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E_1928_Zeitung_Nr.056

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Ausgabe: Detrtscffe ScnweTr.<br />

BERN, Dienstag, 3. Juli <strong>1928</strong>.<br />

Nummer 20 Cts.<br />

21. Jahrgang. — N° 56<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />

Halbjahrlich<br />

sofern nicht<br />

In-<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Breitet Monatlich „Galba List«"<br />

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und Ausland 30 Rappen. Postcheck-Rechnung HI/414<br />

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Grössere Inserate nach Seitentarif. *<br />

Inseraienschluss 4 Tage vor Erscheinen der betreffenden Nummer<br />

Die Generalversammlung des A. C<br />

itfeia<br />

Die Generalversammlung des A. C. S. in<br />

Sitten liegt hinter uns. Sie ist von einem<br />

vollen Erfolg gekrönt. Wille zu guter Arbeit<br />

war überall vorhanden. Man diskutierte<br />

wenig, dafür gut. Und als gute Freunde ist<br />

man am Sonntag den heimatlichen Penaten<br />

zugefahren. Die Sitzung vom Samstag fand<br />

im Grossratssaale um 16.30 Uljr statt. Sie<br />

wurde vom Präsidenten, Herr Dufour, eröffnet.<br />

Als Stimmenzähler wurden ernannt die<br />

Herren Chantre und Stierlin. Der Appell ergab<br />

die Anwesenheit von 91 Delegierten, die<br />

insgesamt 10,080 Mitglieder vertraten.<br />

Der Jahresbericht, abgelegt durch den<br />

neuen Generalsekretär Primault, zeichnet<br />

sich durch seine Klarheit und Vollständigkeit<br />

aus. Es ist dies um so bemerkenswerter, als<br />

Herr Primault ja erst einige Wochen das<br />

schwere Amt eines Generalsekretärs übernommen<br />

hat. Der Jahresbericht weist unter<br />

anderem auf die erfolgreiche Arbeit der<br />

Strassenliga hin, erwähnt die Benzinzollfrage,<br />

die in der heutigen Form die Automobilisten<br />

nicht befriedigen kann, beschäftigt sich mit<br />

den Zuschlägen auf den Gebirgsstrassen, mit<br />

den Durchgangsgebühren an den Grenzen,<br />

erläutert den Stand des Tourismus und des<br />

Automobilsportes und hebt die zwei Generalversammlungen<br />

in Chur und Ölten,, die<br />

neun Sitzungen des Zentralvorstandes, so<br />

wie die 33 Sitzungen des Direktoriums hervor.<br />

Die Zahl der Mitglieder<br />

ist in ständigem Anwachsen begriffen. Betrug<br />

die Mitgliederzahl am 31. Dezember 1926<br />

8986, so umfasst heute der A.C.S. 10,080<br />

Mitglieder, woraus sich eine Erhöhung um<br />

1094 Mitglieder ergibt.<br />

Die internationale Bedeutung des A. C. S.<br />

findet immer wieder ihren Ausdruck in den<br />

verschiedenen Sitzungen der A.I.A.C.R., wo<br />

die schweizerischen Delegierten eine hervorragende<br />

Stell© einnehmen, sei es auf sportlichem<br />

oder • auf touristischem Gebiete. Eine<br />

internationale Versicherung ist auf bestem<br />

Wege. Welch grosses Vertrauen die schweizerischen<br />

sportlichen Kräfte besitzen, zeigt<br />

die Tatsache, dass die Leitung der Internationalen<br />

Alpenfahrt in ihre Hände gelegt<br />

wurde. Die administrative Arbeit ist gewaltig<br />

gewachsen und wird in sechs Unterabteilungen<br />

durch 15 Personen geleistet. Ein Beispiel:<br />

20,140 Briefe sind eingegangen, 39,353<br />

wurden verschickt, 47 Protokolle mussten<br />

verfasst werden. Die Versicherungskommission<br />

hat 245 Verträge abgeschlossen, in<br />

einem Betrage von über acht Millionen<br />

Franken und 9381 Franken Prämienbeträge.<br />

10,744 Triptyks sind ausgestellt worden, gegenüber<br />

11,263 im Vorjahre. Dagegen ist die<br />

Zahl der Carnets de Passage von 324 auf<br />

1332 angewachsen. Das Zentralbüreau für<br />

Tourismus sammelt besonders die internationalen<br />

Auskünfte, die es den Sektionen<br />

weiterleitet und beschäftigt sich mit der Herausgabe<br />

der Reiseführer usw.<br />

!<br />

Ueber die Rechnung. , •<br />

erstattet in Abwesenheit der Rechnungsrevisoren<br />

Herr Naef aus Glarus den provisorischen<br />

Bericht. Die Rechnungen sind- in<br />

Ordnung. Sie schliessen mit einem Dbfizit<br />

von 56,000 Franken, was eigentlich in Anbetracht<br />

der Lage noch als klein zu bezeichnen<br />

ist.. Nächstes Jahr, hofft man, das<br />

Gleichgewicht wieder hergestellt zu haben.<br />

Die Finanzkommission und die Rechnungsrevisoren<br />

stellen Antrag, auf Genehmigung<br />

der Rechnungen. Den gleichen Antrag stellt<br />

Herr Direktor Christen aus Bern. Die Rechnung<br />

wird hierauf einstimmig angenommen<br />

unter Decharge-Erteilung an den Rechnungsführer.<br />

Aus der Sportkommission.<br />

Herr Jules Decrauzat erstattet, den Rapport<br />

der nationalen Sportkommission. Alle<br />

Gebiete der sportlichen Tätigkeit des A.C.S.<br />

werden dabei in meisterhafter Weise berührt,<br />

ganz besonders die internationalen Sitzungen<br />

der A.I.A.C.R. und die internationale<br />

Alpenfahrt, wobei hervorgehoben wird, dass<br />

nächstes Jahr der Start in der Schweiz stattfinden<br />

dürfte. Im Jahre 1927 wurden 125<br />

Renn- und 189 Fahrer-Lizenzen erteilt. Das<br />

Championnat 1927 wurde von 34 Konkurrenten<br />

bestritten, wovon acht als Sieger hervorgingen.<br />

Merz, Karrer und Hürlimann<br />

zeichneten sich bei ausländischen Rennen<br />

aus. Das interessante Kilometer Lance endigte<br />

mit grossem Erfolg; ebenso darf das<br />

Eigenthal-Rennen als eine erfolgreiche Veranstaltung<br />

bezeichnet werden. Leider findet<br />

dieses Jahr weder das Klausen- noch das<br />

Dornach-Gempen-Rennen statt, und das<br />

Rheineck-Walzenhausen musste als offenes<br />

Rennen von der Liste gestrichen werden.<br />

Dagegen haben eine Reihe geschlossener Rennen<br />

stattgefunden. Die Reduktion der Zahl<br />

der Rennen scheint nicht gerade eine glückliche<br />

Idee gewesen zu sein. Das Championnat<br />

leidet dieses Jahr unter der Tatsache,<br />

dass das Reglement vom Rennen verlangt,<br />

dass es immer auf der gleichen Maschine<br />

auszutragen sei. Die Berichterstattung des<br />

HerM Decrauzat wird mit Beifall aufgenommen<br />

und gedruckt - allen Sektionen zugestellt<br />

werden.<br />

Auch der Bericht de Rabours über<br />

Versicherungswesen<br />

wird den Sektionen gedruckt zugeschickt.<br />

Herr de Rabours kann sich deshalb auf ein<br />

kurzes Resume beschränken. Er weist darauf<br />

hin, dass die Verhandlungen mit den<br />

Versicherungsgesellschaften vor einem erfolgreichen<br />

Abschlüsse stehen. Die Mitgliedes<br />

A. C. S. werden in den Genuss verbilligter<br />

Taxen, der Beneficequoten und verminderter<br />

Kostenanteile gelangen. Im fernem<br />

ist ein Erfolg darin zu sehen, dass in allen<br />

Fällen, da die Versicherungsgesellschaft sich<br />

gegen den Versicherten wenden könnte, ein<br />

Schiedsgericht angerufen werden kann. Ebenso<br />

sind Versuche eingeleitet, um Spezialversicherungen<br />

gegen totale Invalidität abzuschliessen.<br />

Im fernem sind Unterhandlungen<br />

mit einer Feuerversicherungs-Gesellschaft<br />

im Gange. Der Berichterstatter hat die Gewissheit,<br />

dass sich in Zukunft mehr Mitglieder<br />

dem Versicherungsdienst des A. C. S.<br />

anschliessen werden. Der Redner stellt den<br />

Antrag, dass der Versicherungs-Fonds, der<br />

von 1911 bis 1918 existierte, wieder neu eingeführt<br />

werde. In Anbetracht der Wichtigkeit<br />

dieses Problems, stellt Herr de Weck den<br />

Antrag, letztere Frage noch zu deren Prüfung<br />

dem Zentralkomitee und den Sektionen zu<br />

überweisen, um sie dann in der nächsten Generalversammlung<br />

endgültig zu lösen. Herr<br />

Fürsprecher Schnell (Emmental) schliesst<br />

sich dieser Auffassung an. Mit 39 gegen 32<br />

Stimmen wird der Rückweisungsantrag gutgeheissen.<br />

Die Soiree.<br />

Nach Unterbruch der Verhandlungen offerierte<br />

die Firma Bonvin nach alter Walliser-<br />

Sitte eine Kostprobe ihrer edlen Tropfen in<br />

den grossen Kellereien. Der hohe und<br />

festlich geschmückte Saal des Grand Hotel<br />

de la Paix vereinigte hierauf über 160 Mitglieder<br />

zu einem exquisiten Diner. Herr Dufour<br />

verdankte in dessen Verlaufe den warmen<br />

Empfang und die aufopfernde Gastfreundschaft<br />

der Walliser Sektion und begrüsste<br />

die anwesenden Ehrengäste. Mit<br />

einem reizenden Intermezzo überraschten die<br />

in den Walliser-Farben kostümierten Töchterchen<br />

von Herrn Altpräsident Wegener,<br />

welche zur Freude der Festversammlung<br />

hübsche Verse vortrugen. Herr Chapuis<br />

freute sich an dem starken Aufmarsch der<br />

Walliser Sektion und' bezeichnete es als besonders<br />

glückhaftes Omen, dass Herr Rolliet,<br />

der Förderer der fruchtbaren Walliser Strassenpolitik,<br />

im Kreise des A. C. S. weile. —<br />

Liebenswürdige Worte, die von Herrn Rolliet<br />

mit einer Reihe neuer Korrektionsversprechungen<br />

belohnt wurden. Nach Fertigstellung<br />

des Teilstückes St. Maurice-Sitten<br />

ist die Ausbesserung des Simplons, der Furka<br />

und des Grossen St. Bernhard in Aussicht<br />

genommen. Reichen Beifall fand die begeisterte<br />

Ansprache von Herrn Charles de Torrente,<br />

Repräsentant der Stadt Sitten, welcher<br />

namens seiner Behörden für die Wahl des<br />

Tagungsortes dankte und das Automobil<br />

hochleben Hess.<br />

Musik und Tanz, von welschem Charme<br />

belebt, beschlossen den Abend.<br />

Der Sonntag.<br />

Die Sitzung des Sonntags wurde mit halbstündiger<br />

Verspätung aufgenommen. Die<br />

Rapporte der Redaktionskommission, wie<br />

auch der Verkehrskommission lagen nicht<br />

vor. Die<br />

technische Kommission<br />

absolvierte, wie der von Dr. Steinmann (abwesend)<br />

verfasste Bericht aussagt, 30 Oelproben,<br />

unternahm des weitern Versuche mit<br />

dem neuen Elektrolyte für Akkumulatoren<br />

und befasste sich mit der Strassensignalisierung<br />

bei Nacht, den neuen Strassenbelägen<br />

etc.<br />

Die Schlichtungskommission,<br />

zusammengesetzt aus den Herren F. Martin<br />

und E. Empeyta, behandelte mehrere Fälle<br />

sowohl einzelne Sektionen, als auch den A.<br />

C. S. als Ganzes betreffend, so u. a.<br />

eine Differenz zwischen dem A. C. S.<br />

und den Zollbehörden, als auch die Liquidierung<br />

der Affäre Naly, die voraussichtlich<br />

im Herbst zur Erledigung gelangt. Eine<br />

andere Affäre gegen die schweizerischen Exporteure<br />

wird sich zugunsten des A. C. S.<br />

entscheiden.<br />

Die Tourismus-Kommission<br />

hielt am 30. Mai <strong>1928</strong> eine Sitzung ab, die<br />

sich mit der Reorganisation der touristischen<br />

Dienste befasste. Die Arbeitsverteilung zwi •<br />

sehen Zentralsitz und Sektionen wurde durch<br />

das Zentralkomitee genehmigt. Die Sektionen<br />

Waadt und Zürich berichteten über ihre<br />

Informationsdienste betreffend Publizierung<br />

eines regelmässig erscheinenden Bulletins.<br />

Der Zentralsitz unterhält den Kontakt mit<br />

Sir Michaels Abenteuer.<br />

o N<br />

Roman von K. 0. R. Browne.<br />

Copyright <strong>1928</strong> by Georg MüJ]er. Verlag, Manchen.<br />

(14. Fortsetzung)<br />

«Das erweist die Köchin als eine Dame<br />

van Geschmack,» sagte Mike. «Und wie<br />

heisst die Köchin?»<br />

«Anne Martha Hopkins,> erklärte Violet<br />

May, «und sie geht mit dem Briefträger aus.»<br />

Mike wandte sich mit einem Ausdruck von<br />

Ehrfurcht an das blonde Mädchen. ^<br />

«Heissen Sie wirklich Anne Martha nbpkins?<br />

Dann vermute ich, «Kent» ist eine Art<br />

Pseudonym. Ich tadle Sie darob nicht. Ich<br />

habe mir schon oft gedacht, man sollte sich<br />

einen eigenen Namen aussuchen dürfen; da<br />

hätte ich mir auch einen sehr komplizierten,<br />

schwer auszusprechenden gewählt. Freilich,»<br />

fuhr er nachdenklich fort, «ein Mädchen hat<br />

es leichter, sie kann ihn immer verändern.<br />

Anne Martha Hop —><br />

«Nein, so heisst ja die Köchin!», sagte<br />

Violet May ungeduldig. «Die Köchin hat zwei<br />

Vornamen, aber sie hat nur einen. Sie heisst<br />

Miss Anne Kent, Lindleyhaussherrowbyhertfordshire.»<br />

«Vielen Dank,» sagte Mike und lächelte<br />

sie freundlich an. Dieses Kind konnte entschieden<br />

noch nützlich wirken. In Situationen<br />

dieser Art war es doch bekannt, dass<br />

die Krisis durch die Vermittlung eines unschuldigen<br />

Kindleins beschleunigt wurde. So<br />

war jetzt offenbar der Augenblick gekommen,<br />

dass Violet May in harmlosen Kindertönen<br />

spräche:<br />

«O, was für ein lieber Mann. Warumgibst<br />

du ihm keinen Kuss?», oder so etwas Aehnliches.<br />

Leider schien Violet May ihre Pflicht<br />

nicht zu kennen.<br />

«Kinder zahlen die Hälfte,» -erklärte sie<br />

ernsthaft und trollte sich.<br />

Nach ihrem Weggang entstand ein kurzes<br />

Schweigen. Dann wandte sich Mike<br />

zu dem Mädchen an seiner Seite.<br />

«Wissen Sie,» sagte er, «das heisst wirklich<br />

Glück haben.»<br />

«Was?», fragte Miss Kent.<br />

«Nun, dass ich Sie wieder getroffen habe.»<br />

Sie hob die Augenbrauen.<br />

«Es freut mich, dass Sie das finden, Mr.<br />

— ich habe leider Ihren Namen vergessen.»<br />

«Fair — James,» sagte Mike, etwas niedergeschlagen.<br />

«Fairjames?»<br />

«Nein, nein. Einfach James.»<br />

«Einfach — James? Mit Bindestrich?»<br />

«Nein, nein, nein! James! Michel James!<br />

Mike James! James!»<br />

«O, James!», sagte Miss Kent, wie jemand,<br />

der nach schwerer Arbeit einer komplizierten<br />

Sache auf den Grund gekommen<br />

ist. Aber ein 'eises Zucken ihrer Mundwinkel<br />

strafte die ernste Miene Lügen. Mike,<br />

der das Zucken bemerkte, grinste fröhlich,<br />

worauf Miss Kent nach kurzem Zögern frei<br />

herauslachte, denn Mikes Fröhlichkeit wirkte<br />

ansteckend. Freundschaftliche Beziehungen<br />

waren nun festgelegt.<br />

«Ja, sehr grosses Glück,» sagte Mike von<br />

Herzen, «denn Sie vergassen ja, mir Ihre<br />

Adresse zu geben.»<br />

Miss Kent blickte ihn entrüstet an.<br />

«Ich habe nicht vergessen!»<br />

«Doch, denn wenn Sie sie mir gegeben<br />

hätten, so hätte ich sie gewusst. Ich wusste<br />

sie nicht, also haben Sie sie mir nicht gegeben.<br />

Reiner, logischer Schluss. Es ist Ihnen<br />

entfallen, wie Mr. Bythewan sagt. Aber es<br />

ist schon gut —»<br />

«Aber es ist mir nicht entfallen!», sagte<br />

die schwer gereizte junge Dame. «Ich hatte<br />

nicht vergessen — ich meine, ich hatte nie<br />

die Absicht, nicht zu vergessen —»<br />

«Bitte, fassen Sie sich,» bat Mike sie.<br />

«Versuchen Sie, sich klar zu machen, was<br />

Sie eigentlich sagen wollen — wenn Sie<br />

überhaupt etwas sagen wollen; denn es ist<br />

eigentlich nicht nötig, denn jetzt kenne ich<br />

ja Ihre Adresse. Lindleyhaussharrowbyhertfordshire.»<br />

Miss Kent betrachtete ihn sprachlos vor<br />

Empörung.<br />

«Es tut mir leid,» sagte Mike grinsend.<br />

Obwohl sich Anne Kent ernstlich bemühte,<br />

ein gekränktes Gesicht aufzusetzen,<br />

ertappte sie sich plötzlich dabei, wie sie ihn<br />

auch anlächelte. Dieser merkwürdige junge<br />

Mann hatte entschieden etwas Einnehmendes.<br />

«Um von Etwas Ernsterem zu sprechen'»<br />

sagte der merkwürdige junge Mann, «wie<br />

lange sind Sie schon bei dem Gouvernanten-Geschäft?»<br />

«Zwei Jahre,» erwiderte Miss Kent mit<br />

überraschender Sanftmut.<br />

«Wie ? Zwei Jahre bei Violet May<br />

Gwen —»<br />

«Ach nein. Ich war schon in mehreren<br />

Stellungen. Diese hier habe ich an eben<br />

dem Tage bekommen, als Sie mich im Park<br />

von Richmond trafen.»<br />

«Sind Sie gern dabei?» fragte Mike.<br />

Anne schaute nachdenklich in sein nicht<br />

schönes, aber ehrliches Gesicht mit den<br />

freundlichen Augen und dem komischen<br />

Bug seiner Nase. Und ganz plötzlich freute<br />

sie sich, dass er diese Frage an sie gestellt<br />

hatte.<br />

«Nicht sehr,» sagte sie offen.<br />

«Also warum — ?»<br />

«Das tägliche Brot!»<br />

«Aber wenn Ihnen das nicht zusagt, können<br />

Sie nicht etwas anders anfangen? Maschinenschreiben<br />

oder — oder so etwas?»<br />

(Fortsetzung folgt.)


der A. I. A. C. R. Gestützt auf Artikel 32 der<br />

neuen Statuten stellten die Zürcher Mitglieder<br />

der Kommission den Antrag, die Funktionäre<br />

inskünftig auszuschliessen, ein Antrag,<br />

der im Kapitel Wahlen zur Erledigung<br />

gelangen soll.<br />

Das Budget<br />

wurde durch den Zentra'lkassier, Herr de la<br />

Harpe und Herrn Devaud, Mitglied des Direktionskomitees,<br />

vorgelegt. Das Budget<br />

schliesst im Gleichgewicht. Immerhin wurden<br />

zahlreiche Stimmen laut, die zu den einzelnen<br />

Posten Stellung nahmen. Einer besonderen<br />

Kritik wurde der Posten des offiziellen<br />

Organs unterzogen, welcher mit 30,000 Fr.<br />

ibei den Ausgaben steht. Herr Badertscher<br />

[(Zürich) fand die sportlichen Ausgaben mit<br />

117,000 Franken zu hoch, ebenso die 7000 Fr.<br />

Üür das internationale Bureau für Tourismus<br />

in Genf. Nach einer Erklärung des Präsidenten,<br />

dass man dieses Jahr die Sportsaison<br />

mit weniger als 17,000 Fr. Auslagen beenden<br />

wolle, schloss die Debatte und das Budget<br />

wurde' einstimmig gutgeheissen.<br />

Die Wahlen.<br />

An Stelle des zurücktretenden M. Staehelin<br />

•(Schaffhausen) beliebt als Ersatz in das Zentralkomitee<br />

Herr Wächter, ehemaliger Präsident<br />

der Sektion Schaffhausen. Herr<br />

Stadler (Zürich) schlägt als Ersatz für den<br />

leider zu früh verstorbenen Rene Hofmann<br />

wiederum einen waadtländischen Vertreter<br />

vor. Es bleibt der Sektion Waadt überlassen,<br />

die Kandidatur selbst zu ernennen. Als<br />

zweiter Vizepräsident des A. C. S. beliebt<br />

Herr Dr. Steinmann. Was die Kommissionen<br />

anbelangt, so wird der Vorschlag des Präsidenten,<br />

die technische Kommission aufzu-<br />

lösen, gütgeheissen. Dr. Steinmann bleibt<br />

technischer Delegierter des Direktionskomitees.<br />

Die nationale Sportskommission wird<br />

zusammengesetzt aus Herrn Jules Decrauzat<br />

ials Präsident, den Herren Thommen, Pierre-<br />

Immbert, Töndury, Schmidt, Creco (Tessin),<br />

Geishusli (Luzern), Lumpert (St. Gallen) und<br />

Chantre (Genf). In die Redaktionskommission<br />

belieben Herr Bucher als Präsident, im<br />

fernem die Herren Derauzat (Genf), Stürler<br />

(Bern) und Furrer (Waadt); in die Kommission<br />

für Tourismus werden gewählt die Herren<br />

Hürlimann als Präsident, Direktor Christen<br />

(Bern), Meuli (Graubünden), Bosshard<br />

(Thurigaü), Olivet (Genf), Furrer (Waadt)<br />

und Creco (Tessin); in die Schlichtungskom-<br />

Tiiission die Herren Martin als Präsident, Eugen<br />

Empeyta und Dr. von Stürler; in die<br />

Versöcherungskoinmission Herr de Rabours<br />

als Präsident, die Herren Rietmann (Thurgau),<br />

Badertscher (Zürich), von Bonstetten<br />

(Bern), Chuard (Waadt), Kündig als Präsident<br />

der ASPA, Bohy (Genf) und Herr Empeyta<br />

als Experte. In der Verkehrskommission<br />

bleibt Herr Imhof (Basel) Präsident;<br />

ihm zur Seite stehen die Herren Dr. Gubler<br />

(Basel), Wichmann (Zürich), Froidevaux<br />

(Delemont) und Clericetti (Tessin). Als Delegierte<br />

in die A. I. A. C. R. belieben die Herren<br />

Dr. Mende, Dufour, Decrauzat, Empeyta<br />

und Wunderly-Volkart; in die U.M.S. die<br />

Herren Thommen (Bern), Dr. Guillermin<br />

(Genf) und Walser (St. Gallen); in die Verkehrszentrale<br />

die Herren Bosshard (Thurgau)<br />

und Martin (Genf); in die Strassenliga<br />

Herr Dufour; in den schweizerischen Städteverband<br />

Herr Imhoff (Basel), der letztere<br />

ebenfalls für die Hafraba; in das Komitee<br />

«Strasse und Schiene» Herr Dufour.<br />

Als Generalsekretär wird unter Beifall der<br />

Versammlung Herr Primaalt in seinem Amte<br />

bestätigt. *<br />

Der Vorschlag des Direktionskomitees, zur<br />

Verminderung der Kosten vom bisherigen üblichen<br />

Brauche der Ueberreichung eines Erinnerungsbechers<br />

an die Delegierten der Generalversammlung<br />

Umgang zu nehmen, stiess<br />

auf eine entschiedene und erfolgreiche Opposition.<br />

Reges Interesse fand die Frage der Verbilligung<br />

des Benzins, was schon die zahlreichen<br />

Sprecher bewiesen. Der Zentralvorstand<br />

wurde beauftragt, die Sache im Auge<br />

zu behalten.<br />

Die offizielle Tagung schloss mit einer verdienten<br />

Ehrung von Herrn Präsident Dufour,<br />

welcher weiterhin an der Spitze des A. C. S.<br />

steht. Herr Fässler- (St. Gallen) verdankte<br />

namens aller Clubs unter dem Beifall der<br />

Delegierten die Tatsache, dass Herr Dufour<br />

seine Demission rückgängig und damit sich<br />

selbst erneut den Interessen der Allgemeinheit<br />

geopfert habe.<br />

Nachdem noch beschlossen wurde, an die<br />

gleichzeitig in Chur tagenden Strassenfachmänner<br />

ein Sympathie-Telegramm abzusenden,<br />

wurde 11.35 Uhr die Generalversammlung<br />

aufgehoben.<br />

Nachmittags fand ein von der Sektion Wallis<br />

mit viel Elan durchgeführtes Picknick mit<br />

anschliessender Garden-Party auf der Höhe<br />

über Siders statt, dem, begünstigt durch das<br />

herrliche Wetter und beseelt vom "Geiste des<br />

Am Präsidententisch: In der Mitte Präsident Dufour, zu seiner Linken Zentralsekretär Primault.<br />

guten Einvernehmens, welcher an der diesjährigen<br />

Generalversammlung den A. C. S.<br />

wiederum als wohlorganisiertes Ganzes stempelte<br />

— ein herrliches Finale beschieden war.<br />

Auto und Schule.<br />

Wir haben unsern Lesern mehrfach darüber<br />

berichtet, dass Schulbehörden und Lehrerschaft<br />

von « oben herab» Weisungen erhalten,<br />

um bei Schulausflügen das Automobil<br />

auszuschalten. Hinter derartigen Weisungen<br />

steht keineswegs das Verantwortungsgefühl<br />

für die Schulkinder, trotzdem dies der Sache<br />

als treubesofgtes Mäntelchen umgehängt<br />

wird; diktiert wird die Ausschaltung des<br />

Automobils lediglich von dem Bestreben, die<br />

Schülerreisen den Bahnen zuzuhalten. Es ist<br />

erfreulich, dass derartigen durchsichtigen<br />

Argumenten auch aus den nachstehenden<br />

Kreisen Tatsachen gegenübergestellt werden;<br />

in der bernischen Tagespresse gibt ein Lehrer<br />

aus seinen Erfahrungen auf Schulreisen folgende<br />

Schilderung; er schreibt wörtlich:<br />

Audi in Lchrerikrcisen war man nicht besonders<br />

erbaut über die /behördliche Bevormundung<br />

betreffend Benützung von Fahrgelegenheiten bei<br />

Schuircisen.<br />

Nachdem der Schreibende früher mit den Autocars<br />

gute Erfahrungen gemacht hatte, musste er<br />

sich dieses Jahr, dem behördlichen Begehren entsprechend,<br />

entschliesson, -wieder eine Bahnfahrt<br />

zu unternehmen. Dabei inussto er folgende Uöbclstände<br />

in Kauf nehmen:<br />

1. Der Zugführer des zu (benutzenden Zuges<br />

war »iaht avisiert worden, so dass für meine 40<br />

Schüler kein. Wagenimaterial zur Verfügung stand,<br />

2. Ich musste meine Kleinen (3. Schuljahr) in<br />

verschiedenen Wagen unterbringen und hatte also<br />

eine absolut •ungenügende Aufsicht. Eigentlich ein<br />

unstatthafter Zustand. Und wie soll man da die<br />

Vorantworlung tragen können?<br />

3. Auf der Rückreise musste ein Teil der Klasse<br />

sogar vorn und der andere Teil hinten im Zuge<br />

Platz suchen. Also wurde auch für die Jlüctkrei/so<br />

nicht für Wagonmaterial geßorgt.<br />

A-. Der zu benutzende Zug fuhr für meine<br />

Kleinen KU früh, schon 6 Uhr 57. Der nächste um<br />

11 Uhr fuhr zu s'pät. Ebenso bei der Rückreise:<br />

Ich musste schon um 15 Uhr 48 vom Bestimmungsort<br />

wegfahren, denn der nächste Zug fuhr wieder<br />

zu spät, erst um 19 Uhr 51 Minuten.<br />

Die Autos stehen im Gegensatz dazu stets zur<br />

freien Verfügung.<br />

Ein Lehrer.<br />

Industrie und Gewerbe, die von dieser regierungsväterlichen<br />

Wegleitung besonders<br />

geschädigt sind, nehmen gegen diese absolut<br />

ungerechtfertigte Haltung der Behörden<br />

energisch Stellung. Vor allem weist man die<br />

ganz haltlose Verdächtigung zurück, durch<br />

angebliche Gefahren von Schülerreisen im<br />

Auto Lehrern und Eltern das Gruseln beizubringen.<br />

Wenn die Behörden mit nackten<br />

ÄUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong><br />

Tatsachen vor das Volk treten wollen, so<br />

können sie ja einmal eine objektive Uniall-<br />

Statistik aufstellen und den Unfällen mit kon"<br />

zessionierten Autocars die Unfälle der Bahnen<br />

gegenüberstellen. Gerade in den letzten<br />

Wochen fehlt es an sehr traurigen Beispielen<br />

von Eisenbahnunfällen leider nicht. Jedes<br />

Verkehrsmittel verursacht gewisse Betriebsunfälle,<br />

selbst wer auf Schusters Rappen<br />

reist, kann infolge eines dummen Trittes das<br />

Bein brechen.<br />

Seit Jahr und Tag ist einwandfrei nachgewiesen,<br />

dass das Reisen im Automobil verhältnismässig<br />

weniger Unfälle verursacht,<br />

als das Reisen in anderen Verkehrsmitteln;<br />

man erinnere sich nur der absoluten Sicher-<br />

Ein Blick in den Sitzungssaal im Rathause zu Sitten.<br />

heit, mit welcher die Schweiz. Automobil-<br />

Alpenpost über schwierigste Gebirgsstrassen<br />

und Pässe Hunderttausende von Reisenden<br />

alle Jahre befördert, ohne dass jemals ein<br />

nennenswerter Unfall vorgekommen wäre.<br />

Auch die privaten konzessionierten Auto-<br />

Car-^Besitzer befleissen sich der gleichen<br />

Sorgfalt im Transport; sie sind sich ihrer<br />

Verantwortung und ihrer schweren persönlichen<br />

und finanziellen Haftung durchaus<br />

bewusst.<br />

Ä<br />

3^ Zugerberg-Rennen <strong>1928</strong>.<br />

Ts'ur noch wenige Tage trennen uns von dieser<br />

nächsten nationalen Automobilsportveranstaltung.<br />

Heute Dienstag ist der letzte Nennungsschluss, und<br />

damit wird auch bald das Interesse all der sportfreudigen<br />

Automobilisten befriedigt werden können,<br />

die darüber orientiert zu werden wünschen, ,wer<br />

alles am Zugerberg-Rennen fährt.<br />

Man wird bei den diesjährigen Rennen im allgemeinen<br />

froh sein, wenn man eine Beteiligung von<br />

25 Fahrern anmelden kann, und die Zeiten sind<br />

vorbei, wo 40 und 50 Namen dio Nennlisten unserer<br />

nationalen Sportveranstaltungen zierten.<br />

Es stand wohl fest, dass das Zugerberg-Rennen<br />

<strong>1928</strong> hierbei keine Ausnahme machen werde, wenn<br />

sich auch die organisierenden Sektionen Zus und<br />

Zürich alle Mühe gegeben haben, um eine ebenso<br />

umfangreiche wie interessante Startliste herauszubringen.<br />

Es darf nun gesagt werden, dass die Bemühungen<br />

der Organisatoren keine vergeblichen<br />

waren, indem heute bereits mit einer Nennüsto von<br />

über 30 Fahrern gerechnet werden darf. So liegen<br />

heute bereits die definitiven Nennungen folgender<br />

Fahrer vor:<br />

Touren wagen:<br />

Seliner, Zürich, auf Renault;<br />

Steinbuk, Zürich, auf Fischer;<br />

Favre, Gernier, auf Alfa-Romeo;<br />

Rouviere, Genf, auf Fiat;<br />

Keller, Zürich, auf Bignan;<br />

Bultikofcr, La Ghaux-de-Fonds, auf Martini;<br />

Galley, Biel, auf Geirano;<br />

Widler, Herisau, auf Fiat;<br />

Stammbach, Zofingen, auf Mercedes;<br />

Ganz, Seewen, auf Bianchi;<br />

Veladini, Zürich, auf Packard;<br />

Reiber, Zürich, auf Jewett;<br />

Stocker, Zürich, auf Lorraine-Dietrich;<br />

Dr. Karrer, Zürich, auf Bugatti.<br />

Sportwagen:<br />

Wegmann, Burgdorf, auf Bugatti;<br />

Schneider, Bern, auf Bugatti;<br />

Strittmatter, Zug, auf Bugatti;<br />

Rosenstein, Stuttgart, auf Mercedes-Kompr.;<br />

Blättler, Basel, auf Mercedes-Kompressor.<br />

Rennwagen:<br />

Stuck, Sterz, auf Austro-Daimler.<br />

Ausserdem steht eine Reihe von weiteren N'ennungen<br />

in sicherer Aussicht, so von der Automobilfabrik<br />

Martini, von Jenter auf einem Chiribiri-<br />

Rennwagen, von Probst (Bern) auf BugattURennwagen,<br />

ferner von den Fahrern Häfliger, Hürsch,<br />

Scheibier, Capecchi, Hägi, Messerli etc. Auch von<br />

Dr. Karrer soll noch eiüe zweite Nennung eingehen.<br />

Man wird somit nächsten. Sonntag am Zug<br />

interessanten Sport zu sehen bekommen, zumal die<br />

Rennstrecke mit ihren engen und steilen 'Kurven<br />

und der 14pro2entigen DurchschnUtssteigtinff ati<br />

Fahrer und Wagen ausserordentliche Anforderungen<br />

stellt.<br />

Im Organisationskotnitee hat eine Aenderunü<br />

noch in der Weise stattgefunden, dass nua als President<br />

Herr A. Biegenthaler (Zug) und ala Stellvertreter<br />

desselben Herr F. Frey (Zürich) Eeichnon.<br />

Als offizielle •Sportkommissäre eind definitiv bezeichnet<br />

worden:<br />

Herr A. Töndury, Zürich, als Delegierter der Nationalen<br />

Sportkommission de» A.C.S.;<br />

Herr Dr. Bietmann, als Delegierter des Zentralvorstandes<br />

des A. G. S.;<br />

Herr A. Siegenthaler, als Delegierter der Sektion<br />

Zug des A.C.S.. und<br />

Herr F. Frey, Zürich, als Delegierter der Sektion<br />

Zürich des A. G. S.<br />

Sl<br />

ADAC-Bergrekord <strong>1928</strong>. (Mit?.) Am 5. August<br />

<strong>1928</strong> veranstaltet der Allgemeine Deutsche Automobil-Club<br />

das internationale Rennen um dem<br />

ADAC-Bergrekord <strong>1928</strong> für Sportwagen, Rennwagen<br />

und Krafträder mit oder ohne Beiwagen auf der<br />

12 km langen Bergstrecke zum Schauinsland zwischen<br />

Freiburg-Günterstal und Schauinslandpassn<br />

höhe mit einer Höhendifferenz von 800 m.<br />

Die Wagen, bei denen in der Kategorie Sportwagen<br />

auch Tourenwagen starten können, werden<br />

gewertet in 10 Klassen: bis 350, 500, 750, 1100,<br />

1500, 2000, 3000, 5000, 8000 und über 8000 cem<br />

Zylinderinhalt. Die beiden etärksten Klassen der<br />

Sportwagen werden in einer Wertungsklasse gewertet,<br />

ebenso die vier schwächsten. Sportwagen<br />

jiüssen mindestens in einer Serie von fünf Stück<br />

gleicher Abmessungen hergestellt sein.<br />

Für die Wertung ist ausschliesslich dio erzielt«<br />

Fahrzeit maßgebend. Es werden gewertet: a) die<br />

beste Zeit aller Sportwagen, b) dio beste Zeit aller<br />

Rennwagen, c) die beste Zeit aller Krafträder, d)<br />

die beste Zeit aller Krafträder mit Beiwagen.<br />

Ausserdem erfolgt eine Klassifizierung innerhalb'<br />

der einzelnen Klassen, Jedoch wird als Klassen- 1<br />

siegen ein Fahrer nur anerkannt, wenn; seine Zeit<br />

mindestens zwischen den besten-"Zerteil der nächstr,<br />

gelegenen Klassen liegt. ;<br />

An Geldpreisen kommen zur Verteilung: für dio<br />

beste Zeit jeder Wertungsklasse 300 MaTk, für dio<br />

zweitbeste Zeit jeder Wertungsklasso 200 Mark und<br />

für die drittbeste Zeit jeder Wertungsklasso 100<br />

Mark. Für die beste Zeit innerhalb der Kategorie»<br />

Die Delegierten bei der Ankunft: (von links nach rechts) die Herren Dr. Mende,<br />

1s I 1 fiTi-nlin*n1-,^*4 IIMJ<br />

Dessoulavy.<br />

Sportwagen, Rennwagen, Krafträder und Krafträder<br />

mit Beiwagen erfolgt auf den Geldpreis der<br />

Wertungsklasse von 300 Ma-rk ein Zuschlag von<br />

700 Mark, so dass der Kalegorien-ü3eBto insgesamt<br />

1000 Mark erhält. Für Erfolge in den einzelnen<br />

Klassen kommen ausserdem die ADAG-Preisbecher<br />

in Abstufungen mit den in den Bechern eingesetzten<br />

goldenen, silbernen und bronzenen ADAC-Medaillen<br />

bzw. die ADAG-Medaille in Silber oder<br />

Bronze zur Vorteilung. Für die absolut beste Zeit<br />

des Tages aller Wagen und aller Krafträder wird<br />

ausserdem die echt goldene ADAG-Medaillo verliehen.<br />

Nennungen sind unter Uebcr Weisung des Nenngeldes<br />

von 20 Mark für Kraftwagen bis zum 20.<br />

Juli, 12 Uhr mittags, an die Sportabteilung des<br />

Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs c. V., Mühchen<br />

2 NO, Königinstr. lla (Postscheck-Konto München<br />

24498), zu richten.<br />

ili<br />

Die Targa Florio 1929 ist vom Begründer dieses<br />

klassischen Automobilrennens, Cav. Vicenco Florio,<br />

auf den 5. Mai nächsten Jahres in Aussicht ge*<br />

nommen worden.<br />

t<br />

Grosser Preis von Belgien für Sportwagen. Dieser<br />

Preis kommt am 7-/8. Juli auf der Rundstrecko<br />

von Francorchamp in Form einer 24 Stunden-Fahrt<br />

zum Austrag. Bereits liegen 30 Meldungen vorj<br />

Alfa Romeo, Bugatti, Chrysler, Amilcar, Studebaker,<br />

Benthley, G. Irat haben sich bereits u. a. eingeschrieben,<br />

um die Siegespalme an sich zu reissen. h<br />

Der ADAC Bergrekord kommt am 5. August für<br />

Sportwagen, Rennwagen und Motorräder auf der<br />

12 Kilometer langen Bergstrecke zum Schau ins<br />

Land bei Freiburg im Breisgau zum Austrat, t^


1<br />

N» 56 - <strong>1928</strong> ÄUTOMOBIL-REVtlE<br />

Churer Tagung der schweizer.<br />

Strassenfachminner.<br />

Am letzten Samstag, Sonnag und Montag<br />

beherrschten die Hauptstadt Alt-Fry-Rätiens<br />

die schweizerischen Strasseifachmänner. Infolge<br />

allzu starken Stoffardranges müssen<br />

wir eine- ausführlichere Ber;hterstattung auf<br />

die nächste Nummer zurücllegen. Kurz resümierend,<br />

wollen wir folgendes erwähnen:<br />

Bei den Kantonsingenieiren referierte<br />

Herr Ing. Kirchhofer von St Gallen über die<br />

Strassensignalisierung, wöbe diese ausserordentlich<br />

wichtigen und viegestaltigen Probleme<br />

meisterhaft beleuchte und behandelt<br />

wurden. Bei den Vertreten der städtischen<br />

und Gemeindebau-Verwalung behandelte<br />

Herr Stadtingenieur Imhofdas Problem der<br />

Beiträge der Kantone an de Gemeinden für<br />

die Kosten des Strassenunerhalts und Anteil<br />

der Sfädte an Automobiljebühren im engsten<br />

Zusammenhang mit (er noch unbereinigten<br />

Benzinzollfrage. Über die Strassensignalisierung<br />

und Verkehrsregelung in Städten<br />

und Ortschaften bericltete in einem eingehenden<br />

erschöpfenden \ortrage Herr Bauverwalter<br />

R. Vogt von A.rau, wobei er u.a.<br />

zu folgenden Schlussfolge'ungen kam:<br />

1. Die Regelung des Sirassenverkehrs hat<br />

.auf internationalem Wege zu erfolgen, wobei<br />

für alle Länder die gbichen Vorschriften<br />

usw. zur Anwendung kommen sollen.<br />

2. Die vom schweizerischen Städteverband<br />

aufgestellten Verfehrsordnungen werden<br />

als massgebend anerkannt und sind den<br />

Gemeinden zur Anwendung zu empfehlen.<br />

In der Nachmittagssitzung erledigten die<br />

Fachleute rasch und zielbewust ihre Geschäfte.<br />

Der Abend war der Gemütlichkeit<br />

und der Kunst gewidmet. Ein prächtiges<br />

Unterhaltungsprogramm befriedigte allgemein.<br />

In der Sonntagssitzung bildete das<br />

Referat von Regierungsrat Huonder über<br />

das Strassenwesen im Kanton Graubünden<br />

das Haupttraktandum. Wir werden darüber<br />

in nächster Nummer eingehend zu sprechen<br />

kommen. Das darauffolgende Bankett im<br />

Hotel Steinbock zeichnete sich aus durch<br />

.-gutes Essen und knappe Reden. Am Sonn-<br />

' :#gnachmitfag wurden die Teilnehmer mit<br />

Extrazügen nach Arosa geführt. Der Montag<br />

war für Exkursionen ins Bündnerische Überschwemmungsgebiet<br />

vom September 1927<br />

reserviert, , K.<br />

Das Direktionskomite© des A.C.S. ist<br />

auf Freitag, 17 Uhr, (Rue du Montblanc 16,<br />

Genf, einberufen.<br />

• n<br />

A.C.S. SEKTION BERN. Sonntag, den 1. Juli<br />

<strong>1928</strong> tat die Sektion Bern des A. G. S. die von der<br />

rlSportkommission beschlossene Ghilbifahrt auf den<br />

-Sohallenberg durchgeführt.<br />

In schöner Reihe standen kurz nach 8 Uhr die<br />

Wagen der Konkurrenten in der Kesslergasse, gegenüber<br />

dem Gluiblokal. Nach Verteilen der Startnummern<br />

und der kleinen A. G. S.-tFähnchen wurde<br />

die offizielle Zeit bekanntgegeben, nach welcher die<br />

Uihren sämtlicher /Fahrer gerichtet sein mussten.<br />

Ursprünglich waren von Bern weg 4 Routen vorgesehen,<br />

die .alle im ersten Punkt (A) in Schönbühl<br />

endigten. Da aber noch am Samstag vernommen<br />

•werden konnte, dass eine iStreoke der Route 4 gesperrt<br />

war, wurden alle Teilnehmer über die verbliebenen<br />

3 Routen gesandt. Der Start vollzog sich<br />

in Zeitabständen von je 3 Minuten.<br />

In Schönbühl iatte, um die dortige Station über<br />

die Radiosendungen vom Berner Mikrophon aus benachrichtigen<br />

zu können, ein Amateur seine Lautsprecher-Anlage<br />

zur Verfügung gestellt. Mit ziemlicher<br />

Genauigikeit trafen die Konkurrenten ein. Es<br />

•wurde verlangt, dass zwischen Bern utnd ßchönlbühl<br />

©ine durchschnittliche Geschwindigkeit von 35 km<br />

per ßtuaide eingehalten werde. Für jede Minute zu<br />

frühem oder zu spätem Ankommen wurden 8 Strafpunkte<br />

berechnet<br />

5 Fahrer kamen mit 0 Strafpunkte in Schönbühl<br />

durch. 4 Fahrer kamen je eine Minute zu früh<br />

oder zu spät umd erhielten infolgedessen 8 Strafpunkte.<br />

Ein Fahrer täuschte sich um 6 Minuten<br />

und bekam 72 Strafpunkte für die erste Teilstrecke.<br />

Die in ßchönbühl notierte Zeit galt ebenfalls für<br />

die izweite Teilstrecke, nach dem erst dort bekanntgebenen<br />

Punkt B als Abfahrtszeit. Als Punkt B<br />

war Burgdorf (bezeichnet worden.<br />

Sowohl für die erste wie für die beiden fernem<br />

Teilstrecken waren die Radioamateure aufgefordert<br />

worden, über die konkurrierenden Wagen und Fahrer<br />

möglichst genaue Signalemente einzusenden. In<br />

andern Ländern sind schon heute die Polizeiposten<br />

grösserer Städte mit Radio-ßende- und ->E>mpfangsanlagen<br />

ausgestattet. Für den Radiowettbeweri<br />

handelte es sich um einen Versuch, durch welchen<br />

festgestellt werden sollte, ob überhaupt die Radiohörer<br />

Meldungen entgegennehmen und ob diese<br />

wirklich in der Lage sind, rasche und möglichst* genaue<br />

Signalemente aufzunehmen.<br />

Die von den Amateuren aufgenommenen Signalemente<br />

sind an Radio Bern einzusenden und für<br />

die besten und genauesten Angaben sind Preise ausgesetzt.<br />

In ßdhönbühl begann die eigentliche Verbrecherjagd,<br />

d. h. jeder Automobilist hatte sich als Verfolgter<br />

zu. (betrachten. Es wurde ihnen dort mitgeteilt,<br />

ungefähr auf welcher Querlinie zwischen<br />

SohönbüM und Burgdorf eine Kontrollpostenlinie<br />

aufgestellt war. Die sportliche Aufgabe der Automobilisten<br />

bestand nun darin, möglichst rasch nach<br />

Burgdorf zu kommen, ohne aber dabei in die Hände<br />

einer Clu'bkontrolle zu fallen. Es galt also bei dieser<br />

Aufgabe, rasch üiber die einzuschlagende Fahrroute<br />

zu entscheiden und gleichzeitig an Hand von<br />

genauen Karten festzustellen, wo die Möglichkeit be-<br />

An unsere Abonnenten und Leser.<br />

Wir stehen zu Beginn des zweiten Halbjahres. Wie das erste, so wird auch das kommende<br />

von Kämpfen erfüllt werden. Der Erfolg wird unser sein, wenn die Automobilisten<br />

nach wie vor treu zu ihrer Sache stehen. Rund 100,000 'Motorfahrzeuge beleben heute die<br />

Strassen der Schweiz. Das bedeutet eine Macht, aber diese Macht kommt erst zur Auswirkung,<br />

wenn alle Automobilisten in starker Solidarität miteinander verbunden sind.<br />

Die beständige Weiterentwicklung des Automobilismus stellt uns immer wieder vor neue<br />

Fragen. Der Verkehr muss geregelt werden. Dazu braucht es gesetzgeberischer Massnahmen,<br />

wie überall da, wo der einzelne sich zum eigenen Vorteil und zu demjenigen<br />

des andern dem Ganzen unterordnen muss. Die Beratungen über ein eidgenössisches<br />

Verkehrsgesetz sollen wieder aufgenommen werden, und was das Erfreuliche daran ist,<br />

unter Mithilfe und Mitarbeit der Automobilisten selber. An uns ist es nun, unsern Ansichten<br />

und Auffassungen, die nur die allgemeinen Interessen des Verkehrs und damit die Interessen<br />

unserer Wirtschaft und unseres Landes im Auge haben, zum Durchbruch zu verhelfen.<br />

Ebenso wichtig ist es deshalb, dass der Automobilismus in den kantonalen wie<br />

in den .eidgenössischen Räten steigenden Einfluss gewinnt, damit gute Projekte von<br />

Unkundigen nicht wieder verstümmelt und unbrauchbar gemacht werden können.<br />

Für die Automobilisten von ausserordentlicher Wichtigkeit ist die Lösung der Benzinzollfrage.<br />

Leider konnten sich die beiden Räte bis heute noch nicht einigen, und das<br />

Geld, das die Kantone zum Ausbau ihres Strassenwesens so dringend nötig hätten, liegt<br />

brach in den Kassen. Im Herbst soll endlich der Beschluss geboren werden. Hoffen wir<br />

das beste! Aber auch dann, wenn die Einigung der Räte endlich einmal stattgefunden,<br />

wird es unsere Aufgabe sein, dafür zu sorgen und darüber zu wachen, dass die Kantone<br />

diese Summen in zweckentsprechender Weise verwenden. Wir haben diesbezüglich unsere<br />

Erfahrungen. Die Presse bedeutet eine Macht. Sie ist im heutigen Leben von ausschlaggebender<br />

Bedeutung, nicht zuletzt auch für die Automobilisten. Auch sie_ brauchen eine<br />

Interessenverfechterin. Ihre <strong>Zeitung</strong> ist die «Autombil-Revue-», die von jeher unabhängig<br />

mit Kraft und Geschick für die Interessen des Automobilismus eingestanden ist. Sie<br />

gehört keiner Gruppe an und darf daher im Namen aller kämpfen. Sie tut dies gerne,<br />

erwartet dafür aber auch, dass man ihr Treue hält. Je weiter sie ihren Aktionsradius<br />

spannen kann, je mehr sich die Automobilisten um sie schliessen, desto grösser der<br />

Erfolg, desto nachhaltiger die Macht ihrer Stimme.<br />

Die «Automobil-Revue» ist aber nicht nur Vorkämpferin automobilistischer Interessen.<br />

Mit gleicher Sorgfalt und Gründlichkeit pflegt sie die Gebiete des Tourismus, des Sportes<br />

und der autotechnischen Wissenschaften. Sie ist hierin geradezu zu einer unersetzlichen<br />

und unentbehrlichen Fundgrube eines jeden Automobilisten geworden.<br />

Die autotechnische Wissenschaft bleibt nicht stehen. Sie schreitet von Erfolg zu Erfolg.<br />

Neues reiht sich an Neues. Die « Automobil-Revue » rechnet es sich zur hohen Ehre an,<br />

auch auf dem Gebiete der Technik den Automobilisten stets ein guter Führer und Berater<br />

zu sein. Wir wissen, dass auch der juristische Sprechsaal unsern Lesern stets willkommen<br />

ist. Der Automobilismus stellt unsere Jurisprudenz vor neue Fragen. Die Rechtsprechung<br />

konnte in der rapiden Entwicklung nicht folgen. Grosse Lücken sind auszufüllen.<br />

Gerne apelliert der Automobilist an den juristischen Sprechsaal, um sich von ihm<br />

gründlich und zuverlässig beraten zu lassen. Auch der Sport verlangt sein Recht; die<br />

automobilistischen Sportveranstaltungen gewinnen zusehends in unserm Volke an Interesse.<br />

Auch hier lässt sich die « Automobil-Revue» es angelegen sein, über schweizerische wie<br />

europäische Veranstaltungen rasch und umfassend zu berichten.<br />

Grosse Aufgaben bedingen grosse Kraftanstrengungen. Die «Automobil-Revue» schreckt<br />

davor nicht zurück, und was sie gestern geleistet hat, wird sie morgen wiederum leisten<br />

im beständigen Bestreben, es noch besser zu machen und ihre Abonnenten und Leser<br />

noch mehr zu befriedigen. Trotz allem haben wir unsern sicherlich bescheidenen Abonnementspreis<br />

von Fr. 5.— pro Semester beibehalten.<br />

In den nächsten Tagen werden unsere Abonnenten den Einzahlungsschein von Fr. 5.—<br />

für das zweite Semester <strong>1928</strong> erhalten. Wir glauben, voraussetzen zu dürfen, dass er<br />

bei Ihnen einer guten Aufnahme sicher ist. Wir haben die freudige Genugtuung zu wissen,<br />

dass Sie unsere Arbeit zu schätzen vermögen und deshalb durch Ihr Abonnement<br />

beitragen werden, der Ihnen lieb gewordenen <strong>Zeitung</strong> ihre weitern Aufgäben verwirklichen<br />

zu helfen. \ Redaktion und Administration der «Automobil-Revue».<br />

Die glänzendste Kombination<br />

alles Guten und Schönen<br />

der Automobübaukunst<br />

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M A N W H O O W N 8 « O N E<br />

stand, unter Benützung von kleinern Nei<br />

allfällige Kontrollen zu umfahren.<br />

10 Kontrollposten waren auf der Strt<br />

bis Bätterkinden aufgestellt worden, und fai<br />

es der Kommission, dass es unmöglich sei<br />

Postenlinie ungesehen durchfahren zu können<br />

Tatsachen haben aber gezeigt, dass es sogar 2<br />

kurrenten gelang, diese Postenlinie ungesehen,<br />

durchbrechen. Total haben von 10 Konkurrierend<br />

6 ohne jegliche Kontrolle Burgdorf erreicht. -4 Fa,<br />

rer haben aber vorgezogen, auf grosser Strasse di\<br />

Postenlinie zu umfahren.<br />

Die kürzeste Fahrzeit Schönbühl-tBurgdorf mit<br />

32 Minuten hat Herr K. Wittwer erreicht.<br />

Die längste Fahrdauer betrug 76 Minuten.<br />

Die 32 Minuten kürzeste Fahrzeit ohne Passieren<br />

eines Kontrollpostens galt für die übrigen Fahrer<br />

als Massstab. Für jede Minute mehr Fahrdauer<br />

wurden 8 Strafpunkte berechnet. Das Durchfahren<br />

einer Kontrolle trug 200 Strafpunkte ein. Die Konkurrenten<br />

hatten die Pflicht, in Burgdorf auf dem<br />

Telegrapihenamt eine Depesche aufzugeben. Die aul<br />

der Depesche vorgemerkte Zeit galt für Burgdorf als<br />

Ankunfts- und ebenfalls für die dritte Teilstrecke<br />

als Ajbgangszeit.<br />

Das letzte Teilstück von 39,5 km Länge war im<br />

durchschnittlichen Tempo von 37 km durchzulegen^<br />

Auf dem wunderhübschen Chilbiort Schallenberg,<br />

dem kürzesten/ Ueibergang awischen Thun und<br />

Luizern, traf ein einziger (Konkurrent mit 0 Straf-*<br />

punkt für die dritte Teilstrecke ein. Weitere Resultate<br />

dieser dritten Strecke: 1 (Fahrer zur richtigen<br />

Zeit. 2 Fahrer mit einer Minute und 2 mit je ziwei<br />

Minuten zu frühem resp. zu spätem. Ankommen.<br />

3 Konkurrenten mit 3 Minuten Differenz. 1 weiterer<br />

Fahrer mit 4 und einer sogar mit 15 (Minuten über<br />

die vorgeschriebene (Fahrdauer. Schon um halb zwei<br />

Uhr konnte die Preisverteilung vorgenommen, werden.<br />

Die ausgesetzten Preise waren auf einem Wagen<br />

zur Besichtigung aufgestellt worden. Notar<br />

Haldemann, Bern, der für den im Militärdienst abwesenden<br />

Präsidenten der ßportikoanmission die Or-*<br />

ganisation der Fahrt übernommen hatte, gab folgende<br />

Gewinnerliste bekannt:<br />

Sieger: 1. Herr Dr. Kurt ßchenker, Direktor dea<br />

Radio Bern. (Preis: 1 goldener Glübbecher.) (Wagen<br />

Citroen.) 2. Herr Karl Wittwer, Waldegg,<br />

Lieibefeld, auf Bianchi. (Preis: 2 silberne Glubweinbeciher.)<br />

3. Frau Dr. F. Bircher-Rey, Wabern, auf<br />

Fiat 501. (Preis: 1 silberner Wein- und 1 Likörbecher.)<br />

4. Herr Alfred Marti-Ruef, Garage Eigerplatz,<br />

auf Talbot. (Preis: 1 'silberner Ghibweinbecher.)<br />

5. Herr Rudolf Hilfiker, Vertreter der Magnetos<br />

Marelli, auf Victory. (Preis: 2 silberne Likör-*<br />

clubibecher.) 6. Herr Heinrich ßchmidt, in Firma<br />

Stuber & ßchmidt, Bern, auf Hupmolbil. (6. bis 10.,<br />

Preis je ein Likörkluhbecher.) 7. Herr E. Fankhauser,<br />

Bern, auf Amilcar. 8. Herr W. Dierauer»<br />

Bern, auf Citroen. 9. Herr Dr. jur. Gossweiler, Bern,<br />

auf Hispano-iSuiza. 10. Fräulein Haberer, Bern, auf<br />

Talbot.<br />

Photo- und Kinoapparate setzten sich in Tätig-»<br />

keit. Ue'ber Erzählungen umd Tourenerlebnisse wurde<br />

weidlich und herzlich, gelacht. Daneiben erklangen<br />

die Töne eines Grammophons.<br />

Rasch verflog die Zeit, und erst gegen 4 Uhr<br />

wurde der schönen Emimentalerhöhe Lebewohl ge-*<br />

sagt, ja nicht etwa um dem Käseland etwa dea<br />

Rücken EU kehren, nein, nur Tim im bekanntem.<br />

Hotel «Löwen> in Eggiwil eu einem gemütlichen<br />

Hook einzukehren. Die Höhensonne auf ßchallenberg,<br />

der kühle Wein in Eggiiwil lösten Herz und<br />

Zunge, und gar manche Produktion stieg, die eines<br />

noch viel grössern Zuhörerschaft würdig gewesen,<br />

wären. An dieser Stelle seien nur die Balladen d&a<br />

Herrn X, und der Gesang Dörners öffentlich ver«*<br />

dankt.<br />

Die 'Fahrt nach den Penaten erfolgte ini allem<br />

möglichen Richtungen. Wo und wie oft noch ein-«<br />

gekehrt wurde, sei an dieser Stelle nicht verraten^<br />

Auf alle Fälle ist jeder heimgekehrt mit dem vollen<br />

Bewusstsein, einen sonnigen, schönen Tag und ein<br />

neues sportliches Ereignis erlebt zu haben.<br />

Möchten der ßektion Bern des A. G. S. nocK oft<br />

solche Anlässe mit der so schön zutage getretene»<br />

sportlichen Kameradschaftlichkeit beschieden sein.<br />

—e—•<br />

A.C.S. SEKTION ZÜRICH. Zu der von der<br />

Sektion Zürich des A. G. S. ausgeschriebenen Dolo-»<br />

mitenfahrt, die vom 25. August bis 2. September<br />

<strong>1928</strong> stattfindet, sind bis heute bereits 19 Wagen<br />

mit über 60 Personen gemeldet. Das definitiva<br />

Reiseprogramm wurde wie folgt festgelegt, wobei<br />

darauf Bedacht genommen wurde, dass keine zu<br />

grossen Tagesetappen in Betracht kommen und den<br />

Teilnehmern die Möglichkeit gegeben wird, die<br />

ganze Fahrt in Müsse zu absolvieren:<br />

25. August: Zürich, Sargans, Landguart, KlosterSi<br />

Darvos (Mittagessen), Flüelapass, Zernez, Ofenpass«<br />

Sta. Maria i. M. = 225 km. 26. August: Sta. Maria<br />

i. M„ Umbrailpass, ßtilfserjoeh, Traffoi, Neu-ßpondinig,<br />

Meran (Mittagessen), nachmittags Besichti*<br />

gung von Meran = 89 km.. 27. August: Merani<br />

Jaufenpase, Sterzing, Brixen. Bruneck (Mittagessen),<br />

Toblach, Schluderbach, Misurinasee, Gortina<br />

d'Ampezizo = 192 km. 28. August: Gortina d'Ampezzo,<br />

Falzarego-Pass, Arappa, Pordoijoch, Karer-»<br />

pass, Karersee (Mittagessen), nachmittags Aufenthalt<br />

in Karersee, Bozen = 113 km. 29. August;<br />

Ruhetag in Bozen, Besichtitgung der Stadt,, AustElüga<br />

mit der Rittnerbahn, Mendelbahn, Virglbahn etc.*<br />

eventuell Autofahrt zum /Mendelpass. 30. August:<br />

Bozen, Auer, Cavallese, Predazzo, Rollepass, ßan<br />

Martini di Gastrotaza (Mittagessen), Fieri di Primiero,<br />

Brocccnepas.s, Levioo = 185 km. 31. August:<br />

Levico, Trento, Rovereto, Riva (Mittagessen), Aroo,<br />

Allesarche, Tione, Madonna di Gampiglio = 144 km<<br />

1. September: Madonna di Campiglio, Dimaro, Fuohine,<br />

Tonalepass, Ponte di Legno, Edölo, Aprica-«<br />

pass, Tresenda, Tirano (Mittagessen), Poschiavo,<br />

Berninaipass, Pontresina, St. Moritz = 169 km^<br />

2. September: ßt. Moritz, ßilvaplana. Julierpass,<br />

Mühlen, Tiefencastel, Lenzerheide (Mittagessen),<br />

Ghur, Landquart, Sargans, Zürich = 109 kon. Totaldistanz<br />

= 1316 kirn. s„<br />

AUTO - SEKTION St. GALLEN-APPENZELL<br />

DES T.C. S. Abendfahrt der Gruppe St. Gallen-Stadt.<br />

Unsere Abendfahrt nach dem Bad Säntistblick in<br />

Waldstatt war vom schönsten Wetter begünstigt. 14<br />

Wagen mit ca. 60 Personen fanden sich ein zu gemütlicher<br />

Untenhaltung. Mitglied Huokstuhl, in<br />

Firma Biäbler, Ruckstuhl & Co., A.-G., in St. Gallen*<br />

(hatte uns mit den vartzügiiehen Vorträgen durch den<br />

«Vivantonal Golumbia-Kolster» üiberrascht (mit vier<br />

Verstärkeriaanipen auf Lautsprecher übertragen). Daa<br />

grösste Orchester hätte ums keinem schöneren Genus»<br />

bringen können: Kosaken-Lieder, alte Wiener Wal-<br />

(Fortsetzung siehe Seite 5)


AUTOMOBIL-REVUE "<strong>1928</strong> — NO 5«<br />

] &***£*$&#!<br />

Celebre par la robustesse et la longevite<br />

exceptionnelle de son chässis<br />

offre en outre l'attrait d'une<br />

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HANS STRASSER, Gross-Garage, FLAWIL.


56 - <strong>1928</strong> AUTOMOBIL-KEVUC<br />

eer, Oujverifcüren, anodeme DMJosiK, ialle® nrarde «uns<br />

vorgetragen, um mit deasea Weisen dais Tamzibein. zu<br />

schwingen oder mit Begeisterung zuauhören. Unsern<br />

Ibesten Danik dieser Firma für ihre Darbietungen.<br />

lAueih die drei HandSrigelei: verdienen ein Ldb für<br />

ihre flotten, stramimen. Märsche; sie tmaehten damit<br />

dem Golumlbia-Kolster scharfe Konkurrenz. Eine<br />

von Mitglied Thurnherr arramgierte Polonaise erfreute<br />

Alt und Jung und brachte flotte Abwechslung<br />

in die zahlreichen Darbie'tunßen. Nur au rasch war<br />

Polizeistunde, und wohlbefrledigt kehrten wir nach<br />

Hause zurück. Einen imposanten Eindruck bot die<br />

lange Lichterreihe unserer Scheinwerfer in dunkler<br />

Nacht.<br />

Auf Wiedersehen an. unserer Ausfahrt nach dem<br />

ßonnenberg! 83.<br />

AUTOSEKTION BERN DES T.C.S. In der<br />

Monatssitzung vom 29. Juni <strong>1928</strong> ist der Besuch der<br />

Aufomobilfabrik Martini in St. Blaise auf Donnerstag,<br />

den 12. Juli <strong>1928</strong>, nachmittags, festgesetzt worden.<br />

Treffpunkt nachmittags 2% Uhr vor der Fabrik<br />

in St. Blaise. Die Besichtigung und Instruktion<br />

durch die Organe der Fabrik ist auf ca. 1% biä 2<br />

Stunden bemessen. Ca. um 5 Uhr Abfahrt nach Auvernier,<br />

woselbst im *Du Lac» ein einfaches «Fischz'Nacht»<br />

vorgesehen ist • unmittelbar nach Ankunft.<br />

Heimfahrt mach Belieben. Die Veranstaltung steht<br />

unter der Leitung des Vizepräsidenten, Herrn Oberst<br />

Ruegg, und die Anmeldungen sind erbeten mündlich<br />

oder schriftlich oder auch telefphnis'ch an die<br />

Papeterie Ruegg, ßchiwanenigasise 5, Bern. Telephon<br />

Nr. 20.97 Bollwerk.<br />

In der gleichen ßiteang ist die Touren- und ßportkoimimtssion<br />

bestellt worden in den Herren:<br />

1. Ingenieur Platel, Schanzeneckatrasae 11, Bern;<br />

2. Ingenieur Breitschuh, Pavilloniweß 5, Bern;<br />

8. Ritzmann, von der Ritztours A.4}., Reisebureau,<br />

Hauptbahnhof. Bern.<br />

Die Touronkoimmiasion wird die Leitung der<br />

Grimselfahrt übernehinen, für die eine sjeiwisse Verantwortung<br />

besteht. Die Bergchilbi auf Grimmialp<br />

im August wird Herr Hofstetter-Petri. Chef des Geeelligen,<br />

organisieren.<br />

Neu-Aufnahmen: 37 Mitglieder.<br />

Di© Brücke bei Rinkenberg (zwischen Tavanasa<br />

und Truns) ist, wie wir erfahren, wieder<br />

hergestellt. Der Durchgangsverkehr<br />

durchs Bündner Oberland ist somit wieder<br />

ohne Bahnverlad möglich.<br />

Schlechter Zustand der rechtsufrigen Thuncrseestrasse.<br />

In der < Automobil-Revue > vom 15. Juni<br />

beklagt sich ein Einsender über den schlechten Zustand<br />

der rechtsufrigen Thunerseestrasse. "Wir<br />

geben dem Einsender in vollem Umfange recht,<br />

möchten aber darauf hinweisen, dass, was das Teiletück<br />

in der Gemeinde Thun anbelangt, die Verzögerung<br />

der Verbesserung der Strasse auf seiten<br />

des Staates Bern liegt.<br />

Der Staat Bern hat seinerzeit mit der Erteilung<br />

der Konzession an die Rechtsufrige Thunerseebahn<br />

einen grossen Fehler begangen, indem er nicht<br />

gleichzeitig für die Verbreiterung der Strasse gesorgt<br />

hat. Er sollte nun diesen grossen Fehler wieder<br />

gutmachen helfen, indem er der Gemeinde Thun<br />

einen gröaseren Beitrag an die Verbreiterung der<br />

Hofstettenstrasse leistet, so dass die Gemeinde Thun,<br />

dio ohnehin in den letzten Jahren enorme Summen<br />

zur Verbesserung ihrer Strassen ausgegeben hat, in<br />

die Lage gesetzt wird k die Hofstettenstrasse so zu<br />

verbreitern und «u verbessern, dasa es nicht nur<br />

im Interesse des Durchgangsverkehrs, sondern auch<br />

zur Verschönerung des Quartiers und dadurch zur<br />

Förderung des Fremdenverkehrs geschieht, hat doch<br />

der Staat auch ein gewisses direktes Interesse an<br />

letzterem. ' M,<br />

Das Baden-Badener AutomobUtournier. Programm.<br />

Beteiligung und Organisation sicherten<br />

auch dieses Jahr alle Vorbedingungen für einen<br />

Erfolg. Hundert Bewerber brachte schon allein die<br />

Sternfahrt, die unter dem Titel «Auf nach Baden-<br />

Baden » lockte, hundert Fahrer in das mondäne<br />

Weltbad, Der Donnerstag rückte in Form eines<br />

5-km-Flachrennens auf der Strasse Rastatt—EttlinsoUte<br />

unbedingt baldmöglichst verbreitert werden,<br />

denn innert kurzer Zeit sind verschiedene Verkehrs^<br />

umfalle vorgekommen, die einzig und allein der derizeit<br />

zu schmalen Strasse zuzuschreiben sind.<br />

Bereits in der November-Sitzung des luzernisühen<br />

Grossen Rates haben die Grossräte Lang und<br />

Dr. Schmid auf die unhaltbaren Zustände der SeetaJstrasse<br />

hingewiesen und vom Baudeiparteiment die<br />

beförderliche ICorraktioniarung derselben verlangt.<br />

Auf dieser Strasse nimmt der Automobliverköhr<br />

gewaltig zu, und ausserdem wird dieselbe zur Bewirtschaftung<br />

des Landes sehr stark in Anspruch<br />

genommen. Verkehrsstockungen auf dieser Strasso<br />

aind an. der Tagesordnung, und gerade während<br />

des Heiuet konnte man dieser Tage feststeilen, dasä<br />

oft bis 20 Fuder Heu auf der iStrasso stamden, sodass<br />

das Passieren mit Autos nur noch sehr schwer<br />

glich war.<br />

Z. B, Ist auf dein Teilstück zwischen Gelungen<br />

und Baldeg® ein Ausweichen umnaoglkfli, da sich<br />

auf ider einen Seite das Bahngeleise befändet umd<br />

auf der andern Seite ein tiefer Wassergraben. Auf<br />

dieser Strecke sollte eine Verbreiterung ohne Verzug<br />

durchgeführt werden.<br />

Laut StaatsTeohnung ist noch ein iFonda von<br />

670,000 Franken vorhanden, der ganz gut m. diesem<br />

Zwecke verwendet werden könnte. Der Kanton<br />

Aarg.au hat die Erweiterung unter bedeutend schwierigeren<br />

Verih'ältnässen durcflugeführt. Im Kanton Luzern<br />

wären keine ao groasen Erdbewegungen vorzumeihmen<br />

und auch keine 8^12^3016^ und Brükken<br />

zu bauen, wie das dem HaHwilersee entlang<br />

notwendig war.<br />

Es wäre sehr au begrüssen, wenn mit diesen<br />

Erfweiterungsarheiten auf luzernischer Seite noch<br />

in diösem Jahre begomnem werden könnte. R.<br />

Zum Artikel<br />

schreibt uns:<br />

Die Seetalstrasse<br />

«Bussenverfügung;». Man<br />

Wegen, angeblich zu schnellen Fahren» (46 km)<br />

durch, die Ortschaft Beuggen bei bad. Rheinf&lden<br />

wurde ich letzthin mit 15 Mark geibüsst. Auf meine<br />

Beschwerde beim Bezirksamt Säeklngen erhalte ich<br />

folgenden erfreuilichG


AUTOMOBTL-REVtnB<br />

N^u«» Alut«» •!«€»!» I« ü» dc^ra Rettunsfesdienst'<br />

Der _ neugegriindete internationale Rettungsdienst, Sitz in London, hat für Berlin ein neuartiges Automobil<br />

in den Verkehr gestellt. Das Fahrzeug gleicht in seiner Form einem Boot, um den Vorübergehenden<br />

den Anblick eines Kastens oder gar eines Sarges zu ersparen. Das Fahrzeug ist mit<br />

allen in Frage kommenden Rettungsgeräten ausgerüstet und kann ausser ein bis zwei Patienten noch<br />

zwei Personen befördern.<br />

Oben: in den Strassen Berlins; unten: die Innenansicht des Rettungswagens.<br />

gen gemacht. Sie stellt das Automobil in<br />

ihren Dienst und eröffnet einen Autokurs<br />

Bulle, Charmey, Jaun, Boltigen, wodurch<br />

nach 20jährigem Unterbruch das Simmental<br />

wieder mit dem Jaun- und Qreyerzerland<br />

wenigstens während der Sommerszeit verbunden<br />

wird. Damit wären die beiden Tä-<br />

Aus dem Simmental. Ein treffliches Beispiel<br />

für die Zusammenarbeit von Automobil ler einander wieder näher gebracht. Nicht<br />

und Eisenbahn gibt uns die Societe des Chemhis<br />

de Fer electrique La Gruyere. Densetzen, nicht nur werden gewiss die Märkte<br />

nur wird ein regerer Austauschverkehr ein-<br />

Gedanken, den wir an dieser Stelle immer stärker belebt werden, sondern auch der<br />

wieder propagiert haben, hat sie sich zu ei- Touristenverkehr dürfte einen bedeutenden<br />

Zuwachs erfahren, bildet doch eine Fahrt<br />

über den Jaunpass etwas vom Schönsten<br />

und ist damit jedermann Gelegenheit geboten,<br />

von Bern aus die schöne Rundreise<br />

Freiburg, Greyerz, Boltigen, Thun zu gemessen.<br />

K.<br />

Die Bodensee-Autofähre wird ausprobiert.<br />

Das von Verkehrsinteressenten beidseitig<br />

des Bodensees lebhaft begrüsste Projekt einer<br />

Autofähre wird nun doch nach Beseitigung<br />

zahlreicher Schwierigkeiten und vielfach<br />

erfolgter Verschiebung endlich zur<br />

Wirklichkeit. Die stattliche Fähre «Konstanz»,<br />

die in Kürze den Dienst zwischen<br />

Meersburg und Staad aufnehmen wird, hat<br />

bereits ihre erste Probefahrt absolviert.<br />

Dank ihren reichlichen Ausmassen von 32 m<br />

Länge und 9 m Breite wird sie auf einer<br />

einzigen Fahrt bis zu 15 Automobilen und<br />

50 Personen übersetzen können. Der Antrieb<br />

erfolgt durch zwei kräftig dimensionierte<br />

Dieselmotoren. Die 4,5 km messende Ueberfahrt<br />

wird den Automobilisten nunmehr das<br />

zeitraubende Umfahren der nördlichen Seezunge<br />

ersparen und gleichzeitig Erleichterungen<br />

in der Passkontrolle bringen. Z.<br />

Die Verkehrstafehi de s Schweiz. Städteverbandes<br />

in St. Gallen. Bereits im März<br />

dieses Jahres entschloss sich erfreulicherweise<br />

auch der Stadtrat von St. Gallen für<br />

die Regelung des Verkehrs zukünftig die<br />

nach den Vorschlägen des Städteverbandes<br />

ausgearbeiteten Verkehrstafeln einzuführen.<br />

Nunmehr hat das Polizeiinspektorat bekanntgegeben,<br />

dass bei der Anbringung neuer oder<br />

bei Ersatz bereits bestehender Tafeln nur<br />

noch die, den meisten Motorfahrzeugführern<br />

schon geläufigen, blauen und roten Tafeln<br />

mit entsprechenden weissen Zeichen zur<br />

Verwendung gelangen werden. Damit erfährt<br />

der Stadtratsbeschluss auch seine praktische<br />

Durchführung. Hoffentlich folgen die noch<br />

zögernden Stadt- und Gemeindebehörden<br />

bald nach. Z.<br />

Aus dem Kanton Appentell wird uns geschrieben<br />

: Als alter Fahrer und Abonnent Ihrer <strong>Zeitung</strong><br />

möchte ich Ihnen die Sachlage im Kanton<br />

Appenizell A.-R. schildern, wie sie ist und auf einen<br />

Fehler hinweisen, der albgeschafft werden sollte.<br />

Die Reklamationen dürften vermieden werden,<br />

wenn den Autlern die vom Ausland erlaubten Ge-<br />

die Echtheit seiner Unterschrift in einwandfreier<br />

schwindigkeiten genau eingeprägt würden. In 95Weise fesgestellt. Eine solche Fahrbewilligung kann<br />

Fällen von 100 sind es sicher Ausländer, die ihre daher von der Post nach A 1, Nr. 625 nicht als gültiger<br />

Ausweis zum Bezug eingeschriebener Postsen-<br />

Spritztouren durch unsern Grenzkanton machen,<br />

auf keine Vorschriften achtend und die anständigen<br />

Fährer diskreditierend.<br />

Echtheit der Unterschrift von einer für die öffentdungen<br />

anerkannt werden, es sei denn, dass die<br />

Es sollte jedem über die Grenze kommenden liehe Beurkundung zuständigen Aimtsstelle (Nota-*<br />

Fahrer von der Grenzpolizei ein Plakat auf die riat usw.) besonders beglaubigt wurde, wie dies für!<br />

Windschutzscheibe geklebt werden, das ihm über<br />

die Zeit, da er in nnserm Lande die kastenlose<br />

<strong>1928</strong> -;: N1M<br />

Gastfreundschaft geniesst, auch die erlaubten.<br />

Fahrgeschwindigkeiten ' vor Augen hält.<br />

Wie verhält es sich eigentlich mit dem Einschreiben<br />

von Bussen, die über Ausländer verhängt<br />

werden ? Werden diese im Auslande erhoben<br />

?<br />

Soviel mir bekannt ist, ging der Wunsch nach<br />

Sanierung von der Regierung an die Gemeinden,<br />

und da bis heute der Kanton Appenzell A.-R.<br />

nicht als autoinobilfeindlich, sondern im gegenteiligen<br />

Sinne bekannt war, wird auch fernerhin<br />

ein anständiger Fahrer keine Gefahr bei uns<br />

laufen,' den rasenden Ausländern darf aber mit<br />

Fug und Recht einmal Anstand beigebracht werden.<br />

E. H.<br />

Fahrausweis beim Postschalter. Das<br />

Rechtsbureau der Oberpostdirektion teilt uns<br />

mit:<br />

In Nr. 50 Ihres geschätzten Blattes, vom 12.<br />

Juni <strong>1928</strong>, beklagt sich unter der Ueberschrift «Aus<br />

dem Leserkreis» ein Einsender Fr. K. darüber, dass<br />

die Post den Führerausweis für Motorfahrer nicht<br />

als Ausweis anerkenne für den Bezug von eingesöhriefbenen<br />

Postsachen aan Schalter. Wir beehren<br />

uns, Ihnen folgendes mitzuteilen:<br />

Mit un-s-enm Schreiben Nr. 646.4.4 vom 29. September<br />

1S27 baiben wir der Automoibilpresse, darunter<br />

auch Ihrem Blatte, einen Abzug des Postund<br />

Telegraphen-Amtsblattes Nr. 111 von 1927, das<br />

wir auch diesem Schreiben wieder beilegen, übersandt,<br />

worin auseinandergesetzt ist, warum die Postverwaltung<br />

die Fahrbewilligungen für Auto- und<br />

Motorradfahrer nicht ohne •weiteres als Postau»-<br />

weis anerkennen kann. Diese iFührerausweise könnten<br />

nur dann zum Bezüge von einigeseihriebenea<br />

Postsendungen anerkannt werden, wenn die Echtheit<br />

de-r Unterschrift des Inhabers von einer für<br />

die öffentliche Beurkumdoing zsuständigen Amtsstella<br />

'(Notariat usw.) begiwuMgt wäre.<br />

Die betreffende Verordnung lautet:<br />

«Nach § 97 der Postordnung werden eingeschriebene<br />

Postsachen und Geldbeträge an Personen, die<br />

dem Postpersonal nicht oder nicht genügend bekannt<br />

sind, nur gegen Nachweis ihrer Identität ausgeliefert.<br />

Dieser Nachweis kann u. a. geleistet werden<br />

durch eine Po-staus'wei-sfcarte oder durch eime<br />

andere, von einer öffentlichen Amtsstelle ausgehende<br />

oder boglaiubigte Ausweisschirilt.<br />

Mit der zunehmen den Anzahl von Motorfahrzeugen<br />

mehren sich die Fälle, wo die Fahrbewilligung<br />

der Auto- und Motorradfahrer als Postausweis<br />

zum Bezug eingeschrielbener Postsachen verwendet<br />

werden will.<br />

Durch die Faihrbewilligung wird bezeugt, dass<br />

die Person, deren Photasraphie im Ausweis eingeklebt<br />

ist und die ihre Unterschrift beigefügt hat,<br />

die Fähigkeit zur Führung eines Motorfahrzeuges<br />

erlangt hat. Bei de>r Ausstellung der Fahnbewilügung<br />

durch die kantonalen AmtssteHen wird aber<br />

in der Regel weder die Identität des Inhabers noch<br />

•GeaerailaboMierniente der schweizerischen Transport«)<br />

anist alten vorigeschrieben ist (A 1, Nr. 624 c). ><br />

Nur durch nachträgliche Anbringung<br />

einer Vierradbremse verstärken Sie Ihre<br />

Bremsen so, dass Sie auch im entscheidenden<br />

Falle, wo alles davon abhängt,<br />

sicher sind. Alles andere ist Notbehelf.<br />

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No 56 - <strong>1928</strong><br />

ÄUTOMOBIL-REVUE<br />

• •<br />

Für die Studebaker- und Erskine-Six-Automobile ist für<br />

Bern die Kantonsvertretung zu vergeben.<br />

Deshalb veranstaltet die Firma Marcel Addor, distributeur<br />

g&ieral pour la Suisse, einen Vorführungstag in<br />

Bern (Hotel Schweizerhof)<br />

am Mittwoch, den 4 Juli <strong>1928</strong><br />

Es werden alle Studebaker- und Erskine-Modelle gezeigt.<br />

Inhaber grösserer Automobil-Firmen und Finanzleute, die<br />

sich für diese lukrative Vertretung interessieren, sind gebeten,<br />

am 4. Juli (womöglich vormittags) im Hotel<br />

Schweizerhof ihre Anwesenheit zu melden.<br />

Studebaker nennt sich Freund seiner Vertreter. Das Werk<br />

unterstützt und hilft verkaufen. Es liegt auch niemals in<br />

seiner Politik, die Verbindung mit einmal bewährten Geschäftsfreunden<br />

zu lösen. Aus diesen Gründen und weil es sich<br />

um hochgeschätzte Erzeugnisse d. amerikanischen Automobil-<br />

Industrie handelt, ist diese Vertretung begehrenswert.<br />

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Herr HERMANN STUBER, Autogarage in Lyss, bringt<br />

Samstag den 7. Juli künftig, nachmittags 2 Uhr, lim<br />

Gasthof zum „Bären" in Lyss wegen Wegzug an eine<br />

freiwillige und öffentliche Kaufssteigerung:<br />

1 Wohngebäude mit Autogarag«<br />

Werkstatt und Benzintankanlage, nebst Hausplatz, »Gemüse-<br />

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Brandversicherung Fr. 14;000. Grundsteuerschatzung, Fr.<br />

16,020, Wasser, Licht, Kraft und Telephon, Platz izum<br />

Einstellen von 10—12 Autos. Zubehör: Motor mit Transmission,<br />

Schraubstöcke, Werkbänke etc.<br />

Auf dieser Besitzung wurde bis dahin eine Auto-Reparaturwerkstätte<br />

betrieben. Sie eignet sich auch für jjedes<br />

andere Gewerbe.<br />

Nach dieser Steigerung kommen ferner in Ausrufj:<br />

1 Skatauto mit Brücke, gut erhalten, 1 Martin i-Wa<br />

Distribtateurs:<br />

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Bessert & Enacli, Geneve.<br />

In grosser aufblühender Gemeinde,<br />

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II. Blatt<br />

BERN, 3 Juli <strong>1928</strong><br />

T3E3OJE3C3XriI5L<br />

Die verschiedenen Schaltungen.<br />

Die konstruktive Entwicklung des Kraftfahrzeuges-<br />

steht gerade in neuester Zeit sehr<br />

stark unter dem Zeichen der Normung. Und<br />

das ist gut so, denn wir können uns den<br />

Luxus einer fast unübersehbaren Vielgestaltigkeit<br />

aller konstruktiver Einzelteile unserer<br />

modernen Kraftfahrzeuge nicht mehr gestatten,<br />

einmal weil sie die Produktion unnötig<br />

und übermässig verteuert, weiter weil sie<br />

die Bedienung und Wartung der Fahrzeuge<br />

ausserordentlich erschwert, was im'Hinblick<br />

auf die immer grösser werdende Zunft der<br />

technisch verhältnismässig wenig durchgebildeten<br />

Durchschnittsfahrer nicht vorteilhaft<br />

erscheint.<br />

Wir haben eine Normung der Kugel- und<br />

Rollenlager erlebt, weiter eine Normalisierung<br />

der Reifen, letztere allerdings erst seit<br />

kurzem, weiter eine Normalisierung der Felgen,<br />

Naben und weiterer Einzelheiten am<br />

Kraftfahrzeuge, so dass auch auf diesem<br />

Gebiete zweifellos mehr und mehr Licht<br />

wird.<br />

Ein Wagendetail allerdings, das gerade zu<br />

den wichtigsten in der Führung des ganzen<br />

Wagens gehört, ist bisher von seiten der<br />

Normungsausschüsse noch gänzlich unbeachtet<br />

geblieben, obwohl auch gerade liier<br />

Gründe genug vorhanden sind, eine nachhaltige<br />

Vereinheitlichung anzustreben. Wir<br />

meinen hier die Schaltung.<br />

Auf dem Gebiete der Schaltung herrscht<br />

noch vollkommene Anarchie und fast jeder<br />

Konstrukteur beschreitet hier seine eigenen<br />

Wege, so dass ein Chaos im Schaltschema<br />

der modernen Wagen zustande kommt, vor<br />

dem es dem Anfänger notgedrungenerweise<br />

grausen muss.<br />

Angenommen nun der Neuling hat auf irgendeinem<br />

Wagen über 10 St. PS in der<br />

Fahrschule die Fahrkunst einigermassen erlernt,<br />

so hat er sich eine ganz bestimmte<br />

Taktik im Schalten angewöhnt. Die meisten<br />

älteren Typs der grossen Klassen weisen,<br />

soweit es sich um europäische Wagen handelt,<br />

Rechtsschaltung und zwar mit in Kulissen<br />

laufendem Schalthebel auf. Werden<br />

neuerdings auch die grossen Wagen vielfach<br />

mit Linksinnenschaltungen gebaut, so kann<br />

man von den Fahrschulen eben doch nicht<br />

verlangen, dass sie für: die Anfänger »sich,<br />

gerade die neuesten Wagen anschaffen.<br />

Nun hat sich also der Neuling angewöhnt,<br />

mit der rechten Hand den Schalthebel nach,<br />

vorwärts oder rückwärts in gerader Richtung<br />

zu bewegen, allenfalls ihn noch seitlich<br />

hin- und herzuschieben. Er hat einwandfrei<br />

das Schalten gelernt und bringt die<br />

Zwei Arten Schaltungen:<br />

Links eine Knüppel-, rechts eine Kulissenschaltung.<br />

hn<br />

räder ohne übermässiges Geräusch in gegenseitigen<br />

Eingriff. Mit dem Führerschein in<br />

der Tasche kommt er nun auf seinen Wagen<br />

und ist mit einem Male sehr •erstaunt, tfass<br />

die Sache gar nicht klappen will.<br />

Schon, dass er nun links, statt rechts<br />

schalten muss, ist für ihn anfänglich sehr<br />

unangenehm. Dann sieht die Sache überhaupt<br />

so ganz anders aus, denn er ist unversehens<br />

von der Kulissen-zur Knüppelschaltung übergegangen.<br />

Noch schlimmer wird die Sache<br />

vielleicht, wenn er zum Beispiel einen kleinen<br />

linksgesteuerten Wagen hat, der mit<br />

seiner Linkssteuerung allerdings auch die<br />

zur rechten Hand liegende Mittelschaltung<br />

hat, gleichzeitig aber nicht in der Kulisse<br />

und übers Kreuz, sondern in einer Reihe geschaltet<br />

wird. Gerade in diesem Fall will- es<br />

dann überhaupt nicht gehen, weil eine Reihenschaltung<br />

mit der Kulissenschaltung überhaupt<br />

nichts mehr gemeinsam hat, es sei<br />

denn den einen Punkt, dass man eben beim<br />

Umschalten genau so gut auskuppeln muss<br />

wie in den anderen Fällen auch.<br />

Bleiben wir nun einmal bei dem Falle der<br />

Linksmittelschaltung in Knüppelform überhaupt.<br />

Da gibt' es ausserofdentliche Varianten<br />

In der Schaltfolge, die sich für den Anfänger<br />

und auch für den erfahrenen Fachmann,;<br />

wenn dieser zum ersten Male auf einen<br />

Wagen mit ihm ungeläufiger Schaltweise<br />

kommt, recht unangenehm bemerkbar<br />

machen.<br />

Im grossen und ganzen wird der Fahrer<br />

bei Kulissenschaltung wohl selten einmal<br />

Gefahr laufen, .unversehens in den Rückwärtsgang,<br />

zu kommen, es sei denn, dass er<br />

gewohnt ist, mit dem auf dem Schalthebel<br />

befindlichen Knopf zu arbeiten, falls dieser<br />

zur Verriegelung jedes einzelnen Ganges<br />

dient, wie es vor noch nicht allzu langer Zeit<br />

bei vielen Wagen der Fall war. Kann man<br />

denn beispielsweise auf den neueren Wagen,<br />

nicht den neuesten Volkstyp, so konnte es<br />

einem passieren, dass man beim gewohnheitsmässigen<br />

Drücken auf den Knopf doch<br />

in .den Rückwärtsgang hineinrutschte, weil<br />

dieser Knopf nur die Verriegelung des Rückwärtsganges<br />

bewirkte und der Rückwärtsgang,<br />

sowie der erste und zweite Gang in<br />

einer gemeinsamen Kulisse lagen. Wie in allen<br />

Fällen bei ungewohnter Schaltung heisst<br />

es dann natürlich auch hier aufpassen.<br />

Nehmen wir einen weiteren Fall, und zwar<br />

vergleichsweise Y und Z. Beide Wagen habenMittelschaltung,<br />

nur mit "dem Unterschiede,<br />

dass Z Rechtssteuerung hat, dass<br />

man den Schalthebel also mit der linken<br />

Hand bedienen muss, während X Linkssteuerung<br />

besitzt, so dass die Schaltbewegungen<br />

mit dem rechten Arm ausgeführt<br />

werden müssen. Beide Wagen haben Dreiganggetriebe,<br />

d. h. drei Gänge nach vorwärts<br />

und einen nach rückwärts. Ist der<br />

Sitz der verschiedenen Gänge in den vier<br />

Eckstellungen bei beiden Wagen schon gänzlich<br />

verschieden, — so ist der Rückwärtsgang<br />

beim X noch besonders mittels einer<br />

mechanischen Vorrichtung verriegelt, so dass<br />

N°5S<br />

II. Blatt<br />

BERN, 3. Juli <strong>1928</strong><br />

man nur unversehens; hr den Rückwärtsgang<br />

hineinrutschen kann, wenn man es vergessen<br />

hat, den Riegel vorzuschieben, — so hat<br />

Z keine Verriegelung des Rückwärtsganges.<br />

Da kann es im Anfang natürlich schon einmal<br />

passieren, dass ein nervöser Fahrer unversehens<br />

mit dem Schalthebel beim Umschalten<br />

vom ersten, dem Rückwärtsgang<br />

gegenüberliegenden Gang hinüber zum neben<br />

dem Rückwärtsgang liegenden zweiten<br />

Gang in die falsche Richtung kommt, was<br />

übrigens auch schon sehr bekannten und<br />

siegreichen Rennfahrern in der Hitze des Gefechtes<br />

passiert sein soll. Trotzdem ist die.<br />

Sache bei einiger Uebung und vor allem bei<br />

Vorsicht und Gefühl bei allen Schaltbewegungen<br />

lange nicht so bedenklich, wie es<br />

dem Neuling vielleicht auf den ersten Blick<br />

Eingravierimg oder<br />

Anzeiehnung des Schaltscheinas<br />

auf dem<br />

Scäalthebelknopf<br />

scheinen mag. Es geht alles, und auch die<br />

Knüppelschaltung mit utiverriegeltern Rückwärtsgang<br />

besitzt ihre Annehmlichkeiten und<br />

Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen<br />

sind.<br />

Wir wollen mit diesen Vergleichen keiner<br />

der genannten Schaltungen Nachteile vorwerfen,<br />

sondern wir wollten lediglich an<br />

Hand dieser Beispiele erläutern, wie schwierig<br />

es manchmal ist, einen an sich schon ungewohnten<br />

Wagerr zu fähren. • Wie häufig<br />

kommt es gerade für Angestelite, von Grossgaragen<br />

vor, Wagen verschiedenster Bauart<br />

und Stärke zu ihren Besitzern, die vielleicht<br />

Selbstfahrer sind, zu bringen oder sie<br />

von dort zu holen. Meist verfügen diese<br />

Leute ja über eine grosse Fahrpraxis und<br />

auch über das nötige Gefühl, aber keiner<br />

von ihnen wird bestreiten können, dass mam<br />

durch eine ..gänzlich ungewohnte Schaltfolge<br />

infolge Aufgabe der Vertretung zu<br />

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!bei aller Vorsicht noch einmal in kritische<br />

Situationen gelangen kann, die man auf einem<br />

•Wagen mit gewohnter Schaltung ohne<br />

weitere Schwierigkeiten gut hätte vermeiden<br />

können.<br />

Wie unglaublich verschieden, nämlich die<br />

Kulissen- sowohl als auch die Knüppelschaltung<br />

sein kann, geht aus den beiden bildlich<br />

wiedergegebenen Zusammenstellungen der<br />

Schaltfolge hervor. Da wird auch der grünste<br />

Anfänger sofort die grossen Schwierigkeiten<br />

erkennen können und der erfahrene Praktiker<br />

ersieht sofort alle Nachteile dieser Vielgestaltigkeit,<br />

wenn er sich an die Eigenart<br />

jeder Getriebekonstruktion und jedes Wagens<br />

beim Umschalten erinnert.<br />

Vielfach hat der Konstrukteur versucht,<br />

dem Fahrer die Sache dadurch zu erleichtern,<br />

dass er die einzelnen Kulissen mit<br />

Nummern versah, oder indem er bei Knüppelschaltung<br />

das Schaltschema in den Knopf<br />

des Knüppels eingravierte. Dieses Verfahren<br />

ist an und für sich nicht unpraktisch» lasst<br />

sich aber nur dann anwenden, wenn Schaltknopf<br />

und Kulissen in guter Sichtlinie des<br />

Fahrers liegen. Dies ist aber nicht bei allen<br />

Wagen der Fall und gerade Sportwagen<br />

zeigen in dieser Beziehung meist eine so<br />

verdeckte Anordnung, dass dieses Einzeichnen<br />

der Gänge nicht viel Zweck hat.<br />

- Einen praktischen Wert haben solche<br />

Scha'Itschemata, gleichgültig, ob sie nun unten<br />

an den Kulissen, am Schalthebelknopf<br />

oder gar am Instrumentenbrett angebracht<br />

sind, wie man es auch hin und wieder findet,<br />

lediglich für unsicher und ganz vorsichtig<br />

und langsam fahrende Anfänger. Der ältere<br />

Fachmann schaltet doch lediglich nach dem<br />

Gefühl und es wäre auch ganz falsch, wenn<br />

er im Stadtverkehr bei flotter Fahrt sich<br />

erst durch das Betrachten der Kulissen, des<br />

Schalthebelknopfes oder des Instrumentenbrettes<br />

seine Aufschlüsse zum richtigen<br />

Schalten holen wollte. Wenn man dann unmittelbar<br />

nacheinander Wagen mit verschiedenartiger<br />

Schaltung fahren muss, hilft eben<br />

hier nichts weiter, als grösste Vorsicht.<br />

Bei einigermassen gutem Willen Hesse sich<br />

aber gerade die Schaltfolge sehr gut vereinfachen.<br />

Wir gehen noch gar nicht zu weit,<br />

dass wir sagen, man solle die jüngere Knüppelschaltung<br />

ein für alle Mal der Kulissenschaltung<br />

vorziehen. Beide haben ihreVorimd<br />

Nachteile, obwohl die Annehmlichkeiten<br />

'der meist als Mittelschaltung ausgebildeten<br />

Knüppelschaltung ganz unverkennbar sind.<br />

Wir stehen aber auf dem Standpunkt, dass<br />

T<br />

man beide Schaltarten durch internationale<br />

Verständigung der Normungsausschüsse vollkommen<br />

vereinheitlichen könnte in der Weise,<br />

dass die Schaltfolge jeweils bei beiden Ausführungsarten<br />

stets die gleiche bliebe, was<br />

noch dahingehend ausgedehnt werden könnte,<br />

dass man die Schaltfolge der Knüppelschaltung,<br />

also die Lage der einzelnen Gänge, unbedingt<br />

auch der Kulissenschaltung im<br />

Grundprinzip angleichen könnte. Ein Unterschied<br />

bestände dann lediglich darin, ob<br />

man drei oder vier Vorwärtsgänge vorsieht.<br />

Diese Variation, die natürlich geradeso gut<br />

bei der Knüppelschaltung wie auch bei der<br />

Kulissenschaltung möglich ist, müsste natürlich<br />

entsprechende Berücksichtigung finden.<br />

wlt.<br />

Ein neuer Kompressor-Typus.<br />

Die Kompressoren, oder Gasverdichter,<br />

welche den Druck der irischen Gase erhöhen,<br />

werden immer zahlreicher auf Automobilen<br />

und sogar Motorrädern eingebaut.<br />

Durch deren Gebrauch werden die Zylinder<br />

besser und mit einem dichteren Gemisch<br />

ausgefüllt, was natürlich eine bemerkenswerte<br />

Leistungserhöhung zur Folge hat.<br />

Alan sah dessen Nützlichkeit schnell ein und<br />

so wurden sie bald unentbehrlich, besonders<br />

im Flugzeugbau, weil die dort verwendeten<br />

Motoren in luftärmeren Zonen ebensogut<br />

müssen arbeiten können wie auf dem Prüfstand.<br />

Dies ist nur möglich durch den Einbau<br />

eines Verdichters in der Saugleitung,<br />

welcher die durch den verminderten Luftdruck<br />

bedingte schlechtere Füllung der Zylinder<br />

kompensiert.<br />

Die Kompressoren werden fast ausschliess*<br />

lieh durch den Motor selbst angetrieben und<br />

absorbieren eine bemerkenswerte Leistung<br />

— davon ausgenommen die Flugzeugkompressoren.<br />

Dieser grosse Kraftverbrauch<br />

musste logischerweise die Konstrukteure auf<br />

den Gedanken bringen, die bis jetzt vollständig<br />

unbenutzte Schlussexpansion und Auspuffgeschwindigkeit<br />

der verbrannten Gase<br />

zu verwerten. Die in der Flugzeugtechnik<br />

angewendeten Turbo-Kompressoren beruhen<br />

auf diesem Prinzip und erhöhen die Leistung<br />

des Motors in ganz beträchtlicher Weise<br />

ohne dafür dessen Arbeitsvermögen zu vermindern,<br />

Auf solche Weise arbeitende Gasverdichter<br />

wurden bis jetzt für das Automobil und<br />

Motorrad nicht gebaut. Unlängst aber konstruierte<br />

ein englischer Ingenieur den unten<br />

abgebildeten Kompressor. Die mit diesem<br />

Apparat ausgeführten Versuche fielen über<br />

Erwarten günstig aus, so dass mit dessen<br />

Serienfabrikation sofort angefangen wurde<br />

und wir heute auf dem Markt einen ganzen<br />

Satz solcher Turbo-Kompresoren für jeden<br />

Zylinderirthalt und jede Motorleistung richtig<br />

vorfinden. Seine Konstruktion ist einfach,<br />

sehr widerstandsfähig und seine kleinen<br />

Abmessungen erlauben dessen Einbau<br />

und Abnahme in einigen Handgriffen. Seine<br />

Hauptbestandteile bilden die auf zwei Kugellagern<br />

drehende Welle, an deren Enden je<br />

ein Schaufelrad aufgekellt ist, das eine die<br />

Turbine und das andere der eigentliche Kompressor.<br />

In der Auspuffleitung, deren Querschnitte,<br />

um eine möglichst grosse Ausströ-<br />

Der neue<br />

Whito Turbo-Kompressor.<br />

1 Aiispuffleitung; 2 Turbinenrad;<br />

3 Kühlwasser«<br />

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5 Ventilator; 6 Eintritt der<br />

vom Vergaser kommenden<br />

und vom Vontilator angesaugten<br />

Gase.<br />

±»ÄO<br />

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mutigsgeschwindigkeit der verbrannten Oase<br />

ohne Erzeugung schädlichen Gegendruckes<br />

und Wirbel, zu erzielen, sorgfältig berech- 1<br />

net wurden, befindet sich die kleine, in uttserer<br />

Figur rechts abgebildete Aktionstufbine.<br />

Das nach der Pelton-Bauart ausgebildete<br />

Aktionsrad wird durch die ausströmenden<br />

Gase in schnelle Umdrehung versetzt. 1<br />

Dieser Teil des Kompressors wird der grossen<br />

Hitze wegen, welcher er ausgesetzt isf,<br />

mit Wasser gerkühlt. Wie schon gesagt, ist<br />

der Ventilator ein Schaufelrad» welches das<br />

Gasgemisch durch Zentrifugalkraft in die<br />

Saugleitung hineingepresst. Dasselbe wird<br />

also vom Zentrum des Rades; eingesaugt und<br />

radial ausgeschwungen.<br />

Diese schnelle Rotation, von einer ».energischen<br />

Mischung begleitet, begünstigt in hohem<br />

Masse die Verflüchtigung der Benzindämpfe<br />

und deren inniger Vermengung mit<br />

der Luft* Die durch die grosse Umdrehungszahl<br />

erzeugte Hitze, trägt noch dazu bei, ein,<br />

zur Speisung des Motors, besseres Gasgemisch<br />

zu liefern.<br />

Unsere Figur zweigt in treffender Weise die<br />

sinnreiche Konstruktion dieses interessanten<br />

Apparates. Ein grosser Vorteil dieses Kompressortypus<br />

ist sicherlich dessen Eignung<br />

zum leichten Einbau ohne spezielle Montage<br />

auf den meisten heutigen Motoren. Wlt.<br />

Schmierung des Getriebes. Das Schmiermittel<br />

soll im Getriebe hauptsächlich zwei<br />

Anforderungen genügen: Es muss die Reibung<br />

der Zahnräder möglichst verringern<br />

und es darf durch seine Zähflüssigkeit dem<br />

rotierenden Teilen keinen wesentlichen Widerstand<br />

entgegensetzen. Der ersten Anforderung<br />

entspricht fast jedes, eine genügende<br />

Schmierfähigkeit aufweisende Oel oder Fett.<br />

Fett ist zwar unvorteilhafter, weil es von<br />

den Zahnrädern weggeschleudert wird und<br />

dann eventuell nicht mehr oder nur mehr<br />

sehr spärlich zu diesem gelangt. Vermischt<br />

man es aber mit Oel, so wird diese Schwie-*<br />

rigkeit behoben. Die Schmierfähigkeit von<br />

Oel allein genügt ebenfalls und die Zuverlässigeit<br />

einer reinen Oelschmierungistgrösser<br />

als die jeder andern Schmierungsart,<br />

weil das Oel in alle Fugen eindringt. Leider<br />

sind aber selbst noch heute viele Getriebekasten<br />

zu wenig gut abgedichtet, als dass<br />

man ohne grössere Oelverluste reine Oelschmierung<br />

anwenden könnte.<br />

Der Widerstand, den ei» nicht flüssiges<br />

Schmiermittel wie Fett verursacht, ist viel<br />

grösser als man allgemein annimmt. Man!<br />

vergegenwärtige sich aber, dass in einem<br />

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Wechselgetriebe das Schmiermittel fortwährend<br />

zwischen zwei oder mehrere gegeneinander<br />

kommende Zahnräder eingequetscht<br />

wird. Wenn man annähme, dass er sich<br />

anstatt der halbfesten um feste Materialien<br />

handelte, die fortwährend zwischen die<br />

Zähne zweier Zahnräder eingeschoben würden,<br />

so begreift man, dass dadurch eine<br />

starke Bremsung eintreten kann. Eine andere,<br />

allerdings geringere Reibung kommt<br />

noch dadurch zustande, dass die Zahnräder<br />

überhaupt in einem Bad halbflüssigen Materials<br />

rotieren. Würde man die Zahnradscheiben<br />

noch etwas vergrössern, so hätte<br />

man die schönste Flüssigkeitsbremse, wie<br />

sie zum Abbremsen des Motors auf dem<br />

Prüfstand zur Anwendung kommt. Die'<br />

Bremswirkung des Schmiermittels ist kleiner,<br />

je dünnflüssiger es ist. Natürlich darf<br />

man auch in dieser Beziehung nicht zu weit<br />

gehen. Ein zu dünnflüssiges Schmiermittel<br />

bildet keinen Oelfilm zwischen den zwei<br />

aufeinander gleitenden Metallflächen, womit<br />

deren Abnützung sehr gross und die Geräuschbildung<br />

sehr stark ist.<br />

Es ist eine bekannte Tatsache, dass die<br />

Wechselgetriebe und das Winkel- und Differentialgetriebe<br />

bei Rennwagen nur mit<br />

dünnem Oel geschmiert werden, damit die<br />

Bremswirkungen des Schmiermittels wegfallen.<br />

Dort handelt es sich aber höchstens<br />

um ein paar hundert Kilometer, die zu<br />

durchfahren sind, und die Abnützung und das<br />

geräuschvolle Arbeiten spielen keine Rolle.<br />

wlt.<br />

Klappern der Leichtmetallkolben. Die einzige<br />

Schwierigkeit mit den Aluminiumkolben<br />

besteht in der Berechnung des unteren und<br />

oberen Durchmessers. (Ein Kolben ist immer<br />

konisch.) Der Ausdehnungskoeffizient des<br />

Aluminiums beträgt 0,000023, wogegen wir<br />

für Gusskolben schon viel weniger haben,<br />

nämlich nur 0,000011. Das heisst für einen<br />

Kolben von 124 mm Bohrung findet man als<br />

oberen Durchmesser 122,8 mm und für den<br />

unteren 123,5 mm. Ein Aluminiumkolben soll<br />

im kalten Zustande vollständig anschliessen,<br />

damit er, einmal erhitzt, den Zylinder gut<br />

abschliesst. Daher kommt das Klappern,<br />

wenn der Motor längere Zeit geständen hat<br />

und kalt ist. Wenn sich der Kolben erwärmt,<br />

verschwindet dieses Geräusch, wie Sie<br />

wahrgenommen haben, was gerade ein Zeichen<br />

dafür ist, dass der Kolben gut passt.<br />

Der Sachverhalt ist also ganz normal und,<br />

wie gesagt, ungefährlich. Vielfach kommt der<br />

Fall vor, dass der Kolben zu stramm sitzt,<br />

da er im kalten Zustande eingeschliffen wird.<br />

In diesem Falle verliert der Motor von seiner<br />

Leistung infolge zu grosser Reibung auf<br />

der Zylinderwand. Es sind die Kolben<br />

herauszunehmen und genau nachzusehen,<br />

bar ist an der Farbe der Politur. Das Spiel,<br />

sofern die Kolben ungefähr 100 mm Bohrung<br />

haben, soll oben 1 mm und unten 0,15 mm<br />

betragen.<br />

wlt.<br />

Frage 6805. Kopfschmerzen und Erbrechen während<br />

der Fahrt. Ich besitze einea Fünf plätzer-<br />

Innenlenker, mit welchem ich schon seit zwei Jahren<br />

fahre. Jedes Mal aber, wenn ich meine Frau<br />

oder meine zwei Kinder mitnehme, klagen sie über<br />

Kopf- und Magenschmerzen. Können Sie mir sagen,<br />

was da zu machen ist und wie ich ihnen die Fahrt<br />

angenehm machen kann ? U. I. in R.<br />

Antwort: Ich kann ohne genaue Beobachtung<br />

der betreffenden Personen Ihnen nur folgendes mitteilen:<br />

Beim Fahren in geschlossenen Wagen, besonders<br />

zur "Winterszeit, können Uebelkeit, Kopfschmerzen,<br />

Brechreiz und auch Erbrechen auf die schlechte, oft<br />

mit Abgasen verunreinigte Luft im Wagen zurückgeführt<br />

werden; es ist schon mehrfach über Verunreinigung<br />

der Luft im geschlossenen Wagen durch<br />

das so gefährliche Kohlenoxydgas berichtet worden,<br />

so dass die geklagten Beschwerden als Zeichen einer<br />

leichten, beginnenden Vergiftung aufgefasst werden<br />

können.<br />

Bei vielen Leuten treten aber ähnliche Erscheinungen<br />

beim Fahren in offenen oder gut gelüfteten<br />

geschlossenen Wagen auf, so dass als Ursache Verunreinigung<br />

der Luft durch Abgase nicht in Frage<br />

kommt. In diesen Fällen handelt es sich um ähnliche<br />

Störungen wie bei der See- und Eisenbahnkrankheit,<br />

die bei empfindlichen Personen auf Reizerscheinungen<br />

im Nervensystem infolge langdauernder<br />

Erschütterung des Gehirns zurückzuführen sind<br />

und "die auch zu den erwähnten Krankheitserscheinungen<br />

führen.<br />

Darf angenommen werden, dass schlechte und<br />

mit giftigen Abgasen verunreinigte Luft die Ursache<br />

der erwähnten unangenehmen Erscheinungen ist,<br />

inuss während der Fahrt für die Zufuhr frischer<br />

Luft gesorgt werden. In allen andern Fällen empfiehlt<br />

es sich, die bei der See- und Eisenbahnkrankheit<br />

bewährten Mittel anzuwenden, z. B. Mothersills<br />

Seasick-pills, dann das neue deutsche Präparat Vasano.<br />

Genaue Gebrauchsanweisungen liegen den<br />

Packungen immer bei. Dr. H. W. in B.<br />

Frage 6806. Entfernen von Sichbolzen. Ich<br />

wollte kürzlich zwei Stchbolzen am Kurbelgehäuse<br />

meines Motora herausnehmen. Um die Bolzen zu<br />

drehen, spannte ich sie in einen Feilkolben, was<br />

aber zur Folge hatte, dass die Bolzengewinde beschädigt<br />

wurden. Ueberdies ist noch einer der Bolzen<br />

in der Kurbelgehäusowand abgebrochen. Wio<br />

kann ich nun den Rest herausbekommen, und wie<br />

ist in der Zukunft vorzugehen, damit solche Sachen<br />

nicht mehr vorkommen ? M. G. in B.<br />

ÄUTOMOBflU-REVUE <strong>1928</strong> = No 56]<br />

Antwort: Zum Herausbringen des im Gewinde<br />

steckenden Bolzenteils verfahren Sie folgendermasson:<br />

Sie bohren in der Mitte des Bolzenrestes<br />

ein Loch von der Weite des halben Bolzendurchmessers.<br />

In diese Bohrung wird ein harter,<br />

vierkantiger, gegen unten sich verjüngender Metallstab<br />

eingetrieben, der, wenn er gedreht wird, den<br />

Bolzenrest mitnimmt. Mechaniker haben spezielle<br />

derartig aussehende Werkzeuge zum Entfernen abgebrochener<br />

Bolzen. In Ihrem Fall können Sie aber<br />

vielleicht eine alte Feile, d. h. deren vierkantigen<br />

Stiel, dazu benützen.<br />

Aus unserer Abbildung ist es ersichtlich, wie<br />

der noch ganze Bolzen herausgeschraubt wird. Man<br />

schraubt ganz einfach zwei Muttern fest gegeneinander,<br />

wozu man zwei Schlüssel braucht. Die Muttern<br />

sperren sich dann auf dem Bolzenschaft fest,<br />

und an ihnen kann der Bolzen ohne weiteres aus<br />

seinem Gewinde herausgedreht werden. wlt.<br />

Frage 6807. Messingrohr mit Celluloid zu überziehen.<br />

Wie überziehe ich Messingrohr mit Celluloidröhren<br />

und wie befestige ich runde Gelluloidplättchen,<br />

die bei diesen Rohren als Boden dienen<br />

sollen? Ä. H. in F.<br />

Antwort: Um Metallrohre mit Geiluloidf<br />

Öhren zu überziehen, müssen die letzteren im Innendurchmesser<br />

etwa 1 mm schwächer genommen<br />

werden, als der Aussendurchmesser der Metzrilrohre<br />

beträgt. Die Gelluloidröhren werden, dann<br />

auf einem Metalldorn soweit aufgeweitet, dass sich<br />

die Metallrohre bequem hineinschieben lassen. Vor<br />

dem Aufweiten werden die Celluloidröhnen in kochendem<br />

Wasser erweicht; auch der Metalldorn<br />

muss warm sein, damit das Celluloidmateriacl nicht<br />

abgeschreckt wird und sich dadurch nicht aufweiten<br />

lässt. Sind die Metallrohre in die aufgeweiteten<br />

Celluloidröhren eingesteckt, so werden beide<br />

in kochendes Wasser gelegt, etwa 2 bis 3 Minuten.<br />

Die Celluloidröhren laufen dadurch wieder zusammen<br />

und legen sich, da sie etwas enger sind als<br />

die Metallrohre, fest um diese an. Werden durchscheinende<br />

Celluloidröhren verwendet, so müssen<br />

sie nach dem Aufweiten innen sauber gemacht<br />

werden, weil sich sonst die Schmutzflecke nachher<br />

unangenehm bemerkbar machen. Zum Aufkleben<br />

eines Bodens auf die Celluloidröhre muss beim<br />

Ankochen darauf geachtet werden, dass die Celluloidröhre<br />

etwas über das Metallrohr hinausragt.<br />

Soll das Celluloidplättchen eingesetzt werden, etwas<br />

länger, soll es aufgesetzt werden etwas kürzer.<br />

Jedenfalls muss darauf gesehen werden, dass<br />

Boden und Metallrohr nicht haarscharf zusammenstossen,<br />

sondern ein kleiner Zwischenraum zwischen<br />

beiden, bleibt, weil das Gellulüidmaterial immer<br />

noch etwas zusammenschrumpft und dadurch<br />

der Boden abgesprengt würde.<br />

Vor dem Aufkitten, entweder mit Aceton oder<br />

Lösung, muss die Celluloidföhre genau gerade ab-/|geschnitten<br />

oder auf der Drehbank abgestochen' *<br />

werden. Beide Teile, GelMoidröhre und Celluloid-;<br />

plättchen müssen ganz sauber sein, weil sonst dio<br />

Kittfläche schmutzig und unansehnlich, wird. Um<br />

das Plättchen aufzukleben, wird am besten dio<br />

Gelluloidröhre in einein flachen mit Aceton gefüllten<br />

Behälter etwas erweicht und dann das Plättchen<br />

auf- oder eingesetzt. Nach dem Kitten müssen 1<br />

dann die Teile genügend trocken und werden nun'<br />

sauber verfeilt, verputzt und schliesslich nachgeeohliffeai<br />

und eventuell noeih ipoliert. Qhlt. M<br />

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Anfrage 648. Reparatur-Rechnung. -Ich erlaube<br />

mir, Ihre Gefälligkeit in Anspruch izu nehmen, indem<br />

iclt Sie bitte, beiliegende Rechnung zu prüfen<br />

und mir mitzuteilen, in welcher Höhe nach Ihrer<br />

Ansicht die Forderung gerechtfertigt ist. Zu Ihrer<br />

Orientierung lege ich die gesamte in dieser Angelegenheit<br />

ergangene Korrespondenz hei und bemerke<br />

dazu, dass die Panne in B. ibei ß't. Gallen anläss'lich<br />

einer Autotour im Kt. St. Gallen und Aippenaell eintrat<br />

zufolge Festsibzens eines Kurbelwellenlaigers.<br />

Besonders erwähne ich noch, dass idh bei der<br />

Reparatur stets mitgeholfen oder sogar den grössern<br />

Teil der Arbeit selbst geleistet habe. Ebenfalls erwähne<br />

ich noch, dass die (betreffende Firma, wie<br />

Sie aus der Korrespondenz ersehen (können, meine<br />

Zeitiberechriiuing nicht widerlegt hat durch genauere<br />

Angaben, sondern einfach behauptet, es seien 8%'<br />

Stunden gearbeitet worden.<br />

A. F. in S. ,ff<br />

Antwort : Art. 374 O.-R. bestimmt, dass der<br />

Preis für ein Werk mach Massgabe des Wertes der<br />

Arbeit und der Aufwendungen des Unternehmers<br />

festgesetzt wird.<br />

Sie weigern eich nun nicht, 5 (Fr. pro Arbeitsstunde<br />

zu zahlen, wohl aber bestreiten Sie, dass dio<br />

Ihnen zugerechnete Stundenzahl richtig ist. Wenn<br />

Sie Ihre Behauptung mit effektiven Beweisen unterstützen<br />

und deren Richtigkeit nacäiweisen können,<br />

so wird ohne weiteres, eventuell durch den Richter*<br />

die ausgesetzte Summe für Arbeitsstunden reduziert<br />

werden müssen. Dasselbe gilt für die Aibselilepjpuag<br />

des Wagens. Können Sie nämlich nachweisen, dass<br />

die Forderung von 45 Fr. tatsächlich ungerechtfertigt<br />

hoch ist, so werden Sie eine Herabsetzung<br />

verlangen können. Jeder kann zwar für seine Arbeit<br />

einen beliebigen Preis fordern. Aber immerhin<br />

muss sieih dieser — wie es in O.-R. 374 heisst<br />

— nach dem Wert der geleisteten Arbeit und Auf"<br />

Wendungen richten.<br />

Wir sind der Ansicht, dass sich die Rechnung<br />

etwas reduzieren, müsste, sofern die oben genannt,<br />

ten Voraussetzungen tatsächlich vorhanden sind. \\<br />

Eine Bergstrasso von Habkern nach Kemmeriboden<br />

ist geplant, dio 24 Kilometer lang werden<br />

soll und ca. 600,000 Franken kosten würde. Da<br />

die arme Berggemeinde Habkern und die Gemeinde<br />

Schangnau eine solche Weganlago natürlich nur<br />

zu einem geringen Teil finanzieren helfen könnten,<br />

ist zu erwarten, dass Bund und Kanton einen<br />

grossen Beitrag leisten werden. -ey.<br />

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Warnung vor der Kontrolle in Tavannes. Ein<br />

Abonnent schreibt uns: Am 4. Juni fuhr ich über<br />

Tavannes nach Biel. Eingedenk der Fallen-Rubrik<br />

in der «Automobil-Revue» und infolge einer in<br />

Soyhieres kurz vorher passierten fliegenden Kontrolle<br />

hielt ich mich vorsichtig an die im Kanton<br />

Bern vorgeschriebenen Sonntagstempi. Leider sollte<br />

dies vergeblich sein, denn heute erhielt ich ein Strafmandat<br />

mit der Bemerkung, ich sei mit 42 km (!)<br />

durch Tavannes gefahren. Resultat: Fr. 30.— Busse<br />

plus Fr. 4.80 Gebühren. Nun weiss ich aber ganz<br />

genau, dass ich niemals mit dieser Geschwindigkeit<br />

gefahren bin, wenigstens innerorts nicht. Die<br />

Kontrolle geschah natürlich nach Raubritterart im<br />

geheimen, und aus dem Hinterhalt, so dass die amtliche<br />

Behauptung nicht einmal nachgeprüft werden<br />

kann. Ich bin seit sieben Jahren noch nie wegen<br />

zu schnellen Fahrens gebüsst worden und habe auch<br />

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Tavannes nicht zu schnell gefahren sind. Aber was<br />

nützen diese gegen gewollte Geldmaoherei der Gemeinde<br />

Tavannes ? Angesichts der Machtlosigkeit<br />

meinerseits möchte ich allen Automobilisten empfehlen,<br />

nur im Schneckentempo durch diese Ortschaft<br />

zu fahren. Meines Erachtens will man in Tavannes<br />

gar nicht, dass langsam gefahren wird, sonst würde<br />

die Kontrolle durch uniformierte Polizei direkt an<br />

der Strasse durchgeführt wie in Soyhieres.<br />

Fallenbeirieb Lauerz. Man schreibt uns. Die berüchtigte<br />

Gemeinde Lauerz hat den Autobussenbetrieb<br />

wieder aufgenommen, und zwar wird nicht<br />

nur innerorts, sondern mit Vorliebe ausserorts und<br />

namentlich an Sonntagen wegen 30 km-Tempo gestoppt.<br />

Es wird mn jedem Gebüssten empfohlen,<br />

grundsätzlich sofort nach Erhalt der Busse diese<br />

zu bestreiten, und zwar in allen Fällen. Die Angelegenheit<br />

muss dann von der Gemeinde dem Bezirksamte<br />

überwiesen werden; damit entgeht aber<br />

auch die Busse der Gemeindekasse. Nach Gesetz<br />

fällt die Busse bei Anerkennung in die Gemeindekasse<br />

und bei Bestreitung und Ucberweisung an das<br />

Bezirksamt in die Bezirkskasse. Wenn die Gemeinde<br />

keine Einnahmen mehr hat, so wird das die beste<br />

Kur sein gegen den Fallenbetrieb.<br />

Autofalle in Schöfz. Man schreibt uns: Es ist<br />

ja so angenehm und gar nicht gefährlich für die<br />

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Tagen, wo der Landwirt für das Einbringen des<br />

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vor diesem oder jenem Dorfe einige Kilometer mehr<br />

oder weniger gefahren sei.' Wer erinnert sich noch<br />

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Wellenlängen ins Ohr jener Mitbürger bohren,<br />

die für die Jahre ihres Erdenwallens das<br />

Zeitalter des Verkehrs erwählt haben, nimmt<br />

die Motorpfeife eine hervorragende Stellung<br />

ein. Den hartgesottenen Grossstädter, den<br />

professionellen In-der-Fahrbahn-<strong>Zeitung</strong>sleser<br />

mahnt sie in gleicher Weise zum Auf- oder<br />

Umsehen, wie ihr durchdringendes Tütütü-<br />

Tititi die Pferde des Landfuhrwerkes dazu<br />

bringt, ihr Heil im Strassengraben zu suchen.<br />

Dieser Nimbus kostet sie aber vielenorts<br />

den Kragen in Form schärfster polizeilicher<br />

Verbote. Sie wurde aus dem Gewinde in der<br />

Ventilverschraubung herausgedreht und durch<br />

eine Reserve-Zündkerze ersetzt, zum alten<br />

Eisen geworfen, sie, der beste, billigste und<br />

ohne speziellen Antrieb arbeitende Signalapparat.<br />

In X war das Verbot schon lange in Kraft.<br />

Nur der blosse Gedanke an sie verursachte<br />

den HH. Polizisten einen roten Kopf; keiner<br />

aber hätte es für möglich gehalten, dass an<br />

der wichtigsten, verkehrsreichsten Strassenkreuzung<br />

ein bodenständiger Lastwagenchauffeur,<br />

im Angesichte des Verkehrspolizisten<br />

seine Motorpfeife ertönen lassen würde.<br />

Notizbuch und Bleistift traten in Aktion. Und<br />

bald kam dem Sünder ein Bussenzettel ins<br />

Haus geflogen. Die Höhe des Betrages hätte<br />

jedem andern Menschen mit nur vierstelligem<br />

Jahreseinkommen eine Hühnerhaut über<br />

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Copyright <strong>1928</strong> by Georg Müller, Verlag, München<br />

(Portsetzung vom Hauptblatt.)<br />

«Ja, das ist alles,» sagte sie. «Als mein<br />

Vater vor zwei Jahren starb, stellte sich heraus,<br />

dass er versucht hatte, schnell reich zu<br />

werden — mit Hilfe der Börse. Leider war<br />

ihm das Gegenteil gelungen. Ich hatte keine<br />

Verwandten und musste arbeiten. Da ich<br />

keinen Befähigungsnachweis für etwas anderes<br />

erbringen konnte, versuchte ich es mit<br />

diesem Beruf. Es ist nicht der Himmel auf<br />

Erden, aber das bedeutet Wohnung und<br />

Essen.»<br />

Eine Weile schwieg Mike. Ihre einfache<br />

Geschichte hatte ihn bis ins Innerste erschüttert<br />

und er empfand bitteren Zorn gegen<br />

die Welt, die mit einem solchen Mädchen<br />

so umspringen konnte. Er schaute sie<br />

bekümmert an.<br />

«Aber — man behandelt Sie hier doch anständig,<br />

nicht? Ich meine, wenn das nicht<br />

der Fall ist, so brauchen Sie nur ein Wort<br />

zu sagen und ich —»<br />

Anne lächelte ihm zu; das Erzählen ihrer<br />

armseligen kleinen Geschichte hatte entschieden<br />

belebend auf sie gewirkt.<br />

«Natürlich, behandeln sie mich anständig.<br />

Ich sollte wirklich nicht murren, Mrs. James,<br />

es geht mir um vieles besser als einer<br />

3VEotori>±oi±o<br />

Von Carl Hess.<br />

den Leib gezogen, nur unser Chauffeur behielt<br />

sein Phlegma, das ihn wie den ihm anvertrauten<br />

Lastwagen vorteilhaft von einem<br />

modernen Rennwagen und dessen Lenker<br />

unterschied. Er lenkte sein riesiges Vehikel<br />

vor das massige Gebäude des Polizeirichters,<br />

wo er unter Vorweis des Bussenzettels erklärte,<br />

dass er nie die Motorpfeife verwendet<br />

habe und der Motor zur Anbringung einer<br />

solchen gar nicht geeignet sei. Eine genaue<br />

Untersuchung an Ort und Stelle ergab die<br />

Richtigkeit dieser Behauptungen. Die Busse<br />

wurde zurückgezogen und die Anzeige für<br />

irrtümlich erklärt.<br />

Der so glänzend Rehabilitierte bestieg seinen<br />

Führersitz, grüsste verbindlich und sein<br />

Wagen bog um die Ecke.<br />

Da geschah das Unglaubliche: Wie ein<br />

letzter Gruss des Entschwindenden erzitterte<br />

durch das stille Gässchen ein höhnisches Tu'-<br />

tütütititi.<br />

Dass so etwas in einem Rechtstaate . . . : .<br />

Ueber die Treppe des sonst so stillen Amtsgebäudes<br />

stürmten drei Beinpaare hinauf, die<br />

nur gewohnt waren, gemächlich zu trotten<br />

oder unter dem Schreibtisch in verschiedene<br />

Stellungen zueinander gebracht zu werden,,<br />

ganz erstaunt über die Raserei der auf ihnen<br />

tronenden Rumpfe und Köpfe. Eine Türe flog<br />

krachend ins Schloss, dass es in drei Stockwerken<br />

keinen schlafenden Beamten, dafür<br />

aber einige Tintenklexe auf allerlei wichtigen<br />

Akten gab.<br />

Tags darauf stand der Lastwagen wieder<br />

vor dem Hause mit der finsteren Fa'ssade und<br />

der Chauffeur vor dem Polizeirichter. Währen<br />

auf der Strasse fachkundige Augen und<br />

Hände den Wagen untersuchten, den ''\^eg<br />

des treibenden Gases vom Ausgangsstutzen<br />

bis zum Auspuff loch, den Weg der Kraft von<br />

der'Kurbelwelle bis zur Radnabe und die* Irrwege<br />

des elektrischen' Stromes vorn Dyriämo<br />

bis ins Schlusshäusschen verfolgten, wusste<br />

der Angeschuldigte von gar nichts und trug<br />

eine Miene zur Schau, die man einfältig, unschuldig,<br />

pfiffig oder stockdumm hätte nennen<br />

können. Als das Gutachten der Sachverständigen<br />

in der Kanzlei vorlag, durfte er<br />

abermals als Triumphator die heiligen Hallen<br />

verlassen. Sein Wagen konnte weder durch<br />

die Explosionen, noch durch die Auspuffgase,<br />

auf mechanischem, elektrischem oder elektromechanischem<br />

Wege gepfiffen haben. Anod<br />

erat demonstrandum!<br />

Der Wagen bog um die Ecke — und wieder<br />

war es da, das Ungeheuerliche: die Motorpfeife<br />

schmetterte ein jubilierendes Tütütüti!<br />

in die Lüfte, das auch die geweihten Räume<br />

des Amtsgebäudes erfüllte, Wutausbrüche in<br />

den Zimmern der an der Sache beteiligten<br />

Amtspersonen, Lachsalven in den Klausen<br />

Menge anderer Mädchen. Mr. Bytheway ist<br />

ein lieber Mensch und Mrs. Bytheway ganz<br />

erträglich, wenn sie vergisst, etwas Besonderes<br />

vorstellen zu wollen — was allerdings,<br />

wie ich zugeben muss, nicht oft der Fall ist.<br />

Und Violet ist ein lieber Schatz. Ich habe<br />

mich wirklich über nichts zu beklagen. Es<br />

ist nur Brummigkeit von mir, wenn ich etwas<br />

sage. Aber jetzt genug von mir, bitte.<br />

Schauen Sie, wie die Sonne durch die<br />

Zweige scheint.»<br />

Aber Mikes männlicher Geist war weniger<br />

behend und er war noch nicht in der<br />

Stimmung, die Sonne hinter den Bäumen zu<br />

betrachten.<br />

«Erzählen sie etwas von diesen Bytheways,»<br />

bat er.<br />

Oh, sie sind nichts Aussergewöhnliches.<br />

Mr. Bytheway war früher Beamter, ein<br />

ziemlich unbedeutender, denke ich. Dann<br />

starb sein Onkel und hinterliess ihm ein Einkommen<br />

van zwanzigtausend Pfund im Jahr<br />

und diesen Besitz. Das war vor einem halben<br />

Jahr und er hat sich noch nicht davon<br />

erholt. Er ist eine gute Seele, aber etwas<br />

zerfahren und dieser plötzliche Wechsel hat<br />

ihn förmlich betäubt. Auch hat er eine Todesangst<br />

vor seiner Frau. Der ist das Geld<br />

arg zu Kopf gestiegen und sie bemüht sich<br />

sehr, in die gute Gesellschaft zu kommen.<br />

Sie zwingt den armen Mr. Bytheway, einen<br />

Zylinder zu tragen und in London im<br />

Charidge-Hotel abzusteigen — sie ist gegenwärtig<br />

mit Harald dort, Kleider kaufen —<br />

sowie ein Auto zu lenken, zu Tisch Toilette<br />

zu machen und einen Sekretär zu halten.<br />

Stellen Sie, sich Mr. Bythway mit einem Sekretär<br />

vor! O — verzeihen Sie!»<br />

der unbeteiligten Kollegen hervorrufend.<br />

Eine ad hoc einberufene Versammlung sollte<br />

unter Heranziehung gewiegter Kriminalisten<br />

entscheiden, was nun zu tun sei. Die gefassten<br />

Beschlüsse deuteten darauf hin, dass die<br />

Kriminalisten die Richtung gaben.<br />

Der brave Chauffeur war Anhänger jener<br />

medizinischen Grossen, die wissen wollen,<br />

dass nicht der Schlaf vor Mitternacht, sondern<br />

der am Morgen der gesündeste sei.<br />

Diese seine Ansicht gab er durch lautes<br />

Schnarchen kund, welcher Beschäftigung er<br />

bis knapp vor Beginn seiner Arbeitszeit obgelegen<br />

hätte, wenn nicht, statt der Weckerglocke,<br />

wesentlich früher die Türglocke zu<br />

Di<br />

///. Blatt der „AutomoMiSteBwe<br />

Autler-Ausflu<br />

e Zufahrtsstrassen au« der ganzen Schweiz sind ersichtlich<br />

Führer für Automobilfahrer, offizielle Ausgabe des<br />

rasseln begonnen hätte. Zwei handfeste Polizisten<br />

traten in die Wohnung, ohne sich ob<br />

ihres frühen Besuches zu entschuldigen und<br />

brachten den Mann ins Polizeigefängnis, Sie<br />

gaben ihm um sieben Uhr ihr Ehrengeleite<br />

bis'ins Amtslokal, wo in Anbetracht des interessanten<br />

Falles sich einige Häupter der<br />

heiligen Hermandat versammelt hatte.<br />

«Sie sind als Chauffeur bei der Firma Y.<br />

angestellt. Wann beginnt Ihre Arbeitszeit?»<br />

«Um acht Uhr morgens.»<br />

Alle Blicke wandern nach der elektrischen<br />

Uhr, die über der Türe angebracht ist<br />

«Wenn Sie nun ihren Dienst nicht antreten?»<br />

das lohnendste Ausflugsziel<br />

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Rheir<br />

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«Bitte, entschuldigen Sie sich nicht,» sagte<br />

Mike heiter. «Ich muss mich selbst anstrengen,<br />

mir das vorzustellen. Und was ist's<br />

mit dem anderen Mitglied der Familie —<br />

Oswald, oder Chlande, oder wie er immer<br />

heisst?*<br />

«Harald,» sagte Anne mit etwas Zurückhaltung<br />

im Ton. «Der ist zwanzig und nur<br />

im allgemeinen lästig.»<br />

Mike knurrte.<br />

«Meine Leute haben immer gefunden, ich<br />

wäre gut zu verwenden gegen Lästiges.<br />

Wenn —»<br />

«Bitte, reden wir nicht mehr von mir,»<br />

sagte Anne. «Finden Sie nicht, dass Sie jetzt<br />

an der Reihe sind? Sind Sie schon lange<br />

Sekretär?»<br />

«Wie?», sagte Mike etwas nervös. «Ich?<br />

0 nein, nicht lange.»<br />

«Ich dachte, Sie waren vielleicht der Sekretär<br />

von diesem netten Wirt,» sagte Miss<br />

Kent unschuldig, «und wollten sich verbessern,<br />

wie man zu sagen pflegt.»<br />

«Wie — von Hicks? O nein, sein Sekretär<br />

war ich nicht, ich war nur sein Kampfgegner.»<br />

«Ach so,» sagte Anne. «Einmal dachte<br />

ich, Sie wären ein Auto-Verkäufer.»<br />

Mike starrte sie verständnisvoll an.<br />

«Wieso, um alles in der Welt —»<br />

«Nun, dieses Auto, wissen Sie,» erklärte<br />

Miss Kent, «in dem Sie mich zum Bahnhof<br />

von Richmond brachten.»<br />

«Ach dieses. Hm — nein, das wollte ich<br />

nicht gerade verkaufen —»<br />

Zum Glück brachte jenes Schicksal, dessen<br />

Obsorge falsche Sekretäre anvertraut<br />

sind, in diesem Augebnlick willkommene Ablenkung.<br />

Die Auffahrt herauf kam unter der<br />

Führung eines verkümmerten Jünglings ein<br />

Fordwagen von so ehrwürdigem Alter und<br />

ausserordentlicher Gebrechlichkeit, dass er<br />

der erste seines Geschlechtes, sozusagen der<br />

Vater aller Fordwagen hätte sein können.<br />

Langsam und knarrend rollte dieses Operetten-Gefährt<br />

heran und hielt mit einem" wilden<br />

Kreischen der Bremsen vor dem Haustor.<br />

Seinem überfüllten Innern entstiegen<br />

nicht ohne Schwierigkeit verschiedene Personen.<br />

«Guter Gott!», sagte Mike. «Ist das der<br />

andere Wagen, von dem Mr. Bytheway<br />

sprach?»<br />

Anne kicherte.<br />

«O nein, diesen habe ich noch nie gesehen.<br />

Sie müssen mit dem anderen wohl zusammengebrochen<br />

sein, denke ich.»<br />

«Und wer ist das alles?», fragte Mike, indem<br />

er auf die kleine Gruppe beim Tor hinwies.<br />

«Die üppige Dame ist Mrs Bytheway, der<br />

magere Jüngling ist Harald und den anderen<br />

kenne ich nicht. Vermutlich ein Freund<br />

von Harald.»<br />

Mike blickte der Gesellschaft nach, die im<br />

Hause verschwand.<br />

«Zäh ausschauende Bande!» bemerkte er.<br />

«Der Unbekannte hat übrigens einen guten<br />

Geschmack in Wadenstrümpfen. Hallo —gehen<br />

Sie schon?»<br />

«Der Tee wird gleich bereit sein und ich<br />

muss dem Kind das Gesicht waschen.»<br />

«Um Himmelswillen,» sagte Mike' ängstlich,<br />

«stehen Sie mir zur Seite, Mädchen !<br />

Lassen Sie mich nicht der Menge schützlos<br />

gegenübertreten!»


18<br />

•«Dann muss ich mich entschuldigen<br />

begründen . . . .»<br />

«Und wenn Sie das nicht tun — oder nicht<br />

tun könnten?*<br />

«Dann — ja — dann würde ich ja meine<br />

Stelle verlieren . . . .»<br />

«Sie sind beschuldigt der wiederholten Zuwiderhandlung<br />

gegen die Automobilvorschriften.<br />

Da Sie aber, trotzdem Sie der Delikte<br />

überführt sind, leugnen, werde ich Sie<br />

in Haft nehmen bis zur Aufklärung des Falles.<br />

Falls Sie mich nicht verstanden haben;<br />

Die<br />

bei<br />

Thun<br />

GASTHOF ZUM HIRSCHEN<br />

Einfaches, gutgef. Haus. Gutbürgerl.<br />

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Eingang der Stockenthalstrasse.<br />

E. Friedrich» Besitzer.<br />

Hotel ULXXCL<br />

ich werde Sie hier behalten, ob Sie Ihre Stelle<br />

verlieren oder nicht, bis die Wahrheit heraus"<br />

kommt, bis Sie mich bitten werden, sagen zu<br />

dürfen, an welchem Orte Ihres Goppels Sie<br />

die verfluchte Motorpffff. . . .»<br />

«Tütütü—tititi—tütü—titi» gellte es durch<br />

den Raum, olirenzerreissend, schneidend.<br />

Die Oberlippe leicht geschürzt, den Spalt<br />

zwischen - den Schneidezähnen freigebend,<br />

stand der Urheber dieses Ohrenschmauses<br />

da. Die andern hielten sich die Ohren zu. Dann<br />

lachte einer, ein zweiter und dann lachten<br />

alle.<br />

Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich »n O. R. Wagners<br />

Führer für Automobilfahrer, offizielle Ausgabe des T. O.S.<br />

HOTEL SIMMENTHAL<br />

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Wunderschönes Ausflugsziel für Automobilisten.<br />

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Kulmination spunkt an derStrasse Interlaken—Genfersee -<br />

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Telephon 23. R. Wehren, Besitzer.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> — N° 56<br />

e.<br />

«Mit dem Maul zu pfeifen ist doch nirgends<br />

verboten ....?»<br />

Noch einmal lebte das fröhliche Lachen<br />

auf. Sehr zum Glücke des überführten Verbrechers.<br />

«Mann, gehen 5ic in Gottes Namen für<br />

heute zum Teufel! aber merken Sie sich's<br />

gut— und wenn Sie nochmals da stehen<br />

wir haben noch andere Paragraphen als die<br />

der Autmobilvorschriften .... Irreführung<br />

der Behörden .... verstehen Sie?<br />

Er hatte verstanden und war zur Tür hinaus.<br />

Den ganzen Tag aber erfüllten eigentümliche,<br />

abgehackte Zischlaute das Haus. Vergeblich<br />

bemühte sich der jüngste Polizist<br />

wie der Herr Polizeidirektor, die brotlose<br />

Kunst der Nachahmung der Motorpfeife zu<br />

erlernen.<br />

Von Zürich zur Pressa nach Köln»<br />

Nürburgnng.<br />

Auf der glänzenden Strasse nach Baden<br />

verliessen wir Zürich, bogen in Baden selbst<br />

nach Koblenz auf Kurs West - Nord - West<br />

um und erreichten bald mit dem knirschenden<br />

Auffahren der 'Rheinfähre den Boden<br />

Deutschlands. In wundervoller Klarheit<br />

grüssten uns nochmals die schneeigen Ketten<br />

der Schweizerberge, als wir die Schwarzwaldstrassen<br />

hinaufzogen, wo bald immer<br />

mehr und mehr tiefgrüne Tannenwände die<br />

vorzügliche Strasse einschlössen. Am Kurhaus<br />

Höhenschwand vorüber, gings weiter<br />

über Titisee und Höllental nach Freiburg.<br />

Stets glänzende, staubfreie Strassen unter<br />

unseren Pneus, fuhren wir nach kurzem Aufenthalt<br />

schon wieder weiter, um noch gegen<br />

Abend Baden-Baden zu erreichen. Die direkte<br />

Strecke Schweizer - Grenze in Koblenz —<br />

Baden-Baden über Titisee, Neustadt, Freudenstadt,<br />

Gernsbach bietet landschaftlich viel<br />

mehr Reize, als die Fahrt über Freiburg. Die<br />

Strassen sind auf beiden Routen gleich vorzüglich,<br />

doch erlaubt die Fahrt auf den meist<br />

schnurgeraden Strecken des Rheintals ein<br />

viel schnelleres Vorwärtskommen gegenüber<br />

den zahllosen Kurven der Schwarzwaldstrassen.<br />

In Baden-Baden blieben wir in dem<br />

etwas altmodischen, aber ordentlichen und<br />

preiswerten Hotel Frankfurter Hof, um wieder<br />

herrliche Stunden in den wundervollen<br />

Anlagen und Parks des Weltbades zu verbringen.<br />

Ueber die Baden-Badener Bergrennstrecke<br />

zogen wir am andern Tage nach<br />

Gernsbach, und dann ohne Karlsruhe zu berühren<br />

über Durlach nach Heidelberg. Mit<br />

Mühe fanden wir nur Quartier, denn das Musikfest<br />

hatte das gute, wenn auch teure Hotel<br />

Europa überfüllt. Ein kurzer Abstecher nach<br />

Mannheim zwang uns auf eine unangenehme,<br />

staubige Umleitung, so dass wir froh waren,<br />

als wir nach kurzem Besuch wieder zurückrollten<br />

und bald die wundervolle, staubfreie<br />

Bergstrasse wieder erreicht hatten. Kurz vor<br />

Darmstadt ein Photograph am Wege, winkt<br />

und stoppt den Wagen ab: Sie wurden soeben<br />

photographiert! Man ist erfreut, mal<br />

ein Bild aus voller Fahrt zu bekommen und<br />

zahlt gerne 4 Mark für ein halbes Dutzend<br />

Bilder. Und dann der Photograph: Da Sie<br />

Ausländer sind, mache ich gratis noch ein<br />

Bild! Wagen und Insassen werden — natürlich<br />

in Ruhe — nochmals geknipst. Und die<br />

14 Tage später nach Zürich kommenden Bilder<br />

beweisen die Befürchtung: Die erste Auf'<br />

nähme aus der Fährt wurde gar nicht gemacht,<br />

war Bluff. Da überall am Rhein die<br />

gleiche Praxis geübt wird, sollte nur hier<br />

vor gleichem Reinfall gewarnt werden. Die<br />

Durchfahrt durch Darmstadt ist ausgezeichnet<br />

markiert, die wundervolle, staubfreie<br />

Strasse erlaubt stets hohes Tempo, so dass<br />

Frankfurt bald erreicht wird. Von den unzähligen<br />

Sehenswürdigkeiten Frankfurts sei nur<br />

«Ich muss gehen», sagte Anne lächelnd.<br />

«Violet und ich nehmen zu unserer grossen<br />

Erleichterung unsere Mahlzeiten im Kinderzimmer.<br />

Komm, mein Kind.» Sie nahm<br />

die Kleine bei der Hand, nickte Mike freundlich<br />

zu und ging.<br />

Mike zündete sich eine Zigarette an und<br />

folgte ihr nachdenklich mit den Blicken.<br />

Nun er mit seiner Dame Zwiesprache gehalten<br />

hatte, war er noch mehr von der<br />

Richtigkeit seiner Handlungsweise überzeugt.<br />

Es war einfach nicht auszudenken,<br />

dass so ein wunderbares Mädchen der grausamen<br />

und empfindungslosen Welt auf<br />

Gnade und Ungnade überliefert bliebe; es<br />

war offenbar nur seine Pflicht, sie so rasch<br />

als möglich in eine ihrer würdigere Sphäre<br />

zu versetzen. Gleichzeitig war es ratsam,<br />

mit einer gewissen Ueberlegung vorzugehen,<br />

denn Anne Kent war sicher, nicht das<br />

Mädchen, von zufälligen Bekannschaften<br />

Liebesbeteuerungen entgegenzunehmen, und<br />

ein falscher Schritt konnte alles verderben...<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

vor allem auf den Besuch des in der Welt<br />

einzig dastehenden Stadions verwiesen, das<br />

in einem riesigen Naturpark Plätze für alle<br />

Sportarten in modernster und schönster Form<br />

birgt, und aber auch durch ein vorzügliches<br />

Restaurant etc. jedem etwas bieten kann.<br />

Ausflüge mit dem Wagen auf die Saalburg<br />

(Mittagessen ausgezeichnet in der Lochmühle),<br />

nach Homburg mit seinen wundervollen<br />

Brunnenanlagen und Parks, auf den<br />

Feldberg, die höchste Erhebung des Taunus,<br />

sollte niemand versäumen. Die Strasso nach<br />

Wiesbaden und Mainz, auch immer in vorbildlicher<br />

Verfassung, bringt uns rasch an<br />

den Rhein. Von Mainz nach Biiigeii aber narrt<br />

uns eine riesige, gar nicht markierte Umleitung<br />

mit Staub und Löchern und allen Bosheiten.<br />

Es ist dringend zu empfehlen, die<br />

Strasse am andern Rheinufer ab Wiesbaden<br />

zu nehmen. In St. Goar kann man mit Auto-*<br />

fähre sich wieder übersetzen lassen. Die voll*<br />

ste Schönheit des Rheins entwickelt sich nun<br />

ab Bingen. Auf stäudig hervorragender, voll-*<br />

kommen staubfreier Strasse rollen wir an<br />

den unzähligen Wundern des herrlichen Tales<br />

vorüber, um in Bad Salzig zwischen<br />

Koblenz und St. Goar im Rheinhotel ein<br />

Quartier zu finden, wie es sich idealer kaum<br />

vorstellen lässt. Im Gegensatz zu den mei- ,<br />

sten Hotels am Rhein weder durch Bahn<br />

noch Strasse vom Flusse getrennt, verbindet<br />

es mit massigen Preisen nur das allerbeste<br />

in Unterkunft, Essen und Trinken.<br />

Am andern Tag rollen wir über Koblenz<br />

weiter, vom Rhein weg, auf guten aber staubigen<br />

Strassen über Mayen, Virneburg an<br />

den berühmten Nürburgring. Die Fahrt darauf,<br />

mit 2 Mark pro Person am Startplatz zu bezahlen,<br />

ist ein sportliches Erlebnis allerersten<br />

Ranges und zugleich bester Prüfstein für den<br />

Wagen. In landschaftlich herrlichster Lage<br />

mit schönsten Fernblicken über die Eifel- und<br />

die Rheinebene ziehen sich Geradstrecken,<br />

Kurven, Steigungen und Gefälle aller Stärkegrade.<br />

In Adenau verlassen wir diese Wunderstrasse<br />

wieder und rollen in landschaftlich<br />

abwechslungsreichster Fahrt hinaus wieder<br />

dem Rhein entgegen, nach Bonn. Von *-<br />

dort nach Köln eine einzige Fahrt mit Voll-* r<br />

gas. Meist rechts und links der Rheinufer<br />

Schnellbahn alsEinbahnstrasse geführt, staubfrei,<br />

durch Kleinsteinpflaster gleitsicher, so<br />

zieht sich die Strasse nahezu ohne Unterbrechung<br />

bis Köln. Man steuert dort am Besten 1<br />

gleich zum Dom. Bewachter Parkplatz er^<br />

laubt im direkt benachbarten Bahnhof im<br />

dortigen Hotelbureaux sich in bequemster :<br />

Art Zimmer und Garage in beliebigen Hotels<br />

zu sichern. Die Pressa selbst (Eintritt 1,50<br />

Mark), am andern Rheinufer gelegen, ermüdet<br />

fast durch ihre enorme Fülle des zu<br />

Schauenden und bietet Unterhaltung aller Art<br />

für viele Tage und für alle Tageszeiten. Im<br />

Staatenhaus zeigt sich die Schweiz im Gegensatz<br />

zu den unfertigen Ausstellungen vieler<br />

anderer Staaten mit einer vorzüglichen,<br />

vollständigen Schau ihres Pressewesens.<br />

Noch versorgen wir uns mit grossem Vorrat<br />

an Eau de Gologne, um dann endlich den<br />

Kühler wieder nach Süden zu kehren, den<br />

Rhein wieder hinaufzuziehen, wieder nach<br />

Bonn und Bingen. Dann aber biegen-wir nach<br />

Westen aus, erreichen immer auf ordent- 1<br />

liehen Strassen über Kaiserslautern Pirmasens.<br />

Kurz hinter Bingen folgt uns ein Motorrad<br />

lang Zeit, ich sehe im Rückenspiegel,<br />

wie Fahrer und Beifahrer lange und eindringlich<br />

meine Nummer und das CH Schild<br />

studieren. Und endlich ein Hupenzeichen,<br />

sie fahren vor und fragen uns mit Haube<br />

und Brille vermummte — englisch —: Wo<br />

kommen Sie eigentlich her? Sie haben ja eine<br />

Chinesische Nummer! Und als ich ihnen la-<<br />

chend erklärte, dass Zürich' nicht ganz in<br />

China liegt, gaben sie ganz erbost Gas und<br />

verschwanden.<br />

J. GTeller-Rindiisöacner<br />

A.-Q.<br />

31ITTAG- u.<br />

nach Menü<br />

Bern<br />

Bärenplatz<br />

Zürich<br />

Löwcnplatz<br />

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oder Tagesiearte<br />

Währschafte Zvieri


N« 56 — <strong>1928</strong> ÄUTOMOMI -REVUE 19<br />

Sonntag, 8 Juli <strong>1928</strong><br />

nachmittags T/2 und 4 Uhr<br />

Vormerkungen: Tellspielhaus Altdorf,<br />

Telephon 109<br />

Vorverkauf: ReisebureauKuoni,Luzern<br />

und Zürich<br />

Preise der Plätze j Fr. 3.— bis 10.-<br />

Die reizenden Täler der Haardt zogen hinter<br />

Pirmasens die glänzende Strasse durch<br />

die grüne Einsamkeit ihrer zahllosen Windungen,<br />

eigenartige Flussbildungen, fast wie<br />

in den Dolomiten ergaben ein Landschaftsbild<br />

von grösster Reize. In Wissembourg<br />

überschritten wir die Grenze Frankreichs,<br />

um auf vorzüglichen Strassen in wenigen<br />

Stunden Strassburg zu erreichen.<br />

Andertags unter Umgehung von Mülhausen<br />

nach Basel fahrend, hatten wir ausser<br />

einer immer entsetzlich schlechten Strasse,<br />

durch radfahrende Zollpatrouillen, obwohl<br />

mitten im Land, noch 2 Zollrevisionen durchzumachen,<br />

die trotz unseres Protestes, mit<br />

der Begründung, dass es nicht gut sei, im<br />

Grenzgebiet zu reisen, uns zwangen, unser<br />

gesamtes staubbedecktes Gepäck zweimal zu<br />

offnen. Es ist unbedingt zu empfehlen, bei der<br />

Fahrt nach Strassburg die Strasse über Freiburg<br />

bis Kehl, die vorzüglich ist, zu benützen.<br />

Basel—Zürich auf einer Strasse von durchaus<br />

nicht immer einwandfreier Güte, war<br />

auch noch rasch gefahren und so auch dieser<br />

Trip wieder glücklich beendet. Seh.<br />

f Tiroler Strassenwesen.<br />

Wie einem sehr interessanten Bericht des<br />

Tiroler Automobil-Club zu entnehmen ist,<br />

haben sich in der Qeffnung von Bergstrassen<br />

für den Automobilverkehr im Tirol im letzten<br />

Jahre interessante Aenderungen ergeben:<br />

Dem Motorfahrzeugverkehr neu geöffnet<br />

wurde die bis anhin gesperrte Oetztalerstrasse,<br />

und zwar für die Zeit vom 1. November<br />

bis 1. Juni jeden Jahres. Für die Benützung<br />

ist eine Mautgebühr zu bezahlen. Es soll<br />

nun die Strasse ausgebaut und solche auch in<br />

den Sommermonaten vom Juni bis November<br />

dem Motorfahrzeugverkehr freigegeben<br />

werden.<br />

Die Zillertalstrasse ist nun von Strass bis<br />

Riedbach gegen eine Mautgebühr fahrbar.<br />

Für das Befahren der Strecke Riedbach bis<br />

Mayrhofen ist jeweils eine Bewilligung bei<br />

der Bezirkshauptmannschaft Schwaz einzuholen.<br />

Auch diese Strecke dürfte nach ihrem<br />

Ausbau dem Verkehr geöffnet werden.<br />

Die Götzener Strasse vom Schwarzen<br />

Kreuz bis Götzens, die bis anhin nur dem<br />

Motorrad offen war, ist nun auch dem Automobil<br />

gegen eine Mautgebühr freigegeben<br />

worden.<br />

Auch für die Achentaistrasse konnte eine<br />

Verbesserung erzielt werden, indem nun die<br />

Strecke Maurach-Pertisau gegen Entrichtung<br />

einer Mautgebühr für Automobile allgemein<br />

freigegeben worden ist, hingegen ist sie<br />

für Wagen mit mehr als sechs Sitzen und für<br />

Lastautos auch weiterhin gesperrt.<br />

Dem Verkehr freigegeben wurde auch die<br />

Planseestrasse von Neumühle bei Reutte via<br />

Kreckelmoos nach Seespitz am Plansee. Die<br />

Strasse soll noch bis zum Hotel Forelle-<br />

Ammerwald und eventuell bis zum Schloss<br />

Linderhof ausgebaut und dem Motorfahrzeugverkehr<br />

freigegeben werden.<br />

Mit der Tiroler Landesregierung konnte<br />

eine Vereinbarung erzielt werden, wonach<br />

Brennerpass und Fernpass nun jeden Winter<br />

schneefrei gehalten, d. h. nach Schneefall sofort<br />

ausgeschaufelt werden sollen. Auch hinsichtlich<br />

der Arlbergstrasse wurden Anstrengungen<br />

unternommen, um solche jeweils etwas<br />

länger resp. früher offenhalten zu können<br />

als bis anhin.<br />

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An wichtigen Strassenverbesserungen sind<br />

pro <strong>1928</strong> vorgesehen : an der Arlbergstrasse<br />

bei Mariahilf, Pettneu, Flirsch und St. Anton;<br />

an der Pustertaler Bundesstrasse, der Salzburger<br />

Bundesstrasse, an der Nacher Lechbrücke,<br />

Strasse Ober Tilliach-Unter Tilliach,<br />

Vinschgauerstrasse bei Finstermünz, Brennerstrasse,<br />

Paznauntalstrasse, Pitztalerstrasse<br />

etc.<br />

Verkehrswächter.<br />

Verschiedene Vorfälle, die sich im Laufe<br />

der letzten Jahre in der Verkehrsabwicklung<br />

im Land Tirol ergaben, veranlassten den<br />

Automobil-Club von Tirol, bei der Regierung<br />

des Landes Tirol die Bestellung<br />

von speziellen Verkehrswächtern, welche den<br />

Mitgliedern des Clubs zu entnehmen sind, anzuregen.<br />

Die Landesregierung hat nun diesem<br />

Vorschlag Folge gegeben und ca. 25 Mitglieder<br />

zu sogenannten «freiwilligen Verkehrswächtern<br />

» ernannt. Diese Verkehrswächter<br />

haben bei wahrgenommenen groben Uebertretungen<br />

der strassenpolizeilichen Vorschriften<br />

sich unverzüglich an das nächste öffentliche<br />

Wacheorgan (Gendarmerie oder Polizei)<br />

zu wenden und dasselbe zum erforderlichen<br />

Einschreiten zu veranlassen, zu welchem<br />

Zwecke dem Verkehrswächter auch der<br />

Transport des betreffenden Polizeiorgans an<br />

die in Betracht kommende Stelle obliegt. Die<br />

Polizeiorgane haben dem Ersuchen des freiwilligen<br />

Verkehrswächters nach Diensteszulässigkeit<br />

Folge zu geben.<br />

Alle Motorfahrzeugführer, welche sich<br />

Uebertretungen der strassenpolizeilichen Vorschriften<br />

zuschulden kommen lassen, sind der<br />

Gesellschaft für Strassenwesen in Tirol in<br />

Insbruck bekanntzugeben, ebenso auch andere<br />

Strassenbenützer, die gegen diese Vorschriften<br />

verstossen.<br />

Die Verkehrswächter haben aber auch bei<br />

wahrgenommenen grobem Uebertretungen<br />

der strassenpolizeilichen Vorschriften Anzeige<br />

an die zuständige politische Bezirksbehörde<br />

zwecks Einleitung des Strafverfahrens<br />

zu erstatten und auch der Gesellschaft<br />

für Strassenwesen Meldung zu machen. Sie<br />

sind mit besondern behördlichen Legitimationen<br />

versehen, doch stehen ihnen keine Befugnisse<br />

der Polizeiorgane zu. s.<br />

Glarnerland.<br />

Glarnerland — ein Ausflugsgebiet par excellence<br />

— Selten ist es aber auch, dass<br />

schon die Zufahrtsstrassen soviel Schönes<br />

bieten, wie wenn man ins Glarnerland fährt.<br />

Man denke nur an den Klausen ! Vom Vierwaldstättersee<br />

herkommend, durch Altdorf,<br />

führt die Strasse durchs Schächental hinauf,<br />

scheinbar geradewegs den Gletschern zu.<br />

Und wenn man oben auf der Höhe des Klausen<br />

ist, so liegt vor einem die ganze Pracht<br />

der Glarnerberge. Kommt man hinunter auf<br />

den Urnerboden und weiter auf die Fruttberge,<br />

so überrascht der selten schöne Tiefblick<br />

ins Tal der Linth. In bunter Reihe lösen<br />

sich die schmucken Dörfer ab, immer<br />

dicht am Talfluss gelegen, dessen Kraft in<br />

einer Menge von Betrieben ausgenützt wird.<br />

Bei Schwanden lockt ein Abstecher ins heimelige<br />

Sernftal mit den 3 Dörfern Engi,<br />

Matt und Elm. Besonders letzteres ist als<br />

Kurort seit alters bekannt, und seiner ruhigen<br />

Lage wegen viel besucht.<br />

Verfolgt man weiter die Haupttalstrasse,<br />

so erreicht man den glarnerischen Hauptort<br />

Glarus, mit seinen breiten, modernen, rechtwinklig<br />

angelegten Strassen. Die moderne<br />

Strassenanlage überrascht, besonders wenn<br />

man die Parallele zieht mit der urnerischen<br />

Kapitale Altdorf. Sie wird aber verständlich<br />

wenn man sich erinnert, dass Glarus vor<br />

bald 70 Jahren fast ganz niederbrannte und<br />

dann vollständig neu aufgebaut wurde.<br />

Aeusserst lohnend ist eine Fahrt an den,<br />

zwischen hohen Felsen eingebetteten Klöntalersee<br />

und der Eindruck, den diese wuchtige<br />

Gebirgsgegend hinterlässt, ist bei allen<br />

Besuchern ein bleibender.<br />

Von Glarus abwärts weitet sich das Tal<br />

beträchtlich, man durchfährt Netstal und Näfels,<br />

besucht hier das Schlachtendenkmal und<br />

den Freulerpaiast und wendet sich dann<br />

über die Linth nach Mollis, um auf aussichtsreicher<br />

Strasse die Höhe des Kerenzerberges<br />

zu gewinnen. Einzig ist der Blick<br />

hinab auf den tiefblauen Wallensee und hinüber<br />

nach dem sonnigen Amden, das von<br />

Speer und Kurfirsten umrahmt ist. In Mühlehorn<br />

erreicht dann die Strasse das Seeufer<br />

und zieht diesem entlang ins St. Gallische<br />

Im Auto durcii<br />

Die Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich in O. R.Wagners<br />

Führer für Automobilfahrer, offizielle Ausgabe des T.<br />

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Für den Ausland-Fahrer.<br />

Bulgarien. Der Automobil-Club von Bulgarien<br />

hat für den Verkehr auf der Strecke<br />

Wien - Budapest - Sofia - Konstamtinopel eine<br />

wichtige Neuerung geschaffen, indem er für<br />

die Ueberfahrt über die Donau einen Motorbootfähredienst<br />

zwischen Vidin (Bulgarien)<br />

und Calafat (Rumänien) eingerichtet hat.<br />

Dieser Fähredienst dient zum Uebersetzen<br />

der Automobile und Insassen über die Donau<br />

und wird zu sehr massigen Preisen vorgenommen.<br />

Der Fähredienst ist ausschliesslich<br />

für die Mitglieder derjenigen Automobil-<br />

Clubs reserviert, welche dem Internationalen<br />

Verband anerkannter Automobil-Clubs<br />

angehören, für die Schweiz der A.C.S. Allfällige<br />

Interessenten haben sich für die Benützung<br />

dieses Fähredienstes an folgende Stellen<br />

zu wenden:<br />

In Calafat an den Hafenkommandaten und<br />

in Vidin an den Delegierten des Bulgarischen<br />

Automobil-Clubs, Herrn P. Gheorghieff.<br />

s.<br />

Schweden. Nach englischem Beispiel hat<br />

der Automobil-Club von Schweden eine<br />

wichtige touristische Neuerung geschaffen,<br />

indem inskünftig in den Häfen von Götheborg,<br />

Hälsingborg und Malmö uniformierte<br />

Angestellte des genannten Clubs zur Verfügung<br />

der mit dem Schiff ankommenden Automobilisten<br />

stehen. Die betreffenden Agenten<br />

tragen die Abzeichen des schwedischen<br />

Automobil-Clubs und stehen kostenlos zur<br />

Verfügung allfälliger Interessenten, an welche<br />

sie eine Orientierungsbroschüre mit den<br />

wichtigsten Auskünften betreffend den Automobilverkehr<br />

in Schweden abgeben. Die Arbeit<br />

der Agenten ist vollständig kostenlos<br />

und haben sie nur ein Anrecht auf Rückvergütung<br />

etwelcher Auslagen, die ihnen durch<br />

den betrefefnden Automobilisten erwachsen.<br />

Bei dieser Gelegenheit sei noch darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass bezüglich dem Autoverkehr<br />

in Schweden eine neue Vorschrift<br />

der Regierung herausgekommen ist, wonach<br />

es den Automobilfahrern verboten ist, bei<br />

Innertkirchen und Handeck sind gleichermassen<br />

günstige Raststationen für einen Be^<br />

der Durchfahrt durch Ortschaften zu rauchen.<br />

Dies um nicht die Aufmerksamkeit des<br />

such des Brienzersee- und GrimselgebieteSü<br />

so dass es an Abwechslung in diesem herrlichen<br />

Gebiet nicht mangelt.<br />

Fahrers von der Strasse abzulenken. s.<br />

—r.<br />

Oesterreich. Die nach Oesterreich fahrenden<br />

Automobilisten seien darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass als Reisegut zoll- und<br />

abgabenfrei sind: die für den persönlichen<br />

Gebrauch oder zur Ausübung des Berufs<br />

während der Reise mitgeführten, dem Stande<br />

des Reisenden angemessenen Gegenstände,<br />

Zurzeit werden Versuche mit Baumwollfasern<br />

als Einlagen in Strassenoberflächen<br />

gemacht. Die zukünftigen Strassenreparaturen<br />

werden nach der «Passing Show» also<br />

wohl den oben angedeuteten friedlichen Verlauf<br />

nehmen!<br />

Der Schweiger. Ein Mann stand vor Gericht.<br />

Ehescheidungsklage wegen schlechter Behandlung<br />

seiner Frau. Es wird als Beweis seiner Grausamkeit<br />

vorgebracht, er hätto drei Jahre lang kein<br />

Wort mit der Frau gesprochen. < Warum taten Sie<br />

das ? » fragt der Richter. — « Ich wollte sie nicht<br />

unterbrechen», saglo der Mann.<br />

Inland-Fahrten.<br />

Der Grosse St. Bernhard ist seit dem 2<<br />

Juli für den durchgehenden Verkehr geöffnet<br />

worden. Damit ist nun die letzte der,<br />

schweizerischen Alpenstrassen fahrbar ge-|<br />

worden und den so beliebten Autotouren ;<br />

kreuz und quer über die Alpcnpässe' steht<br />

kein Hindernis mehr im Wege.<br />

Vom Brienzersee. Das Gestade dieses<br />

herrlichen Bergsees wird zurzeit zum wohlverdienten<br />

Anziehungspunkt der Automobilfahrer,<br />

nur schade, dass die Brienzersee-<br />

Strasse, die eine so herrliche Landschaft erschliesst,<br />

noch nicht die Fürsorge -des bernischen<br />

Baudirektors über sich ergehen 1 lassen!<br />

konnte. Der Brienzersee und seine Umgebung<br />

bietet eine Fülle schönster Ausflugsorte;<br />

da zieht es vor allem einmal den Fahrer<br />

talaufwärts der Grimselstrasso zu, wo<br />

die Technik eines der interessantesten<br />

schweizerischen Bauwerke zur Entstehung<br />

bringt. Das gewaltige Grimsel^Kraftwerk<br />

sollte jeder Automobilist einmal besichtigen,<br />

bevor der Stausee die Eigenart dieser Talschaft<br />

umformt; jetzt, nachdem auch die<br />

Pass-Strasse über die Grimsel erschlössen<br />

ist, wird ein Ausflug ins Grimselgebiet doppelt<br />

interessant.<br />

Schon unterwegs bieten sich prächtige<br />

Haltepunkte, vor allem in Brienz selbst, mit<br />

seiner heimeligen Schnitzlerindustrie und seinen<br />

lieben, alten Häusern, eine Stätte, die<br />

mit dem vielbesungenen «stillen Gelände am<br />

See» an Schönheit wetteifert.<br />

Das gastliche Meiringen lädt ebenfalls zu<br />

kürzerer oder längerer Rast; Ausflüge zu den<br />

Giessbachfällen mit seinem neu erschlossenen<br />

Strässchen, das hinter bis zu denFäl"<br />

len führt, lassen sich von Brienz oder Meiringen<br />

aus leicht machen. Ein Besuch den<br />

Aareschlucht bei Meiringen bringt gerade<br />

jetzt, wo der Fluss seine vollschäumenden<br />

Wellen durch die Felsen "drängt, viel Genuss.<br />

Fahrten in Graubünden. Das Interesse des<br />

Automobilfahrers konzentriert sich im Hoch- 1<br />

sommer auf Alpenfahrten; unsere herrlichen<br />

Pass-Strassen bilden jetzt den Hauptanziehungspunkt.<br />

Oraubünden steht dabei in besonderer<br />

Qunst; bekanntlich sind jetzt sämt-?f<br />

Hche Passübergänge für's Rad geöffnet, so<br />

dass Kreuz- und Querfahrten durch das<br />

ferner Mundvorrat, Arzneiwaren zum Rei-ganzsegebrauch, Tabak bis zu 10 Zigarren oder nüsse bieten.<br />

Bündnerland herrliche touristische Ge-<br />

50 Zigaretten, oder 50 g Tabak. Die Einfuhr Von der Zentralschweiz her wird als<br />

von österreichischen und ausländischen Zahlungsmitteln,<br />

wie Banknoten, Münzencheks, nützt; das altehrwürdige, prächtig gelegene<br />

nächst erreichbare Route die Oberalp be-<br />

Wechsel etc. sowie von Österreichischen und Disentis gilt als günstige Etappen-Station,<br />

ausländischen Wertpapieren bedarf keiner eignet sich auch bestens zu einem Abstev<br />

Bewilligung. Auch Ausfuhr von in- und ausländischen<br />

Zahlungsmitteln ist uneinge-<br />

aus hin und zurück eine bequeme Halbtags-<br />

eher hinauf zum Lukmanier; von Disentis<br />

schränkt zugelassen, wogegen die Ausfuhr tour in eine grandiose Alpenwelt. Die Verbindung<br />

rheintalabwärts ist, ist durch den<br />

in- und ausländischer Wertpapiere einer speziellen<br />

finanzbehördlichen Bewilligung bedarf.<br />

Werden bei der Einreise nach Oesterkenberg<br />

wieder hergestellt.<br />

raschen Wiederaufbau der Brücke von Rinreich<br />

Wertpapiere mitgeführt, so erhält der Auch der Splügen-Pass über Thusis durch!<br />

betreffende Reisende im Reisepass eine bezügliche<br />

Bestätigung, auf Grund deren die Dörfer Andeer und Splügen zur Passhöh«<br />

die Viamala, die charakteristischen Bündner-<br />

Ausfuhr innerhalb vier Wochen ohne weitere des Splügen oder über Hinterrhein! zum!<br />

Bewilligung gestattet ist. s. St. Bernardino-Pass ins Misox hinunter bieten<br />

hochinteressante landschaftliche und tou><br />

ristische Abwechslung.<br />

Touristischer Informationsdienst. Nachdem<br />

Hauptanziehungskraft wird aber auch Hie-*<br />

sen Sommer wieder das Engadin haben, das<br />

die Radiostation Zürjch-Höngg schon seit<br />

nun über mehrere Pässe zu erreichen ist.<br />

Mitte Mai jeden Freitag: mittag regelmässig<br />

die Touristik-Bulletins der Sektion Zü-<br />

Churwalden mit seinem alpinen Schwimm-i<br />

Die Durchgangslinie von Chur hinauf nach'<br />

rich des A. C. S. über Oeffnung der Alpertstrassen,<br />

Strassensperren, Strassenzustand, die schöne Lenzerheide hinunter in das tiefge-<br />

bad, ein Ort wie gemalt für Ferientage, über,<br />

Verkehrsvorschriften etc. durch ihre Sender bettete, von zwei Bergwassern umschäumte<br />

bekanntgegeben hat, veröffentlicht nun auch Tiefenkastei und dann weiter über Savognin,<br />

die- Radiostation Bern ab 15. Juni <strong>1928</strong> jeden Mühlen, hinauf zu den Römerzeichen des Julier,<br />

wird stets ein beliebter Automobilweg<br />

Freitag abend diese Informationen radiophonisch.<br />

Das Bulletin der Sektion Zürich des ins Engadin bleiben, trotzdem nunmehr auch<br />

A. C. S. wird jeweils von der Radiostation die etwas schmälere Strasse über den AIbula-Pass<br />

offen ist, die zur Abwechslung sU<br />

Bern am Freitag abend, um 20 Uhr, mit der<br />

eher gerne benützt wird.<br />

'<br />

Abendemission bekanntgegeben. s.<br />

Den Weg ins Unterengadin nimmt man<br />

wohl am besten durchs Prättigau, mit Klosters<br />

und Davos als günstige Stützpunkte,<br />

bevor man die Fahrt über den Flüela-Pass<br />

hinunter nach dem neuaufgebauten Süs antritt<br />

!<br />

Für kürzere Abstecher erfreuen sich besonders<br />

Flims und Arosa grosser Beliebtheit.<br />

Von Chur aus ist der herrliche alpine Badestrand<br />

am Cauma-See nur ein Katzensprung.<br />

Wer Weekend in Flims verbringt, wird<br />

Fahrt und Aufenthalt in gleich froher Erinnerung<br />

behalten. Arosa ist ebenfalls von<br />

Chur aus leicht erreichbar, die 32 km prächtiger<br />

Fahrt durchs Schanfigg, zwar auf etwas<br />

engem aber hochinteressantem Strasschen,<br />

erschliessen ein Gebiet, das viele Automobilisten<br />

noch nicht kennen, dessen Be-,<br />

such aber sehr lohnend ist. Auch ArosjRj<br />

eignet sich, wie zahlreiche andere. Bündner<br />

Hochstätionen, zu kürzerem oder längerem<br />

Aufenthalt; die landschaftliche Vielseitigkeit<br />

M


N° 56 - <strong>1928</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

und die Vorzüge der Bündner uastorte<br />

brauchen dabei nicht besonders hervorgehoben<br />

zu werden.<br />

Jetzt ist auch die Fahrt über die Bernina<br />

frei. Auch wer nicht ins italienische Gebiet<br />

ausmünden will, kommt dort wohl auf seine<br />

Rechnung. Eine Fahrt hinauf zu den Berniiia-Häusern,<br />

zum Hospiz mit seinen Seeflein,<br />

die Talfahrt mit Ausblick auf die Alp<br />

Grün und zahllose leuchtende Firne, Alpen<br />

und Matten, bis hinunter nach Poschiavo,<br />

dem Puschlaver-See entlang über Brusio bis<br />

ins heidelbeerreicliste Gebiet des Landes zur<br />

Endstation Campocologno bietet dem Fahrer<br />

einen seltenen Hochgenuss und wir kennen<br />

wenig Höhenwege der Alpen, die an Erhabenheit<br />

mit denjenigen des Bündnerlandes<br />

wetteifern können, sie stellen viele fiochstrassen<br />

der Dolomiten, der französischen<br />

und italienischen Alpen in den Schatten.<br />

Im allgemeinen, sind die Bündner Strassen<br />

dieses Jahr in gutem Zustand; die Berichte,<br />

über die verschiedenen Strassen einlaufen,<br />

beweisen, dass man dem Automobilverkehr<br />

immer mehr Rechnung trägt und auch<br />

das Notwendige für Güte und Staubbefreiung<br />

der Strasse tut. Wer Graubünden als<br />

korrekter und rücksichtsvoller Fahrer befährt,<br />

wer der Eigenart der Landschaft, den<br />

vielfach schmalen Strassen Rechnung trägt<br />

und auf Land und Leute Rücksicht nimmt,<br />

der kann das Bündnerland kreuz und quer<br />

befahren, er wird nirgends behelligt, sondern<br />

stets freundliche Aufnahme finden. Das nämliche<br />

gilt für Aufenthalt und Verpflegung;<br />

dass ein Höhenkurort etwas höhere Preise<br />

verlangen muss, als die unter günstigeren<br />

Verhältnissen wirtschaftenden Gebiete im<br />

Flachland, liegt auf der Hand. Im grossen<br />

und ganzen kann aber im Bündnerland der<br />

einfache Automobiltourist unter gleich guter<br />

Verpflegung und massigen Preisen sich<br />

aufhalten, wie in irgend einem andern Alpengebiet<br />

unseres Landes. Wer aber auf<br />

Komfort und Bequemlichkeit abstellt, der ist<br />

im Bündnerland erst recht gut aufgehoben. A<br />

Von amerikanischen Automobil-Rennen.<br />

Amerika ist ideales 'Rennland. Rekordsucht,<br />

der Ehrgeiz immer an der Spitze zu punkt verschieben, und sie können unter un-<br />

können ein Rennen auf einen späteren Zeit-<br />

marschieren, oder genauer gesagt, zu rennen, günstigen Witterungsumständen die vorgeschriebene<br />

Distanz kürzen.<br />

wird auch dafür sorgen, dass der Rennbetrieb<br />

drüben überm Teich nicht sobald ausstirbt.<br />

Mancher hat sich gewiss schon dafür sich auch mit den Terminen und achtet dar-<br />

Die Drei-A-Kontrolle der Rennen befasst<br />

interessiert über diesen ganzen Betrieb, von auf, dass die Konkurrenten alle A.-A.-A.-Ren"<br />

dem man eben deshalb, weil er in Amerika nen nacheinander bestreiten können, ohne<br />

spielt, etwas besonderes erwartet, näheres lange Reisen zu machen. Terminkollisionen<br />

zu erfahren.<br />

zwischen Rennen anerkannter Meetings sind<br />

In der Wiener<br />

r Allg. 'Automobil-<strong>Zeitung</strong>nicht gestattet. Die Teilnahme an diesen<br />

war kürzlich hierüber ein im Folgenden wiedergegebenen<br />

Bericht eines Kenners dieser Meisterschaft ist obligatorisch.<br />

Rennen für die ersten Fünf der nationalen<br />

Verhältnisse zu lesen.<br />

Peter de Paolo, der im Jahre 1925 die<br />

Es gibt in den Vereinigten Staaten von Meisterschaft gewann, erzählt: Nach dem<br />

Nordamerika dreierlei Arten von Rennbahnen,<br />

die der Oberaufsicht der American Auto-<br />

Rennbahn von Charlotte beginnt, gehen wir<br />

10. Mai, an welchem die Rennsaison auf der<br />

mobile Association unterstehen, Es sind dies direkt nach Indianapolis zu dem grossen<br />

die Sandbahnen (Halbmeilen- und Meilenbahnen),<br />

die eigentlich für die Abhaltung von Expresswaggon aus, in dem er mit einigen<br />

Rennen. Ich lade meinen Wagen von dem<br />

Trabrennen angelegt und hauptsächlich für anderen Wagen verfrachtet wurde, und<br />

solche benützt werden, sowie die Holzbahnen schleppe ihn über die Strasse zur Rennbahn.<br />

und die Rennbahnen in Indianapolis, welch Dort vertausche ich die für Holzbahnen berechnete<br />

Uebersetzung gegen eine, von der<br />

letztere sich von den Holzbahnen in der Weise<br />

unterscheidet, dass sie scharfe Kurven ich annehme, dass sie für die Ziegelbahn<br />

hat und mit Ziegeln belegt ist; ihr Umfang geeignet ist und probiere dann den Wagen<br />

beträgt 2% Meilen und sie ist nicht so stark aus. Entgegen der Ansicht mancher, bedeutet<br />

überhöht, wie es die Holzbahnen sind. Die eine hohe Uebersetzung gerade nicht notwendigerweise<br />

hohe Schnelligkeit. Automo-<br />

besten Sandbahnen der U. S. A. sind die von<br />

Bakersfield in Kalifornien und Syracuse, bile sind so wie Fahrräder — durch zu hohe<br />

New York. Die Rennbahn von Indianapolis Uebersetzung ist zu viel Kraft für die Fortr<br />

ist in ihrer Art einzig, insofern, als auf ihr<br />

nur einmal im Jahr ein Rennen abgehalten<br />

wird, die 500 Meilen internationalen Sveepstakes<br />

am Memorial Day. Die Rennen auf<br />

den Holzbahnen variieren von 10 bis 300 Meilen.<br />

Um hohe Schnelligkeiten zu erzielen,<br />

sind die Holzbahnen in den Kurven bjs zu<br />

49 Grad überhöht. Die vier Kurven der Indianapolis-Rennbahn<br />

sind auf fünf Sechstel<br />

ihrer Breite zwischen 16 und 17 Grad überhöht<br />

und etwas mehr als 36 Grad für das<br />

restliche Sechstel. Dieses ist der oberste<br />

Teil der Kurvenüberhöhung, wird aber von<br />

den Fahrern nicht benützt, ausser um einem<br />

gestrandeten Wagen auszuweichen oder<br />

selbst in einen Zusammenstoss nicht verwickelt<br />

zu werden.<br />

Wenn man sich vor Augen hält, dass ein<br />

Winkel von 90 Graden eine vertikale Linie ist<br />

und ein Winkel von 45 Graden die Hälfte<br />

zwischen vertikal und horizontal, kann man<br />

sich vorstellen, was die äusserste Kurvenüberhöhung<br />

von 45 bis 49 Graden gewisser<br />

Rennbahnen bedeutet.<br />

f AHe Rennbahnrennen müssen von der<br />

Sportkommission der American Automobile<br />

Association genehmigt werden. Die A. A. .A<br />

achtet darauf, dass die Rennbahnen so<br />

sicher als nur möglich sind, sowohl für die<br />

Fahrer wie auch für das Publikum. An Rennpreisen<br />

müssen mindestens 100 Dollar für jede<br />

Meile gegeben werden — 25 000 Dollar für<br />

ein 250-Meileit-Rennen — und diese Gelder<br />

müssen vor dem' Rennen bei dem Referee<br />

hinterlegt werden. Die A. A. A. delegiert drei<br />

Rennkommissäre, welche die Rennleitung<br />

vollkommen in Händen haben; sie untersuchen<br />

die Fahrer, um sich davon zu überzeugen,<br />

dass sie in perfekter physischer Kondition<br />

sind; die Rennwagen in betreff der für das<br />

jeweilige Rennen vorgeschriebenen maximalen<br />

Motorstärke; und die Rennbahn, ob sie<br />

sicher ist. Während des Rennens sind sie<br />

das Gesetz, diese drei A-Männer.<br />

Jeder Fahrer, der ;an einem Drei-A-Männer-<br />

Rennen teilnehmen will, muss vorher sich und<br />

seinen Wagen registrieren lassen. Weder er<br />

noch sein Wagen darf an einem Rennen teilnehmen,<br />

das die A. A. A. nicht genehmigt hat.<br />

Drei A-Offizielle können einen Konkurrenten<br />

wegen leichtsinnigen Fahrens oder dessen<br />

.Wagen, wenn er die anderen Fahrer gefährdet,<br />

aus der Bahn schaffen; sie beobachten<br />

alle Halte bei (Ravitaillements der einzelnen<br />

Fahrer und notieren sich die Zeitaufenthalte<br />

und was für Arbeit vorgenommen wurde; sie<br />

können ein Rennen während einer gefährlichen<br />

Periode abbrechen und es wieder dort<br />

starten lassen, wo es aufgehört hat; sie<br />

bewegung erforderlich, so dass eine niedrigere<br />

Uebersetzung grössere Schnelligkeit ergibt.<br />

In Automobilrennen soll diejenige Uebersetzung<br />

verwendet werden, die bei einer bestimmten<br />

Anzahl von Umdrehungen die<br />

grösste Kraft resultieren lässt. Die Fahrer<br />

sind sich über die Uebersetzung ihrer Wagen<br />

nicht einig. Die Wagen haben Eigenheiten.<br />

Ich mag glauben, dass ich eine Uebersetzung<br />

4'5 : 1 benötige, wogegen ein anderer Fahrer<br />

eine Uebersetzung von 4 :25 : 1 vorziehen<br />

wird. Sein Wagen ist zwar so gebaut wie<br />

der meinige", doch die Motoren sind, so wie<br />

die Menschen, verschieden, und die Ansichten<br />

der Fahrer sind 'gleichfalls verschieden.<br />

Habe ich die Uebersetzung so gewechselt,<br />

wie ich es für richtig halte, so gehe ich daran*<br />

meinen Vergaser zu adjustieren. Wenn man<br />

an dem Wagen überhaupt Veränderungen<br />

vornehmen will, so immer nur eine nach der<br />

anderen, z. B. zuerst die Uebersetzung, und<br />

erst wenn man diese ausprobiert hat, die<br />

Adjustierung des Vergasers. Sind Uebersetzung<br />

und Vergaser endgültig erledigt, so<br />

bringen meine Leute den Wagen in die Garage<br />

und zerlegten ihn bis aufs letzte Stück.<br />

Er mag im Training und im letzten Rennen<br />

nur 400 Meilen gegangen sein — ein weiteres<br />

grosses Rennen steht vor der Tür, und der<br />

Wagen muss genauestens durchgesehen werden.<br />

Jeder Teil des zerlegten Wagens wird<br />

kritisch untersucht und dann auf den für ihn<br />

bestimmten Platz des Arbeitstisches gelegt.<br />

Diese Plätze auf dem Arbeitstisch sind bei<br />

mir immer dieselben, ob der Arbeitstisch sich<br />

in Culver City, Altona, Fulford, Fresnu, Indianapolis,<br />

Salem oder Charlotte befindet.<br />

Der Motor wird inspiziert, die Ventile werden<br />

vom Kohlenstoff gereinigt, ebenso die<br />

Zylinderköpfe, denn ein Rennwagen setzt<br />

ebenso Kohlenstoff an wie ein Tourenwagen.<br />

Die Ventije werden sorgfältig eingeschliffen.<br />

Während der Wagen zerlegt wird, werden<br />

alle Teile genau untersucht und diejenigen<br />

ausgeschieden, die nicht so gut aussehen, wie<br />

sie aussehen sollen, und durch neue ersetzt.<br />

Jeder Teil wird auf eventuelle Risse beaugenscheinigt.<br />

Ich selbst untersuche die Vorderachse<br />

und den Steuermechanismus mit<br />

einem scharfen Mikroskop auf Risse.<br />

Es gibt nur einen Weg, um einen auseinandergenommenen<br />

Rennwagen wieder korrekt<br />

zusammenzusetzen — das ist die Art<br />

und Weise, dass er mit höchster Leistungsfähigkeit<br />

arbeitet. Jeder Teil muss in vollster<br />

Uebereinstimmung mit jedem anderen Teil<br />

arbeiten..<br />

Man zählt jetzt schon so viele Fahrer der<br />

ersten Liga, dass die Hdzrennbalmen für sie<br />

Die Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz si<br />

Führer für Automobilfahrer, offizielle nd ersichtlich IK?J O. R. Wagners<br />

Ausgabe des T- C. S.<br />

Ausgangspunkt zur Klausenstrasse.<br />

Beliebtes Weekend und Tourenziel.<br />

Hotel Adler, Tel. 15<br />

Hotel Bahnhof, Tel. 22<br />

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Hotel Sternen<br />

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werden die hier vertretenen Hotels,<br />

Restaurants u. Gasthof e speziell<br />

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Sumiswald (Bern). 30812


22 REVUE AUTOMOBILE <strong>1928</strong> — N°56<br />

Qscor Levy & C°<br />

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und anderes mehr.<br />

Telephon 34.07<br />

Für Knoer und Kranke alle in einem Rennen keinen Platz hätten.<br />

das ossiindeste GetränkDaher sind Qualifikationsläufe notwendig,<br />

um die glücklichen 18 für die Holzbahnen<br />

und die 33 für Indianapolis herauszuschälen.<br />

Jeder wird allein für einige Runden auf die<br />

Bahn geschickt, damit sich sein Motor erwärme.<br />

Zu Beginn des Einlaufes angelangt,<br />

erhebt der Fahrer die Hand, um anzuzeigen, Unsere Leser sind gebeten, nicht nur<br />

dass er bereit ist. Nun donnert er zu seiner Fragen zu stellen, sondern uns auch bei der<br />

Qualifikationsfahrt los. Derjenige, der dieBeantwortung der zahlreichen Fragen mit'<br />

*o/75a MtA<br />

beste Zeit erzielt, erhält im Rennen die Innenposition.<br />

Die anderen folgen in der Reihe grosses und zuverlässiges Auskünftsmaterial<br />

zuhelfen. Obwohl die Redaktion über ein<br />

Billige Möbel — sind meisf nur<br />

ihrer Qualifikation. Die Wagen werden auf verfügt, so sind doch persönliche Erfahruii'<br />

den Holzbahnen in zwei und auf der Indianapolisbahn<br />

in drei Reihen aufgestellt.<br />

scheinbar billig, weil Mängel<br />

gen unserer Leser vor allem zu Vergleichszwecken<br />

erwünscht. Je vielseitiger der<br />

sich erst später zeigen. Teure<br />

Möbel — nein! Aber: preiswerte<br />

Möbel aus gutem, ge-<br />

Bei den Qualifikationsfahrten gibt es allerlei<br />

Rennfahrerwitze. Gewöhnlich ist die Re-wird, um so wertvoller ist derselbe für die<br />

Sprechsaal von unsern Lesern selbst bedient<br />

Verlangen Sie Prospekt von gel die, dass ein Wagen, der zwischen ein Allgemeinheit.<br />

nügend gelagerlem Holz, sorgfältig<br />

verarbeitet, durchdacht<br />

Altstetten-Zürich noch am selben Tage zu qualifizieren hat. Interesse Ihre Auskünfte über verschiedene Touren<br />

W. & Q. Weisflog & Co. und fünf Uhr auf die Rennbahn kommt, sich T. A. 127. Chemnitz. Ich verfolge immer mit<br />

in ihrer Form — Möbel für<br />

Rivalität um die* Innenposition ist immer und sehe in Nr. 52 der Automobil-Revue die Tour<br />

behagliche Jahre!<br />

scharf. Es sind stets fünf oder sechs Fahrer von Chaux-de-Fonds nach Chemnitz i. S.<br />

Es befinden sich da einige Irrtümer in der Beschreibung<br />

dieser Tour, die ich bereits X-Mal von<br />

da, deren Wagen schnell genug sind, um für<br />

die Innenposition in Betracht zu kommen — Zürich aus gemacht habe und fast zweimal im Jahr<br />

/nö'cA/fe/7 S/e /<br />

vorausgesetzt, dass deren Lenker wissen, mache.<br />

welche Schnelligkeit erforderlich ist, um der Basel, Todtnau, Titisee, Donaueschingen, Rottweil<br />

ist richtig, kann aber auch über Schaffhausen<br />

Doch etwas Gutes! Etwas, an<br />

Schnellste zu sein. So verweilt nun so mancher<br />

den ganzen Nachmittag auf der Renn-<br />

Stuttgart vorzugsweise über Hechingen—Tübingen.<br />

gemacht werden. Von Rottweil fährt man nach<br />

dem Sie dauernd Freude<br />

-Mäntel aus<br />

haben. Ein Heim voll Geschmack,<br />

Kultur und Gemüt-<br />

Damen und herumarbeiten würde, in Wirklichkeit passt<br />

Rollleinen für bahn und tut so, als ob er an seinem Wagen Die Strassen sind besser, geschottert und der Verkehr<br />

ist kleiner, dazu 15 km kürzer bis Stuttgart.-<br />

Stuttgart—Nürnberg. Man berührt nicht Heilbronn«<br />

lichkeit. Verlangen Sie unsere<br />

Herren er aber auf, um zu sehen, wie schnell er sein wie von Ihnen angegeben, sondern Stuttgart<br />

Vorschläge zur persönlichen<br />

Fr. 20.- muss, um an die Spitze der Prozession zu Schwäbisch Hall direkt über Ansbach nach Nürnberg.<br />

Nürnberg—Chemnitz ist richtig wie Sie an-<br />

Drill-Mäntel gelangen. Dies kann nur derjenige konstatieren,<br />

der sich als letzter zu qualifizieren hat. über Oelsnitz, Auerbach, Lengenfeld, Zwickau,<br />

Heimgestallung.<br />

geben, aber von Hof gibt es eine sehr gute Strasse<br />

grau<br />

Orientierender Prospekt kostenlos<br />

Fr. 15.- Daher das Herumtrödeln auf der Rennbahn. Chemnitz. Man umgeht Plauen gern, weil man sich<br />

Staub-Mäntel Die Holzbahnen sind infolge ihrer Konstruktion<br />

um etwa 30 Meilen schneller als die über Oelsnitz—Chemnitz Ia. Die Tour kann gut in<br />

in der Stadt gewöhnlich verfährt und dann über<br />

Reichenbach kommt. Ausserdem sind die Strassen<br />

mit blauem<br />

Kragen und Indianapolis-Rennbahn.<br />

zwei Tagen gemacht werden, wenn man in Ansbach<br />

Manchetten<br />

übernachtet. Ich habe von Zürich nach Dresden<br />

Die Konstruktion der Rennwagen und die<br />

für Chauffeure<br />

16 Stunden Fahrzeit gebraucht mit meinem 70er<br />

Rennpraxis sind heute sehr anders als noch Chrysler, und zwar bin ich von Zürich bis Bayreuth<br />

am ersten Tage gefahren und dann von Bay-<br />

MÖBELFABRIK<br />

Jubiläums- vor einigen Jahren. Die Einmannwagen<br />

Peterstr.16 Gegr. 1861<br />

Katalog kamen im Jahre 1923 zu Indianapolis in Verwendung.<br />

Ein grosser Teil des Pittoresken<br />

reuth nach Dresden am zweiten Tage, was eine<br />

Spielerei ist von ca. 225 km. A. B. in Z.<br />

Nr. 50 X<br />

Zö RICH<br />

gratis. der Rennen ging dadurch verloren. Die Zuschauer<br />

sahen nicht mehr unter dem Lenker ich vielleicht etwas beitragen könnte zur Frage.<br />

T. A. 134. Tirol—München. Bei einer zufälligen<br />

Durchsicht Ihrer geschätzten <strong>Zeitung</strong> sehe ich, dass<br />

Sporthaus<br />

einen Mechaniker sitzen, der vielleicht mit Reise Tirol—München über den Flexenpass: Dia<br />

Heftigkeit eine Pumpe betätigte, um denFlexenstrasse zweigt oberhalb Stuben a. Arlberg<br />

Luftdruck im Benzinreservoir zu erhalten, links ab und führt steil hinauf nach Zürs, senkt<br />

sich langsam nach Lech a. Arlberg und Warth. Bis<br />

oder irgend eine andere Hilfsarbeit verrichtete.<br />

In jenen Zeiten hatte der Mechaniker in gutem Zustande, auf Tirolerboden aber äusserst<br />

dahin, d. h. auf Vorarlberger-Gebiet, ist die Strassa<br />

&Gx<br />

seine bestimmten Obliegenheiten in einem schlecht und schmal bis nach Steg, dem eigentlichen<br />

%ahnhoUtrA<br />

Rennen. Es war seine Sache, auf die nachkommenden<br />

Wagen aufzupassen. Er gab die schaften im Gegensatz zum Inntal bis Reute durch-<br />

Ausgang der Flexenstrasse. Von da ab wirkt das<br />

Lechtal mit seinen zwar überaus sauberen Ort-<br />

vis-ä-vis Hauptbahnhof. Haus U. Ranges, renoviert 1927, 140 Information dem Fahrer an seiner Seite, der wegs eher monoton. Der Passübergang selbst ist<br />

STADTHOF- Betten. Fliessendes Wasser, Lifts, Zentralheizung', Amtstelephon,<br />

Lichtsignal. •> Grosses Cafe-Restaurant im HoleL vorlassen sollte oder nicht.<br />

zu entscheiden hatte, ob er den Verfolger sehr schön und hauptsächlich auf der Tirolerseite<br />

wildromantisch, aber für den Fahrer eines Fahrzeuges<br />

sicherlich kein Vergnügen.<br />

Telephon<br />

POST HOTEL<br />

Geh*. Oofie<br />

Hotel: Selnau 97.90<br />

Noch vor einigen Jahren waren Rennwagen<br />

eine grosse Sache, mit grossen Motoren.<br />

Ich würde aber den Fernpass, die schönste<br />

ZÜRICH<br />

Restaurant: Selnau 97.92<br />

Alpenstrasse Tirols, eher empfehlen. Die Strasse<br />

ist in sehr gutem Zutande, breit und bietet eine<br />

Der Motor in meinem derzeitigen Rennwagen Fülle von Naturschönheiten, und ist nicht nur für<br />

ist weniger als ein Fünftel so gross als der Mitfahrer eine Augenweide, sondern auch für den<br />

Fettleibigkeit<br />

Motor in meiner alten «Wespe», die dasLenker des Fahrzeuges sehr angenehm (Leermoos*<br />

Zugspitzbahn). Die Strasse wurde während des.<br />

erste 500-Meilenrennen zu Indianapolis gewann.<br />

breit; besonders angenehm fallen einem die breiten<br />

Krieges von Russischen Gefangenen gebaut und ist<br />

«PROMTO*<br />

derMfenl-öamüe/oMteßer<br />

Alle Informationen während eines Rennens Kurven auf; ein mittelstarker Wagen dürft« hier<br />

Herz- und Leberbeschwerden,<br />

gibt mir mein Instrumentenbrett. Der Tachometer<br />

zeigt mir die Umdrehungen des Motors werden. Nach München aber dürfte es über Leer-<br />

ohne weiteres im direkten Gang durchkommen*<br />

Atemnot, Arbeitsunlust, starke<br />

Reute kann auch hier als Ausgangspunkt betrachtet<br />

Brust, breite Hüften, dicker Bauch,<br />

fette Wangen, Nackenpolster,<br />

an. Er sagt mir meine Schnelligkeit an, nicht moos—Ehrwald und Garmisch—Partenkirchen nähet<br />

Doppelkinn werden durch die<br />

in Meilen, sondern in Umdrehungen per sein. R. Z. in Z.<br />

unschädlichen, ärztlich verordneten<br />

Minute, was dasselbe Mass ist wie Meilen in Als weitere Ergänzung zur T. F. Tirol—München<br />

geht uns noch folgende Antwort zu:<br />

Tallen-Tabletten<br />

der Stunde.<br />

München und Oberbayern via Liechtenstein.<br />

Der Schmierölmesser berichtet mir ständig,<br />

ob der Oeldruck, wie es sein soll, sich sei die Tour: Bregenz, Lindau, Isny, Kempten,<br />

Autotouristen, welche diese Gegend besuchen wollen*<br />

Kaufbeuren, Landsberg, München und retour: Bad<br />

zwischen 80 und 100 Pfund bewegt. Fällt der<br />

mit sichtbarem Erfolg bekämpft.<br />

Druck unter 80 Pfund, so beginne ich nachzudenken;<br />

fällt er unter 50 Pfund, so werde<br />

50 St. 4 Fr. Eine Kur Y. 200 St.<br />

14 Fr. franko Nachnahme. Man<br />

Besuchen Sie das reizende,idyllisch gelegene Muoterhal<br />

verlange die kostenlose Broschüre<br />

ich unruhig; und fällt er auf 20 Pfund, so<br />

halte ich bei meinem Depot, um zu sehen,<br />

was eigentlich los ist.<br />

Victoria-Apotheke Zürich<br />

Das Rennfahren ist ein kostspieliges Geschäft.<br />

Zu Beginn muss ein Fahrer 12,500<br />

H. Feinstein vorm. C. Haerlin, Bahnhofstr. 71<br />

Tel. Sei. 40.28. Zuverl. Stadt- u. Postversand<br />

Dollar zur Verfügung haben, um sich einen<br />

Dem Wind dem „himmlisch-höllischen*' Kind<br />

Rennwagen und die nötigen Ersatzteile zu<br />

kaufen. Seine persönlichen Ausgaben werden<br />

«ACH G0UMU-ZU6 «*CH VI1ZNAU<br />

Die Launen mit „Pronto" genommen sind! sich im Jahre auf 5000 Dollar belaufen. Seinem<br />

Mechaniker muss er 50 Dollar in der<br />

OJenderc<br />

Woche bezahlen, ferner die Eisenbahnfahrten<br />

und 5 bis 10 Prozent von den Gewinn-<br />

GASTHAUS z. POST<br />

MUOTATHAL<br />

BESGHLÜGE, WERKZEUGE, EISENWAREN, OBERDORFSTRASSE 9, ZÜRICH<br />

Ein plötzlicher Windstoss und das Verhängnis ist da.<br />

Schützen Sie sich gegen solche Ueberraschunaen durcb geldern. Reifen kosten etwa 3000 Dollar im Altbekanntes und bestgeführtes Haus mit prima Küche<br />

den verblüffend einfach funktionierenden Patentsteuer.<br />

und Keller. Fremdenzimmer. Tel. 5. Peter CJwerder.<br />

Jahre, denn kein Rennfahrer erhält sie umsonst.<br />

Eine andere grosse Ausgabe ist die GASTHAUS z. HIRSCHEN<br />

In neuen Gegenden auf Wunsch zur Probe. Verlangen Sie Prospekt<br />

PROJVTO.<br />

Verfrachtung der Wagen von Rennbahn zu Empfehlensw. Landgasthof, prima Fischküche. Sehenaw.<br />

Münzsammlung u. Altertümer. CJeschw. Betschard.<br />

Rennbahn, was meistens per Express geschieht.<br />

Das kostet rund 2600 Dollar in der GASTHAUS z. OCHSEN<br />

JßedemaA&t<br />

Saison. Gewöhnlich geben die Rennbahnen Metzgerei, gute Küche und Getränke. Gastzimmer<br />

Gesellschaftssaal.<br />

Karl Heinz«.<br />

demjenigen Fahrer, der sich qualifiziert hat<br />

Rebstock", Thalwil und startet, eine Garantie von 750 Dollar. Die<br />

GASTHAUS SONNE<br />

, Bachtorellen<br />

Geldpreise aller Rennen einer Saison belaufen<br />

sich auf rund 380,000 Dollar. Der Sieger<br />

Fremdenzimmer. Gute Verpflegung. Grosser, neuer<br />

Gesellschaftssaal<br />

Alois Imtaof.<br />

. rassige, reine Schweizerweine<br />

Es empfiehlt sich<br />

Telephon 101 Karl Schneebeli<br />

erhält gewöhnlich Zweifünftel der Gesamt-<br />

GASTHAUS WILHELM TELL<br />

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nkouf alter Autos<br />

auf Abbruch«<br />

fliehte Katiwan sind erstklassm<br />

Rendez-voua der Automobilisten.<br />

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T 1 1 t\A ^teta ^ei> ' Fische» Selbatlel.<br />

1U4 gekelterte Weine. Gesellrr*<br />

i -*•€% schaitssäle, Garage.<br />

Tel. 73 Mitgl. A.O.S. u. T.G.S.<br />

bfälle aller Art OsCOr LeVV & C?<br />

preise. Jimmy Murphy gewann in einem<br />

Jahre 150,000 Dollar, die grösste Summe, die<br />

jemals von einem Fahrer in Amerika in<br />

einem Jahr eingeheimst wurde.<br />

HUMOR.<br />

Autierlateln. «Einen Witz habe ich gestern<br />

erzählt,» prahlte der Autler. «Alles<br />

platzte vor Lachen, sogar ein Luftreifen.»<br />

Gute Küche, reelle Getränke. Am Busse des Kienzipasses.<br />

Telephon 26. B. Imhof-Oirerder.<br />

BISISTHAL<br />

GASTHAUS SCHÖNENBODEN<br />

empfiehlt Mittagessen. Feine Weine. Logiergelegenbeit.<br />

Endstation des Postautos. Ausgangspunkt herrlicher<br />

Bergtouren; zur Klubhütte Glattalp 3 Stunden.<br />

Autogarage. Telephon.<br />

Franz Ulrich.<br />

PENSION SCHWARZENBACH<br />

20 Betten. Pensionspreis v. Fr. 9.- an. Ausgangspunkt<br />

herrl. Gebirgstouren. Tel. 18.6. Jos.lmhof.


N»56<br />

Tölz; Kochelsec, Kesselbergstrasso, Walchcnsee,<br />

Garmisch, Partenkirchen, Leermoos, Fernpass,<br />

Imst, Landeck, Arlberg, Feldkircli, Liechtenstein, in<br />

die Schweiz zurück bestens empfohlen.<br />

Die Strasspn sind meistens sehr gut imstande<br />

und wird speziell in Bayern fest an den Sirassen gearbeitet<br />

und geteert. Dio Fahrt durch Tirol über den<br />

Fernpass mit seinen 3 Seen ist herrlich. Triptyks<br />

für Deutschland und Oesterreieh notwendig, internationaler<br />

Führerschein, in Tirol Einfahrt pro Tag<br />

1 Schilling — 74 Centimes, in Deutschland 1 Mark.<br />

Bei der Durchfahrt in dem mit der Schweiz durch<br />

Zollunion verbundenen Liechtenstein sollte man dem<br />

Schlotiö Vaduz einen Besuch abstatten.<br />

C. 11. in Seh.<br />

T. A. 140.. Friedi iclisliafcn. Von Martigny nach<br />

Basel empfehle ich Ihnen dio folgende Route: Marligny,<br />

St. Moritz, Montreux, Lausanne, Moudon,<br />

Payerne, Murion, Günimenen, Bern, Zollikofen,<br />

Kirchberg, Herzogenbuchsee, Ölten, Haucnstein,<br />

Liestal, Basel. Durch den Schwarzwald rate ich zu<br />

folgender Route, dio sich im grossen Ganzen mit der<br />

von Ihnen angegebenen deckt: Basel, Schopfheim,<br />

Tolnau, Titisee, Neustatt, Hammereisenbach, Donaueschingen,<br />

Geisingen, Tuttlingen, Stockach, Uöberlingen,<br />

Meersburg, Friedrichshafen. Obgenannto Strasse<br />

ist überall in gutem Zustand und Ueberraschungcn<br />

unangenehmer Art sind kaum zu erwarten.<br />

R. Z. in 0.<br />

T. A. 141. Genf-Florenz. Als beste Route von<br />

Vernier-Genf nach Florenz sei folgende empfohlen:<br />

Vernier, Genf, Thonon, Evian, St. Gingolf, St. Maurice,<br />

Martigny, Orsierc, Gr. St. Bernard, Aosta, Chätillon,<br />

Ivrea, Cavaglia, St. Germano, Vorcelli, Novara,<br />

Milano, Lodi, Piacenza, Parma, Reggio neu'<br />

Miglia, Modena, Bologna, Lojano, Firenze.<br />

Als Etappen schlagen wir Ihnen vor: 1. Tag bis<br />

Ivrea, 254 km; 2. Tag bis Parma, 246 km; 3. Tag<br />

bis Florenz, 200 km, was total 700 km ausmacht.<br />

An Papieren brauchen Sie den gewöhnlichen<br />

Reisepass für Frankreich und Italien, dann das<br />

französische und das italienische Triptyk, den CH-<br />

Schild und den internationalen Fahrausweis.<br />

K. F. in B.<br />

T. A. 142. Wien. Wenn Sie die kürzeste und zugleich<br />

die den besten Strassen folgende Route von<br />

Lausanne bis Wien benützen wollen, so kann ich<br />

Ihnen das nachfolgende Intineraire empfehlen:<br />

Lausanne, Moudon, Payerne, Murten, Bern, Worb,<br />

Langnau, Wiggen, Wolhusen, Luzern, Küssnacht,<br />

Arth, Goldau, Sattel, Biberbrücko, Pfäffikon, Rapperswil,<br />

Eschenbach, Ricken, Wattwil, Ebnat, Kappel,<br />

Wildhaus, Garns, Feldkirch, Bludenz über den<br />

Arlberg nach Landegg, Innsbruck, Wörgel, Salzburg,<br />

Vöcklabruck, Linz, Strengberg, Ybbs, Melk, St. Polten,<br />

Wien. V. E. in W.<br />

T. A. 143. Bad Pistyan. Dieses Bad gilt als Eldorado<br />

für Rheumatiker, Gicht-, Nerven- und Hautkranke.<br />

Es liegt etwa 115 Kilometer nordöstlich'<br />

von Wien, am Waag-Fluss, in dem vulkanische<br />

Quellen einen mit Schwefel-Thermen durchsetzten<br />

Schlamm von 70 Grad auftreiben, der die kostbare<br />

und heilsame Bade-Substanz von Pistyan ist.<br />

Pistyan ist ein modernes Bad mit guten Hotels<br />

und Unterkunftsstätten, von der Schweiz aus ist eine<br />

Fahrt im Automobil dorthin durchaus empfehlenswert.<br />

Sie können von Zürich entweder über Arlberg,<br />

Innsbruck, Salzburg, Linz, Wien, Bratislava,<br />

Trnava, nach Pistyan (910 km), reisen oder über<br />

München, Braunau nach Linz, Wien fahren. Die<br />

etwa 150 km weitere Strecke über Salzburg, Steiermark,<br />

Semmefing, Wien führt mehr durchs Gebirge.<br />

Die"'ibetreffenden Strassen in Bayern sind durch-"<br />

wegs gut, ^teilweise, sehr gut. Im Tirol ist die Arlberg-Strecke<br />

vorzüglich, weniger gut unterhalb Innsbruck<br />

bis Linz. In Oesterreich müssen Sie sich auf<br />

etwas ungünstigere Strassen gefasst machen. In der<br />

Tschechoslowakei sind die Strassen zum Teil sehr<br />

mittelmässig oder herzlich schlecht; doch befahren<br />

Sie ja von Bratislava nach Pistyan nur einen zirka<br />

80 km langen Zipfel dieses Gebietes, dort föind die<br />

Strassen nicht allzu schlecht. Im Führer «Europa<br />

Touring» finden Sie über diese Reise alle notwendigen<br />

Anhaltspunkte, auch hinsichtlich der Fahrvorschriften<br />

in den betreffenden Gebieten. -g-<br />

T. A. 145. Schwedische Badeorte. An Badeorten<br />

in Schweden mangelt es nicht und es dürfte die<br />

Wahl schwer fallen, an welchem Strand man seine<br />

Ferien verbringen soll, denn landschaftlich haben<br />

alle diese Orte ihre ganz besonderen Reize. Vor<br />

allem uns, denen die nordische Landschaft fremd<br />

ist, dürfte ein Ferienaufenthalt am schwedischen<br />

Strand einen ganz seltenen Genuss bereiten. An der<br />

Süd-Küste, am südlichsten Zipfel des Landes überhaupt,<br />

liegt Falsterbo, das Ostende des Nordens genannt,<br />

ein ganz fashionabler Kur- und Badeort.<br />

Weiter sind zu nennen: Mölle, sowie Ystad mit dem<br />

bekannten feinen Sandstrand. An der schwedischen<br />

Ostküste, also in der Nähe von Stockholm, gibt es<br />

eine ganze Reihe einfacherer und luxuriöser Badeorte,<br />

genannt seien Saltsjöbaden, Sandhams, Dalarö.<br />

Besonders hübsch sind von hier aus auch Ausflüge<br />

mit dem Dampfboot durch dio Schären. An der<br />

Westküste Schwedens liegt Badeort an Badeort, zugleich<br />

bieten die allen Städtchen historisch und<br />

architektonisch viel des Interessantesten, wie z. B.<br />

Marstrand und Lysekil, dann Strömstad, Varberg,<br />

Gustavsberg usw.<br />

Nicht vergessen seien auch die auf den schwedischen<br />

Inseln gelegenen Orte wie Visby auf Gotland,<br />

dann die kleine Insel Hven.<br />

Als direktester Weg von Aarau nach Schweden<br />

(Göteborg) kommt folgender in Betracht:<br />

Aarau, Zürich, Winterthur, Schaff hausen, Donau.<br />

eschingen, Rottweil, Balmgnn, Hechingen, Tübingen,<br />

Stuttgart, Gannslalt, Waiblingen, Hall, Crailsheim,<br />

Feuchtwangen, Ansbach, Nürnberg, Gräfenburg,<br />

Pegnitz, Bayreuth, Münchberg, Hof, Plaucn, Greiz,<br />

Gera, Zeitz, Leipzig, Delitzsch, Bitterfeld, Wittenberg,<br />

Treuenbrietzen, Potsdam, Berlin, Spandau,<br />

Nauen, Friesack, Wusterhausen, Kyritz, Pritzwalk,<br />

Plau, Güstrow, Laage, Rostock, Warnemünde, von<br />

hier übersetzen mit der Fähre nach den Dänischen<br />

Inseln. Fahrt nach Kopenhagen, von hier<br />

übersetzen nach Malmö und dann meistens der Küste<br />

entlang über Hälsingborg, Halmstad nach Göteborg.<br />

H. Seh. in B.<br />

T. F. 146. Deutschland. Ich beabsichtige, von<br />

Freiburg über Bern, Zürich. Winterthur, Konstanz,<br />

Lindau, Kempten, Tüssen, Neuschwanstein, Linderhof,<br />

Garmisch, Partenkirchen nach München, und<br />

zurück über Nürnberg, Ansbach, Rotkenburg a. d.<br />

Tauber, Mergentheim, Königshofen, Heidelberg,<br />

Mannheim, Karlsruhe, Freiburg i. Br., Basel, eine<br />

vierzehntägige Autotour zu unternehmen. Wer<br />

würde mir, bitte, zusammenstellen, wie weit ich jeden<br />

Tag fahren kann und welche Papiere ich für<br />

das Auto zur Grenzüberschreitung und zu einem<br />

vierzehntägigen Aufenthalt benötige. H. D. in B.<br />

T. F. 147. Benzinmessungen beim Schweiz. Zollamt<br />

Schaanwald. Ich gestatte mir, als Abonnent<br />

Ihrer Revue, die Anfrage, ob ich Benzin, den ich<br />

auf meinen Reisen in Oesterreich zu tanken gezwungen<br />

bin, beim Wiedereintritt in die Schweiz<br />

verzollen muss? Der Benzin, welcher im Tank ist —<br />

ist in Oesterreich, Deutschland und Italien zollfrei.<br />

Die nach Vorarlberg fahrenden Autos aus der Umgegend<br />

werden bei der Hinausfahrt auf die Brückenwage<br />

des Zollamtes Schaanwald genötigt, dort wird<br />

mit einem Meterstab das Benzin gemessen und bei<br />

der Rückkehr wird dieselbe Prozedur wiederholt.<br />

Bei meiner kürzlichen Autotour nach München<br />

wurde diese Kontrolle sogar bei mir gemacht. Bisher<br />

war ich der Meinung, dass Benzin im Autobenzinbehälter<br />

zollfrei ist — weil er zur Betriebsführung<br />

des Autos unerlässlich ist. Ich wäre Ihnen<br />

für eine Auskunft sehr dankbar. G. R. in Seh.<br />

T. F. 148. Tirol—Engadin. Beabsichtige Mitte<br />

Juli nachstehende Tour zu machen und frage, ob<br />

8 oder 9 Tage dafür genügen, ob alle Strecken fahrbar<br />

(hauptsächlich Bergell) und wie der Strassenzustand<br />

ist. Für event. Ratschläge betr. Abänderung<br />

der Route etc. wäre ich dankbar.<br />

Route: Bern, Zürich, St. Gallen, Rorschach, Bregenz,<br />

Lindau (über Memmingen oder Kempten?),<br />

München, Salzburg, Innsbruck, Landeck, Zernez<br />

(Nationalpark), St. Moritz, Maloja, Ghiavenna, Milano,<br />

Como, Bellinzona, Golthard, Furka, Grimsel,<br />

Bern. H. P. in B.<br />

T. F. 149. Dolomiten. Ich beabsichtige, in der<br />

zweiten Hälfte Juli die Dolomiten zu besuchen. Ist<br />

die Stilfaerjochstrasse bis dahin offen? Welche<br />

Strassen eignen sich für 8- bis lOtägige Fahrten ?<br />

A. K. in J.<br />

T. F. 150. Ars. Ich beabsichtige, eine drei- bis<br />

viertägige Tour durch den französischen Jura und<br />

das Departement Ain zu machen, und habe mir<br />

folgende Route zusammengestellt mit Endziel Ars:<br />

Les Bois, Morteau, Pontarlier, Lons, Le Saunier,<br />

Bourg-en-Bresse, Ghätillon, Ars. Für den Rückweg:<br />

Ars, Trevoux, Villars, Pont d'Ain, Nantua, Bellegarde,<br />

Geneve, Lausanne, Yverdon, Neuchätel,<br />

Chaux-de-Fonds, Les Bois.<br />

Ich möchte nun wissen, wieviel km die Strecke<br />

Les Bois—Ars bei obiger Route beträgt, sowie auch<br />

die Kilometerzahl für die Rückreise über Genf.<br />

Sind die Strassen gut und was für eine mittlere<br />

Tagesleistung kann ich in Anschlag bringen mit<br />

meinem 11 HP Peugot, 1300 kg. Wie kann man<br />

ferner die Tagesetappen einteilen, um nicht zu sehr<br />

zu ermüden und um z. B. in Ars und Trevoux einen<br />

halbtägigen Aufenthalt zu machen, und auch in den<br />

anderen Städten, in denen man das eine oder andere<br />

gerne besichtigen möchte. J. H. in B.<br />

ÄUTOMOBIC-REVÜE 23<br />

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Edition:<br />

Touring Club<br />

Suisse<br />

R&laction: O. R.<br />

Wagner, Berne<br />

Guide automobile d'Europe<br />

Moforing Guide of Europe<br />

Patronat:<br />

Alliance Internationale<br />

de Toitrisme, Bruxelles<br />

Copyrignt: tiailwag S. A., Berne<br />

Europa Toiiring est le premier Guide de lHutomobiliste<br />

traitant de tous les pays d'Europe.<br />

Premier des guides internationaux, cet ouvrage sera<br />

toujours en täte des futures publications semblables sur<br />

FEurope, Ses parties cartographique et textuelle sont<br />

insurpassables.<br />

Europa Touring renferme:<br />

60 cartes du format, de 22 x 27 cm en cinq couleurs,<br />

70 plans des principales villes europeennes,<br />

225 pages de descriptions des pays, des villes et<br />

des randonnees automobiles.<br />

Qnittant ees manifestatlons eelatantes Von den Höhen menschlicher Lebensäusserung<br />

heruntersteigend seien noch<br />

de ''esprit du pays il faut encore ajouter<br />

quelques mots BOT un chapitre trös Important<br />

et tres n&essalre: celui de 1« notwendiges Kapitel verwendet: das<br />

einige Worte auf ein sehr wichtiges und<br />

nourriture. Si le touriste qui veut Essen. Knoblauch, Zwiebel und Olive<br />

voyager agreablement et k bon maseh.4 muss man vertragen können, wenn man<br />

8e decide ä habiter dans les Casas de in den Casas de huespedes ein angenehmes<br />

und billiges Reisen geuiessen will.<br />

buespedes il doit pouvoir supporter l'aü,<br />

les oignons et les olives. A part cela la Davon abgesehen aber bietet die spanische<br />

Küche eine kräftige Hausmanns-<br />

cuisine espagnole est une bonne cuisine<br />

bourgeoise avec la difference que les kost mit mehr Gängen als man in Mitteleuropa<br />

gewöhnt ist. Das Bäckgrat der<br />

plats y sont plus nombreux qu'en Europe<br />

centrale. Le plat de resist»nce est spanischen Mahlzeit bildet das Cosido,<br />

le Cosido, un cassoulet avec du boeuf, ein Topfgericht aus Bind-, Lamm- und<br />

du mouton, du porc et d'autres ingr4- Schweinefleisch mit Zutaten, die je nach<br />

dients qui varient selon les provinces, der Provinz verschieden sind, meist aber<br />

nrnis qui consistent generalement en aus Kichererbsen, Kartoffeln, Gemüse<br />

pois etliches, pommes de terre, legnmes. bestehen. Ein Stückchen Wurst, deren<br />

Un morceau de saucisse — il y en a de es in Spanien eine ganze Reihe sehr guter<br />

tres bonnes qui varient egalement selon und für die Provinzen charakteristischer<br />

les provinces — complete le plat pröfere 1 gibt, vervollständigt das Lieblingsgericht<br />

du pays. Parmi les vins, le Jerez et le des Landes. Von den Weinen sind insbesondere<br />

der Jerez und der Malaga so<br />

Malaga ont taut ete" loues qu'on en a<br />

presque oublie l'existenco des sutres oft besungen worden, dass man die Existenz<br />

der unzähligen anderen vorzügli-<br />

nombreuse» et pourUnt ezcellentes<br />

qualites.<br />

chen Sorten fast ganz vergessen hat.<br />

L«s routts. Bien que le goudron et<br />

le eiment ne soient employes qu'a titre<br />

d'easai sur de breves parcoors, les routes<br />

•ont presque partout en tres bon ötat.<br />

Dans tout le pays on travallle regulierement<br />

et avec lea moyens les plus modernes<br />

ä uneliorer constamment l'etat<br />

des routes; celles-cl sont bien traeees,<br />

gönenüement larges et tout a f*it propices<br />

ä l'automobllisme. Une certaine<br />

precaution est mdiquee sur les routes<br />

de montagnes, celles-ci et les tournants<br />

n'ayant 4A& traces qu'en vue du lent<br />

chariot k 2 roues (Carruaje). Les routes<br />

eont parf ois encore tres mauvaises aux<br />

environs des villes et dans les banlieues,<br />

ainsi que dans les provinces de Valence<br />

et de Murcie.<br />

Plant de voyagi. contries a vititer,<br />

•xeuniom. Le printemps et 1 automne<br />

sont les mellleures Saisons pour visiter<br />

l'Espagne en auto. A l'exception de<br />

quelquea cols des Pyren6es les routes<br />

6ont praticables toute l'annde. 11 arriye<br />

encore par-ci par-la qu'une route soit<br />

traversee par un ruisseau, mais meme ä<br />

la saison des pluiea le passage en est<br />

aussi poseible aux motoeyclettes. La<br />

chaleur et le soleil sont une grande calamite<br />

en ete (mi-mai ä mi-septembre).<br />

Tout le pays est alors tellement brun<br />

et gris, brüte du soleil que 1'automobiliste<br />

De jouit pas du paysage. Les etrangers<br />

visifcent toutes les contrees de l'Espagne;<br />

l'Espagnol, par contre, passe ses vacances<br />

d'ete dans les provinces basques<br />

oü il y a de magnifiques forets et aux<br />

bains de mer, parmi lesquels Sau Sebastian,<br />

residence d'6t6 da roi et le rendezvous<br />

de toute le bonne soeidto de<br />

Madrid, oecupe 1* premiexe place.<br />

Dlt Stressen. Sie sind jetzt fast fiberall<br />

in einem sehr guten Zustande, wenn<br />

auch Teerang oder Zementierung vorderhand<br />

nur auf kurzen Versuchsstrecken<br />

anzufinden sind. Jedenfalls ist man im<br />

ganzen Lande gleichmässig und mit modernsten<br />

Mitteln an der Arbeit, den Zustand<br />

der Strassen ständig zu verbessern.<br />

Ihre Anlage ist gut, sie sind meist breit<br />

und für den Verkehr mit Automobilen<br />

durchaus geeignet. Beim Befahren der<br />

Gebirgsübergängo ist Vorsicht geboten,<br />

da beim Tracieren der Strecken und bei<br />

der Anlage der Kurven nur der langsame,<br />

zweirädrige Karren (Carrnaje) in Betrachtkam.<br />

In der Nähe der Städte und<br />

namentlich in den Vorstädten sind die<br />

Strassen mitunter noch recht schlecht.<br />

Ebenso in den Provinzen Valencia und<br />

Murcia.<br />

Reiseprosramm, Touren- und Rels«-<br />

gebieta. Die beste Reisezeit für Autofahrten<br />

hi Spanien sind das Frühjahr und<br />

der Herbst. Mit Ausnahme einiger Pyrenäenpässe<br />

sind die Strassen während des<br />

ganzen Jahres passierbar. Hier und dort<br />

führt noch eine Strasse durch einen Bach,<br />

aber selbst in der Regenzeit ist die Passage<br />

auch für Motorräder möglich. Im<br />

Sommer (Mitte Mai—Mitte September)<br />

bilden Hitze und Staub eine grosse Plage.<br />

Auch ist das ganze Land von der Sonne<br />

so braun und grau gebrannt (mit Ausnahme<br />

des Nordens und der Küstenstriche),<br />

dass der Autofahrer an der<br />

Landschaft nicht viel Freude haben<br />

wird. Fremdenorte im eigentlichen Sinne<br />

gibt es nicht. Die Fremden besuchen<br />

das Land in allen seinen Teilen, der Spanier<br />

selbst geht im Sommer hauptsächlich<br />

in die baskischen Provinzen mit<br />

ihren prachtvollen Wäldern und in die<br />

dort befindlichen Seebäder, von denen<br />

San Sebastian als Sommerresidenz des<br />

Königs und der vornehmen Madrider<br />

Gesellschaft an erster Stelle steht.<br />

(Dans la partie textuelle de chaque pays se trouve utm dtscription<br />

particuli&re des contrees interessantes pour le tourisme).<br />

Un voyage ä Feiranger est un deiice<br />

quand ou possede Europa Touring.<br />

Plusieurs routes menent ä Rome, Europa Touring<br />

vous permettra de enoisir la meilleur. II est un<br />

guide pour apprendre ä parcourir en automobile<br />

les conträes pittoresques du vieux continent.<br />

au prix reduit d'abonnes fr. 9.60*)<br />

au prix normal de fr. 12.—*)<br />

IpttH.<br />

TXtiw vn must drop down fratn thes©<br />

loftysubjectsand say a few words on a<br />

very different but none the less important<br />

one, namely the question of<br />

food. One must be able to tackle garlick,<br />

onions and olives if one intends to<br />

enjoy a cheap and pleasant trip, puttint?<br />

up at the Casas de Huespedes. But<br />

apert from that, Spanish cooking offers<br />

solid and wholesome food, with more<br />

courses than is usual in central Europe.<br />

The backbone of a Spanish meal is<br />

Cosido, a sort of stew, made of beef,<br />

lamb or pork with «trimmings», which<br />

differ in different provinces,, but generally<br />

consist of peas, potatoes and otber<br />

vegetables. The favörite dish of the<br />

oountry is a bit of sausage. The sausages<br />

m Spain are excellent and of all kinds,<br />

each province has its own specialty.<br />

The praises of the wines of Jerez and<br />

of Malaga have been sung so often, that<br />

one is *pt to forget that there is any<br />

number of other very good wmes.<br />

Cheeses, pastries and fruit present that<br />

variety which is characteristio of Spain.<br />

The Roadc The roads are now in<br />

excellent condition nearly everywhere,<br />

though short Stretches may be met with<br />

where tarring or cementing are still in<br />

progress. Anyhow throughoüt the whole<br />

oountry the roads are constantly beiog<br />

improved on the inost modern methods.<br />

They are well, construeted, generally<br />

Wide and thoröughly adapted to motor<br />

traffic. Care is roquired m drlTing over<br />

the mountain passes, for in the design<br />

of the roads and in the arrangement of<br />

the curves attention was paid only to<br />

the slow, Wo wheeled cars, called «carruaje».<br />

In the neighbourhood of towns<br />

and particularly n\ suburbs the roads<br />

are still sometimes very bad. Thia U<br />

the case ta the provinces of Valencia<br />

and Murci*.<br />

Plan of trip, and distriett for tourint<br />

and traveliing. The best times för a<br />

motor tour in Spam are the spring and<br />

autumn. Except for certain passes.in<br />

the Pyrenees the roads are open al)<br />

through the year. Here and there the<br />

road crosses a stream, but motor cars<br />

can pass even in the wet season. The<br />

heat and dust in the summer (middle of<br />

May to middle of September) constitutei<br />

a terrible nuisance. And except in the<br />

north and along the coast, the whole<br />

land is so burnt and scorched by the<br />

sun that the landscape has no attraction<br />

for motorists. Tourist centres<br />

strictly spealdng do not exist. All parta<br />

of the country are visited by foreigners.<br />

In summer Spaniards themselves epecially<br />

frequent the Basque * provinces<br />

with their beautiful woods, and the seaside<br />

resorts there, among which San<br />

Sebastian t*kes preeminence, being the<br />

summer residence of the King and of<br />

the rank and fashion uf Madrid.<br />

Exemple de texte descriptif de randonnees.<br />

IA REVUE AUTOMOBILE<br />

QENEVE<br />

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Fr. 103.60. Should the stay be continued<br />

beyond the number of «Laissezpasser»<br />

ailowed on the certificate, then a Prolongation<br />

can be required ttom the « Bureau<br />

de« cbntr'bntions indirectes. Onereeeives<br />

what, is caued a «Permis de Cireuiation»<br />

wmcb cost^ SO cts. per day and per H.P<br />

and BY. 1. stamp duty. For a stay of more<br />

than riO days, the regulär motor-car taxes<br />

must be paid.<br />

Page extraite du chapitre des „Gene>alites".<br />

Les iormalites concernant chaque pays sont soigneusement consignees<br />

d'apres des renseignements ofhciels).<br />

Avide de connaitre, l'automobiliste s'elance de frontieres en<br />

frontieres, parcourant des paysages nouveaux, tpaversant<br />

des peuples etrangers. Mais pour mener ä chef des randonnees<br />

de cette envergure, il faut un outillage approprie. Le<br />

gros inconvenient qui resultait de l'obligation de se procurer<br />

ä chaque frontiere nouvelle un guide nouveau, ecrit souvent<br />

dans une langue inconnue et dont les cartes presentaient<br />

une notation tout ä fait differente de celles auxquelles on<br />

etait accou turne, a disparu. Ainsi on ne transporte plus<br />

dans sa voiture une bibliotheque, dont seul la derniere<br />

acquisition pouvait servir. Les cartes d'Europa Touring<br />

offrent un detail süffisant, une an notation uniforme et un<br />

format maniable.<br />

Fatnza (prov. de Ravenne), 40,000<br />

hab. L'ancienne Faventia vit en 542<br />

la victoire des Ostrogoths sur les Byzantins.<br />

Prise par Jules W aux V6nitiens<br />

en 1509, eile fut incorpor^e aux<br />

Etats de l'Eglise. Eveche depuis 280.<br />

Des le XV« s. l'importance de Faenza<br />

s'est aecrue gräce a sa oölöbre industrie<br />

de poterie et de falence (majolique).<br />

Curwsitis: Le Dome datant de 1477;<br />

ie Palazzo Manfredi, deux e containing plctures<br />

and autiques from excavations.<br />

Florence, 266,000 inh. Ancient capitai<br />

of Tuscany. Archbishopric. University.<br />

General military commando. Picturesquely<br />

situated on both bank? of<br />

the Arno, surrounded by the promontories<br />

of the Apennines. F. is the cradle<br />

of the Italian language and literature,<br />

Italian art üourished Miere. From the<br />

middle ages onward Florence has always<br />

been a centre of inteUectuai deveiopment.<br />

The city contains a surprising<br />

quantity oi works oi art and important<br />

nistorical events are linked with lt.<br />

Florence owe? its fame first ol all to<br />

Dante Alighieri, the poet ot tho "Divina<br />

Comedia" (born in F. in 1265, died in<br />

exile in Ravenna in 1321), then to<br />

Giovanni Boccaccio (1313—1375) author<br />

of the"Decamerone".. Where fine artsare<br />

concerned, Florence is ahead of all the<br />

othei Italian towns already in the<br />

Xlllth cent. Leonardo da Vinci, Michelangelo,<br />

Ratael, round whom other<br />

famous artists were grouped, worked<br />

there at the same time.<br />

Pr. «.. Palazzo Vecchio (1298—1314).<br />

Loggia dei Lanzi (XlVth cent.). Galleria<br />

degli Uffizi, one of the riebest art<br />

galleries in the worid (approx. 4000<br />

piotures) owes its origin to the colleo<br />

tions of the Medicis. Or S. MicheJo<br />

Ainsi se presente le „Baedeker" (Johane) contenu par<br />

Europa Touring.<br />

(Chaque pays possede un registre des localites).<br />

Verlag, Administration, iiruck und Ckcherie; HALL WAG A.-U. Haüersche ßuchdruckerei und Wagner sehe Verlagsanstalt, Bern.

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