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Digitalisierung als Chance für den ländlichen Raum

Impulsreferat von Prof. Dr. Diane Ahrens beim Regionalen Agenda 21 Netzwerktreffen

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<strong>Digitalisierung</strong> <strong>als</strong> <strong>Chance</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>ländlichen</strong> <strong>Raum</strong><br />

Prof. Dr. Diane Ahrens<br />

T E C H N O L O G I E C A M P U S G R A F E N A U<br />

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© Prof. Dr. Diane Ahrens


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Herausforderungen im <strong>ländlichen</strong> <strong>Raum</strong><br />

• Demographischer Wandel<br />

• Wirtschaftliche Strukturschwäche<br />

• Eingeschränktem Betreuungs-, Ausbildungs- und<br />

Qualifizierungsangebot<br />

• Rückzug von öffentlichen und privaten<br />

Dienstleistungen aus der Fläche<br />

• Sinkende Tragfähigkeit technischer und sozialer<br />

Infrastruktur<br />

Vgl. z.B. stellvertretend <strong>für</strong> andere Ingo Mose, Guido Nischwitz: Anforderungen an eine regionale<br />

Entwicklungspolitik <strong>für</strong> strukturschwache ländliche Räume, E-Paper der Akademie <strong>für</strong> <strong>Raum</strong>forschung<br />

und Landesplanung Nr. 7, Hannover 2009, ISBN 978-3-88838-725-8<br />

Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Stand<br />

31.12.2010, Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut <strong>für</strong> Ländliche<br />

Räume, Wald und Fischerei 2009, Destatis 2008<br />

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Tägliche Herausforderungen <strong>für</strong> Senioren<br />

Ohne eine<br />

Hausarztpraxis und<br />

Apotheke vor Ort,<br />

erfordert ein Rezept<br />

eine halbe Weltreise<br />

Unsere Kinder wollen<br />

mit uns skypen, was<br />

immer das <strong>für</strong><br />

neumodisches Zeug ist<br />

Unsere Kinder wohnen in<br />

München und Berlin.<br />

Leider sehen wir sie nicht<br />

oft. Dabei wür<strong>den</strong> wir ihre<br />

Hilfe brauchen<br />

Uns fehlen die sozialen<br />

Kontakte aus Arbeit und<br />

Familie, die wir früher<br />

hatten<br />

Die ausländische<br />

Pflegerin ist nett,<br />

aber ich verstehe sie<br />

kaum<br />

Seitdem wir kein Auto<br />

mehr haben und es <strong>den</strong><br />

Dorfla<strong>den</strong> nicht mehr gibt,<br />

sind Einkäufe eine<br />

Herausforderung<br />

Wir wohnen unser<br />

ganzes Leben hier<br />

und möchten nicht<br />

in ein Altersheim<br />

Seit ihrem Sturz hat meine<br />

Frau Angst, das Haus alleine<br />

zu verlassen. Wer kümmert<br />

sich um sie, wenn ich ins<br />

Krankenhaus muss?<br />

Einen<br />

Hausmeisterdienst <strong>für</strong>s<br />

Rasenmähen können<br />

wir uns mit kleiner<br />

Rente nicht leisten<br />

Mir hat jemand vom<br />

Seniorenbus erzählt,<br />

aber in der Zeitung<br />

habe ich nichts<br />

gefun<strong>den</strong><br />

Problemstellung:<br />

weniger Geld, kein Auto, geringere<br />

soziale Integration, größere<br />

Hilfsbedürftigkeit, Entschleunigung<br />

• Allgemein<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Seniorengerechte Freizeitangebote (Sport,<br />

Ausflüge, regelmäßige Treffen)<br />

Hilfe im Alltag (Haushalt, Gartenpflege)<br />

Leicht zugängliche Information über<br />

Angebote<br />

Barrierefreiheit (z.B. wg. Rollator) im<br />

Wohnraum und außerhalb<br />

Ansprache, Integration<br />

Arbeit, Aufgaben<br />

• Speziell im <strong>ländlichen</strong> <strong>Raum</strong><br />

<br />

<br />

<br />

Gute Erreichbarkeit von<br />

Einkaufsmöglichkeiten, medizinische<br />

Einrichtungen, Apotheke, Friedhof<br />

Kostengünstige Mobilität, auch am<br />

Wochenende<br />

Bei Pflegebedürftigkeit: Tagespflege,<br />

langes Verbleiben im Eigenheim<br />

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Tägliche Herausforderungen <strong>für</strong> Familien<br />

Ich möchte gerne eine<br />

Ballerina wer<strong>den</strong>, aber<br />

Mama kann mich nicht in<br />

die Stadt zum Unterricht<br />

fahren<br />

Wir müssen beide<br />

arbeiten, um<br />

finanziell zurecht zu<br />

kommen. Unsere<br />

Eltern zu pflegen ist<br />

schwierig.<br />

Ich habe eine gute<br />

Arbeit, muss aber<br />

täglich zwei Stun<strong>den</strong><br />

pendeln. Zwei Autos<br />

gehen ins Geld.<br />

Die Kontrolle der<br />

Hausaufgaben<br />

kommt nach einem<br />

langen Arbeitstag oft<br />

zu kurz.<br />

Die Schule bietet<br />

Ganztagesbetreuung, aber<br />

leider keine Nachhilfe oder<br />

Hausaufgabenhilfe.<br />

Kinderbetreuung<br />

während der Schulferien<br />

gibt es nicht – da<strong>für</strong> geht<br />

der Urlaub drauf.<br />

Meine Freundin ist<br />

alleinerziehend:<br />

Babysitter und<br />

Tagesmütter sind rar und<br />

unflexibel. Kinder und<br />

Arbeit lassen sich kaum<br />

vereinen.<br />

Am Fußballtraining kann<br />

ich nur teilnehmen,<br />

wenn mich die Mama<br />

meines Freundes<br />

mitnimmt.<br />

Ich muss schon um<br />

6.40 Uhr an der<br />

Bushaltestelle sein,<br />

obwohl die Schule erst<br />

um 8.00 Uhr anfängt.<br />

Problemstellung:<br />

weite Wege (zu Arbeit,<br />

Einkaufsmöglichkeiten, Schule<br />

und Freizeiteinrichtungen),<br />

eingeschränktes Betreuungs-,<br />

Bildungs-, Freizeit-, Arbeitsangebot, wenig<br />

hochqualifizierte Arbeitsplätze<br />

• Allgemein<br />

Zu wenig und unflexible<br />

Betreuungsangebote <strong>für</strong> Kinder<br />

• Speziell im <strong>ländlichen</strong> <strong>Raum</strong><br />

Kinderbetreuung während der<br />

Kindergarten- und Schulferien<br />

Erreichbarkeit von Sport- und<br />

Bildungseinrichtungen<br />

Größeres kulturelles, Sport- und<br />

Bildungsangebot<br />

Vereinbarkeit von häuslicher Pflege,<br />

Kinderbetreuung und Beruf<br />

Fahrgemeinschaften, Homeoffice-<br />

Angebote<br />

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Feldversuche <strong>als</strong> Mittel der Wahl um mit der rasanten digitalen Entwicklung<br />

noch Schritt zu halten<br />

2005<br />

Luca Bruno / AP<br />

2013<br />

Michael Sohn / AP<br />

• <strong>Digitalisierung</strong> und damit verbun<strong>den</strong>en<br />

disruptive Technologien bergen die<br />

Gefahr, traditionelle Regionen von der<br />

Zukunft zu entkoppeln.<br />

• Dabei bieten insbesondere digitale<br />

Services neue Möglichkeiten <strong>für</strong><br />

verbesserte Lebensbedingungen im<br />

<strong>ländlichen</strong> <strong>Raum</strong>.<br />

• Klassische (EU-) Politik ist angesichts<br />

der Dynamik der Entwicklung zu<br />

phlegmatisch.<br />

• Feldversuche bringen dringend<br />

benötigte neue Erkenntnisse sowie<br />

Kosten-/Nutzen-Orientierungswerte.<br />

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Erste Schritte scheitern häufig, weil…<br />

• Herausforderungen, nicht aber Lösungsmöglichkeiten sind bekannt. Unüberschaubare Vielfalt der bestehen<strong>den</strong> partiellen Ansätze und keine/<br />

kaum ganzheitlichen digitale Lösungen <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>ländlichen</strong> <strong>Raum</strong>. Kommunen fin<strong>den</strong> daher schlecht einen Einstieg in die Thematik.<br />

• Insbesondere IT-basierte Umsetzungen scheitern oft an mangeln<strong>den</strong> personellen und finanziellen Ressourcen der Kommunen. Vernetzte<br />

Angebote überfordern kommunale Umsetzer aufgrund ihrer Komplexität.<br />

• Basisvoraussetzung <strong>für</strong> ein eDorf ist eine etablierte Bürgerinitiative sowie ehrenamtliches Engagement. Ohne diese kommen Umsetzung oft nicht<br />

in Gang.<br />

• Anforderungen der Zielgruppen können nur durch Befragung erfasst wer<strong>den</strong>, die Befragungsergebnisse beinhalten stets Überraschungen.<br />

• Projekte wer<strong>den</strong> gerne um vorhan<strong>den</strong>en Kompetenzen oder Personen gestrickt und nicht konsequent an <strong>den</strong> Anforderungen ausgerichtet.<br />

Konsequenz ist später mangelnde Akzeptanz oder enttäuschende Nachfrage.<br />

• Inhaltlich gute Projekte scheitern oft, da die Betroffenen nicht zu Beteiligten gemacht wer<strong>den</strong> und die Anwender nicht ausreichend befähigt<br />

wer<strong>den</strong>. Der Zielgruppe 75+ muss der Umgang mit neuen Medien geduldig näher gebracht, Berührungsängste abgebaut wer<strong>den</strong>.<br />

• Kritische Masse nicht unterschätzen. Viele Projekte scheitern daran, dass sie nicht dauerhaft finanziell tragfähig sind.<br />

• Fokus wird oft auf sympathische „nice-to have“ Lösungen, anstatt wichtigere, aber leider oft auch schwieriger umzusetzende „Must-have“-<br />

Lösungen gelegt.<br />

• Alle Stakeholder (z.B. kassenärztliche Vereinigungen, Krankenkassen, Pflegedienste, etc.) müssen von Anfang an adäquat integriert wer<strong>den</strong>.<br />

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eDorf – Ein ganzheitlicher Ansatz mit neun Handlungsfeldern<br />

eMedicine<br />

eCare<br />

eMobility<br />

eLiving<br />

eNergy<br />

eWorking<br />

eServices<br />

eLearning<br />

eXperiment<br />

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Leitfragen:<br />

eWorking<br />

Herausforderung:<br />

• Welche Maßnahmen können getroffen wer<strong>den</strong>, um<br />

gut ausgebildete Fachkräfte auch in <strong>ländlichen</strong><br />

Regionen zu halten?<br />

• Welche ökonomischen, sozialen, kulturellen Anreize<br />

gibt es, Arbeitsplätze in strukturschwachen<br />

<strong>ländlichen</strong> Gebieten zu erhalten bzw. dort neue<br />

Stellen zu schaffen?<br />

• Wie können Existenzgründer aus der Region <strong>für</strong> die<br />

Region gefördert und begleitet wer<strong>den</strong>?<br />

• Abwanderung von Fachkräften und<br />

Unternehmen in Ballungsräume<br />

• Fehlende Arbeitsplätze (insbesondere <strong>für</strong><br />

hoch qualifizierte Kräfte) im <strong>ländlichen</strong> <strong>Raum</strong><br />

• Kaum Neuansiedlung von Unternehmen<br />

• Schlechte Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie<br />

Ansätze im eDorf:<br />

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http://www.korea.net/NewsFocus/Business/view?articleId=84975<br />

• Nachbarschaftsbüro im eDorf-Gemeindehaus:<br />

Bereitstellung der Büroinfrastruktur <strong>für</strong> Arbeitnehmer<br />

mehrerer Unternehmen<br />

• Schaffung neuer Arbeitsmöglichkeiten: neue<br />

Dimension der Telearbeit wird durch modernste IT-<br />

Infrastruktur realisiert<br />

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eLearning<br />

Herausforderung:<br />

• Teils geringere Wertschätzung von Bildung/<br />

Bildungspragmatismus im <strong>ländlichen</strong> <strong>Raum</strong><br />

• Eltern können/ wollen oft nur begrenzt ihre<br />

Kinder fördern<br />

• Große räumliche Distanzen zu weiterführen<strong>den</strong><br />

Schulen<br />

Quelle: dpa<br />

http://www.welt.de/wissenschaft/article114271794/<br />

Lehrer-gibt-Nachhilfe-per-Online-Video.html<br />

Leitfragen:<br />

• Ist der Zugang zu bester Bildung, Förderung und<br />

Betreuung <strong>für</strong> Schüler, Studierende und<br />

Erwachsene in <strong>ländlichen</strong> Regionen gegeben?<br />

• Wie kann ein ausgewogenes Schul- und<br />

Betreuungsangebot in <strong>ländlichen</strong> Regionen<br />

sichergestellt wer<strong>den</strong>?<br />

Ansätze im eDorf:<br />

• Digitaler Kompetenzaufbau <strong>für</strong> Jung und Alt<br />

• Bereitstellung digitaler Werkzeuge und Medien<br />

• Nachmittagsbetreuung <strong>für</strong> Schüler<br />

• Hausaufgabenhilfe<br />

• Dezentralisiertes Tele-Nachhilfe-Angebot<br />

• Individualisiertes Lernen<br />

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eXperiment<br />

Herausforderung:<br />

• Gemeinschaftsprojekte und ehrenamtliches<br />

Engagement sind rückläufig<br />

• Mangelnde Integration von Jung und Alt an<br />

Zukunftsthemen<br />

• Zunehmende Politikverdrossenheit<br />

https://www.hubermedia.de/tourist-info/#kontakt<br />

Leitfragen:<br />

• Welche Zukunftsthemen wer<strong>den</strong> uns auf dem<br />

Land beschäftigen?<br />

• Welche nachhaltigen und ökologischen<br />

Maßnahmen sind zur Steigerung der<br />

Lebensqualität im Dorf der Zukunft sinnvoll?<br />

• Wie kann die Energiewende <strong>als</strong> Programm <strong>für</strong><br />

die Strukturentwicklung ländlicher Räume<br />

genutzt wer<strong>den</strong>?<br />

Ansätze im eDorf:<br />

• Zukunftswerkstatt: eigendynamische Weiterentwicklung<br />

• Integrative Gemeindeprojekte <strong>für</strong> Jung und Alt: z.B.<br />

Computertraining von Schülern <strong>für</strong> Senioren<br />

• „Platzhalter“ <strong>für</strong> weitere Module: Landwirtschaft, Tourismus,<br />

Kultur,…<br />

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eServices<br />

Herausforderung:<br />

• Dorfleben nimmt ab<br />

• Zunehmend schwache<br />

Dorfstrukturen<br />

• Fehlende Tagespflege- oder<br />

Kinderbetreuungsstätten<br />

• Verschlechternde Nahversorgung<br />

Quelle: Cisco<br />

Leitfrage:<br />

• Welche Möglichkeiten gibt es, im<br />

<strong>ländlichen</strong> <strong>Raum</strong> eine<br />

ausreichende Nahversorgung<br />

sicherzustellen?<br />

• Durch welche Maßnahmen kann<br />

eine Entlastung von familiären<br />

Pflegepersonen erreicht wer<strong>den</strong>?<br />

Ansätze im eDorf:<br />

• Digitale Koordination von Dienstleistungen<br />

• Digitales schwarzes Brett<br />

• Digital koordinierte Einkaufsservices, Haushalts- und Handwerkerhilfe<br />

sowie Fahrservice<br />

• Digitale Organisation Kinder- und Seniorenbetreuung<br />

• Digitales Rathaus u.v.m.<br />

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Best Practice - eDienste<br />

Problemstellung<br />

• Es fehlt oft an Zeit oder Fähigkeit, gewissen<br />

Dinge zu machen<br />

• Andere Menschen besitzen aber diese<br />

Fähigkeiten<br />

Zielsetzung<br />

• Praktische Selbsthilfe fördern<br />

• Nachbarschaftshilfe unterstützen<br />

http://www.tauschzeit-loisachtal.de/<br />

Vorgehen<br />

• Bildung eines digitalen Netzwerks, bei dem Menschen gerne die Dinge erledigen,<br />

<strong>für</strong> die andere keine Möglichkeit, Lust oder Zeit haben<br />

• Online-Börse <strong>für</strong> Tausch-Dienstleistungen<br />

• Beispiele: Kinderbetreuung, Hilfe in Haus und Garten, auch Gegenstände<br />

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Best Practice – eDienste: Dorfla<strong>den</strong> 2.0<br />

Problemstellung:<br />

• In <strong>ländlichen</strong> Regionen haben Lä<strong>den</strong> oft kürzere<br />

Öffnungszeiten v.a. an Wochenen<strong>den</strong> gibt es Engpässe<br />

• Fahrten in Mittelzentren zu <strong>den</strong> Einkaufsmärkten zu aufwändig<br />

• Personal <strong>für</strong> kleinere Dorflä<strong>den</strong> nicht finanzierbar<br />

Zielsetzung:<br />

• Einfaches Einkaufen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr<br />

• Durch <strong>Digitalisierung</strong> wird kaum Personal benötigt<br />

• Alternativ: Lieferdienste<br />

Vorgehen:<br />

• Einkaufen mittels Smartphone und App<br />

• Zugang zum La<strong>den</strong> mit Ausweis oder Bankkarte<br />

• Produkte wer<strong>den</strong> mit Smartphone gescannt<br />

• Bezahlung per Lastschrift oder Rechnung<br />

https://www.onlinehaendlernews.de/handel/internationales/23866-dorfla<strong>den</strong>schwedische-digitalisierung-tante-emma-la<strong>den</strong>.html<br />

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eNergy<br />

Herausforderung:<br />

• Oftm<strong>als</strong> ungenutztes Potential zur Erzeugung von<br />

Energie aus erneuerbaren Quellen<br />

• Energieerzeugung und –verbrauch<br />

sind nicht synchron<br />

• Geringe individuelle Beteiligung an<br />

Energiewende<br />

©Wolfgang Jargstorff/ Fotalia.com<br />

Leitfrage:<br />

• Wie kann sichergestellt wer<strong>den</strong>,<br />

dass Kommunen und andere<br />

örtliche Akteure gerade in<br />

strukturschwachen Regionen<br />

selbständig von <strong>den</strong> <strong>Chance</strong>n einer<br />

dezentralen Energiewende<br />

profitieren können?<br />

Ansätze im eDorf:<br />

• Lokales Energiemanagement (Koordination von selbst hergestelltem<br />

Strom und Energiebedarf der Bewohner)<br />

• Reduzierter Energieverbrauch durch Smart Home Technologien und<br />

größere Awareness<br />

• Steigerung des Energieselbstversorgungsgrades<br />

• Konzeption intelligenter, regionaler Energienetze<br />

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eMobility<br />

Herausforderung:<br />

• Eingeschränkter ÖPNV im <strong>ländlichen</strong><br />

<strong>Raum</strong><br />

• Kein flexibles und <strong>für</strong> Jung und Alt<br />

bedarfsgerechtes öffentliches<br />

Personennahverkehrsnetz<br />

http://www.baderlach.gv.at/grafiken/seniorenbus.JPG<br />

Leitfragen:<br />

• Wie kann die Verkehrserschließung in strukturschwachen<br />

Teilräumen nachhaltig gestärkt wer<strong>den</strong>?<br />

• Welche Erreichbarkeitsdefizite gibt es in Bayern und<br />

welche Maßnahmen bieten sich <strong>für</strong> ihre Verringerung an?<br />

• Wie kann die Kooperation des ÖPNV mit dem<br />

Individualverkehr verbessert und wie können die<br />

erforderlichen Schnittstellen optimiert wer<strong>den</strong>?<br />

Ansätze im eDorf:<br />

• Car Sharing, Rufbus, Buxi (Bus – Taxi) u.v.m.<br />

• Nutzung Elektromobilität und Verfügbarkeit von<br />

Ladesäulen (Anschluss an EWald, Anmietung und<br />

gemeinsame Nutzung von Elektrofahrzeugen)<br />

• Digitale Mobilitäts-App (Vernetzung ÖPNV und<br />

Individualverkehr, Koordination aller Verkehrsmittel<br />

über regionale Mitfahrzentrale)<br />

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Best Practice – eMobilität<br />

Problemstellung<br />

• Lückenhafter ÖPNV<br />

• Unüberschaubare Anzahl an Apps <strong>für</strong> Carsharing,<br />

Leihfahrräder und E-Bikes<br />

• Schlechtes Angebot in <strong>ländlichen</strong> Regionen<br />

Zielsetzung<br />

• Nachfrageorientiertes Angebot<br />

• Anbieterübergreifender, schneller und unkomplizierter Zugriff<br />

auf alle verfügbaren Angebote in der Nähe des Nutzers<br />

• Regionale Mitfahrzentrale, „Biete – Suche…“<br />

• Angebot außeror<strong>den</strong>tlicher zielgruppenspezifischer Fahrten<br />

http://www.baderlach.gv.at/grafiken/seniorenbus.JPG<br />

Vorgehen<br />

• Erfassung des Mobilitätsbedarfs auf Basis von Bewegungsdaten<br />

• Optimierung des Mobilitätsangebotes<br />

• Lückenschluss zum ÖPNV<br />

• Berücksichtigung unterschiedlicher Zielgruppen wie Pendler, Kinder,<br />

Senioren<br />

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https://region-bamberg.mifaz.de/<br />

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eMedicine<br />

Herausforderung:<br />

• Hausarzt- und Facharztmangel<br />

• Steigende Nachfrage nach ärztlicher Leistung<br />

aufgrund demographischen Wandels<br />

• Lange Wege aufgrund des „Zentrale-Orte-<br />

Konzepts“<br />

Leitfragen:<br />

• Wie kann eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung<br />

in <strong>ländlichen</strong> Regionen sichergestellt wer<strong>den</strong>?<br />

• Mit welchen Mitteln kann eine wohnortnahe stationäre<br />

sowie ambulante haus- und fachärztliche<br />

Gesundheitsversorgung auch im <strong>ländlichen</strong> <strong>Raum</strong><br />

sichergestellt wer<strong>den</strong>?<br />

• Welche neuen Techniken (z.B. Telemedizin) sind<br />

möglich? Welche technischen Voraussetzungen sind<br />

hier<strong>für</strong> nötig?<br />

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Ansätze im eDorf:<br />

http://iq-med-germany.eu/de/.<br />

• Anbindung an ein 24/7- und Tele-Medizin-Center<br />

• Tele-Diagnose über Video-Konferenz mit Fach-Ärzten;<br />

Virtuelle Sprechstun<strong>den</strong>, Visiten durch medizinische<br />

geschultes Personal unter Zuschaltung des Arztes<br />

• Monitoring chronisch Kranker durch App und<br />

Wearables<br />

• Medikamentenabholung am Medikamentenroboter<br />

mit Zuschaltung und Prüfung durch Apotheker<br />

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Beispiel – eMedizin: Tele-Sprechstunde<br />

Problemstellung<br />

• Lange Anfahrtswege der Patienten, die auf dem Land leben<br />

• Steigende Anzahl der Menschen mit körperlichen Gebrechen,<br />

<strong>für</strong> die eine Fahrt zum Arzt erhebliche Schwierigkeiten mit<br />

sich bringt<br />

Zielsetzung<br />

• Kontroll- und Rücksprachetermine in virtuellem<br />

Wartezimmer <strong>für</strong> Bestandspatienten<br />

• Keine Anfahrtswege und Wartezeiten<br />

• Flexible Terminplanung<br />

Vorgehen<br />

• Bild- und Tonübertragung ohne zwischengeschalteten<br />

Server (Peer-to-Peer)<br />

• Gesicherte Datenübertragung nach neuester<br />

Verschlüsselungstechnologie<br />

• Webplattform direkt über <strong>den</strong> Webbrowser<br />

• TAN od. Online-Terminbuchung<br />

www.patientus.de<br />

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Erfolgsfaktoren<br />

• Bereitschaft per Video zu kommunizieren<br />

sowohl bei <strong>den</strong> Patienten <strong>als</strong> auch bei<br />

<strong>den</strong> Ärzten<br />

• 1. persönlicher Arzt-Patienten-Kontakt<br />

muss bereits erfolgt sein -<br />

Videosprechstunde nur bei<br />

Wiederholungstermin möglich<br />

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eCare<br />

Herausforderung:<br />

• Zunehmende Alterung der Gesellschaft im <strong>ländlichen</strong> <strong>Raum</strong><br />

• Steigender Anteil an pflegebedürftigen Personen<br />

• Sozialer Ausschluss älterer Menschen<br />

• Begrenzt vorhan<strong>den</strong>e Fachkräfte<br />

Quelle:<br />

Emil Jupin & Thelle Kristensen, Bemyeyes.org<br />

Leitfragen:<br />

• Wie kann eine bedarfsgerechte Versorgung mit<br />

Präventions- und Pflegeeinrichtungen auch in<br />

strukturschwächeren Räumen gewährleistet wer<strong>den</strong>?<br />

• Ist eine optimale Betreuung pflegebedürftiger<br />

Menschen durch IT-unterstützte Maßnahmen<br />

sicherzustellen?<br />

• Können durch wohnortnahe Präventionsangebote die<br />

körperlichen und geistigen Aktivitäten älterer<br />

Menschen gefördert wer<strong>den</strong>?<br />

Ansätze im eDorf:<br />

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• Vernetzung mit 24/7-Zentrum anstatt<br />

Bereitschaftsdienst<br />

• Vermeidung unnötiger Krankenhauseinweisungen<br />

durch Patientenakte<br />

• Shared-Care: Bessere Vernetzung von stationärer,<br />

ambulanter Versorgung und Anschlusspflege<br />

• Wissensdatenbank <strong>für</strong> Pflegekräfte und Angehörige<br />

• Barrierefreies Dorf<br />

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Beispiel- ePflege: Unterstützung der Heimpflege<br />

Problemstellung<br />

• Starke Belastung von Familienmitgliedern durch Heimpflege<br />

• Wenig Angebote zur Tagespflege, Verhinderungspflege, etc.<br />

• Wenig Information bzw. Transparenz über Angebote in der Region<br />

Zielsetzung<br />

• Transparenz über Betreuungsangebote vor Ort<br />

• Kurzfristige und flexible Online-Buchung von Kurzzeitpflege<br />

Vorgehen<br />

• Informationsportal mit Überblick über Betreuungsangebote vor Ort<br />

• Einrichtung einer Seniorenbetreuungseinrichtung, ggf. kombiniert mit<br />

Kinderbetreuung, ggf. angeschlossen an ein Altenheim, Seniorenzentrum, etc.<br />

• Kurzfristige und flexible Online-Buchung von Kurzzeitpflege, ggf. auch über<br />

„Biete/Suche Portal“ unter Einbeziehung Ehrenamtlicher oder privater Betreuer<br />

• Übertragbarkeit auf Kinderbetreuung<br />

http://www.nbh-vaterstetten.de/<br />

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eLiving<br />

Herausforderung:<br />

• Selbstbestimmtes Wohnen in vertrauter Umgebung<br />

bis ins hohe Alter<br />

• Wohnhäuser oftm<strong>als</strong> nicht altersgerecht<br />

• Berührungsängste mit neuen Technologien<br />

• Zunehmend schwache Dorfstrukturen<br />

http://rtc.nagoya.riken.jp/RI-MAN/index_us.html<br />

Leitfrage:<br />

• Welche Wohn-Konzepte können im<br />

Hinblick auf <strong>den</strong> gesellschaftlichen und<br />

demografischen Wandel gerade auch im<br />

<strong>ländlichen</strong> <strong>Raum</strong> <strong>für</strong> (ältere) Menschen<br />

besonders geeignet sein?<br />

Ansätze im eDorf:<br />

• Renovierung von Leerstän<strong>den</strong> oder Nachrüstung von<br />

Haushalten mit technischen Lösungen <strong>für</strong> altersgerechtes<br />

Wohnen (Smart Home/ Ambient Assisted Living (AAL))<br />

• Vernetzung mit 24/7-Zentrum<br />

• Digitaler (und altersgerechter) Anschluss an die weiteren<br />

eDorf Angebote<br />

• Roboterunterstützung in Seniorenhaushalten<br />

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Sinnvolle Verknüpfung digitaler mit physischen Strukturen<br />

Cloud-Lösungen<br />

Gemeindehaushalte<br />

Träger u. Service<br />

Dienstleister<br />

eDorf-Gemeindehaus<br />

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Physische Struktur – das Gemeindehaus: Beispiele<br />

Medizinhaus<br />

Gemeindeschwester <strong>als</strong><br />

zentraler Kümmerer<br />

Räumlichkeiten <strong>für</strong> rollende Praxis<br />

oder Videosprechstunde<br />

mit (Fach-)Ärzten<br />

Lern-/Betreuungshaus<br />

Tagespflege<br />

Kinderbetreuung<br />

Hausaufgabenbetreuung<br />

Handy & Co.-Nachhilfe/<br />

Schulung<br />

Soziale Aktivitäten<br />

Soziales Miteinander im<br />

Nachbarschaftsbüro<br />

(Co-Working Space)<br />

modernste IT-Ausstattung<br />

(z.B. <strong>für</strong> Videokonferenzen)<br />

Mitarbeiter verschie<strong>den</strong>er<br />

Unternehmen unter einem Dach<br />

Arbeitshaus<br />

eDorf-Gemeindehaus<br />

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Anlieferung/ Lagerung/<br />

Abholung der Einkäufe<br />

Mobilitätsknotenpunkt/<br />

Mitfahrzentrale<br />

Gemeinsames Essen/ Kochen<br />

Geldautomat und<br />

Medikamentenroboter<br />

Servicehaus<br />

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eDorf Gemeindehaus – alles unter einem Dach<br />

Arbeitsplatz im Nachbarschaftsbüro<br />

Nachmittagsbetreuung <strong>für</strong> Kinder<br />

Freizeit:<br />

• Teilnahme an<br />

Gemeinschaftsprojekten<br />

• Treffpunkt <strong>für</strong> Jung und Alt<br />

• Diskussionsrun<strong>den</strong> zu<br />

Alltag:<br />

aktuellen Themen<br />

• Gemeinsames Mittagsessen<br />

• Gegenseitige Hilfestellung bei Einkäufen<br />

• Mobilität durch Mitfahrgelegenheiten und gemeinsamen Fahrzeugpool<br />

• Nachbarschaftshilfe in Haus- und Gartenarbeit<br />

Tagespflege <strong>für</strong> die Großeltern<br />

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Kontakt<br />

Technologiecampus Grafenau<br />

Prof. Dr. Diane Ahrens<br />

Hauptstr. 3<br />

94481 Grafenau<br />

Telefon: 0991 3615 650<br />

Fax: 0991 3615 655<br />

Email: diane.ahrens@th-deg.de<br />

Internet: www.tc-grafenau.th-deg.de<br />

So können Sie uns fin<strong>den</strong>:<br />

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