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E_1928_Zeitung_Nr.068

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Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BFFfi. Mag, 14. Alps! <strong>1928</strong>.<br />

Nummer 20 Cts.<br />

24. Jahrgang. — N° 68<br />

Ju fC w9 Jl aui<br />

SCH WEIZERISCEE ÄU<br />

die schweizerischen Automobil<br />

-ZEITUNG<br />

und Verkehrs-Snteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe List«"<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Int Ausland unter Portozuschlag,<br />

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deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />

Grftssere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inseratensenlus? 4 Tage vor Erscheinen der betreffenden Nummer<br />

V


sich unsere Leser ein eigenes Urteil bilden;<br />

wir veröffentlichen demnächst eine illustrierte<br />

Beilage, die einen unmittelbaren Eindruck<br />

der vorgeführten Wagen vermitteln wird.<br />

Für heute beschränke ich mich darauf, aus<br />

dem Defile unübertrefflicher Eleganz das zu<br />

nennen, was nach der Fülle des Gebotenen<br />

im Gedächtnis haften geblieben ist. Wo es<br />

soviel Schönheit zu beschreiben gilt, ist das<br />

Wort ein ärmlicher Vermittler.<br />

Ein Aristokrat unter den Autos eröffnete den<br />

Reigen: Herr Werner Rkch (Zürich), auf Packard<br />

(Karosserie Packard). Sport und Sommer lautet die<br />

Devise. Bemerkenswert der prächtige Kühleraufsatz.<br />

Mme. Tatiani Soldati (Lugano) führte einen prachtvollen<br />

Bugatti-Wagen vor (Karrosserie Chiattone,<br />

Lugano), dessen Farben auf das raffinierteste mit<br />

der gewählten Toilette zusammen harmonierten.<br />

Einen fabelhaften Eindruck hinterliess die schwarzgelbe<br />

Schwalbe des Aufourn (Karrosserie Auburn)<br />

der Garage Orell Füssli-Hof Zürich, ein Sportwagen,<br />

der seine 177 km Stundenmittel leistet. Die Fahrer,<br />

dem Tempo angepasst, in schneeweissem Renndress.<br />

Mme. Raymond Fris (Prangins) defilierte mit dem<br />

schönsten Wagen des letzten Genfer Salons, dem<br />

langgezogenen Mercedes S, der von Gangloff nach<br />

den Entwürfen von Direktor Muff ausgeführt worden<br />

ist. Die Firma Schlotterbeck (Basel) wartete<br />

insgesamt mit nicht weniger als fünf Wagen auf:<br />

einen prachtvollen, amerikanisch feudalen Stutz-<br />

Sportwagen (Karrosserie Stutz), einen ebenbürtigen<br />

Stutz-Tourenwagen, den in Anlehnung an die vornehmsten<br />

Amerikaner gebauten Horch-Cabriolet,<br />

dessen Anblick durch das verführerische Lächeln<br />

eines hübschen Girls vergoldet wurde, einen geschlossenen<br />

Horch-Allwetterwagen (beide Originalkarrosserien)<br />

und schliesslich einen geschlossenen<br />

vierplätzigen Hudson (Hudson), dessen Insassen im<br />

schneeweissen Tennisdress einen meisterhaften Kontrast<br />

zu der schwarzen vornehmen Karrosserie bildeten.<br />

Zwischenhinein konkurrierte die Stadt Luzern<br />

mit einem Spritzenwagen (Elektrokarren), der<br />

punkto Zweckmässigkeit sicherlich seinen Preis verdient<br />

hätte (... bei der Hitze !). Fräulein Martha<br />

Bräutigam (Berlin) zeigte sich in einem Duesenberg,<br />

dessen Karrosseriebezug aus Schlangenleder<br />

von der Fabrik Alpina in Gümligen stammt. Als<br />

Sonderheit ist ein Richtungszeiger im « back » des<br />

Wagens zu melden. Herzlichen Beifall fand der<br />

Fiat-Six 520 (Fiat), aus dessen Fond zwei kleine<br />

reizende Mädchen winkten. Nun war die Reihe am<br />

La Salle der Grand Garage Zürich A.-G. (Karrosserie<br />

Fisher), der so hübsch war wie die anmutige<br />

Insassin, was sehr, sehr viel sagen will. Grossen<br />

Beifall fand der rassige Marmon-Wagen der Agence<br />

Americaine, Zürich (Karrosserie Murray). Eine<br />

distinguierte Note gab der Lincoln der Garage Orell<br />

Füssli-Hof, Zürich (Karrosserie Lincoln), dessen<br />

silberbroncierter Duco-Anstrich einen wunderbaren<br />

Glanz aufwies und die vornehme Linie des Wagens<br />

aufs vorteilhafteste betonte. Mit einem roten Lenkrad<br />

und einer Ladung roter Mädchenlippen wartete<br />

Guido Mancini (Luzern) auf Lancia auf. Der Minerva<br />

von Herrn Dr. N'ägeli, Zug (Karrosserie Tüscher)<br />

war ganz auf elegante Linie eingestellt.<br />

Den offenen Wagen folgten die geschlossenen.<br />

Baronin von Mosch (Zug) startete siegessicher ein<br />

Lancia-Cabriolet. Während zum Seitenfenster ein<br />

kostbarer Schosshund herausblickte und sich das<br />

Spiessrutenlaufen gefallen liess, pendelte im Rückenfenster<br />

sein ausgestopftes Ebenbild. Die Fahrerin,<br />

welche am. Volant des Nash Standard Six (Karrosserie<br />

Nash) eass, liess es sich, obwohl ihr (Führerschein<br />

ertt ein Tag alt war, nicht nehmen, die<br />

Lorbeeren für ihren prachtvollen Wagen der Firma<br />

S. A. Perrot, Duvat & Gie., Genf, zu ernten. Theodor<br />

Kündig (Zürich) hatte das Verdeck seines Durant<br />

65 Six (Hayes-Hunt) hinten geöffnet, auf seine<br />

Weise die Anpassungsfähigkeit seines Cabriolet an<br />

die Witterungsverhältnisse demonstrierend. Die beiden<br />

Steyr der Grand Garage Zürich A.-G. (Karrosserie<br />

Steyr), wovon der eine offen, der andere geschlossen,<br />

verkörperten den Touren-Reisewagen, wie<br />

er für unser Land als ideal bezeichnet werden kann.<br />

Während der eine blaue Wagen direkt zum Five<br />

o'clock Tea zu fahren schien, wusste die Insassin<br />

des zweiten, dass ein süsses Frauenlächeln mitzuzählen<br />

pflegt. Der Minerva von Charles R. Brupbacher<br />

(Zürich) löste ein allgemeines Ah aus. Die<br />

Linienführung stempelte ihn zu einem der vornehmsten<br />

Konkurrenten. Von zarter Damenhand gebändigt,<br />

stoppte der Mercedes-Benz von Eugen Albert<br />

(Zürich), Karrosserie Gangloff, vor dem Tisch der<br />

Richter. Die Karrosserie schimmerte in gedämpftem<br />

Gelb. (Dass das rechte Vorderrad einen Nagel hatte,<br />

haben wohl weder die Jury noch die Insassen bemerkt<br />

f d. h. letztere später schon!)<br />

Der Auburn der Garage Orell Füssli-Hof (Zürich)<br />

repräsentierte dit einzige amerikanische<br />

serienmässig hergestellte Allwetterkarrosserie. (Bei<br />

der Startnummer schien etwas nicht zu stimmen !)<br />

Marcel Addor (Zürich) auf Studebaker (Karrosserie<br />

Gangloff) paradierte mit einem schnittigen Ramseier-JSunbelverdeck<br />

die junge Dame, wie die N'achachtung<br />

des allgemeinen Geschreis «Türen auf!»<br />

offenbarte, mit ebenso stilvollen Beinen. Hermann<br />

Graber (Wichtrach) führte einen wundervollen<br />

Avions-Voisin vor, das Erzeugnis seiner Karosseriefabrik.<br />

Edel gezogene Linien, becpiemer Koffer, gediegene<br />

Farben — ein vielbewunderter Wagen. (A<br />

propos Türen öffnen: Könnte nicht inskünftig ein<br />

besonderer Funktionär dafür bestimmt werden ? Die<br />

Ruferei und die Kletterübungen der Insassen über<br />

die Polster, fielen aus dem Rahmen der Veranstaltung.)<br />

Herr A. Ruckstuhl, Karossier (Luzern), verschaffte<br />

durch seine drei vorgeführten Wagen einen<br />

Cadillac Coupe Aerable, den durch seine Frau gefahrenen<br />

Delage Aerable Monobloc und die cremerote<br />

Martini-Limousine mit raffinierter Innenausstattung<br />

einen nachhaltigen Eindruck von der Eleganz<br />

und dem hohen Standard seiner künstlerischen<br />

Werkstätte. Es folgte der feudale Hispano-Suiza<br />

von Mrs. Norman Ross, Barcelona. Frau Mignon<br />

Wohnlich (Zürich) auf Berliet (Karosserie Berliet)<br />

vermittelte mit ihrem Wagen 'ein Bild entzückenden<br />

Farben- und Linienspiels, demonstrierte auch gleichzeitig<br />

den modernsten Bubikopf und einen grasgrünen<br />

Papagei (wie abergläubisch die moderne<br />

Frau doch ist I). Frau Direktor Ilse Schoch-Gysi,<br />

von der Autag Zürich, fuhr einen blau-gelb getönten<br />

Hupmobile-Wagen (Karosserie Murray) — eine<br />

Zierde des Defiles. Das Interieur beherbergte das<br />

Milieu einer Dame von Welt, was sich nicht zuletzt<br />

in der Selbstverständlichkeit ausserte, womit die<br />

bildhübsche zweite Insassin den Zigarettenrauch<br />

durch die Lippen kräuselte. (Die Damen — sie tanzten<br />

nebenbei bemerkt, ausgezeichnet — besassen<br />

einen äusserst intelligenten Hund. Solange die Aufmerksamkeit<br />

der Jury dem Wagen zugewendet war,<br />

präsentierte er sich, wie es sich gehört, von vorne.<br />

Als aber die Herren vom grünen Tisch ihre Aufmerksamkeit<br />

dem nachfolgenden Wagen zuwandten,<br />

erlosch auch das Interesse des Hundes, was er<br />

durch ein promptes Rechtsumkehrt bekundete !)<br />

Eine der luxuriösten Karosserien repräsentierte<br />

zweifelsohne Mme. L. Brichet, Genf, auf Morris<br />

Leon-Bollee (Karosseriewerke F. Brichet, Genf). Der<br />

Wagen war mit den letzten Chikanen ausgerüstet:<br />

Rollverdeck, Verkleinerungsglas als Rückfenster,<br />

Kombination von Rad- und Kofferverschluss, Samtpolsterung.<br />

Der fahrbare Salon! Der Reo Flying<br />

Cloud Six (Karosserie Hayes Hunth) von F. Diggelmann,<br />

Zürich, verkörperte die vornehme Zurückhaltung<br />

der High Life Eleganz. Frau Jeanne Notz,<br />

Bern, auf Martini (Karosserie Gangloff, Genf) hielt<br />

als Repräsentantin unseres Schweizerwagens der<br />

starken ausländischen Konkurrenz mit Leichtigkeit<br />

die Stange. Die sprichwörtliche helvetische Schwerfälligkeit<br />

wurde mehr als Lügen gestraft. Was auch<br />

die Dame anbetrifft! Der dunkle Graham Paige von<br />

Adolf Bo'hner, Luzern (Garosserie Graham Paige)<br />

war prachtvoll bequem gebaut. Walter Lienhard,<br />

unser nationaler Matchschütze beteiligte sich auf<br />

Nash Standard Six an der Parade. Lautlos, von<br />

einem eleganten, blassen Jüngling gefahren, von<br />

zwei Damen mit dem Glutblick des Südens begleitet,<br />

rollte der Isotta Fraschini von Giacianto<br />

Motta, Mailand, vorüber. Eine schwarze Limousine<br />

mit gelbem, die Linie betonendem Strich — ein<br />

Adliger unter den Wagen. Diejenigen, die in ihm<br />

den Sieger sahen, sollten sich nicht getäuscht haben.<br />

Georg Binkert, Zürich, auf Willys Knight (Original-<br />

Karosserie), ein gedämpft brauner Wagen, dem<br />

man sich bei jedem Wetter anvertrauen wird. Der<br />

von einer Dame gefahrene Packard von Werner<br />

Risch, Zürich, (Karosserie Packard) schimmerte im<br />

zarten Wechselspiel von schwarz und grau und fiel<br />

allgemein durch seine langezogene Linie auf. Der<br />

Hispano-Suiza von Dionisotti, Lausanne, (Karosserie<br />

Brichet, Genf) war vom Schönheitsstandpunkte<br />

etwas vom Bestechendsten. 0. F. A. Bally, Zürich,<br />

defilierte in einem Talbot, dessen schwarzer Aussenanstrich<br />

mit dem silbernen Ton des Interieurs<br />

seltsam harmonisch zusammenspielte.<br />

Soweit die rein persönlichen Eindrücke eines<br />

stillen Beobachters. Es sei wiederholt:<br />

Auf eigenem Geschmack basierend, ohne auf<br />

das Urteil der Jury in irgendwelcher Weise<br />

einzutreten.<br />

Der Vorführung der besetzten Wagen<br />

folgte ein Corso sämtlicher Teilnehmer durch<br />

die dicht belebten Strassen der Stadt.<br />

Der Ball.<br />

Man kam aus drei Gründen : erstens der<br />

im Verlaufe des Abends stattfindenden Preisverteilung,<br />

zweitens des Tanzens, drittens<br />

der Toiletten und ihrer Trägerinnen wegen.<br />

Standen doch über dem ganzen Tag die goldenen<br />

Lettern : Schönheitskonkurrenz «...für<br />

Automobile » laut Programm. Wer aber hatte<br />

den Begriff nicht erweitert, ja erweitern müssen<br />

!<br />

Die prachtvollen Räume des Grand Hotel<br />

National waren überfüllt. Man tanzte in<br />

drückender Enge. Das vielköpfige Orchester<br />

hatte den südlich-exotischen Einschlag, der<br />

den modernen Rhythmen jenes Unnachahmliche<br />

des Aufpeitschend-Gebändigten gibt.<br />

Internationale Highlife, ein Sprachenbabel.<br />

Bestechende Toiletten, hauchartig fallend^<br />

lange Spitzenkleider, abgetönte Farben. Blendende<br />

Schultern, Geschmeide.<br />

Um Mitternacht sprühen Stimmung und<br />

Frauenlachen. Kampf um drallgefüllte Ballone,<br />

neckisches Wattekugelgeplänkel. Stehlampenlicht,<br />

Sekt und Hummer an kleinen<br />

runden Tischen.<br />

Die Preisverteilung ohne Preise.<br />

Das soll kein Witz sein — Gott bewahre!<br />

Die bestellten silbernen-viergoldeten, silbernen<br />

und bronzenen Plaketten waren nicht<br />

eingetroffen; eine Mater war im letzten Aug-enblick<br />

in die Brüche gegangen. Nun wird<br />

die Post im Laufe dieser Woche die Zustellung<br />

der Auszeichnungen übernehmen müssen.<br />

Das betrifft, wie gesagt, lediglich die<br />

Plaketten — die Speziaipreise wurden überreicht.<br />

Die Preisverteilung, eingeleitet durch<br />

ein würdigendes Wort von Herrn Präsident<br />

J. Bucher, wurde von Herrn Zentralpräsident<br />

A. Dufour vorgenommen.<br />

Schlussbetrachtungen.<br />

Ich möchte unter meinen Bericht keinen<br />

Schlusspunkt setzen, ohne den Herren Charles<br />

Brügger, J. Baumeier und Joss. Gloggner<br />

für die der Presse freundlichst erteilten Auskünfte<br />

zu danken.<br />

Der Veranstaltung war, wie Herr Zentralpräsident<br />

A. Dufour in seiner Schlussrede<br />

betonte, ein durchschlagender Erfolg beschieden.<br />

Dies ist um so höher zu werten, als<br />

es sich um einen ersten Versuch handelte.<br />

Die zukünftigen Schönheitskonkurrenzen<br />

werden noch da und dort einen Ausbau bringen.<br />

So wäre es meines Erachtens angebracht,<br />

Serien und individuelle Karosserien<br />

getrennt zu werten. Die mondäne Note könnte<br />

dadurch gesteigert werden, dass die Konkurrenten<br />

vor der Jury ihren Wagen verlassen,<br />

um, wie dies z. B. in Wien und<br />

Baden-Baden geschehen ist, ihre Toiletten zu<br />

präsentieren. Dies zwei kleine Anregungen<br />

im Interesse einer Veranstaltung, der in unserem<br />

schweizerischen Automobilkalender<br />

noch eine führende Rolle zukommen wird.<br />

Der Luzerner Erfolg verbürgt es. Vit.<br />

(Resultate siehe Seite 3.)<br />

Eine recht gefährliche Kreuzung für Automobile<br />

befindet sich in Biel, beim Restaurant Bellevue,<br />

wo die Reuchenettestrasse und die Solothurnstrasse<br />

zusammenstossen. Schon verschiedentlich sind an<br />

jener Stelle zum Glück nicht schwer verlaufene<br />

Unfälle passiert. Es wäre aber dringend zu wünschen,<br />

dass man an dieser unübersichtlichen.Kurve<br />

leicht sichtbare und des Nachts gut beleuchtete<br />

Warnungstafeln, die auf diese gefährliche Kreuzung<br />

aufmerksam machen, anbringen würde. Hoffentlich<br />

wird diesem Wunsche Rechnung getragen,<br />

bevor ein neuer, vielleicht tötlicher Unfall passiert!<br />

ey,<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> — NO 68<br />

(Eigene Berichterstattung.)<br />

Von der Höhe des Simplons tauchten wir<br />

in die glühende Hitze der lombardischen<br />

Ebene hinunter. In fliegender Hast erreichten<br />

wir im Wagen des Sportspräsidenten des A.<br />

C. S. und seines Sekretärs das hastig fiebernde<br />

Getriebe der oberitalienischen Metropolis.<br />

Italien hat die Organisation der Fahrt<br />

mit grosser Geste an die Hand genommen.<br />

Vier Tage waren für die Wagenabnahme eingeräumt<br />

worden, zwei hätten genügt, denn<br />

wie immer fanden sich die meisten Konkurrenten<br />

zur letzten Stunde ein. Das Abwägen<br />

fand in zwei gewaltigen Hallen der Mustermesse<br />

statt. Herr Mercanti, der italienische<br />

Kommissär, übertrug seine Funktionen Signor<br />

Momo, da er sich an der Alpenfahrt unter<br />

dem Decknamen «Fratre Ignoto» persönlich<br />

beteiligt. Die dei Kommissäre der übri-<br />

Sechszylinderwagen präsentieren sich in<br />

feuerroter Farbe mit funkelndem Kühler und<br />

dem Schweizerkreuz auf den Ersatzpneus.<br />

Die Fahrer der aus Genf gemeldeten amerikanischen<br />

Hupmobile-Equipe, das zweite offizielle<br />

Team der Schweiz, tragen den weissen<br />

Rennfahrerdress mit Schweizerwappen.<br />

In sausendem Tempo ging es in den aufhellenden<br />

Tag hinein. Die endlos scheinende<br />

Gerade der Autostrada forderte ihre- ersten<br />

Opfer. Die Studebacker-Equipe verfehlte iri<br />

Gallarate den Weg und verfuhr sich gegen<br />

Varese zu. Die dabei verlorenen 60 Kilometer<br />

waren nicht mehr einzuholen. Hauser<br />

auf Chrysler hatte Schwierigkeiten mit seinem<br />

Vergaser, was ihm jede Aussicht raubte,<br />

Lugano in der Normalzeit zu erreichen. Kurz<br />

nach Sesto Calende havarierte Schlutius auf<br />

Die schweizerische Hupmoibile-iEquipe. Startnummer lö Nigg, 17 Kessler, 18 Stulber.<br />

(Photo lAiutomo'hil-iRevuie.)!<br />

gen Organisationsländer, Herr Jules Decrauzat<br />

für die Schweiz, assistiert von Herr Ingenieur<br />

Brieger, Herr Consul Fritsch für<br />

Deutschland, assistiert von Herrn Zettritz,<br />

Herr Mauldner für Oesterreich, wohnten der<br />

Abnahme bei. Mitten in die Vorbereitungsarbeiten<br />

traf aus Oesterreich die Trauermeldung<br />

ein, dass Herr Friedrich, der Generalsekretär<br />

des A. C, plötzlich gestorben sei. Die Sportkommissäre<br />

sandten ein Beleidtelegramm.<br />

Die abgenommenen Wagen entsprachen bis<br />

auf einen den Anforderungen des Reglementes.<br />

Ohne Auseinandersetzungen ging es allerdings<br />

nicht ab. Wenn man nämlich sah,<br />

was da alles als Tourenwagen serviert wurde,<br />

musste man sich wirklich fragen, ob es nicht<br />

einmal möglich wäre, ein Reglement auszuarbeiten,<br />

das sich gegen die vielen Tricks der<br />

Konkurrenten zu schützen weiss. Dies trifft<br />

besonders für die Markenequipen zu. Anderseits<br />

muss man sich wirklich fragen, ob der<br />

Masperi. einer der drei Fahrer der italienischen<br />

0. iM.-tE


1^68<br />

— <strong>1928</strong> AUTQMOBIL-REVUC<br />

sondergleichen für Karosserie. Bremsen und<br />

Fahrkunst.<br />

Die Ankunft in Lugano.<br />

Eine nach Tausenden zählende Menge<br />

drängte sich bei der Ankunft der Konkurrenten<br />

in den Strassen Luganos, dem Ziel<br />

der ersten Tagesetappe. Als Erster tauchte<br />

unter dem Beifall der Menge der Lancia-<br />

Fahrer Strazza auf. Unmittelar darauf erreichten<br />

die drei O.M.-Fahrer das Ziel. Wagen<br />

auf Wagen folgte. Die Chronometrierung<br />

der Zeiten besorgte Herr E. Brieger, der offizielle<br />

Chronometreur des A.C.S. Von 85<br />

Fahrern erreichten 80 das Ziel. Somit hätten<br />

am ersten Tage schon allein fünf Konkurrenten<br />

aufgegeben. Nachstehend die Rangfolge<br />

und Angabe der gefahrenen Zeiten für den<br />

ersten Tag.<br />

Resultate der ersten Etappe:<br />

Mailand—Lugano (363 km).<br />

Markenmannschaften:<br />

Klasse B (5000—8000 com): Minimalzeit 0:05.<br />

Mannschaft Studebaker, Wargeu 1, 2, 3. Zeiten:<br />

7:51, 8:20, 7,37.<br />

Klasse G (3000—5000 cem): Minimalzeit 7:25,<br />

Minimalzeit 9:05. ex aequo: Mannschaften: Han^a,<br />

"Wagen 7, 8, 9. La Salle, Wagen 10. 11, 12, Hupmbiole<br />

Wagen 16, 17, 18, alle in Minirnalzeit. Es<br />

folgen die Mannschaften Simson Supra mit Wasjcn<br />

13, 14, 15 mit den Zeiten 7:54, 7:40 und 7:52, und<br />

Martini (leider nur mit 2 Wagen) 4 und 6 mit der<br />

Zeit 7:25. Der dritte Wargen (5) ist wegen Kolbendefekt<br />

auf der Strecke geblieben.<br />

Klasse D (2000—3000 cem): Minimalzeit 7:44,<br />

Maximalzeit 9:34. ex aequo Mannschaft Adler mit<br />

Wagen 22, 23 und 24, und Mannschaft Brennabor<br />

mit Wagen 31, 32, 33, alle in Minimalzeit.<br />

Mannschaft Adler mit Waagen 19 und 20. Der<br />

Wagen 21 wurde durch einen Konkurrenten angefahren<br />

und kam aussei- Maximarizeit an. Ein<br />

Kommissär setzte den Wagen wieder ins Rennen<br />

ein.<br />

Klasse E (1500—2000 cem): Minirnalzcit 7:44,<br />

Maximalzeit 9:34. ex aequo: Mannschafft Wanderer<br />

Wagen 25, 26, 27, Mannschaft 0. M. Wagen 37, 38,<br />

39. Alle in Minimalzeit.<br />

Einzelfahrer:<br />

Klasse B (5000—8000 cem): ex aequo: Nr. 42<br />

Wittich (Mercedes), Nr. 44- von Zvsolnay (Gräft und<br />

«Stift), Nr. 47 Kralsheimer (Mercedes), alle in Miniinalzeit<br />

7:25.<br />

Nicht pla-ziert: Nr. 41 Normann auf Minerva,<br />

der ausser Maximalzeit ankam, und Schlutius auf<br />

Mercedes, Nr. der in eine Mauer fuhr.<br />

Klasse G (3000—5000 cem): ex aequo: Nr. 49<br />

Schuh auf La Salle, Nr. 52 Guillaume auf La Salle,<br />

Nr. 54 Sporkhorst auf Ha-nsa, Nr. 55 Hinterleitner<br />

auf Hupmobile, alle in Minimalzeit. Folgen Frau<br />

(Jochs auf Nag Proton 7:30 und Nr. 53 Häuser auf<br />

Chrysler 8:54. Letzterer hat aufgegeben.<br />

Klasse D (2—3 Liter) : ex-sequo : Nr. 57 Bitzy<br />

euf Austro-Daimler; Nr. 58 Graf Pototzky auf<br />

Ausfro-Daimler; Nr. 59 Strazxa »uf Lancia; Nr.<br />

(»0 Dnihnann auf Austro-Daimler ; Nr. 62 Koch auf<br />

Standard; Nr. 64 Wiethaus auf Austro-Daimler ;<br />

Nr. 67_ Ryffel a-uf Peugeot; Nr. 68 Frato. Ignoto<br />

auf Fiat '520 (der bekannte italienische Sportsmann<br />

Mercanti) ; Nr 70 Vaccarossi auf Lancia in<br />

iMinimalzeit 7 :44. Frau Reichel auf Austro-Daimlei<br />

aufgegeben.<br />

Klasse E (1500 cem—2 Liter) : ex-sequo: Nr.<br />

75 Sabbartini auf Itala; Nr. 77 Bally auf Talbot;<br />

Nr. 79 Kotte auf Simson-Supra; Nr. 80 Frau Kotte<br />

auf Simson-Supra; Nr 45 Bruce auf A. G., alle<br />

in Minimalzeit 7 :44. Folgt Hirt auf Mercedes Nr.<br />

72 in 7 : 51 ; Nr 82 A. B. auf Citroen 8: 18.<br />

Klasse F (1100—1500 cem) : ex-sequo : Nr. 85<br />

ßchmid auf Talbot; Nr. 86 Greyn auf Brennabor ;<br />

Nr. 87 Mazier auf O M. ; Nr. 88 Bahr auf Steyr ;<br />

Nr 91 Schiaffino auf Alfa-Romeo; Nr. 92 Baragiola*<br />

auf Alfa-Romeo, alle in Minimalzeit 8:39.<br />

Folgen Nr. 84 Egan-Krieger auf Brennabor 9 : 04;<br />

Nr. 90 Wersch auf Brennabor 9 : 10; Nr. 81 Lettich<br />

auf Fiat in 10 : 14. Nicht angekommen Nr. 83<br />

Biella auf Alfa-Romeo.<br />

Klasse G (750—1100 cem) : ex-aequo : Nr. 93<br />

Crespi auf S.A.N., Nr. 94 Cornaggio auf Fiat; Nr.<br />

95 Mariani auf Fiat; Nr. 97 Stohanzl aruf Zdrojovka;<br />

Nr. 99 Karger auf Zdrojovka, alle in Minimalzeit<br />

8 : 39. Ferner Nr. 98 Frau Witzmamn auf<br />

Goffri in 10 : 21. Nicht angekommen Nr. 96 Soffier<br />

auf Zdrojovka.<br />

Beste Zeit der Etappe: Nr. 92 Baragiola auf<br />

Alfa-Romeo in 6 : 05 Stunden.<br />

Lugano begann den Empfang der Fahrer<br />

der Internationalen Alpenfahrt als eigentliche<br />

Feier. Ein ungeheurer Verkehr brandete in<br />

den Gassen. Die Stadtväter hatten eine Proklamation<br />

erlassen, worin das Publikum gebeten<br />

wurde, die Strasse den Alpenfahrern<br />

freizuhalten.<br />

Abends fand ein Empfang durch'Herrn A.<br />

Dufour, den Zentral Präsidenten des A. C. S.,<br />

im Hotel Lloyd statt.<br />

Die Organisation der Fahrt auf der schweizerischen<br />

Strecke wurde allgemein als mustergültig<br />

bezeichnet.<br />

Gestern Montag folgte die zweite Etappe<br />

mit Ziel in Meran, heute früh sind die Konkurrenten<br />

nach Belluno gestartet. Die beiden<br />

letzten Etappen führen von Belluno nach Villach<br />

und von Villach nach München, wo die<br />

Internationale Alpenfahrt <strong>1928</strong> ihren Abschluss<br />

findet.<br />

(Weitere Berichte folgen.)<br />

Die Postautolinie Nesslau-Buchs wurde während<br />

der Zeit vom 16. Ms 22. Juli letzthin von 3065 Reisenden<br />

benutet. Gegenüber der gleichen Zeit des<br />

Vorjahres (2882) bedeutet das eine Zunahme von<br />

183 Personen. Die Toggeniburger-Route figuriert im<br />

Verzeichnis der schweizerischen Alpenposten, uater<br />

24 Linien, während der genannten Zeit im dritten<br />

Rang. Im eisten Rang steht wieder Maloja mit 4290<br />

Passagieren.<br />

-^-ey.<br />

Am letzten Automobilmarkt in Ölten, der am 6.<br />

August abgehalten wurde, waren 6 Lastwagen, 21<br />

Personenwagen und 3 Motorräder, also total 30<br />

Motorfahrzeuge aufgeführt. Vom frühen Vormittag<br />

bis in den Nachmittag hinein herrschte ziemlich<br />

reges geschäftliches Leben. Der nächste Markt ist<br />

auf Montag, den 3. September nächsthin, angesetzt.<br />

! —*ey,<br />

Die Resultate der Luz einer idiönheifskonkurrenz<br />

Klasse 1—2 Sitze<br />

Klasse 2: über 2 Sitze<br />

Klasse 1: 2—3 Sitze<br />

Klasse 2: 4—6 Sitze<br />

Klasse 1: 2—3 Sitze<br />

Klasse 2: 4—6 Sitze<br />

Klasse 1: Bis 4 Sitze<br />

Gruppe A: Sportwagen<br />

Wagen<br />

1. Garage Orell Füssli-Hof, Zürich Auburn<br />

2. Mme. Tatiana Soldati, Lugano Bugatti<br />

1. Mme. Raymond Fris, Prangins Mercedes S.<br />

2. C. Schlotterbeck, Basel Stütz<br />

Offene Touren wagen Gruppe B:<br />

1. Arnold Weinmann, Zürich<br />

1. Garage Orell Eüssli-Hof, Zürich<br />

2. C. Schlotterbeck, Basel<br />

3. Agence Americaine, Zürich<br />

Gruppe C: Schliessbare Wagen.<br />

Bis und mit 8 PS<br />

1. Grand Garage .Zürich A. G., Zeh.<br />

2. Grand Garage Zürich A. G., Zeh.<br />

Ucbor 8 PS<br />

1. C. Schlotterbeck, Basel<br />

2. S. A. Perrot, Duval & Cie.,<br />

Geneve<br />

3. Baronin von Mosch, Zug<br />

1. Marquise d'Angelo di Bertolino,<br />

Paris<br />

2. Ch. R. Brupbacher jr., Zürich<br />

3. C. Schlotterbeck, Basel<br />

Opel<br />

Lincoln<br />

Stutz<br />

Marnion<br />

Steyr<br />

Steyr<br />

Horch<br />

Nash Stand.Six<br />

Lancia<br />

Delage<br />

Minerva<br />

Horch<br />

Gruppe D: Wagen iiiit weicher Bespannung<br />

Bis und mit 8 PS<br />

1. Mme. E. Strebel-'Willmann, Luz.<br />

2. Frl. Alice Koch, Zürich<br />

3. Grd. Garage Zürich A. G., Zeh.<br />

Ueber 8 PS<br />

1. Hermann Graber, Wichtrach<br />

2. Frau Tildy Ruckstuhl, Luzern<br />

3. Otto Ulrich, Luzern<br />

Mercedes-Benz<br />

Alfa, Romeo .<br />

Steyr<br />

Avions-Voisin<br />

Delage<br />

Erskine<br />

Gruppe E: Geschlossene Wagen<br />

1. Giacinto Motfca, Mailand Isotta Fraschini<br />

2. Frau Joanne Not/,, Bern Martini<br />

3. Fritz Spiess, Zürich Graham-Paige<br />

4. Max Jäggli-Mariotti, Winterthur Cadillac<br />

5. Michel Dionisotti, Lausanne Hispano-Suiza<br />

1. C. Baehler, Meggen Isotta Fraschini<br />

2. Grd. Garage Zürich A. G., Zürich Cadillac<br />

3. Walter Doepfner, Luzern La Salle<br />

Karrosserie<br />

Auburn<br />

Chiattone, Lugano<br />

Gangloi'f, Genf<br />

Stutz<br />

Opel<br />

Lincoln<br />

Stutz<br />

O-iginal<br />

Steyr<br />

Steyr<br />

Original<br />

Nash<br />

Original<br />

Gangloff S. A. Genf<br />

Gangloff, Zürich<br />

Steyr<br />

Graber, Wichtrach<br />

A. Ruckstuhl<br />

Gangloff<br />

Original<br />

Gangloff, Genf<br />

Graham-Paige<br />

Cadillac<br />

Brichet, Genf<br />

SPEZIALPREISE<br />

Best beurteilter Wagen mit ausländischer Polizeinummer:<br />

Start Nr. 62: Giacinto Motta, Mailand Isotta Fraschini Original<br />

Best beurteilter Wagen mit schweizerischer Polizeinummer, exkl. Luzern:<br />

Start Nr. 16: Garage Orell Füssli-Hof, Zürich Lincoln<br />

Best beurteilter Wagen eines Mitgliedes der Sektion Luzern:<br />

Start Nr. 79: C. Baehler, Meggen Isotta Fraschini<br />

Best beurteilter Wagen, von einer Dame gefahren:<br />

Start Nr. 5: Mme. Raymond Fris, Prangins Mercedes S<br />

Best beurteilter Wagen mit Zürcher Polizeinummer:<br />

Start Nr. 16: Garage Orell Füssli-Hof, Zürich Lincoln<br />

verzichtet, da Stifter, zugunsten des Nächstfolgenden:<br />

mStart Nr. 32: Ch. R. Brupbacher jr. Zürich Minerva<br />

Best beurteilter Wagen sämtlicher Gruppen:<br />

Starfc Nr. 62: Giacinto Motta, Mailand " . Isotta Fraschini<br />

Zudem, erhält jeder Teilnehmer eine ErimierungsniedaiBb. '<br />

Giuseppe Sala, Mailand<br />

Original<br />

Original<br />

Gangloff, Genf<br />

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Die glänzendste Kombination<br />

alles Outen und Schönen<br />

der Automobübaukunst<br />

offene und geschlossene 6-Cyhnder-<br />

Automobile schon für<br />

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Klasse 2: über 4 Sitze 1. Mrs. Norman Ross, Barcelona Hispano Suiza Original<br />

Klasse 1: bis 4 Sitze<br />

Klasse 2: über 4 Sitze<br />

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A S K T H E M A N W H O O W N S O N E<br />

f Direktor Otto Moser, Pfäffikon. Soeben<br />

wird uns die Trauerbotschat vom unerwartet<br />

rasch erfolgten Hinscheide von Herr Direktor<br />

Otto Moser, Pfäfiikon. Der Verstorbene war<br />

seit 1907 in der Direktion der Aktiengesellschaft<br />

R. & E. Huber, den schweizerischen<br />

Gummiwerken in Pfäffikon tätig und war wegen<br />

seiner Qeschäftstüchtigkeit. steten Liebenswürdigkeit<br />

und aufrechten Sinnes sowohl<br />

bei Arbeitern und Angestellten als auch im<br />

weiten Kreis seiner Geschäftsfreunde gleicherweise<br />

beliebt und geschätzt. Er war der<br />

eigentliche Pionier und Schöpfer der schweizerischen<br />

Pneufabrikation. Seit seinem Eintritt<br />

in die Firma R. & E. Huber setzte er,<br />

seine Energie und ein erprobtes Organisa-;<br />

tionstalent für die Schaffung einer eigenen'<br />

Fabrikatiorrsabteilung für Vollgummipneus<br />

ein und vermochte trotz der zahlreichen;<br />

schweren Hindernisse sein Werk zu erfolgreicher<br />

Blüte zu bringen. Die Abhängigkeit]<br />

vom Ausland für die Rohmaterialien, das<br />

gänzliche Fehlen eines qualifizierten Arbeiter--<br />

Stammes, der benötigten Spezialmaschinen<br />

waren Probleme, deren Lösung einen zielbewussten,<br />

unermüdlichen Schaffer erforderten.<br />

Die Pneuabteilung hielt fabrikationstechnisch<br />

und bezüglich der Produkte ständigen Schritt<br />

mit dem Ausland und als die ersten Versuche<br />

mit luftgefüllten Pneumatiks gemacht wurden,<br />

da stellte sich auch der Pfäffikoner Betrieb<br />

zum Teil auf die neuen Typen und Methoden<br />

ein, deren Vervollkommnung Herr<br />

Dir. Moser mit allen ihm zu Gebote stehenden<br />

Mitteln förderte. Wenn heute die Produkte<br />

der schweizerischen Pneuindustrie sich<br />

einer berechtigten Popularität erfreuen, so ist<br />

dies zu einem grossen Teil das persönlich©<br />

Verdienst des Verstorbenen.<br />

Seine Familie erleidet einen unersetzlichen 1 ,<br />

herben Verlust und auch in der Unternehmung,<br />

der er so lange Jahre treu gedient hat,<br />

hinterlässt er eine Lücke, welche nicht so<br />

leicht wird ausgefüllt werden können. Wir<br />

versichern die Trauernden auch an dieser<br />

Stelle unseres aufrichtigen Beileides. B.<br />

AUTOSEKTION AARGAU DES T. C. S. Infolge<br />

zweifelhafter Witterung wurde die auf 29. Juli <strong>1928</strong><br />

festgesetzte Witterung wurde die auf 29. Juli <strong>1928</strong><br />

verschoben und somit unglücklicherweise vom Regen<br />

in die Traufe versetzt. Zur festgesetzten Zeit<br />

versammelten sich auf der Allmendstrasse in Luzern<br />

18 Wagen. Wie schon früher verraten wurde,<br />

beabsichtigte der Vorstand, in die projektierte Ausfahrt<br />

durch das Einschieben einer Regelmässigk<br />

einfahrt etwas Abwechslung zu schaffen, den drei<br />

besten Resultaten winkte jö eine kleine Anerkennung<br />

in Form einer silbernen Gobelet. Der Start<br />

fand in Hergiswil ßtatt. Es wurde die Aufgabe an<br />

die Fahrer gestellt, die 28 km lange Strecke von<br />

Hergiswil bis Engelberg in der Zeit zu durchfahren,<br />

das einer Durchschnittsgeschwindigkeit von<br />

21,5 km entsprach. Das Durchschnittstempo, mit<br />

welchem die gesamte Strecke zu durchfahren war,<br />

wurde den Konkurrenten erst je 3 Minuten vor dem<br />

Start mitgeteilt, welche Zeit von den Fahrern und<br />

seinen Begleitern durch eitriges Rechnen und Studieren<br />

benützt wurde. Zur Verkomplizierung wurden<br />

die Zeiten auf der Hälfte der zu befahrendeu<br />

Strecke kontrolliert. Infolge des dichten Nebels, welcher<br />

sich aruf der Höhe von Engelberg lagerte,<br />

bemerkten die meisten Fahrer die Zielfahne erst<br />

in einem Abstand von ca. 20 m. Da den Fahrern<br />

ein Anhalten der Wagen bei Zielsicht ni^cht gestattet<br />

war, hatte zur Folge, dass die Strecke ohne jede<br />

Ausnahme in zu kurzer Zeit abgefahren wurde*<br />

Als der letzte Wagen durchs Ziel fuhr, war auch<br />

die Mittagsstunde bald angerückt. Leider mussten<br />

die vollgestopften Rucksäcke, die für die Picknickfahrt<br />

so reichlich mit allen Güten gespickt waren^<br />

der schlechten Witterung wegen in den Wagen zurückgelassen<br />

werden. An Stelle des Picknicks wurde<br />

uns im Hotel Bierlialp ein gutes und reichliches<br />

Mittagessen serviert, in dessen Verlaufe die er-*<br />

zielten Resultate, welche unsere Regelmässigkeitsfahrt<br />

gezeitigt hatte, mitgeteilt wurden. Es sind dies<br />

die folgenden glücklichen Preisgewinner:<br />

I. Preis: Herr A. Ehret, Brugg,<br />

II. Preis: Herr W. Merz. Reuss-Brugg,<br />

III. Preis: Herr W. Erne, Brugg.<br />

Dem Leser wird es auffallen» darss alle drei<br />

Preise Mitgliedern aus Brugg und Umgebung zugekommen<br />

sind. Als Aufklärung diene ihm, dass sich<br />

Brugg und Umgebung bei allen diesjährigen Veranstaltungen<br />

mit 60—70% Teilnehmer beteiligt<br />

hatte. Es ist bedauerlich, dass die übrigen vielen<br />

Klub-Mitglieder des übrigen Kantonteils unseren<br />

Veranstaltungen nicht mehr Interesse entgegenbringen<br />

und sich nicht zahlreicher ari denselben beteiligen.<br />

— Um 4 Uhr verliessen wir Engelberg.<br />

Die Heimfahrt fand in Luzern und Villmergen eine<br />

angenehme Unterbrechung, sodass die bis zum<br />

letzten Moment vollzählig durchgehauenen Mitglieder<br />

aus Brugg und Umgebung punkt 12 Uhr zu<br />

Hause anlangten. Somit hat die Engelbergfahrt<br />

trotz der verhältnismässig schlechten Witterung<br />

sämtlichen Teilnehmern frohe und gemütliche Stunden<br />

gebracht. Es darf heute schon verraten werden,<br />

dass in nächster Zeit eine weitere Veranstaltung<br />

in Form einer Schnitzeljagd durchgeführt wird. Es<br />

ist zu wünschen, dass sich an dieser Veranstaltung<br />

recht viele Klub-Mitglieder mit ihren Angehörigen<br />

beteiligen werden. Z.<br />

St. Moritz im Zeichen des Automobils. Ueber<br />

den gewaltigen Verkehr, der in den gegenwärtigen<br />

Tagen der Hochsaison durch St. Moritz flutet, gibt<br />

die nachstehende Statistik sprechende Aufschlüsse.<br />

Am Samstag den 4. August passierten von morgens<br />

6 Uhr bis abends 8 Uhr die nachfolgenden Vehikel<br />

den Postplatz von St. Moritz: Personenautos 1951,<br />

Lastautos 54, Postautos 99, Motorräder 186, Velos<br />

605, Einspänner 362, Zweispänner 108, Vierspänner<br />

8, Lastfuhrwerke 767, total 4140 Fahrzeuge.<br />

Wenn auch viele dieser Vehikel den Platz zwei und<br />

mehrere Male passierten, so zeigt sich doch, was<br />

für enorme Ausmasse der sommerliche Verkehr,<br />

der durch St. Moritz flutet, wieder<br />

hat.


ÄTJTOMOBTL-REVUE <strong>1928</strong> - N*68<br />

Sachverständige und Laien, Hudson- und Essex-Besitzer wundern sich allgemein<br />

über die erstaunlich niedrigen Preise der Hudson-Essex-Automobile. Diese<br />

Preise sind das Resultat einer vorbildlichen Organisation der Fabrik, welche<br />

jede erdenkliche Verbesserung an ihren Fabrikationsmethoden einführt. Der<br />

Konsequenz, mit welcher dieses Prinzip systematisch durchgeführt wird, verdanken<br />

wir die Preiswürdigkeit der<br />

Täglich verlassen 1800 neue 6-Cylinder-Wagen oben abgebildete Fabrik in<br />

Detroit. Bei dieser Produktionsziffer lohnt es sich, zur ständigen Vervollkommnung<br />

der Essex-Hudson-Wagen auf technischem und künstlerischem Gebiet<br />

die allerersten Fachleute zuzuziehen, ohne dass dadurch der Preis des<br />

einzelnen Wagens wesentlich erhöht wjerden muss. Hierin liegt der Grund<br />

f<br />

der Vorzüglichkeit der<br />

Die Hudson Motor Car Company kann mit Stolz auf einen schon zwanzigjährigen<br />

Erfolg zurückblicken. Ihre 6-Cylinder-Wagen haben infolge ihrer<br />

Qualität heute die grösste Verbreitung über die ganze Welt. Auf den Straßen<br />

aller Kontinente begegnen Sie hunderttausenden Hudson-Essex-Automobilen,<br />

und die in allen Ländern sich stets überbietenden Verkaufsziffern der<br />

Hudson-Essex-Wagen sind das beste Zeugnis für die Beliebtheit der<br />

UDSO EX<br />

Essex<br />

Coach Fr. 7450.-<br />

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Coupe Fr. 7650.-<br />

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Coadi Fr. 12,500.—<br />

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Für einzelne Gebiete werden noch Rayon-Vertreter gesucht!<br />

HHILJ<br />

I


N*68 — <strong>1928</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Englische AutomoMi-staiistik.<br />

London, August <strong>1928</strong>.<br />

Die Engländer messen, gleich anderen Nationen,<br />

der Automobilstatistik eine wachsende<br />

Bedeutung zu und mit dieser Erkenntnis steigt<br />

glücklicherweise auch die Promptheit, mit der<br />

die gesammelten Angaben verarbeitet und<br />

veröffentlicht werden. So liegen bereits heute<br />

die Ergebnisse der letzten vom Verkehrsministerium<br />

publizierten Zahlen vor, welche die<br />

secns Monate vom I. Dezember 1927 bis 31.<br />

Mai <strong>1928</strong> inkl. umfassen. Der Dezember wird<br />

je werfen in die Halbjahresstatistik für Automobile<br />

miteinbezogen, weil ein Grossteil der<br />

für das folgende Jahr geltenden Fahrbewilligungen<br />

bereits in diesem Monat gelöst werden.<br />

Der Fiskus hat in dieser kurzen Periode<br />

mit den Motorfahrzeugbesitzern wieder ein<br />

glänzendes Geschäft gemacht. Die Gesamteinnahime<br />

an Steuern betrug nicht weniger als<br />

19,8 Millionen Pfund. Von diesem Betrag<br />

kommen allerdings gewisse Rückvergütungen<br />

für Maschinen älterer Jahrgänge, ferner die<br />

Verwaltungs- und Einzugskosten, gewisse<br />

Rückstellungen etc. in Abzug, doch werden bestimmt<br />

19 Millionen Pfund, also rund 475 Millionen<br />

Schweizerfranken, dem Staate als<br />

Nettoeinnahme in 6 Monaten verbleiben. Nun<br />

ist allerdings darauf hinzuweisen, dass der<br />

Engländer daneben nicht noch einen exorbitanten<br />

Benzinzöll auf sich nehmen muss, keine<br />

Spezialtaxen in den einzelnen Grafschaften<br />

eingezogen werden und was die Hauptsache<br />

ist, der Betrag dem Strassenfonds überwiesen<br />

wird und auf diese Weise fast restlos für Ausbau<br />

und Verbesserung des gesamten Strassennetzes<br />

verwendet wird. Die Einnahmen sind<br />

damit dieses Jahr um 37 Millionen Fr. höher<br />

als in der nämlichen Zeit des Vorjahres. Der<br />

Ertrag ergibt eine durchschnittliche Belastung<br />

pro Personenwagen von 350 Fr. oder 14,2<br />

Steuer-Pferdekräfte pro Fahrzeug.<br />

Am Stichtag (31 Mai <strong>1928</strong>) war für folgende<br />

Anzajil von Wagen der verschiedenen Fahrzeugkategorien<br />

die Steuer gelöst worden:<br />

Personenautos 832,200<br />

Mietautos für Personentransport 86,700<br />

.Last- und Lieferungswagen 286,300<br />

Total 1,205,200<br />

Automobile Jeder Art.<br />

Dazu kommen noch 15,000 motorisch betriebene<br />

Landwirtschaftsmaschinen und Traktoren,<br />

gegen 19,000 Fahrzeuge öffentlicher<br />

Verwaltungen, welche steuerfrei sind und endlich<br />

noch 662,300 Motorräder. Einem Gesämtbestand<br />

an motorisch betriebenen Vehikeln<br />

yon 1,95 Millionen stehen noch 77,300 Wagen<br />

mit Pferdetraktion gegenüber, so dass in England<br />

auf je ein Fuhrwerk 25 motorisierte<br />

Fahrzeuge entfallen.<br />

Gleichzeitig wurden auch die Angaben betr.<br />

der in den Monaten März, April und Mai <strong>1928</strong><br />

erstmals in den Verkehr gekommenen Motorfahrzeuge<br />

publiziert, die wiederum einen bedeutenden<br />

Zuwachs registrieren. Insgesamt<br />

kamen in dieser Zeit in Grossbritannien<br />

107,100 erstmals registrierte, also neue, motorisch<br />

betriebene Fahrzeuge in Betrieb. Dies<br />

ergibt eine wöchentliche Zunahme des Bestandes<br />

von rund 2050 Einheiten! Von dem<br />

Gesamtzuwachs entfallen 56,150 auf Personenfahrzeuge,<br />

36,020 auf Motorräder und<br />

9420 auf Last- und Lieferungswagen. London<br />

schwingt natürlich in jeder Kategorie oben<br />

aus, wurden doch, um nur ein Beispiel zu nennen,<br />

gleich 11,000 Personenwagen allein in<br />

der Hauptstadt während der in Betracht fallenden<br />

3 Monate neu dem Verkehr übergeben.<br />

Von den 56,150 neuen Personenautos sind<br />

37,540 oder rund 67% geschlossene Modelle<br />

und 33% offene Tourenwagen. Die Vorherrschaft<br />

der Limousine oder des «Saloon»<br />

scheint also in absehbarer Zeit nicht angetastet<br />

zu werden. Interessant ist endlich noch<br />

die Feststellung, wonach die Zunahme an<br />

neuen Personenautos in der Steuerklasse von<br />

12 PS weitaus die grösste ist (12,980), während<br />

die Wagen mit 8 Steuer-PS an zweiter<br />

Stelle in der Gunst des Publikums zu stehen<br />

scheinen, kamen doch 9200 solcher Fahrzeuge<br />

zur Anmeldung.<br />

bL<br />

Polens Automubilzoil. Polen ist gegenwärtig<br />

das Land, das wohl einen der höchsten<br />

Automobilzölle aufweist. Die Lastwageneinfuhr<br />

ist 1927 mit 6382 Tonnen im Werte<br />

von 28,2 Millionen Goldfranken, dreimal so<br />

gross wie im Vorjahre. Die Entwertung der<br />

polnischen Währung führte natürlich eint<br />

erhebliche Zollermässigung herbei. Nun aber<br />

ist eine Aufwertung der Zölle erfolgt, wodurch<br />

ganz besonders die Automobile stark<br />

betroffen wurden. Die Aufwertung auf Automobile<br />

betrug rund 75 Prozent. Damit ist der<br />

Zoll beinahe doppelt so hoch wie im Vorjahre.<br />

Da Polen keine eigentliche Automobilindustrie<br />

besitzt, ist es erklärlich, dass die<br />

polnischen Automobilkreise auf die allgemeine<br />

Herabsetzung der zu hochgeschraubten Automobilzölle<br />

dringen. -t.<br />

«Auch eine Begründung der 18-km-Ortsgeschwindigkeit.»<br />

Im Katalog eines der ersten<br />

Benzin-Automobile, des im Jahre 1892<br />

herausgebrachtenPanhard-Levassor-Wagens,<br />

findet sich folgender, ganz ernsthaft aufzulassender<br />

Paragraph:<br />

«Geschwindigkeiten: Die Wagen haben<br />

drei Geschwindigkeiten, eine hohe-Geschwindigkeit,<br />

eine mittlere Geschwindigkeit und<br />

eine kleine Geschwindigkeit. Die hohe Geschwindigkeit<br />

ist gewöhnlich auf 18 km eingestellt.<br />

In der Ebene und in leichten Gefällen<br />

und besonders mit dem Zweiplätzer-<br />

Modell lassen sich jedoch höhere Geschwindigkeiten,<br />

bis zu 20 km pro Stunde, herausbringen;<br />

diese hohen Geschwindigkeiten erfordern<br />

jedoch die grösste Aufmerksamkeit<br />

des Operateurs und sind nicht immer zu empfehlen.<br />

Die kleine Uebersetzung wird an<br />

Steigungen und auf schlechten StraSsen benutzt.»<br />

Nun ist uns klar geworden, weshalb vielerorts<br />

noch an der 18-km-Limite festgehalten<br />

wird. 30 Jahre sind ja für die Behörden<br />

kein grosser Zeitraum. m.<br />

Nachtruhe der Kranken. Das Burgerspital Basel<br />

hat im Einverständnis mit dem Polizeidepartement<br />

bei der Hebelstrasse -und bei der Predigerkirche am<br />

Totentanz in Basel Tag und Nacht sichtbare Tafeln<br />

anbringen lassen, mit welchen um Ruhe zur Milderung<br />

des TJachtlärms gebeten wird. Von 12 Uhr<br />

nachts bis morgens 5 Uhr ist die Durchfahrt Totentanz<br />

via Petersgraben bis Hebelstrasse überhaupt<br />

verboten. Das Verbot wird an beiden Stellen durch<br />

nachts 12 Uhr automatisch einschaltende Verbotzeichen<br />

(rot-weiss-rot leuchtende Scheiben) gekennzeichnet.<br />

--<br />

Es scheinen nun lange nicht alle Fahrer die Bedeutung<br />

dieser Verbotzeichen zu kennen, und es<br />

wird deshalb an die Einsicht aller derjenigen, die<br />

es angeht, appelliert, die Nachtruhe der Patienten<br />

des Bürgerspitals durch Vermeidung allen unnötigen<br />

Lärms zu respektieren und zu schonen.<br />

Erwähnt sei noch, dass das Polizeidepartement<br />

periodisch die Nachaclitung dieser SpezialVorschrift<br />

kontrolliert. ' T. G. S. Sektion Basel.<br />

Bücher und Zeitschriften j<br />

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Automobil ABC, Praktisches Reparaturen- und<br />

Nachschlagebuch (Verlag Richard Carl Schmidt<br />

& Co., Berlin). Das Büchlein, von Lengerke und<br />

Schmidt, schon vor vielen Jahren erstmals herausgegeben,<br />

ist nunmehr in 7. Auflage erschienen, es<br />

gereicht demselben zu grossem Vorteil, dass es<br />

durch Zivilingenieur Joachim Fischer den neuzeitlichen<br />

Reparatur-Erfahrungen angepasst worden ist.<br />

Die meisten vorkommenden Störungen sind in eine<br />

geschickte alphabetische Gruppierung eingeteilt, die<br />

zwar nicht immer der organischen Gliederung gerecht<br />

wird, aber doch, w.as besonders für den Laien<br />

wichtig ist, eine gute Uebersicht und rasche Orientierung<br />

schafft. Viel "Wichtiges und Wertvolles ist<br />

instruktiv dargestellt und durch zahlreiche anschauliche<br />

Abbildungen erläutert. Ein Buch, das viele<br />

wertvolle Fingerzeige in automobilistischen Nöten<br />

gibt.<br />

A<br />

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und die Kolben des<br />

Motors waren rein<br />

Haben Sie das je schon gehört?<br />

Glauben Sie nicht<br />

auch, dass nur bei Verwend<br />

ung ganz ausgezeichneten<br />

Oels und Benzins eine derartige<br />

Schonung Ihrer Kolben<br />

möglich ist? Kürzlich<br />

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Nach Zurücklegung<br />

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Das Automobil im Aargau.<br />

Der Kanton Aargau mit seinem Motorfahrzeugbestand<br />

von 4656 Vehikeln kennt wie<br />

jeder andere Kanton seine Automobilprobleme.<br />

Sie sind übrigens auf der ganzen<br />

Welt die gleichen, nur werden sie je nach<br />

Einsicht und Weitblick der zuständigen Behörden<br />

weitsichtiger oder engherziger angepackt<br />

und einer zeitgemässen oder engherzigen<br />

Lösung entgegengeführt. Der Kanton<br />

Aargau scheint gegenwärtig eine Regierung<br />

zu besitzen — und wir freuen uns, dies konstatieren<br />

zu können — die dem Automobilismus<br />

alles Verständnis entgegenbringt. Ein,<br />

Beweis hiefür bildet der Rechenschaftsbericht<br />

des Regierungsrates über die Staatsverwaltung<br />

des Kantons Aargau im Jahre 1927, der<br />

über die Massnahmen zur Regelung des<br />

Automobilverkehrs folgende bemerkenswerten<br />

Ausführungen enthält:<br />

«Die Ablehnung der Vorlage zu einem<br />

Bundesgesetz über den Automobil- und Fahrradverkehr<br />

in der Volksabstimmung vom<br />

15. Mai 1927 hatte zur notwendigen Folge,<br />

dass die Kantone sich wieder selber an die<br />

Aufgäbe machen mussten, die notwendigen<br />

und zeitgemässen Vorkehren auf dem Gebiete<br />

des Automobilverkehrs zu treffen. Es<br />

ist dies aber nur möglich in Anlehnung an<br />

das in Kraft bestehende Konkordat über eine<br />

einheitliche Verordnung betr. den Verkehr<br />

mit Motorfahrzeugen und Fahrrädern (13.<br />

Juni 1904, 7. April 1914 und 29. Dezember<br />

1921).<br />

Schon im letztjährigen Rechenschaftsbericht<br />

ist darauf hingewiesen worden, dass<br />

die aufgeworfenen Fragen betreffend Polizeivorschriften<br />

für den Automobilverkehr an<br />

einer Konferenz der Polizeidirektoren der<br />

verschiedenen Kantone zur Behandlung gelangen<br />

werden und dass ein Kanton allein<br />

wohl nicht ein Verbot erlassen könne, wie<br />

z. B. ein Nachtfahrverbot für Motorfahrzeuge.<br />

Es hat nun am 21. und 22. Oktober<br />

in Lausanne eine Justiz- und Polizeidirektorenkonferenz<br />

stattgefunden, an welcher die<br />

von verschiedenen Seiten gemachten Anregungen<br />

besprochen worden sind. Zur endgültigen<br />

Redaktion der gefassten Beschlüsse<br />

und neuerlichen Vorlage an die Konferenz<br />

wurde eine Kommission eingesetzt, welche<br />

Jedoch mit ihren Arbeiten im Berichtsjahre<br />

noch nicht fertig geworden ist.<br />

Die Einführung eines Nachtfahrverbo-tes ist<br />

jedenfalls die wichtigste Frage, die zu behandeln<br />

war. Der Kanton Berti hat inzwischen<br />

auf dem Dekretswege ein bezügliches<br />

Verbot erlassen, und zwar für Lastwagen,<br />

Motorräder und Personenwagen mit über<br />

acht Plätzen. Für den Kanton Aargau ist seitens<br />

der Staatsrechnungskommission, seitens<br />

der Geschäftsprüfungskommission und auf<br />

dem Motionswege auch im Grossen Rate<br />

dem Erlass eines solchen Verbotes gerufen<br />

worden. Es scheint jedoch nicht möglich,<br />

für unsern Kanton allein, ohne Bezugnahme<br />

auf die Nachbarkantone ein solches Verbot<br />

durchzuführen. Das Verbot sollte entweder<br />

auf dem Konkordatswege Zustandekommen<br />

oder dann von mehreren Kantonen in Uebereinstimmung<br />

bezüglich Fahrzeit und Ausdehnung<br />

auf bestimmte Kategorien von Fahrzeugen<br />

gleichzeitig eingeführt werden. Zu<br />

beachten wäre auch die Sicherung der Einhaltung<br />

des Verbotes durch genügende polizeiliche<br />

Kontrolle.<br />

Es lässt sich eine Lösung auch in dem<br />

Sinne denken, dass der Lärm der Lastwagen<br />

durch technische Neuerungen auf ein Minimum<br />

herabgesetzt wird, wie es bei neueren<br />

Personenautomobilen geschehen konnte und<br />

dass der Hauptverkehr nach Möglichkeit aus<br />

den Ortschaften herausgenommen wird. Es<br />

darf nicht aussehliesslich mit dem Kanton<br />

Bern exemplifiziert werden, weil dieser sein<br />

Nachtfahrverbot vorwiegend im Interesse seiner<br />

Nebenbahnen, an denen der Kanton beteiligt<br />

ist, erlassen hat. Eine Konferenz der<br />

Kantone, die an den Kanton Bern grenzen,<br />

ist von der aargauischen Polizeidirektion angeregt.<br />

Die heute noch im Konkordat festgelegten<br />

Fahrgeschwindigkeiten entsprechen den Verhältnissen<br />

nicht mehr, insbesondere nicht dem<br />

derzeitigen Stand der Technik bezüglich der<br />

Konstruktion von Bremsen. Eine Reihe von<br />

Kantonen behilft sich in der Weise, dass sie<br />

mit Rücksicht hierauf, sowie im Hinblick auf<br />

die Unvollkommenheit der Kontrolleinrichtungen<br />

eine Toleranz gewähren.<br />

Bei den Anhängewagen soll eine wesentliche<br />

Beschränkung eintreten. Insbesondere<br />

sollen bei Lastzügen alle Ueberschreitungen<br />

der zulässigen Geschwindigkeit strenge geahndet<br />

werden.<br />

Ein wichtiger Punkt ist auch die Regelung<br />

der Nachtruhe- der Chauffeure. Wenn der Inhaber<br />

eines Geschäftes dem Fabrikgesetz<br />

unterstellt ist, so gilt die Zufuhr von Material<br />

und das Wegführen der Fabrikate als<br />

Hilfsdienst, und es ist dafür die zehnstündige<br />

Arbeitszeit vorgesehen. Diese Zeit wird aber<br />

überschritten. Die Regelung der Arbeitszeit<br />

AUlUMUi51L-KbVUß<br />

für gewerbsmässige Motorwagenführer sollte<br />

vom Bunde durch ein Spezialgesetz möglichst<br />

bald geregelt werden, wie es die Polizeidirektorenkonferenz<br />

postuliert.<br />

Der heutige Zustand, bei dem die schweizerischen<br />

Wagen in den meisten ausländischen<br />

Staaten noch besondere Steuer entrichrichten<br />

müssen, während die ausländischen<br />

Wagen in der Schweiz von solchen befreit<br />

sind, befriedigt allgemein nicht. Vom Standpunkt<br />

der Fremdenindustrie könnte gegen<br />

eine massige Belastung gewiss nichts eingewendet<br />

werden. Die Behandlung ausländischer,<br />

zu vorübergehendem kurzen Aufenthalt<br />

in die Schweiz einfahrenden Motorfahrzeuge<br />

ist jedoch Sache des Bundes. Ausländische<br />

Motorfahrzeuge, deren Besitzer in die<br />

Schweiz übersiedeln, also länger als drei<br />

Monate in der Schweiz zu bleiben beabsichtigen,<br />

sind vom ersten Tage an steuerpflichtig.»<br />

*<br />

Jeder Automobilist wird obenstehende Ausführungen<br />

mit einer gewissen Satisfaktion<br />

lesen, decken sie sich doch im Wesentlichen<br />

mit den Ansichten, die heute in automobilistischen<br />

Kreisen massgebend sind. Ganz besonders<br />

erfeulich ist die Stellungnahme der<br />

aargauischen Regierung gegenüber der Einführung<br />

eines Nachtfahrverbotes, sowie ihre<br />

Auffassung über die tolerierten Fahrgeschwindigkeiten.<br />

Die aargauische Regierung<br />

bekundet damit, dass sie nicht gewillt, an<br />

einer engen kantonalen Verkehrswurstelei<br />

mitzumachen, sondern dass sie ebenfalls davon<br />

überzeugt ist, dass unsere Verkehrsprobleme<br />

sich nur auf eidgenössischem Boden<br />

wirksam und zum Vorteile aller Strassenbenützer<br />

lösen lassen. Daneben fällt sie,<br />

wenn auch unausgesprochen, ein treffendes<br />

Urteil über die heute noch zu Recht bestehenden<br />

Konkordatsbestimmungen, die sich<br />

mit dem derzeitigen Stand der automobilistischen<br />

Technik nicht mehr in Einklang<br />

bringen lassen. Sie stellt sich damit auch im<br />

Gegensatz zur obersten kantonalen Gerichtsbehörde,<br />

die am starren Buchstaben klebt<br />

und jede Uebertretung des 18-km-Tempos<br />

glaubt ahnden zu müssen. Was die Regelung<br />

der Arbeitszeit der Chauffeure anbelangt, so<br />

weiss man ja, dass zwischen den massgebenden<br />

Verbänden eine Normierung aufgestellt<br />

wurde und dass in einem künftigen Verkehrsgesetz<br />

auch diese Frage endgültig geregelt<br />

werden muss. Betreffs Besteuerung der<br />

schweizerischen Wagen in den ausländischen<br />

Staaten und der Wagen in der Schweiz, »erinnern<br />

wir an die neusten Vereinbarungen<br />

zwischen der Schweiz und Deutschland,<br />

welche als Vorbild für anderweitige Vereinbarungen<br />

mit andern Ländern dienen dürften.<br />

Sobald einmal die lästigen kantonalen<br />

Durchgangsgebühren gefallen sind, dürfte die<br />

Frage der Einreise- und Durchgangsgebühren<br />

auch mit andern Ländern schneller und<br />

wirksamer zu lösen sein. Auf alle Fälle freuen<br />

wir uns ob der Einsicht, welche die aargauische<br />

Regierung gegenüber dem Automobilverkehr<br />

und dem Automobilismus bekundet.<br />

K.<br />

Reiseverkehr und Automobilismös. In einem<br />

berneroberländischen Blatte lesen wir<br />

ein Eingeständnis, das festgehalten zu werden<br />

verdient. Es lautet:<br />

«In der ersten Augustwoche erreicht dio<br />

Sommersaison auch in diesem Jahr ihrer*<br />

Höhepunkt. Interlaken ist sehr gut besetzt,<br />

desgleichen Grindelwald, Wengen, Lauterbrunnen,<br />

Murren und die eigentlichen Höhestationen,<br />

die Scheidegg-Hotels, das Hotel am<br />

Eigergletscher und das Berghaus Jungfraujoch.<br />

Von grosem Einfluss auf die Belebung<br />

des Reiseverkehrs ist der Automobilismus.<br />

Die Strasse von Interlaken nach Lauterbrunnen<br />

und zu den Trümmelbachfällen trägt einen<br />

ununterbrochenen Verkehrsstrom in unser<br />

Gebiet, von dem nicht nur die Talstationen,<br />

sondern auch die Bergbahnen grossen<br />

Nutzen haben. Insbesondere die Wengernalp-<br />

und Jungfraubahn erfährt dadurch eine<br />

Frequenz-Vermehrung; denn immer mehr<br />

Automobilisten benützen die nur in diesem<br />

Gebiet gebotene Gelegenheit, einen kleinen<br />

Abstecher von der Strasse hinauf ins Hochgebirge<br />

zu machen. In den Talstationen stehen<br />

ihnen gute Garagen zur Verfügung. Erfreulicherweise<br />

beeinträchtigt der starke Passantenverkehr<br />

den eigentlichen Kurbetrieb in<br />

keiner Weise; denn unsere Kurorte und Höhenstationen<br />

verfügen über eine reiche Zahl<br />

von ausgezeichneten Hotels, die sich bestens<br />

für einen Ferienaufentalt eignen.»<br />

O<br />

li>28<br />

DIE GEMEINDE MELUNGEN hat an der lebeten<br />

Emwohnergemeinde-Versammluiiff unter anderem<br />

auch einen Kredit zur Verbesserung der Bruggerstrasse<br />

bewilligt.<br />

— ey.<br />

Von der Verlegung der Reussbrücke in Sins<br />

(Aargau), welches Projekt hauptsächlich den SB B.<br />

gedient hätte, wird in beteiligten Kreisen ahgesehnii.<br />

Dagegen sei der Umbau der Reussbrücke in diesor<br />

Ortschaft, angesichts des sehr grossen Autonmhilverkehrs,<br />

zu einer zwingenden Notwendigkeit geworden,<br />

so dass man baldmöglichst etwas für ohie<br />

Verbesserung;, der VerkebrsferMltnisso tuu ; sollte^<br />

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Desmond's<br />

damit beschäftigt, leicht zerlegbare Garagen<br />

herzustellen. Es gibt solche aus imprägniertem<br />

Holz und Wellenblech. Die letzten haben<br />

den grossen Vorteil, dass sie auch von Nichtfachleuten<br />

in ganz kurzer Zeit aufgestellt<br />

werden können, und lassen sich also leicht<br />

auseinandernehmen und dann an jeder gewünschten<br />

Stelle schnell wieder aufbauen.<br />

Da der Anschaffungspreis einer Wellblechgarage<br />

meist kein allzu hoher ist, so wird es<br />

möglich sein, sich eine solche Garage zuzulegen.<br />

Allerdings ist dabei die Hauptsache,<br />

dass sich genügend Platz zum Aufstellen der<br />

Garage zur Verfügung steht.<br />

Aber die Platzfrage wird wohl in den meisten<br />

Fällen glatt zu regeln sein. Wenn nur<br />

eine genügend breite Einfahrt in dem Hause<br />

vorgesehen ist; auf dem Hofe wird sich<br />

dann schon eine Ecke finden, in der man die<br />

Garage aufbauen kann.<br />

Es ist Vorschrift, dass in der Garage auf<br />

keinen Fall eine grössere Menge von Brennstoffen<br />

aufbewahrt werden darf. Nun, heutzutage<br />

erübrigt sich wohl auch eine'derartige<br />

Lagerhaltung, denn die Brennstoffgesellschaften<br />

haben ja durch das Aufstellen der<br />

Tankvorrichtung äusserst bequeme Einrichtungen<br />

zum Tanken geschaffen, so dass es<br />

sich wirklich vollkommen erübrigt, sich<br />

selbst eine grössere Brennstoffmenge hinzulegen,<br />

wlt.<br />

Juristischer Sprechsaal<br />

Anfrage 662. Mängel eines Werkes. Ich übergab<br />

einer hiesigen Repafaturwerkstätte vor einem<br />

halben Jahre ein Zahnrad zum Sehweissen, Drehen<br />

und Einpassen, wofür mir der "Werkstättechef eine<br />

Rechnung ausstellte, die ich prompt 'bezahlte. Es<br />

stellte sich alber heraus, dass das Zahnrad nicht geschweisst,<br />

sondern geglüht und nachher gehärtnet<br />

wurde. Als (Folge dieser unrichtigen Behandlung<br />

brach das Zahnrad schon auf der ersten Fahrt.<br />

Etwa elf Zähne wurden abgebrochen, und weitere<br />

Zähne waren beschädigt. Daraufhin machte den<br />

die Firma auf den Schaden aufmerksam, und man<br />

erklärte mir, dass jener Werkstätte tatsächlich ein<br />

Fehler passiert sei. Ich ersuchte um Ersatz, der<br />

auch prompt gestellt wurde. Zu meinem Erstaunen<br />

wurden aber diese Ersatzstücke mit mehreren Hundert<br />

(Franken in Rechnung gestellt, deren Bezahlung<br />

ich verweigerte. Die Firma erklärte mir auf mein<br />

diesbezügliches 'Schreiben, dass die Arbeit in einer<br />

andern Werkstätte ausgeführt wurdo. Nachträglich<br />

hiess os, dass der Wierkstäkcchcf für den Schaden<br />

verantwortlich zu machen $ei Ich finde nun, dass<br />

mir gegenübei einzig und allein die Firma haftbar<br />

ist, welche den Auftrag übernommen hat. Mittlerweile<br />

ist für den fraglichen Betrag bereits Betreibung<br />

gegen mich eingeleitet worden. Ich habe<br />

Rechts/Vorschlag erhoben und möchte Sie aber anfragen,<br />

in welcher Weis» ich am besten meine<br />

Rechto waren kann.<br />

Um sofortigen Rat wäre «et Ihnen danikbar. Es<br />

handelt sich hauptsächlich um die Frage, ob bei<br />

Entgegennahme eines Auftrages die Firma als solche<br />

oder die den Auftrag ausführende Person verantwortlich<br />

ist. B. in Z.<br />

Antwort: Ihrer Darstellung zufolge schlössen<br />

Sie mit der Firma einen Werkvertrag, auf dessen<br />

Grund die iFirma das Schweissen, Drehen und Einpassen<br />

Ihres Zahnrades übernahm. Nachdem Sie<br />

die Arbeit der IFirma als solcher üibergeben haben,<br />

haftet Ihnen gegenüber einzig diese; mit den Hilfspersonen<br />

der Firma (Werkstättechef etc.') haben Sie<br />

daher keine rechtlichen /Beziehungen. Wenn solche<br />

Hilfspersonen der Firma eine fehlerhafte Ausführung<br />

der Arbeit bewirkten, so haftet Merfür einzig<br />

die fFirma. (Art. 101 Oibligationenredht.)<br />

Ihren Ausführungen ist zu entnehmen, dass das<br />

Werk, d. h. das reparierte Getriebe, an einem Mangel<br />

litt. Für solche Fälle der fehlerhaften Ausführung<br />

bei Werkverträgen bestimmt Art. 368 Obligationenrecht:<br />

«Leidet das Werk an so erheblichen Mängeln<br />

oder weicht es sonst so sehr vom Vertrage aib, dass<br />

es für den Besteller unbrauchibar ist oder dass ihm<br />

die Annahme billigenweise nicht zugemutet werden<br />

kann, so darf er diese verweigern und bei Verschulden<br />

des Unternehmers Schadenersatz fordern.»<br />

«Sind die Mängel oder die Abweichungen vom<br />

Vertrage minder erheblich, so kann der Besteller<br />

einen dem Minderwerte des Werkes entsprechenden<br />

Abzug am Lohne machen, oder auch, sofern dieses<br />

dem Unternehmer nicht überaiässige Kosten verursacht,<br />

die unentgeltliche Verbesserung des Werkes<br />

und bei Verschulden Schadenersatz verlangen.»<br />

Sie halben gemäss Abs. 2 dieses Artikels das<br />

Recht zur unentgeltlichen Verbesserung durch die<br />

Firma. Wenn die Firma Ersatzteile einsetzen<br />

musste, um auf diese Weise das Getriebe in ordnungsgemässen<br />

Zustand zu bringen, darf sie Ihnen<br />

hierfür keine Rechnung stellen.<br />

Nachdem Sie in der gegen Sie gerichteten Betreibung<br />

Rechtsvorschlag erhoben und wohl die Erlangung<br />

der Rechtsöffnung durch die gegnerische<br />

Firma nicht möglich äst, muss die Firma den ordentlichen<br />

Prozessweg gegen Sie beschreiten. Sie<br />

können dtnem solchen Prozesse ruhig entgegensehen;<br />

wahrscheinlich wird sich die Firma eines<br />

Bessern besinnen^ -»-4<br />

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grande force du moteur. Desmond's Miracle Oil<br />

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Sie ihn beschützen sollen.<br />

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Die Hitze ist der grösste Feind des Motors, da sie die<br />

meisten Schäden in den verschiedenen Maschinenteilen<br />

anrichtet. Besonders in der warmen Jahreszeit, wenn man mit<br />

grösserer Geschwindigkeit fährt, muss man sich besonders auf<br />

sein Schmieröl verlassen können.<br />

Die Schmierölschicht zwischen den einzelnen Maschinenteilen<br />

ist ausserordentlich dünn, und ist es daher leicht<br />

verständlich, dass die Qualität des verwendeten Oeles von<br />

grösster Bedeutung ist Im Wege besonders vervollkommneter<br />

chemischer Prozesse und systematischer Verwertung<br />

der an Millionen von Automobilen gemachten praktischen<br />

Erfahrungen ist es gelungen, im STANDARD MOTOR<br />

OIL ein für die Bedürfnisse des modernen Motors<br />

ideal geeignetes Schmieröl herzustellen. Das STANDARD<br />

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vollständig homogen und bezitzt den notwendigen Flüssigkeitsgrad,<br />

um den Motor in zweckmässiger Weise zu<br />

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merken Sie sich genau die Adressen der hier aufgeführten Garagen und<br />

Eeparatur - Werkstätten, bei unterwegs auftretenden Störungen, fieifenhier<br />

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Frage 6856. Zündkerzenprüfer. Es ist eine Mühsal<br />

einen alten Wagen zu fahren, der so schlecht<br />

und recht seine Dienste leistet. Wohl weiss ich von<br />

anderen Fahrern, dass sie mit ihren alten Wagen<br />

zufrieden sind, weil sie denselben gut behandelt<br />

und gut gepflegt haben. Von meinem Wagen, den<br />

ich allerdings als recht günstige Occasion erstanden<br />

habe, weiss ich nur zu erzählen, dass er unter unerfahrener<br />

und böswilliger Hand recht schwierige<br />

Zeiten durchgemacht hat. Die Folgen dieser Behandlung<br />

sind nur unter bedeutenden Kosten zu<br />

beheben. Schon lange habe ich mir einen neuen<br />

Wagen gewünscht, die Sparbatzen reichen aber noch<br />

nicht aus für einen Kauf. Ich will mir aber vorläufig<br />

beim Fahren nur die grössten Aergerlichkeiten<br />

vom Halse schaffen.<br />

Ich las unlängst — ich weiss selber nicht mehr<br />

wo — von einem Zündkerzenprüfer und dachte mir<br />

dabei, ein solch kleiner Apparat, der sicherlich nicht<br />

viel kosten wird, werde mir recht annehmbare<br />

Dienste erweisen. Der Zustand des Motors verursacht<br />

häufige Störungen an den Zündkerzen. Das<br />

ewige Hervorziehen des Steckschlüssels und das<br />

zeitraubende Abschrauben der Zündkerzen ärgert<br />

mich jedesmal. Können Sie mir diesen Zündkerzenprüfer<br />

anraten? Wie sieht er aus? D. Z. in B.<br />

Antwort: Ein gut gepflegter, alter Wagen,<br />

vermag dem sorgsamen Fahrer wertvolle Dienste<br />

zu leisten. Wenn der Zustand Ihres Wagens durch<br />

frühere schlechte Behandlung aber so Aerger erregend<br />

ist, wie,Sie uns andeuten, möchten wir Ihnen<br />

doch empfehlen, den Wagen einem gewissenhaften<br />

Mechaniker zur Revision zu übergeben. Befragen<br />

Sie denselben vorerst über den Kostenpunkt, damit<br />

Sie entscheiden können, ob Sie nicht sofort einen<br />

neuen Wagen sich anschaffen oder den alten weiterveräussern<br />

können. Vielleicht lässt sich ein Käufer<br />

finden, der gerne einen alten Wagen zu einem günstigen<br />

Preise übernimmt und denselben dann wieder<br />

instandstellen lässt. Denken Sie auch daran,<br />

dass es recht billige und vorteilhafte neue Wagen<br />

gibt, die auch bei bescheidener Kassa sich sehr<br />

bald rentieren.<br />

Zündkerzenprüfer können Sie im Handel zu<br />

niedrigen Preisen erstehen. Sie finden im Inseratenteil<br />

unseres Blattes genügend Adressen, die Ihnen<br />

diese nützlichen Zubehörartikel verschaffen. Es existieren<br />

verschiedene Systeme, die aber auf dem<br />

gleichen Prinzip konstruiert sind. Unsere erste Abbildung<br />

zeigt Ihnen einen Zündkerzenprüfer, der<br />

aussen an der Zündkerze einen Kontrollfunken<br />

überspringen lässt, während der zweite Prüfer den<br />

Kontrollfunken, der durch ein Schauloch sichtbar<br />

ist, im Innern überspringen lässt. wlt.<br />

Frage 6857. Autogepäckträger. Kann mir ein<br />

Leser mitteilen, welche Firma Autogepäckträger aus<br />

Aluminium, die aus 2 einfachen Tragarmen die bei<br />

Nichtgebrauch gegeneinander gekippt werden können<br />

bestehen, liefert? F. H. in A.<br />

Frage 6858. Praktischer und theoretischer Unterricht.<br />

Ich fahre seit annähernd zwei Jahren Automobil<br />

habe sehr IFreude an der Technik und<br />

No 68<br />

möch'te meine Kenntnisse durch eine systematischo<br />

Ausbildung erweitern, sodass ich vor allem den normalen<br />

Störungen gewachsen bin und ein Automobil<br />

•mit Verständnis sachgemäss pflegen kann. Kann<br />

man nun irgendwo in der Schweiz einen kürzerem<br />

Unterrichi-skurs nehmen, wo ein normal veranlagter<br />

Mensch in verhältnismässig kurzer Zeit theoretischa<br />

und praktische Anweisung erhält? Es würde michi<br />

freuen, wenn mir irgend ein Leser, der etwas Aehnliches<br />

durchgemacht hat, von seinen Erfahrungen!<br />

berichtete. R. S. in 0.<br />

Frage 6859. Serienmässigcr Rennwagen. Ein]<br />

ausländischer Geschäftsfreund hat mich um die<br />

Vermittlung eines Automobiles ersucht, das eine maximale<br />

Stundengeschwindigkeit von 175—200 km<br />

entwickelt. Ich gestatte mir nun die höfliche An-«<br />

frage, ob Sie mir Automobilfabriken oder^Vertretec<br />

namhaft machen können, die solche Wagen bauen;<br />

oder vertreten? P. R. in E.<br />

Antwort: Es Gestehen eine ganze Anzahl<br />

Marken, die als serienmässig hergestellte Rennmodelle<br />

anzusprechen sind. Ihre Maximalgeschwindigkeiten<br />

differieren teilweise von der gewünschten«<br />

Die Marken heissen: Bugatti, Mercedes-Benz, Amilcar,<br />

Salmson, Auburn, Austro-Daimler, Alfa Romeo,,<br />

Delage usw. Auskunft über die speziellen Eigenschaften<br />

dieser Marken erhalten Sie bei den Ver-*<br />

tretern, deren Adressen aus dem Inseratenteil un»<br />

seres Blattes ersichtlich sind.<br />

wlt.<br />

II. Antwort auf Frage 6808. Sportphotographie.<br />

Die stets wachsende Sporttätigkeit ruft immer mehr<br />

dem Bedürfnis, die interessantesten Momente einer<br />

sportlichen Veranstaltung im Bilde festzuhalten.<br />

Wenn nun die photographische Aufnahme bewegter<br />

Gegenstände schon an sich keine leichte Sache ist,<br />

so steigern sich die Schwierigkeiten bedeutend, sobald<br />

es ich um Situationen handelt, die innerhalb'<br />

des Bruchteiles einer Sekunde ändern. Eine solche<br />

Kamera muss rasch aufnahmebereit sein. Ein Zentralverschluss,<br />

der bekanntlich nur bis zu 1/300 Se*<br />

künde Geschwindigkeit die Platte oder den Film belichtet,<br />

genügt, trotz seiner Vorzüge für schnellste<br />

Momentaufnahmen nicht mehr.<br />

Geeigneter ist hierfür die Schlitzverschlusskamera<br />

und vor allem die Spiegelreflexkamera mit<br />

Schlitzyerschluss. Dieser Apparatentypus ermöglicht<br />

die Befrachtung des Bildes bis zum Momente, der<br />

photographisch festgehalten werden will, und Expositionszeiten<br />

bis 1/1500 Sekunde. Nun aber sind<br />

diese Apparate sehr voluminös und erfüllen nicht<br />

alle Bedingungen für den Gelegcnheits- und Liebhaberphotographen.<br />

Die Forderungen, die an eine<br />

ideale Sportkamera gestellt werden, lassen sich ungefähr<br />

in folgende Punkte zusammenfassen:<br />

1. äusserste Handlichkeit und massiges Gewicht;<br />

2. schnellste Bereitschaft zur Aufnahme;<br />

3. lichtstarke Optik, auch bei trübem Wetter;<br />

4. grosse allgemeine und Tiefenschärfe;<br />

5. schnelle und sichere Einstellung;<br />

6. einfache Bedienung;<br />

7. die Möglichkeit vieler Aufnahmen ohne öfteren<br />

Kassettenwechsel;<br />

8. Tageslichtladung und Entladung;<br />

9. Verwendung überall erhältlichen erstklassigen<br />

Negativmaterials;<br />

10. eine BildgrÖsse, die sich auch ohne Vergrösserung<br />

noch sehen lassen darf.<br />

Diesen 1 Anforderungen. Genüge zu tun, war für<br />

die Phototechniker ganz entschieden keine leichte<br />

Aufgabe.. Den Optischen. Werken von E. Leitz, bekannt<br />

als Erstellerin feinster Mikroskope, ist es gelungen,<br />

alle diese Vorzüge- in einem Apparate, der<br />

< Leica »-Camera, eu vereinen. Der Apparat ist mit<br />

einem Leitz-Anastigmaten. «Elmar» von 50 mm<br />

Brennweite und 1:3;13 relativer Oeffnung ausgerüstet.<br />

Er liefert bei offener Blende Negative vom<br />

höchster Schärfe. Die grosse Lichtstärke lässt selbst<br />

bei ungünstigen Verhältnissen noch Momentaufnahmen<br />

zu. Die Einstellung erfolgt bis auf 1 m. Die<br />

Leica-Camera ist mit einem Schlitzverschluss versehen,<br />

dessen Rouleau verdeckt aufziehbar ist und<br />

für Geschwindigkeiten von 1/20 bis 1/500 Sekunden<br />

verstellt werden kann. Beim Spannen des Schlitzverschlusses<br />

Tvird gleichzeitig das Filmband um eine<br />

Bildlänge weiter transportiert, so dass doppelte Belichtungen<br />

vollständig ausgeschlossen sind. Diese<br />

ingeniöse Erfindung ist ein Charakteristikum dieser<br />

Kamera.<br />

Der Apparat ist eine Kleinbildkamera, für welche<br />

die Verwendung des billigen perforierten Normale<br />

kinofilms vorgesehen ist, und zwar liefert sie Bilder<br />

im Format 24 X 36 mm, was der doppelten Normal-*<br />

filmgrösse 18 X 24 entspricht. Die Kassetten sind<br />

sogenannte Rollkassetten, die 1,60 m Filmband fassen,<br />

also genügend Material für 36 Aufnahmen^<br />

Spezielle Tageslichtspulen ermöglichen das Neuladen<br />

auch in vollem Tageslicht. Der Sucher nach Art<br />

des galiläischen Fernrohrs bietet sichere und angenehme<br />

Visiermöglichkeit in Augenhöhe und garantiert<br />

den Bildern eine natürliche perspektivisch»<br />

Wirkung. Für die Zwecke wissenschaftlicher Stin<br />

dien oder Reproduktionen werden zur « Leica > Vorsatzlinien<br />

geliefert, die Aufnahmen auf noch kürzere<br />

Distanz als 1 m zulassen. Die Kamera ist mit<br />

Stativmuttern versehen, um für bestimmte Zweck«,<br />

wie Stereo- und Panoramaaufnahmen, Reihenaufnahmen<br />

vom gleichen Standpunkt aus etc., sich des<br />

Dreibeins bedienen zu können. H. in G.<br />

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spiegelt.<br />

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eigenes Prüfgelände<br />

Das ist eine der Ursachen, warum<br />

General Motors Wagen anderen der<br />

gleichen Preisklasse überlegen sind<br />

pAG und Nacht, bei jedem Wetter —<br />

JL durch Regen, Wind und Kälte oder<br />

Schnee — rollen die General Motors Wagen<br />

über ausgefahrene Wege aller Art, über<br />

glatten Zement oder Asphalt, über unebene<br />

durchweichte Wege, über gerade, gewundene,<br />

ebene oder hügelige Strassen dieses 504<br />

Hektar grossen Prüfgeländcs.<br />

DcrartigePrüfungcn, vonsachverständigen<br />

Ingenieuren vorgenommen und ausgewertet,<br />

ennoglichen in jedem Jahre hunderte von<br />

Verbesserungen und Vervollkommnungen<br />

zum unmittelbaren Nutzen der General<br />

Motors Wagen.<br />

Nur die ungeheuren Hilfsquellen der<br />

General Motors Werke, der bedeutendsten<br />

Automobilfabriken der Welt, gestatteten<br />

solch «n Prüfgelände für wissenschaftliche<br />

und technische Experimente anzulegen und<br />

zu erhalten.<br />

Obgleich dies Prüfgelände das einzige in<br />

seiner Art auf der Welt ist, so ist es doch<br />

nur eine der vielen Ursachen für die<br />

Ueberlegenheit der General Motors Wagen<br />

über andere derselben Preisklasse.<br />

Für alle General Motors-<br />

Wagen wird ein Jahr<br />

Garantie geleistet; für<br />

La Salle und Cadillac<br />

zwei Jahre<br />

GANZ gleich was für Ansprüche Sie<br />

stellen, welche Summe Sie für einen<br />

Wagen bereithalten, Sie finden unter den<br />

General Motors Wagen nicht nur was Sie<br />

sich wünschen, sondern auch höchstmöglichen<br />

Gegenwert für das investierte<br />

Kapital, unabhängig davon, für welches<br />

Modell Sie sich entscheiden.<br />

Jedes Modell der General Motors hat<br />

seine besondere Note und zieht Vorteile<br />

aus den ungeheuren Ersparnissen der<br />

gemeinsamen Verwaltung, der mustergültigen<br />

Leitung und den aussergewöhnlich<br />

reichen Hilfsquellen, nämlich: dem Kapital,<br />

den wissenschaftlichen Grundlagen und<br />

der umfassenden Sachkenntnis, etc.<br />

Für den Buick werden beispielsweise<br />

jährlich tausende von Tonnen Stahl eingekauft,<br />

für den. Chevrolet ebenfalls. Der<br />

Grosseinkauf gewährt niedrigere Preise und<br />

somit bringt der gemeinsame Materialeinkauf<br />

den verschiedenen Fabriken gegenseitigen<br />

Nutzen. Als Folge davon vermindert.<br />

sich der Preis Ihres Wagens, und seine<br />

Qualität verbessert sich.<br />

TN rcgelmässigen Zeitabständen<br />

A werden in diesem Blatte ganzseitige<br />

Anzeigen von General Motors<br />

erscheinen, um darin die Hauptvorzüge<br />

der sieben von General<br />

Motor's hergestellten Wagen bekanntzugeben.<br />

"Ein Wagen für<br />

jeden Zweck passend und für jeden<br />

- Geldbeutel erschwinglich." Fragen!<br />

sollen darin erörtert werden, deren<br />

Beantwortung jeder gegenwärtige<br />

und künftige Automobilbesitzer<br />

kennen sollte.<br />

Wissen Sie —<br />

Die Erfahrungen, die sich beim Bau des<br />

Chevrolet ergeben—des wirtschaftlichsten<br />

Wagens der Welt in Betrieb und Anschaffung<br />

— werden der Konstruktion des<br />

Pontiac, Oakland, Buick oder jedes anderen<br />

Wagens zugute kommen.<br />

Angewandt auf jede Art Material zur<br />

Automobilherstellung und unter Berücksichtigung<br />

der ungeheueren Kaufkraft der<br />

General Motors Werke bedeutet dies<br />

Prinzip beträchtliche Ersparnisse.<br />

Ueberdies gewährt es so hervorragende<br />

Leistung, dass Sie erkennen werden,<br />

welche Preislage Sie auch wählen, dass ein<br />

General Motors Wagen Ihnen das Höchst«<br />

mögliche an Lebensdauer, Wirtschaftlichkeit,<br />

Schönheit, Behagen bietet — kurz:<br />

alle Eigenschaften, die Sie bei einem<br />

Kraftwagen voraussetzen.<br />

Setzen Sie sich mit unserem nächsten,<br />

aus unten angeführter Liste ersichtlichen<br />

Händler in Verbindung. Er wird Sie in<br />

Kürze über die wichtigsten Vorzüge jedes,<br />

in seiner Preislage unerreichten Modells<br />

unterrichten.<br />

Unter den darin genannten Wagen<br />

werden Sie sicherlich einen finden,<br />

dessen Preis der Summe nahe<br />

kommt, die Sie für einen Wagen<br />

anzulegen beschlossen haben und<br />

der zu diesem Preise die meisten<br />

Vorteile und Qualitäten bietet.<br />

Lesen Sie diese Anzeigen.<br />

Studieren Sie sorgsam den Inhalt -<br />

bevor Sie Ihren Wagen-wählen.<br />

Das ist der sicherste Weg, den<br />

höchsten Gegenwert für Ihr Geld<br />

zu erhalten.<br />

Dass der Brennstoffverbrauch Ihres Wagens von seinem Gewicht und seiner<br />

Fahrtgeschwindigkeit abhängt?<br />

Dass die Fahrtbequemlichkeit und sichere Lage Ihres Wagens auf der Strassc von<br />

seiner Gewichtsverteilung abhängen?<br />

Dass die Gesamtkosten für den Unterhalt Ihres Wagens das Zweifache Ihrer<br />

Benzinrechnung erreichen können?<br />

Falls Sie weitere Auskünfte und Einzelheiten über Ihr Automobil wünschen, so<br />

schreiben Sie bitte an die Werbe-Abtcilung (Sektion A) der General Motors<br />

Continental S.A., Antwerpen (Belgien).<br />

General Motors Händler<br />

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Glaus, Leuzinger & Co.<br />

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grössere Bedeutung ein, wie Kohle und Oel.<br />

Um sie geht der internationale Streit der<br />

Meinungen, sie sind das Blut der Wirtschaftsorganismen,<br />

sie regeln die Konjunktur wie<br />

kein anderes Produkt, sie bedeuten Wohlstand<br />

und Aufstieg der Völker, sie bedingen<br />

Verkehr und Vervollkommnung der Technik.<br />

Die Industrien Europas und Amerikas wurden<br />

gross durch die Kohle, Amerika speziell<br />

durch das Oel. Je mehr sich Industrie und<br />

Wirtschaft ausbreiteten, desto mehr wuchs<br />

auch der Anspruch an diese wertvollen Produkte<br />

und mit ihm die Angst um ihre Erhaltung<br />

und höchstwirtschaftliche Ausnützung<br />

der Kohle und des Oels. Unter den bedeutendsten<br />

Erfindungen der letzten Jahre marschieren<br />

diejenigen, welche sich mit der<br />

sparsamen Ausnützung der Kohle befassen.<br />

Fernheizwerke, Ferngaswerke, Kohlenstaubfeuerung,<br />

Höchstdruck - Dampflokomotiven,<br />

chemische Aufteilung der Kohle, VerÖlung<br />

der Kohle u. a., ailes dieses sind Massnahmen,<br />

welche in erster Linie darauf abzielen,<br />

die sinnlose Verschwendung des schwarzen<br />

Diamanten durch Verbrennen auf dem Roste,<br />

wie sie jahrzehntelang skrupellos betrieben<br />

wurde und dadurch ungeheure, in die Milliarden<br />

gehende Werte an Nationalvermögen<br />

vergeudet wurden, zu beseitigen. Anders ist<br />

es mit dem Oel. Eines Tages wird sich ein<br />

Versiegen der Quellen bemerkbar machen.<br />

Amerika ist in ernster Sorge um den gewaltigen<br />

Zufluss an Petroleum, der den einzigartig<br />

dastehenden Aufstieg seiner Automobilindustrie<br />

bedingte und im Verlaufe eines<br />

Jahrzehnts ganz erheblich nachlassen 1 wird.<br />

Dass mit dieser Besorgnis um den Lebensquell<br />

einer grossen Industrie das Suchen nach<br />

neuen, billigen Energiequellen, welche das<br />

Oel ersetzen können, einhergeht, liegt auf<br />

der Hand. Mannigfaltig sind denn auch diese<br />

Versuche, einen Weg zn finden mit Hilfe der<br />

Chemie ein neues Verbrennungsprodukt zu<br />

schaffen, welches dem Naturprodukt vollwertig<br />

ist. Das Kohlenöl wird die Menschheit<br />

nicht retten vor der grossen Energienot.<br />

Denn auch die Kohlenvorräte schwinden in<br />

Europa, besonders in den alten Industrieländern<br />

England und Deutschland» immer mehr.<br />

Die Idee, den heute so notwendigen Automobilbrennstoff<br />

künstlich herzustellen, beschäftigt<br />

die Chemie in hohem Masse. Seit<br />

dem Augenblick, wo es gelang, die Kohle<br />

mit Hilfe von Wasserstoff zu verölen und wo<br />

die Erkenntnis sich Bahn brach, dass Petroleum<br />

und Benzin mit ihren verschiedenen<br />

Abarten nichts anderes sind wie Kohlenwasserstoffe,<br />

kam auch der Gedanke auf, diese<br />

hochwertigen Brennstoffe auf chemischem<br />

Wege künstlich herzustellen, und zwar aus<br />

dem Wasser. Man erinnerte sich wieder des-<br />

Von Anton Lübke.<br />

sen, was schon Thaies von Milet 600 V. Chr.<br />

sagte, dass das Wasser das Grundprinzip<br />

aller Dinge sei. Im Sommer des Jahres 1781<br />

ka der Engländer Cn^endish durch Versuche<br />

zu dem Ergebnis, dass bei dem Verbrennen<br />

von Wasserstoff und Sauerstoff Wasser,<br />

und nur dieses allein, gebildet wird. Lavoisier,<br />

der bekannte Reformator der Chemie,<br />

erweiterte diesen grundlegenden Versuch<br />

noch dahin, dass er aus dem so gebildeten<br />

Wasser den Wasserstoff wieder gasförmig<br />

abschied und den Sauerstoff in einer Verbindung<br />

mit Eisen festhielt. Seitdem es gelang,<br />

das Wasser elektrolytisch zu zersetzen,<br />

spielt der Wasserstoff in der Technik eine<br />

grosse Rolle. Ohne den Wasserstoff wäre<br />

kein Luftschiff erfunden und keine VerÖlung<br />

der Kohle. Erst als letztere gelungen war,<br />

gelang es auch, den Wasserstoff grosstechnisch<br />

herzustellen und zwar aus der Kohle<br />

selbst. Bisher war es stets mit grossen kostspieligen<br />

Schwierigkeiten verknüpft, Wasserstoff<br />

grosstechnisch herzustellen. Auch bestand<br />

keine Möglichkeit, den hochexplosiblen<br />

Wasserstoff für Kraftzwecke zu benutzen.,<br />

Alle Versuche erwiesen sich als für die Praxis<br />

nicht geeignet.<br />

, Die Erfinder rasteten jedoch nicht,' imme|<br />

und immer wieder zu versuchen,, das ungei<br />

wertete Wasser Kraftzwecken dienstbar, zu<br />

machen, und zwar ohne die umständliche Ver?<br />

bindung mit der Kohle. Es sind auf diesem<br />

Gebiete in der letzten Zeit recht beachtliche<br />

Versuche unternommen worden, und die Chemiker<br />

sprechen sich heute schon darüber aus<br />

— beispielsweise Prof. Dr. Fischer im Jahre<br />

1924 auf der Weltkraftkonferenz in London<br />

— dass der Zeitpunkt kommen wird, wo wir<br />

Benzin aus Wasser gewinnen, wie wir heute<br />

in grossem Masse den wertvollen Stickstoff<br />

aus der Luft gewinnen. Die gewaltigen Fortschritte,<br />

die man auf dem Gebiete der Atomzertrümmerung<br />

gemacht hat und die Erkenntnis,<br />

dass das letzte Endprodukt aller Materie<br />

das Wasserstoffatom ist, gibt uns für die<br />

Zukunft Perspektiven von unendlicher Weitsicht.<br />

Im Jahre 1924 machte bereits eine Nachricht<br />

die Runde durch die Presse, in der mitgeteilt<br />

wurde, dass der französische Sorbonneprofessor<br />

Charles Henry einem vollkommen<br />

neuen Verfahren der Energiegewinnung<br />

aus dem Wasser auf die Spur gekommen<br />

sei, und zwar durch die Aufteilung des<br />

Wassers. Henry sagte, dass es überall in der<br />

Natur Stoffe gebe, die den Ablauf gewisser<br />

chemischer Produkte ausserordentlich beschleunigen;<br />

sie selbst werden dabei nicht<br />

irgendwie bemerkbar angegriffen. Die Stoffe<br />

nennt man Katalysatoren. Professor Henry<br />

sagt nun, dass es in der Natur derartige<br />

Katalysatoren geben müsse, welche den bei<br />

gewöhnlicher Temperatur langsam verlaufenden<br />

Zerfall des Wassers in seine beiden<br />

Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff dermassen<br />

beschleunigen, dass man die entstehenden<br />

Gase in einem Explosionsmotor zum<br />

Antrieb von Automobilen u. s= w. verwenden<br />

könne. Der «Matin» sprach seinerzeit, als<br />

er diese Mitteilung brachte, schon von einem<br />

Jahrhundert des Wassers.<br />

In gewissem Sinne ist der Wassermotor<br />

ja schon Wirklichkeit geworden und zwar für<br />

die Luftschiffahrt. Es ist bekannt, dass der<br />

in Friedrichshafen zur Zeit im Bau befindliche<br />

neue grosse Transozeanzeppelin nicht<br />

mehr, wie seine Vorgänger, mit Benzin betrieben<br />

wird, sondern durch Kohlenwasserstoffgase.<br />

Wenn man bedenkt, dass der Amerikazeppelin<br />

auf seiner Fahrt über den Ozean<br />

seinerzeit 30,000 kg Benzin mitnahm, dass<br />

der Verbrauch eine stete Erleichterung des<br />

Schiffes bedeutet und ferner durch die Mitnahme<br />

derartig grosser Benzinmengen eine<br />

grosse Gefahrenquelle entstand, so kann man<br />

sich vorstellen, dass durch diese Neuerung<br />

auf dem neuen Luftschiff ein ausserordentlicher<br />

Vorteil errungen ist. Die Gase sind in<br />

besondern Zellen untergebracht, von wo aus<br />

sie in die besonders konstruierten Motoren<br />

geleitet werden. Die Gase sind nicht nur<br />

gering explosibel, sondern vermindern bei<br />

ihrem Verbrauch auch nicht die Nutzlast des<br />

Schiffes.<br />

In Deutschland beschäftigen sich seit einiger<br />

Zeit eine Reihe Erfinder sehr eingehend<br />

mit der Gewinnung von Energie aus der chemischen<br />

Aufteilung des Wassers. Zu nennen<br />

wären hier der Fabrikant Hausmeister in<br />

Göppingen, Dr. ing. J. E. Noeggerath, Professor<br />

Coehn in Göttingen u. a.<br />

Unsere chemischen Kenntnisse vom elektrisierten<br />

Wasser gehen dahin, dass sich<br />

durch diese Beeinflussung der flüssige Agregatzustand<br />

in den gasförmigen verwandeln<br />

und diese umgewandelte Form natürlich<br />

einen viel grössern Raum beansprucht als<br />

das flüssige Wasser, Der spezifische Gewichtsunterschied<br />

zwischen dem flüssigen<br />

schweizerische und internationale<br />

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Bealnn 14 Uhr 30<br />

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Automobilpark auf dem Rennplatz<br />

Innere Piste<br />

Schweiz. Rennverein Bern<br />

Sir Michaels Abenteuer.<br />

Roman Ton K. 0. R. Browne.<br />

Copyright <strong>1928</strong> by Georg Müller, Verlag, München<br />

(Fortsetzung vom Hauptblatt.)<br />

In diesem kritischen Augenblick kam, sehr<br />

ärgerlich für Mr. Moon, der in den Ausflüssen<br />

seines kindlichen Humors schwelgte, aus dem<br />

Hause die lange Gestalt Mr. Bytheways. Mr.<br />

Cherry, der im nächsten Augenblick reif für<br />

die Zelle eines zum Tode Verurteilten gewesen<br />

wäre, hätte vor Erleichterung beinahe<br />

gejauchzt. Das Willkommenslächeln, mit dem<br />

er den Hausherrn begrüsste, war so überwältigend<br />

liebevoll, dass es sogar Mr. Bytheway<br />

überraschte.<br />

«Ah, da sind Sie ja!» sagte er. «Ich muss<br />

mich entschuldigen, Sie so lange allein gelassen<br />

zu haben, aber ich hatte mein Kragenknöpfchen<br />

verloren — das heisst, ich glaubte<br />

es verloren zu haben, aber es war mir nur<br />

den Rücken herabgerutscht, und sobald ich<br />

mich setzte, bemerkte ich es. Ah, das ist die<br />

Tischglocke.»<br />

«Würden Sie mir wohl gestatten,» sagte<br />

Mr. Moon, «an meinen Bestimmungsort zu<br />

telephonieren, um meinen Unfall mitzuteilen?»<br />

4, «Gewiss, gewiss. Mit Vergnügen, natürlich,<br />

gehen wir hinein.»<br />

Sie gingen hinein. Mr. Cherry mit auffallender<br />

Bereitwilligkeit, denn wahrlich, er bedurfte<br />

der Stärkung!<br />

Das Tischgespräch war anfangs wenig animiert.<br />

Mrs. Bytheway, durch den neuen Zuwachs<br />

aus der guten Gesellschaft — denn jedem<br />

Leser der Salonnachrichten musste der<br />

Name Joseph Pargiter Moon bekannt sein! —<br />

etwas aus dem Gleichgewicht gebracht, war<br />

von dieser unerwarteten Ehre ganz verwirrt.<br />

Auch hatte die Sorge für die Bereicherung<br />

des Menüs sie bisher gehindert, mit dem<br />

neuen Gast mehr als ein Dutzend Worte zu<br />

wechseln — und seine Höhlenmenschen-Erscheinung<br />

tat ein übriges, sie noch mehr zu<br />

verwirren. Sie fühlte, dass sie ein wenig Zeit<br />

brauche, ihre Eindrücke zu ordnen.<br />

Auch ihr Gatte war ziemlich schweigsam,<br />

denn er fürchtete ihren Zorn wegen des Unfalls.<br />

Sie hatte sich zwar bisher nicht darüber<br />

geäussert, aber voraussichtlich würde sie<br />

später so manches Unangenehme darüber zu<br />

sagen haben, denn solche Sachen schickten<br />

sich in ihren Augen für einen Gutsbesitzer<br />

nicht. Ausser natürlich, sie empfand die Gegenwart<br />

von Mr. Joseph Pargiter Moon als<br />

reichen Ersatz.<br />

Auch Mr. Cherry war weniger gesprächig<br />

als sonst, denn das Plauderstündchen mit Mr.<br />

Moon lag ihm noch in den Gliedern und er<br />

hatte das Gefühl, auf dünnem Eis zu stehen.<br />

Der neue Gast war offenbar ein geschwätziger<br />

Narr, und Mr. Cherry hatte die Empfindung,<br />

es wäre gut zu gehen, solange er noch<br />

einen guten Abgang habe, ehe der echte Sir<br />

Michael von seinem Hiersein erfuhr. Dennoch<br />

fiel es ihm schwer, ein so vielversprechendes<br />

Abenteuer, aus dem er bisher nur einige gute<br />

Mahlzeiten und ein wenig Bargeld geerntet<br />

hatte, aufzugeben.<br />

Mr. Moon aber sprach wenig, weil er damit<br />

beschäftigt war, seine Hausfrau einzuschätzen.<br />

Mike gewährte das Anhören der<br />

Unterhaltung der andern bei solchen Gelegenheiten<br />

mehr Befriedigung als eigene Teilnahme<br />

daran und ausserdem beklagte er tief<br />

die Einführung, die Anne Kent vorschrieb,<br />

ihre Mahlzeiten allein einzunehmen. Harald<br />

aber schwieg wie immer bei Tisch, denn da<br />

hatte er eine andere Verwendung für seinen<br />

Mund.<br />

Also war das Mal in seinen Anfangsstadien<br />

durchaus nicht von einem Aufschwung der<br />

Geister belebt; erst als der Wein kam, wurde<br />

die Atmosphäre eine wärmere.<br />

«Wirklich, ein seltsamer Zufall, Mr. Moon»,<br />

sagte Mrs. Bytheway.<br />

«Gestern stiess mein Auto den armen Sir<br />

Michael nieder und heute fährt Herbert in Sie<br />

hinein! Ich hoffe nur, dass der Unfall Ihre<br />

Pläne nicht gestört hat.»<br />

«Durchaus nicht», erwiderte Mr. Moon höflich.<br />

«Ich bin am Weg zu Freunden auf der<br />

andern Seite der Grafschaft und habe ihnen<br />

eben telephoniert, dass ich morgen komme.»<br />

«Hoffentlich,» sagte Mrs. Bytheway schelmisch,<br />

«werden Sie und Sir Michael nicht jedermann<br />

erzählen, dass es unsere Gewohnheit<br />

ist, die Leute mit unsern Autos niederzurennen,<br />

Denn das ist es wirklich nicht.<br />

Aus dem bärtigen Antlitz Mr. Moons traf<br />

sie ein strahlendes Lächeln.<br />

«Ich kann Sie versichern,» sagte er mehr<br />

liebenswürdig als klar, «dass es wirklich dafür<br />

gestanden ist und sicher wird Sir Michael<br />

dasselbe sagen. Wie, Sir Michael?»<br />

«Was — Ach ja, natürlich», sagte Mr. Cherry.<br />

Er war zerstreut, denn er hatte eben etwas<br />

bemerkt, das ihn weit mehr interessierte als<br />

irgend etwas anderes.<br />

Das erste Beginnen aller weiblichen Wesen,<br />

die plötzlich zu grossen Reichtümern kommen,<br />

ist, einen Teil dieser Reichtümer —<br />

seine Grosse hängt vom Charakter ihrer Gatten<br />

ab — für persönlichen Schmuck auszugeben,<br />

und Mrs. Bytheway machte darin keine<br />

Ausnahme. Die Sammlung ihrer Juwelen war<br />

hauptsächlich durch ihre Grosse, ihren<br />

Marktwert und ihrer fast ausnahmslosen Geschmacklosigkeit<br />

bemerkenswert, und heute,<br />

zu Ehren dieses aussergewöhnlichen Anlasses,<br />

schien sie alles angelegt zu haben. Halsbänder,<br />

Ohrringe, Broschen, Anhänger, Ringe —<br />

alles war da. Mrs. Bytheway funkelte geradezu,<br />

bei jeder ihrer Bewegungen klingelt©<br />

und raschelte es; sie ansehen, hiess fast geblendet<br />

werden. Mr. Cherry, der sich in diesen<br />

Dingen gut auskannte, schätzte sie auf<br />

beiläufig viertausend Pfund. Unklares Sehnen<br />

durchdrang ihn, das mit jedem Augenblick<br />

weniger unklar wurde. Eine Frage zitterte auf<br />

seinen Lippen, aber die Gegenwart dieses<br />

Kerls von einem Sekretär verbot ihm, sie<br />

auszusprechen, denn dem würde er sich um,<br />

keinen Preis verraten.<br />

In diesem Augenblick kam ihm Mr. Moon<br />

unerwarteterweise zu Hilfe. Diesem hervorragenden<br />

Porträtmaler, der seit einer Weile<br />

seine Hausfrau studierte wie ein Bakteriologe<br />

eine neue und interessante Mikrobe, beugte<br />

sich nun vor und richtete artig das Wort an<br />

sie.<br />

«Sie haben da eine ausserordentlich schöne<br />

Brosche, Mrs. Bytheway, wenn ich die Bemerkung<br />

erlauben darf. Italienisch, aus dem<br />

achtzehnten Jahrhundert, wenn ich nicht<br />

irre.»<br />

(Fortsetzung folgt.)


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Wasser und dem in Wasserstoff und Sauerstoff<br />

zerlegten Wasser beträgt bei Atmosphärendruck<br />

1 :1865. Verhindert man nun bei<br />

der Elektrolyse des Wassers eine Volumenänderung<br />

der Materie» so erhält man Gase<br />

von unverändertem Volumen, d. h. Gase von<br />

1865 Atmosphären Druck. Hausmeister, der<br />

sich in den letzten Jahren mit diesem Problem<br />

eingehend beschäftigt, sagt nun, dass<br />

nach den bisherigen Auffassungen des Energieerhaltungsgesetzes,<br />

auf dem sich auch der<br />

diesbezügliche Helmholtzsche Lehrsatz aufbaut,<br />

erwartet wurde, dass für die Herstellung<br />

der Gase aus Wasser mit erhöhtem<br />

Druck auch auf der andern Seite eine erhöhte<br />

Zersetzungsarbeit erforderlich sei, da ]a die<br />

Gase unter erhöhtem Druck auch einen erhöhten<br />

Energiewert besitzen. Diese Annahme<br />

sei irrig. Die zahlreichen von Hausmeister<br />

angestellten Versuche haben gezeigt, dass<br />

man zur Wasserzersetzung unter erhöhtem<br />

Druck weniger elektrische Zersetzungsenergie<br />

aufzuwenden hat, als für die gleiche Gasmenge<br />

von gewöhnlichem Atmosphärendruck.<br />

Es verstösst schon gegen die Auffassung des<br />

Die zulässigen<br />

Geschwindigkeiten.<br />

Nachdem die Fahrsaison in den verschiedenen<br />

Staaten mit Wucht eingesetzt hat,<br />

wird es dem Fahrer von Interesse sein, über<br />

die Fahrregeln und zulässigen Höchstgeschwindigkeiten<br />

in den verschiedenen wichtigen<br />

europäischen Ländern orientiert zu<br />

sein. Es zeigt sich auch auf diesem Gebiet<br />

wiederum, wie sehr die Vorschriften der einzelnen<br />

Länder von einander abweichen und<br />

wi© sehr auch hier, gleich wie bei den 25<br />

kantonalen Verkehrsvorschriften unseres<br />

Landes, eine gewisse Uniformierung und Vereinheitlichung<br />

not täte. Es stellt sich so für<br />

die internationalen Vereinigungen der Automobil-<br />

und Touring-Clubs, sowie speziell<br />

auch für den Verkehrsausschuss des Völkerbundsrates<br />

eine sehr verdienstvolle Aufgabe,<br />

deren Lösung zwar im Hinblick auf die besonderen<br />

Verhältnisse der einzelnen Länder<br />

erheblichen Schwierigkeiten rufen dürfte,<br />

die aber für den gesamten kontinentalen<br />

Energieerhaltungsgesetzes, wenn man mitStrassenverkehr von grösster Bedeutung und<br />

gleichbleibender elektrischer Arbeit Gase von Tragweite ist. Auch im Interesse der Unfallverhütung<br />

wäre eine solche Aktion sehr<br />

erhöhtem Druck, d. h. von grösserem Energiewert<br />

erzeugen kann; um so auffallender zu begrüssen, denn zahlreiche Strassenver-<br />

und daher prinzipiell wichtig ist die Tatsache,<br />

dass man zur Erzeugung der Gase<br />

unter bedeutend erhöhtem Druck sogar noch<br />

weniger elektrische Zersetzungsarbeit braucht<br />

als für die Herstellung der Gase bei gewöhnlichem<br />

Atmosphärendruck. Hausmeister kam<br />

also zu det Erkenntnis, dass mit steigendem<br />

Druck auch die Zersetzungsspannung abnimmt.<br />

Der Erfinder machte die Fachkreise,<br />

beispielsweise Paschen, Einstein, Nernst,<br />

Grube, Hofmann und Professor Coehn darauf<br />

aufmerksam, die alle die Sache von eminenter<br />

Bedeutung hinstellten. Erst in letzter<br />

Zeit kam Professor Coehn in Göttingen auf<br />

Grund theoretischer Erwägungen zum gleichen<br />

Schluss und konnte durch Experimente<br />

die Richtigkeit der Annahme nachprüfen.<br />

Was nun die wirtschaftliche Seite der Verwendungsmöglichkeit<br />

angeht, so hat Hausmeister<br />

bereits die Anwendung der hochgespannten<br />

Gase in einem Verbrennungsmotor<br />

verfolgt und auch in dieser Beziehung schon<br />

überraschende Resultate erzielt, die auch<br />

schon in einigen Patenten gesichert worden<br />

sind. Die Motorversuche wurden durch Professor<br />

Buschmann von der höhern württembergischen<br />

Maschinenbauschule ausgeführt<br />

und berechtigen zu sehr günstigen Erwartungen.<br />

Dr. Noeggerath erwähnte in einem<br />

Vortrage, den er Ende vergangenen Jahres<br />

im Berliner Bezirksverein deutscher Ingenieure<br />

hielt, des bereits von Hausmeister<br />

durch Einschaltung eines Druckelektrolysators<br />

umgebauten Autos, in dessen Motor<br />

komprimierter Wasserstoff mit Benzin- und<br />

sogar mit Schwerölgasen gemischt verbrannt<br />

wurde. Dieses Fahrzeug konnte 10,000 Kilometer<br />

zurücklegen.<br />

Le Pailly sur Gex. Der Col de la Faucille<br />

(1330 m) ist einer der bedeutendsten Uebergänge<br />

im Jura. Bei schönem Wetter ist die<br />

Aussicht wundervoll und man erblickt den<br />

Mont Blanc und die Alpenkette, die sich<br />

rechts und links in der Unendlichkeit verliert.<br />

Aber lieber Leser, wenn du eines Tages<br />

dorthin gehst, geh auch nach Pailly<br />

(1214 xn), du findest dort das Hotel Pailly<br />

ganz im Grünen versteckt. Unter deinen Augen<br />

hast du den ganzen Tag die blauen Wogen<br />

des Genfersees und dein Blick schweift<br />

ans französische Ufer, du zählst die Boote,<br />

die auf dem See kreuzen und du stehst bewundernd<br />

vor dem gewaltigen Massiv des<br />

Mont Blanc. Gern wirst du immer wieder<br />

an diesen Ort mit der weiten Fernsicht zuückkehren.<br />

Fl«<br />

Der Aegeri-See, im lieblichen Aegerital<br />

gelegen, entzückt das Auge wegen seiner<br />

ichlichten und gerade darum so anziehenden<br />

Schönheit. Sanft ansteigende Hügel mit prächtigen<br />

Waldungen umschliessen seine Ufer und<br />

der dunkle Forst, abseits der grossen Heerstrasse,<br />

ladet mit verborgenen Plätzchen zum<br />

Ausruhen ein. Am Nordende des Sees liegt<br />

das stattliche Dorf Unter-Aegeri, wegen seines<br />

günstigen, gegen Nord- und Ostwinde<br />

geschützten Klimas als Aufenthalt bevorzugt.<br />

Hier finden wir reichliche Gelegenheit zu Fischer-<br />

und Rudersport. Weithin bekannt ist<br />

das voralpine Kinder-Kurhaus, mit Sanatoium.<br />

— Von Unter-Aegeri gelangen wir zur<br />

Endstation, dem ältesten Dorfe des Tales :<br />

Ober-Aegeri, in reizender Lage am See. —<br />

Am obern See-Ende grüsst uns die historische<br />

Stätte der «Schlacht am Morgarten>,<br />

wo uns ein imposantes Denkmal den Sieg der<br />

Eidgenossen über die Oesterreicher (anno<br />

1315) kündet. Bei der sogen. «Letzi» steht<br />

die Schlachtkapelle. Das Aegerital und sein<br />

See erfreut sich bei Automobilisten wie bei<br />

Erholungsbedürftigen wachsender Beliebtheit.<br />

B.<br />

Vor und nach, «Liebe Mutter, ich habe mich<br />

mit meinem Bräutigam heute gezankt. Wer muss<br />

nun einlenken?» — Mutter: «Vor der Hochzeit du,<br />

nach der Hochzeit er !><br />

kehrsunfälle sind einzig und allein auf die<br />

verschiedenartigen Fahrregeln in den Grenzgebieten<br />

zweier Länder, z. B. Deutschland-<br />

Oesterreich zurückzuführen.<br />

Bis einmal dieser «Idealzustand» erreicht<br />

ist, wird man sich wohl oder übel an die<br />

heute bestehenden Sondervorschriften der<br />

einzelnen Länder halten müssen, welche hinsichtlich<br />

Fahrregeln und zulässigen Höchstgeschwindigkeiten<br />

nachstehend kurz zusammengefasst<br />

seien:<br />

Deutschland: Rechts fahren, links vorfahren,<br />

rechts ausweichen. Die Höchstgeschwindigkeit in<br />

Ortschaften beträgt 40 km, für das offene Feld sind<br />

keine Maximaltempi vorgesehen.<br />

Oesterrelch: Links fahren, rechtB vorfahren, links<br />

ausweichen, ausgenommen Vorarlberg, wo rechts<br />

fahren, links vorfahren und rechts ausweichen gilt.<br />

Höchstgeschwindigkeit auf freiem Feld 45 km, in<br />

Ortschaften 15 km, beim Kreuzen anderer Fahrzeuge<br />

6 km. Eine neue Verkehrsverordnung, die<br />

diese Höchsttempi etwas modernisieren, d. h. erhöhen<br />

will, steht heute in Beratung, dabei ist auch<br />

die Einführung des Rechtsfahrens in ganz Oesterreich<br />

vorgesehen. Die neue Verkehrsordnung wird<br />

aber voraussichtlich erst auf den 1. Januar 1930 in<br />

Kraft treten.<br />

Belgien: Rechts fahren, links vorfahren, rechts<br />

ausweichen. Es bestehen keine Höchstgeschwindigkeiten.<br />

Der Fahrer soll stets seine Geschwindigkeit<br />

beherrschen können und solche stets in der Weise<br />

regeln, dass vor seinem Wagen soviel Platz frei<br />

bleibt, dass er im Falle eines Hindernisses rechtzeitig<br />

anhalten kann. .<br />

Bulgarien: Rechts fahren, links vorfahren, Töchts<br />

ausweichen. Höchstgeschwindigkeit in Ortschaften<br />

5 bis 15 km, auf freiem Feld kein Maximaltempo.<br />

Dänemark: Rechts fahren, links vorfahren, rechts<br />

ausweichen. Bei Kreuzungen hat das von rechts<br />

kommende Fahrzeug den Vortritt. Höchstgeschwindigkeit<br />

für Personenwagen bis zu 7 Sitzplätzen mit<br />

Pneus und für Motorräder: 50 km auf freiem Feld<br />

und 30 km in Ortschaften, für Lastwagen auf freiem<br />

Feld 40 km bis 1500 kg Gewicht, 30 km bei einem<br />

Gewicht von 1500 bis 3000 kg und 25 km bei einem<br />

Gewicht über 8000 kg, für Traktoren 15 km.<br />

Spanien : Rechts fahren, links vorfahren, rechts<br />

ausweichen. In Ortschaften steht es jeder Gemeinde<br />

frei, besondere Höchstgeschwindigkeiten zu<br />

bestimmen, während für das freie Feld keine Maximaltempi<br />

bestehen. Der Fahrer muss stets die Geschwindigkeit<br />

beherrschen können und bei Kreuzungen<br />

und beim Begegnen von Zug- oder Reittieren<br />

das Tempo reduzieren.<br />

Finnland : Rechts fahren, links vorfahren rechts<br />

ausweichen. Höchstgeschwindigkeit für Motorräder<br />

und Personenautomobile bis 7 Sitzplätze 30 km in<br />

der Stadt, 20 km in Dörfern und 55 km auf freiem<br />

Feld; für Gesellschaftswagen 20 km in Ortschaften<br />

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und 30 km auf freiem Feld; Lastwagen 15 km in<br />

Ortschaften und 30 km auf freiem Feld.<br />

Frankreich: Rechts fahren, links vorfahren, rechts<br />

ausweichen. Für ausserorts bestehen keine Höchstgeschwindigkeiten,<br />

der Fahrer soll stets seine Geschwindigkeit<br />

beherrschen können. Nachts und bei<br />

Nebel ist das Tempo zu reduzieren. In Ortschaften<br />

können die Gemeindebehörden Höchstgeschwindigkeiten<br />

festsetzen. Wagen mit Anhängern dürfen<br />

?ausserorts das Tempo von 40 km nicht übersteigen.<br />

Grossbritannien und Nordirland: Links fahren,<br />

rechts vorfahren und links ausweichen. Höchstgeschwindigkeit<br />

auf öffentlichen Strassen 20 Meilen.<br />

Den Kommunalbehörden steht es frei, für ihre Gemeinde<br />

spezielle Maximaltempi vorzuschreiben.<br />

Griechenland: Rechts fahren, links vorfahren,<br />

rechts ausweichen. Höchstgeschwindigkeiten in Ortschaften<br />

10 bis 20 km, für ausserorts bestehen keine<br />

Maximaltempi.<br />

Ungarn: Links fahren, rechts vorfahren, links<br />

aasweichen. Höchstgeschwindigkeit in Ortschaften<br />

25 km, für das offene Feld keine Begrenzung, indem<br />

de:r Fahrer stets seine Geschwindigkeit beherrschen<br />

soll<br />

Ḟreistaat Irland: Links fahren, rechts vorfahren,<br />

links ausweichen, Höchstgeschwindigkeit auf öffentlichen<br />

Strassen 20 Meilen, für Ortschaften können<br />

die Gemeindebehörden Maximalgeschwindigkeiten<br />

festsetzen.<br />

Italien: Rechts fahren, links vorfahren, rechts<br />

ausweichen. Keine Höchstgeschwindigkeiten, der<br />

Fahrer muss stets die Geschwindigkeit beherrschen<br />

und das Tempo bei Kreuzungen und beim Begegnen<br />

mit Dritten reduzieren. Die Gemeindebehörden können<br />

für ihr Gebiet Höchsttempi festsetzen, jedoch<br />

nicht unter 15 km. Für Lastwagen über 4000 kg<br />

betragt die Höchstgeschwindigkeit ausserorts 40 km<br />

bei Wagen mit Pneus, 30 km bei Wagen mit Vollgummireifen<br />

und 15 km bei Wagen ohne Gummireifen.<br />

Lettland : Rechts fahren, links vorfahren, rechts<br />

ausweichen. Höchstgeschwindigkeit auf freiem Feld<br />

50 km, für innerorts bestehen keine Vorschriften.<br />

Litauen: Rechts fahren, links vorfahren, rechts<br />

ausweichen. Höchstgeschwindigkeiten innerorts 25<br />

km, ausserorts 50 km.<br />

Norwegen: Rechts fahren, links vorfahren, rechts<br />

ausweichen. Höchstgeschwindigkeiten 25 km in Ortschaften<br />

und 35 km auf freiem Feld.<br />

Holland: Rechts fahren, links vorfahren, rechts<br />

ausweichen. Für ausserorts bestehen keine Höchstgeschwindigkeiten,<br />

während es den Gemeindebehörden<br />

frei steht, für ihr Gebiet besondere Höchstlimiten<br />

anzusetzen.<br />

Polen: Rechts fahren, links vorfahren, rechts<br />

ausweichen. Höchstgeschwindigkeiten bestehen für<br />

Personenautos für das freie Feld nich? (der Fahrer<br />

soll stets seine Geschwindigkeit beherrschen können),<br />

für innerorts beträgt dieselbe 40 km für Personenautos,<br />

20 km für Lastautos mit Pneus, 15 km<br />

Jür Lastautos mit Vollgummireifen, 10 km für<br />

Lastautos mit Metallreifen. Ausserorts bestehen<br />

nur Vorschriften für Lastautos mit über 3500 kg<br />

Gewicht, nämlich 40 km bei Wagen mit Pneus,<br />

25 km bei Wagen mit Vollgummireifen und 15 km<br />

bei Wagen mit Metallreifen.<br />

Portugal: Rechts fahren, links vorfahren, rechts<br />

ausweichen. Geschwindigkeitslimiten 20 km mner-<br />

orts und 40 km ausserorts.<br />

Rumänien: Rechts fahren, links vorfahren, rechts<br />

ausweichen. Für ausserorts bestehen keine Ge-<br />

schwindigkeitslimiten, hingegen für innerorts 12 km<br />

und 6 km für Kreuzungen und enge Kurven.<br />

Schweden: Links fähren, rechts vorfahren, links<br />

ausweichen. Höchstgeschwindigkeiten innerorts<br />

35 km, ausserorts 45 km, sofern eine Strecke von<br />

mindestens 200 m übersehen werden kann.<br />

Schweiz: Rechts fahren, links vorfahren, rechts<br />

ausweichen. Auf einzelnen Bergstrassen muss den<br />

Pofitautomobilen talwärts ausgewichen werden.<br />

Höchstgeschwindigkeiten je nach den Kantonen 18<br />

bis 30 km innerorts und 40 bis 60 km ausserorts.<br />

Auf Bergstrassen 18 km und an Sonntagen<br />

•"" n verschiedenen Kantonen besondere Limiten.<br />

Tschechoslowakei: Links fahren, rechts vorfahren,<br />

links ausweichen. Höchstgeschwindigkeiten<br />

45 km ausserorts, 15 km in Ortschaften und 6 km<br />

an gefährlichen und sehr verkehrsreichen Stellen.<br />

Jugoslawien: Rechts fahren, links vorfahren,<br />

rechts ausweichen. Höchstgeschwindigkeit innerorts<br />

16 bis 20 km, für ausserorts bestehen keine Limiten.<br />

Die Vie'lgestaltigkeit der vorstehenden Aufstellung<br />

zeigt, wie sehr eine Vereinheitlichung<br />

der verschiedenen Vorschriften not tut,<br />

besonders was die elementaren Verkehrs-<br />

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regeln und die Geschwindigkeitslimiten innerorts<br />

und ausserorts anbetrifft. Es bestehen<br />

speziell in letzterem Punkte sehr grosse<br />

Differenzen, angefangen von denjenigen<br />

Staaten, die keinerlei Maximaltempi kennen<br />

bis zu denjenigen Ländern, die heute noch<br />

für innerorts Limiten von fünf und sechs Kilometer<br />

in ihren gesetzlichen Vorschriften vorgeschrieben<br />

haben. s.<br />

Der Fussgänger.<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Der französische Feuilletonist Paul Reboux<br />

entwirft in der Peugeot Revue folgendes heitere<br />

Bild von den verschiedenen Typen von<br />

Fussgängern, welche die Strassen von Paris<br />

beleben:<br />

Es gibt verschiedene Kategorien von Fussgängern;<br />

Da ist einmal die Familie aus der<br />

Provinz, bestehend aus mehreren Mitgliedern:<br />

dem Vater, der Mutter, den Kindern,<br />

der Tante Aurelia, dem Vetter Saturnius. Sie<br />

geht in geschlossener Masse vor, manchmal<br />

sogar in einer Reihe. Wenn es sich darum<br />

handelt, die Strasse zu überqueren, so nehmen<br />

diese Leutchen vorher mit besorgten<br />

Mienen am Trottoirrand Aufstellung. Endlich<br />

entschliesst sich einer von ihnen, den<br />

grossen Strom zu durchschwimmen, und die<br />

andern folgen im Gänsemarsch. Unglücklicherweise<br />

erscheint ein Automobil am Horizont.<br />

Sofort heftigste Unruhe und<br />

Schwanken. Einer will die Ueberquerung<br />

kühn fortsetzen, Tante Aurelia, die wie festgeschraubt<br />

auf dem Trottoir geblieben ist,<br />

ruft ihn zurück. Die Kinder bilden die Verbindungsglieder<br />

zwischen den am weitesten<br />

vorgeschrittenen und den zurückgebliebensten<br />

der Gruppe. Mama schreit, wobei sie<br />

mit dem Schirm wild gestikuliert. Und der<br />

Chef der Familie, der jede Autorität verloren<br />

hat, bleibt unbeweglich inmitten der Strasse<br />

stehen, ohne zu wissen, zu welcher Partei er<br />

sich schlagen soll. Wehe dem Automobilisten,<br />

der, zumal an einem Tage mit glitschigem<br />

Pflaster, auf diese zerfahrene und kreischende<br />

Familie zufährt, die noch kopfloser<br />

ist als eine Schar Hühner.<br />

Dann gibt es den älteren Herrn, der beim<br />

Ueberqueren der Strasse seine <strong>Zeitung</strong> liest<br />

und den alle Hupen und elektrischen Hörner<br />

der ganzen Welt nicht dazubringen können,<br />

sich in raschere Bewegung zu setzen.<br />

Ferner gibt es den Mann mit Widerspruchsgeist<br />

und den Wankelmütigen. Er hat genügend<br />

Zeit, die Strasse vor den Fuhrwerken<br />

zu überqueren. Plötzlich, im selben Augenblick,<br />

als er schon an dem herannahenden<br />

Wagen vorbeipassiert ist, sieht er sich um,<br />

macht kehrt und geht auf demselben Wege<br />

zurück, den er gekommen, wobei ihn Kühler<br />

oder Kotflügel fast schon streifen.<br />

Dann ist da der kleine Gassenjunge, der,<br />

beide Hände in den Taschen, sich mit schlürfenden<br />

Schritten ganz langsam vorwärtsschiebt.<br />

Er sieht den Automobilisten mit belustigter<br />

Miene an, die zu sagen scheint: «Ich<br />

habe Zeit, mein Alter. Nimm dich in acht.<br />

Wenn du mich niederstösst, geht's dir<br />

schlecht. »<br />

Weiter gibt es die Gruppe der kleinen Arbeiterinnen.<br />

Sie sind zu viert, fünft oder<br />

sechst und halten sich unter die Arme gefasst.<br />

Du näherst dich ihnen, gibst Signal.<br />

Ohne sich ganz zu trennen, strebt die Schar<br />

doch nach allen Richtungen auseinander. Die<br />

eine will nach vorn, die andere rückwärts,<br />

die dritte bleibt stehen. Schliesslich kommt<br />

das Auto ganz knapp vor diesen jungen, unbesonnenen<br />

Dingern zum Halt, die im Angesicht<br />

der Gefahr nicht aufgehört haben,<br />

ängstliche Vogelschreie und Lachsalven auszustossen.<br />

Unentbehrlich ist auch das alte Paar, das<br />

noch an die Landauer und Coupes der guten<br />

alten Zeit gewohnt ist. Beide gehen sie gemächlich<br />

dahin mit kurzen Schritten und zögern<br />

lange, bevor sie die Strasse überqueren.<br />

Endlich entschliesst sich als erster der Ehegatte,<br />

der resoluter ist. Er gewinnt das<br />

gegenüberliegende Trottoir. Aber seine Frau,<br />

die von weitem einen Autobus kommen sieht,<br />

ruft ihn verzweifelt an. Und der arme<br />

Mensch muss umkehren, sie zu holen, und<br />

muss den ganzen Weg, den er mutvoll bereits<br />

gemacht, noch einmal zurücklegen.<br />

Sicher finden wir ferner den mürrischen<br />

Fussgänger, der dich beschimpft, weil du ihn<br />

mit dem Warnungssignal erschreckt hast. Er<br />

betrachtet das offenbar als eine Herausforderung,<br />

welche die Reichen an die.ehrlich arbeitenden,<br />

zu Fuss gehenden Menschen richten.<br />

In die nämliche Klasse kann man auch<br />

den Arbeiter mit der Samthose einreihen, der<br />

den Fahrer mit Verachtung, das Auto mit<br />

vager Begehrlichkeit ansieht und sich still<br />

sagt, dass nach der grossen Abrechnung,<br />

dann, wenn jeder an die Reihe kommt, er es<br />

sein wird, der sich auf den Kissen des Dreissigpferders<br />

hinrekelt, der von der Volksregierung<br />

requiriert worden ist.<br />

Soll man sie alle schildern in ihrer komischen<br />

Albernheit oder in ihrer kindischen<br />

Feindseligkeit? Guter Gott, nein! Sie sind<br />

alle Menschen und in der menschlichen Natur<br />

findet sich nun einmal die Vollkommenheit<br />

nicht.<br />

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Besuch abzustatten. Gewaltig ist der Eindruck<br />

des Talkessels vor Gletsch. Weiter<br />

führt die Strasse hinunter durchs Goms über<br />

Oberwald, Münster, Fiesch, Mörel nach Brig,<br />

dem Strassenknotenpunkt, überragt vom<br />

Stockalper Palast, der ersten Station unserer<br />

Tour. (149 km.)<br />

Der 2. Tag. Er führt uns durch die immer<br />

breiter werdende fruchtbare Rhoneebene über<br />

Turtmann, unterhalb vorbei an dem auf der<br />

Höhe liegenden Leuk nach Sierre und dann<br />

nach der Kantonshauptstadt Sion, überragt von<br />

den beiden Schlössern Tourbillon und Vale-<br />

20 REVUE AUTOMOölLfc »20<br />

»»<br />

Rendez - vous der Automobilisten.<br />

Butterküche. haben, indem man sich sagt: Vor vierzig Jah-<br />

befürchten werden, es auf den Kopf zu be-<br />

Im Gegenteil, man soll Geduld mit ihnen benflugzeug fliegen, von dem die Fussgänger<br />

Hotel Ochsen Tel. 59<br />

Stets leb. Fische. Selbstgekelterte<br />

Weine. Gesellren<br />

regten sich bereits die Fussgänger auf, kommen, oder mit einem anderen Verkehrsmittel,<br />

von dem wir heute noch gar keine<br />

Motel ZtigerhoS Tel. 104<br />

schaftssäle, Garage. wenn es sich für sie darum handelte, die<br />

Hotel Löwen Tel. 73 Mital. A.C.S. u. T.C.S. Strasse zu überqueren, auf der damals doch Vorstellung haben. Und auch dann wird man<br />

nur ruhige Wagen, gezogen von braven Pferden,<br />

verkehrten. Als dann das Zeitalter die mit Kopf schütteln sagen werden: «Ach,<br />

alte Leute finden — die Jugend von heute —*<br />

EINSIEDELN, 909 m ü. M.<br />

des Automobils kam, erschienen den Men-wenschen die pferdebespannten Wagen als ruhige mals, da war der Verkehr noch leicht zu er-<br />

Sie anno <strong>1928</strong> gelebt hätten! Jai da-<br />

JUL. LACHMUNDtlÜ*)<br />

CrasfJfaof z. JSäi*ei* Stadthausqtiai 1 ZÜRICH vis-a-vis Bauschänzli Fahrzeuge, mit denen man sich wunderbar tragen! Oh, wie liegt sie doch weit zurück,<br />

Am Hauptplatz. GutbürgerJicüe Kücne, saubere u. sorgfältige<br />

Führung. Autogarage. Telephon 144» Prospekte REISE-ARTIXEL tete. Vielleicht wird in weiteren vierzig Jah-<br />

und die Fussgänger so prächtig miteinander:<br />

verstand und vor denen man sich nicht fürch-<br />

die gute alte Zeit, wo sich die Automobilisten<br />

Frau A. Thorner-Fuchs »5165<br />

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ren von heute ab eine andere Verkehrsart vertragen haben! » Z.<br />

vorherrschen. Man wird vielleicht im Schrau-<br />

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und Keller absolute Gewähr bieten. (Spezialität: Bachforellen.)<br />

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Eine dreitägige Tour über den Brünig, Gnmsel,<br />

Wallis, Aigle, Col du Piilon, Simmental,<br />

JLichteissteig: Hotel Krone, O. Sutter-Frutiger, Telephon Nr. 15.<br />

und Strasse in scharfem Knie nach Nordwesten<br />

umbiegen, um den Genfersee über<br />

Wattwil: Hotel Jakobshof, J. Bosshard, Telephon Nr. 82.<br />

Hotel Roessle, W. Huber, Telephon Nr. 14.<br />

Intertaken, Thun, Schallenberg, En lieblich, St. Maurice? Bex zu erreichen. Hier stellt sich<br />

Hotel Toggenburg, Th. Bader, Telephon Nr. 18.<br />

Luzern.<br />

nun die Frage, ob man auf der Talstrasse direkt<br />

nach Ollon weiterfahren oder ob man<br />

Ebnat: Hotel Bahnhof, Ä. Sutter, Telephon Nr. 2.<br />

Wählen wir einmal als Ausgangspunkt Luzern,<br />

die zentral gelegene Schweizerstadt. den kleinen Umweg hinauf über Bevieux<br />

Kurhaus Dicken, F. Fenner, Telephon Nr. 2.06.<br />

Nesslan: Hotel Traube, E. Volkart, Telephon Nr. 23.<br />

Die im folgenden angegebene Route gilt auch Gryon, Villars und hinunter nach Ollon unternehmen<br />

will. Der Abstecher empfiehlt sich<br />

Kictbad: Kurhaus Mineralbad, Q. Bosshard, Mitgl. desÄ.C.S. Tel.<br />

Nr. 10. Prächtige Lage. Radioaktive Schwefelquelle.<br />

für eine Menge anderer schweizer Ortschaften,<br />

von denen man einfach bis Luzern fährt, sehr. Von Ollon ist nur noch ein kurzes Stück<br />

Unterwasser: Hotel Kurhaus Sternen, W. Looser, Tel. Nr. 1. Schwimmbad.<br />

Prospekte. Mitglied des i\. C. S. und T.C.S.<br />

um von dort aus die empfohlene Strecke einzuschlagen.<br />

Vier' Pässe sind dabei eingeschal-<br />

den Col du Piilon hinaufsteigt. Bei Le Sepey<br />

bis Aigle, von wo dann die Strasse gegen<br />

tet : der Brünig, dann als höchster die Grimsel,<br />

weiter der Col du Piilon und zuletzt noch man über den Col des Mosses nach Chäteau<br />

ist noch eine andere Variante möglich, indem<br />

Gasthof<br />

ftlote?<br />

iüo<br />

Rhe'meck<br />

Hecfrs<br />

der Schallenberg, der das Aaretal mit dem d'Oex genau gleich wie über den Col du Piilon<br />

auch das Endziel der zweiten Tagesetappe<br />

zum Kreuz Altbekannt gute Küche, Keller. Hochzeiten<br />

und Vereinsanlässe. Schattiger<br />

bei Schaffhausen<br />

am Rhein<br />

Entlebuch verbindet. Schwierigkeiten begegnen<br />

einem auf dieser Strecke nirgends. Wenn Saanen und dann Gstaad erreichen kann,<br />

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am Rhein. Reelle, hiesige Landweine. Telephon 672. Garten, — Garage. — Telephon 22.<br />

H. Beyerle.<br />

E. SOHMID. in nachfolgendem die Tagesetappen etwas zu denn bei unserer Fahrt über den Col du Piilon<br />

wählen wir über Gsteig als Ende der<br />

kurz erscheinen, so möchten wir darauf hinweisen,<br />

dass wir diese Tourenvorschläge für Tagesetappe Gstaad (149 km).<br />

Moses<br />

(810 Meter<br />

Gasthof<br />

l&cäaer<br />

über Meer)<br />

z. Schlüssel diejenigen zusammenstellen, die eine gemütliche<br />

Ferienreise unternehmen wollen und um sich die Strasse über die Saanenmöser hin-<br />

Neu renoviertes Haus. Eenommierte<br />

Küche und Keller. —<br />

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Der 3. Tag. Aus dem Tal der Sarine zieht<br />

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Eigene Landweine. Tel. 38 auch etwas von dem zu sehen, was beidseitig über ins Simmental, dessen Talsohle wir bei<br />

F. Glarner, Küchenchef HO Betten. Telephon 15. Gutgeführtes<br />

tfamilienhotel. — Vorzügliche<br />

GARAGE. Fam. Bernold. der Strasse ist.<br />

Zweisimmen erreichen. Ueber Boltigen, Erlenbach<br />

gelangen wir hinaus nach Wimmis<br />

Verpflegung. Terrassen u. Weinrestaurant.<br />

Bachforellen. Afternoon-tea.<br />

Dancing. Kurorchester. GLüRUS<br />

KWIhus<br />

und Spiez und in prächtiger Fahrt dem Thu*-<br />

Luzern<br />

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nersee entlang nach dem weltbekannten'<br />

Entlebuch<br />

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bekannt durch die bewährten<br />

Interlaken. In kurvenreicher Strasse fährt<br />

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bereitwilligst durch die Direktion: Glarner-Pasteten<br />

man längs dem nördlichen rechten Seeufer<br />

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über Beatenbucht, Gunten, Hilterfingen nach<br />

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und kleiner Gesellschaftssaal. Bequeme<br />

Autohaltestelle. Telephon 51.<br />

J. Ziegler-Amann.<br />

/. Tag. Von Luzern nach Horw, dann dem<br />

Ufer des Vierwaldstättersees entlang, herum<br />

um den Lopperberg und nach Obwalden über<br />

Alpnachstad, Sarnen, Sachsein, vorbei am<br />

Sarner-, Giswil und Lungernsee, von Lungern<br />

hinauf zur Passhöhe des Brünig mit dem<br />

prachtvollen Blick hinüber zu den Berner<br />

Alpen. Dann hinunter ins Haslital nach Meiringen,<br />

hinauf neben der Aareschlucht nach<br />

Innertkirchen und über Guttannen zur Handeck,<br />

von wo man bis hinauf zur Grimsel<br />

manch Interessantes vom Bau des neuen gewaltigen<br />

Kraftwerkes zu sehen bekommt.<br />

Von der Grimsel-Passhöhe zieht sich die<br />

Strasse in vielen Kehren die Maienwand hinunter<br />

nach Gletsch, von wo aus man nicht<br />

versäumen soll, dem Rhonegletscher einen<br />

DACH ßOtDAU-IUG<br />

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Gesellschaftssaal.<br />

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GASTHAUS SONNE<br />

Fremdenzimmer. Gute Verpflegung. Grosser, neuer<br />

Gesellschaftssaal.<br />

Alois Imhof.<br />

GASTHAUS WILHELM TELL<br />

Gute Küche, reelle Getränke. Am Fasse des Kienzipasses.<br />

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Bergtouren; zur Klubhütte Glattalp 3 Stunden.<br />

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herrl. Gebirs?stouren. Tel. 18.6. Jos. Imhof.


ü$<br />

Thun, zweigt dort von der grossen Bernstrasse<br />

nach Norden ab, gelangt nach Steffisburg<br />

und fährt dann hinauf nach Schwarzenegg<br />

zur Südern und über den Schallenberg<br />

(1173 m) hinunter nach Schangnau.<br />

Ueber Marbach erreicht man das Tal der<br />

weissen Emrae und ihr entlang führt nun die<br />

Strasse durchs Entlebuch über Schüpfheim,<br />

-Wolhusen, Malters wieder der Leuchtestadt<br />

Luzern zu.<br />

#•<br />

Zugersee.<br />

Wie mancher fährt in das berühmte Ausflugsgebiet<br />

des Vierwaldstättersees und vergisst<br />

in Gedanken an die ihm bevorstehenden<br />

landschaftlichen Schönheiten einen Blick zu<br />

werfen auf das, was er rechts und links von<br />

seiner Reiseroute sieht. Ein solches Gebiet,<br />

das viel zu wenig noch beachtet wird, ist<br />

dasselbe des Zugersees. Man fährt wohl<br />

durch, wenn man von Zürich herkommend<br />

gegen Luzern oder Brunnen hin will, man<br />

macht aber nicht Aufenthalt, findet vielleicht<br />

hie und da einen Ausdruck für die hübschen<br />

Ausblick©. Dabei lohnt es sich aber, einmal<br />

eine Fahrt nur dem Zugersee-Gebiet zuliebe<br />

zu unternehmen und die Gestade dieses Sees,<br />

der zur Hälfte noch in den Voralpen drinsteckt,<br />

zur andern aber schon ins Mittelland<br />

hinausgreift, eingehender zu besuchen. Mit<br />

Leichtigkeit lässt sich ja auch eine Tour rings<br />

um den See herum unternehmen, die immer<br />

wieder neue Ausblicke, immer wieder hübsche<br />

landschaftliche Bilder vor den Augen<br />

des Fahrers erschliesst.<br />

Wenn man z.B. von Zürich herkommt, so<br />

erreicht man über Baar die Kantonshauptstadt<br />

Zug selber, die, an der Nordwestecke<br />

des Sees gelegen, noch sehr viel Erinnerungen<br />

aus dem Mittelalter in die Neuzeit herüber<br />

gerettet hat; Reste von alten Stadtmauern<br />

sind stehen.geblieben und die alte Stadt<br />

zeigt noch manches Bürgerhaus, dessen Geburtstag<br />

viele Jahrhunderte zurückliegt.<br />

Prächtig ist auch der Quai mit seinen hübschen<br />

Anlagen, von wo man einen hübschen<br />

Blick hinüber zum Zugerberg und bis an den<br />

Pilatus, der über die Höhen von Immensee<br />

herübergrüsst.<br />

Ein weiterer, sehr empfehlenswerter Punkt<br />

gerade gegenüber von Zug, am Nordwest-<br />

Zipfel des Sees ist Cham, von wo der Blick<br />

auch hinüber an den Rigi, dann aber auch<br />

zum Rossberg und Zugerberg schweift. Besonders<br />

schön ist die Gegend um Cham im<br />

Frühling, wenn die Bäume in ihrem Blütenschmuck<br />

stehen, aber auch im Hochsommer<br />

bietet die reiche Landschaft ungemein viel<br />

Schönes.<br />

Ein idyllisches Plätzchen am Zürichhorn.<br />

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Baren<br />

Neu renoviert — Telephon 6<br />

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Für die Fortsetzung der Fahrt wählt man<br />

die grosse Strasse, die vom Seeufer etwas<br />

abweicht und gegen Rothkreuz führt. Dort<br />

hält man sich links und fährt über Meierskappel<br />

Küssnacht zu, das, aber schon am<br />

Vierwaldstättersee gelegen, besonders seiner<br />

historischen Erinnerungen wegen häufig besucht<br />

wird. Unweit ist die Ruine der Gessler-Burg,<br />

auf dem Hauptplatz steht eine Tellstatue<br />

und gegen Immensee zu kommt man<br />

durch die «Hohle Gasse», wo eine« Kapelle<br />

an die Befreiungstat Teils erinnert.<br />

Immer dem See entlang führt nach Küssnacht<br />

die Strasse gegen Arth zu, von wo<br />

man ein besonders eindrucksvolles Bild von<br />

der Abrissnische des mächtigen Bergsturzes<br />

am Rossberg bekommt, zugleich auch das<br />

heute grösstenteils überwachsene Trümmerfeld<br />

dieser gewaltigen Naturkatastrophe überblicken<br />

kann. Am Ostufer des Zugersees<br />

entlang über St. Adrian-Walchwil-Lottenbach<br />

und Oberwil erreicht man wieder Zug,<br />

den Ausgangspunkt unserer Route.<br />

Als Zufahrtsstrasse von Luzern aus möchten<br />

wir der Abwechslung halber einmal die<br />

Strasse über Ebikon-Root (das sich sehr für<br />

einen Aufenthalt eignet) empfehlen, die bei<br />

Rothkreuz in unsere oben beschriebene<br />

Route einmündet. Es lässt sich die Tour<br />

auch in umgekehrtem Sinne ausführen. Lr.<br />

Unterland.<br />

Seit Jahrhunderten schon ist der Kanton<br />

Uri Hauptdurchgangsland gewesen, und zwar<br />

nicht nur für den schweizerischen Verkehr,<br />

sondern für den gesamten internationalen<br />

Durchgangsverkehr, der von Deutschland<br />

nach Italien sich vollzog. Schon im frühen<br />

Mittelalter hatten deshalb die deutschen Kaiser<br />

die Wichtigkeit dieses kleinen Berglandes<br />

erfasst und ihm eine unabhängige, freie<br />

Stellung im Rahmen des gesamten deutschen<br />

Reiches geschaffen. So ist die uralte Freiheit<br />

der Urner verkehrspolitisch bedingt. Es<br />

war eben nicht gleichgültig, wer den wichtigen<br />

und schmalen Zugang der Hauptstrasse<br />

von Deutschland nach Italien in Besitz hatte;<br />

sich mit den Wächtern dieses Passüberganges<br />

gut zu stellen, war erstes Ziel aller Politik,<br />

die die deutschen Kaiser damals betrieben.<br />

Die Wichtigkeit als Durchgangsland ist dem<br />

kleinen Bergvolk durch alle Zeiten geblieben,<br />

hat sich im Gegenteil im Laufe des letzten<br />

und dieses Jahrhunderts noch vermehrt. Neben<br />

der Gotthard-Strasse kam die Eisenbahn;<br />

zum Teil vor, zum Teil nach ihr noch all<br />

die anderen Pass-Strassen, wie der Klaü :<br />

sen, die Oberalp und die Furka, zum Teil<br />

Nord-Süd-, zum Teil Ost-West-Verbindungen,<br />

die in erster Linie aus strategischen<br />

Gründen angelegt wurden, heute aber auch<br />

vor allem als Touristenwege besonders für<br />

den Automobilverkehr in Betracht fallen...<br />

Das Haupteinfallstor nach Uri ist im Norden<br />

der Talausgang gegen den Vierwaldstättersee,<br />

dessen steilen Ostufer entlang eine<br />

Kunststrasse in die Felsen eingehauen wurde,<br />

die Axenstrasse, die heute einen gewaltigen<br />

Verkehr von Brunnen her zu bewältigen hat.<br />

Bei Sissikon betritt man urnerischen Boden<br />

und gelangt vorbei an der Tells-Kapelle nach<br />

Flüelen und zum Kantons-Hauptort, dem aus<br />

der Geschichte Teils bekannten Altdorf, von<br />

wo die Klausenstrasse ostwärts abzweigt,<br />

weit hinauf ins Schächental nach Unterschächen<br />

führend und dann an der Sonnseite des<br />

Tales sich hinauf windend zur Klausenpass-<br />

Höhe, dem schönsten Aussichtspunkt der<br />

ganzen Route.<br />

Doch kehren wir zurück ins Haupttal und<br />

verfolgen wir von Altdorf aus weiter die<br />

Strasse, die über Erstfeld-Silenen nach Amsteg<br />

führt, wo ein grosses Kraftwerk der<br />

Bundesbahnen erst seit einigen Jahren in Betrieb<br />

ist. Von hier an beginnt erst die eigentliche<br />

Steigung der Strasse, die sich über<br />

Gurtnellen-Wassen nach Göschenen hinaufzieht,<br />

bald rechts, bald links des Tales durch<br />

Wald und Wiesen, vorbei an der brausenden<br />

Reuss. Göschenen, bekannt geworden als<br />

Endpunkt des Tunnels, ist auch'für Automobilisten<br />

eine äusserst geeignete Raststation.<br />

Hier beginnt eigentlich die schönste Partie<br />

der ganzen Gotthard-Route, vor! der Nordbis<br />

zur Südgrenze des Kantons, nämlich die<br />

Schöllenen. Eine breite Strasse führt in vielen<br />

Windungen hinauf, hart über die Schlucht<br />

der Reuss über die Teufelsbrücke, vorbei am<br />

Russen-Denkmal, das erzählt von der Verlusten,<br />

die Souwaroff mit seinem Heere beim<br />

Durchmarsch durch diese Gegend erlitten<br />

hat. Kurz nach der Teufelsbrücke folgt noch<br />

das Urner Loch. Kaum hat man es durchfahren,<br />

öffnet sich der breite flache Taiboden<br />

von Andermatt, der Hauptstrassen-Knotenpunkt<br />

des Kantons, fast der ganzen Alpen<br />

überhaupt, indem hier die Oberalp-Gotthard-<br />

Furka- und die Schöllenen-Route zusammentreffen.<br />

Wo in früheren Zeiten all die> grossen<br />

fünf spännigen Postwagen über das holprige<br />

Pflaster fuhren, sind es heute die grossen<br />

Cars Alpin der Postverwaltung, die aus allen<br />

vier Himmelsrichtungen hier zusammenkommen<br />

und wieder auseinanderstreben.<br />

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Besitzer: K. Höhn. Telephon 1.27. F. Fröhlich & Sohn.<br />

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Küche. Qualitätsweine. Ideale Autohaltstelle.<br />

Mitglied des T. C. S. C. Graf.<br />

Bekannt gutgepflegte Küche.<br />

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Soignierte Spezialitäten-Küche. Lebende Forellen, Wildbret,<br />

Mungenliedli* — — Ideale Autohaltestelle.<br />

Telephon 153.<br />

H. Stüssi, Küchenchef.<br />

filarilf Hotel Bahnhof<br />

lllfll II 1 Cafe Tobias<br />

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Renomm. Haus. Zimmer mit fliessendem Wasser.<br />

Mitglied des T. C. S. J. Stüssi, Küchenchef.<br />

Hotel und<br />

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Hier ist gut sein t<br />

Gasthof und Metzgerei<br />

zum Bären<br />

Bekannt vorzügliche Küche u. Keller. Autoplatz.<br />

Vereinssaal. Tel. 14. E. DltHUller. Kuchenchef.<br />

Niederurnen<br />

Glarus, Hotel Löwen<br />

Gutbürgerliches Haus. Auto-Garage. Telephon 48.<br />

Bequeme Aufohaltstelle.<br />

bekannt vorzügliche Küche. — Qualitätsweine.<br />

Grosser, herrlicher, schattiger Garten. Tel. 52.<br />

Jul. Hösli, Küchenchef<br />

Prachtvoller Luft- und Badekurort. Sonnige, ruhige<br />

Lage. Komfortabel eingerichtet. Geschlossene gedeckte<br />

Veranden. Bäder. Grosser, herrlicher schattiger<br />

Park. Tennis. Lebende Forellen. Butterküche.<br />

Kurorcbester. — CS-ajrctjg-©.<br />

Tel. 1 Propr: O. Schärli, Mitglied d. T. C. S.<br />

Ausgangspunkt zur Klausenstrasse.<br />

Beliebtes Weekend und Tourenziel.<br />

Hotel Adler, Tel. 15<br />

Hotel Bahnhof, Tel. 22<br />

Hotel Eidgenossen, Tel. 17<br />

Hotel Raben. Telephon 5<br />

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am Walensee T.C.S. J.<br />

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Küche. — Autogarage. — Tel. 3.<br />

Mitglied des T. C. S. und A. C. S.<br />

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Haus. Garage. Gesellschaftssaal.<br />

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Restaurant Schützennaus<br />

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Automobilisten<br />

JF. Müller,<br />

Küchenchef.<br />

werden die hier vertretenen<br />

Restauran ts u. Gasthof e Hotels,<br />

speziell<br />

empfohlen.<br />

Man mag nun kommen, von wo man will,<br />

sei es von den Ufern des Vierwaldstättersees,<br />

sei es aus dem sonnigen Süden von den<br />

oberitaiienischen Seen, sei es aus dem Wallis<br />

und von den Gestaden des Genfersees<br />

oder sei es aus Bündens Bergwelt, immer<br />

wird man an der Eigenart und Schönheiten<br />

des kleinen Berg-Kantons, der so recht ei-<br />

;entlich das Herz der Schweiz darstellt, seine<br />

Freude haben. m. 1.<br />

Durch Savoyen über<br />

Chamonix nach Wlartigny-<br />

Genf ist der Ausgangspunkt unserer Reise<br />

durchs schöne Savoyen, ein wohlbekanntes<br />

Tourengebiet. Heute bietet dasselbe für den<br />

Autler viel Schönes; die Strassen, die einst<br />

den Fahrer abschreckten, sind wieder in ganz<br />

respektablem Zustand.<br />

Von der « Völker-Kapitale » führt der Weg<br />

nach Bonneville; wir folgen ausgedehnten<br />

Tallandschaften längs der wilden Arve nach<br />

Cluses. Hier bildet sich eine Talenge und<br />

öffnet sich alsbald von neuem in weiter Dehnung.<br />

Vor uns steht in seiner ganzen mayestätischen<br />

Pracht der höchste Berg Europas,<br />

der Mont Blanc. Seine imposante Höhe<br />

kommt hier so recht zur Geltung und seine<br />

Ewigschneefelder leuchten uns im Diamantenstrahl<br />

entgegen.<br />

Sallanches, die nächste Ortschaff, dann<br />

weiter le Fayet, wo die eigentliche Steigung<br />

nach Chamonix einsetzt. Die gewaltigen<br />

Berge treten nahe zusammen, erschliessen<br />

eine enge Schlucht, mehrere Kurven winden<br />

sich durch das jetzt sehr wilde Tal. Wieder<br />

dehnt sich der Talboden, wir sind auf der<br />

obern Stufe angelangt und nach geringer<br />

Steigung gelangen wir nach dem Kurort<br />

Chamonix.<br />

Ganz markant ist hier der Blick auf das<br />

nahe Mont Blanc-Massiv mit seinen zahlreichen<br />

Hängegletschern, die bis an die Talsohle<br />

heranreichen. Wie gewaltige Nadeln<br />

streben die vielen «Aiguilles» nach der<br />

Höhe, welche so unendlich scheint. Man<br />

kommt sich hier, inmitten dieser Berggipfel,<br />

wie ein Zwerg vor, und doch sind wir<br />

«Zwerge» die Bezwinger dieser fast unerklimmbaren<br />

Spitzen!<br />

Interessant sind in Chamonix die verschiedenen<br />

Schwebebahnen, die uns in wenigen<br />

Minuten über donnernde Abgründe auf<br />

schwindelnde Höhe befördern. Ein prachtvoller<br />

Ausflug führt uns nach dem «Mer de<br />

Glace» in Montenvert, dem Einzugsgebiet<br />

aller umliegenden Gletscher. Der Blick von<br />

Montenvert nach dem « Mer de Glace » ist<br />

bezaubernd; wir stehen hier inmitten der<br />

Hochgebirgswelt! Dieses Gebiet ist nicht<br />

mehr allein für den «Pickelmann» erschlossen,<br />

man kann mit der Zahnradbahn auf bequeme<br />

Weise dies Hochgebirgswunder beschäucn.<br />

Chamomx, das Zentrum des Hochalpinismus,<br />

besitzt zahlreiche, allen Ansprüchen dienenden<br />

Hotels; hier fändet jeder, vom Bergfexen<br />

bis zum Salontänzer, das ihm passende.<br />

Wir setzen unsere Fahrt fort, durch Alpwiesen,<br />

wo Schellengeläute das Summen des<br />

Motors angenehm unterbricht, um nach Argentieres<br />

die Steigung des Col des Montets<br />

zu überwinden. In mehreren Kurven, durch<br />

Felsplattengebiet führt die Strasse über den<br />

Pass nach Vallo reine; noch eine kurze Distanz,<br />

wir verlassen Savoyen und werden<br />

von einem freundlichen Gendarmen im Walliser<br />

Sonntagskostüm willkommen geheissen.<br />

Die Strasse wird mählich enger, ringelt<br />

sich um Felsköpfe; zur Linken gähnt ein<br />

mehrere hundert Meter tiefer Abgrund. Hier<br />

ist grosse Vorsicht nötig, langsames Tempo<br />

gilt als selbstverständlich; bei den Kreuzungsstellen<br />

ist festzustellen, ob die Strecke frei,<br />

um recht komplizierte Begegnungen zu vermeiden,<br />

wodurch einer der Wagen genötigt<br />

wäre, lange Strecken im Rückwärtsgang zu<br />

fahren. Nach einer langgezogenen Kehre gemessen<br />

wir den reizvollen Ausblick nach<br />

Trient, und hoch oben aus unendlicher Höhe<br />

leuchtet der Glacier de Trient herüber. Welch<br />

wunderbarer Blick, das Hochtal mit seinem<br />

pittoresken Dörfchen,, überragt von dem hellblitzenden<br />

ewigen Weiss!<br />

Noch einen letzten Blick rechts hinüber<br />

auf das Dörfchen Chätelard und nun beginnt<br />

etwas ganz besonderes : es gilt die Höhe des<br />

Col de la Forclaz zu bemeistern. Ueber fantastische<br />

Steigungen winden wir uns dem<br />

Pass entgegen; die Strasse ist schmal und<br />

die Kurven eng, gerade recht für ein « Einspänner-Käreli»<br />

; der Motor hat nun seine<br />

Höchstleistung zu beweisen.<br />

Es vergeht hier kaum ein Tag, dass nicht<br />

Automobile ins Schlepptau genommen werden.<br />

Kürzlich war der Passübergang während<br />

vier Stunden blockiert; sechs Automobile<br />

blieben bei diesem Aufstieg auf der<br />

Strecke, und nur mühsam konnte eines nach<br />

dem andern heruntergeholt werden!<br />

Auf der Passhöhe angelangt, ist man sich<br />

erst eigentlich bewusst, welche Steigung hier<br />

zu überwinden war; 300 Meter auf nur zwei<br />

Kilometer Distanz!<br />

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Der Gol de la Forclaz bietet einen prächtigen<br />

Ausblick nach dem Wallis. Zu unsern<br />

Füssen liegt der Ort Martigny, Rhone aufwärts<br />

schweift das Auge bis fast nach Sitten«<br />

Die weitausgedehnte Rhone-Ebene mit ihrem<br />

Silberband gleisst uns entgegen. Gen Süden<br />

gewinnen wir ein eindrucksvolles Bild von<br />

den schroffen Nadeln im Gebiet der Aiguille<br />

de Tour. Die Zerklüftung des Gebirges kann<br />

mit dem Fernglas gut betrachtet werden;<br />

hier will Spitze an Spitze den Wolken entgegentrotzen.<br />

Dann die Talfahrt; sie kann auch als Prüfstrecke<br />

für Schwindelfreie gelten; der Weg<br />

führt durch zahllose Spitzkehren, windet sich<br />

schlangengleich durch Alp-, Wald- und Rebengebiet<br />

nach Martigny. Acht Kilometer<br />

Strecke und 1000 Meter Höhendifferenz charakterisieren<br />

die Strassenanlage. Die Kurven<br />

sind so eng, dass es unmöglich ist, grössere<br />

Wagen ohne öftere Manipulationen hindurch<br />

zu winden; die Strasse fordert vom Fahrer<br />

grösste Sicherheit und klares Denken; die<br />

Bremsen haben hier ihr Maximum zu leisten.<br />

Nach Durchfahrt dieser Wendelstrasse mit<br />

stetig herrlichem Blick aus das Wallis und<br />

die reizenden Gestade der Rhoneebene ist<br />

bald das bekannte Martigny erreicht.<br />

Unser weiteres Reiseziel ist noch nicht bestimmt;<br />

manche Möglichkeiten bieten sich,<br />

Rhone aufwärts nach Brig oder dem ferne<br />

leuchtenden Genfersee entgegen.<br />

Unsere Fahrt war einzigartig, sie führte<br />

uns durch schönste Regionen unserer Alpen.<br />

Lenker und Mitfahrer haben ihre helle Freude<br />

erlebt; diese Tour wird in unsern Reiseerinnerungen<br />

stets einen besondern Platz einnehmen<br />

!<br />

Ein Perpetuum mobile der Bereicherung. In<br />

Berliner Böreenkreisen zirkulierte vor kurzer Zeit<br />

unter Hinweis auf die flaue Geschäftslage ein<br />

Schriftstück, in dem auf die Rentabilität einer<br />

Katzenzucht hingewiesen und zur Gründung einer<br />

Aktiengesellschaft aufgefordert wird. Es wird darin<br />

ganz ernsthaft ausgeführt: Es ist für den Anfang<br />

beabsichtigt, etwa eine Million Katzen zu sammeln.<br />

Jede Katze hat durchschnittlich zöwlf Junge<br />

im Jahr. CDer Wert der Felle variiert zwischen<br />

50 Pfennig für die weissen und zwei Mark für die<br />

rein schwarzen. Das ergibt zwölf Millionen Felle<br />

pro Jahr im Durchschnitt zu 1.25 Mark oder ein<br />

Bruttoerträgnis von 15 Millionen Mark pro Jahr<br />

(300 Arbeitstage). Pro Tag werden 40 000 Felle<br />

gewonnen. Ein Mann kann täglich 50 Katzen<br />

abhäuten und erhält einen Taglohn von zwanzig<br />

Mark. Es sind also 800 Männer nötig, um die<br />

Katzenzucht zu bedienen, so dass der Nettogewinn<br />

50 000 Mark weniger 16 000 Mark gleich 34 000<br />

Mark pro Tag beträgt. Die Katzen werden mit<br />

Ratten gefüttert, wozu eine Rattenzucht nebenbei<br />

angelegt wird. Ratten vermehren sich bekanntlich<br />

viermal so schnell wie Katzen. Wenn also<br />

mit einer Million Ratten angefangen wird, so<br />

gibt dies vier Ratten pro Tag für jede Katze,<br />

was hinreichend ist. Die Ratten werden mit toten<br />

Katzen gefüttert, nachdem die Felle abgezogen<br />

sind; jede Ratte bekommt eine Viertelkatze pro<br />

Tag. Die Zucht ist also selbsterhaltend und funktioniert<br />

ganz automatisch. Die Katzen fressen die<br />

Ratten, die Ratten fressen die Katzen, und wir<br />

sammeln die Felle.<br />

T. A. 163. Strassburg. Von einem Kenner der<br />

Gegend, wird uns nachträglich mitgeteilt, dass bei<br />

der in T. A. 163 angegebenen Routo von Reonir»-<br />

mont nach GeraTdmer es insofern einer Korrektur<br />

bedarf, als dieses StTascenstück in miserablem Zustand<br />

sei und man besser tue, von Belfort nach<br />

St. Aanarin und dann direkt nach Gerardmcr zu<br />

fahren, anstatt den Umwejj über Remdremont zu<br />

machen und das schlecht© Strassenctück in Kauf<br />

zu nehmen.<br />

Red.<br />

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"• A. 173 Rügen. Es ist leider mnr zu wenig bekannt,<br />

dass die Insel Rügen ein ganz ausgezeichnetes<br />

GeMet ist für Autotouristik. Eine Menge sehr<br />

guter Strassen durohkreuat die Insel und lassen so<br />

Autofahrten zu einem seltenen Genuas wenden. Es<br />

gibt zwei Fähren, auf denen man vom Festland<br />

nach der Insel übersetzen kann, und zwar ist die<br />

eine die Glewitzer Fähre, die von Greifwald hinüber<br />

führt, und die andere die «Alte Fähre», die von<br />

Stralsnnd nach Rügen fühlt Der modernste Badeort<br />

der Insel ist Bin« und landschaftlich bietet sie<br />

mit ihren grossen Kiefernforsten, Buchenwäldern,<br />

den Wiesen und Kornfeldern und den bis 120 m<br />

aus dem Meer aufragenden Kreidefelsen ganz<br />

prächtige Bildet<br />

llewifcter— Boddtn<br />

ihre<br />

Als Zufahrte-Route von Basel aus empfehle ich<br />

Ihnen die folgende: Basel - Frelburs - Offe&biurg-<br />

Rastatt - Karlsruhe - HeideUbeirg - Frankfurt - Hanau<br />

- Fulda - Eds^nach - Gotha - Erfurt - Weknar-<br />

Naumibufg - Weissenf eis - Halle - Bitterfeld ^ Wittenberg<br />

- Treuenbrietzen - Potsdam - Berlin - Oranienburg<br />

- Gransee - Neiistreliitz - Neu-Brandenburg-Golchen<br />

und von hier über J&men nach Greifswaid<br />

oder über Demmdn-örimmen nach Stralsund.<br />

Die Kilometerzahl Basel-Stralsund beträgt 1107,<br />

nach Greifswald 4 km weniger. 8. H.'in G.<br />

T. A. 174 Lettland. Lettland besitzt ein fast durchwegs<br />

nur gutes Strassennetz, einzig einige Neibenßtrassen<br />

sind reparaturbedürftig; ebenso finden sich<br />

im ganzen Lande, Garagen und Reiparaturwerkßtätten<br />

in den grösseren Örtschafteüi Wohl jeder, der<br />

nach Lettland reist, wird zuerst den Weg nach de?<br />

Hauptstadt Riga einschlagen, zumal hier alle wichtigen<br />

VerkehrSiStoasaen zusammenlaufen. Die Fahrßtrasse<br />

von der polnischen Grenze, von Meitene bis<br />

Riga, ist chaussiert und erster Güte... Touristen, welche<br />

weiter nach Estland wollen, begeben sich auf<br />

der vorzüglichen livländischen Chaussee bis zum<br />

Städtchen Gesis und weiter zum Grenzpunkt Valka<br />

an derselben. Chausee. 55 km von Riga entfernt (befindet<br />

sich die sogenannte Livländische Schweiz,<br />

deren Zentrum der Villenort Sigulda bildet. Dieses,<br />

vom wunderschönen Flusstal der Gauja durchzogene<br />

und von einigen alten Bergruinen belebte Gebiet gehört<br />

landschiafÜich zu den schönsten in Lettland.<br />

Lohnend ist auch die Strasse von Sisrulda bis zum<br />

40 km entfernten Städtchen Gesis.<br />

Wer sich einmal in Lettland befindet, sollte es<br />

auf keinen Fall versäumen, den kaum 20 km von<br />

Riga entfernten Rigaschen Strand au besuchen, der<br />

auf einer tadellosen Verbindunigsstrasse im Automobil<br />

leicht zu erreichen ist. Auf einem 2—3 km<br />

breiten Landstreifen, der einerseits vom Rigaschen<br />

Meerbusen und anderseits vom Fluss Lieluipe begrenzt<br />

wird, reihen eich in ununterbrochener Folge<br />

7 Badeorte aneinander. Der Rfeasche Strand kann<br />

sich allerdings in bezug auf luxuriöse Einrichtungen<br />

nicht mit den grossen Seebädern in Westeuropa<br />

vergleichen, doch unübertroffen ist der schöne,<br />

breite, feinsandige Badestrand mit den bewaldeten<br />

Dünen dahinter. Auf dem gleichen Wege, 55 km<br />

von Riga entfernt, findet sic-h der Kurort Kernen<br />

(Schwofeliguelile). Lohnend dst ein Ausflug über Riga<br />

und das Städtchen Tukums in die sog. Kurländische<br />

Schweiz, die an den hügeligen Ufern des Flusses<br />

Albavo zwischen den Orten Kandava und Salbile gelegen<br />

ist. Sehr eohön sind auch die östlichen Gebiete,<br />

besonders die Provinz Satgale, allerdings etwas<br />

schwieriger zu erreichen. Die Bevölkerung a.uf<br />

dem Lande ist durchwegs hilfsbereit und entgegenkommend.<br />

Mit Kenntnis der deutschen Sprache<br />

kann man sich überall durchfragen.<br />

Als Reiseroute von St. Gallen nach Riga schlage<br />

ich Ihnen vor: St. Gallen - Btegemz - Kempten -<br />

Landsberg - München - Landshut - Straubing -<br />

Cham - Fürth - Pilsen - Prag - Jung Bunigslau-<br />

Tratnow - Libau - WaldeaboiTÄ - Sohweidnitz - Breslau<br />

- Kepno - Lodz - Warschau - Ostrow - Bialystook<br />

- Grodno - Sopocknie - Kaunas - Schawli -<br />

Sanischki-Meitene-Jelgava-Riga.<br />

T. A. 175 Moniecattini. Montecattini ist der besuchteste<br />

Badeort Italiens überhaupt, in Mittel-Italien<br />

gelegen, SO m ü. M., 23 km westlich von Pistoia<br />

im fruchtbaren Tal von Nievole. Die Heilquellen<br />

sind ähnlich denjenigen von Wildbad. Ragaz und<br />

Gastein; die stärksten Quellen sind die Tamericiund<br />

die Torretta-Quelle, dann die Regina-Quelle,<br />

und die schwächste ist die Testuccio-Quelle, die aber<br />

stark radioaktiv ist. Die Entwicklung des Bade-Etablisisements<br />

entstammt aus der Zeit des Grossherzogs<br />

Leopold von Toscana (1720). In der Nähe grossor<br />

Rennplatz, Ausflüge nach Montecattini-GasteMo, in<br />

die Stalactiten-'Grotte von Maono. nach Monsumano<br />

und in die Giutti-Grotte.<br />

Als Zufahrtsstrasse von Chur aus wählen Sie am<br />

besten die folgende: Ghur - Reichenau - Thusis - Andeer<br />

- Hinterahein, über den Bernardino nach Bel-<br />

Mnzona, über den Monte. Generi nach Lugano-<br />

Ghiasso - Gomo - Mailand - Lodi - Piacenza-<br />

Parma - Modena - Bologna - Vergato - Bagni della<br />

Poretta - Pistoja - Montecattini. Ghur-Montecattini<br />

560 km. P. R. in Z.<br />

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