hallo-luedinghausen_17-02-2018
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hallomuenster

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Essen |Trinken: Salate im Winter<br />

Menschen |Medien: Gender-Debatte<br />

Wetter: Heute 7°|-2° Morgen 8°|2°<br />

∙SEPPENRADE ∙<br />

NORDKIRCHEN ∙CAPELLE ∙SÜDKIRCHEN ∙<br />

OLFEN ∙VINNUM ∙SENDEN ∙BÖSENSELL ∙<br />

OTTMARSBOCHOLT<br />

HALLOLÜDINGHAUSEN<br />

Jeden Mittwoch und Samstag ∙kostenlos ∙Samstag, <strong>17</strong>. Februar<br />

<strong>2018</strong><br />

Ausgabe 14/<strong>2018</strong> ∙Verteilte Auflage: 25 830<br />

www.ag-muensterland.de<br />

Welthits mitsingen<br />

Neubau der Kita<br />

Tipps fürs Sparen<br />

Wenn die German Silver Singers<br />

Welthits von Pop bis Klassik auf<br />

die Bühne bringt, soll das Publikum<br />

mitsingen. |Seite 3<br />

Ab Mai/Juni wird die neue<br />

Kita in Nordkirchen gebaut.<br />

Träger ist die Kinderheilstätte.<br />

|Seite 4<br />

Foto: dpa<br />

Das eigene Geld lässt sich auch<br />

vermehren, wenn man nur kleine<br />

Beträge investieren kann.<br />

|Für Sparfüchse<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Verzaubert<br />

Toyota Auris Start Edition, Benzin<br />

73kW/99 PS, EZ04/2013, 20.<strong>17</strong>0 km, Sitzhzg.,<br />

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Multifunktionslenkrad, Nebelscheinw., Metalllic,<br />

Alu, Sommer- +Winterräder, uvm.<br />

Umweltaktionen<br />

der Vereine<br />

LÜDINGHAUSEN. Auch in diesem<br />

Jahr werden einige Vereine inLüdinghausen<br />

und Seppenrade Umweltaktionen<br />

durchführen und somit<br />

ihren Teil zum Umweltschutz<br />

beitragen. Dieses Engagement<br />

wird von der Stadt unterstützt, indem<br />

Abfallcontainer für den gesammelten<br />

Abfall zur Verfügung<br />

gestellt werden. Damit ein reibungsloser<br />

Ablauf an den jeweiligen<br />

Sammeltagen gewährleistet<br />

werden kann, bittet die Verwaltung<br />

um frühzeitige Mitteilung –<br />

mindestens zwei Wochen vor der<br />

Durchführung –der Termine, damit<br />

die erforderlichen Container<br />

bestellt werden können. Die Bestellung<br />

nimmt in der Umweltstelle<br />

Monika Kretschmer, <strong>02</strong>591/<br />

92 62 59, entgegen.<br />

Trauerbegleitung<br />

für Kinder<br />

BÖSENSELL/OTTMARSBOCHOLT.<br />

Die katholische Kirchengemeinde<br />

lädt alle Interessierten zueinem<br />

Gesprächsabend zum Thema „Kinder<br />

und Jugendliche bei Todund<br />

Trauer begleiten“ ein. Dieses Angebot<br />

besteht amMittwoch<br />

(21. Februar) in der Kita St. Johannes<br />

in Bösensell sowie am<br />

21. März (Mittwoch) inder Kita<br />

St. Urban in Ottmarsbocholt, jeweils<br />

von 19bis 21 Uhr. Essollen<br />

entwicklungspsychologische, religionspädagogische<br />

und theologische<br />

Impulse gegeben werden von<br />

Anna Reul (Kinder- und Jugendtrauerbegleiterin,<br />

Hospizkreis Senden),<br />

Ulla Büssing-Markert (Religionspädagogin,<br />

EFL-Beraterin) und<br />

Martin Malaschinsky (Theologe).<br />

Die Teilnahme ist kostenlos. Spenden<br />

für den Hospizkreis Senden<br />

sind willkommen. UmAnmeldung<br />

im Sendener Pfarrbüro (<strong>02</strong>597/<br />

291) wird gebeten.<br />

Neuerung fürs<br />

Trinkwasser<br />

NORDKIRCHEN. Bisher bekommen<br />

die Bürger im Nordwesten Nordkirchens<br />

Trinkwasser aus dem<br />

Wasserwerk Haltern –alle übrigen<br />

Ortsbereiche beliefert die Gelesenwasser<br />

AG mit Trinkwasser aus<br />

den Ruhr-Wasserwerken Halingen<br />

und Echthausen. Das ändert sich<br />

ab Mittwoch (21. Februar), teilt<br />

das Unternehmen mit: Dann liefert<br />

Gelsenwasser in der gesamten<br />

Kernstadt Nordkirchen gemischtes<br />

Trinkwasser aus dem Wasserwerk<br />

in der Seestadt und den Ruhrwasserwerken<br />

Echthausen und Halingen.<br />

Denn für eine sichere Wasserversorgung<br />

sei esnotwendig,<br />

eine größere Wassermenge mit<br />

ausreichendem Druck im Gemeindegebiet<br />

Nordkirchen zuverteilen.<br />

Das ermögliche nun eine größere<br />

Zuleitung.<br />

Beliebte Melodien<br />

aus Musical<br />

und Operette<br />

|Seite 2<br />

Die Bürgerstiftung<br />

sucht Zeitspender<br />

Kleines Engagement –große Wirkung<br />

LÜDINGHAUSEN.Kompetente<br />

und engagierte Menschen<br />

mitInteressefür die Aufgaben<br />

und Ziele ehrenamtlicher Tätigkeit<br />

sind entscheidend für<br />

die erfolgreiche Arbeitder Bürgerstiftung<br />

Lüdinghausen.<br />

Eine große Herausforderung<br />

für die gemeinnützigen Aufgaben<br />

der Stiftung ist die verfügbare<br />

Zeit für die verschiedenen<br />

Aufgabenbereiche und<br />

Projekte. So werden aktuell<br />

durch die Förderung von Anträgen<br />

und die Durchführung<br />

von Veranstaltungen mit gemeinnützigem<br />

Charakter<br />

zahlreiche Vorhaben betreut<br />

und begleitet.<br />

„Die Stiftung der Bürger für<br />

ihr Gemeinwesen braucht<br />

deshalb Unterstützung invielen<br />

kleinen Schritten der<br />

Arbeitserledigung, die zur Entlastungder<br />

gewählten Verantwortlichen<br />

in Gremien der<br />

Stiftung beiträgt“, heißt es in<br />

einer Pressemitteilung der<br />

Bürgerstiftung. Dabei geht es<br />

zum Beispiel um die Verteilung<br />

von Einladungen, Informationen,<br />

Plakate oder Pro-<br />

gram-<br />

me im<br />

näheren<br />

Wohnumfeld sowie<br />

das Aufbauen und Besetzen<br />

von Informationsständen bei<br />

Veranstaltungen. Auch das<br />

Einsammeln von Eintrittsgeldern,<br />

Kleinspenden sowie die<br />

Kontaktpflege zu Projekt- und<br />

Aktionspartnern der Stiftung<br />

seien sinnvolle, aber zeitlich<br />

begrenzte Aufgaben.<br />

Wer seine Zeitspende etwas<br />

anspruchsvoller gestalten<br />

möchte, hat auch dazu Gele-<br />

Foto: Privat<br />

gen-<br />

heit: Gesucht<br />

werden<br />

Personen, die gerne<br />

fotografieren, das Fotoarchiv<br />

führen und pflegen und Lust<br />

haben, die Lebendigkeit der<br />

Stiftungsaktivitäten zu dokumentieren,<br />

etwa in Form des<br />

Stifterbriefes. Wer daran interessiert<br />

ist, lokale gesellschaftlichrelevanteFragenzu<br />

thematisieren, geeignete Projektideen<br />

zu entwickeln und<br />

umzusetzen sowie Möglichkeiten<br />

zur Selbstverwirklichung<br />

und zum Kompetenzgewinn<br />

zu finden, ist gut mit<br />

einem Engagement im Vorstand<br />

bedient.<br />

Welche der Möglichkeiten<br />

infrage kommen, wird im<br />

persönlichen Gespräch geklärt.<br />

Dabei ist sichergestellt,<br />

dass beide Interessenlagen,<br />

die des Zeitspenders und die<br />

der Stiftung, zusammenfinden.<br />

Das sind auf der einen<br />

Seite die Ziele, Aufgaben und<br />

Interessen der Bürgerstiftung<br />

und die aktuellen Motivationen,Erwartungen,<br />

Interessen<br />

und Bedürfnisse desZeitspenders<br />

auf der anderen Seite.<br />

Weitere Informationen gibt<br />

es per E-Mail oder telefonisch<br />

bei Bernhard Krämer, dem<br />

Vorsitzenden der Bürgerstiftung<br />

(info@buergerstiftung<strong>luedinghausen</strong>.de,<br />

<strong>02</strong>591/<br />

9804 47)<br />

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und Jugendlichen, beiKonflikteninder Familie und<br />

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Berliner Platz 33 ·Telefon <strong>02</strong>51 47180<br />

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Lokales<br />

Samstag, <strong>17</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

SPD lädt zur<br />

Diskussion ein<br />

Operetten imKaffeehaus<br />

KAKTuS lädt am Sonntag zum Konzert inden Kapitelsaal<br />

BÖSENSELL. Zu einer öffentlichen<br />

Mitgliederversammlung lädt der<br />

Vorstand des SPD-Gemeindeverbands<br />

Senden am Sonntag (18.<br />

Februar, 11Uhr) in die Gaststätte<br />

„Zur Krone“, Havixbecker Straße<br />

12, ein. Diskutiert werden soll as<br />

Für und Wider einer Großen Koalition.<br />

Zur Einleitung der Diskussion<br />

wird der Vorsitzende des Gemeindeverbands,<br />

Lambert Lonz, das<br />

Thema kurz anreißen. Alle interessierten<br />

Bürger sind eingeladen.<br />

Kolpingsfamilie<br />

fährt nach Essen<br />

SEPPENRADE. Eine Fahrt nach Essen<br />

organisiert die Kolpingsfamilie<br />

Seppenrade für den 22. April<br />

(Sonntag). Um10Uhr besucht die<br />

Gruppe die Messe im Dom, anschließend<br />

ist in der „Alten Synagoge“<br />

eine Führung durch die<br />

Dauerausstellung vorgesehen. Den<br />

Schwerpunkt der Besichtigung bildet<br />

die jüdische Religion. Nähere<br />

Informationen und Anmeldungen<br />

sind bis zum 2. März (Freitag) bei<br />

Peter Brauweiler, <strong>02</strong>5 91/<br />

9656793, möglich.<br />

In Gaststätte<br />

eingebrochen<br />

OLFEN. In der Nacht auf Mittwoch<br />

hebelten unbekannte Täter die<br />

Terrassentüre einer Gaststätte auf<br />

dem Marktplatz auf und gelangten<br />

soindie Räumlichkeiten. Sie<br />

öffneten einen Zigarettenautomaten<br />

und entwendeten eine Geldkassette<br />

sowie zwei Geldbörsen.<br />

Zeugen werden gebeten sich bei<br />

der Polizei inLüdinghausen unter<br />

<strong>02</strong>591/7930 zu melden.<br />

Das KA<br />

KTuS Kulturforum<br />

lädt am Sonntag(18. Februar)<br />

zu einem unterhaltsamen,<br />

musikalischen Winternachmittag<br />

ein. Der Kapitelsaal<br />

der Burg Lüdinghausen wird<br />

sich ab 16 Uhr in ein warmes,<br />

gemütliches Kaffeehaus verwandeln.<br />

LÜDINGHAUSEN. Bei Kaffee<br />

undKuchen werden die Zuhörer<br />

in die Welt der Operetten<br />

und Musicals entführt,<br />

schreiben die Organisatoren.<br />

Die Sopranistin Nicole Ciroth<br />

und der Pianist Zbigniew Warot<br />

werden die Zuhörer mitbekannten,<br />

beliebten Melodien<br />

aus Operette und Musical erfreuen.<br />

Ciroth ist ein lyrischer, hoher<br />

Sopran. Sie studierte in<br />

den Niederlanden und in Berlin.<br />

Als diplomierte Musicaldarstellerin<br />

spielte sie in zahlreichen<br />

Produktionen mit;<br />

zum Beispiel im Musical<br />

„Phantom der Oper“ oder in<br />

„Les Misérables“. Außerdem<br />

stand sie als Sisi „Ludwig 2“<br />

auf der Bühne.<br />

DieBesucher können sich an<br />

diesem Nachmittag mit den<br />

schönsten Musicalmelodien<br />

aus „My FairLady“,„Phantom<br />

der Oper“, „West Side Story“<br />

und „Evita“ verzaubern. Auch<br />

Werke von Mozart werden<br />

nicht fehlen.<br />

„Das sollte sich kein Musikfreund<br />

entgehen lassen“,<br />

schreibt das KA<br />

KTuSKulturforum<br />

in seiner Mitteilung. Darüber<br />

hinaus haben die Organisatoren<br />

ein Preisrätsel geplant.<br />

Wer die während der<br />

Aufführung gestellte Frage<br />

richtig beantwortenkann und<br />

auch ein wenig Glück hat, gewinnt<br />

zweiEintrittskarten für<br />

eine Veranstaltung des KA<br />

K-<br />

TuS Sommerfestivals <strong>2018</strong>.<br />

BURG LÜDINGHAUSEN<br />

Sonntag (18. Februar)<br />

16 Uhr<br />

Kontakt<br />

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Gegensätze<br />

Ausstellung von Markus Lüpertz<br />

LÜDINGHAUSEN. Markus<br />

Lüpertz ist einer der bedeutendsten<br />

deutschen Künstler<br />

der Gegenwart. Einen sehr<br />

persönlichen Einblick insein<br />

umfangreiches Werk zeigt ab<br />

Sonntag (18. Februar) das Museum<br />

Burg Vischering.<br />

Der langj<br />

ährige Rektor der<br />

Kunstakademie Düsseldorf<br />

schuf neben großformatigen<br />

Arbeiten auch ein umfangreiches<br />

zeichnerisches und<br />

druckgrafisches Werk. Geprägt<br />

ist dieses von Gegensätzen:<br />

Roheund weicheFormen,<br />

Gegenständlichkeit und Abstraktion<br />

wechseln sich auf<br />

unvergleichliche Weise ab.<br />

Lüpertz weist ein extrem vielschichtiges<br />

Schaffen auf, das<br />

seinen Ursprung inder Auseinandersetzung<br />

mit der deutschen<br />

Geschichte und der<br />

griechischen Mythologie hat.<br />

Die Ausstellung wirft einen<br />

sehr persönlichen Blick auf<br />

Lüpertz’ künstlerischen<br />

Schaffensprozess. Neben<br />

druckgrafischen Arbeiten<br />

werden auch viele Skulpturen,<br />

Zeichnungen und Gouachen<br />

zu sehen sein. Die Arbeiten<br />

stammen aus dem Besitz von<br />

Gundolf Roy, der als Lüpertz’<br />

langj<br />

ähriger Wegbegleiter den<br />

Druckprozess ausführt und<br />

seit 1998 engmit dem Künstler<br />

zusammenarbeitet. Die Ausstellung<br />

thematisiert damit<br />

auch den Anteil, den Roy<br />

selbst am druckgrafischen<br />

Werk des Künstlers hat.<br />

Zur Ausstellungseröffnung<br />

am Sonntag (18. Februar, <strong>17</strong><br />

Uhr) lädt der Kreis Coesfeld<br />

herzlich ein. Daniele Schmidt,<br />

freischaffende Kunsthistorikerin,<br />

wird eine Einführung<br />

in das Werk von Markus Lüpertz<br />

geben.<br />

Ein eingespieltes Duo: Sopranistin Nicole Ciroth und Pianist Zbigniew Warot.Foto:privat<br />

Foto: VG Bild-Kunst<br />

Party auf dem Wasser<br />

Karten für Event auf der Santa Monika<br />

SENDEN/LÜDINGHAUSEN.<br />

Party-Stimmung pur ist erfahrungsgemäß<br />

angesagt,<br />

wenn das Kulturamt Senden<br />

und dasTeamder Santa Monika<br />

3zur Ü-30-Party einladen.<br />

Dazu legt die Santa Monika<br />

am 28. April (Samstag) um<br />

20 Uhr vom Anleger an der<br />

Seppenrader Straße ab und<br />

trifft in der Nacht wieder in<br />

Lüdinghausen ein. In der Zwischenzeit<br />

verwandeltsich das<br />

Schiff in einen Tanztempel,<br />

teilt das Kulturamt mit. Wegen<br />

der laufenden Bauarbeiten<br />

am Sendener Kanalufer<br />

befindet sich der An- und Ablegeplatz<br />

in diesem Jahr inLüdinghausen.<br />

Musikalisch können sich die<br />

Gäste bei der Ü-30-Party auf<br />

die Hits der 80er- und 90er-<br />

Jahre, aber auch auf die aktuellen<br />

Dance-Charts einstellen.<br />

Für denpassendenSound und<br />

den richtigen Mix sorgen dabei<br />

jeweils ein DJ auf dem<br />

Unter- und dem Oberdeck. Für<br />

Speisen und Getränke sorgt<br />

die Crew des Fahrgastschiffes.<br />

„Regelmäßige Gäste der Partyv<br />

eranstaltungen auf der<br />

Santa Monika wissen den tollen<br />

Service und das reizvolle<br />

Ambiente zu schätzen“, heißt<br />

es in der Ankündigung. Diese<br />

Veranstaltung biete sich besonders<br />

für Gruppen wie Kegelclubs,<br />

Sportvereine, Nachbarschaften,<br />

oder Arbeitskollegen<br />

an, um näherinKontakt<br />

zu kommen oder gemeinsam<br />

einen schönen Abend zu verbringen<br />

und bestehende Kontakte<br />

zu pflegen oder aufzufrischen.<br />

Für die circa sechsstündige<br />

Fahrt werden ab Montag<br />

(19. Februar) Platzkarten im<br />

Sendener Rathaus zum Preis<br />

von 13 Euro verkauft. Dabei<br />

werden pro Person maximal<br />

acht Karten ausgegeben. Da<br />

die Plätze an Bord begrenzt<br />

Ein volles Boot erwarten die<br />

Organisatoren der Ü-30-Party<br />

wieder auf der Santa Monika.Foto:<br />

Privat<br />

sind, ist rechtzeitiger Kartenkauf<br />

geboten, empfiehlt das<br />

Kulturamt.

Lokales<br />

Samstag, <strong>17</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />

Damenwelt stöbert<br />

abends beim<br />

Secondhand-Markt<br />

SENDEN. Die German Silver<br />

Singers sind interessante Typen<br />

mitmindestens 60 Jahren<br />

Lebenserfahrung, authentisch<br />

zeitgeschichtlicher Erinnerung,<br />

mitlebensbejahender<br />

Zukunftsorientierung und<br />

viel Freude an guter Musik. Als<br />

Chorund auch alsSolisten begeistern<br />

sie ihr Publikum mit<br />

Welthits aus Pop, Klassik und<br />

Rock. Die Besonderheit eines<br />

Die German Silver Singers<br />

laden am25. Februar<br />

(Sonntag) um15<br />

Uhr zum Mitsingen im<br />

Rathaus Senden ein.<br />

Viel Freude an guter Musik und mindestens 60 Jahre Lebenserfahrung hat jedes Mitglied der German<br />

Silver Singers. Foto: A. Buurman-Buchloh<br />

Mitsingen erwünscht<br />

German Silver Singers gastieren im Sendener Rathaus<br />

jeden Chorkonzertes ist die<br />

aktive Beteiligung des Publikums<br />

durch Mitsingen und<br />

Mitklatschen.<br />

Unter der musikalischen<br />

Leitung von Volker Buchloh<br />

und dem Pianisten Harald<br />

Schollmeyerstellensie als der<br />

vermutlich älteste Casting-<br />

Chor Deutschlands unter Beweis,<br />

dass sie es noch „voll<br />

drauf“ haben.<br />

Parallel zum Konzert servieren<br />

Schüler des Joseph-<br />

Haydn-Gymnasiums Senden<br />

Kaffee undKuchen.Wer dabei<br />

sein möchte, sollte sich bereits<br />

im Vorfeld im Rathaus<br />

Senden eine Eintrittskarte<br />

zum Preis von zwölf Euro (inklusive<br />

Kaffee undKuchen)sichern.<br />

Das letzte Zeugnis mitbringen<br />

Anmeldungen zu den weiterführenden Schulen in Lüdinghausen<br />

LÜDINGHAUSEN. Die Stadt<br />

Lüdinghausen weist in einer<br />

Pressemitteilung darauf hin,<br />

dass zu nachfolgenden Zeiten<br />

die Anmeldungenanden weiterführenden<br />

Schulen für das<br />

Schuljahr <strong>2018</strong>/2019 stattfinden:<br />

Sekundarschule Lüdinghausen<br />

(Tüllinghofer Straße<br />

25, Telefon <strong>02</strong>591/2371450), 19.<br />

Februar (Montag) bis 23. Februar<br />

(Freitag) von 9bis 12 Uhr,<br />

19. und 20. Februarvon 14 bis18<br />

Uhr.<br />

St.-Antonius-Gymnasium<br />

(Städtisches Gymnasium,<br />

Klosterstraße 22, Telefon<br />

<strong>02</strong>591/ 23060), 19. Februar<br />

(Montag) bis 23. Februar (Freitag)<br />

von 9bis 12 Uhr, 19., 20.<br />

und 22. Februar von 15 bis 18<br />

Uhr.<br />

Gymnasium Canisianum<br />

(staatlich anerkanntes Privatgymnasium,<br />

Disselhook 6,<br />

Telefon <strong>02</strong>591/79980), 19. Februar<br />

(Montag) bis 23. Februar<br />

(Freitag) von 9bis 12 Uhr, 19.,<br />

20. und 22. Februar von 15 bis<br />

18 Uhr.<br />

Die Anmeldungen werden<br />

nach telefonischer Terminvereinbarung<br />

im jeweiligen<br />

Schulbüro entgegengenommen.<br />

Die Erziehungsberechtigten<br />

werden gebeten, eine<br />

Geburtsurkunde des Kindes,<br />

das letzte Zeugnis sowie die<br />

Empfehlung und den Anmeldeschein<br />

der Grundschule<br />

mitzubringen, heißt es abschließend.<br />

Die Sekundarschule sowie die beiden Gymnasien nehmen ab Montag<br />

(19. Februar) Anmeldungen entgegen. Foto: Anne Eckrodt<br />

LÜDINGHAUSEN. Zum Late-<br />

Night-Shopping im Stephanus-Gemeindezentrum<br />

sind<br />

am 9. März (Freitag)von 19 bis<br />

22 Uhr vor allem Frauen willkommen.<br />

Denn dort gibt es<br />

Anfang März Secondhand-<br />

Ware für das Frühjahr und<br />

den Sommer ausschließlich<br />

für die Damenwelt. Der Förderverein<br />

des Stephanus-Kindergartens<br />

organisiert diesen<br />

Abend. Senioren und Schwangere<br />

haben auch die Möglichkeit,<br />

den Markt am 9. März<br />

von 10 bis 12 Uhr zu besuchen.<br />

Die Nummernvergabe für<br />

den Secondhand-Verkauf findet<br />

bereits am Montag (19.<br />

Februar) von 18 bis 20 Uhr<br />

ebenfalls im Gemeindezentrum<br />

amStephanusweg statt.<br />

Weitere Termine sind am<br />

Dienstag (20. Februar) von 9<br />

bis 11 Uhr sowie am Mittwoch<br />

(21. Februar) von 18 bis 20 Uhr.<br />

Die Gebühr beträgt drei Euro,<br />

Porto inHöhe von 1,50 Euro<br />

kommt hinzu. Vorbestellungen<br />

der Verkaufsnummern<br />

für auswärtige Kundinnen<br />

werden ebenfalls abdem 19.<br />

Februar per Post versendet.<br />

Bestellungen können für auswärtige<br />

Kundinnen unter der<br />

E-Mail-Adresse stephanus-lhsecondhand@gmx.de<br />

reserviert<br />

werden.<br />

Vom Verkaufserlös, heißt es<br />

in der Presseankündigung<br />

weiter, gehen 20 Prozent an<br />

den Förderverein des Stephanus-Kindergartens.<br />

Dieses<br />

Geld kommt zu 100 Prozent<br />

den Kindern der Einrichtung<br />

zugute. Unter anderem werden<br />

davon Spielgeräte, Einrichtungsgegenstände<br />

und<br />

Bastelmaterialien finanziert,<br />

schreibt der Förderverein.<br />

Damit der Secondhand-Verkauf<br />

weiterhin für alleein tolles<br />

Einkaufserlebnis bleibt,<br />

benötigt die Vorbereitungsgruppe<br />

noch Frauen, die Lust<br />

haben, das Team zu verstärken.<br />

Interessierte können sich<br />

im Kindergarten oder unter<br />

der genannten E-Mail-Adresse<br />

melden.<br />

Bilder voller Energie<br />

und Emotionen<br />

OLFEN.Eine Ausstellung mit<br />

Bildern der Künstlerin Heike<br />

Katala wird unter dem Titel<br />

„Katalògos“ am Sonntag (18.<br />

Februar, 11 Uhr) im Olfonium<br />

(Neustraße <strong>17</strong>) eröffnet. Die<br />

Werke sind vom 18. Februar<br />

bis zum 25. März sonntags von<br />

11 bis 13 Uhr sowiebei den Veranstaltungen<br />

zu sehen. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Ihre Bilder in Acryl- und<br />

Mischtechnik auf Leinwand<br />

zeigen persönliche Einblicke<br />

ihres beschrittenen Weges.<br />

Tatkraft und Mut, in sich hineinzuhören,<br />

führen zu diesen<br />

aussagestarken Arbeiten.<br />

Die Arbeiten sind emotional<br />

und voller Energie. Eine Art<br />

gemaltes Tagebuch. Jede<br />

Arbeit ist Teil eines Weges,<br />

stellt das im Moment des Erschaffens<br />

erreichte Ziel dar,<br />

um sich dann wieder aufzumachen.<br />

Neben ihren großformatigen,<br />

intuitiven Bildern liebt<br />

sie auch die kleinen Formate.<br />

Gültig vom 19.<strong>02</strong>. 18 bis 24.<strong>02</strong>.18<br />

Getränke-Supermarkt Zaremba e.K.<br />

Olfener Str.76, 59348 Lüdinghausen<br />

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(1 l=0,90)<br />

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Kasten = 12 ×1,0 l<br />

(1 l=0,58)<br />

zzgl. 3,10/3,42 Pfand 10, 49<br />

VeltinsPilsener<br />

versch. Sorten<br />

Kasten = 20 ×0,5 l/24×0,33 l<br />

(1 l=1,05/1,32)<br />

Hierwirddie Ausdrucksmalerei<br />

mit zarten Tuschezeichnungen<br />

kombiniert. Bereits<br />

seit ihrer Zeichnerlehre entstehen<br />

kleine,feine naturalistische<br />

Studien,die nun in Korrespondenz<br />

mit dem stimmungsvollen<br />

Hintergrund<br />

treten.<br />

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Irrtum vorbehalten<br />

EC-Kartenzahlung möglich<br />

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WirsindfürSieda:Mo.,Di.,Do.von8–19Uhr,Mi.undFr. von8–18.30Uhrundsamstagsvon9–14Uhr

Lokales<br />

Samstag, <strong>17</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />

Frühstück<br />

der Frauen<br />

zum 25. Mal<br />

LÜDINGHAUSEN. Mit einem<br />

brisanten Thema feiert das<br />

nächste Frauenfrühstück der<br />

evangelischen Kirchengemeinde<br />

in diesem Frühjahr<br />

sein 25-jähriges Bestehen. Als<br />

Referentin rolltPfarrerinSilke<br />

Niemeyer ein großes Spektrum<br />

an Fragen und Diskussionspunkten<br />

auf, deren Inhalt<br />

sie selber so beschreibt:<br />

„Woher weiß der Mensch,<br />

dass er ein Mensch ist? Er<br />

weiß es, indemerdas Tierbetrachtet.<br />

So jedenfalls deuten<br />

Forscher es, dass die ersten<br />

menschlichen Malereien keine<br />

Selbstporträts waren, sondern<br />

Zeichnungenvon Tieren.<br />

Der Mensch erkennt sich<br />

selbst in der Begegnung mit<br />

dem Tier. Es ist ihm gleich und<br />

es ist ihm fremd. Darum berühren<br />

die Fragen nach dem<br />

Umgang mit Tieren unmittelbar<br />

sein Selbstverständnis,<br />

seine Bedürfnisse, seineÄngste,<br />

sein Verlangen nach<br />

Schutz, auch seinen Wunsch<br />

zu herrschen. Wer also über<br />

Tiere spricht, spricht immer<br />

auch über den Menschen.“<br />

Unter der Überschrift „Kommen<br />

Tiere in den Himmel?“<br />

fragt die Referentin nach der<br />

menschlich leidenschaftlichen<br />

und tierisch interessanten<br />

Beziehung zwischen<br />

Mensch und Tier.<br />

Das Frauenfrühstück findet<br />

am 16. März (Samstag) um 9<br />

Uhr im Stephanus-Gemeindezentrum<br />

statt. Eingeladen<br />

sind alle Frauen aus Lüdinghausen<br />

und Umgebung,unabhängig<br />

von ihrer Religionszugehörigkeit,<br />

die gerne einen<br />

Vormittag bei einemreichhaltigen<br />

Frühstücksbuffet, guten<br />

Gesprächen und entspanntem<br />

Miteinander verbringen<br />

möchten. Eine Musikgruppe,<br />

die auch zum Mitsingen einlädt,<br />

wird zudem zu hören<br />

sein.<br />

Der Kartenvorverkauf wird<br />

dieses Mal andersgestaltet als<br />

bisher. Eintrittskarten für<br />

acht Euro gibt esnur im Vorverkauf<br />

nur am Mittwoch (21.<br />

Februar) ab 16 Uhr im Stephanus-Gemeindezentrum<br />

in Lüdinghausen<br />

und in der Auferstehungskirche<br />

in Seppenrade.<br />

Es werden pro Person<br />

nur zwei Karten ausgegeben.<br />

Kinder können wie immer im<br />

Kindergarten betreut werden<br />

und müssen dort direkt angemeldet<br />

werden (0 25 91/5876).<br />

Kinderheilstätte als Träger<br />

Lüdinghauser Bauunternehmen errichtet Kindergarten inNordkirchen<br />

„Die Gebrüder Austrup<br />

GbR aus Lüdinghausen<br />

hat den Zuschlag erhalten“,<br />

erklärte Nordkirchens<br />

Bürgermeister<br />

Dietmar Bergmann zum<br />

Bau des Kindergartens.<br />

LÜDINGHAUSEN/NORDKIR-<br />

CHEN. Der Kreis Coesfeld hatte<br />

die Kindergartenbedarfsplanung<br />

für die Gemeindefortgeschrieben<br />

und einen Bedarf<br />

von drei weiteren Gruppenermittelt.<br />

Anstatt die vorhandenen<br />

Gruppen aufzustocken,<br />

hatte der Rat der Gemeinde<br />

Nordkirchen entschieden,<br />

eine dreigruppige Kindertageseinrichtung<br />

auf der gemeindeeigenen<br />

Wiese an der<br />

Mühlenstraße nördlich der<br />

Mauritiusschule zu entwickeln.Dazu<br />

hatte dieKommune<br />

im März vergangenen Jahres<br />

zu einem Investorenwettbewerb<br />

aufgerufen.<br />

Der Vertrag für den neuen Kindergarten ist unterzeichnet: (sitzend v.l.) Bernhard und Heinrich Austrup, (stehend v.l.) Josef Klaas, Thomas<br />

Pliquett, Mechtild Kammert und Bürgermeister DietmarBergmann. Foto: Anne Büscher<br />

Die Gebrüder Bernd und<br />

Heinz Austrup mit ihrem in<br />

Lüdinghausen ansässigen<br />

Bauunternehmen haben das<br />

Grundstückvon der Gemeinde<br />

Nordkirchen erworben und<br />

im selben Zuge mit der<br />

Kinderheilstätte alsTräger der<br />

WIEWEL-REISEN<br />

Lago<br />

Maggiore<br />

7-Tage-Reise<br />

26.05. –01.06.<strong>2018</strong><br />

05.10. –11.10.<strong>2018</strong><br />

LEISTUNGEN:<br />

•Fahrt im modernenReisebus<br />

mit Bordküche, Klimaanlage,<br />

Video, WC<br />

• 1xBordfrühstückauf der Hinreise<br />

•6xÜbernachtung im ***Hotel<br />

Chiostro Verbania/Intra<br />

•6xFrühstück vom erweiterten<br />

Buffet<br />

•6xAbendessenals 3-Gang-Menü<br />

•Ausflugsfahrten nach Locarno/<br />

Asconaund Borromäische Inseln<br />

inklusive<br />

•1xFahrt mit der Centovalli- Bahn,<br />

2. Klasse,Domodossola-<br />

Locarno<br />

•Insolvenzversicherung<br />

proPers.<br />

im DZ<br />

€ 599,–<br />

EZ-Zuschlag:<br />

€ 105,–<br />

„Fahrt ins Blaue”<br />

in den Norden<br />

4-Tage-Reise<br />

12.04. –15.04.<strong>2018</strong><br />

LEISTUNGEN:<br />

•Fahrt im modernen Reisebus<br />

• 1xBordfrühstückauf der Hinfahrt<br />

•3xÜbernachtung im schönen<br />

***Hotel, alle Zimmermit Dusche<br />

WC, TV &Föhn<br />

•3xreichhaltiges Frühstücksbuffet<br />

•3xAbendessenimHotel<br />

•1xBegrüßungstrunk<br />

•1xSchunkelabend<br />

•1xBesichtigung einerSchiffswerft<br />

•1xMusik und Tanz<br />

•2xAusflugsfahrten mit<br />

Reiseleitung in dieUmgebung<br />

•Insolvenzversicherung<br />

pro Pers.<br />

im DZ<br />

€ 299,–<br />

WIEWEL-REISEN<br />

EZ-Zuschlag:<br />

€ 39,–<br />

Blumenriviera –<br />

Nizza &Monacco<br />

8-Tage-Reise<br />

18.04. –25.04.<strong>2018</strong><br />

LEISTUNGEN:<br />

•Fahrtimmodernen Reisebus<br />

• 1xBordfrühstückauf der Hinfahrt<br />

•2xZwischenübernachtung<br />

inkl. Halbpension<br />

• 5xÜbernachtung im guten ***Hotel<br />

VillaIgena in Diano Marina<br />

•5xerweitertesFrühstücksbuffet<br />

•5xAbendessenvor Ort<br />

•1xWelcomeDrink<br />

•4xReiseleitung für Ausflüge nach<br />

Sanremo,Porto;halbtägige<br />

Besichtigung von Sanremo,Porto<br />

Maurizio, Oneglia, Taggia Monaco /<br />

Montecarlo,Cannes und Nizza<br />

•1xBesichtigung des Ölmuseums<br />

•Kleines Überraschungs-Präsent<br />

•Insolvenzversicherung<br />

pro Pers.<br />

im DZ<br />

€ 675,–<br />

EZ-Zuschlag:<br />

€ 135,–<br />

Fahrt ins Blaue<br />

Morada-Spezial<br />

4-Tage-Reise<br />

18.03. –21.03. <strong>2018</strong><br />

04.11. –07.11. <strong>2018</strong><br />

LEISTUNGEN:<br />

•Fahrt im modernen Reisebus<br />

•1×Bordfrühstückauf der<br />

Hinreise<br />

•3×Übernachtung im sehr guten<br />

***HotelinDeutschland<br />

•3×reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />

•2×Abendessen (3-Gang-Menü<br />

oder Buffet)<br />

•1×Galabuffet mit musikalischer<br />

Umrahmunginfestlicher<br />

Atmosphäre<br />

•1×Begrüßungsgetränk<br />

•1×Tagesausflug ins Blaue<br />

•Tanzabend<br />

•Insolvenzversicherung<br />

pro Pers.<br />

im DZ<br />

€ 250,–<br />

EZ-Zuschlag:<br />

€ 30,–<br />

Südtirol/<br />

Sterzing<br />

6-Tage-Reise<br />

04.05. –09.05.<strong>2018</strong><br />

<strong>02</strong>.10. –07.10.<strong>2018</strong><br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrt im modernen Reisebus<br />

• 1x Bordfrühstückauf derHinfahrt<br />

•5xÜbernachtung im ***sup. Hotel<br />

Lamm in Sterzing<br />

• 5xFrühstücksbuffet im Hotel<br />

•5xAbendessen alsWahlmenü<br />

• 1xGroße Dolomitenrundfahrt mit<br />

Reiseleitung<br />

• 1xAusflugsfahrt nach Bozen mit<br />

Stadtführung<br />

• 1xRundfahrtJaufenpass-Meran-<br />

KaltererSee mit Reiseleitung<br />

•1xStadtführung in Sterzing<br />

• freie Nutzung von Sauna &<br />

Dampfbad<br />

•Insolvenzversicherung<br />

Den detaillierten Programmablauf finden Sie in unserem Katalog <strong>2018</strong>, den wir Ihnen gern zusenden.<br />

pro Pers.<br />

im DZ<br />

€ 499,–<br />

EZ-Zuschlag:<br />

€ 50,–<br />

EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN: Lüdinghausen, Ascheberg, Drensteinfurt, Ahlen,Beckum, Selm<br />

SÜDMAUER 34 •59368 WERNE •TEL.: <strong>02</strong>389/9 80 80 •FAX:<strong>02</strong>3 89/9808-40<br />

künftigen Kindertagesstätte<br />

einen Mietvertrag unterschrieben.<br />

„Wir haben bereits<br />

große Erfahrung im Kindergartenbau“,<br />

soBernhard Austrup.<br />

„Die neue Kindertagesstätte<br />

planen wir in eingeschossiger<br />

barrierefreierMassivbauweise<br />

in enger Planung<br />

mit der Gemeinde Nordkirchen<br />

und der Kinderheilstätte.<br />

Der Baubeginn ist für Mai/<br />

Juni <strong>2018</strong> geplant, die Übergabe<br />

für Juli 2019.“<br />

BürgermeisterBergmann erläuterte,<br />

dass der bereits im<br />

Sommer 20<strong>17</strong> in der ehemaligen<br />

Cafeteria der Kinderheilstätte<br />

mit anderthalb Gruppen<br />

gestartete Übergangskindergarten<br />

bis zum Sommer<br />

2019 nicht ausreichend Plätze<br />

vorhalte. „Aus diesem Grund<br />

wird ab Sommer <strong>2018</strong> eine<br />

weitere Übergangsgruppe im<br />

Erdgeschoss des alten ,Hauses<br />

Wilkmann’ an der Mühlenstraße<br />

untergebracht“, so<br />

Bergmann.<br />

„Wir haben unsgefreut, dass<br />

wir als Träger berücksichtigt<br />

wurden“, erklärt Thomas Pliquett,<br />

Leiter der Kinderheilstätte.<br />

„Mit der bereits exzellenten<br />

Übergangslösung in<br />

unserer ehemaligen Cafeteria<br />

und der ergänzenden Gruppe<br />

im ,Haus Wilkmann’ bieten<br />

wir eine sehr gute Versorgungsstruktur.<br />

Und wirschaffen<br />

neue Arbeitsplätze. Die<br />

neuen Gruppen werden dann<br />

aus einer Mischung von alten<br />

und neuen Kräften betreut.“<br />

„Die Zufahrt zur neuen Kindertagesstätte<br />

mit separaten<br />

Parkplätzen erfolgt von der<br />

Mühlenstraße aus“, war Bürgermeister<br />

Bergmannwichtig<br />

festzustellen. So steige die Belastung<br />

für die Mauritiusschule<br />

nicht weiter an. Josef<br />

Klaas, Leiter des Fachbereichs<br />

Bauen undPlanung, ergänzte:<br />

„Bis zumSommer 2019 wird es<br />

noch eine optimalere Zufahrtlösung<br />

geben.“<br />

CDU möchte über<br />

die Parksituation reden<br />

Einladung an interessierte Bürger<br />

LÜDINGHAUSEN. Wer kennt<br />

das nicht. Die leidige Suche<br />

nach einem Parkplatz in der<br />

Innenstadt? Die Abhetzerei<br />

nach demEinkauf, rechtzeitig<br />

das Auto zu erreichen, um die<br />

Parkdauer nicht zu überschreiten?<br />

Die CDUnimmt die<br />

beabsichtigte Anschaffung<br />

neuer Parkautomaten und<br />

den geplanten Neubau des<br />

Parkhauses am Ostwall zum<br />

Anlass, die Parksituation mit<br />

den Lüdinghausern zu erörtern,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung<br />

der Christdemokraten.<br />

Die CDU-Stadtverordnete Anke<br />

Austrup für den Wahlkreis<br />

Innenstadt/Ostwall/Neustraße<br />

und der CDU-Stadtverbandsvorsitzende<br />

Bernhard<br />

Möllmann laden deshalb interessierte<br />

Bürger am Dienstag(20.Februar,<br />

19 Uhr)indas<br />

„Hotel zur Post“ ein, umüber<br />

die Parksituation in Lüdinghausenzuinformieren<br />

und zu<br />

diskutieren.<br />

Parken in der Innenstadt heißt<br />

das Thema der Diskussion, zu<br />

der Anke Austrup und Bernhard<br />

Möllmann einladen. Foto: CDU

Essen |Trinken<br />

Samstag, <strong>17</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />

Für die bewusste<br />

Ernährung<br />

Salate haben auch im Winter Saison<br />

REZEPT DER WOCHE<br />

Fitness-Salat mit Senfdressing<br />

Pro Stück: 385 kcal (1612 kJ), 11,4 gEiweiß, 32,5 gFett, 10,9 gKohlenhydrate<br />

Info<br />

Salat ist zum Fitwerden<br />

und Fitbleiben einfach<br />

ideal.<br />

Einkauf<br />

Zutaten für vier<br />

Personen<br />

150 gRadicchio<br />

2Chicorée-Stauden<br />

2Salatherzen<br />

50 gChampignons<br />

125 ggeräucherter, durchwachsener<br />

Speck<br />

50 gWalnusshälften<br />

6ELAvocadoöl<br />

3-4 ELWeinessig<br />

1-2 ELDijonsenf<br />

Pfeffer<br />

Salz<br />

Salate sind reich an<br />

Vitaminen, Mineralstoffen<br />

und sekundären<br />

Pflanzenstoffen.<br />

Gleichzeitig<br />

enthaltensie nur<br />

wenige Kalorien und<br />

sind daher ideale Fitmacher.<br />

So, wie der<br />

Fitness-Salat mit<br />

Senfdressing, den<br />

wir im Rezept der<br />

Woche vorstellen:<br />

Dazu die Salate<br />

putzen, waschen<br />

und mundgerecht<br />

zerkleinern. Champignons<br />

putzen,<br />

eventuell waschen<br />

und in Scheiben<br />

schneiden.<br />

Den durchwachsenen<br />

Speck quer in<br />

circa 4cmgroße Scheiben<br />

schneiden und diese<br />

in einerbeschichteten Pfanne<br />

in 1ELAvocadoöl kross anbraten.Die<br />

Salate mitdenChampignonscheiben,<br />

dem gebratenen<br />

Speck und den Walnusshälften<br />

auf Tellern anrichten.<br />

Aus Avocadoöl, Weinessig<br />

und Senf eine Sauce rühren,<br />

mit Pfefferund Salz abschmecken<br />

und über den Salat träufeln.<br />

Foto: Wirths PR<br />

Foto: dpa<br />

Rohkost mehrmals<br />

täglich verzehren<br />

Ob Frühling, Sommer, Herbst<br />

oder Winter –eigentlich sollten<br />

wir mehr frische Salate essen.<br />

Denn Rohkost in Form von Salat,<br />

Gemüse und Obst gehört jeden<br />

Tagmehrmals auf den Speiseplan.<br />

Was viele nicht wissen: Einige<br />

Salate haben auch im Winter<br />

Saison: beispielsweise Feldsalat,<br />

Chicorée, Endivie und Friséesalat.<br />

Auch aus Rotkohl, Weißkohl und<br />

Chinakohl lassen sich leckere, vitaminreiche<br />

Salate zubereiten.<br />

Wer Rohkost liebt, kann zusätzlich<br />

frische Möhren, Sellerie oder<br />

Rote Bete anseinen Salat raspeln<br />

Wem Wintersalate wie Chicorée<br />

etwas zu bitter sind, mischt zusätzlich<br />

einen klein geschnittenen<br />

Apfel oder eine Orange<br />

unter den Salat. Das Obst<br />

schmeckt nicht nur angenehm<br />

fruchtig, es liefert auch wertvolle<br />

Vitamine, die wir im Winter besonders<br />

brauchen.<br />

Fruchtzucker<br />

meiden<br />

Besser Gemüse als Obst<br />

„An apple aday keeps the<br />

doctor away“ –ein Apfel am<br />

Tag hält denDoktor fern. Dieses<br />

englische Sprichwort ist<br />

auch in Deutschland bekannt.<br />

Bei Obst gilt wie bei den meisten<br />

Lebensmitteln: Auf die Dosis<br />

kommt es an. Foto: dpa<br />

Ohne Frage ist der<br />

tägliche Apfel gesund.<br />

Zu viel Fruchtzucker<br />

sollten Gesundheitsbewusste<br />

andererseits<br />

nicht zu sich nehmen,<br />

sagen Experten mittlerweile.<br />

Von den fünf empfohlenen<br />

Portionen Obst und Gemüse<br />

am Tag sollten nur noch zwei<br />

Obst beinhalten.<br />

nicht<br />

Noch wichtiger ist es, auf<br />

versteckte Fruchtzucker zu<br />

achten. Denn Fruktose steckt<br />

auch in vielen verarbeiteten<br />

Lebensmitteln. „Kinderketchup,<br />

der als gesund beworbenwird,weilernur<br />

die Süße<br />

aus Früchten“ beinhaltet, den<br />

könneman getrost alsWerbelüge<br />

bezeichnen, sagt Stefan<br />

Kabisch, Studienarztdes Deutschen<br />

Instituts für Ernährungsforschung<br />

in Potsdam<br />

sowie derBerlinerCharité. „Es<br />

klingt nach einer natürlichen<br />

Quelle, dabei kann Fruktose<br />

mit entsprechenden Verfahren<br />

durchausgenauso aus Zuckerrohr<br />

oder Rüben gewonnen<br />

werden.“<br />

Die Verbraucherschutzorganisation<br />

Foodwatch bemängelt<br />

seit langem, dass Zucker<br />

verbraucherfreundlich<br />

gekennzeichnet ist. „Im Momentist<br />

Fruktose der BadGuy,<br />

aber das Problem liegt im Zucker<br />

grundsätzlich“, sagt Oliver<br />

Huizinga von der Verbraucherschutzorganisation.<br />

Klar, in Obst stecken auf der<br />

anderen Seite auch Vitamine.<br />

Ein Apfel isteinem Schokoriegel<br />

deshalb auch weiterhin<br />

vorzuziehen. Aber gegenüber<br />

Gemüse sehen die Früchte alt<br />

aus. „Zucker ist gleich Zucker“,<br />

betont auch Silke Restemeyer<br />

von der Deutschen Gesellschaft<br />

für Ernährung. (dpa)<br />

Menü 1<br />

Salat Kaltes Menü Vegetarisch Menü 4 Menü 3 Menü 2<br />

vom: 19.<strong>02</strong>.–25.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong>/08.Woche<br />

Montag, 19.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong><br />

Kräftige<br />

Kohlroulade<br />

mit Speck-Zwiebelsauce<br />

und Salzkartoffeln<br />

Hähnchenschnitte<br />

Diana<br />

gefüllt mit Broccoli<br />

und Käse, dazu<br />

Erbsen-Spargelgemüse<br />

und Kartoffelpüree<br />

Grießflammeri<br />

Sauerkirsch<br />

(veg.)<br />

mit eingelegten<br />

Sauerkirschen<br />

Wirsing-Eintopf<br />

mit 4Fleischklößchen<br />

·2,7 BE<br />

2Gemüsefrikadellen<br />

(veg.)<br />

auf Tomaten-<br />

Basilikum-Spaghetti<br />

Gebratenes<br />

Hähnchenschnitzel<br />

mit Nudelsalat<br />

Salat Tiroler Art<br />

Eisberg-und Feldsalat<br />

mit Käse und Cabanossischeiben,<br />

dazu Honig-Senf<br />

Dressing und 1kleines<br />

Vollkornbrötchen<br />

Dienstag, 20.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong><br />

Gebratenes<br />

Hähnchenschnitzel<br />

in feiner Saucemit<br />

Apfelrotkohl und<br />

Kartoffelpüree<br />

Sahnegeschnetzeltes<br />

vomSchwein<br />

mit Champignons, Erbsen<br />

und Fingermöhren, dazu<br />

Bauernspätzle<br />

Zitronenhähnchen<br />

“Toscana”<br />

mit Bohnen und<br />

Thymiankartoffeln<br />

Frisches Fischfilet<br />

gedünstet in<br />

Gemüserahmsauceund<br />

Petersilienkartoffeln<br />

·4,0 BE<br />

Senfeier<br />

(veg.)<br />

mit Petersilienkartoffeln<br />

Wurstsalat<br />

“Schweizer Art”<br />

mit Emmentaler- und<br />

Fleischkäse bunt ausgarniert,<br />

dazu Butter<br />

und Brot<br />

Wildkräuter Salat (veg.)<br />

Eisbergsalat,Wildkräutersalat,Bärlauch-Kartoffeln,<br />

gebratene Champignons<br />

und Hirtenkäse, dazu Cocktail-Dressing<br />

und 1kleines<br />

Brötchen<br />

Mittwoch, 21.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong><br />

Kräftige<br />

Kartoffelsuppe<br />

mit Porree undMöhren,<br />

dazu Bockwürstchenund<br />

1Brötchen<br />

Schlemmerpfanne<br />

Hähnchenfiletund Schweineschinkenmedaillons<br />

in<br />

Champignonrahmsauce,<br />

Broccoli-Karottengemüse<br />

und2Röstiecken<br />

Meyers<br />

Nudelauflauf<br />

mit Hackfleisch,<br />

überbacken mitKäse<br />

Nur in Einzelverpackung<br />

lieferbar!<br />

Putenbrust<br />

“natur”<br />

in feiner Bratensauce<br />

mit Tomatenwürfeln,<br />

Kohlrabigemüse und<br />

Petersilienkartoffeln<br />

·3,5 BE<br />

Feuriges Chili<br />

(veg.)<br />

mit Sojaund Reis<br />

Cocktailhappen<br />

“Miami”<br />

Chicken Crossies, Minigeflügelfrikadellen,<br />

Putensteak<br />

mit griechischem Bauernsalat<br />

und Floridasalat<br />

Salat Allgäuer-Art<br />

Eisberg und Feldsalat<br />

mit Röstibällchen gefüllt<br />

mit Bergkäse und Speck,<br />

dazu Honig-Senf-Dressing<br />

und 1kleinesBrötchen<br />

Donnerstag, 22.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong><br />

Pfannenfrikadelle<br />

in herzhafter Saucemit<br />

geschmorten Zwiebeln,<br />

Frühlingsgemüseund<br />

Salzkartoffeln<br />

Gefüllte<br />

Paprikaschote<br />

mit Hackfleisch,<br />

dazu Tomatensauce<br />

und Butterreis<br />

Hähnchenbrustfilet<br />

in Currysauce<br />

mit Früchten, dazu<br />

Broccoli-Nudeln<br />

Lebergeschnetzeltes<br />

in feiner Apfel-Zwiebelsaucemit<br />

Kartoffelpüree<br />

·4,5 BE<br />

Überbackene<br />

Maultaschen (veg.)<br />

mit Gemüsefüllung in<br />

Tomaten-Basilikumsauce<br />

und Bechamelsauce, mit<br />

Käse überbacken<br />

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mit Senf<br />

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frischer Salat mit gebratener<br />

Hähnchenbrust undMangowürfeln,<br />

Tomaten, Gurkenund<br />

Mandelblättern garniert, dazu<br />

Cocktail Dressing und 1kleines<br />

Vollkornbrötchen<br />

Freitag, 23.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong><br />

Alaska-<br />

Seelachsfilet im<br />

Knuspermantel<br />

gebraten mit Remouladensauceund<br />

Petersilienkartoffeln<br />

Hühnerbrustfilet<br />

“natur”<br />

in SauceHollandaise<br />

mit Spargelund<br />

buntem Reis<br />

½ gegrillte<br />

Schweinshaxe<br />

auf Sauerkraut mit<br />

Kartoffelpüree<br />

Hackbraten<br />

in Kräutersauce<br />

mit Speckböhnchen<br />

und Salzkartoffeln<br />

·3,2 BE<br />

Italienische<br />

Nudelplatte (veg.)<br />

Käsetortellini und grüne<br />

Nudeln in Käsesahnesauce,<br />

Spaghetti in<br />

Kräutertomatensauce<br />

Heringsstipp<br />

“Hausfrauenart”<br />

mit Äpfeln und Zwiebeln<br />

in Sahnesauce, dazu Brot<br />

und Butter<br />

Salat Sunny<br />

Surprise<br />

Salat mit Pute, Pfirsich,<br />

Gurkeund feinem Lollo<br />

Rosso,dazu Joghurt-<br />

Dressing und 1kleines<br />

Brötchen<br />

Sonntags-Menü Samstags-Menü<br />

inkl. Lieferung und einem Dessert<br />

Samstag, 24.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong><br />

Knusper Hähnchenschnitzel<br />

in Geflügelrahmsauce mit Erbsen-<br />

Möhren-Blumenkohlgemüse und<br />

Kartoffelpüree<br />

·4,6 BE<br />

Traditionelle<br />

Graupensuppe<br />

mit Fleischeinlage<br />

·3,1 BE<br />

Sonntag, 25.<strong>02</strong>.<strong>2018</strong><br />

Pfeffer-Hacksteak<br />

Hacksteak in Pfefferrahmsaucemit<br />

Speckböhnchen und Salzkartoffeln<br />

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Rindergulasch<br />

mit Rotkohl und Salzkartoffeln<br />

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Sport | Regional<br />

Samstag, <strong>17</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />

Fußball<br />

Diese Referees<br />

pfeifen höherklassig<br />

Regionalliga<br />

Florian Exner (BW Beelen)<br />

Marco Goldmann (Warendorfer SU)<br />

Max Krämer (SC Münster 08)<br />

Oberliga<br />

Patrick Holz (BSV Roxel)<br />

Bernd Westbeld (BSV Roxel)<br />

Verbandsliga<br />

Vanessa Arlt (SC Greven 09)<br />

Thomas Kappek (FC Münster 05)<br />

Landesliga<br />

Philipp Hagemann (BSV Roxel)<br />

Markus Holtmann (SV Herbern)<br />

Moritz Ludorf (SC Münster 08)<br />

Julian Weymann (BSV Ostbevern)<br />

Jonathan Wlotzka (SC Münster 08)<br />

Bezirksliga<br />

Christian Arends (VfL Senden)<br />

Hendrik Aschoff<br />

(SV Herbern)<br />

Michael Austermann (SG Sendenh.)<br />

Marc-Philipp Berg (VfL Senden)<br />

Alex Ferreira (SC Sprakel)<br />

Daniel Graff<br />

e(VfL Wolbeck)<br />

Dennis Herbach (1. FCGievenbeck)<br />

Sebastian Hundt (C. Albachten)<br />

Samuel Hutter (BW Aasee)<br />

Mustafa Kosar (SC Greven 09)<br />

Jan Lakebrink (BSV Roxel)<br />

Lasse L.-Kappenberg (Amelsbüren)<br />

Jounes Mabrouk (ESV Münster)<br />

Jürgen Meller (SC Hoetmar)<br />

Mario Nienhaus (SV Herbern)<br />

Henning Off<br />

(SV Herbern)<br />

Stephan Ohlmeier (SC Hoetmar)<br />

Julian Orthen (FC Münster 05)<br />

Andre Pape (SG Telgte)<br />

Philipp Rosenthal (W. Mecklenbeck)<br />

Jens Scheltrup (SC Nienberge)<br />

Henrik Schuschel (SV Herbern)<br />

Florian Suthues (SV Herbern)<br />

Gökhan Yazgi (SC Münster 08)<br />

(Stand: 15. Januar <strong>2018</strong>)<br />

„<br />

„Wir sind gut aufgestellt“<br />

Philipp Hagemann peilt 300 Schiedsrichter und ein gutes Miteinander an<br />

Viel Arbeit, viel<br />

Freude, viel Spaß<br />

und Genugtuung –<br />

so fällt<br />

„<br />

mein<br />

Zwischenfazit aus.<br />

KSA-Vorsitzender Philipp Hagemann<br />

Von Uwe Niemeyer<br />

In einem Monat, exakt am<br />

<strong>17</strong>. März (Samstag), ist Philipp<br />

Hagemann (BSV Roxel)<br />

zwei Jahre imAmt. Zeit, um<br />

auch eine Woche vor Beginn<br />

der Rückrunde beim Vorsitzenden<br />

des Kreisschiedsrichterausschusses<br />

(KSA)<br />

nachzufragen und eine erste<br />

Bilanz zu ziehen.<br />

MÜNSTER. „Das Fazit fällt<br />

sehr gut aus.Vom ersten Tag an,<br />

hat es Spaß gemacht“, versichert<br />

Hagemann. Allerdings gesteht<br />

der 41-Jährige auch eine<br />

kleine Fehleinschätzung ein:<br />

„Ich dachte, dass ich mit einer<br />

halben Stunde Arbeit pro Tag<br />

auskommen wü<br />

rde. Tatsächlich<br />

sind es aber wohl eine oder<br />

eineinhalb Stunden.“<br />

Die investiert der Jurist aber<br />

nacheigenem Bekunden gerne.<br />

Zum einen, weil er von „vielLob<br />

und Genugtuung“ sowie von<br />

„positiver Rückmeldung durch<br />

die Vereine“ berichtet. Zum anderen,<br />

weil er noch nicht alle<br />

Ziele umgesetzt weiß. „Wir wollen<br />

im Kreis und im Schiedsrichterausschuss<br />

auf 300 Unparteiische<br />

kommen. Mit rund<br />

260 Kameraden sind wir gestartet,<br />

aktuell sind es 272.“<br />

Bis2019, wenn die wohl zu erwartende<br />

Wiederwahl ansteht,<br />

soll die Grenze erreicht werden.<br />

Dazu soll noch mehr in die Ausbildung<br />

des Nachwu<br />

chses investiert<br />

werden. „Wir haben<br />

schon viel erreicht, aber auch<br />

noch Luft“, so Hagemann. Rund<br />

25 Jung-Schiedsrichter erfahren<br />

dabei eine besondere Betreuung<br />

und Schulung.<br />

Doch nicht alles verlief bislang<br />

nachWunsch oder reibungslos.<br />

Unüberhörbar ist die Kritik aus<br />

der Spielgruppe Warendorf, die<br />

sich immer mehr im Abseits<br />

sieht. Dass mit dem früheren<br />

Verbandsliga-SchiedsrichterJürgen<br />

Meller – inzwischen nur<br />

noch Bezirksliga-Referee –gerade<br />

ein Vertreter am Tisch des<br />

sechsköpfigen KSA sitzt, ist ein<br />

Anhaltspunkt. Vor dem Amts-<br />

Zieht ein positives Zwischenfazit: Philipp Hagemamn. Gleichzeitig<br />

verrät der Schiedsrichter-Chef aber noch Ziele. Foto: fotoideen.com<br />

wechsel waren esbis zu drei.<br />

Auch fand das obligatorische<br />

Abschlussfest der Warendorfer<br />

Schiedsrichter nach dem Saisonende<br />

im vergangenenSommer<br />

erstmals nicht statt. Statt<br />

dessen war eine gemeinsame<br />

Feier in Münster angesetzt.<br />

Rund 80Unparteiische folgten<br />

der Einladung –darunter aber<br />

lediglich eine Hand voll aus<br />

dem Kreis Warendorf.<br />

„Eswaren wohl aber eher zwei<br />

Hände voll“, korrigiert Hagemann<br />

– ohne zu beschönigen:<br />

„Wir sind ein Kreis. Und da<br />

kann jeder kommen. Wir versuchen<br />

eben auch, etwas anders<br />

zu machen.“ Also keine<br />

zwei Lager? „Ich habe einen<br />

ganz anderen Eindruck“, sagt<br />

Hagemann, ergänzt jedoch<br />

noch: „Einige Ältere haben aber<br />

nach wie vor Freude daran, zu<br />

nörgeln.“ Auch dass ein Fest auf<br />

private Initiative hin im Raum<br />

Warendorf stattgefunden haben<br />

soll, sei ihm zu Ohren gekommen.<br />

Was den sportlichen Aufstieg<br />

anbelangt, ist –zumindest auf<br />

den ersten Blick –eine Diskrepanz<br />

unübersehbar. Die Zahlen<br />

sprechen für sich.Während der<br />

KreisMünster mit 272 Unparteiischen<br />

(Stand: 15. Januar <strong>2018</strong>)<br />

in etwa vier Mal so viele Referees<br />

hat wie Warendorf (61),<br />

fällt das Verhältnis bei den geförderten<br />

Kameraden noch<br />

deutlicher aus. Sechs Mal so<br />

viele Schiedsrichter aus Münster<br />

sind für die Bezirksliga, für<br />

die der KreisKandidaten selber<br />

meldet, und darüber hinaus gelistet.<br />

„Das ist deutlich besser,<br />

als in den Vorjahren. Es gibt<br />

Kreise, die haben nicht einen<br />

Oberliga-Schiedsrichter“, ordnet<br />

der Chef die Zahlen ein.<br />

Ungeachtet des Anteils aus<br />

dem Bereich Warendorf, der<br />

größer sein könnte. Ob Münsters<br />

Nähe zur Basis ein Vorteil<br />

ist? „Nein, das kannman nicht<br />

sagen. Es müsste eigentlich in<br />

Warendorf einfacher sein, weil<br />

es dort wenigersind“,mutmaßt<br />

Hagemann. An seinem zufriedenen<br />

Zwischenfazit ändert<br />

aber auch das nichts: „Wir sind<br />

gut aufgestellt.“<br />

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Termine<br />

Heimspiel-Tipps für<br />

das Wochenende<br />

Fußball<br />

Westfalenliga: 1. FC Gievenbeck -<br />

SuS Stadtlohn (So., 14.30 Uhr,<br />

Sportpark)<br />

Handball<br />

Verbandsliga Frauen: Westfalia<br />

Kinderhaus -TuS Drolshagen (Sa.,<br />

19 Uhr, Schulzentrum)<br />

Landesliga Männer: WestfaliaKinderhaus<br />

-TVFriesen Telgte(Sa., <strong>17</strong><br />

Uhr, Schulzentum)<br />

Volleyball<br />

Bundesliga Damen: USC Münster-<br />

SSC PalmbergSchwerin (So., 14.30<br />

Uhr, Berg Fidel)<br />

Kontakt zur Sportredaktion<br />

sportredaktion@<br />

ag-muensterland.de<br />

Endspiel in Grevenbroich<br />

Basketball: WWU Baskets greifen zum Titel<br />

Endspielstimmung bei den<br />

WW<br />

WU<br />

Baskets (Platz zwei, <strong>17</strong>:2<br />

Siege). Ein Sieg am Samstagabend<br />

(<strong>17</strong>. Februar, 19.30 Uhr) als<br />

Gast der BSG Grevenbroich (Tabellenführer,<br />

18:1) und der<br />

Traum vom Titelgewinn<br />

nimmtbeimRegionalligisten–<br />

auch ob desdirekten Vergleichs<br />

–ganz konkrete Formenan. Das<br />

räumt bei dann noch vier ausstehendenSpielen<br />

auchTrainer<br />

Philipp Kappenstein im Gesprächmit<br />

Sportredakteur Uwe<br />

Niemeyer ein.<br />

Drei Mal Platz zw<br />

ei. Sind die<br />

WW<br />

WU<br />

Baskets nun einfach an<br />

der Reihe?<br />

Kappenstein: Ich wü<br />

rde schon<br />

sagen, ja. Zumindest sind die<br />

Chancen besser, als in den Vorjahren.<br />

Wirhaben es nun selbst<br />

in der Hand. Zudem dauert die<br />

Saison auch nicht mehr lange.<br />

In der Vergangenheit mussten<br />

wir immer am Ende auf Ausrutscher<br />

warten.<br />

Istdas SpielinGrevenbroich<br />

das Finale um Platz eins?<br />

Kappenstein: Ja, definitiv. Beide<br />

werden wohl nicht mehr<br />

verlieren. Wenn, rein theoretisch,<br />

wir unterliegen sollten,<br />

müsste Grevenbroich noch<br />

zwei Mal verlieren. Das wü<br />

rde<br />

in den verbleibenden vier Spielen<br />

nicht passieren. Wenn wir<br />

gewinnen, ist die Chance riesengroß.<br />

Zudem wü<br />

rde der direkte<br />

Vergleich imZweifel für<br />

uns sprechen.<br />

Was muss stimmen, damit<br />

Ihr Team die Halle als Sieger<br />

verlassen wird?<br />

Kappenstein: Vieles. Aber wir<br />

haben Grevenbroich schon in<br />

eigener Halle im Pokal und<br />

auch imHinspiel geschlagen.<br />

Wirwissen also,wie es geht. Es<br />

wird aber ein physisches Spiel.<br />

Grevenbroich stellt die körperlich<br />

stärksteMannschaft derLiga.<br />

Aber auch das hatten wir<br />

zwei Mal im Griff. Das muss<br />

uns noch einmal gelingen.<br />

Gibt es besondere Maßnahmen<br />

imAblauf vor dem entscheidenden<br />

Spiel?<br />

Bereit für das Finale: Philipp<br />

Kappenstein und die WWU<br />

Baskets. Foto: fotoideen.com<br />

Kappenstein: Nein, das wäre<br />

auch falsch gewesen. Es wäre<br />

nicht gut, zusätzliche Aufregung<br />

zu erzeugen. Wir müssen<br />

auch nichts umstellen. Die<br />

Jungs haben gezeigt, dass sie<br />

mit der Stresssituation umgehen<br />

können. Am vergangenen<br />

freien Wochenende haben wir<br />

lediglichnur einmal zusätzlich<br />

trainiert.

Sport<br />

Samstag, <strong>17</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />

Explosiv und motiviert: Claudia Pechstein denkt noch lange nicht<br />

ans Aufhören –vielmehr an Olympia in vier Jahren. Foto: dpa<br />

Olympianotizen<br />

Kombination:<br />

Frenzel will mehr<br />

Die Konkurrenz staunt<br />

über Claudia Pechstein.<br />

Am kommenden Donnerstag<br />

feiert die Eisschnellläuferin<br />

Spiele in<br />

Pyeongchang ihren 46.<br />

Geburtstag. Und doch<br />

rennt sie vielen der<br />

kaum halb so alten Topläuferinnen<br />

noch davon.<br />

Über ihre ungebrochene<br />

Motivation berichtet die<br />

neunmalige Olympia-<br />

Medaillengewinnerin im<br />

Interview.<br />

Von Frank Thomas<br />

Wie schaffen Sie es, mit 45<br />

Jahren noch solche Leistungen<br />

abzurufen, dass Sie als<br />

erste Sportlerin derWelt Ihre<br />

siebten Winterspiele erleben<br />

dürfen?<br />

Pechstein: Bisher hat es ja<br />

noch keiner versucht. Vielleicht<br />

bin ich ein Versuchskaninchen.<br />

Mal fühlt man sich<br />

schlechter, mal besser in dem<br />

Alter. Viele sagen ja, es sei gar<br />

nicht möglich,indiesem Alter<br />

bei Olympia erfolgreich zu<br />

sein. Ich möchte gerne das<br />

Gegenteil beweisen. Auf jeden<br />

Fall regeneriere ich jetzt langsamer<br />

als früher.<br />

Welche Erinnerungen habe<br />

Sie an ihre ersten Spiele 1992<br />

in Albertville?<br />

Pechstein:Ich war19und habe<br />

mit Christa Luding zusammen<br />

gewohnt, die war für<br />

mich damals wie eine „Mama“.<br />

Sie hat sich rührend um<br />

mich gekümmert. Und ich erinnere<br />

mich, dass ich nach<br />

meinem Wettkampfindie Kabine<br />

ging, mich umgezogen<br />

habe und dann plötzlich zur<br />

Siegerehrung gerufen wurde.<br />

Ich sagte unserem Teamleader:<br />

„Ja, ja, ich guck mir die<br />

gleich an“. Ich hatte das Rennen<br />

nicht weiter verfolgt und<br />

war völlig baff, dass ich am<br />

Ende Bronze gewonnen hatte.<br />

Das war komisch damals.<br />

Deshalb hatte ich auch nicht<br />

die offizielle Teambekleidung<br />

für die Siegerehrung dabei.<br />

Istder Ärger verfl<br />

ogen, dass<br />

Siedie Spiele 2010durch Ihre<br />

Sperre verpasst haben?<br />

Pechstein: Der wird niemals<br />

verflogen sein. Esist Spekulation:<br />

Aber wenn ichVancouver<br />

2010 erlebt hätte,wäre ich jetzt<br />

wahrscheinlich gar nicht<br />

hier. Nur der Kampf gegen den<br />

Weltverband ISU hat mich<br />

motiviert, weiter zu laufen.<br />

Wäre die Sperre nicht gewesen,<br />

hätten Sie Matthias<br />

Große wahrscheinlich nicht<br />

kennengelernt, oder?<br />

Pechstein: Es war ein schöner<br />

Weg an seiner Seite. Ich<br />

bin stolz, dass wir beide vom<br />

DOSB nominiert worden sind.<br />

Für mich sind esdie siebten,<br />

für ihn die zweiten Spiele.<br />

Wie wichtig sind Ihnen die<br />

Anfeuerungsrufe ihres Partners<br />

in der Halle?<br />

Der Ärger<br />

läuft mit<br />

Claudia Pechstein –ehrgeizig mit fast 46 Jahren<br />

Pechstein: Ich höre seine<br />

Schreie immer. Sie stimulieren<br />

mich.<br />

Sehen Sie sich durch den<br />

DOSB vollkommen rehabilitiert?<br />

Pechstein: Ganz großer Dank<br />

an Alfons Hörmann, dass er<br />

sich als DOSB-Präsident meinen<br />

Fall noch einmal vorgenommen<br />

hat und eine unabhängige<br />

Expertenkommissioneingesetzt<br />

hat.Diese kam<br />

dann zu dem einzig möglichen<br />

Schluss, dass ich unschuldigbin.<br />

Daswar wichtig.<br />

Laufen Sie immer noch mit<br />

Ärger im Bauch gegen die<br />

ISU?<br />

Pechstein: Wenn ich vorne<br />

mitlaufe, dann ärgert das die<br />

ISU enorm. Sie hat 2009 behauptet,<br />

dass meine Leistungen<br />

mit Mitte 30 ohne Manipulation<br />

nicht möglich seien.<br />

Jetzt müssen sie erkennen,<br />

dass das ein Irrtum war.<br />

Selbst mitMitte40sindsolche<br />

Leistungen sauber noch<br />

machbar. Deshalb werde ich<br />

meinen Kampf auf jeden Fall<br />

bis zum Ende weiterführen.<br />

Siegen oder sterben – das<br />

bleibt meine Devise. Symbolisch<br />

gemeint natürlich.<br />

Warum trainierenSie nicht<br />

mit der deutschen Auswahl<br />

und haben sich ein eigenes<br />

Team geschaffen?<br />

Pechstein: Ich habe früher<br />

immer mitden Männerntrainiert,<br />

hatte auch starke Gegnerinnen<br />

im eigenen Lande<br />

wie Gunda Niemann oder Heike<br />

Warnicke. Aber dieses Umfeld<br />

war spätestens vor zwei<br />

Jahren nicht mehr gegeben.<br />

Da musste ich die Reißleine<br />

ziehen, weil ich mich sonst<br />

nicht mehr hätte entwickeln<br />

können. Deshalb gilt mein<br />

Dank meinem Partner Matthias,<br />

dass er dieses Team auf<br />

die Beine gestellt hat und ich<br />

weiter auf professionellem<br />

Niveau trainieren kann.<br />

Ist ihre gewohnte Geste mit<br />

dem Finger auf den Lippen<br />

auch ein Fingerzeig in Richtung<br />

von Bundesinnenminister<br />

Thomas de Maizière,<br />

bei dem Sie inder Zeit nach<br />

Ihrer Sperre nichtimmer auf<br />

Gegenliebe gestoßen sind?<br />

Pechstein: Das ist alles<br />

längst geklärt, es gibt jetzt<br />

einen sehr respektvollen Umgang<br />

mitdem Innenminister.<br />

Alles was vorher war, ist dem<br />

Fall geschuldet.<br />

Wie sehen Sie Ihre Gemütslage?<br />

Pechstein: Auf jeden Fall ist<br />

sie besser als vor vier Jahren.<br />

Aber der Weg nach Sotschiwar<br />

ein anderer, weil ich achtJahre<br />

nicht bei Olympia war. Dort<br />

wurde jeder Schritt beobachtet.<br />

Aber meine Aggressionen<br />

gegen die ISU sind weiter unvermindert<br />

und treiben mich<br />

an. (dpa)<br />

Fahnenträger Eric Frenzel hat nach<br />

seinem märchenhaften Auftaktsieg<br />

ganz Großes im Blick: Er kann der<br />

erfolgreichste Kombinierer inder<br />

Geschichte der Winterspiele werden.<br />

„Ich will hier weiter angreifen<br />

und das weiter durchziehen“, sagt<br />

Frenzel. Mit Gold und Silber in den<br />

beiden verbleibenden Entscheidungen<br />

–amDienstag (20. Februar) im<br />

Einzel von der Großschanze und<br />

zwei Tage später (22. Februar) mit<br />

der Staffel – würde der 29-Jährige<br />

den Finnen Sampa Lajunen als erfolgreichsten<br />

Olympia-Kombinierer<br />

ablösen. (dpa)<br />

Ski Alpin: IOC<br />

verbietet Sticker<br />

Die französischen Skirennläufer<br />

durften bei der Abfahrt zuGedenken<br />

ihres tödlich verunglückten<br />

Teamkollegen David Poisson keine<br />

Sticker auf die Helme kleben. Das<br />

Internationale Olympische Komitee<br />

(IOC) verweigerte dafür die Erlaubnis.<br />

„Vor einigen Tagen hat<br />

uns ein IOC-Inspekteur aufgefordert,<br />

die Botschaft zuentfernen“,<br />

sagte David Chastan, Chef der<br />

französischen Alpin-Männer, der<br />

Nachrichtenagentur AFP: „Wir akzeptieren<br />

die Regel des IOC und<br />

bleiben auch dabei, wir wollen<br />

keine Szene machen.“ (dpa)<br />

Eishockey: Sonntag<br />

wartet Norwegen<br />

Nach der Auftaktniederlage gegen<br />

Finnland (2:5) und dem Spiel<br />

gegen die Schweden am Freitag<br />

ist Norwegen amSonntag (18.<br />

Februar, 4.10 Uhr MEZ, ARD und<br />

Eurosport 2)dritter Vorrundengegner<br />

der deutschen Eishockey-<br />

Mannschaft. Der Gruppensieger<br />

steht direkt im Viertelfinale, alle<br />

anderen Teams bekommen in<br />

einem K.o.-Spiel der Zwischenrunde<br />

am kommenden Dienstag (20.<br />

Februar) die Chance auf die Runde<br />

der besten Acht. (dpa)<br />

Premiere am 23. Spieltag:<br />

Auch Montag um Punkte<br />

Fußball: Entlastung der Clubs /Proteste beim BVB<br />

FRA<br />

NKFURT.Premiere am 23.<br />

Spieltag: Erstmals in der Geschichte<br />

der Fußball-Bundesliga<br />

rundet eine Montagspartie<br />

den Spieltag ab. Dabei erwartet<br />

Eintracht Frankfurt am 19. Februar<br />

RB Leipzig. Eine Woche<br />

später soll die Begegnung zwischen<br />

Borussia Dortmund und<br />

dem FC Augsburg über die<br />

eigentlich der 2. Bundesliga vorbehaltenen<br />

Montagsbühne gehen.<br />

Im Oberhaus soll es aber auch<br />

in den kommenden Jahren<br />

nicht mehr als fünf Montagsspiele<br />

geben. Wie die „Funke<br />

Mediengruppe“ berichtet, will<br />

sich die Deutsche Fußball Liga<br />

(DFL) beider Ausschreibung des<br />

nächsten TV<br />

-Vertrags ebenfalls<br />

darauf beschränken. „Bei der<br />

DFL gibt esderzeit keine Pläne,<br />

die Anzahl der Montagsspiele<br />

auszuweiten“, wird aus einer<br />

DFL-Stellungnahme zitiert.<br />

Die Einführung des zusätzlichen<br />

Spieltags zur laufenden<br />

Saison sei laut DFL ohnehin<br />

„nicht aus kommerziellen<br />

Gründen“ geschehen. Man habe<br />

die Europa-League-Starter<br />

entlasten wollen.<br />

Zuletzt hatte sich unter den<br />

Fans immer größerer Protest<br />

gegen die Montagspartien geregt.<br />

„Die BVB<br />

-Fan- und Förder-<br />

Abteilung lehnt Montagsspiele<br />

sowie die weitere Aufsplittung<br />

von Spieltagen grundsätzlich<br />

ab. Denn egal, ob Schüler, Studenten<br />

oder Arbeitnehmer: Für<br />

vieleFans ist der Stadionbesuch<br />

an einem Montagabend mit<br />

unzumutbaren Strapazen verbunden“,<br />

hieß es beispielsweise<br />

zuletzt in einer Erklärung der<br />

BVB<br />

-Fan-Abteilung.<br />

„Es ist unserer Auffassung<br />

nachander Zeit, der Kommerzialisierung<br />

und Profitmaximierung<br />

im Profifußball verstärkt<br />

entgegenzuwirken und<br />

das zu stärken, was ihn ausmacht:<br />

seine gesellschaftliche<br />

Bedeutung und seinen verbindenden<br />

Charakter“, kommentierte<br />

die Fan-Abteilung. Einige<br />

Anhänger des Revierclubs wollen<br />

die Montagspartie ihres<br />

Clubs boykottieren und nicht<br />

ins Stadion kommen. (dpa)<br />

Fußball<br />

Bundesliga<br />

1. FC Köln -Hannover 96 Sa.<br />

SC Freiburg -Werder Bremen Sa.<br />

Hamburger SV -B.Leverkusen Sa.<br />

VfL Wolfsburg -B. München Sa.<br />

FC Schalke 04-TSG Hoff<br />

enheim Sa.<br />

Hertha BSC -FSV Mainz 05 Fr.<br />

FC Augsburg -VfB Stuttgart So.<br />

Bor. M’gladbach -B.Dortmund So.<br />

E. Frankfurt -RBLeipzig Mo.<br />

Champions League<br />

Achtelfi<br />

nale, 2. Hälft<br />

e<br />

Dienstag (20. Februar)<br />

FC Chelsea -FCBarcelona<br />

FC B. München -Besiktas Istanbul<br />

Mittwoch (21. Februar)<br />

FC Sevilla -Manchester United<br />

Schachtor Donezk -AS Rom<br />

Gastgeber der Premiere: Simon Falette (r.) und Eintracht Frankfurt haben in der ersten Montagspartie<br />

in der Fußball-Bundesliga Heimrecht. Foto: dpa

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Probleme,dienichtIhreeigenensind,könnenschnellzusolchenwerden,wennSie<br />

sich nichtauchmit denAngelegenheiten Ihrer Mitmenschen auseinandersetzten.<br />

Lernen Sie aus den Fehlern und Erfahrungen anderer und verbringen Sie viel Zeit<br />

damit zuzuhören. Werden Siesensibel für die Bedürfnisse und Kummerquellen<br />

der LeuteumSie herum,uminZukunftweitsichtiger und nachhaltiger zu agieren.<br />

STIER (21.04.-20.05.)<br />

BleibenSie auf der Hut und halten Sie die Spannung stets hoch. Sie liegen auf der<br />

Lauer und warten auf Ihren Moment um endlich zuzuschlagen. So nahwaren Sie<br />

IhremZielnochnie.Esistwichtig,dassSiejetztnichtschlappmachenunddieSegel<br />

streichen,bevorSieIhregroßeChancehatten.AberseienSieauchnichtfrustriert,<br />

falls Ihnen die Gelegenheit dann doch durch die Lappengeht.Die Nächstekommt!<br />

ZWILLINGE (21.05.-21.06.)<br />

Denken Sie an IhreFamilie.Rufen Sie an, schreiben Sie eine Postkarteoderüberlegen<br />

Sie sich eine netteÜberraschung,die Sie in einem Pakethinschicken. Sie<br />

können den Zusammenhalt stärken und die Familienbande noch enger knüpfen.<br />

AufdieseWeisekönnenSiesichsichersein,dassfrüheroderspäterauchmaletwas<br />

zurück kommen wird. Legen Sie jetztden Grundstein für Ihr langfristigesGlück.<br />

KREBS (22.06.-22.07.)<br />

Wenn die anderen es nicht tun, isteseben an Ihnen eine wichtige Entscheidung<br />

zu treffen. Demonstrieren Sie Stärkeund Verantwortungsbewusstsein, indem Sie<br />

den Kurs vorgeben und klar benennen, in welche Richtung es künftig gehen soll.<br />

Dabei sollten Sie nicht davorzurückscheuen, auch mal anzuecken. Es istbesser,<br />

Sie kommen vorwärts und es knirscht ein wenig, als dassSie ewig stehen bleiben.<br />

LÖWE (23.07.-23.08.)<br />

Um nichtnochmehr Schaden anzurichten, sollten Sie in Erwägung ziehen, nicht<br />

doch ausnahmsweisemal nachzugeben. ÜberwindenSie sich und machen Sie den<br />

ersten Schrittaufeinander zu.Eine kleine Gesteist da häufig schon ausreichend.<br />

Auch inder Beziehunggilt: Nicht immermit dem Kopf durchdie Wand. Arrangieren<br />

Sie sich mit einem Kompromiss, um die langfristige Stabilität nicht zu gefährden.<br />

JUNGFRAU (24.08.-23.09.)<br />

Wo andereschon lange aufgegeben hätten, legen Sie häufig erst richtig los. Ihre<br />

UnnachgiebigkeitundGeduldsindlegendärundhabensichinletzterZeitwahrlich<br />

bezahlt gemacht.Trotzdem istesnun an der Zeit,sich über neue Projekte Gedankenzumachen<br />

und zu überlegen, welche Veränderungen in der kommenden Zeit<br />

unumgänglichsind. Denn auch derlängste Atem geht irgendwann einmal zu Ende.<br />

WAAGE (24.09.-23.10.)<br />

LassenSie sich auf keinen Fall davonentmutigen, dassandereihreHoffnungen<br />

schon längstaufgegeben haben.Wichtig isteinzig und allein,dassSie daran glaubenund<br />

fest entschlossensind, die Sache zu Ende zu bringen. Bewahren Sie sich<br />

IhreoptimistischeSichtaufdieDingeundbleibenSieamBall.WennSieesschaffen,<br />

diesesTalzuüberwinden,werdenauchdieanderenwiederzuIhnenzurückkehren.<br />

SKORPION (24.10.-22.11.)<br />

Man unterschätzt Sie.Das kann ein Vorteilsein, da Sie so in der Lage sind, positiv<br />

zu überraschenund mit ungeahnten Fähigkeiten aufzutrumpfen.Auf der anderen<br />

SeitekanndieserUmstandaberaucheineBürdesein.MantrautIhneneinfachnicht<br />

ausreichendzuund Sie müssensich ständig mit langweiligen Aufgaben zufrieden<br />

geben,dieSieunterfordern.TretenSieausdemSchattenundzeigenSieIhrkönnen.<br />

SCHÜTZE (23.11.-21.12.)<br />

BehaltenSieeinenklarenKopf!VielprasseltgeradeaufSieeinunddaistechtnicht<br />

immer leicht den Überblick zu behalten. Führen Sie gewissenhaftIhren Kalender<br />

und versuchen Sie,sich wichtige Angelegenheiten übersichtlich zu notieren.Eine<br />

wilde Zettelwirtschaftund unorganisierte Termine würden Sie an den Rand der<br />

Verzweiflungbringen.BeugenSiedemvorundseinSiebeiderPlanungdiszipliniert.<br />

STEINBOCK (22.12.-20.01.)<br />

Um nicht unnötigZeitund kostbareRessourcenzuverschwenden, sollten Sie sich<br />

abdieserWochewirklichnurnochausschließlichaufdaswirklichWichtigekonzentrieren.<br />

LassenSie sich nicht vonAbseitigem ablenken und machen Sie notfalls<br />

auch lautstark deutlich, dassSie momentan einfach nicht zurVerfügung stehen.<br />

MankannnichtimmeraufallenHochzeitentanzen,auchwennmandasgernemöchte.<br />

WASSERMANN (21.01.-19.<strong>02</strong>.)<br />

Wehren Siesich nichtund lassenSie es einfachgeschehen. EsfälltIhnen absolutkein<br />

Zacken aus derKrone,wenn Sie auch mal die Zügelaus der Hand geben undanderen<br />

das Zepter überlassen. Siewerdenden Kopf frei vonbelastendenNebensächlichkeiten<br />

haben und können sich voll undganz auf dieeigentliche Aufgabekonzentrieren.<br />

Sie werden eine neueLeidenschaftinsichentdeckenund richtigdurchstarten.

Kleinanzeigenmarkt | Immo<br />

Samstag, <strong>17</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />

Besonders jüngere Familien könnten vom Baukindergeld<br />

profitieren. Foto: dpa<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Ein zweideutiger<br />

Begriff<br />

Ein zweideutiges Wort ist der<br />

Begriff „verkehrsgünstig“ in Immobilienanzeigen.<br />

Einerseits bedeutet<br />

er: „Ich komme gut weg,<br />

weil ich eine Straße vor der Tür<br />

habe oder eine Bushaltestelle“,<br />

sagt Rudolf Koch, Experte für<br />

Wettbewerbsrecht beim Immobilienverband<br />

Deutschland. Andere<br />

dürfte der damit verbundene Lärm<br />

eher abschrecken. (dpa)<br />

Geschmacklich<br />

grenzwertig<br />

Das eine ist Normalzustand,<br />

das andere ist teuer, aber geschmacklich<br />

sehr grenzwertig“,<br />

übersetzt Ulrich Ropertz vom<br />

Deutschen Mieterbund, was es bedeutet,<br />

wenn ineiner Immobilienanzeige<br />

die Begriffe „aufwendig<br />

und luxuriös saniert“ auftauchen.<br />

In die gleiche Kategorie passt die<br />

als hochwertig gepriesene Ausstattung.<br />

Dies verklausuliere, dass dafür<br />

Abstand verlangt werde. (dpa)<br />

Ein wichtiger Schritt<br />

Künftige Bundesregierung möchte Bildung von Wohneigentum stärken<br />

Insbesondere die Unterstützung<br />

von jungenFamilien<br />

durch das geplante<br />

Baukindergeld<br />

und das Vorhaben, Ersterwerber<br />

bei der Grunderwerbsteuer<br />

entlasten zu<br />

können, leisten einen wichtigen<br />

Beitrag zur Verbesserung<br />

der Wohnraumversorgung.<br />

Die geplanten Fördermaßnahmen<br />

sind nach den Worten<br />

von Andreas J. Zehnder,<br />

Vorstandsvorsitzender des<br />

Verbandes der Privaten Bausparkassen,<br />

und Axel Guthmann,<br />

Verbandsdirektor der<br />

Landesbausparkassen, auch<br />

notwendig, da die massiv ge-<br />

Die deutschen Bausparkassen<br />

begrüßen die<br />

jetzt von CDU/CSU und<br />

SPD vereinbarte Stärkung<br />

der Wohneigentumsbildung.<br />

stiegenen Immobilienpreise<br />

in den letzten Jahren den Erwerb<br />

von Wohneigentum gerade<br />

für Haushalte mit mittlerenEinkommenimmer<br />

mehr<br />

erschwert haben. „Die Preise<br />

und Nebenkosten sind gestiegen,<br />

aber das für eine sichere<br />

Finanzierung notwendige<br />

Eigenkapital ist nicht mitgewachsen“,<br />

so Zehnder und<br />

Guthmann. Von daher sei es<br />

wichtig, dass die Große Koalition<br />

auch die Wohnungsbauprämie<br />

als Instrument zum<br />

Aufbau von Eigenkapital attraktiver<br />

gestalten will.<br />

Mit einer Anpassung der<br />

Einkommensgrenzen an die<br />

allgemeine Einkommensund<br />

Preisentwicklung und<br />

einem erhöhten Prämiensatz<br />

werden wieder mehr Haushalte<br />

einen Anreiz bekommen,<br />

frühzeitig Geld für den<br />

späteren Wohneigentumserwerb<br />

auf die Seite zu legen –<br />

beim Bausparen verbunden<br />

mit dem Anspruch auf ein<br />

zinssicheres Darlehen.<br />

Der Wunsch vieler Menschen<br />

in den eigenen vier<br />

Wänden zu wohnen und zugleich<br />

für das Alter vorzusorgen,<br />

wird damit aktiv unterstützt.<br />

Auch könne mit mehr<br />

Wohneigentum der angespannte<br />

Wohnungsmarkt<br />

spürbar entlastet werden.<br />

Denn jedesneu gebauteEigenheim<br />

beziehungsweise jede<br />

neue selbst genutzte Wohnung<br />

macht inder Regel eine<br />

Mietwohnung frei. (LBS)<br />

Kaum<br />

Infrastruktur<br />

ImGrünen: Diese Aussage kann<br />

auch bedeuten, dass die Infrastruktur<br />

ausgedünnt ist und dass<br />

es kaum öffentlichen Nahverkehr<br />

gibt, dass Läden, Ärzte, Schulen<br />

sind rar sind –zumindest, wenn<br />

damit in einer Annonce eine Immobilie<br />

beworben wird. „Ich<br />

brauche ein zweites Auto, der Kindertransport<br />

ist aufwendig, alles<br />

dauert länger“, zählt Fachfrau<br />

Reinhold-Postina vom Verband privater<br />

Bauherren die Haken auf.<br />

Außerdem sollte bedacht werden,<br />

ob und wie lange das Wohnen im<br />

Grünen alterstauglich ist. (dpa)<br />

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die herzhafte, gut bürgerliche<br />

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verstarb, blieb ich alleine zurück.<br />

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bin leider schon verwitwet<br />

lebe ganz allein in meiner Wohnung,<br />

ich fahre gern Auto u. liebe<br />

es den Haushalt zu führen. Bitte<br />

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auch älter sein. ☎ 0151 –<br />

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Köchin. Durch mein Auto<br />

bin ich unabhängig u. könnte Sie<br />

spontan besuchen. Es ist nicht<br />

schön im Alter alleine zu sein, so<br />

suche ich üb. PV e. ehrl. Mann<br />

auch hier aus der Umgebung.<br />

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Sieglinde, 66 J., Pflegedienstleiterin<br />

i. R., mit jugendl. Figur, mag Hausu.<br />

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kochen (aber lieber für zwei).<br />

Äußerlichkeiten sind für mich<br />

nicht wichtig, wichtig ist nur, dass<br />

wir uns mögen. Würde auch zu Dir<br />

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sein. Kostenloser Anruf üb. Pd-Seniorenglück<br />

☎ 0800-7774050<br />

Birgit, 61 J., kinderlose Witwe, mit<br />

sportlich-schlanker Figur. Bin eine<br />

prima Autofahrerin, Hausfrau u.<br />

Köchin, eher zurückhaltend u.<br />

mag keinen Streit. Die Trauerzeit<br />

ist vorüber u. ich fühle mich zu<br />

jung um alleine zu bleiben. Wenn<br />

Du eine liebe, ehrliche Frau vermisst,<br />

freue ich mich auf Deinen<br />

Anruf üb. PV ☎ 0<strong>17</strong>6-57606003<br />

Bildschöne Witwe, 61 J., wohne<br />

ländlich, bin eine einfache, ruhige<br />

Frau, mit weiblicher, vollbusiger<br />

Figur. Ich bin fleißig in Haus u.<br />

Garten, schätze ein gepflegtes,<br />

gemütliches Zuhause. Welcher<br />

Mann (Alter egal), möchte nicht<br />

mehr allein sein u. ruft an üb. pv?<br />

Wäre auch umzugsbereit ☎ 0151 –<br />

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Ingeborg, 76 J., verwitwet, mit<br />

weibl.-schmeichelnder Figur, bin<br />

eine ordentl. u. aufmerksame<br />

Hausfrau, die gerne kocht, Auto<br />

fährt u. Volksmusik mag. Möchte<br />

Ihnen meine Fürsorge u. Liebe<br />

schenken. Sollten Sie ortsgeb.<br />

sein, kann ich zu Ihnen kommen.<br />

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Ich, Conny, 65 J., verwitwet, bin e.<br />

gutmütige, fleißige Frau, ich liebe<br />

die Natur, kochen, backen, Tagesausflüge<br />

mit meinem Auto. Ich bin<br />

völlig alleinstehend, suche ernsthaft<br />

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gerne bis 80 J. Alles Weitere<br />

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natürlich-hübsch, mit weiblichschmeichelnder<br />

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romantisch, sehr häuslich u.<br />

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Inge 44, suche LIEBHABER 01525-<br />

4<strong>02</strong>7237

Menschen |Medien<br />

Samstag, <strong>17</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />

Für Bücherwürmer<br />

M. Atwood: „Der<br />

Report der Magd“<br />

Dystopischer Roman von Margaret<br />

Atwood: Die Dienerin Desfred lebt<br />

in einer düsteren Zukunft. Aus den<br />

Vereinigten Staaten von Amerika<br />

wurde ein totalitärer Staat, indem<br />

Frauen keine Rechte haben –und<br />

einzig als Gebärmaschinen funktionieren<br />

sollen. Doch Desfred besitzt<br />

etwas, das ihr alle Machthaber,<br />

Wächter und Spione nicht nehmen<br />

können: die Hoffnung auf ein Entkommen<br />

–und die Erinnerung an<br />

ihr früheres Leben in Freiheit.<br />

„Percy Jackson –Im<br />

Bann des Zyklopen“<br />

Nach der Weltrettung ist vor der<br />

Weltrettung: Percy Jackson kehrt<br />

nach seiner erfolgreichen ersten<br />

Mission ins Camp der Halbgötter zurück.<br />

Dort schickt sich Clarisse an,<br />

ihm den Rang als Star des Lagers<br />

abzulaufen. Und auch Percys einäugiger<br />

Halbbruder Tyson sorgt für<br />

Aufregung. Doch dann kommt es<br />

wesentlich schlimmer: Erzfeind Luke<br />

greift das Camp an, entführt Percys<br />

Freund Grover und will den fiesen<br />

Titanen Kronos erwecken. Percy, Annabeth<br />

und die anderen Camp-Bewohner<br />

wollen das verhindern und<br />

suchen das Goldene Vlies.<br />

Piper, 416 Seiten<br />

12 Euro<br />

Fazit: <br />

Für Couchpotatoes<br />

Fantasyabenteuer /USA 2013<br />

mit Logan Lerman, Leven Rambin<br />

Samstag, 20.15 Uhr, SAT.1<br />

Fazit: <br />

Sportliche Partnersuche<br />

Studie: Flirten imFitnessstudio gefällt vielen, aber nur wenige trauen sich<br />

Flirten imFitnessstudio<br />

–machen die Deutschen<br />

das eigentlich? Diese<br />

Frage hat sich das Team<br />

von Myprotein gestellt<br />

und eine Studie mit<br />

über 1200 Leuten<br />

durchgeführt.<br />

In Zeiten des Internets<br />

und der stetig wachsenden<br />

Online-Dating-<br />

Branche mit 8,4 Millionen<br />

virtuell suchenden<br />

Deutschen (2016) scheint die<br />

Old-Fashion-Variante, jemanden<br />

einfach anzusprechen,<br />

immer mehr out zu sein. Dabei<br />

bietet sich das Fitnessstudio<br />

dafür regelrecht an: Umgeben<br />

von zielstrebigen und<br />

entschlossenen Leuten ist es<br />

ein Ort voller Möglichkeiten,<br />

den potenziellen Partner kennenzulernen.<br />

Zudem tummeln<br />

sich in den Studios mit<br />

10,1 Millionen Mitgliedern in<br />

Deutschland mehrLeute als in<br />

den Online-Dating-Portalen<br />

(Deloitte, 20<strong>17</strong>). Und 84 Prozent<br />

finden es sogar cool, wenn mit<br />

ihnen zwischen Hantelbank<br />

und Crosstrainer geflirtet<br />

wird.<br />

Doch die Auswertung der<br />

Antworten auf die Frage, ob<br />

Fitnessstudio-Nutzer beim<br />

Sporteln jemanden, densie attraktiv<br />

finden, ansprechen,<br />

fällt wenig vielversprechend<br />

aus: Nur neun Prozent der<br />

Männer und Frauen flirten<br />

vor, beimodernach dem Training.<br />

Wenn man nun die betrachtet,<br />

die schon einmal angeflirtet<br />

wurden, ändern sich<br />

die Zahlen schlagartig: 45,5<br />

Prozent der Frauen wurden<br />

bereits im Fitnessstudio angesprochen.<br />

Männer kommen<br />

etwas schlechter weg – nur<br />

34,5 Prozent von ihnen haben<br />

diese Erfahrung gemacht. Es<br />

scheint als wären die Befragten<br />

nicht ganz ehrlich gewesen<br />

bei der Beantwortung der<br />

ersten Frage.<br />

Licht ins Dunkeln bringt allerdings<br />

der Fakt, dass 84 Prozent<br />

es entweder cool finden<br />

oder es ihnen nichts ausmacht,<br />

wenn im Fitnessstudio<br />

mit ihnen geflirtet wird.<br />

Nur 16 Prozent gefällt das<br />

nicht. Besonders interessant<br />

Perfekter Ort zum Flirten? Ein Großteil der Fitnessstudio-Nutzer<br />

mag es, vom anderen Geschlecht angesprochen zu werden. Das<br />

selbst zu tun, trauen sich vergleichsweise wenige. Foto: dpa<br />

ist die Tatsache, dass von den<br />

Leuten, denen es nichts ausmacht,<br />

wenn mit ihnen geflirtet<br />

wird, lediglich zehn<br />

Prozent im Fitnessstudio die<br />

Initiative ergreifen und selbst<br />

flirten. 90 Prozent scheinen<br />

sich somit einfach nicht zu<br />

trauen.<br />

Und was sind No-gos? Hier<br />

sind sich die Deutschen einig:<br />

sich vor jemanden zu stellen<br />

und ihn oder sie einfach nur<br />

anzuschauen. Kein einziger<br />

Studienteilnehmer empfindet<br />

dies als eine gute Möglichkeit<br />

fürs Flirten im Fitnessstudio.<br />

Dicht gefolgt von der Masche,<br />

mit einerPerson während des<br />

Trainings absichtlich zusammenzustoßen.<br />

Das lehnen 99<br />

Prozent der Befragten als unangebracht<br />

ab.<br />

RÄTSEL und DENKSPORT<br />

ADEER<br />

SSSTW<br />

EHLO<br />

OST<br />

CHLO<br />

CCFHI<br />

KOSST<br />

ABOS<br />

ERT<br />

DEI<br />

KRT<br />

AER<br />

ABE<br />

ORZ<br />

FOT<br />

AIOT<br />

AGO<br />

japanischer<br />

Kaisertitel<br />

kath.<br />

Theologe<br />

†1847<br />

sportl.<br />

Wettkampf<br />

(engl.)<br />

Strom<br />

durch<br />

Köln<br />

6<br />

Männername<br />

leben<br />

Insel<br />

bei<br />

Athen<br />

EIP<br />

CHI<br />

NOT<br />

Salatpflanze<br />

Sprechart<br />

eines<br />

Mitlauts<br />

gefährliches<br />

Tier<br />

großer<br />

Nachtvogel<br />

energisch<br />

Stationsleiter<br />

(Klinik)<br />

BEOS<br />

4<br />

1<br />

EH<br />

EELS<br />

Fleiß,<br />

Beflissenheit<br />

besitzanzeigendes<br />

Mittelmeerstaat<br />

2 Fürw<br />

ort<br />

3<br />

EIN<br />

EEM<br />

NSU<br />

zuvor,<br />

zunächst<br />

EEKR<br />

AHTU<br />

Naumburger<br />

Domfigur<br />

scherzhaft:<br />

US-<br />

Soldat<br />

EGIL<br />

EILRU<br />

5<br />

stehendes<br />

Gewässer<br />

Teil des<br />

Fußes<br />

3./4. Fall<br />

von ‚wir‘<br />

Spaltwerkzeug<br />

1 2 3 4 5 6<br />

2 2 7 3 8 3 6 1 <br />

1 8 2 1 1 7 2 <br />

4 5 2 6 6 3 1 1<br />

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BORKUM<br />

LÖSUNGEN<br />

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Warmwasserzierfisch<br />

musikalisches<br />

bungsstück<br />

hart,<br />

unbeugsam<br />

Satzung<br />

franz.<br />

Komponist<br />

†<strong>17</strong>1<br />

Rechtsvorschrift<br />

Schienenweg<br />

Salz der<br />

Milchsäure<br />

Fremdwortteil:<br />

Wärme,<br />

Hitze<br />

P<br />

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AUGUST<br />

CURD<br />

EINBAU<br />

ETUI<br />

FINDIG<br />

GETREU<br />

KUNDIN<br />

LUXUS<br />

NAESSE<br />

PLUMP<br />

QUASI<br />

RADAU<br />

REIN<br />

REKORD<br />

SCHLOT<br />

TEXT<br />

TOLLEN

Menschen |Medien<br />

Samstag, <strong>17</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />

Wilson<br />

hilft nach<br />

Unfall<br />

U<br />

S-Schauspieler<br />

Luke Wilson<br />

(46) hat nach einem Autounfall<br />

laut Medienberichten<br />

nicht lang gefackelt und dabei<br />

geholfen, eine verletzte Frau zu<br />

retten. Der Unfall habe sich in<br />

Los Angeles ereignet, wie US-<br />

Medien unter Berufung auf Polizeiangaben<br />

berichteten. Demnach<br />

sei beim Zusammenstoß<br />

eines Ferrari-Sportwagensmit<br />

mehreren anderen Autos ein<br />

Mann tödlich verletzt worden.<br />

Zwei weitere Menschen erlitten<br />

ebenfalls Verletzungen. (dpa)<br />

40 Liebeslieder für Barack Obama<br />

M<br />

ichelle<br />

Obama (54) hat<br />

ihrem Ehemann Barack (56)<br />

zum Valentinstag eine Playlist mit<br />

mehr als 40 Liebesliedern geschenkt.<br />

„Frohen Valentinstag für<br />

mein Ein und Alles“, schrieb die<br />

ehemalige First Lady der USA am<br />

Mittwoch bei Twitter. „Ich widme<br />

dir eine kleine Valentinstag-Playlist“,<br />

fuhr sie fort und stellte darunter<br />

einen Link zum Musik-Streamingdienst<br />

Spotify.<br />

Auf der Liste mit dem Titel „Forever<br />

Mine“ (übersetzt: Für immer<br />

der Meine) finden sich neben<br />

Freshtorge: „Moral und Ethik spielen bei<br />

einigen YouTubern keine Rolle mehr“<br />

C<br />

omedian<br />

Klassikern wie „At Last“ von Jazzsängerin<br />

Etta James und „Moondance“<br />

von Van Morrison auch<br />

modernere Titel wie „Halo“ von<br />

Popsängerin Beyoncé und „LOVE“<br />

von US-Rapper Kendrick Lamar<br />

und Sänger Zacari.<br />

Der frühere US-Präsident teilte<br />

den Tweet seiner Frau und<br />

wünschte ihr schließlich mit einem<br />

Bild des Paares vor einer sonnigen<br />

Landschaft einen frohen Valentinstag.<br />

Dazu schrieb Obama: „Du<br />

machst jeden Tag und jeden Ort<br />

besser.“ (dpa)<br />

Freshtorge (29) blickt kritisch auf das, was andere Social-<br />

Media-Stars veröffentlichen. „Wenn man sich überlegt, was einige<br />

YouTuber so für Klicks alles machen, das ist ja wirklich gruselig“, sagte<br />

er der Deutschen Presse-Agentur. Der 29-Jährige erwähnte den Fall des<br />

US-YouTubers Logan Paul, der ein Video veröffentlich hatte, in dem die<br />

Leiche eines Mannes zu sehen war, der sich selbst das Leben genommen<br />

hatte. „Moral und Ethik spielen gar keine Rolle mehr bei einigen YouTubern“,<br />

stellt der Comedian fest, der mit bürgerlichem Namen Torge Oelrich<br />

heißt. (dpa)<br />

Komikerin<br />

Lachmann beendet<br />

Bühnenkarriere<br />

D<br />

ie<br />

preisgekrönte Komikerin<br />

Käthe Lachmann hat wegen<br />

einer Angststörung ihre Bühnenkarriere<br />

beendet. „Ich bin lange<br />

mit Angst auf der Bühne gestanden,<br />

das war sehr anstrengend<br />

und kräftezehrend“, sagte die 46-<br />

Jährige der „Augsburger Allgemeinen“.<br />

Sie habe eben nur die<br />

anderen zum Lachen gebracht,<br />

und die hätten nicht gemerkt,<br />

wie es in ihr ausgesehen habe.<br />

Seit sie offen mit ihrer Krankheit<br />

umgehe, gehe es ihr besser, so<br />

die Kabarettistin weiter. Wegen<br />

des Leidens tritt sie seit 2015<br />

nicht mehr öffentlich auf. (dpa)<br />

ZDF spielt Vorreiter<br />

Gender-Debatte: Das Zweite will mehr Frauen in Schlüsselpositionen unterbringen<br />

Das ZDF strebt bei seinen<br />

Produktionen eine gerechtere<br />

Verteilung der Geschlechter<br />

in den kreativen Bereichen<br />

an – von der Kamera<br />

über Drehbuch bis hin zur<br />

Regie.Wi Wr machen<br />

das progressiv,<br />

wir<br />

versuchen<br />

also Jahr<br />

um Jahr, uns zu verbessern,<br />

immereinen Schritt voranzugehen“,<br />

sagte Heike Hempel,<br />

stellvertretende Programmdirektorin<br />

undLeiterin der ZDF-<br />

Hauptredaktion Fernsehfilm/<br />

Serie II, im Gespräch mit der<br />

Deutschen Presse-Agentur.<br />

Dabei geheesnicht nur um die<br />

bloßen Zahlen, sondern vor<br />

allem darum, Frauen in<br />

Schlüsselpositionen zu bringen.<br />

„Wir müssen als öffentlich-rechtlicher<br />

Sender hier<br />

Vorreiter sein.“<br />

Eine große Lücke zwischen<br />

Filmabsolventinnen und<br />

Fraueninder Fernsehfilmproduktion<br />

zeigtdie im vergangenen<br />

Jahr veröffentlichte Studie<br />

„Gender und Film“, die im<br />

Auftrag von ARD undZDF vom<br />

Fraunhofer-Institut und der<br />

Universität Rostock erstellt<br />

wurde. Demnach waren in<br />

den Abschlussjahrgängen<br />

1995 bis 2000 in der Regie 44<br />

Prozent Frauen, die heute als<br />

Regisseurinnen arbeiten<br />

könnten. Doch nur 23 Prozent<br />

der TV-Produktionen hatten<br />

zuletzt Frauen und Frauenteams<br />

in der Regie. Ähnlich<br />

deutlich ist die Kluft bei<br />

Schnitt/Montage (82 Prozent<br />

Absolventinnen, 33 Prozent im<br />

Markt), Drehbuch (48 und 23<br />

Prozent), Produktion (40 und<br />

22 Prozent).<br />

„Das Wichtigste ist, dass wir<br />

als Auftraggeber den Fokus<br />

darauf richten, wie unsere<br />

kreativen Teams, die wir beauftragen,<br />

zusammengesetzt<br />

sind. Esgeht uns um Chancengleichheit<br />

und einen<br />

gleichberechtigen Zugang<br />

zum Markt“, sagte Hempel.<br />

Das ZDF-eigene Monitoring<br />

zeigt inder Regie für die vergangenen<br />

Jahre einen durchweg<br />

steigenden Anteil von<br />

Frauen. Im „Herzkino“, dem<br />

Sendeplatz am Sonntag um<br />

20.15Uhr,stieg dieFrauenquote<br />

von zwölf Prozent vor drei<br />

Jahren auf mehr als 20 Prozent<br />

im vergangenen Jahr. Bei<br />

den18-Uhr-Serien klettertesie<br />

im gleichen Zeitraum von<br />

einer ähnlichen Ausgangsbasis<br />

sogar auf ein Drittel. Bei<br />

den Autorinnen sind die Zahlen<br />

insgesamt besser. Für<br />

mancheSendeplätze könnein<br />

wenigen Jahren Parität erreicht<br />

werden, für andere<br />

müsse der Sender sich anstrengen,<br />

sagte Hempel.<br />

Zu den Maßnahmendes ZDF<br />

gehört auch,darauf zu achten,<br />

dass Erziehungszeiten in die<br />

Lebensläufe aufgenommen<br />

und Betreuungsmöglichkeiten<br />

für Kinder an den Sets geschaffen<br />

werden. Außerdem<br />

ist ein Förderprogramm für<br />

Regisseurinnen in Arbeit, das<br />

in diesem Jahrstartet.Indem<br />

Prozess müsse die Frauenförderung<br />

hinterder Kamera mit<br />

dem inhaltlichen Aspekt vor<br />

der Kamera gedacht werden,<br />

erklärte Hempel.<br />

Wichtig ist Hempel zufolge<br />

eine dezidiert weibliche Perspektive.<br />

Exemplarisch dafür<br />

sei der Mehrteiler „Ku’damm<br />

59“, der an den 2016 gezeigten<br />

Dreiteiler „Ku’damm 56“ anknüpft.<br />

Die Familiengeschichte<br />

erzähle von Frauen inden<br />

50er Jahren, also was es in<br />

einer von strikten Konventionenund<br />

starren Rollenbildern<br />

geprägten Zeit bedeutete,<br />

weiblich und jung zu sein.<br />

„Der Dreiteiler erzählt uns etwas<br />

über die Kultur, aus der<br />

wir alle hervorgegangen sind.<br />

Über weibliche und männliche<br />

Rollenbilder in derjungen<br />

Bundesrepublik. Da finden<br />

sich auch ein paar Antworten<br />

auf die Fragen, diewir uns im<br />

Rahmen der heutigen #Me-<br />

Too-Debatte stellen.“<br />

Das Fernsehen müsse erzählen,<br />

dass Gleichberechtigung<br />

gelingen könne, forderte<br />

Heike Hempel ist stellvertretende Programmdirektorin und Leiterin<br />

der ZDF-Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie II. Foto: dpa<br />

Hempel.„Es geht nicht darum,<br />

einfach männliche Protagonisten<br />

durch weibliche zu ersetzen.“<br />

Wichtig sei, kompetente<br />

weibliche Figuren darzustellen.<br />

„Sie können Probleme<br />

haben, sie können scheitern,<br />

müssen aber am Ende<br />

genauso wie die Männer den<br />

Fall lösen.“ Das könnten Krimi-Kommissarinnen<br />

sein,<br />

aber auch Ärztinnen, Dorfhelferinnen,<br />

Mathematikerinnen,<br />

Juristinnen. „Zu all dem<br />

gehört auch der moderne<br />

Mann. Einer der scheitert,der<br />

Fehler macht, der sich korrigieren<br />

muss –sowohl beruflich<br />

als auch privat.“ (dpa)<br />

„<br />

Dabei geht es nicht<br />

nur darum, wie<br />

viele Frauenfiguren<br />

wir erzählen, sondern<br />

wie wir Frauenfiguren<br />

erzählen.<br />

„<br />

Heike Hempel, stellvertretende<br />

ZDF-Programmdirektorin<br />

Viel Spott<br />

für den<br />

eigenen Song<br />

Thailands Premier erntet<br />

haufenweise Negativ-Kommentare<br />

Thailands Premierminister<br />

Prayut<br />

Chan-o-cha<br />

(63) hat sich<br />

miteinem selbst geschriebenen<br />

Lied<br />

viel Spott eingehandelt.<br />

Im Internet<br />

gab es für den<br />

Song mit dem Titel<br />

„Herz aus Diamant“haufenweise<br />

negative Kommentare.<br />

Auf Twitter empfahl<br />

ihm ein Nutzer trotzdem,<br />

auf die Politik zu verzichten<br />

und eine Musik-Karriere einzuschlagen.Auf<br />

YouTubewurde<br />

das Video bis Donnerstag<br />

mehr als 32 000 Mal mit dem<br />

Daumennach unten beurteilt.<br />

Nur etwa 1000 Nutzer klickten<br />

auf den Daumen nach oben.<br />

Der General steht seit einem<br />

Militärputsch2014 an der Spitze<br />

von Thailands Regierung.<br />

Die mehrfach versprochenen<br />

Parlamentswahlen wurden<br />

seither immer wieder verschoben.<br />

Ein Nutzer schrieb<br />

nun: „Besser endlich Neuwahlen<br />

als ein neuer Song“. Bei<br />

„Herz aus Diamant“ stammt<br />

der Text von Prayut, die Melodievon<br />

einemprofessionellen<br />

Komponisten. Gesungen wird<br />

das Lied von einem Offizier<br />

der Armee.<br />

Prayut hatte schon mehrfach<br />

Songs veröffentlicht, für<br />

die er selbst den Text geschrieben<br />

hatte. Frühere Titel lauteten<br />

unter anderem „Bring<br />

Foto: dpa<br />

dem Volk Glück zurück“ oder<br />

„Weil Du Thailand bist“. Das<br />

neue Liedbeginnt mitden Zeilen:<br />

„Jahr für Jahr kommen<br />

neue Probleme.Dubist meine<br />

Erleuchtung.Für Dich lohnt es<br />

sich, zukämpfen. Weißt Du,<br />

dass Dein Lächelnmich glücklich<br />

macht?“ (dpa)

Für Sparfüchse<br />

Samstag, <strong>17</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />

Teure Teilzahlung<br />

Bei der Suchenachpassenden Kreditkarten sollten Bankkunden<br />

gut hinschauen: Dann können Verbraucher bis<br />

zu 180 Euro pro Jahr sparen, rät die Zeitschrift „Finanztest“.<br />

Beim Vergleich spielt die Höhe der Jahresgebühr jedoch<br />

nicht die Hauptrolle. Ein Kostentreiber: Bei vielen Kreditkarten-Anträgen<br />

ist eine Teilzahlung voreingestellt. Hier zahlt<br />

man nur kleine Beträge zurück. Für die verbleibende Summe<br />

fallen mitunter hohe Zinsen an –bei der „Finanztest“-Untersuchung<br />

waren es zwischen 12und 23 Prozent. (dpa)<br />

Lohnender Wechsel<br />

Ein Wechsel des Gasanbieters kann sich lohnen: Wer<br />

nicht jedes Jahr seinen Anbieter wechseln will, kann<br />

mit flexiblen Tarifen gegenüber der Grundversorgung<br />

oder älterenVerträgen bis zu 300 Euro im Jahrsparen, erklärt<br />

die StiftungWarentest. Diese Tarife sind meist ab dem zweiten<br />

Jahrmonatlich kündbar. Wer bereitist, jedes Jahr denAnbieter<br />

zu wechseln, kann noch mehr sparen. Ein Beispielkunde<br />

miteinem Jahresverbrauch für Gas von 20000 Kilowatt-Stunden<br />

zahlt durch einen Wechsel zu einem günstigen Anbieter<br />

im erstenJahr 824Euro statt 1338Euro, also immerhin 514 Euro<br />

weniger. (dpa)<br />

Auch aus kleinen Beträgen kann ein Vermögen wachsen. Geringverdiener müssen frühzeitig investieren<br />

und durchhalten, wenn sie ihr Geld vermehren wollen. Foto: dpa<br />

Geduldig<br />

oder nicht<br />

Sparen ist ein<br />

Entscheidungsproblem<br />

Mit der nötigen Skepsis<br />

Interessante Produkte werden oft gar nicht empfohlen<br />

Lässt sich das eigene Geld<br />

vermehren, wennman keine<br />

großen Summen investieren<br />

kann? Die Antwort: Ja. Man<br />

muss es nur richtig machen.<br />

Klar: „Wohlhabende<br />

haben natürlich<br />

mehr Möglichkeiten<br />

in der<br />

Geldanlage“, sagt<br />

Thomas Hünicke, Geschäftsführer<br />

der WBS Hünicke Vermögensverwaltung.<br />

„Sie können<br />

ihre Investitionen breiter<br />

streuen, um Rendite undRisiko<br />

miteinander in Einklangzu<br />

bringen.“ Grundsätzlich sei es<br />

jedoch falsch,dass nurReiche<br />

ihr Geld vermehren können.<br />

Es kommt darauf an, wie.<br />

Wer sein Geld kurzfristig<br />

und gleichzeitig sicher anlegen<br />

will, kann keine hohe<br />

Rendite erwarten, erklärt<br />

Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale<br />

Baden-<br />

Württemberg. Das sei auch<br />

schon in Phasen mit höheren<br />

Zinssätzen der Fall gewesen.<br />

Nauhauser rät deshalb zu<br />

einer gesunden Skepsis<br />

gegenüber Finanzprodukten.<br />

„Denn Berater verkaufen gerne<br />

Produkte, die ihnen selbst<br />

Provisionen bescheren.“<br />

Produkte, die für die Vermögensbildung<br />

tatsächlich interessant<br />

sind, empfehlen Verkäufer<br />

häufig nicht, weiß<br />

Nauhauser. Dazu gehören etwa<br />

Sparpläne mit ETFs –also<br />

Fonds, die einfach die Wertentwicklung<br />

eines gesamten<br />

Börsenindex abbilden.<br />

Auch Hünicke empfiehlt Anlegern,<br />

auf die Kosten ihres Investments<br />

zu achten. Der<br />

Grund ist so simpel wie einleuchtend:<br />

„Alles, was Sie an<br />

Gebühren sparen, erhöht die<br />

Rendite.“ Bei langfristigen<br />

Sparverträgen sollten sich<br />

Verbraucher deshalb genau<br />

über die Struktur des Produktes<br />

informieren. So könnten<br />

„<br />

Vor allem ist die<br />

Versicherungssumme<br />

gestiegen.<br />

„<br />

Christoph Herrmann,<br />

Stiftung Warentest<br />

Frankfurter Finanzberatung<br />

FMH, gibt abschließend zu besie<br />

sich für Fonds entscheiden,<br />

der keine Ausgabeaufschläge<br />

verlangt.<br />

Müssen Anleger mit fünfstelligen<br />

Beträgen hantieren,<br />

damit sich die Geldanlage<br />

wirklich lohnt?Nein, sagt Hünicke.<br />

Denn die Investitionssumme<br />

ist nicht der einzige<br />

Faktor beim Vermögensaufbau.Auch<br />

der FaktorZeitspielt<br />

eine wichtige Rolle.<br />

So können auch 50 Euro monatlich<br />

über einen längeren<br />

Zeitraum zu einem kleinen<br />

Vermögen werden. „Wer diesen<br />

Betrag 30 Jahre lang einzahlt<br />

und dafür eine durchschnittliche<br />

Nettorendite von<br />

drei Prozent erhält, hat am<br />

Ende rund 29000 Euro“, erklärt<br />

Hünicke. Bei einer<br />

Durchschnittsrendite von vier<br />

Prozent, liegt die Endsumme<br />

bei mehr als 34000 Euro.<br />

Selbst gespart hat der Anleger<br />

18000 Euro.<br />

Für die Geldanlage gibt es<br />

keine allgemeingültige Blaupause.<br />

„Es gibt nicht die eine<br />

Checkliste, die jeder durchgehen<br />

kann und am Ende weiß<br />

er, worauf er zu achten hat“,<br />

sagt Verbraucherschützer<br />

Nauhauser. So könne es rentabler<br />

sein, Kredite vorzeitig<br />

abzulösen. Manchmal sei es<br />

dagegen besser, das Geld für<br />

unerwartete Ausgaben auf<br />

einem Tagesgeldkonto zu parken.<br />

Und in einem anderen<br />

Fall könne wiederum ein Sparplan<br />

mit einem Aktienfonds<br />

die beste Alternative sein.<br />

Max Herbst, Inhaber der<br />

denken: „Wer den Aktienmärkten<br />

und somit auch den<br />

Fonds und Anleihen der<br />

Unternehmen nicht vertraut<br />

und deshalb öfter schlaflose<br />

Nächte hat, sollte lieber auf<br />

einem guten Tagesgeldkonto<br />

sparen.“ Dieser Anleger würde<br />

seine Anlage nämlich wahrscheinlich<br />

zueinem falschen<br />

Zeitpunkt auflösen und dann<br />

sagen: „Wusste ich doch von<br />

Anfang an, dass man damit<br />

nur Verluste einfährt.“ (dpa)<br />

Neue Versicherung kann sich lohnen<br />

Viele Anbieter haben ihre Verträge verbessert<br />

Berater verkaufen<br />

gerne Produkte, die<br />

ihnen selbst Provisionen<br />

bescheren.<br />

Niels Nauhauser,<br />

Verbraucherzentrale<br />

Schon bei kleinen Unfällen<br />

können große Schäden<br />

entstehen.Hier hilft<br />

eine private Haftpflichtversicherung.<br />

Versicherte sollten<br />

ihren alten Vertrag überprüfen.<br />

Vielleicht lohnt ein Umstieg.<br />

Der Grund: Viele Haftpflichtversicherer<br />

haben ihre<br />

Verträge verbessert.<br />

„Vor allem ist die Versicherungssumme<br />

gestiegen“, erklärt<br />

Christoph Herrmann<br />

von der Stiftung Warentest.<br />

Viele Versicherer kämen für<br />

Schäden von bis zu zehn Millionen<br />

Euro auf. Auch sind die<br />

Bedingungen besser geworden.MancheVersicherer<br />

zahlen<br />

auch, wenn ein Versicherungsnehmer<br />

als freiwilliger<br />

Helferbei einemUmzug einen<br />

Schaden verursacht.<br />

Das Gleiche gilt auch für<br />

Schäden, die kleine Kinder<br />

verursachthaben. Bei solchen<br />

Fällen zahlen Versicherer<br />

heute etwas mehr als früher,<br />

so Herrmann. Ebenfalls neu<br />

bei vielen Versicherern: der<br />

Schutz für Drohnen und Flugmodelle.<br />

„Sowohl die Konditionen<br />

für Kinder als auch für<br />

Drohnen sollte man aber immer<br />

mit dem Versicherer besprechen“,<br />

empfiehlt Claudia<br />

Frenz vom Bund der Versicherten.<br />

Außerdem sollten<br />

Versicherungsnehmer darauf<br />

achten, dass die Deckungssumme<br />

nicht weniger als fünf<br />

Millionen Euro für Sach-, Personen-<br />

und Vermögensschäden<br />

beträgt.<br />

Für Mietschäden an Wohnräumen<br />

empfiehlt Frenz eine<br />

Mindestsumme von 500000<br />

Euro. Schäden durch häusliche<br />

Abwässer sollten ebenso<br />

eingeschlossen sein wie Umweltschädendurch<br />

das Risiko,<br />

dass gewässerschädliche<br />

Stoffe aus Dosen oder Kanistern<br />

austreten.<br />

Unverzichtbar sei auch eine<br />

sogenannte Forderungsausfalldeckung.<br />

Die schütze Versicherungsnehmer<br />

vor dem<br />

Fall, dass sie jemand schädigt,<br />

der keine private Haftpflichtversicherung<br />

hat. In diesem<br />

Fall zahlt der Versicherer des<br />

Geschädigten.<br />

Außerdem empfiehlt Frenz<br />

Versicherten, mitihrem Versicherer<br />

einen sogenannten<br />

Selbstbehalt zu vereinbaren.<br />

„Sonst kann der Versicherer<br />

im Schadensfall schon wegen<br />

Bagatellschäden kündigen“,<br />

sagt Frenz.<br />

„Wenn der aktuelle Vertrag<br />

fünf Jahre oder älter ist, istein<br />

sehr guter Vertrag aus unserem<br />

aktuellen Vergleich<br />

höchstwahrscheinlich erheblich<br />

besser“, sagt Warentester<br />

Herrmann. Der günstigste<br />

„sehr gute“ Vertrag kostet nur<br />

50 Euro im Jahr. (dpa)<br />

Keine Frage, sparen<br />

ist wichtig. In der<br />

Praxis ist es oft aber<br />

gar nicht so einfach,<br />

regelmäßig Geld beiseite zu legen.<br />

Denn häufig sind wir zu<br />

ungeduldig. Ein Grund: Menschen<br />

haben eine Präferenz<br />

dafür, positive Dinge lieber<br />

früher als später zu erhalten.<br />

Ein Phänomen, das Professor<br />

Martin Weber von der Universität<br />

Mannheim gemeinsam<br />

mit David Becker in einem<br />

Band der Reihe„Forschung für<br />

die Praxis“ beschreibt.<br />

Das lässt sich bei Finanzentscheidungen<br />

sehr gut beobachten:<br />

„Ob und wie viel wir<br />

sparen, ist ein Entscheidungsproblem“,<br />

erklärt Annabel<br />

Oelmann von der Verbraucherzentrale<br />

Bremen. „Wir<br />

müssen zwischen jetzigem<br />

undzukünftigem Konsum abwägen.<br />

Das Geld,das wir heute<br />

ausgeben, steht unsmorgen<br />

nicht mehr zur Verfügung.“<br />

Dabei bleibt die Sparquote in<br />

Deutschland stabil, hat der<br />

Bundesverband der Deutschen<br />

Volksbanken undRaiffeisenbanken<br />

(BVR) ermittelt.<br />

So legtendie Bundesbürgerim<br />

Frühjahrsquartal 20<strong>17</strong> im<br />

Schnitt 9,7 Prozent ihres verfügbaren<br />

Einkommens beiseite.<br />

Die Sparquote war damit<br />

ähnlich hoch wie inden Jahren<br />

2015 und 2016.<br />

Doch auch wenn die Zahlen<br />

gut aussehen: Im Alltag werden<br />

Sparanstrengungen<br />

oft wieder<br />

eingestellt oder<br />

verschoben.<br />

Foto: dpa<br />

„Wir leben im Hier und Jetzt“,<br />

erklärt Finanzpsychologin<br />

Monika Müller. „Wenn wir<br />

Geld übrig haben und esvielleicht<br />

für etwas Schönes ausgeben,<br />

löst das ein gutes Gefühl<br />

aus.“ Das Geld beiseite zu<br />

legen, sei hingegen abstrakt<br />

unddahernicht mitpositiven<br />

Emotionen verbunden.<br />

Weber und Becker sprechen<br />

in diesem Zusammenhang<br />

von mangelnder Selbstkontrolle:<br />

„Obwohl man sparen<br />

möchte, lässt man es und<br />

zwingt sich heute nicht zu<br />

einem Verhalten, das langfristig<br />

optimal wäre.“<br />

Begünstigt wird diese Tendenz<br />

aus Sicht von Oelmann<br />

durch die niedrigen Zinsen.<br />

„In der aktuellen Niedrigzinsphase<br />

werden sicherheitsorientierte<br />

Sparer nicht belohnt.“<br />

Berücksichtigt man<br />

die Teuerungsrate, verlieren<br />

sie sogar Geld. (dpa)

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