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NEWS AUS DER LEICHTATHLETIK<br />

Marathon, Fukuoka: Europarekord<br />

für Norweger Sondre Moen <strong>03</strong>.12.20<strong>17</strong><br />

Der Norweger Sondre Moen gewann am Sonntag den<br />

Marathon im japanischen Fukuoka und verbesserte<br />

dabei den Europarekord gleich um 22 Sekunden.<br />

In 2:05:48 Stunden blieb der 26-Jährige als erster Europäer<br />

unter der 2:06-Stunden-Marke. Moen distanzierte<br />

den zweitplatzierten Stephen Kiprotich aus Uganda<br />

(2:07:10) deutlich.<br />

Den bisherigen Europarekord hatte der aus Kenia stammende<br />

Türke Kaan Kigen Özbilen gehalten, der die<br />

42,195 Kilometer im vergangenen Jahr in Seoul in<br />

2:06:10 Stunden absolviert hatte. Zum Vergleich: Der<br />

gebürtige Eritreer Tadesse Abraham hält den Schweizer<br />

Rekord seit 2016 mit 2:06:40.<br />

Wanders gewinnt Escalade Genf mit<br />

Streckenrekord 02.12.20<strong>17</strong><br />

Der Genfer Julien Wanders setzte sich beim Heimrennen,<br />

der Course de l’Escalade, mit Streckenrekord durch<br />

und bezwang dabei den starken Kenianer Fredrick Kiptoo.<br />

Langhürdler Lea Sprunger / Hussein -<br />

Leichtathleten des Jahres <strong>17</strong> 18.11.20<strong>17</strong><br />

Sprunger erhielt erstmals diese Auszeichnung. Die 27-<br />

jährige Waadtländerin ist seit Jahren eines der Aushängeschilder<br />

der nationalen Leichtathletik. Obwohl<br />

sie erst seit 2015 über 400 m Hürden startet, gehört sie<br />

in dieser Disziplin bereits zur Weltspitze. An den Weltmeisterschaften<br />

im August in London belegte sie den<br />

hervorragenden 5. Platz. Zudem verbesserte Sprunger<br />

Anfang Juli über 400 m den beinahe 27 Jahre alten<br />

Schweizer Rekord von Anita Protti auf 51,09 Sekunden.<br />

Denjenigen über 400 m Hürden (54,25), den Protti seit<br />

1991 hält, verpasste sie lediglich um vier Hundertstel.<br />

Hussein gewann den Titel des Schweizer Leichtathleten<br />

des Jahres zum dritten Mal nach 2014 und 2015. Der 28-<br />

jährige Thurgauer schaffte in London erstmals den Einzug<br />

in einen WM-Final (8.). Bei Weltklasse Zürich egalisierte<br />

der Europameister von 2014 seine persönliche<br />

Bestleistung über 400 m Hürden (48,45). Sowohl<br />

Sprunger als auch Hussein, die sich je über eine Prämie<br />

von 2000 Franken freuen durften, gehören an den Europameisterschaften<br />

2018 in Berlin zu den Medaillenkandidaten.<br />

Youngster des Jahres ist die Mehrkämpferin Géraldine<br />

Ruckstuhl.<br />

39<br />

Der 21-jährige Wanders nützte seine hervorragende<br />

Form und spielte auf den 7,32 km regelrecht mit seinen<br />

Gegnern. Gleich nach dem Start hatte er sich um etwa<br />

20 Meter abgesetzt, ehe er sich von Kiptoo wieder einholen<br />

liess. Seinem Antritt einen Kilometer vor dem Ziel<br />

vermochte der Kenianer, Vierter der Junioren-WM 2014<br />

über 10’000 m, aber nicht mehr zu folgen.<br />

Mit neun Sekunden Vorsprung auf Kiptoo unterbot<br />

Wanders den Streckenrekord des Vorjahressiegers Tadesse<br />

Abraham um zwei Sekunden. Abraham lief, von<br />

einer Erkältung geschwächt, nur auf den 8. Platz. Wanders<br />

zeigt sich seit seiner Rückkehr aus dem Trainingslager<br />

in Kenia vor einem Monat in grosser Form. Der<br />

Genfer gewann nach Bulle und Basel seinen dritten<br />

grossen Stadtlauf innerhalb weniger Wochen.<br />

Bei den Frauen setzte sich zum dritten Mal in Folge die<br />

Äthiopierin Helen Bekele durch. Die Läuferin von Stade<br />

Genève, die 2020 den Schweizer Pass erhalten könnte,<br />

distanzierte die Kenianerin Maggie Masai um zwei Sekunden.<br />

Beste Schweizerin war die Zürcherin Fabienne<br />

Schlumpf als Vierte.<br />

Die Auszeichnung als Team des Jahres ging an die<br />

4x100-m-Nationalstaffel der Frauen.<br />

Farah, Biografie: Mo Farah zum Ritter<br />

geschlagen 14.11.20<strong>17</strong><br />

Der viermalige Olympiasieger und sechsfache Weltmeister<br />

Mo Farah ist in London für seine sportlichen<br />

Verdienste zum Ritter geschlagen worden. Der 34-jährige<br />

gebürtige Somalier, der im Sommer seine Karriere<br />

auf der Bahn beendet hatte, empfing die Ehrung am<br />

Donnerstag im Buckingham Palast durch die britische<br />

Königin Elizabeth II., die ihm eine Medaille überreichte.<br />

»Ich bin so glücklich, diese unglaubliche Ehre aus dem<br />

Land zu bekommen, das meine Heimat ist, seit ich im<br />

Alter von acht Jahren hierher gezogen bin«, sagte Farah.<br />

Der Langstreckenläufer verriet zudem, dass er im<br />

kommenden Jahr aus seiner derzeitigen Wahlheimat<br />

USA zurück nach London ziehen wolle. Er habe sich sogar<br />

schon eine Dauerkarte für den FC Arsenal (der Verein<br />

von Granit Xhaka) gesichert.

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