Wann & Wo 08.11.2017
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4 Mittwoch, 8. November 2017 WANN & WO<br />
Sexuelle<br />
Belästigung?<br />
Hast auch du schon Erfahrungen<br />
im Alltag gemacht? WANN & WO<br />
hat in Vorarlberg nachgefragt.<br />
Jessica, 21, Lustenau: „Sexuelle Belästigung<br />
ist ein absolutes No-Go. Ich persönlich<br />
habe noch keine Erfahrungen<br />
damit gemacht. Aber ich kenne Frauen<br />
und Mädchen, die schon öfters angemacht<br />
wurden – das ist unangenehm<br />
und sollte nicht passieren.“<br />
Alessandro, 21, Dornbirn: „Es<br />
gibt genug Etablissements, in<br />
denen man sich kostenpflichtig<br />
‚austoben‘ kann. Ich finde es traurig,<br />
dass sich viele nicht beherrschen<br />
können. Es ist meiner Meinung<br />
nach einfach grausam.“<br />
Angreifer war polizeibekannt<br />
Ein Foto aus vergangenen Tagen. Foto: APA<br />
Scheidung von Nik P.<br />
und seiner Gaby<br />
Nüziders. Gaby Presnik-Martin<br />
gab am Montag gegenüber<br />
WANN & WO sowie in einem<br />
emotionalen Facebook-<br />
Posting die Scheidung von<br />
Nik P. bekannt. Nach zwölf<br />
gemeinsamen Jahren haben<br />
sich der Schlagerstar und die<br />
PR-Managerin im Juni entschieden,<br />
getrennte Wege zu gehen.<br />
Bereits seit drei <strong>Wo</strong>chen seien<br />
sie nun geschiedene Leute.<br />
Presnik-Martin bittet um einen<br />
respektvollen Umgang mit der<br />
privaten Tatsache. Man habe<br />
sich im Sinne von Sohn Janik<br />
Noel auf eine faire Lösung<br />
geeinigt. Nik werde bemüht<br />
sein, den besten Weg für seinen<br />
jüngsten Sohn zu finden.<br />
Der 51-Jährige, der am<br />
Montag in Lauterach<br />
durch Schüsse eines<br />
Polizisten getötet<br />
wurde, saß bereits im<br />
Gefängnis.<br />
Der Messerangreifer befand sich<br />
in einem Drogen-Substitutionsprogramm<br />
und hatte ein Alkoholproblem.<br />
Er war außerdem polizeibekannt<br />
und saß bereits mehrere<br />
Jahre im Gefängnis.<br />
Im Krankenwagen<br />
verstorben<br />
Ersten Ermittlungen zufolge ging<br />
der stark betrunkene Mann am<br />
Montag, kurz nach 10.30 Uhr, mit<br />
einem Butterfly-Messer auf einen<br />
der beiden Polizisten los, die seine<br />
Lebensgefährtin aus Angst vor<br />
dem Mann gerufen hatte. Dieser<br />
zog daraufhin seine Waffe und<br />
schoss. Dabei verletzte der Beamte<br />
Polizei und Sanitäter am Tatort in Lauterach.<br />
den 51-Jährigen so schwer, dass er<br />
kurze Zeit später noch während<br />
der Versorgung durch die Rettungskräfte<br />
im Krankenwagen verstarb.<br />
<strong>Wo</strong> genau das Opfer getroffen<br />
wurde und wie viele Schüsse fielen,<br />
gab die Polizei vorerst nicht<br />
bekannt. Die genaue Todesursache<br />
werde eine Obduktion klären.<br />
Ermittlungen laufen<br />
Der Mann soll in der Vergangenheit<br />
auch bereits das Vermieter-<br />
Foto: Hofmeister<br />
Ehepaar mit einem Kampfmesser<br />
bedroht haben. Im Zusammenhang<br />
mit ihm soll es bereits mehrere<br />
Polizeieinsätze gegeben haben.<br />
Über die Art der Delikte gab es<br />
bis Redaktionsschluss keine Informationen.<br />
Um jeglichen Verdacht<br />
der Befangenheit ausschließen zu<br />
können, hat am Montag ein Team<br />
des LKA Tirol die routinemäßigen<br />
Ermittlungen zum Schusswaffengebrauch<br />
übernommen. Die Exekutive<br />
kündigte an, bald weitere<br />
Erkenntnisse zu veröffentlichen.<br />
Autor Andreas Wassner.<br />
Foto: handout/Wassner<br />
Gelungene Lesung<br />
im Spielboden<br />
Dornbirn. Kürzlich fand im<br />
Spielboden die erste Lesung<br />
von Andreas Wassner zu seinem<br />
neuen Buch „Der kleine Prinz<br />
wird erwachsen“, der Fortsetzung<br />
zum Kult-Buch „Der kleine<br />
Prinz“, statt. 200 Menschen<br />
waren erschienen. Begleitend<br />
zeigte Wassner Illustrationen<br />
aus dem Buch. Abgerundet<br />
wurde die Präsentation durch<br />
lebhafte Hintergrundinformationen.<br />
Im Anschluss fand in der<br />
Spielboden Kantine eine sehr<br />
gut angenommene Buchsignierung<br />
des Autors statt. Untermalt<br />
wurde diese von der Band<br />
„Summerbreeze“.<br />
4,5 Millionen für die<br />
Vorarlberger Jugend<br />
Breites Angebot zur<br />
Beteiligung und zum<br />
Engagement erhöht<br />
Perspektiven für die<br />
junge Generation.<br />
Das Land Vorarlberg setzt seit<br />
vielen Jahren auf das Engagement<br />
junger Menschen. Beteiligung und<br />
Mitgestaltung gehören neben Bildung<br />
und Beschäftigung zu den<br />
Schwerpunkten der Jugendförderung,<br />
die im Landesbudget heuer<br />
mit über 4,5 Mio. Euro dotiert ist.<br />
„Mitbestimmen und<br />
mitgestalten“<br />
„Unsere Kinder und Jugendlichen<br />
sollen die Möglichkeit haben, ihre<br />
Potenziale, Talente und Fähigkeiten<br />
voll zu entfalten. Dazu gehört<br />
es, dass sie mitbestimmen und<br />
mitgestalten können, wo immer es<br />
um sie betreffende Lebensbereiche<br />
geht“, sagte LH Wallner im gestrigen<br />
Pressefoyer. Er verwies auf<br />
die am Montag gestartete Initiative<br />
„aha plus“ und das Jugendbeteiligungsmodell<br />
Vorarlberg, mit dem<br />
die Mitwirkung der Jugend auf<br />
Gemeindeebene forciert werden<br />
kann. Ein Beispiel gelungener<br />
Jugendbeteiligung ist für Wallner<br />
das im April 2017 in Kraft getretene<br />
Kinder- und Jugendgesetz.<br />
LH Markus Wallner, aha-Leiterin Monika<br />
Paterno und Michael Lederer. Foto: Gerhard Wirth<br />
KUB: Vorstellung für<br />
Programm 2018<br />
Bregenz. Das Jahr 2017 war<br />
für das KUB mit voraussichtlich<br />
70.000 Besuchern eines der<br />
erfolgreichsten Jahre seit dessen<br />
Bestehen. Allein rund 38.000<br />
Besucher sahen im Sommer<br />
die Ausstellung „The Theater of<br />
Disappearance“ von Adrian Vilar<br />
Rojas.<br />
Große Austellungen<br />
Gestern wurde in Bregenz das<br />
Programm für das Jahr 2018<br />
präsentiert. Das KUB möchte der<br />
Frage der Echtheit, der Fiktion,<br />
der Simulation und der Rolle der<br />
Kunst – diese auf die Spitze zu<br />
treiben und gleichzeitig wieder<br />
als unecht zu entlarven – nachgehen.<br />
Im Programm stehen<br />
bereits große Ausstellungen von<br />
David Clearbout, Tacita Dean,<br />
Simon Fujiwara und Mika Rottenberg.<br />
„Die Distribution der<br />
Bilder ist die Maxime des nächsten<br />
Jahres, vor allem die Frage<br />
nach der Echtheit“, sagte KUB-<br />
Direktor Thomas D. Trummer<br />
bei der Präsentation.