Nr_501-2017-Nov-
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D.a. <strong>501</strong> ... aktuell * Rückblick <strong>Nov</strong>ember <strong>2017</strong><br />
richtigen Antwort hüpften die drei gekleidet<br />
in Müllsäcke und mit orangenem Hut auf<br />
dem Kopf freudig in die Luft.<br />
Nach diesem Programmpunkt blieb wieder<br />
etwas Zeit, um sich auszutauschen,<br />
gemeinsam einen Kuemmerling zu trinken,<br />
sich an der Candy-Bar (oder wie es bei uns<br />
heißt: Dem Kiosk) zu bedienen oder auch<br />
die aufgebaute Fotobox zu nutzen, um mit<br />
den bereitgelegten Requisiten tolle<br />
Erinnerungsbilder an den Jubiläums-Abend<br />
zu schießen.<br />
Den letzten offiziellen Programmpunkt<br />
Bildern und Sprüchen aus ihren Kindercamp-Jahren bildete dann der von Frederik Schwede<br />
überreicht worden war, kannte der Applaus keine<br />
Grenzen, das ganze Pfarrheim erhob sich und<br />
beklatschte zurecht eine Frau, die zusammen mit<br />
Herrn Möller das Kindercamp geprägt hat wie keine<br />
Zweite. Auch Letzterer durfte in der Reihe an Ehrungen<br />
natürlich nicht fehlen und so bekam der Pastor<br />
eine Leinwand mit einem Baum darauf überreicht,<br />
wobei die Blätter aus den Fingerabdrücken aller<br />
Anwesenden des Abends bestanden. Auf diese Weise<br />
bedankte man sich, hatte doch der Pastor das Kindercamp<br />
erst in unsere Gemeinde gebracht.<br />
Nach dem sich alle am Buffet (natürlich mit Original<br />
KiCa-Straciatellapudding) gestärkt hatten, stand der<br />
nächste Programmpunkt auf dem Plan. In einem Quiz<br />
nach guter alter 1, 2 oder 3-Manier wurde das Wissen<br />
der Betreuer über die verschiedenen KiCa-Jahre<br />
geprüft. Dazu wurden zu jedem Jahr Bilder oder<br />
Videos abgespielt, zu denen eine Frage beantwortet<br />
werden musste. Beide Teams, bestehend aus Leitern<br />
verschiedener Generationen, schlugen sich dabei<br />
wacker und durften später eine extra angefertigte<br />
zusammengeschnittene Film, der in 60 Minuten<br />
Impressionen aus allen 25 Zeltlagerjahren zeigte.<br />
Altbekanntes, aber auch bislang unveröffentlichte<br />
Szenen unterhielten Jung und Alt und sorgten für<br />
weiteren amüsanten Gesprächsstoff. Nachdem im<br />
Abspann die Namen aller Personen, die je das KiCa<br />
begleitet haben, durchgelaufen waren, gab es einen<br />
großen Applaus. Frederik ließ man standesgemäß mit<br />
einem KiCa-Lied (Ich bin ein Musikante) hochleben.<br />
Mittlerweile war bereits ein neuer Tag angebrochen.<br />
Wer nun immer noch nicht genug hatte, konnte das<br />
Jubiläum noch draußen am Lagerfeuer ausklingen<br />
lassen. Und so saß man noch bis in die frühen<br />
Morgenstunden am Feuer, sang Lieder, erzählte<br />
Geschichten und hat einfach ein wenig das KiCa-<br />
Feeling genossen.<br />
Insgesamt können alle Beteiligten auf einem rundum<br />
gelungenen Tag zurückblicken. Dass so viele Leute,<br />
die seit teils 15 Jahren nicht mehr mit im Zeltlager<br />
waren, der Einladung ohne zu Zögern gefolgt sind,<br />
zeigt, wie sehr dieses Erlebnis Kindercamp sich in<br />
Jubiläums-Urkunde entgegennehmen. Highlight den Köpfen einbrennt. Immer wieder denkt man an<br />
dieses Programmpunktes waren allerdings ohne die Zeit zurück, immer wieder beginnt man die<br />
Gespräche mit den Worten: „Weißt du noch damals,<br />
im Kindercamp?“ und immer wieder trinkt man<br />
gerne mit seinem Gegenüber einen eiskalten<br />
Kuemmerling auf die erlebte Zeit (Hier muss ich<br />
übrigens einmal unsere lokale Tageszeitung<br />
korrigieren, die davon ausging, es wären 100<br />
Fläschchen an diesem Abend gewesen). Denn diese<br />
Ferienfreizeit, dieses Kindercamp, eint Generationen<br />
von unterschiedlichen Leuten und so kann ich, denke<br />
ich, abschließend im Sinne aller sprechen, wenn ich<br />
sage: Auf die nächsten 25!<br />
Marius Handke<br />
Die 1, 2 oder 3-Männchen (v.l.): Jens „Tonne“<br />
Kißler, Michael „Stratze“ Ax und Franz-Josef<br />
„Franjo“ Ahlke<br />
Zweifel die 1, 2 oder 3-Männchen, die von Michael<br />
„Stratze“ Ax, Franz-Josef „Franjo“ Ahlke und Jens<br />
„Tonne“ Kißler verkörpert wurden. Bei jeder<br />
Ironie ist das Körnchen Salz, das das<br />
Aufgetischte überhaupt erst<br />
genießbar macht.<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
(*28.08.1749 +22.03.1832; deutscher Dichter)<br />
D.a. <strong>501</strong>/11