viscom_05-2017
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März/Mars <strong>2017</strong> No. 5<br />
Focus<br />
Ordnung ist<br />
das halbe Leben!
Equipment<br />
Speedmaster.<br />
Inspiriert.<br />
Der Schlüssel zum Erfolg liegt im perfekten Zusammenspiel<br />
von Menschen, Maschinen, Materialien und Prozessen.<br />
Die Speedmaster Technologie ist die Basis für überzeugende<br />
Geschäftsmodelle – und das entscheidende Plus im Wettbewerb.<br />
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Editorial 3<br />
Kurzfristiges Denken hat langfristige Folgen<br />
Die Hunkeler Innovationdays <strong>2017</strong> sind Geschichte. Es war eine Messe, die wiederum alle<br />
vorangegangenen Rekorde gebrochen hat. Noch mehr Aussteller, noch mehr Besucher, noch<br />
mehr Internationalität. So manch einer sprach von einer «Mini-Drupa». Auch aus der Schweiz<br />
kamen sehr viele Besucher und Besucherinnen. Viele nutzten die Messe in Luzern, um sich<br />
einen Überblick der Entwicklungen im Digitaldruck vor Augen zu führen. In diversen Gesprächen<br />
vernahm man ein deutliches «Ja, aber». Genauer gesagt fehlten so manchem Schweizer<br />
Besucher die digitalen Bogenmaschinen. Sicher ist die Sichtweise berechtigt, doch sie ist<br />
vielleicht auch etwas kurzfristig. In Luzern wurden eben nicht nur Digitaldrucksysteme<br />
gezeigt, sondern Komplettlösungen, die neue und interessante Geschäftsmöglichkeiten<br />
schaffen. Natürlich redet man von diesen Lösungen schon seit es den Digitaldruck gibt, und<br />
zu oft sind die Branche und die Fachpresse auf die rosaroten Versprechungen der «Digitalen»<br />
reingefallen. Nichtsdestotrotz rückt der Zeitpunkt eines fundamentalen Wandels immer<br />
näher. Der findet sicher nicht <strong>2017</strong> oder 2018 statt. Sicher auch nicht 2019, aber danach? Wir<br />
reden hier von wenigen Jahren! Wer langfristig denkt, für den sind drei, vier Jahre eine eher<br />
kurze Zeit.<br />
Dass sich festlegen auf eine zu kurzfristige Denkweise langfristige Folgen haben kann, sieht<br />
man an einem historischen Beispiel. Im Schweizerischen Landesmuseum wurde soeben die<br />
Ausstellung «Revolution 1917. Russland und die Schweiz» eröffnet. Da wird unter anderem<br />
nochmals die Geschichte von Lenin, der damals in der Schweiz als Asylant lebte, aufgerollt.<br />
Im April 1917 reiste Lenin mit seiner Entourage per Zug nach Russland und gab der kommunistischen<br />
Revolution, die wenige Monate zuvor ausgebrochen war, den entscheidenden Kick.<br />
Finanziert und protegiert wurde die Aktion vom deutschen Kaiserreich, das sich mit Russland<br />
und seinen Alliierten im Krieg befand. Aus Sicht der Entscheidungsträger Deutschlands<br />
war der Lenin-Transfer ein genialer Schachzug: Die Kommunisten fegten die bürgerliche<br />
Regierung, welche wiederum den Zar entmachtet hatte, weg und schlossen mit dem Kaiserreich<br />
Frieden. Parallel dazu trat man grosse Gebiete an die Deutschen ab. Noch besser: Das<br />
deutsche Kaiserreich konnte riesige Truppenverbände aus dem Osten abziehen und nach<br />
Westen werfen, um Franzosen und Briten vor dem Eintreffen der Amerikaner zu schlagen.<br />
Bekannterweise mündete es aber in einer Katastrophe: militärische Niederlage, Untergang<br />
des Kaiserreichs, Ausbruch von Revolution und Unrast, die schliesslich einen Hitler hervorbrachte.<br />
Es war das traurige Resultat einer auf kurzfristige Erfolge ausgerichteten Strategie,<br />
die alles andere ausblendete und im Endresultat alles zerstörte, was man eigentlich erreichen<br />
wollte.<br />
Natürlich hat die Geschichte mit Lenins Reise nach Russland nicht viel mit der Ausgangslage<br />
in der grafischen Industrie zu tun. Mit einer Ausnahme: Wir befinden uns in einer Zeit<br />
des Umbruches mit vielen möglichen Trends, die wir nur sehr schwer abschätzen können. Da<br />
neigt man dazu, zu kurzfristig zu denken. Wie soll man auch anders agieren, wenn niemand<br />
genau weiss, wie die Druckmärkte in fünf bis sieben Jahren aussehen? Doch gerade in solchen<br />
Zeiten ist es erst recht von Bedeutung, den langfristigen Fokus nicht ausser Acht zu lassen.<br />
Kurzfristiges oder langfristiges Denken werden im Resultat ganz andere Unternehmensstrategien<br />
und Investitionsentscheide mit sich bringen. Und meistens haben diejenigen die<br />
Nase vorne, welche langfristig agieren.<br />
Herzlichst Ihr Paul Fischer<br />
<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>
4 Inhalt<br />
Anzeigen-Rubriken<br />
33 Stelleninserate/<br />
Offres d’emplois<br />
33 Occasionen/Occasions<br />
News & People<br />
5 Neuigkeiten aus der Branche<br />
Focus<br />
8 Ordnung für die Schweiz für die<br />
SchweizRumquas<br />
Education<br />
39 <strong>viscom</strong>-Werkzeug zur Rekrutierung<br />
junger Berufsleute<br />
<strong>viscom</strong><br />
30 Verbandsnachrichten<br />
Business<br />
12 «Who´s who» in der Papierbranche<br />
International<br />
33 Der Lokalteil im Fokus<br />
16 Eine Verkaufsagentur trotzt den<br />
Verwerfungen im Markt<br />
18 News<br />
20 Standortvorteil Trittligasse 2<br />
im Zürcher Oberdorf<br />
Technology<br />
23 News<br />
Media<br />
24 Gmund «Naturpapierdrucker<br />
des Jahres 2016»<br />
27 News<br />
28 Statistiques 2016<br />
de l´industrie papetière<br />
Impressum<br />
<strong>viscom</strong> print & communication<br />
20. Jahrgang, 2× monatlich<br />
Nr. 5, 7. März <strong>2017</strong><br />
Herausgeber/Editeur/Editore<br />
Verlagsgemeinschaft <strong>viscom</strong><br />
NZZ Fachmedien AG<br />
Fürstenlandstrasse 122,<br />
Postfach 2362<br />
CH-9001 St. Gallen<br />
Tel. 071 272 78 88<br />
www.<strong>viscom</strong>edia.ch<br />
Redaktion Gesamtleitung<br />
Paul Fischer, Tel. 071 272 72 48<br />
paul.fischer@<strong>viscom</strong>edia.ch<br />
Redaktion<br />
Jürg Marti, Tel. 071 272 72 48<br />
juerg.marti@<strong>viscom</strong>edia.ch<br />
Rédaction française<br />
Philippe Evard, tél. <strong>05</strong>8 225 55 60<br />
philippe.evard@<strong>viscom</strong>.ch<br />
Layout<br />
Lukas Weber, NZZ Fachmedien AG<br />
Abonnemente<br />
NZZ Fachmedien AG<br />
Tel. 071 272 71 95<br />
<strong>viscom</strong>@tagblattmedien.ch<br />
Jahresabonnementpreis:<br />
Inland Fr. 136.–, Ausland Fr. 176.–<br />
Einzelnummer Fr. 8.–<br />
Anzeigenleitung<br />
Daniel Egger, Tel. 071 272 74 37<br />
Anzeigenverwaltung<br />
und Administration<br />
Tamara Morellini, Tel. 071 272 72 48<br />
office@<strong>viscom</strong>edia.ch<br />
Fax 071 272 74 87<br />
Mediadaten: www.<strong>viscom</strong>edia.ch<br />
Auflage<br />
Wemf-bestätigt: 6497 (2016)<br />
davon:<br />
Mitgliederabonnemente 5502<br />
voll bezahlte Abonnemente 686<br />
Gratisexemplare 309<br />
Der Inhalt dieses Magazins<br />
wurde gedruckt auf LuxoArt ® Samt,<br />
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«<strong>viscom</strong> print & communication»<br />
ist einziges schweizerisches Mitglied<br />
von Eurographic Press<br />
Das offizielle Organ von <strong>viscom</strong> swiss print & communication association, dem führenden<br />
Arbeitgeber- und Unternehmerverband der Druck- & Medienindustrie.
News & People 5<br />
News & People<br />
35 Typografische Gestalter diplomiert<br />
28 Typografische Gestalterinnen und sieben Typografische Gestalter haben ihre Ausbildung mit einem Diplom abgeschlossen.<br />
Im Rahmen einer Feier erhielten<br />
Ende Januar im Zunftrestaurant<br />
Schmiedstube in Bern 35 Typografische<br />
Gestalterinnen und<br />
Typografische Gestalter ihr Diplom<br />
überreicht.<br />
Am 26. Januar nahmen 28 Typografische<br />
Gestalterinnen und sieben<br />
Typografische Gestalter im<br />
Beisein von mehr als 110 Gästen<br />
ihr Diplom entgegen. Ort der<br />
Feier war das Zunftrestaurant<br />
Schmiedstube in Bern. Die eidgenössischen<br />
Fachausweise (EFA)<br />
überreichte Christian Tännler,<br />
der Präsident der Prüfungskommission.<br />
Die Diplomandin Xenia<br />
Wiederkehr aus Basel erzielte die<br />
beste Durchschnittsnote und<br />
wurde mit dem <strong>viscom</strong>-Preis ausgezeichnet.<br />
Während einer vier Wochen dauernden<br />
Prüfung mussten die<br />
Kandidatinnen und Kandidaten<br />
neun schriftliche Aufgaben lösen<br />
und eine umfangreiche prakti<br />
sche Gestaltungsarbeit umsetzen<br />
und präsentieren. Die Gestaltungsarbeit<br />
bestand im Entwickeln<br />
eines Konzepts für eine<br />
Möbelschreinerei. In ihrem Gastreferat<br />
schilderte Sara Moser<br />
ihren Werdegang von der Berufslehre<br />
als Polygrafin bis zur diplomierten<br />
Gestalterin. Sie erzählte<br />
von Umwegen, die sie gegangen<br />
war, und von Hindernissen,<br />
die sie überwinden musste. Das<br />
Duo «Fette Duette» begleitete mit<br />
Jazz-Klängen die Diplomfeier.<br />
Es war der letzte Lehrgang, den<br />
die Schule für Gestaltung Bern<br />
und Biel unter der Bezeichnung<br />
Typografischer Gestalter EFA<br />
durchführte. Neu heisst der<br />
Lehrgang HF Visuelle Gestaltung.<br />
Das Studium ist berufsbegleitend<br />
und dauert sechs<br />
Semester. (jm)<br />
www.<strong>viscom</strong>.ch<br />
Speedmaster SM 52-6 für die Dominikanische Republik<br />
Die Gebrauchtmaschinenhändlerin<br />
Bazzell AG hat eine Speedmaster<br />
SM 52-6 an die Cigar<br />
Rings in der Dominikanischen<br />
Republik geliefert.<br />
Die Cigar Rings mit Sitz in Santiago<br />
de los Caballeros (Dominikanische<br />
Republik) hat den<br />
Druckmaschinenpark durch eine<br />
Speedmaster SM 52-6 ergänzt.<br />
Von links: Der Technische Leiter von Cigar Rings, Carlos Rodriguez,<br />
Christian Bazzell von der Bazzell AG und Cigar-Rings-Inhaber Albert<br />
Montserrat.<br />
Die Occasionsmaschine wurde<br />
nach einer Generalüberholung<br />
durch die Gebrauchtmaschinenhändlerin<br />
Bazzell AG (Opfikon)<br />
geliefert und montiert.<br />
Nach eigenen Angaben zählt die<br />
Cigar Rings zu den bekanntesten<br />
Herstellern von Banderolen für<br />
Zigarren. Das Unternehmen<br />
besteht seit 1956 und wurde<br />
damals unter der Firmierung<br />
Comercial Relieve S.A als Druckereiunternehmen<br />
gegründet.<br />
1983 wandte sich das Unternehmen<br />
der Herstellung von Zigarrenbanderolen<br />
zu. Neben dem<br />
Bogenoffset wird im Buchdruck,<br />
mit Heissfolien- und Blindprägeverfahren,<br />
Bronziermaschinen<br />
und UV-Spotlackiertechnik gearbeitet.<br />
Cigar Rings arbeitet für fast alle<br />
namhaften Zigarrenproduzenten<br />
in der Dominikanischen Republik,<br />
in Kuba und anderen Ländern.<br />
Das Unternehmen nennt<br />
auf seiner Webseite Namen<br />
wie Cigar Canarias, Tabacalera<br />
Española oder Habanos S.A.<br />
Auch das Schweizer Label Pachuche<br />
lässt seine Zigarrenbanderolen<br />
durch Cigar Rings herstellen.<br />
(jm)<br />
www.bazzell.ch<br />
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<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>
6 News & People<br />
Lorenz Cajochen leitet die Comprinta AG<br />
Lorenz Cajochen ist seit Anfang<br />
Februar Geschäftsführer des<br />
Druckzentrums Comprinta AG<br />
in Schwerzenbach.<br />
Seit 1. Februar <strong>2017</strong> ist Lorenz<br />
Cajochen Geschäftsführer der<br />
Comprinta AG in Schwerzenbach.<br />
Lorenz Cajochen war lange<br />
Jahre als technischer Leiter bei<br />
der Somedia Production AG tätig,<br />
die seit Frühjahr 2016 an der<br />
Comprinta AG beteiligt ist.<br />
Das Druckzentrum Comprinta<br />
AG in Schwerzenbach (ZH) hat<br />
einen neuen Geschäftsführer.<br />
Am 1. Februar übernahm Lorenz<br />
Cajochen die Aufgaben von Peter<br />
Böckli, der das Druckzentrum<br />
während der drei letzten Jahre<br />
leitete.<br />
Lorenz Cajochen war über 18 Jahre<br />
lang technischer Leiter bei der<br />
Somedia Production AG in Chur.<br />
In dieser Funktion sass er beim<br />
Bündner Druckereiunternehmen<br />
in der Geschäftsleitung. Im März<br />
2016 beteiligte sich die Somedia<br />
Production AG an der Comprinta<br />
AG. Der Standort Chur wurde<br />
Anfang <strong>2017</strong> geschlossen. Seit<br />
Ende 2016 fertigt die Somedia<br />
Production AG ihre Printerzeugnisse<br />
im Druckzentrum in<br />
Schwerzenbach.<br />
Die Comprinta AG stehe für ein<br />
erfolgreiches Geschäftsmodell<br />
mit grossem Potenzial für die<br />
Zukunft. Deshalb reize es ihn,<br />
seine langjährige Erfahrung und<br />
sein Herzblut in die Printmedienproduktion<br />
einfliessen zu lassen,<br />
sagt Lorenz Cajochen. Die Comprinta<br />
AG selber sieht im neuen<br />
Geschäftsführer die geeignete<br />
Persönlichkeit, das Druckzentrum<br />
mit seinem «zukunftsgerichteten»<br />
Geschäftsmodell<br />
erfolgreich weiterzuführen. Die<br />
Comprinta AG ist nach eigenen<br />
Angaben «ein auf industrielle<br />
Druckproduktion und Weiterverarbeitung<br />
spezialisiertes Kompetenzzentrum<br />
mit rund 100 Mitarbeitenden».<br />
Mit der Beteiligung<br />
der Somedia Production AG sind<br />
im Druckzentrum nun sechs<br />
unabhängige Druckereien zusammengeschlossen.<br />
Sie nutzen<br />
gemeinsam einen modernen<br />
Maschinenpark und streben eine<br />
«optimale Auslastung der Anlagen»<br />
an.<br />
Dank einer modernen Infrastruktur<br />
und der Abwicklung von möglichst<br />
vielen Produktionsschritten<br />
unter einem Dach könne<br />
«effizient, sicher, flexibel und<br />
mit kurzen Durchlaufzeiten» produziert<br />
werden. (jm)<br />
www.comprinta.ch<br />
Une Speedmaster SX 52 pour lʼECAL<br />
Depuis février, lʼEcole cantonale<br />
dʼart de Lausanne produit sur<br />
une Speemdaster SX 52-5 de la<br />
marque Heidelberg. L’Ecole cantonale<br />
d’art de Lausanne (ECAL)<br />
a investi dans une machine offset<br />
à feuilles cinq-couleurs Speedmaster<br />
SX 52-5 de la marque Heidelberg.<br />
Cette machine est équipée<br />
de la technique de pointe<br />
présentée par Heidelberg à la Drupa<br />
2016. L’une des nouveautés<br />
majeures est le poste de contrôlecommande<br />
Prinect Press Center<br />
2 qui est doté d’un écran tactile de<br />
19 pouces. Un assistant logiciel<br />
performant guide le technologue<br />
en impression à piloter le système.<br />
Sur la nouvelle presse, l’ECAL utilisera<br />
les consommables Saphira<br />
de Heidelberg. La Speedmaster SX<br />
52 imprime non seulement des<br />
produits d’usage interne, mais<br />
encore des travaux que l’ECAL<br />
met au point en collaboration avec<br />
des instituts d’art et des entreprises<br />
industrielles opérant au<br />
niveau international. La machine<br />
est mise à la disposition des étudiantes<br />
et étudiants pour réaliser<br />
des projets expérimentaux artistiques<br />
et scientifiques mis en<br />
œuvre par l’ECAL, implantée dans<br />
un bâtiment moderne de l’Avenue<br />
du Temple à Renens. L’ECAL jouit<br />
d’une réputation mondiale et travaille<br />
en étroite collaboration<br />
avec des institutions renommées<br />
dans différents pays comme le<br />
Centre Pompidou à Paris, la Cooper<br />
Union à New York, le Victoria<br />
& Albert Museum à Londres ou<br />
encore le Vitra Design Museum à<br />
Weil am Rhein. Elle réalise régu-<br />
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La Speedmaster SX 52-5 de l’ECAL juste avant sa mise en service.<br />
Au milieu: Benjamin Plantier, responsable de l’atelier d’impression.<br />
Jean-Yves Lemaître (à droite), Account Manager chez Heidelberg Suisse<br />
SA, a quitté l’entreprise fin 2016. Son successeur est Jere Turunen<br />
(à gauche), ancien responsable du secteur Consommables Saphira.<br />
lièrement des projets avec des<br />
entreprises comme Alessi, BMW,<br />
Hermès, IKEA, Nestlé, USM,<br />
Vacheron Constantin, pour n’en<br />
citer que quelques-unes. L’ECAL<br />
compte près de 600 étudiants de<br />
40 nationalités différentes.<br />
(jm)<br />
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Pilotkunde startet mit Primefire 106 von Heidelberg<br />
News & People 7<br />
Im Januar ist beim US-Verpackungskonzern<br />
Multi Packaging<br />
Solutions eine Primefire 106 von<br />
Heidelberg angelaufen. Der Produktionsstart<br />
erfolgte im Rahmen<br />
eines Pilotprojekts.<br />
Der international tätige Verpackungskonzern<br />
Multi Packaging<br />
Solutions (MPS) mit Sitz in New<br />
York (USA) ist erster Pilotanwender<br />
einer Primefire 106. Die erste<br />
Pilotphase läuft seit Januar im<br />
Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />
in Heidelberg. Im Frühjahr<br />
soll das System an den MPS-<br />
Standort in Obersulm (Deutschland)<br />
verlegt und dort mit der<br />
zweiten Pilotphase gestartet<br />
werden.<br />
Bei der Primefire 106 handelt es<br />
sich um ein Inkjet-Drucksystem<br />
im B1-Format, das die Heidelberger<br />
Druckmaschinen AG (Heidelberg)<br />
auf der Drupa 2016 erstmals<br />
präsentiert hat. Der Kunde<br />
begründet seine Entscheidung<br />
für die Primefire 106 mit der<br />
guten Druckbildqualität und der<br />
schnell vorangeschrittenen Weiterentwicklung<br />
des Systems<br />
nach dessen Weltpremiere im<br />
Mai 2016 in Düsseldorf. MPS sei<br />
zudem ein langjähriger Anwender<br />
von Bogenoffsettechnik aus<br />
dem Hause Heidelberg.<br />
Die Primefire 106 ist mit den<br />
Samba-Inkjet-Köpfen von Fujifilm<br />
Dimatix ausgestattet. Das<br />
System bebildert mit sieben Farben<br />
(CMYK plus Orange, Grün<br />
und Violett) und deckt in Verbindung<br />
mit der Multicolor-Technologie<br />
von Heidelberg bis zu<br />
95 Prozent des Pantone-Farbraums<br />
ab. Die eingesetzten Tinten<br />
sind auf Wasserbasis formuliert<br />
und erfüllen nach Angaben<br />
von Heidelberg «strikte Umweltund<br />
Recycling-Anforderungen».<br />
Das ermögliche die Herstellung<br />
von Verpackungen, die mit den<br />
Lebensmittelgesetzen vereinbar<br />
seien.<br />
Multi Packaging Solutions produziert<br />
Verpackungen für die<br />
Kosmetik und die Körperpflege<br />
Thomas Heissler, Heidelberger Druckmaschinen AG, Götz Schümann,<br />
Multi Packaging Solutions, Montserrat Peidro-Insa, Heidelberger<br />
Druckmaschinen AG, vor der Primefire 106.<br />
sowie für Consumer- und Arzneimittelmarken.<br />
Das Unternehmen<br />
ist mit Produktionsbetrieben,<br />
Verkaufsstellen und Design-Büros<br />
in Asien, Europa und Nordamerika<br />
vertreten und beschäftigt<br />
rund 9000 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Das Unternehmen<br />
will künftig verstärkt in digitale<br />
Drucktechnologien investieren<br />
und den Kunden am Point of<br />
Sales einen «Mehrwert» bieten.<br />
Dieser Mehrwert ergebe sich<br />
durch kleine Stückzahlen, individualisierte<br />
Verpackungen und<br />
eine sehr kurze Time to Market.<br />
(jm)<br />
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International<br />
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Einen grossen Schritt nach<br />
vorne stellt die ganz neu<br />
entwickelte Applikation<br />
www.biella-creator.ch dar.<br />
Ordnung aus der Schweiz<br />
für die Schweiz<br />
Die Biella-Gruppe ist nach der Schliessung von KMC der letzte<br />
Schweizer Anbieter von Ordnern und Ordnungsmitteln, der in der<br />
Schweiz produziert. Das Unternehmen verfolgt eine interessante<br />
Strategie: Aktive Konsolidierung im heimischen Markt, Wachstum<br />
und Konsolidierung im europäischen Markt, Entwicklung von innovativen<br />
Modellen wie www.biella-creator.ch. Biella sieht sich bei allem<br />
als ein wichtiger Partner für die grafischen Betriebe in der<br />
Schweiz.<br />
Paul Fischer<br />
B wie Biella, B wie Bundesordner. Im Zeitalter des Storytellings<br />
ist das eine schöne und einfach zu vermittelnde<br />
Geschichte. 1900 gründete Alexander Knuchel in Biel eine<br />
Schreibbücher- und Papierwarenfabrik, und 1908 wurde<br />
der erste Ordner in der Schweiz entwickelt und produziert,<br />
der Vorläufer des legendären Bundesordners. Doch<br />
<strong>2017</strong> ist das Storytelling rund um Biella nicht mehr so<br />
einfach auf den Punkt zu bringen. In einer zunehmend<br />
durch die Digitalisierung geprägten Welt ist die Verwendung<br />
von Ordnern und anderen physikalischen Ordnungsmitteln<br />
keine Selbstverständlichkeit mehr. Was als lokaler<br />
Anbieter vor 117 Jahren begann, ist heute einer der
Focus 9<br />
führenden europäischen Anbieter von Ordnern und Ordnungsmitteln.<br />
Von den rund 150 Mio. Jahresumsatz werden<br />
über zwei Drittel in Europa erwirtschaftet. Am «Fusionenbaromter»<br />
erkennt man, wann und wie sich das<br />
Marktumfeld begonnen hat, dramatisch zu verändern.<br />
So dauerte es nach der Firmengründung 74 Jahre, bis man<br />
mit Neher einen Schweizer Mitbewerber übernahm. 1998<br />
dann der erste Schritt ins Ausland mit der Übernahme<br />
der niederländischen Firma Kadee. Danach ging es in<br />
immer schnellerem Tempo mit Zukäufen vorwärts: 2001<br />
Donau in Österreich, 2003 Stadtman in den Niederlanden,<br />
2004 Aufbau von Biella Polska, 2007 Biella Szydlowiec,<br />
2012 Falken Office Products, Ostdeutschland, 2014<br />
Übernahme der Ordner-Liefergeschäfte der französischen<br />
Hamelin-Gruppe, 2014 Übernahme Maschinen und Kunden<br />
Carpentier. Hauptsitz und Herz des Unternehmens<br />
ist aber nach wie vor Brügg, wo auch produziert wird. Die<br />
jährlich eingekauften Kartonmengen zeigen aber auf,<br />
dass der Produktionsstandort Schweiz, von der Menge<br />
her gesehen, nicht mehr zentral ist: In Brügg werden jährlich<br />
3000 Tonnen Karton verarbeitet, bei den europäischen<br />
Tochterfirmen sind es 27 000 Tonnen.<br />
Die Europa-Frage<br />
Angesichts dieser Zahlen fragt man sich, warum Biella<br />
überhaupt noch in der Schweiz produziert. Markus Heinzle,<br />
Geschäftsführer von Biella Schweiz, hat dazu eine<br />
klare Antwort: «Gemäss unserer Firmenstrategie sehen<br />
wir uns als zuverlässigen Partner mit internationaler<br />
Ausrichtung und Schweizer Werten. Bei den Zukäufen<br />
in Europa ging es nie darum, Produktion von der teuren<br />
Schweiz ins günstigere europäische Ausland zu transformieren,<br />
sondern vielmehr darum, in einem schrumpfenden<br />
und konsolidierenden Markt eine rentable Grösse<br />
zu halten. Heute sind wir in Europa der grösste Ordnerproduzent.»<br />
Marco Moscatelli, Leiter Marketing/<br />
Kommunikation bei Biella Schweiz, weist auf einen wichtigen<br />
Umstand hin: «Es gibt nicht ‹den› europäischen Ordnermarkt.<br />
Die verschiedenen Länder ticken alle ein bisschen<br />
anders und bedingt durch die historische Entwicklung<br />
sind die gebräuchlichen Ordnermasse in den<br />
verschiedenen Ländern teilweise unterschiedlich. Unterschiede,<br />
die dem privaten Anwender gar nicht auffallen,<br />
aber bei Unternehmen oder Behörden in ihren Beschaffungsentscheiden<br />
eine Rolle spielen.» Markus Heinzle<br />
erklärt: «Verglichen mit Deutschland ist die Schweiz<br />
natürlich ein kleiner Markt. Das heisst, der Grossteil der<br />
Aufträge umfasst viel kleinere Produkionslose. Parallel<br />
dazu sind aber die Ansprüche der Kunden bezüglich Mehrwerte,<br />
Individualität und Flexibilität deutlich grösser als<br />
in Deutschland oder den anderen Märkten, wo wir Ordner<br />
produzieren. Zusammengefasst kann man es so sagen:<br />
In der Schweiz produzieren wir für die Schweiz, in<br />
Deutschland für Deutschland und Westeuropa, in Polen<br />
für Polen und Osteuropa, in Rumänien für Rumänien und<br />
Südosteuropa.» Konkret sieht das so aus: In Brügg mit<br />
200 Mitarbeitern besteht eine Ordner-Produktionskapazität<br />
von 20 Mio. Produziert werden hier neben Ordnern<br />
und Registern auch Ringbücher, Mappen aus Karton, individuelle<br />
Planer und Agenden. Bei Biella-Falken in Peitz<br />
mit 265 Mitarbeitern besteht eine Kapazität von 100 Mio.<br />
Ordnern. Die Produktion ist viel fokussierter: neben Ordnern,<br />
Ringbücher, Kartonerzeugnisse und Hängeregistraturen.<br />
Im polnischen Szydlowiec mit 145 Mitarbeitern<br />
beträgt die Ordnerkapazität 35 Mio. Produziert werden<br />
neben Ordnern, Ringbücher und Mappen auch Zeitschriftenboxen,<br />
Stehsammler und individuelle Produkte. Im<br />
rumänischen Delmet Prod produziert man Ordner, Ringbücher<br />
und Klemmbretter. Die Jahres-Produktionskapazität<br />
beträgt 7 Mio. Vor Ort sind 45 Mitarbeiter angestellt.<br />
Europa für die Schweiz, Schweiz für Europa<br />
Man sieht, dass jeder Produktionsstandort der Biella-Gruppe<br />
einerseits «Standardprodukte» herstellt,<br />
gleichzeitig aber auch Spezialprodukte produziert, welche<br />
der gesamten Gruppe zugute kommen. Alle für einen,<br />
einer für alle sozusagen. Der Firmenhauptsitz und die<br />
Produktionsstätte in Brügg, das sieht man schon an der<br />
hier angebotenen Produktepalette, ist nach wie vor «Hirn<br />
und Herz» der Unternehmensgruppe. Hier macht man<br />
sich Gedanken, wie man die physischen Ordnungsmittel<br />
auch in einem Umfeld weiterentwickeln kann, welches<br />
immer digitaler wird. In Brügg werden Möglichkeiten für<br />
kleine Produktionslose und Spezialproduktionen entwickelt<br />
und umgesetzt, die morgen an anderen Biella-Standorten<br />
eingesetzt werden können. Umgekehrt profitiert<br />
die Massenproduktion in Brügg von den Möglichkeiten<br />
als europäische Unternehmensgruppe. Markus Heinzle:<br />
«Es gibt in der Schweiz keine Kartonherstellung mehr.<br />
Das heisst, wir müssen uns im europäischen Umfeld<br />
bedienen. Da macht es schon einen ziemlichen Unterscheid<br />
bei den Einkaufspreisen, ob man 3000 Tonnen oder<br />
30 000 Tonnen jährlich an Karton beschafft.» Und er führt<br />
weiter aus: «Ohne die in den letzten zehn Jahren verfolgte<br />
Strategie, in Europa zu wachsen, und damit zu einem<br />
der führenden europäischen Ordnerhersteller zu mutie-<br />
Personalisierte Ordnerproduktionen (wie für die Roger Federer Stiftung)<br />
werden immer wichtiger für Biella.<br />
<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>
10 Focus<br />
Neue und intelligente<br />
Ordnungskonzepte wie<br />
Biella Pearl erfreuen<br />
sich zunehmender<br />
Nachfrage.<br />
ren, hätten wir uns in der Schweiz gar nie halten können.<br />
Die Synergie-Effekte, die wir als Schweizer Unternehmen<br />
mit unseren europäischen Töchtern haben, sind signifikant.<br />
Es war und ist aber ganz klar die Strategie, den<br />
Standort Brügg nicht nur als ‹Ideen-Motor›, sondern auch<br />
als wichtigen Produktionsstandort weiterzuentwickeln.»<br />
Klarer ausgedrückt: Natürlich ist der in Brügg hergestellte<br />
Ordner teurer als derjenige in Peitz. Doch dadurch, dass<br />
man auf Mehrwerte, individuelle Produktion und Innovation<br />
setzt, kann dieser Nachteil egalisiert werden. Ein<br />
weiteres wichtiges Schlüsselelement ist die immer weitergehende<br />
Automatisierung der Produktion. Ein Rundgang<br />
durch die Produktion wirkt auf den ersten Blick<br />
nicht viel anders als vor zehn Jahren. Doch in dieser Zeit<br />
sind die Maschinen permanent weiterentwickelt, sprich<br />
automatisiert worden. Mit den vielfach in der Grundkonstruktion<br />
gleichen Maschinen wird heute viel schneller<br />
und flexibler produziert als vor einem Jahrzehnt. Daneben<br />
wurden aber auch neue Maschinen für neue Aufgaben,<br />
vielfach als individuelle Einzelfertigung, installiert.<br />
Digitalisierung stattfinden, auch in Zukunft für solche<br />
Lösungen ein Bedürfnis vorhanden sein wird.» Das<br />
bedingt aber, dass man neue Wege geht. Eine solche<br />
Lösung ist Biella SimplyFind. Es ist sozusagen die Brücke<br />
zwischen analoger und digitaler Dokumentenverwaltung.<br />
Es handelt sich um ein Gesamtpaket, das externe<br />
physische Archivierung (bei Biella), Digitalisierung der<br />
Dokumente und digitale Verwaltung dieser Dokumente<br />
anbietet. Ein andere Stossrichtung ist das Aufspüren und<br />
Verfolgen von Trends bei klassischen Ordnungsmitteln.<br />
Beispielsweise persönliche Agenden und Planer aus<br />
Papier. Da gibt es teilweise verblüffende Entwicklungen.<br />
Marco Moscatelli: «In der Vergangenheit wurden persön-<br />
Trends und Zukunft<br />
Die europäische Strategie ist das eine. Die andere Frage<br />
ist die generelle Zukunft von physischen Ordnungsmitteln.<br />
Da muss man nicht lange darum herum reden, physische<br />
Ordnungsmittel werden immer weniger gebraucht.<br />
Bei Biella hat man da einen klaren Strategieentscheid<br />
gefällt: «Unser Kerngeschäft sind physische Ordnungsmittel<br />
und der Umgang mit viel Material. Wir sind davon<br />
überzeugt, dass bei allen Veränderungen, die durch die<br />
Die Produktion in Brügg wurde in den letzten Jahren<br />
permanent automatisiert.
Focus 11<br />
liche Planer vor allem von Männern verwendet. Dieser<br />
Markt ist, bedingt durch den Umstand, dass jeder mittlerweile<br />
ein Smartphone mit entsprechender Applikation<br />
hat, stark rückläufig. Auch wird diese Käuferschicht<br />
immer älter. Jüngere Männer kaufen sich schlicht keine<br />
persönlichen Planer mehr. Ganz anders ist die Situation<br />
bei den Frauen. Trotz Digitalisierung wächst dort der<br />
Markt für analoge Agenden und Planer, gerade auch bei<br />
jüngeren Frauen. Allerdings bedeutet das eine Anpassung<br />
an deren Bedürfnisse, will man diesen Markt bedienen.<br />
Statt schwarz, braun oder blau bevorzugt diese Zielguppe<br />
Planer mit leuchtenden, hellen Farben, und die Planer<br />
sind generell kleiner. Dieses Potenzial muss man aber<br />
erst erkennen. Wer als Ordnungsmittelhersteller nur in<br />
den traditionellen Bahnen denkt, wird ein solches Marktpotenzial<br />
gar nie erkennen können.»<br />
Nicht grundlegend neu, aber immer mehr weiterentwickelt<br />
ist die Idee, individuell zugeschnittene Ordner und<br />
Ordnungsmittel zu kreieren. Einen grossen Schritt nach<br />
vorne ist hier die ganz neu entwickelte Applikation<br />
www.biella-creator.ch. Gemäss Moscatelli richtet sich<br />
diese Online-Dienstleistung weniger an private Konsumenten<br />
als vielmehr auf professionelle Bedürfnisse. Mit<br />
dem Creator kann jedes Unternehmen auf seine individuelle<br />
Bedürfnisse zugeschnittene Ordnungsmittel<br />
online kreieren und bestellen. Was sich einfach anhört,<br />
ist eine ziemlich komplexe Angelegenheit, stellt man<br />
doch die kreierten Ordnungsmittel in frei beweglichen<br />
3D-Detailansichten dar, etwas, was, gemäss Biella, bislang<br />
niemand in dieser Form anbieten kann. Die Mindestbestellmenge<br />
beträgt 20 Exemplare. Die Entwicklung<br />
dieser Applikation hat einiges an Kosten verursacht,<br />
doch damit das Gesamtpaket überhaupt umgesetzt<br />
werden kann, brauchte es noch die richtige Produktionslösung.<br />
Markus Heinzle: «Wir hatten schon immer<br />
eine eigene und leistungsfähige Offsetmaschine im<br />
Haus, um Deckblätter zu produzieren. Dank der heute<br />
gängigen Automatisierung an diesen Maschinen können<br />
wir selbst Kleinstauflagen wirtschaftlich produzieren.<br />
Mit der Möglichkeit, Produktionslose von 20 Einheiten<br />
zu bestellen, brauchten wir aber eine andere<br />
Lösung. Zwar haben wir das Thema Digitaldruck schon<br />
länger verfolgt, doch erst mit der an der Drupa 2016 vorgestellten<br />
Xerox iGen 5 fanden wir eine Maschine, die<br />
unseren Anforderungen entspricht.»<br />
Biella und die CH-Druckbranche<br />
Das Biella selber druckt, könnte bei dem einen oder anderen<br />
grafischen Betrieb für Stirnrunzeln sorgen, doch Markus<br />
Heinzle stellt klar: «Drucken ist nicht unser Kerngeschäft,<br />
aber es ist ein wichtiges Element, um individuell<br />
hergestellte Ordnungsmittel zu produzieren. Und genau<br />
hier wollen wir den grafischen Unternehmen Hand bieten.<br />
Nach der Schliessung von KMC sind wir der letzte<br />
Ordnerproduzent, der zu 100% in der Schweiz für die<br />
Schweiz produziert. Mit unserer neuen Dienstleistung<br />
www.biella-creator.ch bieten wir etwas an, was zwar<br />
direkt Endkunden von uns bedient, aber natürlich auch<br />
von Druckereien für ihre Kunden angewendet werden<br />
kann. Wir bieten attraktive Preise und wir garantieren,<br />
dass unsere Produktion vollständig in der Schweiz stattfindet.<br />
Bislang hat man uns in der grafischen Branche<br />
nur im Zusammenhang mit grösseren Auflagen gekannt.<br />
Mit der neuen Applikation und den damit verbundenen<br />
Leistungen decken wir nun sehr gut die Bedürfnisse<br />
bereits im Kleinstauflagensegment ab. Dies mit der<br />
bekannten Biella-Qualität.» Für Kunden, welche eine<br />
Beratung oder spezialisiertere Produkte benötigen, steht<br />
mit fünf Aussendienstmitarbeitern in der ganzen Schweiz<br />
und mit den Spezialisten im Innendienst ein professionelles<br />
und fachkundiges Team bereit.<br />
Ein sehr gutes Beispiel für ein komplett individualisiertes Notizbuch: Vom Einbandmaterial<br />
über Lackierung, Farbkombination bis zur personalisierter Banderolle. Notizbücher haben zudem<br />
eine sehr hohe Nachfrage und sind ein Trendprodukt.<br />
<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>
12 News Business<br />
«Who’s who»<br />
in der Papierbranche<br />
Antalis AG<br />
5242 Lupfig, www.antalis.ch<br />
Grosshandelsunternehmen<br />
Antalis ist die führende<br />
europäische Grosshandelsgruppe für<br />
den Vertrieb von<br />
– Papier (grafisches Papier,<br />
Büropapier)<br />
– Produkten für die visuelle<br />
Kommunikation<br />
– Verpackungsmaterialien<br />
und Hilfmittel für industrielle<br />
Verpackungslösungen<br />
– Artikeln für die Waschraumhygiene<br />
– Logistikdienstleistungen<br />
Weltweit beschäftigt Antalis rund 6000<br />
Mitarbeitende – an den beiden Schweizer<br />
Standorten Lupfig und Meyrin sind<br />
rund 280 Mitarbeitende tätig.<br />
Umsatz<br />
ca. 180 Mio. CHF<br />
Produktegruppen<br />
PRINT: grafische Papiere, Kartons<br />
und Briefumschläge für Offset- und<br />
Digitaldruck; OFFICE: Büropapiere,<br />
Etiketten, Folien, Briefumschläge<br />
PACKAGING: Konsum-, Transport-,<br />
Export- und Industrieverpackungen<br />
sowie Hygieneartikel; VISUAL<br />
COMMUNICATION: Folien, Platten,<br />
LFP-Materialien SOLUTIONS:<br />
LogistikFulfillment, Mailing Services,<br />
Print Management, Verpackungsservice,<br />
Paper Management,<br />
Webshoplösungen<br />
Wichtigste Sorten<br />
Gestrichene Papiere: Claro,<br />
Novatech, Maine green, Satimat,<br />
Satimat green, Cyclus Print;<br />
Kartons: Teknocard, Phoenolux, Carta<br />
Integra, Invercote, Chromolux, Bristol;<br />
Naturpapiere Bogen: Olin, Image,<br />
Cocoon, Cyclus Offset, Edixion,<br />
PrintSpeed, Normaset Puro, Pioneer,<br />
Naturpapiere farbig, Bogen:<br />
Image-Coloraction, PopSet; Kopierund<br />
Farblaserpapiere: Xerox Color<br />
Copy, Data Copy, Image, Multiline Eco<br />
50, Pioneer; Kreativpapiere: Conqueror,<br />
Curious Cosmic, Curious<br />
Metallics, Curious Skin, Curious Matter,<br />
Curious Touch, Curious Translucent,<br />
Rives, Sensation, Keaykolour, Chromolux<br />
farbig; LFP: Coala-Produkte,<br />
CAD-Papiere, Plakatpapiere,<br />
Vinyle, Banner, Display-Filme,<br />
Fine-Art, Laminate, Tinten, Textilien für<br />
wasserbasierende und Solvent-Inkjet-<br />
Drucksysteme, HP-Medien für<br />
Latexdruck; Folien, Platten: Siebdruckfolien,<br />
Schneideplotterfolien,<br />
Kompakt-Platten, Hart- und Leichtschaum-Platten,<br />
Aluminium-Platten,<br />
Hohlraum- Platten, Spiegel, Struktur-<br />
Platten, Siebdruckkarton, Plakatpapier,<br />
Pappen, Klapprahmen, Kundenstopper,<br />
Bannerdisplays, und POS-Materialien,<br />
Roll-ups; Packaging: Transport-,<br />
Exportverpackungen, Packpapiere,<br />
Korrosionsschutzpapier und -folien,<br />
Klebebänder, Wellkartonboxen, Aufrichtschachteln,<br />
Formatschachteln,<br />
Umzugsboxen, Füll- und Polstermaterialien,<br />
Stopfmaterialien, Seidenpapier,<br />
Luftpolsterfolie, Verpackungsnetze,<br />
Klebebänder bedruckt und unbedruckt,<br />
Schnüre, Dokumententaschen, Kantenschutz,<br />
Stretchfolien, Antirutschpapier,<br />
individuelle Verpackungslösungen<br />
Neuheiten<br />
Alle Arjowiggins Creative Kreativpapiere<br />
sind exklusiv bei Antalis erhältlich:<br />
Conqueror, Curious, Pop›Set,<br />
Rives, Rives Sensation,<br />
Keaykolour<br />
Das nachhaltige Engagement<br />
von Antalis AG<br />
Antalis verfolgt seit langem und mit<br />
grossem Engagement das Ziel der<br />
Nachhaltigkeit. Per Ende 2008 hat sich<br />
Antalis einen Verhaltenskodex auferlegt,<br />
der auf einer unternehmerischen<br />
Sozialverantwortung beruht und dabei<br />
über die gesetzlichen Anforderungen<br />
hinausgeht. Diese Sozialverantwortung,<br />
auch CSR (Corporate Social<br />
Responsibility) genannt, definiert die<br />
gesellschaftliche Verantwortung der<br />
Antalis AG. Im Weiteren ist Antalis der<br />
erste Papiergrosshändler der Schweiz,<br />
der nach folgenden Normen zertifiziert<br />
ist: ISO 9001, ISO 14001, OHSAS<br />
18001, FSC und PEFC, HACCP.<br />
Arctic Paper Schweiz AG<br />
80<strong>05</strong> Zürich<br />
www.arcticpaper.com/de-CH<br />
Papierproduktion<br />
Schweizer Tochterfirma von Arctic<br />
Paper S.A., Göteborg/SE, Warschau/PL<br />
Umsatz:<br />
ca. 800 Mio. CHF (weltweit)<br />
Wichtigste Sorten:<br />
Ungestrichene Qualitäten:<br />
Munken Design: Munken Pure/Munken<br />
Pure Rough, Munken Lynx/Munken<br />
Lynx Rough, Munken Polar/Munken<br />
Polar Rough, Munken Kristall/Munken<br />
Kristall Rough.<br />
Munken Book: Munken Print Cream/<br />
White, Munken Premium Cream/White.<br />
Alle Munken Papiere sind<br />
FSC-zertifiziert.<br />
Amber: Amber Graphic, Amber Preprint<br />
und Amber Volume. Alle Amber Papiere<br />
auf Anfrage FSC-zertifiziert.<br />
Gestrichene Qualitäten:<br />
Arctic Range: Arctic Volume Ivory,<br />
Arctic Volume White und Arctic Volume<br />
HighWhite - alle FSC-zertifiziert. Arctic<br />
Silk+ und Arctic Matt - auf Anfrage<br />
FSC-zertifiziert.<br />
G-Print: G-Print (Novatec easymatt)<br />
Highway-Sortiment für HSIJ:<br />
Amber Highway Regular und Amber<br />
Highway Super - hochweisses,<br />
technisch anspruchsvolles, holzfreies<br />
Papier mit Oberflächenbehandlung.<br />
In 70, 80, 90 und 100 g/m 2 , auf Anfrage<br />
FSC und PEFC-zertifiziert und als<br />
Bogen oder Rollenware erhältlich.<br />
Munken Highway White und Munken<br />
Highway Cream – naturweisses und<br />
cremeweisses, voluminöses, holzfreies<br />
Papier mit Oberflächenbehandlung.<br />
Ein multifunktionales Produkt, das für<br />
S/W-Texte wie auch für Vierfarbdruck<br />
mit High-Speed-Inkjet-Technologie<br />
entwickelt wurde. In 80 und 90 g/m 2<br />
und auf Anfrage FSC und PEFC-zertifiziert<br />
und als Bogen oder Rollenware<br />
erhältlich.<br />
Neuheit:<br />
Amber Highway Sortiment Regular und<br />
Super auf vier Grammaturen ausgebaut<br />
(70, 80, 90 und 100 g/m 2 ).<br />
Artoz Papier AG<br />
5600 Lenzburg, www.artoz.ch<br />
Papierproduktion<br />
Papierhandel:<br />
Entwicklung, Design und Verkauf<br />
von hochwertigen Papiererzeugnissen<br />
sowie Papierhandel. Neben erstklassigen<br />
Schreibpapieren, fantasievollen Designpapieren,<br />
hochwertigen Büttensortimenten<br />
und inspirierenden Kreativpapieren,<br />
ergänzen unzählige Produkte das<br />
Sortiment: Kollektionen mit Kartonagen,<br />
wunderschöne Papeterieartikel, vielfältige<br />
Anlasskarten, handgefertigte Artwork Sticker<br />
sowie viele weitere, zauberhafte<br />
Kreativprodukte wie zum Beispiel Stanzer<br />
und andere Kreativ-Tools.<br />
Produktegruppen<br />
Schreibpapier, Designpapier, Kreativpapier,<br />
Büttenpapiere, Kartonagen,<br />
Kunst- und Anlasskarten, Sticker,<br />
Stempel, Tools und Stanzer.<br />
Wichtigste (Papier-)Sorten<br />
Artoz 1001, Perga Pastell, Silky, Perle,<br />
Klondike, Bütten, PCC, Samsa, Zand,<br />
Dorato, Antiqua, Artoline, Green-Line,<br />
Mayumi, Creative Colors.<br />
Neuheiten<br />
Das Kernsortiment wurde um<br />
weitere Farben ergänzt. So findet man<br />
bei Artoz 1001 zwei neue Farben.<br />
Taupe und Tropical Green lassen sich<br />
perfekt mit bestehenden Produkten<br />
kombinieren. Die Farbpalette Perga<br />
Pastell wurde mit den drei modernen<br />
Farben Gelb, Blau und Rot erweitert.<br />
Neu aufgenommen wurde Mayumi,<br />
ein manuell, in traditionellem japanischem<br />
Stil produziertes Papier mit von<br />
Hand beigegebenen Glanzeinschüssen.<br />
Neu sind die Hochzeits-Kollektikon<br />
Heartbeat, sowie neue Sujets bei<br />
der Kollektion Konfirmation/<br />
Kommunion, mit Kartonagen und<br />
dazu passenden Kreativpapieren.<br />
Auch neu sind die 18 Designpapiere<br />
zur stilvollen Gestaltung verschiedener<br />
Themen. Passend dazu gibt es vier<br />
neue Stanzer und neue Sujets<br />
der Handmade Artwork Sticker.<br />
Im erfolgreichen PURE Sortiment<br />
wurde neu die Farbe Birch aus der<br />
Linie Greenline eingeführt und bietet<br />
somit eine vollständige Verpackungslinie<br />
zum Thema Natur.<br />
Walter Bucherer<br />
Inter Papier Agentur<br />
4450 Sissach<br />
www.buchererpaper.ch<br />
Tel.: 061 971 77 00
News Business 13<br />
Traditioneller schweizer Familienbetrieb<br />
seit 1989 Papier(gross-)handel,<br />
Verkaufsbüro, Papierverarbeitung,<br />
Handel mit PBS-Produkten, Archivmaterial,<br />
Kunststoffboxen<br />
Produktegruppen<br />
Grafische Papiere, gestrichene Papiere,<br />
Digitalpapiere Archivpapiere (chlorsäurefrei),<br />
Feinpapiere, Kreativpapiere,<br />
Verpackungspapiere (Food/NonFood)<br />
Büropapiere, Seidenpapier farbig,<br />
PBS-Produkte<br />
Wichtigste Sorten:<br />
Recycling: Massengefärbter Karton<br />
(Les Naturals ® Blauer Engel), Kraftpapiere<br />
weiss und braun, Seidenpapiere farbig,<br />
Zeichenpapiere, Papiere aus 100% Altkleider,<br />
Pappe, Tonzeichenpapiere<br />
Karton: Chlor & säurefrei (Archiv),<br />
farbig, gestrichen, grau, Verpackung,<br />
metallic, pearl, rutschfest, flammenhemmend,<br />
Kupferdruck, Aquarell, Presspan<br />
Inkjetpapiere: Bogen und Rollen für<br />
Grafik, Produktion, Foto+FineArt<br />
Archiv: Kurz- und Langzeitarchivpapiereund<br />
Karton, Schachteln, Mappen,<br />
Taschen, Restaurierung, Japanpapiere,<br />
Seidenpapiere in Bogen und Rollen,<br />
Juwelierpapiere, Pergaminpapiere,<br />
Baumwollenpapiere, Passepartoute,<br />
Hahnemühle Archivsortiment, Löschpapier-<br />
und karton, Ordner, Wellpappe<br />
Verpackungspapier- und karton<br />
(für): Luxuspapiere – und karton (Perlmutt,<br />
metallic, etc.), Geschenkpapiere,<br />
nass- und fettdicht.<br />
Food: Beutel, Sichtstreifenbeutel, Duplexund<br />
Wachspapiere<br />
Non-Food: Banderole, Versandtasche,<br />
Blumenseide<br />
und Dekorationspapiere<br />
Barriere: Extrusionsbeschichtung,<br />
Kartonkaschierung, Aluminiumlaminierung<br />
Table-Top: Tischdecken, Tischsets,<br />
Hardtissue Kreativpapiere und -karton:<br />
Aquarell, Skizzen, Bristol, Zeichenpapier,<br />
farbig, Rundsiebbütten, Handgeschöpft<br />
Naturpapiere:<br />
Farbig, Wasserzeichen, Zeitungspapier,<br />
transparent, Sonderanfertigung<br />
schon ab einer Tonne möglich<br />
Spezialpapiere: Briefmarkenund<br />
Sicherheitspapiere, Duftpapiere,<br />
Durchschreibe- und Indigopapiere,<br />
filzmarkierte + geprägte Papiere +<br />
Kartons;<br />
gummierte Papiere + Selbstklebeprodukte,<br />
Kupferdruck Leuchtpapier + -karton<br />
Etikettenpapiere: Selbst- und nassklebend<br />
Weitere Papiere:<br />
Spiegelglanz; Werkdruck; technische<br />
Papiere; Verlagspapiere; Zellstoffkarton,<br />
Zwischenlagenpapiere + Karton, Bucheinbandpapier<br />
Neuheiten<br />
Grosses Sortiment für kurz- und langzeit<br />
Archivierung, Aquarell- + Skizzenblocks<br />
(Eigene Aufmachung möglich) Gestrichenes<br />
Papier bis ca. 400g. Dekorbänder.<br />
PBS Produkte.<br />
CARTONAL AG<br />
5453 Remetschwil<br />
www.cartonal.ch<br />
Papierhandel/Verkaufsbüro<br />
Schweiz für diverse<br />
Papier- und Kartonfabriken<br />
Produktegruppen<br />
Alle grafischen Papiere in Produktionsmengen,<br />
Faltschachtelkarton, kreative<br />
Papiere und Kartons, Spezialitäten<br />
von alterungsbeständig bis Zwischenlagenkartons<br />
Wichtigste Sorten<br />
Zeitungsdruck (Standard und aufgebessert),<br />
LWC, MWC, Etikettenpapier<br />
(auch nass-/laugenfest), Offsetpapier<br />
(Recycling/FSC), Kopierpapier (Recycling),<br />
Digitaldruckpapiere, Dünndruck,<br />
Werkdruck, Opalin-/Bristol-, Umschlagkarton<br />
(weiss/farbig/schwarz),<br />
Kreativpapiere mit versch. Oberflächen<br />
(geprägt, filzmarkiert, Metallic-Effekt,<br />
gussgestrichen u.v.m.), auch für<br />
Digitaldruck, Sicherheitspapier.<br />
Pergamyn, Pergamentersatz, Backtrennpapier,<br />
Krepp- und Seidenpapier,<br />
Kraftpapier, Flexpack, Faltschachtelkarton,<br />
Graukarton, Natronkarton,<br />
Duplexkarton, Triplexkarton ungestrichen,<br />
UD, UT, auch PE-beschichtet<br />
und wasserabweisend, GD, GT,<br />
Chromokarton, GZ, Primärfaserkarton<br />
ungestrichen UC1, mit farbigen<br />
Papieren kaschierter Karton, Löschpapiere,<br />
Papiere für Filtration<br />
und Laboranwendungen<br />
Neuheiten<br />
Highspeed-Inkjetpapiere,<br />
silikonisierte Papiere, Selbstdurchschreibepapiere<br />
(CB, CFB, CF, SC,<br />
SCCB, CB/CF parallel auf einer Bahn),<br />
Selbstklebe-Spezialverbunde,<br />
Gestrichener Recyclingkarton mit<br />
Aktivkohle-Migrationsbarriere<br />
Fischer Papier AG<br />
9015 St. Gallen<br />
www.fischerpapier.ch<br />
Papierhandel<br />
familiengeführtes, schweizerisches<br />
Unternehmen<br />
Umsatz<br />
120 Mio. CHF<br />
Produktegruppen<br />
Grafische Feinpapiere, Office Papier<br />
(A4/A3 und vieles mehr), Kuverts,<br />
Karton, Verpackung und Hygiene,<br />
IGEPA Adoc: Produkte für die visuelle<br />
Kommunikation.<br />
Wichtigste Sorten<br />
Grafische Feinpapiere, gestrichene<br />
Papiere; standardgestrichen, holzfrei:<br />
Magno, Maxi, Quatro; voluminös,<br />
standardgestrichen, holzfrei: Profimatt<br />
1.0, Profitop 1.0, Profibulk<br />
1.1, Tatami White 1.3, Tatami Natural<br />
1.3; leicht holzhaltig, gestrichen:<br />
Refutura GS, Bavaria; grafische<br />
Kartons: Algro, Galerie Image, Splendorlux;<br />
Naturpapiere, hochweiss,<br />
holzfrei: Eminent, Supersilk, Superset,<br />
Z-Offset, Z-Offset Rough,<br />
Soporset, Lessebo Bright, Maxi Offset;<br />
schön- und naturweiss, holzfrei:<br />
Lessebo White, Lessebo Natural,<br />
Lessebo Ivory, Z-Offset Natural; Werkdruck,<br />
voluminös, 100% holzfrei:<br />
Daunendruck Bright, White und Daunendruck<br />
Natural 1.5 und 1.8;<br />
Preprint: Supersilk, Superset Laser,<br />
Navigator; Recycling: Rebello, Refutura,<br />
Revolution; farbig, holzfrei:<br />
Kaskad, Sirio Color;<br />
Spezialitäten<br />
Ambassador, Acquarello, Constellation,<br />
Freelife, Kilim, Marina, Nettuno,<br />
Pergamenato, Stardream, Symbol<br />
Pearl, Strohpapier, Tintoretto, Translucent<br />
und viele mehr; Office Paper,<br />
A4 und A3: Rebello, Refutura,<br />
Navigator, Kaskad, Supersilk DCP.<br />
LEIPA Georg Leinfelder GmbH<br />
D-16303 Schwedt/Oder<br />
www.leipa.de<br />
Papierproduktion aus<br />
100% Altpapier<br />
Umsatz<br />
weltweit: 620 Mio. Euro<br />
Produktegruppen<br />
Gestrichene Magazinpapiere (LWC)<br />
für Offset- und Tiefdruck, gestrichene<br />
und ungestrichene weisse Testliner,<br />
ungestrichener Karton, Spezialpapiere,<br />
flexible Verpackungen/Verbunde<br />
aus Papier, Aluminiumfolien,<br />
Kunststofffolien/-granulaten<br />
und Non-woven<br />
Wichtigste Sorten<br />
LWC-Papiere<br />
LEIPA ultraMAG<br />
LEIPA ultraMAG RG<br />
LEIPA ultraMAG PLUS<br />
LEIPA ultraSQUARE<br />
LEIPA ultraSKY<br />
LEIPA ultraPOST<br />
51–60 g/m²<br />
51–60 g/m²<br />
54–90 g/m²<br />
65–90 g/m²<br />
57–90 g/m²<br />
70–90 g/m²<br />
Testliner<br />
LEIPA LUX CAL PLUS 140–200 g/m²<br />
LEIPA classic white CAL 125–160 g/m²<br />
Neuheiten<br />
LEIPA ultraSKY volume – Volumenpapier<br />
LEIPA ultraSQUARE – Formatpapier<br />
LEIPA ultraPOST – Briefumschlagpapier<br />
LEIPAtube – Tubenlaminate ABL/PBL<br />
in diversen Materialstärken<br />
LEIPAform – Tiefziehfähige Verpackung<br />
für Lebensmittel<br />
LEIPAbarrier – exzellente Barriere<br />
gegen mineralölhaltige Substanzen<br />
Zertifitkate<br />
FSC, PEFC, Blauer Engel, EU Ecolabel<br />
Norske Skog (Schweiz) AG<br />
8125 Zollikerberg<br />
www.norskeskog.com<br />
Papierproduktion, Tochterfirma von<br />
Norske Skogindustrier ASA, Norwegen<br />
Produktegruppen<br />
Zeitungspapiere für CSWO/HSWO,<br />
Magazinpapiere<br />
Wichtigste Sorten<br />
Nornews, NorX 59, Norx Plus, Norbright<br />
Norbright Plus, NorSC G, NorSC H,<br />
Norsc Cat, Norsc Lite, Norsc Value,<br />
Norcote, Norcote Satin, Norcote Super,<br />
Norcote Silk, Norcote Trend, Norcote Top<br />
Papyrus Schweiz AG<br />
8800 Thalwil<br />
www.papier.ch<br />
Produktegruppen<br />
Gestrichene Papiere, Naturpapiere, Designpapiere,<br />
Specials Finest Papers, Kartons,<br />
Recyclingpapiere, Büropapiere, Kuverts,<br />
farbige Papiere, Digitaldruckpapiere, Fotopapiere,<br />
LFP-Papiere, Selbstklebeprodukte,<br />
Sicherheitspapiere, Wasserzeichenpapiere,<br />
Synthetische Druckträger, Selbstdurchschreibepapiere,<br />
Verpackungs- und<br />
Hygienematerial.<br />
Wichtigste Dienstleistungen<br />
Paper&Services, PaperManagement ® Print,<br />
PaperManagement ® Office, PaperManagement<br />
® Retail, massgeschneiderte<br />
Logistikdienstleistungen für Druckereien,<br />
Endkunden und Wiederverkäufer;<br />
PaperIdentity ® , Papierberatung für<br />
Agenturen, Designer, Druckereien und<br />
Endkunden, Couvert on Demand, massgeschneiderte<br />
Verpackungslösungen für<br />
die Druckindustrie und grafische Betriebe<br />
Wichtigste Sorten<br />
Gestrichene Papiere: Luxo ® Art Gloss,<br />
Luxo ® Art Silk, Luxo ® Art Samt, Luxo ® Satin,<br />
Luxo ® Magic, MultiArt Gloss, MultiArt Silk,<br />
MultiArt Matt, Arctic Volume, TerraPrint<br />
<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>
14 News Business<br />
Gloss, TerraPrint Silk, G-Print, Cyclus Print<br />
Naturpapiere: Plano ® Art, Plano ® Jet,<br />
Plano ® Superior, Plano®Speed,<br />
Plano ® Script, Rainbow ® ; PlanoFine,<br />
PlanoPak, MultiOffset, ColorCopy, Amber<br />
Graphic, Amber PrePrint, Inaset<br />
Recyclingpapiere: Balance ® Silk,<br />
Balance ® Pure, BalanceClassic,<br />
BalanceBright, Cyclus Offset/PrePrint,<br />
Cyclus Print, Recy ® Star, Nautilus,<br />
Steinbeis<br />
Designpapiere: Munken Kristall, Munken<br />
Kristall Rough, Munken Polar, Munken<br />
Polar Rough, Munken Lynx, Munken Lynx<br />
Rough, Munken Pure, Munken Pure Rough,<br />
Munken Print, Arctic Volume;<br />
Kartons: FocusCard, Bristol, Invercote<br />
Albato, Invercote G, Invercote Creato,<br />
Invercote Metalprint, Ensocoat, Ensocoat<br />
2S, IncadaSilk, MultiCard 1S, MultiCard 2S,<br />
MultiCard Gloss, MultiCard Leinen, Chromolux,<br />
Serigloss, Swisschromo, Swissboard,<br />
Korsnäs, Falkenkarton, Graukarton, Palettenabdeckkarton,<br />
Präsentationskarton<br />
Spezialitäten: Sicherheitspapiere,<br />
Wasserzeichenpapiere, kundenindividuelle<br />
Wasserzei-chenpapiere, Quo Vadis,<br />
Gohrsmühle Bankpost, Plakatpapier,<br />
Löschpapier, OCR-Papier, Einzahlungsschein,<br />
Dünndruckpapier<br />
Specials Finest Paper: GMUND Color<br />
System, GMUND Cotton, GMUND Action,<br />
GMUND 2/200, Savanna, GMUND 925,<br />
GMUND Heidi, Original GMUND, Vice<br />
Versa, BEE!, BEE BRILLIANT!, Lunar, Majestic<br />
Classic, Majestic Satins, Majestic Luxus,<br />
Majestic Chameleon light, Plike, Zeta, Fuego<br />
Stone, Fuego, Natural Evolution, Natural<br />
Evolution Smooth, MultiDesign, Distinction<br />
Transparentpapiere: Cromático-ca ® ,<br />
Plano ® Transparent, EnDURO Ice<br />
Büropapiere: Balance ® Pure,<br />
Balance ® Classic, Balance ® Classic Co2,<br />
Balance ® Bright, Plano ® , Rainbow ® ,<br />
Steinbeis, HP, ColorCopy, Recy ® Star, Multi-<br />
Copy, IQ, BioTop 3 Extra, Nautilus,<br />
PRO-DESIGN, Folex;<br />
Fotopapiere: Opti ®<br />
Kuverts: Vollsortiment Goessler, PlanoMail,<br />
Munken, Rainbow ® , Balance ® , Recy ® Star,<br />
Cromático-ca ® , Couvert on Demand, Kreativ-<br />
und Design-Kuverts in verschiedenen<br />
Farben, Formaten mit und ohne Fenster<br />
Large Format Printing-Papiere:<br />
LFP-Papiere aus dem Sihl-Sortiment für<br />
Pigment- und Farbstofftinten;<br />
Digitale Papiere: Alle gängigen Papiere<br />
für die Systeme HP Indigo, Xerox iGen, Xeikon,<br />
DI und weitere digitale Drucksysteme;<br />
Synthetische Druckträger: Tyvek,<br />
Neobond, Pretex, Polyart, EnDURO Classic;<br />
EnDURO Premium, EnDURO Ice, Robuskin<br />
Selbstdurchschreibepapiere: Giroform;<br />
Selbstklebeprodukte: Fasson<br />
Packaging-Produkte: Vollsortiment<br />
ColomPac ® sowie Papyrus Supplies im<br />
Bereich: Faltboxen, Formatschachteln,<br />
Aufrichteschachteln, Klimaaufrichteboxen,<br />
Stulpschachteln, Versandtaschen, Luftpolsterversandtaschen,<br />
Versandhüllen,<br />
Dokumententaschen, Druckverschlussbeutel,<br />
Stopf- und Polstermaterial,<br />
Selbstklebe- und Nassklebebänder,<br />
Stretchfolien, Umreifungsbänder- und<br />
Geräte, Kantenschutzwinkel<br />
Hygiene-Produkte:<br />
Spender für Waschräume. Alles aus einer<br />
Hand. Falthandtücher, Toilettenpapier,<br />
Wisch- und Reinigungstücher, Seifen<br />
Neuheiten<br />
Sortimentserweiterung<br />
gestrichene Papiere:<br />
G-Print<br />
Sortimentserweiterung<br />
gestrichene Papiere:<br />
Amber Graphic, Amber PrePrint, Inaset<br />
Sortimentserweiterung<br />
Recyclingpapiere:<br />
Cyclus Print, Cyclus Offset<br />
Sortimentserweiterung<br />
Recyclingpapiere:<br />
Ensocoat, Ensocoat 2S<br />
Sortimentserweiterung<br />
Specials Finest Paper:<br />
Lunar<br />
Peyer Graphic AG<br />
5426 Lengnau<br />
www.peyergraphic.ch<br />
Papierproduktion/Papierhandel<br />
Entwicklung, Beratung und Vertrieb von<br />
edlen, strapazierfähigen und vielseitig<br />
einsetzbaren Überzugsmaterialien<br />
für Bücher und Verpackungen sowie<br />
Materialien für Mappen und Broschuren.<br />
Produktegruppen<br />
durchgefärbte Papiere und Kartons;<br />
Gewebe aus Viscose, Baumwolle und<br />
Kunstseide; Kunstleder, Lederfasermaterial<br />
und Echtleder.<br />
Wir sind FSC-zertifiziert.<br />
Wichtigste Sorten<br />
Eigenmarken: Surbalin, Peytan, Peyprint,<br />
Peylin, Peydur, Peylin, Peyvec, Peywave,<br />
Comet, Comtesse, Duchesse (Offset und<br />
Metallic), Princesse, Baronesse, Mattleinen,<br />
Vienna, Cabra/Skinflex, Cryluxe,<br />
Rexine;<br />
Vertretung für Materialien von<br />
Bamberger Kaliko (Iris, Frankonia, Lino,<br />
Printa etc.), BN Intl. (Balatex) und<br />
Dr. Kast (technische Gewebe)<br />
Neuheiten<br />
Linesse, das neue Gewebe aus<br />
100% Viskose in feiner Leinenstruktur<br />
und vornehm zurückhaltender Farbgestaltung.<br />
Erhältlich in 18 modernen<br />
Pastell-und Erdtönen.<br />
Premium Papers & Media AG<br />
4<strong>05</strong>1 Basel<br />
www.premium-papers.ch<br />
Agentur und Marketingorganisation<br />
für Schweiz und Österreich diverser<br />
unabhängiger Hersteller von grafischen<br />
Premium-Papieren<br />
Produktegruppen<br />
Grafische Papiere weiss und farbig,<br />
Spezialpapiere im Dünndruckbereich,<br />
Papiere für Plakate und Aussenwerbung<br />
inklusive Digital-LFP, Karton für<br />
Verpackung und Werbung sowie<br />
Servietten-Basispapier<br />
Wichtigste Sorten<br />
Grafische Papiere ungestrichen weiss<br />
und naturweiss sowie gestrichen hochweiss:<br />
Scandia 2000, Lessebo Design,<br />
Sora Matt, Sora Silk, Sora Press, Sora<br />
Silico Base, Sora OCR; grafische Papiere<br />
farbig sowie A4: Colorit, Kaskad; Dünndruckpapiere:<br />
Sora Light, Sora Medico,<br />
Sora Medico Opaque; Plakatpapiere:<br />
SkyLight, SkyBlue, alles für Offset und<br />
Siebdruck sowie Digital-LFP<br />
Portucel Soporcel<br />
Suisse SA, 1209 Genf<br />
www.thenavigatorcompany.com<br />
Umsatz 2016<br />
1,577 Mrd. € (weltweit)<br />
Produktegruppen<br />
ungestrichene Druckund<br />
Schreibpapiere für das Büro<br />
sowie Preprint- und Offset für<br />
Druckanwendungen<br />
Wichtigste Sorten<br />
Fabriksmarken Navigator, Pioneer,<br />
Inacopia Elite, Explorer, Discovery,<br />
Multioffice fur den Office-Bereich<br />
sowie Navigator Preprint, Pioneer<br />
Laser, Inaset Laser, Pioneer Preprint,<br />
Soporset Offset, für den graphischen<br />
Bereich sowie Kundenverpackungen.<br />
Papiere sind FSC-, PEFC- sowie<br />
Ecolabel zertifiziert<br />
Neuheiten<br />
AMS Tissue, Navigator Colombo<br />
Palettenfabrik, Navigator Mozambik Zellstoffpflanzungen<br />
Sappi Sales Schweiz AG<br />
4500 Solothurn<br />
www.sappi.com<br />
Papierproduktion, Verkauf<br />
Schweiz und Österreich<br />
– Sappi Europe ist der führende europäische<br />
Hersteller und Anbieter von<br />
gestrichenem Feinpapier, Verpackungen<br />
und Spezialpapieren. In Europa<br />
unterhalten wir 7 Papier produzierende<br />
Werke und 14 Verkaufsbüros mit<br />
insgesamt 5100 Mitarbeitern.<br />
Produktgruppen<br />
– Holzfrei und holzhaltig gestrichene<br />
und ungestrichene Format- und<br />
Rollenpapiere, Verpackungen und<br />
Spezialpapieren.<br />
Wichtigste Sorten<br />
– Print: Magno, Quatro, Royal<br />
und Galerie. Diese Produkte werden<br />
für hochwertige Zeitschriften, Kataloge,<br />
Geschäftsberichte, Broschüren,<br />
Bücher, Direktmailings, Kalender und<br />
Marketingmaterialen eingesetzt.<br />
– Spezialpapiere: Algro ® , Leine ® ,<br />
Parade ® und FusionTopliner ® . Sappi<br />
packaging and specialty papers bietet<br />
Flexible Packaging, Functional Papers,<br />
Rigid Packaging, Containerboard,<br />
Release Liner und Technical Paper,<br />
angepasst an die Anforderungen der<br />
Markenhersteller, Verpackungsproduzenten,<br />
Designer und Veredler.<br />
Neuheiten<br />
– Sparen Sie Papier- und Versandkosten<br />
durch die Reduzierung des Flächengewichtes<br />
mit Magno Plus oder<br />
Galerie Bulk ein, ohne bei der<br />
Qualität Kompromisse einzugehen.<br />
Papierfabrik Scheufelen<br />
GmbH & Co. KG<br />
D-73252 Lenningen / Deutschland<br />
www.scheufelen.com<br />
Papierproduktion am Standort<br />
Lenningen, Süddeutschland<br />
Produktgruppe<br />
Hochwertig gestrichener Zellstoffkarton<br />
(GZ/SBS) sowie gestrichene Formatund<br />
Rollenpapiere aus FSC- und<br />
PEFC-zertifiziertem Zellstoff.<br />
Wichtigste Sorten<br />
phoenolux c1s / c2s (Zellstoffkarton),<br />
Flächengewichte von 160 g/m² bis<br />
400 g/m², Oberfläche in silk, Färbung<br />
in hochweiss.<br />
phoenixmotion, heaven 42,<br />
bvs und bro, Flächengewichte von
News Business 15<br />
115 g/² bis 500 gm², verschiedene<br />
Oberflächen und Färbungen.<br />
Neuheiten:<br />
phoenolux, der neue gestrichene<br />
Premiumkarton von Scheufelen<br />
(ein- und zweiseitig gestrichen)<br />
bvs, bro im Direktvertrieb von<br />
Papierfabrik Scheufelen, Lenningen<br />
Ansprechpartner:<br />
Uwe Schulz, Tel.: +49 / 172 785 7314<br />
oder uwe.schulz@scheufelen.de<br />
Sihl AG<br />
Direct Schweiz<br />
3006 Bern<br />
www.sihl-direct.ch<br />
Sihl Direct, der anerkannte Spezialist<br />
für Lösungen und Qualität rund um den<br />
digitalen Grossformatdruck mit individueller<br />
Beratung und Direktverkauf<br />
auf www.sihl-direct.ch.<br />
Produktegruppen<br />
Wir führen Inkjet-Medien sowie Tinten<br />
für Drucker mit Latex-,wasserbasierten,<br />
lösungsmittelbasierten und UV-härtenden<br />
Tinten. Unsere Spezialitäten sind<br />
Plakatpapiere, Fotopapiere, Kreativpapier,<br />
Folien, Backlitfolien,<br />
selbstklebende Folien, Wallpaper,<br />
Banner, Textilien und Canvas.<br />
Neuheiten<br />
EASY2WALL ® , die einfache Lösung<br />
für individuelle Wandgestaltung:<br />
– Projektplanung und -leitung<br />
– Einpassung des Wallpaper-Designs<br />
ins vorhandene Umfeld<br />
– Evaluation technisch einwandfreier<br />
Bildqualität<br />
– Koordination alles Handwerker und<br />
Prozesse<br />
Von der Anwendungsberatung und<br />
dem Design bis zur Materialisierung, und<br />
vom Digitaldruck bis zur Applikation –<br />
alles aus einer Hand, einfach und sauber.<br />
www.easy2wall.ch<br />
Stora Enso Paper GmbH<br />
8600 Dübendorf<br />
www.storaenso.com<br />
Papierproduktion/Papierhandel<br />
Produktegruppen<br />
Newsprint & Book Paper<br />
Zeitungspapiere Standard<br />
und aufgebessert, gestrichene und ungestrichene<br />
Buchpapiere,<br />
Telefonbuchpapiere<br />
Magazine Paper<br />
gestrichene und ungestrichene<br />
Zeitschriftenpapiere<br />
Fine Paper<br />
holzfrei gestrichene und ungestrichene<br />
grafische Papiere und Büropapiere<br />
Wichtigste Sorten<br />
Zeitungs- und Buchpapiere:<br />
NewsPress, ExoPress, Alfa, Classic,<br />
Lux, Novel<br />
Magazinpapiere: NovaPress,<br />
StellaPress H, PrimaPress, InnoPress,<br />
MagniPress, PubliPress, PubliPress Plus,<br />
EnviPress, FlyoPress, FlyoBrite, ExoPlus<br />
Feinpapiere: LumiArt, LumiPress Art,<br />
LumiSilk, LumiPress Silk, LumiForte,<br />
MultiCopy, 4CC, Superior, Zoom,<br />
Berga Classic/Superior, LumiSet,<br />
BergaJet, Superior, Superior Jet<br />
Neuheiten<br />
FlyoBrite, Multicopy Zero<br />
UPM AG<br />
8048 Zürich<br />
www.upm.com<br />
Papierproduktion/Papierhandel<br />
Papier- und Haftlaminatproduktion<br />
Produktegruppen<br />
Magazinpapiere, Zeitungspapiere,<br />
Feinpapiere, Briefumschlagpapiere,<br />
Etikettenpapiere, Digitalpapiere,<br />
Preprintpapiere sowie Haftlaminate<br />
und Sleeves.<br />
Paper ENA<br />
Grafische Papiere holzfrei gestrichen<br />
und ungestrichen, Kopierpapiere,<br />
Digitalpapiere inkl. High Speed Inkjet,<br />
Briefumschlagpapiere, Etikettenpapiere,<br />
Preprintpapiere, grafische Papiere holzhaltig<br />
gestrichen und ungestrichen<br />
(MWC/LWC/MFS/SC), Zeitungspapiere<br />
Standard und aufgebessert, Telefonbuchpapiere,<br />
Kraftpapiere.<br />
RAFLATAC<br />
Haftlaminate für Büro, Digitaldruck,<br />
Lebensmittel, Wein & Spirituosen,<br />
Getränkeindustrie, Pharmazie und<br />
Gesundheitspflege, Transport & Logistik,<br />
Markenschutz & Sicherheit, Brief-<br />
& Postversand, Durables, Oel- & industrielle<br />
Chemikalien, Autoreifen.<br />
Wichtigste Sorten<br />
Paper ENA<br />
Rollenpapiere<br />
UPM Finesse, UPM Fine, UPM Star,<br />
UPM Ultra, UPM Cote, UPM Matt,<br />
UPM Max, UPM Eco, UPM News,<br />
UPM Brite, UPM Prepremium,<br />
UPM Prepersonal, UPM Prelaser<br />
Formatpapiere<br />
UPM Finesse, UPM Fine, UPM<br />
Prepremium, UPM Prepersonal,<br />
UPM Sol, UPM Nova<br />
Digitaldruckpapiere<br />
UPM Digi Fine Jet, UPM Digi Fine<br />
Premium, UPM Digi Fine Pro, UPM Digi<br />
Fine, UPM Digi Color Laser<br />
Kopierpapiere<br />
UPM Digi Color Laser, UPM Office,<br />
UPM New Future, UPM YES,<br />
UPM Recycled premium + plus<br />
Neuheiten<br />
Paper ENA<br />
UPM Impresse plus C<br />
RAFLATAC<br />
Nachhaltige, gewichts- und dickenoptimierte<br />
Haftlaminate für Lebensmittel,<br />
Personal Care und Logistik<br />
Zertifikate/Label<br />
FSC, PEFC, EU Ecolabel, Der Blaue<br />
Engel, EMAS, ISO 14001, ISO 9001,<br />
ISO 50001, OHSAS 18001<br />
RESPONSIBLE FIBRE<br />
(www.responsiblefibre.upm.de)<br />
Papierfabrik Utzenstorf AG<br />
3427 Utzenstorf<br />
www.utzenstorf-papier.ch<br />
Papierproduktion, Altpapierverarbeiter<br />
Produktegruppen<br />
Standard- (alpnews) und aufgebesserte<br />
Zeitungspapiere (snowprint, edelweiss)<br />
für Cold- und Heatset. Recycling-<br />
Dünndruckpapiere für den Verlagsund<br />
Werbedruck<br />
Wichtigste Sorten<br />
alpnews und alpnews hs: 40–48,8 g/m 2 ;<br />
snowprint und snowprint hs: 45–60 g/m 2<br />
snowprint72: 48,8–60 g/m 2<br />
snowprint76: 48,8–60 g/m 2 ;<br />
edelweiss: 52–60 g/m 2 ;<br />
Auf Wunsch liefern wir unser Papier<br />
mit folgenden Umweltzertifikaten:<br />
FSC ® , PEFC , Blauer Engel, EU-Ecolabel<br />
Neuheiten<br />
Überarbeitung des snowprint Segmentes<br />
mit snowprint72 und snowprint76,<br />
alpnews hs opaque 40 und 42 g/m 2 .<br />
Erneuerung des Umweltzeichens<br />
Blauer Engel sowie erfolgreiche<br />
FSC ® Rezertifizierung<br />
WINTER&COMPANY AG<br />
4002 Basel<br />
www.winter-company.com<br />
Entwicklung und weltweite Vermarktung<br />
qualitativ, hochwertiger Überzugsmaterialien<br />
für den graphischen Bereich für<br />
die Herstellung von Büchern,<br />
Drucksachen, Verpackungen sowie<br />
Papeterie- und feine Lederwaren.<br />
Produktegruppen<br />
Durchgefärbte Papiere, beschichtete<br />
Papiere, thermoreaktive Papiere,<br />
beflockte Papiere, Gewebe, Leder (Echtleder,<br />
rezyklierte Lederfasern,<br />
Kunstleder).<br />
Wichtigste Sorten<br />
WIBALIN ® , ENVIRA ® , NAPURA ® ,<br />
SKIVERTEX ® , PELLAQ ® , CORVON ® ,<br />
TOUCHÉ, SILKTOUCH, PELTOUCH ® ,<br />
VELPRINT ® , SUEDEL ® LUXE, WICOTEX ®<br />
BRILLIANTA, XIAN, KASHGAR, SILTEX ® ,<br />
WINTAN ® , NABUKA ® , QUINEL ® ,<br />
SILSUEDE ® etc.<br />
Zertifikate<br />
WINTER&COMPANY nimmt die<br />
Verantwortung gegenüber der Umwelt<br />
ausgesprochen ernst. Bei uns ist lange<br />
Tradition, Produkte anzubieten, die<br />
unsere Umwelt respektieren und dazu<br />
beitragen, sie zu schützen. Alle Original<br />
Winter-Materialien entsprechen den<br />
REACH-Bestimmungen.<br />
Wir sind ebenfalls FSC ® -zertifiziert<br />
und sehr viele der Papiere in unserem<br />
Sortiment erfüllen FSC ® -Status.<br />
Die Zertifizierung wird jährlich erneuert<br />
und unser Personal wird regelmässig u<br />
nd gründlich geschult.<br />
<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>
16 Business<br />
Papier und Karton sind die Welt der Cartonal<br />
AG. Die Verantwortlichen achten darauf, dass<br />
mit Rohstoffen sorgfältig umgegangen wird.<br />
Eine Verkaufsagentur trotzt<br />
den Verwerfungen im Markt<br />
Die Cartonal AG wurde 1973 gegründet. Sie war eine Tochtergesellschaft<br />
der damaligen Holzstoff AG, zur der unter anderem mehrere<br />
Papierfabriken und die Mühlebach Papier AG gehörten. Wer ist die<br />
Cartonal AG heute und was macht sie? Wir haben bei André Keller,<br />
dem stellvertretenden Geschäftsführer, nachgefragt. Jürg Marti<br />
Als die Holzstoff AG 1973 die Cartonal AG als<br />
Handelsagentur gründete, war die herstellende<br />
Papierindustrie in der Schweiz und in<br />
den Nachbarländern noch mächtig vertreten.<br />
Allein die Holzstoff AG betrieb hierzulande<br />
und im nahen Ausland fünf Papierfabriken<br />
und war im Besitz der Papiergrosshändlerin<br />
Mühlebach Papier AG.<br />
Inzwischen ist vieles anders geworden. In der<br />
Schweiz stellten in den letzten vier Jahrzehnten<br />
zahlreiche Papierfabriken ihre Produktionen<br />
ein. Die später in Holvis AG umfirmierte<br />
Holzstoff AG wurde 1995 von der BBA<br />
Group plc, einem britischen Industrie- und<br />
Engineering-Unternehmen, übernommen.<br />
Heute ist die Firma Holvis AG im Handelsregister<br />
gelöscht. Von der einstigen Holzstoff-Gruppe<br />
geblieben ist die Cartonal AG.<br />
Sie ging 1996 durch einen Management-Buyout<br />
in den Besitz der damaligen<br />
Geschäftsleitung mit Erhard Holle über. Seit<br />
2006 führen Kai Holle und André Keller die<br />
Geschäfte der Cartonal AG. Es spricht für das<br />
Unternehmen, dass das sechsköpfige Team<br />
in dieser Zeit immer das gleiche geblieben ist.<br />
Breites Know-how,<br />
das in die Tiefe reicht<br />
Heute hat die Cartonal AG ihr Domizil in<br />
Remetschwil, unweit von Baden (AG). Sie<br />
führt Papiere und Kartons unterschiedlichster<br />
Qualitäten sowie Materialien für Nassund<br />
Selbstklebeetiketten im Sortiment. Zu<br />
den Kundensegmenten zählen Zeitungsdrucker<br />
und Bogenoffsetdrucker, Weiterverarbeitungsbetriebe,<br />
Verpackungsproduzenten,<br />
Rechenzentren, Behörden und Finanzdienstleister.<br />
Geliefert werden die<br />
Produkte unter anderem von deutschen<br />
Papierherstellern wie Palm, Steinbeis und<br />
Hainsberg, der österreichisch-slowenischen<br />
Brigl & Bergmeister oder der italienischen<br />
Gruppo Cordenons. Die Gruppo Cordenons<br />
hat sich auf exklusive Materialien für die<br />
Herstellung von Luxusverpackungen und
Business 17<br />
von hochwertigen Druckerzeugnissen spezialisiert.<br />
André Keller, stellvertretender<br />
Geschäftsführer, legt Wert auf die Tatsache,<br />
wonach die Cartonal AG nicht Papierhandel<br />
betreibt. «Wir leisten in der Schweiz<br />
Agenturarbeit. Wir sind die Verkaufsorganisation<br />
unserer Lieferanten. Wir beraten<br />
Papiergrosshändler ebenso wie Druckereien,<br />
Weiterverarbeiter, Werber und Endkunden.»<br />
Die Cartonal AG wirkt also als<br />
Drehscheibe zwischen den Herstellern der<br />
Produkte einerseits und den Händlern, den<br />
Verarbeitungsbetrieben und den Endanwendern<br />
andererseits. Das führt dazu, dass<br />
André Keller bei dem einen Kunden über<br />
mehrere tausend Tonnen Zeitungspapier<br />
verhandelt und beim nächsten über 500<br />
Bogen hochwertigen Spezialmaterials<br />
spricht. Durch das breite Portfolio konzentriert<br />
sich bei der Cartonal AG ein Knowhow,<br />
das auf jedem Gebiet in die Tiefe reicht,<br />
seien es klassische Druckereien, Office-Anwender,<br />
Verpackungsbetriebe oder Weiterverarbeiter.<br />
«Ein Alleinstellungsmerkmal»,<br />
wie André Keller sagt, und das treffe auch<br />
auf administrativer Ebene zu. Vor einigen<br />
Jahren habe die Cartonal AG in ein «starkes»<br />
Software-Produkt investiert. Bestellungen,<br />
Auftragsbestätigungen, Lieferbescheinigungen<br />
und die Rechnungsstellung<br />
für sämtliche Produkte würden zentral über<br />
das Büro in Remetschwil abgewickelt. «Wir<br />
nehmen unseren Lieferanten und unseren<br />
Kunden Aufwand rund um die Administrativarbeit<br />
ab und können jederzeit kompetent<br />
Auskunft zu Aufträgen erteilen.»<br />
Ausgezeichnete Papiere von Steinbeis<br />
Im Sortiment der Cartonal AG nehmen die<br />
Papiere der deutschen Papierfabrik Steinbeis<br />
GmbH eine wichtige Rolle ein. Seit vierzehn<br />
Jahren sind beide Unternehmen partnerschaftlich<br />
verbunden. Die in Glückstadt bei<br />
Hamburg ansässige Papierfabrik setzt für<br />
ihre Papiere ausschliesslich Altstoff ein. Jede<br />
Papierqualität von Steinbeis ist mit dem<br />
Umweltschutzzeichen «Der blaue Engel» des<br />
deutschen Umweltministeriums und der<br />
«EU-Blume» ausgezeichnet. Die Papiere sind<br />
weder chemisch gebleicht noch werden sie<br />
mit optischen Aufhellern versetzt. Das<br />
bedeute, dass beim Weissegrad gewisse Konzessionen<br />
gemacht werden müssten, räumt<br />
André Keller ein. Gleichwohl wird bei den<br />
hellsten Steinbeis-Papieren ein Weissegrad<br />
von ISO 100 erreicht, was einem sehr guten<br />
Wert entspricht. Und André Keller relativiert:<br />
Ohne ein hochweisses Referenzpapier würde<br />
ein Weissegrad von ISO 100 subjektiv als sehr<br />
weiss empfunden.<br />
Mit der Papierfabrik Steinbeis GmbH setzt die<br />
Cartonal AG nach eigenen Angaben jährlich<br />
mehrere tausend Tonnen Papier für Laserdrucker<br />
um. Endabnehmer sind neben Behörden<br />
aus Bund, Staat und Gemeinden vermehrt<br />
grosse Dienstleistungsfirmen wie Banken<br />
und Versicherungen.<br />
100 Prozent Altstoff für Inkjet-Druck<br />
Im Frühjahr 2012 brachte Steinbeis unter der<br />
Marke Innojet ein 100-Prozent-Recycling-Papier<br />
für schnelle Rollen-Inkjet-Systeme auf<br />
den Markt. Das neue Sortiment beinhaltete<br />
eine Linie für die Arbeit mit Pigment-Tinten<br />
und eine Linie für die Arbeit mit Dye-Tinten<br />
(wasserlösliche Farbstoffe). Die Rollen-Inkjet-Papiere<br />
vertreibe die Cartonal AG in<br />
Eigenregie, sagt André Keller. Für das Lagern<br />
des Papiers und den Transport zu den Kunden<br />
wurde eine Kooperation mit einem Logistikunternehmen<br />
vereinbart.<br />
Soeben hat Steinbeis eine Papierqualität entwickelt,<br />
die sowohl für die Arbeit mit<br />
Dye-Tinten wie auch mit Pigment-Tinten<br />
geeignet sein soll. Fusion 4.0 heisst das neue<br />
Rollen-Inkjet-Papier. «Mit dieser Papierqualität<br />
haben wir ein gutes Produkt für einen<br />
wachsenden Markt», sagt André Keller und<br />
erwähnt bekannte Namen von Anwendern,<br />
die mit den High-Speed-Inkjet-Papieren von<br />
Steinbeis arbeiteten.<br />
Für das Engagement in Sachen Umweltverträglichkeit<br />
wurde Steinbeis kürzlich<br />
belohnt: Im November nahm der Papierhersteller<br />
vom WWF einen «Environmental<br />
Paper Award» des Jahres 2016 entgegen. In<br />
der Kategorie «Best Environmental Performance<br />
Paper Brands» wurden zehn Papiersorten<br />
ausgezeichnet.<br />
Erträge bei Zeitungspapier auf<br />
«Tiefstniveau»<br />
Für den Zeitungsmarkt vertritt die Cartonal<br />
AG die Papierfabrik Palm GmbH & Co. KG. Wie<br />
beurteilt André Keller den Markt? «Natürlich<br />
ist das ein Geschäft, das zumindest nicht<br />
wachsen wird», erwidert er. Die Erträge für<br />
Papierfabriken seien auf einem «Tiefstniveau»<br />
angelangt. Zwar haben vor rund sechs<br />
Jahren die CPH Chemie + Papier AG in Perlen<br />
und die Papierfabrik Palm im englischen<br />
King’s Lynn Kapazitäten von gesamthaft<br />
760 000 Jahrestonnen Zeitungspapier in<br />
Betrieb gesetzt. Das könne nicht darüber hinwegtäuschen,<br />
dass wegen der stark schwindenden<br />
Nachfrage in den letzten zehn Jahren<br />
allein in Europa Kapazitäten für Millionen<br />
von Tonnen Zeitungspapier vom Markt<br />
genommen wurden. Im Jahr 2015 erreichte<br />
der Verbrauch beim Zeitungspapier noch rund<br />
6,5 Millionen Tonnen. Der landesweite Verbrauch<br />
liegt zurzeit noch bei rund 250 000<br />
Tonnen.<br />
Zukunft hält viele Optionen offen<br />
Die Cartonal AG arbeitet an ihrer Zukunft.<br />
Möglichkeiten für eine unternehmerische<br />
Entwicklung finde er in manchen Märkten,<br />
sagt André Keller, und zeigt auf mannigfaltige<br />
Produkte, die im Besprechungszimmer ausgestellt<br />
sind. Dort stehen Sleeve-Etiketten<br />
für die Getränke- und Kosmetikbranche,<br />
gepresste Schalen für die Lebensmittelindustrie.<br />
In diesen Märkten sehe die Cartonal AG<br />
interessante Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Die Cartonal AG übernehme immer mehr Aufgaben<br />
innerhalb der gesamten Lieferkette,<br />
bemerkt André Keller. Die Kunden schätzten<br />
es, auf einen Partner zählen zu können, der<br />
sie rund um das geeignete Material berate, die<br />
Produktion begleite und zugleich Verantwortung<br />
für die Lieferung auf Abruf übernehme.<br />
Epilog: Das EPPS-Netzwerk<br />
Die Geschichte der Cartonal AG dauert bald<br />
45 Jahre, seit 20 Jahren ist das Unternehmen<br />
inhabergeführt. Es sind Jahre, während denen<br />
in der papierverarbeitenden Industrie Strukturen<br />
aufgebrochen und einst stolze Firmen<br />
vom Markt verschwunden sind. Die Cartonal<br />
AG hat sich behauptet, das Geschäftsmodell<br />
als Agentur hat sich bewährt. Das trifft nicht<br />
nur auf die Schweiz zu. In anderen Ländern<br />
Europas arbeiten Unternehmen als Agentur<br />
ebenso erfolgreich, auch sie sind inhabergeführt.<br />
2008 haben sich mehrere dieser Firmen,<br />
unter ihnen die Cartonal AG, in der EPPS<br />
International Holdings AG zusammengeschlossen.<br />
Das Netzwerk wirkt: Papier- und<br />
Kartonproduzenten aus aller Welt wenden<br />
sich an die EPPS, wenn sie Verkaufspartner<br />
suchen, die mit der Branche in ihrem jeweiligen<br />
Heimmarkt vertraut sind. Letztlich ergibt<br />
sich daraus eine typische Win-win-Situation.<br />
Die Hersteller verlassen sich lokal auf kompetente<br />
Agenturen, die Agenturen ihrerseits reichern<br />
ihr Portfolio durch Produkte an, die<br />
ihnen im Markt neue Türen öffnen.<br />
André Keller ist<br />
stellvertretender<br />
Geschäftsführer<br />
der Cartonal AG<br />
und leitet den<br />
Bereich Print &<br />
Office.<br />
Er führt das<br />
Unternehmen<br />
gemeinsam<br />
mit Kai Holle<br />
seit 2006.<br />
<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>
18 News Business<br />
News Business<br />
Lucien De Schamphelaere<br />
verstorben<br />
Lucien De Schamphelaere, der<br />
Gründer von Xeikon, ist im Alter<br />
von 85 Jahren verstorben. Er war<br />
einer der Pioniere in der Digitaldrucktechnik.<br />
Lucien De Schamphelaere ist tot.<br />
Der Gründer von Xeikon ist am<br />
20. Januar im Alter von 85 Jahren<br />
verstorben, wie Xeikon mitteilt.<br />
Lucien De Schamphelaere wurde<br />
am 3. April 1931 in Gijzenzele,<br />
Belgien, geboren. 1952 schloss er<br />
sein Studium zum Elektronikingenieur<br />
ab. Noch im gleichen<br />
Jahr nahm er seine Arbeit im Physiklabor<br />
von N. V. Gevaert Photo-Products<br />
auf. 1958 wechselte<br />
Lucien Schamphelaere zur neuen<br />
Messgeräte-Abteilung, die<br />
eingerichtet worden war, um<br />
Maschinen und Arbeitsabläufe<br />
bei Gevaert zu automatisieren. In<br />
den 1970er Jahren gelangte De<br />
Schamphelaere immer mehr zu<br />
der Überzeugung, dass die traditionelle<br />
Fotochemie von der elektronischen<br />
Bildgebung ersetzt<br />
werden würde. Mit einer Gruppe<br />
enger Mitarbeiter begann er, an<br />
einer elektronischen Druckmaschine<br />
zu arbeiten. 1979 gründete<br />
Lucien Schamphelaere mit<br />
Lucien De Schamphelaere, der Gründer von Xeikon, ist 85-jährig gestorben.<br />
Unterstützung durch André Leysen<br />
und Etienne De Wolf, zwei<br />
frühere leitende Mitarbeiter des<br />
Unternehmens, eine neue Abteilung<br />
für elektronische bildgebende<br />
Systeme. Drei Jahre später<br />
konnte das kleine Team auf der<br />
Hannover Messe mit der P400<br />
eine digitale Schwarzweissdruckmaschine<br />
vorstellen.<br />
Lucien De Schamphelaere arbeitete<br />
während 40 Jahren bei<br />
Agfa-Gevaert, wo er entscheidend<br />
zum Aufbau der Sparte<br />
Electronic Imaging Systems beitrug.<br />
Für seine Pionierarbeit in<br />
der Druckindustrie erhielt er<br />
zahlreiche Auszeichnungen, wie<br />
den GATF Award, den IS&T<br />
Award und den renommierten<br />
Cary Award (1997). 1988 wurde<br />
ihm die Otto-Bayer-Medaille des<br />
Bayer-Konzerns verliehen.<br />
Im August 1988 gründete Lucien<br />
Schamphelaere mit Ellith NV seine<br />
eigene Firma, die damals fünf<br />
Mitarbeiter beschäftigte. Schon<br />
bald wurde der Name der Firma<br />
unter Verwendung der griechischen<br />
Wörter «Xeros» für trocken<br />
und «Eikon» für Bild in Xeikon<br />
NV geändert. Agfa hielt an diesem<br />
Unternehmen eine Minderheitsbeteiligung.<br />
Das restliche<br />
Kapital wurde von sechs weiteren<br />
Investoren eingebracht.<br />
Auf der Ipex 1993 in Birmingham<br />
präsentierte Xeikon den Prototypen<br />
der DCP-1. Das digitale Farbdrucksystem<br />
stellte die Grundlage<br />
für die zukünftige Produktlinie<br />
von Xeikon dar. Im November<br />
1994 führte Xeikon das Variable<br />
Data System ein, das die<br />
Personalisierung einzelner Seiten<br />
in einem Durchlauf erlaubte.<br />
2015 wurde Xeikon von der Flint<br />
Group übernommen. In diesem<br />
Jahr hat das Unternehmen auch<br />
die digitale Etikettendruckmaschine<br />
Xeikon CX3 und die digitale<br />
Trockentoner-Farbdruckmaschine<br />
Xeikon 9800 auf den<br />
Markt gebracht. Ein Jahr danach<br />
folgte die Trillium One, die, wie<br />
Xeikon schreibt, bei Qualität und<br />
Produktivität neue Massstäbe in<br />
der digitalen Druckproduktion<br />
setzen sollte. (jm)<br />
www.xeikon.com<br />
20. Unternehmerforum<br />
im Autobau in<br />
Romanshorn<br />
Am 19. Januar ist das Unternehmerforum<br />
im ausgebuchten Romanshorner<br />
Autobau zum<br />
20. Mal über die Bühne gegangen.<br />
Sechs Erfolgsgeschichten standen<br />
im Zentrum des abwechslungsreichen<br />
Abends.<br />
«Jetzt bin ich tatsächlich mit<br />
einer Drohne zusammengestossen.»<br />
Mit diesem Satz eröffnete<br />
der einstige «Tagesschau»-Moderator<br />
Hansjörg Enz den Abend
News Business 19<br />
Ex-Tagesschau-Moderator Hansjörg Enz (rechts) im Gespräch<br />
mit Monika und Andreas Rüedi, die das «fasstastische Hotel»<br />
in Trasadingen gegründet haben.<br />
KMU-Marketing bot das 20.<br />
Unternehmerforum Gelegenheit<br />
zum Austausch und zum Kontakteknüpfen.<br />
Für kulinarische<br />
Höhepunkte sorgte das Catering<br />
des Landgasthofs Seelust. (ext)<br />
www.stroebele.ch<br />
Licenciements massifs<br />
chez Inapa Suisse<br />
Inapa Suisse, reprit fin décembre<br />
par Papyrus AB, a annoncé un<br />
plan de restructuration entraînant<br />
la fermeture d’un site et le<br />
licenciement d’une partie de ses<br />
salariés. Papyrus Suisse reprendra<br />
l’ensemble des activités commerciales<br />
d’Inapa Suisse à partir<br />
du 31 mai prochain. Le groupe<br />
annonce que le site de Regensdorf<br />
sera fermé, mais qu’une succursale<br />
sera maintenue en Suisse<br />
romande. Cette réorganisation<br />
sera accompagnée de licenciements,<br />
indique le groupe: sur les<br />
74 employés que compte la<br />
société, une cinquantaine de<br />
personnes sont concernées par ce<br />
licenciement. D’après «La Tribune<br />
de Genève», qui cite le directeur<br />
de Papyrus Suisse Peter<br />
Meier, un «nombre attractif»<br />
d’employés seront repris par<br />
Papyrus. Né de la fusion de Biber<br />
Papier, Baumgartner Papier et<br />
Rochat Papiers, Inapa Suisse a<br />
enregistré en 2015 un chiffre<br />
d’affaires de CHF 55 millions.<br />
(phe)<br />
www.papyrus.com<br />
und zupfte seinen Superman-Umhang<br />
zurecht. Schon<br />
waren die 170 Zuschauer mitten<br />
in der ersten Erfolgsgeschichte.<br />
Nämlich in der Geschichte der<br />
beiden Erlebnishoteliers Monika<br />
und Andreas Rüedi vom «fasstastischen<br />
Hotel» in Trasadingen.<br />
Mit cleverer Pressearbeit hätten<br />
sie innerhalb eines Jahres «nachweislich»<br />
3,5 Millionen Leser<br />
erreicht. Das Resultat: Wer in<br />
einem ihrer Fässer übernachten<br />
will, muss sich sputen.<br />
Passend zur tatsächlich gebrochenen<br />
Rippe von Moderator Enz<br />
erzählte Geschäftsführer Jürg<br />
Bachofen die Erfolgsgeschichte<br />
von TCMswiss. Vor 15 Jahren<br />
startete der Anbieter Traditioneller<br />
Chinesischer Medizin mit nur<br />
einer Praxis. Heute sind es 16<br />
in der ganzen Deutschschweiz.<br />
Konsistentes Marketing brachte<br />
den Erfolg. «Natürlich nur, weil<br />
auch das Produkt stimmt»,<br />
betonte Jürg Bachofen.<br />
In den Gesprächen mit den Inhabern<br />
der Meier Schreinerei,<br />
Bischof Hauswartung und Inauen<br />
Heizung wurde klar: Es sind<br />
ganz bestimmte Zutaten, die aus<br />
Geschichten Erfolgsgeschichten<br />
machen. «Selbst das beste<br />
Geschäftsmodell verkauft sich<br />
nicht von alleine», betonte Gastgeber<br />
Stefan Ströbele. Die Essenz<br />
eines nachhaltig erfolgreichen<br />
KMU-Marketings sei eine klare<br />
Botschaft. Diese werde dann<br />
konsistent und auf mehreren<br />
Kanälen gleichzeitig erzählt.<br />
Neben spannender Unterhaltung<br />
und wertvollen Anregungen fürs<br />
Le site d’Inapa Suisse à Regensdorf sera bientôt fermé.<br />
<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>
20 Business<br />
Robert Hürlimann: «Oft wünschen<br />
Kunden für Ihre Drucksachen sehr starke<br />
Bedruckstoffe. Da ist der Buchdruck<br />
dem Bogenoffset deutlich überlegen.»<br />
Standortvorteil Trittligasse 2<br />
im Zürcher Oberdorf<br />
Seit bald hundertzwanzig Jahren ist die Druckerei Robert Hürlimann AG<br />
mitten in der Zürcher Altstadt zu Hause. An diesem Domizil, nahe<br />
bei den Kunden, ist es dem Unternehmen sichtlich wohl. Hinter alten<br />
Fassaden wird auf allen Stufen mit moderner Technik produziert, und in<br />
der «Druck Boutique» erlebt der Buchdruck eine Renaissance. Jürg Marti<br />
Gemeinhin bevorzugen Druckereien Industriequartiere<br />
ausserhalb der Stadtzentren als<br />
Standort für ihren Betrieb. Aus plausiblen<br />
Gründen: Der Produktions- und Materialfluss<br />
kann logistisch einfach gestaltet werden.<br />
Die Lieferanten finden gute Anfahrtsbedingungen<br />
vor. Fernab von Siedlungsgebieten<br />
schränken keine Lärmemissionsvorschriften<br />
den Produktionsbetrieb ein.<br />
Die Antithese<br />
Die Druckerei Robert Hürlimann AG vertritt<br />
die Antithese. Im Jahr 1898 ist die Druckerei<br />
von der Mühlebachstrasse in eine mittelalterliche<br />
Liegenschaft an der Trittligasse 2 im<br />
Zürcher Oberdorf umgezogen. Dort, unweit<br />
des Grossmünsters, ist sie bis heute geblieben.<br />
Es gebe keinen triftigen Grund, dieses<br />
Domizil zu verlassen, sagt Robert P. Hürlimann.<br />
Er führt den bald 121-jährigen Betrieb<br />
in vierter Generation, hat kontinuierlich in<br />
Workflow-, Computer-to-Plate-, Bogenoffset-,<br />
Digitaldruck- und Weiterverarbeitungstechnik<br />
investiert.<br />
Die Kunden seien sehr lokal und kämen mit<br />
ihren Wünschen häufig direkt in die Druckerei.<br />
Sie schätzten es, mitten in der Altstadt<br />
Zürichs einen Ansprechpartner zu finden,<br />
der sie rund um Drucksachen berate. Bei Vermählungs-<br />
und Geburtsanzeigen, bei Einladungen,<br />
auserlesenen Geschäftsdrucksachen<br />
oder bei Trauerkarten sei ein persönliches<br />
Gespräch besonders gefragt. Die Kunden wollten<br />
über die Gestaltung reden, durch die<br />
Papierkollektionen blättern, den Bedruckstoff<br />
fühlen, ihr bevorzugtes Papier anhand<br />
des physischen Produkts auswählen. «Unsere<br />
Kunden wissen, dass wir für das Ganze Verantwortung<br />
tragen, vom ersten Gestaltungsentwurf<br />
bis zum gelieferten Produkt», sagt<br />
Robert Hürlimann. Und wenn sie zufrieden<br />
sind, sagten sie es weiter. Neue Auftraggeber<br />
würden an die Trittligasse 2 kommen und<br />
ihre Drucksachen der Druckerei Robert Hürlimann<br />
AG anvertrauen. Warum also diesen<br />
wertvollen Standort aufgeben und in die Anonymität<br />
einer Industriezone ziehen?<br />
Der Buchdruck wird wiederentdeckt<br />
Drucksachen über ein Online-Portal einkaufen<br />
sei eben nicht alles, betont Robert Hürlimann,<br />
und neben der industriellen Produktion<br />
von Druckerzeugnissen behalte das klassische<br />
Druckerhandwerk seinen Platz. Dieses<br />
Handwerk pflegt die Druckerei Robert Hürlimann<br />
AG in ihrer «Druck Boutique». Die Szene<br />
wird dort von zwei Tiegelautomaten und
Business 21<br />
einem Original Heidelberg Zylinder (OHZ)<br />
beherrscht. Während diese altehrwürdigen<br />
Buchdruckmaschinen andernorts auf Rill-,<br />
Stanz- oder Perforierarbeiten reduziert sind,<br />
erfüllen sie bei der Druckerei Robert Hürlimann<br />
AG ihren wahren Zweck. Einer der Tiegelautomaten<br />
ist für das Prägen mit Heissfolien<br />
ausgerüstet, auf dem zweiten Tiegel und<br />
dem OHZ wird ganz klassisch mit Bleisatz,<br />
Klischees und Druckfarbe gearbeitet. «Oft<br />
wünschen Kunden für ihre Drucksachen sehr<br />
starke Bedruckstoffe. Da ist der Buchdruck<br />
dem Bogenoffset deutlich überlegen», erklärt<br />
Robert Hürlimann. Ja, der Buchdruck sei gerade<br />
daran, wiederentdeckt zu werden. Papiermanufakturen<br />
wie Gmund, Letterpress Paper<br />
oder Original Crown Mill hätten den Trend<br />
erkannt und würden Papierqualitäten eigens<br />
für das Buchdruckverfahren herstellen.<br />
Digicut: Werkzeug für Spezialitäten<br />
Seit wenigen Monaten ist die Druck Boutique<br />
um ein neues Arbeitswerkzeug reicher. Ein<br />
Laserschneider Digicut des deutschen<br />
Maschinenbauers Polar-Mohr wurde installiert.<br />
Damit sprengt die Druckerei Robert Hürlimann<br />
AG die Grenzen des zweidimensionalen<br />
Werkstoffs Papier. Auf dem Laserschneider<br />
werden dreidimensionale Körper aus den<br />
unterschiedlichsten Materialien geschnitten,<br />
gestanzt, graviert – Einzelstücke und kleinere<br />
Serien. Verpackungen aus Holz, Wellpappe<br />
oder Faltkarton, Etiketten, Kleiderbügel<br />
oder Glasuntersetzer aus Schieferstein hat die<br />
Druckerei Robert Hürlimann AG auf dem Digicut<br />
bislang bearbeitet. Das Gravieren von<br />
Motiven mit unterschiedlichen Tonwertstufen<br />
sei möglich, indem während der Bearbeitung<br />
der Laserstrahl moduliert werde, erklärt<br />
Robert Hürlimann. Er schätzt den Digicut als<br />
einzigartiges Werkzeug für die Spezialitäten.<br />
Der Laserschneider passe ideal zum Bestreben,<br />
mit den Kunden gemeinsam ganze Projekte<br />
zu entwickeln. «Zu den Drucksachen<br />
Sophie an der Arbeit: Die emsige Roboterin adressiert Kuverts, schreibt Karten und andere<br />
persönliche Korrespondenzen in einer beliebigen Handschrift.<br />
können wir auf dem Digicut die passende Verpackung<br />
produzieren, ein Mehrwert, den<br />
unsere Kunden honorieren. Der Laserschneider<br />
ist in unserer ‹Druck Boutique› die ideale<br />
Ergänzung zur übrigen Produktionstechnik.»<br />
Sophie auf der Hochzeitsmesse<br />
Robert Hürlimann liebt die Spezialitäten.<br />
Gemeinsam mit Software-Ingenieuren und<br />
Konstrukteuren hat er vor ein paar Jahren<br />
Sophie zur Marktreife gebracht. Sophie ist<br />
eine kleine, emsige Roboterin. Nach ausgewählten<br />
Schriftarten adressiert sie Kuverts,<br />
schreibt Karten, signiert Briefe, beschriftet<br />
Etiketten oder Speisekarten mit einem beliebigen<br />
Textinhalt. In Sophies Halterung findet<br />
das persönliche Schreibwerkzeug Platz.<br />
Sophie arbeitet selbstständig und unermüdlich.<br />
Kartengrüsse in kleinen Serien erledigt<br />
die Roboterin ebenso speditiv wie personalisierte<br />
Direct-Mailings in hohen Auflagen. Das<br />
Papier wird automatisch eingezogen und wieder<br />
ausgeworfen. Sophie lässt sich auch über<br />
Auf dem Laserschneider Digicut schneidet, stanzt, graviert die Druckerei Robert Hürlimann AG<br />
dreidimensionale Körper aus unterschiedlichsten Materialien – Einzelstücke und kleinere Serien.<br />
Vektordaten steuern. Neben Illustrationen<br />
überträgt sie vektorisierte Texte in jeder individuellen<br />
Handschrift auf Papier. Die Software<br />
erlaubt es, von jedem handschriftlichen<br />
Zeichen mehrere Varianten anzusteuern, um<br />
sich dem originalen Schreibduktus so stark<br />
wie möglich anzunähern.<br />
Roboterin Sophie ist kompakt gebaut und<br />
lässt sich einfach transportieren. Wie Robert<br />
Hürlimann erzählt, war Sophie kürzlich Gast<br />
auf einer Hochzeitsmesse. Dort war ihr bei<br />
einem Schmuckhersteller die Aufmerksamkeit<br />
der Besucher sicher.<br />
Begrenzter Raum als Chance<br />
Im Haus an der Trittligasse 2 sind die Büros<br />
und Produktionsräume über mehrere Etagen<br />
verteilt. Papieranlieferungen per Camion<br />
sind im Zürcher Oberdorf jeweils nur vormittags<br />
bis 11 Uhr 30 erlaubt. Sind auch das keine<br />
Handicaps? Alles sei eine Frage, wie sich der<br />
Betrieb organisiere, antwortet Robert Hürlimann.<br />
Weil sein Unternehmen nicht im<br />
Schichtbetrieb arbeitet, reiche eine Papierlieferung<br />
pro Tag aus. Umgekehrt hat sich die<br />
Druckerei vor ein paar Jahren vom eigenen<br />
Lieferwagen getrennt und arbeitet heute mit<br />
Velokurieren zusammen. «Das ist nicht nur<br />
für uns eine gute Lösung, sie kommt auch bei<br />
unseren Kunden gut an. Sie bringen die Velokurier-Idee<br />
mit unserem Engagement für den<br />
Umweltschutz in Verbindung.»<br />
Robert Hürlimann stimmt zu: Der Platz ist<br />
begrenzt, Möglichkeiten für ein räumliches<br />
Wachstum gibt es nicht. Wenn in schwere<br />
Technik investiert werde, sei es jedes Mal<br />
eine anspruchsvolle Aufgabe, die passende<br />
Maschine zu finden. Aber Robert Hürlimann<br />
sieht es als Chance, Prozesse zu hinterfragen,<br />
sich möglicherweise von Technologien zu<br />
verabschieden und neue Wege einzuschlagen.<br />
So ist der Standort in der Altstadt Zürichs<br />
nicht nur mit Blick auf die Kunden vorteilhaft.<br />
Ab und zu regt er zum Nachdenken an<br />
und bringt die Druckerei Robert Hürlimann<br />
AG technologisch weiter.<br />
<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>
22 Inhalt<br />
Ricoh hat in Europa einen neongelben<br />
Toner auf den Markt gebracht,<br />
mit dem Druckdienstleister hochkreative,<br />
ins Auge fallende und<br />
wertschöpfende Druckprodukte<br />
erstellen können.<br />
Der Toner in Neongelb wurde für die fünfte<br />
Farbstation des digitalen Einzelblatt-Produktionsdrucksystems<br />
Pro C7100X von Ricoh entwickelt.<br />
Er kommt damit der wachsenden Nachfrage der<br />
Zeitschriften-, Direktmail-, Einzelhandels- und<br />
PoP-Märkte nach differenzierenden Druckprodukten<br />
entgegen.<br />
Der Toner vergrössert den Farbraum, wertet die<br />
Bilder auf und kann als Vollton-, Spot- oder Prozessfarbe<br />
genutzt werden. In Verbindung mit<br />
anderen Prozessfarbtönen ist es möglich, eine<br />
Neonpalette zu erzeugen. Da der Toner unter<br />
UV-Licht reflektiert, erweitert er das Spektrum<br />
der Druckmöglichkeiten der CMYK-Standardfarben,<br />
Weiss und Klarlack. Gleichzeitig vergrössert<br />
sich die Vielfalt der Produktoptionen. Jetzt können<br />
Druckdienstleister mit ihren Kunden visuell<br />
aussergewöhnlichere Kampagnen entwickeln und<br />
den Verbraucher intensiver ansprechen.<br />
Der neongelbe Toner hilft Druckdienstleistern<br />
hochwertige und brillante Druckprodukte zu<br />
schaffen. Der Markt verlangt nach personalisierten<br />
Qualitätsprodukten, die Aufmerksamkeit erregen.<br />
Diese jüngste Erweiterung des Portfolios von<br />
Ricoh eröffnet den Anwendern zahlreiche neue<br />
Chancen.<br />
Jetzt profitieren konventionelle Produkte, angefangen<br />
bei Visitenkarten über Einladungen bis zu Broschüren<br />
und Katalogen, von einer originellen Aufwertung.<br />
Der Toner bietet eine neue Möglichkeit,<br />
die Wirkung kleiner oder personalisierter Auflagen<br />
weiter zu steigern. Da der neongelbe Toner nachrüstbar<br />
ist, können die Kunden das Leistungspotenzial<br />
des Drucksystems Pro C7100X von Ricoh,<br />
mit dem sie bereits heute arbeiten, mühelos ausbauen.<br />
Neuer Toner von Ricoh:<br />
Brillantes Druckbild in Neongelb<br />
Ricoh Schweiz AG<br />
Hertistrasse 2<br />
8304 Wallisellen<br />
Tel. 0844 360 360<br />
Fax 0844 360 361<br />
www.ricoh.ch
News Technology<br />
News Technology 23<br />
Kodaks<br />
Prinergy Cloud<br />
ist analysefähig<br />
Kodak hat in der neu vorgestellten<br />
Prinergy Cloud ein Analytik-Werkzeug<br />
integriert. In Echtzeit<br />
gesammelte Informationen<br />
ermöglichten eine sichere Kostenkontrolle,<br />
minimierten unternehmerische<br />
Risiken und förderten<br />
das Wachstum, teilt Kodak<br />
mit.<br />
Die Prinergy Cloud von Kodak<br />
sammelt Produktionsdaten und<br />
stellt Berichte mit «handlungsrelevanten»<br />
Informationen zusammen.<br />
Die Informationen sollen es<br />
Unternehmen ermöglichen, ihre<br />
Kosten sicher zu kontrollieren,<br />
die unternehmerischen Risiken<br />
zu minimieren und das Wachstum<br />
zu fördern. Die Prinergy-<br />
Cloud-Dienste könnten mit<br />
Workflow-Software, die in einem<br />
Betrieb installiert ist, integriert<br />
werden. Dank eines reduzierten<br />
Hardware- und Administrationsaufwandes<br />
würden Kunden die<br />
Betriebskosten senken.<br />
Ein Kennzahlenmonitor visualisiert grosse Mengen an gesammelten<br />
Produktionsdaten und unterstützt die Verantwortlichen in Drucke reien<br />
bei ihren Entscheidungen.<br />
Kodak hat in der Prinergy Cloud<br />
ein Analytik-Werkzeug eingebaut,<br />
das auf einer Business<br />
Intelligence Software des australischen<br />
Software-Unternehmens<br />
Yellowfin beruht. Das Analytik-<br />
Werkzeug sammelt aus dem<br />
Produktionsumfeld laufend Betriebsdaten<br />
und visualisiert die<br />
Daten auf sogenannten Kennzahlenmonitoren<br />
(Dashboards).<br />
Dank den in Echtzeit gesammelten<br />
und klar visualisierten Informationen<br />
würden Verantwortliche<br />
in Druckereien bei ihrer<br />
Arbeit unterstützt, das Risiko<br />
von Fehlern würde minimiert.<br />
So könne der voraussichtliche<br />
Druckfarbenverbrauch für einen<br />
Auftrag unter Berücksichtigung<br />
der Auftragsspezifikationen und<br />
der Druckbedingungen präzise<br />
berechnet werden, was wiederum<br />
eine genaue Kostenkalkulation<br />
ermögliche. Die Prinergy<br />
Cloud läuft auf der Azure-Plattform<br />
von Microsoft. Dadurch<br />
würden alle Cloud-Dienste<br />
schnell und zuverlässig bereitgestellt,<br />
hält Kodak fest. Die Cloud-<br />
Dienste würden 24 Stunden und<br />
sieben Tage überwacht. Eine<br />
hohe Verfügbarkeit sei dadurch<br />
gewährleistet. (jm)<br />
www.kodak.com<br />
<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>
24 Media<br />
Die Sieger in der Kategorie Corporate Design: die Druckerei Niedermann Druck aus St. Gallen. v. l.: Florian Kohler Gmund, Gallus Niedermann,<br />
Niedermann Druck; Rita Capiaghi, Capiaghi Marketing GmbH, Niedermann Druck; Mark Chapman (Next Force); Marcel Herzog, Niedermann<br />
Druck; Yuki Omura, Gmund.<br />
Gmund Naturpapierdrucker<br />
des Jahres 2016<br />
Die Büttenpapierfabrik Gmund kürt Schweizer Druckerei in<br />
der Kategorie Corporate Design zum «Besten Naturpapierdrucker<br />
des Jahres 2016».<br />
Heinz Urben<br />
Der Fluss Mangfall, an dem die Büttenpapierfabrik<br />
Gmund liegt, hat keine eigentliche<br />
Quelle. Ab dem Ausfluss aus dem Tegernsee,<br />
unter dem Mangfallsteg, bekommt die Mangfall<br />
ihren Namen und mündet dann in Rosenheim<br />
in den Inn. Das heisst für den Bürgermeister<br />
von Gmund, Georg von Preysing, mit<br />
typisch bayrischem Understatement, dass<br />
Gmund via Inn und Donau direkten Anschluss<br />
zum Schwarzen Meer hat. Der Name Mangfall<br />
stammt von den im Mangfalltal lebenden<br />
Mönchen, die das Gewässer und die Landschaft<br />
mit den zahlreichen Gesichtern als<br />
«Die Mannigfaltige» bezeichneten.<br />
Johann Nepomuk Haas erhielt 1829 das Recht<br />
zum Lumpensammeln. Er gründete eine<br />
Papiermühle im Mangfalltal bei Gmund. 1854<br />
wurde das stetig wachsende Unternehmen<br />
von Gregor Fichtner übernommen und weiter<br />
ausgebaut. 1904 ging die Fabrik an Ludwig<br />
Alois Kohler und damit in den Familienbesitz<br />
des heutigen Eigentümers über, dem<br />
Urgrossneffen Florian Kohler.<br />
Für eine Papierfabrik ist die Lage an einem<br />
Fluss ein Muss. Früher wurde das Holz für die<br />
Holzschliff- und Zellstoffherstellung auf dem<br />
Wasserweg transportiert. Heute liefern<br />
Bäche und Flüsse Energie und Prozesswasser<br />
für die Papierherstellung.<br />
Die industrielle Papierherstellung hat sich<br />
seit der Inbetriebnahme der ersten Papiermaschinen<br />
nicht mehr grundsätzlich geändert.<br />
Die Anlagen sind grösser, schneller, breiter<br />
und teurer geworden. Aber sie bestehen<br />
immer noch aus den Hauptkomponenten<br />
Stoffauflauf, der Sieb-, Filz- und Pressenpartie<br />
und der anschliessenden Trocknung und<br />
Aufrollung. Hier zeichnet sich bereits die<br />
erste Parallele zur Druckindustrie ab. Die<br />
Machart ist dieselbe, aber das Umfeld hat sich<br />
dramatisch gewandelt.<br />
Papier vermittelt Werte und Gefühle<br />
Gmund Papier steht für Papierkultur seit 1829<br />
und für die ökologische Herstellung einzigartiger<br />
Kommunikationsmedien aus Naturpapier.<br />
Vom Entwicklungs- und Produktionsstandort<br />
Gmund am Tegernsee aus entstehen<br />
hochwertige, individuelle Lösungen für<br />
nachhaltige Markenauftritte. Rund 75 % der<br />
Papiere werden exportiert. Gmund Papier ist<br />
im Familienbesitz und wird vom heutigen<br />
Besitzer und Geschäftsführer Florian Kohler<br />
in vierter Generation geleitet.
Media 25<br />
Er ist dabei die treibende Kraft, um dem Produkt<br />
Naturpapier eine hohe Wertigkeit zu<br />
verleihen. Er ist ständig auf der Suche nach<br />
neuen Anwendungen und Kreationen, um den<br />
Kreativen und Druckern Türen zu speziellen<br />
und hochwertigen Kommunikationslösungen<br />
zu öffnen.<br />
Der Zeitgeist spielt ihm dabei in die Hände.<br />
Die digitale Informationsschwemme, die über<br />
jeden Einzelnen hereinbricht, schafft Raum,<br />
um Information in Form von Papier als vielschichtige,<br />
gefühlvolle Erfahrung wahrzunehmen.<br />
Ob Dicke, Oberflächenbeschaffenheit,<br />
Klang oder Griff eine Reaktion auslösen,<br />
ist zweitrangig. Wichtig ist, dass etwas passiert<br />
– und das tut es mit Papier. So vermitteln<br />
die Papiermacher aus Gmund Aufbruchstimmung<br />
im Umfeld der gedruckten Medien<br />
und zeigen die Chancen und die hohe<br />
Wertigkeit des Gedruckten auf.<br />
Tradition und Innovation<br />
Die Gmunder-Papiere werden auf zwei<br />
Maschinen produziert. Die eine mit Jahrgang<br />
1883 und die andere aus dem Jahr 1930. Beide<br />
Anlagen wurden ständig modernisiert und<br />
mit Hightech-Steuerungen ausgerüstet.<br />
Energieeffiziente Antriebsmotoren, Touchscreens<br />
und neueste sensorische Elemente<br />
wurden eingebaut. Jedes Jahr im Sommer werden<br />
die Maschinen während drei Wochen<br />
geprüft, gewartet und bewährte Maschinenelemente<br />
mit modernen Hightech-Komponenten<br />
getunt. So können die Produktionsprozesse<br />
optimiert und die Qualität konstant<br />
hoch gehalten werden.<br />
Jeder Bogen wird von Hand geprüft<br />
Wenn es um Qualitätskontrolle geht, vertraut<br />
man bei Gmund nicht nur auf die innovative<br />
Online-Fotooptik-Sensorik im hochmodernen<br />
Querschneider, sondern zusätzlich auf<br />
die Hände und den geübten Blick besonders<br />
erfahrener Mitarbeiter. Sie haben über die<br />
Jahrzehnte ein unvergleichliches Feingefühl<br />
und Auge für Papier entwickelt, das keine<br />
Maschine ersetzen kann. Sie prüfen jeden<br />
Bogen einzeln von Hand. Deshalb liegt jedem<br />
ausgelieferten Ries ein Zertifikat für geprüftes<br />
und garantiert einwandfreies Qualitätspapier<br />
bei.<br />
Papiershop in Kombination mit dem modernen<br />
Webshop zu einem wichtigen Standbein<br />
entwickelt. Betriebsführungen und Workshops<br />
in der traditionellen Papiermacherumgebung<br />
finden besten Anklang beim Publikum,<br />
spülen Geld in die Kasse und helfen<br />
mit, den Bekanntheitsgrad der Marke Gmund<br />
zu steigern.<br />
Gmund Colors –<br />
ein Farbsystem für Papiere<br />
Kompetenz aufzuzeigen und den Kunden ein<br />
praxistaugliches Hilfsmittel für die Farbwahl<br />
zu geben, das war die Grundidee zur Entwicklung<br />
des Farbsystems Gmund Colors. Im Jahr<br />
2015 stellte Gmund der Fachwelt das Farbsystem<br />
Gmund Colors vor. Das System beinhaltet<br />
48 Farben in vier Oberflächen als Gestaltungssystem.<br />
Mehr als zwei Jahre Entwicklungszeit<br />
im Gmund-Kreativlabor hat die<br />
Entwicklung gedauert. Alles ist aufeinander<br />
abgestimmt, umfassend, intensiv und kombinationsstark.<br />
In den 48 Gmund-Colors sind alle relevanten<br />
Farbgruppen vertreten. Von den wichtigsten<br />
Farben gibt es Abstufungen, allein zwölf<br />
Blautöne, sechs kalte und sechs warme graue<br />
Farbtöne, sechsmal Grün, sechs Farben im<br />
braunen Spektrum und ein einziges, perfektes<br />
Rot.<br />
Neben der Optik wurden auch die Einsatzmöglichkeiten<br />
für die Papiere berücksichtigt.<br />
Blau ist mit 70 % die beliebteste Corporate-<br />
Identity-Farbe für Unternehmen, Braun und<br />
Grün stehen für Ökologie und Umweltschutz.<br />
Warme «Nude»-Töne erwärmen das Herz der<br />
Kunden und sachliches Weiss ist die Basis für<br />
formelle Informationen. «Damit ist es uns<br />
gelungen, weltweit gültige Papierfarben zu<br />
definieren, sozusagen einen Farbfächer für<br />
Papiere zu entwickeln», so Florian Kohler,<br />
Geschäftsführer von Gmund. Alles ist kom<br />
Die Gewinner des<br />
3. Gmund Naturpapierdrucker<br />
Awards 2016<br />
Kategorie Corporate Communication<br />
1. Platz: Athesia Druck<br />
2. Platz: Gotteswinter und Aumaier<br />
3. Platz: Nova Druck Goppert<br />
Kategorie Corporate Design<br />
1. Platz: Niedermann Druck<br />
2. Platz: RMO Druck<br />
3. Platz: Chiemgauer<br />
Stahlstichmanufaktur<br />
Kategorie Private Communication<br />
1. Platz: Oryx Media<br />
2. Platz: Letterjazz Print-Studio<br />
3. Platz: Paperartist<br />
Kategorie Verpackung<br />
1. Platz: Eberl Print<br />
2. Platz: Grafische Manufaktur<br />
Druckereihandwerk<br />
3. Platz: Egger Druck und Medien<br />
Kategorie Kunst<br />
1. Platz: Buchbinderei Christian Fuchs<br />
2. Platz: Hornberger Druck<br />
3. Platz: Robstolk<br />
binierbar. Ob metallisch, transparent, Filz<br />
oder matt. Exakt identische Farben mit unterschiedlichen<br />
Oberflächen machen die Auswahl<br />
einzigartig, systematisch und miteinander<br />
kompatibel. «Der Kunde kann alle<br />
Möglichkeiten nutzen und damit auf merksam<br />
keitsstarke Farbkombinationen für Verpackungen,<br />
Einladungen oder Marketingmaterialien<br />
einsetzen», so Florian Kohler. «Egal,<br />
Das Eine tun und<br />
das Andere nicht lassen<br />
Für Florian Kohler besteht Einzigartigkeit<br />
nicht nur im Herstellen eines Produktes. So<br />
versucht er für seine Kunden ständig einen<br />
Mehrwert zu generieren. Er sieht sich in derselben<br />
Lage wie die Drucker. Wer nur druckt,<br />
wird erdrückt! Das Gesamtpaket muss für die<br />
Kunden stimmen – daher muss man sich von<br />
der Masse abheben, in jeder Beziehung!<br />
Darum bietet Gmund neben dem eigentlichen<br />
Angebot Dienstleistungen und Erlebnisse an,<br />
welche die Marke als Ganzes stärken, Neugierde<br />
wecken und den engen Kundenkontakt<br />
fördern. So hat sich der hauseigene<br />
Das Siegerprojekt in der Kategorie Corporate Design von Niedermann Druck AG, St. Gallen, zeigt<br />
Transparenz in Reinkultur.<br />
<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>
26 Media<br />
von Preysing, der Geschäftsführer der<br />
Tegern seer Tal Tourismus GmbH, Christian<br />
Kausch, der Hauptgeschäftsführer und<br />
geschäftsführendes Vorstandsmitglied des<br />
Bayerischen Verbands Druck und Medien,<br />
Holger Busch, sowie der Global Sales Director<br />
von Gmund Papier Axel Schreiner sorgten<br />
mit ihren Reden für eine gelungene Veranstaltung.<br />
Florian Kohler, als Inhaber und<br />
Geschäftsführer von Gmund Papier, sprach<br />
den Preisträgern humorvoll Anerkennung<br />
aus und verlieh den Preisträgern die Awards.<br />
Die Gmund-Colors-Kollektion inspirierte zum Award «Naturpapierdrucker des Jahres».<br />
ob in Tokio, Moskau, Boston, Los Angeles oder<br />
Berlin, Gmund Colors sind weltweit auf allen<br />
Kontinenten verfügbar und jederzeit lieferbar.»<br />
Naturpapierdrucker des Jahres<br />
Nach zwei erfolgreichen Auflagen ging der<br />
Award in die dritte Runde. Wie bereits 2015<br />
stand auch diesmal das Farbsystem Gmund<br />
Colors im Fokus.<br />
So ging es in der Kategorie 1 Farbe & mehr darum,<br />
Gmund Colors in einer Farbe und Oberfläche<br />
einzusetzen. In der Kategorie Mix & Match<br />
wurden Papiere in einer Farbe mit unterschiedlichen<br />
Oberflächen oder Farben mit verschiedenen<br />
Oberflächen gemischt. Teilnahmeberechtigt<br />
waren die Druck- und Verpackungsexperten<br />
aus Deutschland, Österreich,<br />
der Schweiz und Südtirol. Die Art der Einreichung<br />
war frei wählbar. Ob konventionell oder<br />
digital gedruckt, ob Broschüre oder Verpackung,<br />
alles konnte eingereicht werden. Dabei<br />
wurde nicht unterschieden zwischen realisierten<br />
Kundenprojekten oder eigens für den<br />
Award entwickelten Projekten.<br />
Die Arbeit der Jury<br />
Gmund Papier wollte genau wissen, welchen<br />
Stellenwert Gedrucktes im modernen Kommunikationsmix<br />
hat. Die Naturpapier-Experten<br />
von Gmund schrieben Mitte Jahr den<br />
Naturpapierdrucker Award 2016 aus.<br />
Gesamthaft gingen 312 Einreichungen in<br />
Gmund ein. Am 19. Oktober 2016 tagte die<br />
7-köpfige Jury und nahm die Projekte der<br />
101 Nominierten genau unter die Lupe. «Wir<br />
haben wirklich herausragende Drucksachen<br />
erhalten. Bei den Nominierten ist die Wichtigkeit<br />
von analoger Kommunikation deutlich<br />
zu sehen und vor allem zu spüren. Da wird<br />
ein Produktkatalog zu einem Geschenk für<br />
den interessierten Kunden, so viel Konzept,<br />
Design und hochwertiges Material steckt darin»,<br />
sagt Florian Kohler über die Einreichungen.<br />
Die Bewertung und Auswahl der Einreichungen<br />
erfolgte durch Gmund-Experten aus<br />
den Bereichen Vertrieb, Marketing und Qualitätsmanagement.<br />
Florian Kohler war als<br />
Geschäftsführer von Gmund Papier ebenfalls<br />
vertreten. Zum ersten Mal waren auch Gastjuroren<br />
tätig.<br />
Der Tag der Entscheidung<br />
Am 17. November war es dann so weit. Über<br />
200 Gäste kamen zur Preisverleihung und<br />
erhielten bei einer Führung durch die<br />
Papierfabrik spannende Einblicke in die Produktion<br />
des Naturpapiers. Der Landrat des<br />
Landkreises Miesbach, Wolfgang Rzehak, der<br />
Bürgermeister der Gemeinde Gmund, Georg<br />
And the Winner is…<br />
… Niedermann Druck St. Gallen!<br />
Als einzige Schweizer Druckerei durfte die<br />
Niedermann Druck AG aus St. Gallen das<br />
begehrte Siegerzertifikat aus der Hand von<br />
Florian Kohler entgegennehmen. Die herausragende<br />
Immobilien-Broschüre mit Stanzung,<br />
edlem Transparentinhalt und schöner<br />
Farbkombination begeisterte die Jury. «Eine<br />
exzellente Umsetzung im Digitaldruck auf<br />
Naturpapier. Da hat der Drucker ganze Arbeit<br />
geleistet», so Jurymitglied Holger Busch vom<br />
Verband Druck und Medien Bayern, VDMB.<br />
Die Fakten zum Siegerprojekt<br />
– Kategorie Corporate Design – erster Platz<br />
für Niedermann Druck AG, St. Gallen,<br />
Schweiz<br />
– Projekt: Imagebroschüre<br />
– Papier: Gmund Colors Matt 99, Gmund<br />
Colors Metallic 37<br />
– Drucktechnik: HP Indigo 7800 mit Weissund<br />
Skalendruck<br />
– Prozess: Stanzung und Knotenfadenheftung<br />
Das Wort des Siegers<br />
«Wir sind stolz auf unsere Mitarbeitenden<br />
und freuen uns zusammen mit dem Gestalter<br />
und der Kundin über diesen Erfolg. Es zeigt<br />
uns deutlich, dass Kreativität, innovative<br />
Ideen und Pioniergeist in der globalen Weltwirtschaft<br />
gefragter sind als je zuvor. Und<br />
das vor allem auch, wenn es heisst: Printed<br />
in Switzerland», meinte Gallus Niedermann<br />
und sprach damit die intakten Chancen der<br />
Druckindustrie als Mediendienstleister für<br />
die Erstellung gedruckter und digitaler Kommunikationsmittel<br />
an.<br />
Wir machen Zeitung<br />
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News Media<br />
Nouveautés dans<br />
l’affichage pour <strong>2017</strong><br />
APG|SGA a dévoilé des nouveautés<br />
pour <strong>2017</strong>: une offre de<br />
surfaces élargie dans toute la<br />
Suisse, des valeurs de performances<br />
plus exigeantes pour les affiches<br />
analogiques, des possibilités<br />
de promotion innovantes et plus<br />
d’interactions. Dès le 10 octobre,<br />
il est possible de réserver des<br />
campagnes d’affichage et de nouvelles<br />
offres pour le premier<br />
semestre <strong>2017</strong>. Les annonceurs<br />
ne manqueront pas cette date<br />
pour s’assurer à temps les meilleurs<br />
emplacements. Des évaluations<br />
de performances complètement<br />
actualisées et plus précises<br />
pour les surfaces analogiques<br />
sont en outre disponibles. (phe)<br />
www.apgsga.ch<br />
Antalis enrichit<br />
son assortiment<br />
de cartons<br />
L’arrivée de trois nouvelles séries<br />
Teknocard renforce l’offre existante<br />
de cartons graphiques chez<br />
Antalis. Cela comprend des<br />
variantes non couchées, couchées<br />
simple face et couchées double<br />
face. Toutes les qualités couchées<br />
sont en outre disponibles en version<br />
100% recyclée. Grâce à son<br />
excellente stabilité et sa diversité,<br />
ce carton est idéal pour les<br />
applications graphiques, les<br />
emballages de qualité et les présentoirs.<br />
Une des particularités<br />
du Teknocard réside dans le fait<br />
que son degré de blanc extrêmement<br />
élevé garantit un contraste<br />
d’impression optimal et un aspect<br />
rafraîchissant. La gamme a obtenu<br />
les meilleures notes du système<br />
Green Star. Les produits à<br />
fibres vierges ont obtenu quatre<br />
étoiles en termes d’impact environnemental;<br />
les cartons à fibres<br />
100% recyclées ont même reçu<br />
cinq étoiles – la plus haute distinction<br />
décernée. Les certifications<br />
FSC et HP-Indigo, ainsi que<br />
l’écolabel européen confirment la<br />
dimension environnementale.<br />
Les cartons Teknocard sont disponibles<br />
dans une large gamme<br />
de grammages, allant de 220 à<br />
400 g/m 2 , dans cinq différentes<br />
qualités qui sont adaptées à l’impression<br />
offset et numérique. Ces<br />
cartons conviennent également<br />
pour tous les procédés de finition,<br />
tels que le gaufrage, le vernis, le<br />
marquage à chaud, le découpage<br />
et le pliage. (phe)<br />
www.antalis.ch<br />
Réorientation<br />
stratégique chez<br />
Sappi Europe<br />
Le papetier lance une série de projets<br />
notamment en Europe<br />
jusqu’en 2019 pour soutenir sa<br />
stratégie de croissance. Il déclare<br />
vouloir devenir le producteur aux<br />
coûts le plus bas, le meilleur fournisseur<br />
de papiers graphiques et<br />
souhaite également augmenter<br />
son offre d’emballage et de<br />
papiers spéciaux. Pour cela, le<br />
groupe qui compte sept usines en<br />
Europe va moderniser ces trois<br />
L’usine Sappi d’Ehingen en Allemagne.<br />
prochaines années les installations<br />
de ses papeteries d’Alfeld et<br />
d’Ehingen en Allemagne, ainsi<br />
que celle de Lanaken en Belgique<br />
et son usine de Maastricht aux<br />
Pays-Bas.<br />
Afin de se renforcer sur le marché<br />
de l’emballage et des papiers<br />
spéciaux, Sappi convertira son<br />
usine de Maastricht en usine de<br />
carton blanchi de haute qualité<br />
et va augmenter la capacité de<br />
production des emballages légers<br />
et papiers spéciaux de son usine<br />
d’Alfeld de 10´000 t par année.<br />
Il est prévu que la production<br />
annuelle de carton solide blanchi<br />
de l’usine de Maastricht passe à<br />
150´000 t d’ici trois ans. Avec<br />
la baisse attendue du marché<br />
mécanique du papier couché, le<br />
groupe compte ainsi réduire sa<br />
capacité de production de papiers<br />
graphiques d’environ 200´000 t.<br />
(phe)<br />
www.sappi.com<br />
News Media 27<br />
Une page de la Bible de<br />
Gutenberg avec des enluminures<br />
dessinées et peintes à la main.<br />
La Bible de Gutenberg<br />
accessible à tous<br />
La célèbre Bible de Gutenberg,<br />
premier livre imprimé en Europe<br />
avec des caractères mobiles,<br />
est maintenant disponible sur<br />
Gallica, le fonds numérique de la<br />
Bibliothèque nationale de France.<br />
Deux documents détenus par<br />
cette institution ont été numérisés<br />
et peuvent être consultés par<br />
tout un chacun: un exemplaire<br />
complet imprimé sur vélin et<br />
enluminé après impression (peinture<br />
et dessin à la main) et un<br />
exemplaire incomplet imprimé<br />
sur papier. L’exemplaire sur vélin<br />
est particulièrement rare, il n’en<br />
existe que quatre dans le monde.<br />
Réalisée dans les années 1450<br />
par Gutenberg, cette bible est<br />
également appelée «Bible latine<br />
à 42 lignes». Les premières pages<br />
comportent des colonnes de<br />
40 lignes et les pages suivantes<br />
de 42 lignes. Cela permettait<br />
d’économiser du papier. Cet<br />
ouvrage a été tiré à environ 180<br />
exemplaires. Aujourd’hui, il en<br />
reste un peu moins de 50. Elle a<br />
été imprimée sur les deux<br />
supports qui étaient en usage à<br />
l’époque: la peau de vélin et le<br />
papier. Un quart des exemplaires<br />
a été imprimé sur vélin et trois<br />
quarts sur papier. (phe)<br />
http://gallica.bnf.fr<br />
Roland Haltiner<br />
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Sammelheften<br />
<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>
28 Media<br />
Statistiques 2016<br />
de l´industrie papetière<br />
Au niveau mondial, la production<br />
a augmenté de 0,8% l’année dernière pour<br />
atteindre 410 millions de tonnes.<br />
Selon les chiffres préliminaires, la production de papier et de<br />
carton des membres de la Confédération des producteurs européens<br />
des industries papetières a diminué de 0,1% en 2016 par rapport<br />
à l’année précédente, pour atteindre 91 millions de tonnes. Par contre,<br />
la consommation de papier et de carton a augmenté de 1% par<br />
rapport à 2015.<br />
Philippe Evard<br />
La Confédération des producteurs européens<br />
des industries papetières (CEPI) compte 515<br />
entreprises productrices de pâte, papier et<br />
carton à travers l’Europe, et 950 papeteries,<br />
représentant 23% de la production mondiale.<br />
La Suisse ne fait pas partie de cette organisation<br />
qui regroupe les États suivants: Allemagne,<br />
Autriche, Belgique, Espagne, Finlande,<br />
France, Hongrie, Italie, Norvège, Pays-<br />
Bas, Pologne, Portugal, République slovaque,<br />
République tchèque, Roumanie, Royaume<br />
Uni, Slovénie et Suède. Basée à Bruxelles, la<br />
CEPI a publié récemment les premiers chiffres<br />
du secteur pour l’année 2016. Dans son étude,<br />
elle précise que les chiffres définitifs seront<br />
connus en juillet prochain.<br />
Baisse des papiers graphiques<br />
et hausse des emballages<br />
Par type de production, la situation observée<br />
ces dernières années se poursuit avec encore<br />
le déclin de la production de papiers graphiques<br />
et la croissance de la production de<br />
produits destinés à l’emballage. En 2016, la<br />
part des emballages représente désormais<br />
50,1% dans la production totale de papier et<br />
de carton (contre 49% en 2015) et les produits<br />
graphiques diminuent à 37,3% (38,8% un an<br />
auparavant).<br />
La faiblesse des activités d’impression et<br />
d’édition continue donc d’avoir une incidence<br />
sur la production globale de papiers graphiques,<br />
qui chute d’environ 3,7%. La production<br />
de papier journal – utilisée principalement<br />
pour les quotidiens – devrait diminuer<br />
d’environ 6,4% (les chiffres définitifs n’étant<br />
pas encore connus). Enfin, les productions de<br />
papiers graphiques pour d’autres besoins de<br />
communication – magazines et catalogues,
Media 29<br />
publipostages, annuaires, etc. – enregistrent<br />
des évolutions variées.<br />
L’emballage poursuit sa croissance<br />
La production d’emballages augmente d’environ<br />
2,3% par rapport à 2015. Dans le détail,<br />
les matériaux pour caisse – principalement<br />
utilisés pour les emballages de transport et<br />
les boîtes en carton ondulé – enregistrent une<br />
augmentation de la production de 2,2%. La<br />
production de carton et d’autres emballages,<br />
tels que les emballages de petits produits ou<br />
les couvertures de livres, augmente de 2,8%<br />
et la production de papiers d’emballage utilisés<br />
pour la production de sacs en papier d’environ<br />
1,2%. La CEPI souligne que la production,<br />
calculée en tonnes, est affectée par la<br />
tendance actuelle qui s’oriente vers des<br />
emballages légers et l’utilisation efficace des<br />
ressources.<br />
Autres chiffres à retenir<br />
de l’exercice écoulé<br />
Les fabricants de papiers sanitaires et de<br />
ménage ont connu une hausse de la production<br />
de 1,8% par rapport à 2015, qui représentent<br />
8,1% de la production totale. Les<br />
chiffres préliminaires indiquent que les<br />
importations de papier et de carton vers l’Europe<br />
ont augmenté d’environ 6% en 2016 par<br />
rapport à l’année précédente. Globalement,<br />
la consommation de papier et de carton a augmenté<br />
de 1% dans les pays de la CEPI par rapport<br />
à 2015. La production de pâte (intégrée<br />
Évolution de la production de papier et carton par les membres CEPI depuis 1991. © CEPI<br />
et commerciale) a augmenté de 0,7% par rapport<br />
à l’année précédente, avec une production<br />
totale de quelque 35,6 millions de tonnes<br />
en 2016. Enfin, l’utilisation de papier recyclé<br />
a diminué d’environ 0,3% l’année dernière<br />
par rapport à 2015.<br />
Les plus fortes hausses<br />
en Russieet en Chine<br />
Au niveau mondial, la production a augmenté<br />
de 0,8% l’année dernière pour atteindre 410<br />
millions de tonnes. En Europe, les arrêts de<br />
machines à papier en 2016 ont été compensés<br />
par de nouvelles capacités ou par la modernisation<br />
des installations existantes. Au niveau<br />
mondial, les taux de croissance les plus élevés<br />
de la production de papier et de carton ont<br />
été enregistrés par la Russie (+3,8%) et la<br />
Chine (+2,9%). La production aux États-Unis<br />
et au Canada diminue respectivement de<br />
1,0% et de 1,8%. Elle baisse légèrement en<br />
Corée du Sud (+0,5%) alors qu’elle demeure<br />
inchangée au Japon et au Brésil par rapport à<br />
2015.<br />
La tendance vers des emballages légers pourrait affecter la production de carton.<br />
<strong>viscom</strong> print & communication | No 5 | 7 mars <strong>2017</strong>
30 <strong>viscom</strong><br />
Verbandsnachrichten<br />
Nouvelles de lʼAssociation<br />
Notizie dallʼassociazione<br />
Ökostrom nach Mass für <strong>viscom</strong>-Mitglieder<br />
Das Thema Nachhaltigkeit begleitet viele<br />
innovative Unternehmen bereits seit mehreren<br />
Jahren. Regulatorische Bestimmungen,<br />
Bedürfnisse der Endkunden, aber<br />
auch das Leisten eines individuellen<br />
Beitrages für eine ressourcenschonende<br />
Zukunft sind Gründe, warum dies bei uns<br />
immer wichtiger wird. Dabei denken viele<br />
Leute primär an die Reduktion des<br />
CO2-Ausstosses. Dies ist zweifelsfrei<br />
wichtig. Aktuell noch weniger Beachtung<br />
wird hingegen der Herkunft der Elektrizität<br />
geschenkt, welche je nach Produktionsart<br />
ebenfalls einen wichtigen Beitrag<br />
zum Umweltschutz leisten kann.<br />
Wie wird der Ökostrom garantiert?<br />
In der Schweiz werden bei der Produktion<br />
von Elektrizität immer zwei unabhängig<br />
voneinander handelbare Güter erzeugt:<br />
Einerseits die klassische Elektrizität und<br />
anderseits aber auch noch ein so genann-<br />
ter Herkunftsnachweis. Ein Wasserkraft<br />
werk produziert somit beispielsweise<br />
sowohl «Elektrizität» als auch im gleichen<br />
Umfang einen Herkunftsnachweis<br />
«Schweizer Wasserkraft». Dieses Kraftwerk<br />
ist nun nicht verpflichtet, die Elektrizität<br />
zusammen mit dem Herkunftsnachweis<br />
zu verkaufen. Die elektrische Energie<br />
kann also an einen Kunden A und der Herkunftsnachweis<br />
an einen andern Kunden<br />
B verkauft werden. Der Kunde A bezieht<br />
dann Elektrizität unbekannter Herkunft,<br />
da er den Herkunftsnachweis nicht erworben<br />
hat. Der Kunde B hingegen wertet seinen<br />
Normalstrom dank des Nachweises zu<br />
Ökostrom auf.<br />
Flexibilität und Kostenoptimierung<br />
Fordern Ihre Kunden bereits heute Druckerzeugnisse,<br />
produziert mit erneuerbarer<br />
Energie, oder möchten Sie Ihren Kunden<br />
diese Wahlmöglichkeit inskünftig bieten?<br />
Dies ist ab jetzt sehr einfach möglich!<br />
<strong>viscom</strong> hat zusammen mit dem Unternehmen<br />
Enerprice ein Tool aufgebaut, mit<br />
welchem Sie online spezifische Printprodukte<br />
mit Ökostrom produzieren können.<br />
Sie können so je nach Wunsch gewisse<br />
Aufträge zum Beispiel mit Solarstrom oder<br />
Wasserstrom produzieren, andere dagegen<br />
mit normalem Strom. So bleiben Sie<br />
flexibel und halten die Kosten gering.<br />
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Sie von dieser einzigartigen und einfachen<br />
Lösung. In nur drei Schritten definieren<br />
Sie, mit welchem Strom Ihr Auftrag umgesetzt<br />
wird:<br />
Schritt 1:<br />
www.enerprice.ch/<strong>viscom</strong>-oekostrom<br />
aufrufen<br />
Schritt 2:<br />
Spezifikation des Druckauftrags eingeben<br />
und gewünschte Stromherkunft wählen<br />
Schritt 3:<br />
Ökostromzertifikat als PDF downloaden<br />
und Ihrem Auftrag beilegen<br />
Kick-off<br />
für Berufs-<br />
Weltmeisterschaft<br />
Zum Auftakt der Mission World<br />
Skills <strong>2017</strong> hat sich die ganze<br />
Delegation vom 3. bis 5. Februar<br />
am ersten Teamweekend im<br />
Bündnerland zusammengefunden.<br />
Vom 14. bis 19. Oktober <strong>2017</strong><br />
werden die 44. Berufs-Weltmeisterschaften<br />
durchgeführt. Zum<br />
ersten Mal finden diese World<br />
Skills in einem arabischen Land<br />
– dem Emirat Abu Dhabi – statt.<br />
Über 1300 junge Berufsleute aus<br />
76 Nationen werden in 50 Berufen<br />
um den Weltmeistertitel<br />
kämpfen. Das SwissSkills-Team,<br />
bestehend aus 37 jungen Berufsfrauen<br />
und -männern, wird in<br />
35 Berufen antreten und von<br />
jeweils einer Expertin oder einem<br />
Experten betreut und begleitet.<br />
Mit dabei ist auch Janine Bigler,<br />
die sich bereits an den Medienmacher-Schweizer-Meisterschaften<br />
2016 die Goldmedaille<br />
in der Sparte Offsetdruck<br />
erkämpft hat. Zum Auftakt der<br />
Vorbereitungen traf sich die<br />
Janine Bigler wird eingekleidet.
<strong>viscom</strong> 31<br />
gesamte Delegation im Bündnerland<br />
zum ersten Teamweekend.<br />
Ein Treffen mit Berufsschülern<br />
der Gewerblichen Berufsschule<br />
Chur gehörte ebenso zum Programm<br />
wie eine Betriebsbesichtigung<br />
in der Hamilton Bonaduz<br />
AG, einem erfolgreichen Ausbildungsbetrieb,<br />
wo bereits zum<br />
fünften Mal ein Mitarbeitender<br />
an Berufs-Weltmeisterschaften<br />
teilnimmt.<br />
Der Samstag stand im Zeichen<br />
organisatorischer Verpflichtungen.<br />
Für die Delegations-,<br />
Arbeits- und Freizeitbekleidung<br />
wurde Mass genommen und<br />
alternierend dazu Modell für die<br />
offiziellen Delegationsbilder<br />
gestanden. Daneben wurde in<br />
verschiedenen Gruppenworkshops<br />
ein Teamkontrakt erarbeitet,<br />
um die gemeinsamen Ziele zu<br />
definieren. Abgerundet wurde<br />
das Treffen am Sonntag mit einer<br />
Winterchallenge, wo Teamwork<br />
beim «Vier-Personen-Langlaufen»<br />
und gemeinsamen Aufziehen<br />
von Schneeketten gefragt<br />
war.<br />
Viele Attraktionen<br />
und ein grosser<br />
Publikumsaufmarsch<br />
Seit ein paar Jahren gedenkt man<br />
im Schweizerischen Gutenbergmuseum<br />
jeweils am 1. Februar-Wochenende<br />
des Todestages<br />
von Johann Gensfleisch zum<br />
Gutenberg, der sich am 3. Februar<br />
<strong>2017</strong> zum 549. Mal gejährt hat.<br />
Auch dieses Jahr war dem Anlass,<br />
trotz starkem Schneefall, ein<br />
grosser Publikumsaufmarsch<br />
beschieden. Über 250 Besucherinnen<br />
und Besucher aus der ganzen<br />
Schweiz, darunter erfreulicherweise<br />
zahlreiche Familien<br />
mit Kindern, haben sich an der<br />
Place Notre Dame in Freiburg eingefunden<br />
und profitierten vom<br />
Gratiseintritt.<br />
Die Museumsverantwortlichen<br />
konnten – neben der ständigen<br />
Ausstellung und zwei derzeit laufenden<br />
Wechselausstellungen –<br />
mit vielen Attraktionen aufwarten.<br />
Die drei Ateliers Siebdruck,<br />
Kaltnadeltechnik und Handbuchbinderei<br />
wurden rege<br />
benutzt. Dabei entpuppten sich<br />
zahlreiche Besucherinnen und<br />
Besucher als wahre Künstler/<br />
innen. Unter der kundigen Anleitung<br />
von Siebdruck-Fachlehrer<br />
Der vierte offene Tag der Tür des Gutenberg-Museums war ein voller Erfolg.<br />
Guido Lengwiler, der Tiefdruck-Künstlerin<br />
Claire Zahnd<br />
aus Freiburg und der lernenden<br />
Handbuchbinderin Isabel Ruf aus<br />
Bern wurde äusserst produktiv<br />
gearbeitet.<br />
Auch das Buchdruck- und Bleisatzatelier<br />
erfreute sich eines<br />
regen Zuspruchs. Unbestrittene<br />
Stars waren dabei die beiden<br />
rund 80-jährigen Linotype-Zeilenguss-Setzmaschinen<br />
und<br />
deren Betreiber Martin Schädeli,<br />
Walter Roth und Peter Ledergerber.<br />
Mit einem gelungenen<br />
Experiment überraschte Museumsdirektor<br />
Stefan Ledergerber<br />
am Nachmittag die Besucherinnen<br />
und Besucher. Im Dachgeschoss<br />
bereicherte das bekannte<br />
Gesangsquartett Orchis den<br />
Anlass in neuer und sympathischer<br />
Art. Dazu wurden Kaffee<br />
und Kuchen in grossen Mengen<br />
ausgegeben.<br />
Bereits heute steht fest, dass<br />
auch am 550. Todestag von<br />
Gutenberg am ersten Februar-Wochenende<br />
2018 ein grosser<br />
Gedenkanlass mit vielen Überraschungen<br />
stattfinden soll.<br />
Vor allem wird dann auch das<br />
zweite Atelier zur Verfügung stehen,<br />
wo die heute in der Praxis<br />
angewendeten Fertigungstechniken<br />
in der Datenherstellung in<br />
Aktion gezeigt werden sollen.<br />
Neuer Kurs für AbteilungsleiterInnen<br />
Die Kaderschule «gib»Zürich bietet<br />
ab August <strong>2017</strong> neu einen spezifischen<br />
Kurs für AbteilungsleiterInnen<br />
an. Der Kurs unterstützt<br />
die Abteilungsleiter im<br />
Spannungsfeld zwischen den<br />
Erwartungen der Unternehmensleitung<br />
und den Erwartungen<br />
ihrer Mitarbeiter, die richtigen<br />
Entscheide zu treffen. Dazu<br />
werden betriebswirtschaftliche<br />
Zusammenhänge analysiert und<br />
wie sich damit die eigene Abteilung<br />
effizienter führen lässt.<br />
Speziell werden auch Themen<br />
wie Marketing, Verkauf, Investitionen<br />
und finanzielle Aspekte<br />
in Zusammenhang mit der eigenen<br />
Tätigkeit behandelt. Im<br />
Bereich Mitarbeiterführung lernen<br />
die AbteilungsleiterInnen,<br />
wie sie ihre Fähigkeiten und<br />
Talente im Umgang mit ihren<br />
Mitarbeitern besser einsetzen<br />
können. Mitarbeiter von <strong>viscom</strong>-Mitgliedern<br />
erhalten eine<br />
Vergünstigung von 10%.<br />
Mitarbeiter von <strong>viscom</strong>-Mitgliedern<br />
der Sektion Ost erhalten<br />
eine Vergünstigung von 20%.<br />
www.gib.ch<br />
Die Arbeitssicherheit<br />
ist eine Pflicht<br />
der Arbeitgeber<br />
Die <strong>viscom</strong>-Branchenlösung<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />
wurde überarbeitet<br />
und steht den Unternehmen seit<br />
1. Januar <strong>2017</strong> zur Verfügung. Der<br />
Inhalt ist aktualisiert, einfacher<br />
und schlanker konzipiert, und<br />
dies hat zur Folge, dass das<br />
Betriebshandbuch nur noch<br />
einen Drittel des Umfanges der<br />
ersten Version umfasst. Mit dem<br />
neuen Betriebshandbuch und der<br />
zugehörigen Einführungsschulung<br />
ist der Kursteilnehmer in der<br />
Lage, ein Sicherheitskonzept im<br />
eigenen Betrieb aufzubauen und<br />
umzusetzen. Die für die Betreuung<br />
der <strong>viscom</strong>-Branchenlösung<br />
<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>
32 <strong>viscom</strong><br />
zuständige ASA-Stelle ist BDS<br />
Safety Management AG in<br />
Baden-Dättwil. BDS ist nicht nur<br />
ASA-Stelle für Mitglieder der <strong>viscom</strong>-Branchenlösung,<br />
sondern<br />
bietet ein umfangreiches Kursangebot.<br />
Melden Sie sich zur Teilnahme<br />
an der <strong>viscom</strong>-Branchenlösung<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />
an und bestimmen<br />
Sie eine KOPAS in Ihren Betrieb.<br />
Die neue Version der Branchenlösung<br />
ist am 1. Januar <strong>2017</strong><br />
gestartet; sie ist gültig bis<br />
31. Dezember 2021. Wer schon<br />
dabei ist und mit der bisherigen<br />
Version und KOPAS ausgebildet<br />
wurde, muss seinen Betrieb neu<br />
anmelden, profitiert aber von<br />
kostengünstigen Bedingungen.<br />
La sécurité au<br />
travail est un devoir<br />
de l’employeur<br />
La solution de branche <strong>viscom</strong><br />
«Sécurité au travail et protection<br />
de la santé» a été révisée et elle<br />
est à la disposition des entreprises<br />
depuis le 1er janvier <strong>2017</strong>.<br />
Le contenu est mis à jour, conçu<br />
de manière plus simple et plus<br />
légère, ce qui a pour conséquence<br />
que le nouveau manuel d’entreprise<br />
ne comprend plus qu’un<br />
tiers du volume de la première<br />
version, élaborée il y a plus de<br />
15 ans. Avec le nouveau manuel<br />
d’entreprise et la formation initiale<br />
associée les participants aux<br />
cours sont en mesure d’élaborer<br />
et de mettre en œuvre un concept<br />
de sécurité dans leur propre<br />
entreprise.<br />
Soutien supplémentaire<br />
Il existe des raisons humaines,<br />
financières et juridiques, à<br />
mettre en œuvre la sécurité au<br />
travail et la protection de la santé<br />
(ST/PS) dans une entreprise.<br />
Par conséquent, chaque entreprise<br />
doit disposer d’une solution<br />
ST/PS à jour et former correctement<br />
son personnel. L’organe<br />
responsable ASA pour la prise en<br />
charge de la solution de branche<br />
<strong>viscom</strong> est la société BDS Safety<br />
Management AG à Baden-<br />
Dättwil. BDS est non seulement<br />
l’organe faîtier pour les membres<br />
de la solution de branche instaurée<br />
par <strong>viscom</strong>, mais offre un<br />
large éventail de cours. Annoncez<br />
votre participation à la solution<br />
de branche <strong>viscom</strong> pour la<br />
sécurité au travail et la protection<br />
de la santé et désignez une<br />
PERCO dans votre entreprise. La<br />
nouvelle version de la solution de<br />
branche a démarré le 1er janvier<br />
<strong>2017</strong> et est valable durant 5 ans,<br />
jusqu’au 31 decembre 2021. L’entreprise<br />
qui a adhéré à la précédente<br />
version et déjà formé une<br />
PERCO doit également s’inscrire<br />
pour la nouvelle période de 5 ans<br />
tout en profitant de conditions<br />
préférentielles. Avantages de la<br />
solution de branche:<br />
– économise du temps et des<br />
moyens financiers<br />
– offre un système de sécurité<br />
spécifique à la branche comportant<br />
de nombreux outils<br />
– ouvre l’accès aux spécialistes<br />
de la sécurité au travail<br />
– comprend différentes offres de<br />
formation<br />
– transmet les connaissances les<br />
plus récentes<br />
De nombreuses<br />
attractions et<br />
un grand<br />
rassemblement<br />
Depuis quelques années, chaque<br />
premier week-end de février le<br />
Musée Gutenberg célèbre l’anniversaire<br />
de la mort de Johann<br />
Gensfleisch von Gutenberg, fêtée<br />
pour la 549ème fois le 3 février<br />
<strong>2017</strong>.<br />
Cette année encore, l’événement<br />
a donné lieu à un grand rassemblement.<br />
Plus de 250 visiteurs<br />
des quatre coins de la Suisse,<br />
dont beaucoup de familles avec<br />
enfants, se sont retrouvés sur la<br />
Place Notre Dame et ont profité<br />
de l’entrée gratuite.<br />
Outre l’exposition permanente et<br />
les deux expositions temporaires,<br />
les responsables du musée ont pu<br />
offrir une grande variété d’animations.<br />
Les trois ateliers de sérigraphie,<br />
de taille-douce et de<br />
reliure n’ont pas désempli. Les<br />
visiteurs sont devenus artistes<br />
d’un jour sous les conseils du professeur<br />
de sérigraphie Guido Lengwiler,<br />
de l’artiste-graveuse<br />
Claire Zahnd et de l’apprentie<br />
relieuse Isabel Ruf. L’atelier de<br />
typographie a lui aussi pu<br />
accueillir des travailleurs et des<br />
visiteurs. Des stars incontestées<br />
ont pu faire marcher les deux<br />
linotypes, âgées de plus de 80 ans<br />
tout comme leurs responsables,<br />
Martin Schädeli, Walter Roth et<br />
Peter Ledergerber. Avec ce dernier,<br />
c’est le président des Amis<br />
du Musée Gutenberg qui se mit<br />
derrière les manettes.<br />
Le Directeur du Musée Stefan<br />
Ledergerber a offert une belle<br />
surprise à ses visiteurs avec le<br />
premier concert d’une série qui se<br />
déroulera toute l’année au musée.<br />
Dans la salle des combles, le quatuor<br />
de chant Orchis, bien connu<br />
dans la région fribourgeoise, a<br />
enrichi la journée d’une manière<br />
inédite et agréable. Le concert<br />
était accompagné de café et<br />
gâteau.<br />
C’est déjà confirmé, lors du<br />
550ème anniversaire de la mort<br />
de Gutenberg, le premier weekend<br />
de février 2018, un gros événement<br />
commémoratif avec de<br />
nombreuses surprises sera organisé.<br />
Surtout, le deuxième atelier<br />
sera à disposition, où les visiteurs<br />
pourront observer en mouvement<br />
les techniques actuellement utilisées<br />
dans la manipulation des<br />
données.<br />
Interactive Media<br />
Design, molto<br />
interesse<br />
Alla presenza di molti giovani,<br />
orientatori professionali e aziende<br />
interessate ad assumere ragazzi<br />
a partire da settembre, nei giorni<br />
scorsi si è svolta la serata di<br />
presentazione della nuova professione<br />
di Interactive Media<br />
Design. Dalla serata è scaturito<br />
molto interesse e soprattutto<br />
sono state poste molte domande<br />
ai relatori. Possiamo affermare<br />
che siamo partiti sotto i migliori<br />
auspici.<br />
A tu x tu,<br />
un successo!<br />
Il 22 febbraio <strong>viscom</strong> Ticino ha<br />
partecipato a questa importante<br />
manifestazione e abbiamo svolto<br />
ben 13 colloqui con giovani<br />
interessati alle nostre professioni.<br />
Alcuni candidati si sono<br />
dimostrati veramente interessati<br />
e preparati a iniziare l’avventura<br />
dell’apprendistato. Cari affiliati,<br />
se siete alla ricerca di<br />
apprendisti, abbiamo già svolto<br />
la prima selezione e possiamo mettervi<br />
a disposizione alcuni nominativi<br />
veramente interessanti.<br />
Incontrato il CSI,<br />
per fare il punto della<br />
situazione<br />
Dopo 6 mesi dall’introduzione<br />
delle nuove misure, quali l’attendibilità<br />
del prezzo e l’acquisto della<br />
carta, abbiamo incontrato il<br />
CSI, per fare il punto della situazione.<br />
Dalla parte del Cantone si<br />
dicono soddisfatti delle nuove<br />
procedure, mentre quale <strong>viscom</strong><br />
abbiamo nuovamente rimarcato<br />
che il mercato dell’industria grafica<br />
è sotto pressione sui prezzi e<br />
che sarebbe pertanto interessante<br />
riuscire a dare maggior importanza<br />
all’attendibilità del prezzo.<br />
Il CSI farà la sua analisi e nelle<br />
prossime settimane ci informeranno<br />
riguardo alle nostre rivendicazioni.<br />
Incontrati i<br />
vertici<br />
di Banca Stato<br />
Da parte di molti affiliati avevamo<br />
ricevuto l’informazione che<br />
Banca Stato non stampasse più<br />
molto in Ticino, poiché ha dato<br />
mandato alla Lyreco di Zurigo per<br />
la gestione del materiale di cancelleria.<br />
Durante il nostro incontro,<br />
il presidente della direzione<br />
generale Signor Bulla, ha confermato<br />
il legame importante della<br />
Banca nei confronti del territorio<br />
ticinese. I responsabili hanno<br />
preso atto della nostra whitelist<br />
e hanno garantito il sostegno<br />
all’economia cantonale.<br />
Label «printed<br />
in switzerland»<br />
e «stampato in<br />
Ticino» sempre<br />
più utilizzati<br />
e apprezzati<br />
Sono già passati alcuni anni dal<br />
loro lancio e ad oggi possiamo<br />
affermare che i loghi hanno preso<br />
importanza e più spazio sugli<br />
stampati commerciali del nostro<br />
Cantone. Grazie sicuramente alle<br />
diverse campagne organizzate<br />
dall’associazione, i clienti richiedono<br />
l’utilizzo di questi loghi per<br />
identificare il prodotto stampato<br />
con il territorio. Vi invitiamo pertanto,<br />
quali imprenditori, a proporre<br />
l’utilizzo di questi loghi a<br />
tutti i vostri clienti, responsabilizzandoli<br />
al sostegno del settore<br />
in questo periodo di bassa congiuntura.
International/Stellen<br />
Das Service- und Projektmanagement KBA-Digital & Web Solutions<br />
mit Vertretern der Coldset Printing Partners. In der Mitte Paul<br />
Huybrechts, Generaldirektor CPP, mit Christoph Müller, CEO KBA-<br />
Digital & Web Solutions.<br />
Belgischer Zeitungsdrucker<br />
bestellt<br />
zwei KBA Cortina<br />
Coldset Printing Partners hat<br />
zwei Zeitungsdruckmaschinen<br />
KBA Cortina bestellt. Auf einer<br />
bestehenden KBA-Commander-Anlage<br />
wird ein umfangreiches<br />
Retrofit durchgeführt.<br />
Die belgische Coldset Printing<br />
Partners (CPP) hat bei KBA zwei<br />
neue doppeltbreite Zeitungsdruckmaschinen<br />
KBA Cortina<br />
bestellt. Die neuen Druckmaschinen<br />
gehen 2018 und 2019<br />
am Standort Paal-Beringen in<br />
Betrieb. Auf den KBA Cortina<br />
wird CPP dereinst Zeitungen,<br />
Zeitschriften und Sonderpublikationen<br />
im wasserlosen Offsetverfahren<br />
drucken. Dank einer<br />
variablen Papierbahnbreite zwischen<br />
1200 und 1620 Millimeter<br />
können Produkte in unterschiedlichen<br />
Formaten produziert werden.<br />
Die beiden KBA Cortina sind<br />
durch jeweils zwei Rollenwechsler,<br />
zwei Drucktürme und einen<br />
Falzapparat ausgerüstet. Es können<br />
Produkte im Tabloid-Format<br />
mit bis zu 64 Seiten produziert<br />
werden. Zur technischen Ausstattung<br />
gehören zudem ein<br />
Lackierwerk mit Heissluftrockner,<br />
Vorrichtung für ein automatisches<br />
Wechseln der Druckplatten<br />
und des Seitenumfangs,<br />
CleanTronic-Waschanlagen<br />
sowie eine Farb- und Schnittregisterregelung.<br />
Neben der Neuinvestition bringt<br />
CPP eine bestehende Zeitungsdruckmaschine<br />
der Baureihe<br />
KBA Commander durch ein<br />
umfangreiches Retrofit auf den<br />
Stand der Technik. Für künftige<br />
Produktionsanforderungen werden<br />
fünf von zwölf Drucktürmen<br />
demontiert und ein Falzapparat<br />
versetzt. Das Retrofit wird in<br />
sechs Etappen durchgeführt und<br />
soll Mitte 2019 abgeschlossen<br />
sein. Coldset Printing Partners<br />
ist nach eigenen Angaben die<br />
grösste belgische Zeitungsdruckerei.<br />
Neben den Zeitungen De<br />
Standaard, Het Nieuwsblad, De<br />
Gentenaar, L´Avenir, Gazet van<br />
Antwerpen, Het Belang van Limburg,<br />
De Limburger und Metro<br />
sind die Kapazitäten während<br />
der Tagesstunden durch Commercial-Produkte<br />
ausgelastet.<br />
(jm)<br />
www.kba.com<br />
La Chine met Tetra<br />
Pak à l´amende<br />
Tetra Pak va devoir s’affranchir<br />
d’une amende de 668 millions de<br />
yuans (CHF 100 millions) dans le<br />
cadre d’une enquête anti-monopole<br />
ouverte en 2012. La société<br />
a abusé de sa position dominante<br />
pour contraindre les entreprises<br />
à acheter ses emballages et limiter<br />
la collaboration des fournisseurs<br />
avec ses concurrents entre<br />
2009 et 2013, a indiqué l’administration<br />
d’État chinoise pour l’industrie<br />
et le commerce. Elle<br />
demande la fin de ces pratiques<br />
qui violent la loi antitrust. Six<br />
sites du groupe sont concernés<br />
par cette affaire: le siège du<br />
groupe international à Lausanne,<br />
Tetra Pak China à Hong-Kong,<br />
responsable de la gestion globale<br />
de l’activité du groupe en Chine,<br />
Tetra Pak Kunshan, Tetra Pak<br />
Beijing, Tetra Pak Foshan et<br />
Tetra Pak Hohhot.<br />
Présent en Chine depuis 1972,<br />
Tetra Pak accepte la sanction<br />
tout en la jugeant regrettable. Le<br />
groupe, qui assure avoir toujours<br />
travaillé en conformité avec<br />
la réglementation, ajoute que<br />
son engagement sur le marché<br />
chinois restera inchangé. Spécialisé<br />
dans les solutions de traitement,<br />
de conditionnement et de<br />
distribution des produits alimentaires,<br />
le groupe suédois est présent<br />
dans 85 pays et compte un<br />
effectif de plus de 23 000 personnes.<br />
Ses emballages carton<br />
(produits laitiers, boissons,<br />
crèmes glacées, aliments pour<br />
animaux, etc.) sont distribués<br />
dans plus de 175 pays du monde.<br />
(phe)<br />
www.tetrapak.com<br />
Mondi convoite<br />
l’emballage souple<br />
La demande mondiale de solutions<br />
d’emballages souples alimentaires<br />
devrait continuer à<br />
croître, une hausse due à la<br />
consommation croissante d’aliments<br />
frais, selon différentes<br />
prévisions. Et pour se renforcer<br />
sur ce marché, le groupe sud-africain<br />
Mondi vient de mettre la<br />
main sur l’entreprise d’emballage<br />
Excelsior Technologies pour 38<br />
millions d’euros. Excelsior Technologies<br />
fabrique des emballages<br />
flexibles, principalement pour le<br />
marché agroalimentaire, et dispose<br />
notamment d’une technologie<br />
d’emballage permettant la<br />
cuisson micro-ondes à la vapeur.<br />
Excelsior compte deux usines au<br />
Royaume-Uni et dessert des<br />
Les emballages<br />
Tetra Pak sont<br />
utilisés dans<br />
plus de 175 pays.<br />
Occasionen<br />
News International 33<br />
clients anglais, américains,<br />
chinois, japonais et sud-africains.<br />
Sur l’année 2016, l’entreprise<br />
a réalisé un chiffre d’affaires<br />
de 47 millions d’euros.<br />
David Hathorn, directeur général<br />
de Mondi Group, qui emploie<br />
environ 25 000 personnes dans<br />
plus de 30 pays, déclare: «L’acquisition<br />
d’Excelsior renforce le<br />
développement de notre activité<br />
emballages de consommation sur<br />
des applications de produits à<br />
forte croissance. Sa technologie<br />
d’emballage de cuisson complète<br />
et développe notre offre globale<br />
d’emballages alimentaires.» (phe)<br />
www.mondigroup.com<br />
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<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>
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Betrieb einer Druckerei, eines<br />
Verlages, Handel mit Druckerzeugnissen<br />
aller Art sowie<br />
Erstellung und Vertrieb von elektronischen<br />
Daten und Medien<br />
aller Art. Die Gesellschaft kann<br />
Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften<br />
im In- und Ausland<br />
errichten und sich an anderen<br />
Unternehmungen im In- und<br />
Ausland beteiligen oder solche<br />
erwerben, Vertretungen übernehmen<br />
sowie alle Geschäfte<br />
tätigen, die direkt oder indirekt<br />
mit ihrem Zweck in Zusammenhang<br />
stehen.<br />
Die Gesellschaft kann Grundeigentum,<br />
Wertschriften und<br />
Immaterialgüter aller Art erwerben,<br />
belasten, veräussern und<br />
verwalten. Aktienkapital neu:<br />
CHF 100 000.00 [bisher: CHF<br />
400 000.00]. Liberierung Aktienkapital<br />
neu: CHF 100 000.00 [bisher:<br />
CHF 400 000.00]. Aktien<br />
neu: 200 Namenaktien zu CHF<br />
100 00 (Stimmrechtsaktien) und<br />
80 Namenaktien zu CHF 1000.00.<br />
Bei der Kapitalherabsetzung vom<br />
11.03.2016 werden 200 Namenaktien<br />
zu CHF 100.00 und 280<br />
Namenaktien zu CHF 1000.00<br />
vernichtet und zurückbezahlt;<br />
die Beachtung der gesetzlichen<br />
Vorschriften von Art. 734 OR<br />
wird mit öffentlicher Urkunde<br />
vom 31.<strong>05</strong>.2016 festgestellt. Mitteilungen<br />
neu: Mitteilungen an<br />
die Aktionäre erfolgen mit Brief,<br />
Fax oder elektronischer Post.<br />
Eingetragene Personen neu oder<br />
mutierend: Jakob, Markus Peter,
News International 35<br />
von Lauperswil, in Belp, Mitglied<br />
des Verwaltungsrates, mit Einzelunterschrift<br />
[bisher: in Grosshöchstetten,<br />
Mitglied, mit Einzelunterschrift].<br />
ABC Druck + Kopie<br />
GmbH, in Luzern<br />
Statutenänderung: 09.06.2016.<br />
Firma neu: ABC Print GmbH.<br />
Zweck neu: Erbringung von<br />
Dienstleistungen im Druck- und<br />
Kopierbereich sowie von Versandarbeiten;<br />
Erwerb, Verwaltung<br />
und Veräusserung von<br />
Patenten und Lizenzen sowie<br />
Grundstücken; Beteiligungen.<br />
Mitteilungen neu: Mitteilungen<br />
erfolgen schriftlich oder per<br />
E-Mail. [Weitere Änderungen<br />
berühren keine publikationspflichtigen<br />
Tatsachen.] Eingetragene<br />
Personen neu oder mutierend:<br />
Stöckli, Marcel, von Guggisberg,<br />
in Ennetbürgen, mit Einzelunterschrift.<br />
Eigerprint GmbH in<br />
Liquidation, in Bern<br />
Nachdem kein begründeter Einspruch<br />
gegen die Löschung erhoben<br />
wurde, wird die Gesellschaft<br />
in Anwendung von Art. 159 Abs.<br />
5 lit. a HRegV von Amtes wegen<br />
gelöscht.<br />
Copyprint Bahnhof<br />
AG, in Zürich<br />
Die Gesellschaft bezweckt die<br />
Führung und den Betrieb einer<br />
Lichtpaus- und Reprografieanstalt.<br />
Die Gesellschaft kann sich<br />
daneben an anderen Unternehmen<br />
irgendwelcher Art im Inund<br />
Ausland beteiligen, solche<br />
gründen, übernehmen und mit<br />
ihnen fusionieren. Sie kann Liegenschaften<br />
und Immaterialgüterrechte<br />
im In- und Ausland<br />
erwerben, belasten und veräussern<br />
sowie durch Beschluss des<br />
Verwaltungsrates Zweigniederlassungen<br />
und Agenturen im<br />
In- oder Ausland errichten. Die<br />
Gesellschaft kann für ihre Aktionäre<br />
oder für andere Gruppengesellschaften<br />
Sicherheiten bestellen<br />
und Garantien abgeben sowie<br />
ihren Aktionären oder anderen<br />
Gruppengesellschaften Darlehen<br />
gewähren. Aktienkapital neu:<br />
CHF 100 000.00 [bisher: CHF<br />
60 000.00]. Liberierung Aktienkapital<br />
neu: CHF 100 000.00 [bisher:<br />
CHF 60 000.00]. Aktien neu:<br />
100 Namenaktien zu CHF<br />
1000.00. [bisher: 60 Namenaktien<br />
zu CHF 1000.00]. Ordentliche<br />
Erhöhung des Aktienkapitals.<br />
Vinkulierung neu: Die Übertragbarkeit<br />
der Namenaktien ist<br />
nach Massgabe der Statuten<br />
beschränkt<br />
Canon (Schweiz) AG,<br />
in Wallisellen<br />
Eingetragene Personen neu oder<br />
mutierend: Schmid, Ralph, von<br />
Richterswil, in Zürich, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien.<br />
Neidhart + Schön AG,<br />
in Zürich<br />
Ausgeschiedene Personen und<br />
erloschene Unterschriften: Neidhart,<br />
Christian, von Ramsen, in<br />
Zumikon, Mitglied des Verwaltungsrates<br />
und Direktor, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien.<br />
Druckerei Greub +<br />
Fuhrer, Inhaber Stefan<br />
Fuhrer, in Lotzwil<br />
Einzelunternehmen (Neueintragung).<br />
Zweck: Führen und<br />
Betreiben einer Druckerei. Eingetragene<br />
Personen: Fuhrer, Stefan,<br />
von Wynigen, in Lotzwil,<br />
Inhaber, mit Einzelunterschrift;<br />
Gafner, Gisela, von Beatenberg,<br />
in Lotzwil, mit Einzelprokura.<br />
Ediprim AG, in Biel/<br />
Bienne<br />
Ausgeschiedene Personen und<br />
erloschene Unterschriften: Berlincourt,<br />
Michel, von Monible, in<br />
Biel/Bienne 6 (Biel/Bienne), Mitglied,<br />
mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien.<br />
Mercantil-Druck AG,<br />
in Rudolfstetten-<br />
Friedlisberg<br />
Firma neu: Mercantil-Druck AG<br />
in Liquidation. Domizil neu:<br />
Liquidationsdomizil, c/o Peter<br />
Eisenegger, Lindenweg 3, 6288<br />
Schongau. Vinkulierung neu:<br />
[Die Beschränkung der Übertragbarkeit<br />
der Namenaktien ist<br />
aufgehoben.]. Die Gesellschaft<br />
ist mit Beschluss der Generalversammlung<br />
vom 09.06.2016 aufgelöst.<br />
Ausgeschiedene Personen<br />
und erloschene Unterschriften:<br />
Koppensteiner, Karin, österreichische<br />
Staatsangehörige, in<br />
Schongau, mit Einzelprokura.<br />
Eingetragene Personen neu oder<br />
mutierend: Eisenegger, Peter,<br />
von Aadorf, in Schongau, Mitglied<br />
des Verwaltungsrates,<br />
Liquidator, mit Einzelunterschrift<br />
als Liquidator [bisher:<br />
Mitglied des Verwaltungsrates,<br />
mit Einzelunterschrift].<br />
Zehnder Print AG, in<br />
Rickenbach<br />
Ausgeschiedene Personen und<br />
erloschene Unterschriften: Honsel,<br />
Alexander, deutscher Staatsangehöriger,<br />
in Allensbach (DE),<br />
Mitglied der Geschäftsleitung,<br />
mit Kollektivunterschrift zu<br />
zweien.<br />
Copycenter<br />
Wallisellen GmbH,<br />
in Wallisellen<br />
Die Gesellschaft bezweckt den<br />
Betrieb eines Copyshops mit Ausführung<br />
von reprografischen<br />
Erzeugnissen, Satz- und Gestaltung,<br />
Textildruck, Beschriftungen,<br />
Digitaldruck, Grossformatdruck,<br />
Planplot und weiteren<br />
druckverwandten Tätigkeiten.<br />
Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen<br />
und Tochtergesellschaften<br />
im In- und Ausland<br />
errichten und sich an anderen<br />
Unternehmen im In- und Ausland<br />
beteiligen sowie alle<br />
Geschäfte tätigen, die direkt oder<br />
indirekt mit ihrem Zweck in<br />
Zusammenhang stehen. Die<br />
Gesellschaft kann im In- und<br />
Ausland Grundeigentum erwerben,<br />
belasten, veräussern und<br />
verwalten. Sie kann auch Finanzierungen<br />
für eigene oder fremde<br />
Rechnung vornehmen sowie<br />
Garantien und Bürgschaften für<br />
Tochtergesellschaften und Dritte<br />
eingehen. Stammkapital: CHF<br />
20 000.00. Qualifizierte Tatbestände:<br />
Beabsichtigte Sachübernahme:<br />
Die Gesellschaft beabsichtigt,<br />
nach der Gründung<br />
gemäss einer noch zu erstellenden<br />
Inventarliste per 30.06.2016<br />
Mobiliar, Maschinen und Vorräte<br />
zum Preis von höchstens<br />
CHF 15 001.00 zu übernehmen.<br />
Nebenleistungspflichten, Vorhand-,<br />
Vorkaufs- oder Kaufsrechte<br />
gemäss näherer Umschreibung<br />
in den Statuten. Publikationsorgan:<br />
SHAB. Mitteilungen<br />
der Geschäftsführung an die<br />
Gesellschafter erfolgen per Brief,<br />
E-Mail oder Telefax an die im<br />
Anteilbuch verzeichneten Adressen.<br />
Gemäss Erklärung vom<br />
01.06.2016 wurde auf die eingeschränkte<br />
Revision verzichtet.<br />
Eingetragene Personen: Abdel<br />
Gawwad Mohamed, Reda,<br />
von Kirchberg SG, in Henggart,<br />
Gesellschafter und Geschäftsführer,<br />
mit Einzelunterschrift,<br />
mit 10 Stammanteilen zu je CHF<br />
1000.00; Abdel Gawwad Mohamed,<br />
Stephanie Marie-Luise, von<br />
Kirchberg SG, in Henggart,<br />
Gesellschafterin, mit Einzelunterschrift,<br />
mit 10 Stammanteilen<br />
zu je CHF 1000.00.<br />
Papyrus Schweiz AG,<br />
in Thalwil<br />
Ausgeschiedene Personen und<br />
erloschene Unterschriften:<br />
Weber, Yves, von Gontenschwil,<br />
in Berikon, mit Kollektivprokura<br />
zu zweien. Eingetragene Personen<br />
neu oder mutierend: Müller,<br />
Markus, von Hettlingen, in<br />
Turgi, Mitglied der Geschäftsleitung,<br />
mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien [bisher: ohne eingetragene<br />
Funktion mit Kollektivprokura<br />
zu zweien]; Gallo, Luigi,<br />
deutscher Staatsangehöriger, in<br />
Hinwil, Mitglied der Geschäftsleitung,<br />
mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien.<br />
Druckerei Oberholzer<br />
AG Uznach, in Uznach<br />
Ausgeschiedene Personen und<br />
erloschene Unterschriften: Kuster,<br />
Arnold, von Eschenbach SG,<br />
in Altendorf, Mitglied des Verwaltungsrates<br />
und Aktuar, mit<br />
Einzelunterschrift.<br />
Antalis AG, in Lupfig<br />
Ausgeschiedene Personen und<br />
erloschene Unterschriften: Jenni,<br />
André, von Kreuzlingen, in<br />
Eglisau, Direktor, mit Kollektivunterschrift<br />
zu zweien.<br />
<strong>viscom</strong> print & communication | Nr. 5 | 7. März <strong>2017</strong>
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