15.02.2018 Aufrufe

audimax ABI Bayern 1/2018

YES, YOU DID IT - Abi geschafft. Das war´s mit Schule. Jetzt: Steht dir die Welt offen. In der neuen audimax ABI Bayern Ausgabe geben wir dir ein paar Inspirationen für die Vielfalt, die dich erwartet in diesem prallen, wilden Leben nach der Schule. Die volle Dosis Abi-Wissen: mit einem Bayern-Extra, Studium- und Ausbildungscheck, Auslandsratgeber und vieles vieles mehr! Genieß es und klick dich durch!

YES, YOU DID IT - Abi geschafft. Das war´s mit Schule. Jetzt: Steht dir die Welt offen. In der neuen audimax ABI Bayern Ausgabe geben wir dir ein paar Inspirationen für die Vielfalt, die dich erwartet in diesem prallen, wilden Leben nach der Schule. Die volle Dosis Abi-Wissen: mit einem Bayern-Extra, Studium- und Ausbildungscheck, Auslandsratgeber und vieles vieles mehr! Genieß es und klick dich durch!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Bayern</strong><br />

1-<strong>2018</strong> / Februar – Mai / im 17. Jahrgang<br />

www.<strong>audimax</strong>-abi.de<br />

<strong>ABI</strong>...und dann?


NICHT JEDER<br />

MANAGER<br />

SITZT AM SCHREIBTISCH.<br />

Mach, was wirklich zählt:<br />

ALS #MANAGER UND OFFIZIER (M/W)<br />

Jetzt informieren: bundeswehrkarriere.de<br />

Bis 28.2.<br />

auch als Quereinsteiger<br />

bewerben!


EURE <strong>ABI</strong>-CREW.<br />

Barbara Bialas<br />

hat sich das Heft für euch ausgedacht. Immer nah<br />

dran, wie ihr tickt. Weil: Lebt mit zwei Abiturienten<br />

unter einem Dach.<br />

Julia Wolf, Viktoria Feifer, Sabine<br />

Storch und Janine Berngruber<br />

The Queens of Umfragen. Wo haben wir die O-Töne her?<br />

Julia, Viktoria, Sabine und Janine waren unterwegs.<br />

Oliver Bialas<br />

Boss. Er sorgt fürs große Ganze, behält die Ruhe<br />

und lässt uns machen.<br />

Janina Rüsseler, Susanne Wohlfart,<br />

Stefanie Fugmann<br />

Layout-Ladies. Schicke Seiten hier drin?<br />

Den Grafik-Queens sei Dank!<br />

Joachim Bärtl<br />

Vertriebs-Ass. Sorgt dafür, dass <strong>ABI</strong> bei euch ankommt.<br />

Eva Ixmeier, Petra Herr<br />

Redaktion. Input für den Abi-und-dann-Guide & Co:<br />

Sie haben recherchiert bis zum Umfallen.<br />

Berta<br />

Verlagsmaskottchen und professioneller Hund.<br />

Hat nix gemacht außer schlafen, fressen, Gassi.<br />

Editorial<br />

2 / 3


INHALT<br />

Ausgabe<br />

1/<strong>2018</strong><br />

Wir alle wünschen dir viel Erfolg! Sei dir treu, lass dich nicht kirre machen, hab den Mut,<br />

Entscheidungen zu treffen – jede einzelne bringt dich weiter. Wir hoffen, dir mit <strong>audimax</strong> <strong>ABI</strong> ein<br />

paar Inspirationen zu geben für die Vielfalt, die dich erwartet in diesem prallen, wilden Leben nach<br />

der Schule. Genieß es und: glaub an dich! Dann wird alles gut. Dein <strong>audimax</strong> <strong>ABI</strong>-Team<br />

CHECK JOB:<br />

HANDEL<br />

WISSEN<br />

KOMPAKT<br />

DUALES<br />

STUDIUM<br />

PAUSE<br />

HALLO<br />

WELT<br />

INSIDE: <strong>ABI</strong><br />

UND DANN<br />

4 / 5<br />

08 Verkauf!Dich!Glücklich!<br />

Von Shirt bis Schnitzel:<br />

Verkaufs-Job-Vielfalt.<br />

10 In echt jetzt!<br />

Lesen, wie es wirklich ist:<br />

Handel.<br />

12 Zahlen, bitte!<br />

Wir lassen Zahlen sprechen:<br />

Beschäftigte, Umsatz, Kunden.<br />

Handel.<br />

INSIDE:<br />

JOBWELT<br />

18 Heilen und Helfen<br />

Heilberufe im Schnellcheck.<br />

30 WasIstWas: IT<br />

Von Medieninformatik bis<br />

Künstliche Intelligenz.<br />

32 Anders.Besser.Gleich:<br />

IT & ING<br />

Studenten verraten:<br />

Ist das Studium wie erhofft?<br />

34 WasIstWas: ING<br />

Von Maschinenbau bis<br />

Mechatronik.<br />

40 Schnelles Wissen: BWL<br />

Was lernt man wo und wie?<br />

42 Anders.Besser.Gleich:<br />

JURA & BWL<br />

Studenten verraten:<br />

Ist das Studium wie erhofft?<br />

44 Top-5-Seite: Soziale Arbeit<br />

4x5 Inside-Infos.<br />

54 Got-to-know-Alarm: Dual<br />

30 Fakten rund ums Duale<br />

Studium.<br />

58 Schnelles Wissen:<br />

ING & IT Dual<br />

Was lernt man wo und wie?<br />

60 In echt jetzt!<br />

Lesen, wie es wirklich ist:<br />

Duales Studium.<br />

66 Lieblingsfächer und Co.<br />

Alle Farben beweist<br />

Mut zur Lücke.<br />

68 Get.Stronger.<br />

So baust du deine Stärken aus.<br />

72 Fakten, Baby!<br />

Eine Runde nutzloses Wissen.<br />

76 Zwischen Nonnen, Tourguides<br />

und Kellnern<br />

Missionarin auf Zeit auf<br />

Sansibar.<br />

78 Am anderen Ende der Welt<br />

Au-pair in Neuseeland.<br />

80 Welt & Wissen<br />

Ausland: Studium-Infos.<br />

82 Und: Wenn…?<br />

Auslands-Ängste & Abhilfe.<br />

84 Eine.Reise.Tun!<br />

Gap Year-Know-how<br />

von Au-Pair bis Studium.<br />

86 Wie.Die Welt entdecken?<br />

Teste: Welcher Gap Year-Typ<br />

bist du?<br />

92 Ans Ziel lotsen<br />

Der Abi-und-dann-Guide:<br />

Antworten auf ganz viele Fragen.<br />

96 Leben planen?<br />

Wir wollen wissen: Du. In fünf<br />

Jahren.<br />

REGION IM<br />

FOKUS<br />

100 Gute.Gründe.<br />

Warum ›Home, sweet home‹<br />

eine gute Idee ist.<br />

104 Mix & Match<br />

Dein Info-Guide.<br />

Inhalt<br />

20 Klischee oder Wahrheit?<br />

Wie ist’s wirklich in Job und<br />

Studium? Unser Klischee-Check.<br />

46 Neun.Mal.Klug.<br />

MeinProf-Tipps zum Überleben an<br />

der Uni.<br />

UND AUSSERDEM<br />

106 Impressum


Illustration: © martialred, © Marc, © mrswilkins, © strichfiguren.de / Fotolia<br />

CHECK JOB<br />

VERKAUF.<br />

DICH.<br />

GLÜCKLICH.<br />

Check: Job 6 / 7<br />

Waren anpreisen.<br />

Kunden überzeugen.<br />

Zur rechten Zeit am rechten Ort.<br />

Mach dich startklar. Für deine<br />

Turbo-Karriere im Handel.


HANDEL<br />

EL<br />

GET INSPIRED<br />

VERKAUF! DICH!<br />

GLÜCKLICH!<br />

Fashion und Food, Technik und T-Shirt, Make-up<br />

und Möbel – so viele Handelssparten bieten<br />

Traumjobs für Abiturienten. Deshalb: Vorhang auf!<br />

Technik<br />

Alles, was Knöpfe, Tasten,<br />

Kabel hat, lässt dein Herz<br />

höher schlagen? Mit deinen<br />

Kumpels diskutierst du<br />

leidenschaftlich über Konsolen,<br />

Drucker, Handys, PCs<br />

und Neue Medien? Welche<br />

Technik-Trends kommen,<br />

wie läuft der Einkauf, wie<br />

die Lagerhaltung und wie<br />

kommt das alles an den<br />

Mann beziehungsweise die<br />

Frau? Ob Einkauf, Vertrieb<br />

oder Internationales Handelsmanagement:<br />

Vielfalt<br />

pur mit Produkten von heute<br />

und für morgen.<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei Mediamarkt<br />

oder Saturn. Wie? Internationales<br />

Handelsmanagement-Studium<br />

Discount<br />

Du hast Spaß an großen<br />

Sortimenten. Du findest<br />

es cool, wie die Discounter<br />

es geschafft haben, unsere<br />

Einkaufswelt zu revolutionieren:<br />

Das perfekte Ding<br />

für Macher-Menschen, die<br />

Lust haben, anzupacken und<br />

was zu bewegen. Verantwortung<br />

kickt dich, schnelle<br />

Aufstiegsmöglichkeiten auch.<br />

Du kannst gut mit Menschen<br />

– Kollegen wie Kunden. Du<br />

magst es, Ware ansprechend<br />

zu präsentieren, abzukassieren,<br />

super zu verdienen<br />

und abends zufrieden mit<br />

dem ›Ich hab was geschafft‹-<br />

Wissen heimzugehen. Dann<br />

bist du der Discount-Star.<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei Netto, Aldi, Lidl,<br />

Kik, Woolworth & Co. Wie?<br />

Duales Studium, Abiturientenprogramm<br />

HANDEL<br />

HANDEL<br />

Lebensmittel<br />

Essen macht glücklich. Lebensmittel<br />

sind Essen, ergo:<br />

Lebensmittel machen glücklich.<br />

Müsli, Obst, Milch,<br />

Joghurt, Käse, Schokolade,<br />

Chips und Gummibärchen,<br />

Eis, Tee, Süßigkeiten,<br />

Mehl, Marmelade, Toast,<br />

Wurst, Fleisch und und<br />

und sind dein ›Verkauf dich<br />

glücklich‹-Erlebnis erster<br />

Wahl? Bingo! Ob Ideen<br />

zur Kundenbindung, die<br />

Beratung im Markt, die<br />

Steuerung des Warenflusses<br />

oder das Rausfinden,<br />

welche Märkte von welchen<br />

Artikeln wie viele brauchen<br />

– Lebensmitteleinzelhandel<br />

beim Vollsortimenter ist<br />

ziemlich vielfältig.<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei Rewe oder<br />

Edeka. Wie? Abiturientenprogramm<br />

oder Duales Studium<br />

Fashion & Schmuck<br />

Ein T-Shirt ist nicht einfach<br />

ein Mittel gegen einen nackten<br />

Oberkörper, sondern<br />

eine Lebenseinstellung?<br />

Kaschmir kein indisches<br />

Gewürz? Ein Zweireiher<br />

keine Vogelart und Pumps<br />

keine handwerkliche<br />

Vorrichtung? Hochwertige<br />

Stoffe, das Image von<br />

Labels und die Beratung von<br />

Kunden, die bereit sind, für<br />

ihr Outfit Geld in die Hand<br />

zu nehmen, lassen dein Herz<br />

höherschlagen? Mode ist<br />

Ausdruck deiner Persönlichkeit,<br />

Spielmittel, Stilmittel?<br />

Und: ohne 1-a-Schmuck<br />

kein Top-Outfit. Das ist dir<br />

sowieso klar.<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei Peek & Cloppenburg,<br />

Christ Juweliere und<br />

Uhrmacher, Breuninger. Wie?<br />

Duales Studium, Abiturientenprogramm<br />

HANDEL<br />

HANDEL<br />

Baumarkt & Möbel<br />

Kaufen kann jeder. Selbermachen<br />

ist angesagt. Zweimal<br />

ja? Ein Baumarkt ist für dich<br />

nicht einfach nur ein Markt<br />

für Daheim-Rumwerkler,<br />

sondern eine Lebensphilosophie.<br />

Schon der Geruchsmix<br />

aus Farbe, Metall und Holz,<br />

dazu ein frischer Wind aus<br />

der Gartenabteilung und die<br />

schicken Werkzeuge haben<br />

es dir angetan. Die Kundschaft,<br />

die lieber macht als<br />

machen lässt, ebenso. Gut<br />

60.000 Produkte aus den<br />

Abteilungen Technik, Bauen,<br />

Wohnen und Garten warten<br />

drauf, von dir fachkundig<br />

verkauft zu werden.<br />

Einstiegsmöglichkeiten?<br />

Zum Beispiel bei Obi und Hornbach.<br />

Wie? Duales Studium mit<br />

Schwerpunkt Handel<br />

Drogerie<br />

Der Drogeriemarkt ums<br />

Eck ist deine zweite Heimat.<br />

Du und deine Freundinnen,<br />

ihr cremt, lackiert, feilt und<br />

manikürt leidenschaftlich,<br />

macht die Haare schön und<br />

euch dazu – kurz: Körperpflege<br />

und alles, was man<br />

dazu braucht, ist dein Steckenpferd.<br />

Kundenkontakt<br />

findest du super, du organisierst<br />

gern, bist teamfähig<br />

und ergebnisorientiert. Wie<br />

in fast allen Handelssparten<br />

hast du die Wahl zwischen<br />

einer Ausbildung mit<br />

Schwerpunkt in der Filiale<br />

oder mit Schwerpunkt in der<br />

Zentrale.<br />

Einstiegsmöglichkeiten? Zum<br />

Beispiel bei dm, Rossmann, Müller.<br />

Wie? Duales Studium, zum<br />

Beispiel Business Administration<br />

HANDEL<br />

HAN<br />

Illustrationen: ©andrew_rybalko/Fotolia<br />

Check: Job 8 / 9


IN ECHT JETZT!<br />

Lesen, wie es wirklich ist. Azubis und Dualstudenten<br />

plaudern aus dem Nähkästchen.<br />

Und: HR-Experten verraten, was sie sich vom<br />

Bewerber wünschen. Live aus dem Arbeitsalltag.<br />

STATEMENTS<br />

Zuverlässig &<br />

engagiert<br />

Kristina Unrau, Expertin im HR-<br />

Kompetenzcenter, Rewe-Region Süd<br />

»Egal ob im Markt, in der Logistik oder der Verwaltung<br />

– ein Grundverständnis für betriebswirtschaftliche<br />

Zusammenhänge, Interesse an<br />

Lebensmitteln und die Freude am Umgang mit<br />

Menschen sollten zukünftige Nachwuchskräfte<br />

für ihre Ausbildung auf jeden Fall mitbringen. Wir<br />

möchten unseren Kunden den bestmöglichen Service<br />

bieten. Deshalb suchen wir Azubis und Duale<br />

Studenten, die zuverlässig, mit viel Engagement<br />

und Eigeninitiative mit uns daran arbeiten.«<br />

Von Drogerie bis Discounter: Wie<br />

Abiturienten im Handel einsteigen können:<br />

<strong>audimax</strong>-abi.de/erfahrung<br />

Die Mischung macht's<br />

Matthias Preuschoff, absolviert die<br />

Aus- und Fortbildung zum Handelsfachwirt,<br />

Thalia Bücher<br />

»Nach meiner bestandenen Prüfung zum Kaufmann<br />

im Einzelhandel startete für mich diesen<br />

Januar nahtlos die Fortbildung zum Handelsfachwirt<br />

bei Thalia. Besonders gut gefällt es mir, dass<br />

ich schnell verantwortungsvolle Aufgaben sowohl<br />

im Laden als auch im Büro übertragen bekommen<br />

habe. So wie der Handel selbst ist mein Alltag sehr<br />

abwechslungsreich und spannend. Der gute Mix<br />

aus Kundenkontakt und administrativen Aufgaben<br />

lässt nie Langeweile aufkommen.«<br />

Check: Job 10 / 11<br />

Flexibel & neugierig<br />

Pia Leiendecker, Duale Studentin B.A.<br />

Warenwirtschaft und Handel,<br />

Rewe-Region Mitte<br />

Auf eigenen<br />

Beinen stehen<br />

Felix Vollmer, Auszubildender<br />

zum Geprüften Handelsfachwirt, Tedi<br />

Modern & abwechslungsreich<br />

Caroline Irving, Duale Studentin der<br />

Business Administration, Douglas<br />

Der Gesamteindruck<br />

zählt<br />

Corina Bauer, Personalreferentin<br />

Ausbildung, Müller<br />

»Ich empfinde es als wichtig, Flexibilität mitzubringen.<br />

Genauso nützlich sind Skills wie Teamfähigkeit,<br />

Empathie und Kommunikationsfähigkeit.<br />

Außerdem sollte immer wieder Neugier gezeigt<br />

werden. Hilfreich für mich war es, dass ich schon<br />

während der Schulzeit als Aushilfe bei Rewe erste<br />

Einblicke bekommen habe. Ich kann Praktika<br />

oder Aushilfsjobs nur empfehlen, um die eigenen<br />

Präferenzen kennenzulernen. Durch meine jetzige<br />

Ausbildung habe ich gelernt, mich unter Zeitdruck<br />

besser zu organisieren und zu erkennen, welche<br />

Tätigkeiten am relevantesten sind.«<br />

»Bei Tedi habe ich gelernt, mit Verantwortung umzugehen.<br />

Ich habe früh die Möglichkeit erhalten,<br />

meine eigene Filiale zu leiten. Zusammen mit meiner<br />

Führungskraft und dem Wissen, welches ich<br />

im theoretischen Teil meiner Ausbildung gelernt<br />

habe, fühlte ich mich direkt in der neuen Rolle<br />

wohl. Besonders gefällt mir, an den täglich wechselnden<br />

Herausforderungen zu wachsen und mich<br />

weiterzuentwickeln. Wer Freude daran hat, früh<br />

mitzugestalten und bereit ist, Verantwortung zu<br />

übernehmen, ist bei Tedi genau richtig.«<br />

»Bei Douglas bin ich sowohl im internationalen<br />

Headquarter in Düsseldorf als auch vor Ort in<br />

den Filialen und natürlich an der Hochschule. Im<br />

Headquarter wechsle ich alle drei Monate die Abteilung.<br />

Egal ob im Group Purchasing, wo ständig<br />

innovative Musthave-Brands gesucht werden oder<br />

bei Douglas‘ Eigenmarken, wo es um Produktdesign<br />

und Entwicklung geht: Ich lerne die Prozesse<br />

kennen und kann eigene Projekte betreuen.«<br />

»Der perfekte Müller-Azubi und -Student kann<br />

neben einem guten Schulabschluss vor allem auch<br />

mit praktischen Erfahrungen punkten: Praktika<br />

im Handel sind dabei genauso von Vorteil wie<br />

Nebenjobs oder Ehrenämter. Neben diesen Hard<br />

Skills ist uns aber vor allem die Einstellung wichtig.<br />

So sind Engagement und die Bereitschaft, durch<br />

Feedback immer besser zu werden, besonders<br />

wünschenswerte Soft Skills. Ebenso sind Verantwortungsbewusstsein,<br />

Kommunikations- und<br />

Konfliktfähigkeit und Teamgeist wichtige Voraussetzungen.«


ZAHLENSPIEL<br />

ZAHLEN, BITTE!<br />

Im Handelsbusiness geht's um Fakten:<br />

Beschäftigte, Umsatz, Kunden. Die Menge macht's.<br />

Deshalb lassen wir Zahlen sprechen.<br />

Vorhang auf<br />

10.000<br />

Rund<br />

Abiturienten starten jährlich<br />

in einem der anerkannten<br />

Ausbildungsberufe im<br />

Handel.<br />

25,2<br />

Mit<br />

Prozent hatte die<br />

Fashion & Accessoires-Branche<br />

den größten<br />

Anteil am Online-Gesamtvolumen.<br />

Zwischen 600 und<br />

1.200 Euro brutto<br />

verdienst du im Monat,<br />

je nach Unternehmen<br />

und Ausbildungsjahr.<br />

9,5<br />

Der Spielwarenumsatz im<br />

Einzelhandel lag 2017 bei<br />

knapp 3,2 Millionen Euro.<br />

Mit 37 Prozent wurden<br />

die meisten Spielwaren in<br />

Deutschland über das Internet<br />

verkauft.<br />

Milliarden<br />

Euro betrug der Umsatz<br />

für Bio-Lebensmittel in<br />

Deutschland im Jahr 2016.<br />

Zum Vergleich: Zehn Jahre<br />

zuvor waren es nur 4,6<br />

Milliarden Euro.<br />

Quellen: HDE, BVS, Statista, EHI Retail Institutes, IFH, ausbildung.de, Forum Fairer Handel<br />

MEHR … Abwechslung für Abiturienten<br />

Sie haben Ihr (Fach-)Abitur in der Tasche und<br />

wollen jetzt so richtig durchstarten? Bei der Unternehmensgruppe<br />

ALDI SÜD bieten wir Ihnen<br />

DUALES BACHELOR-STUDIUM<br />

MANAGEMENT<br />

Studienrichtung: International Management, BWL,<br />

Handelsmanagement<br />

Praxiseinsatz: Regionalgesellschaft<br />

(Verkauf, Verwaltung, Logistik)<br />

Abschluss: Bachelor of Arts / Bachelor of Science (m/w)<br />

IT<br />

Studienrichtung:<br />

Praxiseinsatz:<br />

Abschluss:<br />

PRODUKTION<br />

Studienrichtung:<br />

Praxiseinsatz:<br />

Abschluss:<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

IT*<br />

Bachelor of Science (m/w)<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Kaffeerösterei**<br />

Bachelor of Engineering (m/w)<br />

Jetzt bewerben!<br />

Weitere Infos unter: karriere.aldi-sued.de/schüler<br />

* In der IT in Mülheim an der Ruhr bzw. Duisburg<br />

** In den Kaffeeröstereien der NewCoffee GmbH & Co. oHG in Ketsch oder Mülheim an der Ruhr<br />

zwei spannende Einstiegsmög lich keiten mit jeder<br />

Menge Praxis und hervor ragenden Perspektiven<br />

in der aufregenden Welt des Handels.<br />

<strong>ABI</strong>TURIENTENPROGRAMM<br />

VERKAUF<br />

Drei Abschlüsse in drei Jahren:<br />

· Kaufmann im Einzelhandel (m/w)<br />

· Ausbildung der Ausbilder (m/w)<br />

· Geprüfter Handelsfachwirt (m/w)<br />

Praxiseinsatz: Verkauf (Filiale)<br />

Einfach. Erfolgreich.<br />

karriere.aldi-sued.de


Rund<br />

unterschiedliche<br />

Produkte werden<br />

durchschnittlich im<br />

Supermarkt angeboten.<br />

Zwischen 3 und 4,5 Jahre<br />

dauert das duale Bachelorstudium<br />

mit Schwerpunkt<br />

Handel.<br />

ABGEMACHT! *<br />

Circa<br />

Euro brutto im Jahr<br />

verdienst du im<br />

Anschluss an dein<br />

duales Handelsstudium.<br />

48,7 Milliarden Euro<br />

Umsatz verzeichnete<br />

der Online-Handel<br />

im Jahr 2017.<br />

Milliarden Euro gaben deutsche<br />

Verbraucher 2016<br />

für fair gehandelte Produkte<br />

aus – mit einem<br />

Anteil von 36 Prozent<br />

am meisten für Kaffee.<br />

Circa 2.000 Abiturienten<br />

steigen über ein Abiturientenprogramm<br />

in den Handel<br />

ein.<br />

Im Jahr 2017 gab es<br />

Millionen Beschäftigte im<br />

Einzelhandel.<br />

2,2<br />

3Jahre<br />

dauert die<br />

Ausbildung zum<br />

Kaufmann im Einzelhandel<br />

oder im<br />

Groß- und Außenhandel<br />

in der Regel.<br />

Quellen: HDE, BVS, Statista, EHI Retail Institutes, IFH, ausbildung.de, Forum Fairer Handel<br />

Ausbildung, wo das Leben spielt.<br />

Gemmalyn H., ausgebildete Kauffrau im Einzelhandel<br />

Eine sichere berufliche Zukunft ist bei REWE kein Zufall. Denn der Lebensmittelhandel gehört zu den<br />

krisensichersten Branchen. Und bei REWE gehe ich sogar extra auf Nummer sicher: Bei guten Leistungen<br />

ist meine Übernahme nach der Ausbildung garantiert.<br />

Gute Gründe für eine Ausbildung bei REWE:<br />

Garantierte Übernahme bei guten Leistungen<br />

Schnelle Karrierewege<br />

Viele Weiterbildungsangebote<br />

Weitere Infos unter REWE.DE/ausbildung<br />

Bewirb dich online unter REWE.DE/ausbildung<br />

*Auszubildende werden nach Abschluss der Ausbildung bei guten Leistungen in Vollzeit übernommen.


Illustration: © msanca, Picture Store, hibrida, maher sh, Trueffelpix / Fotolia<br />

INSIDE<br />

DURCH.<br />

STARTEN.<br />

Endlich Kohle machen. Anpacken.<br />

Aber wie? Mit Finanzen, mit<br />

Menschen, mit Werkzeug?<br />

Inside 16 / 17<br />

Wir zeigen dir, was geht.<br />

Plus: Echt jetzt? Job-Klischees.<br />

Für dich abgecheckt.


Foto: © pololia/Fotolia, <strong>audimax</strong> MEDIEN<br />

HEILEN.UND.HELFEN<br />

Geht nur mit 1,0er Abi und Medizinstudium?<br />

Quatsch! Check spannende Heil- und<br />

Gesundheits berufe aus<br />

Physiotherapeut<br />

Arbeitet im Fitnessstudio, zunehmend aber auch als<br />

Personal Trainer. Erklärt, wie Trainingsgeräte funktionieren,<br />

wie die Übungen ausgeführt werden sollen und<br />

verfügt zudem über Kenntnisse zu Anatomie, Physiologie<br />

und gängigen Krankheitsbildern wie Bluthochdruck,<br />

Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall, Bandscheibenvorfall<br />

oder Rückenschmerzen.<br />

Es gibt eine Vielzahl von Ausbildungsmöglichkeiten,<br />

die leider unübersichtlich sind. Fitnesstrainer werden in<br />

C/B/A-Lizenzen ausgebildet, entweder bei Landessportverbänden<br />

oder über private Träger (zum Beispiel BSA<br />

Akademie, SAFS Beta, Inline, IST).<br />

Verschiedene TÜV-Verbände bieten Ausbildungs-<br />

Empfehlungen an. Wer alle Ausbildungsstufen und<br />

Lizenzen durchläuft, Weiterbildungen absolviert und eine<br />

bestimmte Anzahl Praxisstunden nachweisen kann, kann<br />

einen ›Bachelor of Arts Sport mit der Spezialisierung<br />

Gesundheitssport und Prävention‹ draufsetzen.<br />

Behandelt Patienten mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit<br />

aller Altersstufen und hilft ihnen, nach<br />

Erkrankungen wieder in Bewegung zu kommen. Führt<br />

therapeutische Maßnahmen wie etwa Atemübungen,<br />

Gymnastik, Massagen oder Elektrotherapien durch, gibt<br />

Tipps für das selbstständige Training zu Hause, das<br />

den Heilungsprozess fördert. Die wichtigsten Methoden<br />

und Hilfsmittel: bewegungstherapeutische Übungen,<br />

Massagen, Wärme- und Kältebehandlungen, Reizstrom<br />

und Ultraschall.<br />

Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet an<br />

Berufsfachschulen für Physiotherapie statt. Wer sich<br />

anschließend noch weiterbilden möchte, kann nach<br />

erfolgreichem Abschluss der Ausbildung Physiotherapie<br />

im Bachelor und Master studieren.<br />

Physiotherapeuten arbeiten in Krankenhäusern,<br />

Reha-Einrichtungen und Facharztpraxen in vielfältigen<br />

Bereichen: etwa Prävention, Therapie und Rehabilitation.<br />

Fitnesstrainer<br />

Stellt physische und psychische Leiden fest und<br />

behandelt diese, indem er die Patienten ganzheitlich,<br />

sprich Körper, Geist, Seele und Umwelt betrachtet.<br />

Findet durch individuelle Betreuung die richtigen naturheilkundlichen<br />

Behandlungsansätze und aktiviert damit<br />

die Selbstheilungskräfte des Körpers.<br />

Kein Lehrberuf. Es gibt keine fest geregelte Ausbildung.<br />

Klassischer Weg ist der Besuch einer Schule für<br />

Heilpraktiker. Die Ausbildungsdauer variiert von Schule<br />

zu Schule: Von Abendkursen bis zum Langzeitunterricht<br />

die ganze Woche über ist alles dabei.<br />

Um praktizieren zu dürfen, steht die ›Amtliche<br />

Überprüfung‹ im Gesundheitsamt und die Erlaubniserteilung<br />

nach dem Heilpraktikergesetz an. Dafür musst<br />

du mindestens 25 Jahre alt. Heilpraktiker sind häufig<br />

selbstständig. Damit zählt das Berufsbild zu den Freien<br />

Berufen.<br />

INSIDE<br />

Was begeistert dich an deiner Ausbildung<br />

am meisten?<br />

»Mich fasziniert die Arbeit im Krankenhaus prinzipiell<br />

sehr. Ich mag die Bedingungen. Etwa, dass ich bereits<br />

jetzt sehr viel Verantwortung trage, auch mal Extremen<br />

und Stresssituationen ausgesetzt bin und mit unglaublich<br />

vielen verschiedenen Menschen und Berufsgruppen<br />

zusammenarbeite.«<br />

Paula Sophie, 2. Lehrjahr<br />

Was macht dir an deiner Ausbildung<br />

besonders Spaß?<br />

»Mir gefallen die Praxisphasen im Krankenhaus besonders<br />

gut, weil ich einen schönen Einblick in viele verschiedene<br />

Fachabteilungen bekomme. Dabei interessiert<br />

mich besonders der medizinische Aspekt.«<br />

Katharina, 2. Lehrjahr<br />

Warum hast du dich für genau diese<br />

Ausbildung entschieden?<br />

»Ich habe ein achtwöchiges Praktikum in der Pflege gemacht<br />

und dabei gemerkt, dass es mir unglaublich viel<br />

Spaß macht, mit Menschen zu arbeiten. Außerdem ist<br />

der Beruf sehr abwechslungsreich, weil ich täglich neue<br />

Dinge lernen und erleben kann. Das hat mich fasziniert<br />

und deshalb habe ich genau diese Ausbildung gewählt.«<br />

Leonie, 1. Lehrjahr<br />

Heilpraktiker<br />

Gesundheits- &<br />

Kankenpfleger<br />

Begleitet und unterstützt Pflegebedürftige,<br />

etwa in Krankenhäusern,<br />

Pflegeheimen, Sanatorien, Facharztpraxen<br />

oder ambulanten Pflegediensten.<br />

Behandelt Patienten nach ärztlicher<br />

Anweisung, hilft ihnen bei der alltäglichen<br />

Körperhygiene, plant Pflegemaßnahmen,<br />

führt diese durch und dient<br />

als Ansprechpartner für Angehörige,<br />

Ärzte und Therapeuten.<br />

Diese Ausbildung kannst du in<br />

Berufsfachschulen für Krankenpflege<br />

absolvieren. Die Ausbildungsdauer<br />

beträgt in Vollzeit drei und in Teilzeit<br />

vier Jahre.<br />

Azubis lernen die verschiedenen<br />

Bereiche einer Klinik kennen: etwa<br />

Neurologie, Chirurgie, Gynäkologie und<br />

Neugeborenenpflege.<br />

Arbeitsinhalte Ablauf Got to know<br />

18 / 19<br />

Inside


Foto: privat, © puhimec , konradbak / Fotolia<br />

KLISCHEE<br />

NICHTS ALS<br />

DIE WAHRHEIT<br />

Unsere Klischee-Wahrheit-Checks<br />

von Tourismus bis Versicherung<br />

WAHRHEIT<br />

Tourismus<br />

WAHRHEIT<br />

KLISCHEE<br />

Toursimuskaufleute verkaufen Urlaubsreisen.<br />

Ihr Arbeitsplatz ist das Büro. Hier sitzen sie<br />

und warten, warten, warten. Worauf? Dass<br />

ein Kunde anruft und Beratung sucht – das<br />

Highlight des gesamten Arbeitstags. Die übrige<br />

Zeit verbringen sie damit, Angebote von<br />

Hotels und Ferienanlagen in das Portfolio des<br />

Reiseveranstalters aufzunehmen und die aktuellen<br />

Buchungszahlen über Computersysteme<br />

zu verfolgen. Laaaangweilig! Ihre Kreativität<br />

leben die Verkaufsasse aus, wenn sie hübsche<br />

Reisekataloge entwerfen, die eher selten der<br />

Realität entsprechen. Kein Wunder, sie reisen<br />

schließlich nicht selbst um die Welt, um sich<br />

ein Bild von den Reisezielen und -unterkünften<br />

zu machen.<br />

WAHRHEIT<br />

Maximilian Weinhandl absolviert eine Ausbildung zum<br />

Tourismuskaufmann mit Schwerpunkt Reiseveranstaltung<br />

bei FTI Touristik.<br />

KLISCHEE<br />

»Ich wollte wissen, was hinter einer Reise steckt. Das war<br />

für mich ein Grund für den Beginn meiner Ausbildung.<br />

Außerdem steht die Arbeit mit Menschen beim Reisen im<br />

Vordergrund, was mir sehr wichtig ist. Je nach Abteilung<br />

unterscheiden sich die Aufgaben. Ich bin jetzt im Yield-<br />

Management gelandet. Wir korrespondieren täglich mit<br />

Hotels und setzen deren Angebote um. So können wir<br />

eine optimale Auslastung und Buchung garantieren. Mir<br />

gefällt besonders, dass ich die Ergebnisse meiner Arbeit<br />

direkt sehen kann: Ich wirke an der Katalogproduktion<br />

mit und kann dann letzten Endes den neuen Katalog<br />

in den Händen halten oder spiele neue Angebote in<br />

die Systeme ein und sehe am nächsten Tag, wie sich die<br />

Buchungszahlen positiv verändern. Neben der täglichen<br />

Arbeit im Büro, durfte ich auch einige außergewöhnliche<br />

Momente erleben: Meine Highlights waren eine Inforeise<br />

nach Marokko und ein Reiseleiterpraktikum auf Gran<br />

Canaria. Im Zielgebiet konnte ich sehen und erleben, wie<br />

alle Bemühungen zusammenfließen, um unseren Gästen<br />

einen schönen Urlaub zu ermöglichen.«<br />

Inside 20 / 21


Foto: privat, © konradbak, deagreez, Elnur, Photographee.eu / Fotolia<br />

WAHRHEIT<br />

Handwerk<br />

KLISCHEE<br />

WAHRHEIT<br />

Der natürliche Lebensraum von Werkstoffprüfern<br />

ist das Labor. Dort arbeiten sie am liebsten<br />

ungestört vor sich hin und führen täglich die<br />

gleichen Messungen und Prüfungen durch. Wer<br />

Abwechslung sucht, ist hier fehl am Platz! Sie<br />

arbeiten abgeschottet von anderen Abteilungen<br />

und Unternehmen und können daher nicht mal<br />

ein wenig über den Tellerrand<br />

hinausschauen.<br />

Aber das wollen sie<br />

auch gar nicht. Im<br />

Klartext heißt das:<br />

Der Arbeitsalltag<br />

ist eintönig und<br />

ziemlich einsam.<br />

WAHRHEIT<br />

Jan Nils Hillebrand macht bei Meyer<br />

Werft eine Ausbildung zum Werkstoffprüfer<br />

mit Fachrichtung Systemtechnik.<br />

KLISCHEE<br />

»An dem Beruf Werkstoffprüfer gefällt mir besonders,<br />

dass mich immer abwechslungsreiche Aufgaben im<br />

Bereich der Zerstörungsfreien und Zerstörenden<br />

Prüfung erwarten. Die Untersuchungen an Schadensfällen<br />

finde ich persönlich besonders interessant, da ich<br />

hier auf eine mögliche Ursache schließen muss. Durch<br />

die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen<br />

bekomme ich außerdem Einblicke in verschiedene<br />

Fachgebiete, wie beispielsweise die Metalltechnik.<br />

Abschließend kann ich sagen, dass mir die spannende<br />

aber auch verantwortungsvolle Arbeit großen Spaß<br />

bereitet.«<br />

Bankwesen<br />

KLISCHEE<br />

WAHRHEIT<br />

Trockene Vorlesungen über Finanzen und sich<br />

wie Kaugummi ziehende Kundengespräche – so<br />

sieht der Alltag aus. Zwar erhalten Dualstudenten<br />

Einblicke in unterschiedliche Abteilungen des<br />

Bankgeschäfts, von eigenen Projekten und Aufgaben<br />

können sie aber nur träumen! Verantwortung<br />

übernehmen nur richtige Profis.<br />

Kein Wunder, denn was die<br />

Studis in der Praxis wirklich<br />

brauchen, lernen sie an<br />

der Uni dummerweise<br />

nicht.<br />

Tillmann Wolff studiert BWL-Bank<br />

in Kooperation mit der <strong>Bayern</strong>LB<br />

an der dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg.<br />

KLISCHEE<br />

»Mein duales Studium fordert ein hohes Maß an<br />

Eigeninitiative und Offenheit. Aber genau das macht<br />

das Studium für mich so reizvoll. Zurzeit arbeite ich in<br />

der Abteilung für Projektfinanzierungen bei der <strong>Bayern</strong>LB.<br />

Ich bekomme eigene Aufgaben, bei denen ich<br />

auch gleich Verantwortung übernehmen darf. Einer<br />

der Vorteile an meinem Studium ist, dass ich in kurzer<br />

Zeit sehr viele Einblicke in das Bankgeschäft bekomme,<br />

da ich während der Ausbildungszeit in unterschiedlichen<br />

Abteilungen eingesetzt werde. Die Theorien aus<br />

der Uni lassen sich direkt in die Praxis umsetzen.«<br />

Lieber praxisnahes Lernen<br />

statt trockener Theorie?<br />

Wir suchen Mitdenker. Werde Teil eines internationalen<br />

Handelsunternehmens, das auf Leistung, Dynamik und Fairness<br />

setzt. Starte gemeinsam mit uns in eine erfolgreiche Zukunft.<br />

Wir bieten dir mehr als 10 verschiedene duale Studiengänge.<br />

Entdecke mehr auf kaufland.de/karriere


Foto: privat, © konradbak, deagreez, Elnur / Fotolia<br />

WAHRHEIT<br />

Versicherungswesen<br />

WAHRHEIT<br />

KLISCHEE<br />

Joschka Schaub absolviert eine<br />

Ausbildung zum Kaufmann für Versich -<br />

erungen und Finanzen bei der DEVK.<br />

KLISCHEE<br />

Kaufleute für Versicherungen haben eine klare<br />

Aufgabe: Nichtsahnenden Kunden telefonisch<br />

Versicherungen aufschwatzen, die sie gar<br />

nicht benötigen. Daneben prüfen sie Anträge<br />

– zum Beispiel zu Zusatzversicherungen – und<br />

archivieren die Kundendaten. Dafür brauchen<br />

Azubis keine besonderen Fremdsprachenkenntnisse<br />

– ein Job für diejenigen also, die<br />

mit Englisch, Spanisch und Co. auf Kriegsfuß<br />

stehen. Lehrlinge erhalten einen Einblick in<br />

verschiedene Abteilungen. Dafür sollten sie<br />

jedoch ein hohes Maß an Selbstständigkeit<br />

mitbringen. Denn bei jedem Wechsel werden<br />

sie wieder ins kalte Wasser geworfen. Nach der<br />

Ausbildung landen sie in einem festen Bereich,<br />

in dem sie dann kaum mehr Abwechslung<br />

erwarten können. Prickelnde Zukunftsaussichten<br />

sehen anders aus.<br />

»Wer eine Ausbildung sucht, die einem gute Perspektiven<br />

aufzeigt und neben Abwechslung auch noch<br />

Sicherheit und Beständigkeit bietet, der kommt am<br />

Kaufmann für Versicherungen und Finanzen eigentlich<br />

nicht vorbei. Bei der DEVK hatte ich eine strukturierte<br />

Einarbeitung, die mir Sicherheit gab, sodass ich direkt<br />

im Tagesgeschäft – mit Kunden telefonieren und ihnen<br />

weiterhelfen – mitarbeiten konnte. Aktuell bin ich in<br />

der Sparte Krankenversicherung. Hier unterstütze ich<br />

die Sachbearbeiter: Ich prüfe Anträge zu Zusatzversicherungen<br />

auf Vollständigkeit und gebe die Daten ins<br />

System ein. Meine Aufgaben wechseln stetig: Nach<br />

einer Einführung in die theoretischen Grundlagen der<br />

jeweiligen Abteilung werde ich direkt in die täglichen<br />

Aufgaben eingebunden. Dadurch wächst mein<br />

Gesamtverständnis und zugleich auch die Komplexität<br />

meiner Aufgaben. Mein bisheriges Highlight hatte ich<br />

direkt am ersten Arbeitstag in der Praxis. Ein Kunde<br />

wollte sich zu den Themen Haftpflicht und Kasko informieren<br />

und ein Angebot erhalten. Der Kunde sprach<br />

aber nur Englisch. In einer fremden Sprache zu beraten<br />

war eine große Herausforderung. Letztlich konnte ich<br />

all seine Fragen beantworten und er hat den Vertrag<br />

mit der DEVK abgeschlossen. Solche Momente<br />

machen Freude und den Alltag abwechslungsreich. In<br />

dem Fall war ich froh, dass ich vor der Ausbildung ein<br />

Jahr in Australien verbracht habe, sonst wäre das mit<br />

der Beratung sicher schwieriger geworden.«<br />

Werde mehr<br />

als Banker.<br />

Werde Teil einer starken Gemeinschaft,<br />

die keine Ellenbogen braucht, um weiterzukommen!<br />

Jannik, Katharina, Rika, Felix und Mirsad sind next-Botschafter<br />

und Auszubildende bei den Volksbanken Raiffeisenbanken.<br />

Bewirb dich jetzt unter vr.de/next


MAL.SIE.<br />

REIN!<br />

Deine Lehrer: bildschön?<br />

Mal sie in die Rahmen!<br />

Dein Nachbar soll erraten:<br />

wer ist’s?<br />

Zukunft mit<br />

Perspektive gesucht?<br />

BAD HEILBRUNNER hat sich als Teil der HERMES ARZNEIMITTEL<br />

Unternehmensgruppe in mehr als 50 Jahren als kompetentes Markenartikelunternehmen<br />

für hochwertige Tees und ausgesuchte Naturheilmittel<br />

im Markt positioniert. Dank unseres bestens im LEH- und<br />

Drogeriemarkt eingeführten Produktportfolios genießen wir eine erstklassige<br />

Reputation. Wir vertreiben unsere Produkte sehr erfolgreich<br />

unter den Marken Bad Heilbrunner ® und biovital ® .<br />

Zum 1. September <strong>2018</strong> suchen wir einen Schulabgänger (m/w) mit<br />

erfolgreichem Abschluss für die<br />

Ausbildung zur Fachkraft<br />

für Lagerlogistik<br />

Ihr Arbeitsgebiet/Lehrinhalte: Hier bewegen Sie viel! In Ihrer dreijährigen<br />

Ausbildung machen wir Sie fit für Ihre zukünftigen Aufgaben:<br />

als Fachkraft für Lagerlogistik wissen Sie, welche Produkte wann, wo<br />

und in welcher Menge benötigt werden. Mit diesem Wissen sichern<br />

Sie den reibungslosen Warenfluss, da die Produkte für unsere Kunden<br />

immer vorrätig sein müssen. Hinzu kommt das Erfassen und<br />

Einlagern von Waren, die Qualitätskontrolle sowie die Kommissionierung<br />

mit anschließendem Versand.<br />

Ihr Profil: Sie haben einen guten Schulabschluss mit entsprechenden<br />

Zeugnissen, bringen Interesse am praktischen Umgang mit<br />

Waren sowie an logistischen Abläufen mit. Sie übernehmen gerne<br />

Verantwortung, sind engagiert, kommunikativ und verfügen über eine<br />

zuverlässige und sorgfältige Arbeitsweise. Sie haben Freude an der<br />

Arbeit im Team und suchen eine abwechslungsreiche Aufgabe, in der<br />

Sie sowohl körperlich als auch am Schreibtisch mit PC arbeiten.<br />

Unser Angebot: Wir bieten Ihnen eine umfassende und abwechslungsreiche<br />

Ausbildung mit logistischen wie auch kaufmännischen<br />

Schwerpunkten. Sie erwerben eine ausgezeichnete Basis für Ihre<br />

weitere berufliche Laufbahn in einem zukunftsorientierten Unternehmen.<br />

Möchten Sie Ihre Zukunft mit Bad Heilbrunner gestalten?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Bitte bewerben Sie sich online unter www.bad-heilbrunner.de oder<br />

senden Sie Ihre Bewerbungsmappe an die Firma Bad Heilbrunner<br />

Naturheilmittel GmbH & Co.KG,<br />

Personalabteilung, Am Krebsenbach 5-7, 83670 Bad Heilbrunn.<br />

Für weitere Informationen zum Ausbildungsplatz steht Ihnen<br />

Frau Sabine Dinkel unter 089/79102-298 gerne zur Verfügung.<br />

Unter www.bad-heilbrunner.de erfahren Sie mehr über uns.<br />

Online bewerben:<br />

bad-heilbrunner.de


Illustration: © vectorpocket, Style-o-Mat, smile3377, martialred / Fotolia<br />

WISSEN KOMPAKT:STUDIUM<br />

DIE.<br />

WELT.<br />

RETTEN.<br />

Tüftelnder Ingenieur.<br />

Hackender Informatiker.<br />

Gesetze wälzender Jurist.<br />

Kalkulierender BWLer.<br />

Helfender Sozialarbeiter.<br />

Du hast die Wahl.<br />

Wir die Insights.<br />

Wissen kompakt 28 / 29


Illustration: © Thomas Söllner/Fotolia<br />

IT<br />

WAS<br />

IST<br />

WAS<br />

Digitalisierung,<br />

Connectivity<br />

und Künstliche<br />

Intelligenz – was<br />

wirklich hinter<br />

einem Informatikstudium<br />

steckt<br />

Was arbeite ich dann?<br />

Dank Digitalisierung werden Informatiker<br />

fast überall gebraucht. Jackpot! Vom IT-<br />

Berater über den IT-Security-Experten bis<br />

hin zum Softwareentwickler – du hast freie<br />

Auswahl. Im Studium solltest du allerdings<br />

schon auf deinen späteren Berufswunsch<br />

hinarbeiten: durch deine Seminarwahl,<br />

Praktika oder Nebenjobs und Abschlussarbeit.<br />

Im Master kannst du außerdem<br />

fachliche Schwerpunkte setzen.<br />

Was lerne ich?<br />

Jede Hochschule setzt da ihre eigenen Schwerpunkte.<br />

Ein paar gemeinsame Nenner gibt's aber – mit dabei<br />

sind zum Beispiel immer Mathe, Algorithmik, Software-<br />

und Kommunikationstechnik sowie Programmierung.<br />

Ein Informatikstudium hat nämlich weniger<br />

mit Computer zu tun als die meisten denken. Vielmehr<br />

steht gerade in den ersten Semestern Mathe im Mittelpunkt.<br />

Spezielle Programmiersprachen musst du dir<br />

bei Bedarf selbst beibringen. Ist dir das zu allgemein?<br />

Dann spezialisier dich entweder im Master oder direkt<br />

im Bachelor. Medien-, Wirtschafts- oder Bioinformatik<br />

– hier kannst du ganz nach deinem persönlichen<br />

Interesse gehen.<br />

Wo studieren?<br />

Uni, Fachhochschule,Technische Uni<br />

oder Hochschule. Und an Berufsakademien<br />

als Teil einer dualen<br />

Ausbildung. Außerdem bieten auch<br />

private Hochschulen Informatik als<br />

Studiengang an. Hier zahlst du für<br />

dein Studium, hast aber meist kleinere<br />

Gruppen und intensive Betreuung.<br />

Welche Skills brauche ich?<br />

Du liebst knifflige Matheaufgaben?<br />

Bingo! Dann hast du schon mal gute<br />

Voraussetzungen für deinen Start als angehender<br />

Informatiker. Logisch denken<br />

ist nämlich ein ganz wichtiger Bestandteil<br />

des Studiums. Du bist hibbelig und<br />

Special Case:<br />

Medieninformatik<br />

Das Informatikstudium klingt schon ganz<br />

interessant, aber du kannst dich nicht entscheiden,<br />

ob du nicht doch lieber was mit<br />

Medien machen willst? Et voilà, die perfekte<br />

Kombination heißt Medieninformatik.<br />

ungeduldig? Eher unpraktisch – Konzentration<br />

und Durchhaltevermögen sind<br />

Pflicht, wenn die Lösung nicht gleich in<br />

Sicht ist. Neben all dem Zahlenkram solltest<br />

du auch noch Fremdsprachen drauf<br />

haben – zumindest Englisch. Denn das ist<br />

die Fachsprache, in der dir die Literatur<br />

begegnen wird.<br />

Hier kommen zum Informatikstudium<br />

Medieninhalte dazu. Kreativ bist du auch?<br />

Wunderbar, denn Design und Gestaltung<br />

sind wichtige Elemente des Studiums. Manche<br />

Unis bereiten ihre Studierenden mit<br />

BWL-Kursen auf Managementaufgaben vor.<br />

Danach bist du fit für deinen Karrierestart<br />

als Medieninformatiker.<br />

30 / 31<br />

Wissen kompakt 30 / 31


Foto: privat, <strong>audimax</strong> MEDIEN<br />

ANDERS – BESSER –<br />

GLEICH?<br />

Lernt man was in Germanistik?<br />

Anders-besser-gleich auf<br />

<strong>audimax</strong>-abi.de/studiwissen<br />

Artjom studiert Informatik, David Energiemanagement.<br />

In ›anders – besser – gleich‹ verraten sie:<br />

Ist das Studium wie erhofft? Plus: ihre Tipps, was<br />

sie vor Studienbeginn beachten würden, hätten sie<br />

damals schon gewusst, was sie heute wissen.<br />

IT/ ING<br />

»Viel Praxis und individuelle Betreuung«<br />

»Runder, abgeschlossener und techniklastiger Studiengang«<br />

Artjom Frank (28) studiert im 5. Semester Informatik an der Fachhochschule Coburg<br />

David Köthing (28), studiert Energie- und Umweltmanagement im 6. Semester an der HS Mittweida<br />

»Anders: Wir machen viel mehr Praxisprojekte als ich es mir<br />

vorgestellt hatte. In der Informatik ist dafür ja aber auch<br />

nur ein Computer nötig und keine Maschinen wie zum<br />

Beispiel im Ingenieurwesen. Im Praxissemester kannst<br />

du außerdem wertvolle Berufserfahrung sammeln.<br />

Besser: Positiv überrascht hat mich die individuelle<br />

Betreuung. Wir sind mittlerweile noch 25 Studenten<br />

im Jahrgang und zu Vorlesungen kommen selten mehr<br />

als 40 Personen. Außerdem gibt es eigentlich zu jedem<br />

wichtigen Kurs eine Übung. So schaffst du auch Mathe.<br />

Das ist übrigens wirklich sehr anspruchsvoll, aber ich hatte mit<br />

mehr Vorlesungen gerechnet. Gleich: Der Lernaufwand für ein Informatikstudium<br />

ist relativ hoch. Durch die Projektarbeiten hast du auch während der Vorlesungszeit<br />

ständig etwas zu tun und in der Prüfungszeit musst du natürlich viel lernen. Darauf<br />

kannst du dich aber gut einstellen. Mitbringen: Ausdauer und Durchhaltevermögen sind die<br />

wichtigsten Voraussetzungen. Außerdem sollte es dir Spaß machen, auch mal länger über der<br />

Lösung für ein Problem zu grübeln.«<br />

»Ich hatte eigentlich relativ wenig Erwartungen an diesen Studiengang. Ich habe davor<br />

schon eine Ausbildung als Mechatroniker gemacht und wollte mich noch einmal weiterbilden.<br />

Deshalb stand für mich nicht so viel auf dem Spiel. Trotzdem hatte ich Angst,<br />

alleine gelassen zu werden, da ich von der Anonymität an vielen Hochschulen gehört<br />

hatte. Die Hochschule Mittweida ist jedoch super organisiert und ich habe ein gutes<br />

Verhältnis zu meinen Professoren. Außerdem wird in kleinen Gruppen in Schulklassengröße<br />

gearbeitet und jeder kann Feedback geben, somit also seinen eigenen Studiengang<br />

verändern und verbessern. Interessenten sollten sich auf jeden Fall den technischen<br />

Schwerpunkt des Studienganges bewusst machen. Fächer wie regenerative Energien<br />

und Mikrobiologie benötigen technisches Interesse und das Grundstudium in den<br />

ersten zwei Semestern ist sehr mathe- und physiklastig.<br />

Mein Tipp: Befasse dich im Vornherein mit dem Studiengang und<br />

besuche die angebotenen Vorbereitungskurse. Ab diesem Jahr<br />

kannst du sogar über Whatsapp eine Studienberatung in<br />

Anspruch nehmen und somit sehen, ob der Studiengang etwas<br />

für dich ist.«<br />

Wissen kompakt 32 / 33


Illustration: © 2201007027302123/Fotolia<br />

WAS<br />

IST<br />

WAS<br />

Maschinenbau und<br />

Mechatronik – was ist<br />

das eigentlich und was<br />

mach ich damit<br />

ING<br />

Fertig mit Schule oder Uni? Dann los:<br />

Fluglotse werden!<br />

Maschinenbau<br />

Als Maschinenbauingenieur entwirfst<br />

du neue Produkte für Maschinen- und<br />

Technikhersteller. Dabei bist du meistens<br />

nicht alleine – im Team entwickelt<br />

ihr gemeinsam innovative Ideen<br />

und arbeitet eng mit der Fertigung<br />

zusammen.<br />

Wo studieren?<br />

Uni, Technische Uni, Gesamthochschule<br />

oder Fachhochschule. Und an Berufsakademien<br />

als Teil einer dualen Ausbildung.<br />

Außerdem bieten auch private Hochschulen<br />

Maschinenbau und Mechatronik<br />

als Studiengänge an. Hier zahlst du für<br />

dein Studium, hast aber meist kleinere<br />

Gruppen und intensive Betreuung.<br />

Was lern ich?<br />

In den ersten Semestern stehen erstmal die Grundlagen<br />

auf dem Fahrplan: Mathe, Physik und Chemie. Dazu<br />

gibt's noch ein paar technische Fächer wie Strömungslehre,<br />

Werkstoffkunde oder Automatisierungstechnik.<br />

Später wird's praktischer. Du lernst Konstruktionspläne<br />

zu zeichnen, zu digitalisieren und schließlich<br />

Wirklichkeit werden zu lassen. Manchmal gibt's auch<br />

noch etwas BWL als Sahnehäubchen oben drauf.<br />

Muss ich Mathe-Maniac sein?<br />

Ein bisschen. Du solltest auf jeden Fall mit Zahlen<br />

umgehen können. Viele Unis bieten Vorkurse in Mathe<br />

an, um dich auf das hohe Niveau im Studium vorzubereiten.<br />

Außerdem wichtig: Abstraktes Denkvermögen,<br />

naturwissenschaftliches Verständnis und Begeisterung<br />

für Technik. Oft wird ein Vorpraktikum von dir<br />

erwartet – hier kannst du schon mal rausfinden, ob das<br />

was für dich ist.<br />

Abitur bzw. Bachelor in der Tasche – oder auf der Zielgeraden?<br />

Lust auf einen Richtungswechsel im oder nach dem Studium?<br />

Dann werden Sie Fluglotse (m/w) – es warten hervorragende<br />

Aussichten auf Sie.<br />

Für einen reibungslosen Flugverkehr in Deutschland braucht es Profis, die den Überblick behalten.<br />

Denn Luftfahrt bedeutet mehr, als nur von A nach B zu kommen: Es geht um die Sicherheit<br />

der Menschen am Himmel. Und genau hierfür sind unsere 5.500 Mitarbeiter die Spezialisten.<br />

Wir garantieren einen sicheren und störungsfreien Verkehrsfluss – am Boden und in luftigen Höhen.<br />

Dabei verlassen sich unsere Fluglotsen auf moderne Flugsicherungssysteme und eine hoch<br />

komplexe Technik, die von unseren eigenen Ingenieuren betreut wird.<br />

10.000 sicher durchgeführte Flüge täglich – für uns immer wieder eine Bestätigung, dass unser<br />

Job wichtig ist. Wenn Sie diese Faszination für die Luftfahrt teilen, freuen wir uns über Ihre<br />

Bewerbung. Wir brauchen Sie – für einen sicheren Himmel über Deutschland!<br />

Starthilfe gibt’s hier: karriere.dfs.de<br />

Weil der Himmel uns braucht!


Illustration: © 2201007027302123/Fotolia<br />

ING<br />

Was brauch ich?<br />

Mechatronik<br />

Drei in eins: Die Mechatronik<br />

vereint die Disziplinen Elektrotechnik,<br />

Informatik und Maschinenbau.<br />

Danach bist du Experte<br />

in Sachen mechatronische Systeme:<br />

von der Digitalkamera über<br />

automatisierte Getriebe bis hin<br />

zu Robotern.<br />

Für ein Mechatronikstudium solltest du<br />

folgende Skills mitbringen: logisches und<br />

abstraktes Denkvermögen und Interesse<br />

an Mathe und Informatik. Ein grundsätzliches<br />

Verständnis für physikalische und<br />

technische Prozesse ist auch hilfreich.<br />

Kreativität ist wichtig: Schließlich musst<br />

du innovative Produkte entwickeln.<br />

Formal musst du bei der Bewerbung<br />

die Fristen der jeweiligen Uni einhalten.<br />

Manchmal ist ein Vorpraktikum<br />

gefordert. An einigen Hochschulen gibt<br />

es einen NC.<br />

Was lern ich?<br />

Die ersten Semester sind für die<br />

Grundlagen reserviert: Mathe,<br />

Physik und Chemie sowie die<br />

technische Basis – zum Beispiel<br />

mit Kinematik, Informatik und<br />

Konstruktionslehre. Danach wartet<br />

viel Praxis auf dich: Du arbeitest<br />

an Projekten und schnupperst<br />

Laborluft. Fachlich kannst du zum<br />

Beispiel Schwerpunkte in Antriebsoder<br />

Gebäudetechnik, Robotik oder<br />

technischer Optik setzen.<br />

Was arbeite ich dann?<br />

Nach dem Studium stehen dir viele Türen<br />

offen: Einsteigen kannst du zum Beispiel<br />

in der Mikro- und Nanotechnologie, im<br />

Automobilbau und in der Medizintechnik.<br />

Dort planst, entwickelst, installierst<br />

und wartest du mechatronische Systeme<br />

– welche das sind, hängt von deinem<br />

Interesse und deinen Schwerpunkten im<br />

Studium ab. Du arbeitest im Team an den<br />

Schnittstellen von Maschinenbau, Elektrotechnik<br />

und Informatik. Dank deiner<br />

Informatikkenntnisse kannst du auch in<br />

der IT einsteigen und dich in innovativen<br />

Medientechnologien, intelligenten Stromnetzen,<br />

energieeffizienten IT-Systemen<br />

und vielem mehr austoben.<br />

Mach, was wirklich zählt:<br />

DUALES TECHNISCHES<br />

STUDIUM (BACHELOR)


Hochschule für Technik<br />

Stuttgart<br />

Schellingstrasse 24<br />

70174 Stuttgart<br />

Hochschule für Technik<br />

Stuttgart<br />

Jetzt informieren!<br />

Architektur<br />

Bauingenieurwesen<br />

Bauphysik<br />

Informatik<br />

www.hft-stuttgart.de<br />

www.hft-stuttgart.de<br />

info@hft-stuttgart.de<br />

Innenarchitektur<br />

Mathematik<br />

Vermessung<br />

Wirtschaft<br />

Allianz für starke Berufsbildung in <strong>Bayern</strong>:<br />

THE<br />

BIG BANG<br />

PRAXIS!<br />

Komm vorbei!<br />

<strong>Bayern</strong>weite Veranstaltungen<br />

vom 26.2. bis 4.3.<strong>2018</strong>.<br />

Eintritt frei!<br />

WOCHE DER<br />

AUSBILDUNG<br />

<strong>2018</strong><br />

woche-der-ausbildung.bayern<br />

anzeige-<strong>audimax</strong>-abi-148x100.indd 1 19.01.18 12:12<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

MeinProf.de<br />

Deine Hochschule, dein Campus, deine Zukunft …<br />

15 Bachelorstudiengänge in 4 Fakultäten:<br />

Betriebswirtschaftslehre – Elektrotechnik, Medien & Informatik – Maschinenbau/Umwelttechnik – Wirtschaftsingenieurwesen<br />

www.oth-aw.de/studieren


L<br />

GET INSPIRED<br />

SCHNELLES WISSEN<br />

BWL. Oft gehört. Aber was steckt drin<br />

im BWL-Studium? Check hier.<br />

BWL<br />

BWL steht für Betriebswirtschaftslehre.<br />

Was ist das?<br />

Du beschäftigst dich mit<br />

betrieblichen Abläufen wie<br />

Buchhaltung, Gewinnoptimierung,<br />

Planung und<br />

Organisation.<br />

Und genau?<br />

BWL ist ein Teil der Wirtschaftswissenschaften.<br />

Die<br />

wiederum erforschen alle<br />

Aspekte der Wirtschaft – ein<br />

ziemlich großes Feld also.<br />

Deshalb wurden sie in<br />

zahlreiche Gebiete<br />

unterteilt. BWLer<br />

leisten in<br />

Unternehmen<br />

Hilfestellung<br />

bei wirt schaftlichen<br />

Fragen –<br />

klingt erst mal öde, ist<br />

aber spannend!<br />

Spannend für wen?<br />

BWLer sind die Generalisten<br />

unter den Wirtschaftswissenschaftlern.<br />

Wen das<br />

große Ganze interessiert<br />

und wer eine breit angelegte<br />

Annäherung an wirtschaftliche<br />

und unternehmerische<br />

Fragestellungen will, ist hier<br />

richtig. Denn die meisten<br />

Fragen, die in Unternehmen<br />

auftreten, sind wirtschaftlicher<br />

Natur – entsprechend<br />

breit sind Ausbildung und<br />

Einsatzgebiete für BWLer:<br />

Marketing oder Unternehmenskommunikation,<br />

Mitarbeiterführung oder<br />

Personalwesen, Finanz-<br />

Controlling, Rechnungswesen<br />

oder Qualitätssicherung<br />

– BWL ist mega-vielschichtig<br />

und deshalb als Studienfach<br />

so beliebt. Für den ›Ich will<br />

in die Werbung‹-Kreativkopf<br />

passt sie mit den richtigen<br />

Schwerpunkten ebenso wie<br />

für den Zahlenfreak mit<br />

Hang zur Buchhaltung oder<br />

jemanden, der im Personalwesen<br />

arbeiten möchte.<br />

Was lernst du?<br />

Wirtschaftswissenschaftliche<br />

Grundlagen mit viel<br />

Praxisorientierung. Wirtschaftliche<br />

Prozesse und<br />

Gesamtzusammenhänge<br />

verstehen, analysieren und<br />

daraus praktische Ableitungen<br />

bilden. In den<br />

ersten Semestern vor allem<br />

Mathematik, Statistik und<br />

Marketing. Außerdem Rechnungswesen,<br />

Finanzierung,<br />

Personalmanagement und<br />

Logistik. Plus – meistens –<br />

eine oder mehrere Fremdsprachen.<br />

Welcher Abschluss?<br />

Du machst deinen ersten<br />

Studienabschluss als<br />

Bachelor of Arts, Bachelor<br />

of Science oder Bachelor<br />

of Business Administration.<br />

Danach geht es im Masterstudium<br />

in die Spezialisierungen.<br />

BWL<br />

BWL<br />

Was bringt das?<br />

BWLer werden in fast allen<br />

Bereichen eines Unternehmens<br />

gebraucht: Sie planen<br />

Projekte, steuern und analysieren<br />

Prozesse, verwalten<br />

Firmenkapital, suchen<br />

nach Einsparmöglichkeiten,<br />

rekrutieren Mitarbeiter, erarbeiten<br />

Vertriebskanäle und<br />

Marketingstrategien. Auch<br />

für eine eigene Unternehmensgründung<br />

ist BWL ein<br />

guter Grundstein.<br />

Wo arbeitest du?<br />

Die Klassiker: Unternehmensberatung,<br />

Personalwesen,<br />

Finanzwesen /<br />

Controlling, Supply Chain<br />

Management / Logistik,<br />

Marketing sowie Projektplanung<br />

und -steuerung. Häufig<br />

kommen Berufseinsteiger<br />

über ein Traineeprogramm<br />

in den Job: Du durchläufst<br />

diverse Abteilungen und<br />

kannst so die vielschichtigen<br />

Strukturen kennenlernen,<br />

die ein Unternehmen hat<br />

und ausmacht.<br />

Wo studieren?<br />

Entweder an einer staatlichen<br />

oder einer privaten<br />

Hochschule – egal ob Uni,<br />

Hochschule oder Business<br />

School. Business Schools<br />

sind meist private sogenannte<br />

›Ein-Fach-Hochschulen‹,<br />

die eng an die<br />

Praxis gekoppelt und oft<br />

qualitativ hochwertig ausbilden.<br />

Außerdem geht das<br />

Ganze natürlich auch dual.<br />

Mehr Infos zum Dualen Studium<br />

findest du ab Seite 52.<br />

Wie viele<br />

studieren das?<br />

BWL ist das beliebteste<br />

Studienfach in Deutschland.<br />

In Zahlen bedeutet das: Mehr<br />

als 238.000 Studenten der<br />

Betriebswirtschaft. (Quelle:<br />

Statistisches Bundesamt)<br />

BWL<br />

BWL<br />

BWL<br />

BWL<br />

ABGEHAKT<br />

Steckt ein<br />

BWLer in dir?<br />

Schlaues Köpfchen:<br />

Dein Gedächtnis ist gut.<br />

Mathe? Yes, please!<br />

Mathe matisches Grundverständnis<br />

bringst du mit.<br />

Interesse an wirtschaftlichen<br />

Zusammenhängen?<br />

Hast du!<br />

Wirtschaftsnews, Nachrichten<br />

aus der Unternehmenswelt<br />

und Wirtschaft & Recht<br />

sind dein ›freu mich drauf‹.<br />

Der Gedanke, Prozesse in<br />

Unternehmen unter wirtschaftlichen<br />

Aspekten zu<br />

beleuchten und das Unternehmen<br />

damit voranzubringen,<br />

reizt dich.<br />

BWL ist mega-beliebt: Volle<br />

Hörsäle und entsprechend viel<br />

Konkurrenz im Studium sind<br />

für dich ok.<br />

You can say you to me:<br />

Du hast – mindestens –<br />

gute Englischkenntnisse.<br />

BWL<br />

BWL<br />

Wissen kompakt 40 / 41<br />

Illustrationen: ©andrew_rybalko/Fotolia


ANDERS – BESSER –<br />

GLEICH?<br />

Lernen Studis was in BWL/Jura?<br />

Anders-besser-gleich auf<br />

<strong>audimax</strong>-abi.de/studiwissen<br />

Louis studiert Jura, Daniel BWL. In ›anders<br />

– besser – gleich‹ verraten sie: Ist das Studium<br />

wie erhofft? Dazu ihre Tipps, was sie vor<br />

Studienbeginn beachten würden, hätten sie<br />

damals schon gewusst, was sie heute wissen.<br />

Und bitte<br />

JURA/ BWL<br />

»Ich fühle mich sehr wohl im Studium«<br />

Louis Röster (24) studiert im 3. Semester Jura und hat einige Tipps für dich<br />

»Rechnen versus Auswendiglernen«<br />

Daniel Uhlmann (21), 7. Semester, gibt Tipps zum BWL-Studium<br />

Wissen kompakt 42 / 43<br />

»Eines sollte angehenden Jurastudenten auf jeden Fall klar<br />

sein: Es handelt sich um einen anstrengenden Studiengang.<br />

Wer sich für Jura entscheidet, muss viel lernen – und zwar<br />

deutlich mehr als bei anderen Studiengängen. Ich habe<br />

vorher Philosophie und Politikwissenschaften studiert<br />

und bin davon ausgegangen, dass mein Arbeitsaufwand<br />

gleich bleiben würde, nur mit juristischen Inhalten. Dem<br />

war nicht so. Aber ich konnte mich glücklicherweise schnell<br />

an das hohe Arbeitspensum gewöhnen. Und noch etwas habe ich<br />

so nicht erwartet: Ich habe mir das Jurastudium freigeistiger vorgestellt.<br />

Am Anfang ist es mir schwer gefallen, die herrschende Meinung und die vorgegebenen<br />

Denkmuster zu akzeptieren, ohne sie selbst zu teilen, und die eigenen Ansichten zurückzustecken.<br />

Was mich trotz dieser Herausforderungen täglich motiviert? Der Gedanke, Menschen<br />

helfen zu können, die sich in einer Extremsituation befinden und auf meine rechtliche<br />

Hilfe angewiesen sind. Wer Jura studieren möchte, sollte Interesse, Leistungsbereitschaft,<br />

Leidenschaft und Gerechtigkeitssinn mitbringen. Gerade zu Beginn des Studiums lohnt sich<br />

ein Besuch in der Fachschaft. Dort bin ich inzwischen selbst Mitglied.«<br />

Foto: ©<strong>audimax</strong>, privat<br />

»Wer sich für ein BWL-Studium interessiert, muss sich auf viel Auswendiglernen<br />

einstellen und hierfür Durchhaltevermögen und Geduld mitbringen. Das hätte<br />

ich vorher nicht so erwartet. Ich komme von der Fachoberschule und habe dort<br />

für Fächer wie Kosten- & Leistungsrechnung hauptsächlich Aufgaben gelöst. Im<br />

Studium kommt es allerdings darauf an, auch die Theorie dahinter sehr genau zu<br />

kennen. Ich persönlich arbeite sehr gerne mit Zahlen. Deshalb habe ich für das<br />

Vertiefungsstudium Schwerpunkte gewählt, bei denen ich viel rechnen<br />

kann und es darauf ankommt, Sachverhalte verstehen und erklären zu<br />

können. Mir gefällt im Studium besonders, dass wir viel hinterfragen<br />

und überlegen, wie wir wirtschaftliche Abläufe noch weiter<br />

optimieren können. Da BWL sehr breit gefächert ist, muss ich mich<br />

auch mit Fächern auseinandersetzen, die mich eventuell weniger<br />

interessieren. Wer sich klarmacht, dass aber alle Fächer ineinandergreifen<br />

müssen, damit das Gesamtsystem funktioniert, kann die<br />

nötige Motivation aufbringen, für alles gut zu lernen. Und wer noch<br />

nicht weiß, wo es danach hingehen soll, kann sich hier gut ausprobieren.«


WE PROUDLY PRESENT:<br />

TOP 5 SOZIALE ARBEIT<br />

Unsere ›Top 5‹-Seite – dein Wissens-Booster.<br />

Im praktischen 4x5-Format macht sie<br />

Soziale Arbeit in deinem Kopf lebendig.<br />

Einfach magisch!<br />

WORUM GEHT'S?<br />

TOP 5 BITTE MITBRINGEN TOP 5 ›SO ISSES DOCH!‹ TOP 5 VIELE MÖGLICHKEITEN! TOP 5<br />

Soziale Arbeit studieren, bedeutet<br />

Wissen aus verschiedenen Fachbereichen<br />

verknüpfen. Zum Beispiel<br />

Sozialforschung Du lernst, quantitative und<br />

qualitative Forschungsergebnisse richtig zu interpretieren,<br />

soziale Prozesse und Phänomene zu<br />

beobachten und deine eigene Forschungsfrage<br />

zu entwickeln.<br />

Politik Deine Tätigkeit in der Sozialen Arbeit ist<br />

stark von politischen Entscheidungen abhängig.<br />

Du lernst das sozialstaatliche System der Bundesrepublik<br />

kennen und setzt dich mit politischer<br />

Bildung auseinander.<br />

Psychologie Wie verändert sich das Erleben und<br />

Verhalten von Personen? Wie nehmen sie Dinge<br />

wahr, wie lernen sie, wie lösen sie Probleme?<br />

Welche Emotionen müssen sie bewältigen? All<br />

das erfährst du in der Psychologie.<br />

Recht Welche Rechte haben deine Klienten? Was<br />

dürfen sie, was nicht? Ein Einblick in die Welt der<br />

Gesetze, damit du weißt, wo du ansetzen kannst,<br />

wenn rechtliche Maßnahmen auf deine Klienten<br />

zukommen.<br />

Medizinische Grundlagen Du beschäftigst dich<br />

unter anderem mit Suchtmittelerkrankungen,<br />

Infektionskrankheiten, Traumata, typischen<br />

Kinderkrankheiten, Tod und Sterben sowie<br />

Prävention.<br />

Was du für deine Karriere in der<br />

Sozialen Arbeit draufhaben solltest<br />

Lust auf Menschen: Unabdingbar!<br />

Mit ihnen hast du jeden Tag zu tun.<br />

Sei offen.<br />

Belastbarkeit: Sich mit dem Schicksal<br />

anderer auseinanderzusetzen, ist nicht<br />

leicht. Du brauchst starke Nerven.<br />

Empathie: In andere Personen einfühlen<br />

und in ihre Situation hineinversetzen<br />

– ist dein Ding.<br />

Flexibilität: Ein sozialer Beruf bringt<br />

Schicht- und Wochenendarbeit mit<br />

sich – ist dir völlig klar.<br />

Kommunikationsstärke: Du kannst<br />

deine Message richtig rüberbringen,<br />

egal um welchen Gesprächspartner<br />

es sich gerade handelt.<br />

Bock auf Soziale Arbeit, aber unsicher, wie<br />

du mit gängigen Klischees umgehen sollst?<br />

»Sozialarbeiter sind nervige Öko-Freaks.«<br />

Vielleicht hast du schon mal einen veganen<br />

Sozialarbeiter in Birkenstocksandalen getroffen.<br />

Okay. Das heißt aber lange nicht, dass sich alle<br />

über einen Kamm scheren lassen.<br />

5<br />

»Soziale Arbeit ist ‘ne Mädchen-Branche.«<br />

Es stimmt, die Branche wird eindeutig von Frauen<br />

dominiert. Umso gefragter sind Männer, die sich<br />

ehrlich für dieses Berufsfeld interessieren.<br />

»Sozialarbeiter = Möchtegern-Weltverbesserer.«<br />

Wenn wir ›Möchtegern‹ rausstreichen, passt's!<br />

Sozialarbeiter tragen mit ihrer Arbeit täglich<br />

dazu bei, unsere Welt ein kleines Stück besser zu<br />

machen. Spricht nichts dagegen, oder?<br />

»Sozialarbeiter arbeiten ausschließlich im<br />

Stuhlkreis.« Da mag was dran sein – und das ist<br />

auch gut so! Denn im Kreis gibt's keine Rangordnung,<br />

jeder ist gleichberechtigt und die Kommunikation<br />

kann ungehindert fließen.<br />

»Soziale Arbeit wählen die, die nicht wissen,<br />

was sie sonst studieren sollen!« Menschen in<br />

Problemsituationen helfen, sich einfühlen, mit<br />

Krisen, Krankheiten und Streit anderer fertigwerden<br />

– wer sich für diesen Beruf entscheidet,<br />

tut dies meist aus Überzeugung.<br />

Dort kann's hingehen<br />

Kinder- und Jugendhilfe: Du trägst dazu bei, Benachteiligungen<br />

von Kindern und Jugendlichen abzubauen<br />

und unterstützt Eltern bei der Erziehung, auch zu Hause.<br />

Drogen- und Suchthilfe: Du kannst hier in der<br />

Suchtprävention, -beratung und -therapie tätig<br />

werden. Dazu gehört unter anderem auch die lebenspraktische<br />

Begleitung mit Behördengängen, Freizeitgestaltung<br />

und Möglichkeiten der beruflichen Aus- oder<br />

Fortbildung.<br />

Obdachlosenhilfe: Als Straßensozialarbeiter suchst du<br />

Betroffene in ihrem Lebensumfeld auf und baust zunehmend<br />

Vertrauen zu ihnen auf. Ziel ist es, die Obdachlosen<br />

wieder in die Gesellschaft zu integrieren.<br />

Flüchtlingshilfe: In diesem Bereich unterstützt und<br />

berätst du beispielsweise im Asylverfahren, stehst den<br />

Flüchtlingen bei Behördengängen zur Seite und hilfst<br />

ihnen dabei, ein Teil der Gesellschaft zu werden.<br />

Strafvollzug: Als Sozialarbeiter im Strafvollzug<br />

betreust du Häftlinge und unterstützt sie zum Beispiel<br />

bei der Eingliederung, wenn sie das Gefängnis wieder<br />

verlassen dürfen.<br />

Wissen kompakt 44 / 45


Illustration: ©wowomnom/Fotolia<br />

Wo kann ich gut Chemie studieren?<br />

Die Antwort findest du auf<br />

www.meinprof.de<br />

NEUN.MAL.KLUG<br />

Neun Tipps fürs Überleben an der Uni.<br />

Diesmal mit deinem Freund und Helfer MeinProf.de<br />

1<br />

TOP-HOCHSCHULE AUSSUCHEN<br />

Willst du dich an einer Universität mit langer<br />

Tradition einschreiben oder an der Fachhochschule,<br />

an der auch dein Vater studiert hat? Für beides<br />

gilt: Für den Abschluss müssen alle Studenten<br />

lernen, und das geht am besten mit engagierten<br />

Dozenten. Wo Deutschlands Studierende ihren<br />

Dozenten die besten Noten für die Lehre geben,<br />

findest du mit dem Hochschulranking von Mein-<br />

Prof.de heraus.<br />

2<br />

PASSENDES STUDIENFACH<br />

FINDEN<br />

Auf MeinProf.de findest du knapp 18.000 verschiedene<br />

Studiengänge von A wie ›Abfallwirtschaft‹<br />

bis Z wie ›Zukunftsforschung‹ – hier ist<br />

bestimmt der richtige für dich dabei.<br />

3<br />

SPITZEN-STUDIENGANG WÄHLEN<br />

Möchtest du Wirtschaftswissenschaften<br />

studieren? Oder doch lieber Geoinformatiker<br />

werden? Die bestbewerteten Studiengänge<br />

nach Studienrichtung kannst du bei MeinProf.<br />

de schnell und unkompliziert filtern. So verschaffst<br />

du dir einen Überblick über die besten<br />

Studiengänge – zum Beispiel für Informatiker.<br />

4<br />

KURSE BELEGEN, DIE ZU<br />

DEINEM LERNTYP PASSEN<br />

Je nachdem, auf welche Art und Weise du lernst,<br />

findest du in den Top-Listen von MeinProf.de<br />

die passenden Dozenten und Kurse. Wenn du<br />

intensiv betreut werden möchtest, kommen<br />

Kurse in Frage, die besonders in den Kategorien<br />

Verständlichkeit und Interesse punkten.Für<br />

diejenigen, die eher selbstständig lernen, eignen<br />

sich die Kurse am besten, in denen das Material<br />

super Bewertungen hat.<br />

MeinProf<br />

MEINPROF.DE: Webseite, auf<br />

der Studenten die Kurse ihrer<br />

Dozenten bewerten.<br />

ZAHLEN AUF EINEN BLICK: fast<br />

460.000 Bewertungen, mehr als<br />

650 Hochschulen, rund 52.000<br />

Dozenten, gegründet 2005.<br />

5<br />

ANTWORTEN AUF ALL<br />

DEINE FRAGEN FINDEN<br />

Von der Schule an die Hochschule wechseln: für<br />

viele ein Sprung ins Ungewisse. Wie du Licht ins<br />

Dunkel bringst? Fragen, fragen und nochmal<br />

fragen! Aber wo gibt's nützliche Antworten? Auf<br />

MeinProf.de natürlich. Fast 460.000 Fragen und<br />

Antworten findest du dort!<br />

6<br />

PRÜFUNGEN ERFOLGREICH<br />

MEISTERN<br />

Du fragst dich: Welche Fragen kamen in der letzten<br />

Klausur vor? Und worauf achtet der Dozent<br />

besonders? Fast die Hälfte aller Bewertungen auf<br />

MeinProf.de enthalten Kommentare, die dir<br />

Hinweise auf solche Fragen geben. Am besten<br />

liest du dir vor der Kurswahl mal alle relevanten<br />

Bewertungen durch, so kann eigentlich nichts<br />

mehr schiefgehen!<br />

7<br />

BIBLIOTHEKSBESTAND AUF DEN<br />

PRÜFSTAND STELLEN<br />

Viele Hochschulen haben nicht nur eine Bibliothek<br />

(Bib). An großen Unis zum Beispiel gibt es<br />

für fast jedes Studienfach eine eigene Bib. Auf<br />

MeinProf.de bewerten Studenten ihre Bibliotheken<br />

– zum Beispiel nach Buchbestand und<br />

Öffnungszeiten. Diese Einrichtungsbewertungen<br />

bringen Licht in den Bibliotheksdschungel.<br />

8<br />

MENSAESSEN AUSCHECKEN<br />

Neben Kursen, Dozenten und Bibliotheken<br />

sind auch Mensen nicht gefeit vor knallharten<br />

Bewertungen. Praktisch ist's, keine Frage:<br />

Denn wenn du weißt, wo's die besten Nudeln<br />

gibt, kannst du gleich hin und losmampfen. Mit<br />

der <strong>audimax</strong>-App ›Mensa-Jäger‹, die 550 Mensa-<br />

Speisepläne anzeigt, weißt du immer, was mittags<br />

auf den Tisch kommt. Einfach runterladen!<br />

9<br />

SPASS<br />

HABEN<br />

Ein letzter, aber nicht weniger wissenswerter<br />

Fakt zu MeinProf.de: Hier findest<br />

du nicht nur die besten Kurse nach Verständlichkeit,<br />

Interesse oder Material. Du kannst dir auch<br />

die Kurse mit dem größten Spaßfaktor anzeigen<br />

lassen. Denn Spaß beim Studieren zu haben, ist<br />

ungeheuer wichtig, wenn du erfolgreich sein<br />

willst! Probier's gleich mal aus und begib dich auf<br />

die Suche nach deinem Traumstudium auf<br />

www.MeinProf.de. <br />

Wissen kompakt 46 / 47


FLACH.<br />

WITZ.<br />

ALARM!<br />

Chemielehrer: »Was ist<br />

flüssiger als Wasser?«<br />

Illustration: ©ipanki/Fotolia<br />

STAATLICH<br />

ANERKANNTE<br />

HOCHSCHULE<br />

Foto: Foto: © Sergey © Sergey Nivens Nivens / Fotolia.de / Fotolia.de<br />

Internationaler Bachelor-Studiengang<br />

Internationaler Bachelor-Studiengang<br />

Sozialwissenschaften:<br />

Sozialwissenschaften:<br />

Migration<br />

Migration<br />

und<br />

und<br />

Integration<br />

Integration<br />

www.kh-mz.de/bami<br />

www.kh-mz.de/bami<br />

Ein Schüler antwortet:<br />

»Hausaufgaben, die sind<br />

überflüssig.«<br />

Lehrer: »76 Prozent aller<br />

Schülerinnen dieser Klasse<br />

haben keine Ahnung von<br />

Prozentrechnung.« Schüler:<br />

»Herr Lehrer, so viele sind<br />

wir doch gar nicht!?«<br />

STARTEN SIE DURCH – MIT EINEM BACHELOR-STUDIUM<br />

IN HEIDELBERG!<br />

Nie mehr<br />

Hunger?<br />

Mensa-Jäger!<br />

Die <strong>audimax</strong>-App.<br />

550 Mensen bundesweit.<br />

Alle Speisepläne.<br />

Kostenlos für iOS, Android.<br />

SOZIALRECHT, LL.B.<br />

Studienstart: Oktober<br />

Juristische Grundausbildung mit sozialrechtlichem<br />

Fokus<br />

❙ Schwerpunkte: Lebenslage Familie, Alter<br />

Krankheit, Verwaltungs- und Europarecht<br />

u.v.m.<br />

WIRTSCHAFTSRECHT, LL.B.<br />

Studienstart: Oktober<br />

Juristische Fragestellungen und unternehmerisches<br />

Handeln<br />

❙ Schwerpunkt: Internationale Rechtsbeziehungen<br />

BETRIEBSWIRTSCHAFT, B.A.<br />

Studienstart: April und Oktober<br />

❙ Schwerpunkte: Financial Management,<br />

Sport- & Eventmanagement, Marketing<br />

Management, Human Resource Management,<br />

Supply Chain Management, Automotive<br />

Management, Restrukturierungs-/<br />

Sanierungsmanagement<br />

INTERNATIONAL BUSINESS, B.A.<br />

Studienstart: Oktober<br />

❙ Integrated study abroad and internship,<br />

lecturers from around the world,<br />

international students<br />

mensa-jaeger.de<br />

SRH Hochschule Heidelberg<br />

Telefon +49 (0) 6221 88-1000 | E-Mail: info@hochschule-heidelberg.de<br />

WWW.HOCHSCHULE-HEIDELBERG.DE


RÜHKINDLICHE BILDUNG UND ERZIEHUNG<br />

Studieren mit Sinn…<br />

RAMONA RÜCKBEIL, CFA, MANAGER FINANCIAL SERVICES,<br />

DELOITTE, ISM ABSOLVENTIN 2010<br />

…an der<br />

Evangelischen<br />

Hochschule<br />

Ludwigsburg<br />

INTERNATIONAL. INDIVIDUAL. INSPIRING.<br />

Studium an einer der besten Wirtschaftshochschulen<br />

in Deutschland.<br />

Bachelor, Master, MBA, in Vollzeit,<br />

berufsbegleitend oder dual.<br />

Mehr Infos unter: www.ism.de<br />

Dortmund · Frankfurt/Main ·<br />

München · Hamburg · Köln · Stuttgart<br />

Audimax_Abi_148x54mm_Rueckbeil_LA01.indd 1 09.01.17 10:32<br />

Illustration: ipanki/fotolia.com<br />

Wir bieten<br />

sieben<br />

Studiengänge<br />

(B.A.) an<br />

SAU.LUSTIG.<br />

Eine Runde Flachwitz-<br />

Alarm mit <strong>audimax</strong> <strong>ABI</strong>.<br />

Wir sind<br />

vielfältig,<br />

tolerant,<br />

persönlich.<br />

Lehrerin: »Bei jedem Atemzug,<br />

den ich mache, stirbt ein<br />

Mensch.« Schülerin: »Versuchen<br />

Sie's doch mal mit Mundwasser!«<br />

PFLEGESTUDIUM<br />

»Unser Lehrer weiß auch nicht, was er will«,<br />

flüstert Dieter dem Franz ins Ohr. »Gestern<br />

hat er gesagt: Fünf und fünf ist zehn! Heute<br />

behauptet er, sechs und vier wäre zehn.«<br />

Kindheitspädagogik<br />

3<br />

Dualer Studiengang<br />

2 1<br />

Lernorte Abschlüsse Konzept<br />

Infos über das Bachelor-Studium inklusive<br />

Fachschul-Ausbildung auf<br />

katho-nrw.de/kindheitspaedagogik<br />

Bewirb dich bis zum 31. März <strong>2018</strong>!<br />

© boggy / fotolia<br />

Studieren mit den<br />

besten Perspektiven<br />

Bachelor in Internationaler<br />

BWL / Management (BSc)<br />

Studium in mehreren Ländern<br />

Unterrichtssprache Englisch oder Deutsch/Englisch<br />

Studienbegleitende Praktika im In- und Ausland<br />

Exzellente Lehre und Forschung, engagierte Studierende<br />

Persönliche Atmosphäre, hervorragende Betreuung<br />

Unser Netzwerk: rund 200 Partnerhochschulen,<br />

über 160 Partner unternehmen, über 3.900<br />

organisierte Alumni<br />

Excellence in<br />

Management<br />

Education<br />

WHU – Otto Beisheim<br />

School of Management<br />

Burgplatz 2, 56179 Vallendar, Germany<br />

Wolfgang Staus, Tel. +49 261 6509-513<br />

bachelor@whu.edu, www.whu.edu/bsc<br />

Erleben Sie die WHU! Termine und<br />

Programm von Schnuppertagen unter:<br />

www.whu.edu/schnuppertage<br />

SYSTEMAKKREDITIERT<br />

nach<br />

durch<br />

RELIGIONSPÄDAGOGIK<br />

DIAKONIEWISSENSCHAFT<br />

KLUSIVE PÄDAGOGIK UND HEILPÄDAGOGIK<br />

INTERNATIONALE SOZIALE ARBEIT<br />

SOZIALE ARBEIT<br />

INKLUSIVE PÄDAGOGIK UND HEIL<br />

in den<br />

Studieren Studieren<br />

mit Sinn… Bereichen<br />

mit Sinn... Diakonie,<br />

Wir bieten<br />

Pädagogik,<br />

sieben<br />

Studiengänge Pflege und<br />

(B.A.) an<br />

Soziale Arbeit.<br />

…an der<br />

Evangelischen<br />

Hochschule<br />

Ludwigsburg<br />

INTERNATIONALE SOZIA<br />

RELIGIONSPÄDAGOGIK<br />

in den<br />

Bereichen<br />

Diakonie,<br />

DIAKONIEWISSENSCHAFT<br />

... an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg.<br />

Wir bieten sieben Studiengänge (B.A.) an, in<br />

den Bereichen Diakonie, Pädagogik, Pflege<br />

und Soziale Arbeit.<br />

Wir sind vielfältig, tolerant und persönlich.<br />

EH Ludwigsburg<br />

• Diakoniewissenschaft<br />

• Frühkindliche Bildung und Erziehung<br />

• Inklusive Pädagogik und Heilpädagogik<br />

Paulusweg 6<br />

• Internationale Soziale Arbeit<br />

• Pflegestudium<br />

• Religions- und Gemeindepädagogik 71638 Ludwigsburg<br />

• Soziale Arbeit<br />

FRÜHKINDLICHE BILDUNG UND E<br />

Wir sind<br />

vielfältig,<br />

tolerant,<br />

persönlich.<br />

PFLEGESTUDIUM<br />

EH Ludwigsburg · Paulusweg 6 · 71638 Ludwigsburg | www.eh-ludwigsburg.de<br />

EH Ludwigsburg<br />

Paulusweg 6<br />

SOZIALE ARBE<br />

www.eh-ludwigsburg.de<br />

Studieren mit Ausblick<br />

an der MSH Medical School Hamburg<br />

Unsere Studiengänge<br />

• Psychologie (B.Sc.)<br />

• Soziale Arbeit (B.A.)<br />

• Medizinpädagogik (B.Sc.)<br />

• Physiotherapie / Ergotherapie / Logopädie (B.A.)<br />

• Expressive Arts in Social Transformation (B.A.)<br />

• Transdisziplinäre Frühförderung (B.A.)<br />

... und viele weitere Studiengänge<br />

Weitere Infos unter www.medicalschool-hamburg.de<br />

BSc_AUDIMAX_73x100_180117.indd 1 08.01.18<br />

Jetzt<br />

informieren<br />

und jederzeit<br />

bewerben.<br />

MSH Medical School Hamburg · Am Kaiserkai 1 · 20457 Hamburg<br />

Telefon 040.36 12 26 40 · Telefax 040.36 12 26 430 · info@medicalschool-hamburg.de


Illustration: © hibrida, snyGGG, yummytime, Gstudio Group, jacartoon, Style-o-Mat / Fotolia<br />

STUDIUM CHECK<br />

HOP.<br />

ODER.<br />

Studium. Oder Ausbildung.<br />

Keinen Bock, dich zu<br />

entscheiden?<br />

Dann mach doch beides.<br />

Zauberwort: Duales Studium.<br />

Diesmal: ING und IT.<br />

52 / 53<br />

Studium Check<br />

TOP.


Got to know<br />

EINS.PLUS EINS?<br />

GIBT ZWEI.<br />

DUAL<br />

HEISST<br />

Die Verknüpfung von<br />

praktischer Arbeit in einem<br />

Unternehmen und theoretischen<br />

Vorlesungen in einer<br />

Hochschule oder Berufsakademie.<br />

Meist hast du einen<br />

regelmäßig wechselnden<br />

Rhythmus zwischen Theorie<br />

und Praxis.<br />

DOPPELMOPPEL 1<br />

›Ausbildungsintegrierend‹<br />

heißt was? Heißt Doppelmoppel:<br />

Du studierst und<br />

absolvierst neben dem bzw.<br />

zeitgleich zum Studium<br />

eine vollständige Berufsausbildung.<br />

Dauert meist vier<br />

Jahre. Es wird ein Studium mit<br />

Bachelorabschluss und eine<br />

Ausbildung mit IHK/HWK-<br />

Abschluss beziehungsweise<br />

fachschulischem Abschluss<br />

kombiniert.<br />

THEORIE- UND PRAXISPHASEN<br />

gibt’s in Blöcken von jeweils mehreren Wochen oder Monaten.<br />

Ergo: Du verbringst zum Beispiel das Semester an der Hochschule<br />

und die Semesterferien im Unternehmen.<br />

WOHER?<br />

Die Schwaben haben’s erfunden: Baden-Württemberg ist das<br />

Mutterland des Dualen Studiums. Mittlerweile eine deutsche (und<br />

teilweise sogar europäische) Erfolgsgeschichte. Du kannst in allen<br />

Bundesländern dual studieren.<br />

GUT!<br />

Du lernst von Anfang<br />

an kennen, wie es sich<br />

anfühlt, in der von<br />

dir gewählten Sparte<br />

zu arbeiten. Praxisschock?<br />

Nicht mit dir<br />

als Dual-Student.<br />

WANN BEWERBEN?<br />

Circa ein Jahr vor Ausbildungsbeginn loslegen!<br />

FAKTEN<br />

PASST ZU DIR<br />

Wenn du weißt, was du willst,<br />

wenn du mit der Doppelbelastung<br />

Studium und Arbeit<br />

gut klarkommst und wenn du<br />

dich gut organisieren kannst.<br />

Gut überlegen, ob du das<br />

stemmst!<br />

KNETE<br />

Krieg ich BAföG? Als<br />

Dual-Student bist du genauso<br />

BaFöG-berechtigt wie ein<br />

klassischer Student.<br />

Das gilt immer. Zum Beispiel: Ein Studium<br />

plus eine Ausbildung ergibt zwei Abschlüsse.<br />

Heißt Duales Studium. Unser ›Got to know‹-<br />

Alarm nimmt dich mit in die doppelte Welt.<br />

WO BEWERBEN?<br />

Fürs ausbildungsintegrierende<br />

duale Studium<br />

bitte beim Unternehmen.<br />

Ausbildungsvertrag<br />

unterschrieben =<br />

automatisch ein Studienplatz<br />

an der Hochschule,<br />

mit der der Ausbildungsbetrieb<br />

arbeitet.<br />

BA =<br />

BERUFSAKADEMIE<br />

Merke: ›BA‹ steht für Berufsakademie.<br />

Nicht für Bachelor of Arts<br />

(B.A.). Das ist zwar fast immer Makulatur,<br />

denn mittlerweile werden<br />

von den meisten Berufsakademien<br />

die akademischen ›Bachelor‹-<br />

Abschlüsse vergeben. Trotzdem:<br />

Informierst du dich bei einer<br />

Berufsakademie über ein Duales<br />

Studium, bitte genau nach dem<br />

Abschluss erkundigen! Vereinzelt<br />

gibt es noch die nicht-akademischen<br />

Diplom (BA)-Abschlüsse,<br />

die dich nicht qualifizieren, ein<br />

weiteres akademisches Studium<br />

wie etwa einen Master auf deinen<br />

BA-Abschluss zu satteln.<br />

CHECKLISTE<br />

Für viele duale Studiengänge werden Praktika vorausgesetzt.<br />

Guck also rechtzeitig, ob das bei deinem Studiengang der Fall ist.<br />

MONEY<br />

Als Azubi in<br />

ausbildungsintegrierenden<br />

Studiengängen<br />

zahlt dir dein<br />

Unternehmen<br />

oft das gleiche<br />

Gehalt wie seinen<br />

›normalen‹<br />

Azubis. Manche<br />

auch mehr.<br />

WHAT YOU NEED<br />

Selbstdisziplin, Fleiß und<br />

Zielstrebigkeit. Wenn andere<br />

Semesterferien haben, arbeitest<br />

du im Unternehmen.<br />

WO SUCHEN?<br />

Zum Beispiel beim Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung (BIBB)<br />

unter www.ausbildungplus.de<br />

DOPPELMOPPEL 2<br />

›Praxisintegrierend‹ heißt was? Heißt ›abgespeckter‹<br />

Doppelmoppel: In einem praxisintegrierenden<br />

dualen Studiengang ergänzt du das Studium durch<br />

längere Praxisphasen in einem Unternehmen. Eine<br />

richtige zusätzliche Berufsausbildung durchläufst du<br />

allerdings nicht! Dauert meist drei bis vier Jahre.<br />

54 / 55<br />

Studium Check


BINGO<br />

Berufserfahrung vom Start weg. Du kannst schon<br />

lange vor dem Abschluss checken, ob dein Beruf dir<br />

wirklich taugt.<br />

KOHLE<br />

Manche Unternehmen kommen sogar zusätzlich<br />

zur Ausbildungsvergütung für Studiengebühren<br />

und Semesterbeiträge auf. Bei praxisintegrierenden<br />

Studiengängen die Vergütung für deine<br />

Praxisphasen vorher vertraglich festlegen.<br />

GUTER GRUND<br />

Als Beweggrund für Wahl eines Dualen<br />

Studiums gelten die Abwechslung zwischen<br />

Theorie und Praxis sowie die Anwendung der<br />

erlernten Theorie in der Praxis.<br />

ZASTER<br />

Musst du wissen: Für die<br />

Dauer deines Dualen Studiums<br />

hast du dich an ein<br />

bestimmtes Unternehmen<br />

gebunden. Also: Vorher<br />

gut checken, in welcher<br />

Branche und wo du dich<br />

dort verpflichtest. Weil:<br />

Du kannst zwar abbrechen,<br />

aber das kann ungünstige<br />

Folgen haben, zum Beispiel<br />

musst du die Studienund<br />

Semestergebühren<br />

zurückzahlen.<br />

HALLO REALITÄT!<br />

Während deiner Zeit im Betrieb wirst du von<br />

Anfang an als Vollzeitkraft in den täglichen<br />

Arbeitsalltag eingebunden und übernimmst<br />

Verantwortung.<br />

ENDE VOM<br />

LIED 2<br />

Beim praxisintegrierenden<br />

Studium<br />

machst du ›nur‹ den Bachelor,<br />

kriegst aber viel<br />

mehr praktische Verzahnung<br />

im Vergleich<br />

zu einem klassischen<br />

Nur-Hochschul-Studium.<br />

BEWERBUNGEN<br />

Funktionieren häufig online! Angeforderte<br />

Formalien wie die Anzahl<br />

der letzten Zeugnisse beachten. Beim<br />

Lebenslauf gilt auch hier: Lückenlos<br />

und gut strukturiert.<br />

ENDE VOM LIED 1<br />

Bei ausbildungsintegrierenden dualen Studiengängen<br />

hast du zwei Abschlüsse in der Tasche!<br />

Den Bachelor als akademischen Hochschulabschluss<br />

und den Azubi-Abschluss von der<br />

zuständigen Kammer. Während dieser Art des<br />

Dual-Studiums besuchst du abwechselnd deinen<br />

Ausbildungsbetrieb, die Berufsschule und<br />

eine Hochschule.<br />

WELCHE INHALTE?<br />

Die meisten dualen Studiengänge<br />

sind sehr praktisch<br />

orientiert und auf einen<br />

ganz bestimmten Beruf<br />

ausgelegt – daher gibt es<br />

vergleichsweise wenig geisteswissenschaftliche<br />

Fächer.<br />

56 / 57<br />

Studium Check<br />

KARRIERE?<br />

Beste Jobchancen warten: Absolventen von Dualen<br />

Studiengängen sind gefragt. Berufserfahrung,<br />

Stressresistenz und gutes Selbstmanagement, da<br />

schlagen Personalerherzen höher. Oft kommt<br />

ein Jobangebot direkt von deinem Ausbildungsbetrieb.<br />

Job suchen ist also nicht. Klaro, denn du<br />

hast drei Jahre lang gezeigt, was du kannst, bist<br />

eingearbeitet und kennst die Abläufe aus dem<br />

Effeff.<br />

UND PARTY?<br />

Geht schon! Immer wieder<br />

mal. Aber klassisches<br />

Studentenleben mit regelmäßig<br />

bis in die Puppen<br />

feiern und vormittags frei<br />

sieht anders aus als im Dualen<br />

Studium. Das muss<br />

dir klar und im Idealfall<br />

nicht so wichtig sein.<br />

QUAL DER WAHL<br />

Wie bei einem klassischen<br />

Studium,<br />

kannst du auch<br />

bei einem dualen<br />

Studium aus vielen<br />

unterschiedlichen<br />

Studiengängen aus<br />

den verschiedenen<br />

Fachrichtungen wählen<br />

– über 400 gibt<br />

es momentan und es<br />

werden immer mehr.<br />

NC, ADE?<br />

Es gibt bei den<br />

meisten dualen<br />

Studiegängen<br />

keinen NC. Ist dein<br />

Ausbildungsbetrieb<br />

mit deinen Noten<br />

zufrieden kannst<br />

du dich in der Regel<br />

problemlos bei der<br />

kooperierenden<br />

Hochschule einschreiben.<br />

UND UNI?<br />

An Universitäten ist das<br />

duale Studium noch nicht<br />

sehr verbreitet.<br />

WO<br />

Die meisten dualen<br />

Studiengänge werden von<br />

Fachhochschulen (FH), Berufsakademien<br />

(BA) und der<br />

Dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg angeboten.


age“>html quellcode - Google-S<br />

>(function(){window.google={kEI:’xOldWseRIpCykwXt6IXACw’,kEXPI:’1352552,1354276,1354916,1355217,1355457,1355527,1355675,1355761,1355793,1356779,1357219,13572<br />

0521,4019511,4029815,4031109,4038214,4038394,4041776,4043492,4045096,4045293,4045841,4047140,4047454,4048347,4048980,4050750,4051887,4056126,4056682,40<br />

GET INSPIRED<br />

IT<br />

061980,4062724,4064468,4064796,4069829,4078588,4080760,4081039,4081164,4082230,4095910,4097153,4097195,4098721,4098728,4098752,4100109,4100116,4102238<br />

IT/ING<br />

,4104202,4104658,4106647,4109293,4109316,4109490,4110086,4110931,4112770,4115289,4115624,4116350,4116550,4116724,4116731,4116926,4116935,4117980,4118798,412<br />

805,4122092,4122511,4123641,4124091,4124850,4125837,4126202,4126730,4126754,4127262,4127418,4127473,4127863,4128586,4128998,4129520,4129633,4130775,4131247,4<br />

32040,4132126,4133114,4133359,4133755,4133797,4133878,4134630,4135025,4135045,4135213,4135934,4136073,4137458,4137597,4137646,4138734,4138920,4139715,4139716<br />

SCHNELLES WISSEN<br />

Elektrotechnik und<br />

,4140230,4140252,4140786,4141153,4141298,4141337,4141390,4141601,4142071,4142328,4142420,4142503,4142505,4142507,4142582,4142829,4142834,4142849,4143278,414<br />

Elektromobilität<br />

02,4144324,4144442,4145084,4145088,4145153,4145186,4145461,4145485,4145778,4145782,4145836,4145966,4146147,4146192,4146741,4146880,4147031,4147097,414786<br />

Hast du das Zeug für eine ING- oder IT-Karriere?<br />

Die Technische Hochschule<br />

Ingolstadt vermittelt<br />

,4148304,4148636,4149139,4149415,4149591,4149876,6512220,10200083,10202524,10202562,10202571,10202601,15807764’,authuser:0,kscs:’c9c918f0_xOldWseRIpCykwX<br />

L:’DE’};google.kHL=’de’;})();(function(){google.lc=[];google.li=0;google.getEI=function(a){for(var<br />

Dann kannst du auch dual durchstarten. Tadaa, eine<br />

Know-how für das Zukunftsfeld<br />

Elektromobilität<br />

b;a&&(!a.getAttribute||!(b=a.getAttribute(„eid“)));)a=a.parentN<br />

};google.getLEI=function(a){for(var kleine Auswahl dualer Tech-Studiengänge<br />

b=null;a&&(!a.getAttribute||!(b=a.getAttribute(„leid“)));)a=a.parentNode;return und verknüpft b};google.https=function(){return“https:“==w<br />

dieses mit<br />

ocol};google.ml=function(){return null};google.wl=function(a,b){try{google.ml(Error(a),!1,b)}catch(d){}};google.time=function(){return(new Anwendungsfeldern der<br />

Date).getTime()};goo<br />

(a,b,d,c,g){if(a=google.logUrl(a,b,d,c,g)){b=new Maschinenbau<br />

Informatik Image;var Flugbetriebstechnik<br />

e=google.lc,f=google.li;e[f]=b;b.onerror=b.onload=b.onabort=function(){delete Medieninformatik<br />

Elektrotechnik. In ausgewählten<br />

Partnerunterneh-<br />

e[f]};google.vel&&goog<br />

el.lu(a);b.src=a;google.li=f+1}};google.logUrl=function(a,b,d,c,g){var Schrauben und Tüfteln ist<br />

An der Dualen Hochschule mit Verkehrspilotenausbildung<br />

kannst du auch im Bereich<br />

e=““,f=google.ls||““;d||-1!=b.search(„&ei=“)||(e=“&ei=“+google.getEI(c),-1==b.search(„&lei=“)<br />

Irgendwas mit Medien –<br />

dein Ding? Dann denk doch Baden-Württemberg kannst<br />

men kannst du dein neu<br />

e+=“&lei=“+c));c=““;!d&&google.cshid&&-1==b.search(„&cshid=“)&&(c=“&cshid=“+google.cshid);a=d||“/“+(g||“gen_204“)+“?atyp=i&ct=“+a+“&cad=“+b+e+f+“&zx=“+go<br />

über ein duales Studium<br />

du Informatik im Bachelor Dich hat der Traum vom<br />

IT machen. Unser Vorschlag:<br />

erlangtes Wissen praktisch<br />

tp:/i.test(a)&&google.https()&&(google.ml(Error(„a“),!1,{src:a,glmm:1}),a=““);return im Bereich Maschinenbau<br />

studieren. Die Hochschule Fliegen gepackt? An der FH a};}).call(this);(function(){google.y={};google.x=function(a,b){if(a)var Medieninformatik. Diesen<br />

umsetzen. Dabei suchst du<br />

c=a.id<br />

m();while(google.y[c])}google.y[c]=[a,b];return!1};google.lm=[];google.plm=function(a){google.lm.push.apply(google.lm,a)};google.lq=[];google.load=function(a,<br />

nach, zum Beispiel an der<br />

kooperiert dafür mit rund Aachen kannst du Flugbetriebstechnik<br />

studieren und<br />

bietet beispielsweise die<br />

Studiengang im Dualformat<br />

dir aus, ob du parallel zum<br />

Hochschule Stralsund. Dort 300 Partnerunternehmen aus<br />

Studium eine komplette<br />

,c])};google.loadAll=function(a,b){google.lq.push([a,b])};}).call(this);google.f={};(function(){google.hs={h:true};})();google.arwt=function(a){a.href=document.g<br />

bekommst du das wichtigste unterschiedlichen Bereichen. gleichzeitig eine Verkehrspilotenausbildung<br />

an einer Date};var t={};var an. Im Zeichen v=function(a,d){if(null===d)return!1;if(„contains“in Digitaler<br />

Hochschule Kaiserslautern<br />

Ausbildung absolvieren<br />

1)).href;return!0};(function(){var Know-how in Kursen zu<br />

Die k=this,l=Date.now||function(){return+new Regelstudienzeit beträgt<br />

möchtest oder lieber auf ein<br />

a&&1==d.node<br />

;if(„compareDocumentPosition“in Mechanik, Elektrotechnik<br />

drei a)return Jahre, Theorie- a==d||!!(a.compareDocumentPosition(d)&16);for(;d&&a!=d;)d=d.parentNode;return und Praxisabschnitte<br />

finden alle drei absolvieren. So erwirbst du<br />

anderem Software entwi-<br />

europäischen Flugschule<br />

Medien kannst du unter<br />

Studium mit vertiefter Praxis<br />

d==a};var w=function(a,d){return fu<br />

und Materialwirtschaft<br />

setzt – dann verbringst du<br />

w.event);return d.call(a,b)}},B=function(a){a=a.target||a.srcElement;!a.getAttribute&&a.parentNode&&(a=a.parentNode);return a},C=“undefined“!=typeof navigato<br />

vermittelt – und kannst dich Monate im Wechsel statt. Die einen Bachelor of Engineering<br />

plus eine Airline<br />

einsteigen oder Videos<br />

ckeln, in die Computergrafik<br />

deine vorlesungsfreie Zeit im<br />

vigator.userAgent),D=“undefined“!=typeof im Ausbildungsteil schon<br />

fachlichen Schwerpunkte navigator&&!/Opera/.test(navigator.userAgent)&&/WebKit/.test(navigator.userAgent),E={A:1,INPUT:1,TEXTAREA:1,SELECT<br />

Unternehmen.<br />

n(){this._mouseEventsPrevented=!0},F={A:13,BUTTON:0,CHECKBOX:32,COMBOBOX:13,GRIDCELL:13,LINK:13,LISTBOX:13,MENU:0,MENUBAR:0,MENUITEM:0,MENUITEMCHECK<br />

mal praktisch ausprobieren. liegen beim Programmieren Transport Pilot Licence. Mit<br />

für aktuelle Anwendungsbereiche<br />

produzieren.<br />

Das Bachelorstudium dauert und Schaffen von technischer<br />

Infrastruktur. Neben schaftlichen und fliegeri-<br />

Natürlich lernst du auch alle<br />

deinen ingenieurwissen-<br />

,OPTION:0,RADIO:32,RADIOGROUP:32,RESET:0,SUBMIT:0,TAB:0,TREE:13,TREEITEM:13},G=function(a){return(a.getAttribute(„type“)||a.tagName).toUpperCase()in ba},H=<br />

acht Semester, drei davon<br />

Attribute(„type“)||a.tagName).toUpperCase()in verbringst du im Unternehmen.<br />

Deinen Arbeitsplatz<br />

Rechnersystems spielt vor bei technisch orientierten<br />

der Informatik kennen.<br />

Aufbau und Funktion eines ca},ba={CHECKBOX:!0,OPTION:!0,RADIO:!0},ca={COLOR:!0,DATE:!0,DATETIME:!0,“DATETIME-LOCAL“:!0,EMAIL:!0,MONTH<br />

schen Kenntnissen bist du<br />

grundlegenden Bereiche<br />

D:!0,RANGE:!0,SEARCH:!0,TEL:!0,TEXT:!0,TEXTAREA:!0,TIME:!0,URL:!0,WEEK:!0},da={A:!0,AREA:!0,BUTTON:!0,DIALOG:!0,IMG:!0,INPUT:!0,LINK:!0,MENU:!0,OPTGROUP:!<br />

!0,SELECT:!0,TEXTAREA:!0};var<br />

hast du dort im Anschluss in<br />

I=function(){this.v=this.o=null},K=function(a,d){var<br />

allem der Datenschutz eine Aufgaben in Behörden und<br />

b=J;b.o=a;b.v=d;return<br />

Während deines Studiums<br />

b};I.prototype.s=function(){var a=this.o;this.o&&this.o!<br />

aller Regel sicher. So kannst wichtige Rolle.<br />

in der Luftfahrtindustrie gefragt.<br />

Ein weiteres mögliches<br />

men angestellt, bei dem du<br />

bist du bei einem Unterneh-<br />

owner||this.o.parentNode:this.o=null;return<br />

du nach dem Studium direkt<br />

a};var L=function(){this.w=[];this.o=0;this.v=null;this.H=!1};L.prototype.s=function(){if(this.H)return J.s();if(this.o!=<br />

1,f=M):f=K(q,this);for(;h=f.s();){var als vollwertiger Mitarbeiter m=h;var g=m;h=c;var Berufsbild: p=g.__jsaction;if(!p){var die Arbeit als<br />

u=null;“getAttribute“in deine Praxisphasen sowie g&&(u=g.getAttribute(„jsaction“));if(u){p=t[u];if(!p){p=<br />

ha=x?x.length:0;y


IN ECHT JETZT!<br />

Namen und Zahlen sind Schall und Rauch.<br />

Deshalb: Lesen, wie es wirklich ist.<br />

Vier Dualstudenten plaudern aus dem<br />

Nähkästchen. Live aus dem Arbeitsalltag.<br />

Verbindung von Theorie und Praxis<br />

Tobias Rademacher absolviert ein Duales Studium<br />

im Fach Wirtschaftsinformatik bei der DEVK<br />

Lieber BWL dual studieren?<br />

Lisa macht's bei Schaeffler. Lesen auf<br />

<strong>audimax</strong>-abi.de/duales-studium<br />

Gefördert werden<br />

Leonard Dahm studierte Rechnungslegung, Steuern<br />

und Wirtschaftsrecht mit Studienrichtung Wirtschaftsprüfung<br />

dual bei Deloitte<br />

»Ausschlaggebend dafür, dass ich mich für ein<br />

Duales Studium bei Deloitte entschieden habe,<br />

waren die Verknüpfung von Theorie und Praxis<br />

sowie die Möglichkeit, relevante Berufserfahrung<br />

zu sammeln. Im Rahmen der Theoriephasen<br />

werden grundlegende betriebswirtschaftliche,<br />

steuerliche und rechtliche Kenntnisse und die<br />

spezifischen Anforderungen an die Abschlussprüfungen<br />

vermittelt. In den Praxisphasen arbeite<br />

ich, zusammen mit hilfsbereiten Kollegen, als<br />

vollwertiges Mitglied in sogenannten Prüfungsteams.<br />

Die angenehme Arbeitsatmosphäre<br />

in Kombination mit den sehr kleinen Lerngruppen<br />

an der Hochschule schätze ich an meinem<br />

Dualen Studium sehr.«<br />

STATEMENTS<br />

Abwechslungsreich studieren<br />

Male Holtermann absolviert ein Duales Studium<br />

im Fach Chemieingenieurwesen bei Bayer<br />

»In der Kooperativen Bachelor-Ausbildung Chemikantin<br />

mache ich eine Ausbildung zur Chemikantin<br />

bei Bayer und studiere Chemieingenieurwesen<br />

an der Hochschule Niederrhein. In den ersten<br />

vier Semestern studiere ich Teilzeit und mache<br />

währenddessen an drei Tagen die Woche meine<br />

Ausbildung, die ich nach zweieinhalb Jahren<br />

mit der IHK-Prüfung abschließe. Bis zu meiner<br />

Bachelorarbeit im achten Semester habe ich dann<br />

in den Semesterferien verschiedene Praxisphasen<br />

in Ingenieursabteilungen. Dort kann ich mein<br />

erlerntes Wissen, sowohl vom Studium als auch<br />

aus der Ausbildung, zum ersten Mal anwenden<br />

und eine Menge praktische Erfahrungen sammeln.<br />

Dass Bayer ein internationales Unternehmen ist,<br />

macht die Ausbildung besonders interessant, denn<br />

dadurch erhalte ich viele spannende Einblicke.«<br />

Fotos: privat<br />

»Am Dualen Studium gefällt mir, dass ich erlerntes<br />

Wissen sofort in der Praxis anwenden kann.<br />

Andersherum konnte ich in vielen Vorlesungen<br />

bei neuen Themen auf das Wissen aus der Praxis<br />

zurückgreifen und mir die Inhalte schneller und<br />

effektiver erarbeiten. Ein Netzwerk aus Mitarbeitern,<br />

Ausbildern und ehemaligen Studenten der<br />

DEVK kann mir außerdem immer weiterhelfen.<br />

Durch die Praxis konnte ich schon sehr früh meine<br />

Präferenzen festlegen und mich in diese Richtung<br />

spezialisieren. Für mich sind die Highlights des<br />

Dualen Studiums die Verbindung von Theorie<br />

und Praxis, das frühe Kennenlernen der Arbeitswelt,<br />

die Unterstützung im Studium durch das<br />

Unternehmen, die Unabhängigkeit durch mein<br />

monatliches Gehalt und das im sechsten Semester<br />

kommende Auslandssemester. Einer der größten<br />

Vorteile des Dualen Studiums ist, dass ich von der<br />

DEVK übernommen werde.«<br />

Praxiserfahrung sammeln<br />

Marc Laube absolviert ein Duales Studium im Fach<br />

Wirtschaftsinformatik bei Computacenter<br />

»Wenn ich mir anschaue, wie theorielastig das IT-<br />

Studium von Freunden und Bekannten ist, bin ich<br />

froh, ein praxisorientiertes Studium zu absolvieren.<br />

Seitenweise auswendig zu lernen, ist einfach<br />

nicht mein Ding. Ich lerne besser durch praktische<br />

Umsetzung, wozu ich bei einem IT-Dienstleister<br />

wie Computacenter natürlich viele Möglichkeiten<br />

habe. Zudem sind die Dozenten im Dualen Studium<br />

oft selbst aus der Praxis. Und trotz geringer<br />

Stundenanzahl kann ich mich mit aktuellen<br />

IT-Themen auseinanderzusetzen, wie zum Beispiel<br />

der Blockchain. Weitere Vorteile: Um einen<br />

Nebenjob muss ich mich nicht kümmern und<br />

sammle gleichzeitig eine Menge Berufserfahrung.<br />

Das hilft natürlich beim Einstieg – häufig gleich in<br />

einer höheren Position. Zu Bedenken ist allerdings,<br />

dass ich trotz des reduzierten Studieninhalts viel<br />

Zeit investieren muss. Wenn keine Uni ist, steht<br />

Arbeiten auf dem Stundenplan. Aus meiner Sicht<br />

zahlt sich das aber aus!«<br />

Studium Check 60 / 61


Erst Abi dann iba<br />

Duales Studium<br />

deutschlandweit<br />

Jede Woche je 20 Stunden studieren<br />

und arbeiten<br />

Betriebswirtschaftslehre, B. A.<br />

mit 12 Fachrichtungen<br />

Sozialpädagogik & Management, B. A.<br />

Physiotherapie, B. Sc,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen, B. Eng.<br />

by<br />

BERLIN | BOCHUM | DARMSTADT | ERFURT | HAMBURG<br />

HEIDELBERG | KASSEL | KÖLN | LEIPZIG | MÜNCHEN | NÜRNBERG<br />

www.internationale-ba.com<br />

Anzeige_Jenny_A5quer:Layout 1 20.11.17 16:08 Seite 1<br />

Dual zum Bachelor – ideal für die Karriere<br />

„Ich verdiene mein eigenes Geld mit einem<br />

dualen Studium an der NORDAKADEMIE.“<br />

Jennifer, Wirtschaftsingenieurwesen (B.Sc.)<br />

Duale Bachelorstudiengänge:<br />

Betriebswirtschaftslehre · Wirtschaftsingenieurwesen · Wirtschaftsinformatik<br />

Angewandte Informatik · International Business<br />

NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft<br />

Köllner Chaussee 11 · 25337 Elmshorn<br />

Tel.: 04121 4090-0 · www.nordakademie.de


Illustration: © Fiedels, JiSign / Fotolia<br />

PAUSE<br />

RUM.<br />

HÄNGEN.<br />

Jetzt mal: Pause von<br />

After-Abi-Infos.<br />

Pause 64 / 65<br />

Darf auch mal sein.<br />

Stattdessen: ›Alle<br />

Farben‹ kennenlernen.<br />

Und eigene Stärken<br />

pushen.


... beweist<br />

Alle Farben<br />

Seine tiefsitzendsten<br />

Erinnerungen, Lieblingsfächer<br />

und Musiktipps<br />

Pause 66 / 67<br />

Foto: Marco Justus Schöler<br />

Alle Farben lässt von sich Deep House und Tech House Beats hören. Hinter dem Künstlernamen steht<br />

Frans Zimmer, der 1985 in Berlin geboren wurde. Der deutsche DJ wuchs in Kreuzberg auf. Bis heute lebt und arbeitet<br />

er in diesem Stadtteil Berlins. Bekannt wurden die ersten Hits von Alle Farben über Soundcloud. Der Durchbruch<br />

gelang dem Musiker 2012 beim Electro Swing Club Open Air in Berlin. Zimmers ersten Platin-Hit landete er mit dem<br />

Remake des Titels ›Supergirl‹ der Band Reamonn. Mit Gute-Laune-Beats im Gepäck, zum Beispiel mit seiner Single<br />

›Never Too Late‹, tourt Alle Farben <strong>2018</strong> quer durch Europa.


Text: Frank Rebmann<br />

Fotos: © Tomfry, Shawn Hempel/Fotolia<br />

GET.<br />

STRONGER.<br />

Werde aktiv. Nicht über Schwächen jammern.<br />

Sondern Talente ausbauen.<br />

Coach Frank Rebmann zeigt dir, wie das geht<br />

STÄRKEN WERDEN<br />

NICHT BELOHNT<br />

Diese Erfahrungen, die wir in unserem Leben<br />

immer wieder sammeln, haben Langzeitwirkungen.<br />

Sie führen oft dazu, dass wir vieles,<br />

was wir – und die Menschen, mit denen wir<br />

regelmäßig Kontakt haben – gut machen, als<br />

selbstverständlich erachten. So erfüllt es zum<br />

Beispiel manch guten Organisator nicht mit<br />

Stolz, dass er gut organisieren kann. Und viele<br />

exzellente Zuhörer sind nicht stolz darauf, dass<br />

sie gut zuhören können. Anders verhält es sich<br />

mit den Denk- und Verhaltensmustern, an denen<br />

wir uns regelmäßig stoßen – zum Beispiel,<br />

weil wir ein anderes Wunschbild von uns haben.<br />

Mit ihnen beschäftigen sich viele Menschen<br />

tagein, tagaus. Und ihr Streben richtet sich vor<br />

allem darauf, ihre Schwächen ab- anstatt ihre<br />

Stärken auszubauen.<br />

MACH DICH STARK<br />

Noch mehr Tipps, wie du<br />

deine Stärken erkennst<br />

und gezielt förderst,<br />

kann dir Frank Rebmann<br />

geben. Er ist als Trainer,<br />

Berater und Coach auf das<br />

Themenfeld Stärkenmanagement<br />

spezialisiert. 2017 erschien im Campus-<br />

Verlag sein Buch ›Der Stärken-Code:<br />

Die eigenen Talente entschlüsseln,<br />

anerkennen und weiterentwickeln.‹<br />

16,95 Euro<br />

Werden Menschen danach gefragt, warum<br />

ihnen bestimmte Aufgaben Probleme bereiten,<br />

listen sie gerne ihre Schwächen auf. Sodass<br />

der Eindruck entsteht, sie hätten keine Stärken.<br />

Dabei zeigt ein Blick in den Lebenslauf meist:<br />

Die Person hat schon viele Herausforderungen<br />

gemeistert: zum Beispiel die Abi- und die<br />

Führerscheinprüfung, Beziehungskrisen und,<br />

und, und.<br />

Ähnlich verhält es sich bei Feedbackgesprächen<br />

– egal, ob während der Schulzeit oder im Praktikum.<br />

Auch dann spielen Schwächen oft eine<br />

so große Rolle, dass sich der Gesprächspartner<br />

fragt: Wie schafft es diese Person eigentlich,<br />

morgens alleine ihre Schuhe anzuziehen? Eine<br />

Ursache hierfür ist: In solchen Gesprächen wird<br />

oft nur thematisiert, was nicht optimal verlief.<br />

Nur wenig Zeit wird hingegen darauf verwendet,<br />

gemeinsam zu erkunden: Was lief gut? Warum<br />

lief es gut? Und welche Fähigkeiten zeigte<br />

der Schüler oder Praktikant dabei? Was gut war,<br />

wird im Handumdrehen abgehakt, um anschließend<br />

die Aufmerksamkeit wieder ganz auf die<br />

Schwächen und Versäumnisse zu richten.<br />

Pause 68 / 69


Foto: © alfa27, Pakhnyushchyy/Fotolia<br />

gute Resultate – manchmal scheinbar ohne<br />

Anstrengung?<br />

Wann fühle ich mich echt?<br />

Bei welchen Aktivitäten habe ich das Gefühl, ganz<br />

ich selbst zu sein?<br />

Was lerne ich schnell?<br />

Welche Sachverhalte und Themen verstehe ich<br />

sehr rasch?<br />

Was lerne ich ohne große Anstrengung?<br />

SCHWÄCHEN ALS<br />

ÜBERTRIEBENE STÄRKEN<br />

Viele unserer sogenannten Schwächen erweisen<br />

sich bei genauem Hinsehen als übertrieben<br />

ausgeprägte Stärken. So arbeitet zum Beispiel<br />

eine Person, die zur Pedanterie neigt, sehr<br />

gewissenhaft. Eine Eigenschaft, die jeder Buchhalter<br />

braucht. Zur Schwäche wird ein solches<br />

Verhalten erst, wenn die Person Aufgaben wahrnimmt,<br />

bei der dieses Verhalten den Erfolg eher<br />

verhindert als fördert.<br />

Ein Beispiel: Prüft ein Fluglotse zig Mal, ob die<br />

Landebahn frei ist, bevor er einem Flugzeug<br />

die Landeerlaubnis erteilt, dann handelt er<br />

verantwortungsbewusst. Denn eine falsche Entscheidung<br />

kann Hunderte Menschen das Leben<br />

kosten. Prüft hingegen ein Einkäufer vor dem<br />

Kauf von zehn Packungen Klopapier hundert<br />

Mal, wo er diese günstiger erhält, dann ist dies<br />

eher ein Zeichen mangelnder Entschlusskraft.<br />

Dasselbe Verhalten kann also eine Stärke und<br />

eine Schwäche sein.<br />

Mache dir dies bewusst. Sonst verdichtet sich<br />

bei dir, wenn du im Alltag oft mit denselben<br />

Schwierigkeiten kämpfst, schnell das Gefühl:<br />

Ich habe hier eine Schwäche. Und dieses Gefühl<br />

wird mit der Zeit so stark, dass du deine Stärken<br />

aus dem Blick verlierst. Entsprechend unsicher<br />

wirst du und glaubst: Ich muss mich radikal<br />

verändern. Wenn deine Schwächen jedoch nur<br />

übertrieben ausgeprägte Stärken sind, genügen<br />

meist kleine Verhaltenskorrekturen, um wieder<br />

in die Erfolgsspur zu gelangen.<br />

ERMITTLE DEINE STÄRKEN<br />

Viel zielführender als ewig über deine Schwächen<br />

zu jammern, ist es zu ermitteln: Wo<br />

liegen meine Talente? Und: Was sind meine<br />

Stärken? Folgende Fragen helfen dir hierbei:<br />

Was geht mir leicht von der Hand?<br />

Welche Aufgaben erledige ich sozusagen spielerisch,<br />

ohne groß nachzudenken? Bei welchen<br />

brilliere ich?<br />

Was motiviert mich und gibt mir Energie?<br />

Welche Aufgaben ziehen mich magisch an?<br />

Was würde ich gerne häufiger tun?<br />

Wo erziele ich gute Ergebnisse?<br />

Bei welchen Tätigkeiten erziele ich überraschend<br />

Was finde ich spannend?<br />

Welche Themen und Entwicklungen verfolge ich<br />

aufmerksam?<br />

Was konnte ich schon als Kind gut?<br />

Was tat ich in meiner Kindheit gern und oft?<br />

An welche Ereignisse erinnere ich mich gern?<br />

Wann ist meine Stimme voller Energie?<br />

In welchen Situationen sprudelt mein Mund über?<br />

Bei welchen Themen verwende ich häufig Adjektive<br />

wie ›toll‹ oder ›spannend‹?<br />

Wann vergesse ich die Zeit?<br />

Welche Aufgaben trage ich selten zur Erinnerung<br />

in meinen Kalender ein?<br />

STÄRKE DEINE TALENTE<br />

Wenn du einigen deiner Stärken auf der Spur<br />

bist, prüfe: Sind es wirklich bereits Stärken oder<br />

noch Talente? Talente erkennst du daran, dass<br />

dir eine Tätigkeit relativ leicht fällt, sie dir Spaß<br />

bereitet und du hierbei auch ohne große Übung<br />

überdurchschnittliche Resultate erzielst – wie<br />

ein junges Sporttalent, das aus dem Stand in<br />

seiner Sportart deutlich bessere Leistungen als<br />

die meisten Altersgenossen erzielt. Zu einer<br />

Stärke wird ein Talent jedoch erst durch systematisches<br />

Training und Erfahrung. Arbeite also<br />

daran, dass aus deinen Talenten echte Stärken<br />

werden und schaue, wo du deine Stärken voll<br />

entfalten kannst. Dann hast du Erfolg und dir<br />

macht das Arbeiten Spaß. n<br />

Pause 70 / 71


FAKTEN, BABY!<br />

Wissen macht sexy und bringt<br />

einen bei ›Wer wird Millionär‹<br />

schamfrei über die 4.000 Euro-<br />

Frage. Kann also nicht schaden.<br />

Hier ein Schippchen zum<br />

Warmposen.<br />

Intergalaktisch! Der Satellit<br />

›Vanguard 1‹ bricht All-Rekorde: Mit<br />

seinen 59 Jahren ist er nicht nur<br />

der älteste künstliche Himmelskörper,<br />

der die Erde umkreist, er ist<br />

auch der kleinste. Nicht größer<br />

als ein Handball ist der fliegende<br />

Raumkörper.<br />

Du bist kein ›Hans-guck-in-die-<br />

Luft‹? Dennoch ist ein Sommerurlaub<br />

in Jupiter, Neptun, Saturn oder<br />

Venus vielleicht das Richtige für<br />

dich. Alle vier sind Badeorte an<br />

der rumänischen Riviera. In Venus<br />

gibt es sogar Strand-Duschen mit<br />

Schwefel-Hypo-Thermalwasser: Wellness<br />

pur.<br />

In ›Smoke on the Water‹<br />

besingen Deep Purple allerdings<br />

keinen dampfenden Schwefel, sondern<br />

einen unglücklichen Zufall:<br />

1971 nahm die Band in Montreux<br />

eine Platte auf, als sie von ihren<br />

Hotelzimmern aus Rauch über dem<br />

Genfer See beobachten konnte. Auf<br />

der anderen Seite des Sees spielte<br />

Frank Zappa gerade ein Konzert in<br />

einem Casino, in dem ein Brand ausgebrochen<br />

war.<br />

Was Deep Purple, Frank Zappa und<br />

Suzanne Vega gemeinsam haben?<br />

Alle drei Künstler wurden von<br />

der finnischen Humppa-Band<br />

Eläkeläiset gecovert – auf dem<br />

Album ›Humppa-Akatemia‹ finden<br />

sich ›Humppasusi Ruotsissa‹<br />

(Bobby Brown), ›Savua Laatokalla‹<br />

(Smoke On The Water) und<br />

›Aamupalahumppa‹ (Tom's Diner).<br />

Wäre ›Tom‘s Diner‹ ein<br />

Berliner Restaurant, gäbe es<br />

dort sicher Rindersteak. In<br />

Berlin selbst gibt es allerdings<br />

nur 762 Rinder – jedes<br />

vierte deutsche Rind lebt<br />

heute in <strong>Bayern</strong>.<br />

54 Prozent des Geflügels<br />

dagegen kommt aus Niedersachsen.<br />

Hühner gibt es in<br />

Deutschland übrigens fast<br />

doppelt so viele wie Bundesbürger.<br />

Wie Hühner und Kühe heute<br />

zusammenleben, so watschelten<br />

auch Pinguine und Tyrannosaurus<br />

Rex einst gemeinsam über<br />

die Erde. Das zeigt ein neuer<br />

Fossilienfund in Neuseeland.<br />

Forscher gruben dort 61 Millionen<br />

Jahre alte Knochenreste<br />

von einem Riesenpinguin<br />

aus. Ein Name für diese<br />

Entdeckung wird noch gesucht.<br />

Hoffentlich ist das Wort etwas<br />

kürzer als Hippopotomon-<br />

strosesquippedalio-<br />

phobie. Übrigens der Name<br />

für die Angst vor langen<br />

Wörtern.<br />

Mit L.A. habt ihr es da schon<br />

leichter – denkt ihr. Der ganze<br />

Name von Los Angeles ist<br />

›El Pueblo de Nuestra Señora la<br />

Reina de los Ángeles del Río<br />

de Porciúncula‹. Immerhin kann<br />

der Name auf 3,6 Prozent seiner<br />

Länge verkürzt werden.<br />

Das ist doch zum Ans-Hirn-fassen!<br />

Kleiner Tipp: Stattdessen<br />

lieber den Autoschlüssel an den<br />

Kopf halten – das erhöht die<br />

Reichweite von Funk-Autoschlüsseln<br />

um rund 20 Meter. Noch<br />

besser funktioniert das nur mit<br />

einer Wasserflasche. Auch<br />

unser Kopf wird nämlich nur<br />

aufgrund der Wassermoleküle im<br />

Gehirn zum Verstärker.<br />

Aus einem kindlichen Experiment<br />

mit Mineralwasser und Brausepulver<br />

entstand Anfang des<br />

20. Jahrhunderts das Eis am<br />

Stiel: Der elfjährige Frank<br />

W. Epperson versuchte sich auf<br />

der Terrasse an verschiedenen<br />

Getränkemischungen – und vergaß<br />

die Gefäße inklusive Löffel<br />

draußen. Über Nacht wurde sein<br />

Experiment zum Brause-Eis am<br />

Löffel.<br />

Ja, was suchen die denn alle? Das<br />

Eis ist doch im Gefrierschrank!<br />

Tippt ihr in die Bildersuche von<br />

Google ›241543903‹ ein, findet<br />

ihr Fotos von Menschen, die<br />

ihren Kopf in einen Kühlschrank<br />

stecken. Aha.<br />

Foto: © Drobot Dean / Fotolia Pause 72 / 73


Illustration: © Nataly-Nete, sunnychicka, suresh50, Roman Dekan, Miceking / Fotolia<br />

EXTRA AUSLAND<br />

HALLO<br />

WELT<br />

Du und dein Backpack.<br />

Abschiedsparty. Landkarte zücken.<br />

Losziehen und die Welt entdecken.<br />

Hallo Welt! 74 / 75<br />

Wie, wohin, wie lange, als was?<br />

Weiterblättern, Inspirationen und<br />

Informationen tanken! Auf geht’s!


Text & Fotos: Carla Wolf<br />

Lesen, wie es wirklich ist: Carla erzählt von Sansibar<br />

ZWISCHEN NONNEN,<br />

TOURGUIDES<br />

UND KELLNERN<br />

Carla berichtet von ihren Erlebnissen als<br />

Missionarin auf Zeit auf Sansibar<br />

Carla hat die Einwohner Sansibars<br />

ins Herz geschlossen.<br />

Hinkommen Über mazspiritaner.de<br />

beim Info-<br />

Seminar vorbeischnuppern,<br />

sich bewerben und Teil der<br />

Familie werden.<br />

Unbedingt ausprobieren<br />

Reis und Bohnen mit<br />

Kokosnuss.<br />

Unvergesslich Das Zuckerfest<br />

am Ende der Fastenzeit<br />

Social Working in der Karibik?<br />

Manuela erzählt’s unter<br />

<strong>audimax</strong>-abi.de/weg<br />

Carlas Tipps<br />

zusammen mit einer Million<br />

Muslime.<br />

Das geht nur hier Stoffe<br />

aussuchen und zum nächsten<br />

Schneider vor Ort bringen.<br />

Bitte nicht Hakuna Matata.<br />

Der Spruch wird einem als<br />

Tourist öfters begegnen, ist<br />

aber kein richtiges Kiswahili.<br />

Besser: Hakuna Shida.<br />

»Umeoleva?« Ich lächle den Fischverkäufer nett an<br />

und versuche mich weiter durch das Gedränge an<br />

den Tischen mit Fisch vorbeizuschieben. Ich hatte<br />

nicht verstanden, dass er mich gerade gefragt hatte,<br />

ob ich verheiratet sei. Großes Gelächter und ich<br />

bin nur verdutzt. Selbst meine intensive Vorbereitungszeit<br />

in Deutschland hat mich auf diesen ersten<br />

Moment nicht vorbereiten können.<br />

Insgesamt war ich ein Jahr lang als Missionarin auf<br />

Zeit (MaZ) auf Sansibar. MaZ ist ein kirchlicher<br />

Freiwilligendienst, der vom entwicklungspolitischen<br />

Freiwilligendienst des Bundesministerium<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung,<br />

›weltwärts‹, getragen wird. Für mich ist MaZ<br />

mittlerweile jedoch mehr eine Familie. Ein Jahr<br />

vor meiner großen Reise begann die Vorbereitung<br />

mit Seminaren zum Thema ›Eine Welt‹‚ ›So bin ich‹<br />

oder ›Kolonialismus‹. Aus Mitfreiwilligen wurden<br />

Freunde, die ich auch während des Einsatzes besuchen<br />

oder um Rat fragen konnte.<br />

Mein Zuhause war Machui, ein kleines Dorf in<br />

der Mitte Sansibars, umgeben von Bananenstauden<br />

und Mangobäumen. Meine Familie bestand<br />

aus sechs Nonnen und etwa 50 Schülern im Alter<br />

von 16 bis 26 Jahren. Auf dem Gelände gab es eine<br />

Krankenstation, einen Kindergarten, eine Kantine<br />

und ein Berufskolleg, mein Arbeitsplatz. An dem<br />

Kolleg wurden junge Erwachsene als Köche, Rezeptionisten<br />

und Mechaniker ausgebildet. Ich half<br />

den Lehrern beim Deutsch- und Food-and-Beverage-Unterricht.<br />

Wie schwer die deutsche Sprache<br />

ist, wurde mir erst bewusst, als ich den Unterschied<br />

zwischen ›verändern‹ und ›ändern‹ erklären sollte.<br />

Den Deutschunterricht gestalteten wir spielerisch<br />

mit Rollenspielen oder Jahreszeiten-Liedern. Einige<br />

Schüler erzählten mir stolz, dass sie während ihres<br />

Praktikums bei deutschen Touristen mit ihren<br />

Deutschkenntnissen punkten konnten.<br />

Neben dem Unterricht für die Schüler des Kollegs<br />

gab ich noch einen Abendkurs. Dort waren die<br />

Jahreszeiten innerhalb von fünf Minuten besprochen<br />

und ich musste mir etwas anderes einfallen<br />

lassen. Die Schüler lernten unheimlich schnell und<br />

stellten Fragen, die mich ins Schwitzen brachten.<br />

›Fischers Fritz fischt frische Fische‹, Til-Schweiger<br />

Filme und das deutsche Wahlsystem. Ich selbst<br />

lernte sehr viel. Wir hatten oft Diskussionen, wie<br />

die Dinge in Deutschland und auf Sansibar laufen.<br />

Ehe, Kinder, Essen … Viele der Schüler kamen<br />

vom tansanischen Festland und lebten das ganze<br />

Jahr bei uns in Machui. So war ich Tag und Nacht<br />

nie alleine. Fußball spielen, gemeinsam Beten und<br />

Tanzen – langweilig wurde es nie.<br />

Im Dorf wird Kiswahili gesprochen. Also saß ich<br />

Abend für Abend in der Kantine und versuchte,<br />

neue Wörter aufzuschnappen und diese Sprache<br />

zu lernen. Schnell hatte ich einen Freund gefunden,<br />

der mir die Grammatik erklärte. Nach eini-<br />

gen Monaten waren dann auch Fischverkäufer,<br />

die eine Frau suchten, kein Problem mehr. Immer<br />

öfter blieb ich an Ecken stehen und konnte mit<br />

den Leuten über Gott und die Welt quatschen.<br />

Die Sprache machte den Unterschied. Die Tourguides<br />

oder Verkäufer merkten, dass ich Kiswahili<br />

verstand und sprach und behandelten mich<br />

wie einen alten Freund. Wer dort lebt, wo andere<br />

Urlaub machen, bekommt auch einen neuen<br />

Blick auf den Tourismus. Manchmal musste ich<br />

innerlich den Kopf schütteln, wenn ich Frauen in<br />

kurzen Hosen und Bikinis durch die Innenstadt<br />

laufen sah – auf einer muslimisch geprägten Insel.<br />

Mit katholischen Schwestern zusammenzuleben<br />

und einen Einblick in ihren Alltag zu bekommen,<br />

war sehr spannend. Der Tag begann mit einer Messe,<br />

zusammen mit den Schülern und Bewohnern<br />

des Dorfes und endete mit dem Abendgebet. Aber<br />

nicht nur das Christentum habe ich genauer kennenlernen<br />

dürfen, auch der Islam wurde für mich<br />

zu einem Thema. An unserer Schule und im Dorf<br />

leben Christen und Muslime friedlich zusammen.<br />

An Festen oder vor Examen wurde jeweils ein Gebet<br />

von Muslimen und eines von Christen gebetet.<br />

Wer in Tansania ein Kleid oder T-Shirt kaufen<br />

möchte, muss nicht in einen Laden gehen. Denn es<br />

gibt eine Vielzahl von Stoffläden und Schneidern.<br />

Stundenlang streifte ich durch die Läden, um mich<br />

für einen Stoff zu entscheiden. Dann ging es zu<br />

meinem Schneider Abdalla, der die schönsten Kleider,<br />

Jacken oder T-Shirts zauberte. Und so konnte<br />

ich sonntags in der Kirche mit den anderen Frauen<br />

in ihren bunten Kleidern mithalten.<br />

Neben meinem Schneider traten viele andere Menschen<br />

in mein Leben. Der alte Opa William, der vor<br />

seinem Haus Gemüse verkauft. Die Zwillinge Elisa<br />

und Anna, die schon gerannt kamen und mir in die<br />

Arme sprangen, wenn sie mich von weitem sahen.<br />

Mama Christina, die mir beibrachte, wie man Brote<br />

backt oder Bohnen richtig zubereitet.<br />

Ein Jahr ging unglaublich schnell vorbei. Fremde<br />

wurden Freunde – ich habe nun ein neues Zuhause<br />

und Menschen, die ich immer in meinem Herzen<br />

tragen werde. Sansibar und seine Bewohner haben<br />

mich verzaubert und ich hoffe, eines Tages wiederkehren<br />

zu können. n<br />

Kiswahili lernt sich am<br />

besten beim Sprechen.<br />

Carla mit Schülern vom Kolleg.<br />

Hallo Welt! 76 / 77


Text & Fotos: Franziska Hohmann<br />

Hilfestellung für deine<br />

Auslandspläne findest du auf :<br />

<strong>audimax</strong>-abi.de/weg<br />

Lesen, wie es wirklich ist: Franziska erzählt aus Neuseeland<br />

NOW IS THE TIME:<br />

AU-PAIR NACH DEM <strong>ABI</strong><br />

Sich selbst finden am anderen Ende der Welt:<br />

Franziska arbeitete als Au-pair in Neuseeland<br />

Die Idee, Lehrerin zu werden, hatte mich vor<br />

dem Abi schon länger beschäftigt. Aber ich<br />

war mir nie ganz sicher, ob das wirklich mein<br />

Traumjob war. Hinzu kam, dass ich nicht viel<br />

Lust hatte, nach dem Abitur quasi direkt wieder<br />

zurück an die Schule zu gehen – lediglich mit<br />

einem etwa fünfjährigen ›Umweg‹ über die Uni.<br />

Ich brauchte erstmal eine Pause von allem. Also<br />

entschied ich mich für ein Gap Year, um den<br />

Kopf frei zu bekommen und etwas von der Welt<br />

zu sehen.<br />

Aber ich wollte nicht einfach nur raus. Ich wollte<br />

gleichzeitig etwas Sinnvolles machen, das mir<br />

hilft, meine Zukunft zu planen. Meine Idee war,<br />

mein Jahr Auszeit zu nutzen, um meine Berufswahl<br />

auf einer sichereren Basis treffen zu können.<br />

Von dem Vorsatz, Lehrerin zu werden, war es bis<br />

zum Plan, als Au-pair ins Ausland zu gehen, nicht<br />

weit. Mich haben an der Idee vor allem zwei Dinge<br />

begeistert: Ich würde eine neue Sprache lernen<br />

und wäre – genau wie später als Lehrerin – im täglichen,<br />

engen Kontakt mit Kindern – für mich die<br />

ideale Möglichkeit herauszufinden, ob der Beruf<br />

wirklich zu mir passt.<br />

Im Ausland der Entscheidung ein Stück näher kommen<br />

Ich recherchierte zum Thema Au-pair und stieß<br />

durch die Empfehlungen von Freunden auf den<br />

Anbieter AuPairWorld (www.aupairworld.com). Es<br />

war super unkompliziert, mein Profil anzulegen<br />

und nach einer passenden Familie zu suchen.<br />

Außerdem bot AuPairWorld Vertragsvorlagen<br />

sowie Infos zu Visum und Versicherung.<br />

Neuseeland ist das Land der Abenteuerjunkies: Rafting<br />

auf Gummireifen war ein echtes Erlebnis.<br />

Nach etwa zwei Monaten entschied ich mich<br />

endgültig für eine Familie in Auckland, der<br />

größten Stadt Neuseelands. Erst schrieben wir<br />

Nachrichten und sprachen dann mehrmals<br />

über Skype miteinander. Das half mir sehr. Wir<br />

lernten uns auf diese Weise schon etwas kennen,<br />

ich konnte den Eltern in die Augen schauen<br />

und merken, ob die Chemie stimmt. Und ich<br />

konnte mir schon mal zeigen lassen, wo und<br />

wie ich wohnen würde – das nahm viel Unsicherheit.<br />

Meine Gastfamilie hatte zudem schon vor mir<br />

ein deutsches Au-pair, die mir nur Gutes erzählt<br />

hatte. Am Ende war es wirklich ein ›perfect<br />

match‹. Dann hieß es Visum beantragen,<br />

Flug buchen und schließlich Koffer packen.<br />

Mein Job: George betreuen<br />

In Auckland habe ich mich dann neun Monate<br />

lang um den kleinen George gekümmert, der<br />

damals erst ein Jahr alt war. Ich war wie eine<br />

große Schwester für ihn und habe mich in der<br />

Familie sehr wohl gefühlt. Zu meinen Aufgaben<br />

zählten Essen machen für George, ihn füttern,<br />

viel mit ihm spielen und ein bisschen Hausarbeit.<br />

Natürlich ist die Betreuung eines Kleinkinds mit<br />

viel Verantwortung verbunden – durch die Zeit<br />

in Neuseeland bin ich definitiv erwachsener geworden.<br />

Rückblickend wurde ich in der Schule<br />

nicht wirklich auf das wahre Leben vorbereitet,<br />

sondern lernte eben den vorgegebenen Stoff. In<br />

Neuseeland war ich auf mich gestellt – und bin<br />

daran gewachsen.<br />

Auckland, Abenteuer, Adrenalin<br />

In meiner Freizeit unternahm ich viel und lernte<br />

neue Leute aus aller Welt kennen. Ein Highlight<br />

war auf jeden Fall mein Tandem-Fallschirmsprung<br />

aus dem Flugzeug! Aber auch Rafting,<br />

Kanu-Touren und viele Wanderungen standen<br />

auf dem Programm. Neuseeland ist eben<br />

ein absolutes Abenteuer- und Sportland. Die<br />

Landschaft ist fantastisch und in Auckland<br />

sind Besucher nie weit vom Wasser entfernt.<br />

Im Adrenalinrausch durch die<br />

Lüfte sausen:<br />

mein Highlight, der Skydive.<br />

Übernachten Übernachtungsmöglichkeiten<br />

gibt es viele: im Campervan,<br />

im Hostel oder über AirBnb und<br />

Couchsurfing. Bei letzteren solltest du<br />

nicht zu hohe Erwartungen haben.<br />

Hinkommen: Da es kein offizielles<br />

Au-pair-Programm in Neuseeland<br />

gibt, reist du am besten mit dem<br />

Working-Holiday-Visum. Das berechtigt<br />

je nach Staatsbürgerschaft zu einem<br />

Aufenthalt von sechs bis 23 Monaten.<br />

Franziskas Tipps<br />

Unbedingt probieren: Alles! Bei<br />

so einer Reise kannst du sein, wer<br />

du möchtest. Hattest du vorher<br />

Höhen angst, dann solltest du erst<br />

recht einen Fallschirmsprung machen.<br />

Unvergesslich<br />

Gemeinsam mit Freunden dieses<br />

wunderschöne Land bereisen.<br />

Durch diese Begegnungen und Erfahrungen<br />

bin ich viel offener, toleranter und unkomplizierter<br />

geworden. Und ich habe gelernt, zu kochen<br />

– vor meiner Zeit in Neuseeland konnte ich<br />

das überhaupt nicht und war auch ein bisschen<br />

kompliziert, was Essen anbelangt. Vor allem<br />

habe ich die asiatische Küche schätzen gelernt,<br />

die in Neuseeland noch viel verbreiteter ist als in<br />

Deutschland.<br />

Durch den täglichen Umgang mit George habe<br />

ich gemerkt, dass mir die Arbeit mit Kindern<br />

wirklich liegt und total viel Spaß macht. Mein<br />

Plan, durch die Zeit als Au-pair meinen Berufswunsch<br />

zu prüfen, ist also voll aufgegangen!<br />

Deshalb habe ich nach meiner Rückkehr auch<br />

ein Lehramtsstudium aufgenommen. Die Erfahrungen,<br />

die ich als Au-pair gemacht habe, werden<br />

mir später im Klassenzimmer definitiv zu<br />

Gute kommen! n<br />

Für Entdeckungstouren eignet sich ein Campervan besonders gut.<br />

Hallo Welt! 78 / 79


Illustration: © boomua / fotolia.com<br />

WELT<br />

UND<br />

WISSEN<br />

Wer & warum<br />

Entweder: NC-Fach-Anwärter. Die meisten,<br />

die von Anfang an im Ausland ihr Wunschfach<br />

studieren, tun dies aus NC-Gründen:<br />

Du willst ein NC-Fach studieren, hast<br />

aber nicht den in Deutschland nötigen<br />

Schnitt. Im Ausland sieht das oft<br />

anders aus, beliebt zum Beispiel bei<br />

Psychologen und Medizinern. Länder<br />

der Wahl sind zum Beispiel Österreich<br />

oder Ungarn.<br />

Oder: Weltentdecker. Um die soll<br />

es hier vorrangig gehen. Das sind<br />

die, die neugierig sind auf die ›experience<br />

abroad‹, aber nicht Freiwilligenarbeit,<br />

Work & Travel, Au-pair machen wollen.<br />

Sondern ausländisches Hochschulleben<br />

kennenlernen wollen. Campusleben,<br />

Lehrweisen, Lernweisen.<br />

Gut: Die Bandbreite ist groß. Austauschprogramme.<br />

Auslandssemester. Kurzstudium<br />

im Ausland. Campus Experiences.<br />

Bingo: Ausprobieren, was dir liegt und<br />

gleichzeitig Horizont und Sprachkenntnisse<br />

erweitern.<br />

Abstecher ins Ausland.<br />

Bringt: Welt & Wissen.<br />

Was abenteuerlustige<br />

Globetrotter wissen<br />

sollten? Steht hier.<br />

To know!<br />

Rechtzeitig organisieren! Formalitäten<br />

nicht unterschätzen. Finanzierung planen:<br />

Lebenshaltungskosten, Versicherung,<br />

Unterkunft, potenzielle Heimreisen im<br />

Vorfeld bedenken. Unterstützungsangebote<br />

abchecken: Auslands-BAföG, Stipendien,<br />

spezielle Darlehen. Stichwort Kurzstudium:<br />

Man kann wählen zwischen Zertifikatsund<br />

Einzelkursen (vier bis 24 Wochen) und<br />

Diploma-Kursen ab sechs Monaten. Die<br />

Vielfalt ist riesig: von BWL über Architektur,<br />

Design, Gastronomie bis hin zu Psychologie<br />

oder Jura.<br />

J & J PROBIEREN’S AUS:<br />

Volunteering auf Fidschi<br />

Freiwilligenarbeit im Selbst-Check Das<br />

machen Janine und Josef für dich. Ihr Ziel<br />

Die Fidschi-Inseln. Ihre Mission Arbeit mit Kindern<br />

im Kindergarten. Ihre helping hands Die Leute von<br />

Praktikawelten. Und du fast live dabei auf Instagram,<br />

Snapchat und im <strong>audimax</strong>-Blog<br />

Man weiß ja nie, wie was ist, wenn man’s nicht ausprobiert.<br />

Deshalb haben wir J & J gebeten, Volunteering<br />

für dich auszuchecken: Wie läuft das? Was genau<br />

muss man tun? Wie ist das mit der Betreuung vor Ort?<br />

Wie wohnt, schläft, isst man? Was muss man können,<br />

welches Vorwissen mitbringen, welche Ideen haben?<br />

Was ist mit Heimweh? Und: Sind die Fidschis so schön,<br />

wie man immer denkt? Türkises Wasser, Puderzuckersand,<br />

Baströckchen und so? Spannende Fragen, die<br />

jeder hat, der – vielleicht – loswill.<br />

Gemeinsam mit Praktikawelten realisieren wir diesen<br />

Check. Josef und Janine haben beide ihr Abi frisch<br />

gemacht und sind zum ersten Mal alleine unterwegs.<br />

Sie sind also deine rasenden Reporter, wenn es darum<br />

geht, abzuklären: Freiwilligenarbeit, weit weg von zu<br />

Hause, ist das was für mich?<br />

Ab Mitte Februar sind die beiden vor Ort. Schon im<br />

Vorfeld haben sie sich ausgedacht, was sie mit den<br />

Kids machen könnten, denn ganz anders als bei uns im<br />

behüteten Deutschland gibt es keine ausgearbeiteten<br />

Pläne, sondern: Kreativität ist gefragt. Ihr Plan: Mit<br />

den Kindern ›Roar‹ von Katy Perry einstudieren, mit<br />

selbstgebastelten Masken und Tanz-Performance. Wir<br />

sind supergespannt, was draus wird, wie die Kids reagieren<br />

und was Josef und Janine sonst noch erleben.<br />

Sei live dabei ab 15. Februar!<br />

www.instagram.com/<strong>audimax</strong>.de<br />

www.<strong>audimax</strong>-blog.de<br />

AUSLAND<br />

Weitere Infos zu diesem Projekt und vielen anderen<br />

weltweit: www.praktikawelten.de<br />

Hallo Welt! 80 / 81


Illustration: ©natali_art / Fotolia , Foto: © froodmat/Photocase<br />

UND: WENN ...?<br />

Ausland? Fändest du cool. Aber … was, wenn:<br />

Heimweh? Ohne Freunde los? Sprach-Black out?<br />

Durchatmen. Durchlesen. Durchstarten.<br />

... mir die Art von Freiwilligenarbeit nicht liegt?<br />

Sandra Geisler, Quality Manager, Praktikawelten<br />

»Dann ist es ganz wichtig, sich direkt an die verantwortlichen<br />

Ansprechpartner zu wenden. Bei professionellen<br />

Organisationen gibt es immer die Möglichkeit, in ein Alternativprojekt<br />

zu wechseln.«<br />

... ich meine Familie vermisse?<br />

Ganz normal! Nutz die Chance und frag dich: Was<br />

bedeuten die anderen für mich? Warum sind sie mir<br />

so wichtig? Was geben sie mir, das ich nicht in mir<br />

habe? Am Anfang nerven solche Fragen, aber sie<br />

bringen dich weiter! Du wächst dran.<br />

... ich mich einsam fühle?<br />

Du bist nicht allein! Schnapp dir nette<br />

Kollegen und sag ihnen, »Leute, mir geht’s<br />

heut scheiße!« Du wirst sehen, wie viele<br />

sagen: Kenn ich, hatte ich gestern, heute<br />

sieht’s ganz anders aus und dich schon allein<br />

dadurch trösten, dass du wieder mal siehst: Ist<br />

alles halb so wild.<br />

... mein/e Freund/in mir<br />

Stress macht, dass ich gehe?<br />

Klingt hart, ist aber wahr: Hat er/sie kein Recht<br />

dazu. Es ist dein Leben. Deine Entscheidung.<br />

Du wirst sie dir nicht leicht gemacht haben<br />

und niemand darf sie dir aus Egoismus noch<br />

schwerer machen. Klar ist: Für den, der zu<br />

Hause bleibt, ist die Sache meist schwieriger;<br />

also offen über eure Ängste sprechen und versuchen,<br />

den anderen zu verstehen.<br />

… ich gemeinsam mit einem<br />

Freund arbeiten und reisen<br />

möchte?<br />

Julia Singh Gill, TravelWorks<br />

»Dann solltet ihr bereits vorher überlegen, was<br />

ihr macht, wenn ihr mal nicht am gleichen Ort<br />

einen Job findet. Mit etwas Glück und ausreichend<br />

Flexibilität ist das bei eurem Work&Travel-<br />

Aufenthalt meist kein Problem – insbesondere bei<br />

Erntearbeit –, aber im Fall der Fälle seid ihr vorbereitet.<br />

Zu zweit könnt ihr euch auf jeden Fall zum<br />

Reisen ein Auto kaufen, die Kosten teilen und in<br />

einen unvergesslichen Roadtrip starten. Aber vor<br />

allem: Genießt jede einzelne Minute eures Auslandsabenteuers!«<br />

… das nichts bringt<br />

für meinen Lebenslauf?<br />

Ute Neher, HR-Marketing lead Germany, Deutsche Telekom AG<br />

»Wir machen die Erfahrung, dass Bewerber, die<br />

im Ausland studiert oder gearbeitet haben, offener<br />

sind, kommunikativer und ein höheres<br />

Verantwortungsbewusstsein haben. Ein Auslandsaufenthalt<br />

eröffnet ganz andere Sichtweisen,<br />

es fördert die spätere Leistungsfähigkeit,<br />

Zielstrebigkeit und Menschenkenntnis. Generell<br />

suchen wir Quer-, Neu- und Allesdenker:<br />

Talente, die ihr Wissen mit anderen teilen, Interesse<br />

für Innovationen haben und die offen und<br />

transparent gemeinsam im Team vorankommen<br />

wollen.«<br />

... ich nicht gut genug<br />

Englisch kann?<br />

Kannst du! Hundert Pro. Wird am Anfang<br />

vielleicht nicht perfekt sein, aber<br />

zum Durchkommen – kein Problem. Einfach<br />

drauflosreden. Es wird von Tag zu<br />

Tag besser. Ganz bestimmt.<br />

… ich merke, dass ich im fremden Land nicht klarkomme?<br />

Verena Schmidt, EF Education First<br />

»Gib dir ein bisschen Zeit, dich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Wenn du trotzdem<br />

nicht alleine zurechtkommst, kannst du bei nahezu allen Anbietern von Auslandsprogrammen<br />

eine Kontaktperson vor Ort treffen. Ihr kannst du deine Sorgen und<br />

Probleme anvertrauen und zusammen werdet ihr eine Lösung finden. Zudem wirst du<br />

unzählige neue Freunde aus der ganzen Welt kennenlernen, die in der gleichen Situation<br />

sind – gemeinsam werdet ihr die kleinen Schwierigkeiten schnell überwinden.«<br />

… ich dolles Heimweh kriege?<br />

Zulassen! Zuerst mal. Dann was Cooles im Gastland unternehmen,<br />

eine Sache, die du nur dort machen kannst. Dir klar machen,<br />

wie toll das gerade ist und was du verpassen würdest. Und<br />

dann: Handy raus und Mama anrufen. Kann auch mal gut tun.<br />

Hallo Welt! 82 / 83


GET INSPIRED<br />

EINE.REISE.TUN!<br />

Unser Kaleidoskop der Möglichkeiten<br />

von Au-pair bis Studium.<br />

Freiwilligenarbeit<br />

Was? Du lebst gemeinsam<br />

mit der Bevölkerung vor<br />

Ort und arbeitest unentgeltlich<br />

in einem gemeinnützigen<br />

Projekt: Ob<br />

Englisch-Assistenzlehrkraft<br />

auf Bali, Teilnehmer im<br />

Elefantenschutzprojekt in<br />

Namibia, Meeresschützer in<br />

Mexiko oder Mitarbeiter in<br />

einem Pflegeheim in Vietnam<br />

– Hilfe wird weltweit<br />

gebraucht. Es gibt unzählige<br />

Möglichkeiten. Du kannst<br />

mit Freiwilligenarbeit zwar<br />

kein Geld verdienen – im<br />

Gegenteil, du zahlst für<br />

deinen Aufenthalt – dafür<br />

leistest du aber einen<br />

Beitrag zur Verbesserung<br />

der Lebensumstände, zum<br />

Naturschutz und zur Völkerverständigung.<br />

Passt zu dir, wenn du nicht<br />

nur rumchillen, sondern<br />

helfen willst, anpacken<br />

kannst und neugierig bist auf<br />

authentisches Leben in einem<br />

fremden Land.<br />

Bingo-Faktor: Gutes tun! Dich<br />

selbst erfahren! Massig über<br />

Land, Kultur und Menschen<br />

lernen! Und die Veranstalter<br />

helfen dir bei der nicht immer<br />

einfachen Organisation<br />

des Aufenthalts.<br />

Freiwilligendienst<br />

Was? Der Unterschied<br />

zur Freiwilligenarbeit?<br />

Freiwilligendienste sind von<br />

offizieller Seite organisiert:<br />

Eine in Deutschland ansässige<br />

›Entsendeorganisation‹<br />

organisiert den Freiwilligendienst,<br />

der ›Ausführende‹<br />

erhält, je nach Rechtsform,<br />

eine unterschiedlich hohe<br />

staatliche Bezuschussung<br />

für seinen Dienst. Freiwilligenarbeit<br />

bezieht sich<br />

hingegen auf Angebote freiwilliger<br />

Arbeit (im Ausland)<br />

von privaten Veranstaltern<br />

oder Organisationen, die<br />

Freiwilligenarbeit als eine<br />

spezielle Form nachhaltigen<br />

und sozialen Reisens<br />

anbieten. Du kannst etwa<br />

ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr (FSJ) oder ein Freiwilliges<br />

Ökologisches Jahr<br />

(FÖJ) weltweit im Ausland<br />

ableisten.<br />

Passt zu dir: siehe ›Freiwilligenarbeit‹<br />

und – wenn du<br />

genug Organisationsvermögen<br />

aufbringst, diesen<br />

meist langwierigeren Weg<br />

zu gehen.<br />

Bingo-Faktor: Gutes tun!<br />

Und Organisationstalent<br />

beweisen.<br />

Illustrationen: ©andrew_rybalko/Fotolia<br />

Auslandsstudium<br />

Was? Direkt nach dem<br />

Abi im Ausland studieren?<br />

Zum Beispiel, weil in<br />

Deutschland ein hoher NC<br />

auf deinem Traum-Studienfach<br />

liegt, im Ausland aber<br />

nicht. Oder weil es dein<br />

Traum-Studienfach bei uns<br />

schlichtweg nicht gibt. Je<br />

nach Land gibt es unterschiedliche<br />

Hochschulen<br />

mit unterschiedlichen Angeboten<br />

und Abschlüssen.<br />

Coole Idee: Wer ›Studium<br />

im Ausland‹ antesten möchte,<br />

ohne sich gleich über<br />

Jahre festzulegen, kann an<br />

einem so genannten ›Campus<br />

Experience‹-Programm<br />

teilnehmen.<br />

Passt zu dir, wenn du selbstständig<br />

bist, nicht fremdelst,<br />

sicher bist, dass du kein<br />

Heimweh kriegst und wirklich<br />

Lust hast auf ein ganz<br />

neues Nach-Schule-Leben.<br />

Bingo-Faktor: Du lernst die<br />

›drei großen L‹ völlig neu<br />

und international kennen:<br />

Leben, Lehren, Lernen.<br />

Du erweiterst deinen<br />

Horizont, perfektionierst<br />

deine Sprachkenntnisse und<br />

beweist Mut.<br />

Work & Travel<br />

Was? Du verbindest Reisen<br />

und Arbeiten: Du bereist<br />

ein Land intensiv mit vielen<br />

verschiedenen Zwischenstopps<br />

und verdienst dir<br />

einen Teil der nötigen Kohle<br />

dafür mit Gelegenheitsjobs.<br />

Australien, Neuseeland und<br />

Kanada sind die ›Dauerbrenner‹.<br />

Denn für sie gibt<br />

es das ›Working Holiday<br />

Visum‹, mit dem man bis<br />

zu einem Jahr im Land<br />

bleiben und jobben kann:<br />

Kellnern, Feld-, Farm- und<br />

Erntearbeiten oder Jobs in<br />

der Tourimusindustrie – die<br />

Auswahl an Jobs ist groß, allerdings<br />

musst du dich auch<br />

dahinterklemmen, einen<br />

zu ergattern. Grundsätzlich<br />

kannst du in allen Ländern,<br />

in denen die Visabestimmungen<br />

vorsehen, dass<br />

du einen bezahlten Job<br />

annehmen darfst, Work &<br />

Travel machen.<br />

Passt zu dir, wenn du dich<br />

selber einigermaßen organisieren<br />

kannst und keine<br />

beständige Anlaufstelle<br />

brauchst.<br />

Bingo-Faktor: Freiheit! Wie<br />

viel work & wie viel travel<br />

– it’s up to you! Vielfalt!<br />

Gleichgesinnte!<br />

Au-pair<br />

Was? Du bist – meistens ein<br />

Jahr – Familienmitglied auf<br />

Zeit: In deiner Gastfamilie<br />

erlebst du authentisch den<br />

Alltag einer fremden Welt:<br />

Mit Kindern, Haushalt und<br />

allem, was dazu gehört. Du<br />

lebst mit deiner Gastfamilie<br />

unter einem Dach,<br />

lernst deren Kultur kennen<br />

und perfektionierst deine<br />

Sprachkenntnisse. Du übernimmst<br />

für eine bestimmte<br />

Stundenanzahl pro Woche<br />

die Betreuung der Kids und<br />

leichte Hausarbeiten. Als<br />

Gegenleistung wohnst und<br />

isst du bei deiner Gastfamilie<br />

und kriegst Taschengeld,<br />

oft ist ein Sprachkurs integriert.<br />

Freizeit und Sprach-<br />

Lern-Zeit hast du, wenn die<br />

Kids in der Schule oder im<br />

Kindergarten sind.<br />

Passt zu dir, wenn Kinder bei<br />

dir keine Allergien auslösen<br />

und du dir zutraust, dich in<br />

ein bestehendes Familiensystem<br />

zu integrieren.<br />

Bingo-Faktor: Mehr ›Alltag<br />

hautnah‹ im Ausland geht<br />

fast nicht!<br />

Hallo Welt! 84 / 85


WIE.DIE WELT<br />

ENTDECKEN?<br />

Schuften und rumkommen, Kinderchen<br />

hüten oder büffeln: Welcher Gap-Year-Typ<br />

bist du? Teste dich<br />

Kaum am Flughafen gelandet,…<br />

A … möchte ich gleich meinen Rucksack schultern<br />

und mich auf Entdeckungstour machen.<br />

C … möchte ich am liebsten gleich neue Leute<br />

kennenlernen, die sich vor Ort schon auskennen.<br />

B … brauche ich erst mal ein sauberes<br />

Zimmer, eine Dusche und ein bisschen<br />

Eingewöhnungszeit.<br />

Ein fremdes Land erkunde ich am liebsten…<br />

C … zusammen mit anderen jungen Leuten,<br />

die dort leben und arbeiten.<br />

A … zusammen mit anderen Abenteurern.<br />

Ein Plan und Ziel ergibt sich ganz von selbst.<br />

B … indem ich die Gesellschaft und Kultur<br />

ganz intensiv kennenlerne.<br />

Von einem Gap Year erhoffe ich mir…<br />

B… nicht nur mich selbst weiterzuentwickeln,<br />

sondern auch anderen zu helfen.<br />

A … jede Menge unglaubliche Erinnerungen<br />

mitzunehmen.<br />

C … die Sprache richtig gut zu lernen und<br />

meinen kulturellen Horizont zu erweitern.<br />

Um die Reisekasse zu füllen…<br />

A … ist mir eigentlich egal, was ich mache.<br />

Klo putzen? Kellnern? Unkraut jäten? Immer<br />

her damit!<br />

C … möchte ich mich eigentlich nicht abplacken<br />

wie verrückt. Ich möchte lieber<br />

Dinge rund ums Haus erledigen.<br />

B … packe ich gerne mit an. Am liebsten<br />

mache ich was mit Kindern oder Tieren.<br />

Eine Übernachtung im Hostel steht an. Es ist<br />

ganz schön heruntergekommen…<br />

A … ach, das ist mir egal. Ist ja nur für eine<br />

Nacht und morgen geht’s weiter zu diesem<br />

tollen Wasserfall.<br />

B … igitt. Aber anderen Leuten geht’s viel<br />

schlechter! Vielleicht schlafen wir auch unterm<br />

Sternenhimmel.<br />

C … so was würde mir nicht passieren!<br />

Ein bisschen Luxus darf es schon sein!<br />

Organisieren, Wohnen, Essen und Transfer…<br />

A … kann ich gern alleine übernehmen. Ich<br />

habe keine Sorge, dort nicht zurecht zu kommen.<br />

C … überlasse ich gerne den Experten.<br />

Die wissen, wie es geht.<br />

B… kann gerne jemand anders übernehmen.<br />

Den Rest bekomme ich dann schon hin.<br />

Mein Geldbeutel sollte durch das Gap Year…<br />

B … jetzt nicht völlig geleert werden, aber<br />

wenn ich auf Null rauskomme, ist es auch okay.<br />

A… nicht zu sehr belastet werden. Mir den<br />

Aufenthalt irgendwie finanzieren zu können,<br />

wäre toll.<br />

C … eher gefüllt werden, als geleert.<br />

Ins Ausland zu gehen, heißt für mich…<br />

C … das Leben der Locals vor Ort ganz<br />

genau kennen zu lernen.<br />

A … möglichst viele internationale<br />

Freundschaften zu schließen.<br />

B … Praxisluft schnuppern und gleichzeitig<br />

die Menschen einer Nation kennen lernen.<br />

Meine Freizeit möchte ich…<br />

B … genießen können. Aber natürlich packe<br />

ich gerne mit an, wenn es was zu tun gibt.<br />

A … mir selbst einteilen. Wenn ich arbeiten<br />

will, arbeite ich. Wenn ich frei haben will,<br />

mache ich frei.<br />

C … ruhig auch nur am Wochenende genießen.<br />

Da ist genug Zeit für Ausflüge und Kurztrips.<br />

Nach meinem Gap Year möchte ich…<br />

A … eine genauere Vorstellung von dem<br />

haben, was ich möchte und was mir Spaß macht.<br />

C … in kultureller Hinsicht viel gelernt haben<br />

und mich dann ganz auf meine Ausbildung<br />

konzentrieren.<br />

B … in meiner eigenen Entwicklung vorangekommen<br />

sein.<br />

86 / 87<br />

Hallo Welt!<br />

Und? Welchen Buchstaben hast du am häufigsten angekreuzt?<br />

Du kannst dich nicht<br />

Wir haben es schon richtig<br />

A entscheiden und willst B gut! Anderswo sieht die C<br />

am liebsten alles: Exotik,<br />

Abenteuer, fremde Sprachen<br />

lernen, neue Leute<br />

treffen, Arbeitserfahrung<br />

sammeln, dich selbst besser<br />

kennen lernen. Work<br />

& Travel ist wie für dich<br />

gemacht!<br />

Zukunft nicht so rosig<br />

aus. Warum die Auszeit<br />

also nicht nutzen, um<br />

denjenigen zu helfen, die<br />

es wirklich brauchen und<br />

wertschätzen? Freiwilligenarbeit<br />

wird dir sicherlich<br />

viel Freude machen!<br />

Fließend Französisch,<br />

perfekt Englisch, bombensicher<br />

Spanisch – du willst<br />

sprachlich vorankommen.<br />

Und da du dich in familiärer<br />

Umgebung am wohlsten<br />

fühlst und nicht alleine<br />

losziehen willst, bietet sich<br />

eins an: Familienmitglied<br />

auf Zeit als Au-pair!


Doof<br />

klickt<br />

gut.<br />

nicht<br />

<strong>audimax</strong>.de relauncht.<br />

Studium.Arbeiten.Leben.<br />

Wie findest du unseren Relaunch?<br />

Gerne deine Meinung an unsere Chefredaktion<br />

chefredatktion@<strong>audimax</strong>.de


Illustration: © hibrida, nexusby, blambca, Style-o-Mat / Fotolia<br />

INSIDE. <strong>ABI</strong> UND DANN<br />

YES.<br />

YOU.<br />

DID.IT.<br />

Abi geschafft. Das war’s mit Schule.<br />

Jetzt: Steht dir die Welt offen.<br />

Infos für das Leben danach.<br />

Und: Du in fünf Jahren?<br />

Sonnige Aussichten.<br />

Abi und dann? 90 / 91


ANS ZIEL LOTSEN<br />

Keine Ahnung, was nach der Schule wird?<br />

Unser Plan-dich-Plan hilft<br />

<strong>audimax</strong>-abi.de/faq<br />

Der Abi-und-dann-Guide mit jede Menge<br />

Antworten zu Studium, Zukunft & Co.<br />

Was ist der NC?<br />

Numerus Clausus: Hat ein Studiengang<br />

einen NC, wird für ihn nur eine bestimmte<br />

Anzahl von Studienplätzen vergeben. Umgangssprachlich<br />

meint man mit NC den Abi-<br />

Schnitt, den man braucht, um einen Platz in<br />

einem Studiengang zu bekommen.<br />

Legt den NC jemand fest?<br />

Nein. Der NC ergibt sich jedes Semester neu aus<br />

Angebot und Nachfrage nach Plätzen in einem<br />

Studiengang. Vereinfacht gesagt: Erst bekommen<br />

Leute mit einem 1,0er-Abi einen Platz, dann die<br />

mit 1,1 und so weiter, bis es zum Beispiel bei 2,5<br />

keine Plätze mehr gibt. Dann liegt der NC bei 2,5.<br />

Was heißt ›Studium‹ eigentlich?<br />

›Studium‹ kommt aus dem Lateinischen und heißt<br />

so viel wie ›nach etwas streben; sich um etwas<br />

bemühen‹. Die älteste heute noch existierende<br />

Universität ist die Universität Ez-Zitouna in Tunesien<br />

– gegründet im Jahr 737.<br />

Was ist ein Master?<br />

Das Masterstudium baut auf den Bachelor auf<br />

und dauert zwei bis vier Semester.<br />

Sind NC-Studiengänge<br />

besonders schwer?<br />

Zählt beim NC nur die Abi-Note?<br />

92 / 93<br />

Nein. Sie sind besonders beliebt. Wenn<br />

eine Hochschule in einem Studiengang die<br />

Bewerber nach NC auswählt, wollen mehr<br />

Leute das Fach studieren, als es Plätze gibt.<br />

Darf ich ein<br />

Studium abbrechen?<br />

Ja. Wenn du merkst, dass das Studium<br />

nicht das Richtige für dich ist, ist das kein<br />

Weltuntergang. Bill Gates, Steven Spielberg<br />

und Mark Zuckerberg haben ihr Studium<br />

auch abgebrochen und es dennoch zu etwas<br />

gebracht.<br />

Was ist eine Uni?<br />

Eine Uni ist eine Hochschule mit Promotionsrecht.<br />

Der Schwerpunkt liegt auf wissenschaftlicher<br />

Forschung und Lehre. Das<br />

Fächerangebot ist häufig sehr groß.<br />

Nicht immer und nicht nur, aber sehr häufig.<br />

Manche Hochschulen gewichten die Noten in<br />

bestimmten Fächern mehr als in<br />

anderen Fächern.<br />

Was ist eine FH?<br />

Eine Fachhochschule ist praxisbezogener als eine<br />

Uni und integriert daher ein Praxissemester in<br />

das Studium. Es wird vor allem Wissen vermittelt,<br />

weniger geforscht. In manchen Bundesländern<br />

nennen sich Fachhochschulen nur noch Hochschulen,<br />

manchmal mit dem Zusatz ›für angewandte<br />

Wissenschaften‹.<br />

Was ist ein Bachelor?<br />

So heißt der erste berufsqualifizierende Studienabschluss,<br />

den du in der Regel nach sechs<br />

Semestern erreichst.<br />

Welche Bachelor-Grade gibt es?<br />

Jede Studienrichtung ist anders, deswegen gibt es<br />

auch unterschiedliche Abschlüsse: den Bachelor<br />

of ... Arts, Fine Arts, Music, Musical Arts, Education,<br />

Science, Engineering und Laws.<br />

Was sind Module?<br />

Module sind thematische Abschnitte, in die dein<br />

Studium in Lehrveranstaltungen (Vorlesungen,<br />

Seminare und Übungen) unterteilt ist. Die Noten<br />

der einzelnen Veranstaltungen werden addiert<br />

und ergeben so deine Durchschnittsnote für das<br />

jeweilige Modul. Alle Modulnoten fließen in deine<br />

Abschlussnote ein.<br />

Wie lang krieg ich Kindergeld?<br />

Solange du in deiner ersten Berufsausbildung oder<br />

deinem ersten Studium bist, bis zum Ende des 25.<br />

Lebensjahres. Das gilt auch, wenn du noch ohne<br />

Ausbildungsplatz oder Studium bist, auch wenn<br />

du nebenher Geld verdienst, zum Beispiel mit<br />

einem Studenten- oder Ferienjob.<br />

Abi und dann?


Bin ich krankenversichert?<br />

Sobald du eine Ausbildung beginnst, versichert<br />

dich dein Arbeitgeber. Während des Studiums<br />

bist du im Normalfall bis zum 25. Lebensjahr beitragsfrei<br />

bei deinen Eltern mitversichert. Das gilt<br />

ebenso für die Zeit zwischen Abi und Ausbildung<br />

oder Studium.<br />

Was heißt staatlich anerkannt?<br />

›Staatlich anerkannt‹ heißt: Die Definition eines<br />

Hochschulstudiums entspricht der unabhängigen<br />

wissenschaftlichen oder praxisorientierten<br />

Forschung und Lehre von staatlichen Hochschulen.<br />

Hat eine private Hochschule eine staatliche<br />

Anerkennung, dann ist das ein Gütesiegel, auf das<br />

du dich verlassen kannst.<br />

Was heißt Auswahlverfahren?<br />

Wenn es mehr Bewerber als Studienplätze gibt,<br />

dann muss es eine Auswahl geben. Dabei kann<br />

jede Hochschule individuelle Auswahlverfahren<br />

anwenden. Dazu zählen Wissenstests genauso<br />

wie Einzelinterviews. Auch Noten und Praktika<br />

können eine Rolle spielen.<br />

Wie viel Geld brauch<br />

ich im Studium?<br />

Das Deutsche Studentenwerk hat sich das in<br />

seiner 21. Sozialerhebung angeschaut und kommt<br />

zu folgendem Ergebnis: 819 € im Monat. Wenn du<br />

weg von Mama wohnst. Wie das kommt? Durchschnittlich<br />

so: Miete: 323 €, Ernährung: 168 €,<br />

Klamotten: 42 €, Lernmittel: 20 €, Auto/öffentliche<br />

Verkehrsmittel: 94 €, Gesundheit: 80 €, Telefon/<br />

Internet/Rundfunk- und Fernsehgebühren: 31 €.<br />

Freizeit/Sport/Kultur: 61 € .<br />

Was ist eine Fakultät?<br />

Wissenschaftliche Fachbereiche einer Hochschule<br />

werden in Fakultäten gruppiert. Der Fakultätsleiter<br />

ist der Dekan.<br />

Was ist das ECTS-System?<br />

Kurzform für ›European Credit Transfer and<br />

Accumulation System‹. Sorgt dafür, dass Studienleistungen<br />

international einheitlich vergleich- und<br />

umrechenbar sind. Dafür wird für jede erbrachte<br />

Leistung eine bestimmte Anzahl von Punkten,<br />

sogenannte Credit Points, vergeben.<br />

Was sind Credit Points?<br />

Credit Points (CP) stehen für den Arbeitsaufwand<br />

(Workload), den eine Veranstaltung mit Vor- und<br />

Nachbereitung erfordert. Ein CP soll 25 bis 30<br />

Stunden Aufwand entsprechen. Pro Semester<br />

sammelt man rund 30 Credit Points.<br />

Abi und dann? 94 / 95<br />

Was ist BAFöG?<br />

BAFöG steht für Bundesausbildungsförderungsgesetz.<br />

Der Staat stellt finanzielle Mittel zur<br />

Verfügung, damit junge Menschen unabhängig<br />

ihrer sozialen und wirtschaftlichen Situation eine<br />

Ausbildung machen können. Ob und wie viel<br />

Geld du bekommst, hängt von deiner finanziellen<br />

Situation und der deiner Eltern ab. 735 Euro pro<br />

Monat zahlt der Staat maximal, 50 Prozent davon<br />

müssen unverzinst zurückgezahlt werden.<br />

Was bedeutet<br />

Study abroad?<br />

Ein Auslandsstudium, zum Beispiel ein oder zwei<br />

Semester an einer (Partner-)Hochschule im Ausland.<br />

An vielen Hochschulen gibt es ein International<br />

Office, das dir bei der Planung eines solchen<br />

Auslandsaufenthaltes hilft.<br />

Was ist mit Anwesenheitspflicht?<br />

Eine feste rechtliche Regelung für oder gegen die<br />

Anwesenheitspflicht gibt es nicht. Je nach Bundesland,<br />

Hochschule, Veranstaltungsart und teilweise<br />

sogar innerhalb der Studienfächer ist dies unterschiedlich<br />

geregelt. Wenn Anwesenheitspflicht<br />

besteht, gilt: Wer mehr als zwei Mal unentschuldigt<br />

fehlt, wird nicht zur Prüfung zugelassen.<br />

Was bringt ein<br />

Praktikumssemester?<br />

Vorteile eines Praktikums passend zu deinem Studium:<br />

Einblicke in deine künftigen Arbeitsfelder<br />

und Kontakte knüpfen in interessanten Unternehmen.<br />

Ein Praktikum kann der erste Schritt in<br />

Richtung Festanstellung sein.


LEBEN PLANEN?<br />

Wo seht ihr euch in fünf Jahren?<br />

Wir haben euch gefragt.<br />

Live vom Pausenhof – und bitte:<br />

STATEMENTS<br />

Florian (18)<br />

»Bei Lufthansa, dort will ich ein Duales<br />

Studium als Luftverkehrsmanager in<br />

Frankfurt machen.«<br />

Mark (17)<br />

Dora (17)<br />

» Idealerweise werde ich in fünf Jahren Psychologie<br />

studieren, weil mir das Zwischenmenschliche<br />

sehr gut gefällt. Danach möchte ich selbstständige<br />

Psychologin werden.«<br />

Chiara (17)<br />

» Wenn alles so läuft wie geplant, bin ich<br />

in fünf Jahren nach meinem Lehramtstudium<br />

schon als Lehrerin in der<br />

Grundschule.«<br />

Lili (16)<br />

» Ich hoffe, ich bin dann im<br />

Studium. Ich spiele Basketball,<br />

also vielleicht etwas in<br />

Richtung Moderation oder<br />

Journalismus.«<br />

» In fünf Jahren bin ich<br />

höchstwahrscheinlich<br />

nach meinem Informatikstudium<br />

Programmierer<br />

– aber auf jeden Fall nicht<br />

in Deutschland.«<br />

Abi und dann?<br />

96 / 97<br />

Konstantin (17)<br />

Melanie (24)<br />

» An der Hochschule, denn ich<br />

möchte Lehramt mit den Fächern<br />

Wirtschaft und Sozialkunde<br />

studieren. Wo weiß ich noch nicht<br />

genau.«<br />

» Im Medizinstudium,<br />

weil es schon immer<br />

mein Kindheitstraum<br />

war. Mein Vater ist<br />

auch Mediziner.«<br />

Mikhail (16)<br />

» Vielleicht studiere ich Sport oder Marketing.<br />

Ich bin Fußballer und kann mir<br />

nur schwer etwas anderes vorstellen.«<br />

» Wahrscheinliche studiere<br />

ich etwas in Richtung Musik<br />

oder Tonmanagement, weil<br />

ich privat Sprechgesang<br />

mache.«<br />

Alan (19)


Illustration: © geschmacksRaum®, JiSign, Style-o-Mat / Fotolia<br />

REGION IM FOKUS<br />

OIDA.<br />

DAHOAM.<br />

IS DAHOAM.<br />

Berge und Bachelor. Wies’n und Wissen.<br />

Seen und Gesehen werden.<br />

Wissen Region im kompakt Fokus 98 / 99<br />

Wir haben: viele Gründe für ein<br />

Studium in deiner Region.<br />

Studieren in <strong>Bayern</strong>.


GET INSPIRED<br />

BERG.BIER.BOLIDEN:<br />

DAS WO IST WAS<br />

IN BAYERN<br />

Ansbach<br />

Wo? Hochschule Ansbach<br />

Gegründet: 1996<br />

Was? Die HS Ansbach hat zwei Fakultäten:<br />

Die Fakultät Wirtschafts- und Allgemeinwissenschaften<br />

sowie Ingenieurwissenschaften.<br />

Zweitere bietet Technikfans zum<br />

Beispiel die Studiengänge Industrielle<br />

Biotechnologie, Nachhaltige Gebäudetechnik,<br />

oder Medizintechnik.<br />

Pluspunkt: Kleine Arbeitsgruppen, ausgeprägte<br />

Schnittstellen zur Praxis, ständiger<br />

Austausch mit Partnern aus der Wirtschaft.<br />

Zentral gelegener Campus und immer wieder<br />

super Ergebnisse in Hochschulrankings!<br />

Und: ganzjährig Japaner gucken in Rothenburg<br />

ob der Tauber? Ein Katzensprung.<br />

Amberg<br />

Oberpfalz at its best – bundesweit einmalige Studienangebote<br />

wie Patentingenieurwesen werden<br />

in Amberg zum Beispiel ergänzt durch Erneuerbare<br />

Energien, Kunststofftechnik oder Angewandte<br />

Informatik.<br />

Wo? Ostbayerische Technische Hochschule<br />

Amberg-Weiden, circa 3.500 Studenten, 83 Professoren,<br />

Kooperationen mit 53 Partnerhochschulen<br />

in 27 Ländern, von wegen Hinterwald! Amberg<br />

hat circa 44.000 Einwohner.<br />

Was? Zum Beispiel Medienproduktion und<br />

Medientechnik, Patentingenieurwesen oder<br />

Erneuerbare Energien<br />

Und: Monte Kaolino, wir kommen!<br />

Wer sonst hat schon den ›einzigen<br />

Sand-Skiberg der<br />

Aschaffenburg<br />

Welt mit Dünenbad‹<br />

Wo: Hochschule Aschaffenburg. vor der Haustür?<br />

3.374 Studierende; knapp 69.000 Menschen<br />

leben hier.<br />

Was? An den beiden Fakultäten Wirtschaft<br />

und Recht sowie Ingenieurwissenschaften<br />

kannst du etwa Erneuerbare Energien<br />

und Energiemanagement, Internationales<br />

Technisches Vertriebsmanagement oder<br />

Immobilienmanagement studieren.<br />

Und: Spitzenplätze bei den jüngsten Hochschulrankings,<br />

zukunftsgerichtete und<br />

praxisorientierte Studiengänge, attraktiver<br />

Campus mit modernster Ausstattung in<br />

historischen Gebäuden – not bad!<br />

Und: Am Schloss Johannisburg in eine<br />

andere Zeit eintauchen!<br />

Illustrationen: © Ekaterina Druzhinina, antimartina/Fotolia<br />

Studentenleben made in <strong>Bayern</strong>.<br />

Im Fokus: technische Studiengänge.<br />

Augsburg<br />

Wo: Universität Augsburg<br />

Zahlen, bitte: 1970 gegründet, acht Fakultäten,<br />

20.000 Studierende, 80 Bachelor-, Master- und<br />

Staatsexamensstudiengänge in den Bereichen der<br />

Geistes- und Sozialwissenschaften, der Rechtsund<br />

Wirtschaftswissenschaften und der Naturund<br />

Technikwissenschaften. Kooperationsvereinbarungen<br />

mit mehr als 82 Universitäten und<br />

Forschungseinrichtungen in über 28 Ländern.<br />

Bamberg<br />

Etwa 73.300 Einwohner, überschaubar,<br />

und: sooo schön!<br />

Studieren im UNESCO<br />

Welterbe, zusammen mit<br />

circa 13.277 anderen, kein<br />

schlechter Schnitt: so circa<br />

jeder Sechste in Bamberg ist<br />

demnach Student – Party<br />

also garantiert. Und das nicht<br />

nur zu Sandkärwa-Zeiten,<br />

sondern das ganze Jahr.<br />

Wo und was? 28 Bachelor-<br />

Studiengänge warten auf<br />

dich an der Otto-Friedrich-<br />

Universität Bamberg. Und<br />

natürlich die Lehramts-Studiengänge<br />

dazu.<br />

Und: Die Keller! Das Bier! Der<br />

Dom! Die Fränkische Schweiz<br />

einen Steinwurf entfernt!<br />

Pralinen von der Confisserie<br />

Storath! Plus: internationales<br />

Flair dank unzähliger Touristen<br />

im Venedig <strong>Bayern</strong>s.<br />

Bayreuth<br />

Wo: Universität Bayreuth,<br />

junge Campus-Uni, gegründet<br />

1975, mit international<br />

bester Vernetzung und einem<br />

interdisziplinären Gründungsauftrag.<br />

13.306 Studenten,<br />

241 Professoren.<br />

Was: An sechs Fakultäten gibt<br />

es eine Vielzahl fächerübergreifender<br />

Studiengänge wie<br />

etwa Sportökonomie oder<br />

Philosophy & Economics.<br />

Studenten in Bayreuth loben<br />

außerdem die Studiensituation<br />

und die Ausstattungen der<br />

Praktikumslabore: Sie fühlen<br />

sich in Fächern wie zum<br />

Beispiel Biologie, Chemie<br />

und Physik, aber auch in<br />

Mathematik und Informatik<br />

bestens betreut.<br />

Und: Opernkultur inklusive:<br />

Wagner lässt grüßen. Inklusive<br />

Promi-Gucken in der<br />

Festspielzeit.<br />

Was: Zum Beispiel den Bachelorstudiengang<br />

›Wirtschaftsingenieurwesen‹ des Instituts für<br />

Materials Resource Management: Einmalige<br />

Verbindung von Materialwissenschaft und<br />

Wirtschaftswissenschaften mit dem zusätzlichen<br />

Bezug auf Ressourcenstrategie.<br />

Und: Fuggerstadt! Sehr sehenswert. Plus: cooler<br />

Dialekt.<br />

Coburg<br />

Wo: Hochschule Coburg;<br />

Über 5.300 Studenten<br />

gehen den ›Coburger Weg‹<br />

an der 1971 gegründeten<br />

Hochschule unter anderem<br />

in den Bereichen Bauen &<br />

Design, Soziale Arbeit und<br />

Gesundheit, Wirtschaft sowie<br />

Technik & Informatik in 20<br />

Bachelorstudiengängen. Coburger<br />

Weg? Was ist das? Ein<br />

vom Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung mit<br />

einem Gesamtvolumen von<br />

16,2 Millionen Euro bis 2020<br />

gefördertes Projekt.<br />

Was? Du machst zum<br />

Beispiel deinen Abschluss in<br />

›Integriertes Produktdesign‹,<br />

›Versicherungswirtschaft‹,<br />

›Automatisierungstechnik<br />

und Robotik‹ oder ›Laser-und<br />

Lichttechnologie‹.<br />

Und: Immer im Juli tanzt<br />

ganz Coburg drei Tage lang<br />

zu den Rhythmen des weltweit<br />

zweitgrößten Sambafestivals<br />

durch die Stadt.<br />

Region im Fokus 100 / 101


GET INSPIRED<br />

Deggendorf<br />

Passau<br />

Rosenheim<br />

Schlau werden im Donautal: über 5.800 Studenten<br />

tummeln sich an den sechs Fakultäten Bauingenieurwesen<br />

und Umwelttechnik, Angewandte<br />

Wirtschaftswissenschaften, Elektrotechnik,<br />

Medientechnik und Informatik, Maschinenbau<br />

und Mechatronik, Naturwissenschaften und<br />

Wirtschaftsingenieurwesen und Angewandte<br />

Gesundheitswissenschaften.<br />

Erlangen/Nürnberg<br />

Wo: Friedrich-Alexander-<br />

Universität Erlangen-Nürnberg<br />

Was? 1743 gegründet, hat die<br />

FAU jede Menge zu bieten: 72<br />

Bachelor-, 85 Master- und 77<br />

Staatsexamenstudiengänge<br />

zum Beispiel.<br />

Und: Nürnberg, die unverfälschte<br />

Großstadt mit<br />

Bodenhaftung und massig<br />

Clubs, Kneipen und wunderhübscher<br />

Altstadt. Erlangen,<br />

Unistadt mit 39.780<br />

Studenten – die prägen das<br />

Stadtbild enorm, nicht nur<br />

zur ›Berg‹-Zeit. Uni-Flair,<br />

wohin man schaut, Kommilitonen<br />

aller Fakultäten laden<br />

ein zum fröhlichen Studiengangraten,<br />

und: Die geniale<br />

Natur drumrum lässt auch<br />

Frischluftmuffel rausgehen,<br />

zumindest in den Biergarten.<br />

Wo: Technische Hochschule Deggendorf<br />

Und: Skifahren und Rodeln! Im Winter, im<br />

Sommer wartet die ortsansässige Kneippanlage –<br />

die in diesem Fall nichts mit Bier zu tun hat.<br />

Praxis-Check: Das sagt Christian, Student Wirtschaftsinformatik:<br />

»Mein Studiengang schafft<br />

die optimale Verknüpfung meiner praktischen<br />

Erfahrungen mit theoretischem Wissen.«<br />

Eichstätt<br />

Wo: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt<br />

Top-Ranking-Werte, kein Kampf um Seminarplätze oder endloses Anstehen für<br />

eine Sprechstunde: So geht’s zu an der KU. Die Uni ist die einzige katholische<br />

Universität im deutschen Sprachraum; Träger ist eine kirchliche Stiftung.<br />

Die Stiftung finanziert die Hochschule jedoch nur zu einem<br />

Teil. 5.330 Studenten, 114 Professoren, 334 wissenschaftliche Mitarbeiter:<br />

Das garantiert individuelle Betreuung von Anfang an.<br />

Was? Mathematik, Geographie, Psychologie, Musikwissenschaft<br />

und Musikpädagogik und vieles mehr.<br />

Und: Mitten im Altmühltal! Studieren,<br />

wo andere Urlaub machen, in wunderschöner<br />

Kulisse.<br />

Kempten<br />

Wo: Hochschule Kempten<br />

Was? 18 Bachelor-Studiengänge warten, darunter zehn technische.<br />

Insgesamt circa 6.000 Studenten freuen sich an Partnerschaften zu<br />

über 80 ausländischen Hochschulen weltweit und dennoch: Die Alpen<br />

vor der Haustür! Außerdem befindet sich in Kempten das ›Europäische<br />

Kompetenzzentrum für Glocken – Pro Bell‹, wer außer den<br />

Kemtpener Studenten kann von seiner Hochschulstadt behaupten!<br />

Was: Zum Beispiel Game-Engineering oder Lebensmittel- und Verpackungstechnologie.<br />

Und: Allgäu! Wer kann dazu schon ›Nein‹ sagen! Wenn das Studium<br />

mal nicht so mega läuft, ab in die grandiose Natur, Ski, Biken, Hüttenwandern.<br />

Yes!<br />

Illustrationen: © Ekaterina Druzhinina, antimartina/Fotolia<br />

Wo: Universität Passau<br />

50.000 Einwohner. 13.000 Studierende – du triffst<br />

also auf Schritt und Tritt auf deinesgleichen.<br />

Auch an der überschaubaren Campusuniversität<br />

der kurzen Wege, die 14 Bacherlor-Studiengänge<br />

im Angebot hat.<br />

Was? Zum Beispiel Internet Computing, in dieser<br />

Art in Deutschland einzigartig: umfassende Ausbildung<br />

in Informatik mit einem Schwerpunkt<br />

auf Internet-Technologien!<br />

Und: Tracht as Tracht can! Auch wenn du es am<br />

Anfang noch nicht glaubst, irgendwann wirst<br />

auch du in Tracht auf die Passauer Dult gehen.<br />

Dann bitte: Foto an uns!<br />

Würzburg<br />

Wo: Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg<br />

Was? Knapp 28.735 Studenten bilden<br />

sich an der unterfränkischen Uni. Zehn<br />

Fakultäten mit 250 Studiengängen lassen<br />

keine Wünsche offen. Und: In Würzburg<br />

gibt es trotz unzähliger Sehenswürdigkeiten<br />

auch noch Einwohner (128.538),<br />

die die Schönheit zwischen Weinbergen<br />

und Mainauen gemächlich genießen. Die<br />

drei Hochschulen sorgen für 20 Prozent<br />

studentische Bevölkerung und diese<br />

wiederum für ein ansehnliches Nachtleben.<br />

Die Studenten feiern wild in den<br />

gutsortierten Clubs oder probieren sich<br />

durchs Weinregal in lauschigen Bars.<br />

Wo: Hochschule Rosenheim<br />

Was? 22 Bachelor-, davon 13 technische Studiengänge<br />

gibt’s an dieser wichtigsten Bildungseinrichtung<br />

Südostoberbayern mit knapp 6.000<br />

Studierenden. Studieren kannst du beispielsweise<br />

den Bachelor ›Holztechnik‹. Als führende Ausbildungseinrichtung<br />

für Holztechnikingenieure<br />

prägt die Hochschule Rosenheim die Branche<br />

weltweit!<br />

Und: Südliches Flair im Inntal zwischen<br />

Chiemsee und Wendelstein, sehr malerisch! Die<br />

›Rosenheim Cops‹ lassen grüßen! Einfach mal<br />

gucken, ZDF.<br />

Region im Fokus 102 / 103


Got to know<br />

MIX&MATCH:<br />

DEIN INFO-GUIDE<br />

FAKTEN<br />

Wissen ist bekanntlich Macht. Deshalb:<br />

Unser ›Got-to-know-Alarm‹ mit<br />

Studiengängen, Veranstaltungen und ein<br />

paar kuriosen Fakten.<br />

SOZIALE ARBEIT &<br />

PFLEGE<br />

Du interessierst dich für einen Bachelor<br />

›Soziale Arbeit‹? Dieses Studienfach<br />

kannst du jetzt auch auf dem<br />

neuen Campus in Reutlingen an der<br />

Evangelischen Hochschule (EH) Ludwigsburg<br />

studieren. Pflege ist mehr<br />

dein Ding? Dann informier dich über<br />

diesen und weitere Studiengänge wie<br />

Pädagogik und Diakonie der EH bei<br />

diesen Veranstaltungen:<br />

- Tag der Offenen Tür, EH Ludwigsburg<br />

am 29. April<br />

- IHK Bildungsmesse Heilbronn<br />

28. bis 30. Juni<br />

- Job Börse Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

am 9. Juni<br />

AUSBILDUNG Die drei beliebtesten<br />

Ausbildungberufe 2016<br />

waren Kaufmann im Einzelhandel,<br />

Kaufmann für Büromanagement<br />

und Verkäufer.<br />

MUSIK, KUNST, THEATER<br />

Lehrer zu sein, ist mehr als ein Job: Es ist eine Berufung. Dies gilt<br />

insbesondere für Kunst- und Musiklehrer. Denn sie machen das,<br />

was ihnen am meisten am Herzen liegt, zu ihrem Beruf. An der<br />

Universität der Künste (UdK) Berlin studieren angehende Kunstund<br />

Musiklehrkräfte Seite an Seite mit freien Künstlern und<br />

künftigen Berufsmusikern. Denn nur wer das Wesentliche selbst<br />

erfährt, beherrscht und erforscht, kann es auch vermitteln. An<br />

der UdK gibt's viele Künste: Schauspiel wird Tür an Tür mit Musik<br />

unterrichtet, die Künstler studieren im selben Gebäude wie<br />

die Architekten, und an allen Stellen wird disziplinübergreifend<br />

zusammengearbeitet. Übrigens kannst du demnächst auch<br />

Theater auf Lehramt studieren. Info: lehramt.udk-berlin.de<br />

HORIZON<br />

Event für Orientierung nach dem Abi: Messe für Studium und<br />

Abiturientenausbildung. Hochschulen, Unternehmen und Bildungsorganisationen<br />

aus der Region sowie der ganzen Republik<br />

und dem Ausland stellen sich vor.<br />

Wann und wo: 24. und 25. Februar in Münster, 3. und 4. März in Freiburg,<br />

10. und 11. März in Berlin<br />

DUAL STUDIEREN 2016 gab es erstmals mehr als<br />

100.000 dual Studierende in Deutschland. Seit 2006 ist die<br />

Zahl der angebotenen dualen Studiengänge von 602 auf 1.592<br />

angestiegen.<br />

MESSETERMINE <strong>2018</strong><br />

9. und 10. März / 27. und 28. April azubi & studientage Die Messe für Bildung und Karriere mit Vorträgen<br />

verschiedener Arbeitgeber Ort: München / Koblenz Infos: www.azubitage.de/messe<br />

25. und 26. Mai IHK-Ausbildungsmesse An über 80 Ständen informieren Unternehmen und Institutionen<br />

über vielfältige Bildungs- und Karrierewege: Schüler haben die Gelegenheit, mit Berufstätigen, Studierenden<br />

und Auszubildenden ins Gespräch zu kommen und sich über Voraussetzungen, Erwartungen,<br />

Anforderungen und berufliche Perspektiven zu informieren. Ort: Wiesbaden<br />

Infos: www.ihk-wiesbaden.de/bildung<br />

ZAHLEN ÜBER ZAHLEN<br />

327 anerkannte Ausbildungsberufe<br />

gab es 2017 in Deutschland. 1971<br />

waren es noch 606. 705.407 Personen<br />

haben 2016 eine Ausbildung<br />

angefangen.<br />

(Quelle: BIBB, Destatis)<br />

QUAL DER WAHL<br />

19.000 Studiengänge gab es 2017<br />

in Deutschland.<br />

INVENT A CHIP<br />

3.000 Euro Preisgeld für ein<br />

digitales Zukunfts-WC?! Beim<br />

Wettbewerb ›Invent a Chip‹ haben<br />

Schüler Mikrochips entwickelt.<br />

Der Erstplatzierte Philipp Grube<br />

entwarf sein ›Smart Water Closet‹ mit<br />

digitaler Zutrittskontrolle für mehr<br />

Privatsphäre. Außerdem integrierte er<br />

sensorgesteuerte Toilettentüren und<br />

Waschbecken für mehr Hygiene. Der<br />

Wettbewerb findet jährlich statt, bis<br />

zum 31. März kannst du deine Idee<br />

noch einreichen.<br />

INFORMATIK STUDIEREN!?!<br />

Bei deinem Informatikstudium an der Hochschule für<br />

Technik Stuttgart studierst du im Herzen der Stadt. Nach<br />

dem Grundstudium werden alle Disziplinen der Informatik<br />

in der Breite behandelt. In Projektteams sammeln<br />

du und deine Kommilitonen jede Menge Praxiserfahrung,<br />

die du im Praxissemester vertiefen kannst. Ab dem<br />

dritten Semester stehen dir die Türen ins Ausland offen.<br />

Zusammen mit Fremdsprachen und Softskills, die du<br />

im Studium vermittelt bekommst, wirst du perfekt auf<br />

deinen Berufseinstieg vorbereitet. Weitere Infos findest du<br />

hier: hft-stuttgart.de<br />

FAVORITES<br />

Die Top Drei der – geht man nach der Studierendenzahl – wohl beliebtesten Studiengänge im Wintersemester<br />

2016/17 waren Betriebswirtschaftslehre, Maschinenbau und Rechtswissenschaften. Dicht gefolgt<br />

von Informatik und Medizin. (Quelle: Statistisches Bundesamt)<br />

BACHELOR AND MORE<br />

Hier bekommst du Einblicke in die Bachelorstudiengänge der<br />

verschiedensten Hochschulen: Programm, Ausrichtung und<br />

Angebote. Coole Vorträge zu allerlei ›Abi und dann‹-Themen<br />

tun ihr Übriges, um aus dir einen tiptop-informierten<br />

Abiturienten zu machen.<br />

Wann und wo: Am 21. April in Düsseldorf und am 5. Mai in Nürnberg<br />

PERSONALDIENSTLEISTUNG<br />

Wer sich für Personalwesen interessiert und nicht gleich<br />

studieren möchte, sollte sich mit der Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann<br />

bei I.K. Hofmann beschäftigen.<br />

Die Ausbildung ist fundiert und vielfältig – also ideal, um im<br />

Personalwesen Karriere machen zu können. Informationen zu<br />

diesem Beruf findest du bei BR alpha »Ich mach’s«.<br />

104 / 105<br />

Region im Fokus


MIX&MATCH<br />

MIGRATION & INTEGRATION<br />

Was das ist: Bachelorstudiengang ›Sozialwissenschaften:<br />

Migration und Integration‹ an der<br />

Katholischen Hochschule Mainz Was dich erwartet:<br />

Ein internationaler Studiengang mit verpflichtendem<br />

Auslandsjahr und sozialwissenschaftlicher<br />

Ausrichtung. Ziel: Ausbildung von Fachkräften für<br />

die Themen Migration und Integration, die in der<br />

Lage sind, Aufgabenstellungen rund um diese Themen<br />

in verschiedenen Branchen und Ressorts zu<br />

bearbeiten. Was du mitbringen solltest: Gute Englischkenntnisse,<br />

da Vorlesungen auf Englisch und<br />

Deutsch, Neugier auf Menschen, Offenheit und<br />

ein Gespür für gesellschaftliche Verantwortung.<br />

Was du wissen solltest: acht Semester, Beginn zum<br />

Wintersemester, 30 Studienplätze, Bewerbungsfrist<br />

31.05.<strong>2018</strong>. Info: www.kh-mz.de/bami<br />

<strong>ABI</strong>, <strong>ABI</strong>, <strong>ABI</strong>TUR?<br />

In Hamburg war der Anteil der<br />

Abiturienten 2016 mit 57,4 Prozent<br />

am höchsten. <strong>Bayern</strong> ist mit 31,1<br />

Prozent Schlusslicht. (Quelle: Statista)tatista)<br />

NIX WIE WEG<br />

Abi vorbei, Ausland am Horizont.<br />

Aber so viele verschiedene<br />

Möglichkeiten, Abenteuer zu erleben!<br />

Was kannst du alles machen,<br />

was erwartet dich wo und welche<br />

Organisationen gibt's?<br />

www.rausvonzuhaus.de hat die<br />

Infos und Organisationen für dich<br />

gesammelt – damit du nicht bis<br />

zur Erschöpfung googeln musst.<br />

Die nächste Ausgabe der<br />

Impressum<br />

<strong>ABI</strong>.-Reifeprüfung erscheint<br />

am 25. Mai <strong>2018</strong>.<br />

<strong>audimax</strong> MEDIEN GmbH<br />

Hauptmarkt 6 - 8 · 90 403 Nürnberg, Telefon: 0911. 23 77 9 - 0<br />

E-Mail: info@<strong>audimax</strong>.de, www.<strong>audimax</strong>.de<br />

Titel: <strong>audimax</strong> <strong>ABI</strong>.-Reifeprüfung<br />

Titel-Fotocredit: ©Style-o-Mat<br />

Herausgeber: Oliver Bialas<br />

Chefredaktion: Barbara Martin-Bialas (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Eva Ixmeier, Petra Herr, Viktoria Feifer, Julia Wolf, Sabine Storch<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Frank Rebmann, Carla Wolf, Franziska Hohmann<br />

Gestaltung: Janina Rüsseler, Susanne Wohlfart, Stefanie Fugmann<br />

Hochschulkommunikation: Dr. Rowena Sandner<br />

Anzeigenberatung: Markus Erhardt, Ivo Leidner, Josefine Lorenz, Antje Schmidtpeter,<br />

Dr. Rowena Sandner<br />

Vertrieb: Joachim Bärtl<br />

Druck: Jungfer Druckerei und Verlag, Herzberg am Harz. <strong>audimax</strong> <strong>ABI</strong>.-Reifeprüfung erscheint dreimal<br />

jährlich auf chlorfrei gebleichtem Papier und enthält keine Produktwerbung. <strong>audimax</strong> ist politisch unabhängig.<br />

Für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Termin angaben wird keine Gewähr über nommen.<br />

Für unverlangt einge sandte Ma nus kripte, Fotos und Illustra tionen wird nicht gehaftet. Beteiligungsverhältnisse<br />

der <strong>audimax</strong> MEDIEN GmbH gemäß §8 Abs.3 BayPrG: 100% Bialas Holding GmbH. Es gilt<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 32. Verbreitete Auflage laut IVW 3/17: 100.008 Exemplare. ISSN 1612-9075<br />

Die nächste Ausgabe der <strong>ABI</strong>.-Reifeprüfung erscheint am 26. Mai 2017. Die nächste AusgabeDie<br />

Mitglied<br />

SOUVERÄN STUDIEREN. BESSER ARBEITEN.<br />

DAS <strong>ABI</strong>TURIENTENMAGAZIN


Studieren an der TH Nürnberg<br />

Unsere Bachelorstudiengänge:<br />

Angewandte Chemie<br />

Angewandte Mathematik und Physik<br />

Architektur<br />

Bauingenieurwesen<br />

Betriebswirtschaft<br />

Betriebswirtschaft (berufsbegleitend)<br />

Design<br />

Elektrotechnik und Informationstechnik<br />

Energieprozesstechnik<br />

Energie- und Gebäudetechnik<br />

Informatik<br />

International Business<br />

International Business and<br />

Technology<br />

Management in der Biobranche<br />

Maschinenbau<br />

Mechatronik/Feinwerktechnik<br />

Media Engineering<br />

Medieninformatik<br />

Medizintechnik<br />

Soziale Arbeit<br />

Soziale Arbeit: Erziehung und<br />

Bildung im Lebenslauf<br />

Technikjournalismus/Technik-PR<br />

Verfahrenstechnik<br />

Werkstofftechnik<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.th-nuernberg.de/studieninteressierte<br />

www.th-nuernberg.de


”<br />

wenn du glaubst, bei uns kann<br />

man die welt nicht verändern<br />

überleg noch mal. “<br />

Josef, ehemaliger Student<br />

”<br />

bei uns<br />

arbeitest Du jeden Tag daran,<br />

das Leben für Millionen Menschen<br />

besser zu machen.<br />

Jetzt bewerben:<br />

telekom.com/dualesstudium

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!