Texte AR September 2017
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Mauthen im Gailtal<br />
Mauthen ist ein Reiseziel für Familien, die private Betreuung in kleinen<br />
Unterkünften mehr schätzen als Gästeburgen mit 08/15-Angeboten.<br />
Ein reichhaltiges Angebot an regionalen Produkten, echte Kärntner<br />
Hausmannskost, altes überliefertes Wissen und unverbrauchte Natur<br />
erwartet die Gäste ebenso wie Kulturveranstaltungen oder geführte<br />
Wanderungen.<br />
Von Schutzhütte zu Schutzhütte: Das Austesten des eigenen<br />
Leistungsvermögens bei Touren aller Kategorien und Schwierigkeitsgrade,<br />
in einem vielfältigen Landschaftsbild, lässt die Zeit während der<br />
Wanderungen zum einmaligen Erlebnis werden. Imposante Gipfel wie<br />
die Hohe Warte (2.780 m) oder der Kollinkofel (2.691 m) gilt es zu<br />
besteigen. Dem Trend der Zeit folgend, wurden alpine Sportkletterrouten<br />
mit bis zu sieben Seillängen eingerichtet. Ein beliebter Klettersteig<br />
ist der Cellonstollen, ein ehemaliger Kriegsstollen.<br />
Friedenswege: Geschichtsinteressierte kommen defi nitiv nicht<br />
zu kurz. Wurden doch alte Frontwege des Gebirgskrieges von<br />
1915–1918 in den Karnischen Alpen nach dem Motto „Wege, die<br />
einst Fronten trennten, sollen uns heute verbinden“ zu Friedenswegen<br />
(Le vie della pace). Das ehemalige Frontgebiet wurde zum<br />
Freilichtmuseum, das vom Frühjahr bis zum Spätherbst bei freiem<br />
Eintritt erwandert werden kann.<br />
Freizeitpark: Die Mauthner Klamm beeindruckt beim Durchwandern,<br />
in dämmriges Licht gehüllt, jeden Besucher mit ihren<br />
überhängenden Felsen, ihren sechs erstklassigen Wasserfällen, den<br />
Strudeltöpfen, der „Steinernen Rinne“ und den stets wechselnden<br />
Felsformationen. Außerdem fi ndet man rund um Mauthen eine ganze<br />
Reihe interessanter Mountainbike-Routen. Das Herzstück Mauthens<br />
ist der ÖAV-Freizeitpark mit einem Hochseilgarten für Kinder und<br />
Erwachsene. Weiters gibt’s einen 28 Meter hohen Kletterturm, zwei<br />
Beach-Volleyball Plätze, Stollen, Reitmöglichkeiten, einen Übungsklettersteig,<br />
eine Boulderhalle und eine Bogensportanlage, die 2015<br />
eröffnet wurde.<br />
Genuss auf hohem Niveau: Das kulinarische Angebot ist groß<br />
im Gailtal. Die unumstrittene Spezialität ist der Gailtaler Almkäse.<br />
Nicht umsonst wird die Region auch „das Köstlichste Eck Kärntens“<br />
genannt. Als solches ist sie seit 2016 die erste Slow Food Travel-Region<br />
der Welt! Angeboten werden beispielsweise Slow Food Travel-Erlebnisse<br />
wie: „Richtig Schwein gehabt – Die Gailtaler Speckproduktion“.<br />
Erlebbar wird das Ganze über Kochkurse, Betriebsführungen oder<br />
eigenhändige Mitarbeit.<br />
#26|<strong>2017</strong> alles roger? 70-71