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VU-News_November2017_web

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Nachgefragt bei...<br />

sie als Arbeitgeber ihre soziale Verantwortung wahrnehmen.<br />

Zudem wurde eine transparente und effiziente Kommunikation<br />

versprochen. Wie sieht dein Fazit nach zweieinhalb Jahren aus?<br />

Christoph Beck<br />

Gemeindevorsteher<br />

• Mit den ersten fünf Themenbereichen des Zehn-Punkte-<br />

Programms aus der Wahlbroschüre von 2015 haben wir uns in<br />

den letzten <strong>VU</strong>-<strong>News</strong> befasst. Welche der Zielsetzungen konnten<br />

unter der Führungsverantwortung der <strong>VU</strong> bei den übrigen<br />

Punkten erreicht werden?<br />

Hier nochmals das Zehn-Punkte-Programm der <strong>VU</strong>:<br />

• Einbezug der Bevölkerung<br />

• Attraktive Wohngemeinde bleiben<br />

• Optimale Rahmenbedingungen für Gewerbe- und<br />

Dienstleistungsbetriebe schaffen<br />

• Mitentwicklung Bildungssystem<br />

• Investitionen prüfen und nach Prioritäten realisieren<br />

• Eine Verwaltung im Dienst der Bevölkerung<br />

• Nachhaltige, umweltfreundliche Entwicklung unserer Kleinode<br />

• Passende Massnahmen für Bevölkerungsstruktur schaffen<br />

• Erhaltung unserer aktiven Vereine und des Vereinsleben<br />

• Alleinstellungsmerkmal unseres Kulturguts «Walsertum»<br />

fördern.<br />

• Das Wahlprogramm von 2015 führt bei «Eine Verwaltung<br />

im Dienst der Bevölkerung» verschiedene Zielsetzungen<br />

an. Einerseits soll die Verwaltung wie ein effizienter, moderner<br />

Dienstleistungsbetrieb geführt werden und andererseits soll<br />

Christoph Beck: «Da ich aus der Privatindustrie komme,<br />

versuche ich die Verwaltung genauso wie einen Dienstleitungsbetrieb<br />

zu führen. Wir waren zudem sehr zurückhaltend bei Ersatzanstellungen<br />

und konnten so die Anzahl der Vollzeitstellen<br />

reduzieren. Um unsere soziale Verantwortung wahrzunehmen,<br />

bieten wir andererseits im Reinigungsdienst viele Teilzeitstellen<br />

an. Die erfolgreichen Lehrabsolventen werden wir noch bis Mitte<br />

nächsten Jahres beschäftigen. Ebenfalls erwähnenswert ist,<br />

dass wir im nächsten Jahr wiederum eine Lehrstelle Forstwart/<br />

wartin und eine Kaufmann/-frau besetzen werden.»<br />

• Es wurde eine «Nachhaltige, umweltfreundliche Entwicklung<br />

unserer Kleinode» versprochen. Angeführt wurden<br />

Projekte wie die Bachöffnung oder der Bau der Parkgarage<br />

in Malbun, eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr,<br />

Abschluss von Leitbild und Richtplan Steg und deren Umsetzung<br />

sowie Konzepte zur künftigen Entwicklung von Land- und<br />

Alpwirtschaft. Wie ist hier der Stand?<br />

Christoph Beck: «Bei der Bachöffnung sind wir leider nicht<br />

weiter gekommen. Die private Parkhalle in Malbun hingegen ist<br />

fertig. Hier freut es mich, dass die nicht verkauften Parkplätze<br />

ab ersten Dezember der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung<br />

stehen. Das Leitbild für Steg ist fertig und der Richtplan auf<br />

gutem Weg. In Sachen Berglandwirtschaft herrscht dringender<br />

Handlungsbedarf. Die Dringlichkeit der Probleme unserer<br />

Bergbauern, wie beispielsweise die schwierige Bewirtschaftung<br />

der Hanglagen zum Erhalt der Kulturlandschaft oder die<br />

Bestossung der Alpen, hat sich noch verschärft. Wir führen<br />

deshalb intensive Gespräche mit Regierungsrätin Dominique<br />

Gantenbein und werden nicht locker lassen, bis wir gemeinsam<br />

mit allen Betroffenen tragfähige Lösungen für die Zukunft der

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