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TheaterCourier November/Dezember 2017

TheaterCourier November/Dezember 2017 | Die Kunst- und Kulturzeitung für Sachsen | Weihnachten - Weihnachtsfeier - Dinnershow - Dinner for One - Ralf Herzog - Staatsschauspiel Dresden - Eduard-von-Winterstein-Theater - Boulevardtheater - Comödie - Frauenkirche Dresden - Cultouri - Theaterkalender - Hope Gala - Technische Sammlungen - Lutz Weber uvm.

TheaterCourier November/Dezember 2017 | Die Kunst- und Kulturzeitung für Sachsen | Weihnachten - Weihnachtsfeier - Dinnershow - Dinner for One - Ralf Herzog - Staatsschauspiel Dresden - Eduard-von-Winterstein-Theater - Boulevardtheater - Comödie - Frauenkirche Dresden - Cultouri - Theaterkalender - Hope Gala - Technische Sammlungen - Lutz Weber uvm.

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Seite 16 | <strong>November</strong> & <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

www.theatercourier.de<br />

LEUTE, LEUTE<br />

GEWINNSPIEL<br />

KOLUMNE | Das letzte Wort hat ...<br />

Lutz Weber – Regisseur, Konzeptionist und „Vater der Dinnershow“<br />

Wie soll Rico bloß all die merkwürdigen<br />

Dinge an diesem Heiligabend deuten:<br />

Kumpel Oskar verhält sich komisch, der<br />

Sturm draußen wird immer schlimmer...<br />

Wir verlosen 2x2 Tickets für „Rico, Oskar<br />

und das Vomhimmelhoch“ (P8) am<br />

10. <strong>Dezember</strong> im tjg im Kraftwerk Mitte.<br />

© Marco Prill<br />

MACHEN SIE MIT<br />

und senden Sie uns eine E-Mail mit<br />

dem Kennwort „Oskar“<br />

bis zum 30. <strong>November</strong> <strong>2017</strong> an:<br />

gewinnspiel@theatercourier.de<br />

© PR<br />

LUTZ WEBER (65)<br />

Gründer des Kreativ-Kontors KREAKON<br />

Er arbeitete u.a. in Österreich, Italien<br />

und der Schweiz, leitete die Veranstaltungsabteilung<br />

der Bundesgartenschau<br />

1997 in Gelsenkirchen und die der Landesgartenschau<br />

OLGA 1999 in Oberhausen.<br />

2008 übernahm er erstmals die<br />

Regie von „Clowns! Kunst des Lachens“,<br />

einer Eigenproduktion der München<br />

Musik GmbH. 2009 folgte „Romance –<br />

Classics on Ice“ und 2010 die Hommage<br />

an die 50er und 60er Jahre „Lollipop“im<br />

Prinzregententheater. Seit 2010 entwickelt<br />

er mit seinem Label KREAKON-<br />

Kreativ Kontor Konzeptionen und innovative<br />

Ideen.<br />

www.kreakon.de<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>TheaterCourier</strong>, Freiberger Str. 39, 01067 Dresden<br />

Telefon: 0351 - 65 29 62 13<br />

E-Mail: redaktion@theatercourier.de<br />

anzeigen@theatercourier.de<br />

layout@theatercourier.de<br />

Internet: www.theatercourier.de<br />

Ausgebildet als Diplom-<br />

Sportlehrer in Köln...<br />

... und direkt nach dem Studium unter<br />

der Regie von Mauricio Kagel Theaterluft<br />

geschnuppert, habe ich bei Phillippe<br />

Gaulier in Paris meine schauspielerische<br />

Grundausbildung erhalten. Seit<br />

den 1980iger Jahren habe ich mich neben<br />

Straßentheater- und Regieprojekten<br />

immer wieder mit der Zusammenführung<br />

von Theater und Gastronomie beschäftigt.<br />

Beim Circus Aladin im damals<br />

wieder erweckten Spiegelzelt führte ich<br />

Regie in der Produktion, die wohl mit<br />

zum Ursprung der heutigen Dinnershows<br />

zählte. 1990 boten mir Hans-Peter<br />

Wodarz (die Ente vom Lehel) und Bernhard<br />

Paul (Circus Roncalli), mit dem<br />

Konzept erstklassige Sterneküche mit<br />

Entertainment in einer damals außergewöhnlichen<br />

Location, einem Spiegelzelt,<br />

in München die Möglichkeit meine Idee<br />

umzusetzen, dass Künstler, Artisten und<br />

Schauspieler als Kellner agierten und zunächst<br />

nicht erkennbar waren.<br />

Vor 20 Jahren sah die gastronomische<br />

Landschaft in Deutschland ganz anders<br />

als heute aus und so basierte der Erfolg<br />

der ersten Dinnershow mit seinen<br />

„Crazy Waiters“ darauf, dass wir zwar<br />

respektvoll mit der damals in Deutschland<br />

knapp gesäten Sterneküche umgingen,<br />

aber ein hochpreisiges, sternetaugliches<br />

Menü mit Vergnügen zelebrierten<br />

– es durfte, was nicht selbstverständlich<br />

war, gelacht werden! Der<br />

Grundgedanke mit dem Mittel feiner<br />

Ironie den „oberen Zehntausend“ den<br />

Spiegel vorzuhalten ohne zu verletzen<br />

war vollends gelungen.<br />

In den Folgejahren entwickelten sich die<br />

Dinnershows und natürlich auch die gesellschaftlichen<br />

Präferenzen in andere<br />

Richtungen. Sterneköche, die sich auch<br />

noch täglich in den unterschiedlichsten<br />

TV-Formaten präsentieren, gibt es heute<br />

zur Genüge. Ein Menü, gekocht vom<br />

Sternekoch, bekomme ich heute in vielen<br />

Häusern, was in den 90iger Jahren<br />

nicht immer so war. Die Spiegelzelte<br />

wurden größer und damit veränderte<br />

sich natürlich die Inszenierung. Wo der<br />

Gast sich früher „mittendrin“ fühlte, erlebte<br />

er nun einen schönen Ort, ausgezeichnete<br />

Künstler und ein exzellentes<br />

Menü – der fliegende Bau „Spiegelzelt“<br />

wurde zum feinen Varieté.<br />

Aktuell erfolgreiche Dinnershows wie<br />

„Mafia Mia“ in Dresden oder „Cirque<br />

des Sens“ im historischen Stadtbad in<br />

Leipzig setzen schwerpunktmäßig auf<br />

Livemusik. Die Entwicklung geht hier<br />

in Richtung einer vielseitigen Revue<br />

mit Ballett, Artistik, Komik und Gesang.<br />

Die Gäste genießen kulinarische Köstlichkeiten<br />

im Wechsel mit hervorragendem<br />

Programm und verbringen einen<br />

unvergesslichen Abend. Das Credo<br />

heißt – „Vergiss den Alltag für ein paar<br />

Stunden, genieße und erlebe mit allen<br />

Sinnen“. Das Geheimnis erfolgreicher<br />

Dinnershows sind aber nicht die veränderten<br />

gesellschaftlichen Umstände,<br />

nicht die unterschiedlichen Inhalte,<br />

Geschichten oder Inszenierungen, sondern<br />

die Erkenntnis, dass Gastronomie,<br />

Service, Musik und Künstlern einer Gesamtdramaturgie<br />

folgen, immer eine Einheit<br />

bilden müssen und nicht getrennt zu<br />

betrachten sind.<br />

In diesem Sinne: Guten Appetit<br />

Ihr Lutz Weber<br />

Verlag:<br />

Theater Courier Verlag UG<br />

(haftungsbeschränkt)<br />

Geschäftsführer Olaf Maatz<br />

Freiberger Str. 39, 01067 Dresden<br />

grafik & druck<br />

verteilung<br />

plakatierung<br />

Layout | Satz:<br />

Julia Meißner<br />

Anzeigenvertrieb: Format Media GmbH<br />

Freiberger Str. 39, 01067 Dresden<br />

Druck:<br />

Dresdner Druck- und Verlagshaus<br />

GmbH & Co. KG<br />

Redaktionsschluss 13.10.<strong>2017</strong><br />

Für alle in diesem Heft aufgeführten Termine übernimmt<br />

der <strong>TheaterCourier</strong> keine Gewähr.

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