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PORTFOLIO<br />

M.Sc. Architektur und Stadtplanung Flo Burkhard


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Lebenslauf<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Quartier 4.0 - Güterbahnhof Offenbach I Master<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Poppalast - Konzertsaal München I Master<br />

Konstruktion<br />

Restaurant Wolfzahnau I Bachelor<br />

Konzeptionelle Masterarbeit<br />

Make Europe Great Again


LEBENSLAUF<br />

Flo Burkhard M.Sc.<br />

Pfarrer-Melcher-Weg 2 I 86316 Friedberg<br />

Email: flo.burkhard@googlemail.com<br />

Telefon: 0176/84679930<br />

<strong>Programm</strong>e<br />

AutoCAD I ArchiCAD I Vectorworks<br />

Rhino<br />

Photoshop, InDesign, Illustrator<br />

Word, PowerPoint<br />

Berufspraxis<br />

Januar 2014 - Juli 2014<br />

Behnisch Architekten<br />

München<br />

März 2016 - August 2016<br />

MGF Architekten<br />

Mahler Günster Fuchs<br />

Stuttgart<br />

November 2016 - Februar 2017<br />

K2D Architeken<br />

Kiel Klinge Dillenhöfer<br />

Stuttgart<br />

Ausbildung<br />

2010-2013<br />

BA Architekrur<br />

Bachelorstudium an der Hochschule<br />

Augsburg<br />

2014-2017<br />

M.Sc. Architektur und Stadtplanung<br />

Masterstudium an der Universität Stuttgart<br />

Schwerpunkt: Konzeptionelles Entwerfen


MASTERZEUGNIS


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Lebenslauf<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Quartier 4.0 - Güterbahnhof Offenbach I Master<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Poppalast - Konzertsaal München I Master<br />

Konstruktion<br />

Restaurant Wolfzahnau I Bachelor<br />

Konzeptionelle Masterarbeit<br />

Make Europe Great Again


Quartier 4.0<br />

Das Grundprinzip dieses Entwurfes ist die Dezentralität:<br />

In einer seriellen städtebaulichen Figur sind<br />

gleichberechtigt Baufelder angeordnet.<br />

Auf diesen wird mit einer begrenzten Anzahl von<br />

Gebäudetypen eine Vielzahl an Konstellationen und<br />

Nutzungen realisiert. Ein einheitliches Modul durchdringt<br />

alle Maßstabsebenen und ermöglicht einerseits<br />

große Flexibilität, andererseits die industrielle Vorfertigung<br />

der meisten Bauteile. Beides hat nicht nur<br />

ökonomische sondern auch ökologische Vorteile, da<br />

fortschrittlicher Holzbau zum Einsatz kommen kann<br />

und die Gebäude tolerant gegenüber Nutzungsänderungen<br />

sind. Öffentliche Nutzungen in den Erdgeschossen<br />

fördern den Austausch zwischen Beschäftigten<br />

diverser Firmen und Anwohnern. Diese explizit<br />

architektonisch umgesetzte soziale Schnittstelle verspricht<br />

Innovationspotential im Sinne eines Technologieclusters.<br />

Die ausgewogene Dichte verspricht<br />

Effizienz und nachhaltige Infrastruktur bei hoher Lebensqualität<br />

durch kurze Wege und einen abwechslungsreichen<br />

Baufelder<br />

Außenraum.<br />

Organisation<br />

nördliches Band<br />

mittleres Band<br />

südliches Band<br />

Lageplan<br />

Typen<br />

1 2 3 4<br />

1/1 1/2 1/3 1/4 2/1 2/2 2/3 2/4<br />

3/1 3/2 3/3 3/4 4/1 4/2 4/3 4/4


Basis³ im Bau


Struktur<br />

Auf jedem regulären Baufeld steht eine<br />

30x30 m große, 6.50 m hohe, weitgehend<br />

stützenfreie Halle. Diese Basis bietet Raum<br />

für Produktion und eine Vielzahl anderer<br />

Nutzungen mit großem Platzbedarf. Im südlichen<br />

Band kann die Basis über zwei Baufelder<br />

durch einen Zusammenschluss auf 80x30 m<br />

vergrößert werden.An die Basis werden je zwei<br />

Aufbauten angegliedert, deren Gebäudetiefe<br />

von 15 m sowohl eine Wohn- als auch Büronutzung<br />

ermöglicht. Da sie über die Grundfläche<br />

der Basis hinausreichen, sind sie auch im<br />

Erdgeschoss erreichbar, präsent und können<br />

öffentliche Nutzungen aufnehmen.<br />

Basis<br />

Zusammenschluss<br />

Block<br />

Basis³<br />

Garage + Sondernutzung<br />

Dachterrassen - Halb Öffentlicher Raum<br />

Untere Grenzstraße<br />

P<br />

« In der Kalkwiese<br />

P<br />

P<br />

zur<br />

Laskastraße


Analog zur Basis bietet die Basis³ große, flexible<br />

Räume auf mehreren Geschossen mit<br />

unterschiedlichen Raumhöhen.<br />

Zwischen den regulären Baufeldern befinden<br />

sich insgesamt drei Quartiersgaragen. Deren<br />

Erdgeschoss ist öffentlich genutzt, darüber<br />

befindet sich ein Parkautomat.<br />

Versorgung<br />

Auch die Versorgung des Quartiers folgt einem<br />

klar dezentralen Konzept: auf den nicht<br />

begehbaren Dächern der Aufbauten befinden<br />

sich PV-Zellen. Ergänzt werden sie durch ein<br />

Blockheizkraftwerk im Quartier, die daraus<br />

gewonnene Energie in Form von Strom und<br />

Wärme wird den Gebäuden zur Verfügung<br />

gestellt. Die rationelle Vorfertigung der Gebäude<br />

ermöglicht prinzipiell eine ressourcenschonende<br />

Produktion und die Struktur<br />

kommt dem großmaßstäblichen Einsatz von<br />

Holzkonstruktionen entgegen. Ebenso stellt<br />

sie eine langfristige Flexibilität sicher, die tolerant<br />

gegenüber Nutzungsänderungen ist.


Schnittstellen<br />

Die Erdgeschosszonen der Aufbauten schaffen,<br />

sowohl im architektonischen als auch im<br />

sozialen Sinne, Schnittstellen zwischen den<br />

verschiedenen Nutzungen.<br />

Es sind gerade diese Räume, die den Austausch<br />

zwischen Mitarbeitern der Produktion,<br />

Forschung & Entwicklung und Verwaltung eines<br />

Unternehmens fördern. Bei öffentlichen<br />

Nutzungen kann dieser Austausch ebenso im<br />

unternehmensübergreifenden Maßstab zwischen<br />

den Nutzern des Quartiers, auch aus<br />

unterschiedlichen Branchen, erfolgen. In iesem<br />

Sinne sind die Schnittstellen die explizite<br />

architektonische Ausformulierung des Kon-<br />

zeptes eines Technologieclusters.<br />

Darüber hinaus fördert auch die gemeinsame<br />

Nutzung der Dachterrassen und die zu erwartende<br />

große Frequentierung der öffentlichen<br />

Nutzungen in den Quartiersgaragen den Austausch<br />

der Quartiersbewohner und -nutzer.<br />

Schnitt


Shared Space


Modul & Etappierung<br />

Dem Entwurf liegt ein Modul von 5 x 5 m zu<br />

Grunde. Dieses (oder Vielfache davon) zieht<br />

sich durch alle Maßstabsebenen, vom Städtebau<br />

bis zum Ausbau der Wohnungen. Dadurch<br />

können viele Teile und Bauprozesse vereinheitlicht<br />

werden.<br />

Alle Gebäude sind als Skelettbauten konzipiert,<br />

die, in Kombination mit Elementdecken<br />

und Fassaden, sehr wirtschaftlich vorgefertigt<br />

werden können.<br />

Diese Bauweise begünstigt zudem nachhaltige<br />

Konstruktionen aus Holz oder in Hybridbauweise.<br />

Erdgeschoss Grunriss


Quartiersgarage


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Lebenslauf<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Quartier 4.0 - Güterbahnhof Offenbach I Master<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Poppalast - Konzertsaal München I Master<br />

Konstruktion<br />

Restaurant Wolfzahnau I Bachelor<br />

Konzeptionelle Masterarbeit<br />

Make Europe Great Again


Poppalast - Vertigo<br />

Seit kurzem ist die Frage nach einem neuem<br />

Symphonieorchester bzw. Konzerthaus in<br />

München geklärt. Anders als bei Cukrowicz<br />

Nachbaur Architekten, die ihren Vorschlag<br />

für das neue Münchner Aushängeschild im<br />

Westpark realisieren, war es unsere Aufgabe<br />

im Olympiapark ein Konzertgebäude zu entwerfen.<br />

Ein neuer Konzertsaal speziell für Pop- und<br />

Rockmusik, bzw. für nicht symphonische Musik<br />

war die Aufgabe für den sogenannten Poppalast.<br />

Konzept<br />

Um was geht es, wenn man ein Konzert besucht?<br />

Was nimmt man mit, nachdem man<br />

zwei-drei Stunden laute Musik und Party flair<br />

genossen hat?<br />

In der Popkultur geht es oftmals um die Beziehung<br />

zwischen Künstler und Fan, Interpret<br />

und Bewunderer. Für diese relativ kurze Zeitspanne<br />

dreht sich die komplette Wahrnehmung,<br />

mein „Wahrnehmungs-Universum“<br />

sozusagen, um die Band/Künstler etc.<br />

Somit scheint es unabdingbar den/die Interpreten<br />

ins Zentrum des gesamten Aktes zu<br />

erheben, denn um Ihn geht es in diesem Moment<br />

- und um nichts anderes.<br />

VERTIGO<br />

IRGE SS 2015<br />

Angelina Kuhnert, Flo Burkhard<br />

Prof. Markus Allmann, Betina Klinge, Sebastian Wochenfuß


Foyer


Lageplan: Olympiapark München<br />

Lageplan 1:1000


Grundriss EG<br />

BAR<br />

TICKETING<br />

TICKETING<br />

BAR<br />

Bühne<br />

BAR<br />

BAR<br />

TICKETING<br />

Fluchtwege Pikto<br />

ERDGESCHOSS M: 1:200


BAR<br />

TECHNIK<br />

LOUNGE<br />

BAR<br />

BAR<br />

LOUNGE<br />

RETAIL<br />

LOUNGE<br />

BAR<br />

STEHFLÄCHE M: 1:200<br />

BAR<br />

LOUNGE<br />

BAR<br />

PRESSE<br />

TECHNIK<br />

BAR<br />

LOUNGE<br />

BAR<br />

BAR<br />

LAGER<br />

LOUNGE<br />

RETAIL<br />

BAR<br />

LOUNGE<br />

4. Rang<br />

3. Rang<br />

Schnitt<br />

ANSICHT WEST M: 1:200<br />

4. Rang<br />

3. Rang<br />

Ansicht<br />

ANSICHT SÜD M: 1:200


Innenraum


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Lebenslauf<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Quartier 4.0 - Güterbahnhof Offenbach I Master<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Poppalast - Konzertsaal München I Master<br />

Konstruktion<br />

Restaurant Wolfzahnau I Bachelor<br />

Konzeptionelle Masterarbeit<br />

Make Europe Great Again


Projekt<br />

Planbeschreibung<br />

Verfasser<br />

Plannummer<br />

Maßstab<br />

Datum<br />

Restaurant<br />

Explosionszeichnung<br />

Auf Wolfzahnau, einer Landzunge zwischen<br />

Wertach und Lech in Augsburg, sollte eine<br />

transportiert werden.<br />

Montage:<br />

möglichst simple Konstruktion für ein temporär<br />

errichtbares Restaurant - Innenwand entworfen (Fertigteile)<br />

und<br />

- Träger<br />

- Deckenplatten<br />

Bauteile werden in folgender Reihenfolge montiert<br />

- Schwelllen<br />

- Stützen + Außenwand (Fertigteile)<br />

- Verglasung<br />

Demontage:<br />

durchgeplant werden. Ziel war es eine einfache,<br />

ökologische Bauweise zu wählen und die-<br />

betonierte Bodenplatte abtransportieren.<br />

se umzusetzen.<br />

Eine Holzfertigbau Variante mit Holzrahmenbau<br />

Elementen und an die Baustelle anlieferbaren<br />

Deckenelementen aus Kerto-Platten<br />

vereinfachen und beschleunigen den Prozess<br />

der Montage deutlich.<br />

Transport:<br />

Die einzelnen Bauteile halten die gängigen LKW Maße von max<br />

18m ein, und können somit problemlos per LKW an die Baustelle<br />

Aufgrund der vorgefertigten Elemente, lässt sich das Gebäude in<br />

umgekehrter Montagereihenfolge demontieren und bis auf die<br />

Modellfoto: Perspektive<br />

Wirtshaus Wolfzahnau<br />

Explosionszeichnung<br />

Benjamin Miller & Florian Burkhard<br />

6/6<br />

15.01.13


Technik<br />

S-12<br />

S-13 S-13<br />

S-12<br />

Projekt<br />

Planbeschreibung<br />

Verfasser<br />

Plannummer<br />

Maßstab<br />

Datum<br />

Ansicht Süd<br />

Schnitt Längs<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

3,98<br />

Wirtshaus Wolfzahnau<br />

GOK<br />

Schnitt B-B<br />

Grundriss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

32,50<br />

25,09 5 7,405<br />

35 2,48 12 2,28 12 2,28 12 9,48 12 3,06 12 2,46 12 1,63 35<br />

A<br />

A<br />

B<br />

C<br />

10,37 5<br />

5,33 5,04 5<br />

5,25 12 4,57 5 35<br />

5 1,35 475 5,045<br />

4,80 4,80<br />

A<br />

B<br />

B<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 11,35 m2<br />

DH: 3,200 m<br />

5 24 885 3,44<br />

2,80<br />

Lager<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 10,41 m2<br />

DH: 3,200 m<br />

Lager<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 10,41 m2<br />

DH: 3,200 m<br />

5 3,30 885 375<br />

2,80<br />

Küche<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 31,78 m2<br />

DH: 3,200 m<br />

Gastraum&Theke<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 109,38 m2<br />

DH:<br />

3,200 m<br />

5 3,89 885 2,495<br />

5 8,49 885 65<br />

6,18 88 5 385<br />

7,27 5 9,445 19 7,45<br />

2,80<br />

2,80<br />

2,80<br />

Scnitt A-A<br />

GOK<br />

3,98<br />

A<br />

B<br />

C<br />

WC Herren<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 12,37 m2<br />

DH: 3,200 m<br />

WC Damen<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 12,16 m2<br />

DH: 3,200 m<br />

Terasse<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 67,38 m2<br />

DH: 3,300 m<br />

3,42<br />

5 19 88 2,505 885 105<br />

2,80 2,80<br />

B<br />

C<br />

Wirtshaus Wolfzahnau<br />

2/6 1:50<br />

A<br />

Quer- & Längsschnitt<br />

Benjamin Miller & Florian Burkhard<br />

15.01.13<br />

2,40<br />

2,16 8 8 8<br />

1<br />

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

14


Modellfoto: Ansicht Ost<br />

Modellfoto: Konstruktion


Detail Schnitt<br />

Blech - Kupfer<br />

Schichtholz 60mm<br />

Schichtholz 22mm<br />

Blechabdeckung<br />

Lattung 40x40mm, Lärche<br />

Hinterlüftung I Konterlattung 40mm<br />

Wasserabführende Schicht - PE-Folie<br />

Insektengitter<br />

Dämmung 200mm<br />

Terassendielen 100x50mm<br />

Abstandhalter, Beilagscheiben<br />

Unterkonstruktion 40x60mm, angefast<br />

Gummiauflager<br />

Terrassenfundament, Betonpflasterstein<br />

Stahlblech verzinkt 3mm<br />

Winkelstahl<br />

Perimeterdämmung - EPS 60mm<br />

Noppenbahn<br />

Kies 32/64mm


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Lebenslauf<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Quartier 4.0 - Güterbahnhof Offenbach I Master<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Poppalast - Konzertsaal München I Master<br />

Konstruktion<br />

Restaurant Wolfzahnau I Bachelor<br />

Konzeptionelle Masterarbeit<br />

Make Europe Great Again


Make Europe Great Again<br />

Auszug aus dem Theorie Teil:<br />

Europa und insbesondere die Europäische Union<br />

hat ein schwieriges Jahr vor sich. Nach einer<br />

scheinbar endlosen Folge von Krise zeigen<br />

sich die Konsequenzen in Form von wachsendem<br />

Dissens zwischen den Mitgliedsländern<br />

immer massiver. Dabei illustrieren die Gräben<br />

zwischen den Ansichten längst nicht mehr nur<br />

Wohlstandsunterschiede innerhalb der Union.<br />

Die Fragmentierung ist wesentlich komplexer<br />

und wird aus innenpolitisch-wahltaktischen<br />

Gründen von vielen nationalen Regierungen<br />

und populistischen Parteien bewusst stetig<br />

weiter vorangetrieben. Gleichzeitig ist Europa<br />

durch die in vielen Bereichen passivere Haltung<br />

der USA, unter der Regierung Obama<br />

gefordert, so viel außenpolitische Verantwortung<br />

zu übernehmen wie nie zuvor. Dass die<br />

EU in diese Rolle erst hineinwachsen muss ist<br />

offensichtlich. Sie muss sich dringend Einen,<br />

sich ihrer Identität und Rolle versichern, wenn<br />

sie an den Herausforderungen, mit denen sie<br />

nun konfrontiert ist, nicht zerbrechen will.<br />

Die einschneidende Erfahrung des Brexit-Votums<br />

hat viele hochrangige europäische Politiker<br />

dazu veranlasst, die temporäre Medienaufmerksamkeit<br />

zu nutzen um Probleme der<br />

Union einzugestehen und ihren Willen zu Reformen<br />

zu bekunden. Aber hat Europa auch<br />

ein architektonisches Problem?


Längsschnitt: Jugendparlament - Landesparlament<br />

Was Architektur leisten kann<br />

Kann Architektur die „bürgerferne, undemokratische,<br />

bürokratische“ EU verorten,<br />

greifbar machen, und ihrer realen Bedeutung<br />

entsprechend präsentieren? Im Bedürfnis, die<br />

Bedeutung der Architektur über traditionelle<br />

Grenzen hinaus zu vergrößern, neigen Architekten<br />

dazu, sich Problemen anzunehmen, die<br />

nur vordergründig mit originär architektonischen<br />

Mitteln zu lösen sind, und eher an Geld<br />

oder politischem Willen scheitern.<br />

Nicht verkannt werden sollte aber die Kraft<br />

der Gestaltung, vor allem die Gestaltung des<br />

öffentlichen Raumes und somit deren Erlebbarkeit!<br />

Blick aus der Unterführung


Sichtbeziehung zum Länderparlament


Grundriss: Jugendparlament


Ort zur Versammlung


Gui Bonsiepe hat zum Thema „Kann Gestaltung<br />

Gesellschaft verändern“ darauf hingewiesen,<br />

welche Bedeutung Gestaltung als<br />

Werkzeug der Emanzipation zukommt. Für<br />

Schwellenländer sei der Entwicklungsschritt<br />

vom abhängigen, reinen Rohstofflieferanten,<br />

über das Kopieren von ausländischen Industrieerzeugnissen,<br />

hin zur Gestaltung eigener<br />

Produkte sehr bedeutsam.<br />

Schon im frühen Werkbund, in dem viele auch<br />

ein klares Instrument der wirtschaftlichen und<br />

politischen Hegemonialansprüche Deutschlands<br />

sahen, war man sich dieser Macht der<br />

Gestaltung bewusst. Gestaltung hat immer<br />

auch einen utopischen Gehalt und man exportiert<br />

mit einem Produkt auch eine Haltung<br />

gegenüber der vermeintlichen Zukunft<br />

und einen Anteil an Deutungshoheit. Ein solches<br />

Produkt konnte, auch nach damaliger<br />

Auffassung schon, ebenso Architektur sein.<br />

Architektur kann etwas leisten, das weder<br />

Ausstellungen, Imagekampagnen, noch digitale,<br />

virtuelle Beteiligungsplattformen oder<br />

Transparenzinitiativen können: Architektur<br />

hat die Fähigkeit, Institutionen und insbesondere<br />

Ideen dauerhaft im öffentlichen Raum<br />

und damit auch im öffentlichen Bewusstsein<br />

zu verankern.<br />

Man muss der EU eine öffentliche Erscheinung<br />

zugestehen, die sich aus ihrem Wirken<br />

entfaltet. Dieses muss in Erscheinung treten,<br />

auch architektonisch...


PORTFOLIO<br />

M.Sc. Architektur und Stadtplanung Flo Burkhard


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Lebenslauf<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Quartier 4.0 - Güterbahnhof Offenbach I Master<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Poppalast - Konzertsaal München I Master<br />

Konstruktion<br />

Restaurant Wolfzahnau I Bachelor<br />

Konzeptionelle Masterarbeit<br />

Make Europe Great Again


LEBENSLAUF<br />

Flo Burkhard M.Sc.<br />

Pfarrer-Melcher-Weg 2 I 86316 Friedberg<br />

Email: flo.burkhard@googlemail.com<br />

Telefon: 0176/84679930<br />

<strong>Programm</strong>e<br />

AutoCAD I ArchiCAD I Vectorworks<br />

Rhino<br />

Photoshop, InDesign, Illustrator<br />

Word, PowerPoint<br />

Berufspraxis<br />

Januar 2014 - Juli 2014<br />

Behnisch Architekten<br />

München<br />

März 2016 - August 2016<br />

MGF Architekten<br />

Mahler Günster Fuchs<br />

Stuttgart<br />

November 2016 - Februar 2017<br />

K2D Architeken<br />

Kiel Klinge Dillenhöfer<br />

Stuttgart<br />

Ausbildung<br />

2010-2013<br />

BA Architekrur<br />

Bachelorstudium an der Hochschule<br />

Augsburg<br />

2014-2017<br />

M.Sc. Architektur und Stadtplanung<br />

Masterstudium an der Universität Stuttgart<br />

Schwerpunkt: Konzeptionelles Entwerfen


MASTERZEUGNIS


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Lebenslauf<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Quartier 4.0 - Güterbahnhof Offenbach I Master<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Poppalast - Konzertsaal München I Master<br />

Konstruktion<br />

Restaurant Wolfzahnau I Bachelor<br />

Konzeptionelle Masterarbeit<br />

Make Europe Great Again


Quartier 4.0<br />

Das Grundprinzip dieses Entwurfes ist die Dezentralität:<br />

In einer seriellen städtebaulichen Figur sind<br />

gleichberechtigt Baufelder angeordnet.<br />

Auf diesen wird mit einer begrenzten Anzahl von<br />

Gebäudetypen eine Vielzahl an Konstellationen und<br />

Nutzungen realisiert. Ein einheitliches Modul durchdringt<br />

alle Maßstabsebenen und ermöglicht einerseits<br />

große Flexibilität, andererseits die industrielle Vorfertigung<br />

der meisten Bauteile. Beides hat nicht nur<br />

ökonomische sondern auch ökologische Vorteile, da<br />

fortschrittlicher Holzbau zum Einsatz kommen kann<br />

und die Gebäude tolerant gegenüber Nutzungsänderungen<br />

sind. Öffentliche Nutzungen in den Erdgeschossen<br />

fördern den Austausch zwischen Beschäftigten<br />

diverser Firmen und Anwohnern. Diese explizit<br />

architektonisch umgesetzte soziale Schnittstelle verspricht<br />

Innovationspotential im Sinne eines Technologieclusters.<br />

Die ausgewogene Dichte verspricht<br />

Effizienz und nachhaltige Infrastruktur bei hoher Lebensqualität<br />

durch kurze Wege und einen abwechslungsreichen<br />

Baufelder<br />

Außenraum.<br />

nördliches Band<br />

mittleres Band<br />

südliches Band<br />

Lageplan<br />

Typen<br />

1 2 3 4<br />

1/1 1/2 1/3 1/4 2/1 2/2 2/3 2/4<br />

3/1 3/2 3/3 3/4 4/1 4/2 4/3 4/4


Basis³ im Bau


Struktur<br />

Auf jedem regulären Baufeld steht eine<br />

30x30 m große, 6.50 m hohe, weitgehend<br />

stützenfreie Halle. Diese Basis bietet Raum<br />

für Produktion und eine Vielzahl anderer<br />

Nutzungen mit großem Platzbedarf. Im südlichen<br />

Band kann die Basis über zwei Baufelder<br />

durch einen Zusammenschluss auf 80x30 m<br />

vergrößert werden.An die Basis werden je zwei<br />

Aufbauten angegliedert, deren Gebäudetiefe<br />

von 15 m sowohl eine Wohn- als auch Büronutzung<br />

ermöglicht. Da sie über die Grundfläche<br />

der Basis hinausreichen, sind sie auch im<br />

Erdgeschoss erreichbar, präsent und können<br />

öffentliche Nutzungen aufnehmen.<br />

Basis<br />

Zusammenschluss<br />

Block<br />

Basis³<br />

Garage + Sondernutzung<br />

Dachterrassen - Halb Öffentlicher Raum<br />

Untere Grenzstraße<br />

P<br />

« In der Kalkwiese<br />

P<br />

P<br />

zur<br />

Laskastraße


Analog zur Basis bietet die Basis³ große, flexible<br />

Räume auf mehreren Geschossen mit<br />

unterschiedlichen Raumhöhen.<br />

Zwischen den regulären Baufeldern befinden<br />

sich insgesamt drei Quartiersgaragen. Deren<br />

Erdgeschoss ist öffentlich genutzt, darüber<br />

befindet sich ein Parkautomat.<br />

Versorgung<br />

Auch die Versorgung des Quartiers folgt einem<br />

klar dezentralen Konzept: auf den nicht<br />

begehbaren Dächern der Aufbauten befinden<br />

sich PV-Zellen. Ergänzt werden sie durch ein<br />

Blockheizkraftwerk im Quartier, die daraus<br />

gewonnene Energie in Form von Strom und<br />

Wärme wird den Gebäuden zur Verfügung<br />

gestellt. Die rationelle Vorfertigung der Gebäude<br />

ermöglicht prinzipiell eine ressourcenschonende<br />

Produktion und die Struktur<br />

kommt dem großmaßstäblichen Einsatz von<br />

Holzkonstruktionen entgegen. Ebenso stellt<br />

sie eine langfristige Flexibilität sicher, die tolerant<br />

gegenüber Nutzungsänderungen ist.


Schnittstellen<br />

Die Erdgeschosszonen der Aufbauten schaffen,<br />

sowohl im architektonischen als auch im<br />

sozialen Sinne, Schnittstellen zwischen den<br />

verschiedenen Nutzungen.<br />

Es sind gerade diese Räume, die den Austausch<br />

zwischen Mitarbeitern der Produktion,<br />

Forschung & Entwicklung und Verwaltung eines<br />

Unternehmens fördern. Bei öffentlichen<br />

Nutzungen kann dieser Austausch ebenso im<br />

unternehmensübergreifenden Maßstab zwischen<br />

den Nutzern des Quartiers, auch aus<br />

unterschiedlichen Branchen, erfolgen. In iesem<br />

Sinne sind die Schnittstellen die explizite<br />

architektonische Ausformulierung des Kon-<br />

zeptes eines Technologieclusters.<br />

Darüber hinaus fördert auch die gemeinsame<br />

Nutzung der Dachterrassen und die zu erwartende<br />

große Frequentierung der öffentlichen<br />

Nutzungen in den Quartiersgaragen den Austausch<br />

der Quartiersbewohner und -nutzer.<br />

Schnitt


Shared Space


Modul & Etappierung<br />

Dem Entwurf liegt ein Modul von 5 x 5 m zu<br />

Grunde. Dieses (oder Vielfache davon) zieht<br />

sich durch alle Maßstabsebenen, vom Städtebau<br />

bis zum Ausbau der Wohnungen. Dadurch<br />

können viele Teile und Bauprozesse vereinheitlicht<br />

werden.<br />

Alle Gebäude sind als Skelettbauten konzipiert,<br />

die, in Kombination mit Elementdecken<br />

und Fassaden, sehr wirtschaftlich vorgefertigt<br />

werden können.<br />

Diese Bauweise begünstigt zudem nachhaltige<br />

Konstruktionen aus Holz oder in Hybridbauweise.<br />

Erdgeschoss Grunriss


Quartiersgarage


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Lebenslauf<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Quartier 4.0 - Güterbahnhof Offenbach I Master<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Poppalast - Konzertsaal München I Master<br />

Konstruktion<br />

Restaurant Wolfzahnau I Bachelor<br />

Konzeptionelle Masterarbeit<br />

Make Europe Great Again


Poppalast - Vertigo<br />

Seit kurzem ist die Frage nach einem neuem<br />

Symphonieorchester bzw. Konzerthaus in<br />

München geklärt. Anders als bei Cukrowicz<br />

Nachbaur Architekten, die ihren Vorschlag<br />

für das neue Münchner Aushängeschild im<br />

Westpark realisieren, war es unsere Aufgabe<br />

im Olympiapark ein Konzertgebäude zu entwerfen.<br />

Ein neuer Konzertsaal speziell für Pop- und<br />

Rockmusik, bzw. für nicht symphonische Musik<br />

war die Aufgabe für den sogenannten Poppalast.<br />

Konzept<br />

Um was geht es, wenn man ein Konzert besucht?<br />

Was nimmt man mit, nachdem man<br />

zwei-drei Stunden laute Musik und Party flair<br />

genossen hat?<br />

In der Popkultur geht es oftmals um die Beziehung<br />

zwischen Künstler und Fan, Interpret<br />

und Bewunderer. Für diese relativ kurze Zeitspanne<br />

dreht sich die komplette Wahrnehmung,<br />

mein „Wahrnehmungs-Universum“<br />

sozusagen, um die Band/Künstler etc.<br />

Somit scheint es unabdingbar den/die Interpreten<br />

ins Zentrum des gesamten Aktes zu<br />

erheben, denn um Ihn geht es in diesem Moment<br />

- und um nichts anderes.<br />

VERTIGO<br />

IRGE SS 2015<br />

Angelina Kuhnert, Flo Burkhard<br />

Prof. Markus Allmann, Betina Klinge, Sebastian Wochenfuß


Foyer


Lageplan: Olympiapark München<br />

Lageplan 1:1000


Grundriss EG<br />

BAR<br />

TICKETING<br />

TICKETING<br />

BAR<br />

Bühne<br />

BAR<br />

BAR<br />

TICKETING<br />

Fluchtwege Pikto<br />

ERDGESCHOSS M: 1:200


BAR<br />

TECHNIK<br />

LOUNGE<br />

BAR<br />

BAR<br />

LOUNGE<br />

RETAIL<br />

LOUNGE<br />

BAR<br />

STEHFLÄCHE M: 1:200<br />

BAR<br />

LOUNGE<br />

BAR<br />

PRESSE<br />

TECHNIK<br />

BAR<br />

LOUNGE<br />

BAR<br />

BAR<br />

LAGER<br />

LOUNGE<br />

RETAIL<br />

BAR<br />

LOUNGE<br />

4. Rang<br />

3. Rang<br />

Schnitt<br />

ANSICHT WEST M: 1:200<br />

4. Rang<br />

3. Rang<br />

Ansicht<br />

ANSICHT SÜD M: 1:200


Innenraum


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Lebenslauf<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Quartier 4.0 - Güterbahnhof Offenbach I Master<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Poppalast - Konzertsaal München I Master<br />

Konstruktion<br />

Restaurant Wolfzahnau I Bachelor<br />

Konzeptionelle Masterarbeit<br />

Make Europe Great Again


Projekt<br />

Planbeschreibung<br />

Verfasser<br />

Plannummer<br />

Maßstab<br />

Datum<br />

Restaurant<br />

Explosionszeichnung<br />

Auf Wolfzahnau, einer Landzunge zwischen<br />

Wertach und Lech in Augsburg, sollte eine<br />

transportiert werden.<br />

Montage:<br />

möglichst simple Konstruktion für ein temporär<br />

errichtbares Restaurant - Innenwand entworfen (Fertigteile)<br />

und<br />

- Träger<br />

- Deckenplatten<br />

Bauteile werden in folgender Reihenfolge montiert<br />

- Schwelllen<br />

- Stützen + Außenwand (Fertigteile)<br />

- Verglasung<br />

Demontage:<br />

durchgeplant werden. Ziel war es eine einfache,<br />

ökologische Bauweise zu wählen und die-<br />

betonierte Bodenplatte abtransportieren.<br />

se umzusetzen.<br />

Eine Holzfertigbau Variante mit Holzrahmenbau<br />

Elementen und an die Baustelle anlieferbaren<br />

Deckenelementen aus Kerto-Platten<br />

vereinfachen und beschleunigen den Prozess<br />

der Montage deutlich.<br />

Transport:<br />

Die einzelnen Bauteile halten die gängigen LKW Maße von max<br />

18m ein, und können somit problemlos per LKW an die Baustelle<br />

Aufgrund der vorgefertigten Elemente, lässt sich das Gebäude in<br />

umgekehrter Montagereihenfolge demontieren und bis auf die<br />

Modellfoto: Perspektive<br />

Wirtshaus Wolfzahnau<br />

Explosionszeichnung<br />

Benjamin Miller & Florian Burkhard<br />

6/6<br />

15.01.13


Technik<br />

S-12<br />

S-13 S-13<br />

S-12<br />

Projekt<br />

Planbeschreibung<br />

Verfasser<br />

Plannummer<br />

Maßstab<br />

Datum<br />

Ansicht Süd<br />

Schnitt Längs<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

3,98<br />

Wirtshaus Wolfzahnau<br />

GOK<br />

Schnitt B-B<br />

Grundriss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

32,50<br />

25,09 5 7,405<br />

35 2,48 12 2,28 12 2,28 12 9,48 12 3,06 12 2,46 12 1,63 35<br />

A<br />

A<br />

B<br />

C<br />

10,37 5<br />

5,33 5,04 5<br />

5,25 12 4,57 5 35<br />

5 1,35 475 5,045<br />

4,80 4,80<br />

A<br />

B<br />

B<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 11,35 m2<br />

DH: 3,200 m<br />

5 24 885 3,44<br />

2,80<br />

Lager<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 10,41 m2<br />

DH: 3,200 m<br />

Lager<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 10,41 m2<br />

DH: 3,200 m<br />

5 3,30 885 375<br />

2,80<br />

Küche<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 31,78 m2<br />

DH: 3,200 m<br />

Gastraum&Theke<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 109,38 m2<br />

DH:<br />

3,200 m<br />

5 3,89 885 2,495<br />

5 8,49 885 65<br />

6,18 88 5 385<br />

7,27 5 9,445 19 7,45<br />

2,80<br />

2,80<br />

2,80<br />

Scnitt A-A<br />

GOK<br />

3,98<br />

A<br />

B<br />

C<br />

WC Herren<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 12,37 m2<br />

DH: 3,200 m<br />

WC Damen<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 12,16 m2<br />

DH: 3,200 m<br />

Terasse<br />

+0,10<br />

±0,00<br />

NF: 67,38 m2<br />

DH: 3,300 m<br />

3,42<br />

5 19 88 2,505 885 105<br />

2,80 2,80<br />

B<br />

C<br />

Wirtshaus Wolfzahnau<br />

2/6 1:50<br />

A<br />

Quer- & Längsschnitt<br />

Benjamin Miller & Florian Burkhard<br />

15.01.13<br />

2,40<br />

2,16 8 8 8<br />

1<br />

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

14


Modellfoto: Ansicht Ost<br />

Modellfoto: Konstruktion


Detail Schnitt<br />

Blech - Kupfer<br />

Schichtholz 60mm<br />

Schichtholz 22mm<br />

Blechabdeckung<br />

Lattung 40x40mm, Lärche<br />

Hinterlüftung I Konterlattung 40mm<br />

Wasserabführende Schicht - PE-Folie<br />

Insektengitter<br />

Dämmung 200mm<br />

Terassendielen 100x50mm<br />

Abstandhalter, Beilagscheiben<br />

Unterkonstruktion 40x60mm, angefast<br />

Gummiauflager<br />

Terrassenfundament, Betonpflasterstein<br />

Stahlblech verzinkt 3mm<br />

Winkelstahl<br />

Perimeterdämmung - EPS 60mm<br />

Noppenbahn<br />

Kies 32/64mm


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Lebenslauf<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Quartier 4.0 - Güterbahnhof Offenbach I Master<br />

Konzeptioneller Entwurf<br />

Poppalast - Konzertsaal München I Master<br />

Konstruktion<br />

Restaurant Wolfzahnau I Bachelor<br />

Konzeptionelle Masterarbeit<br />

Make Europe Great Again


Make Europe Great Again<br />

Auszug aus dem Theorie Teil:<br />

Europa und insbesondere die Europäische Union<br />

hat ein schwieriges Jahr vor sich. Nach einer<br />

scheinbar endlosen Folge von Krise zeigen<br />

sich die Konsequenzen in Form von wachsendem<br />

Dissens zwischen den Mitgliedsländern<br />

immer massiver. Dabei illustrieren die Gräben<br />

zwischen den Ansichten längst nicht mehr nur<br />

Wohlstandsunterschiede innerhalb der Union.<br />

Die Fragmentierung ist wesentlich komplexer<br />

und wird aus innenpolitisch-wahltaktischen<br />

Gründen von vielen nationalen Regierungen<br />

und populistischen Parteien bewusst stetig<br />

weiter vorangetrieben. Gleichzeitig ist Europa<br />

durch die in vielen Bereichen passivere Haltung<br />

der USA, unter der Regierung Obama<br />

gefordert, so viel außenpolitische Verantwortung<br />

zu übernehmen wie nie zuvor. Dass die<br />

EU in diese Rolle erst hineinwachsen muss ist<br />

offensichtlich. Sie muss sich dringend Einen,<br />

sich ihrer Identität und Rolle versichern, wenn<br />

sie an den Herausforderungen, mit denen sie<br />

nun konfrontiert ist, nicht zerbrechen will.<br />

Die einschneidende Erfahrung des Brexit-Votums<br />

hat viele hochrangige europäische Politiker<br />

dazu veranlasst, die temporäre Medienaufmerksamkeit<br />

zu nutzen um Probleme der<br />

Union einzugestehen und ihren Willen zu Reformen<br />

zu bekunden. Aber hat Europa auch<br />

ein architektonisches Problem?


Längsschnitt: Jugendparlament - Landesparlament<br />

Was Architektur leisten kann<br />

Kann Architektur die „bürgerferne, undemokratische,<br />

bürokratische“ EU verorten,<br />

greifbar machen, und ihrer realen Bedeutung<br />

entsprechend präsentieren? Im Bedürfnis, die<br />

Bedeutung der Architektur über traditionelle<br />

Grenzen hinaus zu vergrößern, neigen Architekten<br />

dazu, sich Problemen anzunehmen, die<br />

nur vordergründig mit originär architektonischen<br />

Mitteln zu lösen sind, und eher an Geld<br />

oder politischem Willen scheitern.<br />

Nicht verkannt werden sollte aber die Kraft<br />

der Gestaltung, vor allem die Gestaltung des<br />

öffentlichen Raumes und somit deren Erlebbarkeit!<br />

Blick aus der Unterführung


Sichtbeziehung zum Länderparlament


Grundriss: Jugendparlament


Ort zur Versammlung


Gui Bonsiepe hat zum Thema „Kann Gestaltung<br />

Gesellschaft verändern“ darauf hingewiesen,<br />

welche Bedeutung Gestaltung als<br />

Werkzeug der Emanzipation zukommt. Für<br />

Schwellenländer sei der Entwicklungsschritt<br />

vom abhängigen, reinen Rohstofflieferanten,<br />

über das Kopieren von ausländischen Industrieerzeugnissen,<br />

hin zur Gestaltung eigener<br />

Produkte sehr bedeutsam.<br />

Schon im frühen Werkbund, in dem viele auch<br />

ein klares Instrument der wirtschaftlichen und<br />

politischen Hegemonialansprüche Deutschlands<br />

sahen, war man sich dieser Macht der<br />

Gestaltung bewusst. Gestaltung hat immer<br />

auch einen utopischen Gehalt und man exportiert<br />

mit einem Produkt auch eine Haltung<br />

gegenüber der vermeintlichen Zukunft<br />

und einen Anteil an Deutungshoheit. Ein solches<br />

Produkt konnte, auch nach damaliger<br />

Auffassung schon, ebenso Architektur sein.<br />

Architektur kann etwas leisten, das weder<br />

Ausstellungen, Imagekampagnen, noch digitale,<br />

virtuelle Beteiligungsplattformen oder<br />

Transparenzinitiativen können: Architektur<br />

hat die Fähigkeit, Institutionen und insbesondere<br />

Ideen dauerhaft im öffentlichen Raum<br />

und damit auch im öffentlichen Bewusstsein<br />

zu verankern.<br />

Man muss der EU eine öffentliche Erscheinung<br />

zugestehen, die sich aus ihrem Wirken<br />

entfaltet. Dieses muss in Erscheinung treten,<br />

auch architektonisch...

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