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Defense
Das Magazin der Telekom Baskets Bonn
Ausgabe 10/17-18
Mi, 7.2. vs. Sidigas Avellino (BCL)
Sa, 10.2. vs. Ludwigsburg (BBL)

XXX
Liebe Fans und Sponsoren,
liebe Zuschauer
Text
Helene Wiedlich
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3

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Tabelle easyCredit BBL
1 FC Bayern München 36 : 2
2 ALBA Berlin 30 : 8
3 MHP RIESEN L‘burg 28 : 8
4 medi bayreuth 26 : 12
5 Telekom Baskets Bonn 26 : 14
6 ratiopharm ulm 24 : 14
7 EWE Baskets Oldenburg 24 : 16
8 Brose Bamberg 22 : 16
9 FRAPORT SKYLINERS 22 : 16
10 s.Oliver Würzburg 20 : 20
11 GIESSEN 46ers 18 : 20
12 Basketball Löwen BS 18 : 24
13 Science City Jena 16 : 24
14 Mitteldeutscher BC 12 : 28
15 Eisbären Bremerhaven 10 : 30
16 Rockets 8 : 30
17 BG Göttingen 8 : 30
18 WALTER Tigers Tübingen 2 : 38
Stand: 5.2.
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Tabelle Champions League
Gruppe D
1 Besiktas Istanbul 20 : 6
2 CEZ Nymburk 18 : 8
3 Nanterre 92 16 : 10
4 Stelmet Zielona Gora 12 : 14
5 Sidigas Avellino 12 : 14
6 Oostende 10 : 16
7 Telekom Baskets Bonn 8 : 18
8 ARIS Saloniki 8 : 18
Stand: 5.2.
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Büro Aachen: Krantzstr. 7, Eingang A , 52070 Aachen, Tel +49 (0) 241 510501 - 0

Telekom Baskets Bonn
# Name Position Größe Gewicht Geburtstag Nation
04 Ron Curry G 193 86 12.07.93 USA
05 Jordan Parks F 201 92 06.04.94 USA
06 Tomislav Zubcic F 212 105 17.01.90 CRO
07 Konstantin Klein G 187 86 21.05.91 D
08 Nemanja Djurisic F 203 104 23.02.92 MNE
09 Julian Gamble C 208 114 15.09.89 USA
10 Julian Jasinksi F 201 95 27.04.96 D
11 Anthony DiLeo G 190 92 22.06.90 D/USA
12 Martin Breunig C/F 203 95 18.02.92 D
13 Yorman Polas Bartolo F/G 191 90 08.08.85 D/CUB
14 Josh Mayo G 181 76 15.07.87 USA
15 Malcolm Hill F 198 100 26.10.95 USA
16 Viktor Frankl-Maus G 186 82 08.09.93 D
17 Alexander Möller C 207 104 22.01.98 D
18 Anton Geretzki G/F 200 94 26.11.98 D
19 Yannick Kneesch F 204 105 29.03.96 D
Headcoach Predrag Krunic Teamarzt Dr. Michael Volkmer
Assistant Coach Chris O‘Shea Dr. Peter Martin Klassen
Sportmanager Michael Wichterich Osteopathie Mark Schröder
Darum ist Basketball so fesselnd.
Freud und Leid liegen oftmals
nah beieinander. Exemplarisch
dafür steht die vergangene Woche, in
welcher die Telekom Baskets
gleich drei schwere
Partien zu bestreiten hatten:
Bamberg, Istanbul,
Oldenburg ... allesamt
Mannschaften mit reichlich
Qualität, die nur mit
perfekter Vorbereitung und punktgenauer
Ausführung der taktischen Vorgaben
zu bezwingen sind.
Zum Start zeigte die Begegnung mit dem
Deutschen Meister, wie viel Potenzial in
dem diesjährigen Baskets-Kader steckt.
Das letztliche 106:69 über völlig konsternierte
Bamberger stellte für die „Brösels
die höchste Niederlage seit 2015
dar, für Bonn war es der vierthöchste
Sieg der Vereinsgeschichte. Ein furioser
Tomislav Zubcic (33 Punkte, 7/8 Dreier)
durfte sich für diesen Coup ebenso feiern
lassen wie der gesamte Baskets-Kader,
der an diesem Tag sprichwörtlich
aus einem Guss spielte.
Mit nur kurzer Regenerationspause ging
es nur zwei Tage später in der Basketball
Champions League bei Tabellenführer
Besiktas Istanbul weiter - und um den
Erhalt der Chancen auf ein Weiterkommen
im internationalen Wettbewerb.
Bis Mitte des dritten Viertel agierten
die Baskets mit einem der Favoriten auf
den BCL-Titel auf Augenhöhe (47:47, 25.
Minute), mussten dann jedoch abreißen
lassen und zogen schließlich mit 79:95
den Kürzeren.
Umso erfreulicher fiel die Reaktion der
Krunic-Schützlinge bei Dauerrivale Oldenburg
aus. Die so heimstarken Niedersachsen
sahen sich ab der ersten
Minute einem Rückstand
gegenüber, den sie knapp
zwei Minuten vor Ende
auf einen mageren Zähler
reduzierten (80:81)
und das Comeback in
der Hand hatten. Doch
der überragende Josh Mayo (24 Punkte)
setzte dem drohenden Führungswechsel
mit dem letzten seiner insgesamt
vier Dreier (bei acht Versuchen)
ein jähes Ende und brachte damit den
86:82-Erfolg auf den Weg.
Damit haben die Telekom Baskets im
nach wie vor spannenden Rennen um
die Playoff-Plätze zwei gewaltige Pfunde
in der Hand. Die gewonnenen direkten
Vergleiche gegen Bamberg UND Oldenburg
können auf der Zielgeraden der regulären
Saison noch sehr, wehr wichtig
werden.
Teambetreuer Bogdan Suciu Athletiktrainer Georgios Chatzidamianidis
Freud und Leid binnen 48 Stunden!
Daniel Seffern
Königliches Selfie: Julian Gamble freute sich über
18 19
die Leistung von Tomislav Zubcic gegen Bamberg
Foto: Baskets

# Name Pos Geburtstag Größe Gewicht Nation
00 Andrea Zerini F 25.10.88 205 110 ITA
01 Dez Wells G 15.04.92 196 98 USA
06 Bruno Fitipaldo G 02.08.91 184 82 URU/ITA
07 Michele Esposito G 22.02.99 190 85 ITA
09 Shane Lawal C 08.10.86 208 102 NIG/USA
10 Maarten Leunen F 03.09.85 208 102 USA
11 Thomas Scrubb F 26.09.91 198 91 CAN/UK
12 Ariel Filloy G 11.03.87 190 85 ARG/ITA
24 Lorenzo D‘Ercole G 11.02.88 193 88 ITA
25 Jason Rich G 08.05.86 191 94 USA
44 Kyrylo Fesenko C 24.12.86 216 130 UCR
55 Hamady N‘Diaye C 12.01.97 213 107 SEN
57 Salvatore Parlato G 28.08.86 196 87 ITA
Headcoach
Assistant Coach
Sidigas Avellino
Stefano Sacripanti
Massimiliano Oldoini
Gianluca De Gennaro
Während die internationale Saison
2017/2018 für die die Telekom
Baskets Bonn mit dem
heutigen Spiel ihr Ende findet, steht
Avellino sicher in der nächsten Runde.
Die Frage für Headcoach Stefano Sacripanti
und seine Mannen ist jedoch, in
welchem Wettbewerb es demnächst
weitergeht. Theoretisch können die Italiener
noch den Sprung auf Tabellenplatz
vier der Gruppe D schaffen und damit
in die Postseason der Basketball Champions
League, sie können jedoch auch
auf Rang fünf oder sechs ins Ziel kommen
und qualifizieren sich damit noch
für den „Trostpreis“ FIBA Europe Cup.
Allerdings haben die Azzuri ihr sportliches
Schicksal nicht ganz in eigener
Hand. In erster Linie braucht es einen
Auswärtssieg im Telekom Dome, allerdings
auch eine zeitgleiche Niederlage
von Stelmet Zielona Gora bei CEZ Nymburk,
um das Tableau an vierter Stelle
zu beschließen.
Das Hinspiel zwischen Bonn und Avellino
verlief am Nikolaustag 2017 über
weite Strecken eng. Dabei starteten die
Baskets furios mit einem 10:3-Lauf in
die Partie und erarbeiteten sich nach
dem ersten Viertel eine Sieben-Punkte-Führung,
die jedoch weit höher hätte
ausfallen können, wären nicht leichte
Chancen vergeben worden. Doch nicht
einmal sollten die favorisierten Italiener
in Führung gehen. Das zweite und
dritte Viertel endeten unentschieden,
nicht zuletzt durch eine hellwache Bonner
Defense. Die Baskets schafften es,
sich offensiv auf die italienische Verteidigung
einzustellen und diese erfolgreich
auszuhebeln. Bis zur Pause waren
Würfe von jenseits der 6,75 Meter-Linie
das bevorzugte Mittel der Wahl (6/9,
66prozentige Dreierquote), nach dem
Seitenwechsel suchte die Krunic-Truppe
vermehrt den Abschluss am Brett. Die
Baskets gestatteten Avellino in der zweiten
Hälfte nur drei Offensiv-Rebounds,
wodurch zweite Chancen für die Italiener
rar blieben und damit die Hoffnung
auf eine Kehrtwende vergeblich war, so
dass sich die Magentafarbenen über einen
69:61-Arbeitssieg freuen konnten.
Obacht ist demnach geboten, wenn der
aktuelle Tabellendritte der italienischen
Serie auf dem Hardtberg gastiert. Nach
zuletzt zwei Niederlagen auf nationaler
Ebene meldeten sich die Sacripanti-Schützlinge
vergangenes Wochenende
eindrucksvoll mit einem 77:59 über
Turin zurück - dabei bereitete Avellino
23 seiner 29 Treffer aus dem Feld per
Assist vor (79,3 Prozent).
Foto: BCL
20
Kam im Hinspiel nur selten
frei zum Korb: TJ DiLeo

Liefen zwischen 2012 und 2014 gemeinsam für
Bonn auf: Florian Koch und David McCray
Von John Patrick trainierte Mannschaften
sind immer brandgefährlich.
Das liegt daran, dass
der 49-Jährige einen ganz speziellen,
eher unkonventionellen Basketball
spielen lässt. Das war in Göttingen so,
das war in Würzburg so, und das hat in
Ludwigsburg seit 2013 seine Fortsetzung
gefunden. Wo „JP“ als taktischer
Strippenzieher an Bord ist, wird im Angriff
viel Tempo gemacht, wird defensiv
permanent der Druck hochgehalten,
werden regelmäßig die Großen der Liga
geärgert.
# Name Geburtstag Größe Gewicht Position Nation
00 Thomas Walkup 30.12.1992 1.93m 88kg SG USA
01 Dwayne Evans 24.01.1992 2.01m 104kg PF USA
03 Kerron Johnson 14.12.1990 1.85m 80kg PG USA
04 David McCray 06.11.1986 1.87m 85kg PG GER
05 Justin Sears 03.01.1994 2.03m 92kg PF USA
07 Niklas Geske 13.04.1994 1.88m 83kg PG GER
10 Adika Peter-McNeilly 17.04.1993 1.90m 84kg SG CAN
12 Florian Michael Koch 26.03.1992 1.97m 86kg SF GER
17 Mateo Seric 21.03.1999 2.04m 94kg PF GER
19 Adam Waleskowski 19.11.1982 2.03m 109kg PF GER
23 Elgin Cook 15.01.1993 1.96m 93kg SF USA
24 Roderick Trice 14.06.1984 1.91m 82kg SG USA
32 Johannes Thiemann 09.02.1994 2.05m 102kg PF GER
Headcoach
Assistant Coach
22
MHP RIESEN Ludwigsburg
John Patrick
Stephan Völkel
Joey Cantens
In der laufenden Spielzeit geht der Plan
bis dato besonders gut auf. Erst vier Niederlagen
stehen für die Baroockstädter
zu Buche. Mit durchschnittlich 85,0
Punkten pro Spiel kann Patrick auf die
drittpotenteste Angriffsmaschinerie der
BBL zurückgreifen. Diese hat jedoch ihren
Ursprung in einer kompromisslosen
Verteidigung, bei der beinahe jeder Ludwigsburger
mehrere Positionen abdecken
und deswegen in Pick-and-Roll-Situationen
weitestgehend problemlos
switchen kann. Die abgegriffenen 38,7
Rebounds pro Partie stellen den absoluten
Spitzenwert des Oberhauses dar,
ebenso wie die 9,4 Ballgewinne.
Mit Florian Koch und David McCray
kehren zwei ehemalige Bonner auf den
Hardtberg zurück, die ihre Mitspieler
bestmöglich auf die anstehende Narretei
im Telekom Dome vorbereitet haben.
„Wir haben schon relativ früh in der Saison
einmal darüber gesprochen. David
Bilanz: Bonn vs. Ludwigsburg
Siege: 18
Niederlagen: 15
in Bonn: 12 Siege, 4 Niederlagen
in L‘burg: 6 Siege, 11 Niederlagen
ist die große Sause ja auch bekannt,
und das hat er irgendwann eher zufällig
angeschnitten, als wir uns im Team über
die Liga unterhalten haben“, berichtet
Koch. „Was mir bleibt, ist, die Jungs auf
eine bis unter die Decke ausverkaufte
Halle und eine abnormale Stimmung
vorzubereiten. Da kannst du bloß hoffen,
dass niemand zu große Augen
macht, wenn er in den Telekom Dome
einläuft.“
Fünf der letzten sechs Heimspiele gegen
Ludwigsburg konnte Bonn für sich
entscheiden. Den höchsten Sieg gab es
dabei am 2.12.2012, als Robert Vaden
(24 Punkte, 10/14 Feldwürfe) die Baskets
zum 100:74 führte.
Foto: MHP RIESEN

Prinzenpaar met Baskets-Hätz
KARNEVAL Prinz Dirk II. und Bonna Alexandra III. sind das Bonner
Prinzenpaar der Session 2017/2018 unter dem Motto: 190 Johr de Zoch
kütt – 200 Johr Uni Bonn „Loss mer fiere un studiere“. Nachdem in der
vergangenen Session mit Mirko Feld (Baskets-Event) bereits ein Baskets-
Mitarbeiter Prinz gekrönt wurde, haben in diesem Jahr sowohl Prinz als
auch Bonna einen Bezug zum Basketballverein auf dem Hardtberg
Foto©Aksonov-istockphoto.com
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AAußerhalb der Session hört seine
Tollität Prinz Dirk II auf den Namen
Dirk Vögeli. Der 47-Jährige ist
Mitglied der „KG Schwarz-Gelbe Jonge“,
geboren in Beuel und aufgewachsen in
Pützchen. Als Inhaber des Lackier- und
Karosserie Zentrums Vögeli ist er außerdem
Partner der Telekom Baskets Bonn.
Ihre Lieblichkeit Bonna Alexandra III
heißt im echten Leben Alexandra Roth
und leitet die Augenklinik Roth in Bonn.
Die 36-Jährige ist sowohl in der noch
jungen „KG KeinClownMützen“ als auch
im ProBaskets e.V. Mitglied, dem Förderverein
der Baskets-Jugendabteilung.
Abseits ihres großartigen Engagements
für junge Basketballspieler hat die
zweifache Mutter unlängst die Bonner
Kindertagestätte „Rothkäppchen“ gegründet,
bei dessen Eröffnung neben
ProBaskets-Geschäftsführer Sven Otternberg
auch Maskottchen Bonni und
Regionalligaspieler K.J. Sherrill zu Gast
waren.
Umso größer ist die Freude, beide beim
Karnevalsspiel gegen Ludwigsburg bei
uns im Telekom Dome willkommen zu
heißen, und umso lauter wollen wir die
Frage „Wolle mer se reinlasse?“ mit
„Ja!“ beantworten!
25

1 4 . A P R I L 2 0 1 8
T E L E K O M D O M E
DAS BÖNNSCHE
MITSING-GÄNSEHAUT-JEFÖHL
BJÖRN HEUSER & FRÜNDE
MODERATION: LUKAS WACHTEN

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