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Tätigkeitsbericht 2009-2010 _09_06_2011 - Institut für Völkerrecht ...

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<strong>Tätigkeitsbericht</strong><br />

des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong><br />

und Europarecht<br />

Georg-August-Universität Göttingen<br />

<strong>für</strong> die Jahre <strong>20<strong>09</strong></strong> / <strong>2010</strong>


Vorwort<br />

Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong> und Europarecht der Georg-August-Universität Göttingen legt<br />

wieder einen <strong>Tätigkeitsbericht</strong> vor – er umfasst den Zeitraum der Jahre <strong>20<strong>09</strong></strong> und <strong>2010</strong>.<br />

Mit der Berufung von Frank Schorkopf im Mai <strong>20<strong>09</strong></strong> auf den Lehrstuhl <strong>für</strong> Öffentliches<br />

Recht und Europarecht sind die drei Abteilungen des <strong>Institut</strong>s wieder besetzt. Dieser Zustand<br />

währte allerdings nicht lange, ist doch Andreas Paulus im Februar <strong>2010</strong> vom Deutschen<br />

Bundestag zum Richter des Bundesverfassungsgerichts gewählt worden. Zwar gestattet<br />

es der Gesetzgeber, neben diesem ehrenvollen Amt den Beruf des Hochschullehrers weiter<br />

auszuüben, gleichwohl hat sich mit dem Richteramt der Arbeitsmittelpunkt von Andreas<br />

Paulus ein Stück weit nach Karlsruhe verlagert. Nach längeren Verhandlungen mit der Fakultät<br />

und der Universität ist es gelungen, eine dauerhafte Vertretungslösung zu organisieren.<br />

Sie wird dazu führen, dass am <strong>Institut</strong> eine weitere Professur eingerichtet wird, die dem<br />

allgemeinen <strong>Völkerrecht</strong> gewidmet sein wird. Bereits im Wintersemester <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> konnte<br />

die Professur von Jochen von Bernstorff, im Sommersemester <strong>2011</strong> durch Norman Weiß<br />

vertreten werden. Wir sind zuversichtlich, dass im Wintersemester <strong>2011</strong>/12 ein Berufungsverfahren<br />

durchgeführt werden kann, um die Professur dauerhaft zu besetzen.<br />

Ein zentrales Ereignis im Berichtszeitraum war außerdem die Wiedereröffnung der <strong>Institut</strong>sbibliothek.<br />

Die Räume im 13. Stock des Blauen Turms sind umgestaltet worden. Sie<br />

bieten jetzt einen zum Selbststudium anregenden Rahmen, der den Zuwachs an Büchern und<br />

Periodika <strong>für</strong> die nächsten Jahrzehnte aufnehmen kann. Das <strong>Institut</strong> hat die neuen Bibliotheksräume<br />

zum Anlass genommen, eine wissenschaftliche Runde einzurichten, in der<br />

14-täglich alle Mitglieder und Angehörigen des <strong>Institut</strong>s zusammenkommen, um über aktuelle<br />

Fragen des Völker- und Europarechts zu diskutieren.<br />

Mit besonderem Stolz blicken wir auch auf die Aktivitäten unseres Goettingen Journal of<br />

International Law (GoJIL). Nach nunmehr zweijähriger Tätigkeit und sieben Ausgaben<br />

können wir sagen, dass die von Studenten geführte Online-Zeitschrift sich am akademischen<br />

Markt etabliert und sich einen guten Ruf erarbeitet hat. Als ein sehr ertragreicher Schritt hat<br />

sich auch das bereits zum zweiten Mal veranstaltete GoJIL-Kolloquium herausgestellt.<br />

Der vorliegende <strong>Tätigkeitsbericht</strong> hebt einzelne Aktivitäten des <strong>Institut</strong>s besonders hervor.<br />

Wir laden den Leser ein, sich diese und weitere Aktivitäten wie Veröffentlichungen, Forschungsvorhaben<br />

und Vorträge näher anzuschauen und sich ein Bild vom <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong><br />

und Europarecht zu machen.<br />

Göttingen, im Mai <strong>2011</strong><br />

Andreas Paulus Frank Schorkopf Peter-Tobias Stoll<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

I. Die Abteilungen des <strong>Institut</strong>s.......................................................................................... 6<br />

1. Allgemeines <strong>Völkerrecht</strong>........................................................................................ 7<br />

2. Europarecht ............................................................................................................ 7<br />

3. Internationales Wirtschafts- und Umweltrecht....................................................... 8<br />

II. Vorstand und <strong>Institut</strong>sangehörige ................................................................................... 9<br />

1. Vorstand ................................................................................................................. 9<br />

2. <strong>Institut</strong>sangehörige ................................................................................................. 9<br />

a) Abteilung Allgemeines <strong>Völkerrecht</strong> .............................................................. 9<br />

b) Abteilung Europarecht................................................................................. 10<br />

c) Abteilung Internationales Wirtschafts- und Umweltrecht ........................... 10<br />

d) Bibliothek und Verwaltung.......................................................................... 11<br />

III. Die Bibliothek............................................................................................................... 11<br />

1. Verwaltung und Bibliothekseinrichtung .............................................................. 11<br />

2. Buchbestand und Internetpräsentation ................................................................. 12<br />

IV. Publikationen der <strong>Institut</strong>sangehörigen......................................................................... 13<br />

1. Ge Chen................................................................................................................ 13<br />

2. Volkmar Götz ....................................................................................................... 13<br />

3. Holger Kremser .................................................................................................... 13<br />

4. José Martinez Soria .............................................................................................. 13<br />

5. Christian Maurer................................................................................................... 14<br />

6. Sven Mißling ........................................................................................................ 14<br />

7. Jörn Müller ........................................................................................................... 14<br />

8. Andreas Paulus ..................................................................................................... 15<br />

9. Dietrich Rauschning ............................................................................................. 16<br />

10. Sebastian Recker .................................................................................................. 16<br />

11. Frank Schorkopf ................................................................................................... 16<br />

12. Philipp Socha........................................................................................................ 17<br />

13. Peter-Tobias Stoll ................................................................................................. 18<br />

14. Jochen von Bernstorff .......................................................................................... 18<br />

V. Vorträge ........................................................................................................................ 18<br />

1. Vorträge der <strong>Institut</strong>sangehörigen ........................................................................ 18<br />

a) Ge Chen ....................................................................................................... 18<br />

b) José Martinez Soria...................................................................................... 19<br />

c) Christian Maurer .......................................................................................... 19<br />

d) Sven Mißling................................................................................................ 19<br />

e) Jörn Müller................................................................................................... 20<br />

f) Andreas Paulus............................................................................................. 20<br />

g) Dietrich Rauschning..................................................................................... 21<br />

h) Frank Schorkopf........................................................................................... 21<br />

i) Philipp Socha ............................................................................................... 22<br />

3


j) Peter-Tobias Stoll......................................................................................... 22<br />

2. Vorträge am <strong>Institut</strong>.............................................................................................. 23<br />

3. Vorträge im Rahmen des Göttinger Vereins zur Förderung des<br />

internationalen Rechts e.V.................................................................................... 23<br />

4. Workshops und Konferenzen am <strong>Institut</strong>............................................................. 24<br />

a) Workshop „Strategies for Solving Global Crises - The Financial Crisis<br />

and Beyond”, 16.-17. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong>, Göttingen .......................................... 24<br />

b) GoJIL-Konferenz: „Resources of Conflict – Conflict over Resources“<br />

(Keynote-Speakers: Prof. Bruno Simma, Prof. Marie-Claire Cordonier<br />

Segger), 7.-9. Oktober <strong>2010</strong>, Göttingen....................................................... 24<br />

5. Projekte am <strong>Institut</strong> .............................................................................................. 26<br />

a) Das Goettingen Journal of International Law (GoJIL) ................................ 26<br />

b) Teilnahme am Philip C. Jessup Moot Court ................................................ 27<br />

c) Drittmittelprojekt: Gestaltung der Freiheit - Regulierung von<br />

Wirtschaft zwischen historischer Prägung und Normierung ....................... 28<br />

d) Drittmittelprojekt: Die Konstituierung von Cultural Property..................... 29<br />

e) Drittmittelprojekt: Precursors to International Constitutionalism ............... 31<br />

f) Berichterstattung: <strong>Völkerrecht</strong> und innerstaatliches Recht.......................... 31<br />

g) Akademische Zusammenarbeit mit der Juristischen Fakultät der<br />

russischen staatlichen Universität Immanuel Kant in<br />

Kaliningrad/Königsberg............................................................................... 32<br />

VI. Teilnahme an Tagungen und Sitzungen........................................................................ 33<br />

1. Ge Chen................................................................................................................ 33<br />

2. Matthäus Fink....................................................................................................... 33<br />

3. Carolin Johanna Klüpfel....................................................................................... 33<br />

4. Daniel Knop ......................................................................................................... 33<br />

5. Holger Kremser .................................................................................................... 33<br />

6. Johann Ruben Leiß............................................................................................... 34<br />

7. José Martinez Soria .............................................................................................. 34<br />

8. Christian Maurer................................................................................................... 34<br />

9. Sven Mißling ........................................................................................................ 34<br />

10. Jörn Müller ........................................................................................................... 35<br />

11. Andreas Paulus ..................................................................................................... 35<br />

12. Dietrich Rauschning ............................................................................................. 36<br />

13. Sebastian Recker .................................................................................................. 36<br />

14. Frank Schorkopf ................................................................................................... 37<br />

15. Philipp Socha........................................................................................................ 37<br />

16. Peter-Tobias Stoll ................................................................................................. 37<br />

17. Mindia Vashakmadze ........................................................................................... 38<br />

18. Thomas Züll ......................................................................................................... 38<br />

4


VII. Lehrtätigkeit.................................................................................................................. 39<br />

1. Micha Comnick .................................................................................................... 39<br />

2. Anne Dienelt......................................................................................................... 39<br />

3. Volkmar Götz ....................................................................................................... 39<br />

4. Daniel Knop ......................................................................................................... 39<br />

5. Matthäus Fink....................................................................................................... 39<br />

6. Holger Kremser .................................................................................................... 39<br />

7. José Martinez Soria .............................................................................................. 40<br />

8. Sven Mißling ........................................................................................................ 40<br />

9. Jörn Müller ........................................................................................................... 41<br />

10. Andreas Paulus ..................................................................................................... 41<br />

11. Dietrich Rauschning ............................................................................................. 41<br />

12. Sebastian Recker .................................................................................................. 42<br />

13. Frank Schorkopf ................................................................................................... 42<br />

14. Michael Silagi....................................................................................................... 42<br />

15. Philipp Socha........................................................................................................ 43<br />

16. Peter-Tobias Stoll ................................................................................................. 43<br />

17. Alper Tasdelen ..................................................................................................... 43<br />

18. Mindia Vashakmadze ........................................................................................... 43<br />

19. Jochen von Bernstorff .......................................................................................... 44<br />

20. Gastdozenten am <strong>Institut</strong> ...................................................................................... 44<br />

VIII. Varia.............................................................................................................................. 44<br />

1. Ge Chen................................................................................................................ 44<br />

2. Holger Kremser .................................................................................................... 44<br />

3. Christian Maurer................................................................................................... 44<br />

4. Sven Mißling ........................................................................................................ 44<br />

5. Jörn Müller ........................................................................................................... 45<br />

6. Andreas Nöthel..................................................................................................... 45<br />

7. Andreas Paulus ..................................................................................................... 45<br />

8. Dietrich Rauschning ............................................................................................. 45<br />

9. Sebastian Recker .................................................................................................. 45<br />

10. Frank Schorkopf ................................................................................................... 46<br />

11. Philipp Socha........................................................................................................ 46<br />

12. Peter-Tobias Stoll ................................................................................................. 46<br />

5


I. DIE ABTEILUNGEN DES INSTITUTS<br />

Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong> und Europarecht ist eine wissenschaftliche Einrichtung der<br />

Georg-August-Universität Göttingen, das sich in drei Abteilungen gliedert: Allgemeines<br />

<strong>Völkerrecht</strong>, Europarecht sowie Internationales Wirtschafts- und Umweltrecht. Die gegebene<br />

Struktur ist mit den Jahren gewachsen und zeigt die Vielfältigkeit der Arbeit des <strong>Institut</strong>s.<br />

Sie erweist sich in einer Zeit der Internationalisierung der Lebensverhältnisse und der juristischen<br />

Ausbildung als besonders glücklich <strong>für</strong> eine Universität, die sich international orientierter<br />

Forschung und Lehre gleichermaßen verschrieben hat.<br />

Ursprünglich ist das <strong>Institut</strong> im Jahr 1930 von Herbert Kraus als Seminar <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong><br />

und Diplomatie gegründet worden. Seitdem sind immer wieder Absolventen in den Auswärtigen<br />

Dienst der Bundesrepublik Deutschland getreten. Nach der Übernahme der Leitung<br />

des <strong>Institut</strong>s durch Georg Erler im Jahr 1953 wurden weitere Schwerpunkte im Atomenergierecht<br />

und im Internationalen Wirtschaftsrecht gesetzt. Seit dem Jahr 1970 umfasst das<br />

<strong>Institut</strong> drei Professuren: Als Nachfolger von Georg Erler wurde Dietrich Rauschning Leiter<br />

der Abteilung Allgemeines <strong>Völkerrecht</strong>, dem wiederum Georg Nolte (1999-2004) nachfolgte.<br />

Sie wird seit Oktober 20<strong>06</strong> von Andreas Paulus geleitet. Die Abteilung Europarecht<br />

kam durch die Anbindung einer von Volkmar Götz vertretenen Professur <strong>für</strong> Öffentliches<br />

Recht an der Juristischen Fakultät hinzu, der von 2003 bis 2008 Christian Calliess vorstand,<br />

dem im Mai <strong>20<strong>09</strong></strong> Frank Schorkopf gefolgt ist, der bereits im Oktober 2008 die Lehrstuhlvertretung<br />

übernommen hatte. Die Abteilung Internationales Wirtschaftsrecht wurde bis<br />

1991 von Gottfried Zieger geleitet, von 1991 bis 1995 von Gilbert Gornig, von 1996 bis<br />

2000 von Udo Fink und seit 2001 von Peter-Tobias Stoll.<br />

Die Bibliothek des <strong>Institut</strong>s ist gut ausgestattet und bietet eine große Auswahl an Zeitschriften<br />

und eine umfangreiche Sammlung wissenschaftlicher Literatur und wichtiger Dokumente<br />

zum <strong>Völkerrecht</strong>, zum Europarecht, zum Internationalen Wirtschaftrecht und zum Atomenergierecht.<br />

Immer wichtiger werden daneben zahlreiche Datenbanken und Online-<br />

Zeitschriften, die in Zusammenarbeit mit der Fakultät und der Staats- und Universitätsbibliothek<br />

über die Website der Bibliothek den Universitätsangehörigen zur Verfügung stehen.<br />

Die Finanzierung durch Studienbeiträge ermöglicht ein in Deutschland mittlerweile einzigartiges<br />

Angebot. Neben der reinen Bibliothek fungiert deren Seminarraum im 13. Stock<br />

auch als Treffpunkt <strong>für</strong> Vorträge, Seminare oder Diskussionsrunden.<br />

Ziel des <strong>Institut</strong>s ist es, neben dessen Mitarbeitern und den Studierenden der Universität<br />

Göttingen die verfügbaren Ressourcen Gastwissenschaftlern aus dem In- und Ausland sowie<br />

einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und den wissenschaftlichen Dialog<br />

zu fördern. Dementsprechend werden auch Vortragsveranstaltungen zu aktuellen Fragestellungen<br />

des Völker- und Europarechts abgehalten.<br />

Die Räume des <strong>Institut</strong>s befinden sich im sog. „Blauen Turm“. Fährt man auf Göttingen zu,<br />

so fällt der Blick schon von Weitem darauf. Seine dreizehn Stockwerke überragen die umliegenden<br />

Gebäude des zentralen Universitäts-Campus. Die Namensgebung verdankt der<br />

offiziell als „Mehrzweckgebäude” bezeichnete Bau seinen blau verspiegelten Fenstern. Der<br />

„Blaue Turm” beheimatet verschiedene wissenschaftliche <strong>Institut</strong>e und Bibliotheken. Die<br />

Räume des <strong>Institut</strong>s befinden sich im zwölften und dreizehnten Stockwerk.<br />

6


1. Allgemeines <strong>Völkerrecht</strong><br />

Nach der Wahl und Ernennung des Abteilungsdirektors Professor Andreas Paulus zum<br />

Richter des Bundesverfassungsgerichts im März <strong>2010</strong> hat die<br />

Abteilung Allgemeines <strong>Völkerrecht</strong> zunächst durch Dr. Jochen von<br />

Bernstorff LL.M. (EUI) vom Max-Planck-<strong>Institut</strong> Heidelberg,<br />

anschließend durch PD Dr. Norman Weiß vom Menschenrechtszentrum<br />

in Potsdam Verstärkung bekommen, der die Lehrstuhlvertretung<br />

übernommen hat. Zum Wintersemester <strong>2011</strong>/12 soll eine neue, unbefristete<br />

Vertretungsprofessur (W 2) geschaffen werden. Das<br />

Berufungsverfahren dürfte uns im Sommersemester beschäftigen. Mit<br />

einer solchen zusätzlichen Professur wird die Abteilung die stark<br />

reduzierte Anwesenheit des Bundesverfassungsrichters ausgleichen<br />

können.<br />

Die Herausgabe der Festschrift „From Bilateralism to Community Interests“ zu Ehren des<br />

deutschen Richters des Internationalen Gerichtshofs, Bruno Simma, bei Oxford University<br />

Press, nahm im Jahr <strong>2010</strong> den größten Teil der Zeit in Anspruch. Weitere Großprojekte der<br />

Abteilung sind insbesondere die Fertigstellung der dritten Auflage des Kommentars<br />

„Charter of the United Nations“ bei Oxford University Press. Die Neuauflage stellt eine<br />

völlige Neubearbeitung mit neuen Herausgebern dar und wird von Andreas Paulus<br />

zusammen mit dem Richter am Internationalen Gerichtshof Bruno Simma, Daniel-Erasmus<br />

Khan und Georg Nolte, Mitglied der <strong>Völkerrecht</strong>skommission der Vereinten Nationen und<br />

früherer Abteilungsdirektor in Göttingen, herausgegeben. Überdies wird die Organisation<br />

und Durchführung einer Konferenz zum Thema „International Constitutionalism“<br />

beschäftigen, die im Rahmen eines Drittmittelprojekts der VW-Stiftung gemeinsam mit<br />

unserem Kooperationspartner Tomer Broude von der Hebräischen Universität Jerusalem<br />

durchgeführt wird. Die Konferenz soll im März 2012 in Göttingen stattfinden.<br />

2. Europarecht<br />

Im Mai <strong>20<strong>09</strong></strong> ist durch die Ernennung von Frank Schorkopf zum Universitätsprofessor der<br />

Lehrstuhl <strong>für</strong> Öffentliches Recht und Europarecht der Abteilung<br />

Europarecht des <strong>Institut</strong>s wieder besetzt worden. Im Berichtszeitraum<br />

waren zunächst eine Reihe von organisatorischen Herausforderungen,<br />

insbesondere der Umzug der Abteilung in den<br />

12. Stock des Blauen Turms und die Gewinnung von Mitarbeitern,<br />

zu bewältigen. Es konnten aber auch einige wissenschaftliche<br />

Vorhaben erfolgreich abgeschlossen werden: Im Oktober <strong>2010</strong> ist<br />

bei Mohr Siebeck die Monographie „Der Europäische Weg“<br />

erschienen. Das Buch führt in die Grundlagen der Europäischen<br />

Union ein und hat das Ziel, nicht nur Studenten der Rechtswissenschaft,<br />

sondern eine breitere Öffentlichkeit anzusprechen. Das Urteil<br />

des Bundesverfassungsgerichts zum Vertrag von Lissabon vom 30. Juni <strong>20<strong>09</strong></strong> war ein Ereignis,<br />

das die Europarechtswissenschaft in Europa – man kann sagen sogar weltweit – sowohl<br />

in erhebliche Unruhe, aber auch in Aktivität versetzt hat. Für die Abteilung hat sich<br />

diese Entscheidung in einzelnen Publikationen, Vorträgen und Stellungnahmen sowie in der<br />

Vergabe von zwei Doktorarbeiten an die wissenschaftlichen Mitarbeiter Sebastian Recker<br />

und Daniel Knop niedergeschlagen. Im Berichtszeitraum konnten außerdem die Kommen-<br />

7


tierungen im Grabitz/Hilf/Nettesheim zu institutionellen Normen des EU-Vertrages und des<br />

AEU-Vertrages mit einem Umfang von gut 100 Druckseiten abgeschlossen werden.<br />

Das vom Bundesministerium <strong>für</strong> Forschung und Bildung geförderte Drittmittelvorhaben<br />

„Regulierung von Wirtschaft zwischen historischer Prägung und Normierung“ ist mittlerweile<br />

auch ein gutes Stück weit voran geschritten. Im Berichtszeitraum sind insgesamt vier<br />

kleinere Tagungen in Bonn zusammen mit den Verbundpartnern veranstaltet worden. Zwei<br />

wissenschaftliche Mitarbeiter der Abteilung, Christian Maurer und Thomas Züll, forschen<br />

<strong>für</strong> ihre Doktorarbeiten und insgesamt zeichnen sich hier weitere Vortrags- und Publikationsaktivitäten,<br />

unter anderem ein Symposium am Deutschen Historischen <strong>Institut</strong> in Washington,<br />

ab.<br />

Es sind außerdem Einzelstudien, auch von Mitarbeitern erschienen, die im Datenteil des<br />

Berichts näher nachgewiesen sind. Im Berichtszeitraum wurden Forschungsaktivitäten begonnen<br />

zu den verfassungs- und europarechtlichen Auswirkungen der Euro-Schuldenkrise –<br />

diese werden zunächst in einem Vortrag des Lehrstuhlinhabers auf der Staatsrechtslehrertagung<br />

in Münster <strong>2011</strong> nach außen sichtbar werden.<br />

José Martinez, der der Abteilung als wissenschaftlicher Mitarbeiter zugewiesen ist, hat im<br />

Berichtszeitraum die kommissarische Geschäftsführung des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Landwirtschaftsrecht<br />

übernommen. Seine dortigen Lehr- und Forschungsaktivitäten ergänzen das europarechtliche<br />

Angebot der Fakultät im Bereich des besonderen europäischen Verwaltungsrechts.<br />

Im Bereich der akademischen Lehre besonders hervorzuheben ist die online-<br />

Veröffentlichung einer umfangreicheren Handreichung <strong>für</strong> die Anfertigung wissenschaftlicher<br />

Ausarbeitungen. Die Broschüre soll es Studenten erleichtern, ein größeres Manuskript,<br />

d.h. Seminar- oder Magisterarbeiten, auf gutem Niveau zu erarbeiten.<br />

3. Internationales Wirtschafts- und Umweltrecht<br />

Im Berichtszeitraum sind in der Abteilung die Arbeiten an dem siebenbändigen<br />

Kommentarwerk zum Recht der WTO, den Max-Planck-<br />

Commentaries on World Trade Law, fortgesetzt worden.<br />

Mitglieder der Abteilung waren in unterschiedlicher Form an<br />

den Tätigkeiten der Interessengruppe <strong>für</strong> internationales<br />

Wirtschaftsrecht der europäischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong><br />

beteiligt. Neben dem Aufbau einer Webseite mit nützlichen<br />

Hinweisen u.a. über Magisterprogramme im internationalen<br />

Wirtschaftsrecht, war insbesondere ein Workshop der Interessengruppe<br />

auf der Forschungskonferenz der Gesellschaft in<br />

Helsinki im Jahre <strong>20<strong>09</strong></strong> vorzubereiten, in dem es um den<br />

Vergleich amerikanischer und europäischer Sichtweisen auf das<br />

internationale Wirtschaftsrecht ging. Dieses Thema wurde später von der Internationalen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> internationales Wirtschaftsrecht aufgegriffen und stellte auf deren Tagung<br />

in Barcelona im Jahre <strong>2010</strong> einen der vielen Schwerpunkte dar.<br />

Neben der starken Beteiligung der Abteilung an der DFG-Forschergruppe zum kulturellen<br />

Eigentum (s. den Projektbericht von Sven Mißling, Die Konstituierung von Cultural<br />

Property, S. 29) war die Abteilung weiterhin intensiv im Bereich des Umweltrechts<br />

beschäftigt. Hervorzuheben sind die Arbeiten an einem Handbuch zum Recht des<br />

Meeresnaturschutzes. An diesem federführend von Professor Gellermann von der<br />

Universität Osnabrück initiierten und betreuten Projekt arbeiten neben Professor Czybulka,<br />

8


Rostock, auch Professor Stoll und Herr Mißling mit. Das vom Bundesamt <strong>für</strong> Naturschutz<br />

geförderte Vorhaben hat zum Ziel, ein Handbuch <strong>für</strong> die Rechtspraxis des<br />

Meeresnaturschutzes in der Nord- und Ostsee zu erstellen, das im Springer-Verlag,<br />

Heidelberg, erscheinen soll und nach gegenwärtigem Stand den Titel „Nationales Recht des<br />

Meeresumweltschutzes in der Nord- und Ostsee – unter Einbezug internationaler und<br />

europäischer Programme“ trägt. Die in Göttingen bearbeiteten Projektteile beziehen sich<br />

hauptsächlich auf das Seevölkerrecht, aber auch auf europarechtliche Problematiken.<br />

Darüber hinaus sind in der Abteilung intensiv Fragen des sog. geoengineering, inzwischen<br />

oft auch „climate engineering“ genannt, erörtert worden. Dabei ging es zu einem Teil um<br />

Vorarbeiten <strong>für</strong> Tätigkeiten des Nationalkomitees <strong>für</strong> Global Change Forschung in diesem<br />

Bereich. Die Problematik, die breite Teile des internationalen See-, Weltraum- und<br />

Klimaschutzrechts betrifft, ist auch Gegenstand einer Dissertation, die voraussichtlich im<br />

Jahre <strong>2011</strong> abgeschlossen wird. Hervorzuheben ist schließlich ein in enger Kooperation mit<br />

dem Deutsch-Chinesischen <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Rechtswissenschaften an der Universität Nanjing<br />

initiiertes Projekt zum deutsch-chinesischen Energie- und Umweltrecht, das vom<br />

Bundesministerium <strong>für</strong> Bildung und Forschung gefördert wird. In diesem Rahmen fand im<br />

Jahre <strong>2010</strong> in Göttingen ein erster Workshop statt. Das Projekt wird in enger Abstimmung<br />

mit dem Energieforschungszentrum Niedersachsen und in Zusammenarbeit mit dem<br />

Lehrstuhl <strong>für</strong> Energierecht an der Technischen Universität Clausthal durchgeführt. Neben<br />

dem dort ansässigen Professor Weyer, sind von der Göttinger Fakultät Professor Mann<br />

(Verwaltungsrecht) und Professor Körber (Kartellrecht) an dem Vorhaben beteiligt.<br />

II. VORSTAND UND INSTITUTSANGEHÖRIGE<br />

1. Vorstand<br />

Der Vorstand des <strong>Institut</strong>s setzt sich zusammen aus: Prof. Dr. Andreas L. Paulus, Prof. Dr.<br />

Frank Schorkopf, Prof. Dr. Peter-Tobias Stoll. Geschäftsführender Direktor des <strong>Institut</strong>s<br />

war vom 1. April 2007 bis zum 30. September .<strong>20<strong>09</strong></strong> Prof. Dr. Andreas Paulus, seit dem 1.<br />

Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong> ist Prof. Dr. Frank Schorkopf geschäftsführender Direktor.<br />

Als sonstiges Mitglied der Hochschullehrergruppe gehört apl. Prof. Dr. Dr. Michael Silagi<br />

dem Vorstand an, daneben vertritt Herr Jörn Müller die wissenschaftlichen Angestellten,<br />

Herr Neels Lamschus die studentischen Hilfskräfte und Frau Doris Ruhr die nichtwissenschaftlichen<br />

Mitarbeiter. Als Frauenbeauftragte ist Frau Susanne Kirchhoff Teil des Vorstands.<br />

2. <strong>Institut</strong>sangehörige<br />

In den einzelnen Abteilungen sind im Berichtszeitraum tätig gewesen:<br />

a) Abteilung Allgemeines <strong>Völkerrecht</strong><br />

Professor Dr. Andreas L. Paulus, seit 15. März <strong>2010</strong> Richter des Bundesverfassungsgerichts<br />

Professor em. Dr. Dr. h.c. mult. Dietrich Rauschning<br />

Sekretariat/Verwaltung: Katharina Boufaden (seit 1.5.2007), Karin Spillner (seit<br />

15.5.2007), Doris Ruhr (seit 1. März <strong>2010</strong>)<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiter:<br />

RA Dr. Holger Kremser (seit 1994), Matthäus Fink (seit 1.10.<strong>2010</strong>), Ass.jur. Jörn Müller<br />

(30.10.<strong>06</strong>-30.9.10), Dr. Mindia Vashakmadze (seit 1.10.<strong>2010</strong>)<br />

9


Wissenschaftliche Hilfskräfte:<br />

Micha Comnick (4.3.-30.9.<strong>2010</strong>), Anne Dienelt (1.10.<strong>09</strong>-31.3.10, 15.12.10-31.3.11), Matthäus<br />

Fink (1.11.<strong>09</strong>-30.9.10), Mareike Krug (1.2.-31.3.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Clemens Mattheis (1.4.08-<br />

20.3.11), Philipp Socha (1.4.-30.9.<strong>09</strong>), Oliver Strank (1.10.08-31.3.<strong>09</strong>)<br />

Studentische Hilfskräfte:<br />

Christin Beutner (1.10.07-31.1.10), Lars Borchardt (seit 1.9.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Micha Comnick (1.4.07-<br />

3.3.10), Leena Kristin Diestelhorst (1.9.07-31.3.<strong>09</strong>), Anne Dienelt (1.9.07-30.9.<strong>09</strong>), Sebastian<br />

Ehricht (seit 1.10.<strong>2010</strong>), Oliver Ewe (15.2.08-31.8.<strong>09</strong>), Morten Jonas (seit 1.10.2008),<br />

Stephanie Kern (1.10.08-31.3.<strong>09</strong>), Nicolas Klein (19.11.08-31.3.<strong>09</strong>, seit 1.10.<strong>2010</strong>), Caroline<br />

Klüpfel (seit 1.4.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Neels Lamschus (seit 1.10.2008), Johann Ruben Leiss (seit<br />

1.9.2008), Matthias Lippold (seit 1.8.2007), Elena-J. Woltaire (seit 1.4.<strong>2010</strong>)<br />

b) Abteilung Europarecht<br />

Professor Dr. Frank Schorkopf<br />

Professor em. Dr. Volkmar Götz<br />

Sekretariat: Bärbel Bodendörfer<br />

PD Dr. José Martínez Soria<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiter:<br />

Daniel Knop (seit 1.6.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Sebastian Recker (seit 1.10.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Christian Maurer (seit<br />

1.12.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Thomas Züll (seit 1.7.<strong>20<strong>09</strong></strong>),<br />

Wissenschaftliche Hilfskräfte:<br />

Hauke Delfs (seit 1.5.<strong>2010</strong>), Jennifer Rogge-Dannemann (seit 1.12.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Timothy Campbell<br />

(bis 31.3.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Akos Domahidi (bis 15.2.<strong>20<strong>09</strong></strong>)<br />

Studentische Hilfskräfte:<br />

Patrick Düver (seit 1.2.<strong>2010</strong>), Katrin Franz (seit 15.9.<strong>2010</strong>), Till Holterhus (1.4.-30.9.<strong>09</strong>),<br />

Stephanie Jabs (seit 1.10.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Daniel Knop (1.3.<strong>06</strong>-31.5.<strong>09</strong>), Sabine Krug (1.5.<strong>09</strong>-<br />

28.2.11), Ines Kühn (seit 1.4.<strong>20<strong>09</strong></strong>, unterbrochen <strong>für</strong> 6 Monate Auslandsaufenthalt), Sven<br />

Leipert (bis 30.9.<strong>2010</strong>), Sarah Petrak (seit 1.9.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Bastian Reinschmidt (bis 31.12.<strong>20<strong>09</strong></strong>),<br />

Jennifer Rogge-Dannemann (1.9.07-1.4.<strong>09</strong>), Niklas Walleck (seit 15.4.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Katayun Zierke<br />

(bis 30.9.<strong>20<strong>09</strong></strong>)<br />

c) Abteilung Internationales Wirtschafts- und Umweltrecht<br />

Professor Dr. Peter-Tobias Stoll<br />

apl. Professor Dr. Dr. Michael Silagi<br />

Sekretariat: Doris Ruhr<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiter:<br />

Sven Mißling (seit 1.6.2008)<br />

Wissenschaftliche Hilfskräfte:<br />

Ge Chen (seit 1.1.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Anja Eikermann (1.1.<strong>09</strong>-31.3.10), Till Holterhus (1.4.<strong>09</strong>-31.1.10),<br />

Hagen Krüger (1.3.<strong>09</strong>-31.3.10), Julia Ochoa Jimenez (1.1.-30.9.<strong>09</strong>), Boris Rigod (seit<br />

1.10.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Lena Sinn (1.1.-30.9.<strong>09</strong>), Philipp Socha (seit 1.4.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Alper Tasdelen (seit<br />

1.1.<strong>20<strong>09</strong></strong>)<br />

10


Studentische Hilfskräfte:<br />

Fabian Bismayer (seit 1.3.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Marlene Bötel (seit 15.4.<strong>2010</strong>), Charlotte Cölle (1.1.<strong>09</strong>-<br />

31.3.10), Chistopher Grawe (15.4.-30.11.10), Johannes Jürging (seit 1.4.<strong>2010</strong>), Martin<br />

Schmidt (seit 15.10.<strong>20<strong>09</strong></strong>), Dilek Sevim (1.11.<strong>09</strong>-30.9.10), Oliver Ückert (seit 1.1.<strong>20<strong>09</strong></strong>)<br />

d) Bibliothek und Verwaltung<br />

Mariola Kapanke-Steinert, M.A.<br />

Dipl.-Bibl. Dr. Michael Katzschmann<br />

Dipl.-Bibl. Andreas Nöthel<br />

III. DIE BIBLIOTHEK<br />

1. Verwaltung und Bibliothekseinrichtung<br />

Die Bibliothek des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong> und Europarecht wird von Herrn Dipl.-Bibl. Dr.<br />

Michael Katzschmann und Herrn Dipl.-Bibl. Andreas Nöthel geleitet. Sie werden hierbei<br />

von Frau Mariola Kapanke-Steinert halbtags unterstützt. Herr Prof. Dr. Dr. Michael Silagi<br />

erfüllt die Aufgabe eines wissenschaftlichen Bibliotheksbeauftragten.<br />

Die Bibliothek ist eine Präsenzbibliothek und seit <strong>2010</strong> wieder an einem Standort auf zwei<br />

Etagen des Blauen Turms vereint. Die Europarechtsabteilung, die seit 2001 im Erdgeschoss<br />

angesiedelt war, ist nunmehr im 12. Stock untergebracht, wo auch die Bibliothek einen zusätzlichen<br />

Raum erhalten hat. Dieser Bereich ist im Zuge einer grundlegenden Bibliotheksrenovierung<br />

durch eine Wendeltreppe mit den Räumen im 13. Stock verbunden. Außerdem<br />

wurden im Rahmen der Renovierung unter anderem Fußbodenbelag, Türen und Beleuchtung<br />

ausgetauscht sowie neue Regale und Möbel angeschafft. Im Ergebnis hat die Bibliothek<br />

dadurch erheblich an Transparenz gewonnen, wirkt sehr viel freundlicher und ist in der<br />

Nutzung sehr flexibel geworden. Durch die vielfältig eingesetzten Glaselemente findet das<br />

Tageslicht seinen Weg nun auch in die inneren Bereiche des Magazins. Die Finanzierung<br />

der einjährigen Sanierungsmaßnahmen bei laufendem Betrieb wurde auch durch Studienbeiträge<br />

realisiert, so dass die Studierenden einen großen Einfluss auf die Gestaltung nehmen<br />

konnten. Im Juni <strong>2010</strong> kam es schließlich nach langwieriger Umbauzeit zu einer feierlichen<br />

Einweihung der neuen Räumlichkeiten mit einem Vortrag von Professor Dr. Dr. Udo Di<br />

Fabio, Richter des Bundesverfassungsgerichts.<br />

Der Lesesaal der Bibliothek im 13. Stock wird auch als Seminarraum genutzt, in dem unter<br />

anderem zahlreiche Vorträge und Veranstaltungen stattfinden. Seit <strong>2010</strong> ist dieser Raum mit<br />

einem fest installierten Beamer ausgestattet. In allen Räumen stehen den Benutzern der Bibliothek<br />

Arbeitsplätze mit moderner Computerausstattung zur Verfügung. Durch großzügige<br />

11


Raumaufteilung lassen sich Gruppen- und Einzelarbeitsplätze jederzeit flexibel den Bedürfnissen<br />

der Nutzer anpassen. Ein neuangeschafftes Sofa und Sessel dienen als Erholungszone<br />

mit einem herrlichen Ausblick auf Göttingen.<br />

Der Katalog über den aktuellen Bücher-<br />

und Zeitschriftenbestand dieser<br />

Bibliothek ist elektronisch komplett<br />

via Internet abrufbar. Im Lesebereich<br />

stehen weiterhin aktuelle nationale und<br />

internationale Zeitschriften zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus ist die Bibliothek<br />

mit einem zentralen Drucker,<br />

zwei Kontingentdruckern und einer<br />

Kopier- und Scanstation ausgestattet.<br />

Die Öffnungszeiten wurden seit Mai 2007 aufgrund der Bezuschussung aus Studienbeitragsmitteln<br />

erheblich ausgeweitet: So hat die Bibliothek von 8.30 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet.<br />

Bei Bedarf, etwa wenn Studienarbeiten geschrieben werden, werden die Öffnungszeiten<br />

bis 22.00 Uhr verlängert. Außerdem wird fast ganzjährig eine Samstagsöffnung angeboten.<br />

Nach den in den letzten zwei Jahren durchgeführten und äußerst aufwändigen Baumaßnahmen<br />

haben sich die Benutzerzahlen, auch von externen Studierenden und Wissenschaftlern,<br />

sehr erfreulich entwickelt.<br />

2. Buchbestand und Internetpräsentation<br />

Der Buchbestand der <strong>Institut</strong>sbibliothek umfasste im Dezember <strong>2010</strong> insgesamt 56600 Bände<br />

und 152 fortlaufend gehaltene Zeitschriften. Im Berichtszeitraum <strong>20<strong>09</strong></strong>/10 konnten 1749<br />

wissenschaftliche Werke erworben werden.<br />

Die Buchbestände der <strong>Institut</strong>sbibliothek können über den Gesamtkatalog des Gemeinsamen<br />

Bibliotheksverbunds abgerufen werden, der über 450 Bibliotheken der Bundesländer Bremen,<br />

Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-<br />

Holstein und Thüringen unter der Internetadresse http://gso.gbv.de/ zusammenschließt. Weiterhin<br />

kann der Buchbestand der <strong>Institut</strong>sbibliothek über den OPAC der Juristischen Fakultät<br />

und seit 2007 über einen eigenen <strong>Institut</strong>s-OPAC unter der Adresse http://opac.sub.unigoettingen.de/DB=1.61/<br />

recherchiert werden. Die Internetpräsentation der Bibliothek wird<br />

ständig überarbeitet und technisch aktualisiert.<br />

In den Jahren <strong>20<strong>09</strong></strong> und <strong>2010</strong> konnten einige Zeitschriften <strong>für</strong> die Abteilungen <strong>Völkerrecht</strong><br />

und Europarecht neu angeschafft werden. Wenn verfügbar, wurde auch ein universitätsweites<br />

Online-Abonnement gewählt. Die Einführung der Studienbeiträge hat ebenfalls dazu<br />

beigetragen, dass das Angebot an Lehrbüchern, Studienliteratur und Kommentaren in der<br />

Breite deutlich verbessert werden konnte. So wurden im Berichtszeitraum 290 Bücher aus<br />

diesen Mitteln angeschafft.<br />

12


IV. PUBLIKATIONEN DER INSTITUTSANGEHÖRIGEN<br />

1. Ge Chen<br />

• The Legal Conversion of the Millennium Development Goals: the Realization of Gender<br />

Equality and Protection of Maternal and Children Rights from the Perspective of International<br />

Law, in: Vol. 8 Sino-German Jurisprudence Forum, <strong>2010</strong>, Law Press.<br />

• The Experiences and Enlightenment of the New German Legislation on Environment<br />

Administration, in: Vol. 7 Jiangsu Social Science, <strong>2011</strong> (im Erscheinen).<br />

• Access to Knowledge in Developing Countries from the Perspective of Fragmentation of<br />

International Copyright Law and its Significance to China, in: 18 Chinese Journal of<br />

International Economic Law <strong>2011</strong> (im Erscheinen).<br />

2. Volkmar Götz<br />

• Terrorismusabwehr durch das Bundeskriminalamt, Archiv des öffentlichen Rechts 135<br />

(<strong>2010</strong>), S. 456-458.<br />

• Landesrecht Niedersachsen, 19. Aufl., Baden-Baden <strong>2010</strong> (herausgegeben zusammen<br />

mit Christian Starck).<br />

• Thomas von Danwitz: Europäisches Verwaltungsrecht, Juristenzeitung, 64 (<strong>20<strong>09</strong></strong>),<br />

S. 97.<br />

3. Holger Kremser<br />

• „Neutralité“ (Neutralität), „Publicité commerciale“ (Kommerzielle Werbung), „Liberté de culte“<br />

(Religionsausübungsfreiheit), „Sectes“ (Sekten) jeweils Beiträge auch in englischer und<br />

spanischer Sprache zur Rechtslage in Deutschland, in: Céline Lageot, Dictionnaire plurilingue<br />

des libertés de l’esprit – Etude de droit européen comparé/Mehrsprachiges Wörterbuch über die<br />

Geistesfreiheiten – Vergleichende Studie europäischer Rechtsordnungen/Multilingual Dictionary<br />

of freedoms of Thought – An essay in European Comparative Law/Diccionario plurilingüe de<br />

los derechos y libertades del Espíritu – Estudio de Derecho europeo comparado, Brüssel, Wien,<br />

Bern 2008/<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Die polizeiliche Wegweisung, NdsVBl. <strong>20<strong>09</strong></strong>, 265 ff.<br />

• „Tornados nach Alicanto“, „DocMorris“, „Staatliche Beihilfe“, in: Andreas Paulus, Staatsrecht<br />

III mit Bezügen zum <strong>Völkerrecht</strong> und Europarecht, München <strong>2010</strong>.<br />

4. José Martinez Soria<br />

• Kommentierungen in: Johann-Christian Pielow (Hrsg.), Gewerbeordnung, Beck’sche-<br />

Online Kommentare, seit 1.04.2007 insg. 14 Bearbeitungen; aktueller Stand: 1. Januar<br />

<strong>2011</strong>; Druckfassung: Beck-Verlag, München <strong>20<strong>09</strong></strong>:<br />

§ 14 Anzeigenpflicht<br />

§ 33i Spielhallen und ähnliche Unternehmen<br />

§ 34c Makler, Anlagenberater, Bauträger, Baubetreuer<br />

§ 139b Gewerbeaufsichtsbehörden<br />

§ 155 Landesrecht, Zuständigkeiten<br />

§ 155a Versagung der Auskunft zu Zwecken des Zeugenschutzes<br />

§ 157 Übergangsregelung zu § 34c.<br />

• Rezeption und Paradigmenwandel im öffentlichen Recht – Die drei Wurzeln der spanischen<br />

Verfassung von 1978, in: Werner Heun/Christian Starck/Tzung-jen Tsai (Hrsg.), Rezeption und<br />

Paradigmenwandel im öffentlichen Recht, Baden-Baden <strong>20<strong>09</strong></strong>, S. 83-95.<br />

13


• El concepto de dignidad humana en el contexto europeo (Das Konzept der Menschenwürde im<br />

europäischen Kontext), in: Alvaro Echeverri Uruburu (Hrsg.), Las estructuras democráticas y el<br />

Estado actual, Bogotá <strong>2010</strong>, S. 127-142.<br />

• Agrarbeihilfen als Steuerungsinstrument zwischen Agrarpolitik und Wettbewerbsrecht, in: Jahrbuch<br />

des Agrarrechts <strong>2010</strong>, S. 105-120.<br />

• Landwirtschaft und Wettbewerbsrecht – Bestandsaufnahme und Perspektiven, in: EuZW <strong>2010</strong>,<br />

S. 368-374.<br />

• Die Zukunft der Agrarbeihilfen, in: Agrar-und Umweltrecht <strong>2010</strong>, S. 261-264.<br />

• El acceso a la información pública según la Ley alemana sobre la libertad de información – Informationsfreiheitsgesetz<br />

(Der Zugang zu öffentlicher Information nach dem deutschen Informationsfreiheitsgesetz),<br />

in: Ricardo Garcia Macho (Hrsg.), Derecho administrativo de la información<br />

y administración transparente, Madrid <strong>2010</strong>, S. 181-202.<br />

5. Christian Maurer<br />

• Die gesetzlichen Maßnahmen in Deutschland zur Finanzmarktstabilisierung 2008 und <strong>20<strong>09</strong></strong> –<br />

verfassungs- und europarechtliche Probleme, Beiträge zum Transnationalen Wirtschaftsrecht,<br />

Heft 95, Halle <strong>2010</strong>.<br />

• „Die Frage nach der Direktionskraft der Regulierungsziele - Zugleich ein Beitrag zur funktionellen<br />

Trennung im System des Europäischen Telekommunikationsrechts“ (im Erscheinen).<br />

6. Sven Mißling<br />

• Die UNESCO-Konvention zum Schutz des immateriellen (Kultur-)Erbes der Menschheit von<br />

2003 – Öffnung des Welterbekonzepts oder Stärkung der kulturellen Hoheit des Staates?, in: R.<br />

Bendix/K. Bizer/S. Groth (Hg.), Die Konstituierung von Cultural Property: Forschungsperspektiven,<br />

<strong>2010</strong>, S. 91-113.<br />

• Die doppelte Verantwortung der UNESCO – Zur zwiespältigen Ernennung des Tempels von<br />

Preah Vihear zum Weltkulturerbe, in: Vereinte Nationen 6/<strong>20<strong>09</strong></strong>, 249-255 (zusammen mit Maleen<br />

Watermann).<br />

7. Jörn Müller<br />

• Fall 2, Fall 5 und Fall 9, in: Udo di Fabio (Hrsg.), bearbeitet von Andreas Paulus unter Mitarbeit<br />

von Holger Kremser, Clemens Mattheis und Jörn Müller, Staatsrecht III mit Bezügen zum Völker-<br />

und Europarecht, Beck'sches Examinatorium, München <strong>2010</strong>.<br />

• Global Governance of the World Financial Crisis?, Goettingen Journal of International Law,<br />

Vol. 2 (<strong>2010</strong>), S. 11-42, gemeinsam mit Roman Goldbach, Thorsten Hasche und Stefan Schüder.<br />

• Konsularische Information vor deutschen Gerichten – Never Ending Story oder Happy End?,<br />

Strafverteidiger <strong>20<strong>09</strong></strong>, S. 495-502, gemeinsam mit Andreas Paulus.<br />

• The Signing of the U.S.-India Agreement Concerning Peaceful Uses of Nuclear Energy,<br />

Goettingen Journal of International Law, Vol.1 (<strong>20<strong>09</strong></strong>), S. 179-198.<br />

14


8. Andreas Paulus<br />

a) Artikel und Bücher<br />

• From Dualism to Pluralism: the Relationship Between International Law, European Law and<br />

Domestic Law, in: Pieter H. F. Bekker , Rudolf Dolzer, Michael Waibel (Hrsg.): Making<br />

Transnational Law Work in the Global Economy Essays in Honour of Detlev Vagts, Cambridge<br />

University Press <strong>2010</strong>, 132-153.<br />

• <strong>Völkerrecht</strong>sfreundlichkeit und <strong>Völkerrecht</strong>sskeptis in der politischen Praxis der deutschen<br />

Exekutive und Legislative, in Thomas Griegerich (Hrsg.): Der „offene Verfassungsstaat“ des<br />

Grundgesetzes nach 60 Jahren. Anspruch und Wirklichkeit einer großen Errungenschaft,<br />

Dunckler & Humblot <strong>2010</strong>, 73-97.<br />

• Staatsrecht III – mit Bezügen zum Völker- und Europarecht (Beck'sches Examinatorium Öffentliches<br />

Recht), Beck-Verlag <strong>2010</strong>.<br />

• International Adjudication, in Samantha Besson/John Tasioulas (Hrsg.): The Philosophy of<br />

International Law , Oxford University Press <strong>2010</strong>, S. 207-224.<br />

• „Second Thoughts on the Crime of Aggression”, 20 European Journal <strong>20<strong>09</strong></strong>, 1117-1128.<br />

• „Survival Through Law: Is There a Law Against Nuclear Proliferation?”, Finnish Yearbook of<br />

International Law XVIII, Leiden 2007, 83-135 (zusammen mit Jörn Müller).<br />

• „Germany”, in David Sloss (Hrsg.): The Role of Domestic Courts in Treaty Enforcement: A<br />

Comparative Study, Cambridge <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Asymmetrical War and the Notion of Armed Conflict – An Attempt at a Conceptualization”,<br />

International Review of the Red Cross <strong>20<strong>09</strong></strong> Vol. 91, No. 873 (zusammen mit Mindia<br />

Vashakmadze).<br />

• „The International Legal System as a Constitution”, in Jeffrey L Dunoff/Joel P. Trachtman<br />

(Hrsg.): Ruling the World?, Constitutionalism, International Law & Global Government,<br />

Cambridge <strong>20<strong>09</strong></strong>, 69-1<strong>09</strong>.<br />

• „Potential and Limits of the Economic Analysis of International Law: A View from Public<br />

International Law”, Journal of <strong>Institut</strong>ional and Theoretical Economics 165 (<strong>20<strong>09</strong></strong>) 170-184.<br />

• International Law and International Community, in David Armstrong (Hrsg.): Routledge<br />

Handbook of International Law, London, New York <strong>20<strong>09</strong></strong>, 44-55.<br />

• „<strong>Völkerrecht</strong> und Geschichtsverständnis“, in Winfried Eberhard/Christian Lübke (Hrsg.), Die<br />

Vielfalt Europas: Identitäten und Räume, Leipzig <strong>20<strong>09</strong></strong>, 681-692.<br />

• „Konsularische Information vor deutschen Gerichten – Never Ending Story oder Happy End?“,<br />

Strafverteidiger <strong>20<strong>09</strong></strong>, 495-502 (zusammen mit Jörn Müller).<br />

b) Kurzbeiträge<br />

• „Non International Armed Conflict under Common Article 3”, Proceedings of the 10 th Bruges<br />

Colloquium, October <strong>20<strong>09</strong></strong>, Armed Conflicts and Parties to Armed Conflicts under IHL:<br />

Confronting Legal Categories to Contemporary Realities, Collegium 40 (<strong>2010</strong>), 28-33.<br />

• „Rolle von Bundesmarine und Bundespolizei“, in Stefan Mair (Hrsg.): Piraterie und maritime<br />

Sicherheit: Fallstudien zu Afrika, Südostasien und Lateinamerika sowie Beiträge zu politischen,<br />

militärischen, rechtlichen und ökonomischen Aspekten, Berlin: Stiftung Wissenschaft und Politik,<br />

Deutsches <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Internationale Politik und Sicherheit, <strong>2010</strong>, 79–90 (zusammen mit<br />

Micha Comnick).<br />

c) Online-Publikationen<br />

• „Lockerbie Cases“, in: Max Planck Encyclopedia of International Law, http://www.mpepil.de,<br />

Heidelberg, Oxford <strong>2010</strong> (zusammen mit Anne Dienelt).<br />

15


9. Dietrich Rauschning<br />

• Kommentierung von Art. 59 Grundgesetz, in: Bonner Kommentar zum Grundgesetz, 143. Aktualisierung<br />

<strong>20<strong>09</strong></strong>, S. 1-150.<br />

• River Elbe, in: Max Planck Encyclopedia of Public International Law, http://www.mpepil.com,<br />

Heidelberg, Oxford <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

10. Sebastian Recker<br />

• German Federal Constitutional Court, Service of Class Action Case, in: International Law in<br />

Domestic Courts 954 (DE 2007), Oxford <strong>2010</strong>.<br />

• Risk in Law – Law in Risk: The 50th Annual Meeting of Public Law Assistants in Greifswald,<br />

23-26 February <strong>2010</strong>, in: 11 German Law Journal No. 5 (<strong>2010</strong>), S. 551-568 (zusammen mit<br />

Stefan Kirchner).<br />

• European Court of Justice Secures Fundamental Rights from UN Security Council Resolutions,<br />

in: Göttingen Journal of International Law Vol 1, No 1 (<strong>20<strong>09</strong></strong>), S. 159-178 ISSN: 1868-158.<br />

11. Frank Schorkopf<br />

a) Monographien<br />

• Der Europäische Weg, Mohr Siebeck, V, 244 S. Tübingen <strong>2010</strong>.<br />

b) Herausgeberschaften<br />

• Die Europäische Union nach Lissabon, 100 S., Nomos, Baden-Baden <strong>20<strong>09</strong></strong> (zusammen mit<br />

Eckhard Pache).<br />

• World Court Digest 2000-2005, Bd. 4, VIII, 936 S., Springer, Berlin u.a. <strong>20<strong>09</strong></strong> (Mitbearbeiter).<br />

• Reihe „Rechtsordnung und Wirtschaftsgeschichte (ROWG)“, Mohr Siebeck (zusammen mit<br />

Matthias Schmoeckel, Günther Schulz und Albrecht Ritschl).<br />

c) Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden<br />

• <strong>Völkerrecht</strong>sfreundlichkeit und <strong>Völkerrecht</strong>sskepsis in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts,<br />

in: Thomas Giegerich (Hrsg.), Der „offene Verfassungsstaat“ des Grundgesetzes<br />

nach 60 Jahren, Berlin <strong>2010</strong>, S. 131-157.<br />

• Beweislast im Recht des freien Warenverkehrs, Europarecht 44 (<strong>20<strong>09</strong></strong>), S. 645-659.<br />

• Das Verhältnis von Umwelt- und Menschenrechtsschutz zum Investitionsschutz, in: Dirk Ehlers/Hans-Michael<br />

Wolffgang/Ulrich Jan Schröder (Hrsg.), Rechtsfragen internationaler Investitionen,<br />

Frankfurt am Main <strong>20<strong>09</strong></strong>, S. 137-149.<br />

• Die Europäische Union im Lot – Karlsruhes Rechtsspruch zum Vertrag von Lissabon, Europäische<br />

Zeitschrift <strong>für</strong> Wirtschaftsrecht 20 (<strong>20<strong>09</strong></strong>), S. 718-724.<br />

• Würde des Menschen (§ 15) und Höchstpersönliche Rechte (§ 16.1), in: Dirk Ehlers (Hrsg.),<br />

Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, 3. Aufl., Berlin <strong>20<strong>09</strong></strong>, S. 485-530.<br />

• The European Union as an Association of Sovereign States: Karlsruhe’s Ruling on the Lisbon<br />

Treaty, German Law Journal 10 (<strong>20<strong>09</strong></strong>), 8, S. 1219-1240.<br />

• Maßstäbe <strong>für</strong> die Entwicklung der institutionellen Architektur der Europäischen Union, in:<br />

Eckhard Pache/Frank Schorkopf (Hrsg.), Die Europäische Union nach Lissabon, Baden-Baden<br />

<strong>20<strong>09</strong></strong>, S. 80-92.<br />

• Politische Herrschaft als verantwortete Selbstbestimmung, Die Friedens-Warte 84 (<strong>20<strong>09</strong></strong>),<br />

S. 73-84.<br />

16


d) Beiträge in Kommentaren und Handbüchern<br />

• Eberhard Grabitz/Meinhard Hilf/Martin Nettesheim (Hrsg.), Das Recht der Europäischen<br />

Union:<br />

Art. 2 EUV, 41. Lieferung <strong>2010</strong> (zusammen mit Meinhard Hilf)<br />

Art. 6 EUV, 41. Lieferung <strong>2010</strong><br />

Art. 7 EUV, 41. Lieferung <strong>2010</strong><br />

Art. 7 AEUV, 41. Lieferung <strong>2010</strong><br />

Art. 8 AEUV, 41. Lieferung <strong>2010</strong><br />

Art. 9 AEUV, 41. Lieferung <strong>2010</strong><br />

Art. 10 AEUV, 41. Lieferung <strong>2010</strong>.<br />

• Rüdiger Wolfrum (ed.), Max Planck Encyclopedia of Public International Law, Oxford<br />

University Press, online Ausgabe (ww.mpepil.com), 2008-<strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Zollverein (German Customs Union)<br />

Versailles Peace Treaty (1919)<br />

Munich Agreement (1938)<br />

Bonn and Paris Agreements (1952 and 1954)<br />

European Arrest Warrant.<br />

• Rüdiger Wolfrum/Peter-Tobias Stoll/Holger Hestermeyer, WTO – Trade in Goods, WTO Max<br />

Planck Commentaries on World Trade Law, ol. 5, Martinus Nijhoff Publishers, Leiden/Boston<br />

<strong>2011</strong><br />

Art. XXII GATT 1994 (Consultations, S. 594-597).<br />

• Eberhard Grabitz/Meinhard Hilf (Hrsg.), Das Recht der Europäischen Union:<br />

Art. 7 EUV, 23. Lieferung, <strong>20<strong>09</strong></strong>, 17 S.<br />

Art. 3<strong>09</strong> EGV, 39. Lieferung <strong>20<strong>09</strong></strong>, 4 S.<br />

e) Weiteres<br />

• Case Note Lisbon Judgement, American Journal of International Law 104 (<strong>2010</strong>), 2, S. 259-<br />

265.<br />

• Der Mensch im Mittelpunkt, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 16. Juli <strong>20<strong>09</strong></strong>, S. 6.<br />

• Handreichung <strong>für</strong> die Anfertigung wissenschaftlicher Ausarbeitungen (Vademecum), Göttingen<br />

Oktober <strong>2010</strong>, 46 S.<br />

f) Buchbesprechungen<br />

• Thomas Voland, Verbraucherschutz und Welthandelsrecht, München 2007, Deutsches Verwaltungsblatt<br />

<strong>2010</strong>, S. 438.<br />

• Jürgen Schwarze (Hrsg.), Globalisierung und Entstaatlichung des Rechts; Teilband 1: Beiträge<br />

zum Öffentlichen Recht, Europarecht, Arbeits- und Sozialrecht und Strafrecht, Tübingen 2008,<br />

Die öffentliche Verwaltung <strong>20<strong>09</strong></strong>, S. 1<strong>06</strong>4.<br />

12. Philipp Socha<br />

• Philipp Socha & Arnika Peselmann, Cultural Property und das Heritage-Regime der UNESCO:<br />

Parallelen in ideellen und wirtschaftlichen Inwertsetzungsprozessen von kulturellen Elementen,<br />

in: Regina Bendix, Kilian Bizer, Stefan Groth, Die Konstituierung von Cultural Property: Forschungsperspektiven,<br />

Universitätsverlag Göttingen, <strong>2010</strong>.<br />

• Konferenzbericht „Resources of Conflict – Conflict over Resources”, in: cege-report Dezember<br />

<strong>2010</strong>, abrufbar unter: http://www.uni-goettingen.de/de/6<strong>09</strong>22.html.<br />

17


13. Peter-Tobias Stoll<br />

• Der Deutsch-Chinesische Rechtsstaatsdialog. In: Baur, Jürgen F./Sandrock, Otto/Scholtka, Boris/Shapira,<br />

Amos (Hrsg.), Festschrift <strong>für</strong> Gunther Kühne zum 70. Geburtstag. Frankfurt am<br />

Main, <strong>20<strong>09</strong></strong>, S. 907-915.<br />

• WTO - Trade-Related Aspects of Intellectual Property Rights, Herausgeber, zusammen mit Jan<br />

Busche und Katrin Arend. Leiden [u.a.], <strong>20<strong>09</strong></strong>, 9<strong>09</strong> S.<br />

• Introduction I, in: Stoll/Busche/Arend eds. WTO - Trade-Related Aspects of Intellectual<br />

Property Rights. <strong>20<strong>09</strong></strong>, 1-11.<br />

• Access to GRs and benefit sharing - underlying concepts and the idea of justice. In:<br />

Kamau/Winter eds, Genetic Resources, Traditional Knowledge and the Law Solutions for<br />

Access and Benefit Sharing. London, <strong>20<strong>09</strong></strong>, S. 3-18.<br />

• Le droit international économique face aux défis de la mondialisation. Revue générale de droit<br />

international public. Bd. 113, <strong>20<strong>09</strong></strong>; S. 273-304.<br />

• L’Organe de Reglement des Differends de L'Organisation Mondiale du Commerce, in: Ruiz<br />

Fabri/Jean-Marc Sorel, eds., Indépendance et impartialité des juges internationaux, Paris <strong>2010</strong>,<br />

S. 205-214.<br />

• Gerechte Nutzung genetischer Ressourcen zwischen Bewahrung der Artenvielfalt, Schutz indigenen<br />

Wissens und Wirtschaftsfreiheit. In: Giegerich/Proelß (Hrsg.), Bewahrung des ökologischen<br />

Gleichgewichts durch Völker- und Europarecht. Berlin <strong>2010</strong>, S. 159-172.<br />

• Regionale Klimamodelle – Potentiale, Grenzen und Perspektiven, Nationalkommittee <strong>für</strong> Global<br />

Change Forschung, Kiel 201, zusammen mit W. Mauser, M. Schulz, B. Höll.<br />

14. Jochen von Bernstorff<br />

• „The Public International Law Theory of Hans Kelsen: Believing in Universal Law”, in James<br />

R. Crawford (Hrsg.): Cambridge Studies in International Law and Comparative Law (ins<br />

Englische übersetzte erweiterte Version der Dissertation, erscheint <strong>2010</strong> bei Cambridge<br />

University Press), 372 ff.<br />

• „The Exercise of Public Authority by International <strong>Institut</strong>ions“, Beiträge zum ausländischen<br />

öffentlichen Recht und <strong>Völkerrecht</strong> Vol. 210, Heidelberg <strong>2010</strong>, 1005 ff. (zusammen mit Armin<br />

von Bogdandy, Rüdiger Wolfrum u.a.).<br />

• „Die Europäische Agentur <strong>für</strong> Grundrechte in der europäischen Menschenrechtsarchitektur und<br />

ihre Fortentwicklung durch den Vertrag von Lissabon“, 45 Europarecht <strong>2010</strong>, 141-164, (zusammen<br />

mit Armin von Bogdandy).<br />

• „Social Rights and WTO-Law – Is Socio-Economic Certification of Bioenergy Compatible<br />

With International Trade Law?”, 42 Verfassung und Recht in Übersee <strong>20<strong>09</strong></strong>, 477-501.<br />

V. VORTRÄGE<br />

1. Vorträge der <strong>Institut</strong>sangehörigen<br />

a) Ge Chen<br />

• Vortrag „Einführung ins chinesische Verwaltungsrecht“ bei der Göttinger Sommerschule zum<br />

chinesischen Recht <strong>20<strong>09</strong></strong>, Juli <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Vortrag über die Umsetzung der Millenniumsziele bezüglich Frauen- und Kinderrecht bei der<br />

Konferenz „die Nachhaltige Entwicklung im Perspektive des deutsch-chinesischen Vergleiches“<br />

in Nanjing, Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

18


• Vortrag bei der Konferenz über „Intellectual Property and Creative Small and Medium-sized<br />

Enterprises; Intellectual Property Reforms – International and Comparative Perspectives“ in der<br />

Weltorganisation des Geistigen Eigentums in Genf, Mai <strong>2010</strong>.<br />

• Vortrag „Einführung ins chinesische Urheberrecht“ bei der Göttinger Sommerschule zum chinesischen<br />

Recht <strong>2010</strong>, Juli <strong>2010</strong>.<br />

• Vortrag „Fragmentierung des internationalen Urheberrechts“ bei der jährlichen Konferenz der<br />

Chinesischen Gesellschaft <strong>für</strong> internationales Wirtschaftsrecht in Nanjing, Oktober <strong>2010</strong>.<br />

b) José Martinez Soria<br />

• Die Genehmigungsfiktion nach § 42a VwVfG zwischen Verfahrensbeschleunigung und Rechtssicherheit,<br />

Juristische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, 29. Januar <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Daheim geschmäht – im Ausland geachtet. Die Rezeption der Weimarer Verfassung im Ausland,<br />

Friedrich-Ebert-Stiftung, Weimar, 13. Juni <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Die Krise der Integration, Jahrestagung des Arbeitskreises Europäische Integration, Berlin, 12.<br />

November <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Der Föderalismus des Grundgesetzes als Beispiel <strong>für</strong> die spanische Verfassung, Jagiellonen-<br />

Universität Krakau, 26. November <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Die Zukunft der Agrarbeihilfen, Zukunftsforum Ländliche Entwicklung (Grüne Woche Berlin),<br />

Bundesministerium <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, 20.-21. Januar <strong>2010</strong>.<br />

• Der grüne Grundverkehr im europäischen Integrationsprozess, Rechtswissenschaftliche Fakultät,<br />

Universität Innsbruck, 2. Februar <strong>2010</strong>.<br />

• Land-Wirtschaft und Wettbewerbsrecht – Bestandsaufnahme und Perspektiven, Niedersächsisches<br />

Ministerium <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft,Verbraucherschutz und Landesentwicklung,<br />

17. März <strong>2010</strong>.<br />

• Der Mehrebenenvollzug im Direktzahlungssystem, 2. Luzerner Agrarrechtstage, 29. Mai <strong>2010</strong>.<br />

• Der Ländliche Raum und die Multifunktionalität der zukünftigen Landwirtschaft, in: IV Giornate<br />

Polacco – Italiane, Futuro di diritto agrario, Poznań-Obrzycko-Zielonagóra, 22.-25. September<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• Grenzen einer Renationalisierung des Agrar-Binnenmarktes, Juristische Fakultät der Universität<br />

Würzburg, 10. November <strong>2010</strong>.<br />

• Globalisierung und Örtlichkeitsprinzip – zur Reform des Gemeindewirtschaftsrechts in Nordrhein-Westfalen,<br />

FernUniversität Hagen, 3. Dezember <strong>2010</strong>.<br />

c) Christian Maurer<br />

• „Die Frage nach der Direktionskraft der Regulierungsziele - Zugleich ein Beitrag zur funktionellen<br />

Trennung im System des Europäischen Telekommunikationsrechts“, Vortrag im Rahmen<br />

des „Themenschwerpunkt-Workshop Telekommunikationsregulierung: Regulierung im Telekommunikationssektor:<br />

Chancen und Risiken im historischen Prozess“, Universität Bonn, 27.<br />

Januar <strong>2011</strong>.<br />

d) Sven Mißling<br />

• „L’importance des droits fondamentaux (européens) et des Droits de l’Homme pour la<br />

protection de la culture et des droits culturels sur le plan international et européen, pris en<br />

compte le rôle spécifique de la Convention de sauvegarde des Droits de l’Homme et des<br />

Libertés fondamentales du 4. novembre 1950 (C.E.D.H.)”, Laboratorio per la Ricerca sui Diritti<br />

Fondamentali (LabDiF), Colloquio sulla Convenzione Europea dei Diritti dell’uomo,<br />

Turin/Aosta, 21.-25. April <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

19


• „L’inscription du temple de Preah Vihear (Cambodge) comme patrimoine mondial par<br />

l’UNESCO et ses effets sur le conflit territorial entre le Cambodge et la Thaïlande“, (zusammen<br />

mit Prof. Dr. B. Hauser-Schäublin, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Ethnologie der Georg-August-Universität<br />

Göttingen), interdisziplinäres Kolloquium Patrimoine culturel et désirs de territoire“,<br />

Nîmes/Montpellier, 24.-27. Februar <strong>2010</strong>.<br />

e) Jörn Müller<br />

• „The US-India Agreement Concerning Peaceful Uses of Nuclear Energy and the Nuclear Non-<br />

Proliferation Treaty“, Tagung an der Universität Reading (Großbritannien), 14. September<br />

<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Reviving the Non-Proliferation Treaty - A Task for Europe?“, Tagung an der Kant-Universität<br />

Kaliningrad (Russland), 18.-19. September <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

f) Andreas Paulus<br />

• „<strong>Völkerrecht</strong>liche und praktische Aspekte der Bekämpfung von Piraterie“, Diskussion mit Vizeadmiral<br />

a.D. Lutz Feldt, Fachsymposium der Deutschen Stiftung Friedensforschung und der<br />

SPD-Fraktion, Berlin, 2. März <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „UN Security Council Sanctions and Human Rights – A Comment”, George Washington<br />

University, Washington, D.C., 25. März <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „A Comparative Look at Domestic Enforcement of International Decisions“, ASIL Annual<br />

Meeting <strong>20<strong>09</strong></strong>, Washington, D.C., 27. März <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „<strong>Völkerrecht</strong>sfreundlichkeit und <strong>Völkerrecht</strong>sskepsis in der politischen Praxis der deutschen<br />

Exekutive und Legislative“, Workshop, Der „offene Verfassungsstaat“ des Grundgesetzes –<br />

Anspruch und Wirklichkeit, Workshop, Kiel, 15. Mai <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „60 Jahre Grundgesetz – Zeit <strong>für</strong> die Ablösung durch eine Europäische Verfassung?“, LHG –<br />

Vereinigung Liberaler Juristen, Göttingen, 28. Mai <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Erfahrungen mit dem materiellen Völkerstrafrecht im römischen Statut im Lichte der Überprüfungskonferenz<br />

<strong>2010</strong>“, Vortrag auf dem 34. Österreichischen <strong>Völkerrecht</strong>stag, Tramin, 19. Juni<br />

<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Das Ergebnis der Arbeit der Special Working Group on the Crime of Aggression – eine Kritik<br />

aus völkerrechtlicher Sicht“, Arbeitskreis Völkerstrafrecht, Lausanne, 27. Juni <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Menschenrechte und humanitäres <strong>Völkerrecht</strong> im internen bewaffneten Konflikt“, Clausewitz-<br />

Gesellschaft, 43. Sicherheitspolitischer Infotag, Hamburg, 14. August <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Terrorism and International Law“, Deutsch-Amerikanische Juristenvereinigung, 15. August<br />

<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Fighting Terrorists Across Borders: Towards A Postmodern Law of Armed Conflict”, Vortrag<br />

an der Warsaw School of Economics, European Law Department, Warschau, September <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Armed Conflicts and Parties to Armed Conflicts Under International Humanitarian Law”,<br />

Bruges Colloqium, Brügge, 22. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Das Verhältnis des internationalen Menschenrechtsschutzes zum deutschen Recht“, Dialog der<br />

Rechtskulturen, Göttingen, 7. Dezember <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „In Defense of Customary International Law”, Duke University, Roundtable, Durham, North<br />

Carolina, 29. Januar <strong>2010</strong>.<br />

• „International Adjudication”, 2. Deutsch-Ungarisches Kolloquium, Göttingen, 6. März <strong>2010</strong>.<br />

• „Das Aggressionverbrechen vor der Konferenz von Kampala”, Universität zu Köln (zusammen<br />

mit Prof. Dr. Claus Kress) , 6. Mai <strong>2010</strong>.<br />

20


• „Fragmentierung und Segmentierung der internationalen Ordnung als Herausforderung prozeduraler<br />

Gemeinwohlgenerierung”, Warburg-Haus, Hamburg, 11. Juni <strong>2010</strong>.<br />

• „Reflections on the Role of the Judge in a Democratic Constitutional State“, Tehran University,<br />

September <strong>2010</strong>.<br />

• „Urheberrecht und Verfassung“, Urheberrechtstag, Göttingen (zusammen mit RiLG Dr. Steffen<br />

Wesche, BVerfG, Karlsruhe, 3. November <strong>2010</strong>).<br />

• „The Future of International Law“, Kongress „Our Common Future“,Hannover, 4. November<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• „Das Aggressionsverbrechen nach der Konferenz von Kampala”, Göttingen (zusammen mit<br />

Prof. Dr. Claus Kress) , 17. und 18. November <strong>2010</strong>.<br />

• „International Law between Fragmentation and Constitutionalisation”, Exzellenzcluster<br />

„Normative Orders”, Frankfurt am Main, 20. November <strong>2010</strong>.<br />

g) Dietrich Rauschning<br />

• „Praktische Probleme der internationalen Territorialverwaltung“ Präsentation und Podiumsdiskussion<br />

auf der 54. Jahrestagung der Internationalen Juristenkommission in Celle über „Rechtsprobleme<br />

der Sicherung und Verwaltung von Territorien durch die Vereinten Nationen und andere<br />

internationale Organisationen“, 7. November <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Customary Law as Law in Public International Law and the European Continental Law<br />

System” im Rahmen der Tagung der Alexander-von Humboldt-Stiftung „Ubuntu, Humanity<br />

and Good Faith/Equity as Flexible Principles in Law and Society in Southern Africa”, North<br />

West University, Potchefstroom Campus, South Africa, 3. September <strong>2010</strong>.<br />

• Opening address der Konferenz „The Russian Federation and the European Union: Legal<br />

Problems of the „Common Spaces” , Kant-Universität Kaliningrad, 7. Dezember, <strong>2010</strong>: Referat<br />

„Education and Training of Jurists – the German Model”, 6.-7. Dezember <strong>2010</strong>.<br />

h) Frank Schorkopf<br />

• Vortrag „Das Lissabon-Urteil des Bundesverfassungsgerichts und seine Auswirkungen auf die<br />

EU“ vor der Europäischen Bischofskonferenz (COMECE), Brüssel, 19. November <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Europa-Union Hamburg, Streitgespräch mit Prof. Dr. Carl Otto Lenz, Hamburg: Urteil des<br />

BVerfG zum Vertrag von Lissabon – Ende der europäischen Integration?, 19. Mai <strong>2010</strong>.<br />

• Antrittsvorlesung: Gestaltung mit Recht, Göttingen, 25. Juni <strong>2010</strong>.<br />

• Informationstag <strong>für</strong> Studenten: Vorstellung Öffentliches Recht, Göttingen, 18. August <strong>2010</strong>.<br />

• Vortrag im Rahmen der 2. Speyerer Europarechtstage, „Aktuelle Fragen im Europäischen Beihilferecht“,<br />

Beihilferecht und Vertrag von Lissabon, 20.-21. September <strong>2010</strong>.<br />

• Grußworte auf der GoJIL Konferenz „The Idea of Justice“, Historische Sternwarte, Göttingen,<br />

9. Oktober <strong>2010</strong>.<br />

• Vortrag „Parliamentary Participation and European Integration“, Konferenz der Juristischen<br />

Fakultät mit der Seoul National University (SNU): „The Law in the Information and Risk Society“,<br />

19.-20. Oktober <strong>2010</strong>.<br />

• Stellungnahme zur Atomlaufzeitverlängerung in der Öffentlichen Anhörung des Ausschusses<br />

<strong>für</strong> Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit des Deutschen Bundestages, Berlin, 21. Oktober<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• Vorlesungsreihe Deutsche Rechtsschule Budapest <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong>, Vorlesung: Der deutsche Verfassungsstaat<br />

in der europäischen Integration, 12.-13. November <strong>2010</strong>.<br />

21


i) Philipp Socha<br />

• Work in Progress – Group Rights in Culture, Centre for the Study of Culture and Society,<br />

Bangalore, India, 24. Februar <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• The Dresden Elbe Valley: Constructing Cultural Property – Deconstructing World Heritage,<br />

International Symposium on Cultural Property, Haus Waldschlößchen, bei Göttingen,<br />

Deutschland, 12.-15. November <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Cutting the Cake of Sovereignty – Peoples, Groups, Collectives and Their Legal Subjectivity in<br />

Iinternational Law, 3rd annual Conference of the Toronto Group for the Study of International,<br />

Transnational and Comparative Law, Concerning the States of Mind, Disturbing the Minds of<br />

States, Toronto, Kanada, 29.-30. Januar <strong>2010</strong>.<br />

j) Peter-Tobias Stoll<br />

• Kommentar, Workshop Transformationen des Staates: Zugänge, Case Studies, Perspektiven,<br />

Universität Bremen, 29.-30. Januar <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Constitutional Aspects of Security“, Doktorantenseminar an der Juristischen Fakulät, Pisa, 13.<br />

März <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Eingangsstatement, Podiumsdiskussion: UN-Wirtschaftsrat oder G-20?, Deutsche Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> die Vereinten Nationen, Bonn, 20. März <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Der Deutsch-Chinesiche Rechtstaatsdialog“, Hamburger China-Gesellschaft, Hamburg, 16.<br />

April <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Wissenschaft, Parlament und Regierung“, Ringvorlesung „Wissenschaftliche Politikberatung“,<br />

Universität Göttingen, 5. Mai <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Der Diskurs über die Gentechnik“, Vorlesungsreihe „Diskurse: gesellschaftliche Positionen<br />

und Gegenpositionen“, Beitrag der Universität Göttingen zum Treffpunkt Wissenschaft <strong>20<strong>09</strong></strong>,<br />

14. Mai <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Wirtschaftsverfassung und Sozialstaatlichkeit“, Tagung „60 Jahre Grundgesetz“, Deutsch-<br />

Chinesisches <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Rechtswissenschaft, Nanking, 22. Mai <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „The Evolving Climate Regime: International Environmental and Trade Law Challenges“,<br />

Annual Conference on German and American Law <strong>20<strong>09</strong></strong>, Berkeley, Deutsch-Amerikanische<br />

Juristen-Vereinigung, 14. August <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Protection of Biodiversity and the Sustainable Use of its Components: Legal Aspects and<br />

Developments, International Summer School – Conservation and Management of Biodiversity<br />

in the Tropics, Tropenzentrum, Göttingen, 28. September <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Chancen und Risiken regionaler Klimamodellierung – die Perspektive des NKGCF“, Workshop<br />

Deutsches Klimakonsortium, Berlin, 14. Dezember <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Der Schutz geistigen Eigentums in China und die WTO“, Fachtagung Zwanzig Jahre Deutsch-<br />

Chinesisches <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Rechtswissenschaft der Universitäten Göttingen und Nanking, Göttingen,<br />

15.-16. Januar <strong>2010</strong>, 16. Januar <strong>2010</strong>.<br />

• „Cultural Property, the WIPO IGC and the Fragmentation of International Law“, Research<br />

Group Cultural Property International Law Workshop 19.-20. März <strong>2010</strong>, 19. März <strong>2010</strong>.<br />

• „Rule of Law Programs: Building Block or Excuse - The Impact of International Legal<br />

Cooperation Programmes on Legal Development in China“, European China Law Studies<br />

Association, 5th Annual Conference, „Towards a Rule-Based China“, Kopenhagen, 18. Juni<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• „Development, Challenges and Perspectives in Human Rights Law in China“, Göttinger<br />

Sommerschule zum chinesischen Recht, 12-16. Juli <strong>2010</strong>, 12. Juli <strong>2010</strong>.<br />

22


• „Trees and Forests, Reflections on International Environmental Law and Fragmentation“,<br />

<strong>Institut</strong> for Environmental Law, University of Wuhan, China, 7. Oktober <strong>2010</strong>.<br />

• „WTO Dispute Settlement“, Zhongnan University of Economics and Law, Wuhan, 8. Oktober<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• „The Role of China in a Changing Legal Order of the World Economy“, Vortrag vor der Jahrestagung<br />

der Chinesischen Gesellschaft <strong>für</strong> Internationales Wirtschaftsrecht, Nanjing, 15. Oktober<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• „Einführung in die Rechtswissenschaft“, Ringvorlesung Promotionsstudiengang Biodiversität<br />

und Gesellschaft, 15. November <strong>2010</strong>.<br />

• „Die Fragmentierung im Völkerecht“, Seminar, SFB Staatlichkeit im Wandel, Universität Bremen,<br />

13. Dezember <strong>2010</strong>.<br />

• „International and European Framework of Business, Competition and Regulatory Law“, Weiterbildender<br />

Masterstudiengang Europäisches und Internationales Wirtschafts-, Wettbewerbs-<br />

und Regulierungsrecht (MBL-FU), FU Berlin, 17.-18. Dezember <strong>2010</strong>.<br />

2. Vorträge am <strong>Institut</strong><br />

• Einweihung der Bibliothek des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong> und Europarecht, Vortrag von BVR<br />

Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, 8. Juni <strong>2010</strong>.<br />

3. Vorträge im Rahmen des Göttinger Vereins zur Förderung des internationalen<br />

Rechts e.V.<br />

Angehörige des <strong>Institut</strong>s, frühere Mitarbeiter und Doktoranden haben 1995 den Förderverein<br />

des <strong>Institut</strong>s gegründet. (Die Satzung ist auf der Internetseite des <strong>Institut</strong>s unter inteurlaw.uni-goettingen.de<br />

unter Downloads – Verein zu finden). Angesichts der knapper werdenden<br />

Mittel, der Neuordnung der Finanzverwaltung der Universität und der Fakultät und<br />

der mangelnden Vorhersehbarkeit von Bewilligungen <strong>für</strong> Projekte des <strong>Institut</strong>s erschien es<br />

erforderlich, einen gemeinnützigen Verein zu gründen, der Absprachen und Planungen vor<br />

einer Mittel-Bewilligung ermöglicht, Finanzierungslücken schließen und Vorhaben außerhalb<br />

der Haushaltsmittel fördern kann. Der Verein konnte so unter anderem das Moot Court<br />

Team unterstützen, dem von den Studenten am <strong>Institut</strong> herausgegebenen Göttingen Journal<br />

of International Law helfen, zu Tagungen und Kosten von Gastvorträgen beisteuern, den<br />

Austausch von Studenten und jungen Wissenschaftlern von der Partnerfakultät an der Russischen<br />

Staatlichen Universität Immanuel Kant in Kaliningrad/Königsberg fördern.<br />

Forschung und Lehre am <strong>Institut</strong> sind traditionell durch Kooperation und auch Zusammenhalt<br />

der Mitglieder des <strong>Institut</strong>s und auch der Seminarteilnehmer und Doktoranden geprägt.<br />

Der Verein pflegt auch den Zusammenhalt der Göttinger <strong>Völkerrecht</strong>ler und Europarechtler<br />

nach dem Studium und der weiteren Qualifikation – der Verein ist der Alumni-Verband des<br />

<strong>Institut</strong>s. Er hat inzwischen über hundert Mitglieder. Im Juni jeden Jahres trifft man sich zur<br />

wissenschaftlichen Jahrestagung. Es werden wissenschaftliche Referate vorwiegend aus<br />

dem Kreis der Mitglieder gehalten, in die Diskussionen bringen die Teilnehmer ihre praktischen<br />

Erfahrungen in internationalen Beziehungen und im internationalen Recht ein.<br />

23


Im Berichtszeitraum wurden auf den Jahrestagungen folgende Referate gehalten:<br />

Tagung am 19. und 20. Juni <strong>20<strong>09</strong></strong><br />

• Maßstäbe <strong>für</strong> die Entwicklung der europäischen Integration nach Lissabon?,<br />

Prof. Dr. Frank Schorkopf, Göttingen<br />

• Der Nichtverbreitungsvertrag: Spielball der Mächte oder Vertragswerk mit Überzeugungskraft?,<br />

Jörn Müller, Assessor, Göttingen<br />

• Studentisches Projekt: Göttingen Journal of International Law – Vorstellung der beiden ersten<br />

Ausgaben, Anja Eikermann und Anne Dienelt<br />

Tagung am 18. und 19. Juni <strong>2010</strong><br />

• Verfassungspflicht aller Organe und Ämter, völkerrechtliche Verträge zu befolgen, Prof. Dr.<br />

Dr. h.c. Dietrich Rauschning, Göttingen<br />

• Gespräch über die Finanzkrise und Maßnahmen im Rahmen der Europäischen Union, Einführung<br />

durch Prof. Dr. Frank Schorkopf, Göttingen und Karl-Peter Repplinger, Direktor,<br />

Europäisches Parlament, Brüssel<br />

• Die Migrations-, Asyl- und Integrationspolitik der Europäischen Union, Ministerialdirektor<br />

a.D. Dr. Gerold Lehnguth, Berlin<br />

• Das <strong>Institut</strong> und seine Angehörigen <strong>20<strong>09</strong></strong>/<strong>2010</strong>, Prof. Dr. Andreas Paulus, Richter des Bundesverfassungsgerichts,<br />

und Mitarbeiter des <strong>Institut</strong>s<br />

Vom 2. bis 5. Juli <strong>20<strong>09</strong></strong> hat der Verein eine Exkursion nach Danzig und insbesondere zu<br />

Herrn Bleicker als Generalkonsul – er war längere Zeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am<br />

<strong>Institut</strong> - unternommen. Mit 20 Teilnehmern reisten wir in die alte Stadt, freuten uns an dem<br />

eindrucksvollen Wiederaufbau und an dem regen Leben. Herr Bleicker gab im Generalkonsulat<br />

einen Überblick über die politische Situation und das deutsch-polnische Verhältnis und<br />

lud Abends zu einem Empfang in der Residenz. Weitere Programmpunkte waren die Marienburg<br />

wie auf der Exkursion 1986, Frauenburg, wo Kopernikus Domherr war sowie die<br />

Windjammerparade in Gdingen.<br />

4. Workshops und Konferenzen am <strong>Institut</strong><br />

a) Workshop „Strategies for Solving Global Crises - The Financial Crisis and<br />

Beyond”, 16.-17. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong>, Göttingen<br />

Dieser Workshop wurde organisiert von Anja Eikermann, Thorsten Hasche, Roman Goldbach,<br />

Jörn Müller, Stefan Schüder und Sven Mißling in Kooperation mit dem Goettingen<br />

Journal of International Law, dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong> und Europarecht, dem cege (Center<br />

for European, Governance and Economic Development Research) sowie dem Seminar<br />

<strong>für</strong> Politikwissenschaft.<br />

Die Beiträge des Workshops wurden im GoJIL Vol 2, No 1 (<strong>2010</strong>), veröffentlicht.<br />

b) GoJIL-Konferenz: „Resources of Conflict – Conflict over Resources“ (Keynote-<br />

Speakers: Prof. Bruno Simma, Prof. Marie-Claire Cordonier Segger), 7.-9. Oktober<br />

<strong>2010</strong>, Göttingen<br />

Das Goettingen Journal of International Law hat vom 7. bis 9. Oktober <strong>2010</strong> eine internationale<br />

Fachkonferenz ausgerichtet. Die Konferenz stand unter dem Titel „Resources of<br />

Conflict – Conflicts over Resources” und war den Interdependenzen von Ressourcenknapp-<br />

24


heit, -regulierung und -aufteilung einerseits und Konflikten andererseits gewidmet. Die<br />

Konferenz fand im Tagungszentrum der an der Historischen Sternwarte in Göttingen statt.<br />

Das niedersächsische Ministerium <strong>für</strong> Wissenschaft und Kultur hat diese Konferenz mit<br />

einem Betrag in Höhe von 8.000 € unterstützt und so zum Erfolg der Konferenz beigetragen.<br />

Dank der weiteren Unterstützung durch das KMU-Netzwerk der Göttinger Graduiertenschule<br />

Geisteswissenschaften (gefördert durch EFRE-Mittel der Europäischen Union), durch den<br />

Universitätsbund Göttingen e.V. und durch die Joachim Herz Stiftung in Hamburg sowie<br />

durch den Göttinger Verein zur Förderung des Internationalen Rechts war es möglich, eine<br />

Reihe von <strong>Völkerrecht</strong>lern auch aus anderen Kontinenten einzuladen und deren Reise- und<br />

Unterbringungskosten anteilig zurück zu erstatten. So nahmen Wissenschaftler aus Nordamerika,<br />

Südamerika, Afrika, Australien, Asien und Europa als Referenten an der Konferenz<br />

teil. Als Festredner konnten Professor Bruno Simma (Richter am Internationalen Gerichtshof<br />

in Den Haag, Niederlande) und Professor Marie-Claire Cordonier Segger (Direktorin<br />

des Centre for International Sustainable Development in Montreal, Kanada) gewonnen<br />

werden.<br />

Der Diskurs im Rahmen der Konferenz profitierte auch davon, dass nicht nur hochqualifizierte<br />

Referenten, sondern auch exzellente Diskussionsleiter gewonnen werden konnten:<br />

Dr. Thomas Kleinlein (Universität Frankfurt a.M.), Herr Dr. Robin Geiß LLM (NYU)<br />

(Rechtsabteilung des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes), Frau Dr. Nele Matz-<br />

Lück (Max Planck <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> ausländisches öffentliches Recht und <strong>Völkerrecht</strong>) und Herr<br />

Matthias Goldmann (Hans Kelsen Scholar an der New York University) moderierten die<br />

Diskussionen zu den Panels.<br />

Im ersten Panel „Resources Before, During and After Conflicts“ wurde die Bedeutung und<br />

die Rolle von Ressourcen vor, während und nach Konflikten untersucht. Konkret wurden<br />

Fragestellungen der Anwendbarkeit bestehender Regeln <strong>für</strong> den Schutz von Ressourcen und<br />

der Verantwortlichkeit von Konfliktparteien erörtert.<br />

Das zweite Panel „Actors of Armed Conflict and International Law“ ging speziell der Rolle<br />

von Akteuren in bewaffneten Konflikten nach und stellte dabei u.a. auf neue Akteure und<br />

deren völkerrechtlichen Status und Verantwortlichkeit ab.<br />

Das dritte Panel „Access, Sharing, Regulation“ befasste sich mit dem Einfluss von Ressourcen<br />

auf Konfliktprävention, wobei der Zugang, die Verteilung und Regulierungsmechanismen<br />

im Mittelpunkt standen.<br />

Im vierten Panel „Knowledge as a Resource in International Law“ diskutierten die Teilnehmer<br />

über Wissen als Konfliktressource. Dabei wurden sowohl Zugang, Nutzung als auch<br />

rechtliche Konsequenzen besonders im Hinblick auf die neuen Rahmenbedingungen einer<br />

vernetzten Informationsgesellschaft thematisiert.<br />

Der Call for Papers wurde an viele europäische und außereuropäische Universitäten versandt<br />

und in zahlreichen völkerrechtlichen Blogs veröffentlicht. Die Reaktion und Resonanz<br />

war überwältigend, wie auch schon die vielen Anfragen im Vorfeld der Einreichungsfrist<br />

zeigten – über 83 Wissenschaftler aus 33 Ländern bewarben sich mit Beiträgen <strong>für</strong> die Konferenz.<br />

Das Interesse zeigte sich zudem an zahlreichen Anfragen von potentiellen Konferenzbesuchern<br />

während der Registrierungsfrist. Es reisten nicht nur Wissenschaftler aus Berlin, Freiburg,<br />

Jena oder München zur Konferenz an, sondern auch aus England oder Australien. Die<br />

Konferenz wurde insgesamt von über neunzig Teilnehmern besucht.<br />

25


In der kommenden Ausgabe des Journal for International Humanitarian Law Studies (Brill-<br />

Verlag, Niederlande) wird ein Bericht über diese Konferenz veröffentlicht werden.<br />

Die Sonderausgabe des Goettingen Journal of International Law wird im Frühjahr <strong>2011</strong> erscheinen.<br />

Man kann mit Blick auf die Konferenz von einem vollen Erfolg sprechen. Die Organisatoren<br />

freuen sich, dass sie mit dieser Konferenz die Tradition Göttingens im <strong>Völkerrecht</strong> fortschreiben<br />

durften und Wissenschaftler aus allen Kontinenten hierhin anreisten.<br />

5. Projekte am <strong>Institut</strong><br />

a) Das Goettingen Journal of International Law (GoJIL)<br />

<strong>2010</strong> ist <strong>für</strong> das Goettingen Journal of International Law ein ereignisreiches Jahr gewesen.<br />

Im März <strong>2010</strong> wurde die Sonderausgabe „Strategies for Solving Global Crises The Financial<br />

Crisis and Beyond“ veröffentlicht, deren Artikel auf dem gleichnamigen Workshop<br />

(Göttingen, 16-17 Oktober <strong>2010</strong>) basierten.<br />

Am 17.04.<strong>2010</strong> fand in Göttingen ein Treffen des Scientific Advisory Boards statt, zu dem<br />

zahlreiche Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats anreisten, um die Entwicklung des<br />

Journals zu diskutieren und wertvolle Anregungen <strong>für</strong> die anstehende Konferenz „Resources<br />

of Conflict - Conflicts over Resources“ sowie <strong>für</strong> zukünftige Ausgaben zu geben.<br />

Im August <strong>2010</strong> veröffentlichte GoJIL die zweite Ausgabe des Jahres (GoJIL Vol 2 No 2)<br />

und war die erste Fachzeitschrift, die Autoren ein Forum <strong>für</strong> eine erste Untersuchung der<br />

Ergebnisse der Überprüfungskonferenz der Vertragsstaaten des Römischen Statuts und zum<br />

Kompromiss über das Aggressionsverbrechen bot.<br />

Nach der Konferenz im Oktober (siehe den ausführlichen Bericht unten) wurden im letzten<br />

Quartal die Arbeiten an der Ausgabe GoJIL Vol 2 No 3 fertiggestellt. Sie enthielt auch den<br />

Siegerbeitrag der von Januar bis Juni veranstalteten Student Essay Competition zum Thema<br />

„The Rise of Self-Determination“.<br />

Das Goettingen Journal of International Law wurde im Jahre <strong>2010</strong> von namhaften<br />

Publikationen zitiert, darunter z.B. The European Journal of International Law, International<br />

& Comparative Law Quarterly, Human Rights Law Review, Journal of International<br />

Criminal Justice, Zeitschrift <strong>für</strong> Internationale Strafrechtsdogmatik, Zeitschrift <strong>für</strong><br />

ausländisches öffentliches Recht und <strong>Völkerrecht</strong>, American University Law Review, Max<br />

Planck United Nations Yearbook of International Law (<strong>2010</strong>), Gabriel Moens & John<br />

Trone: Commercial Law of the European Union (Springer <strong>2010</strong>), Robert Cryer, Hakan<br />

Friman, Darryl Robinson & Elizabeth Wilmshurst: An Introduction to International<br />

Criminal Law and Procedure (Cambridge University Press <strong>2010</strong>), Beyond Kampala: Next<br />

Steps for U.S. Principled Engagement with the International Criminal Court (American<br />

Society of International Law).<br />

Darüber hinaus ist GoJIL in einige Datenbanken aufgenommen worden (Heinonline, Columbia<br />

International Affairs Online, Ebsco).<br />

Folgende Studenten/Studierende beteiligten sich im Jahre <strong>2010</strong> an der Veröffentlichung von<br />

Ausgaben oder der Organisation der Konferenz:<br />

Mohammad Al-Hasani, Antonia Bautsch, Christin Beutner, Fabian Bismayer, Micha Comnick,<br />

Anja Dahlmann, Anne Dienelt, Johanna Dormann, Niels Ebling, Anja Eikermann,<br />

Katharina Emiljanow, Jelena Große-Bley, Osman Gülyesil, Thorsten Hasche, Jahangir Hassel,<br />

Benedikt Heinrichs, Petja Ivanova, Morten Jonas, Johannes Jürging, Georg Kalinna,<br />

Sebastian Karbon, Carolin Johanna Klüpfel, Antonina Khodzhaeva, Mirko Kurmann, Anya<br />

Lean, Johann Ruben Leiß, Matthias Lippold, Julia Möbus, Rhian Moritz, Annika Maleen<br />

26


Poschadel, Johanna Roch, Georg Schäfer, Karen Schwabe, Philipp Socha, Holger Stoltenberg-Lerche,<br />

Hendric Stolzenberg, Tobias Tschappe, Luisa Wendel, Inga Wichmann, Elena-<br />

Josephine Woltaire, Esther Maria Worthmann.<br />

b) Teilnahme am Philip C. Jessup Moot Court<br />

Gleich in zwei aufeinander folgenden Jahren war die intensive Vorbereitung des Göttinger<br />

Teams <strong>für</strong> den Philip C. Jessup Moot Court von Erfolg gekrönt: Sowohl beim nationalen<br />

Vorausscheid in Berlin im Februar <strong>2010</strong>, als auch bei der diesjährigen „National Round“ in<br />

Jena <strong>2011</strong> errang das Team jeweils einen dritten Platz und qualifizierte sich somit <strong>für</strong> die<br />

Teilnahme an den „International Rounds“ in Washington, D.C.<br />

Beim Philip C. Jessup International Law<br />

Moot Court Competition handelt es sich um<br />

den weltweit größten Moot Court, bei dem<br />

über 500 Universitäten aus mehr als 80<br />

Ländern teilnehmen. Die Teams müssen als<br />

Anwälte ihre fiktiven Staaten, sowohl aus<br />

der Perspektive des „Applicant“ (Ankläger)<br />

als auch des „Respondent“ (Beklagten), vor<br />

dem Internationalen Gerichtshof verteidigen.<br />

Dabei gilt es zunächst, die vom Sachverhalt<br />

aufgeworfenen Fragen und Problemstellungen<br />

in umfangreichen Schriftsätzen zu<br />

bearbeiten.<br />

Anschließend erfolgt die Vorbereitung auf den nationalen Vorausscheid, bei dem die Teams<br />

ihr völkerrechtliches Wissen in Plädoyers vor kritischen Richtern unter Beweis stellen. Die<br />

„German National Round“ des Jessup Moot Courts kann sich dabei einer hochkarätig besetzten<br />

Richterbank rühmen: Beim diesjährigen Vorausscheid fand die Finalrunde unter<br />

Beteiligung der Richter des Internationalen Gerichtshof Koroma und Simma sowie des<br />

Richters des Bundesverfassungsgerichts Paulus statt.<br />

Bereits beim nationalen Ausscheid vom 24. bis 27. <strong>2010</strong> in Berlin konnte das Göttinger<br />

Team (bestehend aus Morten Jonas, Carolin Klüpfel und Elena-Josephine Woltaire und gecoacht<br />

von Anne Dienelt und Johann Ruben Leiß) überzeugen. Sie erreichten den dritten<br />

Platz und konnten somit eine der begehrten<br />

Fahrkarten zu den internationalen Runden in<br />

die USA ergattern. Der damalige Sachverhalt<br />

behandelte Fragen des Selbstbestimmungsrechts<br />

und der Staatensukzession sowie<br />

Fragen des Investitionsschutzes.<br />

Im diesjährigen Sachverhalt stellten sich den<br />

Studenten wieder spannende Probleme des<br />

<strong>Völkerrecht</strong>s, wie die Rechtmäßigkeit des<br />

Einsatzes unbemannter Drohnen, die Vereinbarkeit<br />

eines Verbotes religiöser Symbolik mit<br />

Menschenrechten und internationales Anti-Korruptionsrecht.<br />

Von 20. bis zum 26. März <strong>2011</strong> reiste erneut ein Göttinger Team nach Washington, D.C.<br />

und vertrat dort gemeinsam mit Bochum (1. Platz) und Jena (2. Platz) Deutschland. Das<br />

Team bestand aus Johanna Dormann, Petja Ivanova, Sophia Katharina Meinecke, Marika<br />

27


Kütt und Karen Schwabe und wurde von Morten Jonas, Carolin Klüpfel und Elena-<br />

Josephine Woltaire „gecoacht“.<br />

In diesem Jahr erhielt das Team zudem einen Preis <strong>für</strong> den zweitbesten Schriftsatz („Runner-Up<br />

Memorial Award“). Eine besondere Ehrung ging an Marika Kütt, die den Preis <strong>für</strong><br />

das zweitbeste mündliche Plädoyer („Runner-Up Best Oralist Award“) erhielt.<br />

Die mittlerweile im Zuge des Wettbewerbs gesammelten Erfahrungen und die kontinuierliche<br />

Unterstützung des gesamten <strong>Institut</strong>s lassen auf ein erfolgreiches Abschneiden künftiger<br />

Göttinger Teams hoffen.<br />

c) Drittmittelprojekt: Gestaltung der Freiheit - Regulierung von Wirtschaft zwischen<br />

historischer Prägung und Normierung<br />

Zusammen mit den Wirtschaftshistorikern Prof. Dr. Günther Schulz (<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Geschichtswissenschaft/Abteilung<br />

Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Rheinischen<br />

Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) und Prof. Dr. Albrecht Ritschl (Department<br />

of Economic History an der London School of Economics) sowie dem Rechtshistoriker<br />

Prof. Dr. Mathias Schmoeckel (<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Deutsche und Rheinische Rechtsgeschichte der<br />

Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) führt Prof. Dr. Frank Schorkopf seit<br />

Sommer <strong>20<strong>09</strong></strong> das interdisziplinäre Verbundprojekt „Gestaltung der Freiheit – Regulierung<br />

von Wirtschaft zwischen historischer Prägung und Normierung“ durch.<br />

Kern des Vorhabens ist eine Analyse des Verhältnisses von Staat und Wirtschaft und dessen<br />

möglicher Ausgestaltung, bei der Regulierung als Instrument der staatlichen Wirtschaftsaufsicht<br />

verstanden wird. Dabei wird deutlich, dass das Konzept der Regulierung auf der<br />

Schnittstelle verschiedener Wissenschaftsdisziplinen angesiedelt ist. Der Projektverbund hat<br />

sich daher zum Ziel gesetzt, im interdisziplinären Austausch zwischen Juristen, Historikern<br />

und Ökonomen die deutsche und europäische Wirtschaftsregulierung zu analysieren und die<br />

Ergebnisse <strong>für</strong> die Diskussion und Ausgestaltung von Regulierung fruchtbar zu machen.<br />

Bereichernd wirkt dabei der Seitenblick auf das US-amerikanische Konzept der 'regulation',<br />

das dort einer langen Tradition folgt und die Entwicklung des Verwaltungsrechts prägte.<br />

Die rechtswissenschaftliche Perspektive repräsentieren neben Herrn Prof. Dr. Schorkopf die<br />

wissenschaftlichen Mitarbeiter Thomas Züll und Christian Maurer aus der Abteilung <strong>für</strong><br />

Europarecht, deren Dissertationen im Rahmen des Projektes angefertigt werden. Inhaltlich<br />

stehen dabei weniger die konkreten Regulierungsinstrumente im Vordergrund. Fokussiert<br />

werden vielmehr die Herausforderungen, die sich aus dem Konzept der Regulierung im europäischen<br />

Mehrebenensystem im Hinblick auf die hergebrachte Dogmatik des europäischen<br />

und nationalen Verfassungs- und Verwaltungsrechts ergeben. Im Zentrum stehen Fragen<br />

der demokratischen und gerichtlichen Kontrolle der Regulierungsentscheidungen, sowie<br />

deren wirtschaftsverfassungsrechtliche Einhegung.<br />

Neben ihrer Tätigkeit am <strong>Institut</strong> engagieren sich die Mitarbeiter in regelmäßigen Treffen<br />

der Projektbearbeiter. Im Rahmen von bisher drei Workshops konnte zudem externer Sachverstand<br />

aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft eingebunden werden. Eine eigens ins Leben<br />

gerufene Vortragsreihe zu den historischen Bezügen der Regulierung von Wettbewerb<br />

an der Juristischen und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-<br />

Wilhelms-Universität Bonn diente zusätzlich der Vergewisserung über die Grundlagen der<br />

Regulierung.<br />

Um einen vertieften Einblick in das US-amerikanische Regulierungsrecht zu ermöglichen,<br />

findet Ende April <strong>2011</strong> ein Symposium am Deutschen Historischen <strong>Institut</strong> in Washington<br />

D.C. statt. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Rechtstraditionen im Blickpunkt stehen<br />

28


hierbei die Analyse von Unterschieden und Gemeinsamkeiten des Regulierungskonzepts in<br />

den USA und Europa und die Frage nach möglichen wechselseitigen Einflüssen.<br />

Die Forschungsergebnisse des Projektes sollen im Rahmen der Schriftenreihe „Rechtsordnung<br />

und Wirtschaftsgeschichte“ veröffentlicht werden, die unter Mitherausgeberschaft von<br />

Prof. Schorkopf im vergangenen Jahr zu diesem Zweck beim Verlag Mohr Siebeck gegründet<br />

wurde.<br />

d) Drittmittelprojekt: Die Konstituierung von Cultural Property<br />

Die Abteilung Internationales Wirtschaftsrecht und Umweltrecht ist seit dem 01.<strong>06</strong>.2008 an<br />

der interdisziplinären DFG-Forschergruppe „Die Konstituierung von Cultural Property:<br />

Akteure, Diskurse, Kontexte und Regeln“ (FOR 772) mit dem völkerrechtlichen Teilprojekt<br />

„Konstituierung von Cultural Property als Teil der <strong>Völkerrecht</strong>sordnung und ihrer Entwicklung“<br />

beteiligt.<br />

Das Teilprojekt wird von Prof. Dr. Stoll geleitet. Als permanente Mitarbeiter arbeiten S.<br />

Mißling und P. Socha in dem Projekt mit. Darüber hinaus haben seit Beginn der ersten Projektphase,<br />

die bis zum 31.5.211 läuft und an die sich eine zweite, ebenfalls von der DFG<br />

geförderte Projektphase bis voraussichtlich Mitte 2014 anschließen wird, mehrere Mitarbeiter<br />

bzw. Mitarbeiterinnen und Doktorandinnen der Abteilung Internationales Wirtschaftsrecht<br />

und Umweltrecht temporär an dem Projekt mitgewirkt.<br />

Gegenstand der Forschergruppe ist die interdisziplinäre Erforschung der Prozesse und Mechanismen<br />

der Konstituierung eines „kulturellen Eigentums“ (Cultural Property) auf internationaler<br />

wie auch nationaler Ebene. Die Forschergruppe untersucht die Entstehung von<br />

kulurellem Eigentum im Spannungsfeld von kulturellen, wirtschaftlichen, juristischen und<br />

gesellschaftspolitischen Diskursen. Sie führt dazu Fallstudien zu verschiedenen Konstituierungsebenen<br />

mit theoretischen Modellen zur wirtschaftlichen und rechtlichen <strong>Institut</strong>ionenbildung<br />

zusammen. Um die dem Konzept inhärente Problematik aufzuzeigen und zur Erklärung<br />

des Phänomens beizutragen, führt die Forschergruppe in einer bisher noch nie da gewesenen<br />

Art und Weise Kompetenzen aus den der Rechtswissenschaft, der Wirtschaftswissenschaft,<br />

der Ethnologie und der Europäischen Kulturanthropologie zusammen.<br />

Das völkerrechtliche Teilprojekt hat bei der völkerrechtlichen Analyse der aktuellen, internationalen<br />

Verhandlungen zur Konstituierung eines Cultural Property in der Weltorganisation<br />

<strong>für</strong> Geistiges Eigentum (WIPO) angesetzt und hierzu beobachtend an den 2008 bis<br />

<strong>2010</strong> stattgefundenen Verhandlungen des Intergovernmental Committee on Intellectual<br />

Property, Genetic Ressources, Traditional Knowledge and Folklore (kurz: IGC) in Genf<br />

teilgenommen. Das Teilprojekt hat aber darüber hinaus seinen Fokus auch auf die entsprechenden<br />

Diskussionen in anderen internationalen Foren wie der UNESCO und der WTO<br />

ausgedehnt. Die in diesen <strong>Institut</strong>ionen geführten Debatten um Cultural Property sind eng<br />

mit anderen Politikfeldern, <strong>Institut</strong>ionen und Regelungsbereichen verknüpft. Dazu zählen<br />

u.a. die langjährigen Bestrebungen zu einem menschenrechtlichen Schutz indigener Völker,<br />

die internationale Kulturpolitik mit der UNESCO-Konvention zum Schutz der kulturellen<br />

Vielfalt, umweltvölkerrechtliche Entwicklungen und die Kontroversen in der WTO über den<br />

Schutz geistigen Eigentums. Die Untersuchung dieser Wechselwirkungen ist Gegenstand<br />

des völkerrechtlichen Teilprojekts. Dabei geht es um die vorausschauende Analyse der inhaltlichen<br />

Vereinbarkeit und der verfahrensmäßigen Verknüpfung mit diesen anderen Regelungsbereichen<br />

sowie um die Entwicklung entsprechender Methoden. Die hier im Einzelfall<br />

gewonnenen Erkenntnisse können <strong>für</strong> eine allgemeinere Betrachtung der <strong>Völkerrecht</strong>sordnung<br />

fruchtbar gemacht werden, die durch eine zunehmende Differenzierung und die Notwendigkeit<br />

der Koordinierung der einzelnen Teilordnungen gekennzeichnet ist. Als Ergeb-<br />

29


nis der von dem Teilprojekt unternommenen Forschung können grob gesprochen drei Formen<br />

des Zusammenhangs zwischen den untersuchten Gegenständen unterschieden werden,<br />

die man kurz mit den Begriffen (1) Zielkonvergenz, (2) Parallelität und (3) Konflikt kennzeichnen<br />

kann.<br />

Neben den regelmäßigen Diskussionen der gewonnenen Erkenntnisse im Rahmen der Forschergruppe<br />

(sog. jours fixes; 2 Klausurtagungen), wurden diese zuletzt im Rahmen einer<br />

forschergruppenbezogenen Fachtagung am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong> und Europarecht in Göttingen<br />

im März <strong>2010</strong> auch mit auswärtigen Experten diskutiert.<br />

Während des Berichtszeitraums hat der im Rahmen des Teilprojekts aufgebaute Kontakt zu<br />

Frau Prof. Dr. Sabine von Schorlemer ( Lehrstuhl <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong>, Recht der EU und Internationale<br />

Beziehungen und UNESCO-Lehrstuhl in Internationalen Beziehungen, TU Dresden,<br />

Sächsische Staatsministerin <strong>für</strong> Wissenschaft und Kunst) zur Übernahme der Mitherausgeberschaft<br />

des von Sabine von Schorlemer initiierten, englischsprachigen Kommentars<br />

zur UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen<br />

von 2007 (CCD), dessen Erscheinen <strong>für</strong> das Jahr <strong>2011</strong> geplant ist, durch<br />

Herrn Prof. Dr. Stoll geführt. Im Rahmen dieses Kommentarprojekts haben Prof. Dr. Stoll,<br />

der wissenschaftliche Mitarbeiter S. Mißling sowie die wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

A. Eikermann und der studentische Mitarbeiter J. Jürging die Kommentierung von einigen,<br />

zum Teil zentralen Artikeln dieser UNESCO-Konvention (u.a. der Präambel sowie von Art.<br />

7, 20, 21, 27 und 29 CCD) übernommen. Die intensive Zusammenarbeit mit Sabine von<br />

Schorlemer und ihrer Mitarbeiterin Heidrun Groß aus Dresden hat nicht nur dazu geführt,<br />

dass auch neue Tendenzen der internationalen Rechtssetzung unter dem Dach der UNESCO<br />

im Rahmen der Forschungsarbeit der Forschergruppe Berücksichtung gefunden haben.<br />

Darüber hinaus haben sich während der ersten Phase der Forschergruppe <strong>für</strong> das Teilprojekt<br />

erfreuliche Verbindungen zu der Forschung anderer Teilprojekte der Forschergruppe ergeben.<br />

Beispielhaft zu erwähnen ist hier etwa die gemeinsame Untersuchung der UNESCO-<br />

Zertifizierungen von Weltkulturerbe in Kambodscha am Beispiel des Tempels von Preah<br />

Vihear, die die Leiterin des ethnologischen Teilprojekts der Forschergruppe, Frau Prof. Dr.<br />

Brigitta Hauser-Schäublin, in Kooperation mit S. Mißling und Frau M. Watermann unternommen<br />

hat. Die Ergebnisse dieser fruchtbaren interdisziplinären Zusammenarbeit konnten<br />

im Februar/März <strong>2010</strong> auf einer internationalen und interdisziplinären Fachtagung, „Patrimoine<br />

culturel et désirs du territoire: Vers quels developpements?“, an der Université de<br />

Nîmes vorgestellt und inzwischen auch fachrelevant publiziert werden.<br />

Zudem ist schließlich in der Abteilung Internationales Wirtschaftsrecht und Umweltrecht<br />

ein Doktorandencluster eingerichtet worden, dessen Angehörige sich in ihren eigenen wissenschaftlichen<br />

Arbeiten einzelnen Aspekten des internationalen wie nationalen Kulturrechts<br />

rund um Cultural Property vertiefend widmen. Im Rahmen des Doktorandenclusters<br />

entstanden bzw. entstehen folgende Arbeiten:<br />

� Sven Mißling, „Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG als ein Grundrecht der Kunst – Grundlagen<br />

einer systemischen Interpretation von Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG“ (<strong>2010</strong>, zzt. in Vorbereitung<br />

zur Publikation);<br />

� Julia Maria Ochoa, Kulturvölkerrecht und indigene Gemeinschaften in Lateinamerika,<br />

(<strong>2010</strong>, zzt. in Vorbereitung zur Publikation);<br />

� Philipp Socha, Die Rolle von Gruppen und der Bedeutung von Gruppenrechten im <strong>Völkerrecht</strong>,Dissertationsvorhaben,<br />

Abgabe voraussichtlich 10/<strong>2011</strong>;<br />

� Paula Loges, Die menschenrechtliche Dimension kultureller Rechte im <strong>Völkerrecht</strong>,<br />

Dissertationsvorhaben, Abgabe voraussichtlich 5/<strong>2011</strong>;<br />

30


� Wanda Werner, Der Schutz der Kultur durch geographische Herkunftsangaben, Dissertationsvorhaben,<br />

Abgabe voraussichtlich 5/<strong>2011</strong>;<br />

� Ge Chen, Urheberrecht und Entwicklungsländer im digitalen Zeitalter, Dissertationsvorhaben,<br />

Abgabe voraussichtlich 5/<strong>2011</strong>.<br />

Nähere Informationen zur DFG-Forschergruppe 772 „Cultural Property“:<br />

http://www.uni-goettingen.de/de/86656.html<br />

Weitere Informationen zum völkerrechtlichen Teilprojekt:<br />

http://www.uni-goettingen.de/de/87246.html<br />

e) Drittmittelprojekt: Precursors to International Constitutionalism<br />

Im Februar <strong>2010</strong> wurde im Rahmen des Projekts „Precursors to International Constituitonalism“,<br />

das von der Abteilung Allgemeines <strong>Völkerrecht</strong> gemeinsam mit der Hebräischen<br />

Universität Jerusalem betrieben wird, eine Tagung in Göttingen veranstaltet. Dabei wurde<br />

zum einen die inhaltliche Ausrichtung des Projekts konkretisiert, zum anderen über den aktuellen<br />

Forschungsstand anhand verschiedener Beiträge, unter anderem Professor Tomer<br />

Broude (Jerusalem), Dr. Jochen v. Bernstorff und Dr. Thomas Kleinlein, diskutiert. Ein weiteres<br />

Treffen der am Projekt Beteiligten fand Ende Februar <strong>2011</strong> in Tel Aviv statt. Für März<br />

2012 ist eine Abschlusskonferenz in Göttingen und eine Publikation der Ergebnisse im<br />

Goettingen Journal geplant; daneben sind zwei Dissertationen (Clemens Mattheis und Johann<br />

Ruben Leiß) im Rahmen des Projekts in Arbeit.<br />

f) Berichterstattung: <strong>Völkerrecht</strong> und innerstaatliches Recht<br />

Nach innerstaatlichem Rechtsverständnis entfaltet Recht<br />

neben der Rechtsetzung erst durch seine Rechtsdurchsetzung<br />

volle Wirksamkeit. Auf internationaler Ebene ist eine<br />

Durchsetzung des <strong>Völkerrecht</strong>s aufgrund der Souveränität<br />

der Mitgliedstaaten nicht mit voller Wirksamkeit möglich.<br />

Mangels umfassender Gerichtsbarkeit <strong>für</strong> völkerrechtliche<br />

Streitigkeiten sowie mangels vollends ausgeprägter Exekutivgewalt<br />

auf internationaler Ebene rücken die Mitgliedstaaten<br />

als „Hüter des <strong>Völkerrecht</strong>s“ in den Fokus der Betrachtung.<br />

Dabei besteht <strong>für</strong> die Durchsetzbarkeit des <strong>Völkerrecht</strong>s<br />

besonderes Interesse an der tatsächlichen Umsetzung<br />

in die nationale Rechtsordnung sowie am Umgang mit Konflikten mit innerstaatlichem<br />

Recht im Einzelfall.<br />

Um diesem Bedürfnis Rechnung zu tragen bieten die „Oxford Reports on International<br />

Law“ dem interessierten Leser die Plattform, „International Law in Domestic Courts<br />

(ILDC)“, an. Auf dieser werden aus über 70 Staaten nationale Gerichtentscheidungen mit<br />

internationalem Bezug in englischer Sprache kommentierend aufbereitet. Dieses Netzwerk<br />

bietet dem Nutzer die Möglichkeit, Entwicklungen des Völkergewohnheitsrechts nach zu<br />

verfolgen und sich mit der Interpretation von Völkervertragsrecht durch nationale Gerichte<br />

zu befassen.<br />

Hierzu werden wichtige nationale Entscheidungen von nationalen Berichterstattern analysiert<br />

und in den nationalen Kontext eingebettet. Durch einen umfassenden Stichwortkatalog<br />

besteht <strong>für</strong> den Nutzer die Möglichkeit, nach der Verwendung bestimmter völkerrechtlicher<br />

Begriffe in der nationalen Rechtsprechung zu suchen, um die Umsetzung des <strong>Völkerrecht</strong>s<br />

in den einzelnen Staaten nachvollziehen zu können.<br />

31


Die bearbeiteten Fälle des deutschen Berichterstatterteams reichen derzeit bis in das Jahr<br />

1995 zurück. Neben der Bearbeitung aktueller Fälle bemühen sich die Berichterstatter, interessante<br />

Fälle aus der Vergangenheit aufzuarbeiten, um die deutsche Umsetzungspraxis<br />

möglichst lückenlos abbilden zu können. Das deutsche ILDC-Team besteht aus 10 Berichterstattern,<br />

von denen unser <strong>Institut</strong> durch Sebastian Recker vertreten wird.<br />

Erschienen ist bereits die Urteilsbesprechung zur Verfassungsbeschwerde betreffen die Zustellung<br />

US-amerikanischer Sammelklagen in Deutschland im Wege der Rechtshilfe nach<br />

Maßgabe des Haager Übereinkommens über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher<br />

Schriftstücke im Ausland in Zivil- und Handelssachen (Sebastian Recker, German<br />

Federal Constitutional Court, Service of Class Action Case, in: International Law in Domestic<br />

Courts 954 (DE 2007), Oxford <strong>2010</strong>).<br />

g) Akademische Zusammenarbeit mit der Juristischen Fakultät der russischen staatlichen<br />

Universität Immanuel Kant in Kaliningrad/Königsberg<br />

In den Jahren 2000 bis 2007 wurde das vom Ostseerat getragene Projekt einer Euro-Fakultät<br />

Kaliningrad durchgeführt. Contractor des Projekts <strong>für</strong> den Bereich Rechtswissenschaft war<br />

die Universität Göttingen. Beteiligt waren außer der Kant-Universität weiterhin die Universitäten<br />

Bergen/Norwegen und Uppsala/Schweden mit ihren juristischen Fakultäten. Vermittelt<br />

durch Göttingen beteiligten sich eine Reihe deutscher Fakultäten an der Zusammenarbeit.<br />

Die Partnerfakultäten haben sich verständigt, die Zusammenarbeit im Rahmen eines<br />

„Internationalen Programms <strong>für</strong> Studien im europäischen Recht an der Juristischen Fakultät<br />

der Kant-Universität“ fortzusetzen. Formelle Vertragspartner sind außer der Kant-<br />

Universität die Universitäten Marburg, Augsburg, Halle, Bergen und Turku. Weitere deutsche<br />

Fakultäten nehmen an der Zusammenarbeit teil. Koordinator des Programms ist weiterhin<br />

Professor Rauschning.<br />

Auch im Berichtszeitraum wurden sechs Gastprofessoren an die Juristische Fakultät der<br />

Kant-Universität entsandt. Vom 20. Juli bis zum 8. August <strong>20<strong>09</strong></strong> hielten diese je zweiwöchige<br />

Vorlesungen an der Sommeruniversität über europäisches und internationales Recht<br />

an der Juristischen Fakultät. Wie schon seit 1992 kamen auch im Mai <strong>20<strong>09</strong></strong> und <strong>2010</strong> zehn<br />

russische Jurastudenten der Anfangssemester <strong>für</strong> zehn Tage zu einem Einführungs-Seminar<br />

nach Göttingen. Entsandte Deutschlehrerinnen hielten fünfmonatige Intensivkurse ab. Im<br />

Berichtszeitraum konnten 16 russische Jurastudenten jeweils ein bis zwei Semester an unseren<br />

Partnerfakultäten mit Stipendien studieren (Göttingen 9, Marburg 3, Halle 2, Augsburg<br />

1, Kiel 1). Sieben Examenskandidaten wurden <strong>für</strong> jeweils vier Wochen nach Göttingen eingeladen,<br />

um an unseren Bibliotheken ihre russischen Diplomarbeiten mit Bezug zum internationalen<br />

oder deutschen Recht vorzubereiten. Die <strong>20<strong>09</strong></strong> und <strong>2010</strong> erfolgreichen Teams der<br />

Kant-Universität im Philipp Jessup Moot Court nutzten zur Vorbereitung jeweils zehn Tage<br />

die <strong>Institut</strong>sbibliothek. Vier Kaliningrader Absolventen erwarben den Göttinger Magistergrad,<br />

zum Ende des Berichtszeitraums studierten vier weitere Magisterstudenten hier. Alle<br />

russischen Gaststudenten werden jeweils im Dezember zu einem Betreuungswochenende<br />

nach Göttingen (Rodetal) eingeladen. Aus organisatorischen Gründen und zur weiteren Sicherstellung<br />

der Finanzierung des Internationalen Programms ist Professor Rauschning<br />

mehrfach nach Kaliningrad, nach Bonn zum DAAD und zu Gremien im Rahmen des EU-<br />

Programms Erasmus Mundus, das von der Partneruniversität Turku organisiert wird, gereist.<br />

32


VI. TEILNAHME AN TAGUNGEN UND SITZUNGEN<br />

1. Ge Chen<br />

• Tagung „Geistiges Eigentum in China“ – 20 Jahre Deutsch-Chinesisches Rechtsinstitut in Göttingen,<br />

Januar <strong>2010</strong>.<br />

• The <strong>2010</strong> Annual Conference of European China Law Studies Association in Copenhagen, Juni<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• Tagung „Zum Schöffensystem im deutsch-chinesischen Vergleich“ bei dem Bundesministerium<br />

<strong>für</strong> Justiz in Berlin, September <strong>2010</strong>.<br />

• Tagung „Grundrisse des deutschen Zivilprozessrechts“ bei der Deutschen Richterakademie in<br />

Wustrau, November <strong>2010</strong>.<br />

2. Matthäus Fink<br />

• Investment and European Union <strong>2010</strong>, Heinrich-Heine Universität Düsseldorf, 24. September<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• Resources of Conflict - Conflict over Resources, Georg-August-Universität Göttingen, 7.-9.<br />

Oktober <strong>2010</strong>.<br />

3. Carolin Johanna Klüpfel<br />

• „The International Criminal Court and the Responsibility to Protect – Synergies and Tensions”,<br />

Konferenz, Helsinki, 3.-4. Dezember <strong>2010</strong>.<br />

4. Daniel Knop<br />

• 8. Göttinger Workshop zum Familienrecht mit dem Titel: Europäisches Unterhaltsrecht, Die<br />

Bedeutung der Haager Übereinkommen und der UnterhaltsVO <strong>für</strong> das englische und deutsche<br />

Recht, 27. November <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Assistententagung in Greifswald zum Thema: Risiko im Recht - Recht im Risiko, 23.-26. März<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• Interdisziplinärer Förderkongress Junge Wissenschaft und Praxis, veranstaltet von der Hanns<br />

Martin Schleyer-Stiftung und der Robert Bosch Stiftung in Dresden, „Deutschland in der Europäischen<br />

Union im kommenden Jahrzehnt –Kreativität und Innovationskraft: Neue Impulse <strong>für</strong><br />

Staat, Markt und Zivilgesellschaft“, 31. Mai - 1. Juni <strong>2010</strong>.<br />

5. Holger Kremser<br />

• Kirchenrechtstreffen der Mitarbeiter der Zeitschrift <strong>für</strong> evangelisches Kirchenrecht in Halle/Saale<br />

unter der wissenschaftlichen Leitung von Präsident a. D. Prof. Dr. Dr. Axel Freiherr<br />

von Campenhausen, 23.-25. April <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Kirchenrechtstreffen der Mitarbeiter der Zeitschrift <strong>für</strong> evangelisches Kirchenrecht in Halle/Saale<br />

unter der wissenschaftlichen Leitung von Präsident a. D. Prof. Dr. Dr. Axel Freiherr<br />

von Campenhausen, 22.-24. April <strong>2010</strong>.<br />

• Mündliche Verhandlung zum Normenkontrollverfahren der Landesregierung von Sachsen-<br />

Anhalt gegen Bestimmungen des Gesetzes zur Regelung der Gentechnik (GenTG) beim Bundesverfassungsgericht<br />

in Karlsruhe, 23. Juni <strong>2010</strong>.<br />

• Eigentumsrecht und Enteignungsunrecht. Analysen und Beiträge zur Vergangenheitsbewältigung,<br />

Teil III, Staats- und völkerrechtliche Fachtagung der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen,<br />

Bonn, in Verbindung mit der Studiengruppe <strong>für</strong> Politik und <strong>Völkerrecht</strong>, in Bad<br />

33


Pyrmont unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Hans-Detlef Horn und Prof. Dr. Dr.<br />

Gilbert Gornig, 25.-26. Oktober <strong>2010</strong>.<br />

6. Johann Ruben Leiß<br />

• „The International Criminal Court and the Responsibility to Protect – Synergies and Tensions”,<br />

Konferenz, Helsinki., 3.- 4. Dezember <strong>2010</strong>.<br />

7. José Martinez Soria<br />

• Die Rezeption der Weimarer Verfassung im Ausland, Friedrich-Ebert-Stiftung, Weimar, 13.<br />

Juni <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Staatsrechtslehrertagung <strong>20<strong>09</strong></strong> in Erlangen.<br />

• Jahrestagung des Arbeitskreises Europäische Integration, Berlin, 12. November <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• 60 Jahre Grundgesetz, Jagiellonen-Universität Krakau, 26. November <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Zukunftsforum Ländliche Entwicklung (Grüne Woche Berlin), Bundesministerium <strong>für</strong> Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz, 20.-21. Januar <strong>2010</strong>.<br />

• 2. Luzerner Agrarrechtstage, 29. Mai <strong>2010</strong>.<br />

• IV Giornate Polacco – Italiane, Futuro di diritto agrario, Poznań-Obrzycko-Zielonagóra, 22.-25.<br />

September <strong>2010</strong>.<br />

• Staatsrechtslehrertagung <strong>2010</strong> in Berlin.<br />

8. Christian Maurer<br />

• „‘Regulierungsmuster‘ in Deutschland und den USA seit dem 19. Jahrhundert. Formen, <strong>Institut</strong>ionen,<br />

Wirkungen“, Universität Bonn, 28.-29. Januar <strong>2010</strong>.<br />

• „Postnationale Demokratie, Postdemokratie, Neoetatismus - Wandel klassischer DemokratievorstellungenWarburg-Haus,<br />

Hamburg, 11. Juni <strong>2010</strong>.<br />

• „Ökonomische Freiheitsrechte: Deutsche, europäische und amerikanische Normen (und ihre<br />

Wirkungen) im Vergleich, Universität Bonn. „ vom 23. bis 24. September <strong>2010</strong>.<br />

• „Die gemeinsame Handelspolitik der Europäischen Union ‚nach Lissabon‘„ Tagung des Arbeitskreises<br />

Europäische Integration; Stiftung <strong>für</strong> Wissenschaft und Politik Berlin, 28. September<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• „3. BDI-BNetzA-Regulierungskonferenz“; Haus der Deutschen Wirtschaft, Berlin, 20. Oktober<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• „Themenschwerpunkt-Workshop Telekommunikationsregulierung: Regulierung im Telekommunikationssektor:<br />

Chancen und Risiken im historischen Prozess“, Universität Bonn,27. Januar<br />

<strong>2011</strong>.<br />

9. Sven Mißling<br />

• Teilnahme am ESIL-ASIL Research Forum „Changing Futures? Science and International<br />

Law“, Helsinki, 2-3. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Mitveranstalter des internationalen und interdisziplinären Workshops „Solving Global Crises –<br />

The Financial Crisis and beyond“, (zusammen mit J. Müller, R. Goldbach, S. Schüder und T.<br />

Hasche); Moderation des Panels: „Beyond the Financial Crisis: Theoretical Models for Global<br />

Crises“, Göttingen, 15.-16. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

34


• Teilnahme am International Symposium on Cultural Property, Interdisciplinary Research Group<br />

on Cultural Property - The Constitution of Cultural Property: Actors, Discurses, Contexts,<br />

Rules, Göttingen/Waldschlößchen, 12.-15. November <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Mitarbeit bei der 8. Arbeitskonsultation der Bundesweiten Koalition <strong>für</strong> kulturelle Vielfalt<br />

(Deutsche UNESCO Kommission e.V.), 19.-20.Mai <strong>2010</strong>.<br />

• Teilnahme an dem Workshop „The Role of Culture in Transatlantic Relations: Realities and<br />

Visions. Views from Both Sides of the Atlantic“, Deutsche UNESCO-Kommission e.V. und<br />

Amerika Haus NRW e.V., Köln, 9. Dezember <strong>2010</strong>.<br />

10. Jörn Müller<br />

• 26. Forum Globale Fragen, Berlin, 14.-16. Juni <strong>2010</strong>.<br />

• Mitorganisation der Tagung „Solving Global Crises – The Financial Crisis and Beyond“, (mit<br />

Anja Eikermann, Thorsten Hasche, Roman Goldbach, Jörn Müller, Stefan Schüder und<br />

Sven Mißling), Göttingen, 16.-17. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

11. Andreas Paulus<br />

• „Zwischen Krieg und Frieden. <strong>Völkerrecht</strong>liche Bedingungen <strong>für</strong> Friedensmissionen und Auslandseinsätze“,<br />

Fachsymposium der Deutschen Stiftung Friedensforschung und der SPD-<br />

Bundestagsfraktion, Berlin, 2. März <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• American Society of International Law, Annual Meeting <strong>20<strong>09</strong></strong>, „International Law as<br />

Law“,Washington, D.C., 25.-29. März <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Der ‘offene Verfassungsstaat’ des Grundgesetzes – Anspruch und Wirklichkeit einer großen<br />

Errungenschaft”, Workshop, Walther-Schücking-<strong>Institut</strong>, Kiel, 15.-16. Mai <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• 89. Deutscher Juristen-Fakultätentag, München, 11.-12. Juni <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Österreichischer <strong>Völkerrecht</strong>stag,, Tramin, 18.-20. Juni <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Arbeitskreis Völkerstrafrecht, Lausanne, 26.-27. Juni <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Teilnahme an der Gutachtersitzung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, „Governance in<br />

Räumen begrenzter Staatlichkeit“, Berlin, 24.-25. Juni <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• „Rethinking EU-Russia Relations: the Security Dimension”, ELSA-Konferenz, , Kaliningrad<br />

18.-19. September <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• 10 th Bruges Colloqium on International Humanitarian Law, Brügge, 22.-23. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Internationales Komitee vom Roten Kreuz, Third Expert Meeting: The Use of Force in<br />

Occupied Territory Genf, 29.-30. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• European Journal of International Law, Board Meeting, Florenz, 9.-11. November <strong>20<strong>09</strong></strong>..<br />

• Duke Law Center for International & Comparative Law, Roundtable, Durham, North Carolina,<br />

28. Januar - 1. Februar <strong>2010</strong>.<br />

• Postnationale Demokratie, Postdemokratie, Neoetatismus, Tagung, Hamburg, 11.-12. Juni<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• International Courts Conference, Heidelberg, 13.-15. Juni <strong>2010</strong>.<br />

• European Society of International Law, 4 th Biennale Conference, Cambridge, 1.-5. September<br />

<strong>2010</strong>.<br />

35


• „Dialog der Rechtskulturen“, Konferenz, Qom/Teheran, Iran, 10.-18. September <strong>2010</strong>.<br />

• 70. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer, Berlin, 29. September - 2.<br />

Oktober <strong>2010</strong>.<br />

• „Our Common Future“, 6 th Session „Human Rights – Global Culture – International<br />

<strong>Institut</strong>ions”, Kongress, Hannover, 2.-6. November <strong>2010</strong>.<br />

• „Constitution in a new Key, Humboldt-Universität und Wissenschaftszentrum, Berlin”, 28.-29.<br />

Januar <strong>2011</strong>.<br />

12. Dietrich Rauschning<br />

• Kolloquium „Der pouvoir neutre im nationalen und internationalen Recht“, Heidelberg, 19.-20.<br />

März <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Zweijahrestagung der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong>, München, 15.-17. April <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Evaluierungskonferenz <strong>für</strong> die EuroFakultät Kaliningrad, Sekretariat des Ostseerats, Kopenhagen,<br />

19.-21. Mai <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Auswahlsitzung des Konsortiums <strong>für</strong> das Projekt Erasmus Mundus Triple I (Universität Turku),<br />

an der Kant-Universität Kaliningrad, 14.-18. Juni <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Tagung der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer, Graz, 7.-10. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• 54. Jahrestagung der Internationalen Juristen-Kommission (Deutsche Sektion), Celle, 6.-8. November<br />

<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Kolloquium: „Der Beitrag der Verfassungsgerichtsbarkeit zur Sicherung von Grundrechten,<br />

Demokratie und Entwicklung,“ Heidelberg, 11.-13. November <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Ringvorlesung über „Terrorismusbekämpfung im Licht von Gesetzgebung und völkerrechtlichen<br />

Verträgen der Russischen Föderation“ (von Vera Rusinova, Kaliningrad) an der Freien<br />

Universität Berlin, 30. November <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Tagung „Der Schutz der Menschenrechte im 21. Jahrhundert“, Europa-<strong>Institut</strong> Saarbrücken,<br />

22.-23. Januar <strong>2010</strong>.<br />

• Mitgliederversammlung des DAAD in Bonn, 29. Juni <strong>2010</strong>.<br />

• Tagung der Alexander-von Humboldt-Stiftung „Ubuntu, Humanity and Good Faith/Equity as<br />

Flexible Principles in Law and Society in Southern Africa”, North West University,<br />

Potchefstroom Campus, South Africa, 29. August – 3. September <strong>2010</strong>.<br />

• Verabschiedung von Dr. Christian Bode, Generalsekretär des DAAD, Berlin, 28. September<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• Tagung der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer, Berlin, 29. September - 2. Oktober<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• Bad Iburger Gespräche, „Das neue Kommunalverfassungsgesetz“, Universität Osnabrück, 13.<br />

Oktober <strong>2010</strong>.<br />

• Konferenz „The Russian Federation and the European Union: Legal Problems of the ‘Common<br />

Spaces’” , Kant-Universität Kaliningrad, 6.-7. Dezember <strong>2010</strong>.<br />

13. Sebastian Recker<br />

• 50. Assistententagung Öffentliches Recht, Recht im Risiko – Risiko im Recht, Greifswald, 23.-<br />

26. Februar <strong>2010</strong>.<br />

• COST Action IS<strong>06</strong>02 – International Law in Domestic Courts am Centre for Post-Conflict<br />

Justice, Trinity College Dublin, Irland, 19.-23. Mai <strong>2010</strong>.<br />

36


14. Frank Schorkopf<br />

• Zweijahrestagung Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong>, München, 15.-18. April <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer, Graz, 5.-9. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Tendenzwende, Kongress der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Berlin, 5. Februar <strong>2010</strong>.<br />

• Tagung Postnationale Demokratie, Hamburg; Vortrag „Zukünftige europäische Integrationsschritte<br />

– durch oder statt Demokratie?“, 11. Juni <strong>2010</strong>.<br />

• Tagung „Öffentliches Wettbewerbsrecht“, Berlin, 17.-18. Juli <strong>2010</strong>.<br />

• Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer, Berlin, 28. September -<br />

1. Oktober <strong>2010</strong>.<br />

• Göttinger Gespräche zum Agrarrecht, 5. November <strong>2010</strong>.<br />

15. Philipp Socha<br />

• Law and Social Sciences Research Network (LassNet), Inaugural Conference, Neu-Delhi,<br />

Indien, 8.-11. Januar <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Commonwealth Moot Competition <strong>20<strong>09</strong></strong>, Richter bei den nationalen Vorausscheidungen in<br />

Indien, Bangalore, Christ College, Bangalore, Indien, 19.-22. Februar <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Intergovernmental Committee on Intellectual Property and Genetic Resources, Traditional<br />

Knowledge and Folklore, World Intellectual Property Organization, Genf, Schweiz, 14 th<br />

Session, 29. Juni – 3. Juli <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• 4. Methodenwoche der Göttinger Graduiertenschule Gesellschaftswissenschaften, AG 2 Prof.<br />

Dr. Steffen Kühnel: Grundprinzipien der quantitativen Sozialforschung und Quantitative Methoden<br />

II des internationalen/interkulturellen Vergleichs, Göttingen, 14.-17. September <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• International Workshop „Strategies for Solving Global Crises – The Financial Crisis and<br />

Beyond”, Göttingen, Deutschland, 16.-17. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Fachschaftstagung Jura des Cusanuswerk, Von Schutzrechten und Allgemeininteressen – Geistiges<br />

Eigentum zwischen Theorie und Praxis, Schwerte, Deutschland, 29. Oktober – 1. November<br />

<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• National Model United Nations, Vertretung von Malaysia in der Organization of the Islamic<br />

Conference, New York, USA, 28. März - 1. April <strong>2010</strong>.<br />

• Graduiertentagung des Cusanuswerk, Warum Moralisch sein, Schwerte, 12.-16. Mai <strong>2010</strong>.<br />

• Graduiertentagung des Cusanuwerk, Open Access und geistiges Eigentum, Papenburg, 3.-7.<br />

Oktober <strong>2010</strong>.<br />

• International Symposium on Cultural Property, Hofgeismar bei Göttingen, 17.-20. August<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• Goettingen Journal of International Law, Conference „Resources of Conflict – Conflicts over<br />

Resources, Göttingen, 7.-9. Oktober <strong>2010</strong>.<br />

16. Peter-Tobias Stoll<br />

• Transformationen des Staates: Zugänge, Case Studies, Perspektiven, Universität Bremen,<br />

Kommentar, 29.-30.1.<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Doktorantenseminar an der Juristischen Fakultät Pisa, 13.3.<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

37


• Mitgliederversammlung und Podiumsdiskussion: UN-Wirtschaftsrat oder G-20?, Deutsche<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> die Vereinten Nationen, Bonn, 20.3.<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Tagung „60 Jahre Grundgesetz“, Deutsch-Chinesisches <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Rechtswissenschaft, Nanking,<br />

21.-22.5.<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• DFG, Rundgespräch Geoengineering, 4.6.<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• DFG, Rundgespräch regionale Klimamodelle, 22.6.<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Annual Conference on German and American Law <strong>20<strong>09</strong></strong>, Berkeley, Deutsch-Amerikanische<br />

Juristen-Vereinigung, 12.-15.8.<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• 3 rd Research Forum, European Society of International Law, „Changing Futures? Science and<br />

International Law“, Helsinki, 2.-3.10.<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Klausurtagung Forschergruppe „Cultural Property“, 12.-15.11.<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Workshop Deutsches Klimakonsortium, Berlin, 14.12.<strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />

• Fachtagung Zwanzig Jahre Deutsch-Chinesisches <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Rechtswissenschaft der Universitäten<br />

Göttingen und Nanking, Göttingen, 15.-16.1.<strong>2010</strong>.<br />

• International Law Workshop, Research Group Cultural Property, 19.-20.3.<strong>2010</strong>.<br />

• Seminar „The International Law of Financial Markets: Governance, Stability and Security“,<br />

European Society of International Law, International Environmental Law Interest Group,<br />

Granada, 22.-23.4.<strong>2010</strong>.<br />

• Workshop zur Klimaanpassungsstrategie <strong>für</strong> das Land Niedersachsen, Hanse Wissenschaftskolleg,<br />

Delmenhorst, 30. April - 2. Mai <strong>2010</strong>.<br />

• New Forms of Collaborative Production and Innovation: Economic, Social, Legal and<br />

Technical Characteristics and Conditions, Lichtenberg-Kolleg, 5.-7. Mai <strong>2010</strong>, 5.-6. Mai <strong>2010</strong>.<br />

• European China Law Studies Association, 5th Annual Conference, „Towards a Rule-Based<br />

China“, Kopenhagen, 16.-18. Juni <strong>2010</strong>.<br />

• Rundgespra�ch Umgang mit der Unsicherheit regionaler Klimasimulationen, NKGCF und Max-<br />

Planck <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Meteorologie, Hamburg, 22.-23. Juni <strong>2010</strong>.<br />

• Konferenz „Kulturen im Kontakt“, Universität Göttingen, 3. Juli <strong>2010</strong>.<br />

• 2nd International Conference, Society of International Economic Law, Barcelona, 7.-10. Juli<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• 4 th Biannial Conference, European Society of International Law, Cambridge, 2.-4. September<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• Beiratstagung Zentrum <strong>für</strong> Umweltsystemforschung, Universität Kassel, 30. September -<br />

1. Oktober <strong>2010</strong>.<br />

17. Mindia Vashakmadze<br />

• „The International Criminal Court and the Responsibility to Protect – Synergies and Tensions”,<br />

Konferenz, Helsinki, 3.-4. Dezember <strong>2010</strong>.<br />

18. Thomas Züll<br />

• „Regulierungsmuster“ in Deutschland und den USA seit dem 19. Jahrhundert. Formen, <strong>Institut</strong>ionen,<br />

Wirkungen, Universität Bonn, 28.-29. Januar <strong>2010</strong>.<br />

• Tagung „Postnationale Demokratie, Postdemokratie, Neoetatismus - Wandel klassischer Demokratievorstellungen<br />

in der Rechtswissenschaft“, Warburg-Haus, Hamburg, 11. Juni <strong>2010</strong>.<br />

38


• Ökonomische Freiheitsrechte: Deutsche, europäische und amerikanische Normen (und ihre<br />

Wirkungen) im Vergleich, Universität Bonn, 23.-24. September <strong>2010</strong>.<br />

• 3. BDI-BNetzA-Regulierungskonferenz, Haus der Deutschen Wirtschaft, Berlin, 20. Oktober<br />

<strong>2010</strong>.<br />

• Telekommunikationsregulierung: Regulierung im Telekommunikationssektor: Chancen und<br />

Risiken im historischen Prozess, Universität Bonn, 27. Januar <strong>2011</strong>.<br />

VII. LEHRTÄTIGKEIT<br />

1. Micha Comnick<br />

Im Sommersemester <strong>2010</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht I<br />

2. Anne Dienelt<br />

Im Wintersemester <strong>20<strong>09</strong></strong>/<strong>2010</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht III<br />

3. Volkmar Götz<br />

Im Wintersemester <strong>20<strong>09</strong></strong>/<strong>2010</strong><br />

Seminar zum Verwaltungsrecht gemeinsam mit Professor Dr. Thomas Mann<br />

4. Daniel Knop<br />

Im Wintersemester <strong>20<strong>09</strong></strong>/<strong>2010</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht I<br />

Im Sommersemester <strong>2010</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht I<br />

Im Wintersemester <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht II<br />

5. Matthäus Fink<br />

Im Wintersemester <strong>20<strong>09</strong></strong>/<strong>2010</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht I<br />

Im Sommersemester <strong>2010</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht I (2 Gruppen)<br />

Im Wintersemester <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht III (2 Gruppen)<br />

6. Holger Kremser<br />

Im Wintersemester 2008/<strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Examensprobeklausuren im Öffentlichen Recht<br />

Examensklausurenkurs im Öffentlichen Recht<br />

Im Sommersemester <strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht II<br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Allgemeines Verwaltungsrecht<br />

Examensklausurenkurs Öffentliches Recht<br />

39


Examensprobeklausuren im Öffentlichen Recht<br />

Im Wintersemester <strong>20<strong>09</strong></strong>/<strong>2010</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Allgemeines Verwaltungsrecht<br />

Klausur zur Vorlesung Allgemeines Verwaltungsrecht<br />

Im Sommersemester <strong>2010</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht II<br />

Examensprobeklausuren im Öffentlichen Recht<br />

Im Wintersemester <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht II<br />

Examensprobeklausuren im Öffentlichen Recht<br />

7. José Martinez Soria<br />

Im Wintersemester <strong>20<strong>09</strong></strong>/<strong>2010</strong><br />

Wirtschaftsverfassungs- und Wirtschaftsverwaltungsrecht<br />

Universitätsrepetitorium Verfassungsprozessrecht/Verwaltungsprozessrecht<br />

Klausurenkurs im Öffentlichen Recht<br />

Internationales und Europäisches Wirtschaftsrecht, Gastdozentur, Magisterstudiengang der Universitäten<br />

Konstanz und Santo Tomás, Bogotá (Kolumbien), September <strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Im Sommersemester <strong>2010</strong><br />

Europäisches Verfassungsrecht<br />

Agrar- und Umweltrecht (Fakultät <strong>für</strong> Agrarwissenschaften)<br />

Probeexamen<br />

Agrarrechtliches/Wirtschaftsverwaltungsrechtliches Seminar<br />

Im Wintersemester <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Staatsrecht III<br />

Universitätsrepetitorium Verfassungsprozessrecht/Verwaltungsprozessrecht<br />

Agrarrechtliches/ Europarechtliches Seminar<br />

Wirtschaftsverwaltungsrecht, Vorlesung, Deutsche Rechtsschule an der Loránd-Eötvös-Universität<br />

Budapest<br />

8. Sven Mißling<br />

Im Wintersemester 2008/<strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht III (Bezüge zum Völker- und Europarecht)<br />

Vorlesungsvertretungen im Verwaltungsrecht AT und im Umweltrecht <strong>für</strong> Prof. Dr. P.-T. Stoll<br />

Im Sommersemester <strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Examensklausurenkurs im Öffentlichen Recht (zusammen mit Prof. Dr. P.-T. Stoll)<br />

Vorlesungsvertretungen in der Schwerpunktbereich-Vorlesung „Internationaler Menschenrechtsschutz“<br />

<strong>für</strong> Prof. Dr. P.-T. Stoll<br />

Im Wintersemester <strong>20<strong>09</strong></strong>/<strong>2010</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht III (Bezüge zum Völker- und Europarecht)<br />

Im Sommersemester <strong>2010</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht III (Bezüge zum Völker- und Europarecht)<br />

Im Wintersemester <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht I (Staatsorganisationsrecht)<br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht III (Bezüge zum Völker- und Europarecht)<br />

40


9. Jörn Müller<br />

Im Wintersemester 2008/<strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht I<br />

Im Sommersemester <strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht II<br />

Im Wintersemester <strong>20<strong>09</strong></strong>/<strong>2010</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht III<br />

Im Sommersemester <strong>2010</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht III<br />

10. Andreas Paulus<br />

Im Wintersemester 2008/<strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Cases and Developments in Public International Law (2 SWS)<br />

Grundlagen des Europarechts (2 SWS)<br />

<strong>Völkerrecht</strong> I (2 SWS)<br />

Im Sommersemester <strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Public International Law II (2 SWS)<br />

Staatsrecht III (2 SWS)<br />

Verwaltungsrecht I (4 SWS)<br />

Seminar (2 SWS)<br />

Im Wintersemester <strong>20<strong>09</strong></strong>/<strong>2010</strong><br />

Cases and Developments in Public International Law (2 SWS)<br />

<strong>Völkerrecht</strong> I (2 SWS)<br />

Seminar zum Menschenrechtsschutz (2 SWS)<br />

Im Sommersemester <strong>2010</strong><br />

Public International Law II (2 SWS)<br />

Seminar: Globale Gerechtigkeit<br />

Im Wintersemester <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Cases and Developments in Public International Law (2 SWS)<br />

Seminar: Der Schutz der Menschenrechte<br />

11. Dietrich Rauschning<br />

Im Sommersemester <strong>20<strong>09</strong></strong><br />

International Protection of Human Rights, especially under the European Convention on Human<br />

Rights - 20.7.-–8.8.<strong>20<strong>09</strong></strong> im Rahmen der Sommeruniversität des Internationalen Programms <strong>für</strong> Studien<br />

im europäischen Recht am Zentrum <strong>für</strong> Internationales und Europäisches Recht der Juristischen<br />

Fakultät der Russischen Staatlichen Universität Immanuel Kant zu Kaliningrad/Königsberg<br />

Im Frühjahrssemester <strong>2010</strong><br />

International Protection of Human Rights 19.-20. März, 22.-28. April <strong>2010</strong> im Rahmen des Internationalen<br />

Programms <strong>für</strong> Studien im europäischen Recht am Zentrum <strong>für</strong> Internationales und Europäisches<br />

Recht der Juristischen Fakultät der Russischen Staatlichen Universität Immanuel Kant zu<br />

Kaliningrad/Königsberg<br />

41


12. Sebastian Recker<br />

Im Wintersemester <strong>20<strong>09</strong></strong>/<strong>2010</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht I (Prof. Dr. Hans-Michael Heinig)<br />

Im Sommersemester <strong>2010</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht I (Prof. Dr. Frank Schorkopf)<br />

Im Wintersemester <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht II (Prof. Dr. Frank Schorkopf)<br />

13. Frank Schorkopf<br />

Im Wintersemester 2008/<strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Europarecht I<br />

Aktuelle Rechtsprechung des Europarechts<br />

Verwaltungsrecht I (Allgemeiner. Teil)<br />

Im Sommersemester <strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Europarecht II<br />

Verwaltungsrecht II (Besonderer Teil) mit Einführung in die verwaltungsrechtliche Fallbearbeitung<br />

Seminar: Die Außenbeziehungen der Europäischen Union<br />

Im Wintersemester <strong>20<strong>09</strong></strong>/<strong>2010</strong><br />

Europarecht I<br />

Aktuelle Rechtsprechung des Europarechts<br />

Repetitorium im Öffentlichen Recht<br />

Seminar: Das Lissabon-Urteil des Bundesverfassungsgerichts<br />

Im Sommersemester <strong>2010</strong><br />

Staatsrecht I<br />

Staatsrecht III (Bezüge zum Völker- und Europarecht)<br />

Repetitorium im Öffentlichen Recht<br />

Im Wintersemester <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Europarecht I<br />

Staatsrecht II<br />

Seminar: Aktuelle Fragen des Europarechts post-Lissabon<br />

14. Michael Silagi<br />

Im Wintersemester 2008/<strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Übung im Öffentlichen Recht <strong>für</strong> Fortgeschrittene<br />

Seminar<br />

Im Sommersemester <strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Übung im Öffentlichen Recht <strong>für</strong> Fortgeschrittene<br />

Seminar<br />

Im Wintersemester <strong>20<strong>09</strong></strong>/<strong>2010</strong><br />

Übung im Öffentlichen Recht <strong>für</strong> Fortgeschrittene<br />

Seminar<br />

Im Sommersemester <strong>2010</strong><br />

Übung im Öffentlichen Recht <strong>für</strong> Fortgeschrittene<br />

Seminar<br />

42


Im Wintersemester <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Übung im Öffentlichen Recht <strong>für</strong> Fortgeschrittene<br />

Seminar und Vertiefung zum <strong>Völkerrecht</strong><br />

15. Philipp Socha<br />

Im Sommersemester <strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht III (2 Gruppen)<br />

16. Peter-Tobias Stoll<br />

Im Wintersemester 2008/<strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Examenklausurenkurs im Öffentlichen Recht<br />

Umweltrecht<br />

Internationales und europäisches Wirtschaftsrecht<br />

Seminar zum <strong>Völkerrecht</strong>: Internationale Gerichtsbarkeit zwischen Verrechtlichung und<br />

Proliferation<br />

Simulierte mündliche Prüfung<br />

Im Sommersemester <strong>20<strong>09</strong></strong><br />

Examenklausurenkurs im Öffentlichen Recht<br />

Internationaler Menschenrechtsschutz<br />

Cases and Developments in International Economic Law<br />

Seminar im <strong>Völkerrecht</strong>: Von der Zwischenstaatlichkeit zum Recht der Menschen, Entwicklungen<br />

im Völker- und Völkerstrafrecht<br />

Im Wintersemester <strong>20<strong>09</strong></strong>/<strong>2010</strong><br />

Umweltrecht<br />

Internationales und europäisches Wirtschaftsrecht<br />

Seminar zum <strong>Völkerrecht</strong><br />

Verwaltungsrecht II (Besonderer Teil) mit Einführung in die verwaltungsrechtliche Fallbearbeitung<br />

Im Sommersemester <strong>2010</strong><br />

Forschungssemester <strong>für</strong> DFG<br />

Im Wintersemester <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

<strong>Völkerrecht</strong> I<br />

Umweltrecht<br />

Internationales und europäisches Wirtschaftsrecht<br />

Seminar zum <strong>Völkerrecht</strong>: Der Schutz der Menschenrechte<br />

17. Alper Tasdelen<br />

Im Wintersemester <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Begleitkolleg zur Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht III<br />

Tutorium zur Vorlesung Umweltrecht<br />

18. Mindia Vashakmadze<br />

Im Wintersemester <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Begleitkolleg Ergänzung der Vorlesung Staatsrecht III (2 SWS)<br />

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19. Jochen von Bernstorff<br />

Im Wintersemester <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Grundlagen des Europarechts (2 SWS)<br />

Recht der Internationalen Organisationen (2 SWS)<br />

Verfassungs- und Verwaltungsprozessrecht (2 SWS)<br />

20. Gastdozenten am <strong>Institut</strong><br />

Im Sommersemester <strong>2010</strong><br />

Prof. Edward Swaine: Foreign Relations Law<br />

Prof. Michael Matheson: Dispute Resolution<br />

Prof. Carlos Esposito: Current Cases in International Law<br />

VIII. VARIA<br />

1. Ge Chen<br />

Seit 2008 Göttingen Journal of International Law (Scientific Advisory Board)<br />

Oktober <strong>2010</strong> Verleihung des zweiten Preis von der chinesischen Gesellschaft des Internationalen<br />

Wirtschaftsrecht <strong>für</strong> die Abhandlung „Fragmentierung des Internationalen Urheberrechts“<br />

bei dem <strong>2010</strong> Wettbewerb des Jungen Wirtschaftsvölkerrechtlers in China<br />

2. Holger Kremser<br />

Seit <strong>2010</strong> Berufung zum Mitglied des Landesjustizprüfungsamts im Niedersächsischen Justizministerium<br />

am 4. März <strong>2010</strong> durch Herrn Präsidenten des Landesjustizprüfungsamts.<br />

3. Christian Maurer<br />

Seit <strong>2010</strong> Mitglied im Vorstand des Göttinger Vereins zur Förderung des internationalen<br />

Rechts e.V. (seit 19.<strong>06</strong>.<strong>2010</strong>).<br />

4. Sven Mißling<br />

Seit 20<strong>06</strong> Mitglied in der Deutsch-Französischen Juristenvereinigung<br />

Seit 2008 Mitglied in der European Society of International Law (ESIL)<br />

Seit April 2008 Mitglied des Scientific Advisory Board (wiss. Beirat) des Göttingen Journal of International<br />

Law (GoJIL)<br />

Seit Juni 2008 Mitglied der interdisziplinären DFG-Forschergruppe „Die Konstituierung von Cultural<br />

Property: Akteure, Diskurse, Kontexte, Regeln“ (FOR 772), Betreuung des völkerrechtlichen<br />

Teilprojekts „Die Konstituierung von Cultural Property als Teil der<br />

<strong>Völkerrecht</strong>sordnung und ihrer Entwicklung“<br />

Seit 2008 Mitglied im Arbeitskreis junger <strong>Völkerrecht</strong>ler (AjV)<br />

Seit 2008 Koordinator des Doktoranden-Clusters „Internationales Kulturrecht und internationaler<br />

Schutz des Geistigen Eigentums“ mit Bezügen zur DFG-Forschergruppe „Cultural<br />

Property“ am Lehrstuhl Prof. Dr. P.-T. Stoll (seit <strong>2010</strong>)<br />

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5. Jörn Müller<br />

Seit 20<strong>06</strong> European Society of International Law (Mitglied)<br />

Seit 2007 Arbeitskreis junger <strong>Völkerrecht</strong>swissenschaftlerinnen und -wissenschaftler (Gründungsmitglied)<br />

Seit 2008 Göttingen Journal of International Law (Scientific Advisory Board)<br />

Seit 2008 Göttinger Verein zur Förderung des internationalen Rechts e.V (Mitglied des Vorstandes)<br />

Seit <strong>2010</strong> Mitglied der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> die Vereinten Nationen<br />

Jörn Müller hat das <strong>Institut</strong> zum 31. September <strong>2010</strong> verlassen und ist nun als Richter tätig.<br />

6. Andreas Nöthel<br />

Seit November 2002 ist Andreas Nöthel Sicherheitsbeauftragter am <strong>Institut</strong>.<br />

7. Andreas Paulus<br />

Seit 1994 American Society of International Law<br />

Seit 1996 Österreichischer <strong>Völkerrecht</strong>stag<br />

Seit 1999 International Law Association<br />

Seit 2001 Deutsche Vereinigung <strong>für</strong> Internationales Recht, German Branch of the ILA<br />

Seit 2004 European Society of International Law (Gründungsmitglied)<br />

Seit 2005 Arbeitskreis Völkerstrafrecht (Gründungsmitglied)<br />

Seit 20<strong>06</strong> Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer<br />

Seit 2007 European Journal of International Law (Scientific Advisory Boad)<br />

Seit 2007 Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong><br />

Seit 2008 Göttingen Journal of International Law (Advisory Board)<br />

Seit <strong>2010</strong> Verein der Richter des Bundesverfassungsgerichts<br />

8. Dietrich Rauschning<br />

Seit 1991 Koordination der akademischen Zusammenarbeit der Juristischen Fakultät mit der<br />

Juristischen Fakultät der russischen staatlichen Universität Immanuel Kant in Kaliningrad/Königsberg.<br />

9. Sebastian Recker<br />

01.05.<strong>2010</strong> „Einführung in das Europarecht“, Vortrag im Rahmen des Informationsbesuchs<br />

russischer Studierender der Immanuel-Kant-Universität Kaliningrad an der Georg-<br />

August-Universität Göttingen<br />

07.07.<strong>2010</strong> „Repetitorium zur Vorbereitung auf die Klausur Staatsrecht I“, veranstaltet von der<br />

Demokratischen Aktion Fachschaft an der Georg-August-Universität Göttingen<br />

Seit <strong>20<strong>09</strong></strong> Mitglied des deutschen Berichterstatterteams <strong>für</strong> die Oxford Reports on International<br />

Law in Domestic Courts (ILDC)<br />

Seit <strong>20<strong>09</strong></strong> Mitglied der Göttinger Graduiertenschule <strong>für</strong> Gesellschaftswissenschaften<br />

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10. Frank Schorkopf<br />

Seit 2007 Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong><br />

Seit 2007 Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer<br />

Seit 2007 European Society of International Law<br />

Seit <strong>20<strong>09</strong></strong> Göttinger Verein zur Förderung des internationalen Rechts<br />

Seit <strong>20<strong>09</strong></strong> Direktor des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Landwirtschaftsrecht, gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Barbara<br />

Veit<br />

Seit <strong>2010</strong> Universitätsbund Göttingen e.V.<br />

Seit <strong>2010</strong> Göttinger Rechtswissenschaftliche Gesellschaft e.V.<br />

11. Philipp Socha<br />

Seit 2007 Schriftführer und Vorstandsmitglied des Göttinger Verein zur Förderung des Internationalen<br />

Rechts (seit 20.6.<strong>20<strong>09</strong></strong>)<br />

Seit 2007 Gründungsmitglied des Editorial Board Goettingen Journal of International Law (bis<br />

April <strong>2010</strong>)<br />

Seit 2008 Mitglied der Interdisziplinären DFG Forschergruppe „Die Konstituierung von Cultural<br />

Property: Akteure, Diskurse, Kontexte, Regeln“.<br />

Seit 2008 Mitglied des Doktorendencluster „Cultural Property“<br />

Seit <strong>20<strong>09</strong></strong> Stipendiat des Cusanuswerk (Juni <strong>20<strong>09</strong></strong>)<br />

Seit <strong>2010</strong> Headdelegate der Tunesischen Delegation zur National Model United Nations <strong>2011</strong>,<br />

New York, USA<br />

Seit <strong>2010</strong> Mitglied (seit 29.5.<strong>2010</strong>) und Sprecher (seit 16.11.<strong>2010</strong>) der Promovierenden Initiative,<br />

Vernetzungsgremium der Promovierenden der 12 Begabtenförderwerke in<br />

Deutschland<br />

12. Peter-Tobias Stoll<br />

Seit 1993 Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Umweltrecht<br />

Seit 1995 Deutsche Gesellschaft Vereinte Nationen<br />

Seit 2001 Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer<br />

Seit 2001 Deutsche Vereinigung <strong>für</strong> Internationales Recht, German Branch of ILA<br />

Seit 2001 Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong><br />

Seit 2002 Centrum <strong>für</strong> Europa-, Governance- und Entwicklungsforschung, Universität Göttingen<br />

Seit 20<strong>06</strong> Nationales Komitee <strong>für</strong> Global Change Forschung (BMBF/DFG)<br />

Seit 2007 Chair, International Economic Law Interest Group, European Society of<br />

International Law<br />

Seit 2008 Energieforschungszentrum Niedersachsen<br />

Seit 2008 Gesellschaft <strong>für</strong> Afrikanisches Recht<br />

Seit 2008 Mitglied, Society of International Economic Law<br />

Seit 2008 Direktor des Deutsch-Chinesischen <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Rechtswissenschaft der Universitäten<br />

Göttingen und Nanking<br />

Seit 2008 Mitglied des Advisory Board des Göttingen Journal of International Law<br />

Seit <strong>20<strong>09</strong></strong> Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Rechtsvergleichung<br />

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Studiengänge<br />

• Beteiligung am Promotionsstudiengang Biodiversität und Gesellschaft<br />

• Referat, Deutsche Rechtschule Budapest<br />

• Referat, Weiterbildender Masterstudiengang Europäisches und Internationales Wirtschafts-,<br />

Wettbewerb- und Regulierungsrecht (MBL-FU), FU Berlin<br />

• Referat, Summer School European Economics, Göttingen<br />

Forschungsprojekte<br />

• DFG Forschergruppe „Die Konstituierung von cultural property: Akteure, Diskurse, Kontexte,<br />

Regeln“, 772<br />

• Commentary to the UNESCO Convention on the Protection and Promotion oft he Diversity of<br />

Cultural Expressions, erscheint im Springer-Verlag, Herausgabeprojekt mit Sabine von Schorlemer<br />

• Max-Planck-Commentaries on World Trade Law, Bände I – VII, erscheinen im Martinus Nijhoff-Verlag,<br />

Herausgabeprojekt mit Rüdiger Wolfrum und einem Bandeditor<br />

Berufungskommissonen<br />

• Professur Staatsrecht, Nachfolge Möllers (SS <strong>2010</strong>)<br />

• Professur <strong>für</strong> Landwirtschaftsrecht (WS <strong>2010</strong>)<br />

Veranstalter / Mitveranstalter<br />

• New Forms of Collaborative Production and Innovation: Economic, Social, Legal and<br />

Technical Characteristics and Conditions, Lichtenberg-Kolleg, 5.-7. 5. <strong>2010</strong> (zusammen mit Bizer,<br />

Busch, Hogrefe, Keser, Schumann, Spindler, Wittke)<br />

• Rundgespra�ch Umgang mit der Unsicherheit regionaler Klimasimulationen, NKGCF und Max-<br />

Planck <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Meteorologie, Hamburg, 22./23. Juni <strong>20<strong>09</strong></strong><br />

• „International Law Workshop“, DFG Forschergruppe „Cultural Property“, Tagungsorganisation,<br />

19-20.3.<strong>2010</strong><br />

Sonstiges<br />

• SS <strong>20<strong>09</strong></strong>: Veranstaltung der Ringvorlesung „Wissenschaftliche Politikberatung“ (zusammen mit<br />

Frau Prof. Margret Kraul)<br />

• August <strong>20<strong>09</strong></strong>, Forschungsaufenthalt, Boalt Hall, University of California at Berkeley<br />

• September <strong>2010</strong>, Forschungsaufenthalt am World Trade <strong>Institut</strong>e in Bern<br />

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Bildnachweis:<br />

Fotos der Professoren: Internetseite des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong> und Europarecht<br />

http://inteurlaw.uni-goettingen.de/inteurlaw/<br />

Fotos der Bibliothek: Internetseite des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong> und Europarecht<br />

http://inteurlaw.uni-goettingen.de/inteurlaw/<br />

Fotos Moot Court: privat (Elena-Josephine Woltaire)<br />

Bild Oxford Reports on International Law: Internetseite der Oxford University Press<br />

http://www.oup.com/online/us/law/oril/<br />

© <strong>2011</strong><br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Völkerrecht</strong> und Europarecht<br />

Platz der Göttinger Sieben 5<br />

37073 Göttingen<br />

Telefon: 0551/39-4761, Fax: 0551/39-22196<br />

http://www.inteurlaw.uni-goettingen.de<br />

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