28.02.2018 Aufrufe

E_1928_Zeitung_Nr.067

E_1928_Zeitung_Nr.067

E_1928_Zeitung_Nr.067

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgäbet Deutsche Schwebt<br />

Freitag, 10. August <strong>1928</strong>.<br />

Nummer 20 Cts.<br />

21. Jahrgang. — N° 67<br />

fc<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Ericheint jeden Dienstag und Freitat Monatlich „Galt» tau"<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.». Im Ausland' unter PortozÜBChlag,<br />

ADMINISTRATION: Breftenralnstrasse 97, Bern<br />

Sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung im<br />

In- und Ausland 30 Rappen. Postcheck-Rechnuna HI/414<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorerue, Bern<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Gnmdzeile oder<br />

denn Raum 45 CU. für die Schweiz; für Anzeigen au» dem Ausland 60 UM.<br />

Grossere Inserate nach Seitentarif.<br />

tnseratansetitass •* Tage var Erscheinen der betreffenden Nummer<br />

Ein<br />

neue*<br />

l?l«i»t«>a»a<br />

aebsstofff<br />

Stehen wir vor einer epochemachenden Umwälzung?<br />

misch feste Bindung erreichen. Dass das<br />

Herstellungsverfahren vorläufig noch geheim<br />

gehalten wird, ist selbstverständlich. Wir haben<br />

jedoch den Eindruck, dass wir vor einer<br />

epochemachenden Erfindung stehen, die ganz<br />

besonders für unser Land zur grössten Bedeutung<br />

? werden könnte, sofern man sich<br />

rechtzeitig das Herstellungsverfahren zu sichern<br />

wüsste. Wir wissen heute ja zur Genüge,<br />

wie gross unsere Alkoholproduktion r im<br />

Lande und wie gros s zudem noch unsere<br />

Einfuhr ist. Noch heute ist die neue Alkoholgesetzgebung<br />

nicht unter Dach. Bereits hat<br />

der Kampf um die Revision des Alkoholmonopols<br />

auf's Neue eingesetzt. Neu entbrennt<br />

der Kampt um den Brennhafen. Wir glauben,<br />

dass durch eine vermehrte Verwendung des<br />

Alkohols als Betriebsstoff die ganze Frage<br />

ungemein leichter gelöst werden könnte. Auf<br />

Detailfragen einzugehen, ist wohl noch verfrüht.<br />

Dagegen steht fest, dass durch eine<br />

vermehrte Verwendungsmöglichkeit des Alkohols<br />

als Industriesprit nicht nur der Bauernsame,<br />

sondern allen Teilen unseres Volkes<br />

wirksam geholfen wäre. , Dem Bauer wäre<br />

seine Obstproduktion, gesichert; der Alkoholfeüfel<br />

könnte beim Genicke gepackt werden,<br />

und die Alkoholverwaltung hätte es in der<br />

Hand,, durch eine " entsprechende und den<br />

volkswirtschaftlichen Bedürfnissen entgegen*<br />

kommende Preispolitik es zu ermöglichen,<br />

dass der neue Brennstoff, in grossen Quantitäten<br />

hergestellt, zu billigen Preisen abgegeben<br />

werden könnte.<br />

Im Jahre 1926 betrug die Einfuhr an Benzin<br />

761,980 Doppelzentner im Werte von rund<br />

27 iyillionen Franken. Im Jahre 1927 ist die<br />

Benzineinfuhr auf 951,408 Doppelzentner gestiegen<br />

in einem Werte von allerdings nur<br />

25 Millionen Franken, da der Benzinpreis auf<br />

dem Weltmarkte eine wesentliche Senkung<br />

erfahren hatte. Könnte diese Einfuhr zum<br />

grossen Teile sistiert werden, so wäre somit<br />

rund eine Viertelmilliarde unserm Lande zu<br />

ersparen. Allerdings muss dabei betont werden,<br />

dass dem Bunde durch den Benzinzoll<br />

eine wesentliche Einnahme entginge und dass<br />

damit auch die Benzinzollanteile für die Kantone<br />

in Wegfall kämen. Allein, Bund und Kantone<br />

könnten sich durch Abgaben der Alkoholverwaltung<br />

eine neue und der alten entsprechende<br />

Einnahmequelle sichern. Hierüber<br />

sich des näher zu äussern, wäre ebenfalls<br />

verfrüht; warten wir die neuesten Versuche<br />

mit dem Betriebsstoff des Herrn Direktor<br />

Steiger ab und hoffen wir, dass sich aus den<br />

Resultaten für unsere schweizerische Industrie,<br />

für den schweizerischen Automobilismus<br />

und nicht zuletzt zu Nutz und Frommen<br />

unserer Volksgesundheit positive Erfolge ableiten<br />

lassen werden. Wir glauben, vor einer<br />

bedeutenden Umwälzung zu stehen, die für<br />

unsere Volkswirtschaft und für unser Land<br />

von weittragender Bedeutung werden kann.<br />

11. — 17. August<br />

Eine fchuieizerisdie AuBomobilwoche<br />

Zukunft liegt im Serienfabrikat. Touristische<br />

Zerreissproben und Schönheitskonkurrenz<br />

lauten die Tangenten. Technik und<br />

Schönheit verschmelzen zu einem Begriff.<br />

Zum ersten Mal seit dem Kriege wird eine<br />

internationale Veranstaltung, wie es die<br />

Alpenfahrt ist, auch wirklich international<br />

organisiert. Grenzen und alter Hader verwischen,<br />

gemeinsam findet man sich zur Arbeit<br />

zu ehrenvollem friedlichharten Wettstreit<br />

Die wegen den ausserordentlichen Anforderungen<br />

der Strecke schwierigste aller bisherigen<br />

Alpenfahrten verdient von Seiten des<br />

kaufenden Publikums grösstes Interesse,<br />

fahren doch alle teilnehmenden Fabrikteams<br />

ausnahmslos serienmässige Wagen. Darin<br />

liegt der hohe und, wenn man so sagen will,<br />

durchaus praktische Wert der Fahrt.<br />

Anderseits hat auch Luzern, in Anbetracht<br />

K.<br />

dessen, dass es sich um ein erstes, versuchsweises<br />

Unternehmen handelt, einen einzigartigen<br />

Erfolg erzielt. Welchem Bedürfnis die<br />

Organisatoren entgegengekommen sind, beweist<br />

die ausserordentliche Beteiligung der<br />

Marken. (Nicht weniger als sieben führende<br />

-ander sind vertreten!) Schönheitskonkurenz,<br />

ein Wort, das wie kein zweites lockt!<br />

Die «versagende» Bremse.<br />

Letzter Tage ist bei der Abfahrt von Bad<br />

Fideris nach dem gleichnamigen Dorf ein<br />

schwerer Automobilunfall passiert, der drei<br />

Todesopfer und mehrere Verletzte zur Folge<br />

hatte. In der «N. Z. Z.» wird der Vorfall wie<br />

folgt beschrieben:<br />

« Am Samstagabend um 6.30 Uhr fuhr vom<br />

Bad Fideris ein mit sieben Personen besetztes<br />

Auto aus Horgen gegen das weiter unten liegende<br />

Dorf Fideris. Der Fahrer wollte auf der<br />

abfallenden Strapse, um besser bremsen zu kön-<br />

- nen,. vom dritten in den zweiten Gang umschalten<br />

und versuchte, auf der Strasse im Walde<br />

oberhalb des Hotel « Aquasana» anzuhalten.<br />

Als sein Schalthebel auf Leerlauf stand, war es<br />

dem Fahrer unmöglich, den Wagen mit seinen<br />

- Bremsen ganz zum Stehen zu bringen. So musste<br />

der Hebel im Leerlauf bleiben, während der<br />

Wagen weiter lief und in zunehmende Geschwindigkeit<br />

geriet. Unter Hilferufen der Autoinsassen<br />

rannte der Wagen am Hotel « Aquasana»<br />

vorbei, um an der starken Kurve unterhalb<br />

des Hotels in den abfallenden Wald geradeaus<br />

•» zu rennen Dort blieb das Auto an einer Tanne.<br />

A zerstört liegen. »<br />

In einigen anderen <strong>Zeitung</strong>en ist von einem<br />

«Versagen der Bremsen» die Rede; anhand<br />

der oben zitierten Darstellung kann sich der<br />

Fachmann ohne weiteres die Ursache, welche<br />

zu dem verhängnisvollen Unfall führte,<br />

rekonstruieren.<br />

Das Strässchen zwischen Station und Bad<br />

Fideris weist den Sommer über eine lebhafte<br />

Frequenz auf, zahlreiche Privatautos fahren<br />

zum Bad hinauf, auch besteht eine regelmässige<br />

Autopostverbindung. Trotzdem die<br />

Strasse verhältnismässig schmal ist und zahlreiche<br />

Kurven hat, ist sie durchaus nicht<br />

schwieriger zu befahren, als irgend eines der<br />

Hunderte von Bergsträssehen in Alpen oder<br />

Jura.<br />

Das verunfallte Automobil war ein grosser,<br />

schwerer Wagen, der, mit sieben Personen<br />

besetzt, reichlich 2000 kg wog. Bei dem<br />

starken Gefälle in kurvenreicher, enger<br />

Strasse erforderte dessen Beherrschung an<br />

und für sich eine mehr als durchschnittliche<br />

Geschicklichkeit des Lenkers; von einem<br />

Versagen der Bremsen kann aber in diesem<br />

Falle bestimmt nicht gesprochen werden.<br />

Der betreffende Motorwagen-Typ ist von<br />

Haus aus derart beschaffen, dass sowohl die<br />

Fuss- als die Handbremse schon an und für<br />

sich imstande ist, den Wagen'auch bei starkem<br />

Gefälle derart zu meistern, dass die betreffende<br />

Strecke ohne jede Schwierigkeit<br />

befahren werden kann. Wirken gar beide<br />

Bremsarten gleichzeitig zusammen, so ist<br />

auch bei stärkster Belastung des Wagens und<br />

bei angemessenem Tempo die Bremsung<br />

reichlich kräftig genug, um den Wagen nötigenfalls<br />

rasch zu stellen. Keineswegs hat dieser<br />

Wagen einen längeren Bremsweg nötig<br />

als andere Fahrzeuge gleicher Grosse und<br />

Stärke, wobei allerdings hervorzuheben ist,<br />

dass es sich um ein Modell 1921 ohne Vorderradbremsen<br />

handelt. Aus der obigen Darstellung<br />

lässt sich indessen deutlich ersehen,<br />

dass der Lenker den Wagen über Gebühr in<br />

Schuss kommen Hess.<br />

Hätten nun beide Bremsarten richtig funktioniert,<br />

so wäre auch ohne Einrückung eines<br />

tieferen Ganges die Geschwindigkeit des<br />

Fahrzeuges nicht derart verhängnisvoll rasch<br />

geworden, dass der Lenker die Macht über<br />

dasselbe verlieren musste. Ob ein Bruch eines<br />

Bremszuges infolge starker Betätigung<br />

eintrat, wird die amtliche Untersuchung feststellen;<br />

derartige Brüche oder Reissen der<br />

Bremsorgane sind jedoch äusserst selten.<br />

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Bremsen<br />

ungenügend stark eingestellt waren und infolgedessen<br />

der Abbremsung des schweren<br />

Fahrzeuges auf der stark abfallenden Strecke<br />

Es wird nicht nur die schönsten Wagen, sondern<br />

auch die schönsten Frauen, die ganze<br />

internationale, elegante Welt Luzern's auf<br />

den Plan rufen!<br />

Sowohl an der Alpenfahrt als an der Schönheitskonkurrenz<br />

steht unsere nationale Marke<br />

Martini in der Konkurrenz.<br />

(Organisation und Nennungen im Sportteil!)<br />

Lehren aus itutomobil-Unfälfen<br />

überhaut nicht gewachsen waren, ist naheliegend.<br />

Als das Fahrzeug bereits eine starke<br />

Geschwindigkeit hatte, wollte der Fahrer einen<br />

niedrigeren Gang einschalten; diese Manipulation<br />

war vollständig verfehlt, denn es<br />

ist technisch gar nicht möglich, von der dritten<br />

Geschwindigkeit in die zweite herabzugehen,<br />

nachdem das Fahrzeug bereits ein<br />

rascheres Tempo angenommen hatte; im Gegenteil,<br />

durch das Herausreissen des Ganges<br />

aus der dritten Uebersetzung hat der Lenker<br />

dem Fahrzeug noch zu stärkerer Geschwindigkeit<br />

verholfen, weil bekanntlich darnieder<br />

Widerstand des Kompressionsdruckes und<br />

des Getriebes wegfällt und die bereits ungenügend<br />

wirkenden Bremsen noch mehr beeinträchtigt<br />

wurden.<br />

Aus dem Vorfall ist ersichtlich, dass der<br />

Lenker, entgegen einer in der «Automobil-<br />

Revue» schon dutzendfach behandelten Methode<br />

des Bergabfahrens gehandelt hat. Wer<br />

starkes Gefälle befährt, hat vorher die kategorische<br />

Pflicht gegen Sich und seine Nebenmenschen,<br />

sich genau über den Zustand<br />

seiner Bremsen zu vergewissern; es kann<br />

vorkommen, dass im Verlaufe einer längeren<br />

Fahrt die Bremswirkung nachlässt; manche<br />

Einflüsse wirken hierbei mit, auch kann durch<br />

Eindringen von Fett oder Oe'l die Bremswirkung<br />

grossenteils aufgehoben werden. Derartige<br />

Ursachen treten aber fast nie plötzlich<br />

in Erscheinung, sie tauchen unter leicht festzustellenden<br />

Anzeichen nach und nach auf.<br />

Wenn der Fahrer verhindert ist, momentan,<br />

d. h. sofort, an Ort und Stelle, wenn er das<br />

Nachlassen der Bremsen konstatiert, den<br />

Schaden zu beheben — was nicht schnell genug<br />

geschehen und was jede paar Kilometer<br />

durch einen am Wege sich befindenden Automechaniker<br />

besorgt werden kann — so muss<br />

er durch vorsichtiges und genau überlegtes<br />

Fahren der verhinderten Bremswirkung<br />

Rechnung tragen, also vor allem ein entsprechend<br />

herabgesetztes Tempo wählen, das der<br />

verminderten Bremsfähigkeit angepasst ist.<br />

Stellt der Fahrer eine Bremsstörung vor<br />

einem starken Gefälle fest, so besitzt er in<br />

seinem Motor ein absolut sicher wirkendes<br />

Korrektiv. Das Einschalten des zweiten oder<br />

gar des ersten Ganges bringt auch bei starkem<br />

Nachlassen der Bremsen ein Fahrzeug<br />

ohne Gefährdung durch eine kurvenreiche,<br />

stark abfallende Bergstrasse hinunter. Selbstverständlich<br />

muss aber die 'Bremswirkung<br />

des Motors eingesetzt werden, bevor ein<br />

starkes Gefälle befahren wird. Wenn der verunfallte<br />

Chauffeur vor seiner Abfahrt in Bad<br />

Fideris ein Nachlassen der Bremskraft seines<br />

Wagens verspürte, durfte er die Fahrt im<br />

dritten Gang überhaupt nicht antreten; war<br />

die Bremswirkung sehr stark beeinträchtigt,<br />

so hätte er unbedingt den ersten Gang einschalten<br />

sollen, dann hätte sein Tempo kaum<br />

mehr als 12 km selbst an der steilsten Stelle<br />

und trotz siebenfacher Belastung des Wagens<br />

betragen. Die allzu starke Verlangsamung<br />

des Fahrzeuges hätte er mit vorsichtiger<br />

Gasgebung beschleunigen können; die zweite<br />

Geschwindigkeit konnte er einsetzen, nachdem<br />

er das stärkste Gefälle hinter sich hatte,<br />

niemals aber darf bei ungenügender Bremswirkung<br />

der Wagen in der oberen Geschwindigkeit<br />

bewegt werden, in der Hoffnung, bei<br />

zunehmendem Tempo auf eine niedrigere Geschwindigkeit<br />

zurückzuschalten. Dieses Manöver<br />

kann nie gelingen, weil es, wie gesagt,<br />

technisch undurchführbar ist<br />

Es ergibt sich aus diesem Vorfall erneut<br />

die dringende Mahnung, bei Fahrten auf Berg-<br />

wegen Stoffandranges musste das Feuilleton<br />

zurückgestellt werden.


strassen, wie überhaupt schärfstes Augenmerk<br />

auf das gute Funktionieren der Bremsen<br />

zu richten und in zweiter Linie niemals<br />

ein starkes Gefälle zu befahren, ohne die<br />

zweite, nötigenfalls sogar die erste Uebersetzung<br />

einzuschalten.<br />

In diesem Zusammenhang mag auch noch<br />

daran erinnert werden, dass der Fahrer bei<br />

sehr starkem Gefälle entweder die Benzineinfuhr<br />

abstellen soll oder, wenn hierzu vom<br />

Führersitz aus keine Möglichkeit ist, muss<br />

wenigstens die Zündung ausgeschaltet werden.<br />

Die Erfahrung hat wiederholt gezeigt<br />

— wir erinnern an den vor einigen Jahren an<br />

der Furka passierten schweren Unfall — dass<br />

manchmal versehentlich in der Aufregung im<br />

Befahren komplizierter Bergstrecken das Gaspedal<br />

statt des Bremspedales berührt wird.<br />

Wenn in einer engen Kurve an einem Bergabhang<br />

das Fahrzeug infolge einer falschen<br />

Bewegung auch nur um einen Meter aus der<br />

gewollten Bahn bewegt wird, so kann dies<br />

die schwersten Folgen nach sich ziehen; ist<br />

die Zündung abgestellt oder die Benzinzufuhr<br />

unterbrochen, so hat die versehentliche Berührung<br />

des Gaspedales keine nachteiligen<br />

Folgen,<br />

Das «Versagen» der Lenkung.<br />

Bei mehreren Unfällen der letzten Zeit<br />

wurde von einem «Versagen» der Lenkung<br />

gesprochen; wir selbst hatten Gelegenheit,<br />

kürzlich ein verunfalltes Fahrzeug zu besichtigen,<br />

wobei der Fahrer getötet und eine<br />

zweite Person schwer verletzt wurde. Auf<br />

einer unserer bestunterhaltenen Strassen ohne<br />

Ablenkung wurde das Fahrzeug plötzlich im<br />

Tempo von 50—60 km aus seiner Richtung<br />

abgedreht, kam ins Schleudern, wobei sich<br />

der Wagen überschlug.<br />

Es handelte sich um einen älteren, mittelschweren<br />

Wagen, dessen Lenkmechanismus<br />

sich in einem höchst vernachlässigten Zustand<br />

befand; vom Lenkstock bis zum Vorderachsschenkel<br />

hatte der ganze Mechanismus<br />

sehr starkes Spiel. Die ganze Lenkungsvorrichtung<br />

war vollständig ausgeleiert, die<br />

Schubstange der Lenkung drehte sich in losen<br />

Bolzen, mit einem Wort, eine sträfliche<br />

Vernachlässigung eines höchst wichtigen Organes.<br />

Jeder tüchtige Mechaniker hätte die<br />

Lenkvorrichtung für 60—80 Franken in einen<br />

betriebssichern Zustand bringen können;<br />

statt dessen riskierte der Lenker auf diesem<br />

Fahrzeug sein eigenes Leben und dasjenige<br />

seiner Fahrgäste.<br />

Gerade auf die Lenkvorrichtung muss der<br />

Fahrer das schärfste Augenmerk richten;<br />

wie häufig konstatiert man insbesondere bei<br />

älteren Wagen, dass die Lenkung bedenkliches<br />

Spiel zeigt. Statt diesen Zustand sofort<br />

zu beheben, wird das Fahrzeug weiterhin<br />

benützt, bis früher oder später eine Katastrophe<br />

eintritt.<br />

Auch der Zustand der Bereifung kann insbesonders<br />

bei Fahrten in kurvenreichem Gebiet<br />

eine verhängnisvolle Rolle spielen. Wie<br />

häufig weiss der Fahrer, dass der eine oder<br />

andere Pneu bald « aus dem letzten Loch »<br />

pfeifen wird; statt ihn frühzeitig zu beseitigen,<br />

wird er weiter benützt, ohne zu bedenken,<br />

dass ein Platzen der Pneus in einer engen<br />

Kurve schweres Verhängnis nach sich<br />

ziehen kann.<br />

Automobil und Bauernschaft.<br />

Wir wissen sehr wohl, dass wir dem<br />

Bauern sein Pferd nicht ganz nehmen dürfen.<br />

Der Pferdezug kommt dem Landmann<br />

noch in mancher Hinsicht sehr zustatten; es<br />

wäre einseitig, dies verkennen zu wollen. Die<br />

Pferdezucht-Genossenschaften unseres Landes<br />

geben sich die grösste Mühe, nicht nur<br />

dem Bauernstande, sondern auch der Landesverteidigung<br />

ein wertvolles, kräftiges<br />

Pferdematerial zuzuführen. Allein je länger<br />

je mehr stellt sich doch das Automobil zum<br />

Vorteile des Produzenten in seinen Dienst.<br />

Gerade in den heutigen Zeiten, da der Bauer<br />

nur noch mit Mühe die nötigen Arbeitskräfte<br />

finden kann, ist er auf den Motor angewiesen.<br />

Als Traktor spielt er in der Bearbeitung<br />

des Bodens und der Einbringung der Saaten<br />

schon eine ganz bedeutende Rolle. Noch weit<br />

wichtiger aber ist seine Verwendung als<br />

Transportmittel. Es geht heute um die Wiedereroberung<br />

des inländischen Marktes. Wer<br />

früher auf dem Platze, wer vorteilhafter<br />

seine Frucht zum Verkaufe anbieten kann,<br />

der trägt den Erlös heim. Das Automobil, sei<br />

es im Dienste des Einzelnen oder der Genossenschaft,<br />

ermöglicht der Bauernsame de<br />

entlegendsten Dorfes, ihre Produkte rechzeitig,<br />

frisch und unverdorben auf den Markt<br />

zu bringen.<br />

-t.<br />

DIE FRAGE DER STRASSENVERBESSERUNG<br />

beschäftigte auch die letzte Einwohnergemeindeversammlung<br />

von Laufenburg. Die Gesamtkosten de<br />

vom Gemeinderat vorgeschlagenen Projekte sind au<br />

250.000 Franken veranschlagt. Lanfenburg hätte an<br />

diese Kosten 165 000 Franken zu bezahlen, während<br />

der Staat 85 000 Franken, zu tragen hätte Dies«<br />

Vorlage, der man oppositionslos zustimmte, wurdi<br />

noch durch einen Antrag, die Rheinbrücke mi<br />

einem Mexphdtbelag zu versehen, ergänzt. — ey.<br />

Wir geben im Nachfolgenden in kurzen Zü-<br />

:en einen Umriss der organisatorischen<br />

Struktur der nunmehr mustergültig vorbereiteten<br />

Fahrt:<br />

Leitung.<br />

Die Oberleitung liegt in den Händen von<br />

Herrn Castagnetto (A. C. Italien). Die vier<br />

Sportskommissäre der beteiligten Länder<br />

ind: A. Mercanti für Italien; C. O. Fritsch<br />

für Deutschland; B. Mauldner für Oesterreich<br />

und Jules Decrauzat, Präsident der Sportskommission<br />

des A. C. S., für die Schweiz.<br />

Technische Kommission für die Schweiz:<br />

Herr E. C. Brieger.<br />

Kl.<br />

B<br />

C<br />

C<br />

C<br />

c<br />

c<br />

D<br />

T><br />

D<br />

E<br />

E<br />

Studebacker<br />

Martini<br />

La Salle<br />

Siroson<br />

Supra<br />

HupmoLiil<br />

Wanderer<br />

Chevrolet<br />

Brennabor<br />

0.1 -<br />

Minerva<br />

Wagenabnahme.<br />

8. bis 11. August: Von 9 bis 12 Uhr und von<br />

14 bis 18 Uhr, im Palais des Sports in Mailand.<br />

Start.<br />

12. August: 4 Uhr morgens in Mailand.<br />

Adler-Standard<br />

Adler-Standard<br />

ccm-<br />

Inhält<br />

5798<br />

5798<br />

5798<br />

4380<br />

4380<br />

4380<br />

4324<br />

4324<br />

4324<br />

4960<br />

4960<br />

4960<br />

3108<br />

3108<br />

3108<br />

4400<br />

4400<br />

4400<br />

2916<br />

2916<br />

2916<br />

2916<br />

2916<br />

2916<br />

1954<br />

1954<br />

1954<br />

2800<br />

2800<br />

2800<br />

2990<br />

2990<br />

2990<br />

2000<br />

2000<br />

2000<br />

2000<br />

2000<br />

2000<br />

Slart-<br />

Nr.<br />

3<br />

4<br />

56789<br />

10<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

Max Voots<br />

G. Allerdist<br />

H. Hoffmaim<br />

Ed. Casper<br />

Buttikofer<br />

J. Gacon<br />

Sporkhorst<br />

W. Janig<br />

Ed. Horbe<br />

Carl v, Guilleaumr<br />

Rieh. Sina<br />

G. Hohmann<br />

K. Kappler<br />

G. Kimpel<br />

Gf. Kainein<br />

Ch. Nigg<br />

J. Kessler<br />

H. Stuber<br />

Frau Lil. Roehrs<br />

Frau Elsa Vollbracht<br />

Frau Ant. Strassmann<br />

Otto Loehr<br />

A. Dewald<br />

H. Coenen<br />

H. Atmer<br />

M. Mader<br />

Graumüller<br />

F. Poensgen<br />

Islinger<br />

H. Morath<br />

Ob.-Ing. Niedlich<br />

F. Backasoh<br />

F. Lehnert<br />

Morandi<br />

Coffani<br />

Masperi<br />

L. Roger<br />

van Parys<br />

E. Goujon<br />

Klasse Marke Start-Nr. Name des Fahrers<br />

A Hispano-Suiza 40 Keillet<br />

B Minerva 41 K'orman James<br />

B Mercedes-Benz 42 Wittich<br />

B Hispano-Suiza 43 Norman Wegmann<br />

B Graef & Stift 44 Fritz von Zsolnay<br />

B A.C.<br />

45 Bruce<br />

B Mercedes-Benz 46 Haimo Schlutius<br />

B Mercedes-Benz 47 Dr. Krailsheimer<br />

G Saurer<br />

48 Edgard Hoylos<br />

G La Salle 49 Richard Schuh<br />

G N.A.G.-Protos 50 Frau M. Gocht<br />

G Bentley 51 Best Dalison<br />

G Steyr<br />

52 Paul von Guilleaume<br />

G Chrysler 53 Oskar Hauser<br />

G Hansa<br />

54 E. W. Sporkhorst<br />

G Hupmobile 55 Hinterleitner<br />

D Lancia<br />

56 Radice<br />

D Austro-Daimler 57 Desiderius<br />

D Austro-Daimler 58 Pototky<br />

D Lancia<br />

59 Strazza<br />

D Austro-Daimler 60 C. Deilmann<br />

D Lancia<br />

61 Walter Hessel<br />

D Standard-Six 62 Hans Georg Koch<br />

D Lancia<br />

63 Bosco<br />

D Austro-Daimler 64 Dr. E. Wiethaus<br />

D Austro-Daimler 65 Frau E. Reiche!<br />

D Austro-Daimler 66 De Ginski<br />

D Peugeot 67 Mic Ryffel<br />

D Fiat<br />

68 Boerio<br />

D Austro-Daimler 69 Dr. Ing. Carl Imhof<br />

D Lancia<br />

70 Vaccarossi<br />

E O.M.<br />

71 Max Giorgini<br />

E Mercedes-Benz 72 A. Hirte iun.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> —NO 67<br />

(Siebe auoh: schweizerische Automobilwoche, Seite 1}<br />

Startordnung und Startnummern.<br />

Teams.<br />

< / ß. Bahr<br />

F Alfa<br />

89 Canestrini<br />

F Brennabor Z. 90 H. von Wersch<br />

F Alfa-Romeo 91 Schlaf fino<br />

F Alfa-Romeo 92 Baragiola<br />

G Fiat<br />

93 Crespi<br />

G Fiat<br />

94 Cornaggia<br />

G Fiat<br />

95 Mariani<br />

G Zbrojovka 96 Soffer<br />

G Zbrojovka 97 Sthanzal<br />

G Grofri Sport 98 Ada Witzmann<br />

G Zbrojovka 99 Karger.<br />

Unsere nationale Martini-Equipe startet<br />

also als zweite Equipe mit Startnummer 4,5<br />

und 6.<br />

Strecke.<br />

Eine detaillierte Beschreibung der Strecke<br />

ist in den letzten Nummern erschienen. Wir<br />

resümieren die fünf Tagesetappen kurz:<br />

12. August: Mailand, Domodossola, Simplon,<br />

Brig, Hospenthal, St. Gotthard, Bellinzona, Lugano<br />

(366 km).<br />

13. August: Lugano, Gomo, Monaggio, Sondrio,<br />

Stilfserjoch, Meran (296 km).<br />

14. August: Meran, Bozen, Mendel, Madonna di<br />

Gampiglio, Storo, Riva, Trient, Primolano, Belluno<br />

(361 km).<br />

15. August: Belluno, Agordo, Primör* Rollepass,<br />

Vigo, Canazei, Pordoijoch, Falzaregopass, Cortina,<br />

Toblach, Lienz, Kötschach, Hormagor, Villach<br />

(391 km).<br />

16. August: Villach, Spittal, Katschberg, St. Michael,<br />

Tauernpass, Salzburg, Rosenheim, München<br />

(345 km).<br />

Die Fahrt führt also über insgesamt zirka<br />

1760 km.<br />

Zoll,<br />

Die Formalitäten sind dank dem Entgegenkommen<br />

der Zolldirektion auf ein Minimum<br />

beschränkt.<br />

Streckenmarkierung.<br />

Vierecktafeln mit gelben Pfeilen in der<br />

Fahrtrichtung auf blauem Grunde.<br />

Chronometrierung.<br />

An jedem Etappenort durch die offiziellen<br />

Zeitnehmer der Clubs.<br />

Markierung der Fahrzeuge.<br />

Warnung.<br />

Der Kanton Wallis hat Plakate anschlagen<br />

lassen, welche die Bevölkerung ersuchen, zur<br />

Zeit der Durchfahrt der Konkurrenten die<br />

Strassen zu keinerlei verkehrshindernden<br />

Transporten zu benützen. Anderseits hat der<br />

A. C. S. ein dreisprachiges Gesuch drucken<br />

und den Fahrern aushändigen lassen, mit der<br />

ausdrücklichen Bitte, das Ortstempo zu massigen<br />

und auf die Bewohner Rücksicht zu<br />

nehmen. Desgleichen wird auf die Postautomobile<br />

zwischen Gletsch und Realp aufmerksam<br />

gemacht. Die Post ist übrigens von der<br />

Durchfahrt der Internationalen Alpenfahrt<br />

avisiert Da die Wagen schon um 7 Uhr<br />

morgens in Gletsch sein werden, kann eine<br />

Begegnung mit einem diensttuenden Postauto<br />

umgangen werden. Auch auf der GotthaTdseite<br />

sind Anstalten getroffen worden,<br />

einem Minimum von Car Alpins zu begegnen.<br />

In I-ugano,<br />

4«nZtel der .ersten Tagesetappe, werden die<br />

Wagen in $er Morel-Garage parkiert. Das<br />

.offizielle Bureau befindet sieh im Hotel<br />

Lloyd.<br />

Start zur zweiten Etappe.<br />

4 Uhr morgens in Lugano. Die letzte<br />

schweizerische Kontrollstelle wird in Chiasso<br />

passiert.<br />

Es folgen die vier ausländischen Etappen.<br />

Ziel.<br />

In Ramme rsdorf, am Eingang zur Stadt<br />

München. Wagenpark auf der Theresienwiese.<br />

Preisverteilung,<br />

17. August in den Räumen des Bayrischen;<br />

A. C. im München Preysing-Palais.<br />

Wahrscheinliche Durchfahrtszelten.<br />

Für diejenigen, die sich für die Durchfahrt<br />

der Konkurrenten der Internationalen Alpenfahrt<br />

interessieren, können folgende Durchfahrtszeiten,<br />

allerdings ohne Garantie, angegeben<br />

werden :<br />

Simplon<br />

Brig<br />

Gletsch<br />

Furka<br />

Hospenthal<br />

Gotthard<br />

Airolo<br />

Bellinzona<br />

Lugano<br />

6.00 Uhr<br />

6.30 »<br />

7.30 »<br />

8.00 »<br />

8.30 »<br />

9.00 »<br />

10.00 »<br />

12.00 »<br />

13.00 ><br />

Der Kampf<br />

gegen die Geschwindigkeit<br />

ist das ungeeignetste Mittel zur Hebung der<br />

Verkehrssicherheit. Das ist kein faules Ei,<br />

sondern eine bedeutungsvolle Erkenntnis der<br />

Verkehrspolizei in den Grossstädten. Den<br />

Verfechtern unserer Ortshöchstgeschwindigkeiten<br />

klingt dieser Erfahrungssatz übel in<br />

den Ohren. Der Kampf gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

leistet der Verkehrssicherheit<br />

keine Dienste, er lenkt die Aufmerksamkeit<br />

vom Kernpunkt des Sicherheitsproblemes<br />

ab und verursacht höchstens<br />

endlose Debatten in den Gemeindebehörden.<br />

Was versteht man im Volk unter Schnellfahren?<br />

Kurzerhand: Uebertreten der örtlichen<br />

Höchstgeschwindigkeiten, die zwischen<br />

30 und 8 km variieren. Höchstgeschwindigkeiten<br />

festsetzen bedeutet für den Automobilisten<br />

leeres Stroh dreschen, sie bekämpfen<br />

heisst eine Seeschlange erstechen.<br />

In den Köpfen der Verkehrsanalphabeten<br />

spukt ein Glaubensatz, der sich unter dem<br />

Einfluss automobilfeindlicher Berichterstattung<br />

erhärtet hat: «Autoraserei ist die Ursache<br />

aller Verkehrsunfälle ». Dieser Satz ist<br />

durchaus irreführend. Aus langen Erfahrungen<br />

im Beurteilen von Verkehrsunfällen behaupten<br />

wir frank und frei, dass rund zwei<br />

Drittel aller Verkehrsunfälle aus mangelhafter<br />

Fahrkunst und der Missachtung der Verkehrsregeln<br />

entspringen. Wer sich die Mühe<br />

nimmt, an Hand von genauen Unfallberich-<br />

Weisse Nummer auf schwarzem Grund<br />

und Fanion mit Startnummer, die vier Clubwappen<br />

der organisierenden Länder und eine<br />

Tafel an der Rückseite des Wagens mit Aufschrift:<br />

ten den Einfluss der Geschwindigkeit auf<br />

«Coupe Internationale des Alpes das Unfallereignis festzustellen, gelangt zum<br />

<strong>1928</strong>».<br />

Ergebnis, dass die Geschwindigkeit in der<br />

Bergtaxen.<br />

Mehrzahl der Fälle eine sekundäre Rolle<br />

Die Kantone Wallis und Tessin verzichten spielt. Hauptschuld trägt in der Regel<br />

in entgegenkommender Weise auf jegliche schlechtes Fahren, ungenügende Geistesgegenwart<br />

und Verletzung der Verkehrs-<br />

Erhebung. Der Kanton Uri hat eine Reduktion<br />

gewährt.<br />

regeln. Ein versierter Fahrer vermag auch<br />

Streckendienst.<br />

bei grosser Geschwindigkeit seinen Kopf beieinanderzubehalten<br />

und richtig zu kombinie-<br />

Er wird auf dem schweizerischen Abschnitt<br />

durch die zuständige Kantonspolizei ren, während ein phlegmatischer oder nervöser<br />

Fahrer im Schneckentempo die unsin-<br />

besorgt.<br />

Namen der Kontrolleure.<br />

nigsten Zusammenstösse verschulden kann.<br />

Sowohl die Namen der Kontrolleure als<br />

Was tut not? Die Verkehrssicherheit lässt<br />

sich nur erhöhen, wenn die Behörden ihre<br />

auch dieselben der Kommissäre längs der<br />

Hebel bei der Fahrprüfung ansetzen. Von<br />

Strecke werden den Fahrern schriftlich ausgehändigt,<br />

mit Angabe der Telephonstatio-<br />

einem ausgelernten Fahrer muss neben der<br />

Fahrkunst, der Kenntnis der Verkehrsregeln<br />

nen.<br />

auch verlangt werden, dass er ein hohes Mass<br />

Sanitätsdienst.<br />

von Geistesgegenwart sein eigen nennt. Die<br />

Die genannten Telephonstationen stehen sichere und rasche Reaktionsfähigkeit ist bei<br />

jeweils mit einem auf Pikett gestellten Arzte jeder Geschwindigkeit massgebend. Komplikationen<br />

und unerwartete Begegnungen sind<br />

in Verbindung.<br />

Benzindepot.<br />

beim heutigen Verkehr nicht zu vermeiden.<br />

Sowohl «Shell» wie «Standard-Oil» haben Unanständiges und planloses Fahren darf<br />

übersichtliche Bekanntmachungen veröffentlicht,<br />

die über den genauen Ort der Statioren.<br />

Wiederholung der Fahrprüfung wäre<br />

nicht verwechselt werden mit schnellem Fahnen<br />

informieren. Sie gelangen an jeden Fahrer<br />

zur Verteilung.<br />

samer als irgend eine<br />

für unanständige, rücksichtslose Fahrer wirk-<br />

Busse.


N Ü 67 - 92»<br />

AU'iOMOblL-KbVUE<br />

Die Wirkung des Alkohols auf die Reaktionsfähigkeit<br />

des Fahrers ist verheerender<br />

als man gemeinhin annimmt. Chronischen<br />

Alkoholikern muss die Fahrbewilligung entzogen<br />

werden, angetrunkene Fahrer gehören<br />

ebensowenig ans Lenkrad. Es gibt genügend<br />

drastische Mittel, ihnen eine Wiederholung<br />

unmöglich zu machen. Entscheidend für die<br />

Verkehrssicherheit ist aber stets die Durchführung<br />

der Fahrprüfungen durch die behördlichen<br />

Organe. Hohe Reaktionsfähigkeit,<br />

Geistesgegenwart und sichere Fahrtechnik<br />

bilden die Elemente einer richtigen Prüfung.<br />

Wird auch die Gesinnung des Autofahrers<br />

nicht ausser acht gelassen, wird man nachher<br />

den Fahrer selbständig fahren lassen<br />

können, ohne ihn durch schematische Geschwindigkeitsgrenzen<br />

beengen oder gar verwirren<br />

zu müssen.<br />

Der Kampf gegen die Geschwindigkeit holt<br />

seine Waffen aus der Rüstkammer des<br />

Spiessbürgers, der in stillem Selbstgefallen<br />

Wasser ins Meer trägt. Mit unsern Geschwindigkeitsgrenzen<br />

lässt sich die Verkehrssicherheit<br />

nicht erhöhen. Grossstädte,<br />

mit einer Verkehrsdichte, die unseren Verhältnissen<br />

spottet, sind in den letzten Jahren<br />

dazu übergegangen, das Schnellerfahren im<br />

Interesse der Verkehrssicherheit zu fördern.<br />

Bei uns hegt man die Auffassung, dass das<br />

Gefahrenmoment mit wachsender Dichte und<br />

mit höheren Geschwindigkeiten zunehme. Ein<br />

Beispiel mag daher die Erwägungen der<br />

grossstädtischen Verkehrspolizisten erläutern.<br />

In einer Stadt setzen sich jede Minute 100<br />

Auto in Bewegung. Sie brauchen bei einer<br />

Geschwindigkeit von 12 km pro Stunde 10<br />

Minuten, um eine Strecke von 2 km zu fahren.<br />

Bis die ersten 100 Wagen ihren Ort erreicht<br />

haben, sind insgesamt 1000 Wagen unterwegs.<br />

Halten die Wagen die maximale<br />

Geschwindigkeit von 12 km ein, wird es ihnen<br />

bei der entstehenden Verkehrsdichte nicht<br />

möglich sein, die Strecke in der berechneten<br />

Zeit abzufahren. Sie benötigen vielmehr bei<br />

einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 8 km<br />

rund-15 Minuten. Die Verkehrsdichte wächst<br />

daher auf 1500 Wagen an.<br />

Gestattet man aber eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von 45 km, so wird die mögliche<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit auf 24 km zu<br />

stehen kommen. Ein Wagen wird daher für<br />

seine 2 km Fahrstrecke statt 15 Minuten nur<br />

5 Minuten benötigen. Die Wagenfrequenz<br />

sinkt dabei von 1500 auf 500 Wagen hinunter.<br />

Die Verkehrsdichte reduziert sich auf ein<br />

Drittel . M - ..<br />

Fortschrittliche Städte haben aus diesen<br />

Erwägungen Konsequenzen gezogen und erlauben<br />

in ihrem Stadtbann Geschwindigkeiten<br />

von 45 km und mehr. Im weiteren überlassen<br />

sie die Bestimmung der Geschwindigkeit<br />

der Fahrkunst und dem Gefühl des Automobilisten.<br />

Gefährliches Verhalten und unanständiges<br />

Fahren kann ein gewiegter und<br />

gut ausgebildeter Verkehrspolizist dennoch<br />

erkennen und ahnden, ohne dass eine Höchstgeschwindigkeit<br />

ihm dazu einen Massstab<br />

bieten muss. Und das Erfreuliche ist das:<br />

Städte mit hohen Geschwindigkeitsgrenzen<br />

weisen eine sinkende Unfallziffer auf.<br />

Zusammenfassend stellen wir fest: Das<br />

Automobil ist ein sehr zuverlässiges Verkehrsmittel,<br />

das hauptsächlich der Beschleunigung<br />

des Verkehrs zu dienen hat. Mehr<br />

als 90 Prozent aller Automobilisten verwenden<br />

ihren Wagen beruflich. Schreibt man<br />

Höchstgeschwindigkeiten nach dem Schema<br />

unserer Ortsvorschriften vor, wird der Autoverkehr<br />

seinem Zwecke entfremdet. Der<br />

Kampf gegen die Geschwindigkeit erreicht<br />

das Gegenteil von dem, was man von ihm<br />

zu erwarten pflegt. Die Verkehrssicherheit<br />

lässt sich nur durch eine Umgestaltung bzw.<br />

Verschärfung der Fahrprüfungen fördern und<br />

nicht durch Höchstgeschwindigkeiten. lt.<br />

Psychologie und Automobil.<br />

Bei einer Psychologen-Tagung in Hannover<br />

wurde dem modernen Verkehrsmittel, dem<br />

Kraftwagen wie dem Fahrer, ganz besondere<br />

Beachtung gezollt. In interessanter Weise<br />

versuchten Fachgelehrte, wie Prof. Dr. Ach,<br />

Qöttingen, Prof. Dr. Marbe, Würzburg und<br />

Prof. Dr. Poppelreuter, Bonn, die Ursachen<br />

der stetig zunehmenden Verkehrsunfälle von<br />

dem Standpunkt eder Psychologie zu erklären.<br />

Der Hauptredner der Tagung, Prof. Dr.<br />

Ach, führte u. a. aus, dass mit dem wirtschaftlichen<br />

Kampf der Allgemeinheit das Temperament<br />

des Einzelnen sich mehr und mehr in<br />

der Richtung des Sanguinikers auswirke. Die<br />

lange Dauer des Krieges, der mehr und mehr<br />

zunehmende Kampf um das tägliche Brot hat<br />

die Nerven zermürbt, denn die Hälfte aller<br />

Fahrer zählt heute zu den Schnellerregbaren,<br />

die zum Hasten neigen. Sind derartig veranlagte<br />

Personen auch Führer eines Automobils,<br />

so wird ihre Beherrschung und<br />

Selbstdisziplin auf die Dauer der Fahrt verk<br />

ringert, d. h. sind solche Fahrer mit ihrem<br />

Wagen erst einige Stunden unterwegs, so<br />

verlieren sie mehr oder minder das Vermögen,<br />

den Grad der erreichten Geschwindig-<br />

Infernafionale Sctaönheifskonkurrenz für<br />

Automobile in Luzern.<br />

Die Meldungen für die am nächsten Samstag<br />

den 11. August stattfindende internationale<br />

Schönheitskonkurrenz haben einen alle<br />

Erwartungen übertreffenden Erfolg gezeitigt.<br />

Schon am ersten Termin wies die Teilnehmerliste<br />

70-Konkurrenten aus mehreren Ländern<br />

auf. Donnerstag mittag war die Zahl laut<br />

telephonischer Mitteilung auf 95 angestiegen;<br />

inzwischen werden es wohl bis zum zweiten<br />

Nennungsschluss an die Hundert geworden<br />

sein. Ueber 30 Wagenmarken sind vertreten,<br />

denen sich noch gegen 20 Karosseriefirmen<br />

anschliessen. Die schönsten und neuesten<br />

Wagen aller Typen werden vor der Jury auffahren.<br />

Für Automobilliebhaber wohl ein<br />

Bild, das sich in unserem Schweizerlande<br />

noch selten darbot.<br />

Programm :<br />

Das offizielle Programm ist noch nicht erhältlich,<br />

indessen können folgende Anhaltspunkte<br />

gegeben werden :<br />

8.30 Uhr : Vorprüfung der unbesetzten Wagen<br />

durch die Jury. Bei guter Witterung<br />

auf dem Concours Hippique Areal<br />

keit abzuschätzen. Und wer häufiger fährt,<br />

ohne dass, ihm ein Unfall zustösst, glaubt seiner<br />

selbst und seines Wagens ganz sicher zu<br />

sein. Nun ist aber der, der ein geschickter<br />

Fahrer ist, noch nicht ein vorsichtiger Fahrer.<br />

Daher ist das erste Gebot eines Automobilfahrers<br />

die Erziehung zur Selbstbeherrschung.<br />

Diese kann nicht durch eine Unzahl von Vorschriften<br />

und Gesetzen oder durch Strafen,<br />

wie die Fahrscheinentziehung, beigebracht<br />

werden, sondern allein die Selbsterziehung<br />

des Fahrers hat hier einzugreifen. Es gibt<br />

Psychologen, die behaupten, in sehr vielen<br />

Fällen wäre die Nervosität nur eine Einbildung<br />

und mit starkem Willen lasse sich diese<br />

Am Samstag:<br />

(Siehe auch: Eine schweizerische Automobilwoche, Seite 1).<br />

an der Halde, bei ungünstiger Witterung<br />

in der grossen Festhalle am Bahnhofplatz.<br />

14.30 Uhr : Vorführung der besetzten Wagen.<br />

Bei günstiger Witterung auf dem National-<br />

und Spittelerquai, bei ungünstiger<br />

Witterung in der grossen Festhalle am<br />

Bahnhofplatz.<br />

21.30 Uhr : Preisverkündigung und Verteilung<br />

anlässlich des grossen Balles im<br />

Grand Hotel National.<br />

Die gemeldeten Fabrikate:<br />

Deutschland: Mercedes-Benz, Opel, Stoewer,<br />

Horch.<br />

Frankreich: Delage, Farman, Morris-Leon<br />

Bollee, Hispano-Suiza.<br />

Italien : Isotta-Fraschini, Lancia, Itala.<br />

Oesterreich: Steyr.<br />

Schweiz: Martini.<br />

U. S. A.: La Salle, Cadillac, Auburn, Lincoln,<br />

Willys Knight, Graham-Paige, Buick,<br />

Chrysler» Packard, Durand, Reo, Studebaker,<br />

Nash, Erskine, Marmon, Stutz,<br />

Hupmobile, Duesenberg.<br />

Erscheinung eindämmen. So soll auch der<br />

Automobilfalirer den festen Willen mitbringen,<br />

seinen Wagen mit Vorsicht, Ueberlegung<br />

und Selbstbeherrschung zu fahren.<br />

Zur Beurteilung der Automobilunfälle ist<br />

die Kenntnis des technischen und des psychischen<br />

Bremsweges erforderlich. Prof. Dr. Ach<br />

führte als Experimentalpsychologe aus, dass<br />

ein mit 35 km/Std. durchaus zulässig schnell<br />

fahrender Kraftwagen bei wirksamer Vierradbremse<br />

und bei guter physischer Beschaffenheit<br />

des Fahrers erst bei einer Bremsstrecke<br />

von mindestens elf Metern zum Stehen gebracht<br />

werden kann. Diese Strecke bezeichnet<br />

man für gewöhnlich mit dem Namen<br />

«technische Bremsstrecke». Zwischen dem<br />

Augenblick aber, in dem der Fahrer die Notwendigkeit<br />

zum Bremsen erkennt und dem<br />

Augenblick, in dem er nach allgemeinem psychologischen<br />

Gesetz auf diese Erkenntnis<br />

reagiert, liegt noch die psychische Bremsstrecke.<br />

Je nach dem Qrade der persönlichen<br />

Geistesgegenwart wird diese Strecke um den<br />

Bruchteil von Sekunden länger oder kürzer<br />

sein, zum mindesten aber eine halbe Sekunde<br />

betragen müssen. In dieser Zeit werden aber<br />

die Räder bei einer Geschwindigkeit von<br />

35 km/Std. den Wagen fünf Meter vorwärts<br />

bewegen. Nehmen wir also den Fall an, dass<br />

in einer Entfernung von 12 m vor dem mit einer<br />

Geschwindigkeit von 35 km fahrenden<br />

Wagen an der Seite der Strasse ejn Kind<br />

spielt, und dieses gerade in dem Augenblick,<br />

als der Wagen sich auf 11 m genähert hat,<br />

~ über die Strasse zu laufen versucht, so muss<br />

Schwere East<br />

Für schwere Transporte kommt der<br />

Tirestonc 0um Dipped Reifen in<br />

Frage. Das Firestone Gum Dipping-<br />

Verfahren gibt dem Reifen ausserordentliche<br />

Elastizität und verhindert<br />

übermässige Erhitzung und Ermüdung<br />

der Cordlagen. Dieser Pneu<br />

hält alle Weltrekorde sowohl für Sicherheit<br />

wie für Kilometer-Leistung.<br />

Probieren Sie einmal<br />

diese stark gebauten<br />

Gum JDipped<br />

LASTWAGEN - REIFEN<br />

Strasse<br />

theoretisch der gebremste Wagen genau vor<br />

dem in der Fahrrichtung befindlichen Kinde<br />

halten bleiben. Also kann der geistesgegenwärtige<br />

Fahrer erst nach 5 m Fahrt die<br />

Bremse in Tätigkeit bringen, da sein Geist)<br />

eine Zeit von einer halben Sekunde gebrauchte,<br />

um das Gefahrenmoment zu erkennen.<br />

Rechtlich wäre also zu folgern, dass für<br />

einen Unfall, der sich innerhalb der psychischen<br />

und technischen Bremsstrecke ereignet<br />

— also innerhalb 11 Meter — vor der Unfallstelle<br />

gerechnet, der Fahrer überhaupt nicht<br />

verantwortlich gemacht werden könnte. So<br />

der Psychologe!<br />

Prof. Dr. Poppenreuter sprach die Ansicht<br />

aus, dass man keinen Menschen tadeln dürfe,<br />

der nicht zu den acht Prozent derjenigen<br />

Menschen gehöre, denen die Natur die für<br />

den Automobi'lführer allerdings wertvolle<br />

Gabe der Geistesgegenwart verliehen habe,<br />

denn Rechtsgrundsatz muss sein, dass man<br />

von keinem Menschen mehr verlangen könne,<br />

als er herauszugeben imstande sei. Nach<br />

Prof. Dr. Poppelreuter ist das moderne Autofahren<br />

eine «Konfliktlösung», bei der zwei<br />

miteinander nicht übereinstimmende Anforderungen<br />

vereinigt werden müssen, nämlich<br />

Sicherheit und Geschwindigkeit. Wie der<br />

Fahrer den Widerstreit überwinde, offenbar©<br />

gerade seine Individualität. Nach den psychoexperimentellen<br />

Beobachtungen kann man<br />

nahezu unveränderliche einfache Fahrertypen<br />

annehmen. Der Eine fährt von Anfang an<br />

schnell mit dem stillen Vorsatz, langsamer zu<br />

fahren, wenn es nötig sein solle. Das ist der<br />

Fahrer, der leicht Unfälle hervorruft. Der<br />

Andere fährt verhältnismässig langsam ab,<br />

entschlossen, eine mittlere Geschwindigkeit<br />

möglichst beizubehalten. Das ist der zuverlässige,<br />

vorsichtige Fahrer. Die Typen bleiben<br />

sich auch auf Befehl und bei sich auflehnendem<br />

Vorsatz annähernd gleich. Geistesgegenwart<br />

ist eine Begabung wie das Dichten<br />

und Malen, die eben nicht allen Menschen<br />

gegeben sein kann und die nur Gabe<br />

von wenigen Prozent der Menschheit ist.<br />

Autocus,<br />

DIE COPPA ABRUZZO. Die im Verlaufe des<br />

automobilsportlichen Meetings auf dem Circuit vom<br />

Pescara am letzten Sonntag a-usgetragene über 375t<br />

km für die höheren Kategorien und über 255 km,<br />

für die niedere Kategorie führende Veranstaltung<br />

litt unter der infernalischen Hitze. Die beste Zeit<br />

des Targes fuhr Foresti auf Bugatti mit einem Stundenmittel<br />

von 101,074 km, was den seinerzeit von<br />

Chieregato aufgestellten Rekord bedeutend über«<br />

trifft. Foresti, der mit erstaunlicher Regelmässig-*<br />

keit rundete, räumte auch mit dem schnellsten;<br />

Rundenrekord auf. Die Alfa-Romeo-Wagen und Maserati<br />

hatten nicht ihren besten Targ. Balestrero<br />

auf « La Salle > und auf «Salmson» hielten sich<br />

gut. Die Resultate:<br />

Bis 1100 ccm : 1. Fagioli (Salmson), 3 Std 02'<br />

29" ; 2. Biondetti (Salmson), 3 Std. 16' 01" % ; 3<<br />

Lettieri (Fiat 509), 3 Std. 25' 29".<br />

Bis 2 Liter: 1. Bona (Alfar-Romeo). 3 Std. 53'<br />

25" ; 2. D'Ippolito (Alfa-Romeo). 3 Std. 54' 06" %.<br />

Ueber 2 Liter: 1. Foresti Giulio (Bugatti) 3<br />

Std. 47' 05"; 2. Garagnani (Bugatti), 4 Std. 01'<br />

08" ; 3. Chic-egato (Alfa-Romeo), 4 Std. 01' 53" %i<br />

4. Balestrero (La Salle), 4 Std. 16' 52" %.<br />

v.<br />

Die Coppa Acerbo, welche letzten Sonntag über<br />

510 km zum Austrag gelangte, wurde von Gampari,<br />

auf Alfa Romeo, mit einem Stundenmittel von<br />

109.8 km in 4:38:34 3 /5 gewonnen. Die schnellste<br />

Runde fuhr Campari mit 121,9 Stundenkilometern..,<br />

Arcangeli und Materassi siegten in der 1% Liter-<br />

Klasse, auf Talbot, in 4:46:08 (Stundenmittel<br />

106.9 km). v.<br />

Das Damenrennen von Brooklands wurde mit<br />

200 Yards Vorsprung eine sichere Beute von Miss<br />

Maconohie, auf Amilcar (Stundenmittel 152,5 km)^<br />

Zweite Missis Dykes, auf Alvis, Dritte Missis Martin,<br />

auf Riley. v.<br />

Kessler startet. Die Beteiligung Kesslers an dem<br />

am 9. September auf der Monza-Bahn ausgetragenen<br />

Grossen Preis von Europa ist nunmehr gesichert.<br />

Kessler wird, wie Campari, auf Alfa Romeo<br />

starten. v,<br />

Automobilismus in Japan. Man kennt die<br />

Japaner als unternehmungslustiges, fortschrittliches<br />

Völklein. Die Fortschritte der<br />

abendländischen Kultur haben sie sich rasciii<br />

anzueignen gewusst. Eine blühende Industrie<br />

zeugt heute von ihrer Intelligenz und<br />

rascher Anpassungsfähigkeit. Auch das Automobil<br />

hat in Japan unerwarteten Eingang gefunden.<br />

Die Zahl der Automobile betrug im<br />

Jahre 1924 rund 25,000. Sie ist im Jahre<br />

1927 auf 52,000 gestiegen, womit der Kulminationspunkt<br />

noch lange nicht erreicht sein<br />

dürfte. Die Hauptlieferanten Japans sind gegegenwärtig<br />

die Vereinigten Staaten, Frankreich,<br />

England und Italien. Aber auch auf dem<br />

Gebiete der Automobilindustrie bemüht sich<br />

Japan, selbständig zu werden. Es bestehen<br />

im Lande bereits vier Automobilfabriken, die<br />

zusammen 350 bis 400 Wagen herstellen, ei*<br />

Geschichten, die wahr sein könnten.<br />

Madame kauft ein: ein viertel Meter Spitze,<br />

ein halb Meter Seidenstoff, zwei Druckknöpfe, eine<br />

Stoffblume, eine kleine Agraffe. Der Verkäufer wikkelt<br />

alles zusammen und fragt: «Madame machen<br />

sich wohl ein Ballkleid?»


AUTOMOBIL-REVUE - N°'^<br />

•Reparatur-Auto<br />

Dienst<br />

Spezielle<br />

Organisation<br />

für rasche Bedienung<br />

bei<br />

Tag-u. Nachtzeit<br />

SOLLER A.-G<br />

Zwingerstrasse 25<br />

TeieDhonieren S<br />

DODGE<br />

4/5-P lätzer, m. Ladebrücke<br />

v. 600 kg Tragkraft, in<br />

fahrbereitem Zustand, wegen<br />

Nichtgebrauch Müsse rst<br />

vorteilhaft zu verkaufen.<br />

Anfragen unter Chiffre<br />

Z 1175 an die Automobil-<br />

Revue, Bureau Zürich.<br />

>I-»;»I-»I»I»I» A »>^» k -» 1 » x '»;'».>.»]j<br />

Zu kaufen gesucht<br />

Last-Auto<br />

4—5 Tonnen<br />

gebraucht, wenn auch<br />

etw,as defekt, mit Kippvorrichtung<br />

bevorzugt.<br />

Offerten sind zu richten<br />

unt. Chiffre 36714 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Sf^^WWifWWWWI<br />

DAS ENGLISCHEQUAUTÄTSOEL<br />

GROSSTER REINHEIT.<br />

Generdfvertretung'JmportAG. für engt, fiotorenoele.<br />

Zürich. flühlebachstr.iSML.zm<br />

Enoi. llnierrictit<br />

wird vieliachvon anerkannt<br />

tüchtigen Lehrkräften erteilt;<br />

beharren Sie indessen<br />

bei Ihrem Lehrer oder Lehrerin<br />

derauf, dass Ihrem<br />

Unterricht die Methode von<br />

Prof. Grand zugrunde ge-;<br />

legt wird, sie bringt Sie<br />

am schnellsten in den voll«<br />

ständigen Besitz der englischen,<br />

französischen odei<br />

italienischen Sprache. Verlangen<br />

Sie kostenfreie Probelektionen<br />

v. Französisch,<br />

Englisch oder Italienisch<br />

(gewünschte Sprache genau<br />

angeben) dieser für Sie<br />

ausserordentlich wichtigen<br />

Unterrichtsmethode.<br />

Verlag<br />

Hall wag A.-6. in Bern,<br />

Breitenrainstrasse 97


N*67 — <strong>1928</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Prüfungsfahrt der Sektion Luzern des A. C. S.<br />

auf den Schallenberg. Die letzten Sonntag, den<br />

5. August, im Kreise der Sektion Luzern des A.G.S.<br />

veranstaltete Prüfungsfahrt auf den Schallenberg<br />

nahm einen vorzüglichen Verlauf. Des trüben Wetters<br />

wegen sind leider einige gemeldete Wagen nicht<br />

zum Start erschienen. Wenn auch die Sonne nur<br />

hin und wieder ihre leuchtenden Strahlen herniedersandte,<br />

so vermochte dies dem guten Gelingen keinen<br />

Eintrag zu tun, haben doch 20 Wagen mit gegen<br />

SO Personen den Weg nach dem Schallenberg gefunden.<br />

Für die Prüfungsfahrt wurde eine neue Grundlage<br />

verbucht. Die Strecke wurde in vier ungleiche,<br />

für die Fahrer unbekannte Etappen eingeteilt und<br />

für jede Etappe eine andere Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

vorgeschrieben. Der Beginn einer neuen<br />

Etappe wurde jeweilen durch eine Kontrollstelle<br />

bezeichnet, die die Durchgangszeit auf der Kontrollkarte<br />

einzutragen hatte und erst bei dieser Kontrollstelle<br />

erhielt der Fahrer die für die nächste<br />

Etappe vorgeschriebene mittlere Geschwindigkeit<br />

mitgeteilt. Diese neue Art hat sich als sehr interessant<br />

erwiesen, da sie den Fahrer vor eine etwas<br />

heikle Aufgabe stellt. Die Resultate der ersten zehn<br />

Wasen sind folgende:<br />

1. Herr Otto Ulrich, Luzern, 37 Strafpunkte;<br />

2a. Herr Hans Bachmann, Luzern, 38 Strafpunkte;<br />

2b. Herr J. Forbrich, Luzern, 38 Strafp.; 3. Herr<br />

L. Meyer-Burri, Luzern, 42 Strafp.; 4. Herr Th.<br />

Wyss-Jenny, Hochdorf, 48 Strafp.; 5. Herr Hans'<br />

Tschupp, Ballwil, 57 Strafp.; 6. Herr A. Bartholomäi,<br />

Luzern, 62 Strafp.; 7. Herr Th. Frey, Luzern,<br />

70 Strafp.; 8. Herr Max Haas, Luzern, 71 Strafp.;<br />

9. Herr J. Schmidlin, Luzern, 82 Strafp.; 10. Herr<br />

Louis Bannwart, Luzern, 91 Strafp.<br />

Nach Ankunft auf dem Schallenberg um die<br />

Mittagszeit entwickelte sich beim Picknick ein fröhliches<br />

Lagerleben, wozu auch die mitgeführte Musik<br />

das übrige beitrug. Damit die Damen einen Beweis<br />

ihrer Beweglichkeit und Ausdauer leisten konnten,<br />

wurde ein Damen-Wettlauf<br />

Strecke betrug 50 Meter, und die mit der Stoppuhr<br />

abgenommenen Zeiten waren direkt erstaunlich.<br />

Der Siegerin winkte als Preis das mittlere silberne<br />

A. G. S.-Gobelet, das unter grossem Applaus überreicht<br />

wurde.<br />

Inzwischen waren die Resultate der Prüfungsfahrt<br />

ausgerechnet, und man ging zur Preisverteilung<br />

über. Auf dem heimeligen Picknickplatz, umrahmt<br />

von dunklem Grün eines altehrwürdigen Tannenwaldes,<br />

war der Gabentempel aufgerüstet. "Eine<br />

auf der Bergwiese ausgebreitete farbenfrohe Decke<br />

diente als Gabentisch. Ein entzückendes Bild: im<br />

Vordergrund die versammelte Festgemeinde, im<br />

Hintergrund die scharf umrissene Voralpenkette.<br />

Nachher ging die Fahrt nach dem Schlegwegbad,<br />

wo bei fröhlicher Tafelrunde noch einige Stunden<br />

dem Tanze gewidmet wurden. Gegen den Abend<br />

erfolgte die Heimfahrt, die wohl da und dort noch<br />

ßine weitere Unterbrechung erlitten haben mag.<br />

Dies schien besonders in Schüpfheim der Fall gewesen<br />

zu sein, wo ein Teil, der frohen Picknick-<br />

Gesellschaft beim A. C. S.-Mitgliede, Hrn. Enzmann,<br />

zum Hotel Adler, noch längere Zeit der Fröhlichkeit<br />

huldigte. b—<br />

SEKTION ZÜRiCH A. C. S. Kommenden Sonntag,<br />

den 12. August, unternimmt die Sektion Zürich<br />

des A. G. S. eine Picknickfahrt nach dem Nussbaumersee,<br />

einem der drei Hüttwilerseen im Bezirk<br />

Steckborn. Allerhand Unterhaltungsspiele für den<br />

Nachmittag sind vorgesehen. Gleichzeitig ma-cht der<br />

Sektionsvorstand seine Mitglieder nochmals auf den<br />

Zürcher Blumentag vom 1. und 2. September aufmerksam<br />

und empfiehlt ihnen, sich durch Stellung<br />

von Wagen zahlreich an der Veranstaltung zu beteiligen.<br />

—-0—<br />

A.C.S. MONTAGNES NEUCHATELOISES. Für<br />

die Gtaubündenfahrt haben sich bereits 35 Teilnehmer<br />

in 10 Wagen angemeldet. Der erste Reisetag,<br />

ein Samstag, führt von La Ghaux-de-Fonds<br />

nach Meiringen zur Besichtigung der Grimsel-Ausstellung<br />

und weiter über Grimsel und Furka nach<br />

Andermatt. Die Fahrt geht am zweiten Tag über<br />

den Oberalp und den Julier nach St. Moritz. Der<br />

dritte Tag ist der Besichtigung des IS'ationalparkes<br />

gewidmet. Am Nachmittag fährt die Kolonne über<br />

den Flüela und die Lenzerheide nach Chur, woselbst<br />

die dortige Sektion einen Empfang veranstalten<br />

wird. Für die Rückkehr haben die Teilnehmer unter<br />

drei vorgeschlagenen Varianten zu entscheiden, lt.<br />

DIE SEKTION DES AUTOMOBIL-CLUBS<br />

MONTBLANC veranstaltet Sonntag, den 26. August<br />

nächsthin, ihr internationales Bergrennen für Automobile<br />

und Motorräder.<br />

Grimsel-Fahrt der Autosektion Bern des T. C. S.<br />

Zur Abwechslung eine Fahrt mit Regen und Sonnenschein<br />

schadet gar nichts und wenn der Touring-Glub<br />

Bern auf der Grimsel wiederholte Gewitter-Duschen<br />

erlebt hat, so mag das den Reiz der<br />

Fahrt nur noch erhöht haben.<br />

eingeschoben. Die Im Unterlande regnet es ja nie mehr und so<br />

war die Fahrt dem Thuner- und Brienzersee entlang,<br />

wie gewohnt, eine sonnig lachende Spazierfahrt.<br />

In Meiringen war die Gesellschaft im «Rössli»<br />

und im «Bären» ausgezeichnet aufgehoben und im<br />

Meiringer Kasino war dann der gemütliche «Hock»<br />

mit unsern Meiringer Klub-Freunden, vorab mit<br />

Herrn Michel, dem neuen Präsident der Ortsgruppe<br />

Meiringen und den beiden Herren Vorstandsmitgliedern<br />

Brügger und Klein. Die Thuner fehlten uns<br />

noch, aber doch war bereits eine stattliche Versammlung<br />

da, die mit zwei langen Tischen beinahe das<br />

ganze Kasino ausgefüllt hätte. Ueber die Unter-"<br />

haltung und namentlich die Musik, sowie über das<br />

Fräulein mit der Violine ist schon an andern Orten<br />

durch begeisterte junge Reporter geschrieben worden.<br />

Wir können nur in die Begeisterung miteinstimmen,<br />

auch wenn wir nicht mehr alle so jung<br />

sind. (??? der junge Reporter). Fast konnte man<br />

sich nicht trennen und doch musste es sein.<br />

Morgens früh trafen wir die ersten Thuner in<br />

ifiheftkirchen bei der Kontrolle. Wie es"izu .geselle-<br />

pflegt, sind die Weiterentfernten immer die<br />

ersten und so waren die Thuner, die doch ein gut<br />

Stück früher aufstehen mussten als wir, noch vor<br />

uns im Anstieg gegen die Grimsel. Aber sonderbar<br />

— wie die Nebelschwaden von der Grimsel her<br />

durchs Tal hinab zogen und zeitweise auf der Grimsel<br />

die ganze Gesellschaft in Nacht hüllten — da<br />

waren auf einmal die Thuner spurlos im Nebel verschwunden,<br />

wohin sich die 7, 8 Wagen haben verkriechen<br />

können, ist noch heute Geheimnis. Ein<br />

allfälliger Rückzug? Das wäre bedauerlich, denn<br />

das Wetter hatte ein gütiges Einsehen und als die<br />

Touring-Glübler im übrigen vollzählig beim Hospitz<br />

versammelt waren, da verschwand der Nebel, die<br />

Sonne brach einen Moment durch und unter der<br />

Leitung eines Angestellten der Oberhasli-Werke<br />

konnte die zahlreiche Schar die grossartige-Unternehmung<br />

besichtigen und sich die verschiedenen<br />

Bauten erklären lassen, und damit war ein Hauptzweck<br />

der Fahrt erreicht. Bei unserem Club-Kameraden<br />

Landry in der Handeck waren wir zum Mittagessen<br />

ausgezeichnet aufgehoben. Herr Ingenieur<br />

Platel, namens der Tourenkommission, verdankte in<br />

herzlichen Worten das zahlreiche Erscheinen der<br />

Teilnehmer und Herrn Präsident Baumgartner erging<br />

sich in einer fröhlichen Plauderei über das<br />

Wetter, nach dem schönen Spruch von Busch: «Und<br />

erstens kommt es anders und zweitens als man<br />

denkt.»<br />

Bei unserem Club-Freunde Tännler in Meiringen<br />

war das Abschieds-Rendez-vous und die «letzte<br />

Oelung» vor der Heimreise. Dann erfolgte der herzliche<br />

Abschied und nach allen Richtungen strebten<br />

die Touring-Glübler auseinander, ins Emmentahl, in<br />

den Oberaargau, ins Gürbetal und der Hauptharst<br />

natürlich nach Bern.<br />

Im Grossen und Ganzen genommen war die<br />

Grimsel-Fahrt des Berner T. G S. trotz des nicht<br />

ganz einwandfreien Wetters in den Bergen, eine<br />

schöne und genussreiche Fahrt gewesen. Was uns<br />

der Nebel am Genuss vorenthielt, wurde reichlich<br />

wettgemacht durch die frisch-fröhliche Gemütlichkeit<br />

und den Humor, der die ganze Reisegesellschaft begleitete.<br />

Und wenn unser Club-Freund auf der Grimsel,<br />

Herr Thönen im neuen Hospiz, lächelnd meinte,<br />

solche Leute habe er immer gern, wir sollten mal<br />

wiederkommen, so glauben wir, dass es ihm auch<br />

um der Leute willen zu tun war und nicht nur um<br />

den Verdienst.<br />

Grimsel!<br />

Also auf Wiedersehen auf der<br />

•0-<br />

—0-<br />

AUTOSEKTION BERN DES T. C. S. Programm<br />

für die Bergchilbi, Sonntag, den 19. August <strong>1928</strong>,<br />

auf der Grimmialp (1400 m ü. M.).<br />

Besammlung von 11 Uhr vormittags an auf der<br />

Alp, Picknick, Lagerleben. Grosse Bauernkapelle. i<br />

Von 2 Uhr an Tanz, Unterhaltungsspiele, Freilichttheater<br />

auf dem reservierten Platz beim Hotel.<br />

— Schluss nach Belieben.<br />

Fahrroute von Bern über Münsingen, Thun,<br />

Gwatt, Brodhüsi, Oey, Grimmialp. Fahrzeit von<br />

Bern: zirka VA Stunden.<br />

: Wer nicht beim Picknick mitmacht, bekommt ein<br />

feines Menü ä Fr 4.50 im Hotel.<br />

Wir zählen auf eine grosse Beteiligung mit Kind<br />

und Kegel und sind überzeugt, dass jeder Teilnehmer<br />

befriedigt heimkehren wird. Die Grimmialp<br />

mit ihrer idyllischen Lage eignet sich für eine Ghilbi<br />

wie kaum eine andere. Auch hoffen wir, unsere<br />

Thuner und Oberländer Mitglieder, zahlreich be-<br />

; zu,,, können.: " " '. .--..<br />

Also, am 19. auf nach der Grimmialp ! Gutes<br />

Wetter ist beim Petrus bestellt.<br />

Namens des Vorstandes, der Chef des Geselligen.<br />

P. Hofstetter-Pctri,<br />

Verkehr<br />

DIE NEUE VERKEHRSORDNUNG IN BADEN<br />

tritt etappenweise in Kraft. Es kommt nun nicht<br />

mehr vor, dass in, den Hauptverkehrsstrassen so<br />

viele Autos sind, deren Besitzer irgendwo zu tun<br />

haben, sondern durch « P » deutlich angezeigte!<br />

Stellen sind als amtliche Parkplätze bezeichnet, anderswo<br />

dürfen die Autos nicht längere Zeit anhalten.<br />

Wenn man weiss, wie auch im Aargau dio<br />

Zahl der Autos unaufhörlich zunimmt •— der amtliche<br />

Experte in Aarau ist in Permanenz in Anspruch<br />

genommen, so wird man eine derartige Ord*<br />

nung der Verkehrsverhältnisse sehr begrüssen.<br />

— ey.<br />

Ueber das Ungenügen der Brienzerseestrasse an<br />

die derzeitigen, stets noch wachsenden Verkehrsverhältnisse<br />

werden stets mehr Klagen laut. Der<br />

Automobilverkehr nimmt immer mehr *zu. und da.<br />

die 'Strasse sich in einem schlechten Zustand he-;<br />

findet, wird dio Staulbplage für die Fussgänger,,<br />

namentlich, aber für die Bewohner der verschiedenen<br />

Dörfer, deren Wohnungen nahe an der Strasse<br />

gelegen sind, besonders bei langanhaltendeim trokkenen<br />

Wetter, wx. einer Plage. Dio Dorfstrasso von,<br />

Niederried und Ebligen ist nicht einmal asphaltierte<br />

Man verlangt nun Abhilfe des gegenwärtigen,<br />

dem starken Straßenverkehr niemals gewachsenen.<br />

Zustandes, indem man einer Verbreiterung und<br />

Asphalftieramg' der Strasse ruft, sowie die Beseitigung<br />

der gefährlichsten Kurven fordert. Hoffentlich<br />

wird diesen berechtigten Wünschen rechtzeitig-<br />

Rechnung getragen: und nicht zugewartet, bis Unglücksfälle<br />

zeigen, wie notwendig eine Behebung von-<br />

Unzulänglichkeiten des Strassenzustandes für dio<br />

Verkehrssicherheit ist. R.<br />

Die Brückenprobe und die Kollaudaiion der<br />

neuen Eisenbetonbogenbrücke Tavanasa-Danis hat<br />

dieser Tage stattgefunden. Die neue Brüctke ersetzt<br />

diejenige, die anlässlich des Hochwassers vom letzten<br />

Herbst zerstört wurde. Sie ist 85 Meter lang<br />

und vier Meter breit und hat bei einer Lichtweite<br />

von 52 Meter eine Hohe von 15 Meter über dem<br />

Wasser.<br />

—ey.<br />

Die Korrektion der Seevorstadtstrasse in Blei<br />

schreitet tüchtig vorwärts. Die Ecke Zentralstrasse<br />

—Seevorstadt stellte bisher für den regen Verkehr<br />

in mancher Hinsicht ein Hindernis dar, und es<br />

kam dort verschiedentlich zu Kollisionen mit Fuhrwerken,<br />

Fahrrädern und Automobilen. Ein Knabe<br />

musste sogar einen Unfall mit dem Leben bezahlen,<br />

Um die Kurve übersichtlicher zu gestalten, wird,<br />

beim Eingang zum Pasquart, die erste Platane entfernt.<br />

Ferner wird zwischen dem Rüschli- und dem<br />

Posttrottoir eine Verkehrsinsel erstellt, die dem<br />

Publikum Schutz bieten und ein ungestörtes Einund<br />

Aussteigen in die Strassenbahn ermöglichen<br />

soll. Mit diesen Aenderungen hofft man, die Möglichkeit<br />

von Verkehrsunfällen tunlichst zu verhindern.<br />

' ,- -ey.<br />

%#••«•••#•••••<br />

ESSENCE<br />

en creant son<br />

PUISSANTE/ECONOMIQUE<br />

gvaporation de 95°/o ä 165° C<br />

Seuls concessionnaires pour Ia vente en Suisse<br />

des essences russes, essence legere, commerciale<br />

(semi-legere) pour camions. Vente de tous les prodüits<br />

de pe"trole russe: pötrole lampant et pour<br />

tracteurs, gaz et diesel oil, solar oil,<br />

huiles de graissage,<br />

mazout<br />

»<br />

pour moteurs de 6 cylindres<br />

a permis aux construeteurs de<br />

realiser des moteurs dönt la<br />

carburafion<br />

esf pariaite<br />

tout en restant<br />

simple.<br />

tf<br />

Agent a Lausanne<br />

A. GÜNTHER<br />

27, Avenue d'Ouchy<br />

Telephone 40.39<br />

NOBA S.A.<br />

12, place Longemalle ä GENE VE<br />

Telephone Stand 47*25<br />

Agent ä Zürich<br />

G.FREYMOND<br />

29, Schützengasse<br />

Telephone U. 14.17<br />

Agence generale suisse:<br />

enri<br />

Nenne<br />

Eue de i'Höpital I2b<br />

Tel. 8.42-8.82<br />

ac mann<br />

Genaue<br />

9, Place des Eaux-Vjves<br />

Tel.Mt.-Bl.56.41<br />

•••


ÄtrrOMOBIt-RSVUB<br />

1028<br />

N»fi7<br />

La Voiture cTune Reelle<br />

Valeur Marchande<br />

La serie de voitures Graham-Paige,<br />

serie vraiment moderne, est offerte a<br />

des prix qui la mettent a la portee de k<br />

&AAAAM<br />

majorite de la clientele. Cette serie est<br />

la realisation de notre ideal de Ja veritable<br />

valeur marchande automobile.<br />

AVIS — Dans les regions oü la serie de voi^<br />

tures Graham'Paige n'est pas encore etablie<br />

sur des bases definitives, nous invitons les<br />

maispns serieuses, que pourraient interesser<br />

les perspectives commerciales exceptionnelles<br />

presentees par cette nouvelle serie, ä nous<br />

demarider notre ofire aux concessionnaires.j<br />

GRAHAM'PAIGE<br />

INTERNATIONAL CORPORATION<br />

ONE EAST 44TH STREET. NEW YORK, N.Y^<br />

S PAIGE-JEWETT<br />

94, Bahnhofstrasse<br />

ZÜRICH (Suisse) Tel. Selnau 54.65<br />

Verlag. Administration. Druck und Ciicbene<br />

HALLW AU A.-O. Hailerscb« Bucbdruckerei und Wagnsnchs VsrlagMtuUdt, B«rn.


67<br />

II. Blatt<br />

BERN, 10. August <strong>1928</strong><br />

Die Rolle der Elektrizität beim Automobil.<br />

Seit der Geburt des Automobiles steht die<br />

Elektrizität ihr zu Gevatter. Die Elektrizität<br />

diente zuallererst als Zündungsmittel des Benzingemisches.<br />

Im Verlaufe der letzten Jahre<br />

eignete sie sich beharrlich Domäne um Domäne<br />

der Automobilkonstruktion an. Ihre<br />

Verwendungsmöglichkeiten sind noch lange<br />

nicht erschöpft.<br />

Zur Zündung des Benzingasgemisches verwendete<br />

man in den Anfängen der Automobilkonstruktion<br />

die Batterie in Verbindung mit<br />

einer Zündspule. Alle andern Zündverfahren<br />

standen hinter der Batteriezündung zurück,<br />

und doch genügte diese bald nicht mehr für<br />

die schneller laufenden Motoren. Der Hochspannungsmagnet<br />

löste die Batteriezündung<br />

ab. Nur wenige Wagenmarken blieben der<br />

letztern ständig treu. Gegenwärtig will der<br />

Konstrukteur die Batteriezündung wiederum<br />

zu Ehren ziehen, da sich in den vielen Jahren<br />

die Qualität der Batterien bedeutend verbessert<br />

hat.<br />

Zu Beleuchtungszwecken gelangte die Elektrizität<br />

erst nach 1910 allgemein zur Anwendung<br />

und weitere Jahre verflossen, bis sich<br />

der Anlasser allgemein durchzusetzen begann.<br />

Magnet, Beleuchtung und Anlasser,<br />

d. h. die elektrische Ausrüstung eines Automobiles<br />

wird bei den neuesten Motoren kombiniert.<br />

Die Kombinationsmaschinen weisen<br />

gegenüber den einfachen Systemen typische<br />

Vorteile auf. Das Anwendungsgebiet erweiterte<br />

sich in den jüngsten Jahren über Zündung,<br />

Beleuchtung und Anwerfen hinaus und<br />

nahm sich auch der Zubehörgegenstände an.<br />

Die Hupe für die Stadtfahrten, das Klaxon für<br />

Ueberlandfahrten, die zahlreichen Richtungsund<br />

Stoppzeigersysteme werden durchwegs<br />

elektrisch betrieben. Einzelne Konstrukteure<br />

haben in sinnreicher Weise die Bedienungsanlagen<br />

elektrischer Apparate in einen gemeinsamen<br />

Ring am Lenkrad vereinigt, wo<br />

man sie, ohne das Lenkrad aus der Hand zu<br />

lassen, bequem und übersichtlich bedienen<br />

kann (Klaxon, Richtungsanzeiger, Beleuchtung<br />

und Scheinwerfer usw.). Auch nebensächliche<br />

Einrichtungen wie Fusswärmer,<br />

Zigarettenanzünder finden immer mehr Anklang.<br />

Die Versuche, die Elektrizität in Akkumulatoren<br />

als Antriebskraft für Motoren zu verwenden,<br />

sind nicht überall ermutigend ausgefallen.<br />

Der Akkumulator besitzt ein relativ<br />

Die Konstruktion findet erst bei grossen<br />

Omnibussen ihr Anwendungsgebiet. Bei eiren<br />

auf. Trotzdem vermochte er sich auf dem<br />

Gebiet der. kleinen Nutzfahrzeuge (Bulldoggen,<br />

Elektrokarren aller Art, Vorspannwagen<br />

usw.) in erfreulichem Masse durchzusetzen.<br />

Die elektrische Traktion, die unabhängig von<br />

einer Fahrleistung wirken will, steht solange<br />

im Versuchsstadium, bis ein geeigneter Akkumulator<br />

erfunden wird, der bei bedeutend<br />

geringerem Gewicht eine grössere elektrische<br />

Kraft in sich aufnehmen kann. Der Siegeszug<br />

hohes Gewicht und weist im Vergleich zum<br />

Benzinmotor ein geringeres Leistungsverfahdes<br />

hoffnungsvollen Almeida-Akkumulators<br />

lässt noch, auf sich warten-.<br />

Günstiger stehen die Aussichten für den<br />

Motorenantrieb mit Elektrizitätserzeugern.<br />

Ein Explosionsmotor wird dabei zur Elektrizitätserzeugurig<br />

in einem Dynamo benützt.<br />

Eine elektrische Automobilausrüstung:<br />

a Dynamo, b Akkumulatorenbatterie<br />

c Regler, d Schaltbrett, e Scheinwerfer,<br />

f Stadtlampen, g Handlampe,<br />

h Steckkontakt, i Spritzbrettlampe,<br />

k Schlusslampe, 1 Sucherlampe, m Anlasserkontakt,<br />

n Abzweigdose, o Zündverstärker,<br />

p Anlasser, q Automatischer<br />

Anlasschalter, r Schalter für Innenbeleuchtung,<br />

t Magnet, u Druckknopf,<br />

v Signalhupe, w Hupenkontakt,<br />

x Deckenlampe, y Zigarettenanzünder,<br />

m (unten) Masse.<br />

ner beträchtlichen Leistung muss ein relativ<br />

hohes Motorengewicht mitgeschleppt werden.<br />

Die originellsten Konstruktionen zur Mitbenützung<br />

der Elektrizität im Automobilbau<br />

sind in den nächsten paar Jahren zu erwarten.<br />

Im diesjährigen Pariser Salon zeigten<br />

die Gebrüder Bucciali eine elektrische Vorderradbremse,<br />

in der ein Elektromagnet in<br />

einer Bremstrommel zur Friktion benützt<br />

No 67<br />

II. Blatt<br />

BERN, 10. August <strong>1928</strong><br />

wird. Diese Bremse lässt sich mit geringen<br />

Kosten an jedem Wagen nachträglich anbringen.<br />

Die Kupplung, das Getriebe und die<br />

Stossdämpfer sind auf bestem Wege, in den<br />

Bannkreis der Elektrizität gezwungen zu<br />

werdem<br />

Unschätzbare Helfer bieten sich dem Automobilfahrer<br />

in den kleinen, elektrischen Apparaten<br />

wie,: elektrischer Gasvorwärmer,<br />

elektrischer Vergasungsregulator, elektrischer<br />

Benzinförderer, elektrisch betätigter<br />

Thermostat und Anlasshilfszündung. Die Anwendungsmöglichkeiten<br />

der Elektrizität sind<br />

damit noch lange nicht erschöpft. Zahlreiche<br />

Erfindungen auf dem Gebiet der automobilen<br />

Elektrizität liegen schon in den Plänen vor.<br />

Zum Teil sind sie bereits patentiert und warten,<br />

bis sich ein Konstrukteur ihrer annimmt<br />

und sie technisch verwendbar macht. Jedes<br />

Jahr bringt uns auf diesem Gebiete weitere<br />

Ueberraschungen.<br />

lt.<br />

Aluminium im Automobilbau. Aluminium<br />

steht beim Automobilkonstrukteur im Zeichen<br />

wachsender Gunst. Der Versuch, den ganzen<br />

Chassisrahmen aus Aluminium oder Duraluminium<br />

zu bauen, ist bereits geleistet worden.<br />

Ohne aber so weit zu gehen, kann man das<br />

Leichtmetall füglich für eine beträchtliche Anzahl<br />

Einzelteile des Chassis und der Karosserie<br />

verwenden, da dadurch das Gewicht des<br />

Wagens um wesentliche Beträge reduziert<br />

werden kann. Die « British Aluminium Industry<br />

» veröffentlicht eine Liste aller Automobilbestandteile,<br />

die in grossen Mengen aus<br />

Aluminium hergestellt werden. Wir entnehmen<br />

dieser Liste : Kühlerdeckel, Haubenleisten,<br />

Lamellenblöcke, *Zylinderblöcke, Motorhauben,<br />

Kolben, Pleuelstangen, Schaltbretter,<br />

Fensterrahmen, Lenkrohre, Lenkräder, Türen,<br />

Karosserieblech, Lampen, Stuhlrahmen, Benzinbehälter,<br />

Differential- und Wechselgetriebegehäuse,<br />

Trittbretter, Kurbelgehäuse, Einzelteile<br />

des Magnetapparates, Vergaser, Radmuttern,<br />

Bremstrommeln, Bremsschuhe, Räder,<br />

Ventilatoren, Kotschützer, Rohrleitungen,<br />

Auspuffrohre, Zubehörteile, Wärmer, Querträger,<br />

Ersatzradträger, Pumpen, usw. Die<br />

Liste ist damit nicht erschöpft. Das Verwendungsgebiet<br />

der Aluminiumlegierungen wird<br />

sich mit der Entwicklung der Aluminiumindustrie<br />

von Jahr zu Jahr erweitern. wlt.<br />

Die richtige<br />

Wahl<br />

eines<br />

Schmieroeles<br />

BEI zwei Weinen gleichen Ursprungs, mit gleichem Alkohol- und<br />

Gerbstoffgehalt, könnte man glauben, dass sie dieselben Charakteristiken<br />

aufweisen und es würde keinem Menschen einfallen sie zu<br />

verwechseln. Ihre Qualität kann aber sehr verschieden sein und<br />

tatsächlich hängt sie von folgenden Faktoren ab: Terrainverschiedenheiteh,<br />

Behandlung, Aufbewahrung, Abfüllung in die Flaschen. Der<br />

reelle Wert und die Qualität der beiden Weine kann allein im<br />

Degustationsraum ermittelt werden.<br />

Genau gleich verhält es sich mit den Charakteristiken der Schmieröle:<br />

Spez. Gewicht, Viskosität, etc.; sie können einzeln oder im ganzen<br />

genommen nicht als Basis zur Bestimmung des Schmierwertes eines<br />

Oeles dienen; das Ursprungsland, das Rohprodukt, die Methode der<br />

Raffinierung, etc. sind Faktoren die nicht aus Analysendaten hervorgehen,<br />

welche aber einen direkten Einfluss auf die Qualität und den<br />

Schmierwert dieser Oele haben. Zahlreiche praktische Versuche aHein<br />

können eine seriöse Basis liefern, sind aber meistens vom Automobilisten<br />

schwer durchzuführen.<br />

Wir haben diese Versuche für Sie gemacht.<br />

Seit vielen Jahren sind wir auf die Fabrikation hochwertiger Schmiermittel<br />

spezialisiert. Seit dem Bestehen des Automobils haben wir<br />

fortwährend wachsende Erfahrungen in der Anwendung der Schmiermittel<br />

an Automobilmotoren angehäuft; heute wie früher ist Mobiloil<br />

das vollkommenste Produkt, das die modernen Fabrikationsmethoden<br />

hervorzubringen im Stande sind.<br />

Nachdruck verboten.<br />

Mobiloil<br />

Konsultieren Sie unsere Schmieröltabette.


III, Antwort auf Frage Nr. 6824. Kino-Apparat.<br />

Eis ist einem Amateur sehr •gut möglich, brauchbare<br />

Kinoaufnaihirien zu machen. Bedinsrung ist hierbei<br />

allerdings, dass eine gute Aufnahmekamera genommen<br />

wird. Ich habe eine Jca-Aufnahmekamera und<br />

•naibe damit sehr gute Resultate erzielt. Die Aufnahmen<br />

sind für mich nicht nur eine bleibende, lebende<br />

Erinnerung, sondern ich habe Aufnahmen aktueller<br />

Begebenheiten verkaufen können und hierbei die<br />

Unkosten meiner Aufnahmen gedeckt. Das Entwickeln<br />

und Kopieren der Filme führe ich bei einigermassen<br />

freier Zeit selber aus. Es jgibt zum Entwickeln<br />

und Kopieren von Filmen tadellose Apparate,<br />

welche auch einem Laien diese Arbeiten mit<br />

wenig Mühe ermöglichen. Als Aufnahmeapparat<br />

empfehle ich die «Jca-Universal» mit 25 m Film,<br />

4 Geschwindigkeiten, Selbstauslöser, Foderwerk und<br />

Zeiss 2,7 Optik. Man kann mit dieser Kamera alles<br />

machen. Sie ist so eingerichtet, dass mit derselben<br />

auch kopiert werden kann. Es können auch Einzelbildaufnahmen<br />

gemacht werden, welche sich dann<br />

sehr gut auf 10Xl5 vergrössern lassen, ohne an<br />

Schärfe zu verlieren. Empfehlenswert ist stets nur<br />

eine Kamera mit Originalfilm, denn nur diese Breite<br />

kann man eventuell verkaufen oder auch in anderen<br />

Apparaten vorspielen lassen. Ein Meter ßpielfertiger<br />

Film kostet, wenn man selbst entwickelt und kopiert,<br />

etwa Fr. 1. 10, ist also verhältnismässig teuer. Mit<br />

einem Meter Film kann man aber verJhältaismässig<br />

viel machen, wenn man berücksichtigt, dass in einer<br />

Minute etwa 4 m Film vorgespielt werden und die<br />

Minute reiner Bildblick ziemlich lange ist. Man<br />

wird ja auch nicht alles und jedes kineonatographieren,<br />

sondern nur wirklich interessante Sachen,<br />

die man nachher eventuell verkaufen kann, und im<br />

übrigen mit der Kino-Aufnahmeikamera nur photographieren.<br />

Und dies ist bedeutend billiger als jedes<br />

amdere Photographieren, gibt vermöge der Optik<br />

wunderbare Bilder und erfordert zur Aufnahme weniger<br />

Vorbereitungen als mit einer Photakamera.<br />

Eine gute und brauchbare Kino-Einrichtung mit<br />

allem Zubehör, wie Aufnahmeapparat, Vorführapparat,<br />

Entwicklungsmaschine usw.. kostet neu etwa<br />

800—1000 Fr. Man sollte nur etwas Gutes nehmen,<br />

da hier mit billigen Sachen nur ungenügende Aufnahmen<br />

gemacht werden, welche nicht nur unverkäuflich<br />

sind, sondern auch einem die Lust am Kinematographieren<br />

verleiden können. Ich habe mit<br />

dem Kinematoigraphieren genügend Erfahrung gesammelt<br />

und bin gerne bereit, jede weitere gewünschte<br />

Auskunft zu geben. C. R. in G.<br />

Frage 6851. Omnibusverdeck. Mit einem älfern<br />

Omnibus, der übrigens noch recht gute Dienste<br />

leistet, fuhr ich in der letzten Zeit Tag für Tag<br />

ins Oberland, Selbstverständlich wurde bei diesen<br />

Fahrten — besonders in der ständigen prächtigen<br />

Witterung — das Verdeck immer drunten gelassen.<br />

Zweimal wurden wir aber von plötzlichem Gewitterregen<br />

überrascht und gezwungen, das Verdeck, das<br />

wie der Wagen von älterer Konstruktion ist — zu<br />

hissen. Ich allein kann das nur mit grosser Mühe<br />

machen. Gewöhnlich muss ich dann einen Reisegast<br />

oder gar zwei beanspruchen, damit ich das<br />

Verdeck möglichst rasch oben habe. Das mir das<br />

eher unangenehm ist, werden Sie begreifen. Meistens<br />

sind es Engländer, die ich zu führen habe.<br />

Da ich die englische Sprache nur in beschiedenem<br />

Masse behersche, fällt es mir nicht gerade leicht, die<br />

nötigen Instruktionen zu erteilen.<br />

Ich trage mich mit dem Gedanken, in 1—2 Jahren<br />

mir einen neuen Omnibus anzuschaffen, denn<br />

die allerneuesten Konstruktionen mit den praktischen<br />

Roll- und Alhvetterverdecken haben längst<br />

meine Bewunderung erregt. Ich möchte aber auch<br />

meinen jetzigen Wagen mit einem neuen Verdeck<br />

versehen. Lässt sich das ohne grosse Schwierigkeiten<br />

machen? Wie sieht eine Konstruktion aus, die<br />

etwa für meinen Wagen passen würde? H. L. in B.<br />

Antwort: Auf jedem alten Omnibus lassen<br />

sich heuere Verdeckkonstruktionen anbringen.<br />

Selbstredend wird die eine oder andere Konstruktion,<br />

je nach der Bauart ihres Wagens, besser entsprechen<br />

und sich punkto Kosten günstiger stellen.<br />

Es ist von Wichtigkeit, wie Sie nachher ihren Wagen<br />

weiter zu verwenden gedenken, ob Sie denselben<br />

als Aushilfswagen behalten oder denselben<br />

weiter veräussern oder vielleicht auch als Lastwagen<br />

umbauen lassen. Die Kostenfrage spielt ebenfalls<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Auf jeden Fall dürfen sio in der Ansetzung<br />

des Umbaubudgets nicht allzusehr sparen. Der<br />

Komfort spielt beim Autobusreisenden eine allzu<br />

wichtige Rolle. Der Reisende, der einmal in einem<br />

neuen Wagen gefahren ist, möchte jenen Komfort<br />

nicht mehr gerne missen. Er steigt gewöhnlich<br />

mit einem Missbehagen in einen Omnibus älteren<br />

Datums ein, wird aber sich auch darin zurechtfinden,<br />

wenn er sieht, dass der Besitzer durch Verbesserungen<br />

der Wagenausrüstung dem Reisenden<br />

ein angenehmes Fahren ermöglichen will.<br />

Da Sie uns Ihren Wagen nicht näher beschreiben,<br />

möchten wir Ihnen an einem beliebigen Beispiel<br />

beweisen, dass der- Umbau eines Wagenverdeckes<br />

keine allzu grosse Mühe macht und die Bedienung<br />

äusserst einfach ist.<br />

Wir möchten Ihnen empfehlen, sich von einem<br />

Karossier beraten zu lassen, der sich speziell der<br />

Karossierung von Autobussen widmet. Sie finden<br />

in unserem Inseratenteil genügend Adressen, die<br />

bereit sind, Ihnen die gewünschte Auskunft zu erteilen,<br />

wlt.<br />

AUTOMOBIL-RKVUfi<br />

Frage 6852. Das gebrochene Zahnrad. Ich wäre<br />

Ihnen verbunden, wenn Sie mir über Nachfolgendes<br />

Ihre Ansicht sagen wollten: Von dem Kegelrad,<br />

welches das Tellerrad vom Differential antreibt,<br />

waren bei meinem Wagen Stücke von den Zahnrädern<br />

abgebrochen, obwohl der Wagen erst 5 Monate<br />

alt ist und nicht übermässig gebraucht wurde.<br />

Bisher etwa 12000 Kilometer. Da der Wagen noch<br />

auf Garantie läuft, ist die Frage festzustellen, ob<br />

es sich um einen Materialfehler handelt oder nicht.<br />

Handelt es sich um einen Materialfehler, so müsste<br />

natürlich die hiesige Filiale für die Reparatur aufkommen.<br />

Dieselbe nimmt aber den Standpunkt ein,<br />

dass der Schaden durch unvorsichtiges Fahren auf<br />

schlechten Strasson zurückzuführen sei. Halten<br />

Sie das Letztere für möglich? Was kann ich in<br />

dieser Angelegenheit tun? E. M. in K.-S.<br />

Antwort: Antriebsräder müssen so stark gebaut<br />

werden, dass sie auch das Fahren auf schlechten<br />

Strassen aushalten. Früher, als noch Getriebebremsen<br />

gebaut wurden, war eine Ueberbeanspruchung<br />

durch die Bremsen möglich. Bei modernen<br />

Konstruktionen liegen die Operationsbremsen direkt<br />

auf den Hinterrädern. Dadurch ist die höchste Beanspruchung<br />

immer nur gleich dem höchsten Drehmoment<br />

des Motors im ersten Gang. Für diese Beanspruchung<br />

muss das Antriebsrad berechnet sein.<br />

Wir nehmen daher Materialfehler an, und die Filiale<br />

ist zur Ersatzlieferung verpflichtet. Ein Materialfehler<br />

lässt sich von jedem Sachverständigen<br />

an der Art des Bruches feststellen. Auf Grund<br />

eines Gutachtens wird die Filiale die Ersatzleistung<br />

nicht mehr verweigern.<br />

wlt.<br />

Frage 6853. Der direkte Gang springt heraus.<br />

An meinem 8/32-PS-Wagen, der mir jetzt schon<br />

18 000 km gute Dienste geleistet hat, springt seit<br />

einiger Zeit, sowie ich auf schlechte Strasse komme,<br />

das Getriebe aus dem Eingriff, wenn ich auf dem<br />

direkten Gang fahre. Wenn ich dann den Schalthebel<br />

mit Gewalt in den Gang zurückdrücke und<br />

festhalte, fühle ich, wie es innen am Hebel ruckt.<br />

Ich habe den Getriebehebel abgenommen, kann aber<br />

nichts finden. Die Zahnräder sind alle noch gut<br />

im Stande. Können Sie mir sagen, woran der Fehler<br />

liegen' kann? H. S. in B.<br />

A n t w ort: Beim direkten Gang, mit dem man<br />

am meisten fährt, greifen nicht die Getriebezahnräder<br />

ineinander, sondern die Eintritts- und Austrittswellen<br />

sind durch eine Klauenkupplung miteinander<br />

verbunden. Die Klauen dieser Kupplung<br />

scheinen abgenutzt, bzw. konisch ausgearbeitet zu<br />

sein, so dass das Bestreben vorhanden ist, dass der<br />

feststehende Kupplungsteil den verschiebbaren herausdrückt.<br />

Dieses Bestreben wird unterstützt, wenn<br />

der Antrieb auf schlechter Strasse ruckweise wird,<br />

da sich dann die Kupplungsflächen abwechselnd<br />

voneinander lösen und wieder in Eingriff kommen.<br />

Sie werden sich von der Fabrik Ersatzteile kommen<br />

lassen müsssen.<br />

wlt.<br />

Frage 6854. Nickelrahmen. Welche Fabrik ist<br />

Hersteller von Nickelrahmen für Nummernschilder,<br />

event. zusammen mit CH-Sohild? A. J. inW.<br />

Frage 6855. Zerlegbare Garage. Ich beabsichtige,<br />

eine kleine Privatgarage zu errichten und hörte<br />

kürzlich von einer Bauart «Grass», die aus zerlegbaren<br />

doppelwandigen Stücken erstellt werde. Kann<br />

mir eir Leser hierüber Näheres mitteilen? Um was<br />

für ein Material handelt es sich? Ist dasselbe<br />

dauerhaft tind genügend isolationsfähig? Wie sind<br />

die Preise gegenüber andern Materialien?<br />

O. N. in A.<br />

— N°ö?<br />

Juristischer Sprechsaal J<br />

Anfrage 660. Kontrollkarte für den Kanton<br />

Unterwaiden. Können Sie mir mitteilen, wie die<br />

Bestimmung zur Lösung einer Kontrollkarte zu<br />

Fr. 3.— im Kanton Unterwaiden zu verstehen ist?<br />

Muss bei längerem Aufenthalt im Kanton die Taxo<br />

bei jedem Grenzübertritt bezahlt werden oder berechtigt<br />

die Kontrollkarte den Inhaber, innerhalb<br />

der zehn Gültigkeitstage die Grenze des Kantons<br />

beliebig oft zu überfahren? F. B. in G.<br />

Antwort: Für jede Fahrt im Kanton Unter*<br />

walden hat der Automobüfahrer an den Kontrollstellen<br />

Hergiswil, bzw. Lungern eine Kontrollkarte<br />

zu lösen. Diese berechtigt zur einmaligen Hinfahrt<br />

auf den für den Automobilverkehr geöffneten Strassen<br />

der beiden Halbkantone, und zur freien Rückfahrt<br />

über die eine oder andere Kontrollstelle innert<br />

10 Tagen. Sie ist auf der Rückfahrt an einer<br />

der beiden Kontrollstellen abzugeben.<br />

Motorfahrzeuge, die längere Zeit im Kanton<br />

Unterwaiden stationieren oder häufiger daselbst<br />

verkehren, wird das Recht eingeräumt, eine für<br />

einen bestimmten Zeitraum gültige besondere Kontrollkarte<br />

zu lösen. Dieselbe ist nach Ablauf der<br />

Gültigkeit der Kontrollstelle auszuhändigen, die sie<br />

ausgestellt hat. =<br />

Anfrage 661. Anhänger für Personenauto. 1«<br />

Ist es verboten einem Automobil ein Heufuder an- 1<br />

zuhängen (Verkehrsbewilligung gelöst)?<br />

2. Kann ein Automobil, welches in eine Mähmaschine<br />

umgebaut wurde steuerfrei auf . der<br />

Strasse gefahren werden?<br />

3. Bin ich berechtigt, an einer solch konstruier^<br />

ten Mähmaschine ein Heufuder anzuhängen ?<br />

4. Ist nicht das Motorfahrzeug im Dienste der<br />

Landwirtschaft steuerfrei erklärt worden ?<br />

Ich führte kürzlich mit meinem Martini-Wagen<br />

Heu nach Hause und wurde vom Landjäger deswegen<br />

angezeigt. Bin ich nun die Busse schuldig*<br />

oder kann ich dieselbe weigern? A. B. in S.<br />

Antwort: Das hermache Dekret vom 24. No J<br />

vember 1927 über den Verkehr mit Motorfahrzeugen<br />

schreibt vor, däss an Motorlastwagen auf öffentlichen<br />

Strassen keine eisenbereiften Anhänger<br />

mitgeführt werden dürfen. Das gleiche gilt für Personenwagen.<br />

Alle Automobile, auch SpeziaJkonstruktionen, dio<br />

auf öffentlichen Strassen verkehren, unterliegen<br />

der Automobilsteuer. Verwenden Sie hingegen dsrs<br />

Automobil, das Sie in eine Mähmaschine umbauen<br />

Hessen, ausschliesslich auf Ihrem eigenen Grundi<br />

und Bc-den, d. h. vom Hof zum Feld und zurück*<br />

so hat der Staat kein Recht Steuern zu fordern.<br />

Das Anhängen eines Heufuders an Ihr Mäh j<br />

maschinenauto ist ebensowenig gestaltet wie das<br />

Anhängen an einen Lastwagen. Traktoren der<br />

Landwirtschaft dürfen einzig eisenbereifte Anhänger<br />

mit sich führen.<br />

Das Motorfahrzeug ist prinzipiell steuerpflichtig<br />

sobald es auf öffentlichen Strsrssen verwendet<br />

wird. Von der Steuer befreit sind nur die im öffentlichen<br />

Dienste stehenden Fahrzeuge.<br />

Da! Sie wegen Mitführen eines eisenberoiftetf<br />

Anhängers an Ihrem Personenwagen tatsächlich<br />

die Vorschriften verletzt haben, besteht keine Möglichkeit<br />

difi Busse zu vermeiden. r=<br />

Alles was Sie von einem guten Pneu verlangen:<br />

Hohe Kilometerleistung<br />

Absolute Sicherheit<br />

Elegante Ausführung<br />

ist vereint in<br />

Pallas-Cord<br />

dem Schweizerpneul<br />

Ihr Lieferant vermittelt auch « PALLAS -CORD ><br />

Eigenfabrikat der<br />

Aktiengesellschaft R.&E. Huber<br />

Schweiz. Gummiwerke, Pfäffikon-Zürich<br />

DIESER KOLBEN<br />

Erhöht die Motorleistung —. Vermindert den Brennstoffverbrauch<br />

Vermeidet das Oelstelgen — Verhindert das Klappern<br />

Wollen Sie die Freude am Autofanren erhöhen, dann<br />

zögern Sie nicht, in Dar Auto die vorzüglichen<br />

THERM<br />

Kolben<br />

einbauen zu lassen, deren Ausdehnung der- giessen Diatherm-Kolben in Coquillen aus<br />

jemgen eines Kolbens aus Gusseisen am Spezial-Siiumin (Aipax); dessen hohe mechanächsten<br />

steht, somit Einbauspiel derDiathenn- nisohe Festigkeiten, Härte und grosses<br />

Kolben entsprechend gering und demjenigen Wärmeleitvermögen sind gerade rür den<br />

von Grauguss wiederum am nächsten. Wir Leichtkolbenbau hervorragend prädestiniert,<br />

Aussohlelfen von Motorzylindern und Ausrüsten mit<br />

kompletten DIATHERM-KOLBEN innert kürzester Zelt<br />

Verlangen Sie unsere Preisliste<br />

sowie den ausführlichen Prospekt: „Notizen über die Diafcherm«Kolben'\i<br />

Schweizerische Metallurgische Gesellschaft<br />

Telegramme: Plomblei<br />

gehOrt in Ihr Automobil. Er<br />

Muttenz<br />

bei Basel<br />

Telephon Muttenz<br />

S, ÖU50<br />

Der neue<br />

„EATON"<br />

Typ Imperial<br />

Chromiert u. deshalb rostfrei<br />

Eleganz, Qesthmack und Zuverlässigkeit<br />

In hinhster Vollendung<br />

Komplett mit OrlginalD8SCliiagen f. sämtliche amerikan. und europäischen wagen<br />

URANIA-ACCESSOIRES M. ESCHLER, ZÜRICH<br />

Tel. S, 9764/65 - Uraniastr, 14


N° 67 - <strong>1928</strong> AUTOMOBIL-REVUE 9<br />

Hydraulische Wagenheber<br />

MANLEY<br />

erleichtern in der Garage jede Arbeit an<br />

den Rädern und unter dem Wagen. Ihre<br />

Mechaniker arbeiten vorteilhafter, schneller<br />

und mit weniger Anstrengung. :-;<br />

Sie können Ihre Kunden besser<br />

und prompter bedienen.<br />

Verlangen Sie den Prospekt!<br />

U.M. ROTH<br />

Spezialgeschäft für Asbestprodukte und Karosseriebedarf<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Kreuzbüiüstrasso 1 Monbijonstrasse 22<br />

Hottingea 88.62 Bollwerk 40.80<br />

HÖHERE LEISTUNGEN<br />

GERINGERE UNKOSTEN<br />

IM KRAFTWAGENBETRIEB DURCH<br />

RIINZL1<br />

Spannung<br />

der 12000 Cordfäden,<br />

aus denen ein Automobilreifen durchschnittlich besteht, muss so sorgfältig geregelt<br />

sein, dass alle Fäden genau gleichmässig beansprucht werden. Ein lokkerer<br />

Faden leistet keine Arbeit. Dafür müssen seine Nachbarfäden das Doppelte<br />

leisten; sie werden über Gebühr beansprucht und sterben vor der Zeit ab.<br />

Da die gleichmässige Spannung aller Cordfäden für die Tragfähigkeit des<br />

Gewebes und damit für die Lebensdauer des ganzen Reifens ausschlaggebend<br />

ist, erfolgt der Aufbau des „Continental-Reifens" nach einem neuen<br />

Verfahren, das die Fadenspannung mit höchster Genauigkeit reguliert und<br />

für die volle Lebensdauer des Reifens sichert.<br />

In das Innere eines Reifens können Sie nicht hineinschauen. Wollen Sie<br />

die Gewissheit haben, dass, auch die innere Konstruktion dem gefälligen<br />

Aeussern entspricht, so wählen Sie den neuen Reifen<br />

Kienzle Uhrenfabriken A.G.<br />

Schwenninqen a.N.<br />

taxees Fr. 1840.—<br />

» » 385.—<br />

>> »> 927 —<br />

1302.—<br />

taxee 2000.—<br />

main, double cylinleaiiiienBoeoowaHi<br />

Mercredi, 15 aout <strong>1928</strong>, ä 14 h. 30, aux enirepöfs<br />

federaux, Gare du Flon, ä LAUSANNE, l'Office des<br />

Poursuites soussigne vendra au comptaut en deuxieme<br />

enchere, au plus offrant:<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

4<br />

Generalvertreter für die Schweiz:<br />

E. SCHILTKNECHT, INGENIEUR, ZÜRICH<br />

Neptunstrasse 20 - Telephon Hottingen Nr. 1873 ,<br />

pompes<br />

dites<br />

dites<br />

dites<br />

dite<br />

dite<br />

a benzine, type 33<br />

type 9<br />

type 29<br />

type 28<br />

type 58a<br />

type 585 ä<br />

dre, taxee Fr. 2000.—.<br />

Renseignements ä l'Office des Poursuites, 1, rue<br />

Neuve, ä Lausanne.<br />

Uw" Les droits d'entree sont ä payer par l'acquereur<br />

en plus du prix d'adjudication.<br />

Lausanne, le 6 aoüt <strong>1928</strong>.<br />

L'Office des Poursuites:<br />

A. Henny, emp.<br />

8/20 PS BENZ<br />

4/5-Plätzer, mit AHwetter-Seitenteilen, elektr.<br />

Licht, 6fach bereift, gut erhalten, sehr geeignet<br />

zum Aufbau einer Brücke. 7261<br />

Fr. 2500.—<br />

MERCEDES-BENZ-AUTOMOBIL A.-G.,<br />

Zürich. Badenerstrasse 119. Tel üto 1693.<br />

Zu verkaufen BUGATTI<br />

Torpedo, 4 ZyL, 2-PL, Farbe blau, Mod. 22, nur<br />

8000 km gef., Bohr. u. Hub 68/100, elektr. Ausrüst.<br />

Scintilla, 2 Reserveräder Rudge, Fr. 2400. Offerten<br />

unter Chiffre JH 8163 St an Schweizer Annoncen<br />

A.-G., St. Gallen. 36722<br />

PEUGEOT<br />

Limousine, 4-P1., wie neu,<br />

10 000 km gefahren, ist<br />

äusserst billig zu verkaufen,<br />

sowie 36711<br />

TALBOT<br />

prächtiger 4/5-P1., 9 St.-<br />

HP, mit • aller Garantie,<br />

wie neu, sehr billig, bei<br />

H. Balmer, Niederwangen.<br />

Tel. Zähr. 6241 Bern.<br />

Zu verkaufen<br />

Martini<br />

6/7plätz., mit Ladebrücke,<br />

800 kg Tragkraft. — An<br />

Zahlung wird ev. Motorrad<br />

mit Seitenwagen genomm.<br />

Gotifr. Portenier, Handelsgärtner,<br />

Münchenbuchsee.<br />

nnnnnnnnnnnnnrnr<br />

AUTOMOBILE<br />

TALBOT<br />

11 CSV, 6 cyl., <strong>1928</strong>, cond.<br />

int., carr. tres soignee, triplex,<br />

ayant peu roule, ä<br />

vendre de suite cause deces.<br />

Villa Hilene, Cour,<br />

Lausanne. Tel. matin 8-11<br />

No. 22470 Lausanne. 36717<br />

Welcher geb. Herr od.<br />

Dame würde Dame,<br />

«Künstlerin» zw. Tournee<br />

Kleih-Auto<br />

zu günstig. Beding, überlassen?<br />

Off. unt. Chiffre<br />

Z 1174 an die Automobil-<br />

Revue. Bureau Zürich. 36707<br />

Continental Caoutchouc Co. A.-G<br />

ZÜAICH: „Schanzenhof , Talstr. 15 GENF: Bld. James Fazy 8/10<br />

Patentverkauf<br />

oder<br />

Lizenzabgabe.<br />

Der Inhaber d. v<br />

zer Patentes Nr.<br />

betreffend<br />

4-6-Plätzer-<br />

Wagen<br />

Schwei-<br />

116 212,<br />

36706<br />

« Saugender<br />

Schalldämpfer»<br />

wünscht mit schweizerischen<br />

Fabrikanten in Verbindung<br />

zu treten behufs<br />

Verkaufs des Patentes,<br />

bzw. Abgabe der Lizenz<br />

für die Schweiz, zwecks<br />

Fabrikation des Patentgeenstandes<br />

in der Schweiz.<br />

Reflektanten belieben sich<br />

um weitere Auskunft zu<br />

wenden an das Patentanvvaltsbureau<br />

E. Blum & Co.,<br />

Bahnhofstr. 31. Zürich 1.<br />

FIAT 509<br />

flotter Zweisitzer, Spider-Sport,<br />

5/20 HP, m.<br />

Drahtspeichenrädern u.<br />

allem modernen Komfort,<br />

neu, mit Garantie,<br />

sehr billig abzugeben.<br />

Postfach 15, Zürich 20.<br />

V<br />

Zu kaufen gesucht:<br />

Occasions-<br />

AUTO<br />

6 ZyL, 13 PS, neueres Modell,<br />

mit Ballonpneus, 4-<br />

Radbremsen, Duco, offener<br />

Wagen, wenn möglich mit<br />

Kusterer-Seitenteilen, in<br />

nur ganz gutem Zustande,<br />

egen bar. — Offert, unt.<br />

Jhiffre 36709 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

In bester Entwicklung begriffenes Handelsgeschäft<br />

für Automobil- und Industriebedarf<br />

sucht<br />

Darlehen<br />

Torpedo, mit abnehmbarem Ballon,<br />

6-7 Plätze, 17/60 PS, Vierrad<br />

- Bremsen, Lederpolster, 2<br />

Eeserveräder, elektr. licht und<br />

Anlasser, sehr guter Zustand.<br />

Fr. 6000.-. Anfr. u. Chiffre 10405<br />

bef. die Automobil-Revue, Bern<br />

Zu kaufen<br />

gesucht<br />

An Zahlung muss ein guterhaltenes<br />

3 ^-Tonnen-<br />

von Fr. 20 000.— gegen Sicherstellung und hohen<br />

Zins. — Offerten unter Chiffre 36704 an die Chassis genommen werden.<br />

Automobil-Revue, Bern. Offerten unter Chiffre<br />

36723 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

neueres Modell, per sofort<br />

gegen Kassa 36721<br />

Offerten mit äusserster<br />

Preisangabe an<br />

Alois Meyer, Küssnachi<br />

a. Rigi. Telephon 95.<br />

Auto-Oel<br />

Huite Automobile<br />

Anerkannt,<br />

bewährt<br />

zur Erweiterung<br />

Austro-Daimler<br />

ein geschlossener<br />

Lastwagen<br />

3—4 Tonnen<br />

zu kaufen gesucht<br />

JEKER, H/EFEU &O£<br />

OELE UND FETTE<br />

BALSTHAL<br />

Ersatzteil - Lager<br />

Spezial-Reparatur«<br />

Werkstätte<br />

Auf Deiage gescnuit. Personal<br />

Gust. Bäuerlein, Zürich<br />

Waidmannstr. S<br />

Tel. Lim 18.34<br />

Ersatzteile<br />

liefert prompt ab Lager<br />

Joh. Mlnikus<br />

Schlossgarage,<br />

Welnfelden.<br />

Telephon 114.<br />

NASH, Torpedo, 6 Zyl.,<br />

6/7-P1., in cinwandfr. Zustand,<br />

gut im Lack, aus<br />

Privathand zu verkaufen.<br />

Preis Fr. 2700. 36697<br />

CITROEN, 5 HP, Kastenwagen,<br />

wenig gef., f.<br />

Metzger od. Bäckerei, zu<br />

Fr. 1700. — L. Studer,<br />

Klingelbergstr. 9, Basel.<br />

Zu kaufen gesucht ein<br />

Zwei- oder Vierrad-Anhänger,<br />

5 T., mit automatischer<br />

Bremse, noch gut<br />

rhalten, gegen bar. Offert,<br />

mit Preisangabe sind<br />

erbet, an Heinr. Oübendorfer-Keller,<br />

Fuhrhalterei,<br />

Bassersdorf (Zürich).<br />

Telephon 22. 36693


10 ÄUTOMOBIL-REVUB - 1^67<br />

Kleine Mitteilungen<br />

Zur Strassenverkehrsgesetzinitiative. Der<br />

Chef des eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartementes,<br />

Herr Bundesrat Häberlin,hat<br />

letzten Dienstag die Botschaft zur Strassenverkehrsinitiative<br />

dem Bundesrat überreicht.<br />

Darin wird dem Bundesrat und den eidgenössischen<br />

Räten die Ablehnung der Initiative<br />

vorgeschlagen. An Stelle des verworfenen<br />

Automobilgesetzes und der Initiative<br />

soll eine neue gesetzliche Regelung der<br />

Haftpflicht von Motorfahrzeugführern getroffen<br />

werden.<br />

Der touristische Grenzverkehr des T. C. S. Die<br />

Unterhandlungen zwischen dem T. G. S. und den<br />

schweizerischen Zollbehörden zur Errichtung eines<br />

automobilistischen Grenzdienstes in Lysbüchel an<br />

der Basler Grenze, sind dieser Tage abgeschlossen<br />

worden. Das Chalet, das als Unterkunft der T. G. S.-<br />

Beamten dient, wird noch diese Woche errichtet.<br />

Der erste Beamte des Dienstes spricht geläufig<br />

Französisch, Deutsch, Englisch, Italienisch und<br />

Spanisch. :-:<br />

Im Monat Juli haben das Generalsekretariat und<br />

die Zweigbureaus des T. C. S. 3887 schweizerische<br />

und ausländische Triptyks ausgestellt, die sich wie<br />

folgt verteilen:<br />

Frankreich 122&<br />

Deutschland 1079<br />

Oesterreich 234<br />

England 13<br />

Belgien 92<br />

Holland 91<br />

Italien 545<br />

Schweiz 431<br />

Dänemark 12<br />

Norwegen 10<br />

Schweden 4<br />

Lettland 1<br />

Polen 6<br />

Ungarn 23<br />

Jugoslavien 15<br />

Bulgarien 2<br />

Spanien 20<br />

Finnland 4<br />

Portugal 6<br />

Tschechoslovakei 41<br />

Grenzpassierscheine 31<br />

Im ganzen 3887<br />

Das macht auf den Arbeitstag 149,6 Triptyks<br />

oder aufgerundet 150 Triptyks täglich. Ein Kommentar<br />

ist überflüssig — die Zahlen sagen genug !<br />

f. -ey.<br />

Triptyks nach Italien. Die italienischen Regierungsbehörden<br />

geben bekannt, dass inskünftig Triptyks<br />

für schweizerische Automobilisten zu folgenden<br />

Bedingungen abgegeben werden:<br />

Ausser an Peisonenautomobile dürfen nun Triptyks<br />

auch für Lastwagen. Gesellschaftswagen, Autobusse<br />

etc. abgegeben werden. Die Triptyks haben<br />

die Gültigkeit von einem Jahr, dürfen aber nur für<br />

Automobile, die in der Schweiz angemeldet sind,<br />

d. h. eine schweizerische Polizeinummer besitzen,<br />

ausgefertigt werden. Das Herkunftsland, d. h. Produktionsland<br />

des Wagens, spielt dabei keine Rolle.<br />

Die in Italien zu vorübergehendem Aufenthalt<br />

einreisenden Automobilisten haben für eine Dauer<br />

von 90 Tagen keine Automobilsteuer zu bezahlen.<br />

Diese steuerfreien 90 Tage verstehen sich bei den<br />

Personenautos beliebig über das Jahr verteilt, für<br />

welches das Triptyk gültig • ist, während bei den<br />

Lastwagen, Autobussen und Gesellschaftswagen dieser<br />

steuerfreie Aufenthalt nur für die dem ersten<br />

Grenzübertritt direkt folgenden 90 Tage Geltung hat.<br />

Erfolgt im gleichen Jahr später noch eine zweite,<br />

dritte etc. Einreise, so sind für diese Aufenthalte<br />

die ordentlichen italienischen Automobilsteuern zu<br />

entrichten. Letzteres gilt auch bei Personenautomobilen<br />

für Aufenthalte über 90 Tage.<br />

Der Alpenpostverkehr vom 30. Juli bis 5.<br />

August verzeichnet eine Mehrfrequenz von<br />

10 % gegenüber der entsprechenden Woche<br />

des Vorjahres. Es wurden insgesamt befördert:<br />

27.623 Reisende gegenüber 25.055 in<br />

der entsprechenden Zeit des Vorjahres. Mehrfrequenz:<br />

2.424 Reisende. Den grössten Zuwachs<br />

melden die Strecken: Maloja + 626,<br />

Orimsel + 396, Martigny — Grand St-Bernard<br />

+ 372, Nesslau-Buchs + 308, Flüela<br />

+ 260. Relativ bedeutende Minderfrequenzen<br />

weisen die nachfolgenden Strecken auf:<br />

Chur-Tiefenkastel — 277, Martigny-Champex<br />

—165 und Reichenau-Waldhaus-Flims —139.<br />

11<br />

nw<br />

Eine Kontrolle der Fahrgeschwindigkeit def<br />

Automobile ist kürzlich in Aarburg vorgenommen<br />

worden. Sie ergab, was allgemein bekannt sein<br />

dürfte, was aber von unbelehrbaren Automobilfeinden<br />

nicht zugegeben wird, dass nur ganz wenige<br />

Autofahrer die zulässige Maximalgeschwindigkeit<br />

innerorts erheblich überschritten haben. Angezeigt<br />

wurde, wer mit mehr als 40 Kilometergeschwindigkeit<br />

fuhr.<br />

-ey.<br />

Zur Besprechung der Brückenfrage in Mühlau<br />

fand am letzten Sonntag in Hünenberg eine Versammlung<br />

statt, die von über 400 Bürgern aus den<br />

benachbarten Kantonen Zürich, Aargau und Zug<br />

besucht war. Nach Referaten von Statthalter Weidmann<br />

(Affoltern a. A.), Dr. Iten (Zug). Dr. Küchler<br />

(Muri) und Voten von Kantonsrat Kaufmann<br />

und Wyss in Zug wurde eine Resolution folgenden<br />

Wortlautes gefasst: «In Anbetracht der unhaltbaren<br />

Vetfkehrsverhäilt'niss'e zwischen den Gemeinden Hünerubepg<br />

und Maschwanden einerseits und Mühlau<br />

anderseits, wird an die Regierungen der Kantone<br />

Aargau, Zug und Zürich der dringende Wunsch gerichtet,<br />

das seit bald drei Jahrzehnten ins Auge<br />

g>efassifce Projekt einer Brücke über die Reuss bei<br />

Mühilau so zu fördern, dass es im Jahre 1929 ausgeführt<br />

werden kann.»<br />

ey.<br />

Ford stiftet. Da der Gordon-Bennett-Preis von<br />

den Amerikanern endgültig gewonnen worden ist,<br />

hat Henry Ford einen neuen Preis gestiftet, so<br />

dass die Veranstaltung auch inskünftig als gesichert<br />

betrachtet werden kann. :-:<br />

Biflex-Halladay<br />

Die richtige Stange<br />

mit den richtigen Trägern<br />

AND£RMATT<br />

Auto - Zentrum: Liuzem-Mrica-lntertaken-Lugano-Engadin<br />

A.C.S. OANIOTH'S GRAND HOTEL I.G.S.<br />

Anerkannt vorzügliche Verpflegung mit erstkiass. Komfort<br />

zu massigen Preisen. Autos. Boxen. Reparaturen<br />

elektrische Luftpumpe, Tank.<br />

unsere neuen Preise sind vorteilhaftt<br />

BORSARI & MEIER, ZÜRICH<br />

Telephon Hott. 05.97<br />

Seefeldstrasse 62<br />

Reise ins Engadin!<br />

80 Minuten von Chor. Für Auto«<br />

glänzende Mittags- u. Abendstation.<br />

Alpine« Schwimmbad-Tennis<br />

Runratentafctt mit Attto besonders<br />

empfehlenswert»<br />

Studebakes*, 6Cyi.<br />

Modell 1925, Standard, Coach,<br />

2 Türen, 4-5 Plätze, hydr. Vierradbremsen.<br />

Pr. 5000.-. Anfragen<br />

unter Chiffre 10410 befördert die<br />

• Automobil-Revue, Bern.<br />

neüßTUusifeAppäial<br />

besitzt die tonlfohe<br />

VollkraftU. Ausqeglidienheit<br />

eines grossen<br />

Musik-Apparates<br />

illustr. Gratis-Prospekt Nr. 260 unverbindlich an<br />

jedermann<br />

sik Bestgen<br />

Kapeüenstrasse 6<br />

Bubenbergplat* 9<br />

Bern<br />

Wasserdicht<br />

werden alle Verdecke, Blachen, Stören tte. Prosp<br />

bereitwilligst durch Emuline-Werke, Luzern. 85335<br />

Grosser 6-7-Plätzer<br />

13 Steuer-PS<br />

BENZ, Torpedo, 10/30 PS, mit elektr. licht<br />

u. Anlasser Bosch, Bosch-Horn, Handscheinwerfer,<br />

6fach bereift, sehr schone Lederpolsterung.<br />

Allwetter-Seitenteüe, neues Verdeck,<br />

neu lackiert, in denkbar bestem Zustand, mit<br />

schriftlicher Garantie.<br />

Fr. 5500.—<br />

Eventuell Zahlungserleichterung. 7261<br />

MERCEDES-BENZ-AUTOMOBIL A.-G.,<br />

ZÜRICH, Badenerstrasse 119. Tel üto 16.93.<br />

von Autobeatandteilen übernehmen gegen allerbilliarste<br />

Berechnung und bei rasoher Bedienung<br />

In Fachschulen gut ausgab.<br />

Gärtner-<br />

Chauffeur<br />

sucht Stellung bei Herrschaft<br />

oder in grosserem<br />

Betrieb. Erstkl. Referenzen<br />

stehen zu Diensten. Otf.<br />

unt. Chiffre 86618 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Junger, tüchtiger, zuverl.<br />

Automechaniker<br />

sucht Stelle in Garage od<br />

als Chauffeur. Gute Zeugnisse<br />

und Referenzen stehen<br />

zu Diensten. Offerten<br />

unt. Chiffre 36662 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Jüngerer, tüchtiger _<br />

**" Kastenmacher "^K.<br />

schon einige Jahre als<br />

Reisser u. Vorarbeiter tätig,<br />

sucht seine Stelle zu<br />

ändern, nächstens od. erst<br />

auf Oktober. Offert, unt.<br />

Chiffre 36686 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Grosswerkstätte Zürichs<br />

sucht tüchtigen<br />

Auto-Elektriker<br />

welcher selbständig und<br />

rasch alle in Betracht<br />

kommenden Reparaturen<br />

und Installationen ausführen<br />

kann. Anmeldungen<br />

mit Zeugniskopien u. Referenzen<br />

an Postfach 15,<br />

Zürich 20. 7230<br />

Tüchtiger, selbständiger<br />

Karosserie-<br />

Spengler<br />

der auch etwas Schmiedearbeit<br />

versteht, bei gutem<br />

Lohn gesucht. Off. unt.<br />

Chiffre 36689 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Vernicklung u. Emaillierung<br />

Fahrradwerke Waibel<br />

6683<br />

e., Aarac<br />

Für Lastwagen<br />

Luftkamrnerrcifen<br />

warum sich denn auf Pneus versteifen?<br />

Es gibt noch andre, bess're Reifen,<br />

Hast kein Flicken, keinen Jammer,<br />

Mit der luftgefdilten Kammer,<br />

Fährst so weich mit deinem Wagen<br />

Als wäre er von Pneus getragen,<br />

Ohne Flicken fährst Du weich<br />

Zweimal um das Erdenreich.<br />

-Auskunft gibt<br />

tfAX ZIGERLI, ZÜRICH 6<br />

Lindenbachstrasse 6<br />

als Vertreter von Fiirelll<br />

Gegründet 1909,<br />

Gegründet 1909.<br />

bürgt für gute Qualität, prompte Bedienung, massige Preise,<br />

weil alle Werkstätten in sich vereinigt.<br />

Junger, geh Schlosser,<br />

mit guter Garageausbild,<br />

u. schon 1 Jahr gefahren,<br />

sucht Stelle als<br />

J^ CHAUFFEUR ^C<br />

auf Wagen gleicher Art.<br />

Zeugnisse und Photo zu<br />

Diensten. — Offerten unt.<br />

Chiffre 36695 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

3-Plätzer<br />

CHAUFFEUR, 25 Jahre<br />

alt, solid u. zuverlässig,<br />

wünscht seine Stelle zu<br />

ändern, am liebsten auf<br />

Lastwagen. Eintritt Mitte<br />

August. Gefl. Offerten an<br />

Rob. Bechtiger, Chauffeur,<br />

Mühlrüti, Alt-Toggenburg<br />

(St. Gallen). 36692<br />

mit grossem Gepäckraum, praktischer Reiseund<br />

Straputowmgen, 14/30 PS, 7261<br />

BENZ<br />

6fach bereift, mit elektr. Licht und Anlasser<br />

Bosch, vollständig durchrevidiert, mit schriftlicher<br />

Garantie, tv. Zahlungserleichterungen,<br />

Fr. 4500.—<br />

MERCEDES-BENZ-AUTOMOBIL A.-G..<br />

Zürich, Badenerstraas« 119. T«L Dto 1693.<br />

Seltene Gelegenheit!<br />

inr- AUTO ^Ä<br />

von erster französischer Marke, Weymann, geschlossen,<br />

4/6-Plätzer, 10 PS, prima Bergsteiger, neu und<br />

noch nie gefahren, sofort wegzunehmen zu Fr. 1000<br />

unter dem bezahlten Preis.<br />

Sich wenden an 0. Vonlanthen, Vertreter, 8, Av.<br />

de Beauregard, Freiburg.<br />

36702II<br />

AUfO-GARAGE^<br />

Weilblech-Bauten<br />

fOr alle Zwecke liefern<br />

schnell und preiswert<br />

E.VOG£L, G.m.b.H.<br />

Dahlbruch 41/W Deutschi.<br />

BUICK<br />

geschlossener 4türiger Sedan, 1925, 4-Plätzer, mit<br />

zwei Notsitzen, 6facher Bereifung, in tadellosem Zustand,<br />

mit Ömonatlicher Garantie, ausseist billig abzugeben.<br />

6478<br />

Offerten unter Chiffre Z 1177 an die<br />

Automobil-Revue, Bureau Zürich.<br />

inerva<br />

6 Zylinder<br />

Limousine-Landaulet, mit Separation, 6 Plätze, Karosserie<br />

Geissberger, elektr. Licht und Anlasser, passend<br />

für Hotels oder Mietfahrten, nur Fr. 4000.—.<br />

Anfragen unter Chiffre 10394 an die 7612,<br />

Automobil-Revue, Bern.


N»67 — <strong>1928</strong> AUTOMOBIL-REVUE 11<br />

Mit ACCULITE gefüllt<br />

können Sie Ihre aus irgendeinem<br />

Grunde entladene<br />

Batterie mit dem eigenen<br />

Motor, resp mit der Dy-<br />

le passe*, mais bien 20 mlnutes,<br />

pas plus. ACCUnamo<br />

in 20 Minuten laden. LITE double la duree des<br />

Hören Sie nicht au! dieaccumulateurs neufs, les<br />

Konkurrenz, probieren Sie batteries rebate'es pour<br />

ACCUUTE ist nicht zu cause d'encrassement par<br />

verwechseln mit andern les Sulfates sont rendues<br />

Produkten dieser Art, esutilisables par un eimple<br />

ist garantiert unschädlich<br />

und verlängert die Lebensdauer<br />

der Batterien Verlangen<br />

Sie Prospekte durch<br />

Marqae dtoosäe.<br />

Charger nne batterie ne<br />

demande, avec ACCULITE<br />

plus 20 heures comme par<br />

remplissage avec l'ACCU-<br />

LITE et peuvent fournir<br />

un nouvel usage de plusieurs<br />

mois.<br />

Prompte tivraisoa par<br />

i'agence g&ierale poor<br />

la 8aisse romandei<br />

Fabrikgarage<br />

sucht<br />

selbständigen Arbeiter, tüchtigen Fachmann<br />

in allen einschlägigen Arbeiten,<br />

der auch in der Mechanik gut bewandert<br />

ist.<br />

Aus Bewerbeschreiben sollen ersichtlich<br />

sein: Lebensbeschreibung, Gesundheitszustand,<br />

Gchaltsansprüche, Referenzen.<br />

Ferner sind beizufügen sämtl.<br />

Arbeitsausweise und Zeugnisse, Militärdienstbüchlein<br />

und eventuell Photo.<br />

Angebot© unter Chiffre 36732 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Gesucht<br />

CHEF-MECHANIKER<br />

für die welsche Schweiz, der Meister im Fach und<br />

mit der Elektromechanik vertraut ist.<br />

Offerten unter Chiffre G 1105 an' die 36660<br />

Revue Automobile, Geneve.<br />

für den ganzen Berner Jura<br />

gesucht. — Offerten unter<br />

tent in 16 Staaten angemei da«.<br />

per sofort zu übernehmen<br />

Chiffre 36700 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Gesucht<br />

junger KAUFMANN<br />

VERTRETER<br />

gesucht<br />

besteingeführt in Garagen etc. für la. Bremsbelag<br />

für die Kantone: Zürich, Aargau, Basel, Zug, Luzern<br />

St. Gallen, Appenzell, Schaffhausen, Thurgau. Eilofferten<br />

mit Referenzen unter Chiffre 36645 an die<br />

Automobil-Revue, Bern<br />

mit guten Branchekenntnissen, der eich als zuverlässiger<br />

Akquisiteur über gute Erfolge als<br />

ausweisen kann. — Beherrschung der deutschen und<br />

französischen Sprache wird verlangt; ohne ganz erstklassige<br />

Ausweise über bisherige Tätigkeit und prima<br />

Referenzen ist Anmeldung zwecklos. 36698<br />

Grand Garage Monbijou A.-G.<br />

Bern<br />

per Dauerstellung<br />

15. August <strong>1928</strong> in angenehme, gutbezahlte<br />

zu sofortigem Eintritt<br />

Ohne prima Referenzen, Zeugnisse und Photo, unnütz auf FORDSON, neues Mod<br />

sich zu melden. — Offerten unter Chiffre Z 1173 an Eintritt nach Uebereinkunft.<br />

Jahresstelle.<br />

die Automobil-Revue, Bureau Zürich. 36708<br />

Alfr. Kägr, Sägerei<br />

Uetliburg b. Uznach.<br />

Fachingenicur mit langjähr. Erfahrung. Anfragen sub<br />

Chiffre 10397 an die Automobil-Revue, Bur. Zürich.<br />

tres bien situe, cherche pour la direction de son<br />

Premier<br />

personnel ouvrier<br />

mecanicien<br />

connaissant ä fond la branche automobile, ainsi que<br />

la reparation des voitures americaines et europeennes..<br />

Etant donne son contact avec la clientele, l'interesse"<br />

doit connaitre le franc.ais et l'allemand et etre au<br />

courant du Service que comporte un atelier de reparations<br />

situe sur grand passage. Inutile de se presenter<br />

sans excellentes references. — Adresser offres<br />

detaillees sous chiffre?10395;*Ä la<br />

Revue Automobile, Berne. ~<br />

der von den Bewerbern um eine von ihm ausgeschriebene Stelle steta handgeschriebene<br />

Offerten verlangt, denn er sagt sich, aus der Handschrift erkennt man die Fähigkeiten<br />

des Menschen; man weiss sofort, ob er Ordnungssinn hat, ob er weitblickend, selbständig,<br />

energisch und zuverlässig ist. Dieser Prinzipal hat recht, denn einen guten<br />

Schreibmaschinensatz bringt heute schliesslich jedes 15jährige Mädchen heraus und man<br />

hat dann erst noch kein Bild von seiner geistigen Fähigkeit, sondern' nur ein Zeugnis der<br />

Fingerfertigkeit, aber eine schöne Handschrift beherrschen heute leider die wenigsten Menschen<br />

und offen gesagt, auch mancher Prinzipal dürfte in dieser Beziehung seinen Angestellten<br />

etwas vorbildlicher sein, denn er muss stets bedenken, dass seine Kundschaft auch<br />

ihn nach seiner Handschrift taxiert. '<br />

als wenn ein Geschäftsmann eine schlecht leserliche und ungeübte Handschrift besitzt.<br />

Allein, in der heutigen Zeit hat sicherlich kein Mensch Zeit dazu, um zu einem Kalligraphielehrer<br />

zu gehen, sondern wenn er sich eine gute Handschrift aneignen will, so kann er<br />

dies nur durch eigene Uebung an Hand einer guten Vorlage, die für den Selbstunterricht<br />

geschaffen worden ist. In unserem Verlage erscheint:<br />

Leichtfasslichste Schreibmethode<br />

zürn Selbstunterricht<br />

nach längeren praktischen Versuchen und Erfahrungen<br />

von ADOLF ZOSS, Bern.<br />

sucht Stelle auf Luxus<br />

od. Lastwagen. Arbeitet<br />

in bedeutendes Automobil-Handelshaus Zürichs. Nur1% Jahre in Garage u<br />

tüchtige, branchekundige Herren mit guten Umgangsformen<br />

wollen ausführliche, handschriftliche traut. Referenzen zu Dien<br />

bin mit sämtl. Rep. ver<br />

Offerten mit Photo einreichen unter Chiffre Z. 1172sten. — Offert, unt. Chif<br />

an die Automobil-Revue, Bureau Zürich. 761 fre 36734 an die<br />

Automobil-Revue, Bern<br />

Dieses Lehrheft setzt sich zum Ziele, eine wirkliche, jedem Begriffsvermögen angepasste<br />

Selbstlernmethode für die gebräuchlichste Schriftart zu schaffen. Durch das ganze Alphabet<br />

hindurch herrscht System und Formverwandtsohaft. Di© bestehenden Buchstabenformen<br />

sind sowohl in der Schönheit der Linie wia der Eleganz verbessert worden und sind einfach<br />

und frei von allen Schnörkeln gestaltet. Bei etwas Fleiss und Ausdauer ist es jedem<br />

Lernenden möglich, mittelst dieses Lehrheftes zu einer schönen, ausgeglichenen Schrift zu<br />

kommen. Jeder, der ein wenig Wert auf eine anständige Handsohrift gibt, sollte .sich dieses<br />

Buoh anschaffen.<br />

Senden Sie sofort per Nachnahme Exempl. ,,Leichtfasslichste Schreibmethode<br />

zum Selbstunterricht" von A. ZOSS, zum Preise von Fr. 1.50 (mit 20%<br />

Rabatt als Abonnent dieses Blattes.)<br />

Name:<br />

Pa<br />

Acculite A.-G.<br />

Zürich 6<br />

81 Trottenstrasse 81<br />

Telephon Hottlnrjen 91.89<br />

Zürich<br />

Comptoir «TORES»<br />

GORGILLES<br />

(Neudiäte!<br />

T6l6nhone No. 6.<br />

Auto-Elektriker<br />

Kurante<br />

Wagen-Vertretung<br />

Wir suchen<br />

REISENDEN<br />

Automobil-Verkäufer<br />

CHAUFFEUR<br />

gesucht<br />

STELLUNG<br />

als Leiter<br />

sucht<br />

Atelier de reparations<br />

energique et capable<br />

Ich kenne einen Prinzipal<br />

Es gibt keinen übleren Eindruck<br />

JF»:r©is XJLUX» B^ae». 1.5O<br />

(Abonnenten dieses Blattes erhalten 20% Rabatt).<br />

VERLAG HALL WAG A.-G., BERN.<br />

Adresse:<br />

Zu beziehen beim<br />

Bücherzettel.<br />

iner grösseren Automobil-Reparaturwerkstätte<br />

Chauffeur<br />

Erstklassiger Chauffeur-<br />

Mechaniker, m. besten Referenz.,<br />

sucht gute Dauerstellung.<br />

Fahrbewüligung<br />

von Paris. — A. Schoch<br />

Grand Hotel, Seelisberg<br />

(Uri). 36718<br />

Chauffeur<br />

Un bon CHAUFFEUR,<br />

de 20 ä 30 ans, sachant<br />

bien conduire et devan<br />

aussi s'occuper des chevaux,<br />

trouverait place<br />

entrce immediate.<br />

S'adresser Case postale<br />

No. 7547, Bienne. 36730<br />

vwvwvwvvwvwwt<br />

Gesucht<br />

kräftiger 36728<br />

Chauffeur<br />

als<br />

Traktorfahrer<br />

Junger, solider Bursche<br />

sucht Stelle als<br />

Chauffeur<br />

Würde auch nebenbei andere<br />

Arbeiten verrichten.<br />

Suchender spricht Deutsch<br />

und Französisch. Offerten<br />

sind zu richten unter<br />

Chiffre 36720 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Fr. 100 Belohnung<br />

demjenigen, der tüchtigem<br />

Chauffeur<br />

zu einer Stelle verhilft auf<br />

Last- od. Personenwagen<br />

Offert, unt. Chiffre O. F.<br />

4353 B. an Orell Füssli-<br />

Annoncen, Bern. 36699<br />

CHAUFFEUR<br />

sucht Stelle auf Last- od£r<br />

Lieferungswagen. Suchend,<br />

hat mehrjähr. Fahrpraxis<br />

u. fährt in einem Bierdepot.<br />

Offerten unter Ghifire<br />

36696 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Stelle gesucht!<br />

Junger, tüchtiger<br />

Chauffeur<br />

sucht Stelle auf Lastwagen.<br />

Suchender ist schon<br />

drei Jahre gefahren und<br />

hat gute Motorenkenntnisse.<br />

Offerten unt. Chiffre<br />

36687 an die<br />

Automobil-Revue, Bern<br />

Tücht. Gärtner-Chauffeur,<br />

verheiratet, gesetzten<br />

Alters, sucht dauerndes<br />

Engagement zu Privat, in<br />

Hotel, Anstalt od. Fabrik.<br />

Suchender ist m. Edelobst,<br />

Beeren-, Sträucher- und<br />

Parkpflege sowie mit dem<br />

Chauffeurdienst bestens<br />

vertraut. Zeugnisse stehen<br />

zu Diensten. Auf Wunsch<br />

persönl. Vorstellung. Off.<br />

sind zu rieht, an E. Huber-<br />

Burger, Waldegg-Seen,<br />

Winterthur. 36690<br />

Gesucht<br />

jüngerer, tüchtiger<br />

Chauffeur<br />

auf fast neuen Berna-<br />

Lastwagen. Bewerber wolen<br />

sich schriftlich melden<br />

m. Zeugniskopien, Angabe<br />

des Alters und der Lohn<br />

anspräche und der beruflichen<br />

Fähigkeiten bei<br />

Joh. Loss, Baugeschäft,<br />

Wetzikon (Zürich). 36683<br />

Solider Chauffeur-Automechaniker,<br />

mit 3jähriger<br />

Werkstattprax., sucht Stelle<br />

auf Luxus- od. Lastwagen<br />

Suchender ist Militärfahrer.<br />

Würde auch in Auto-<br />

Reparaturwerkstatt gehen<br />

oder andere Arbeit verrichten.<br />

— Offerten unter<br />

Chiffre 36691 an die<br />

Automobil-Revue. Bern<br />

Chauffeur<br />

celibataire, seneux, 8 ans<br />

de pratique, connaissant<br />

la petite reparation, muni<br />

de certificats de Ier ordre.<br />

cherche place pr. de suite<br />

ou pour Ier septembre.<br />

Adresser offres sous<br />

Chiffre 36719 ä la<br />

Rßviif» Antnmnhilp RpmP-<br />

LE PISTON<br />

realise le maximum de<br />

rendementet le minimum<br />

de consommatiom<br />

Gain de force jusqu'ä 25%<br />

Economie d'essence 10-25 %<br />

Economie d'huile jusqu'ä 50 %<br />

Le piston Simdural<br />

avec segment racleur<br />

supprime toute montee<br />

d'huile et tout<br />

claquement<br />

ä fpoid<br />

En deux saisons il remporte plus de<br />

100 Premiers Prix<br />

En Suisse,<br />

plus de 8000 moteurs<br />

sont equipes de pistons Simdural<br />

MORGES<br />

Ateliers de reparation ä<br />

BERNE<br />

Settigenstrasse 57<br />

SPgCIALITiS:<br />

ZÜRICH<br />

Roggenstrasse 5<br />

Segments, Soupapes, Axes de pistons<br />

Pistons en fönte et aluminium<br />

Rectification et chemisage de cylindres<br />

Rectification de vilebrequins<br />

Coussinets bronze ou antifriction<br />

Bielles, engrenages, semelles de freins


AtrrOMOBIL-REVUfe <strong>1928</strong> — N ü '7<br />

flUTOmOBILISTtS<br />

•ohcte» rotro essence<br />

dans Tote© Garage<br />

ChambreSyndicale<br />

du Commerce de<br />

('Automobile et de<br />

l'lndustrie des Garaqes<br />

en Suisse.<br />

AUTOmOBlLlSTEtl<br />

kaufen Sie Ihr Benzin<br />

bei Ihrer Garage<br />

Syndikat des Automobilhandels<br />

und<br />

der Garagen -Industrie<br />

in der<br />

Schweiz.<br />

Mittwoch, den 15. August <strong>1928</strong>, um 14 Uhr 30<br />

im Eidg. Lagerhaus, Gare du Flon, in LAUSANNE,<br />

lässt das unterzeichnete Betreibungsamt, zum zweiten<br />

Male;- an den Meistbietenden, gegen Barzahlung öffentlich<br />

versteigern :<br />

3 Benzin-Pumpen, Type 33<br />

3 » » »9<br />

3 » » »29<br />

3 » » »28<br />

1<br />

im Dien<br />

geschätzt Fr.<br />

> ><br />

> ><br />

» »<br />

Die einzig rationeilen Werkzeuge<br />

für jede nur vorkommende Innengewinde-<br />

oder Ausbohrarbeit<br />

Eitjuard Jlungsr, Präzision wgrHTßüo^, Ü ? EP<br />

de Ire marque franpaise, 10 GV impöt, excellente<br />

grimpeuse, conduite interieure, 4/6pl., Weymann.<br />

neuve et jämais roulee a enlever de suite ä fr 1000<br />

en dessous du prix paye. 367021<br />

S'adr. chez 0. Vonlanthen, representant, 8, Av.<br />

de Beauregard, Fribourg.<br />

elektr. Licht mit Anlasser, auswechselbaren<br />

Drahtspeichenrädern, mit 2 Reserverädern,<br />

komplett bereift neu lackiert, gut gepolstert,<br />

MERCEDES-BENZ-AUTO<br />

Zürich. Badenerstrasse 119<br />

OBIL A.G.,<br />

Tel. Üto «693<br />

Allwetter, 6-7 Plätze, Syst. Baohr,<br />

elektr. Licht und Anlasser, geeignet<br />

für Hotels und Mietfahrten.<br />

Anfrag, unter Chiffre Z 720 an die<br />

Automobil-Revue, Bureau Zürich<br />

1840.—<br />

385 —<br />

927.—<br />

1302.—<br />

1 Handpumpe, Type 585, Doppel-Zylinder, geschätzt<br />

. -Fr: 2000.—.<br />

"Nähere Auskunft im Betreibungsamt, rue Neuve 1<br />

in Lausanne.<br />

IHF* Der Käufer hat, ausser dem Steigerungspreis,<br />

den Einfuhrzoll zu bezahlen.<br />

Lausanne, den 6. August <strong>1928</strong>.<br />

Betreibungsamt:<br />

A. Henny, emp.<br />

Occasion exceptionnelle!<br />

3«" AUTO AÜTO ^m: ^m.<br />

Master Six, 6 7-Plätz., offen<br />

Fr. 4000.—<br />

MINERVA, 6 Cyl<br />

reparieren prompt<br />

mir. QiBsürecht s Co.. Bern<br />

Kirchenfeld Heivetiastrasse 17<br />

Telephon Bollwerk 18.97<br />

CHRYSLER 70<br />

4-Plätzer<br />

geschlossener, 2türiger Coach 1926, 6fache Bereifung,<br />

hydraulischer Ausstattung, in. ganz tadellosem Zustand,<br />

mit 6monatlicher Garantie, umständehalber<br />

äusserst billig abzugeben. 6478<br />

Offerten unter Chiffre Z 1176 an die<br />

Automobil-Revue. Bureau Zürich.<br />

Zu verkaufen<br />

fabrikneuer<br />

CAR ALPIN<br />

58a 2000 —<br />

28 Plätze, auswechselbar gegen Ladebrücke, Niederrahmen-Ghassis<br />

BERNA, lieferbar Ende August.<br />

Anfragen erbeten unter Chiffre 10396 an die<br />

'<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

!l T !l<br />

upi;<br />

Victory Six<br />

Technische Folge No. 7<br />

Kein Konkurrent kann die Konstruktion seines Wagens mit der des<br />

Victory Six vergleichen. Sie wissen, wie die Karosserien anderer Wagen<br />

nach kurzer Zeit quietschen und rasseln — wie die Türen von Wagen mittlerer<br />

Preislage klirren, wenn sie geschlossen werden — wie sie den Lärm<br />

fortpflanzen und Geräusche entwickeln — wie die TürboläEen sich lockern—<br />

wie die Türen ihre Passlorm einbüssen und wie schwach sich diese Karosserien<br />

hei Unfällen erweisen. Sie wissen auch, wie ernst Karosseriekonstrukteure<br />

sich damit beschäftigt haben, die Höhe der Wagen zu<br />

reduzieren, bis sie sowohl Koplraum al* ßodenentiernung opfern mußten.<br />

Sie wissen ebenfalls, dass die hauptsächlichen Gründe aller dieser Mängel<br />

dann zu suchen sind, dass erstens Chassis und Karosserie separat gebaut<br />

und z ssammengebolzt werden, zweitens, Materialien und Konstruktionsmethoden<br />

verwendet werden, dse harter Beanspruchung und schlechten<br />

Strassenverhältnissen nicht gewach en sind.<br />

Die Karosserie des Victory Six ist leicht und stark, mit doppelten Stahlwänden,<br />

und ihie einzige Funktion ist die Aufnahme und der Schutz<br />

der Passagiere.<br />

Der Boden ist in den Chassisrahmen hineingebaut und in gleicher Ebene<br />

mit den oberen Rahmenflans'hen. Die Si?ze sind an d esen soliden Boden<br />

befestigt, sodass d\e ganze Last direkt vom Chassis getragen wird, statt<br />

von einer zum Rahmen gebo'zten Karosserie. Der Victory-Chassisrahmen<br />

wird demnach zum unteren Teil der Karosserie und die JKarosseriesimse,<br />

wel'he den Boden in der alten Konstruktionsmeihode tragen, sind eliminiert<br />

Zum ersten Male in der Gesfhichte des Automobils sind Chassis<br />

und Karosserie eine Einheit. -„<br />

Mehrere Vorteile werden so erziel|: Erstens, eine Höhenersparnis wo.<br />

ca. 6 cm (die Tiefe der Karosseriesimse) und zwar ohne Raumeinbusse,<br />

Zweitens, eine entsprechende Tieferlegung des Schwerpunktes, weil das<br />

Gewicht der Karosserie und der Passagiere 6 cm tieier liegt. Drittens,<br />

Gewichtswegfall der Karosseriesimse und verwandter Teile. Viertens, bequemeres<br />

Fahren. Fünftens, schöneres Aussehen, weil der Wagen niedrig<br />

und langges reekt erscheint. 3Nie ajuvor wurden Chassis und Karossem als<br />

Einheit konstruiert. Und doch sind die Vorteile dieser Konstraktionsmethode<br />

augenfällig. Die Festigkeit des Chaisisrahmens und seiner Verstrebungen,<br />

jetzt integral mit der Karosserie, gibt jenen Teilen, zu deren<br />

Herstellung früher Holz verwendet wurde, die Stärke und Unbiegsamkeit<br />

von Stahl.<br />

A. FR AZAR<br />

ZÜRICH<br />

La Chaux-de-Fonds W. Schoch, Garage Buche! Schaffhausen<br />

Weinfelden<br />

C'est un fait accomph • • •<br />

Le vol des automobiles est desormais<br />

rendu impossible<br />

Chaque appareil vendu est accompagne d'une assurance<br />

gratuite contre le vbl de fr. 5000:— or. Prospectua<br />

et renseignements sont envoyes sur demande par<br />

GENERAL-AGENT j<br />

Auto-Pieces S. A. f^cmf<br />

6, rue Buanderie<br />

Einheitliclie Chassis- lind Karosserie-Konstruktion<br />

Albert Schmidt<br />

Genf<br />

Concessionnaires par cantons sont reoherohe&<br />

Les öftres sont ä adresser au Siege de la Soci£te & Lausanne.<br />

Die beste amerikanische Auto-Batterie.<br />

E. Kupf erschmid<br />

Erlachstrasse 7<br />

Glaus,Leuzinger& Co. S. A.<br />

Stuber, Schmidt & Co. S.A.<br />

Aarau<br />

G. Glatt, Garage<br />

Solothura<br />

Albert Schmidt S. A.<br />

Willisau<br />

Widler & Hürsch<br />

Basel<br />

Alfr. Sulser<br />

St Gallen<br />

Aug. Mathey, Garage _ e _ Bu * hl ' (St ' *> nj| . . F. Hübscher, Garage<br />

ROTHERS<br />

VICTORY SIX<br />

gräce ä Vapparition du<br />

U0r<br />

1^gF<br />

1^gn&PVbak AutosaMaiiom<br />

ANTiVOL<br />

La Societe le Dosue Antivol S. A.<br />

Grand Cheno, 5 LAUSANNE Telephone 96.87<br />

jftxiag, Adumuctrauoii, Druck and GlicüerWi HALL WAO A,-ü,<br />

S.A. S. A.-G.<br />

Stuber & Schmidt<br />

Da-<br />

Bern<br />

Zu verkaufen:<br />

Chevrolet<br />

1924, elektr. Licht u. Anlasser,<br />

bereits neue Bereifung,<br />

4plätzig, Torpedo,<br />

in gutem, fahrbereitem<br />

Zustand, Steuer pro <strong>1928</strong><br />

bezahlt. Fr. 1100.—<br />

Garage<br />

Jean Gygaz S.A.<br />

Biel<br />

AGENTEN:<br />

E. Wewerka rj ••<br />

Dufourstr. 3<br />

Alfredo Semprebon,Zunch3 igi.Seln.7t-.92.<br />

Stock de pieces de rechange:<br />

wegen Eintausch gegen neue Modelle vorteilhaft<br />

abzugeben. 7033<br />

Werner Risch, Neumühlequai 30/34, Zörlch.<br />

Zu verkaufen<br />

BERNA-Traktor<br />

4/6-Plätzer, altes Modell.<br />

Die Wagen sind in sehr gutem Zustande, betriebsbereit<br />

und werden bei sofortiger Wegnahme zu sehr<br />

günstigen Preisen abgegeben.<br />

Anfragen an die A.-G. der Maschinenfabrik Th.<br />

Bell & Cie., Kriens. 36713<br />

kein Mal heu»»<br />

dctnk<br />

Falkenstrane 17,<br />

Zürich 1<br />

" dem guten<br />

nch<br />

Gute Occasionen!<br />

2 Plätzer, Cabriolet<br />

Peugeot Mod. 1926, 4/5 HP Fr. 2500.-<br />

Modell 501, 4 Cyi. Torpedo,<br />

Fiat 4 PL<br />

Fr. 2800.-<br />

Mod. 510, 6 Cyl. Torpedo, Luxusausf..<br />

prima Zustand, 6 PL Fr. 5500.-<br />

Fiat<br />

F JU Type 2200, 4 Cyl., 4 Plätze,<br />

• **• Torpedo . . . . . . . Fr» 4500.-<br />

Lieferungswageri, 500 kg,<br />

elektr. Licht und Anlasser, 6 Zylinder, 1927, 18 PS, automatische Schmierung,<br />

Steuer für <strong>1928</strong> bezahlt, alle Schikanen. — Gefl. Offerten unter Chiffre<br />

zum Ausnahmepreis von L 5214 Q an Publicitas, Basel. 36716<br />

Fr. 60».—<br />

Bellanger<br />

BUICR 6 Cvl. Torpedo, 4 Plätze Fr. 2800.-<br />

Meschensraben 13<br />

40 PS, mit Spill, komplett revidiert.<br />

FORD-Lasfwagen<br />

1/4—2 Tonnen, wenig gebraucht.<br />

FIAT-Limousine<br />

Real A.-G.<br />

Verf. Sie ProspeMe<br />

Nagelschutzmitte!<br />

Aus Privathaus vorteilhaft<br />

zu verkaufen<br />

wegen sofortiger Abreise<br />

Spezial Six<br />

Zu verkaufen<br />

y-PUnzer-AutomoHl<br />

mit Brücke, sehr stark gebauter Wagen, mit<br />

nur 12 Steuer-PS, ausgerüstet mit elektr.<br />

Licht und Anlasser Bosch, öfach bereift, TOÜständig<br />

durchrevidiert und neu lackiert,<br />

Fr. 3500.—<br />

MERCEDES-BENZ-AUTOMOBIL A.-G.,<br />

Telephon Nr. 159. 7639<br />

ZÜRICH, Badenerstrasse 119. Tel. üto 16.93.<br />

fHBBBBB<br />

BBBBBBfll<br />

EaUench« Buchdxuclwrei und .Wagnerachr .VTlagsamf it, B«rr<br />

Occasions-Wagen<br />

BBBBBBBBBBflBBBBBBBBBflflBBJ


67<br />

III. BlaH<br />

BERN, 10. August <strong>1928</strong><br />

Leber die Grimsel<br />

Flipschens Reisebriefe<br />

Auf dem Meiringer Bahnhof platz stehen<br />

drei Postauto. In fünf Minuten fährt das eine<br />

über die Qrimsel. Es ist für heute die letzte<br />

Verbindung nach Qletsch. Zwischen den drei<br />

Wagen stehen die Reisenden, zum Teil rucksackbepackt,<br />

mit Eispikkeln, Kodaks, Wettermänteln.<br />

Wie gesagt, sie stehen mitten auf<br />

dem Bahnhofplatz, mitten in der prallen starren<br />

Nachmittagssonne. Warum ? Heilige Einfalt,<br />

sie können doch nicht weglaufen... in<br />

fünf Minuten fährt doch das Postauto, die<br />

letzte Verbindung!<br />

Es sind drei Postautos. Jedes ist gelb, jedes<br />

bestaubt, jedes weltberühmtes Schweizerfabrikat,<br />

jedes trägt die unsichtbaren Worte<br />

in den blinkenden Windschutzscheiben: Wir<br />

sind der Staat. Man könnte erröten vor nationalem<br />

Stolz...<br />

Das Volk der Reisenden steckt die Köpfe<br />

zusammen, es murmelt, flüstert und raunt.<br />

Frage: «Welches der drei Autos fährt?<br />

Welches???»<br />

Die Sonne brennt auf den Platz, das Gepäck<br />

verdoppelt sein Gewicht.<br />

Abfahrtszeit! Das Volk atmet auf.<br />

Keine eidgenössische Schirmmütze zeigt<br />

sich, kein lautes Wort, keine Bewegung weit<br />

und breit.<br />

Warten.. *<br />

Und warten...<br />

Friedlich stehen die drei gelben Auto in<br />

der Sonne.<br />

Eine Viertelstunde Verspätung! Selbst die<br />

Friedfertigen saugen an den Backen.<br />

Zwanzig Minuten. Da —! Zwei Chauffeure<br />

schieben sich aus einer Türe, mit feierlich<br />

wallenden grauen Mänteln. Sie sehen zum<br />

Himmel empor, dann sich selbst unter die<br />

Mützen. «Schönes Wetter!» — Ein Bild, das<br />

Völker versöhnen könnte!<br />

Zwanzig Augenpaare folgen ihnen. Hinter<br />

dem zweiten Wagen stehen sie still, öffnen<br />

die ledernen Schnallen, rollen die Blache zusammen,<br />

blicken nochmals zum Himmel und<br />

gehen in's Haus zurück.<br />

«Aha!» denkt das Volk und umlagert<br />

den zweiten Wagen.<br />

Wieder öffnet sich die Türe, wieder der<br />

Blick auf den Himmel und unter die Mütze,<br />

wieder der Halt hinter dem Auto und vier<br />

grosse Pakete verschwinden im Schlund des<br />

Behälters.<br />

Vier um vier Pakete, ohne Lärm, mit der<br />

Miene eines Menschen, der seines Wortes<br />

bewusst ist. Das dauert so zehn Minuten.'.<br />

Einmal machte einer der Reisenden den<br />

schwachen Versuch, den Wagenschlag zu<br />

öffnen. Es gelang ihm nicht.<br />

Plötzlich erscheint ein freundlicher Herr<br />

vor der Türe mit einem gelben Bleistift hinter<br />

dem rechten Ohr und einer Brisago hinter<br />

dem linken. Und der Herr liest viele<br />

Namen von einer Liste und bei jedem Namen<br />

löst sich einer aus der erstarrten Volks-<br />

masse und wankt auf den Wagen. Sehliesslich<br />

versinken wir alle mit müdegestandenen<br />

Gliedern in den barmherzigen Polstern.<br />

Der Motor zieht an, die Zunge lallt einen<br />

verdorrten Abschiedsgruss: Wir fahren!<br />

• #<br />

Tatüta — tütatatü!<br />

Vor unseren fahrterfrischten Augen liegt<br />

das Qrimselwerk. Ein steinerner Kessel in<br />

verwettertes Eisen gefasst Krane, Schienen*<br />

Bänder, Stollen, Stangen, Baracken, Rollwagen,<br />

Schutt, Werkzeuge, Wellblechdächer,<br />

Däirapf,, Unterstände, Leitern, Mauern, Säcke,<br />

Fässer, Blöcke, Räder, Aufzüge, Wehren.<br />

Schattende Wolken. Das Wasser schwarz<br />

vom starrenden Eisen. Zahnradbänder über<br />

die fallenden Wände, Hüttchen in schwindelnder<br />

Höhe, Arbeiterameisen am Fels. Eine<br />

Konstruktionshölle gigantischen Menschenwillens.<br />

Triumph der Technik über den Berg.<br />

Beklemmend, atembeklemmend...<br />

Wie wir zum alten Hospiz hinunterfahren,<br />

ist die Posthupe der einzige freundliche Ton<br />

in dem düsteren Tal. Nein doch, von der<br />

Höhe des stahlgeschnürten Felsbrockens<br />

leuchten helle Fenster: das neue Hospiz,Vater<br />

Thönens guter Tropfen!<br />

Beim alten Posthaus verabschiedet sich<br />

ein liebenswürdiges Fräulein von mir. Ist die<br />

Zu was das Auto alles nützen kann. „Warum fährt Ihr Sohn nicht fort in seinem Spiele,<br />

Wissen Sie, er kommt jetzt zu denschwierigen Läufen und wartet er immer, bis drunten der<br />

Autobus s vorbeifährt."<br />

rechte Hand eines Werkingenieurs, tippelt in<br />

einer kleinen Baracke auf 2000 Meter Höhe<br />

Geschäfts- und Liebesbriefe. Einmal im<br />

Monat fährt sie nach Meiringen hinunter, um<br />

, den Bubikopf frisch ondulieren zu lassen.<br />

-Wasserwellen, natürlich. Für Dauerwellen<br />

reicht's nicht, wenn man noch auf die Aussteuer<br />

sparen muss. Man will doch nicht ewig<br />

zwischen unrasierten Italienern und knirschenden<br />

Kranen herumlaufen!<br />

Hat allerhand aus der Schule geplaudert,<br />

ie rechte Hand von dem Werkingenieur.<br />

N»67<br />

III Blatt<br />

BERN, 10. August <strong>1928</strong><br />

Gleich in der ersten Kehre nach Meiringen<br />

sackte unsere Postarche mit einem Privatwagen<br />

zusammen. Folge: Kaninchenohren<br />

am Schutzblech. Der Wagenbesitzer als<br />

Mann von Welt überliess die Erledigung der<br />

Angelegenheit seinem Chauffeur. Akkurat das<br />

gleiche sei ihr vor einem Monat passiert,<br />

meinte die Kleine vom Werk. Sei so eine Sache<br />

mit dem Bergwärtsausweichen...<br />

Vor Innertkirchen blies ein Aelpler ein<br />

mächtiges Alphorn. Für die Fremden natürlich<br />

Der Hut lag daneben. Seine Samtjacke<br />

war weiss vom Strassenstaub.<br />

«Die Schwebebahn,» sagte die rechte Hand,<br />

und deutete über unsere Köpfe. «Das ist im<br />

Winter die einzige Verbindung mit dem Tal.<br />

Lustig dort oben. Die Ingenieure fahren jeden<br />

Samstag abend nach Meiringen zum<br />

Jass...»<br />

«Ach, und Sie zum Coiffeur?» *—<br />

Begegnungen sind ungemütlich. Man klebt<br />

am Abgrund und spürt den Gischt des Wildbaches,<br />

währenddessen der entgegenkommende<br />

Wagen im 0,3-km-Tempo an den<br />

Schutzblechern entlangknirscht. Etwas für<br />

empfindliche Ohren...<br />

In Handeck war Halt. Da ist ein Spital des<br />

Werkes. «Viele Unfälle?» Sie meinte: «Nicht<br />

selten». Sie schaffen in Schichten, auch die<br />

Nächte durch. Da geschiehts wohl ab und zu.<br />

Im Hospiz ist ein blödsinniger Rummel. Ein<br />

zürcherischer Turnverein auf seiner Ferientour.<br />

Tenu: farbiggeschwitztes Trikot, Flaschenhälse<br />

aus jedem Hosensack, Wadenstrümpfe<br />

auf Halbmast, fuchsgiftiges Clownhütchen,<br />

Papierbrille, zertrümmerter Schirm,<br />

Haarsträhnen in der Stirn, rotgebrannt wie<br />

gedämpfte Krebse, brüllend, zotend, johlend.<br />

Quitschende Handorgeln, begrabene Schlager.<br />

— Stehen die Fremden und schütteln die<br />

Köpfe: Fröhliche Schweizer, was?<br />

* * *<br />

In wenigen Kehren zur Passhöhe, ein kleines<br />

Haus mit verdampften Fenstern und viel,<br />

viel Lärm. Der Blick fällt über den Bergwall<br />

hinweg auf ein Meer von Eis: der Rhonegletscher.<br />

Der gelbe Wagen spiralt am Abhang<br />

— tiefer und tiefer. Das Räuchlein einer<br />

Lokomotive steigt uns in die Nase. 'Lichter,<br />

Rufe... - ' :<br />

Bei einbrechender Nacht erreichen wir da$<br />

massige Quadrat des Gletscher-Hotels.<br />

LES BONNES HUILES<br />

POUR AUTOMOBILES<br />

doivent §tre Hmpides et transparentes,<br />

Ce sont les principaux indices<br />

de purete absolue.<br />

ANTAFL<br />

HUILES FRANQAISES, dorees, Hmpides. Par<br />

suite de l'emploi des procedes les plus modernes<br />

de fabrication, leur degrö de purete et leur<br />

pouvoir lubrifiant ont ete portes au maxi mum.<br />

Recherchez de preference ä toutes autres<br />

les Huiles pour automobiles A1MTAR. Vous<br />

les reconnattrez ä leur bidon rouge, muni de<br />

l'ecusson tricolore.<br />

Demandez notre album-guide de graissage<br />

B. 3 que nous vous enverrons gratuitement<br />

et üranco.<br />

SOCAL SA YVERDOH<br />

CONCESSIONNAIRES EXCLUSIFS<br />

POUR LA SUISSE<br />

HUILES FRANCAISES<br />

DOREES LIMPIDES<br />

POUR AUTOMOBILES


14<br />

ÄUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> 67<br />

Eine englische Hall mit warmem Licht.<br />

Unbezahlbares Nachtessen.<br />

Stunde später: Bett, weisse Linnen, Versinken,<br />

Licht aus — Dunkel, Dunkel.<br />

Wie he — r — r — 1<br />

Im . - Q<br />

Aktuelles aus der Technik<br />

Ein neuer Sechsradwagen mit uummigurtenantrieb.<br />

Zum Befahren von wegelosem<br />

Gelände wurde kürzlich unter dem Namen<br />

«Sure-Trace» ein Sechsradwagen auf den<br />

Markt gebracht. Der Wagen wird durch die<br />

vordere der beiden Hinterachsen angetrieben,<br />

währenddem die andere Hinterachse<br />

kurzerhand als Schleppachse dient. Die vier<br />

Räder der beiden Hinterachsen sind mit Felgen<br />

versehen, die tiefe Eindrehungen besitzen.<br />

Das Gummigurtband wird in diese Eindrehungen<br />

gelegt. Die Bänder sind 25 cm<br />

breit und 4,57 Meter lang (auf dem Umfang<br />

gemessen). Drei Schubstangen, nach allen<br />

Richtungen gelenkig, verbinden das Gestell<br />

der Hinterachsen. Das Antriebsfahrgestell<br />

weist gegenüber dem Rahmen volle Drehfreiheit<br />

auf.<br />

Zur Bewegung auf schlechtem Gelände<br />

wurde das Fahrzeug mit sieben Uebersetzungen<br />

versehen und die Bodenfläche möglichst<br />

gross gestaltet. Dem Wagen darf ein bedeutendes<br />

Verwendungsgebiet in der landwirtschaftlichen<br />

Traktion zugesprochen werden.<br />

lt.<br />

Autopflege und Autodock. Der normale Unterhalt<br />

eines Automobiles ist Sache des Automobilisten,<br />

sofern er keinen Wagenreiniger<br />

halten will. Wer aber seinen Wagen in oder<br />

in der Nähe seiner eigenen Garage reinigt,<br />

kann sich der Beschaffung von Reinigungseinrichtungen<br />

nicht entziehen, wenn er dem<br />

Wagen innert kurzer Zeit einen gründlichen<br />

Parkdienst angedeihen lassen will.<br />

Reinigung, Nachstellen von Bremsen, Demontieren<br />

der Räder und kleine Reparaturen<br />

lassen sich nur mit einem Autodock ohne<br />

Verdruss ausführen. Die untern Wagenteile<br />

werden durch den Autodock auf einen Schlag<br />

in bequemer Stellung zugänglich.<br />

Ein Autodock setzt sich aus zwei dreieckförmigen<br />

Fachwerkträgern zusammen, die<br />

durch Diagmalstangen in Autospurweite auseinandergehalten<br />

werden. An der einen Spitze<br />

sind kräftige Rollen montiert und auf dem<br />

Obergurt starke Bohlen angebracht, von denen<br />

die eine, hochgestellt, zur Führung des<br />

Wagens dient. Eine Winde mit Zughakenseil,<br />

den Rollen gegenüber angebracht, hat<br />

den Wagen hochzuziehen. Auf der andern<br />

Seite befindet sich eine festmontierte Auffahrt.<br />

Zur Auffahrt des Wagens wird der Dock<br />

an den Wagen herangebracht und vor die<br />

Räder des Autos geschoben, der Zughaken<br />

an die Vorderachse gelegt und der Wagen<br />

mit der Winde auf den Dock gewunden. Das<br />

ganze Dock kippt, wenn der Wagen sich über<br />

den Schwerpunkt gewälzt hat, auf die andere<br />

Seite über, auf der zwei Stützen dem Dock<br />

den nötigen Halt bieten. Hierauf stellen sich<br />

auch am Auffahrtsende zwei weitere Stützen<br />

selbsttätig auf, damit der Dock festen Stand<br />

bekommt. Befindet sich einmal der Dock in<br />

wagrechter Lage, kann man mit den Reinigungs-<br />

oder Reparaturarbeiten beginnen. Die<br />

Arbeiten, für die man sonst mühsam unter<br />

den Wagen hätte kriechen müssen, lassen<br />

sich nun spielend bewältigen.<br />

Ein neues getriebloses Automobil verkehrt<br />

gegenwärtig in den Strassen von Paris. Ein<br />

Schalten der Gänge ist bei dieser neuen Konstruktion<br />

vonSensaud deLavaud nicht mehr<br />

nötig, denn der Geschwindigkeitswechsel<br />

vollzieht sich rein automatisch. Der französische<br />

Ingenieur soll mehr als sieben Jahre<br />

sich mit der neuen Konstruktion und den<br />

dazu notwendigen Versuchen beschäftigt haben.<br />

Die Vorrichtung erweist sich nach den<br />

Meldungen der Tagespresse als technisch gut<br />

verwendbar. In wirtschaftlicher Beziehung<br />

sind bemerkenswerte Kostenersparnisse gegenüber<br />

den Wagen mit gewöhnlicher Schaltung<br />

zu erwarten.<br />

lt.<br />

**m***9*9m»9** •«•••••••••••«••'• •••••••• •«•*««*•*»<br />

l Aus Industrie & Handel<br />

Grössere Wirtschaftlichkeit im Kraftwagenbetrieb.<br />

Je grösser in einem Betriebe das Verhältnis der<br />

produktiven zu den unproduktiven Arbeitsstunden<br />

ist. umso wirtschaftlicher arbeitet unter sonst gleichen<br />

Bedingungen das fragliche Unternehmen. Diesgilt<br />

ebensosehr in der Industrie als auch für die<br />

Wirtschaftlichkeit von Automobilbetrieben oder solchen<br />

Unternehmungen, denen ein Autopark für die<br />

eigenen Transporte angegliedert ist.<br />

Vergleichen wir die Ausgabeposten eines Automobilbetriebes,<br />

so fallen deren zwei durch ihre<br />

Grosse auf. Es sind dies die Ausgaben für Benzin<br />

und die Saläre des Fahrpersonals. Die Brennstoffkosten<br />

sind zum Teil gegeben durch Grosse und<br />

Konstruktion des Motors. Sie lassen sich aber weitgehend<br />

beeinflussen durch sorgfältige Wartung des<br />

Motors und richtige Regulierung des Gasgemisches<br />

Die Personalkosten können nicht ohne weiteres<br />

beeinflusst werden. Durchwegs wurden mit gut geschultem<br />

Personal, das punkto Entlohnung höhere<br />

Anforderungen stellt, bessere Erfahrungen gemacht<br />

als mit billigen Hilfskräften. Trotzdem die Personalkosten<br />

nur wenig um einen bestimmten Mittel-<br />

lt.<br />

wert schwanken, kann durch diesen Posten die Ren- Der Apparat ist so eingerichtet, dass er auf einer<br />

tabilität eines Kraftwagenbetriebes wesentlich beein- runden Diagrammscheibe die täglichen Leistungen<br />

flusst werden. Berechnet man nämlich wiederum des Fahrzeuges nach Zeit und Weg aufzeichnet,<br />

die Löhne des Fahrpersonals auf je einen Tonnen- Man hat also ein übersichtliches und genaues Bild<br />

kilometer, so ergeben sich zwischen gut und schlecht über Zahl, Zeitpunkt und Dauer der einzelnen<br />

organisierten Betrieben ganz erhebliche Differenzen. Fahrten und Halte, sowie über die Geschwindigkei-<br />

Hier wird also der Betriebsleiter zweckmässig den ten und die Länge der im einzelnen gefahrenen<br />

Hebel ansetzen Er wird versuchen, eine Organisa- Strecken. Ausserdem ist ein besonderes Zählwerk<br />

tion zu schaffen, die dio Leerkilometer und Warte- vorhanden, das die Gesamtkilometerzahl gleichsam<br />

zeit auf ein Minimum beschränkt und die das Per- als Gegenkontrolle zur Diagrammaufzeichnung ansonal<br />

veranlasst, die effektive Arbeitszeit auszu- gibt. Der Antrieb des Apparates erfolgt bei Fahrnützen.<br />

Am sichersten und schnellsten wird das zeugen entweder von der Kardan-, Ketten- oder<br />

Ziel erreicht, wenn an Hand von laufenden Betriebs- Differentialwelle oder direkt vom Getriebestummel<br />

Protokollen der Einfluss jeder Betriebsumstellung aus und ist zwangläufig. Die rotierende Bewegung<br />

zahlenmässig verfolgt wird. des Antriebes gibt durch Uebersetzungen dem<br />

Seit geraumer Zeit wird nun durch die Firma Schreibhebel des Apparates eine kurvenartige Auf-<br />

Schiltknecht in Zürich ein, für diese Betriebskon- "nd Abwärtsbewegung. Anderseits dreht das im<br />

trolle unentbehrlicher Apparat, «Autograph» auch Apparat sich befindliche Uhrwerk die Registrierin<br />

der Schweiz eingeführt. Er kann leicht an jedem Scheibe in 24 Stunden einmal um. Durch diese zwei<br />

Wagen angebracht werden und zeichnet selbsttätig, Bewegungen entstehen auf der kreisförmigen Papierunter<br />

Ausschaltung irgendwelchen persönlichen Ein- •Scheibe bei Fa-hrt Radialkurven, aus denen man!<br />

flusses, auf auswechselbaren Papierscheiben ein die durchschnittliche Geschwindigkeit und die Weg-<br />

Weg-Zeit Diagramm auf Diesem Diagramm können strecke jeder Fahrt genau ablesen kann. Die Halte-<br />

Fahrtbeginn, Fahrtende, Fahrtdauer, Haltezeit, An- Zeiten heben sich deutlich von den Fahrtzeiten ab,<br />

zahl der Fahrten, Anzahl der Halte, Kilometerzahl weil dann die Schreibbewegung still steht unH nur<br />

für jede einzelne Fahrt, totaler zurückgelegter Weg die Scheibe rotiert so das«« die Pausen als Kreispro<br />

Tag etc. entnommen werden Der «Autograph» kurven aufgezeichnet werden. Ausserdem ist eine<br />

ermöglicht also eine Kontrolle, die in so ausführli- uesonuere huttelmarkierung unabnängig vom Auu.cb<br />

eher Weise durch eine persönliche Ueberwachung des Apparates vorhanden, die am Rande der Dianicht<br />

durchführbar wäro.<br />

grammscheibe noch einmal Fahrten und Stillstände<br />

Durch die Auswertung der Diagramme erhält der des Wagens besonders aufzeichnet. Diese arbeitet<br />

Betriebsleiter ein klares Bild über die Betriebsver- auch dann, wenn die Antriebsvorrichtung des Appahältnisse.<br />

Er wird nicht selten erstaunt sein, wie rates gestört ist. S. Z.<br />

W^teSn S^m'S!^fS& JSS^tti „ .Geschäftserweiterung bei Geheimer & Co<br />

die Wirtschaftlichkeit des Betriebes empfindlich be- ?uh. ?ie Firma Gennheimer & Co., welche seit<br />

einflusst. Jeder organisatorische Eingriff zur Re- Jahrzehnten die Sattlergeschafte mit Fourmturen<br />

duktion der unproduktiven Arbeitszeit kann zahlen- beliefert hat schon beizeiten ihre Geschäftstätigkeit<br />

massig verfolgt werden, da die Registrierblätter ein Jer modernen Verkehrsentwicklung angepasst. Die<br />

ausgezeichnetes Protokoll darstellen. Um die Aus- Bedürfnisse ihrer grossen Fachkundschaft, die<br />

wertung der Diagramme zu erleichtern, wurde eine vom eigentlichen Sattlergewerbe vielfach zur Auto-<br />

Kartothek ausgearbeitet, die in sehr übersichtlicher Sattlerei übergingen, sowie die stets zunehmende<br />

Weise erlaubt, über jeden Kraftwagenbetrieb genau Nachfrage aus den übrigen autogewerbhehen Bran-<br />

Buch zu führen. Die Kartei besteht aus: 365 Tages-, chen und privaten Abnehmerkreisen veranlasste sie,<br />

12 Monats-, 1 Jahres- und' 1 Stammkarte. Auf jede ihre Aufmerksamkeit auch den Fournituren für<br />

Tageskarte wird das, dem Apparate entnommene, den Autooberbau sowie den zahlreichen Zubehören<br />

beschriebene Registrierblatt geklebt. Ausser den so zuzuwenden.<br />

gesammelten Angaben über Wagenleistung, werden Dieser Zweig des Geschäftes hat sich nun derart<br />

die effektiven Ausgaben für Brennstoff, Oel, Pneu, entwickelt, dass sich die Leitung veranlasst sah, die<br />

Reparaturen usw eingetragen. Zwecks weiterer sta- Auto-Abteilung besonders auszubauen und ihr im<br />

tistischer Auswertung werden die Notierungen der Geschäftshause an der Zähringerstrasse eigene Ver-<br />

Tageskarten in zusammengezogener Form in die kaufs- und besonders separate, geräumige Lager-<br />

Monatskarten übertragen Sind aber erst einmal die lokalitäten zuzuweisen. Diese bergen von der eiu-<br />

Unzulänglichkeiten eines Betriebes bekannt, so ist fachen Schraube bis zum vornehmsten Reiseneces«-<br />

es ohne grosse Schwierigkeiten möglich, dieselben saire, feinen Kunstledern und Stoffen für die Inzu<br />

beheben, umso mehr, als der Weg, der zu begehen nenausstattung alles, was zur Ausschmückung oder<br />

ist, zum Teil schon aus dem Protokoll hervorgeht. Reparatur der Auto-Karosserie benötigt wird. Für<br />

Auf der diesjährigen Tagung des Verbandes der den Fachmann wertvoll ist die beachtenswerte Aus-<br />

Leiter städtischer Fuhrparksbetriebe Deutschlands, wähl in Autobeschlägen jeder Art, in welcher ein<br />

wurde in einem Vortrage ausdrücklich betont, dass Vorrat, der den Bedürfnissen aller Automarken gefür<br />

die wirtschaftliche Ausnutzung und Rentabilität recht wird, dem Interessenten zur Verfügung steht,<br />

jedes städtischen Fuhrparkes eine ständige Betriebs- Für den Selbstfahrer, der seinen Wagen mit einer<br />

Überwachung dringend erforderlich sei.<br />

gewissen Eleganz ausstatten und darin eine Atmo-<br />

Insofern aber die statistische Auswertung der Sphäre des Komfortes schaffen möchte, ist eine<br />

Protokolle aus 'irgendwelchen Gründen nicht erfol- derartige Auswahl in Necessaires, Teppichen, Vasen,<br />

gen kann, so macht sich die Registrierung doch in Aschenbechern, Matten, Gepäckträgern und Netzen<br />

kurzer Zeit bezahlt, denn die «moralische Wirkung» etc. vorhanden, dass ihm höchstens schwer fallen<br />

dieses treuen Wächters, dem kein unbenötigter Halt wird, sich für die eine oder andere Ausführung zu<br />

entgeht, hält das Fahrpersonal dazu an, die Arbeits- entschliessen. So stehen Qualität und Vollständigzeit<br />

so auszunützen, wie es die Pflicht erfordert, keit des Assortiments dem Departement < Auto-<br />

Ueber die Konstruktion dieses Fahrzeug-Kontroll- Artikel» zu Gevatter, so dass es ihm an einer erapparates<br />

diene folgendes: folgreichen Entwicklung nicht fehlen kann. z.<br />

INDUSTRIELLE ET COM<br />

RiERCIALE S. A.<br />

•<br />

tomobil-Bank<br />

welche Ihnen den Ankauf jeder beliebigen Marke<br />

üon Automobilen, Lastwagen und Traktoren<br />

zu den uorteilhaftesten Bedingungen<br />

ermöglicht.<br />

Provisionen von 47o bis 9'^%<br />

Zahlungserleichterungen von<br />

6-18 Monaten<br />

Eine der vielen<br />

überragenden<br />

Leistungen.<br />

Mein Kunde, Herr E. R., Bootsbauer, in Küsnacht<br />

(Zürich), fährt an einem der heissesten Tage des Monats<br />

Juli <strong>1928</strong> mit einer Conduite interieure Amilcar 8 HP<br />

mit 4 Personen morgens 5 Uhr über den Ricken nach Unterwasser,<br />

um Eingeladene abzuholen, fährt über Wildhaus nach<br />

Chur, von dort über den Albula nach Maloja, zurück nach Silvaplana,<br />

von dort über den Julier nach Tiefenkastei, weiter über<br />

den Schynpass nach Chur, bringt die Eingeladenen wieder über<br />

Wildhaus nach Unterwasser und trifft abends 9 Uhr wieder in<br />

= Küsnacht (Zeh.) ein. ==<br />

54Okm<br />

in einem Tage, hei grassier Hitze a<br />

ahne die geringste Störung<br />

Bureaux:<br />

London<br />

Paris<br />

.. Genf<br />

Brüssel<br />

Gen&ve:<br />

1, ßue du Rhone<br />

Tel.: Stand 35.60<br />

Telegraphische Adresse:<br />

Ubicando-Geneve<br />

General-Vertreter für die Schweiz:<br />

Theo Sarbach, Genf<br />

6, rue d'ltalie, 6 Metropole-Garage Tel.: Stand40,22<br />

V<br />

ERTRETER:<br />

Zürich, E. Baumberger, Löwenstr. 17<br />

Bern, Fankhauser, Lagerweg 12<br />

Basel, Paul Haas, St. Johannring 133<br />

Lausanne, Maison Jan, Terreaux 10<br />

Loearno, American Auto, Via B. Luini<br />

Martigny, Leon Ramony<br />

Düdingen, Ernst Walter<br />

Cortaülod, S. A. Vega<br />

Greuchen, H. Fasler


67 2*<br />

AiriÜMOBlL-KtiVUE 15<br />

BEHBMANN<br />

Modelle für jeden Bedarf<br />

und Verwendungszweck<br />

Kessel-Bau in allen Grossen<br />

LESHDMAÄTMÄ: O<br />

XJtü<br />

vorm. Altorfer, Xjeli.ixi.auxx 6c Oie.<br />

Zofingen, St. Gallen, Bern, Luzern<br />

Ü<br />

sinÖ Faktoren, die zusammen mehr als die Hälfte<br />

der Betriebskosten eines Motorfahrzeuges ausmachen.<br />

Billiger Unterhalt, lange Lebensdauer<br />

kennzeichnen den<br />

Ueberzeugen Sie sich durch einen unverbindlichen Versuch!<br />

International Harvester Company A.-G.<br />

SEGELBOOT<br />

gegen Automobil<br />

zu tauschen gesucht.<br />

Es handelt «Ich tun ein Kabinenboot,<br />

35 m f , 6,8 m lang, mit Motor, Beiboot and<br />

sehr reicher Ausrüstung, im Werte von<br />

Pr. 8000.—.<br />

728i<br />

Mercedes -Benz-Automobil-<br />

A.-G., Zürich<br />

Badenerstrasse 119. — Tel. Uto 18.93<br />

und Amortisation<br />

Hohlstrasse 100 ZÜRICH Telephon S. 57.60<br />

Auto<br />

zu verkaufen<br />

4/5-Plätzer, 11-St-HP, mit<br />

Lederverdeck, Scheibe für<br />

die hintern Sitze und<br />

allen Schikanen ausgerüstet.<br />

Der Wagen befindet<br />

eich in tadellosem Zustande.<br />

6286<br />

Preis Fr. 4500<br />

Anfragen unter Chiffre<br />

10355 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

&Co.<br />

Maschinenfabrik<br />

SEEBACH-ZÜRICH<br />

83.7?<br />

ZflHNRflDER<br />

Telefon: limmaf<br />

jeder Art<br />

Rasche und sorgfältige Bedienung<br />

Mäsftine Preise<br />

Eine schweizerische Bergbahn<br />

brauchte früher für jede Fahrt zwei Liter<br />

Oel. Seit sie aber VALVOLINE verwendet,<br />

genügt jedesmal — ein Esslöffel voll.<br />

Erstaunlich, nicht? Aber was noch erstaun*<br />

licher ist: seit die Gesellschaft VALVOLINE<br />

verwendet, ist auch die Abnützung der Ma*<br />

schinenteile merklich geringer geworden. Das<br />

kommt daher, dass VALVOLINE frei von<br />

Säuren, Seifen, Harz, Asphalt und sonstigen<br />

Verunreinigungen im Gegensatz zu andern<br />

Oelen ist.<br />

Ich habe mir eine Lehre daraus gezogen und<br />

habe an meinem Auto mit VALVOLINE ganz<br />

gleiche Erfahrungen,gemacht. Trotzclem es et*<br />

was teurer ist, kostet es mich weniger, und ich<br />

fahre besser damit.<br />

TAXAfiEIER<br />

-APPARATE, Original Bruhn<br />

Fabrtkuertretung<br />

für die Schweiz:<br />

ADOLF KUSTERER<br />

Zimmergasse 9 ZIIII1C H Tel. Hott. 29.49<br />

Neue Apparate und alle Ersatzteile zu<br />

Originalpreisui ab Lager lieferbar. Prompte und<br />

gewissenhafte Ausführung sämtlicher Reparaturen.<br />

Zu verkaufen:<br />

1 LASTWAGEN<br />

4 Tonnen (luftbereift, Schweizer Marke), mit<br />

Karosserie, Möbelkasten und Brücke.<br />

1 LASTWAGEN<br />

2 Tonnen (luftbereift), F.B.W., mit Karosserie<br />

und Brücke.<br />

Beide in tadellosem Zustande u. komfortabel ausgestattet,<br />

infolge Anschaffung eines 5-Tonnenwagens.<br />

Offerten u. Anfragen unt. Chiffre 36675 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

FERODO<br />

ist der beste Bremsbelag mit höchstem<br />

Reibungskoeffizienten, 2-3fach grösserer<br />

Haltbarkeit als Nachahmungs-Fabrikate.<br />

Zu beziehen durch Auto-Reparaturwerk»<br />

statten und vom General - Vertreter:<br />

PAUL LflNDis, Ingenieur, ZÜRICH a<br />

STAUFFACHERSTRASSE 54<br />

Telephon Selnau 6530<br />

Auto-<br />

Oceasirnien!<br />

Händler!<br />

Gunstige Offerten in Occasionen,<br />

offen und geschlossen,<br />

bietet Ihnen<br />

Grossgarage. Alle Wagen<br />

werden nur in einwandfreiem<br />

Zustand mit Garantie<br />

zu günstigen Zahlungsbedingungen<br />

abgegeben.<br />

— Anfragen unter<br />

Chiffre 10388 an die<br />

Automobil-Revue, Born<br />

Zu verkaufen<br />

moderner, neuer<br />

BERLIET-<br />

Gesellschaftswagen, 4 Zyl.,<br />

1926/27, 13 Str-TS, schöne<br />

15pl. Karosserie, mit versenkb.<br />

Fenstern, als 2-t-<br />

Lieferungswagen verwendbar,<br />

Steuer u. Vers, für<br />

<strong>1928</strong> gelöst, sehr preiswert.<br />

— Anfragen unter<br />

Chiffre 36369 an die<br />

Automobil-Revue. Bern<br />

Zu verkaufen<br />

Martini<br />

-Wagen, geschlossen, Modell<br />

T F., 4 Zyl., 14,58 PS,<br />

mit allen Schikanen, Lederpolsterung,<br />

6/7-Plätzer.<br />

2 Reserveräder, fast nen<br />

bereift, Scintiila - Anlage,<br />

rassiger Bergsteiger, sparsam<br />

im Benzip u. Oel Der<br />

Wagen befindet sich In tadell.<br />

Zusi Preis Fr. 7400<br />

Offerten unter Chiffre<br />

36391 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

DEPOSITÄRE:<br />

Emil Knecht A.sG., Zürich, Seefeldstr. 175, für Zürich, Aargau,<br />

Zug, Glarus, Schwyz / Lanz & Co., Bern, Aarbergergasse 16,<br />

für Bern, Solothurn / Tschupp &. Co. A.-G., Ballwil, Luzern,<br />

für Luzern, Uri, Unterwaiden / Hans M. Roos, Basel, Park*<br />

weg 30, für Basel, Neuenburg, Berner Jura / Paul Halter, Wil,<br />

St. Gallen, für St. Gallen, Appenzell / J. H. Debrunner, Erma*<br />

tingen, fürThurgau, Schaff hausen / Hs. UlHussBaUensperger<br />

&. Co., Chur, für Graubünden.<br />

mmccmm<br />

immobile<br />

jeden<br />

"äbrikais<br />

General-Vertretung:<br />

Autometro. Zürich<br />

Ersatz-Teile<br />

•"1L<br />

Original-Preisen ab<br />

Lager<br />

W. KNAPP, AARAU


Aü<br />

ÜMÜßiL-kh<br />

UL<br />

Lit46<br />

Situation elevee au carrefour de nombreuses<br />

routes. Point de depart pour des excursions variees<br />

et pittoresques. — üarage — Golf — Tennis<br />

Chambres ä partir de fr. 5.—, cuisine et cave<br />

renommees. — Dej. 2.—, lunch 5—, diner 6.—<br />

l'hotellerie des automobiiistes<br />

«es speciames — cuisine fameuse<br />

prix moderes — parc-garage autos<br />

Centre d'exeursions: col du Piilon.<br />

col des Mosses, Interlaken. Simplem<br />

SUISSl ROMANDE<br />

de rttablissementthermal<br />

completement remis ä neuf. — Eau courante,bains prive's, installation conrante<br />

pour bains solins et carbo-gazeux. — Restaurant. Lunch-Diner Fr. 5.<br />

Altitude 1000 m.<br />

eursiona et<br />

Le mieux situe. Tout conforfc. Son<br />

restaurant en plein air avec vue<br />

grandiose sur le lac Telephone 125<br />

Situation elevee, en dehors du village,<br />

ä 50U m de la route, vue magnifique sur les montagnes, belle<br />

terrasse ombragee, parc et tennis. Cuisine excellente et soignee,<br />

truites de riviere. Telephone 19. Propr.: ALFRED ROSAT.<br />

1200 m. Vallee des Ormonts, sur laroute du Piilon Confort moderne<br />

Eau courante. Appts. avee bains et W.C. Auto-G-arage avee fosse!<br />

Huile et Benzine. Prix moderes.<br />

Farn. Buchs, Propr.<br />

Garage — Restäurat. a toute heure,<br />

truites. sales de campagne Tel. 26<br />

Vve PASOÜIKK-NOLL.<br />

Cuisine renommee. But d'exeureions<br />

et ravissant sejour dans<br />

sapins et päturages.<br />

.0<br />

de<br />

plus bei 6tabli8S«m«nf<br />

Genf 1<br />

— vue süperbe. Centre d'exde<br />

promenades sous bois<br />

Hotel Mont d'Or<br />

et Büffet de la gare<br />

Truites. Cuisine soignee. Prix moderes.<br />

Garaere-location.<br />

H. TENTHOREY<br />

Truites. Sales du pays, restäurat.<br />

ätoute heure.Terrasses ombragees.<br />

Garage, benzine, location. Tel. l.<br />

A.C.S. - T. C. S.<br />

dans son parc, en free ia gare.<br />

confort moderne, le «coia de 1&<br />

bonne chere et du bon vin».<br />

Restäurat. a toote heute, prix moderes. Grand parc,<br />

garage, tel. 11. M P. BERTHOD, propr.<br />

Cuisine et eave renommees, gde,<br />

salle de societes. Truites de<br />

l'Orbe. Im ladaenond.<br />

Restaurant Wirth, Situation<br />

unique au bord du Lac<br />

Telephone Bellerive 55<br />

Grand Hotel. Teleph. No. 4.<br />

Situation unique, gd. parc ombrage.<br />

Tennis, eanotage, p§che,<br />

orehestre.<br />

Cuisine francais«.<br />

iaval. Dir.<br />

St-Cergue<br />

panoram« grandiose sux 1*8<br />

»lpes et le Leman. Gd. bdtel<br />

de l'Observatoire. HOtBl AOfierSOR.<br />

Panorama splendide sur le lac et les Alpes ^champ d'honzon 250 knij. Levers de sale» grandioses<br />

Cure d'air. — Cuisinc renommee — Garage. Essence *<br />

Mai son suisse. Proprietaire: Vve ANDRE. Telephone Gex 27<br />

±T6J. r»y<br />

Rendez-vous des Automobilistes<br />

- Centre des routes postales<br />

(Auto-Cars) Grimsel -<br />

Meiringen, Station du chemin<br />

de fer de la Pürka-Oberalp.<br />

Maisons confortables, Chambres<br />

avec bains. Auto-Garage,<br />

huile, benzine. Telephone. ~<br />

Vue magnifique sur le glacier,<br />

la vallee du Rhone et les Alpes<br />

Si-Biaise (Neuchatel)<br />

du Cheval Blane<br />

162O xxx<br />

Centre touriste et Station ciim*terique<br />

do I«r ordro<br />

Totcfc confort moderne<br />

Garages a Viege et Stalden<br />

Hötei Mont Cfewn<br />

Hotel Victoria . ^<br />

Hotel Mont Rose<br />

Hotel Beau-Site<br />

Büffet de la gare w<br />

Bötet Riffelalp s, Zennatt<br />

Hotel Lac noir<br />

Magnilique<br />

Hotel<br />

but d'excursion. Vue<br />

splendide sur le lac - Garage. Cuisine<br />

et eave de vfeiiie r^putation:<br />

speciaütes: Poissons du lac<br />

horsd ? oeuvre. FRANC.FETSCHER1N.<br />

chef de cuisine. Proprietaire Tel. 7.<br />

ONT PELERIN<br />

Grand Hdtel de Bex tl<br />

AIGLE GRAND HOTEL CORBEYRIER<br />

Ciiiteau d'OeK<br />

- Victoria MONTREUX<br />

US.<br />

300 lits<br />

180«<br />

t,t» 20, 3<br />

. w 240 M<br />

30 „<br />

Sur le col. Ait. 2472 m.<br />

En face de l'Hospice<br />

Restauration ä toute heure. Lunch et Diner i<br />

Cuisine et cave soignees. Garage, Huile. Benzine.<br />

Porpr.: IiOnf'at & Grentin<br />

reeommand«* «st AutomoMostes.<br />

Cuisint renommöt. Vins d« Ier choix.<br />

Restauration et Poissons ä tout* heure.<br />

Garage. Tel. tl. Ed. Esselva.<br />

HET, 23,rueiiourgas,a<br />

de> maiaou bonreeoit«. vient<br />

5^<br />

%rz Lavages de vo<br />

HOTEL VICTORIA<br />

Hotel Suisse-Majesticfl.LS<br />

Les Diablerets *X*. O.<br />

Grand Hotel A.C.S.<br />

EN GßüTjüBE.<br />

GRANDVILLARD<br />

(Villars sous Mont)<br />

HOTEL DE LA GARE<br />

laisues<br />

Hotel Auböpine<br />

Parc des EauH uiues<br />

Chäteau d'OeK<br />

iiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiüiiiitiiiu<br />

Le Brassus.<br />

Hotel de France<br />

Bellerive<br />

La Reserve<br />

sur Vevey<br />

900 m<br />

LE SEPEY<br />

L'ETIVAZ<br />

route Col des Mosses<br />

Hülel-pension du cnamois<br />

Le Pont.<br />

HOTEL LA GENTIANE<br />

Gleisen Hotels SEILER Zermatt<br />

Hotel Glacier du Rhone<br />

300 lits<br />

Hotel Beivedere<br />

100 lits<br />

&L 1400.<br />

des Hauderes<br />

cuisine et cave<br />

renommees.<br />

Garage, demandez<br />

Hotel Beausiie<br />

Valais. Val d'Herens<br />

Arolln<br />

al.l95a Hdtel<br />

Victoria. Station<br />

des plus<br />

reputes<br />

prospectus.<br />

Vallorbe<br />

Caie-Restaurant du Casino<br />

vins du pays l re choix, cuisine<br />

renommee. Truites au vivier<br />

L. Ramel.<br />

BROC (Gruyere)<br />

HOTELDEVILLELG.S.<br />

Grandes salles p. Societes. Jardin<br />

ombrage. Truites de riviere. Excellente<br />

cuisine. Prix moderes. Tel. 7.<br />

Rendez-vous des automobiliste9.<br />

Hotel dn Grand St^Bernard III Martigny<br />

Estavayer le Lac<br />

Hötei de ville<br />

120 H<br />

MÄISOB familla. Prix moderes.<br />

Hotel Grmd Si-Bernarü pomt de<br />

depart pour 'Col da Grand<br />

$t-Bernard — Fordaz — C*amonix.etc.<br />

Garage, eau courante<br />

Chäte! S'-Denis<br />

Hdtel dei XIII Cantom<br />

£teatMxr*t.a tonte nenre, truites au<br />

Tivier. Specialites: Creme fralche<br />

de moDtagne. Arrangement pour<br />

longs sejours. Tel. 49. AUO. MOSSU.<br />

GRAND HOTEL<br />

Garage — TeL 33<br />

Acces p*r belies routes • Panorama splendide«<br />

Bestauraot. Cuisine reptttee, Axternooo-Te*<br />

• ••••••••••••••••••••••••••••••MBMWHHBaiBMBBaiMailiBHBBBiMBi«MVMWaiHBIBiMBiBBHam^l<br />

taapellerie Chalande, Ceneve<br />

L.PORC<br />

ancien ohaofteor<br />

tottt<br />

ment<br />

(Anfica casa)<br />

rive g&uche pres Grenere<br />

cuisine et cave renommöes.<br />

EnEVC T4l*phoa«St«ad69.<br />

s'installcr ä SOD oompte et m reoommaiide<br />

4 pri Rkttrtmce* de premter ardre.<br />

x trep moderes.<br />

G<br />

Rive<br />

Ä. Dequis, propr.<br />

Hotel du Parc<br />

ancien Hötellterthod<br />

Le Paiily sur Gex — all i200 *v. £ 25 km d? Oeneve — R«utc ft& Bet ^aucill«<br />

11, rne du Prince - 3, rne de<br />

BORSAMNO - DELION<br />

- Casqueffes ELINA S<br />

•<br />

itures parucuiierement soignes<br />

S<br />

Amerikas Automobilindustrie hn ersten<br />

Semester <strong>1928</strong>. Nach einer Kabelmeldung<br />

wird von halbamtlicher Seite die Automobilproduktion<br />

der Vereinigten Staaten und von<br />

Kanada für den abgelaufenen Monat Juni auf<br />

440.000 Wagen veranschlagt. Dies käme einem<br />

Rückschlag von 20,000 Wagen gegenüber<br />

dem Vormonat gleich, bedeutet aber eine Zunahme<br />

von gegen 100,000 Einheiten im Vergleich<br />

zum nämlichen Monat des Vorjahres.<br />

Insgesamt wird die Produktion für das erste<br />

Halbjahr <strong>1928</strong> auf 234 Millionen Personenund<br />

Lastautomobile beziffert, so dass die<br />

Herstellung um rund 145,000 Wagen gegenüber<br />

dem ersten Semester 1927 zugenommen<br />

hätte.<br />

Zufolge den Ergebnissen der Zollverwaltung<br />

belief sich die Ausfuhr der amerikanischen<br />

Automobilindustrie in den ersten fünf<br />

Monaten dieses Jahres auf 204 Millionen<br />

Dollars, in welchem Betrage neben den Wagen<br />

auch Ersatzteile und Zubehörartikel inbegriffen<br />

sind. Der Export von Personenautomobilen<br />

stieg für den Zeitraum vom L Januar<br />

bis 31. Mai von 138,961 (für 1927) auf 158,268<br />

(für <strong>1928</strong>), was im Vorjahr einen Wert von<br />

101.1 Millionen und in diesem Jahr einen Betrag<br />

von 115,7 Millionen Dollar ergibt. Demzufolge<br />

ist der Durchschnittswert des exportierten<br />

Wagens von 728 auf 730 Dollar gestiegen.<br />

Dieses etwas unerwartete Resultat wird<br />

mit dem Ausfall im Export billiger Wagen<br />

begründet, der hauptsächlich auf die im Anfang<br />

des Jahres noch unbedeutenden Lieferungen<br />

Fords zurückzuführen ist Das nämliche<br />

Bild ergibt sich auch für die Lastwagen,<br />

A<br />

WACAXCES<br />

vom jotrireat mieux de TOS raoances ei<br />

rons prenes soin de mettre ea sütete<br />

TOS Taleurs arant TOtr« departc<br />

LE COMPTOIR D'ESCOMPTE<br />

DE GEN&VE<br />

lone, auz conditious les pfais tsrorables,<br />

des omers de<br />

= = COFFRES-FORTS =<br />

Döpdts 5% 6 3 ans.<br />

L*ötablissement 1c phis moderne de<br />

SUR 3MO TJIJA»E<br />

Seul notre proeödö de snrmoulage<br />

peut vous donner toute<br />

g-a,x>axxtle cL'lxa.döoolla.'blli<br />

absolue et de dturee<br />

6O%<br />

econoxni<br />

Voilä ce que vous rßaliserez en vous adressant ä<br />

wo die zahlenmässige Ausfuhr von 47,934<br />

Stück sogar um 35 Stück zurückgegangen ist,<br />

währenddem der in diesen Ausfuhrquantitäten<br />

repräsentierte Wert von 30 auf 33,5 Millionen<br />

Dollars gestiegen ist. Auch der Export<br />

in Einzelteilen, die dann in Montagehallen des<br />

Auslandes zu ganzen Wagen zusammengesetzt<br />

werden, und die Ausfuhr an Ersatzteilen<br />

und Automobilmotoren haben in den<br />

ersten fünf Monaten <strong>1928</strong> deutlich zugenommen.<br />

Z.<br />

Oesterreich. Schon wiederholt hat sich<br />

das Land Tirol bei der österreichischen Landesregierung<br />

dafür verwendet, dass endlich<br />

auch in ganz Oesterreich die Vorschrift des<br />

Rechtsfahrens eingeführt werden soll. Der<br />

Tiroler Landtag hat erst am 14. Januar <strong>1928</strong><br />

einen Beschluss in diesem Sinne gefasst und<br />

hiebei speziell darauf hingewiesen, wie wichtig<br />

es für das Tirol als ausgesprochenes Touristenland<br />

sei, eine Fahrordnung zu erhalten,<br />

die sich der Fahrregel in den angrenzenden<br />

Ländern, wie Deutschland, Italies und der<br />

Schweiz anpasst. Nun soll die österreichische<br />

Bundesregierung auf Grund der wiederholten<br />

Demarchen beschlossen haben, die Regel des<br />

Rechtsfahrens, die bekanntlich bereits in Vorarlberg<br />

besteht, schon mit dem 1. Januar<br />

1930, anstatt, wie- vorgesehen, erst am 1. Januar<br />

1931 einzuführen. Mit Ende 1929 wird<br />

somit diese Ausnahmestellung der österreichischen<br />

Bundesländer fallen und es wird<br />

dortselbst wie bei uns die Fahrregel: «Rechts<br />

fahren, links vorfahren und rechts ausweichen»,<br />

gelten. s.<br />

Neue Direktion:<br />

E. Egger.<br />

jouisscnt dune garantie Ulimitie<br />

contre tout oice de construction on<br />

contre les effetsduchauftage central<br />

•~ Gatalogue richement Mhsstrt franco —<br />

18, RUE DE BOURG,<br />

LAUSANNE<br />

EXPOSITION CANTONALE VALAISANNE<br />

SIERRE<br />

Agriculture - Industrie et Metiers<br />

BEAUX-ARTS<br />

25 aoütt<br />

26 aoüt:<br />

La Rotonde, Neuchatel<br />

Grand Cafe-Restaurant<br />

inmitten des prächtigen Jardin Anglais<br />

Günstiger<br />

Autopark u. Garage.<br />

,LA RfNOVATkON D. PNEUMATIQUP<br />

PIERRE J.GOLAY, LAUSANNE<br />

CHEMIN DU TREYBLANO (AV. D'OÜCHY 9)<br />

PRIX SANS CONCURRENCE<br />

JOURNEE VAUDOISE<br />

JOURN^E GENEVOISE<br />

A vendre, 800 fr., Berliet,<br />

15 GV, fort chässis, avantageux<br />

pour cajjaionnette.<br />

Ev. echange ccintre • plus<br />

petite voiture ou marchandise.<br />

— Case postale 1431,<br />

Couvet. 36729<br />

Tous nos meubles en bois<br />

AAAAAAAAAAAAA<br />

14 aoüt—28 septembre <strong>1928</strong> 14 aoüt—28 septembre 1S28<br />

Fetes des (ostumes • Corieges<br />

Garage<br />

WrWWVTWVWWTVT<br />

irffEhovAiion DU PdEuniATiQur<br />

Garage<br />

r<br />

V<br />

r


N°67 - ÄUTOMOBTL-PEVUE<br />

Der Verkehr in Paris einst und jetzt. Die<br />

letzten 25 Jahre haben das Verkehrsbild der<br />

französischen Weltstadt ganz entscheidend<br />

verändert. Und nicht nur das rein äusser-<br />

Iiche Bild, das sich dem lässig wandelnden<br />

Zuschauer bietet, nahm eine wesentlich andere<br />

Gestalt an, sondern der Verkehr in seiner<br />

Struktur und in seiner Organisation wandelte<br />

sich zu einem Neuen, von dem man<br />

sich zu Grossvaters Zeiten keine Vorstellung<br />

machen konnte. Wir haben des öftern vom<br />

modernen Verkehr in einer Weltstadt gesprochen.<br />

Ein rein zahlenmässiger Vergleich<br />

der Verkehrsmengen von heute und vor rund<br />

25 Jahren soll diesmal die Wandlungen demonstrieren.<br />

Vor 25 Jahren standen in Paris im Verkehr:<br />

618 Privatautomobile, 18 Autotaxis,<br />

1270 Omnibusse und Tramways mit Pferdezug,<br />

4275 grosse Pferdefuhrwerke, 250 Möbelwagen,<br />

150 Eisenbahnwagen für Pferdezug,<br />

12,529 gewöhnliche Fiaker, 140,830 Fahrräder<br />

und 13,042 gewöhnliche Fuhrwerke, total<br />

rund 175,000 Fuhrwerke aller Art.<br />

Am 1. Mai des laufenden Jahres zählte man<br />

in Paris: 116,786 Automobile, 30,000 Pferdefuhrwerke,<br />

23,604 Motorräder, 421,653 Fahrräder.<br />

Das ergibt ein Total von 541,653<br />

Fahrzeugen aller Art. Zu diesen riesigen<br />

Kontingenten muss man unbedingt auch die<br />

Fahrzeuge der Nachbarprovinzen der Stadt<br />

Paris rechnen, da sich dieselben ebenfalls im<br />

Weichbild der Stadt bewegen. Die Nachbarprovinzen<br />

zählen ungefähr 30,000 Fahrzeuge,<br />

so dass im Verkehr der Weltstadt sich tagtäglich<br />

annähernd 600,000 Fahrzeuge aller<br />

Art bewegen. Das Chaos wäre vom ersten<br />

Moment an vollständig, wenn nicht alle Fahrzeuglenker<br />

sich einer grosszügigen Verkehrsordnung<br />

beugen müssten.<br />

Präzisieren wir die automobilen Fahrzeuge<br />

etwas näher, so finden wir unter den 116,786<br />

Automobilen: 88,489 Touren- und Lastwagen,<br />

609 Kursautobusse, 16,698 Autotaxis, 118<br />

Eisenbahnwagen, 2702 Tramwagen, 1358<br />

Autobusse, 4014 Cyclecar, 68 Lastwagen mit<br />

Holzgasantrieb.<br />

lt.<br />

Anzeige wegen zu langsamen Fahrens. Man<br />

schreibt uns: Mati versucht in Ferndale, einem<br />

Vorort von Detroit, eine Neuregelung des Verkehres,<br />

die von >grosser Tragweite für dessen Abwicklung<br />

sein dürfte. Ferndale wird von einer grossen 60 m<br />

breiten und der Länge nach in 4 Fahrbahnen geteilte<br />

Verkehrsader, die Woodward Avenue, durchquert.<br />

Kürzlich hat die Verkehrspolizei die Geschwindigkeit<br />

der die beiden inneren Fahrbahnen<br />

benutzenden Fahrzeuge auf 55 Stundenkilometer<br />

festgesetzt, die äusseren Fahrbahnen den langsameren<br />

Fahrzeugen zuweisend.<br />

Accumulatoren<br />

für<br />

. Anlasser<br />

Beleuchtung<br />

Accumulatoren - Fabrik Oerlfkon<br />

OERL1KON bei Zürich<br />

Bureaux una Werkstätten Wr die franz. Schweiz:<br />

LAUSANNE<br />

GENF<br />

Passag» de Montnond 14<br />

SachjjemHsĩ Reparatur<br />

von Batterien •»Ivmtlicher<br />

Su P er<br />

Rue Qourgas lb<br />

HflflCflfl Six, 7/8-Plätzer, mit neuem<br />

IIUU9UH Verdeck, neuen Kolben und Trieb<br />

in der Hinterachse, frischer Lackierung sowie diversen<br />

neuen Bestandteilen, ist umständehalber zum<br />

Reparatur preise von Fr. 2700.— zu verkaufen bei-<br />

E. Herter-Erismann, Forchstrasse 203, Zürich 7.<br />

Telephon L 3122 86659<br />

0 C C A SIO N!<br />

Per sofort<br />

neuer, noch nicht gefahrener<br />

300 Fr. unter Fabrikpreis<br />

Wagen kann noch ausgesucht werden. —<br />

Offerten an:<br />

«IRA », Zürich 8<br />

Automobil - Interessenten - Verband, Seefeldstrasse<br />

305. 36442<br />

Di© Automobil- und Motorradfahrer, denn sie<br />

sind es auf die man hinzielt, setzen sich einer sofortigen<br />

Verhaftung aus, wenn sie auf einer der<br />

inneren Fahrbahnen 55 Stundenkilometer unterbieten<br />

Ḋiese Neuerung wurde nach gründlicher Prüfung<br />

aller Verkehrsprobleme die sich in der Zukunft<br />

bieten können, beschlossen.<br />

Zufolge deren Erweiterung ist Woodward Avenue<br />

die dortige Hauptverkehrsstrasse geworden.<br />

Augenblicklich wurde diese Verkehrsader zum Gegenstand<br />

ganz besonderen Augenmerkes der Spezialisten<br />

für Verkehrsfragen. Die vorgenannte Massnahme<br />

wurde nach genauester Analyse des von<br />

und nach Detroit sich abspielenden Automobilverkehres<br />

ergriffen.<br />

•Vor drei Monaten hat die Stadtverwaltung die<br />

Geschwindigkeitsbeschränkungen für Motorfahrzeuge<br />

aufgehoben. Als /ran diese Strasse in eine<br />

der Hauptadern umwandelte, ging man vom Grundsatz<br />

aus, nichts zu unterlassen um das Benützungsrecht<br />

unteT hoher Geschwindigkeit, ungeachtet der<br />

lokalen Verhältnisse, zu gewährleisten. Hierauf<br />

forderte man die Motorfahrzeug-Führer auf, bei<br />

Durchquerung der Stadt. 55 Stundenkilometer Minimalgeschwindigkei*<br />

zu halten, was sonst überall<br />

im Siedlungsweichbild nolizeilich verboten ist. Die<br />

neue Verordnung hat bisher gute Erfolge gezeitigt,<br />

denn in den nun verflossenen zwei Monaten wurde<br />

nicht ein Verkehrs-Unglücksfall und nicht eine<br />

Verletzung auf dieser Strasse verzeichnet.<br />

Es wird anregend sein die künftigen Statistiken<br />

von Ferndalo zu untersuchen, denn es könnte wohl<br />

das Beispiel der Vereinigten Staaten bei uns nachgeahmt<br />

werden. Es sei jedoch fraglich, ob die<br />

Mentalität unserer Strassenbenützer eine solch radikale<br />

Lösung eines der schwierigsten Verkehrsprobleme<br />

erlaubt.<br />

Autohupen zur selbsttätigen Auslösung von Verkehrssignalen.<br />

Kürzlich stellte sich der amerikanische<br />

Erfinder Charles Adler in Baltimore die Aufgabe,<br />

den Strassenverkehr durch ähnliche mechanisch<br />

ausgelöste Signale zu sichern, wie sie im Eisenbahnbetrieb<br />

verwendet werden. Ueberlegungen<br />

veranlassen ihn zu der Konstruktion einer Signalanlage,<br />

die durch den Straissenverkehr .selbst ausgelöst<br />

wird.<br />

Unter normalen Verhältnissen soll auf der<br />

Hauptverkehrsstrasse ein , grünes Signal sichtbar<br />

sein, das sich aber beim Nahen eines Autos aus<br />

einer Quexstrasse sofort in rot und erst nach einiger<br />

Zeit in grün zurückverwandelt. Inzwischen muss<br />

der Wagen die Strasse gekreuzt oder in sie eingebogen<br />

haben. In den Querstrassen müssen die Signale<br />

die entgegengesetzten sein.<br />

Zuerst wollte Adler das Signal durch das Gewicht<br />

des Wagens betätigen; diesen Gedanken gab<br />

er jedoch als ungeeignet auf. Adler versuchte es<br />

mit einer frei durch den Raum winkendem Wellenbewegung<br />

und verwendet die von der Autohupe<br />

ausgesandten Schallwellen. In der Querstrasse, und<br />

zwar sowohl vor dem Strassenübergang wie auch<br />

rechts und links dajvan, ist je ein Mikrophon angebracht,<br />

das auf einem kleinen Untersatz aufsitzt. Der<br />

Fahrer muss wegen des roten Signals an der Strassenkrenizuaig<br />

langsam fahren; er passiert also das<br />

Mükrophoit mit geringer Geschwindigkeit und tutet<br />

daibei mit seiner Hupe.<br />

Auf dem Meinen Untersatz unterhalb des Mikrophons<br />

befindet sich ein Kasten mit den Steuerrelais,<br />

Zu kaufen gesucht<br />

Zylinderblock<br />

für FIAT, Typ 54 A. Off.<br />

unt. Chiffre 36682 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

AUTO-OEL<br />

DÜNN-,MITTEIr.DICKaÜSSIQ<br />

DAS BESTE<br />

SCHMIEROEI,<br />

DER GEGENWART<br />

IN BESSEBEN GSRAGEN ERHÄLTLICH<br />

yfrtretun\g für die jKJantone<br />

^ern und ßolothurn<br />

LANZ& GEBERN<br />

A3rbergergassel6.Tel.Bollvrerk31j8ö<br />

OCCAS1ON!<br />

Umständehalber zu verkaufen fabrikneuer 3/4-Pl<br />

STEYR-Wagen<br />

6 Zyl., mit allem Komfort ausgerüstet, bei sofortiger<br />

Uebernahme und Kassazahlung statt Fr. 12 300.- 1 -<br />

nur Fr. 9500.—. Offerten unt. Chiffre 36658 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Kontrollierte Strassen<br />

Kanton Sstrecue Bemerkungen<br />

Appenzeli A. Hb. Herisau Innerorts<br />

Appenzen A, üb "Hein Versteckte Kontrolle.<br />

Aargau Wettingen, im Neuenhof üjntroue mit Stopp<br />

aör.<br />

Bern Bützberg b. Langenthai Kontrolle mit Stoppuhr.<br />

Bern Koggwii Innerorts.<br />

oern '.otzwil Kontrolle.<br />

Bern Ruhigen, innerorts Aul 200 Meten<br />

Freiburg tüaz Versteckte 8toppuhr»<br />

Kontrolle.<br />

Glarus — An Sonn- und Feier»<br />

tagen stete strenge<br />

Kontrolle m. Stoppuhren<br />

auf 200 und<br />

500 m.<br />

Glarus Glarai, v. Hotel Bahn- Strange Innerortskon-<br />

und zwar einem Sohwingungs-, einem Zeit-, einem<br />

langsam und •einem normal funktionierenden Relais.<br />

Die Wirkungsweise des Scnwingungsrelais beruht<br />

darauf, dass die von der Autohupe kommenden<br />

Schallwellen beim Auftreffen auf die Membrane<br />

des Mikrophons elektrische Stromstösse erzeugen,<br />

die den Strompreis des Zeitrelais augenblicksweise<br />

Öffnen und schliessen.<br />

| Das Zeitrelais wird durch die geringste Unterbrechung<br />

seines Stromkreises in Tätigkeit gesetzt.<br />

Beim jedesmaligen Eintritt einer solchen Unterbrechung<br />

öffnet es sofort einen Satz von Kontakten,<br />

scMiesst einen zweiten Kontaktsatz und geht nach<br />

Verlauf eines vorher bestimmten Zeitraums in die<br />

Nonmalstellung zurück.<br />

Bei Nachtfahrten, bei Fahrten in Neibel, Regen<br />

und Schnee gibt die helleuchtende Signallampe ein<br />

•Gefühl der Sicherheit; die Fahrer erhalten überall<br />

dort, wo es wünschenswert ist. Warnungssigiiale.<br />

—ey.<br />

x<br />

ist als kleinster der zuverlässige und billigste<br />

Flüssigkeits - Feuerlöschapparat<br />

der Welt. In der Form ein Zwerg — iD der Leistung ein Riese<br />

Im Preis unschlagbar. Type A Fr. 27.-, Type BFr.38.50<br />

Für alle Motorfahrzeuge, Garagen usw.<br />

GENERALVERTRETER J„ MARTI, ZÜRICH<br />

Seefeldstrasse 98 Telephon Hottingen 26.58<br />

reiswerte<br />

Chevrolot, Modell 1925,<br />

mit 4 Zyl.-Motor, 14 PS,<br />

4plätziger Torpedo-Karosserie,<br />

elektr. Licht<br />

und Anlasser Fr. 2000,<br />

Studebaker, 17 PS, mit<br />

4 Zyl.«Motor, elektr.<br />

Licht und Anlasser,<br />

4plätziger Torpeda Karosserie,<br />

ötaoh bereift,<br />

Fr. 2400.<br />

Overland-Coupe, 11 PS,<br />

mit 4 Zyl.-Motor, 2pl.<br />

elektr. Liont und Anlasser,<br />

Stach bereift,<br />

Fr. 1900*<br />

Äga, 7,21 PS, mit 4 Zyl-<br />

Motor, mit 2/3pl&tziger<br />

Torpedo-Kaross., elektr.<br />

Licht und Anlasser,<br />

Fr. 1400.<br />

Aga, 7/21 PS, mit 4 Zyl.-<br />

Motor, 4plätziger Torpedo-Karosserie,<br />

elektr.<br />

Licht and Anlasser,<br />

Fr. 1700.<br />

Zcdel-Inncnlenkcr, 14<br />

PS, mit 4 Zyl.-Motor,<br />

4pl. karossiert, elektr.<br />

Ucht u. Anlasser, 5faoh<br />

bereift, frisch gestrichen,<br />

tadellos erhalten,<br />

Fr. 3200.<br />

Fiscber-Lief erungswag..<br />

Jahrgang 1920, 9/24 PS,<br />

mit 4 ZyL-Motor, Führerkabine,<br />

neu kaross.,<br />

elektrisch Licht, ötaoh<br />

bereift, Fr. 2600.<br />

Auf Wunsch<br />

Zahlungserleichterungen<br />

SdHU 8 Co., ZDridl 2<br />

Brunaustrasse 93<br />

hol (Kurve' bia zum<br />

Kandelaber bei der<br />

Llnth brücke nach Ennenda<br />

trolle mit Stoppuhr<br />

Graubünden Zwischen Trimmte u,Zizers> Versteckte Eontrolle<br />

GrauDündeD Siivapiana Kontrolle.<br />

einem Kscnem>acü umerort* aui 200 n<br />

•itoppuhrlcontrolle<br />

Luzern Sch&tz Anssorort» auf 200 AI<br />

Luzern Wonlbusen Kontrolle<br />

Sonwyz Lauerz Versteckte Stoppubi»<br />

Kontrolle.<br />

Scbwvz -kshindelleg Kontr. mit Stoppuhr<br />

Scbwvz ünteriberg Kontrolle ausserorts.<br />

St. Gallen Oossau llikon: Zollikerstr. Bis Anfangs September«<br />

zwischen Dufourstr.<br />

und alte Landstr.<br />

Zürich<br />

Embrach, Station bis Bis zirka Ende Auguit?<br />

Ptungen<br />

Zürich<br />

Walliseüen, alte Win- Ab 10. August bi3 Mttt<br />

tertburerstr., zwi-<br />

8ehenSchwarzacherstrasse<br />

u. Kreuzpl.<br />

Septemcer.


ÄUTOMOBTL-EEVUE<br />

<strong>1928</strong> N*67<br />

Course<br />

des Alpes<br />

organisee par<br />

1'AulomobiIe-Club d'AIIemo<br />

<strong>1928</strong><br />

La voifure HUPMOBILE 6 Cyl. nouveau type «of Century» stnctement<br />

de serie vient de se placer au rang d'honneur dans la Course nationale<br />

des Alpes <strong>1928</strong>, organisee par TAutomobile-Club d'Allemagne.<br />

Dans ce parcours tres difficile de 5000 km de routes accidentees:<br />

Monsieur Heinz HINTERLEITNER qui conduisait la voiture<br />

Hupmobile 6 cyl. s'est classe magnifiquement en gagnant:<br />

1. La peilte ntildaille de FMomoliilB Club d'Hileinap.<br />

Z. La coupe d'honnenr de rnulcmoöiIßCluä dllemap avecntölaille d'or.<br />

3. La piaqoeite ör de la Conrse du Reldi et des Hlpes.<br />

Comme foujours<br />

LE superieure ä foufes<br />

Agences dans tous les cantons.<br />

A^ence Generale:<br />

Geneve<br />

Agence Suisse centrale AUf AG« Zürich

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!