Reinigungsfachmarkt Katalog 2017/2018
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basisWissen<br />
Mit der Gebäudereinigung wird ein wertvoller Beitrag zum Werterhalt,<br />
zur Ästhetik und zur Hygiene eines Objekts geleistet.<br />
Neben der menschlichen Arbeitskraft kommen dabei vor allem<br />
Reinigungs- und Pflegemittel, Energie und Wasser zum Einsatz.<br />
Dieses bedeutet einen Verbrauch von Ressourcen, oft verbunden<br />
mit Beeinträchtigungen der Umwelt. Je höher der Einsatz<br />
von Betriebsstoffen und Reinigungsmitteln ist, desto höher ist<br />
die Belastung der Umwelt durch Abgase und Abwasser. Die<br />
Reinigungsleistung, z.B. optische Sauberkeit oder die Keimzahl<br />
pro cm², muss nicht proportional zu den eingesetzten Roh-,<br />
Hilfs- und Betriebsstoffen steigen oder sinken. Sehr wohl kann<br />
die gleiche Reinigungsleistung mit geringerem Reinigungsmitteleinsatz<br />
und höherem Wasserverbrauch oder größerer Arbeitsleistung<br />
erreicht werden.<br />
sinnersche<br />
kreis<br />
mechanik<br />
chemie<br />
temeratur<br />
Zeit<br />
ph Wert<br />
Für verschiedene Anwendungen und Materialen werden Reinigungsmittel<br />
angeboten. So gibt es speziell zur Anwendung z.B. Küchenreiniger,<br />
Wischpflegen oder Sanitärreiniger.<br />
Die Reinigungsmittel unterscheiden sich grundsätzlich in ihrem pH-<br />
Wert. Hier lesen Sie, in Auszügen, was Sie darüber wissen sollten. Von<br />
sauer bis alkalischen pH-Werten kleiner als 7 spricht man von säuren.<br />
Je niedriger der Wert ist, desto stärker ist die Säure. Mit sauren Produkten<br />
lassen sich zum Beispiel Kalk, Urinstein oder auch Rost entfernen.<br />
Bei pH-Werten größer als 7 spricht man von alkalien.<br />
Als Alkalien werden Substanzen bezeichnet, die mit Wasser alkalische<br />
Lösungen (Laugen) bilden. Je höher der Wert ist, desto ätzender wirken<br />
sie. Mit alkalischen Produkten lassen sich zum Beispiel Fette, Eiweiße,<br />
Farben oder auch Kleber lösen.<br />
Ebenso kommt dem pH-Wert eine wichtige Bedeutung zu, wenn es um<br />
die Verträglichkeit des zu reinigenden Materials mit dem jeweiligen<br />
Reinigungsmittel geht. So dürfen unter anderem kalkhältige Bodenbeläge<br />
(z.B. Marmorbeläge) nicht sauer oder Linoleumbeläge nicht stark<br />
alkalisch gereingt werden. Dies führt zwangsläufig zur Beschädigung<br />
der Materialien. Ein weitverbreiteter Irrtum ist es, wenn man das Reinigungsmittel<br />
ein wenig verdünnt, dann ist es nicht mehr so stark. Gut<br />
gemeint und meist auch sinnvoll, da die Dosierangaben von Reinigungsprodukten<br />
und Waschmitteln oft zu hoch dosiert sind. Um aber den pH-<br />
Wert eines Produktes zu senken reicht ein wenig Verdünnung allerdings<br />
nicht aus.<br />
Um den pH-Wert einer Reinigungslösung in einem 10 Liter-Eimer um<br />
eine Stufe zu senken, wäre eine Verdünnung auf etwa 100 Liter erforderlich!<br />
ph Wert<br />
Beispiele aus<br />
dem Alltag:<br />
Konzentrierte<br />
Säure<br />
Magensaft,<br />
Batteriesäure,<br />
Sanitärreiniger<br />
Rostentferner,<br />
Zitronensäure<br />
Essig<br />
Cola, Sauerkraut,<br />
diverse Fruchtsäfte<br />
Menschliche Hautoberfläche,<br />
Sauermilch,<br />
Bier<br />
Wein, Kaffee, Mineralwasser,<br />
Speichel<br />
reines Wasser, Blut,<br />
Neutralreiniger<br />
der gesunde<br />
menschliche Darm,<br />
Leitungswasser<br />
Allzweckreiniger, Seife<br />
Grundreiniger für<br />
Linol-, Kautschuk- und<br />
Gummiböden<br />
Grundreiniger<br />
für PVC<br />
starker<br />
Grundreiniger<br />
Schmierseife,<br />
Industriereinigungsprodukte<br />
Rohreinigungsprodukte,<br />
Grillreiniger<br />
sauer<br />
neutral<br />
alkalisch<br />
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