Alpenfahrt 2002 - Sternwarte Calden Kassel
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6 KORONA Nr. 91<br />
Vom 8. bis 12. Dezember herrschte während der Beobachtungszeiten Frost von –1° bis – 8°<br />
mit Ostwind in der Höhe, kenntlich am wallend erscheinenden Sonnenrand. Die Luftunruhe<br />
(R = 5) war sehr stark, die Qualität des Sonnenbildes dementsprechend schlecht. Kleine<br />
Flecken waren deshalb nicht zu erkennen. Die ermittelten Relativzahlen vom 8. bis 12.<br />
Dezember dürften deshalb im Vergleich zu Tagen mit mittleren Luftverhältnissen zu niedrig<br />
sein. Das gilt besonders für den 11. Dezember. In Abb. 2 sind beide Aktivitätsmaxima<br />
deutlich zu erkennen.<br />
Abb. 2: Monatsmittel der Relativzahlen des SONNE-Netzes für die Jahre 1996 bis<br />
Anfang <strong>2002</strong>, Rep17: mit der P17-Methode geglättete Werte<br />
(aus Völker/Zunker <strong>2002</strong>, S. 335)<br />
Die größte Tagesrelativzahl, Re = 321 konnte ich am <strong>2002</strong> ermitteln (s. Abb. 4). Die<br />
Entwicklung einer großen H-Gruppe zeigt Abbildung 3.<br />
Abb. 3: Entwicklung einer großen H-Gruppe mit Lichtbrücken vom 24.bis 29.6.<strong>2002</strong><br />
Die Abbildungen 4 bis 8 zeigen Sonnenfleckengruppen, die nach Fotos gezeichnet wurden.<br />
Die Fotos nahm ich am 80/1200 mm-Refraktor auf Diafilm (Fuji Sensia, 100 ISO) auf,