Gemeinde-Info Dezember 2017

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Licht Das Jahr 1989 war für mich ein sehr dunkles Jahr. Die Weihnachtszeit ist mir noch sehr in Erinnerung. Zu dem Zeitpunkt war ich schon 15 Jahre leidend. Niemand schien in der Lage zu sein, mir wirklich zu helfen. Ich lebte und arbeitete und versuchte, so gut es ging, meinen Alltag zu bewältigen. Ein Leben in Angst. Ich hätte nicht sagen können wovor eigentlich. Sie war einfach da. Immer. Jahrelang. Wie ein Schatten ging sie mit mir mit. Mal als seltsames Trauergefühl, dann wieder als Furcht vor allen möglichen realen Dingen, auch Krankheiten. Inzwischen kamen die panischen Ausnahmezustände immer öfter vor (Herzrasen, Zittern, Schwindel, Kopfschmerzen …). Die ärztliche Hilfe war einfach: Tabletten. Autogenes Training. „Man muss sich auch mal zusammen reißen …“. Im Advent 1989 nun, trat ich abends aus dem Haus eines Therapeuten in die Dunkelheit. Ich hatte gerade eine Stunde Autogenes Training hinter mir und fühlte mich entspannt. Es waren wenige Menschen auf der Nebenstraße unterwegs, aber am Ende konnte ich den Trubel der Schadowstraße sehen. Nach einigen Metern kam mir jemand entgegen und aus dem Nichts schoß die Angst mir wieder in die Glieder. Ich war entsetzt. Soviel Mühe und wieder nichts. Völlige Hilflosigkeit und keine Hoffnung auf ein Ende dieser atemlosen Anspannung und Kämpfe um Haltung? Nur mal einen Tag ausruhen davon, dachte ich, einen Tag ein lebenswertes Dasein ohne diese verrücktmachende Angst - und die Angst vor der Angst … nur wie? Als ich bei „Gold Krämer“ um die Ecke bog, war da plötzlich eine innere Gewissheit „Mir kann kein Mensch helfen“. Das hat mich erschüttert in dieser Klarheit, hoffnungslos an diese unerklärliche Angst ausgeliefert zu sein. Das Licht kam dann einige Monate später, im August 1990 in mein Leben. Jesus. Wie? Das ist eine andere Geschichte. Nur soviel: Die Begegnung mit Ihm, der selbst das Licht ist, hat mein Leben völlig verändert. Von dem Moment der Erkenntnis beim Bibellesen „Das ist ja wahr!“ bis zu Wegen aus der ständigen Angst und dem Umgang mit den Wunden meiner Seele hat es einige Jahre gedauert. Eine harte Zeit, in der ich viel gelernt habe - und nicht mehr allein war, denn jetzt ging ein viel Stärkerer neben mir her - und er lebt sogar in mir durch seinen Heiligen Geist. Jesus selbst - und er ist treu bis heute bei mir und trägt mich mit all meinen Blessuren bis ins ewige Zuhause beim Vater. Gott segne Euch in der Adventszeit. Der Herr ist nahe all denen, die zerbrochenen Herzens sind! Das bezeuge ich! | Doris Nitsche
KI ND ERM U SICAL so war es in <strong>2017</strong> Wenn Eltern den Text eines Kindermusicals nicht nur mitsprechen, sondern auch mitsingen können … Wenn Eltern einen ruhigen Sonntag haben … Wenn Geschwister genervt sind, weil immer die gleiche Musik im Auto gehört wird … Wenn Kinder schon jetzt ganz genau wissen, was sie in den nächsten Herbstferien machen werden ... … Dann war die Kindermusicalfreizeit richtig gut! - Dann haben über 50 Kinder eine Gottesgeschichte erlebt, durchsungen, getextet. - Dann haben 17 Mitarbeiter eine Woche ihr Bestes für die Kids gegeben. - Dann haben Kinder ihre Begabungen, ihre Talente, ihre Kreativität ausgelebt. Dann ist eines klar: Im nächsten Jahr sind wir wieder mit dabei, bei der Kindermusicalfreizeit 2018 vom Montag, 15.- Samstag 20. Oktober, in der ersten Woche der Herbstferien. Wie sowas abläuft? In den Monaten vor der Freizeit treffen sich die Mitarbeitenden 2-3 mal zur Planung. Die Kinder bekommen circa vier Wochen vor der Freizeit das Musical per CD geschickt und können die Lieder schon mal lernen. Am Sonntagmittag treffen sich dann alle Mitarbeiter, bereiten die Räume vor, klären letzte Fragen, genießen die Ruhe vor dem Sturm. Montagvormittag kommen die Kinder, wir machen Kennenlernspiele und erleben gemeinsam mit den Kindern zum ersten Mal die biblische Geschichte, um die es geht. Dienstag bis Donnerstag sind Chorproben und Workshops. Am Donnerstag setzen wir dann ein erstes Mal alle Einzelteile zu einem Ganzen zusammen. Freitag weitere Proben, ein Gesamtdurchlauf, Samstagmorgen dann schon die Generalprobe und um halb vier die große Aufführung. Direkt danach verabschieden sich alle Kinder, wir Mitarbeiter haben eine Feedback-Runde und machen uns ans Aufräumen, Abbauen, Putzen ... (leider gehört auch das dazu ...). Wer auch Interesse daran hat, diese tolle Woche für die Kids zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen, egal ob durch Anleitung von Workshops (Theater, Tanz, Gesang), durch gemeinsames Basteln, Handwerken, Spielen oder praktische Hilfe in der Küche oder der Technik, der kann sich gern direkt bei Mara Figge im GJW oder auch bei mir melden. Eure total Kindermusical-Begeisterte Tine
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