05.10.2017 Aufrufe

WA3000 Industrial Automation Oktober 2017

MSC TECHNOLOGIES: Kompakte eMMC-Speicher für die Industrie TURCK: Multiresistenter Miniatur-Drehgeber WIND RIVER: Omron und Wind River gestalten die Fabrik der Zukunft BALLUFF: Ein Hingucker mit Sicherheit – Safety over IO-Link COGNEX: Vision 4.0 – Mit Bildverarbeitungslösungen auf direktem Weg zur Industrie 4.0 CONEC: Intelligente Hybridsteckverbinder minimieren Bauraum und Kosten COPA-DATA: Smart City – die Stadt der Zukunft BAUMÜLLER: Modulare Automatisierung für vernetzte Systeme und Anlagen

MSC TECHNOLOGIES: Kompakte eMMC-Speicher für die Industrie
TURCK: Multiresistenter Miniatur-Drehgeber
WIND RIVER: Omron und Wind River gestalten die Fabrik der Zukunft
BALLUFF: Ein Hingucker mit Sicherheit – Safety over IO-Link
COGNEX: Vision 4.0 – Mit Bildverarbeitungslösungen auf direktem Weg zur Industrie 4.0
CONEC: Intelligente Hybridsteckverbinder minimieren Bauraum und Kosten
COPA-DATA: Smart City – die Stadt der Zukunft
BAUMÜLLER: Modulare Automatisierung für vernetzte Systeme und Anlagen

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World of <strong>Automation</strong><br />

OKT <strong>2017</strong><br />

<strong>Industrial</strong> <strong>Automation</strong><br />

Kompakte eMMC-Speicher<br />

für die Industrie<br />

Energie- und platzsparende eMMC-Bausteine kommen<br />

in vielfältigen industriellen und Embedded-Anwendungen<br />

zum Einsatz. ... ab Seite 4


Inhalt 2<br />

Intelligente Hybridsteckverbinder<br />

minimieren Bauraum und Kosten<br />

CONEC hat mit der neuen SuperCon Serie ein kompaktes Hybridsteckverbindersystem entwickelt,<br />

das die Spannungsversorgung und die Datenübertragung in einem Steckverbinder vereint. Diese<br />

Technologie entspricht der modernen Verbindung- und Schnittstellenverdrahtungstechnik.<br />

Je nach Anwendung stehen die drei Baugrößen<br />

B12, B17 und B23 zur Verfügung. Während die<br />

Polzahlen und die zugelassenen Bemessungsspannungen<br />

nach Baugröße variieren, bleibt<br />

der 360°-geschirmte Datenkern immer gleich.<br />

Er ist für <strong>Industrial</strong> Ethernet Cat 5 mit Litzenquerschnitt<br />

AWG22 ausgelegt. CONEC stellt<br />

dieses Hybridstecksystem in Form von Steckverbindern<br />

mit angespritzter Leitung, feldkonfektionierbaren<br />

Steckverbindern sowie Flanschen<br />

für den geräteseitigen Einbau vor. Jedes<br />

Polbild wird mit mindestens zwei verschiedenen<br />

Codierungen angeboten – optisch gekennzeichnet<br />

durch unterschiedliche Farbringe.<br />

Einbauflansche stehen in verschiedenen Gehäusevarianten<br />

für die Front- und Hinterwandmontage<br />

zur Verfügung, wobei die Einbauhöhen<br />

nach außen oder im Inneren der Gehäuse<br />

variieren. Mit den neuen Hybridsteckern lassen<br />

sich dezentrale Verdrahtungsketten mit und<br />

ohne Daisy-Chain-Ansatz mit einer kostensparenden<br />

Einkabel Lösung realisieren. ■ ds<br />

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Hybridsteckverbinder<br />

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Halle 10 , Stand 430<br />

Nürnberg,<br />

28. - 30.11.<strong>2017</strong>


OKT-<strong>2017</strong><br />

Inhalt 3<br />

Inhalt<br />

4<br />

9<br />

10<br />

16<br />

21<br />

22<br />

26<br />

MSC Technologies:<br />

Kompakte eMMC-Speicher<br />

für die Industrie<br />

E-Book von HY-LINE Power:<br />

Leistung zuverlässig<br />

bereitstellen & schalten<br />

Balluff: Safety over IO-Link –<br />

ein Hingucker mit Sicherheit<br />

Cognex: Mit Bildverarbeitungslösungen<br />

auf direktem Weg zur Industrie 4.0<br />

e-Katalog von Bressner:<br />

<strong>Industrial</strong> Computing &<br />

Communication Solutions<br />

COPA-DATA:<br />

Smart City – die Stadt der Zukunft<br />

Turck:<br />

Multiresistenter Miniatur-Drehgeber<br />

29<br />

30<br />

35<br />

36<br />

40<br />

Safety over IO-Link:<br />

Ein Hingucker mit Sicherheit<br />

10<br />

Wind River Titanium Control:<br />

Software-Plattform für Steuerungssysteme<br />

mit Anbindung an das <strong>Industrial</strong> IoT<br />

Baumüller:<br />

Modulare Automatisierung für<br />

vernetzte Systeme und Anlagen<br />

HY-LINE Power:<br />

SCALE-iDriver ICs nun bis 1700 V<br />

Wind River unterstützt Omron bei<br />

der Gestaltung der Fabrik der Zukunft<br />

IMPRESSUM<br />

Bagger<br />

Bagger<br />

Co<br />

Bagger<br />

Vision 4.0<br />

Mit Bildverarbeitungslösungen auf direktem Weg zur Industrie 4.0 ... ab S. 16


Inhalt 4<br />

Kompakte eMMC-Speicher<br />

für die Industrie<br />

Flash-Speicher für industrielle Anwendungen müssen<br />

zuverlässig sein und eine lange Lebensdauer haben<br />

Energie- und platzsparende eMMC-Bausteine kommen in vielfältigen<br />

industriellen und Embedded-Anwendungen zum Einsatz. Die <strong>Industrial</strong><br />

iNAND 7250-Serie von SanDisk, die von MSC Technologies erhältlich ist,<br />

zeichnet sich durch eine hohe Datenintegrität, eine hohe Lebensdauer<br />

und einen erweiterten Temperaturbereich aus.<br />

OKT - <strong>2017</strong>


Inhalt 5<br />

Die intelligente und zuverlässige Speicherung<br />

großer Datenmengen ist in Embedded- und<br />

HMI-Systemen für die Fabrikautomatisierung,<br />

für IoT Gateways, für medizinische Systeme,<br />

für Überwachungsanlagen, im Bereich Transportation<br />

ein zentrales Thema. Als ein geeignetes<br />

Speichermedium bieten sich moderne<br />

Flash-Technologien an, z. B. kompakte, lötbare<br />

eMMCs (embedded Multimedia Cards).<br />

Die eMMC-Produkte werden von der international<br />

führenden Organisation für die Entwicklung<br />

offener Standards JEDEC spezifiziert und bauen<br />

auf dem MMC-Standard auf.<br />

Bei der Auswahl eines geeigneten eMMC-Bausteines<br />

steht die Festlegung der benötigten<br />

Speicherkapazität an erster Stelle. Die Anwendung<br />

gibt vor, ob nur ein Betriebssystem oder<br />

zusätzlich größere Datenmengen gespeichert<br />

werden. Soll zum Beispiel lediglich das Betriebssystem<br />

Linux Platz finden, dann reichen<br />

in der Regel 8 GB Speicher aus. Sollte aber mit<br />

Windows gearbeitet und eventuell noch zusätzliche<br />

Daten gespeichert werden, dann kommen<br />

Produkte mit mindestens 32 GB oder sogar<br />

64 GB in Frage.<br />

Der eMMC kann partioniert werden, um ein Teil<br />

der Kapazität für das Betriebssystem und einen<br />

weiteren Bereich für Programme oder für Daten<br />

zu reservieren. In diesem Beispiel lässt sich der<br />

eMMC in drei Partitionen aufteilen, beispielsweise<br />

ein eMMC-Baustein mit 16 GB in 10 GB,<br />

4 GB und 2 GB. Mit Smart Partitioning kann der


Inhalt 6<br />

Anwender einen Speicher nach Bedarf in mehrere<br />

Partitionen aufteilen, die auch physikalisch<br />

voneinander getrennt sind.<br />

Bei Flash-Speichern für industrielle Anwendungen<br />

spielt auf jeden Fall die Zuverlässigkeit und<br />

die lange Lebensdauer eine bedeutende Rolle.<br />

Ein wichtiges Kriterium für den Einsatz eines<br />

eMMCs ist zum Beispiel seine Datensicherheit<br />

bei einem plötzlichen Stromausfall. Tritt dieser<br />

Fall ein, unterbricht der eMMC seinen Schreibvorgang<br />

und sendet eine Fehlermeldung (Error<br />

Indication) an den Host. Der Anwender kann<br />

den Gesundheitszustand des Speichers als Advanced<br />

Health Status Report jederzeit über die<br />

Kommandos CMD62 und CMD63 abfragen.<br />

Um den unterschiedlichen Anforderungen der<br />

Einsatzbereiche gerecht zu werden, muss der<br />

Betriebstemperaturbereich des eMMC-Speichers<br />

berücksichtigt werden. Für Indoor- oder<br />

Outdoor-Systeme sind Produkte für den erweiterten<br />

Temperaturbereich von -25 bis +85 °C<br />

bzw. für den industriellen Temperaturbereich<br />

von -40 bis +85 °C erhältlich. In der Automobilindustrie<br />

kommen in der Regel Bausteine mit<br />

einer Temperaturobergrenze von +105 °C zum<br />

Einsatz. Auftretende Temperaturschwankungen<br />

beeinflussen ebenfalls das Verhalten eines<br />

Flash-Speichers, speziell den Datenerhalt (Data<br />

Retention).<br />

Neben einer sicheren Datenspeicherung bieten<br />

eMMCs eine Vereinfachung des Speicher-Managements.<br />

Die Speicher lassen sich schnell<br />

und zuverlässig in Systeme integrieren und tragen<br />

damit zur Optimierung der Time-to-Market<br />

des Endproduktes bei.<br />

Um eine auf die spezielle Anwendung optimale<br />

Lösung zu erhalten, ist die Unterstützung von<br />

Storage-Spezialisten wie MSC Technologies gefragt.<br />

Das Unternehmen vertritt u. a. die für die<br />

Industrie ausgelegten iNAND-Speicherlösungen<br />

von SanDisk, die sich durch eine hohe Qualität<br />

und Zuverlässigkeit auszeichnen.<br />

Der Embedded Flash Drive (EFD) <strong>Industrial</strong><br />

iNAND 7250 von SanDisk® optimiert vernetzte<br />

Geräte im industriellen und IoT-Umfeld. Zu den<br />

typischen Anwendungen zählen neben Netzwerkgeräten<br />

und IoT Gateways zum Beispiel<br />

moderne System-On-Module (SOMs), Sicherheitskameras<br />

und kommerzielle Drohnen.<br />

Hohe SpeicherKApazität<br />

Die Speicherkapazitäten der <strong>Industrial</strong> iNAND-<br />

7250 EFD-Serie reichen von 8 GB bis 64 GB.<br />

Der eMMC bietet 3,3 V IO-Unterstützung für<br />

Legacy- Designs zur Modernisierung alter Sys-<br />

Ein Beispiel für die<br />

Integration eines eMMC in ein Board


Inhalt 7<br />

teme. Zu den wesentlichen Features zählen<br />

eine automatische und manuelle Datenaktualisierung,<br />

RPMB- und Boot-Partition, eine flexible<br />

EUDA-Konfiguration (End User Data Area) und<br />

ein schneller Boot-Modus.<br />

Der <strong>Industrial</strong> iNAND 7250 setzt auf die Vorteile<br />

der Flash-Technologie wie schnelles Boot-Up,<br />

eine hohe Zuverlässigkeit und Robustheit und<br />

gleichbleibende Performance-Daten. Der leistungsstarke<br />

EFD nutzt zur zuverlässigen Datenspeicherung<br />

ein LDPC (Low Density Parity<br />

Check) / ECC (Error Correction Code) Fehler-Management<br />

und eMLC-Speicher.<br />

Mit dem LDPC/ ECC-Algorithmus können Bit-<br />

Fehler erkannt und korrigiert werden. Nähert<br />

sich ein Flash-Block dem Ende seiner Lebensdauer,<br />

so steigt die Wahrscheinlichkeit eines<br />

Bit-Fehlers. Eine intelligente ECC-Funktion setzt<br />

eine Zelle nicht einfach bei Erreichen der typischen<br />

W/E-Zyklen (write/erase) auf „bad“, sondern<br />

ermittelt durch die Fehlerhäufigkeit, wie<br />

lange die Zelle noch „good“ ist. Abschließend<br />

wird die Zelle durch eine neue Zelle (Spare<br />

Blocks) ersetzt oder endgültig auf „bad“ gesetzt<br />

und ist beim nächsten Schreiben nicht mehr aktiv.<br />

Mit dieser Funktion lässt sich die maximale<br />

Anzahl der Schreib- und Löschzyklen erhöhen<br />

und die Lebensdauer des Speichers verlängern.<br />

Der ECC-Algorithmus wird immer aufwändiger<br />

und komplexer, deshalb spielt hier das Know-<br />

OKT - <strong>2017</strong>


Inhalt 8<br />

Robust und zuverlässig<br />

Die <strong>Industrial</strong> iNAND 7250-Serie<br />

eignet sich für Anwendungen in<br />

Embedded- und HMI-Systemen für die<br />

Fabrikautomatisierung, IoT Gateways,<br />

medizinische Systeme, Überwachungsanlagen<br />

und Transportation<br />

how des Herstellers eine wichtige Rolle. Der<br />

eMLC-Speicher punktet im Vergleich zum Standard-MLC-Speicher<br />

mit einer besseren Ausdauer<br />

über die Lebensdauer des Speichers, was u. a.<br />

zu einer niedrigeren nicht korrigierbaren Bitfehlerrate<br />

(UBER) führt. Bis zu 3 K P/E-Zyklen (MLC)<br />

und 30 K P/E-Zyklen (SLC) mit zehn Jahren Datenerhalt<br />

sind möglich.<br />

Gut programmiertes<br />

Wear Levelling für hohe Lebensdauer<br />

Um die Lebensdauer der Speicher zusätzlich<br />

deutlich zu verlängern, bietet sich das Wear Leveling<br />

an. Die Funktion verteilt die geschriebenen<br />

Daten intelligent und erreicht damit eine<br />

gleichmäßige Abnutzung aller Flash-Zellen. Ein<br />

schlecht programmiertes Wear Leveling kann<br />

die Lebensjahre einer eMMC früher als erwartet<br />

beenden. Die Firmware beinhaltet ebenso<br />

ein Block Management, das entscheidet, wann<br />

welcher Block endgültig am Lebensende angekommen<br />

ist.<br />

SanDisk hat zudem das Write Amplification Management<br />

(WAF, Write Amplification Factor)<br />

verbessert. Bei einem neuen Schreibvorgang<br />

müssen nicht notwendigerweise die bisherigen<br />

Flash-Zellen genutzt werden, der Wear Leveling-Algorithmus<br />

kann auch bestimmte, andere<br />

Zellen auswählen. Damit lassen sich datenintensive<br />

Anwendungen so optimieren, dass die<br />

EFD auf eine lange Lebensdauer (Endurance)<br />

ausgelegt sind. Ideal wäre ein WAF von 1, was in<br />

der Praxis jedoch kaum zu realisieren ist.<br />

Der industrielle iNAND 7250 ist für Temperaturbereiche<br />

von -40 °C bis 85 °C qualifiziert und für<br />

die Automotive- Industrie sogar mit Arbeitstem-<br />

peraturen bis zu +105 °C in dieser Serie erhältlich.<br />

Alle SanDisk <strong>Industrial</strong> Grade-Produkte<br />

sind für den industriellen Markt ausgelegt und<br />

durchlaufen umfangreiche Tests. ■<br />

Autor: Robert Herth,<br />

Senior BDM MSC Technologies<br />

Engineering Leadership<br />

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Flyer Storage Solutions<br />

Storage Solutions<br />

Überblick Memory/Storage<br />

Datenblatt SANDisk <strong>Industrial</strong><br />

Ausgabe 1 | 2016<br />

OKT - <strong>2017</strong>


Inhalt 9<br />

Leistung zuverlässig<br />

bereitstellen & schalten<br />

r in<br />

Nähe<br />

bErliN<br />

Power im Fokus<br />

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AC/DC- und DC/DC-Wandlermodule für<br />

modulare Stromversorgungskonzepte von<br />

0,5 W bis 4 kW, komplette Stromversorgungen<br />

bis 120 kW, Stromversorgungs-ICs, POL-Regler,<br />

hocheffiziente Schalter auf GaN-Basis,<br />

IGBT-Module und -Treiber, Brückengleichrichter,<br />

Folienkondensatoren, Superkondensatoren und<br />

-Module, induktive Bauelemente und Datenund<br />

Schnittstellenkoppler.<br />

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Inhalt 10<br />

Ein Hingucker mit Sicherheit<br />

Safety over IO-Link von Balluff: Montage- und Prüfanlage mit<br />

integriertem IO-Link-Sicherheitskonzept auf Basis von PROFIsafe<br />

OKT - <strong>2017</strong>


Inhalt 11<br />

An das von Balluff entwickelte<br />

sichere E/A-Modul, dem gelben<br />

Safety-Hub, lassen sich sowohl<br />

Balluff- Sicherheitskomponenten<br />

als auch Safety-Devices anderer<br />

Hersteller per M12-Standardkabel<br />

anschließen<br />

Mit einer exemplarischen Montage- und Prüfanlage demonstrieren die<br />

beiden Unternehmen SIM und Balluff, was Industrie 4.0 in der Praxis ist:<br />

Die intelligente Verknüpfung von Standardkomponenten, klassischer wie<br />

moderner Transfer- und Handling-Systeme mit leistungsfähiger Kommunikations-,<br />

Sicherheits- und Steuerungstechnik. Mit Safety over IO-Link von Balluff<br />

hat die Anlage eine einfach installierbare und problemlos in bestehende<br />

Anlagen integrierbare IO-Link-Sicherheitslösung an Bord. Das Konzept baut<br />

auf den bewährten IO-Link-Standards und PROFIsafe auf.


12 Inhalt<br />

Inhalt 12<br />

SIM Montage- und Prüfanlage mit Bedieneinheit (rechts) und Durchblick auf die CPU (links)<br />

Wo es klappert, surrt, zischt und Objekte in Bewegung<br />

sind, bleiben Messebesucher gerne stehen:<br />

Auf der Hannover Messe stellten SIM und<br />

Balluff einen gemeinsam entwickelten Längstaktautomat<br />

mit Abmessungen von 3,15 x 1,65 x<br />

2,25 m vor, der sich über die drei Messetage<br />

als Publikumsmagnet am Balluff-Stand erwies.<br />

Hersteller von Sondermaschinen können auf<br />

Messen in aller Regel nicht am Beispiel ihrer<br />

Kundenprojekte demonstrieren, wie sie individuelle<br />

Anforderungen mit ingenieurstechnischem<br />

Know-how in innovative und produktive<br />

Anlagen umsetzen.<br />

Deshalb machten die beiden Kooperationspartner<br />

am Beispiel der transparenten Demo-Anlage<br />

anschaulich deutlich, wie sich unterschiedliche<br />

Standardkomponenten und Technologien,<br />

Fertigungsverfahren und Antriebskonzepte optimal<br />

miteinander verknüpfen lassen. Beim exemplarisch<br />

dargestellten, mehrstufigen Dosen-<br />

Handling kommen klassische Getriebe- und<br />

Kurvenscheibentechnik, moderne Lineartransfer-,<br />

pneumatische und elektrische Antriebs-,<br />

Greif-, Pressen-, Fördertechnik sowie Kamera-,<br />

Vereinzelungs- und Sortiersysteme zum Einsatz.<br />

„Wir wollen damit die Stärken der jeweiligen<br />

Technik zeigen und darstellen, wie aus<br />

Kundenanforderungen und der intelligenten<br />

Kombination unterschiedlicher Technologien<br />

wirtschaftliche Produktionslösungen werden“,<br />

sagt Stephan Dornieden, Leiter Elektroplanung<br />

bei SIM <strong>Automation</strong>.<br />

Die SIM <strong>Automation</strong> GmbH mit Sitz in Heilbad<br />

Heiligenstadt bei Göttingen hat sich seit Jahrzehnten<br />

auf die Entwicklung und Fertigung<br />

von individuellen kundenspezifischen Komplettlösungen<br />

spezialisiert. Dazu zählen die<br />

Prozessentwicklung, Projektierung und der Bau<br />

schlüsselfertiger Montageanlagen, Handling-,<br />

Prüf- und Inspektionssysteme sowie komplette<br />

Produktionslinien unter Einbeziehung modernster<br />

Fertigungs- und Prüftechnologien ein-<br />

OKT - <strong>2017</strong>


Inhalt 13<br />

schließlich eigener Zuführ- und Sortiertechnik.<br />

Bei der Automatisierung setzt das Unternehmen<br />

seit vielen Jahren auf Produkte und Automatisierungskompetenz<br />

von Balluff.<br />

OBJEKTErkennung prüft BehäLTErLAGE<br />

Zentrales Transportmedium ist ein mechatronisches<br />

Lineartransfersystem. Eingangs hebt ein<br />

Stufenförderer Dosen auf ein Zuführband. Ein<br />

kamerabasiertes Objekterkennungssystem von<br />

Balluff prüft die jeweilige Lage der Behälter:<br />

Zeigt der Deckel nach unten, tritt ein pneumatischer<br />

Greifer in Aktion, der die Dose um 180<br />

Grad dreht. An der ersten Station des Lineartransfersystems<br />

fahren derweil 4 Werkstückträger<br />

in Position, ein motorgetriebener Taster<br />

kontrolliert, ob diese leer sind. Ein per Kurvenscheibe<br />

gesteuertes Handlingsystem nimmt die<br />

Dosen mithilfe eines Sauggreifers im Regeltakt<br />

auf und setzt diese in die bereitstehenden<br />

Werkstückträger. An der nachfolgenden Station<br />

drückt eine servoelektrische TOX-Presse den<br />

Deckel auf, die daran anschließende Handhabungseinheit<br />

demonstriert mechanisch/elektronisch<br />

das schnelle Umsetzen der Dosen. Ein<br />

weiteres kurvengesteuertes System treibt eine<br />

Bedruckungsapplikation an, die darauffolgende<br />

Station prüft über ein Balluff-Kamerasystem<br />

die korrekte Ausführung. Am Ende des Lineartransfersystems<br />

reihen sich, ebenfalls von<br />

einem Balluff-Kamerasystem überwacht, die<br />

Werkstückträger in Vierer-Formation auf, servoelektrische<br />

Parallelgreifer entnehmen die Dosen<br />

und führen diese zurück in den Bunker. Der<br />

Demonstrationskreislauf beginnt aufs Neue!<br />

Einfacher SYSTEMAufBAu<br />

mit SafETY over IO-Link<br />

Augenfällig sind die übersichtlichen und aufgeräumten<br />

Verhältnisse in der Maschine sowie im<br />

IO-Link Safety Hubs und Safety-Komponenten (gelb) von Balluff sorgen bei den<br />

unterschiedlich angetriebenen Stationen für Sicherheit


Inhalt 14<br />

Schaltschrank. Der Aufbau der Anlage basiert<br />

weitestgehend auf IO-Link. Die nach IEC 61131-9<br />

zertifizierte vielseitige Punkt-zu-Punkt Verbindung<br />

steht für ungehinderten Datenaustausch<br />

und hohe Funktionalität unterhalb der Bus-Ebene.<br />

Die angeschlossenen Aktoren und Sensoren<br />

sind dabei über ein einheitliches M12-Standarkabel<br />

angebunden.<br />

Safety over IO-Link von Balluff ist die konsequente<br />

Weiterentwicklung der IO-Link-Philosophie<br />

und nutzt die grundlegenden Vorzüge von<br />

IO-Link und PROFIsafe nun auch für sicherheitsgerichtete<br />

Signale. Wie IO-Link steht auch Safety<br />

over IO-Link für einfachen Systemaufbau, Zeit<br />

und Kosten sparende Verkabelung, geringeres<br />

Schaltschrankvolumen und schlankere Anlagenkonzepte.<br />

Dabei bleibt die Funktionalität<br />

des Gesamtsystems erhalten, Sicherheit kommt<br />

quasi „on top“ hinzu. Applikationen lassen sich<br />

mit Safety over IO-Link schnell und einfach an<br />

geänderte Anforderungen anpassen.<br />

An das von Balluff neu entwickelte sichere<br />

E/A-Modul (zwei gelbe Safety-Hubs im oberen<br />

Teil der Anlage) lassen sich sowohl Balluff-<br />

Sicherheitskomponenten als auch Safety-Devices<br />

anderer Hersteller einfach per M12-Standardkabel<br />

anschließen. In der Demo-Anlage sorgen<br />

Not-Halt-Taster, magnetische Türzuhaltungen<br />

sowie Lichtgitter mit Eingriffsschutz von<br />

Balluff für Sicherheit. Doch auch Standardkomponenten<br />

wie einfache binäre Sensoren können<br />

über das neue sichere E/A-Modul gebündelt<br />

werden. Das erspart gleichzeitig einen separaten<br />

Hub. Die beiden Safety-Hubs sind an den<br />

ebenfalls im Kopfbereich der Anlage installierten<br />

IO-Link-Master von Balluff angeschlossen.<br />

AuTOMATisierung und<br />

Sicherheit unter einem Hut<br />

Das Handling der sicherheitsgerichteten Daten<br />

erfolgt so sicher wie einfach: Safety over<br />

IO-Link nutzt Elemente von PROFIsafe. Der IO-<br />

Link-Master bleibt ein nicht sicherheitsgerichtetes<br />

Standardgerät und zählt zum „Black Channel“:<br />

Die transportierten Daten werden sicher<br />

und unangetastet durch den Master hindurch<br />

zur Steuerungsebene getunnelt und erst dort<br />

entpackt. Die finale Programmierung erfolgt<br />

IO-Link Master, Sensor Hubs und sichere E/A-Module (gelb) von Balluff stehen<br />

oberhalb der Montageebene für klare und sichere Verhältnisse<br />

OKT - <strong>2017</strong>


Inhalt 15<br />

Linearer Endlos-Werkstücktransport<br />

Werkstückträger können schnell und frei positioniert werden<br />

per Drag-and-drop zentral über die Programmieroberfläche<br />

der Steuerung. Automatisierungs-<br />

und Sicherheitstechnik in einem System<br />

ermöglicht wirtschaftlichere und produktivere<br />

Anlagenkonzepte. „Bei verketteten Produktions-<br />

und Montageaufgaben ist Effizienz besonders<br />

wichtig, wenn leistungsfähige Anlagen<br />

mit einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis<br />

herauskommen sollen. Safety over IO-Link bietet<br />

Anlagenherstellern, vor allem aber Betreibern<br />

zahlreiche Vorteile“, sagt Stephan Dornieden.<br />

Die Visualisierung des Maschinenzustands,<br />

individuelle Warnwerte, kontinuierliche Überwachung,<br />

Lebensdaueranzeige, Qualitätssicherung,<br />

transparente Darstellung des gesamten<br />

Montageprozesses lassen sich dank IO-Link<br />

Jetzt mehr erfahren!<br />

Übersicht Safety over IO-Link<br />

Smart Safety Broschüre<br />

Safety Katalog<br />

SIM <strong>Automation</strong><br />

bzw. Safety over IO-Link unkompliziert umsetzen,<br />

visualisieren und dokumentieren. Funktionen,<br />

die gleichzeitig für Leistungsfähigkeit,<br />

Zuverlässigkeit und Transparenz stehen. Safety<br />

over IO-Link verbindet Sicherheit und <strong>Automation</strong><br />

zu einem effizienten Gesamtsystem, das<br />

höchste Funktionalität, Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />

gewährleistet. Mit Safety over IO-Link<br />

von Balluff lassen sich Sicherheitsanforderungen<br />

bis PLe/SIL3 realisieren. Der hohe Grad an<br />

Standardisierung führt zu Einsparungen über<br />

den gesamten Lebenszyklus der Maschine hinweg.<br />

„Weil unsere Kunden den Mehrwert erkennen,<br />

wird Safety over IO-Link von Balluff künftig<br />

fester Bestandteil unserer Anlagenkonzepte<br />

sein“, fasst Stephan Dornieden zusammen. ■ ds<br />

Motek<br />

Halle 5, Stand 5305<br />

Stuttgart,<br />

9. - 12.10.<strong>2017</strong><br />

sps ipc drives<br />

Halle 7A , Stand 303<br />

Nürnberg,<br />

28. - 30.11.<strong>2017</strong>


Inhalt 16<br />

Vision 4.0<br />

Mit Bildverarbeitungslösungen<br />

auf direktem Weg zur Industrie 4.0<br />

Die industrielle Bildverarbeitung bildet ein wesentliches Element eines Industrie-4.0-Automatisierungssystems.<br />

Kein anderer Aspekt der Produktionslinie erfasst mehr Informationen oder<br />

ist wertvoller bei der Beurteilung von Produkten und bei der Suche nach Defekten sowie beim<br />

Sammeln von Daten, um den Betrieb zu steuern und die Produktivität von Robotern und anderen<br />

Geräten zu optimieren. Als führender Anbieter industrieller Vision- und ID-Lösungen ist<br />

Cognex auf die Anforderungen von Industrie 4.0 gut vorbereitet.<br />

OKT - <strong>2017</strong>


Inhalt 17<br />

Industrie 4.0 ist heute eines der am meisten diskutierten<br />

Themen im produzierenden Gewerbe.<br />

Im Kontext von Industrie 4.0 entstehen vielfältigste<br />

Innovationen in der industriellen Automatisierung<br />

und im Datenaustausch. Deshalb<br />

tätigt Cognex jährlich erhebliche Investitionen<br />

in den Programmiersupport, um die Mehrheit<br />

der von Kunden verwendeten Kommunikationsplattformen<br />

zu unterstützen.<br />

Im Gegensatz zu einfachen Sensoren erzeugen<br />

Vision-Sensoren große Mengen an Bilddaten<br />

und steigern ihren Nutzen in einer<br />

Industrie-4.0-Umgebung. Mit industriellen Bildverarbeitungs-<br />

und ID-Systemen von Cognex<br />

können Anwender schon jetzt Herstellungsprozesse<br />

verbessern, Taktzeiten verkürzen, Produktqualität<br />

steigern und Kosten reduzieren.<br />

Dabei setzt das amerikanische Unternehmen<br />

auf Modularität und Bedienbarkeit, um Bildverarbeitungsanwendungen<br />

im Kontext von Industrie<br />

4.0 so flexibel und einfach wie möglich<br />

zu gestalten.<br />

Schnelle und intuitive<br />

Anwendungserstellung im ZeiTALTEr<br />

von Industrie 4.0<br />

Industrie-4.0-Ingenieure werden in der Lage<br />

sein müssen, Vision-Sensoren eigenständig<br />

zu konfigurieren, um die Ziele ihres System-<br />

Levels zu erreichen.<br />

Mit der intuitiven Point-and-Click-Navigation<br />

bietet der In-Sight EasyBuilder von Cognex eine<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitung für unerfahrene<br />

Nutzer, wie Cognex Bildverarbeitungssysteme<br />

schnell und einfach zu konfigurieren sind, um<br />

Inspektionen und Messungen einfach und genau<br />

durchführen zu können. Für fortgeschrittene<br />

Nutzer steht eine Spreadsheet-Schnittstelle<br />

mit weiteren Bildverarbeitungs-Werkzeugen<br />

zur Verfügung. Die zweite Generation der<br />

Die Bildverarbeitung unterstützt Industrie 4.0 von der Produktion bis hin zum Versand


Inhalt 18<br />

In-Sight Serie 7000 unterstützt dieses Konzept<br />

ohne Kompromisse. Dieses leistungsstarke<br />

neue Bildverarbeitungssystem von Cognex<br />

führt schnelle und präzise Inspektionen durch,<br />

die mit den immer schnelleren Liniengeschwindigkeiten<br />

Schritt halten, und passt dank seiner<br />

kompakten Abmessungen problemlos in Produktionslinien<br />

mit geringem Platz. Sein modulares<br />

Design lässt über 400 unterschiedliche<br />

Feldkonfigurationen zu und macht es damit<br />

zum flexibelsten Bildverarbeitungssystem.<br />

RückverfOLGung und Führung des<br />

ProduKTS in der Industrie 4.0<br />

Codelesegeräte vom Typ DataMan automatisieren<br />

und vereinfachen die Identifikation und Datenerfassung<br />

bei vielen komplexen Industrieund<br />

Geschäftsprozessen bei jedem Schritt – von<br />

der Ausführung bis zur Auslieferung.<br />

Cognex hat mit dem DataMan 70 eine wesentliche<br />

Ergänzung seiner kompakten, stationären<br />

Barcode-Lesegeräte auf den Markt gebracht.<br />

Video und Datenblatt DataMan 70<br />

Der DataMan 70 liefert höchste Leseraten bei<br />

1-D- und 2-D-Barcodes auf Etiketten und ist so<br />

klein, dass er auf die Handfläche passt.<br />

Mit dem DataMan 70 von Cognex profitieren<br />

Fertigungs- und Logistikunternehmen von einer<br />

höheren Leistung als mit Zeilen- oder Rasterscannern<br />

– und dies bei vergleichbaren Kosten.<br />

Die flexiblen Konfigurationsmöglichkeiten<br />

Die Bildverarbeitung ist ein Wegbereiter für Industrie 4.0 – sie eröffnet neue Möglichkeiten,<br />

um Taktzeiten zu verkürzen und die Produktivität zu erhöhen<br />

OKT - <strong>2017</strong>


Inhalt 19<br />

Maximale Modularität in der Bildverarbeitung<br />

In-Sight 7000 ist ein voll-ausgestattetes Bildverarbeitungssystem für schnelle,<br />

exakte Prüfungen an einer Vielzahl von Teilen. Video und Datenblatt In-Sight 7000


Inhalt 20<br />

und die geringe Größe machen ihn auch ideal<br />

für den Einbau auf engstem Raum an Fertigungslinien<br />

und in Maschinen.<br />

Cognex Real Time MoniTOring<br />

Das Cognex Real Time Monitoring (RTM) unterstützt<br />

Anwender bei der Überwachung der<br />

Leistung und der Diagnose und Lösung von<br />

Barcode-Leseproblemen, um einen höheren<br />

Durchsatz zu erzielen. RTM kann die Qualität<br />

der Barcode-Bilder erfassen, einstufen und somit<br />

wertvolle zeitbezogene Prozessmetriken<br />

für die gesamte Einrichtung liefern.<br />

Fazit<br />

Mit den bereits vorhandenen Lösungen und<br />

vielen weiteren Entwicklungen ist Cognex bereit,<br />

den Industrie-4.0-Anforderungen seiner<br />

Kunden gerecht zu werden. Über eine Milliarde<br />

Produkte werden täglich mit Cognex-Systemen<br />

geprüft, ausgewertet und zurückverfolgt.<br />

Mit einer breiten Palette von Bildverarbeitungslösungen,<br />

die bereits heute weltweit hervorragende<br />

Qualität, Flexibilität und Profitabilität<br />

bietet, schafft Cognex die Basis für den<br />

Wandel der Fabrikautomation im Sinne von<br />

Industrie 4.0. ■ ds<br />

Whitepaper Industrie 4.0 und Bildverarbeitung<br />

Das Whitepaper von Cognex<br />

gibt einen Überblick über<br />

Industrie 4.0 nach heutigem<br />

Verständnis. Es zeigt Chancen<br />

für Produktion und Distribution<br />

auf und geht darauf ein, welche<br />

Schlüsselrolle die industrielle<br />

Bildverarbeitung – als einer der<br />

größten Datenproduzenten<br />

in der Fabrik – spielen kann.<br />

Download Whitepaper<br />

Jetzt mehr erfahren!<br />

Video und Datenblatt In-Sight 7000<br />

Datenblatt In-Sight 7000 Series<br />

Demo-Videos In-Sight 7000<br />

Video und Datenblatt DataMan 70<br />

Download Whitepaper<br />

Motek<br />

Halle 7, Stand 7213<br />

Stuttgart,<br />

9. - 12.10.<strong>2017</strong><br />

sps ipc drives<br />

Halle 7A , Stand 512<br />

Nürnberg,<br />

28. - 30.11.<strong>2017</strong><br />

OKT - <strong>2017</strong>


Inhalt 21<br />

<strong>Industrial</strong> Computing &<br />

Communication Solutions<br />

Der Katalog gibt Ihnen auf 24 Seiten eine Übersicht<br />

zu den wichtigsten Produktneuheiten von BRESSNER<br />

für das Jahr <strong>2017</strong> aus den Produktbereichen:<br />

• Embedded Systeme<br />

• 19“ Industrie-Computer<br />

• Panel PCs & <strong>Industrial</strong> Displays<br />

• <strong>Industrial</strong> Flash Storage<br />

• Tablets & Handhelds<br />

• IoT Connectivity & Gateways<br />

• PCIe-/GPU-Expansions<br />

• Skype® for Business Add-ons<br />

Hier klicken!<br />

Produkt-Highlights<br />

<strong>2017</strong><br />

IndustrIal ComputIng &<br />

CommunICatIon solutIons<br />

suCCEss starts WItH tECHnologY<br />

▪ Embedded Systeme<br />

▪ 19“ Industrie Computer<br />

▪ Tablets & Handhelds<br />

▪ Panel PCs & Displays<br />

▪ <strong>Industrial</strong> Flash Storage<br />

▪ IoT Connectivity & Gateways<br />

▪ PCIe-/GPU-Expansions<br />

▪ Skype® for Business Add-ons<br />

www.bressner.de<br />

Ein Service der BRESSNER Technology GmbH<br />

Industriestr. 51, 82194 Gröbenzell, Tel.: +49 8142 47284 70<br />

www.bressner.de


Inhalt 22<br />

Smart City – die Stadt der Zukunft<br />

Mit intelligenter IT die Lebensqualität in Großstädten verbessern<br />

2050 werden zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Daraus ergeben sich<br />

völlig neue Herausforderungen. Mehr Menschen in Städten benötigen mehr Energie. Der<br />

Ressourcenverbrauch stößt in völlig neue Dimensionen. Das Gebot der Stunde lautet:<br />

Effizienz. Nicht nur, um den Energieeinsatz aus Gründen des Klimaschutzes zu minimieren.<br />

Städte müssen für die Bewohner auch bezahlbar sein – und lebenswert. Eine mögliche<br />

Lösung: Smart Cities. Doch was genau ist das Smarte an den Städten der Zukunft?<br />

OKT - <strong>2017</strong>


Leistungsfähige Smart-City-Lösung mit zenon: Das HTML5-Dashboard gibt einen optimalen<br />

Überblick über den Energie- und Wasserverbrauch auch auf mobilen Endgeräten<br />

Inhalt 23


Inhalt 24<br />

In Smart Cities sind die Funktionen einer Stadt<br />

geschickt miteinander vernetzt. Sämtliche Daten<br />

werden erfasst und verarbeitet. Beispielsweise<br />

die konsumierte Energie, der Wasserverbrauch,<br />

die Auslastung von Straßen und öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

und vieles mehr. Die Daten werden<br />

durch intelligente Sensoren erfasst und in einer<br />

zentralen Plattform – beispielsweise einer Cloud-<br />

Infrastruktur – zum Archivieren oder Analysieren<br />

bereitgestellt. Damit können unterschiedliche<br />

Prozesse in der Stadt optimiert werden.<br />

Welche Bereiche in einer Stadt werden wir zukünftig<br />

mittels moderner IT steuern? Und wie<br />

verbessert sich dadurch die Lebensqualität in unseren<br />

Städten?<br />

Energie<br />

Nicht nur die steigende Zahl der Stadtbewohner<br />

stellt eine Herausforderung für eine reibungslose<br />

Energieversorgung dar. Auch die Infrastruktur<br />

wird immer dezentraler: Verbraucher werden zu<br />

Produzenten. Damit stehen Netzstabilität und<br />

Versorgungssicherheit vor ganz neuen Herausforderungen,<br />

auf die moderne Software eine Antwort<br />

geben kann.<br />

Wasser und ABWASSEr<br />

Ohne eine leistungsfähige und effiziente Wasserversorgung<br />

und Abwasserentsorgung kann<br />

eine Stadt nicht existieren. Doch wie lässt sich die<br />

Wasserversorgung intelligenter gestalten? Die<br />

Antwort: <strong>Automation</strong>s-Software, mit der sich<br />

beispielsweise unerwartete Verbrauchsspitzen<br />

vorausschauend erkennen lassen. So werden<br />

Engpässe in der Versorgung vermieden.<br />

Öffentlicher<br />

Transport und Individualverkehr<br />

Gerade in Großstädten stehen kaum weitere Flächen<br />

für Verkehrswege zur Verfügung. Die zukünftige<br />

Aufgabe der Städte wird es also sein,<br />

vorhandene Verkehrsmittel und Verkehrswege<br />

effizienter zu nutzen. Sinnvoll ist die Vernetzung<br />

von Fahrzeugen mit Ampeln oder die verkehrs-<br />

Video: <strong>Industrial</strong> IoT for Smart Cities with zenon


Information Unlimited –<br />

das Kundenmagazin von COPA-DATA<br />

Inhalt 25<br />

Das COPA-DATA Magazin Information<br />

Unlimited (IU) berichtet über Neuigkeiten<br />

rund um das Unternehmen, über seine Partner<br />

und Kunden sowie seine Produkte und<br />

Dienstleistungen.<br />

COPA-DATA gibt in dem Magazin Tipps und<br />

Tricks zum einfacheren Engineering und<br />

informiert über unterschiedliche Branchen<br />

und Märkte. Themen der IU-Ausgabe 31 sind<br />

z. B. Smart Cities, Digitalisierung in der Smart<br />

Automotive Factory, zenon in kritischen<br />

Infrastrukturen und die Highlights von<br />

zenon 7.60.<br />

abhängige Freigabe der Spuren. Auch die optimale<br />

Auslastung des Schienennetzes lässt sich<br />

mit smarter Software erreichen.<br />

Hier klicken!<br />

AUSGABE #31 <strong>2017</strong> DAS MAGAZIN VON COPA-DATA<br />

Spotlight:<br />

SMART CITIES<br />

PROCESS RECORDER:<br />

Die Zeitmaschine in zenon 7.60.<br />

Seite 26<br />

ABB UND COPA-DATA:<br />

Einblicke in die Kooperation und<br />

die Vorteile der gebündelten<br />

Kernkompetenzen. Seite 29<br />

OMAC PACKML:<br />

Performance-Steigerung in der<br />

Fertigung. Seite 38<br />

Intelligente Gebäude<br />

Aufzüge, Klimaanlagen, Heizung, Wasser und<br />

Elektrizität – ein Gebäude vereint zahlreiche<br />

Systeme, die automatisiert ineinandergreifen.<br />

Oberstes Ziel modernen Gebäudemanagements<br />

ist das Einsparen von Energie. Mittels einer Software<br />

zum Energiedaten-Management lassen sich<br />

Einsparpotenziale identifizieren und bestmöglich<br />

realisieren. So erfüllen Gebäude die Anforderungen<br />

der Zukunft.<br />

SofTWAre zenon<br />

für SMArt CiTY und ProduKTion<br />

COPA-DATA leistet mit der Software zenon einen<br />

wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen und lebenswerten<br />

Zukunft in unseren Städten.<br />

Wer Interesse an dem Thema Smart City hat, kann<br />

ein Gespräch mit den Experten von COPA-DATA<br />

vereinbaren, z. B. auf der SPS IPC Drives.<br />

COPA-DATA stellt vom 28. bis 30. November auf<br />

der SPS IPC Drives in Nürnberg (Halle 7, Stand<br />

590) aus. Zudem erfahren Besucher am Stand in<br />

Jetzt mehr erfahren!<br />

Smart City<br />

DATENINTEGRITÄT:<br />

Den neuen Leitfaden der FDA<br />

umsetzen. Seite 50<br />

einem Showcase, wie mit zenon die vorausschauende<br />

Wartung von Maschinen dank neuartig analysierter<br />

Zustandsdaten funktioniert. ■ ds<br />

COPA-DATA auf der SPS IPC Drives<br />

Video: <strong>Industrial</strong> IoT for<br />

Smart Cities with zenon<br />

sps ipc drives<br />

Halle 7 , Stand 590<br />

Nürnberg,<br />

28. - 30.11.<strong>2017</strong><br />

Gesprächstermin vereinbaren<br />

OKT - <strong>2017</strong>


Inhalt 26<br />

Multiresistenter Miniatur-Drehgeber<br />

Speziell für den Einsatz in mobilen Arbeitsmaschinen bringt Turck den kompakten und verschleißfreien<br />

Miniatur-Drehgeber Ri360-QR20 mit berührungslosem Resonator-Messprinzip in Schutzart IP68/69K.<br />

Drehgeber sind mit dem rauen Arbeitsumfeld<br />

im Bereich mobiler Maschinen oft überfordert.<br />

Erschütterungen, Temperaturwechsel sowie<br />

Feuchte und Nässe schränken die Lebenserwartung<br />

der Geräte deutlich ein. Um hier Abhilfe<br />

zu schaffen, nutzt Turck das berührungslose Resonator-Messprinzip<br />

jetzt auch in der kompakten<br />

Serie QR20. Die QR20-Encoder in Schutzart<br />

IP68/69K wurden speziell für die Anforderungen<br />

mobiler Arbeitsmaschinen entwickelt.<br />

Nahezu allen Drehgebern auf dem Markt bereitet<br />

die geforderte Robustheit im Mobile-Equipment-Bereich<br />

Probleme. Fast alle Typen und<br />

Messprinzipien weisen bauartbedingt eine direkte<br />

Koppelung von Drehachse und Sensor auf<br />

– egal ob potenziometrische Drehgeber, optische<br />

Systeme oder Hall-Drehgeber. Das hat zur<br />

Folge, dass Vibrationen und Schläge über die<br />

Welle auf den Drehgeber übertragen werden<br />

und ihn bis zum Defekt belasten. Neben den<br />

Vibrationen sind eindringender Schmutz und<br />

Feuchtigkeit mögliche Probleme, die über kurz<br />

oder lang zum Ausfall des Drehgebers führen.<br />

BerührunGSLOSEr Sensor<br />

Viele dieser Herausforderungen kann Turck mit<br />

seinen berührungslosen Drehgebern der Serie<br />

OKT - <strong>2017</strong>


Inhalt 27<br />

Dauerhaft dicht: Die innenliegenden LEDs<br />

sind im transluzenten Gehäuse gut sichtbar<br />

Ri360-QR24 und dem Winkelsensor Ri360-QR14<br />

bereits seit Jahren meistern. Aufgrund ihres<br />

besonderen Resonator-Messprinzips sind die<br />

Geräte nicht nur absolut verschleißfrei, sondern<br />

auch hochauflösend, vibrationsbeständig,<br />

hochdrehend und erfüllen dauerhaft Schutzart<br />

IP68/69K. Das Messprinzip erlaubt eine Konstruktion<br />

ohne Dichtungen mit vollständig vergossenem<br />

Sensorgehäuse, das vom Positionsgeber<br />

getrennt ist.<br />

Das Eindringen von Staub oder Wasser in die<br />

Elektronik ist so absolut ausgeschlossen, auch<br />

bei Kondensation. Vibrationen und Versatz bis<br />

zu einem Millimeter kann der Encoder kompensieren.<br />

Während sich der QR24 in zahlreichen<br />

Anwendungen der Fabrikautomation bewährt<br />

hat, wurde er im Bereich Mobile Equipment nur<br />

vereinzelt eingesetzt. Für die in diesem Anwendungsfeld<br />

oft sehr engen Räume ist er häufig zu<br />

groß.<br />

MiniATur-Drehgeber<br />

QR20 für engen Bauraum<br />

Die Vorteile beider Produkte kombiniert Turck<br />

im Ri360-QR20. Die neue Drehgeberserie bietet<br />

nahezu die Performance des „großen Bruders“<br />

QR24, ist jedoch in einem kompakten und auf<br />

den Mobile-Equipment-Markt angepassten Gehäuse<br />

mit den Maßen 71 x 64 x 20 mm aufgebaut.<br />

Der Clou dabei: Das Gehäuse umschließt<br />

den Positionsgeber vollständig und deckt diesen<br />

somit nach außen hin vollständig ab. Eine<br />

zylindrische Aussparung im quaderförmigen<br />

Gehäuse bietet ausreichend Platz für den Positionsgeber<br />

– ohne eine mechanische Verbindung<br />

mit ihm einzugehen.<br />

Dieses Prinzip verspricht eine hohe Montageflexibilität<br />

und eine einfache Montage sowie<br />

maximalen Geräteschutz. Es reduziert nicht nur<br />

den planerischen Aufwand des Konstrukteurs,<br />

sondern bietet neben Schutz vor Staub oder<br />

Feuchtigkeit vor allem mechanischen Schutz,<br />

da keine abstehenden Teile zu berücksichtigen<br />

sind. Das Gehäuse ist zudem dauerhaft dicht.<br />

Selbst die oft problematischen potenziell undichten<br />

Stellen wie LED-Linsen entfallen, da<br />

der QR20 an diesen Stellen einen transluzenten<br />

Kunststoff verwendet, durch den die innenliegende<br />

LED hindurchscheint. So ist selbst kapillares<br />

Eindringen von Wasser bei diesem voll-


Inhalt 28<br />

Der QR20 deckt den Positionsgeber<br />

komplett ab und ist mit Deutsch-, AMPoder<br />

M12-Steckverbinder verfügbar,<br />

aber auch mit Kabel mit offenem Ende<br />

Your Global <strong>Automation</strong> Partner<br />

Ri360-QR20<br />

Miniatur-Drehgeber<br />

Ideal für mobile Arbeitsmaschinen<br />

Ihre Vorteile<br />

Speziell für den Einsatz in mobilen Arbeitsmaschinen<br />

hat Turck den kompakten<br />

und verschleißfreien Miniatur-Drehgeber<br />

Ri360-QR20 entwickelt. Die neue Drehgeberserie<br />

in Schutzart IP68/IP69K übertrifft<br />

die e1/E1-Anforderungen und ist in einem<br />

kompakten Gehäuse mit den Maßen 71 x<br />

64 x 20 mm aufgebaut. Sie basiert wie der<br />

„große Bruder“ QR24 auf dem berührungslosen<br />

Resonator-Messprinzip.<br />

Der Clou: Das Gehäuse umschließt den<br />

Positionsgeber komplett und deckt diesen<br />

nach außen vollständig ab. Alternativ kann<br />

der Geber auch oberhalb des Gehäuses<br />

positioniert werden. Dieses Konstruktionsprinzip<br />

verspricht hohe Montageflexibilität<br />

und bietet bei abgedeckter Montage<br />

neben Schutz vor Staub oder Feuchtigkeit<br />

auch mechanischen Schutz. Das Gehäuse<br />

ist zudem dauerhaft dicht. Selbst potenziell<br />

undichte Stellen wie LED-Linsen entfallen,<br />

da der QR20 aus einem transluzenten<br />

Kunststoff besteht, durch den die integrierten<br />

Status-LEDs sichtbar bleiben.<br />

Der Drehgeber bietet eine besonders hohe<br />

EMV-Störfestigkeit und ist vor leitungsgeführten<br />

Störungen, dem sogenannten<br />

Load-Dump, geschützt. Salzsprühnebel<br />

oder schnelle Temperaturwechsel können<br />

dem Gerät ebenso wenig anhaben wie<br />

Diesel, Kerosin oder Vibrationen. Bei einem<br />

Temperaturbereich von -40 bis +85 °C gibt<br />

es fast keine Bedingungen, die kritisch<br />

werden könnten. Der Ri360-QR20 erreicht<br />

ausgangsseitig eine Auflösung von rund<br />

0,09°. Das Ausgangssignal reicht von 0,5 bis<br />

4,5 VDC (LU4). Erkennt der Sensor keinen<br />

Positionsgeber, springt der Wert auf 5 Volt.<br />

■ Wartungsfreiheit<br />

■ Schutz- bzw. Hilfskonstruktionen<br />

entfallen<br />

■ Einfache Diagnose<br />

■ Hohe Montageflexibilität<br />

vergossenen Gehäuse aus einem Stück nicht<br />

möglich. Der Drehgeber ist nach e1/E1 konstruiert<br />

und vor leitungsgeführten Störungen nach<br />

DIN ISO 7637-2 oder SAE J113-11 geschützt.<br />

Salzsprühnebel oder schnelle Temperaturwechsel<br />

können dem Gerät ebenso wenig anhaben<br />

wie Diesel, Kerosin oder Vibrationen.<br />

Der Arbeitstemperaturbereich liegt zwischen<br />

-40 bis + 85 °C. Das Gerät erreicht ausgangsseitig<br />

eine Auflösung von 12 Bit – das entspricht<br />

rund 0,09 Grad. Das Ausgangssignal reicht von<br />

0,5 bis 4,5 Volt DC (LU4). ■<br />

Autor: Christian Voß,<br />

Leiter Produktmanagement<br />

Linear-/Drehwegsensoren<br />

Jetzt mehr erfahren!<br />

Übersicht Miniatur-Drehgeber<br />

Flyer Miniatur-Drehgeber<br />

Produktübersicht<br />

Video Miniaturdrehgeber<br />

sps ipc drives<br />

Halle 7 , Stand 250<br />

Nürnberg,<br />

28. - 30.11.<strong>2017</strong><br />

OKT - <strong>2017</strong>


Wind River Titanium Control<br />

Software-Plattform für Steuerungssysteme<br />

mit Anbindung an das <strong>Industrial</strong> IoT<br />

Mit der Software-Virtualisierungsplattform Wind River® Titanium Control können<br />

Unternehmen bislang unvernetzte ältere Steuerungssysteme für kritische<br />

Infrastrukturen kostengünstig in Richtung IIoT weiterentwickeln. Titanium Control<br />

unterstützt die On-Premise Analytics zur Optimierung industrieller Prozesse.<br />

AN INTEL COMPANY<br />

Jetzt mehr erfahren!<br />

Open, Secure <strong>Industrial</strong><br />

<strong>Automation</strong> Systems<br />

Lower Expenses and Increase Flexibility<br />

Webseite<br />

Video<br />

Overview<br />

Whitepaper<br />

www.windriver.com<br />

WHEN IT MATTERS, IT RUNS ON WIND RIVER


Inhalt 30<br />

Modulare Automatisierung für<br />

vernetzte Systeme und Anlagen<br />

Auf der Motek <strong>2017</strong> präsentiert sich Baumüller (Halle 8, Stand 8515) als Automatisierungspartner<br />

für die Handling- und Robotikbranche. Die Exponate, bestehend aus Umrichtern und<br />

Motoren, inklusive Steuerungstechnik, Softwarebaukasten und Services, zeigen sowohl das<br />

breite Produktportfolio des Automatisierungs- und Antriebsspezialisten als auch die Variantenvielfalt,<br />

die durch Standardkomponenten zum Beispiel für Handlingsysteme möglich ist.<br />

Als Systemanbieter projektiert Baumüller die<br />

Hard- und Software nach Kundenwunsch und<br />

bereitet eine problemlose Integration vor.<br />

Baumüller hat sowohl bei der Hardware- als auch<br />

bei der Softwareentwicklung, u. a. mit Webfähigkeit<br />

und Schnittstellenvielfalt, stets die Vernetzung<br />

der Maschinen und Anlagen im Blick. Mit<br />

seinem Produktportfolio macht der Nürnberger<br />

Automatisierungsspezialist Neu- und Bestandsmaschinen<br />

somit fit für Industrie 4.0.<br />

Fundiertes KnOW-hOW<br />

Die Engineering-Spezialisten von Baumüller<br />

haben beispielsweise eine Handlingeinheit und<br />

einen Schweißroboter automatisiert. Bei beiden<br />

Systemen handelt es sich von der Steuerungssoftware<br />

bis hin zum Antrieb um Komplettlösungen<br />

von Baumüller. Baumüller zeigt so, wie<br />

Maschinenmodule optimal für den Produktionsprozess<br />

und flexibel je nach Anwendung automatisiert<br />

werden können. Die einzelnen Module<br />

können problemlos zu kompletten Maschinen<br />

und Anlagen kombiniert oder in neue bzw.<br />

bestehende Systeme integriert werden.<br />

HighlighTS auf der MOTEK<br />

Mit dem b maXX PCC-04, der neuen Generation<br />

von Box-PCs, stellt Baumüller den Anwendern<br />

OKT - <strong>2017</strong>


Inhalt 31<br />

eine neue skalierbare und vielseitig einsetzbare<br />

Steuerungsplattform zur Verfügung. Der Industrie-PC<br />

ist flexibel erweiterbar und ermöglicht<br />

so eine individuelle Maschinenkonstruktion.<br />

Auf der Motek wird auch der neue Mehrachsregler<br />

b maXX 5800 präsentiert. Der kompakte<br />

Regler für bis zu sechs Antriebsachsen kann individuell<br />

und vollkommen flexibel konfiguriert<br />

werden. Das bedeutet, der Anwender kann die<br />

Achsleistungen im Regler frei kombinieren. Er<br />

kann also für jede Einzelachse die genau passende<br />

Achsleistung integrieren und erhält so<br />

ein Gerät, das exakt die Anforderungen seiner<br />

Anwendung erfüllt. Branchenunabhängig und<br />

somit für zahlreiche Industrieanwendungen<br />

kann auch der dezentrale Servoantrieb b maXX<br />

2500 für Robotik- und Handlinganwendungen<br />

eingesetzt werden. Die Lösung punktet mit geringem<br />

Verdrahtungsaufwand und hoher Flexibilität<br />

und ist in drei Baugrößen erhältlich.<br />

Antriebstechnik, Steuerung<br />

und SofTWAre aus einer Hand<br />

Ein Beispiel für eine Komplettlösung aus dem<br />

Hause Baumüller ist der Sechs-Achs-Knickarm-<br />

Roboter.<br />

Dieser wird von sechs DSH1 High-Precision<br />

Servomotoren angetrieben und vom Box-PC<br />

b maXX PCC-04 gesteuert. Die DSH1-Motoren<br />

sind speziell für Anwendungen mit höchstem<br />

Anspruch an Qualität und Laufruhe entwickelt<br />

worden und punkten mit einem nahezu nicht<br />

Das IoT-fähige Diagnose- und Kommunikationssystem BAUDIS IoT ermöglicht eine einfache<br />

Vernetzung von Maschinen und Anlagen via Internet und die intelligente Analyse von Daten.<br />

Durch Smart Data-Analyse werden Fertigungsfehler vermieden und die Produktivität erhöht –<br />

ganz automatisch durch einen selbstregelnden Machine-Learning Prozess


Inhalt 32<br />

Komplettsysteme aus<br />

Antriebstechnik, Steuerung und Software<br />

spürbaren Rastmoment. Ein weiteres Beispiel<br />

ist ein 3-Achs-Handling. Das Komplettpaket besteht<br />

aus der Steuerungshardware sowie der<br />

kompletten Software und Visualisierung, Frequenzumrichtern<br />

und Servomotoren. Je nach<br />

Kundenapplikation können die Frequenzumrichter<br />

und Servomotoren frei gewählt werden.<br />

Mit der umfangreichen Softwarebibliothek<br />

bekommt der Maschinenbauer eine Handlingeinheit<br />

mit zahlreichen Funktionen nur durch<br />

Parametrieren und damit mit geringstem Aufwand.<br />

Das komplette System kann er entweder<br />

bereits bei der Entwicklung in die Maschine integrieren,<br />

oder aber einfach nachrüsten.<br />

Von speziellen Technologiebausteinen über<br />

den Box-PC und die Steuerungstechnik bis hin<br />

zu den Antrieben für die Robotik bietet Baumüller<br />

Komplettlösungen für die Handling- und<br />

Robotik-Branche.<br />

Mit besonders hoher Präzision, exakter Positi-<br />

OKT - <strong>2017</strong>


Inhalt 33<br />

Baumüller bietet von speziellen Technologiebausteinen über den Box-PC und die Steuerungstechnik<br />

bis hin zu den Antrieben für die Robotik leistungsfähige Komplettlösungen für Handlingund<br />

Robotikanwendungen, wie beispielsweise die Handlingeinheit oder den Schweißroboter<br />

onierung, hoher Dynamik und maximaler Wiederholgenauigkeit<br />

sind Roboteranwendungen<br />

mit Baumüller-Technik u. a. für komplexe Handlingaufgaben<br />

geeignet. Mit seinen Lösungen<br />

für Industrie 4.0 und einer enormen Vielfalt an<br />

Schnittstellen ermöglicht Baumüller eine flexible<br />

und einfache Vernetzung der Maschinen<br />

und Maschinenmodule sowohl mit anderen<br />

Anlagenteilen als auch mit externen Systemen<br />

und Plattformen.<br />

Höhere VerfüGBArkeit<br />

durch DigiTALisierung<br />

Eine Neuheit im Bereich Service ist BAUDIS<br />

IoT, ein System zur Prozessoptimierung und<br />

für Predictive Maintenance von Bestands- und<br />

Neumaschinen. BAUDIS IoT ist die konsequente<br />

Weiterentwicklung des von Baumüller entwickelten<br />

Diagnosesystems BAUDIS, das seit<br />

mehr als 20 Jahren erfolgreich im Einsatz ist.<br />

BAUDIS sorgt dafür, die Prozesssicherheit und


Inhalt 34<br />

Der Mehrachsregler b maXX 5800 (oben)<br />

enthält bis zu sechs skalierbare Achsen und<br />

ist damit eine besonders kompakte Lösung<br />

für Maschinen mit mehreren Antrieben.<br />

Die neuen Servomotoren DSH1 (unten)<br />

sind speziell für Anwendungen mit höchstem<br />

Anspruch an Qualität und Laufruhe entwickelt<br />

worden und punkten mit einem nicht<br />

spürbaren Rastmoment<br />

Verfügbarkeit der Produktion zu erhöhen und<br />

wird erfolgreich weltweit bei Maschinen und<br />

Anlagen eingesetzt. Bei BAUDIS IoT, der neuesten<br />

Version, handelt es sich um ein IoT-fähiges<br />

Diagnose- und Kommunikationssystem, mit<br />

Jetzt mehr erfahren!<br />

b maXX PCC-04<br />

b maXX 5800<br />

b maXX 2500<br />

Produkt-Flyer: b maXX 2500 (PDF)<br />

Video: <strong>Automation</strong> Solutions<br />

for 3- or multi-axis systems<br />

dem eine einfache Vernetzung von Maschinen<br />

und Anlagen via Internet und die intelligente<br />

Analyse von Daten ermöglicht wird. BAUDIS<br />

IoT kann unabhängig vom Hersteller der Automatisierungskomponenten<br />

und der Sensorik<br />

eingesetzt und problemlos nachgerüstet werden.<br />

Es eignet sich daher gleichermaßen für<br />

Greenfield- und Brownfield-Anlagen, also zur<br />

Digitalisierung von neuen und bestehenden<br />

Fertigungsanlagen. BAUDIS IoT ermöglicht die<br />

laufende Überwachung von Automatisierungskomponenten<br />

und Maschinenzuständen, eine<br />

Datenerfassung sowie -analyse und die Generierung<br />

und Ausgabe einer Aktionsempfehlung.<br />

Die Auswertung erfolgt zu jeder Zeit mit<br />

den aktuellsten verfügbaren Algorithmen. So<br />

wird das System kontinuierlich intelligenter gemacht<br />

und entwickelt eigenständig Lösungen.<br />

Durch die Vermeidung von Fertigungsfehlern<br />

erhöht sich die Produktivität und dies ganz automatisch<br />

durch einen selbstregelnden Prozess.<br />

LifECYCLE ManAGEMEnt 4.0 WELTWEit<br />

Als Unternehmensgruppe deckt Baumüller neben<br />

der Entwicklung und Herstellung von Automatisierungskomponenten<br />

zahlreiche Serviceleistungen<br />

für den Maschinen- und Anlagenbau<br />

sowie für Maschinenbetreiber ab. Beginnend<br />

bei der Projektierung und Konstruktion über<br />

die Montage und Inbetriebnahme, bis hin zu Instandhaltung,<br />

Retrofit und Verlagerung bietet<br />

Baumüller damit Unterstützung über den gesamten<br />

Lebenszyklus von Maschinen und Anlagen<br />

hinweg. ■ ds<br />

Motek<br />

Halle 8, Stand 8515<br />

Stuttgart,<br />

9. - 12.10.<strong>2017</strong><br />

sps ipc drives<br />

Halle 1 , Stand 560<br />

Nürnberg,<br />

28. - 30.11.<strong>2017</strong><br />

OKT - <strong>2017</strong>


Inhalt 35<br />

SCALE-iDriver ICs nun bis 1700 V<br />

Nach dem Erfolg der SCALE iDriver-Bausteine für 2,5 A, 5 A und 8 A max. Treiberstrom und<br />

bis zu 1200 V Sperrspannung setzt Power Integrations (Vertrieb: HY-LINE Power Components)<br />

noch eins drauf: Der neueste Chip kann nun mit ebenfalls 8 A Treiberstrom MOSFETs und<br />

IGBTs bis 1700 V Sperrspannung steuern. Dabei sind Schaltfrequenzen bis 75 kHz möglich;<br />

9,5 mm Kriechstrecke sorgen für sichere Isolation.<br />

Der Baustein ist nach VDE 0884-10 geprüft und<br />

zertifiziert, erfüllt IEC 60664-1 und IEC 61800-5-1,<br />

arbeitet von -40 bis 125 °C. Er kombiniert die<br />

SCALE-Technologie mit der bidirektional galvanisch<br />

trennenden Fluxlink-Technologie in einem<br />

IC. Zusätzlich schützt Advanced Soft Shut Down<br />

die Leistungshalbleiter bei Kurzschlüssen durch<br />

automatisches Erkennen der Entsättigung. Zum<br />

Betrieb ist nur eine unipolare Versorgungsspannung<br />

notwendig.<br />

Die hierzu passenden 1700-V-Mitsubishi-IGBT-<br />

Module der 7. Generation sind ebenfalls bei<br />

HY-LINE Power Components lieferbar. Sie bieten<br />

noch geringere elektrische Verluste, weiter<br />

reduzierten thermischen Widerstand, einfache<br />

Montage ohne Wärmeleitpaste dank PC-TIM<br />

und sind in 2-fach-, (Halbbrücken), 6-fach- und<br />

7-fach-Konfigurationen lieferbar.<br />

Sind noch höhere Spannungen oder Ströme<br />

gefragt, bieten die bewährten SCALE-2-IGBT-<br />

Treiber Lösungen für IGBTs und MOSFETs bis<br />

6500 V und 4000 A. ■ ds<br />

Jetzt mehr erfahren!<br />

SCALE-iDriver ICs


Inhalt 36<br />

Wind River unterstützt Omron bei<br />

der Gestaltung der Fabrik der Zukunft<br />

Die „Fabrik der Zukunft“ liegt keineswegs mehr in weiter Ferne, sondern ist heute schon Wirklichkeit<br />

geworden. An vorderster Front der Revolution in der intelligenten Fertigung befindet sich die<br />

japanische Omron Corporation. Sie versorgt Fertigungseinrichtungen rund um den Globus mit<br />

integrierter, intelligenter und interaktiver Automatisierung. Um das Potenzial der Erfassung und<br />

Analyse von Informationen vernetzter Maschinen in Fertigungseinrichtungen voll<br />

auszuschöpfen, wandte sich Omron an Wind River.<br />

Der globale Trend zu datengestützter Fertigung,<br />

die IIoT (<strong>Industrial</strong> Internet of Things), Big<br />

Data Analytics und Robotik effizient verwendet,<br />

setzt sich dynamisch weiter fort.<br />

Für Automatisierungsentwickler ist das Wachstumspotenzial<br />

enorm. In einer 2016 durchgeführten<br />

Umfrage von VDC Research unter<br />

IoT-Ingenieuren äußerten fast zwei Drittel der<br />

Befragten, dass Hersteller den vollen Nutzen<br />

der IoT-Konnektivität noch nicht erkannt haben.<br />

Und der VDC-Analyst Jared Weiner nannte<br />

„datengestützte Fertigung“ als den wichtigsten<br />

IIoT-Trend in <strong>2017</strong>, den es aufmerksam zu beobachten<br />

gilt.<br />

Omron ist weltweit führend im Bereich Industrieautomatisierung<br />

und lässt sich von seiner<br />

Vision leiten: „Wir wollen die Fertigung durch<br />

Automatisierung mit innovativen Lösungen<br />

ausstatten und das Leben von Menschen weltweit<br />

angenehmer machen.“<br />

Es ist ein Unternehmen, das stolz auf die Zusammenarbeit<br />

mit Geschäftspartnern und Kunden<br />

ist, um „Innovation in die Tat umzusetzen“. Der<br />

Geschäftsbereich Industrielle Automatisierung<br />

bedient Kunden in ca. 80 Ländern mit einer<br />

breiten Produktpalette, darunter Controller für<br />

Fertigungsautomatisierung, Sensoren, Schaltkomponenten,<br />

Relais und Sicherheitstechnik.<br />

Die Herausforderung –<br />

eine pLATTform für Steuerung,<br />

dATEn und EnTWicklung<br />

Die speicherprogrammierbaren Steuerungen<br />

(SPS) von Omron kommen auf einen eindrucksvollen<br />

Marktanteil, und das Unternehmen ist<br />

bekannt für seine profunde Fachkompetenz in<br />

der industriellen Fertigung. Allerdings war sich<br />

das Omron-Team für Controller-Produkte darüber<br />

völlig im Klaren, dass sich neue Herausforderungen<br />

und Chancen im Markt abzeichnen,<br />

insbesondere die wachsende Nachfrage nach<br />

IoT-Fähigkeiten in Fabriken. Die Erfassung und<br />

Analyse von Informationen vernetzter Maschinen<br />

in Fertigungseinrichtungen birgt enormes<br />

Potenzial für Prozessinnovationen und Effizienzsteigerungen<br />

in der Fertigung. Um dieses<br />

Potenzial auszuschöpfen, musste Omron seine<br />

Kunden mit einer neuen Art von Steuerungslösung<br />

ausstatten. Zur Umsetzung dieser Lösung<br />

wandte sich das Unternehmen an Wind River.<br />

Von Anfang an waren zwei wichtige Herausforderungen<br />

erkennbar, die bei der Einbindung<br />

von IoT in Fabriken gemeistert werden müssen.<br />

„Herausforderung 1: Die SPS-Systeme sollen<br />

nicht nur die Fertigungssysteme steuern, sondern<br />

auch mit normalen PCs arbeiten, welche<br />

OKT - <strong>2017</strong>


Innovationen auf Basis von IoT treiben den digitalen Wandel in der Fertigung voran<br />

Inhalt 37


Inhalt<br />

die Daten verarbeiten, die von diesen Systemen<br />

in der Fabrik generiert werden“, erklärt Toshiki<br />

Natsui, Manager der Controller Product Management<br />

Group von Omron.<br />

„Herausforderung 2: Die Lösung muss in der<br />

Lage sein, komplexe Anforderungen der Anwendungsentwicklung<br />

zu verarbeiten. Es gibt<br />

eine große Vielfalt an Anwendungen, insbesondere<br />

für Anlagen zur Halbleiterfertigung. Wir erkannten<br />

den hohen Bedarf an Steuerungen, bei<br />

denen flexible Anwendungsentwicklung mit<br />

Hilfe hochentwickelter Programmiersprachen<br />

möglich ist.“<br />

Durch die enge Zusammenarbeit mit Kunden,<br />

hauptsächlich in den Sektoren Fertigungsanlagen<br />

für die Bereiche Automotive und Halbleiterherstellung,<br />

begann das Team von Omron<br />

mit der Entwicklung seiner ersten Industrie-PC<br />

(IPC) Steuerungsplattform. Ziel war die Erstellung<br />

einer umfassenden Steuerungslösung, die<br />

hochentwickelte Steuerungsfähigkeiten mit der<br />

Möglichkeit verbindet, Daten von vernetzten<br />

Systemen und Geräten zu erfassen. Darüber hinaus<br />

sollte die PC-basierte Steuerungsplattform<br />

hohe Qualitätsstandards für die Leistung sowie<br />

langfristige Zuverlässigkeit in rauen industriellen<br />

Umgebungen sicherstellen.<br />

Der AnSATz – sichere IoT-KonnEKTivität<br />

und Echtzeit-AuTOMATisierung<br />

kombinieren<br />

Mitte 2016 brachte Omron seine IPC-Produktlinie<br />

auf den Markt, eine auf der PC-Architektur<br />

basierende Plattform, die die strengen Standards<br />

an Qualität und langfristige Verfügbarkeit<br />

erfüllt, welche für Fabrikautomatisierungsprodukte<br />

(FA) unerlässlich sind. Die Plattform hilft<br />

dabei, die Fertigungsanlagen intelligenter zu<br />

machen, und verbessert die Produktivität und<br />

Qualität der Ergebnisse durch IoT-Konnektivität<br />

und Big Data Analytics. Sie ist Teil der durchgängig<br />

integrierten Automatisierungsplattform<br />

Sysmac von Omron, die die synchrone Steuerung<br />

auf die gesamte Fertigungseinrichtung<br />

ausdehnt.<br />

Der IPC RTOS-Controller von Omron<br />

unterstützt in einem einzigen System die<br />

Steuerung in Echtzeit und IT-Anwendungen.<br />

Auf dem Controller können VxWorks und<br />

Wind River Linux laufen<br />

Controller für EchtzeiTAufgaben<br />

In der neuen IPC-Produktlinie ist der IPC RTOS-<br />

Controller enthalten, der mit einem Echtzeitbetriebssystem<br />

arbeitet. Dadurch sind Hersteller<br />

in der Lage, die Echtzeitsteuerung der Maschinenfunktionen<br />

zu programmieren, während<br />

gleichzeitig hochentwickelte Datenverarbeitungsaufgaben<br />

durchgeführt werden. Die Entwickler<br />

wussten, dass sie ein bewährtes, sicheres<br />

und zuverlässiges Echtzeitbetriebssystem<br />

benötigten, um den Herausforderungen ihrer<br />

Kunden zu begegnen. Daher beschloss das<br />

Omron-Team, den Kunden zwei branchenfüh-<br />

OKT - <strong>2017</strong>


Inhalt 39<br />

rende Betriebssysteme zur Auswahl zu stellen:<br />

VxWorks® und Wind River Linux. „VxWorks hat<br />

einen ausgezeichneten Ruf auf dem Markt der<br />

Anlagen zur Halbleiterfertigung, den wir zunächst<br />

anvisierten“, sagt Natsui. Die gewählte<br />

Version von VxWorks umfasst auch VxSDK, eine<br />

integrierte Entwicklungsumgebung, mit der<br />

Endkunden effizient Anwendungen für Maschinen<br />

erstellen können, die mit VxWorks betrieben<br />

werden.<br />

Wind River Linux<br />

Bei Wind River Linux können Endbenutzer<br />

Open Source-Technologie auf einer kommerziell<br />

optimierten Plattform nutzen. Dabei wird die<br />

Komplexität des Linux-Kernel-Managements<br />

erheblich verringert, während gleichzeitig die<br />

Flexibilität und Effizienz eines Open Source Betriebssystems<br />

ausgenutzt werden können.<br />

„Der IPC RTOS-Controller unterstützt sowohl<br />

Steuerung in Echtzeit als auch Informationstechnologie<br />

in einem einzigen System“, erklärt<br />

Natsui. „Die Benutzer haben die Wahl zwischen<br />

VxWorks und Wind River Linux, ganz nach ihren<br />

Vorlieben. In jedem Fall erhalten sie schnelle<br />

und extrem genaue Automatisierungstechnologie<br />

kombiniert mit einer flexiblen Entwicklungs-<br />

und Programmierungsumgebung“.<br />

Das Ergebnis –<br />

schon heute die fABrik der Zukunft<br />

Nach der erfolgreichen Einführung der IPC-<br />

Plattform plant das Team für industrielle Automatisierung<br />

von Omron eine Vertiefung des<br />

Know-hows, um weitere Kunden beim nutzbringenden<br />

Einsatz von IIoT-Fähigkeiten zu unterstützen.<br />

„Wir können unsere Kunden bei der<br />

Verbindung von Systemen in Netzwerken innerhalb<br />

der Fabrik und bei der Optimierung des<br />

Betriebs auf Grundlage der erzeugten Daten<br />

unterstützen und damit einen Beitrag zur Erhöhung<br />

der Produktivität leisten“, äußert Natsui.<br />

„Wir sind in der einzigartigen Position, dass wir<br />

alle Produkte zur Verfügung haben, die für die<br />

Erstellung, Erfassung und Analyse von Daten<br />

erforderlich sind.“ Omron baut diese Stärken<br />

weiter aus, um seine IIoT-Fähigkeiten voranzubringen.<br />

„Momentan liegt der Fokus unserer<br />

Fachkompetenz auf der Ebene der Fabrik und<br />

auf Datenanalyse in Echtzeit an der Schnittstelle<br />

zur Außenwelt. Wir arbeiten mit Partnern zusammen,<br />

die über Know-how in den Bereichen<br />

Cloud-basierte Big Data Analytics und künstliche<br />

Intelligenz verfügen. Damit werden wir unseren<br />

Kunden umfassende IoT-Lösungen bieten<br />

können.“<br />

Wind River steht bereit, um eine wichtige Rolle<br />

bei den IIoT-Initiativen von Omron zu übernehmen.<br />

„Eines der größten Probleme bei IoT ist<br />

die Sicherheit“, ergänzt Natsui. „Wir sehen uns<br />

momentan das ‚Security Profile‘ für VxWorks<br />

genauer an, um Geräte sicherer zu machen.<br />

Auch Gerätemanagement gewinnt zunehmend<br />

an Stellenwert für Kunden“, merkt er an. „Und<br />

Werkzeuge wie Wind River Helix Device Cloud<br />

für die Fernüberwachung und Fernwartung<br />

von Geräten im Einsatz werden immer mehr<br />

zum Muss.“<br />

Unternehmen wie Omron, die den digitalen<br />

Wandel in der Fertigung vorantreiben, stützen<br />

sich auf Wind River sowohl hinsichtlich Technologie<br />

als auch in Bezug auf Fachkompetenz,<br />

um intelligente IoT-Konzepte in die Realität umzusetzen.<br />

„Wind River führt IoT-Initiativen vom<br />

Edge Computing in die Cloud“, sagt Natsui. „Es<br />

ist eines der wenigen Unternehmen, die unsere<br />

Perspektive zu IoT teilen und sein Potenzial<br />

ähnlich einschätzen wie wir.“ ■ ds<br />

Jetzt mehr erfahren!<br />

VxWorks<br />

Wind River Linux<br />

Wind River Helix Device Cloud<br />

Wind River Industrie-Sektor<br />

Security<br />

Omron auf der Motek<br />

Halle 7, Stand 7420<br />

Stuttgart,<br />

9. - 12.10.<strong>2017</strong>


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