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11 - Crostau

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verkauft wurden. Zwei Firmen sind mir aus dieser Zeit noch bekannt, das waren Spitzer<br />

und Groschky.<br />

Herr Frenzel erklärte uns in Pulsnitz viel Interessantes zur Herstellung der Pfefferkuchen<br />

und führte uns schließlich in die Bäckerei. Bei einer Lebkuchen-Verkostung zum Kaffee<br />

konnten wir uns von der viel gepriesenen Qualität der Pulsnitzer Lebkuchen überzeugen.<br />

Danach fuhren wir mit dem Bus einige Straßen weiter, wo noch ein traditionsreiches<br />

Handwerk von Pulsnitz ansässig ist; eine Blaudruck-Färberei. Also ein urlates Handwerk<br />

der Oberlausitz. Diese Färberei ist mit wenig moderner Technik ausgerüstet und die Arbeit<br />

hier sehr aufwändig, da noch viele Arbeitsgänge per Hand erledigt werden müssen; sehr<br />

sehenswert.<br />

Im Anschluss fuhren wir mit unserem Reisebus von der Firma Wilhelm zum Abendessen<br />

in die Buschmühle, wo die Plätze für uns reserviert waren. Uns erwartete hier ein<br />

schmackhaftes Buffet. Nur schade, dass dieser Ausflugstag verregnet war. Trotzdem hat<br />

es allen Spaß gemacht und wir fuhren zufrieden nach Hause.<br />

Der Schriftführer<br />

Vögel im Winter sinnvoll füttern<br />

Viele tierliebe Menschen versuchen, im Winter, mit Sonnenblumenkernen und<br />

Meisenknödeln den Spatzen, Meisen und anderen Vögeln über die kalte Jahreszeit zu<br />

helfen.<br />

Die einheimischen Vögel benötigen aber die Winterfütterung nicht zum Überleben. Sie<br />

sind auf das jahreszeitlich schwankende Futterangebot eingerichtet.<br />

Die Vögel, die bei uns überwintern, suchen sich ihre Nahrung selbst. Sie ernähren sich<br />

von Samen, Früchten und Insekten.<br />

Wir können sie bei der Nahrungssuche unterstützen, indem<br />

– Stauden mit Fruchtständen im Herbst nicht abgeschnitten werden,<br />

– Fallobst liegenbleibt,<br />

– Laub und Komposthaufen angelegt werden, in denen Insekten Unterschlupf und Vögel<br />

Nahrung finden,<br />

– alte Bäume stehengelassen werden, die rauhe Rinde bietet Insekten<br />

Überwinterunsmöglichkeiten und insektenfressenden Vögeln Nahrung.<br />

Es sind einige Regeln für die Winterfütterung zu beachten:<br />

– Keine Essensreste geben, auch keine Brotkrümel vom Frühstückstisch, kein reines<br />

Fett wie Margarine oder Butter, keine salzhaltige Nahrung wie Wurst-, Schinken-,<br />

Speck- und Käsereste, Obst nur als ganze Frucht verabreichen, also kein leicht<br />

gefrierbares, in kleine Stücke geschnittenes Obst.<br />

– Selbst Sonnenblumenkerne sind als alleiniges Futter auf Dauer zu einseitig für die<br />

Vögel.<br />

Das Futterangebot muss auf alle an der Futterstelle erscheinenden Vögel<br />

abgestimmt werden. Bei einseitiger Fütterung werden nur wenige, meist zahlreich<br />

vorhandene Vogelarten unterstützt. Diese können sich im Laufe der Zeit so stark<br />

vermehren, dass im Frühjahr immer weniger Nistplätze für Paare anderer Arten zur<br />

Verfügung stehen. Mit einer vielseitigen Fütterung leisten Sie daher einen wichtigen<br />

Beitrag zur Aufrechterhaltung des natürlichen Gleichgewichts unter den Vogelarten.<br />

– Weichfresser mit schmalen Schnäbeln (Amsel, Rotkehlchen, Zaunkönig) benötigen<br />

ein spezielles Weichfutter, das nicht nur Fettbestandteile, sondern auch Trockenobst

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