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Theater: Premiere von „Der Reichsbürger“<br />
Kalender: Termine der Woche imÜberblick<br />
Wetter: Morgen 6°|2° Freitag 8°|1°<br />
Wahre Begebenheit<br />
In „Alles Geld der Welt“ bekniet<br />
eine verzweifelte Mutter ihren<br />
reichen Schwiegervater, den entführten<br />
Sohn freizukaufen. |Seite 10<br />
Freikarten gewinnen<br />
Mit ihrer Show „Geh ma‘ bitte<br />
nach Hause!“ kommen Jochen<br />
Döring und Tim Karasch Freitag<br />
(16. Februar) ins Kap.8. |Seite 3<br />
Bloß keine Mauer<br />
Auf eine Lärmschutzwand wollen<br />
die Verantwortlichen bei<br />
der Reaktivierung der WLEStrecke<br />
verzichten. |Seite 6<br />
Kurz<br />
notiert<br />
Ein Aschekreuz<br />
zur Fastenzeit<br />
MÜNSTER. Mit dem heutigen<br />
Aschermittwoch (<strong>14</strong>. Februar) beginnt<br />
die Bußezeit, die auf Ostern<br />
als höchstes Fest im Kirchenjahr<br />
vorbereitet. Dazu findet um 18.30<br />
Uhr imSt.PaulusDom eine Heilige<br />
Messe mit Weihbischof Dr. Stefan<br />
Zekorn statt. Sie wird imInternet<br />
live übertragen. Weitere Messfeiern<br />
im Dom sind andiesem Tag<br />
um 7, 8und 12.15 Uhr.<br />
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„Das Phantom der Oper“ inder<br />
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Voraussetzung ist ein gepflegtes, geschmackvolles Umfeld und<br />
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Münster ·Tel. <strong>02</strong> 51 /474 33<br />
Internationaler Tag<br />
der Mutterspr<br />
Zentrum fürtrauernde Kinderund Juge<br />
HILTRUP. Am Samstag (17. Februar,<br />
10Uhr) findet in der Stadtteilbücherei<br />
St. Clemens (Hohe Geest<br />
1b)ein VorleseFreundeTreffen<br />
für Grundschulkinder von sechs bis<br />
zehn Jahren statt. Dabei werden<br />
Geschichten injezwei Sprachen<br />
vorgetragen. Kostenlose Eintrittskarten<br />
gibt’s ab sofort vor Ort.<br />
Alternativen zum<br />
Traumjob Lehrer<br />
MÜNSTER. Für alle, die an ihrem<br />
Lehramtsstudium zweifeln, bietet<br />
das Team akademische Berufe der<br />
Agentur für Arbeit AhlenMünster<br />
einen Workshop. AmDienstag (20.<br />
Februar, 9bis 15.30 Uhr) haben<br />
sie die Möglichkeit, ihre beruflichen<br />
Perspektiven zu erörtern und<br />
zu klären. Anmeldungen sind bis<br />
heute (<strong>14</strong>. Februar) per EMail an<br />
AhlenMuenster.Hochschulteam@<br />
arbeitsagentur.de möglich.<br />
Heute (<strong>14</strong>. Februar, 19.30 Uhr)<br />
findet im Kulturbahnhof Hiltrup<br />
(Bergiusstraße 15) eine Veranstaltung<br />
zugunsten der Palliativstation<br />
des HerzJesuKrankenhauses<br />
statt. Dr. Stefan Nacke<br />
liest aus dem Buch „Komm –<br />
steh auf“ von Norbert Nientiedt<br />
(Foto, r.)und Bernard Lammerding<br />
(Foto, l.) sorgt für Gitarrenmusik.<br />
Die zwölfjährige Sophia Lewerenz<br />
spielt Klavier. Karten kosten<br />
16Euro ander Abendkasse.<br />
Schon 7000 Freiwillige<br />
Morgen Anmeldeschluss für Aktion „Sauberes Münster“<br />
In wenigen Wochen beginntdie<br />
stadtweite Aktion<br />
„Sauberes Münster“. Tausende<br />
Freiwillige werden vom<br />
16. bis 22. März (Freitag bis<br />
Donnerstag) den Abfall auf öffentlichen<br />
Plätzen, Grünflächen,<br />
Spielplätzen und Schulhöfen<br />
„in die Zange“nehmen.<br />
Die Abfallwirtschaftsbetriebe<br />
Münster (AWM) koordinieren<br />
und organisieren die Aktion<br />
bereits zum <strong>14</strong>. Mal. „Über<br />
7000 Teilnehmende haben<br />
sich schonangemeldet“, freut<br />
sich Projektleiterin Tina Mai.<br />
Wer mitmachen möchte,<br />
kann sich nur noch bis morgen<br />
(16. Februar) unter der<br />
Telefon <strong>02</strong> 51/60 52 55 sowie<br />
online anmelden.<br />
Wer hat die<br />
sauberste<br />
Schulklasse?<br />
„Ganz besonders freuen wir<br />
uns immer über die vielen<br />
Kinder und Jugendlichen, die<br />
sich für eine saubere Umwelt<br />
engagieren“,sagt TinaMai. Es<br />
ist fast schon zur Tradition geworden,<br />
dass Mai im Vorfeld<br />
der Aktion eine der vielen teilnehmenden<br />
Gruppen besucht.<br />
In diesem Jahr sind es die<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
vom Ratsgymnasium. „Bei<br />
unsist dieAktion in den Wettbewerb<br />
‚Wer hat die sauberste<br />
Schulklasse?‘ des Arbeitskreises<br />
Schulverschönerung eingebunden“,<br />
berichtet Christine<br />
Golfmann, Lehrerin der<br />
Klasse 6b.Dabei geht es nicht<br />
nur umdie Sauberkeit in den<br />
Klassenräumen, sondern<br />
auch um das gesamte Umfeld<br />
der Schule. DieMotivation der<br />
Schülerinnen und Schüler ist<br />
groß. „Es ekelig ist, wenn viel<br />
Müll herumliegt“ oder „weil<br />
wirder Umwelt damit helfen“<br />
sind nur einige gute Argumente<br />
der Nachwuchs-Umweltschützer.<br />
Im vergangenen Jahr haben<br />
insgesamt 11 000 Freiwillige<br />
bei der Aktion „Sauberes<br />
AWMProjektleiterin Tina Mai (l.) und Lehrerin Christine Golfmann<br />
(r.) mit der Klasse 6bdes Ratsgymnasiums. Foto: Stadt Münster<br />
Münster“ rund 25 Tonnen Abfall<br />
gesammelt. Häufige Fundstücke:<br />
Leere Verpackungen,<br />
Zigarettenkippen, Coffee-togo-Becher,<br />
Kaugummis und<br />
leere Flaschen. Auch dazu hatten<br />
die Schülerinnen und<br />
Schüler des Ratsgymnasiums<br />
eine Idee: Lieber Brotdosen<br />
nehmen, Pfandflaschen zurückbringen<br />
oder wenigstens<br />
die Papierkörbe nutzen. „Kinder,die<br />
beider Sammelaktion<br />
mitgemacht haben, werden<br />
so schnell nichts in die Landschaft<br />
werfen“, kennt Tina<br />
Mai den positiven Effekt der<br />
Aktion.<br />
Wer dem Beispiel des Ratsgymnasium<br />
folgen möchte:<br />
Die AWM statten wieder alle<br />
Foto: Susannah Vergau<br />
freiwilligen Helferinnen und<br />
Helfer mit Sammelzangen,<br />
Handschuhen und Abfallsäcken<br />
aus. Nach der Aktion<br />
werden unter allen Teilnehmenden<br />
Geldpreise verlost.<br />
www.awm.<strong>muenster</strong>.de<br />
Jule,<br />
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Tipps |Termine<br />
Mittwoch, <strong>14</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />
Kurz<br />
notiert<br />
Fragen rund um<br />
das Studium<br />
Qual der Wahl<br />
Morgen: „Das Phantom der Oper“<br />
MÜNSTER. Der AStA bietet heute<br />
(<strong>14</strong>. Februar, 18.30 Uhr) eine offene<br />
Sprechstunde an: „Du hast Fragen<br />
zum Studium? Dazu, welche<br />
Finanzierungsmöglichkeiten es<br />
gibt, wie der Alltag eines Studenten<br />
aussieht oder wo man überhaupt<br />
was studieren könnte? Vielleicht<br />
können wir Dir weiterhelfen“,<br />
heißt esineiner Ankündigung<br />
zum Event. Alternativ ist der<br />
AStA auch per EMail an <strong>muenster</strong><br />
@arbeiterkind.de zu erreichen.<br />
School ofDesign:<br />
„parcours <strong>2018</strong>“<br />
MÜNSTER. Die Bachelor und Masterabsolventen<br />
der School of Design<br />
(LeonardoCampus 6) zeigen<br />
im Rahmen von parcours ihre Abschlussprojekte.<br />
AmFreitag (16.<br />
Februar, 20Uhr) wird die Ausstellung<br />
mit einer Vernissage eröffnet.<br />
Das Ausstellungswochenende (17.<br />
und 18. Februar, 10bis 20 Uhr)<br />
bietet einen Einblick in die Bereiche<br />
Kommunikation, Produkt, Medien<br />
und Illustration.<br />
Blues und Rock<br />
im Hot Jazz Club<br />
MÜNSTER. Seit mehr als 35 Jahren<br />
stehen die Mitglieder der „Blues<br />
Company“ auf der Bühne, haben<br />
mehr als 3500 Auftritte in<strong>14</strong>Ländern<br />
gespielt und über 20 Alben<br />
veröffentlicht. Am Freitag (16. Februar,<br />
21Uhr) treten sie im Hot<br />
Jazz Club (Hafenweg 26b) auf. Karten<br />
kosten 22Euro ander Abendkasse.<br />
Im Anschluss findet die<br />
„Take MeOut“Party mit „Indierock<br />
aus der Goldenen Zeit“ statt.<br />
Deborah Sasson spielt Christine, die sich zwischen ihrer Leidenschaft<br />
zur Musik und der Liebe entscheiden muss. Foto: Carina Jahn<br />
In Münster ist das Musical<br />
mit Weltstar Deborah Sasson<br />
in derHauptrolle bereits zum<br />
dritten Mal zu Gast: „Das<br />
Phantom der Oper“ wird am<br />
morgigen Donnersag (15.<br />
Februar, 20 Uhr) in der Halle<br />
Münsterland (Albersloher<br />
Weg 32) aufgeführt.<br />
singt so klar und fehlerfrei,<br />
dass hier etwas nicht stimmen<br />
kann. Richtig, das Phantom<br />
unterrichtet Christine<br />
heimlich in Gesang, erwartet<br />
als Gegenleistung ihre Liebe.<br />
Doch Christines Herz gehört<br />
Graf Raoul de Chagny. Der<br />
neue Opernstar muss sich<br />
entscheiden: Ihre Leidenschaft<br />
für die Musik spricht<br />
für das Phantom, ihr Herz für<br />
Raoul. Der Rest ist bekannt:<br />
ein zerborstener Kronleuchter,<br />
eine Verfolgungsjagd –der<br />
Showdown beginnt.<br />
DieRolle der Christine interpretiert<br />
die Bostoner Sängerin<br />
und „Echo Klassik“-Preisträgerin<br />
Deborah Sasson selbst.<br />
Ihre facettenreiche und kraftvolle<br />
Sopranstimme sei laut<br />
des Managementsideal geeignet<br />
für diese Mischung aus<br />
Oper und Musical. Des Weiteren<br />
wirkt ein großes Ensemble<br />
von Darstellern aus dem<br />
deutschsprachigen Raum mit.<br />
Ein 18-köpfiges Orchester, eigens<br />
vom musikalischen Di-<br />
Auf über 400 Bühnen<br />
in Europa ist das<br />
Stück des Autorenteams<br />
Deborah<br />
Sasson und Jochen<br />
Sautter seit 2010von Zuschauern<br />
und Kritikern laut der Organisatoren<br />
begeistert aufgenommen<br />
worden. Damit sei<br />
diese deutschsprachige musikalischeNeuinszenierung,<br />
die<br />
zum 100. Geburtstags des 1910<br />
von Gaston Leroux geschriebenen<br />
Romans „Le Fantôme de<br />
l‘Opéra“ entstand, eine der erfolgreichsten<br />
Tournee-Musicalproduktionen<br />
Europas.<br />
Nachdem die Inszenierung<br />
2016 komplett überarbeitet<br />
wurde, wird auch für die Saison<br />
2017/18 in diesem Sinne rektor<br />
weitergearbeitet: Zum ersten<br />
Mal wird interaktive Multimediatechnik<br />
als künstlerischer<br />
Bestandteil in einem<br />
Bühnenmusical eingesetzt.<br />
Das Publikum „taucht regelrecht<br />
ein in das mysteriöse<br />
Geschehen auf der Bühne“,<br />
heißtesineiner Pressemitteilung<br />
zudem Event.<br />
Und darum geht’s: Die Geschichte<br />
spielt in der Pariser<br />
Oper. Die Solistin Carlotta ist<br />
erkrankt, das Chormädchen<br />
Christine springt ein und<br />
zusammengestellt,<br />
spielt die Musik live.<br />
Karten zwischen 45und 65<br />
Euro gibt’s online.<br />
MÜNSTER<br />
Morgen (15. Feburar)<br />
20 Uhr, Halle Münsterland<br />
www.mcchalle<strong>muenster</strong>land.de<br />
Münster durch die<br />
Linse entdecken<br />
MÜNSTER. Beim „Mimi und Mitri“<br />
Club können Kinder zwischen<br />
sechs und zwölf Jahren am Sonntag<br />
(18. Februar, 11bis 13 Uhr)<br />
im Stadtmuseum (Salzstraße 28)<br />
einen kleinen Film selber drehen.<br />
Das Motiv: die Domstadt selbst.<br />
Die Teilnahme kostet 4Euro. Verbindliche<br />
Anmeldung sind unter<br />
Telefon <strong>02</strong>51/4924503möglich.<br />
Liebe und wosie hinfällt<br />
Lesung mit Beate Reker und Peter Asmuth<br />
Zueiner Valentinstagslesung<br />
lädt der Land-<br />
Enttäuschungen, Irrungen,<br />
Wünsche und Begehren, um<br />
schaftsverband Westfalen-Lippe<br />
(LWL) „Ein Professorder Literaturge-<br />
Wirrungen und Liebesglück.<br />
heute (<strong>14</strong>. Februar, 19.30 Uhr)<br />
in das Planetarium imLWLschichte<br />
trifft Madame Bovary,<br />
ein Geschäftsmann wird<br />
Museum für Naturkunde bei einem Seitensprung überrascht<br />
(Sentruper Straße 285) ein.<br />
und dieFrage,obMän-<br />
Schauspielerin Beate Reker ner undFrauenüberhauptzusammen<br />
und Musiker Peter Asmuth<br />
passen, wird beant-<br />
widmen sich anderthalb wortet“,heißt es in einerPressemitteilung<br />
Stunden einem Thema der<br />
zu dem Event.<br />
Weltliteratur: der Liebe. Musikalisch ergänzt Asmuth,<br />
Mit Geschichten undGedichten<br />
Pianist undSänger, die<br />
geht es um Herz und Lesung mit zweierlei Arten<br />
Schmerz, um Versuchungen, von Musikdarbietung,die sich<br />
um das Thema Liebe drehen:<br />
Altbekannte Songs<br />
und moderne Titel werden<br />
zuhören sein. Karten<br />
für 12 Euro gibt’s im<br />
Vorverkauf und an der<br />
Abendkasse vor Ort. Weitere<br />
Infos hat das Team<br />
am Serviceschalter unter<br />
Telefon <strong>02</strong>51/ 5916050.<br />
Peter Asmuth ergänzt die Lesung am Klavier. Foto:<br />
LWL/Steinweg und Christian Härtel<br />
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im (Aktiv-)Urlaub<br />
Am Freitag (16. Februar,<br />
18.30 Uhr) lädt der Landschaftsökologe<br />
Georg<br />
Heinrichs zu einem Infoabend<br />
ins VHS-Forum 2 (Aegidiimarkt<br />
2) ein. Reich bebildert<br />
Foto: Georg Heinrichs<br />
stellt er sein diesjähriges Reiseprogramm<br />
zu den schönsten<br />
deutschen Nationalparks<br />
vor. Mit seinen Reisegruppen<br />
fährt er per Zug zu Pensionen<br />
vor Ort. Diese sind Ausgangspunkt<br />
für organisierte, geführte<br />
Tagestouren. Nationalparkranger<br />
vermittelnvor Ort<br />
Umweltwissen zu den Landschaften,<br />
wosich wieder ursprüngliche<br />
Natur-Wildnis<br />
entfalten kann. Weitere Infos<br />
gibt’s bei Heinrichspersönlich<br />
unter Telefon <strong>02</strong>51/6 34 56 und<br />
per E-Mail an info@nationalparkreisen.ms<br />
sowie online.<br />
www.nationalparkreisen.ms
Foto: Stephan Pick<br />
Tipps |Termine<br />
Mittwoch, <strong>14</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />
Songs für<br />
das Leben<br />
Lebenslinien: So heißt das<br />
Programm, das der münsterische<br />
Chor „Sturm und<br />
Klang“ am Samstag (17. Februar,<br />
19.30 Uhr) in der Friedenskapelle<br />
(Willy-Brandt-Weg<br />
37b) aufführt. In einem Konzert<br />
mit dem Schwerpunkt<br />
Popmusik singt der Chor Stücke<br />
unter anderem von den<br />
Beatles, den Wise Guys, Udo<br />
Lindenberg, Roger Cicero oder<br />
Cat Stevens. Karten für 12 Euro<br />
gibt’s im WN-Ticketshop<br />
(Prinzipalmarkt 12), an der<br />
Abendkasse und online.<br />
www.friedenskapellems.de<br />
Reichlich<br />
erlebt<br />
Die Schauspielerin und Komikerin<br />
Gaby Köster (56)<br />
tritt amSamstag (17. Februar,<br />
20 Uhr) im Kap.8 (Idenbrockplatz<br />
8) auf und zeigtihr aktuelles<br />
Programm „Sitcom“. Darin<br />
zeigt Gaby Köster, dass sie<br />
trotz ihres „drecksdrisseligen<br />
Schlaganfalls“ den Humor nie<br />
verloren und sich den Blick<br />
für die schrägen Situationen<br />
des Lebens bewahrt hat. „Und<br />
davon gab es reichlich in den<br />
letzten zehn Jahren“, heißt es<br />
in einer Pressemitteilung.<br />
Karten für 26 Euro gibt’s bei<br />
den üblichen Vorverkaufsstellen.<br />
Ihre vorherige Show<br />
drehtesichumdie Reise<br />
eines verlorenen Goldfischs.<br />
Diesmal erzählen<br />
zwölf Alltagshelden<br />
skurrile Geschichten und Anekdoten<br />
aus ihrem Leben. Am<br />
Freitag (16. Februar, 20 Uhr)<br />
gibt es den ersten Auftritt der<br />
„Frankfurter Klasse“ in Münster<br />
überhaupt –und zwar im<br />
Kap. 8(Idenbrockplatz 8).<br />
Ihr Motto „Make Frankfurt<br />
Great Again“ ist laut der Veranstalter<br />
politisch mindestens<br />
genauso unkorrekt wie<br />
liebenswert. Frankfurter Klasse<br />
bietet Milieu-Comedy mit<br />
Gossen-Charme aus der Großstadt:<br />
„quer durch sämtliche<br />
Gesellschaftsschichten und<br />
zurück“, heißt es vom Management<br />
der beiden.<br />
Und darum geht‘s: Zeynep,<br />
das vorlaute türkische It-Girl<br />
mit rosa Lifestyle und einem<br />
Jochen Döring und Tim<br />
Karasch, bekannt als<br />
„Frankfurter Klasse“,<br />
stellen mit „Geh ma’<br />
bitte nach Hause!“ ihr<br />
viertes Programm vor.<br />
Hauch Conchita-Appeal, und<br />
ihr Freund Nabil, Aggro-Hip-<br />
Hopper mit gebremstem Maroc-Charme,<br />
haben zu allem<br />
und jedem ihre ganz eigene<br />
Meinung und halten damit<br />
auch nie hinterm Berg. Auf<br />
ihren Streifzügen durch die<br />
große Stadt treffen sie jede<br />
Menge alte Bekannte: den<br />
multi-toxischen Büdchensteher<br />
Mario und seinen Fla-<br />
In ihrer Show „Geh ma’ bitte nach Hause!“ schlüpfen Jochen Döring<br />
und Tim Karasch in verschiedene Rollen. Foto: Andreas Schmidt<br />
Streifzug durch die Stadt<br />
Jochen Döring und Tim Karasch amFreitag im Kap.8<br />
schen-sammelnden Kumpel<br />
Speedy etwa, oder die gleichermaßen<br />
Verhaltensgestörten<br />
Rainer und Lutz.<br />
Die Zuschauer erleben eine<br />
„erhellende Bestandsaufnahme<br />
aktueller bundesrepublikanischer<br />
Wirklichkeit –von<br />
unten betrachtet“, heißt esin<br />
einer Pressemitteilung. Döring<br />
und Karasch, zwei geborene<br />
und überzeugte Frankfurter,<br />
schauen dem Volk aufs<br />
Maul und entwickeln imDuett<br />
spannende Porträts von<br />
Zu-kurz-Gekommenen der<br />
Wohlstands-Gesellschaft. Das<br />
neue Stück sorge dabei für<br />
große Begeisterung und einen<br />
heftigen Angriff auf die Lachmuskeln<br />
–und die Frankfurter<br />
Klasse beweise nachhaltig,<br />
dass sie nicht umsonst als<br />
eine Mischung aus Badesalz,<br />
Little Britain und Monty Python<br />
bezeichnet wird. Karten<br />
kosten online rund 21Euro.<br />
Verlosung<br />
MÜNSTER<br />
Freitag (16. Februar)<br />
20 Uhr, Kap. 8: Frankfurter Schule<br />
www.eventim.de<br />
HALLO Münster verlost 3x2Karten für den Auftritt von Jochen Döring<br />
und Tim Karasch am Freitag (16. Februar, 20Uhr) im Kap. 8(Idenbrockplatz<br />
8). Einfach eine EMail mit dem Betreff „Frankfurter Schule“<br />
bis morgen (15. Februar, 17Uhr) an gewinnspiel@ag<strong>muenster</strong>land.de<br />
schicken. Die Gewinner werden per EMail benachrichtigt.<br />
Kurz<br />
notiert<br />
Shoreline im Gleis<br />
22 und der Baracke<br />
MÜNSTER. Mit ihrer DebütEP „You<br />
Used To Be ASafe Place“ im Gepäck<br />
hat die Band „Shoreline“ diese<br />
Woche gleich zwei Auftritte im<br />
Kalender stehen: Morgen (15. Februar,<br />
20Uhr) ist sie beim Filmabend<br />
mit Musikvideos von DIY<br />
Bands in der Baracke (Scharnhorststraße<br />
100) dabei, am Freitag (16.<br />
Februar, 20.30 Uhr) tritt sie zusammen<br />
mit „The Burnt Tapes“<br />
aus London und „Complaints“ aus<br />
Köln im Gleis 22(Hafenstraße 34)<br />
auf. Der Eintritt ist jeweils frei.<br />
Forscherteams<br />
von 35Schulen<br />
HILTRUP. 262 Nachwuchsforscher<br />
haben 131 Projekte für den IHK<br />
Regionalwettbewerb „Jugend<br />
forscht“ im Münsterland angemeldet.<br />
Sie präsentieren ihre Arbeiten<br />
am Donnerstag und Freitag (15.<br />
und 16. Februar, 10bis 13 Uhr) in<br />
der Stadthalle (Westfalenstraße<br />
197). Schüler, Lehrer und Eltern,<br />
aber auch Vertreter von Unternehmen<br />
können anbeiden Tagen die<br />
Projekte begutachten und amRahmenprogramm<br />
teilnehmen.<br />
„Jazz at it’s best“<br />
im Nobis Krug<br />
MÜNSTER. Das münsterische Ur<br />
Gestein der Jazzszene, der Saxofonist<br />
Dave Handsley, tritt am Freitag<br />
(16. Februar, 20Uhr) im Nobis<br />
Krug (Warendorfer Straße 512)<br />
auf. Der Engländer, der in den<br />
1970er Jahren in die Domstadt<br />
zog, war viele Jahre Lehrer und<br />
Mentor unzähliger Saxofonisten<br />
und Jazzmusiker. Anseiner Seite<br />
spielen Marc Picker, Heiner Kleinjohann,<br />
Joffrey Bonzio und Friedemann<br />
Kühn. Der Eintritt ist frei.<br />
–Anzeige –<br />
Umfassend informieren<br />
Traditioneller Heizmarkt am 17. Februar auf dem Stubengassenplatz<br />
–Anzeige –<br />
Reichlich Potenzial sehen<br />
die heimischen<br />
Heizungsbauer in<br />
Münster. Denn mehr als die<br />
Hälfte der Heizungsanlagen<br />
in der Domstadtsind bis zu 25<br />
Jahre oder noch älter. Zeit,<br />
sich Gedanken über einen<br />
Austausch zu machen. Denn<br />
zum einen können diese Kesseloldies<br />
jederzeit ihren Geist<br />
aufgeben. Und zum anderen<br />
verbrauchen sie deutlich<br />
mehr Energie als moderne<br />
Anlagen und jagen so im<br />
wahrsten Sinne des Wortes<br />
Geld durch den Schornstein.<br />
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der energiesparenden Heizsysteme<br />
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möchten die in der Innung<br />
Sanitär Heizung Klima<br />
Münster zusammengeschlossenen<br />
Handwerker Interessierten<br />
beim Heizmarkt am<br />
Samstag, 17. Februar, von 10<br />
bis 18 Uhr auf dem Stubengassenplatz<br />
zeigen. Die Veranstaltung<br />
mit umfassender<br />
Beratung und Informationen<br />
hat bereits Tradition. Und<br />
auch in diesem Jahr bieten Industrie,<br />
Handwerk, die Stadt<br />
Münster, die Verbraucherzentrale,<br />
die Energieagentur<br />
NRW und die Schornsteinfeger<br />
wieder ein umfassendes<br />
Angebot füralle Interessenten<br />
aus allererster Hand.<br />
Dabei können vor Ort in attraktiven<br />
Pagodenzelten alle<br />
Arten von Kesseln in Augenschein<br />
genommen werden.<br />
Auch eine Pelletheizung und<br />
Wärmepumpen finden sich<br />
unter den ausgestellten Geräten.<br />
Fragen zu Technik und<br />
Wartung erläutern dabei Vertreter<br />
der Hersteller ebenso<br />
wie die heimischen Handwerker.<br />
So kann sich umfassend<br />
schlau machen, wer einen<br />
Kesseloldie im Heizkeller stehen<br />
hat und sich Gedanken<br />
über eine umweltfreundliche<br />
Modernisierung macht. Zusätzlicher<br />
Anreiz zum Besuch<br />
des Heizfestes ist die Bonusaktion<br />
der Innungsbetriebe.<br />
Wer sich am Samstag bei der<br />
Veranstaltung auf dem Stubengassenplatz<br />
beraten lässt,<br />
erhält, wenn er bis zum September<br />
diesen Jahres eine<br />
neue Heizung installieren<br />
lässt, eine Gutschrift in Höhe<br />
von 200 Euro auf die Rechnung.<br />
Sparen lässt sich zudem<br />
mit vielen Förderprogrammen<br />
von Land, Bund und Stadt.<br />
Welche passen könnten und<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
wie viel sich damit sparen<br />
lässt –auch darüber informieren<br />
die Teilnehmer am Heizfest<br />
ausführlich. Und natürlich<br />
auch über den hydraulischen<br />
Amtfür Grünflächen,<br />
Umwelt und Nachhaltigkeit<br />
Beim Heizmarkt auf dem Stubengassenplatz informieren die Mitglieder der Innung Sanitär<br />
Heizung Klima Münster am 17. Februar rund um effektive Heizungssysteme und die Einsparungsmöglichkeiten<br />
durch eine Kesselsanierung.<br />
Foto: Björn Meyer<br />
Neues Leben für alte Häuser!<br />
Münster fördert Ihre Altbausanierung.<br />
Abgleich. Der ist häufig eine<br />
Voraussetzung, wenn öffentliche<br />
Fördergelder fließen sollen.<br />
Doch bietet erauch bei<br />
bestehenden Anlagen ein hohes<br />
Einsparpotenzial.<br />
So lohnt der Wegzum Heizmarkt<br />
mit seinem umfangreichen<br />
Informationsprogramm<br />
aus vielerlei Gründen.<br />
17.Februar <strong>2018</strong> Münster ·Stubengassenplatz · 10-18 Uhr<br />
www.klima.<strong>muenster</strong>.de
Kalender |Service<br />
Mittwoch, <strong>14</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />
Auf ihrer „Fall of Nations“Tour macht die Band Corroded am Montag (19. Februar, 20Uhr) einen<br />
Zwischenstopp in der Halle Münsterland. Foto: Contra Promotion<br />
KONZERT<br />
Ashby +<br />
Seeking Raven<br />
19 Uhr<br />
Sputnikhalle<br />
Am Hawerkamp 31<br />
KONZERT<br />
Musikparade <strong>2018</strong><br />
<strong>14</strong>.30 und 19.30 Uhr<br />
Halle Münsterland<br />
Karten unter <strong>02</strong>51/1 62 58 17<br />
So<br />
MÜNSTER<br />
AUSSTELLUNG<br />
„Art &Antik“<br />
11 bis 18 Uhr<br />
Halle Münsterland<br />
18. Februar<br />
Letzter Tag des Veranstaltung<br />
KINDER<br />
„Don Kidschote will<br />
Ritter werden“<br />
9und 10.30 Uhr<br />
Fachwerk Gievenbeck<br />
Arnheimweg 40<br />
Mit dem Kindertheater Don<br />
Kidschote<br />
Infos unter <strong>02</strong>51/8719210<br />
THEATER<br />
„Kein Zimmer frei“<br />
20 Uhr<br />
BoulevardTheater<br />
Königsstraße 12<strong>14</strong><br />
Komödie<br />
Karten unter <strong>02</strong>51/4<strong>14</strong>0400<br />
KONZERT<br />
Corroded: „Fall of<br />
Nations“Tour<br />
20 Uhr<br />
Sputnikhalle<br />
Am Hawerkamp 31<br />
Di<br />
MÜNSTER<br />
20. Februar<br />
THEATER<br />
„Tom auf dem Lande“<br />
19.30 Uhr<br />
U2Bühne des Stadttheaters<br />
Neubrückenstraße 63<br />
Karten unter <strong>02</strong>51/5 90 91 00<br />
Mi<br />
MÜNSTER<br />
THEATER<br />
„Ghetto“<br />
21. Februar<br />
19 Uhr: Einführung<br />
20 Uhr: Beginn<br />
Wolfgang Borchert Theater<br />
Am Mittelhafen 10<br />
Karten unter <strong>02</strong>51/40019<br />
Do<br />
MÜNSTER<br />
15. Februar<br />
KONZERT<br />
4. Rathauskonzert<br />
19.30 Uhr<br />
Rathausfestsaal<br />
Klassische Werke<br />
Karten unter <strong>02</strong>51/5 90 91 00<br />
SONSTIGES<br />
55. Münsteraner<br />
Rudelsingen<br />
19.30 Uhr<br />
Jovel Club<br />
Albersloher Weg 54<br />
KONZERT<br />
Intergalactic Lovers +<br />
Honig<br />
21 Uhr<br />
Gleis 22<br />
Hafenstraße 34<br />
KONZERT<br />
Pimpy Panda<br />
20 Uhr<br />
Hot Jazz Club<br />
Hafenweg 26 b<br />
SHOW<br />
„Phantom der Oper“<br />
20 Uhr<br />
Halle Münsterland<br />
Karten unter <strong>02</strong>51/1625817<br />
Fr<br />
MÜNSTER<br />
THEATER<br />
„Andorra“<br />
16. Februar<br />
19.30 Uhr<br />
Kleines Haus des Stadttheaters<br />
Neubrückenstraße 63<br />
THEATER<br />
„Der letzte Vorhang“<br />
20 Uhr<br />
Wolfgang Borchert Theater<br />
Am Mittelhafen 10<br />
Karten unter <strong>02</strong>51/40019<br />
THEATER<br />
Scharf im Wolfspelz<br />
20 Uhr<br />
Kammertheater „Der Kleine<br />
Bühnenboden“<br />
KABARETT<br />
Theaitetos Trio &<br />
Thomas Schultz<br />
20 Uhr<br />
Theaterbühne imKreativHaus<br />
Diepenbrockstraße 28<br />
Karten unter <strong>02</strong>51/89 90 09 20<br />
KONZERT<br />
Shoreline +<br />
The Burnt Tapes +<br />
Complaints<br />
21 Uhr<br />
Gleis 22<br />
Hafenstraße 34<br />
Sa<br />
MÜNSTER<br />
17. Februar<br />
THEATER<br />
„Die Fremden /<br />
Der Kaufmann von<br />
Venedig“<br />
19.30 Uhr<br />
Großes Haus des Stadttheaters<br />
Neubrückenstraße 63<br />
19 Uhr: Einführung im Foyer<br />
Karten unter <strong>02</strong>51/5 90 91 00<br />
SHOW<br />
„Freaks“<br />
18 und 21 Uhr<br />
GOP VarietéTheater<br />
Bahnhofstraße 2022<br />
Karten unter <strong>02</strong>51/4909090<br />
KINDER<br />
„Die Prinzessin is<br />
futsch“<br />
15.30 Uhr<br />
CharivariPuppentheater<br />
Körnerstraße 3<br />
Karten unter <strong>02</strong>51/52 15 00<br />
COMEDY<br />
Gaby Köster:<br />
„Sitcom“<br />
20 Uhr<br />
Bürgerhaus Kinderhaus<br />
Idenbrockplatz 8<br />
KONZERT<br />
Sturm und Klang:<br />
„Lebenslinien“<br />
19.30 Uhr<br />
Friedenskapelle am Friedenspark<br />
WillyBrandtWeg 37 b<br />
KINDER<br />
„Wie klingt<br />
Nimmerland?“<br />
15 Uhr<br />
Kleines Haus des Stadttheaters<br />
Musiktheater für Kinder ab<br />
zehn Jahren<br />
Karten unter <strong>02</strong>51/5 90 91 00<br />
THEATER<br />
„Das SOAP ding –<br />
Folge 5“<br />
<strong>14</strong> und 20 Uhr<br />
Theater im Pumpenhaus<br />
Gartenstraße 123<br />
Mit Cactus Junges Theater<br />
Karten unter <strong>02</strong>51/23 34 43<br />
KONZERT<br />
Downfall of Gaia +<br />
Hamferð +Blckwvs<br />
19 Uhr<br />
Sputnikhalle<br />
Am Hawerkamp 31<br />
Mo<br />
MÜNSTER<br />
19. Februar<br />
KONZERT<br />
4. Erbdrostenhofkonzert<br />
20 Uhr<br />
Erbdrostenhof<br />
SHOW<br />
„Afrika! Afrika!“<br />
19.30 Uhr<br />
Halle Münsterland<br />
Albersloher Weg 32<br />
Karten unter <strong>02</strong>51/1 62 58 17<br />
KONZERT<br />
„Das Jazzgebläse“<br />
21 Uhr<br />
Hot Jazz Club<br />
Hafenweg 26 b<br />
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Mittwoch, <strong>14</strong>. Februar<br />
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DavertApotheke, Auf der Woort 1,<strong>02</strong>501/5407<br />
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ÄRZTLICHER NOTDIENST<br />
Informationen unter der zentralen Telefonnummer 116 117<br />
Gehörlose und Sprachbehinderte erfahren den diensthabenden<br />
Notarzt unter Telefax <strong>02</strong>03/5 70 64 44<br />
Rupert<br />
...hat noch keine Erziehung genossen, weshalb sein neuerBesitzer<br />
viel Zeit mitbringen sollte. Erwird ein großes Tier und<br />
eignet sich eher als Zweithund. Eine Familie mit standfesten<br />
Kindernwäre ideal für ihn. Wer ihm ein neues Zuhause geben<br />
möchte, der erhältweitere Informationen im Tierheim(Dingstiege<br />
71)und unter Telefon <strong>02</strong>51/326280.<br />
ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST<br />
01805/98 67 00<br />
AnrufbeantworterAnsage über diensthabende Zahnärzte der<br />
Kassenzahnärztlichen Vereinigung WestfalenLippe<br />
(Festnetz: 0,<strong>14</strong> Euro/Minute, Mobilfunk: maximal 0,42 Euro/Minute)<br />
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0800/4203040(täglich von 8bis 20Uhr)<br />
TELEFONSEELSORGE<br />
0800/1110111oder 0800/111<strong>02</strong>22
Lokales |Termine<br />
Mittwoch, <strong>14</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />
Weniger Räder, weniger Lärm<br />
Neues Lärmschutzgutachten für die Strecke MünsterSendenhorst<br />
Nur harmlose Ver(w)irrte?<br />
Premiere imTheater Münster: „Der Reichsbürger“<br />
Heute (<strong>14</strong>. Februar, 19.30<br />
Uhr) hat das Schauspiel<br />
„Der Reichsbürger“<br />
von Annalena und KonstantinKüspertPremiere<br />
im U2<br />
des Theaters Münster (Neubrücken<br />
Straße 63). Regie bei<br />
diesem Auftragsstück für das<br />
Schauspiel Münster führt Julia<br />
Prechsl. Wie kommt es,<br />
dass Menschen die Wirklichkeit<br />
vollkommen ignorieren<br />
undsich in ein Paralleluniversum<br />
zurückziehen? Was treibt<br />
sie an, die politische und historische<br />
Realität vollkommen<br />
zu verdrehen? Sind es harmlose<br />
Verirrte, die ihre Wohnung<br />
oder ihr Haus und<br />
Grundstück zum unabhängigen<br />
Territorium erklären?<br />
Oder sogar Utopisten, die ihre<br />
Fantasie von Unabhängigkeit<br />
radikal ausleben?„Sogenann-<br />
Sie kommt: Die WLE<br />
Strecke soll ab 2<strong>02</strong>3<br />
reaktiviert werden.<br />
Von Lisa Fraszewski<br />
MÜNSTER. Wer derzeit den<br />
Angelmodder Weg entlangfährt,<br />
dem können die Protestplakate<br />
kaum entgehen:<br />
„Pro Bus und Rad –gegen die<br />
Bahn“ heißt es in Großbuchstaben.<br />
Die Bürgerinitiative<br />
gegen die WLE-Reaktivierung<br />
der Strecke von Münster über<br />
Wolbeck nach Sendenhorst<br />
(und zurück) findet klare<br />
Wort: zu teuer, zu laut, zu veraltet.<br />
In Sachen Lautstärke hat<br />
die Westfälischen Landes-<br />
Eisenbahn(WLE) nun einneues<br />
Lärmschutzgutachten vorgelegt,<br />
dass den Gegnern zumindest<br />
teilweise den Wind<br />
aus den Segeln nehmenkönnte.<br />
Das Konzept basiert auf<br />
drei Eckpfeilern, die dafür sorgen,<br />
dass die Schallbelastung<br />
an vielen Stellen unter dem<br />
gesetzlichen Grenzwert lie-<br />
Zufrieden mit dem neuen Konzept: Svenja Ullmann (Gutachterbüro<br />
Peutz Consult) und Johann Ubben (Bereichsleiter, WLE) Foto: lisa<br />
„Reichsbürger“ soll es<br />
derzeit in Deutschland<br />
geben. Küspert<br />
nährt sich mitseinem<br />
Stück diesem irritie-<br />
te Reichsbürger sind ein Sammelbecken<br />
für Verschwörungstheoretiker,<br />
Rechtsextreme,<br />
Holocaust-Leugner und<br />
Querulanten. Sie lehnen das<br />
Grundgesetz ab undtun so, als renden<br />
bestehe das Deutsche Reich<br />
fort. Sie werden vom Verfassungsschutz<br />
beobachtet“,<br />
heißt es in einerStellungnahme<br />
des NRW-Innenministeriums.<br />
Bis zu 12 000 dieser<br />
gesellschaftlichen<br />
Phänomen an. Die<br />
Premiere am heutigen<br />
Mittwoch ist bereits ausverkauft.<br />
Karten für weitere Vorstellung<br />
gibt’s für 15 Euro an<br />
der Theaterkasse.<br />
gen: Schienenstegabschirmung<br />
statt Lärmschutzwände,<br />
Ausfall des Güterverkehrs,<br />
Reduzierung der Triebwagen.<br />
Aber der Reihe nach.<br />
Die Lösung für den Lärmschutz<br />
ist eine technische<br />
Neuheit,die erst 2016 auf einer<br />
Messe vorgestellt worden ist.<br />
Das Zauberwort: Schienenstegabschirmung.<br />
So nennen<br />
sich die nur 16 Zentimeter hohen<br />
Platten (siehe Foto), die<br />
direkt am Gleis befestigt werden<br />
und den „Lärm an der<br />
Quellebekämpfen“,erklärt Johann<br />
Ubben, Bereichsleiter<br />
der WLE. Diese sollen nun auf<br />
2,7 Kilometern Strecke angebracht<br />
werden. Im ersten Gutachten<br />
waren sie nur für 1,6<br />
Kilometer geplant, dafür aber<br />
fünf Kilometer Schallschutzwände.<br />
Auf die kann nunaber<br />
gänzlich verzichtet werden.<br />
Darum hatten die Anwohner<br />
in einer Podiumsdiskussionen<br />
zur Reaktivierung dieser<br />
Strecke aus „optischen Gründen“<br />
gebeten.<br />
So fälltdie Belastung für Anwohner<br />
deutlich geringer aus:<br />
ästhetisch wie akustisch. Und<br />
dort, wo die Grenzwerte überschritten<br />
werden, wolle man<br />
laut Ubben einen Passivschutz,<br />
beispielsweise dickere<br />
Fensterscheiben, prüfen.<br />
Diese Entwicklung liegt aber<br />
nicht nur am überarbeiteten<br />
Konzept,sondern auch daran,<br />
dass die Westfalen AG ihr<br />
Werk in Gremmendorf zum<br />
Jahr 2<strong>02</strong>0 aufgibt. Dadurch<br />
entfällt der Güterverkehr auf<br />
der Strecke, der sonst für viel<br />
Lärm gesorgt hätte. So aber<br />
wird nurder Personenverkehr<br />
anfallen –und zwar mit nur<br />
zwei statt wie bislang angenommen<br />
vier Triebwagen.<br />
Ubben fasst das so zusammen:<br />
„Weniger Räder, weniger<br />
Lärm.“<br />
Zumindest in puncto Geräusch<br />
kann die WLE den Gegnern<br />
der Strecke also eine Besserung<br />
vorzeigen, wenn das<br />
Gutachten im Sommer auch<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt<br />
wird. Obdas viele Meinungen<br />
ändert, ist aber unklar. Das<br />
weiß auch Ubben: „Wer aus<br />
Prinzip dagegen ist, den kann<br />
ich mit den besten Argumenten<br />
nicht umstimmen.“<br />
Info<br />
In den 1970er Jahren wurde der<br />
Personenverkehr auf der Strecke<br />
MünsterBeckum der WLE eingestellt.<br />
Seitdem wird die Trasse<br />
nur noch für den Güterverkehr<br />
genutzt, der Personenverkehr<br />
wird durch den ÖPNV gestemmt.<br />
Ab 2<strong>02</strong>3 soll die 22Kilometer<br />
lange Strecke mit sieben Haltestellen<br />
wiederaufgenommen<br />
werden. Dann werden täglich<br />
104 Züge darauf unterwegs sein,<br />
hauptsächlich zwischen 6und 22<br />
Uhr. Das sind sechs Züge, drei in<br />
jede Richtung, pro Stunde. Also<br />
ein Zug alle 20Minuten. Insgesamt<br />
sollen 6000 Fahrgäste am<br />
Tagtransportiert werden.<br />
„Der Reichsbürger“ feiert heute<br />
Premiere. Foto: Oliver Berg<br />
Kurz<br />
notiert<br />
Lächerlichkeit der<br />
Mode und Marotte<br />
MÜNSTER. Unter dem Titel „Humor<br />
inengen Schuhen –Annette<br />
von Droste Hülshoffs scherzhafte<br />
Dichtung“ ermöglichen Professor<br />
Dr. Cornelia Blasberg und Dr. Jochen<br />
Grywatsch am Freitag (16.<br />
Februar, 16bis 21 Uhr) im Franz<br />
HitzeHaus (KardinalvonGalen<br />
Ring 50) einen Einblick in das<br />
Werk der Autorin: Es stehen ausgewählte<br />
Gedichte der Gruppe<br />
„Scherz und Ernst“ aus der Gedichtausgabe<br />
von 1844 im Zentrum.<br />
Die Teilnahme kostet 20<br />
Euro. Anmeldungen sind unter<br />
Telefon <strong>02</strong>51/9 81 84 16 möglich.<br />
Bedeutendster<br />
Schriftsteller<br />
WOLBECK. Zum 100. Geburtstag<br />
des Schriftstellers Heinrich Böll referiert<br />
Rainer Wagner morgen (15.<br />
Februar, 15Uhr) im Themenkreis<br />
des AWO(Neustraße 2). Nach Ende<br />
des Zweiten Weltkriegs gehörte<br />
Böll zu den bedeutendsten Schriftstellern<br />
der BRD. 1972 erhielt er<br />
den Nobelpreis für Literatur. Kein<br />
anderer deutscher Schriftsteller<br />
war soerfolgreich und umstritten<br />
wie Böll. Der Eintritt inklusive Kaffee<br />
und Kuchen kostet 6Euro.<br />
Wenn Rock ’n’ Roll<br />
auf Soul trifft<br />
MÜNSTER. Die Band „Dady LoLo“<br />
bringt am Samstag (17. Februar,<br />
20 Uhr) arabische, griechische und<br />
türkische Klänge zusammen. Im<br />
Odak Kulturzentrum (Wolbecker<br />
Straße 1)spielen die Mitglieder<br />
eine Mischung aus Rock’n’Roll,<br />
Soul und Blues. Tanzen ist erwünscht.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Von Sklaverei und<br />
Menschenhandel<br />
MÜNSTER. Die aktuelle Ausstellung<br />
der Hochschulgruppe Amnesty<br />
International bei „Die Brücke“<br />
(Wilmergasse 2) behandelt die<br />
Probleme von Menschenhandel<br />
und Sklaverei inder heutigen Zeit,<br />
aber auch in der Vergangenheit.<br />
Die Ausstellung läuft bis zum 24.<br />
März, der Eintritt ist frei.<br />
Kleinanzeigenmarkt<br />
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Vor zweieinhalb Jahren habe ich<br />
meinen Mann verloren und das<br />
Alleinsein fällt mir nicht leicht.<br />
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Mann, hier aus der Umgebung,<br />
bin gerne umzugsbereit.<br />
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bescheidene Frau, die Hausarbeit<br />
geht mir leicht von der Hand, ich<br />
bin eine gute Köchin u. Autofahrerin,<br />
gehe gerne spazieren nur als<br />
Witwe fällt mir das Alleinsein sehr<br />
schwer. Ich würde Sie gerne auf<br />
Kaffee und Kuchen einladen,<br />
damit wir alles weitere besprechen<br />
können. pv ☎ 0170 –7950816<br />
Helma, 64 J., bin eine liebe, ehrl.,<br />
gutauss. Frau, ohne gr. Ansprüche.<br />
Mag Gartenarbeit, gutes Essen<br />
kochen, Ausflüge mit m. Auto u.<br />
gemütl. Fernsehabende. Ich habe<br />
den großen Wunsch, wieder ganz<br />
einem treuen Mann zu gehören.<br />
Ruf über PV an und schon bald<br />
sind wir nicht mehr alleine.<br />
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DieInhalte,Strukturen unddas Layout<br />
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WWP2017L-8
Mieten und vermieten<br />
Mittwoch, <strong>14</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />
Krisengespräch<br />
nicht schwänzen<br />
Wenn es in einem<br />
Mietshaus zuStreitereien<br />
kommt,<br />
dann wird von Verwaltung<br />
oder Eigentümern manchmal<br />
ein Schlichtungsgespräch arrangiert.<br />
Das sollte man als<br />
Betroffener nicht einfach<br />
schwänzen, sonst riskiert<br />
man nach Auskunft des Infodienstes<br />
Recht und Steuern<br />
der LBSdie ordentliche Kündigung<br />
(Amtsgericht Augsburg,<br />
Aktenzeichen 25 C974/16).<br />
Der Fall: Mehrere Parteienin<br />
einemMietshauswarfensich<br />
gegenseitig vor, ständig Lärm<br />
zu verursachen. Daraufhin<br />
entschloss sich die Vermieterin,<br />
alle Beteiligten an einen<br />
Tisch zu bringen, umeine gemeinsame<br />
Lösung zu finden.<br />
Doch einer der Nachbarn,<br />
gegen den sich die Vorwürfe<br />
Anrufen<br />
SIE sucht IHN<br />
Hallo!<br />
Witwe, 64 Jahre, möchte auf diesem Wege<br />
einen netten Mann kennenlernen. Ich will<br />
nicht länger alleine sein. Ich suche einen<br />
Mann, der sich auch einsam fühlt.<br />
Voicemailbox: 71342<br />
richteten, verweigerte die<br />
Teilnahme. Als Konsequenz<br />
wurde ihm die ordentliche<br />
Kündigung ausgesprochen<br />
und schließlich die Räumung<br />
beantragt.<br />
Das Urteil: Das zuständige<br />
Amtsgericht vertrat die<br />
Rechtsmeinung derVermieterin.<br />
Wer sich in einer solch<br />
verfahrenen Situation ohne<br />
nachvollziehbare Gründe der<br />
Aussprache und damit dem<br />
Austausch der Argumente<br />
verweigere, der verdeutliche<br />
dadurch,dass er kein Interesse<br />
an einer Entspannung habe.<br />
(LBS)<br />
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bist, dann schreib doch mal. Ich würde mich<br />
wirklich sehr über nette Antworten und ein<br />
baldiges Kennenlernen freuen.<br />
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bald!<br />
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interessiert sein darf und der auch wieder<br />
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bei mir.<br />
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Voicemailbox-Nummer des jeweiligen<br />
Inserates ein.<br />
Hallo, hier ist Irene (61)!<br />
Suche dich! Wenn du es ernst und auch<br />
ehrlich meinst, dann melde dich einfach! Ich<br />
freue mich schon. Wer traut sich und meldet<br />
sich?<br />
Voicemailbox: 54873<br />
Hallo!<br />
Ich (63 Jahre alt) bin spontan und für alles<br />
was zu zweit Spaß macht. Mag romantische<br />
Abende bei Kerzenschein und auch lustige<br />
Geselligkeiten. Freue mich auf eine Antwort.<br />
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Partner,gern auch jünger,für eine Dauerbeziehung.<br />
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Right zum Verlieben. Ich warte voller Spannung<br />
auf nette Antworten. Worauf wartest<br />
du? Lass mich nicht zu lange warten. Ich bin<br />
schon sehr gespannt.<br />
Voicemailbox: 54656<br />
Hallöchen!<br />
Ich (33 Jahre alt) bin auf der Suche nach einer<br />
festen Beziehung. Wenn du mich gerne<br />
kennenlernen möchtest, schreibe mir. Ich<br />
würde mich wirklich sehr freuen, von dir zu<br />
hören. Nur Mut!<br />
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Melde dich doch einfach mal bei mir. Ich bin<br />
schon sehr gespannt.<br />
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Ich bin 56 Jahre alt und suche dich, dem<br />
Liebe und Treue noch was bedeuten! Melde<br />
dich. Ich bin wirklich schon gespannt auf<br />
unser Kennenlernen. Wer traut sich und<br />
meldetsich bei mir?<br />
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Wenn ihr keine Lust mehr habt jeden Morgen<br />
den Schrank zu begrüßen, dann seid ihr hier<br />
richtig. Ein Altersunterschied spielt für mich<br />
keine große Rolle. Vielleicht können wir ja<br />
dann dem Schrank gemeinsam „Guten Morgen“<br />
sagen. Bin 53, R, NT,mit kurzen Haaren.<br />
So, nun melde dich schnell bei mir.<br />
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treu, humorvoll, sucht dich für eine gemeinsame<br />
Zukunft. Lass uns schauen, ob wir zueinander<br />
passen. Trau dich und melde dich<br />
bitte.<br />
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Oldtimer. Ich liebe Tiere, die Natur und die<br />
Ostsee. Außerdem gehe ich gerne im Wald<br />
spazieren. Kinder sind kein Problem.<br />
Voicemailbox: 71284<br />
Hallo, ich bin Daniel<br />
29 Jahre alt! Ich suche eine nette, mollige Sie<br />
für eine Beziehung! Ich würde mich wirklich<br />
sehr über nette Antworten freuen.<br />
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erscheinen. Gewerbliche Anzeigen (PVu.ä.),die beim Leserden Anschein<br />
privater Kontaktanzeigen erwecken, werden kostenpflichtig abgemahnt.<br />
In derartigen Mißbrauchsfällen bleiben auch weitergehende<br />
Schadensersatzansprüche vorbehalten.<br />
Eigentlich zielen die<br />
Regeln auf Internetgiganten<br />
wie<br />
Google, Amazon<br />
und Facebook. Deren<br />
Sammeleifer sollen die<br />
Vorgaben bremsen. Die neue<br />
Norm betrifft aber auch Mieterund<br />
Vermieter,Makler und<br />
Verwalter. Denn Vermieter erheben<br />
ebenfalls Daten: die<br />
ihrer Mieter.<br />
Zu den neuen Vorgaben gehört<br />
nicht nur dassichere Abspeichern,<br />
sondern auch die<br />
Verpflichtung, zu dokumentieren,<br />
was mit den Angaben<br />
passiert und wer Zugriff hat.<br />
Daskann außer dem Eigentümerzum<br />
Beispiel die Hausverwaltung<br />
sein. Sehr häufig<br />
werden es jedoch auch von<br />
Vermieter und Verwaltung beauftragte<br />
Ablesedienste sein.<br />
Sobald Dritte ins Spiel kommen,<br />
nimmt die Verordnung<br />
Vermieter in die Pflicht. „Sie<br />
müssen darauf achten, dass<br />
Vor dem Einzug in eine<br />
neue Bleibe sollten<br />
Mieter nicht vergessen,<br />
ein Übergabeprotokoll<br />
zu erstellen –und zwar<br />
am besten gemeinsam mit<br />
ihrem Vermieter. Das kann<br />
später viel Ärger ersparen, erklärt<br />
der Deutsche Mieterbund.<br />
Am besten ist es, die Wohnung<br />
oder das Haus Raumfür<br />
Raum zu dokumentieren. Im<br />
Protokoll sollten der Zustand<br />
der Räume sowie mögliche<br />
Schäden genau aufgelistet<br />
sein. Konkretes Beispiel: „Im<br />
Wohnzimmer hat der Dielenboden<br />
im Bereich vor der Balkontür<br />
Kratzer.“<br />
Fotos können helfen. Es ist<br />
auch generell empfehlenswert,von<br />
derleeren Wohnung<br />
ausführlich Bilderzumachen.<br />
Außerdem werden in dem<br />
Protokoll die Zählerstände<br />
Die EU hat ein neues<br />
Datenschutzrecht erarbeitet.<br />
Verbraucher<br />
bekommen mit der<br />
Datenschutzgrundverordnung<br />
(DSGVO) mehr<br />
Auskunftsrechte, bei<br />
Verstößen drohen hohe<br />
Strafen.<br />
und die Zahl der übergebenen<br />
Wohnungsschlüssel notiert.<br />
Dokumentiert werden sollten<br />
alle Mängel, die einem<br />
auffallen. Häufige Schäden<br />
nebenKratzern im Boden sind<br />
etwaKerben in Waschbecken,<br />
Tür- oder Fensterrahmen,<br />
durch lange Lichteinstrahlung<br />
verfärbte Wände sowie<br />
ungestrichene Decken. Ebenfallsratsam:<br />
Mängel im Treppenhaus<br />
vor dem Umzug dokumentieren.<br />
So können Mieter<br />
beweisen, dass sie bereits<br />
vorhandene Beschädigungen<br />
nicht beim Schleppen der Möbel<br />
verursacht haben. (dpa)<br />
der Dienstleister die Regeln<br />
nach DSGVO einhält. Vermieter<br />
gehen dafür in die Haftung“,<br />
warnt Inka-Marie<br />
Storm vom Eigentümerverband<br />
Haus &Grund Deutschland.Zuihrem<br />
eigenenSchutz<br />
sollten Eigentümer also unter<br />
anderem darauf achten, dass<br />
ihre Auftragnehmer die Daten<br />
auf einem Server innerhalb<br />
der EU speichern. Verantwortungsvolle<br />
Firmen werden<br />
dies freiwillig tun und bescheinigen.<br />
Die Dokumentation brauchen<br />
Vermieter, damit sie ihre<br />
Mieter informieren können,<br />
„was erhoben wurde und<br />
wem gegenüber sie offengelegt<br />
werden“, sagt die Mietrechtsanwältin<br />
Beate Heilmann.<br />
Denn Mieter haben das<br />
Recht zu erfahren, was der<br />
Eigentümer „an Daten über sie<br />
besitzt, in Bezug auf sie wo<br />
aufbewahrt und verarbeitet.“<br />
In den großen Datentopf darf<br />
hinein,was für Anfang, Dauer<br />
und Ende des Mietverhältnisses<br />
wichtig ist. Das beginnt<br />
mit der Selbstauskunft von<br />
Wohnungsinteressenten. Neben<br />
Personalien bleiben wie<br />
bisher Angaben zum Einkommen<br />
erlaubt, sofern jemand<br />
ernsthaftes Interesse an den<br />
Räumen bekundet hat. Fragen<br />
nach Religion oder geschlechtlicher<br />
Orientierung<br />
dagegen sind tabu und dürfen<br />
nicht gespeichert werden. Es<br />
geht um das konkrete Mietverhältnis.<br />
Das bedeutet aber auch:„Personenbezogene<br />
Daten von<br />
Mietinteressenten, mit denen<br />
kein Mietvertrag zustande gekommen<br />
ist,dürfen weder gesammelt<br />
noch gespeichert<br />
werden“, erläutert Ulrich Ropertz<br />
vom Deutschen Mieterbund.<br />
Es sei denn, die Leute<br />
sind einverstanden – in der<br />
Hoffnung, von Eigentümer,<br />
Makler oder Verwalter Infos<br />
Foto: dpa<br />
über die nächste freie Wohnung<br />
zu bekommen. Dieses<br />
Okay sollte schriftlich gegeben<br />
werden.<br />
Die Daten von Mietern dürfen<br />
nicht ewig in den Computer-Speichern<br />
des Eigentümers<br />
herumgeistern.Der neuen<br />
Regelzufolge sind sie „ohne<br />
unangemessene Verzögerung“<br />
zulöschen. Und zwar,<br />
sobald sie ihren Zweck erfüllt<br />
haben. Das wird normalerweise<br />
beim Auszug sein.<br />
„Wenn gekündigt wurde, die<br />
Nebenkostenabrechnung und<br />
die Kaution abgerechnet sind,<br />
ist die Sache erledigt“, sagt<br />
Heilmann. Danach hat der<br />
Vermieter die Löschtaste zu<br />
drücken. (dpa)<br />
Späteren Streit vermeiden<br />
Mit einem Übergabeprotokoll vor dem Einzug ist man auf der sicheren Seite<br />
Gibt es Schäden, sollten diese<br />
im Übergabeprotokoll festgehalten<br />
werden. Das kann Streit<br />
beim späteren Auszug vermeiden.<br />
Foto: dpa/Kai Remmers
Hosentrends<br />
Mittwoch, <strong>14</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />
Weiterhin beliebt bleiben Culottes mit weitem<br />
Bein. Foto: dpa/Heine<br />
Modisch oder<br />
schlimm?<br />
Wie man Hosen mit weitem Bein<br />
Nach vielen Jahren der<br />
hautengenHosen haben sich<br />
Modelle mit weiten HosenbeineneinenPlatzamMarkt<br />
zurückerobert.<br />
gesteckt getragen werden,<br />
damit die Taille als<br />
schmalste Stelle zur<br />
Geltung kommt. Andernfalls<br />
würden die<br />
Bindegürtel zusätzlich<br />
auftragen.“<br />
Kommt ein weiteres<br />
Oberteil zum Zuge,<br />
sollte es kurz sein.<br />
Alles was über die<br />
Hüfte reicht, müsse<br />
„unbedingt zumindest<br />
teilweise in<br />
den Bund“ gesteckt<br />
werden, betont Gerloff.<br />
UndamFuß? „Stoff-<br />
Doch so einfach<br />
sind die nicht zu<br />
tragen: Die sogenannten<br />
wide<br />
legs sehen entweder<br />
sehr stilvoll und hochmodisch<br />
an ihrer Trägerin<br />
aus. Oder ganz schlimm.<br />
Stilberaterin Silke Gerloff<br />
aus Offenbach verrät, wie<br />
es geht:<br />
„Die Taille sollte schmal<br />
beziehungsweise vorhanden<br />
Turnschuhe machen<br />
sein“, nennt Gerloff<br />
eine Grundregel für Trägerinnen.<br />
„Breitere Oberschenkel<br />
können durch<br />
die weiten Beine gut kaschiert<br />
die Hosenlässig, stauchen<br />
aber das Bein<br />
optisch“, wägt Gerloff<br />
ab. Sie rät zu Loafern<br />
oder Ballerinas, wo-<br />
werden. Und bei Absatzschuhe<br />
durch den hohen Bund<br />
wirken die Beine länger,<br />
aber auch der Oberkörper<br />
kürzer.“<br />
wie Pumps und Modellemit<br />
Plateau am<br />
besten seien, da sie<br />
das Bein strecken.<br />
Daher rät die Modeexpertin, Der Schuh sollte<br />
dass der Oberkörper der Trägerin<br />
außerdem vorne<br />
besser nicht zu kurz sein spitz sein – „das<br />
sollte. Und ganz wichtig: „Die<br />
weiten Hosenbeine stauchen,<br />
strecktoptisch, und<br />
gibt die nötige Länge,<br />
deshalb hilft eine gewisse Körpergröße.“<br />
damit der<br />
Es lässt sich aber etwas mogeln,<br />
wenn man nicht die Optimalfigur<br />
für die Hosen hast.<br />
Schuh unter dem<br />
weiten Bein überhaupt<br />
noch zu sehen<br />
ist.“ (dpa)<br />
„Fließende Stoffe fallen mehr<br />
zusammen und lassen das<br />
Bein schlanker erscheinen“,<br />
erklärt Gerloff. Und hohe Absätzeschummeln<br />
etwasmehr<br />
Größe herbei.<br />
Außerdem empfiehlt Gerloff<br />
die Kombination im Hosenanzug:<br />
Eine Farbe über die gesamte<br />
äußere Körperkontur<br />
getragen, hat einen optischen LESERREISEN<br />
Streckungseffekt. Aber der<br />
Blazer sollte offen getragen<br />
werden. Und Gerloff rät von<br />
Samtstoffen und Mustern ab,<br />
da diese optisch auftragen.<br />
„Hieraufbei etwasKörperfülle<br />
lieber verzichten.“<br />
Wichtig ist die Kombination:<br />
„Am elegantesten wirkt ein<br />
schmal geschnittenes Oberteil,<br />
zum Beispiel eine Bluse<br />
oderein enger Rolli“,findet die<br />
Modeberaterin. „Die Oberteile<br />
5-TAGE |DO.,29.03. – MO.,<strong>02</strong>.04.<strong>2018</strong><br />
sollten eigentlich immer rein-<br />
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stilvoll trägt<br />
Foto: dpa/ZARA<br />
„<br />
Weite Hosenbeine<br />
stauchen, deshalb<br />
hilft eine gewisse<br />
Körpergröße.<br />
Silke Gerloff, Stilberaterin„<br />
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Kino |Film<br />
Mittwoch, <strong>14</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />
Plummer statt Spacey<br />
Packender Entführungsthriller: „Alles Geld der Welt“<br />
„Alles Geld der Welt“<br />
Thriller, Drama<br />
Fazit: <br />
Der 17jährige John Paul Getty III.<br />
wird entführt, doch sein reicher<br />
Großvater, der Ölmilliardär John P.<br />
Getty, weigert sich zuzahlen.<br />
Foto: Fabio Lovino/Tobis Film/dpa<br />
Es ist eine der spektakulärsten<br />
Entführungsgeschichten:<br />
Im Juli 1973<br />
wurde der Milliardärs-Enkel<br />
John Paul Getty III.<br />
in Rom von Mitgliedern der<br />
kalabrischen Mafia verschleppt.<br />
Zwei Tage später erhielt<br />
seine Mutter Gail einen<br />
ersten Anruf, in dem die Kidnapper17Millionen<br />
Dollar Lösegeld<br />
forderten. FünfMonate<br />
blieb der damals 17-Jährige in<br />
der Hand der skrupellosen<br />
Entführer, sein steinreicher<br />
Großvater –der Ölmilliardär<br />
Jean Paul Getty –weigerte sich<br />
zunächst, das Lösegeld zu bezahlen.<br />
Erst als die Kidnapper<br />
dem jungen Getty das rechte<br />
Ohr abschnitten und eseiner<br />
Zeitung zuschickten, lenkte<br />
Eine spektakuläre<br />
Entführung und ein<br />
schlagzeilenträchtiger<br />
Nachdreh: „Alles Geld<br />
der Welt“ hat durch den<br />
Rauswurf von Kevin<br />
Spacey nur gewonnen.<br />
Denn als Jean Paul<br />
Getty ist Christopher<br />
Plummer ideal.<br />
der Großvater ein und zahlte<br />
rund 2,8 Millionen Dollar.<br />
Das ist starker Stoff für den<br />
Thriller „Alles Geld der Welt“<br />
des britischen Regie-StarsRidley<br />
Scott. Doch für den 80-jährigen<br />
Filmemacher kam das<br />
Drama, kurz nach Fertigstellung<br />
des Film imNovember,<br />
noch dicker. Ein schlagzeilenträchtiger<br />
Skandal um Vorwürfe<br />
mehrerer Männer<br />
gegen Schauspieler Kevin Spacey<br />
wegen sexueller Belästigung<br />
veranlasste Scott zu<br />
einem radikalen Schritt.<br />
Sechs Wochen vor dem geplanten<br />
US-Kinostart schnitt<br />
er alle Szenen mit Spacey (58)<br />
in der Rolle des Ölmilliardärs<br />
Jean Paul Getty heraus und<br />
drehte sie kurzerhand mit<br />
Christopher Plummer (88)<br />
nach. Pech für Spacey, aber<br />
Glückssache für den Filmund<br />
die Zuschauer. Plummer ist<br />
die perfekte Besetzung,altersmäßig<br />
undinseinerstoischen<br />
Verkörperung des Geld besessenen,<br />
geizigen Öl-Magnaten,<br />
der damals als reichster<br />
Mannder Welt zurückgezogen<br />
in seinem englischen Schloss<br />
wohnte. Sein Auftritt brachte<br />
dem kanadischen Star jetzt<br />
seine dritte Oscar-Nominierung<br />
ein. Mit 88 Jahren ist er<br />
der älteste nominierte Schauspieler<br />
in der Geschichte der<br />
Oscars, die am 4. Märzzum 90.<br />
Mal verliehen werden.<br />
Es ist nur eine Nebenrolle,<br />
doch in „Alles Geld der Welt“<br />
ist Getty der Angelpunkt, um<br />
den sich alles dreht. Man<br />
nimmt es Plummer ab, wenn<br />
er mit eiskalter Miene verkündet:<br />
„Ich habe <strong>14</strong> Enkel.<br />
Wennich nureinen Penny Lösegeld<br />
zahle, habe ich <strong>14</strong> entführte<br />
Enkel.“ Er ist ein grimmiger<br />
Geizhals, der im Hotelzimmer<br />
seine Sachen selber<br />
wäscht und die Gäste in seinem<br />
Herrenhaus für ihre Telefonate<br />
zahlen lässt.<br />
„Auf wahren Begebenheiten<br />
basierend“, heißt esamAnfang<br />
des Films, und tatsächlich<br />
nimmt sich Scott bei den<br />
Fakten einige Freiheiten heraus.<br />
So konstruiert er eine<br />
Geschichte umeinen der Kidnapper,<br />
der für den in einem<br />
Schuppen gefangenen John<br />
Paul zunehmend Mitleid<br />
empfindet. Schonungslos<br />
zeigt Scott, wie die Entführer<br />
sein Ohr abschneiden. Die<br />
Übergabe des Lösegelds und<br />
die Freilassung des Opfersendet<br />
mit einem großen Showdown,<br />
im Hollyw<br />
ood-Stil kräftig<br />
aufgebauscht. Auch wenn<br />
Scott im Ansatz eine Charakterstudie<br />
über Reichtum, Geiz<br />
und Machtgier gelingt, so ist<br />
es am Ende ein Thriller, der<br />
mit dem reichsten Mann der<br />
Welt ins Gericht geht. (dpa)<br />
NEU<br />
im Kino<br />
„Wer ist Daddy?“<br />
Modernes<br />
Märchen<br />
Oscarfavorit: „Shape of Water“<br />
Meist sind Monster<br />
zum Gruseln da –<br />
aber nicht immer.<br />
Das beweist „Shape of Water –<br />
Das Flüstern des Wassers“:<br />
einer der originellsten Filme<br />
des vergangenen Jahres, der<br />
mit 13 Nominierungen nun<br />
völlig zu Recht der große Favorit<br />
bei der Oscarverleihung<br />
Anfang März ist.<br />
Die Geschichte beginnt mit<br />
Elisa, einer „Prinzessin ohne<br />
Stimme“, wie es zu Anfang<br />
heißt –denn Elisa ist stumm.<br />
Sie putzt in einemRegierungslabor,<br />
wo geheime Experimente<br />
durchgeführt werden –<br />
es ist Anfangder 1960erJahre,<br />
die Zeit des Kalten Krieges.<br />
Eines Tages entdeckt Elisa<br />
dort eine ungewöhnliche<br />
Kreatur, die im Amazonas gefangen<br />
wurde: ein faszinierendesWasserwesen,mit<br />
Kiemen<br />
und einem muskulösen<br />
Körper, der in schillerndem<br />
Blau und Grün schimmert.<br />
Elisa fühlt sich von ihm angezogen,<br />
spielt ihm Jazzsongs<br />
vor und lockt ihn mit gekochten<br />
Eiern an den Beckenrand<br />
seines Gefängnisses. Schnell<br />
nähern sich die beiden Stummen<br />
an undverlieben sich ineinander.<br />
Doch als das im<br />
Amazonas als Gott verehrte<br />
Wesen getötet werden soll,<br />
um genauere Untersuchungen<br />
zu ermöglichen,entscheidet<br />
sich Elisa, es zu befreien.<br />
Es wird ein Kampf der<br />
Außenseiter gegen das scheinbar<br />
übermächtigeSystem: Vor<br />
allem aber gelingt es Regisseur<br />
Guillermo del Toro ein<br />
bildgewaltiges Märchen für<br />
Erwachsene zu erzählen. Er<br />
kreiert dafür eine ganz eigene<br />
Welt, in der nicht nur alles<br />
möglichist, sondern auch völlig<br />
natürlich wirkt –selbst die<br />
an einen Tanz erinnernde<br />
Sexszene im wassergefluteten<br />
Badezimmer. (dpa)<br />
„Shape Of Water“<br />
Fantasy, Drama, Romanze<br />
Fazit: <br />
Die stumme Elisa arbeitet als<br />
Putzfrau in einem geheimen Labor<br />
der Regierung. Dort verliebt sie<br />
sich in ein Wasserwesen.<br />
Schwarze<br />
Starpower<br />
Neuer Superheld: „Black Panther“<br />
Die Zeiten ändern sich<br />
auch in Hollyw<br />
ood rasant.<br />
Denn mit „Black<br />
Panther“ kommt jetzt der erste<br />
Superheldenfilm mit fast<br />
ausschließlich farbigen Akteuren<br />
vor und hinter der Kamera<br />
in die Kinos. Inspiriert<br />
von der 1966 zum ersten Mal<br />
erschienenen Comicreihe<br />
spielt dieser durchaus vielschichtige,<br />
auch politisch relevante<br />
Actionfilm aus dem<br />
Marvel-Kosmos indem fiktiven,<br />
technologisch hochentwickelten<br />
afrikanischen Staat<br />
Wakanda.<br />
Black Power auf der ganzen<br />
Linie: In diesem Sci-Fi-Spektakel<br />
rauschen Hochgeschwindigkeitszüge<br />
durch eine glamouröse<br />
Megacity inmitten<br />
von spektakulärer Natur.<br />
Trotzdem ist das weitgehend<br />
isolierte Wakanda, das dank<br />
eines seltenen Rohstoffs zu<br />
seinem Wohlstand gekommen<br />
ist, keine heile Welt.<br />
Nach dem gewaltsamen Tod<br />
seines Vaters kehrt der Königssohn<br />
T‘Challa in seine<br />
Heimat zuseiner Mutter Ramonda<br />
zurück. Von Anfangan<br />
mussT‘Challa,der sich bei Bedarfinden<br />
Superhelden Black<br />
Panther verwandeln kann,<br />
um seine Herrschaft kämpfen,<br />
eifersüchtig beäugt von<br />
Rivalen wie dem Stammesfürsten<br />
W‘Kabi.<br />
Unter der Oberaufsicht des<br />
Magiers Zuri mussder eigentlich<br />
friedliebende König Duelle<br />
aufLeben und Tod bestehen.<br />
Unterstützt wird T‘Challa von<br />
seiner smarten jüngeren<br />
Schwester Suri, die wie der<br />
Tüftler Qaus den Bondfilmen<br />
immer die neuesten technischen<br />
Gadgets auf Lager hat.<br />
Da kommt dann auch ein wenig<br />
Humor ins Spiel, der in<br />
diesem ambitioniertenSci-Fi-<br />
Abenteuer in der Regie von<br />
RyanCoogler ansonsten etwas<br />
spärlich aufblitzt. (dpa)<br />
„Black Panther“<br />
Action, Fantasy<br />
Fazit: <br />
In dem technologisch fortschrittlichen<br />
Staat Wakanda will T‘Challa<br />
alias Black Panther seinen Platz<br />
als König einnehmen.<br />
KOMÖDIE. Kyle und Pete wühlen<br />
sich durch die Vergangenheit ihrer<br />
Mutter, die nicht weiß, wer der<br />
Erzeuger ihrer Zwillinge ist. Über<br />
Jahre spinnt sie Lügen über einen<br />
erfundenen Vater, der früh an<br />
Darmkrebs gestorben sein soll.<br />
Durch einen Zufall fliegt das aber<br />
auf: die Entdeckungsreise beginnt.<br />
FAZIT: <br />
„Königin von<br />
Niendorf“<br />
FAMILIE/ABENTEUER. Lea wohnt<br />
auf dem Land. Eines Tages beobachtet<br />
sie eine Gruppe Buben dabei,<br />
wie sie im Dorf Schabernack<br />
anrichten. Die Zehnjährige will<br />
sich der Band anschließen, doch<br />
bei der sind Mädchen eigentlich<br />
nicht erlaubt. So muss Lea erst<br />
eine Reihe Mutproben bestehen<br />
und bald zeigt sich, dass sie den<br />
Jungs in nichts nachsteht. Für Lea<br />
beginnt ein großes Abenteuer.<br />
FAZIT: <br />
„Die<br />
Grundschullehrerin“<br />
DRAMA. Florence geht gänzlich in<br />
ihrem Beruf als Lehrkraft aneiner<br />
Schule imfranzösischen Grenoble<br />
auf. Doch eines Tages wird sie mit<br />
einem besonders schwierigen<br />
Schüler konfrontiert: Sacha fällt<br />
nicht nur durch sein aggressives<br />
Verhalten auf. Offenbar wird erzu<br />
Hause komplett vernachlässigt.<br />
FAZIT:
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