KRONI AG Mineralstoffe Stallzitig 1-2018
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Kundenmagazin der <strong>KRONI</strong> <strong>AG</strong> <strong>Mineralstoffe</strong> NR. 1-<strong>2018</strong><br />
Geschätzte Kundinnen<br />
Geschätzte Kunden<br />
Mit grosser Freude präsentieren wir Ihnen<br />
die 18. Ausgabe unserer <strong>Stallzitig</strong> mit folgen-<br />
den Themen:<br />
• Endotoxine in der modernen Milchviehhaltung:<br />
Wie können wir unsere<br />
Tiere davor schützen?<br />
• Mehr als 13 % aller Betriebe in der<br />
Schweiz produzieren nach den Biovorschriften:<br />
<strong>KRONI</strong> erweitert das BIO-<br />
Sortiment mit fünf neuen Produkten.<br />
• Mit magnesiumreichen <strong>Mineralstoffe</strong>n<br />
sicher durch den Frühling.<br />
• Vorstellung unserer <strong>KRONI</strong> Top-<br />
Produkte – erfolgreicher Einsatz bei<br />
Kälbern sowie bei den Milchkühen.<br />
• Horslyx – die Spezial-Leckmassen für<br />
Pferde.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spass beim<br />
Durchlesen.<br />
Viel Glück in Haus und Hof.<br />
Ihr Thomas Dietsche<br />
ENDOTOXINE<br />
Endotoxine in der modernen Milchviehhaltung<br />
Jeder hat das schon erlebt; man bekommt vom Arzt ein Antibiotikum verschrieben, weil<br />
einem eine bakterielle Infektion schlimm erwischt hat. Man nimmt das Medikament ein und<br />
anstatt besser, wird es erst einmal schlechter. Der Grund dafür können Endotoxine sein.<br />
Endotoxine sind Bestandteile der äusseren Zellwand von gram-negativen Bakterien. Lesen<br />
Sie auf Seite 3, welchen Einfluss Endotoxine in der modernen Milchviehhaltung haben.<br />
SEITE 2 SEITEN 3-4 SEITEN 6-8 SEITEN 12-13 SEITE 15<br />
PANSEN<br />
MILCHVIEH-<br />
HALTUNG<br />
BETRIEBS-<br />
REPORT<strong>AG</strong>E<br />
SILIEREN<br />
DIVERSES<br />
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sehen Sie auch die laufenden Aktionen!<br />
Der Pansen als Verdauungsorgan<br />
des<br />
Wiederkäuers<br />
Endotoxine in der<br />
modernen Milchviehhaltung<br />
Erfolgreiche Milchproduktion<br />
mit<br />
<strong>KRONI</strong> 912<br />
SiloSolve FC<br />
Milchwirtschaft<br />
zwischen Obstplantagen<br />
<strong>KRONI</strong>-Verkaufsberater<br />
Christoph<br />
Hinderer über seine<br />
Passion die Jagd<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch am <strong>KRONI</strong><br />
Stand in St.Gallen oder Thun.
PANSEN<br />
PANSEN<br />
Der Pansen als Verdauungsorgan des Wiederkäuers<br />
Der Pansen ist eine grosse Gärkammer mit einem Volumen von ca. 200 Liter. In einem funktionierenden<br />
Pansen ist eine Pansenschichtung vorhanden (Abbildung 1). In der untersten Schicht<br />
befindet sich der Pansensaft, der fein zerkleinerte Futterpartikel enthält. Die mittlere, schwimmende<br />
Schicht (Fasermatte) besteht aus grösseren, festen Futterpartikeln (z.B. Rohfaserteile)<br />
und darüber befindet sich eine Blase, die Pansengase enthält. Überschüssiges Pansengas<br />
kann durch Rülpsen über die Speiseröhre entweichen. Die Pansenwand ist mit Pansenzotten<br />
ausgestattet, welche die Gesamtoberfläche des Pansens vervielfachen und für die Aufnahme<br />
der im Pansen gebildeten Säuren von grosser Bedeutung sind. Die Zotten sind durch mechanische<br />
Reize (feste und grössere Futterpartikel) erregbar und lösen Kontraktionen der Pansenmuskulatur<br />
aus. Dies führt zum Durchmischen des Panseninhalts und somit zur gleichmässigen<br />
Verteilung der Futterpartikel, Pansenmikroben, Gärungswärme und Gärungsprodukte (Säuren).<br />
Die Mikrobenmasse macht ca. 20 % des Pansenvolumens aus und kann abhängig von der<br />
Zusammensetzung der Futterration stark schwanken. Die Pansenmikroorganismen bestehen<br />
aus verschiedenen Bakterienstämmen (über 1000 unterschiedliche Arten), Einzellern, Hefen und<br />
Pilzen. Als Endprodukte des mikrobiellen Abbaus der organischen Masse im Pansen werden<br />
verschiedene Säuren gebildet: ca. 3,5 l Propionsäure; 6 l Essigsäure und 0,5 l Buttersäure. Bei<br />
einem sauren Milieu im Pansen (pH < 5,5) entsteht zusätzlich Milchsäure.<br />
Gasblase<br />
Abbildung 1: Pansenschichtung und Mikrobenverteilung<br />
im Pansen (angepasst nach: Brade<br />
W., Distl O. (2015), Zeitschrift für Agrarpolitik<br />
und Landwirtschaft, Band 93, Ausgabe 3, 1-18)<br />
Mikroben in der Fasermatte<br />
Mikroben im Pansensaft<br />
Mikroben an der Pansenwand<br />
Der mikrobielle Abbau im Pansen wird von<br />
mehreren Faktoren beeinflusst. Dazu zählen<br />
Verweildauer des Futters im Pansen (abhängig<br />
von der Höhe der Futteraufnahme und<br />
vom Pansenvolumen), Zusammensetzung der<br />
Ration und daraus resultierendes Mikrobenprofil<br />
der Pansenflora. Der Einfluss der Futterration<br />
auf die Pansenfermentation wird in<br />
der Abbildung 2 dargestellt.<br />
Abbildung 2: Einfluss der<br />
Fütterung auf die Pansenfermentation<br />
und Milchparameter<br />
(angepasst, nach W., Distl<br />
O. (2015); Zeitschrift für Agrarpolitik<br />
und Landwirschaft,<br />
Band 93, Ausgabe 3, 1-18<br />
zellulosereiche Fütterung<br />
Heu/Stroh<br />
vielfältige Pansenflora<br />
langsamer Futterabbau<br />
hoher pH-Wert<br />
vermehrte Essigsäurebildung<br />
stärke/zuckerreiche Fütterung<br />
Getreide/Zuckerrüben/junge Gräser<br />
einheitliche Pansenflora<br />
schneller Futterabbau<br />
tiefer pH-Wert<br />
vermehrte Propionsäurebildung<br />
Buttersäurebildung bei 5,5 bis 6<br />
Milchsäurebildung bei pH < 5,5<br />
Dr. Damian<br />
Ossowski<br />
Produktentwicklung<br />
<strong>KRONI</strong><br />
geringere Milchleistung<br />
hoher Fettgehalt<br />
höhere Milchleistung<br />
tiefer Fettgehalt<br />
2<br />
STALLZITIG 1-<strong>2018</strong>
MILCHVIEHHALTUNG<br />
ENDOTOXINE<br />
Über die Bedeutung von Endotoxinen für<br />
die moderne Milchviehhaltung<br />
Endotoxine, auch Lipopolysaccharide (LPS) genannt, sind Bestandteile der äusseren Zellwand<br />
von gram-negativen Bakterien (benannt nach einem Verfahren zur Differenzierung<br />
von Bakterien). Bakterien sind in der Umwelt allgegenwärtig, leben aber auch in grosser<br />
Zahl als harmlose Darm- oder Pansenbewohner mit uns zusammen. Zu den bekanntesten<br />
Vertretern von gram-negativen Bakterien zählen Escherichia coli und Salmonellen. Solange<br />
das Bakterium intakt ist, ist es meist ungefährlich. Wenn die Hülle des Bakteriums<br />
aber, z.B. beim Absterben, zerstört wird, werden Endotoxine freigesetzt. Das Resultat:<br />
wir fühlen uns schlecht oder ggf. auch fiebrig. Die Lipopolysaccharide können also Krankheitssymptome<br />
auslösen!<br />
Endotoxinfreisetzung: Einflussfaktoren und Auswirkungen<br />
Haltung<br />
Fütterung<br />
Management<br />
Pansen pH<br />
Barrierefunktion von<br />
Darm und Pansen<br />
Endotoxinkonzentration<br />
Entzündungen<br />
Abb. 1: Einflussfaktoren auf<br />
die Endotoxinfreisetzung und<br />
mögliche Auswirkungen.<br />
Gesundheitszustand<br />
Und was passiert bei meinen Kühen?<br />
Eine gewisse Endotoxinkonzentration ist sowohl<br />
im Pansen als auch im Darm immer vorhanden<br />
und schadet einem gesunden Tier<br />
nicht. Die Zerfallsgifte werden aus dem Körper<br />
ausgeschleust oder über die Leber entgiftet.<br />
Problematisch wird es erst, wenn das Tier zum<br />
Beispiel nicht professionell gefüttert wird. Enthält<br />
die Ration zu wenig Rohfaser und/oder zu<br />
grosse Mengen energiereicher Futterkomponenten<br />
wie z.B. Melasse, stark zuckerhaltigen<br />
Silagen oder Gräser, Fette, bzw. viel Kraftfutter,<br />
dann kann das empfindliche Gleichgewicht<br />
im Pansen gestört werden. Als Folge droht<br />
eine subklinische oder klinische Azidose. Diese<br />
Übersäuerung des Pansensafts wirkt gleich<br />
doppelt: Zum einen wird die Pansen- und<br />
Darmschleimhaut angegriffen, so dass es hier<br />
zu einer Entzündung kommt. Zum anderen<br />
sterben viele der im Pansen lebenden gramnegativen<br />
Bakterien durch den Anstieg an<br />
Säuren ab. Auf diese Weise werden in kurzer<br />
Zeit grosse Mengen an Endotoxinen freigesetzt!<br />
Die gereizte Pansen- und Darmwand<br />
kann ihre Barrierefunktion nicht mehr erfüllen,<br />
und die Gifte gelangen in den Blutkreislauf, wo<br />
sie Entzündungsreaktionen auslösen können.<br />
Was bedeutet das für die Gesundheit meiner<br />
Kühe?<br />
Die Energie, die das Immunsystem der Tiere<br />
für die Abwehr der durch die Toxine ausgelösten<br />
Entzündungen benötigt, fehlt für<br />
die Leistung. So konnten Wissenschaftler<br />
aus Iowa beweisen, dass Endotoxine zu einer<br />
niedrigeren Milchleistung führen können.<br />
Ausserdem konnte in Studien gezeigt<br />
werden, dass die somatische Zellzahl drastisch<br />
(sogar um das 10-fache und mehr)<br />
ansteigen kann, wenn sich grössere Mengen<br />
an Endotoxinen im Blutkreislauf befinden.<br />
Neben der direkten Auswirkung auf die<br />
3<br />
STALLZITIG 1-<strong>2018</strong>
MILCHVIEHHALTUNG<br />
ENDOTOXINE<br />
Über die Bedeutung von Endotoxinen für<br />
die moderne Milchviehhaltung<br />
Jochen Wirges<br />
Technical Sales Manager<br />
BIOMIN Additive<br />
Deutschland GmbH<br />
Milchmenge und Qualität stehen Endotoxine<br />
zudem im Verdacht, an der Entstehung<br />
von Klauenrehe (Laminitis) massgeblich beteiligt<br />
zu sein. Klauenrehe ist eine der bedeutendsten<br />
Erkrankungen der Klaue des<br />
Rindes. Es handelt sich um eine nicht infektiöse<br />
Entzündung der Lederhaut. Im akuten<br />
Stadium löst diese Entzündung massive<br />
Lahmheiten aus. Vor allem aber gilt Laminitis<br />
als Risikofaktor für die Entstehung schädlicher<br />
Veränderungen an der Klaue wie z.B.<br />
Sohlenblutungen, Sohlengeschwüre, defekte<br />
der weissen Linie etc.<br />
Wie kann ich Schäden durch Endotoxine<br />
entgegenwirken?<br />
Eine wirkungsvolle Massnahme ist eine ausgewogene<br />
und angepasste Fütterung sowie<br />
die Vermeidung von Stress (z.B. Hitzestress,<br />
plötzliche Futterwechsel etc.). Des Weiteren<br />
kann der Einsatz von Spezialprodukten, die<br />
«Mycofix ® Plus» enthalten, helfen. Die Binderkomponente<br />
in Mycofix ® Plus ist in der<br />
Lage, neben Aflatoxine, auch Endotoxine zu<br />
binden! Auf diese Weise kann einer übermässigen<br />
Anflutung dieser Giftstoffe entgegengewirkt<br />
werden. In diesem Laborversuch<br />
von Reisinger et al. (BIOMIN Forschungszentrum)<br />
wurde der Panseninhalt (feste und<br />
flüssige Phase) von geschlachteten Tieren in<br />
einem Pansensimulationsmodell für 15 Tage<br />
bei 39 °C inkubiert und die Endotoxinkonzentration<br />
in regelmässigen Abständen gemessen.<br />
Den Simulatoren wurde konstant<br />
künstlicher Speichel zugeführt. Als Futter<br />
wurde täglich eine Mischung aus 53 % Kraftfutter<br />
und 47 % zerkleinertem Heu in die<br />
Simulatoren gegeben. Um den Effekt von<br />
Mycofix ® Plus auf die Endotoxinkonzentration<br />
zu überprüfen, wurde dem Futter in der<br />
Vergleichsgruppe ausserdem täglich 0,07 %<br />
Mycofix ® Plus zugegeben.<br />
Der Versuch, sowie die positiven Erfahrungen<br />
von Milchbauern auf der ganzen Welt<br />
zeigen, dass es möglich ist, die Belastung<br />
der Tiere durch Endotoxine zu kontrollieren.<br />
Dies geschieht am besten durch eine kontinuierliche<br />
Zufütterung von Mycofix ® Plus,<br />
vor allem in der Transit-Phase und in den<br />
ersten 100 Tagen nach dem Kalben. Aber<br />
auch während Stressperioden durch z.B.<br />
Hitze oder Futterwechsel, sowie bei einer<br />
Antibiotikatherapie ist es sinnvoll, das Immunsystem<br />
der Tiere durch die Gabe von<br />
Mycofix ® Plus zu unterstützen.<br />
<strong>KRONI</strong> 94 - DER PRObLEMLOSER<br />
Enthält<br />
Mycofix®<br />
Plus<br />
<strong>KRONI</strong> 94 Stimultisan® Tox Fix<br />
Ein moderner Mykotoxin-Deaktivator für Wiederkäuer mit folgenden Komponenten:<br />
• natürliche Mischungen aus<br />
• Pflanzenextrakte<br />
tonartigen Mineralien<br />
• Antiox-tri-Komplex®<br />
• Enzyme<br />
• Viehsalz<br />
• Algenextrakte<br />
bindet neben Aflatoxinen auch Endotoxine<br />
Anwendung:<br />
• Einsatz unabhängig vom Ca : P – Verhältnis des Grund- und Mineralfuttermittels<br />
• <strong>KRONI</strong> 94 Stimultisan ® Tox-Fix zusätzlich zu einem Mineralfutter verfüttern und erfolgreich<br />
gegen Mykotoxingefahr vorgehen<br />
4<br />
STALLZITIG 1-<strong>2018</strong>
LECKMASSEN<br />
<strong>KRONI</strong> Leckmassen Frühlingsaktion<br />
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40 Leckkessel à 20 kg,<br />
6 Wannen à 80 kg<br />
VITAMIN A<br />
Tabelle 1:<br />
neue Höchstgehalte an Vitamin A nach Schweizer FMBV (Futtermittelbuchverordnung)<br />
Tierkategorie<br />
Höchstgehalte I.E. Vitamin A je kg Alleinfuttermittel bei 88% TM<br />
bisher<br />
neu<br />
Milchkühe und Zuchtkühe – 9’000<br />
Aufzuchtkälber bis 4 Monate – 16’000<br />
sonstige Kälber und Kühe – 25’000<br />
Mastrinder, -schafe und -ziegen 13’500 10’000<br />
Lämmer und Kitze für die Aufzucht<br />
bis 2 Monate<br />
Lämmer und Kitze für die Aufzucht<br />
ab 2 Monate<br />
– 16’000<br />
– –<br />
sonstige Schafe und Ziegen – –<br />
sonstige Tierarten – –<br />
Säugetiere 25'000 (nur Mastkälber) 25'000 (nur Milchaustauschfuttermittel)<br />
Neue Höchstgehalte für Vitamin A in<br />
Futtermitteln<br />
Mit der im September 2016 in Kraft getretenen<br />
Schweizer Futtermittelbuchverordnung<br />
wurden für alle Tierarten Höchstgehalte<br />
für Vitamin A mehrheitlich reduziert.<br />
Die neuen gesetzlich verankerten Bestimmungen<br />
berücksichtigten Übergangsfristen.<br />
So dürfen Futtermittel mit den bisher<br />
geltenden Gehalten bis zum 16. September<br />
<strong>2018</strong> in den Verkehr gebracht werden.<br />
Teilweise ist eine erhebliche Reduktion der<br />
Höchstgehalte vorgenommen worden. Die<br />
deutlichste Absenkung des bisherigen<br />
Höchstgehaltes von 13'500 auf 6'500 I.E.<br />
Vitamin A je kg Alleinfuttermittel bei 88 %<br />
TM tritt bei Mastschweinen in Kraft.<br />
Welche Höchstgehalte gelten für<br />
Wiederkäuer?<br />
Auch für Wiederkäuer wurden die Höchstgehalte<br />
entweder eingeführt oder neu festgelegt.<br />
Eine Übersicht der Höchstgehalte<br />
für Vitamin A ist in der Tabelle 1 dargestellt.<br />
Welche Höchstgehalte gelten für<br />
Mineralfuttermittel?<br />
Ein Mineralfuttermittel darf nicht mehr als<br />
das Einhundertfache des entsprechend<br />
festgelegten Höchstgehalts an Vitamin A<br />
in Alleinfuttermitteln (siehe Tabelle 1) enthalten.<br />
So beträgt beispielsweise der maximale<br />
Vitamin A-Gehalt in einem Mineralfuttermittel<br />
für Milchkühe 900'000 I.E je kg.<br />
Welche Veränderungen ergeben sich<br />
für <strong>KRONI</strong>-Mineralfutter?<br />
Viele <strong>KRONI</strong>-Mineralfuttermittel für Rindvieh,<br />
vor allem für Milchkühe, enthielten<br />
bisher 1,2 Mio. I.E. Vitamin A / kg. Den<br />
bisherigen Standard wird es nicht mehr<br />
geben. Diese Produkte werden zukünftig<br />
mit 900'000 I.E. Vitamin A / kg Mineralfutter<br />
den höchstmöglichen Gehalt aufweisen.<br />
Der Vitamin A-Gehalt in <strong>KRONI</strong>-Mineralfuttermitteln<br />
für Kleinwiederkäuer (Schafe,<br />
Ziegen, Neuweltkameliden und Hirsche)<br />
und Pferde bleibt unverändert.<br />
Vitamin A und E fehlen auf dem Markt-<br />
Preisanpassung bei den <strong>Mineralstoffe</strong>n<br />
Seit dem Brand einer Produktionsanlage für<br />
Citral der BASF in Ludwigshafen drohen<br />
der Futterindustrie Lieferengpässe für bestimmte<br />
Vitamine. Citral ist das Vorprodukt<br />
für die Vitamine A und E sowie von Carotinoiden.Aufgrund<br />
der Knappheit der Ware<br />
sind die Vitaminpreise um ein Vielfaches<br />
teurer geworden. <strong>KRONI</strong> <strong>AG</strong> <strong>Mineralstoffe</strong><br />
wird die Verkaufspreise der <strong>Mineralstoffe</strong> in<br />
den nächsten 3-4 Monaten etwas anpassen<br />
müssen. Sobald wir wieder günstigere<br />
Vitamine erhalten, werden wir die Preise<br />
dementsprechend auch wieder senken.<br />
Crystalyx Leckmassen – Aktion gültig vom 01.01.<strong>2018</strong> bis 31.03.<strong>2018</strong><br />
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5<br />
STALLZITIG 1-<strong>2018</strong>
BETRIEBSREPORT<strong>AG</strong>E<br />
REPORT<strong>AG</strong>E<br />
Milchwirtschaft zwischen Obstplantagen<br />
Abb. 1: Der im Jahr 2000<br />
erbaute Stall der Familie<br />
Kaderli in Götighofen.<br />
Abb. 2: Stallkatze Edi im<br />
Einsatz.<br />
Abb. 3: Adrian, Florian,<br />
Erich und Anita Kaderli mit<br />
Katze Edi.<br />
Betriebsspiegel<br />
Familie Kaderli, Götighofen<br />
Lage:<br />
500 Meter über Meer im Thurgau,<br />
Bezirk Weinfelden<br />
Betriebsgrösse:<br />
46 Hektaren Eigen- und Pachtland, 7 Hektaren<br />
zur Nutzung<br />
Milchwirtschaft:<br />
550'000 Liter Milchlieferrecht bei der Käserei<br />
Studer in Hatswil. 9000 kg Laktationsleistung<br />
mit 4,04 % Fett und 3,75 % Eiweiss<br />
Tierbestand:<br />
73 Milchkühe, 70 Aufzuchttiere, vier Schafe<br />
und Stallkatze Edi<br />
Arbeitskräfte:<br />
Erich Kaderli und Sohn Adrian, Erich's Frau<br />
Anita und auch Sohn Florian arbeitet<br />
gelegentlich auf dem Betrieb mit<br />
Thurgau im November. Man erwartet Nebel,<br />
viel Nebel. Doch an diesem schönen Dienstag<br />
scheint es die Sonne gut mit den Ostschweizern<br />
zu meinen. Auf dem Weg durch<br />
die ländliche Gegend am Bodensee zum Hof<br />
der Familie Kaderli kommt man an vielen<br />
Obstplantagen vorbei. Doch auf diesem Betrieb<br />
haben die Kühe das Sagen und nicht<br />
zu vergessen die Stallkatze Edi. Vor bereits<br />
17 Jahren wurde die Obstanlage wegen Feuerbrand<br />
gerodet, 70 Hochstammobstbäume<br />
aus früheren Zeiten sind zurückgeblieben.<br />
Anstelle der Obstanlage wurde ein neuer<br />
Milchviehstall gebaut. Da zu diesem Zeitpunkt<br />
zusätzliches Land zum Betrieb kam,<br />
konnte mehr Vieh gehalten werden, welches<br />
im alten Stall keinen Platz gefunden hätte.<br />
Herren über die 75 Milchkühe und 70 Stück<br />
Jungvieh sind Erich Kaderli und sein Sohn<br />
Adrian, die den Betrieb seit zwei Jahren in<br />
Form einer Generationengemeinschaft führen.<br />
Bei Bedarf arbeiten auch Erichs Frau<br />
Anita und der zweite Sohn Florian auf dem<br />
Betrieb mit. Während Florian seiner Arbeit<br />
als <strong>KRONI</strong>-Verkaufsberater im Kanton Thurgau<br />
nachgeht, arbeitet Anita 50 Prozent in<br />
der Cafeteria des Altersheims Götighofen.<br />
Vier Herzen fürs Braunvieh<br />
Ein Blick in den Stall und alles ist klar. Bei Kaderlis<br />
handelt es sich um begeisterte Braunviehzüchter.<br />
Sie sind jedoch nicht nur begeistert,<br />
sondern auch sehr erfolgreich darin und<br />
können einige Schauerfolge vorweisen. Die<br />
erfolgreichste Kuh im Stall ist Glenn Gwendy.<br />
Die inzwischen achtjährige Kuh hat bereits an<br />
einigen Schauen ihre Konkurrenz in den Schatten<br />
gestellt und nebst den vielen Schauerfolgen<br />
auch gute Milchleistungen erzielt. In diesem<br />
Jahr erblickten drei Vollschwestern von Glenn<br />
Gwendy aus Embryotransfer das Licht der Welt<br />
und die Hoffnung in diese Tiere ist entsprechend<br />
gross. Die Zucht ist neben der Milchproduktion<br />
ein wichtiges Standbein des Betriebes,<br />
da durch den Verkauf der Tiere ein zusätzlicher<br />
Verdienst erzielt werden kann. Dementsprechend<br />
wird auch ein grosser Teil der Herde mit<br />
Braunviehstieren belegt. «Wir wollen etwa 50 %<br />
mit Braunvieh und 50 % mit Mastvieh besamen»,<br />
so Adrian Kaderli. «Die Realität sieht aber<br />
ganz anders aus», widerspricht ihm sein Bruder<br />
Florian nicht ohne ein breites Grinsen im Gesicht.<br />
Beim Zuchtziel wird der Fokus auf das<br />
Euter und das Becken gelegt und auch der<br />
Rahmen wird stark gewichtet. Diese Punkte<br />
sind für den Verkauf der Tiere besonders<br />
wichtig. Ein weiterer Aspekt, dem Kaderlis in<br />
letzter Zeit mehr Gewicht verleihen, ist die<br />
Zitzenstellung. «Vielleicht wird einmal ein Roboter<br />
unsere Kühe melken. Dann sind gut<br />
positionierte Striche ein grosser Vorteil», erklärt<br />
Adrian Kaderli.<br />
Der Stall mit Tiefboxen bietet den Tieren ein<br />
komfortables Dasein. Während die Milchkühe<br />
BTS- und RAUS-konform gehalten werden,<br />
gilt für das Jungvieh ausschliesslich das BTS-<br />
Programm. Eingestreut werden die Boxen mit<br />
Häckselstroh und dem Kalkpulver <strong>KRONI</strong> 627<br />
Feinstreu. Zweimal wöchentlich wird das Pulver<br />
in die Liegeboxen ausgebracht. «Lieber<br />
mehrmals in kleiner Dosierung, als viel auf<br />
einmal», ist dabei das Konzept von Florian<br />
Kaderli, der das Ausbringen der Einstreu übernommen<br />
hat. Vor einigen Jahren waren ca. 30<br />
Prozent des Viehbestandes von Mortellaro<br />
betroffen. Aus diesem Grund wurde die Feinstreu<br />
eingesetzt. Mit fleissiger Klauenpflege,<br />
häufigem Mistschieben, <strong>KRONI</strong> 930 Güllemax,<br />
Biotin in der Kundenmischung und <strong>KRONI</strong> 627<br />
Feinstreu konnte die Infektionskrankheit zurückgedrängt<br />
werden.<br />
6<br />
STALLZITIG 1-<strong>2018</strong>
<strong>KRONI</strong> 627 Feinstreu<br />
Einstreukalk für den Liege- und Laufbereich<br />
von Nutztieren, auch zur Einrichtung<br />
einer Kalk-Stroh-Matratze.<br />
Produkthinweis: Der vermahlene Kalkstein<br />
mit 10 % Schadstoffbinder und Güllemax<br />
hält Liegeflächen trocken und bindet<br />
enorme Mengen an Feuchtigkeit und<br />
Schadstoffen. Das feine Puder haftet<br />
zwischen den Klauen und ausgesuchte<br />
ätherische Öle beruhigen und pflegen die<br />
Klauen sowie Hautstellen, die sonst direkt<br />
mit Kot in Kontakt kommen.<br />
Der Einsatz in Kälberboxen schafft eine<br />
hygienische und trockene Unterlage für<br />
die gesunde Entwicklung der Kälber.<br />
Silofreie Milchproduktion für den<br />
«Scharfen Maxx»<br />
550'000 kg Milch werden jährlich an die<br />
Käserei Studer in Hatswil geliefert. Die erfolgreichsten<br />
Produkte der Käserei sind der<br />
Scharfe Maxx und der Maxx 365, welche<br />
an den World Cheese Awards 2016/17 mit<br />
Gold ausgezeichnet wurden. Aufgrund der<br />
Käseproduktion gilt auf dem Betrieb Kaderli<br />
Siloverbot. Auf den total 35 Hektaren<br />
Land wird Heu und Emd für die Totalmischration<br />
und Grünmais angebaut. Einmal täglich<br />
wird eine neue Futterration gemischt<br />
und nach dem Mais den Kühen vorgelegt.<br />
Abb. 4: Blick ins Futtertenn wo einmal täglich<br />
eine TMR gemischt und vorgelegt wird.<br />
Der Mischwagen enthält zwei stehende<br />
Schnecken. Dadurch bleibt die Struktur<br />
des Futters gut erhalten. Die Mischung<br />
ist trotz Silageverzicht sehr vielseitig zusammengestellt.<br />
Ein Anteil an Wasser<br />
feuchtet die Mischung an und fördert so<br />
die Fressbarkeit der gesamten Ration.<br />
Die Graswürfel werden aus dem besten<br />
Futter im Frühjahr und Herbst gepresst.<br />
Diese bringen hohe Nährstoffgehalte und<br />
sind somit ein wertvoller Bestandteil der<br />
TMR. Die Dinkelspelzenpellets werden<br />
als Rohfaserlieferant eingesetzt.<br />
«Krippreste gibt es bei uns keine», erklärt<br />
Adrian Kaderli, «dafür ist die Mischung zu<br />
wertvoll». Die Umsetzung dieses Konzeptes<br />
wird durch den FeedRover von Lemmer<br />
Fullwood unterstützt. Seit einiger Zeit ist<br />
dieser im Futtergang im Einsatz und Kaderlis<br />
sind voll und ganz zufrieden. Der Anschieber<br />
verrichtet seine Arbeit 15mal am<br />
Tag, indem er über eine magnetische Steuerung<br />
im Boden der Futterachse entlang<br />
gleitet und das Futter anschiebt. Mit diesem<br />
System gibt es keine störenden Schwellen,<br />
Geleise oder Stufen, welche die Arbeit im<br />
Stall erschweren. Über den Anschieber erhalten<br />
die Kühe nebst dem Kraftfutter aus<br />
der Kraftfutterstation 400 g Ergänzungsfutter.<br />
Das Raps-Soja-Konzentrat wird in fünf<br />
Gaben automatisch über das Futter gestreut.<br />
Dies ist ein weiterer Faktor, der die<br />
Kühe an die Krippe lockt und zum Fressen<br />
anregt. Den Mineralstoff, in Form einer<br />
<strong>KRONI</strong>-Kundenmischung, wird den Kühen<br />
über die Totalmischration verabreicht. Auch<br />
das Pufferprodukt <strong>KRONI</strong> 98 Stimultisan<br />
Saliva wird in die TMR eingemischt. Während<br />
der Startphase der Laktation erhalten<br />
die Kühe über die Kraftfutterstation zusätzlich<br />
den Fruchtbarkeitsmineralstoff, <strong>KRONI</strong><br />
411, welcher die Kühe in der schwierigsten<br />
Phase der Laktation unterstützt und so die<br />
Fruchtbarkeit fördert. Den Sommer durch<br />
werden die stallnahen Grünflächen geweidet.<br />
Dank dem Grundkonzept Mähweide<br />
und dem Einsatz von <strong>KRONI</strong> Güllemax weisen<br />
die Wiesen einen wertvollen Pflanzenbestand<br />
mit dichter Grasnarbe auf.<br />
Zusammensetzung der Totalmischration<br />
Futtermittel<br />
Heu<br />
Emd<br />
Wasser<br />
Zuckerrübenschnitzel<br />
Maismehl<br />
Rapsschrot<br />
Sojaschrot<br />
Graswürfel Frühling<br />
Graswürfel Herbst<br />
Dinkelspelzenpellets<br />
Menge<br />
7,5 kg<br />
6,6 kg<br />
6,5 kg<br />
1,6 kg<br />
0,9 kg<br />
0,6 kg<br />
0,6 kg<br />
0,9 kg<br />
1,8 kg<br />
1 kg<br />
Die Galtkühe erhalten feldgepresstes<br />
Ökoheu und Emd. Die Komponenten werden<br />
ebenfalls im Mischwagen untereinander<br />
gemischt und vorgelegt. Da die<br />
Mischung nicht täglich neu vorbereitet<br />
wird, stabilisieren Kaderlis die Galtration<br />
mit dem Konservierungsmittel <strong>KRONI</strong><br />
909.01 Stabisil in flüssiger Form. Damit<br />
kann eine Nacherwärmung der Ration im<br />
Futtergang verhindert werden. Angefüttert<br />
werden die Tiere vor dem Abkalben<br />
nicht. «Bei uns funktioniert das sehr gut»,<br />
erwähnt Erich Kaderli, «andere fahren<br />
eine gegensätzliche Strategie und bei<br />
ihnen passt das so. Jeder Betrieb ist<br />
eben anders». Sie hätten es auch schon<br />
mit Anfüttern versucht, das Resultat davon<br />
waren Euterödeme, deshalb haben<br />
sie damit wieder aufgehört. Über die<br />
TMR erhalten die Galtkühe einen Mineralstoff,<br />
der mit Beta-Carotin angereichert<br />
ist. Auch diesen Mineralstoff haben<br />
sie in Form einer Kundenmischung optimal<br />
auf den Betrieb abgestimmt.<br />
Abb. 5: 2017 gewann Glenn GWENDY an<br />
der Thurgauer Top-Show den Championtitel.<br />
7<br />
STALLZITIG 1-<strong>2018</strong>
PARASITEN BETRIEBSREPORT<strong>AG</strong>E<br />
BEKAMPFUNG<br />
REPORT<strong>AG</strong>E<br />
Milchwirtschaft zwischen Obstplantagen<br />
<strong>KRONI</strong> Kundenmischung<br />
In Form von Kundenmischungen kann <strong>KRONI</strong><br />
in der Gestaltung des Mineralstoffs gänzlich<br />
auf die Gegebenheiten des Betriebs und die<br />
Bedürfnisse der Tiere eingehen. Nicht nur<br />
das Calcium: Phosphor-Verhältnis, auch<br />
Zusatzstoffe wie Hefe oder Mykotoxinbinder<br />
können je nach Bedarf angepasst werden.<br />
Die Kundenmischungen können in Säcken à<br />
25 kg oder in Paloxen à 600 kg in Form von<br />
Pulver oder Würfel bestellt werden.<br />
«Beta-Carotin ist für uns enorm wichtig», erläutert Adrian Kaderli, «darauf legen wir viel Wert,<br />
denn die Fruchtbarkeit der Kühe ist grundlegend für die Wirtschaftlichkeit des Betriebes».<br />
Der Beginn einer langen Zusammenarbeit…<br />
«<strong>KRONI</strong> 750 Bioforte war das erste <strong>KRONI</strong>-Produkt auf unserem Hof», erzählt Erich Kaderli. Durch<br />
ihren damaligen Klauenpfleger wurden sie darauf aufmerksam gemacht. Inzwischen hat das Produkt<br />
<strong>KRONI</strong> 694 Acetovit Extra die Aufgabe von Bioforte übernommen, weil es weitere Zusatzstoffe<br />
enthält, die den Energiestoffwechsel der Kühe in der Startphase optimal unterstützen.<br />
<strong>KRONI</strong> 750 Bioforte<br />
Bioforte ist ein flüssiges Ergänzungsfuttermittel<br />
zur Förderung der Leistung, Gesundheit<br />
und Vitalität der landwirtschaftlichen<br />
Nutztiere.<br />
• Es fördert die Vermehrung der Pansenbakterien,<br />
aktiviert die Bakterienproteinsynthese<br />
und vermindert die Leberbelastung<br />
mit Ammoniak.<br />
• Es erhöht den Proteingehalt der Milch.<br />
• Es regt den Appetit an und ermöglicht eine<br />
höhere Aufnahme von strukturiertem Raufutter,<br />
was einen positiven Einfluss auf den<br />
Milchfettgehalt ausübt.<br />
• Die Vitalität und Kondition der Tiere wird<br />
gefördert und dadurch ihre Fruchtbarkeit<br />
verbessert.<br />
Nach und nach sind dann mehr <strong>KRONI</strong> Produkte dazugekommen und inzwischen schätzen<br />
Kaderlis sehr, viele Produkte vom gleichen Lieferanten beziehen zu können. Ob Mineralstoff,<br />
Hygieneprodukte oder auch Einstreumittel, <strong>KRONI</strong> bietet ein breites Sortiment für den Einsatz<br />
auf dem Landwirtschaftsbetrieb.<br />
Abb. 6: Kaderlis Kälber in<br />
der Igluhaltung<br />
Simona Buchli<br />
<strong>KRONI</strong> Beratungsdienst<br />
Zukunftsaussichten<br />
Mit den sich ändernden Gegebenheiten müssen sich Betriebsleiter stets Gedanken über die<br />
Zukunft und die weitere Entwicklung des Betriebes machen. Dies tun Kaderlis ebenfalls. Das<br />
nächste Projekt, welches in Angriff genommen wird, ist eine Betonplatte mit Unterstand für die<br />
Kälberiglus. Momentan stehen die Iglus draussen und ohne feste Bodenplatte. Das wird sich<br />
schon bald ändern, wenn vor dem Stall mit dem Bau begonnen wird.<br />
«100 Kühe und zwei Melkroboter wären schon schön», so Adrian Kaderli, «vor allem weil das<br />
Melken der 75 Milchkühe im 5er Tandemmelkstand viel zu lange dauert.» Grundlage für diese<br />
Veränderung ist ein verlässlicher Milchabnehmer und die passende Futtergrundlage. Diese<br />
Voraussetzungen sind auf dem Betrieb Kaderli gegeben. Auch die problemlose und züchterisch<br />
erfolgreiche Braunviehherde ist für die Umsetzung dieser Fernziele optimal geeignet. Wir sind<br />
gespannt, wie es auf dem Betrieb Kaderli in Götighofen weitergeht und freuen uns, als Mineralstoff-<br />
und Hygienespezialist weiterhin auf dem Betrieb mitarbeiten zu können.<br />
<strong>KRONI</strong> wünscht der Familie Kaderli für die Zukunft viel Glück in Haus und Hof und freut sich<br />
auf viele weitere Jahre der Zusammenarbeit.<br />
8<br />
STALLZITIG 1-<strong>2018</strong>
FLUSSIGSPEZIALIST<br />
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Der MultiDos ist für folgende Kraftfutterstationen<br />
und Melkroboter kompatibel<br />
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• <strong>KRONI</strong> 692 Acetovit Plus<br />
• <strong>KRONI</strong> 694 Acetovit Extra<br />
• <strong>KRONI</strong> 695 Energovit<br />
• <strong>KRONI</strong> 696 Acetovit Apfel<br />
• <strong>KRONI</strong> 750 Bioforte<br />
Ihr Nutzen<br />
• Verringerung der Ketosegefahr<br />
(Azetonämiegefahr)<br />
• Erhaltung des gesunden Stoffwechsels<br />
der Milchkuh<br />
• Sicherung der Energieversorgung der<br />
Kalberkühe<br />
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weitere Auskünfte zur Verfügung.<br />
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<strong>KRONI</strong> 374 Energovit Natura flüssig für Biobetriebe<br />
Energiereiches Spezial-Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe – NEL 8,6 MJ / kg<br />
enthält Bio-Gerstenmalzextrakt und Glycerin<br />
• In der Vorbereitungsfütterung vor dem Abkalben<br />
• Zur Erhaltung des gesunden Stoffwechsels bei Milchkühen<br />
• Zur Ergänzung und Aufwertung der Futterrationen mit schnell verfügbarer Energie<br />
wird sehr gerne gefressen, erhöht dadurch die Grundfutteraufnahme<br />
Beim Kauf von mind. 100 kg 374 <strong>KRONI</strong> erhalten Sie auf den Bruttopreis einen Nachlass<br />
von CHF 0.30 / kg. (Erhältlich im 120 kg Fass, in 240 kg Fässer oder in 800 kg Container)<br />
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5 FILMADINE<br />
6 NATIDINE<br />
9<br />
STALLZITIG 1-<strong>2018</strong>
NEUE <strong>KRONI</strong> PRODUKTE<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
BIO<br />
BIO<br />
BIO<br />
BIO<br />
BIO<br />
1<br />
<strong>KRONI</strong> 333 Kleinwiederkäuer<br />
• ergänzt die Futterrationen mit Vitaminen, Mengen- und Spurenelementen<br />
• fördert die Verdauung, Gesundheit und Fruchtbarkeit der Tiere<br />
• verhindert Mangelerscheinungen<br />
2<br />
<strong>KRONI</strong> 335 Pferdamin<br />
• ergänzt die Futterrationen mit Vitaminen, Mengen- und Spurenelementen<br />
• fördert die Verdauung, Gesundheit und Fruchtbarkeit der Tiere<br />
• verhindert Mangelerscheinungen<br />
3<br />
<strong>KRONI</strong> 388 Pickblock Natura<br />
• sichert die aktive Beschäftigung der Tiere<br />
• die Zusammensetzung gewährt eine anhaltende Attraktivität<br />
• Pickblock unterstützt die natürliche Schnabelabnutzung<br />
4<br />
<strong>KRONI</strong> 387 Crystalyx Natura<br />
• Anstieg der Futteraufnahme und Futterverdaulichkeit durch Anstieg der Pansenmikroben<br />
• Positiver Einfluss auf Tiergesundheit und Leistungsbereitschaft<br />
• Schnelle und sichere Versorgung der Tiere mit Energie und <strong>Mineralstoffe</strong>n zur Sicherstellung<br />
des tierindividuellen Bedarfs<br />
• Wetterbeständig und für Weidefütterung geeignet<br />
5<br />
<strong>KRONI</strong> 374 Energovit Natura (flüssig)<br />
• Kombination aus verschiedenen löslichen Zuckern<br />
• steigert die Schmackhaftigkeit der Ration und erhöht die Futteraufnahme<br />
• verbessert die Aktivität der Pansenflora<br />
• steigert die Verdaulichkeit der Ration<br />
• liefert die Energie<br />
• unterstützt die Lebergesundheit<br />
• beeinflusst positiv die Milchleistung<br />
6<br />
<strong>KRONI</strong> 720 Pulmosol ® Paste<br />
Für Kälber zur Unterstützung der Atemwege und der Bronchialfunktion,<br />
mit Thymian- und Eukalyptusöl. Verpackung 10 Pasten à 100 ml<br />
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<strong>KRONI</strong> 500 Pulver 22.5 % Mg<br />
<strong>KRONI</strong> 501 Würfel 22.5 % Mg<br />
<strong>KRONI</strong> 502 Pulver 10 % Mg<br />
<strong>KRONI</strong> 503 Würfel 9 % Mg<br />
<strong>KRONI</strong> 504 Pulver 12 % Mg<br />
<strong>KRONI</strong> 505 Würfel 12 % Mg<br />
1<br />
<strong>KRONI</strong> 385 Magnesium | Leckmasse mit 12 % Mg<br />
2 <strong>KRONI</strong> 688 Magnesium - Boli | Bolus zur Vermeidung von Tetanie im Frühjahr und Herbst<br />
3 <strong>KRONI</strong> 855 Magnesium | Mineral - Block mit 10 % Mg<br />
10<br />
STALLZITIG 1-<strong>2018</strong><br />
4 <strong>KRONI</strong> Kundenmischungen | magnesiumbetonte Kundenmischungen ab 300 kg Bestellmenge
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Kälber<br />
2<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
<strong>KRONI</strong> 611 Selenovit plus<br />
Flüssiges Selen-Eisenpräparat<br />
<strong>KRONI</strong> 630 Vit-Schlundkapseln<br />
Vitaminstosspräparat zum Aufbau des Immunsystems<br />
Dose à 40 Stück | Karton à 3 Dosen<br />
<strong>KRONI</strong> 718 Hydrafeed<br />
Elektrolytisches Brausegranulat zur Rehydrierung bei Durchfall<br />
Karton à 16 Beutel | Box à 8 Karton<br />
<strong>KRONI</strong> 723 Cryptosol® Paste<br />
Sicherer Start auch bei hohem Infektionsdruck (z.B durch Kryptosporidien)<br />
Verpackung 10 Pasten à 100 ml<br />
<strong>KRONI</strong> 719 Forte<br />
Positive Effekte auf die Atemwege, Stärkung der Abwehrkräfte, bei Kälbergrippe<br />
Sack à 10 kg | Kessel à 3 kg<br />
<strong>KRONI</strong> 818 Mentholyx<br />
Mit ätherischen Ölen, Einsatz bei Atemwegserkrankungen<br />
Eimer à 5 kg | Eimer à 22,5 kg<br />
Milchkühe<br />
<strong>KRONI</strong> 615 Abkalbetrank<br />
Zur schnellen Regeneration nach der Geburt | Kessel à 7.5 kg | Sack à 10 kg<br />
<strong>KRONI</strong> 622 Purobol<br />
Versäuberungsboli nach dem Abkalben | Schachtel à 12 Boli<br />
<strong>KRONI</strong> 689 Euter Boli «aktiv über 21 Tage»<br />
1 Bolus unmittelbar nach der Geburt | Verpackung à 6 Boli à 100 g<br />
Die Vitaminkapsel<br />
für<br />
alle Fälle<br />
Rund um die Geburt Bei Kälbergrippe<br />
Bei Durchfall<br />
Unmittelbar nach<br />
Atemwegsproblemen<br />
der Geburt<br />
4<br />
9<br />
7<br />
5<br />
3<br />
6<br />
8<br />
10<br />
10<br />
11<br />
<strong>KRONI</strong> 682 Calcium Boli<br />
Senkt das Milchfieberrisiko, brausender Effekt | Verpackung à 12 Boli à 105 g<br />
<strong>KRONI</strong> 668 Phocaltop<br />
Zur Vermeidung von Phosphormangel | Verpackung à 24 Boli à 90 g<br />
Milchfieberprophylaxe<br />
11<br />
12<br />
13<br />
<strong>KRONI</strong> 694 Acetovit Extra – Energieversorung und Ketosevorbeuge<br />
Flüssiges, vitaminisiertes Energiekonzentrat – mit 20’000 mg Niacin,<br />
7’000 mg L-Carnitin und 2’000 mg Vitamin C, B1, B12 und Natriumpropionat<br />
<strong>KRONI</strong> 691 Ketovit – der schmackhafte Energiewürfel<br />
Mit pansengeschütztem Niacin und L-Carnitin | Sack à 25 kg<br />
Zum Start- Energieversorgung<br />
und<br />
Ketosevorbeuge<br />
13<br />
12<br />
14<br />
15<br />
<strong>KRONI</strong> 345 Lactoblocker flüssig<br />
Natürliches Trockenstellen, einmalige Gabe | Kanne à 1 lt | Kanne à 5 lt<br />
<strong>KRONI</strong> 675 Propolis Boli<br />
Zur Unterstützung der Euter- und Klauengesundheit | Verpackung à 10 Boli à 70g<br />
Trockenstellen<br />
auf natürliche Art<br />
15<br />
14<br />
11<br />
STALLZITIG 1-<strong>2018</strong>
SILIEREN<br />
SILIEREN<br />
Erfolgreiche Milchproduktion mit<br />
<strong>KRONI</strong> 912 SiloSolve FC<br />
Lisebach Hansjörg, Beromünster<br />
60 Milchkühe (Holstein + Braunvieh)<br />
50 Aufzuchtrinder<br />
200 Mastschweine<br />
22 ha LN und 10 ha zur Grünlandnutzung<br />
Arbeitskräfte: Vater Hansjörg,<br />
Sohn Adrian und ein Lernender<br />
Stalldurchschnitt: 9500 kg beider<br />
Rassen (4.1% Fett, 3.35% Eiweiss)<br />
Ganzjährige TMR-Fütterung, keine Weide<br />
Auf dem Betrieb von Hansjörg Lisebach in<br />
Beromünster wird mit <strong>KRONI</strong> 912 siliert<br />
– eine hohe Milchleistung aus dem Grundfutter<br />
und gesunde Tieren sind Resultate unter<br />
anderem aus dem Einsatz des Siliermittels.<br />
Freundlich und herzlich wurden wir auf dem<br />
Betrieb der Familie Lisebach begrüsst. Entlang<br />
des Auslaufes der Milchkühe führten<br />
uns Hansjörg und Adrian in den Stall mit den<br />
Aufzuchtrindern.<br />
Stolz zeigten uns Hansjörg und Adrian ihre<br />
zukünftigen Leistungsträgerinnen, welche<br />
allesamt in sehr gutem Zustand und für ihr<br />
Alter äussert weit entwickelt waren. «Bei<br />
der Fütterung der Aufzuchtrinder darf nicht<br />
gespart werden. Wir legen grossen Wert<br />
auf sehr gute Qualität der TMR für die Rinder.»,<br />
erklärt uns Hansjörg. «Ein frühes<br />
Erstkalbealter mit gut entwickelten Tieren<br />
ist uns wichtig», führt Sohn Adrian weiter<br />
aus. Die Aufzuchtrinder erhalten bis ca. 12<br />
Monate die TMR der Milchkühe plus Heu<br />
zur freien Verfügung und anschliessend<br />
eine TMR mit Grassilage, Heu, Stroh, Eiweisskonzentrat<br />
und Mineralsalz, damit sie<br />
optimal versorgt sind und die Entwicklung<br />
positiv verläuft. Weide gibt es erst ab dem<br />
Alter von einem Jahr. In der Aufzucht wird<br />
der Grundstein für das hoffentlich lange<br />
Leben als Milchkuh gelegt. Nach der Besichtigung<br />
der Rinder gelangten wir durch die<br />
Scheune in den Kuhstall, dem unser Hauptinteresse<br />
des heutigen Besuchs galt. Die<br />
Kühe frassen zufrieden die TMR. Kein Wunder,<br />
selbst für Menschennasen war diese<br />
äussert gut riechend. Damit wir uns selber<br />
von der guten Qualität der Gras- und Maissilage<br />
überzeugen konnten, liess Hansjörg<br />
die Silofräse kurz laufen und so konnten wir<br />
frische Gras- und Maissilage beurteilen.<br />
Beeindruckt begutachteten wir die Silagedie<br />
Qualität ist sehr, sehr hoch. Schmackhaft,<br />
stabil, in perfekter Farbe präsentierten<br />
sich die Silagen der Familie Lisebach. Seit<br />
die neuen Siloanlagen in Betrieb sind, wird<br />
mit SiloSolve FC siliert. Aus Überzeugung<br />
wurde auf SiloSolve FC gesetzt – ein Entscheid<br />
der sich in den guten Leistungsdaten<br />
der Tiere wiederspiegelt. Der Erfolg gibt<br />
ihnen recht - die Kühe fressen die TMR sehr<br />
gut und es resultiert eine hohe Milchleistung<br />
aus dem Grundfutter. Bereits die dritte<br />
Saison wird die Silage der Familie Lisebach<br />
mit K-912 behandelt. Die Silage ist<br />
überzeugend. Keine Schaufel der Silage<br />
wurde entsorgt – für viele andere Betriebe<br />
unvorstellbar. K-912 SiloSolve FC wird direkt<br />
beim Häcksler eingesetzt, damit eine<br />
optimale Verteilung gewährleistet wird. Ein<br />
200 g Beutel reicht für 100 Tonnen Siliergut,<br />
dies entspricht meist ungefähr zwei Hektaren<br />
Mais, je nach Ertrag. Weil die Silofräse<br />
sofort wieder eingesetzt wird, werden<br />
die obersten paar cm im Silo, welche immer<br />
am heikelsten sind, mit Stabisil abgesichert.<br />
Darum wird in den letzten drei bis<br />
vier Wagen zusätzlich K-909.1 Stabisil über<br />
das Gebläse eingesetzt. Ein Erfolgsrezept,<br />
welches auf dem Betrieb Lisebach sehr gut<br />
funktioniert. «Wir wollen keine Erwärmung<br />
der Silage in den ersten Tagen und keine<br />
Nacherwärmung der TMR am Futtertisch»,<br />
meinten beide Betriebsleiter spontan. Wichtig<br />
ist, dass trotz dem Einsatz von Siliermittel<br />
alle Silierregeln eingehalten werden und<br />
der Lohnunternehmer eine gute Arbeit leistet.<br />
Denn ohne das Einhalten der Silierregeln<br />
kann auch das beste Siliermittel seine<br />
Wirkung nicht optimal entfalten.<br />
12<br />
STALLZITIG 1-<strong>2018</strong>
Der Mais wird auf 10 bis 15mm Länge gehäckselt,<br />
das Gras auf 3 bis 4 cm. Die<br />
Häcksellänge beim Mais ist im Vergleich mit<br />
anderen Betrieben in der Tendenz etwas<br />
höher. Mit der aktuellen Entwicklung in<br />
Richtung längerer Häcksellänge ist die Familie<br />
Lisebach sicher im Trend und verfüttert<br />
den Kühen auch mit dem Mais etwas<br />
Struktur. Trotz der längeren Maisbestandteile<br />
besteht noch keine Gefahr, das Futter<br />
nicht optimal verdichten zu können. Die<br />
TMR ist ausgelegt für 29 kg Milch, zusätzlich<br />
erhalten die Kühe Kraftfutter an der<br />
Station. Eine erfreuliche Bilanz im Stall der<br />
Familie Lisebach. K-912 zeichnet sich durch<br />
einfache Anwendung, gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />
und ein optimales Endprodukt<br />
im Silo aus.<br />
Wir danken der Familie Lisebach für die<br />
Gastfreundschaft und wünschen weiterhin<br />
alles Gute in Haus und Stall.<br />
TMR pro Tier und Tag:<br />
22 kg Maissilage<br />
18 kg Grassilage<br />
3 kg Emd (2./3. Schnitt)<br />
500 g Stroh<br />
Eiweisskonzentrat, Mineralstoff<br />
SILIERMITTEL<br />
Schema zur Siliermittelwahl bei Gras<br />
Rohfasergehalt, % in der TS<br />
35<br />
33<br />
31<br />
29<br />
27<br />
25<br />
23<br />
21<br />
19<br />
17<br />
Altes Futter<br />
Junges Futter<br />
Futter mehr<br />
anwelken<br />
Siliersalze<br />
oder MSB<br />
(homofermentativ)<br />
MSB<br />
(homofermentativ)<br />
Siliersalze<br />
oder MSB<br />
(homofermentativ)<br />
Wenn gute<br />
Bedingungen<br />
Säuren, Siliersalze oder<br />
Kombiprodukte<br />
<strong>KRONI</strong> 905 <strong>KRONI</strong> 908<br />
<strong>KRONI</strong> 914 <strong>KRONI</strong> 912<br />
<strong>KRONI</strong> 907 Kaliumsorbat<br />
MSB<br />
(heterofermentativ)<br />
<strong>KRONI</strong> 909.01 Stabisil<br />
15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70<br />
nass<br />
Probleme<br />
Buttersäuregärung<br />
TS-Gehalt, %<br />
trocken<br />
Probleme<br />
Nacherwärmungen<br />
MSB: Milchsäurebakterien<br />
Fragen Sie Ihren <strong>KRONI</strong> Verkaufsberater nach dem optimalen Siliermittel für Ihren Betrieb!<br />
13<br />
STALLZITIG 1-<strong>2018</strong>
HORSLYX<br />
HORSLYX<br />
Horslyx – die optimale Belohnung und Beschäftigung<br />
<strong>KRONI</strong> 471 Pferdamin für die<br />
optimale Versorgung mit Mengenelementen,<br />
Spurenelementen und<br />
Vitaminen. Optimal zu Rationen<br />
mit viel Heu und wenig Kraftfutter.<br />
Das Mineralfutter in Würfelform<br />
wird mit etwas Kraftfutter oder<br />
Kräutern gut gefressen und versorgt<br />
die Pferde mit den wichtigen<br />
Mineralien und Vitaminen.<br />
Dosierung: 30 bis 100 g, je nach<br />
Pferd / Pony.<br />
Christian Grab<br />
079 915 46 70<br />
Marco Moser<br />
079 683 19 57<br />
Fragen Sie Ihren <strong>KRONI</strong> Verkaufsberater<br />
nach den Horslyx<br />
für Ihr Pferd!<br />
Im Pensionsstall von Marco Moser in Rothenthurm<br />
sind die farbigen Kessel in den<br />
Pferdeboxen nicht zu übersehen. Horslyx-<br />
Leckmassen finden sich mittlerweile in vielen<br />
Pferdeboxen und werden von Pferd und Besitzer<br />
gleichermassen geschätzt. Die Pensionspferdebesitzer<br />
setzen die Leckmassen<br />
als Belohnung nach dem Reiten oder als<br />
Beschäftigung während Tierarzt- und Hufschmiedbesuchen<br />
ein, der Stallbesitzer lässt<br />
die Leckmassen dauerhaft in den Boxen.<br />
«Wenn die Pensionäre bei ihren Pferden sind,<br />
setzen sie die Leckmassen vorwiegend als<br />
Belohnung ein», erklärt Marco Moser, Besitzer<br />
der Reitanlage. Horslyx bietet eine einzigartige<br />
Mischung aus Vitaminen, Mineralien<br />
und Spurenelementen, die das Wohlbefinden<br />
der Pferde und Ponys über das ganze Jahr<br />
fördert. Beispielsweise findet in der Winterzeit<br />
der grüne Kessel besonderen Anklang,<br />
enthält der Respiratory doch viele Inhaltsstoffe<br />
mit einer positiven Wirkung auf die<br />
Atemwege. Ebenso oft wird die orange Leckmasse<br />
Mobility für optimale Gelenkfunktionen<br />
verwendet. Die Standard-Leckmasse in<br />
blau wird vor allem während Tierarzt- und<br />
Hufschmiedbesuchen gerne verwendet.<br />
Während die grösseren Leckmassen (5 kg,<br />
15 kg und 50 kg) in der Boxe oder auf der<br />
Weide angeboten werden können, sind die<br />
650 g Schalen perfekt für Dehnübungen oder<br />
zur Ablenkung. Ein mühsames Ruhigstellen<br />
der Pferde und Ponys kann durch die Gabe<br />
von Horslyx vermieden werden. «Beim Beschlagen<br />
eines jungen Pferdes haben wir<br />
den Horslyx das erste Mal eingesetzt und<br />
waren total begeistert. Das Pferd war mit der<br />
Leckschale beschäftigt, dass der Hufschmied<br />
ohne Probleme weiterarbeiten<br />
konnte», schwärmt Marco Moser. In diesem<br />
Bereich ist der Einsatz der praktischen 650 g<br />
Schalen für Tierärzte sowie Hufschmiede ein<br />
einfaches und wirksames Hilfsmittel. Da sich<br />
die Pferde auf die Leckmasse konzentrieren,<br />
kann die Arbeit ungestört fortgesetzt werden.<br />
So profitieren nicht nur Pferd und Besitzer<br />
von der Leckmasse sondern auch<br />
Hufschmied oder Tierarzt. Im Stall von Marco<br />
Moser werden die Leckmassen bei den eigenen<br />
Pferden nun dauerhaft in der Boxe<br />
belassen. Anfänglich wurden die Leckmassen<br />
regelrecht verschlungen und der Kessel<br />
war nach wenigen Tagen leer. «Nach dem<br />
zweiten Kessel stellte sich der Überkonsum<br />
ein und die Pferde nahmen die optimale Dosierung<br />
zu sich», erklärte Marco Moser. Auf<br />
der Reitanlage Moser sind die Horslyx Produkte<br />
eine willkommene Abwechslung mit<br />
Vorzügen. Wir wünschen Marco Moser viel<br />
Erfolg mit den Horslyx Produkten.<br />
Horslyx Leckmassen für Pferde neu bei <strong>KRONI</strong><br />
<strong>KRONI</strong> 822 Leckmasse Horslyx Garlic<br />
<strong>KRONI</strong> 822 Garlic enthält naturbelassenen Knoblauch zum Schutz vor<br />
Insekten und unterstützt die Mineralstoffversorgung der Pferde.<br />
<strong>KRONI</strong> 823 Leckmasse Horslyx Original<br />
<strong>KRONI</strong> 823 Original – die Basisleckmasse für Stall und Weide.<br />
<strong>KRONI</strong> 824 Leckmasse Horslyx Mobility<br />
<strong>KRONI</strong> 824 Mobility – zur Unterstützung einer gesunden Gelenkfunktion,<br />
fördert die Mobilität Glucosamin ist ein Grundbaustoff für Knorpel,<br />
Sehnen und Bänder und stimuliert die Produktion körpereigener Knorpelbausteine.<br />
14<br />
STALLZITIG 1-<strong>2018</strong><br />
<strong>KRONI</strong> 825 Leckmasse Horslyx Respiratory<br />
<strong>KRONI</strong> 825 Respiratory ist durch das enthaltene Menthol, Eukalyptusöl und<br />
Anisöl die erste Wahl bei Atemwegsproblemen und hat zusätzlich eine appetitanregende<br />
Wirkung. Die Vitamin-, Mineral- und Spurenelementmischung<br />
unterstützt das Immunsystem.<br />
Horslyx Produkte: Einsatz in der Zucht, im Sport und in der Freizeit.
DIVERSES<br />
J<strong>AG</strong>D<br />
<strong>KRONI</strong>-Verkaufsberater Christoph Hinderer<br />
über seine Passion die Jagd<br />
Die Jagd beinhaltet die Pflege von echten Freundschaften. Neid, unnötig auferlegter Jagddruck,<br />
Schweiss, Nässe, Kälte, Anspannung, anders erlebte Nervosität, Übermotivation und lange<br />
Bergtouren gehören zur Jagd ebenso dazu. Das Geniessen des Sonnenauf- und -untergangs,<br />
die Beobachtungserlebnisse mit Wildtieren, das gemeinsame Verarbeiten und Kochen eines<br />
100-prozentigen Bioprodukts sowie die gemeinsame Zeit in der Jagdhütte gehören mit Sicherheit<br />
zu den Erinnerungen, die unvergesslich bleiben.<br />
Schon als kleiner Junge nahm mich mein Vater<br />
mit zur Jagd. Damals führte er noch zwei<br />
Jagdhunde: einen Kleinen und einen Grossen<br />
Münsterländer. Etliche Stunden verbrachten<br />
wir zusammen in der Natur bei der Jagd. Dabei<br />
konnte ich sehr viel von ihm lernen. Demnach<br />
war schon früh klar, dass unsere Ferien<br />
jeweils für die Jagd eingeplant wurden. Natürlich<br />
wollte auch ich einmal die Jagdprüfung<br />
absolvieren. Im Jahr 2005 durfte ich das<br />
lang ersehnte Jagdpatentbüchlein entgegennehmen.<br />
Die Vorfreude auf die erste, eigenständige<br />
Jagd war riesig.<br />
So gingen wir schon das ganze Jahr hindurch<br />
«Spiegeln», was in der Jägersprache Wild<br />
beobachten heisst. Da wird diskutiert, wer<br />
welche Tiere gesehen hat, ob es jagdbar ist<br />
etc. Natürlich gehört auch das regelmässige<br />
Schiesstraining dazu. Dies ist immer auch ein<br />
Treffpunkt unter Jägern, bei dem man sich<br />
austauschen kann. Man erlebt dadurch viele<br />
schöne gemeinsame Momente, was ebenso<br />
zur Jagd gehört wie die Jagd selber.<br />
Wenige Jahre nachdem ich die Jagdprüfung<br />
abgelegt habe, absolvierte meine Frau Laura<br />
ebenfalls die Jagdprüfung. Sie ist mit grosser<br />
Leidenschaft bei der Jagdausübung dabei.<br />
Schon viele wunderschöne Momente konnten<br />
wir zusammen auf der Jagd erleben.<br />
Bald spürte ich, dass ich einen treuen vierbeinigen<br />
Begleiter für die Jagd brauche. Da<br />
ich schon mit Münsterländer Jagdhunden<br />
aufgewachsen bin, fiel mir die Wahl nicht<br />
schwer. Ich entschloss mich für einen Münsterländer<br />
Vorstehhund. Mit gut acht Wochen<br />
ist die Kleine Münsterländer-Hündin «Aisha»<br />
bei uns eingezogen, bereit für die Jagdausbildung.<br />
Es war eine strenge, aber auch wundervolle<br />
Ausbildungszeit mit ihr, die wir nicht<br />
missen möchten. Nun ist sie bereits sieben<br />
Jahre alt und eine ausgebildete Schweisshündin.<br />
Das heisst, dass wir während der<br />
Jagd zusammenarbeiten dürfen, um angeschweisstes<br />
Wild nachzusuchen. Dies ist eine<br />
sehr anspruchsvolle Arbeit, welche Hund und<br />
Führer fordert. Umso schöner ist es, wenn<br />
man als Team ein Tier findet und den Erfolg<br />
gemeinsam feiern kann. Bereits das fünfte<br />
Jahr sind wir zusammen im Einsatz und hoffen,<br />
dass noch viele weitere Jahre dazu kommen<br />
werden.<br />
Als Jäger oder Jägerin darf man einmalige,<br />
unvergessliche Naturerlebnisse in völliger<br />
Abgeschiedenheit und Ruhe erleben und geniessen.<br />
Kommt dann noch die Komponente<br />
Weidmannsheil dazu, so gerät jede(r) JägerIn<br />
ins Schwärmen. So freuen wir uns schon auf<br />
die nächste Jagdsaison, mit vielen tollen Eindrücken<br />
und Erlebnissen.<br />
Christoph Hinderer<br />
<strong>KRONI</strong> – Verkaufsberater<br />
15<br />
STALLZITIG 1-<strong>2018</strong>
PERSONLICH<br />
<strong>KRONI</strong> Verkaufsteam<br />
Josef Dietsche<br />
Christoph<br />
Hinderer<br />
Bündnerland,<br />
St.Galler<br />
Oberland<br />
079 754 58 24<br />
Hans-Ulrich<br />
Günter<br />
Nordwestschweiz<br />
079 348 20 62<br />
Laurent Nion<br />
Fribourg,<br />
Vaud<br />
079 377 75 20<br />
Bruno Lötscher<br />
Luzern<br />
Josef Rölli<br />
Fachspezialist<br />
Systeme<br />
Thomas Knecht<br />
Zürich<br />
079 610 81 90<br />
079 434 26 84<br />
079 104 88 21<br />
Christian Vetsch<br />
Appenzell,<br />
St.Gallen<br />
Christian Fiechter<br />
Berner Oberland,<br />
Oberaargau, Teile<br />
des Bezirks Willisau<br />
Andreas Schläpfer<br />
Zürich<br />
Thomas Dietsche<br />
079 423 08 49<br />
079 293 18 31<br />
079 610 81 87<br />
Ernst Tanner<br />
Schaffhausen,<br />
Thurgau West<br />
Toni Rohrer<br />
Nidwalden,<br />
Obwalden, Uri,<br />
Freiamt<br />
Andy Jentsch<br />
Wallis<br />
079 174 77 98<br />
079 711 93 99<br />
079 841 40 65<br />
Hubert Wyrsch<br />
Aargau,<br />
Zürcher Unterland<br />
Michel Paratte<br />
Neuchâtel,<br />
Jura<br />
Samuel Meier<br />
Bern,<br />
Freiburg<br />
Roger Dietsche<br />
079 419 26 05<br />
079 559 34 97<br />
079 224 04 20<br />
Christian Grab<br />
Schwyz, Glarus,<br />
Zürich, Zug<br />
Florian Kaderli<br />
Thurgau Ost<br />
Harald Nigsch<br />
Vorarlberg AT<br />
<strong>KRONI</strong> heisst Sie herzlich<br />
Willkommen...<br />
079 915 46 70<br />
079 273 83 34<br />
(0043) 664 431 34 14<br />
Tier & Technik, St. Gallen<br />
22. - 25. Februar <strong>2018</strong><br />
Stand 2.1.40 Halle 2.1<br />
AgriMesse, Thun<br />
01. - 04. März <strong>2018</strong><br />
Stand 724 Halle 7<br />
Florian Knapp<br />
Tirol AT<br />
(0043) 676 316 48 29<br />
<strong>KRONI</strong> Sponsoring <strong>2018</strong><br />
IGBS Ausstellung Tier & Technik <strong>2018</strong>.<br />
Mehr Power und Energie – Dank <strong>KRONI</strong>!<br />
<strong>KRONI</strong> ® <strong>AG</strong> <strong>Mineralstoffe</strong><br />
Bafflesstrasse 5<br />
9450 Altstätten<br />
T 071 757 60 60<br />
F 071 757 60 65<br />
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Auch Siegermuni Quercus frisst<br />
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Der Siegermuni vom 112. Innerschweizer Schwingund<br />
Älplerfest in Ruswil vom 1. Juli <strong>2018</strong> wurde<br />
gezüchtet und ist in Besitz von <strong>KRONI</strong>-Kunde<br />
Josef Rölli aus Ruswil. Der SF Muni Quercus war<br />
im Oktober 3-jährig und brachte ein Gewicht von<br />
1'100 kg auf die Waage.<br />
16 STALLZITIG 1-<strong>2018</strong>