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viscom_05-2017

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März/Mars <strong>2017</strong> No. 5<br />

Focus<br />

Ordnung ist<br />

das halbe Leben!


Equipment<br />

Speedmaster.<br />

Inspiriert.<br />

Der Schlüssel zum Erfolg liegt im perfekten Zusammenspiel<br />

von Menschen, Maschinen, Materialien und Prozessen.<br />

Die Speedmaster Technologie ist die Basis für überzeugende<br />

Geschäftsmodelle – und das entscheidende Plus im Wettbewerb.<br />

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Editorial 3<br />

Kurzfristiges Denken hat langfristige Folgen<br />

Die Hunkeler Innovationdays <strong>2017</strong> sind Geschichte. Es war eine Messe, die wiederum alle<br />

vorangegangenen Rekorde gebrochen hat. Noch mehr Aussteller, noch mehr Besucher, noch<br />

mehr Internationalität. So manch einer sprach von einer «Mini-Drupa». Auch aus der Schweiz<br />

kamen sehr viele Besucher und Besucherinnen. Viele nutzten die Messe in Luzern, um sich<br />

einen Überblick der Entwicklungen im Digitaldruck vor Augen zu führen. In diversen Gesprächen<br />

vernahm man ein deutliches «Ja, aber». Genauer gesagt fehlten so manchem Schweizer<br />

Besucher die digitalen Bogenmaschinen. Sicher ist die Sichtweise berechtigt, doch sie ist<br />

vielleicht auch etwas kurzfristig. In Luzern wurden eben nicht nur Digitaldrucksysteme<br />

gezeigt, sondern Komplettlösungen, die neue und interessante Geschäftsmöglichkeiten<br />

schaffen. Natürlich redet man von diesen Lösungen schon seit es den Digitaldruck gibt, und<br />

zu oft sind die Branche und die Fachpresse auf die rosaroten Versprechungen der «Digitalen»<br />

reingefallen. Nichtsdestotrotz rückt der Zeitpunkt eines fundamentalen Wandels immer<br />

näher. Der findet sicher nicht <strong>2017</strong> oder 2018 statt. Sicher auch nicht 2019, aber danach? Wir<br />

reden hier von wenigen Jahren! Wer langfristig denkt, für den sind drei, vier Jahre eine eher<br />

kurze Zeit.<br />

Dass sich festlegen auf eine zu kurzfristige Denkweise langfristige Folgen haben kann, sieht<br />

man an einem historischen Beispiel. Im Schweizerischen Landesmuseum wurde soeben die<br />

Ausstellung «Revolution 1917. Russland und die Schweiz» eröffnet. Da wird unter anderem<br />

nochmals die Geschichte von Lenin, der damals in der Schweiz als Asylant lebte, aufgerollt.<br />

Im April 1917 reiste Lenin mit seiner Entourage per Zug nach Russland und gab der kommunistischen<br />

Revolution, die wenige Monate zuvor ausgebrochen war, den entscheidenden Kick.<br />

Finanziert und protegiert wurde die Aktion vom deutschen Kaiserreich, das sich mit Russland<br />

und seinen Alliierten im Krieg befand. Aus Sicht der Entscheidungsträger Deutschlands<br />

war der Lenin-Transfer ein genialer Schachzug: Die Kommunisten fegten die bürgerliche<br />

Regierung, welche wiederum den Zar entmachtet hatte, weg und schlossen mit dem Kaiserreich<br />

Frieden. Parallel dazu trat man grosse Gebiete an die Deutschen ab. Noch besser: Das<br />

deutsche Kaiserreich konnte riesige Truppenverbände aus dem Osten abziehen und nach<br />

Westen werfen, um Franzosen und Briten vor dem Eintreffen der Amerikaner zu schlagen.<br />

Bekannterweise mündete es aber in einer Katastrophe: militärische Niederlage, Untergang<br />

des Kaiserreichs, Ausbruch von Revolution und Unrast, die schliesslich einen Hitler hervorbrachte.<br />

Es war das traurige Resultat einer auf kurzfristige Erfolge ausgerichteten Strategie,<br />

die alles andere ausblendete und im Endresultat alles zerstörte, was man eigentlich erreichen<br />

wollte.<br />

Natürlich hat die Geschichte mit Lenins Reise nach Russland nicht viel mit der Ausgangslage<br />

in der grafischen Industrie zu tun. Mit einer Ausnahme: Wir befinden uns in einer Zeit<br />

des Umbruches mit vielen möglichen Trends, die wir nur sehr schwer abschätzen können. Da<br />

neigt man dazu, zu kurzfristig zu denken. Wie soll man auch anders agieren, wenn niemand<br />

genau weiss, wie die Druckmärkte in fünf bis sieben Jahren aussehen? Doch gerade in solchen<br />

Zeiten ist es erst recht von Bedeutung, den langfristigen Fokus nicht ausser Acht zu lassen.<br />

Kurzfristiges oder langfristiges Denken werden im Resultat ganz andere Unternehmensstrategien<br />

und Investitionsentscheide mit sich bringen. Und meistens haben diejenigen die<br />

Nase vorne, welche langfristig agieren.<br />

Herzlichst Ihr Paul Fischer<br />

<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>


4 Inhalt<br />

Anzeigen-Rubriken<br />

33 Stelleninserate/<br />

Offres d’emplois<br />

33 Occasionen/Occasions<br />

News & People<br />

5 Neuigkeiten aus der Branche<br />

Focus<br />

8 Ordnung für die Schweiz für die<br />

SchweizRumquas<br />

Education<br />

39 <strong>viscom</strong>-Werkzeug zur Rekrutierung<br />

junger Berufsleute<br />

<strong>viscom</strong><br />

30 Verbandsnachrichten<br />

Business<br />

12 «Who´s who» in der Papierbranche<br />

International<br />

33 Der Lokalteil im Fokus<br />

16 Eine Verkaufsagentur trotzt den<br />

Verwerfungen im Markt<br />

18 News<br />

20 Standortvorteil Trittligasse 2<br />

im Zürcher Oberdorf<br />

Technology<br />

23 News<br />

Media<br />

24 Gmund «Naturpapierdrucker<br />

des Jahres 2016»<br />

27 News<br />

28 Statistiques 2016<br />

de l´industrie papetière<br />

Impressum<br />

<strong>viscom</strong> print & communication<br />

20. Jahrgang, 2× monatlich<br />

Nr. 5, 7. März <strong>2017</strong><br />

Herausgeber/Editeur/Editore<br />

Verlagsgemeinschaft <strong>viscom</strong><br />

NZZ Fachmedien AG<br />

Fürstenlandstrasse 122,<br />

Postfach 2362<br />

CH-9001 St. Gallen<br />

Tel. 071 272 78 88<br />

www.<strong>viscom</strong>edia.ch<br />

Redaktion Gesamtleitung<br />

Paul Fischer, Tel. 071 272 72 48<br />

paul.fischer@<strong>viscom</strong>edia.ch<br />

Redaktion<br />

Jürg Marti, Tel. 071 272 72 48<br />

juerg.marti@<strong>viscom</strong>edia.ch<br />

Rédaction française<br />

Philippe Evard, tél. <strong>05</strong>8 225 55 60<br />

philippe.evard@<strong>viscom</strong>.ch<br />

Layout<br />

Lukas Weber, NZZ Fachmedien AG<br />

Abonnemente<br />

NZZ Fachmedien AG<br />

Tel. 071 272 71 95<br />

<strong>viscom</strong>@tagblattmedien.ch<br />

Jahresabonnementpreis:<br />

Inland Fr. 136.–, Ausland Fr. 176.–<br />

Einzelnummer Fr. 8.–<br />

Anzeigenleitung<br />

Daniel Egger, Tel. 071 272 74 37<br />

Anzeigenverwaltung<br />

und Administration<br />

Tamara Morellini, Tel. 071 272 72 48<br />

office@<strong>viscom</strong>edia.ch<br />

Fax 071 272 74 87<br />

Mediadaten: www.<strong>viscom</strong>edia.ch<br />

Auflage<br />

Wemf-bestätigt: 6497 (2016)<br />

davon:<br />

Mitgliederabonnemente 5502<br />

voll bezahlte Abonnemente 686<br />

Gratisexemplare 309<br />

Der Inhalt dieses Magazins<br />

wurde gedruckt auf LuxoArt ® Samt,<br />

90 g/m2 von Papyrus.<br />

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LuxoArt Samt<br />

«<strong>viscom</strong> print & communication»<br />

ist einziges schweizerisches Mitglied<br />

von Eurographic Press<br />

Das offizielle Organ von <strong>viscom</strong> swiss print & communication association, dem führenden<br />

Arbeitgeber- und Unternehmerverband der Druck- & Medienindustrie.


News & People 5<br />

News & People<br />

35 Typografische Gestalter diplomiert<br />

28 Typografische Gestalterinnen und sieben Typografische Gestalter haben ihre Ausbildung mit einem Diplom abgeschlossen.<br />

Im Rahmen einer Feier erhielten<br />

Ende Januar im Zunftrestaurant<br />

Schmiedstube in Bern 35 Typografische<br />

Gestalterinnen und<br />

Typografische Gestalter ihr Diplom<br />

überreicht.<br />

Am 26. Januar nahmen 28 Typografische<br />

Gestalterinnen und sieben<br />

Typografische Gestalter im<br />

Beisein von mehr als 110 Gästen<br />

ihr Diplom entgegen. Ort der<br />

Feier war das Zunftrestaurant<br />

Schmiedstube in Bern. Die eidgenössischen<br />

Fachausweise (EFA)<br />

überreichte Christian Tännler,<br />

der Präsident der Prüfungskommission.<br />

Die Diplomandin Xenia<br />

Wiederkehr aus Basel erzielte die<br />

beste Durchschnittsnote und<br />

wurde mit dem <strong>viscom</strong>-Preis ausgezeichnet.<br />

Während einer vier Wochen dauernden<br />

Prüfung mussten die<br />

Kandidatinnen und Kandidaten<br />

neun schriftliche Aufgaben lösen<br />

und eine umfangreiche prakti­<br />

sche Gestaltungsarbeit umsetzen<br />

und präsentieren. Die Gestaltungsarbeit<br />

bestand im Entwickeln<br />

eines Konzepts für eine<br />

Möbelschreinerei. In ihrem Gastreferat<br />

schilderte Sara Moser<br />

ihren Werdegang von der Berufslehre<br />

als Polygrafin bis zur diplomierten<br />

Gestalterin. Sie erzählte<br />

von Umwegen, die sie gegangen<br />

war, und von Hindernissen,<br />

die sie überwinden musste. Das<br />

Duo «Fette Duette» begleitete mit<br />

Jazz-Klängen die Diplomfeier.<br />

Es war der letzte Lehrgang, den<br />

die Schule für Gestaltung Bern<br />

und Biel unter der Bezeichnung<br />

Typografischer Gestalter EFA<br />

durchführte. Neu heisst der<br />

Lehrgang HF Visuelle Gestaltung.<br />

Das Studium ist berufsbegleitend<br />

und dauert sechs<br />

Semester. (jm)<br />

www.<strong>viscom</strong>.ch<br />

Speedmaster SM 52-6 für die Dominikanische Republik<br />

Die Gebrauchtmaschinenhändlerin<br />

Bazzell AG hat eine Speedmaster<br />

SM 52-6 an die Cigar<br />

Rings in der Dominikanischen<br />

Republik geliefert.<br />

Die Cigar Rings mit Sitz in Santiago<br />

de los Caballeros (Dominikanische<br />

Republik) hat den<br />

Druckmaschinenpark durch eine<br />

Speedmaster SM 52-6 ergänzt.<br />

Von links: Der Technische Leiter von Cigar Rings, Carlos Rodriguez,<br />

Christian Bazzell von der Bazzell AG und Cigar-Rings-Inhaber Albert<br />

Montserrat.<br />

Die Occasionsmaschine wurde<br />

nach einer Generalüberholung<br />

durch die Gebrauchtmaschinenhändlerin<br />

Bazzell AG (Opfikon)<br />

geliefert und montiert.<br />

Nach eigenen Angaben zählt die<br />

Cigar Rings zu den bekanntesten<br />

Herstellern von Banderolen für<br />

Zigarren. Das Unternehmen<br />

besteht seit 1956 und wurde<br />

damals unter der Firmierung<br />

Comercial Relieve S.A als Druckereiunternehmen<br />

gegründet.<br />

1983 wandte sich das Unternehmen<br />

der Herstellung von Zigarrenbanderolen<br />

zu. Neben dem<br />

Bogenoffset wird im Buchdruck,<br />

mit Heissfolien- und Blindprägeverfahren,<br />

Bronziermaschinen<br />

und UV-Spotlackiertechnik gearbeitet.<br />

Cigar Rings arbeitet für fast alle<br />

namhaften Zigarrenproduzenten<br />

in der Dominikanischen Republik,<br />

in Kuba und anderen Ländern.<br />

Das Unternehmen nennt<br />

auf seiner Webseite Namen<br />

wie Cigar Canarias, Tabacalera<br />

Española oder Habanos S.A.<br />

Auch das Schweizer Label Pachuche<br />

lässt seine Zigarrenbanderolen<br />

durch Cigar Rings herstellen.<br />

(jm)<br />

www.bazzell.ch<br />

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<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>


6 News & People<br />

Lorenz Cajochen leitet die Comprinta AG<br />

Lorenz Cajochen ist seit Anfang<br />

Februar Geschäftsführer des<br />

Druckzentrums Comprinta AG<br />

in Schwerzenbach.<br />

Seit 1. Februar <strong>2017</strong> ist Lorenz<br />

Cajochen Geschäftsführer der<br />

Comprinta AG in Schwerzenbach.<br />

Lorenz Cajochen war lange<br />

Jahre als technischer Leiter bei<br />

der Somedia Production AG tätig,<br />

die seit Frühjahr 2016 an der<br />

Comprinta AG beteiligt ist.<br />

Das Druckzentrum Comprinta<br />

AG in Schwerzenbach (ZH) hat<br />

einen neuen Geschäftsführer.<br />

Am 1. Februar übernahm Lorenz<br />

Cajochen die Aufgaben von Peter<br />

Böckli, der das Druckzentrum<br />

während der drei letzten Jahre<br />

leitete.<br />

Lorenz Cajochen war über 18 Jahre<br />

lang technischer Leiter bei der<br />

Somedia Production AG in Chur.<br />

In dieser Funktion sass er beim<br />

Bündner Druckereiunternehmen<br />

in der Geschäftsleitung. Im März<br />

2016 beteiligte sich die Somedia<br />

Production AG an der Comprinta<br />

AG. Der Standort Chur wurde<br />

Anfang <strong>2017</strong> geschlossen. Seit<br />

Ende 2016 fertigt die Somedia<br />

Production AG ihre Printerzeugnisse<br />

im Druckzentrum in<br />

Schwerzenbach.<br />

Die Comprinta AG stehe für ein<br />

erfolgreiches Geschäftsmodell<br />

mit grossem Potenzial für die<br />

Zukunft. Deshalb reize es ihn,<br />

seine langjährige Erfahrung und<br />

sein Herzblut in die Printmedienproduktion<br />

einfliessen zu lassen,<br />

sagt Lorenz Cajochen. Die Comprinta<br />

AG selber sieht im neuen<br />

Geschäftsführer die geeignete<br />

Persönlichkeit, das Druckzentrum<br />

mit seinem «zukunftsgerichteten»<br />

Geschäftsmodell<br />

erfolgreich weiterzuführen. Die<br />

Comprinta AG ist nach eigenen<br />

Angaben «ein auf industrielle<br />

Druckproduktion und Weiterverarbeitung<br />

spezialisiertes Kompetenzzentrum<br />

mit rund 100 Mitarbeitenden».<br />

Mit der Beteiligung<br />

der Somedia Production AG sind<br />

im Druckzentrum nun sechs<br />

unabhängige Druckereien zusammengeschlossen.<br />

Sie nutzen<br />

gemeinsam einen modernen<br />

Maschinenpark und streben eine<br />

«optimale Auslastung der Anlagen»<br />

an.<br />

Dank einer modernen Infrastruktur<br />

und der Abwicklung von möglichst<br />

vielen Produktionsschritten<br />

unter einem Dach könne<br />

«effizient, sicher, flexibel und<br />

mit kurzen Durchlaufzeiten» produziert<br />

werden. (jm)<br />

www.comprinta.ch<br />

Une Speedmaster SX 52 pour lʼECAL<br />

Depuis février, lʼEcole cantonale<br />

dʼart de Lausanne produit sur<br />

une Speemdaster SX 52-5 de la<br />

marque Heidelberg. L’Ecole cantonale<br />

d’art de Lausanne (ECAL)<br />

a investi dans une machine offset<br />

à feuilles cinq-couleurs Speedmaster<br />

SX 52-5 de la marque Heidelberg.<br />

Cette machine est équipée<br />

de la technique de pointe<br />

présentée par Heidelberg à la Drupa<br />

2016. L’une des nouveautés<br />

majeures est le poste de contrôlecommande<br />

Prinect Press Center<br />

2 qui est doté d’un écran tactile de<br />

19 pouces. Un assistant logiciel<br />

performant guide le technologue<br />

en impression à piloter le système.<br />

Sur la nouvelle presse, l’ECAL utilisera<br />

les consommables Saphira<br />

de Heidelberg. La Speedmaster SX<br />

52 imprime non seulement des<br />

produits d’usage interne, mais<br />

encore des travaux que l’ECAL<br />

met au point en collaboration avec<br />

des instituts d’art et des entreprises<br />

industrielles opérant au<br />

niveau international. La machine<br />

est mise à la disposition des étudiantes<br />

et étudiants pour réaliser<br />

des projets expérimentaux artistiques<br />

et scientifiques mis en<br />

œuvre par l’ECAL, implantée dans<br />

un bâtiment moderne de l’Avenue<br />

du Temple à Renens. L’ECAL jouit<br />

d’une réputation mondiale et travaille<br />

en étroite collaboration<br />

avec des institutions renommées<br />

dans différents pays comme le<br />

Centre Pompidou à Paris, la Cooper<br />

Union à New York, le Victoria<br />

& Albert Museum à Londres ou<br />

encore le Vitra Design Museum à<br />

Weil am Rhein. Elle réalise régu-<br />

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La Speedmaster SX 52-5 de l’ECAL juste avant sa mise en service.<br />

Au milieu: Benjamin Plantier, responsable de l’atelier d’impression.<br />

Jean-Yves Lemaître (à droite), Account Manager chez Heidelberg Suisse<br />

SA, a quitté l’entreprise fin 2016. Son successeur est Jere Turunen<br />

(à gauche), ancien responsable du secteur Consommables Saphira.<br />

lièrement des projets avec des<br />

entreprises comme Alessi, BMW,<br />

Hermès, IKEA, Nestlé, USM,<br />

Vacheron Constantin, pour n’en<br />

citer que quelques-unes. L’ECAL<br />

compte près de 600 étudiants de<br />

40 nationalités différentes.<br />

(jm)<br />

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Pilotkunde startet mit Primefire 106 von Heidelberg<br />

News & People 7<br />

Im Januar ist beim US-Verpackungskonzern<br />

Multi Packaging<br />

Solutions eine Primefire 106 von<br />

Heidelberg angelaufen. Der Produktionsstart<br />

erfolgte im Rahmen<br />

eines Pilotprojekts.<br />

Der international tätige Verpackungskonzern<br />

Multi Packaging<br />

Solutions (MPS) mit Sitz in New<br />

York (USA) ist erster Pilotanwender<br />

einer Primefire 106. Die erste<br />

Pilotphase läuft seit Januar im<br />

Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />

in Heidelberg. Im Frühjahr<br />

soll das System an den MPS-<br />

Standort in Obersulm (Deutschland)<br />

verlegt und dort mit der<br />

zweiten Pilotphase gestartet<br />

werden.<br />

Bei der Primefire 106 handelt es<br />

sich um ein Inkjet-Drucksystem<br />

im B1-Format, das die Heidelberger<br />

Druckmaschinen AG (Heidelberg)<br />

auf der Drupa 2016 erstmals<br />

präsentiert hat. Der Kunde<br />

begründet seine Entscheidung<br />

für die Primefire 106 mit der<br />

guten Druckbildqualität und der<br />

schnell vorangeschrittenen Weiterentwicklung<br />

des Systems<br />

nach dessen Weltpremiere im<br />

Mai 2016 in Düsseldorf. MPS sei<br />

zudem ein langjähriger Anwender<br />

von Bogenoffsettechnik aus<br />

dem Hause Heidelberg.<br />

Die Primefire 106 ist mit den<br />

Samba-Inkjet-Köpfen von Fujifilm<br />

Dimatix ausgestattet. Das<br />

System bebildert mit sieben Farben<br />

(CMYK plus Orange, Grün<br />

und Violett) und deckt in Verbindung<br />

mit der Multicolor-Technologie<br />

von Heidelberg bis zu<br />

95 Prozent des Pantone-Farbraums<br />

ab. Die eingesetzten Tinten<br />

sind auf Wasserbasis formuliert<br />

und erfüllen nach Angaben<br />

von Heidelberg «strikte Umweltund<br />

Recycling-Anforderungen».<br />

Das ermögliche die Herstellung<br />

von Verpackungen, die mit den<br />

Lebensmittelgesetzen vereinbar<br />

seien.<br />

Multi Packaging Solutions produziert<br />

Verpackungen für die<br />

Kosmetik und die Körperpflege<br />

Thomas Heissler, Heidelberger Druckmaschinen AG, Götz Schümann,<br />

Multi Packaging Solutions, Montserrat Peidro-Insa, Heidelberger<br />

Druckmaschinen AG, vor der Primefire 106.<br />

sowie für Consumer- und Arzneimittelmarken.<br />

Das Unternehmen<br />

ist mit Produktionsbetrieben,<br />

Verkaufsstellen und Design-Büros<br />

in Asien, Europa und Nordamerika<br />

vertreten und beschäftigt<br />

rund 9000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Das Unternehmen<br />

will künftig verstärkt in digitale<br />

Drucktechnologien investieren<br />

und den Kunden am Point of<br />

Sales einen «Mehrwert» bieten.<br />

Dieser Mehrwert ergebe sich<br />

durch kleine Stückzahlen, individualisierte<br />

Verpackungen und<br />

eine sehr kurze Time to Market.<br />

(jm)<br />

www.heidelberg.com<br />

International<br />

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Einen grossen Schritt nach<br />

vorne stellt die ganz neu<br />

entwickelte Applikation<br />

www.biella-creator.ch dar.<br />

Ordnung aus der Schweiz<br />

für die Schweiz<br />

Die Biella-Gruppe ist nach der Schliessung von KMC der letzte<br />

Schweizer Anbieter von Ordnern und Ordnungsmitteln, der in der<br />

Schweiz produziert. Das Unternehmen verfolgt eine interessante<br />

Strategie: Aktive Konsolidierung im heimischen Markt, Wachstum<br />

und Konsolidierung im europäischen Markt, Entwicklung von innovativen<br />

Modellen wie www.biella-creator.ch. Biella sieht sich bei allem<br />

als ein wichtiger Partner für die grafischen Betriebe in der<br />

Schweiz.<br />

Paul Fischer<br />

B wie Biella, B wie Bundesordner. Im Zeitalter des Storytellings<br />

ist das eine schöne und einfach zu vermittelnde<br />

Geschichte. 1900 gründete Alexander Knuchel in Biel eine<br />

Schreibbücher- und Papierwarenfabrik, und 1908 wurde<br />

der erste Ordner in der Schweiz entwickelt und produziert,<br />

der Vorläufer des legendären Bundesordners. Doch<br />

<strong>2017</strong> ist das Storytelling rund um Biella nicht mehr so<br />

einfach auf den Punkt zu bringen. In einer zunehmend<br />

durch die Digitalisierung geprägten Welt ist die Verwendung<br />

von Ordnern und anderen physikalischen Ordnungsmitteln<br />

keine Selbstverständlichkeit mehr. Was als lokaler<br />

Anbieter vor 117 Jahren begann, ist heute einer der


Focus 9<br />

führenden europäischen Anbieter von Ordnern und Ordnungsmitteln.<br />

Von den rund 150 Mio. Jahresumsatz werden<br />

über zwei Drittel in Europa erwirtschaftet. Am «Fusionenbaromter»<br />

erkennt man, wann und wie sich das<br />

Marktumfeld begonnen hat, dramatisch zu verändern.<br />

So dauerte es nach der Firmengründung 74 Jahre, bis man<br />

mit Neher einen Schweizer Mitbewerber übernahm. 1998<br />

dann der erste Schritt ins Ausland mit der Übernahme<br />

der niederländischen Firma Kadee. Danach ging es in<br />

immer schnellerem Tempo mit Zukäufen vorwärts: 2001<br />

Donau in Österreich, 2003 Stadtman in den Niederlanden,<br />

2004 Aufbau von Biella Polska, 2007 Biella Szydlowiec,<br />

2012 Falken Office Products, Ostdeutschland, 2014<br />

Übernahme der Ordner-Liefergeschäfte der französischen<br />

Hamelin-Gruppe, 2014 Übernahme Maschinen und Kunden<br />

Carpentier. Hauptsitz und Herz des Unternehmens<br />

ist aber nach wie vor Brügg, wo auch produziert wird. Die<br />

jährlich eingekauften Kartonmengen zeigen aber auf,<br />

dass der Produktionsstandort Schweiz, von der Menge<br />

her gesehen, nicht mehr zentral ist: In Brügg werden jährlich<br />

3000 Tonnen Karton verarbeitet, bei den europäischen<br />

Tochterfirmen sind es 27 000 Tonnen.<br />

Die Europa-Frage<br />

Angesichts dieser Zahlen fragt man sich, warum Biella<br />

überhaupt noch in der Schweiz produziert. Markus Heinzle,<br />

Geschäftsführer von Biella Schweiz, hat dazu eine<br />

klare Antwort: «Gemäss unserer Firmenstrategie sehen<br />

wir uns als zuverlässigen Partner mit internationaler<br />

Ausrichtung und Schweizer Werten. Bei den Zukäufen<br />

in Europa ging es nie darum, Produktion von der teuren<br />

Schweiz ins günstigere europäische Ausland zu transformieren,<br />

sondern vielmehr darum, in einem schrumpfenden<br />

und konsolidierenden Markt eine rentable Grösse<br />

zu halten. Heute sind wir in Europa der grösste Ordnerproduzent.»<br />

Marco Moscatelli, Leiter Marketing/<br />

Kommunikation bei Biella Schweiz, weist auf einen wichtigen<br />

Umstand hin: «Es gibt nicht ‹den› europäischen Ordnermarkt.<br />

Die verschiedenen Länder ticken alle ein bisschen<br />

anders und bedingt durch die historische Entwicklung<br />

sind die gebräuchlichen Ordnermasse in den<br />

verschiedenen Ländern teilweise unterschiedlich. Unterschiede,<br />

die dem privaten Anwender gar nicht auffallen,<br />

aber bei Unternehmen oder Behörden in ihren Beschaffungsentscheiden<br />

eine Rolle spielen.» Markus Heinzle<br />

erklärt: «Verglichen mit Deutschland ist die Schweiz<br />

natürlich ein kleiner Markt. Das heisst, der Grossteil der<br />

Aufträge umfasst viel kleinere Produkionslose. Parallel<br />

dazu sind aber die Ansprüche der Kunden bezüglich Mehrwerte,<br />

Individualität und Flexibilität deutlich grösser als<br />

in Deutschland oder den anderen Märkten, wo wir Ordner<br />

produzieren. Zusammengefasst kann man es so sagen:<br />

In der Schweiz produzieren wir für die Schweiz, in<br />

Deutschland für Deutschland und Westeuropa, in Polen<br />

für Polen und Osteuropa, in Rumänien für Rumänien und<br />

Südosteuropa.» Konkret sieht das so aus: In Brügg mit<br />

200 Mitarbeitern besteht eine Ordner-Produktionskapazität<br />

von 20 Mio. Produziert werden hier neben Ordnern<br />

und Registern auch Ringbücher, Mappen aus Karton, individuelle<br />

Planer und Agenden. Bei Biella-Falken in Peitz<br />

mit 265 Mitarbeitern besteht eine Kapazität von 100 Mio.<br />

Ordnern. Die Produktion ist viel fokussierter: neben Ordnern,<br />

Ringbücher, Kartonerzeugnisse und Hängeregistraturen.<br />

Im polnischen Szydlowiec mit 145 Mitarbeitern<br />

beträgt die Ordnerkapazität 35 Mio. Produziert werden<br />

neben Ordnern, Ringbücher und Mappen auch Zeitschriftenboxen,<br />

Stehsammler und individuelle Produkte. Im<br />

rumänischen Delmet Prod produziert man Ordner, Ringbücher<br />

und Klemmbretter. Die Jahres-Produktionskapazität<br />

beträgt 7 Mio. Vor Ort sind 45 Mitarbeiter angestellt.<br />

Europa für die Schweiz, Schweiz für Europa<br />

Man sieht, dass jeder Produktionsstandort der Biella-Gruppe<br />

einerseits «Standardprodukte» herstellt,<br />

gleichzeitig aber auch Spezialprodukte produziert, welche<br />

der gesamten Gruppe zugute kommen. Alle für einen,<br />

einer für alle sozusagen. Der Firmenhauptsitz und die<br />

Produktionsstätte in Brügg, das sieht man schon an der<br />

hier angebotenen Produktepalette, ist nach wie vor «Hirn<br />

und Herz» der Unternehmensgruppe. Hier macht man<br />

sich Gedanken, wie man die physischen Ordnungsmittel<br />

auch in einem Umfeld weiterentwickeln kann, welches<br />

immer digitaler wird. In Brügg werden Möglichkeiten für<br />

kleine Produktionslose und Spezialproduktionen entwickelt<br />

und umgesetzt, die morgen an anderen Biella-Standorten<br />

eingesetzt werden können. Umgekehrt profitiert<br />

die Massenproduktion in Brügg von den Möglichkeiten<br />

als europäische Unternehmensgruppe. Markus Heinzle:<br />

«Es gibt in der Schweiz keine Kartonherstellung mehr.<br />

Das heisst, wir müssen uns im europäischen Umfeld<br />

bedienen. Da macht es schon einen ziemlichen Unterscheid<br />

bei den Einkaufspreisen, ob man 3000 Tonnen oder<br />

30 000 Tonnen jährlich an Karton beschafft.» Und er führt<br />

weiter aus: «Ohne die in den letzten zehn Jahren verfolgte<br />

Strategie, in Europa zu wachsen, und damit zu einem<br />

der führenden europäischen Ordnerhersteller zu mutie-<br />

Personalisierte Ordnerproduktionen (wie für die Roger Federer Stiftung)<br />

werden immer wichtiger für Biella.<br />

<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>


10 Focus<br />

Neue und intelligente<br />

Ordnungskonzepte wie<br />

Biella Pearl erfreuen<br />

sich zunehmender<br />

Nachfrage.<br />

ren, hätten wir uns in der Schweiz gar nie halten können.<br />

Die Synergie-Effekte, die wir als Schweizer Unternehmen<br />

mit unseren europäischen Töchtern haben, sind signifikant.<br />

Es war und ist aber ganz klar die Strategie, den<br />

Standort Brügg nicht nur als ‹Ideen-Motor›, sondern auch<br />

als wichtigen Produktionsstandort weiterzuentwickeln.»<br />

Klarer ausgedrückt: Natürlich ist der in Brügg hergestellte<br />

Ordner teurer als derjenige in Peitz. Doch dadurch, dass<br />

man auf Mehrwerte, individuelle Produktion und Innovation<br />

setzt, kann dieser Nachteil egalisiert werden. Ein<br />

weiteres wichtiges Schlüsselelement ist die immer weitergehende<br />

Automatisierung der Produktion. Ein Rundgang<br />

durch die Produktion wirkt auf den ersten Blick<br />

nicht viel anders als vor zehn Jahren. Doch in dieser Zeit<br />

sind die Maschinen permanent weiterentwickelt, sprich<br />

automatisiert worden. Mit den vielfach in der Grundkonstruktion<br />

gleichen Maschinen wird heute viel schneller<br />

und flexibler produziert als vor einem Jahrzehnt. Daneben<br />

wurden aber auch neue Maschinen für neue Aufgaben,<br />

vielfach als individuelle Einzelfertigung, installiert.<br />

Digitalisierung stattfinden, auch in Zukunft für solche<br />

Lösungen ein Bedürfnis vorhanden sein wird.» Das<br />

bedingt aber, dass man neue Wege geht. Eine solche<br />

Lösung ist Biella SimplyFind. Es ist sozusagen die Brücke<br />

zwischen analoger und digitaler Dokumentenverwaltung.<br />

Es handelt sich um ein Gesamtpaket, das externe<br />

physische Archivierung (bei Biella), Digitalisierung der<br />

Dokumente und digitale Verwaltung dieser Dokumente<br />

anbietet. Ein andere Stossrichtung ist das Aufspüren und<br />

Verfolgen von Trends bei klassischen Ordnungsmitteln.<br />

Beispielsweise persönliche Agenden und Planer aus<br />

Papier. Da gibt es teilweise verblüffende Entwicklungen.<br />

Marco Moscatelli: «In der Vergangenheit wurden persön-<br />

Trends und Zukunft<br />

Die europäische Strategie ist das eine. Die andere Frage<br />

ist die generelle Zukunft von physischen Ordnungsmitteln.<br />

Da muss man nicht lange darum herum reden, physische<br />

Ordnungsmittel werden immer weniger gebraucht.<br />

Bei Biella hat man da einen klaren Strategieentscheid<br />

gefällt: «Unser Kerngeschäft sind physische Ordnungsmittel<br />

und der Umgang mit viel Material. Wir sind davon<br />

überzeugt, dass bei allen Veränderungen, die durch die<br />

Die Produktion in Brügg wurde in den letzten Jahren<br />

permanent automatisiert.


Focus 11<br />

liche Planer vor allem von Männern verwendet. Dieser<br />

Markt ist, bedingt durch den Umstand, dass jeder mittlerweile<br />

ein Smartphone mit entsprechender Applikation<br />

hat, stark rückläufig. Auch wird diese Käuferschicht<br />

immer älter. Jüngere Männer kaufen sich schlicht keine<br />

persönlichen Planer mehr. Ganz anders ist die Situation<br />

bei den Frauen. Trotz Digitalisierung wächst dort der<br />

Markt für analoge Agenden und Planer, gerade auch bei<br />

jüngeren Frauen. Allerdings bedeutet das eine Anpassung<br />

an deren Bedürfnisse, will man diesen Markt bedienen.<br />

Statt schwarz, braun oder blau bevorzugt diese Zielguppe<br />

Planer mit leuchtenden, hellen Farben, und die Planer<br />

sind generell kleiner. Dieses Potenzial muss man aber<br />

erst erkennen. Wer als Ordnungsmittelhersteller nur in<br />

den traditionellen Bahnen denkt, wird ein solches Marktpotenzial<br />

gar nie erkennen können.»<br />

Nicht grundlegend neu, aber immer mehr weiterentwickelt<br />

ist die Idee, individuell zugeschnittene Ordner und<br />

Ordnungsmittel zu kreieren. Einen grossen Schritt nach<br />

vorne ist hier die ganz neu entwickelte Applikation<br />

www.biella-creator.ch. Gemäss Moscatelli richtet sich<br />

diese Online-Dienstleistung weniger an private Konsumenten<br />

als vielmehr auf professionelle Bedürfnisse. Mit<br />

dem Creator kann jedes Unternehmen auf seine individuelle<br />

Bedürfnisse zugeschnittene Ordnungsmittel<br />

online kreieren und bestellen. Was sich einfach anhört,<br />

ist eine ziemlich komplexe Angelegenheit, stellt man<br />

doch die kreierten Ordnungsmittel in frei beweglichen<br />

3D-Detailansichten dar, etwas, was, gemäss Biella, bislang<br />

niemand in dieser Form anbieten kann. Die Mindestbestellmenge<br />

beträgt 20 Exemplare. Die Entwicklung<br />

dieser Applikation hat einiges an Kosten verursacht,<br />

doch damit das Gesamtpaket überhaupt umgesetzt<br />

werden kann, brauchte es noch die richtige Produktionslösung.<br />

Markus Heinzle: «Wir hatten schon immer<br />

eine eigene und leistungsfähige Offsetmaschine im<br />

Haus, um Deckblätter zu produzieren. Dank der heute<br />

gängigen Automatisierung an diesen Maschinen können<br />

wir selbst Kleinstauflagen wirtschaftlich produzieren.<br />

Mit der Möglichkeit, Produktionslose von 20 Einheiten<br />

zu bestellen, brauchten wir aber eine andere<br />

Lösung. Zwar haben wir das Thema Digitaldruck schon<br />

länger verfolgt, doch erst mit der an der Drupa 2016 vorgestellten<br />

Xerox iGen 5 fanden wir eine Maschine, die<br />

unseren Anforderungen entspricht.»<br />

Biella und die CH-Druckbranche<br />

Das Biella selber druckt, könnte bei dem einen oder anderen<br />

grafischen Betrieb für Stirnrunzeln sorgen, doch Markus<br />

Heinzle stellt klar: «Drucken ist nicht unser Kerngeschäft,<br />

aber es ist ein wichtiges Element, um individuell<br />

hergestellte Ordnungsmittel zu produzieren. Und genau<br />

hier wollen wir den grafischen Unternehmen Hand bieten.<br />

Nach der Schliessung von KMC sind wir der letzte<br />

Ordnerproduzent, der zu 100% in der Schweiz für die<br />

Schweiz produziert. Mit unserer neuen Dienstleistung<br />

www.biella-creator.ch bieten wir etwas an, was zwar<br />

direkt Endkunden von uns bedient, aber natürlich auch<br />

von Druckereien für ihre Kunden angewendet werden<br />

kann. Wir bieten attraktive Preise und wir garantieren,<br />

dass unsere Produktion vollständig in der Schweiz stattfindet.<br />

Bislang hat man uns in der grafischen Branche<br />

nur im Zusammenhang mit grösseren Auflagen gekannt.<br />

Mit der neuen Applikation und den damit verbundenen<br />

Leistungen decken wir nun sehr gut die Bedürfnisse<br />

bereits im Kleinstauflagensegment ab. Dies mit der<br />

bekannten Biella-Qualität.» Für Kunden, welche eine<br />

Beratung oder spezialisiertere Produkte benötigen, steht<br />

mit fünf Aussendienstmitarbeitern in der ganzen Schweiz<br />

und mit den Spezialisten im Innendienst ein professionelles<br />

und fachkundiges Team bereit.<br />

Ein sehr gutes Beispiel für ein komplett individualisiertes Notizbuch: Vom Einbandmaterial<br />

über Lackierung, Farbkombination bis zur personalisierter Banderolle. Notizbücher haben zudem<br />

eine sehr hohe Nachfrage und sind ein Trendprodukt.<br />

<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>


12 News Business<br />

«Who’s who»<br />

in der Papierbranche<br />

Antalis AG<br />

5242 Lupfig, www.antalis.ch<br />

Grosshandelsunternehmen<br />

Antalis ist die führende<br />

europäische Grosshandelsgruppe für<br />

den Vertrieb von<br />

– Papier (grafisches Papier,<br />

Büropapier)<br />

– Produkten für die visuelle<br />

Kommunikation<br />

– Verpackungsmaterialien<br />

und Hilfmittel für industrielle<br />

Verpackungslösungen<br />

– Artikeln für die Waschraumhygiene<br />

– Logistikdienstleistungen<br />

Weltweit beschäftigt Antalis rund 6000<br />

Mitarbeitende – an den beiden Schweizer<br />

Standorten Lupfig und Meyrin sind<br />

rund 280 Mitarbeitende tätig.<br />

Umsatz<br />

ca. 180 Mio. CHF<br />

Produktegruppen<br />

PRINT: grafische Papiere, Kartons<br />

und Briefumschläge für Offset- und<br />

Digitaldruck; OFFICE: Büropapiere,<br />

Etiketten, Folien, Briefumschläge<br />

PACKAGING: Konsum-, Transport-,<br />

Export- und Industrieverpackungen<br />

sowie Hygieneartikel; VISUAL<br />

COMMUNICATION: Folien, Platten,<br />

LFP-Materialien SOLUTIONS:<br />

LogistikFulfillment, Mailing Services,<br />

Print Management, Verpackungsservice,<br />

Paper Management,<br />

Webshoplösungen<br />

Wichtigste Sorten<br />

Gestrichene Papiere: Claro,<br />

Novatech, Maine green, Satimat,<br />

Satimat green, Cyclus Print;<br />

Kartons: Teknocard, Phoenolux, Carta<br />

Integra, Invercote, Chromolux, Bristol;<br />

Naturpapiere Bogen: Olin, Image,<br />

Cocoon, Cyclus Offset, Edixion,<br />

PrintSpeed, Normaset Puro, Pioneer,<br />

Naturpapiere farbig, Bogen:<br />

Image-Coloraction, PopSet; Kopierund<br />

Farblaserpapiere: Xerox Color<br />

Copy, Data Copy, Image, Multiline Eco<br />

50, Pioneer; Kreativpapiere: Conqueror,<br />

Curious Cosmic, Curious<br />

Metallics, Curious Skin, Curious Matter,<br />

Curious Touch, Curious Translucent,<br />

Rives, Sensation, Keaykolour, Chromolux<br />

farbig; LFP: Coala-Produkte,<br />

CAD-Papiere, Plakatpapiere,<br />

Vinyle, Banner, Display-Filme,<br />

Fine-Art, Laminate, Tinten, Textilien für<br />

wasserbasierende und Solvent-Inkjet-<br />

Drucksysteme, HP-Medien für<br />

Latexdruck; Folien, Platten: Siebdruckfolien,<br />

Schneideplotterfolien,<br />

Kompakt-Platten, Hart- und Leichtschaum-Platten,<br />

Aluminium-Platten,<br />

Hohlraum- Platten, Spiegel, Struktur-<br />

Platten, Siebdruckkarton, Plakatpapier,<br />

Pappen, Klapprahmen, Kundenstopper,<br />

Bannerdisplays, und POS-Materialien,<br />

Roll-ups; Packaging: Transport-,<br />

Exportverpackungen, Packpapiere,<br />

Korrosionsschutzpapier und -folien,<br />

Klebebänder, Wellkartonboxen, Aufrichtschachteln,<br />

Formatschachteln,<br />

Umzugsboxen, Füll- und Polstermaterialien,<br />

Stopfmaterialien, Seidenpapier,<br />

Luftpolsterfolie, Verpackungsnetze,<br />

Klebebänder bedruckt und unbedruckt,<br />

Schnüre, Dokumententaschen, Kantenschutz,<br />

Stretchfolien, Antirutschpapier,<br />

individuelle Verpackungslösungen<br />

Neuheiten<br />

Alle Arjowiggins Creative Kreativpapiere<br />

sind exklusiv bei Antalis erhältlich:<br />

Conqueror, Curious, Pop›Set,<br />

Rives, Rives Sensation,<br />

Keaykolour<br />

Das nachhaltige Engagement<br />

von Antalis AG<br />

Antalis verfolgt seit langem und mit<br />

grossem Engagement das Ziel der<br />

Nachhaltigkeit. Per Ende 2008 hat sich<br />

Antalis einen Verhaltenskodex auferlegt,<br />

der auf einer unternehmerischen<br />

Sozialverantwortung beruht und dabei<br />

über die gesetzlichen Anforderungen<br />

hinausgeht. Diese Sozialverantwortung,<br />

auch CSR (Corporate Social<br />

Responsibility) genannt, definiert die<br />

gesellschaftliche Verantwortung der<br />

Antalis AG. Im Weiteren ist Antalis der<br />

erste Papiergrosshändler der Schweiz,<br />

der nach folgenden Normen zertifiziert<br />

ist: ISO 9001, ISO 14001, OHSAS<br />

18001, FSC und PEFC, HACCP.<br />

Arctic Paper Schweiz AG<br />

80<strong>05</strong> Zürich<br />

www.arcticpaper.com/de-CH<br />

Papierproduktion<br />

Schweizer Tochterfirma von Arctic<br />

Paper S.A., Göteborg/SE, Warschau/PL<br />

Umsatz:<br />

ca. 800 Mio. CHF (weltweit)<br />

Wichtigste Sorten:<br />

Ungestrichene Qualitäten:<br />

Munken Design: Munken Pure/Munken<br />

Pure Rough, Munken Lynx/Munken<br />

Lynx Rough, Munken Polar/Munken<br />

Polar Rough, Munken Kristall/Munken<br />

Kristall Rough.<br />

Munken Book: Munken Print Cream/<br />

White, Munken Premium Cream/White.<br />

Alle Munken Papiere sind<br />

FSC-zertifiziert.<br />

Amber: Amber Graphic, Amber Preprint<br />

und Amber Volume. Alle Amber Papiere<br />

auf Anfrage FSC-zertifiziert.<br />

Gestrichene Qualitäten:<br />

Arctic Range: Arctic Volume Ivory,<br />

Arctic Volume White und Arctic Volume<br />

HighWhite - alle FSC-zertifiziert. Arctic<br />

Silk+ und Arctic Matt - auf Anfrage<br />

FSC-zertifiziert.<br />

G-Print: G-Print (Novatec easymatt)<br />

Highway-Sortiment für HSIJ:<br />

Amber Highway Regular und Amber<br />

Highway Super - hochweisses,<br />

technisch anspruchsvolles, holzfreies<br />

Papier mit Oberflächenbehandlung.<br />

In 70, 80, 90 und 100 g/m 2 , auf Anfrage<br />

FSC und PEFC-zertifiziert und als<br />

Bogen oder Rollenware erhältlich.<br />

Munken Highway White und Munken<br />

Highway Cream – naturweisses und<br />

cremeweisses, voluminöses, holzfreies<br />

Papier mit Oberflächenbehandlung.<br />

Ein multifunktionales Produkt, das für<br />

S/W-Texte wie auch für Vierfarbdruck<br />

mit High-Speed-Inkjet-Technologie<br />

entwickelt wurde. In 80 und 90 g/m 2<br />

und auf Anfrage FSC und PEFC-zertifiziert<br />

und als Bogen oder Rollenware<br />

erhältlich.<br />

Neuheit:<br />

Amber Highway Sortiment Regular und<br />

Super auf vier Grammaturen ausgebaut<br />

(70, 80, 90 und 100 g/m 2 ).<br />

Artoz Papier AG<br />

5600 Lenzburg, www.artoz.ch<br />

Papierproduktion<br />

Papierhandel:<br />

Entwicklung, Design und Verkauf<br />

von hochwertigen Papiererzeugnissen<br />

sowie Papierhandel. Neben erstklassigen<br />

Schreibpapieren, fantasievollen Designpapieren,<br />

hochwertigen Büttensortimenten<br />

und inspirierenden Kreativpapieren,<br />

ergänzen unzählige Produkte das<br />

Sortiment: Kollektionen mit Kartonagen,<br />

wunderschöne Papeterieartikel, vielfältige<br />

Anlasskarten, handgefertigte Artwork Sticker<br />

sowie viele weitere, zauberhafte<br />

Kreativprodukte wie zum Beispiel Stanzer<br />

und andere Kreativ-Tools.<br />

Produktegruppen<br />

Schreibpapier, Designpapier, Kreativpapier,<br />

Büttenpapiere, Kartonagen,<br />

Kunst- und Anlasskarten, Sticker,<br />

Stempel, Tools und Stanzer.<br />

Wichtigste (Papier-)Sorten<br />

Artoz 1001, Perga Pastell, Silky, Perle,<br />

Klondike, Bütten, PCC, Samsa, Zand,<br />

Dorato, Antiqua, Artoline, Green-Line,<br />

Mayumi, Creative Colors.<br />

Neuheiten<br />

Das Kernsortiment wurde um<br />

weitere Farben ergänzt. So findet man<br />

bei Artoz 1001 zwei neue Farben.<br />

Taupe und Tropical Green lassen sich<br />

perfekt mit bestehenden Produkten<br />

kombinieren. Die Farbpalette Perga<br />

Pastell wurde mit den drei modernen<br />

Farben Gelb, Blau und Rot erweitert.<br />

Neu aufgenommen wurde Mayumi,<br />

ein manuell, in traditionellem japanischem<br />

Stil produziertes Papier mit von<br />

Hand beigegebenen Glanzeinschüssen.<br />

Neu sind die Hochzeits-Kollektikon<br />

Heartbeat, sowie neue Sujets bei<br />

der Kollektion Konfirmation/<br />

Kommunion, mit Kartonagen und<br />

dazu passenden Kreativpapieren.<br />

Auch neu sind die 18 Designpapiere<br />

zur stilvollen Gestaltung verschiedener<br />

Themen. Passend dazu gibt es vier<br />

neue Stanzer und neue Sujets<br />

der Handmade Artwork Sticker.<br />

Im erfolgreichen PURE Sortiment<br />

wurde neu die Farbe Birch aus der<br />

Linie Greenline eingeführt und bietet<br />

somit eine vollständige Verpackungslinie<br />

zum Thema Natur.<br />

Walter Bucherer<br />

Inter Papier Agentur<br />

4450 Sissach<br />

www.buchererpaper.ch<br />

Tel.: 061 971 77 00


News Business 13<br />

Traditioneller schweizer Familienbetrieb<br />

seit 1989 Papier(gross-)handel,<br />

Verkaufsbüro, Papierverarbeitung,<br />

Handel mit PBS-Produkten, Archivmaterial,<br />

Kunststoffboxen<br />

Produktegruppen<br />

Grafische Papiere, gestrichene Papiere,<br />

Digitalpapiere Archivpapiere (chlorsäurefrei),<br />

Feinpapiere, Kreativpapiere,<br />

Verpackungspapiere (Food/NonFood)<br />

Büropapiere, Seidenpapier farbig,<br />

PBS-Produkte<br />

Wichtigste Sorten:<br />

Recycling: Massengefärbter Karton<br />

(Les Naturals ® Blauer Engel), Kraftpapiere<br />

weiss und braun, Seidenpapiere farbig,<br />

Zeichenpapiere, Papiere aus 100% Altkleider,<br />

Pappe, Tonzeichenpapiere<br />

Karton: Chlor & säurefrei (Archiv),<br />

farbig, gestrichen, grau, Verpackung,<br />

metallic, pearl, rutschfest, flammenhemmend,<br />

Kupferdruck, Aquarell, Presspan<br />

Inkjetpapiere: Bogen und Rollen für<br />

Grafik, Produktion, Foto+FineArt<br />

Archiv: Kurz- und Langzeitarchivpapiereund<br />

Karton, Schachteln, Mappen,<br />

Taschen, Restaurierung, Japanpapiere,<br />

Seidenpapiere in Bogen und Rollen,<br />

Juwelierpapiere, Pergaminpapiere,<br />

Baumwollenpapiere, Passepartoute,<br />

Hahnemühle Archivsortiment, Löschpapier-<br />

und karton, Ordner, Wellpappe<br />

Verpackungspapier- und karton<br />

(für): Luxuspapiere – und karton (Perlmutt,<br />

metallic, etc.), Geschenkpapiere,<br />

nass- und fettdicht.<br />

Food: Beutel, Sichtstreifenbeutel, Duplexund<br />

Wachspapiere<br />

Non-Food: Banderole, Versandtasche,<br />

Blumenseide<br />

und Dekorationspapiere<br />

Barriere: Extrusionsbeschichtung,<br />

Kartonkaschierung, Aluminiumlaminierung<br />

Table-Top: Tischdecken, Tischsets,<br />

Hardtissue Kreativpapiere und -karton:<br />

Aquarell, Skizzen, Bristol, Zeichenpapier,<br />

farbig, Rundsiebbütten, Handgeschöpft<br />

Naturpapiere:<br />

Farbig, Wasserzeichen, Zeitungspapier,<br />

transparent, Sonderanfertigung<br />

schon ab einer Tonne möglich<br />

Spezialpapiere: Briefmarkenund<br />

Sicherheitspapiere, Duftpapiere,<br />

Durchschreibe- und Indigopapiere,<br />

filzmarkierte + geprägte Papiere +<br />

Kartons;<br />

gummierte Papiere + Selbstklebeprodukte,<br />

Kupferdruck Leuchtpapier + -karton<br />

Etikettenpapiere: Selbst- und nassklebend<br />

Weitere Papiere:<br />

Spiegelglanz; Werkdruck; technische<br />

Papiere; Verlagspapiere; Zellstoffkarton,<br />

Zwischenlagenpapiere + Karton, Bucheinbandpapier<br />

Neuheiten<br />

Grosses Sortiment für kurz- und langzeit<br />

Archivierung, Aquarell- + Skizzenblocks<br />

(Eigene Aufmachung möglich) Gestrichenes<br />

Papier bis ca. 400g. Dekorbänder.<br />

PBS Produkte.<br />

CARTONAL AG<br />

5453 Remetschwil<br />

www.cartonal.ch<br />

Papierhandel/Verkaufsbüro<br />

Schweiz für diverse<br />

Papier- und Kartonfabriken<br />

Produktegruppen<br />

Alle grafischen Papiere in Produktionsmengen,<br />

Faltschachtelkarton, kreative<br />

Papiere und Kartons, Spezialitäten<br />

von alterungsbeständig bis Zwischenlagenkartons<br />

Wichtigste Sorten<br />

Zeitungsdruck (Standard und aufgebessert),<br />

LWC, MWC, Etikettenpapier<br />

(auch nass-/laugenfest), Offsetpapier<br />

(Recycling/FSC), Kopierpapier (Recycling),<br />

Digitaldruckpapiere, Dünndruck,<br />

Werkdruck, Opalin-/Bristol-, Umschlagkarton<br />

(weiss/farbig/schwarz),<br />

Kreativpapiere mit versch. Oberflächen<br />

(geprägt, filzmarkiert, Metallic-Effekt,<br />

gussgestrichen u.v.m.), auch für<br />

Digitaldruck, Sicherheitspapier.<br />

Pergamyn, Pergamentersatz, Backtrennpapier,<br />

Krepp- und Seidenpapier,<br />

Kraftpapier, Flexpack, Faltschachtelkarton,<br />

Graukarton, Natronkarton,<br />

Duplexkarton, Triplexkarton ungestrichen,<br />

UD, UT, auch PE-beschichtet<br />

und wasserabweisend, GD, GT,<br />

Chromokarton, GZ, Primärfaserkarton<br />

ungestrichen UC1, mit farbigen<br />

Papieren kaschierter Karton, Löschpapiere,<br />

Papiere für Filtration<br />

und Laboranwendungen<br />

Neuheiten<br />

Highspeed-Inkjetpapiere,<br />

silikonisierte Papiere, Selbstdurchschreibepapiere<br />

(CB, CFB, CF, SC,<br />

SCCB, CB/CF parallel auf einer Bahn),<br />

Selbstklebe-Spezialverbunde,<br />

Gestrichener Recyclingkarton mit<br />

Aktivkohle-Migrationsbarriere<br />

Fischer Papier AG<br />

9015 St. Gallen<br />

www.fischerpapier.ch<br />

Papierhandel<br />

familiengeführtes, schweizerisches<br />

Unternehmen<br />

Umsatz<br />

120 Mio. CHF<br />

Produktegruppen<br />

Grafische Feinpapiere, Office Papier<br />

(A4/A3 und vieles mehr), Kuverts,<br />

Karton, Verpackung und Hygiene,<br />

IGEPA Adoc: Produkte für die visuelle<br />

Kommunikation.<br />

Wichtigste Sorten<br />

Grafische Feinpapiere, gestrichene<br />

Papiere; standardgestrichen, holzfrei:<br />

Magno, Maxi, Quatro; voluminös,<br />

standardgestrichen, holzfrei: Profimatt<br />

1.0, Profitop 1.0, Profibulk<br />

1.1, Tatami White 1.3, Tatami Natural<br />

1.3; leicht holzhaltig, gestrichen:<br />

Refutura GS, Bavaria; grafische<br />

Kartons: Algro, Galerie Image, Splendorlux;<br />

Naturpapiere, hochweiss,<br />

holzfrei: Eminent, Supersilk, Superset,<br />

Z-Offset, Z-Offset Rough,<br />

Soporset, Lessebo Bright, Maxi Offset;<br />

schön- und naturweiss, holzfrei:<br />

Lessebo White, Lessebo Natural,<br />

Lessebo Ivory, Z-Offset Natural; Werkdruck,<br />

voluminös, 100% holzfrei:<br />

Daunendruck Bright, White und Daunendruck<br />

Natural 1.5 und 1.8;<br />

Preprint: Supersilk, Superset Laser,<br />

Navigator; Recycling: Rebello, Refutura,<br />

Revolution; farbig, holzfrei:<br />

Kaskad, Sirio Color;<br />

Spezialitäten<br />

Ambassador, Acquarello, Constellation,<br />

Freelife, Kilim, Marina, Nettuno,<br />

Pergamenato, Stardream, Symbol<br />

Pearl, Strohpapier, Tintoretto, Translucent<br />

und viele mehr; Office Paper,<br />

A4 und A3: Rebello, Refutura,<br />

Navigator, Kaskad, Supersilk DCP.<br />

LEIPA Georg Leinfelder GmbH<br />

D-16303 Schwedt/Oder<br />

www.leipa.de<br />

Papierproduktion aus<br />

100% Altpapier<br />

Umsatz<br />

weltweit: 620 Mio. Euro<br />

Produktegruppen<br />

Gestrichene Magazinpapiere (LWC)<br />

für Offset- und Tiefdruck, gestrichene<br />

und ungestrichene weisse Testliner,<br />

ungestrichener Karton, Spezialpapiere,<br />

flexible Verpackungen/Verbunde<br />

aus Papier, Aluminiumfolien,<br />

Kunststofffolien/-granulaten<br />

und Non-woven<br />

Wichtigste Sorten<br />

LWC-Papiere<br />

LEIPA ultraMAG<br />

LEIPA ultraMAG RG<br />

LEIPA ultraMAG PLUS<br />

LEIPA ultraSQUARE<br />

LEIPA ultraSKY<br />

LEIPA ultraPOST<br />

51–60 g/m²<br />

51–60 g/m²<br />

54–90 g/m²<br />

65–90 g/m²<br />

57–90 g/m²<br />

70–90 g/m²<br />

Testliner<br />

LEIPA LUX CAL PLUS 140–200 g/m²<br />

LEIPA classic white CAL 125–160 g/m²<br />

Neuheiten<br />

LEIPA ultraSKY volume – Volumenpapier<br />

LEIPA ultraSQUARE – Formatpapier<br />

LEIPA ultraPOST – Briefumschlagpapier<br />

LEIPAtube – Tubenlaminate ABL/PBL<br />

in diversen Materialstärken<br />

LEIPAform – Tiefziehfähige Verpackung<br />

für Lebensmittel<br />

LEIPAbarrier – exzellente Barriere<br />

gegen mineralölhaltige Substanzen<br />

Zertifitkate<br />

FSC, PEFC, Blauer Engel, EU Ecolabel<br />

Norske Skog (Schweiz) AG<br />

8125 Zollikerberg<br />

www.norskeskog.com<br />

Papierproduktion, Tochterfirma von<br />

Norske Skogindustrier ASA, Norwegen<br />

Produktegruppen<br />

Zeitungspapiere für CSWO/HSWO,<br />

Magazinpapiere<br />

Wichtigste Sorten<br />

Nornews, NorX 59, Norx Plus, Norbright<br />

Norbright Plus, NorSC G, NorSC H,<br />

Norsc Cat, Norsc Lite, Norsc Value,<br />

Norcote, Norcote Satin, Norcote Super,<br />

Norcote Silk, Norcote Trend, Norcote Top<br />

Papyrus Schweiz AG<br />

8800 Thalwil<br />

www.papier.ch<br />

Produktegruppen<br />

Gestrichene Papiere, Naturpapiere, Designpapiere,<br />

Specials Finest Papers, Kartons,<br />

Recyclingpapiere, Büropapiere, Kuverts,<br />

farbige Papiere, Digitaldruckpapiere, Fotopapiere,<br />

LFP-Papiere, Selbstklebeprodukte,<br />

Sicherheitspapiere, Wasserzeichenpapiere,<br />

Synthetische Druckträger, Selbstdurchschreibepapiere,<br />

Verpackungs- und<br />

Hygienematerial.<br />

Wichtigste Dienstleistungen<br />

Paper&Services, PaperManagement ® Print,<br />

PaperManagement ® Office, PaperManagement<br />

® Retail, massgeschneiderte<br />

Logistikdienstleistungen für Druckereien,<br />

Endkunden und Wiederverkäufer;<br />

PaperIdentity ® , Papierberatung für<br />

Agenturen, Designer, Druckereien und<br />

Endkunden, Couvert on Demand, massgeschneiderte<br />

Verpackungslösungen für<br />

die Druckindustrie und grafische Betriebe<br />

Wichtigste Sorten<br />

Gestrichene Papiere: Luxo ® Art Gloss,<br />

Luxo ® Art Silk, Luxo ® Art Samt, Luxo ® Satin,<br />

Luxo ® Magic, MultiArt Gloss, MultiArt Silk,<br />

MultiArt Matt, Arctic Volume, TerraPrint<br />

<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>


14 News Business<br />

Gloss, TerraPrint Silk, G-Print, Cyclus Print<br />

Naturpapiere: Plano ® Art, Plano ® Jet,<br />

Plano ® Superior, Plano®Speed,<br />

Plano ® Script, Rainbow ® ; PlanoFine,<br />

PlanoPak, MultiOffset, ColorCopy, Amber<br />

Graphic, Amber PrePrint, Inaset<br />

Recyclingpapiere: Balance ® Silk,<br />

Balance ® Pure, BalanceClassic,<br />

BalanceBright, Cyclus Offset/PrePrint,<br />

Cyclus Print, Recy ® Star, Nautilus,<br />

Steinbeis<br />

Designpapiere: Munken Kristall, Munken<br />

Kristall Rough, Munken Polar, Munken<br />

Polar Rough, Munken Lynx, Munken Lynx<br />

Rough, Munken Pure, Munken Pure Rough,<br />

Munken Print, Arctic Volume;<br />

Kartons: FocusCard, Bristol, Invercote<br />

Albato, Invercote G, Invercote Creato,<br />

Invercote Metalprint, Ensocoat, Ensocoat<br />

2S, IncadaSilk, MultiCard 1S, MultiCard 2S,<br />

MultiCard Gloss, MultiCard Leinen, Chromolux,<br />

Serigloss, Swisschromo, Swissboard,<br />

Korsnäs, Falkenkarton, Graukarton, Palettenabdeckkarton,<br />

Präsentationskarton<br />

Spezialitäten: Sicherheitspapiere,<br />

Wasserzeichenpapiere, kundenindividuelle<br />

Wasserzei-chenpapiere, Quo Vadis,<br />

Gohrsmühle Bankpost, Plakatpapier,<br />

Löschpapier, OCR-Papier, Einzahlungsschein,<br />

Dünndruckpapier<br />

Specials Finest Paper: GMUND Color<br />

System, GMUND Cotton, GMUND Action,<br />

GMUND 2/200, Savanna, GMUND 925,<br />

GMUND Heidi, Original GMUND, Vice<br />

Versa, BEE!, BEE BRILLIANT!, Lunar, Majestic<br />

Classic, Majestic Satins, Majestic Luxus,<br />

Majestic Chameleon light, Plike, Zeta, Fuego<br />

Stone, Fuego, Natural Evolution, Natural<br />

Evolution Smooth, MultiDesign, Distinction<br />

Transparentpapiere: Cromático-ca ® ,<br />

Plano ® Transparent, EnDURO Ice<br />

Büropapiere: Balance ® Pure,<br />

Balance ® Classic, Balance ® Classic Co2,<br />

Balance ® Bright, Plano ® , Rainbow ® ,<br />

Steinbeis, HP, ColorCopy, Recy ® Star, Multi-<br />

Copy, IQ, BioTop 3 Extra, Nautilus,<br />

PRO-DESIGN, Folex;<br />

Fotopapiere: Opti ®<br />

Kuverts: Vollsortiment Goessler, PlanoMail,<br />

Munken, Rainbow ® , Balance ® , Recy ® Star,<br />

Cromático-ca ® , Couvert on Demand, Kreativ-<br />

und Design-Kuverts in verschiedenen<br />

Farben, Formaten mit und ohne Fenster<br />

Large Format Printing-Papiere:<br />

LFP-Papiere aus dem Sihl-Sortiment für<br />

Pigment- und Farbstofftinten;<br />

Digitale Papiere: Alle gängigen Papiere<br />

für die Systeme HP Indigo, Xerox iGen, Xeikon,<br />

DI und weitere digitale Drucksysteme;<br />

Synthetische Druckträger: Tyvek,<br />

Neobond, Pretex, Polyart, EnDURO Classic;<br />

EnDURO Premium, EnDURO Ice, Robuskin<br />

Selbstdurchschreibepapiere: Giroform;<br />

Selbstklebeprodukte: Fasson<br />

Packaging-Produkte: Vollsortiment<br />

ColomPac ® sowie Papyrus Supplies im<br />

Bereich: Faltboxen, Formatschachteln,<br />

Aufrichteschachteln, Klimaaufrichteboxen,<br />

Stulpschachteln, Versandtaschen, Luftpolsterversandtaschen,<br />

Versandhüllen,<br />

Dokumententaschen, Druckverschlussbeutel,<br />

Stopf- und Polstermaterial,<br />

Selbstklebe- und Nassklebebänder,<br />

Stretchfolien, Umreifungsbänder- und<br />

Geräte, Kantenschutzwinkel<br />

Hygiene-Produkte:<br />

Spender für Waschräume. Alles aus einer<br />

Hand. Falthandtücher, Toilettenpapier,<br />

Wisch- und Reinigungstücher, Seifen<br />

Neuheiten<br />

Sortimentserweiterung<br />

gestrichene Papiere:<br />

G-Print<br />

Sortimentserweiterung<br />

gestrichene Papiere:<br />

Amber Graphic, Amber PrePrint, Inaset<br />

Sortimentserweiterung<br />

Recyclingpapiere:<br />

Cyclus Print, Cyclus Offset<br />

Sortimentserweiterung<br />

Recyclingpapiere:<br />

Ensocoat, Ensocoat 2S<br />

Sortimentserweiterung<br />

Specials Finest Paper:<br />

Lunar<br />

Peyer Graphic AG<br />

5426 Lengnau<br />

www.peyergraphic.ch<br />

Papierproduktion/Papierhandel<br />

Entwicklung, Beratung und Vertrieb von<br />

edlen, strapazierfähigen und vielseitig<br />

einsetzbaren Überzugsmaterialien<br />

für Bücher und Verpackungen sowie<br />

Materialien für Mappen und Broschuren.<br />

Produktegruppen<br />

durchgefärbte Papiere und Kartons;<br />

Gewebe aus Viscose, Baumwolle und<br />

Kunstseide; Kunstleder, Lederfasermaterial<br />

und Echtleder.<br />

Wir sind FSC-zertifiziert.<br />

Wichtigste Sorten<br />

Eigenmarken: Surbalin, Peytan, Peyprint,<br />

Peylin, Peydur, Peylin, Peyvec, Peywave,<br />

Comet, Comtesse, Duchesse (Offset und<br />

Metallic), Princesse, Baronesse, Mattleinen,<br />

Vienna, Cabra/Skinflex, Cryluxe,<br />

Rexine;<br />

Vertretung für Materialien von<br />

Bamberger Kaliko (Iris, Frankonia, Lino,<br />

Printa etc.), BN Intl. (Balatex) und<br />

Dr. Kast (technische Gewebe)<br />

Neuheiten<br />

Linesse, das neue Gewebe aus<br />

100% Viskose in feiner Leinenstruktur<br />

und vornehm zurückhaltender Farbgestaltung.<br />

Erhältlich in 18 modernen<br />

Pastell-und Erdtönen.<br />

Premium Papers & Media AG<br />

4<strong>05</strong>1 Basel<br />

www.premium-papers.ch<br />

Agentur und Marketingorganisation<br />

für Schweiz und Österreich diverser<br />

unabhängiger Hersteller von grafischen<br />

Premium-Papieren<br />

Produktegruppen<br />

Grafische Papiere weiss und farbig,<br />

Spezialpapiere im Dünndruckbereich,<br />

Papiere für Plakate und Aussenwerbung<br />

inklusive Digital-LFP, Karton für<br />

Verpackung und Werbung sowie<br />

Servietten-Basispapier<br />

Wichtigste Sorten<br />

Grafische Papiere ungestrichen weiss<br />

und naturweiss sowie gestrichen hochweiss:<br />

Scandia 2000, Lessebo Design,<br />

Sora Matt, Sora Silk, Sora Press, Sora<br />

Silico Base, Sora OCR; grafische Papiere<br />

farbig sowie A4: Colorit, Kaskad; Dünndruckpapiere:<br />

Sora Light, Sora Medico,<br />

Sora Medico Opaque; Plakatpapiere:<br />

SkyLight, SkyBlue, alles für Offset und<br />

Siebdruck sowie Digital-LFP<br />

Portucel Soporcel<br />

Suisse SA, 1209 Genf<br />

www.thenavigatorcompany.com<br />

Umsatz 2016<br />

1,577 Mrd. € (weltweit)<br />

Produktegruppen<br />

ungestrichene Druckund<br />

Schreibpapiere für das Büro<br />

sowie Preprint- und Offset für<br />

Druckanwendungen<br />

Wichtigste Sorten<br />

Fabriksmarken Navigator, Pioneer,<br />

Inacopia Elite, Explorer, Discovery,<br />

Multioffice fur den Office-Bereich<br />

sowie Navigator Preprint, Pioneer<br />

Laser, Inaset Laser, Pioneer Preprint,<br />

Soporset Offset, für den graphischen<br />

Bereich sowie Kundenverpackungen.<br />

Papiere sind FSC-, PEFC- sowie<br />

Ecolabel zertifiziert<br />

Neuheiten<br />

AMS Tissue, Navigator Colombo<br />

Palettenfabrik, Navigator Mozambik Zellstoffpflanzungen<br />

Sappi Sales Schweiz AG<br />

4500 Solothurn<br />

www.sappi.com<br />

Papierproduktion, Verkauf<br />

Schweiz und Österreich<br />

– Sappi Europe ist der führende europäische<br />

Hersteller und Anbieter von<br />

gestrichenem Feinpapier, Verpackungen<br />

und Spezialpapieren. In Europa<br />

unterhalten wir 7 Papier produzierende<br />

Werke und 14 Verkaufsbüros mit<br />

insgesamt 5100 Mitarbeitern.<br />

Produktgruppen<br />

– Holzfrei und holzhaltig gestrichene<br />

und ungestrichene Format- und<br />

Rollenpapiere, Verpackungen und<br />

Spezialpapieren.<br />

Wichtigste Sorten<br />

– Print: Magno, Quatro, Royal<br />

und Galerie. Diese Produkte werden<br />

für hochwertige Zeitschriften, Kataloge,<br />

Geschäftsberichte, Broschüren,<br />

Bücher, Direktmailings, Kalender und<br />

Marketingmaterialen eingesetzt.<br />

– Spezialpapiere: Algro ® , Leine ® ,<br />

Parade ® und FusionTopliner ® . Sappi<br />

packaging and specialty papers bietet<br />

Flexible Packaging, Functional Papers,<br />

Rigid Packaging, Containerboard,<br />

Release Liner und Technical Paper,<br />

angepasst an die Anforderungen der<br />

Markenhersteller, Verpackungsproduzenten,<br />

Designer und Veredler.<br />

Neuheiten<br />

– Sparen Sie Papier- und Versandkosten<br />

durch die Reduzierung des Flächengewichtes<br />

mit Magno Plus oder<br />

Galerie Bulk ein, ohne bei der<br />

Qualität Kompromisse einzugehen.<br />

Papierfabrik Scheufelen<br />

GmbH & Co. KG<br />

D-73252 Lenningen / Deutschland<br />

www.scheufelen.com<br />

Papierproduktion am Standort<br />

Lenningen, Süddeutschland<br />

Produktgruppe<br />

Hochwertig gestrichener Zellstoffkarton<br />

(GZ/SBS) sowie gestrichene Formatund<br />

Rollenpapiere aus FSC- und<br />

PEFC-zertifiziertem Zellstoff.<br />

Wichtigste Sorten<br />

phoenolux c1s / c2s (Zellstoffkarton),<br />

Flächengewichte von 160 g/m² bis<br />

400 g/m², Oberfläche in silk, Färbung<br />

in hochweiss.<br />

phoenixmotion, heaven 42,<br />

bvs und bro, Flächengewichte von


News Business 15<br />

115 g/² bis 500 gm², verschiedene<br />

Oberflächen und Färbungen.<br />

Neuheiten:<br />

phoenolux, der neue gestrichene<br />

Premiumkarton von Scheufelen<br />

(ein- und zweiseitig gestrichen)<br />

bvs, bro im Direktvertrieb von<br />

Papierfabrik Scheufelen, Lenningen<br />

Ansprechpartner:<br />

Uwe Schulz, Tel.: +49 / 172 785 7314<br />

oder uwe.schulz@scheufelen.de<br />

Sihl AG<br />

Direct Schweiz<br />

3006 Bern<br />

www.sihl-direct.ch<br />

Sihl Direct, der anerkannte Spezialist<br />

für Lösungen und Qualität rund um den<br />

digitalen Grossformatdruck mit individueller<br />

Beratung und Direktverkauf<br />

auf www.sihl-direct.ch.<br />

Produktegruppen<br />

Wir führen Inkjet-Medien sowie Tinten<br />

für Drucker mit Latex-,wasserbasierten,<br />

lösungsmittelbasierten und UV-härtenden<br />

Tinten. Unsere Spezialitäten sind<br />

Plakatpapiere, Fotopapiere, Kreativpapier,<br />

Folien, Backlitfolien,<br />

selbstklebende Folien, Wallpaper,<br />

Banner, Textilien und Canvas.<br />

Neuheiten<br />

EASY2WALL ® , die einfache Lösung<br />

für individuelle Wandgestaltung:<br />

– Projektplanung und -leitung<br />

– Einpassung des Wallpaper-Designs<br />

ins vorhandene Umfeld<br />

– Evaluation technisch einwandfreier<br />

Bildqualität<br />

– Koordination alles Handwerker und<br />

Prozesse<br />

Von der Anwendungsberatung und<br />

dem Design bis zur Materialisierung, und<br />

vom Digitaldruck bis zur Applikation –<br />

alles aus einer Hand, einfach und sauber.<br />

www.easy2wall.ch<br />

Stora Enso Paper GmbH<br />

8600 Dübendorf<br />

www.storaenso.com<br />

Papierproduktion/Papierhandel<br />

Produktegruppen<br />

Newsprint & Book Paper<br />

Zeitungspapiere Standard<br />

und aufgebessert, gestrichene und ungestrichene<br />

Buchpapiere,<br />

Telefonbuchpapiere<br />

Magazine Paper<br />

gestrichene und ungestrichene<br />

Zeitschriftenpapiere<br />

Fine Paper<br />

holzfrei gestrichene und ungestrichene<br />

grafische Papiere und Büropapiere<br />

Wichtigste Sorten<br />

Zeitungs- und Buchpapiere:<br />

NewsPress, ExoPress, Alfa, Classic,<br />

Lux, Novel<br />

Magazinpapiere: NovaPress,<br />

StellaPress H, PrimaPress, InnoPress,<br />

MagniPress, PubliPress, PubliPress Plus,<br />

EnviPress, FlyoPress, FlyoBrite, ExoPlus<br />

Feinpapiere: LumiArt, LumiPress Art,<br />

LumiSilk, LumiPress Silk, LumiForte,<br />

MultiCopy, 4CC, Superior, Zoom,<br />

Berga Classic/Superior, LumiSet,<br />

BergaJet, Superior, Superior Jet<br />

Neuheiten<br />

FlyoBrite, Multicopy Zero<br />

UPM AG<br />

8048 Zürich<br />

www.upm.com<br />

Papierproduktion/Papierhandel<br />

Papier- und Haftlaminatproduktion<br />

Produktegruppen<br />

Magazinpapiere, Zeitungspapiere,<br />

Feinpapiere, Briefumschlagpapiere,<br />

Etikettenpapiere, Digitalpapiere,<br />

Preprintpapiere sowie Haftlaminate<br />

und Sleeves.<br />

Paper ENA<br />

Grafische Papiere holzfrei gestrichen<br />

und ungestrichen, Kopierpapiere,<br />

Digitalpapiere inkl. High Speed Inkjet,<br />

Briefumschlagpapiere, Etikettenpapiere,<br />

Preprintpapiere, grafische Papiere holzhaltig<br />

gestrichen und ungestrichen<br />

(MWC/LWC/MFS/SC), Zeitungspapiere<br />

Standard und aufgebessert, Telefonbuchpapiere,<br />

Kraftpapiere.<br />

RAFLATAC<br />

Haftlaminate für Büro, Digitaldruck,<br />

Lebensmittel, Wein & Spirituosen,<br />

Getränkeindustrie, Pharmazie und<br />

Gesundheitspflege, Transport & Logistik,<br />

Markenschutz & Sicherheit, Brief-<br />

& Postversand, Durables, Oel- & industrielle<br />

Chemikalien, Autoreifen.<br />

Wichtigste Sorten<br />

Paper ENA<br />

Rollenpapiere<br />

UPM Finesse, UPM Fine, UPM Star,<br />

UPM Ultra, UPM Cote, UPM Matt,<br />

UPM Max, UPM Eco, UPM News,<br />

UPM Brite, UPM Prepremium,<br />

UPM Prepersonal, UPM Prelaser<br />

Formatpapiere<br />

UPM Finesse, UPM Fine, UPM<br />

Prepremium, UPM Prepersonal,<br />

UPM Sol, UPM Nova<br />

Digitaldruckpapiere<br />

UPM Digi Fine Jet, UPM Digi Fine<br />

Premium, UPM Digi Fine Pro, UPM Digi<br />

Fine, UPM Digi Color Laser<br />

Kopierpapiere<br />

UPM Digi Color Laser, UPM Office,<br />

UPM New Future, UPM YES,<br />

UPM Recycled premium + plus<br />

Neuheiten<br />

Paper ENA<br />

UPM Impresse plus C<br />

RAFLATAC<br />

Nachhaltige, gewichts- und dickenoptimierte<br />

Haftlaminate für Lebensmittel,<br />

Personal Care und Logistik<br />

Zertifikate/Label<br />

FSC, PEFC, EU Ecolabel, Der Blaue<br />

Engel, EMAS, ISO 14001, ISO 9001,<br />

ISO 50001, OHSAS 18001<br />

RESPONSIBLE FIBRE<br />

(www.responsiblefibre.upm.de)<br />

Papierfabrik Utzenstorf AG<br />

3427 Utzenstorf<br />

www.utzenstorf-papier.ch<br />

Papierproduktion, Altpapierverarbeiter<br />

Produktegruppen<br />

Standard- (alpnews) und aufgebesserte<br />

Zeitungspapiere (snowprint, edelweiss)<br />

für Cold- und Heatset. Recycling-<br />

Dünndruckpapiere für den Verlagsund<br />

Werbedruck<br />

Wichtigste Sorten<br />

alpnews und alpnews hs: 40–48,8 g/m 2 ;<br />

snowprint und snowprint hs: 45–60 g/m 2<br />

snowprint72: 48,8–60 g/m 2<br />

snowprint76: 48,8–60 g/m 2 ;<br />

edelweiss: 52–60 g/m 2 ;<br />

Auf Wunsch liefern wir unser Papier<br />

mit folgenden Umweltzertifikaten:<br />

FSC ® , PEFC , Blauer Engel, EU-Ecolabel<br />

Neuheiten<br />

Überarbeitung des snowprint Segmentes<br />

mit snowprint72 und snowprint76,<br />

alpnews hs opaque 40 und 42 g/m 2 .<br />

Erneuerung des Umweltzeichens<br />

Blauer Engel sowie erfolgreiche<br />

FSC ® Rezertifizierung<br />

WINTER&COMPANY AG<br />

4002 Basel<br />

www.winter-company.com<br />

Entwicklung und weltweite Vermarktung<br />

qualitativ, hochwertiger Überzugsmaterialien<br />

für den graphischen Bereich für<br />

die Herstellung von Büchern,<br />

Drucksachen, Verpackungen sowie<br />

Papeterie- und feine Lederwaren.<br />

Produktegruppen<br />

Durchgefärbte Papiere, beschichtete<br />

Papiere, thermoreaktive Papiere,<br />

beflockte Papiere, Gewebe, Leder (Echtleder,<br />

rezyklierte Lederfasern,<br />

Kunstleder).<br />

Wichtigste Sorten<br />

WIBALIN ® , ENVIRA ® , NAPURA ® ,<br />

SKIVERTEX ® , PELLAQ ® , CORVON ® ,<br />

TOUCHÉ, SILKTOUCH, PELTOUCH ® ,<br />

VELPRINT ® , SUEDEL ® LUXE, WICOTEX ®<br />

BRILLIANTA, XIAN, KASHGAR, SILTEX ® ,<br />

WINTAN ® , NABUKA ® , QUINEL ® ,<br />

SILSUEDE ® etc.<br />

Zertifikate<br />

WINTER&COMPANY nimmt die<br />

Verantwortung gegenüber der Umwelt<br />

ausgesprochen ernst. Bei uns ist lange<br />

Tradition, Produkte anzubieten, die<br />

unsere Umwelt respektieren und dazu<br />

beitragen, sie zu schützen. Alle Original<br />

Winter-Materialien entsprechen den<br />

REACH-Bestimmungen.<br />

Wir sind ebenfalls FSC ® -zertifiziert<br />

und sehr viele der Papiere in unserem<br />

Sortiment erfüllen FSC ® -Status.<br />

Die Zertifizierung wird jährlich erneuert<br />

und unser Personal wird regelmässig u<br />

nd gründlich geschult.<br />

<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>


16 Business<br />

Papier und Karton sind die Welt der Cartonal<br />

AG. Die Verantwortlichen achten darauf, dass<br />

mit Rohstoffen sorgfältig umgegangen wird.<br />

Eine Verkaufsagentur trotzt<br />

den Verwerfungen im Markt<br />

Die Cartonal AG wurde 1973 gegründet. Sie war eine Tochtergesellschaft<br />

der damaligen Holzstoff AG, zur der unter anderem mehrere<br />

Papierfabriken und die Mühlebach Papier AG gehörten. Wer ist die<br />

Cartonal AG heute und was macht sie? Wir haben bei André Keller,<br />

dem stellvertretenden Geschäftsführer, nachgefragt. Jürg Marti<br />

Als die Holzstoff AG 1973 die Cartonal AG als<br />

Handelsagentur gründete, war die herstellende<br />

Papierindustrie in der Schweiz und in<br />

den Nachbarländern noch mächtig vertreten.<br />

Allein die Holzstoff AG betrieb hierzulande<br />

und im nahen Ausland fünf Papierfabriken<br />

und war im Besitz der Papiergrosshändlerin<br />

Mühlebach Papier AG.<br />

Inzwischen ist vieles anders geworden. In der<br />

Schweiz stellten in den letzten vier Jahrzehnten<br />

zahlreiche Papierfabriken ihre Produktionen<br />

ein. Die später in Holvis AG umfirmierte<br />

Holzstoff AG wurde 1995 von der BBA<br />

Group plc, einem britischen Industrie- und<br />

Engineering-Unternehmen, übernommen.<br />

Heute ist die Firma Holvis AG im Handelsregister<br />

gelöscht. Von der einstigen Holzstoff-Gruppe<br />

geblieben ist die Cartonal AG.<br />

Sie ging 1996 durch einen Management-Buyout<br />

in den Besitz der damaligen<br />

Geschäftsleitung mit Erhard Holle über. Seit<br />

2006 führen Kai Holle und André Keller die<br />

Geschäfte der Cartonal AG. Es spricht für das<br />

Unternehmen, dass das sechsköpfige Team<br />

in dieser Zeit immer das gleiche geblieben ist.<br />

Breites Know-how,<br />

das in die Tiefe reicht<br />

Heute hat die Cartonal AG ihr Domizil in<br />

Remetschwil, unweit von Baden (AG). Sie<br />

führt Papiere und Kartons unterschiedlichster<br />

Qualitäten sowie Materialien für Nassund<br />

Selbstklebeetiketten im Sortiment. Zu<br />

den Kundensegmenten zählen Zeitungsdrucker<br />

und Bogenoffsetdrucker, Weiterverarbeitungsbetriebe,<br />

Verpackungsproduzenten,<br />

Rechenzentren, Behörden und Finanzdienstleister.<br />

Geliefert werden die<br />

Produkte unter anderem von deutschen<br />

Papierherstellern wie Palm, Steinbeis und<br />

Hainsberg, der österreichisch-slowenischen<br />

Brigl & Bergmeister oder der italienischen<br />

Gruppo Cordenons. Die Gruppo Cordenons<br />

hat sich auf exklusive Materialien für die<br />

Herstellung von Luxusverpackungen und


Business 17<br />

von hochwertigen Druckerzeugnissen spezialisiert.<br />

André Keller, stellvertretender<br />

Geschäftsführer, legt Wert auf die Tatsache,<br />

wonach die Cartonal AG nicht Papierhandel<br />

betreibt. «Wir leisten in der Schweiz<br />

Agenturarbeit. Wir sind die Verkaufsorganisation<br />

unserer Lieferanten. Wir beraten<br />

Papiergrosshändler ebenso wie Druckereien,<br />

Weiterverarbeiter, Werber und Endkunden.»<br />

Die Cartonal AG wirkt also als<br />

Drehscheibe zwischen den Herstellern der<br />

Produkte einerseits und den Händlern, den<br />

Verarbeitungsbetrieben und den Endanwendern<br />

andererseits. Das führt dazu, dass<br />

André Keller bei dem einen Kunden über<br />

mehrere tausend Tonnen Zeitungspapier<br />

verhandelt und beim nächsten über 500<br />

Bogen hochwertigen Spezialmaterials<br />

spricht. Durch das breite Portfolio konzentriert<br />

sich bei der Cartonal AG ein Knowhow,<br />

das auf jedem Gebiet in die Tiefe reicht,<br />

seien es klassische Druckereien, Office-Anwender,<br />

Verpackungsbetriebe oder Weiterverarbeiter.<br />

«Ein Alleinstellungsmerkmal»,<br />

wie André Keller sagt, und das treffe auch<br />

auf administrativer Ebene zu. Vor einigen<br />

Jahren habe die Cartonal AG in ein «starkes»<br />

Software-Produkt investiert. Bestellungen,<br />

Auftragsbestätigungen, Lieferbescheinigungen<br />

und die Rechnungsstellung<br />

für sämtliche Produkte würden zentral über<br />

das Büro in Remetschwil abgewickelt. «Wir<br />

nehmen unseren Lieferanten und unseren<br />

Kunden Aufwand rund um die Administrativarbeit<br />

ab und können jederzeit kompetent<br />

Auskunft zu Aufträgen erteilen.»<br />

Ausgezeichnete Papiere von Steinbeis<br />

Im Sortiment der Cartonal AG nehmen die<br />

Papiere der deutschen Papierfabrik Steinbeis<br />

GmbH eine wichtige Rolle ein. Seit vierzehn<br />

Jahren sind beide Unternehmen partnerschaftlich<br />

verbunden. Die in Glückstadt bei<br />

Hamburg ansässige Papierfabrik setzt für<br />

ihre Papiere ausschliesslich Altstoff ein. Jede<br />

Papierqualität von Steinbeis ist mit dem<br />

Umweltschutzzeichen «Der blaue Engel» des<br />

deutschen Umweltministeriums und der<br />

«EU-Blume» ausgezeichnet. Die Papiere sind<br />

weder chemisch gebleicht noch werden sie<br />

mit optischen Aufhellern versetzt. Das<br />

bedeute, dass beim Weissegrad gewisse Konzessionen<br />

gemacht werden müssten, räumt<br />

André Keller ein. Gleichwohl wird bei den<br />

hellsten Steinbeis-Papieren ein Weissegrad<br />

von ISO 100 erreicht, was einem sehr guten<br />

Wert entspricht. Und André Keller relativiert:<br />

Ohne ein hochweisses Referenzpapier würde<br />

ein Weissegrad von ISO 100 subjektiv als sehr<br />

weiss empfunden.<br />

Mit der Papierfabrik Steinbeis GmbH setzt die<br />

Cartonal AG nach eigenen Angaben jährlich<br />

mehrere tausend Tonnen Papier für Laserdrucker<br />

um. Endabnehmer sind neben Behörden<br />

aus Bund, Staat und Gemeinden vermehrt<br />

grosse Dienstleistungsfirmen wie Banken<br />

und Versicherungen.<br />

100 Prozent Altstoff für Inkjet-Druck<br />

Im Frühjahr 2012 brachte Steinbeis unter der<br />

Marke Innojet ein 100-Prozent-Recycling-Papier<br />

für schnelle Rollen-Inkjet-Systeme auf<br />

den Markt. Das neue Sortiment beinhaltete<br />

eine Linie für die Arbeit mit Pigment-Tinten<br />

und eine Linie für die Arbeit mit Dye-Tinten<br />

(wasserlösliche Farbstoffe). Die Rollen-Inkjet-Papiere<br />

vertreibe die Cartonal AG in<br />

Eigenregie, sagt André Keller. Für das Lagern<br />

des Papiers und den Transport zu den Kunden<br />

wurde eine Kooperation mit einem Logistikunternehmen<br />

vereinbart.<br />

Soeben hat Steinbeis eine Papierqualität entwickelt,<br />

die sowohl für die Arbeit mit<br />

Dye-Tinten wie auch mit Pigment-Tinten<br />

geeignet sein soll. Fusion 4.0 heisst das neue<br />

Rollen-Inkjet-Papier. «Mit dieser Papierqualität<br />

haben wir ein gutes Produkt für einen<br />

wachsenden Markt», sagt André Keller und<br />

erwähnt bekannte Namen von Anwendern,<br />

die mit den High-Speed-Inkjet-Papieren von<br />

Steinbeis arbeiteten.<br />

Für das Engagement in Sachen Umweltverträglichkeit<br />

wurde Steinbeis kürzlich<br />

belohnt: Im November nahm der Papierhersteller<br />

vom WWF einen «Environmental<br />

Paper Award» des Jahres 2016 entgegen. In<br />

der Kategorie «Best Environmental Performance<br />

Paper Brands» wurden zehn Papiersorten<br />

ausgezeichnet.<br />

Erträge bei Zeitungspapier auf<br />

«Tiefstniveau»<br />

Für den Zeitungsmarkt vertritt die Cartonal<br />

AG die Papierfabrik Palm GmbH & Co. KG. Wie<br />

beurteilt André Keller den Markt? «Natürlich<br />

ist das ein Geschäft, das zumindest nicht<br />

wachsen wird», erwidert er. Die Erträge für<br />

Papierfabriken seien auf einem «Tiefstniveau»<br />

angelangt. Zwar haben vor rund sechs<br />

Jahren die CPH Chemie + Papier AG in Perlen<br />

und die Papierfabrik Palm im englischen<br />

King’s Lynn Kapazitäten von gesamthaft<br />

760 000 Jahrestonnen Zeitungspapier in<br />

Betrieb gesetzt. Das könne nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass wegen der stark schwindenden<br />

Nachfrage in den letzten zehn Jahren<br />

allein in Europa Kapazitäten für Millionen<br />

von Tonnen Zeitungspapier vom Markt<br />

genommen wurden. Im Jahr 2015 erreichte<br />

der Verbrauch beim Zeitungspapier noch rund<br />

6,5 Millionen Tonnen. Der landesweite Verbrauch<br />

liegt zurzeit noch bei rund 250 000<br />

Tonnen.<br />

Zukunft hält viele Optionen offen<br />

Die Cartonal AG arbeitet an ihrer Zukunft.<br />

Möglichkeiten für eine unternehmerische<br />

Entwicklung finde er in manchen Märkten,<br />

sagt André Keller, und zeigt auf mannigfaltige<br />

Produkte, die im Besprechungszimmer ausgestellt<br />

sind. Dort stehen Sleeve-Etiketten<br />

für die Getränke- und Kosmetikbranche,<br />

gepresste Schalen für die Lebensmittelindustrie.<br />

In diesen Märkten sehe die Cartonal AG<br />

interessante Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Die Cartonal AG übernehme immer mehr Aufgaben<br />

innerhalb der gesamten Lieferkette,<br />

bemerkt André Keller. Die Kunden schätzten<br />

es, auf einen Partner zählen zu können, der<br />

sie rund um das geeignete Material berate, die<br />

Produktion begleite und zugleich Verantwortung<br />

für die Lieferung auf Abruf übernehme.<br />

Epilog: Das EPPS-Netzwerk<br />

Die Geschichte der Cartonal AG dauert bald<br />

45 Jahre, seit 20 Jahren ist das Unternehmen<br />

inhabergeführt. Es sind Jahre, während denen<br />

in der papierverarbeitenden Industrie Strukturen<br />

aufgebrochen und einst stolze Firmen<br />

vom Markt verschwunden sind. Die Cartonal<br />

AG hat sich behauptet, das Geschäftsmodell<br />

als Agentur hat sich bewährt. Das trifft nicht<br />

nur auf die Schweiz zu. In anderen Ländern<br />

Europas arbeiten Unternehmen als Agentur<br />

ebenso erfolgreich, auch sie sind inhabergeführt.<br />

2008 haben sich mehrere dieser Firmen,<br />

unter ihnen die Cartonal AG, in der EPPS<br />

International Holdings AG zusammengeschlossen.<br />

Das Netzwerk wirkt: Papier- und<br />

Kartonproduzenten aus aller Welt wenden<br />

sich an die EPPS, wenn sie Verkaufspartner<br />

suchen, die mit der Branche in ihrem jeweiligen<br />

Heimmarkt vertraut sind. Letztlich ergibt<br />

sich daraus eine typische Win-win-Situation.<br />

Die Hersteller verlassen sich lokal auf kompetente<br />

Agenturen, die Agenturen ihrerseits reichern<br />

ihr Portfolio durch Produkte an, die<br />

ihnen im Markt neue Türen öffnen.<br />

André Keller ist<br />

stellvertretender<br />

Geschäftsführer<br />

der Cartonal AG<br />

und leitet den<br />

Bereich Print &<br />

Office.<br />

Er führt das<br />

Unternehmen<br />

gemeinsam<br />

mit Kai Holle<br />

seit 2006.<br />

<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>


18 News Business<br />

News Business<br />

Lucien De Schamphelaere<br />

verstorben<br />

Lucien De Schamphelaere, der<br />

Gründer von Xeikon, ist im Alter<br />

von 85 Jahren verstorben. Er war<br />

einer der Pioniere in der Digitaldrucktechnik.<br />

Lucien De Schamphelaere ist tot.<br />

Der Gründer von Xeikon ist am<br />

20. Januar im Alter von 85 Jahren<br />

verstorben, wie Xeikon mitteilt.<br />

Lucien De Schamphelaere wurde<br />

am 3. April 1931 in Gijzenzele,<br />

Belgien, geboren. 1952 schloss er<br />

sein Studium zum Elektronikingenieur<br />

ab. Noch im gleichen<br />

Jahr nahm er seine Arbeit im Physiklabor<br />

von N. V. Gevaert Photo-Products<br />

auf. 1958 wechselte<br />

Lucien Schamphelaere zur neuen<br />

Messgeräte-Abteilung, die<br />

eingerichtet worden war, um<br />

Maschinen und Arbeitsabläufe<br />

bei Gevaert zu automatisieren. In<br />

den 1970er Jahren gelangte De<br />

Schamphelaere immer mehr zu<br />

der Überzeugung, dass die traditionelle<br />

Fotochemie von der elektronischen<br />

Bildgebung ersetzt<br />

werden würde. Mit einer Gruppe<br />

enger Mitarbeiter begann er, an<br />

einer elektronischen Druckmaschine<br />

zu arbeiten. 1979 gründete<br />

Lucien Schamphelaere mit<br />

Lucien De Schamphelaere, der Gründer von Xeikon, ist 85-jährig gestorben.<br />

Unterstützung durch André Leysen<br />

und Etienne De Wolf, zwei<br />

frühere leitende Mitarbeiter des<br />

Unternehmens, eine neue Abteilung<br />

für elektronische bildgebende<br />

Systeme. Drei Jahre später<br />

konnte das kleine Team auf der<br />

Hannover Messe mit der P400<br />

eine digitale Schwarzweissdruckmaschine<br />

vorstellen.<br />

Lucien De Schamphelaere arbeitete<br />

während 40 Jahren bei<br />

Agfa-Gevaert, wo er entscheidend<br />

zum Aufbau der Sparte<br />

Electronic Imaging Systems beitrug.<br />

Für seine Pionierarbeit in<br />

der Druckindustrie erhielt er<br />

zahlreiche Auszeichnungen, wie<br />

den GATF Award, den IS&T<br />

Award und den renommierten<br />

Cary Award (1997). 1988 wurde<br />

ihm die Otto-Bayer-Medaille des<br />

Bayer-Konzerns verliehen.<br />

Im August 1988 gründete Lucien<br />

Schamphelaere mit Ellith NV seine<br />

eigene Firma, die damals fünf<br />

Mitarbeiter beschäftigte. Schon<br />

bald wurde der Name der Firma<br />

unter Verwendung der griechischen<br />

Wörter «Xeros» für trocken<br />

und «Eikon» für Bild in Xeikon<br />

NV geändert. Agfa hielt an diesem<br />

Unternehmen eine Minderheitsbeteiligung.<br />

Das restliche<br />

Kapital wurde von sechs weiteren<br />

Investoren eingebracht.<br />

Auf der Ipex 1993 in Birmingham<br />

präsentierte Xeikon den Prototypen<br />

der DCP-1. Das digitale Farbdrucksystem<br />

stellte die Grundlage<br />

für die zukünftige Produktlinie<br />

von Xeikon dar. Im November<br />

1994 führte Xeikon das Variable<br />

Data System ein, das die<br />

Personalisierung einzelner Seiten<br />

in einem Durchlauf erlaubte.<br />

2015 wurde Xeikon von der Flint<br />

Group übernommen. In diesem<br />

Jahr hat das Unternehmen auch<br />

die digitale Etikettendruckmaschine<br />

Xeikon CX3 und die digitale<br />

Trockentoner-Farbdruckmaschine<br />

Xeikon 9800 auf den<br />

Markt gebracht. Ein Jahr danach<br />

folgte die Trillium One, die, wie<br />

Xeikon schreibt, bei Qualität und<br />

Produktivität neue Massstäbe in<br />

der digitalen Druckproduktion<br />

setzen sollte. (jm)<br />

www.xeikon.com<br />

20. Unternehmerforum<br />

im Autobau in<br />

Romanshorn<br />

Am 19. Januar ist das Unternehmerforum<br />

im ausgebuchten Romanshorner<br />

Autobau zum<br />

20. Mal über die Bühne gegangen.<br />

Sechs Erfolgsgeschichten standen<br />

im Zentrum des abwechslungsreichen<br />

Abends.<br />

«Jetzt bin ich tatsächlich mit<br />

einer Drohne zusammengestossen.»<br />

Mit diesem Satz eröffnete<br />

der einstige «Tagesschau»-Moderator<br />

Hansjörg Enz den Abend


News Business 19<br />

Ex-Tagesschau-Moderator Hansjörg Enz (rechts) im Gespräch<br />

mit Monika und Andreas Rüedi, die das «fasstastische Hotel»<br />

in Trasadingen gegründet haben.<br />

KMU-Marketing bot das 20.<br />

Unternehmerforum Gelegenheit<br />

zum Austausch und zum Kontakteknüpfen.<br />

Für kulinarische<br />

Höhepunkte sorgte das Catering<br />

des Landgasthofs Seelust. (ext)<br />

www.stroebele.ch<br />

Licenciements massifs<br />

chez Inapa Suisse<br />

Inapa Suisse, reprit fin décembre<br />

par Papyrus AB, a annoncé un<br />

plan de restructuration entraînant<br />

la fermeture d’un site et le<br />

licenciement d’une partie de ses<br />

salariés. Papyrus Suisse reprendra<br />

l’ensemble des activités commerciales<br />

d’Inapa Suisse à partir<br />

du 31 mai prochain. Le groupe<br />

annonce que le site de Regensdorf<br />

sera fermé, mais qu’une succursale<br />

sera maintenue en Suisse<br />

romande. Cette réorganisation<br />

sera accompagnée de licenciements,<br />

indique le groupe: sur les<br />

74 employés que compte la<br />

société, une cinquantaine de<br />

personnes sont concernées par ce<br />

licenciement. D’après «La Tribune<br />

de Genève», qui cite le directeur<br />

de Papyrus Suisse Peter<br />

Meier, un «nombre attractif»<br />

d’employés seront repris par<br />

Papyrus. Né de la fusion de Biber<br />

Papier, Baumgartner Papier et<br />

Rochat Papiers, Inapa Suisse a<br />

enregistré en 2015 un chiffre<br />

d’affaires de CHF 55 millions.<br />

(phe)<br />

www.papyrus.com<br />

und zupfte seinen Superman-Umhang<br />

zurecht. Schon<br />

waren die 170 Zuschauer mitten<br />

in der ersten Erfolgsgeschichte.<br />

Nämlich in der Geschichte der<br />

beiden Erlebnishoteliers Monika<br />

und Andreas Rüedi vom «fasstastischen<br />

Hotel» in Trasadingen.<br />

Mit cleverer Pressearbeit hätten<br />

sie innerhalb eines Jahres «nachweislich»<br />

3,5 Millionen Leser<br />

erreicht. Das Resultat: Wer in<br />

einem ihrer Fässer übernachten<br />

will, muss sich sputen.<br />

Passend zur tatsächlich gebrochenen<br />

Rippe von Moderator Enz<br />

erzählte Geschäftsführer Jürg<br />

Bachofen die Erfolgsgeschichte<br />

von TCMswiss. Vor 15 Jahren<br />

startete der Anbieter Traditioneller<br />

Chinesischer Medizin mit nur<br />

einer Praxis. Heute sind es 16<br />

in der ganzen Deutschschweiz.<br />

Konsistentes Marketing brachte<br />

den Erfolg. «Natürlich nur, weil<br />

auch das Produkt stimmt»,<br />

betonte Jürg Bachofen.<br />

In den Gesprächen mit den Inhabern<br />

der Meier Schreinerei,<br />

Bischof Hauswartung und Inauen<br />

Heizung wurde klar: Es sind<br />

ganz bestimmte Zutaten, die aus<br />

Geschichten Erfolgsgeschichten<br />

machen. «Selbst das beste<br />

Geschäftsmodell verkauft sich<br />

nicht von alleine», betonte Gastgeber<br />

Stefan Ströbele. Die Essenz<br />

eines nachhaltig erfolgreichen<br />

KMU-Marketings sei eine klare<br />

Botschaft. Diese werde dann<br />

konsistent und auf mehreren<br />

Kanälen gleichzeitig erzählt.<br />

Neben spannender Unterhaltung<br />

und wertvollen Anregungen fürs<br />

Le site d’Inapa Suisse à Regensdorf sera bientôt fermé.<br />

<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>


20 Business<br />

Robert Hürlimann: «Oft wünschen<br />

Kunden für Ihre Drucksachen sehr starke<br />

Bedruckstoffe. Da ist der Buchdruck<br />

dem Bogenoffset deutlich überlegen.»<br />

Standortvorteil Trittligasse 2<br />

im Zürcher Oberdorf<br />

Seit bald hundertzwanzig Jahren ist die Druckerei Robert Hürlimann AG<br />

mitten in der Zürcher Altstadt zu Hause. An diesem Domizil, nahe<br />

bei den Kunden, ist es dem Unternehmen sichtlich wohl. Hinter alten<br />

Fassaden wird auf allen Stufen mit moderner Technik produziert, und in<br />

der «Druck Boutique» erlebt der Buchdruck eine Renaissance. Jürg Marti<br />

Gemeinhin bevorzugen Druckereien Industriequartiere<br />

ausserhalb der Stadtzentren als<br />

Standort für ihren Betrieb. Aus plausiblen<br />

Gründen: Der Produktions- und Materialfluss<br />

kann logistisch einfach gestaltet werden.<br />

Die Lieferanten finden gute Anfahrtsbedingungen<br />

vor. Fernab von Siedlungsgebieten<br />

schränken keine Lärmemissionsvorschriften<br />

den Produktionsbetrieb ein.<br />

Die Antithese<br />

Die Druckerei Robert Hürlimann AG vertritt<br />

die Antithese. Im Jahr 1898 ist die Druckerei<br />

von der Mühlebachstrasse in eine mittelalterliche<br />

Liegenschaft an der Trittligasse 2 im<br />

Zürcher Oberdorf umgezogen. Dort, unweit<br />

des Grossmünsters, ist sie bis heute geblieben.<br />

Es gebe keinen triftigen Grund, dieses<br />

Domizil zu verlassen, sagt Robert P. Hürlimann.<br />

Er führt den bald 121-jährigen Betrieb<br />

in vierter Generation, hat kontinuierlich in<br />

Workflow-, Computer-to-Plate-, Bogenoffset-,<br />

Digitaldruck- und Weiterverarbeitungstechnik<br />

investiert.<br />

Die Kunden seien sehr lokal und kämen mit<br />

ihren Wünschen häufig direkt in die Druckerei.<br />

Sie schätzten es, mitten in der Altstadt<br />

Zürichs einen Ansprechpartner zu finden,<br />

der sie rund um Drucksachen berate. Bei Vermählungs-<br />

und Geburtsanzeigen, bei Einladungen,<br />

auserlesenen Geschäftsdrucksachen<br />

oder bei Trauerkarten sei ein persönliches<br />

Gespräch besonders gefragt. Die Kunden wollten<br />

über die Gestaltung reden, durch die<br />

Papierkollektionen blättern, den Bedruckstoff<br />

fühlen, ihr bevorzugtes Papier anhand<br />

des physischen Produkts auswählen. «Unsere<br />

Kunden wissen, dass wir für das Ganze Verantwortung<br />

tragen, vom ersten Gestaltungsentwurf<br />

bis zum gelieferten Produkt», sagt<br />

Robert Hürlimann. Und wenn sie zufrieden<br />

sind, sagten sie es weiter. Neue Auftraggeber<br />

würden an die Trittligasse 2 kommen und<br />

ihre Drucksachen der Druckerei Robert Hürlimann<br />

AG anvertrauen. Warum also diesen<br />

wertvollen Standort aufgeben und in die Anonymität<br />

einer Industriezone ziehen?<br />

Der Buchdruck wird wiederentdeckt<br />

Drucksachen über ein Online-Portal einkaufen<br />

sei eben nicht alles, betont Robert Hürlimann,<br />

und neben der industriellen Produktion<br />

von Druckerzeugnissen behalte das klassische<br />

Druckerhandwerk seinen Platz. Dieses<br />

Handwerk pflegt die Druckerei Robert Hürlimann<br />

AG in ihrer «Druck Boutique». Die Szene<br />

wird dort von zwei Tiegelautomaten und


Business 21<br />

einem Original Heidelberg Zylinder (OHZ)<br />

beherrscht. Während diese altehrwürdigen<br />

Buchdruckmaschinen andernorts auf Rill-,<br />

Stanz- oder Perforierarbeiten reduziert sind,<br />

erfüllen sie bei der Druckerei Robert Hürlimann<br />

AG ihren wahren Zweck. Einer der Tiegelautomaten<br />

ist für das Prägen mit Heissfolien<br />

ausgerüstet, auf dem zweiten Tiegel und<br />

dem OHZ wird ganz klassisch mit Bleisatz,<br />

Klischees und Druckfarbe gearbeitet. «Oft<br />

wünschen Kunden für ihre Drucksachen sehr<br />

starke Bedruckstoffe. Da ist der Buchdruck<br />

dem Bogenoffset deutlich überlegen», erklärt<br />

Robert Hürlimann. Ja, der Buchdruck sei gerade<br />

daran, wiederentdeckt zu werden. Papiermanufakturen<br />

wie Gmund, Letterpress Paper<br />

oder Original Crown Mill hätten den Trend<br />

erkannt und würden Papierqualitäten eigens<br />

für das Buchdruckverfahren herstellen.<br />

Digicut: Werkzeug für Spezialitäten<br />

Seit wenigen Monaten ist die Druck Boutique<br />

um ein neues Arbeitswerkzeug reicher. Ein<br />

Laserschneider Digicut des deutschen<br />

Maschinenbauers Polar-Mohr wurde installiert.<br />

Damit sprengt die Druckerei Robert Hürlimann<br />

AG die Grenzen des zweidimensionalen<br />

Werkstoffs Papier. Auf dem Laserschneider<br />

werden dreidimensionale Körper aus den<br />

unterschiedlichsten Materialien geschnitten,<br />

gestanzt, graviert – Einzelstücke und kleinere<br />

Serien. Verpackungen aus Holz, Wellpappe<br />

oder Faltkarton, Etiketten, Kleiderbügel<br />

oder Glasuntersetzer aus Schieferstein hat die<br />

Druckerei Robert Hürlimann AG auf dem Digicut<br />

bislang bearbeitet. Das Gravieren von<br />

Motiven mit unterschiedlichen Tonwertstufen<br />

sei möglich, indem während der Bearbeitung<br />

der Laserstrahl moduliert werde, erklärt<br />

Robert Hürlimann. Er schätzt den Digicut als<br />

einzigartiges Werkzeug für die Spezialitäten.<br />

Der Laserschneider passe ideal zum Bestreben,<br />

mit den Kunden gemeinsam ganze Projekte<br />

zu entwickeln. «Zu den Drucksachen<br />

Sophie an der Arbeit: Die emsige Roboterin adressiert Kuverts, schreibt Karten und andere<br />

persönliche Korrespondenzen in einer beliebigen Handschrift.<br />

können wir auf dem Digicut die passende Verpackung<br />

produzieren, ein Mehrwert, den<br />

unsere Kunden honorieren. Der Laserschneider<br />

ist in unserer ‹Druck Boutique› die ideale<br />

Ergänzung zur übrigen Produktionstechnik.»<br />

Sophie auf der Hochzeitsmesse<br />

Robert Hürlimann liebt die Spezialitäten.<br />

Gemeinsam mit Software-Ingenieuren und<br />

Konstrukteuren hat er vor ein paar Jahren<br />

Sophie zur Marktreife gebracht. Sophie ist<br />

eine kleine, emsige Roboterin. Nach ausgewählten<br />

Schriftarten adressiert sie Kuverts,<br />

schreibt Karten, signiert Briefe, beschriftet<br />

Etiketten oder Speisekarten mit einem beliebigen<br />

Textinhalt. In Sophies Halterung findet<br />

das persönliche Schreibwerkzeug Platz.<br />

Sophie arbeitet selbstständig und unermüdlich.<br />

Kartengrüsse in kleinen Serien erledigt<br />

die Roboterin ebenso speditiv wie personalisierte<br />

Direct-Mailings in hohen Auflagen. Das<br />

Papier wird automatisch eingezogen und wieder<br />

ausgeworfen. Sophie lässt sich auch über<br />

Auf dem Laserschneider Digicut schneidet, stanzt, graviert die Druckerei Robert Hürlimann AG<br />

dreidimensionale Körper aus unterschiedlichsten Materialien – Einzelstücke und kleinere Serien.<br />

Vektordaten steuern. Neben Illustrationen<br />

überträgt sie vektorisierte Texte in jeder individuellen<br />

Handschrift auf Papier. Die Software<br />

erlaubt es, von jedem handschriftlichen<br />

Zeichen mehrere Varianten anzusteuern, um<br />

sich dem originalen Schreibduktus so stark<br />

wie möglich anzunähern.<br />

Roboterin Sophie ist kompakt gebaut und<br />

lässt sich einfach transportieren. Wie Robert<br />

Hürlimann erzählt, war Sophie kürzlich Gast<br />

auf einer Hochzeitsmesse. Dort war ihr bei<br />

einem Schmuckhersteller die Aufmerksamkeit<br />

der Besucher sicher.<br />

Begrenzter Raum als Chance<br />

Im Haus an der Trittligasse 2 sind die Büros<br />

und Produktionsräume über mehrere Etagen<br />

verteilt. Papieranlieferungen per Camion<br />

sind im Zürcher Oberdorf jeweils nur vormittags<br />

bis 11 Uhr 30 erlaubt. Sind auch das keine<br />

Handicaps? Alles sei eine Frage, wie sich der<br />

Betrieb organisiere, antwortet Robert Hürlimann.<br />

Weil sein Unternehmen nicht im<br />

Schichtbetrieb arbeitet, reiche eine Papierlieferung<br />

pro Tag aus. Umgekehrt hat sich die<br />

Druckerei vor ein paar Jahren vom eigenen<br />

Lieferwagen getrennt und arbeitet heute mit<br />

Velokurieren zusammen. «Das ist nicht nur<br />

für uns eine gute Lösung, sie kommt auch bei<br />

unseren Kunden gut an. Sie bringen die Velokurier-Idee<br />

mit unserem Engagement für den<br />

Umweltschutz in Verbindung.»<br />

Robert Hürlimann stimmt zu: Der Platz ist<br />

begrenzt, Möglichkeiten für ein räumliches<br />

Wachstum gibt es nicht. Wenn in schwere<br />

Technik investiert werde, sei es jedes Mal<br />

eine anspruchsvolle Aufgabe, die passende<br />

Maschine zu finden. Aber Robert Hürlimann<br />

sieht es als Chance, Prozesse zu hinterfragen,<br />

sich möglicherweise von Technologien zu<br />

verabschieden und neue Wege einzuschlagen.<br />

So ist der Standort in der Altstadt Zürichs<br />

nicht nur mit Blick auf die Kunden vorteilhaft.<br />

Ab und zu regt er zum Nachdenken an<br />

und bringt die Druckerei Robert Hürlimann<br />

AG technologisch weiter.<br />

<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>


22 Inhalt<br />

Ricoh hat in Europa einen neongelben<br />

Toner auf den Markt gebracht,<br />

mit dem Druckdienstleister hochkreative,<br />

ins Auge fallende und<br />

wertschöpfende Druckprodukte<br />

erstellen können.<br />

Der Toner in Neongelb wurde für die fünfte<br />

Farbstation des digitalen Einzelblatt-Produktionsdrucksystems<br />

Pro C7100X von Ricoh entwickelt.<br />

Er kommt damit der wachsenden Nachfrage der<br />

Zeitschriften-, Direktmail-, Einzelhandels- und<br />

PoP-Märkte nach differenzierenden Druckprodukten<br />

entgegen.<br />

Der Toner vergrössert den Farbraum, wertet die<br />

Bilder auf und kann als Vollton-, Spot- oder Prozessfarbe<br />

genutzt werden. In Verbindung mit<br />

anderen Prozessfarbtönen ist es möglich, eine<br />

Neonpalette zu erzeugen. Da der Toner unter<br />

UV-Licht reflektiert, erweitert er das Spektrum<br />

der Druckmöglichkeiten der CMYK-Standardfarben,<br />

Weiss und Klarlack. Gleichzeitig vergrössert<br />

sich die Vielfalt der Produktoptionen. Jetzt können<br />

Druckdienstleister mit ihren Kunden visuell<br />

aussergewöhnlichere Kampagnen entwickeln und<br />

den Verbraucher intensiver ansprechen.<br />

Der neongelbe Toner hilft Druckdienstleistern<br />

hochwertige und brillante Druckprodukte zu<br />

schaffen. Der Markt verlangt nach personalisierten<br />

Qualitätsprodukten, die Aufmerksamkeit erregen.<br />

Diese jüngste Erweiterung des Portfolios von<br />

Ricoh eröffnet den Anwendern zahlreiche neue<br />

Chancen.<br />

Jetzt profitieren konventionelle Produkte, angefangen<br />

bei Visitenkarten über Einladungen bis zu Broschüren<br />

und Katalogen, von einer originellen Aufwertung.<br />

Der Toner bietet eine neue Möglichkeit,<br />

die Wirkung kleiner oder personalisierter Auflagen<br />

weiter zu steigern. Da der neongelbe Toner nachrüstbar<br />

ist, können die Kunden das Leistungspotenzial<br />

des Drucksystems Pro C7100X von Ricoh,<br />

mit dem sie bereits heute arbeiten, mühelos ausbauen.<br />

Neuer Toner von Ricoh:<br />

Brillantes Druckbild in Neongelb<br />

Ricoh Schweiz AG<br />

Hertistrasse 2<br />

8304 Wallisellen<br />

Tel. 0844 360 360<br />

Fax 0844 360 361<br />

www.ricoh.ch


News Technology<br />

News Technology 23<br />

Kodaks<br />

Prinergy Cloud<br />

ist analysefähig<br />

Kodak hat in der neu vorgestellten<br />

Prinergy Cloud ein Analytik-Werkzeug<br />

integriert. In Echtzeit<br />

gesammelte Informationen<br />

ermöglichten eine sichere Kostenkontrolle,<br />

minimierten unternehmerische<br />

Risiken und förderten<br />

das Wachstum, teilt Kodak<br />

mit.<br />

Die Prinergy Cloud von Kodak<br />

sammelt Produktionsdaten und<br />

stellt Berichte mit «handlungsrelevanten»<br />

Informationen zusammen.<br />

Die Informationen sollen es<br />

Unternehmen ermöglichen, ihre<br />

Kosten sicher zu kontrollieren,<br />

die unternehmerischen Risiken<br />

zu minimieren und das Wachstum<br />

zu fördern. Die Prinergy-<br />

Cloud-Dienste könnten mit<br />

Workflow-Software, die in einem<br />

Betrieb installiert ist, integriert<br />

werden. Dank eines reduzierten<br />

Hardware- und Administrationsaufwandes<br />

würden Kunden die<br />

Betriebskosten senken.<br />

Ein Kennzahlenmonitor visualisiert grosse Mengen an gesammelten<br />

Produktionsdaten und unterstützt die Verantwortlichen in Drucke reien<br />

bei ihren Entscheidungen.<br />

Kodak hat in der Prinergy Cloud<br />

ein Analytik-Werkzeug eingebaut,<br />

das auf einer Business<br />

Intelligence Software des australischen<br />

Software-Unternehmens<br />

Yellowfin beruht. Das Analytik-<br />

Werkzeug sammelt aus dem<br />

Produktionsumfeld laufend Betriebsdaten<br />

und visualisiert die<br />

Daten auf sogenannten Kennzahlenmonitoren<br />

(Dashboards).<br />

Dank den in Echtzeit gesammelten<br />

und klar visualisierten Informationen<br />

würden Verantwortliche<br />

in Druckereien bei ihrer<br />

Arbeit unterstützt, das Risiko<br />

von Fehlern würde minimiert.<br />

So könne der voraussichtliche<br />

Druckfarbenverbrauch für einen<br />

Auftrag unter Berücksichtigung<br />

der Auftragsspezifikationen und<br />

der Druckbedingungen präzise<br />

berechnet werden, was wiederum<br />

eine genaue Kostenkalkulation<br />

ermögliche. Die Prinergy<br />

Cloud läuft auf der Azure-Plattform<br />

von Microsoft. Dadurch<br />

würden alle Cloud-Dienste<br />

schnell und zuverlässig bereitgestellt,<br />

hält Kodak fest. Die Cloud-<br />

Dienste würden 24 Stunden und<br />

sieben Tage überwacht. Eine<br />

hohe Verfügbarkeit sei dadurch<br />

gewährleistet. (jm)<br />

www.kodak.com<br />

<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>


24 Media<br />

Die Sieger in der Kategorie Corporate Design: die Druckerei Niedermann Druck aus St. Gallen. v. l.: Florian Kohler Gmund, Gallus Niedermann,<br />

Niedermann Druck; Rita Capiaghi, Capiaghi Marketing GmbH, Niedermann Druck; Mark Chapman (Next Force); Marcel Herzog, Niedermann<br />

Druck; Yuki Omura, Gmund.<br />

Gmund Naturpapierdrucker<br />

des Jahres 2016<br />

Die Büttenpapierfabrik Gmund kürt Schweizer Druckerei in<br />

der Kategorie Corporate Design zum «Besten Naturpapierdrucker<br />

des Jahres 2016».<br />

Heinz Urben<br />

Der Fluss Mangfall, an dem die Büttenpapierfabrik<br />

Gmund liegt, hat keine eigentliche<br />

Quelle. Ab dem Ausfluss aus dem Tegernsee,<br />

unter dem Mangfallsteg, bekommt die Mangfall<br />

ihren Namen und mündet dann in Rosenheim<br />

in den Inn. Das heisst für den Bürgermeister<br />

von Gmund, Georg von Preysing, mit<br />

typisch bayrischem Understatement, dass<br />

Gmund via Inn und Donau direkten Anschluss<br />

zum Schwarzen Meer hat. Der Name Mangfall<br />

stammt von den im Mangfalltal lebenden<br />

Mönchen, die das Gewässer und die Landschaft<br />

mit den zahlreichen Gesichtern als<br />

«Die Mannigfaltige» bezeichneten.<br />

Johann Nepomuk Haas erhielt 1829 das Recht<br />

zum Lumpensammeln. Er gründete eine<br />

Papiermühle im Mangfalltal bei Gmund. 1854<br />

wurde das stetig wachsende Unternehmen<br />

von Gregor Fichtner übernommen und weiter<br />

ausgebaut. 1904 ging die Fabrik an Ludwig<br />

Alois Kohler und damit in den Familienbesitz<br />

des heutigen Eigentümers über, dem<br />

Urgrossneffen Florian Kohler.<br />

Für eine Papierfabrik ist die Lage an einem<br />

Fluss ein Muss. Früher wurde das Holz für die<br />

Holzschliff- und Zellstoffherstellung auf dem<br />

Wasserweg transportiert. Heute liefern<br />

Bäche und Flüsse Energie und Prozesswasser<br />

für die Papierherstellung.<br />

Die industrielle Papierherstellung hat sich<br />

seit der Inbetriebnahme der ersten Papiermaschinen<br />

nicht mehr grundsätzlich geändert.<br />

Die Anlagen sind grösser, schneller, breiter<br />

und teurer geworden. Aber sie bestehen<br />

immer noch aus den Hauptkomponenten<br />

Stoffauflauf, der Sieb-, Filz- und Pressenpartie<br />

und der anschliessenden Trocknung und<br />

Aufrollung. Hier zeichnet sich bereits die<br />

erste Parallele zur Druckindustrie ab. Die<br />

Machart ist dieselbe, aber das Umfeld hat sich<br />

dramatisch gewandelt.<br />

Papier vermittelt Werte und Gefühle<br />

Gmund Papier steht für Papierkultur seit 1829<br />

und für die ökologische Herstellung einzigartiger<br />

Kommunikationsmedien aus Naturpapier.<br />

Vom Entwicklungs- und Produktionsstandort<br />

Gmund am Tegernsee aus entstehen<br />

hochwertige, individuelle Lösungen für<br />

nachhaltige Markenauftritte. Rund 75 % der<br />

Papiere werden exportiert. Gmund Papier ist<br />

im Familienbesitz und wird vom heutigen<br />

Besitzer und Geschäftsführer Florian Kohler<br />

in vierter Generation geleitet.


Media 25<br />

Er ist dabei die treibende Kraft, um dem Produkt<br />

Naturpapier eine hohe Wertigkeit zu<br />

verleihen. Er ist ständig auf der Suche nach<br />

neuen Anwendungen und Kreationen, um den<br />

Kreativen und Druckern Türen zu speziellen<br />

und hochwertigen Kommunikationslösungen<br />

zu öffnen.<br />

Der Zeitgeist spielt ihm dabei in die Hände.<br />

Die digitale Informationsschwemme, die über<br />

jeden Einzelnen hereinbricht, schafft Raum,<br />

um Information in Form von Papier als vielschichtige,<br />

gefühlvolle Erfahrung wahrzunehmen.<br />

Ob Dicke, Oberflächenbeschaffenheit,<br />

Klang oder Griff eine Reaktion auslösen,<br />

ist zweitrangig. Wichtig ist, dass etwas passiert<br />

– und das tut es mit Papier. So vermitteln<br />

die Papiermacher aus Gmund Aufbruchstimmung<br />

im Umfeld der gedruckten Medien<br />

und zeigen die Chancen und die hohe<br />

Wertigkeit des Gedruckten auf.<br />

Tradition und Innovation<br />

Die Gmunder-Papiere werden auf zwei<br />

Maschinen produziert. Die eine mit Jahrgang<br />

1883 und die andere aus dem Jahr 1930. Beide<br />

Anlagen wurden ständig modernisiert und<br />

mit Hightech-Steuerungen ausgerüstet.<br />

Energieeffiziente Antriebsmotoren, Touchscreens<br />

und neueste sensorische Elemente<br />

wurden eingebaut. Jedes Jahr im Sommer werden<br />

die Maschinen während drei Wochen<br />

geprüft, gewartet und bewährte Maschinenelemente<br />

mit modernen Hightech-Komponenten<br />

getunt. So können die Produktionsprozesse<br />

optimiert und die Qualität konstant<br />

hoch gehalten werden.<br />

Jeder Bogen wird von Hand geprüft<br />

Wenn es um Qualitätskontrolle geht, vertraut<br />

man bei Gmund nicht nur auf die innovative<br />

Online-Fotooptik-Sensorik im hochmodernen<br />

Querschneider, sondern zusätzlich auf<br />

die Hände und den geübten Blick besonders<br />

erfahrener Mitarbeiter. Sie haben über die<br />

Jahrzehnte ein unvergleichliches Feingefühl<br />

und Auge für Papier entwickelt, das keine<br />

Maschine ersetzen kann. Sie prüfen jeden<br />

Bogen einzeln von Hand. Deshalb liegt jedem<br />

ausgelieferten Ries ein Zertifikat für geprüftes<br />

und garantiert einwandfreies Qualitätspapier<br />

bei.<br />

Papiershop in Kombination mit dem modernen<br />

Webshop zu einem wichtigen Standbein<br />

entwickelt. Betriebsführungen und Workshops<br />

in der traditionellen Papiermacherumgebung<br />

finden besten Anklang beim Publikum,<br />

spülen Geld in die Kasse und helfen<br />

mit, den Bekanntheitsgrad der Marke Gmund<br />

zu steigern.<br />

Gmund Colors –<br />

ein Farbsystem für Papiere<br />

Kompetenz aufzuzeigen und den Kunden ein<br />

praxistaugliches Hilfsmittel für die Farbwahl<br />

zu geben, das war die Grundidee zur Entwicklung<br />

des Farbsystems Gmund Colors. Im Jahr<br />

2015 stellte Gmund der Fachwelt das Farbsystem<br />

Gmund Colors vor. Das System beinhaltet<br />

48 Farben in vier Oberflächen als Gestaltungssystem.<br />

Mehr als zwei Jahre Entwicklungszeit<br />

im Gmund-Kreativlabor hat die<br />

Entwicklung gedauert. Alles ist aufeinander<br />

abgestimmt, umfassend, intensiv und kombinationsstark.<br />

In den 48 Gmund-Colors sind alle relevanten<br />

Farbgruppen vertreten. Von den wichtigsten<br />

Farben gibt es Abstufungen, allein zwölf<br />

Blautöne, sechs kalte und sechs warme graue<br />

Farbtöne, sechsmal Grün, sechs Farben im<br />

braunen Spektrum und ein einziges, perfektes<br />

Rot.<br />

Neben der Optik wurden auch die Einsatzmöglichkeiten<br />

für die Papiere berücksichtigt.<br />

Blau ist mit 70 % die beliebteste Corporate-<br />

Identity-Farbe für Unternehmen, Braun und<br />

Grün stehen für Ökologie und Umweltschutz.<br />

Warme «Nude»-Töne erwärmen das Herz der<br />

Kunden und sachliches Weiss ist die Basis für<br />

formelle Informationen. «Damit ist es uns<br />

gelungen, weltweit gültige Papierfarben zu<br />

definieren, sozusagen einen Farbfächer für<br />

Papiere zu entwickeln», so Florian Kohler,<br />

Geschäftsführer von Gmund. Alles ist kom­<br />

Die Gewinner des<br />

3. Gmund Naturpapierdrucker<br />

Awards 2016<br />

Kategorie Corporate Communication<br />

1. Platz: Athesia Druck<br />

2. Platz: Gotteswinter und Aumaier<br />

3. Platz: Nova Druck Goppert<br />

Kategorie Corporate Design<br />

1. Platz: Niedermann Druck<br />

2. Platz: RMO Druck<br />

3. Platz: Chiemgauer<br />

Stahlstichmanufaktur<br />

Kategorie Private Communication<br />

1. Platz: Oryx Media<br />

2. Platz: Letterjazz Print-Studio<br />

3. Platz: Paperartist<br />

Kategorie Verpackung<br />

1. Platz: Eberl Print<br />

2. Platz: Grafische Manufaktur<br />

Druckereihandwerk<br />

3. Platz: Egger Druck und Medien<br />

Kategorie Kunst<br />

1. Platz: Buchbinderei Christian Fuchs<br />

2. Platz: Hornberger Druck<br />

3. Platz: Robstolk<br />

binierbar. Ob metallisch, transparent, Filz<br />

oder matt. Exakt identische Farben mit unterschiedlichen<br />

Oberflächen machen die Auswahl<br />

einzigartig, systematisch und miteinander<br />

kompatibel. «Der Kunde kann alle<br />

Möglichkeiten nutzen und damit auf merksam<br />

keitsstarke Farbkombinationen für Verpackungen,<br />

Einladungen oder Marketingmaterialien<br />

einsetzen», so Florian Kohler. «Egal,<br />

Das Eine tun und<br />

das Andere nicht lassen<br />

Für Florian Kohler besteht Einzigartigkeit<br />

nicht nur im Herstellen eines Produktes. So<br />

versucht er für seine Kunden ständig einen<br />

Mehrwert zu generieren. Er sieht sich in derselben<br />

Lage wie die Drucker. Wer nur druckt,<br />

wird erdrückt! Das Gesamtpaket muss für die<br />

Kunden stimmen – daher muss man sich von<br />

der Masse abheben, in jeder Beziehung!<br />

Darum bietet Gmund neben dem eigentlichen<br />

Angebot Dienstleistungen und Erlebnisse an,<br />

welche die Marke als Ganzes stärken, Neugierde<br />

wecken und den engen Kundenkontakt<br />

fördern. So hat sich der hauseigene<br />

Das Siegerprojekt in der Kategorie Corporate Design von Niedermann Druck AG, St. Gallen, zeigt<br />

Transparenz in Reinkultur.<br />

<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>


26 Media<br />

von Preysing, der Geschäftsführer der<br />

Tegern seer Tal Tourismus GmbH, Christian<br />

Kausch, der Hauptgeschäftsführer und<br />

geschäftsführendes Vorstandsmitglied des<br />

Bayerischen Verbands Druck und Medien,<br />

Holger Busch, sowie der Global Sales Director<br />

von Gmund Papier Axel Schreiner sorgten<br />

mit ihren Reden für eine gelungene Veranstaltung.<br />

Florian Kohler, als Inhaber und<br />

Geschäftsführer von Gmund Papier, sprach<br />

den Preisträgern humorvoll Anerkennung<br />

aus und verlieh den Preisträgern die Awards.<br />

Die Gmund-Colors-Kollektion inspirierte zum Award «Naturpapierdrucker des Jahres».<br />

ob in Tokio, Moskau, Boston, Los Angeles oder<br />

Berlin, Gmund Colors sind weltweit auf allen<br />

Kontinenten verfügbar und jederzeit lieferbar.»<br />

Naturpapierdrucker des Jahres<br />

Nach zwei erfolgreichen Auflagen ging der<br />

Award in die dritte Runde. Wie bereits 2015<br />

stand auch diesmal das Farbsystem Gmund<br />

Colors im Fokus.<br />

So ging es in der Kategorie 1 Farbe & mehr darum,<br />

Gmund Colors in einer Farbe und Oberfläche<br />

einzusetzen. In der Kategorie Mix & Match<br />

wurden Papiere in einer Farbe mit unterschiedlichen<br />

Oberflächen oder Farben mit verschiedenen<br />

Oberflächen gemischt. Teilnahmeberechtigt<br />

waren die Druck- und Verpackungsexperten<br />

aus Deutschland, Österreich,<br />

der Schweiz und Südtirol. Die Art der Einreichung<br />

war frei wählbar. Ob konventionell oder<br />

digital gedruckt, ob Broschüre oder Verpackung,<br />

alles konnte eingereicht werden. Dabei<br />

wurde nicht unterschieden zwischen realisierten<br />

Kundenprojekten oder eigens für den<br />

Award entwickelten Projekten.<br />

Die Arbeit der Jury<br />

Gmund Papier wollte genau wissen, welchen<br />

Stellenwert Gedrucktes im modernen Kommunikationsmix<br />

hat. Die Naturpapier-Experten<br />

von Gmund schrieben Mitte Jahr den<br />

Naturpapierdrucker Award 2016 aus.<br />

Gesamthaft gingen 312 Einreichungen in<br />

Gmund ein. Am 19. Oktober 2016 tagte die<br />

7-köpfige Jury und nahm die Projekte der<br />

101 Nominierten genau unter die Lupe. «Wir<br />

haben wirklich herausragende Drucksachen<br />

erhalten. Bei den Nominierten ist die Wichtigkeit<br />

von analoger Kommunikation deutlich<br />

zu sehen und vor allem zu spüren. Da wird<br />

ein Produktkatalog zu einem Geschenk für<br />

den interessierten Kunden, so viel Konzept,<br />

Design und hochwertiges Material steckt darin»,<br />

sagt Florian Kohler über die Einreichungen.<br />

Die Bewertung und Auswahl der Einreichungen<br />

erfolgte durch Gmund-Experten aus<br />

den Bereichen Vertrieb, Marketing und Qualitätsmanagement.<br />

Florian Kohler war als<br />

Geschäftsführer von Gmund Papier ebenfalls<br />

vertreten. Zum ersten Mal waren auch Gastjuroren<br />

tätig.<br />

Der Tag der Entscheidung<br />

Am 17. November war es dann so weit. Über<br />

200 Gäste kamen zur Preisverleihung und<br />

erhielten bei einer Führung durch die<br />

Papierfabrik spannende Einblicke in die Produktion<br />

des Naturpapiers. Der Landrat des<br />

Landkreises Miesbach, Wolfgang Rzehak, der<br />

Bürgermeister der Gemeinde Gmund, Georg<br />

And the Winner is…<br />

… Niedermann Druck St. Gallen!<br />

Als einzige Schweizer Druckerei durfte die<br />

Niedermann Druck AG aus St. Gallen das<br />

begehrte Siegerzertifikat aus der Hand von<br />

Florian Kohler entgegennehmen. Die herausragende<br />

Immobilien-Broschüre mit Stanzung,<br />

edlem Transparentinhalt und schöner<br />

Farbkombination begeisterte die Jury. «Eine<br />

exzellente Umsetzung im Digitaldruck auf<br />

Naturpapier. Da hat der Drucker ganze Arbeit<br />

geleistet», so Jurymitglied Holger Busch vom<br />

Verband Druck und Medien Bayern, VDMB.<br />

Die Fakten zum Siegerprojekt<br />

– Kategorie Corporate Design – erster Platz<br />

für Niedermann Druck AG, St. Gallen,<br />

Schweiz<br />

– Projekt: Imagebroschüre<br />

– Papier: Gmund Colors Matt 99, Gmund<br />

Colors Metallic 37<br />

– Drucktechnik: HP Indigo 7800 mit Weissund<br />

Skalendruck<br />

– Prozess: Stanzung und Knotenfadenheftung<br />

Das Wort des Siegers<br />

«Wir sind stolz auf unsere Mitarbeitenden<br />

und freuen uns zusammen mit dem Gestalter<br />

und der Kundin über diesen Erfolg. Es zeigt<br />

uns deutlich, dass Kreativität, innovative<br />

Ideen und Pioniergeist in der globalen Weltwirtschaft<br />

gefragter sind als je zuvor. Und<br />

das vor allem auch, wenn es heisst: Printed<br />

in Switzerland», meinte Gallus Niedermann<br />

und sprach damit die intakten Chancen der<br />

Druckindustrie als Mediendienstleister für<br />

die Erstellung gedruckter und digitaler Kommunikationsmittel<br />

an.<br />

Wir machen Zeitung<br />

www.ringierprint.ch<br />

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News Media<br />

Nouveautés dans<br />

l’affichage pour <strong>2017</strong><br />

APG|SGA a dévoilé des nouveautés<br />

pour <strong>2017</strong>: une offre de<br />

surfaces élargie dans toute la<br />

Suisse, des valeurs de performances<br />

plus exigeantes pour les affiches<br />

analogiques, des possibilités<br />

de promotion innovantes et plus<br />

d’interactions. Dès le 10 octobre,<br />

il est possible de réserver des<br />

campagnes d’affichage et de nouvelles<br />

offres pour le premier<br />

semestre <strong>2017</strong>. Les annonceurs<br />

ne manqueront pas cette date<br />

pour s’assurer à temps les meilleurs<br />

emplacements. Des évaluations<br />

de performances complètement<br />

actualisées et plus précises<br />

pour les surfaces analogiques<br />

sont en outre disponibles. (phe)<br />

www.apgsga.ch<br />

Antalis enrichit<br />

son assortiment<br />

de cartons<br />

L’arrivée de trois nouvelles séries<br />

Teknocard renforce l’offre existante<br />

de cartons graphiques chez<br />

Antalis. Cela comprend des<br />

variantes non couchées, couchées<br />

simple face et couchées double<br />

face. Toutes les qualités couchées<br />

sont en outre disponibles en version<br />

100% recyclée. Grâce à son<br />

excellente stabilité et sa diversité,<br />

ce carton est idéal pour les<br />

applications graphiques, les<br />

emballages de qualité et les présentoirs.<br />

Une des particularités<br />

du Teknocard réside dans le fait<br />

que son degré de blanc extrêmement<br />

élevé garantit un contraste<br />

d’impression optimal et un aspect<br />

rafraîchissant. La gamme a obtenu<br />

les meilleures notes du système<br />

Green Star. Les produits à<br />

fibres vierges ont obtenu quatre<br />

étoiles en termes d’impact environnemental;<br />

les cartons à fibres<br />

100% recyclées ont même reçu<br />

cinq étoiles – la plus haute distinction<br />

décernée. Les certifications<br />

FSC et HP-Indigo, ainsi que<br />

l’écolabel européen confirment la<br />

dimension environnementale.<br />

Les cartons Teknocard sont disponibles<br />

dans une large gamme<br />

de grammages, allant de 220 à<br />

400 g/m 2 , dans cinq différentes<br />

qualités qui sont adaptées à l’impression<br />

offset et numérique. Ces<br />

cartons conviennent également<br />

pour tous les procédés de finition,<br />

tels que le gaufrage, le vernis, le<br />

marquage à chaud, le découpage<br />

et le pliage. (phe)<br />

www.antalis.ch<br />

Réorientation<br />

stratégique chez<br />

Sappi Europe<br />

Le papetier lance une série de projets<br />

notamment en Europe<br />

jusqu’en 2019 pour soutenir sa<br />

stratégie de croissance. Il déclare<br />

vouloir devenir le producteur aux<br />

coûts le plus bas, le meilleur fournisseur<br />

de papiers graphiques et<br />

souhaite également augmenter<br />

son offre d’emballage et de<br />

papiers spéciaux. Pour cela, le<br />

groupe qui compte sept usines en<br />

Europe va moderniser ces trois<br />

L’usine Sappi d’Ehingen en Allemagne.<br />

prochaines années les installations<br />

de ses papeteries d’Alfeld et<br />

d’Ehingen en Allemagne, ainsi<br />

que celle de Lanaken en Belgique<br />

et son usine de Maastricht aux<br />

Pays-Bas.<br />

Afin de se renforcer sur le marché<br />

de l’emballage et des papiers<br />

spéciaux, Sappi convertira son<br />

usine de Maastricht en usine de<br />

carton blanchi de haute qualité<br />

et va augmenter la capacité de<br />

production des emballages légers<br />

et papiers spéciaux de son usine<br />

d’Alfeld de 10´000 t par année.<br />

Il est prévu que la production<br />

annuelle de carton solide blanchi<br />

de l’usine de Maastricht passe à<br />

150´000 t d’ici trois ans. Avec<br />

la baisse attendue du marché<br />

mécanique du papier couché, le<br />

groupe compte ainsi réduire sa<br />

capacité de production de papiers<br />

graphiques d’environ 200´000 t.<br />

(phe)<br />

www.sappi.com<br />

News Media 27<br />

Une page de la Bible de<br />

Gutenberg avec des enluminures<br />

dessinées et peintes à la main.<br />

La Bible de Gutenberg<br />

accessible à tous<br />

La célèbre Bible de Gutenberg,<br />

premier livre imprimé en Europe<br />

avec des caractères mobiles,<br />

est maintenant disponible sur<br />

Gallica, le fonds numérique de la<br />

Bibliothèque nationale de France.<br />

Deux documents détenus par<br />

cette institution ont été numérisés<br />

et peuvent être consultés par<br />

tout un chacun: un exemplaire<br />

complet imprimé sur vélin et<br />

enluminé après impression (peinture<br />

et dessin à la main) et un<br />

exemplaire incomplet imprimé<br />

sur papier. L’exemplaire sur vélin<br />

est particulièrement rare, il n’en<br />

existe que quatre dans le monde.<br />

Réalisée dans les années 1450<br />

par Gutenberg, cette bible est<br />

également appelée «Bible latine<br />

à 42 lignes». Les premières pages<br />

comportent des colonnes de<br />

40 lignes et les pages suivantes<br />

de 42 lignes. Cela permettait<br />

d’économiser du papier. Cet<br />

ouvrage a été tiré à environ 180<br />

exemplaires. Aujourd’hui, il en<br />

reste un peu moins de 50. Elle a<br />

été imprimée sur les deux<br />

supports qui étaient en usage à<br />

l’époque: la peau de vélin et le<br />

papier. Un quart des exemplaires<br />

a été imprimé sur vélin et trois<br />

quarts sur papier. (phe)<br />

http://gallica.bnf.fr<br />

Roland Haltiner<br />

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<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>


28 Media<br />

Statistiques 2016<br />

de l´industrie papetière<br />

Au niveau mondial, la production<br />

a augmenté de 0,8% l’année dernière pour<br />

atteindre 410 millions de tonnes.<br />

Selon les chiffres préliminaires, la production de papier et de<br />

carton des membres de la Confédération des producteurs européens<br />

des industries papetières a diminué de 0,1% en 2016 par rapport<br />

à l’année précédente, pour atteindre 91 millions de tonnes. Par contre,<br />

la consommation de papier et de carton a augmenté de 1% par<br />

rapport à 2015.<br />

Philippe Evard<br />

La Confédération des producteurs européens<br />

des industries papetières (CEPI) compte 515<br />

entreprises productrices de pâte, papier et<br />

carton à travers l’Europe, et 950 papeteries,<br />

représentant 23% de la production mondiale.<br />

La Suisse ne fait pas partie de cette organisation<br />

qui regroupe les États suivants: Allemagne,<br />

Autriche, Belgique, Espagne, Finlande,<br />

France, Hongrie, Italie, Norvège, Pays-<br />

Bas, Pologne, Portugal, République slovaque,<br />

République tchèque, Roumanie, Royaume<br />

Uni, Slovénie et Suède. Basée à Bruxelles, la<br />

CEPI a publié récemment les premiers chiffres<br />

du secteur pour l’année 2016. Dans son étude,<br />

elle précise que les chiffres définitifs seront<br />

connus en juillet prochain.<br />

Baisse des papiers graphiques<br />

et hausse des emballages<br />

Par type de production, la situation observée<br />

ces dernières années se poursuit avec encore<br />

le déclin de la production de papiers graphiques<br />

et la croissance de la production de<br />

produits destinés à l’emballage. En 2016, la<br />

part des emballages représente désormais<br />

50,1% dans la production totale de papier et<br />

de carton (contre 49% en 2015) et les produits<br />

graphiques diminuent à 37,3% (38,8% un an<br />

auparavant).<br />

La faiblesse des activités d’impression et<br />

d’édition continue donc d’avoir une incidence<br />

sur la production globale de papiers graphiques,<br />

qui chute d’environ 3,7%. La production<br />

de papier journal – utilisée principalement<br />

pour les quotidiens – devrait diminuer<br />

d’environ 6,4% (les chiffres définitifs n’étant<br />

pas encore connus). Enfin, les productions de<br />

papiers graphiques pour d’autres besoins de<br />

communication – magazines et catalogues,


Media 29<br />

publipostages, annuaires, etc. – enregistrent<br />

des évolutions variées.<br />

L’emballage poursuit sa croissance<br />

La production d’emballages augmente d’environ<br />

2,3% par rapport à 2015. Dans le détail,<br />

les matériaux pour caisse – principalement<br />

utilisés pour les emballages de transport et<br />

les boîtes en carton ondulé – enregistrent une<br />

augmentation de la production de 2,2%. La<br />

production de carton et d’autres emballages,<br />

tels que les emballages de petits produits ou<br />

les couvertures de livres, augmente de 2,8%<br />

et la production de papiers d’emballage utilisés<br />

pour la production de sacs en papier d’environ<br />

1,2%. La CEPI souligne que la production,<br />

calculée en tonnes, est affectée par la<br />

tendance actuelle qui s’oriente vers des<br />

emballages légers et l’utilisation efficace des<br />

ressources.<br />

Autres chiffres à retenir<br />

de l’exercice écoulé<br />

Les fabricants de papiers sanitaires et de<br />

ménage ont connu une hausse de la production<br />

de 1,8% par rapport à 2015, qui représentent<br />

8,1% de la production totale. Les<br />

chiffres préliminaires indiquent que les<br />

importations de papier et de carton vers l’Europe<br />

ont augmenté d’environ 6% en 2016 par<br />

rapport à l’année précédente. Globalement,<br />

la consommation de papier et de carton a augmenté<br />

de 1% dans les pays de la CEPI par rapport<br />

à 2015. La production de pâte (intégrée<br />

Évolution de la production de papier et carton par les membres CEPI depuis 1991. © CEPI<br />

et commerciale) a augmenté de 0,7% par rapport<br />

à l’année précédente, avec une production<br />

totale de quelque 35,6 millions de tonnes<br />

en 2016. Enfin, l’utilisation de papier recyclé<br />

a diminué d’environ 0,3% l’année dernière<br />

par rapport à 2015.<br />

Les plus fortes hausses<br />

en Russieet en Chine<br />

Au niveau mondial, la production a augmenté<br />

de 0,8% l’année dernière pour atteindre 410<br />

millions de tonnes. En Europe, les arrêts de<br />

machines à papier en 2016 ont été compensés<br />

par de nouvelles capacités ou par la modernisation<br />

des installations existantes. Au niveau<br />

mondial, les taux de croissance les plus élevés<br />

de la production de papier et de carton ont<br />

été enregistrés par la Russie (+3,8%) et la<br />

Chine (+2,9%). La production aux États-Unis<br />

et au Canada diminue respectivement de<br />

1,0% et de 1,8%. Elle baisse légèrement en<br />

Corée du Sud (+0,5%) alors qu’elle demeure<br />

inchangée au Japon et au Brésil par rapport à<br />

2015.<br />

La tendance vers des emballages légers pourrait affecter la production de carton.<br />

<strong>viscom</strong> print & communication | No 5 | 7 mars <strong>2017</strong>


30 <strong>viscom</strong><br />

Verbandsnachrichten<br />

Nouvelles de lʼAssociation<br />

Notizie dallʼassociazione<br />

Ökostrom nach Mass für <strong>viscom</strong>-Mitglieder<br />

Das Thema Nachhaltigkeit begleitet viele<br />

innovative Unternehmen bereits seit mehreren<br />

Jahren. Regulatorische Bestimmungen,<br />

Bedürfnisse der Endkunden, aber<br />

auch das Leisten eines individuellen<br />

Beitrages für eine ressourcenschonende<br />

Zukunft sind Gründe, warum dies bei uns<br />

immer wichtiger wird. Dabei denken viele<br />

Leute primär an die Reduktion des<br />

CO2-Ausstosses. Dies ist zweifelsfrei<br />

wichtig. Aktuell noch weniger Beachtung<br />

wird hingegen der Herkunft der Elektrizität<br />

geschenkt, welche je nach Produktionsart<br />

ebenfalls einen wichtigen Beitrag<br />

zum Umweltschutz leisten kann.<br />

Wie wird der Ökostrom garantiert?<br />

In der Schweiz werden bei der Produktion<br />

von Elektrizität immer zwei unabhängig<br />

voneinander handelbare Güter erzeugt:<br />

Einerseits die klassische Elektrizität und<br />

anderseits aber auch noch ein so genann-<br />

ter Herkunftsnachweis. Ein Wasserkraft<br />

werk produziert somit beispielsweise<br />

sowohl «Elektrizität» als auch im gleichen<br />

Umfang einen Herkunftsnachweis<br />

«Schweizer Wasserkraft». Dieses Kraftwerk<br />

ist nun nicht verpflichtet, die Elektrizität<br />

zusammen mit dem Herkunftsnachweis<br />

zu verkaufen. Die elektrische Energie<br />

kann also an einen Kunden A und der Herkunftsnachweis<br />

an einen andern Kunden<br />

B verkauft werden. Der Kunde A bezieht<br />

dann Elektrizität unbekannter Herkunft,<br />

da er den Herkunftsnachweis nicht erworben<br />

hat. Der Kunde B hingegen wertet seinen<br />

Normalstrom dank des Nachweises zu<br />

Ökostrom auf.<br />

Flexibilität und Kostenoptimierung<br />

Fordern Ihre Kunden bereits heute Druckerzeugnisse,<br />

produziert mit erneuerbarer<br />

Energie, oder möchten Sie Ihren Kunden<br />

diese Wahlmöglichkeit inskünftig bieten?<br />

Dies ist ab jetzt sehr einfach möglich!<br />

<strong>viscom</strong> hat zusammen mit dem Unternehmen<br />

Enerprice ein Tool aufgebaut, mit<br />

welchem Sie online spezifische Printprodukte<br />

mit Ökostrom produzieren können.<br />

Sie können so je nach Wunsch gewisse<br />

Aufträge zum Beispiel mit Solarstrom oder<br />

Wasserstrom produzieren, andere dagegen<br />

mit normalem Strom. So bleiben Sie<br />

flexibel und halten die Kosten gering.<br />

Besuchen Sie die Webseite und profitieren<br />

Sie von dieser einzigartigen und einfachen<br />

Lösung. In nur drei Schritten definieren<br />

Sie, mit welchem Strom Ihr Auftrag umgesetzt<br />

wird:<br />

Schritt 1:<br />

www.enerprice.ch/<strong>viscom</strong>-oekostrom<br />

aufrufen<br />

Schritt 2:<br />

Spezifikation des Druckauftrags eingeben<br />

und gewünschte Stromherkunft wählen<br />

Schritt 3:<br />

Ökostromzertifikat als PDF downloaden<br />

und Ihrem Auftrag beilegen<br />

Kick-off<br />

für Berufs-<br />

Weltmeisterschaft<br />

Zum Auftakt der Mission World­<br />

Skills <strong>2017</strong> hat sich die ganze<br />

Delegation vom 3. bis 5. Februar<br />

am ersten Teamweekend im<br />

Bündnerland zusammengefunden.<br />

Vom 14. bis 19. Oktober <strong>2017</strong><br />

werden die 44. Berufs-Weltmeisterschaften<br />

durchgeführt. Zum<br />

ersten Mal finden diese World­<br />

Skills in einem arabischen Land<br />

– dem Emirat Abu Dhabi – statt.<br />

Über 1300 junge Berufsleute aus<br />

76 Nationen werden in 50 Berufen<br />

um den Weltmeistertitel<br />

kämpfen. Das SwissSkills-Team,<br />

bestehend aus 37 jungen Berufsfrauen<br />

und -männern, wird in<br />

35 Berufen antreten und von<br />

jeweils einer Expertin oder einem<br />

Experten betreut und begleitet.<br />

Mit dabei ist auch Janine Bigler,<br />

die sich bereits an den Medienmacher-Schweizer-Meisterschaften<br />

2016 die Goldmedaille<br />

in der Sparte Offsetdruck<br />

erkämpft hat. Zum Auftakt der<br />

Vorbereitungen traf sich die<br />

Janine Bigler wird eingekleidet.


<strong>viscom</strong> 31<br />

gesamte Delegation im Bündnerland<br />

zum ersten Teamweekend.<br />

Ein Treffen mit Berufsschülern<br />

der Gewerblichen Berufsschule<br />

Chur gehörte ebenso zum Programm<br />

wie eine Betriebsbesichtigung<br />

in der Hamilton Bonaduz<br />

AG, einem erfolgreichen Ausbildungsbetrieb,<br />

wo bereits zum<br />

fünften Mal ein Mitarbeitender<br />

an Berufs-Weltmeisterschaften<br />

teilnimmt.<br />

Der Samstag stand im Zeichen<br />

organisatorischer Verpflichtungen.<br />

Für die Delegations-,<br />

Arbeits- und Freizeitbekleidung<br />

wurde Mass genommen und<br />

alternierend dazu Modell für die<br />

offiziellen Delegationsbilder<br />

gestanden. Daneben wurde in<br />

verschiedenen Gruppenworkshops<br />

ein Teamkontrakt erarbeitet,<br />

um die gemeinsamen Ziele zu<br />

definieren. Abgerundet wurde<br />

das Treffen am Sonntag mit einer<br />

Winterchallenge, wo Teamwork<br />

beim «Vier-Personen-Langlaufen»<br />

und gemeinsamen Aufziehen<br />

von Schneeketten gefragt<br />

war.<br />

Viele Attraktionen<br />

und ein grosser<br />

Publikumsaufmarsch<br />

Seit ein paar Jahren gedenkt man<br />

im Schweizerischen Gutenbergmuseum<br />

jeweils am 1. Februar-Wochenende<br />

des Todestages<br />

von Johann Gensfleisch zum<br />

Gutenberg, der sich am 3. Februar<br />

<strong>2017</strong> zum 549. Mal gejährt hat.<br />

Auch dieses Jahr war dem Anlass,<br />

trotz starkem Schneefall, ein<br />

grosser Publikumsaufmarsch<br />

beschieden. Über 250 Besucherinnen<br />

und Besucher aus der ganzen<br />

Schweiz, darunter erfreulicherweise<br />

zahlreiche Familien<br />

mit Kindern, haben sich an der<br />

Place Notre Dame in Freiburg eingefunden<br />

und profitierten vom<br />

Gratiseintritt.<br />

Die Museumsverantwortlichen<br />

konnten – neben der ständigen<br />

Ausstellung und zwei derzeit laufenden<br />

Wechselausstellungen –<br />

mit vielen Attraktionen aufwarten.<br />

Die drei Ateliers Siebdruck,<br />

Kaltnadeltechnik und Handbuchbinderei<br />

wurden rege<br />

benutzt. Dabei entpuppten sich<br />

zahlreiche Besucherinnen und<br />

Besucher als wahre Künstler/<br />

innen. Unter der kundigen Anleitung<br />

von Siebdruck-Fachlehrer<br />

Der vierte offene Tag der Tür des Gutenberg-Museums war ein voller Erfolg.<br />

Guido Lengwiler, der Tiefdruck-Künstlerin<br />

Claire Zahnd<br />

aus Freiburg und der lernenden<br />

Handbuchbinderin Isabel Ruf aus<br />

Bern wurde äusserst produktiv<br />

gearbeitet.<br />

Auch das Buchdruck- und Bleisatzatelier<br />

erfreute sich eines<br />

regen Zuspruchs. Unbestrittene<br />

Stars waren dabei die beiden<br />

rund 80-jährigen Linotype-Zeilenguss-Setzmaschinen<br />

und<br />

deren Betreiber Martin Schädeli,<br />

Walter Roth und Peter Ledergerber.<br />

Mit einem gelungenen<br />

Experiment überraschte Museumsdirektor<br />

Stefan Ledergerber<br />

am Nachmittag die Besucherinnen<br />

und Besucher. Im Dachgeschoss<br />

bereicherte das bekannte<br />

Gesangsquartett Orchis den<br />

Anlass in neuer und sympathischer<br />

Art. Dazu wurden Kaffee<br />

und Kuchen in grossen Mengen<br />

ausgegeben.<br />

Bereits heute steht fest, dass<br />

auch am 550. Todestag von<br />

Gutenberg am ersten Februar-Wochenende<br />

2018 ein grosser<br />

Gedenkanlass mit vielen Überraschungen<br />

stattfinden soll.<br />

Vor allem wird dann auch das<br />

zweite Atelier zur Verfügung stehen,<br />

wo die heute in der Praxis<br />

angewendeten Fertigungstechniken<br />

in der Datenherstellung in<br />

Aktion gezeigt werden sollen.<br />

Neuer Kurs für AbteilungsleiterInnen<br />

Die Kaderschule «gib»Zürich bietet<br />

ab August <strong>2017</strong> neu einen spezifischen<br />

Kurs für AbteilungsleiterInnen<br />

an. Der Kurs unterstützt<br />

die Abteilungsleiter im<br />

Spannungsfeld zwischen den<br />

Erwartungen der Unternehmensleitung<br />

und den Erwartungen<br />

ihrer Mitarbeiter, die richtigen<br />

Entscheide zu treffen. Dazu<br />

werden betriebswirtschaftliche<br />

Zusammenhänge analysiert und<br />

wie sich damit die eigene Abteilung<br />

effizienter führen lässt.<br />

Speziell werden auch Themen<br />

wie Marketing, Verkauf, Investitionen<br />

und finanzielle Aspekte<br />

in Zusammenhang mit der eigenen<br />

Tätigkeit behandelt. Im<br />

Bereich Mitarbeiterführung lernen<br />

die AbteilungsleiterInnen,<br />

wie sie ihre Fähigkeiten und<br />

Talente im Umgang mit ihren<br />

Mitarbeitern besser einsetzen<br />

können. Mitarbeiter von <strong>viscom</strong>-Mitgliedern<br />

erhalten eine<br />

Vergünstigung von 10%.<br />

Mitarbeiter von <strong>viscom</strong>-Mitgliedern<br />

der Sektion Ost erhalten<br />

eine Vergünstigung von 20%.<br />

www.gib.ch<br />

Die Arbeitssicherheit<br />

ist eine Pflicht<br />

der Arbeitgeber<br />

Die <strong>viscom</strong>-Branchenlösung<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

wurde überarbeitet<br />

und steht den Unternehmen seit<br />

1. Januar <strong>2017</strong> zur Verfügung. Der<br />

Inhalt ist aktualisiert, einfacher<br />

und schlanker konzipiert, und<br />

dies hat zur Folge, dass das<br />

Betriebshandbuch nur noch<br />

einen Drittel des Umfanges der<br />

ersten Version umfasst. Mit dem<br />

neuen Betriebshandbuch und der<br />

zugehörigen Einführungsschulung<br />

ist der Kursteilnehmer in der<br />

Lage, ein Sicherheitskonzept im<br />

eigenen Betrieb aufzubauen und<br />

umzusetzen. Die für die Betreuung<br />

der <strong>viscom</strong>-Branchenlösung<br />

<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>


32 <strong>viscom</strong><br />

zuständige ASA-Stelle ist BDS<br />

Safety Management AG in<br />

Baden-Dättwil. BDS ist nicht nur<br />

ASA-Stelle für Mitglieder der <strong>viscom</strong>-Branchenlösung,<br />

sondern<br />

bietet ein umfangreiches Kursangebot.<br />

Melden Sie sich zur Teilnahme<br />

an der <strong>viscom</strong>-Branchenlösung<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

an und bestimmen<br />

Sie eine KOPAS in Ihren Betrieb.<br />

Die neue Version der Branchenlösung<br />

ist am 1. Januar <strong>2017</strong><br />

gestartet; sie ist gültig bis<br />

31. Dezember 2021. Wer schon<br />

dabei ist und mit der bisherigen<br />

Version und KOPAS ausgebildet<br />

wurde, muss seinen Betrieb neu<br />

anmelden, profitiert aber von<br />

kostengünstigen Bedingungen.<br />

La sécurité au<br />

travail est un devoir<br />

de l’employeur<br />

La solution de branche <strong>viscom</strong><br />

«Sécurité au travail et protection<br />

de la santé» a été révisée et elle<br />

est à la disposition des entreprises<br />

depuis le 1er janvier <strong>2017</strong>.<br />

Le contenu est mis à jour, conçu<br />

de manière plus simple et plus<br />

légère, ce qui a pour conséquence<br />

que le nouveau manuel d’entreprise<br />

ne comprend plus qu’un<br />

tiers du volume de la première<br />

version, élaborée il y a plus de<br />

15 ans. Avec le nouveau manuel<br />

d’entreprise et la formation initiale<br />

associée les participants aux<br />

cours sont en mesure d’élaborer<br />

et de mettre en œuvre un concept<br />

de sécurité dans leur propre<br />

entreprise.<br />

Soutien supplémentaire<br />

Il existe des raisons humaines,<br />

financières et juridiques, à<br />

mettre en œuvre la sécurité au<br />

travail et la protection de la santé<br />

(ST/PS) dans une entreprise.<br />

Par conséquent, chaque entreprise<br />

doit disposer d’une solution<br />

ST/PS à jour et former correctement<br />

son personnel. L’organe<br />

responsable ASA pour la prise en<br />

charge de la solution de branche<br />

<strong>viscom</strong> est la société BDS Safety<br />

Management AG à Baden-<br />

Dättwil. BDS est non seulement<br />

l’organe faîtier pour les membres<br />

de la solution de branche instaurée<br />

par <strong>viscom</strong>, mais offre un<br />

large éventail de cours. Annoncez<br />

votre participation à la solution<br />

de branche <strong>viscom</strong> pour la<br />

sécurité au travail et la protection<br />

de la santé et désignez une<br />

PERCO dans votre entreprise. La<br />

nouvelle version de la solution de<br />

branche a démarré le 1er janvier<br />

<strong>2017</strong> et est valable durant 5 ans,<br />

jusqu’au 31 decembre 2021. L’entreprise<br />

qui a adhéré à la précédente<br />

version et déjà formé une<br />

PERCO doit également s’inscrire<br />

pour la nouvelle période de 5 ans<br />

tout en profitant de conditions<br />

préférentielles. Avantages de la<br />

solution de branche:<br />

– économise du temps et des<br />

moyens financiers<br />

– offre un système de sécurité<br />

spécifique à la branche comportant<br />

de nombreux outils<br />

– ouvre l’accès aux spécialistes<br />

de la sécurité au travail<br />

– comprend différentes offres de<br />

formation<br />

– transmet les connaissances les<br />

plus récentes<br />

De nombreuses<br />

attractions et<br />

un grand<br />

rassemblement<br />

Depuis quelques années, chaque<br />

premier week-end de février le<br />

Musée Gutenberg célèbre l’anniversaire<br />

de la mort de Johann<br />

Gensfleisch von Gutenberg, fêtée<br />

pour la 549ème fois le 3 février<br />

<strong>2017</strong>.<br />

Cette année encore, l’événement<br />

a donné lieu à un grand rassemblement.<br />

Plus de 250 visiteurs<br />

des quatre coins de la Suisse,<br />

dont beaucoup de familles avec<br />

enfants, se sont retrouvés sur la<br />

Place Notre Dame et ont profité<br />

de l’entrée gratuite.<br />

Outre l’exposition permanente et<br />

les deux expositions temporaires,<br />

les responsables du musée ont pu<br />

offrir une grande variété d’animations.<br />

Les trois ateliers de sérigraphie,<br />

de taille-douce et de<br />

reliure n’ont pas désempli. Les<br />

visiteurs sont devenus artistes<br />

d’un jour sous les conseils du professeur<br />

de sérigraphie Guido Lengwiler,<br />

de l’artiste-graveuse<br />

Claire Zahnd et de l’apprentie<br />

relieuse Isabel Ruf. L’atelier de<br />

typographie a lui aussi pu<br />

accueillir des travailleurs et des<br />

visiteurs. Des stars incontestées<br />

ont pu faire marcher les deux<br />

linotypes, âgées de plus de 80 ans<br />

tout comme leurs responsables,<br />

Martin Schädeli, Walter Roth et<br />

Peter Ledergerber. Avec ce dernier,<br />

c’est le président des Amis<br />

du Musée Gutenberg qui se mit<br />

derrière les manettes.<br />

Le Directeur du Musée Stefan<br />

Ledergerber a offert une belle<br />

surprise à ses visiteurs avec le<br />

premier concert d’une série qui se<br />

déroulera toute l’année au musée.<br />

Dans la salle des combles, le quatuor<br />

de chant Orchis, bien connu<br />

dans la région fribourgeoise, a<br />

enrichi la journée d’une manière<br />

inédite et agréable. Le concert<br />

était accompagné de café et<br />

gâteau.<br />

C’est déjà confirmé, lors du<br />

550ème anniversaire de la mort<br />

de Gutenberg, le premier weekend<br />

de février 2018, un gros événement<br />

commémoratif avec de<br />

nombreuses surprises sera organisé.<br />

Surtout, le deuxième atelier<br />

sera à disposition, où les visiteurs<br />

pourront observer en mouvement<br />

les techniques actuellement utilisées<br />

dans la manipulation des<br />

données.<br />

Interactive Media<br />

Design, molto<br />

interesse<br />

Alla presenza di molti giovani,<br />

orientatori professionali e aziende<br />

interessate ad assumere ragazzi<br />

a partire da settembre, nei giorni<br />

scorsi si è svolta la serata di<br />

presentazione della nuova professione<br />

di Interactive Media<br />

Design. Dalla serata è scaturito<br />

molto interesse e soprattutto<br />

sono state poste molte domande<br />

ai relatori. Possiamo affermare<br />

che siamo partiti sotto i migliori<br />

auspici.<br />

A tu x tu,<br />

un successo!<br />

Il 22 febbraio <strong>viscom</strong> Ticino ha<br />

partecipato a questa importante<br />

manifestazione e abbiamo svolto<br />

ben 13 colloqui con giovani<br />

interessati alle nostre professioni.<br />

Alcuni candidati si sono<br />

dimostrati veramente interessati<br />

e preparati a iniziare l’avventura<br />

dell’apprendistato. Cari affiliati,<br />

se siete alla ricerca di<br />

apprendisti, abbiamo già svolto<br />

la prima selezione e possiamo mettervi<br />

a disposizione alcuni nominativi<br />

veramente interessanti.<br />

Incontrato il CSI,<br />

per fare il punto della<br />

situazione<br />

Dopo 6 mesi dall’introduzione<br />

delle nuove misure, quali l’attendibilità<br />

del prezzo e l’acquisto della<br />

carta, abbiamo incontrato il<br />

CSI, per fare il punto della situazione.<br />

Dalla parte del Cantone si<br />

dicono soddisfatti delle nuove<br />

procedure, mentre quale <strong>viscom</strong><br />

abbiamo nuovamente rimarcato<br />

che il mercato dell’industria grafica<br />

è sotto pressione sui prezzi e<br />

che sarebbe pertanto interessante<br />

riuscire a dare maggior importanza<br />

all’attendibilità del prezzo.<br />

Il CSI farà la sua analisi e nelle<br />

prossime settimane ci informeranno<br />

riguardo alle nostre rivendicazioni.<br />

Incontrati i<br />

vertici<br />

di Banca Stato<br />

Da parte di molti affiliati avevamo<br />

ricevuto l’informazione che<br />

Banca Stato non stampasse più<br />

molto in Ticino, poiché ha dato<br />

mandato alla Lyreco di Zurigo per<br />

la gestione del materiale di cancelleria.<br />

Durante il nostro incontro,<br />

il presidente della direzione<br />

generale Signor Bulla, ha confermato<br />

il legame importante della<br />

Banca nei confronti del territorio<br />

ticinese. I responsabili hanno<br />

preso atto della nostra whitelist<br />

e hanno garantito il sostegno<br />

all’economia cantonale.<br />

Label «printed<br />

in switzerland»<br />

e «stampato in<br />

Ticino» sempre<br />

più utilizzati<br />

e apprezzati<br />

Sono già passati alcuni anni dal<br />

loro lancio e ad oggi possiamo<br />

affermare che i loghi hanno preso<br />

importanza e più spazio sugli<br />

stampati commerciali del nostro<br />

Cantone. Grazie sicuramente alle<br />

diverse campagne organizzate<br />

dall’associazione, i clienti richiedono<br />

l’utilizzo di questi loghi per<br />

identificare il prodotto stampato<br />

con il territorio. Vi invitiamo pertanto,<br />

quali imprenditori, a proporre<br />

l’utilizzo di questi loghi a<br />

tutti i vostri clienti, responsabilizzandoli<br />

al sostegno del settore<br />

in questo periodo di bassa congiuntura.


International/Stellen<br />

Das Service- und Projektmanagement KBA-Digital & Web Solutions<br />

mit Vertretern der Coldset Printing Partners. In der Mitte Paul<br />

Huybrechts, Generaldirektor CPP, mit Christoph Müller, CEO KBA-<br />

Digital & Web Solutions.<br />

Belgischer Zeitungsdrucker<br />

bestellt<br />

zwei KBA Cortina<br />

Coldset Printing Partners hat<br />

zwei Zeitungsdruckmaschinen<br />

KBA Cortina bestellt. Auf einer<br />

bestehenden KBA-Commander-Anlage<br />

wird ein umfangreiches<br />

Retrofit durchgeführt.<br />

Die belgische Coldset Printing<br />

Partners (CPP) hat bei KBA zwei<br />

neue doppeltbreite Zeitungsdruckmaschinen<br />

KBA Cortina<br />

bestellt. Die neuen Druckmaschinen<br />

gehen 2018 und 2019<br />

am Standort Paal-Beringen in<br />

Betrieb. Auf den KBA Cortina<br />

wird CPP dereinst Zeitungen,<br />

Zeitschriften und Sonderpublikationen<br />

im wasserlosen Offsetverfahren<br />

drucken. Dank einer<br />

variablen Papierbahnbreite zwischen<br />

1200 und 1620 Millimeter<br />

können Produkte in unterschiedlichen<br />

Formaten produziert werden.<br />

Die beiden KBA Cortina sind<br />

durch jeweils zwei Rollenwechsler,<br />

zwei Drucktürme und einen<br />

Falzapparat ausgerüstet. Es können<br />

Produkte im Tabloid-Format<br />

mit bis zu 64 Seiten produziert<br />

werden. Zur technischen Ausstattung<br />

gehören zudem ein<br />

Lackierwerk mit Heissluftrockner,<br />

Vorrichtung für ein automatisches<br />

Wechseln der Druckplatten<br />

und des Seitenumfangs,<br />

CleanTronic-Waschanlagen<br />

sowie eine Farb- und Schnittregisterregelung.<br />

Neben der Neuinvestition bringt<br />

CPP eine bestehende Zeitungsdruckmaschine<br />

der Baureihe<br />

KBA Commander durch ein<br />

umfangreiches Retrofit auf den<br />

Stand der Technik. Für künftige<br />

Produktionsanforderungen werden<br />

fünf von zwölf Drucktürmen<br />

demontiert und ein Falzapparat<br />

versetzt. Das Retrofit wird in<br />

sechs Etappen durchgeführt und<br />

soll Mitte 2019 abgeschlossen<br />

sein. Coldset Printing Partners<br />

ist nach eigenen Angaben die<br />

grösste belgische Zeitungsdruckerei.<br />

Neben den Zeitungen De<br />

Standaard, Het Nieuwsblad, De<br />

Gentenaar, L´Avenir, Gazet van<br />

Antwerpen, Het Belang van Limburg,<br />

De Limburger und Metro<br />

sind die Kapazitäten während<br />

der Tagesstunden durch Commercial-Produkte<br />

ausgelastet.<br />

(jm)<br />

www.kba.com<br />

La Chine met Tetra<br />

Pak à l´amende<br />

Tetra Pak va devoir s’affranchir<br />

d’une amende de 668 millions de<br />

yuans (CHF 100 millions) dans le<br />

cadre d’une enquête anti-monopole<br />

ouverte en 2012. La société<br />

a abusé de sa position dominante<br />

pour contraindre les entreprises<br />

à acheter ses emballages et limiter<br />

la collaboration des fournisseurs<br />

avec ses concurrents entre<br />

2009 et 2013, a indiqué l’administration<br />

d’État chinoise pour l’industrie<br />

et le commerce. Elle<br />

demande la fin de ces pratiques<br />

qui violent la loi antitrust. Six<br />

sites du groupe sont concernés<br />

par cette affaire: le siège du<br />

groupe international à Lausanne,<br />

Tetra Pak China à Hong-Kong,<br />

responsable de la gestion globale<br />

de l’activité du groupe en Chine,<br />

Tetra Pak Kunshan, Tetra Pak<br />

Beijing, Tetra Pak Foshan et<br />

Tetra Pak Hohhot.<br />

Présent en Chine depuis 1972,<br />

Tetra Pak accepte la sanction<br />

tout en la jugeant regrettable. Le<br />

groupe, qui assure avoir toujours<br />

travaillé en conformité avec<br />

la réglementation, ajoute que<br />

son engagement sur le marché<br />

chinois restera inchangé. Spécialisé<br />

dans les solutions de traitement,<br />

de conditionnement et de<br />

distribution des produits alimentaires,<br />

le groupe suédois est présent<br />

dans 85 pays et compte un<br />

effectif de plus de 23 000 personnes.<br />

Ses emballages carton<br />

(produits laitiers, boissons,<br />

crèmes glacées, aliments pour<br />

animaux, etc.) sont distribués<br />

dans plus de 175 pays du monde.<br />

(phe)<br />

www.tetrapak.com<br />

Mondi convoite<br />

l’emballage souple<br />

La demande mondiale de solutions<br />

d’emballages souples alimentaires<br />

devrait continuer à<br />

croître, une hausse due à la<br />

consommation croissante d’aliments<br />

frais, selon différentes<br />

prévisions. Et pour se renforcer<br />

sur ce marché, le groupe sud-africain<br />

Mondi vient de mettre la<br />

main sur l’entreprise d’emballage<br />

Excelsior Technologies pour 38<br />

millions d’euros. Excelsior Technologies<br />

fabrique des emballages<br />

flexibles, principalement pour le<br />

marché agroalimentaire, et dispose<br />

notamment d’une technologie<br />

d’emballage permettant la<br />

cuisson micro-ondes à la vapeur.<br />

Excelsior compte deux usines au<br />

Royaume-Uni et dessert des<br />

Les emballages<br />

Tetra Pak sont<br />

utilisés dans<br />

plus de 175 pays.<br />

Occasionen<br />

News International 33<br />

clients anglais, américains,<br />

chinois, japonais et sud-africains.<br />

Sur l’année 2016, l’entreprise<br />

a réalisé un chiffre d’affaires<br />

de 47 millions d’euros.<br />

David Hathorn, directeur général<br />

de Mondi Group, qui emploie<br />

environ 25 000 personnes dans<br />

plus de 30 pays, déclare: «L’acquisition<br />

d’Excelsior renforce le<br />

développement de notre activité<br />

emballages de consommation sur<br />

des applications de produits à<br />

forte croissance. Sa technologie<br />

d’emballage de cuisson complète<br />

et développe notre offre globale<br />

d’emballages alimentaires.» (phe)<br />

www.mondigroup.com<br />

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Fax: +41 (0)71 950 00 94<br />

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<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>


34 Was? Wo?<br />

18 Was? Wo?<br />

Was? Wo?<br />

ABC Registerstanzen<br />

Etiketten<br />

Mailing/Flyer<br />

Buchbindereibedarf<br />

Kuverts<br />

Vakuumpumpen & Kompressoren<br />

Druckweiterverarbeitung<br />

Verpackungen Karton/Wellkarton<br />

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Laserprint<br />

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Dieser Einkaufsführer<br />

erscheint in jeder Ausgabe.<br />

Weitere Auskünfte gibt Ihnen gerne die<br />

Anzeigenabteilung unter Tel. 071 272 72 74 48. 37.<br />

Handelsregister/<br />

Registre du commerce<br />

Druckerei Jakob AG<br />

3506 Grosshöchstetten,<br />

in Grosshöchstetten<br />

Domizil neu: Mösliweg 5, 3506<br />

Grosshöchstetten. Zweck neu:<br />

Betrieb einer Druckerei, eines<br />

Verlages, Handel mit Druckerzeugnissen<br />

aller Art sowie<br />

Erstellung und Vertrieb von elektronischen<br />

Daten und Medien<br />

aller Art. Die Gesellschaft kann<br />

Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften<br />

im In- und Ausland<br />

errichten und sich an anderen<br />

Unternehmungen im In- und<br />

Ausland beteiligen oder solche<br />

erwerben, Vertretungen übernehmen<br />

sowie alle Geschäfte<br />

tätigen, die direkt oder indirekt<br />

mit ihrem Zweck in Zusammenhang<br />

stehen.<br />

Die Gesellschaft kann Grundeigentum,<br />

Wertschriften und<br />

Immaterialgüter aller Art erwerben,<br />

belasten, veräussern und<br />

verwalten. Aktienkapital neu:<br />

CHF 100 000.00 [bisher: CHF<br />

400 000.00]. Liberierung Aktienkapital<br />

neu: CHF 100 000.00 [bisher:<br />

CHF 400 000.00]. Aktien<br />

neu: 200 Namenaktien zu CHF<br />

100 00 (Stimmrechtsaktien) und<br />

80 Namenaktien zu CHF 1000.00.<br />

Bei der Kapitalherabsetzung vom<br />

11.03.2016 werden 200 Namenaktien<br />

zu CHF 100.00 und 280<br />

Namenaktien zu CHF 1000.00<br />

vernichtet und zurückbezahlt;<br />

die Beachtung der gesetzlichen<br />

Vorschriften von Art. 734 OR<br />

wird mit öffentlicher Urkunde<br />

vom 31.<strong>05</strong>.2016 festgestellt. Mitteilungen<br />

neu: Mitteilungen an<br />

die Aktionäre erfolgen mit Brief,<br />

Fax oder elektronischer Post.<br />

Eingetragene Personen neu oder<br />

mutierend: Jakob, Markus Peter,


News International 35<br />

von Lauperswil, in Belp, Mitglied<br />

des Verwaltungsrates, mit Einzelunterschrift<br />

[bisher: in Grosshöchstetten,<br />

Mitglied, mit Einzelunterschrift].<br />

ABC Druck + Kopie<br />

GmbH, in Luzern<br />

Statutenänderung: 09.06.2016.<br />

Firma neu: ABC Print GmbH.<br />

Zweck neu: Erbringung von<br />

Dienstleistungen im Druck- und<br />

Kopierbereich sowie von Versandarbeiten;<br />

Erwerb, Verwaltung<br />

und Veräusserung von<br />

Patenten und Lizenzen sowie<br />

Grundstücken; Beteiligungen.<br />

Mitteilungen neu: Mitteilungen<br />

erfolgen schriftlich oder per<br />

E-Mail. [Weitere Änderungen<br />

berühren keine publikationspflichtigen<br />

Tatsachen.] Eingetragene<br />

Personen neu oder mutierend:<br />

Stöckli, Marcel, von Guggisberg,<br />

in Ennetbürgen, mit Einzelunterschrift.<br />

Eigerprint GmbH in<br />

Liquidation, in Bern<br />

Nachdem kein begründeter Einspruch<br />

gegen die Löschung erhoben<br />

wurde, wird die Gesellschaft<br />

in Anwendung von Art. 159 Abs.<br />

5 lit. a HRegV von Amtes wegen<br />

gelöscht.<br />

Copyprint Bahnhof<br />

AG, in Zürich<br />

Die Gesellschaft bezweckt die<br />

Führung und den Betrieb einer<br />

Lichtpaus- und Reprografieanstalt.<br />

Die Gesellschaft kann sich<br />

daneben an anderen Unternehmen<br />

irgendwelcher Art im Inund<br />

Ausland beteiligen, solche<br />

gründen, übernehmen und mit<br />

ihnen fusionieren. Sie kann Liegenschaften<br />

und Immaterialgüterrechte<br />

im In- und Ausland<br />

erwerben, belasten und veräussern<br />

sowie durch Beschluss des<br />

Verwaltungsrates Zweigniederlassungen<br />

und Agenturen im<br />

In- oder Ausland errichten. Die<br />

Gesellschaft kann für ihre Aktionäre<br />

oder für andere Gruppengesellschaften<br />

Sicherheiten bestellen<br />

und Garantien abgeben sowie<br />

ihren Aktionären oder anderen<br />

Gruppengesellschaften Darlehen<br />

gewähren. Aktienkapital neu:<br />

CHF 100 000.00 [bisher: CHF<br />

60 000.00]. Liberierung Aktienkapital<br />

neu: CHF 100 000.00 [bisher:<br />

CHF 60 000.00]. Aktien neu:<br />

100 Namenaktien zu CHF<br />

1000.00. [bisher: 60 Namenaktien<br />

zu CHF 1000.00]. Ordentliche<br />

Erhöhung des Aktienkapitals.<br />

Vinkulierung neu: Die Übertragbarkeit<br />

der Namenaktien ist<br />

nach Massgabe der Statuten<br />

beschränkt<br />

Canon (Schweiz) AG,<br />

in Wallisellen<br />

Eingetragene Personen neu oder<br />

mutierend: Schmid, Ralph, von<br />

Richterswil, in Zürich, mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien.<br />

Neidhart + Schön AG,<br />

in Zürich<br />

Ausgeschiedene Personen und<br />

erloschene Unterschriften: Neidhart,<br />

Christian, von Ramsen, in<br />

Zumikon, Mitglied des Verwaltungsrates<br />

und Direktor, mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien.<br />

Druckerei Greub +<br />

Fuhrer, Inhaber Stefan<br />

Fuhrer, in Lotzwil<br />

Einzelunternehmen (Neueintragung).<br />

Zweck: Führen und<br />

Betreiben einer Druckerei. Eingetragene<br />

Personen: Fuhrer, Stefan,<br />

von Wynigen, in Lotzwil,<br />

Inhaber, mit Einzelunterschrift;<br />

Gafner, Gisela, von Beatenberg,<br />

in Lotzwil, mit Einzelprokura.<br />

Ediprim AG, in Biel/<br />

Bienne<br />

Ausgeschiedene Personen und<br />

erloschene Unterschriften: Berlincourt,<br />

Michel, von Monible, in<br />

Biel/Bienne 6 (Biel/Bienne), Mitglied,<br />

mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien.<br />

Mercantil-Druck AG,<br />

in Rudolfstetten-<br />

Friedlisberg<br />

Firma neu: Mercantil-Druck AG<br />

in Liquidation. Domizil neu:<br />

Liquidationsdomizil, c/o Peter<br />

Eisenegger, Lindenweg 3, 6288<br />

Schongau. Vinkulierung neu:<br />

[Die Beschränkung der Übertragbarkeit<br />

der Namenaktien ist<br />

aufgehoben.]. Die Gesellschaft<br />

ist mit Beschluss der Generalversammlung<br />

vom 09.06.2016 aufgelöst.<br />

Ausgeschiedene Personen<br />

und erloschene Unterschriften:<br />

Koppensteiner, Karin, österreichische<br />

Staatsangehörige, in<br />

Schongau, mit Einzelprokura.<br />

Eingetragene Personen neu oder<br />

mutierend: Eisenegger, Peter,<br />

von Aadorf, in Schongau, Mitglied<br />

des Verwaltungsrates,<br />

Liquidator, mit Einzelunterschrift<br />

als Liquidator [bisher:<br />

Mitglied des Verwaltungsrates,<br />

mit Einzelunterschrift].<br />

Zehnder Print AG, in<br />

Rickenbach<br />

Ausgeschiedene Personen und<br />

erloschene Unterschriften: Honsel,<br />

Alexander, deutscher Staatsangehöriger,<br />

in Allensbach (DE),<br />

Mitglied der Geschäftsleitung,<br />

mit Kollektivunterschrift zu<br />

zweien.<br />

Copycenter<br />

Wallisellen GmbH,<br />

in Wallisellen<br />

Die Gesellschaft bezweckt den<br />

Betrieb eines Copyshops mit Ausführung<br />

von reprografischen<br />

Erzeugnissen, Satz- und Gestaltung,<br />

Textildruck, Beschriftungen,<br />

Digitaldruck, Grossformatdruck,<br />

Planplot und weiteren<br />

druckverwandten Tätigkeiten.<br />

Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen<br />

und Tochtergesellschaften<br />

im In- und Ausland<br />

errichten und sich an anderen<br />

Unternehmen im In- und Ausland<br />

beteiligen sowie alle<br />

Geschäfte tätigen, die direkt oder<br />

indirekt mit ihrem Zweck in<br />

Zusammenhang stehen. Die<br />

Gesellschaft kann im In- und<br />

Ausland Grundeigentum erwerben,<br />

belasten, veräussern und<br />

verwalten. Sie kann auch Finanzierungen<br />

für eigene oder fremde<br />

Rechnung vornehmen sowie<br />

Garantien und Bürgschaften für<br />

Tochtergesellschaften und Dritte<br />

eingehen. Stammkapital: CHF<br />

20 000.00. Qualifizierte Tatbestände:<br />

Beabsichtigte Sachübernahme:<br />

Die Gesellschaft beabsichtigt,<br />

nach der Gründung<br />

gemäss einer noch zu erstellenden<br />

Inventarliste per 30.06.2016<br />

Mobiliar, Maschinen und Vorräte<br />

zum Preis von höchstens<br />

CHF 15 001.00 zu übernehmen.<br />

Nebenleistungspflichten, Vorhand-,<br />

Vorkaufs- oder Kaufsrechte<br />

gemäss näherer Umschreibung<br />

in den Statuten. Publikationsorgan:<br />

SHAB. Mitteilungen<br />

der Geschäftsführung an die<br />

Gesellschafter erfolgen per Brief,<br />

E-Mail oder Telefax an die im<br />

Anteilbuch verzeichneten Adressen.<br />

Gemäss Erklärung vom<br />

01.06.2016 wurde auf die eingeschränkte<br />

Revision verzichtet.<br />

Eingetragene Personen: Abdel<br />

Gawwad Mohamed, Reda,<br />

von Kirchberg SG, in Henggart,<br />

Gesellschafter und Geschäftsführer,<br />

mit Einzelunterschrift,<br />

mit 10 Stammanteilen zu je CHF<br />

1000.00; Abdel Gawwad Mohamed,<br />

Stephanie Marie-Luise, von<br />

Kirchberg SG, in Henggart,<br />

Gesellschafterin, mit Einzelunterschrift,<br />

mit 10 Stammanteilen<br />

zu je CHF 1000.00.<br />

Papyrus Schweiz AG,<br />

in Thalwil<br />

Ausgeschiedene Personen und<br />

erloschene Unterschriften:<br />

Weber, Yves, von Gontenschwil,<br />

in Berikon, mit Kollektivprokura<br />

zu zweien. Eingetragene Personen<br />

neu oder mutierend: Müller,<br />

Markus, von Hettlingen, in<br />

Turgi, Mitglied der Geschäftsleitung,<br />

mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien [bisher: ohne eingetragene<br />

Funktion mit Kollektivprokura<br />

zu zweien]; Gallo, Luigi,<br />

deutscher Staatsangehöriger, in<br />

Hinwil, Mitglied der Geschäftsleitung,<br />

mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien.<br />

Druckerei Oberholzer<br />

AG Uznach, in Uznach<br />

Ausgeschiedene Personen und<br />

erloschene Unterschriften: Kuster,<br />

Arnold, von Eschenbach SG,<br />

in Altendorf, Mitglied des Verwaltungsrates<br />

und Aktuar, mit<br />

Einzelunterschrift.<br />

Antalis AG, in Lupfig<br />

Ausgeschiedene Personen und<br />

erloschene Unterschriften: Jenni,<br />

André, von Kreuzlingen, in<br />

Eglisau, Direktor, mit Kollektivunterschrift<br />

zu zweien.<br />

<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>


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