FC LUZERN MATCHZYTIG N°8 1718 (RSL 16)
Die "Matchzytig" zum Spiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Basel 1893.
Die "Matchzytig" zum Spiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Basel 1893.
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KUDI ERKLÄRT’S 36<br />
WIR FAHREN NACH RUSSLAND –<br />
UND SIND UNZUFRIEDEN<br />
Das Nationalteam hat sich zum vierten Mal in Serie für eine<br />
Weltmeisterschaft qualifiziert. Nach einer tollen Qualifikation mit<br />
nur einer Niederlage dürfen wir uns auf ein weiteres Fussballfest<br />
freuen. Doch warum können wir nicht aus der Vergangenheit lernen?<br />
Haris Seferovic ist keine Tormaschine. Natürlich hat<br />
er, egal wo er spielte, mal mehr, mal weniger Treffer<br />
erzielt. Aber eben – keine Tormaschine. Warum also<br />
wird er von Nationaltrainer Petkovic immer wieder<br />
aufgestellt? Weil er ein Kämpfer vor dem Herrn ist.<br />
Er rennt Meter um Meter, reisst Löcher für andere auf,<br />
und gibt nie klein bei. Nie. Die Pfiffe bei seiner Auswechslung<br />
in Basel im Spiel gegen Nordirland waren<br />
eine Frechheit – aber nicht neu. Erinnern Sie sich<br />
an Marco Streller in St. Gallen und Alex Frei in Basel? Genau – ausge pfiffen<br />
von den eigenen Fans! Nun also schon wieder. Glauben wir eigentlich wirklich,<br />
dass wir einfach so durch jede Qualifikation marschieren können und<br />
uns für internationale Turniere qualifizieren? Oder dass wir einen Spieler,<br />
der zugegebener Massen, ein paar Chancen liegen liess, auspfeifen dürfen<br />
nur, weil er nicht getroffen hat? Nein, meine Damen und Herren – genau<br />
in diesen Momenten sind die Fans als Wand hinter der Mannschaft gefragt<br />
(so wie in der swissporarena bei jedem Heimspiel zu beobachten!!). Bedingungslos.<br />
Mund abwischen und weitermarschieren. Natürlich darf man als<br />
Fans von den Spielern etwas fordern – doch genau darum sind die Pfiffe gegen<br />
Seferovic nicht zu rechtfertigen – den er gibt nie auf. Nie.<br />
Ich auf jeden Fall bin stolz auf dieses Team. Für die WM nächsten Sommer<br />
in Russland wünsche ich ihnen nur das Beste und viel Erfolg – hopp Schwiiz!