28.02.2018 Aufrufe

E_1928_Zeitung_Nr.047

E_1928_Zeitung_Nr.047

E_1928_Zeitung_Nr.047

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />

BERN, Freitag, 1. Juni <strong>1928</strong>.<br />

Nummer 20 Cts<br />

24. Jahrgang. — N° 47<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL -ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-interessen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint jeden Dlenstan und" Freitag Monatlich „Gelbe Litte"<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

ADMINISTRATION: Breitenrainstrasse 97, Bern<br />

solern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung im<br />

In- und Ausland 30 Rappen. Postcheck-Rechnung HI/414<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegramm-Adresse: AutoreTue, Bern<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2mm hohe Grundzeile odet<br />

deren Raum 45 Ct*. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Ctt.<br />

Grflssere Inserate nach Seitentarif,<br />

Inseratenschluss 4 Tane vor Erseheinen der betreffenden Nummer<br />

A-uit ot G clxxxis clr e<br />

* In verschiedenen Nummern der «Automobil-Revue»<br />

* ist der Gedanke autorechtlicher<br />

Bildungskurse erörtert worden. Männer in<br />

leitenden Stellungen und Kenner des Automobilwesens<br />

haben sich dazu geäussert und<br />

unsere Anregung wärmstens unterstützt.<br />

Auch sie erblicken in den autorechtlichen<br />

Bildungskursen das passende 'und zweckentsprechende<br />

Mittel, um unsere Juristen<br />

und Beamte, die in ihrer Praxis irgendwie<br />

mit dem Automobil in Berührung kommen,<br />

in das Wesen des Automobilismus und der<br />

damit zusammenhängenden Fragen einzuführen.<br />

Hoffen wir, dass das in der «Automobil-Revue<br />

» erörterte Problem bei den<br />

kompetenten Instanzen den nötigen Widerhall<br />

und das nötige Verständnis gefunden<br />

haben wird. Möchte es nicht mehr allzu lange<br />

gehen, bis unsere Anregung, sei es von der<br />

Eidgenössischen technischen Hochschule<br />

oder von Verbänden aus, ihre Verwirklichung<br />

findet. Das Ausland ist uns hierin bereits<br />

vorangegangen; erfreulich wäre es, wenn<br />

wir nicht gar zu sehr hintan hinken würden.<br />

Heute unterbreiten wir der Oeffentlichkeit<br />

eine zweite Anregung. Sie betrifft rein autotechnische<br />

Bildungskurse. Die Zahl der Automobile<br />

ist stetsfort im Wachsen begriffen.<br />

•Damit zweifellos auch das Bedürfnis nach<br />

gut ausgebildeten Chauffeuren und Automechanikern.<br />

Schon heute aber ist zu konstatieren,<br />

dass es- uns an technisch vollwertig<br />

jausgebildeten Chauffeuren und Mechanikern<br />

fehlt. Am Volant zu sitzen und sicher fahren<br />

zu können ist eine Kunst, die gewiss jeder<br />

ruhig denkende und überlegende Mensch einmal<br />

wird erlernen können. An solch sichern<br />

Fahrern fehlt es uns auch nicht. Anders dagegen<br />

verhält es sich mit Chauffeuren, die<br />

ihren Motor kennen und die imstande sind,<br />

auf Grund ihres technischen Wissens und<br />

praktischen Könnens Motordefekte zu beheben.<br />

An solch ausgebildeten Leuten fehlt es<br />

uns in der Schweiz tatsächlich, und dies einzig<br />

deshalb, weil wir der hiezu nötigen Bildungsanstalten<br />

ermangeln. Drei technische<br />

Mittelschulen: Biel, Burgdorf und Winterthur,<br />

bilden Techniker verschiedenster Sorte<br />

aus — bis heute aber, soviel wir wissen, keine<br />

Autotechniker. Deshalb hat ,ein Fachmann<br />

.sehr recht, wenn er uns schreibt:<br />

«Mit grossem Interesse habe ich Ihren<br />

Artikel über autorechtliche Bildungskurse gelesen<br />

und kann ich diese Anregung als<br />

Fachmann aus der Praxis in allen Teilen nur<br />

, unterstützen.<br />

. Es ist bemühend, wenn z. B. Gerichtsfälle<br />

aus der Praxis zur Verhandlung kommen und<br />

* Siehe «Auto-Revue > Nr. 34, 37, 39, 40, 41,<br />

42 und 45.<br />

weder die Richter noch die Juristen, die sich<br />

mit dem Fall zu beschäftigen haben, einen<br />

blauen Dunst von einem Automobil verstehen.<br />

Es gibt natürlich auch Ausnahmen, aber<br />

dieselben sind zu zählen.<br />

Ich möchte nicht unterlassen, eine weitere<br />

Anregung zur öffentlichen Diskussion zu<br />

bringen, die ebenfalls im Interesse, unseres<br />

Automobilgewerbes der Schweiz von höchster<br />

Bedeutung ist.<br />

z<br />

Es wäre meines Erachtens die Frage; zu<br />

untersuchen, ob es nicht möglich- wäre,, an<br />

einer unserer technischen Mittelschulen eine<br />

Abteilung ins Leben zu rufen für Aütomobiltechniker<br />

oder Automobilingenieure. Was uns<br />

in der Schweiz fehlt, das sind hauptsächlich<br />

theoretisch gebildete Fachleute aus der<br />

Branche. Wir haben wohl einen guten Stock<br />

Automobilmechaniker, aber diese Leute sind<br />

zu wenig theoretisch gebildet. Was uns not<br />

tut, in allen grössern Automobilwerkstätten,<br />

sind Leute, die sowohl auf der Branche erstklassige<br />

Praktiker sein sollen, nebenbei aber<br />

auch die Theorie der Motoren, Vergaser,<br />

Magnetos, Dynamos, Anlasser etc. gründlich<br />

kennen« Sobald wir einen Stock solcher Leute<br />

nachgezogen haben, so können wir in den<br />

kleinern wie in den grössern Werkstätten die<br />

Arbeit viel besser rationalisieren. Erste Bedingung<br />

für solche Leute wäre natürlich eine<br />

gründliche Lehrzeit in einer Automobilw%|k-<br />

"Stätte, wo der Lehrling nicntttur Gelegenheit<br />

hätte, die Motoren kennen zu lernen, sondern<br />

ebenfalls imstande, ist, sich mit der Praxis<br />

der elektrischen Automobilanlagen gründlich<br />

vertraut zu machen, sowie sich die absolute<br />

Beherrschung aller im Betriebe vorkommenden<br />

Werkzeugmaschinen - Operationen,<br />

d. h. drehen, schleifen, hobeln, fräsen<br />

und speziell härtnen, anzueignen. Nachher<br />

sollte der junge Mann eine theoretische Ausbildung<br />

von mindestens 1 bis 2 Jahren haben,<br />

so dass solcher erfolgreich als Betriebsleiter,<br />

Garagechef, Vorarbeiter tätig sein könnte.<br />

Deutschland z. B. besitzt ausgesprochene<br />

Fachschulen für Velomechaniker, Nähmaschinenmechaniker,<br />

Spengler etc., und glaube<br />

ich nicht fehl zu gehen, wenn ein Gewerbe<br />

in der Schweiz, das heute rund 100 000 Köpfe<br />

beschäftigt, Anrecht hätte auf eine Fachschule.<br />

»<br />

ä.XXIXQT<br />

nxxrso<br />

Die Ansichtsäusserung unseres Fachmannes<br />

möchten wir wärmstens unterstützen.<br />

Zur Verwirklichung seiner Idee brauchen wir<br />

nicht die Gründung eigener Fachschulen, die<br />

hiefür geeigneten Anstalten sind bereits da,<br />

sie brauchen ihren Maschinenabteilungen nur<br />

noch eine Spezialabteilung für Motore anzugliedern,<br />

in der spätere Chauffeure, Automechanikef<br />

und Piloten ihre spezielle Ausbildung<br />

fänden. An den bereits bestehenden technischen<br />

Mittelschulen erhielten diese jungen<br />

Leute ihre unbedingt notwendige Allgemeinbildung;<br />

an den Maschinenabteilungen würden<br />

sie in ihr Spezialgebiet eingeführt, um<br />

hernach in der besonderen Motorfachabteilung<br />

ihr ureigentliches Wissensgebiet zu studieren.<br />

Auf diese Weise erhielten wir zweifellos<br />

technisch einwandfrei durchgebildete Chauffeure,<br />

die später im Leben leicht ihr Auskommen<br />

fänden, sei es im Staatsdienst, bei<br />

Post oder Armee, oder in der Privatwirtschaft.<br />

Gewiss wäre unsere einheimische Automobilindustrie,<br />

die mit der fremden Konkurrenz<br />

einen schweren Kampf auszufechten<br />

hat, um gutgeschulte Autotechniker herzlich<br />

froh. Unnütz zu sagen, dass mit autotechnischen<br />

Chauffeuren auch das Gefahrenmoment<br />

auf der Strasse ein noch kleineres werden<br />

müsste.<br />

Würde sich eine Anzahl dieser Motortechniker<br />

noch speziell des Sprachenstudiums<br />

befleissen und in geographischen Kursen sich<br />

ein genaues Bild über unser Strassenweseri<br />

und über Passverhältnisse aneignen, so erhielten<br />

wir zugleich wohl ausgebildete Autolotsen,<br />

die sowohl- in den Städten als auch<br />

in den Fremdenzentren als Autoführer und<br />

Wegweiser die besten • Dienste leisten und<br />

sich zudem eine sichere Existenz schaffen<br />

könnten. Mit der Heranbildung dieser Autolotsen<br />

sind uns andere Länder bereits vorangegangen.<br />

In einem Augenblicke, da wir in<br />

.der Schweiz an Uebersättigung gewisser Berufe<br />

leiden, sollten wir nicht zögern, unserer<br />

Jugend ein neues und lohnendes Tätigkeitsgebiet<br />

zu eröffnen.<br />

Speziell im Kanton Bern wären für die Heranbildung<br />

spezieller Motortechniker das Technikum<br />

Biel wie dasjenige von Burgdorf geeignet.<br />

Beide Anstalten geniessen ffn der<br />

ganzen Schweiz, wie auch im Auslande, einen<br />

guten Ruf. Beide unterstehen einem initiativfreudigen<br />

und für die brennenden Probleme<br />

des Automobilismus nicht verschlossenen Innendirektor.<br />

Unsere Hoffnung scheint demnach<br />

nicht unberechtigt, dass die Anregung<br />

von Herrn Regierungsrat Joss aufgegriffen<br />

und an einer der beiden Anstalten ihre Verwirklichung<br />

finden wird. Zugleich aber möchten<br />

wir den Fragenkomplex ebenso dem Direktor<br />

des Technikums Winterthur und der<br />

Zürcherischen Regierung zur wohlwollenden<br />

Prüfung unterbreiten. Die Diskussion über<br />

die Frage steht in der «Automobil-Revue»<br />

offen; es würde uns freuen, wenn sich daran<br />

unsere Fachleute recht rege beteiligen würden.<br />

K.<br />

«Die Gefahren<br />

des Automobilismus».<br />

Man muss es der Bündner Presse lassen,<br />

sie hat in den letzten Tagen in forscher Weise<br />

auf das Automobil eingehauen. Ob zur Freud«<br />

der Graubündner Fremdenzentren wollen wir<br />

dahingestellt sein lassen. Jedenfalls waren!<br />

wir bis heute der Ansicht, dass der Kanton<br />

Graubünden und sein Volk von den für den<br />

Automobilverkehr geöffneten Strassen nur<br />

Nutzen gezogen habe. So glauben wir auch,<br />

dass die Bündner Presse, vielleicht einem<br />

Wunsche der Rätischen Bahnen folgend,<br />

forsch eingehauen, aber auch in vielen Punk-^<br />

ten ebenso erbärmlich danebengehauen hat.<br />

Dies trifft jedenfalls für den Artikel zu, der<br />

am 22. und 23. Mai in der «Neuen Bündner<br />

<strong>Zeitung</strong>» über die Gefahren des Automobil<br />

•lismus geschrieben wurde.<br />

•,<br />

Wir können auf die Einzelheiten dieses<br />

sehr tendenziös und zum Teil mit sehr billigen<br />

Argumenten fechtenden Artikels nicht näher<br />

eingehen, da wir schon dutzendmal Gesagtes<br />

nicht, gerne immer wiederholen möchten.<br />

Wacker ficht der betreffende Artikelschreiber<br />

mit Zahlen; einen Panzerturm sucht er damit<br />

aufzubauen, an dem das Automobil jämmerlich<br />

zerschellen müsste, wäre er nicht auf<br />

Sand gebaut. Wie argumentiert der" betref-i<br />

fende Einsender gegen das' Automobil ?<br />

Nur einige Punkte ' seien 'hervorgehoben i<br />

Das'Automobil belaste die Handelsbilanz mit<br />

rund 100 Millionen Frauken. Wir antworten:!<br />

Von dieser Summe müssen abgezogen werden<br />

diejenigen Millionen, die der Staat und<br />

staatliche Einrichtungen wie Militär und Post<br />

für ihren eigenen Automobil- und Benzinbe-'<br />

darf nötig haben. Wir fragen: Kann unsere-<br />

Handelsbilanz jemals aktiv> werden? Infolge<br />

der Lage unseres Landes und seines Roh-*<br />

stoffmangels wird dies niemals möglich sein.<br />

Sogar unsere Bahnen haben bis zur Elektrifi-i<br />

kation Millionen und Millionen für den Kohlenbedarf<br />

ausgeben müssen, und bei der Elekn<br />

trifikation selbst sind wiederum Hunderte von<br />

Millionen für fremdes Kupfer ins Ausland gewandert.<br />

Was heute noch an Lebens- und<br />

Bedarfsartikel in unser Land eingeführt<br />

wird, übersteigt ebenfalls die Hundert Mil«<br />

lionen Franken. Wollen wir uns deswegen<br />

einkapseln, auf den vermeintlichen Goldsäkken<br />

sitzen bleiben und warten, bis Eisenbahn!<br />

und Autorad eingerostet sind ? Wohl kaum, j<br />

Dass im Artikel das Klagelied über den<br />

Unterhalt der Strassen angetönt wird, ist<br />

selbstverständlich. « Die Leidtragenden dagegen<br />

sind nicht nur bezüglich Staub und Lärm,<br />

sondern auch hinsichtlich ihres Geldbeutels<br />

die grossen Volksmassen, welche für den<br />

Nutzen ganz spezieller Interessenkreise aufzukommen<br />

haben.» Diese Verdrehung weisen<br />

wir mit aller Entschiedenheit zurück. Es<br />

F<br />

T O N<br />

Sir Michaels Abenteuer.<br />

Roman von K. 0. R. Browne.<br />

Copyright <strong>1928</strong> by Georg Müller. Verlag, München.<br />

(5. Fortsetzung)<br />

«Dies,» sagte das Mädchen, ist mir ein<br />

bisschen zu viel. Haben Sie wirklich eine<br />

Qrossmutter in Highgate?»<br />

«Das gehört gar nicht zur Sache. Wenn<br />

ich eine Qrossmutter hätte, würde sie offenbar<br />

in Highgate leben und Sie müssten mir<br />

gestatten, Sie dorthin zu fahren. Sie könnten<br />

doch wirklich den guten Willen für die<br />

Tatsache nehmen.»<br />

«Nein,» sagte das Mädchen entschieden.<br />

«Nichtsdestoweniger besten Dank.»<br />

«Nun, wenn Sie es denn wissen müssen,<br />

ich habe in Highgate unbedingt mit einem<br />

Mann wegen eines Bluthundes zu sprechen.<br />

A propos, wo ist eigentlich Highgate?»<br />

«Ich fürchte, Sie werden das ein andermal<br />

herausbringen müssen.<br />

Bahnhof. Bitte, wollen Sie halten?»<br />

«Aber —»<br />

«Bitte.»<br />

Der Wagen hielt. Ehe Mike auch nur die<br />

Hand ausstrecken konnte, um ihr zu helfen,<br />

war sie schon leichtfüssig herausgesprungen.<br />

«Danke sehr für die Beförderung und die<br />

«Mädchen?», sagte Mr. Moon. «Haufen-<br />

Von jedem Alter, Umfang und Gestalt.<br />

Warum?»<br />

«Mädchen mit blondem Haar, grauen Au-<br />

Errettung. Bitte, empfehlen Sie mich Ihrer<br />

Qrossmutter. Adieu.»<br />

Eine Weile starrte Sir Michael Fairlie ihr<br />

nach und kämpfte mit dem Verlangen, ihr<br />

zu folgen. Er pflegte sonst nicht zu zögern,<br />

aber diesmal warnte ihn sein Instinkt, dass Preis.<br />

dieses wunderbare Mädchen tatsächlich im<br />

Augenblick genug von seiner Gesellschaft<br />

hatte. Aber als ihm dann einfiel, dass er<br />

weder ihren Namen, noch sonst etwas von<br />

ihr wusste, ausser, dass sie in irgendeiner<br />

Verbindung mit Highgate stand, da schmolzen<br />

seine guten Vorsätze wie Schnee an der<br />

Sonne. Er sprang mit einem Satz von dem<br />

Auto und flog die Stufen des Bahnhofes hinunter.<br />

Aber von dem blonden Mädchen war viele Mädchen?»<br />

nichts mehr zu sehen, nur ein ausfahrender<br />

Zug deutete die Art ihres Verschwindens<br />

an. Worauf Mike herzinnig fluchte und sich<br />

weise.<br />

in übler Laune heimwärts wandte.<br />

Mr. Josef Moon stand in seiner Haustüre<br />

Hier ist derund erholte sich von der anstrengenden gen und Somersprossen?»<br />

Sitzung mit Mrs. Smith-Saunders, als ein<br />

langes, niederes, hochrotes Auto sich über<br />

die runde Auffahrt heranschwang und mit einem<br />

kiesaufwirbelnden Ruck vor dem Tore<br />

hielt. Mr Moon fuhr zurück und bedeckte die<br />

Augen mit der Hand.<br />

«Nehmt es weg,» sagte er eindringlich.<br />

«Was ist es?»<br />

Mike wand sich aus dem Führersitz und<br />

grinste seinen Verwandten an.<br />

«Gefällt es dir, Onkel Joe? Ich habe es<br />

aus zweiter Hand gekauft, zu sehr billigem<br />

Macht seine siebzig auf der Landstrasse.»<br />

«Mein lieber Junge,» sagte Mr. Moon<br />

ängstlich, «musst du es in meinem Garten<br />

produzieren? Ich habe in Putney einen guten<br />

Ruf und so ein Ding —»<br />

«Essen,» sagte der liebe Junge, «ist das,<br />

was jetzt nottut. Ich hatte ein sehr — Oh!><br />

Sein Gesicht umwölkte sich und er fuhr mit<br />

düsterer Stimme fort: «Onkel Joe, kennst du<br />

«Kann schon möglich sein.*<br />

«Mädchen mit blondem Haar, grauen Augen<br />

und Sommersprossen, die in Highgate<br />

wohnen?-<br />

«Nein.»<br />

Sir Michael Fairlie, sechster Baron in der<br />

Ahnenfolge, stiess darauf einen schweren<br />

Seufzer aus.<br />

«Das habe ich gefürchtet.»<br />

Mr. Moon blickte seinen Neffen beinahe<br />

bewundernd an.<br />

«Blondes Haar, graue Augen und Sommersprossen?»,<br />

wiederholte er. Meiner Seele,<br />

ihr Kolonialleute geht rasch zu Werke!<br />

Komm zum Essen und erzähle mir die ganze<br />

traurige Geschichte.»<br />

Drittes Kapitel.<br />

In dem grossen und luftigen Atelier des<br />

Mr. Josef Moon waren zwei Personen eifrig<br />

bestrebt, Ordnung in das Chaos zu bringen.<br />

Ein Fremder, der den Raum zum erstenmal<br />

betrat, hätte leicht auf den Gedanken kommen<br />

können, dass Mr. Moon die Kunst zu<br />

gunsten eines Altkleiderhandels im Stich gelassen<br />

habe. Kleidungsstücke lagen über<br />

Tische und Stühle verstreut, Stiefel und<br />

Schuhe auf dem Fussboden, während überall<br />

Krawatten, Socken und Taschentücher<br />

hervorlugten. Denn Sir Michael Fairlie<br />

hielt, in Anbetracht seiner bevorstehenden<br />

Abreise nach dem Heim seiner Ahnen, Umschau<br />

unter seinen Sachen.


ist traurig, dass heutzutage noch auf diese<br />

Art und Weise das Volk gegen ein der Allgemeinheit<br />

dienendes Verkehrsmittel aufgehetzt<br />

zu werden versucht wird. Automobilsteuer,<br />

erhöhter Einfuhrzoll für Automobile, erhöhter<br />

Benzinzoll, daneben die eigenen Steuern der<br />

Automobilbesitzer machen ein hübsches<br />

Sümmchen aus, mit dem die Kantone den<br />

Unterhalt ihrer Fahrbahnen bestreiten könnten,<br />

wenn nicht der Bund diese Gelder zum<br />

, grössten Teil in seine Kasse fliessen Hesse —<br />

um damit andern Aufgaben gerecht zu werden.<br />

Die Eisenbahnen würden geschädigt. Tausend<br />

Millionen Franken seien im Laufe des<br />

letzten Jahrzehntes in die Elektrifizierung der<br />

schweizerischen Eisenbahnen gesetzt worden,<br />

und nun komme das Automobil, und missbrauche<br />

die Landstrasse und ruiniere die<br />

Eisenbahnen! Wenn der betreffende Einsender<br />

behauptet, dass seit 1926 auf der ganzen<br />

Linie, jedenfalls aber in den Durchschnittsresultaten,<br />

eine weitere erhebliche Verschlimmerung<br />

der Lage eingetreten sei, so müssen<br />

wir ihm, sofern er den letzten Geschäftsbericht<br />

der S. B. B. nicht gelesen haben sollte,<br />

entgegenhalten, dass sich auch bereits im<br />

Jahre <strong>1928</strong> eine merkliche Einnahmeverbesserung<br />

ergeben hat, übersteigen doch die<br />

Mehreinnahmen der ersten vier Monate <strong>1928</strong><br />

sämtlicher schweizerischer Eisenbahnen das<br />

erste Vierteljahrsergebnis 1927 um volle<br />

sieben Millionen Franken. Diese Tatsache beweist<br />

wohl am allerbesten, dass trotz des<br />

Automobils die Existenz der Bahnlinien, sofern<br />

sie nur einigermassen volkswirtschaftlich<br />

angelegt sind, nicht in Frage gestellt wird.<br />

Wenn der Artikelschreiber zum Schlüsse<br />

einen Vorwurf der Automobilfeindlichkeit<br />

glaubt ablehnen zu müssen, so ist dies im<br />

Zusammenhang mit dem, was er vorher geschrieben,<br />

eine eitle Phrase. Mit solchen Redewendungen<br />

kann eventuell noch der oder<br />

jener Mann des Volkes am Narrenseil geführt<br />

werden. Im grossen und ganzen aber dürfte<br />

diese oberflächliche Art der Argumentation<br />

in unserm Volke keinen Anklang mehr finden,<br />

auch wenn sie nicht, von bahnamtlicher, sondern<br />

von «technischer » Seite geschrieben<br />

wurde, was an und für sich ja ganz belanglos<br />

ist. K.<br />

Ein praktisches Beispiel<br />

Die Ansicht, die wir schon vor Jahren in<br />

den Spalten unseres Blattes verfochten haben,,<br />

verwirklicht sich : Bahn- und Auto sind<br />

nicht „dazu


NO 47 — <strong>1928</strong><br />

dass sie ausschlieslich durch ihre Abgaben<br />

die so dringend notwendigen Arbeiten ermöglichten.<br />

Es gebührt aber auch der betreffenden<br />

Behörde die Anerkennung, dass<br />

sie mit den aus den Motorfahrzeuggebühren<br />

stammenden Einnahmen haushälterisch umgegangen<br />

ist und sie zweckmässig im Interesse<br />

der Allgemeinheit verwendet haben.<br />

Z.<br />

Neues Automobilgesetz?<br />

wie wir erfahren, hat die ständerätliche<br />

Geschäftsprüfungskommission am Mittwoch<br />

beschlossen, dem Bundesrate ein Postulat<br />

einzubringen, das die möglichst rasche Vorbereitung<br />

eines neuen Automobilgesetzes bezweckt.<br />

Als wesentliche Punkte dieses Gesetzes<br />

wurden vor allem genügende Haftpflichtbestimmungen<br />

und eine rationelle Gerichtsstandsordnung<br />

vorgesehen. K.<br />

Wie man es nicht machen muss<br />

Aus dem Klöntal wird geklagt, dass der<br />

Massenbesuch von Automobilen, den die herrlichen<br />

Pfingsttage nach dem schönen Glarnerland<br />

lockten, nicht ohne unangenehme Begleiterscheinungen<br />

gewesen sei. Es musste<br />

zwar festgestellt werden, dass sich der Grossteil<br />

der Auto- und Motorradfahrer an die vorgeschriebenen<br />

Geschwindigkeiten hielt. Immerhin<br />

gab es aber doch eine Anzahl Fahrer,<br />

die sich keinen Deut darum kümmern zu müssen<br />

glaubten. Die «Glarner Nachrichten »<br />

bemerkten hierzu: «Dass der grösste Teil<br />

derselben nicht etwa auswärtige Fahrer, sondern<br />

solche mit dem Wappenschild des heiligen<br />

Fridolin waren, macht die Sache nicht<br />

besser.»<br />

Auch die Vorschrift, die Klöntalerstrasse<br />

nur zur Bergfahrt zu benutzen, ist, sei es aus<br />

Unwissenheit oder Nachlässigkeit, übertreten<br />

worden, wodurch die Fussgänger auf der<br />

engen Strasse gefährdet wurden. Wie man<br />

weiss, braucht es nur die Uebertretung eines<br />

einzelnen und das Privileg für die andern<br />

scheint geschaffen. Diesmal war der einzelne<br />

-kein geringerer als das Postauto, das sich<br />

dieses Sonderrecht aus eigener Machtvollkommenheit<br />

herausnahm.<br />

Scharf verurteilt sei an dieser Stelle das<br />

Verhalten mehrerer Automobilisten, die das<br />

^suchen, einige Verletzte in das Spital zu<br />

schaffen — es war ein bedauerlicher Unfall<br />

passiert — mit billigen Ausreden abspiesen<br />

und sich aus dem Staube machten. So mussten<br />

die Verletzten drei Viertelstunden an der<br />

Strasse liegen, ehe das Krankenautomobil<br />

erschien.<br />

Vor Monatsfrist hat das Glarner-Volk dem<br />

Automobil seine Strassen geöffnet Ein Aufruf<br />

an sämtliche Fahrer bat um Würdigung<br />

des entgegengebrachten Vertrauens durch<br />

Einhaltung der Vorschriften und Rücksichtnahme<br />

gegen die Fussgänger. Wir müssen<br />

der Entrüstung gewisser Zeugen über die<br />

'Vorfälle an Pfingsten durchaus Verständnis<br />

entgegenbringen, und sind sicher, dass die<br />

Mehrheit der Automobilsten in der Verurteilung<br />

des Geschehenen mit uns einig geht. Wir<br />

benutzen die Gelegenheit, einen neuen und<br />

dringenden Appell zu. grösster Rücksichtnahme<br />

an alle Fahrer zu richten. Es gibt<br />

auch einen Anstand der Strasse, der innegehalten<br />

sein will.<br />

V<br />

•••••••••••••••ii a M I a a<br />

Sportliches !<br />

>«••••••••<br />

Die Verkehrsschutzleute am Potsdamerplatz<br />

tragen seit Pfingstsonntag einen sogenannten<br />

Zivilkragen mit schwarzem Schlips<br />

und sehen darin bedeutend zugänglicher aus<br />

als in den altpreussischen Halsstiefeln.<br />

Eine grosse amerikanische Firma hat festgestellt,<br />

dass die Durchschnittskosten, einschliesslich<br />

Abnutzung und Versicherung, für<br />

5,362,000 Meilen — was der von den Automobilen<br />

der Firma zurückgelegten Gesamtjahresstrecke<br />

entspricht — 4,9 Rappen pro<br />

Meile betragen. Die durchschnittliche Lebensdauer<br />

eines amerikanischen Automobils<br />

stellt sich heute auf 50,000 Meilen, während<br />

1922 ein Wagen schon nach 30,000 Meilen<br />

ausrangiert werden musste.<br />

Die Anpassungsfähigkeit des Automobils<br />

an die Sitten eines Landes wurde in Indien<br />

auf eine harte Probe gestellt, die es aber<br />

nichts destoweniger glänzend zu lösen<br />

wusste. Da die indischen Frauen uraltem<br />

Brauche gemäss ihr holdes Angesicht der<br />

Oeffentlichkeit nicht preisgeben dürfen, ist<br />

man nun dazu übergegangen, die Scheiben der<br />

Limousinen mit Russ zu überstreichen, was<br />

wohl den Blick nach aussen aus dem Wageninneren<br />

erlaubt, der Neugierde der Passanten<br />

jedoch eine undurchdringliche Schranke entgegensetzt.<br />

Die Jugoslawien führten am 25. Mai ein Rennen<br />

über 16,4 km durch, das von H. Kvasniska,<br />

auf Buick, in 14' 41" gewonnen wurde. Bei den<br />

Rennwagen, die über 32,4* km starteten, triumphierte<br />

Genot, auf Bugartti, in 2t 28". v.<br />

Der französische Bol d'Or wurde durch Golaz,<br />

auf D.F.P. (404 Touren «= 1688,720 km) mit einem<br />

Stundenmittel von 70,360 km siegreich beendet.<br />

Zweiter der 1100-ccm-Sportklasse wurde Barriere,<br />

auf Barriere. Bei den 750-ccm-Sportwagen placierte<br />

sich Violet, auf SSma-Violet (325 Runden =<br />

1358,5 km), Stundenmijttel 56,6 km, Rekord geschlagen,<br />

als Erster, während bei den Rennwagen<br />

Gault, auf Se"ne"chal (383 Runden = 160,940 km)<br />

mit einem Stundenmitte* von 66,700 km vor Violette<br />

Morris, auf B.N.C., den. Sieg nach Hause fuhr.<br />

v.<br />

Die Coppa Siracusa* die am Sonntag auf dem<br />

Circuit von Bivio Qancatti ausgefahren wurde,<br />

konnte von Gicerano, auf Alfa Romeo, in 1 Std.<br />

16' 08" (94,500 Std-Km) für sich entschieden werden,<br />

v.<br />

Das Brooklands-Derfcy (28. Mai) um den Goldpokal<br />

vereinigte 26 Bfennungen, wovon sich acht<br />

Wagen (!) am Starrt einfanden. Die ersten Läufe<br />

bezeugten die UeberlBgenheit von Kay Don, auf<br />

Snnbeam. Die zweitbesten Chancen erhielt Campbell,<br />

auf Bugatti, der indessen infolge eines Steuerungsdefektes<br />

zum eigentlichen Rennen nicht starten<br />

konnte. Der als Favorit im Felde bleibende Kar<br />

Don musste sich von Taylon, auf Delage. schlagen<br />

lassen. Zweiter Boute (Sunbeam), Dritter Kay<br />

Don (Sunbeam). Der Sieger erreichte ein Tempo<br />

von 108,9 Stundenmeilen. Der Goldpokal fällt somit<br />

Frankreich zu. v.<br />

Les vieux Champions veranstalteten am 31.<br />

Mai in Linas-MontlhÖry ein Rennen, an dem sich<br />

20 Altgardisten des Automobilsports beteiligten. Unter<br />

den Startenden fcemerkte man Rene Thomas,<br />

Wagner, Sizaire, Champoislau, Rigal. Durary, etc.<br />

v.<br />

Aufgeräumt hat der englische Rennfahrer Kaye<br />

Don aruf einem 12-Zylinder-Sunbeamwagen in<br />

Brooklands mit den alten Rekorden über einen<br />

Kilometer in fliegendem Start, eine Meile in fliegendem<br />

Start, einen Kilometer in stehendem Start,<br />

eine Meile in stehendem Start und 5 Kilometer in<br />

stehendem Start. Die ersten drei Rekorde wurden<br />

von Perry Thomas, die letzten drei von R. B. Howey<br />

gehalten. v.<br />

Britische Hartkopfigkeit. Wie wir schon gemeldet,<br />

beabsichtigt Malcolm Campbell wieder in den<br />

Besitz des von Ray Keech entrissenen Schnelligkeits-Weltrekordes<br />

zu gelangen, eine Absicht, die<br />

vom englischen A. C. nicht gut geheissen wurde,<br />

da die Weltrekordversuche in letzter Zeit zwei<br />

Todesopfer gefordert haben. Campbell soll nun, wie<br />

wir sagten, in Dänemark eine Rennstrecke ausfindig<br />

gemacht haben und im Laufe dieser Woche<br />

nach Dänemark verreisen, um die Piste persönlich<br />

zu besichtigen. Die Bewilligung der dänischen Behörden<br />

steht in Aussicht. v.<br />

Das Eifelberg-Rennen. Herrliches Wetter — man<br />

braucht es eigentlich nicht zu wiederholen, über<br />

Pfingsten sind ja wohl keine Regenschirme gebraucht<br />

worden — zahlreiches Publikum, aber<br />

Startmisere. Nur 20 Wagen zum Austrag der drei<br />

Läufe. Die Beteiligung von Ford. Itala, Pluto,<br />

B.N.C., Marnnesmann, Imperia, Dixi und Rovin —<br />

an sportlichen Veranstaltungen selten vertretene<br />

Marken — gaben dem Rennen immerhin eine interessante<br />

Note. Die Klassierung geschah in fünf<br />

Wertungsgruppen wie folgt:<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Die mit der Ueberwachung des amerikanischen<br />

Prohibitionsgesetzes beauftragten<br />

Organe haben, wie einem amtlichen Berichte<br />

entnommen werden kann, nicht weniger als<br />

250 Personen getötet, und mehrere Tausend<br />

verletzt. Anderseits wurden 70 Offiziere von<br />

den Bootsleggers, wie die Schnapsschmuggler<br />

genannt werden, niedergeknallt. In beiden<br />

Fällen ohne gerichtliche Verfahren.<br />

In Berlin wird dieser Tage der erste offizielle<br />

Auto-Lotsen-Dienst durch den allgemeinen<br />

deutschen Automobil-Club eröffnet.<br />

Der Auto-Lotse dient als wegkundiger Begleiter<br />

des Ortsfremden im Grossstadtgewühl.<br />

In Manchester sah man sich vor einiger<br />

Zeit veranlasst, einen Club der schweigenden<br />

Frauen gründen zu müssen.<br />

Nach einer Statistik der Pressa-Ausstellung<br />

gilt die Schweiz als das zeitungsreichste Land<br />

aller deutschsprechenden Staaten. Auf je<br />

1000 Einwohner unseres Landes entfällt eine<br />

<strong>Zeitung</strong>.<br />

Die Teilnehmer der ADAC-Auslandfahrt,<br />

welche gegenwärtig stattfindet, werden von<br />

einem Verkehrsreferenten des preussischen<br />

Ministeriums des Innern begleitet, welcher<br />

Beobachtungen über die Verkehrsregelung<br />

der durchfahrenen Länder anzustellen hat.<br />

Erster Lauf der Wagen: Wertungsgruppe I:<br />

1. Spandel (Steyr), 58' 35" %. Gruppe II: 1. Modersohn<br />

(N.A.G.), 57' 31"; 2. Gömöri (Itala:),<br />

58' 34" %. Gruppe III: 1. Seibel (Bugatti), 55'<br />

27" % ; 2. Andrae (Bugatti), 56'; 3. Feiten (Mannesmann),<br />

63' 32" %. Gruppe IV: Nelessen (Amilcar),<br />

5,9' 33" % ; 2. Halb (Amilcar), 61' 03" %;<br />

3. Conen (Amilcar), 61' 30" %. Gruppe V (über<br />

8 Runden) : 1. Macher (Dixi). 53' 51"; 2. Court<br />

(Dixi), 61' 30" %.<br />

Zweiter Lauf der Wagen: Gruppe I: 1. Spandel<br />

(Steyr), 53' 03". Gruppe II: 1. Modersohn<br />

(N.A.G.), 56' 26"; 2. Gömöri (Itala), 58' 41".<br />

Gruppe III: 1. Seibel (Bugatti). 53' 03 % ; 2.<br />

Andrae (Bugatti), 56' 51" %. Gruppe IV: 1. v.<br />

Halb (Amilcar), 55' 41" % ; 2. Nelessen (Amilcar),<br />

59' 57" %. Gruppe V: 1. Macher (Dixi),<br />

53' 04"; 2. Court (Dixi), 54' 26".<br />

Den Schluss der Veranstaltung bildete das Rennen<br />

um den Titel «Das schnellste Fahrzeug des<br />

Eifel-Rennens <strong>1928</strong>», um den sich vier Wagen<br />

und vier Motorräder stritten. Die Wagen mussten<br />

sich bei dem über acht Kilometer führenden Rennen<br />

infolge der ungünstigen Bedingungen von den<br />

favorisierten Motorrädern schlagen lassen. Resultate<br />

:<br />

i 1. Rüttchen, auf Harley-Davidson. 23' 43"; 2.<br />

Soeniu«, aruf B.M.W., 24* 49" % ; 3. Seibel, auf<br />

1UI\ Ray Keecb, Philadelphia, verbe$=<br />

serte den<br />

indem er mit einem 36 ßyl, Criplex<br />

$pczial=Olagcn, ausgerüstet mit Tires»<br />

tone 0um*Dipped Ballon Reifen, die<br />

fabelbafte Geschwindigkeit von<br />

334,02 hm Stunde<br />

erreichte» nur dureb den Tirestone 0um<br />

Dipping»Proze$$ war es möglich, dass<br />

die Reifen bei dieser Geschwindigkeit<br />

diese ausserordentlicbe Ceistung voll<br />

brachten, ohne sich übermässig<br />

zu erhitzen«<br />

Pneus, welche derartigen Hnforde°<br />

rungen standhalten, können auch Sie<br />

3hr Ceben anvertrauen»<br />

dBBDIÜJÜUa<br />

tavlos<br />

Bugatti, 25' 03" % ; 4. Modersohn, auf N.A.G,<br />

25' 11" % ; 5. Zündorf, auf D.K.W.. 25' 11" K,<br />

v.<br />

Eine Gobi-Expedition. Eine automobilistische<br />

Grossleistung ist dieser Tage vollbracht worden:<br />

Major Duncan Mc. Callum von der Gesandtschaftswache<br />

in Peking ist gestern mit seiner Frau nach<br />

einer bemerkenswerten Automobilreise von 15 000<br />

Meilen von Peking in London eingetroffen. Die<br />

Reise ging durch ganz Asien, so auch durch die<br />

Wüste Gobi, welche bis jetzt als unpassierbar galt.<br />

Unterwegs wurden 20 Länder durchfahren. Es regnete<br />

die ganze Zeit über, ausgenommen während<br />

der Durchfahrt durch Indien. Major Mc. Callum<br />

hat wertvolle Angaben über Strassen gesammelt<br />

die bis jetzt für unpassierbar gehalten wurden.<br />

Luzern ist zu seinem Bergrennen gerüstet. Die<br />

Organisatoren leisteten prompte Arbeit Zahlreiche<br />

bekannte Fahrer haben sich gemeldet. Die Strecke ist<br />

in bester Verfassung. Möge Petrus der interessanten<br />

Veranstaltung gewogen sein, dann kann es an<br />

grossem Besucherzudrang nicht fehlen.<br />

PROGRAMM:<br />

Samstag, den 2. Juni <strong>1928</strong>.<br />

7.30—11.30 Uhr: Training auf der Rennstrecke.<br />

13.00—16.00 Uhr: Training auf der Rennstrecke«<br />

16.00 Uhr: Abnahme der Fahrzeuge auf dem Schulhausplatz<br />

in Knens. — Ausgabe der Startlisten*<br />

16.00—17.00 Uhr: Tourenwagen.<br />

17.00—17.30 Uhr: Sportwagen.<br />

17.30--18.00 Uhr: Rennwagen.<br />

20.30 Uhr: Zusammenkunft der Rennleitung, der<br />

Sportkommission der Sektion Luzern A. C. S. und<br />

der anwesenden Komitierten im Hotel St. Gott-.<br />

hard in Luzern. —• Ausgaben der Startlisten. Verteilung<br />

der Abzeichen an die Komitierten.<br />

21.00 Uhr: Rendez-vous der auswärtigen und einheimischen<br />

Mitglieder des A. C. S. mit ihren;<br />

Angehörigen im Hotel St. Gotthard. — Ball.<br />

Sonntag, den 3. Juni <strong>1928</strong>.<br />

7.00 Uhr: Besammlung der Parkplatz-Kommissäre<br />

und der Kommissiäre für die Wagenabnahme. —<br />

Nachkontrolle.<br />

7.00 Uhr: Oeffnen des Wagenparkes. Die Fahrer<br />

werden dringend ersucht, rechtzeitig zu erscheinen<br />

und sich in der Reihenfolge der Startliste<br />

aufzustellen. — Ausgabe der letzten Instruktionen.<br />

8.00 Uhr: Fahrt der konkurrierenden Wagen in!<br />

Kolonne vom Parkplatz in Kriens zum Start.<br />

8.00 Uhr: Abfahrt der Ehrengäste per Auto vom<br />

Clublokal, Hotel Metropol, Luzera.<br />

8.00 Uhr: Besammlung der Starter, der Kommis-s<br />

säre der Rennstrecke, der offiziellen Zeitnehmer<br />

sowie der übrigen Funktionäre auf dem Schul-*<br />

hausplatz in Kriens.<br />

8.15 Uhr: Bezug der Posten durch sämtliche Funktionäre.<br />

8.45 Uhr: Absperrung der Rennstrecke. — Nach!<br />

diesem Zeitpunkt darf die Rennstrecke nicht mehu<br />

befahren noch begangen werden. — Der Automobilklub<br />

der Schweiz wie auch die Sektion LIH<br />

zern lehnen jede Haftpflicht für Unfälle auf der<br />

Rennstrecke ab.<br />

9.00 Uhr: Beginn des Rennens in der Reihenfolge<br />

der Startliste.<br />

13.00 Uhr: Nach Beendigung des Rennens Bankett<br />

im Hotel Schweizerhof in Luzern. — Preisverteilung.<br />

Delegierter der Nationalen Sportkommission:<br />

Herr E. H. Thommen, Mitglied des Ausschusses der<br />

NN. S. K. und Präsident der Sportkommission der<br />

Sektion Bern.<br />

Delegierter des Zentralvorstandes: Herr P. Müller-Brunner,<br />

Mitglied des Zentralvorstandes und<br />

Präsident der Sektion Aargau;<br />

Delegierter der Sektion Luzern und Rennleiter:<br />

Herr G. J. Bücher, Präsident der Sektion Luzera<br />

und der Sportkommision dieser Sektion. V.<br />

DIE NENNUNGEN:<br />

Bartholomäi (Luzern) Dodge<br />

Bukler (Luzern) Turcat-Mery T<br />

Buttikofer (Montagnes<br />

Neuchäteloises) Martini 4380 cem T<br />

Engler (Luzern) Derby<br />

Favre (Montagnes Neuch.) Alfa Romeo 2994 cem S<br />

Freuler (Zürich) Steyr 4900 cem S<br />

Galley (Seeland) Ceirano 1456 cem T<br />

Haas (Luzern)<br />

Derby<br />

Haefliger (Zürich) Martini 4380 cem T<br />

Hauser (Zürich) La Buire R<br />

Keller (Zürich) Bignan 1980 cem T<br />

Klein (Luzern) Lancia<br />

Probst (Bern) Bugatti 2000 cem R<br />

Risch (Zürich) Packard T<br />

Rosenstein (A. G. Bayern) Mercedes-Benz<br />

Kompressor S<br />

Rouviere (Genf) Fiat S<br />

Sanzenbacher (Zürich) Mercedes T<br />

Scheibler (Bern) Fiat 1456 cem T<br />

Schlotterbeck (Basel),<br />

Fahrer Bigler Lancia T<br />

Schlotterbeck (Basel), Stutz 4880 cem S<br />

Stammbacher (Zürich) Mercedes<br />

Steinbuk (Zürich) Fischer S<br />

Strittmatter (Zug) Bugatti S<br />

Stuck (A. C. Bayern) Austro-Daimler 2994 cem R<br />

Veladini (Zürich) Packard T<br />

Wegmann (Zürich) Bugatti<br />

(T = Tourenwagen; S = Sportwagen; R = Rennwagen.)<br />

Die umfangreiche Startliste soll, wie wir erfahr<br />

ren, noch durch einige Namen von internationalem<br />

Ruf vervollständigt werden.<br />

Des weitern hat Freuler einen zweiten Wagen:<br />

gemeldet.<br />

Der alte Herr musste vor einem wütenden Bullen<br />

flüchten. Mühsam kletterte er über einen hohen<br />

Zaun. Glücklich in Sicherheit, ballte er die Fäuste<br />

und schrie : « Du Bestie, und deshalb bin ich mein<br />

Lebenlang Vegetarier gewesen ! »<br />

Frage: Was tut ein Mann, wenn er seiner Frau<br />

den Nacken ausrasieren soll mit dem Rasiermessers<br />

mit dem sie eben den, Bleistift gespitzt hat ?. «


ÄUTOMOBIL-REVUB<br />

Celebre par la robustesse et la Iongevite<br />

exceptionnelle de son chässis<br />

offre en outre l'attrait d'une<br />

SÜPERBE CÄRROSSERIE<br />

Son confort remarquable, sa ligne<br />

gracieuse, ses teintes delicates<br />

et variees vous seduiront<br />

Liste des Agents-Äutos en Suisse<br />

EXCOFFIER & BOVY, 26, Bd. Georges Favon, GENEVE.<br />

DISTELI & Co., Aarburgerstrasse 39, ÖLTEN.<br />

P. WIEDMER, 13, Aeschengraben, BALE.<br />

FAVRE & FILS, Avenue de la Gäre, SION (Valais).<br />

STRASSER, Mechanische Werkstätte, FLAWIL.


N° 47 - <strong>1928</strong> ÄUTOMOBTL-REVUE<br />

Berner T. C. S. durch die Ostschweiz<br />

(Photos von J. Keller, Bern)<br />

Der Empfang der Rosenstadt: Bapperswilerinnen m ihrer kleidsamen Tracht. Rechts Herr Baumgartner,<br />

Präsident der Berner Sektion und Gemahlin.<br />

Touring-Olübler und Presseleute auf einem Söller dea<br />

t < Bapperswilerschlosses. ; • I '<br />

Ein typisches- Appenzellerburli,<br />

Papa Hofstetter, der eigentliche Organisator der<br />

Pfingstfahrt dea Berner T. 0. S.<br />

Berner Touringclub-Humor. Warum kommt die<br />

Pre&se zum Touringcluib? Weil säe .gratis Auto fahren<br />

bann! — Warum hat der Touringclmb gutes<br />

Wetter gehabt? Weil der Chef dos Geselligen seinen<br />

Stammbaum auf Petrus zurückführen kann! —<br />

Warum haben die zwei .Appenzeller-Sänigerinmen im<br />

Weisßbad ein Müntschi bekommen? Weil man nie<br />

so gut dasü korpmt wie bei offizellen Anlässen.<br />

5<br />

'<br />

"'<br />

: i_'~* "' "" Hup—hup,'<br />

Die Fahrtteilnehmer in Zürioh.<br />

Im bayrischen Älpenland<br />

AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL DES<br />

T. C. S. Die Mitglieder der Sektion St. Gallen-Appenzell<br />

ßiüeeen doch vorbildHohe Leute sein, denn<br />

siehe, aaeb einem fünfwöchigen Dauerregen, der<br />

daa ganze Land in einen Sumipf verwandelte, Hess<br />

mdx die Sonne wieder einmal so riohlig sehen, und<br />

mancher Sportfreund schob sich, von dem bereits<br />

ungewohnten Anblick -verblüfft, die Schutzbrille<br />

ober die A<br />

Gruppenweiae begaben eich die Teilnehmer, die<br />

sich a-uf dem H&chtplatz in St. Gallen besa,mmelt<br />

hatten, nach der Grenze, uon unser Ländchen für<br />

einige Stunden zu verla-ssen und in eine Gegend zu.<br />

gelangien, die, wie sioh epäter iberausstelite, unserem<br />

Kanton AppanzeU in mancher Beziehuns sehr<br />

ähnelt. In Nierde»stauffen formierte «ich eine geschlossene<br />

Kolonne, zu der aich später noch einige<br />

Nachzügler gesellten. Gleich nach dem Start erfolgte<br />

eine «Bergprüfungsfahrt» in kleinerem Masssfcab,<br />

zu «er die mit Kurven durohisotzte Steigung<br />

nach Lindenfcerig wiillkommenen Anlass ipab. Bei<br />

Gelegenheit de


D<br />

lastung unausbleiblichen Pausen beim Diner in angenehmer<br />

Weise.<br />

Wieder verkündete die Trompete die Sammlung,<br />

und wieder setzte eich die Kolonne in Bewegung,<br />

umsäumt von einer dichten Menschenmenge. Das<br />

schon prächtige Landschaftsbild verschönerte sich<br />

nooh weiter und lies« den Eindruck eines weniger<br />

guten Strassenstüoks gar nicht aufkommen. Die<br />

Spitze schaltete bei einem wunderschönen Enzianfel'd<br />

einen kurzen Halt ein (eine Dame wollte sogar<br />

«Männertreu» suchen); es zeigte sich allerdings<br />

später, dass die grössere Zahl der gepflückten Blumen<br />

nicht mehr in lebensfähigem Zustande nach<br />

der Bodenseegegend kam. In dieser Wiese «versumpfte»<br />

ein Teilnehmer aus Grahs, welches Vorkommnis<br />

er wahrscheinlich als vorauseilende Strafe<br />

für das nachherige Ueberfahren eines Huhnes aufzufassen<br />

hatte. Der Spätnachmittag galt der Besichtigung<br />

Fassen* dessen Pfingstverkehr mancher<br />

grösseren Stadt zur Ehre gereichte. Im Schwansee-<br />

Hotel bei Hohenschwangau waren die Touring-<br />

Glübler vortrefflich untergebracht. Der Abend sah<br />

das Bankett und ein geselliges Beisammensein vor.<br />

Beim Dessert begrüsste der Präsident. Herr Knecht,<br />

die Anwesenden und gab seiner Freude über die<br />

grosse Beteiligung Ausdruck. Er notierte im Gesamten<br />

33 Wagen mit 121 Personen, gab einige<br />

Orientierungen für den Montag und wünschte der<br />

Gesellschaft einer vergnügten Abend. Das Orchester<br />

spielte zum Tanz auf, und jung und alt benützte die<br />

Gelegenheit, um sich nach der Fährt etwas Bewegung<br />

ziu verschaffen. Langsam lichteten sich die<br />

Reihen der Getreuen, nur ein Stock ganz Bodenständiger<br />

soll sich im «Bierstüberl» noch längere<br />

Zeit amüsiert haben.<br />

Die Tagwache erlitt trotzdem keine Verspätung;<br />

wer wollte beim Anblick der prächtigen Königsscihlösser<br />

nicht gleich den Weg unter die Füsse nehmen!<br />

Speziell die Besichtigung von Neuschwanstein<br />

bot dem Besucher unvei\yessliche Eindrücke.<br />

Dasis der Vormittag dabei im Fluge verstrich, konnte<br />

nicht verwundern; nur zu rasch riefen der «Gong»<br />

zum Mittagessen und der Trompeter zur Abfahrt.<br />

Ueber Kemipten erreichte man das Kurhaus «Adler»<br />

in GrosishO'lzleu'te, wo fleissige Hände alle Vorbereitungen<br />

getroffen hatten, um jedes einzelne rasch mit<br />

einem \ t , Winterthur.<br />

-O<br />

Anfrage an die Polizeidirektion von Lugano.<br />

Am 23. Mai ereignete sich in Lugano<br />

ein Verkehrsunfall. Der Wagen eines zur<br />

Kur dort weilenden Berners kollidierte mit<br />

einem Radfahrer. Der Automobilist schildert<br />

uns den Vorfall wie folgt:<br />

Vom Monte Bre kommend, fuhr ich im 15 Kilometer-Tempo<br />

durch die Kreuzung 4er Via della<br />

Posta mit der Via Vedezzi, als ich plötzlich einen<br />

Knaben auf einem Rad unvorsichtig daherfahren<br />

sah. Gefahr ahnend, stoppte ich sofort. Der Knabe<br />

fuhr blindlings in das angehaltene Automobil hin-<br />

ersichtlich ist, müssen über die Schuld des<br />

Automobilisten keine Zweifel bestehen. Frage:<br />

Mit welchen Gründen will die Polizeidirektion<br />

die Konfiszierung motifizieren?<br />

Der Automobilist, der sich, wie aus der<br />

Tagespresse hervorgeht, um den Verunfallten<br />

angenommen und ihn mit seinem Wagen ins<br />

Spital überführt hat, ist über das Vorgehen<br />

der Polizeidirektion höchst erbost. Wir bitten<br />

im Interesse Luganos als Fremdenzentrum<br />

um baldige Aufklärung.<br />

xt<br />

Das grosse Narzissenfest. Sam®ta


No 47 - <strong>1928</strong><br />

ÄUTOMOBTL-KEVUB<br />

Zylinderblock-<br />

Dichtungen<br />

SPEZIALGESCHAFT FÜR ASBESTPRODUKTE<br />

Zürich<br />

R. M. ROTH<br />

Bern<br />

Ringe und<br />

Flanschen<br />

Kreuzbühlstras3e 1 — Hottingen 88.62 Monbijoustrasse 22 — Bollwerk 40.80<br />

AUTO<br />

zu mieten gesucht 35581<br />

für Juli und August, absolut<br />

betriebssicherer 6-Zyl.-<br />

Wagen, m. Vierradbremse,<br />

6/7plätzig, Torp. od. Allwetter,<br />

mit grossem Gepäckträger,<br />

rassiger Bergsteiger,<br />

für kurvenreiche<br />

Strasse, am liebsten Fiat<br />

oder Steyr, wenn möglich<br />

mit gutem Chauffeur. —<br />

Off. m. näh. Angaben u.<br />

Preis an J. G. Fravi, Autohalterei,<br />

Andeer (Graub).<br />

besorgt<br />

innert 1-3 Tagen<br />

zuverlässig und<br />

preiswert<br />

Jean Sföckli<br />

Balderstrasse 32 - Teleph. Ch<br />

ab 1. Mai Mühlemattstrasse<br />

43,47<br />

Automechaniker<br />

jung., tüchtig., mit Kenntnissen<br />

der franz. Sprache,<br />

sucht Stelle in grössere<br />

Garage der franz. Schweiz<br />

Offerten unter Chiffre<br />

35757 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Junger, solider<br />

Chauffeur<br />

gel. Mechaniker, m 5jähr.<br />

Fahrpraxis, sucht Dauerstelle<br />

auf Lastwagen Kautionsfähig<br />

u. mit Reparaturen<br />

vertraut. Ia Zeugn.<br />

u. Referenzen. Off. unt.<br />

Chiffre 35758 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Ein solider, arbeitsamer<br />

CHAUFFEUR sucht Stelle<br />

auf Luxus- od. Lastwagen;<br />

würde auch andere Arbeiten<br />

verrichten. Bevorzugt<br />

fränzös Schweiz. Eintritt<br />

könnte sofort geschehen.<br />

Adr.: Fritar Strahm, Schalunen<br />

bei Fraubrunnen.<br />

rüchtiger, selbständig.<br />

Auto-<br />

Mechaniker<br />

[(kein Anfänger), wel-<br />

Scher auf Amerikaner-<br />

Iwie auf Europäer-Waisen<br />

bewandert ist, finidet<br />

in grösserer WerkistätteZürichs<br />

dauernde,<br />

({gutbezahlte Stelle.<br />

Anmeldungen mit<br />

(Zeugnisabschriften an<br />

JBahnposifach 15477,<br />

IZürich.<br />

CHAUFFEUR, experimenie<br />

v .dans Ia conduite des<br />

autocars et camions, con-^<br />

naissant ä fond Ia re"paration,<br />

cherche place dans<br />

entreprise de transp. ou<br />

commerce de gros. Re"f6-<br />

rence de ler ordre (parle<br />

allemand et francais).<br />

S'adresser sous Chiffre<br />

35793 ä Ia<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

Gesucht per sofort erfahrener,<br />

solid Chauffeur,<br />

m. Werkstattpraxis. Mann<br />

mit Sprachenkenntniss.;n<br />

wird bevorzugt. Derselbe<br />

hat Luxuswagen u. Omnibus<br />

zu fahren und zu besorgen.<br />

Bewerber mit Ia.<br />

Zeugnissen wollen sicti<br />

melden im Hotel Europe,<br />

Lugano. 35785<br />

Sofort gesucht 35779<br />

tüchtiger, solider Monteur<br />

für Bedienung eines Luftkompressors<br />

« Worthmgton»,<br />

der nebenbei auch<br />

andere Arbeiten verrichtet.<br />

Offerten mit Lohnansprüchen<br />

etc. sind zu richten<br />

an O. Reutimann,<br />

Tiefbauunternehm., Guntalingen<br />

(Zeh). Tel. Nr. 65.<br />

Selbständieer. solider<br />

AUTO-MECHANIKER<br />

sucht Stelle in Garage. In<br />

elektr. Anlagen gut bewandert.<br />

— Offerten unter<br />

Chiffre 35761 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Der Reifen der<br />

hohen Kilometer<br />

leistunsen!<br />

Für Omnibusse<br />

und Lastwagen.<br />

Der neueste Continental-Riesenluftreifen,<br />

dessen sinnreiches Profil nicht nur der sicherste Gleitschutz ist, sondern auch die<br />

Elastizität noch erhöht, ist speziell für den Transport schwerster Lasten konstruiert<br />

und in seinen Seitenteilen besonders uerstärkt. Continental-Riesenluftreifen uerbmden<br />

grösste Federung mit höchster Tragfähigkeit. Sie sind daher die uollkommenste<br />

Bereifung für den Transport empfindlicher und zerbrechlicher Güter,<br />

Personenbeförderung und Schnell-Lastuerkehr.<br />

Riesenluftreifen<br />

Continental Caoutehouc €o» A®*G.<br />

ZÜRICH: Talstrasse 15 GENFs Bld. James Fazy 8/10<br />

&Co.<br />

Maschinenfabrik<br />

SEEBACH-ZÜRICH<br />

Telefon: ümmat 83.77<br />

ZflHNRflDER<br />

Jeder Art<br />

RaschewdsorgfäIHge Bedienung<br />

Mäs&ine Prpfsp<br />

iBSieinle HIHVI<br />

Gesucht<br />

solider, nüchterner<br />

Chauffeur-<br />

auf<br />

1 Lastwagen Saurer u. Berna<br />

für grosse Ueberlandfahrten. Eintritt sofort.<br />

Lebensstellung. — Kaution muss geleistet<br />

werden.<br />

Offerten unter Chiffre 35787 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Jüngling, der seine Lehrzeit<br />

als Automobil-Mechaniker<br />

beendet hat, sucht<br />

unter bescheidenen Ansprüchen<br />

Stelle in Garage,<br />

ev. als Chauffeur, da ganz<br />

sicherer Fahrer. Offerten<br />

unter Chiffre Gc 1900 On<br />

an Publicitas A.-G., Ölten.<br />

Junger Mann! sucht<br />

Stelle als<br />

Chauffeur<br />

auf Last- od. Luxuswagen<br />

Suchender würde auch andere<br />

Arbeiten verrichten,<br />

gleich welcher Art. Zeugnis<br />

zu Diensten. Offerten<br />

unt. Chiffre 35795 an die<br />

Automobil-Revue, Bern«<br />

Junger, arbeitsamer /<br />

auf Personen- od. Lastwa-j<br />

gen. Stramme Wartung djj<br />

Wagens. Gute Zeugnisse-?'<br />

Würde ev. Stellung neh-j<br />

men in Garage. Offerten<br />

unt. Chiffre 35791 an dia,<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

in Auto-Garage, wo viel<br />

Arbeit auf Autos ist.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

35762 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

3O00OOO00O0O00O0C<br />

Mechaniker-<br />

Lehrstelle<br />

3&- gesucht! 35790<br />

lßjähriger Jüngling, der<br />

wirkliche Freude hat am<br />

Mechaniker-Beruf, sucht<br />

solche Lehrstelle bei tüchtigem<br />

Meister. Kost und<br />

Logis beim Meister verlangt.<br />

Offerten erbeten an<br />

Giordano Bernasconi, Carasso<br />

b. Bellinzona.Tessin.:<br />

sucht Stelle auf Luxusoder<br />

Lastwagen, mit allen.<br />

Reparaturen vertraut. Suchend,<br />

spricht auch Franz^<br />

Zeugnisse stehen zu Diensten.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

35792 an die<br />

AutomobH-Revue, Bern.<br />

sicherer Fahrer, sucht auf<br />

20. Juni Stelle zu Herrschaft<br />

od. auf Taxameter<br />

in Garage. Offerten erbeten<br />

an Karl Efanöther*<br />

Züberwangen b. Wil (St.<br />

Gallen). 35796<br />

findet sofort Stelle, indem<br />

er nicht nur Offerte auf<br />

Stellenangebote einreicht,<br />

da auf solche Anzeigen,<br />

sich regelmässig zahlreiche<br />

Bewerber melden, sondern!<br />

indem er eelbst in der,<br />

Automobil-Revuo ein Inse-*<br />

rat erscheinen lässt, das<br />

die suchenden Autobesitzer<br />

auf ihn aufmerksam<br />

macht. — Viele haben sich<br />

durch eine kleine Anzeige<br />

schon monatelange Arbeitst<br />

losigkeit erspart. /<br />

im Betrage bis EU Fr. 30 000 gegen Sicherstellung von<br />

seriösem, techn. gebildetem Automobilfachmann, mit<br />

viel jähriger Konstruktions- u. Betriebspraxis. Gröss<<br />

Garage mit Reparaturwerkstätte oder Automobil-<br />

Transport-Unternehmung wird bevorzugt.<br />

Offerten unter Chiffre 35703 an die<br />

Automobil-Revue, Berff.<br />

Präzl8lonsmes8- und Präzisionskontrollinstrumente,<br />

8chublehren aus nichtrostendem Stahl usw.<br />

Knt.nlnn rtrat.iQ und fmnlcn.<br />

gel.<br />

Maschinenschlosser,<br />

sucht Stelle<br />

3GOOQOOQOOOOOGOa<br />

Junger, tüchtiger<br />

Junger, solider<br />

Junger<br />

Ein erfahrener<br />

Stelle<br />

Gesucht: Aktive Beteiligung<br />

lliyBMüBmüiüiwniiia<br />

sucht<br />

Chaisffeur<br />

Chaiaffeser<br />

CIisu<br />

Gur-niß lianiker<br />

i


ÄUTOMOBtl,~REVUE<br />

<strong>1928</strong> - N« 0<br />

CENTURY<br />

Sein Motor ist das Ergebnis zwanzigjähriger Erfahrung<br />

und ungezählter Versuche auf dem Gebiete des 8-Zylinders<br />

in Linie. Er ist in seiner Art das Letztmögliche. Ihm<br />

ist die höchste Leistungsfähigkeit eigen in bezug auf Geschwindigkeit,<br />

Beschleunigung und Steigungsuermögen.<br />

Die Karosserie weist jene Weichheit der Linie und Harmonie<br />

des Gefüges auf, die als das Ideal gilt. Der<br />

Wagen ist tief gelagert, sein Inneres geräumig und luxuriös<br />

ausgestattet.<br />

ZÜRICH i<br />

BASELi<br />

ST. GALLENi<br />

AARGAU i<br />

SCHAFFHAUSEN i<br />

WINTERTHURi<br />

THURGAUi<br />

CHURi<br />

DAVOS-PLATZi<br />

ST. MORITZ i<br />

KT. GLARUSi<br />

FILIALEN und VERTRETER:<br />

AUTAG Filiale Zürich, Karl Forster,<br />

Werdmühleplatz 3. Tel. Sei. 99.84<br />

AUTAG Filiale Basel, Henry Hurter,<br />

Aeschengraben 31. Tel. Saf. 42.24<br />

CAM1LLE ZERR, Automobile<br />

Schützenmattstr. 12. Tel. Saf. 43.38<br />

AUTAG Agentur St. Gallen, Jean<br />

Willy, Demuthstr. 11. Tel. 49.55;<br />

Werkstätte: Passage-Garage, Moosbrückstr.<br />

5. Tel. 51.05<br />

A. & R. HUBER, Automobile, Villmergen,<br />

Tel. 49<br />

CHRISTIAN BEYER, Automobil-<br />

Agentur, Tel. 720<br />

EULACH-GARAGE A.-G., Technikumstr.<br />

67, Tel. 105<br />

AUTAG Agentur Weinielden, Viktor<br />

• Hafner, Schmiedgasse. Tel. 3.53<br />

Bureau u. Werkstätte: Post-Garage<br />

BUSER & C1E., Automobile, Seilerbahn<br />

148. Tel. 398<br />

AUTAG Agentur Davos, Dr. M.<br />

Wolfensberger, Promenade 5. Tel.<br />

736. Werkstätte: Untere Bahnhofstrasse.<br />

Tel. 80<br />

AUTO-WERKSTÄTTE cENGIA-<br />

DINA», Dosen, Aquillon&Haeberli,<br />

St. Moritz-Bad, Tel. 68<br />

AUTAG Agentur Glarus, R. Leuzinger-Wild.<br />

Tel. 2.56. Werkstätte:<br />

F. Knobel, Garage, Ennenda.<br />

Preis: Er ist der niedrigste, für welchen die Hupmobileluerke<br />

je einen 8-Zylinder gebaut haben. Wer die Summe<br />

uon etwa Fr. 18,500- für einen Wagen auszugeben gedenkt,<br />

hat die Pflicht sich selbst gegenüber, Hupmobile 8<br />

zu prüfen.<br />

Hupmobile-Vertretung für die Ost- u. Zentralschweiz:<br />

Zürich-Wollishofen, Bachstraße 16 Telephon Uto 42.47


N°47<br />

II. Blatt<br />

BERN, l.Juni <strong>1928</strong><br />

IB<br />

N°47<br />

Blatt<br />

BERN, I.Juni <strong>1928</strong><br />

Die Ursachen des Lärms im Auto<br />

und deren Abhilfe.<br />

Eine längere Fahrt im geschlossenen Auto<br />

ist nur angenehm, wenn der Wagen vollkommen<br />

geräuschlos ist; im offenen Auto werden<br />

Wagengeräusch© durch den Luftzug entführt<br />

und durch andere- Strassengeräusche<br />

übertönt, so dass sie nicht zum Bewusstsein<br />

des Insassen kommen. Anders ist es im geschlossenen<br />

Auto; gewisse monotone Geräusche<br />

wirken am Schlüsse als Reiz auf die<br />

Nerven und können unleidlich werden. Man<br />

muss zweierlei Geräusche unterscheiden, solche<br />

aus Lärmquellen stammend und solche,<br />

welche durch Resonanzwirkung der Wagenteile<br />

zur Geltung kommen.<br />

Als Lärmquellen müssen wir bezeichnen:<br />

1. den Motor; 2. das Uebersetzungsgetriebe;<br />

3. den Kardan; 4. die Hinterachsbrücke; 5.<br />

die Räder und Bereifung; 6. den „ Auspuff;<br />

7. die Karosserie.<br />

Resonanzgeräusche können erzeugt werden<br />

durch: a) die Motorhaube; b) die Windzarge;<br />

c) das Benzinreservoir; d) das Dach<br />

und e) sonstige Karosserieteile.<br />

Bei Betrachtung der einzelnen Punkte ist<br />

zu konstatieren, dass die heutige Automobilkonstruktion<br />

die meisten Lärmquellen<br />

eliminieren kann, resp. bei Wagen guter<br />

Marken bereits eliminiert hat.<br />

Gummieinbettung der Federenden zur Erzielung<br />

geräuschlos laufender Karosserien.<br />

1. Ein guter Motor geht heute nahezu ganz<br />

geräuschlos, die Zahnräder oder Kette der<br />

Steuerung sind kaum mehr vernehmlich, die<br />

Kurbelwelle wird derart dimensioniert und<br />

ausbalanciert, dass ihre kritische Tourenzahl<br />

ausserhalb der Maximaltourenzahl<br />

liegt. Der Motor selbst wird durch Federn<br />

oder Gummipuffer isoliert im Chassis aufgehängt,<br />

so dass die geringen Vibrationen<br />

nicht übertragen werden können.<br />

SUUiiiiiiiiiiilltS!<br />

llliimiiui<br />

illimnmmHii!<br />

2. Das Uebersetzungsgetriebe ist durch<br />

Verwendung reichlich dimensionierter, geschliffener<br />

Zahnräder, durch richtige Formgebung<br />

des Gehäuses und federnde Aufhängung<br />

ebenfalls geräuschlos gemacht worden.<br />

3. Beim Kardan wurde früher vielfach nur<br />

die Torsionskraft der Dimensionierung zu<br />

Grunde gelegt, dadurch war die Welle zu<br />

schwach und geriet in Schwingungen, die<br />

Oft ist das Loslösen der Mutter die Ursache des<br />

Lärms. Die Muttern zur Befestigung des Kurbelgehäuses<br />

am Rahmen müssen darum hie und da<br />

revidiert werden.<br />

unter Umständen so stark wurden, dass die<br />

Welle an den Scheitelpunkten der Schwingungswellen<br />

mit dem Kardanrohr in Beruh-"<br />

rung kamen. Heute wird die Welle viel<br />

stärker gemacht und das Kardanrohr um<br />

Vieles grösser dimensioniert. Aussercjem<br />

werden die Kugelgelenke durch Pressschmierung<br />

ständig reichlich mit Oel versehen, so<br />

dass das früher so oft auftretende «Pfeifen»<br />

unbekannt ist.<br />

4. Für die Hinterachsbrücke gilt das .gleiche<br />

wie für das 'Uebersetzungsgetriebe;<br />

viele Firmen haben sich für die Verwendung<br />

des Wurmradgetriebes, statt der Kegelräder<br />

mit Spiralzähnen, entschieden, da<br />

das Wurmrad absolut lautlos laufend hergestellt<br />

werden kann.<br />

•/<br />

5. Holzräder brauchen auch heute noch<br />

eine gewisse Pflege um Lärm zu vermeiden,<br />

stahlgepresste, Vollscheiben und Drahtspeichenräder<br />

sind in dieser Hinsicht unempfindlicher.<br />

Seitdem die Eisennieten an<br />

den Pneus verschwunden sind, hat auclj<br />

das Singen der Pneus fast aufgehört, nur<br />

auf feuchtem Asphalt rufen einige- Reifenmuster<br />

ein glucksendes Geräusch hervor.<br />

=HIB=„;::!!!Ü<br />

6. Der Auspuff, ehemals eine ständige<br />

Quelle des Aergers für die Wageninsassen<br />

und die Passanten steht heute beim Automobil<br />

ausser jeder Diskussion. Ist ein Auspuff<br />

lärmend, so lässt sich jedenfalls leicht<br />

Abhilfe schaffen.<br />

7. Die Karosserie, dies ist wohl in punkto<br />

Lärmquelle das grösste Sorgenkind. Manche<br />

Karosserie ist schon im neuen Zustande<br />

nicht ruhig, viele, die anfänglich ganz<br />

geräuschlos waren, fangen nach kürzerer<br />

oder längerer Zeit an zu klappern und zu<br />

ächzen und werden so zu einer der unangenehmsten<br />

Lärmquellen. In dieser Beziehung"<br />

ist die Weyniann-Karosserie, bei welcher<br />

nirgends zwei Holzteile direkt untereinander<br />

in Berührung kommen, als die ruhigste<br />

Karosserie anzusprechen. Auch sonst<br />

ist durch ,entsprechende Montagespannung,<br />

Zwischenlagen von Gummipuffern, an allen<br />

wichtigen Stellen, durch Dreipunktaufhängung,<br />

vorsichtigen Einbau und Abstützung<br />

des Fussbodens etc. sehr viel zu erreichen.<br />

Dass das Klappern von Fenstern und Türen<br />

durch exakte Arbeit vermieden werden<br />

kann, ist demnach auf der Hand liegend.<br />

Ein wesentlich schwierigeres Kapitel bilden<br />

die Resonanzgeräusche.<br />

Man muss von Zeit zu Zeit die Muttern, die die<br />

Karosserie auf dem Rahmen festhalten, wieder<br />

nachstellen, um' den Lärm zu dämpfen.<br />

Diese hängen ab vom verwendeten Material,<br />

von der Form und Grosse der Flächen;<br />

im allgemeinen gilt, dass grössere, ebene<br />

Flächen viel mehr zu Resonanzschwingungen<br />

neigen, als kleine und gekrümmte. Leider<br />

sind gerade jene Materialien, welche<br />

gute Lärmisolatoren sind, also solche, welche<br />

einen Raum gut gegen Lärm abschliessen,<br />

selbst sehr empfänglich für Resonanzschwingungen.<br />

Dreifaches Glas oder Holz,<br />

sogenanntes Triplexglas und Sperrholz, sind<br />

z. B. derartige Materialien, während Tuch,<br />

Leder und Kunstleder den Lärm leicht<br />

durchdringen lassen, aber selbst nicht in Resonanzschwingungen<br />

geraten. Es muss daher<br />

zu Kombinationen die Zuflucht genom*<br />

Hardygelenke, die an Stelle von Kardangelenken<br />

gebraucht werden, sind geeignet das Lärmen in den<br />

Antriebsorganen zu verringern.<br />

men werden, z. B. Sperrholz mit Kunstleder<br />

überzogen unter Zwischenlage von Wolle,<br />

Kapok etc. Anderseits können eingepressteoder<br />

aufgesetzte Rippen auf ebene Flächen<br />

für die Aufnahme von Resonanzschwingungen<br />

unempfänglicher werden.<br />

Um im besonderen die einzelnen Teile,<br />

welche gerne Anlass zu Resonanzgeräuschen<br />

geben zu besprechen, so ist dies vor<br />

allem:<br />

a) Die Motorhaube. Je ebener die Teile<br />

derselben sind, desto eher beginnt die Haube<br />

zu dröhnen. Abhilfe kann in der Formgebung<br />

meist nicht mehr geschaffen werden,<br />

doch hilft in besonders schlimmen Fällen<br />

eine Verkleidung der Innenseite mit einer<br />

dicken angenieteten Asbestplatte.<br />

b) Die Windzarge hat manchmal eine<br />

Form und Grosse, welche mit den Vibrationswellen<br />

des Motors synchrone Schwingungen<br />

ergeben und sie ebenfalls zum Dröhnen<br />

bringt. Abhilfe ist möglich durch innere<br />

Verkleidung mit Asbest, Fiber oder<br />

Kunstleder, manchmal auch durch Annieten<br />

von kleinen Winkeln aus Aluminiumblech.<br />

c) Das Benzinreservoir kann ebenfalls in<br />

Schwingungen geraten, besonders flache,<br />

eckige Reservoire neigen hiezu, während<br />

ovale in den seltensten Fällen ein Geräusch<br />

verursachen. Wenn es nicht möglich ist,,<br />

das Reservoir durch eine solche von günstig<br />

gerer Form zu ersetzen, bleibt ebenfalls nur<br />

der Ausweg der Umhüllung mit einem<br />

schwingungsfreien Material.<br />

••<br />

• •<br />

ai<br />

. Mai <strong>1928</strong><br />

Distanz 322 km<br />

Vorgeschriebene Geschwindigkeit 50 Rm per Stunde<br />

162 Konkurrenten am Start, ipopon 125 am Ziel<br />

Die COUPE VON HERANO öermnnt die Fabrik<br />

Distanz 322 km<br />

Von 36 Wagen dieser Marke kamen 33 ans Ziel,<br />

ohne die geringste Störung,<br />

Verlangen Sie Katalog mit Preisen über den neuen Typ 8, 14 HP.<br />

Vertreter für den Kanton Bern (ohne Jura):<br />

rnst, Garage,<br />

Telephon BolliPerK 3T.3T 19 Gartenstrasse 19 Telephon Bollwerk 3T.3T<br />

liiiiiiiiiiiiim'jlß—<br />

lliiiiiiiiiiillllllllllE


X« AU 1 UiViÜOiL-lvC V UC<br />

d) Das Dach der geschlossenen Wagen<br />

wurde früher fast stets aus Holz mit einem<br />

äusseren Blechbelag ausgeführt und gab daher<br />

den schönsten Resonanzkasten ab. Jetzt<br />

werden die Dächer deshalb aus einem über<br />

einige Streben aus Holz oder Blech gespannten<br />

Drahtgitter hergestellt. Das Gitter<br />

wird auf beiden Seiten mit einem wei*<br />

chen Material belegt und innen mit Stoff,<br />

aussen mit Segelleinen überspannt» Diese<br />

Dächer sind völlig geräuschlos«<br />

e) Resonanzgeräusche im Innern des Wagesn<br />

werden vermindert durch Oeffnen eines<br />

Fensters. Interessant und wenig bekannt<br />

ist, dass der Mensch ebenfalls Lärm<br />

absorbiert, und zwar im gleichen Ausmasse<br />

wie ein offenes Fenster von ^ Quadratmeter<br />

Fläche. So wird ein Wagen ruhiger,<br />

wenn um eine Person mehr darinnen sitzt*<br />

am lautesten ist er, wenn der Fahrer sich<br />

allein befindet. Der englische Major Tucker<br />

hat verschiedene Versuche und Beobachtungen<br />

angestellt über das Verhalten verschiedener<br />

Materialien als Lärmabsorbierer für<br />

den Bau von Flugzeugrümpfen. So fand eJ<br />

z. B., dass eine Wollfläche ein Absorptionsvermögen<br />

hat entsprechend einem offenen<br />

Fenster in der Grosse der halben Wollfläche.<br />

Einem dicken Plüschteppich entspricht ein<br />

Fenster vom Viertel der Teppichgrösse etc.<br />

Durch entsprechende Kombination der Materialien<br />

und gute Aufteilung der Flächen<br />

kann also eine Karosserie viel ruhiger und<br />

deshalb angenehmer gemacht werden, als<br />

eine andere vom gleichen Ausmasse. VA.<br />

Der Kompressor als Zubehör.<br />

Der Kompressormotor scheint nun doch<br />

allgemeineres Interesse zu erwecken, sonst<br />

hätte nicht eine englische Firma sich zur Herstellung<br />

eines Kompressors entschlossen, welcher<br />

nachträglich an jedem Motor angebaut<br />

werden kann. Bisher machte es immer<br />

Schwierigkeiten, den Kompressor vom Motor<br />

aus anzutreiben. Es traten ähnliche Schwierigkeiten<br />

auf, wie seinerzeit beim nachträglichen<br />

Einbau von Licht- und Startermaschinen,<br />

Schwierigkeiten, die beim modernen,<br />

gänzlich verkapselten Motor noch erheblich<br />

gesteigert werden.<br />

iDieser neue Kompressor bildet ein in sich<br />

vollkommenes Ganzes und besteht aus einem<br />

Gehäuse, in welchem eine Welle auf Kugel-<br />

F<br />

lagern gelagert ist. An einem Ende trägt<br />

diese Welle ein doppeltes Schaufelrad, welches<br />

als Turbine wirkt und vom Auspuff getrieben<br />

wird. Am andern Ende ein einfaches<br />

Schaufelrad, wie von einer Wasserpumpe,<br />

welches das Gasgemisch vom Vergaser ansaugt<br />

und durch die Ansaugleitung des Motors<br />

in die Zylinder presst. An der Seite der<br />

Auspuff-Antriebsturbine ist das Gehäuse für<br />

Wasserkühlung eingerichtet.<br />

Zur Montage wird das Auspuffrohr zerschnitten<br />

und der Kompressor zwischenhinein<br />

eingebaut; der Vergaser wird an der andern<br />

Seite direkt montiert und ein neues<br />

Saugrohr vom Kompressor zum Motor angefertigt.<br />

Ferner muss noch eine Zu- und Ableitung<br />

zum Kompressor von der Kühlwasserleitung<br />

gemacht werden und schliesslich von<br />

irgend einer Oelleitung des Motors eine kleine<br />

Abzweigung zur Schmierung der Welle.<br />

Der Preis dieses Whire-Supercharger soll<br />

so gehalten sein, dass der Apparat komplett<br />

montiert nicht über 500 Franken zu stehen<br />

kommt, was gewiss für viele Automobilisten<br />

einen Anreiz zum Einbau bieten würde.<br />

Die Versuche sind bereits abgeschlossen<br />

und dem Vernehmen nach die Serienfabrikation<br />

schon aufgenommen worden. V.A.<br />

Wie verhält man sich bei einem Vergaserbrand?<br />

Schlecht schliessende Einlassventile<br />

sind in der Regel Ursache von Vergaserbränden.<br />

Die Ventilfeder ist zu schwach<br />

geworden oder es hat sich zwischen Ventilsteller<br />

und Ventilsitz Oelkohle festgesetzt,<br />

die den richtigen Ventilschluss verhindert.<br />

Die Explosionsgase können daher durch<br />

das Ansaugrohr in den Vergaser gelangen<br />

und dort den Brennstoff entzünden.<br />

Bei Vergaserbrand ist zuerst die Brennstoffzufuhr<br />

zu schliessen. Den Motor lässt<br />

man mit Vollgas weiterlaufen, damit das<br />

noch in der Schwimmerkammer befindliche<br />

Benzin in den Verbrennungsraum eingesaugt<br />

und verbraucht wird. Daraufhin wirft oder<br />

wickelt man rasch ein Tuch über den Vergaser,<br />

um das Feuer zu ersticken. Nasse Tücher<br />

leisten bessere Dienste als trockene<br />

Tücher. Der Vergaser kann auch mit Erde<br />

oder Sand zugedeckt werden. Ereignet sich<br />

der Brand zufällig vor einem Wirtshause,<br />

so lässt der gerissene Automobilist sich unverzüglich<br />

eine Syphonflasche holen und<br />

spritzt damit gegen den Brandherd, denn<br />

die Kohlensäur© des Syphonwassers löscht<br />

eine Flamme leicht. Ein Feuerlöscher leistet<br />

vorzügliche Dienste und sollte daher zum<br />

eisernen Bestand einer zweckmässigen<br />

Ausrüstung des Automobils gehören. AuJf<br />

jeden Fall darf man nicht Wasser zum Löschen<br />

verwenden, denn das spezifisch leichtere<br />

Benzin schwimmt auf dem Wasser und<br />

brennt weiter.<br />

Wlt.<br />

Heilung für asthmatische Beleuchtungsanlagen.<br />

Es gibt Wagen, deren elektrische<br />

Beleuchtungs- und Anlasseranlage bei jeder<br />

auch nur einigermassen starken Inanspruchnahme<br />

erschöpft ist. Der Fahrer betrachtet<br />

dann das Uebel meist als einen- Konstruktionsfehler<br />

und findet sich damit ab, dass er<br />

die Batterie immer wieder zum Aufladen<br />

bringen muss. Mancher Öaragist hat dabei<br />

noch seine Freude an solch einem Dauerkunden.<br />

Abgesehen von den Fällen, in denen eine<br />

wirklich ausgebrauchte Batterie oder eine<br />

schlechte Anlage die Ursache der Schwäche<br />

darstellt, lässt sich aber das «Asthma» sehr<br />

oft heilen. Fast alle heute gebräuchlichen<br />

Dynamos arbeiten mit einer sogenannten<br />

dritten Bürste, die verschiebbar angeordnet<br />

ist. Durch Versetzen dieser Bürste kann<br />

man bewirken, dass der Ladestrom stärker<br />

oder schwächer wird. Zeigt es sich, dass die<br />

Batterie der Stromentnahme nicht gewachsen<br />

ist und häufig nachgeladen werden<br />

muss, so versuche man durch Verschieben<br />

der dritten Dynamo-Bürste den Ladestrom<br />

zu steigern. Ein guter Fachmann auf elektrischen<br />

Auto-Anlagen kann sofort Auskunft<br />

geben, ob das bei dem betreffenden System<br />

möglich ist oder nicht und die Neuregelung<br />

gegebenenfalls mit wenigen Handgriffen in<br />

ein paar Minuten ausführen.<br />

Gerade jetzt, wo so viele Automobilisten<br />

zur neuen Doppelfadenbeleuchtung übergehen,<br />

die etwas mehr Strom konsumiert,<br />

dürfte eine kleine Erhöhung der Ladestromstärke<br />

oft erwünscht sein. Allerdings hüte<br />

man sich dabei vor Uebertreibungen. Eine<br />

übermässige Ladestromstärke schadet der<br />

Batterie und kann auch für die Dynamo verderblich<br />

werden. Die vorliegenden Zeilen<br />

sollen also nur einen Hinweis auf die Möglichkeiten<br />

darstellen, die der Fachmann in 1<br />

der Hand hat, nicht aber eine Anweisung<br />

für die eigenmächtige Vornahme der Veränderung<br />

sein.<br />

Frage 6775. Zweierlei Praxis beim Einfahren.<br />

Meine beiden Freunde A umd B sind Vertreter von<br />

4»<br />

ausländischen Autamoibilmarkea. B holt als- Veri,<br />

tr&ter sehr oft die Wagen im Ausland bei der Pa<br />

forik selibst ab und sagt, das>s er das Tempo bei den?<br />

gekaufton Wagen nicht über 4ö km kommen lasse*<br />

um heimzufahren. Eine andere Meinung hat<br />

mein Freund A. Er sagt, dass er die Wagen am<br />

Bahnhof seines Wohnsitzes abhole, im 20 km-Tempo<br />

nach Hause fahre und daheim den Motor 20 Stun-;<br />

dien ununterbrochen laufen lasse, bevor er ihn dem<br />

Käufer abgebe. Dann kontrolliere er den Wägern<br />

gut und könne rür tadellosen feinen Gang garantieren.<br />

Es sei üoerhaupt Blödsinn, wenn man die<br />

ersten 800—1000 km in einem stärkern Tempo als<br />

20—25 km fahre. Wenn jemand einen Wagen ha«<br />

ben wolle, der «rauh» laufe, so brauche er nur im<br />

Anfang unvernünftig 2u fahren. — Solche Aussagen<br />

scheinen sehr einleuchtend zu sein. Sie zeugen von<br />

einem festen Willen, einen Wagen nioht au verteufeln,<br />

sondern den Käufer zu (befriedigen. Es wäre'<br />

immerhin interessant, zu vernehmen, wie andere.<br />

Ansichten lauten. W. in Th. \<br />

Antwort: Ein Autofahrer, der grosse Dinge<br />

auf eine lange Lebensdauer und auf einen ruhigen<br />

und ausgeglichenen Gang seines Wagens setzt, lässt<br />

den neuen Wagen die ersten 500—1000 km nie<br />

schneller als 20—45 km in der Stunde fahren. Was<br />

mehr ist als 50 km, schadet dem Wagen, denn alle<br />

Teile des Wagens, speziell die Zahniräder und die<br />

Lager, können siclh nur bei verhäitnismäissig niedem<br />

Tourenzahlen zweebmässig einschleifen. Es ist auch<br />

selbstverständlich, dass auch in den kleinen Gängen<br />

mit einer relativ hohen Geschwindigkeit und einer<br />

maximalen Tourenzahl gefahren werden darf. '<br />

Es kommt aber nicht so sehr darauf an, oh der<br />

Wagen nur 20—50 km gefahren wird, wie der Vertreter<br />

A behauptet. Geschwindigkeiten bis zu der<br />

genannten obern Grenze, resp. die entsprechenden<br />

Tourenzahlen, vermögen dem Wagen keinen Scha-«<br />

den zuzufügen. Die Methode, die Ihr Freund A anwendet,<br />

hat aber manches für sich. Wenn er den<br />

Wagen in einem geringen Tempo nach Haiuse fährtund<br />

dort den Motor 20 Stunden laufen lässt, so will<br />

er damit das erste Einfahren dem Kunden erleiob><br />

tern. Allerdings sollte nioht nur deT Motor, sondern<br />

auclh das Differential und die übrigen Antriebsorgane<br />

eine entsprechende Prozedur durchmachen.:"<br />

Dem Käufer wird dadurch eine Sorge abgenommen^<br />

Wichtig ist auf jeden Fall das gründliche<br />

Schmieren des neuen Wagens. Fehler in der<br />

Schmierung rächen sich ebensosehr wie allzu rasches<br />

Fahren.<br />

wlt.: I<br />

Frage 6776. Neugummierung von Cordreifen,<br />

Wer hat schon mit der Neutgumimierung gut erhaltener<br />

Cordreifen Erfahrungen gesammelt? Wie viele<br />

Kilometer können die Reifen gefahren werden,<br />

wenn sie neu gummiert eind. In welchen Werkstätten<br />

lässt sich die Neuguimmierung ausführen^<br />

M. Seh. in I. )<br />

Antwort: Die Neuigummierung der Reifeo<<br />

hat, wenn, sie sorgfältig gemacht wird, nur Vorteile/* 1<br />

Sie können aber dazu einzig Reifen benutzen, die<br />

nicht allzusehr abgenützt sind. Wird die Reparatur<br />

von einem Fachmann mit der nötigen Sorgfalt be-><br />

sorgt, so können Sie mit demselben Reifen noch<br />

halb so viel Kilometer machen, wie sie bereits ge-*,<br />

fahren sind. ?<br />

Zur NeugummiDrung der Reifen möchten wff<br />

Ihnen die Werkstätten ernpfelhlen, die im Inseratenteil<br />

unseres Plattes zu finden sind. wlt. I<br />

hergestellt mit dem Schweizer Produkt<br />

von<br />

Travers<br />

ist nicht schlüpfrig, er ist der zweckmässigste,<br />

dauerhafteste und wirtschaftlichste aller Beläge für<br />

Verbürgen<br />

gefahrlose, uerlusffreie Einlagerung,<br />

zuverlässiges funktionieren,genaue<br />

Verbrauchs- und Vorrafskonfrolle<br />

E. R. ZETTER & Co. SOLOTHURN<br />

E—•""'" "" •»——— ' • JB<br />

mm<br />

Die Limousine,<br />

die geöffnet werden<br />

kann.<br />

Besser und billiger<br />

als alle<br />

flllwellerCairassßiien.<br />

Lizenz-Fabrikation<br />

durch:<br />

CarrosserißCHlöTTOtiE<br />

S.A. LUGANO<br />

and<br />

CarrQSS. A.RUCKSTUHL<br />

LUZERN<br />

PATENT.<br />

IÜU,<br />

Ptoii und He<br />

irch ko<br />

CARBA A,G. BERN ZÜRICH BASEL<br />

10<br />

und<br />

WM


N°4?<br />

- <strong>1928</strong> ÄÜTOMOBTL-KEVUE tl<br />

Automobil-Bank, welche Ihnen den Ankauf jeder<br />

beliebigen Marke von Automobilen, Lastwagen<br />

und Traktoren zu den vorteilhaftesten<br />

Bedingungen<br />

ermöglicht<br />

Provisionen von 4 % ab<br />

Zahlungserleichterungen:<br />

Wir erleichtern dem Publikum den Ankauf neuer Automobile<br />

jeder beliebigen Marke und jeder Art (Personenwagen,<br />

Lastwagen, Traktoren), indem wir zahlungsfähigen<br />

Käufern unser praktisches Ratenzahlungssystem zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Unser Etablissement gibt einerseits dem Käufer die Möglichkeit<br />

zur leichten Anschaffung eines Wagens und verhilft<br />

anderseits dem Automobil-Händler zur Erhöhung seines<br />

Umsatzes, indem er seinen Kundenkreis erweitert. Mit<br />

unserer Hilfe kann somit jedermann sich einen Wagen anschaffen,<br />

ohne dabei einen grösseren Betrag zu immobilisieren.<br />

2. Wir vertreten keinerlei Marke. Wir befassen uns nicht<br />

selbst mit dem eigentlichen Automobilhandel und es ist<br />

auch nicht unsere Sache, Ratschläge für den Ankauf<br />

irgendeines Fabrikates zu erteilen.<br />

3. Der Abschluss des Verkaufvertrages erfolgt durch<br />

uns mit dem Käufer, wobei der letztere uns ein Viertel des<br />

Kaufpreises zuzüglich einer minimalen Kommission bar<br />

bezahlt. Der Rest ist innert 6—18 Monaten in regelmässig<br />

aufeinanderfolgenden monatlichen Raten zahlbar, beginnend<br />

einen Monat nach dem Datum des Kaufes.<br />

4. Nach Abschluss des Verkaufs Vertrages mit dem Käufer<br />

erlegen wir dem Lieferanten den Totalpreis des Wagens<br />

in bar. Für den Lieferanten ist das Geschäft<br />

erledigt und er händigt dem Käufer den Wagen aus.<br />

5. Unsere Kommission, fällig mit der ersten Barzahlung,<br />

wird auf den Saldo berechnet, d. h. also auf die Totalsumme<br />

der monatlichen Raten. Diese Kommission bewegt sich<br />

zwischen 4 % und 10 % des Saldos der sich auf 6 bis 18<br />

Monate erstreckenden Monatsraten.<br />

6. Die Stellung des Geschäftsantrages geschieht in der Weise,<br />

dass der Interessent sich an den Vertreter oder Garagisten<br />

wendet, der die Vertretung der gewählten Marke inne hat,<br />

wobei er ihm angibt, dass er den Wagen mit Zahlungserleichterung<br />

durch unsere Vermittlung zu kaufen wünscht.<br />

Der Händler braucht ihm alsdann nur unser Antragsformular<br />

zur Ausfüllung zu übergeben.<br />

7. Wie bereits anfänglich gesagt, befassen wir uns im allgemeinen<br />

nur mit Geschäften, welche neue Automobile zum Gegenstand<br />

haben; ausnahmsweise kommen jedoch auch sog.<br />

Occasionswagen in Frage, die allerdings neueren Datums<br />

sein müssen. Für solche behalten wir uns die Entscheidung<br />

von Fall zu Fall vor.<br />

Für jede weitere Auskunft wende man sich an die<br />

UNION BANCAIRE INDUSTRIELLE ET COMMERCIALE S. A.<br />

GENEVE<br />

1, Rue du Rhone / Telephon Stand 35.60 / Telegramme: Ubicando, Genevß<br />

u. B. I. C<br />

LONDRES - PARIS - GENEVE - BRUXELLES


12<br />

Gefa §• o*laekei nur Materialschaden, der allerdings<br />

ganz erheblich ist. Die bei den Anwoh-<br />

einzeln zu diesem Falle äussern und ihre Delegierten<br />

zu einer Kollektivantwort veranlassen<br />

werden. Es gilt bestimmt zu handeln, dass schon zu verschiedenen Malen Velofahnern<br />

eingezogenen Erkundigungen ergaben,<br />

wenn man diese gewaltigen Uebelstände beseitigen<br />

will.<br />

gen nur mit knapper Not sich vor einer ähnrer,<br />

Fuhrleute und Lenker von Motorfahrzeulichen<br />

drohenden Gefahr, überfahren zu<br />

Es fährt ein Zug ohne Beleuchtung.<br />

werden, retten konnten. Wir möchten deshalb<br />

Ein anderer Unfall passierte am Pfingstmontag<br />

zwischen 11 und 12 Uhr nachts, bei chen, unverzüglich die notwendigen Mass-<br />

dringend die Verwaltung der S. B. B. ersu-<br />

Alle, auf der Strecke der Bahn Pruntrut-Bon* nahmen zu ergreifen, um den Uebergang<br />

fol, wo das Automobil eines Tierarztes aus besser zu sichern und als solchen kenntlich<br />

Courgenay bei einem unbewachten Bahnübergang<br />

mit der Lokomotive zusammenstiess. die nur durch eine gütige Vorsehung ohne foe-<<br />

zu machen. Die bisherigen Vorkommnisse,<br />

Wie durch ein Wunder blieb der Automobilist dauerliche Folgen endeten, sollten eine elrH<br />

unverletzt, während sich die übrigen Insassen drückliche Warnung sein, nicht so lange zu-<<br />

des Wagens — eine Frau und ein Fräulein — zuwarten, bis ein grösserer Unfall die Bahnverwaltung<br />

zur Tat aufrüttelt.»<br />

ganz erhebliche Verletzungen zuzogen, die<br />

deren Ueberführung ins Spital notwendig Wir nehmen an, dass diese, den Ausführun-<br />

nach zu schliessen, vollkommen berech-<br />

machten. Hier fehlten nicht nur die Bar-gerieren,<br />

sondern da war sogar dem durch die tigte Forderung bei den verantwortlichen<br />

Nacht fahrenden Zug eine Lokomotive vorgespannt,<br />

der die nötige und vorgeschriebene<br />

Stellen die notwendige Beachtung findet.<br />

Beleuchtung fehlte... R.<br />

Wenn die Bewachung oder Beseitigung des<br />

Ueberganges nicht möglich ist, so sollte auf<br />

alle Fälle rechtzeitig für eine genügende Sicherung<br />

gesorgt werden. Z.<br />

Zur Sicherung<br />

der Bahnübergänge.<br />

Man schreibt uns:<br />

«Ja, wegen ersteren darf ich ruhig zu<br />

Hause bleiben, ist doch mein Wagen beim<br />

Maler, weil ein solcher unbewachter Uebergang<br />

meinem Auto arg zusetzte!<br />

Mit der Pfingstbetrachtung hat unser Redaktor<br />

recht, es wurde herrliches Wetter.<br />

Wie reimt sich das zusammen, denkt der<br />

Leser. Sehr einfach: es bleibt mir durch<br />

meinen Zusammenstoss reichlich Zeit, den.<br />

Sonntagmorgen zu verliegen und da greif;,«<br />

ich auf mein Tischli und fange an, die<br />

«Auto-Revue» zu studieren. Wie ich die<br />

langen Ausführungen über Niveauübergänge<br />

lese, kommt mir auch so ein Gedanke und,<br />

nachdem die Redaktion gerne auch andere<br />

Leute hören möchte, gestatte ich mir, meine<br />

Richtung gegen Seon. Unmittelbar vor demIdee darzutun.<br />

Passieren der Bahnlinie erblickte er den heranfahrenden<br />

Zug, dessen Ankunft durch kein um, die mit den neuartigen<br />

Seit einiger Zeit fahren in Bern Autos her-<br />

Reklameschildern<br />

Rieh. Filsinger, -Tel. 1070<br />

Wir liefern:<br />

VEIGEL-TACHOMETER<br />

JURID-BREMSBELAG<br />

BERU-FABRIKATE<br />

ISOLIER-SCHLÄUCHE<br />

ZÜND- und LICHTKABEL<br />

WONDER-MIST<br />

EI<br />

ist als kleinster der Kuverlässigte und billigste<br />

Flüssigkeits - Feuerlöschapparat<br />

der Welt. In der Form ein Zwerg — in der Leistung ein Riese<br />

Im Preis unschlagbar« Type A Fr, 27.-», Type BFr, 38.50<br />

Für alle Motorfahrzeuge, Garagen usw.<br />

GENERALVERTRETER:<br />

Seefeldetrasae 98<br />

er wirkliche Wa<br />

J. MARTI, ZÜRICH<br />

Telephon Hottingen 26.58<br />

pn<br />

NFACH<br />

PRAKTISCH<br />

STARK<br />

kombiniert<br />

Sein interessanter Preis macht<br />

aus ihm das unerläsßliohe<br />

Werkzeug für jeden<br />

Autoreparateur«<br />

Allgemeine Lieferungen für das Autot<br />

Bd. de Grancy4 Tel. 29.42<br />

Zu verkaufen<br />

2-Tonnenwenig<br />

gefahren. Anfragen<br />

unt. Chiffre 35788 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

On cherche a achoter<br />

d'oecasion une 35782II<br />

voüare rtoiiiJe<br />

conduite interieure, 4 places,<br />

8 ä 10 PS, dermer<br />

modöle, bonne occasion est<br />

desiree. Adresser offre<br />

avec dernier prix, motif<br />

de vente et detail a<br />

Case 9199, Sierre, Valais.<br />

Uli<br />

er em<br />

iUETTRAUilUSAIIIIE<br />

Lastwagen<br />

Chassis grand six, type<br />

G. 0.6, avec garantie 6<br />

mois, a 6478<br />

Fr. 4300.—<br />

Offres sous Chiffre<br />

10317 ä la<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

Zu verkaufen<br />

gut erhaltener<br />

Lancia- Lambda<br />

mit geschloss, Limousine.<br />

Fr. 7500. — Hollandia,<br />

Universitätsstr. 86, Zürich<br />

Tel. Hott. 8664.<br />

fl wendre"<br />

Seroechal<br />

trois places, torpedo, 1925.<br />

en bon etat de marche, 4<br />

cyl., moteur et peinture<br />

neuve, Duco, tres bonne<br />

grimpeuse, Adresse sous<br />

Caso 9199, Sierre, Valais.<br />

ro<br />

:i.<br />

Leistungen sind Amundsens<br />

Flug mit der „Norge" über<br />

den Nordpol nach Alaska<br />

(1926), die Ozeanüberquerung<br />

auf ZL 126 durch<br />

Eokener Ü924), Mittelholzets<br />

Pereienflug, De Pinedos<br />

Flug der drei Weltteile.<br />

Zu diesen Erfolgen<br />

trug die elektrische Ausrüstung<br />

der Motoren wesentlich<br />

bei: Die weltberühmten<br />

Boeoh • Magnetzünder. Zuverlässigkeit<br />

und Dauerhaftigkeit<br />

sind bekannte<br />

Vorzüge aller Erzeugnisse<br />

von<br />

ROBERT BOSCH A.-G., GENF UND ZÜRICH<br />

haben die Inserate in der<br />

Jluiomobil'ftevue f


w&<br />

<strong>1928</strong> !SUTOMOB!t-REVUE<br />

ausgerüstet sind und in feurigen Buchstaben<br />

malt das Oberlicht eine Reklameschrift auf<br />

einen Spiegel, die weithin gesehen und gelesen<br />

werden kann. Ein anderer Qeschäftsherr<br />

machte sich diese neue Reklamebeleuchtung<br />

auch in einem Schaufenster zunutze<br />

und siehe, bei der Hochbeleuchtung<br />

der elektrischen Lampe leuchten ebenso<br />

feurige Buchstaben auf die Strasse, wie wenn<br />

hier eigene Lichtreklame installiert wäre.<br />

Was hat das mit Niveauübergängen zu<br />

tun, fragt da der ungeduldige Leser? Nun,<br />

lassen Sie es mich erklären:<br />

Jede Barriere erhält einen dieser neuen<br />

Spiegelreflektoren parallel zur Stange befestigt,<br />

Aufschrift: geschlossen, oder' drei<br />

Punkte, oder meinetwegen drei Totenschädel<br />

(grüne). Senkt sich nun diese Barriere,<br />

so wirkt das fiöhenlicht, wie wir es in<br />

Bern gesehen und signiert weithin die geschlossene<br />

Barriere. Die Nachtwirkung<br />

denke ich mir so, dass zu jeder Barriere<br />

eine gute Strassenlaterne gehört, die, wie<br />

üblich, in die Strasse vorspringend, den<br />

Uebergang beleuchtet. Auch wenn dann des<br />

Nachts däe Barriere geschlossen ist, erscheint<br />

diese Schrift wundervoll in die<br />

Ferne wirkend. Um nichts zu versäumen,<br />

werden unter der Barriere noch eine Reihe<br />

Kataphoten angebracht, die das Ihre- bei Gegenbeleuchtung<br />

auch noch leisten.<br />

Denken wir uns nun diese billige, fast<br />

nichts kostende Einrichtung! Diese sollte z"<br />

jeder Barriere als obligatorisch erklärt werden.<br />

Es ist ja nicht anzunehmen, dass die<br />

S, B. B, und die Privatbahnen sofort alle<br />

Uebergänge richtig kennzeichnen können,<br />

hier wäre aber die Vorstufe, auf billige Art<br />

einen Anfang zu machen.<br />

Sollt© aus diesem Pfingstgedanken etwas<br />

Vernünftiges entstehen, weil auch ich das<br />

Opfer eines Niveauüberganges geworden bin,<br />

so soll es mich freuen.» Pincr.<br />

ein elfjähriger Knabe so schwer vorletzt wurde,<br />

dass er kurz darauf starb. Es wäre kein unnützes<br />

Unterfangen, epielenden Kindern immer wieder zu<br />

sagen, dass es eine lebensgefährliche Sache sei,<br />

mit Spielzeugen Abhänge hinunterzufahren, namentlich<br />

wenn diese in stark befahrene Hauptstrassen<br />

münden!<br />

-ey.<br />

BRUECKENBAU KOBLENZ-WALDSHUT. Am<br />

11. Juni nächsthin sollen die Vertreter der aargauischen<br />

Baudirektion sowie dea Wasser- und<br />

Strassenbauamtes Karlsruhe in Waldshut zu einer<br />

Besprechung über technische Fragen beim Brückenbau"<br />

Koblenz-Waldshut - zusammentreten: -eyr -<br />

DIE ASPHALTIERUNG DER INGENBOHLER-<br />

STRASSE (vom Bahnübergang bis zur Post) in<br />

Ingenbohl ist in vollem Gange. Diese Gelegenheit<br />

benutzen sogar mehrere Private dazu, um die<br />

Asphaltierung bis zu ihrem Besitz fortzusetzen.<br />

-oy.<br />

Automobilsperre. Der Beschjuss des Gemeinderates<br />

Schmerikon betreffend Fahrverbot für Motorfahrzeuge<br />

für das Verbindungssträsschen von<br />

der Staatsstrasse zur sogenannten Sennhüttestrasse<br />

im Vorderdorf, Schmerikon, erhielt die regierungsrätliche<br />

Genehmigung.<br />

Die Strassen<br />

im aarg. Bezirk Muri.<br />

Seit vielen Jahren ist der Bezirk Muri hinsichtlich<br />

des Eltrassenbaus vernachlässigt worden. Nun<br />

fand, auf Veranlassung der freisinnig-demokratischen<br />

und der konservativen Partei, am letzten Sonntag<br />

eine vom Gemeinderat von Muri einberufene und<br />

namentlich von Gemeinde- und Grossräten gutbesuchte<br />

Bezirksverearamlung statt, die sich hauptsächlich<br />

mit dem Strassenwesen befasst und zum<br />

zweiten aarg. Dekret betr. das Automobilwesen Stellung<br />

nahm.<br />

Herr Dr. Küchler aus Muri hielt ein eehr instruktives<br />

Referat. Er stellte fest, dass das erste<br />

Automobilstrassen-Dekret bis jetzt eino Ausgabe von<br />

Frs. 6,400,000 erforderte. Diesen stehen an Einnahmen<br />

Frs. 3,010,000 gegenüber. Das neue zweite<br />

Bauprogramra ist mit elf Millionen Franken devisiert.<br />

Nachdem der Bezirk Muri schon bei der Ausführung<br />

des ersten gänzlich unberücksichtigt geblieben,<br />

ist auch beim zweiten Bauprogramm die<br />

Berücksichtigung eine ungenügendeI Es ist die Instandstellung<br />

einer richtigen Strasso von Hendschiken<br />

•— Bullenberg — Büehsacker — Boswil vorgesehen,<br />

dann sind auch einige Verbesserungen an<br />

der Reusstalstrasse (bei Hermetschwil, Unterrüti,<br />

Mtihlau usw.) geplant.<br />

Für daa zweite Bauprogramm sollen die Kosten<br />

aus den Automobil- und Fahrradgebühren sowie<br />

aus dem Benzinzollanteil gedeckt werden. Besonders<br />

dringend wäre auch die Erstellung eines Strassenetückes<br />

Geltwil—luzernieche Kantonsgrenze, — ca.<br />

drei Kilometer. Da die Gemeinden durch den ordentlichen<br />

Strassenunterhalt schon zu stark belastet<br />

sind, betrachtet man die Revision des veralteten<br />

Baugesetzes als eine dringende Notwendigkeit. Die<br />

Ortsverbindungsstrasse — mit Ausnahme der Innerortsstrecken<br />

— sollten deshalb vom Staat übernommen<br />

werden.<br />

Daran schloss sich eine reichlich benützte Diskussion,<br />

nach welcher die folgende Resolution beschlossen<br />

wurde:<br />

tEs sei mit Beförderung die Revision des Baugesetzes<br />

in Angriff zu nehmen» und es sei als<br />

Hauptprogramrapunkt die Uebernahme der Landund<br />

Ortsverbindungsstrassen durch den Staat vorzusehen,<br />

— Bis zur Durchführung der Revision<br />

seien im Dekretsentwurf betreffend Instandhaltung<br />

der Automobilstrassen folgende Massnahmen zu<br />

treffen:<br />

a) Es sei die ganze Landstrasse Hendschiken-<br />

Bullenberg-BüeUeacker-Muri-Sins-Dietwil - Kantonsgrenze-,<br />

soweit dies nicht schon geschehen, zu korrigieren<br />

und für den Autoverkehr instandzustellen.<br />

b) Es sei ausdrücklich auszusprechen, dass auch<br />

Ortsverbindungsstraseen für den Automobilverkehr<br />

hergestellt werden können; es sei das Teilstück Geltwü-Kantonsgrenze<br />

und eventuell auch gleichzeitige<br />

dio Fortsetzung Muri-Bim-Ottenbach auf diese<br />

Weise instandzustellen. Es seien 20 Prozent der<br />

Automobilgebühren für die Instandstellung der Ortsvorbindungsstrassen<br />

zu verwenden.<br />

c) Es seien die Gemeindebeiträge für Innerortsstrecken<br />

auf 20—30 Prozent herabzusetzen.»<br />

Im übrigen wurden auch folgende Strassenstücke<br />

für revisionsbedürftig erklärt und deren Instandstellung<br />

gefordert: Die Landstrasse Aristau-<br />

Merenschwand-Mühlau-Sins, die Ortsverbindungsstrasse<br />

Auw-Mühlau, Auw-Beinwil, Buttwil-Brandholz-Bettwil,<br />

Waltenschwil-Bünzen, Boswil-Oberniesenberg<br />

und Auw-Abtwil.<br />

Es ist zu hoffen, dass die aufgestellten Postulate<br />

bei den massgebenden Instanzen weitgehendste<br />

Berücksichtigung finden worden!<br />

—ey.<br />

Vom diesjährigen<br />

PHngstverkehr.<br />

AU»u lange war im allgemeinen vom vielgepriesenen<br />

Wonnemonat verzweifelt wenig zu merken;<br />

vielmehr scheint es des Maien Ehrgeiz gewesen zu<br />

sein, des Winters Rauhelt mit den Unannehmlichkeiten<br />

seines Vorgängers — des April — m mengen<br />

und ein jählings wechselndes Gemisch von Kälte<br />

und Regengüssen zu bieten. Endlich ... endlich<br />

aber ^besann er sich doch eines Bessern! Pfingsten<br />

war im Anzug, alles eehnte sich nach Wärme,<br />

Blaaihrmmel und Sonnenschein, und was selbst unerschütterliche<br />

Optimisten kaum zu hoffen wagten,<br />

da« traf ein: die letzten (Maltas© — namentlich aber<br />

die Piingstfeiertoge — waren der Tradition gemäss<br />

«hold» und «wunderschön». Sonne strahlte am<br />

Samstag, ei© verschenkte freudisstimmende Klarheit<br />

am Sonntag und zeigte sich als gütige Himmelskönigin<br />

am Montag!<br />

Und so erlebte man im Verkehr sanz auesergew<br />

ähnliche Formen: es schien, als wandere die ganze<br />

Stadt hinaus in die grünen Täler der Umgebung,<br />

nach den klaren, kraftspöpdenden Bergen, an die<br />

etülen, träutraoriseben Seen der lieben Heimat und<br />

des Auslandes. Und dann kamen wieder viele Besucher<br />

von auswärts; sämtliche in Betracht fallenden<br />

Verkeihraanstalten wissen von glänzenden Resultaten<br />

zu berichten, und e* ist nicht zu viel gesagt.<br />

wenn man behauptet,.-da&s die Zahlen des vorjährigen,<br />

allerdings teilweise verregneten Pfingstfestes<br />

heuer um gut das Doppelte überstiegen worden<br />

sind.<br />

Auf den Bahnhöfen war ein starker Verkehr;<br />

man fuhr nach allen Richtungen der Windrose, und<br />

neben den fahrplaninäsisigen Zügen, die alle reah-t<br />

etaTk bdestet «verea, nrassten »och viele Extrazuge<br />

eingeschaltet werden. Die Bundesbahnen mussten<br />

zur Bewältigung des gewaltigen Verkehrs 120 Personenextrazüge<br />

führen (35 am SamistaK. 25 am Sonntag<br />

und 60 am Montag), und in denselben wurden<br />

gogen hunderttausend Passaglere befördert.<br />

Die Lokalbahnen mu&sten ebenfalls Extra-züge<br />

einschalten; auch da, war der Andrang ein gewaltiger.<br />

Nicht minder stark waren auch die Strassenbahnen<br />

der Städte frequentiert. Auf den Seen<br />

Haerrsobte . Hochbetrieb, und die SoMffahrtageselläobaften,<br />

denen Rege« und Kälte bisher einen dicken<br />

Strich durch die Mai-Rechnung gemacht hatten,<br />

ikonnten ordentlich vom Verlorenen einholen.<br />

Und enst der Motorfahrzeusrverkehr auf unseren<br />

Strassenl Motorrad an Motorrad. Audo an Auto<br />

fuhr da durch die Pracht dieser Pfinsrsttage, und<br />

-os" ist ein Massstaib - für den «rewaltisren -Motorfahr»<br />

11<br />

zeugvorkehr anlässlich diosoT Festtage in der ganzen<br />

Schweiz, wenn maai erwähnt, dass eine eifrige<br />

Verkehrsstatistücerin in Zürich am Pfinsstmontagabend,<br />

zwischen 6J4 und 7K Uhr, zwischen Stadtgrenze<br />

und Güterischntppen; 236 Autos, 145 Velos,<br />

46 Motorräder, 546 Fussg-äager, 2 Einspänner usw.<br />

registrieren konnte...<br />

Nun wollen wir hoffen, dass sich auch der «hrai<br />

so recht sonnenfreudig aufführen wird, nachdem<br />

der Mai sacb allzu lang® nicht auf ©eine Pflicht und<br />

Schuldigkeit besinnen wollte. Die Zeit ist ja da,<br />

wo man zu Wanderfahrten und sportlichen Anlässen<br />

anderer Art Blauhiimmel und Sonnenschein nötig<br />

hat! R.<br />

Eine Autolinie Schaffhausen—Donoueschinaen.<br />

Dem « Schaffhauaer Intelligenzblatt» zufolge fand<br />

letzte Woche in Donaueschingen eine Konferenz<br />

statt, welche sich mit der Organisation eines regelmässigen<br />

Autokurses zwischen Schaffhausen und<br />

Donaueschingen befasste. Den Verhandlungen wohnten<br />

Vertreter der Städte Schaffhausen, Schweningen<br />

und Donaueschingen, der Kreispostdirektionen<br />

von Zürich und Konstanz, sowie Delegierte der an<br />

dieser Linie gelegenen Landgemeinden bei. Dank<br />

dem von allen Seiten bezeugten Interesse waren<br />

die Verhandlungen von Erfolg begleitet ,so dass bereits<br />

für Mitte dieses Monats mit der Inbetriebnahme<br />

der Linie gerechnet werden kann. Es sollen<br />

EIN RECHT BEDAUERLICHER VERKEHRS-<br />

UNFALL spielte sich am Pfingstsonntagabend an<br />

der Seestrasse beim Schooren, Kilchberg, ab. Mit<br />

einem improvisierten Fahrzeug spielende Knaben<br />

fuhren aus Unachtsamkeit in ein Automobil, wobei<br />

vorläufig täglich zwei Kurse in jeder Richtung geführt<br />

werden, deren Fahrplan so festgesetzt wird,<br />

dass die Reisenden an die Autoünie Donaueschingen-Schweningen,<br />

sowie an die Züge der Höllentalbahn<br />

und der Schwarzwald-Bergtalbahn Anschluss<br />

haben.<br />

Der Meldeschluss für die am kommenden Sonntag,<br />

den 3. Juni, auf der Strecke Kries-Eigental<br />

bei Luzern stattfindende Automobil-Bergprüfungsfahrt<br />

brachte berits eine ansehnliche Anzahl von<br />

Meldungen. Die Nennungen weisen die Namen<br />

vieler bekannter schweizerischer Fahrer auf. Alle<br />

Anzeichen sprechen also dafür, dass ein spannender<br />

Wettkampf bevorsteht.<br />

Es sei nochmals darauf aufmex*ksam gemacht,<br />

dass auf der Rennstrecke am Samstag von 7,30 bis<br />

11.30 Uhr und 13,00 bis 1600 Uhr trainiert wird<br />

und dass demzufolge der übrige Strassenverkehr<br />

dort während diesen Zeiten eingestellt werden<br />

muss.<br />

Afrika, das Ueber-Amerika. Es ist dio gewiss<br />

interessante Tatsache zu verzeichnen, dass in der<br />

Verkehrsentwicklung Wild-Afrikas vielfach vom<br />

Lastenträger, der noch vor zehn Jahren alles, aber<br />

auch alles, auf seinem Wollschädel durchs Land<br />

schleppte, bia zum Kraftwagen und Flugzeug, die<br />

Epoche des Pferdetransportea und der Eisenbahn<br />

einfach übersprungen wurde. Und so gibt es afrikanische<br />

Völkerstärame, die im Leben noch kein Pferd<br />

und keine Eisenbahn gesehen haben, denen jedoch<br />

Auto und Flugzeug vollkommen alltägliche Dinge<br />

sind.<br />

Bei einem Generalmeeting in Südafrika parkten<br />

im vergangenen Jahr 50,000 Autos auf einem Fleck.<br />

Die Vereinigten Staaten von Nordamerika errechneten<br />

für 1927 auf 5,13 Köpfe der Bevölkerung ein<br />

Automobil. Im Bezirk Elisabethville im Belgischen<br />

Kongo, also dort, wo nach unserer Kinoromantik<br />

geradezu noch Urzustände herrschen, trifft bereits<br />

auf 2,88 Personen der weissen Bevölkerung ein<br />

Automobil, und im Bezirk Windhuk in Südwestafrika<br />

hat nach der neuesten amtlichen Zählung<br />

annähernd jeder weisse Mann sein eigenes Benzinvehikel.<br />

J. V.<br />

Sie<br />

ixx £*,Ilexx Oaragexx;<br />

Üacuum-9Kotor-Oil Das preiswerte Qualität* ~0el<br />

Arctic, A, BB. B.<br />

das Maximum<br />

an rationeller Schmierfcraft. Zuverlässigkeit<br />

und Lebensdauer —<br />

vom robusten Lastwagen bis nur<br />

minutiösesten Luxus * Limousine<br />

für jeden Motor<br />

für Lastwagen, Traktoren,<br />

Motorräder, Schiffsmotoren,<br />

für den Berufswagen etc.<br />

das absolut Bewährte<br />

de-F«nii<br />

HBBBBflHB^BBHaBBHBHPBHH*n<br />

6-Zvlinder<br />

4/5plätziff, offen, 16 Steuer-PS, so gut wie neu,<br />

COLUMBIA<br />

komplett ausgerüstet, tadellos bereift, 7261<br />

Fr. 4000.—<br />

Mei'cedes-Benz-Automobil-<br />

A.-G., Zürich<br />

Badenerstrasse 119. — Telephon: Uto 16.93.<br />

vollständig neu, 100—1200 kg Tragkraft, RoHenlawerachse, Pnetibereifung<br />

30x5 wird zum Ausnahmepreis von SF'x'« 16OO.— vorkauft,<br />

Joli.<br />

Fabrikation von Anhängewagen<br />

Knupp<br />

ST. GALLEN.


Automobil und Entvölkerung.<br />

In der bündnerischen Grossratssitzung vom<br />

26. Mai gelangte das Entvölkerungsproblem<br />

der Alpentäler zur Erörterung. Grossrat<br />

Gartni'ann brandmarkte die schlechten Strassenverhältnisse<br />

der Gemeinde Riein. Schlechte<br />

Zeiten haben in dem Dorfe ihren Einzug gehalten.<br />

Das Auswanderungsgespenst zieht<br />

um. Die einzige Rettung ist nur in der Schaffung<br />

guter Zufahrtsstrassen zu suchen* Namens<br />

der Gemeinde unterbreitete der Interpellant<br />

ein Strassenprojekt, das eine direkte<br />

Verbindung von der Kapelle hinter Seewis<br />

nach Riein oberhalb der jetzt bestehenden<br />

Strasse vorsieht.<br />

Präsident Schwarz führte aus, dass die<br />

hinterrheinischen Talschaften Aussicht haben,<br />

einen Winterpostbetrieb zu erhalten. Splügen<br />

soll als Winterkurort propagiert werden.<br />

Die einzige Möglichkeit hiezu bietet die Führung<br />

von Winter-Postautokursen. Elementarbedingungen:<br />

Instandhaltung der Wege durch<br />

den Kanton und die Interessenten. Hilfe tut<br />

not.<br />

Regierungsrat Huonder beantwortete die<br />

tigt. Es gibt nur diese eine Lösung, nun<br />

dämmert es auch in unseren Räten.<br />

Hoffen wir, dass der starre, aus Vorurteilen<br />

gegen ein modernes Fahrzeug aufgetürmte<br />

Damm im Interesse der notleidenden<br />

Bevölkerung gebrochen und ihm Hilfe zuteil<br />

werde. Da man nun Mittel und Wege kennt,<br />

ist deren Erfüllung eine Pflicht freundeidgenössischen<br />

Geistes. V.<br />

Aus einem Geschäftsbericht.<br />

Gute Rendite der Bahn.<br />

Wenn man sich ein richtiges Bild über den<br />

Stand unserer Bahnen machen will, so darf<br />

man die heute so zahlreich erscheinenden<br />

ominösen Presseartikel über «Eisenbahn und<br />

Auto» nicht allzu ernst nehmen, sondern muss<br />

sich in die Geschäftsberichte unserer verschiedenen<br />

Bahnen vertiefen, die gewöhnlich<br />

eine ganz andere Sprache reden.<br />

Mit Vergnügen haben wir im Jahresbericht<br />

des Verwaltungsrates und der Direktionskommission<br />

der Bodensee - Toggenburgbahn<br />

über die Geschäftsführung im Jahre 1927 gelesen.<br />

Nur Erfreuliches konnten wir ihm ent-<br />

aufgeworfenen Fragen. Er ersuchte die Ge-nehmenmeinde Riein um Einreichung eines Gesuches: trotz Automobil florieren können und letztere<br />

Auch er beweist, dass die Bahnen<br />

Die Einführung der Winterautomobile für die selbst bereit sind, Benzin und Auto in ihren<br />

hinterrheinischen Talschaften solle wohlwollend<br />

geprüft werden.<br />

die Benzin-Triebwagen gute Dienste geleistet<br />

Dienst zu stellen. So erklärt der Bericht, dass<br />

und bezüglich der Oekonomie ihres Betriebes<br />

Der Stein kommt ins Rollen. Die Erkenntnis<br />

wird nicht ohne Nachwirkungen bleiben ten. Mit der SESA steht die Bahn in regem<br />

die in sie gehegten Erwartungen erfüllt hät-<br />

können. Der drohenden Entvölkerung unserer<br />

Gebirgstäler kann nur durch Strassenbau Verfrachtern haben, wie der Bericht ausführt,<br />

Verkehr. Die verschiedenen Abkommen mit<br />

und Führung von Postautokursen erfolgreich den Zweck, Güter- und Autotransporte für<br />

die Stirne geboten werden.<br />

die Bahn zurückzugewinnen und andernteils<br />

Das Automobil allein vermag die entlegensten<br />

Talschaften zu erschliessen, Verkehr zu Verlustes an das Auto besteht.<br />

Güter zu erhalten, für die die Gefahr des<br />

bringen und damit Brot und Ende der Not. Das Betriebsergebnis als solches ist sehr<br />

Die Entvölkerung ist ein Problem, das seit befriedigend. Der Personenverkehr weist<br />

Jahren unsere obersten Behörden beschäf- eine erfreuliche Zunahme auf. Er ist um<br />

AUTOMOI3IL-REVUE <strong>1928</strong> - 47<br />

255.309 Reisende oder um 9 % gestiegen. Der<br />

Güterverkehr konnte sich quantitativ auf der<br />

gleichen Höhe des Vorjahres halten, der Ertrag<br />

ist dagegen grösser geworden.<br />

Die Bahn steht heute vor der Frage eines<br />

Taxabbaues. Die vorliegenden Projekte sehen,<br />

wie sich d©r Geschäftsbericht ausdrückt, zur<br />

Bekämpfung der Automobilunternehmungen<br />

und zur Unterstützung der Bestrebungen der<br />

SESA eine Herabsetzung der Taxen auf<br />

kurze Entfernung und ganz besonders auch<br />

für die bisher hoch tarifierenden Güter vor.<br />

Man komme uns also nicht mehr mit der leidigen<br />

Phrase, das Automobil verunmögliche<br />

den Taxabbau! Der Geschäftsbericht der<br />

Bodensee-Toggenburgbahn beweist wiederum<br />

deutlich, dass gerade das umgekehrte der<br />

Fall ist und auch bei diesem das Automobil<br />

direkt zum Taxabbau zwingt. Im Fernern beweist<br />

der Betriebsüberschuss der Bahn, der<br />

um 17 % höher steht, als im Jahre 1926 und<br />

mit 1.163.000 Franken einen Rekord erreicht,<br />

dass wirklich die Bahn neben dem Auto ganz<br />

gut bestehen kann und dass das erhobene<br />

Geschrei über Automobilkonkurrenz und Gefahren<br />

unserer Volkswirtschaft schillernden<br />

Seifenblasen ähnlich ist, die aus der Pfeife<br />

eines mit Dekretbahnen überladenen und verfuhrwerkten<br />

Kantons geblasen werden. K.<br />

Juristischer Sprechsaal<br />

Anfrage . Kaufvertrag mit Fahrschule. Wir<br />

haben an G. im September 1927 ein Auto verkauft<br />

und besitzen darüber einen schriftlichen<br />

Vertrag. G. kam damals persönlich zu uns nach<br />

Ems hinunter, um sich den Wagen anzusehen. Der<br />

Ka*uf wurde dann nach einigen Probefahrten noch<br />

am gleichen Abend vereinbart. Wir nahmen sein<br />

altes Motorrad an Zahlungsstatt. Der Vertrag<br />

wurde von G. selber aufgestellt und daraufhin<br />

Fr. 1450 ausbezahlt. Den Rest von Fr. 150 versprach<br />

er im Frühjahr zu schicken. Wir erfuhren<br />

dann, dass G. ohne Fahrbewilligung Touren mit<br />

j<br />

seinem Wargen unternehme. G. war sonst, wie wir<br />

hörten, mit dem Kaufe zufrieden. Wir billigten<br />

aber sein Fahren ohne Verkehrsbewillieung nicht<br />

und hofften, die Polizei werde ihn einmal zur Rechenschaft<br />

ziehen.<br />

Im April <strong>1928</strong> wurde G. von einer Drittperson,<br />

dem Autobureau verzeigt und musste dann noch<br />

im gleichen Monat zur Fahrprüfung antreten, die<br />

er aiber mangels Fahrschule nicht bestehen konnte.<br />

G. hatte wenig Kenntnisse vom Automobil und so<br />

kam es, dass er einmal zu wenig Benzin mit sich<br />

nahm, das andere Mal zu wenig Oel oder Wasser.<br />

Im Winter stellte er den Wagen auf einer Heudiele<br />

ein. ohne das Kühlwasser abzulassen. Der<br />

Wagen erlitt daraufhin bedeutenden Schaden.<br />

Eines Tages telephonierte G., das Auto.sei'ihm<br />

abgesprochen worden. Er werde dasselbe zurückgeben<br />

und verlange auch das Geld plus Fr. 500 für<br />

Erwerbseinbusse zurück. Dabei war ihm das Auto<br />

übergeben worden, kurz nachdem es der Prüfung<br />

für die Verkehrsbewilligung unterzogen worden<br />

war. Nun kommt G. nach sieben Monaten mit einer<br />

derartigen Forderung. Wir bitten Sie um Auskunft,<br />

wie wir uns zu verhalten haben? P.P. in A.<br />

Antwort: Die Sache ist einfacher als Sie<br />

denken. Es handelt sich in Ihrem Falle um einen<br />

Kaufvertrag, der in allen Punkten richtig abgeschlossen<br />

wurde. Der Käufer hat sich nach Ihren<br />

Mitteilungen geäussert, er sei mit dem Auto zufrieden<br />

und unterliess daher auch eine Mängelrüge.<br />

Das Auto hatte den vollen Wert und diö<br />

Tauglichkeit, die man von ihm fordern konnte.<br />

Im Vertrage haben Sie sich verpflichtet, dem<br />

Käufer gratis Fahrkurse zu erteilen. Nach den<br />

Umständen zu schliessen, konnten Sie diesen Unterricht<br />

nicht erteilen, weil einmal der Winter dies<br />

verhindert haben mag und dann auch, weil sich<br />

der Käufer nie zum Unterricht gestellt hart. G. hätte<br />

wissen sollen, dass er bis zur vollständigen Beherrschung<br />

der elementarsten Fahrkenntnise, dazu<br />

noch ohne Fahrbewilligung keine Touren unternehmen<br />

dürfe. Die Schäden, die heute am Auto<br />

zu entdecken sind, rühren von der unsachgemässen<br />

Behandlung durch den Käufer her. Das wäre ja<br />

leicht zu beweisen, wenn man weiss. dass G. die<br />

Fahrprüfung nicht bestehen konnte. Eine Minderung<br />

oder gar eine Wandelung des Kaufes fällt<br />

nicht in Betracht.<br />

Sie eröffnen dem Käufer schriftlich diesen<br />

Sachverhalt und teilen ihm mit, er könne ihretwegen<br />

ruhig eine Klage einreichen, wenn er riskieren<br />

wolle, für das Fahren ohne Fahrbewilligung<br />

zur Rechenschaft gezogen zu werden. =<br />

mioi<br />

Ladestation - Reparaturen<br />

Lager v. gebrauchsfertigen<br />

Batterien.<br />

F. Köniq<br />

ZOLLIKOFEN (Bern)<br />

STEINIBACH. Tel. Zähr. 7130.<br />

Liege-Pritschen<br />

tarn bequemen Arbeiten<br />

Preis netto Fr. 17.50<br />

Solide Konstruktion, Rahmen ani L-Eisen, daher<br />

geringe Höbe.<br />

Versand per N.N.<br />

Reislia-uer .A..-G-., Zürich<br />

Wollen Sie<br />

siane<br />

unter dem Wagen<br />

zu Ihrer<br />

Zufriedenheit<br />

ausgeführt haben?<br />

Kommen Sie bitte das nächste Mal<br />

zu uns. Unsere grosszügig eingerichtete<br />

Spezialwerkstatt, mit modernen<br />

aschinen und Hilfsmitteln<br />

ausgerüstet, sowie unser geschultes<br />

Personal ermöglichen uns, die<br />

schwierigsten Reparaturen u. Revisionen<br />

in kürzester Zeit auszuführen.<br />

Grosses Bestandteil- und<br />

Accessoirlaaer<br />

Uiwlninl.iin<br />

Weissenöühiweg 40, 41, 41a<br />

Telephon Bollwerk 50.22<br />

Zu kaufen gesucht:<br />

5/6-PI.-Wagen<br />

geschlossen, neueres Modell.<br />

In Tausch müssten<br />

2 offene, ältere, guierhaltene<br />

Wagen genommen<br />

werden. Auskunft erteilt<br />

Robert Wyler, Schütz (Kt<br />

Luzern). 35797<br />

Zu verkaufen<br />

4-Plätz., Torpedo, 7,44 HP<br />

neu revidiert, mit prakt.<br />

einstellbarem Brücklein,<br />

passend für jeden Handwerker,<br />

dazu neues, passendes<br />

Verdeck, Ia. Berg<br />

steiger, sehr gut erhalten<br />

noch eine neue Motorpumpe<br />

dazu, Steuer und<br />

Versich, pro <strong>1928</strong> bez., ist<br />

wegen Nichtgebrauch zu<br />

Fr. 3200 geg. Barzahlung<br />

zu verkaufen. Offert, unt.<br />

Chiffre 35441 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Zu verkaufen<br />

1<br />

LANG<br />

KAPPA<br />

sehr gut erhaltener Wagen,<br />

Sechsplätzer, 2 Reserveräder,<br />

hintere Wind-<br />

Zu mieten<br />

Umständeh. zu verkaufen :<br />

M im<br />

schutzscheibe,Lederpolster, F®rd-Camion gesucht<br />

sofort abzugeben, z. Preis<br />

von Fr. 5500.— 35811 vier Gänge, mit grosser für drei Monate 35799 Modell T. F., 1920, gut erhalten,<br />

wenig gefahren,<br />

Grand Garage J. Horner, Brücke, 1 Tonne Tragkraft,<br />

Tafers (Freiburg). vollständig betriebsbereit,<br />

6-7-Plätzer 6-Plätzer. Würde sich sehr<br />

zum Occasionspreis von offen, Allwetter oder Landaulet,<br />

in einwandfreiem ferungswagen. Interesseu-<br />

gut eignen als kleiner Lie-<br />

Fr. 2000.—. Vorführung<br />

Zustande, für Mietfahrten ten belieben zu berichten<br />

Zu kaufen gesucht bereitwilligst. 35804<br />

im Gebirge. L. Meinen, unt. Chiffre 35801 an die<br />

Gebr. Schönbächler, Altstätten<br />

(St. Gallen). Lohnkutscherei, St. Moritz. Automobil-Revue, Bern.<br />

ein neuerer, gut unterhalener<br />

3—5-Tonnen-<br />

Lastwagen<br />

BERNA od. SAURER bevorzugt,<br />

gegen bar.<br />

Offerten mit Angabe<br />

des Preises unter Chiffre<br />

358081 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Zu kaufen<br />

gesucht<br />

moderner, wenig gebrauchter<br />

6-Zylinder-<br />

nnenienker<br />

Nur prima Occasion wird<br />

berücksichtigt.<br />

Offerten mit Angabe des<br />

äussersten Preises und<br />

aller Details unter Chiffre<br />

35806II an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Neu eröffnete Auto-Reparatur-Werkstätte (Ost<br />

Schweiz) wünscht alle in Betracht kommenden<br />

VERTRETUNGEN<br />

zu übernehmen<br />

Gefl. Zuschriften unter Chiffre 35807 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

und<br />

SCHLAUCH REPARATUREN<br />

Pneumatiks<br />

nur bester Marken<br />

Schneeketten<br />

Dampf-Vufkanisation<br />

H.Maeder, Zürich 2<br />

Gutenbergstrasse 10<br />

Zu kaufen gesucht<br />

Limousine<br />

Zu verkaufen<br />

ein älterer, reparaturbedürftiger<br />

4—5-Tonnen-<br />

4-Plätzer, 8 bis 12 HP. An Zahlung wird ev ein<br />

Nur guterhaltener Wagen, Personenwagen, Möbelka-<br />

oder Karosserie ge-<br />

Jahrgang 27 oder 28, ge-stegen<br />

bar. — Offerten unt nommen. — Offerten unt.<br />

hiffre 35808 an die Chiffre 35780 an die<br />

Automobil-Revua, Bern. Automobil-Revue, Bern.<br />

Wunderbarer<br />

Lastwagen<br />

UICK - Roadster<br />

Modell 1927<br />

6 Zyl., Standard, 2/4plätzig, mit auffallenden, gediegenen<br />

Farben, ausgerüstet mit sämtlichem modernen<br />

Komfort, nur 3000 km gefahren, sofort billig abzugeben.<br />

— Offerten unter Chiffre 35803 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

On demande<br />

ä acheter<br />

Conduite<br />

Interieure<br />

mod. recent, 5 a 6 pl.,<br />

12 HP, 4 portes.<br />

Faire offres si possible<br />

avec photographie au<br />

Garage Voumard, Tramelan.<br />

35810<br />

AUTO-<br />

OCCASION!<br />

Zu verkaufen geg. Kassa<br />

ein FIAT-Wagen, Modell<br />

501, 4plätzig, Torpedo, 4-<br />

Radbremsen, 4-Zylinder-<br />

Motor von 65 mm Bohrung<br />

u. 110 mm Hub, el<br />

Beleucht. u. Anlasser, abnehmbare<br />

Räder 710/90, 1<br />

bereiftes Reserverad, Torpedo-Karosserie,<br />

m.neuem<br />

Verdeck und Windschutzscheibe,<br />

neuer Lackierung,<br />

blau, Uhr, Kilometerzähler,<br />

Werkzeug, fahrbereit,<br />

in tadellosem Zustande,<br />

inkl. Fahrbewillig., Preis<br />

Fr. 3800. Amsler & Co.,<br />

Feuerthalen. 35805<br />

Zu verkaufen<br />

Wirkliche<br />

OCCASION!<br />

Zufolge Anschaff. eines<br />

grösseren Wagens 35800<br />

Studebaker<br />

4/5-Plätzer, 6 Zyl., geschlossen,<br />

in tadellosem<br />

Zustand, nur von fachm.<br />

Hand gefahren und gepflegt,<br />

zu verkaufen. Moderne<br />

Ausrüstung, 5 Drahtspeichenräder,<br />

, Kurvenampe,<br />

autom. Scheibenputzer,<br />

Uhr, Schneeketten.<br />

Aeusserster Verkaufspreis<br />

bei sofortiger Wegnahme<br />

Fr. 4000. Photo zu Diensten.<br />

— Anfragen sind<br />

;u richten an Jos. Wyder-<br />

Borer. Holzhdlg., Emmen.<br />

Gefunden:<br />

im November 1927:<br />

ein Portemonnaie mit Inhalt<br />

im September 1927:<br />

auf der Strasse. — Die rechjimässigen Eigentümer<br />

dieser Fundgegenstände wollen sich melden bei de*<br />

Gemeindeschreiberei Hindelbank.<br />

offener Tourenwagen, ca.<br />

rung, prima Zustand, Fr.<br />

ein Sack Hafer -<br />

auf der Strasse; im Mai <strong>1928</strong> : 35793<br />

ein Stab Flacheisen<br />

AUIOGAIIAGEIM^S^<br />

Wellblech-Bauten<br />

!Or alle Zwecke liefern<br />

schnell und preiswert<br />

E.VOGEL, G.m.b.H.<br />

Dahlbruch 41/W Deutscht<br />

LORRAINE-DIETRICH<br />

6 Zylinder<br />

90/140 mm Hubund<br />

6500.—.<br />

Aus Privathand wegen Abreise sofort abzugeben<br />

gegen Kasse:<br />

Stauxtaeberpiacz 3<br />

die ihnen »beoJot taohienndifre, ra»<br />

•ehe n. billige Bedtennns<br />

Boh-<br />

7033<br />

Werner Risch, Zürich.<br />

Einzige Gelegenheit!<br />

Karosserie Weymann, 4-Plätzer, 7 HP, bestbekannte<br />

Marke, 4-Radbremsen, Eisemann-<br />

Suchlampe, Stadt- und Landklaxon. Zustand<br />

des Wagens tadellos. Steuer für <strong>1928</strong> bezahlt.<br />

Preis Fr. 3500.—. Standort Zürich.<br />

Offerten unter Chiffre 10318 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Kaufe<br />

neuen oder wenig gebrauchten<br />

6791t<br />

4-Plätzer-Wagen<br />

An Zahlung muss ein neues Cabriolet, 3-PL, erstklassige<br />

Marke, genommen werden. Off. unt. Chiffre<br />

10314 an die Automobil-Revue, Bern.<br />

EieHtro-Reparaiuren<br />

an AÜTOS s<br />

L Ä * • L J<br />

uertrauenssache i<br />

Wenden Sie stoh tm BedartitaUe r .Til<br />

ZÜRICH


NO 47 - <strong>1928</strong> ÄUTOMOBIt-RHVUE 1 t 0 9<br />

GREAT BRITAINI<br />

SKANDINAVIEN<br />

7(/egr, c&e<br />

bucnßir<br />

RHEIN-JNDUSTRI<br />

Die Romantik<br />

der Reisebegriffe<br />

erfuhr im Zeitalter der Technik eine Neübelebung«<br />

Das Automobil baute sich selbst Strassen, es durohquert<br />

bereits mit Eleganz und Sicherheit die Wüste<br />

Sahara. In unserem Kontinent schuf es sich in<br />

O. R. Wagners „Europa Touring 14 einen eigenen Führer,<br />

dessen Benützung den Zauber der Ferne voll geniessenlässt.<br />

Da» Sprichwort: Was willst Du in die<br />

Ferne schweifen, sieh, das Qute liegt so nah,<br />

hat im Bewusstseinsinbalt des Automobilisten längst<br />

seine Bedeutung verloren. Sein Fahrzeug ermöglicht<br />

es ihm, ohne Anstrengung Tasrestouren von einigen<br />

Hundert Kilometern mit eigener Abfahrt- u. Streokenwahl<br />

zurückzulegen. In „Europa Touring'* ? dem internationalen<br />

Reisehandbuch, findet er alle Informationen<br />

Über Automobilreisen im nahen und fernen<br />

Ausland. Ob er von Madrid nach Warschau, von<br />

Neapel nach Stockholm, von Brüssel nach Athen,<br />

von Lyon nach Wien, von Bern über Köln nach<br />

Paris fahren will, „Europa Touring' 4 gibt ihm stets<br />

Auskunft, so dass er unbekümmert wie in der Heimat<br />

das Gelände links und reohts am Wege geniessen,<br />

die Schönheiten und Sehenswürdigkeiten aller Städte<br />

und Länder Europas besuohen kann. Auch die ärgerlichste<br />

Geschäftsreise ' wird zum Vergnügen und<br />

verschafft hohen Gewinn.<br />

IM M-MM-V CHUAHA finden Sie die automobilistischen<br />

III RaliZ EUrUpa Reisehandbücher des T. 0. S.:<br />

CH Touring und Europa Touring — Automobil-Karte<br />

von Zentral-Europa — Sohweizer.<br />

Strassenführer für Motor- und Radfahrer<br />

mit dem gemeinschaftlichen Kennzeichen<br />

FÜR QUALITÄT VON INHALT<br />

UND AUSFÜHRUNG:<br />

:—: KOTLEINEN-EINBAND :—J<br />

in einem Buch autotonristisch verarbeitet<br />

Der vom A. I.T. (Allianoe Internationale du Tourisme), der Spitzenorganisation der europäischen Touring-<br />

Clubs mit ihren 1 / 2 Millionen Automobilfahrern im Juni 1927 auf Anregung des T. C. S. beschlossene<br />

Internationale Führer für Automobilfahrer ist soeben unter dem Titel „Europa Touring" erschienen. Die<br />

Redaktion wurde O. R. Wagner, dem Herausgeber und Chefredaktor der Schweiz. Automobil-Revue übertragen,<br />

der als Verfasser von automobilistischen Reisehandbüchern seit Jahren internationalen Ruf geniesst.<br />

Ais Vorbild wurde sein CH-Touring, die 25jährige Jubiläumsausgabe des bei über 50,000 Fahrern in allen<br />

Ländern der Erde verbreiteten Führers für Automobilfahrer „Die Schweiz" genommen, ein Werk, das<br />

seitdem auch vielen andern „Führern' 1 als nachahmenswertes Muster galt. Zur Anlage von „Europa<br />

Touring' 1 wurden die neuesten kartographischen und teohnisohen Errungenschaften verwendet, das Kartenwerk<br />

ist in seiner meisterhaften Ausführung ein Kunstwerk. Grösste Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit<br />

wurde auf die automobllistisohen Informationen gelegt, die zumeist an Ort und Stelle aufgenommen<br />

wurden. Verkehrsbehörden und Konsulate stellten neben Automobil-Clubs u. automobilistischen Autoritäten<br />

ihre Erfahrungen In den Dienst der Sache, so dass das Werk, das in einen Karten- und einen<br />

Textteil zerfällt, Anspruch auf höchste Zuverlässigkeit machen darf. In automobilistischen Kreisen mit<br />

Spannung erwartet, stellt „Europa Touring" eine automobilistische Tat von grösster Bedeutung dar, seine<br />

Ausführung ist unübertrefflich.<br />

Ein Atlas Europas<br />

bildet „EUROPA TOURING", der internationale<br />

Automobilreiseführer dea T. 0. S. -<br />

Es enthalt Karten folgender Länder<br />

Belgien Oesterreich<br />

Dänemark Polen<br />

Deutschland Rumänien<br />

England Schweden<br />

Frankreich Schweiz<br />

Griechenland Tscheohoslovakei<br />

Holland Ungarn<br />

Italien Serbien<br />

Norwegen Kroatien *<br />

Diese 4farbig ausgeführten Karten geben eine<br />

genaue Uebersioht über die grossen Hauptstrassen<br />

und touristisch wichtigen Routen in den einzelnen<br />

Ländern; sie und die internationalen Durohgangsstrassen<br />

treten aus dem kartographischen Untergrund<br />

deutlich hervor. Die kürzeste und geeignetste<br />

Ortsverbindung ist mit einem Blick erkennbar.<br />

Für alle Hauptkarten besteht ein Einheitsmaßstab<br />

(1: l 1 /» Mill.), es ist also nicht nötig, sich für<br />

jedes Land auf einen besondern Maßstab einzustellen.<br />

Ueber Gebiete mit hervorragend touristischem<br />

Interesse, wie Alpen, Pyrenäen, Riviera,<br />

Rheinland, München, Venetien eto., bestehen<br />

Sonderkarten 1:500,000. Das Kartenwerk des<br />

Europa Touring, auf zuverlässige Informationen<br />

von Automobil-Clubs, Verkehrsbehörden und automobilistischer<br />

Autoritäten fussend, gewährleistet<br />

sicheres Reisen in jedem Land.<br />

Europäische Touristik<br />

Der über 200 Seiten starke Textteil von<br />

Europa Touring stellt einen Leitfaden von<br />

kulturhistorischer und geographischer Bedeutung<br />

dar. Jedes Land wird unter besonderer<br />

Berücksichtigung der touristischen<br />

Verhältnisse eingehend beschrieben. Auch<br />

findet man darin eine Zusammenfassung<br />

der bevorzugten Automobiltouren jedes<br />

Landes. Der Text ist entsprechend der<br />

vorgesehenen internationalen Verbreitung<br />

des Werkes dreisprachig:<br />

französisch, deutsch, italienisch.<br />

Verleg Europa Touring, Bern,<br />

Soeben<br />

erschienen<br />

Preis des prächtigen<br />

Bandes in Rotleinen<br />

nur Fr. 12.—<br />

Abonnenten erhalten<br />

20% Rabatt.<br />

70 Hauptstädte Europas<br />

sind in Europa Touring durch farbige<br />

Stadtpläne vertreten. Rsin autotouristisch<br />

bearbeitet, bilden sie eine Zierde des Bu-<br />

Ches. Im Textteil erfahren die Grosstädte<br />

sodann eine eingehende Beschreibung.<br />

der früher<br />

lorloi* Fahi-ni-<br />

< » der s P ä -<br />

UCUGI rdllltl, ter eine Auslandsfahrt<br />

machen will, verschaffe sich rechtzeitig<br />

dieses Buch. Sein Durchblättern<br />

verschafft ihm allein schon Stunden höchster<br />

Vorfreude, befestigt seine Stützpunkte<br />

geographischen Wissens.<br />

fiiitomoHevDe.<br />

Bücherzettel.<br />

Senden Sie sofort per Nachnahme<br />

Ex. Europa Touring<br />

internationaler Automobil - Führer des T. C. S.<br />

zum regulären Preis von Fr. 12.—,<br />

zum Abonnementspreis von Fr. 9.60. •<br />

Name:.<br />

* Nichtzutreffendes streichen.


Ein Automobil<br />

für jeden Geldbeutel<br />

Ein Automobil<br />

für jeden Zweck<br />

heisst Kraft und Bequemlichkeit eines<br />

^Luxuswagens besitzen<br />

RÄF'TVÖLLV schnell und<br />

widerstandsfähig wie ein<br />

grosser Luxuswagen, erklären<br />

begeistert die Besitzer dieses<br />

iieuen, grösseren und verbesserten<br />

•Chevrolet für <strong>1928</strong>.<br />

Bereits im vergangenen Jahr<br />

[wurden über eine Million Cheyrolet<br />

Wagen auf dem Weltmarkt<br />

abgesetzt — und immer<br />

grösser wird der Kreis seiner<br />

zufriedenen Anhänger.<br />

* Dank der sinnvollen Sparmasshahmen<br />

in den riesigen General<br />

'Motors Werken, mit ihrem Stab<br />

tüchtiger Ingenieure — der<br />

besten der Welt — mit ihren fast<br />

unerschöpflichen Hilfsquellen<br />

und ihren reichen Erfahrungen<br />

können Sie jetzt all die wesentlichen<br />

Eigenschaften und Vorzüge<br />

weit kostspieligerer, grosser<br />

f !Luxuswagen für einen so überraschend<br />

geringen Prejs erwerben.<br />

Schnell mit erstaunlichem<br />

Antrieb<br />

Mit erstaunlicher Schnelligkeit<br />

trägt Sie der weltberühmte, starke<br />

Motor mit Ventilen im Zylinderkopf<br />

über weiteste unwegsame<br />

Strecken.<br />

Das anerkannt starke Anzugsvermögen,<br />

das ihn würdig neben<br />

ganz grosse teure Wagen stellt,<br />

ist in den Modellen für <strong>1928</strong><br />

noch wesentlich gesteigert.<br />

Jetzt können Sie mühelos<br />

steilste Berge erklimmen, ganze<br />

Wendungen vornehmen ohne<br />

die Gänge zu berühren. Blitzschnell,<br />

wie ein Pfeil schiesst<br />

dieser geschwinde Chevrolet aus<br />

dichtem Wagenknäuel hervor..<br />

Mit der neuen starken 4 Rad-<br />

Bremse können Sie in diesem<br />

zuverlässigen Wagen im Augenblick<br />

anhalten.<br />

Fahren Sie in diesem Chevrolet.<br />

Erproben Sie die kugelgelagerte<br />

Lenkung. Spüren Sie wie<br />

Darum wählen sie diesen Wagen überall<br />

in der Welt in immer sagender Anzahl<br />

, xßteffn ihrem Krefse<br />

an führender Stelle stehen-<br />

3ankiers, Leiter grosser Konzerne,<br />

Grosslcaufleute, Industrielle,<br />

Rechtsanwälte, Politiker<br />

•— sie alle wählen in immer<br />

^wachsender Zahl den Buick mehr<br />

*ls jeden andern guten Wagen.<br />

Sie werden es verstehen,<br />

warum der Buick allenthalben<br />

fro auffallend bevorzugt wird,<br />

, Jwenn Sie sich einmal selbst hin-<br />

|ter das Lenkrad setzen. Jeder<br />

Autorisierte General Motors-<br />

SHändler für Buick * gibt Ihnen<br />

gern Gelegenheit dazu.<br />

Ein Druck auf den Anlasser,<br />

tmd der starke Buick-Motor<br />

Diesen grossen Chevrolet besitzen<br />

Führende Männer schätzen Kraft,<br />

Schnelligkeit und Festigkeit<br />

an. Ersten Gang ——<br />

sackt und ruhig gleitet dieser<br />

wiaractervolle Wagen dahin.<br />

Zweiten, dritten Gang — immer<br />

noch in Schrittgeschwindigkeit.<br />

Jetzt: ein Druck auf den Gashebel'!<br />

— Der Buick zieht kraftvoll<br />

an, stürmt vorwärts. In<br />

wenigen Sekunden ist er auf<br />

50 km die Stunde, — 60, 80,<br />

90, 100 km !<br />

Bewundern Sie die Kraft<br />

dieses Buick, mit der er unermüdlich<br />

vorwärts drängt, sandige<br />

Wege oder holprige Strassen<br />

nimmt. Bewundern Sie seine<br />

Schnelligkeit. Bewundern Sie<br />

aber auch seine Festigkeit !<br />

leicht und handlich die Bedienung<br />

ist, wie er! dem leisesten<br />

Hebeldruck willig gehorcht.<br />

Lernen Sie die vielen, wichtigen,<br />

technischen Verbesserungen<br />

und Verfeinerungen genau kennen.<br />

Die neuen Aluminumkolben,<br />

die thermpstatische Wasserkontrolle<br />

verbürgen Ihnen<br />

einen noch kraftvolleren und<br />

dennoch ruhigeren Gang.<br />

Ihr Chevrolet' Händler am<br />

Ort gibt Ihnen bereitwilligst<br />

jede gewünschte Auskunft. Er<br />

macht gern jederzeit eine völlig<br />

unverbindlicher ;Probefahrt mit<br />

Ihnen. Versäumen Sie nicht den<br />

Chevrolet genau1kennen zu lernen.<br />

PONTIAC SEDAN Frs. 7.700<br />

Weit kraftvoller<br />

und geschmeidiger<br />

als zuvor " zu einem<br />

erstaunlich niedrigen<br />

Preise "<br />

W<br />

ENN Sie diesen neuen Pontiac<br />

Six sehen werden<br />

Sie staunen. - Dieser schöne elegante<br />

Wagen — ein wertvoller<br />

Sechszylinder, kraftvoll, geschmeidig<br />

kostet nur. Frs. 7.700.<br />

Geniessen Sie die Freuden<br />

einen Sechszylinder zu besitzen.<br />

Fahren Sie den Pontiac Six. Mit<br />

zahlreichen wichtigen Verbesserungen<br />

sind die Modelle für <strong>1928</strong><br />

kraftvoller denn je —— ruhiger,<br />

ausgeglichener arbeitet 4 der zuverlässige<br />

Motor.<br />

Aber Sie müssen das selber auf<br />

einer Probefahrt kennen lernen.<br />

Auch kann Sie bei dieser Gelegenheit<br />

Ihr Pontiac Händler in<br />

alle Details einweihen.<br />

/Alle jetzt mit Vierrad-Bremse.<br />

Die grösste Automobüfahrik der<br />

Welt bietet Ihnen Vorteile, die Sie<br />

kaum für möglich halten würden<br />

Jeder Wagen erprobt, jeder Wagen garantiert<br />

(~~* ENERAL Motors ist nicht eine<br />

^J einzelne Fabrik, sondern<br />

ein Ring von Fabriken, durch<br />

eine gemeinsame Direktion miteinander<br />

verbunden. Jede dieser<br />

Fabriken stellt ausschliesslich<br />

ihre besondere Wagenmarke her.<br />

Die Vorteile für die Gesamtproduktion<br />

bestehen darin, dass<br />

die Erfahrungen der Konstrukteure<br />

und Ingenieure, neue<br />

Erfindungen und Verbesserungen<br />

sofort an jede General Motors-<br />

Fabrik weitergeleitet und sofort<br />

in jeden General Motors-Wagen,<br />

ganz gleich zu welchem Preise,<br />

verwertet werden können.<br />

nützt ein Werk dem andern.<br />

So<br />

General Motors* Kaufkraft<br />

schafft Ersparnisse<br />

Die gewaltigen RohstofFmengen<br />

für die General Motors-<br />

Werke werden gemeinsam eingekauft.<br />

General Motors verbraucht<br />

jährlich mindestens etwa<br />

8500 Eisenbahnwagen-Ladungen<br />

Stahl, 1,6 Millionen Kilometer<br />

Kupferdraht und 4,5 Millionen<br />

Liter Farbe und Lack. Es ist erklärlich,<br />

dass General Motors<br />

solch riesige Mengen zu niedrigsten<br />

Preisen einkaufen kann.<br />

Auf diese Weise werden grosse<br />

Ersparnisse erzielt, die jedem<br />

Käufer eines General Motors-<br />

Wagens wieder im Preise zugute<br />

kommen.<br />

Prüfgelände und Versuchsanstalten,<br />

die Grundlagen<br />

der Garantie<br />

In der Nähe von jRetroijt liegt<br />

ein weites Gelände von etwa 504<br />

Hektar Grosse. Kreuz und quer<br />

Schon immer war<br />

Ihr Wunsch ein schneller,<br />

schnittig vornehmer<br />

Wagen<br />

In der langen, tiefen<br />

Linienführung diesesSechs-<br />

Zylinders finden Sie jugendliches<br />

Feuer, dahinstür'<br />

mende Kraft<br />

I<br />

HREN<br />

PAKL&ND COACH FrS £300<br />

längst gehegten Ansprüchen<br />

an zeitgemässe, vollendete<br />

Form und sicheres,<br />

schnelles Fahren wird die langgestrecke,<br />

tiefgelagerte Konstruktion<br />

dieses neuen Sechszylinders<br />

vollauf gerecht.<br />

Schlank und grazil fliegt<br />

iiieser wundervolle Oakland auf<br />

freier Landstrasse dahin. Ungeduldig,<br />

verhalten bebt der jugendlich,<br />

kraftvolle Motor im Verkehrsgedränge<br />

der Grosstadt. Er<br />

arbeitet geräuschlos auf schalldämpfendem<br />

Gummi.<br />

Harmonisch und anziehend<br />

wirkt die geschmackvoll farbenfrohe<br />

Lackierung. Von peinlicher<br />

Genauigkeit und künstlerischem<br />

Stilgefühl zeugt das geringfügigste<br />

Detail der Gesamtausstattung.<br />

Erproben Sie,seine erstaunliche<br />

Leistungsfähigkeit, gemessen Sie<br />

seine grosse Schönheit, das räumliche<br />

Behagen auf einer unverbindlichen<br />

Probefahrt.<br />

führen hier Strassen, bergauf,;<br />

bergab. Asphaltstrassen, Sandwege,<br />

aufgeweichte Wege^<br />

Kopfsteinpflaster, Kiesswege —<br />

Strassen jeder Beschaffenheit. Es<br />

ist das General Motors-Prüfge-j<br />

lande. Hier fahren die General«<br />

Motors-Automobile, stundenlang^<br />

Tag und Nacht, bei jedenti<br />

Wetter. Hier werden die General<br />

Motors-Modelle allen erdenk*<br />

liehen Prüfungen unterzogen..<br />

Zum Schluss muss jeder Wageit<br />

durch ein Wasserbad fahren, um<br />

die Güte der elektrischen Anlage<br />

und empfindlicher Instrument©<br />

zu erproben. Ein Stab von Ingenieuren<br />

ist hier ununterbrochen<br />

im Dienst, und deren rastlose<br />

.Tätigkeit kommt jedem Käufei}<br />

eines General Motors-Wagens in<br />

der Qualität zugute. In den<br />

wissenschaftlichen Versuchsanstalten<br />

und Laboratorien sind;<br />

fähige Wissenschaftler Metallurgisten.<br />

U. S. W., am Werke,<br />

Versuche zu machen, Erfindungen<br />

auszuprobieren, Neuerungen<br />

zu prüfen und Mängel zu beseitigen.<br />

Für die Qualität ihrer Wagen<br />

leistet General Motors eine weitgehende<br />

Garantie, und zwar<br />

mindestens auf ein Jahr. Hinter;<br />

dieser, Garantie steht die grösste,<br />

Automobilbaufirma der Welt.<br />

YAUXHALL<br />

Für mehrere Jahre ein Produft<br />

der britischen Automobil-Industrie,<br />

und zu der General Motors<br />

Familie gehörend, kann jetzt<br />

4urch , General Motors Continental<br />

S. A. Antwerpen, gekauft<br />

Längere und schnellere<br />

Fahrten, mehr<br />

Arbeit, mehr Gewinn<br />

Dieser schnelle, wirt*<br />

schäftliche Lastwagen erweitert<br />

Ihr Qeschäft, ver*<br />

mindert Ihre Unkosten*<br />

'"PAUSENDE von Geschäftsleuten,-<br />

-*- die mit Transportschwierigkeiten<br />

zu kämpfen hatten, haben<br />

dies Problem ganz einfach dadurch<br />

gelöst, dass sie einen<br />

Chevrolet-Lastwagen kauften. ,<br />

Jetzt haben diese fortschrittlichen<br />

Unternehmer festgestellt,<br />

dass ihre Warenbeförderung und!<br />

v Lieferung wirtschaftlich ist.<br />

? Denn der Chevrolet fährt schnell<br />

und ist immer fahrbereit. Er<br />

bewältigt mehr Arbeit in weniger<br />

Zeit als vordem und fährt<br />

weitere Strecken. An Oel und<br />

Brennstoff verbaucht er nur<br />

wenig, und Reparaturen sind<br />

selten.<br />

| ALLE PREISE AB BASEL } I ALLE PREISE AB BASEL |<br />

CHEVROLET I PONTIAC OAKLAND BUICK LA SALLE I CADILLAC CHEV. LASTAUTO<br />

_<br />

^onFrsIMOÖäS Von Frs. 7100 an Von Frs. 9300 an Von Frs. 11.975 an Von Frs. 19.850 an Von Frs. 27.100 an ., „ «nr»»«i<br />

Von JETS. 53UU att<br />

GENERAL MOTORS CONTINENTAL S.A. ANTWERPEN<br />

CHASSIS


47<br />

III Blatt<br />

BERN, l.Juni <strong>1928</strong><br />

NO 47<br />

III. Blatt<br />

BERN. l.Juni <strong>1928</strong><br />

Lelirkurs der Automobil-Revue.<br />

Bau- und Wirkungsweise des Automobils.<br />

Nach dem bekannten Werk von L. Razaud,<br />

adjudant-conl6rencier am Lyoner Militärzentrum<br />

Bisher erschienen folgende Kapitel: 1. Der Motor. Allgemeines<br />

— Typen von Motoren — Die verschiedenen Organe<br />

— Die vier Takte — Zweck der Voreilungen und Nacheilungen<br />

— Kühlung — Schmierung. 2. Der Vergaser. Prinzip des<br />

Vergasers — Der Solex-Vergaser — Der Zenith-Vergaser — Der<br />

Memini-Vergaser. 3. Der Magnet. Beschreibung — Tätigkeit.<br />

Batteriezündung — Beschreibung. 4. Chassis und Uebert<br />

r a g u n g Das Chassis — Die Kupplung — Das Wechselgetriebe<br />

— Das Differentialgetriebe — Kardänübertragung.<br />

Deberleitung aus dem Kapitel der letzten<br />

Lehrkurs-Nummer:<br />

In Nr. 41 wurde mit der Besprechung<br />

der Störungen am Motor begonnen.<br />

Der letzte Satz lautete :<br />

Ventile gebrochen:<br />

56. Blatt<br />

Fortsetzung au» JVr. 41<br />

163<br />

Die Sicherheitsfunkenstrecke — hat sich verstellt: Man<br />

gebe den Elektroden einen Abstand von 6 mm; springt<br />

der Funke fortwährend an der Sicherheitsfunkenstrecke<br />

über, so vergrössere man deren Abstand, bis der Magnet<br />

normal funktioniert. Die Funkenstrecke muss jedoch<br />

immer in Tätigkeit treten, wenn alle Zündkabel von den<br />

Kerzen gelöst werden. Tut sie es nicht, so sind ihre Elektroden<br />

zu weit voneinander entfernt und müssen näher<br />

gestellt werden. — Wassertropfen verursachen in der Sicherheitsfunkenstrecke<br />

Kurzschlüsse. Man wische sie weg.<br />

Die permanenten Magnete. — Können entmagnetisiert<br />

sein: Der Magnet gibt keinen Strom mehr, bevor er wieder<br />

aufmagnetisiert worden ist.<br />

Andere mögliche Magnetpannen sind hier nur zur Gedächtniserleichterung<br />

aufgeführt: Verstellter Magnet, verbogene<br />

Ankerachse, verbrannte Drähte, Lötstelle des Sekundärdrahtes<br />

und Primärdrahtes defekt, Lötverbindungsstelle<br />

des Primärdrahtes mit der Masse defekt, Massenkontaktkohle<br />

gebrochen oder verklemmt, schlechter Kontakt<br />

des Magneten mit der Masse des Motors (Oel zwischen<br />

der Auflagefläche), defekter Zündverstellmechanismus usw.<br />

Die Vergaser-Pannen.<br />

1. Man merkt, dass das Benzin nicht zum Vergaser<br />

gelangt.<br />

Der Benzinbehältcr. — Ist fast oder ganz leer: Auffüllen.<br />

Bei Fallbenzin-Behältern: Das Luftloch ist verstopft:<br />

Man lege es frei. Bei unter Druck stehenden Behältern:<br />

Der Druck entweicht: Die Verschraubung ist<br />

undicht oder der Behälter rinnt. Die Dichtung der Verschlussverschraubung<br />

ist zu erneuern oder das Leck zu<br />

verlöten (wobei der Behälter entleert, die Rohrleitungen<br />

entfernt und der Behälter mit Wasser gefüllt werden muss,<br />

um die Explosionsgefahr auszuschliessen; vor der Lötung<br />

das Wasser ausleeren und den Behälter nach beendigter<br />

164<br />

Reparatur gut austrocknen). Das Rückschlagventil ist<br />

undicht oder steckt: Man bringe es in Ordnung.<br />

Die Rohrleitungen. — Können, wie die Filter, verstopft<br />

sein. Man reinige sie durch Ausblasen und Spülen. Gebrochene<br />

Leitungen sind zu reparieren oder auszuwechseln.<br />

Die Schwimmernadel. — Hat sich auf ihrem Sitz verklemmt<br />

oder klebt am Schwimmer: Man löse sie.<br />

2. Das Benzin erscheint im. Schwimmergehäuse, tritt<br />

iedoch nicht aus der Düse aus, wenn der Schwimmer aneehoben<br />

wird.<br />

Die Düse. — Kann verstopft sein: Man schraube sie<br />

heraus und reinige sie durch Ausblasen.. Genügt diese<br />

Methode nicht, so entferne man den Fremdkörper mit<br />

einem zugespitzten Zündholz oder einem Strohhalm, nie<br />

aber mit einem metallischen Gegenstand, da dadurch die<br />

Weite verändert würde. Ein verlegter Düsenfilter ist zu<br />

reinigen.<br />

3. Der Vergaser überläuft.,<br />

Die Schwimmernadel. — Fällt nicht aus ihrem Sitz<br />

zurück, weil sie im Schwimmer oder im Gehäusedecke<br />

verklemmt ist, oder weil der erstere nicht schwimmt<br />

Man nehme sie heraus und richte sie gerade. — Ist de<br />

Sitz der Schwimmernadel beschmutzt: Reinigen. —<br />

Schliesst die Schwimmernadel schlecht ab: Sorgfältig<br />

einschleif en. — Zu schwere Gegengewichte auf dem Schwimmer:<br />

Sie erleichtern. — Zu schwerer Schwimmer: Gegen<br />

neuen auswechseln. — Rinnen der Schwimmer: Auswechseln<br />

oder reparieren Um die rinnende Stelle zu finden,<br />

tauche man den Schwimmer in heisses Wasser. An<br />

der undichten Stelle werden dann Gasblasen austreten.<br />

Wenn das Wasser genügend heiss ist, verdampft alles im<br />

Schwimmer vorhandene Benzin; wenn das geschehen ist,<br />

verlöte man die undichte Stelle. Ist Löten'unmöglich,<br />

so bringe man auf die undichte Stelle Seife auf, die in<br />

Benzin unlöslich ist. Man kann auch, um den Schwimmer<br />

zu entleeren, an der der Undichtigkeit gegenüberliegenden<br />

Der vollständige Lehrgang tot im „Taschenbuch tür Aotomobütanrer" (autorisierte deutsche Bearbeitung von L. Razaads „Manuel de l'automobiliste", 176 Seiten mit 130 erläuternden Zeiohnongen de a<br />

Verfassers) enthalten. Dieses Bucb kann vom Verlag der Automobil-Revue bezogen werden. Preis brosuh. Fr. 4.—, in Leinen »eb. EY. 5.—. Abonnenten erhalten 20% Rabatt. Fortsetzung in Nr. EH<br />

165<br />

Stelle ein Loch bohren; der entleerte Schwimmer ist<br />

dann an beiden Seiten zuzulöten und das überflüssige<br />

Zinn muss weggefeilt werden, damit das Schwimmergewicht<br />

nicht verändert wird.<br />

4. Der Motor zeigt einen guten Langsamlauf, reagiert<br />

jedoch schlecht auf Gasgeben und es treten Rückschläge<br />

in dem Vergaser auf.<br />

Die Düse. — Ist zu klein: Muss gegen eine solche der<br />

nächsthöhern Nummer ausgewechselt werden. — Verstopft:<br />

Fremdkörper entfernen. — Der Benzinhahn steht<br />

nicht ganz offen.<br />

5. Beim Gasgeben sind dumpfe Explosionen hörbar,<br />

die Auspuffgase bilden einen schwarzen Rauch und haben<br />

einen stechenden Geruch.<br />

Die Düse. — Zu gross, das Gasgemisch ist zu reich:<br />

Die Düse gegen eine kleinere auswechseln.<br />

Störungen am Motor selbst.<br />

1. Der Motor lässt sich sehr schwer durchdrehen.<br />

Die Kolben sind in den Zylindern verharzt. Man vermeidet<br />

diese Verharzung, indem nach jedem Abstellen<br />

des Motors einige Fingerhüte voll Petrol in die Zylinder<br />

gegossen werden.<br />

Der Motor hat infolge mangelnder Schmierung oder<br />

übermässiger Erhitzung angefressen: Die Zylinder sind<br />

abzuheben und die angefressenen Stellen mit feiner<br />

Schmirgelleinwand oder besser Bimsstein abzureiben. -<br />

Sind die Anfressungen stark fortgeschritten, so müssen<br />

die Zylinder ausgebohrt, die Kolbenringe und Kolben ersetzt<br />

werden.<br />

2. Der Motor zeigt nicht die normale Kompression.<br />

Die Ventile sind undicht: Einschleif en. — Die Ventilfedern<br />

sind schlecht oder gebrochen: Auswechseln. —<br />

Ventilschäfte in den Ventilführungen verklemmt: Die betreffenden<br />

Ventile auswechseln. — Ventile gebrochen:<br />

ESSENCE<br />

LtQUiPEMEIIT IHTE6RAL D'EPURATIOII<br />

DIESER KOLBEN<br />

gehört in Ihr Automobil. Er<br />

Erhöht die Motorleistung — Vermindert den Brennstoffverbrauch<br />

Vermeidet das Oelsteigen — Verhindert das Klappern<br />

Wollen Sie die Freude am Autofahren erhöhen, dann<br />

zögern Sie nicht, in Ihr Auto die vorzüglichen<br />

Kolben<br />

einbauen zu lassen, deren Ausdehnung derjenigen<br />

eines Kolbens aus Gusseisen am<br />

nächsten steht, somit Ein bauspiel derDiatherm-<br />

Kolben entsprechend gering und demjenigen<br />

von Grauguss wiederum am nächsten. Wir<br />

giessen Diatherm-Kolben in Coquillen aus<br />

Spezial-Silumin (Alpax); dessen hohe mechanische<br />

Festigkeiten, Härte und grosses<br />

Wärmeleitvermögen sind gerade tür den<br />

Leichtkolbenbau hervorragend prädestiniert.<br />

Ausschleifen von Motorzylindern und Ausrüsten mit<br />

kompletten DIATHERM-KOLBEN innert kürzester Zeit<br />

Verlangen Sie unsere Preisliste<br />

sowie den ausführlichen Prospekts „Notizen über die Diatherm-Kolben".<br />

Schweizerische Metallurgische Gesellschaft<br />

Telegramme: Plomblei<br />

Mlitten*<br />

bei Base » Telephon Muttenz<br />

s.<br />

filtre a essence filtre a air filtre a huile<br />

fait partie mtegrante<br />

de Ha construetion<br />

des moteurs actuels<br />

II en triple la duree<br />

place sur toutes voitures, anciennes ou nouvelles<br />

AGENT POUR LA SUISSE:<br />

GRIMM-P1QUEREZ, ä ST-URSANNE<br />

(Berne)


18 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> — N0 47<br />

Volkswirtschaftliche Interessen<br />

(Eine Entgegnung.)<br />

Schau vorwärts Ueli, und nicht hinter dich!<br />

Wollen wir wirklich das Rad der immensen<br />

technischen Entwicklung der Verkehrsmittel<br />

rückwärts drehen? Auf diese Tendenz gerichtet<br />

ist doch der Artikel der « Schweiz. Republ.<br />

Blätter». Der Unterzeichnete ist vor<br />

zwei Monaten unter die viel befehdeten Automobilisten<br />

gegangen. Er hat auch den jahrelangen<br />

Streit um die Behinderung des Automobils<br />

und dessen Entwicklung verfolgt.<br />

Das Auto ist ein Verkehrsmittel allerersten<br />

Ranges. Es wird auf grosse Distanzen nur<br />

noch vom Flugzeug überholt. Mit dem Auto<br />

reisen heisst Zeit sparen. Für den Geschäftsmann<br />

ist das Auto sozusagen unentbehrlich.<br />

Er wird dadurch vom starren Fahrplan unserer<br />

Bahnen unabhängig und verliert keine<br />

Zeit unnütz mit Warten auf die nächste Verbindung.<br />

Es bringt ihn direkt vor das Haus<br />

seines Kunden.<br />

Dieses Verkehrsmittel par excellence wird<br />

nun aber einer derartigen finanziellen Belastung<br />

ausgesetzt, dass dessen Rendite mit<br />

der Zeit fraglich werden muss. Bund und<br />

Kantone tun ihr möglichstes, sei es nun bewusst<br />

oder unbewusst, um die Weiterentwicklung<br />

des Automobilverkehrs zu hintertreiben.<br />

Der Bund erhebt auf den Autos an<br />

der Grenze einen Zoll von 20-25 % des Wertes.<br />

Er hat den Benzinzoll ungesetzlicherweise<br />

um das zwanzigfache des Vorkriegszolles<br />

erhöht. Er gibt für den Strassenunterhalt<br />

künftighin an die Kantone nur ein Viertel<br />

sere Handelsbilanz passiv ist. Wir werden<br />

es wohl nur aussergewöhnlichen Zeitumständen<br />

zu verdanken haben, wenn diese aktiv<br />

gestaltet werden kann. Hat der Herr Einsender<br />

schon darüber nachgedacht, wieviele<br />

Arbeiter, Angestellte und Gewerbetreibende<br />

ihre Existenz heute, dem Automobil verdanken?<br />

Hat er ausgerechnet, wieviel Geld dadurch<br />

der Volkswirtschaft wieder zugeführt<br />

wird? Weiss er, wieviel Geld der Bund heute<br />

aus dem Automobil- und Benzin-Einfuhrzoll<br />

einnimmt? Wenn er diese Beträge alle zusammenrechnet,<br />

wird er sicherlich nicht mehr<br />

behaupten, dass die Automobilisten mit ihrem<br />

Verlangen nach voller Verwendung aller<br />

Benzinzolleinnahmen für den Strassenbau<br />

etwas, ungebührliches wünschen. •<br />

Der Einsender ruft nach weitern Gesetzen.<br />

Haben wir nicht genug Gesetze und Verordnungen?<br />

Wollen wir uns noch mehr knebeln?<br />

Mit jedem Gesetz und jeder Verordnung geben<br />

wir unserm riesigen Beamtenheer ein<br />

weiteres Machtmittel gegen uns selbst in die<br />

Hand. Autobesitzer, die ihre Chauffeure über<br />

Gebühr beanspruchen müssen, riskieren, dass<br />

bei Schadenfällen die Versicherungsleistung<br />

dahinfällt oder reduziert wird. Auch hier<br />

wird eine Besserung verhältnismässig rasch<br />

eintreten. Durch Schaden wird man klug.<br />

Es dürfte sich empfehlen, festzustellen,<br />

wieviel Kapital heute seitens der Automobilisten<br />

in unsern Bahnen investiert ist. Die<br />

letzte Anleihe wurde bekanntlich überzeichnet.<br />

Es ist ganz sicher, dass eine grosse Summe<br />

seitens unserer Industrie, unseres Han-<br />

seiner Benzinzolleinnahmen ab, der Restdels und Gewerbes gedeckt wurde. Alles<br />

fliesst in den unersättlichen Rachen des Bundesfiskus.<br />

Diese Erhöhung des Benzinzollan-<br />

trotzdem sie Automobilbesitzer sind, und die<br />

Leute, die auch noch zum Volk gehören,<br />

satzes ist eine indirekte Besteuerung der damit am Risiko der Bahnrendite mitbeteiligt<br />

Automobilisten. Indirekte Besteuerungen sind sind, trotzdem sie vielfach als Feinde der<br />

jedoch laut Bundesverfassung unzulässig, Bahnen dargestellt werden. Ob dies gerecht<br />

d. h. ungesetzlich.<br />

ist, überlasse ich den lieben Lesern zu beurteilen.<br />

Die Kantone können zum Teil im Strassenbau<br />

und -Unterhalt noch mehr tun. Es ist Auf unsern Strassen bestehen noch sehr<br />

anzuerkennen, dass eine grössere Anzahl unserer<br />

Kantone sich mächtig anstrengen, ihr leisten rein nichts an den Strassenunterhalt.<br />

viele Missverhältnisse. Die Fuhrwerkbesitzer<br />

Strassennetz, wenigstens die Durchgangsstrassen,<br />

auszubauen und zu verbessern. die Stollen der Pferde dürften die Strassen<br />

Die eisenbeschlagenen Räder der Wagen und<br />

zum mindesten so stark beanspruchen, wie<br />

die weichen Pneus der Personenwagen, Mo-<br />

Warum können sie nicht mehr tun, obwohl<br />

das Geld dazu von den Automobilisten zur<br />

Verfügung gestellt wird? Nur deshalb, weil<br />

der Bund den Löwenanteil seines Raubzuges<br />

auf den Automobilisten für sich behält. Ist<br />

das volkswirtschaftlich gehandelt? Es liegt<br />

doch in der Natur unseres Handels und unserer<br />

Industrie, die auf die Rohstoffbezüge<br />

laus dem Ausland'angewiesen sind, dass un-<br />

torräder und Fahrräder. Wenn man dann<br />

noch die Strassendisziplin vieler Fuhrleute<br />

kennt, kommt man unwillkürlich zum Schluss,<br />

dass die Lasten, die Rechte und Pflichten, gelinde<br />

gesagt, sehr ungleichmässjg, verteilt<br />

sind.<br />

Die Gemeinden tun ihrerseits däs~ Möglich-"<br />

muss. Der Streit zwischen Automobilist und<br />

Fussgänger muss verschwinden. Verschwinden<br />

wird er aber nur mit dem Inkrafttreten<br />

eines eidgenössischen Strassengesetzes, welches<br />

den gesamten Verkehr auf der Strasse<br />

regelt, mit der Zurverfügstellung des ganzen<br />

oder wenigstens des grössten Teils des Benzineinfuhrzolles<br />

für den Strassenbau. Damit<br />

können die Kantone ihre Strassen gut unterhalten<br />

und es verschwindet die Belästigung<br />

der Fussgänger durch Staub und Schmutz.<br />

Non quam retrorsum — Niemals zurück.<br />

E. Boppart.<br />

Soll der Automobilist für Zufälle haften?<br />

Die Strafkammer des Kantonsgerichtes von<br />

St. Gallen hatte kürzlich einen Verkehrsunfall<br />

zu beurteilen, bei dem der Zufall im<br />

Spiele war. In einer Kurve unterhalb Ragaz,<br />

gegen Sargans hin, fuhr ein Motorradfahrer<br />

einer Aerztin direkt ins Auto hinein. Er erlitt<br />

dabei bedeutende Verletzungen. Die<br />

Automobilistin hielt die Kurve vorschriftsgemäss<br />

schön rechts ganz am Rande der<br />

Strasse mit einem Tempo von 18 km, während<br />

von der andern Seite ein Motoradfahrer<br />

ziemlich rasch in die unübersichtliche<br />

Kurve fuhr und fehlerhaft zu weit links hielt.<br />

Deshalb fuhr er direkt in den Wagen der<br />

Aerztin hinein.<br />

Die Staatsanwaltschaft machte in der Gerichtsverhandlung<br />

geltend, dass zwischen<br />

der Fahrgeschwindigkeit von 18 km (?) und<br />

dem Unfall, die im Momente des Zusammenprallens<br />

beide Vehikel innehatten, wie auch<br />

zwischen der Signalgebung und dem Unfall<br />

kein Kausalzusammenhang bestehe, wenn<br />

auch die konkordatsmässige Geschwindigkeit<br />

von nur 6 km (!) überschritten gewesen<br />

sei («Sarganserländische Volkszeitung»),<br />

die Angeklagte sei deshalb freizusprechen.<br />

Die Strafkammer bestätigte aber das Urteil<br />

des Bezirksgerichtes Sargans auf eine Geldbusse<br />

von Fr. 40.—, da eben doch einVerstoss<br />

gegen die zu Recht bestehenden Fahrvörschriften<br />

vorhanden gewesen sei.<br />

Wenn keine Kausalzusammenhänge zwischen<br />

dem Unfall und dem Verhalten der<br />

Äutomobilistin aufzufinden sind, so darf man<br />

nach nüchternen Erwägungen weder eine<br />

Strafe 'äüssprecTi'enr hoch" eine Geldbusse<br />

ste, um den Autoverkehr zu behindern. Denken<br />

wir nur an die vielfach widersinnigen chen Fällen der Staat zu übernehmen. Wir.<br />

verhängen. Die Gerichtskosten hat in sol-<br />

Geschwindigkeitsvorschriften von 5, 6, 8 10möchten übrigens gerne einmal jene Vorschriften<br />

zu Gesichte bekommen, in denen<br />

Kilometern durch gewisse Ortschaften. Es ist<br />

der Geist, der eine Erneuerung erfahren von einer Geschwindigkeit von 6 km die<br />

Rede ist. Wir Automobilisten bedanken uns<br />

für die Zufallshaftung ebenso sehr wie für<br />

die Zumutung, den gleichen Polizeiprozeduren<br />

ausgesetzt zu sein wie etwa ein<br />

Schwerverbrecher. Im heutigen Verkehr<br />

spielt nun einmal der Zufall öfters eine unheilbringende<br />

Rolle. Eine straffere Ordnung<br />

des Verkehrs vermag die Zufälle schlimmer<br />

Art zu vermindern, nicht aber ganz auszuschalten.<br />

Der einzelne Automobilist darf aber<br />

nicht für den Zufall, sondern nur für die<br />

Schuld haftbar gemacht werden. lt.<br />

•o-<br />

Salomonische Verfügung.<br />

Die Direktion der Polizei des Kantons<br />

Zürich hat am 30. April <strong>1928</strong> für einen speziellen<br />

Fall folgende/Verfügung getroffen:<br />

« Unterm 21. April <strong>1928</strong> übermittelt der Polizei-'<br />

vorstand der Stadt Zürich der Polizeidirektion als<br />

zuständiger Amtsstelle ein an ihn gelangtes Gesuch<br />

von E. Mebes, Hotel und Pension Uto-Staffel, UetlH<br />

berg, um Bewilligung eines Möbeltransportes unter"<br />

Benützung eines Motorlastwagens von Zürich nach<br />

Uto-Staffel Uetlibexg.<br />

Nach Prüfung der Angelegenheit verfügt die)<br />

Direktion der Polizei:<br />

I. Dem Herrn E. Mebes, Hotel Uto-Staffel, Uetliberg,<br />

wird die Bewilligung erteilt, unter Benützung<br />

eines Motorlastwagens einen Möbeltransport von<br />

Zürich nach Uto-Staffel ausführen zu lassen (Hinfahrt<br />

beladen, Rückfahrt leer). Diese Bewilligung<br />

wird erteilt unter nachstehenden Bedingungen:<br />

a) der Transport soll, wenn irgend möglich, nur<br />

bei trockenem Wetter ausgeführt werden, über<br />

Buchegg-Gratstrasse;<br />

b) der fragliche Motorlastwagen darf nur mit des<br />

für denselben bewilligten Belastung beladen!<br />

werden;<br />

c) der Gesuchsteller haftet für alle Beschädigungen,<br />

die durch diesen Transport (Zu- und Weg-*<br />

fahrt) an der Strasse entstehen können. All-*<br />

fällige Schäden werden durch das kantonale<br />

Tiefbauamt festgestellt und der entsprechende<br />

Betrag dem Gesuchsteller von der nachstehend<br />

erwähnten Kaution abgezogen.<br />

d) Der Gesuchsteller hat mit Rücksicht auf einen'<br />

allfällig hohen Kostenbetrag bei der kantonalen<br />

Motorfahrzeugkontrolle eine Kaution von 2000<br />

Franken zu hinterlegen.<br />

II. Der Gesuchsteller hat die Kosten zu tragen',<br />

bestehend in Fr. 8.— Staats-, sowie den Ausfertigungs-,<br />

Stempel- und Postgebühren.<br />

III. Mitteilung an E. Mebes, Hotel Uto-Staffel*<br />

Uetliberg, unter Nachnahme der Kosten, an die<br />

kantonale Baudirektion, sowie an den Gemeinderat<br />

Stallikon.<br />

Direktion der Polizei.»<br />

automobile neuve<br />

Votre vieille automobile aura tonte 1 apparence d'une<br />

machlne nouve si eile est pelnte avec l'&nail Kobbialao<br />

Ce travail coüte tres peu, parce que vous pouvez la<br />

faire vous-möma. Nous vous assurons un beau rösultat,<br />

mSme si auparaTant, vous n'avoz Jamals maniö de pinceau<br />

Le Eobblalac est falt sp6c!*lement pour l'usage des unateun;<br />

i couie aisement, lea maiques de la brosse dlsparaissent en<br />

paignant et vous obtenez une brillante surface qui ne s'dcaillera<br />

pas et que le gelt la pluie ou la cnaieui ae peuvent<br />

pas älterer<br />

Let mareJanäs de cydes et les droguisles oni en tloek w Eob»<br />

bialac en noir, blano et toutes le* autres couleurs<br />

Franco<br />

Le Eobbialac est egalement beaueoup<br />

utllisö pour les motoeyclettes et tes bicyclettes.<br />

Faites nous savoir ce que vous<br />

d&irez r&mailler et nous nous ferons un<br />

plaisir de vous envoyer franco une breehure<br />

avec mode d'emplol<br />

Envoyez aujourd'hui une carte postale a:<br />

ROBBIALAC ADUERTI» BJREAU<br />

Case Stand 624<br />

GENEVE<br />

mW IAH IAW Mll IM\ IAA Ui\ «1X\<br />

ROBBIALAC<br />

Geschwin digkeitsmesser<br />

aller Systeme repariert, sowie Neumontage.<br />

E. O- Bär, Berti, Feinmech. WerkstStte<br />

Fißchermätteüweg 18 Telephon Ohr. 65.33<br />

Für Lastwagen<br />

Luftkammerreifen<br />

IRELL<br />

Warum sich denn auf Pneus versteifen?<br />

Es gibt noch andre, bessre Reifen,<br />

Hast kein Flicken, keinen Jammer,<br />

Mit der luftgefüllten Kammer,<br />

Fährst so weich mit Deinem Wagen<br />

Als wäre er von Pneus getragen,<br />

Ohne Flicken fährst Du welch<br />

Zweimal um das Erdenreloh.<br />

Auskunft gibt<br />

IfAX ZIGERLI, ZÜRICH 6<br />

Lindenbachstrasse 6<br />

«,1s Vertreter von JRlrelli<br />

ZÜNDKERZE HELIOS<br />

Verkauf durch Garagen- und Händler - Firmen<br />

offizielle Ford-Vertretung<br />

Tel 1320 io OttliBfiT<br />

Schuppen<br />

jeder ftrt; feuersicher, zerlegbar,<br />

transportabel<br />

Fahrradständer<br />

Tankanlagen<br />

flogebot und Prospekte<br />

kostenlos<br />

Eisen- und Wellblechwerke<br />

Weidenau (Sieg)<br />

sans soupapes<br />

eclairage et demarrage<br />

für alle Marken elctriques, 5 roues, torpedo,<br />

Hutos. Lastwagen. Traktoren und Motorräder!<br />

Zahlreiche Referenzen glänzender Bewährung<br />

Komplettes Lager in.<br />

Hfl<br />

Konrad Peter 8 ÜB. H.-Q.<br />

Auto-Garaoen<br />

]8ttfl[»tnli.ElU,<br />

Postfach 250<br />

A vendre<br />

une14CV<br />

MORS<br />

4/5 places. Excellente voiture<br />

de confiance. Prix<br />

interessant.<br />

S'adresser sous chiffre<br />

10312 ä la 7192<br />

Revue Automobile. Berne.<br />

Mit ACCULITE gefüllt<br />

können Sie Ihre aus irgendeinem<br />

Grunde entladene<br />

Batterie mit dem eigenen<br />

A.-G. — Zürich<br />

Patent in 16 Staaten angemeidet»<br />

Charger une batterie ne<br />

demande, avec ACCULITE,<br />

plus 20 heures comme par<br />

le passe, mais bien 20 ml*<br />

Motor, resp mit der Dy-nutesnamo in 20 Minuten laden. LITE double la duräe dea<br />

pas plus. ACCU-<br />

Hören Sie nicht auf die accumulateurs neufs, les<br />

Konkurrenz, probieren Sie. batteries rebutees pour<br />

ACCULITE ist nicht zu cause d'encrassement par<br />

verwechseln mit andern les Sulfates sont rendues<br />

Produkten dieser Art. esutilisables par un simple<br />

ist garantiert unschädlich remplissage avec I'ACCUund<br />

verlängert die Lebensdauer<br />

der Batterien. Ver-<br />

un nouvel usage de plu-<br />

LITE et peuvent fournir<br />

langen Sie Prospekte durch sieurs mois.<br />

Prompte livraison par<br />

l'agence eendrale pour<br />

la Snisse romande:<br />

Acculite A.-G.<br />

Zürich 6<br />

81 Trottenstrasse 81<br />

relephon Hottingen 91.89<br />

Comptoir «YORKS»<br />

CORGILLES<br />

Selbst wenn alle Lack- and<br />

Emailteile vollständig erblindet<br />

und matt sind, bringt sie<br />

enm Spiegeln. Der Wagen bekommt<br />

das schmuckste Aussehen.<br />

Mnsterfläse hohen gratis;<br />

Probeflasche a 100 g 90 Bp. f<br />

500 g Er. 3.30, 1 Liter Fr. 5.60<br />

(Neudiätel)<br />

Telephone No. 6.<br />

Die Karosserie<br />

spiegelt.<br />

WERNLES<br />

AUTOGLANZ<br />

A.-G; •ormals DROGEßlE WEBNLE & Co.<br />

Zürich. Ansustinersasse 17. Telephon Selnan 38.10


47 - <strong>1928</strong> ÄUTOMOBTL-RKVUE<br />

19<br />

eonTHAL<br />

schweiss- und<br />

Schneid'flniaoen<br />

Das Neueste!<br />

I4M^«IP<<br />

TimRen<br />

Konische Bollenlager<br />

t UIBVCI ttollenla^fee»<br />

für amerikanische Automobile<br />

Hyatt<br />

Biegsames Rollenlager<br />

N.B.<br />

Kugellager<br />

Windschutz-<br />

Scheiben<br />

Pat. Grobstückapparat<br />

„UNION"<br />

ferlangen Sie Katalog Nr. 8<br />

Aussergewöhnlich<br />

bereifte Reservefelgen,<br />

gut<br />

billig<br />

erhalten. Preis Fr. 3500. 7261<br />

Besichtigung und unverbindliche<br />

Probefahrt bei<br />

Mercedes-Benz Automobil A.-G.<br />

Zürich<br />

Continental-Lictii-<br />

und Apparatebau-<br />

Gesellsüiaff<br />

DDbendorf b. Zeh.<br />

Tel.: Dübendorf 16<br />

Zu verkaufen<br />

Studebaker<br />

Automatische Entschlammung,<br />

ohne Entleerung des<br />

Entwlcklerw&xsers.<br />

Ununterbrochener Betrieb,<br />

weil mit 2 Entwicklern versehen.<br />

Behördlich geprüft.<br />

tchweiss- n. Schneidbrenner,<br />

Entrussungsbrenner, Hartlötbrenner,<br />

Reduzierventile<br />

| infeinst.Präzlsionsausf tlhrung<br />

Moderne Dissous-Schweissanlagen.<br />

Alle Schweist-<br />

ZiuatzmateriaUen.<br />

Pneu-AMQIIapparate.<br />

Brate Referenzen.<br />

TORPEDO<br />

Aus Reorganisationsgründen<br />

ein fabrikneuer<br />

4/5plätziger, prächtiger<br />

Tourenwagen, Luxusmod.<br />

STANDARD, 6 ZyL, mit<br />

allen wünschenswerten Accessoiren<br />

versehen. Preis<br />

weit unter Selbstkosten.<br />

Ausserordentlich günstige<br />

Gelegenheit! Es würde ein<br />

kleineres, gut erhaltenes<br />

Auto, bekannter Marke, in<br />

Tausch genommen. Gefl<br />

Anfragen sind zu richten<br />

unt. Chiffre 10315 an die<br />

Automobil-Revue, Bern<br />

Zu verkaufen<br />

mit Fabrikgarantie<br />

Hupmobile<br />

Modell 1927<br />

16 Steuer-PS<br />

6 Zylinder, Limousine, 4-<br />

türig, 4-Radbremsen, wie<br />

neu, nur 8000 km gefah-<br />

Ten, komplett, mit allen<br />

Schikanen, wie Stossstangen,<br />

Polsterüberzüge und<br />

Schneeketten. Der Wagen<br />

kann event. Interessenten<br />

am Automarkt in Zürich<br />

vorgeführt werden. Neu<br />

Fr. 14 500.—, heute netto<br />

Fr. 7800.—. 35713<br />

ThermoHt - Garage Bischofszeil.<br />

Tel. 126.<br />

Lastwagen<br />

5 T., VOMAG, mit neuer<br />

Bereif., neu kaross. und<br />

neues Verdeck, offen u. geschL,<br />

neues Getriebe, Motor-Zylinder<br />

ausgeschliffen,<br />

neue Kolben u. Lager,<br />

neue Bei., Wagen wie fabrikneu,<br />

m. Garantie, weit<br />

unt. d. Revisionskosten zu<br />

verkaufen. Ausk. erteilt<br />

R. Strobel, Birrwil (Kant.<br />

Aargau). Tel. 14. 35687<br />

Zu verkaufen<br />

Fiat 503<br />

4-PI.-Limousine<br />

4-Rad-Bremse, Modell 27,<br />

15 000 km gefahren, feinste<br />

Ausführ., zu Fr. 5000.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

O. 4583 Y. an Publicitas,<br />

Bern. 35749<br />

wwwwww<br />

OVERLAND SIX, Modell<br />

27, 6 Zyl., 14 HP, Innensteuerung,<br />

4/5-Plätzer<br />

schöner Wagen, sehr gut<br />

erhalten, wegen Anschaff.<br />

eines grösseren Wagens<br />

zum Preis von Fr. 5000.—<br />

zu verkaufen. Offerten an<br />

O. Eberspacher, Caux s.<br />

Montreux. 35750<br />

1 neuer Bosch-Dynamo,<br />

12 Volt, 1 verstellbare<br />

Spannvorrichtung, 1 Schaltkasten<br />

mit Kontrollampe.<br />

2 Scheinwerfer, 2 Seitenlaternen,<br />

1 Spritzwandlaterne,<br />

1 Schlusslaterne,<br />

2 Scheinwerfer-Stutzen.<br />

Preis Fr. 380.—. 35735<br />

K. Knecht-Merz, Seon.<br />

General-Agentur für die Schweiz:<br />

DELARUE & MEYLAN, 16, Corraterie, Geneve<br />

Telegramm-Aclressei DetaJan Telephon Stand ü.774<br />

Depot in Bern: E. Kupferschmied, Erlachstr..7, Tel. ßollw. 40.64<br />

essssosisassössösssöosdösi^<br />

Das schönste und<br />

beste Automobil<br />

seiner Preisklasse<br />

8 HP, 4-Zylinder, 4 Gänge.<br />

Der sparsamste Wagen<br />

der Welt.<br />

Als Innenlenker v. Fr. 6075.- an<br />

von Ärx, Peseux-NeucMtel<br />

O. Goppelsrceder, Gross-Garage SMbrüeke,<br />

[Zürich u. Luzern<br />

Ä. Goy, Garage dn Kursaal, Genfeve<br />

E. Hirt, Lausanne (Vaud,Fribourg&Valais)<br />

E. Probst, Gsntral-Garage, Bern<br />

Zu verkaufen STUDEBAKER<br />

s SAnsaldo<br />

derniers modeles, neuves<br />

8 HP, 4 cyl., 68/100, freins sur 4 roues, pneus<br />

ballons, cabriolet, 3/4 places, Gangloff<br />

8 HP, 4 cyl., 68/100, freins sur 4 roues, pneus<br />

ballons, roadster, 2/4 places, carrosserie<br />

usine.<br />

12 HP, 4 cyl., 72,5/120, freins sur 4 roues,<br />

pneus ballons, torpMo, luxe, 6 places,<br />

ä vendre<br />

ou ä echahger. — Prix fnttressants.<br />

Demander offre de suite: 6535<br />

Case Maupas 15397, Lausanne.<br />

^«•••••••••••••••••••••B?<br />

in<br />

Unsere Konzessionäre:<br />

Die verehrlichen Leser werden gebeten, bei Bedarf die hier vertretenen Firmen<br />

zu berücksichtigen und bei Bestellungen, Anfragen etc. sich ausdrücklich auf<br />

die Automobil-Revue beziehen zu wollen.<br />

4 Geschwindigkeiten<br />

4- und 6-Zylinder<br />

10 HP, 6-Zylinder, 4 Gänge.<br />

Der Wagen, der am angenehmsten<br />

zu lenken ist.<br />

Ä. Nusser, Diessenhofen<br />

W. Obrist, Windisch<br />

E. Pini, Bellinzona<br />

Schsertler & Fischli, St. Gallen<br />

Gebr. Widmer, Ölten<br />

Usines et Siege Social: Strasbourg, 200, route de Colmar<br />

LIMOUSINE<br />

4/5pl., bewährte italien.<br />

6 Zyl., 13 PS, 5-P1., mit elektr. Ausrüstung, in tadellosem<br />

Zustand, frisch lackiert, Seitenteile mit Pa-Zust., 7 Steuer-PS, Bosch-<br />

Marke 0. M., in sehr gut.<br />

tentzug, Preis Fr. 3000 (mit ganz neuer Ladebrücke Anlage, Duplo-Abblendung<br />

und Separatverdeck. 35744 etc., rassiger Läufer, sparsam<br />

im Benzin- und Familie Wiprächtfger, Sachsein.<br />

Oelverbrauch,<br />

Fr. 4400.—. (Mod. 1925), mit Allwetterkarosserie<br />

u. auswech-<br />

:*r* FIAT 501 ^mz<br />

4/5pl. Torpedo, wie neu, selbarem, grossem Musterkasten.<br />

Der Wagen ist in Automobil-Revue, Bern.<br />

Chiffre 35772 an die<br />

tiptop, Fr. 2800. Besichtigung<br />

und Probefahrt bei tadellosem Zustand. Taxe<br />

Garage Metropa, Zürich, pro <strong>1928</strong> bezahlt.<br />

Weinbergstrasse 110. Telephon<br />

Hott. 7690.<br />

Interessenten wenden<br />

7256<br />

Zu verkaufen<br />

wegen Anschaffung eines<br />

grösseren Wagens ein<br />

AUSTRO-FIAT<br />

Limousine, Sechsplätzer,<br />

Motorst. 11,27 HP, Motor<br />

und Kaross. in gutem Zustande,<br />

passend als Taxi<br />

od. Tourenwagen. Bei sof.<br />

Wegnahme billiger Preis.<br />

Anfr an Postfach 21208,<br />

Interlaken. 35492<br />

(SÖ883S38SI908IS338I983SIS8I3<br />

Als Innenlenker v. Fr. 8350.- an<br />

933333333330333333333333I0I3P03333333333333333303<br />

• ••••!!•••••••••••••••••<br />

Wegen Nichtgebrauch<br />

billig zu verkaufen offener<br />

sich an Rudolf Zubler,<br />

Modes en gros, Hunzensch'wll.<br />

35766<br />

Autogel eienheits kaut<br />

Wegen Nichtgebrauch ein<br />

4plätziges AUTO 35416<br />

OVERLAND<br />

event. zu vertauschen an<br />

Kleinauto, auch geeign. z.<br />

Versehen m. kleiner Lastbrücke,<br />

Versicherung- n.<br />

steuerfrei, zu sehr billig.<br />

Preis. Emil Künzler, Poststr.<br />

479, Bischofszeil, Thg.<br />

FIAT<br />

Mod. 519, 6 Zyl., 6pl., mit<br />

Sommer- und Winter-Karosserie,<br />

luxuriöserWagen,<br />

in absolut neuem Zustand<br />

wegen Anschaffung eines<br />

kleineren Wagens billig<br />

abzugeben. Offerten unt.<br />

A vendre<br />

VOITURE LIMOUSINE<br />

ADLER<br />

6 places, equipement electr.<br />

Bosch, 2 roues de rechange,<br />

en tres bon etat de marche.<br />

Prix fr. 3500. S adr.<br />

sous chiffre 35783 a la<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

M E RC E D ES- Lieferungswagen<br />

16/45 PS, ca. 800—1000 kg Tragkraft.<br />

Ladebrücke 165x212 cm, elektrT Licht<br />

mit Anlasser, 2<br />

Badenerstrasse 119 Tel. Uto 1693/1694<br />

prompt, fachgemäss, billig<br />

Glasschleiferei<br />

]. Fr. Trösdi Bülzberg<br />

Rahmen oder Schablone<br />

einsenden. Glasstärke<br />

angeben<br />

Opel-Auto<br />

6 Zylinder, Vierplätzer,<br />

nagelneu, in wunderschöner<br />

Farbe, preiswert<br />

zu verkaufen<br />

Offerten unter Chiffre<br />

35781 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

OCCASION! 35428<br />

Umständehalber zu verkaufen<br />

schön geschlossener<br />

SUNBEAM !<br />

-Wagen, 6/7-PL, in bestem<br />

Zustande, geeign. f. Fremdenverkehr<br />

u. Mietfahrten<br />

(Ankaufspreis Fr. 40000),<br />

Verkaufspreis Fr. 7000.—.<br />

Daselbst ein OVERLAND,<br />

4-PL, gut erhalt., z. Preis<br />

von Fr. 1200. A. Keller,<br />

Lindau b. Effretikon, Zebu<br />

AMILCAR<br />

Sport, aus Privathand zu<br />

verkaufen, Modell 1925, 2-<br />

Plätzer, 4 Zyl., in tadellosem<br />

Zustande. Standort<br />

Nähe Zürich. — Offerten<br />

unt. Chiffre 35737 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Ersatzteil -Lager<br />

Spezial-Reparatur-<br />

Werkstätte<br />

Auf Delage geschult. Personal<br />

Gast. Bänerleln, Zürich<br />

Waldmannstr. 8<br />

Tel. Lim. 18.34<br />

Zu verkaufen<br />

Klein -Adler<br />

2-Plätzer, in gutem Zustand.<br />

Preis nur Fr. 2000.<br />

Offerten: Schloss Böttstein<br />

b. Klingnau. 35745<br />

Zu verkaufen<br />

1 Karosserie<br />

Torpedo<br />

mit 3teiliger Windschutzscheibe,<br />

Verdeck, Seitenteilen,<br />

Scheinwerfer, vierplätzig,<br />

echt Leder, wie<br />

neu, war auf Rolls-Royce-<br />

Chassis, 20 PS. Preis nur<br />

Fr. 400. — Offerten unter<br />

Chiffre W 4628 X an<br />

Publicitas, Genf. 35748<br />

WWWWWMM<br />

A yendre<br />

Camionnette<br />

PEUGEOT<br />

12 CV, 500 kg, eclairago<br />

electrique, avec toutes garanties.<br />

Affaire de confiance.<br />

S'adresser sous chiffre<br />

10313 ä la 7192<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

Zu verkaufen<br />

1 AUTO, Marke 35677<br />

BERLIET<br />

Torpedo, 4/5plätzig, neu<br />

durchrevidiert, Fr. 2650.<br />

Anfrag, an E. Rusterholz,<br />

Elektr., Lachen a. Z'see.<br />

FIAT 509<br />

kl. 4-PI.-AUT0, wie neu,<br />

9000 km gefahren, rassiger<br />

Bergsteiger, aus Privathand<br />

billig zu verkaufen.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

35686 an die<br />

Automobil-Revue, Bern 1 .<br />

Neue 35696<br />

FORDSON<br />

Industrietraktor<br />

sof. lieferbar ab Lager, b^<br />

Gebr. Daler. Freiburg.


20<br />

Von Meer zu Meer.<br />

Die Autotouristik von heute.<br />

Strassenprojekte von gewaltigem Ausmass<br />

Bind in letzter Zeit entstanden, die Verkehrsadern<br />

vorsehen, welche rein dem Automobil<br />

reserviert bleiben sollen. Von der Nordsee<br />

und dem Atlantischen Ozean sollen sie in<br />

möglichst gerader Linie bis ans Mittelmeer<br />

hinunter führen,<br />

Zum Teil ist die Ausführung dieser Projekte<br />

schon in Angriff genommen worden,<br />

aber es wird noch Jahre brauchen, bis wir<br />

lAutomobilstrasesn besitzen, die Europa von<br />

Ost nach West und von Norden nach Süden<br />

durchziehen und die ausschliesslich dem Automobilverkehr<br />

reserviert sind.<br />

Aber auch ohne diese Strassen» die das<br />

Ideal jedes Automobilisten sind, fährt man<br />

heute schon kreuz und auer durch Europa,<br />

von Spanien nach den russischen Steppen,<br />

,von der Bretonischen Küste an den Bosporus<br />

lund von den Fjorden Skandinaviens bis hinunter<br />

an die sonnen-durchglühten Hänge des<br />

Aetna.<br />

Der Autotourismus nimmt von Jahr zu Jahr<br />

zu. Weit über die Grenzen seiner engen Heimat<br />

zieht es den Autter, fremde Länder und<br />

Völker kennen zu lernen. Wer solche Fahrten<br />

bis jetzt unternommeni hat, musste sich dafür<br />

gründlich vorbereiten, um unliebsamen Ueberraschungen<br />

vorzubeugen. Eine Menge Literatur<br />

in allen möglichen Sprachen, Karten der<br />

verschiedensten Masstäbe mussten konsultiert<br />

und meist noch in unhandlicher Menge mitgeschleppt<br />

werden.<br />

Dieser unnötige Ballast fällt nun plötzlich<br />

weg, indem schon für diese Fahrsaison ein<br />

europäischer Automobilführer erscheint, der<br />

ein einheitliches Kartenmaterial enthält, das<br />

den Automobilisten durch ganz Europa den<br />

Weg weist. Nicht nur in ein paar wenigen<br />

Karten ist Europa dargestellt, sondern auf 60<br />

Kartenblätfrern im Format 22X27 cm ist das<br />

europäische Strassennetz einheitlich nach automobilistischen<br />

Grundsätzen bearbeitet worden.<br />

70 Stadtpläne aller bedeutenden Plätze<br />

des Kontinents und Gxoss-Britaniens ergänzen<br />

aufs Glücklichste das Kartenmaterial.<br />

Ein sehr ausführlicher Text orientiert über<br />

die schönsten und interessantesten Reisegebiete<br />

Europa's, in übersichtlicher Art und<br />

Weise sind die für den Automobilisten in Betracht<br />

kommenden Vorschriften sämtlicher<br />

Länder dargestellt. Kurz, was man wissen<br />

muss, findet man in diesem Buch, das sich<br />

«Europa Touring» nennt.<br />

Dass die Redaktion nichts zu wünschen<br />

übrig lässt, dafür bürgt schon der Name 0. R.<br />

Wagner, der aus 2*/2 Dezennien autotouristischer<br />

Erfahrungen schöpfen kann. Dass der<br />

Touring Club der Schweiz diesen europäischen<br />

Automobilführer herausgibt, zeigt, wie<br />

an massgebenden Stellen dessen Notwendigkeit<br />

erkannt wurde und dass selbst die<br />

Alliance Internationale de Tourisme das<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> —<br />

Werk unter ihr Patronat genommen hat,<br />

zeugt von der internationalen Wertschätzung<br />

der geschaffenen Arbeit.<br />

Europa Touring ist zum Preise von Fr. 12.-<br />

bei dem gleichnamigen Verlag in Bern, Breitenrainstrasse<br />

97, zu beziehen. ' —th—<br />

Der Siegeszug des Automobils.<br />

Im Verkehrs- und Wirtschaftsleben ist das Automobil<br />

ein massgebender Faktor geworden und für<br />

den gewaltigen Aufschwung, den dieses moderne<br />

Verkehrsmittel in den letzten Jahren genommen hat,<br />

zeugt am besten die Tatsache, dass — nach Ermittlungen<br />

der amerikanischen Automobilindustrie<br />

— auf der Welt, auf Anfang des Jahres 1927, nicht<br />

weniger als 27,7 Millionen Automobile verkehren.<br />

Das bedeutet gegenüber dem Jahr 1926 einen Zuwachs<br />

von IS Prozent!<br />

Die Amerikaner haben den grossen Nutzen des<br />

Automobils rechtzeitig im vollen Umfang erkannt<br />

und so ist es nicht besonders verwunderlich, wenn<br />

die Vereinigten Staaten über 80 Prozent des Gesamtautomobilbestandea<br />

verfügen. Demgegenüber<br />

haben Grossbritannien, Kanada, Frankreich den<br />

nächstgrössten Besitz, nämlich 3,7—3,9 Prozent. Es<br />

folgen dann Australien und Deutschland mit je<br />

1,3 Prozent.<br />

Vom Gesamtautomobilbestand der Erde entfallen<br />

auf die übrigen Länder nur 7,5 Prozent, worunter<br />

die Schweiz im Jahre 1927 die noch immerhin beachtenswerte<br />

Anzahl von 42,300 Personen- und<br />

9300 Lastwagen aufweist. Damals kam auf 75 Einwohner<br />

ein Auto,<br />

Grossbritannien verfügt über Landstrassen in<br />

einer Länge von 285,000 km, diejenigen Deutschlands<br />

betragen rund 210,000 km, während die Vereinigten<br />

Staaten 4,8 Millionen km besitzen. Demnach<br />

kämen auf einen Kilometer Landstrasse in<br />

Grossbritannien 3,6, in Deutschland 1,8 und in den<br />

Vereinigten Staaten 4,6 Automobile. Nun ist aber<br />

die starke Verbreitung dos Automobils in den Vereinigten<br />

Staaten nicht etwa darauf zurückzuführen,<br />

dass dieses Land viel wohlhabender ist, vielmehr<br />

liegt die Sache darin, dass die U. S. A. viel grössor<br />

und dünner bevölkert sind und im Verhältnis zu<br />

den Landstrassen auch über wenigor Eisenbahnen<br />

verfügen.- Bei der ausserordentlich grossen Ausdehnung<br />

des Landes leistet dort das Automobil gowaltige<br />

Dienste im Verkehr. —<br />

In den Vereinigten Staaten entfällt auf 5,3 Einwohner<br />

durchschnittlich ein Auto. Dann folgen in<br />

der Verbreitung Neuseeland und Kanada: fast jedor<br />

zehnte Einwohner hat dort einen Wagen, während<br />

Argentinien, Dänemark, Grossbritannion und Frankreich<br />

erst nach diesen folgen. Immerhin ist in<br />

diesen letztgenannten Ländern — im Verhältnis zur<br />

Einwohnerzahl — das Automobil vierfach mehr verbreitet<br />

als in Deutschland!<br />

Am geringsten ist die Verbreitung des Automobils<br />

in Russland: trotz der geringen Bevölkerungs•*<br />

dichte kommt auf 6700 Personen bloss ein Wagen!<br />

In China ist man aber noch rückständiger dran:<br />

nicht einmal jeder 20,000. Einwohner nennt ein Automobil<br />

sein eigen! R.<br />

Was fst Geld ? Preisgekrönte Antwort auf einen<br />

Wettbewerb in einer amerikanischen <strong>Zeitung</strong> ..<br />

« Geld ist eine Freikarte, mit der man überallhiu<br />

gelangen kann, nur nicht in den Himmel, und für<br />

die man alles kaufen kann, nur nicht das Glück t»,<br />

Der Chef: < Sie haben gestern gefehlt im Geschäft<br />

und wollen angeblich krank gewesen sein?<br />

Ich traf Sie aber auf der Strasse — wie verhält<br />

sich das ? »<br />

Angestellter:<br />

Arzt!»<br />

Da ich nicht Generaldirektor bin * - »<br />

oder Annehmlichkeiten!<br />

(Frei nach der Thurgauer-<strong>Zeitung</strong> vom 14. Mai)<br />

11<br />

or<br />

NO 47<br />

< Richtig, ich ging gerade zum<br />

|üm : halb fünf TJhr auf den Fruhzug.<br />

Stunde voi 1 dem ersten Tram.<br />

Eine<br />

Kleingeldmangel atm Schnellzugszuschlagsautomat. Der halbstündige Kehrreim: .Alles Billiäh...! Nachtzug: Die schöne Stimme des Kondukteurs..*<br />

Zumemppäischenh/agen<br />

Torpedo, 4/5plätzig, Mod.<br />

26/27,4-Radbrems., Duplo-<br />

Abblendung, Taxe f. <strong>1928</strong><br />

gelöst, mit Garantie, zu<br />

Fr. 4400.—. 7070<br />

CC£i'<br />

mulatoren<br />

Anlasser<br />

Beleuchtung<br />

Accumulatoren-Fabrik<br />

OERLIKON bei Zürich<br />

Bureaux und Werkstätten für die franz. Schweiz:<br />

LAUSANNE<br />

GENF<br />

Passat*» deMonlriond U Rue Gourgas 16<br />

Saehgemttsse Reparatur<br />

Batterien sämtlicher<br />

von<br />

für<br />

Mercedes-Benz<br />

12/55 PS, Modell 1927. 6/7pl. Torpedo, 6 Zylinder,<br />

Vorführungswagen, 5000 km gefahren,<br />

wie neu, zum Vorzugspreis von Fr. 13000.—<br />

netto Kassa abzugeben. 7261<br />

Mercedes-Benz-Automohil-<br />

A.-G., Zürich<br />

OerUkon<br />

Badenerstrasse 119. — Telephon Uto 16.93.<br />

grosses Modell, mit 6plätz.<br />

Karosserie und mit neuer<br />

Ladebrücke, elektr. Licht<br />

u. Anlasser, Tragkraft 700<br />

bis 800 kg, Preis Fr. 2800.<br />

Näheres durch:<br />

GEBR. ZEMP<br />

Wolhusen<br />

Telephon 37.<br />

Zu verkaufen<br />

AUTO<br />

LIMOUSINE, 4/öplätzig.<br />

Hupmobile<br />

Mod. 1926, sehr gut erhalten.<br />

Ev. Tausch an FIAT.<br />

Anfragen unter Chiffre<br />

D, 1363 T. an Publicitas,<br />

Thun. 35733<br />

Occasions-<br />

AUTOS<br />

2-, 5- u. 6piäiz., mit und<br />

ohne Brücken. Lastwagen,<br />

H—5 Tonnen, Karosserien,<br />

Aufsätze, Glasseitenteile<br />

etc., zu vorteilh. Preisen.<br />

Emil Pfenninger, Karosseriebau.<br />

Uster. 35740<br />

BTn&MA<br />

Zum amerikanischen Wagen!<br />

INSTALLATIONS COMPLETES DE<br />

GARAGES ET ATELIERS<br />

COMPTOIR INDUSTRIE!- ET BUREAU TECHIMiQUE<br />

Arthur V. PIAGET, Ing.<br />

3. Boulevard de Granoy Telephone 52.83 LAUSANNE<br />

Vulkanisier-Anstalt<br />

Pneumatik-Haus UNION<br />

Badenerstrasse 75 HO. Zürich<br />

Telephon Selnau 52.64<br />

befindet sich jetzt 7333<br />

H. VETTER Ll.<br />

Vernickeln<br />

Versilbern<br />

Vergolden<br />

Färben<br />

allen<br />

Milgegenstönde<br />

Binder* Richi<br />

Bahnhofe.4 Sf. GdII€11 Telefon 20.10<br />

FERODO<br />

ist der beste Bremsbelag mit höchstem<br />

Reibungskoeffizienten, 2-3fach grösserer<br />

Haltbarkeit als Nachahmungs-Fabrikate.<br />

Zu beziehen durch Auto-Reparaturwerkstätten<br />

und vom üeneral - Vertreten<br />

PAUL LAHD1S, Ingenieur, ZÜRICH 1<br />

STAUFFACHERSTRASSE 54<br />

Telephon Selnau 6530<br />

Grosse moderne Werkstätten Vorteilhafte Preise — Devts zu Diensten<br />

•9


W 47 - <strong>1928</strong><br />

Motorlastwagen<br />

und Transportwesen.<br />

Die gewaltige fortschreitende Entwicklung<br />

des Motorlastwagens hat es mit sich gebracht,<br />

dass er im Transportwesen einen<br />

nicht zu unterschätzenden Faktor bildet. Besonders<br />

in der Güterbeförderung ist der Eisenbahn<br />

durch ihn ein Konkurrent entstanden,<br />

mit dem sie in Zukunft immer mehr zu<br />

rechnen haben wird.<br />

Sowohl die S. B. B. als auch die Eisenbahnen<br />

Deutschlands, Oesterreichs und auch<br />

• der Tschechoslowakei geben sich alle nur<br />

erdenklichen Mühen, diesen immer mehr erstarkenden<br />

Konkurrenten, welcher die Tarife<br />

herabdrückt, zu schädigen und loszuwerden.<br />

Bemerkenswert ist es immerhin, dass z. B.<br />

die Tschechoslowakei keinen Neubau von Lokalbahnen<br />

vornimmt, sondern diese inskünftig<br />

durch Automobillinien zu ersetzen beabsichtigt.<br />

Und in Oesterreich versucht man,<br />

durch das neue Motorfahrliniengesetz den<br />

Konkurrenzkampf natürlich zugunsten der<br />

Bahnen abzuschwächen.<br />

Doch werden alle diese und ähnliche Massnahmen<br />

nicht verhindern können, dass der<br />

Motorlastwagen auch auf dem Gebiete der<br />

Güterbeförderung allüberall immer mehr und<br />

mehr an Boden gewinnt und namentlich bei<br />

Kurzstrecken die Eisenbahntarife bei den Gütern<br />

der höhern Klasse beträchtlich unterbietet.<br />

So hat man auch, unter Berücksichtigung<br />

dieses Umstandes, bei Herausgabe des<br />

neuen deutschen Eisenbahn-Normalgütertarifs<br />

am 1. August des letzten Jahres davon Ab-<br />

civ^<br />

Sie Illusion.<br />

ANDERMATT<br />

Auto - Zentrum: Luzern-Zürich-Interlaken-Lug*üo-Engadin<br />

A.O.S. DANlOTH'S GRAND HOTEL T.C.S-<br />

Anerkannt vorzügliche Verpflegung mit orstklass. Komfort<br />

zu massigen Preisen. Autos, Boxen, Reparaturen<br />

elektrische Luftpumpe, Tank.<br />

HOTEL<br />

BRISTOL;<br />

I (Bahnhot Perrache) Modernst. Schweizerin i. Rgs.<br />

M 150 Zimmer — Massige Preise — 80 Oadez.<br />

I<br />

J. O. Qirard; Bes.<br />

••••••»••»••••»»»••»»••»»••»••••••^<br />

3 Ansaldo<br />

letzte Modelle, neu<br />

; 8 PS, 4 Zyl., 68/100, Vierradbremsen, Ballon- :<br />

j reifen, Cabriolet, 4-Pl.,Gangloff-Karosserie, :<br />

; 8 PS, 4 Zyl., 68/100, Vierradbremsen, Ballon- ::<br />

reifen, Roadster, 2/4-Plätzer, Fabrik-Ka- :<br />

rosserie.<br />

; 12 PS, 4 Zyl., 72,5/120, Vierradbremsen, Bai- : I<br />

Ion, Torpedo, 6-Plätzer,<br />

unter den Fabrikpreisen<br />

6535 I<br />

zu verkaufen<br />

2 oder zu tauschen.<br />

Verlanget sofort Offerte!<br />

Case Maupas 15 397, Lausanne. <<br />

Zu verkaufen<br />

PIC-PIC R. II<br />

IHANQTUChtt<br />

Torpedo, 7-Plätzer, sehr gut erbalten. Auskunft erteilt:<br />

W. Koller, Lowenstrasse 1, Zürich. 35739<br />

stand genommen, eine Erhöhung der Fünftonnen-Klasse<br />

vorzunehmen, um die Abwanderung<br />

zum Motorlastwagen nicht noch mehr<br />

zu unterstützen. 1 Dadurch, dass sie die Frachten<br />

für kurze Strecken herabsetzt, hofft die<br />

deutsche Reichsbahn eine bedeutende Erstärkung<br />

des Nahverkehrs zu erzielen. Aber es<br />

ist mehr als fraglich, ob sie damit eine Rückkehr<br />

vom Motorlastwagen zur Eisenbahn<br />

erreichen wird!<br />

In sozusagen den allermeisten Fällen sind<br />

die grosssen Vorzüge des Motorlastwagenverkehrs<br />

selbst mit einer Tarifermässigung<br />

kaum, mehr wettzumachen. Gerade hier sei<br />

wieder auf die Lokal- und Privatbahnen hingewiesen,<br />

denen eine Herabsetzung der<br />

Frachten, schon aus Rücksicht auf ihre meist<br />

ohnehin kurzen Strecken, besonders schwer<br />

fällt. Sie können den nutzlosen Kampf mit<br />

dem bequemem und billigem Verkehrsfahrzeuge<br />

aufnehmen, aber früher oder später<br />

müssen sie doch die Beförderung der meisten<br />

Güter — vielleicht Rohstoffe ausgenommen<br />

— an den Motorlastwagen abtreten.<br />

So ist der Gedanke, an Stelle von Kleinund<br />

Nebenbahnen Autolinien entstehen zu<br />

lassen, immer nahe liegender, namentlich<br />

wenn man in Berücksichtigung zieht, dass<br />

eine Eisenbahn neben den viel höhern Baukosten<br />

eben immer an einen bestimmten Weg<br />

gebunden bleibt, während das bedeutend<br />

billigere Automobil neben vielen andern Vorzügen<br />

dazu auch jederzeit eine Aenderung<br />

der Linienführung ermöglicht.<br />

Man kann alle diese klaren Vorteile negieren<br />

und den Siegeslauf des Automobils durch<br />

10 Min. Aufenthalt: Zu kurz für ein Bier, zu lang<br />

für die dunkle Bahnhofshalle. "<br />

1<br />

alle mit<br />

Vierradbremsen<br />

3EDE GARANTIE<br />

ÄUTOMOBIL-REVUE<br />

im Interesse der Bahnen erlassene Gesetze<br />

und Dekrete hindern, aber die grossen Vorteile<br />

des Motorfahrzeugs, sowohl im Personen-<br />

als auch im Güterverkehr, kann man<br />

damit doch nicht nehmen. R.<br />

Der Vorteil<br />

der Zahlungserleichterung.<br />

(Wir veröffentlichen nachstehende amerikanische<br />

Studie, ohne zum Abzahlungssystem<br />

als solchem Stellung zu nehmen. Red.)<br />

Ein hervorragendet amerikanischer Oekonomist,<br />

Seligmann Professor an der Universität<br />

in Columbia hat in einer interessanten<br />

Betrachtung, «Economics of Instalment Selling»,<br />

die Vorteile des Abschlagszahlungssystems<br />

im Automobilhandel beleuchtet. Derselbe<br />

kommt im wesentlichen zu folgendem<br />

Schluss :<br />

Auf die gewaltige Anzahl von Luxusautos,<br />

annähernd 2750000, welche im Jahre 1927<br />

in den Vereinigten Staaten verkauft wurden,<br />

dürften 55 bis 60 % auf Grund von Zahlungserleichterungen<br />

abgesetzt worden sein,<br />

M. Seligmann betont, dass das Geschäftsleben<br />

auf dem Kredite ruht. Die Geschäftswelt<br />

hat mehr als ein halbes Jahrhundert<br />

gebraucht, um den innern Wert des Kredites<br />

zu erfassen. Doch betreten wir heute die<br />

letzte Etappe des Konsumationskredites,<br />

nachdem vorausgehend der Produktion in<br />

mannigfacher Form Kredit eingeräumt worden<br />

ist.<br />

Der Kredit, welcher dem Abnehmer zugestanden<br />

wird, hat, wie seine Vorgänger, die<br />

gleichen Phasen durchzumachen: eine anfängliche<br />

prinzipielle Opposition, zahlreiche<br />

Missbräuche, ein Zweifel über dessen Opportunität,<br />

endlich, nach langen rein theoretischen<br />

Erwägungen, die definitive Ueberführung<br />

in die Praxis und damit dessen Anerkennung<br />

als wertvoller Faktor im Räderwerk<br />

des modernen ökonomischen Lebens.<br />

Und nun zur Klassifikation des Autos als<br />

einen Gegenstand des Luxus. Auch in dieser<br />

Beziehung hat die öffentliche Meinung eine<br />

Umwandlung erfahren.<br />

Der Begriff des Luxus ist übrigens ein<br />

relativer, denn was einer frühern Epoche als<br />

Prunksucht gegolten hat, ist im Laufe der<br />

Zeit zur Gewohnheit, zum Alltäglichen, ja zur<br />

Notwendigkeit geworden.<br />

Statt gewisse Ausgaben en bloc als verschwenderisch<br />

zu bezeichnen, fragen wir uns<br />

heutzutage vielmehr, ob dieselben der Allgemeinheit<br />

einen Nutzen oder einen Schaden<br />

bringen.<br />

AMERIK.<br />

mit 12-14 H«^<br />

AMILCAR sind ausgez. gekühlt<br />

FAHRUNTERRICHT gratis<br />

Gasthof und Metzgerei zum Kreuz<br />

Altbekanntes Haus mit bescheidenen Preisen und anerkannt vorzüglicher iUlche<br />

und Keller. Spezialität: Güggell, Forellen<br />

BOB. : Gr.br. Scü weizer, A. C. S., T. C. S. Telephon Nr. 4. 3576<br />

AUTOGARAGE<br />

Coulanter SERVICE<br />

G.BARTSCHI.WORBLAUFSK<br />

Telephon Zähr. 80.78, Telephon Zähr. 80.78.<br />

Revisionen und Reparaturen von Automobilen, Traktoren etc.<br />

Spezialität: Transformationen von Vollgummi in Luftbereifung.<br />

Beratung, Vermittlung beim Kauf von Automobilen.<br />

Ja, die modernen Volkswirtschaftler<br />

nen gerade die Vorteile einer vielseitigen<br />

Konsumation, als eine Folge des erhöhten<br />

Lebensstandardes, indem dadurch dem Erfindungsgerste<br />

neuer Impuls verliehen und<br />

die allgemeine Prosperität gefördert wird.<br />

Als Qanzes genommen wird wohl niemand<br />

das Auto als etwas überflüssiges taxieren<br />

wollen. Vielmehr muss bei freier Beurteilung<br />

anerkannt werden, dass der Automobilismus<br />

im sozialen und ökonomischen Leben der<br />

Völker eine Revolution verursachte, ähnlich<br />

derjenigen, welche das Erscheinen der Ek<br />

senbahn zur Folge hatte. Auf jeden Fall,<br />

wenn wir die Vor- und Nachteile des Motor-:<br />

fahrzeugs abmessen, so müsste die Wagschale<br />

stark auf die positive Seite neigen.<br />

So wollen wir denn mit Freuden jede<br />

Kalifserleichterung und damit auch im Automobilhandel<br />

das Abschlagszahlungsverfahren,<br />

das sich übrigens auf andern Gebieten<br />

glänzend bewährt hat, als einen mächtigen<br />

Förderer von Handel und Industrie begrüssen.<br />

J. K.<br />

••••••••«••••••••*••««•••«•••«•«««•*••••*««••••••<br />

• •<br />

: Bücher und Zeitschriften »<br />

••••••••••••••••••»••••••••••••••••••»•••••••••a<br />

Dalmatian und die kroatische Adria. Der Grieben-Verlag<br />

Alibert GoMschimidt in Berlin legt un3<br />

seinen soeben in neuer Auflage erschienenen Fähret<br />

«Daimatien und die kroatische Adiria» vor (1028,<br />

3. Auflage, mit 42 Karten).<br />

Von dem erst im Fruhjiaihr des vergangenen JaiK-*<br />

res neu erschienenen Band ist eine neue Auflage<br />

notwendig geworden, die wiederum eine sorgfältige<br />

Bearbeitung erfahren hat. Die neue Auflage beschränkt<br />

sich — wie ihre Vorgängerin — auf die<br />

Behandlung des Küstenlan'des. hat aber sowohl im<br />

Text als auch im Kartenmaterial eine nicht um<br />

wesentlich© Erweiterung erfahren. Ausser einer<br />

ausführlichen Beschreibunig der Postautofahrt von<br />

Kotor (Gattaro) nach Oetinje ist eine ausführliche<br />

Besdhreiibaing dieser Stadt, sowie ein Abschnitt über<br />

die Beisteigung des Lovcen hinzugekommen. Begrüisseniswert<br />

ist die Erweiterung des Kartenmaterials<br />

um 3 Wein© Karten: Umgebuinig von Spill und<br />

Trogir, Umgebung von Dubrovnlk (Ragusa) und die<br />

Boka Kotor&fca, sowie eine Skizze der römischen<br />

Ruinenstadt Saiona, die das Zurechtfiaden in dem<br />

grossen Gelände wesentlich erleichtert<br />

«Du bist blass, Tom. Fehlt dir was ? »<br />

«Ich habe soeben vernommen, dass Maud gestern!<br />

geheiratet hat — und ich bezahle doch immer noch<br />

die Raten für den Ring, den ich ihr vor einem<br />

Jahr geschenkt habe.».<br />

* Hören Sie mal. Herr Doktor, vre&halb<br />

Sie Ihre Patienten eigentlich, was sie zu essen pflegen,<br />

wenn sie gesund sind ? »<br />

c Damit ich meinen Tarif absetzen kann! » -,<br />

Zu verkaufen:<br />

Lancia-Lambda<br />

und reichem Komfort, wie neu, bald zweijährig, sofort<br />

zu Fr. 10 000 gegen bar. — Offerten unter Chiffre<br />

35712 an die Automobil-Revue, Bern.<br />

für<br />

Sie wissen, wir geben unteren Hotelgästen<br />

4*<br />

HOTEX<br />

*" ********* in ttmerer neuen<br />

Grossgarage „Schanzenhof"<br />

Talstrasse 11 Tel. Sei. 06.36<br />

mit Ballon demontable<br />

D. MAIER & de., Lausanne<br />

4, Rue du Lion d'Or<br />

SPEZIALHAUS<br />

samtliche Fournituren<br />

für den<br />

KAROSSERIEBAU<br />

verlangen Sie Offerten und Preislisten.<br />

Wasserdicht<br />

werden alle Verdecke, Biachen, Stören etc.<br />

bereitwilligst durch Emuline-Werke, Luzern.<br />

21<br />

Prosp.<br />

35335<br />

FlLTROLINB AG<br />

AVfeuvn nirn 40<br />

ZÜRICH<br />

Direktion • Jot». Oberhofzer<br />

enry Ford<br />

der amerikanische Automobil-Industrielle,<br />

ist heute anstreitig der<br />

reichste Mann der Weit. Sein Erfolg<br />

liegt wohl zum grössten Teil In der<br />

Spezialisierung,<br />

Wenige Erzeugnisse, aber preiswert und doch gut, das ist<br />

unser Grundsatz. Beachten Sie die nachstehenden Preiset<br />

(Für BetQge TOB minderten« 100 kg)<br />

Autoöl, Filtroline, dünn, f. Ford . Fr. 1.05 Konsistenzfett, unbeschwert<br />

Autoöl, KiJtroüne, mittel . • • „ 1.10 Vaselintett<br />

Autoöl, Filtroline, dick . • • . „ 1.20 Getriebeiett<br />

Winteröl, Filtroline, dünn<br />

(Im Anbrach runter 100 lud 80 Rp. mäht per kg)<br />

Fv.<br />

M<br />

M<br />

—.90<br />

1.20<br />

1.40<br />

1<br />

grosser 6/7-Plätzer, mit nur 11 Steuer-PS,<br />

elektr Licht, mit Anlasser Bosch, 6fach bereift,<br />

prima Lederpolsterung, neu lackiert,<br />

mit Garantie. 7261<br />

Fr. 4000.—<br />

Mercedes-Benz-Automobil-<br />

A.-G., Zürich<br />

Zu kaufen gesucht<br />

Occasion Fiat 509a od.<br />

Limousine,<br />

Schreibung<br />

BENZ<br />

TORPEDO, 8/20 PS<br />

Badenerstrasse 119. — Telephon: Uto 16.93.<br />

4-Plätzer. — Offerten mit genauer Ben<br />

und Preis unt. Chiffre 25764 an die<br />

Automobil-Revue. Berri.


22 AUTOMOBIL-REVUE<br />

Wie Fritzli sich das Raketenauto vorstellt . . .<br />

Fussgänger<br />

die Lichter angesteckt!...<br />

In der guten, alten Zeit, als die nächtliche<br />

Strassenbeleüchtung der Städte hauptsächlich dem<br />

Mond überlassen blieb, der seinem Auftrag nicht<br />

imitier entsprach, verordnete einst ein hochweiser<br />

Magistrat, dass jeder Bürger, der sich zur Nachtzeit<br />

auf der Strasse sehen liess. mit einem . . .<br />

« glitten Licht » ausgerüstet sei. Und bei Festlichkeiten<br />

standen Fackel- und Lampenträiger bereit,<br />

tun den Gästen heimzuleuchten. Dieses « Heimleuchten<br />

» hat sich übrigens auch im Sprachgebrauch<br />

erhalten und eine ursprünglich nicht vorgesehene<br />

Bedeutung bekommen. Aber heutzutage<br />

•wird es nun nicht mehr dem einzelnen überlassen,<br />

dafür zu sorgen, dass auf den Strassen Licht ist,<br />

sondern das tut die Gemeinde mit Gas odeT mit<br />

Elektrizität. Wenn gelegentlich ein Bürger trotzdem<br />

noch ein durch eine Trockenbatterie gespeistes<br />

Lärapchen zückt, so vielleicht .. zum Finden des<br />

Schlüsselloches in spätmitternächtlicher Stunde!...<br />

Aber beinahe hat es den Anschein, als ob der<br />

längst überholte, beleuchtete Fussgänger von gestern<br />

zur neuesten Errungenschaft von morgen würde.<br />

Wenigstens brachte kürzlich, wie aus New York<br />

gemeldet wurde, der Senator Hewitt in der gesetzgebenden<br />

Körperschaft des Staates New York einen<br />

Antrag ein, da&s jeder Fussgänger, ausserhalb des<br />

Weichbildes der Stadt, von Sonnenuntergang bis<br />

Sonnenaufgang, sogenannte Positionslichter — wie<br />

ein Schiff — tragen müsse, die sowohl von vorn als<br />

auch von rückwärts deutlich sichtbar sind.<br />

Dieser einigermassen überraschende Antrag<br />

•wurde durch einen Hinweis auf die vielen Unfälle<br />

im Motorfahrzeug-Verkehr begründet.<br />

Nun müsste man eigentlich einen Fachmann<br />

fragen, ob die bescheidenen Lichter., die sich ein<br />

Fussgänger aufstecken kann, im Vergleich zu den<br />

Scheänwerferlampen der Automobile und der Motorräder<br />

überhaupt eine Rolle spielen, und ob ein<br />

Motorfahrzeugführer auf der Landstrasse einen<br />

Fussgängex mit Eigenbeleuchtung wahrnehmen<br />

kann, noch bevor dieser in den Bereich der Scheinwerfer<br />

gerät!<br />

Die gute, alte Zeit, die ihren Leuten das Lichtertragen<br />

vorschrieb, war auf alle Fälle genügsamer<br />

als dieser amerikanische Senator. Denn als Positionslichter<br />

sind z. B. bei einem Dampfer vorgeschrieben:<br />

Topplicht am Fockmast in mindestens<br />

sechs Meter Höhe, grünes Licht am Steuerbordbug<br />

und rotes Licht am Backbordbug... Segelschiffe<br />

brauchen kein Topplicht!<br />

Nun stellt sich die Frage, in welche Kategorie<br />

Herr Senator Hewitt den Fussgänger, der seine<br />

« Lichter leuchten lassen » soll, eigentlich einreiht.<br />

In der Regel wird ein Passant nicht mit ... Dampf<br />

betrieben, bedarf also nicht des Topplichtes. Wo<br />

nähme ex z. B. auch rasch einen Fockmast her?<br />

Nicht einmal ein anständiger Zylinderhut ist sechs<br />

Meter hoch! In Erwägung des Umstandes, dass<br />

sich zuweilen ein tüchtiger Windstoss in den Regenschirm<br />

eines Fussgängers legt und ihn umdreht,<br />

könnte man d e Fussgänger als ... Segelschiffe wider<br />

Willen bezeichnen. Folglich wären sie so zum<br />

grünen Stuerbord- und zum roten Backbordlicht<br />

verpflichtet, die, am von vorn und auch von rückwärts<br />

sichtbar zu sein, seitlich an den Schultern<br />

oder an den Armen angebracht sein müssten. Wo<br />

liegt nun aber die Steueribordschulter oder der ...<br />

Backbordarm? Man sieht: es ergeben sich da für<br />

die Landratte ganz komplizierte nautische Schwierigkeiten<br />

....<br />

In diesem lichtvollen Reformplan zum Schütze<br />

der Automobile und der Motorräder gegen Zusammenstösse<br />

mit rücksichtslosen Fussgängern vermisst<br />

man aticth die Einführung einer beleuchteten<br />

Nummerntafel am ... Heck des Passanten, die es<br />

ermöglicht, ihn. zu agnoszieren, falls er es versucht,<br />

sich nach einem Unfall durch rasches Davonlaufen<br />

der Verantwortung zu entziehen. —<br />

So richtige « Höckeler » und Jassbrüder sind zuweilen<br />

aber doch recht ahnungsvolle Leute und tun,<br />

was sie können! Wenn sie zu vorgerückter Nachtzeit<br />

heimwärtsstreben, sind sie meistens schon ....<br />

illuminiert. Ihre schimmernde Nase ist allerdings<br />

nur ein schwacher Ersatz für das vom Senator Hewitt<br />

vorgeschriebene Topplicht, aber dafür wird es<br />

ihnen ... rot und grün vor den Augen, wenn sie<br />

mit einem Baumstamm oder einem Laternenmast<br />

cBekanntschaft » machen. Indes ist zu vermuten,<br />

dass diese innere alkoholische Erleuchtung keine<br />

Gnade vor den strengen Augen des amerikanischen<br />

prohibitionsgewohnten Senators fände.<br />

Diese Frage des Lichter-Tragens bei den Fussgängern<br />

kann man wohl gelegentlich auch am<br />

Stammtisch zur Diskussion stellen... R.<br />

Die Entwicklung der internationalen Flugzeuglinien.<br />

«Time is money»! Diesem' wohl von Amerika<br />

übernommenen Wahlspruch scheint die Gegenwart<br />

und in noch gesteigertem Masse die Zukunft ihren<br />

Tribut zu zollen.<br />

Aus diesem Bestreben heraus lässt sich denn<br />

auch unzweifelhaft die gewaltige Entwicklung dsr<br />

internationalen Aviatik ableiten.<br />

So sieht der Sommerdienst der Lufthansa, welche<br />

den gesamten deutschen Flugzeugverkehr absorbiert<br />

hat, ein tägliches Pensum von 60,000 km<br />

vor, wobei in Verbindung mit der «International<br />

Air Trafic» nicht weniger arls 90 Linien dem Betriebe<br />

übergeben wurden.<br />

Der «Sommerfliegplan» hat sich nicht nur erweitert,<br />

sondern vor allem beschleunigt.<br />

Während zukünftig für die Strecke Berlin-Madrid<br />

(2100 km) zwei Tage und eine Nacht benötigt<br />

werden, lässt sich Berlin-Rom bequem in einem<br />

Tag bewältigen.<br />

Anderseits haben die Linien Berlin-Paris, Berlin-Moskau<br />

durch Ausschaltung von Zwischenstationen<br />

wesentliche Zeitersparnisse erreicht.<br />

Reisende, welche morgens London verlassen,<br />

langen gegen Abend in Berlin an. von wo sie unmittelbar<br />

weiterbefördert werden und in der russischen<br />

Kapitale anderntags um 3 Uhr mühelos<br />

landen.<br />

Die von Berlin ausstrahlenden Internationalen<br />

Fluglinien bedienen fast alle Hauptstädte auf dem<br />

Kontinent. Die wachsende Bedeutung der Flugkurse<br />

geht schon aus dem Umstände hervor, dass<br />

auf der Strecke Berlin-Paris und Berlin-London<br />

eigentliche «Gepäckflugzeuge» eingeschaltet werden<br />

mussten.<br />

Deutschland dotiert die wissenschaftlichen Forschungen<br />

auf dem Gebiete der Aviatik durch namhafte<br />

Beiträge und unterhält in den wenigen, jedoch<br />

sehr gut ausgerüsteten Flugzeugfabriken, im<br />

Verhältnis zur Arbeiterzahl, zahlreiche Ingenieure.<br />

England besitzt keine eigentlichen internen<br />

Fluglinien, angesichts der unbedeutenden Ausdehnung<br />

seines Territoriums. Seine Anstrengungen,<br />

die indessen nicht weniger grosszügig sind, bezwecken<br />

vor allem 'das Inselreich am die Kolonien,<br />

Indien und Südafrika, enger anzuschli&ssen. So<br />

hat die Regierung, in Verfolgung dieses Zieles die<br />

einzige Flugzeuggesellschaft, die «Imperial Airways»<br />

mit einer Subvention von einer Million<br />

Pfund unterstützt.<br />

Nicht weniger anerkennenswert sind die Fortschritte<br />

Italiens, namentlich im Ausbau des Handelsflugzeugdienstes,<br />

* Die Vereinigten Staaten erweitern vorderhand<br />

9*8 TVP47<br />

in erster Linie den internen Flugverkehr, wobei es<br />

privaten Gesellschaften gelungen ist. ohne jegliche<br />

staatliche Subvention, aus der Beförderung von<br />

Postgegenständen ein lukratives Geschäft zu machen.<br />

Immerlin machen sich auch internationale<br />

Bestrebungen bemerkbar, die naturgemäss die Verbindung<br />

mit den südamerikanischen Republikein<br />

verfolgen. Auf welcher hohen technischen Stufe<br />

die amerikanischen Flugzeuge sind, zeigten die unvergleichlichen<br />

Leistungen von Lindbergh, die mit<br />

einem normalen Serienflugzeug vollbracht wurden.<br />

Es ist zu hoffen, dass auch die Schweiz an<br />

diesem edlen Wettkampfe tatkräftig mitwirken<br />

werde. J. K.<br />

•••••••••«••••••••••»•••••«••••••<br />

j ftus Industrie & Handel<br />

««••••••••«••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

Der Abschluss der Citroen-Werke verzeigt einen.<br />

Nettogewinn von 93,8 Millionen franz. Franken.<br />

Es soll nur die statutengemässe Dividende von 8%<br />

auf die Vorzugs- und 7% auf die Stammaktie!)<br />

ausbezahlt werden. r.<br />

Warum wurde in den Bremen-Junkers-Motor<br />

ein Magneto Scintilla eingebaut? Es ist nicht jedermann<br />

bekannt, dass in Flugzeugmotoren jeweils<br />

zwei Zündappara'e eingebaut werden, da in jedem<br />

Zylinder zwei Zündkerzen vorgesehen sind.<br />

Es hat daher die Oeffentlichkeit ausserordentlidh<br />

inteiessiert, als durch die Presse bekannt<br />

wurde, dass *ür den deutschen Ozeanflug ein<br />

Schweizer-Zündapparat (Scintilla) neben einer andern<br />

Marke eingebaut wurde, was wohl in Anbetracht<br />

der wichtigen Erfolge unserer Schweizermarke<br />

der grösseren Sicherheit halber von den verantwortlichen<br />

Erbauern des Flugzeuges veranlagst<br />

wurde.<br />

i<br />

Automobil-Rennen mit 334 Kilometer Stundengeschwindigkeit.<br />

Der von Gapt. Malcolm Campbell<br />

aufgestellte Geschwindigkeits-Weltrekord wurde<br />

durch Mr. Ray Keech mit einer Geschwindigkeit<br />

von 334 Kilometer geschlagen.<br />

Er hat mit einem 36 Cyl. Triplex Wagen, ausgerüstet<br />

mit Firestone Gum Dipped Ballon-Reifen<br />

eine englische Meile in 16,83 Sekunden durchfahren,<br />

was einer Stundengeschwindigkeit von 343,02<br />

Kilometer gleichkommt.<br />

Franck Lochhardt, der Inhaber vieler Weltrekorde,<br />

musste seinen Versuch, diesen Rekord<br />

wieder zu schlagen, mit seinem Leben bezahlen.<br />

Dieser Fahrer hat seine Firestone Ballon-Reifen,<br />

wegen finanziellen Vorteilen, welche ihm geboten<br />

wurden, gegen eine andere Marke umgetauscht*<br />

Die Reifen konnten die Geschwindigkeit nicht halten,<br />

und verbrannten.<br />

Man sieht, welche grosse Rolle die Reifen bei<br />

einem solchen Rennen spielen.<br />

Die Gattin : «Jedesmal, wenn du ein hübsches<br />

Mädchen siehst, vergisst du, dass du verheiratet<br />

bist 1 » — Er : «Im Gegenteil, meine Liebe, gerade<br />

dann muss ich daran denken. »<br />

Messinger Boy zum <strong>Zeitung</strong>sjungen : « Wer waf<br />

denn der elegante Herr, der eben mit dir sprach ? ><br />

— <strong>Zeitung</strong>sjunge: « Wir arbeiten schon ein paar<br />

Jahre zusammen, er ist der Verleger einer meiner<br />

<strong>Zeitung</strong>en. ><br />

Zahnräderfabrik<br />

S\l)TEF BACHflANN&Co NETSTAL<br />

T E L E P H O N : N E T S T A L 4.44<br />

Fabrikation<br />

von Automobil «Zahnrädern<br />

In nur hochwertigem Material und Ausführung<br />

S P E Z I A L I T Ä T :<br />

Ruhig laufende Hinterachsgetriebe<br />

mit Spiralverzahnung<br />

Rasche Lieferung bei massigen Preisen<br />

O&ne die Hand<br />

vom Steuer zu lassen<br />

können Sie Signalhorn, Richtungsanzeiger<br />

und die Abblendvornchtung Ihrer Scheinwerter<br />

betätigen, mit dem neuen „Zeiss-<br />

Zubehör am Steuerrad".<br />

Den „Zeiss-Contal-Ring" am Steuerrad<br />

brauchen Sie nur an irgend einer<br />

Stelle leicht zu berühren, um den Warnruf<br />

des Hornes ertönen zu lassen.<br />

Der „Zeiss-Schalterhalter" bringt<br />

auch die Schalter für Richtungszeiger<br />

nnd Scheinwerfer in den nächsten Bereich<br />

Ihrer Hände am Steuerrad.<br />

Der „Zeiss-Conar" an der Steuersäule<br />

schaltet den Richtungszeiger automatisch<br />

in die Ausgangsstellung zurück, wenn<br />

Sie wieder geradeaus fahren. ^<br />

Kann man es bequemer haben?<br />

Modelle für jeden Bedarf<br />

und Verwendungszweck<br />

Kessel-Bau in allen Grossen<br />

Ajsnxr*<br />

Lmzr<br />

vorm. Altorfer, Ijeb.xnaxxn. Sc Oie.<br />

Zofingen, St. Gallen, Bern, Luzern<br />

GARAGE WOLLISHOFEN<br />

RATHGEB & OFNER<br />

Mööslistrasse 1 - ZÜRICH 2 - Telephon ü. 45.02<br />

empfehlen ihre modern eingerichtete<br />

A UTO - REPARA TUR - WERKSTÄ TTE<br />

zur Ausführung sämtlicher RfePARATURfeJN, RbVlSlüNEJN<br />

Wagen waschen etc.<br />

MARTINI-Ersatzteile \ Michelin \ Stock<br />

RALLY -Ersatzteile \ Benzin \ Oele<br />

Prompte, fachmännische Bedienung.<br />

Auto-Zubehör<br />

vereinfacht die Bedienung, macht das<br />

Selbstfahren leichter, bequemer iverhöht<br />

die Sicherheit.<br />

Bezug durch<br />

die Auto-Fachgeschäfte.<br />

Druckschriften kostenfrei und unverbindlich<br />

über Zeiss-Auto-Schein werter mit Nebellichtabblendun.;,<br />

Zeiss-Micher, „Contax"-Dreirichtunjissignal,<br />

Zeiss-Winker, „Conar" automatische<br />

Kückschaltung, Contal-Ming, Zeiss-<br />

Schalterhalter von Carl Zeiss, Jena, Berlin,<br />

Hamburg, Köln, Wien.<br />

Vertreter für die Schweiz:<br />

Dtfag A.-Q., Zürich, Pelikanstrasse 9<br />

AUTO<br />

6-PI., offen, Bosch-Licht<br />

u Anlasser, billig zu verkaufen.<br />

— J. Brunner,<br />

Mech., Kl.-Döttingen, Aargau.<br />

35675<br />

A vendre<br />

un TORPEDO<br />

PEUGEOT<br />

modele 1925<br />

10 GV, öclairage et demarrage<br />

ölectriques, 6 roues<br />

Tres bonne voiture. Prix<br />

avantageux<br />

S'adresser sous Chiffre<br />

10311 ä la 7192<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

UUUUL4JUJUUULAAAA<br />

Aschcfrei,verbrennt onn*<br />

Jeden Rückstand; verrußt<br />

die Zündkerzen nicht und<br />

steigert die Leistungsfähigkeit.<br />

Verlangen Si«<br />

«r * rvrti TW


HP47— 19?8<br />

•••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

Büchertisch<br />

>•••«•••••••••••••<br />

Die deutsche Automobilindustrie. Von Dr. Otto<br />

Meibes (Markwart-Verlag G. m. b. H., Berlin—<br />

Fiiedenau <strong>1928</strong>).<br />

Dieses Buch, das soeben in der von Erwin R.<br />

Marschall herausgegebenen Sammlung von Schriften<br />

über Wirtschaft, Recht und Politik erschienen<br />

ist, gibt nicht nur eine ausführliche Darstellung<br />

über den Werdegang d«r eigentlichen Automobilindustrie,<br />

es untersucht auch die von ihr abhängigen<br />

Zubehörindustrien, Absatzorganisationen,<br />

Kraftverkehrsgesellschaften und behandelt in einer<br />

Reihe von Kapiteln zahlreiche Fragen, die jeden<br />

Automobilisten interessieren; so die Kraftwagenbesteuerung,<br />

den Wegebau, die Absatzfinanzierung<br />

(die verschiedenen Kreditsysteme) u. a. Eingehend<br />

Ist, geschildert, wie das Automobil im Laufe der<br />

Zeit in den Augen der öffentlichen Meinung von<br />

einem «menschenmordenden Teufelsfahrzeug» zu<br />

einem unentbehrlichen Verkehrsmittel wurde und<br />

wie es dank seiner vielen technischen Vorzüge<br />

aruch in der Zukunft eine immer grössere Rolle<br />

zu spielen berufen ist.<br />

Wie aus kleinen Anfängen in wenigen Jahrzehnten<br />

aus primitiven Werkstätten allmählich eine<br />

machtvolle Industrie sich entwickelte, die schon<br />

vor dem Kriege ein wichtiger Zweig der deutschen<br />

Volkswirtschaft war, der während des Krieges und<br />

in der Inflationszeit den Höhepunkt seiner Entwicklung<br />

erreichte, um dann plötzlich bei der Stabilisierung<br />

der Währung erkennen zu müssen,<br />

•dass die ganze Entwicklung — gemessen an den<br />

ungeheuren technischen Fortschritten des Auslandes<br />

und insbesondere Amerikas — nur eine scheinbare<br />

war, das alles ist packend geschildert. Mit<br />

Interesse verfolgt man dann die Bestrebungen der<br />

deutschen Automobilindustrie, den Vorsprung des<br />

Auslandes einzuholen, ihren Kampf um die Schutzzölle,<br />

ihre Rationalisierungsmassnahmen. schliesslich<br />

die Konzentrationsbewegung in der Automobilindustrie,<br />

die — auf dem Wege über eine grosse<br />

Säuberungsaktion, der viele Unternehmen zum<br />

Opfer fielen — einen langsamen Wiederaufstieg<br />

erkennen lässt.<br />

«Bodensee» (mit Vorarlberg und Rheinfahrt<br />

Konstanz-Schaffhausen) <strong>1928</strong>. 5. Auflage, mit 8<br />

Karten und 1 Rundsicht. Mit der sog. Bodenseegürtelbahn<br />

führt uns der handliche kleine Band<br />

von Konstanz aus über Radolfzell. Friedrichshafen,<br />

Lindau, Bregenz und Rorschach rings um den Bodensee<br />

und in die anschliessenden Gebirgsteile. Dem<br />

einleitenden Teil ist ein besonders breiter Raum<br />

gewidmet. Hier werden die für den Besucher wichtigen<br />

Pass-, Zoll und Währungsfragen des Dreiländergebietes<br />

behandelt und notwendige Angaben<br />

occa<br />

•••<br />

Fete des<br />

Xarcisses<br />

ne manquez y as de<br />

vous ravitailler en<br />

passant a Vevey ä<br />

l'AMERICAN<br />

SERVICE<br />

STATION<br />

AUTO-<br />

S. A.<br />

a Vevey, 27, Avenue<br />

de PJan, installation<br />

unique<br />

en Suisse.<br />

Ensuite ä Montreux vous irez<br />

garer dans la meme maison,<br />

Avenue Nestle, en plein centre.<br />

ooooooooooooooooooooooooooooooooocx<br />

•DDDDDDDDDDDDDnDDDDDDDDDDDDDDDDQL<br />

Cond. Infer. Lancia<br />

Lambda, 4 places, luxe modöle<br />

recent, garantie, 11 HP, reelle<br />

occasion a saisir, 6vent. 6ohange<br />

Garage Economique, Geneve<br />

14, Rue du Village-Suisso<br />

• !•<br />

über den Schiffahrts-, Eisenbahn- und Kraftpostverkehr<br />

gebracht. Besonders fesselnd liest sich der<br />

Abschnitt über die wechselvolle Form der Landschaft,<br />

sowie über die Wirtschaft und Geschichte<br />

des in jeder Hinsicht ausserordentlich interessanten<br />

Gebietes.<br />

Wochenende in Schinznach-Bad. Welcher Automobilist<br />

kennt nicht den Zauber einer Fahrt durch<br />

das in bräutlicher B'luest liegende Land. Man zählt<br />

die Wochentage an den Fingern ab und hat schon<br />

längst einen neuen Plan für den nächsten Samstag,<br />

um wieder recht viel zu gemessen von dem blühenden<br />

Gartenparadies. Der offene Wagen feiert<br />

seine Rechtfertigung, xmü die "Wetterpessimisteo<br />

lassen die Fenster herunter, um auch etwas von<br />

dem betörenden Dult des Vorsommers erazufa/ngen<br />

Nach den vielen RegenfäBen ist das Grün mächtig<br />

aus dem Boden geschossen, und auch die Wälder<br />

praaigen tn entzückends-teiö Farbenschimuck. Das<br />

Blühen und Spriessen in der Natur ist in dieser<br />

Zeit der grössien Metamorphose so betörend, dass<br />

der mit seinem Wagen noch so verwachsene Automobilist<br />

nicht anders kann als an einem schönen<br />

Erdenfleck aussteigen, um in der wunderbaren<br />

Werkstatt Gottes nähe* hinzuhorchen.<br />

Nie veiibindet man die Wonnen einer Maienfahrt<br />

besser mit einem Wochenendeaufenthalt. draussen,<br />

irgendwo im grossen Bluestgarten, als jetzt, wo wir<br />

an der ScflrweJ'le des Sommers stehen. Deshalb hat<br />

auch in dieser Zeit die Gegend deir alten Schlösser<br />

und Burgen, die im Aarganx überall aus dem ersten<br />

Waldesgrüa hervorhigen, einen so frohen Wanderbesuch.<br />

Und wenn erst in einem so lieblichen und<br />

sanften Tale, wie dem der unteren Aaxe, ein eo altes<br />

und wohlbekanntes Bad zum Verweilen lockt, an<br />

der Stelle, wo die Habsburg aus lichtein Waldesgrün<br />

heraußigrüsst, so ist der Entschluss schnell gemacht.<br />

Befinden wir uns doch hier an historischer<br />

Stätte, wo schon die helvetische Gesellschaft über<br />

die Landesgeschichte beriet und wo schon seit bald<br />

250 Jahren die heilkräftige Quelle von Schinznach<br />

zu Nutz und Frommen einer kurbedürftigen Besuchers<br />

chaft aus allen Ländern fliesst.<br />

Gefällt es an einem solchen Ort dem Wettergott,<br />

in eine andere Laune zu fallen, so dass es mit<br />

dem Lustwandöln, Tennisspielen oder Fischen aus<br />

ist, so bleibt der Griesgram und die Langeweile erst<br />

recht zu Hause, denn jetzt beginnt es in der geräumigen<br />

Hotelhall «interessant zu werden. Die<br />

leicht dahinfliessende Musik, das unterdrückt klir^<br />

rende Teegeschirr und das überall leise plätschernde<br />

Gespräch schaffen eine Atmosphäre, in der neue<br />

Beziehungen sich zwanglos knüpfen, und man<br />

fühlt sich beinahe wie in einem Staatenhaus mit<br />

durchbrochenen Wänden. Viel zu rasch kommt die<br />

Zeit des Aufbruchs 1 , und mit frischen Eindrücken<br />

bepackt, fährt man dem furchtbar gross ausschaoi-,<br />

enden Wochenanfamg entgegen. F.W.<br />

SUISSE ROMANDE<br />

GARAGES RECOMMANDES<br />

Myom<br />

Garage de Nyon<br />

A. Schenkel<br />

Ouvert jour et nuit. Pneus<br />

Michelin. Taxis. Teleph. 80<br />

Sion<br />

Depannaee. Telöph. 2.71.<br />

Agence Chrysler, sousagenoe<br />

Ford.<br />

Telephone 109.<br />

Stock Micheliu. Good Jear.<br />

Av. de la Gare — Tel 113<br />

Agenee Ford pour Valais et<br />

Vaud jusqu'ä Chäteau d'üex<br />

Garage du Qn sioa<br />

Hermann Yulliens<br />

Fpurnit. et accessoires, r£p.<br />

et reyis. soignöes par m£canicien,<br />

expert. Prix tnod.<br />

Garaiellalaisan Yverclon<br />

Versoix<br />

Garage F. vachsuH<br />

Bex<br />

Sauge V<br />

nis<br />

Tevey<br />

Garage Thomas<br />

enface de la gare,reparations,<br />

depannage. Tel.3,4]<br />

Ag. Chrysler et Peugeot<br />

Payerne<br />

ig<br />

Paul<br />

1, Place de la Foire<br />

Ag. Ford et Motosacoche<br />

Taxis - denannasre. Tel. 105<br />

Lausanne<br />

GARAGE<br />

WlRTH & Co.<br />

Pieces Chevrolet. A<br />

NRNU. — Telephone 86»W<br />

Estavayer-IeLac Martigny<br />

Garage Moderne<br />

Outille specialement pour<br />

les depannages sur route.<br />

Telephone w 6.<br />

Andre Oleuwly r —— M.<br />

GARAGE de la POsJTE<br />

enface Hotel Ville.<br />

Agenee Ford et Citroen,<br />

Stocks Michelin, depannage<br />

Telephone n" & Taxis.<br />

Fleuner<br />

Garage du Casino et<br />

des Moulins<br />

(place pour 80 voitures),<br />

depannage telephone 4d.<br />

ßen£ Gaminetcr, propr.,<br />

asrence Fiat. - Köparatlons.<br />

Murteii-IYIorat<br />

Garage Oieiricl)<br />

beim Bahnhof<br />

Stock Michelin Reparaturen<br />

Taxi — Telephon 151<br />

A vendre fr. 1500<br />

Buick<br />

torpedo, 7 places, conviendrait<br />

pour transformer «n<br />

camionnette. Offres sous<br />

Chiffre G 4697 X ä Publicitas,<br />

Geneve. 35777<br />

AUTOMOBTL-REVUB<br />

Le con<br />

de luxe<br />

CHARMEY<br />

fort d'un hötei<br />

ä prix moderes. AUTO-GARAGE<br />

Situation £levee au carrefour de nombreuses<br />

routes. Point de depart pour des excursions variees<br />

et pittoresques. — Oarage — Golf — Tennis<br />

Chambres ä partir de fr. 5.—, cuisine et cave<br />

renommees. — Dei. 2.—, lunch 5.—, diner 6.—<br />

A. C. S. - T. C. S.<br />

dans son parc, en face la gare,<br />

confort moderne, le «coüi de la<br />

bonne chere et du bon vin».<br />

sur Je lac Leman<br />

rive droite<br />

pres Geneve<br />

T.C.S. - Telepnone No 2<br />

Spe'cialite's de poissons du lac.<br />

Sejour d'ete agreable. üarage<br />

Hötei des Alpes ei<br />

Terminus ß.c.s.<br />

au Meeting Automobile de Lille<br />

On croise en vitesse<br />

avec secnrite tous les taisceaux<br />

laminenx<br />

Jules Megevet, y, me Malatrex,<br />

Cireneve<br />

Conditions sp<br />

membres de l'A. eciale s<br />

C. S. et<br />

pour les<br />

T. C. S.<br />

et de rttablissementthermai<br />

completement remis ä neuf. — Eau courante,bains prives, installation courante<br />

pour bains solins et carbo-gazeux. — Restaurant. Lunch-Diner Fr. 5.<br />

Altitude 1C00 m. — Vue süperbe. Centre d'excursions<br />

et de promenades sous bois<br />

1200 m. Vallee des Ormonts, sur la route du Pillon Confort moderne.<br />

Eau courante. Appts. avec bains et W.C. Auto-Garage avec fo&ße,<br />

Huile et Benzine. Prix moderes.<br />

Farn. Buchs, Propr.<br />

Cave et cuisine renommees, truites.<br />

A. Heinemann.<br />

Hotel de familles confortable<br />

140 lits. Restauration. Garage.<br />

2010 m. auf der<br />

Passhöhe des Simplon<br />

üöhenstation. Postautomobiiverbindung. Moderner Komfort, 70 Betten.<br />

Garage, Oel- und Benzinstation. — Telephon H4.2<br />

Eau courante chaude et froide<br />

danstoutes les ebambres. GARAGE.<br />

Truites Vivantes toute l'annee.<br />

IJ. Gaillard, propr<br />

A fravers<br />

AIGLE GRAND HOTEL<br />

beaupays<br />

sntr Vevey<br />

900 m<br />

Garage — Tel. 33<br />

recommandöe aux Hutomobihstcs.<br />

Cuisine renommße, Vins de ler choix.<br />

Restauration et Poissons a toute heure.<br />

Garaee. Töl tl E«l. Esaeiva.<br />

Telephone<br />

Telephone<br />

8.7fi<br />

8.77<br />

Vaste de reparations. Specialistes pour voiturea eurot<br />

peennes atelier<br />

et americaines. — REPRESENTATION RENAULT<br />

sur Aigle<br />

HOTEL VICTORIA<br />

Diablerets T. O.<br />

Hotel Beausite<br />

Le Grand Hö&el A. C. S.<br />

Bellevue<br />

RESTAURANT DUMONT<br />

reputeo<br />

Telephone 95<br />

Simplon-Kulm<br />

Payerne<br />

Hötei de i'Ours<br />

CHESBE9IES<br />

LE CH AHOSiABAE<br />

Hotel BELLEVUE<br />

Gleiche Häuser: Hotels Lagger En Saas-Fee u. Slalden<br />

Estavayer le Lac<br />

Hotel de ville<br />

MONTREUX<br />

Le mieux situe. Tout confort, Son<br />

restaurant eu plein air aves vue<br />

grandiose sur1© lac Telephone 125<br />

(GARAGE)<br />

Hotel de la Dent ßlanche<br />

AROLLA Grand Hotel<br />

memes proprietaires<br />

ouverture ler iuin<br />

Cette nomenclature d'höiexs recommandes<br />

paraitra chaque semaine.<br />

M. M. les höteliers<br />

desireux d'y faire figurei leur etablissement<br />

sont pries d'adresser les<br />

avis ä la REVUE AUTOMOBILE,<br />

rue de la Croix d'or,-6EKBVE.<br />

GRAND<br />

HOTEL<br />

Acces par belles routes - Panorama splendide.<br />

Restaurant. Cuisine reputee. Aftevnoon-Tea<br />

8R0C (Gruyere) A.C.S.<br />

Grandes salles pour Societes. Jardio<br />

oiubrage, Garage. Truites de riviere.<br />

Excellent© cuisine - Vins de choix<br />

Prix moderes. Telephone No. 7. Keadez-vous<br />

des automobilstes.<br />

FF. Egger.<br />

oarage des charmeues s. A. / oarage du Bouro<br />

Restaurant de la Gouronne<br />

11, rue du Prince - 5, rue de Rive<br />

truites Vivantes en touto saison.<br />

Cuisine soignee. — Cave reputee.<br />

Man spricht Deutsch!<br />

BORSALINO ~ DELION - Casqneftes ELINA<br />

(Anfica casa)<br />

Cowitreles plmres<br />

L'ecran<br />

J3revet6 S. GD. ü<br />

I er Prix<br />

Alpes vaudoisea<br />

Rota<br />

tfln et Sondy, rne da Diaphin6. Lyon<br />

FR.I BOURG<br />

1 er ORDRE AVENUE DB<br />

cuisine et cave renomme'es.<br />

Alt. 1225 m<br />

GRUYERPS<br />

Hotel de<br />

LA GARE<br />

Ä, Dequis, propr.<br />

2^<br />

tNTREPOTS PUBLIGS DE VERNIER (GenSue) PORT-FHANC<br />

T6l6phone Mt-Btane 1667<br />

RECEPTION,<br />

OEBALLAQE,<br />

EMMAGA3INAQE,<br />

.AUTOMOBILES<br />

d'accessolres et de piecea detaohees aux meilleures conditions,<br />

dans magasins speciaux a i'abr) de la poussiere.


24<br />

aUTOmOBiLISTES<br />

aohetez votre essence<br />

dans votre Garage<br />

ChambreSyndicaie<br />

du Commerce de<br />

('Automobile et de<br />

('Industrie des Garages<br />

en Suisse.<br />

kanten Sie ihr Benzin<br />

bei Ihrer Garage<br />

Syndikat des Automobilhandeis<br />

und<br />

der Garagen - Industrie<br />

in der<br />

Schweiz.<br />

Wenn nicht, so verlangen Sie kostenlose Beratung<br />

und Offerte über Abänderung derselben bei<br />

Spezialfirma für Einbau und Reparaturen elektr. Licht- und Anlasser-Anlagen<br />

Lager in sämtlichen eieHtrischen<br />

Fournituren tür Autos<br />

Belpstrasse 24<br />

Telephon Bollwerk 17.48<br />

ßUTGmO BILISTEK<br />

«WH»<br />

Die den. Kantonen zustehenden<br />

Vorschriften für den Automobilverkehr,<br />

die jedes Jahr Veränderungen<br />

erfahren, auswendig zu<br />

wissen, ist unmöglich. Und doch<br />

muss sie der Fahrer kennen, denn<br />

nur zu leicht verfällt er in eine<br />

Busse. Unsere<br />

Fahrbestimmungen<br />

in der Schweiz<br />

Der Jubiläumsausgabe des Führers für Automobilfahrer<br />

werden die Fahrbestimmungen gratis beigegeben.<br />

in eleganter, sauberer Austühruna und kürzester<br />

Frist üetert die A U TO - S ÄTTL E R E I<br />

Guten bergstrasse 10<br />

Telephon Selnau 12.23<br />

le repute modele 70, conduite inteneure, 5<br />

places, 4 portes, marche impeccable, roule<br />

16 000 km. Süperbe affaire. 6162<br />

fameux<br />

spider,<br />

r AUTOMOB!L-REVU&<br />

modele 70, torpedo, 2 places, avec<br />

etat de neuf, tres avantageux.<br />

faux cabriolet, 2/4 places, etat de neuf,<br />

rabais.<br />

faux cabriolet, deux places, presque neuf, gros<br />

rabais.<br />

atterei<br />

empfiehlt sich für alle<br />

im Fach vorkommenden<br />

Arbeiten.<br />

BF* Massige Preise. "^»C<br />

Der Inhaber d. Schweiz.<br />

Patentes Nr. 116 708 vom<br />

29. Juni 1925, betreffend:<br />

«Verfahren und Einrichtung<br />

zur Verhütung von<br />

Unglücksfällen, die durch<br />

die Blendwirkung des<br />

Lichtes der Scheinwerfer<br />

von Motorfahrzeugen verursacht<br />

werden können »,<br />

wünscht das Patent zu verkaufen,<br />

in Lizenz zu geben<br />

oder anderweitige Vereinbarungen<br />

für die Fabrikation<br />

in der Schweiz einzugehen.<br />

— Anfragen befördert<br />

: H. Kirchhof er,<br />

vormals Bourry-Sequin &<br />

Co., Ingenieur- u. Patentanwaltsbureau,<br />

Zürich 1,<br />

Löwenstrasse 51. 7442<br />

Ner-ä-Car, wenn preiswert,<br />

zu kaufen gesucht.<br />

Auch älteres Modell oder<br />

reparaturbedürftig. Angebote<br />

u. Chiffre Z. E. 1709<br />

befördert Rudolf Mosse,<br />

Zürich. 35778<br />

Zu verkaufen<br />

sehr billig ein<br />

DYNAMO mit BATTERIE,<br />

12 Volt, mit Fahren, 5<br />

Pneus mit Schläuchen,<br />

815 X 120/105, 1 Magnet<br />

Bosch, eine neue Ladebrücke<br />

für Auto, 1 Paar<br />

Schneeketten und etwas<br />

Werkzeug; alles in sehr<br />

gutem Zustande, für den<br />

Preis von Fr. 200.—, bei<br />

Victor Vogelsang, Alterswil<br />

(Fribourg). 35760<br />

10 HP, Torpedo, 4plätzig,<br />

Modell 1922, Bosch-Licht<br />

und Anlasser, wenig gefahren,<br />

in tadellosem Zustand.<br />

Preis sehr günstig.<br />

1 MOTORRAD<br />

8 HP, Modell 1927, mit<br />

Seitenwagen, sehr wenig<br />

gefahren, garantiert in einwandfreiem<br />

Zustand.<br />

Garage Schönbühl (Bern").<br />

Telephon Nr. 50. 35789<br />

Derliniil -<br />

es spukt an der Beleuchtung und am<br />

Signal, trotzdem Sie die Batterie schon<br />

mehrmals aufgeladen und hiefür unnütze<br />

Reparaturkosten verausgabt<br />

haben. Sie haben Aerger und Verdruss<br />

— die Batterie muss erneuert werden<br />

— dann weg damit und Ersatz durch<br />

die gute, zuverlässige F. A. G.-Batterie,<br />

welche nicht teurer ist als andere und<br />

Sie vor Enttäuschungen bewahrt. Es<br />

gibt für jeden Amerikaner- und Europäerwagen<br />

eine F. A. G.-Batterie mit<br />

Garantieschein. Verlangen Sie unsere<br />

neueste Preisliste!<br />

conduite interieure, 4 places, tres peu roule.<br />

enthalten alle Angaben über Fahrgeschwindigkeiten,<br />

verbotene und<br />

JerlangenSieÖfferte ti/hsten<br />

Teleph. Bollw. 31.86<br />

Belle occasion !<br />

eingeschränkte, oder Gebühren<br />

unterliegende Wege, sie enthalten<br />

die Reglemente und eine Uebersicbtstabelle<br />

über die Alpenstras-<br />

süperbe torpedo, 4 places, 4 vitesses, 6 roues, Gesucht<br />

pneus confort, nombreux accessoires, marche<br />

sen und geben Aufschluss über<br />

irreprochable, tres rapide. Reelle occasion !<br />

bereits neuer<br />

RENAULT<br />

die Sonntagsvorschriften. Die 32<br />

Seiten starke Broschüre wird jedes<br />

Jahr nach amtlichen Angaben<br />

FIAT 501<br />

Garage des<br />

4-Plätzer,<br />

R HP, oder<br />

neu zusammengestellt. Soeben ist<br />

die 25. Ausgabe erschienen und<br />

11, rue des Päquis. — Teleph. Mt-Blanc 26.30. ;4-Pl. Barzahlung. Off.<br />

zum Preis von Fr. 1.— (Abonnenten<br />

80 Rp.) sofort lieferbar.<br />

fklassigem, zuverlässi-<br />

GARAGISTEIM:<br />

v. Wagen v. nur erst-<br />

Versand gegen Nachnahme oder<br />

§gern Gang unter Chif-<br />

Verlangen Sie Auswahlsendung<br />

Einzahlung des Betrages plus 10<br />

|fre 35768 an die<br />

Rp. Porto, auf Postcheck III/414. AUTO-BATTERIEN " Automobil-Revue, Bern. Erstklassige Hirschleder<br />

Citroen B14 Fr. 110.— Chevrolet . Fr. 120.—<br />

Buick . . Fr. 120.— Fiat 501/503 Fr. 165.—<br />

Schwämme, Federwischer<br />

Ford. . .Fr. 120.— Citroen 5 HP Fr. 96.— Zu verkaufen<br />

wegen Nichtgebrauch ein Snezial-Bürsten<br />

Leo Schilling, Zürich-Seefeld guterhaltener 35326<br />

Mainaustr. 43 :: Tel. Hott. 82.48<br />

Reparaturen Revisionen Ladung Benz<br />

-Lieferungswagen, m. Karosserie,<br />

7/8-P1., u. neuer<br />

Ladebrücke, 1ÖO0 kg Tragkraft.<br />

Preis billig. Ev.<br />

De-Dion-BoDton Tausch gegen kleinen Personenwagen<br />

od. kpl. elektr.<br />

torpedo, 6 places, 4 cyl.,<br />

Beleuchtung f. 3-T.-Lastwagen.<br />

Off. an F. Liechti,<br />

Reparaturen und komplette Revisionen an<br />

freins sur roues, 13 HP<br />

imp., coupe vent pour<br />

Mosterei, Aarberg. GELUGE-Wagen<br />

siege arriere, moteur est<br />

en neuf avec des nouveaux<br />

besorgt zuverlässig, rasch und preiswürdig<br />

pistons, et<br />

BERNA-LASTWAGEN, die Spezialwerkstätte H. LANZ, Rohrbach.<br />

3/4—4 T., mit oder ohne Delage-Vertretung und Ersatzteillager. 6293<br />

ä vendre Kippvorrichtung, zu sehr<br />

pour fr. 4200.— avec garantie<br />

par 6 mois. verkaufen. Zahlungser-<br />

günstigen Bedingungen zu<br />

Das MotorbSatö für Alle<br />

leichterungeiuauf Wunsch<br />

unterrichtet über jedes bemerkenswerte<br />

Offres sous chiffre<br />

10316 ä la 6478 Anfragen unter Chiffre<br />

Ereignis — gibt Auskunft auf technische,<br />

Revue Automobile, Berne. 10256 an die<br />

wirtschaftliche und sonstige Fragen des Kraftfahrwesens<br />

— bringt einen reichen Unter-<br />

Zu verkaufen<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

haltungsteil • Unabhängigkeit, Vielseitigkeit,<br />

ev. an leichteres 4-Plätzergediegener<br />

Inhalt und vornehme Ausstattung<br />

Auto, neueres Modell, zu<br />

machen „Motor und Sport" zur führenden<br />

vertauschen, ein 35568<br />

internationalen Geseüschaftswochenschrift<br />

des Kraftfahrers<br />

ngsw<br />

Mod. 24, 11 Stauer-PS, m.<br />

Anlass. u. Bosch-Beleucht neu<br />

OCCASION<br />

Zu vernehmen bei Rudolf iCabriolet, 4pl. (Allwetiter),<br />

Kaross. Gangloff.i<br />

TOUTES MARQUES<br />

Moser, Mechaniker, Worb.<br />

„Motor und Sporr ist durch den<br />

<strong>Zeitung</strong>shandel oder direkt vom Verlag<br />

Zu verkaufen wegen Anschaffung<br />

eines grösseren<br />

iin erstklassiger Aus-S<br />

Garanties en parfait etat de marche<br />

zu beziehen • Probeheft kostenfrei!<br />

Jführung, mit Leder-i<br />

Wagens CITROEN, Limousine,<br />

4-Plätzer, Mod. 1926, isind infolge Liquida-|<br />

ader StoffpolsterungJ A CEDER TRES BAS PRIX<br />

Pössn@ck(Thür.)<br />

gut erhalten, zum Preise Ition weit unter Ver-S<br />

von Fr. 2800, bei Kassazahlung<br />

Rabatt. Offerten iZu besichtigen Dufour-f<br />

3, rue du Jura - Geneve<br />

ikaufspreis abzugebend Aufos-Occasions<br />

unt. Chiffre 35786 an die<br />

Istrasse 25, Zürich.<br />

Automobil-Revue, B ern.<br />

.Verlag Administration, Druck und Uichene; HALL WAli A.-Ü, Haüerscne Buchdruckerei und Wagnersche yeriagsanstalt, Bern.<br />

VERLAG AUTOMOBIL-REVUE BERN.<br />

ARN. MÜLLER,<br />

18 ßertastrasse 18 ZÜRICH<br />

CHRYSLER<br />

CITROEN<br />

B. 14<br />

B. 14<br />

CITROEN<br />

B. 14<br />

vorm. H. Sulgai<br />

Tel. Selnan 12.80<br />

gros<br />

tttO<br />

A. Rütimann<br />

Cham.<br />

Patent-Verkauf<br />

oder<br />

Lizenz-Abgabe.<br />

ACHTUNG !<br />

Zu verkaufen<br />

1 AUTO<br />

ANIJ&G<br />

Motosacoche<br />

Beachten Sie<br />

jeden Freitag diese Inseraten-Ecke.<br />

UlTGMOBILWERKE<br />

7MR\£\i Badenersfrasse 3 29<br />

DAß BESTE PREISWERTE<br />

FÜR SEDEN WAGENTYP<br />

EIGENES FABRIKAT<br />

ItAltiS&CiBERia<br />

tfo 47 — <strong>1928</strong><br />

Jaquenoud & Chappuis, Genf<br />

Rue du Vieux College, 4 Tel. St. 19.68<br />

Verkauf en gros, Aeltestes Vertrauenshaus<br />

der Branche in der Schweiz.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!