Newsletter Happy Children 2017

ICH MÖCHTE ZEIGEN, WAS ICH KANN
Vor nicht mal einem halben Leben, lagen sie
noch auf der Strasse, vegetierten in ihren
kleinen zerfallenen Hütten dahin oder
arbeiteten als Kindersklaven auf Feldern oder
in Haushalten der Reichen.
Heute haben sie ihre Zukunft klar vor Augen.
In Augen, die strahlen!
Von links: Prabin (Elektriker), Sushila (Hotel Management),
Tirtha (Laborassistentin), Kamal (Elektriker) in Kathmandu
Wieder haben einige Kinder ihren
Schulabschluss geschafft. 18 haben vor
kurzem ihre Ausbildung in Kathmandu und
11 in Jhapa begonnen.
Dieses Jahr war es ein besonders schwieriges
Unterfangen, um den Schnittpunkt zwischen
Träumen und Realität zu finden.
16 junge Menschen haben in Kathmandu eine
Arbeitsstelle bzw. ihr Praktikum angetreten und 4
der Jugendlichen in Jhapa.
13 machen an der Uni in Kathmandu ihr
Bachelorstudium und 4 besuchen die höhere
Schule. Dies sind recht kostenintensive
Ausbildungen. Nicht, weil sie extravagant sind,
sondern ein Studium wie auch eine Ausbildung in
Nepal sehr viel Geld kosten. Studiengebühren
können sich schnell ohne grossen Schnick-
Schnack in Bereichen von mehreren zig tausend
Euros bewegen.
Von links: Suraj (Gas- und Wasserinstallateur), Tirtha
(Elektriker), Sita (Röntgenassistentin), Anjana
(Laborassistentin), Somlal (Röntgenassistent) in Jhapa
Unsere Avilasha, die vor kurzem als
Medizinerin promovierte, hatte den Wunsch
ihren Master zu machen und sich als
Chirurgin weiterzubilden. Leider belaufen
sich die Kosten allein für den Masters in
Nepal auf 33 000 Euro – ja, es ist eine Zahl mit
3 Nullen....- was diesen Traum unmöglich
macht.
Durga, die einst an Lepra litt und als
Unberührbare und Aussätzige galt, hat im
November ihr Studium im Gesundheitswesen
abgeschlossen und möchte allen Menschen
genauso ein Lachen auf die Lippen zaubern
wie auch sie bei Happy Children nach sehr
dunklen Lebensphasen wieder lachen lernte.
Wir gratulieren allen recht herzlich!