Geschäftsbericht 2010 - AWO Bezirksverband Niederbayern ...
Geschäftsbericht 2010 - AWO Bezirksverband Niederbayern ...
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Arbeiterwohlfahrt<br />
Kreisverband Landshut e.V.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong>
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Seite 2
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Seite 3
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Liebe <strong>AWO</strong>-Freunde und <strong>AWO</strong>-Freundinnen,<br />
die Arbeiterwohlfahrt setzt sich für eine Familienpolitik ein, die Eltern und Erziehungsarbeit unter-<br />
stützt, Chancengleichheit für Mann und Frau garantiert, starke Kinder und Jugendliche durch ge-<br />
rechte Bildungschancen hervorbringt, Vielfalt der Kulturen integriert und die Generationengemein-<br />
schaft pflegt.<br />
Der <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Landshut e.V. gibt Ihnen einen<br />
Überblick über die Tätigkeiten des Verbandes. Wir können auf ein erlebnisreiches Jahr zurückbli-<br />
cken. Einrichtungen des Kinder- und Jugendbereiches konnten erweitert werden. Wir haben uns<br />
aber auch verstärkt neuen Arbeitsfeldern geöffnet, wie z.B. der Migrationsarbeit, Betreuung bei<br />
Demenz. Ansonsten war unser Ziel, die Einsatzbereiche nachhaltig zu sichern und den ständigen<br />
Veränderungen gerecht zu werden.<br />
Viele Menschen konnten in und durch unsere Einrichtungen die notwendige Unterstützung und Hil-<br />
fe bekommen. Viele Eltern geben ihre Kinder vertrauensvoll in unsere Hände. Viele Menschen ha-<br />
ben sich für die <strong>AWO</strong> engagiert und das Miteinander in den Projekten gestaltet.<br />
Eine besondere Wertschätzung gilt unseren ehren- und hauptamtlichen MitarbeiterInnen, die mit<br />
ihrem Engagement, mit ihrer Fachlichkeit und mit ihrem Ideenreichtum den Menschen in den Ein-<br />
richtungen Freude bereiten.<br />
Unser Dank geht an unsere Netzwerkpartner, an Förderer und Unterstützer, die uns durch ihre So-<br />
lidarität begleiten und mithelfen, die nächsten Ziele der <strong>AWO</strong> zu erreichen.<br />
Ihr<br />
Geschäftsleitungsteam<br />
Michaela Grashei Gabriele Heinze<br />
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<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 5<br />
Seite<br />
Kreisverband und Geschäftsstelle 5<br />
Organigramm 6<br />
Zahlen und Personelles 7<br />
Ehrenamt / Rechtsberatung bei Trennung und Scheidung 8<br />
Fachbereich Kinder und Jugend 9 – 16<br />
Fachbereich Altenhilfe 17 – 22<br />
Aktionsprogramm Mehrgenerationenhaus 23 - 24<br />
Frauenhaus 25<br />
LIS – Landshuter Interventionsstelle 26<br />
Migrationsberatung für Erwachsene 27<br />
Dank und Ausblick 28
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Kreisverband und Geschäftsstelle<br />
Vereinsstruktur:<br />
<strong>AWO</strong> Ortsverein<br />
Landshut e.V.<br />
Mitglieder: 320 Mitglieder<br />
<strong>AWO</strong> Kreisverband<br />
Landshut e.V.<br />
Seite 6<br />
<strong>AWO</strong> Ortsverein<br />
Neufahrn e.V.<br />
Kreisvorstand: Dietmar Franzke, Vorsitzender<br />
Georg Kumpfmüller, stellv. Vorsitzender/Kassier<br />
Alfred Wiesner, stellv. Vorsitzender<br />
Rudolf Ragner, Schriftführer (Protokoll)<br />
Beisitzer:<br />
Cornelia Czichon<br />
Josef Gradl<br />
Vera Menzel<br />
Hedwig Pable<br />
Georg Thurner<br />
Dr. Mathias Wieland<br />
Georg Wild<br />
Revisoren: Marielle Chochola<br />
Daniel König<br />
Geschäftsleitung: Michaela Grashei<br />
Gabriele Heinze<br />
Fachberatung<br />
Kinder und Jugend: Sabrina Iannuzzelli<br />
Spendenwesen: Ulrike Schleifenbaum<br />
Verwaltung: Renate Eibl<br />
Silvia Schneider<br />
Manuela Nowak<br />
Buchhaltung/ Christine Klinger<br />
Personalwesen Tanja Landerstorfer<br />
Hausmeister: Martin Sommerer
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Organigramm<br />
Seite 7
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Personelles<br />
Anzahl Mitarbeiterinnen 133<br />
davon Zivildienstleistende 4<br />
davon Praktikanten/Ausbildung 11<br />
umgerechnet in Vollzeit 78<br />
Spendenwesen<br />
Um die Finanzierung der bestehenden und<br />
neuen Projekte zu gewährleisten, hat sich der<br />
Vorstand entschieden eine Fundraising-Stelle<br />
einzurichten. Zum 01.01.<strong>2010</strong> wurde dazu<br />
Frau Ulrike Schleifenbaum eingestellt.<br />
Zwieseler Tage<br />
Bei einer zweitägigen Arbeitstagung in der<br />
<strong>AWO</strong> Ferienstätte in Zwiesel haben die Führungskräfte<br />
mit den Vorständen der <strong>AWO</strong><br />
Landshut das Thema „Interne und externe<br />
Kommunikation“ diskutiert und Ziele erarbeitet.<br />
Georg Thurner, Tamara Wiedmann, Siglinde Jungbauer, Brigitte<br />
Weber, Katrin Hoffmann und Simone Enderle im Gespräch.<br />
Tarifvertrag<br />
Die <strong>AWO</strong> ist seit September 2008 Vollmitglied<br />
im Arbeitgeberverband der <strong>AWO</strong> (AVG).<br />
Die Tarifverträge <strong>AWO</strong> Bayern orientieren<br />
sich an den tariflichen Regelungen<br />
des öffentlichen Dienstes TVÖD.<br />
Die Überleitung des ehemaligen Tarifwerkes<br />
in den neuen Tarifvertrag mit den zusammengeführten<br />
Entgeltgruppen wurde im April<br />
<strong>2010</strong> endgültig abgeschlossen. Die Tarifan-<br />
Seite 8<br />
passungen mussten mit 7-8% eingeplant<br />
werden.<br />
Im Juni <strong>2010</strong> erfolgte die Überleitung der pädagogischen<br />
Mitarbeiterinnen aus den Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
in den Tarifvertrag<br />
für das Sozial- und Erziehungswesen der<br />
<strong>AWO</strong> Bayern. Dieser Tarifvertrag<br />
bewirkte eine weitere wesentliche Verbesserung<br />
der Einkommen in diesem Bereich.<br />
Zivildienst ade<br />
Eine deutliche Veränderung bedeutet der<br />
auslaufende Zivildienst. Die letzten Zivis traten<br />
in diesem Jahr ihren Dienst an.<br />
Seit Gründung des <strong>AWO</strong> Kreisverbandes<br />
Landshut im Jahre 1988 haben ca. 100 junge<br />
Männer ihren Zivildienst bei der <strong>AWO</strong> abgeleistet.<br />
Anfangs noch mit 18 Monaten und<br />
nun zum Ende des Zivildienstes mit 6 Monaten<br />
Dienstzeit. Das sind in der gesamten Zeit<br />
ungefähr 160.000 Stunden Ersatzdienst am<br />
Menschen. Die Aufgaben umfassten das<br />
Ausfahren von Essen auf Rädern, die Begleitung<br />
von älteren Menschen, das Helfen in<br />
den Haushalten von Senioren und vieles<br />
mehr.<br />
Auf diese zusätzlichen Leistungen müssen<br />
nun die Menschen teilweise verzichten, weil<br />
der wertvolle Dienst des Zivildienstleistenden<br />
nicht ersetzt werden kann. Die Stellen werden<br />
nach und nach mit Mitarbeitern, die auf<br />
geringfügiger Basis beschäftigt sind, besetzt.<br />
Es ist zu hoffen, dass der geplante Bundesfreiwilligendienst<br />
im sozialen Bereich die fehlenden<br />
Zivildienstleistenden teilweise ersetzen<br />
kann.
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Ehrenamt in der <strong>AWO</strong><br />
Für unseren Verband sind das klassische Ehrenamt<br />
und die Mitgliederaktivitäten von zentraler<br />
Bedeutung. Für unterschiedlichste Zielgruppen,<br />
ob Kinder, Jugendliche, Eltern,<br />
Frauen, Senioren oder Migranten, stehen ehrenamtliche<br />
Helfer und Helferinnen in den<br />
Einrichtungen und Projekten unterstützend<br />
zur Seite:<br />
An dieser Stelle ein ganz besonderes<br />
DANKESCHÖN<br />
an die vielen helfenden Hände.<br />
RA Heike von Malottki Trennungsberatung<br />
RA Carolin Ott Trennungsberatung<br />
RA Ulla Kalbhenn-Hoffmann Trennungsberatung<br />
RA Gabriele Sultanow Trennungsberatung<br />
RA Sandra Segl Trennungsberatung<br />
Anita Bergmaier Notruf Frauenhaus<br />
Karin Boerboom Notruf Frauenhaus<br />
Anna Bragulla Notruf Frauenhaus<br />
Hendrika Ciesiolka Notruf Frauenhaus<br />
Sieglinde Elser Notruf Frauenhaus<br />
Jakobine Grundl Notruf Frauenhaus<br />
Eva Guse Notruf Frauenhaus<br />
Wika Hummel Notruf Frauenhaus<br />
Martina Kumpf Notruf Frauenhaus<br />
Angela Lessmeier Notruf Frauenhaus<br />
Barbara Pöschl Notruf Frauenhaus<br />
Marion Schad Notruf Frauenhaus<br />
Brigitta Schwarzfischer Notruf Frauenhaus<br />
Christa Steger Notruf Frauenhaus<br />
Annelie Stumpfegger Notruf Frauenhaus<br />
Sabrina Tronich Notruf Frauenhaus<br />
Renate Van Vügt Notruf Frauenhaus<br />
Rosi Solleder Tagespflege<br />
Luise Groeger Tagespflege<br />
Thomas Melzl MGH<br />
Christa Fischerauer MGH<br />
Sigrid Blieninger MGH<br />
Lissy Schmitz MGH<br />
Gisela Ulke MGH<br />
Sigrid Wenzel MGH<br />
Roswitha Keil MGH<br />
Julia Kranz MGH<br />
Inge Rauscher MGH<br />
Christa Linsmeier MGH<br />
Ingrid Kellner MGH<br />
Steffi Warnholz MGH<br />
Josef Reithmeier MGH<br />
Elisabeth Wagner MGH<br />
Tatjana Schmidt MGH<br />
Cornelia Weigel MGH<br />
Doris Gallner MGH<br />
Anita Ramsauer MGH<br />
Seite 9<br />
Hermine Rieder MGH<br />
Iris Fuse MGH<br />
Susanne Rohlfing MGH<br />
Erika Fasching MGH<br />
Edith Nejedl MGH<br />
Gertrud Weindl MGH<br />
Veronika Fischbacher MGH<br />
Elke Vass MGH<br />
Iris Pia MGH<br />
Olgy Rybchych MGH<br />
Brigitte Schuster OGS Altdorf<br />
Gisela Krimmer Betreuungsgruppe<br />
Roswitha Leis Betreuungsgruppe<br />
Inge Niedermeier Betreuungsgruppe<br />
Ursula Neuhof Betreuungsgruppe<br />
Ursula Schulz Betreuungsgruppe<br />
Irina Geperle Betreuungsgruppe<br />
Katharina Frey Betreuungsgruppe<br />
Anton Bernauer Kinderkrippe Vib<br />
Veronika Ritt Kinderkrippe Vib<br />
Die <strong>AWO</strong> als Gründungsmitglied und seit Beginn<br />
im geschäftsführenden Vorstand unterstützt<br />
und fördert die engagierte Projektarbeit.<br />
In vielen Einrichtungen sind mittlerweile freiwillige<br />
Mitarbeiter/innen tätig, die sich gut<br />
vorbereitet und vermittelt durch die fala bei<br />
uns wohl fühlen.<br />
Ein gemeinsames Projekt zwischen „fala“ und<br />
<strong>AWO</strong> ist das seit Oktober bestehende Schulfrühstück<br />
an der Grundschule St. Nikola.<br />
Rechtsberatung bei Trennung und<br />
Scheidung von Frauen für Frauen<br />
Die Beratung bietet eine Erstinformation im<br />
Familienrecht.<br />
Die Beratung erfolgt ehrenamtlich von Mitgliedern<br />
für Mitglieder der <strong>AWO</strong> durch die im<br />
Familienrecht tätigen Rechtsanwältinnen.<br />
Die Beratung wendit sich an Frauen in Trennungssituationen,<br />
die noch nicht wissen, ob<br />
sie derzeit einen Rechtsanwalt brauchen<br />
Die Beratung informiert auch über Kosten eines<br />
Rechtsanwalts und über mögliche staatliche<br />
Beihilfen.<br />
24 Frauen nahmen in <strong>2010</strong> das Angebot in<br />
Anspruch.
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Fachbereich Kinder und Jugend<br />
Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft. Bildung, Erziehung und Betreuung sind die bestimmenden<br />
Elemente der <strong>AWO</strong>-Dienste und <strong>AWO</strong>-Einrichtungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe.<br />
Kindertagesbetreuung<br />
Seit dem Jahr 2000 ist die <strong>AWO</strong> in der Region<br />
Landshut im Bereich Kinder- und Jugendbetreuung<br />
tätig. Der Hort Sonnenschein in<br />
Altdorf war die erste Einrichtung bei der wir<br />
mit der Betriebsträgerschaft betraut wurden.<br />
Im Oktober konnte dort das 10-jährige Bestehen<br />
mit vielen Ehrengästen in den Horträumen<br />
gefeiert werden.<br />
Der Fachbereich Kinder und Jugend entwickelte<br />
sich in den darauffolgenden Jahren<br />
stetig um weitere Betriebsträgerschaften. Als<br />
Maßnahmen in <strong>2010</strong> sei der Erweiterungsbau<br />
im Kinderhaus Kunterbunt in Altdorf genannt,<br />
bei dem der bestehende Kindergarten um eine<br />
Krippengruppe erweitert wurde. Im Mai<br />
<strong>2010</strong> konnte der Krippenbetrieb dort aufgenommen<br />
werden. Außerdem wurde der Hort<br />
in Velden um eine zweite Gruppe erweitert.<br />
Für die Betriebsträgerschaft ist eine Betriebserlaubnis<br />
durch das jeweilige Jugendamt erforderlich.<br />
Kinderkrippe<br />
Schatzkiste Altdorf<br />
Kinderhaus<br />
Kunterbunt Altdorf<br />
Kinderhaus Meilenstein<br />
Landshut<br />
Kinderhaus Mosaik<br />
Landshut<br />
Kinderkrippe Michael-<br />
Jäger Vilsbiburg<br />
Kinderkrippe Regenbogen<br />
Velden<br />
Hort an der Schule<br />
Velden<br />
Hort Sonnenschein<br />
Altdorf<br />
25 Plätze<br />
von 0-3 Jahre<br />
82 Plätze<br />
von 0-6 Jahre<br />
81 Plätze<br />
von 0-6 Jahre<br />
25 Plätze<br />
von 3-6 Jahre<br />
20 Plätze<br />
von 0-3 Jahre<br />
14 Plätze<br />
von 0-3 Jahre<br />
50 Plätze<br />
von 6-14 Jahre<br />
50 Plätze<br />
von 6-14 Jahre<br />
Insgesamt sind das 347 genehmigte Plätze,<br />
die zurzeit mit 313 Kindern belegt sind. In den<br />
Kinderhäusern sind teilweise Überhänge mit<br />
unter Dreijährigen, die zwei Plätze belegen.<br />
In den Einrichtungen wird auch integrativ gearbeitet<br />
– einige behinderte Kinder sind im<br />
Rahmen einer Einzelintegration eingegliedert.<br />
Dies ist uns als Träger ein wichtiges Anliegen,<br />
wenn die Rahmenbedingungen es zulassen.<br />
Seite 10<br />
Die Qualität des pädagogischen Personals<br />
und der Arbeit sowie die Einbindung der Eltern<br />
sind wichtige Bestandteile der heutigen<br />
Betreuungsarbeit. Wir stellen uns diesen Anforderungen<br />
verantwortungsvoll und legen<br />
großen Wert auf Fortbildung und Qualifizierung<br />
der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,<br />
Weiterentwicklung der Konzepte und sind<br />
Partner für die Erzieherausbildung. In allen<br />
Einrichtungen bieten wir Plätze für Erzieherpraktikantinnen<br />
und verstärkt auch für das<br />
abschließende Berufspraktikum.<br />
Schulbetreuungen (OGS)<br />
An vier Schulen sind wir Kooperationspartner<br />
für die sogenannte Offene Ganztagsschule.<br />
Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen<br />
5 bis 9 werden im Anschluss an den Unterricht<br />
in einer gemischten Gruppe mit maximal<br />
25 Kindern betreut. Die Betreuung umfasst<br />
das gemeinsame Mittagessen, die qualifizierte<br />
Hausaufgabenbetreuung und Lernzeit<br />
sowie adäquate Freizeitangebote.<br />
Ein weiteres Angebot ist die verlängerte Mittagsbetreuung<br />
für Grundschüler, bzw. eine<br />
gemischte Form der Nachmittagsbetreuung<br />
für Grund- und Hauptschüler.<br />
Hauptschule Altdorf 1 Gruppe Offene<br />
Ganztagsschule<br />
Volksschule Pfef- 1 Gruppe Offene<br />
fenhausen<br />
Ganztagsschule<br />
1 Gruppe Verlängerte<br />
Mittagsbetreuung<br />
Mittelschule 2 Gruppen Offene<br />
Landshut-<br />
Ganztagsschule<br />
Schönbrunn<br />
Volksschule 1 Gruppe Offene<br />
Bodenkirchen Ganztagsschule für<br />
Grund-und Hauptschüler
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Kinderkrippe Schatzkiste<br />
<strong>2010</strong> wurde der offene Ansatz der <strong>AWO</strong> Kinderkrippe<br />
Schatzkiste in einen teiloffenen Ansatz<br />
umgewandelt. In Absprache mit dem Elternbeirat<br />
kam es zu dieser Veränderung, um<br />
eine pädagogisch adäquatere Betreuung der<br />
Krippenkinder zu ermöglichen. Durch den<br />
teiloffenen Ansatz können die Krippenkinder<br />
immer noch das gesamte Haus der <strong>AWO</strong><br />
Kinderkrippe Schatzkiste zum Spielen, Lernen<br />
und Toben nutzen, jedoch nicht mehr<br />
ganztags, sondern zu bestimmten Zeiten.<br />
Durch diese Veränderung fällt es den Krippenkindern<br />
leichter eine Beziehung zu ihrer<br />
Bezugserzieherin aufzubauen und sich in einer<br />
Gruppe zurechtzufinden.<br />
Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit<br />
dem Elternbeirat konnte die erforderliche<br />
Veränderung der Raumneugestaltung, bedingt<br />
durch die Veränderung des pädagogischen<br />
Ansatzes, zügig umgesetzt werden.<br />
Der Träger und der Elternbeirat finanzierten<br />
zusammen den Krippenkindern eine neue<br />
Bewegungslandschaft zum Spielen, Entdecken<br />
und Toben.<br />
Des Weiteren wurde der Einrichtung im Juli<br />
<strong>2010</strong> durch die Präsidentin des Landeschorverbandes<br />
die Felix-<br />
Zertifizierung verliehen.<br />
Gerade für die<br />
Sprachentwicklung ist<br />
das Singen und Musizieren<br />
bei Krippenkindern<br />
von großer Bedeutung.<br />
Daher ist<br />
nicht nur die Leitung der Einrichtung sehr<br />
stolz, dass die <strong>AWO</strong> Kinderkrippe Schatzkiste<br />
die erste Kinderkrippe mit dieser Zertifizierung<br />
ist.<br />
KINDERKRIPPE SCHATZKISTE ALTDORF<br />
24 Plätze für Kinder 0-3 Jahren<br />
Betreuung von 07.00- 17.00 Uhr<br />
Leitung: Martina Heinzel<br />
Böhmerwaldstraße 31, 84032 Altdorf<br />
Telefon: 0871/ 966 31 33<br />
Email: kinderkrippe.altdorf@awo-landshut.de<br />
Seite 11<br />
Kinderhort Sonnenschein<br />
Der <strong>AWO</strong> Hort Sonnenschein hatte im Jahr<br />
<strong>2010</strong> seinem 10. Geburtstag. Viele Gratulanten<br />
kamen zu der Jubiläumsfeier und beglückwünschten<br />
das Team und dem Träger.<br />
Zu seinem Geburtstag hat der Hort Sonnenschein<br />
ein Logo erhalten.<br />
Der Hort feiert Geburtstag<br />
Der <strong>AWO</strong> Hort Sonnenschein zeichnet sich<br />
durch seine sehr gute Zusammenarbeit mit<br />
der Grund- und Hauptschule Altdorf aus.<br />
Hauptsächlich besuchen den Hort die Kinder<br />
der Grundschule Altdorf. <strong>2010</strong> haben sechs<br />
Hauptschüler ihren Weg in den <strong>AWO</strong> Hort<br />
Sonnenschein gefunden. Der Migrationsanteil<br />
im Hort liegt bei 50%, daher ist nicht nur für<br />
Eltern und Team, sondern auch für die Schulen<br />
ein stetiger Austausch unumgänglich.<br />
Im Januar 2011 wird das Medienprojekt starten,<br />
welches den Kindern den richtigen und<br />
vertrauensvollen Umgang mit den verschieden<br />
Medien, wie Playstation, Digitalcamera,<br />
Internet etc. näher bringen soll.<br />
Kinderhaus Kunterbunt<br />
KINDERHORT SONNENSCHEIN ALTDORF<br />
50 Plätze für Kinder von 6- 14 Jahren<br />
Betreuung von 11.15- 17.00 Uhr<br />
Leitung: Katrin Hoffmann<br />
Dekan- Wagner- Str. 15, 84032 Altdorf<br />
Telefon: 0871/ 9663583<br />
Email: hort.sonnenschein@awo-landshut.de
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Das Kinderhaus Kunterbunt ist <strong>2010</strong> zu einem<br />
„richtigen“ Kinderhaus geworden. Im Mai<br />
<strong>2010</strong> konnten sechs Krippenkinder aufgenommen<br />
werden. Bis zum Jahresende <strong>2010</strong><br />
waren alle 16 Plätze der Krippengruppe belegt.<br />
Der Neubau hat die pädagogische Arbeit<br />
neu strukturiert. Die kleinen und großen Kinder<br />
des Kinderhauses verbringen gerne Zeit<br />
im Garten oder in der Einrichtung miteinander<br />
und besuchen sich sehr oft in den jeweiligen<br />
Gruppenräumen. So kann ein altersgemischtes<br />
Spielen und vonei nander Lernen stattfinden.<br />
Platztechnisch war der Anbau nicht nur ein<br />
Gewinn für die Kinder, sondern auch für das<br />
Team, denn eine neue Küche mit Essraum<br />
und ein Personalzimmer sind dabei entstanden.<br />
Die Elternmitarbeit im <strong>AWO</strong> Kinderhaus Kunterbunt<br />
war auch <strong>2010</strong> wieder sehr vielseitig-<br />
und erfolgreich. Die Eltern helfen bei den<br />
Waldtagen als Betreuer mit, übernehmen die<br />
Kinderbücherei und bringen ihre Engagement<br />
in verschiedenen Arbeitskreisen ein. Im Juli<br />
fand das erste Vater- Kind Zeltlager im Garten<br />
des Kinderhauses statt. Vätern wie Kinder<br />
hat der Abend mit Lagerfeuer, Spielen und<br />
Grillen so sehr gefallen, dass im Sommer<br />
2011 eine Wiederholung geplant werden soll.<br />
Einweihungsfeier Erweiterungsbau<br />
Kinderhaus Meilenstein<br />
KINDERHAUS KUNTERBUNT<br />
82 Plätze für Kinder von 0- 6 Jahren<br />
Betreuung von 07.15- 15.00 Uhr Kinderkrippe<br />
Betreuung von 07.15- 14.00 Uhr Kindergarten<br />
Leitung: Siglinde Jungbauer<br />
Thüringerstr. 4, 84032 Altdorf<br />
Telefon: 0871/ 9534611<br />
kinderhauskunterbunt@awo-landshut.de<br />
Seite 12<br />
Auch das <strong>AWO</strong> Kinderhaus Meilenstein hatte<br />
im Sommer <strong>2010</strong> Geburtstag. Das fünfjährige<br />
Bestehen wurde im Rahmen des Sommerfestes<br />
mit den Kinder und Eltern gefeiert.<br />
Baulich hat sich das Kinderhaus seit 2008<br />
nicht mehr verändert. Jedoch wurde <strong>2010</strong> mit<br />
Hilfe einer Elternaktion der Garten verschönert.<br />
Eine Fühlstraße und zwei Hochbeete<br />
wurden gemeinsam bei einem Gartentag angelegt.<br />
Die kleinen Gärtner kümmern sich<br />
sehr gut um ihre Beete und freuen sich über<br />
den Ertrag, der gemeinsam verspeist wird.<br />
Kinder beim Spaziergang in der Fühlstraße<br />
Die Fühlstraße fördert nicht nur den Gleichgewichtssinn<br />
der Kinder, sondern auch den<br />
Tastsinn. Barfuss erkunden die Kinder die unterschiedlichen<br />
Materialien. Somit nehmen<br />
sie ihre Umwelt spielend wahr und entwickeln<br />
sich und ihre Sinne dabei weiter.<br />
Nach wie vor ist das <strong>AWO</strong> Kinderhaus Meilenstein<br />
die einzige Einrichtung im Raum<br />
Landshut, die nach dem offenen Ansatz, das<br />
heißt, ohne das Gruppensystem<br />
KINDERHAUS MEILENSTEIN<br />
81 Plätze für Kinder von 0-6 Jahren<br />
Betreuung von 07.00- 15.00 Uhr<br />
Leitung: Ilona Reichert<br />
Goethestr.50, 84032 Landshut<br />
Telefon: 0871/ 9534996<br />
kinderhaus.meilenstein@awo-landshut.de
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Kindertagesstätte Mosaik<br />
Nach 100 Tagen Betrieb in der <strong>AWO</strong> Kindertagesstätte<br />
Nikola 36 war es an der Zeit der<br />
neuen Einrichtung einen Namen zu geben.<br />
Durch die bunte Vielfalt der Kinder aus 0 verschiedenen<br />
Nationen ist der Name „<strong>AWO</strong>-<br />
Kita Mosaik“ geboren..<br />
Die Einrichtung<br />
befindet sich<br />
nach wie vor in<br />
der Interimslösung<br />
in der<br />
Nikolastraße.<br />
Die Räumlichkeiten<br />
der<br />
Übergangslösung<br />
sind für das Team und die Kinder eine<br />
große Herausforderung. Durch das große<br />
Engagement der Leitung und des Team werden<br />
die Räume sehr gut genutzt und die Kinder<br />
werden trotz aller Widrigkeiten auf einem<br />
guten Niveau gefördert.<br />
Durch die großartige Unterstützung der Eltern<br />
konnten viele Aktionen in dem kleinen Garten<br />
in der Nähe der Einrichtung, in der Flutmulde<br />
oder im <strong>AWO</strong>- Seniorenheim Maria- Demmel<br />
stattfinden.<br />
Alle Aktionen<br />
waren immer<br />
viel besucht<br />
und haben einen<br />
tollen<br />
Kontrast zu<br />
dem Kinderbetreuungsalltagdargestellt.<br />
Profitiert<br />
haben die Feste von den vielen verschiedenen<br />
Kulturen in der Einrichtung, die durch ihre<br />
Bräuche und Traditionen jedes Fest haben<br />
einzigartig werden lassen.<br />
KINDERTAGESSTÄTTE MOSAIK<br />
24 Plätze für Kinder von 3-6 Jahren<br />
Öffnungszeiten von 07- 14.00 Uhr<br />
Leitung: Brigitte Weber<br />
Nikolastr. 36a, 84034 Landshut<br />
Telefon: 0871/ 96549148<br />
Email: kiga-nikola36@awo-landshut.de<br />
Seite 13<br />
Hort an der Schule Velden<br />
Der Hort an der Schule Velden ist zu einer<br />
festen Institution in Velden geworden. Zum<br />
Schuljahresbeginn <strong>2010</strong> wurde die Platzzahl<br />
wegen des steigenden Bedarfes von 30 auf<br />
50 erweitert.<br />
Die Kinder kommen nach Schulende zum<br />
Mittagessen, Hausaufgaben erledigen und für<br />
die Freizeitgestaltung in den Hort.<br />
Viele Aktionen<br />
und Ausflüge<br />
gestalten den<br />
Alltag sehr abwechslungsreich.<br />
Der Hort<br />
bietet auch ein<br />
attraktives Ferienprogramm.<br />
Diese Betreuung wird von den Kindern und<br />
Eltern sehr gerne angenommen.<br />
Der Hort ist für die Grund- und Hauptschüler<br />
von Velden ausgelegt. Knapp zwei Drittel der<br />
Kinder sind aus der Grundschule. Ebenso<br />
besuchten Kinder aus den umliegenden<br />
Gymnasien oder Realschulen den Hort.<br />
Um eine optimale Betreuung der Kinder im<br />
Hort zu gewährleisten, arbeitet das Team des<br />
Hortes an der Schule Velden sehr eng mit der<br />
Schule zusammen.<br />
Um die Zusammenarbeit und den Gemeinschaftssinn<br />
zwischen Hort und der benachbarten<br />
Krippe mehr zu fördern, fand <strong>2010</strong> ein<br />
gemeinsames Sommerfest statt.<br />
Kinderkrippe Regenbogen<br />
HORT AN DER SCHULE VELDEN<br />
50 Plätze für Kinder von 6 - 14 Jahren<br />
Öffnungszeiten Mo-Do 11.20 - 17.00 Uhr<br />
Fr 11.20 - 16.00 Uhr<br />
Leitung: Tamara Wiedmann<br />
Georg- Brenninger- Str. 30a, 84149 Velden<br />
Telefon: 08742/ 918860<br />
Email: hort-velden@awo-landshut.de
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Die Kinder der Kinderkrippe Regenbogen<br />
sind im Jahr <strong>2010</strong> zu kleinen Stars geworden.<br />
Ein Fotograf hat mit wunderschönen Aufnahmen<br />
den Alltag der Kinder eingefangen.<br />
Malen, experimentieren, einen Ausflug machen<br />
oder Mittagessen ist für die Kleinen ein<br />
großes Erlebnis und für Erwachsene sehenswert.<br />
Die Impressionen haben dies gut aufgefangen<br />
und die mit den Fotos versehenen Karten<br />
fanden großen Absatz. Der Erlös kam<br />
den kleinen Stars zu Gute: Eine motorische<br />
Spielwand wurde davon angeschafft und bereichert<br />
den Bewegungsraum.<br />
Die <strong>AWO</strong> Krippe Regenbogen legt großen<br />
Wert auf die Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf. Daher hat die Kinderkrippe täglich bis<br />
17.00 Uhr geöffnet. Mit ca. 20 Schließtagen<br />
im Jahr versucht die Einrichtung den Eltern<br />
viele Betreuungszeiten für ihre Kinder zu ermöglichen.<br />
Damit den Krippenkindern der Übergang in<br />
den Kindergarten leichter fällt, arbeitet die<br />
<strong>AWO</strong> Kinderkrippe Regenbogen auch sehr<br />
eng mit dem Kindergarten in Velden zusammen.<br />
Gegenseitige Besuche stehen vor allem<br />
am Jahresende oft auf dem Tagesprogramm.<br />
Kinderkrippe Michael Jäger<br />
KINDERKRPPE REGENBOGEN<br />
14 Plätze für Kinder von 0- 3 Jahren<br />
Öffnungszeiten von 07.00- 17.00 Uhr<br />
Leitung: Tamara Wiedmann<br />
Georg- Brenninger- Str. 30a<br />
84149 Velden<br />
Telefon: 08742/ 918860<br />
Email: hort-velden@awo-landshut.de<br />
Seite 14<br />
2009 eröffnete die <strong>AWO</strong> Kinderkrippe als erste<br />
Kinderkrippe in Vilsbiburg ihre Pforten. 20<br />
Kinder in 2 Gruppen können hier ihren Tag<br />
erleben. Die Einrichtung arbeitet nach dem<br />
offenen Ansatz. Unter dem offenen Ansatz<br />
versteht man, dass es keine Gruppen- sondern<br />
Funktionsräume in der Einrichtung gibt.<br />
Jedes Kind hat eine Bezugserzieherin, die<br />
sich hauptsächlich um das Kind und seine<br />
Familie kümmert. In den Funktionsräumen<br />
können sich die Kinder nach Belieben bewegen<br />
und mit Aktionen oder Spielmaterialien<br />
ihrer Wahl beschäftigen. Durch die gute<br />
Raumaufteilung und die begrenzte Kinderzahl<br />
kann der offene Ansatz wunderbar umgesetzt<br />
und gelebt werden.<br />
Der Garten der Kinderkrippe Michael Jäger<br />
Zum Kinderkrippenjahr <strong>2010</strong>/2011 erhielt die<br />
Einrichtung durch die Stadt Vilsbiburg den<br />
Namen „Michael Jäger“.<br />
Offene Ganztagsschule (OGS)<br />
KINDERKRIPPE MICHAEL JÄGER<br />
20 Plätze für Kinder von 0-3 Jahren<br />
Öffnungszeiten 07.00- 15.00 Uhr<br />
Leitung: Simone Enderle<br />
Frontenhausener Str. 21,<br />
84137 Vilsbiburg<br />
Telefon: 08741/ 9679980<br />
Email: krippe-vilsbiburg@awo-landshut.de
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Die offenen Ganztagsschulen sind als freiwilliges,<br />
flexibles, klassen- und jahrgangsübergreifendes<br />
Förder- und Betreuungsangebot<br />
im Anschluss an den Vormittagsunterricht<br />
angelegt. Das Konzept sieht eine kontinuierliche<br />
Beaufsichtigung und Betreuung von<br />
Schülern und Schülerinnen während der Mittags-<br />
und Nachmittagszeit, mit schulischer<br />
Förderung, Anleitung zur Erledigung von<br />
Schularbeiten und gemeinsamen Freizeitaktivitäten<br />
vor.<br />
Die OGS an der Mittelschule Landshut-<br />
Schönbrunn.<br />
In zwei Gruppen werden 38 Schüler betreut<br />
Durch eine Sozialpädagogin, eine Erzieherin,<br />
zwei hauswirtschaftliche Helferinnen und einen<br />
Freiwilligen wird eine intensive Betreuung<br />
ermöglicht.<br />
Die OGS an der Hauptschule Altdorf ist vor<br />
allem für ihre Jumpstyle-Tanzgruppe bekannt,<br />
die schon bei einigen Auftritten ihr<br />
Können gezeigt haben. Das Betreuungsteam<br />
setzt sich aus der sozialpädagogischen Leitung,<br />
einer Erzieherin und einer weiteren Assistenz<br />
zusammen.<br />
Letztes Jahr ist die OGS an der Volksschule<br />
in Pfeffenhausen in den Neubau umgezogen.<br />
Die neuen Räumlichkeiten bieten ausreichend<br />
Platz zum Lernen und Spielen. Vor<br />
allem der Essbereich wurde innovativ und<br />
praktikabel gestaltet. Das Highlight <strong>2010</strong> war<br />
jedoch für die Kinder der Ausflug in den Bayernpark.<br />
An der Volksschule Bodenkirchen besteht<br />
die OGS aus einer Mischform von Grund-<br />
und Hauptschülern. Die Hausaufgabenbetreuung<br />
ist altersgerecht getrennt, die Freizeitaktivitäten<br />
werden gemeinsam gestaltet.<br />
Die Leitung wird unterstützt durch eine Kinderpflegerin<br />
und eine weitere Betreuungsassistenz.<br />
OGS Altdorf<br />
OGS Bodenkirchen<br />
Seite 15<br />
OGS MITTELSCHULE LANDSHUT-<br />
SCHÖNBRUNN<br />
OGS an der Mittelschule Schönbrunn<br />
2 Gruppen mit 38 Schülerinnen und Schülern<br />
Betreuungszeit Mo. bis Do. von 13.00- 16.00 Uhr<br />
Leitung: Sandra Köninger, Dipl. Soz.Päd. (BA)<br />
Telefon: 0871/ 4302005<br />
Email: jugendsozialarbeit@hs-schoenbrunn.de<br />
OGS HAUPTSCHULE ALTDORF<br />
OGS an der Hauptschule Altdorf<br />
1 Gruppe mit 22 Schülerinnen und Schülern<br />
Betreuungszeit Mo. bis Do. von 13.00- 16.00 Uhr<br />
Leitung: Maria Strasser, Dipl. Soz.Päd. (FH)<br />
Telefon: 0871/ 303-78<br />
Email: ogk@hauptschule-altdorf.de<br />
OGS VOLKSSCHULE PFEFFENHAUSEN<br />
1 OGS Gruppe mit 25 Schülerinnen und Schülern<br />
Betreuungszeit Mo. bis Do. von 13.00- 16.00 Uhr<br />
Leitung: Edith Ammer- Huck, Dipl. Soz.Päd. (FH)<br />
Telefon: 08782 / 94 18 99<br />
Email: ganztagsschule@vs-pfeffenhausen.de<br />
OGS HAUPTSCHULE BODENKIRCHEN<br />
OGS Bodenkirchen an der Volksschule Bodenkirchen<br />
1 Gruppe mit 25 Schülerinnen und Schülern<br />
Betreuungszeit Mo. bis Do. von 12.15- 15.30 Uhr<br />
Leitung: Susanne Boger, Grundschullehrerin<br />
Telefon: 08745 / 886<br />
Email: volksschule-bodenkirchen@t-online.de
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Jugendsozialarbeit an der<br />
Schule (JaS)<br />
Die Mittelschule Landshut-Schönbrunn hat<br />
unter der Trägerschaft der <strong>AWO</strong> Kreisverband<br />
Landshut e.V. eine Stelle für eine Jugendsozialarbeiterin<br />
besetzt.<br />
Die Jugendsozialarbeiterin ist Ansprechpartner<br />
für Schüler und Schülerinnen, ist Bindeglied<br />
zu Eltern und Lehrkräften. Sie gibt Unterstützung<br />
in Belangen des Schulalltages<br />
und Beratung in Konfliktsituationen. Wir sehen<br />
uns als Partner von Jugendhilfe und<br />
Schule.<br />
Mit Schulbeginn im September wurde die<br />
Stelle durch Sandra Köninger neu besetzt.<br />
Die Erfahrung zeigt, wie wichtig eine solche<br />
Unterstützung für die Jugendlichen und ihre<br />
Eltern ist.<br />
Veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen,<br />
wie z.B. schwierige Familienstrukturen,<br />
gesteigerte Leistungsanforderungen,<br />
Existenznöte, Reizüberflutung, wachsender<br />
Randgruppeneinfluss bringen es mit<br />
sich, dass das Lehrpersonal einzelnen Schülern<br />
nicht mehr vollends gerecht werden<br />
kann. Hier stellt sich die Jugendsozialarbeit<br />
der Schule kooperativ zur Seite.<br />
Dabei wollen wir die Schüler nicht isolieren,<br />
sondern deren Integration und Entstigmatisierung<br />
fördern.<br />
JUGENDSOZIALARBEIT AN DER<br />
MITTELSCHULE SCHÖNBRUNN<br />
Leitung: Sandra Köninger, Dipl.Soz.Päd. (BA)<br />
Telefon: 0871/ 4302005<br />
Email: jugendsozialarbeit@hs-schoenbrunn.de<br />
Seite 16<br />
Verlängerte Mittagsbetreuung<br />
Die Volksschule Pfeffenhausen bietet neben<br />
der Offenen Ganztagschule auch eine verlängerte<br />
Mittagsbetreuung für Grundschüler<br />
an. Der Markt Pfeffenhausen möchte damit<br />
ein umfassendes Betreuungsangebot an der<br />
Schule bieten und fördert entsprechend die<br />
Einrichtung.<br />
Die Mittagsbetreuung unterstützt die Erziehungsarbeit<br />
des Elternhauses und der Schule<br />
und bietet den Kindern im Anschluss an den<br />
Unterricht eine pädagogische Betreuung.<br />
Gemeinsam mit den Schülern und Schülerinnen<br />
der oberen Klassen können sie in den<br />
neuen Räumen ihr Mittagessen genießen.<br />
Anschließend ist der Nachmittag mit Hausaufgabenbetreuung<br />
und Freizeitaktivitäten<br />
ausgefüllt.<br />
Gemeinsame Aktivitäten mit der Offenen<br />
Ganztagsgruppe fördern den Zusammenhalt.<br />
Das beliebte Angebot reicht vom Basteln bis<br />
zum Einstudieren von Tänzen.<br />
Die beiden Gruppen Offene Ganztagsschule<br />
und Mittagsbetreuung werden neben der Leitung<br />
von einer Kinderpflegerin und drei weiteren<br />
Assistenten betreut.<br />
MITTAGSBETREUUNG DER<br />
VOLKSSCHULE PFEFFENHAUSEN<br />
1 Mittagsbetreuungsgruppe für 12 Grundschüler<br />
Betreuungszeit Mo. bis Fr. von Schulschluss bis<br />
16.00 Uhr<br />
Leitung: Edith Ammer-Huck, Dipl. Soz.Päd. (FH)<br />
Telefon: 08745/ 886<br />
EMail: ganztagsschule@vs-pfeffenhausen.de
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Fachberatung KiJu<br />
Die Stelle der Fachberatung für Kinder und<br />
Jugend ist seit September 2009 mit 30 Wochenstunden<br />
besetzt. Durch den ständigen<br />
Ausbau des Fachbereichs wurde die Stelle in<br />
diesem Umfang erforderlich.<br />
Die zentralen Aufgaben der Fachberaterin im<br />
Bereich Kinder und Jugend der <strong>AWO</strong> Kreisverband<br />
Landshut e.V. sind:<br />
� Fachliche inhaltlich-pädagogische Begleitung<br />
und Beratung der Mitarbeiter/-innen<br />
vor Ort,<br />
� Unterstützung der Mitarbeiter/-innen in<br />
den Kindertageseinrichtungen in der Konzeptions-<br />
und Qualitätsentwicklung;<br />
� organisatorische und rechtliche Beratung<br />
bezüglich Gesetzen, Verordnungen und<br />
Richtlinien;<br />
� Unterstützung und Beratung bei der Bauplanung<br />
und Gestaltung von Räumen und<br />
Außengeländen;<br />
� Hilfe bei Problemen und Konflikten zwischen<br />
Erzieher/-innen, Leiter/-innen, Eltern<br />
und Träger;<br />
� Durchführung und Organisation von Fortbildungen;<br />
� Interessenvertretung in Gremien und Arbeitsgruppen<br />
auf regionaler Ebene.<br />
Vor allem im Bereich der Personalpolitik<br />
und den damit verbundenen Qualitätsstandards<br />
stellen sich dem Träger vermehrt Anforderungen.<br />
Der Fachkräftemangel erschwert<br />
eine zeitnahe pädagogische Besetzung<br />
freier Stellen. Mit dieser Problematik<br />
werden wir uns als Träger in Zukunft verstärkt<br />
auseinandersetzen werden.<br />
Im Bereich der Qualitätsentwicklung ist beispielhaft<br />
die Elternbefragung <strong>2010</strong> zu nennen.<br />
Die Eltern aller Kindertagesstätten wurden<br />
nach ihrer Zufriedenheit mit Konzept, Betreuung<br />
und Rahmenbedingungen befragt.<br />
Wir konnten mit der durchschnittlichen Note<br />
1,6 wiederholt ein sehr gutes Ergebnis erzielen.<br />
Seite 17<br />
Aktion: Am Weltkindertag gemeinsam gegen<br />
Kinderarmut<br />
Am Weltkindertag (20.9.) veranstalteten die<br />
Kindergärten, Krippen und Horte der <strong>AWO</strong><br />
Landshut eine gemeinsame Aktion gegen<br />
Armut und soziale Ausgrenzung. Die Kinder<br />
schickten Luftballone mit selbst gestalteten<br />
Postkarten in den Himmel.<br />
Was bedeutet ein Alltag mit Harz IV für das<br />
Leben von Kindern?<br />
Diese Frage und Wünsche für die Zukunft<br />
wurden auf den Luftballonanhängern dargestellt.<br />
Der kreativ umgesetzte Aktionstag sollte<br />
in den Einrichtungen und nach außen ein<br />
Zeichen setzen. An der Aktion beteiligten sich<br />
auch Eltern und Geschäftsleute. Sie übernahmen<br />
Patenschaften für die Luftballone<br />
oder stellten Sachspenden für bedürftige Familien<br />
zur Verfügung. Jedes arme Kind ist ein<br />
Schicksal zu viel. Kinderarmut in einem reichen<br />
Land ist nicht tragbar. Den Kindern hat<br />
der Luftballonstart große Freude bereitet, da<br />
sie bei bestem Wetter ihre Ballons sehr lange<br />
am Himmel verfolgen konnten.<br />
Luftballonaktion der Altdorfer Einrichtungen<br />
FACHBERATUNG KINDER UND JUGEND<br />
Frau Sabrina Iannuzzelli, Dipl. Soz.päd. (FH)<br />
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V.<br />
Ludmillastr. 15a<br />
84034 Landshut<br />
Telefon: 0871 974588-0<br />
Email: Sabrina.Tronich@awo-landshut.de
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Ambulante Sozialdienste –<br />
Landshut und Neufahrn<br />
Den Alltag erleichtern.<br />
Der Entschluss, sich den Alltag in der vertrauten<br />
Umgebung durch professionelle, individuelle<br />
Hilfestellungen zu erleichtern, ist ein sehr<br />
bewusster, zukunftsgerichteter Schritt, der<br />
nicht einfach fällt.<br />
Die Entlastung wird spürbar, macht Pflegebedürftige<br />
und deren Angehörige frei für andere<br />
Dinge und öffnet neue Lebensperspektiven.<br />
Ist die Erfahrung erst einmal gemacht,<br />
erweist sie sich immer wieder schnell als unproblematisch.<br />
Pflege ist Vertrauenssache.<br />
Zur Pflege und Unterstützung älterer, kranker<br />
oder hilfebedürftiger Menschen in ihrer Privatsphäre<br />
gehört viel Vertrauen.<br />
Dazu kommt Sympathie und Engagement,<br />
Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen sowie<br />
der richtige Blick für den Menschen in<br />
seiner ganz individuellen Welt.<br />
Gute ambulante Versorgung ist immer von<br />
einer besonderen Rücksichtnahme geprägt<br />
auf den ganzen Menschen mit seinen persönlichen<br />
Wünschen und Empfindungen.<br />
Wir bieten dazu ein ausführliches individuelles<br />
Beratungsgespräch, um die gewünschten<br />
und benötigten Pflegeleistungen zu erfassen.<br />
Unser breites Angebot<br />
erleichtert und fördert selbständiges Leben<br />
zu Hause:<br />
Essen auf Rädern, Einkaufsdienst, Besuchsdienst,<br />
Krankenhausbesuchsdienst, Hauswirtschaftliche<br />
Hilfen, Begleitdienst, Vermittlung<br />
von Hausnotruf, Tagespflege für Senioren<br />
mit organisiertem Fahrdienst<br />
Unsere Dienste haben wir den Bedarfen unserer<br />
Kunden angepasst und erweitert.<br />
Das zeichnet uns aus:<br />
Qualifizierte Fachkräfte, Professionelle<br />
Dienstleistungen und Hilfen rund um die Uhr,<br />
Einbeziehung des Umfeldes und der Angehörigen,<br />
Vernetzung mit anderen Diensten, Behörden,<br />
Ärzten oder Kliniken.<br />
Leistungsangebote<br />
Neben den Regelleistungen von Grund- und<br />
Behandlungspflege, Hauswirtschaftliche Versorgung,<br />
Pflegebesuche bei Bezug von Pfle-<br />
Seite 18<br />
gegeld wurden durch die Sozialstationen zusätzlich<br />
angeboten:<br />
Ausführliche Pflegeberatung zu Hause<br />
Individuelle Leistungen der Uro-<br />
/Colostomapflege, Tracheostomapflege, Palliativpflege,<br />
Portversorgung und Infusionstherapie.<br />
Vermehrt haben Angehörige Leistungen der<br />
Verhinderungspflege in Anspruch genommen.<br />
Betreuung für Menschen mit Demenz wurde<br />
als zusätzliches Angebot der Sozialstation<br />
Landshut aufgenommen. Vorangegangen<br />
war der Aufbau eines Helferkreises mit Schulungen.<br />
Die Betreuungsgruppe wurde vorerst<br />
2wöchentlich vorgehalten, häusliche Einzelbetreuung<br />
dazu neu angeboten.<br />
Weitere Soziale Dienste<br />
Neben den ambulanten Pflegediensten tragen<br />
wir durch Essen auf Rädern, Hauswirtschaftliche<br />
Hilfen und Mobile Hilfsdienste<br />
dazu bei, dass Seniorinnen und Senioren, die<br />
noch in den eigenen Wohnungen leben, unbürokratisch<br />
Hilfe und Unterstützung erhalten.<br />
Zivildienstleistende im Mobilen Sozialen<br />
Hilfsdienst ergänzten das Hilfeangebot der<br />
häuslichen Pflege. So erwies sich der mobile<br />
soziale Hilfsdienst als wichtiges und kostengünstiges<br />
Unterstützungsangebot gerade für<br />
die Menschen, die keine Leistungen aus der<br />
Pflegeversicherung erhalten aber trotzdem<br />
regelmäßiger, zuverlässiger und schneller<br />
Hilfe bedürfen, Angehörige erfahren Entlastung<br />
bei den anfallenden Hausarbeiten und<br />
bei der Betreuung.<br />
Leider mussten wir aufgrund der geplanten<br />
Aussetzung des Zivildienstes ab 2011 erhebliche<br />
Veränderungen in diesen Hilfsangeboten<br />
vornehmen. Die Stellen der Zivis wurden<br />
ab September durch Teilzeitangestellte und<br />
400 Euro Kräfte ersetzt. Diese personelle<br />
Veränderung bewirkte eine erhebliche Kostensteigerung<br />
bei den niedrigschwelligen<br />
Hilfsangeboten, im Mobilen Hilfsdienst und<br />
vor allem bei Essen auf Rädern.<br />
Die <strong>AWO</strong>-Sozialstationen in Zahlen:
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Sozialstation Landshut:<br />
Die Sozialstation ist räumlich untergebracht<br />
im Erdgeschoss des Sozialen Zentrums der<br />
<strong>AWO</strong>, Ludmillastraße 15a.<br />
Betreuungsübersicht <strong>2010</strong><br />
Im abgelaufenen Kalenderjahr wurden von<br />
der Sozialstation Landshut 217 Patienten in<br />
ihrer Häuslichkeit versorgt. Insgesamt wurden<br />
30311 Hausbesuche durchgeführt. Der Versorgungsraum<br />
erfasste das gesamte Stadtgebiet<br />
Landshut, die angrenzenden Gemeinden<br />
Altdorf, Ergolding und Kumhausen, .<br />
Im Rahmen der Pflegeeinsätze nach § 37<br />
SGB XI wurden 140 Patienten beraten.<br />
Anzahl Patienten nach Geschlecht :<br />
Frauen 135<br />
Männer 82<br />
Anzahl Hausbesuche :<br />
Anzahl Hausbesuche SGB V 14919<br />
Anzahl Hausbesuche SGB XI 8210<br />
Kombination aus SGB V und<br />
SGB XI<br />
6445<br />
Sonstige Leistungen (Selbstzahler) 737<br />
Personelle Besetzung<br />
Geschultes, motiviertes und fachlich geeignetes<br />
Personal ist für eine erfolgreiche Führung<br />
der Einrichtung unerlässlich.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> waren 16 Mitarbeiter/innen<br />
beschäftigt :<br />
Gesamt: 10,41 Vollzeitstellen<br />
1 Pflegedienstleitung, Altenpflegerin<br />
3 Krankenschwestern<br />
5 Altenpflegerinnen<br />
1 Pflegehelferin<br />
3 Haushaltshilfen<br />
2 Krankenschwestern zur Aushilfe<br />
1 Altenpflegerin zur Aushilfe<br />
1 Verwaltungsangestellte<br />
2 Zivildienstleistende<br />
Essen auf Rädern:<br />
Die Nachfrage nach Essen auf Rädern ist<br />
merklich zurückgegangen. Die Reduzierung<br />
von 3 auf 2 Essens-Touren wurde dadurch<br />
erforderlich.<br />
Essenskunden 65<br />
Essenslieferungen 12903<br />
Durchschnittliche tägliche Lieferung 48<br />
Sozialstation Neufahrn:<br />
Seite 19<br />
Die Sozialstation Neufahrn ist Anfang Dezember<br />
<strong>2010</strong> aus der Bahnhofstraße 7 umgezogen.<br />
Neue Räumlichkeiten befinden sich<br />
in der Hauptstraße 66, in Neufahrn.<br />
Der Versorgungsraum erstreckt sich auf das<br />
Gemeindegebiet Neufahrn, sowie die angrenzenden<br />
Gemeinden Ergoldsbach,<br />
Mallersdorf.<br />
Betreuungsübersicht <strong>2010</strong><br />
Im Kalenderjahr wurden von der Sozialstation<br />
Neufahrn gesamt 72 Patienten in ihrer Häuslichkeit<br />
versorgt. Dabei wurden insgesamt<br />
7041 Hausbesuche durchgeführt. Der Versorgungsraum<br />
erfasste das Gemeindegebiet<br />
Neufahrn, mit den angrenzenden Nachbargemeinden<br />
Ergoldsbach und Mallersdorf.<br />
Im Rahmen der Pflegeeinsätze wurden 21<br />
Patienten betreut, und dabei 48 Besuche im<br />
Auftrag der Pflegekassen durchgeführt.<br />
Anzahl Patienten nach Geschlecht:<br />
Frauen 46<br />
Männer 26<br />
Anzahl Hausbesuche:<br />
Anzahl Hausbesuche SGB V 2788<br />
Anzahl Hausbesuche SGB XI 1827<br />
Kombination aus SGB V und<br />
SGB XI<br />
2305<br />
Sonstige Leistungen (Selbstzahler) 121<br />
Personelle Besetzung<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> waren beschäftigt:<br />
Gesamt: 2,95 Vollzeitstellen<br />
1 Krankenschwester<br />
1 Altenpflegerin<br />
2 Pflegehelferinnen<br />
1 Krankenschwester zur Aushilfe<br />
2 Zivildienstleistende<br />
2 Haushaltshilfen / EaR<br />
Auf der Leitungsebene fanden personelle<br />
Veränderungen statt. Frau Petra Kuther hat<br />
zum 30.08.<strong>2010</strong> die Sozialstation in Neufahrn<br />
verlassen. Frau Ertl übernahm die Aufgaben<br />
der Teamleitung in Neufahrn.<br />
Essen auf Rädern:<br />
Die Nachfrage nach Essen auf Rädern war in<br />
Neufahrn konstant. Zusätzliche wurde neben<br />
Schule und Kindergarten die Kinderkrippe beliefert.<br />
Essenskunden 60<br />
Einrichtungen 3
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Essenslieferungen 24516<br />
Durchschnittliche tägliche Lieferung 78<br />
Qualitätsmanagement der Sozialstationen<br />
Zur Sicherstellung der Pflege- und Betreuungsanforderungen<br />
und der gesetzlichen<br />
Anforderungen wurden regelmäßige Dienstbesprechungen,<br />
Fortbildungen und Mitarbeitergespräche<br />
durchgeführt. Standards, Qualitätsanweisungen<br />
wurden regelmäßig überprüft<br />
und überarbeitet, neue entwickelt.<br />
Im Rahmen der Mitarbeiterfortbildungen wurden<br />
<strong>2010</strong> durchgeführt:<br />
Dekubitusprophylaxe, Pflege- und Schmerzmittel,<br />
Wundversorgung, Schmerztherapie,<br />
Hygiene, Hände und Hautpflege,<br />
Umgang mit MRSA-Patienten<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> waren auf Bezirksebene 2 Treffen<br />
aller <strong>AWO</strong>-Sozialdienste im Regierungsbezirk<br />
<strong>Niederbayern</strong> / Oberpfalz durchgeführt.<br />
Inhaltlich vorbereitet für die Sozialdienste<br />
wurden hierbei:<br />
Expertenstandards, Wirtschaftliche Steuerung<br />
ambulanter Dienste, EDV-gestütztes Abrechnungsprogramm<br />
Die im Herbst durchgeführten MDK Prüfungen<br />
in beiden Sozialstationen zeigten uns die<br />
Zufriedenheit unserer Kunden mit unseren<br />
Leistungen. Auf der Dokumentationsebene<br />
sind noch Verbesserungen vorzunehmen, die<br />
noch zum Jahresende begonnen wurden und<br />
in 2011 erfolgreich umgesetzt werden.<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung<br />
Eine regelmäßiger Austausch, die Einbindung<br />
von Angehörigen, der enge Kontakt zu Haus-<br />
und Fachärzten, zu den Kliniken und Reha-<br />
Einrichtungen ist für eine gesicherte und optimale<br />
Versorgung des Patienten unerlässlich.<br />
Die Information über die Leistungen der<br />
<strong>AWO</strong>-Sozialdienste erfolgte vor allem über<br />
persönliche Kontakte, durch Verteilung von<br />
Prospektmaterial an Ärzte, Krankenhäuser,<br />
Therapeuten, Logopäden.<br />
Die gute Zusammenarbeit und Kooperation<br />
mit unseren Vertragspartnern, Vereinen und<br />
Verbänden war und ist uns ein Anliegen.<br />
Seite 20<br />
Finanzierung / Zuschüsse<br />
Die Ausgaben der Sozialdienste werden finanziert<br />
durch:<br />
Zahlungen aus Anspruch auf Pflegeversicherungsleistung<br />
Zahlungen aus Krankenkassenleistung<br />
Zahlungen aus BSGH-Ansprüchen<br />
Selbstzahlerleistungen<br />
Investitionskostenzuschüsse durch Stadt und<br />
Landkreis Landshut<br />
Solderstattung durch BAZ<br />
Eigenmittel des Trägers<br />
Die Sozialdienste waren in <strong>2010</strong> hohen Betreuungsschwankungen<br />
unterlegen. Zunehmende<br />
Multimorbidität der Patienten bedingten<br />
hohe Ausfallquoten und hohe Fluktuation.<br />
Der Rückzug aus der ambulanten Versorgung<br />
durch Pflegedienste in die familiäre<br />
Pflege, bzw. dann in die stationäre Versorgung<br />
war zunehmend sichtbar.<br />
Zunehmende Personalkosten, v.a. durch Tarifliche<br />
Vereinbarungen und steigende Sachkosten<br />
konnten in <strong>2010</strong> nicht refinanziert<br />
werden.<br />
„Pflege zu Dumping-Preisen“ – darauf ist<br />
doch keiner scharf, war das Motto der bayernweit<br />
angelegten Kampagne für angemessene<br />
Gebühren in der häuslichen Pflege.<br />
Die Forderungen<br />
der Wohlfahrtsverbände<br />
auf eine<br />
ausreichende<br />
Leistungsvergütung<br />
durch die<br />
Kranken und Pflegekassen<br />
wurde<br />
durch die gemeinsamenAktionen<br />
unterstützt. In<br />
Landshut fanden<br />
sich am 4. August<br />
über 30 Dienstfahrzeuge<br />
der Sozialdienste<br />
von <strong>AWO</strong>, BRK und Diakonie zu<br />
einem gemeinsamen Autocorso durch die<br />
Stadt zusammen.<br />
Für 2011 ist es notwendig, vorhandene Strukturen<br />
zu optimieren, um die Einrichtungen<br />
wirtschaftlich führen zu können, denn eine<br />
ausreichende Pflegevergütung wird auch in<br />
2011 nicht erwartet.
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>AWO</strong>-Sozialstation Landshut<br />
Simona Sandl (PDL Ambulante Dienste<br />
Landshut und Neufahrn)<br />
Ludmillastr. 15a<br />
84034 Landshut<br />
Tel. 0871 / 964588-13<br />
Fax. 0871 / 276 11 54<br />
e-mail: awo-landshut@t-online.de<br />
web: www.awo-landshut.de<br />
<strong>AWO</strong>-Sozialstation Neufahrn<br />
Hauptstraße 66<br />
84088 Neufahrn<br />
Tel. 08773 / 1608<br />
Fax. 08773 / 1608<br />
e-mail: awo-neufahrn@t-online.de<br />
web: www.awo-landshut.de<br />
Betreuung und Begleitung für<br />
Menschen mit Demenz<br />
Ausgangslage<br />
Die Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband<br />
Landshut, e.V. setzt sich ein für eine Kultur<br />
des Zusammenlebens und Zusammenwirkens<br />
der Generationen. Seit 2008 sind wir eines<br />
von 500 Mehrgenerationenhäusern in<br />
Deutschland.<br />
Der gerontopsychiatrische Bereich der Betreuung<br />
von Menschen mit dementiellen Veränderungen<br />
findet in den letzten Jahren bei<br />
uns besondere Bedeutung. Wir verbinden in<br />
unserem MGH professionelle soziale Dienstleistungen<br />
mit Aktivitäten des bürgerschaftlichen<br />
Engagements. Dies wird erforderlich<br />
aufgrund des Generationenwandels und der<br />
zunehmenden Nachfrage nach kompensatorischen<br />
und ergänzenden Hilfs- und Betreuungsangeboten<br />
für pflegende Angehörige.<br />
Dabei suchen wir den Dialog der Generationen<br />
und werben für Verständnis und Rück-<br />
Seite 21<br />
sichtnahme, versuchen Schwellenängste abzubauen.<br />
Besuch der Kita Mosaik<br />
Vorbereitende Maßnahmen<br />
waren Bedarfsanalyse, Ausarbeitung von<br />
Handzetteln und Infoblätter, Ausgabe an<br />
Neurologen, Hausärzte, Kliniken, Informationen<br />
über die Landshuter Zeitung, Ausarbeitung<br />
der Schulungsunterlagen, Akquise und<br />
Auswahl von ehrenamtlichen Mitarbeitern zur<br />
Schulung, Angebot der Betreuungsgruppe ab<br />
14. Januar <strong>2010</strong> in den Medien. Größere Artikel<br />
in Landshuter Zeitung, Seniorenbeirat<br />
Altdorf, Stadtteilzeitung „Nikolaner“, Vorträge<br />
<strong>AWO</strong> Ortsverein, Mehrgenerationenhaus,<br />
Seniorentag, Infostände Seniorentag Bernlochner,<br />
Familienfest der <strong>AWO</strong>, Persönliche<br />
Anschreiben an alle Kunden / Patienten / Angehörige.<br />
Gesamt wurden 25 Kurzartikel in<br />
der LZ veröffentlicht.<br />
Kooperationen / Zusammenarbeit<br />
� Alzheimer Gesellschaft Deutschland,<br />
� Alzheimer Gesellschaft Landshut<br />
� Seniorengesprächskreis Landshut, hier<br />
Mitwirkung bei der Erstellung des Seniorenführers<br />
für Landshut und Wegweiser<br />
für Menschen mit Demenz<br />
� Kooperationspartner der Fachhochschule<br />
Landshut, hier „DemConLa“ –<br />
Demenzcontext Landshut,<br />
Weitere Kontakte mit „aufschwung alt“,<br />
Heimaufsicht (FQA), Seniorenbeirat der Stadt<br />
Landshut, Sozialdiensten der Kliniken und<br />
Krankenhäuser in der Region.
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Schulung der Ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
Von 14.01.<strong>2010</strong> bis 15.04.<strong>2010</strong> wurden acht<br />
EA-Mitarbeiter in 40 U-Stunden, von Eva-<br />
Maria, Krätzig, Gerontofachkraft und Maria<br />
Karl, Gerontofachkraft, damals in Ausbildung,<br />
geschult. Weitere Fortbildungen waren Sitztänze,<br />
Sturzprophylaxe und Umgang mit<br />
schwierigen Situationen bei Menschen mit<br />
Demenz. Anschließend folgte die Hospitation<br />
ausgebildeter ehrenamtlicher Helferinnen in<br />
der Tagespflege.<br />
Von den acht ausgebildeten Ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern waren zum Jahresende drei Ehrenamtliche<br />
noch im Einsatz.<br />
Übergabe der Zertifikate<br />
Betreuungsgruppe<br />
In der betreuten Gruppe erleben erkrankte<br />
Menschen individuelle Zuwendung und angemessene<br />
Aktivierung. Der Tag wird gestaltet<br />
durch gemeinsames Zubereiten der Mahlzeit,<br />
Bewegung, Singen und Gespräche, die<br />
an der Lebensgeschichte und dem Alltag anknüpfen.<br />
Von 25 Treffen in <strong>2010</strong> seit dem 14.01.10 bis<br />
31.12.<strong>2010</strong> wurden 10 Betreuungsgruppen<br />
besucht. Da ab Ende August, trotz 2wöchigen<br />
Artikels in der Tageszeitung, sich keine weiteren<br />
Interessierten meldeten, wird ab März<br />
2011 die BG am Samstag von 9-13 Uhr angeboten.<br />
Seite 22<br />
Maria Karl. Leiterin der Betreuungsgruppe<br />
Betreuung zu Hause<br />
Unsere geschulten und qualifizierten Betreuungshelferinnen<br />
orientieren sich an den<br />
Wünschen und Bedürfnissen und<br />
Fäghigkeiten der kranken Menschen und<br />
nehmen sich Zeit, in Ruhe zuzuhören, spazieren<br />
zu gehen, vorzulesen oder einfach nur<br />
da zu sein. Die individuelle Einzelbetreuung<br />
wurde <strong>2010</strong> gut nachgefragt.<br />
Finanzierung<br />
Für die Betreuung werden Angehörigen über<br />
das Pflegeleistungsergänzungsgesetz monatlich<br />
mit bis zu 200 Euro über die Pflegekassen<br />
unterstützt. Für die Durchführung der Betreuungsgruppe<br />
werden der <strong>AWO</strong> über das<br />
ZBFS (Versorgungsamt) Zuschüsse bewilligt.<br />
Ein Teil der Personalkosten wird über Mittel<br />
aus dem Programm Mehrgenerationenhäuser<br />
finanziert.<br />
BETREUUNG UND BEGLEITUNG BEI<br />
DEMENZ<br />
Leitung: Karl Maria<br />
Ludmillastr. 15a, 84034 Landshut<br />
Telefon: 0871 974 588 13
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Tagespflege für Senioren<br />
Der Grundgedanke der <strong>AWO</strong> Tagespflege:<br />
„Die Tagesgäste bewahren sich ihre eigene<br />
Häuslichkeit und sind in der Tagespflege<br />
pflegerisch und therapeutisch gut betreut.“<br />
Wir ermöglichen den Tagesgästen einen erfüllten<br />
Tag. Unser oberstes Ziel ist es, dass<br />
sich unsere Gäste wohl fühlen.<br />
Betreuungsstruktur:<br />
Demenzerkrankte Menschen (Alzheimer),<br />
Morbus Parkinsonkranke, Apoplex-erkrankte,<br />
Menschen mit starken Depressionen, Menschen<br />
nach schweren Operationen oder<br />
Frakturen, Pflegebedürftige, körperbehinderte,<br />
ältere Menschen.<br />
Zunehmend suchten Menschen mit dementiellen<br />
Veränderungen und psychischen Erkrankungen<br />
unsere Tagespflege-Einrichtung<br />
auf. Dies führte zu einer überdurchschnittlichen<br />
Belegung durch Pflegebedürftige mit<br />
Stufe 0 oder Stufe 1.<br />
Belegungstage / Einstufungen<br />
Belegung <strong>2010</strong> 3508<br />
Pflegestufe Selbstzahler 1214<br />
Pflegestufe 1 1514<br />
Pflegestufe 2 622<br />
Pflegestufe 3 158<br />
Leistungsangebot:<br />
Neben den Grundleistungen der Behandlungspflege<br />
(Blutdruckmessen, Blutzuckermessungen,)<br />
und der pflegerischen Hilfen im<br />
Ablauf des Betreuungstages der Gäste wurden<br />
therapeutische Einzelgespräche, Bewegungsübungen,<br />
Prophylaxen, Rehabilitative<br />
Leistungen sowie anregende, entspannende<br />
Aktivitäten wie Singen, Gesellschaftsspiele,<br />
Backen, Tanzen und Gedächtnisspiele angeboten,<br />
nach Betreuungsanforderung der Gäste<br />
angepasst und nach Bedarf neu konzipiert.<br />
Zunehmend waren Beratungsgespräche mit<br />
Angehörigen und Informationsweitergaben an<br />
Ärzte zu verzeichnen.<br />
Beste Betreuung für unsere Gäste ist unser<br />
Qualitätsanspruch. Daher legten wir höchsten<br />
Wert auf qualifiziertes Fachpersonal, wir unterstützten<br />
und förderten die Weiterbildungs-<br />
Seite 23<br />
maßnahmen in Gerontopsychia-triatrie, um<br />
die Mitarbeiterinnen adäquat auf den Umgang<br />
mit den unterschiedlichen Krankheitsbildern<br />
der Demenz vorzubereiten. Ergänzt<br />
und unterstützt wurden die Fachkräfte durch<br />
engagierte und einfühlsame Pflegehilfskräfte.<br />
Unser derzeitiger Personalschlüssel von 3,36<br />
Vollzeitstellen für 14 Gäste liegt weit über<br />
dem bayerischen Durchschnitt. Diese gute<br />
personelle Besetzung erfordert eine optimale<br />
wirtschaftliche Auslastung der Tagespflege<br />
und ein hohes Maß an Engagement und finanzieller<br />
Eigenbeteiligung der <strong>AWO</strong>.<br />
Personelle Besetzung<br />
Leitung der Tagespflege,<br />
1 Altenpflegerin, Zusatzausbildung Gerontopsychiatrische<br />
Fachpflegerin, geriatrische<br />
Rehabiltationskraft, Altentherapeutin<br />
1 Krankenschwester, Zusatzausbildung Gerontopsychiatrische<br />
Fachkraft, stv. Leitung,<br />
2 Altenpflegerinnen, Zusatzausbildung Gerontopsychiatrische<br />
Fachkraft<br />
1 Altenpflegerin<br />
3 Pflegehelferinnen<br />
2 Mehraufwandbeschäftigte<br />
Fortbildungen:<br />
Erste Hilfe Kurse, Ausbildung zur Gerontopsychiatrischen<br />
Fachkraft, Hygieneschulungen,<br />
Medikamentenschulung,<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Information über unsere Einrichtung und die<br />
unterschiedlichen Möglichkeiten der Betreuungsformen<br />
sind ein wesentlicher Beitrag,<br />
Betroffenen und Angehörigen die nötige<br />
Hilfe zukommen zu lassen, um auch Schwellenängste<br />
zu nehmen. Veranstaltungen wurden<br />
zahlreich angeboten:<br />
Feiern für die Tagesgäste und Angehörige,<br />
Infos, Vortrag für pflegende Angehörige im<br />
Aktionsprogramm<br />
Tagespflege für Senioren<br />
Leitung: Johanna Stegbauer<br />
Ludmillastr. 15a, 84034 Landshut<br />
Telefon: 0871 974588-16<br />
Email: tagespflege@awo-landshut.de
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Mehrgenerationenhaus<br />
im Nikolatreff des sozialen<br />
Zentrums der <strong>AWO</strong><br />
Aufgaben und Ziele<br />
Im Aktionsprogramm Mehrgenerationenhaus<br />
Landshut wurde Raum geschaffen für Generationen<br />
übergreifendes Leben und Lernen,<br />
mit dem Ziel den Zusammenhalt zwischen<br />
den Generationen unabhängig von familiären<br />
Bindungen zu stärken.<br />
Angestrebt wird ein selbstverständliches Miteinander<br />
von Jung und Alt. Hier kann jeder<br />
und jede ihre persönlichen Fähigkeiten einbringen.<br />
Das Mehrgenerationenhaus (MGH)<br />
ist ein offener Ort, an dem gegenseitiger Austausch<br />
von Jung und Alt und Unterstützung<br />
von Familien neu gelebt wird.<br />
MitarbeiterInnen<br />
Hauptamtlich geleitet wird das Projekt von<br />
Doris Reithmeier-Erhard, Sozialpädagogin<br />
mit einem Zeitumfang von 15 Std.<br />
Mehr als 20 ehrenamtliche Mitarbeiter arbeiten<br />
auf gleicher Augenhöhe mit der Projektleitung<br />
zusammen. Alle MitarbeiterInnen haben<br />
an der Hygienebelehrung des Gesundheitsamtes<br />
teilgenommen, ein polizeiliches Führungszeugnis<br />
bei Antritt der Arbeit vorgelegt<br />
und - gemeinsam an einem Ersthelferkurs<br />
teilgenommen.<br />
Verfahrensanweisungen für die Arbeit wurden<br />
gemeinsam erarbeitet.<br />
Ehrenamtlich wird geleistet: monatliche Kassenführung,<br />
Betreuung der Internetseite, Pädagogen<br />
in Elternzeit und Ehrenamtliche betreuen<br />
die Kinder im Kinderclub und<br />
beim Ferienprogramm, Organisation des<br />
Schafkopfabends und Bewirtung mit bayrischer<br />
Brotzeit. Kostenlose Angebote wie<br />
Haushaltsplanung, preisgünstig einkaufen<br />
und 1 Euro Kochkurs wurden ebenso wie<br />
Sitztänze für Jung und Alt oder Gedächtnistraining<br />
ehrenamtlich angeboten.<br />
Leistungsumfang und Leistungsangebot.<br />
Treffen von ehrenamtlichen Mitarbeitern,<br />
Neujahrs Brunch<br />
Ferienbetreuung für Kinder von 3 bis 12 Jahren<br />
in den Oster-, Pfingst- und Sommerferien:<br />
Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 17 Uhr<br />
mit Mittagstisch.<br />
Wellness- und Kreativmärkte (2) : Zwölf<br />
Frauen sind kunsthandwerklich aktiv und bo-<br />
Seite 24<br />
ten an Ständen die Ergebnisse ihrer besonderen<br />
Fähigkeiten an. Unter dem Motto: „Was<br />
gut tut“ gab es einen Schönheitssalon, Massagen<br />
und Klangschalenmassage.<br />
Herbstprogramm mit Angeboten für Jung<br />
und Alt, wurde erstmalig ab Herbst <strong>2010</strong> in<br />
Form eines Flyers publiziert:<br />
Beratung in Konflikt – und Krisensituationen,<br />
Nähschule, Lederworkshop, Malkurs,<br />
Sitztanz, Gedächtnistraining, Nachhilfeunterricht,<br />
Vortrag zum Thema Demenz, 1 Euro<br />
Kochkurs, Haushaltsplanung, Beratung zur<br />
Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung,<br />
Mobile medizinische Fußpflege, Schallplattentreff,<br />
Kinder checken ein – Eltern gehen<br />
aus, Kindertheater, Schlafstörungen, Erste<br />
Hilfe Kurs für Kinder, Kinderclub, Elterntalk,<br />
Sprachstammtisch Deutsch, Kunterbunte<br />
Basteltage, Kindergeburtstage, Schafkopfen<br />
mit Brotzeit.<br />
Das Cafe - der Mittelpunkt des MGH.<br />
Der öffentlicher Bücherschrank wurde<br />
ganz neu eingerichtet. Gelesene und nicht<br />
mehr benötigte Bücher können hier abgegeben<br />
werden und ohne Formalitäten können<br />
Bücher mitgenommen werden. Ob man sie<br />
zurückbringt, behält, tauscht oder nicht, entscheidet<br />
jeder Nutzer selbst. Das Cafe lädt<br />
ein zum Schmökern im Nikolatreff.<br />
Raumnutzung. Die <strong>AWO</strong> überlässt unbürokratisch<br />
und kostengünstig Räume für Feste<br />
und Feierlichkeiten gegen Unkostenpauschale.<br />
Qualitätsmanagement und Kooperationen<br />
Die gesamte Arbeit wurde mit Zeitungsankündigungen<br />
– „Das Programm im<br />
Mehrgenerationenhaus“ (wöchentlich),<br />
mit Berichten über Veranstaltungen und mit<br />
Fotos dokumentiert. Gesamt wurden über<br />
100 Meldungen veröffentlicht. Die Presse<br />
(Landshuter Zeitung, Landshut aktuell,<br />
Landshuter Wochenblatt, veröffentlichte 83<br />
Programmankündigungen des MGH und 7<br />
Berichte über Veranstaltungen, etliche Kurznotizen<br />
und unter „Familie aktiv“ im örtlichen<br />
Regionalfernsehen eine Reportage.<br />
Für die Dokumentation unserer Arbeit waren<br />
zwei Selbstmonitoring und ein Benchmarking
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
erforderlich, dazu jährlich eine Nutzerbefragung<br />
über die Service-Agentur. Zur Vernetzung<br />
der MGHs wurde regelmäßig an Moderationskreistreffen<br />
für den Regierungsbezirk<br />
<strong>Niederbayern</strong>/Oberpfalz der Mehrgenerationenhäuser<br />
teilgenommen.<br />
Kooperationen / gemeinsame Aktionen<br />
Gemeinsam im Quartier setzen wir uns ein<br />
für ein lebendiges Viertel:<br />
Beteiligung am Sommerfest am Bismarckplatz<br />
mit Kinderbetreuung<br />
Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement,<br />
Teilnahme am Arbeitskreis Soziales, Kultur,<br />
Bildung<br />
Zusammenarbeit mit der Fala - Freiwilligenagentur,<br />
Jugendamt, Agentur für Arbeit / Arge:<br />
Kinderbetreuung beim Mitarbeiterfest:<br />
Zirkus Maroni<br />
Veränderungen und Ausblick<br />
Fünfzehn Stunden bezahlte Arbeit in Kombination<br />
mit Einbindung des Ehrenamtes erfordern<br />
größtmögliche Motivationsarbeit, Spontaneität,<br />
Flexibilität. Das Programm änderte<br />
sich mit den Fähigkeiten und Interessen der<br />
zur Verfügung stehenden ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter. Die Projektleitung sieht ihre vornehmliche<br />
Aufgabe darin, Menschen dazu zu<br />
motivieren im MGH das zu tun, was sie gut<br />
können und was ihnen Spaß macht und zwar<br />
in dem Zeitumfang, der ihnen entspricht.<br />
Ein besonderer Dank geht an unsere Haus-<br />
Patinnen Frau Monika Weinl, Regierungsvizepräsidentin<br />
und Frau Maria Amtmann, Geschäftsführende<br />
Leitung der Agentur für Arbeit,<br />
für ihre beständige Unterstützung.<br />
„Fit mit Frühstück“<br />
Seit Oktober <strong>2010</strong> wird über das MGH mit<br />
Unterstützung der Freiwilligenagentur fala an<br />
MEHRGENERATIONENHAUS<br />
PROGRAMM<br />
<strong>AWO</strong>-Nikola-Treff<br />
Nikolastr. 36, 84034 Landshut<br />
Leitung:<br />
Doris Reithmeier-Erhard, Dipl.Soz.Päd.(FH)<br />
Telefon: 0871 / 2765238<br />
Email: d.reithmeier@awo-landshut.de<br />
www.awo-landshut.de<br />
Seite 25<br />
der Landshuter Grundschule St. Nikola ein<br />
gesundes Schulfrühstück angeboten.<br />
Vorrangiges Anliegen war es, Kindern einen<br />
guten Start in den Schulalltag zu geben, denn<br />
mit leerem Magen lernt es sich schlecht. Dabei<br />
legen wir Wert auf eine bewusste gesunde<br />
Ernährung in angenehmer Atmosphäre,<br />
Einbindung der Kinder in die Arbeitsabläufe<br />
und ein Essen in Gemeinschaft. Für viele<br />
Kinder ist dies nicht nur die einzige gesunde<br />
Mahlzeit am Tag, sie ist auch die einzige, die<br />
sie in Gemeinschaft zu sich nehmen.<br />
Betreut wurden schultäglich bis zu 20 Kinder<br />
der vier Ganztagsgrundschulklassen unter<br />
Aufsicht ihrer Klassenlehrerin.<br />
Zur verantwortlichen Organisation, Vorbereitung<br />
und Durchführung des Frühstücks-<br />
Projektes wurde eine Mitarbeiterin in Teilzeit<br />
angestellt. Frau Sigrid Wenzel, die verantwortliche<br />
Betreuerin des Frühstück-Projektes<br />
erhielt beste Unterstützung durch engagierte<br />
freiwillige Helferinnen, die über die Landshuter<br />
fala vermittelt wurden.<br />
Regelmäßig ein bis zweimal in der Woche<br />
helfen sie ab 7 Uhr morgens Gemüse und<br />
Obst zu schnippeln, Brot aufzuschneiden,<br />
Radieschen und Schnittlauch vorzubereiten.<br />
Das Frühstücksbuffett<br />
ist<br />
liebevoll vorbereitet,<br />
die Kinder genießen<br />
das reiche<br />
Angebot an Möhren,<br />
Paprika, Vollkornbrot.Natürlich<br />
durfte auch<br />
mal Nutella nicht<br />
fehlen.<br />
Lebensmittelspenden<br />
kamen anfangs von Landshuter Firmen.<br />
Zunehmend waren jedoch Lebensmittel zuzukaufen,<br />
die von der <strong>AWO</strong> finanziert wurden.<br />
Zur Weiterführung des Projektes sind wir<br />
aber auf regelmäßige / gesicherte Spenden<br />
angewiesen.<br />
Frauenhaus
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Projektbeschreibung „Neuer, gefestigter<br />
Platz in der Gesellschaft“<br />
Jahrelange Gewalterfahrungen haben bei betroffenen<br />
Frauen und Kindern Wunden hinterlassen.<br />
Der Start in einen neuen Lebensabschnitt<br />
wird überschattet von posttraumatischen<br />
Belastungsstörungen, die als Folge<br />
von andauernden Misshandlungen auftreten<br />
können.<br />
Viele Frauen und ihre Kinder leiden unter<br />
vermindertem Selbstwertgefühl, Ängsten und<br />
Entwicklungsdefiziten im sozialen Bereich.<br />
Monatliche Gruppentreffen nach dem<br />
Frauenhausaufenthalt für Frauen und Kinder<br />
sollen der langfristigen Nachsorge,<br />
der Stabilisierung der Frauen und Kinder<br />
in ihrem neuen Lebensbereich dienen.<br />
Gerade allein erziehende Frauen mit Gewalterfahrungen<br />
brauchen besondere Hilfesysteme.<br />
Deshalb hat das <strong>AWO</strong> Frauenhaus ein<br />
Konzept entwickelt, um mit diesen Frauen<br />
und Kindern nach dem Frauenhausaufenthalt<br />
einen „neuen gefestigten Platz in der Gesellschaft“<br />
zu finden, damit sie mit großem<br />
Selbstbewusstsein auf eigenen Beinen stehen<br />
und für sich und ihre Kinder sorgen können.<br />
Kinder von allein erziehenden Müttern<br />
sind viel stärker von Armut betroffen als Kinder<br />
mit beiden Elternteilen. Unser Projekt ermöglicht<br />
ihnen am gesellschaftlichen Leben<br />
teilzunehmen, was ihnen sonst nicht oder nur<br />
unter erschwerten Bedingungen möglich wäre.<br />
Der Zeitrahmen für das Projekt „Neuer, gefestigter<br />
Platz in der Gesellschaft“ wurde für<br />
den Zeitraum Mai <strong>2010</strong> bis Mai 2011 angesetzt.<br />
Die Förderung und Finanzierung wurde von<br />
Aktion Mensch e.V. übernommen. An dieser<br />
Stelle herzlichen Dank.<br />
Zahlen und Fakten <strong>2010</strong><br />
Aufgenommene Frauen 22<br />
Aufgenommene Kinder 22<br />
Belegungstage 1677<br />
Kinderbelegungstage 1928<br />
Auslastung Belegung 91,89 %<br />
Seite 26<br />
<strong>AWO</strong> FRAUENHAUS<br />
Postfach 15 44, 84003 Landshut<br />
Telefon: 0871 / 92 10 44<br />
frauenhaus@awo-landshut.de<br />
www.frauenhaus-awo-landshut.de<br />
Das Team:<br />
Angelika Hirsch, Dipl.Soz.Päd. (FH), Leitung<br />
Birgit Schlick-Blieninger, Dipl.Soz.Päd (FH)<br />
Gabi Kempa-Wieland, Erzieherin<br />
Brigitte Pirdszun, Erzieherin, Verwaltung<br />
Gül Dinc, FH-Praktikantin Soziale Arbeit<br />
und 17 Ehrenamtliche<br />
Lis –<br />
Landshuter Interventionsstelle
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Beratung bei häuslicher und<br />
sexualisierter Gewalt<br />
Vision<br />
Von häuslicher und sexualisierter Gewalt betroffene<br />
Menschen durch Unterstützung ein<br />
selbstbestimmtes Leben in Sicherheit zu ermöglichen<br />
Ziel der Einrichtung ist es Personen aus<br />
Stadt und Landkreis Landshut die Opfer von<br />
Gewalt sind, unabhängig vom Alter, Geschlecht,<br />
Nationalität und religiöser Orientierung<br />
kostenlose Beratung zu gewähren. Die<br />
ausgeübte Gewalt kann häuslicher oder sexualisierten<br />
Ursprungs und physischer<br />
und/oder Natur, bis hin zu Nachstellungen,<br />
wie das sogenannte Stalking, sein.<br />
Aus dem Leitbild der Lis<br />
Lis sieht in der Beratung den ganzen Menschen,<br />
unterstützt in Krisensituationen, setzt<br />
auf Hilfe zur Selbsthilfe, bietet Beratung auf<br />
professioneller Basis, arbeitet mit Netzwerken<br />
und teamorientiert wirkt gesellschaftspolitisch.<br />
Arbeitsfelder im Jahr <strong>2010</strong><br />
Die Arbeitsfelder von Lis umfassen telefonische<br />
und persönliche Beratung von betroffenen<br />
Frauen und Männern, Beratung von unterstützenden<br />
Angehörigen, Lehrkräften, Erzieherinnen<br />
etc. Die Beraterinnen begleiten<br />
aber auch zu Polizei, Gerichten und Rechtsanwältinnen.<br />
Ebensfalls zum Arbeitsbereich<br />
gehören Information, Prävention, Vernetzung<br />
und Fortbildung, Zusammenarbeit mit Fachstellung<br />
und Institutionen.<br />
Gruppenangebot<br />
Angeregt durch die Wünsche und Bedürfnisse<br />
der Klientinnen hat das Beraterinnenteam<br />
im Januar <strong>2010</strong> eine ressourcenorientierte<br />
Gruppe für Frauen mit Missbrauchserfahrungen<br />
in der Kindheit und Jugend ins Leben gerufen.<br />
An zehn Abenden liegt der Schwerpunkt der<br />
angeleiteten Gruppe auf den so genannten<br />
Ressourcen, den Stärken und Fähigkeiten<br />
der Frauen, die sie trotz traumatischer Erlebnisse<br />
entwickelt haben, um zu überleben.<br />
Ziel der Gruppe war und ist es, auch für die<br />
weiteren Gruppen, die Isolation der betroffenen<br />
Menschen aufzubrechen, sowie Selbst-<br />
Seite 27<br />
bewusstsein und die Neuorientierung der<br />
Teilnehmerinnen zu festigen und zu fördern.<br />
Durch den konstruktiven Austausch und den<br />
Ausbau positiver Bewältigungsstrategien ist<br />
den betroffenen Frauen die Auswirkung der<br />
Gewalterfahrung und somit der Zusammenhang<br />
zwischen dem Trauma und den aktuellen<br />
Symptomen bewusster gemacht worden.<br />
Mit viel Herzblut und Engagement ist es gelungen<br />
ein wertvolles Gruppenangebot in<br />
Landshut zu etablieren.<br />
Zahlen und Fakten <strong>2010</strong><br />
Beratene Personen 204<br />
Anzahl Beratungen 617<br />
davon persönlich 300<br />
davon telefonisch 308<br />
davon EmailBeratung 9<br />
Anlass der Beratung (Mehrfachnennungen)<br />
Häusliche Gewalt 301<br />
Sex. Gewalt Vergangenheit 126<br />
Sex. Gewalt aktuell 85<br />
Sex. Missbrauch Kinder 25<br />
Vergewaltigung 8<br />
Stalking 44<br />
Familiengewalt 28<br />
Migrationsberatung (MBE)<br />
Für den <strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V.<br />
LIS – LANDSHUTER<br />
INTERVENTIONSSTELLE<br />
Gestütstraße 4a, 84028 Landshut<br />
Telefon: 0871 / 4301148<br />
Email: info@info-lis.de<br />
Internet: www.info-lis.de<br />
Lis ist eine Einrichtung der Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>AWO</strong> und Caritas. Beide stellen je eine Fachberaterin:<br />
Marion Schad, Pädagogin MA, <strong>AWO</strong><br />
Christiane Mendler-Härtl, Dipl.Soz.Päd (FH),<br />
Caritas
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
zählt die Unterstützung der Neuzuwanderer<br />
bei der Integration in der Region zu einer<br />
wichtigen Aufgabe der Wohlfahrtspflege.<br />
Die interkulturelle Öffnung und kultursensible<br />
Betreuung, bzw. Pflege ist in den <strong>AWO</strong>-<br />
Einrichtungen ein aktuelles und ein Zukunftsthema.<br />
Die neu errichtete Migrationsberatungsstelle<br />
setzt dabei weitere Schwerpunkte<br />
in der Innen- und Außenwirkung.<br />
Am 17. Mai <strong>2010</strong> nahm die landesgeförderte<br />
Migrationsberatungsstelle der <strong>AWO</strong> die Tätigkeit<br />
auf. In der Nikolastraße im <strong>AWO</strong><br />
Nikolatreff wurde dazu ein Beratungsbüro<br />
eingerichtet. Die Stelle ist mit einer Fachberaterin<br />
(0,5) besetzt.<br />
Die MBE zielt darauf ab den Integrationsprozess<br />
der neu angekommenen Migranten in<br />
die deutsche Gesellschaft gezielt zu initiieren,<br />
zu steuern und zu begleiten. Dies soll durch<br />
ein zeitlich befristetes (maximal 3 jähriges),<br />
individuelles und bedarfsorientiertes Beratungsangebot<br />
erreicht werden, welches die<br />
Migranten zu selbständigem Handeln in allen<br />
Lagen des täglichen Lebens befähigen soll.<br />
Daher kann die MBE lediglich eine Unterstützungstätigkeit<br />
übernehmen. Durch das umfassende<br />
Beratungs- und Informationsangebot<br />
bietet sie, gemäß dem <strong>AWO</strong>-Grundsatz,<br />
Hilfe zur Selbsthilfe.<br />
Zielgruppen<br />
� Spätaussiedler, deren Ehegatten und<br />
Kinder (über 27 Jahren)<br />
� Ausländer, die sich auf Dauer im Bundesgebiet<br />
aufhalten<br />
� Bereits länger in Deutschland lebende<br />
Zuwanderer in konkreten<br />
Kiristensituationen oder Zuwanderer, die<br />
zum Besuch des Integrationskurses verpflichtet<br />
werden.<br />
Zahlen und Fakten<br />
Die Daten stellen den Zeitraum zwischen Mai<br />
und Dezember <strong>2010</strong> dar. Während dieser<br />
Zeit nahmen insgesamt 87 Personen die<br />
Dienste der Migrationsberatung in Anspruch.<br />
Dank<br />
Wir bedanken uns bei der Kommune Stadt<br />
Landshut, dem Landkreis Landshut und den<br />
Seite 28<br />
Die 87 Klienten teilen sich in 48 Frauen und<br />
39 Männer.<br />
224 Beratungen wurden durchgeführt. Die Art<br />
der Beratung konzentriert sich überwiegend<br />
auf die Durchführung von Sondierungsgesprächen,<br />
bzw. von Analysen einer Problemlage<br />
mit gleichzeitiger Ausarbeitung eines<br />
Lösungsansatzes.<br />
Themenschwerpunkte der Beratung:<br />
� Soziale Leistungen<br />
� Schule, Ausbildung, Beruf<br />
� Ausländerrecht<br />
� Wohnungsfragen<br />
� Verschuldung/Wirtschaften<br />
� Familie/Erziehung<br />
� Gesundheit/Schwangerschaft<br />
Herkunftsländer:<br />
Die Ratsuchenden kamen aus 28 verschiedenen<br />
Ländern, u.a. Türkei, Somalia, Rumä-<br />
nien, Russland, Portugal, Polen, Kosovo, Italien,<br />
Irak, Indien, Afghanistan.<br />
MIGRATIONSBERATUNG<br />
FÜR ERWACHSENE<br />
Nikolastraße 36, 84034 Landshut<br />
Telefon: 0871 / 96549203<br />
Email: migrationsberatung@awo-landshut.de<br />
Fachberaterin:<br />
Kamilla Jencz (M.A.)
<strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut e.V. <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Landkreiskommunen und der Regierung von<br />
<strong>Niederbayern</strong> für die gute und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit.<br />
Wir bedanken uns bei allen Förderern und<br />
Zuwendungsgebern für die Unterstützung in<br />
diesem Jahr.<br />
Wir bedanken uns bei den Schulleitungen für<br />
die Kooperation bei den Ganztagsgruppen<br />
und in der Jugendsozialarbeit.<br />
Wir bedanken uns bei allen Spendern, die mit<br />
Geld-, Sach- oder Zeitspenden unsere Einrichtungen<br />
getragen haben.<br />
Wir bedanken uns bei den ehrenamtlichen<br />
und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen für das<br />
Engagement in ihrem Wirkungskreis.<br />
Wir bedanken uns bei den <strong>AWO</strong>-Mitgliedern<br />
und <strong>AWO</strong> Organen für die ideelle und aktive<br />
Unterstützung.<br />
Ausblick<br />
Seite 29<br />
Ansprache des <strong>AWO</strong> Landesvorsitzenden Dr. Thomas Bayer<br />
bei dem Familienfest, gemeinsam mit dem <strong>AWO</strong> <strong>Bezirksverband</strong><br />
NB/Opf. und <strong>AWO</strong> Ortsverein Landshut auf der<br />
Grieserwiese.<br />
Die Erweiterung des Sozialen Zentrums der <strong>AWO</strong> wurde Anfang des Jahres vom <strong>AWO</strong> <strong>Bezirksverband</strong><br />
<strong>Niederbayern</strong>-Oberpfalz an den <strong>AWO</strong> Kreisverband Landshut übertragen. Die überarbeitete<br />
Planung konnte im Herbst <strong>2010</strong> zur Bewilligung eingereicht werden.<br />
Mit der Baumaßnahme soll im Frühjahr 2011 begonnen werden, mit der Fertigstellung ist im Sommer<br />
2012 zu rechnen.<br />
Mit dem Sozialen Zentrum der<br />
<strong>AWO</strong> entsteht ein Begegnungszentrum<br />
für Jung und Alt, ein<br />
Treffpunkt für die Menschen im<br />
Stadtteil Nikola. In der Kindertagesstätte<br />
für Kinder von 0 bis<br />
6 Jahren können 75 Kinder aufgenommen<br />
werden. Neben den<br />
betreuenden und bildenden<br />
Aufgaben sind Beratung und<br />
Unterstützung in verschiedensten<br />
Lebensbereichen ein weiteres<br />
Angebot. Dem Haus International<br />
werden im Neubau<br />
Räume für Integrationskurse mit<br />
Kinderbetreuung bereitgestellt. Der <strong>AWO</strong> Laden bietet gebrauchte Kleidung und kleinere Haushaltsgegenstände.