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Kino |Film<br />

Mit akueller Botschaft<br />

Mittwoch, <strong>21</strong>. Februar <strong>2018</strong><br />

NEU<br />

im Kino<br />

„Die Verlegerin“: Großes Hollywood­Kino um den Fall von Ex­Präsident Richard Nixon<br />

Wenn es um den Fall von<br />

US-Präsident Richard Nixon<br />

geht, erinnern sich die meisten<br />

heutzutage nur noch an<br />

die Abhöraffäre Watergate<br />

im Jahr 1972.<br />

In Wirklichkeit gab es<br />

aber bereits im Jahr zuvor<br />

einen Skandal, der<br />

dem Ansehen des Präsidenten<br />

massiv geschadet<br />

hat. Im Zentrum standen<br />

die sogenannten Pentagon-<br />

Papiere, geheime Regierungsdokumente,<br />

in denenglasklar<br />

eingesehen wurde, dass der<br />

Vietnamkrieg nicht zu gewinnen<br />

sei, man aber dennoch öffentlich<br />

so tun wolle, als ob.<br />

Ein ebenso sentimentales wie<br />

kämpferisches Filmdrama erzähltnun<br />

die wahreGeschichte<br />

der Veröffentlichung dieser<br />

Papiere nach. Starregisseur<br />

Steven Spielberg hat dafür ein<br />

bis in kleinste Rollenexzellent<br />

besetztes Ensemble rund um<br />

Meryl Streep und Tom Hanks<br />

versammelt.<br />

Die beiden Superstars spielen<br />

Katharine Graham, eine<br />

Witwe, die 1963 nach dem<br />

Selbstmord ihres Mannes dessen<br />

Verlag und damit die etwas<br />

in die Jahre gekommene<br />

Zeitung „The Washington<br />

Post“ geerbt hat, und deren<br />

Chefredakteur Ben Bradlee. In<br />

der Männerwelt der 60er und<br />

70er Jahre wird Graham eher<br />

als Ausrichterin netter Dinnerabende<br />

mit hochrangigen<br />

Politikern belächelt, als dass<br />

man sie wegen ihrer Arbeitals<br />

Verlegerin ernst nehmen<br />

würde. Alsihrem ReporterBen<br />

Bagdikian aber mehrere tausend<br />

Seiten mitRegierungsberichten<br />

über den Krieg zugespielt<br />

werden, muss sie sich<br />

entscheiden, ob sie dem Vorbild<br />

der „New York Times“<br />

folgt, die Berichtedruckt –und<br />

so das Schicksal ihres Verlags<br />

aufs Spiel setzt.<br />

Streep und Hanks, dieindiesem<br />

Film zum ersten Mal<br />

überhaupt gemeinsam vor der<br />

Kamera stehen, spielen die<br />

beiden Kollegen und professionellen<br />

Freunde mit großer<br />

Natürlichkeit. Schon bei<br />

einem gemeinsamen Mittagessen<br />

zu Beginn des Films ist<br />

deutlich, wie vertraut beide<br />

miteinander sind. Inden besten<br />

Momenten gelingt es<br />

Spielberg, seine Stars einfach<br />

spielen zu lassen.<br />

So gehört es beispielsweise<br />

auch zur großen Stärke des<br />

Films, dass er den konkreten<br />

Moment von Grahams Entscheidung<br />

eher als einen kleinen<br />

Akt der Rebellion gegen<br />

die Männergarde anstatt als<br />

übermäßig heroischesAufstehen<br />

für die Pressefreiheit inszeniert.Anders<br />

als beimletzten<br />

großen Journalismus-<br />

Drama „Spotlight“ sind hier<br />

Menschen zusehen, die sich<br />

lieber Hals über Kopf in ein<br />

Abenteuer stürzen wollen, ohne<br />

letztlich genau zu wissen,<br />

Foto: dpa/Nico Tavernise/Universal<br />

Pictures<br />

ob sie das Richtige tun.<br />

Trotz dieser teilweisen Zurückhaltungist<br />

bei „Die Verlegerin“<br />

aber jederzeit spürbar,<br />

wie bewusst allen Beteiligten<br />

die aktuelle politische Ebene<br />

des Films ist. Natürlich<br />

schwingen Donald Trumps<br />

Kampf gegen angebliche „Fake<br />

News“ und seineHasskampagnen<br />

gegen die Presse in<br />

vielen Szenen mit. Spielberg<br />

ist der richtige Mann für dieses<br />

Unterfangen, schließlich<br />

hat kein Regisseur auch bei<br />

ernsten Themen weltweit<br />

eine größere Breitenwirkung<br />

als er.<br />

Regisseur Spielberg glückt<br />

der Versuch,aneine Zeit zu erinnern,<br />

in der es noch einen<br />

breiten gesellschaftlichen<br />

Konsens darüber gab, was<br />

Wahrheit ist und in der deren<br />

Aufdecken dazu geführt hat,<br />

dass Politiker tatsächlich zurückgetreten<br />

sind. (dpa)<br />

Fazit: <br />

„Wendy 2“<br />

ABENTEUER. In der Fortsetzung<br />

„Wendy 2–Freundschaft für immer“<br />

wird Wendys ehemaliges Zirikuspferd<br />

Pferd Dixie eifersüchtig,<br />

als das neue Pferd Penny den Hof<br />

erreicht und das Mädchen diesem<br />

viel mehr Aufmerksamkeit zu<br />

schenken beginnt.<br />

FAZIT: <br />

„Docteur Knock“<br />

KOMÖDIE. Doktor Knock) ist seit<br />

kurzem Arzt. In der französischen<br />

Provinzstadt Saint­Mathieu wagt er<br />

seinen Start. Allerdings diagnostiziert<br />

ergern auch Krankheiten,<br />

selbst wenn die Patienten kerngesund<br />

sind ­sofüllt der elegante<br />

Ex­Gauner seine Taschen.<br />

FAZIT: <br />

„Heilstätten“<br />

HORROR. Mithilfe von Theo begeben<br />

sich die Videoblogger Marnie,<br />

Betty, Emma, Charly und Finn in<br />

ein Gebäude am Rande von Berlin,<br />

in dem zu Zeiten des Zweiten<br />

Weltkrieges grauenhafte Menschenversuche<br />

durchgeführt wurden.<br />

Niemand glaubt an die Warnungen<br />

von Marnie...<br />

FAZIT: <br />

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