Rat & Tat - Klienten-Info / Ausgabe 4/2017
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KLIENTENJOURNAL<br />
AUSGABE 4 | Dezember <strong>2017</strong><br />
Top-Themen dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
> Gleichstellung Arbeiter/Angestellte > „183-Tage-Regelung“ > LEI (lei) – die neue Nummer!<br />
ZUM GELEIT<br />
Dieses Jahr ist schnell vergangen<br />
– noch schneller als sonst!<br />
Wir haben gewählt und zwar<br />
Veränderung. Ob diese und in<br />
welchem Ausmaß nun kommen<br />
wird wissen wir nicht. Und<br />
wenn sie kommt wissen wir<br />
auch nicht, ob wir zu den Gewinnern<br />
oder den Verlierern<br />
zählen werden.<br />
Aber wie schon in der Vergangenheit<br />
trägt der Mittelstand<br />
die Wirtschaft und wird es –<br />
unter welchen Rahmenbedingungen<br />
auch immer – weiterhin<br />
tun.<br />
Die Wirtschaft ist heuer unerwartet<br />
überproportional gewachsen<br />
und alle Prognosen<br />
prophezeien eine Fortsetzung<br />
für das kommende Jahr. Das<br />
ist doch schon einmal eine gute<br />
Nachricht!<br />
Die Digitalisierung schreitet<br />
weiter voran, und wenn wir<br />
auch nicht alle von Produktion<br />
4.0 direkt betroffen sind, müssen<br />
wir dennoch auf den Zug<br />
der Zeit aufspringen (wenn wir<br />
noch nicht drinnen sitzen). Bei<br />
der Registrierkasse geht es z.B.<br />
ohne Handy-App praktisch<br />
nicht mehr (siehe Jahresabschluss-Bon,<br />
Seite acht). Die<br />
DSGVO (Datenschutz-Verordnung)<br />
wird uns nächstes Jahr<br />
noch ausgiebig beschäftigen.<br />
Hoffentlich war <strong>2017</strong> für Sie als<br />
Unternehmer aber auch privat<br />
ein erfolgreiches Jahr.<br />
Wenn ja, wünschen wir Ihnen<br />
für 2018 eine Fortsetzung,<br />
wenn nicht, erst recht, dass es<br />
2018 ein solches wird! Wir stehen<br />
Ihnen dabei wie immer<br />
mit <strong>Rat</strong> & <strong>Tat</strong> zur Seite!<br />
Mag. Manfred Wildgatsch<br />
und Johann Wildgatsch<br />
YÜÉ{x jx|{Çtv{àxÇ<br />
âÇw zâàxÇ eâàáv{4<br />
..<br />
Mag. Manfred Wildgatsch, Wirtschaftsprufer und Steuerberater | Johann Wildgatsch, Steuerberater<br />
A-1210 Wien, Pius Parsch-Platz 2, Tel. 1/278 12 95-0, Fax DW 28, e-mail: office@jupiter.co.at, www.jupiter.co.at
| 4 | Dezember <strong>2017</strong><br />
2<br />
Sozialversicherungs-<br />
Zuordnungsgesetz –<br />
Neu ab 1.7.<strong>2017</strong>!<br />
EIN KLEINER SCHRITT<br />
IN DIE RICHTIGE RICHTUNG!<br />
Neu ab 1.7.<strong>2017</strong>: Sozialversicherungs-Zuordnungsgesetz<br />
Bisher kam es bei Lohnabgabenprüfungen<br />
oft zu einer<br />
Umqualifizierung von Vertragsverhältnissen<br />
mit teuren<br />
Folgen für die betroffenen<br />
Personen: Gerne wurden<br />
Werkverträge in Dienstverträge<br />
umqualifiziert und alle<br />
damit verbundenen Abgaben<br />
wie Krankenkassenbeiträge<br />
(die ASVG-Beiträge sind deutlich<br />
höher als die GSVG-Beiträge)<br />
und Lohnnebenkosten<br />
vorgeschrieben.<br />
Mit einem neuen Verfahren<br />
nach dem Sozialversicherungs-Zuordnungsgesetz<br />
soll<br />
nun die Zuordnung zum jeweiligen<br />
Sozialversicherungsträger<br />
bereits zu Beginn der<br />
Tätigkeit verbindlich festgestellt<br />
werden.<br />
Vorabprüfung bei Neuanmeldung:<br />
Mit Einlangen der<br />
Versicherungserklärung eines<br />
Unternehmers bei der SVA<br />
prüft diese mittels Fragebogen<br />
> Gebühren für<br />
Wohnungsmietverträge<br />
abgeschafft!<br />
In der letzten Nationalratssitzung der alten Regierung wurde<br />
endlich ein Teil einer total veralteten Regelung abgeschafft:<br />
die Gebühren für Wohnungsmietverträge.<br />
Das entsprechende Gesetz wurde am 10.11. 17 veröffentlicht<br />
und gilt für Wohnungsmietverträge, die ab 11.11.<strong>2017</strong><br />
abgeschlossen wurden.<br />
Achtung:<br />
Die Gebühren für Mietverträge, die nicht für Wohnraum<br />
geschlossen werden (z.B. Geschäftsmietverträge) bleiben<br />
leider aufrecht. Auch Bürgschaftserklärungen, die im<br />
Zusammenhang mit Wohnungsmietverträgen abgegeben<br />
werden, sind weiter gebührenpflichtig.<br />
ob bei Aufnahme der Erwerbstätigkeit<br />
von „Neuen<br />
Selbstständigen“, bestimmten<br />
freien Gewerbetreibenden bzw.<br />
bei bäuerlichen Tätigkeiten<br />
eine Pflichtversicherung nach<br />
dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz<br />
(ASVG) oder<br />
nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz<br />
(GSVG)<br />
bzw. BSVG vorliegt.<br />
Abstimmung: Durch ein gemeinsames<br />
Feststellungsverfahren<br />
von SVA und GKK<br />
werden der Sachverhalt sowie<br />
die Ergebnisse abgestimmt.<br />
Abhängig vom Ergebnis der<br />
Überprüfung ergeht ein Bescheid<br />
der SVA oder der GKK.<br />
Versicherungszuordnung<br />
auf Antrag: Daneben besteht<br />
nun auch die Möglichkeit,<br />
dass GSVG-Versicherte oder<br />
ihr Auftraggeber die bereits<br />
bestehende Pflichtversicherung<br />
durch die SVA oder GKK<br />
auf Richtigkeit prüfen lassen.<br />
Bindungswirkung: Der Feststellungsbescheid<br />
über die sozialversicherungsrechtliche<br />
Zuordnung bindet einerseits<br />
die Versicherungsträger, andererseits<br />
entfaltet dieser Bindungswirkung<br />
für die Zuordnung<br />
zu selbstständigen oder<br />
unselbstständigen Einkünften<br />
auch für die Ermittlung der<br />
Einkommensteuer/Lohnsteuer.<br />
Eine Neuzuordnung kann<br />
nur dann vorgenommen werden,<br />
wenn eine Änderung des<br />
für die Zuordnung maßgeblichen<br />
Sachverhalts eintritt.<br />
Neu ist auch, dass es bei einer<br />
rückwirkenden Umqualifizierung<br />
eines „Scheinselbstständigen“<br />
in einen Dienstnehmer<br />
zu einer beitragsrechtlichen<br />
Rückabwicklung kommt.<br />
Nach bisheriger Rechtslage<br />
musste der Dienstgeber die<br />
Sozialversicherungsbeiträge<br />
nachträglich abführen. Nunmehr<br />
kommt es zu einer Anrechnung<br />
von Beiträgen, die<br />
der Vertragspartner bereits<br />
geleistet hat, und diese geleisteten<br />
Beiträge werden direkt<br />
von der SVA an die GKK<br />
überwiesen. Die Lohnnebenkosten<br />
wie Dienstgeberbeitrag,<br />
Kommunalsteuer, etc.<br />
fallen aber in einem solchen<br />
Fall leider zusätzlich an.<br />
> Erleichterung bei<br />
GmbH-Gründung!<br />
Ab Jänner 2018 soll die digitale Gründung einer<br />
Ein-Personen-GmbH über das Unternehmer-Service-Portal<br />
möglich sein. Der Gründer wird durch das Bankinstitut,<br />
bei welchem die Stammeinlage einbezahlt wird, physisch<br />
und elektronisch (Bürgerkarte oder Handysignatur)<br />
identifiziert werden.<br />
Auch die Notare, die zusätzlich auf fachliche Beratung setzen,<br />
arbeiten an der digitalen Gründungsmöglichkeit – der<br />
Probebetrieb läuft schon. Allerdings fehlen hiezu noch die<br />
gesetzlichen Grundlagen (Änderung des GmbH-Gesetzes).
3<br />
Besonders in international agierenden<br />
Unternehmen spielt<br />
Mitarbeitermobilität eine immer<br />
größere Rolle. Die Bandbreite<br />
reicht hier von kurzfristigen<br />
Aktivitäten wie die Teil -<br />
nahme an Schulungen im<br />
Ausland bis hin zu mehrmonatigen<br />
Entsendungen zu einem<br />
verbundenen Unternehmen<br />
im Ausland. Gemeinsamer<br />
Ausgangspunkt ist, dass<br />
der Arbeitnehmer weiterhin<br />
bei seinem Heimatunternehmen<br />
angestellt bleibt und dieser<br />
Staat nach wie vor sein Ansässigkeitsstaat<br />
bleibt – etwa<br />
weil dort der Familienwohnsitz<br />
liegt. Interessant ist die Frage,<br />
ob durch diese Auslandsaktivitäten<br />
der andere Staat ein<br />
Besteuerungsrecht an den Einkünften<br />
aus unselbständiger<br />
Tätigkeit des Arbeitnehmers<br />
erhält.<br />
Die Aufteilung des Besteuerungsrechts<br />
zwischen zwei<br />
Staaten wird im jeweiligen<br />
Doppelbesteuerungsabkommen<br />
(DBA) geregelt. Für die<br />
„183-Tage“-Regel<br />
ARBEITEN IHRE MITARBEITER AUCH IM<br />
AUSLAND?<br />
DANN SOLLTEN SIE DIESE INFO LESEN!<br />
Aufteilung des Besteuerungsrechts<br />
an dem Gehalt des angestellten<br />
Arbeitnehmers zwi -<br />
schen dem Ansässigkeitsstaat<br />
und dem Tätigkeitsstaat kommt<br />
Artikel 15 OECD-Musterabkommen<br />
zur Anwendung. Diese<br />
Norm sieht vor, dass Gehälter,<br />
Löhne und ähnliche Vergütungen<br />
für eine unselbständige<br />
Tätigkeit grundsätzlich im Ansässigkeitsstaat<br />
besteuert werden<br />
dürfen. Sofern die un selbständige<br />
Tätigkeit jedoch im<br />
anderen Staat ausgeübt wird,<br />
darf auch der Tätigkeitsstaat<br />
die dort bezogenen Vergütungen<br />
besteuern. Damit nicht<br />
bereits eine kurze Dienstreise<br />
eine mögliche Doppelbesteuerung<br />
des Dienstneh mers auslöst,<br />
weist das OECD-Musterabkommen<br />
das ausschließ -<br />
liche Besteuerungsrecht dem<br />
Ansässigkeitsstaat zu, sofern<br />
diese drei folgenden Voraussetzungen<br />
alle gleichzeitig erfüllt<br />
sind:<br />
> Der Empfänger (der Einkünfte<br />
aus unselbständiger Tätigkeit)<br />
hält sich im anderen<br />
Staat (Tätigkeitsstaat) insgesamt<br />
nicht länger als 183 Tage<br />
innerhalb eines Zeitraums von<br />
zwölf Monaten, der während<br />
des betreffenden Steuerjahres<br />
beginnt oder endet, auf (und)<br />
> die Vergütungen werden<br />
von einem Arbeitgeber oder<br />
Fortsetzung Seite 5<br />
> „Fristlose“! Was reicht und was nicht?<br />
Fristlose Entlassung ist nie etwas Angenehmes<br />
– weder für Dienstnehmer<br />
noch für Dienstgeber! Oft ziehen sie<br />
langwierige Verfahren vor dem Arbeitsgericht<br />
nach sich und womöglich wird<br />
am Ende noch Kündigungsentschädigung<br />
fällig.<br />
Daher lohnt es sich zu wissen was sichere<br />
Gründe für eine „Fristlose“ sind.<br />
Ganz sicher ist dies die Herabwürdigung<br />
des Unternehmens, unternehmensschädigendes<br />
Verhalten, was<br />
immer auch mit Vertrauensverlust gegenüber<br />
dem Mitarbeiter verbunden<br />
ist. Postings auf Facebook wie „... mein<br />
Chef, der Trottel, ...“ oder „... unsere<br />
Firma, der Saftladen, ...“ reichen dafür<br />
vollkommen aus. Achtung: Der Entlassungsgrund<br />
gilt aber nur für den Poster,<br />
die Mitglieder seiner Gruppe (soferne<br />
sie das Posting nicht teilen) sind davon<br />
nicht betroffen.<br />
Diebstahl, Unterschlagung und<br />
Schlampigkeit in größerem Ausmaß<br />
gilt ebenfalls. Hier muss man allerdings<br />
unterscheiden zwischen erheblichem<br />
Schaden und das Mitnehmen<br />
von Bleistiften oder Druckerpapier. Klopapier<br />
gilt übrigens hinreichend ausjudiziert<br />
als Bagatelle-Delikt!<br />
Bei Krankenstandsverletzungen, Unpünktlichkeit<br />
oder mangelndem Respekt<br />
gegenüber Vorgesetzten empfiehlt<br />
es sich zunächst abzumahnen, in der<br />
Folge die Entlassung anzudrohen und<br />
erst dann durchzuführen.<br />
Und bitte – in allen diesbezüglichen<br />
Fällen – immer alles genau dokumentieren!
| 4 | Dezember <strong>2017</strong><br />
4<br />
Gleichstellung Arbeiter<br />
und Angestellte<br />
MASSIVE VERSCHLECHTERUNG FÜR<br />
DIENSTGEBER<br />
Bevor sich der Nationalrat vor<br />
der Wahl aufgelöst hat wurde<br />
noch schnell ein Gesetz durchgewunken,<br />
das weitreichende<br />
Folgen hat – die Angleichung<br />
der Rechte der Arbeiter an die<br />
der Angestellten in zwei Bereichen:<br />
1. Entgeltfortzahlung im<br />
Krankheitsfall – gültig ab<br />
01.07.2018<br />
2. Anpassung der Kündigungsfristen<br />
an die Fristen<br />
der Angestellten – gültig<br />
ab 01.01.2021<br />
Insbesondere die Regelungen<br />
von Punkt 2 bringen massive<br />
Verschlechterungen für die<br />
Dienstgeber mit sich, da die<br />
bisherigen – in manchen Branchen<br />
sehr kurzen Kündigungsfristen<br />
– damit abgeschafft sind.<br />
Zu 1.: Die Angleichung der<br />
Entgeltfortzahlung gilt ab einem<br />
Dienstjahr, das nach dem<br />
30.06.2018 beginnt. Wird ein<br />
Arbeiter oder Angestellter in<br />
einem solch neuen Dienstjahr<br />
krank, so hat er bereits nach<br />
einjähriger Dauer seines<br />
Dienstverhältnisses Anspruch<br />
auf volle Entgeltfortzahlung<br />
durch den Betrieb für die<br />
Dauer von acht Wochen (bisher<br />
sechs Wochen) – als Ausgleich<br />
wurde die volle Ent -<br />
geltfortzahlung bei Angestellten<br />
bei einer Wiedererkrankung<br />
im selben Dienstjahr<br />
mit acht Wochen limitiert.<br />
Arbeiter und Angestellte<br />
haben nach der neuen Regelung<br />
also maximal acht Wochen<br />
volle Entgeltfortzahlung<br />
im Jahr (dann noch vier Wochen<br />
die halbe, wie bisher),<br />
bei Beginn des nächsten Arbeitsjahres<br />
beginnt der Anspruch<br />
bei beiden aufs Neue<br />
zu laufen. (Arbeitsunfälle<br />
haben andere Vorschriften).<br />
Lehrlinge haben zukünftig Anspruch<br />
auf volle Lehrlingsentschädigung<br />
für acht Wochen<br />
und danach halbe Lehrlingsentschädigung<br />
für vier Wochen.<br />
Arbeiter haben auch ab 01.07.<br />
2018 dieselbe bezahlte Zeit<br />
wie Angestellte für „Dienstverhinderung<br />
aus wichtigem<br />
Grund“ wie z.B. Eheschließung<br />
und Tod eines Angehörigen,<br />
auch wenn im Kollektivvertrag<br />
dazu nichts oder etwas<br />
anderes vorgesehen ist! Im<br />
Zweifel gilt die für den Dienstnehmer<br />
günstigere Bestimmung!<br />
Zu 2.: Ab 01.01.2021 werden<br />
die (üblicherweise deutlich<br />
kürzeren) Kündigungsfristen<br />
der Kollektivverträge für Arbeiter<br />
nicht mehr gelten, sondern<br />
es kommt zur Angleichung an<br />
die Fristen für Angestellte –<br />
das bedeutet Kündigungsfristen<br />
von sechs Wochen bis fünf<br />
Monate (je nach Dauer des<br />
Dienstverhältnisses) und Ende<br />
nur zum Quartalsende, es sei<br />
denn, man hat den 15. und<br />
Monatsletzten als Kündigungstermin<br />
im Dienstvertrag oder<br />
Dienstzettel ausdrücklich vereinbart!<br />
Es wird hier abzuwarten sein,<br />
wie man sich – vor allem bei<br />
bestehenden Dienstverhältnissen<br />
– am besten verhalten soll.<br />
Natürlich halten wir Sie darüber<br />
auf dem Laufenden!<br />
> Kontenregister: Erste Erfahrungen!<br />
Das Kontenregister liefert der Finanz in verschiedenen<br />
Abstufungen wertvolle Hinweise, insbesondere über welche<br />
Konten eine bestimmte Person verfügen kann. Werden die<br />
verfahrensrechtlichen Bestimmungen eingehalten, leistet es<br />
sicher einen effizienten Beitrag im Kampf gegen<br />
Steuerhinterziehung.<br />
In diesem Zusammenhang sei auch an das Kapitalabfluss-<br />
Meldegesetz erinnert, welches allerdings oft zu kuriosen bis<br />
unnötigen Kontrollen führt.<br />
Haben Sie schon Ihre persönliche Abfrage gemacht?<br />
Sie werden sich wahrscheinlich wundern, welche Konten dort<br />
(oder auch nicht) aufscheinen.<br />
Kommt es im Zuge von Veranlagungsverfahren nach unserer<br />
Erfahrung eher selten zu Abfragen (auch verfahrenstechnisch<br />
bedingt), gehört eine solche Abfrage schon zum Standard im<br />
Zuge der Vorbereitung für eine Außenprüfung.<br />
Eine parlamentarische Abfrage vom 10. März <strong>2017</strong> (bzw. deren<br />
Beantwortung) gibt Auskunft, dass von Oktober 2016 bis Februar<br />
<strong>2017</strong> 1.756 Abfragen getätigt worden sind. Spitzenreiter<br />
waren folgende Finanzämter:<br />
Wien 3/6/7/11/15/Schwechat/Gerasdorf 133<br />
Wien 8/16/17 107<br />
Salzburg-Stadt 101<br />
Wien 4/5/10 98<br />
Salzburg-Land 97<br />
Erfahrungen aus Deutschland, wo es eine vergleichbare Kartei<br />
bereits seit 2005 gibt, lassen weiterhin eine intensive und<br />
gesteigerte Nutzung erwarten.
5<br />
Lassen Sie keine mögliche<br />
Steuerersparnis links liegen.<br />
Um den Gewinnfreibetrag optimal<br />
auszunutzen könnten<br />
noch Investitionen vor Jahresende<br />
helfen. Wir machen für<br />
Sie gerne eine Prognoserechnung<br />
für <strong>2017</strong> um die optimale<br />
Höhe feststellen zu<br />
können.<br />
Einzelunternehmen und Personengesellschaften<br />
können bei<br />
der Ermittlung der Einkünfte<br />
einen Gewinnfreibetrag steuermindernd<br />
absetzen. Abhängig<br />
von der Höhe des<br />
Gewinnes können für die ersten<br />
€ 175.000,- 13%, für die<br />
nächsten 175.000,- 7% und<br />
für die nächsten 230.000,-<br />
4,5% geltend gemacht werden.<br />
Der höchste Gewinnfreibetrag<br />
kann somit € 45.350,-<br />
betragen.<br />
Bis zu einem Gewinn von €<br />
30.000,- steht ein Grundbetrag<br />
von € 3.900,- zu. Dafür<br />
braucht man auch keine Investitionen<br />
zu tätigen.<br />
Für höhere Gewinne muss<br />
man hingegen schon Investitionen<br />
tätigen um den Gewinnfreibetrag<br />
ausnutzen zu<br />
können. Es muss sich dabei<br />
um bestimmte abnutzbare<br />
Optimale Nutzung des<br />
Gewinnfreibetrages<br />
PROGNOSERECHNUNG GIBT ANTWORT!<br />
körperliche Wirtschaftsgüter<br />
handeln. PKW sind wie üblich<br />
ausgenommen.<br />
Sollten Investitionen in Wirtschaftsgüter<br />
nicht notwendig<br />
sein, kann man Wertpapiere<br />
anschaffen. Anders als in den<br />
Vorjahren kann auch in unter<br />
Umständen ertragreichere<br />
Wertpapiere als Wohnbauanleihen<br />
investiert werden.<br />
Basis für diese Entscheidung<br />
sollte immer eine Prognoserechnung<br />
sein.<br />
„183-Tage“-Regel<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 3<br />
für einen Arbeitgeber gezahlt,<br />
der nicht im anderen Staat<br />
(Tätigkeitsstaat) ansässig ist<br />
(und)<br />
> die Vergütungen werden<br />
nicht von einer Betriebsstätte<br />
getragen, die der Arbeitgeber<br />
im anderen Staat (Tätigkeitsstaat)<br />
hat.<br />
Wesentliches Kriterium bei der<br />
Entscheidung, in welchem<br />
Staat die Einkünfte aus unselbständiger<br />
Tätigkeit besteuert<br />
werden dürfen ist also die sogenannte<br />
„183-Tage-Regel“.<br />
Für die Frage, ob durch die<br />
Auslandstätigkeit der Tätigkeitsstaat<br />
das Gehalt des<br />
österreichischen Arbeitnehmers<br />
besteuern darf, sind in<br />
einem ersten Schritt die Aufenthaltstage<br />
im Ausland zu ermitteln.<br />
Als Aufenthaltstage<br />
zählen Tage physischer Anwesenheit,<br />
wobei es nicht erforderlich<br />
ist, dass an diesen<br />
Tagen eine Arbeitsleistung erbracht<br />
wird. Folglich zählen<br />
nicht nur Wochenenden, Feiertage<br />
und Urlaubstage als<br />
Aufenthaltstage, sondern auch<br />
Anreise- und Abreisetage. Da<br />
Teilanwesenheit in einem Land<br />
ausreicht, kann ein 24h-Tag zu<br />
mehreren vollständigen Aufenthaltstagen<br />
in verschiedenen<br />
Ländern führen.<br />
Bei Überschreiten der 183<br />
(Aufenthalts)Tage im Ausland<br />
erlangt der Tätigkeitsstaat ein<br />
Besteuerungsrecht an den Einkünften<br />
aus unselbständiger<br />
Tätigkeit. Nun kommen in<br />
einem zweiten Schritt für die<br />
tatsächliche Aufteilung der zu<br />
versteuernden Einkünfte die<br />
Arbeitstage ins Spiel. Es sind<br />
für das Ausmaß des Besteuerungsrechts<br />
des Tätigkeits- bzw.<br />
des Ansässigkeitsstaats nämlich<br />
nicht die Aufenthaltstage,<br />
sondern die Arbeitstage entscheidend.<br />
Im Unterschied zu<br />
den Aufenthaltstagen kommt es<br />
hierbei auf das Überwiegen<br />
an – folglich kann ein Arbeitstag<br />
immer nur einem der das<br />
Besteuerungsrecht beanspruchenden<br />
Staaten zugeordnet<br />
Erkenntnis<br />
werden.<br />
Um eine mögliche Steuerpflicht<br />
an den Einkünften aus<br />
unselbständiger Tätigkeit im<br />
Tätigkeitsstaat (Ausland) abschätzen<br />
zu können ist es ratsam,<br />
die entsprechenden Tage<br />
wie auch die Aktivitäten zu dokumentieren.<br />
Sollte dem Tätigkeitsstaat<br />
ein Besteuerungsrecht<br />
zukommen, so wird<br />
durch das DBA regelmäßig sichergestellt,<br />
dass es zwar zu<br />
einer Besteuerung im Ausland<br />
kommt, nicht aber zu einer<br />
Doppelbesteuerung.<br />
Fortschritt<br />
ist die Verwirklichung<br />
von Utopien!<br />
Oscar Wilde
| 4 | Dezember <strong>2017</strong><br />
6<br />
LEI (Lei)<br />
HURRA! NOCH EINE NEUE NUMMER!<br />
Ein LEI ist ab 01.01.2018 für<br />
die Durchführung von Wertpapiergeschäften<br />
notwendig,<br />
Ihre Bank darf ohne LEI, um<br />
den Sie sich selbst kümmern<br />
müssen, keine Wertpapierkäufe/-verkäufe<br />
(wie z.B. den<br />
Kauf von Wertpapieren für<br />
den Gewinnfreibetrag) mehr<br />
durchführen.<br />
> Kompromiss bei<br />
Entsenderichtlinie<br />
In Dänemark kostet eine Arbeitsstunde 42 Euro, in<br />
Bulgarien nur 4,40. Dieses Beispiel spiegelt ein großes<br />
Problem der EU wider, unter dem letztlich viele<br />
österreichische Unternehmen massiv leiden.<br />
In Brüssel hat man sich daher vor kurzem auf einen<br />
Kompromiss zur Änderung der Entsenderichtlinie geeinigt.<br />
Die Einsätze sollen befristet werden und in der Regel nicht<br />
länger als ein Jahr, in Ausnahmefällen 18 Monate dauern.<br />
Schon seit längerem ist den ausländischen Arbeitskräften<br />
jener Lohn zu zahlen, der inländischen Arbeitskräften nach<br />
dem Kollektivvertrag zusteht (Lohn- und Sozialdumpingbekämpfungs-Gesetz).<br />
Bei ausländischen Firmen ist die Kontrolle<br />
allerdings nicht immer gewährleistet. Außerdem sind<br />
die übrigen Lohnabgaben in manchen osteuropäischen<br />
Ländern deutlich niedriger, was ebenfalls zu einem Wettbewerbsvorteil<br />
führt.<br />
Daher soll in Zukunft ein entsendeter Arbeitnehmer nicht<br />
in die heimische Sozialversicherung, sondern in jene des<br />
Ziellandes einzahlen.<br />
Bleibt abzuwarten, ob mit dieser Regelung der Sumpf aus<br />
Scheinfirmen, Briefkastenfirmen und kriminellen Machenschaften<br />
trockengelegt werden kann.<br />
Der Legal Entity Identifier (LEI)<br />
dient als weltweit eindeutige<br />
Referenz-/Identifikationsnummer<br />
für Unternehmen im Zusammenhang<br />
mit Wertpapiertransaktionen.<br />
Die Vergabe<br />
des LEI erfolgt über die<br />
Österreichische Kontrollbank<br />
(OeKB), kostet rd. 80 €, und<br />
der LEI muss jährlich verlängert<br />
werden.<br />
Ein LEI ist für alle Unternehmer<br />
notwendig, die entweder im<br />
Gewerberegister und/oder im<br />
Firmenbuch eingetragen sind,<br />
d.h., für alle Unternehmer mit<br />
Gewerbeschein, eingetragene<br />
Einzelunternehmen, OGs, KGs<br />
und Kapitalgesellschaften.<br />
Keinen LEI benötigen Freiberufler,<br />
Vermieter und Privatpersonen<br />
(für diese muss die<br />
Bank bei solchen Geschäften<br />
eine eigene Kennzahl ermitteln,<br />
um die sich aber die<br />
Bank selbst kümmern muss).<br />
LEI anfordern und<br />
verlängern<br />
Die OeKB als Servicepartner<br />
der LEI-Vergabestelle WM Datenservice<br />
prüft LEI-Anträge<br />
österreichischer Unternehmen.<br />
Vergeben wird der LEI von<br />
WM Datenservice. Voraussetzung<br />
einer erfolgreichen Beantragung<br />
und der damit<br />
einhergehenden Vergabe ei -<br />
nes LEI ist ein vorhandener<br />
Eintrag im jeweils zuständigen<br />
Handelsregister bzw. Gewerberegister.<br />
Bitte beachten Sie, dass für die<br />
Vergabe eines LEI an Gewerbetreibende<br />
eine beglaubigte<br />
Kopie des Gewerbescheins<br />
zwingend erforderlich ist!<br />
LEI anfordern<br />
> Melden Sie sich im WM-<br />
LEIPORTAL unter www.wm-leiportal.org<br />
an.<br />
> Wenn Sie noch nicht registriert<br />
sind, legen Sie einen Account<br />
an und bestätigen Sie<br />
Ihre E-Mail-Adresse.<br />
> Bestellen Sie Ihren LEI im<br />
WM-LEIPORTAL.<br />
> Im Anschluss erhalten Sie<br />
eine Rechnung per E-Mail.<br />
Nach Eingang Ihrer Zahlung<br />
prüft die OeKB Ihren österreichischen<br />
LEI-Datensatz.<br />
> Nach positiver Prüfung erhalten<br />
Sie den Ihnen zugeteilten<br />
LEI per E-Mail. Ihr LEI ist<br />
ein Jahr gültig.<br />
LEI verlängern<br />
> 45 Tage vor Ablauf der<br />
Gültigkeit Ihres LEI werden Sie<br />
automatisch per E-Mail erinnert,<br />
Ihren LEI-Datensatz zu<br />
überprüfen. Sie können Ihre<br />
Daten im WM-LEIPORTAL<br />
überprüfen und bestätigen<br />
bzw. verändern.<br />
> Sie erhalten eine Rechnung<br />
an Ihre E-Mail-Adresse. Nach<br />
Eingang der Zahlung prüft die<br />
OeKB erneut Ihren österreichischen<br />
LEI-Datensatz.<br />
> Anschließend ist Ihr LEI ein<br />
weiteres Jahr gültig.<br />
Wenn Sie Ihre Daten nicht<br />
rechtzeitig bestätigen oder die<br />
Rechnung nicht bezahlen, verliert<br />
der LEI seine Gültigkeit.<br />
Sie finden wie immer alle Artikel dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> auch auf unserer Homepage<br />
www.jupiter.co.at.<br />
Sie können das <strong>Klienten</strong>-Journal auch<br />
komplett als Pdf downloaden<br />
oder online lesen!
7<br />
Grundsätzlich können Forderungen,<br />
deren Einbringlichkeit<br />
fraglich bis aussichtlos erscheint,<br />
wertberichtigt oder abgeschrieben<br />
werden. Kann die<br />
Forderung wahrscheinlich<br />
nicht oder nicht zur Gänze eingebracht<br />
werden, kann man<br />
sie auf den Betrag wertberichtigen,<br />
mit dem sie sicher eingehen<br />
wird; ist klar, dass die<br />
Forderung nicht mehr bezahlt<br />
werden kann, wird man sie<br />
abschreiben und damit sowohl<br />
den Gewinn aus dieser Forderung<br />
als auch die Umsatzsteuer<br />
endgültig berichtigen.<br />
Es ist dabei auch zu beachten,<br />
dass diese Maßnahmen in<br />
dem Bilanzjahr vorgenommen<br />
werden, in dem das jeweilige<br />
Ereignis eintritt (Nachholverbot!).<br />
Im Zuge von (Betriebs-)Prüfungen<br />
ist es wichtig, die erforderlichen<br />
Nachweise bei- bringen<br />
zu können, weshalb man die<br />
Forderung genau in dieser<br />
Höhe wertberichtigt oder abgeschrieben<br />
hat. Das können<br />
dokumentierte Einbringungsmaßnahmen<br />
sein, wie Mahnungen,<br />
Klagen, Forderungs -<br />
exekutionen oder Anmeldungen<br />
in Insolvenzverfahren.<br />
„Geld,<br />
das nie mehr kommt“!<br />
FORDERUNGSWERTBERICHTIGUNG<br />
Nach einer neuen Entscheidung<br />
des Bundesfinanzgerichts<br />
kann man eine Forderungsabschreibung<br />
im Einzelfall<br />
auch mit einem stark<br />
negativen Eigenkapital des<br />
Schuldners begründen, das<br />
Einbringungsmaßnahmen erfolglos<br />
erscheinen lässt. Nach<br />
unserer Erfahrung aus dem<br />
Prüfungsalltag sollte man sich<br />
nicht darauf verlassen, dass<br />
eine solche Argumentation<br />
zum Erfolg führt, wenn man<br />
nicht auch noch andere Maßnahmen<br />
ergriffen hat, um die<br />
offene Forderung einbringlich<br />
zu machen.<br />
Bürokratie live!<br />
> Schoenberg-Chor soll<br />
Krankenkassenbeiträge zahlen!<br />
Im Wahlkampf versprachen die beiden<br />
Parteien, die jetzt im Endstadium<br />
der Koalitionsverhandlungen sind –<br />
vielleicht bei Erscheinen dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
schon eine Regierung gebildet<br />
haben – den Kampf gegen die überbordende<br />
Bürokratie. Bis zu einer<br />
Milliarde Euro soll so pro Jahr<br />
eingespart werden.<br />
Die Kranken Kassen sind eines der<br />
genannten Zielobjekte. Diese sind – bis<br />
auf die SVA (Kasse der Selbständigen)<br />
schwer defizitär. Das dürfte auch der<br />
Grund sein immer neue (vermeintliche)<br />
Einkunftsquellen anzapfen zu müssen.<br />
Wie Sie vielleicht auch den Medien<br />
entnommen haben wurde dem Arnold<br />
Schoenberg Chor ein Bescheid durch<br />
die Wiener Gebietskrankenkasse<br />
zugestellt. Die WGKK ist nämlich der<br />
Meinung bei der freiwilligen Tätigkeit<br />
der Chormitglieder liege ein Dienstverhältnis<br />
vor.<br />
Die Begründung, wir kennen sie aus<br />
zahlreichen GPLA-Prüfungen, beruht<br />
auf Weisungsgebundenheit – dem<br />
Dirigenten gegenüber! – und Benutzung<br />
wesentlicher Betriebsmittel – Notenpult<br />
und Proberaum!<br />
Der Schoenberg Chor ist ein Verein.<br />
Dessen Mitglieder nehmen im Jahr ein<br />
paar Mal an Opernproduktionen teil.<br />
Vergütet werden nur die Stunden in<br />
der Oper (lernen, üben zu Hause), das<br />
sind sieben bis acht Stunden/Woche<br />
mit dem unglaublichen Salär von ca.<br />
7,- Euro/Stunde!<br />
Abgesehen von der Absurdität des Zugangs<br />
der WGKK stellt der Aufwand<br />
der dadurch vielleicht erzielbaren<br />
Abgaben ein Vielfaches der möglichen<br />
Einnahmen dar. Klar, wenn man so<br />
wirtschaftet kann unter dem Strich<br />
keine schwarze Zahl stehen.<br />
Auch die Präzedenzfallwirkung ist ja<br />
eine verheerende. Bei Bridge-Turnieren<br />
werden manchmal die horrenden<br />
Summen von 10,-, 20,- Euro oder<br />
noch mehr Preisgeld an die ersten<br />
Plätze ausbezahlt. Es werden die Tische,<br />
die Biddingboxen und die Eingabegeräte<br />
des Clubs verwendet, ... Die<br />
logische Konsequenz wäre übrigens,<br />
dass alle Teilnehmer die Nenngebühr<br />
von 10,-, 20,- Euro oder noch mehr<br />
als „Betriebsausgabe“ absetzen dürfen!<br />
Wer auch immer wie regieren wird:<br />
Reform ist angesagt!
| 4 | Dezember <strong>2017</strong> 8<br />
> Nicht vergessen:<br />
Registrierkassen-Bon<br />
per Jahresende<br />
Alles Gute und viel<br />
Erfolg für 2018!<br />
Ganz wichtig ist der Monatsabschluss-Beleg Dezember,<br />
denn er gilt gleichzeitig als Jahresbeleg. Das gilt auch wenn<br />
Sie ein gebrochenes Wirtschaftsjahr haben und Ihr Abschlussmonat<br />
ein anderes wäre!<br />
Der Jahresabschluss-Beleg ist immer mit dem letzten<br />
Umsatz zu erstellen, spätestens aber am 31. Dezember.<br />
Dieser muss mit der BMF-App und einem neuen<br />
Authentifizierungscode überprüft werden (derselbe Vorgang<br />
wie bei Neuanlage der Kasse).<br />
Das muss bis 15. Februar 2018 erfolgen!<br />
Pius Parsch-Platz:<br />
Abgründe tun sich auf!<br />
Humor<br />
2018 kommen ausschließlich<br />
Steuersenkungen, Verwaltungsvereinfachungen,<br />
in der<br />
Wenn Sie in den letzten Monaten bei uns in der Kanzlei waren<br />
haben auch Sie den Hindernisparcours passieren müssen. Das<br />
riesige Loch soll (hoffentlich bald!) als Tiefgarage das Parkplatzproblem<br />
lösen. Darüber ist ein Park geplant.<br />
Das wird sicher wunderschön. Freuen wir uns schon darauf –<br />
jedes Mal wenn wir um die Baustelle herum müssen!<br />
Unser Büro<br />
ist über den Jahreswechsel<br />
durchgehend besetzt!<br />
distanz<br />
Lohnverrechnung gibt es nur<br />
mehr eine Beitragsgruppe –<br />
und die Registrierkasse wird<br />
abgeschafft!<br />
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion: Jupiter Wirtschaftstreuhand<br />
GmbH Buchprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,<br />
Mag. Manfred Wildgatsch, Johann Wildgatsch, 1210 Wien, Pius Parsch-<br />
Platz 2, Tel.:+43/1/278 12 95/0, Fax: DW 28 – Email:<br />
office@jupiter.co.at – www.jupiter.co.at – Redaktion: Mag. Manfred Wildgatsch,<br />
Mag. Dr. Michael Kowarik, H.E. Münch – Illustration: Michael<br />
Benyuska – Herstellung: copydruck.at. Für den Versand sind die Adressen<br />
computergespeichert. DVR: 0395510. Trotz sorgfältiger Recherche müssen<br />
Irrtümer vorbehalten bleiben. Durch die verkürzte Wiedergabe werden<br />
Beratungsgespräche nicht ersetzt.