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AIRCRAFT_Katalog_2017-18_DE

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Funktionsbeschreibung<br />

Sobald der Sequenz-Controller EASY X4 versorgt<br />

wird, fährt das System hoch und stellt die<br />

Betriebsbedingungen her, die zum Zeitpunkt des<br />

Abschaltens herrschten: „Stand-by“ oder „Aktiv“.<br />

Im „Stand-by“-Modus sind die Kompressoren<br />

nicht für den Betrieb freigeschaltet, und nur dieser<br />

Modus erlaubt durch Drücken der Taste den<br />

Zugriff auf die Menüs.<br />

Im „aktiven“ Betriebsmodus hingegen schaltet<br />

der Sequenz-Controller EASY X4 die Kompressoren<br />

entsprechend den vom aktiven Programm<br />

vorgegebenen Modi und Zeiten auf der Basis des<br />

in der Anlage vorhandenen und vom Druckwandler<br />

erhobenen Drucks frei.<br />

Im „Stand-by“-Modus wird durch Drücken der<br />

Taste Start (I) der Sequenz-Controller EASY X4 in<br />

den Status der Anlageninitialisierung gebracht.<br />

Unterschreitet der Anlagendruck den in<br />

Parameter [MinDruck] eingegebenen Wert, wird<br />

der durch den Wert [Gew. Kompr:] bestimmte<br />

Kompressor für einen dem Parameter [Füllzeit:]<br />

entsprechenden Zeitraum lang aktiviert (auf diese<br />

Parameter kann über das Menü [Einstellungen.]<br />

zugegriffen werden, vgl. Abschnitt „Einstellung<br />

der Funktionen”). Dadurch kann die Anlage<br />

gefüllt werden, wenn sie leer ist (ein typisches<br />

Beispiel ist das allmorgendliche Einschalten),<br />

wobei ein einziger Kompressor verwendet und das<br />

Einschalten aller an den Sequenz-Controller EASY<br />

X4 angeschlossener Maschinen vermieden wird.<br />

Nach der Füllzeit führt der Sequenz-Controller<br />

EASY X4 die vom Bediener eingegebenen<br />

Programme je nach Druck und dem zu jenem<br />

Zeitpunkt und an jenem Tag aktiven Programm<br />

aus.<br />

Alle Informationen zum Status der Maschinen<br />

werden auf der Haupt-Bildschirmseite angezeigt.<br />

Anschlussplan<br />

Die möglichen Zustände sind: Stand-by, unter<br />

Druck, leer, deaktiviert und in Alarmzustand.<br />

Die Beschreibung der Symbole, die diese<br />

Zustände anzeigen, ist dem Abschnitt „Haupt-<br />

Bildschirmseite“ zu entnehmen.<br />

Eine Störung tritt ein, wenn den Sequenz-<br />

Controller EASY X4 die Rückmeldung über den<br />

Status des Leitungsfernschalters des aktiven<br />

Kompressors (nähere Informationen zur Art<br />

der Meldung sind dem Abschnitt „Installation“<br />

zu entnehmen) nicht innerhalb der durch den<br />

entsprechenden Parameter [Zeit Rueck:] im Menü<br />

[Einstellungen.] festgelegten Zeit erreicht.<br />

Um das gleichzeitige Hochfahren mehrerer<br />

Kompressoren zu vermeiden, kann über den<br />

Parameter [Startverz:] die Aktivierung zweier<br />

aufeinander folgender Kompressoren mit<br />

dazwischenliegender Zeitverzögerung festgelegt<br />

werden. Auf diese Weise können elektrische<br />

Überlastungen vermieden werden. Der Sequenz-<br />

Controller EASY X4 kann jederzeit durch Drücken<br />

der Taste Stop (O) in den „Stand-by“-Status<br />

gebracht werden. Alle Kompressoren wechseln<br />

nun in den Leerlaufmodus und stoppen nach<br />

Ablauf der an der einzelnen Maschine bzw. am<br />

lokalen Controller eingestellten Leerlaufzeit.<br />

Zum Ablesen bzw. Ändern dieses Wertes ist<br />

die Dokumentation des Kompressorherstellers<br />

einzusehen.<br />

Bei nicht versorgtem Steuergerät bleiben die<br />

Steuerkontakte der Kompressoren geschlossen:<br />

D.h. die Kompressoren sind für den Betrieb<br />

freigeschaltet. Dies stellt eine Notfunktion dar, die<br />

den Betrieb der Kompressoren auch bei fehlender<br />

Versorgung des Sequenz-Controllers EASY X4<br />

aufgrund externer Ursachen (Unterbrechung<br />

der Stromversorgung etc.) sicherstellt. Die<br />

Kompressoren werden also entsprechend<br />

den direkt durch jeden einzelnen Controller<br />

bzw. Druckwächter gegebenen Druckvorgaben<br />

betrieben. Zum Ablesen bzw. Ändern dieser<br />

Werte ist die Dokumentation der Kompressoren<br />

einzusehen.<br />

Die Betriebsdruckbereiche, die direkt an den<br />

einzelnen Controllern bzw. Druckwächtern der<br />

Kompressoren eingestellt werden, müssen die<br />

am Sequenz-Controller EASY X4 eingestellten<br />

Druckbereiche übersteigen.<br />

Dadurch werden Überlagerungen in der<br />

Betriebslogik des Sequenz-Controllers EASY X4<br />

ausgeschlossen.<br />

Außerdem wird auf diese Weise der „Notbetrieb“<br />

des Kompressors im Falle einer Störung des<br />

Sequenz-Controllers EASY X4 sichergestellt.<br />

Werden etwa am Sequenz-Controller EASY X4<br />

Druckbereiche zwischen 8,8 bar und 9,7 bar<br />

eingestellt, so müssen die an den Controllern bzw.<br />

Druckwächtern der Kompressoren eingestellten<br />

minimalen Druckwerte 8,7 bar unterschreiten und<br />

die maximalen Werte 9,8 bar überschreiten.<br />

In jedem Fall muss jedoch der Druckverlust<br />

zwischen dem an der Einbauposition des Wandlers<br />

des Sequenz-Controllers EASY X 4 herrschenden<br />

und dem von den Wandlern der Kompressoren<br />

gemessenen Druck berücksichtigt werden.<br />

Beispiel: Wird zwischen der Montageposition<br />

des Wandlers des Sequenz-Controllers EASY X4<br />

und den Kompressoren bei laufender Anlage<br />

ein Druckverlust von 0,4 bar gemessen (ohne<br />

Druckluftstrom ist der Druckverlust gleich null),<br />

müssten unter Berücksichtigung des oben<br />

angeführten Beispiels die Kompressoren mit<br />

einem um 0,4 bar höheren Druck arbeiten.<br />

Daher müsste der maximale Betriebsdruck der<br />

Kompressoren auf einen Wert eingestellt werden,<br />

der 10,2 bar (9,8 + 0,4) überschreitet. Dieser<br />

Druck könnte den maximalen Betriebsdruck der<br />

Kompressoren selbst überschreiten.<br />

Druckluftaufbereitung<br />

Anlagen-Bauteile<br />

Schraubenkompressoren<br />

Kolbenkompressoren<br />

Druckluftverteilung<br />

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Werkzeuge

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