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BER aktuell 12/2017

Die Zeitung für die Nachbarn des Flughafens Berlin Brandenburg.

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→3 | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> → Nachbar Flughafen<br />

Dezember <strong>2017</strong><br />

Wir sind der Flughafen<br />

Die Berliner Flughäfen mit Ihren Standorten<br />

in Schönefeld und Tegel bieten Arbeitsplätze<br />

für viele Menschen aus der Region. <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong><br />

widmet sich ab der Dezemberausgabe einzelnen<br />

Geschichten der Menschen, die am Airport<br />

arbeiten.<br />

Den Auftakt macht Thomas Rüdiger Arndtz von<br />

der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, der<br />

als technischer Koordinator im Team des Bereichsleiters<br />

Fluggastterminal Peter Herrmann<br />

beschäftigt ist.<br />

<strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong>: Herr Arndtz, welche Stationen<br />

haben Sie in Ihrem Berufsleben am meisten<br />

geprägt?<br />

Thomas Arndtz: Nach meinem Studium der<br />

Technischen Thermodynamik an der Technischen<br />

Universität in Chemnitz, bin ich 1982 in<br />

die alten Bundesländer gekommen. Dort habe<br />

ich mehrere Jahre bei Kraftanlagen Heidelberg<br />

als Projektleiter für Treibstoffpipelines gearbeitet.<br />

Danach war ich Niederlassungsleiter bei<br />

der Diehl GmbH / Rheinland-Pfalz tätig. Dort<br />

konnte ich ab 1986 verschiedene militärische<br />

Projekte betreuen. Nach der Wende habe ich<br />

den Weg in die Selbstständigkeit gefunden<br />

und konnte als Projektleiter für Technische<br />

Gebäudeausrüstung mit eigenem Team<br />

reichlich Erfahrung sammeln. So zum Beispiel<br />

bei verschiedenen Projekten in Berlin wie Bundesinnenministerium<br />

Moabit, Einkaufszentren<br />

Spandau-Arkaden, Eastgate Marzahn und in<br />

anderer Funktion auch bei Alexa und Saturn<br />

am Alex.<br />

Ab 2010 habe ich als externer Mitarbeiter die<br />

Mieterkoordination am neuen Airport mit<br />

aufgebaut und seit 2014 bin ich Mitarbeiter der<br />

FBB. Hier habe ich als Bauherrenvertreter u.a.<br />

eines von 4 Flächenteams geleitet.<br />

<strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong>: Was war bzw. ist für Sie die größte<br />

Herausforderung am <strong>BER</strong>?<br />

Thomas Arndtz im Terminal des <strong>BER</strong>.<br />

Thomas Arndtz: Für einen Ingenieur, der in<br />

unterschiedlichen Rollen eine Vielzahl an technischen<br />

Projekten betreut hat, ist es nicht nur<br />

Job, sondern Leidenschaft, dieses in Struktur<br />

und Technik hochkomplizierte Projekt <strong>BER</strong> mit<br />

zu einem erfolgreichen Ende und damit zum<br />

Start eines Flughafens zu bringen.<br />

<strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong>: Können Sie unseren Lesern<br />

einen kleinen Ausblick geben, wie es am <strong>BER</strong><br />

weitergeht?<br />

Thomas Arndtz: Wir haben jetzt einen validen<br />

Terminplan, der auf einer schonungslosen<br />

Fehleranalyse basiert und ständig verfolgt<br />

wird. Diesen gilt es einzuhalten. Zunächst<br />

müssen wir die offenen baulichen Restleistungen,<br />

die inzwischen klar überschaubar sind,<br />

gemeinsam mit den beteiligten Firmen fertigstellen.<br />

Parallel sind bereits die Sachverständigen<br />

auf der Baustelle unterwegs und prüfen<br />

die Leistungen, damit Mängel schnell behoben<br />

werden können.<br />

Danach erfolgen weitere Prüfungen, die das<br />

Zusammenspiel der einzelnen Anlagen und<br />

deren Steuerungen in ihrer Gesamtheit testen.<br />

Ich freue mich, dabei sein zu dürfen und bin<br />

zuversichtlich, dass wir den <strong>BER</strong> endlich „zum<br />

Fliegen zu bringen“!<br />

Quelle: Christian Franzke / FBB<br />

Schallschutzprogramm<br />

Modul Schritt für Schritt<br />

Bereits mehr als 1.000 Mal wurde das Modul Schritt für Schritt von<br />

den Anwohnern des Flughafens bei der Umsetzung der Schallschutzmaßnahmen<br />

genutzt. Mehr als 1.000 Anwohner haben<br />

somit von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Umsetzung der<br />

Schallschutzmaßnahmen flexibler zu gestalten und stärker an die<br />

jeweilige Lebenssituation anzupassen.<br />

Die Flughafengesellschaft weist darauf hin, dass das Modul Schritt<br />

für Schritt nicht in allen Fällen uneingeschränkt genutzt werden<br />

kann. Bei Wohnhäusern, bei denen neben Schallschutzmaßnahmen<br />

weitere lüftungstechnische Maßnahmen zur Sicherstellung<br />

des Feuchteschutzes notwendig werden, gibt es eine Einschränkung.<br />

Das liegt einerseits daran, dass sich aufgrund der dann<br />

vorzunehmenden Lüftungsplanung ggf. noch Änderungen an<br />

den Schallschutzfenstern ergeben können. Werden andererseits<br />

allein Schallschutzfenster ohne spezifische Lüftungsplanung und<br />

ggf. notwendige Lüftungsmaßnahmen wie Außenluftdurchlässe<br />

eingebaut, so kann dies zu Problemen beim Feuchtschutz führen.<br />

Ein solches Risiko muss auch im Sinne der <strong>BER</strong>-Anwohner vermieden<br />

werden.<br />

Das heißt konkret für Sie: Falls Ihre Anspruchsermittlung auch eine<br />

Lüftungsplanung zum Feuchteschutz vorsieht, so kann das Modul<br />

Schritt für Schritt nur eingeschränkt genutzt werden. Der Einbau<br />

von Schallschutzfenstern und die Umsetzung von Lüftungsmaßnahmen<br />

muss in diesen Fällen aufeinander abgestimmt sein und<br />

kann nur gemeinsam erfolgen.<br />

Wenn ein solcher Fall bei Ihnen vorliegt, besprechen Sie das Vorgehen<br />

bitte mit Ihrer Baufirma. Auch das Schallschutzteam der FBB<br />

steht gern beratend zur Verfügung.<br />

Kurfürstendamm 130<br />

10711 Berlin<br />

Tel.: 030/346 670 270<br />

Friedrich-Engels-Straße 4<br />

Meilensteineinweihung<br />

am Hugo-Junkers-Ring<br />

Schönefelds Bürgermeister Dr. Udo Haase, Bauunternehmer Thomas Schielicke, Künstler Herbert Engler, der ehemalige<br />

Flughafenchef Dr. Hartmut Mehdorn sowie Vertreter der Junkersfamilie bei der Einweihung des Meilensteins<br />

am 26.10. <strong>2017</strong> auf dem Gelände des neuen Flughafens.<br />

Quelle: Rosemarie Meichsner / FBB<br />

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