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PICTORIAL 1-18

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piCtoRial<br />

ART BUYER’S DIGEST<br />

iSSN 2366-2735<br />

1/20<strong>18</strong><br />

Januar/Februar 20<strong>18</strong><br />

Deutschland EUR 6,00<br />

Österreich: EUR 7,00<br />

Schweiz: SFR 10,50<br />

basics:<br />

Blade run<br />

überm Fußball<br />

feature:<br />

Wahlwerbung<br />

bildbände:<br />

Edward Weston<br />

Enders Europa<br />

interview:<br />

Manfred<br />

Baumann<br />

portfolio:<br />

Charles<br />

Ofikhenual –<br />

Storyteller aus<br />

Afrika


editorial<br />

GET INSPIRED<br />

Mit diesem Heft<br />

starten wir in das<br />

dritte Jahr unter<br />

eigener Flagge<br />

und wir flechten<br />

bereits am goldenen<br />

Lorbeerkranz<br />

für unser<br />

fünfzigstes Heftjubiläum<br />

im<br />

Februar nach<br />

Magazingründung<br />

und Taufe 2009.<br />

Die Ausgabe<br />

zum PICTAday<br />

20<strong>18</strong> wird unser<br />

goldenes fünfzigstes<br />

Heft.<br />

Die Bilderbranche und der<br />

Wert von Fotografien und<br />

Bildern ist der Motor und<br />

das Kernthema unseres Magazins.<br />

Was sind Bilder wert? Sehr wenig,<br />

fast nichts, belanglose schmückende<br />

, bunte Dekoration? Oder<br />

kann man sie als Kunstwerke, die<br />

„mehr als tausend Worte“ sagen,<br />

teuer verkaufen?<br />

Ein Maler, der mit dem Pinsel ein Bild schafft, wird dafür<br />

allgemein respektiert und bewundert. Fotografen haben<br />

es da schwerer und müssen befürchten, als „Knipser“<br />

belächelt zu werden. Den Auslöser klicken, das kann<br />

wirklich jeder. Fotografieren ist doch keine Kunst.<br />

Den missionarischen Eifer, die Allgemeinheit davon zu<br />

überzeugen, dass die Fotografie eine ernstzunehmende<br />

Kunstform ist, trieb den <strong>18</strong>86 geborene Fotografen Edward<br />

Weston, dessen 2017 im Taschen Verlag erschienenen<br />

Bildband wir in diesem Heft besprechen. Ob sein<br />

Weg des „Pictorialismus“ – mit absichtlich unscharfen<br />

Bildern Seelenzustände abzubilden auch für Fotografen<br />

des dritten Jahrtausends ein Lösungsansatz sein könnte,<br />

das eigene Schaffen zur Kunst hochzupimpen ?<br />

Was kann man tun, um die Fotografie aufzuwerten?<br />

Für afrikanische Fotografie wirbt Charles Ofikhenual -<br />

Geschäftsführer von der in Laos / Nigeria beheimateten<br />

Bildagentur Snaphubr.com – den wir in einem Interview<br />

gefragt haben, was denn das Besondere an afrikanischer<br />

Fotografie ist.<br />

Ob die Photoshop-Artisten, die in Werbeagenturen die<br />

Wahlwerbeposter veredeln auf dem richtigen Weg sind,<br />

die Branche aufzuwerten, darf man bezweifeln. Lars<br />

Bauernschmitt zeigt in seinem Artikel Werbeästhetik, die<br />

das Ziel, den Wähler davon zu überzeugen, sein Kreuz für<br />

einen kompetenten Politiker zu setzen glatt verfehlt und in<br />

einem besonderen Fall, sogar die Frage aufwirft, ob hier<br />

tatsächlich für eine Politikerin, oder für ein Wollwaschmittel<br />

geworben wird.<br />

Fotografie kann viel mehr, als nur hübsch aussehen – der<br />

Fotograf Manfred Bauman hat mehr vor und erklärt im Interview,<br />

wie er sich mit seinen Bildern für die Rettung des<br />

amerikanischen Mustangs stark macht. Er will mit seinen<br />

Fotografien seine eigene Überzeugung, dass alle Lebewesen<br />

die gleichen Rechte haben und bedrohte Tierarten<br />

geschützt werden müssen.<br />

Wir freuen uns auf das neunte Pictorial-Jahr und das goldene<br />

fünfzigste Jubiläumsheft!<br />

Viel Glück,<br />

20<strong>18</strong>,<br />

die Erste<br />

Barbara Hartmann<br />

AKG861410<br />

Gustave Caillebotte<br />

w w w . a k g - i m a g e s . c o m


inhalt <strong>PICTORIAL</strong> 1/20<strong>18</strong><br />

basics<br />

Blade Run überm Fußball<br />

Wir dachten uns: Wir mixen<br />

Bildrechte mit Erlebniswelten,<br />

die für die Werbung mehr als<br />

sexy sind und wo Kreative immer<br />

wieder an die unterschiedlichsten<br />

rechtlichen Grenzen<br />

stoßen. Mit Alexander Koch,<br />

Justiziar AGD, sprach Alexander<br />

Karst, die bildbeschaffer.<br />

Seite 24<br />

feature<br />

Wahlwerbung – Saisonarbeiter<br />

Wahlkampf ist nicht nur<br />

die Zeit großer Versprechen,<br />

sondern immer<br />

auch eine Leistungsschau<br />

unterschiedlich<br />

qualifizierter Portraitfotografen.<br />

Dabei ist deren<br />

Arbeit oft gar nicht mehr<br />

zu beurteilen, nachdem<br />

Parteistrategen die<br />

Bildbearbeitung übernommen<br />

haben. Eine<br />

Nachlese von Prof. Lars<br />

Bauernschmitt.<br />

Seite 12<br />

bildband<br />

Edward Weston<br />

In den heutigen Tagen<br />

der Smartphonebilderflut,<br />

in der die Bilder<br />

immer billiger werden<br />

und immer wertloser<br />

erscheinen, ist die<br />

Beschäftigung mit<br />

Westons Bildern, der<br />

<strong>18</strong>86 geboren wurde,<br />

brennend aktuell.<br />

Seite 32<br />

Foto: Walter Maas<br />

bildmarkt<br />

Motive der British Library<br />

bei akg images 6<br />

SZ Photo: Vorschau<br />

Highlights 20<strong>18</strong> 7<br />

Masterfile und mauritius<br />

vereinbaren Vertriebspartnerschaft<br />

für Europa<br />

picture alliance und Panther<br />

Media<br />

Neu bei bpk: The Jewish<br />

Museum in New York 8<br />

Ostkreuz-Verein archiviert<br />

und digitalisiert Negativ-<br />

Bestand von DDR-Fotograf<br />

Harald Hauswald<br />

Shutterstock – Tool zur<br />

Suche nach Bildkompositionen<br />

SkylineStock<br />

via picturemaxx 10<br />

Achim Bednorz<br />

bei Bridgeman<br />

interview<br />

Manfred Baumann<br />

– Mustangs<br />

Seite 34<br />

Oneworld Picture neuer<br />

Partner von APA-PictureDesk<br />

mauritius images: Jannis Hagels<br />

imago kooperiert mit<br />

Peter Homann 10<br />

feature<br />

Wahlwerbung –<br />

Saisonarbeiter 12<br />

bildbände<br />

Stefan Enders<br />

Weit weg von Brüssel 16<br />

Edward Weston 32<br />

events<br />

PR-Bild des Jahres 2017 19<br />

25. Jubiläumsfestival<br />

4 | <strong>PICTORIAL</strong> | 1/20<strong>18</strong>


ildband<br />

Stefan Enders<br />

Weit weg<br />

von Brüssel<br />

Seite 16<br />

portfolio Seite 26<br />

Charles Ofikhenual – Storyteller aus Afrika<br />

der GDT in Lünen<br />

Anzenbergergallery präsentiert<br />

neue Arbeiten von Danila<br />

Tkachenko 20<br />

München: Stefan Moses -<br />

Blumenkinder<br />

Ausschreibung:<br />

DGPh-Bildungspreis 20<strong>18</strong> 21<br />

CEPIC warnt vor TravelEra<br />

Nürnberg: „Funny Business“<br />

– Craig Semetko 22<br />

Körper-Spannung –<br />

Ausstellung der Sammlung<br />

Wemhöner<br />

HH: Anders Petersen –<br />

Cafè Lehmitz 23<br />

basics<br />

Blade Run überm Fußball 24<br />

portfolio<br />

Charles Ofikhenual<br />

Storyteller aus Afrika 26<br />

interview<br />

Mannfred Baumann<br />

Mustangs 34<br />

bildrecht<br />

Portrait eines Mädchens<br />

darf nicht ausgestellt<br />

werden 39<br />

Landgericht Halle<br />

Alte Privatfotos der Tochter<br />

Michael Schumachers dürfen<br />

gezeigt werden<br />

Landgericht Frankfurt<br />

Kündigung wegen fremdenfeindlicher<br />

Bilder in privater<br />

WhatsApp-Gruppe<br />

Amtsgericht Mainz<br />

In Stadbahnen und Bussen<br />

darf gefilmt werden 40<br />

OVG Niedersachsen<br />

Kühe dürfen frei<br />

fotografiert werden<br />

Amtsgericht Köln<br />

Closer muss Herzogin Kate<br />

100.000 Euro Schadensersatz<br />

zahlen<br />

Strafgericht Nanterre<br />

Im Museum abfotografierte<br />

Gemälde dürfen nicht im<br />

Internet veröffentlicht<br />

werden 41<br />

Oberlandesgericht Stuttgart<br />

Kein Schmerzensgeld für<br />

Nacktbilder von Hippi-<br />

Kunstaktion<br />

Landgericht Duisburg<br />

vorschau 42<br />

titelbild<br />

Foto: Bettina Güber / Adobe Stock<br />

„Red flower with petals missing“<br />

1/20<strong>18</strong> | <strong>PICTORIAL</strong> | 55


ildmarkt<br />

Foto: Indische Miniatur, <strong>18</strong>. Jahrhundert, symbolische Darstellung des vollkommenen Yogi, mit Darstellung der Chakren. © akg-images / British Library<br />

Motive der British Library bei akg images<br />

Wer unter den 50.000 Neuzugängen bei akg images stöbert, die aus der Sammlung der Nationalbibliothek des Vereinten Königreichs ab sofort<br />

bei der Berliner Bildagentur zu finden sind, der wird dabei viel mehr sehen, als britische handgemalte Buchseiten aus dem fünfzehnten Jahrhundert.<br />

Auch historische Grafiken aus China, Thailand oder der ehemaligen britischen Kolonie Indien sind dabei. Yoga-Enthusiasten können sich anhand einer<br />

symbolischen Darstellung des vollkommenen Yogi auf einer indischen Miniatur aus dem <strong>18</strong>. Jahrhundert die Positionierung der sieben Chakren<br />

auf der Körperachse vor Augen führen.<br />

Andere sind ganz unspirituell weltlich schon mit der Planung des Jahres 20<strong>18</strong> beschäftigt und nutzen dafür den neuen Fotografie Kalender 20<strong>18</strong>,<br />

den man bei Edition Frölich erwerben oder in jeder Buchhandlung mit der ISBN 978-3-9816537-3-1 bestellen kann. Unter den 57 Fotografien Bilder,<br />

die Rätsel aufgeben. Was verkauft die Katze wohl, auf der vor ihr als Ladentheke aufgebauten Holzkiste?<br />

BH<br />

6 | <strong>PICTORIAL</strong> | 6/2017


SZ Photo:<br />

Vorschau Highlights<br />

20<strong>18</strong><br />

Eine äußerst nützliche Planungshilfe für das<br />

kommende Jahr 20<strong>18</strong> wurde nun von der Redaktion<br />

der SZ Photo zusammengestellt: Eine<br />

Liste von Ereignissen und Jahrestagen 20<strong>18</strong>.<br />

So erfährt man, dass Mick Jaggger (langjähriger<br />

Sänger einer Rythm & Blues-Coverband)<br />

75 wird, Karl Marx (dt. Philosoph, dessen<br />

Schreiben unterm Strich eine Menge<br />

Ärger machte) den 200. Jahrestag feiert, der<br />

80. Jahrestag des Anschlusses Österreichs<br />

an Deutschland ansteht (gefragt hatte man die<br />

Masterfile und mauritius<br />

vereinbaren Vertriebspartnerschaft<br />

für Europa<br />

Man kennt sich ja schon länger, arbeitet punktuell – etwa im Vertrieb der Radius RF-Kollektion –<br />

seit fast einem Jahrzehnt zusammen. Jetzt aber wird es richtig massiv: Masterfile zieht sich – mit Ausnahme<br />

von Italien – aus Europa zurück und übergibt – exklusiv – den Vertrieb an mauritius images.<br />

Die Agentur von Stefan Ploghaus übernimmt damit „den Vertrieb über die nationalen Masterfile-Webseiten<br />

in Europa sowie den Vertrieb des exklusiven RM-Bildmaterials“.<br />

Österreicher damals nicht, die Sache wurde<br />

einige Jahre später auch wieder rückgängig<br />

gemacht).<br />

Das Bequeme ist: Die Jahrestage sind auch<br />

gleich mit den entsprechenden Portfolios verlinkt.<br />

https://www.sz-photo.de/kalender/vorschau-highlights-20<strong>18</strong><br />

Masterfile? Wer sich erinnern möchte: Es gab Zeiten, da wurden Getty, Corbis und Masterfile in<br />

dieser Reihenfolge in einem Atemzug genannt. Die Agentur Steve Pigeons war auf jeden Fall in den<br />

weltweiten Top Five zu finden. Nicht nur, was die Umsatzzahlen angeht, auch in der Frage der Bilder<br />

konnte die kanadische Agentur mit Hauptsitz in Totonto lange Zeit bei den Big Playern vorne mitspielen.<br />

Wann der „Bruch“ einsetzte? Und weshalb? Ach, es ist müßig, jetzt noch darüber nach zu sinnen...<br />

Für mauritius images dürfte die neue Exklusiv-Partnerschaft allemal ein sehr positives Signal<br />

sein. Man wird international ernst genommen als europäischer Player.<br />

Der Deal wurde, so Steve Pigeon von Masterfile, auf der letzten DMLA (bekannter noch als Paca-<br />

Conference) in New York in die Wege geleitet, die Parteien haben Stillschweigen über die finanziellen<br />

und sonstigen Vertragsmodalitäten vereinbart. Die Mediapro Mediamarketing GmbH, die bisher die<br />

europäische Vertretung innehatte, ist somit nicht mehr involviert.<br />

picture alliance und Panther Media<br />

Die Frankfurter Agentur picture alliance erweitert ihr Angebot an<br />

Royalty Free-Bildmaterial durch die Zusammenarbeit mit Panther Media<br />

auf 1,5 Millionen Motive. Im ersten Schritt ergänzen 300.000 Fotos<br />

und Illustrationen das Kreativangebot der dpa-Tochter und stehen<br />

über www.picture-alliance.com und picturemaxx für den weltweiten<br />

Vertrieb zur Verfügung. Im Laufe der Zusammenarbeit werden über<br />

picture alliance immer die aktuellen RF-Bilder der Münchner zu finden<br />

sein.<br />

Über panthermedia.net laden täglich mehr als 50.000 Fotografen<br />

neue Royalty Free-Fotos hoch: klassische Stock-Motive, Symbolfotos<br />

und Illustrationen.


imago kooperiert mit Peter Homann<br />

imago kommt seinem Unternehmesmotto<br />

„imago – alle Bilder“ näher und näher, vergeht<br />

doch keine Woche, in der nicht ein neuer<br />

Partner ins Portfolio der Berliner Agentur<br />

eintritt.<br />

Diesmal musste imago zumindest nicht allzu<br />

weit reisen, denn Peter Homann ist waschechter<br />

Berliner.<br />

Geboren 1959, begann er im Alter von <strong>18</strong><br />

Jahren alles zu fotografieren, was ihm damals<br />

vor die Linse kam. Bald konzentrierte er<br />

sich auf den Alltag und das Leben seiner Mitmenschen<br />

in Berlin-Kreuzberg.<br />

Als in den 1970er Jahren erste Proteste<br />

gegen Wohnungsnot und Häuserabriss starteten,<br />

wurde Homanns politisches Interesse<br />

geweckt und somit der Wille, diese Ereignisse<br />

rund um die startende Hausbesetzer-Bewegung<br />

in Bildern festzuhalten.<br />

Es folgten Arbeiten für verschiedene regionale<br />

und überregionale Zeitungen und Zeitschriften.<br />

1990 gründete Homann die Gegendruck-Presseagentur,<br />

die bis heute in<br />

wechselnder Besetzung existiert und komplette<br />

Fotoreportagen und Bücher publiziert.<br />

Nebenbei fotografierte er auf verschiedenen<br />

nationalen Filmfestivals und Kulturveranstaltungen<br />

zahlreiche Filmschaffende, Autoren,<br />

Künstler und Musiker. Und auch heute<br />

noch ist er regelmäßig als Pressefotograf auf<br />

Demonstrationen und Protestveranstaltungen<br />

unterwegs.<br />

imago hat begonnen, Bildmaterial von Peter<br />

Homann in seine Datenbank zu übernehmen.<br />

www.bsb-muenchen.de<br />

Porträts und Ansichten<br />

Geschichte, Gesellschaft, Ethnografie<br />

Weimarer Republik, Drittes Reich,<br />

Zweiter Weltkrieg, Nachkriegszeit<br />

Bayern<br />

Bildarchiv<br />

Ludwigstraße 16, 80539 München<br />

Tel. (0 89) 2 86 38-22 92 • Fax (0 89) 2 86 38-2925<br />

E-Mail: bildarchiv@bsb-muenchen.de<br />

https://bildarchiv.bsb-muenchen.de


feature<br />

Wahlwerbung<br />

Saisonarbeiter<br />

Wahlkampf ist nicht nur die Zeit großer Versprechen, sondern immer auch eine<br />

leistungsschau unterschiedlich qualifizierter Portraitfotografen. Dabei ist deren<br />

arbeit oft gar nicht mehr zu beurteilen, nachdem Parteistrategen die Bildbearbeitung<br />

übernommen haben.<br />

Eine Nachlese von Prof. lars Bauernschmitt<br />

Sie war Beryl Stedman in dem<br />

Edgar-Wallace-Klassiker<br />

„Der Zinker“und kämpfte als<br />

Sabine Hellmann um ihre Jugendliebe,<br />

den Frauenarzt<br />

Dr. Sibelius, in dessen Armen sie dann<br />

jedoch einen frühen Tod sterben musste.<br />

1975 verschwand sie von der Kinoleinwand.<br />

Ältere Mitbürger, die sich<br />

immer wieder gefragt haben, was eigentlich<br />

aus ihr geworden ist, bekamen<br />

die Antwort im Sommer 2017 mittels<br />

Kleinflächenplakates.<br />

Barbara Rütting (89) kandidierte auf<br />

Platz 2 der bayerischen Landesliste für<br />

die Bundestagswahl 2017, und sie hatte<br />

eine Botschaft: „Weil es getan werden<br />

muss!“ Sonnengebräunt und mit<br />

einem etwas gezwungenen Lächeln<br />

zierte sie auch die Innenstädte Norddeutschlands.<br />

Mit ihr kämpfte Franko<br />

Loddo, der versucht, seinen Globus<br />

vor dem Betrachter in Sicherheit zu<br />

00 | PICtorial | 1/20<strong>18</strong><br />

bringen, diesen vor Regen zu schützen<br />

oder aus irgendwelchen anderen Gründen<br />

Teile der nördlichen Halbkugel verdeckt.<br />

Was genau er damit zeigen will,<br />

klärt auch der violett unterlegte Satz neben<br />

seinem Portrait nicht: „Plan V statt<br />

Plan(et) B“. Cheyenne Hanson ist dagegen<br />

verständlicher. „Vereint Rassismus<br />

und Fluchtursachen bekämpfen.“ Das<br />

Foto signalisiert, dass sie vorbereitet<br />

ist, dieses Ziel auch mit weniger Worten<br />

durchzusetzen. Die Frau, die, so verrät<br />

es das Plakat, auch Kickbox-Weltmeisterin<br />

ist, nimmt dem Betrachter gegenüber<br />

eine Haltung ein, die auch bei<br />

sonst furchtlosen Zeitgenossen Fluchtreflexe<br />

auslösen kann.<br />

V-Leute im Wahlkampf<br />

So ganz überzeugend war der Auftritt<br />

der V-Partei 3 scheinbar nicht. Sperrig<br />

der Name, bieder die Fotos der<br />

Kandidat*innen, unklar die Ziele. Irgendwie<br />

mag Barbara Rütting ja Recht damit<br />

haben, dass etwas getan werden muss,<br />

es wäre aber sicher hilfreich gewesen,<br />

wenn man erfahren hätte, wo man anpacken<br />

soll. Die V-Leute betrachteten<br />

den Wahlkampf offensichtlich jedoch<br />

nicht als eine Zeit, um komplizierte<br />

Sachverhalte unnötig differenziert darzustellen<br />

– und sind damit Teil einer ganz<br />

großen Koalition.<br />

„Wahlplakate müssen nichts erklären,<br />

sie sollen Zeichen setzen, die sich leicht<br />

einbrennen“, stellt Achim Schaffrinna<br />

in einer seiner Betrachtungen bundesdeutscher<br />

Wahlwerbung unter www.designtagebuch.de<br />

fest. Die Zeichen, die<br />

Barbara Rütting setzte, brannten sich<br />

offensichtlich nicht ein. Nachdem sie<br />

für die Grünen 2003 noch in den bayerischen<br />

Landtag gewählt wurde, überzeugte<br />

ihr Kampf um die Zweitstimmen<br />

für „Veränderung, Vegetarier und Veganer“<br />

im September 2017 nur noch 0,2


Alle Fotos: Walter Maas<br />

1/20<strong>18</strong> | PICtorial | 00


feature<br />

Prozent der süddeutschen Wahlberechtigten<br />

– und verschaffte ihr damit wieder<br />

viel Zeit, sich Hündin Lola, dem Sterbefasten<br />

oder einem ihrer laut eigener<br />

Website „brillanten Vorträge“ zu widmen.<br />

Wiedersehen auf der Zeitreise<br />

Wahlkampf ist aber nicht nur die Zeit<br />

des Wiedersehens mit alten Bekannten,<br />

auch junge, ganz junge und ewig junge<br />

Menschen, die ein wenig an Leute erinnern,<br />

die man schon öfter – bekannt<br />

aus Funk, Film und Fernsehen – gesehen<br />

hat, kleben auf Plakaten in Innenstädten,<br />

Vororten und menschenleeren<br />

Ödflächen. Wahlkampf ist die Zeit des<br />

Erinnerns und der photoshopbasierten<br />

Frischzellenkuren. Mit jedem neuen<br />

quadratmetergroßen Auftritt wirken die<br />

irgendwie bekannten Gesichter auf den<br />

Plakaten jünger.<br />

Mitunter zweifelt man daran, dass sie<br />

selbst schon wahlberechtigt sind. Photoshop<br />

sei Dank, blicken sie den Betrachter<br />

faltenlos und gut geschminkt<br />

an, werben um die Wählergunst und<br />

haben rein optisch doch so gar nichts<br />

zu tun mit den Menschen, die mittags<br />

auf den Marktplätzen oder abends in<br />

den Talkshows zu sehen sind.<br />

Text-Bild-Schere<br />

Die Botschaften der Parteien sind kurz<br />

und nicht gemacht, um ausführlich und<br />

differenziert die Argumente zu komplizierten<br />

Sachverhalten abzuwägen.<br />

Wahlplakate definieren Ziele in Satzfragmenten,<br />

die eine möglichst breite Zustimmung<br />

erreichen sollen. Zukunft,<br />

Sicherheit, Offenheit – wer kann dazu<br />

schon nein sagen? Wahlplakate sind die<br />

Medien der ebenso kurzen wie grundsätzlichen<br />

Botschaften. Was zählt ist<br />

der schnell vermittelte Eindruck – und<br />

den soll in der Regel ein Foto schaffen.<br />

Gerne geklebt werden dazu die Portraits<br />

derjenigen, die am Ende des<br />

Wahlkampfes in den Parlamenten sitzen<br />

möchten. Je nachdem ob als Amtsinhaber<br />

oder als Herausforderer, sehen<br />

sie dabei gütig, mütterlich oder grimmig<br />

entschlossen aus. Das bildsprachliche<br />

Angebot an Portraitbildchen ist dabei<br />

ebenso breit, wie das Spektrum der<br />

Leistungsfähigkeit deutscher Lichtbildner<br />

– unfreiwillige Komik und handwerkliche<br />

Blindflüge inbegriffen. Abwechslungsreich<br />

wie die Schaufenster<br />

der Fotostudios in Einkaufszentren und<br />

Dorfstraßen, präsentieren sich die Ränder<br />

der Fußwege, spätestens sechs<br />

Wochen vor der Stimmabgabe.<br />

Wo für die Spitzenkandidaten Fotografen<br />

geholt werden, die sonst nur Superstars<br />

der Unterhaltungsindustrie vor<br />

ihr Objektiv lassen, muss die politische<br />

Nachhut lokale Lichtbildner buchen.<br />

Den Stellenwert des Kandidaten in der<br />

Partei signalisiert die Qualität des Portraits<br />

auf dem Plakat.<br />

Als Hoffnungsträger, der die Partei aus<br />

dem Stand von der außerparlamentarischen<br />

Opposition auf die Regierungsbank<br />

bringen wollte, sicherte Christian<br />

Lindner sich einen Fotografen, der sonst<br />

internationale Größen der Unterhaltungsindustrie<br />

ablichtet. Mit Olaf Heine<br />

wählte er jemanden, der Musiker für die<br />

Cover ihrer Alben oder Fernsehstars<br />

und Sportler für Zeitungen und Zeitschriften<br />

fotografiert. Schwarz-Weiß ins<br />

Bild gesetzt, signalisierten die Lindner-<br />

Portraits die entschlossene Ungeduld,<br />

die ein Herausforderer zeigen sollte,<br />

wenn er den Platz der Amtsinhaberin<br />

einnehmen möchte. In hartem Licht, mit<br />

kräftigen Schatten, den Kopf leicht vom<br />

Betrachter abgewandt, diesen trotzdem<br />

fixierend, scheint der Hoffnungsträger<br />

der Liberalen auf dem Sprung – wohin<br />

auch immer.<br />

Zweiklassengesellschaft<br />

Auch wenn sie gesamtgesellschaftlich<br />

überwunden sein sollte, scheint es<br />

in der Partei fotografisch noch immer<br />

eine Zweiklassengesellschaft zu geben.<br />

Denn wo für Christian Lindner ein Fotograf<br />

der gestalterischen Champions<br />

League tätig war, mussten andere Liberale<br />

sich offensichtlich Fotografen aus<br />

der Nachbarschaft suchen – oder gleich<br />

versuchen, vorhandenes Material an<br />

die gestalterischen Vorgaben der Wahlkampfzentrale<br />

anzupassen.<br />

Dabei vermitteln die Bilder anderer FDP-<br />

Kandidaten den Eindruck, dass die monochrome<br />

Umsetzung von Portraits<br />

nicht mehr zum Lehrinhalt aller Berufsschulen<br />

gehört – falls mit der Bildbearbeitung<br />

nicht gleich Menschen betraut<br />

wurden, die Photoshop für die Bezeichnung<br />

eines einschlägigen Fachgeschäftes<br />

halten. Leicht geöffneter Mund,<br />

Perlenkette und ein ovales Metallbrillengestell<br />

vermitteln das Bild einer Frau, die<br />

neben Christian Lindner als besorgte<br />

Tante durchgehen kann. Doch es sind<br />

nicht die modisch etwas aus der Zeit<br />

gefallen Accessoires, die verwirren. Ein<br />

irgendwie nicht stimmiger Schatten irritiert<br />

den Betrachter. Der Blick auf die<br />

Website der Abgeordneten löst das Rätsel.<br />

Ulla Ihnen – Wahlkreis 042, Hannover<br />

Stadt II – wurde nicht extra fotografiert,<br />

um dem Wahlvolk ihre Botschaft<br />

auch mittels eines Lichtbildes nahe zu<br />

bringen. Für den Bundestagswahlkampf<br />

2017 musste ein Archivbild reichen. Wie<br />

Christian Lindner schwarz-weiß auf das<br />

Plakat gesetzt, fehlt dem Bild jedoch die<br />

Kraft, die die Fotos des ersten Liberalen<br />

auszeichnet. Das Bild auf dem Wahlplakat<br />

ist ein Werk, das auch den Urheber<br />

des ursprünglichen Fotos überraschte.<br />

Ein eigentlich farbiges Portrait wurde in<br />

schwarz-weiß umgesetzt und nachträglich<br />

mit einem Schatten links hinter dem<br />

Kopf versehen. Den Fotografen der Vorlage<br />

trifft jedenfalls keine Schuld. Joachim<br />

Giesel war selbst überrascht, als<br />

er das Foto in den Straßen seiner Heimatstadt<br />

Hannover plakatiert sah: „Das<br />

Foto habe ich gemacht, das Umsetzen<br />

nicht – das ist auch mit mir nicht abgesprochen<br />

worden“ und weiter „man hat<br />

da einen blöden Schatten reingebracht<br />

und ich kann nicht in Erfahrung bringen,<br />

wer das war.“ Urheberrecht hin oder<br />

her, in den Bundestag hat Ulla es trotzdem<br />

geschafft – raus aus Hannover, auf<br />

nach Berlin.<br />

„Nein, mit Perwoll gewaschen!“<br />

Immer wieder werfen Kritiker der Wahlwerbung<br />

vor, sich mehr und mehr der<br />

Absatzförderung für Konsumgüter anzunähern.<br />

Vermutlich unfreiwillig belegte<br />

Jennyfer Dutschke diese These in ihrem<br />

Kampf um einen Sitz in der Hamburger<br />

Bürgerschaft 2015. Ihr Portrait ließ eher<br />

an die Waschmittelreklame, denn an<br />

den Kampf um einen Sitz im Hamburger<br />

Landesparlament denken. Die Hände<br />

fest in den weiten Kragen ihres Strickpullovers<br />

gekrallt, glaubte der Betrachter<br />

aus dem Off den Hinweis zu hören,<br />

dass dieses Kleidungsstück nicht neu,<br />

sondern mit einem ganz bestimmten<br />

Wollwaschmittel gereinigt worden sei.<br />

Es war der erste Einsatz des neuen liberalen<br />

Corporate Designs, Wochen bevor<br />

es offiziell vorgestellt wurde. Erste<br />

gestalterische Gehversuche bevor die<br />

Parteigrößen mit dem neuen Erscheinungsbild<br />

in die Öffentlichkeit geschickt<br />

wurden.<br />

Farblos, flach mit roten Flecken<br />

„Ja ist denn schon wieder Wahlkampf?“<br />

müssen sich die Verantwortlichen der<br />

SPD gefragt haben, als die Notwendigkeit<br />

bestand Johannes Kahrs, der in der<br />

Unterzeile als „Ihr Bundestagsabgeordneter“<br />

vorgestellt wurde, für ein Plakat<br />

abzulichten, auf dem ein „Gespräch mit<br />

Jungwählern“ im Mai 2017 beworben<br />

wurde. Wer der lachende Mann neben<br />

ihm war, wurde durch das Plakat nicht<br />

erklärt. Es ist nur zu hoffen, dass die<br />

Verantwortlichen in dem Nebenmann<br />

nicht einen Vertreter eben dieser Jungwähler<br />

gesehen haben. Martin Schulz<br />

kann es eigentlich nicht sein, der sah<br />

sonst immer deutlich besser aus. Das<br />

Bild der beiden Herren, ausgeleuchtet<br />

mittels einer Lichtschere, damit bloß jeder<br />

gleich viel Licht bekommt, jedenfalls<br />

ist „farblos und flach“, so der Portraitspezialist<br />

Christian Bruch. „Ein Licht<br />

rechts, eins links, der Hintergrund überstrahlt<br />

und rote Flecken im Gesicht“ –<br />

optisch ein Fehlstart.<br />

Literatur:<br />

Knieper, Thomas<br />

und Müller, Marion<br />

G. (Hrsg); Visuelle<br />

Wahlkampfkommunikation;<br />

Herbert<br />

von Halem<br />

Verlag; Köln; 2004<br />

Prof. Lars Bauernschmitt<br />

lehrt Fotojournalismus<br />

an der<br />

Hochschule Hannover<br />

und der Justus<br />

Liebig Universität Gießen.<br />

www.larsbauern<br />

schmitt.de<br />

00 | PICtorial | 1/20<strong>18</strong>


Politisch korrekt im Unterhemd<br />

Wahlkämpfer lassen sich inszenieren.<br />

Um wählbar zu werden, zeigen die Kandidaten<br />

der Öffentlichkeit, was diese ihrer<br />

Ansicht nach zu sehen wünscht.<br />

Inszenierte Privatheit, die Identifikationsmöglichkeiten<br />

bieten soll. Christian Lindner<br />

im Unterhemd und Frauke Petry als<br />

Mutter mit Säugling.<br />

Dass erfolgreiche Wahlwerbung aber<br />

auch genau anders funktionieren kann,<br />

bewies Wilfried Kretschmann in seinem<br />

Wahlkampf vor der Landtagswahl<br />

2016 in Baden-Württemberg. Freundlich<br />

und etwas distanziert, dunkler Anzug,<br />

grüne Krawatte vor grünen, ins<br />

Schwarz verschwindenden Bäumen –<br />

„Verantwortung und Augenmaß“, so der<br />

Schriftzug. Wer dachte, es ginge um ein<br />

Bundesland, den belehrte der Slogan<br />

neben dem staatstragenden Portrait:<br />

„GRÜN WÄHLEN – FÜR KRETSCH-<br />

MANN“. Die einstige Protest- als Regierungspartei.<br />

„Je stärker ein Wahlkampf<br />

auf eine Person zugeschnitten ist, desto<br />

eigenständiger ist auch die Gestaltung<br />

der Plakate, desto stärker weicht<br />

diese vom Corporate Design der jeweiligen<br />

Partei ab“, schreibt Achim Schaffrinna.<br />

Der grüne Kretschmann als gefühlter<br />

Schwarzer. Was fehlte, war nur<br />

noch die Raute.<br />

Teppichrolle mit Mittelstreifen<br />

Auch die Werbung für seinen Herausforderer<br />

Guido Wolf von der CDU war auf<br />

diesen zugeschnitten. Was ganz anders<br />

aussah als das Bekannte, erwies sich<br />

spätestens bei der Auszählung der Stimmen<br />

jedoch als Flop. Hochgekrempelte<br />

Ärmel zum festsitzenden Krawattenknoten<br />

und im Hintergrund eine schwarze<br />

Teppichrolle mit Mittelstreifen sorgten<br />

in Verbindung mit dem Slogan „Tempo<br />

machen beim Straßenbau“, beim Wähler<br />

eher für Irritation, denn für Vertrauen in<br />

seine Pläne für die Verkehrsinfrastruktur.<br />

Fast entstand der Eindruck als hätte die<br />

Planungsgruppe des Berliner Flughafens<br />

unter Leitung von Bob dem Baumeister<br />

mangels anderer Aufgaben einen Ausflug<br />

ins Schwäbische gemacht.<br />

Saisongeschäfte<br />

Ob Straßenbau oder regionale Landwirtschaft,<br />

Digitalisierung oder Soli, Themen<br />

und Typen müssen eine nachvollziehbare<br />

Verbindung eingehen, intelligent visualisiert<br />

und handwerklich sauber umgesetzt<br />

sein. Welche Bedeutung Fotos<br />

dabei zukommt, scheint sich jedoch<br />

noch nicht in allen Parteizentralen rumgesprochen<br />

zu haben. Ob Barbara Rüttings<br />

Einzug in den Bundestag allerdings<br />

mit einem anderen Foto geklappt hätte,<br />

bleibt ungeklärt. Für Fotografen sind<br />

Wahlkämpfe so oder so regelmäßig wiederkehrende<br />

Saisongeschäfte.<br />

1/20<strong>18</strong> | PICtorial |<br />

00


vorschau<br />

PICtoRIal 2/20<strong>18</strong> erscheint im März 20<strong>18</strong><br />

bildbände<br />

giorgio di Noto<br />

The Iceberg<br />

es ist ein hochgradig verrücktes Projekt, dass ich in buchform vor<br />

mir finde: bilder, die die nur die wenigsten von uns jemals gesehen<br />

haben – gedruckt, in einer technik, so, dass man sie nicht<br />

ohne Weiteres sehen kann!<br />

oft hören und lesen wir vom „darknet“. aber wer von uns seriösen<br />

Menschen – gut, der eine oder andere mag einen torbrowser<br />

haben – treibt sich in dieser finsteren Welt schon rum?<br />

aber: es gibt auch dort bilder! sozusagen: Werbefotografie.<br />

ein bilderbuchausflug in die finsteren seiten des internet.<br />

IMPRESSUM<br />

PICtorial – art buyer‘s digest<br />

Redaktionsleitung dr. stefan Hartmann, dgPh (verantwortlich)<br />

Anschrift Redaktion<br />

PiCtorial – art buyer‘s digest, im abtsgründel 5, d-76744 Wörth/<br />

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e-Mail: s.hartmann@pictorial-online.com<br />

internet: http://www.pictorial-online.com<br />

Redaktion/Autoren Prof. lars bauernschmitt, dr. barbara Hartmann<br />

(stellv. Chefred.), Klaus Plaumann<br />

Erscheinungsweise sechsmal jährlich<br />

Anschrift Verlag<br />

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76744 Wörth/rhein<br />

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Herausgeber dr. barbara Hartmann<br />

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