27.12.2017 NEUE WOCHE
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
neuewoche. Mittwoch, 27. Dezember 2017 8<br />
Wer will<br />
mich?<br />
Die tierische<br />
neuewoche.<br />
Aktion<br />
Das ist der berüchtigte BOB ...<br />
... dessen Ruf ihm in Katzenkreisen vorauseilt!<br />
Denn so charmant der Rote den<br />
Zweibeinern gegenüber ist, so sehr setzt<br />
er Artgenossen zu. Kein Schritt ohne die<br />
Genehmigung des Meisters, keine Aktivität,<br />
die nicht von Bob persönlich kontrolliert<br />
werden muss. Bob muss gar nicht<br />
gewalttätig werden – er ist schlicht deutlich<br />
präsent, stellt sein Gegenüber mit<br />
festem Blick und einem mehr als deutlichen<br />
Miau, das ist völlig ausreichend.<br />
Das finden auch seine Mitbewohner,<br />
deren Anträge auf Psychotherapie sich<br />
häufen; keiner von ihnen möchte zusammen<br />
mit Bob in ein neues Leben starten<br />
– und auch er legt keinen Wert darauf,<br />
denn er plant schon die vollständige,<br />
alleinige Eroberung seines zukünftigen<br />
Heims, noch ohne zu wissen, wo genau das sein mag. Bob hat immer einen Plan.<br />
So bietet der Herr seine Dienste als Hausmeister und Security-Chef in Personalunion<br />
an, der Ihr Haus nebst gern großzügigem Grundstück zuverlässig frei von<br />
Mäusen und anderen Katzen hält. Seine zukünftigen Menschen chartern mit ihm<br />
einen galanten Gesellschafter und humorigen Unterhalter, der sich viel und gern<br />
mit ihnen umgibt. Auch ist Bob dem Spiele sehr zugeneigt, bei welchem er gelegentlich<br />
recht ungestüm werden kann, was nicht unbedingt für ein unbeschwertes<br />
Zusammenleben mit hibbeligen kleinen Kindern spricht; schon verständiger<br />
Nachwuchs dürfte allerdings eine wahre Freude am sehr menschenbezogenen<br />
Buben haben. Möchten Sie diesen Charakterkater unbedingt persönlich kennenlernen?<br />
Worauf warten Sie? Bob freut sich auf ein Vorstellungsgespräch.<br />
DIESER AMSELHAHN HAT GUT SINGEN: Das gefürchtete Usutu-Virus, das für<br />
das Amselsterben verantwortlich ist, wurde im Jahr 2017 nur 14 Mal in Baden-<br />
Württemberg bestätigt.<br />
Foto: Archiv<br />
Südwesten wurde<br />
weitgehend verschont<br />
Amselsterben: Das gefürchtete Usutu-Virus tritt vor<br />
allem im Norden Baden-Württembergs auf. In Baden-<br />
Württemberg wurden 2017 lediglich 14 Fälle bestätigt.<br />
„2017 ist Baden-Württemberg vom<br />
Usutu-Virus weitestgehend verschont<br />
geblieben, zugleich hat sich<br />
das Virus weiter in Deutschland<br />
ausgebreitet“: Diese gemischte Jahresbilanz<br />
zieht der Nabu-Vogelschutzexperte<br />
Stefan Bosch.<br />
„Im Südwesten wurden 2017 nur<br />
14 Amseln positiv getestet bei 128 gemeldeten<br />
Verdachtsfällen. Damit liegt<br />
Baden-Württemberg an dritter Stelle<br />
nach Nordrhein-Westfalen, wo mit<br />
590 Meldungen gut 40 Prozent aller<br />
erdachtsfälle auftraten. Das zeigt,<br />
dass sich das Virus deutlich Richtung<br />
Norden und Osten ausgebreitet hat“,<br />
beschreibt Bosch die Entwicklung. „Es<br />
ist absolut dankenswert, dass sich so<br />
viele Menschen an der Meldeaktion<br />
beteiligt haben. Das hilft uns, die Ausbreitung<br />
des Virus besser einzuschätzen“,<br />
sagt der Ornithologe.<br />
Nach einer gemeinsam mit vier<br />
Partnern veröffentlichten aktuellen<br />
Studie des Nabu ging die Amselpopulation<br />
in Gebieten, in denen das Usutu-Virus<br />
auftrat, von 2011 bis 2016 im<br />
Durchschnitt um 16 Prozent zurück –<br />
und damit stärker als im Rest Deutschlands.<br />
Seit dem ersten Ausbruch 2010<br />
tritt das Virus jedes Jahr in unterschiedlicher<br />
Intensität in verschiedenen<br />
Regionen auf.<br />
„Aus dem Nordwesten Baden-<br />
Württembergs, vor allem der Rheinebene,<br />
liegen bestätigte Usutu-Fälle<br />
vor. Unbestätigte Meldungen auf möglicherweise<br />
infizierte Amseln gab es<br />
jedoch aus dem ganzen Land“, erklärt<br />
Bosch. Er ergänzt: „Wir haben dieses<br />
Jahr keine Hinweise auf einen Einfluss<br />
des Virus auf andere Vogelarten gefunden.“<br />
Getroffen hat es nur Amseln.<br />
Die nächste NABU-Vogelzählaktion<br />
ist die „Stunde der Wintervögel“<br />
vom 5. bis 7. Januar, Deutschlands<br />
größte Vogelzählung. Der Naturschutzbund<br />
Deutschland (Nabu) und<br />
sein bayerischer Partner Landesbund<br />
für Vogelschutz (LBV) rufen Naturfreunde<br />
auf, eine Stunde lang die Vögel<br />
am Futterhäuschen, im Garten, auf<br />
dem Balkon oder im Park zu zählen<br />
und zu melden. Im Mittelpunkt der<br />
Aktion stehen vertraute und oft weitverbreitete<br />
Vogelarten des Siedlungsraums<br />
wie Meisen, Finken, Rotkehlchen<br />
und Spatzen.<br />
Nähere Informationen gibt‘s unter<br />
www.stundederwintervoegel.de.<br />
BLUE: männlich,<br />
kastriert, *ca. 2011<br />
Hallo, sehr viel kann<br />
ich euch von mir<br />
noch nicht verraten,<br />
denn ich hab<br />
hier doch ziemlich<br />
Lampenfieber (ein<br />
Bild folgt in kürze,<br />
meine Schokoladenseite<br />
wurde leider noch nicht getroffen).<br />
Ich bin sowohl Menschen als<br />
auch anderen Kaninchen gegenüber<br />
extrem schüchtern. Wenn ich mich<br />
eingelebt habe, genieße aich auch die<br />
Aussicht auf einer Ebene, bleibe dennoch<br />
lieber auf Abstand. Von meiner<br />
Vorbesitzerin wurde ich abgegeben,<br />
da sie lieder die Kaninchenhaltung beendet<br />
hatte. Bei ihr habe ich seither in<br />
Außenhaltung gelebt.<br />
GINA: Australian<br />
Shepherd, weiblich,<br />
* 2008<br />
Sehr aktiv und<br />
verschmust.<br />
Sie möchte<br />
gern beschäftigt<br />
werden.<br />
Mit Art-<br />
genossen<br />
ist sie nur<br />
bedingt<br />
verträglich.<br />
CADDY:<br />
junger, fröhlicher<br />
Herr, der gern<br />
schmust und<br />
später wieder<br />
Auslauf in<br />
verkehrsberuhigter<br />
Umgebung<br />
wünscht!<br />
PAUL & PAULA: ruhige Katzenfreunde<br />
ohne wuselige kleine Kinder gesucht,<br />
möchten zusammenbleiben<br />
Die Geschwister wurden ca. August 17<br />
geboren – wohl von einer wilden Mutterkatze.<br />
Sie sind noch nicht so ganz<br />
vom Menschen überzeugt und etwas<br />
verschnupft, aber wir sind zuversichtlich,<br />
dass sich beides geben wird.Sie<br />
suchen ein gemeinsames Zuhause bei<br />
kundigen, ruhigen Katzenfreunden,<br />
die auf<br />
frühzeitige Kastration<br />
besonders des Mädchens<br />
achten. Sobald<br />
sich beide gut eingewöhnt<br />
haben, sich<br />
nicht mehr vermehren<br />
können, gekennzeichnet<br />
und<br />
registriert sind,<br />
würden sie sich<br />
über Auslauf in<br />
ruhiger Umgebung<br />
freuen.<br />
Lust auf ein<br />
Kennenlernen<br />
... ?<br />
Kreistierschutzverein Heidenheim • Tel. 0 73 21/4 11 00<br />
Tierheim · Wilhelmstr. 300 · www.kreistierschutzverein.de<br />
BIC: GENODES1 HDH • IBAN: DE 8263 2901 1001 0211 1006