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Aktuelles zu Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Waldarbeit<br />

Landwirt schaftliche<br />

Berufsgenossenschaft


Inhalt<br />

1 Ei nl ei tung.. ................................................................. 3<br />

2 Ver antwor tung. ........................................................... 5<br />

3 Taugl ichkeit................................................................ 6<br />

4 Vol lst ändige persönli che Schutzausr üstung.. ............ 7<br />

5 Schutz helmkombinati on.... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... ... 8<br />

6 Schutz handschuhe. .................................................... 9<br />

7 Sicherheitsschuhwerk................................................10<br />

8 Schnittschut zhose.... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... 11<br />

9 Maschinen, Wer kzeuge und Ger äte · Auswahl ............12<br />

10 Motor sägen.... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... ...13<br />

11 Motor sägen · Handhabung. ........................................14<br />

12 Freischnei der · Handhabung.. ....................................16<br />

13 Rück ew i nden.. ............................................................17<br />

14 Wer k z euge und Ger äte · Hand habung... .....................18<br />

15 Maschinen · Handhabung. ..........................................19<br />

16 Um gang mi t gefährl i chen Ar beit sstof fen... ................20<br />

17 Kul tur begründung · Jungbestandspflege...................21<br />

18 All einar beit. .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... ...22<br />

19 Wer t äst ung · Best ei gen v on Bäumen. .........................23<br />

2 0 Ar beit sor ganisati on....................................................25<br />

21 Fällen..... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... ....26<br />

2 2 Fällen · Natur ver jüngung.. .........................................31<br />

2 3 Totholz.......................................................................32<br />

2 4 Zufall bri ngen von hängengebl iebenen Bäumen.. .......34<br />

1


2<br />

Inhalt<br />

25 Entasten .. .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... ..... 37.<br />

26 Vor li efer n .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... ..... 39.<br />

27 Auf arbei ten am Hang ... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... .....41<br />

28 Schr ägschni tt, versetz ter Schnitt im Schwachholz. ... 42<br />

29 Stückweises Absägen im Schwachholz ...................... 44<br />

30 Fällhilfen im Schwachholz ... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... . 45<br />

3 1 Wi ndw ur f · Gebr ochenes Hol z .................................... 46<br />

32 Hol z i n Spannung....................................................... 48<br />

33 Wur z el tel l er . .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .51<br />

34 Wi pfel br üche.. .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... ... 54<br />

35 Rück en... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... ...56<br />

36 Rettu ngsk et te · Erste Hi l fe . .... .... .... ..... .... .... .... .... .... ...58<br />

Rundhol z -Kub i k tabel l e... ....................................................60<br />

Not i zen.. .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... ...62<br />

Impr essum .... .... ..... .... .... .... .... .... .... .... .... ..... .... .... .... .... .... ...64


Diese Br oschür e erläuter t<br />

die Unfallverhütungsvorschri<br />

ften. Di e unbedingt<br />

erforderliche fachliche<br />

Ausbildung kann sie nicht<br />

ersetzen.<br />

Denken Sie an Ihre Sicherheit<br />

und nutzen Sie die<br />

Angebote der Waldarbeitsschulen,<br />

der landwir tschaftlichen<br />

Berufsgenossen-<br />

Auf besonders schwierige<br />

und unfallträchtige Arbeiten<br />

wird mit diesem Warnzeichen<br />

hingewiesen. Hier kommt es<br />

Einleitung<br />

schaft en bzw. der ander en<br />

gesetzlichen Unfal lver si cherungsträger<br />

zur Aus- und<br />

Fortbildung.<br />

Anspr echpartner in Fr agen<br />

der Ar beitssicher heit sind<br />

auch der Unternehmer , die<br />

Sicherheitsfachkraft, der<br />

Sicherheitsbeauftragte und<br />

der Betr iebsrat (Per sonalrat).<br />

ganz besonders auf gute Ausbildung<br />

und Erfahrung an.<br />

Es sind Arbeiten für den Profi!<br />

Damit die<br />

Broschüre<br />

auch als<br />

Fundstellennachweis<br />

dienen kann,<br />

sind die Hinweise<br />

auf<br />

die jeweils<br />

in Frage<br />

kommenden<br />

Vorschriften<br />

in roter<br />

Schrift<br />

gedruckt.<br />

3


Waldarbeit<br />

ist<br />

schwere<br />

und<br />

gefährliche<br />

Arbeit!<br />

Sie sollte<br />

daher nur<br />

von Fachkundigen<br />

ausgeführt<br />

werden.<br />

4<br />

Einleitung<br />

Wo sonst tr eten so v i el e<br />

Schw i e r i g k ei t en auf dur ch<br />

Wi tter ungsei nfl üsse w i e<br />

Hitz e, Kälte, Regen,<br />

Schnee, Wi nd<br />

Rutsch- und Stur zgefahr<br />

durch Hindernisse,<br />

schwier iges Gelände,<br />

Nässe und Glätte<br />

Arbeit mit gefährlichen<br />

Wer k z euge n und<br />

Maschinen<br />

Wucht fal l e nder Bäume<br />

Bruch von Ästen und<br />

Kronenteil en<br />

Einr eißen, Aufpl atzen<br />

und Zurückschleudern<br />

von Stämmen und Ästen<br />

Äste · „Totholz“<br />

Sichtbehinderung<br />

Kälte · Hitze<br />

Vibration · Lärm<br />

Staub · Abgase<br />

Schnitte<br />

Gestrüpp<br />

st ändig wechselnde<br />

Ar beit sor te<br />

Trotzdem lassen sich<br />

Unfäll e ver meiden,<br />

wenn Sie sich gut ausund<br />

fortbi lden,<br />

wenn Sie sich nicht an<br />

Gef ahr en gew öhnen,<br />

son dern si e er kennen<br />

und r ichtig einschätzen,<br />

wenn Sie sich für Ihre<br />

Ar beit splanung Zeit<br />

nehmen,<br />

wenn Sie darauf verzichten,<br />

Ihren Mut durch<br />

Leichtsinn zu beweisen<br />

und sich selbst ni e über -<br />

schätz en.<br />

Regen · Nässe<br />

Schnee<br />

Nebel<br />

Dornen<br />

Zecken<br />

Fuchsbandwurm<br />

Steinschlag<br />

Matsch · Schmutz<br />

Frost<br />

Gelände


Die Unfal lver hütungsvor -<br />

schri ften (VSG)* beruhen<br />

auf Erfahrungen aus<br />

Arbeitsunfäl len und Berufskrankheiten.<br />

Si e t r agen z u Si cher hei t und<br />

Gesundhei t sschutz der<br />

arbeitenden Menschen bei.<br />

Als Unternehmer (Arbeitgeber,<br />

Vorgesetzter) müssen<br />

Si e di e t echni schen un d<br />

organisatorischen Voraussetzungen<br />

für ei nen sicheren<br />

Arbeitsablauf schaffen,<br />

erhalten und überwachen.<br />

Als Versicherter (Arbei tnehmer,<br />

Mitarbeiter) müssen<br />

Si e dur ch I hr Ver hal t e n den<br />

sicher en Arbei tsablauf gewährleisten.<br />

Ein er höhtes Unfall risiko<br />

besteht bei Arbeitsaufnahme,<br />

zu Beginn jeder<br />

neuen Arbeit und bei Einstel<br />

lung von uner fahr enen<br />

Mi tar beiter n.<br />

Immer dann muß auf die<br />

besonderen Gefahren und<br />

die Gegenmaßnahmen hingewiesen<br />

werden.<br />

Mi ndest ens einmal jähr li ch<br />

ist eine umfassende Unterweisung<br />

vorgeschrieben.<br />

Die Unfal lver hütungsvorschriften<br />

sind keine<br />

Empfehl ung; sie haben<br />

Gesetzeskr aft.<br />

V erantwortung<br />

Daher si nd Unter nehm er<br />

und Versicher ter ver pfli chtet,<br />

die Unfall verhütungsvorschriften<br />

zu kennen und<br />

zu beachten.<br />

Bei Ver stö ßen dr ohen<br />

Bußg el d<br />

St r af v er f ahr en<br />

zivilrechtliche Haftung<br />

Abmahnung, fristlose<br />

Kündigung<br />

Machen Sie sich und Ihren<br />

Mitar beitern die Gefahr en<br />

bewußt und tr effen Sie die<br />

notwendigen Maßnahmen.<br />

* VSG<br />

bedeutet:<br />

„Vorschrift für<br />

Siche rhe it und<br />

Gesundheitsschutz“<br />

5


VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§1,<br />

VSG 1.2<br />

6<br />

Tauglichkeit<br />

Wal darbei t stel lt hohe<br />

Anforderungen.<br />

Ni cht j eder i st für gefähr -<br />

liche Forstarbeiten geeignet.<br />

Wal dar bei t er müssen gesu nd<br />

sein.<br />

Zu den gefähr lichen Forstar<br />

beiten zählen<br />

das Arbeiten mit Motorsäge<br />

oder Freischnei der<br />

das Aufarbeiten von<br />

Wi ndw ür f en, Wi nd - oder<br />

Schneebr üchen<br />

das Besteigen von<br />

Bäumen<br />

das Holzrücken mit Seilwinden<br />

der Umgang mit gefährlichen<br />

Arbeitsstoffen<br />

Bei st ändi g Beschäft i gten<br />

muß ein Arzt di e Eignung<br />

feststel len.<br />

Bei Ar bei t en i m For st<br />

müssen ständi g Beschäfti<br />

gte auch ei ner speziellen<br />

ar beitsmedizini schen Vor -<br />

sor ge unter zogen werden.<br />

Si e w i r d v on ei nem er m ächti<br />

gten Arzt durchgeführt.<br />

So k önne n m ögl i che Ber uf skrankheiten<br />

rechtzeitig<br />

er kannt und Maßnahmen<br />

eingeleitet wer den.<br />

Um di e Leistungsfähi gkeit<br />

zu erhalten, planen Sie zwei<br />

Zwischenver pflegungen<br />

und ein Mittagessen mit<br />

alk oholfr eien Getr änken<br />

ein. Alkohol und ander e<br />

Drogen er höhen die Unfallgefahr.<br />

Jug endl i che unt er 18 Jahr en<br />

dür fen mit gefähr lichen<br />

Wal da r bei ten nur beau ftr agt<br />

werden, soweit dies dem<br />

Ausbi ldungsziel dient. Sie<br />

müssen dabei von Fachkundigen<br />

angeleitet und beaufsichtigt<br />

werden.<br />

Für Jugendliche unt er 16<br />

Jah r en gel t en w ei t er e<br />

Beschrän kungen. Si e dürf en<br />

in gar keinem Fall mit der<br />

Motor säge und ähnlich<br />

gefährl ichen Geräten ar beiten<br />

oder mit gefährli chen<br />

Arbei tsstoffen umgehen.<br />

VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§2


VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 4 (3)<br />

Vollständige persönliche Schutzausrüstung<br />

So si nd Sie für die Waldarbeit<br />

gerüstet:<br />

Si e t r agen ei nen Schut z -<br />

helm mi t Gehör- und<br />

Ge si chtsschu tz<br />

Ihre Arbeitsjacke hat<br />

Si gnal f ar bpa r t i en<br />

Si e v er w enden Ar bei t shandschuhe<br />

Si e t r agen Schnittschut zhosen<br />

Ihr Sicherheitsschuhwerk<br />

hat Schnittschut zeinlagen<br />

Für Regentage sollten Sie<br />

geeignete Wetter schutzkleidung<br />

haben.<br />

Persönliche Schut zausrüst<br />

ungen müssen baumustergeprüft<br />

sei n. Sie<br />

erk ennen es an diesem<br />

CE-Zeichen.<br />

Bei Käl te schütze n Faserpelzkleidung<br />

und Funktionsunterwäsche<br />

Ihre<br />

Gesundhei t.<br />

Achten Sie auch auf das<br />

Geb rau ch swert zeich en!<br />

Von einer<br />

Prüfstelle<br />

auf europaweiteSicherheitsanforderungen<br />

geprüft<br />

Gebrauchswertprüfung<br />

bestanden<br />

7


8<br />

Schutzhelmkombination<br />

Der Helm schütz t Si e vor<br />

her abfall enden Ästen.<br />

DI N EN 397<br />

Der Gehör schütz er dämmt<br />

Lär m und ver hütet Gehör -<br />

schäden.<br />

DI N EN 352<br />

Das Vi si er hält Sägespäne,<br />

Spl i t t er und pei t schende<br />

Äste ab.<br />

DI N EN 1731<br />

Achten Sie besonders darauf,<br />

daß<br />

Sie die Helmkombination<br />

regelmäßig auf Beschädigungen<br />

unter suchen<br />

(Sichtpr üfung, Quetschprüfung),<br />

Sie schadhafte Teile austauschen,<br />

Sie den Helm nach einer<br />

st arke n Schlagbeanspr<br />

uchung sofor t austauschen,<br />

auch wenn<br />

äußer lich kei ne Schäden<br />

erk ennbar si nd,<br />

Sie den Helm nach 3500<br />

Ei nsatzstunden, aber<br />

spä testens nach fünf<br />

Jahr en, au sw echsel n.<br />

Das Herstel l ungsdatum<br />

(Quartal) steht im Helm.


Schut z hand schuhe schüt -<br />

zen vor Verletzungen der<br />

Haut.<br />

DIN EN 420, DIN EN 388<br />

Si e hal t en z usä t z l i ch<br />

Schm ut z , K äl t e un d Nässe<br />

ab.<br />

Für Arbei ten m it der<br />

Motor säge eignen sich<br />

neben Leder handschuhen<br />

auch Str ickhandschuhe<br />

mi t Kunststoffbeschichtung.<br />

Bei Ar bei ten mi t Dr ahtseilen<br />

schützt Sie ein<br />

Schut z handschu h aus<br />

star kem Leder, langer<br />

St ul pe und P ul sschut z .<br />

Schutzhandschuhe<br />

9


10<br />

S icherheitsschuhwerk<br />

DI N EN 345<br />

DI N EN 344, Tei l 2<br />

Si ch er hei t sschuhw er k<br />

schützt nicht nur gegen<br />

herabfallende Teile und<br />

Schni t t v er l et z ungen,<br />

sonder n er höht auch die<br />

St an dsi cher hei t<br />

muß als Stiefel zusätzlich<br />

eine Weitenverstellung<br />

am Schaft besitzen<br />

– Pr of il im St eg<br />

– gr iffige Profilsohle<br />

– hoher Schaft<br />

– Knöchelschutz<br />

– Zehenschutzkappe<br />

– Sch n it t sch u t z


Schni t t schut z ho sen ent -<br />

halten im vorderen Beinbereich<br />

bis in den Schr itt<br />

Einlagen, die v or Ver letzungen<br />

mit der Motorsäge<br />

schützen.<br />

DIN EN 381<br />

Teil 2 und 5<br />

Kom for t:<br />

Schnittschutzhose<br />

Wähl en Si e di e Schni ttschutzh<br />

osen für den<br />

jeweiligen Einsatzzweck<br />

aus. Di e Herstell er bieten<br />

Sommer - und Winter hosen<br />

an.<br />

11


Diese<br />

Zeichen<br />

garantieren<br />

Ihnen,<br />

daß die<br />

Produkte<br />

sicher und<br />

gebrauchstauglich<br />

sind.<br />

12<br />

Maschinen, Werkzeuge und Gerä te · Auswahl<br />

Ni cht all e auf dem Mar kt<br />

angebotenen Maschi nen,<br />

Wer k z euge und Ger äte si n d<br />

sicher und br auchbar.<br />

Informieren Sie sich vor<br />

dem Kauf und lassen Sie<br />

sich di e „Konfor mitätserklärung“<br />

des Herstellers<br />

mitgeben. Dazu ist<br />

der Hersteller verpflichtet,<br />

ebenso wie zur<br />

Anbringung der CE-Kennzeichnung.<br />

Gehen Sie kein Risik o<br />

ein!<br />

Di e Deut sche Pr üfstel l e<br />

für Land- und Forsttechnik<br />

(DPLF) prüft<br />

Maschinen auf Sicher heit<br />

und Gebrauchstaugl ichkeit.


So si eht ei ne Mot or säge m i t al l en si cher hei t st echni schen<br />

Einri cht ungen aus:<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

8<br />

7<br />

1<br />

4<br />

3<br />

1<br />

5 6<br />

Motorsägen<br />

Vibr ation sgedämpft e Gr iffe gegen D ur chblut ungsst ör ungen<br />

Handschutz zugleich Auslösung der Kettenbr<br />

emse<br />

Kett enbr emse set zt Ket t e sch la ga r t ig st ill<br />

Handschutz im Bereich des Sc h u t z gegen Ver l et zu n g bei<br />

hinter en Griffes Ket tenriß<br />

Kett enf ang Sc h u t z gegen Ver l et zu n g bei<br />

Ket tenriß<br />

Kr allenanschlag zur sicher en Führ ung bei Fällund<br />

Ablängschnitten<br />

Ga sh ebelsp er r e ver hinder t unbeabsichtigtes<br />

Anlaufen der Sä gekett e<br />

11<br />

Ku r zschlußschalt er set zt d en Mot or st ill<br />

Au spuffa bschir mung gegen Ver br ennungen<br />

Kett enschut z Sc h u t z bei m Tr a n sp or t<br />

Gr if f r oh r h eizu n g gegen D ur chblut ungsst ör ungen,<br />

er höht den Komf or t<br />

2<br />

9<br />

6<br />

13<br />

10


14<br />

Motorsä gen · Handhabung<br />

Denken Si e an folgendes:<br />

Lassen Sie sich beim Kauf<br />

in die Bedienung einweisen.<br />

Besuchen Sie einen<br />

Mot orsägenkurs.<br />

Eine gut gepfl egte und<br />

gewartete Motorsäge hält<br />

länger und ist Voraussetz<br />

ung für sicher es<br />

Arbeiten.<br />

Über pr üfen Sie täglich<br />

mindestens einmal<br />

– di e Gängi gkei t von<br />

Gashebel sper re und<br />

Kettenbremse<br />

– di e Schär fe der Ket te<br />

– di e Spannung und den<br />

Zustand der Ket te;<br />

defekte Ketten sofor t<br />

auswechseln<br />

– di e Leer l au fei nstel l ung,<br />

die Kette darf sich im<br />

Leer lauf ni cht mitdrehen<br />

– den Luft fi l t er<br />

Achten Sie darauf, daß<br />

War t ungs- und Pf l egearbeiten<br />

nur bei stil lst<br />

ehendem Motor<br />

dur chgeführt wer den<br />

(Ausnahme: Vergaser -<br />

einstell ung).<br />

Über l assen Si e Reparaturen,<br />

von denen Ihre<br />

Sicherheit abhängt, der<br />

Fachwerkstatt.<br />

Si e v e r m ei den Mot o r sägenunfälle,<br />

wenn Sie<br />

dar auf achten, daß sich<br />

niemand im Gefahrenber<br />

eich der Sägeschiene<br />

aufhäl t,<br />

die Säge mit beiden<br />

Händen fest und si cher<br />

halten,<br />

immer auf sicheren Stand<br />

achten,<br />

nie über Schulter höhe<br />

säg en,<br />

beim Baumaufsuchen die<br />

Ket tenbr emse einl egen.<br />

Denken Sie daran, daß<br />

Ihre Motorsäge Schadst<br />

of f e produziert;<br />

deshalb nach der Luftfilterreinigung<br />

richtige<br />

Vergasereinstellung<br />

überprüfen.


VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 4 (1)<br />

St a r t en : So…<br />

Si e v er m ei den<br />

Mot orsägenunf älle,<br />

wenn Sie<br />

rückschlagarme<br />

Schne i dgar ni t ur en<br />

verwenden;<br />

es gibt r ückschlagar<br />

me Ketten und<br />

Schi enen,<br />

nicht mit der<br />

Schi enenspi t z e<br />

sägen; die Säge<br />

kann blitzartig<br />

hochschl agen.<br />

Motorsä gen · Handhabung<br />

…oder so<br />

2 /10 Sek.<br />

Dieser Teil<br />

verursacht das<br />

Hochschlagen<br />

Die Haltekräfte<br />

betragen bis zu<br />

1800 N.<br />

Beim<br />

Arbeiten<br />

mit der<br />

Motorsägevollständigepersönliche<br />

Schu tz -<br />

ausrüst<br />

ung<br />

tragen.<br />

15


16<br />

Freischneider · Handhabung<br />

Beim Ein sat z d es Fr eischneiders<br />

sind Gehörschüt<br />

zer, Visier<br />

und/ oder Brille,<br />

Sich er heit ssch uh werk ,<br />

feste Oberbekleidung<br />

und ggf. ein Schutzhelm<br />

zu tragen.<br />

Überprüfen Sie vor jedem<br />

Ei n satz,<br />

ob die Schnei dwerkzeuge<br />

fest sitzen und unbeschädi<br />

gt si nd (Kl ang -<br />

probe); beschädigte Teile<br />

sof ort austausche n; nie<br />

schweißen oder r i ch ten<br />

(Unwucht, Br uchgefahr ),<br />

ob die Werkz euge scharf<br />

si nd,<br />

ob der Gashebel nach<br />

dem Loslassen von sel bst<br />

zurückspringt,<br />

ob das Schneidwer kzeug<br />

im Leerlauf stillsteht,<br />

ob die r ichtige Werkzeugabdeckung<br />

für das<br />

Schnei dwerkzeug angebracht<br />

ist.<br />

Achten Sie bei m Arbei ten<br />

dar auf,<br />

daß Sie das Ger ät sicher<br />

festhalten,<br />

daß die Schneidwer kzeuge<br />

frei laufen,<br />

daß sich niemand im<br />

Gef ahr enb er ei ch des<br />

Freischnei ders auf hält;<br />

nehmen Sie den 15-m-<br />

Um krei s al s Faustregel.


Hierauf kommt es bei<br />

Rück ewinden an!<br />

Si e m üssen ausger üst et sei n<br />

mit<br />

einer selbsttätig wi rkenden<br />

Bremsei nri chtung,<br />

mi t der die Last auch bei<br />

Unter brechung des<br />

Antri ebes festgehal ten<br />

wird,<br />

einer „Totmannschal -<br />

tung“, di e die Wi nde<br />

stoppt, wenn man den<br />

Schal t hebel l osl äßt ,<br />

abgesicher ten Seileinläufen,<br />

damit Hände oder<br />

Kl eidungsstücke nicht<br />

hinei ngezogen wer den<br />

können,<br />

Rückewinden<br />

Schut z gi t t er n, di e den<br />

Fahr er vor zur ückschnel -<br />

lenden Seilen oder Ketten<br />

schützen,<br />

ei nem Rückeschild, das<br />

für den sicheren Stand<br />

des Schlepper s beim<br />

Bei sei l en sor gt,<br />

Gegengewi chten am<br />

Schl epper , di e das<br />

Gewi cht der Wi nde ausgl<br />

eichen und ein Aufbäumen<br />

des Fahrzeuges<br />

er schwer en.<br />

Rü ckewin den u nt erliegen<br />

einer jährlichen<br />

Sachk un di genp rü fu ng.<br />

VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 8 (1)<br />

17


VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 3 (1)<br />

18<br />

Werkzeuge und Gerä te · Handhabung<br />

Auch sichere Werkzeuge<br />

und Geräte nützen nur,<br />

– wenn Sie fachgerecht<br />

damit umgehen,<br />

– wenn Sie auf sicheren<br />

St and ach t en,<br />

– wenn Sie andere<br />

Pe rsonen ni cht gefährden.<br />

Kont rol lier en Sie Wer kzeuge<br />

und Geräte:<br />

– Stiele und Schäfte müssen<br />

ri ß- und spl i tter fr ei<br />

und im Öhr fest ver keilt<br />

sei n.<br />

– Schneiden und Bl ätter<br />

müssen frei von Schar -<br />

ten und Rissen sei n.<br />

– Kei l e und Spal t hämm er<br />

müssen frei von Bärten<br />

und Rissen sein.<br />

Lassen Sie Werkzeuge<br />

und Geräte nicht herumliegen.<br />

Sie können sich<br />

und ander e damit gefähr -<br />

den. Legen Sie al so Ihr e<br />

Ar beit smi ttel si cher und<br />

nicht gedankenlos ab.<br />

Wer k z euge und Ger äte<br />

für die Waldarbeit sind<br />

meist spitz und scharf.<br />

Bei m Tr ansport schützen<br />

Sie sich und andere vor<br />

Ver let zungen, wenn Sie<br />

spi tze und schnei dende<br />

Tei le mi t einer Schutzhülle<br />

versehen und sie<br />

auf und in Fahr zeugen<br />

si cher unt erb ri ng en.<br />

Regelmäßige und sorgfältige<br />

Pflege erhält den<br />

Wert Ih rer Arb eitsmit tel<br />

und dient der Sicherheit.


Unsachgemäße Bedienung<br />

der Maschinen ist gefährlich,<br />

daher sollten Sie<br />

Maschi nen nur bestim -<br />

mungsgemäß einsetzen,<br />

nicht nur die Bedi enungsanlei<br />

tung l esen, sonder n<br />

sich vor der er st en Inbetr<br />

iebnahme auch ei nweisen<br />

lassen,<br />

vor dem täglichen Einsatz<br />

I hre Maschine und<br />

der en Sicher heitseinr ichtungen<br />

überprüfen,<br />

die Sicherheitseinrichtungen<br />

r egel mäßig warten<br />

und defekte Teil e sofor t<br />

austauschen,<br />

die Maschine nie bei<br />

laufendem Motor oder in<br />

der Nähe von Feuer<br />

betanken,<br />

Maschinen · Handhabung<br />

bei m Tanken ni cht<br />

rauchen,<br />

in geschlossenen Räumen<br />

Motor abstellen,<br />

Unbefugte vom Gefahrenber<br />

eich fernhalten,<br />

bei Reini gungs-,<br />

War tungs- u nd Instandsetzungsar<br />

beiten Ant ri eb<br />

abstel len (Ausnahme:<br />

Vergasereinstel lung),<br />

handgeführ te Motorger<br />

äte mit schadstoffar<br />

men Kr aftstoffen<br />

betanken.<br />

19


Die Mittel<br />

müssen<br />

zugelassen<br />

sein und<br />

folgendes<br />

Zeichen<br />

tragen:<br />

20<br />

Umgang mit gefä hrlichen Arbeitsstoffen<br />

Das sind die Gefahrensymbole<br />

f ür gef ährliche<br />

Arbeitsstoffe wie<br />

Pf lanzenschutzmit tel :<br />

Seh r gift ig<br />

Ät zend<br />

T+<br />

C<br />

Xn<br />

Gesundh eit ssc<br />

hädlich<br />

Gift ig<br />

Reizend<br />

T<br />

Xi<br />

Pfl anzenschu tzmi t tel b ri n -<br />

gen Sie sicher aus, wenn Sie<br />

fol gende Regeln beachten:<br />

Vor geschr iebene Schut zkleidung<br />

tragen.<br />

Sicherheitshinweise auf<br />

der Ver packung beachten,<br />

vorgeschriebene<br />

Konzentration ei nhalten.<br />

Benöti gte Ausbr i ngu ngsmenge<br />

genau berechnen,<br />

um Reste zu ver mei den.<br />

Augen, Haut und Atem -<br />

wege vor den Mitteln<br />

schütz en.<br />

Spr itzer sofort mit Wasser<br />

un d Seife abwaschen.<br />

Nasse Kl eidung sofort<br />

wechseln.<br />

Ver stopfte Spritzdüsen<br />

nicht mit dem Mund ausblasen.<br />

Auf keinen Fall bei der<br />

Ar beit essen, tr inken<br />

oder r auchen.<br />

Vor , währ end und unmittelbar<br />

nach der Arbeit<br />

keinen Alkohol trinken.<br />

Nach der Arbeit Kl eidung<br />

wechseln, Hände und<br />

Gesi cht w aschen.<br />

Reste nur i n Or i gi na l -<br />

behältern aufbewahr en.<br />

Mittel vor Unbefugten,<br />

vor allem vor Kindern,<br />

si cher n.


Kulturbegründung · Jungbestandspflege<br />

Bei d er Arb eit mit Pfl anzund<br />

Erdbohrgeräten,<br />

Sense, Heppe, Freischneider<br />

und Motorsäge<br />

sind Sie durch scharfe<br />

Schneidwerkz euge und<br />

sich drehende Maschinenteile<br />

besonders gefährdet.<br />

Daher sollten Sie<br />

notwendige Schutzausrüstung<br />

tragen,<br />

auf si cher en Stand<br />

achten,<br />

Si cher he i t sabst ände<br />

einhalten,<br />

di e Heppe nur ver wenden,<br />

solange das auszuhauende<br />

Bäumchen mit<br />

ei ner Hand gespannt<br />

werden kann,<br />

den Freischnei der nur<br />

mit zweckentsprechendem<br />

Schnei dwerkz eug<br />

und einem Sicherheitsabstand<br />

von mindestens<br />

15 m ei nsetzen,<br />

bei der Jungbestandspflege<br />

ei ne lei chte Motor -<br />

säge auswählen und mit<br />

ei ner kurzen Schiene ausrüsten.<br />

Wenn auf den Ei n satz v on<br />

chemi sche n Mi tte l n i m<br />

Forstschutz ni cht ver zichtet<br />

werden kann, sind die<br />

Anwendungsvor schr if ten<br />

der Her steller zum sachgemäßen<br />

Umgang einzuhalten<br />

(Kapitel 16).<br />

21


VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 3 (3)<br />

22<br />

Alleinarbeit<br />

Wegen de s ho hen Ri si k os<br />

verbietet die UVV die<br />

Al leinar beit<br />

beim Ar beiten mi t der<br />

Motor säge<br />

beim Ar beiten mi t der<br />

Sei l w i nde<br />

beim Besteigen von<br />

Bäume n<br />

und fordert:<br />

Hal ten Si e ständige Ruf -,<br />

Si ch t - oder z . B. Funk -<br />

und Telefonverbi ndung<br />

zu anderen Personen,<br />

nur so kann i m Notfal l<br />

schnel l gehol fen wer den.<br />

Mit Funknotr ufanl agen läßt<br />

sich aktiv und passiv Hilfe<br />

her beihol en.<br />

Akt iv bedeutet, daß der Verunfal<br />

lte noch in der Lage<br />

ist, den Notruf auszulösen.<br />

Passiv bedeu tet, daß der<br />

Notr uf ohne menschliches<br />

Dazutun (z.B. bei Bewußtlosigkeit)<br />

ausgelöst wird.<br />

Häufig stehen dem bäuer -<br />

lichen Betrieb außer dem<br />

Unter nehmer kei ne weiteren<br />

Personen zur Verfügung.<br />

Hi erfür läßt die UVV<br />

ausnahmsweise di e Al leinar<br />

beit auch bei den genannten<br />

Tätigkeiten zu.<br />

Dann müssen Sie aber unter<br />

ander em dafür sorgen,<br />

daß eine andere Person<br />

regelmäßig und in kurzen<br />

Zeitabständen den<br />

Arbei tsplatz kontrolliert.<br />

Aber:<br />

Reicht eine solche Kontrolle<br />

im Ernstfall aus?<br />

Wesent lich vernünf t iger<br />

ist es, sich z.B. mit<br />

Ihrem Nachbarn<br />

zusammenzutun.


Das Besteigen von<br />

Bäumen, Ar beiten am<br />

stehenden Stamm<br />

und in der Baumkrone<br />

erfordern eine besondere<br />

Ausbildung.<br />

Wertästung · Besteigen von Bäumen<br />

Bäume nur mi t ei nwandfreier<br />

Ausrüstung bestei -<br />

gen.<br />

Hi er zu gehören:<br />

sichere Leiter syst eme<br />

St ei gei sen oder Baum -<br />

velo<br />

ggf. Schutzhelm mit<br />

Kinnriemen<br />

Auffanggurt – Sitzgurt<br />

enganl iegende Klei dung<br />

geei gnetes Schuhwer k<br />

VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 7<br />

23


24<br />

Wertästung · Besteigen von Bä umen<br />

Im Fallbereich von Ästen<br />

dürfen sich nur die mit<br />

dem Schneidvorgang<br />

beschäftigten Personen<br />

auf halt en!<br />

Bei st ar k em Wi nd , Regen,<br />

Sch neef all, Nebel usw.<br />

muß die Arbeit eingest<br />

ellt werden !<br />

Zur fachger echten<br />

Wer tästung g ehör t :<br />

freigeräumter Arbeitsplatz,<br />

betriebssicher es Ger ät,<br />

Kopf- und Augenschutz,<br />

Hand- und Fußschutz.


Besonders<br />

wichtig<br />

ist die<br />

Absicherung<br />

der<br />

Hiebsorte<br />

durch<br />

Sperrschilder,Zusatzschilder,Trassierband<br />

oder/ und<br />

Posten.<br />

Zu sat zsc hi l d<br />

Holzfällung.<br />

Durchgang<br />

verboten!<br />

Holzf älung.<br />

Dur chgang<br />

ver bot en!<br />

Klären Sie vor Beginn der<br />

Arbeit folgende Fragen:<br />

WER ar bei te t? (Per son en)<br />

WAS mu ß getan we r den?<br />

(Auftr ag)<br />

WARUM muß es getan<br />

werden? (Absicht)<br />

Absperrband<br />

WIE sol l es getan<br />

werden? (Verfahren, z.B.<br />

Serienfällung)<br />

Arbeitsorganisation<br />

Fäl l b er ei ch<br />

(= d op p elte Bau mlänge)<br />

Absperrband<br />

WOMIT sol l gear bei tet<br />

werden? (Mittel, Werkzeuge,<br />

Geräte)<br />

WIE LANGE k a nn es<br />

dauer n? (Zei t)<br />

WIEVIEL m uß geta n<br />

werden? (Menge)<br />

WAS m uß v or her getan<br />

werden? (Erschließung,<br />

Schl agor dnung, A uszeichnung)<br />

WAS NACHHER? (Rück en,<br />

Entr i nd en)<br />

Im Einzelfall sind weitergehende<br />

Maßnahmen notwendig,<br />

z.B. bei Arbeiten<br />

an öffentl ichen Str aßen<br />

in der Nähe von Gebäuden<br />

und Fr eilei tungen<br />

an Bahnlini en<br />

Holzf älung.<br />

Durc hgang<br />

ver boten!<br />

Umlei t u ngsmöglichkeiten<br />

bei m Au fstel l en<br />

der Sperrschilder<br />

beachten!<br />

Treffen Sie<br />

rechtzeitig<br />

die erforderlichen<br />

Absprachen,<br />

z.B. mit<br />

Polizei, Ordnungsamt,Straßenverkehrsbehörde,<br />

Bahn AG,<br />

Energieversorgungsunternehmen.<br />

25


VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 5 (2)<br />

26<br />

Fällen<br />

Denken Sie vor dem<br />

Fäll en daran: Fallen de<br />

Bäu me k ön nen and er e<br />

Bäu me m it r eißen.<br />

45 °<br />

G ef ah ren bereich<br />

= dopp el te Bau m län ge rundum<br />

Si wenn e ar bei Siet<br />

en um si cht i g,<br />

genau beurteilen:<br />

– i n wel che Ri chtung<br />

hängt der Baum?<br />

– wi e hoch i st der Baum?<br />

Deshalb wird als Fallbereich<br />

(Gefahrenbereich)<br />

die doppelte Baumlänge<br />

angenommen.<br />

– w i e w ei t i st sei ne Kr one<br />

ausgebildet?<br />

– gi bt es l ose oder<br />

trockene Äste i m<br />

Kr onenber eich, di e her -<br />

unter fall en könnten?<br />

– i st der Baum faul ?


wenn Sie<br />

– di e Werkzeuge i n gr ei f -<br />

bar er Entfer nung,<br />

jedoch entgegen der<br />

Fäll richtung, ablegen<br />

– hi nder ni sfr ei e Rückweichen<br />

schaffen, also<br />

z. B. Reisig, Steine usw.<br />

beseiti gen<br />

Fällen<br />

– den Stammfuß von<br />

Ästen, Steinen, Bodenbewuchs<br />

frei machen,<br />

damit Sie sicher arbeiten<br />

können<br />

Ent schei den Sie sich für die ri cht ige Fäll- und<br />

Schneidet echnik !<br />

– den Fal l ber ei ch kontrol -<br />

lieren; hier dürfen sich<br />

nur die mit Fäl len<br />

Beschäft i gten aufhal t en<br />

27


VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 5 (4)<br />

28<br />

Fällen<br />

Das Fällen von Bäumen<br />

ist gefährlich und muß<br />

gelern t sein!<br />

Wen n Sie An fän ger oder<br />

ungeübt sind, lassen Sie<br />

die Finger vom Fällen.<br />

Besu chen Sie vor her<br />

einen Lehrgang.<br />

Wer di e Fäl l t echni k<br />

beher r scht,<br />

verhindert Unfälle,<br />

vermeidet Schäden,<br />

er leichter t si ch die<br />

Arbei t.


So geht der Fachmann vor:<br />

Bei schnei den d er Wur zel -<br />

anläufe<br />

Kann je nach Ausformung<br />

und Stärke des<br />

St am m f ußes v or oder<br />

nach der Fäl lung zwekkmäßig<br />

sein.<br />

Aber:<br />

Faule Stämme niemals<br />

beischneiden und keine<br />

Spl i nt schni t t e anl eg en.<br />

Fall kerb anlegen<br />

Er i st no twendi g be i<br />

Bäumen ab etwa 20 cm<br />

St ock dur chm esser . Er<br />

gibt dem Baum Ri chtung<br />

und Führung.<br />

Fäll ri cht ung über pr üfen<br />

Wenn Si e den Fal l k er b<br />

korrigieren müssen, stets<br />

auf ganzer Br eite nachschneiden.<br />

Spl i nt schni t t anl ege n<br />

Ge gen Aufr e i ßen kann<br />

der Splintschnitt zwekkmäßig<br />

sein.<br />

Fall bereich nochmals<br />

kontrollieren<br />

Vergewi sser n Sie sich, ob<br />

der Fall bereich wir klich<br />

frei i st. „Achtung, Baum<br />

fäl lt!“ rufen.<br />

Erst j etzt:<br />

Fäl lschni tt f ühren<br />

Fällen<br />

Er wi r d höh er al s di e<br />

Fal lker bsohle angel egt.<br />

Rechtz e i ti g Kei l e setz en.<br />

Aber :<br />

Br uchl ei ste bel assen<br />

Si e w i r k t w i e ei n<br />

Schar ni er . Wenn Si e d i e<br />

Br uchl ei ste durchtrennen,<br />

fäl lt der Baum<br />

unkontr ollier t.<br />

Baum umke i l en, ni cht<br />

umsägen<br />

Wenn er fäl l t:<br />

Zur ücktr eten<br />

Kronenraum beobachten,<br />

Ausschwingen der<br />

Kronen abwarten. Nicht<br />

unter hängengebli ebenen<br />

Ästen weiterarbeiten.<br />

29


VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 5 (1)<br />

30<br />

Fällen<br />

Wen n Sie n ur so weit<br />

sehen, sind Fällarbeit en<br />

mit Si cherheit nicht<br />

mehr zu verant worten.<br />

Fäll en Sie nicht,<br />

wenn Sie Einzelheiten im<br />

Fallbereich ni cht mehr<br />

erkennen können, z. B.<br />

bei Nebel, Regen, Schneetreiben<br />

oder Dämmerung;<br />

wenn sich die Fällrichtung<br />

wegen Wind oder<br />

Wi ndböen ni cht meh r<br />

si cher ei nhalten l äßt;<br />

Fäl lar beiten an Steilhängen,<br />

bei Gl atteis, gefr orenem<br />

oder ber eiftem Boden sind<br />

nur dann zu ver antwor ten,<br />

wenn Sie wirklich sicher<br />

stehen können.


Bei d er natur nahen Wal d -<br />

bewir tschaftung wer den<br />

auf großer Fl äche Einzel -<br />

bäume entnommen. Die<br />

Hi ebsm aßnahmen dienen<br />

gleichzei tig der Natur -<br />

verjüngung der Bestände.<br />

Dabei i st es notwendig,<br />

daß star ke Laub- oder<br />

Nadel bäume i n di chtem<br />

Jungw uchs gef äl l t w er den<br />

müssen.<br />

Bei m Fäl l e n i st der For stwirt<br />

in seiner Sicht behinder<br />

t und die Ori entier ung<br />

ist erschwert. Damit trotzdem<br />

die Fäl lar beiten<br />

gefahr los ausgeführt werden<br />

können, muß dur ch<br />

or ganisator ische Maßnahmen<br />

sichergestell t werden,<br />

daß sich im Fall berei ch nur<br />

die mit dem Fäl len beschäftigten<br />

Personen aufhalten.<br />

Bei Si chtbe hi nder ung mü ssen<br />

Sie fol gendes beachten:<br />

es sind eindeutige<br />

Absprachen erforderli ch,<br />

Be schr änkung auf Zwei -<br />

Mann-Rotte, die gemeinsam<br />

arbeitet,<br />

zeitliche Begrenzung der<br />

Maßnahme ei nplanen,<br />

wenn mehrere Rotten<br />

tätig sind, ist die konsequente<br />

Ei nhaltung und<br />

Kontroll e der Sicherheitsabstände<br />

besonder s<br />

wichtig,<br />

Fällen · Naturverjüngung<br />

akusti sche Ver bindung,<br />

z.B. Funkverbindung, ist<br />

hi er hilfr eich,<br />

Vorgesetzte, z.B. Revierleiter,<br />

dürfen den<br />

Arbeitsbereich erst betreten,<br />

wenn sie mit den<br />

For stwir ten Kontakt aufgenommen<br />

haben (z.B.<br />

akusti sche Signal e),<br />

Rege l ungen z u m Schu tz<br />

von Dritten, z.B. Spaziergängern,<br />

si nd im Kapitel<br />

Arbeitsorganisation aufgeführt.<br />

31


32<br />

Totholz<br />

Im Zuge ei ner extensiven,<br />

natur nahen Waldbewir tschaf<br />

tung ni mmt der Ant eil<br />

an Tothol z zu. Gefahr en<br />

dur ch Totholz können auf<br />

vielfältige Weise entstehen.<br />

Es i st auch ni cht ei nfach,<br />

gefahr br ingendes Tothol z<br />

als solches zu er kennen.<br />

Totholz kommt vor:<br />

als stehendes Holz<br />

(bewußt belassene abgestorbene<br />

Bäume)<br />

als Dürräste an lebenden<br />

Bäumen<br />

als abgebrochene Teile<br />

bereits gefällter Bäume in<br />

Nachbar bäumen<br />

als liegendes Holz<br />

(Kronen und Kronenteile)<br />

Bei allen Maßnahmen<br />

müssen Sicherheit und<br />

Gesundheit sschut z Vo rrang<br />

vor ökologischen<br />

Aspekten haben.


Beson dere So rgf alt müssen Sie anwenden bei:<br />

Fäll ung eines t rockenen<br />

Baumes<br />

Di e besonder en Gefahr en<br />

entstehen beispielsweise,<br />

weil Äste, Wipfelteile<br />

oder der Stamm ber eits<br />

während des Fällschnittes,<br />

beim Keilen oder<br />

während der Fällung<br />

plötzlich und unerwar tet<br />

auseinander br echen und<br />

den Wal darbeiter tr effen<br />

können.<br />

Fäll ung in der Nachbar -<br />

schaf t von st ehendem<br />

Totholz<br />

Di e besonder en Gefahr en<br />

entstehen beispielsweise,<br />

weil der Baum oder Teile<br />

davon durch Er schütterungen<br />

oder Luftbewegungen<br />

in Ri chtung Waldar<br />

beiter fallen oder<br />

zurückgeschleudert<br />

werden können.<br />

hängengebliebenem<br />

Totholz, wie Stammteil en<br />

und star ken Ästen<br />

Di e besonder en Gefahr en<br />

entstehen beispielsweise,<br />

weil sie bereits bei geringer<br />

Windbewegung<br />

her abfal len und den<br />

Wal dar bei t er auch i n<br />

etwas weiterer Entfer -<br />

nung treffen können.<br />

Totholz<br />

Rück ear bei t en i m Ber ei ch<br />

von Totholz<br />

Die besonder en Gefahr en<br />

können dadurch entstehen,<br />

daß beim Ber ühr en<br />

ei nes stehenden Totholz -<br />

Baumes Äste o der<br />

St am m t ei l e abbr echen<br />

und den Rücker tr effen<br />

können.<br />

Der Unter nehmer i st verpflichtet,<br />

geei gnete Maßnahmen<br />

im Sinne der<br />

Unfal l ver hütungsvor schr i ften<br />

zu treffen.<br />

Dazu gehör en:<br />

Beur tei l ung de r Ar bei tsbedi<br />

ngungen<br />

Treffen von arbeitsorgani<br />

satori schen Maßnahmen<br />

Auswahl geeigneter<br />

Arbeitstechniken<br />

Hilfsmi ttel wie Seilzug<br />

oder Schlepper mi t<br />

Rück ew i nde bei A r bei ten<br />

in Beständen mit hohem<br />

Totholzanteil<br />

33


VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 5 (6)<br />

34<br />

Zufallbringen von hängengebliebenen Bäumen<br />

Hängengebliebene<br />

Bäu me wer den z u r<br />

tödlichen Gefahr, wenn<br />

Sie diese Ver bo t e mißachten:<br />

Nie den hängengebliebenen<br />

Baum besteigen!<br />

Si e k önnt en r unt er f al l en<br />

und vom sich lösenden<br />

Baum er schl agen wer den.<br />

Nie hinder nde Äste<br />

abschlagen oder absägen!<br />

Wen n si ch der hängengebliebene<br />

Baum löst,<br />

kommen Sie nicht mehr<br />

aus dem Gefahrenbereich<br />

heraus.<br />

Ni e den auf haltenden<br />

Baum fäl l en!<br />

Der Aufhalt er kann auf -<br />

reißen, hängengebliebene<br />

Bäume fal l en schnel l er ,<br />

als Sie denken.<br />

Ni e einen anderen Baum<br />

dar überwer fen!<br />

Wenn der auch häng enbleibt,<br />

hat si ch die<br />

Ar beit , vor all em aber di e<br />

Unf all gefahr, ver vi elfacht;<br />

darübergeworfene<br />

Bäume können hochschlag<br />

en und nach h i nten<br />

rutschen.<br />

Ni e den hängengebli ebenen<br />

Baum stückweise<br />

absägen!<br />

Der Baum kann an der<br />

Schnittstelle schlagarti g<br />

und unkontrollier t ausbrechen;<br />

her abfall enden<br />

Ästen können Sie ni cht<br />

mehr ausweichen, der<br />

dann senkr echt stehende<br />

Baum kann nach j ed er<br />

Sei te fallen.<br />

Sich nie unter hängengebliebenen<br />

Bäumen<br />

aufhal ten!<br />

Der hängengebli ebene<br />

Baum kann ur pl ötzl i ch<br />

her unter kommen.


Zufallbringen von hängengebliebenen Bäumen<br />

Hängengebliebene<br />

Bäume kö nn en u nkontrolliert<br />

fallen; aufhaltende<br />

Bäume können<br />

brechen oder umgedrückt<br />

werden.<br />

Brin gen Sie d aher d en<br />

hängengebliebenen<br />

So geht der Fachmann<br />

vor:<br />

Lage beurteilen<br />

Br uch l ei ste gan z dur chtrennen,<br />

eventuel l Drehzapfen<br />

belassen<br />

Hängengebliebenen Baum<br />

zu Fall bringen<br />

– hängengebl i ebenen<br />

Baum mi t dem Sappi<br />

vom Stock hebeln<br />

Baum sof o rt z u Fall ,<br />

bevor Sie weiterarbeiten.<br />

Als Gefahrenbereich gilt<br />

hier der Fallbereich des<br />

hängengebliebenen<br />

Baum es u nd der Fal lbereich<br />

des aufhaltenden<br />

Baumes.<br />

– hängengebl i ebenen<br />

Baum m i t de m Wendehaken<br />

abdr ehen (dabei<br />

müssen Sie den Wendebaum<br />

zi ehen, denn nur<br />

so können Si e Gefahr en<br />

erkennen<br />

und dar auf<br />

reagieren)<br />

VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 5 (5)<br />

35


36<br />

Zufallbringen von hängengebliebenen Bäumen<br />

– hängengebl i ebenen<br />

Ba um mi t ausr ei chend<br />

di cken Höl zern (über<br />

Kreuz und zu zweit)<br />

weghebeln; aber Vorsicht,<br />

st ellen Sie sich<br />

ni cht unter den hängengebliebenen<br />

Baum und<br />

pr üfen Sie, ob der Baum<br />

sicher zwischen zwei<br />

Bä umen f est l i egt<br />

– hängengebl i ebenen<br />

Ba um mi t Sei l zu g oder<br />

Sei l w i nde vom St ock<br />

abziehen


VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 4 (2)<br />

Der Fachmann beim Entasten<br />

mit der Motorsäge:<br />

Er tr ägt vol l ständi g e<br />

per sönliche Schutzausrüstung.<br />

Er ver wendet e i ne l ei chte<br />

Motor säge mi t kur zer<br />

Schi ene.<br />

Er wähl t di e ge ei gnete<br />

Entastun gsm ethode, z.B.<br />

Hebel-, Pendel- oder<br />

Schei t el m et hode.<br />

Er achtet unbedi ngt auf<br />

sicheren Stand.<br />

Er stützt di e Motorsäge<br />

mögl ichst auf dem<br />

St am m ab.<br />

Er entastet ni e mi t der<br />

Schi enenspi t z e.<br />

Er beur tei l t Ast spannu ngen<br />

v or dem Abschnei -<br />

den.<br />

Er ver mei de t ner vöses,<br />

hastiges Arbeiten.<br />

Er nutzt al l e Mögl i chkeiten,<br />

sich günstige<br />

Ar bei tshöhen zu schaffen,<br />

z.B. durch Arbeitsbank<br />

oder Ar beitsbock.<br />

Entasten<br />

37


VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 5 (8)<br />

38<br />

Entasten<br />

Der Fachm ann beim Entasten<br />

mit der Axt:<br />

Er v erwendet eine 800<br />

bis 1000 g Axt mit gut<br />

geformtem Knauf am<br />

St i el .<br />

Er entastet vom Stamm -<br />

fuß in Richtung Zopf.<br />

Äste ni cht gegen den<br />

Faserverlauf abtrennen.<br />

Dur ch einen sicher en<br />

St an d v er m ei det er Ausrutscher<br />

und erhöht die<br />

Treffsicherheit.<br />

Er arb ei tet so, daß sich<br />

der Stamm immer zwischen<br />

i hm un d der Axt<br />

befindet.<br />

Er führ t di e Axt hi ebe<br />

vom Körper weg, damit<br />

abpr allende Schläge ins<br />

Leer e gehen.<br />

Er ach tet auf Hi nder ni sse<br />

wie Äste und Bodenbewuchs<br />

i m Schlagber<br />

eich der Axt.<br />

Er ach tet auf den Si cher -<br />

heitsabstand zu ander en<br />

Per sonen.


Holzschleppen ist Knochenarbeit.<br />

Diese schwere Ar beit können Sie sich er lei chtern,<br />

wenn Sie Hilfsmittel wie<br />

Hebezange oder Hebehaken<br />

verwenden;<br />

wenn Sie das Holz, wo<br />

immer es möglich und<br />

Vorliefern<br />

unbedenklich i st, r ollen<br />

oder schießen lassen.<br />

Aber vergewissern Sie<br />

sich, daß niemand<br />

gefährdet wir d.<br />

VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 8 (7) (9)<br />

39


40<br />

Vorliefern<br />

Mit Sappi oder Hebehaken<br />

können Sie Holz besser auf-<br />

Ver änd er ung d er Band sch eibe bei unt er schiedlichem Heben<br />

Nerven<br />

nehmen und in aufr echter<br />

Körperhal tung hal ten.<br />

Fa l sch es Heben So m a ch en Si e es r i ch t i g!<br />

Nerven


Wel che Gef ahr en dr oh en<br />

hier beim Aufarbeiten?<br />

Si e r ut schen aus und<br />

stür zen.<br />

Bei m Abschnei den<br />

tal sei tiger Äste schlägt<br />

der Baum her um.<br />

Deshalb<br />

einen si cher en Stand<br />

suchen,<br />

Baum dur ch Sei le, Holztei<br />

le, Stei ne oder ähnliches<br />

sichern,<br />

gr undsätzlich i mmer von<br />

der Ber gseite her arbei -<br />

ten; muß ein starker<br />

St am m dur ch Schnitte<br />

von zwei Seiten durch-<br />

Aufarbeiten am Hang<br />

Bei m Ei nschnei den ro l l en<br />

St am m st ück e unbeabsichtigt<br />

ab.<br />

St am m t ei l e und St ei ne<br />

ger aten in Bewegung.<br />

Abrollende Stämme und<br />

St ei n schl ag gef ähr den<br />

talseitige Straßen, Wege<br />

und Gebäude.<br />

trennt werden, ist der<br />

er ste Motor sägenschnitt<br />

stets von der Tal sei te zu<br />

führen,<br />

immer seitlich versetzt<br />

zum Arbeitskollegen<br />

ar beiten,<br />

Gefahr enber ei ch dur ch<br />

War n-, Sper r schil der oder<br />

Posten absichern.<br />

VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 3 (2)<br />

41


42<br />

Schrägschnitt, versetzter Schnitt im Schwachholz<br />

Zum Fäll en von Bäumen bis etwa 1 2 cm Bru sth öh endurchmesser<br />

empfiehlt sich der Schrägschnitt.<br />

Nach dem Schnitt dem<br />

Baum ausweichen, zur<br />

Sei t e t r et en<br />

Hängende Bäume mit<br />

einem Hilfsmittel (z.B.<br />

Hebehaken) abtr agen<br />

An steilen Hängen v on<br />

der Seite her schneiden


Schrägschnitt, versetzter Schnitt im Schwachholz<br />

Beim seil windenunter stützten<br />

Fällen versetzten<br />

Schni t t anw enden.<br />

Fäll schnit t unter der Fallkerbsohle<br />

anbringen,<br />

Baum i n di e gewünsch te<br />

Ri chtung dr ü ck en oder<br />

hebel n.<br />

Br uch l ei ste des ang el ehnten<br />

Baumes durchtrennen,<br />

Baum abziehen.<br />

Bei m Abzi ehen ni cht i m<br />

Gefahr enber ei ch des<br />

Zugseil s aufhalt en.<br />

Immer daran denken:<br />

Baum i m Auge behal ten, auf<br />

das Zugseil achten!<br />

Wi ndenv er fahr en er for der n<br />

eine besonder e Ausbildung<br />

und ein abgestimmtes<br />

Handel n zwi schen Rücker<br />

und Fäl ler .<br />

43


VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 5 (6)<br />

44<br />

S tückweises Absägen im Schwachholz<br />

Nur in dichten Schwachholzbeständen<br />

dürfen<br />

hängengebliebene Bäume<br />

durch stückweises Absägen<br />

zu Boden gebracht<br />

werden.<br />

Es gi bt unter ander em<br />

folgende Mögli chkei ten:<br />

Absägen durch einen<br />

schr ägen Schnitt<br />

Achten Sie auf Spannung<br />

und Gewicht des Holzes,<br />

damit die Säge nicht eingeklemmt<br />

wird.<br />

Beacht en Sie di e abgeschnitt<br />

ene Rol le und den<br />

nachrutschenden Baum.<br />

Beur tei l en Sie die<br />

mögli che Fällrichtung<br />

des Baumes vor j edem<br />

weiteren Schnitt.<br />

... oder durch zwei Gegenschnit<br />

te<br />

Den ersten Schnitt gr undsät<br />

zl i ch i n die Dr ucksei<br />

te, den zweite n Schni tt<br />

in die Zugseite führen.<br />

Um ein Ei nkl emm en der<br />

Säge zu ver mei den,<br />

Bru chl ei st e stehen<br />

lassen.<br />

Baum i n di e gewünschte<br />

Ri chtung d r ück en.


Der Fachmann<br />

arbeitet so:<br />

mit dem Fällheber<br />

Motor säge und Fällheber<br />

dür fen sich ni e im<br />

glei chen Schnitt bef inden,<br />

sonst kann die Säge<br />

zurückschlagen oder die<br />

Kette r eißen und schwere<br />

Verletzungen v erur -<br />

sachen.<br />

Zur Vermeidung von<br />

Ge sundh ei tsschäden i m<br />

Ber ei ch der Lenden wi rbelsäule<br />

auf di e r ichtige<br />

Körper halt ung achten.<br />

Fällhilfen im Schwachholz<br />

Fäl lheber nur in Einmannarbeit<br />

einsetzen.<br />

mit der Schubstange<br />

Si e e r l e i cht er t das ger i chtete<br />

Zufallbringen und<br />

muß so lang sein, daß die<br />

Hilfsper son außer halb<br />

des Schwenkber eichs der<br />

Motorsäge stehen kann.<br />

45


VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 6<br />

46<br />

Windwurf · Gebrochenes Holz<br />

Wel che Schwierigk eit en<br />

und Gefahren gibt es<br />

hier?<br />

Schl echt e Begehbar k ei t<br />

Holz in Spannung<br />

Bäume i m Verhau<br />

„Angeschobene“ Bäume<br />

Hängende Kr onentei le<br />

So arb eit en Sie h ier<br />

sicherheit sbewußt:<br />

Vorher Arbeitseinsatz<br />

planen und die erforderliche<br />

Ausrüstung festlegen<br />

Besonnen und überlegt<br />

vorgehen, schwierige<br />

Fälle gemeinsam beurteilen<br />

Beurt eilen Sie nicht nur<br />

den einzelnen Stamm<br />

Im Verhau möglichst nur<br />

Trennschnitte führen<br />

Mi t dem Schlepper oder<br />

Bagger entzer r en<br />

Möglichst in Wur fr ichtung<br />

und von der Seite<br />

her arbeiten<br />

Wi pfel l ose Schaft st ücke<br />

Um schlagender Wur zel -<br />

tell er<br />

Gespl itter tes Holz<br />

Bei au fei nander l i egenden<br />

Bäumen von oben beginnen<br />

Ni cht unter Hängern und<br />

angeschobenen Bäumen<br />

arbeiten<br />

Ni cht hinter ungesi cher -<br />

ten Wurzelteilen arbei ten<br />

Sicherheitsabstand zu<br />

Rotten k ol l egen ei nhal t en<br />

Hi nderni sf rei e Rückweichen<br />

schaffen<br />

Auf si cher en Stand<br />

achten


Windwurf · Gebrochenes Holz<br />

47


Sta mm<br />

auf Oberseite<br />

in<br />

Spannung<br />

Gef ahr:<br />

Baum<br />

schlägt<br />

hoch!<br />

Sta mm<br />

auf Unterseite<br />

in<br />

Spannung<br />

Gef ahr:<br />

Baum<br />

schlägt<br />

nach<br />

unten!<br />

48<br />

Holz in Spannung<br />

Bau m z u erst b eur t eilen !<br />

2<br />

Zugseite<br />

Druckseite<br />

1<br />

1<br />

Druckseite<br />

Zugseite<br />

2


2<br />

Zugseite<br />

1 D ru c ks e i te<br />

Holz in Spannung<br />

Überlegen Sie, ob sich Spannungen, z.B. durch<br />

Ent zerren oder Kappen der Baumkrone, verringern<br />

lassen.<br />

2<br />

1<br />

Starke<br />

Stämme<br />

und starke<br />

Spannung<br />

Gefa hr:<br />

Baum<br />

schlägt<br />

blitzartig<br />

mit<br />

gewaltiger<br />

Kraft aus!<br />

Stamm<br />

seitlich<br />

gespannt<br />

Gefa hr:<br />

Baum<br />

schlägt<br />

nach der<br />

Seite aus!<br />

49


50<br />

Holz in Spannung<br />

Für al le Bäu me in<br />

Spa nn un g gilt :<br />

➽ Immer zuerst in die<br />

Dr uckseite sägen; aber<br />

Vorsi cht: Klemmgefahr<br />

➽ Dann gefühlvol l in die<br />

Zugsei te sägen<br />

Zu gse i te<br />

Dru ck s eite<br />

➽ Bei star ken Stämmen m i t<br />

st arke r Spannung Schni tt<br />

sei tl i ch ve rsetzen<br />

➽ Bei sei t l i cher Spannung<br />

immer auf der Druckseite<br />

st ehen


Si ch v er gew i sser n , daß si ch ni em and h i nt er dem<br />

Wur z el t el l er auf häl t!<br />

Auf Nummer Sicher gehen:<br />

Vor dem Trennschnitt<br />

– aufr echtstehende oder<br />

über hängende Wurzel -<br />

tell er si chern<br />

– si ch ver gewi sser n, daß<br />

sich niemand hint er<br />

dem Wurzel teller aufhält<br />

Wurzelteller<br />

Nach dem Tr ennschni tt<br />

– auf Restspannungen<br />

achten<br />

– Wur zel tel l er zur ück -<br />

klappen, falls gefahrlos<br />

mögli ch<br />

VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 6<br />

51


52<br />

Wurzelteller<br />

Wie kö nnen Sie Wu rzelt eller si chern?<br />

Mit einem gespannten<br />

Win denseil<br />

oder Seilzug<br />

Bei l ockerem Wur zel -<br />

materi al Querholz nicht<br />

vergessen<br />

Vorteil: Wurzel teller kann<br />

nach dem Tr ennschnitt<br />

leicht zurückgeklappt<br />

werden.


Mit einem Sicherungsstück<br />

Faustregel : Die Länge des<br />

Si cher ungsst ück es = Höhe<br />

des Wurzeltellers<br />

Hier geht Arbeitssicherheit<br />

vor Holzverlust<br />

.<br />

Wurzelteller<br />

53


54<br />

Wipfelbrüche<br />

Bei angebr ochen en Wi pfel n<br />

und wi pfellosen Schaftstücken<br />

tr eten besondere<br />

Pr obl eme auf:<br />

plötzliches Abbrechen<br />

von Wipfelstücken<br />

Schaf t st ück e l assen si ch<br />

schlecht umkeilen, da die<br />

Kronenlast fehlt – Gefahr<br />

des Totschneidens<br />

unberechenbares Hochspr<br />

ingen der Stammstücke<br />

Diese Gefahren können<br />

Sie ent sch ärf en bei<br />

angebrochenen Wipf eln,<br />

wenn Sie hängengebliebene<br />

Wipfelstücke vor<br />

dem Fällen herunterreißen,<br />

z.B. mit der Seilwinde<br />

wenn Sie nie unter hängengebli<br />

ebenen Wipfelst<br />

ücke n ar beiten<br />

Wi p f el st ü ck e v or d em Fäl l en z. B. m i t Sei l wi n d e a bzi ehen<br />

wenn Sie Bäume seitwärts<br />

im 90°-Winkel fäll en


Diese Gefahren können<br />

Sie entschärfen bei<br />

wipf ellosen Schaf t -<br />

stücken,<br />

wenn Sie immer eine<br />

Br uch l ei ste bel assen<br />

wenn Sie frühzeitig Keile<br />

setzen<br />

wenn der Baum mit einer<br />

Wi nde v ol l ständi g umgezogen<br />

wir d<br />

besser : Baum mit einer Winde vollst ändig umziehen<br />

Wipfelbrüche<br />

55


Quer zur Zugrichtung<br />

laufender seitlicher<br />

Sei lschlag<br />

56<br />

Rücken<br />

Gef ah ren win k el beim<br />

Ein sat z der Umlen k r o lle<br />

Abgerissene<br />

Umlenkroll e<br />

Zugseil<br />

Rück eunfäl l e v er mei den<br />

Si e, w enn Sie<br />

Umlenkroll e<br />

bei der Windenarbeit den<br />

Schl epper si cher abstüt<br />

zen oder zusätzl ich<br />

verankern.<br />

nur Sei le mi t ausr eichender<br />

Mindestbruchkraft<br />

auflegen.<br />

zum Anschlagen der Last<br />

hochfeste Ketten oder<br />

Sei l st r opps v e r w enden.<br />

Sei lendver bindungen<br />

fachgerecht herstellen.<br />

schadhaf te Seil e mi t<br />

Dr aht- und Li tzenbr uch,<br />

Kni ckstell en, Aufdol dungen<br />

und Quetschstellen<br />

austauschen.<br />

nicht zwischen Last und<br />

Wi nde ode r i n den Gefahrenwinkel<br />

einer Umlenkrolle<br />

treten.<br />

bei funkgesteuer ten Wi nden<br />

in Höhe des Sei lanschlag<br />

s m i tgehen und<br />

auch das Rückefahr zeug<br />

im Auge behalten.<br />

Das Merkblatt „Seilendverbindungen<br />

an<br />

Wi ndensei len in der<br />

Fo rst wirt schaf t “ ent häl t<br />

wicht ige Hinweise f ür<br />

den Rücker.<br />

VSG 4.3<br />

(Forsten)<br />

§ 8 (1) (6)


In der naturnahen Waldbewirtschaftung<br />

kommt<br />

auch das Rückepferd häufiger<br />

zum Einsatz. Hier ist<br />

besonders umsichtiges<br />

Arbeiten wichtig.<br />

Ge hen Si e i n Höhe des<br />

Anschlagpunktes der Last<br />

mi t<br />

Beim Rücken am Hang<br />

ober halb der Last gehen<br />

Rücken<br />

57


Sof ortmaßnahmen<br />

58<br />

Rettungskette · Erste Hilfe<br />

No tr u f<br />

Er ste<br />

Hilfe<br />

Das Ineinandergreifen<br />

der Hilfeleistungen nach<br />

einem Notf all wird<br />

„Ret tungsket te“ genannt .<br />

Ei n wi chti ger Bestandte i l<br />

der „Rettungskette“ ist der<br />

Rett ungsp l an mi t A ngaben<br />

über Notr uf und Rettungsdienst.<br />

Rettungsdienst<br />

Kr an ken -<br />

haus


Bei einem Unfall können<br />

auch Sie auf Hilfe angewiesen<br />

sein. Richti g helfen<br />

kann nur, wer ausgebildet<br />

ist.<br />

Sind Sie schon<br />

Erst hel fer?<br />

Um r ichti g und schnell<br />

helfen zu können,<br />

sollten Sie sich als Er sthelfer<br />

aus- und r egelmäßi<br />

g fortbi lden lassen,<br />

müssen voll ständige Verbandkästen<br />

nach DIN<br />

13157 in Ihr er Nähe sein,<br />

muß der Aufbewahrungsor<br />

t von Ver bandkästen<br />

deutl ich gekennzei chnet<br />

sein,<br />

müssen Verbandkästen<br />

die „Anl eitung zur Ersten<br />

Hi l fe bei Unfällen“ ent -<br />

halten,<br />

muß die „Anlei tung zur<br />

Er st en Hi l fe bei Unfäl l en“<br />

an gut sichtbar er Stelle<br />

angebr acht sein und die<br />

wichtigen Rufnummern<br />

enthalten,<br />

muß entnommenes und<br />

altes Ver bandmateri al<br />

er setzt wer den,<br />

sollten Sie bei der Ar beit<br />

ein Forstver bandpäckchen<br />

und Heftpfl<br />

aster mit sich führen,<br />

Rettungskette · Erste Hilfe<br />

sollten Sie ei n Taschenkärtchen<br />

oder einen<br />

Helmei nkleber bei si ch<br />

haben, wor auf al le<br />

Angaben für eine Unfall -<br />

meldung enthalten sind.<br />

Wen n Si e Hilf e<br />

anf ordern, machen Sie<br />

folgende Angaben:<br />

WO gesch ah es?<br />

WAS geschah ?<br />

WIE VIELE Verlet zt e?<br />

WELCHE Verlet zu ngsart ?<br />

WER meld et ?<br />

VSG 1.3<br />

(Erste Hilfe)<br />

59


60<br />

Rundholz-Kubiktabelle in fm<br />

Di e gebr äuchli chsten Längen und Dur chm esser ohne Ri nde


Rundholz-Kubiktabelle in fm<br />

Die gebräuchli chsten Längen und Dur chmesser ohne Ri nde<br />

61


62<br />

Notizen


Notizen<br />

63


64<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bundesv erband der Landwir t schaf t lichen Beruf sgenossenschaf t en (BLB)<br />

Wei ßenst ei nst r aße 70/ 72, 34131 Kassel<br />

Auf lage:<br />

54.000 Stück<br />

Gesamther stellung:<br />

Ober brunner Gruppe f ür Dialog Mark eting<br />

Geor ge Druck erei & Verlag<br />

Weser st r aße 2–10, 34317 Habi cht swal d-Ehl en<br />

Tel. (05606) 7092, Fax (05606) 7608<br />

Stand: 11/99


Verzeichnis der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften<br />

Schl e sw i g- Hol st ei ni sche<br />

landw. Berufsgenossenschaft<br />

Schul st r aße 29 · 2 4143 K i el<br />

Tel . (0431) 7024-0 · Fax (0431) 7024-6360<br />

Landw. Berufsgenossenschaft<br />

Ol denbur g-Br emen<br />

Im Dreieck 12 · 26127 Oldenburg<br />

Tel . (0441) 3408-0 · Fax (0 41) 3408-444<br />

Hannoversche l andw. Ber ufsgenossenschaft<br />

Im Haspelfelde 24 · 30173 Hannover<br />

Tel . (0511) 8073-0 · Fax (0511) 8073-498<br />

Br aunschwei gi sche l andw.<br />

Ber ufsgenossenschaft<br />

Br uchtorwal l 13 · 38100 Braunschwei g<br />

Tel . (0531) 48002-0 · Fax (0531) 480 02-29<br />

Lippi sche landw. Ber ufsgenossenschaft<br />

Felix -Fechenbach-Straße 6<br />

32756 Detmold<br />

Tel . (052 31) 6004-0 · Fax (052 31) 6004-30<br />

Rhei ni sche l andw . Ber ufsgenossenschaft<br />

Merowi nger str aße 103 · 40225 Düsseldor f<br />

Tel . (0211) 3387-1 · Fax (0211) 33 87-480<br />

West fäl i sche l a ndw . Ber ufsgenosse nschaft<br />

Hoher Heckenweg 76–80 · 48147 Münster<br />

Tel . (0251) 2320-0 · Fax (0251) 2320-563<br />

Land- und for stwir tschaftliche<br />

Ber ufsgenossenschaft Hessen<br />

Luisenstr aße 12 · 34119 Kassel<br />

Tel . (0561) 1006-0 · Fax (0561) 1006-379<br />

und<br />

Bar tni ngstr aße 57 · 6428 9 Dar mstadt<br />

Tel . (06151) 702-0 · Fax (06151) 702-285<br />

Landw. Berufsgenossenschaft<br />

Rhei nl and-Pfal z<br />

Theodor-Heuss-Straße1· 67346 Speyer<br />

Tel . (062 32) 911-0 · Fax (06232) 911-183<br />

Landw. Berufsgenossenschaft<br />

für das Saarland<br />

Hei nestraße 2–4 · 66121 Saar brücken<br />

Tel. (0681) 66500-0 ·Fax (0681) 66500-58<br />

Landw. Berufsgenossenschaft Ober fr anken<br />

u. Mi ttelfranken<br />

Dammwäldchen 4 · 95444 Bayr euth<br />

Tel. (0921) 603-0 · Fax (0921) 603-386<br />

Landw. Berufsgenossenschaft<br />

Ni eder bayer n-Ober pfal z<br />

Luitpoldstr aße 29 · 84034 Landshut<br />

Tel. (0871) 696-0 Fax · (0871) 696-499<br />

Landw. Berufsgenossenschaft Unter fr anken<br />

Fr iedr ich-Eber t-Ri ng 33 · 97072 Wür zbur g<br />

Tel. (0931) 8004-0 · Fax (0931) 8004-284<br />

Landw. Berufsgenossenschaft Schwaben<br />

Tunnelstraße 29 · 86156 Augsburg<br />

Tel. (0821) 4081-0 ·Fax (0821) 4081-115<br />

Landw. Berufsgenossenschaft Ober bayer n<br />

Neumar kter Straße 35 · 81673 München<br />

Tel. (089) 454 80-0 ·Fax (089) 454 80-327<br />

Badi sche Landw. Ber ufsgenossenschaft<br />

St ei nhäuser st r aße14 ·76135 Kar lsruhe<br />

Tel. (0721) 8194-0 Fax · (0721) 8194-444<br />

Landw. Berufsgenossenschaft Wür ttember g<br />

Vogelr ainstr aße 25 70199 · Stuttgar t<br />

Tel. (0711) 966-0 Fax · (0711) 966-2140<br />

Ga r te nbau-Ber ufsgenossen schaft<br />

Fr ankfur ter Str aße 126 · 34121 Kassel<br />

Tel. (0561) 928-0 · Fax (0561) 928-2304<br />

Landw. Berufsgenossenschaft Ber li n<br />

Hoppegar tener Straße 100 · 15366 Hönow<br />

Tel. (033 42) 36-0 · Fax (033 42) 36-1230<br />

Sächsi sche l andw . Ber uf sgenossenschaf t<br />

Bahnhofst raße 16/18 · 04575 Neuki e ri t zsch<br />

Tel. (0343 42) 62-0 ·Fax (0343 42) 62-211

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