25.10.2017 Aufrufe

Rheinkind_Ausgabe 4/2017

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

10<br />

RHEINKIND RHEINKIND 11<br />

Entdecke die Welt<br />

Auslandsaufenthalte für Schüler<br />

16.400 deutsche Schüler sind im vergangenen Schuljahr für mindestens drei Monate als Austauschschüler in eine Gastfamilie im Ausland<br />

gegangen. Die meisten von ihnen blieben sogar ein ganzes Schuljahr. Der Auslandsaufenthalt ist für Schüler eine einzigartige Erfahrung, von<br />

der man sein ganzes Leben lang profitiert – da sind sich die meisten Teilnehmer sicher. Und das nicht nur, weil man die Landesprache anschließend<br />

sehr viel besser beherrscht. Die Schüler erweitern ihren Horizont und werden automatisch sehr viel selbstständiger.<br />

Die 15 bei deutschen Austauschschüler/innen beliebtesten Gastländer im Schuljahr 2016/17:<br />

“Kein Doppel-Fake-Traum-Leben,<br />

sondern alles echt!“<br />

Eine, die den Schritt ins Ausland gewagt hat, ist die gerade 16-jährige Jana Carolien Scholten aus Köln. Mit Hilfe der Kölner Carl Duisburg Centren machte sie sich im Juli auf<br />

nach Neuseeland. Sie lebt in einer Gastfamilie in Richmond und besucht dort für ein Jahr das Waimea College. In RHEINKIND berichtet Jana Carolien von ihren Erfahrungen.<br />

USA<br />

Kanada<br />

Neuseeland<br />

Großbritannien<br />

Australien<br />

Irland<br />

Costa Rica<br />

Frankreich<br />

Spanien<br />

Argentinien<br />

Südafrika<br />

Japan<br />

Brasilien<br />

Chile<br />

China<br />

Sonstige<br />

1.991<br />

5.728<br />

167<br />

Gut informiert!<br />

Alles rund ums Thema Auslandsaufenthalte erfährt man auf der Jugend-<br />

Bildungsmesse JuBi. Rund 100 Austauschorganisationen, Veranstalter und<br />

Agenturen informieren hier über alle Facetten von Auslandsaufenthalten<br />

und stellen ihre Programme und Stipendienangebote vor.<br />

Termine:<br />

Sa, 25.11.<strong>2017</strong>: JuBi Bonn<br />

Schulzentrum Hardberg (Aula) | Gaußmannstr. 2 | 53125 Bonn<br />

10 bis 16 Uhr | Eintritt frei<br />

Sa, 13.01.<strong>2017</strong>: JuBi Köln<br />

Humboldt-Gymnasium | Kartäuserwall 40 | 40676 Köln<br />

10 bis 16 Uhr | Eintritt frei<br />

55<br />

121<br />

61<br />

Weitere Informationen unter www.weltweiser.de<br />

585<br />

122<br />

870<br />

159<br />

109<br />

Was kostet ein Jahr im Ausland?<br />

Je nach Gastland, Anbieter und Programm variieren die Kosten, aber<br />

eins ist klar: Um ihren Kindern den Traum vom Auslandsaufenthalt<br />

zu ermöglichen, müssen Eltern tief in die Tasche greifen! Mit diesen<br />

Kosten sollten Sie mindestens rechnen*:<br />

USA: 8.500 bis 12.800 € (J1-Visum)<br />

Kanada: 11.000 bis 20.800 €<br />

Neuseeland: 13.000 bis 22.700 €<br />

Großbritannien: 8.600 bis 13.800 €<br />

Australien: 13.000 bis 23.000 €<br />

Irland: 9.400 bis 15.400 €<br />

Costa Rica: 8.500 bis 11.700 €<br />

Frankreich: 5.900 bis 7.900 €<br />

Spanien: 7.100 bis 13.900 €<br />

Argentinien: 7.600 bis 10.000 €<br />

Hinzu kommt noch das monatliche Taschengeld (etwa 150 bis 250€ pro<br />

Monat). Wählt man eine Privatschule oder die Unterbringung in einem<br />

Internat, sind die Kosten noch höher.<br />

31<br />

770<br />

96<br />

1.242<br />

*Quelle: weltweiser – Der unabhängige Bildungsberatungsdienst & Verlag – www.weltweiser.de<br />

Fotos/Grafiken: LuckyImages, dikobraziy, seeyah panwan, Nikelser<br />

Fotos/Grafiken: dikobraziy, tk312001, seeyah panwan, privat<br />

„Ich hatte schon früh den Wunsch, raus in die Welt zu gehen, neue Leute und Kulturen kennenzulernen und aufregende Sachen zu erleben. Als ich in der 8./9. Klasse das erste Mal im<br />

Internet zum Thema „Auslandsjahr“ recherchierte, kam mir das alles noch viel zu groß und kompliziert vor. Doch Anfang der 10. Klasse war endgültig klar: ich will ein Auslandsjahr<br />

machen! Also habe ich mich über alles informiert und mich für einige Stipendien beworben. Leider ohne Erfolg. Ich habe es dann aber geschafft, meine Familie zu überreden, dass ich ein<br />

Auslandsjahr machen darf – auch ohne Stipendium. Doch das war noch nicht der schwierigste Teil. Gefühlt Tonnen an Papierkram lagen noch vor mir. Von der Schule, der Versicherung<br />

und dem Visum. Doch als das alles erledigt war, war meine Vorfreude kaum zu stoppen. Zugegeben, manchmal hatte ich schon Momente, in denen mir Zweifel kamen, ob es die richtige<br />

Entscheidung war. Doch nach meiner fast zweitägigen Reise ans andere Ende der Welt war ich mir sicher. Es war nicht wie ich erwartet hatte, sondern noch viel besser! Am Flughafen<br />

wurde ich super lieb von meiner Gastfamilie und meiner Homestay-Koordinatorin empfangen. Die Schule hat mich genauso freundlich aufgenommen, auch wenn ich zu Beginn das mit<br />

dem korrekten Uniformtragen nicht ganz raus hatte. Natürlich hatte ich das ein oder andere Mal Heimweh, aber ich war damit nicht allein und es ist komplett normal.<br />

Meiner Mama geht es glaube ich ähnlich, aber wir telefonieren regelmäßig und sie kommt mich auch im Januar besuchen. Ansonsten vermisse ich meine Freunde<br />

sehr. Doch auch das ist aushaltbar, denn hier lerne ich viele neue Leute kennen und schließe weitere Freundschaften. Ich habe hier „Outdoor Education“ gewählt,<br />

was einfach nur der Wahnsinn ist! Du erlebst Mini-Abenteuer während der Schulzeit. Von Felsenklettern bis See-Kajakfahren ist fast alles dabei. Generell ist die<br />

Fächerauswahl hier riesig. Du kannst so viel hier ausprobieren und so viel Neues lernen. Die Erfahrung ist einzigartig. Kein Doppel-Fake-Traum-Leben, sondern alles<br />

echt! Dein Leben, das du mit jeder Sekunde erlebst und du selbst entscheidest, wie du es gestaltest.<br />

Ich glaube, ein Austauschjahr ist etwas, das du dein ganzes Leben in Erinnerung behältst. Es kann deine ganze Sichtweise verändern. Mich macht es noch<br />

selbstständiger und mutiger. Und die ganzen Erfahrungen die ich hier sammle sind unbezahlbar.“<br />

Fit für die Welt<br />

Die Carl Duisberg Centren sind als gemeinnütziges Dienstleistungsunternehmen<br />

seit über 50 Jahren auf dem Gebiet der internationalen Bildung und Qualifizierung<br />

tätig. Hochwertige Programme vermitteln Globetrottern jeden Alters Sprachkenntnisse,<br />

interkulturelle Kompetenz und Auslandserfahrung. Ob Sprachcamps am<br />

Bodensee, High School- oder Internatsaufenthalte im englischsprachigen Ausland,<br />

Sprachreisen und Praktika, Work & Travel, Kurzstudium oder Freiwilligenarbeit<br />

– als verlässlicher Partner ermöglichen die Carl Duisberg Centren lebenslanges<br />

Lernen in einem globalen Umfeld. Das Länderspektrum reicht von europäischen<br />

Reisezielen bis hin zu Nordamerika, Down Under oder Asien.<br />

Carl Duisberg Centren | Hansaring 49-51 | 50670 Köln | 0221 1626207<br />

www.sprachenlernen-und-erleben.de<br />

Termine:<br />

Di., 07.11.<strong>2017</strong>: Info-Abend „High School“<br />

Carl Duisberg Centren | Hansaring 49 -51 | Innenstadt<br />

18 bis 19:30 Uhr | Eintritt frei<br />

Do., 09.11.<strong>2017</strong>: Info-Abend „Internate im Ausland“<br />

Carl Duisberg Centren | Hansaring 49 -51 | Innenstadt<br />

18 bis 19:30 Uhr | Eintritt frei<br />

So., 19.11.<strong>2017</strong>: England und Ireland Day –<br />

Partnerorganisationen stellen sich vor<br />

Jugendherberge Köln-Riehl | An der Schanz 14<br />

15 bis 18 Uhr | Eintritt frei<br />

Für alle Veranstaltungen gilt:<br />

Bitte vorher anmelden unter 0221 1626-207<br />

oder highschool@cdc.de<br />

RICHMOND<br />

Jutta Scholten,<br />

Mutter von Jana Carolien:<br />

„Ich habe Jana darin bestärkt, ein Auslandsjahr<br />

zu machen. Man lernt andere Kulturen kennen, wird<br />

sicher in der Sprache und bekommt einen ganz anderen<br />

Weitblick. Außerdem weiß ich selbst, wie wichtig<br />

Auslanderfahrung in der heutigen Berufswelt ist. Die<br />

Organisation haben die Mitarbeiter der Carl Duisberg<br />

Centren übernommen. Sie haben die Reise geplant, mit<br />

meiner Tochter gemeinsam die Schule ausgewählt, die<br />

Gastfamilie gefunden und einen Ansprechpartner vor Ort<br />

gestellt. Die haben sich richtig reingehängt und das<br />

hat mir natürlich ein gutes Gefühl gegeben.“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!