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Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>...<br />

5 Jahre „Lachen für den guten Zweck!“<br />

Das Programmheft <strong>2018</strong><br />

Exklusiv-Interviews mit allen Künstlern<br />

Glückwünsche unserer Lachbotschafter<br />

Gewinnspiel, Bilderrätsel uvm.<br />

Mein besonderer Dank, als Initiator, gilt meinen Freunden von „Die Winzenheimer Jerrys e.V.“


INHALT<br />

INFORMIEREN<br />

4 Lachen für den guten Zweck<br />

HINTERGRUND<br />

6 Schicksalsschlag<br />

12 Hinter den Kulissen - Teil 1<br />

INTERVIEWS<br />

16 Henni Nachtsheim<br />

20 Andy Ost<br />

22 Guido Cantz<br />

26 Sven Hieronymus<br />

28 Michael Hatzius mit seiner Echse<br />

30 Gernot Hassknecht<br />

32 Ausbilder Schmidt<br />

36 Florian Simbeck<br />

38 Hans-Hermann Thielke<br />

40 Ingolf Lück<br />

42 Dominik „Dodokay“ Kuhn<br />

44 Knacki Deuser<br />

46 Spezial: DJ Hildegard feat. Körner<br />

LACHBOTSCHAFTER<br />

50 Mit dem Herz am rechten Fleck<br />

54 Glückwünsche<br />

AUKTIONEN<br />

58 Glücksgriffe<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

62 ...wird gross geschrieben


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38<br />

38


4 LACHEN FÜR DEN GUTEN ZWECK<br />

„ES GIBT VIELE, WICHTIGE EINRICHTUNGEN IN<br />

UNSEREM LAND, DIE UNSERE UNTERSTÜTZUNG<br />

VERDIENEN. WIR VERFOLGEN DAS ZIEL, AN DEN<br />

STELLEN ZU HELFEN, DIE SONST NICHT DIE<br />

GRÖSSTE AUFMERKSAMKEIT ERFAHREN.“<br />

Initiator Jens Helmer zur Intention seiner Charity-Idee


ERFOLGSGESCHICHTE<br />

Unsere Benefiz-Reihe „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>...“ hat sich in den<br />

vergangenen Jahren als Marke etabliert und große Bekanntheit<br />

auf Bundesebene erlangt.<br />

Dank gagenfreier Auftritte prominenter Künstler, u.a. von<br />

Henni Nachtsheim (Badesalz), Guido Cantz (Verstehen Sie<br />

Spaß?), Gernot Hassknecht (ZDF heute-show) und Ingolf Lück<br />

(Wochenshow), durften bis heute 51.666,52 € an verschiedene<br />

wohltätige Stiftungen gespendet werden.<br />

Dem Aufruf an unsere Gäste, etwas für ihre Lachmuskeln und<br />

mit einem Besuch bei „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>...“ zugleich Gutes<br />

zu tun, folgten in den vergangenen Jahren auch viele prominente<br />

Persönlichkeiten wie TV-Sternchen Micaela Schäfer,<br />

Fernehmoderator Ricky Harris, Ex-Fußballprofi Timo Hildebrand,<br />

Mr. Sportstudio Dieter Kürten, Schauspielerin Isabell Hertel<br />

sowie Fernsehmoderatorin Constanze Polaschek uvm.<br />

Im Jahr <strong>2018</strong> feiert die Benefiz-Reihe „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>… –<br />

Lachen für den guten Zweck!“ ihr erstes Jubiläum.<br />

5 Jahre in denen gemeinschaftlich für verschiedene wohltätige<br />

Stiftungen Spendengelder gesammelt und auf Organisationen<br />

unseres Landes aufmerksam gemacht wurden, die sonst nicht im<br />

Mittelpunkt unserer Gesellschaft stehen.<br />

12 Top-Comedians der Humorbundesliga gaben sich bereits bis<br />

2017 ein Stelldichein, wenn „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>…“ anfragte und<br />

verzichteten hierbei, im Sinne des guten Zwecks, auf ihre<br />

Künstlergagen.<br />

Insgesamt weit über 100 ehrenamtliche Helfer setzten die<br />

Charity-Idee in den vergangenen Jahren um. Über 3.000 Gäste<br />

besuchten unsere bis dato vier Benefiz-Veranstaltungen und<br />

sorgten für stets ausverkaufte Hallen. Über 50.000,- Euro<br />

durften wir bereits an wohltätige Organisationen spenden!<br />

5


6 SCHICKSALSSCHLAG<br />

COMEDY-REIHE ENTSTAND AUS<br />

Siefersheim. Witzig und unterhaltsam soll es werden, wenn Jahr für Jahr die<br />

renommiertesten Comedians Deutschlands bei „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong> ...“<br />

auftreten. Das jedenfalls wünsche ich mir als Initiator, der das Festival<br />

ehrenamtlich als Benefizveranstaltung ausrichtet und stets 100% des<br />

Reinerlöses an verschiedene wohltätige Stiftungen spendet.<br />

Was war der Anstoß für das erste „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong> ...“-Event?<br />

Der Auslöser ist verbunden mit einem sehr tragischen Schicksal für unsere<br />

Familie. Am 15. Oktober 2013 verstarb mein Großvater im Eugenie-<br />

Michels-Hospiz der kreuznacher diakonie. Nebenan, in einem separaten Zimmer,<br />

lag meine Großmutter, seine Ehefrau, die bereits einige Zeit zuvor ins Hospiz<br />

kam. Auch sie verbrachte ihre letzte Zeit in der Einrichtung, bis sie am<br />

29. Dezember 2013 verstarb. Unsere Familie wurde vor Ort großartig unterstützt<br />

und man hat versucht, meinen Großeltern jeden Wunsch zu erfüllen. Aus<br />

diesen Schicksalsschlägen im Jahr 2013 entstand „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>...“.<br />

Den Reinerlös meiner ersten beiden Benefizveranstaltungen 2014 und 2015<br />

spendete ich, vor dem beschriebenen Hintergrund und als Wertschätzung<br />

meinerseits, der Stiftung kreuznacher diakonie.


EIGENEM SCHICKSALSSCHLAG<br />

Der Reinerlös war 2016 und 2017 für etwas anderes vorgesehen.<br />

Wir verfolgen das Ziel, an den Stellen zu helfen, die sonst nicht die<br />

größte Aufmerksamkeit erfahren. „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong> …“ setzt sich<br />

dank des gagenfreien Auftritts prominenter Künstler stets für verschiedene<br />

wohltätige Stiftungen ein. 2016 durften wir unsere Spende der<br />

Benefiz-Comedy-Mixed-Show an die Hilfsorganisationen „Make a Wish<br />

Deutschland e.V.“ übergeben, die lebensbedrohlich erkrankten Kindern<br />

ihre Herzenswünsche erfüllt. 2017 teilten wir den Reinerlös des Abends<br />

auf und spendeten zu gleichen Teilen an die Stiftung Augenblicke sowie<br />

die Sophia Kallinowsky Stiftung. Die Bielefelder Stiftung nimmt sich<br />

Familien mit schwerbehinderten Kindern an, um diesen in verschiedenen<br />

Lebenslagen - oftmals ganz unbürokratisch und kurzfristig - zu helfen.<br />

Die am 26. Februar 2016, dem Geburtstag von Sophia, gegründete<br />

Bad Kreuznacher Sophia Kallinowsky Stiftung setzt sich primär für<br />

die Kinderkrebsforschung an der Uniklinik in Mainz ein und möchte mit<br />

verschiedenen Kinderevents den erkrankten Kindern und deren Familien<br />

unbeschwerte Auszeiten mit besonderen Glücksmomenten ermöglichen.<br />

Warum hat man sich gerade für Comedy entschieden?<br />

Auf den ersten Blick passt das Thema Comedy vielleicht nicht direkt<br />

zu solch ernsten und schweren Themen wie Hospiz und schwerkranken<br />

Kindern. Doch gerade in den Hospizen ist das Ziel, den Tagen mehr<br />

Leben zu schenken – und dies geht am einfachsten über ein Lächeln.<br />

Dass sich die Gesellschaft mit solch ernsten Themen beschäftigt, ist ein<br />

weiteres ausgeschriebenes Ziel. Und hier funktioniert die Kombination<br />

hervorragend. Auch privat sehe ich mir sehr gerne gute Comedians an,<br />

am liebsten live. Grundsätzlich schätze ich es, wenn Künstler auch in der<br />

Lage sind, zu improvisieren und auf spontane Dinge einzugehen.<br />

7<br />

>>


8 SCHICKSALSSCHLAG<br />

Wie wird alles organisiert, eine geeignete Location gefunden und Künstler engagiert?<br />

Das Zauberwort auf diese Fragen heißt Netzwerk. Es wäre vermessen zu<br />

behaupten, dass eine Person all das im Alleingang auf die Beine stellen könne.<br />

Im Gegenteil – ich bin stolz und dankbar, dass ich Freunde an meiner Seite<br />

habe, die die Idee von „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong> …“ mit mir teilen und diese<br />

zum Leben erwecken. Ich denke etwa an meine private Technik-Crew, wie<br />

ich Jens Castor und Matthias Mangold wertschätzend bezeichne. Die beiden,<br />

wir kennen uns schon aus Jugendzeiten, sind seit der ersten Veranstaltung<br />

ehrenamtlich aktiv, schlagen sich die Nächte um die Ohren. Zu den Künstlern bestehen<br />

teilweise persönliche Beziehungen und zudem lerne ich auch immer wieder neue<br />

Menschen aus dieser Branche durch meinen Job beim ZDF in Mainz kennen.


9<br />

Die Winzenheimer Jerrys sind inzwischen fester Bestandteil.<br />

Ich bin seit Jahren Mitglied dieses Karnevalvereins. Inzwischen darf<br />

ich einige der Jerry-Aktiven zu meinem Freundeskreis zählen. Die Hilfe<br />

wurde mir seitens des Ersten Vorsitzenden der Winzenheimer Jerrys,<br />

Thomas Stoy, am Veranstaltungsabend von „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>…“<br />

2015 mit Guido Cantz spontan angeboten. Seitdem sind die vielen<br />

ehrenamtlichen Helfer der Winzenheimer Jerrys bei unserer Benefiz-<br />

Reihe nicht mehr wegzudenken.<br />

Wie erlebt man die Resonanz bei den vergangenen Veranstaltungen?<br />

Überwältigend, wovon wir alle niemals zu träumen wagten. Unsere<br />

Premierenveranstaltung mit Henni Nachtsheim von Badesalz im März<br />

2014 war binnen weniger Tage restlos ausverkauft. Und auch unser<br />

Benefiz-Comedy-Wochenende mit Andy Ost und Guido Cantz im April<br />

2015 war ein voller Erfolg mit über 1.000 Besuchern. Im Sommer<br />

2016 folgten gleich an einem Abend rund 1.000 Besucher unserem<br />

Aufruf. Dass „Lachen für den guten Zweck!“ inzwischen jährlich einmal<br />

Programm in unserer schönen Kurstadt ist, sprach sich spätestens bei<br />

unserer vierten Charity-Gala 2017 im ausverkauften Großen Kursaal<br />

des Parkhotel Kurhaus herum.<br />

Die Fortsetzung folgt mit der Jubiläumsausgabe <strong>2018</strong>...


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12 HINTER DEN KULISSEN


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16<br />

HENNI NACHTSHEIM<br />

ZUSCHAUER ALS GARANT FÜR<br />

Lieber Henni, Du warst 2014 der, und das kann Dir keiner mehr nehmen,<br />

allererste Künstler, der im Rahmen von Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>… auftrat.<br />

Was verbindest Du mit diesem Auftritt? Und Deine Erinnerungen reichen<br />

hoffentlich zu weiteren, neben der des Kreisels am Autohaus Fleischhauer.<br />

Wobei der schon auch bleibenden Eindruck hinterlassen hat! Ich erinnere mich<br />

natürlich noch an den Raum, die umgestylte Bühne und die niedrige Decke.<br />

Und daran, dass ich etwas unsicher war, ob ein Auftritt in diesem etwas sakralen<br />

Rahmen überhaupt funktionieren würde. Solche Gedanken haben sich die Leute<br />

im Saal allerdings nicht gemacht sondern waren stattdessen einfach nur<br />

unglaublich gut drauf. Was einem auf der Bühne natürlich die Zweifel wegpustet<br />

und letztlich Garant dafür war, dass es ein sauschöner Abend wurde!<br />

„WENN DU EIN ENGEL BIST, WARUM BABBELST DU<br />

DANN HESSISCH? EI, WEIL WIR DA OBBE ALLE<br />

SPRESCHE MÜSSE WIE DE CHEF!“<br />

Henni Nachtsheim am 8. März 2014 bei unserer Premieren-Veranstaltung


EINEN SAUSCHÖNEN ABEND<br />

17<br />

Ich kann mich noch sehr gut an unser erstes Telefonat erinnern, in<br />

dem Du Dich dafür entschuldigtest, dass Du Dich heute – es war ein<br />

Montag – erst bei mir auf meine Anfrage meldest. Dabei hatte ich<br />

meine Mail erst freitags zuvor versandt. Was war für Dich ausschlaggebend,<br />

dass Du bei uns, einem damals noch völlig neuen Projekt,<br />

zusagst – und dabei auf Deine komplette Gage verzichtest?<br />

Das ist relativ einfach. Wir bzw. ich werden im Jahr mehrere Dutzend<br />

Mal gefragt, ob wir ein Projekt unterstützen wollen, z.B. in Form<br />

eines Benefiz-Auftrittes oder auch durch Sachspenden für Tombolas usw.<br />

Die, die man aufgrund ihres Anliegens oder Vorhabens besonders gut,<br />

richtig und wichtig findet unterstützt man dann eben auch in irgendeiner<br />

Form! So war es auch bei Euch! Als ich noch bei den Rodgau<br />

Monotones gespielt habe, hat mich mal jemand angerufen, und mir<br />

erklärt, dass wir unbedingt ein Benefiz-Konzert für einen ehemaligen<br />

Reservats-Indianer geben müssten, der allerdings schon seit ein paar<br />

Jahren als Koch in einem Restaurant in Hanau-Kesselstadt arbeite. Der<br />

hätte sich beim Fleischklopfen die Hand verletzt und könne jetzt eine<br />

Zeit nicht arbeiten. Ich gebe zu, dass wir das z.B. damals nicht gemacht<br />

haben...<br />

Unsere Premieren-Veranstaltung 2014 war binnen drei Tagen restlos<br />

ausverkauft. Ein eindeutiges Bekenntnis zu Deiner Person und ein<br />

Zeichen, dass die Bürger an der Nahe einen genialen Humor haben.<br />

Oder wie war Dein Empfinden?<br />

Ich nehme das mit dem ‚genialen Humor‘!<br />

Wann dürfen wir Dich (endlich) wieder auf der Bad Kreuznach<br />

<strong>lacht</strong>…-Bühne ankündigen?<br />

Wenn ich wieder mal zugesagt habe. Vorher möglichst bitte nicht!


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20<br />

ANDY OST<br />

EINFACH NUR EIN RIESIG<br />

Lieber Andy, nicht zuletzt durch Deine stimmungsvollen Auftritte bei der Mutter<br />

aller Fernsehsitzungen „Mainz bleibt Mainz…“ bist Du einem Millionenpublikum<br />

bekannt geworden. Die schöne Naheregion war für Dich Neuland. Die überwältigende<br />

Resonanz, die Dich im April 2015 erreichte, war für mich als Veranstalter<br />

einmalig. Wie hast Du Deinen Auftritt und Deine Zeit bei uns empfunden?<br />

Es war wirklich wundervoll! Ein fantastisches Team, bei dem jeder für die Sache<br />

gebrannt hat, ein offenes, geradezu euphorisches Publikum, und eine beachtliche<br />

Spendensumme für den guten Zweck, eine ziemlich optimale Kombination. Nicht<br />

zu vergessen, wie viele Verbindungen und Freundschaften im Nachhinein entstanden<br />

sind. Danke Jens, dass Du an mich geglaubt hast!<br />

Unsere Idee ist recht simpel: Auf ernste Themen aufmerksam<br />

machen, diese in einen humorvollen Abend packen und hiermit<br />

möglichst viele Spendengelder sammeln. War das für Dich<br />

einleuchtend oder was hat Dich vielmehr von unserem<br />

Konzept überzeugt, dass Du uns einen Abend lang Deine Kunst<br />

zur Verfügung stelltest?<br />

Das Idee ist grandios, und wird getragen vom sensationellen<br />

Engagement aller Beteiligten. Vom ehrenamtlichen Dienst um die<br />

Veranstaltung über die super Technik bis hin zu den Unterstützern.<br />

Einfach nur ein riesig stimmiges Konzept, bei dem sich, glaub ich,<br />

auch jeder Künstler bisher mega gut aufgehoben gefühlt hat.<br />

Inzwischen eroberst Du nicht nur als Musikkabarettist erfolgreich<br />

die Bühnen dieser Welt, sondern auch als Singer & Songwriter.<br />

Im Rahmen des Deutschen Rock & Pop Preises wurdest Du bereits<br />

10-fach für Dein Debütalbum „Bock auf Leben“ ausgezeichnet.<br />

Ein neues Album steht in den Startlöchern. Für uns und alle<br />

ehrenamtlich aktiven Menschen hast Du einen eigenen Song<br />

geschrieben – „Teil des Ganzen“. Was bewegte Dich hierzu?<br />

An solchen Abenden werden häufig die Künstler in den Vordergrund<br />

gestellt, die einen Abend ihre Kunst für eine gute Sache zur<br />

Verfügung stellen. Es hat sich richtig angefühlt den Spieß umzudrehen<br />

und die Menschen in den Vordergrund zu stellen, die ihr<br />

ganzes Leben dafür geben.


STIMMIGES KONZEPT!<br />

Es erfüllt uns mit Stolz, dass Du uns als Freund unserer Benefiz-Reihe<br />

auch <strong>2018</strong> wieder auf der „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>…“-Bühne unterstützt.<br />

Was sind Deine Erwartungen und Wünsche an den Abend, an unsere große<br />

Jubiläumsausgabe?<br />

Keine Erwartungen, keine Wünsche, nur Vorfreude! Damals, beim Schlussapplaus,<br />

mit all der positiven Energie in der Halle, all dem Erlebten im Gepäck und dieser<br />

vielen neuen Freunde dachte ich: „Augenblick, verweile doch…“ In all das<br />

nochmals eintauchen zu dürfen erfüllt mich nun mit riesig großer Dankbarkeit.<br />

21<br />

„ERINNERN SIE MICH BITTE DARAN, DASS ICH BEIM RAUSGEHEN SPÄTER<br />

NOCH SELBST EINTRITT ZAHLE. EIN SOLCH GENIALES PUBLIKUM MUSS<br />

MAN EINFACH ERLEBT HABEN!“<br />

Andy Ost am 10. April 2015 während seines Solo-Auftritts bei „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>...“


22<br />

GUIDO CANTZ<br />

ICH SCHÄTZE MENSCHEN, DIE<br />

Lieber Guido, Du feiertest gerade Dein ganz eigenes „Blondiläum“ – mit<br />

stolzen 25 Jahren. Herzlichen Glückwunsch dazu! Du stehst somit bereits<br />

seit Jahrzehnten auf der Bühne, begeisterst Menschen im Karneval und bist<br />

durch „Verstehen Sie Spaß?“ einem Millionenpublikum bekannt. Neben<br />

einer sportlichen Verpflichtung im wunderschönen Salinental vor einigen Jahren,<br />

war es für Dich im April 2015 eine Premiere in Bad Kreuznach auf der Bühne<br />

zu stehen. Die Standing Ovations zum Ende Deiner Show sprachen für sich. Wie<br />

hast Du Bad Kreuznach, unser Publikum, ja, „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>…“ wahrgenommen?<br />

Die Zuschauer waren überragend und haben sich perfekt an das Veranstaltungsmotto<br />

angepasst: „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>“.<br />

Dir als selbstbezeichneter, entschuldige diese Ausdrucksweise, Klugscheißer war<br />

unser Konzept sicher auf Anhieb einleuchtend. Was war letztendlich für Dich<br />

ausschlaggebend, dass Du uns bei „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>…“ unterstütztest?<br />

Ich schätze Menschen, die sich für Andere engagieren. Deshalb war für mich sehr<br />

schnell klar, dass ich Eure Veranstaltung unterstützen möchte.


23<br />

SICH FÜR ANDERE ENGAGIEREN<br />

Im Fernsehen ist man vor Dir kaum noch sicher. Ob „Verstehen Sie<br />

Spaß?“, „Meister des Alltags“, „Verstehen Sie was?“ oder seit<br />

2017 auch in „Flieg mit mir!“ genießt Du eine riesige TV-Präsenz.<br />

Dennoch nimmst Du Dir die Zeit, Dich sehr stark karitativ zu<br />

engagieren. Wer Dich kennenlernen durfte weiß, dies machst Du aus<br />

Überzeugung. Was geben Dir Deine ehrenamtlichen Engagements<br />

zurück?<br />

Zusammenhalt und Menschlichkeit gehen leider in unserer egoistischen<br />

Gesellschaft unter. Deshalb funktioniert es nur mit sozialem<br />

Engagement. Da ich bis heute sehr viel Glück in meinem Leben hatte, ist es klar<br />

etwas zurückzugeben. Ein Lächeln als kleines Dankeschön gibt mir sehr viel<br />

zurück.<br />

Darf ich Deinen Fans aus der Naheregion und unseren treuen Gästen von „Bad<br />

Kreuznach <strong>lacht</strong>…“ mitteilen, dass wir Dich irgendwann einmal wieder auf<br />

unserer Bühne begrüßen dürfen?<br />

Liebend gerne! Wenn es etwas zu lachen gibt, stehe ich natürlich zur Verfügung.


28<br />

MICHAEL HATZIUS MIT SEINER ECHSE<br />

HOCHPROFESSIONELL ORGANISI<br />

Lieber Michael, wie uns Deine Echse vor rund 1.000 Besuchern in der<br />

ausverkauften Jakob-Kiefer-Halle verriet, dauerte Eure Stadtrundfahrt<br />

durch Bad Kreuznach nur rund 10 Minuten. Dann hattet ihr bereits alles<br />

gesehen – und wusstet jetzt auch, warum es hier „Bad Kreuznach<br />

<strong>lacht</strong>“ heißt. Mit welchen persönlichen Erwartungen bist Du zu uns<br />

in den „Westen“ gereist und inwieweit wurden diese erfüllt?<br />

Ich hab vor allem auf einen schönen und stimmungsvollen Abend gehofft.<br />

Das hat sich erfüllt, die Halle war voll, die Veranstaltung hochprofessionell<br />

organisiert und der Auftritt hat viel Freude gemacht. Besonders, dass danach im<br />

selben Saal noch getanzt wurde und DJ Hildegard aufgelegt hat, fand ich klasse.<br />

Normalerweise haben Veranstaltungshallen nach der Show etwas trostloses,<br />

da plötzlich alle Leute weg sind und der Zauber verfliegt, der dort eben noch<br />

stattgefunden hat. Durch die Disco danach ging die Feier weiter, sowas bleibt in<br />

Erinnerung.<br />

Du erhältst sicherlich viele Benefiz-Anfragen. Es war eine riesige Ehre für uns,<br />

dass Du uns unterstützt hast. Jetzt aber mal ehrlich, waren es die 11 Tänzerinnen<br />

zwischen 14 und 28 Jahren im Backstage-Bereich, die Anwesenheit von<br />

Julia Klöckner und Micaela Schäfer oder was bewegte Dich wirklich zur Zusage?<br />

Die Echse war von der Auswahl der Damen hinter und vor der Bühne auf jeden<br />

Fall begeistert. Ich fand schön zu sehen, wie humorvoll und gelassen Frau<br />

Klöckner die Späße der Echse über ihre frische Wahlniederlage eingesteckt hat.<br />

Die Veranstaltung hatte insgesamt eine schöne Atmosphäre und wurde sehr<br />

herzlich und gewissenhaft organisiert. Vielleicht hat die Echse das im Vorhinein<br />

mit tierischer Intuition gespürt und daher einen Daumen nach oben gegeben für<br />

die Zusage. Ich hab ihr vertraut und bin zum Glück mitgefahren.


29<br />

ERT<br />

SOWAS BLEIBT IN ERINNERUNG<br />

Wie einige vielleicht wissen, bist Du neben den „Solo“-Auftritten<br />

mit Deiner Echse auch in anderen Produktionen an Stadttheatern<br />

unterwegs und entwickelst stets weitere eigene Projekte. Was reizt<br />

Dich hierbei konkret sowie grundsätzlich an Deiner Kunst am meisten?<br />

Ich mag die Vielseitigkeit des Berufs. Mit einem Soloprogramm auf<br />

der Comedybühne zu stehen ist eine völlig andere Herausforderung als<br />

im Duo Kindertheater zu machen oder als Dozent an einer Hochschule<br />

zu unterrichten. Was für mich all diese Arbeitsfelder verbindet, ist die<br />

Lust am spielerischen, was man mit Puppen so großartig ausleben<br />

kann. Puppen verdichten und verfremden menschliches Verhalten auf<br />

sehr kraftvolle Art und haben daher eine große Wirkung. Sich überdies<br />

mit den möglichen narrativen Ebenen und zum Beispiel der Beziehung<br />

Mensch-Puppe auseinanderzusetzen ist ein weiterer Reiz und ermöglicht<br />

spezifische Dramaturgien, die so nur in der Puppenspielkunst zu finden sind.<br />

Kurzum: Da geht viel und es macht einfach Spaß.<br />

Mit Deinem Comedysolo „ECHSTASY“ bist Du deutschlandweit auf Tour.<br />

Mit Blick auf Deinen Kalender dürfen wir uns dennoch voller Vorfreude auf<br />

ein Wiedersehen in Bad Kreuznach freuen?<br />

Am Abend Eurer Jubiläumsausgabe bin ich schon gebucht. Wenn es mal wieder<br />

zu einer weiteren Einladung nach Bad Kreuznach kommt, komme ich gern.<br />

Notfalls trifft man sich sonst einfach in einem<br />

Vorort von Bad<br />

Kreuznach – in Mainz zum Beispiel... ;-)


30<br />

GERNOT HASSKNECHT ALIAS HANS-JOACHIM HEIST<br />

WUNDERBAR BEWIESEN, MIT H<br />

Lieber Hajo, an Deinen Auftritt vom 11. Juni 2016 denken wir alle heute<br />

noch sehr gerne zurück. Du hattest unsere Gäste von der ersten Sekunde an<br />

im Griff. Sind Deine Erinnerungen an „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>…“ für Dich<br />

ebenso positiv und wie waren Deine Eindrücke unserer Benefiz-Veranstaltung?<br />

Es war ein tolles Publikum. Man merkte sofort die haben Bock auf einen<br />

schönen, unterhaltsamen Abend. Ihr habt wunderbar bewiesen, dass man mit<br />

Humor sehr viel bewegen kann.<br />

„UNSERE GUTE DEUTSCHE WURST IST KREBSERREGEND.<br />

ICH HASSE ES, WENN VEGETARIER RECHT HABEN!“<br />

Gernot Hassknecht am 11. Juni 2016 bei unserer Benefiz-Comedy-Mixed-Show


UMOR SEHR VIEL ZU BEWEGEN<br />

31<br />

Als Preisträger des Deutschen Fernsehpreises, des Deutschen Comedypreises<br />

und als Kult-Star der ZDF-heute show bist Du ein vielgefragter<br />

Künstler. Umso mehr wissen wir es zu schätzen, dass Du uns mit<br />

Deinem Auftritt unterstütztest. Was waren Deine Beweggründe hierfür?<br />

Meine Intension ist schon immer mich für soziale und kulturelle<br />

Aktionen zu engagieren, deshalb war es für mich selbstverständlich bei<br />

„Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>...“ mit zu machen!<br />

In über 70 Fernseh- und Filmproduktionen,<br />

wie u.a. „Diese<br />

Drombuschs“ oder auch im „Tatort“,<br />

warst Du bereits zu sehen.<br />

Welches Gebiet Deines Berufsfeldes<br />

macht Dir am meisten Spaß – auf der<br />

Bühne oder vor der Kamera?<br />

Das macht mir beides sehr viel Spaß<br />

aber wenn man mich vor die Wahl stellen<br />

würde – Fernsehen oder Bühne- würde<br />

ich mich für die Bühne entscheiden. Ich<br />

brauche die Nähe und den Kontakt zum<br />

Publikum.<br />

„Bad Kreuznach brauchte dringend ein<br />

autoaggressives Training“, weshalb Du<br />

auch persönlich in Deiner Figur als Gernot<br />

Hassknecht 2016 vorbeikamst. Waren<br />

die Bad Kreuznacher gute Schüler und<br />

Zuhörer? So gut, dass eine Wiederholung<br />

bei „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>...“ aus<br />

Deiner Sicht nicht ausgeschlossen ist?<br />

Die Bad Kreuznacher waren gute Schüler,<br />

aber eine Lektion reicht da sicher nicht,<br />

so dass ich dringend nochmal kommen<br />

muss!


32<br />

AUSBILDER SCHMIDT ALIAS HOLGER MÜLLER<br />

WENN BAD KREUZNACH RU<br />

Lieber Holger, „er kam, sah und brüllte.“ schrieb ich unserem<br />

Moderator Heiko Kraft damals in seine Moderationskarten. Aus meiner<br />

Sicht eine bombensichere Umschreibung auf Ausbilder Schmidt.<br />

Wie sind Deine Erinnerungen an „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>…“?<br />

Daran denke ich wirklich gerne zurück. Rund 1.000 Zuschauer, ausverkauftes<br />

Haus, tolle Comedians und ein hammer Publikum in Bad Kreuznach. Und die<br />

After-Show-Party war fast noch besser als die tolle Show!!<br />

Mit über 150.000 verkauften CDs, sechs erfolgreichen Liveproduktionen<br />

mit über 1.500 TV- und Radio-Auftritten, einem Buch, einer<br />

eigenen App und einem Kinofilm, weißt Du ganz genau was Du tust.<br />

Darüber hinaus hast Du Dein Nähtalent in Form Deiner Luschenpuschen<br />

bewiesen, die Du mit auf unsere Bühne brachtest. Passt ein<br />

solches Hobby mit dem harten Ausbilder Schmidt zusammen und hast Du<br />

nicht schon genug zu tun?<br />

HAHA!! Nein, die habe ich nicht selber genäht. Das kann ich nun wirklich<br />

nicht! Aber mein Hobby ist mein Theater in Ostfriesland, das „sehr kleines<br />

Haus“ in dem schönen Ort Pilsum. Ich bin immer viel auf Tour und durfte<br />

mein Hobby zum Beruf machen. Ich hoffe, ich darf noch lange dabei sein und<br />

Menschen bespassen.<br />

„BEIM AUSBILDER WIRD NICHT GE<br />

Ausbilder Schmidt am 11. Juni 2016 be


FT - BIN ICH GERNE DABEI!<br />

Über „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>…“ hinaus bist Du immer wieder in<br />

Sachen Charity aktiv, was ich persönlich großartig finde. Siehst Du es ein stückweit<br />

als Verpflichtung in Deiner öffentlichen Rolle an und was sind Deine Ziele<br />

in diesem Kontext?<br />

Ich hatte bisher immer viel Glück gehabt im Leben und helfe natürlich gerne.<br />

Immer wenn man mich fragt und es zeitlich passt. Aber jeder, der fit ist und oder<br />

helfen kann, sollte sich an der Gesellschaft beteiligen und ein besseres Miteinander<br />

fördern. Das ist die Aufgabe, die jeder Mensch als Ziel haben sollte. Und helfen<br />

macht Spaß, zumindest auf der Bühne in Bad Kreuznach.<br />

Wir haben Dich als äußerst bodenständigen Menschen 2016 kennenlernen dürfen<br />

und mit einigen unserer ehrenamtlichen Helfer bist Du sogar heute noch ab und<br />

an in Kontakt. Das spricht sehr<br />

für Dich als Mensch. Somit dürfen<br />

wir uns in den nächsten Jahren<br />

auf ein Revival mit Dir als<br />

tanzender, ähm, ich meine natürlich,<br />

als marschierender Ausbilder<br />

Schmidt bei „Bad Kreuznach<br />

<strong>lacht</strong>…“ freuen?<br />

Aber 100%! Wenn Bad Kreuznach<br />

ruft, dann bin ich gern dabei!<br />

33<br />

TANZT! DA WIRD MARSCHIERT!“<br />

i unserer Benefiz-Comedy-Mixed-Show


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38<br />

HANS-HERMANN THIELKE ALIAS HELMUT HOFFMANN<br />

HELFER, DIE MIT GANZEM H<br />

Lieber Helmut, ich habe heute noch das Lachen unserer Gäste im ausverkauften<br />

Kursaal im Ohr, als Du die Bühne in Deiner Paraderolle als Hans-Hermann<br />

Thielke betratst. Und das Besondere hieran ist, Du hattest noch nicht ein Wort<br />

gesagt und alleine mit Deiner einmaligen Mimik und Gestik bereits den ganzen Saal<br />

auf Deiner Seite. Wie fallen Deine persönlichen Erinnerungen an den Abend aus?<br />

Es war wirklich ein sehr, sehr schöner Abend. Der Auftritt hat sehr gut<br />

funktioniert, wobei das Publikum es mir wirklich nicht schwer gemacht hat.<br />

Es war sehr aufgeschlossen und zugewandt. Sehr angenehm. Genauso wie das<br />

ganze drum herum. Man merkte einfach den vielen Helfern an, dass sie mit ganzem<br />

Herzen bei der Sache waren, und auch dadurch hat man gemerkt, dass man bei etwas<br />

Besonderem dabei ist. Das ist jetzt keine Lobdudelei. Das war tatsächlich so. Ich denke<br />

sehr gern an diesen Abend zurück!!<br />

Unsere Anfrage erreichte Dich damals über Dein Management. Warum<br />

sagtest Du uns direkt zu? Ging es Dir einzig und alleine darum, endlich mehr<br />

Facebook-Freunde zu generieren, was Dir durch den sensationellen Auftritt sicher<br />

gelungen ist?<br />

Nein, das war es nicht. Mit Facebook bin ich bisher leider auch noch nicht sehr viel<br />

weiter gekommen. Irgendwie fremdel ich immer noch ein bisschen mit dieser Art von<br />

Kommunikation. Ich bin, glaube ich, dafür einfach zu sehr old school! Aber es macht<br />

mir mit zunehmendem Alter (und mein Alter hat ja im Laufe der Jahre schon ziemlich<br />

zugenommen) immer mehr Spaß mich zu engagieren. Besonders, wenn wie hier,<br />

menschliche Schicksale im Mittelpunkt stehen. Die gehen mir viel näher als früher und<br />

wenn ich da meinen kleinen Beitrag leisten kann, bin ich gern dabei. Und wenn dann<br />

auch noch so ein schöner Abend wie in Bad Kreuznach dabei herausspringt,<br />

was will man mehr?


ERZEN BEI DER SACHE SIND<br />

39<br />

Im Rahmen unseres diesjährigen Jubiläums von „Bad<br />

Kreuznach <strong>lacht</strong>…“ wäre doch eigentlich eine schöne<br />

Briefmarke denkbar. Würde sich Hans-Hermann Thielke<br />

hierfür einsetzen und wie dürfte diese nach seinem<br />

Ermessen aussehen?<br />

Briefmarken sind ja inzwischen schon etwas aus der Mode<br />

gekommen. Jüngere Menschen kennen schon gar keine<br />

Briefmarken mehr, und wüssten überhaupt nicht, von<br />

welcher Seite sie die anlecken müssen. Aber wenn es mal<br />

eine Briefmarke für „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>“ geben sollte,<br />

das heißt, wenn dieser Vorschlag durch alle Gremien und<br />

Instanzen auf den Weg gebracht werden sollte, dann wäre<br />

es mir wichtig, dass sie, egal welches Motiv abgebildet sein<br />

wird, von einem gezackten Außenrand eingerahmt sein sollte.<br />

Denn der gezackte Rand ist das, was eine Briefmarke erst<br />

zur Briefmarke macht.<br />

Ich hoffe sehr, dass Hans-Hermann Thielke den in seinem<br />

Ford Fiesta wohnenden Marder inzwischen losgeworden<br />

ist. Dieser Fakt würde zumindest dazu beitragen, dass<br />

er vielleicht schon bald wieder – sollte das Auto die<br />

Kontrolle über ihn behalten – in Bad Kreuznach zu<br />

bewundern wäre?<br />

Der Marder ist weg. Der Fiesta läuft wieder auf allen<br />

Zylindern. Allerdings weiß man nie wie lange noch.<br />

Denn er ist ja schon ein sehr alter Diesel und seine<br />

ausgestoßenen Stickoxide kommen nicht bei jedem gut<br />

an. Er wird es wahrscheinlich in naher Zukunft schwer<br />

haben in die Kerngehäuse der deutschen Innenstädte<br />

vorzudringen. Aber es gibt ja noch die Bahn.<br />

Bad Kreuznach ist auf alle Fälle immer eine Reise wert!!


42<br />

DODOKAY ALIAS DOMINIK KUHN<br />

BEI BAD KREUZNACH HAT<br />

Lieber Dominik, ob Barack Obama, Darth Vader oder Indiana Jones – keiner<br />

ist vor Deiner perfekten Synchronisation sicher und damit sahntest Du bereits<br />

Millionen Klicks auf YouTube ab. Bei Deinem ersten Auftritt außerhalb des<br />

schwäbischen Sprachraums, bei uns in Bad Kreuznach, hörten Dir 600 Gäste im<br />

ausverkauften Kursaal gespannt zu. Wie war es für Dich – das erste Mal so weit<br />

weg vom Schwôbaländle?<br />

Ganz großartig! Ich habe ja den Eindruck, dass schwäbische Comedy nicht<br />

unbedingt bundesweit ankommt, daher hat’s mich umso mehr gefreut, wie toll<br />

das Publikum reagiert hat. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich zwar Schwabe<br />

bin, aber<br />

auch die Meinung teile, dass mein eigener Volksstamm<br />

manchmal eine Macke hat – ich selbst stehe ja nicht so<br />

drauf, wenn man in der Gegend rumläuft und sich<br />

unreflektiert für den Größten hält.<br />

Werbespots, Imagefilme, Comedy-Synchros. Du hast<br />

zweifelsohne<br />

bewiesen, dass Du als<br />

Schwabe<br />

zwar bisschen schizo, aber<br />

auch saucool bist. Und cool<br />

fanden wir es auch, dass Du<br />

uns mit Deinem Auftritt für den<br />

guten Zweck unterstütztest. Was<br />

bewog Dich hierzu?<br />

Also erstmal finde ich es natürlich immer gut, wenn<br />

ich einen sinnvollen guten Zweck unterstützen kann.<br />

Problematisch kann es tatsächlich werden, wenn<br />

man mit steigender Popularität mehr und mehr für<br />

Benefiz-Zwecke angefragt wird,<br />

denn es geht irgendwann ganz einfach terminlich<br />

nicht – und wem soll man dann absagen,<br />

ohne in echte Gewissenskonflikte zu kommen?<br />

Bei Bad Kreuznach hat einfach alles gepasst – eine<br />

gute Sache – beziehunsgweise gleich zwei –, ein<br />

toller Auftrittsrahmen, nette Kollegen und<br />

nette Gastgeber. Was will man mehr?


EINFACH ALLES GEPASST!<br />

Du zähltest zu einem der gefragtesten Fachleute für virale Werbekampagnen<br />

in Deutschland. Du schreibst und produzierst für das SWR-Fernsehen, warst<br />

mit Deinen Synchros Teil der 2011 wieder auferweckten Sat.1 „Wochenshow“<br />

uvm. Ein wahrer Tausendsassa. Welches Gebiet Deiner ausgeübten Berufe<br />

macht(e) Dir am meisten Spaß?<br />

Auch wenn’s abgegriffen klingt: Mir macht alles, was ich<br />

mache, Spaß. Ich lebe auch in der echt glücklichen Situation,<br />

dass ich alle meine Hobbys zum Beruf gemacht habe. Ich möchte mal so<br />

sagen: Mal hat der eine Priorität, mal das andere. Im Sommer zum Beispiel,<br />

wenn ich nicht auf Tour bin, widme ich mich voll und ganz der Filmerei, die auch<br />

immer einen der ganz vorderen Plätze in meinem Berufsleben einnehmen wird.<br />

Bei mir geht es gerade darum, dass ich als Regisseur einen Spielfilm drehe, und<br />

besser geht’s ja nicht.<br />

Nach einem ersten Ausflug ins „Ausland“, der Dir mehr<br />

als glückte, dürfen wir Dich bald wieder in der Nahe-<br />

Region bewundern?<br />

Jetzt im Augenblick kann ich das leider nicht auf einen Termin festnageln, aber<br />

ich sage soviel: Der Ausflug nach Rheinland-Pfalz hat saumäßig Spaß gemacht<br />

und ich sehe zu, dass ich den baldmöglichst wiederhole. Ich freue mich drauf!<br />

43


44<br />

KNACKI DEUSER<br />

BAD KREUZNACH IST NEUER<br />

Lieber Knacki, Du bist als Deutschlands Comedy Couch Nr. 1 bekannt und die Bad<br />

Kreuznacher wissen spätestens seit Deinem legendären Auftritt am späten Abend des<br />

8. Aprils 2017 warum! Du zündetest auch zur späten Stunde ein wahnsinniges Feuerwerk<br />

an Witzen mit hervorragenden Pointen. Erreichte Dich diese Wärme und positive<br />

Energie auch auf der Bühne?<br />

Hat nicht schon der große Horst Hrubesch gesagt: „Man kann nur so viele Bälle ins<br />

Tor köpfen, wie Bälle im Spiel sind.“ Mit anderen Worten, Bad Kreuznach ist der neue<br />

Hotspot der Comedy. Wer hier auf der Bühne keinen Spaß hat, war wahrscheinlich nicht da.<br />

Du engagierst Dich immer wieder im karitativen Bereich, was ich großartig finde.<br />

Warum gerade auch für „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>…“ und wie unterscheidet sich aus<br />

Deiner Sicht unsere Benefiz-Reihe vielleicht von anderen?<br />

Ich finde, dass das ganze Team von „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong> ...“ einen großartigen Job<br />

macht und zwar das ganze Jahr über. Aber zum Glück seid ihr nicht die Einzigen, die<br />

so gut arbeiten. Zum Glück gibt es in Deutschland viel mehr engagierte Menschen, als<br />

man vielleicht manchmal vermuten würde. Und ich kann alle nur beglückwünschen,<br />

die neben ihrer eigentlichen Arbeit noch die Zeit, das Engagement und diese Überzeugung<br />

finden, sich ähnlich stark zu engagieren.


HOTSPOT DER COMEDY<br />

45<br />

Du schreibst, coachst und produzierst. In einem Artikel<br />

durfte ich einmal lesen, dass Dein Lieblingsort aber die<br />

Bühne ist – und bleibt. Was zeichnet für Dich die (Live-)<br />

Arbeit auf der Bühne besonders aus?<br />

Die Bühne ist unglaublich ehrlich. Du spürst als Künstler<br />

sofort, ob du daneben liegst oder nicht. Doch auch für die<br />

Zuschauer ist das Liveerlebnis etwas ganz besonderes.<br />

Nichts gegen Fernsehen oder Youtube oder Netflix, aber<br />

man <strong>lacht</strong>, freut sich oder fühlt auch in der Gemeinschaft<br />

mehr, als wenn man alleine vor dem Rechner oder Smartphone<br />

sitzt. Deswegen an alle, die dies lesen: „Lachen ist<br />

live! Geht raus und schaut euch Shows an. Traut euch! Was<br />

soll schon passieren?!“<br />

Da Du Deinen Auftritt im Jahr 2017 aus freien Stücken<br />

um 100% zeitlich überzogen hast, könnte man meinen,<br />

Du warst quasi gefühlt schon zwei Mal in Bad Kreuznach.<br />

Nach den Rückmeldungen unserer Gäste können die es<br />

allerdings kaum erwarten, Dich ein weiteres Mal – also<br />

dann quasi zum dritten Mal – live erleben zu dürfen.<br />

Bekommen die „Bad Kreuznach <strong>lacht</strong>…“-Fans diese<br />

Möglichkeit?<br />

Selbstverständlich komme ich wieder. Und bis dahin habe<br />

ich mich vom Jubelbad auch wieder ansatzweise erholt ;-)


46<br />

DJ HILDEGARD<br />

MIT LEIB, HERZ UND<br />

SEELE DABEI<br />

Liebe Hilde, Du brachtest im Jahr 2016 im Rahmen unserer ersten Aftershow-Party in<br />

der Jakob-Kiefer-Halle die Plattenteller zum Brennen. Wie war es für Dich?<br />

Der gesamte Abend war sehr ergreifend. Dabei sein zu dürfen hat mich sehr berührt.<br />

Das Publikum war großartig und die Stimmung sensationell. Das war auch auf der<br />

Aftershow-Party so – ausgelassene Stimmung mit tollen tanzbegeisterten Gästen. Alles<br />

in Allem 100% positive Energie, Dankbarkeit & Demut. Das beschreibt mein Gefühl<br />

den gesamten Abend über.<br />

Als Lachbotschafterin bist Du – sozusagen – auf ewig mit „Bad Kreuznach<br />

<strong>lacht</strong>…“ verbunden. Darüber hinaus steuertest Du auch eine eigene Remix-Version<br />

unseres Ehrenamts-Songs „Teil des Ganzen“ bei.<br />

Was hat Dich<br />

überzeugt, bei unserer Charity-Reihe<br />

mitzuwirken?<br />

Dazu brauchte es keine Überzeugungskraft.<br />

„Lachen für den guten Zweck“ aus<br />

einem traurigen Anlass heraus. Die Idee<br />

entstanden durch einen<br />

persönlichen<br />

Schicksalsschlag. Daraus<br />

resultierend<br />

das Bestreben lebensbedrohlich<br />

erkrankten<br />

Kindern ihre Herzenswünsche<br />

zu erfüllen<br />

ließ keinerlei Raum für eine Bedenkzeit zu!<br />

Als Jens das<br />

erste Mal auf mich zukam mit der Idee<br />

„Teil des<br />

Ganzen“ zu sein war ich begeistert und mit Leib, Herz und Seele dabei. Es war mir<br />

eine Ehre dabei gewesen zu sein und meinen kleinen Teil zu dieser großartigen<br />

Charity beigetragen zu haben.


KÖRNER<br />

MOMENTE, IN DENEN DER<br />

GLAUBE AN MENSCHLICHKEIT<br />

ZURÜCKGESCHENKT WIRD<br />

Lieber Körner, Du verzaubertest mit Deiner Stimme im vergangenen Jahr den gesamten<br />

Kursaal und sorgtest im wahrsten Sinne des Wortes für „Gänsehaut“-Stimmung. Wie<br />

sind Deine Erinnerungen an den damaligen Benefiz-Abend?<br />

Meine stärkste und eindrücklichste Erinnerung an den Abend ist das schwer in Worte<br />

zu fassende Gefühl der Menschlichkeit und Herzlichkeit, das alle beseelte. Das sich<br />

soviele Menschen bedingungslos und freigiebig für etwas durch und durch Gutes einsetzen,<br />

ist ohne Übertreibung einer dieser Momente, in denen einem der Glaube an<br />

Menschlichkeit zurückgeschenkt wird. Dass wir trotz dieser dunklen Zeiten in denen<br />

wir leben am Ende gewinnen und wir eben doch Menschen sind, weil wir fühlen, lieben<br />

und lachen können.<br />

Die spontane Zugabe mit Deinem Gitarristen Alex im<br />

Backstage-Bereich wirkt noch bis heute bei vielen unserer<br />

ehrenamtlichen Helfer nach. Eine ganz besondere Ehre,<br />

die uns in diesem Moment zuteilwurde. Zu Beginn diesen<br />

Jahres ging es für Dich quasi im Sturzflug nach oben.<br />

Dürfen wir dennoch davon träumen, dass Du irgendwann einmal wieder auf unserer<br />

Bühne stehen<br />

wirst?<br />

47<br />

Ich habe es damals gesagt und möchte es auch hier wiederholen, ich muss mich<br />

geehrt fühlen, ein so großartiges Team mit einem künstlerischen Beitrag unterstützen<br />

zu können. Was ihr hier jedes Jahr wieder für den guten Zweck auf die Beine stellt,<br />

ist schlichtweg grandios. Natürlich werde auch ich sehr gerne wieder dabei sein.<br />

Entweder als Künstler auf der Bühne, oder als Gast im Publikum.


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50 HINTER DEN KULISSEN


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