Wahlstatistik für Gerlingen Gerlinger CDU-Stadträte
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<strong>CDU</strong><br />
<strong>CDU</strong> <strong>CDU</strong><br />
<strong>CDU</strong> <strong>CDU</strong><br />
50 Jahre <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong><br />
1956 - 2006
50 Jahre <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong><br />
1956 - 2006<br />
Festschrift
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe <strong>CDU</strong>-Mitglieder und Freunde,<br />
zum 50-jährigen Jubiläum des Stadtverbandes <strong>Gerlingen</strong> gratuliere ich von Herzen und übermittle<br />
Ihnen die Grüße der <strong>CDU</strong> Deutschlands. Ich beglückwünsche Sie zu Ihrer erfolgreichen Arbeit.<br />
Wer in seiner Gemeinde so beständig wie Sie Politik macht, ist in besonderer Weise mit der<br />
Bevölkerung verbunden und dokumentiert den Geist der christlich-demokratischen Idee: Unser<br />
Ziel ist und bleibt es, als lebendige Volkspartei der Mitte in allen Schichten des Volkes verankert<br />
zu sein.<br />
Als Ihr Verband vor fünf Jahrzehnten gegründet wurde, geschah dies in dem Bewusstsein, dass<br />
die <strong>CDU</strong> unter Konrad Adenauer die richtigen Weichenstellungen <strong>für</strong> unser Land getroffen hatte:<br />
Freiheit statt Sozialismus, Soziale Marktwirtschaft statt Planwirtschaft und Mitgliedschaft<br />
in der westlichen Wertegemeinschaft statt orientierungsloser „Neutralität“. Die Richtigkeit und<br />
Gültigkeit der Entscheidungen wurde durch den Lauf der Geschichte bestätigt. Daraus schöpfen<br />
wir auch heute Kraft <strong>für</strong> die Zukunft. Keine politische Kraft in Deutschland ist von ihren Werten<br />
und von ihrem Selbstverständnis her so gut <strong>für</strong> die heutigen Herausforderungen gerüstet wie<br />
die <strong>CDU</strong>.<br />
Am Anfang des 21. Jahrhunderts befindet sich Deutschland wieder in einem Umbruch. Der Übergang<br />
von der Industrie- zur Wissensgesellschaft stellt uns vor neue Herausforderungen.<br />
Digitalisierung, Globalisierung und Individualisierung müssen so genutzt werden, dass sie letztlich<br />
allen dienen – Starken und Schwachen, Jungen wie Alten, Unternehmern wie Arbeitnehmern.<br />
Um dies zu erreichen, müssen wir die politischen Rahmenbedingungen den neuen Realitäten anpassen.<br />
Die <strong>CDU</strong> steht aber wie in der Vergangenheit <strong>für</strong> Reformen mit Augenmaß: Wir wollen<br />
bewahren, was das Land voranbringt und verändern, was es belastet.<br />
Diesem Grundsatz werden wir uns auch künftig verpflichtet fühlen und auf der Grundlage des<br />
christlichen Menschenbildes im Bund, in den Ländern und in den Kommunen Politik zum Wohle<br />
der Menschen gestalten. Hierbei bitte ich Sie herzlich um Ihre weitere Mitarbeit. Zugleich möchte<br />
ich die Gelegenheit nutzen, allen Mitgliedern des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes <strong>Gerlingen</strong> <strong>für</strong> Ihre Arbeit<br />
zu danken und Ihnen weiterhin viel Erfolg und Gottes Segen zu wünschen!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB<br />
<strong>CDU</strong>-Bundesvorsitzende<br />
Angela Merkel<br />
Günther H. Oettinger<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Freundinnen und Freunde,<br />
alles Gute zum 50. Geburtstag der <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong>. Max Frisch sagte einmal: „Zeit verändert<br />
nicht, Zeit entfaltet nur.“ Dies trifft ganz besonders <strong>für</strong> die <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> zu. Auch sie hat sich<br />
in den vergangenen 50 Jahren in ihren Grundfesten nicht verändert. Sie entwickelt sich aber<br />
ständig weiter. Und so hat sie es verdient, dass wir heute auf zwei Generationen erfolgreiches<br />
politisches Wirken zurückblicken.<br />
Der Wandel <strong>Gerlingen</strong>s zu einer aufstrebenden Stadt mit mehr als 18.000 Einwohnern wurde<br />
auch von der <strong>CDU</strong> in den letzten 50 Jahren mit begleitet. Vorausschauende und innovative Konzepte<br />
haben aus der Stadt einen modernen und attraktiven Wirtschaftsstandort gemacht, der<br />
sich durch viele namhafte Unternehmen, allen voran der Robert Bosch GmbH, auszeichnet. Die<br />
Union hat zu dieser positiven Entwicklung einen wichtigen Beitrag geleistet. Da<strong>für</strong> danke ich<br />
Ihnen allen.<br />
Die <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> ist ein sehr aktiver und erfolgreicher Stadtverband, dies zeigt die stattliche<br />
Zahl von derzeit rund 170 Mitgliedern. So stellt die <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> bei Bezirks- und Landesparteitagen<br />
immer eine ordentliche Anzahl an Delegierten. In der Kommunalpolitik ist die <strong>CDU</strong><br />
<strong>Gerlingen</strong> fest verankert: Sie stellt die größte Fraktion im Gemeinderat. Ich bin mit vielen Mitgliedern<br />
der <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> freundschaftlich verbunden, schließlich haben wir viele erfolgreiche<br />
Aktionen und Veranstaltungen gemeinsam in den vergangenen knapp 30 Jahren begleitet. Gerne<br />
denke ich beispielsweise an die Veranstaltung im Jahr 1980 zurück: als Landtagszweitkandidat<br />
besuchte ich mit der damaligen Landtagsabgeordneten Annemarie Griesinger die <strong>Gerlinger</strong> Druckerei<br />
Maisch & Queck . Die gute Arbeit des Stadtverbandes führte auch immer zu Spitzenergebnissen<br />
<strong>für</strong> die <strong>CDU</strong> bei Wahlen in <strong>Gerlingen</strong>.<br />
Für die Ortsverbände der <strong>CDU</strong>, die die Basis und das Herz unserer Partei bilden, ist es eine zentrale<br />
Aufgabe, Politik den Menschen nahe zu bringen. Das mag heute schwieriger sein – an der<br />
Notwendigkeit ändert es nichts. Im Gegenteil: wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen.<br />
Mut, Kreativität und Beharrlichkeit, die die <strong>CDU</strong> seit jeher auszeichnen, sind ein wichtiger Beitrag<br />
dazu, die Herausforderungen zu bewältigen. Es braucht nur viele Menschen, die mitarbeiten<br />
und an Lösungen feilen. Es braucht eine starke Gemeinschaft. In der <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> haben wir<br />
diese!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ministerpräsident Günther H. Oettinger MdL<br />
<strong>CDU</strong>-Landesvorsitzender<br />
2 3
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe <strong>CDU</strong>-Mitglieder und Freunde,<br />
ich gratuliere dem Stadtverband <strong>Gerlingen</strong> sehr herzlich zu diesem großartigen Jubiläum. Ein<br />
halbes Jahrhundert ist seit der Gründung vergangen und Sie können mit besonderem Stolz auf<br />
das Geleistete zurückblicken.<br />
In dieser Zeit hat sich auch der Bezirksverband Nordwürttemberg enorm gewandelt. Die früher<br />
sehr starken Bezirksverbände haben Aufgaben und Funktionen nach oben an den Landesverband<br />
und nach unten an die Kreis- und Ortsverbände abgegeben. Subsidiarität wurde in unserem Verband<br />
schon lange gelebt und praktiziert. Allerdings unterliegen auch wir ständigen Veränderungen<br />
und neuen Herausforderungen. Auf den Wandel zur Informationsgesellschaft müssen wir reagieren.<br />
Die Reizüberflutung der Bürger macht es immer schwieriger diese <strong>für</strong> unsere politischen<br />
Ziele und <strong>für</strong> die Arbeit vor Ort zu begeistern und zu motivieren. Die <strong>CDU</strong> ist als einzige Partei<br />
flächendeckend präsent und organisiert. Dies zu erhalten ist eine unserer wichtigsten Aufgaben.<br />
Daran müssen wir hart arbeiten. Die Bezirksverbände als Bindeglied zwischen den Landes- und<br />
Kreisverbänden können dabei wichtige Servicefunktionen übernehmen. Kräfte können gebündelt<br />
und Erfahrungen in den einzelnen Stadt- und Ortsverbänden untereinander ausgetauscht<br />
werden. Neue erfolgreiche Wege, Methoden und Instrumente können so sehr schnell zur Anwendung<br />
kommen.<br />
Wir vom Bezirksverband sind dankbar <strong>für</strong> die hervorragende Arbeit des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes<br />
<strong>Gerlingen</strong>. Wir schätzen das Engagement <strong>für</strong> die gemeinsame Sache der <strong>CDU</strong>. Bei der jüngsten<br />
Landtagswahl konnte nur der Bezirksverband Nordwürttemberg einen prozentualen Stimmenzuwachs<br />
verzeichnen. Das ist auch das Verdienst des starken Ortsverbandes <strong>Gerlingen</strong>, eine<br />
tragende Stütze im Wahlkreis Ludwigsburg, dem so starke politische Köpfe wie Lothar Späth,<br />
Günther H. Oettinger, Rainer Wieland oder Klaus Herrmann entstammen.<br />
Im Namen des Bezirksverbandes Nordwürttemberg wünsche ich allen Mitgliedern und Freunden<br />
des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes <strong>Gerlingen</strong> <strong>für</strong> die Zukunft weiterhin viel Kraft und Energie, damit wir<br />
auch weiterhin gemeinsam die Zukunft unseres Landes positiv gestalten können.<br />
Viele herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Minister Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL<br />
<strong>CDU</strong>-Bezirksvorsitzender<br />
Wolfgang Reinhart<br />
Rainer Wieland<br />
Liebe <strong>Gerlinger</strong> Parteifreunde der <strong>CDU</strong>,<br />
50 Jahre sind <strong>für</strong> einen Ortsverband einer großen, erst nach dem Krieg entstandenen Volkspartei<br />
ein bedeutendes Jubiläum in der 61jährigen Nachkriegsgeschichte der Republik und <strong>für</strong> den<br />
Kreisvorsitzenden ohnehin schon Anlass genug, dessen Arbeit zu würdigen und vor allem zu<br />
danken. Umso mehr gilt dies, wenn es sich dabei um den seit Jahren weit vor anderen Kreisgemeinden<br />
drittstärksten Ortsverband im Landkreis handelt, der – gemessen an allen vergleichbar<br />
großen und größeren Gemeinden – die mit Abstand größte Mitgliederzahl im Verhältnis zur Einwohnerzahl<br />
aufweist.<br />
Fast zur Herzensangelegenheit wird die Würdigung, wenn sich mit dem „Jubilar“ <strong>für</strong> einen selbst<br />
persönliche Heimat und „politische Kinderstube“ verbindet und man selbst von 1985 bis 1994<br />
das Werden und Wirken dieses Ortsverbandes an der Spitze gestalten durfte. Eine unvergessliche<br />
Zeit! Politisch interessiert, aber als Feuerbacher Leibniz-Gymnasiast und mit Eltern, die nach<br />
Jahren in der Siedlung ihr Einzelhandelsgeschäft im Giebel hatten, doch in der Wahrnehmung der<br />
politischen Entwicklung stark nach Stuttgart orientiert, sind mir die Wirren der Kreisreform aus<br />
<strong>Gerlinger</strong> Sicht recht schemenhaft in Erinnerung. Die <strong>CDU</strong> in <strong>Gerlingen</strong> war mir deshalb ein fast<br />
völlig unbeschriebenes Blatt, als mich der unvergessene „Ali“ Sabel mit meinen kaum 17 Jahren<br />
vor der <strong>Gerlinger</strong> Tennishalle ansprach, ob ich mich nicht <strong>für</strong> die Junge Union interessieren würde.<br />
Die <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> gehörte als Vorderamtsgemeinde noch einige Zeit zum Wahlkreis des Leonberger<br />
Bundestagsabgeordneten Peter Petersen. Sie war damit politisch immer noch dem nicht<br />
mehr existenten Altkreis Leonberg verhaftet. Gleichzeitig musste entlang der Kreisreform der<br />
Aufbruch in den neuen Kreisverband Ludwigsburg und der Versuch, dort auch organisatorisch,<br />
inhaltlich und personell Fuß zu fassen, gelingen. Und dies alles in einer Zeit des Aufbruchs der<br />
Union zu einer modernen Volkspartei unter Helmut Kohl und mit einer erfolgreich aufstrebenden<br />
Jungen Union unter ihrem neuen Bundesvorsitzenden Matthias Wissmann – Bundestagskandidat<br />
der Union im Nachbarwahlkreis Ludwigsburg.<br />
Ich wünsche der <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong> allzeit die Kraft und den Mut, im Bewusstsein <strong>für</strong> das, was mit<br />
Mühe und Verstand in Gesellschaft, Staat und Partei aufgebaut wurde, auch weiterhin umsichtig<br />
und vorausschauend den richtigen Weg zum Ziel zu finden, <strong>für</strong> den sich der gemeinsame Einsatz<br />
lohnt. Nur so können wir überzeugend um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger <strong>für</strong> unsere<br />
Köpfe und unsere Ideen werben.<br />
Herzlichst<br />
Rainer Wieland MdEP<br />
<strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzender<br />
4 5
Liebe Freunde,<br />
die <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> feiert in diesem Jahre ihr 50-jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum möchte<br />
ich Ihnen herzlich gratulieren und Ihnen allen viel Freude bei den anstehenden Feierlichkeiten<br />
wünschen.<br />
Ein runder Geburtstag ist immer auch ein Grund zurückzublicken. Die Gründung Ihres Stadtverbandes<br />
im Jahre 1956 fällt in eine Zeit des Aufbruchs und Anfangs der jungen Bundesrepublik.<br />
Diese Zeit des Aufbruchs und des Wirtschaftswunders prägt ganze Generationen bis in die heutige<br />
Zeit und hat der <strong>CDU</strong> erst ihr Profil gegeben, welches über Jahrzehnte Bestand haben sollte.<br />
Dieser Geist der 50er Jahre ist noch heute in der Politik der unserer Partei spürbar, da wir uns<br />
dem politischen Erbe dieser Generation verpflichtet fühlen.<br />
Die Begeisterung, mit der die Bürgerinnen und Bürger sich politisch engagiert haben, hat schon<br />
vor 50 Jahren maßgebend zum Erfolg der <strong>CDU</strong> in Deutschland sowie in Baden-Württemberg beigetragen<br />
und in der Folge auch zur Gründung Ihres Stadtverbandes in <strong>Gerlingen</strong> geführt, den<br />
Sie gemeinsam erfolgreich weitergeführt haben. Ich bin mir deshalb sicher, dass Sie die Arbeit<br />
in Ihrem Stadtverband auch in den kommenden 50 Jahren ebenso erfolgreich gestalten werden.<br />
Da<strong>für</strong>, dass Sie den Menschen in <strong>Gerlingen</strong> neben der benötigten politischen Orientierung auch<br />
weiterhin die Möglichkeit bieten, sich <strong>für</strong> ihre Belange auf kommunaler Ebene politisch einzusetzen,<br />
möchte ich Ihnen an dieser Stelle meinen herzlichen Dank aussprechen.<br />
Denn der Bedeutung des politischen Engagements <strong>für</strong> die Gesellschaft muss mit einem entsprechenden<br />
Mitspracherecht unser Bürgerinnen und Bürger auf allen politischen Ebenen auch in<br />
Zukunft Rechnung getragen werden. Sie haben dies in den vergangenen 50 Jahren sichergestellt<br />
und ich bin zuversichtlich, dass Sie dies auch <strong>für</strong> die kommenden Jahre und Generationen tun<br />
werden.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Matthias Wissmann MdB<br />
Matthias Wissmann<br />
Klaus Herrmann<br />
Liebe Freunde der <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong>,<br />
ein halbes Jahrhundert <strong>CDU</strong> in <strong>Gerlingen</strong>, wahrlich ein Grund zum Feiern. Ich gratuliere von Herzen<br />
meinem Heimatortsverband, in dem ich meine „politische Lehrzeit“ verbracht habe. Es gibt<br />
wohl kaum einen anderen Verband unserer Partei, der über einen solch langen Zeitraum mit großer<br />
Aktivität und guter Zustimmung durch die Bevölkerung, die Belange der Bürgerinnen und<br />
Bürger so erfolgreich vertritt, wie die <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong>.<br />
Unvergessen sind mir die Begegnungen mit zahlreichen Persönlichkeiten der <strong>CDU</strong>. Ich habe das<br />
Glück, alle Gründer und aktiven Mitstreiter der letzten 50 Jahre persönlich gekannt zu haben. Mit<br />
Respekt und Dankbarkeit schaue ich auf deren segensreiches Wirken zurück. Aus der gemeinsamen<br />
Arbeit in der <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong> sind viele Verbindungen und Freundschaften entstanden,<br />
die heute noch anhalten. Als ich am Abend der Gemeinderatswahl 1975 im Träuble den Gewinn<br />
von 10 Sitzen im 22-köpfigen Gemeinderat mitfeiern konnte, setzte sich jemand neben mich, um<br />
mich zur Mitarbeit in der Union zu bewegen. Es war Rainer Wieland, den ich an diesem Abend<br />
erstmals traf und mit dem mich nunmehr über 30 Jahre freundschaftlich verbunden bin. Weit<br />
über die reine politische Zusammenarbeit hinaus ist die <strong>CDU</strong> in <strong>Gerlingen</strong> über mehrere Generationen<br />
hinweg ein großer Freundeskreis geworden.<br />
Für mich war die Mitarbeit in der Jungen Union und <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> eine gute Schule. Man lernte<br />
argumentieren, Vorstellungen und Ziele auch gegen Widerstände zu vertreten und zu verwirklichen.<br />
Wichtig ist auch, dass man lernte, nach Niederlagen nicht den Kopf hängen zu lassen. Die<br />
Bindung an politische Werte und Zielvorstellungen darf nicht von kurzfristigen Erfolgen oder<br />
Niederlagen bestimmt werden. So wurde ich nach verlorener Bürgermeisterwahl 1993 in Oberkochen<br />
von den <strong>Gerlinger</strong> Freunden wieder mit offenen Armen aufgenommen. Die Erfahrungen<br />
aus der Arbeit in <strong>Gerlingen</strong> sind <strong>für</strong> meine heutige politische Arbeit im Landtag, im Kreistag und<br />
im Ludwigsburger Gemeinderat unverzichtbare Hilfe.<br />
Eine alte Redewendung besagt, dass nur der derjenige, der die Vergangenheit kennt, die Gegenwart<br />
verstehen und die Zukunft gestalten kann. In der Geschichte der <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong> spiegelt<br />
sich die politische Entwicklung der letzten fünf Jahrzehnte wieder. Die Schwierigkeiten in den<br />
50er Jahren, Katholiken und Protestanten, Alt- und Neubürger in einer Partei zu vereinen. Oder<br />
der Versuch, im Gemeinderat mit einer eigenen Fraktion vertreten zu sein, der zunächst misslungen<br />
ist, später aber sehr erfolgreich gelang. Als ortshistorisch Interessierter gefällt mir besonders<br />
gut, dass mit dieser Festschrift an die Wurzeln unserer Arbeit erinnert wird. Als interessante<br />
Lektüre zum Nachlesen <strong>für</strong> die Älteren, aber auch als Information <strong>für</strong> die Jüngeren um manche<br />
Entwicklung besser nachvollziehen zu können.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Klaus Herrmann MdL<br />
6 7
„Jede Partei ist <strong>für</strong> das Volk da, nicht <strong>für</strong> sich selbst!“<br />
. . . diese dogmatische Aussage von Konrad Adenauer, dem ersten Bundeskanzler unserer Republik<br />
und langjährigen <strong>CDU</strong>-Vorsitzenden ist sicherlich auch <strong>für</strong> den <strong>CDU</strong>-Ortsverband <strong>Gerlingen</strong><br />
ein Auftrag und eine Verpflichtung. Und dies nun schon seit 50 Jahren!<br />
Die Parteien erfüllen eine wichtige Aufgabe in unserem demokratischen Zusammenleben. Ohne<br />
die Menschen, die sich diesem Auftrag verpflichtet fühlen und sich ehrenamtlich und mit bürgerschaftlichem<br />
Engagement <strong>für</strong> unser Gemeinwesen einbringen, gäbe es keine kommunale Selbstverwaltung,<br />
keine Parlamente, keine Regierungen, keine „Volksvertretung“.<br />
In <strong>Gerlingen</strong> wirkt der <strong>CDU</strong>-Ortsverband seit 50 Jahren an der politischen Meinungsbildung und<br />
an der Stadtentwicklung mit. Viele Parteimitglieder haben sich seither bereit erklärt, bei kommunalen<br />
Wahlen zu kandidieren. Als stärkste Fraktion im Gemeinderat kann die <strong>CDU</strong> auf eine<br />
lange, erfolgreiche Arbeit <strong>für</strong> unsere Stadt zurückblicken. Das Wohl der Bürgerinnen und Bürger,<br />
das faire Ringen um die richtige Entscheidung, der respektvolle und kooperative Umgang miteinander<br />
haben dabei immer das Handeln der Verantwortlichen bestimmt. Dies hat in unserer<br />
Stadt mit zu einer Entwicklung beigetragen, die sich sehen lassen kann, die beispielhaft ist und<br />
ein hohes Maß an Anerkennung genießt.<br />
Aber auch in den Vertretungen des Landkreises, unserer Bundeslandes, in Berlin und in Europa<br />
bringen sich die <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong>-Mitglieder ein. Zukunftsweisend ist das sehr aktive Auftreten<br />
der Jugendlichen in der Jungen Union. Der Ortsverband sollte in seiner nachhaltigen Unterstützung<br />
nicht nachlassen.<br />
Gemeinderat und Stadtverwaltung sind dankbar und hoffnungsfroh, dass sich die gedeihliche<br />
Arbeit des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes fortsetzt.<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und „Glück auf“ <strong>für</strong> die Zukunft!<br />
Ihr<br />
Bürgermeister Georg Brenner<br />
Georg Brenner<br />
Martin G. Beck<br />
Liebe <strong>Gerlinger</strong>innen und <strong>Gerlinger</strong>,<br />
liebe Freundinnen und Freunde der <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong>,<br />
diese Festschrift erscheint zum 50. Jubiläum der <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong>. Als im vergangenen Jahr die<br />
<strong>CDU</strong> Deutschland ihr 60-jähriges Bestehen gefeiert hat, wurde vielerorts die <strong>CDU</strong> als eine einzigartige<br />
Innovation in der deutschen Parteigeschichte bezeichnet. So verbindet die <strong>CDU</strong> Christen<br />
und christlich Gesinnte über alle konfessionelle Grenzen hinweg und ist politische Heimat <strong>für</strong><br />
Menschen verschiedener gesellschaftlicher Schichten und regionaler Herkunft. Sie steht <strong>für</strong> konservative,<br />
liberale und christlich-soziale Überzeugungen.<br />
Die Erfolgsgeschichte der <strong>CDU</strong> ist vor allem ihrer Basis, den Orts- und Stadtverbänden zu verdanken.<br />
Vor Ort, da schlägt das Herz der <strong>CDU</strong>, was wir mit dieser Festschrift zeigen wollen. Vor Ort<br />
wird um Mitglieder und Überzeugungen gerungen, da entfaltet sich das Engagement der vielen<br />
ehrenamtlich Tätigen.<br />
Zum 30-jährigen Jubiläum hat Klaus Herrmann MdL eine umfangreiche Festschrift zur Geschichte<br />
der <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong> verfasst. Dort sind die Wurzeln und die Gründung der <strong>CDU</strong> Ortsgruppe<br />
detailliert dargestellt. Dort wird die entscheidende Zeit des Aufbaus und der Konsolidierung<br />
mit Frauen wie Marga Klett und Gertrud Müller und Männern wie Alois Sabel, Dr. Hans Sauter,<br />
Gerhard Staiger und Josef Bader, um sie beispielhaft zu nennen, detailliert dargestellt. Über die<br />
vergangenen zwanzig Jahre informiert diese Festschrift. Sie zeichnet die Zeit von 1986 bis 2006<br />
nach. Kommunal-politisch umfasst sie die 16-jährige Amtszeit des <strong>CDU</strong>-Mitglieds und Bürgermeisters<br />
Albrecht Sellner und des Fraktionsvorsitzenden Karl Grob und seinen Mitstreitern im<br />
Gemeinderat. Es sind auch die Jahre der „jungen Wilden“, wie Rainer Wieland MdEP und Klaus<br />
Herrmann MdL genannt werden. Aber auch Persönlichkeiten mit 40-jähriger Gemeinderatstätigkeit<br />
wie Helmut Schirm prägten Kontinuität und Verantwortung.<br />
Eine Erfolgsgeschichte ist die <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> sicherlich, denn sie ist mit ihrer hohen Mitgliederzahl<br />
der drittstärkste Stadtverband der <strong>CDU</strong> im Kreis. Dies ist all denen zu verdanken, die gestern<br />
und heute in den verschiedensten Funktionen im Stadtverband „ihren Mann“ gestanden haben.<br />
Ohne ihr Wirken im Hintergrund und ihren Seelentrost bei so mancherlei unliebsamen Überraschungen<br />
bei Wählerentscheidungen kann keine Gemeinschaft gedeihen.<br />
Ihnen gilt mein ganz besonderer Dank.<br />
Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen. Von den Politikern wird Mut zu Entscheidungen<br />
mit Augenmaß und sozialer Gerechtigkeit erwartet, damit wir die richtige Mitte<br />
wieder finden. Die viele Lebensbereiche umfassende Globalisierung, die demografischen Veränderungen,<br />
die Sorge um Arbeit sowie neue Lebens- und Familienformen verlangen auf allen politischen<br />
Ebenen neue Antworten und Gestaltungsideen.<br />
8 9
Auf diese Herausforderungen wird die <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong> mit einer aktiven Beteiligung an parteilichen<br />
Entscheidungen antworten. Die Stadt heimatlich <strong>für</strong> Jung und Alt zu gestalten, ist ein<br />
Prüfstein <strong>für</strong> die Kommunalpolitik. Das Wachsen der Stadt darf nicht in der Konkurrenz mit den<br />
Nachbarstädten zum Erliegen kommen, darin ist sich die Fraktion einig. In einem Stadtkonzept<br />
müssen Weichentellungen <strong>für</strong> Wohnen und Leben aufgrund der Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur,<br />
im Schul- und Jugendbereich, im Gesundheits- und Sozialbereich im bürgerschaftlichen<br />
Einvernehmen getroffen werden. Für die Christdemokraten war immer klar: erst die<br />
Stadt, dann die Partei! Das ist unsere Aufgabe, wie der Fraktionsvorsitzende Karl Grob zu sagen<br />
pflegt.<br />
Mit diesem Ausblick hoffen wir auch in Zukunft den Zuspruch der Bürgerinnen und Bürger zu<br />
bekommen. Willkommen und notwendig sind dabei die kritische Auseinandersetzung genauso<br />
wie der wohlwollende Dialog.<br />
Allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen dieses Jubiläums, sei es an der Festschrift, an<br />
der Festveranstaltung oder in sonstiger Art und Weise mitgewirkt haben, sei an dieser Stelle ein<br />
von ganzem Herzen kommendes Dankeschön gesagt.<br />
Möge das Jubiläum dazu beitragen, dass Sie die <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> wahrnehmen, die das Beste <strong>für</strong><br />
unser Land, <strong>für</strong> unsere Stadt, <strong>für</strong> die Menschen zu erreichen sucht.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Martin G. Beck<br />
<strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender<br />
<strong>CDU</strong>-Vorstand 2006 v.l.: 1. Reihe: Dr. Edith Nadj-Papp, Carola Schweizer, Dr. Gabriele Badenhausen, Irmgard Schopf, Benno Kny; 2. Reihe: Thomas Fauser,<br />
Stephan Bartel, Thomas Edlinger, Martin G. Beck, Dr. Katja Schweizer; 3. Reihe: Siegbert Schmid, Andreas Lederer, Lutz Pischke, Philipp Halms<br />
und Oliver Mühleisen<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktion 2006 mit ehemaligen <strong>Stadträte</strong>n v.l.: Evelyn Bader-Ostmann, Andreas Lederer, Martin G. Beck, Rudolf Sickinger, Dr. Gabriele Badenhausen,<br />
Dr. Barbara Kraft, Karl Grob, Gertrud Müller, Horst Kleppel und Irmgard Schopf<br />
10 11
Frühes <strong>CDU</strong>-Wahlplakat<br />
Wahlwerbung der <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> 1959<br />
Die Geschichte vor der Geschichte –<br />
<strong>CDU</strong> in <strong>Gerlingen</strong> vor 1956<br />
Schon vor der Gründung des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes<br />
gab es <strong>CDU</strong>-Mitglieder in <strong>Gerlingen</strong>. Bereits 1946<br />
war Hermann Lachenmayer, ehemaliger Gemeinderat<br />
des Christlich Sozialen Volksdienstes, als erster<br />
<strong>Gerlinger</strong> der <strong>CDU</strong> beigetreten.<br />
Im gleichen Jahr wurde der <strong>Gerlinger</strong> Bürgermeister<br />
Theodor Kramer als Vertreter der <strong>CDU</strong> in den<br />
Leonberger Kreistag gewählt. Bei den Kreistagswahlen<br />
1947 und 1953 erreichte die Liste mit Gotthilf<br />
Staiger einen Sitz im Kreistag. Häufig waren die<br />
Kandidaten damals allerdings gar nicht Mitglieder<br />
der Partei.<br />
Erstmals konnte die <strong>CDU</strong> in <strong>Gerlingen</strong> 1949 bei der<br />
Wahl zum ersten Deutschen Bundestag mit 24,9<br />
Prozent der Stimmen die SPD überrunden. Bei den<br />
kommenden Bundestagswahlen blieb es dann auch<br />
beim Stimmenvorteil gegenüber der SPD.<br />
Allerdings wurde die <strong>CDU</strong> bei der Landtagswahl<br />
1950 nach SPD und FDP/DVP nur drittstärkste Partei<br />
und lag mit 17,5 Prozent gleichauf mit der Vertretung<br />
der Vertriebenen – dem Bund Heimatvertriebener<br />
und Entrechteter (BHE).<br />
Fortan galt es <strong>für</strong> die <strong>CDU</strong>, die Stimmenverluste<br />
wieder wett zu machen und sowohl zwischen Protestanten<br />
und Katholiken, wie auch zwischen Alt-<br />
und Neubürgern den Ausgleich zu schaffen.<br />
Sowohl bei Kandidatennominierungen wie auch bei<br />
Regierungsbildungen schienen die Konflikte und<br />
Hindernisse häufig unüberwindbar und benötigten<br />
politisches Fingerspitzengefühl.<br />
Erst ab den 60er Jahren konnten diese Probleme<br />
überwunden werden.<br />
1956 bis 1959<br />
Elf Freunde sollt ihr sein!<br />
Gründung des Ortsverbandes<br />
In kleineren Ortschaften, wie auch <strong>Gerlingen</strong> es zu<br />
dieser Zeit war, kam im bürgerlichen Milieu der Wille<br />
zur politischen Aktivität nur schleppend auf. Die<br />
wenigen <strong>CDU</strong>-Mitglieder, die in den Gemeinderäten<br />
vertreten waren, wurden meist über Wählervereinigungen<br />
gewählt.<br />
Nachdem die <strong>CDU</strong> allerdings erstmals bei der Landtagswahl<br />
1956 stärkste Partei in <strong>Gerlingen</strong> geworden<br />
war, sahen Paul Sauter und Hermann Schweizer<br />
(<strong>für</strong> kurze Zeit Kreissekretär in Leonberg) die<br />
Zeit <strong>für</strong> die Gründung einer Ortsgruppe der <strong>CDU</strong><br />
gekommen. Die zehn schon in die Partei eingetretenen<br />
<strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong>-Mitglieder formierten sich<br />
dann am 25. Oktober 1956 zu einer Ortsgruppe<br />
und konnten am selben Abend auch noch mit Max<br />
Brückner den ersten Neueintritt verzeichnen. An<br />
diesem Oktobertag fand die erste Vorstandswahl<br />
statt. Vorsitzender wurde Paul Sauter.<br />
Den konfessionellen Ausgleich schuf man, indem<br />
dem katholischen Vorsitzenden mit August Wagner<br />
ein evangelischer Stellvertreter zur Seite gegeben<br />
wurde. Die „Jugend“ repräsentierte der 30-jährige<br />
Dr. Hans Sauter.<br />
Spürbar aktiv und damit auch im <strong>Gerlinger</strong> Anzeiger<br />
präsent wurde der Ortsverein im Bundestagswahlkampf<br />
1957. Das Ergebnis: 53,1 Prozent der<br />
<strong>Gerlinger</strong> Stimmen <strong>für</strong> die <strong>CDU</strong>.<br />
Besonders – und vor allem auch erfolgreich – setzte<br />
sich die <strong>Gerlinger</strong> Ortsgruppe <strong>für</strong> eine bessere<br />
Wohnversorgung der Flüchtlinge aus der sowjetische<br />
Besatzungszone ein. Weniger erfolgreich war<br />
allerdings das Antreten zur Gemeinderatswahl<br />
1959 mit einer eigenen Liste.<br />
<strong>CDU</strong>-Wahlplakat „Keine Experimente. Konrad Adenauer“<br />
Wahlwerbung der <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> 1959<br />
12 13
Prospekt der <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> 1968<br />
FWV-Prospekt 1965<br />
1960 bis 1969<br />
Neue Aktivitäten, eigene Fraktion,<br />
Politik als Männer-Welt<br />
Nach dem Scheitern bei der Gemeinderatswahl<br />
1959 war die <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong> zerrüttet. Es gab Austritte<br />
und Aufforderungen an führende Mitglieder,<br />
„ins hintere Glied zurückzutreten“.<br />
Die Ortsgruppe musste sich neu formieren. Die<br />
aufgetretenen Konflikte wurden mit der Neuwahl<br />
des Vorstandes 1960 aus der Welt geschafft. Neuer<br />
Vorsitzender wurde der evangelische Alt-<strong>Gerlinger</strong><br />
Gotthilf Staiger, sein Stellvertreter der katholische<br />
Vertriebene Dr. Hans Sauter. Beide stellten sich mit<br />
<strong>CDU</strong>-Veranstaltungen – z.B. zum Thema „Ist die<br />
<strong>CDU</strong> eine katholische Partei?“ – der Konfessionsdiskussion.<br />
Die Problematik fand großes Interesse<br />
in der <strong>Gerlinger</strong> Bevölkerung. Die Veranstaltungen<br />
waren gut besucht. Der <strong>Gerlinger</strong> Vorstand machte<br />
deutlich und verkörperte selbst auch anschaulich,<br />
dass die Union <strong>für</strong> alle Konfessionen offen ist.<br />
Der Vorstand entwickelte immer neue Aktivitäten.<br />
Er holte nicht nur den <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordneten<br />
Hermann Kapp (der <strong>für</strong> den nicht mehr kandidierenden<br />
Wilhelm Simpfendörfer 1960 ins Parlament<br />
einzog) und den Bundestagsabgeordneten Paul<br />
Bausch mehrfach zu politischen Versammlungen<br />
nach <strong>Gerlingen</strong>. Es gelang darüber hinaus, im April<br />
1964 in einer Veranstaltung mit Bundesinnenminister<br />
Theodor Oberländer die Ostpolitik zu thematisieren.<br />
Die <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> intensivierte in dieser Zeit auch<br />
ihre Mitarbeit auf Kreisebene. Mit Dr. Hans Sauter<br />
und Herbert Lemke hatte <strong>Gerlingen</strong> zwei Vertreter<br />
im Kreisvorstand. Auch im 1963 gegründeten Kreissozialausschuss<br />
engagierte sich Dr. Hans Sauter als<br />
Vorsitzender.<br />
Filmabende, bei denen politische – allerdings nicht<br />
parteipolitische – Spielfilme wie „1984“ oder „Das<br />
Tagebuch der Anne Frank“ gezeigt wurden, belegten<br />
immer wieder, wie aktiv die noch junge <strong>Gerlinger</strong><br />
<strong>CDU</strong> damals war.<br />
Im Bundestagswahlkampf 1965 konnten sie mit<br />
Ministerpräsident Kurt-Georg Kiesinger hohen Besuch<br />
in <strong>Gerlingen</strong> begrüßen. Im Einladungstext vom<br />
September 1965 hieß es damals: „...Wir sind stolz<br />
darauf, daß Sie diesen Mann persönlich kennenlernen<br />
können. Bei der Wahl am 19. September geht<br />
es schließlich neben dem besseren Programm auch<br />
um die besseren Männer.“ Politisches Engagement<br />
schien (noch) den Männern vorbehalten.<br />
Bei der Wahl errang der stellvertretende Kreisvorsitzende<br />
Peter Petersen ein Mandat <strong>für</strong> den Bundestag<br />
und folgte dem Korntaler Abgeordneten<br />
Paul Bausch nach.<br />
Bei den Vorstandswahlen 1967 gab Gotthilf Staiger<br />
sein Amt als Vorsitzender ab und wurde zum ersten<br />
Ehrenvorsitzenden der <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong> gewählt.<br />
Sein Stellvertreter Dr. Hans Sauter rückte als Vorsitzender<br />
nach.<br />
Im Landtagswahlkampf 1968 sowie im Bundestagswahlkampf<br />
1969 war Ministerpräsident Dr. Hans<br />
Filbinger als Redner zu Gast in <strong>Gerlingen</strong>.<br />
Bei den Wahlen zum Kreistag war die <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong><br />
schon lange mit eigener Liste angetreten und<br />
bereits seit 1946 im Kreistag vertreten: 1946-1947<br />
durch Bürgermeister Theodor Kramer, 1947-1959<br />
durch Gotthilf Staiger, 1959-1965 durch dessen<br />
Sohn Gerhard Staiger, 1965-1971 durch Dietrich<br />
Gerstner. Dr. Hans Sauter, der seit 1959 dem Kreistag<br />
angehörte, kandidierte auf dem Wahlvorschlag<br />
der Vertriebenen.<br />
Ministerpräsident Kurt-Georg Kiesinger in <strong>Gerlingen</strong> mit Gotthilf Staiger und<br />
Bürgermeister Wilhelm Eberhard 1965<br />
14 15<br />
Prospekt 1971
Wahlprospekt der <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> aus dem Jahr 1971<br />
Wahlprospekt der <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> aus dem Jahr 1971<br />
1971 wurden er und Albrecht Sellner in den Leonberger<br />
Kreistag auf der Liste der <strong>CDU</strong> gewählt.<br />
Doch erst 1968 schaffte es die Ortsgruppe mit einer<br />
eigene Liste bei den Kommunalwahlen (bei denen<br />
die Hälfte des Gemeinderates gewählt wurde) erfolgreich<br />
zu sein.<br />
Drei Gemeinderäte der bisherigen Vertriebenenfraktion<br />
(Josef Bader, Andreas Hucker und Ferdinand<br />
Schmidt) und zwei der Freien Wählervereinigung<br />
(Gerhard Staiger und Helmut Schirm) sowie<br />
Marga Klett, die ebenfalls bei der FWV 1965 – allerdings<br />
erfolglos – kandidiert hatte, bildeten zusammen<br />
mit Eberhard Frötschner, Dieter Kössler, Karl<br />
Grob und Dietrich Gerstner die <strong>CDU</strong>-Liste.<br />
Die <strong>CDU</strong> stellte damit 1968 die jüngste Liste auf<br />
(Durchschnittsalter 40). Jüngster Kandidat überhaupt<br />
war mit 27 Jahren der heutige Fraktionsvorsitzende<br />
Karl Grob.<br />
Das Resultat der Wahl vom 28. Oktober 1968 war<br />
ein überwältigender Erfolg: Mit 37,1 Prozent der<br />
Stimmen wurde die <strong>CDU</strong> stärkste Kraft und verwies<br />
die FWV mit 35,5 Prozent erstmals in <strong>Gerlingen</strong> auf<br />
den zweiten Platz.<br />
Gerhard Staiger, Helmut Schirm, Josef Bader und<br />
Marga Klett waren über die <strong>CDU</strong>-Liste in den Gemeinderat<br />
gewählt worden. Ihnen schlossen sich<br />
Albrecht Sellner (FWV) und Dr. Hans Sauter (WHSZ)<br />
an. Gemeinsam bildeten sie die neue <strong>CDU</strong>-Fraktion.<br />
Die Aktivitäten, die die Fraktion von Anfang an entfaltete,<br />
tragen bis heute Früchte in <strong>Gerlingen</strong>. So<br />
geht die Sommerfreizeit in der Breitwiesenschule,<br />
die bis heute alljährlich stattfindet und gut ankommt,<br />
auf Anregungen der <strong>CDU</strong>-Fraktion zurück.<br />
Um die Stadtmitte attraktiver zu machen, plädierte<br />
die <strong>CDU</strong>-Fraktion <strong>für</strong> den Bau der Schwimmhalle im<br />
Zentrum <strong>Gerlingen</strong>s. Die SPD hatte die Breitwiesen<br />
als Standort vorgeschlagen.<br />
Die Abschaffung der Vergnügungssteuer, der Standort<br />
<strong>für</strong> das Altenheim im Tal und nicht wie von der<br />
FWV vorgeschlagen auf der Höhe, die Schaffung einer<br />
Fußgängerzone zwischen Hallenbad und Schulzentrum<br />
durch Schließen der Hasenbergstraße erfolgten<br />
auf Anträge der <strong>CDU</strong>.<br />
Auch der Kontakt mit den Bürgern wurde gepflegt.<br />
Bürgersprechstunden, Frühschoppenveranstaltung<br />
und Ausspracheabende gaben die Möglichkeit zu<br />
spannender Diskussion und Erläuterung der <strong>CDU</strong>-<br />
Initiativen.<br />
Dieses Engagement und die erfolgreiche Arbeit der<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktion wurden von den Bürgern bei der Gemeinderatswahl<br />
1971, bei der wiederum die Hälfte<br />
des Gemeinderates neu gewählt wurde, honoriert.<br />
Mit 40,8 Prozent der Stimmen konnte die <strong>CDU</strong> ihr<br />
Ergebnis noch steigern und blieb stärkste Partei<br />
und wurde stärkste Fraktion.<br />
Die <strong>Stadträte</strong> Albrecht Sellner und Dr. Hans Sauter<br />
wurden wieder gewählt. Zusätzlich zogen Karl Grob<br />
und Dieter Kössler neu in den Gemeinderat ein.<br />
Während die Union die Regierungsverantwortung<br />
im Bund 1969 abgeben musste, konnte die <strong>CDU</strong><br />
ihren Stimmenanteil bei der Bundestagswahl sogar<br />
ausbauen. Bundesweit begann sich die Partei von<br />
einer kleinen Wahlgruppierung zur großen Mitgliederpartei<br />
zu wandeln.<br />
Auch in den Ortsverbänden wurde das spürbar. Von<br />
1969 bis 1971 stieg die Mitgliederzahl der <strong>Gerlinger</strong><br />
<strong>CDU</strong> von 25 auf 35 an.<br />
Bundestagswahlplakate 1976<br />
Ministerpräsident Dr. Helmut Kohl im Bürgermeister-Dienstzimmer im Jahr 1976 mit<br />
BM Wilhelm Eberhard, Peter Petersen MdB und Ministerin Annemarie Griesinger MdL<br />
16 17
Wanderung auf den <strong>Gerlinger</strong> Kopf<br />
Der Arbeitskreis Kultur der Kreistagsfraktion in der Stadtbücherei <strong>Gerlingen</strong> 1973<br />
1970 bis 1979<br />
Starker Gegenwind<br />
Die absolute Mehrheit der <strong>CDU</strong> war das große Ziel<br />
im Landtagswahlkampf 1972. Sie wollte nach Ablösung<br />
der bisherigen großen Koalition in Stuttgart<br />
alleine regieren. Dieses Ziel wurde erreicht.<br />
<strong>Gerlingen</strong> leistete seinen Beitrag dazu und wies<br />
wieder deutliche Stimmengewinne auf (7,2 Prozent<br />
mehr als 1968): 49,6 Prozent <strong>für</strong> die <strong>CDU</strong>.<br />
Prominentester Wahlredner war der damalige<br />
schleswig-holsteinische Ministerpräsident Dr. Gerhard<br />
Stoltenberg.<br />
Mit der Bundestagswahl 1972 kam dann der Einbruch.<br />
Die <strong>CDU</strong> verlor im Bund deutlich an Stimmen.<br />
Die SPD wurde stärkste Bundestagsfraktion.<br />
In <strong>Gerlingen</strong> konnte die <strong>CDU</strong> sich gegenüber 1969<br />
zwar noch steigern, aber auch hier machten sich die<br />
Folgen der Niederlage bemerkbar: Peter Petersen<br />
verlor mit nur wenigen Stimmen Abstand den Bundestagswahlkreis<br />
an den SPD-Kandidaten.<br />
In dieser Zeit des starken Gegenwindes formierte<br />
sich der Vorstand 1973 unter dem Vorsitz Alois Sabels<br />
neu.<br />
Nun galt es, mit Veranstaltungen, Aktionen und Initiativen<br />
an die Bürger heran zu treten und ihnen die<br />
Politik der <strong>CDU</strong> nahe zu bringen. Sabel lud den neu<br />
gewählten Fraktionsvorsitzenden im Landtag – den<br />
Bietigheimer Abgeordneten Lothar Späth – ins Rathaus<br />
ein. Das Thema seiner Rede: „Die neue <strong>CDU</strong>“.<br />
Am 2. Mai 1973 wurde die Junge Union gegründet.<br />
Endlich war damit der Jugend ein politisches<br />
Forum gegeben, um ihre Vorstellungen zu artikulieren.<br />
1973 wurde der Kreis Leonberg aufgelöst. Die 42<br />
<strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong>-Mitglieder kamen damit zum Kreis<br />
Ludwigsburg.<br />
Bei den Kreistagswahlen im April 1973 fuhr die<br />
<strong>CDU</strong> wieder auf Erfolgskurs: Zwei der vier <strong>Gerlinger</strong><br />
Kreisräte im neuen Großkreis Ludwigsburg gehörten<br />
der <strong>CDU</strong> an – Gerhard Staiger und Dr. Hans<br />
Sauter.<br />
Die <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> zeigte sich weiter aktiv und lebendig.<br />
Familienwanderungen am Himmelfahrtstag<br />
und die von Alois Sabel eingeführten Weinproben<br />
wurden zum festen Bestandteil des Veranstaltungsprogrammes.<br />
Vorträge thematisierten die neue Einordnung<br />
<strong>Gerlingen</strong>s in den Großkreis Ludwigsburg,<br />
die Bildungspolitik und das Bodenrecht.<br />
Im Herbst 1974 wurde eine <strong>CDU</strong> Frauenvereinigung<br />
gegründet. Stadtrat Albrecht Sellner rief einen<br />
kommunalpolitischen Arbeitskreis ins Leben,<br />
der den Mitgliedern die Möglichkeit gab, kommunale<br />
Angelegenheiten zu diskutieren.<br />
Die Sorge der <strong>Gerlinger</strong> war 1973, die Gefahr einer<br />
drohenden Eingemeindung <strong>Gerlingen</strong>s nach<br />
Stuttgart im Zuge der Kommunalreform. Doch der<br />
<strong>CDU</strong>-Vorsitzende Alois Sabel und andere <strong>Gerlinger</strong><br />
setzten sich erfolgreich zur Wehr und konnten die<br />
Selbstständigkeit <strong>Gerlingen</strong>s erhalten. 1975 wurde<br />
erstmals seit 1947 der gesamte Gemeinderat neugewählt.<br />
Das rollierende System war abgeschafft.<br />
Im Wahlkampf sprachen Ministerin Annemarie<br />
Griesinger, die damals dem Landtag noch nicht angehörte,<br />
und der <strong>CDU</strong> Landesvorsitzende und Ministerpräsident<br />
Dr. Hans Filbinger in <strong>Gerlingen</strong>. Ein<br />
Die Gemeinderatskandidaten zur Wahl 1975, v. l. Hugo Pferdt, Hubert Frech, Helmut<br />
Kaiser, Roswitha Ried, Josef Bader, Dr. Hans Sauter, Marga Klett, Albrecht Sellner,<br />
Helmut Schirm, Gottfried Zimmermann, Karlheinz Weber, Willi Schober, Wolfgang<br />
Andreas, Werner Lachenmayer, Herbert Wagner, Werner Proksch, Gerhard Fauser,<br />
Berbel Düppe, Marianne Sabel<br />
Wahlkampfstand zur Gemeinderatswahl 1975<br />
18 19
Die Gemeinderatskandidaten der Jungen Union 1975, v. l. Gerhard Fauser, Wolfgang<br />
Andreas, Roswitha Ried, Werner Lachenmayer, Gottfried Zimmermann<br />
Peter Petersen MdB im Bundestagswahlkampf 1976, links Gerhard Staiger<br />
plötzlicher Kälteeinbruch mit Schnee und Eis hielt<br />
die <strong>Gerlinger</strong> Bürger nicht davon ab, an der Filbinger-Veranstaltung<br />
teilzunehmen.<br />
Im Wahlkampf 1975 entstand auch die heute schon<br />
Tradition gewordene Blumenaktion. Sicher stellte<br />
nicht zuletzt deshalb das Ergebnis ein weiteres Aufblühen<br />
der <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong> dar: Mit 43,3 Prozent der<br />
Stimmen und 10 von 22 Sitzen war die <strong>CDU</strong> der klare<br />
Gewinner der Wahl. Vier neue <strong>CDU</strong>-Mitglieder<br />
zogen in den Gemeinderat ein: Willi Schober, Wolfgang<br />
Andreas, Helmut Kaiser und Gerhard Fauser.<br />
Nachfolger von Gerhard Staiger als Fraktionsvorsitzendem,<br />
der nicht mehr kandidiert hatte, wurde<br />
Albrecht Sellner.<br />
Die neue Fraktion brachte neue Anträge ein: Ein<br />
Friedhof im Tal sollte entstehen. In der entscheidenden<br />
Abstimmung im Gemeinderat konnte sich die<br />
<strong>CDU</strong> allerdings damit nicht durchsetzen. Albrecht<br />
Sellners Anregung, einen Wochenmarkt auf dem<br />
<strong>Gerlinger</strong> Marktplatz einzuführen, wurde dagegen<br />
1976 umgesetzt.<br />
Das Jahr 1976 wurde zum großen Wahljahr: im Frühjahr<br />
schritt der neu gebildete Wahlkreis Vaihingen<br />
mit dem sog. Leonberger Vorderamt (<strong>Gerlingen</strong>,<br />
Ditzingen, Korntal-Münchingen, Hemmingen) zur<br />
Landtagswahl. Zur Unterstützung der Kandidatin<br />
– der Ministerin <strong>für</strong> Arbeit, Gesundheit und Sozialordnung<br />
Annemarie Griesinger aus Markgröningen<br />
– trat ein prominenter Wahlredner in <strong>Gerlingen</strong> auf:<br />
Dr. Helmut Kohl, damals Kanzlerkandidat der im<br />
Herbst 1976 stattfindenden Bundestagswahl und<br />
Bundesvorsitzender der <strong>CDU</strong>. 1500 Bürger strömten<br />
in die Stadthalle, um ihn zu hören.<br />
Das Wahlergebnis übertraf alles, was bis dahin erreicht<br />
werden konnte:<br />
55 Prozent der <strong>Gerlinger</strong> gaben der <strong>CDU</strong> ihre Stimme.<br />
Entsprechend optimistisch startete die <strong>Gerlinger</strong><br />
<strong>CDU</strong> in die Bundestagswahl im Oktober 1976. Während<br />
es der Union auf Bundesebene nicht gelang<br />
die SPD-FDP-Koalition abzulösen, erzielte die <strong>CDU</strong><br />
<strong>Gerlingen</strong> mit 51,4 Prozent ein gutes Ergebnis. Peter<br />
Petersen kehrte daraufhin nach 4-jähriger Pause<br />
als direkt gewählter Kandidat in den Bundestag<br />
zurück.<br />
In der Stadt <strong>Gerlingen</strong> war im Jahr 1978 einiges im<br />
Umbruch: der Erste Beigeordnete Fritz Heimsch<br />
trat vorzeitig zurück. Albrecht Sellner, der 1971 mit<br />
seiner Kandidatur noch knapp gescheitert war, setzte<br />
sich gegen seinen Mitbewerber, den Hauptamtsleiter<br />
Dietrich Schönfelder, durch. In die Gemeinderatsfraktion<br />
rückte Gertrud Müller nach. Neuer<br />
Fraktionsvorsitzender wurde Helmut Schirm, seine<br />
Stellvertreter Dr. Hans Sauter und Marga Klett.<br />
Nebenbei: Die Jugend von heute...<br />
Im März 1979 gehörten die Medien ganz der Diskussion<br />
um eine Kritik aus den Reihen der JU. Der damalige<br />
Kreisvorsitzende der Jungen Union Günther H.<br />
Oettinger und der Leiter des kommunalpolitischen<br />
Arbeitskreises Klaus Herrmann hatten – bezogen<br />
auf die Haushaltsdebatte im Kreistag – die Schuldenpolitik<br />
der SPD kritisiert. Daraufhin entbrannte<br />
ein heftiger Schlagabtausch. Der SPD-Kreisrat Gerhard<br />
Tünnemann warf den JU-Sprechern Oettinger<br />
und Herrmann mangelnde Sachkenntnis vor und<br />
bezeichnete sie als „oberflächliche Schreihalse“ von<br />
„unpolitischer Arroganz“, mit denen man „in der<br />
Zukunft eine parteipolitische Auseinandersetzung<br />
nicht zu <strong>für</strong>chten“ brauche. Tünnemann wurde daraufhin<br />
in einem Kommentar der Leonberger Kreiszeitung<br />
„politischer Amoklauf“ vorgeworfen.<br />
Vorstellung der <strong>CDU</strong>-Gemeinderatskandidaten 1975<br />
Wahlstand zur Bundestagswahl 1976, rechts Albrecht Sellner, im Stand Helmut Schirm<br />
20 21
Der <strong>CDU</strong>-Bundesschatzmeister Walter Leisler-Kiep auf dem <strong>Gerlinger</strong> Marktplatz<br />
Kreistagskandidaten 1980: Jürgen Buss, Albrecht Sellner, Rainer Wieland, Gisela Lemke,<br />
Hubert Frech und Erich Singer<br />
1980 bis 1989<br />
Ein Superwahljahr, Aufwind im Bund,<br />
ein <strong>CDU</strong>-Bürgermeister und ein<br />
schwarzer Tag <strong>für</strong> die <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong><br />
Während 1979 Albrecht Sellner und Hubert Frech in<br />
den Kreistag einzogen, fand die Gemeinderatswahl<br />
auf Grund eines Urteils des Staatsgerichtshofs erst<br />
im Juni 1980 statt. Im April 1980 wurde der Landtag<br />
neu gewählt. Erstmals seit vielen Jahren erlitt die<br />
<strong>CDU</strong> leichte Verluste. Annemarie Griesinger wurde<br />
mit 51,8 Prozent wieder gewählt. Auch bei der<br />
Gemeinderatswahl verlor die <strong>CDU</strong> einen ihrer zehn<br />
Sitze. Gerhard Fauser schied aus. Willi Schober verstarb<br />
kurz vor der Wahl. Marianne Sabel wurde neu<br />
in den Gemeinderat gewählt.<br />
Im Herbst 1980 wurde auch der Bundestag neu<br />
gewählt – ein Superwahljahr. Wieder Stimmeneinbußen.<br />
Der Kandidat der Ludwigsburger <strong>CDU</strong> war<br />
der Bundesvorsitzende der JU Matthias Wissmann.<br />
Er erhielt zwar die absolute Mehrheit der Erststimmen,<br />
bei den Zweistimmen schnitt die <strong>CDU</strong> allerdings<br />
nur unbefriedigend ab.<br />
Bei der Hauptversammlung 1981 wurden Alois<br />
Sabel als Stadtverbandsvorsitzender und Gerhard<br />
Staiger als Stellvertreter im Amt bestätigt. Weitere<br />
Stellvertreter wurden Marga Klett und Rainer Wieland.<br />
Die Gemeinderatsfraktion hielt Frühschoppengespräche<br />
und mitgliederoffene Fraktionssitzungen<br />
ab. Der inzwischen regelmäßig stattfindende Neubürgertag,<br />
die Einführung eines Familienpasses und<br />
einiges mehr regte die <strong>CDU</strong>-Fraktion an.<br />
Mit der Wahl von Dr. Helmut Kohl zum Bundeskanzler<br />
im Oktober 1982 befand sich die Partei bundesweit<br />
wieder im Aufwind.<br />
Die <strong>CDU</strong> übernahm die Regierungsverantwortung<br />
in Bonn.<br />
Die Wahlversammlungen im Vorfeld der vorgezogenen<br />
Bundestagswahl im März 1983 waren so<br />
gut besucht, wie nie zuvor. Kulturminister Gerhard<br />
Mayer-Vorfelder und Matthias Wissmann sprachen<br />
in <strong>Gerlingen</strong>. Die im Wahlkampf schon an den Ständen<br />
zu spürende große Zustimmung der Bevölkerung<br />
schlug sich auch im Wahlergebnis nieder.<br />
Für Aufruhr, großes Medieninteresse und einen parteiinterne<br />
Generationskonflikt sorgte 1983 der JU-<br />
Kreisvorsitzende Rainer Wieland, als er im Zusammenhang<br />
mit dem Seveso-Giftskandal „unbelastet<br />
vom Denkschema der Parteitagsmehrheit“, wie die<br />
Stuttgarter Zeitung schrieb, zu einem Boykott des<br />
Pharmariesen Hoffmann-La Roche aufrief und sich<br />
damit gegen Ministerpräsident Lothar Späth auflehnte.<br />
Im gleichen Jahr stand auch der Posten des Bürgermeisters<br />
in der Nachfolge des unabhängigen<br />
Wilhelm Eberhard zur Neubesetzung an. Der Erste<br />
Beigeordneter Albrecht Sellner konnte die Wahl <strong>für</strong><br />
sich entscheiden.<br />
Eine andere Nachfolge trat Günther H. Oettinger<br />
1984 an. Er zog <strong>für</strong> die nicht wieder kandidierende<br />
Annemarie Griesinger in den Landtag ein und konnte<br />
deren gutes Ergebnis bei der Wahl halten.<br />
Nicht nur <strong>für</strong> Helmut Schirm wurde der 28. Oktober<br />
1984, der Tag der Gemeinderatswahl, dann<br />
allerdings „der schwärzeste Tag in der Geschichte<br />
der <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong>“. Die Partei verlor zwei Sitze im<br />
Gemeinderat. Marianne Sabel, Wolfgang Andreas<br />
und Helmut Kaiser schieden aus. Rainer Wieland<br />
wurde neu gewählt. Wieland übernahm 1985 den<br />
Stadtverbandsvorsitz. Fraktionsvorsitzender wurde<br />
im gleichen Jahr Karl Grob.<br />
Landtagswahl 1980: Berlins Innensenator Heinrich Lummer in <strong>Gerlingen</strong> mit Alois Sabel,<br />
Ministerin Annemarie Griesinger und Albrecht Sellner<br />
Wahlkampfprospekt 1980<br />
22 23
Fraktionsvorsitzender Karl Grob bei der Verabschiedung von Marga Klett und<br />
Wolfgang Andreas im Dezember 1989<br />
Ministerpräsident a.D. Gebhard Müller 1981 beim Schwabenball in der<br />
<strong>Gerlinger</strong> Stadthalle<br />
Auf der Jahreshauptversammlung am 25. Februar<br />
1985 kandidierte der Stadtverbandsvorsitzende<br />
Alois Sabel nach 12-jähriger Tätigkeit an der Spitze<br />
der <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong> nicht wieder <strong>für</strong> dieses Amt.<br />
Die Versammlung wählte den langjährigen Vorsitzenden<br />
einstimmig zum Ehrenvorsitzenden der<br />
Partei. Stadtrat Rainer Wieland wurde von der Jahreshauptversammlung<br />
zum neuen Stadtverbandsvorsitzenden<br />
gewählt. Günther H. Oettinger MdL,<br />
der die Wahl leitete, konnte dem neuen Vorstand<br />
gratulieren.<br />
Neuen Wind brachte die „Kommunale Runde“,<br />
ein Diskussionsforum <strong>für</strong> Bürger über kommunale<br />
Fragen. Mit diesem Forum, das Wolfgang Andreas<br />
leitete, wollten Fraktion und Stadtverband allen Interessierten<br />
die Möglichkeit geben, kommunal-politische<br />
Themen zu beraten.<br />
Mit einer Jubliäumswoche vom 18. bis 25. Oktober<br />
1986 feierte die <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> ihr 30-jähriges Jubiläum.<br />
Es begann mit einem Informationsstand auf<br />
dem Wochenmarkt, dem eine Familienwanderung<br />
rund um <strong>Gerlingen</strong> folgte. Mit dem Stuttgarter<br />
Oberbürgermeister Manfred Rommel war es dem<br />
Stadtverband gelungen, einen prominenten Redner<br />
<strong>für</strong> einen Festvortrag im Rathaus zu gewinnen. In<br />
seinem Vortrag trat Manfred Rommel <strong>für</strong> die Vernunft<br />
in der Politik ein.<br />
30 Jahre nach der Gründung des Stadtverbandes<br />
zählte der Stadtverband <strong>Gerlingen</strong> zu den mitgliederstärksten<br />
im Landkreis, <strong>Gerlingen</strong> lag mit seinen<br />
170 Mitgliedern an dritter Stelle, bezogen auf die<br />
Einwohnerzahl an erster Stelle.<br />
Am 100. Tag seiner Amtszeit, am 10. Oktober 1987,<br />
besuchte der Umweltminister Dr. Erwin Vetter auf<br />
Einladung des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes <strong>Gerlingen</strong>.<br />
Bei der Bundestagswahl 1987 erhielt die <strong>CDU</strong> ernüchternde<br />
34 Prozent der Stimmen und damit das<br />
schlechteste Wahlergebnis seit 1949. Auch in <strong>Gerlingen</strong><br />
verlor die <strong>CDU</strong> 6,4 Prozent an Erststimmen<br />
und 5,8 Prozent an Zweitstimmen.<br />
Im März 1989 starb Stadtrat Dr. Hans Sauter.<br />
An seine Stelle in der Fraktion rückte Wolfgang<br />
Andreas nach.<br />
Kommunalwahl 1989: <strong>CDU</strong> kann ihre sieben Sitze<br />
halten. Im Vorfeld der Kommunalwahl wurde erstmals<br />
eine Kommunalwahlkommission eingerichtet,<br />
deren Aufgabe die konzeptionelle und personelle<br />
Vorarbeit <strong>für</strong> Vorstand und Hauptversammlung<br />
war. Mitglied dieser Kommunalwahlkommission<br />
waren neben dem Vorsitzenden drei Vertreter des<br />
Stadtverbandsvorstands, drei Vertreter der Fraktion<br />
und je ein Vertreter der Vereinigungen (Junge<br />
Union, Mittelstandsvereinigung und Frauenunion).<br />
Aufgrund der schlechten gesamtpolitischen Stimmungslage,<br />
der Tatsache, dass die Republikaner mit<br />
einer zusätzlichen Liste antraten, war das Ergebnis<br />
der Kommunalwahl vom 22. Oktober 1989 von sieben<br />
Sitzen befriedigend.<br />
Insgesamt erzielte die <strong>CDU</strong> in <strong>Gerlingen</strong> 28,2 Prozent<br />
und verlor gegenüber 1984 4,1 Prozentpunkte.<br />
Sie blieb mit Abstand unter den sieben Listen die<br />
stärkste Kraft, und das Ergebnis der Republikaner<br />
lag deutlich hinter den Erwartungen.<br />
Unter dem Motto “Demokratie <strong>für</strong> die DDR“ hat<br />
der Stadtverband nach der Maueröffnung 1990 mit<br />
einem überwältigenden Erfolg zu Sach- und Geldspenden<br />
aufgerufen. Mit drei Fahrzeugen brachten<br />
die <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong>-Mitglieder Ralf Diemer, Claus<br />
Hahn, Hans-Georg Riethof, Andreas Schütze und<br />
Rainer Wieland Büromaterial in die DDR.<br />
Der Stadtverbandsvorsitzende Alois Sabel im Gespräch mit Ministerin Annemarie<br />
Griesinger 1982<br />
Landtagskandidat Günther H. Oettinger, Zweitkandidat Adolf Allmendinger und Rainer<br />
Wieland im Herbst 1983 bei der Weinlese<br />
24 25
<strong>CDU</strong>-Vorstand 1986 im Jubiläumsjahr „30 Jahre <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong>“. (von links nach rechts)<br />
Rainer Wieland (Vorsitzender), Ernst Weiß, Andreas Rittinger, Klaus Herrmann, Marga<br />
Klett, Wolfgang Andreas, Alois Sabel (Ehrenvorsitzender), Heinrich Beyer, Karl Grob<br />
(Fraktionsvorsitzender), Gertrud Müller, Maria Ibing, Hans-Peter Grünwald und<br />
Ralf Diemer<br />
Information zum 30-jährigen Jubiläum vor dem Marktplatz im Oktober 1986<br />
(Rainer Wieland und Claus Bühnert)<br />
1990 bis 1999<br />
Jahre der Konsolidierung<br />
Bundestagswahl 1990: Ergebnis kann sich sehen<br />
lassen. Die Bundestagswahl 1990 war die erste nach<br />
der raschen Wiedervereinigung. Die <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong><br />
beteiligte sich mit großer Motivation und breitem<br />
Engagement. Mit 43,2 v.H. der Zweitstimmen verbesserte<br />
sich die <strong>CDU</strong> in <strong>Gerlingen</strong> um 1,1 Prozent<br />
gegenüber dem Ergebnis von 1987.<br />
Kurz nach der Wende machte die <strong>CDU</strong> 1991 einen<br />
Ausflug mit den Gemeinderatskandidaten nach<br />
Weimar und Leipzig.<br />
Bürgermeisterwahl 1991<br />
Da sich bei der Bürgermeisterwahl 1991 der bisherige<br />
Amtsinhaber, unser Mitglied Albrecht Sellner,<br />
als alleiniger Bewerber präsentierte, stellte sich<br />
dieser Wahlgang weit weniger problematisch dar,<br />
als noch bei seiner Erstwahl im Jahre 1983. Der<br />
<strong>CDU</strong>-Stadtverband stellte seine Hauptversammlung<br />
1991 ganz auf das Thema „Weichenstellungen“.<br />
Trotz niedriger Wahlbeteiligung geriet der<br />
Wahlgang zu einem überzeugenden Vertrauensbeweis<br />
<strong>für</strong> Albrecht Sellner, der damit <strong>für</strong> weitere acht<br />
Jahre in seinem Amt bestätigt wurde.<br />
Landtagswahl 1992: großer Stimmenverlust<br />
Die <strong>CDU</strong> in <strong>Gerlingen</strong> verlor 12,8 vom Hundert an<br />
Stimmen und erreichte nur noch 39,4 Prozent. Im<br />
Mai 1992 war der <strong>CDU</strong>-Stadtverband zu Besuch in<br />
Bonn und sprach mit Matthias Wissmann an seinem<br />
letzten Tag als Bundesforschungsminister, bevor er<br />
ins Verkehrsministerium wechselte. Der Stadtverbandsvorsitzende<br />
Rainer Wieland wurde am 2. April<br />
1993 zum Vorsitzenden des <strong>CDU</strong>-Kreisverbandes<br />
Ludwigsburg gewählt. Nach seiner Auffassung sollten<br />
Orts- und Kreisvorsitz nicht in einer Hand liegen,<br />
deshalb stehe in <strong>Gerlingen</strong> eine Nachfolge <strong>für</strong><br />
das Amt des Vorsitzenden an.<br />
Das Jahr 1994 war ein Superwahljahr. Am 12. Juni<br />
1994 wurden die Wähler gleich zu vier Wahlen gerufen:<br />
zur Europawahl, zur Regionalwahl, zur Kreistagswahl<br />
und zur Gemeinderatswahl. Rainer Wieland<br />
schaffte den Sprung in die erstmals gewählte<br />
Regionalversammlung.<br />
Im Mai 1994 wählten drei <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong>-Mitglieder<br />
den neuen Bundespräsidenten mit. Zu dieser Ehre<br />
kamen unsere Mitglieder Klaus Herrmann MdL,<br />
Dr. Berthold Leibinger und Dr. Lothar Späth.<br />
Im Frühjahr 1994 verstarb überraschend Stadtrat<br />
Gerhard Staiger, Landgerichtspräsident.<br />
Jahreshauptversammlung am 20. Juni 1994:<br />
Andreas Schütze neuer Stadtverbandsvorsitzender<br />
In der Jahreshauptversammlung wurde der angehende<br />
Jurist Andreas Schütze auf Vorschlag des<br />
Vorstands und des scheidenden Vorsitzenden Rainer<br />
Wieland mit großer Mehrheit gewählt. Aus dem<br />
Vorstand schieden aus Helmut Schirm, Dr. Angelika<br />
Schnell und Wolfgang Andreas.<br />
Bundestagswahl 1994<br />
Die Wahl zum Bundestag fand am 16. Oktober 1994<br />
statt, bei der die bestehende Regierungskoalition<br />
<strong>CDU</strong> / FDP nach einer Aufholjagd und trotz erheblicher<br />
Verluste eine knappe Bestätigung erhielt. Hohen<br />
Besuch hatte im Juni 1995 unser <strong>CDU</strong>-Stadtrat<br />
und Landwirt Rudolf Sickinger mit dem Landwirtschaftsminister<br />
Gerhard Weiser und dem russischen<br />
Minister Nasartschuk auf seinem Aussiedlerhof.<br />
Dort findet fast alljährlich das sogenannte Hoffest<br />
statt, das der <strong>CDU</strong>-Stadtverband zusammen mit<br />
der Familie Sickinger veranstaltet und von der Bevölkerung<br />
gut angenommen wird.<br />
Bischof Walter Kasper verlieh unserem Mitglied,<br />
der <strong>Gerlinger</strong> Rechtsanwältin Gisela Wöhler, <strong>für</strong> ihr<br />
Engagement in der Telefonseelsorge und der Rundfunkarbeit<br />
den päpstlichen Silvesterorden.<br />
Bundestagswahlkampf 1986: Bundesminister Norbert Blüm im Januar in der Jahnhalle<br />
Die Gemeinderatskandidaten der Kommunalwahl 1989 im Museumshof: Gertrud Müller,<br />
Gerhard Staiger, Christa Ernst, Rainer Wieland, Klaus Herrmann, Rudolf Sickinger, Karl<br />
Grob, Walter Egide, Maria Ibing, Elmar Sauter, Heinrich Beyer, Ralf Diemer, Susanne<br />
Ebert, Monika Schmitt und Wolfgang Andreas<br />
26 27
Günther H. Oettinger gratuliert Josef Bader zum 70. Geburtstag<br />
Landtagswahlkampf 1992: Andreas Höhn, Waltraud Weiß und Wolfram Proksch am<br />
Infostand der <strong>CDU</strong> mit <strong>Gerlinger</strong> Bürgern<br />
Bürgermeister Sellner ehrte Stadtrat Helmut<br />
Schirm, Träger des Bundesverdienstkreuzes, <strong>für</strong><br />
dreißigjähre Mitgliedschaft im Gemeinderat mit<br />
der goldenen Ehrennadel des Gemeindetags. Am<br />
20. Oktober 1996 feierte der Stadtverband <strong>Gerlingen</strong><br />
sein 40-jähriges Bestehen.<br />
Landtagswahl 1996<br />
Die <strong>CDU</strong> hatte in <strong>Gerlingen</strong> dank eines hoch motivierten<br />
Wahlkampfes mit 1,4 Prozent überdurchschnittlich<br />
zugelegt auf 40,8 Prozent. Günther H.<br />
Oettinger wurde wieder in den Landtag gewählt.<br />
Der Stadtverband gratulierte seinem Mitglied Klaus<br />
Herrmann zur gewonnenen Landtagswahl im Wahlkreis<br />
Ludwigsburg, bei der er mit einem guten Ergebnis<br />
abschnitt.<br />
Am 19. März 1997 wurde der Stadtverbandsvorsitzende<br />
und Rechtsanwalt Andreas Schütze im ersten<br />
Wahlgang zum 1. Beigeordneten der Stadt <strong>Gerlingen</strong><br />
gewählt. Er folgte dem altershalber ausscheidenden<br />
Beigeordneten Dietrich Schönfelder. Schütze<br />
siegte gegen den 42-jährigen Georg Brenner aus<br />
Rheinfelden, dem späteren Bürgermeister.<br />
In der Jahreshauptversammlung am 12. Mai 1997<br />
wurde Horst Kleppel mit einer überzeugenden<br />
Mehrheit zum neuen Stadtverbandsvorsitzenden<br />
gewählt.<br />
Rainer Wieland rückte im Oktober 1997 als Ersatzkandidat<br />
<strong>für</strong> den ausscheidenden Siegbert Alber,<br />
der eine Tätigkeit als Europaanwalt beim Europäischen<br />
Gerichtshof übernimmt, in das Europäische<br />
Parlament ein. Klaus Herrmann wurde Mitglied der<br />
Jugend-Enquetekommission des Landtags.<br />
Wachablösung bei der <strong>CDU</strong> Faktion im Januar 1998:<br />
Rainer Wieland MdEP und Klaus Herrmann MdL<br />
übergaben ihr Gemeinderatsmandat an Hubert<br />
Frech und Gerhard Fauser.<br />
Bürgermeister Sellner verabschiedete die beiden<br />
<strong>Stadträte</strong> mit einer Laudatio. Sie seien nie vor unbequemen<br />
politischen Entscheidungen zurückgeschreckt<br />
und hätten auch in der eigenen Fraktion<br />
bewiesen, dass sie eigenen Kopf haben. „Solche<br />
Leute braucht die Politik“, erklärte Bürgermeister<br />
Sellner. Dies bestätigte der <strong>CDU</strong>-Fraktionsvorsitzende<br />
Karl Grob mit den Worten: „Wir verabschieden<br />
zwei junge Vollblutpolitiker, die mit ihrem jugendlichen<br />
Drang nicht immer <strong>für</strong> Ruhe gesorgt<br />
haben“. Die Nachfolger sind in kommunalen Gremien<br />
keine Neulinge. Hubert Frech, ein hervorragender<br />
Sozialpolitiker, ein Mann, der den Gemeinderat<br />
durch seine Lebenserfahrung bereichere und Gerhard<br />
Fauser kenne man als „<strong>Gerlinger</strong> Urgewächs“<br />
mit Gemeinderatserfahrung.<br />
Alois Sabel verstorben<br />
Am 17. September 1998 verstarb völlig unerwartet<br />
der Ehrenvorsitzende des Stadtverbandes Alois Sabel.<br />
Der langjährige Stadtverbandsvorsitzende und<br />
Ministerialdirektor i. R., Träger des Verdienstkreuzes<br />
1. Klasse, war ein Mann der Tat, der höchste Professionalität<br />
mit Bescheidenheit verkörperte. Die<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> hat Alois Sabel sehr viel zu verdanken<br />
und wird ihren „Ali“ als Vorbild und Ansporn in<br />
Ehren halten.<br />
Die Bundestagswahl 1998 war ein schwarzer Tag <strong>für</strong><br />
die <strong>CDU</strong>. Lediglich 36,6 Prozent.<br />
Bürgermeisterwahl 1999<br />
Bürgermeister Albrecht Sellner kandidierte nicht<br />
mehr. Georg Brenner setzte sich im 2. Wahlgang<br />
gegen seine Mitbewerber - unter anderem den 1.<br />
Beigeordneten Andreas Schütze - durch.<br />
Bei der Gemeinderatswahl am 24. Oktober 1999<br />
erzielte die <strong>CDU</strong>-Liste 30,4 Prozent aller Stimmen,<br />
das sind 2,7 Prozent mehr als bei der Gemeinderatswahl<br />
1994.<br />
Landtagswahlkampf in der Jahnhalle am 28. Januar 1992: v. l. Rainer Wieland,<br />
Günther H. Oettinger, Ministerpräsident Erwin Teufel und Helmut Schirm<br />
Die <strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong> steht voll hinter Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl: Günther H. Oettinger,<br />
Erwin Teufel, Diemut R. Theato, Dr. Helmut Kohl, Rainer Wieland, Renate Hellwig<br />
und Matthias Wissmann<br />
28 29
„Auf die Menschen kommt es an“ - Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth am<br />
19. September 1994 in der Jahnhalle<br />
„Die jungen Wilden“ - Rainer Wieland und Klaus Herrmann werden in der Gemeinderatssitzung<br />
am 28. Januar 1998 von Bürgermeister Albrecht Sellner verabschiedet<br />
2000 bis 2006<br />
Neue Besen kehren gut<br />
Stadtverbandsvorsitzender Horst Kleppel entschloss<br />
sich, wegen der Doppelbelastung als<br />
Stadtverbandsvorsitzender und Stadtrat sowie aus<br />
gesundheitlichen Gründen nicht mehr als Vorsitzender<br />
anzutreten. Als neuer Stadtverbandsvorsitzende<br />
wurde Dr. Theodor Prosch mit großer Mehrheit<br />
gewählt.<br />
Nach der Hauptversammlung begrüßte der Stadtverbandsvorsitzende<br />
Sigrid Höschele als 200. Mitglied<br />
des <strong>CDU</strong>-Stadtverbands <strong>Gerlingen</strong>.<br />
Der Pressereferent des Stadtverbandes und Jurist<br />
Dr. Lars Diederichsen bewarb sich 2000 um das<br />
Amt des Erster Beigeordneten. Der Gemeinderat<br />
entschied sich jedoch gegen den <strong>CDU</strong>-Kandidaten<br />
und wählte Wolfgang Steng.<br />
Landtagswahl 2001: Wahlkampfauftakt der Extraklasse<br />
mit Altmeister Lothar Späth<br />
Beim <strong>CDU</strong>-Wahlkampfauftakt in der vollbesetzten<br />
<strong>Gerlinger</strong> Stadthalle rief der Landtagskandidat<br />
Günther H. Oettinger den 1100 Teilnehmern zu:<br />
„Wir sind auf der Zielgeraden <strong>für</strong> die Landtagswahl.<br />
Unser Ziel ist es, vom Wähler erneut den Regierungsauftrag<br />
zu bekommen“. Baden-Württemberg<br />
stehe gut da und wer „auf Dauer in der Champions<br />
League spielen“ wolle, wechsle nicht seine besten<br />
Spieler aus. Damit spielte Günther H. Oettinger<br />
auf die SPD-Kandidatin und Nachwuchspolitikerin<br />
Ute Vogt an, die in Baden-Württemberg Ministerpräsidentin<br />
werden wollte. Ministerpräsident a. D.<br />
Lothar Späth hielt eine Wahlkampfrede par excellence,<br />
in der er den gebannt lauschenden Zuhörern<br />
einen Einblick in seine ganz persönliche Sicht der<br />
Dinge gab. Bei der Landtagswahl 2001 erzielte die<br />
<strong>CDU</strong> im Land 44,8 Prozent der Stimmen.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung 2002 kandidierte<br />
erfolgreich als neuer Vorsitzender Martin G. Beck.<br />
Er wolle mit dem Vorstand ein Team bilden und in<br />
Zusammenarbeit mit ihm die entsprechenden Themen<br />
aufarbeiten, warb Beck <strong>für</strong> sich.<br />
Die Wahl des 15. Deutschen Bundestages fand am<br />
22. September 2002 statt. Themen des Wahlkampfes<br />
waren vor allem die Arbeitslosigkeit, der Krieg<br />
gegen den Irak und die Oder-Flutkatastrophe. Es<br />
gab zwei TV-Duelle der Kanzlerkandidaten Schröder<br />
und Stoiber.<br />
Der Zuwachs im bürgerlichen Lager reichte jedoch<br />
nicht aus, um Rot-Grün abzulösen. Der motivierte<br />
Einsatz der <strong>Gerlinger</strong> Truppe war vorbildlich. Mit<br />
selbsterstellten Plakaten informierte sie die <strong>Gerlinger</strong><br />
Wähler über die unseriöse Vorgehensweise<br />
eines Mitbewerbers.<br />
Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang<br />
ein Referat von Hubert Frech „Der unabhängige<br />
Abgeordnete und sein Wähler“, das im Rahmen<br />
einer Veranstaltung des Arbeitskreises Christliches<br />
Menschenbild und Politik sowie im Vorstand mit<br />
große Applaus bedacht wurde.<br />
Stadtrat Helmut Schirm schied nach 40 Jahren aus<br />
dem Gemeinderat aus und erhielt die zweithöchste<br />
Auszeichnung, die <strong>Gerlingen</strong> vergeben hat: den Ehrenring.<br />
Auf den Platz von Helmut Schirm rückte Dr.<br />
Barbara Kraft nach.<br />
Bei der im Dezember 2003 veranstalteten Berlinfahrt<br />
mit fast 50 Teilnehmern wurden die Besucher<br />
von unserem Abgeordneten Matthias Wissmann<br />
empfangen.<br />
Gemeinderatskandidaten zur Kommunalwahl 1999 auf dem Schlossberg:<br />
Annette Großmann, Claus Hahn, Siegbert Schmid, Rudolf Sickinger, Michael Schlecht,<br />
Karl Grob, Helmut Schirm, Gertrud Müller, Mathias Heck, Benno Kny, Gerhard Fauser,<br />
Thomas Fauser, Caroline Stratenberg, Günther Röhling<br />
Markstand mit dem Fraktionsvorsitzenden der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion Günther H.<br />
Oettinger: Martin Scholpp, Gernot Stratenberg, Günther H. Oettinger,<br />
Caroline Stratenberg, Stefanie Stratenberg, Horst Kleppel, Helmut Schirm<br />
30 31
Hoffest im Sommer 2004: Stadtrat Rudolf Sickinger vor der Felderrundfahrt<br />
Jahreshauptversammlung am 15. März 2003: Stadt- und Kreisrat Hubert Frech mit v. r.<br />
Walter Egide, Manfred Welle, Hugo Pferdt und Franz Kosch<br />
Bei der Jahreshauptversammlung am 15. März 2004<br />
wurde die Arbeit des Pressereferenten der <strong>CDU</strong> Dr.<br />
Katja Schweizer übertragen. Neu in den Vorstand<br />
gewählt wurden außerdem Thomas Fauser und<br />
Thomas Edlinger. Eine besondere Ehrung <strong>für</strong> 50 Jahre<br />
Mitgliedschaft kam Norbert Ricken zuteil.<br />
Bei der Europawahl am 13. Juni 2004 wurde unser<br />
Mitglied Rainer Wieland MdEP wieder ins Europäische<br />
Parlament gewählt.<br />
Gemeinderatswahl am 13. Juni 2004:<br />
Bei der von Klaus Herrmann geleiteten Nominierungsversammlung<br />
am 20. Januar 2004 stellte die<br />
<strong>CDU</strong> eine Liste mit sieben Frauen und einem Gesamt-Durchschnittsalter<br />
von 39 Jahren auf. Die<br />
Wahlen <strong>für</strong> den Kreistag bestätigten die bisherigen<br />
Kreisräte Albrecht Sellner Bürgermeister a.D. und<br />
Rudolf Sickinger. Die Kommunalwahl endete <strong>für</strong> die<br />
<strong>CDU</strong> mit einem großen Erfolg – ein achter Sitz im<br />
Gemeinderat konnte errungen werden.<br />
Bei der Mitgliederbefragung zur Wahl des Ministerpräsidenten<br />
sprachen sich Vorstand und Fraktion<br />
der <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong> <strong>für</strong> Günther H. Oettinger aus .<br />
Hubert Frech, der Vorsitzende des Arbeitskreises<br />
Christliches Menschenbild und Politik, verabschiedete<br />
sich im Sommer 2004 mit dem Vortrag „EU-<br />
Verfassung mit Gott?“. Begeisterung löste die Brüsselfahrt<br />
im November 2004 bei allen Teilnehmern<br />
aus. Nach einer ausführlichen Stadtrundfahrt machten<br />
die Reisenden dem Europäischen Parlament<br />
ihre Aufwartung und inspizierten den Arbeitsplatz<br />
unseres Europaabgeordneten Rainer Wieland.<br />
Bei der Mitgliederversammlung im März 2005 referierte<br />
Matthias Wissmann mit einem Bericht aus<br />
Berlin über den Zustand der Union und Chancen bei<br />
den bevorstehenden Wahlen.<br />
Die Wahl zum 16. Deutschen Bundestag fand aufgrund<br />
der vorzeitigen Auflösung des Bundestags<br />
am 18. September 2005 statt. Nach der Wahlniederlage<br />
in NRW kündigte Franz Müntefering noch<br />
am Abend des 22. Mai 2005 Neuwahlen an.<br />
Die Wahlen gingen <strong>für</strong> die <strong>CDU</strong> nach wochenlangen<br />
guten demoskopischen Vorhersagen enttäuschend<br />
aus. Bundesweit errang die <strong>CDU</strong> bei den Zweitstimmen<br />
nur 27,8 Prozent der Stimmen. Somit verloren<br />
die Unionsparteien im Vergleich zur letzten Wahl<br />
Stimmen und erhielten eines der schlechtesten<br />
Ergebnisse überhaupt. Anderseits stellten sie zum<br />
ersten Mal seit 1998 wieder die größte Fraktion im<br />
Bundestag.<br />
Mit „Verraten und Verkauft“, ein Buch von unserem<br />
Mitglied Benno Kny, schildert der Autor sein persönliches<br />
Schicksal und seine Erfahrungen mit den<br />
Machthabern der ehemaligen DDR.<br />
„Oettinger kommt!“, so war der Ministerpräsident<br />
Günther H. Oettinger auf den 5. Februar 2006 zur<br />
sonntäglichen Kaffeestunde angekündigt. Und viele<br />
kamen in die Aula, um im Vorfeld der Landtagswahl<br />
ihren Ministerpräsidenten zu hören. Einen bunten<br />
Strauß an Themen blätterte der Landesherr auf.<br />
Wichtig war ihm vor allem die „Idee vom Kinderland<br />
Baden-Württemberg“. Dabei betonte er, wie wichtig<br />
es sei, Frauen die Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf zu ermöglichen. „Das ist ein echter Standortfaktor“,<br />
fügte er hinzu.<br />
Die Landtagswahl, die engagiert auch mit einer Veranstaltung<br />
mit Innenminister Dr. Wolfgang Schäuble<br />
vorbereitet wurde, brachte <strong>für</strong> die <strong>CDU</strong> ein gutes<br />
Ergebnis. Bei einer niedrigen Wahlbeteiligung von<br />
66,1 Prozent (ein Minus von 7,5 Prozent) erzielte<br />
die <strong>CDU</strong> einen Stimmenanteil 44,6 Prozent und lag<br />
dabei leicht über dem Landesdurchschnitt.<br />
Fraktion 1994: Klaus Herrmann, Rudolf Sickinger, Getrud Müller, Karl Grob,<br />
Helmut Schirm, Rainer Wieland, Evelyn Bader-Ostmann<br />
Gemeinderatskandidaten 2004: Martin G. Beck, Dr. Gabriele Badenhausen, Karl Grob,<br />
Petra Schweizer, Irmgard Schopf, Thomas Edlinger, Claudia Wössner, Stephan Bartel,<br />
Thomas Fauser, Patrick Hummel, Dr. Katja Schweizer, Siegbert Schmid, Birgit Heck,<br />
Oliver Mühleisen, Andreas Lederer, Ulrich Mogck, Horst Kleppel, Wolfram Proksch<br />
32 33
Stadtverbandsvorsitzende<br />
Paul Sauter<br />
Andreas Schütze<br />
1956 – 1960<br />
1994 - 1997<br />
Gotthilf Staiger<br />
1960 – 1967<br />
Dr. Hans Sauter<br />
1967 – 1973<br />
Alois Sabel<br />
1973 – 1985<br />
Rainer Wieland<br />
1985 – 1994<br />
Ehrenvorsitzende<br />
Gotthilf Staiger<br />
seit 1967<br />
Alois Sabel<br />
seit 1985<br />
Marga Klett<br />
seit 1990<br />
Horst Kleppel<br />
1997 - 2000<br />
Dr. Theodor Prosch<br />
2000 - 2002<br />
Martin G. Beck<br />
seit 2002<br />
Vorstandsmitglieder<br />
1 Sauter, Paul 1956 – 1960<br />
2 Wagner, August 1956 – 1961, 1963 – 1967<br />
3 Schweizer, Hermann 1956 – 1960<br />
4 Dr. Sauter, Hans 1956 – 1973, 1983 – 1985<br />
5 Reck, Anton 1956 – 1973<br />
6 Tafferner, Georg 1956 – 1960, 1963 – 1965<br />
7 Brückner, Max 1956 – 1960<br />
8 Staiger, Gotthilf 1960 – 1967<br />
9 Lemke, Herbert 1960 – 1965<br />
10 Dr. Ammon, Richard 1960 – 1965<br />
11 Dr. Wurmb, Gerhard von 1960 – 1973<br />
12 Feichtenbeiner, Rolf 1961 – 1963, 1965 – 1967, 1971 – 1973<br />
13 Thiede, Karl 1961 – 1963<br />
14 Gerstner, Dietrich 1963 – 1971<br />
15 Schütze, Walter 1965 – 1971<br />
16 Schirm, Helmut 1967 – 1981, 1990 – 1994<br />
17 Gänßle, Gottlieb 1967 – 1971<br />
18 Pferdt, Hugo 1967 – 1971, 1981 – 1985<br />
19 Dr. Schulz, Bernhard 1967 – 1973<br />
20 Kaiser, Helmut 1971 – 1983<br />
21 Kössler, Dieter 1971 – 1977<br />
22 Staiger, Gerhard 1971 – 1973, 1975 – 1990<br />
23 Sabel, Alois 1973 – 1985<br />
24 Hungerbühler, Dieter 1973 – 1977<br />
25 Beck, Edith 1973 – 1975<br />
26 Dr. Leibinger, Berthold 1973 – 1977<br />
27 Müller, Gertrud 1973 – 1990<br />
28 Andreas, Wolfgang 1975 – 1994<br />
29 Sellner, Albrecht 1975 – 1981<br />
30 Pricha, Gerhard 1975 – 1979<br />
31 Wieland, Rainer 1977 – 1994<br />
32 Klett, Marga 1977 – 1990<br />
33 Fuchs, Erika 1977 – 1979<br />
34 Frech, Hubert 1977 – 1985, 1994 – 2000<br />
35 Weber, Karlheinz 1977 – 1979, 2000 – 2002<br />
36 Schober, Willi 1977 – 1981<br />
37 Lemke, Gisela 1981 – 1987<br />
38 Grob, Karl 1981 – 1985<br />
39 Welle, Manfred 1981 – 1985<br />
40 Herrmann, Klaus 1981 – 1994<br />
41 Oertel, Doris 1981 – 1983<br />
42 Bühnert, Claus 1983 – 1990<br />
43 Grünwald, Hans-Peter 1985 – 1998<br />
44 Mantzel, Holger 1985 – 1987<br />
45 Buss, Andrea 1985 – 1987<br />
46 Ibing, Maria 1985 – 1998<br />
47 Rittinger, Andreas 1985 – 1990<br />
48 Beyer, Heinrich 1985 – 1987<br />
49 Weiß, Ernst 1985 – 1990<br />
50 Diemer, Ralf 1987 – 1994, 1996 – 1998<br />
51 Ernst, Christa 1987 – 2000<br />
52 Hoffmann, Wolfgang 1987 – 1990<br />
53 Riethof, Hans-Georg 1990 – 1992<br />
54 Kleppel, Horst 1990 – 2000<br />
55 Bechstein, Marianne 1990 – 1998<br />
56 Egide, Walter 1990 – 1992<br />
57 Kny, Benno 1990 – (2008)<br />
58 Sauter, Elmar 1990 – 1994<br />
59 Proksch, Wolfram 1992 – 2004<br />
60 Dr. Schnell, Angelika 1992 – 1994<br />
61 Schütze, Andreas 1994 – 1997<br />
62 Höhn, Andreas 1994 – 2000<br />
63 Dr. Herb, Armin 1994 – 1996, 1998 – 2004<br />
64 Weiß, Waltraud 1994 – 2000<br />
65 Hahn, Claus 1994 – 2000<br />
66 Bader-Ostmann, Evelyn 1994 – 1996<br />
67 Scholpp, Martin 1996 – 2002<br />
68 Lederer, Andreas 1998 – (2008)<br />
69 Dr. Prosch, Theodor 1998 – 2002<br />
70 Großmann, Annette 1998 – 2002<br />
71 Schlecht, Martin 1998 – 2000<br />
72 Stratenberg, Gernot 1998 – 2004<br />
73 Dr. Badenhausen, Gabriele 2000 – (2008)<br />
74 Dr. Kraft, Barbara 2000 – 2004<br />
75 Diederichsen, Lars 2000 – 2002<br />
76 Schmid, Siegbert 2000 – (2008)<br />
77 Wöhler, Jürgen 2000 – 2004<br />
78 Beck, Martin 2002 – (2008)<br />
79 Hummel, Patrick 2002 – (2008)<br />
80 Twirschnik, Achim 2002 – 2004<br />
81 Schopf, Irmgard 2002 – (2008)<br />
82 Herrmann, Tobias 2002 – 2004<br />
83 Dr. Schweizer, Katja 2004 – (2008)<br />
84 Fauser, Thomas 2004 – (2008)<br />
85 Edlinger, Thomas 2004 – (2008)<br />
86 Bartel, Stephan 2004 – (2008)<br />
87 Walter, Claudius 2004 – 2006<br />
88 Halms, Philipp 2006 – (2008)<br />
89 Mühleisen, Oliver 2006 – (2008)<br />
90 Dr. Nadj-Papp, Edith 2006 – (2008)<br />
91 Pischke, Lutz 2006 – (2008)<br />
92 Schweizer, Carola 2006 – (2008)<br />
34 35
Stadtverbandsvorstände<br />
Vorstand - 16. Februar 1987<br />
1. Vorsitzender: Wieland, Rainer<br />
Stellvertretende Vorsitzende: Andreas, Wolfgang<br />
Bühnert, Claus<br />
Klett, Marga<br />
Schatzmeister: Grünwald, Hans-Peter<br />
Pressereferent: Hoffmann, Wolfgang (bis Januar 1989)<br />
Schriftführer: Ibing, Maria<br />
Beisitzer: Diemer, Ralf<br />
Ernst, Christa<br />
Herrmann, Klaus<br />
Müller, Gertrud<br />
Rittinger, Andreas<br />
Staiger, Gerhard<br />
Weiß, Ernst<br />
Vorstand - 20. Februar 1990<br />
1. Vorsitzender: Wieland, Rainer<br />
Stellvertretende Vorsitzende: Andreas, Wolfgang<br />
Ibing, Maria<br />
Schirm, Helmut<br />
Schatzmeister: Grünwald, Hans-Peter<br />
Pressereferent: Riethof, Hans-Georg<br />
Schriftführer: Kleppel, Horst<br />
Beisitzer: Bechstein, Marianne<br />
Diemer, Ralf<br />
Egide, Walter<br />
Ernst, Maria<br />
Herrmann, Klaus<br />
Kny, Benno<br />
Sauter, Elmar<br />
Vorstand - 25. Mai 1992<br />
1. Vorsitzender: Wieland, Rainer<br />
Stellvertretende Vorsitzende: Andreas, Wolfgang<br />
Ibing, Maria<br />
Sauter, Elmar<br />
Schatzmeister: Grünwald, Hans-Peter<br />
Pressereferent: Diemer, Ralf<br />
Schriftführer: Kleppel, Horst<br />
Beisitzer: Bechstein, Marianne<br />
Ernst, Christa<br />
Herrmann, Klaus<br />
Kny, Benno<br />
Proksch, Wolfram<br />
Schirm, Helmut<br />
Dr. Schnell, Angelika<br />
Vorstand - 20. Juni 1994<br />
1. Vorsitzender: Schütze, Andreas<br />
Stellvertretende Vorsitzende: Ernst, Christa<br />
Ibing, Maria<br />
Proksch, Wolfram<br />
Schatzmeister: Grünwald, Hans-Peter<br />
Pressereferent: Kleppel, Horst<br />
Schriftführer: Kny, Benno<br />
Beisitzer: Bader-Ostmann, Evelyn<br />
Bechstein, Marianne<br />
Frech, Hubert<br />
Hahn, Claus<br />
Dr. Herb, Armin<br />
Höhn, Andreas<br />
Weiß, Waltraud<br />
Vorstand - 25. März 1996<br />
1. Vorsitzender: Schütze, Andreas<br />
Stellvertretende Vorsitzende: Ernst, Christa<br />
Hahn, Claus<br />
Proksch, Wolfram<br />
Schatzmeister: Grünwald, Hans-Peter<br />
Pressereferent: Kleppel, Horst<br />
Schriftführer: Kny, Benno<br />
Beisitzer: Bechstein, Marianne<br />
Diemer, Ralf<br />
Frech, Hubert<br />
Höhn, Andreas<br />
Ibing, Maria<br />
Scholpp, Martin<br />
Weiß, Waltraud<br />
Neuwahl des 1. Vorsitzenden - 12. Mai 1997<br />
1. Vorsitzender: Kleppel, Horst<br />
Vorstand - 20. April 1998<br />
1. Vorsitzender: Kleppel, Horst<br />
Stellvertretende Vorsitzende: Ernst, Christa<br />
Hahn, Claus<br />
Proksch, Wolfram<br />
Schatzmeister: Lederer, Andreas<br />
Pressereferent: Dr. Prosch, Theodor<br />
Schriftführer: Kny, Benno<br />
Beisitzer: Frech, Hubert<br />
Großmann, Annette<br />
Dr. Herb, Armin<br />
Höhn, Andreas<br />
Schlecht, Martin<br />
Scholpp, Martin<br />
Stratenberg, Gernot<br />
Weiß, Waltraud<br />
Vorstand - 3. April 2000<br />
1. Vorsitzender: Dr. Prosch, Theodor<br />
Stellvertretende Vorsitzende: Dr. Badenhausen, Gabriele<br />
Dr. Kraft, Barbara<br />
Proksch, Wolfram<br />
Schatzmeister: Lederer, Andreas<br />
Pressereferent: Diederichsen, Lars<br />
Schriftführer: Kny, Benno<br />
Beisitzer: Großmann, Annette<br />
Dr. Herb, Armin<br />
Schmid, Siegbert<br />
Scholpp, Martin<br />
Stratenberg, Gernot<br />
Weber, Karlheinz<br />
Wöhler, Jürgen<br />
Vorstand - 21. Januar 2002<br />
1. Vorsitzender: Beck, Martin G.<br />
Stellvertretende Vorsitzende: Dr. Badenhausen, Gabriele<br />
Hummel, Patrick<br />
Proksch, Wolfram<br />
Schatzmeister: Lederer, Andreas<br />
Pressereferent: (dieses Amt konnte nicht besetzt werden)<br />
Schriftführer: Kny, Benno<br />
Beisitzer: Dr. Herb, Armin<br />
Herrmann, Tobias<br />
Dr. Kraft, Barbara<br />
Schmid, Siegbert<br />
Schopf, Irmgard<br />
Stratenberg, Gernot<br />
Twirschnik, Achim<br />
Wöhler, Jürgen<br />
Vorstand - 15. März 2004<br />
1. Vorsitzender: Beck, Martin G.<br />
Stellvertretende Vorsitzende: Dr. Badenhausen, Gabriele<br />
Hummel, Patrick<br />
Schatzmeister: Lederer, Andreas<br />
Pressereferent: Dr. Schweizer, Katja<br />
Schriftführer: Kny, Benno<br />
Beisitzer: Bartel, Stephan<br />
Edlinger, Thomas<br />
Fauser, Thomas<br />
Schmid, Siegbert<br />
Schopf, Irmgard<br />
Walter, Claudius<br />
Vorstand - 23. Januar 2006<br />
1. Vorsitzender: Beck, Martin G.<br />
Stellvertretende Vorsitzende: Dr. Badenhausen, Gabriele<br />
Edlinger, Thomas<br />
Schatzmeister: Lederer, Andreas<br />
Pressereferent: Dr. Schweizer, Katja<br />
Schriftführer: Kny, Benno<br />
Beisitzer: Bartel, Stephan<br />
Fauser, Thomas<br />
Halms, Philipp<br />
Hummel, Patrick<br />
Mühleisen, Oliver<br />
Dr. Nadj-Papp, Edith<br />
Pischke, Lutz<br />
Schmid, Siegbert<br />
Schopf, Irmgard<br />
Schweizer, Carola<br />
Die Vorstände der Jahre 1956 bis 1986 sind der Festschrift<br />
„30 Jahre <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong>“ zu entnehmen.<br />
36 37
<strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong>-<strong>Stadträte</strong><br />
Name Beruf Alter Amtszeit Dauer<br />
1 Andreas, Wolfgang Oberregierungsrat 30 1975-84/89-89 10<br />
2 Dr. Badenhausen, Gabriele Rechtsanwältin 42 2004- 2<br />
3 Bader, Josef jun. Zimmermann 37 1962-94 32<br />
4 Bader-Ostmann, Evelyn Dipl.-Chemikerin 37 1994-04 10<br />
5 Beck, Martin G. Klinikdirektor 56 2004- 2<br />
6 Fauser, Gerhard Ingenieur 32 1975-80/98-99 6<br />
7 Frech, Hubert Abteilungsdirektor 68 1998-99 1<br />
8 Grob, Karl Freier Architekt 30 1971- 35<br />
9 Herrmann, Klaus Dipl.-Verwaltungswirt (FH) 34 1994-98 4<br />
10 Kaiser, Helmut Kriminalhauptkommissar i. R. 60 1975-84 9<br />
11 Kleppel, Horst Stadthauptsekretär 32 1999- 7<br />
12 Klett, Marga Hausfrau 43 1968-89 21<br />
13 Kössler, Dieter Rektor 47 1971-74 3<br />
14 Dr. Kraft, Barbara Fachärztin f. Chirurgie 44 2002- 4<br />
15 Lederer, Andreas Dipl.-Kaufmann 29 1999- 7<br />
16 Müller, Gertrud Fachhauswirtschafterin 40 1978-04 26<br />
17 Sabel, Marianne Hausfrau 54 1980-84 4<br />
18 Dr. Sauter, Hans Leitender Justitiar 33 1959-89 30<br />
19 Schirm, Helmut Dipl.-Physiker 32 1962-02 40<br />
20 Schober, Willi Dipl.-Ingenieur 48 1975-80 5<br />
21 Schopf, Irmgard Druckereiinhaberin 56 2004- 2<br />
22 Sellner, Albrecht Oberrechtsrat 29 1965-78 13<br />
23 Sickinger, Rudolf Landwirt 44 1989- 17<br />
24 Staiger, Gerhard Landgerichtspräsident 37 1962-75/89-94 18<br />
25 Wieland, Rainer Rechtsanwalt 27 1984-98 14<br />
26 Zimmermann, Wilhelm Landwirt 47 1974-75 1<br />
Fraktionsvorsitzende<br />
Gerhard Staiger<br />
Fraktionsvorsitzender 1968 - 1975<br />
Albrecht Sellner<br />
Fraktionsvorsitzender 1975 - 1978<br />
Helmut Schirm<br />
Fraktionsvorsitzender 1978 - 1985<br />
Karl Grob<br />
Fraktionsvorsitzender seit 1985<br />
<strong>Wahlstatistik</strong> <strong>für</strong> <strong>Gerlingen</strong><br />
Bundestag<br />
Wahlbet. <strong>CDU</strong> SPD FDP KPD/ GB/ Grüne Sonstige<br />
DFU BHE<br />
14.08.1949 77,5 24,9 24,4 15,2 13,5 19,5 Notgem.<br />
06.09.1953 83,2 39,7 30,0 12,6 5,0 7,5 2,6 GVP 1,6 DP<br />
15.09.1957 79,9 53,1 25,2 14,5 5,5 0,9 DP<br />
17.09.1961 87,5 40,9 35,9 16,3 3,7 2,7 GDP<br />
19.09.1965 86,7 45,6 35,9 14,3 2,4 1,7 NPD<br />
28.09.1969 88,7 47,6 41,9 6,6 3,1 NPD<br />
19.11.1972 94,4 48,5 36,7 14,0 1,0 NPD<br />
03.10.1976 93,2 51,4 35,2 12,7<br />
05.10.1980 90,1 45,5 35,2 17,3 1,6<br />
06.03.1983 91,2 48,9 30,3 13,3 7,3<br />
25.01.1987 87,5 42,1 26,8 18,6 10,7<br />
02.12.1990 84,7 43,2 26,8 18,0 6,5 3,2 REP<br />
16.10.1994 86,9 41,0 27,1 16,2 10,3 3,1 REP<br />
27.09.1998 89,0 36,7 33,8 13,7 9,1 4,1 REP<br />
22.09.2002 87,8 42,4 33,3 9,4 11,3 1,1 REP<br />
18.09.2005 86,4 39,6 28,2 15,4 11,2 2,9 Links 0,7 REP<br />
Landtag<br />
30.06.1946 69,2 32,2 35,9 14,8 17,1<br />
24.11.1946 78,0 32,8 39,3 12,1 15,8<br />
19.11.1950 65,9 17,9 32,9 22,6 9,0 17,5<br />
09.03.1952 68,4 22,9 31,8 19,2 9,0 10,0 3,5 SRP<br />
04.03.1956 70,9 34,0 30,6 15,3 6,8 8,7 3,7 GVP<br />
15.05.1960 60,7 33,7 39,8 15,3 9,1 1,1 DP<br />
26.04.1964 69,2 42,2 41,1 12,4 2,4 1,6 GDP<br />
28.04.1968 74,8 42,4 28,1 15,4 4,7 9,1 NPD<br />
23.04.1972 87,1 49,6 37,9 12,1<br />
04.04.1976 82,4 55,0 33,8 10,5 0,7 NPD<br />
16.03.1980 79,0 51,8 33,1 9,7 5,0<br />
25.03.1984 76,6 51,8 29,0 9,2 9,9<br />
20.03.1988 79,5 52,5 29,0 7,3 8,8 1,6 NPD<br />
05.04.1992 77,9 39,4 27,1 8,5 11,3 11,6 REP<br />
24.03.1996 76,3 40,8 23,2 12,3 12,9 9,8 REP<br />
25.03.2001 73,6 43,5 33,4 9,7 7,6 5,1 REP<br />
26.03.2006 66,1 44,6 22,5 16,4 11,5 2,0 WASG 1,7 REP<br />
Europäisches Parlament<br />
10.06.1979 67,1 49,4 33,1 11,3 5,5<br />
17.06.1984 56,7 49,7 24,3 9,1 12,2<br />
18.06.1989 68,0 39,1 27,5 10,6 10,7 9,4 REP<br />
12.06.1994 72,8 41,2 24,2 7,5 14,7 7,3 REP<br />
17.06.1999 55,3 50,9 24,4 6,3 9,9 4,9 REP<br />
13.06.2004 61,8 48,9 18,6 8,5 14,9 2,5 REP<br />
38 39
Inhaltsverzeichnis<br />
Grußworte 2<br />
Vorwort des Stadtverbandsvorsitzenden 9<br />
Bilder des aktuellen Vorstandes und der Fraktion 11<br />
Die Jahre 1956 - 1959 12<br />
Die Jahre 1960 - 1969 14<br />
Die Jahre 1970 - 1979 18<br />
Die Jahre 1980 - 1989 22<br />
Die Jahre 1990 - 1999 26<br />
Die Jahre 2000 - 2006 30<br />
Stadtverbandsvorsitzende und Ehrenvorsitzende 34<br />
Vorstandsmitglieder 35<br />
Stadtverbandsvorstände 36<br />
<strong>Gerlinger</strong> <strong>CDU</strong>-<strong>Stadträte</strong> und Fraktionsvorsitzende 38<br />
Impressum<br />
Herausgeber <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong><br />
Martin G. Beck, Mühlstraße 3/2, 70839 <strong>Gerlingen</strong><br />
Redaktion Stephan Bartel, Karl Grob, Benno Kny, Helmut Schirm, Carola Schweizer,<br />
Dr. Katja Schweizer<br />
Beratung Klaus Herrmann MdL, Alexander Schopf, Irmgard Schopf<br />
Graphische Gestaltung design-mitte.de, Stuttgart<br />
Bilder <strong>CDU</strong> <strong>Gerlingen</strong>, Stadtarchiv <strong>Gerlingen</strong><br />
Druck Druckerei Schopf GmbH, <strong>Gerlingen</strong><br />
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