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Stufe_175_einzelseitig

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Im Brennpunkt<br />

Hinauf damit<br />

Ist dies jedoch gelungen, dann sollte man den „Körper“ nun<br />

gut an den „Beinen“ befestigen. Jetzt erahnen die Teilis meist<br />

bereits wie gigantisch der Schneemann werden wird und sind<br />

um so motivierter bei der Sache.<br />

Als letztes Element sollte der Kopf noch darauf gesetzt<br />

Geschafft - Der Bauch des Schneemanns ist in Position<br />

werden. Da dies nun schon in einer Höhe von weit über einem<br />

Meter geschieht, hilft einem auch der Rost nicht mehr weiter.<br />

Daher sollte man den Kopf nicht größer machen als so, dass er<br />

von vier Personen hochgehievt werden kann. Ist dieser letzte<br />

schwere Schritt gelungen und die Verbindung der Elemente<br />

geschafft, kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen. Jetzt<br />

ist die kreative Sektion gefragt. Für Arme, Nase, Mund usw.<br />

fi ndet man meist entsprechende Gegenstände in der Umgebung.<br />

Letzte kosmetische Eingriffe am Schneemann sorgen für<br />

ein noch hübscheres Wirken desselbigen. Zuletzt muss man<br />

noch überprüfen, dass der Schneemann größer ist als alle<br />

Teilis (und Teamer). Alles andere wird zumeist als schwache<br />

Leistung angesehen.<br />

Im Nachgang:<br />

Zufrieden lässt sich nun das geschaffte Werk betrachten.<br />

Besonders eignet sich der Schneemann für ein Gruppenbild mit<br />

allen Teilis, die nun mächtig stolz auf ihr Geleistetes sind und<br />

allen erzählen, dass sie noch nie so einen großen Schneemann<br />

gesehen haben.<br />

Gruppenbild der fleißigen Schneemann-Baumeister<br />

Außerdem braucht ein echter Schneemann natürlich auch<br />

noch einen Namen. Meist fällt die Wahl dabei auf alte Männernamen<br />

wie Hubert, Helmuth, Gottlob, Otto oder Günther.<br />

In seiner Kreativität ist dem Künstler hier jedoch keine Grenze<br />

gesetzt. Was hab ich noch vergessen? Ach so, das war ja ein<br />

Rezept zum Backen. Ein Arbeitsschritt fehlt also noch…<br />

…ach komm - nein, das mit dem „Backen“ lassen wir dann<br />

doch lieber, denn je nach Jahreszeit ist die durchschnittliche<br />

Lebensdauer eines Schneemannes mit exakt 1,76 Tagen (Quelle:<br />

www.google.com/fakenews/savj/glaubekeinerstatistikdiedunichtselbstgefälschthast/wenneinerversuchthatdiesenlinkzuöffendanngebtmirbitteBescheid/braucheauchwaszulachen)<br />

eh<br />

schon recht kurz.<br />

Aus der zurecht unbeliebten Reihe „Herrlich unnötige<br />

Rezepte zum Backen in der kalten Jahreszeit“ bzw. aus der<br />

zurecht beliebten Serie „Aus dem Alltag eines Freizeitteamers“ ,<br />

Adrian Herbst<br />

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