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WIR_aktuell_2017-2018_webDS

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<strong>WIR</strong><br />

A K T U E L L<br />

<strong>2017</strong>/<strong>2018</strong><br />

VER TRAUEN<br />

VER TRAUEN


Vorwort<br />

INHALT<br />

Liebe Wirtschaftsjunioren,<br />

liebe Fördermitglieder,<br />

liebe Partner, Gäste und Interessenten,<br />

Wirtschaft braucht Vertrauen! Doch<br />

wenn man <strong>aktuell</strong>en Studien Glauben<br />

schenken kann, so ist das Vertrauen<br />

der Gesellschaft in Teilen unserer Wirtschaft<br />

in Schieflage geraten. Schuld<br />

hierfür ist das unsittliche Verhalten<br />

einzelner Wirtschaftsakteure, die den<br />

eigenen Vorteil vor das Wohl der<br />

Gemeinschaft stellen.<br />

Unser Handeln als Wirtschaftsjunioren<br />

orientiert sich an den Tugenden des<br />

„Ehrbaren Kaufmanns“. Werte wie<br />

Verantwortungsbewusstsein, Integrität,<br />

Anstand und Aufrichtigkeit sind für<br />

uns nicht nur leere Worthülsen, sondern<br />

Grundmaximen, die wir sowohl im<br />

Beruf als auch in unserer Vereinsarbeit<br />

leben.<br />

Mit unserem wirtschaftspolitischen<br />

und gesellschaftlichen Engagement<br />

übernehmen wir Verantwortung<br />

und leisten so unseren persönlichen<br />

Beitrag, um das Vertrauen in die Wirtschaft<br />

als Ganzes zurückzugewinnen.<br />

Ich freue mich sehr darüber, in diesem<br />

Jahr zusammen mit meinen Vorstandskollegen<br />

und unseren vielen engagierten<br />

Mitgliedern einen Beitrag leisten zu<br />

dürfen, die „Stimme der jungen Wirtschaft“<br />

noch stärker zu erheben, um<br />

den Menschen zu zeigen, dass sie in<br />

unsere Wirtschaft vertrauen dürfen!<br />

Ihnen allen wünsche ich nun von<br />

ganzem Herzen ein erfolgreiches und<br />

gutes Jahr <strong>2018</strong> sowie viel Freude beim<br />

Lesen unserer „<strong>WIR</strong> <strong>aktuell</strong>“.<br />

Ihr<br />

Philipp Kölgen<br />

[ Philipp Kölgen<br />

Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren<br />

Düsseldorf <strong>2018</strong><br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

18<br />

20<br />

Unser Vorstand <strong>2018</strong><br />

Premiere von „Ein Tag Azubi“ in Düsseldorf<br />

Spot on – It’s me!<br />

Die Top 3 Monatstreffen <strong>2017</strong><br />

100 Tage Präsident Donald Trump – Any changes?<br />

Steckbriefe<br />

Grand Départ<br />

Grand Départ: Das war es wert<br />

Juniorentag <strong>2017</strong><br />

#CGN<strong>2017</strong> – 4 Tage. 3 Nächte<br />

Crossing Borders. JCI Europakonferenz <strong>2017</strong> in Basel<br />

3 Erfolgskriterien im Vertrieb, die sich trotz Digitalisierung<br />

auch in 100 Jahren nicht ändern werden<br />

5<br />

7<br />

9<br />

11<br />

13<br />

17<br />

19<br />

21<br />

22<br />

Café-Pitch wird zur Party<br />

23<br />

Liebe Wirtschaftsjunioren,<br />

liebe Fördermitglieder, liebe<br />

Partner, Gäste und Interessenten,<br />

großes Dankeschön auch an dieser Stelle<br />

noch einmal an das Orgateam, allen voran<br />

an Verena Säcker und Sven Lehmann.<br />

24<br />

Steckbriefe<br />

seedDUS – Finde Deinen Investor<br />

25<br />

mit der <strong>aktuell</strong>en Ausgabe der „<strong>WIR</strong><br />

<strong>aktuell</strong>“ blicken wir zurück auf ein<br />

spannendes und ereignisreiches Jahr <strong>2017</strong>.<br />

Ich persönlich möchte mich in diesem<br />

Zusammenhang für Euer Vertrauen<br />

bedanken, dass ich das letzte Jahr als<br />

Vorsitzender mitgestalten durfte.<br />

Ein Grundvertrauen untereinander und<br />

das Vertrauen, mit Ideen und Engagement<br />

einen gesellschaft lichen Beitrag leisten<br />

zu können, sind wesent liche Elemente,<br />

die die Wirtschafts junioren als Verband<br />

auszeichnen und sich auch <strong>2017</strong> bei<br />

uns ausgezahlt haben.<br />

Überstrahlt wurde das Jahr natürlich<br />

vom Juniorentag, der im November 250<br />

Junioren aus ganz NRW nach Düsseldorf<br />

führte. Ich bin stolz, dass wir ein solches<br />

Mammutprojekt gestemmt haben. Ein<br />

Genauso stolz bin ich, dass wir uns nicht<br />

ausschließlich auf den Juniorentag fokussiert<br />

haben, sondern ganz im Gegenteil<br />

eine ganze Reihe vielfältiger und hochkarätiger<br />

weiterer Formate auf die Beine<br />

gestellt haben:<br />

- „100 Tage Donald Trump. Any changes?“<br />

- „5. Düsseldorfer Pitch-Party“<br />

- „seedDUS“<br />

- „Ein Tag Azubi“<br />

- „Spot on! It’s me!“<br />

- und viele weitere mehr.<br />

Daher möchte ich mich ganz herzlich<br />

bei meinen Vorstandskollegen und allen<br />

engagierten Mitgliedern bedanken, die<br />

dies durch Ihren großen Einsatz erst<br />

möglich gemacht haben. Dem neuen<br />

Vorstand wünsche ich ein ebenso<br />

erfolgreiches, spannendes und ereignisreiches<br />

Jahr <strong>2018</strong>.<br />

Herzliche Grüße,<br />

Euer Jan-Philipp<br />

[ Jan-Philipp Matthewes<br />

Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren<br />

Düsseldorf <strong>2017</strong><br />

26<br />

28<br />

30<br />

34<br />

IMPRESSUM<br />

Design bildet Vertrauen<br />

Ein tiefer Blick in die Teekanne<br />

WJ Düsseldorf Sails <strong>2017</strong><br />

Termine / Sonstiges / Kontakte<br />

Herausgeber:<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Wirtschaftsjunioren Düsseldorf Der Vorstand der<br />

im Bereich der IHK e. V.<br />

Wirtschaftsjunioren Düsseldorf<br />

Ernst-Schneider-Platz 1<br />

im Bereich der IHK e. V.<br />

40212 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211 3557-251<br />

Kontakt über den Arbeitskreis<br />

Fax: 0211 3557-401<br />

PR & Marketing:<br />

www.wj-duesseldorf.de<br />

pr@wj-duesseldorf.de<br />

27<br />

29<br />

33<br />

35<br />

Design und Satz:<br />

STUDIO ROBIN FRANK<br />

Kommunikation durch Design<br />

www.robinfrank.de<br />

Druck:<br />

Druckstudio GmbH, Düsseldorf<br />

Auflage: 1.000 Stück<br />

2<br />

<strong>WIR</strong><br />

heißen Euch willkommen.<br />

3


Unser Vorstand <strong>2018</strong><br />

Am 9. November <strong>2017</strong> wählten wir bei der Mitgliederversammlung<br />

in der IHK Düsseldorf unseren Vorstand für das Jahr <strong>2018</strong>.<br />

Spot On – It’s me!<br />

Unser Veranstaltungsbeitrag für Düsseldorfs Gründerinnen<br />

und Gründer bei der diesjährigen Startup-Woche Düsseldorf.<br />

Philipp Kölgen<br />

(m.r.)<br />

(1. Vorsitzender)<br />

Langendonk creaitve consulting<br />

Daniel Urban<br />

(l.)<br />

(2. Vorsitzender)<br />

Urban Innovationsberatung<br />

Mark Klein<br />

(m.l.)<br />

(Ressort Mitglieder)<br />

Inovator Schnellauftore GmbH<br />

Robin Frank<br />

(m.)<br />

(Ressort PR & Marketing)<br />

STUDIO ROBIN FRANK<br />

Michael Mengwasser<br />

(r.)<br />

(Ressort Finanzen & Recht)<br />

ADKL Abels Decker Kuhfuß Lenzen &<br />

Partner mbB<br />

Als Förderkreissprecher wurde Robert<br />

Lamers, Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Fortin Mühlenwerke GmbH & Co.<br />

KG, im Amt bestätigt, seine Stellver treterin<br />

bleibt Jarka Voigt, Rentenberatung Voigt.<br />

Premiere von „Ein Tag Azubi“<br />

in Düsseldorf<br />

Berufsorientierung und die Unterstützung von<br />

Schülern beim Übergang von der Schule ins<br />

Arbeitsleben sind wesentliche Säulen des bundesweiten<br />

Engagements der Wirtschaftsjunioren.<br />

Eines der Projekte in diesem Zusamenhang ist der<br />

vom Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend geförterte Aktionstag „Ein Tag<br />

Azubi“, der am 22. November <strong>2017</strong> zum vierten<br />

Mal in ganz Deutschland durchgeführt wurde.<br />

Hierbei erhalten Jugendliche und junge Erwachsene<br />

die Chance, einen Tag lang einen Auszubildenden<br />

zu begkeiten und so ein Berufsbild unter realen<br />

Bedingungen ausprobieren können.<br />

und insgesamt 23 Schülerinnen und Schülern der<br />

Städtischen Realschule Luisenstraße die Tür in die<br />

Arbeitswelt geöffnet.<br />

Vielen Dank an dieser Stelle an die Unternehmen,<br />

die sich an der Aktion beteiligt haben: Deutsche<br />

Vermögensberatung AG, Gebau Unternehmensgruppe<br />

GmbH & Co. KG, HANSE Management<br />

Consulting GmbH, Lindner Hotels AG, Passau<br />

Ingenieure GmbH, Rehnen, Lenders & Partner,<br />

tuplebeg und Underdock Departments GmbH.<br />

Weitere Informationen zu dem Projekt findet Ihr<br />

unter www.1000-chancen.de/ein-tag-azubi<br />

Das Video<br />

zum Event:<br />

Fotos: SPOTUNION / Lisa Backmann<br />

Am 8. Mai <strong>2017</strong> veranstalteten die Wirschaftjunioren<br />

Düsseldorf gemeinsam mit dem Jungen Wirtschaftsrat<br />

die Veranstaltung „Spot On – It’s me!“ bei der Invision AG<br />

im Medienhafen.<br />

Klappern gehört zum Handwerk, aber wie klappert man<br />

eigentlich richtig? Bei der Veranstaltung ging es darum,<br />

Startups einen Erfahrungs- und Wissensaustausch mit<br />

etablierten Unternehmerinnen und Unternehmern sowie<br />

mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Marketing,<br />

PR und Storytelling zu ermöglichen. Den teilnehmenden<br />

Gründerinnen und Gründern sollte so wertvolles<br />

Wissen mitgegeben werden, was Sie bei der Entwicklung<br />

ihrer eigenen Unternehmenskommunikation beachten und<br />

wie sie sich einzigartig positionieren können.<br />

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch zwei spannende<br />

Keynotes von Felix Thönnessen (Coach aus „Die Höhle<br />

der Löwen“) und Christian Lindner (FDP), die über das<br />

Thema Unternehmertum und gelungenes Marketing<br />

sprachen. Im Anschluss an die Keynotes hatten<br />

die teilnehmenden Gründerinnen und Gründer<br />

viel Zeit, sich mit Experten aus der Kommunikationsbranche<br />

zu den Themen Marketing, PR und<br />

Storytelling auszutauschen und neue Kontakte zu<br />

knüpfen. Hierfür hatten wir sogenannte Expertentische<br />

eingerichtet, an denen sich eine Gruppe von<br />

Startups setzten konnten, um sich intensiv austauschen.<br />

Nach jeweils zwanzig Minuten wurden<br />

dann die Gruppen rotiert, so das jeder der Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer Gelegenheit hatte,<br />

bei allen Themen dabei zu sein. So teilte Alexandra Iwan,<br />

Inhaberin der Düsseldorfer PR-Agentur Textschwester,<br />

ihr Wissen im Bereich Public Relations. David Jäger,<br />

Gesellschafter von der Granpasso<br />

GmbH, gab viele Insights zum<br />

Thema Storytelling und Christian<br />

Winkler von btov partners sprach<br />

darüber, wie man einen gelungen<br />

Pitch aufbaut.<br />

Wir haben uns sehr gefreut, dass dieses kleine, aber feine<br />

Veranstaltungsformat sehr schnell ausgebucht war und wir<br />

so viele neue Gründerinnen und Gründer aus Düsseldorf<br />

und Umgebung empfangen durften. So war das Netzwerken<br />

nach dem offiziellen Teil sehr intensiv und die<br />

insgesamt 80 Teilnehmer haben die Zeit genutzt, sich bei<br />

leckerem Essen und Getränken ausführlich auszutauschen.<br />

Es wurden Gemeinsamkeiten entdeckt, Ideen getauscht<br />

und Kontakte geknüpft, die auch über den Rahmen der<br />

Veranstaltung hinaus hielten.<br />

Insbesondere die Zusammenarbeit mit dem jungen Wirtschaftsrat<br />

bei der Entwicklung und Organisation der Veranstaltung<br />

war eine sehr inspirierende und gute Erfahrung.<br />

Gemeinsam hatten wir in kürzester Zeit das Programm<br />

abgestimmt, die Location gefunden und alle Teilnehmer<br />

eingeladen. Unser Dank gilt auch der Firma Invision AG,<br />

die uns ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und<br />

uns obendrein noch ausgesprochen lecker verköstigt hat.<br />

Alles in allem hat allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

der Abend sehr gut gefallen und wir haben uns gefreut,<br />

unseren Beitrag zu der sehr gut besuchten Startup-Woche<br />

beizusteuern.<br />

[ Daniel Urban<br />

Die Wirtschaftsjunioren Düsseldorf haben sich in<br />

diesem Jahr erstmalig an diesem Projekt beteiligt<br />

[ Jan-Philipp Matthewes<br />

4 <strong>WIR</strong><br />

unterstützen. 5


Die Top 3 Monatstreffen <strong>2017</strong><br />

„Speeddating“ bei den<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

Der Interessentenabend im Februar in der Purple<br />

Lounge des Meliá Düsseldorf Hotels war ein ganz<br />

besonderer: Mitglieder und angehende Wirtschaftsjunioren<br />

haben sich in kurzen Gesprächen<br />

beim Speeddating einander vorgestellt und sich<br />

ausgetauscht. Rund 40 Teilnehmer saßen sich in<br />

20 Pärchen gegenüber und nach jeweils 5 Minuten<br />

wurde weiterrotiert. Die Wirtschaftsjunioren blieben<br />

auf ihren Plätzen und die Interessenten rutschten in<br />

jeder neuen Runde einen Platz weiter. So hatte jeder<br />

Teilnehmer pro Begegnung rund 2 Minuten Zeit,<br />

um sich und sein Interesse an bzw. Engagement bei<br />

den Wirtschaftsjunioren vorzustellen. Eine tolle Idee<br />

und interessante Erfahrung! Persönlich kenne ich die<br />

WJ bereits aus Essen, München und Hamburg – so<br />

eine spaßige Kennenlernveranstaltung wie in Düsseldorf<br />

habe ich noch nie erlebt! In kurzer Zeit wurde<br />

mit vielen Leuten auf lockere Art Kontakt geknüpft<br />

und quasi „nebenbei“ jede Menge Wissenswertes über<br />

die Wirtschaftsjunioren erzählt. Einzige Schwierigkeit<br />

war, die vielen Informationen im Nachhinein immer<br />

den richtigen Personen zuzuordnen – zum Glück<br />

blieb im Anschluss an das Speeddating genug Zeit, um<br />

sich in offener Runde weiter auszutauschen. Für mich<br />

war das ein klasse Start bei den Wirtschaftsjunioren<br />

Düsseldorf und eine super Basis für die nächsten<br />

Treffen bei Arbeitskreisen und Co.: irgendjemand vom<br />

Interessentenabend war garantiert immer mit dabei!<br />

[ Fabian Pape<br />

Chill & Grill am Rhein<br />

Wie jedes Jahr veranstalteten die WJ Düsseldorf<br />

auch <strong>2017</strong> ein kleines, aber feines Grillfest am<br />

Rhein. Denn neben den ganzen ehrenamtlichen<br />

und zeitintensiven Projekten, die uns über das<br />

ganze Jahr verteilt auf Trapp halten, wollen wir<br />

unseren Mitgliedern auch den ein oder anderen<br />

geselligen Abend bieten. Eine Bierzeltgarnitur,<br />

ein Grill sowie ein paar Getränke waren schnell<br />

organisiert und jeder brachte etwas mit, um es<br />

mit den anderen zu teilen.<br />

Auf der Wiese zwischen Cecilienallee und Rhein<br />

erwartete uns auch perfektes Grillwetter: Sonne<br />

und trocken. So fanden sich ca. 20 Wirtschaftsjunioren<br />

ab 18 Uhr zum lecker Grillen und Quatschen<br />

ein. Doch die wichtigste Person, Jan-Philipp, stand<br />

Auf Safari in der Altstadt<br />

Am 11. August <strong>2017</strong> haben wir uns erfolgreich zu<br />

Altbier-Experten ausbilden lassen. Auf der sogenannten<br />

Altbier-Safari werden innerhalb von zwei Stunden<br />

die fünf Düsseldorfer Hausbrauereien Füchschen,<br />

Kürzer, Schlüssel, Uerige und Schumacher besucht. In<br />

jeder Brauerei findet eine Altbier-Verkostung statt und<br />

der Guide trägt interessante Fakten zum Brauvorgang,<br />

zur Bierkultur und zur Historie der Brauerei bei. So<br />

haben wir unter anderem gelernt, dass die Brauerei<br />

Füchschen ihren Namen durch ihren traditionellen<br />

Standort in der Altstadt hat. In der Ratinger Straße<br />

im Stau und hatte die Bierzeltgarnitur, den Grill<br />

inkl. Zubehör sowie Getränke geladen und kam<br />

nicht wirklich voran. Das tat der Stimmung<br />

jedoch keinerlei Abbruch und so verbrachten wir<br />

leicht verzögert einen entspannten und leckeren<br />

Grill abend in netter Runde. Witzig war zudem<br />

noch, dass parallel und nicht unweit von unserer<br />

„Feuerstelle“ trivago ein pompöses Grillfest für<br />

seine Mitarbeiter organisierte. Ein paar der Wirtschaftsjunioren<br />

verirrten sich zunächst dorthin,<br />

in der Annahme, dass dies alles für unseren, eher<br />

einfach gehaltenen, Grillabend bestimmt sei ...<br />

[ Tabeah Törner<br />

waren nämlich im 16. Jahrhundert alle Häuser zur<br />

Vereinfachung der Kommunikation nach einem<br />

Tier benannt und mit diesem gekennzeichnet. Das<br />

Füchschen ist in dem Haus mit dem Fuchs entstanden<br />

und die Hausfassade trägt auch heute noch das<br />

Fuchs-Symbol.<br />

Nach der Führung haben wir unser neu gewonnenes<br />

Wissen in die Praxis umgesetzt und den Abend in der<br />

Brauerei ausklingen lassen.<br />

[ Laureen Sturhan<br />

Foto: Der Köbes<br />

Fotos: SPOTUNION – Sven Lehmann<br />

Fotos: Sven Lehmann<br />

Willst auch du uns<br />

kennenlernen?<br />

Wer ebenfalls Interesse an den<br />

Wirtschaftjunioren hat, ist herzlich<br />

eingeladen zu einer unserer Veranstaltungen<br />

zu kommen. Zum Beispiel<br />

zu den Monatstreffen, meist jeweils<br />

am 2. Mittwoch des Monats.<br />

Am besten meldest du dich bei unseren<br />

Mitgliederbetreuern. Mehr Informatio nen<br />

dazu findest du auf der letzten Seite<br />

oder natürlich im Internet unter<br />

www.wj-duesseldorf.de<br />

6<br />

<strong>WIR</strong> kommen zusammen. 7


100 TAGE<br />

PRÄSIDENT<br />

DONALD TRUMP<br />

– ANY CHANGES?<br />

Steckbriefe<br />

Düsseldorfer Wirtschaftsjunioren stellen sich vor.<br />

Der AK Internationales der WJ Düsseldorf veranstaltete am<br />

4. April <strong>2017</strong> im Rahmen von JCI Networks das Event<br />

„100 days President Donald Trump - any changes?“ im Melia<br />

Hotel am Hofgarten in Düsseldorf.<br />

Ziel war es, Antworten auf die brennendsten wirtschaftlichen<br />

Fragen zu finden, die sich unter Amerikas neuem Präsidenten<br />

Donald Trump abzeichnen: Was passiert mit dem <strong>aktuell</strong><br />

drittstärksten Handelspartner Deutschlands? Wie wirkt sich die<br />

neue Politik auf deutsche und amerikanische Unternehmen im<br />

bilateralen Handel aus? Schwächt „America first“ die deutsche<br />

Wirtschaft? Zunächst begrüßte Alexander Nowroth, Partner<br />

Lebenswerk Consulting Group, die Teilnehmer und Gäste und<br />

führte als Moderator durch den Abend. Anschließend hielt<br />

der US-Generalkonsul in Düsseldorf, Michael R. Keller, eine<br />

spannende Eröffnungsrede, die sich um die Wirtschaftspolitik<br />

Trumps drehte. Danach folgte eine intensive Diskussionsrunde<br />

mit fünf Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Journalismus und<br />

Politik, welche von Maximilian Nowroth, stellvertretender<br />

Redaktionsleiter Orange by Handelsblatt, geleitet wurde:<br />

Michael R. Keller,<br />

Generalkonsul der Vereinigten Staaten von Amerika<br />

Christian Schlesiger,<br />

Korrespondent Hauptstadtbüro, Wirtschaftswoche<br />

Russ Schlager,<br />

Vice President Sales, Hughes Equipment Company, LLC<br />

Max Kichniawy,<br />

Executive Vice President, gatc LP<br />

Dr. Gerhard Eschenbaum,<br />

stellvertretender Hauptgeschäftsgeführer der IHK Düsseldorf<br />

Die Debatte sprach vielen Zuschauern aus dem Herzen,<br />

da sich bereits nach nur 20 Minuten die ersten Zuschauer<br />

regelmäßig mit Fragen meldeten. Die Meinungen waren dabei<br />

höchst unterschiedlich. Das Wort „Handelskrieg“ / „trade war“<br />

erhitzte mehrere Gemüter, wobei durch die Beiträge von Herrn<br />

Schlesiger deutlich wurde, dass dieser Begriff eine schwächere<br />

Wirkung in den USA als in Deutschland hat. Herr Eschenbaum<br />

erläuterte, dass Mexiko zu einem Problem für deutsche<br />

Unternehmen werden könnte – besonders für Automobilzulieferer<br />

aus NRW. Nach der Veranstaltung wurden viele weitere,<br />

intensive Gespräche in der stilvollen Purple Lounge des Melia<br />

Hotels geführt; amerikanische Kanapees und kühle Getränke<br />

rundeten den Abend ab.<br />

[ Alexander Nowroth / Jan Niederkrome<br />

Fotos: Jan-Philipp Matthewes und Sven Lehmann<br />

Ich engagiere mich im Arbeitskreis:<br />

Internationales<br />

Zusätzlich habe/hatte ich folgende<br />

Funktion bei den Wirtschaftsjunioren<br />

Düsseldorf inne:<br />

In <strong>2017</strong> war ich für das Ressort „Mitglieder“<br />

verantwortlich und somit Teil des<br />

Vorstandsteams.<br />

Ich engagiere mich bei den<br />

Wirtschaftsjunioren Düsseldorf, weil:<br />

ich den Austausch mit Menschen aus<br />

verschiedenen Branchen liebe.<br />

Ich arbeite als:<br />

Firmenkundenberaterin bei Berlitz<br />

Firmenwebseite:<br />

www.berlitz.de<br />

Neben der Arbeit und dem<br />

Engagement bei den WJD<br />

interessiere ich mich für:<br />

Reisen, Sprachen, Tanzen<br />

Ich engagiere mich im Arbeitskreis:<br />

Events & Training<br />

Zusätzlich habe/hatte ich folgende<br />

Funktion bei den Wirtschaftsjunioren<br />

Düsseldorf inne:<br />

ehem. Leiter AK Event und Training<br />

Ich engagiere mich bei den<br />

Wirtschaftsjunioren Düsseldorf, weil:<br />

man bei den WJD sehr gut netzwerken<br />

kann und es interessante Angebote (wie<br />

z.B. Vorträge / Seminare / Workshops)<br />

gibt.<br />

Ich arbeite als:<br />

Regional Hotel Manager bei MotelOne<br />

Firmenwebseite:<br />

www.motel-one.com<br />

Bisher habe/hatte ich folgende<br />

Funktion bei den Wirtschaftsjunioren<br />

Düsseldorf inne:<br />

- Juniorentag <strong>2017</strong><br />

- Mitglied des Vorstands Ressort Events &<br />

Training 2012 & 2013<br />

- Leitung Projekt<br />

Ball der Jungen Wirtschaft 2012<br />

- Leitung AK Events & Training 2011 – 2013<br />

- Mitarbeit im AK Bildung & Wirtschaft<br />

2009 – 2010<br />

Ich engagiere mich bei den<br />

Wirtschaftsjunioren Düsseldorf, weil:<br />

ich glaube, dass wir alle eine soziale<br />

Verantwortung tragen, die wir auch in<br />

den strategischen Erfolgspositionen der<br />

Wirtschaftsjunioren Deutschland finden.<br />

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

bzw. Familie und Ehrenamt finde ich<br />

besonders wichtig, ebenso wie in Bildung<br />

zu investieren. Durch das Netzwerk der<br />

WJ bzw. JCI haben wir bereits viel<br />

erreichen können, es haben sich viele<br />

Freundschaften gebildet und insbesondere<br />

in unserem lokalen Kreis haben sich<br />

Menschen gefunden, die für mich und<br />

meine Familie zu einem ganz besonders<br />

wichtigen Teil geworden sind.<br />

Ich arbeite als:<br />

Organisationstalent bei envent Veranstaltungs-<br />

und Organisationsmanagement<br />

Firmenwebseite:<br />

www.e-n-vent.com<br />

Neben der Arbeit und dem<br />

Engagement bei den WJD<br />

interessiere ich mich für:<br />

Segeln, Handwerken, Reisen<br />

Neben der Arbeit und dem<br />

Engagement bei den WJD<br />

interessiere ich mich für:<br />

Meine Familie, Reisen, Sprachen,<br />

Wirtschaftsjunioren/JCI, Kochen,<br />

Organisieren<br />

8<br />

<strong>WIR</strong> diskutieren. 9


GRAND DÉPART<br />

Am 1. Juli <strong>2017</strong> ging das bedeutendste Radrennen der Welt an den<br />

Start – und zwar in unserer schönen Landeshauptstadt Düsseldorf!<br />

Ein Fakten-Check zum Grand Départ der Tour de France:<br />

Genau 100 Tage vor dem Start der<br />

Tour wurde in Düsseldorf unter<br />

dem Motto „Bonjour le Tour“ der<br />

Start des Countdowns auf dem<br />

Marktplatz gefeiert<br />

Besonders<br />

beliebtes<br />

Accessoire der<br />

Besucher: Der<br />

Regenschirm bei<br />

regnerischen 17<br />

bis 19 Grad<br />

Nur 18% der Besucher reisten<br />

mit dem Rad zum Grand Départ an.<br />

72% der Besucher können sich<br />

jedoch vorstellen, zukünftig häufiger<br />

Fahrrad zu fahren<br />

Rund 100 Fernsehsender<br />

sendeten Bilder in<br />

190 Länder<br />

vom Grand Départ<br />

aus Düsseldorf<br />

Gesamtzuschauer an beiden<br />

Tour-Tagen in Düsseldorf:<br />

1.200.000<br />

74%<br />

der Besucher kamen nicht aus<br />

Düsseldorf, sondern aus dem<br />

übrigen Deutschland, Frankreich<br />

und Holland<br />

Insgesamt wurden durch Hotelübernachtungen,<br />

Shopping<br />

und Gastronomie<br />

63,8 Mio. Euro<br />

in Düsseldorf ausgegeben<br />

(ökonomischer Effekt)<br />

Durch den Tour-Start wurde die<br />

öffentliche Wahrnehmung der Stadt<br />

Düsseldorf zu<br />

91% positiv<br />

eingeschätzt.<br />

Von den auswärtigen<br />

Besuchern waren<br />

das erste<br />

58% Mal in Düsseldorf<br />

(Quellen: Projekt Grand<br />

Départ Düsseldorf / Büro<br />

des Oberbürgermeisters &<br />

Deloitte-Studie Analyse der<br />

Auswirkungen des Grand<br />

Départ der Tour de France in<br />

Düsseldorf)<br />

10 <strong>WIR</strong><br />

rollen voran.<br />

11


Das war es wert.<br />

Eine IHK-Umfrage zeigt: der Grand Départ war für Gastronomie<br />

und Hotellerie in Düsseldorf ein voller Erfolg.<br />

GRAND DÉPART –<br />

Als Kundenevent erfolgreich<br />

integriert<br />

„Der Grand Départ in Düsseldorf war<br />

für Gastronomie und Hotellerie ein<br />

voller Erfolg“, freut sich Hans-Günther<br />

Oepen, stellvertretender Vorsitzender des<br />

IHK-Ausschusses für Tourismus, Kongress-<br />

und Ausstellungswesen und selbst<br />

begeisterter Rennradfahrer. Das zeigen<br />

die Ergebnisse einer Sonderbefragung<br />

im Rahmen des regelmäßigen IHK-<br />

Branchen barometers Hotellerie. Über<br />

100 Hoteliers haben sich daran beteiligt.<br />

„Wir sind mit der Tour-Woche in<br />

Düsseldorf sehr zufrieden. Die Zimmerauslastung<br />

lag an allen Tagen um<br />

5,5 Punkte über dem Durchschnitt<br />

des ersten Halbjahres“, zitiert Oepen<br />

Zahlen aus der IHK-Hotel-Befragung.<br />

Auch wenn nicht alle hoch gesteckten<br />

Erwartungen erfüllt worden seien, habe<br />

sich die Tour de France in Düsseldorf<br />

für zwei Drittel der Hotels mehr als<br />

gelohnt. Und eine im Juli und August<br />

überdurchschnittlich gute Belegung<br />

einiger Häuser könnte sogar schon auf<br />

die Werbewirkung der Tour zurückzuführen<br />

sein.<br />

„Der Werbewert der TV-, Print- und<br />

Social-Media-Berichterstattung darf<br />

nicht unterschätzt werden, auch wenn<br />

er seine volle Wirkung erst mittelfristig<br />

entfalten dürfte. Wir sind gespannt und<br />

zuversichtlich, dass es dann den ein oder<br />

anderen Tour-Besucher erneut an Rhein<br />

und Düssel zieht“, gibt sich Oepen<br />

optimistisch.<br />

Ebenso erfreulich sei aber, dass die<br />

Radsport-begeisterten Gäste nicht nur<br />

für eine höhere Auslastung der Hotels<br />

gesorgt hätten, sondern sie hätten auch<br />

die Kassen von Handel und Gastronomie<br />

klingeln lassen.<br />

Die IHK schätzt, dass bei rund einer<br />

Million Tour-Besucher die Gastronomie<br />

in der Landeshauptstadt einen Zusatzumsatz<br />

von mindestens 6,5 Millionen<br />

Euro erzielt haben dürfte. Basis für diese<br />

Annahme sind die Pro-Kopf-Ausgaben,<br />

die die IHK bei einer Zuschauerfragung<br />

im Neanderland erhoben hat. „Und das<br />

ist noch eine sehr vorsichtige Annahme,<br />

da manche sogar von 1,3 Millionen Besuchern<br />

ausgehen“, betont Frank Hermsen,<br />

Geschäftsführer der Düsseldorfer Altstadt<br />

Marketing. Anzunehmen sei ferner,<br />

dass die Düsseldorfer Tour-Besucher<br />

am Samstag weitaus länger in der Stadt<br />

verweilt hätten als die Zuschauer entlang<br />

der Strecke im Neanderland am Sonntag.<br />

„Dass die ganz großen Erwartungen in<br />

der Gastronomie nicht erfüllt werden<br />

konnten, lag vor allem am Wetter. Dieses<br />

war nämlich gerade am Samstag während<br />

des Einzelzeitfahrens besonders schlecht“,<br />

so Hermsen. Dafür habe der Einzelhandel<br />

viel höhere Umsätze erzielen können,<br />

als ursprünglich angenommen.<br />

Kontakt<br />

IHK Düsseldorf<br />

Ernst-Schneider-Platz 1,<br />

40212 Düsseldorf<br />

Postfach 101017,<br />

40001 Düsseldorf<br />

Telefon: 0211 3557-0<br />

Telefax: 0211 3557400<br />

E-Mail: ihkdus@duesseldorf.ihk.de<br />

Die Anwaltskanzlei BUSEKIST WINTER & PARTNER hat an ihrem Sitz<br />

auf der Cecilienallee den Start der Tour de France zum Anlass genommen,<br />

über 100 Mandanten (auch aus den benachbarten Niederlanden und<br />

Belgien) sowie sämtliche Mitarbeiter und deren Familien zu einem gemeinsamen<br />

Fest einzuladen. Trotz des eher mäßigen Wetters war der Zulauf<br />

enorm. Zu der mit Großplakaten geschmückten Kanzlei kamen weit über<br />

100 Personen. Bei typisch französischen Speisen und Getränken wurde<br />

auch das Gastgeberland Deutschland kulinarisch mit Grillgut und Bier<br />

„geehrt“. In entspannter Atmosphäre bestand die Gelegenheit sich zum<br />

einen zwanglos auszutauschen wie aber auch das Sportgroßereignis zu<br />

verfolgen. Alle – ausnahmslos alle – Gäste waren von dem Tourauftakt<br />

begeistert und sich einig, dass sich eine solche Gelegenheit nur selten bietet.<br />

Auch die Stimmung auf der gesamten Cecilienallee hat alle sehr beeindruckt:<br />

Ein Großereignis ohne Stress – nur Freude.<br />

Nachfolge<br />

ist einfach.<br />

Wenn Sie die Möglichkeiten auf der neuen<br />

Unternehmensbörse Rhein-Ruhr nutzen.<br />

So sichern Sie Ihr Lebenswerk und finden<br />

einen geeigneten Nachfolger für Ihr<br />

Unternehmen.<br />

[ Stefan Daubner<br />

Neu ab Oktober <strong>2017</strong>:<br />

www.unternehmensboerse-rhein-ruhr.de<br />

12<br />

<strong>WIR</strong> hinterfragen. 13


alle Fotos: SPOTUNION<br />

Am 17. November <strong>2017</strong> fand endlich unser lang herbei gesehnter<br />

Juniorentag statt. Die intensive Zeit der Vorbereitung war zu<br />

Ende und wir alle waren heiß darauf zu erleben, wie der mit viel<br />

Herzblut geplante Tag ablaufen wird. Wird alles reibungslos funktionieren?<br />

Finden die Besucher die Programmpunkte genauso<br />

spannend wie wir? Nehmen sie etwas von dem Tag mit? Und vor<br />

allem, werden sie Spaß haben und einfach unbeschwerte Stunden<br />

mit uns in Düsseldorf erleben?<br />

Vorfreude, Anspannung und Aufregung wechselten sich permanent<br />

ab. Dabei wussten wir insgeheim, dass auch wenn etwas<br />

schiefgehen sollte, dies kein Drama wäre. Denn innerhalb der<br />

Wirtschaftsjunioren-Familie wird man aufgefangen – das ist<br />

eine der Besonderheiten, warum die Wirtschaftsjunioren eine so<br />

erfolgreiche und beliebte Vereinigung sind.<br />

Viele Wirtschaftsjunioren erzählten mir, sie hätten gerne mehrere<br />

Programmpunkte parallel wahrgenommen, die Auswahl im Vorfeld<br />

wäre gar nicht so einfach gewesen!<br />

Während dieses attraktiven Tagesprogramms fand in den Räumlichkeiten<br />

der IHK Düsseldorf der wohl trockenste Part des<br />

Juniorentages statt: die Delegierten tagten und wählten den<br />

Landesvorstand <strong>2018</strong>. Doch sogar bei dieser Zusammenkunft<br />

war das Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer größtenteils<br />

positiv und sie freuten sich über den regen Austausch und<br />

lebhafte Diskussionen bei den Programmpunkten. Dennoch<br />

kamen sie dann auch gerne schnell nach der Sitzung zu der<br />

Abendveranstaltung im Capitol.<br />

NRW ̓s junge<br />

Wirtschaft erlebte<br />

Düsseldorf hautnah<br />

Zu dem umfangreichen Tages- und Abendprogramm mit Unternehmensbesichtigungen,<br />

Vorträgen und Workshops kamen rund<br />

250 Wirtschaftsjunioren aus dem ganzen Bundesland.<br />

Zu den Firmen, die die Gäste besichtigten, zählten unter anderem<br />

die Fortin Mühlenwerke, Europas größte Hafermühle, und<br />

Wacom, der japanische Weltmarktführer für Computerzubehör.<br />

Von erfolgreichen Unternehmensgründungen erfuhren die<br />

Besucher bei bekannten Start-ups wie zum Beispiel dem Gewürzvertrieb<br />

Just Spices oder dem Coworking-Space Super7000.<br />

Im windsor. Store erhielt man einen spannenden Einblick in<br />

die Modewelt durch einen extra aus der Schweiz angereisten<br />

Fashion-Designer. Zudem gab es hilfreiche Experten-Tipps, wie<br />

die Lieblingsstücke perfekt in einen Koffer gepackt werden.<br />

Wie die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen NRW´s<br />

geschaffen werden, erlebten die Wirtschaftsjunioren zudem beim<br />

Besuch des Düsseldorfer Landtags und des Düsseldorfer Flughafens.<br />

Auch spannende Workshops standen auf dem Programm:<br />

Im Berlitz Learning Center Düsseldorf etwa konnten sich Interessierte<br />

zum Thema Konfliktmanagement weiterbilden. Im Hotel<br />

„Motel One“ konnten die Teilnehmenden Wissenswertes über<br />

das beliebte Wacholdergetränk Gin erfahren, Tastings durchführen<br />

und Getränke mixen. Ich hoffe nur, dass die Teilnehmer das<br />

nicht zukünftig auch immer schon am Nachmittag machen ...<br />

Das Video<br />

zum Event:<br />

14<br />

<strong>WIR</strong> netzwerken. 15


Die Abendveranstaltung bildete schließlich einen angemessenen<br />

Abschluss mit genügend Raum zum geselligen Zusammensein,<br />

Netzwerken und Feiern. Dr. Jan-Philipp Matthewes, Vorsitzender<br />

der Wirtschaftsjunioren Düsseldorf <strong>2017</strong>, und Tabeah Törner<br />

moderierten locker und höchst charmant durch den Abend. Ein<br />

wichtiger Programmpunkt war das Interview mit Dirk Lindner,<br />

Vizepräsident der IHK Düsseldorf und Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Gebau Unternehmensgruppe GmbH & Co.<br />

KG sowie mit Gregor Berghausen, dem Hauptgeschäftsführer<br />

der IHK Düsseldorf. Bei mehrfachen Comedyeinlagen, leckerem<br />

Essen, guter Musik und ausgelassenem Tanzen war glaube ich für<br />

jeden etwas dabei. Ich persönlich habe mich besonders gefreut,<br />

dass ich einige Wirtschaftsjunioren wiedergetroffen habe, die ich<br />

ein paar Wochen zuvor erst in Hagen auf dem NRW Academy-<br />

Wochenende kennengelernt hatte.<br />

Not made for the<br />

spotlight but for me.<br />

Dr. Jan-Philipp Matthewes zog auch ein sehr positives Resümé<br />

des Juniorentages: „Wir freuen uns, dass wir auf diese Weise den<br />

Austausch zwischen Jungunternehmern und Führungskräften<br />

aus ganz NRW fördern konnten und man unsere ehrenamtliche<br />

Arbeit als Wirtschaftsjunioren kennen und schätzen lernte.<br />

Vom Juniorentag nehme ich vor allen Dingen die Vorbereitungszeit<br />

mit. Das war eine sehr intensive Zeit mit unserem Team –<br />

aber vor allen Dingen diesen Spirit zu erleben und dieses Ziel auf<br />

das wir so lange hingearbeitet haben, im Team zu erreichen.<br />

Und zwar dadurch, dass wir uns so toll ergänzt haben. Das war<br />

glaube ich, das Eindrucksvollste, was ich mitnehme. Auch für<br />

meine berufliche Zukunft.“<br />

[ Ute Koch<br />

DAS PROGRAMM<br />

Wissenswertes:<br />

Führung durch den Landtag NRW mit anschließendem<br />

Besuch des Haus der Parlamentsgeschichte<br />

Düsseldorf und die Kunst – Kunsthistorische Führung<br />

durch das De Medici Hotel und seine Kunstsammlung<br />

Gin Tasting im Motel ONE –<br />

Wissenswertes über das beliebte Wacholdergetränk<br />

WACOM Europe –<br />

Alles Grafik-Tablet? Oder geht da mehr?<br />

Workshop „Konfliktmanagement“<br />

im Berlitz Learning Center Düsseldorf<br />

Mach’s wie Napoleon! – Die traditionelle Art der „Sabrage“<br />

Unternehmensbesichtigungen:<br />

Entdeckung der Düsseldorfer Start-up Szene:<br />

Zu Gast bei Boxine, Just Spices und Super7000<br />

Die Fortin Mühlenwerke –<br />

Ein Blick hinter die Kulissen Europa’s größter Hafermühle<br />

Traditionelles Backen in Handarbeit:<br />

Bäckerei Hinkel – die Bäckerei der Brotfreunde<br />

Modestadt Düsseldorf – Storebesichtigung im Hause windsor.<br />

– Wissenswertes über Handarbeit, Stoffe, Trends & Outfits<br />

Hausbrauerei „Im Füchschen“ – Für alle, die lieber Alt trinken,<br />

als alt auszusehen. Moderne Brautradition. Seit 1848.<br />

Düsseldorf Airport: Zu Gast an NRW’s größtem Flughafen<br />

windsor. steht seit über 100 Jahren für hochwertige<br />

Damen- und Herrenmode. Bereits seit 2014 führen<br />

wir die beiden Premium Kollektionen auf zwei Etagen<br />

am Kö-Bogen, Königsallee 2, im Herzen von Düsseldorf.<br />

Es ist das besondere Gespür für die Verbindung von<br />

Zeitgeist und Tradition, die Mode von windsor. so<br />

besonders macht: Unangestrengter Luxus, entspannte<br />

Nonchalance und ein Touch Understatement vereinen<br />

sich zu einem zeitlos edlen Look.<br />

windsor. Store Düsseldorf<br />

Kö-Bogen | Königsallee 2 | 40212 Düsseldorf | Telefon +49 (0)211 83 68 707 | E-Mail store.duesseldorf@windsor.de<br />

Öffnungszeiten Mo-Sa 10-20 Uhr


#CGN<strong>2017</strong><br />

Bundeskonferenz der<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

in Köln.<br />

4 Tage. 3 Nächte.<br />

Vom 7. bis 10. September hieß es für die Kreise der<br />

Wirtschaftsjunioren Deutschland: 4 Tage und 3<br />

Nächte kommunizieren, inspirieren, mitgestalten.<br />

Und immer wieder DEINEN Moment erleben auf<br />

der Bundeskonferenz des Mehrwerts: BUKO <strong>2017</strong><br />

in der Stadt mit K.<br />

Natürlich waren auch die Wirtschaftsjunioren<br />

Düsseldorf mit 13 Personen zahlreich vertreten. Sie<br />

erlebten gemeinsam mit über 800 Unternehmern<br />

und Führungskräften aus ganz Deutschland eine<br />

wunderbare BUKO in Köln.<br />

Insgesamt standen 164 einzelne Veranstaltungen auf<br />

dem Programm. Die Teilnehmer hatten die Qual<br />

der Wahl zwischen Workshops, Vorträgen, Besichtigungen,<br />

Sport und Spaß. Natürlich standen auch<br />

drei ausgelassene Partys in drei beeindruckenden<br />

Locations auf dem Programm. Glanzlicht unter<br />

den Veranstaltungen war die Gala im Prachtbau der<br />

Flora Köln inmitten des Botanischen Gartens.<br />

Die Düsseldorfer waren jeden Tag dabei: Sie vernetzten<br />

und bildeten sich weiter, ließen sich inspirieren,<br />

gaben bei den Parties ordentlich Gas und fuhren am<br />

Sonntag müde, aber glücklich und zufrieden wieder<br />

nach Hause.<br />

Die BUKO in Köln war eine außerordentlich<br />

gelungene Veranstaltung, die neue Maßstäbe gesetzt<br />

hat. Es ist beeindruckend, was durch ehrenamtliches<br />

Engagement auf die Beine gestellt werden kann und<br />

Foto: Andreas Hagedorn für ZWEILUX<br />

Foto: Knipskiste, Arved Stiller<br />

welche Dynamik sich daraus entwickelt. Die Teilnahme an einer BUKO wirkt über<br />

die 4 Tage und 3 Nächte hinaus. Erfolgreiche Konferenzen wie diese sind Teil unserer<br />

Motivation, die uns alle über das Jahr trägt und dazu führt, dass auch wir uns mit<br />

unermüdlichem Einsatz in immer neue Projekte stürzen. Eine BUKO-Teilnahme ist<br />

wirklich jedem zu empfehlen – ein einzigartiges Erlebnis, welches man so schnell nicht<br />

vergessen wird!<br />

Ein großer Dank gilt natürlich den Wirtschaftsjunioren Köln, die mit der Organisation<br />

der BUKO Großes geleistet haben!<br />

[ Ina Kamphausen<br />

Crossing Borders.<br />

JCI Europakonferenz <strong>2017</strong><br />

in Basel<br />

Die JCI Europakonferenz in Basel,<br />

Schweiz, war ein wundervolles Erlebnis<br />

und die Wirtschaftsjunioren Düsseldorf<br />

waren dabei.<br />

„Make it happen“ rund um ihre Skiläuferkarriere<br />

und dem Gewinn der Goldmedaille<br />

bei den Olympischen Winterspielen<br />

in Sotchi.<br />

Foto: Knipskiste, Arved Stiller<br />

Fotos: ZWEILUX - Deiters & Hagedorn GbR, Andreas Hagedorn<br />

Unter dem Motto Crossing Borders standen<br />

die vier Konferenztage im Dreiländereck<br />

Schweiz, Frankreich Deutschland.<br />

Bei Workshops, Trainings und einem<br />

spannenden Freizeitprogramm konnte<br />

man wunderbare Eindrücke von Basel und<br />

Umgebung sammeln.<br />

Ein Highlight war im Rahmen des European<br />

Economic Experts Forum der Vortag<br />

„Geschätze Kunden, Sie können mich<br />

mal“ mit Daniel Enz. Ebenso begeisterte<br />

Dominique Gisin mit ihrem Vortrag<br />

Natürlich darf das Netzwerken und Feiern<br />

bei einer Konferenz nicht fehlen und es<br />

gab für die deutsche Delegation auch<br />

reichlich zu feiern, da mehrere JCI Awards<br />

gewonnen wurden. Auch die abendlichen<br />

Parties waren wieder toll organisiert, wie<br />

das Swiss Village mit kulinarischen<br />

Schmankerln aus allen Kantonen der<br />

Schweiz. Der krönende Abschluss war<br />

der Gala-Abend. Ein tolle Konferenz,<br />

die wieder Lust auf die nächste Europakonferenz<br />

in Riga macht!<br />

[ Jan Niederkrome<br />

18<br />

<strong>WIR</strong><br />

finden zusammen.<br />

19


Fachbeitrag<br />

3 Erfolgskriterien im Vertrieb,<br />

die sich trotz Digitalisierung<br />

auch in 100 Jahren nicht<br />

ändern werden<br />

Wie eine Rückbesinnung auf die Grundzüge eines guten Verkaufs dir<br />

einen Wettbewerbsvorteil im 21. Jahrhundert verschafft.<br />

(Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im folgenden Artikel<br />

auf die weibliche Form verzichtet; natürlich ist aber das weibliche<br />

Geschlecht miteingeschlossen)<br />

Erinnerst du dich an das Gefühl, einen richtig guten Verkäufer<br />

vor dir zu haben? Jemand, bei dem du gerne mehr bezahlst als<br />

bei der Konkurrenz – weil du dir sicher bist, gut beraten worden<br />

zu sein?<br />

Ich vermute: Du wirst nicht mehr als eine Handvoll Situationen<br />

– bei Dutzenden solcher Verkaufsgespräche – in den vergangenen<br />

fünf Jahren aufrufen können.<br />

Nehmen wir den Autokauf, egal ob neu oder gebraucht. Frage<br />

ich zehn Personen nach ihren Erfahrungen, beschweren sich<br />

neun über die unprofessionelle und verzweifelt penetrante<br />

Sucht des Verkäufers nach dem Abschluss („Wann werden Sie<br />

entscheiden zu kaufen …?“).<br />

Wenn du das in deinem eigenen Vertrieb vermeiden willst und<br />

bei deinen Kunden endlich wieder das Gefühl eines guten Kaufs<br />

wecken willst, habe ich drei Thesen für dich.<br />

1. Wirklich guter Verkauf ist hart und mühsam –<br />

jedoch unverzichtbar für deinen Wettbewerbsvorteil!<br />

Zunächst einmal ist es extrem schwierig, wirklich gute Verkäufer<br />

zu finden. Egal, in welcher Branche! Warum?<br />

Erstens: Weil es ein knochenharter Job ist. Ich war knapp zehn<br />

Jahre in verschiedenen Verkaufspositionen national und international<br />

tätig und habe Tausende von Verkaufsgesprächen sowie<br />

Präsentationen absolviert. Trotz aller Freiheiten und Privilegien,<br />

die der Job mit sich bringt, können nur wenige Menschen mit<br />

dem enormen Druck und der jederzeit transparenten Messbarkeit<br />

der eigenen Performance umgehen.<br />

Zweitens: Die meisten Menschen denken zuerst an ihr eigenes<br />

Interesse und ruhen sich auf Bestandskunden aus. Hervorragende<br />

Verkäufer dagegen verstehen, dass nur das Interesse des<br />

Kunden im Mittelpunkt steht. Und der Verkaufsprozess sollte<br />

erst starten, wenn ein Grundvertrauen zwischen Verkäufer und<br />

potenziellem Käufer besteht. Es ist wie bei einer Beziehung:<br />

Wer beim Flirten sofort mit der Tür ins Haus fällt, hat schon<br />

verloren.<br />

Stelle dir vor, du hast ein wichtiges Problem, etwa in deiner<br />

Be ziehung. Wem würdest du eher davon erzählen: deinem<br />

Frisör oder deinem besten Freund?<br />

Nun ist es nicht so, dass ein Verkäufer in einem Gespräch dein<br />

allerbester Freund wird oder dies anstreben sollte. Doch Vertrauen<br />

zahlt sich am Ende aus – und so gewinnst du es:<br />

Schon einmal die Frage gehört: „Wie lautet Ihr Budget“?<br />

90 Prozent aller Verkäufer im Einzelhandel stellen diese Frage<br />

entweder zu Beginn oder zumindest im ersten Drittel des<br />

Verkaufsgesprächs. Verkaufsprofis stellen sie niemals. Denn<br />

diese Frage hat zwei Nachteile:<br />

Erstens schränkt der Verkäufer die Größe des Deals ein und<br />

zweitens hängt die Entscheidung, das Produkt oder die Dienstleistung<br />

zu kaufen, nicht am tatsächlichen Mehrwert, sondern<br />

am Preis.<br />

Frage lieber: „Was ist Ihr Ziel?“ Oder: „Was möchten Sie mit<br />

diesem Produkt machen?“ „Welches Problem soll es lösen?“<br />

Das bewegt den Käufer von der rationalen auf die emotionale<br />

Ebene. Und fördert Vertrauen, da der Käufer über sich und<br />

seine ganz persönlichen Vorstellungen spricht.<br />

Als Verkäufer können wir also von Anfang an das Gespräch in<br />

die richtige Richtung lenken – ohne, dass es das Gegenüber<br />

wirklich merkt. Es ist so ähnlich wie in dem runden Wildwasser<br />

boot, das du vielleicht schon mal in einem Vergnügungspark<br />

gefahren bist: Dir wird vorgegaukelt, das Boot lenken zu<br />

können; die Richtung ist in Wahrheit aber durch den Kanal<br />

und die Strömung vorgegeben.<br />

Das erfordert natürlich, dass sich der Verkäufer von Anfang an auf<br />

jedes Gegenüber neu einstellt, denn jeder Kunde ist anders. Es<br />

gibt ähnliche Kaufmotive, aber immer wieder andere sensible Details,<br />

die die Kaufentscheidung unterschiedlich beeinflussen. Das<br />

erfordert Konzentration und Menschenkenntnis gleichermaßen.<br />

2. Wichtige Kaufentscheidungen werden nicht<br />

digital entschieden<br />

Jeder von uns hat mal ein Buch online gekauft, einen Kochtopf<br />

oder – wie ich neulich – eine neue Matratze. Warum? Ich habe<br />

mich für den Sieger eines Tests entscheiden, zudem gab es<br />

100 Tage Rückgaberecht, daher war meine Kaufentscheidung<br />

schon getroffen und ich hatte keinerlei Risiko.<br />

Ab einem bestimmten Preis aber wollen wir Dinge anfassen<br />

und eine Rückversicherung in Form von dem Verkäufer, bevor<br />

wir sie kaufen. Erinnere dich beispielsweise an deinen letzten<br />

Autokauf, den Abschluss deiner Hochzeitsreise oder den Kauf<br />

einer Küche für deine neue Wohnung.<br />

90 Prozent aller Käufer gehen dazu in einen Laden, obwohl sie<br />

es eigentlich nicht bräuchten da man die all diese genannten<br />

Dinge schnell und problemlos online kaufen kann. Unternehmen<br />

schreiben ihr Lastenheft aus und laden die besten 3 Anbieter<br />

zur persönlichen Präsentation Ihres Angebots ein.<br />

Egal, ob wir uns im Privat- oder Geschäftskundenbereich<br />

bewegen – in 99 Prozent der Fälle treffen Menschen die Entscheidung,<br />

nicht Maschinen.<br />

Wir kaufen jemanden etwas ab, dem wir vertrauen. Ob das die<br />

Wahrheit ist oder Produkte spielt dabei keine Rolle.<br />

3. Ohne guten Vertrieb wird dein Unternehmen<br />

langfristig keine Zukunft haben<br />

Einen guten Vertrieb zu haben ist eine Sache, jedoch verhält es<br />

sich mit mangelndem Verkaufstraining, wie mit einem guten<br />

Messer, was sie sich teuer erkauft haben. Wenn Du es nicht<br />

regelmäßig schärfst, wird es nutzlos.<br />

Klar, wirst Du vielleicht denken, denn so viele Dinge ändern<br />

sich in dieser digitalen Welt, daher muss sich auch der Vertrieb<br />

anpassen?! Ja und Nein!<br />

Fundamentale Dinge wie der Vertrauensaufbau werden sich in<br />

100 Jahren nicht ändern. Zumindest so lange nicht, wie ein<br />

Mensch und kein Roboter eine Entscheidung trifft. Vertrauensaufbau<br />

und Zuhören kann man trainieren. Diese Elemente<br />

werden immer wichtiger, gerade weil wir in einer so digitalisierten<br />

Welt leben. Dass sich der Vertrieb an die Anforderungen der<br />

Konsumenten anpassen muss, die online eine Kaufentscheidung<br />

treffen, ist klar.<br />

Viel wichtiger ist jedoch der erste Faktor.<br />

Eben weil alles so viel digitaler abläuft, du statt telefonische<br />

Beratung auf eine anonyme Mailadresse oder eine automatisierte<br />

Hotline verwiesen wirst, sehnen sich die Menschen nach einer<br />

persönlichen Betreuung.<br />

Natürlich ist es unmöglich, alle deine Kunden mit gleicher<br />

Aufmerksamkeit zu behandeln, jedoch kannst du dir das Pareto<br />

Prinzip – also die 80/20 Regel – zu Nutze machen: Segmentiere<br />

deine Kunden danach, welche dir den meisten Profit (nicht<br />

Umsatz) beschert und priorisiere diese. Mache dir diese Kunden<br />

zu Fans und ja, zu deinen eigenen Verkäufern!<br />

Neulich habe ich bei einem meiner größten Klienten, eines<br />

der größten Unternehmen Europas, einen Vortrag bei einem<br />

internen Logistik Meeting vor knapp 20 Entscheidern aus ganz<br />

Deutschland gehalten. Mein Kontakt sagte nach meinem Vortrag<br />

vor all seinen Kollegen, dass er sich gegen einen wesentlich<br />

größeren Wettbewerber entscheiden hat, da er mir eher dieses<br />

Projekt zugetraut hat und ich ein hervorragendes Resultat erzielt<br />

habe. Welch besserer Werbung gibt es?<br />

Denn es gibt einen Verkäufer, der besser als alle anderen ist,<br />

jedoch für Geld nicht zu kaufen ist:<br />

Ein zufriedener Kunde, der dein Unternehmen vorbehaltlos<br />

weiterempfiehlt. Dein Markenname ist nur so stark, wie dein<br />

Kunde, der in deiner Abwesenheit etwas für oder gegen dich<br />

aussagt.<br />

[ Alexander Nowroth<br />

Alexander Nowroth blickt auf eine mehr als zehnjährige internationale<br />

Karriere mit verschiedenen Verkaufs- und Führungspositionen<br />

in der Logistikindustrie zurück. Seit 2016 ist er Inhaber und Partner<br />

der Unternehmensberatung Lebenswerk Consulting Group mit<br />

Hauptsitz in Düsseldorf. Neben der Kostenoptimierung von globalen<br />

Lieferketten in den Verkehrsträgern Luft / See & Straße ist er Experte<br />

für strategische Vertriebs optimierung, insbesondere Verkürzung von<br />

Verkaufszyklen und Senkung von Akquisekosten. Zusätzlich führt er<br />

Verkaufstrainings und Webinare für namhafte KMU`s sowie mittelständische<br />

Unternehmen national und international durch.<br />

Bei den WJ Düsseldorf leitet er <strong>2018</strong> den<br />

AK Unternehmertum & Existenzgründung.<br />

anowroth@lebenswerkconsulting.com<br />

Tel: 0211/92415629<br />

www.lebenswerkconsulting.com<br />

20<br />

<strong>WIR</strong> wissen was. 21


Fotos: Julia Remih<br />

Café-Pitch<br />

wird zur Party<br />

„Café ohne Worte“ gewinnen das 5-jährige Jubliäums-Event<br />

der Düsseldorfer Pitch-Party <strong>2017</strong>.<br />

Bereits zum fünften Mal in Folge veranstaltete der<br />

„Arbeitskreis Existenzgründung und Unternehmertum“<br />

die Düsseldorfer Pitch-Party, welche am<br />

11. Oktober in der Zentrale der Commerzbank<br />

Düsseldorf stattfand.<br />

In diesem Jahr begeisterte das Social Start-up „Café<br />

ohne Worte“ die über 300 Besucher der Düsseldorfer<br />

Pitch-Party <strong>2017</strong>. Mit der gelungenen Präsentation<br />

ihrer Geschäftsidee sicherte sich das Team<br />

1.000 Euro Siegprämie, die „Goldene Flüstertüte“<br />

und den Sonderpreis, ein Probefahrt-Wochenende<br />

mit einem BMW i8, welchen das Autohaus Timmermans<br />

gestiftet hatte.<br />

Acht Teams aus ganz Nordrhein-Westfalen nutzten<br />

die Chance, sich und ihre Idee in nur vier Minuten<br />

einer Experten-Jury und den Zuschauern in der<br />

Zentrale der Commerzbank Düsseldorf zu präsentieren.<br />

Mit einem knappen Vorsprung sicherte sich<br />

schließlich „Café ohne Worte“ den ersten Platz<br />

beim Publikumsvoting. Das „Café ohne Worte“<br />

wird von Gehörlosen betrieben und bietet diesen<br />

somit die Möglichkeit sich in den Arbeitsmarkt zu<br />

integrieren und fördert gleichzeitig die Interaktion<br />

und den Austausch zwischen Menschen mit und<br />

ohne Gehör. Gründerin Frederike Höfermann:<br />

„Wir waren begeistert von der Veranstaltung,<br />

fanden die Atmosphäre klasse, haben viele wertvolle<br />

Kontakte knüpfen können und uns riesig über<br />

unseren ersten Platz gefreut! Vielen Dank an<br />

die Wirtschaftsjunioren, die mit diesem Format<br />

Start-ups wie uns unterstützen!“ Auf den Plätzen<br />

zwei und drei folgten<br />

„Friendsitting“, eine App<br />

die „Couch Surfing“ bei<br />

Freunden von Freunden<br />

ermöglicht und „MindWeb“,<br />

eine Platform zum einfachen<br />

Finden von Lerninhalten im<br />

Internet.<br />

„Wir waren begeistert<br />

von der Veranstaltung“<br />

Frederike Höfermann,<br />

Café ohne Worte<br />

Im Anschluss an die Pitches<br />

war genügend Zeit, um bei<br />

Currywurst, Fingerfood und Getränken Kontakte<br />

zu anderen Gründern, Investoren oder potentiellen<br />

Partnern zu knüpfen.<br />

Das Konzept der Pitch-Partys stammt ursprünglich<br />

aus den USA. Das Ziel ist es, Existenzgründern<br />

und Start-ups in einem frühen Stadium eine Bühne<br />

zu bieten, um ihren Pitch zu üben und Feedback zu<br />

ihrer Business Idee von Experten zu erhalten.<br />

Die Pitch-Party wurde in diesem Jahr u.a. von der<br />

Commerzbank Düsseldorf, Henkel, WHU und der<br />

Düsseldorfer Wirtschaftsförderung unterstützt.<br />

[ Henryk Fiedler<br />

www.druckstudiogruppe.com<br />

Wer Schönheit vervielfältigt,<br />

muss auch das Original bewahren.<br />

Wie verbindet man als Druck- und Mediendienstleister eigentlich ökologische und<br />

soziale Verantwortung mit wirtschaftlichem Erfolg?<br />

Ganz einfach: mit der Art, wie wir leben, denken und handeln. Indem wir nicht nur<br />

Hochwertiges produzieren, sondern auch aktiv den Klimaschutz vorantreiben.<br />

Nicht nur profitieren, sondern uns auch sozial engagieren. Nicht nur in modernste<br />

Druckmaschinen und -technologien investieren, sondern auch in perfekt geschulte<br />

und motivierte Mitarbeiter. Nicht nur an uns und unsere Kunden denken, sondern<br />

auch an die nächste Generation. Mit einem Wort: mit Nachhaltigkeit.<br />

So gelingt uns das Kunststück, gleichzeitig Schönes zu produzieren und zu bewahren.<br />

Auch das gehört zu unserem Anspruch:<br />

Wir erweitern das Spektrum.<br />

22<br />

<strong>WIR</strong><br />

veranstalten Großes..


Steckbriefe<br />

Düsseldorfer Wirtschaftsjunioren stellen sich vor.<br />

seedDUS –<br />

Finde Deinen Investor!<br />

Ich engagiere mich im Arbeitskreis:<br />

Politik & Wirtschaftsstandort Düsseldorf<br />

Zusätzlich habe/hatte ich folgende<br />

Funktion bei den Wirtschaftsjunioren<br />

Düsseldorf inne:<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Vorstand <strong>2018</strong> Ressort Mitglieder<br />

Ich engagiere mich bei den<br />

Wirtschaftsjunioren Düsseldorf, weil:<br />

ich dort nette, gleichgesinnte Menschen<br />

kennenlerne und mich ehrenamtlich engagieren<br />

kann.<br />

Ich arbeite als:<br />

Geschäftsführer der<br />

Inovator Schnellauftore GmbH<br />

Firmenwebseite:<br />

www.inovator.de<br />

Ich engagiere mich im Arbeitskreis:<br />

PR & Marketing<br />

Ich engagiere mich bei den<br />

Wirtschaftsjunioren Düsseldorf, weil:<br />

die Arbeitskreise und Veranstaltungen<br />

spannend und informativ sind. Zudem sind<br />

die Leute angenehm und unkompliziert.<br />

Ich arbeite als:<br />

Inhaberin von NettWerk<br />

Firmenwebseite:<br />

www.nett-werk.de<br />

Neben der Arbeit und dem<br />

Ich engagiere mich im Arbeitskreis:<br />

Bildung, PR & Marketing<br />

Zusätzlich habe/hatte ich folgende<br />

Funktion bei den Wirtschaftsjunioren<br />

Düsseldorf inne:<br />

Kreisvorsitzender <strong>2017</strong><br />

Ich engagiere mich bei den<br />

Wirtschaftsjunioren Düsseldorf, weil:<br />

ich hier mit anderen tolle Projekte realisieren<br />

kann, Kontakte knüpfe und wir<br />

zusammen viel Spaß haben.<br />

Ich arbeite als:<br />

Geschäftsführer der<br />

Matthewes Capital Invest GmbH<br />

Firmenwebseite:<br />

www.matthewes.com<br />

Neben der Arbeit und dem<br />

Engagement bei den WJD<br />

interessiere ich mich für:<br />

Film, Theater, Golf, Laufen<br />

Foto: Jan-Philipp Matthewes<br />

Seit der ersten Düsseldorfer Pitch Party<br />

im Jahr 2013 hat sich einiges getan in<br />

der Düsseldorfer Gründerszene.<br />

Die größte Herausforderung bleibt<br />

aber weiterhin die Finanzierung der<br />

Geschäftsidee in der Gründungsphase<br />

(„Seed-Phase“).<br />

Gemeinsam mit AngelEngine e. V. und<br />

der Wirtschaftsförderung der Stadt<br />

Düsseldorf entwickelten die Wirtschaftsjunioren<br />

Düsseldorf zusätzlich zu der<br />

nach 2016 auch in <strong>2017</strong> durchgeführten<br />

Informationsveranstaltung für potentielle<br />

Business Angels daher ein neues<br />

Pitch-Format mit dem Ziel, Start-ups in<br />

der Phase zwischen Ideenfindung und<br />

Markteintritt mit passenden Investoren<br />

bzw. Business Angels zu matchen.<br />

Damit die Veranstaltung noch vor den<br />

Sommerferien stattfinden konnte, musste<br />

die Organisation schließlich binnen<br />

weniger Wochen gestemmt werden.<br />

Dank freundlicher Unterstützung vom<br />

super7000 als Gastgeber gelang das<br />

jedoch gut, so dass die erste Auflage<br />

„seedDUS“ am 4. Juli <strong>2017</strong> über die<br />

Bühne gehen konnte.<br />

In der Kartoffelhalle des super7000<br />

bekamen schließlich sechs vorausgewählte<br />

Teams die Chance, ihr Konzept in zehn<br />

Minuten zuzüglich anschließender<br />

Q&A-Session vor der Start up-Community,<br />

einer erfahrenen Jury und zahlreichen<br />

Business Angels zu präsentieren.<br />

Ein Riesen-Kompliment an die Teilnehmer<br />

Airport-sconnected, Blackbird,<br />

Schwarmagency, AikoniQ, Dear Reality<br />

und silas, die mit so vielfältigen Produkten<br />

wie Soundtechnologie für Virtual<br />

Reality, intelligenter Routenplanung bis<br />

hin zu einem Haarduft, um die Gunst<br />

der Investoren warben.<br />

Am Ende zogen sowohl Teilnehmer als<br />

auch Besucher und Investoren ein<br />

positives Fazit des Abends, eine Wiederholung<br />

in <strong>2018</strong> ist fest eingeplant.<br />

[ Jan-Philipp Matthewes<br />

Neben der Arbeit und dem<br />

Engagement bei den WJD<br />

interessiere ich mich für:<br />

Reisen, Tauchen, Kino, Tanzen, Lesen<br />

Engagement bei den WJD<br />

interessiere ich mich für:<br />

meinen Hund, den Rest der freien Zeit<br />

verbringe ich gerne mit Freunden oder<br />

beim Reisen<br />

24<br />

<strong>WIR</strong> suchen. 25


Fachbeitrag<br />

Design bildet Vertrauen<br />

Vertrauen ist der Schlüssel für eine positive Kundenentscheidung. Wie ein<br />

durchdachtes Corporate Design bei der Kundenbindung und -gewinnung<br />

hilft und die Identifikation mit der eigenen Marke fördert.<br />

Je unübersichtlicher die Welt zu werden scheint, desto mehr<br />

suchen wir nach Sicherheiten. Wir suchen nach Zonen in denen<br />

wir uns aufgehoben fühlen können und nach Menschen, die<br />

wir kennen und denen wir vertrauen. So werden Werte wieder<br />

wichtiger, die eigentlich in der Suche nach dem immer Neuen<br />

etwas zurückgetreten schienen.<br />

In einem Markt, in dem sich so vieles tummelt, das wir es nicht<br />

mehr sortieren und bewerten können, entscheiden wir womöglich<br />

danach, welche Alternative uns das sicherste Gefühl gibt.<br />

Kaufentscheidungen und die Suche nach Projektpartnern oder<br />

Dienstleistern werden zur Vertrauensfrage – gerade im Wissen,<br />

dass woanders auch wirklich schlechte Lösungen lauern.<br />

Und so müssen auch Unternehmer darauf achten, das Vertrauen<br />

ihrer Kunden zu gewinnen und zu behalten.<br />

Dies fängt natürlich bei der Ehrlichkeit, Kompetenz und der<br />

Zuverlässigkeit des Unternehmens und seiner Handelnden an.<br />

Gute Leistungen oder Produkte sind auch Folge einer positiven<br />

Einstellung zur eigenen Marke und dem Willen „gut“ zu sein.<br />

Diese Einstellung vermitteln sie automatisch in all ihrem<br />

Handeln nach außen. Das können Kunden spüren – und sie<br />

suchen danach. Ein sichtbares Kriterium an dem sie sich<br />

dabei orientieren können ist das Design und die Informationsvermittlung.<br />

Auf umkämpften Märkten ist es wichtig sichtbar zu sein. Aber<br />

bevor man einfach Intensität und Lautstärke erhöht, sollte man<br />

sich der Grundlagen annehmen. Oft ist es sinnvoller zuerst die<br />

Konsequenz und Qualität des bisherigen Auftritts zu überprüfen<br />

und zu verbessern – denn hier wird die Basis für das<br />

Vertrauen der Kunden gelegt. Durch ehrliche Referenzen seiner<br />

Arbeit, ein offenes Auftreten, klare Ansprache und Vermittlung<br />

seiner Kompetenz wird ein erster Vertrauensvorschuss erreicht.<br />

Neben dem Inhalt ist hier auch die Form entscheidend.<br />

Nimmt ein Unternehmen sich selbst ernst? Achtet es auf<br />

gewissenhafte Informationsvermittlung? Nimmt es seine<br />

Kunden ernst? – Dies sind Faktoren, die unmittelbar und<br />

unterschwellig durch Design vermittelt werden. Und erleben<br />

Kunden beim ersten Kontakt einen undurchdachten, unprofessionell<br />

wirkenden Medienauftritt lauten ihre Antworten<br />

auf diese Fragen womöglich bereits „Nein“. Ein weiterer<br />

Vertrauens aufbau ist danach fast schon unmöglich. Der erste<br />

Eindruck ist eben oft auch der stärkste.<br />

Was bewirkt Design und wie fördert es<br />

den Vertrauensaufbau?<br />

1.<br />

Design ist nicht nur Schmuck, sondern kann den<br />

Charakter eines Unternehmens widerspiegeln.<br />

Der wichtigste Faktor um Glaubwürdigkeit zu<br />

ereichen, ist, dass das die Gestaltung bereits unterschwellig<br />

vermittelt, welche Werte man vertritt.<br />

Schon einfache Prinzipien wie Schriftwahl und<br />

Formensprache oder Farbe können Stil und Branche<br />

deutlich sichtbar machen. Verschiedene Assoziationen<br />

werden schon im Logo geweckt, z. B.:<br />

seriös, verspielt, modern, stark, minimalistisch,<br />

luxuriös, mächtig, jugendlich, hip,<br />

naturnah und viele mehr.<br />

Und oft sind es nur Nuancen, die hier den<br />

Unterschied machen und eine gute Marke<br />

ausmachen. Traditionsbewusst ist nicht<br />

unbedingt gleich altmodisch, bürokratisch<br />

nicht gleich langweilig oder verspielt nicht<br />

gleich kindisch. Man denke nur an das<br />

Logo von Google.<br />

2.<br />

Design spricht ihre Zielgruppe an.<br />

Gestaltung ist nicht nur Ausdruck ihrer Haltung<br />

sondern kann auch für Rezipienten bereits eine<br />

mögliche Einstellung zum Unternehmen oder Produkt<br />

definieren. Ist es mutig und jugendlich draufgängerisch<br />

mit ungewöhnlichen Schriften? Oder<br />

achtet man eher auf gute Lesbarkeit und gedeckte,<br />

„seriöse“ Farben? Besonders wenn es um Consumer<br />

Goods geht entsteht der Kaufimpuls auch durch die<br />

Wiedererkennung eines Codes, einer Sprache der<br />

Welt in der ich mich bewege. Hier erkenne ich mich<br />

wieder, hier setze ich mein Vertrauen hinein.<br />

3.<br />

Design gibt Struktur und unterstützt so die<br />

Vermittlung von Informationen.<br />

Es erleichtert dem Kunden den Zugang zum Produkt<br />

und macht komplexe Sachverhalte verständlicher.<br />

Gestaltung bedeutet nicht nur Farben und<br />

Formen, sondern berücksichtigt den Empfänger<br />

und kann dafür sorgen, dass dieser Inhalte besser<br />

aufnimmt.<br />

Leserichtungen und -gewohnheiten, Schriftgrößen,<br />

Wiedererkennbarkeit und Informationsaufbe reitung<br />

aber auch Stimmungen sind Faktoren, die uns<br />

letztendlich überzeugen können, da wir uns hier<br />

sicher fühlen und den Überblick behalten können.<br />

So entsteht Vertrauen in eine Marke / ein Produkt.<br />

Wenn wir dagegen schon auf der Verpackung nicht<br />

bestimmen können was genau drin ist oder das<br />

Gefühl haben es fehlt etwas oder es wird sogar etwas<br />

verschwiegen, warum sollten wir dann zugreifen?<br />

4.<br />

Design ist Ausdruck von Sorgfalt.<br />

Arbeitet das Unternehmen ordentlich und strukturiert?<br />

Bleibt es bei seinen Werten oder ist es sprunghaft?<br />

Nimmt es die Bedürfnisse seiner Kunden und<br />

seine eigene Arbeit auch ernst und arbeitet gewissenhaft?<br />

Kann ich ihm meine Bedürfnisse anvertrauen?<br />

Jedes Unternehmen sollte seine Kommunikation<br />

auf solche Faktoren regelmäßig überprüfen und<br />

sich auch hinterfragen, ob man sich selber noch mit<br />

seinem Corporate Design identifizieren kann. Wenn<br />

Unternehmen sich verändern und weiter entwickeln<br />

sollte das Design vielleicht folgen.<br />

Robin Frank ist Kommunikationsdesigner und Inhaber<br />

des Design büros STUDIO ROBIN FRANK in Düsseldorf.<br />

Seit 2014 ist er Mitglied bei den WJ Düsseldorf und<br />

kümmert sich im AK PR & Marketing um das Design<br />

dieser Zeitschrift und des gesamten Vereins auftritts.<br />

<strong>2018</strong> ist er als Vorstand mit diesem Thema betraut.<br />

<strong>WIR</strong><br />

bilden Vertrauen.<br />

27


Ein tiefer Blick<br />

in die Teekanne<br />

Viel ist die Rede von den sogenannten<br />

„Hidden Champions“, also den unbekannten<br />

Weltmarktführern. Darüber<br />

vergisst man mitunter, dass es auch sehr<br />

bekannte mittelständische Marktführer<br />

gibt. So zum Beispiel die Firma Teekanne,<br />

die jährlich weltweit mehr als sieben<br />

Milliarden Teebeutel verkauft und in<br />

Deutschland einen Marktanteil von über<br />

35% erreicht.<br />

Im November durften rund 20 Wirtschaftsjunioren<br />

einen Blick hinter die<br />

Kulissen im Hauptsitz Düsseldorf werfen.<br />

Nachdem alle Teilnehmer ordnungsgemäß<br />

mit Kittel und Kopfhaube ausgestattet<br />

wurden, ging es zunächst zur<br />

Qualitätskontrolle. Hier wurden wir in<br />

die Geheimnisse der Teeproduktion, vom<br />

Anbau über die Verarbeitung bis hin zum<br />

Wareneingang bei Teekanne eingeweiht.<br />

Die anschließende Führung durch die<br />

Produktion verdeutlichte dann vor allem<br />

die Dimensionen, in denen Teekanne<br />

produziert. Mit 50 vollautomatischen<br />

Teeabfüll-Anlagen, die vom Tochterunternehmen<br />

Teepack entwickelt und produziert<br />

werden, konfektioniert Teekanne<br />

dort pro Minute tausende Teebeutel vom<br />

klassischen Schwarztee bis zu exotischen<br />

Sorten wie „Strawberry Cheesecake“.<br />

Zum Abschluss durften wir mit Jesper<br />

Petersen, Leiter Marketing & PR, über<br />

die Neuausrichtung des Unternehmens<br />

in den vergangenen 15 Jahren und die<br />

Erfolgsfaktoren im Wettbewerb diskutieren.<br />

Insbesondere der starke Fokus auf innovative,<br />

neue Produkte wie zum Beispiel<br />

die „Verführerischen Früchtetees“ oder<br />

„Ländertees“ hat das Geschäft in den<br />

letzten Jahren beflügelt. Auch für die Zukunft<br />

sieht das Unternehmen die größte<br />

Herausforderung im Spagat zwischen<br />

klassischen Tees und der traditionsreichen<br />

Geschichte sowie neuen Produkten für<br />

eine immer breitere Zielgruppe.<br />

[ Jan-Philipp Matthewes<br />

Fotos: Jan-Philipp Matthewes<br />

„Vielfalt schafft bessere<br />

Zusammenarbeit in<br />

produktiveren Teams“<br />

3 Fragen an Goran Barić, Geschäftsführer PageGroup Deutschland.<br />

Welche besondere Rolle spielt<br />

Düsseldorf für die PageGroup?<br />

„Vor genau 27 Jahren haben wir unser<br />

erstes Büro in Düsseldorf eröffnet. Es<br />

gab weder Computer noch Mobiltelefone.<br />

Bewerbungen wurden säckeweise per Post<br />

angeliefert. Heute kaum vorstellbar, aber<br />

eine sehr spannende Zeit. Wir mussten damals<br />

sehr viel über die Dienstleistung von<br />

Personalberatungen aufklären. Heute ist<br />

die Zusammenarbeit mit Personalberatungen<br />

für Kunden und Kandidaten ein ganz<br />

normaler Weg – und Düsseldorf ist unsere<br />

Zentrale in Deutschland.“<br />

Welche Recruiting-Trends sehen Sie<br />

für die Region Düsseldorf?<br />

„Wie überall in Deutschland hat auch die<br />

Region Düsseldorf mit dem Fachkräftemangel<br />

zu kämpfen. Immer weniger<br />

qualifizierte Mitarbeiter sind verfügbar<br />

und die Auftragslage in den Unternehmen<br />

ist hoch. Die Beziehungspflege zu den<br />

Mitarbeitern gewinnt daher immer mehr<br />

an Bedeutung. Um als Arbeitgeber seine<br />

Anerkennung zu zeigen, muss es nicht<br />

immer etwas Aufwändiges sein. Wirkungsvoller<br />

sind Aktionen, bei denen das<br />

Wohlbefinden der Angestellten im Fokus<br />

steht – und weniger die Relevanz für den<br />

Job. Bei der PageGroup erleben wir es<br />

fast jeden Tag im Gespräch mit unseren<br />

Kandidaten: das Gehalt ist oft nicht der<br />

entscheidende Faktor. Die Kandidaten<br />

wollen für Unternehmen arbeiten, die ihnen<br />

erlauben zu lernen, zu wachsen und sich<br />

weiterzuentwickeln.“<br />

Employer Branding Tipps:<br />

Welche 3 Fragen sollten sich<br />

erfolgreiche Arbeitgeber stellen?<br />

„1. Gefällt Ihnen Ihr Unternehmensimage?<br />

Nur Unternehmen, bei denen die Mitarbeiter im Mittelpunkt<br />

der Unternehmensstrategie stehen, haben eine Chance, den<br />

„War for Talents“ zu gewinnen. Werden Sie sich bewusst, hinter<br />

welchen Prinzipien Sie stehen. Das ist der einzige Weg zu<br />

nachhaltiger Glaubwürdigkeit. Sagt Ihnen das Image, das Ihr<br />

Unternehmen ausstrahlt, zu? Falls nicht, ist es an der Zeit zu<br />

handeln.<br />

2. Können Ihre Mitarbeiter Sie weiterempfehlen?<br />

Die besten Werber für Ihr Unternehmen sind Ihre Mitarbeiter.<br />

Sind sie unzufrieden, verbreitet sich das wie ein Lauffeuer. Dank<br />

Social Media und Webseiten wie kununu und Glassdoor finden<br />

potenzielle Bewerber bis ins kleinste Detail heraus, was Ihre Mitarbeiter<br />

über Ihr Unternehmen denken. Sorgen Sie also dafür,<br />

dass deren Urteil positiv ausfällt, indem Sie sie gut behandeln.<br />

3. Wie vielfältig ist Ihre Belegschaft?<br />

Bei der PageGroup sind wir stolz auf unsere vielfältigen Teams<br />

unterschiedlicher Altersgruppen und sind uns darüber bewusst,<br />

dass dies ein großer Wettbewerbsvorteil ist. Jeder Mensch<br />

bringt ein einzigartiges Set an Ideen und Fähigkeiten mit ins<br />

Unternehmen. Wer mit dieser Vielfalt nicht nur umgeht, sondern<br />

sie aktiv fördert und nutzt, schafft im Unternehmen bessere<br />

Zusammenarbeit in produktiveren Teams. In diesem Umfeld<br />

wachsen Leistungsträger und Ideen, die die Zukunft des Unternehmens<br />

sichern.“<br />

Über Goran Barić:<br />

Foto: PageGroup<br />

Goran Barić, Jahrgang 1972, ist seit 2004 bei der PageGroup tätig, seit 2012<br />

Geschäftsführer in Deutschland und damit verantwortlich für die Einzelmarken<br />

Michael Page, Page Personnel und Page Executive. Der Diplom-Betriebswirt war<br />

nach Abschluss seines Studiums in Pforzheim zunächst als Produzent von Werbefilmen<br />

bei GAP films tätig. Anschließend wechselte er in die Musikbranche –<br />

als erfolgreicher Manager bei 3p. Barić ist verheiratet und Vater von drei Töchtern.<br />

Anzeige<br />

28<br />

<strong>WIR</strong><br />

schauen rein.<br />

29


WJ Düsseldorf Sails <strong>2017</strong><br />

Bei 6 Windstärken von Lemmer<br />

nach Stavoren<br />

Düsseldorf, Juni <strong>2017</strong>: In der Zeit vom 23. bis 25. Juni <strong>2017</strong><br />

brach erstmalig eine Crew der Wirtschaftsjunioren Düsseldorf<br />

und Niederberg auf, um gemeinsam einen spannenden Törn<br />

auf dem holländischen Ijsselmeer zu erleben. Nachdem man<br />

den freitäglichen Wochenendverkehr überstanden und sich in<br />

zwei eigenen PKW‘s bis in die niederländische Provinz Friesland<br />

vorgekämpft hatte, ging es an Bord einer Bavaria 39 Cruiser, die<br />

der Eigner auf den verheißungsvollen Namen „Aquadel“ getauft<br />

hatte. Nach erfolgter Schiffsübergabe belud man die Aquadel<br />

mit Einkäufen, die auch für eine Woche locker ausgereicht<br />

hätten. Nach einer kurzen Erkundung der historischen Altstadt<br />

von Lemmer kehrten wir schließlich in einem gemütlichen<br />

Hafenlokal ein, um die ungewöhnliche Zusammenkunft bei<br />

Pizza und Heineken angemessen zu würdigen. Nachdem die<br />

Crew gestärkt und nach der beschwerlichen Verproviantierung<br />

im örtlichen Supermarkt wieder erholt war, wurden die Kojen<br />

bezogen und die erste Nacht im Hafen verbracht.<br />

Am Samstagmorgen bestätigte sich die alles andere als vielversprechende<br />

Wettervorhersage des Vortages. Das Ijsselmeer<br />

zeigte sich von seiner ungemütlichen Seite und nötigte mit<br />

Wind stärken von 6 Beaufort der gesamten Crew einschließlich<br />

des Skippers einen angemessenen Respekt vor den Naturgewalten<br />

ab. Da – nach alter Seemannsweisheit – das Schiff ab<br />

Wind stärke 5 den sicheren Hafen nicht mehr verlassen sollte,<br />

entschied man sich, zunächst die Wetterentwicklung abzuwarten<br />

und nutzte die Gelegenheit um sich ausgiebig mit der<br />

Bedienung der Winschen, Fallen, Schoten und Festmacherleinen<br />

vertraut zu machen.<br />

Gegen Mittag hatte der Wind auf 5 Beaufort „abgeflaut“ und<br />

wehte nur noch in Böen mit Stärke 6, so dass man die Überfahrt<br />

von Lemmer nach Stavoren über das offene Ijsselmeer<br />

nun wagen konnte. Da es für unser Crew-Mitglied Anke der<br />

erste Segeltörn überhaupt werden sollte und ihr, angesichts<br />

des immer noch sehr rauen Ijsselmeers, unwohl war bei dem<br />

Gedanken, sich den Spaß am Segeln gleich beim ersten Versuch<br />

für immer zu nehmen, traf sie die mutige und selbstbewusste<br />

Entscheidung, den Weg nach Stavoren mit der „Nederlandse<br />

Spoorwegen N.V.“ – der holländischen Variante der Deutsche<br />

Bahn AG – zu begehen. Nur böse Zungen behaupten, dies sei<br />

wohl ein nicht minder abenteuerliches Unterfangen … Nach<br />

einer herzlichen Verabschiedung von Anke – wusste man doch<br />

schließlich nicht, ob man sich jemals wiedersehe – wurden die<br />

Leinen losgeworfen und Kurs Richtung Westen gesetzt.<br />

Bei kräftigem Wellengang ging es vorbei am berüchtigten<br />

„Vrouwenzand“, auf den schon so manche Crew zum<br />

eigenen Leidwesen aufgelaufen ist, um sich anschließend<br />

von der Küstenwache wieder freischleppen lassen zu<br />

müssen. Als man das offene Ijsselmeer erreicht hatte,<br />

war es dann endlich soweit und es hieß: Segel setzen<br />

und Motor aus – der wohl schönste Moment eines<br />

jeden Segeltages. Unter fachlicher Anleitung des<br />

Skippers, übernahm jedes Crewmitglied einmal<br />

das Steuer und lernte das Boot zu steuern und<br />

durch anpeilen von festen Orientierungspunkten<br />

am Horizont zu navigieren.<br />

Vorbei an großen Windparks mit mehr<br />

als 80 Windkraftanlagen und anmutigen<br />

Traditionssegelschiffen, ging es durch<br />

das größte holländische Binnenmeer<br />

direkt in Richtung des beschaulichen<br />

Hafenstädtchens Stavoren. Dort<br />

wartete am späten Nachmittag<br />

die letzte Herausforderung auf<br />

die Crew: ein Anlegemanöver<br />

mit immer noch frischem,<br />

auflandigem Wind. Dank<br />

Bugstrahl ruder, einer ruhigen<br />

Hand des Skippers und der<br />

Unterstützung unseres<br />

schmerzlich vermissten<br />

Crewmitglieds Anke,<br />

die uns bereits am Steg<br />

erwartete, wurde auch<br />

dieses Manöver erfolgreich<br />

absolviert.<br />

Leider stellte sich<br />

beim Landgang<br />

in Stavoren heraus,<br />

dass kein<br />

Restaurant<br />

mehr einen<br />

Tisch frei<br />

hatte und<br />

so entschied<br />

man<br />

sich<br />

Segelschiff „Aquadel“ läuft<br />

aus dem Hafen in Lemmer<br />

30<br />

<strong>WIR</strong><br />

Fotos: Mark Klein<br />

segeln.<br />

31


Lemmer, Binnenhafen und „Het Dok“<br />

Schiffs-Einführung am Samstagmorgen<br />

schließlich, aus den Vorräten an Bord gemeinsam ein 3-gängiges<br />

Dinner-Menü zuzubereiten. Nach einem schönen zweiten<br />

Abend und viel frischer Luft legte sich schnell Ruhe über die<br />

Aquadel.<br />

Am frühen Sonntagmorgen brach die Crew erneut auf, um<br />

nun über die Binnenkanäle zurück nach Lemmer zu segeln.<br />

Mag dem Außenstehenden dies zunächst wie ein gemächliches<br />

Unterfangen erscheinen, war dies beileibe nicht so. Denn auf<br />

dem Weg in den Heimathafen galt es gleich mehrere Schleusen<br />

zu durchqueren, die angesichts des Starkwinds, der auch über<br />

Nacht nicht nachgelassen hatte, kritische Hindernisse bedeuteten.<br />

Bereits in der ersten Schleuse musste die Crew ihre Reaktionsschnelligkeit<br />

unter Beweis stellen. Nach einem missglückten<br />

Leinenwurf wurde die Aquadel in der Johan-Friso-Schleuse<br />

vom Wind quer getrieben. Doch Wirtschaftsjunioren bringt<br />

so leicht nichts außer Ruhe – und der zweite Wurf saß exakt<br />

auf dem Poller!<br />

Das Schöne an den Binnenkanälen Frieslands ist, das sich<br />

auch bei starkem Wind hier kein Seegang aufbauen kann. So<br />

konnten wir die Fahrt durch die nordöstlichste Provinz Hollands<br />

genießen. Abwechselnd steuerten alle, nun wieder sechs, Crewmitglieder<br />

die Bavaria 39 über den Johan-Friso-Kanal, den<br />

Binnensee „De Fluezen“, über (!) die Landstraße N354 hinweg,<br />

durchs Koevordermeer, hinein in den Prinses-Margriet-Kanal.<br />

Links und rechts von uns nichts als Wiesen und Felder und<br />

gelegentlich ein kleines friesisches Dorf.<br />

Man konnte ins Schwärmen geraten. Was wir dann auch taten.<br />

Und zwar so sehr, dass wir vor der Brücke in Spannenburg, an<br />

einem mittlerweile zwar noch bedeckten aber durchaus warmen<br />

und sonnigen Frühsommertag, verweilten und auf die Brückenöffnung<br />

warteten. Erst nach einigen Minuten bemerkte ein<br />

aufmerksames Crewmitglied eine kleine Schaltvorrichtung, auf<br />

der sich ein Klingelknopf befand. Diesen hätte man drücken<br />

müssen, denn er informierte den im entfernten Amsterdam im<br />

Schaltzentrum sitzenden Brückenwärter darüber, dass dort ein<br />

Schiff sei und dass dieses Schiff gerne die Brücke passieren würde.<br />

Gesagt getan, öffnete sich auch diese Pforte und gab uns den<br />

Weg frei. So konnte pünktlich um 18 Uhr das Schiff wieder in<br />

die Obhut des Vercharterers übergeben werden. Natürlich nur<br />

vorläufig – genaugenommen bis zum 2. WJ Düsseldorf Sails in<br />

diesem Jahr.<br />

Bei Windstärke 6 auf dem Ijsselmeer<br />

Mark Klein, Andreas Vorbau, Anke Mürkens, Steffi Wagner,<br />

Christina Buschbell, Michael Mengwasser (v.l.n.r.)<br />

Gut erholt und ein bisschen wehmütig trat die Crew schließlich<br />

in den beiden Pkw den Heimweg nach Düsseldorf an.<br />

Kaum jemand aus der Crew kannte sich vor dem gemeinsamen<br />

Törn, doch man kann wohl sagen, es waren sechs Freunde, die<br />

am späten Sonntagabend zurück nach Düsseldorf kamen.<br />

Einfahrt in die friesischen Kanäle durch die Johan-Friso-Sluis in Stavoren<br />

Fotos: Mark Klein<br />

[ Mark Klein & Michael Mengwasser<br />

Windstärke und Windgeschwindigkeit (V)<br />

0 Bft V < 1 kn (1,85 km/h)<br />

1 Bft 1 kn (1,85 km/h) ≤ V < 4 kn (7,41 km/h)<br />

2 Bft 4 kn (7,41 km/h) ≤ V < 7 kn (12,96 km/h)<br />

3 Bft 7 kn (12,96 km/h) ≤ V < 11 kn (20,37 km/h)<br />

4 Bft 11 kn (20,37 km/h) ≤ V < 16kn (29,63 km/h)<br />

5 Bft 16 kn (29,63 km/h) ≤ V < 22 kn (40,74 km/h)<br />

6 Bft 22 kn (40,74 km/h) ≤ V < 28 kn (51,86 km/h)<br />

7 Bft 28 kn (51,86 km/h) ≤ V < 34 kn (62,97 km/h)<br />

8 Bft 34 kn (62,97 km/h) ≤ V < 41 kn (75,93 km/h)<br />

9 Bft 41 kn (75,93 km/h) ≤ V < 48 kn (88,90 km/h)<br />

10 Bft 48 kn (88,90 km/h) ≤ V < 56 kn (103,71 km/h)<br />

11 Bft 56 kn (103,71 km/h) ≤ V < 64 kn (118,53 km/h)<br />

12 Bft V ≥ 64 kn (118,53 km/h)<br />

Bezeichnung<br />

der Windstärke<br />

Windstille, Flaute<br />

leiser Zug<br />

leichte Brise<br />

schwache Brise<br />

mäßige Brise<br />

frische Brise,<br />

frischer Wind[4]<br />

starker Wind<br />

steifer Wind<br />

stürmischer Wind<br />

Sturm<br />

schwerer Sturm<br />

orkanartiger Sturm<br />

Orkan<br />

Bezeichnung<br />

des Seegangs (Windsee)<br />

völlig ruhige, glatte See<br />

ruhige, gekräuselte See<br />

schwach bewegte See<br />

schwach bewegte See<br />

leicht bewegte See<br />

mäßig bewegte See<br />

grobe See<br />

sehr grobe See<br />

mäßig hohe See<br />

hohe See<br />

sehr hohe See<br />

schwere See<br />

außergewöhnlich<br />

schwere See<br />

32<br />

<strong>WIR</strong> verbinden. 33


TERMINE<br />

Wir würden uns sehr freuen, Dich bei einer<br />

unserer Veranstaltungen zu treffen!<br />

Bei Interesse findest Du alle Termine, Infor ma -<br />

tionen und Anmeldemöglichkeiten in unserem<br />

Veranstaltungs portal unter<br />

http://veranstaltungen.wj-duesseldorf.de.<br />

Unsere<br />

Monatstreffen<br />

Einige Termine stehen bereits fest:<br />

14. Februar <strong>2018</strong> Monatstreffen<br />

1. März <strong>2018</strong> „Medienhafen 2020“<br />

Zur Entwicklung des Stadtteils mit<br />

einer Gesprächsrunde um Unternehmer<br />

mit der Stadtentwicklung<br />

in Dialog zu bringen.<br />

6. März <strong>2018</strong> seed DUS - Finde Deinen Investor!<br />

8. März <strong>2018</strong> Mitgliederversammlung<br />

11. April <strong>2018</strong> Monatstreffen<br />

12. April <strong>2018</strong> Champagner Tasting<br />

31. Mai bis 03. Juni <strong>2018</strong> Frankreichfahrt<br />

8. bis 10. Juni <strong>2018</strong> WJ Düsseldorf Sails<br />

13. Juni <strong>2018</strong> Monatstreffen<br />

12. September <strong>2018</strong> Monatstreffen<br />

13. bis 16. Sept. <strong>2018</strong> Bundeskonferenz in Augsburg<br />

10. Oktober <strong>2018</strong> Monatstreffen<br />

8. November <strong>2018</strong> Mitgliederversammlung<br />

Jeweils am 2. Mittwoch des Monats<br />

(mit Ausnahmen) finden unsere<br />

Monatstreffen statt.<br />

Kurz und knapp stellen sich hier die<br />

Arbeitskreise mit ihren Projekten vor<br />

und ihr werdet über <strong>aktuell</strong>e Themen<br />

des Vereins informiert.<br />

Der Fokus des Abends liegt aber auf dem<br />

geselligen Teil, der im Anschluss stattfindet<br />

und euch die Gelegenheit für gute<br />

Gespräche in netter Atmosphäre bieten<br />

soll. Entsprechend werden wir versuchen,<br />

jedes Monatsmeeting in einer anderen<br />

Location stattfinden zu lassen, damit<br />

auch für jeden etwas dabei ist.<br />

Wir freuen uns immer über neue<br />

Gesichter und laden Interessenten daher<br />

sehr herzlich ein vorbeizuschauen, uns<br />

kennenzulernen und sich einzubringen.<br />

Das nächste Monatstreffen findet statt<br />

am Mittwoch, dem 14. Februar <strong>2018</strong>,<br />

um 19 Uhr.<br />

me and all hotel düsseldorf,<br />

Immermannstraße 23, 40210 Düsseldorf<br />

KONTAKTE<br />

VORSTAND<br />

ARBEITSKREISE<br />

Und sonst so?<br />

Regionalacademy der Wirtschaftsjunioren<br />

Spenden<br />

Vorsitzender<br />

Philipp Kölgen<br />

vorsitzender@wj-duesseldorf.de<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

Daniel Urban<br />

deputy@wj-duesseldorf.de<br />

Geschäftsführerin<br />

Ina Kamphausen<br />

kamphausen@duesseldorf.ihk.de<br />

Ehrenvorsitzender<br />

Arnd Denkhaus<br />

ehrenvorsitzender@wj-duesseldorf.de<br />

AK Events<br />

Daniel Urban<br />

events@wj-duesseldorf.de<br />

AK PR & Marketing<br />

Robin Frank<br />

pr@wj-duesseldorf.de<br />

Ende Juli stand in der IHK Düsseldorf die sogenannte<br />

Regionalacademy der Wirtschaftsjunioren (WJ) Düsseldorf<br />

und Niederberg auf dem Programm. Für Mitglieder der<br />

Wirtschaftsjunioren und alle, die sich für die Arbeit des<br />

Vereins interessierten, ging es dabei um die Fragen: Wer sind<br />

die Wirtschaftsjunioren? Wie sind die Wirtschaftsjunioren<br />

in Deutschland beziehungsweise weltweit organisiert? Was<br />

bietet mir das Netzwerk? Was macht die IHK? Und nicht<br />

zuletzt: Was leisten die Geschäftsstellen bei den IHKs?<br />

[ Ina Esselmann<br />

Im Rahmen des Neujahrsempfangs<br />

und der Pitch Party haben die<br />

Wirtschafts junioren Düsseldorf <strong>2017</strong><br />

Spenden für einen guten Zweck gesammelt.<br />

Insgesamt konnte ein Betrag<br />

von 1310 € an den AKHD (Ambulanter<br />

Kinder- und Jugend hospizdienst<br />

Düsseldorf) übergeben werden, um<br />

deren Arbeit zu unterstützen.<br />

Vielen Dank an alle Spender!<br />

Mitgliederbetreuung<br />

Mark Klein<br />

mitglieder@wj-duesseldorf.de<br />

Finanzen & Recht<br />

Michael Mengwasser<br />

finanzen@wj-duesseldorf.de<br />

PR & Marketing<br />

Robin Frank<br />

pr@wj-duesseldorf.de<br />

Immediate Past President<br />

Dr. Jan-Philipp Matthewes<br />

ipp@wj-duesseldorf.de<br />

Förderkreissprecher<br />

Robert Lamers<br />

foerderkreissprecher@wj-duesseldorf.de<br />

AK Unternehmertum &<br />

Existenzgründung<br />

Alexander Nowroth<br />

unternehmertum@wj-duesseldorf.de<br />

AK Bildung & Wirtschaft<br />

Dr. Jan-Philipp Matthewes<br />

bildung-wirtschaft@wj-duesseldorf.de<br />

AK Politik & Wirtschaftsstandort<br />

Düsseldorf<br />

Mark Klein<br />

wirtschaft-dus@wj-duesseldorf.de<br />

AK Internationales<br />

Jan Niederkrome<br />

internationales@wj-duesseldorf.de<br />

34<br />

<strong>WIR</strong> möchten Dich kennenlernen. 35

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