Marktkirche_GB_Winter_2017_Einzelseiten
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Unsere<br />
<strong>Marktkirche</strong><br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong><br />
Gemeindebrief der evangelischen<br />
Kirchengemeinde Neuwied-<strong>Marktkirche</strong><br />
www.marktkirche.de<br />
Weltgebetstag 2018 - Surinam<br />
Gottes Schöpfung ist sehr gut<br />
Weihnachtsmusical<br />
in der <strong>Marktkirche</strong><br />
Seite 6<br />
Männer. Leben.<br />
Glauben.<br />
Seite 11<br />
Neuer Superintendent<br />
gewählt<br />
Seite 8<br />
St. Martin im<br />
Kindergarten<br />
Seite 13
Adressen<br />
Hier erreichen Sie uns:<br />
Gemeindeamt, Astrid Breuer<br />
Pfr. Werner Mörchen-Str. 1, 56564 Neuwied<br />
Tel. 02631 – 23282, Fax 02631 – 352757<br />
E-Mail: gemeindeamt@marktkirche.de<br />
geöffnet: Di, Do, Fr. von 9-12 Uhr<br />
Pfarrer Werner Zupp<br />
Pfr. Werner Mörchen-Str. 1, 56564 Neuwied<br />
Tel. 02631 – 25336, Fax 02631 – 352757<br />
E-Mail: zupp@marktkirche.de<br />
Pfarrer Oskar Greven<br />
Herrnhuter Allee 7, 56564 Neuwied<br />
Tel. 02631 – 8150742<br />
Küster Dirk Hennerici<br />
Tel: 02631 – 959877<br />
Kindertagesstätte der <strong>Marktkirche</strong><br />
Am Schlosspark 5, 56564 Neuwied<br />
Tel. 02631 – 25995<br />
E-Mail: kita@marktkirche.de<br />
Stiftung Bethesda – St. Martin<br />
Altenzentrum der Ev. <strong>Marktkirche</strong>ngemeinde<br />
Friedrichstraße 13, 56564 Neuwied,<br />
Tel. 02631 – 94130<br />
Förderverein für Kirchenmusik<br />
an der <strong>Marktkirche</strong> Neuwied e.V.<br />
Otto Groh (1. Vorsitzender)<br />
Tel. 02631 – 26946<br />
Spendenkonto bei der Sparkasse Neuwied:<br />
IBAN: DE09 5747 0120 0030 0437 49<br />
BIC: MALADE51NWD<br />
Kreiskantor Thomas Schmidt<br />
Tel. 02631 – 32886, Fax 02631 – 32885<br />
E-Mail: schmidt@marktkirche.de<br />
2 Unsere <strong>Marktkirche</strong>
Editorial<br />
Liebe Gemeindeglieder!<br />
Das Jubiläumsjahr zur Reformation, oft auch „Luther-Jahr“ genannt, ist am 31. Oktober mit<br />
vielen festlichen Gottesdiensten zu Ende gegangen. In ganz Deutschland feierten<br />
evangelische und katholische Christen in ökumenischer Gemeinschaft, so auch in Neuwied.<br />
Die Heddesdorfer Kirche war voller Menschen aus den verschiedenen evangelischen<br />
Gemeinden der Stadt, wie auch der Herrnhuter Brüdergemeine und der katholischen<br />
Pfarreiengemeinschaft. Mit schwungvollen Liedern des Gospelchores SING ON und einer<br />
beeindruckenden Predigt von Pfarrerin Marion Obitz feierten wir diesen Tag und<br />
untereinander erneuerten wir das ökumenische Versprechen.<br />
„Und nun?“, werden sich manche fragen. Was wirkt nach? Wie viel wird von all den Aktionen, Gottesdiensten und<br />
Events im Gedächtnis der Menschen bleiben?<br />
In der Zeitung wurde viel berichtet, gerade auch unsere Gemeinde war mit ihren Aktionen in der Presse stark präsent.<br />
Die Öffentlichkeit kam an Martin Luther dieses Jahr nicht vorbei, so haben auch viele „Nichtkirchler“ das<br />
Reformationsjubiläum wahrgenommen.<br />
Genau so hat Luther auch zu seiner Zeit agiert und sich den Verbreitungsmitteln, die ihm zu Verfügung standen bedient.<br />
Hätte es nicht den Buchdruck gegeben, wären wohl Luthers Thesen und all die anderen Veröffentlichungen aus seiner<br />
Feder nie in einem so großen Umfang zu den Menschen gelangt. Die Reformation brauchte das Medium, in dem Fall<br />
die Druckkunst. Auch heute brauchen wir als Kirche die Medien, um das Evangelium, die gute Nachricht Gottes, an die<br />
Menschen weiterzugeben. Und im Zeitalter von Internet, Facebook und den anderen sozialen Medien, reicht eine<br />
einfache Abkündigung im Gottesdienst nicht mehr aus. Unser Gemeindebrief ist übrigens nur eines von vielen Medien<br />
denen wir uns in unserer Gemeinde bedienen.<br />
Was aber gilt es weiterzugeben? Es ist die Botschaft von der Barmherzigkeit Gottes, die Martin Luther neu entdeckte<br />
und die allen gilt ohne Verdienst und ohne unser Zutun. Und diese Botschaft gilt es auch über das Ende des<br />
Jubiläumsjahres hinaus weiterzugeben in unseren Gottesdiensten und überall da, wo Gottes Wort gesagt wird. Diese<br />
Barmherzigkeit ist aber nicht an ein Datum oder an ein Jubiläum gebunden, sondern immer wieder neu zu erfahren.<br />
Auch im Advent und in der Weihnachtszeit erinnern wir uns der großen Liebe und der Barmherzigkeit Gottes zu den<br />
Menschen. Das feiern wir in den Gottesdiensten in dieser Zeit und am Beginn des neuen Jahres. Dazu sind Sie alle<br />
herzlich eingeladen. Eingeladen sind Sie auch zu den vielen anderen Veranstaltungen in und um die <strong>Marktkirche</strong>, ob es<br />
das Weihnachtsmusical mit dem Gospelchor Klangfarben oder der Adventsmarkt rund um die <strong>Marktkirche</strong> ist.<br />
Ich jedenfalls würde mich freuen, Sie dabei wiederzutreffen und begrüßen zu können!<br />
Ihnen und Ihren Familien wünsche ich eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und ein friedvolles neues Jahr 2018.<br />
Ihr<br />
Unsere <strong>Marktkirche</strong> 3
Bibelausstellung<br />
Die Bibel neu entdecken.<br />
Große interaktive Bibelausstellung<br />
Eine große interaktive Ausstellung zur Bibel wird<br />
im Frühjahr kommenden Jahres in den Räumen<br />
des Gemeindehauses an der <strong>Marktkirche</strong> zu sehen<br />
sein. Unter dem Thema „Die Bibel neu entdecken“<br />
eröffnet die Ausstellung mit ihren verschiedenen<br />
Stationen einen ungewohnten und<br />
überraschenden Blick auf die Bibel. Durch Hören<br />
und Lesen, Gestalten und Klicken, Rätseln und<br />
Austauschen sollen Besucherinnen und Besucher<br />
ins Nachdenken über das Buch der Bücher gebracht<br />
werden. Die Ausstellung weitet auch den<br />
Blick auf die Bibel in anderen Ländern und Sprachen<br />
und ist in drei Themenbereiche unterteilt. Im<br />
ersten Themenbereich geht es um Martin Luther<br />
und die Bibel. Neben interessanten Informationen<br />
zum Leben des Reformators werden an einer<br />
Audiostation zentrale Bibeltexte in Lutherdeutsch<br />
vorgelesen und mit Hilfe eines Siebdrucks können<br />
sich Besucher im Siebdruckverfahren selbst einen<br />
Bibelvers drucken. Der zweite Themenbereich der<br />
Ausstellung hat das Thema „Die Bibel im Alltag“.<br />
Durch eine Umfrage können Besucher hier u. a.<br />
selbst Auskunft darüber geben, was die Bibel für<br />
sie bedeutet. Tablets auf flexiblen Ständern geben<br />
Informationen darüber, in welchen Medien die<br />
Bibel zur Verfügung steht. Der dritte Themenbereich<br />
widmet sich schließlich dem Thema der<br />
weltweiten Verbreitung der Bibel. Auf großen<br />
Weltwürfeln gibt es u. a. Informationen über die<br />
Länder, in denen die Bibel verbreitet ist.<br />
Höhepunkt der Ausstellung ist ein nachgebautes<br />
Nomadenzelt aus der Zeit des Volkes Israel. In<br />
diesem Zelt können alle Besucher Platz nehmen.<br />
In der Zeit der Ausstellung soll es zum Ort des<br />
Erzählens und Hörens auf biblische Geschichten<br />
werden. Die Ausstellung wird am Sonntag, den<br />
18. Februar 2018 um 10 Uhr mit einem Gottesdienst<br />
eröffnet.<br />
Zur Ausstellung gehört eine Predigtreihe, die unter<br />
dem Motto „Erzähl mir aus der Bibel!“ steht.<br />
Biblische Erzählungen werden dann an den kommenden<br />
vier Sonntagen im Gottesdienst nacherzählt.<br />
Sonntag 18. Februar 2018<br />
Und wenn es das Leben kostet<br />
Die drei Männer im Feueroffen. (Daniel 3+5)<br />
Sonntag, 25. Februar 2018<br />
Alles muss klein beginnen<br />
Das Gleichnis vom Senfkorn. (Matthäus13, 30-32)<br />
Sonntag, 4. März 2018<br />
Die Verantwortung nimmt uns keiner ab<br />
Die Versuchung Jesu. (Matthäus 4, 1-11)<br />
Sonntag, 11. März 2018<br />
Verzweiflung und Hoffnung<br />
Die Tochter des Jairus. (Markus 5, 21-24, 35-43)<br />
Segnungsgottesdienst zum neuen Jahr<br />
Nach den positiven Rückmeldungen in diesem<br />
Jahr laden wir Sie auch zu Beginn des Jahres<br />
2018 wieder zu einem Segnungsgottesdienst in<br />
die <strong>Marktkirche</strong> ein.<br />
Unter dem Motto „Ich lasse dich nicht, du segnest<br />
mich denn“, einem Wort aus einer alttestamentlichen<br />
Geschichte, laden wir Sie am 7. Januar<br />
2018 um 10:00 Uhr ein, sich an der Schwelle<br />
zum neuen Jahr unter Gottes Segen zu stellen<br />
und sich von ihm Kraft, Mut und Zuversicht durch<br />
seine Zusage geben zu lassen. Die Geschichte,<br />
aus der das Thema des Gottesdienstes stammt,<br />
erzählt davon, wie Jakob in dunkler Nacht den<br />
Fluss Jabbok überschreitet. Er ist voller Angst und<br />
Ungewissheit, denn auf der anderen Seite des<br />
Flusses soll er seinem Bruder Esau begegnen,<br />
den er vor vielen Jahren um den Segen des Vaters<br />
und um das Erstgeburtsrecht betrogen hat.<br />
Nun ist es die erste Begegnung zwischen ihnen<br />
beiden. Beim Überqueren des Flusses nimmt er<br />
den Kampf mit seinem Gott auf und klagt den<br />
Segen Gottes ein. So etwas wagt einer nicht alle<br />
Tage. Am Ende ist Jakob befreit, denn Gottes<br />
Segen macht frei. Auch uns macht Gottes Segen<br />
frei, deshalb ist es gut, um ihn zu bitten.<br />
Im Gottesdienst haben Sie die Möglichkeit,<br />
sich ein persönliches Segenswort zusprechen<br />
zu lassen.<br />
4 Unsere <strong>Marktkirche</strong>
Adventsmarkt<br />
Unsere <strong>Marktkirche</strong> 5
Musik in der <strong>Marktkirche</strong><br />
Sonntag, 3. Dezember <strong>2017</strong>, 18:00 Uhr<br />
NEUWIEDER EVENSONG<br />
Kirchengemeinden der Innenstadt feiern letzten<br />
ökumenischen Abendgottesdienst des Jahres in<br />
St. Matthias. Es singt die Kantorei der <strong>Marktkirche</strong><br />
unter der Leitung von KMD Thomas Schmidt.<br />
Regionalkantor Thomas Sorger spielt die große<br />
Klais-Orgel, und die Liturgie liegt in den Händen<br />
von Oskar Greven und Oliver Seis.<br />
2. Weihnachtstag, 10:00 Uhr<br />
SING-GOTTESDIENST<br />
Wie in jedem Jahr findet in der Neuwieder <strong>Marktkirche</strong><br />
am 2. Weihnachtstag ein Sing-Gottesdienst<br />
statt. Die Teilnehmer können selbst Lieder vorschlagen<br />
und außerdem ihre eigenen Musikinstrumente<br />
mitbringen.<br />
Das Spontan-Orchester der Besucher wird die<br />
Weihnachtslieder mehrstimmig begleiten. Dabei<br />
spielt es keine Rolle, welches Instrument man<br />
spielt. Unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor<br />
Thomas Schmidt soll allen Neuwiedern die Gelegenheit<br />
gegeben werden, gemeinsam mit anderen<br />
Hobby-Musikern zu musizieren. In den letzten<br />
Jahren bestand das Orchester aus Blockflöten,<br />
Streichinstrumenten, Trompeten, Posaunen und<br />
Akkordeons. Der Schwierigkeitsgrad der Begleitsätze<br />
ist einfach, damit jeder sofort mitmachen<br />
kann.<br />
Wer kein Instrument spielt, sondern lieber singt,<br />
ist ebenso dazu eingeladen. Durch eigene Liedwünsche,<br />
die vor Beginn des Gottesdienstes auf<br />
Zetteln notiert und gesammelt werden, bestimmen<br />
die Besucher das Programm. Der Sing-<br />
Gottesdienst beginnt um 10:00 Uhr.<br />
HIER R(H) EIN – FREITAGSKONZERTE<br />
IN DER MARKTKIRCHE<br />
Freitag, 2. Februar 2018 19:00 Uhr<br />
TRIO FESTIVO<br />
Marion Kutscher – Trompete<br />
Michael Frangen – Trompete<br />
Hans-André Stamm – Orgel<br />
Freitag, 2. März 2018, 19:00 Uhr<br />
FLÖTE UND HARFE<br />
Beate Bareis – Flöte<br />
Agnieszka Gralak – Harfe<br />
Freitag, 6. April 2018, 19:00 Uhr<br />
SERENADE A DEUX<br />
Klassische Juwelen gespielt von einer außergewöhnlichen<br />
Kombination aus Klarinette und Harfe<br />
Pamela Coats (Klarinette) und Mollie Marcuson<br />
Schiffer (Harfe), beide Mitglied im Kammerensembles<br />
VivazzA , haben ein buntes Programm<br />
entwickelt: „Serenade a Deux“ oder „Serenade zu<br />
zweit“. Dieses Programm präsentiert beeindruckend<br />
die Kombination und Harmonie der beiden<br />
Instrumente.<br />
In diesem heiteren Kammermusikprogram demonstrieren<br />
Coats und Schiffer die Vielseitigkeit<br />
der ausgewählten Werke und harmonieren im<br />
Wechselspiel kontrastreicher, schneller Passagen,<br />
fröhlicher Zwischenspiele, leiser, fast nur als<br />
Hauch hörbarer, Klänge und leidenschaftlich<br />
kraftvoller Ausbrüche.<br />
In „Serenade a Deux“ erklingen wunderschöne<br />
Werke von u.a. Schubert, Ibert, Mozart<br />
6 Unsere <strong>Marktkirche</strong>
Weihnachtsmusical<br />
Unsere <strong>Marktkirche</strong> 7
Aus dem Kirchenkreis<br />
Der Kirchenkreis Wied hat einen<br />
neuen Superintendenten<br />
Detlef Kowalski, Pfarrer der Friedenskirchengemeinde<br />
Neuwied, wurde am 22.09.<strong>2017</strong> auf<br />
der Tagung der Kreissynode Wied mit großer<br />
Mehrheit zum Superintendenten gewählt.<br />
Detlef Kowalski führte bereits seit der Erkrankung<br />
von Superintendent Wolfgang Eickhoff und nach<br />
dessen Rücktritt als Synodalassessor die Geschäfte<br />
des Kirchenkreises.<br />
Durch die Wahl von Pfarrer Kowalski musste die<br />
Position des Synodalassessors neu besetzt werden.<br />
Gewählt wurde Pfarrer Philip Horn, Berufsschulpfarrer<br />
an der Ludwig-Erhard-Schule Neuwied.<br />
Die Einführung des neuen Superintendent und<br />
des Synodalassessors fand am 20. Oktober <strong>2017</strong><br />
in einem feierlichen Gottesdienst in der Ev. Kirche<br />
zu Heddesdorf in Neuwied durch Präses Manfred<br />
Rekowski statt.<br />
In dem Gottesdienst wurde auch Pfarrer Wolfgang<br />
Eickhoff, der bereits zum 31.05.<strong>2017</strong> aus gesundheitlichen<br />
Gründen vom Amt des Superintendenten<br />
zurückgetreten war, offiziell verabschiedet.<br />
Detlef Kowalski, ist 1963 in Bergneustadt im<br />
Oberbergischen Land geboren und dort aufgewachsen.<br />
Er ist mit Claudia Kowalski verheiratet<br />
und hat drei Söhne. Seit 2001 ist Kowalski Pfarrer<br />
im Kirchenkreis Wied, seit 2005 Mitglied im Kreissynodalvorstand,<br />
zunächst als Skriba, später als<br />
Synodalassessor. Sein beruflicher Werdegang bis<br />
dahin: Von 1997-2001 - Pastor im Sonderdienst<br />
im Kirchenkreis Bonn, zur Entlastung des Superintendenten,<br />
zunächst in der Ev. Trinitatiskirchengemeinde<br />
Bonn-Endenich, später in der Ev. Kirchengemeinde<br />
Hersel. Von 1994-1997 – Vikariat<br />
und Probedienst in der Ev. Auferstehungskirchengemeinde<br />
Oberhausen-Osterfeld. Theologiestudium<br />
in Marburg, Bochum und Wuppertal.<br />
1983/1984 - Zivildienst am Evangelischen Krankenhaus<br />
Oberhausen (Rheinland).<br />
Philip Horn, Pfarrer an der Ludwig-Erhard-<br />
Schule, in Neuwied. Der heute 45jährige kam<br />
2001 als Pfarrer zur Anstellung in den Kirchenkreis<br />
Wied. Er wurde in der Kirchengemeinde<br />
Raubach zur Entlastung des damaligen Skribas,<br />
Pfarrer Wolfgang Eickhoff, eingesetzt. 2006 wurde<br />
er in die neu geschaffene Entlastungspfarrstelle<br />
der damaligen Superintendentin Marion Obitz in<br />
der Kirchengemeinde Niederbieber gewählt. Als<br />
2013 Pfarrer Eickhoff Superintendent wurde,<br />
wechselte Horn zurück nach Raubach. 2014 wurde<br />
ihm die 1. kreiskirchliche Pfarrstelle als Berufsschulpfarrer<br />
übertragen.<br />
Pfarrer Horn koordiniert seit 2005 als Synodalbeauftragter<br />
die Notfallseelsorge im Kirchenkreis<br />
Wied zusammen mit seinem katholischen Kollegen.<br />
Er lebt in Oberbieber, ist verheiratet und<br />
Vater von drei Söhnen.<br />
8 Unsere <strong>Marktkirche</strong>
Ökumene<br />
ÖKUMENISCHE ERÖFFNUNG DES<br />
ADVENTS UND DES KIRCHENJAHRES<br />
In Exerzitien machen sich Menschen auf den<br />
Weg, Spuren von Gottes Wirken in ihrem Leben<br />
und Alltag zu entdecken.<br />
Exerzitien sind eine Antwort auf die Sehnsucht<br />
nach wirklich tragender Glaubenserfahrung, nach<br />
einer tiefen Begegnung mit sich selbst, mit anderen<br />
Menschen, mit Gott; ein Übungsweg, der helfen<br />
will, feinfühlig zu werden für die Gegenwart<br />
Gottes im persönlichen Leben.<br />
Für jeden Tag gibt es eine kurze Bibelstelle, Texte<br />
zur Besinnung, Hinweise zur persönlichen Besinnung<br />
und wöchentlich einen Austausch in der<br />
Gruppe.<br />
Unter dem Motto „Siehe, dein König kommt zu dir“<br />
lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen<br />
auch in diesem Jahr am Vorabend des 1. Advents,<br />
also am Samstag den 2. Dezember, dazu<br />
ein, die Adventszeit in ökumenischer Gemeinschaft<br />
zu beginnen. Um 17:00 Uhr werden die<br />
Bläser der Herrnhuter Brüdergemeine vor dem<br />
Portal der Matthiaskirche spielen und damit die<br />
Passanten zum Gottesdienst einladen. In der<br />
anschließenden Andacht wird feierlich die 1. Kerze<br />
am Adventskranz entzündet. Das Licht dieser<br />
Kerze können die Besucherinnen und Besucher<br />
dann nach Hause tragen. Musikalisch wird die<br />
Feier, von den Bläsern der Brüdergemeine und<br />
vom Chor der Neuapostolischen Gemeinde Neuwied<br />
mitgestaltet.<br />
Die Neuwieder Kirchen wollen mit dieser Feier,<br />
die in diesem Jahr zum siebten Mal stattfindet,<br />
darauf hinweisen, dass der Advent die christliche<br />
Zeit der Vorbereitung auf das Geburtsfest Jesu<br />
ist. Mehr Informationen: www.ack-neuwied.de<br />
EXERZITIEN IM ALLTAG 2018<br />
„Sieh doch, DA!“<br />
Den Blick schulen, ein Fenster öffnen, um Gottes<br />
Wirken im Leben wahrzunehmen.<br />
Zu Beginn des neuen Jahres 2018 laden wir zu<br />
„Exerzitien im Alltag“ ein:<br />
• vom 24. Januar bis 28. Februar 2018<br />
• mittwochs um 19:30 Uhr<br />
• im Gemeindehaus der Ev. Friedenskirchengemeinde,<br />
Dierdorfer Str. 65.<br />
Wenn Sie eine Fahrgelegenheit nach Heddesdorf<br />
benötigen, melden Sie sich bitte telefonisch<br />
unter 02631 23282 im Gemeindeamt.<br />
Wir freuen uns auf neue Erfahrungen miteinander.<br />
Ursula Pellio und Pfarrerin Freyja Eberding<br />
ÖKUMENISCHE BIBELABENDE IN<br />
DER PASSIONSZEIT<br />
Unter dem Motto „Deine Küsse sind köstlicher<br />
als Wein“ finden in der Passionszeit 2018 vier<br />
Bibelabende mit ausgewählten Texten aus dem<br />
Hohen Lied statt. In diesem Jahr treffen wir uns im<br />
Gemeindehaus der <strong>Marktkirche</strong>.<br />
Folgende Abende und Themen sind geplant:<br />
Montag, 19. Februar <strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />
Suchen - finden - verlieren und erneut suchen<br />
Montag, 26. Februar <strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />
Ein Loblied auf die Macht der Liebe<br />
Montag, 12. März <strong>2017</strong>, 19:30 Uhr:<br />
Erfüllung finden in gegenseitiger Hingabe<br />
Montag, 19. März <strong>2017</strong>, 19:30 Uhr:<br />
Das Hohe Lied der Liebe<br />
Zu den Abenden laden die kath. Pfarrei St.<br />
Matthias, die Herrnhuter Brüdergemeine, die Ev.<br />
Friedenskirchengemeinde und die <strong>Marktkirche</strong><br />
ein.<br />
Bitte beachten, dass wir mit dem Gemeindehaus<br />
in der Engerser Straße 34 an einem<br />
neuen Ort sind.<br />
Unsere <strong>Marktkirche</strong> 9
Lesungen<br />
Lesungen im Café Auszeit<br />
Montag, 11. Dezember <strong>2017</strong>, 20:00 Uhr<br />
ICH STEH AN DEINER KRIPPEN<br />
HIER<br />
Musikalische Lesung zu Advent und<br />
Weihnachten<br />
Zu einem Abend mit besinnlichen Texten und<br />
Geschichten zu Advent und Weihnachten<br />
laden in diesem Jahr Kantor Thomas Schmidt<br />
und Pfarrer Oskar Greven im Rahmen der<br />
monatlichen Lesungen ins Café Auszeit ein.<br />
Musikalisch wird die Lesung umrahmt von<br />
Bassbariton Uli Schütte, der unter der<br />
Begleitung von Kantor Thomas Schmidt am<br />
Flügel, Weihnachtslieder aus der Romatik<br />
vortragen wird.<br />
Montag, 8. Januar 2018, 20:00 Uhr<br />
DAS SCHWEIGEN DER<br />
ROHRSÄNGER<br />
Thomas Christen liest aus seinem neuen<br />
Flüchtlingsroman<br />
Ihr Vater starb unter mysteriösen Umständen.<br />
Ihre Mutter und sie werden bedroht und<br />
eingeschüchtert. Tod und Terror sind<br />
allgegenwärtig. Im Sommer 2014 fliehen sie<br />
von Herat nach Europa. Ihre Odyssee dauert<br />
fast ein Jahr. Nasreen, ihre Mutter und die<br />
Familie gibt es nicht. Die folgende Geschichte<br />
hat so nicht stattgefunden, erläutert Thomas<br />
Christen. Und dennoch ist sie nicht frei<br />
erfunden.<br />
Für Thomas Christen stehen die Erfahrungen<br />
und Erlebnisse, von denen ihm afghanische<br />
Männer und Frauen erzählen stellvertretend<br />
für das Schicksal vieler Menschen in diesen<br />
Tagen. Mit seinem Roman wollte Christen der<br />
Sprachlosigkeit, die sich einstellt, wenn man<br />
mit solchen Berichten konfrontiert wird, etwas<br />
entgegensetzen. Sein Buch tut dies ohne<br />
reißerischen Voyeurismus und ohne<br />
plakatives Pathos.<br />
Thomas Christen ist in Neuwied geboren, lebt<br />
in Düsseldorf und schrieb Texte für Udo<br />
Jürgens oder Milva. „Das Schweigen der<br />
Rohrsänger“ ist bereits sein vierter Roman.<br />
Montag, 5. Februar 2018, 20:00 Uhr<br />
„NAIWIDD ALAAF“<br />
Karnevalistisches im Café Auszeit<br />
Es bleibt dabei, auch im Café Auszeit wird der<br />
Karneval weiterhin seinen Einzug halten.<br />
Nach dem großen Erfolg der<br />
karnevalistischen Lesungen in den<br />
vergangenen sechs Jahren wird es auch im<br />
Jahr <strong>2017</strong> im Café Auszeit wieder „Naiwidd<br />
alaaf“ heißen.<br />
Bekannte und weniger bekannte<br />
Karnevalisten und Büttenredner aus Neuwied<br />
und seinen Stadtteilen sind an diesem Abend<br />
zu erwarten und sie werden so manches aus<br />
Gemeinde und Stadt aufs Korn nehmen<br />
Daneben wird zur Lesung ein echtes<br />
Karnevalsprinzenpaar erwartet.<br />
Wenige Tage vor dem Höhepunkt der<br />
karnevalistischen Session wird an diesem<br />
Abend so schon hier gefeiert werden.<br />
Montag, 5. März 2018, 20.00 Uhr<br />
ERZÄHLEN WIE IN BIBLISCHEN<br />
ZEITEN<br />
Werner Zupp und Oskar Greven erzählen<br />
biblische Geschichten wie man sie noch<br />
nicht kennt.<br />
Das Erzählen der Geschichten des Lebens<br />
aber auch der täglichen Erlebnisse und der<br />
Erfahrungen im Glauben gehörten im Alten<br />
Orient und in Israel einfach dazu.<br />
Von den Nomaden wird berichtet, dass sie<br />
sich ihre Geschichten des Tages in ihren<br />
Zelten abends am Lagerfeuer erzählten Hier<br />
wurden auch viele Geschichten erzählt, die<br />
wir aus dem Alten Testament kennen. Und<br />
Jesus muss ein wunderbarer Erzähler<br />
gewesen sein. Die Gleichnisse des neuen<br />
Testamentes geben davon Zeugnis.<br />
In der Atmosphäre eines biblischen<br />
Erzählzeltes sollen an diesem Abend<br />
ausgewählte Geschichten vorgetragen<br />
werden.<br />
Die Lesung findet im Rahmen der Bibelausstellung<br />
statt.<br />
10 Unsere <strong>Marktkirche</strong>
Männerkreis<br />
Männer. Leben. Glauben.<br />
Evangelischer Männerkreis Neuwied<br />
DAS GLÜCK DER ZWEITEN CHANCE<br />
3. Männergottesdienst in der <strong>Marktkirche</strong><br />
Ausgangspunkt des diesjährigen Männergottesdienstes<br />
in der <strong>Marktkirche</strong> unter dem Titel Gnade<br />
– womit hab ich das verdient, Gedanken zur<br />
2. Chance war die bekannte biblische Geschichte<br />
vom verlorenen Sohn. In einem von Oskar Greven<br />
geleiteten Bibliolog schlüpften Klaus Wolff, Henning<br />
Peter, Uwe Selzer und Christian Schultze<br />
abwechselnd in die Rolle des Vaters, der seinem<br />
jüngeren Sohn eine zweite Chance gewährt, nach<br />
dem der sein Erbe sinnlos verprasst hat, den jüngeren<br />
Sohn, dem diese Gnade vom Vater gewährt<br />
wird und der dies kaum fassen kann und schließlich<br />
dem älteren Sohn, der mit dieser Haltung des<br />
Vaters so gar nichts anzufangen weiß.<br />
Dass der Gedanke von Gnade und zweiter Chance<br />
aber durchaus aktuelle Bezüge hat, machten<br />
drei Männer (Manfred Bloedorn, Christian Schultze,<br />
Uwe Selzer) im zweiten Teil des Gottesdienstes<br />
mit sehr persönlichen Erfahrungen deutlich:<br />
Der Mitarbeiter im Welcome-Cafe, der dazu aufruft,<br />
den Flüchtlingen eine zweite Chance zu geben.<br />
Der Sohn, dessen Eltern aus der ehemaligen<br />
DDR flüchteten, der die innerdeutsche Grenze<br />
auch als familiäre Trennung zu seinen Verwandten<br />
im Osten erlebt hat und der in dem Fall der<br />
Mauer auch eine sehr persönliche zweite Chance<br />
für das Zusammenwachsen der Familie sieht. Und<br />
schließlich die Beschreibung des Schicksals eines<br />
Arbeitskollegen, der sich nach einer schweren<br />
Krankheit zu einem radikalen Wechsel in der Lebenseinstellung<br />
entschließt.<br />
Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst wieder<br />
von der Chorgemeinschaft Heimbach-Weis<br />
unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Thomas<br />
Schmidt.<br />
Die Termine des Männerkreises in 2018:<br />
21.01.2018: Männergottesdienst Feldkirchen<br />
25.02.2018: Männergottesdienst Dierdorf*<br />
03.03.2018: Männerfrühstück <strong>Marktkirche</strong><br />
08.04.2018: Männergottesdienst Niederbieber<br />
30.06.2018: Männergrillen mit Wanderung von<br />
der <strong>Marktkirche</strong> zur Feldkirche<br />
21.10.2018: Männergottesdienst <strong>Marktkirche</strong><br />
17.11.2018: Männerfrühstück Feldkirchen<br />
*) Termin noch nicht bestätigt.<br />
Unsere <strong>Marktkirche</strong> 11
Jugendseite<br />
Jugendgruppe an der <strong>Marktkirche</strong><br />
Für Jugendliche ab ca. 14 Jahre.<br />
Wir nehmen in der Regel einmal im Monat um<br />
10:00 Uhr am Gottesdienst in der <strong>Marktkirche</strong> teil.<br />
Im Gottesdienst übernehmen wir Dienste wie Lesung<br />
und Kollekte.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst treffen wir uns<br />
im Konfiraum oder an anderen gemütlichen Orten<br />
auf dem Kirchengelände zum „BIBEL TEILEN“.<br />
Dabei orientieren wir uns an dem Predigttext aus<br />
dem vorherigen Gottesdienst. Unsere Treffen<br />
starten direkt nach dem Gottesdienst und dauern<br />
bis ca. 12:15 Uhr.<br />
Unsere Treffen bis März 2018:<br />
Sonntag, 17. Dezember <strong>2017</strong> (3. Advent)<br />
Sonntag, 21. Januar 2018<br />
Sonntag, 18. Februar 2018<br />
Samstag und Sonntag, 10. und 11. März: Jugendfahrt<br />
nach Trier (s. u.)<br />
Weitere Aktionen:<br />
Gemeinsame Besuche von Taizé-Gottesdiensten<br />
(spontane Verabredung über die WhatsApp-<br />
Gruppe)<br />
Beteiligung beim Adventsmarkt und Adventskonzert<br />
(Texteinlagen) am 2. Advent <strong>2017</strong> (10.<br />
Dezember)<br />
Jugendwochenende, Fahrt nach Trier am 10.<br />
und 11. März 2018, Übernachtung in der Jugendherberge<br />
Führung durch Trier durch Pfarrer Zupp an besondere<br />
Orte der Stadt. Zeit für Spiel und Spaß.<br />
Die Fahrt findet gemeinsam mit der Jugend der<br />
Friedenskirchengemeinde statt.<br />
Anmeldung bis 22. Dezember <strong>2017</strong> an die jeweiligen<br />
Gemeindebüros.<br />
Jesus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich<br />
nicht hinaus stoßen! (Johannes 6,37)<br />
Wir freuen uns über neue Leute, also gern einfach<br />
mal melden oder ansprechen und dazukommen!<br />
Kontakt:<br />
Silke Link, 02631/942659 oder 0176/27224213<br />
(WhatsApp-Gruppe)<br />
email: SilkeLink-link@web.de<br />
BIBEL TEILEN! – WIE JETZT?<br />
Die Bibel auseinandernehmen<br />
und jeder bekommt<br />
seinen Teil.<br />
Natürlich bleibt die<br />
Bibel dabei unversehrt.<br />
Wir nehmen uns den<br />
Text der Predigt des<br />
gerade besuchten Gottesdienstes<br />
und lesen<br />
ihn einfach gemeinsam<br />
vor.<br />
Dann kann jede/r ein<br />
Wort oder ein Satzteil<br />
der sie oder ihn irgendwie<br />
angesprochen hat<br />
einfach sagen. Das kann<br />
gern einige Minuten so<br />
gehen.<br />
Auf diese Weise liest<br />
man jedes Wort vielfach, der Text wird immer<br />
vertrauter, Fragen und Gedanken dazu werden<br />
immer klarer. Auch, was die anderen so anspricht,<br />
ist sehr interessant.<br />
Und zum Schluss lesen wir den Text nochmals.<br />
Er wird sich anders anfühlen.<br />
Dann besprechen wir Unverständliches, Schönes,<br />
Merkwürdiges, ein Bibellexikon ist dabei und die<br />
Interpretation des Predigers vom Gottesdienst<br />
wird einbezogen.<br />
So kommt jede und jeder zu ihrem und seinem<br />
ganz eigenen Ergebnis dieser manchmal verzwickten<br />
Bibeltexte.<br />
Am Ende ziehen wir jeder unser eigenes Fazit,<br />
was er oder sie aus diesem Text mit nachhause<br />
nimmt.<br />
Echt erhellend, probiert es mal!<br />
12 Unsere <strong>Marktkirche</strong>
Kindergarten<br />
Sankt-Martins-Umzug<br />
in der Kita am Schlosspark<br />
Liebe Leser,<br />
am 10. November war es wieder so weit. Die Kinder<br />
standen mit ihren selbst gestalteten Laternen<br />
zum Sankt-Martins-Umzug bereit. Einige Familien<br />
kamen bereits zum Gottesdienst vorab in der<br />
<strong>Marktkirche</strong> vorbei. Anschließend trafen wir uns<br />
alle vor der Stadtbücherei. Von dort aus ging es<br />
dem Wind entgegen, in die Kita am Schlosspark –<br />
zum Glück ohne Regen! An verschiedenen Haltestellen<br />
wurden Laternenlieder gesungen, die auch<br />
im Wind schön geklungen haben. Warmer<br />
Punsch, Kindertee, warme Würstchen im Brötchen<br />
und leckere Zuckerbrezeln machten das<br />
Fest zu einer gemütlichen Runde. Am Martinsfeuer<br />
wärmten wir uns mit vollem Munde!<br />
Es war ein windiges, schönes Laternenfest!<br />
Unsere <strong>Marktkirche</strong> 13
Aus der Gemeinde<br />
BEERDIGT WURDEN:<br />
Kurt Alfred Hardt 89 J.<br />
Jörg Siegfried Gerigk 44 J.<br />
Tim Meißner 19 J.<br />
Josef Stein 80 J.<br />
Helene Knorr, geb. Poppeck 99 J.<br />
Horst-Rüdiger Tretter 72 J.<br />
Elise Steinmill, geb. Klaas 91 J.<br />
Irmgard <strong>Winter</strong>, geb. Schröder 82 J.<br />
GETAUFT WURDEN:<br />
Paul Brikmann<br />
Ludwig Brikmann<br />
Anton Brikmann<br />
GETRAUT WURDEN:<br />
Olga Wagner und Konstantin Ekimov-Wagner,<br />
geb. Ekimov<br />
Gottes Schöpfung ist sehr gut!<br />
Zum Weltgebetstag aus Surinam am 2. März 2018<br />
Surinam, wo liegt das denn? Das kleinste Land<br />
Südamerikas ist so selten in den Schlagzeilen,<br />
dass viele Menschen nicht einmal wissen, auf<br />
welchem Kontinent es sich befindet. Doch es<br />
lohnt sich, Surinam zu entdecken: Auf einer Fläche<br />
weniger als halb so groß wie Deutschland<br />
vereint das Land afrikanische und niederländische,<br />
kreolische und indische, chinesische und<br />
javanische Einflüsse. Der Weltgebetstag am 2.<br />
März 2018 bietet Gelegenheit, Surinam und seine<br />
Bevölkerung näher kennenzulernen.<br />
„Gottes Schöpfung ist sehr gut!“ heißt die Liturgie<br />
surinamischer Christinnen, zu der Frauen in über<br />
100 Ländern weltweit Gottesdienste vorbereiten.<br />
Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche –<br />
alle sind herzlich eingeladen!<br />
In Gebet und Handeln verbunden mit Surinams<br />
Frauen sind am 2. März 2018 hunderttausende<br />
Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesucher<br />
in ganz Deutschland. Mit Kollekten und<br />
Spenden zum Weltgebetstag 2018 fördert das<br />
deutsche Weltgebetstagskomitee das Engagement<br />
seiner weltweiten Projektpartnerinnen. Darunter<br />
ist auch die Frauenarbeit der Herrnhuter<br />
Brüdergemeine in Surinam. Sie bietet qualifizierte<br />
Weiterbildungen für Jugendleiterinnen an, die<br />
jungen Frauen in Schwierigkeiten zur Seite<br />
stehen.<br />
In Neuwied feiern wir den Gottesdienst zum<br />
Weltgebetstag mit anschließendem Beisammensein<br />
am 2. März 2018 um 15:00 Uhr in der<br />
Herrnhuter Brüdergemeine.<br />
I M P R E S S U M<br />
Unsere <strong>Marktkirche</strong><br />
wird herausgegeben von der<br />
Ev. Kirchengemeinde Neuwied - <strong>Marktkirche</strong><br />
Redaktion: O. Greven, S. Link, T. Schmidt,<br />
C. Schultze, U. Selzer, D. Wasl, W. Zupp<br />
Layout: U. Selzer, A. von Froreich<br />
Fotos: C. M. Schultze, wgt-ev<br />
14 Unsere <strong>Marktkirche</strong>
Termine<br />
Besondere Gottesdienste<br />
(Wir feiern an jedem Sonntag um 10:00 Uhr Gottesdienst in der <strong>Marktkirche</strong>.)<br />
03.12. 10:00 h Gottesdienst zum 1. Advent<br />
03.12. 18:00 h Evensong in St. Matthias<br />
10.12.<br />
13:00 -<br />
18.30 h<br />
Adventsmarkt auf dem Kirchhof und im Gemeindehaus mit<br />
abschließender Adventsandacht<br />
24.12. 15:00 h Familiengottesdienst zum Heiligen Abend<br />
24.12. 17:00 h Große Christvesper zum Heiligen Abend<br />
24.12 23:00 h Christmette mit Lichterfeier<br />
25.12. 10:00 h Festgottesdienst zum 1.Weihnachtsfeiertag mit Abendmahl<br />
26.12. 10:00 h<br />
Singgottesdienst zum 2. Weihnachtsfeiertag<br />
gemeinsam mit der Brüdergemeine und der Friedenskirchengemeinde<br />
31.12 17:00 h Gottesdienst zum Jahresabschluss mit Abendmahl<br />
01.01. 10:00 h Gottesdienst zum neuen Jahr in der Brüdergemeine<br />
07.01. 10:00 h<br />
21.01. 10:00 h<br />
18.02. 10:00 h<br />
18.03. 17:00 h<br />
„Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn...“<br />
Segnungsgottesdienst zum neuen Jahr mit Einzelsegnung<br />
Gottesdienst mit Einführung neuer Mitarbeiterinnen<br />
des Kindergartens<br />
Gottesdienst zum Bibelsonntag mit anschließender Eröffnung der<br />
Ausstellung „Die Bibel neu entdecken“ mit Beginn der Predigtreihe<br />
„Erzähl mir aus der Bibel“<br />
Auszeitgottesdienst<br />
„Mit Wunden leben lernen“<br />
Kindergottesdienst<br />
am 09.12.<strong>2017</strong>, 13.01.2018 und 10.02.2018<br />
(9.30 – 11.30 Uhr)<br />
im Gemeindehaus an der <strong>Marktkirche</strong><br />
Unsere <strong>Marktkirche</strong> 15
Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle<br />
des lebendigen Wassers umsonst.<br />
Offenbarung 21,6<br />
Gott stillt meinen Lebensdurst<br />
Durst nach Wasser an heißen Tagen. Wer<br />
kennt ihn nicht. Doch selbst das beste<br />
Wasser löscht nicht den Durst der Seele. In<br />
einem Psalm heißt es „Wie der Hirsch lechzt<br />
nach frischem Wasser, so schreit meine Seele,<br />
Gott, zu dir. Meine Seele dürstet nach Gott,<br />
nach dem lebendigen Gott.“ (Psalm 42,2.3)<br />
Wir Menschen sind lebensdurstig – und<br />
das mit Leib, Seele und Geist. Damit<br />
Gedanken, Kreativität und Energie fließen<br />
können, damit sich etwas in unserem Leben<br />
entwickelt und uns die Lust am Leben nicht<br />
verlässt, muss uns etwas zufließen: etwas,<br />
das uns immer wieder neu und frisch macht;<br />
etwas, das uns Kraft gibt zum Glauben und<br />
zum Leben.<br />
Gott sei Dank habe ich durch meine Taufe<br />
Kontakt zu der Quelle des Lebens. Da<br />
bin ich nämlich in den Quellbereich Gottes<br />
hineingetauft worden. Ohne mir das irgendwie<br />
verdient zu haben. Umsonst. Und meine<br />
Taufe war nicht umsonst, weil ich für meine<br />
Lebenswanderschaft nun weiß, woher ich<br />
komme und wohin ich gehe.<br />
Von Gott zu Gott, der Quelle des Lebens.<br />
Gott lädt alle dazu ein, bei ihm neue<br />
Kraft zu schöpfen.<br />
Nehmen wir doch die Einladung<br />
Gottes an. An dieser Quelle können<br />
wir ausruhen, wenn wir ausgelaugt<br />
sind. Und wenn wir beten, nimmt sich der<br />
Schöpfer des Himmels und der Erde Zeit<br />
für uns. Und das täglich. Gott hört uns<br />
zu. Er macht uns Mut. Er gibt uns neue<br />
Ideen und schenkt uns neue Lebenskraft.<br />
Ich wünsche uns allen solche Quellerfahrungen<br />
an jedem Tag des neuen Jahres.<br />
Pfarrer Werner Zupp