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Mittendrin_November_FINAL

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Eisblaues Wintervergnügen<br />

an der Schlachte<br />

Seite 3<br />

Frischer Wind<br />

in der Innenstadt<br />

Seite 4<br />

Knochenhauerstraße<br />

erfindet sich neu<br />

Seite 10


Termine 2018<br />

Verkaufsoffener<br />

Sonntag zur<br />

Osterwiese<br />

25. März<br />

13 bis 18 Uhr<br />

in der City, im Viertel, Am Wall<br />

12. Bremer Reisemeile<br />

24. und 25. März<br />

LLOYD PASSAGE, Hanseatenhof,<br />

Ansgarikirchhof<br />

Eröffnung der<br />

Sandkästen<br />

19. Juni<br />

Ansgarikirchhof<br />

Verkaufsoffener<br />

Sonntag zum Anlass<br />

La Strada<br />

17. Juni<br />

13 bis 18 Uhr<br />

in der City, im Viertel und<br />

Am Wall<br />

Wallfest<br />

17. Juni<br />

13 bis 18 Uhr<br />

Am Wall<br />

Bremen Oldtimer<br />

Classics<br />

23. Juni<br />

ab 10 Uhr<br />

auf dem Marktplatz<br />

Lange Shopping-Nacht<br />

29. September<br />

bis 22 Uhr<br />

in der ganzen City<br />

Verkaufsoffener<br />

Sonntag zum<br />

Freimarkt<br />

28. Oktober<br />

13 bis 18 Uhr<br />

in der City, im Viertel und<br />

Am Wall<br />

Weihnachtmarkt<br />

26. <strong>November</strong> bis 29. Dezember<br />

LLOYD PASSAGE<br />

Weihnachtmarkt &<br />

Schlachte-Zauber<br />

26. <strong>November</strong> bis 23. Dezember<br />

in der City und an der Schlachte<br />

Die Zeit vergeht, und schon<br />

sind wir wieder mittendrin im<br />

Advent. Deshalb steht die aktuelle<br />

Ausgabe unseres Magazins<br />

im Zeichen der kommenden<br />

festlichen Wochen. Stöbern<br />

Sie einfach durch unsere Tipps<br />

und Termine und stimmen<br />

Sie sich auf Ihren Besuch der<br />

Bremer Weihnachtsmärkte<br />

ein! Von dem erstmals skandinavisch<br />

inspirierten Weihnachtsmarkt<br />

in der LLOYD<br />

PASSAGE bis zu dem außergewöhnlichen<br />

Schlachte-Zauber<br />

– die Bremer City putzt sich im<br />

Advent extra heraus und zeigt<br />

sich von ihrer allerschönsten<br />

Seite.<br />

In diesem Jahr glänzt sie sogar<br />

mit noch mehr Licht als<br />

sonst: Dank des Sponsorings<br />

der Händler und Eigentümer<br />

hat die CityInitiative in der<br />

kompletten Fußgängerzone<br />

nicht nur die Weihnachtsbeleuchtung<br />

montieren lassen,<br />

sondern auch 15 zusätzliche<br />

Bäume neu mit Lichtern ausgestattet.<br />

Auf diese sind wir<br />

besonders stolz: So festlich<br />

beleuchtet können Sie die<br />

Knochenhauerstraße, den<br />

Schnoor sowie den Platz vor<br />

der Kunsthalle Bremen ganz<br />

neu für sich entdecken. Und<br />

schauen Sie sich die Lichter<br />

in der Obernstraße an! Dort<br />

vertrauen wir zwar weiterhin<br />

auf unser klassisches und<br />

2<br />

Adventszeit in der City<br />

IMPRESSUM<br />

mittendrin<br />

18. <strong>November</strong> 2017<br />

zurückhaltendes Design, setzen<br />

aber zum ersten Mal auf<br />

eine funkelnagelneue Lichttechnik,<br />

die gleichzeitig höchst<br />

energieeffizient ist. Wir schonen<br />

also die Umwelt und stehlen<br />

dem Rathaus nicht die<br />

Show.<br />

Haben Sie eigentlich schon<br />

Geschenkideen? Ob für Kollegen,<br />

Freunde oder Familie, die<br />

Wahl des richtigen Geschenks<br />

ist nicht immer leicht und ganz<br />

im Gegenteil häufig mit Stress<br />

verbunden. Die ideale – und<br />

garantiert entspannte – Lösung<br />

für strahlende Gesichter<br />

unter dem Weihnachtsbaum<br />

ist der Bremer Geschenkgutschein.<br />

Ob im Einzelhandel, in<br />

der Gastronomie oder im Kulturbetrieb:<br />

Er kann individuell<br />

und flexibel bei fast 60 Annahmestellen<br />

eingelöst werden,<br />

je nach Geschmack, Lust und<br />

Laune.<br />

Wenn ich selbst noch einen<br />

Wunsch frei hätte: Ich würde<br />

mich sehr freuen, wenn<br />

zu den im Bau befindlichen<br />

Inhalt<br />

Projekten – Kühne + Nagel,<br />

Atlantic Hotel sowie CityGate<br />

in der Bremer Innenstadt –<br />

sowie den beschlossenen von<br />

Herrn Jacobs in der Obernstraße,<br />

dem Lloydhof und dem<br />

Bremer Carré noch die Umsetzungsbeschlüsse<br />

für das<br />

Sparkassenareal und die City-<br />

Galerie hinzukämen. Diese<br />

Aufbruchstimmung in der<br />

Bremer City ist wirklich großartig.<br />

Hier ist richtig was los!<br />

Herzlichst<br />

Ihr Dr. Jan-Peter Halves,<br />

CityInitiative Bremen<br />

Eisblaues Wintervergnügen: der Schlachte-Zauber 3<br />

Frischer Wind in der Innenstadt 4<br />

Neuigkeiten aus dem citylab:<br />

Ausstellung SO GESEHEN/Einzigartige Sneaker 5<br />

Ein schöneres Quartier dank BID/<br />

Drei Fragen an . . . Harald Knigge 6<br />

LLOYD PASSAGE: Altbewährtes in neuem Gewand 7<br />

Von der LLOYD PASSAGE auf den Gabentisch 8/9<br />

Knochenhauerstraße erfindet sich neu/<br />

Kunsthalle Bremen in festlichem Glanz 10<br />

Der Schnoor ist immer einen Besuch wert/<br />

Standortwechsel bei Schirm Finger 11<br />

Funkelnde Ideen für's Fest 12<br />

Herausgeber:<br />

CityInitiative Bremen Werbung e.V.<br />

Dr. Jan-Peter Halves (V.i.S.d.P.)<br />

Hutfilterstraße 16–18, 28195 Bremen<br />

Tel. 0421-165 55 51, bremen-city.de, info@bremen-city.de<br />

Fotos, soweit nicht anders angegeben: CityInitiative Bremen<br />

Verlag:<br />

Bremer<br />

Tageszeitungen AG<br />

Martinistraße 43<br />

28195 Bremen<br />

Druck:<br />

Druckhaus Humburg<br />

GmbH & Co. KG<br />

Am Hilgeskamp 51–57<br />

28325 Bremen<br />

Eisblaues Wintervergnügen<br />

Traditionell und unverwechselbar – zur Vorweihnachtszeit<br />

zeigt sich die Schlachte in ihrem winterlichen Gewand. Denn<br />

vom 27. <strong>November</strong> bis zum 23. Dezember hüllt sich die Weserpromenade<br />

in ein eisblaues Licht.<br />

Der etwas andere Weihnachtsmarkt glänzt mit mittelalterlichen<br />

Tavernen, Holzfeuer, Fackeln und schneebedeckten Hütten.<br />

Das ist allerdings noch nicht alles: Gaukler, Piraten und<br />

Musikanten sorgen im Freibeuterdorf der Fogelvreien und des<br />

Vereins Ars Vivendi gemeinsam mit dem Großmarkt für ein<br />

tägliches Programm auf der Eventbühne Plank-Ton. Diese ist<br />

einem historischen Schiffsheck nachempfunden, auf dessen begehbarer<br />

Aussichtsplattform sich das faszinierende Treiben des<br />

Schlachte-Zaubers beobachten lässt – dort, wo große und kleine<br />

Besucher nicht nur in die zauberschöne Welt der Piraten, holden<br />

Mägde und Hökerer entführt werden, sondern auch Speis<br />

Winterliche Törns<br />

Die Bremer Schlachte-Schiffe putzen sich in der Weihnachtszeit<br />

besonders heraus, sind festlich geschmückt, schön beleuchtet<br />

und locken mit vielen tollen Aktionen, leckeren Delikatessen,<br />

Weser- und Hafenrundfahrten sowie Theater und Musik. Ein Adventsfrühstück<br />

gibt es etwa an Bord der Hal över-Schiffe. Soll es<br />

noch festlicher oder sogar romantisch werden, empfiehlt sich ein<br />

Candle-Light-Dinner, während das hübsch beleuchtete Weserufer<br />

vorbeizieht. Sowohl für das Frühstück als auch das Dinner<br />

ist eine Reservierung bei Hal över erforderlich.<br />

Wer nach dem Bummel über den Schlachte-Zauber müde, satt<br />

und glücklich in einer Schiffskabine übernachten möchte, kann<br />

an Bord der Alexander von Humboldt direkt in eine der Kojen<br />

fallen. Vielleicht lohnen sich davor noch die winterlichen Pfannkuchen<br />

Admiral Nelsons – mit Wildschwein oder Zimtpflaumen.<br />

Einen Glühwein nebst Snack an Deck und die traumhafte Aussicht<br />

auf das bunte Treiben erhalten aber auch Besucher, die lieber<br />

zu Hause schlafen. Infos: www.schlachte.de<br />

Hotspot Schlachte: Kostenfreies WLAN<br />

Erlebnisse auf dem Schlachte-Zauber direkt mit den Daheimgebliebenen<br />

teilen oder kurz nachschauen, was auf der Bühne Plank-Ton<br />

los ist? Freies, zeitlich unbegrenztes WLAN gibt es an der Schlachte!<br />

und Trank für das leibliche Wohl bekommen. Wer im Anschluss<br />

an den mittelalterlichen Bummel noch kulinarisches Verlangen<br />

spürt, geht weiter zu den liebevoll eingerichteten Holzbuden<br />

des Hüttendorfs. Dort gibt es regionale Getränke, leckere Cocktails,<br />

Glühwein aus den heiß begehrten Glühweinstiefeln des<br />

Schlachte-Zaubers, Würste, Scampi, Schafskäse im Fladenbrot,<br />

gebratene Heringe oder sogar Elchbraten.<br />

Öffnungszeiten Schlachte-Zauber:<br />

montags bis donnerstags sowie sonntags von 11 bis 20.30 Uhr,<br />

freitags und samstags von 11 bis 21 Uhr<br />

Eröffnungszeremonie mit Feuerwerk: Montag, 27. <strong>November</strong>, 18 Uhr<br />

Weitere Informationen unter www.schlachte-zauber.de<br />

Achtung, PiRatten!<br />

Insbesondere bei Kindern sorgt der weihnachtliche Schlachte-Zauber<br />

für leuchtende Augen. Kein Wunder: Wo sonst werden<br />

sie von aufregenden Piraten und anderen illustren Gestalten<br />

begrüßt? Zudem wartet auf Kids zwischen 4 und 14 Jahren<br />

ein Schatz: Jeden Mittwoch von 11 bis 17 Uhr startet die große<br />

Suche, bei der acht sogenannte PiRatten durch das Freibeuterdorf<br />

flitzen. Wer schnell genug ist und eine findet, bekommt auf seiner<br />

Suchkarte ein Signum. Sind fünf PiRatten gefunden, erhalten die<br />

Entdecker einen Schatz aus der Truhe des Piratenkapitäns.<br />

Die Weihnachtsgeschenke für<br />

Mama, Papa, Oma oder Opa<br />

lassen sich an der Schlachte<br />

ebenfalls basteln: beim Kerzenziehen<br />

am Morgen für Schulund<br />

Kindergartengruppen. Natürlich<br />

können Kids den Markt<br />

gemeinsam mit der Familie<br />

entdecken: „Speziell für Familien<br />

planen wir dienstags eine<br />

Kaperfahrt über das Markttreiben“,<br />

sagt Elke Osterhaus von<br />

Ars Vivendi. Neu in diesem Jahr<br />

ist auch der Spielestand für die<br />

ganz Kleinen, an dem sie Mut,<br />

Kraft und Geschicklichkeit beweisen<br />

können.


5<br />

Neuigkeiten aus dem citylab<br />

ILLUSTRATIONEN (4): JOH. JACOBS & CO. (AG & CO.) KG<br />

Im citylab ist Raum für frische Ideen, junge Start-ups, kreative Kunst – einige wachsen und ziehen weiter, andere kommen und<br />

begeistern mit ihren Konzepten. So wird die temporäre Einzelhandelsfläche in der Innenstadt immer wieder kreativ bespielt.<br />

Frischer Wind in der Innenstadt<br />

SO GESEHEN in der City Galerie<br />

Die Bremer City putzt sich heraus. Die Immobilienprojekte zahlreicher Investoren bringen neue Impulse in die Hansestadt.<br />

Besonders erfreulich: Vor allem die Investitionsbereitschaft von Bremer Familien und Unternehmen ist ein starkes Bekenntnis zu<br />

ihrer Heimatstadt.<br />

Ein Beispiel ist die Familie Jacobs: Ab Anfang 2018 wird<br />

das Stammhaus der Kaffeedynastie – aktueller Mieter ist Fossil<br />

– in der Obernstraße 20 gemeinsam mit dem Nebengebäude<br />

abgetragen und durch ein modernes Bauwerk mit attraktiven<br />

Einzelhandelsflächen ersetzt. Dank des zeitlosen Designs fügt<br />

sich der Neubau optisch gelungen in die Nachbarschaft ein. Mit<br />

dem Erwerb und Umbau der dahinterliegenden Stadtwaage in<br />

der Langenstraße sowie dem dazwischenliegenden Hof lässt die<br />

Familie Jacobs ein schönes Quartier entstehen, das zudem Platz<br />

für Außengastronomie bietet. Auch das traditionsreiche Kontorhaus<br />

in der Langenstraße wird von Jacobs umgestaltet – die<br />

Verbindung von der Obernstraße zur Weser erhält so eine neue<br />

Attraktivität.<br />

Ein weiteres Projekt, das sich in der Planungsphase befindet,<br />

ist die CityGalerie der Zech Group. Kurt Zech hat im Frühsommer<br />

angekündigt, das Parkhaus Mitte kaufen und dort neue<br />

Einzelhandelsflächen entwickeln zu wollen. In diesem Zusammenhang<br />

sollen auch die Flächen der benachbarten Kaufhof-<br />

Immobilie aufgewertet werden. Für das Karstadt-Haus sind<br />

ebenfalls Umbaupläne in Vorbereitung, etwa der Bau eines<br />

Dachterrassenrestaurants.<br />

Sehr konkret sind bereits die Planungen in unmittelbarer Nähe<br />

des Parkhauses Mitte: Ein Besitzerwechsel des Bremer Carrés<br />

sorgt dort für neuen Schwung. Der Lloydhof im Ansgari Quartier<br />

wird zum 1. Januar kommenden Jahres an neue Eigentümer übergeben.<br />

Die Umgestaltung kann ab 2019 erfolgen. In beiden Projekten<br />

sollen Konzepte umgesetzt werden, die eine Mischung aus<br />

Einzelhandel, Gastronomie und Büronutzung beinhalten.<br />

Zusätzliche Fläche für Ideen, um die Bremer City einladender zu<br />

gestalten, wird in wenigen Jahren am Brill zur Verfügung stehen:<br />

Die Sparkasse Bremen wird ihren derzeitigen Hauptsitz in<br />

den Technologiepark an der Universität verlagern – das Grundstück<br />

am Brill mit mehr als 11.000 Quadratmetern bietet viel Platz<br />

für unterschiedliche Projekte: Wohnen, Hotel, Einzelhandel und<br />

Parken.<br />

Währenddessen drehen sich die Baukräne fleißig an mehreren<br />

Orten gleichzeitig, um die verschiedenen aktuellen Vorhaben<br />

zu realisieren – vom Bau zweier Geschäftshäuser vor dem<br />

Bahnhofsplatz und der Erweiterung des Atlantic Grand Hotels<br />

Bremen um 100 zusätzliche Zimmer bis hin zum Neubau des<br />

Bremer Geschäftssitzes der Firma Kühne + Nagel sowie rund<br />

100 neue Wohnungen im Stephaniviertel an der Weser.<br />

Ganz gleich, ob die Projekte erst noch auf dem Reißbrett entstehen<br />

oder bereits umgesetzt werden – die Bremer City erfährt eine<br />

positive Aufbruchstimmung wie seit vielen Jahren nicht mehr.<br />

Diese Entwicklung der einzelnen Quartiere hat eine ungeheure<br />

Strahlkraft auf die gesamte Innenstadt.<br />

230 Quadratmeter Fläche, mehr als 100 Gemälde und Skulpturen,<br />

30 Künstler: Noch bis Mittwoch, 20. Dezember, zeigt die City<br />

Galerie die Schau „SO GESEHEN – Max Beckmann aus der Sicht<br />

Bremer Künstler“ im Laborraum der CityInitiative im citylab.<br />

Dazu kooperiert die CityInitiative bereits zum vierten Mal mit<br />

der Kunsthalle Bremen, die in ihrer Sonderausstellung „Max<br />

Beckmann – Welttheater“ die Werke des Künstlers präsentiert.<br />

Drei davon – „Der Apachentanz“, „Vor dem Kostümfest“ und das<br />

„Selbstbildnis als Clown“ – wurden von dem Museum als Vorlage<br />

für das Projekt ausgewählt.<br />

Die Idee: Nach dem Besuch der Beckmann-Ausstellung in<br />

der Kunsthalle Bremen haben Binnen- und Butenbremer<br />

Einzigartige Sneaker für's Leben<br />

Schuhliebhaber jagen ihm ständig hinterher: Dem perfekten<br />

Schuh, der optisch möglichst exakt der individuellen Vorstellung<br />

entsprechen und zudem hervorragend passen soll. Wenn es<br />

um Ledersneaker geht, können wir die Jagd offiziell für beendet<br />

erklären – bei BLNKS sind genau solche Traumschuhe zu haben.<br />

„Wir wollten den perfekten Sneaker entwickeln“, sagt Gründer<br />

Malte Blank. „Und da Perfektion im Auge des Betrachters liegt,<br />

kann sich der Kunde bei BLNKS alles am Schuh selbst aussuchen.“<br />

Aus acht Grundmodellen und 180 Lederfarben setzt man<br />

sich seinen neuen Lieblingssneaker zusammen. Doch damit<br />

nicht genug. Nun wird das Maßband gezückt: „Wir nehmen die<br />

Maße der Kunden und bauen den Sneaker um den Fuß herum.<br />

Schritt für Schritt geht es zum Wunschschuh.“ Qualitätsarbeit<br />

ist dabei selbstverständlich: Die Sneaker sind wie klassische<br />

Herrenschuhe aufgebaut und werden in Italien handgefertigt.<br />

Ist die Sohle irgendwann abgelaufen, lässt sie sich für kleines<br />

Geld problemlos austauschen.<br />

Das Geschäft lief von Anfang an besser als gedacht. Es läuft sogar<br />

so gut, dass BLNKS zum 1. Dezember gemeinsam mit den<br />

Start-up Kollegen Nur Manufaktur und wood.you.love aus dem<br />

citylab in einen 220 Quadratmeter großen Concept Store an der<br />

die Möglichkeit, die Neuinterpretationen der Beckmannschen<br />

Werke durch die 30 Bremer Künstler in der City<br />

Galerie zu erleben. Unter der Leitung des Kurators Achim<br />

Breitkopf ist eine besondere Ausstellung entstanden: „Mir ist es<br />

wichtig, Kunst verständlich zu machen. Die Besucher sollen diskutieren<br />

und vergleichen – so wird Kunst erlebbar gemacht.“<br />

Eine Kirsche auf die Sahnehaube des Projekts setzt Breitkopf mit<br />

einem außergewöhnlichen Schmankerl: Gemeinsam mit professionellen<br />

Schauspielern hat er das Theaterstück „MABEK – das<br />

Kostümfest“ entwickelt, das zu verschiedenen Terminen während<br />

der Ausstellungszeit aufgeführt wird. Weitere Infos und<br />

Termine unter: bremen-city.de.<br />

Bischofsnadel umzieht. „Das citylab war wichtig, um Erfahrungen<br />

zu sammeln und uns weiterzuentwickeln“, sagt Blank. „Wir<br />

brauchten die Zeit dort, um zu sehen, ob und wie wir auf dem<br />

Markt bestehen können. Jetzt freuen wir uns darauf, mit Nur<br />

Manufaktur und wood.you.love neue Impulse zu setzen.“ Pünktlich<br />

zur Neueröffnung wird die neue Website an den Start gehen<br />

– zunächst mit vorkonfigurierten Schuhen und in naher<br />

Zukunft mit der Option, den perfekten Lieblingsschuh online<br />

selbst zu kreieren.<br />

FOTO: CYNTHIA HOEDORO


7<br />

Altbewährtes in neuem Gewand<br />

Weihnachtsmärkte sind aus der winterlichen Bremer City kaum wegzudenken – und der Budenzauber in der LLOYD PASSAGE gehört<br />

dazu wie die Lebkuchenherzen zum Freimarkt. In diesem Jahr wird den Besuchern dort etwas Neues geboten: Der Markt bleibt<br />

zwar an Ort und Stelle, bekommt aber ein eigenes Motto.<br />

Ein schöneres Quartier dank BID<br />

Seit 150 Jahren ist das Modehaus Ristedt Teil des Ansgari Quartiers – kein Wunder, dass Inhaber und Geschäftsführer Jens Ristedt<br />

sehr daran gelegen ist, die Aufenthaltsqualität und Wertigkeit vor Ort zu gewährleisten. Ein Grund, weshalb er sich bei der Standortgemeinschaft<br />

BID Ansgari engagiert.<br />

„Wir waren damals aktiv am Gründungsprozess des BID beteiligt“,<br />

erläutert er. „Dass dieses nun in die dritte Laufzeit geht,<br />

ist eine große Erfolgsstory.“ Alle Anlieger haben sich für eine Verlängerung<br />

ausgesprochen. „Das ist eine tolle Gemeinschaftsleistung<br />

auch von den Mitarbeitern der CityInitiative“, sagt Ristedt.<br />

Dank des BID, an dem sich alle umliegenden Läden finanziell beteiligen,<br />

können auch zukünftig Maßnahmen umgesetzt werden,<br />

um das Ansgari Quartier abwechslungsreicher zu gestalten. So<br />

zählen etwa die Sommerkonzerte, die einheitliche Begrünung<br />

und die Sandkästen, die in der wärmeren Jahreszeit für die kleinen<br />

Citybesucher aufgebaut werden, zu den Aktionen, die ohne<br />

das BID nicht möglich gewesen wären.<br />

Drei Fragen an . . .<br />

Harald Knigge, einer der beiden Geschäftsführer der traditionsreichen<br />

Bremer Konditorei Knigge, stand der CityInitiative<br />

zum Thema BID Sögestraße Rede und Antwort.<br />

Herr Knigge, haben Sie immer an eine zweite Laufzeit des<br />

BID Sögestraße geglaubt?<br />

Harald Knigge: Ja, auf jeden Fall. Das BID ist toll – der ganze<br />

Straßenzug tritt geschlossen auf, um den Kunden eine einheitliche<br />

Darstellung zu bieten. Jeder trägt einen Teil dazu bei. Das<br />

begrüße ich sehr.<br />

Was wünschen Sie sich in Zukunft vom BID? Welche<br />

Schwerpunkte soll es setzen?<br />

Es wäre schön, wenn wir es durchsetzen könnten, dass freie Straßenmusiker<br />

bestimmte Zeiten einhalten und sich nicht nur in<br />

dieser Straße sammeln. Wobei es wiederum super wäre, wenn<br />

dort vermehrt kulturelle Veranstaltungen oder künstlerische<br />

Darbietungen, etwa Stelzenläufer, Platz fänden. Denn überall, wo<br />

etwas Schönes passiert, kommen auch Leute hin.<br />

Der Unternehmer Kurt Zech hat große Pläne mit der<br />

Bremer Innenstadt. Unter anderem möchte er das<br />

Im Herbst und Winter setzt die CityInitiative gemeinsam mit<br />

den Geschäftsleuten auf eine schöne Weihnachtsbeleuchtung.<br />

Bezogen auf eine attraktive Platzbespielung sieht er die Vorteile<br />

des BIDs darüber hinaus in der Planungssicherheit. „Ohne einen<br />

solchen Zusammenschluss ließe sich dieses Gesamtpaket nicht<br />

stemmen.“<br />

Mit der Verlängerung der Laufzeit ist aus einem der ersten BIDs<br />

in Deutschland nun das Längste geworden. „Es ist wirklich toll,<br />

dass sich alle dafür ausgesprochen haben“, sagt der Inhaber des<br />

Modehauses. „Ein Rückbau würde den Platz erheblich schwächen.<br />

So können wir die Qualität in der vorhandenen Form<br />

erhalten.“<br />

Parkhaus Mitte übernehmen und zum Beispiel die CityGalerie<br />

dort platzieren. Was halten Sie von dieser Idee?<br />

Es ist eine schöne Idee, die auch gut dazu passt, mehr Kunst in die<br />

Innenstadt und die Sögestraße zu holen. Ich würde es sehr begrüßen,<br />

wenn das Projekt eines Parkhausumbaus zu einer weiteren<br />

Passage schnell umgesetzt würde. Es ist toll, dass in der City so<br />

viel passiert.<br />

FOTO: CYNTHIA HOEDORO<br />

Mit Eröffnung des Bremer Weihnachtsmarkts am Montag,<br />

27. <strong>November</strong>, lädt die LLOYD PASSAGE die gesamte Adventszeit<br />

über zur skandinavischen Weihnacht – mit landestypischen<br />

Leckereien und Getränken, themenbezogenen Angeboten in<br />

schwedischen Weihnachtshäuschen sowie wunderbaren Aktionen<br />

an den Adventswochenenden ein.<br />

Nordische Geschenkideen in dem einen, regionale Köstlichkeiten<br />

in dem anderen – gleich mit zwei Ständen ist Thorben<br />

Pforr, dessen Frau Kerstin gebürtige Schwedin ist, bei dem<br />

Budenzauber dabei. Durch die Familie seiner Ehefrau kommt<br />

Pforr regelmäßig mit den regionalen Bräuchen in Berührung – so<br />

eben auch mit der schwedischen Weihnacht. „Schwedenpunschhütten<br />

hatten wir früher bereits an anderen Standorten“, sagt er.<br />

„Als die LLOYD PASSAGE dann mit dieser Idee an uns herangetreten<br />

ist, waren wir sofort begeistert.“ Neben Köttbullar – wer beim<br />

Bestellen korrekt nach SCHötbullar fragt (das K wird in Schweden<br />

als SCH gesprochen), bekommt Bonuspunkte – verkauft Pforr<br />

an seinem Genussstand einen speziellen Schwedenpunsch auf<br />

Fruchtbasis. Dieser wird exklusiv für sein Unternehmen gebraut.<br />

Die Kunden können wählen, ob der Punsch mit Rum, Wodka oder<br />

Amaretto verfeinert oder alkoholfrei bleiben soll. Genossen wird<br />

das Getränk stilecht mit Rosinen und Mandelsplittern bestreut.<br />

Was genau ist der Unterschied zu dem Weihnachtsfest, wie wir<br />

es kennen? „Das Essen ist anders“, erläutert Pforr. „Es gibt einen<br />

Ein Vierteljahrhundert „Silke und Jens“<br />

Der Weihnachtsmarkt in der LLOYD PASSAGE hat für die<br />

Familie von Silke Fredrich eine langjährige Tradition. 1992 mietete<br />

sie mit ihrem Bruder Jens ein Weihnachtshäuschen. Unter<br />

dem Namen „Silke und Jens“ verkauften die beiden Glühwein und<br />

Waffeln sowie später Hotdogs. Sogar Silkes persönliche Liebesgeschichte<br />

begann an diesem Ort: Im Jahr 1997 lernte sie an der<br />

kleinen Glühweinbude ihren heutigen Ehemann Heiner kennen,<br />

der seitdem unterstützend dabei ist. Auch die inzwischen elfjährige<br />

Tochter hilft manchmal begeistert aus. Der Name des Standes<br />

ist übrigens auch nach dem Ausstieg des Bruders gleich geblieben.<br />

„Toll, dass die LLOYD PASSAGE in diesem Jahr mit einem neuen<br />

Motto am Start ist“, sagt Fredrich erfreut. „Wir haben uns viele<br />

Gedanken gemacht, welche passenden Produkte wir unseren<br />

Kunden anbieten können. Mit viel Glück haben wir ein schwedisches<br />

Urgestein kennengelernt, das uns in die Welt der skandinavischen<br />

Leckereien entführt hat.“ So glänzt das Glühweinhäuschen<br />

mit einem zusätzlichen Angebot: Ein nach alter Tradition<br />

zubereiteter Glögg steht ebenso auf der Karte wie weitere alkoholische<br />

und nichtalkoholische Spezialitäten sowie warme Zimtschnecken,<br />

besondere aromatische Marmeladen für Crêpes<br />

und Poffertjes sowie ausgefallene Lakritzvariationen in den<br />

speziellen Schinken – den Julskinka – einen Kartoffelauflauf mit<br />

Anchovis namens Janssons Frestelse – Johnsons Versuchung –,<br />

und jeder bringt etwas Leckeres zum Fest mit. Außerdem ist es<br />

Brauch, nach dem Essen einen schwedischen Pfefferkuchen – den<br />

Pepparkakor – in die flache Hand zu legen und zu versuchen, ihn<br />

mit der anderen Hand in drei Teile zu zerbrechen. Gelingt das,<br />

muss der Pepparkakor ohne zu sprechen gegessen werden – dabei<br />

darf man sich etwas wünschen. Und es wird unheimlich viel gefeiert,<br />

getanzt und gesungen!“<br />

Partnerhäuschen. Abgerundet wird das Angebot durch skandinavische<br />

Weihnachtsartikel für zu Hause oder zum Verschenken.<br />

Neben all den schwedischen Köstlichkeiten dürfen zwei Dinge<br />

selbstverständlich nicht fehlen: das traditionelle Adventssingen<br />

am dritten Advent und der berühmt-berüchtigte, wahnsinnig leckere<br />

Eierpunsch, der nach einem geheimen Familienrezept nur<br />

bei „Silke und Jens“ zu haben ist. In diesem Jahr kommt anlässlich<br />

des 25-jährigen Bestehens zudem eine Jubiläumsparty am zweiten<br />

Adventswochenende dazu.


8 9<br />

Von der LLOYD PASSAGE<br />

auf den Gabentisch<br />

Ein kleines Mitbringsel für Tante oder Onkel, eine<br />

Aufmerksamkeit für die beste Freundin oder vielleicht<br />

ein Wichtelgeschenk für die Kollegen gefällig?<br />

Bei Card-Point lassen sich hübsche Geschenksets mit<br />

guten Wünschen für Familie und Freunde zusammenstellen<br />

– natürlich nicht nur zu Weihnachten,<br />

sondern auch für jeden anderen Anlass. Eine Idee<br />

wäre beispielsweise ein Teelichtglas mit einem schönen<br />

Anhänger oder eine Duftkerze, dazu eine individuelle<br />

Karte mit einem persönlichen Text. Alles wird<br />

direkt vor Ort in Folie verschenkfertig eingepackt.<br />

Geschenkset nach Wunsch ab € 12,50<br />

Ein Dauerbrenner unter dem Weihnachtsbaum sind Spielekonsolen<br />

– und zwar bei Groß und Klein. Insbesondere<br />

die Nintendo Switch ist heiß begehrt, weshalb Saturn<br />

empfiehlt, sich nicht erst kurz vor Weihnachten um dieses<br />

Präsent zu kümmern. Das Besondere an der Switch – und wahrscheinlich<br />

der Grund, warum so viele verrückt nach ihr sind – sie lässt sich entweder<br />

mit dem TV verbinden, oder als Handheld-Konsole nutzen oder<br />

beispielsweise auf einen Tisch stellen, mit dem eingebauten Bildschirm<br />

als TV-Ersatz. Mögen die Spiele beginnen.<br />

Nintendo Switch inklusive „Super Mario Odyssey“ € 389<br />

Wer noch eine wirklich gute Idee für Wohndesign-<br />

Fans sucht, könnte zur Inspiration bei Karstadt<br />

vorbeischauen. Seit Oktober sind dort die edlen<br />

Wohnaccessoires der Marke Fink Living zu finden:<br />

Das exklusive Design der eleganten Vasen ist<br />

zeitlos und fügt sich perfekt in jede Einrichtung.<br />

Hochwertige Materialien sowie viel Liebe zum<br />

Detail sind selbstverständlich. Alle Produkte aus<br />

dem Hause Fink Living werden per Hand in Qualitätswerkstätten<br />

gefertigt und veredelt – für ein<br />

unvergessliches Geschenk mit Unikatcharakter<br />

unter dem Weihnachtsbaum.<br />

Verschiedene Vasen, je nach Größe und Optik zwischen<br />

€ 9,95 und € 349<br />

Manchmal muss es einfach Schmuck sein. Wie wäre<br />

es beispielsweise mit einem hübschen Brillanten<br />

am Finger? Dieser SolitärRing von Faber & Faber<br />

ist in Weißgold oder Gelbgold zu haben und macht<br />

durch seine schlichte, unaufdringliche sowie zeitlose<br />

Eleganz schwer etwas her. Das Schmuckstück<br />

gibt es sowohl in 010 Karat oder 015 Karat als auch<br />

in 020 Karat – für alle, die ihrem liebsten Menschen<br />

etwas ganz Besonderes zum Weihnachtsfest schenken<br />

möchten oder vielleicht sogar die Zeit für einen<br />

Antrag kommen sehen.<br />

Solitärring 010 Karat € 260, 015 Karat € 310 oder<br />

020 Karat € 390<br />

Weihnachtsglück: Bremer Geschenkgutschein<br />

Hand aufs Herz: Weihnachtspräsente shoppen kann<br />

ganz schön anstrengend sein. Schließlich ist die Bremer<br />

City recht weitläufig und hat vieles zu bieten –<br />

insbesondere was Inspirationen für die Geschenke<br />

für den Partner, Freunde oder Vereinskollegen angeht.<br />

Damit es frisch gestärkt mit der nächsten Runde<br />

des Shoppingmarathons losgehen kann, empfiehlt<br />

sich ein Boxenstopp bei Bäcker Haferkamp. Im<br />

Café im Obergeschoss, direkt über dem Backshop,<br />

lässt es sich mit Blick auf die LLOYD PASSAGE herrlich<br />

verweilen: Hier gibt es zudem eine köstliche,<br />

frisch von der Konditorin gezauberte Kuchen- und<br />

Tortenauswahl, und dazu leckere Heißgetränke.<br />

Verschiedene Kuchen und Torten ab € 2,10, Tasse<br />

Kaffee ab € 1,70<br />

Weihnachten rückt immer näher, und die zündende Geschenkidee<br />

für die liebsten Menschen, Freunde, Familie und Kollegen<br />

will nicht so recht aufblitzen? Wie wäre es denn damit, sich entspannt<br />

zurückzulegen und den Advent ganz stressfrei zu genießen?<br />

Setzen Sie einfach auf den Bremer Geschenkgutschein! Das<br />

Schöne daran: Er lässt sich inzwischen in rund 60 Geschäften<br />

in der Fußgängerzone, im Schnoor und Am Wall einlösen – und<br />

es kommen immer neue dazu. So sind die Beschenkten nicht<br />

auf das Angebot eines einzigen Ladens beschränkt, sondern<br />

können frei wählen, worauf sie gerade Lust haben oder was sie<br />

benötigen.<br />

Ein Gutschein hat dabei einen Gegenwert von zehn Euro. Natürlich<br />

können auch gleich mehrere davon verschenkt und eingetauscht<br />

werden. Wer alle Sorgen um die Weihnachtsgeschenke<br />

auf einen Schlag loswerden möchte, schaut am besten schnell bei<br />

einer der 19 Verkaufsstellen in der Bremer City vorbei.<br />

Für weitere Informationen rund um den Bremer Geschenkgutschein<br />

sowie zu den teilnehmenden Geschäften einfach die Website<br />

www.bremen-city.de ansteuern.


10<br />

Kochenhauerstraße erfindet sich neu<br />

In der gesamten Bremer City passiert jetzt und in den kommenden Monaten eine Menge: spannende Projekte, Neubauten und<br />

Umbauten. Dazu zählt auch der Plan, die Knochenhauerstraße nach und nach attraktiver zu gestalten.<br />

FOTO: CYNTHIA HOEDORO<br />

Ein erster Schritt ist die Umwandlung eines<br />

Straßenabschnitts in eine Fußgängerzone: „Wir<br />

stehen noch ganz am Anfang des Vorhabens“,<br />

sagt Tabea Hüncken (Foto), Geschäftsführerin<br />

des anliegenden Schuhgeschäfts Gabor. „Und<br />

weil wir im ersten Jahr einer Fußgängerzone<br />

auf Probe sind, ist hier noch keine Abgrenzung,<br />

installiert worden, weshalb das Autofahrverbot<br />

leider noch häufig ignoriert wird. Aber<br />

die neue Situation muss sich ja auch erst mal<br />

setzen.“<br />

Durch die neue Fußgängerzone erhofft sie sich<br />

ein entspannteres Einkaufserlebnis: „Wir waren<br />

immer ein bisschen abgeschnitten von der<br />

Fußgängerzone. Das wird sich nun vielleicht<br />

ändern.“ Auch über weitere Maßnahmen, die<br />

von der CityInitiative angestoßen wurden,<br />

beispielsweise die Begrünung in Form von<br />

25 Pflanzgefäßen und die Weihnachtsbeleuchtung<br />

in sechs Bäumen der Straße, freut sie<br />

sich sehr. Diese beiden Projekte fördert der<br />

Wirtschaftssenator.<br />

Drei Wünsche hat Hüncken für die Zukunft der<br />

Knochenhauerstraße: Zum einen wäre es toll,<br />

wenn die bestehenden Betonpoller am Straßenrand<br />

irgendwann abgebaut werden können, um<br />

Platz für Aktionen auf der Straße zu schaffen<br />

– so hätten die Geschäftsleute die Möglichkeit,<br />

Sitzgelegenheiten aufzustellen oder zur Weihnachtszeit<br />

Glühwein anzubieten.<br />

Zum anderen wünscht sich die Geschäftsführerin<br />

von Gabor zukünftig noch mehr Licht in<br />

dem Straßenzug: „Was leuchtet, zieht immer<br />

mehr Menschen an. Die beleuchteten Bäume<br />

sind ein toller Anfang.“ Und der dritte und letzte<br />

Wunsch ist vielleicht sogar der wichtigste: „Es<br />

wäre großartig, wenn die gesamte Knochenhauerstraße<br />

noch mehr Projekte umsetzt und die<br />

Geschäfte bei den Aktionen der Innenstadt mitmachen<br />

und sich abstimmen “, sagt sie. „Denn<br />

gemeinsam können wir viel erreichen.“ Das<br />

nächste gemeinsame Projekt steht bereits fest:<br />

Ein öffentliches WLAN-Netz für die Kunden in<br />

der Straße.<br />

Kunsthalle mit festlichem Glanz<br />

Zwei große Bäume stehen vor der Kunsthalle Bremen.<br />

Einer links, einer rechts vor den Stufen, die zum Eingang<br />

hinaufführen. Einer der beiden steht nun noch mehr im<br />

Fokus: Ihm ist von der CityInitiative zur kalten Jahreszeit<br />

ein Lichtermeer verpasst worden– sehr zur Freude von<br />

Stefan Schnier, dem Geschäftsführer der Kunsthalle.<br />

Die Idee der CityInitiative, einen der Bäume zum Leuchten<br />

zu bringen, passt perfekt zum Plan der Kunsthalle, nicht<br />

nur mit klassischen Plakaten, sondern auch mit Eyecatchern in<br />

Form eines Zirkuswagens und einer Lichtgirlande auf ihre Max-<br />

Beckmann-Ausstellung aufmerksam zu machen: „Das war schon<br />

ein großer Zufall“, sagt Schnier. „Der visuelle Effekt, den wir<br />

schaffen wollten, wird durch diese super Idee um ein Vielfaches<br />

verstärkt.“<br />

Wer sich fragt, warum Zirkuswagen und Lichtermeer wunderbar<br />

zu der aktuellen Schau passen, sollte wissen, dass Beckmann<br />

begeisterter Zirkus- und Varietégänger war. „Seine großen<br />

Themen waren Theater, Varieté und Zirkus“, erläutert<br />

Verena Borgmann, wissenschaftliche Leiterin des Museums. „Er<br />

hat sich zudem viel mit dem Konzept des Welttheaters beschäftigt.<br />

Er begreift die Welt als Bühne, in der die Menschen Schauspieler<br />

sind, die ihre zugeteilten Rollen spielen. Es geht in seinen Werken<br />

also viel um Schicksal und die Willkür des Lebens – oder worauf<br />

die Menschen Einfluss haben und worauf nicht.“ So passiert auf<br />

Beckmanns Bildern viel auf engem Raum. Sie sind beladen mit Figuren,<br />

Themen, dichten Szenarien und sind Sinnbilder für all das,<br />

was auf der Welt passiert – politisch, künstlerisch und kulturell.<br />

Dennoch ist seine Kunst nicht nur Erwachsenen vorbehalten<br />

– auch die Kleinen können sich den Werken annähern: Bei den<br />

Kinder-Adventssamstagen werden sie von 11 bis 15 Uhr durch die<br />

Kunsthalle geführt und können sich an Kreativstationen austoben,<br />

während ihre Eltern entspannt in der Bremer City ihre<br />

Weihnachtseinkäufe erledigen.<br />

FOTO: CYNTHIA HOEDORO<br />

Der Schnoor ist einen Besuch wert<br />

Von Bremern und Touristen gleichermaßen geliebt: das Schnoorviertel. Kleine Häuschen, enge Gassen und dazwischen viele<br />

spannende Geschäfte und Lädchen, die es zu entdecken gilt. Und zwar nicht nur die alteingesessenen Traditionshäuser, sondern<br />

immer wieder etwas Neues – so auch jetzt in der Adventszeit.<br />

Wo Licht ist, da ist auch Leben und Schönheit. So sagt man.<br />

Nun, recht hat diese frei zitierte Weisheit auf jeden Fall, denn<br />

leuchtende Geschäftsfassaden und Bäume sind in der dunkleren<br />

Jahreszeit – und im Advent sowieso – ein herrlicher Anblick. Bislang<br />

haben im Schnoor rund 35 Weihnachtssterne im Winter ein<br />

Zuhause gefunden, die mit einigen geschmückten Tannen um<br />

die Wette strahlen. Zu diesem Schnoor-Leuchten gesellen sich<br />

nun fünf weitere, mit neuen Lichtern ausgestattete große Bäume,<br />

die an unterschiedlichen Stellen des Quartiers Licht in die<br />

dunkle Jahreszeit bringen. Beispielsweise vor dem Eingang des<br />

Packhaustheaters: „Vor unserem Haus wurde vorher noch nichts<br />

Aus Liebe zum Schirm<br />

In München ist die jährliche Niederschlagsmenge mit mehr<br />

als 900 mm statistisch höher als in unserem trockenen Bremen<br />

mit etwa 730 mm, doch zur Sicherheit nehmen auch die Hansestädter<br />

gern einen Regenschirm mit. Viele greifen dabei jedoch<br />

zu günstigen Exemplaren, die bei dem kleinsten bisschen Wind<br />

zusammenfallen. In solchen Fällen ist Hilfe in Sicht: Nach einjähriger<br />

Pause ist Schirm Finger zurück in der Stadt – mit einem<br />

neuen Geschäft im Schnoor. Doch was macht seine Schirme besser<br />

als die aus der Drogerie? „Man kann das vielleicht mit dem<br />

Essen von Papp- oder Porzellantellern vergleichen“, sagt Inhaber<br />

Till Finger. „Der Teller aus Pappe ist günstiger, aber erfüllt<br />

nur ein-, zweimal seinen Zweck, während die bessere Qualität<br />

des Porzellantellers dafür sorgt, dass man diesen viele Jahre<br />

nutzen kann.“<br />

Quasi sein ganzes Leben lang hatte der Fachmann mit Schirmen<br />

zu tun, als er sich überlegte, in eine etwas andere Richtung zu gehen.<br />

Also heuerte er bei einem Schirmhersteller an, schloss sein<br />

altes Geschäft, musste viel pendeln – und stellte schon bald fest:<br />

„Das, was ich jahrelang gemacht habe, gefällt mir doch besser.“<br />

Durch Zufall entdeckte er schließlich die freie Ladenfläche im<br />

Schnoor. Seinen ursprünglichen Plan, zweigleisig zu fahren und<br />

den kleinen Laden mit dem anderen Job zu vereinbaren, gab Finger<br />

wieder auf. Bereits beim Bau der Einrichtung merkte er, dass<br />

wirklich beleuchtet“, sagt die Marketingverantwortliche Juliane<br />

Meyer (Foto). „Dass sich das ändern muss, war sogar schon länger<br />

Thema bei uns. Es war also von der CityInitiative wirklich gutes<br />

Timing, uns anzusprechen und unseren Baum auszuwählen.“<br />

Auch Inge Bischoff, Inhaberin des Bremenshop Schnoortreppe<br />

freut sich: „Licht belebt und lockt die Leute an. Außerdem wird<br />

so nicht nur der Schnoor, sondern die ganze Stadt schöner!“ Der<br />

Strom für alle fünf Bäume wird nicht nur vom Packhaustheater<br />

und der Schnoortreppe gespendet, sondern auch von Riza Tosun<br />

aus dem Café im Schnoor, dem Weihnachtshaus sowie dem<br />

Antikenmuseum.<br />

ihm das Schirmgeschäft wichtiger ist als der Zweitjob. Zudem<br />

stimmten die Umsätze an dem neuen Standort von Anfang an.<br />

Über Bremen hinaus bekannt ist Schirm Finger übrigens für das<br />

Modell Sturmtrotz: Dieser von ihm entwickelte Schirm trotzt<br />

dank zehn Stangen Wind und Wetter. Der besonders beliebte<br />

Schirm sollte eigentlich 2016 durch ein anderes Modell ersetzt<br />

werden: „Dafür haben wir aber ordentlich Rüffel kassiert“, sagt<br />

der Schirmexperte schmunzelnd. „Deshalb ist das bewährte Modell<br />

jetzt wieder zu haben.“ Wer auf handgefertigte Qualität von<br />

A bis Z setzen möchte, kann sich darüber hinaus einen individuellen<br />

Schirm bauen lassen – mit Krawattenseide, einem aus<br />

einem Stück Holz gefertigten Griff und ganz ohne Kunststoff.<br />

FOTO: CYNTHIA HOEDORO


Funkelnde Ideen für's Fest<br />

CCC shoes & bags, Hutfilterstraße<br />

6: Nach einer aufwendigen Renovierung<br />

hat sich das Gesicht der Immobilie total<br />

gewandelt. Alles ist neu und frisch für<br />

den Marktauftritt von CCC shoes & bags.<br />

Knochenhauerstraße: Die neue Fußgängerzone<br />

und attraktive Bummelmeile<br />

in der Knochenhauerstraße lädt zum<br />

Stöbern und Shoppen ein – jetzt auch<br />

von viel Grün eingerahmt.<br />

Craft Bier Bar Bremen, Am Wall<br />

175: Immer nur Glühwein in der<br />

Adventszeit wird ja auch langweilig –<br />

also zwischendurch eine der 40 Biersorten<br />

der Craft Bier Bar testen.<br />

Hats On Stage, Fedelhören 93: Für<br />

den großen Auftritt beim festlichen<br />

Theaterabend, den Besuch der Glocke<br />

oder im Musicaltheater ist eine Kopfbedeckung<br />

das i-Tüpfelchen. Nur Mut.<br />

plan be, Am Wall 162-163: Traumhafte<br />

Wirkungsstätten für ambitionierte<br />

Hobbyköche: Wer den Gänsebraten<br />

zum Fest in der neuen Küche zelebrieren<br />

möchte, sollte bei plan be vorbeischauen.<br />

bremenports<br />

Sabine Wagner, Fedelhören 93: Hier<br />

der Tipp für die Frau mit dem besonderen<br />

Modeanspruch zum Fest. Im Fedelhören<br />

warten übrigens noch weitere Spezialisten<br />

für Mode und Design.<br />

Teppichhaus Gleue, Fedelhören 7:<br />

Wer das Bärenfell vor dem Kamin endlich<br />

verschwinden lassen will, dem empfiehlt<br />

sich ein Besuch im Fachgeschäft<br />

für Orient- und Designteppiche.<br />

Konplott, Am Wall 169: Warum nicht<br />

einmal Schmuck verschenken? Die Designerin<br />

Miranda Konstandinidou entwirft<br />

die Hingucker, die Filialleiterin Manuela<br />

Korte (Foto) ihren Kunden ans Herz legt.<br />

bremenports<br />

Bremer Bonbon Manufaktur, Marterburg<br />

30: Die Bonbon-Workshops in der<br />

neu eröffneten Filiale im Schnoor – der<br />

„Werkstatt“ – sind nicht nur zur Weihnachtszeit<br />

eine schöne Geschenkidee.

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