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City-Magazin Ausgabe 2017-WELS

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STADT<br />

Zwischen<br />

DAMALS<br />

& HEUTE<br />

Eine Zeitreise<br />

Mit der Bahn auf den Berg<br />

Der Pöstlingberg ist Hausberg und Top-Ausflugsziel<br />

Wie so vieles in Österreich hat auch<br />

die Geschichte des Pöstlingberges<br />

als Ausflugsziel mit einem Akt der<br />

Vergeudung von Steuergeldern<br />

begonnen: Die Erfahrungen aus den Napoleonischen<br />

Kriegen haben den Erzherzog<br />

Maximilian Joseph von Österreich-Este dazu<br />

bewogen, eine Befestungslinie rund um<br />

Linz zu errichten. Zu den dafür als notwendig<br />

erachteten Objekten gehörte auch das<br />

Fort am Pöstlingberg, das als Hauptstützpunkt<br />

am höchsten Punkt dieser Linie besondere<br />

Bedeutung haben sollte. Von dort<br />

konnte der gesamte Linzer Raum eingesehen<br />

werden. Die strategischen Annahmen<br />

des Erzherzogs erwiesen sich allerdings<br />

bald als überholt, denn die damalige Waffentechnik<br />

entwickelte sich weiter und die<br />

dicken Mauern der Befestigungen konnten<br />

daher keinen wirklichen Schutz vor Angreifern<br />

bieten. Aus dem Fort wurde<br />

schließlich eine Touristenattraktion, in der<br />

heute auch die beliebte Grottenbahn untergebracht<br />

ist, welche unter anderem eine<br />

ungeheure Faszination auf den Popstar Michael<br />

Jackson ausübte. Neben der Grottenbahn<br />

ist das Fort bzw. dessen Turm IV auch<br />

die Bergstation der Pöstlingbergbahn.<br />

Strom statt Dampf. Zumal der Pöstlingberg<br />

ja nicht nur militärstrategisch von<br />

Bedeutung war, sondern auch ein wichtiges<br />

Ziel für Wallfahrer und Ausflügler darstellte,<br />

ging am 29. Mai 1898 die 2,88 km lange<br />

Pöstlingbergbahn als reine Ausflugsbahn<br />

erstmals in Betrieb. Schon zuvor gab es Pläne<br />

für eine dampfbetriebene Zahnradbahn,<br />

die allerdings an der Finanzierung scheiterten.<br />

Mit dem Aufkommen der Elektrizität<br />

erschien es allerdings als sehr werbewirksam,<br />

eine elektrisch betriebene Bahn auf<br />

der bereits dafür geschaffenen Trasse zu<br />

errichten. Damit wurde der Pöstlingberg als<br />

Ausflugsziel immer beliebter. Die Bahn gehört<br />

zudem zu den steilsten Adhäsionsbah-<br />

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