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E_1928_Zeitung_Nr.002

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Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BERN; Freitag. 6. Januar <strong>1928</strong>.<br />

Nummer 20 Cts.<br />

24. Jahrgang. — N° 2<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.-. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

tntern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung im<br />

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Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Um<br />

aie<br />

•i ii<br />

Die Frage der Durchgangsgebühren hat schon<br />

viel zu reden und zu schreiben gegeben. Diese<br />

Gebühr ist iin Grunde nichts anderes, als was<br />

der alte, abgeschaffte Wegzoll war: sie ist ein<br />

alter Zopf und sollte überall beseitigt werden,<br />

auch schon deshalb, weil sie mit den Artikeln 28<br />

und 30 der Bundesverfassung (dio von abgeschafften<br />

Weggeldern, Zöllen, Hausgebühren etc.<br />

sprechen) in Widerspruch steht.<br />

Wer aber diese Gebühr z. B. im Kanton Unterwaiden<br />

nicht bezahlt, der kommt mit den Gerichten<br />

in Konflikt. Das erlebte auch ein Luzorner<br />

Automobilist, der sich aber tapfer für Fortschritt<br />

und Recht einsetzte und, nach einem Missorfolg<br />

vor dem Kantonsgericht, zur Klärun? der<br />

Frage und um einen grundsätzlichen Entscheid<br />

in dieser Angelegenheit zu erzwingen, dem Bundesgericht<br />

eine staatsrechtliche Beschwerde eingereicht<br />

hat. Weite automobilistische Kreise werden<br />

die nachfolgenden Ausführungen des Uckurrenten<br />

sicher mit Interesse lesen.<br />

Dio Redaktion.<br />

Die drei Fränkli müssen bezahlt werden!<br />

«Es gaht äs nid a,» ... sprach der Herr<br />

Staatsanwalt des Kantons Unterwaiden Nid<br />

dem Wald, nämlich, «was der Bundesrot<br />

said z'Bärn. Mir händ iisi Qsetz und iönd<br />

iis die net i Giselchiibel gheie durch ergend<br />

en abdroschene Artikel vo der Bundesverfassig.»<br />

Das Kantonsgericht Nidwaiden hat dann<br />

auch dem Staatsanwalt recht gegeben und in<br />

seinem Entscheid angeführt, dass es nicht zuständig<br />

sei zu untersuchen, ob die Durchgangsgebühr<br />

durch den Kanton Unterwaiden<br />

verfassungswidrig sei oder nicht. Ergo wurde<br />

ich selbstverständlich zur Bezahlung der<br />

ausgesprochenen Busse und der Gerichtskosten<br />

verurteilt und wenige Tage darauf<br />

erhielt ich einen Zahlungsbefehl, die Busse<br />

umgehend zu berappen.<br />

Wie der Leser bereits bemerkt hat, handelt<br />

es sich bei dieser Angelegenheit um die<br />

bekannte Durchgangsgebühr im Betrage von<br />

drei Franken, die jeder kantonsfremde Automobilist<br />

in Hergiswil zahlen muss, sofern er<br />

den Genuss haben will, durch die Gauen des<br />

Kantons Unterwaiden mit seinem Automobil<br />

zu fahren. Die Vorgeschichte des oben angeführten<br />

Urteils ist folgende:<br />

«Die Kontrolle» in Hergiswil.<br />

Ich fuhr im Juli nach dem Kanton Unterwaiden<br />

und habe an der «Kontrolle» in Hergiswil<br />

vorschriftsgemäss angehalten, worauf<br />

die diensttuende Frau sofort die vorgedruckte<br />

Quittung schreiben und mir die drei<br />

Franken abverlangen wollte. Ich teilte ihr<br />

Als ich am grossen Preis<br />

von Monza fuhr ...<br />

(Fortsetzung und Schluss.)<br />

Der Sieg muss uns sicher sein. Wir winken,<br />

siegen oder sterben! Reichtum ohne<br />

Ehre und Ruhm ist wie eine glanzlose Fessel.<br />

Wenn auch Onkel Dolf über dem grossen<br />

Wasser sein Vermögen in Hosenknöpfen<br />

gemacht hat, so soll er im Grabe stolz<br />

sein auf seinen Neffen, der mit seinen Batzen<br />

Ruhm einheimst!<br />

Das Rennkomitee stürzt uns entgegen. Ein<br />

dicker, stotternder Riese allen voran.<br />

«Che cosa vuole? Sie sind nicht eingeschrieben.<br />

Aus der Bahn. Perbacco, fort,<br />

sage ich Ihnen. Avanti, via!»<br />

Ich weiche keine Radlänge.<br />

Ich erhebe mich von meinem Sitze, gehe<br />

auf den Riesen mit der weissen Rosette am<br />

Arm zu, pflanze mich vor ihn hin: «Mann,<br />

•wissen sie nicht was auf dem Spiel steht ?<br />

Sieg oder Tod ist meine Devise!»<br />

Die andern Herren scheinen einlenken zu<br />

wollen. Der Riese ist platt. Ich erhalte eine<br />

DuH*da^aira^s^^iȣlBiiB>c^ira<br />

K«ain€c»m NacflwÄMlcl


2 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> — N° 2<br />

%/X/ JCLI • 1 JL - JKTV X1-* JtTÄ^. V^F JT^l JL_-F JCLJ<br />

Rekordstreck« _, rt f _.„.,, Marke und Bohrung Zylinder-^Z—Ip'l , -' P" ro "- Stunden-<br />

M-—M» ° at " m I ° rt z yll nd 6rz ah. Zj I '"HaK j | | ]| «££ £'»*<br />

AUTOMOBILE (alle Klassen, am 1. Dezember 1927)<br />

Kilometer 1 29/3/27 Daytona-Beaoh H. O. D. Segrave Sunbeam (24) 122x160 44.883 11 02 326.678<br />

Meilen l 29/3/27 Daytona-Beaeh H. O. D. Segrave Sunbeam (24) 122x160 44.888 17 665 327.971<br />

Kilometer s. St. . . 26/ 5/26 Brooklands J. G. P. Thomaa Thomas-Special (12) 25 74 139.860<br />

Meilen s. St 26/ 5/26 Brooklands J. G. P. Thomas Thomas-Special (12) 36 41 159.121<br />

5 Kilometer 1. . 29/3/27 Daytona-Beaoh H. O. D. Segrave Sunbeam (24) 122x160 44.8S8 55 185 326.176<br />

10 Kilometer s. St. 19/10/26 Montlhery Eldridge Miller (8) 59.52x89.04 1.981 2 39 45 225.776<br />

50 Kilometers.St. 22/10/26 Montlhery Eldridge Miller (8) 59.62x89.04 1.981 14 12 74 "511.084<br />

100 Kilometer s. St. 13/ 4/27 Montlhery Marchand Voisin (8) 29 13 08 205.352<br />

600 Kilometer 8. St. 12/7/27 Montlhery Morel et Marohand Voisin (8) 2 38 48 69 188.903<br />

1000 Kilometer 8. St. 12/ 7/27 Montlhery Morel et Marohand Voisin (8) 5 20 53 33 186.980<br />

2000 Kilometers.St. 26—27/9/27 Montlhery Marchand, Morel et Kiriloff Voisin (8) 11 04 13 26 180.662<br />

3000 Kilometers.St. 26—27/9/27 Montlhery Marohand, Morel et Kiriloff Voisin (8) 16 29 42 90 181.870<br />

4000 Kilometer s. St. 26—27/9/27 Montlhery Marchand, Morel et Kiriloff Vo;sin (8) 21 58 63 95 181.969<br />

5000 Kilometer s. St. 26—27/9/27 Montlhery Marchand, Morel et Kiriloff Voisin (8) 27 30 39 85 181.744<br />

Illiprandi, Piero, Mario-Dani6U, Timo ^<br />

10,000 Kilometers. St. 20/2/26 Mons» < Dani61i, Sandra Carnelli et Alberto } O. M. (6) 64.99x100.8 2.003 94 19 45 40 105.011<br />

Dosio<br />

'<br />

Illiprandi, Piero, Mario-Dani^li, Timo<br />

15,000 Kilometer s. St. 20/2/26 Monza Danieli, Sandro Carnelli et Alberto O. M. (6) 64.99x100.8 2.003 144 49 00 00 103.579<br />

Dosio<br />

Miss. V. Cordery, A. Cushuay, L. L.<br />

Ward, A. E. Mills. P. L. Garland,<br />

20,000 Kilometers. St 10—21/3/26 Monza C. Hershaw, E. C. Hatoher, H. W. Invicta (6) 72.52x120.2 2.979 223 01 42 20 89.674<br />

Moy, J. A. B*ld, D. W. Brown,<br />

D. Goddard<br />

f Miss. V Cordery, A. Cushuay, L. L. )<br />

Ward. A. E. Mills, P. L. Garland,<br />

25,000 Kilometer s. St. 10—21/3/26 Monza ) C. Hershaw, E. C. Hatcher, H. W. Inviota (6) 72.52x120.2 2.979 278 53 31 60 89.640<br />

Moy. J. A. Bald, D. W. Brown,<br />

* D. Goddard '<br />

5 Meilen 1. ... 19A0/26 Montlhery Eldridge Miller (8) 59.52x89.04 1.981 2 08 01 226.295<br />

10 Meilen 1. ... 21/ 9/26 Montlhery Eldridge Miller (8) 59.62x89.04 1.981 4 31 75 213.196<br />

50 Meilen s. St. . 27/9/26 Montlhery Breton Panhard et Levassor (8) 95x140 7.940 23 08 26 208.664<br />

100 Meilen s. St. . 13/ 4/27 Montlhery Marohand Voisin (8) 46 40 41 206.884<br />

500 Meilen s. St. . 12/ 7/27 Montlhery Marchand et Morel Voisin (8) 4 14 49 05 189.461<br />

1000 Meilen s. St. . 26/ 9/27 Montlhery Marohand, Morel, Kiriloff Voisin (8) 8 54 05 11 180 795<br />

2000 Meilen s. St. . 26—27/ 9/27 ' Montlhery Marchand, Morel. Kiriloff Voisin (8) 17 43 08 38 181.651<br />

3000 Me'len s. St. . 26—27/ 9/27 Montlhery Marohand, Morel, Kiriloff Voisin (8) 26 31 00 52 182.073<br />

4000 Meilen s. St. . 5—7/ 7/26 Montihery / Miss V. Cordery, Bing, Garland, Mo. \ Invicta (6)<br />

1<br />

Parlane, Moy, Mi ß ><br />

72.52X120.2 2.979 55 15 05 48 116.510<br />

5000 Meüen s. St. . 5—7/ 7/26 Montlhery f Miss V. Cordery, Bing, Garland, Mo. \ Invicta (6) 72.52x120.2 2.979 70 43 01 50 113 787<br />

1<br />

I<br />

Farlane, Moy, Mills<br />

'<br />

Miss V. Cordery, A. Cushuay, L. L. "1<br />

Ward, A. E. Mills, P. L. Gariand,<br />

C. Hershaw, E. C. Hatcher, H. W. / Invicta (6) 72.52x120.2 2.979 177 04 16 40 90 886<br />

Moy, J. A. Bald, D.W. Brown,<br />

D. Goddard ><br />

( Miss V. Cordery, A. Cushuay, L. L. 1<br />

Ward, A. E. Mills, P. L. Garland,<br />

15,000 Meilen 8. St. . 10—21/3/26 Monza I C. Hershaw, E. C. Hatoher, H. W. Invicta (6) 72.52x120.2 2.979 268 58 27 80 89 748<br />

I<br />

Moy, J. A. Bald, D. W. Brown,<br />

Moy, J. A. Bald, D. W. Brown,<br />

D. Goddard J<br />

1 Stunde s. St. . . 27/ 5/27 Montlhery Marohand Voisin (8) 206.558 206.558<br />

2 Standen s. St.. . 12, 7/27 Montlhery Marchand et Morel Voisin (8) 568.758 189*686<br />

6 Stunden s. St.. . 12/ 7/27 Montlhery Marchand et Morel Voisin (8) 1120 569 186*761<br />

12 Stunden s. St.. . 26—27/ 9/27 Montlhery Marohand, Morel, Kiriloff Voisin (8) 2.178.917 181*576<br />

24 Stunden s. St.. . 26—27/ 9/27 Montlhery Marchand, Morel, Kiriloff Voisin (8) 4.383.851 182*660<br />

Die internationalen Rekorde nach Klassen<br />

KLASSE A (über 8000 ccm)<br />

1 Kilometer 1. .. 29/3/27 D*ytowBeaoh H. O. D. Segrave Sunbeam (24) 122x160 44.888 11 02 326 678<br />

1 Meilen t 29/3/27 Daytona-Beaoh H. O. D. Segrave Sunbeam (24) 122x160 44.888 17 665 327*974<br />

5 Kilometer 1. . . 29/3/27, Daytotta-Be*oh H. O. D. Segrave Sunbeam (24) 122x160 44.888 55 185 326175<br />

5 Meilen I. . . . . 14/10/26 Brooklands J. G.P.Thomas Thomas-Special (12) 127x177 26.907 2 24 87 199*959<br />

10 Kilometer 1. . . 14/10/26 Brooklands J. G. P. Thomas Thomas-Special (12) 127x177 26.907 3 00 53 199 413<br />

10 Meilen 1 14/10/26 Brooklands J. G. P. Thomas Thomas-Speoial (12) 127X177 26.907 4 52 70 197 937<br />

1 Meile s. St. . . 17/5/22 Brooklandä K. Lee Guineas Sunbeam (12) 120x135 18.322 37 255 155 512<br />

50 Kilometer s. St.. 23/2/26 Montlhery Gartfield Renault (6) 110x160 9.120 15 59 95 187*509<br />

50 Meilen s. St. . . 23/2/26 Montlhery Gartfield ' Renault (6) 110x160 9.120 25 36 63 188*517<br />

100 Kilometer s. St.. 23/2/26 Montlhery Gartfield Renault (6) 110x160 9.120 31 46 10 188*867<br />

100 Meilen s. St. . . 9—10/7/26 Montlhery Gartfield ., Renault (6) 110x160 9.120 54 17 41 177*859<br />

600 Kilometer s. St.. 19/3/26 Montlhery Gartfield et Plessier Renault (6) 110x160 9.120 2 48 11 06 178 375<br />

5000 Meilen B.St. . . 9—10/7/26 Montlhery Gartfield, Plessier et GuiJlon . Renault (6) 110x160 9.120 4 33 42 89 176380<br />

1000 Kilometer s. St.. 9—10/7/26 Monthlery Gartfieid, Plessier et Guillon ' Renault (6) 110x160 9.120 5 39 14 78 176 862<br />

1000 Meiler» s. St. . . 9—10/7/26 Montlhery Gartfield, Plessier et Guillon Renault (6) 110x160 9.120 9 13 58 99 174 302<br />

2000 Kilometer e. St.. 9—10/7/26 Montlh6ry Gartfield, Plessier et Guillon Renault (6) 110x160 9.120 11 33 19 07 173 080<br />

2000 Meilen s. St. . . 9—10/7/26 Montlhery Gartfield, Plessier et Guillon Renault (6) 110x160 9.120 18 36 23 58 172 986<br />

3000 Kilometer s. St.. 9—10/7/26 Montlhery Gartfield, Plessier et Guillon Renault (6) 110x160 9.120 17 22 24 98 172 675<br />

4000 Kilometer s.St.. 9—10/ 7/26 • Montlhery Gartfield, Plessier et Guillon Renault (6) 110x160 9.120 23 01 4ö 08 173 692<br />

1 Stunde s. St. . . . 9—10/7/26 Montlhery Gartfield Renault (6) 110x160 9.120 178 311 178 311<br />

3 Stunden s. St. . . 19/8.26 Montlhery Gartfield et Plessier Renault (6) 110x160 9.120 536 699 178 889<br />

6 Stunden s. St. . . 9—10/7/26 Montlhery Gartfield, Plessier et Guillon Renault (6) 110x160 9.120 1063 495 177 249<br />

12 Stunden s. St. . . 9—10/7/26 Montlh6ry Gartfield, Plessier et Guillon Renault (6) 110x160 9.120 2075*809 172*984<br />

24 Stunden s.St. . . 9—10/ 7/26 Montlhery Gartfield, Plessier et Guillon Renault (6) 110x160 9.120 4*167i578 173*649<br />

KLASSE B (über 5000 bis 8000 ccm)<br />

1 Kilometer 1. . . 1/7/25 Brooklandä J. G. P. Thomas Leyland-Thomas (8) 89x146 7.266 16 98 212 014<br />

1 Meile 1 1/7/25 Brooklands J. G. P. Thomaa Leyland-Thomas (8) 89x146 7.266 27 62 209 761<br />

5 Kilometer 1. . . 12/10/26 Montlhery Breton Panhard et Levassor (4) 112x140 5.516 1 19 98 2°5056<br />

5 Meilen 1 12/10/26 Montlhery Breton Panhard et Levassor (4) 112x140 5.516 2 09 70 "23 347<br />

10 Kilometer 1. . . 12/10/26 Montlhery Breton Panhard et Levassor (4) 112x140 5.516 2 40 98 223 630<br />

10 Meilen l 8/6/26 Brooklands J. G. P. Thomas Leyland-Thomas (8) 89x146 7.266 4 45 64 202 8 9 9<br />

1 Kilometer s. St.. 16/6/26 Brooklands J. G. P. Thomas Leyland-Thomas (.8) 89x140 7.266 28 »2 124*481<br />

1 Meile s.St.. . . 15/6/26 Brooklands J. G. P. Thomas Leyland-Thomas (8) 89x146 7,266 40 69 142*384<br />

50 Kilometer s. St., 27/9/26 Montlhery Breton Panhard et Levassor (8) 96x140 7.940 14 29 69 206*970<br />

50 Meilen s. St. . . 27/9/26 Montlhery Breton Panhard et Levassor 8) 95x140 7.940 23 08 26 208664<br />

100 Kilometer s. St.. 15/3/26 Montlhery Ortsmans Panhard et Levassor 8) 95x140 7.940 29 44 07 "01*785<br />

100 Meilen s. St. . . 25. 3/26 Montlhery Ortsmans Panhard et Levassor 8) 95x140 7.940 48 30 60 199 059<br />

500 Kilometer B. St.. 7/10/26 Brooklands J. G. P. Thomas Leyland-Thomas (8) 89x146 7.266 2 47 34 32 I79V7<br />

500 Meilen s. St. . . 7/10/26 Brooklands J. G. P. Thomas Leyland-Thomas (8) 89x146 7 266 4 32 37 23 177 088<br />

1000 Kilometer s. St.. 7/10/26 Brooklands J. G. P. Thomas Leyiand-Thomaa (8) 80x146 7.266 5 39 38 65 176*655<br />

1000 Meilen s. St. . . 2/ 9/24 Brooklands Thomas. Duiler et Rapson Lanobester (6) 6.178 10 29 45 35 153*'i29<br />

1 Stunde s. St. . . . 21/10 26 Brookiands J. G. P. Thomas Leviand>Thomas (8) 89x146 7.266 195 925 195 925<br />

3 Stunden s. St. . . 7/10/26 Brooklands J. G. P. Thomas Leyland-Thomas (8) 89x146 7.266 537 269 179 086<br />

6 Stunden s. St. . . 7/10/26 Brooklands J. G. P. Thomas Leyland Thomas (8) 89X14Ö 7 266 1081759 176*959<br />

12 Stunden s. St. . . 2/ 9/24 Brooklands Thomas, Duller et Rapson Lanchester (6) 6.178 l'.848.293 154.'o24<br />

KLASSE C (über 3000 bis 5000 ccm)<br />

1 Kilometer 1. . . 16/6/26 Brooklands R. B. Howey Ballot (8) 74x140 4 817 18 68 192 719<br />

1 Meile l 15/6/26 Brooklandfl R. B. Howey Ballot (8) 74x140 4*817 30 25 191*524<br />

5 Kilometer 1. .. . 23/10/25 Brooklandä R. B. Howey Bai'iot (8) 74x140 4.817 1 35 44 188*«500<br />

6 Meilen 1 23/10/25 Brooklands R. B. Howey BalJot (8) 74 X140 4 817 2 33 66 188 520<br />

10 Kilometer 1. . . 23/10 25 Brooklands R. B. Howey Ballot (8) 74xU0 4.817 3 11 02 188*461<br />

10 Meilen l..... 23/10/25 Brooklands R. B. Howey Ballot (8) 74x140 4*817 6 07 61 188343<br />

1 Kilometer 8. St.. 15/ 6/26 Brookiands R. B. Howey Ba.lot (8) 74x140 4.817 32 35 11L282<br />

1 Meile s. St.. . . 15/ 6/26 Brooklands R.B. Howey Ballor (8) 74x140 4 817 44 78 129 379<br />

50 Kilometers. St.. 22/ 2'26 Montlhery Lefevre Voisin (4) 95X140 3 969 15 66 27 188231<br />

60 Meilen s. St. . . 22/2/26 Montlhery Lefevre Voisin (4) 95x140 3*969 25 24 53 190013<br />

00 Kilometers. St.. 17/3/26 MontlhÄry Marchand Voisin (4) 95x140 3*969 31 36 75 l Ä<br />

ES 1 • ** &?£t M^ui 13 * prtsmans Paohard et Levassor (4) 105x140 4.849 51 59 29 185.735<br />

* MW o. WJH H 011 *^" 7 Lefevre et Marohand Voisin (4) 95x140 3.969 2 63 46 73 172.633<br />

iSn KI •" fiV * J\\%i<br />

£f ry Lefevre et Marohand Voisin (4) 95x140 3.969 4 41 36 62 171.435<br />

iu 6/11/25 Montlhery Lefevre et Marchand Voisin (4) 95x140 3 969 5 48 54 63 171963<br />

!5z5£'•*%•• 28; ?/25 ^ontI ,^ry Marchand, Letevre et Julienne Voisin (4) 95x140 3.969 10 20 31 85 155*609<br />

,2000 Kilometer s.bt.. 23/9 25 Montlhery Marohand, Lefevre et Julienne Voisin (4) 95x140 3.969 12 59 49 53 153 880<br />

V^2„ S ; 4' ' ' IIUWK M 0 0^* 7 prtemans Panhard et Levassor (4) 105x140 4.849 185.736 185.736<br />

R


N° 2 — H928 AUTOMOBIL-REVUE<br />

Sobluss des Artikels:<br />

Um die Durchgangsgebühren des Kantons<br />

Nidwaiden.<br />

Werden. Nachdem einmal das Nidwaldncnsche<br />

Gesetz vom Landrat aufgestellt worden<br />

sei, so müsse es auch eingehalten werden,<br />

und wer sich nicht füge, der müsse einfach<br />

bestraft werden. Er bedaure, dass die Justizkommission<br />

mich nicht mit 50 Franken gebüsst<br />

habe, als ich das zweite Mal ohne zu<br />

bezahlen in den Kanton Unterwaiden eingefahren<br />

sei.<br />

Auch sagte der Herr Staatsanwalt in seinen<br />

Ausführungen, dass für den Kanton Nidwalden<br />

nur das Nidwaldnerische Recht gelte und<br />

dass es an mir sei, an das Bundesgericht zu<br />

gelangen, und solle es dann entscheiden, ob<br />

das Nidwaldnerische Gesetz zu Recht oder<br />

zu Unrecht besteht. Wenn das Bundesgericht<br />

dem Kanton Unrecht gebe, könne man diese<br />

Gebühr immer noch aufheben, aber vorläufig<br />

bleibe sie noch bestehen.<br />

Ein eigenartiges Urteil!<br />

Mein Rechtsanwalt replizierte kurz auf die<br />

Ausführungen des Herrn Staatsanwaltes, und<br />

nachdem die Parteien sich zurückgezogen<br />

hatten, fällte dann das Kantonsgericht den<br />

Entscheid, der, wie ich bereits oben bemerkte,<br />

zu meinen Ungunsten ausgefallen ist, d. h.<br />

die ausgesprochene Busse wurde bestätigt<br />

und ferner wurde ich noch verurteilt, die Gerichtskosten<br />

zu bezahlen.<br />

Abgesehen von den übrigen Begründungen,<br />

die sich im Urteil befinden, möchte ich nur<br />

eine hier hervorheben und das ist folgende:<br />

«Wie bereits in einem früheren Rekursentscheide<br />

K. gegen die Bussenerkenntnis der Justizkommission<br />

festgelegt worden ist, hält das Kantonsgericht<br />

Nidwaiden dafür, dass die Entscheidung<br />

der Frage, ob die Vorschrift betreffend Bezahlung<br />

einer Gebühr an der Kontrollstelle in<br />

Hergiswil bundesverfassungswidrig sei oder nicht,<br />

nicht der kantonalen Rekursinstanz zusteht, sondern<br />

darüber gemäss Bundesverfassung Art. 113<br />

Ziffer 3 und Bundesgesetz über die Organisation<br />

der Bundesrechtspflege Art 178 bei diesbezüglichen<br />

Beschwerdon das Bundesgericht zu entscheiden<br />

hat, zumal es sich hier noch um eine<br />

interkantonale, nämlich eine zwischen den beiden<br />

Kantonen Ob- und Nidwaiden vereinbarte Bestimmune<br />

handelt.<br />

Das Kantonsgericht bestreitet seinerseits das<br />

Vorliegon einer Verfassungs- und, Bundesgesetzverletzung,<br />

da es sich vorliegend ledielich um<br />

eine Auto-Kontrollgebühr, nicht aber um Strassenzöllo,<br />

, also Indirekte Steuern zum Unterhalt der Strassen<br />

handelt.<br />

Letztere sind freilich auf Grund der Bundesverfassung<br />

von 1848, Art. 24, und Bundeseesetz über<br />

Zollwesen vom 27. August 1851 verboten, nicht<br />

aber werden auch dio blossen Kontrollgebühren<br />

von diesem Verbote berührt. Durch die Verweigerung<br />

der Kontrollgebühren-Bezahlung hat der<br />

Rekurrent genannte Verordnung übertreten und<br />

" ist deshalb mit Recht gebüsst worden. »<br />

Mein Rechtsanwalt hatte das Gericht ausdrücklich<br />

auf den Artikel 2 der Uebergangsbestimmungen<br />

der Bundesverfassung aufmerksam<br />

gemacht, aus dem hervorgeht, dass<br />

der kantonale Richter bei der Rechtsprechung<br />

zu berücksichtigen hat, ob die bezüglichen<br />

kantonalen Bestimmungen auch mit dem Bundesrecht<br />

vereinbar sind. Ist dies nicht der<br />

Fall, so muss er nach dem Bundesrecht urteilen.<br />

Dieses fundamentale Recht hat mir<br />

jedoch das Kantonsgericht verweigert, indem<br />

es einfach in seiner Urteilsbegründung<br />

schreibt, es sei nicht seine Sache zu untersuchen,<br />

ob diese Gebühr gegen die Bundesverfassung<br />

verstosse oder nicht.<br />

Kontrollgebühren zur Deckung der<br />

Strassenausgaben.<br />

Ueber den zweiten Teil der angeführten<br />

Urteilsbegründung habe ich mich bereits<br />

schon weiter oben geäussert. Auf jeden Fall<br />

stimmt die Auffassung des Gerichtes nicht<br />

überein mit dem klaren Text der Nidwaldnerischen<br />

Automobilverordnung. Merkwürdigerweise<br />

führt die Staatsrechnung des Kantons<br />

Unterwaiden diese Automobilgebühren<br />

ebenfalls an, und anlässlich der Diskussion<br />

der Staatsrechnung im Landrat ist ausdrücklich<br />

betont worden, dass leider die eingenommenen<br />

Gebähren nicht alle Strassenausgaben<br />

decken. Auch hat Herr Ständerat Amstalden<br />

letzte Woche im Ständerat anlässlich der<br />

Benzinzollviertel - Diskussion ausdrücklich<br />

diese Angelegenheit berührt und bestätigt,<br />

dass diese abverlangten Gebühren für den<br />

Strassenunterhalt verwendet werden. Wie<br />

nun das Kantonsgericht dazu kommt, dies zu<br />

bestreiten, nachdem es doch unumstösslich<br />

feststeht, dass diese Gebühren für den Strassenunterhalt<br />

verwendet werden, ist mir ein<br />

Rätsel. Jeder Leser kann sich selber den nötigen<br />

Kommentar dazu machen.<br />

Ich Hess selbstverständlich durch meinen<br />

Anwalt sofort eine staatsrechtliche Beschwerde<br />

an das hohe Bundesgericht einleiten.<br />

So befindet sich die Angelegenheit in<br />

seiner Obhut.<br />

Wer Pflichten hat,... der hat auch Rechte!<br />

Zum Schlüsse möchte ich noch bemerken,<br />

dass wir Automobilfahrer eine Unmenge<br />

Pflichten haben und dass uns immer nur Gebühren<br />

und alles mögliche auferlegt wird,<br />

aber von unsern Rechten spricht niemand.<br />

>Wir haben in den letzten 2 Jahren beim<br />

Kampf um das Automobil-Gesetz zu verschiedenen<br />

Malen vom hohen Bundesratstisch<br />

aus im Parlament gehört, dass diese<br />

Gebühren verfassungswidrig sind und dass<br />

sie fallen müssten. Jedoch niemand hat sich<br />

bis heute gewehrt, aus dem einzigen<br />

Grunde, weil man eben eventuell befürchten<br />

musste, dass Kantone, von sich aus, ihr<br />

Strassennetz dem Automobil verschliessen<br />

würden. Diese Befürchtung ist aber heute<br />

nicht mehr angebracht, denn das Automobil<br />

hat sich seinen Platz erobert und dringt unaufhaltsam<br />

vorwärts. Es ist nicht mehr ein<br />

Luxusgegenstand, sondern der notwendige<br />

Gebrauchsartikel, den mancher Geschäftsmann<br />

für seinen Broterwerb dringend nötig<br />

hat.<br />

Bei dieser Gelegenheit möchte ich die sonderbare<br />

Tatsache anführen, die jedem Automobilisten<br />

auffallen muss, nämlich, dass unsere<br />

berufensten Vertreter des Automobilismus,<br />

der Schweizerische Automobil-Club und<br />

der Schweizerische Touring-Club, es bis<br />

heute noch nicht für zweckmässig erachtet<br />

haben, in dieser Angelegenheit einmal etwas<br />

zu tun. Meiner Auffassung nach wäre es vor<br />

allen Dingen Sache dieser Verbände gewesen,<br />

gegen die verfassungswidrigen Durchgangsgebühren<br />

einen Vorstoss zu unternehmen,<br />

im Interesse der vielen Tausende ihrer<br />

Mitglieder. Jedoch nichts ist geschehen und<br />

man hat es der Privat-Initiative überlassen,<br />

einen Prozess zu riskieren und einen grundsätzlichen<br />

Entscheid zu erzwingen, wohl von<br />

dem Gedanken ausgehend, dass der Entscheid<br />

dann jedermann zugute komme und<br />

die Verbände ihr Geld gespart haben.<br />

Aus diesen Erwägungen heraus habe ich<br />

mich entschlossen, diesen Fall zur Entscheidung<br />

bringen zu lassen und die Zukunft wird<br />

nun lehren, ob die Kantone auch der Bundesverfassung<br />

nachleben müssen, oder ob dies<br />

nur für den einzelnen Bürger gilt. Das Bundesgericht<br />

wird nun entscheiden und wir<br />

wollen bis dahin abwarten! -m-<br />

Die West-Ost-Verbindung<br />

Schweiz—L'chtensteir—Oesterreich.<br />

Die Leser der « Automobil-Revue » werden sich<br />

erinnern, dass im vorigen Jahre an dieser Stelle<br />

mehrfach von der Bedeutung der über Buchs und<br />

Schaan führenden West-Ost-Verbindung für den<br />

internationalen Automobil-Reiseverkehr die Rede<br />

war. Die alte Rheinbrücke bei Buchs und das<br />

Strassenstück Rheinbrücke-Schaan, welches nur sehr<br />

langsam sich aus einem Landweg zu einer genügend<br />

breiten Durchgangsstiasse entwickelte, genügten<br />

bei weitem nicht mehr den Anforderungen, die<br />

man an diese für den internationalen Verkehr geographisch<br />

prädestinierte Route stellen durfte. Die<br />

Diskussion über diese Frage, welche lange stagnierte,<br />

ist nun durch ein Naturereignis in Fluss gebracht<br />

worden: Nämlich durch die Hochwasserkatastrophe<br />

vom 25. September v J., durch welche die alte<br />

Holzbrücke über den Rhein fortgeschwemmt und<br />

einige Kilometer flussabwärts transportiert wurde,<br />

wo sie in einem Zustand anlangte, der ihr endgültiges<br />

Schicksal besiegelt. Zugleich wurde durch<br />

den Rheineinbruch die Zufahrtsstrasso auf Liechtensteiner<br />

Seite derart zerstört, dass die Notwendigkeit<br />

besteht, sie von Grund auf neu anzulegen, woraus<br />

nun eben die Gelegenheit erwächst, eine moderne<br />

Durchgangsstrasse auch auf Liechtensteiner Seite<br />

zu erstellen.<br />

Wenngleich es verfrüht wäre, heute schon von<br />

ganz fest umrissenen Plänen hinsichtlich der Ausführung<br />

eines neuen Brücken- und Strassenbaues<br />

und ihres Zeitpunktes zu sprechen, so darf doch gesagt<br />

werden, dass das langersehnte Ziel einer<br />

grossen modernen West-Ost-Verbindung über Buchs<br />

und Schaan nunniehr seiner Verwirklichung entgegengeht,<br />

und wir glauben den Lesern der « Automobil-Revue<br />

» diejenigen Tatsachen, welcho uns auf<br />

Grund von Erkundigungen an kompetenter Stelle<br />

zugänglich geworden sind, nicht vorenthalten zu<br />

sollen.<br />

Im Herbst vorigen Jahres, bald nach der Hochwasserkatastropho,<br />

fanden die ersten inoffiziellen<br />

Besprechungen zwischen den Gemeindebehörden von<br />

Buchs und Schaan, auf Grund einer Anregung der<br />

ersteren, statt, wobei die Schaaner Behörden —<br />

deren Gemeinde ja zu den Schwerstgeschädigten in<br />

Liechtenstein gehört — sich notgedrungen auf den<br />

Standpunkt stellten, dass sie für ein Strassen- und<br />

Brückenbauprojekt weder die finanziellen Mittel<br />

noch die Zeit aufbringen könnten.<br />

Trotz dieses zunächst negativen Ergebnisses und<br />

einer ebenfalls ergebnislosen Anregung der Buchser<br />

Gemeindebehörden bei der liechtensteinischen Regierung<br />

wandte sich die Gemeinde Buchs nochmals an<br />

dieselbe, wurde aber schriftlich dahin beschieden,<br />

dass die liechtensteinische Regierung mit Wiederherstellungsarbeiten<br />

zurzeit derart beschäftigt sei,<br />

dass sie zu einer Besprechung des Projektes weder<br />

Zeit noch Geld habo.<br />

Auch dadurch Hessen sich die Bucheer nicht<br />

entmutigen, in der Erkenntnis, dass, wenngleich die<br />

Gemeinde Buchs selber an einem neuen Brückenbau<br />

direkt kein Interesse hat, es aber für den internationalen<br />

Verkehr, also für die beiden Nachbarländer<br />

Schweiz und Liechtenstein von überragendem<br />

Interesse ist, die vorläufig zerstörte Verbindung<br />

in erweitertem und vervollkommnetem Masse<br />

wieder erstehen zu lassen. Darum wandte sich die<br />

Gemeinde Buchs an die st. gallische Regierung mit<br />

der Bitte um Intervention, und dies hatte den Erfolg,<br />

dass Mitte Dezember v. J. in Buchs eine Konferenz<br />

stattfand, an welcher die st. gallische und<br />

die liechtensteinische Regierung, sowie die Gemeinden<br />

Buchs und Schaan vertreten waren. Dieser<br />

Konferenz lag ein Brückenprojekt von Herrn Ingenieur<br />

Pfeiffer in Glarus vor. Es wurde beschlossen,<br />

dieses Projekt noch weiter durcharbeiten zu lassen,<br />

um nach sedner Vervollständigung Ende Dezember<br />

sich definitiv darüber schlüssig zu werden, ob die<br />

Ausführung in diesem Winter noch möglich sei.<br />

Am 29. Dezember v. J. fand eine zweite Konferenz<br />

statt, bei der die st. gallische Regierung, der<br />

Herr Kantonsingenieur und die beiden Gemeinden<br />

Buchs und Schaan vertreten waren. Bei dieser<br />

Konferenz herrschte allseitige Uebereinstimmung<br />

Ueberraoende Qualität ist ollenhundig!<br />

Preise:<br />

Coach 5pl. Fr. 11,350.-<br />

Sedan 5pl. „ 13,250.—<br />

Brougham 5pl. „ 14,250.—<br />

Phaeton 7pl. „ 14,000.—<br />

Sedan 7pl. „ 15,850.-<br />

Mit Hilfe seiner glänzenden Eigenschaften beweist der neue<br />

Hudson-Super-Six seine Ueberlegenheit durch eine Serie uon<br />

Leistungen, die in ihrer Brillanz hoch über Jeder Diskussion<br />

stehen.<br />

Die Basis dieser aussergeiuöhnlichen Leistungskraft des Hudson-<br />

Motors ist eine ßegleitertindung zum Super-Six-Prinzip, melchö<br />

unausgenützte Hitze in Kraft uermandelt. Diese beiden Erfindungen<br />

oereint, erzielen in der Krafterzeugung und Kraftübertragung<br />

eine Gesamtleistung, welche beispiellos dasteht.<br />

Der neue Hudson-Motor erzeugt uom Start an einen stetigen<br />

Fluss zäher Kraft, ähnlich der gewaltigen und zugleich elastischen<br />

Kraft der Dampfmaschine. Und doch ist diese Kraft, als<br />

sei sie lebendig — sofort reagiert sie auf die geringste Bewegung<br />

der Drossel. Dieser Motor uereint in Geschwindigkeit,<br />

Kraft und Leistung alle Vorteile der Hochdruckmaschine mit<br />

der weichen Elastizität des Niederdrucktyps.<br />

Super~Six<br />

dann, dass das Projekt noch zu wenig abgeklärt<br />

sei, um in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit<br />

(der Bauanfang hätte mindestens der 15. Januar<br />

sein müssen und selbst dann ergab sich nur eine<br />

sehr beschränkte Bauzeit) ausgeführt zu werden.<br />

Es liegt übrigens auf der Hand, dass aus ähnlichen<br />

Gründen während der zwei Monate, als das aJto<br />

Rheingebiet noch trocken lag, kein Brückenbau anhand<br />

genommen werden konnte.<br />

Die erwähnto zweite Konferenz beschloss nunmehr,<br />

da eine Ausführung des Projektes noch während<br />

dieses Frühjahrs unmöglich ist, dieselbe auf<br />

den Herbst zu verschieben und in der Zwischenzeit<br />

eine weitere Plankonkurrenz walten zu lassen.<br />

Es steht zu hoffen, dass in der Zwischenzeit die<br />

Subvention, welche die st. gallische Regierung der<br />

Gemeinde Buchs zu den Kosten des Brückenbaues<br />

gewähren wird in ansehnlicher Höhe fixiert wird,<br />

sowie auch, daes es der Gemeinde Schaan gelingt,<br />

von der liechtensteinischen Regierung eine verbindliche<br />

Subventionszusage zu erhalten. Es darf erwähnt<br />

werden, dass der besagte Brückenbau zunächst<br />

zur Hälfte den Gemeinden Buchs und<br />

Schaan zur Last fällt, dass aber bei einem Strassen-<br />

und Brückenbauprojekt von derart internationaler<br />

Bedeutung die beteiligten Regierungen eine<br />

nennenswerte Beihilfe sollten geben können. Was<br />

die Ausführung der Brücke, wenigstens nach dem<br />

zunächst vorliegenden Projekt Pfeiffer betrifft, so<br />

handelt es sich um vier Betonpfedler, welche eine<br />

Differdinger-Trägerkonstruktion tragen, auf welcher<br />

eine Betonplattenfahrbahn in der Breite von 5 m, sowie<br />

zwei Trottoirs zu je 85 cm Breite, ruhen sollen.<br />

Die neue Brücke soll 210 cm höher gelegt werden<br />

als die frühere, wodurch die Erstellung» von neuen<br />

Zufahrtsrampen, bezw. ihre Ausführung, bedingt<br />

wird, was auf beiden Seiten zusammen eine Aufschüttung<br />

von rund 9000 Kubikmetern Material erfordern<br />

würde. Die Gesamtkosten des Brückenund<br />

Rampenbaus zusammen würden bei Ausführung<br />

des Pfeiffer'schen Projektes auf Grund des<br />

ersten Kostenvoranschteges auf ca. Fr. 379,000 zu<br />

stehen knnjmen.<br />

Bei der Wichtigkeit einer Verbindung zwischen<br />

Buchs und Schaan kann natürlich der Verkehr<br />

nicht auf die Erstellung der definitiven Brücke<br />

auf Ende dieses Jahres warten, und es ist daher von<br />

Buchserseite bei der liechtensteinischen Regierung<br />

angeregt worden, sie möge die seinerzeit von den<br />

Schweizertruppen bei Bendern erstellte Notbrücke<br />

abbrechen und als provisorische Notbrücke Buchs-<br />

Schasan wieder aufrichten, was zudem den Vorteil<br />

hätte, dass dieso Notbrücke später beim Bau der<br />

definitiven Betonbrücke als Dienstbrücke dienen<br />

könnto, wodurch eich ein Betrag von etwa 15,000<br />

Franken sparen Hesse.<br />

Es liegt im Interesse des ganzen internationalen<br />

Automobildurchgangsverkehrs, da-ss dieses von<br />

den Gemeinden Buchs und Schaan, in erster Linie<br />

durch Buchserinitiative, anhand genommene Projekt<br />

in diesem Jahre verwirklicht wird, sind doch die<br />

Ortschaften Buchs und Schaan, dank ihrer geographischen<br />

Lage, einerseits zum St. Gallischen Strassennetz<br />

und seinem Einzugsgebiet, andererseits zum<br />

Arlberg und der grossen Verbindungslinie nach<br />

Oesterreich, Ungarn und den Balkamsteaten, die gegebenen<br />

Durchgangspunkte für den internationalen<br />

Verkehr zwischen West und Ost.<br />

t-st.<br />

Eine willkommene Publikation der Züreher<br />

Polizei Anlässlich der jetzigen Erneuerung<br />

der Verkehrs- und Führerbewilligungen<br />

im Kanton Zürich wird von der städtischen<br />

Polizeibehörde durch Vermittlung der<br />

kantonalen Motorfahrzeug - Kontrolle ein<br />

Schriftchen verteilt, welches über die zurzeit<br />

in Kraft stehenden hauptsächlichsten verkehrspolizeilichen<br />

Erlasse orientiert. Es enthält<br />

die Bestimmungen über Parkieren und<br />

Stationieren auf dem Gebiete der Stadt Zürich,<br />

sowie ein komplettes Verzeichnis der<br />

Parkierungsstrassen und -Plätze, der Strassenzüge,<br />

in welchen das Stationieren der<br />

Wagen erlaubt ist und derjenigen Verkehrsadern,<br />

für welche der Einbahnverkehr eingeführt<br />

wurde. An illustrativem Material<br />

ist vor allem der übersichtliche Stadtplan zu<br />

nennen, in welchem durch verschiedenfarbige<br />

Markierungen, die nach verkehrspolizeilichen<br />

Grundsätzen und nach ihrer Bestimmung<br />

verschieden klassifizierten Strassen<br />

und Plätze gut gekennzeichnet sind. Die nämliche<br />

Uebersichtskarte ist übrigens bereits in<br />

der «Automobil-Revue» wiedergegeben worden.<br />

Die vom Schweiz. Städteverband festgesetzten<br />

Strassen- und Verkehrssignale<br />

wurden bekanntlich im September vorigen<br />

Jahres vom Stadtrat für die Stadt Zürich als<br />

verbindlich erklärt und es lag deshalb nahe,<br />

auch von diesen Zeichen farbige Reproduktionen<br />

in dieser Zusammenstellung aufzunehmen.<br />

Einfache Skizzen bringen zudem<br />

dem Automobilisten die von ihm anzuwendenden<br />

Handsignale in Erinnerung und verschiedene<br />

Photographien veranschaulichen<br />

die bei den Verkehrspolizisten gebräuchlichen<br />

Zeichen. Die Schrift, welche in handlicher<br />

Form und ansprechender Ausführung<br />

gehalten ist, wird zweifelsohne den Automobilisten<br />

und Motorradfaherrn gute Dienste<br />

leisten. Wann' werden wohl den übrigen<br />

Strassenbenützern ähnliche Instruktionen in<br />

die Hand gedrückt? Z.<br />

Ein berechtigter Autodieb ist dieser Taue in der<br />

Person des 40jährigen Franz Martin aus Bayern<br />

verhaftet worden. Das Individuum hat während seines<br />

kurzen Schweizer Aufenthaltes, vor allem in<br />

Zürich, eine Reihe von Wertgegenständen aus den<br />

Automobilen entwendet und sie durch seine Komplicen,<br />

einem Kellner und einer N'äherin. verschachern<br />

lassen. Sieben Diebstähle konnten ihm bereits<br />

nachgewiesen werden. Martin, der mit der<br />

Polizei schon mehrmals in Berührung kam. wurde<br />

in der letzten Dezemberwoche von der Strafkammer<br />

des Obergerichts zu anderthalb Jahren Arbeitshaus<br />

und Landesverweisung verurteilt. Seine Konrolicen<br />

ringen sonderbarerweise leer aus.<br />

v


Der sparsamste<br />

8-Cylinder-Wagen<br />

AUTOMOBIL-REVUE t9?8 —<br />

A. C. S. Sektion Bern. Montag den 9. Januar<br />

<strong>1928</strong>, abends 8 Uhr,<br />

Monate-Zusammenkunft<br />

der Sektion Bern des A. C. S. im Clublokal (Du<br />

Tbeätre, Eingang Hotelgassc 10). Zahlreiches Erscheinen<br />

erwünscht 1 Gäste willkommen!<br />

A. C. S., Sektion Uri. Die Monatsversaramliing<br />

vom 21. Dezember 1927 war gut besucht. Da im<br />

Kanton üri eine neue kantonal« Verordnung über<br />

den Motorfabrzeugverkebr vor der Türe stand, widmete<br />

die Versammlung ihre Aufmerksamkeit der<br />

kommenden Verordnung und aktuellen Verkehrsfragen.<br />

Eine Zweierkommission, bestehend aus den Herreh<br />

Vizepräsident Dr. Haas und Aktuar Indergand,<br />

wurde beauftragt, die Verordnung unter Berücksichtigung<br />

moderner Verkehrsverhältnisse weiter<br />

auszubauen. Diese Vorschläge sollen zu gegebener<br />

Zeit an die kantonalen Behörden weitergeleitet werden.<br />

Herr Direktor Dätwyler und Herr Näf, Sekretär,<br />

legten kurze Berichte über die Generalversammlung<br />

in Ölten ab.<br />

lt.<br />

N" 2<br />

gust», wie ihn der Volksmund nennt — wurden 1927<br />

90.000 Einzelhillettc und ca. 7.000 Abonnemente ver«<br />

abfolgt. Die innert Jahresfrist zurückgelegte Kilomeierzahl<br />

beläuft sich auf 51200... Unfälle trugen<br />

sich keine zu!<br />

Der Autobus hat dem bisher stiefmütterlich behandelten<br />

Quartier nenes Leben gebracht und könnte<br />

heute nicht mehr entbehrt werden. Der Verkehr hat<br />

sich so entwickelt, daas an den Ankauf eines neuen<br />

grössern Wagens gedacht werden musste, der im<br />

Februar seine erste Fahrt antreten wird. Die Linie<br />

erfreut sich ausser der regolmässiffen Benützung<br />

durch die vielen Bewohner des Quartiers auch der<br />

besonderen Frequenz der Spaziergänger, führt doch<br />

der Wagen fast bis nach Peter und Paul, dem einzigartigen<br />

Wildpark der Stadt, der das vielbesuchte<br />

und wundervolle Ausflugsgebiet nach deröitter und<br />

dem Kronbühl erschliesst.<br />

Weitere Autobuslinien?<br />

Die Voraussetzungen sind gegeben, dass St. Gallen<br />

binnen kurzem noch über weitere Autobuslinien<br />

verfügen wird. Anlässlich der Behandlung des Kreditbegehrens<br />

zum Umbau der Strasse. die das Westende<br />

der Stadt mit Bruggen verbindet, wodurch die<br />

Trambahn auf einen eigenen Fahrstreifen verwiesen<br />

werden sollte, fiel die Anregung, die Bruggenlinie<br />

abzubrechon und durch die Autobuslinie zu ersetzen.<br />

Das Ergebnis dor Diskussion war. dass die<br />

Trambahn nach Bruggen nach dem vorliegenden<br />

Projekt trotzdem erstellt werden solle, gleichzeitig<br />

erhielt aber der Stadtrat die Aufgabe, genau zu überprüfen,<br />

welche Linien des Tramnetzes durch einen<br />

Autobusdienst ersetzt werden könnten. Eine Klärung<br />

der Angelegenheit ist erst nach Abschluss dieser<br />

Untersuchung möglich. v.<br />

Besichtigen Sie in Ihrem Interesse<br />

die neuen<br />

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zn<br />

Autosekiion des T. C. S. Zürich. Die Sektion<br />

veranstaltete im « Corso > eine Weihnachtsmärchen-<br />

Vorstelluno für die Kinder des T. C. S. und hat damit<br />

überall begeisterte Anerkennung gefunden. Das<br />

Haus war glattweg ausverkauft. Die Vorstellung<br />

stand unter einem glücklichen Stern, es war als ob<br />

die Schauspieler für die glücklichen T. C. S.-Kinder<br />

besonders schön gespielt hätten. Mit diesem Anlasse<br />

wurde der Zyklus der Veranstaltungen des<br />

Jahres 1927 geschlossen.<br />

lt<br />

DII Strasstnaufwendungen in den verschiedenen<br />

Ländern zeigen, dass die Schweiz prozentual zu<br />

den Autogebühren noch lange nicht an erster Stelle<br />

•steht. England gibt alljährlich für seine Strassen<br />

über eine Milliarde Franken aus; die Belastung<br />

des Automobils bringt-indessen nur ca. 25% dieses<br />

Aufwandes wieder ein. Für Deutschland stellt sich<br />

das Verhältnis auf rund 300 Millionen Franken<br />

Strassenarusgaben, gegenüber 150 Millionen Einnahmen<br />

an Automobilgebühren. Frankreich und<br />

Italien erzielen einen höheren Gesamtertrag an Gebühren,,<br />

als an Ausgaben für. den Strassenunterhalt<br />

(Frankreich 100 Millionen für Stra6sen, 200 Millionen<br />

an Gebühren; Italien 70 Millionen für Strassen,<br />

100 Millionen an Gebühren), die Straßenzustände<br />

sind dann aber auch dementsprechend. Die<br />

Schweiz placiert sich mit 45 Millionen Franken<br />

Strassensufwand — also mehr als die Gebühren einbringen<br />

— zwischen England und Deutschland<br />

einerseits, und Frankreich und Italien anderseits.<br />

Immerhin ist die Differenz um ein Bedeutendes geringer<br />

als in England oder Deutschland. Zu berücksichtigen<br />

ist, dass England und Frankreich Weit<br />

mehr Motorfahrzeuge pro Einwohner besitzen, als<br />

die Schweiz, Italien und Deutschland. v.<br />

Bein<br />

Bern<br />

OranbOnden<br />

«.Gauen<br />

üri<br />

Zürich<br />

zatieb<br />

Thmi-StefflBbnrg-<br />

Strasse<br />

RlBSsbera-Bütl-<br />

BüscbeOKtabeo<br />

Vorderrbtüutr. JIso»<br />

DisenHs bei RJngeenberg<br />

HPlzerno Rtaatsätrasseo-Brüofce<br />

aber die<br />

Thai bei Lütisbure<br />

Gotthardstrasse unterhalb<br />

Wasen<br />

Toawwiholz • IUsns3-<br />

brOcKs<br />

Adluwü<br />

Strassen<br />

Kanton strecke Bemerkungen<br />

vom Botel Emmental bis<br />

zum Elllbeli, st 5. Jan.<br />

rür ca. 4 Wochen. Umeltuna:<br />

Bernstrasae —<br />

«ehwäbia-Str.. Glocken-<br />

• hat.<br />

wegen Umbau der Brücke<br />

aber die Bttx-rzen (Gomeinte<br />

BQd) bl aal<br />

weiteres. Umleitung üb.<br />

Wlillsao<br />

wesen Umbau ab 13. Bez.<br />

bis aal weiteres. Um-<br />

'cituna Cburbrücke bei<br />

Hchwirzeabach.<br />

infolge Instandatelluna der<br />

Meieoreasäbrücke zirka<br />

2 Hmata illr Lastwagen<br />

qespent» Eöi Personenwagen<br />

bis 2fc passierbar.<br />

wegen Kanaüsationsaxbe)-<br />

ten im Dezember<br />

wegen Korrektion d. Albwsrrasse<br />

wird det Durchgangsverketu<br />

ab 1. Jan.<br />

<strong>1928</strong> aal Sood- and Al><br />

mendstr. ZtUicb verwiesen.<br />

St. Gallen und die Autobusfrage.<br />

Ein erfolgreiches Jahr.<br />

Schon seit Jahren führten die Bewohner des<br />

sich vom Südhange der Stadt bis zur Höhe des<br />

Wildparkes Peter und Paul hinziehenden Rotmonten-Quartiers<br />

einen hartnäckigen Kampf um eine<br />

Verbindung mit dem Stadtzentrum. Der ursprüngliche<br />

Plan, eine Zweiglinie der Trambahn nach<br />

Rotmonten zu führen, musste der Unrentabilität des<br />

st. gallischen Trams wegen, das alljährlich bedeutender<br />

Zuschüsse aus der Stadtkasse zur Behebung<br />

der Defizite bedarf, fallen gelassen werden. Ende<br />

1926 kam ein Privatunternehmen zustande, das die<br />

Konzession zum Betrieb einer Autobuslinie von der<br />

Höhe des Wohnquartiers bis nach dem Bahnhof erhielt<br />

und allseits freudig begrüsst wurde. Die guten<br />

Erfahrungen, welche allerorts mit den Autobuslinien<br />

in unseren Schweizerstädten erzielt wurden,<br />

bestätigten sich in der Folge auch in den Gallu3-<br />

stadt. Die Optimisten sahen ihre künsten Träume<br />

übertroffen: Obwohl bis jetzt nur ein einziger Wagen<br />

den Dienst versieht — der sogen; «blaue Au-<br />

Freigeseben wurde das Auto auch in der<br />

Btindner Gemeinde Scharans. +,<br />

Neue Postauto-Kurse werden im « Aajg. Tgbl. >,<br />

gestützt auf die guten Erfahrungen der Route<br />

Rohrdorf—Bremgarten, für die Ortschaften Birmenstorf<br />

und Gebenstorf, sowie das Siggenthal angeregt,<br />

wodurch alle Nebentäler mit dem Bezirks-<br />

Hauptort Baden verbunden wären. +<br />

Obachi! Glatteis!.« Auch mit Schneeketten ist<br />

äusserste Vorsicht am Platze! Zu verschiedenen<br />

Malen hat das Glatteis in den letzten Tagen schwerere<br />

Unfälle verursacht.<br />

Bei Chalet-ä-Gobet kam ein mit fünf Insassen<br />

besetztes Auto auf der eisigen Strasse ins Rutschen<br />

und fuhr gegen einen Baum. Einer der Insassen<br />

musste ins Spital geführt werden, wo eine Schädelbohrung<br />

vorgenommen werden musste. Die übrigen<br />

Insassen des Wagens erlitten leichtere Verletzungen.<br />

Ein Genfer Automobil, das auf der mit Glatteis<br />

bedeckten Strasse aus seiner Bahn geworfen wurde,<br />

stiess gegen das Auto eines Händlers aus Moudon.<br />

Der Führer des letzteren wurdo verletzt und<br />

musste in das Kantonsspftal gebracht werden.<br />

Auch der gewiegte Fahrer muss seine ganze<br />

Fahrkunst anwenden, um auf einer vereisten Strasse<br />

stets die Herrschaft über sein Fahrzeug zu behalten<br />

und den Tücken der Strasse begegnen zu<br />

können!<br />

lt.<br />

Ein Ableger des Berner Dekretes Im Kanton<br />

Aargau ? Es scheint, dass der Aargau als<br />

freundnachbarlicher Kamton Sympathien für das<br />

Berner Dekret hegt, denn der Grosse Rat hat einhellig<br />

eine von sozialdemokratischer Seite lancierte<br />

und von Stadtammann Suter (Zofingen) und Nationarlrat<br />

Hunziker (Zofingen) unterstützte Motion<br />

auf Erlass eines Nachtfahrverbotes für Motorlattwagen<br />

und sonstige Motorfahrzeuge gutgeheißen.<br />

Wenn die noch im Monat Januar zusammentretende<br />

Konferenz der kantonalen Polizeidirektoren<br />

ein solches Verbot nicht vom Konkordat aus vorsehe,<br />

so werde der Aargau den Austritt aus dem<br />

Könkordatsverband nehmen und in der Neuregelung<br />

des Nachtfahrverbotes für sämtliche Motorfahrzeuge<br />

selbständig vorgehen...<br />

Das selbständige Vorgehen der Kantone mag in<br />

manchen andern Dingen vorzüglich sein, in der<br />

Verkehrsregelung sind derartige Versuche einfach<br />

sinnlos ! Gerade weil unser Land so klein ist, sollten<br />

wir in der Schweiz eine einheitliche Verkehrsordnung<br />

besitzen 1 Nichts ist dem 'Tourismus e


N°2 — <strong>1928</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

AUTOTECH1VISCHE.<br />

Das Periscop-Auto.<br />

Das vergangene Jahr hat uns eine grosse<br />

Anzahl neuer Automobilkonstruktionen kennen<br />

lernen iassen, wovon freilich viele nicht<br />

in die Praxis umgesetzt worden sind. Dennoch<br />

war die Ernte in dieser Beziehung ausserordentiich<br />

fruchtbar, weil manche Neuheiten,<br />

die man noch vor Jahren fast als Utopien<br />

ibezeichnet hatte, heute schon allgemeine Anerkennung<br />

und Wertschätzung gefunden haben.<br />

Es sei hier nur an die vier von einander<br />

unabhängig am Chassis aufgehängten und<br />

gefederten Wagenräder erinnert, an den<br />

schwingenden Hinterachsantrieb, an den Niederrahmenwagen,<br />

sowie an den Vorderradantrieb,<br />

welch letzteren wohl erst dieses Jahr<br />

uns als fertiges Erzeugnis bringen wird. Qcrade<br />

um die Jahreswende herum ist es<br />

Brauch, ein wenig in die Zukunft zu schauen.<br />

Was wird uns das Jahr <strong>1928</strong> an Neukonstruktionen<br />

bringen? Zweifellos wieder viele interessante<br />

Projekte, manche kleine und auch<br />

einige grosse Sensationen, die, wenn sie auch<br />

wieder am Horizont verschwinden, doch immer<br />

den Wert gehabt haben, unser technisches<br />

Wissen zu ergänzen und zu neuen<br />

Ideen anzureizen.<br />

Das Periscop-Auto von vorn gesehen. Oben auf dem<br />

Wagen das Periscop.<br />

In diese Kategorie gehört wohl auch das<br />

Periscopauto, das unsere Kollegin, der englische<br />

«Autocar», in seiner letzten Dezembernummer<br />

seinen Lesern als Zukunftsbild vor<br />

Augen führte.<br />

Das Periscopauto ist, wie das schon sein<br />

Name vermuten Iässt, ein Ableger des unseligen<br />

Unterseebootes. Es verschwindet zwar<br />

nicht, wie dieses, unter der Erde, sondern<br />

hat mit dem Unterseeboot nur das gemein,<br />

dass es, wie dieses, schlank und schmal und<br />

vollkommen geschlossen ist. Es ist eine Art<br />

länglichen Schlauches auf vier Rädern, in<br />

dem alle Wageninsassen einschliesslich des<br />

Lenkers ganz nahe am Erdboden sitzen. Daraus<br />

ergibt sich eine ungemein hohe Fahrsicherheit,<br />

weil der Schwerpunkt des Wagens<br />

ganz nach unten verlegt ist. Als weitere Folge<br />

bietet ein derartiges Fahrzeug der Luft nur<br />

Die Insassen des schlanken und schmalen Peri6cop-<br />

Autos haben durch besonders geschliffene Gläser,<br />

die als Fenster in den Wänden des Fahrzeuges<br />

angebracht sind, eine unbegrenzte Aussicht, da die<br />

Gläser das Gesichtsfeld erweitern.<br />

noch wenig Widerstand, was die Erzielung<br />

ungewöhnlich hoher Geschwindigkeiten mit<br />

verhältnismässig schwachen Motoren gestattet.<br />

Der Lenker des Periscopautos sitzt nicht<br />

mehr gerade im Wagen, sondern liegt mehr<br />

in ihm in bequemster und am wenigsten ermüdender<br />

Stellung. Auf dem Dache des<br />

Fahrzeuges befindet sich das Auge des Lenkers,<br />

das Periscop. Es wirft ihm das Strassenbild<br />

mit seiner ganzen Umgebung mit einer<br />

Anzahl von Spiegeln gerade vor die Augen,<br />

ungefähr so, wie man im Theater oder<br />

auf der Jagd durch ein Fernglas oder einen<br />

Operngucker schaut. Für die weiteren Wageninsassen<br />

sind in den Wänden des Fahrzeuges<br />

besonders geschliffene Gläser eingesetzt,<br />

die ihnen gestatten, durch ein verhältnismässig<br />

sehr kleines Fenster ein grosses<br />

Gesichtsfeld zu überschauen. Wenn nötig,<br />

können auch für diese auf dem Dach des<br />

Wagens weitere Periskope angebracht werden.<br />

Ventilatoren sorgen für die Ent- und<br />

Belüftung des Fahrzeuginnern.<br />

Das Periscopauto löst mit einem Schlage<br />

das Problem der Allwetterkarosserie. Man:<br />

hat in ihm die Aussicht' wie in einem voll$<br />

kommen offenen Wagen und ist in ihm geschützt,<br />

wie das die best geschlossenste Ka<br />

rossefie nicht besser bieten kann. Wohl Ist<br />

das Periscopauto jetzt noch ein etwas humoristisches<br />

Zukunftsbild. Wie lange wird es<br />

aber dauern, bis irgend ein smarter Automobilist<br />

es zur Wirklichkeit macht, zumal zur<br />

Verwirklichung dieser Idee wirklich nicht viel<br />

gehört?<br />

to.<br />

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Wie bequem der Lenker im Periscop-Auto sitzt! Der vielfache 9piegel vor seinen Aujfen zeigt ihm<br />

die Fahrbahn und deren weiteste Umgebung bis hinunter vor den Kühler.<br />

INTERESSANTES<br />

^"WELT<br />

Wegen einem achtlos weggeworfenen Zündholz!<br />

Ein Unfall, der selten ist, aber zur höchsten<br />

Vorsicht beim Tanken mahnt, passierte<br />

in Alessandria. Der Kommandant der Nachtwache<br />

wollte sein Automobil auftanken. Ein<br />

Vorübergehender warf achtlos ein Zündholz<br />

auf den Boden, wobei verschüttetes Benzin<br />

Feuer fing, das sich rasch ausbreitete, das<br />

Automobil erreichte und dessen Benzinbehälter<br />

zur Explosion brachte. In einem Umkreis<br />

von 50 Meter wurden insgesamt 36 Personen<br />

mehr oder weniger schwer verletzt.<br />

Zwei Ursachen, die jederzeit durch vermehrte<br />

Sorgfalt vermieden werden können,<br />

haben diese Explosion mit den vielen Verletzungen<br />

verursacht: Verschütten von Benzin<br />

und unvorsichtiges Wegwerfen eines<br />

Zündholzes!<br />

go.<br />

Chauffeurstreik auf Korsika als Protest gegen<br />

sehr schlechte Strassen! Auf besondere<br />

Weise setzen sich die Chauffeure in Korsika<br />

für die Verbesseruns: der Strassen ein. Aus<br />

Ajaccio wird ein Streik der Autofahrer gemeldet.<br />

Sämtliche Chauffeure der Insel haben<br />

beschlossen, sich in den Ausstand zu begeben,<br />

um gegen den schlechten Zustand der<br />

Strassen zu protestieren. Die Autopostkurse,<br />

die in diesem noch mit wenig Bahnen ver<br />

sehenen Land eine grosse Rolle spielen, sind<br />

dadurch vollständig zum Stillstand gekommen.<br />

Ob durch den Streik eine Verbesserung<br />

der Strassen erzwungen werden kann<br />

bleibt erst abzuwarten. =<br />

Das älteste Auto d«r Welt, von dem wir jüngrst<br />

berichteten, und das dem Abbe Gavois jrehört, soll<br />

von seinem Besitzer demnächst verkauft werden<br />

Der fromme Priester will aus dem Erlös des eisenbereiften<br />

Automobils mit der ehrwiirdijren Geburtsziffer<br />

1895 dem heiligen St. Christophorus ein Kapellchen<br />

bauen. Der Priester von Allery setzt durch<br />

diese Tat dem Schutzpatron der Automobilisten ein<br />

Denkmal, woraus die persönliche Dankbarkeit gegenüber<br />

seinem getreuen Wagen spricht. v.<br />

Der Salon von Amsterdam, welcher am 20. Januar<br />

für die Dauer einer Woche seine Tore öffnet<br />

vereinigt acht Länder und verspricht heute schon<br />

oinen durchschlagenden Erfolg. Das stärkste Kontingent<br />

an Wagen und Marken stellen Amerika und<br />

Frankreich, dann folgen England. Italien. Deutschland,<br />

Belgien und Oesterreich. Die Schweiz ist in<br />

der Lashvagenschau durch die Bernamarke hervorragond<br />

vertreten.<br />

v<br />

ausgerüsteten Wagens, er startet<br />

auf den ersten Druck, dank der<br />

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O AUTOMOBIL-REVUE 19-8 — N»2<br />

*AlJS DEM<br />

LESERKREIS<br />

Die zuverlässigen Automobil-Kontrollen —<br />

zwei Musterehen. Ein Abonnent schreibt<br />

uns:<br />

Diesen Herbst wurde ich zweimal wehren c Geschwindigkeits-Exzessen<br />

verknurrt. Die näheren<br />

Umstände dürften allgemein interessieren:<br />

1. Holzbrücke in Buren a. Aare (Kt. Bern).<br />

«Sonntag den 24. September 1927 sind Sie mit<br />

Ihrem Wagen im 23-km-Tempo über die Holzbrücke<br />

in Buren a. Aare gefahren. > Also läutete die Anzeige<br />

des Statthalteramtes in Buren a. Aaro. Das<br />

Befahren der Brücke sei laut Anschlag mit nur<br />

18 km gestattet. Ich habe die Busse von Fr. 10.20<br />

bezahlt, da ich mich selber für die Gemeinde schämen<br />

musste. Zufällig bin ich nämlich Bürger von<br />

Buren a. Aare und kenne diese Brücke seit meinen<br />

Kinderjahren.<br />

Ein Kommentar zu dieser Busse ist überflüssig.<br />

Mich nimmt nur wunder, wie ein einziger Polizist<br />

eine genaue Kontrolle auf eine Strecke von höchstens<br />

80 Meter machen kann I Sogar der einziehende<br />

Beamte der Luzerner Polizei hat geschimpft, als<br />

er mir die Busse überbrachte. Er meinte: Ja, die<br />

Berner sind ganz knoblige Hinterwälder. Ihre<br />

Bussen erheben sie nicht selber, sondern beauftragen<br />

mit diesen unangenehmen Geschäften die Polizei<br />

der anderen Kantono — gratis natürlich.<br />

Jedenfalls muss der Statthalter in diesem Nest ganz<br />

merkwürdige Ansichten haben.<br />

2, Alpnach-Dorf (Kt. Obwalden). Mitte Oktober<br />

erhielt ich von der obwaldnerischen Untersuchungsbehörde<br />

eine Aufforderung, mich zu erklären. Es<br />

läge gegen mich eine Anzeige wegen zu schnellen<br />

Fahrens durch das Dorf Alpnach vor. Ich habe<br />

umgehend geantwortet, dass ich mich am besagten<br />

Tage im Kanton Bern aufhielt, somit nicht in Alpnach<br />

gewesen sein konnte. Warum meine eenaue<br />

Wagennummer stimmte (Luzern 2311 H). kann ich<br />

mir heute noch nicht erklären. Ich habe im eigenen<br />

Interesse nachgeforscht und herausgefunden, dass<br />

die Möglichkeit besteht, dass mein Waeen von<br />

einem hiesigen Autoverkäufer als Vorführungswagen<br />

benützt worden sei. Der betreffende Herr<br />

bestreitet allerdings des bestimmtesten, an ienem<br />

Tage meinen Wagen gebraucht zu haben. Ich habe<br />

der obwaldnerischen Behörde diese Tatsachen mitgeteilt<br />

mit der Bitte um nähere Untersuchung Vielleicht<br />

auch, dass eine andere Luzerner Nummer<br />

2311, vielleicht L oder B, an besagtem Tage in<br />

Alpnach war ? Oder ob sich die Behörde im Datum<br />

geirrt hatte?<br />

Statt jeder Auskunft bekam ich einige Tage<br />

später einen Bussenzettel über Fr. 17— mit dem<br />

Ersuchen, den Betrag auf Postscheckkonto einzuzahlen.<br />

Ich habe diese Busse bis heute nicht bezahlt,<br />

da ich zum mindesten eine Antwort auf<br />

meine ausführlichen Angaben erwarte. Man dürfte<br />

glauben, dass sich auch eine Behörde zur üblichen<br />

Höflichkeit bequemen darf; ganz besonders noch<br />

kann dies von einer Behörde verlangt werden, welche<br />

mein Geld fordert. Ich erachte diese Busse<br />

nach wie vor als willkürlich. Sobald die Behörde<br />

das Geld einzieht, werde ich bezahlen. Aber man<br />

kann von mir nicht noch verlangen, dass ich das<br />

Geld freudig zur Post trage. Wenn ich schon etwas<br />

schenke, so soll man sich zu mir bemühen.<br />

Dies zwei Beispiele, wie den guten Schweizern<br />

das Geld aus der Tasche geknöpft wird. Sehr richtig<br />

hat ein hiesiger Polizeimann zu mir gesagt:<br />

Es gibt Kantone, die nehmen verflucht gerne den<br />

einheimischen Autofahrern Geld ab. Die Ausländor<br />

lassen sie durch die-Dörfer rasen. Sie haben meistens<br />

so schmutzige Nummernschilder, dass ein<br />

Ablesen ein Ding der Unmöglichkeit ist. Warum<br />

sollten wir Schweizer nicht auch daraus unsere<br />

Konsequenzen ziehen ... ?<br />

P K.-L.<br />

«Die Dummem mögen ihre Strassen mit<br />

Schuldscheinen pflastern!» Die Wellen der<br />

Aufregung nach der ständerätlichen Verteilungsdebatte<br />

zum Benzinzollviertel haben sich<br />

trotz festtäglicher Stimmung nicht geglättet.<br />

Die Verteilungsformel gibt den kleinern Kantonen<br />

und ihrer Presse Anlass zu giftigen<br />

Aeusserungen. Nachstehend ein Muster eines<br />

Kommentars:<br />

«Es gibt Miteidgenossen, die in finanziellen<br />

Dingen immer rechtzeitig zuzugreifen wissen und<br />

daher nie zu kurz kommen. So auch in) vorliegenden<br />

Fall. Kaum hat man die private Geldauelle<br />

der Automobilisten bis zum Versiegen ausgeschöpft,<br />

ist man schon fertig sprungbereit, aus dem Bundeseimer<br />

die Nidel oben abzuschöpfen. Die «Dümmern<br />

> mögen ihre Strassen mit Schuldscheinen<br />

pflastern. Bescheidenheit ist eine Zier, doch ... »<br />

(Bote der Urschweiz.)<br />

Es ist noch nicht aller Tage Abend! Vorläufig<br />

hat erst der Ständerat sein Wort gesprochen.<br />

Vielleicht muss er nochmals darauf<br />

zurückkommen! Im Nationalrat wird die<br />

Milchsuppe sicherlich neu eingebrockt. Der<br />

Wettkampf um den bessern Brocken ist nicht<br />

beendigt. Im Gegenteil: er wird eine getreuliche<br />

Fortsetzung finden, sobald der Frühling<br />

da ist. Wir wollen sehen, wer sich letzten<br />

Endes mit Bescheidenheit zieren kann! =<br />

Ein niedriger, aber bezeichnender Scherz.<br />

Letzthin wurde die Ehefrau eines auf einer<br />

Geschäftsreise nach Bern befindlichen Zürcher<br />

Bürgers telephonisch benachrichtigt, ihr<br />

Mann sei von einem Automobil überfahren<br />

und getötet worden. Die begreiflicherweise<br />

entsetzlich erschrockene Frau zog nähere<br />

Erkundigungen ein, welche jedoch ergaben,<br />

dass die Mitteilung vollständig erlogen war<br />

und nicht von Bern, sondern aus der Umgebung<br />

Zürichs kam...<br />

nen will, brauchen wir keine Worte zu verlieren.<br />

Die skrupellose Art aber, wie bei der<br />

Mitteilungdie Persönlichkeit des Automobilfahrers<br />

mit ins Spiel gezögen wird, ist bezeichnend<br />

für die Mentalität gewisser Individuen. Da soll<br />

es einem noch verwundern, dass bei Unglücksfällen<br />

und Zeugenvorladungen mit den dunkelsten<br />

Bezichtigungen aufgewartet wird !<br />

Der Automobilist ist manchem gut genug,<br />

um ihm eins aufzuwischen... xi.<br />

Zur Weiterführung des Postautokurses<br />

ins Klöntal. Die Weiterführung des Postkurses<br />

ins Klöntal findet immer mehr Interessenten.<br />

Letzte Woche fand unter der Leitung<br />

der glarnerischen Baudirektion eine<br />

Konferenz zwischen allen Interessenten des<br />

Postkurses ins Klöntal statt. Dabei wurde<br />

grundsätzlich© Einigung über einen fünfjährigen<br />

Vertrag erzielt, nachdem im kommenden<br />

Sommer ein Alpenpostwagen mit 14 bis<br />

16 Sitzplätzen geführt werden soll. Dadurch<br />

dürften die Extrafahrten an den Wochentagen<br />

hinfällig und ein dringender Wunsch<br />

der Seerütiweg-Korporation, die den Strassenunterhalt<br />

besorgt, erfüllt werden. Gegen<br />

die an Sonntagen notwendig werdenden Extrafahrten<br />

hat diese nichts einzuwenden. Das<br />

aus dem heurigen Betrieb sich ergebende<br />

Defizit von Fr. 550.— wird durch die Korporationen<br />

gedeckt, die sich seinerzeit verpflichtet<br />

hatten. Auch Netstal wird sich daran<br />

beteiligen. Von der Postverwaltung werden<br />

noch die Wünsche betr. Halt im Staldengarten<br />

und betr. Weiterführung der Fahrten bis<br />

in den «Platz» erwogen. Zu wohlwollender<br />

Prüfung wurde vom kantonalen Baudirektor<br />

das begründete Begehren entgegengenommen,<br />

es möchte auch der Kanton eine angemessene<br />

Beitragsleistung an die Postkurse<br />

gewähren, nachdem der Strassenunterhalt<br />

der Seerütigwegkorporation obliegt. Damit<br />

wird ein touristisch interessantes Gebiet dem<br />

ständigen Verkehr erschlossen. go.<br />

Falsch eingestellte Laternen... auch bei<br />

Velofahrern! Der Forderung der richtigen<br />

Einstellung wird heute auch in der Tagespresse<br />

vermehrte Aufmerksamkeit geschenkt,<br />

und es wird verlangt, es solle für Autofahrer<br />

strenge Vorschrift sein, dass kein Scheinwerfer<br />

horizontal eingestellt sein darf. Warum?<br />

In dieser Einstellung blendet jeder<br />

Scheinwerfer infam und irritiert nicht nur<br />

auf kurze, sondern auch auf weite Strecken<br />

und wird zur direkten Gefahrenquelle.<br />

C;.Eine geringe Neigung genügt, um das äusserst<br />

gefährliche Blenden auf nah und, fern<br />

Ueber die Unwürdigkeit eines solchen<br />

Scherzes, wenn man eine Gemeinheit sonenzu<br />

verhindern; dass ferner der Fahrende auf<br />

richtige Distanz vor seinem Wagen auf der<br />

Strasse richtiges Licht habe und endlich, dass<br />

das unruhig machende Auf- und Abblenden<br />

oft vermieden werden kann. Aber man kann<br />

tagtäglich sehen, wie mit horizontal eingestellten<br />

Scheinwerfern selbst in Stadtbezirken<br />

mit dreister Freiheit herumgefahren wird.<br />

Dies sollte unbedingt geahndet werden. Ein<br />

richtig eingestellter Scheinwerfer ist bei jedem<br />

Fahrzeug zu verlangen. Es können auch<br />

Velolaternen in unrichtiger Einstellung arge<br />

Blendwirkung hervorrufen. Und tatsächlich<br />

wird in dieser Beziehung ganz gewaltig gesündigt.<br />

Diese Anregung ist von viel weittragenderer<br />

Bedeutung als vielleicht manche meinen.<br />

Unrichtig eingestellte Scheinwerfer<br />

sind ein direktes Kriterium für den Fahrer.<br />

Zum anständigen, vorsichtigen Fahren gehört<br />

ausser einem vernünftigen Tempo auch ein<br />

richtig eingestelltes Licht. Der Leser unseres<br />

Blattes wird sich bereits über die Art<br />

der richtigen Einstellung der Laternen auskennen<br />

und bei jeder Gelegenheit die Fahrer<br />

mit falsch eingestelltem Licht aufklären.<br />

Manches Unglück kann so vermieden werden!<br />

lt.<br />

Ein luzernisches Automobilgesetz in Sicht!<br />

Im März soll es bereit sein und vor den<br />

Grossen Rat kommen!<br />

Bei der Budgetberatung des kantonalen<br />

Baudepartementes gab es nämlich eine längere<br />

Aussprache über das Strassenwesen.<br />

Es wurde die Korrektion der Seetalstrasse<br />

gefordert, da auch ein grösserer Fonds bereits<br />

für diese Arbeiten zur Verfügung stehe.<br />

In der Tat: diese Strasse hätte eine Verbesserung<br />

sehr nötig. Schon mehrmals wiesen<br />

wir darauf hin. Die Leistungen des Staates<br />

an den Unterhalt der Strassen sind gegenwärtig<br />

unzulänglich. Der Regierungsrat hat<br />

nun einen Entwurf für ein kantonales Automobilgesetz<br />

mit vermehrten Zuwendungen<br />

an die Gemeinden auf die Märzsession des<br />

Rates in Aussicht gestellt. Der Baudirektor<br />

kündete die Korrektion der Seetalstrasse an;<br />

Diese koste 3^ Millionen Franken. Diese<br />

Zahlen des Baudirektors wurden in Zweifel<br />

gezogen. Von massgebender Seite waren<br />

seinerzeit nur Kosten von 1,2 Millionen berechnet<br />

worden. Irren ist menschlich! Zwei<br />

Millionen sind aber für ein solches Projekt<br />

doch ein recht beachtenswerter Unterschied.<br />

Soll nun event. das neue Automobilgesetz<br />

helfen, diese Millionen herbeizuschaffen ? !<br />

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Bau und Wirkungsweise des Automobils.<br />

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setzung aus Nt. 104.<br />

118<br />

Bisher erschienen folgende Kapitel; 1. Der Motor. Allgemeines<br />

— Typen, von Motoren — Dia verschiedenen Organe<br />

— Die vier Takte — Zweck der Voreilungen und Nacheil ungen<br />

— Kühlung — Schmierung 2. Der Vergaser Prinzip des<br />

Vergasers — Der Solex-Vergaser — Der'Zenith-Vergaser — Der<br />

Memini-Vergaser. 3, Der Magnet. Beschreibung — Tätigkeit.<br />

Batteriezündung — Beschreibung 4. Chassis und Uebert<br />

r a g u n g. Das Chassis —Die Kupplung — Das Wechselgetriebe<br />

— Das Differentialgetriebe. *<br />

Deberleitung- aus dem Kapitel der letzten Lehrkurs-Nummer<br />

hp närhstp Snalte<br />

119<br />

zahl, die genau der Tourenzahl der Welle.A und des mit<br />

ihr verbundenen Diff :rentialkreuzes entspricht. Die Satelliten<br />

stehen dabei au! ihren Achsen still. Der Vorgang ist<br />

derselbe, wie wenn die Welle A, das Differentialkreuz B,<br />

die Satelliten S, die Zahnräder E und C und die Tellerräder<br />

D und F aus einem Stück beständen. Die Zahnräder<br />

I und J treiben die Tellerräder mit derselben Geschwindigkeit<br />

an, weil ihr Uebersetzungsverhältnis links<br />

und rechts gleich gross ist. Es folgt daraus:<br />

Anzahl der Umdrehungen von G =<br />

, , _ T , , . Anzahl der Zähne von I<br />

Anzahl der Umdrehungen von A X -<br />

Anzahl der Zähne von D'<br />

Anzahl der Umdrehungen von JT<br />

Anzahl der Zähne von J<br />

Anzahl der Umdrehungen von A X<br />

folglich:<br />

Anzahl der Zähne von I<br />

Anzahl der Zähne von F<br />

Anzahl der Zähne von J<br />

Anzahl der Zähne von D Anzahl der Zähne von F<br />

Also ist:<br />

Die Umdrehungszahl von G = der Umdrehungszahl von H.<br />

Summieren wir, so ergibt sich: Dass die Tourenzahl<br />

von G + die Tourenzahl von H = 2 mal der mit dem<br />

Verhältnis der Zähnezahlen von I zu D oder von J zu F<br />

multiplizierten Tourenzahl von A ist. *<br />

Diese kleine Rechnung zeigt, dass die Triebräder weniger<br />

rasch umlaufen als die Welle A.<br />

Beim Befahren einer Kurve dreht sich ein Triebrad<br />

weniger schnell als das andere. Angenommen, man<br />

befahre eine Biegung nach links, so wird das Kronenrad<br />

F eine kleinere Anzahl Runden machen als das<br />

Kronenrad D, die Muffe E dreht sich ebenfalls weniger<br />

rasch als die Muffe C, die Satelliten drehen sich deshalb<br />

auf ihrer Achse, und gerade weil ,sie sich auf ihrer<br />

Achse drehen können, 1 önnen auch die Muffen C und E<br />

N» 2<br />

II. Blatt<br />

BERN, 6. Januar <strong>1928</strong><br />

In Nr. 104 wurde das Differentialgetriebe<br />

zu Ende beschrieben und mit der Behandlung<br />

des Differentialgetriebes «La Buire» begonnen.<br />

— Der letzte Absatz lautete:<br />

Da das Uebersetzungsverhältnis vom Tellerrad auf das Kegelrad<br />

links und'rechts-gleich ist, ergibt sich für die Kegelräder<br />

E und G ebenfalls eine untereinander gleiche Umdrckungs-...<br />

120<br />

verschiedene, Umdrehungszahlen annehmen. Infolge de»<br />

gleichen Uebersetzungsverhältnisses wird eine Verringerung<br />

der Tourenzahlen der Welle H immer durch eine<br />

Vermehrung der Tourenzahl der Welle G ausgeglichen, so<br />

dass die Anzahl der Touren von G + die Anzahl der<br />

Touren von H = 2 mal der Tourenzahl von A multipliziert<br />

mit dem Uebersetzungsverhältnis der Zahnräder I<br />

zu D oder J zu F ist.<br />

Dieses Beispiel erklärt die Wirkungsweise des Differentialgetriebes<br />

von „La Büke".<br />

Das Differential-Stirnrädergetriebe.<br />

40. Blatt<br />

Das Stirnräder-Differentialgetriebe besteht aus einem<br />

Gehäuse, auf dem das mit dem Zahnkolben der Kardanwelle<br />

im Eingriff stehende grosse Kegelrad befestigt ist<br />

(Abbüdung 86 und 87).<br />

Die Planetenräder A und B sind untereinander gleich<br />

und sitzen unverrückbar auf den Differentialwellen. Die<br />

Satelliten S 1, S 2, S 3, S 4 sind dagegen frei drehbar<br />

auf kurzen, mit den Differentialwellen parallel laufenden<br />

Achsen montiert. Zwei lange Zahnkolben verbinden sie<br />

untereinander und bringen gleichzeitig jeden von ihnen mit<br />

einem der Planetenräder in Verbindung: Der Satellit S 1<br />

steht im Eingriff mit dem Planetenrad A und mit dem<br />

Satelliten S 2, der seinerseits mit Planetenrad B im Eingriff<br />

steht; gleich verhält es sich mit den Satelliten S4<br />

und S3. Die Weilen C und D sind im Gehäuse drehbar<br />

gelagert und drehen sich, sobald die Triebräder ungleiche<br />

Tourenzahlen aufweisen, in diesen Lagern.<br />

Die Wirkungsweise. Wenn der Wagen geradeaus fährt,<br />

werden die im Gehäuse gelagerten Satellitenachsen um die<br />

Differentialwellen herumgeführt, da das Gehäuse seinerseits<br />

von der Kardanwelle aus angetrieben wird. Die<br />

Satelliten stehen dabei fest, da, wenn das nicht der Fall<br />

wäre, sie sich entgegengesetzt zu einander drehen müssten,<br />

was aber unmöglich ist, da sie mit den Planetenrädern<br />

Der vollständige Lehrgang ist im „Taschenbuch für Automobiifahrer" (autorisierte deutsche Bearbeitung von L. Razauds „Manuel de l'automobiliste' 4 , 176 Seiten mit 130 erläuternden Zeichnungen des<br />

Verfasser») enthalten. Dieses Buch kann vom Verlag der Automobil-Revue bezogen werden. Preis brbsch. Fr. 4.—, in Leinen geb. Fr. 6.—. Abonnenten erhalten 20% Rabatt. Fortaet'.ung in Nr. 4<br />

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REKRUTENSCHULEN.<br />

K = Korpssammelplatz. W = Waffenplatz.<br />

Motorartillerie:<br />

Für die Reiruten der Schweren Motor-Kanonen-<br />

Abteilungen 1—i, 9 und 10 vom 3. Februar bis<br />

19. April, W Savatan.<br />

Für die Rekruten der Schweren Motor-Kanonen-<br />

Abteilungen 5—8, 11 und 12 vom 27: April bis<br />

12. Juli. W Thun.<br />

Für die Rekruten der Motor-Artillerie-Abteilungen<br />

1—5 vom 27. April bis 12. Juli, W Savatan.<br />

Motorwagentruppe:<br />

I. Vom 3. Februar .bis 19. April, W Thun<br />

FI. Vom 25. April bis 10. Juli, W Thun.<br />

UNTEROFFIZIERSSCHULEN.<br />

Motorartillerie:<br />

Für dio Feld-ArtilleriereEimenter 1—8 und<br />

Motor-Kanonen-Batterie 85 vom 2. November bis<br />

8. Dezember, W Biere.<br />

Für die von der Abteilung für Artillerie besonders<br />

hierfür bezeichnete Mannschaft vom 2. November<br />

bis 8. Dezember, W Thun.<br />

Für die Feld-Artillerieregimenter 9—12 und<br />

Motor-Kanonen-Batterien 86—89 vom 2. November<br />

bis 8. Dezember, W Frauenfeld.<br />

Für die Feld-Haubitzabteilungen 25—30. Schweren<br />

Feld-Haubitz-Ableilungen 1—4, Motor-Haubitz-<br />

Batterien 91—95, sämtliche Telephonsoldaten und<br />

Soldaten der Artillerie-Beobachtungs-Kompasnien<br />

vom 2. November bis 8. Dezember, W Kloten.<br />

Für die Gebirgs-Artillerie-Abteilunsren 1—6 und<br />

Schweren Motor-Kanonen-Abteilungen 1—12 vom<br />

2. November bis 8. Dezember. W Monte-Ceneri.<br />

SCHIESSKURSE.<br />

Moforartillerie:<br />

Scb. Mot.-Kan.: I. für Lieutenants vom 17. Januar<br />

bis 1. Februar, W Monte-Ceneri. II. für<br />

Hauptleute vom 12. bis 27. Juli, W Simplon.<br />

FACHKURSE FÜR BATTERIEMECHANIKER.<br />

Motorartillerie:<br />

Mechanikerkurs I vom 23. Juni bis 12. Juli,<br />

W Thun. Für die Mechanikerrekruten der Feld-<br />

Kanonen-Batterien (deutsch), der Motor-Kanonen-<br />

Batterien der Festungen (deutsch), sowie für sämtliche<br />

Mechanikerrekruten der (12 cm-)Feldbaubitz-,<br />

Motorhaubitz- und Gebirgs-Batterien.<br />

Spezialkurs I vom 27. Juni bis 12. Juli. W Thun.<br />

Für dio Batteriemechaniker der Einheiten der beim<br />

Mechanikerkura I erwähnten Artilleriesattuneen.<br />

Mechanikerkurs II vom 29. September bia 18.<br />

Oktober, W Thun. Für die Mechanikerrekruten der<br />

Feld-Kanonen-Batterien (französisch) und der Motor-Kanonen-Batterien<br />

der Festungen (französisch).<br />

Mechanikerkurs II vom 10. bis 18. Oktober,<br />

W Thun. Für sämtliche Mechanikerrekruten der<br />

Schweren Motor-Kanonen-Batterien der Feldarmee<br />

und der Festungen.<br />

Spezialkurs II vom 3. bis 18. Oktober. W Thun.<br />

Für die Batteriemecbaniker der Motor-Kanonen-<br />

Batterien der Festungen (französisch).<br />

KADERSCHULEN DER MOTORWAGENTRUPPE.<br />

Unleroffmersschule:<br />

Vom 10. September bis 16. Oktober, W Thun.<br />

Offiziersschuti:<br />

Vom 22. Oktober bis 22. Dezember, W Thun,<br />

Technisch-taktischer Kurs:<br />

Vom 27. August bis 8. September, W Thun.<br />

WIEDERHOLUNGSKURSE.<br />

Festungsbesatzung St. Maurice:<br />

Schwere Motor-Kanonen-Abteilunjj 9: Stab und<br />

Batterie 17, vom 13. bis 28. Juli. Batterie 18. vom<br />

11. bis 26. Juli. (Ganze Abteilung zum Schweren<br />

Motor-Kanonen-Schiesskurs II.)<br />

Motor-Artillerie-Abteilung 1, Stab, nach nersönlichem<br />

Aufgebot. Motor-Kanonen-Batterie 85. vom<br />

12. bis 27 Juni (zum Feld-Artillerie-Schiesskurs<br />

II a). Motor-Haubitz-Batterie 91, vom 27 Juni bis<br />

12. Juli (zum Haubitz-Schiesskurs II).<br />

Festungsbesatzung St. Gofthard:<br />

Motor-Artillerie-Regiment 6 (Auszug), vom 17.<br />

August bis 1. September: Stab K Airolo. Schwere<br />

Motor-Kanonen-AbteUung 10 (Stab und Batterien<br />

19, 20), Motor-Artillerie-Abteilung 2 (Stab und Batterien<br />

86, 92), Motor-Artillerie-Abteilung 3 (Stab<br />

und Batterien 87, 93), K Airolo. Motorwagenpersonal<br />

(Auszug) vom 20. August bis 4. September.<br />

Motor-Artillerie-Regiment 7 (Auszug), vom 15.<br />

bis 30 Juni: Stab, Schwere Motor-Kanonen-Abteilung<br />

11 (Stab und Batterien 21, 22), Motor-Artillerie-Abteilung<br />

-4 (Stab und Batterien 88, 94), K<br />

Andermatt. Motorwagenpersonal (Auszug) vom 18.<br />

Juni bis 3. Juli.<br />

Motor-Artillerie-Regiment 8 (Auszug), vom 16.<br />

bis 31. März: Stab, Schwere Motor-Kanonen-Abteilung<br />

12 (Stab und Batterien 23. 24, 25). Motor-<br />

Artillerie-Abteilung 5 (Stab und Batterien 89. 95),<br />

K Bellinzona. Motbrwagenpersonal (Auszug) vom<br />

19. März bis 3. April.<br />

Armeetruppen:<br />

Motorradfahrer-Kompagnie 1 (Auszug), nach<br />

persönlichem Aufgebot.<br />

Schwere Motor-Kanonen-Abteilung 1 (Stab und<br />

Batterien 1, 2), vom 20. März bis 4. April: Schwere<br />

Motor-Kanonen-Abteilung 2 (Stab und Batterien<br />

3, 4), vom 20. März bis 4. April, K Freiburg.<br />

Motorwagenpersonal (Auszug) vom 21. März bis<br />

5. April.<br />

Schwere Motor-Kauonen-Ab'eilung 3 (Stab und<br />

Batterie 6), K Burgdorf. Schwere Motor-Kanonen-<br />

Batterie 5 vom 18. Januar bis 2. Februar zum<br />

Schweren Motor-Kanonen-Schiesskurs I. W Bellinzona.<br />

Schwere Motor-Kanonen-Abteilune 4 (Stab<br />

und Batterien 7, 8), K Burgdorf. Motorwasenpersonal<br />

(Auszug) vom 11. bis 26. Mai.<br />

Schwere Motor-Kanonen-Abteilung 5 (Stab und<br />

Batterien 9, 10). Schwere Motor-Kanonen-Abteilung<br />

6 (Stab und Batterien 11, 12), K Ölten. Motorwagenpersonal<br />

(Auszug) vom 28. September bis<br />

13. Oktober.<br />

Schweres Artillerie-Regiment 4 (Auszug), vom<br />

26. April bis 11. Mai: Stab, Schwere Feld-Haubitz-<br />

Abteüung 4 (Stab und Batterien 7, 8), Schwere<br />

Motor-Kanonen-Abteilung 7 (Stab und Batterien 13,<br />

14), Schwere Motor-Kanonen-Abteilunjr 8 (Stab und<br />

AUTOMOBIL-RKVUE I'i28 — N°2<br />

Batterien 15, 16), K Winterthur. Motorwagenpersonal<br />

(Auszug) vom 27. April bis 12. Mai.<br />

Motorwagentruppe:<br />

Dio Wiederholungskurspflichtigen.. Offiziere. Unteroffiziere<br />

und Soldaten werden in besondere<br />

Wiederholungskurse zusammengezogen (Ort und<br />

Zeit werden später bestimmt).<br />

MUTATIONEN UND BEFÖRDERUNGEN.<br />

Entlassungen vom Kommando<br />

entsprechend gestelltem Ansuchen unter Verdankung<br />

der geleisteten Dienste:<br />

Oberstlieutenant Fierz Robert, Muri (Bern), Kdt.<br />

Mot. Art. R. 6: z. D.<br />

Beförderungen (Brevets vom 31. Dezember 1927).<br />

Zu Oberstlleutenants die Majore:<br />

Bucher Max, Schönenwerd, Kdt. Seh. Mot. Kau.<br />

Abt. 6: z. D.<br />

Megevet Jules, Geneve, E. M. lere dis.. Chef serv.<br />

aut.: bleibt.<br />

Dufour Anton, Versoix, E. M. serv. aut.: bleibt.<br />

Zu Majoren die Hauptleute:<br />

Staechelin Ernst, Basel, Kdt, F Battr. 35: Cdt. gr.<br />

can. lourds tractes 1.<br />

Grossmann Hans. Jona, Sektion M. W. D.: bleibt.<br />

Zu Hauptleufen die Oberlieutenants:<br />

Brändli Johann, Thun, Fest. Art. Abt. 3 St.: Seh.<br />

Mot. Kan. Bttr. 20 Kdt.<br />

Spoerri Albert, Zürich, F. Art. Abt. 19 St. Adj.:<br />

Seh Mot. Kan. Bttr. 11 Kdt.<br />

Stauffer Fritz, Bern, Fest. Art. Kp. 6: Mot. Art.<br />

R. 8 Stab Adj.<br />

Keller Paul, Zürich, Mot. Hb. Bttr. 93 Kdt. ad int.:<br />

Mot. Hb. Bttr. 93 Kdt.<br />

Streuli Adolf, Zürich. Seh. Mot. Kan. Bttr. 19 Kdt.<br />

ad int.: Mot. Kan. Bttr. 88 Kdt.<br />

Zu Oberlieutenants die Lieutenants:<br />

Feurer Emil, Baden, Seh. Mot. Kan. Bttr. 11: bleibt.<br />

üäpp, Job... Saancn, Seh. Mot. Kan. Bttr. 22: bleibt.<br />

Egli Theodor, Eglisau, Mot. Kan. Bttr. 88: bleibt.<br />

Heusser Paul, Maur, Mot. Hb. Bttr. 94: bleibt.<br />

Kocherhans Jean, Neuchätel, Bttr. can. tr. 85: maintenu.<br />

Labhart Hugo, Bern, Mot. Kau. Bttr. 88: bleibt.<br />

Langenberger Alfred, Zürich, Gr. can Id. tr. 9 of.<br />

tf.: maintenu.<br />

Tschumy Ernest, Bienne, Bttr can. tr. 85: maintenu.<br />

Busch Walter. Zürich, Mot Hb. Bttr. 92: bleibt.<br />

Chaulmontet Francois, Renens, Bttr. can. Id. tr. 3:<br />

maintenu.<br />

Hagenbuch Fritz, Aarau, Seh. Mot. Kan. Bttr. 9:<br />

bleibt.<br />

Itschner Otto, Küsnacht, Seh. Mot. Kan. Bttr. 19:<br />

bleibt.<br />

Reinhard Gottfried, Luzern, Seh. Mot. Kan. Bttr. 24:<br />

bleibt.<br />

Spühler Franz, Läufelfingen, Seh. Mot. Kan. Bttr.<br />

12: bleibt.<br />

Widmann Johann, Basel, Mot. Kan. Bttr. 89: bleibt.<br />

Ackermann Josef, Bulle, Bttr. can. Id. tr. 4: maintenu.<br />

Belser Wilhelm, Geneve, Bttr. can. Id. tr. 1: maintenu.<br />

Christ Albert, Trüllikon, Seh. Mot. Kan. Bttr. 21:<br />

bleibt.<br />

Curchod Andre, Morges, Bttr. can. Id. tr. 2: maintenu.<br />

Frey Siegfr., Basel, Seh. Mot. Kan. Bttr. 12: bleibt.<br />

Jordi Gottfr., Balsthal, Seh. Mot. Kan. Bttr. 6: bleibt.<br />

Mutrux Marcel, Vevey, Bttr. can. tr. 85: maintenu.<br />

Niederer Mas (Urlaub), Seh. Mot. Kan. Bttr. 11:<br />

bleibt. -.<br />

: ;<br />

•<br />

und<br />

d«3B» lfl€»loväavtill«^H*i«s<br />

Sartorius Alexandre, Geneve, Bttr. can. Id. tr. 17:<br />

maintenu.<br />

Spycher Paul, Langenthai, Seh. Mot. Kan. Bttr. 8:<br />

bleibt.<br />

Winkelmann Emil, Genf, Seh. Mot. Kan. Bttr. 5:<br />

bleibt.<br />

Quartiermeister:<br />

Zum Hauptmann der Oberlieutenant: Furrer Friedrich,<br />

Wallisellen, Seh. Mot. Kan. Abt. 12:<br />

Mot. Art. R. 8 Stab.<br />

Zum Oberlieutenant der Lieutenant: Sandmeier Gottlieb,<br />

Fahrwangen, Seh. Mot. Kan. Abt. 5 St.:<br />

bleibt.<br />

Zu Lieutenants die Fouriere: Etter Gustav. Basel,<br />

Seh. Mot. Kan. Bttr. 8: Gr. art. camp. 5 E. M.;<br />

Gaffner Wilh., Bern, Mot. Hb. Bttr. 93: Mot<br />

Art. Abt. 5 Stab.<br />

Sanität:<br />

Zu Hauptleuten die Oberlieutenants:<br />

Bucher Hans, Zürich, Mot Art. Abt. 3: bleibt.<br />

Brandt Hermann, Geneve, Gr. can. Id. auto. 9: E. M.<br />

Fort Dailly.<br />

MOTORWAGENTRUPPE.<br />

Zu Hauptleuten die Oberlieutenants:<br />

Luvini Luigi, Lugano, Cdt. int. piazza di stima 9:<br />

Cdt. piazza di stima 9.<br />

Marti Ernst, Ölten, z. D.: Kdt. ad int. Motorfahrzeug-Hop<br />

.-Werkst 2.<br />

Imhoff Walter, Basel, Kdt. ad int. Schatz.-Platz 5:<br />

Kdt. Schatzungsplatz 5.<br />

Lumpert Emil, St. Gallen, Kdt. ad int. Mob. Motorfahrzeug-Park<br />

4: Kdt. Mob Lastw.-Kol. IV/6.<br />

Stocker Walter, Zürich, Kdt. ad int. Mob. Motorfahrz.-Park<br />

6: Kdt. Mob. Motorfahrz.-Park 6.<br />

Hamberger Konr., Oberried am Brienzersee. Motorfahrz.-Rep.-Werkst.<br />

4: Kdt. ad int. Motorfahrzeug-Rep.-Werkst.<br />

4.<br />

Hoffmann Emanuel, Heerbrugg, Kdt. ad int. Mot.<br />

Lastw. Kol. 1/4: Kdt. Mot. Lastw Kol 1/4.<br />

Taverna Paul, Genf, Kdt. ad int. Mot. Lastw. Kol.<br />

1/6: Kdt. Mot. Lastw. Kol. 1/6.<br />

Zu Qberlieuttnants die Lieutenants:<br />

Wanner Jak., Ostermundigen, Seh. Mot. Kan. Bttr.<br />

13: M.W. Of. Seh. Art. R. 4.<br />

Pfister Hans, Bern, Seh. Mot. Kan. Bttr. 5: M.W.<br />

Of. Seh. Art. R. 1.<br />

Bad an Jean, Geneve, E. M. Br. cav 1: maintenu.<br />

Kröpfl Karl, Zürich, Seh. Mot. Kan. Bttr. 21: bleibt.<br />

Spälti Jakob, Glarus, Stab Kav. Br. 3: bleibt.<br />

Wagner Emil, Zürich, Seh. Mot. Kan. Bttr. 20:<br />

bleibt.<br />

Bizzozero Hermann, Thun, Seh. Mot. Kan. Bttr. 9:<br />

bleibt.<br />

Bräm Fritz. Bern, Seh. Mot Kan. Bttr. 24: bleibt.<br />

Mathys Walt., Bern, Seh. Mot. Kan. Bttr. 11: bleibt.<br />

Schlotterbeck Max, Basel, Mot. Lastw. Kol. 1/4:<br />

bleibt.<br />

Zu Lieutenants die Unteroffiziere:<br />

Riothmann Roland, Zollikon, Seh. Mot. Kan. Bttr.<br />

13: z. D.<br />

Metzger Jakob, Zeil, Seh. Mot. Kan. Bttr. 20: z.D.<br />

Aerai Willy, Herzogenbuchsee: Seh. Mot. Kan. Bttr.<br />

21: z. D.<br />

Firmenioh Andre, Geneve, Bttr. can. lds* tractes i:<br />

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Geiser Harald, Bolligen, Inf. Br. 7 Stab: z.D.<br />

Hefti Emil, Oberuzwil, Mot. Lastw. Kol. IV/6: z.D<br />

Hoffer Robert, Genevo, Col. cam. aut. IV/1: ad.<br />

Meier Heinr., Schaffhausen, Art. Beob. Kp. 5: z. D<br />

Mez Adam, Basel, Seh. Mot. Kan. Bttr. 23: z.D.<br />

Schneider Erwin, Bern, Mot. Hb. Bttr. 93: z.D.<br />

Schwarzenbach Heinrich, Zürich, Mot. Lastw. Kol.<br />

IV/5: z. D.<br />

Doerks Max, Pfäffikon, Seh. Mot. Kan. Bttr. 14: z. D.<br />

König Erich, Zürich, Seh. Mot. Kan. Bttr. 7: z.D.<br />

Streun Fritz, Bern, Div. Stab 3: z.D.<br />

Weber Pierre, Genevo, Cp. obs. art. 1: ä disn.<br />

MOTORARTILLERIE.<br />

Zu Lieutenants die Korporale:<br />

Borer Bertold, Basel, Mot. Kan. Bttr. 89: z.D<br />

Frisch Franz, Zürich, Mot. Hb. Bttr. 95: z.D.<br />

Gammeter Alb., Turin, Seh. Mot. Kan. Bttr. 7: z. D.<br />

Gätzi Jakob, Zürich, Seh. Mot Kan. Bttr. 16: z.D.<br />

Ludin Alfred. Zürich, Seh. Mot. Kan. Bttr. 12: z.D.<br />

Notz Edouard, Geneve, R. art. auto. 5 E. M.: ä d.<br />

Pacho Francois. Geneve, Bttr. can Id. tr. 1: ä d.<br />

Ammann Ach., Basel, Seh. Mot. Kan. Bttr. 23: z.D.<br />

Grogg Friedr., Basel, Seh. Mot. Kan. Bttr. 23: z.D.<br />

Hegi Erich, Lyss, Seh. Mot. Kan. Bttr. 21: z D.<br />

Landis Rolf, Zürich, Seh. Mot. Kan. Bttr. 13: z.D.<br />

Mathias Erich, Basel. Mot. Kan. Bttr. 89: z.D.<br />

Vernet Albert, Bäle, Btlr. can tr. 85: ä disD.<br />

Vogt Kurt, Zürich, Seh. Mot. Kan. Bttr. 19: z.D.<br />

Wilhelm Jakob, Luzern, Mot. Kan. .Bttr. 87: z.D.<br />

Hintenneister<br />

Bttr. 20: z.D.<br />

Matter Albert, Basel, F. Bttr. 35: z.D.<br />

Mutrus Henri, Vevey, Bttr. can. Id. tr. 17: ä disp.<br />

do Quervain Friedrich, Thun, Seh. Mot Kan. Bttr.<br />

8: z. D.<br />

Schüttler Emil, Zürich, Seh.Mot. Kan. Bttr.23: z.D<br />

Wagner Hans, Burgdorf, Seh. Mot. Kan. Bttr. 5: z. D.<br />

Wertli Alfred, Zürich. Seh. Mot. Kan Bttr. 25: z.D;<br />

Das passiue uertialten der Geselisctiaitswagenfiesiizer<br />

zum neuen tiernisctien Autom tuldeKret.<br />

Zum Berner Dekret werden uns von einem<br />

Gesellschaftswaffenbesitzer die folgenden<br />

Aeusserungen zugesandt:<br />

Es ist vielleicht vielen Gesellschaitswagenbesitzern<br />

aufgefallen, dass sich der-Gesellschaftswagenverband<br />

der Zentralschweiz nicht stark dagegen<br />

gowehrt hat. Meiner Ansicht nach würde die<br />

Sache heute anders stehen (da ja Gesellschaftswagenbesitzer<br />

in allen Landosteilen vertreten sind),<br />

wenn sich jeder Besitzer eines Gesellschaftswagens<br />

die Mühe genommen hätto, einen bernischon Grossrat<br />

in seiner Gegend über dio Verhältnisse im Personentransportgewerbe<br />

aufzuklären. Es wären kaum<br />

alle so einseitig dafür eingestanden. Die Herron<br />

Grossräto waren aber in der Mehrzahl nur einseitig<br />

zugunsten der bernischen Dekretsbahnen orientiert.<br />

Man hat dio Last- und Gesellschaftswagon nur als<br />

schwere Konkurrenz der Bahnen hingestellt. Von<br />

der Wirtschaftlichkeit sowie Bequemlichkeit und<br />

der Gewerbofreiheit war wenig zu hören, mit einigen<br />

Ausnahmen.<br />

An dieser Stelle möchte ich den Horren Rednern,<br />

die sich bemühten, das Dekret zu bekämpfen, meinen<br />

besten Dank aussprechen für ihre Mühe. Leider<br />

haben sie wenig Früchte geerntet. Die meisten Herren<br />

Grossräte waren schon zum vornherein einig,<br />

dass diese Vehikel zurückgedrängt werden müssen.<br />

Noch lieber hätten sie dieselben ganz verboten, denn<br />

dann hätte die Pferdezucht wieder besser rentiert.<br />

Mit solchen fixen Vorsätzen sind sie zur Sitzung<br />

gekommen. Weil ihnen gesagt wurde, wenn wir<br />

den Bahnen nicht zu Hilfe kommen und diesem<br />

Fortschritt der Technik einen Hemmschuh in den<br />

Weg legen, so gehen unsere Millionen, die in den<br />

Bahnen investiert sind, verloren. Was wird dann<br />

kommen? Höhere Steuern! Und dies hat, wie zu<br />

erwarten war, seine Wirkung nicht verfehlt. Um<br />

das Kapital, welches in unsern Last- und Gesellschaftsautos<br />

sowie in den Tausenden von Werkstätten<br />

dieser Branche liegt, um das bekümmert man<br />

sich im bernischen Grossen Rate nicht. Dieso Kategorie,<br />

« auch Schweizerbürger », soll selber dazusehen,<br />

wie sie die hohen Beträge für Steuern und<br />

Otto, Winterthur, Seh. Mot. Kan. Abgaben sowie für die Versicherungsprä mieu auf-<br />

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Oberlieutenant Bärtschi Fritz, Bolligen. F. Bttr. 21:<br />

Mot. Art. R. 7 Stab. Motorf.-Off.<br />

bringt.<br />

Ich möchte nun an dieser Stelle einmal die<br />

Herren im •bernischen Grossen Rat anfragen, wie<br />

ein Gesellschaftswagenbesitzer, der hauptsächlich<br />

auf diesen Erwerb angewiesen ist. seinen Verpflichtungen<br />

nachkommen soll? Sein ganzes Vermögen<br />

hat er in einen oder zwei solcher Wagen gesteckt.<br />

ET möchte mit dem Einkommon aus diesen Wagen<br />

seine Familie und sich selbst durchs Leben<br />

bringen. Zudem haben wir noch mit schlechtem<br />

Saisonsbetrieb zu rechnen, wie dies letztes und dies<br />

Jahr zutraf. Dies um so mehr, da eine solche Saison<br />

4—5 Monate dauern kann. (Vor- und Nachsaison-Fahrten<br />

sind von sehr kleiner Bedeutung.) Zu<br />

dem allem kommt nunmehr noch dieses einfältige<br />

Nachtfahrverbot, welches künftighin auch die Fahrten<br />

mit Gesellschaften oder Vereinen, welche abends<br />

auswärtige Veranstaltungen abhalten, und alsdann<br />

keine Bahnverbindung mehr haben, um nach Hause<br />

zu kommen, ausschliesst. Dies war noch die einzige<br />

Einnahmequelle in der «toten Saison». Wegen 4—5<br />

Monaten (meistens nur an Sonntagen) muss man<br />

die ganze Jahressteuer und Versicherungsprämie<br />

bezahlen, plus 300 Fr. Extrasteuer für Personentransporte,<br />

sowie eine Extraprämie an die Versicherungsgesellschaft,<br />

dessen Versicherungssumme<br />

auf 300.000 Fr. festgesetzt ist. Somit stellen sich die<br />

Unkosten eines Gesellschaftswagens nur an Steuern<br />

und Versicherung ohne Kasko auf 1600 bis<br />

1800 FT., und dies nur für eine derart kurze Zeit.<br />

Dass ein Grossteü des bernischen Grossen Rates<br />

über dieses Gewerbe nicht orientiert ist. das beweist<br />

mix eine Aeusserung eines Ratsmitgliedes<br />

während des Automobil-Dekretes. Der betreffende Gletsch. In den vier Monaten Juni, Juli* August<br />

und September vergangenen Jahressol-<br />

Redner äusserte sich wie Tolgt: «Wenn eine Fahrt<br />

mit 40 Personen von Biel ins Oberland gemacht<br />

werde, so rentiere es auch, zwei Chauffeure mitzusonden.<br />

Seit dem Jahre 1925 hat man ja auch ein Gletsch nicht weniger als- 11,788 Motorfahrlen<br />

nach der Kontrolle des Polizeipostens in<br />

Verbot, nach dem Wagen mit Vollgummibereifung zeuge diesen Ort passiert haben, und zwar<br />

keine Personentransporte ausführen dürfen. Warum<br />

dieses Argument, wegen Nachtlärm? Wenn ein<br />

6660 Personenautomobile, 1546 Motorräder,<br />

Gesellschaftswagenbesitzer nicht mit modernen besteingerichteten<br />

Fahrzeugen versehen ist, ist über-<br />

Dabei ist zu berücksichtigen, dass Furka<br />

769 Gesellschaftswagen und 2813 Postautos.<br />

haupt keine Aussicht vorhanden, Passagiere zu bekommen.<br />

Auch bei schönstem Wetter vermag ein<br />

und Grimsel erst zirka Mitte Juni geöffnet<br />

minderwertiges Fahrzeug nicht zu begeistern. werden konnten. Zudem waren Schlechtwetterfrequenzen<br />

zu verzeichnen.<br />

Das Nachtfahrverbot ist ein grossex Hohn für<br />

ein Touristenland wie dio Schweiz. Wie viele Eisenbahnzüge<br />

verkehren nachts und machen mehr Lärm und aufsehenerregend. Ebensosehr darf<br />

Diese grosse Verkehrsmenge ist erfreulich<br />

aber<br />

als zehn Gesellschaftswagen. Daran hat man sich<br />

nicht gestossen, oder sogar daran gedacht, sie einzuschränken.<br />

Die Anwohner der Bahnen mussten<br />

sich wohl oder übel daran gewöhnen.<br />

Der Gesetzesartikel betr. die zehn Stunden Arbeitszeit<br />

inkl. Verpflegungen kann ebensowenig<br />

überzeugen wie alle andern. Nehmen wir ein Beispiel<br />

an, so müssten nach diesen Vorschriften, nur<br />

für die Gurnigel-Schwarzsee-Freiburg-Tour (von<br />

Bern aus) zwei Chauffeure mitfahren, was ja praktisch<br />

beinahe einfältig wäre. Wenn ein Verein einen<br />

Ausflug macht, so geht er meistens nicht bloss wegen<br />

dem Fahren, denn wenn die Mitglieder das<br />

Geld ausgegeben haben, so wollen sie dafür auch<br />

etwas sehen. So wird z. B. bei obiger Tour beim<br />

Gurnigelbad ein erster Halt gemacht (durchschnittlich<br />

eine Stunde) es folgt dann der Halt auf Seelibühl,<br />

wo eine wunderbare Aussicht genossen werden<br />

kann. Ein weiterer Halt folgt dann meistens bei der<br />

Gantrisch-Hütto (Picknick und Besichtigung des<br />

Gantrischseeleins), Schwarzsee bildet eine weitere<br />

Station, von wo aus gewöhnlich kleinere Exkursionen<br />

und Bootfahrten unternommen werden. Natürlich<br />

wird hierauf auch die Stadt Freiburg besichtigt.<br />

Das gibt Aufenthalte von ca. 8—12 Stunden<br />

und eine Fahrzeit von ca. 4—5 Stunden. Ein<br />

Chauffeur braucht sich bei solchen Fahrten nicht zu<br />

überanstrengen. So könnten noch viele Beispiele<br />

aufgeführt werden. Es sind dies alles Vorschriften,<br />

dio wenig zu tun haben mit der goldenen Schwoizerfreiheit.<br />

Anschliessend daran möchto ich an alle Gesellschaftswagenbesitzer<br />

den Appell erlassen, sich ihrer<br />

Haut besser zu wehren, ansonst wir nur noch das<br />

Vergnügen haben, hohe Steuern zu bezahlen, um<br />

den Wagen in der Garage stehen zu lassen. Eine<br />

bessere Interessenvertretung ist allerdings nur möglich<br />

durch Zusammenschluss sämtlicher Gesellschaftswagenbesitzer.<br />

Z. W.<br />

Anmerkung der Redaktion: Genaue Schilderungen<br />

über die tatsächlichen Verhältnisse<br />

im Personentransportgewerbe sind im Interesse<br />

der Aufklärung sehr erwünscht.<br />

Automobilistische Rekordzahlen für Furka<br />

und Grimsel. Einen Begriff von der Bedeutung<br />

unserer Pässe für den Tourismus geben<br />

die nachfolgenden Frequenz-Zahlen aus<br />

die geringe Anzahl der Unfälle bei diesen<br />

schwierigen Strassenverhältnissen (besonders<br />

auf der Furka) bewundert werden! go.<br />

Bessere Strassen... und eine Rheinbrücke<br />

bei Koblenz! Schon mehrere Jahre bemüht<br />

sich das aargauische Rheintal um bessere<br />

Strassen, seit Jahrzehnten schon um neue<br />

Brücken über Aare und Rhein. Zur Prüfung<br />

dieser Verkehrsverbesserungen ist eine<br />

grossrätliche Kommission eingesetzt worden.<br />

Das neue Strassenbauprogramm des<br />

Kantons Aargau sieht nun auch die Instandstellung<br />

der Rheinstrasse vor. In den Bezirken<br />

Zurzach und Laufenburg ist man mit<br />

den vorliegenden Plänen nicht zufrieden.<br />

Vor allem stellte der regierungsrätliche Bericht<br />

das immer dringender wiederholte Begehren<br />

auf Bau der Aarebrücke Koblenz-<br />

Felsenau erneut zurück, mit der Begründung,<br />

der Verkehr auf der Strasse Stein-Koblenz<br />

sei zu gering, um den Bau einer Brücke zu<br />

rechtfertigen. An der Versammlung wurde<br />

darauf verwiesen, dass der schlechte Zustand<br />

der Strasse und das Fehlen einer Brücke<br />

die Hauptschuld am geringen Verkehr trage.<br />

Zwischen Basel und der Ostschweiz bleibt<br />

die Rheinlinie der ideale Verbindungsweg,<br />

und sie wird es in der Tat werden, sobald<br />

die Aarebrücke bei Koblenz steht.<br />

Die interessierten Kreise legen sich nun<br />

ins Mittel, um ihre Forderungen durchzusetzen,<br />

go.<br />

PostlHon Ade! Zwischen den beiden St.<br />

Galler Ortschaften Rheineck und Thal verkehrte<br />

bis anhin immer noch eine, der wenigen<br />

übrig gebliebenen Pferdepostkutschen,<br />

als Ueberbleibsel einer Periode beschaulicher<br />

Reisezeiten. Zusammen mit dem alten Jahr<br />

trat auch diese Pferdepost am Silvester ihre<br />

letzte Reise an, da vom Neujahrstag weg<br />

auch hier das Automobil Sn seine Rechte<br />

tritt, um die Beförderung von Personen und<br />

Gepäck in einem unserer Zeit eher angemessenen<br />

Tempo 'zu besorgen. Z.<br />

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12 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> N»2<br />

Bekommt Basel<br />

eine Verkehrskommission?<br />

Die Diskussion im Basler Pressverein Zufall war, der zur Nennung der Banken als<br />

über unsere Verkehrsverhältnisse hat end-Versuchshelfelich Klarheit darüber gebracht, wie die ver-<br />

Staatsbetrieben den Anfang machen? Aber<br />

führte; warum nicht bei den<br />

schiedenen Behörden und Interessentenkreise<br />

sich zu den Forderungen weitester leben zu sehr ineinander verflochten ist, als<br />

es ist zu bemerken, dass unser Wirtschafts-<br />

Kreise, die nicht zuletzt auch in der Presse dass solch verschiedene Arbeitszeiten neben-<br />

zu Wort gekommen sind, stellen. Sie war<br />

sozusagen eine Präliminarbesprechung der<br />

Verkehrskommission, an derem endlichen Zustandekommen<br />

wir auch trotz der ihr ungünstigen<br />

Stellungnahme des Vorstehers des<br />

Polizeidepartements noch glauben. Wir glauben<br />

daran, weil uns scheint, dass die Differenzen<br />

zwischen Regierungsrat Dr. Nieder-<br />

" hauser — dessen Voten eine Mittelstellung<br />

zwischen den modernen Anschauungen von<br />

Leutnant Sommer und den einer vergangenen<br />

Zeit angehörigen von Polizeinspektor<br />

Müller einnehmen — und den Sprechern der<br />

Verkehrskreise auf Missverständnisse zurückzuführen<br />

sind. Es sei dies an drei Beispielen<br />

gezeigt.<br />

Regierungsrat Dr. Niederhauser ist, wie<br />

auch wir, Gegner einer Kommissionsregiererei.<br />

Was wir wollen, ist nicht eine mit<br />

grossen Kompetenzen ausgestattete und entsprechend<br />

schwerfällige Kommission, sondern<br />

ein Bindeglied zwischen Oeffentlichkeit<br />

und Polizei, wo man in Ruhe und gegenseitigem<br />

«good will» sich über unsere Verkehrsnöte<br />

von Zeit zu Zeit ausspricht. Diese<br />

Kommission wird nicht nur der Verkehrspolizei<br />

Ratschläge zu geben haben, sondern<br />

wird auch ihrerseits die Beschwerden der<br />

Behörden den Verkehrskreisen zur Kenntnis<br />

bringen und versuchen, Abhilfe zu schaffen.<br />

Ein derartiger Einfluss, z. B. auf die in den<br />

Qubs organisierten Motorfahrer, ist nicht zu<br />

unterschätzen. Trotz der beachtenswerten<br />

Interpretation der betr. Konkordatsbestimrmmgen<br />

durch Leutnant Sommer, die nach<br />

übereinstimmender Ansicht zwar veraltet,<br />

aber nicht abgeändert sind, scheint es nicht<br />

möglich, die allgemeine Einführung des<br />

Schlusslichtes bei Motorrädern zu erzwingen.<br />

Wenn man aber zu den Clubs nicht in<br />

einem gewissermassen gespannten Verhältnis<br />

steht, sondern mit ihnen zusammenarbeitet,<br />

dann dürfte es ein Leichtes sein, dieselben<br />

zu veranlassen, diese Neuerung als obligatorisch<br />

für ihre Mitglieder zu erklären.<br />

Der Chef des Polizeidepartements hat sodann<br />

eine Besserung der Verkehrsverteilung<br />

vorgeschlagen. Es scheint uns, dass dieselbe<br />

— wiewohl wir sie ebenfalls für wünschenswert<br />

halten — sehr schwer durchführbar<br />

ist. Wir wollen annehmen, dass es ein<br />

einander ohne grössere Reibungen bestehen<br />

könnten. Zugegeben ist, dass die Verkehrsspitze<br />

in Basel nur eine Dauer von etwa zehn<br />

Minuten hat; aber diese Tatsache ist ohne<br />

grössere Bedeutung, weil die hauptsächlich<br />

davon betroffenen Punkte auch sonst unserem<br />

Verkehr Schwierigkeiten bieten.<br />

Schliesslich erwähnte Herr Dr. Niederhauser,<br />

dass die Polizei nicht zuviel reglementieren<br />

dürfe. Auch hierin gehen wir durchaus<br />

mit ihm einig; nur beurteilen wir den<br />

gegenwärtigen Zustand etwas anders. Wir<br />

behaupten, dass man heute vor lauter Bäumen<br />

den Wald nicht sehen kann, dass wir in<br />

so vielen Gesetzen und Verordnungen zerstreute<br />

Bestimmungen haben, dass es für einen<br />

Laien schlechterdings unmöglich ist,<br />

sich hierin auszukeimen. Deswegen wüiiV<br />

sehen wir an Stelle der Reglementerei ein<br />

einfaches, klar umschriebenes Reglement für<br />

sämtliche Strassenbenützer (inkl. Fussgänger<br />

und Strassenbahnen!) das durch eine .einheitliche<br />

und umfassende Aufstellung von<br />

Verkehrstafeln ergänzt werden soll.<br />

So ergibt sich aus einer vorurteilslosen<br />

Prüfung, dass keinerlei Anlass vorliegt, Polizei<br />

und Verkehr hätten sich als Vertreter<br />

entgegengesetzter Interessen zu betrachten;<br />

ziehe man diese Konsequenz heraus und<br />

setzte man sich an einen Tisch zu gemeinsamer<br />

Beratung. Die Befürchtung, dass eine<br />

solche Kommission zu gross würde, scheint<br />

uns deshalb unbegründet, weil der Grossteil<br />

der privaten Interessenten in der Verkehrsliga<br />

eine Spitzenorganisation hat, die eine<br />

Einzelvertretung der diversen Sektionen erübrigt.<br />

Schliesslich ist auch nicht zu übersehen,<br />

dass aus diesen Kreisen, die mit der<br />

Verkehrsregelung anderer Städte, wie mit<br />

manchen speziellen Fragen der Basler Verhältnisse<br />

naturgemäss oft noch besser vet><br />

traut sind als die Amtsstellen, die ihre Tätigkeit<br />

zumeist in den Bureaux zurückhält, wertvolle<br />

Anregungen kommen können.<br />

Zum Schluss noch einige wenige Worte<br />

über die Aufgabe der Presse. Man hat ihr<br />

vorgeworfen, sie kritisiere zuviel und zupft.'<br />

Wir können die Betroffenen versichern: Eis :<br />

ist kein Vergnügen, immer wieder dieselben<br />

Binsenwahrheiten zu verkünden. Wenn man<br />

von der Presse — mit Recht — erwartet,<br />

dass sie den Hauptanteil zur Erziehung des<br />

Publikums zur Strassendisziplin beiträgt, so<br />

muss man ihr auch das Recht zugestehen,<br />

eine solche Verkehrsregelung zu fordern, bei<br />

der Strassendisziplin möglich ist. Wie soll<br />

man z. B. die bei uns in einem Verkehrsfilm<br />

gezeigte Regel für das Ueberschreiten der<br />

Fahrbahn «Erst Augen links, dann Augen<br />

rechts!» propagieren, wenn selbst auf de«<br />

breitesten Strassen links vorgefahren werden<br />

darf? — Die Journalisten halten ihre<br />

Vorschläge nicht für alleinseligmachend und<br />

lassen sich gerne eines Bessern belehren;<br />

aber sie verlangen, dass man sich ernsthaft<br />

damit auseinandersetze. Wenn dies in Zukunft<br />

statt durch <strong>Zeitung</strong>spolemik durch<br />

Pressekonferenzen geschieht, so werden dies<br />

auch die <strong>Zeitung</strong>en begrüssen; damit wären<br />

«wir ja wiederum bei der Verkehrskommission<br />

angelangt, deren Schaffung damit als<br />

Kernpunkt unserer Diskussion zu bezeichnen<br />

ist.<br />

D.S.<br />

i Kesselstein Im Kühler. Im gewöhnlichen<br />

Brunnen- oder Quellwasser befinden sich gewesene<br />

mineralische Bestandteile in gelöstem<br />

Zustand, der sogenannte Kesselstein,<br />

welcher sich mit der Zeit in den Rohrleitungen,<br />

in den Wassermänteln der Zylinder oder<br />

Kühler selbst niedersetzt und dort eine feste,<br />

graue, steinhärte Kruste ansetzt. Der<br />

Kesselstein ist einerseits ein sehr schlechter<br />

Wärmeleiter, wodurch er die Kühlwirkung<br />

ganz ausserordentlich beeinträchtigt, und<br />

anderseits stört er in den Leitungen auch die<br />

ungehemmte Zirkulation des Wassers, so<br />

dass Motoren mit stark belegtem Kühlungssystem<br />

gern heiss werden und oft aus unerklärlicher<br />

Ursache zum «Kochen» kommen.<br />

Ein radikales Mittel zur Beseitigung dieses<br />

Uebelstandes existiert bis heute noch nicht,<br />

obschon sich die Dampfkesselingenieure, die<br />

unermüdlich gegen diesen Feind ankämpfen,<br />

sich seit Jahrzehnten mit dem Problem befassen,<br />

ohne dass es ihnen bis jetzt gelungen<br />

wäre, hier völlige Remedur zu schaffen.<br />

Wenn man die Leitungen des Kühlsystems<br />

periodisch mit einer gewöhnlichen Sodalösung<br />

durchspült, kann man die Kesselsteinbilduiig<br />

etwas beseitigen. Bei dieser' Prozedur<br />

sollte natürlich der Motor etwas laufen,<br />

damit die Lösung in alle Ecken gelangt, nachher<br />

ist der Kühler aber mit frischem Wasser<br />

gut durchzuspülen, da die Soda auf die Dauer<br />

das Metall angreifen würde. In stark kalkhaltigen<br />

Gegenden empfiehlt sich die Verwendung<br />

von Regenwasser oder gekochtem<br />

Wasser, welches — wie sich der Chemiker<br />

ausdrückt —weich ist, d.h. keinen Kalk enthält,<br />

o.<br />

Schützen des Relais vor Feuchtigkeit Bei<br />

vielen Wagen ist das Relais der Beleuchtungsdynamo<br />

an der dem Motor zugekehrten<br />

Seite der Spritzwand angeordnet. Trotzdem<br />

es oft mit einer Kapsel verschlossen ist, besteht<br />

dennoch die Möglichkeit, dass bei Fahrten,<br />

in strömendem Regen oder beim Waschen<br />

des Wagens Wasser in die Kontaktstellen<br />

tritt, wodurch leicht Störungen verursacht<br />

werden. Um diesem Uebel abzuhelfen<br />

ist es zweckmässig, oberhalb des Relais<br />

an der Spritzwand eine Blechrinne anzubringen,<br />

die alles zwischen Motor und Windschutzscheibe<br />

durchsickernde Wasser auffängt<br />

und an einer Stelle abtropfen lässt, wo<br />

es nicht mehr schadet. Unser Bild zeigt<br />

wie man mit einfachen Mitteln selbst eine<br />

solche Vorrichtung herstellen kann. se.<br />

Bücher und Zeitschriften<br />

Braunbecks « Motor» hat sich mit der Dezember-<br />

Nummor recht festlich präsentiert. Diese deutsche<br />

Zeitschrift hat infolge ihrer vornehmen, fachmännischen,<br />

insbesondere illustrativen Führung längst<br />

internationale Bedeutung gewonnen. Früher war<br />

der amerikanische «Motor» in dieser Richtung<br />

führend; seit einigen Jahren darf aber füglich behauptet<br />

werden, dass der in Berlin erscheinende<br />

«Motor >, von Gustav Braunbeck herausgegeben,<br />

nunmehr an die Spitze getreten ist. Hinsichtlich<br />

vornehmer Aufmachung, wohldurchdachtem, vielseitigem<br />

Text und erstklassiger Illustration ist dieses<br />

Blatt vorbildlich. Herr A. Saurwein, Zürich, hat<br />

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- <strong>1928</strong> AUTOMOBIL-REVUE 13<br />

. Frage 6844. Ballonreifen. Zuschrift weitergeleitet.<br />

Frage 6658. Steigerung der Rasse. Ist eine<br />

äolcbe bei folgenden Verhältnissen möglich? Prinzipiell<br />

soll doch ein Motor 80/130. 14 HP., einen<br />

besetzten Wagen von ca. 1800 kg auch da mit dem<br />

dritten Gang heraufbringen, vto andere dies mit<br />

Leichtigkeit tun (z. B. Platte-Kirche Fluntern in<br />

Zürich) und auf der Ebene nicht erst durch<br />

«kitzeln» zum Anziehen, gebracht werden. Habe<br />

schon alle Düsenvariaüonen versucht: 110—120/85<br />

verrusst die Kerzen, braucht zu viel Benzin (18—20<br />

Liter) und ergibt nur wenig mehr Rasse. Sehr schönes<br />

Kerzenbild, ohne Rückschläge, gibt 115/80<br />

(löi—16 Liter), 120/80 msst wieder und zieht nur<br />

wenig bosser an. Kolben und Ventile sind dicht;<br />

die Oelung funktioniert gut; die Uebcrsctzung ist<br />

verhältnismässig klein (Höchstgeschw. ca. 85 km);<br />

Kardan ist in Ordnung und die Räder laufen auf<br />

ausgezeichneten Kugellagern. Wo fehlts? Ist es<br />

möglich, dass der Vergaser (ein älteres Modell) die<br />

Zylinder zu wenig rasch und vernebelt füllt? Könnte<br />

eventuell der neue Zenith mit dem dreif. Lufttrichtcr<br />

abhelfen? Hat jemand eine entsprechende Erfahrung<br />

gemacht?<br />

M. A. inL.<br />

Antwort: Machen Sie noch einen Versuch<br />

mit einer grösseren Hauptdüse als Sie sie bisher<br />

ausprobiert haben, dafür aber einer kleineren Kompensatordüse.<br />

Die grössere Haruptdüse wird jedenfalls<br />

da-s Anziehvermögen des Wagens verbessern,<br />

wobei aber die kleine Kompenssrtordüse verhindert,<br />

dase der Motor bei höheren Tourenzahlen ein zu<br />

benzinreiches Gemisch bekommt. Der Benzinverbrauch<br />

soll durch diese Kombination nicht grösser<br />

werden als normal.<br />

Neben einer ungünstigen Vergasereinstellung<br />

können natürlich noch viele andere Sachen die<br />

Ursache der wirklich ungenügenden Motorleistung<br />

sein. Eine Kontrollo des Wagens ist aber zu ihrer<br />

Feststellung das einzig richtige. R.<br />

Frage 6659. Stärkemessung. Woleh ein Unterschied<br />

besteht zwischen den Ausdrücken:<br />

1. Pferdekräfte am Rad gemessen:<br />

2. Pferdekräfte am Motor gemessen:<br />

3. Brems Pferdestärke.<br />

und auf welche Art wird jede dieser drei Arten<br />

berechnet? S. &, B. in S.<br />

Antwort: Die Stärke des Motors wird in der<br />

Fabrik auf dem Bremsstand gemessen, indem der<br />

laufende Motor dabei einfach abgebremst wird. Wie<br />

viel Kraft dazu erforderlich ist. das sind dio Bremspferde,<br />

die entweder in Kilogramm-Meter oder bei<br />

elektrischen Bremsen in Watt festgestellt werden.<br />

Viele Automobilfabriken verwenden hydraulische<br />

Bremsen, bei denen das Bremsprinzip das sleiehe<br />

ist. An den Hinterrädern des Wagens wird der<br />

Motor abgebremst, um den Kraftverlust festzustellen,<br />

der durch dio Reibungen in der Kraftübertragung<br />

und sonstige Verluste entsteht. Das Verfahren<br />

kann sich der gleichen Mittel bedienen wie<br />

beim Abbremsen des Motors allein. Der normale<br />

Kraftverlust eines Durchschnittsmotorwagens beträgt,<br />

wenn alles an ihm in Ordnung ist. ungefähr<br />

10 bis 12%. Stark gebrauchte Fahrzeuge weisen<br />

einen Kraftverlust bis zu 20% auf. Vor etwa 30<br />

Jahren betrug dieser Kraftverlust bei normalen<br />

Motorwagen noch 30%, um dann von Jahr zu Jahr<br />

durch die Verbesserungen so tief zu sinken. Besonders<br />

gepflegte Konstruktionen haben nur noch<br />

einen Kraftverlust von 1V< bis 8% bo.<br />

Frage 6660. Mercedes-Kompressormotor. Ich<br />

habe noch nie einen Mercedcs-Kompressormotor gesehen,<br />

zumal ich auf dem Lande wohne und nur<br />

selten in die Stadt komme. Der Motor interessiert<br />

mich aber söhr, und ich möchte gerne wissen, ob<br />

er komplizierter als andere Motoren ist und wie<br />

er eigentlich aussieht. Könnten Sie vielleicht gelegentlich<br />

eine Abbildung dieses Motors bringen ?<br />

Es sind noch andere Interessenten dafür hier.<br />

A. B. in J.<br />

Meroedes -Kompressormotor.<br />

Antwort: Wunschgemäss bilden wir hier<br />

einen Mercedes-Kompressormotorblock ab. aus welcher<br />

Abbildung Sie ersehen, dass der Motor durchaus<br />

nicht kompliziert ist und, abgesehen von seinem<br />

Kompressor, ganz das Aussehen eines normalen<br />

Motors hat. Der Kompressor ist vor dem<br />

Motor unterhalb des Ventilators an das Kurbelgehäuse<br />

angebaut und wird von der Kurbelwelle<br />

durch eine Kuppelung angetrieben, die ans- und<br />

einschaltbar ist. Unser Bild zeigt den Motor von<br />

der Auspuffseite. Die Ansaugleitung befindet sich<br />

also auf der anderen Seite, ist aber auch ebenso<br />

gen, mit Schleifen der Bremsen oder Nachzündung.<br />

Am Motor selber wurde nichts verstellt.<br />

W. K. in Z.<br />

Antwort: Ein 7 Steuer-PS-Wargen mit normaler<br />

offener Karosserie sollte nicht mehr als höchstens<br />

10 Liter Benzin auf 100 km mittleren Geländes<br />

verbrauchen. Beträgt sein Verbrauch aber,<br />

wie Sie sagen, 15i Liter, so möchte man annehmen,<br />

dass es sich um einen schweren Wagen mit geschlossener<br />

Karosserie handelt, wenn am Motor alles<br />

in Ordnung ist. Leider haben Sie uns darüber<br />

keinen Aufschluss gegeben. Die Umstände, die einen<br />

übermässigen Benzinverbrauch herbeiführen, sind<br />

so zahlreich, dass wir sie hier vorerst nicht alle<br />

aufführen wollen, zumal der normale Oelverbrauch<br />

darauf schlicssen lässt, dass die Kolbenringe gut<br />

sitzen und Ihr Zylinder nicht unrund ist. Eine falsche<br />

Zünd- oder Ventileinstellungg wurden Sio ja<br />

auch am Erhitzen des Motors und an dessen geringer<br />

Kraft erkennen. Geschlossene Wagen sind,<br />

einfach wie die Auspuffleitunsr.<br />

te.<br />

Frage 6661. UebErm assiger Benzinverbrauch.<br />

Mein Wagen 7 PS, italienische Marke, verbraucht<br />

auf 100 km mehr als 15 Liter Brennstoff. Diese<br />

anormale Erscheinung wurde erst seit Juli 1927<br />

festgestellt, als neue Leichtmetallkolben eingebaut<br />

wurden. Der Originalvergaser wurde durch einen<br />

solchen italienischer Provenienz ersetzt, aber infolge<br />

negativen Erfolges nahm ein französischer Vergaser<br />

den Platz desselben ein. Der Verbrauch blieb<br />

stets 15—17 Liter. Gusskolben wurden eingebaut,<br />

um zu kontrollieren, ob die Ahiminiumkoltoen an<br />

der Anormsiität schuldig seien. Der Benzinverbrauch<br />

vorgrösserte sich noch um 2 Liter. Der Oelverbrauch<br />

ist normal. Da ich mit diesem Wagen schon<br />

50,000 Ion zurücklegte, kenne ich das ratjonelje<br />

Fahren, also nicht häufiges Fahren in kleinen Gänwenn<br />

sie von der Fabrik geliefert werden, häufig<br />

kleiner übersetzt als offene, so dass dadurch schon<br />

der Brennstoffverbrauch ein höherer wird, wozu<br />

noch das grössere Wagengewicht kommt. Endlich<br />

könnte noch ein aussergewöhnlicher Kraftverbrauch<br />

in der Kraftübertragung, d. h. im Wechselgetriebe<br />

und in der Hinterachse, der Grund zu hohem Benzinverbrauch<br />

sein. Dieser tritt auf bei verbogenen<br />

Wellen oder verschobenen Getriebe oder Hinterarchse.<br />

Teilen Sie uns also, bitte, noch mit, ob Ihr<br />

Wagen ein offener ist, was er wiegt, ob die Kompression<br />

des Motors eine gute ist und. wenn möglich,<br />

wie die Uebersetzung in der Hinterachse ist,<br />

z. B. 6 zu 1 oder 5 zu 1. bo.<br />

Juristischer Sprechsaal<br />

Anfrage 362. Unfall bei Passfährt. Ein Freund<br />

fragte mich letzten Sommer, ob ich bereit wäre,<br />

mit ihm zusammen eine Vergnügungsfahrt nach<br />

seiner Familie Sommeraufenthalt zu unternehmen<br />

und lud mich zugleich für einige Tage zu eich ein.<br />

Ich war im Besitze einer Fahrbewilligung und war<br />

schön seit einem Jahre auf verschiedenen gemieteten<br />

Wagen gefahren; m,ein Freund war Nichtfahrer..<br />

Selbst besass ich keinen Wagen. Ich erklärte mich<br />

bereit, diese Passfahrt zu machen, vorausgesetzt,<br />

dass mir ein weiterer Freund von uns beiden seinen<br />

Wagen dazu zur Verfügung stellte. Wir fragten<br />

den Dritten, ob er seinen Wagen zu der genau beschriebenen<br />

Fahrt überlassen wolle. Er sagte nach<br />

Rücksprache mit seinem Bruder zu, und die Fahrt<br />

wurde bei aufheiterndem Wetter angetreten. Mein.<br />

Freund lud noch zwei Bekannte ein, mitzufahren,<br />

die ich nicht kannte.<br />

Mir war der Wagen bereits bekannt. Auf dem<br />

Pass kamen wir jedoch unerwartet in einen Schneesturm.<br />

Beim Hospiz war mein Freund auf meine<br />

Frage, ob wir weiter fahren sollten oder nicht auch<br />

meiner Meinung, weiterzufahren, um nicht eingeschneit<br />

zu werden, da dort kein Telephon war, womit<br />

wir die uns erwartenden Familien benachrichtigen<br />

hätten können. Eine uns nicht bekannte gefährliche<br />

Stelle verursachte durch Gleiten einen Unfall,<br />

bei dem die Karosserie Schaden nahm, der mit<br />

dem Anstrich ca. Fr. 1000 ausmachte. Der Wagenbesitzer<br />

verlangte eine Entschädigung oder Instandstellung<br />

des Wagens. Nun fragt es sich, wer die<br />

Reparaturkosten tragen soll, ob ich allein, zu zweit<br />

oder zu drltt. Da keiner von uns etwas verlangen<br />

will, was sich nicht gehört, ebenso nichts verweigern<br />

will, was sich gehört, bleiben uns folgende Fragen<br />

offen, die Sie vielleicht vom rechtlichen oder moralischen<br />

Standpunkte aus beantworten können.<br />

1. Ist der Wagenbesitzer mitverantwortlich an<br />

dem Unfall, weil er die Schneeketten nicht im<br />

Wagen hatte, sondern in seinem Keller?<br />

2. Soll der Fahrer allein die Kosten tragen, obwohl<br />

er nicht auf Bestellung gefahren ist und<br />

ohne Entgelt, sondern nur einen Freundschaftsdienst<br />

geleistet hat?<br />

3. Sollen der Wagenbesitzer und die beiden Entlehnor<br />

die Kosten tragen?<br />

4. Sollen nur die beiden Entlehner die Kosten<br />

tragen nnd in welchem Verhältnis?<br />

Der Initiant zur Fahrt hat ausdrücklich erklärt,<br />

dass der Fahrer nach seinem Ermessen keinen<br />

Fehler gemacht habe und langsam gefahren sei.<br />

M. M.<br />

Antwort: Es handelt sich hier um eine Gebrauchsleihe,<br />

indem Ihr Freund einem andern<br />

Freunde einen Wagen lieh, den Sie zu führen hatten.<br />

Durch die Gebrauchsleihe wird der Verleiher<br />

verpflichtet, dem Entlehner eine Sache zu unentgeltlichem<br />

Gebrauche zu überlassen, und der Entlehner<br />

dieselbe Sache nach gemachtem Gebrauch<br />

dem Verleiher zurückzugeben. Leidet nun die Sache<br />

an einem Mangel, hat der Entlehner selbstverständlich<br />

dafür aufzukommen. Primär haftet jedenfalls<br />

Ihr Freund, der Entlehner, für den Schaden. Wenn<br />

derselbe erklärt, dass Sie kein Verschulden trifft, so<br />

haftet der Entlehner allein für den Schaden. Der<br />

Verleiher wird dadurch, dass sich im Wagen keine<br />

Schneeketten befanden, jedenfalls nicht verantwortlich,<br />

denn wohl die wenigsten Passfahrer haben im<br />

Sommer Schneeketten bei sich. Am gerechtesten<br />

wäre wohl dio Lösung, wenn sämtliche Mitfahrenden<br />

sich in den Sehaden teilen würden. Wollen<br />

sie dies nicht, dann bleibt unzweifelhaft der Entlehner<br />

haftbar, der einerseits den Wagen geliehen<br />

und andererseits Sie mit der Führung desselben beauftragt<br />

hat. *<br />

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Eine weltumfassende Industrie. Das Jahr 1027<br />

war das grösste Jahr in der Geschichte der Firestone-Werke.<br />

Der Nettoprofit beträgt über 70 Millionen<br />

Schweizerfranken. Der Export hat sich verdoppelt,<br />

und die Kapazitäten der Fabriken in Kanada<br />

haben sich um zirka 60% erhöht<br />

Der Bau einer neuen Fabrik in Los Anireles ist<br />

bereits begonnen, und bis in zirka sechs Monaten<br />

wird dort die modernst eingerichtete Fabrik der<br />

Welt stehen. Gleichzeitig wurde auch der Bau einer<br />

{Trossen Fabrik in England beschlossen, was hauptsächlich<br />

durch die Erhöhung der Einfuhrzölle auf<br />

Pneumatiks notwendig wurde.<br />

Die Xylos Rubber Co., welche ebenfalls zu den<br />

Firestone-Werken gehört, verkaufte während 1927<br />

47 Millionen Pfund zurückgewonnenen Gummi, was<br />

eine bedeutende Erhöhung gegenüber 1926 darstellt.<br />

Auch die Firestone-Plantagen in Liberien nehmen<br />

enorme Ausdehungen an. 15 000 Acres Land<br />

wurden neu bepflanzt, und bis in zirka fünf Jahren<br />

wird Firestone über 1 500 000 Gummibäume verfügen.<br />

Ferner wurde vor kurzem die erössto und<br />

eehr modern eingerichtete Kattunspinnerei der<br />

Welt, die Manomet Mill No. 4, in New Bedford,<br />

Mass., gekauft.<br />

Zusammenlegung deutscher Automobilfabriken.<br />

Auf Ende letzten Jahres wurde von den Aktionären<br />

der Nationalen Automobil Gesellschaft (N.A.G.)<br />

und der Presto-Werke die Fusion der beiden Unternehmungen<br />

genehmigt. Den Ausführungen des<br />

Verwaltungsrates ist zu entnehmen, dass dies nur<br />

eine Etappe sei im Bestreben gesunde und rentable<br />

deutsche Autofahriken zusammenzuschliessen in<br />

einen sogenannten Horizontalkonzern. Ueber die<br />

Gründe zu diesen Massnahmen äussert sich die<br />

neue Leitung wie folgt:<br />

Die deutsche Kraftwagenindustrie, die durch<br />

die riesige Produktion des Auslandes bei ungenügenden<br />

Einfuhrzöllen bedroht ist, muss bestrebt sein,<br />

auf breiterer Grundlage und in Serienfabrikation<br />

zu arbeiten, um den Wettbewerb bestehen zu können.<br />

Von der Vereinigung der beiden Werke verspricht<br />

man sich eine wesentliche BetriebsverBinfachung<br />

und damit eine VerbÜügung der Fabrikation.<br />

Die Presto-Werke besitzen Einrichtungen zum<br />

Pressen von Rahmen und anderen Teilen, die die<br />

N.A.G. von fremden Lieferanten bezieht, während<br />

andererseits bei der N.A.G. Karosseriewerkstätten<br />

bestehen, die wesentlich grössere Mensen als bisher<br />

erzeugen können. z.<br />

NEUES VOM<br />

TAGE<br />

Landwirtschaftliche Traktoren zahlen int<br />

Luzernischen keine Gebühren! Der Regierungsrat<br />

des Kantons Luzern hat bezüglich<br />

der Gebühren der Verkehrsbewilligungen für<br />

Traktoren beschlossen, dass für Traktoren,<br />

die ausschliesslich in der Landwirtschaft für<br />

die Arbeiten des eigenen Betriebes verwendet<br />

werden, keine Gebühren zu entrichten<br />

seien. Dagegen sind auch für diese Traktoren<br />

Haftpflichtversicherungen abzuschliessen.<br />

Die halbe Gebühr haben jene Traktoren<br />

zu bezahlen, die vorwiegend in der<br />

Landwirtschaft, daneben in anderen Betrieben<br />

(Akkordarbeiten, Handel usw.) • Verwendung<br />

finden. Alle übrigen Traktoren haben<br />

die volle Gebühr zu bezahlen.<br />

Mit dieser Gebührenregelung wird die Verwendung<br />

des Traktors im landwirtschaftlichen<br />

Betriebe in einer recht begrüssenswerten<br />

Weise gefördert und es wäre zu hoffen<br />

und volkswirtschaftlich klug gehandelt, wenn<br />

man auch dem Gewerbe gegenüber, dem der<br />

Traktor ebenso wertvolle Dienste leistet,<br />

ein solches Entgegenkommen zeigen würde!.<br />

Der Konkurrenzkampf zwischen Postauto und<br />

Privatauto gibt in Graubünden zu eifrigen Diskussionen<br />

Anlass Die Privatunternehmer haben teilweise<br />

einen schweren Stand gegenüber dem gut organisierten<br />

Postautobetriebe. Der Widerstand gegen<br />

das Postauto, soweit es sich um die Führung<br />

der ordentlichen Postkurso und was zur kursmässigen<br />

Beförderung überhaupt gehört, handelt, besteht<br />

nicht mehr. Vor kurzem war darüber z. B.<br />

im Oberengadin noch manches zu vernehmen. Man<br />

lehnt sich heute in bestimmten Kreisen bloss noch<br />

gegen die Extrafahrten des Postautos auf. Auf<br />

Grund erneuter Prüfung der Fräse in St. Moritz,<br />

dem hervorragendsten bündnerischen Zentrum des<br />

Autoverkehrs, ergibt sich die Tatsache, dass eich<br />

die Einstellung zu den beanstandeten Extrafahrten<br />

des eidg. Postautoa geändert hat. Zwar ist die Gegenüberstellung<br />

der offiziellen Saisontarife der Post<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> — N» 2<br />

lind der Tarife der Privatunternehmer. <br />

kritisiert den unhaltbaren Zustand des Traces der<br />

Limmattaler Strassenbahn. Die Zustände sind derart,<br />

dass vom Eidgenössischen EisenbahndeDartement<br />

auf der genannten Strecke auf eine Reduktion<br />

der Fahrgeschwindigkeit gedrungen werden musäte.<br />

Der Umbau des Geleises ist bei den heutigen Verhältnissen<br />

dem Bahnunternehmen unmöglich. Was<br />

Wunder, wenn der Gedanke der Ersetzung des<br />

Trams durch einen Autobus, der auch weitere Gemeinden<br />

verbinden könnte, immor mehr Anhänge*<br />

findet. Schliesslich hat man genügend Beispiele aus<br />

jüngster Zeit, wie unrentable Strassenbahnen durch<br />

Autobuslinien ersetzt wurden, die sich nicht nur<br />

hinsichtlich den prompten TransportmöSlichkeiten<br />

und der grossen Zuverlässigkeit bewähren, sondern<br />

auch finanziell über alle Erwartungen günstig abschneiden.<br />

V-<br />

Erneuerung der Führerbewilliflunnen und Verkehrsbewilligungen.<br />

Die Polizeidirektion des Kantons<br />

Zürich teilt u. a. mit:<br />

Die Erneuerung der Verkehrs- und der Führerbewilhgungen<br />

für das Jahr <strong>1928</strong> hat im Laufe des<br />

Monats Januar zu erfolgen. Wer die Verkehrsbewilligung<br />

nicht erneuern und von der Verkehrsgebühr<br />

befreit sein will, hat die Kontrollschilder<br />

bis spätestens den 10. Januar <strong>1928</strong> der kantonalen<br />

Motorfahrzeugkontrolle (Kasp.-Escherhaus 1 Stock<br />

Schalter 133—134) abzuliefern. Sind die Schilder<br />

bis 10. Januar nicht vorschriftsgemäss abgegeben,<br />

eo ist die Verkehrsgebühr fällig.<br />

Die Gebühren für Fuhrerbewilligunaen betragen<br />

für Motorwagen Fr. 10.—, für Motorräder Fr. 5.—<br />

und für Fahrräder mit Hilfsmotoren Fr. 3. .<br />

Bei Einzahlung der Gebühren auf unsere Postscheckrechnung<br />

VIII1902 sind gleichzeitig einzusenden:<br />

1. di 0 zu erneuernden Verkehrs- und Führerbewilligungen;<br />

2. der Haftpflichtversicherungs-Nachweis mit Gül-,<br />

tigkeit bis 31. Januar 1929;<br />

3. eine Aufstellung ühor die einzelnen der Post<br />

einbezahlten Gebühren.<br />

Kassastunden 8—12 und 2—5 Uhr. Samstags<br />

bis 12 Uhr.<br />

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für Automobilfahrer<br />

Schlusstermin: 25. Januar <strong>1928</strong><br />

Der Verlag des Schweizerischen Automobilkalenders<br />

sieht sich gezwungen, jetzt schon<br />

einen Teil der Auflage <strong>1928</strong> für die während<br />

der kommenden Fahrsaison auftauchenden<br />

Neulinge vom Lenkrad zu reservieren.<br />

Der Verkauf an die alten Besitzer<br />

wird deshalb am 25. Januar <strong>1928</strong> eingestellt<br />

werden. Wer noch sicher bedient werden<br />

will, bestelle sofort, nach dem genannten<br />

Datum kann keine Lieferungsgarantie mehr<br />

übernommen werden.<br />

Zürich<br />

L9w3i stresse 51<br />

Verlas Automobil-Revue,<br />

Bern<br />

Brältmratotrcssi! 87<br />

Genf<br />

Rns Crtlx d'or 12<br />

Te:nnisch8 Informationen<br />

Besitzerverzeichnis<br />

praütische u/inüe<br />

Line umfassende<br />

des<br />

dieses Werkes und gleich wichtig<br />

wie seine beiden andern<br />

Hauptteile, steht das Nummernverzeichnis.<br />

- Jede Automobil-<br />

Nummer ist darin mit < dem<br />

• Besitzer-Namen aufgeführt. Sie<br />

werden dieses revidierte Verzeichnis<br />

während der kommenden<br />

Fahrsaison oft genug brauchen.<br />

Bestefllen Sie es jetzt!<br />

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