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E_1928_Zeitung_Nr.073

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Ausgabe: Deutsche Schweiz,<br />

Bf P lt. Freilag, 31. ßunusi <strong>1928</strong>.<br />

Nummer 20 Cts.<br />

2t. Jahrgang. — N° 73<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Encbeint Jeden Dienstag und Freitag Monatlieb MG«lb» Lift***<br />

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InseratenseUnss 4 Taae v«r Erscheinen der betreffenden Nummer<br />

Pan-Europa im Automobilverkehr<br />

Die beständige Zunahme des internationalen<br />

Reiseverkehrs mit dem Automobil, die<br />

•jetzige Zusammenballung des Verkehrs in<br />

den Grosstädten und innerhalb derselben an<br />

besondern Brennpunkten, erheischen unbedingt<br />

eine internationale Verkehrsregelung.<br />

Im Interesse eines flüssigen Verkehrs, im Interesse<br />

der Sicherung der Fahrzeuge und<br />

ihrer Insassen, aber auch zum Zwecke der<br />

Sicherheit der Fussgänger ist eine möglichste<br />

Einfachheit und völlige Vereinheitlichung der<br />

Verkehrsregelung zur Notwendigkeit geworden.<br />

Das Comite Permanent de la Circulation<br />

Routiere, eine Sonderkommission der<br />

Association Internationale des Automobil-<br />

Clubs Reconnus, hat die Aufgabe erhalten,<br />

allgemein für alle Länder gültige Verkehrsvorschriften<br />

auszuarbeiten. Auf Grund von<br />

Vorschlägen dieser Kommission sind bereits<br />

die sechs dreieckigen Warnungstafeln gutgeheissen<br />

worden. Die Auswahl der Farbe<br />

und des notwendigen Materials hat man den<br />

einzelnen Ländern .überlassen. Auf die im<br />

Herbst dieses Jahres stattfindende Generalversammlung<br />

der internationalen Föderation<br />

sind nun neue Bestimmungen aufgestellt worden,<br />

die ganz besonders Verkehrsschilder, als<br />

auch mechanische Signale und Handzeichen<br />

betreffen. Es sind - Neuerungen, bzw* Aende T<br />

rungen, die für die gesamte Verkehrsregelung<br />

fewiss von grundlegender Bedeutung<br />

sein werden. Die in Vorschlag kommenden<br />

Verkehrsschilder, Signale und Zeichen gehen<br />

darauf aus, die Höchstgeschwindigkeiten, die<br />

Strassensperrungen, die Fahrtrichtungen, die<br />

Höchstbelastungen bekanntzugeben, sowie<br />

auch die- Ankündigungen der Verkehrsbeamten<br />

und Fahrzeugführer zu fixieren.<br />

Die Schilder für Höchstgeschwindigkeiten,<br />

die vom Komite gutgeheissen wurden, sollen<br />

quadratische Form mit einer Seitenlänge -von<br />

60 cm erhalten. Mindestens 20 cm hohe<br />

schwarze Buchstaben haben die geforderte<br />

Höchstgeschwindigkeit anzugeben. Die Farbe<br />

soll mit derjenigen der dreieckigen Warnungsschilder<br />

übereinstimmen.<br />

Für die Wegesperrtaieln ist .folgende Vereinheitlichung<br />

vorgesehen-: Eine runde rote<br />

Scheibe soll die vollständige Sperrung für<br />

alle Fahrzeuge kundgeben. Wo ,es klimatische<br />

Verhältnisse erfordern, soll es gestattet<br />

sein, ein durchlöchertes Schild aufzustellen.<br />

Die runde rote Scheibe soll auch dann zur<br />

Verwendung kommen, wo die Sperrung nur<br />

einzelne Kategorien von Fahrzeugen betrifft.<br />

Durch figürliche Darstellung der betreffenden<br />

Kategorien wird augenfällig die Absicht<br />

der Sperrung dargetan. Betrifft das Verbot<br />

des Durchganges beispielsweise ein Automobil,<br />

so zeigt die Figur eines Automobils das<br />

Verbot an. Die figürlichen Darstellungen<br />

sollen in weisser Farbe auf die rote Scheibe<br />

gemalt sein. Betrifft das Verbot zwei oder<br />

mehrere Kategorien, so ist unterhalb der<br />

roten Scheibe auf rechteckigen, weisssn<br />

Schildern mit schwarzer Schrift anzugeben,<br />

für wen die Strasse gesperrt ist.<br />

Für die Richtungszeichen ist sowohl die<br />

Form eines Pfeiles als auch die Form einer<br />

runden Scheibe mit blauem Untergrund und<br />

weissem Pfeil gewählt worden. Sind Schilder<br />

notwendig, die das Halten von Automobilen<br />

an bestimmten Stellen zu verbieten<br />

haben, so sollen dafür blaue Scheiben mit<br />

roter Umrandung in Frage kommen. Die erlaubte<br />

Parkierung ist durch eine blaue<br />

Scheibe mit einem weissen P anzuzeigen.<br />

Für die Festlegung des Höchstgewichtes bei<br />

Brücken und dergleichen sollen die Zeichen<br />

die Form eines Quadrates von 60 cm Seitenlänge<br />

erhalten, in blau gehalten sein und auf<br />

einem darunter angebrachten Rechteck in<br />

weissem Felde die Gewichtsgrenze mit<br />

schwarzen Buchstaben angeben. Die Kommission<br />

empfiehlt' die Signale nachts in<br />

irgend einer Form, sei es durch Beleuchtung<br />

oder durch Reflektoren kenntlich zu machen.<br />

Gesperrte Strassen sollen nachts durch rotes<br />

Licht oder roten Reflektor angezeigt werden.<br />

Allgemein empfiehlt die Kommission im Interesse<br />

der Vereinfachung, die Schilder auf<br />

ein Minimum zu beschränken. Darin hat sie<br />

wohl recht, da ein Zuviel FahrzeugfüJÜrer<br />

und Publikum nur verwirren könnten.<br />

Für den Automobilfahrer ist es besonders<br />

schwer, die verschiedenen Zeichen der Verkehrsbeamten<br />

richtig aufzufassen. Deshalb<br />

hat das Komitee allen Scharfsinn darauf verwendet,<br />

auch in der Zeichengebung eine Vereinfachung<br />

zu erlangen. Es hat sich auf fünf<br />

Zeichen beschränkt, auf drei Haltzeichen und<br />

zwei Richtungszeichen. Als Haltzeichen gilt<br />

der aufwärtsgestreckte Arm mit der Handfläche<br />

nach vorn für die von vorn kommenden<br />

Fahrzeuge, der horizontalgehaltene Arm<br />

mit der Handfläche nach vorn, für die sich<br />

hinter dem Beamten befindlichen Fahrzeuge,<br />

beide Zeichen zusammen gelten für alle von<br />

vorn und hinten kommenden Wagen. Als<br />

Zeichen des Losfahrens für die vor dem Beamten<br />

haltenden Fahrzeuge wird der als Halt<br />

emporgestreckte Arm mit der Handfläche<br />

nach hinten gedreht und der Unterarm im<br />

Zeichen des Winkens mehrmals gebeugt. Für<br />

die hinter dem Beamten haltenden Fahrzeuge<br />

wird die Freigabe der Durchfahrt dadurch angezeigt,<br />

dass der horizontal ausgestreckte<br />

Arm gegen die entgegengesetzte Schulter gebeugt<br />

wird. Dieses Signalsystem hat sich,<br />

wie bekannt, bereits in Grossbritannien, wie<br />

auch in Grossstädten, die der internationalen<br />

Vereinigung der Städte angeschlossen sind,<br />

Die veralteten, in ihrer Auswirkung geradezu<br />

lächerlich wirkenden Geschwindigkeitsmaxima<br />

des Konkordates von 18,25 und<br />

40 km pro Stunde sind bekanntlich auch<br />

Jieute noch für die* richterliche Beurteilung<br />

von Verkehrsfällen massgebend. Zwar haben<br />

polizeiliche Instanzen für ihre eigenen<br />

Bedürfnisse diese Grenzen nach oben verschoben<br />

in der richtigen Erkenntnis, dass<br />

sich praktisch die Innehaltung der Konkordatstempi<br />

gar nicht durchführen lässt und<br />

insbesondere in grösseren Städten zu Verkehrsstockungen<br />

bedenklicher Art führen<br />

müsste. So haben die Polizeivorstände von<br />

Zürich und Winterthur stillschweigend die<br />

Fahrgeschwindigkeit für Autos und Motorräder<br />

im Stadtinnern auf 30 km festgesetzt<br />

und erstreben schon seit längerer Zeit die<br />

Sanktionierung dieser Massnahme durch<br />

den Regierungsrat. Bei den meisten Geschwindigkeitskontrollen<br />

wird ferner mit<br />

einer gewissen Toleranz gerechnet, die<br />

allerdings in einzelnen Orten, wo es eben<br />

auf die Moneten ankommt vielleicht 2 km<br />

beträgt, anderwärts aber wieder bis auf<br />

15 km hinaufgeht, weil es den Aufsichtsbehörden<br />

selbst klar ist, dass die 18 km<br />

Vorschrift ins Museum gehört.<br />

bewährt. Für die grossen Kreuzungswege<br />

und die grossen Verkehrszentren können<br />

überhaupt nur noch Lichtsignale oder drehbare<br />

rote Scheiben zur Anwendung gelangen.<br />

Die Kommission musste auch darauf Bedacht<br />

nehmen, die Zeichen der Fahrzeugführer<br />

untereinander und den Verkehrsbeamten<br />

gegenüber zu vereinheitlichen. Die Kommission<br />

schlägt vor: Die Absicht, eine neue Richtung<br />

einzuschlagen oder zu wenden, wird, wie<br />

bisher, durch Ausstrecken des Armes oder<br />

eines mechanischen Richtungszeigers angedeutet.<br />

Wird der Arm von oben nach unten<br />

mehrere Male bewegt, so ist dies das Zeichen,<br />

dass. man gewillt ist, langsamer zu fahren<br />

oder gänzlich zu halten. Die Absicht, jemanden<br />

vorfahren zu lassen, wird, wie jetzt bereits<br />

schon üblich, durch einfaches Bewegen<br />

des Armes von hinten nach vorn angedeutet.<br />

Soll dem Verkehrsbeamten die eigene Absicht<br />

kundggeben werden, gerade auszufahren,<br />

so wird die Handfläche senkrecht zur<br />

Windschutzscheibe gehalten und der Unterarm<br />

mehrfach nach vorn bewegt. Bei Fahrtänderungen<br />

nach rechts oder links ist die<br />

Handfläche parallel zur Windschutzscheibe<br />

zu halten und die Richtung, nach welcher man<br />

abweichen will, durch Bewegen des Unterarmes<br />

gegen die Fahrtrichtung anzuzeigen.<br />

. Aus den obigen Darlegungen ist wohl ersichtlich,<br />

dass ein grosser Teil der neuen Vorschläge<br />

des Komitees in den meisten Ländern<br />

bereits eingeführt worden ist. Immerhin weisen<br />

Anwendung und Form einzelner Signale<br />

noch Unterschiede auf. Eine Ausgleichung<br />

und eine Einigung herbeizuführen, ist das Ziel<br />

der Arbeit des Komitees, dessen Vorschläge<br />

im ganzen genommen, wohl als sehr praktisch<br />

gewertet werden dürfen. Nun hat die Generalversammlung<br />

der Association Internationale<br />

das Wort. Abänderungsvorschläge dort<br />

einzubringen, steht jedermann frei Da es aber<br />

zur Einführung von Neuerungen erwiesenermassen<br />

immer eine geraume Zeit braucht, ist<br />

eine Einigung im Hinblick auf den wachsenden<br />

internationalen Automobilverkehr zur<br />

dringenden Forderung geworden, K.<br />

Notfall und Geschwindigkeitsübertretungen.<br />

Wenn nun diese Verkehrsbestimmungen<br />

schon im tagtäglichen Leben als sehr hinderlich<br />

empfunden werden, wieviel mehr<br />

kommt dies bei dringlichen Fahrten zur Geltung,<br />

wo es gilt möglichst an Zeit einzusparen,<br />

um rasch an Ort und Stelle zu sein.<br />

Der Verkehr mit dem Kranken- und Feuerwehrauto,<br />

die Fahrt des Arztes und des Tierarztes<br />

in dringenden Fällen gehören- in diese<br />

Kategorie. Bei derartigen Fahrten wurde<br />

die Einhaltung des 18-kilometer-Tempos zur<br />

Farce und man erwartet deshalb allgemein,<br />

dass dieser dringliche Verkehr gar tiicht den<br />

Konfcordäfsvorschriften untergestellt wird,<br />

Dass dies aber in einzelnen Kantonen unverständlicherweise<br />

nicht der Fall ist, musste<br />

vor kurzem ja ein Tierarzt im Aargauer Gebiet<br />

erfahren, dessen Fall wir in Nr. 61 der<br />

«A.-R.» mitgeteilt hatten. Das Bezirksgericht<br />

hob bekanntlich eine wegen Geschwindigkeitsübertretung<br />

verhängte Busse auf, indem<br />

es den Tatbestand des dringenden Notialles<br />

als erwiesen annahm und deshalb eine<br />

Anwendung der Konkordatsbestimmungen,<br />

nicht als zulässig betrachtete, ein Entscheid,<br />

den das Obergericht leider nicht bestätigte.<br />

Die vom aargauischen Obergericht vertretene<br />

Auffassung, wonach der Notfall den<br />

Konkordats-Paragraphen nicht ausschalte,<br />

wird nun glücklicherweise nicht restlos geteilt.<br />

So wird beispielsweise im Kanton Zürich<br />

anders entschieden und ist gerade in<br />

diesem Zusammenhang die Ansicht des Chefs<br />

der kantonalen Motorfahrzeugkontrolle interessant,<br />

der sich kürzlich in einem Gutachten<br />

über die Frage der Geschwindigkeitsübertretungen<br />

bei polizeilichen Kontrollen<br />

zu äussern hatte. Er spricht nämlich der<br />

bekannten, mit Motorrad ausgerüsteten, fliegenden<br />

Kontrolle das Recht der Geschwindigkeitsübertretunng<br />

in Ausübung ihres Berufes<br />

zu und zieht gleichzeitig folgende Parallele<br />

mit den übrigen Notfällen: «Ohne Berechtigung<br />

zu Geschwindigkeitsübertretun-<br />

Sir Michaels Abenteuer.<br />

Roman von K. 0. R. Browne.<br />

Copyright <strong>1928</strong> by Georg Müller. Verlag. München.<br />

(30. Forteetennj?)<br />

Also brütete und brütete Mr. Cherry am<br />

Kamin, während Mike die Feder mit aufreizender<br />

Gleichgültigkeit über das weisse Papier<br />

gleiten Hess. Nachdem diese unmögliche<br />

Situation zwei Jahrzehnte, wie es Mr. Cherry<br />

vorkam, in Wirklichkeit aber drei Minuten<br />

gedauert hatte, hörte man auf der Auffahrt<br />

den Kies laut knirschen und einen Augenblick<br />

danach das Auto keuchend halten.<br />

Mr. Cherry entfloh ein unheimlicher, halberstickter<br />

Laut. Mike schaute mit sanftem<br />

Staunen auf die Uhr.<br />

«Schon zurück?», sagte er. «Wie die Zeit<br />

fliegt!» Und setzte seine Schreiberei fort.<br />

Während Mr. Cherry noch überlegte, ob er<br />

sich nicht durch einen kühnen Griff der<br />

Schmuckkassette bemächtigen und mit einem<br />

Sprung in die Freiheit retten solle, öffnete<br />

sich die Fenstertür und Hess Mrs. Bytheways<br />

reichen Umfang herein.<br />

«Ach, Sir Michael!», sagte sie von Freundlichkeit<br />

überfliessend. «Es tat mir so leid,<br />

Sie verlassen zu müssen, aber wir armen<br />

Hausfrauen —! Jetzt müssen Sie aber mit<br />

mir kommen und mir helfen zum Lunch etwas<br />

Obst zu pflücken!» Wenn sie auch ein<br />

grausamer Zwang für kurze Zeit von der<br />

Seite ihres Idols gerissen hatte, so hatte sie<br />

nicht die Absicht, das wieder geschehen zu<br />

lassen.<br />

«Nichts wäre mir lieber als das,» begann<br />

Mr. Cherry hastig, «aber meine Briefe —»<br />

«Also das ist nur eine Ausrede, Sir Michael!<br />

Sie haben Zeit genug gehabt, Ihre Briefe zu<br />

schreiben, und jedenfalls geht die Post nicht<br />

vor sechs Uhr ab. Sie können Sie nachmittag<br />

beenden. Wenn Sie nicht kommen, mein Obst<br />

bewundern, verzeihe ich Ihnen nie!»<br />

Einem Regiment Kosaken, einer Sturmflut,<br />

dem schnellsten Expresszug — allen diesen<br />

kann man eher widerstehen als der Entschlossenheit<br />

eines Gesellschafts-Snobs,<br />

noch dazu eines solchen, wie Mrs. Bytheway<br />

es war. Während sich Mr. Cherry noch<br />

sträubte und unhaltbare Einwürfe von sich<br />

gab, war er schon sanft zur Türe hinausgeweht,<br />

und bevor er sich dessen recht bewusst<br />

I ward, stand er auf der Terrasse. Und indes<br />

er in dem Gedanken Trost suchte, dass ja<br />

niemand das Geheimnis der Kohlenkiste<br />

kannte und er bei einigem Glück noch immer<br />

rechtzeitig abfahren könne, wurde er ohne<br />

Aufenthalt in den Garten geschleppt.<br />

Als die Schritte auf der Terrasse verklungen<br />

waren, ging Sir Michael Fairlie zu der<br />

Kohlenkiste, hob den Deckel auf und schaute<br />

hinein.<br />

«Ei zum Kuckuck!», rief er aus. Er hätte<br />

nicht sagen können, was er zu finden erwartet<br />

hatte, aber diese Entdeckung überraschte<br />

ihn doch.<br />

: "<br />

Er hob die Kassette heraus und betrachtete<br />

sie mit Interesse. Ueber ihren Inhalt war<br />

kein Zweifel möglich und ebensowenig über<br />

die Art und Weise, wie sie an diesen seltsamen<br />

Aufbewahrungsort gelangt war. Mike<br />

erfasste eine plötzliche Wut gegen den Mann,<br />

det .picht genug damit, sich fälschlich unter<br />

einem ehrwürdigen Namen einzuführen, diesen<br />

Namen auch noch als Schild für seine<br />

Gaunerei missbrauchte.<br />

«Der Teufel soll den Kerl holen!», sagte<br />

der rechtmässige Besitzer des Namens.<br />

Aber was tun? Der offenbar einfachste<br />

Weg war, die Kassette ihrer Eigentümerin<br />

zurückzustellen, aber Mike scheute die Enthüllungen,<br />

die das nach sich ziehen musste.<br />

Es war besser, die Sache insgeheim in Mrs.<br />

Bytheways Zimmer zurückzuschaffen, und<br />

zwar jetzt, während sie noch im Garten war.<br />

So wurde die Oeffentlichkeit vermieden und<br />

der Dieb würde in einen schönen Zustand geraten,<br />

wenn er zurückkehrte und seine Beute<br />

verschwunden war.<br />

Mike lachte bei dem Gedanken in sich hinein,<br />

nahm die Kassette in die Hand, hielt sie,<br />

als sollte sie jeden Augenblick explodieren,<br />

öffnete die Tür und trat in die Halle hinaus.<br />

«Ah, James!,» sagte da eine Stimme, «ich<br />

wollte ja mit Ihnen sprechen — wegen was<br />

war es nur so schnell? Ach Gott, es ist mir<br />

wieder entfallen! Ach ja, natürlich; über<br />

Mrs. Gizzards Wünsche wegen der Abzugsrohre.»<br />

Mike machte fast einen Luftsprung, als er<br />

sich herumschwang und die Kassette dabei<br />

instinktiv hinter sich versteckte. Mr. Bytheway,<br />

mit einem freundlichen Lächeln auf<br />

seinem Schafsgesicht, kam eben durch die<br />

Hallentür und legte seine Mütze und Handschuhe<br />

zerstreut ab, Fortsetzung folgt.


gen wären Polizeikontrollen nicht möglich.<br />

Not kennt kein Gebot, und es gibt viele<br />

Fälle, da niemand an Geschwindigkeitsüberschreitungen<br />

Anstoss nimmt, wenn deren<br />

Zweck begründet werden kann und die Geschwindigkeitsübertretung<br />

nur dann begangen<br />

wird, wenn sie die öffentliche Sicherheit<br />

nicht gefährdet. Der Arzt wird nicht bestraft,<br />

wenn er nachweisen kann, dass er in<br />

einem Notfall schneller gefahren ist als ihm<br />

das Gesetz erlaubte (wobei der Tierarzt<br />

natürlich dem Arzt gleichgestellt ist, die<br />

Red.). Immerhin geht eine solche Fahrt auf<br />

Verantwortung des Führers und es darf nur<br />

da schneller gefahren werden, wo es die<br />

Verhältnisse erlauben. Im übrigen darf nur<br />

mit der nach Lage der Umstände gebotenen<br />

Geschwindigkeit gefahren werden.»<br />

Wenn das erwähnte Gutachten die Einschränkung<br />

macht, es dürfe die Geschwindigkeitsübertretung<br />

in Notfällen nicht Selbstzweck<br />

sein, so ist dies sehr begreiflich und<br />

tut der Weitsichtigkeit der Auffassung keinen<br />

Abbruch. Der Chef der Motorfahrzeugkontrolle<br />

weist mit Recht darauf hin, dass<br />

die erhöhte Geschwindigkeit eben nur dann<br />

einen Zweck habe und verantwortet werden<br />

könne, wenn der Arzt, Feuerwehrsmann<br />

oder Krankenwärter damit auch das gewollte<br />

Ziel erreicht. Wird durch die grössere<br />

Geschwindigkeit ein Unfall verursacht,<br />

der das eigene Fahrzeug mit aufhält, so wird<br />

anstelle einer beschleunigten Beförderung an<br />

einen bestimmten Ort eventuell eine recht<br />

tragische Verspätung verursacht, die gerade<br />

verhütet werden wollte.<br />

Es ist erfreulich, dass sich massgebende<br />

Instanzen von einer abstrakten Paragraphenreiterei<br />

losmachen konnten und eine<br />

sinngemässe Interpretation der zeitlich überlebten<br />

Verkehrsgesetze anstreben. Wenn<br />

fortschrittliche Auffassungen gerade in einem<br />

der verkehrsreichsten Kantone sich<br />

Bahn brechen, dann darf erwartet werden,<br />

dass weitere Stände diesem Beispiel folgen.<br />

Hoffentlich wird auch eine kommende eidg.<br />

Gesetzgebung den Richtern eine grosszügigere<br />

Stellungnahme in derartigen Fällen ermöglichen<br />

und zu diesem Zwecke nicht nur<br />

die überlebte Geschwindigkeitsvorschrift<br />

modernisiert, sondern auch die Ausnahme<br />

des Notfalles ausdrücklich vorgesehen. B.<br />

Die Weltproduktion an Automobilen<br />

Im laufenden Jahre.<br />

Das amerikanische Handelsdepartement<br />

in Washington hat auf Grund der ihm aus<br />

dem Auslande zugegangenen Berichte, eine<br />

Zusammenstellung der mutmasslichen Automobilproduktion<br />

in der ganzen Welt für <strong>1928</strong><br />

veröffentlicht. Nach dieser beziffert sich die<br />

ganze Automobilerzeugung für das laufende<br />

Jahr auf 4,84 Millionen Personen- und Lastkraftwagen,<br />

was einer Produktionssteigerung<br />

von 690,000 Wagen oder rund 16 Prozent gegenüber<br />

1927 entsprechen würde. Die amerikanische<br />

Produktion allein wird auf vier Millionen<br />

Stück angesetzt, was eine Mehrfabrikation<br />

von ca. 605,000 Wagen ergäbe. Ueber<br />

die schätzungsweise Bedeutung der Automobilherstellung<br />

in einzelnen Ländern pro<br />

<strong>1928</strong> orientierten folgende, der erwähnten<br />

Bekanntmachung des Washingtoner Handelsdepartementes<br />

entnommene Zahlen:<br />

Voraussichtlich©<br />

Produktion <strong>1928</strong><br />

4 000000 Wagen<br />

Amerika<br />

Kanada 200 000<br />

Frankreich 200000<br />

Deutschland 91000<br />

Italien 55 000<br />

Oester reich 11500<br />

Belgien 8 200<br />

Produktion<br />

des Vorjahres<br />

3 395 000 Wagen<br />

179 500 »<br />

190 000<br />

72 000 »<br />

54000<br />

8 700 »<br />

6 500 ><br />

Schweiz 1600<br />

1500<br />

In wieweit diese mutmasslichen Ergebnisse<br />

für die diesjährige Fabrikation zutreffen, kann<br />

zurzeit noch nicht festgestellt werden.<br />

Zudem scheinen uns einige der Angaben<br />

nicht ganz den Tatsachen zu entsprechen.<br />

Die für die schweizerische Produktion angegebenen<br />

Zahlen sind beispielsweise übersetzt.<br />

Nach sachkundiger Schätzung betrug<br />

die letztjährige Fabrikation insgesamt acht<br />

hundert Wagen und dürfte dieses Jahr vielleicht<br />

das erste Tausend erreichen. Die Zahl<br />

der in Italien hergestellten Wagen ist dagegen<br />

sehr wahrscheinlich zu niedrig angegeben.<br />

Auf alle Fälle war die letztjährige Produktion<br />

bedeutender und dürfte sich annähernd<br />

mit derjenigen Deutschlands gedeckt haben.<br />

Sonst werden die Daten ziemlich den tatsächlichen<br />

" Verhältnissen entsprechen, was<br />

umso eher anzunehmen ist, als die offiziellen<br />

amerikanischen Statistiken in der Regel<br />

sehr sorgfältig angelegt werden und gerade<br />

dem Handelsdepartement gewöhnlich ein<br />

reiches und akkurates Material über die<br />

ausländischen Wirtschaftsverhältnisse zur<br />

Verfügung steht. Immerhin sind die<br />

Zahlen schon deshalb interessant, als<br />

sie doch ein gutes Bild von der<br />

Bedeutung der Automobilindustrie in den<br />

einzelnen Ländern geben und einen Begriff<br />

darüber vermitteln, in welchem Masse die<br />

verschiedenen Nationen zur Weltproduktion<br />

beitragen. Z.<br />

Der englische Strassenzensus.<br />

London, August <strong>1928</strong>.<br />

Letzte Woche war ein Heer von 15,000<br />

Mann auf ca. 5000 Beobachtungsposten im<br />

Strassennetz von ganz Grossbritannien verteilt,<br />

um den diesjährigen Strassenzensus, die<br />

grosse Verkehrszählung durchzuführen. Seit<br />

1925 ist dies wieder die erste grosse Zählung,<br />

welche das Verkehrsministerium organisiert.<br />

Der Verkehr wird zu diesem Zweck während<br />

einer ganzen Woche von morgens sechs<br />

bis abends 10 Uhr an all den Zählorten registriert<br />

und zwar wird der Verkehr in beiden<br />

Richtungen berücksichtigt, wobei zur Erleichterung<br />

der Ausarbeitung gleich bei der Erhebung<br />

eine Unterteilung für Automobile, Motorräder,<br />

Omnibusse, Tramways und Fahrräder<br />

gemacht wird. Das so gesammelte Material<br />

wird den Verkehrsbehörden reichliche Unterlagen<br />

für die Lösung mancherlei Aufgaben<br />

geben. Vor allem dienen die Ergebnisse der<br />

Bauverwaltung, welche ihr Arbeitsprogramm<br />

für die kommenden Strassenbauten entsprechend<br />

gestalten wird. So wird z. B. die Zählungergeben,<br />

welche Strassenzüge den grössten<br />

Durchgangsverkehr aufweisen und deshalb<br />

bezüglich Ausbau und Unterhalt ganz<br />

besonders berücksichtigt werden müssen. Die<br />

Art der Frequenz der einzelnen Routen, die<br />

Stauungen an bestimmten Punkten werden<br />

statistisch ebenfalls erfasst, sodass die Baubehörde<br />

entscheiden kann, wo Strassen- und<br />

Brückenerweiterungen wünschbär sind, wo<br />

an Strassenkreuzungen bauliche Aenderungsn<br />

vorgenommen werden müssen und an welchen<br />

Stellen eine Traceänderung vorteilhaft<br />

wäre etc.<br />

Die Auszählung und Auswertung des gesammelten<br />

Materials wird mehrere Monate<br />

in Anspruch nehmen, dafür aber den betreffenden<br />

Instanzen wertvolle Fingerzeige für<br />

eine möglichst zweckmässige Verwendung<br />

der ihnen für Strassenbauzwecke zur Verfügung<br />

gestellten Mittel geben. bi.<br />

Eisenbahn und Autobus. Es ist begreiflieh,<br />

das die Eisenbahnen das Aufkommen<br />

der regelmässigen Autobusbetriebe nicht<br />

AUTOMOBIL-REVUE 1328 — NO 73<br />

gerne sehen, In dem Augenblicke, da die<br />

Autobusse in modernster Form und Ausstattung<br />

und mit allem Kömfort versehen einen<br />

regelmässigen Fahrplandienst aufnehmen,<br />

können sie zu einer nicht zu unterschätzenden<br />

Gefahr für die Eisenbahnen werden. Die<br />

französischen Eisenbahnen glauben bereits<br />

eine Beeinträchtigung ihrer Einnahmen durch<br />

den Autobustransport spüren zu können. TJm<br />

dem unerquicklichen Wettbewerb ein Ende<br />

zu bereiten, hat deshalb der französische<br />

Minister der öffentlichen Arbeiten ein Projekt<br />

ausgearbeitet, das die gegenseitige Konkurrenzierung<br />

aus der Welt schaffen will<br />

und dafür ein Bündnis zwischen,den beiden<br />

vorsieht. Nach dem Projekte soll ein Transportdienst<br />

eingerichtet werden, der eine Zusammenarbeit<br />

zwischen Eisenbahn und<br />

Autobus zur Grundlage hätte, und der unter<br />

der Kontrolle und der finanziellen Leitung<br />

der Eisenbahn-Gesellschaft stünde. Wie<br />

weit sich dieser Plan realisieren lassen wird,<br />

ohne die Autonomie der Autobustransportgesellschaften<br />

zu beeinträchtigen, ist eine<br />

Frage, die jedenfalls noch nicht gelöst ist.<br />

Ist man so in Frankreich mehr auf Frieden<br />

gestimmt, so scheint es, dass es in England<br />

zu einem offenen Kriege zwischen Bahn und<br />

Autobus kommen wird. Die vier grössten<br />

englischen Eisenbahngesellschaften beabsichtigen,<br />

um dem Autobus den Boden unter<br />

den Rädern zu entziehen, die Wochenendfahrkarten<br />

ganz beträchtlich im Preise zu<br />

reduzieren und hoffen damit, einen ersten<br />

entscheidenden Schlag gegen die rivalisierenden<br />

Autobusgesellschaften zu führen, -ei-<br />

Americau Automobile Association. Diese<br />

grösste Automobilisten-Vereinigung, welche<br />

heute über ungefähr 900,000 Mitglieder verfügt,<br />

gibt bekannt, dass sich ihr bis heute<br />

nicht weniger als 1065 Automobilclubs angeschlossen<br />

haben. Die 7 Amerikanische Automobile-Association,<br />

die sich in keiner Weise<br />

mit dem Automobilsport befasst, hat ihr<br />

Haupttätigkeitsgebiet auf die Touristik und<br />

den Schutz der Automobilisten auf dem Gebiete<br />

der Gesetzgebung, des Rechtsschutzes<br />

und des Versicherungswesens verlegt. Die<br />

Die drei siegreichen Wagen vom Berner Lampionkorso<br />

ft:aa.i*ÄWAtyitSsS!«Sä<br />

Die mit dem I. Preise bedachte venezianische Gondel von Ritz-Tours;<br />

Der m wundervollen Farben leuchtendp Rokokostrauss von Herrn Hüfiker, Generalvertreter der<br />

Magneti Marclli, welcher den zweiten Preis erhielt.<br />

Die originelle Laterne, «Vivo la femmc», auf dem rassigen Stutz von Herrn Schlotterbeck, dören<br />

ulkige Silhouetten vom Zeichner unseres Blattes ausgeführt wurden.<br />

American Automobile Association besitzt<br />

heute rund 4000 Touristikbureaux, welche im<br />

Laufe des Jahres 1927 Tourenbeschreibungen<br />

für 12,000,000 Automobilfahrten abgegeben<br />

haben. Ausserdem wurden unzählige<br />

Automobil-Führer und -Karten an die Mitglieder<br />

verkauft, so dass sich die Einnahmen<br />

aus diesem Touristikdienst der American<br />

Automobile Association im Jahre 1927 auf<br />

über 650,000 Dollars stellten. Es handelt sich<br />

bei diesem Touristikdienst der Amerikanischen<br />

Automobile Association wohl um die<br />

grösste Reiseagentur der Welt, welche über<br />

eine vorbildliche Organisation verfügt und in<br />

der Lage ist, den Mitgliedern ein Maximum<br />

von Vorteilen zu bieten. s.<br />

Die Automobilbussen in Frankreich. Die<br />

französischen Behörden haben eine neue<br />

Verordnung erlassen, die sich im speziellen<br />

mit der Erhebung der ausgefällten Polizeibussen<br />

befasst. Die bezüglichen Vorschriften<br />

sehen was folgt vor:<br />

1. Zum sofortigen Einzug der ausgesprochenen<br />

Polizeibusse sind nur die Polizeimannschaften,<br />

die sich speziell mit dem<br />

Strassenverkehr zu befassen haben, befugt.<br />

2. Die Zahlung der Busse durch den Automobilisten<br />

ist fakultativ, sie bezweckt nur<br />

die Vermeidung der gerichtlichen Verfolgung<br />

des Automobilisten.<br />

3. Der die betreffende Busse einziehende<br />

Polizist hat über die vereinnahmte Summe<br />

den gebüssten Automobilisten eine Quittung<br />

auszuhändigen, die gleichzeitig als Protokoll<br />

über die verfügte Busse dient.<br />

4. Der zu bezahlende Betrag ist pauschal<br />

festgesetzt auf frz. Fr. 75.— für Bussen im<br />

Betrage von Fr. 1.— bis Fr. 5.—, auf Fr<<br />

100.— für Bussen von Fr. 6.— bis Fr. 10.—<br />

und auf Fr. 150.— für Bussen über Fr. 10.—*<br />

IXU&N AUS AUTO-UNFÄLLEN<br />

Hornissen und Auto. Dieser Tage ist in<br />

der Nähe von Ueberlingen am Bodensee ein;<br />

schwerer Unfall passiert; ein Autobus mit 18<br />

Insassen wurde von einem Hornissenschwarm<br />

überfallen. Bei der Abwehr verlor der<br />

Chauffeur die Herrschaft über den Wagen,<br />

er fuhr an einen Baum; das Auto wurde<br />

stark beschädigt und die meisten Insassen<br />

wurden zum Teil schwer verletzt.<br />

Bienen* Wespen und besonders Hornisse»<br />

können den Automobillenker in schwere Gefahr<br />

bringen; raschgehende Personenfahrzeuge<br />

können sich dieser Gefahr in den meisten<br />

Fällen durch rasche Flucht entziehen,<br />

da die Angreifer bei raschem Tempo schon<br />

allein durch den entstehenden Luftzug am<br />

Stechen verhindert werden. Ganz; anders,<br />

wenn ein langsameres Fahrzeug in einen<br />

solchen Schwärm gerät; in diesem Fall ist<br />

es sicher richtiger, das Fahrzeug überhaupt<br />

zum Stehen zu bringen. Es ist besser, eine<br />

Anzahl Insektenstiche in Kauf zu nehmen,<br />

als, wie im Vorfall bei Ueberlingen, das Leben<br />

der Fahrgäste durch Sturz oder Zertrümmerung<br />

des Fahrzeuges zu riskieren. N<br />

Zur bernischen Praxis in der Erteilung<br />

von Fahrbewilligungen.<br />

Vom Sekretariat Bern des Autogewerbe-<br />

Schutzverbandes werden wir um Aufnahm©<br />

folgender Mitteilung gebeten:<br />

Wie sehr es not tut, dass die Automobilfahrer<br />

und das Autogewerbe sich zusammenschliessen,<br />

zeigt folgendes Vorkommnis<br />

jüngsten Datums:<br />

Exn in Frankreich wohnender Schweizer, Chauffeur<br />

von Beruf, will seine Ferien in der Schweiz<br />

verbringen. Für seine beabsichtigte Ferienfahrt<br />

kauft er sich bei einer Berner Firma einen Wagen<br />

und entrichtet prompt seinen Obolus an den Staat<br />

in Form der Steuer. Um nun seine Ferienfahrt antreten<br />

zu können, sucht er beim kantonalen Automobilbureau<br />

in Bern um Bewilligung nach, die geforderte<br />

Fahrprüfung sofort ablegen zu können.<br />

Dabei hat er das Pech, seine französische Fahrbewilligung<br />

in Frankreich zurückgelassen zu haben.<br />

Immerhin kann er seinen Beruf als Chauffeur<br />

durch seine Logitimationspapiere nachweisen. Wenn<br />

schon das Erfordernis, als Berufsfahrer mit zehnjähriger<br />

Fahrpraxis nochmals eine Fahrprüfung<br />

ablegen zu müssen, widersinnig erscheint, so wirkt<br />

das weitere Verhalten des Automobilbureaus geradezu<br />

lächerlich: Dem Gcsuchsteller wird die Antwort<br />

zuteil: «Es kann keine Rede davon sein, dass<br />

Sie die Fahrprüfung sofort ablegen können, Sio<br />

müssen zuerst eine Lornfahrbewilligung lösen und<br />

erst nach drei Wochen können Sie sich zur Prüfung<br />

melden.»<br />

Soweit die tatsächlichen Feststellungen; an welchen<br />

die auf Intervention bei einer übergeordneten<br />

kant. Behörde nachträglich erteilte Bewilligung:<br />

nichts ändert.<br />

Man fragt sich nun wirklich, was sich die<br />

Herren des Automobilbureaus dabei denken, einem<br />

schweizerischen Berufsfahrer, der dem schweizerischen<br />

Hände] einige Tausend und dem Staato<br />

einige Hundert Franken zuhält, solche Kostproben<br />

des gehegten und gepflegten Bureaukratenzopf.es<br />

zu servieren. Sie rechnen sicher damit, dem AutoJ<br />

mobilismus, welchem letzten Endes auch sio ihr<br />

Brot verdanken, grosse Dienste zu leisten, wenn<br />

solcher Praxis Vorschub gewährt wird.<br />

Wir Autofahrer haben das grösste Interesse*<br />

das.q ein schweizerisches Verkehrssrestz geschaffen<br />

wird, welches auo.h mit solchem Bureaukratisraus<br />

reinster Rasse radikal aufräumt.<br />

S.


iN ü *3 - 1<br />

28<br />

Die Autavia<br />

der Sektion Bern des A. C. S.<br />

15. September <strong>1928</strong> in Thun.<br />

Wie schon angekündigt, organisiert die Sektion<br />

Born des A. C S. gemeinsam mit der Ortsgruppe<br />

Bern der Avia eine militärisch-sportliche Konkurrenz,<br />

die als geschlossene Veranstaltung zur Durchführung<br />

gelangt. Deren Reglement .ist dieser Tage<br />

erschienen. Die Avia startet insgesamt mit zwanzig<br />

Flugzeugen, so dass, dank einer geschickten Ausarbeitung<br />

des Reglementes, welches zwei Automobile<br />

pro Flugzeug vorsieht, 40 Wagen an der interessanten<br />

und spannenden Veranstaltung teilnehmen<br />

können. Die Aufgabe für jede aus einem<br />

Flugzeug und zwei Wagen bestehenden Equipe<br />

lautet wie folgt: In einem genau bezeichneten<br />

Kartenraum (1-100 000, Blatt Bern) befinden sich<br />

zwei Kömmandoposten und eine Meldesammelstelle,<br />

die den Konkurrenten unbekannt sind. Das Flugzeug<br />

hat die Lage dieser drei Posten auszukundschaften<br />

und sie nach erfolgter Landung den beiden<br />

Automobilbesatzungen zu melden. Die Automobile<br />

fahren auf dem kürzesten Wege zur Meldesammelstelle,<br />

übernehmen -dort je eine Meldung, um sie<br />

dann dem bestimmten Kommandoposten zu überbringen.<br />

Die Klassifizierung erfolgt selbstverständlich<br />

nach der Zeit. Als Wertung gilt die Spanne<br />

zwischen dem Start des Flugzeuges und der Ablieferung<br />

der Meldungen an den beiden Kommandoposten.<br />

Die Meldesammelstelle wird durch ein<br />

grosses, auf dem Boden ausgelegtes Kreuz bezeichnet,<br />

die beiden Kommandoposten durch ein<br />

Doppel-T.<br />

Programm:<br />

14 Uhr: Auslosen der Startreihenfolge und Abgabe<br />

der Startnummern in der Flughalle.<br />

14 Uhr 30: Befehlsausgabe und Auslegen der Zeichen<br />

15 Uhr: Erster Start.<br />

18 Uhr 30: Schluss der Autavia.<br />

22 Uhr 30: Preisverteilung im Kasino Bern.<br />

Die Hälfte der angekommenen Equipen erhält<br />

als Preis den A. C. S.-Becher. Die Preise sind so<br />

vorgesehen, dass jeder Teilnehmer gesondert seinen<br />

Teil erhält Sämtlichen Leerausgehenden wird die<br />

Autavia-Plakette überreicht.<br />

Anmeldungen sind bis zum 8. September, 18 Uhr,<br />

dem Sekretariat der Sektion Bern des A. C. S.,<br />

Breitenrainstrasse 97, Bern, einzureichen. Nenngold:<br />

Fr 20.— pro Flugzeug und Automobil (Postscheckkonto<br />

III 737).<br />

Das Riesengebirgs-Rennen (26. August). Eine<br />

Bergprüfung mit stehendem Start gelangte bei idealem<br />

Rennwetter zum Austrag. Am Starte fanden<br />

sich ausnahmslos Serienwagen ein. Die beste Zeit<br />

des Tages fuhr Haipaus auf Mercedes-Benz; an<br />

zweiter Stelle landete der Mercedes-Benz-Wagen<br />

des Freiherrn von Jungenfeld. Resultate:<br />

Rennwagen bis zu 2000 ccm, im Alleingang:<br />

Landolf Rhode, Breslau (Amilcar), 4: 15. — Sportund<br />

Tourenwagen, bis 500 ccm: 1. Bernh. Dzierson,<br />

Oberschreiberhau (Hanomag), 5:46,2; 2. Willi<br />

Liebau, Hirschberg (Hanomag), 6: 16. — Ueber 500<br />

bis 1100 ccm: 1. Ernst Birnbaum, Falkenburg<br />

(Amilcar), 4:27,4; 2. Wolfram Schreiter, Breslau<br />

(Dixi), 4:46. — Ueber 1100 bis 1500 ccm: 1. Fritz<br />

Richter, Nimptsch (Wanderer), 5 :30. — Von 1500<br />

bis 2000 ccm: 1. Oskar Schlimme, Falkenberg (Dürkopp),<br />

4:24; 2. Dr. Karl Bannasch, Oels (Simson-<br />

Supra), 4:31; 3, Wilh. Korn, Waidenburg, (Simeon-Suprä),<br />

4:52. — Von 2000 bis 3000 ccm: 1.<br />

Freiherr v. Jungenfeld, Breslau (Mercedes-Benz),<br />

4:12; 2. Max Riedel, Waidenburg (Chrysler), 4:<br />

21,3; 3. Alfr. Schneider, Breslau-Brockau (N.A.G.),<br />

4:34,1. — Ueber 3000 ccm: 1. Kurt Haipaus, Breslau<br />

(Mercedes-Benz), 3:40,1; 2. Otto Knauer,<br />

Hirschberg (Mercedes-Benz), 4 : 54. v.<br />

Die Coppa Ciano, welche letzten Sonntag bei<br />

Livorno zum zweiten Male zum Austrag gelangte,<br />

wurde eine sichere Beute von Razzauti auf Alfa<br />

Romeo, welcher die 225 km lange Strecke in 2 Std.<br />

47' 44 3 /s", d. h. mit einem Stundenmittel von 80,481<br />

km bewältigte und damit einen neuen Rekord schuf.<br />

Zweiter wurde Pastore auf Maserati in 2 Std.<br />

49'21 2 / 5 ". Weitere Resultate:<br />

3. Cortese (Itala) in 2.51'38".<br />

4. Biondetti (Salmson) in 2.54'51" 4 /5.<br />

5. Rosa (O. M.) in 2.58'8" 2 / s .<br />

6. Ghizzi (Lancia) in 2.59'40".<br />

7. Morandi (O. M.) in 3.2'22'\<br />

8. Benini (Alfa Romeo) in S.TW^<br />

9. Bernardi (O. M.) in 3.9'30".<br />

10. Pini (Fiat 509) in 3.33'49'\<br />

11. Arzüla (Fiat) in 3.34'57".<br />

12. Peri (Chiribiri) in 3.43'45".<br />

13. De Marchis (Fiat) in 3.4616".<br />

Die schnellste Runde wurde von Pastore (Maserati)<br />

mit einem Stundenmittel von 83,043 km gefahren.<br />

V.<br />

Rekordtag in Arpajon. Die vom Motocycle von<br />

Frankreich veranstalteten Rekordtage in Arpajon<br />

begannen mit den Wettbewerben über einen Kilometer<br />

und eine englische Meile bei fliegendem Start,<br />

die jedoch wegen einsetzenden starken Regens vorzeitig<br />

abgebrochen werden mussten. Zahlreiche<br />

neue Welt- und internationale Rekorde waren die<br />

Ausbeute des ersten Tages. Die absolut beste Zeit<br />

des Tages erzielte in der Rennwagenklasse bis zu<br />

1500 ccm der Franzose Morel (Amilcar) mit Geschwindigkeiten<br />

von 210,770 über den Kilometer<br />

bzw. v 210,218 über die Meile. Die Siegerliste zeigt<br />

folgendes. Bild:<br />

Rennwagen: Bis 1100 ccm: Morel (Amilcar)<br />

17'08 = 210,770 Std.-Km.; 11*56 = 210,218 Std.-Km.<br />

— Bis 3000 ccm: Walthour (Bugatti) 21'29 = 169,093<br />

Std.-Km.; 34'60 = 167,446 Std.-Km.<br />

Caracciola, Sieger am Col des Monfets. Letzten<br />

Sonntag veranstaltete die Sektion Ghamonix ein<br />

Bergrennen am Col des Montets, das über 3 km<br />

führte (3 % Steigung). Die zahlreichen Kurven<br />

stellten grosse Anforderungen an Fahrer und Maschine.<br />

Der Held des Tages war Rudolf Caracciola,<br />

der auf seinen Mercedes-Benz nicht nur Klassensieger<br />

wurde, sondern überdies den bestehenden<br />

Streckenrekord bedeutend verbesserte. Als glänzende<br />

Leistung ist die Fahrt des Berner Probst auf<br />

Bugatti zu werten, welcher die beste Zeit der Sportwagen<br />

fuhr und seiner Kategorie ebenfalls einen<br />

neuen Streckenrekord gab. Resultate:<br />

Sportwagen: Kat. 1100 ccm 1. Carpano (Amilcar)<br />

3:12,4; Kat. 2000 ccm 1. Probst (Bern) auf<br />

Bugatti 2:38,6 (beste Zeit der Sportwagen und<br />

Streckenrekord); Kat. 3000 ccm 1. Baratelli (Bugatti)<br />

3:06,8; Kat. 5000 ccm 1. Locot (Voisin)<br />

3 :29,8.<br />

Rennwagen: Kat. 1100 ccm 1. Dumont (Amilcar)<br />

2:51,2; Kat. 1500 ccm 1. Foc (Bugatti) 2:41,8;<br />

Kat. 5000—8000 ccm 1. Caracciola (Mercedes)<br />

2:30,2 (beste Zeit der Rennwagen und Streckenrekord),<br />

v<br />

Risch auf Packard (Zürich) fährt die beste<br />

Zeit der Tourenwagen.<br />

Kasper auf Martini und Strittmatter-Zug<br />

auf Bugatti Klassensieger.<br />

Letzten Sonntag wurde auf der bekannten,<br />

sieben Kilometer langen Rennstrecke, welche<br />

von Langen über Stuben zur Passhöhe<br />

führt, das zweite nationale Arlberg-Rennen<br />

zum Austrag gebracht.. Dem eigentlichen<br />

Wagenrennen ging ein Motorradrennen voran,<br />

aus dem der Fahrer Müllbacher auf Sunbeam<br />

in einer Zeit von 5'37" (Stundenmittel<br />

74,8 km) als Sieger hervorging.<br />

Das Rennen für Automobile vereinigte neben<br />

Oesterreichern und Deutschen namhafte<br />

Schweizerfahrer am Start. Unser Zürcher<br />

Fahrer Risch, auf Packard, fuhr mit 6' 34,3"<br />

AÜIUMubiL-KhVÜti<br />

Werner Bisch, Zürich, auf Fackard, stellte am Arlbergrennen die beste Zeit der Tourenwagen auf.<br />

Das Arlberg-Rennen.<br />

die beste Zeit sämtlicher Tourenwagen.<br />

Seine prachtvolle, unser Land ehrende Leistung<br />

gegen die starke ausländische Konkurrenz<br />

trug ihm den Ehrenpreis ,des Tiroler<br />

Automobilclubs ein. Von den österreichischen<br />

Marken siegte der Steyr. III von Brero<br />

in 7' 58,3". Die beste Sportwagen-Zeit sicherte<br />

sich ebenfalls Steyr,. und,zwar mit<br />

Frau Klingler am, Volant, Die beste Zeit der<br />

Rennwagen und * beste Tageszeit notierte<br />

Stuck auf Austro Daimler mit 4'48%". Besonders<br />

hervorgehoben sein, ausseraem die<br />

Klassensiege des Alpenfahrers Kasper auf<br />

Martini und des Zugers Strittmatter auf<br />

Bugatti. ,<br />

Die Strecke befand sich in ausgezeichnetem<br />

Zustand. Die Organisation klappte vorzüglich.<br />

Das Rennen fand sowohl bei der<br />

Bevölkerung als auch bei der Regierung<br />

grösste Beachtung und weitestes Entgegenkommen.<br />

Ueber 10,000 Zuschauer wohnten<br />

dem spannenden Austrag bei.<br />

Als besonders erfreuliche Tatsache ist festzuhalten,<br />

dass die Rennfahrer und Besucher<br />

auf ihrer Hin-und Rückfahrt zur Rennstrecke<br />

durch keinerlei lästige Kontrollen verärgert<br />

wurden, wie dies leider vielfach anlässlich<br />

schweizerischer Automobilrennen der Fall<br />

ist. Alles in allem ein erfolgreicher Tag mit<br />

prächtigem Sport. Nachstehend die Resultate<br />

(merkwürdigerweise ist keine vollständige<br />

und offizielle Rangliste erhältlich):<br />

Tourenwagen.<br />

1500 ccm: 1. Brevo (Steyr), 7' 58,3".<br />

2 Liter: 1. Schaffei (Bugatti), 6' 40".<br />

3 Liter: 1. Poetsch (Austro-Daimler), 9' 36".<br />

5 Liter: 1. Casper (Martini), 7' 9.1".<br />

üeber 5 Liter: 1. Risch (Packard), 6' 34,3"<br />

(beste Zeit der Touren wagen).<br />

Sportwagen.<br />

•1100 ccm: 1. Loeffler (Grofri), 8* 42''. -^ ?<br />

1500 ccm: 1. Mme. Vogel (F.N.), 7' 43" * :<br />

5 Liter: 1. Klingler (Steyr), 6' 8".<br />

ANTHIA<br />

>oitebleue Kr ßO *Boite rougcFrlr<br />

Rennwagen.<br />

2 Liter: Strittmatter (Bugatti), 5' 45".<br />

3 Liter: 1. Stuck, auf Austro-Daimler, 4' 58 4/5"<br />

(beste Zeit des Tages).<br />

5 Liter: 1. Anwander (Steyr), 5» 18 3/5". Vi<br />

Am Kilometer-Ianc6 von Rimini fuhren Arcangeli<br />

(Bugatti) und Corradi (Bugatti), ersterer mit<br />

einem Stundenmittel von 153,194 km, letzterer mit<br />

150 km, die besten Zeiten. v.<br />

Dreissig Nennungen für den Grossen Preis von<br />

Europa. Die Nennungsliste für den am 9. September<br />

in Monza stattfindenden Grossen Preis voa<br />

Europa ist dieser Tage durch die Meldungen von,<br />

Brilli-Peri, Williams und Probst bereichert worden*<br />

Die Beteiligung des jungen schweizerischen Fan-»<br />

rers Probst (Bern), dessen Sieg am sizilianischen,<br />

Rundrennen noch in frischester Erinnerung ist*<br />

wird in Automobilsportkreisen unseres Landes freu-*<br />

dige Aufnahme finden, starten nun doch mit Kessler<br />

(Alfa-Romeo) zwei Schweizer zu diesem schärfsten,<br />

Bahnrennen. Wie wir in dieser Nummer berichten,<br />

feierte Probst am letzten Sonntag einen schönen<br />

Sieg am Col des Montets. Man darf mit Recht au|<br />

das Abschneiden unserer beiden bewährten schweii<br />

zerischen Rennfahrer gespannt sein.<br />

Ein Blick auf die Nennungsliste zeigt, dass Talbot,<br />

Maserati, Bugatti und Belage durch starx«<br />

Equipen vertreten sind.<br />

1. Talboi Materassi<br />

2. Talbot Arcangeli<br />

3. Talbot Brilli Peri<br />

4. Talbot X<br />

5. Maserati Maggi<br />

6. Maserati Borzacchini<br />

7. Maserati Maserati Alf,<br />

8. Alfa-Romeo Campari<br />

9. Alfa-Romeo Kessler<br />

10. Bugatti d'Ahtze<br />

11. Gosette Spec. Ghica Cantao,<br />

12. Bugatti, Chiron<br />

13. Bugatti Drouet<br />

14. Bugatti Blacque Belaiy<br />

15 Bugatti Lepori<br />

16. Bugatti Tonini<br />

17. Bugatti Biancas<br />

18 X X<br />

19. Bugatti Stefanelli<br />

20. Bugatti Gilera<br />

21 Maserati Fisauli<br />

22. Delage Ajmini<br />

23. Delage Serboli<br />

24! Delage Ceratto<br />

25. Bugatti Nenzioni<br />

26. Bugatti Probst<br />

27. Bugatti Williams.<br />

Wie wir in letzter Stunde vernehmen, haben sicB<br />

auch Foresti, Rosti und Nuvolari zur Meldung ente<br />

schlössen. Die N'ennungsliste ist damit auf 30 Teil«<br />

nehmer angewachsen. Der Fahrer Lepori, auf Bu«<br />

gatti, ist ebenfalls Schweizer. r.<br />

Wie sind wir gegen die Haftpflicht versichert?<br />

-ew- Mit grossem Interesse habe ich<br />

den Artikel in Nr. 70, von E. Lutz, Flawil,<br />

gelesen. In weiten Kreisen der Automobile<br />

sten herrscht tatsächlich eine bedeutende Unsicherheit,<br />

ja, eine eigentliche Beunruhigung«<br />

In dieser Sache, tnuss etwas geschehen. Selbst<br />

dem tüchtigsten und zwerlässigsteiT Fahrer<br />

kann einmal' irgend eine unglückliche Ver*<br />

kettung von Zufällen aller Art zum Verhängnis<br />

werden. Kein Mensch ist ohne Fehler,<br />

auch der Richter nicht, auch nicht die Experten<br />

der Versicherungsgesellschaften; ih«<br />

nen allen kann, trotz bester Absicht, ein<br />

Urteilsfehler unterlaufen, wieviel mehr noch<br />

ist der Fahrer dieser oft durch äussere Um-*<br />

stände aller Art verursachten Möglichkeit<br />

ausgeliefert. Für den besten Zeugen und den<br />

besten Richter ist es zuweilen schwierig festzustellen,<br />

wo das grobe Selbstverschulden<br />

beginnt und wo es aufhört. Im Zeitalter des<br />

dichten Schnellverkehrs auf der Strasse sollte<br />

der Autofahrer nicht auf das Wohlwollen des<br />

Richters oder der Versicherungsgesellschaft<br />

allein sich stützen müssen. Man weiss ja aus<br />

Erfahrung, dass Missverständnisse, Unkenntnis<br />

und Uebelwollen da und dort mitspielen.<br />

A. C. S. und T. C. S. sollten in dieser<br />

Frage unbedingt gemeinsam einen ernsten<br />

Versuch zur Abklärung unternehmen. Die<br />

Mitglieder wären den Verbandsleitungen dafür<br />

ausserordentlich dankbar.<br />

i<br />

f Robert W. d'Everstag.<br />

Montag . morgen erlag in Bern R. W,<br />

d'Everstag einem Schlaganfall. Der Tod ereilte<br />

den 48jährigen am Arbeitstisch. Der<br />

Journalismus verliert in dem Hingeschiedenen<br />

einen^ seiner hervorragendsten Vertreter,<br />

der Sport, vornehmlich der Automobilismus,<br />

das Flugwesen und der Turf, einen<br />

seiner unerschrockensten Verteidiger und<br />

Bahnbrecher. D'Everstag war der geschätzte<br />

und federgewandte Bundesstadt-Korrespondent<br />

der «Suisse», des «L'impartial» und der<br />

«Feuille d'Avis de Neuchätel». Seine unerschrockene<br />

Meinung hat seinem Namen zu<br />

einem Ansehen verholfen, das weit über<br />

lokale Grenzen hinausgeht. Seinen letzten<br />

grossen Kampf focht er für die Sicherung<br />

des eidgenössischen Militärflugwesens, dessen<br />

Opfer sein Freund Cartier geworden. '<br />

Robert W. d'Everstag war ein langjähriger<br />

und hochgeschätzter Mitarbeiter der «Automobil-Revue».<br />

Seiner Initiative ist die Idee<br />

des Weissen Sternes zu verdanken, jener<br />

werdenden Organisation der Automobilisten<br />

im Zeichen der Selbstdisziplin zur Sicherung<br />

des Verkehrs. Seinem Kopfe entstammte auch<br />

der Gedanke der Organisation einer Ver«<br />

kehrswoche zur Propagierung des Safety<br />

First.<br />

Wir werden unserem beliebten Mitarbeiter<br />

ein treues Gedächtnis wahren, v.


AUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> - N°73<br />

'////ZA?////////////////,<br />

stallt sich mit<br />

In den<br />

Schönheitskonkurrenzen<br />

erste Stelle<br />

an<br />

In Luzern<br />

Baden-Baden<br />

erhalten die zwei beteiligten Horchwagen<br />

einen ersten Preis und einen dritten.<br />

Horch-8 erzielte 10 erste Preise und<br />

belegt ausserdem die meisten zweiten Plätze.<br />

Bad Kreuznach<br />

»SÄ^r<br />

KAROSSERIEMODELLE<br />

Cabriolet-Allwetter 7pl.<br />

transformabel in Stadtcoupe,<br />

Limousine, Ciel ouvert etc.<br />

Limousine 6/7pl. mit Separation<br />

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Torpedo 6/7pL vollständig schliessbar<br />

Conduite Interieure 5pl. j,Weymann"<br />

Cabriolet 5pl., offen und geschlossen<br />

Roadster Cabriolet 2/4pl.<br />

Die 13 teilnehmenden Horchwagen erhalten<br />

12 erste Preise und einen zweiten.<br />

Schönheit verbunden mit der hohen Präzisionsarbeit deutscher Automobiltechnik<br />

und Anpassung an europäische Verhältnisse brachten den Horch-8<br />

in die vorderste Reihe des internationalen Automobilmarktes. Vorgleichen<br />

Sie seifte Spezifikationen mit denjenigen der teuersten Fabrikate, des*<br />

gleichen seine Leistung, seine Ausführung und seine Preise. Dann vifer den<br />

Sie sich nicht wundern, dass erfahrene, verwöhnte Automobilisten sich in<br />

steigendem Masse Hordi-8 zuwenden.<br />

Probefahrt und Prospekte unverbindlich<br />

BASEL - ZÜRICH - BERN


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ÄUTOMOBTl -BEVWB • 5<br />

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Soupfae, M" RapidüM<br />

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Am Parkplatz: der Konkurrenten.<br />

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Alberf GOY, Grand Garage du Kursaal, Geufcve<br />

AGENCES:<br />

YVERDON: L. Spaeth.<br />

ROHRBACH: Hans Lanz.<br />

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PORRENTRUY : Luo Brossard.<br />

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Trotz seiner<br />

erstaunlichen Einfachheit<br />

bleibt<br />

der bevorzugte<br />

Vergaser einer beträchtlichen Anzahl<br />

Automobilisten, Besitzer der<br />

verschiedensten Äutomobilmarken.<br />

Der südkalifornische Automobilclub. Einige<br />

interessante Zahlen, die wir dem «Motor und<br />

Sport« entnehmen, seien hier wiedergegeben.<br />

Südkalifornien besitzt 1,750,000 Einwohner<br />

und 1,384,152 Automobile. Davon<br />

sind 41,652 Lastautomobile auf Vollgummi,<br />

174,671 Lastautomobile sind luftbereift und<br />

dazu kommen noch 30,781 eigentliche- Lieferungswagen.<br />

Südkalifornien besitzt denn<br />

auch mehrere grosse Automobilclubs, die<br />

alle im Dienste des Automobilwesens Hervorragendes<br />

leisten. Der bedeutendste dieser<br />

Clubs ist wohl der südkalifornische Automobilclub,<br />

der vor 28 Jahren gegründet wurde,<br />

heute 127,000 Mitglieder zählt und neben der<br />

Während der Vorführung.<br />

Zentralstelle der Hauptstadt in insgesamt 33<br />

Zweigstellen 1400 Angestellte beschäftigt.<br />

Im Laufe der Jahre wurden vom Club 7000<br />

Meilen Betonstrassen und 68,000 Meilen andere<br />

dem Automobilverkehr dienende Strassen<br />

hergestellt und rund 199,000 Warnungstafeln<br />

und Wegezeichen angebracht. Im<br />

Jahre <strong>1928</strong> gab die Informationsstelle des<br />

Clubs über 1% Millionen Landkarten an die<br />

Besucher Kaliforniens kostenlos ab. Das Versicherungsbureau<br />

schloss mit den Mitgliedern<br />

206,200 Policen ab und das juristische<br />

Departement behandelte 88,734 Fälle, wobei<br />

es ihm gelang, den Mitgliedern- Werte von<br />

insgesamt 336,743.37 Dollars zu retten. Der<br />

Highway-Patrouille und dem regulären Strassenhilfodienst<br />

stellten sich 56,201 Personen<br />

zur Verfügung. Ein eigenes Diebstahlsbureau<br />

konnte gestohlene Wagen im Werte<br />

von 632,500 Dollars wieder zur Stelle schaffen.<br />

Der Club befasst sich nur ausnahmsweise<br />

mit sportlichen Anlässen. Seine Hauptaufgabe<br />

erblickt er darin, dem Automobilbesitzer<br />

und dem Automobilverkehr so gut<br />

als möglich zu dienen. Auch ausländischen<br />

Automobilisten steht er in grossem Umfange<br />

zur Verfügung, so dass er als starker<br />

und massgebender Förderer des Fremdenverkehrs<br />

seines Landes angesprochen werden<br />

kann.<br />

-t.<br />

Eine 24,000 Kilometer lange Autostrasse.<br />

Die grösste Autostrasse der Welt, die au!<br />

eine Strecke von • 24,000 Kilometer von<br />

Winipeg. nach Kap Horii führt, geht ihrer<br />

Vollendung entgegen. Die Strasse führt durch<br />

ganz Amerika und muss infolgedessen als<br />

ein bedeutender Wirtschaftsfaktor<br />

werden.<br />

gewertet<br />

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Bundner Strassen, die dorn<br />

Motorfahrzeugverkehr offen<br />

stehen.<br />

Durch die letzte Volksabstimmung im Kanton<br />

Graubünden sind die bestehenden Pass- und Talstrassen<br />

dem Automobilverkehr, und seit anfangs<br />

<strong>1928</strong> auch dem gesamten Motorfahrzeugverkehr geöffnet<br />

worden. Was den Automobilverkehr anbetrifft,<br />

so handelt es sich hierbei allerdings nur um<br />

das Personenautomobil bis zu acht Sitzplätzen, während<br />

es den einzelnen Gemeinden überlassen worden<br />

ist, ihre Gemeindestrassen mit Einwilligung des<br />

Regierungsrates dem Lastautomobilverkehr zu öffnen.<br />

Es haben denn auch zahlreiche Gemeinden<br />

von diesem Recht Gebrauch gemacht und zudem<br />

auch eine ganze Reihe von Kommunalstrassen dem<br />

Perspnenautomobil bis zu acht Sitzplätzen und dem<br />

Motorrad freigegeben. Da hierüber eine genaue<br />

Zusammenstellung bis anhin nicht vorlag, dürften<br />

die nachstehenden Angaben von besonderem Interesse<br />

sein.<br />

A. Dem Personenautomobil und dem Motorrad<br />

sind folgende Strassen geöffnet:<br />

1. Pass-Strassen:<br />

St. Bernhardin-Strasse von Hinterrhein-Misox.<br />

Splügen-Strasse von Splügen-Landesgrenze.<br />

Julier-Strasse von Bilvio-Silvaplana.<br />

Maloja-Strasse von Sils-Casaccia.<br />

Oberalp-Strasse von Sedrun-Urnergrenze.<br />

Lukmanier-Strasse von Disentis-Tessinergrenze.<br />

Albula-Strasse von Bergün-Ponte.<br />

Bernina-Strasse von Pontresina-Poschiavo.<br />

Ofenberg-Strasse von Zernez-Cierfs.<br />

Flüela-Strasse von Davos-Süs.<br />

Umbrail-Strasse von St. Maria-Landesgrenze.<br />

Samnauner-Strasse von Martinsbruck-Weinberg-<br />

Landesgrenze. ><br />

2. Tal-Strassen:<br />

Deutsche Strasse: Chur-Landquart-Luziensteig-Landesgrenze;<br />

Landquart-Mastrils-Kantonsgrenze;<br />

Maienfeld-Rheinbriicke.<br />

Italienische Strasse: Ghur-Thusis-Hinterrhein und<br />

Misox-Tessinergrenze.<br />

Obere Strasse: Chur-Lenzerheide-Bivio; Silvaplana-<br />

Sils und Casaccia-Landesgrenze.<br />

Schynstrasse: Thusis-Tiefenkastel.<br />

Prättigauer-Strasse: Landquart-Klosters-Davos.<br />

Oberländer-Strasse: Reichenau-Flims-Ilanz-Disentis-<br />

Sedrun und Bonaduz-Versam-Ilanz.<br />

Engadiner-Strasse: Silvaplana-Martinsbruck-Landesgrenze.<br />

Bernina-Talstrasse: Samaden und Celerina-Pontresina<br />

und Poschiavo-Landesgrenze.<br />

Münstertaler-Strasse: Gierfs-Landesgrenze.<br />

Albula-Talstrasse: Tiefenkastel-Bergün.<br />

Schanfigger-Strasse: Chur-Langwies-Arosa.<br />

Lugnezer-Strasse: Ilanz-Val gronda-Villa-Vrin und<br />

Val gronda-Peiden-Fruth-Vals.<br />

Landwasser-Strasse: Lenz-Wiesen-Davos.<br />

Calanca-Strasse: Grono-Arvigo-Rossa.<br />

Safier-Strasse: Versam-Safien.<br />

Averser-Strasse: Abzweigung Ital. Strasse-Avers.<br />

Domleschger-Strasse: Rothenbrunuen - Fürstenau-<br />

Sils.<br />

Glenner-Strasse: Ilanz-Peidenbad.<br />

Fläsch-Luziensteig<br />

Deutsche Strasse-Unter-<br />

3. Kommunal-Strassen:<br />

Dcutsche Strassc-Haldenstein<br />

Italienische Strasse-Felsberg<br />

Fürstenau-Seharans<br />

Tiefenkastel-Stürvis<br />

Conters-Reams<br />

Tomils-Scheid-Feldis<br />

Trimmis-Says<br />

Schanfiggerstrasse-Maladers<br />

Schanfiggerstrasse-Molinis<br />

Schanfiggerstrasse-Calfreisen<br />

Mastrilserstrasse<br />

Mastrils-Isla<br />

Pratval-Almens<br />

Rodels-Rheinbrücke<br />

Dusch-Trans<br />

Furnatsch-Sur<br />

Mons-Salux<br />

Italienische Strasse-Sarn<br />

Savusch-Präz<br />

Innere Heinzenberger<br />

Strasse<br />

Schamserberg Strasse<br />

Pignieu Strasse<br />

Sufers-Talstrasse<br />

Medels-Talstrasse<br />

Grono-Verdabbio<br />

Roveredo-S. Giulio<br />

Monticello-Talstrasse<br />

Castaneda-Talstrasse<br />

Castaneda-Sta. Maria<br />

Busen-Molina<br />

Arvigo-Braggio<br />

Landarenca-Talstrasse<br />

Cauco-Talstrasse<br />

Obere Strasse-Sils i. E.<br />

Obere Strasse-Soglio<br />

Poschiavo-Cologna<br />

Brüsio-Viano<br />

Engadinerstrasse-Guarda<br />

Ardez-Fetan<br />

Schuls-Tarasp-Vulpera<br />

Schuls-Fetan<br />

Sent-Crüsch"<br />

Schuls-Sent<br />

Engadinerstrasse-Remüs<br />

Sehleins-Saraplana<br />

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Samnaunerstrasse<br />

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Schiers-Montagna<br />

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Schiers-Strils<br />

Furna-Talstrasse<br />

Fideris-Talstrasse<br />

Küblis-Pany<br />

Conters-Küblis<br />

Serneus-Mezzaselva<br />

Klosters-Monbiel<br />

Klosters-Selfranga<br />

Davos-Glaris-Monstein<br />

Latsch-Bergün<br />

Stuls Station-Rh. B.<br />

Obervaz-Schynstrasse<br />

Porclas-Digg<br />

Flims-Fidaz<br />

Laax-Fellers<br />

Laax-Sagens<br />

Ilanz-Ladir<br />

Seth-Talstrasse<br />

Brigels-Talstrasse<br />

Waltensburg-Andest<br />

Tenna-Talstrasse<br />

Seewis im Oberland-Talstrasse<br />

Seewis-Rieinergrenze<br />

St. Katarina-Tersnaus .<br />

Furth-Oberkastels<br />

Morissen-Talstrasse<br />

Tegiaalva-Luvis<br />

Uanz-Obersaxen<br />

Vallata-Neukirch<br />

Rabius-Surrhein<br />

Truns-Schlans<br />

Duvin-Glennerstrasse<br />

Pitasch-Glennerstrasse<br />

Sculms-Bonaduz<br />

Ruis-Panix<br />

Igels-Talstrasse<br />

Obersaxen-Grosstobelbrücke<br />

Camuns-Talstrasse<br />

B. Dem Lastautomobil sind nachstehende Strassen<br />

geöffnet:<br />

Samnaun bis Landesgrenze und Samnaun bis<br />

Schuls Station der Rh. B. (nur für die Bedürfnisse<br />

von Samnaun).<br />

Glennerstrasse Ilanz-Peidenbad<br />

Valserstrasse Peidenbad-Vals<br />

Thusis Station Rh. B -Andeer-Splügen-Splügenberg<br />

und Splügen-St. Bernhardin-Misox Station der<br />

M. B.<br />

Castasegna (Landesgrenze)-St. Moritz Station der<br />

Rh. B<br />

Lukmanier von Disentis Station der Rh. B. bis<br />

Kantonsgrenze bei Sta. Maria.<br />

Ofenbergstrasse von Zernez Station der Rh. B. bis<br />

Landesgrenze bei Münster. 1<br />

Schanfiggerstrasse von Ghur bis Maladers-Calfreisertobel.<br />

Schuls-Kurhaus Tarasp-Tarasp Fontana.<br />

C Dem Gesellschaftswagen (Cars alpins, Autobusse)<br />

ist einzig die Kantonsstrasse Tardisbrücke<br />

oder Maienfeld über Ghur bis zur Ortschaft .Churtirn<br />

1/1 rvr\ rrrtrtf f« öt<br />

O<br />

uu ü£<br />

*}28<br />

-«:•'<br />

Bussenfallen im Kanton Graubünden, und privilegierte<br />

Fahrer im Kanton Schwyz. Letzten Samstag<br />

fuhr ich mit meinem Auto von Zürich nach dem Engadin.<br />

Trotzdem ich schon über 20 Jahre Auto<br />

fahre, gehörte ich bis dahin unter die Kategorie<br />

der Ungebüssten- die Fahrt nach dem Engadin über<br />

den Julier sollte aber ein «schwarzer» Samstag für<br />

mich werden.<br />

Wer die Julierroute kennt, weiss zur Genüge,<br />

dass sich dort Strecken befinden, welche weder<br />

Häuser noch Dörfer berühren; der Automobilist erhöht<br />

unwillkürlich das Tempo, nichtahnend, dass<br />

gerade in diesen verlassenen Gegenden der Kanton<br />

Graubünden seine Automobilfänger aufstellt.<br />

So fuhr ich denn mit einem Tempo von 36 km<br />

bei Roffna in eine solche Autofalle. Rechts der<br />

Strasse keine Häuser, links einige Wenige, ich<br />

ahnte nicht, dass hier ein Dorf sei.<br />

Ich bekam die Mitteilung, dass ich auf einer<br />

Strecke von 100 m ein Tempo von 36 km gefahren<br />

sei, währenddem man durch Dörfer nur 18 km<br />

fahren dürfe.<br />

Ich suchte das Dorf und konnte es mit dem besten<br />

Willen nicht finden, diese Gegend wurde wohl aucfi<br />

deshalb von der Polizei als Kontrollstelle gewählt,<br />

weil kein Fahrer hier ein Dorf feststellen konnte<br />

und die wenigen Häuser zu einer Autofalle äusserst<br />

günstig waren. Nach kurzer Unterredeung musste<br />

ich mich einer Busse von frs. 10. — fügen.<br />

Mein Heimweg am Sonntag führte mich dann bei<br />

eingetretenei Nacht durch den Kanton Schwyz. Entsetzt<br />

war ich über die miserablen Strassen dem linken<br />

Seeufer entlang.<br />

Wir zählten über 50 einheimische Velofahrer,<br />

welche ohne Licht fuhren; wenn man nun doch in<br />

diesem Kanton die Strenge des Gesetzes für die<br />

Autofahrer genau nach dem Buchstaben anwenden<br />

will, dann wäre es die Pflicht der Behörden auch<br />

in dieser Beziehung die gesetzlichen Bestimmungen<br />

für die Velofahrer zu handhaben. Kommt man dieser<br />

Pflicht nicht nach, dann betrachten diese<br />

Herren eben unsre Zürcher und Anwohner der Ostmarch<br />

als «ausserkantonale Schweizer», welche in<br />

diesem Kanton kein Recht besitzen, und anders behandelt<br />

werden dürfen. Kommt ein Unfall vor, wird<br />

ein Velofahrer bei der schlechten Strassenbeleuchtung<br />

überfahren, dann sucht man mit Vorliebe die<br />

Schuld dem Automobilisten zuzuschreiben.<br />

Diesen Zuständen im Kanton Schwyz kann nun<br />

nicht mehr lange stillschweigend zugesehen werden;<br />

im Interesse der Sicherheit von Menschenleben<br />

muss hier Abhilfe geschaffen werden, es wäre sehr<br />

zu wünschen, dass die Polizeiorgane auch ihre<br />

eigenen Mitbürger zur Handhabung der gesetzlichen<br />

Bestimmungen anhielten. M. G.<br />

Fallenbetirieb im Vorarlberg. In letzter Zeit<br />

werden im Vorarlberg wieder häutige Kontrollen<br />

durchgeführt, die sich anscheinend<br />

besonders gegen die schweizerischen Automobilisten<br />

richten. Geschwindigkeiten von<br />

28 und 30 km usw. an Werktagen durch<br />

Ortschaften werden mit zehn Schilling gebüsst.<br />

Es heisst, dass es eine Antwort sei<br />

auf die empfindlichen Strafen, die die Vorarlberger<br />

in letzter Zeit in der Schweiz bekommen<br />

haben. _ -r.<br />

Eine eigenartige Bussenverfügung. Auch<br />

im Kanton Bern kommen immer wieder recht<br />

interessante Polizisten-Stücklein vor. Erhielt<br />

da letzthin ein Zürcher Autofahrer von der<br />

Gemeinde Kirchberg ein Strafmandat, lautend<br />

auf Fr. 14.20 inkl. Kosten, weil er am<br />

21. Juli beim Durchfahren des Dorfes es unterlassen<br />

habe, bei den beiden Kurven Signal<br />

zu geben. Trotzdem der Automobilist<br />

die Kirchberger-Polzei aufzuklären versuchte,<br />

wurde die Busse ausgesprochen.<br />

Der Fahrer hat sich durch die Zunahme des<br />

Motorfahrzeugverkehrs und des Strassenlärms<br />

zur Pflicht gemacht, so wenig als<br />

möglich Signale zu geben, dafür aber an unübersichtlichen<br />

Stellen, insbesonders an Kurven<br />

und in Ortschaften äusserst langsam<br />

,und vorsichtig zu fahren. Der Automobilist,<br />

der die fraglichen Kurven in Kirchberg seit<br />

Jahren genau kennt, nahm die Linkskurve<br />

wie vorgeschrieben in grossem Bogen ganz<br />

aussen und die darauffolgende Kurve ganz<br />

.rechts innen. Da der Wagen mit Vierradbremsen<br />

ausgestattet ist, kann er auf kürzeste<br />

Distanz zum Stellen gebracht werden.<br />

Von einer Verkehrsgefährdung konnte deshalb<br />

keine Rede sein; ein Hupen und fortwährendes<br />

Signalieren war höchst überflüssig<br />

und nichts anderes, als eine unnötige<br />

Belästigung der Einwohnerschaft. Nach der<br />

Ansicht des dortigen Ortspolizisten muss jedoch<br />

beim Passieren des Dorfes Kirchberg<br />

recht tüchtig gehupt werden und wird es<br />

deshalb für jeden einzelnen Fahrer zweckmässig<br />

sein, beim Durchfahren von Kirchberg<br />

für genügend Lärm besorgt sein zu<br />

wollen.<br />

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Schon in 1897, während der ersten Jahre der Automobil*<br />

Industrie wurde der erste Oldsmobile — u der Wagen ohne<br />

Pferd"— dem Publikum angeboten<br />

WAHREND dieses dreissig-jährigen Zeitraumes<br />

sind viele andere Marken ausgekommen.<br />

Das Publikum, das immer streng war,<br />

ist noch begehrlicher geworden — immer mehr<br />

verlangt es Eigenschaft und sorglich verbesserte<br />

Ausführung.<br />

Darum sind soviele Marken nicht mehr auf<br />

dem Markt. Der Oldsmobile jedoch ist geblieben,<br />

er behielt seine alten Freude und jedes<br />

Jahr kamen neue dazu.<br />

Ein ganz neues Modell ist jetzt von Oldsmobile<br />

herausgestellt und damit lässt sie die<br />

Konkurrenz in derselben Preislage hinter sich.<br />

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sein. Sie können Ihre Vorzugsfarbc bekommen<br />

— so ausgedehnt ist die Wahl. Der<br />

Preis dieses neuen Oldsmobile ist ausserordentlich<br />

niedrig.<br />

Nur General Motors ist im Stande dem<br />

Publikum einen derartigen Wert anzubieten.<br />

Olds Motor Works benutzen die unermessliche<br />

Hilfsquellen des gigantischen General Motors<br />

Konzerns, sie haben die Vorteile des Massa-Einkaufes,<br />

der Ergebnisse von Forschungen mit<br />

acht anderen Marken in den General Motors<br />

Laboratorien und auf dem General Motors<br />

Prüfgelände.<br />

Ehe der 1929 Oldsmobile-typ zum Verkauf<br />

gebracht wird, hat er 1.800.000 Kms. auf dem<br />

Prüfgelände gefahren.<br />

Machen Sie auch eine Probefahrt. Der<br />

General Motors Vetreter an Ihrem Ort wird<br />

sich freuen eine Gelegenheit zu haben Ihnen<br />

zu zeigen was mit dreissig-j ähriger Tradition<br />

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Oel- und Brennstoff-Filter<br />

Brennstoff-Standmesser<br />

Bremsen Fuss : Mechanische Vierradbremsen,<br />

von aussen zusammenziehend<br />

auf die Hinterräder,<br />

von innen ausdehnend auf die<br />

Vorderräder wirkend.<br />

Hand : Von aussen zusammenziehend<br />

auf die Vorderräder<br />

wirkend.<br />

4 Lovejoy hydraulische Stossdämpfer.<br />

Rahmen Längsträger aus gepresstem<br />

U-Stahl. Fünf Querträger.<br />

Stossfängern Vorne und hinten.<br />

Ungestüme Lebensfreude, vorwärts*<br />

drängende Kraft in jeder Linie<br />

das ist der Wagen, der die Sehnsucht<br />

junger, moderner Menschen erfüllt<br />

IN langer, tief am Erdboden<br />

E dahingleitender Schatten, trägt<br />

er junge, lebensfrohe Menschen<br />

OAKLAND SIX<br />

von Fr* 9.300 an<br />

weit hinaus in die Natur. Sicher<br />

liegt der langgestreckte, graziöse<br />

Bau in den Kurven — ein steiler<br />

Berg — andere bleiben weit zurück<br />

— in diesem Oakland Six überholen<br />

Sie mühelos schwere, kostspieligere<br />

Wagen.<br />

Ein anderes Bild — dichtes Gewühl<br />

ungeduldig wartender Automobile<br />

im Innern der City — ein«<br />

Lücke bietet sich — aus der Reihe<br />

löst sich der wendig-bewegliche<br />

Oakland-Six — nützt die willkommene<br />

Gelegenheit. Eine leichte Be-i<br />

rührung der Hebel genügt — diesen<br />

lautlose, auf schalldämpfenden'<br />

Gummi neuartig federnde Motor<br />

gehorcht willig, bedingungslos zu?<br />

verlässig.<br />

Ihr sehnlichster Wunsch<br />

ein grosser Wagen<br />

erfüllt in diesem überaus preiswerten Wagen<br />

KRAFT und Geschwindigkeit, die Ueberdies ist der Chevrolet dS<br />

Ihnen erlauben Ihre Geschäftsfahrten<br />

geeignete Wagen für den Selbst-*<br />

schnell zu erledigen, den<br />

Genuss gewähren mit Ihrer Familie<br />

jede freie Stunde in der Natur<br />

zu verbringen.<br />

fahrer, weil die Bedienung de^<br />

kugelgelagerten Lenkung lächerlichj<br />

einfach und leicht zu erlernen istj<br />

— auch eine Eigenschaft grosserj<br />

Wie lange haben Sie sich nach<br />

dem wirklich grossen starken Wagen<br />

gesehnt, der Ihnen dies alles<br />

ermöglicht und dennoch preiswert<br />

und wirtschaftlich ist.<br />

teurer Maschinen.<br />

CHEVROLET<br />

von Fr. 6.100 an<br />

GENERAL MOTORS CONTINENTAL S. A.<br />

ANTWERPEN<br />

Verlag, Administration, Druck und Cliche'rie: HALLWAG A.-G. Hallcrsche Buchdruckerei und Wagnerscbe Verlagsanstalt, Bern.


73 wn<br />

II. Blatt<br />

BERN, 31. August <strong>1928</strong><br />

J\ VTOTECHlViJ* CM/E Skizze 1 rechts und Skizze 2 links dargestellt<br />

ist. Das verwendete Qummimaterial nimmt<br />

in jedem seiner Abschnitte, bei einer Beanspruchung<br />

durch Stoss, welche eine Durchbiegung<br />

des Gummis von 25 cm zur Folge<br />

hat, eine lebendige Kraft von 1800 Meterkilogramm<br />

auf, d. h. vernichtet diese beim Zusammenstoss<br />

auftretenden Kräfte.<br />

Gummistossstangen.<br />

Zurzeit werden in Deutschland Versuche<br />

mit Stossstangen aus Gummi gemacht, die<br />

nur noch der Form nach der jetzigen Metallstange<br />

gleich sind, in ihrer Konstruktion aber<br />

wesentlich davon abweichen. Wie den, dem<br />

•Technischen Blatt» entnommenen Skizzen<br />

zu entnehmen ist, weist die neue Stange<br />

keine starre Verbindung mit dem Wagen<br />

auf, wodurch die Kraft des Stosses in keiner<br />

Weise mehr auf den Wagen übergeleitet<br />

wird. Die Vollgummistange wird zu diesem<br />

Zweck durch vier Klauen gehalten, und zwar<br />

so, das sie in vier ungefähr gleich lange<br />

Teile abgegrenzt wird. Die K Iauen sind an<br />

vier Scherenarmen befestigt, die paarweise<br />

am Chassisrahmen montiert sind. Durch diese<br />

Anordnung wird bei einem Stoss eine scherenartige<br />

Wirkung der Arme ausgelöst. Die<br />

festgespannten Klauen ziehen dabei den<br />

Qummi auseinander und infolge dieser Dehnungsarbeit<br />

werden die Stosskräfte absorbiert.<br />

Auf diese Längsdehnung der Vollgummistange<br />

beruht also eigentlich die<br />

Schutzwirkung der neuen Einrichtung. Nur<br />

wenn der auftreffende Stoss genau in die<br />

Mitte des zwischen den Scheren befindlichen<br />

oder in die Mitte der innerhalb einer Schere<br />

Da aber mit fortschreitender Dehnung<br />

höhere Spannungen auftreten, deren Wirkung<br />

rechnerisch kaum festgestellt werden kann,<br />

nimmt man an, dass in der Gummistange<br />

noch eine erhebliche Kraftreserve vorhanden<br />

ist. Wenn 5000 Meterkilogramm-Kräfte vernichtet<br />

werden, belaufen sieh die im Innern<br />

der Stange sich bildenden Spannungen auf<br />

rund 40,000 Kilo.<br />

Um sich die Bedeutung der Meterkilogramm<br />

richtig vorstellen zu können, sei erwähnt,<br />

dass bei einem Zusammenstoss eines<br />

mit 30 km fahrenden Wagens mit einem<br />

Baum, Kräfte von ungefähr 5000 Meterkilogramm<br />

entstehen.<br />

Wie berichtet wird, sind bis anhin vielversprechende<br />

Resultate bei Prüfungen erzielt<br />

worden. Zwei Automobile fuhren mit<br />

25 km Tempo gegeneinander, wobei beide,<br />

dank der Gummipuffer, nur sehr geringfügigen<br />

Schaden nahmen. Bäume wurden mit<br />

Tempi bis zu 45 km angefahren, ohne dass<br />

Insassen oder Wagen benachteiligt worden<br />

wären. Weitere praktische Betriebsergebnisse<br />

werden zeigen müssen, ob die Gummistossstange<br />

in allen Fällen die Leistungen<br />

liegenden Qummistücke auftrifit und seine aufbringt, welche von ihr auf Grund der ersten<br />

Versuche erwartet werden dürfen. Z.<br />

Kraftrichtung senkrecht zur Längsachse der<br />

Gummistange gerichtet ist, erfolgt eine Dehnung<br />

des Gummis in der rechts in' Skizze 2<br />

angedeuteten Weise. In allen übrigen Fällen,<br />

welche in der Praxis viel häufiger sein werden,<br />

spreizen sich die Scherenarme wie auf<br />

Weder Stahlfeder noch Gummi<br />

und doch gefedert!<br />

Ein Franzose, Bertrand, hat eine neue,<br />

sehr originelle Abfederung konstruiert, welche<br />

insofern interessant ist, als sie zeigt, wie<br />

viele Möglichkeiten noch in der Automobilkonstruktion<br />

bestehen, auch dort, wo man<br />

bereits glaubte alles Erdenkliche erschöpft<br />

zu haben. An den vier Enden des Chassisrahmens<br />

sind Auglager angebracht, an wel-'<br />

chen kurze, einarmige Hebel drehbar montiert<br />

sind. Diese Hebel sind mit den Achsstummeln<br />

der Räder verbunden; zwischen<br />

diesen beiden Lagerpunkten eines jeden Hebels<br />

ist noch ein dritter Drehpunkt vorgesehen,<br />

an welchem ein Stahlrohr angebracht<br />

ist. Dieses Rohr verbindet den Hebel eines<br />

Vorderrades mit dem eines Hinterrades, ist<br />

also so lang wie der Achsstand. Das Rohr<br />

ist also nicht ganz gerade, sondern leicht<br />

durchgebogen. Wenn unter dem Einfluss<br />

einer Bodenerhöhung das Vorderrad und damit<br />

dessen Achse gehoben wird, so teilt sich<br />

diese Hebung dem Stahlrohre mit. Dadurch<br />

erhält das Rohr einen Druck, der sich in der<br />

Richtung gegen das Hinterrad fortpflanzt<br />

und im Drehpunkte des Stahlrohres auf den<br />

Hebel einwirkt. Da das Hinterrad fest mit dem<br />

Boden in Berührung steht, so kann dessen<br />

Achse ebenfalls nicht ausweichen, infolgedessen<br />

wird der Hebel den Chassisrahmen<br />

etwas heben, jedoch weniger, als der Hub<br />

der Vorderradachse beträgt. Diese Bewegung<br />

wird insofern noch weiter verringert,<br />

als das Rohr zufolge des Druckes weiter<br />

durchgebogen wird. Der ungünstigste Fall<br />

entsteht, wenn gleichzeitig die beiden gekuppelten<br />

Vorder- und Hinterräder beide<br />

einen Stoss nach aufwärts oder beide nach<br />

abwärts empfangen; in diesem Falle erhält<br />

das Rohr Druck von beiden Seiten und wird<br />

sich also am stärksten durchbiegen müssen<br />

um die beiden Stösse zu, paralysieren. »<br />

II. Blatt<br />

BERN, 31. August <strong>1928</strong><br />

Wenn auch ein Teil der Federung durch<br />

die Elastizität des Stahlrohres entsteht, so<br />

wird doch der Hauptteil des Stosses auf die<br />

sechs Gelenkpunkte erzielt. Va.<br />

Ein leicht herstellbarer Zündkerzenprüfer.<br />

Jedem Motorfahrer ist es schon vorgekommen,<br />

dass eine Kerze im Motor aussetzte, bei<br />

der Probe ausserhalb des Motors aber ganz<br />

gut funktionierte. Es ist eben ganz etwas anderes,<br />

ob der Funke beim geringen Widerstand<br />

der freien Luft überspringen kann oder<br />

unter dem Kompressionsdruck von vier und<br />

mehr Atmosphären.<br />

Einen kleinen, einfachen Apparat zur Prüfung<br />

der Zündkerzen unter Druck kann sich<br />

jede Reparaturwerkstätte selbst herstellen<br />

und damit ihren Kunden Geld und Aerger ersparen.<br />

Der Apparat bestellt aus einem quaderför-<br />

-migen Metallstück, welches durchgebohrt<br />

wird; am oberen Ende ist ein Gewinde eingeschnitten,<br />

in welches man die zu prüfende<br />

Kerze einschraubt. Das untere Ende erhält<br />

ein Aussengewinde mit einer Ueberwurfmutter,<br />

wie eine Hölländermutter; seitlich wird<br />

unterhalb, des Gewindes für die Kerze ein<br />

Loch gebohrt und ein gewöhnliches Pneuventil<br />

eingelötet. Mittels der Ueberwurfmutter<br />

wird eine Glasplatte zwischen zwei<br />

Gummiringen als Schauglas luftdicht an das<br />

Gehäuse gepresst.<br />

Um die Kerze zu prüfen, wird sie in das<br />

Gehäuse eingeschraubt, mittels einer Pneupumpe<br />

Luft eingepresst und dann wie gewöhnlich<br />

geprüft; das kleine Gehäuse kann<br />

ganz leicht mit der Kerze, wie üblich, auf den<br />

Motorkopf gelegt werden.<br />

Auch das Glasplättchen kann man sich<br />

selbst herstellen, indem man ein Stückchen<br />

dickeres Glas auf die Bohrmaschine legt, anstatt<br />

eines Bohrers spannt man in das Klemmfutter<br />

ein dünnwandiges Stahlrohr vom gewünschten<br />

Durchmesser ein. Auf die Glasplatte<br />

presst man eine Wulst aus Glaserkitt,<br />

von grösserem Durchmesser als das Rohr, und<br />

giesst eine Mischung von Schmirgelpulver<br />

und Terpentinöl hinein. Dann lässt man die<br />

Maschine mit dem langsamsten Gang laufen,<br />

wobei man das Rohr schwach an das Glas<br />

andrückt; die scharfen Kanten nach dem<br />

Ausschleifen bricht man mit einem sehr stark<br />

angefeuchteten gewöhnlichen Schleifstein.<br />

Für Ihren<br />

Sie erwarten sicher von Ihrem Chevrolet<br />

eine einwandfreie Arbeitsleistung.<br />

Sie wissen, dass dieser Wagen bei geringster<br />

regelmässiger Pflege in jeder Beziehung tadellos<br />

funktionieren wird.<br />

Der wichtigste Faktor in der Pflege eines Wagens<br />

ist unzweifelhaft die Schmierung. Ihr Einfluss<br />

auf die andern Unterhaltskosten und ihre Wirkung<br />

auf die Arbeitsweise und die Abnützung<br />

des Motors sind derart, dass allein das vollkommenste<br />

Schmiermittel verwendet werden soll.<br />

Mit einem gewöhnlichen Oel wird man rasch die Wahrheit des<br />

bekannten Sprichwortes:<br />

"Nichts ist teurer als das Billige"<br />

konstatieren können.<br />

Durch Verwendung von MoBiloil "A' (Arctic im Winter) werden Sie neben dem<br />

einwandfreien und regelmässigen Gang des Motors eine Verminderung des Brennstoff-<br />

und Oelverbrauchs sowie der Abnützung konstatieren.<br />

Mobiloil ist die Vervollkommnung auf dem<br />

Gebiete der Schmierung, Ergebnis von 63 Jahren<br />

Studium der Schmiertechnik.<br />

Nachdruck verboten<br />

konsultieren Sie unsere Schmieröltabelle.


In diesem einfachen Apparat kann man einen<br />

weit höheren Druck erzeugen als der tracht.<br />

W. in St.<br />

miger oder bekiester Bodön kommen nicht in Be-<br />

Kompressionsdruck beträgt und damit die<br />

Gewähr erreichen, dass Kerzen, die im Apparat<br />

funktionieren, bestimmt auch im Motor<br />

anstandslos arbeiten werden.<br />

Ein einfaches Mittel um festsitzende Kolbenbolzen<br />

herauszunehmen ist der Kolbenbolzenlöser.<br />

Er besteht, wie aus der beigefügten<br />

Abbildung zu ersehen ist, aus einem<br />

Stahlband, das an einem durchbohrten Gehäuse<br />

so befestigt ist, dass der Kreisdurchmesser<br />

aes Stahlbandes reguliert werden<br />

kann. Eine Schraube, die in das Gehäuse<br />

eingelassen ist, ermöglicht das Herauszwängen<br />

des Kolbenbolzens.<br />

Der Kolbenbolzenlöser wird einfach um<br />

den Kolben gelegt und die Schraube auf den<br />

Kolbenbolzen gerichtet. Durch Anziehen der<br />

Schraube weicht der Kolbenbolzen langsam<br />

zu seinem Loche heraus, ohne dass dabei der<br />

Kolben nur im geringsten beschädigt wird.<br />

Der Kolbenbolzenlöser leistet in der Werkstatt<br />

des Automobilisten wertvolle Dienste.<br />

T«»«Hn<br />

Sv»a*e«lax«aua 1<br />

Frage 6822. Brüskes Bremsen und Schleudern.<br />

Ich besitze einen 6-Zylinder-Wagen, der im Laufe<br />

der Zeit schon einige Male, jedoch ganz unbedeutend,<br />

geschleudert hat, d. h. es war mehr ein sogenanntes<br />

« Schwänzen».<br />

Diese Woche jedoch fuhr ich bergabwärts auf<br />

einer breiten Strasse mit ca. 40 kra Geschwindigkeit.<br />

Ich kenne diese Strasse ganz genau. Beim<br />

Näherkommen an eine Kurve bremste ich zirka<br />

20 Meter vorher ab, so dass ich das Tempo von<br />

30 km hatte, ehe ich in die Kurve einfuhr. Auch<br />

hier ist die Strasse sehr breit und komplett übersichtlich,<br />

so dass das Tempo nicht als zu schnell<br />

betrachtet werden kann für diese Kurve. Wenn es<br />

nicht bergabwärts ginge, wären 60 km nicht zu<br />

schnell.<br />

Der Wagen fing zu schleudern an, bevor ich in<br />

der Kurve war. Ich konnte ihn zweimal vom<br />

Strassenbord wegbringen, dann folgte er dem<br />

Steuer nicht mehr und schoss über das Straseenbord<br />

hinaus. Haben Sie irgend eine Vermutung<br />

über die Ursache des Schleuderns? Die gewöhnlichen<br />

Grunde: Zu schnelles Fahren, nasser, leh-<br />

Antwort: Das Schleudern rührt sehr oft von<br />

zu schroffem Bremsen her. Vielleicht haben Sie zu<br />

rasch auf das Bremspedal gedrückt und dabei<br />

gleichzeitig noch ausgekuppelt. Brüskes Bremsen,<br />

verbunden mit gleichzeitigem Auskuppeln, begünstigt<br />

in hphem Masse das Schleudern, denn die<br />

regelmässige Bremswirkung des Motors wird durch<br />

das Auskuppeln unterbrochen. Wird hingegen nicht<br />

ausgekuppelt, so ist nur noch eine geringere Schleuderwirkung<br />

möglich, denn Sie können den Anfängen<br />

des Schleuderns durch Gasgeben wehren. Die<br />

Räder saugen sich dann am Boden fest und haben<br />

das Bestreben, den Wagen wieder in der Richtung<br />

vorwärts zu treiben, der ihnen von der Lenkung<br />

vorgeschrieben wird.<br />

Wir empfehlen Ihnen, entgegen der Praxis vieler<br />

Fahrlehrer, zum Bremsen nie auszukuppeln.<br />

Nur wenn Sie den Wagen zum Stillstand bringen<br />

wollen, dann können Sie zuerst das Gas wegnehmen,<br />

dann auskuppeln und zuletzt die Bremsen<br />

benützen. Die Bremsen sollen immer sukzessive,<br />

nio aber schroff betätigt werden. wlt.<br />

Frage 6883. Lastwagen-Rentabilität. Für unsere<br />

Geschäftszwecke beabsichtigen wir, einen 2% T-<br />

Lastwagen anzuschaffen, da diese Type unseren<br />

Bedürfnissen und Lade-Gewichten am basten entspricht.<br />

Nun müssen wir einmal wöchentlich, jahraus,<br />

jahrein eine Fracht ausführen, bestehend aus<br />

4—5 T auf 30 km Distanz ebenen Weges Rückfahrt<br />

leer Wir haben nun daran gedacht, einen 1,5 T-<br />

Anhäuger anzuschaffen, den wir für diese wöchentliche<br />

Sonderfahrt benützen. Ist dies rentabel and<br />

wird dadurch ein normaler 2% T-Wagen nicht überanstrengt?<br />

Oder wäre es richtiger, die wöchentliche<br />

Fuhre von 4—5 T in zwei Malen mit dem<br />

2 l A T-Wagen ohne Anhänger auszuführen. Wir<br />

möchten gerne aus der praktischen Erfahrung von<br />

Lastwagen-Besitzern eine Ansicht hören.<br />

M. W. in B.<br />

Frage 6884. Oberflächenvergaser. In einem<br />

autotechnischen Büchlein las ich vor einigen Tagen<br />

eine summarische Beschreibung über die ältesten<br />

Automobilmotoren. Darin war unter anderem auch<br />

von der Oberflächenvergasung die Rede. Es hiess<br />

da, der Kolben sauge den Brennstoff direkt aus<br />

dem Brennstoffbehälter heraus ohne Zerstäubung.<br />

Jener Verfasser flocht in den Text noch die Bemerkung<br />

ein, der Oberflächenvergaser werde ja<br />

heute von den Konstrukteuren wieder zu Ehren gezogen.<br />

Da mich die Oberflächenvergasung interessiert,<br />

möchte ich Sie um einige Auskunft ersuchen.<br />

F. E. in B.<br />

Antwort: Bei alten Motoren der «automobilistischen<br />

Steinzeit» stand tatsächlich die Oberflächenvergasung<br />

in Anwendung. Der damalige Konstrukteur<br />

kannte die eigentliche Zerstäubung noch nicht<br />

und bildete daher den Brennstoffbehälter als «Vergaser»<br />

aus. Eine Ansaugleitung zog das Gas aus<br />

dem Behälter direkt in den Zylinder. Eine Klappe,<br />

die in die Ansaugleitung eingelassen war, diente<br />

zur Regulierung der Zufuhr. Auch die Luftzuführung<br />

konnte separat reguliert werden.<br />

Der Kolben zog bei diesen alten Motoren das<br />

Gas, das sich im Behälter zum Teil selber vergast<br />

hat, zusammen mit der Luft in den Zylinder. Eine<br />

Zerstäubung, wie sie mit Düsen und Zerstäubern<br />

erreicht werden kann, fand hier nicht statt. Die<br />

schlechte Federung der damaligen Fahrzeuge leistete<br />

das ihrige, um. die Vergasung mit Zwischen«*<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> 73<br />

fällen zu stören. Wenn man dazu bedenkt, dass<br />

die damaligen Motoren meistenteils Einzylindermotoren<br />

waren, so muss es uns nicht wunder nehmen,<br />

wenn der Wagenlenker fortwährend mit der<br />

Regulierung der Gaszufuhr Schwierigkeiten hatte.<br />

Auf der anderen Seite hat die Oberflachenvergasung<br />

im Prinzip doch einen Vorteil, der wohl<br />

zu schätzen ist. Der Motor saugt eben nicht vernebeltes<br />

Benzin, sondern vollständig vergastes Benzin<br />

aus dem Bronnstoffbehälter an.<br />

In der beiliegenden Skizze, einem neueren Versuch<br />

zur Anwendung der Oberflächenvergasung, ist<br />

der Brennstoffbehälter als Schwimmerkammer ausgebildet.<br />

Das Benzin gelangt durch eine düsenartige<br />

Oeffnuug in den eigentlichen Vorgaserraum.<br />

Die Luft wird vom Kolben durch eine grosso Rohrleitung<br />

in den Vergaser gesaugt, dort streicht sie<br />

an einem düsenartigen Bronnstoffkanal vorbei und<br />

nimmt die Gase mit,


n •— 1H28 AUTOMOBIL-REVUE<br />

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12 ÄUTOMOBK-REVUE <strong>1928</strong> — N»<br />

Eine technische Neuheit<br />

Ein neuer interessanter Wagenheber.<br />

«Komfort im Wagen und Komfort in der<br />

Ausrüstung », lautet die dominierende Losung<br />

im modernen Autömobilbau. Zum Komfort<br />

gehört auch ein moderner Wagenheber, der<br />

mit den vielen Widerwärtigkeiten des Radwechselns<br />

aufräumt. Schmutzige Hände und<br />

staubige Kleider, Schweiss und Verdruss<br />

können die Freude an einer Fahrt rasch verderben.<br />

Das Auswechseln eines Rades mit<br />

einem beliebigen Wagenheber ist besonders<br />

bei schlechtem Wetter und bei Nacht kein<br />

Vergnügen. Ein Missgeschick löst dann das<br />

andere ab und zuletzt ist viel kostbare Zeit<br />

verloren gegangen.<br />

Die neue Wagenhebevorrichtung in Betrieb. Der<br />

Grick wird mit seinem Aufsatz durch das Kabel in<br />

die Pfanne hineingezogen.<br />

Kürzlich wurde von einem Schweizer Erfinder<br />

ein neuer Wagenheber patentiert, den<br />

man jedem Wagen nachträglich mit geringer<br />

Mühewaltung anbringen kann. Derselbe<br />

lässt sich auch bei Dunkelheit, ohne Licht,<br />

zwangsläufig an den technisch richtigen Angriffspunkt<br />

unter den Wagen bringen.<br />

Als Angriffspunkt kann die Wagenfeder<br />

oder die Achse dienen. Mit einem Bügel wird<br />

daselbst eine kleine Pfanne (Anschlag) befestigt.<br />

Der Wagenheber greift in die kuppelartige<br />

Höhlung der Pfanne ein, ähnlich wie<br />

ein Gelenkkopf in die zugehörige Pfanne. Er<br />

ist durchbohrt und von einem Kabel durchzogen.<br />

Beide Enden des Kabels sind im Ruhezustand<br />

irgend an einem günstigen Teile des<br />

Vorderwagens bzw. Hinterwagens festgemacht.<br />

Die obere Kabelhälfte steht in fixer<br />

Verbindung mit dem Wagen, während die<br />

untere Hälfte im Ruhezustand in einen<br />

federnden Schlitz eingehängt ist. Das untere<br />

Ende des Kabels trägt ein Anschlusstück, an<br />

dem das Kopfstück des Hebers durch Bajonettverschluss<br />

bequem eingehängt werden<br />

kann. Nach dem Einhängen kann man das<br />

Kabel mitsamt dem Heber am obern Ende<br />

unter den Wagen an den richtigen Angriffspunkt<br />

ziehen. Der Wagenheber wird dann<br />

am Kabel gestrafft in einem federnden<br />

Schlitz befestigt. Er hängt somit am Kabel<br />

über dem Boden. Ein Abrutschen des hochgewundenen<br />

Wagens ist auf diese Weise unmöglich.<br />

Will man den Heber losmachen und<br />

einzacken, so zieht man ihn mit der Heberstange<br />

unter dem Wagen hervor, löst den<br />

Bajonettverschluss und hängt das untere Kabelende<br />

wieder in den Feder schlitz ein. Der<br />

Vorteil dieser Hebevorrichtung, die mit jedem<br />

passenden Wagenheber verwendet werden<br />

kann, zeigt sich darin, dass man ohne<br />

langes Suchen den Heber am technisch richtigen<br />

Orte unterstellen kann und sich für<br />

das Radwechseln nicht unnötig zu bücken<br />

braucht.<br />

wlt.<br />

Aus dem Ausland<br />

,, Konzentration in der deutsche« Automobilindustrie.<br />

Parallel zu der noch schwebenden<br />

Konzentrationsbewegung bei den Automobilfabriken<br />

erfolgte auch eine ähnliche<br />

Aktion unter den freien Karrosseriewerken.<br />

Dort ist die Amalgierung durchgeführt, allerdings<br />

nicht in einer Form, welche die weitere<br />

geschäftliche Selbständigkeit der einzelnen<br />

Firmen zur Voraussetzung hat, indem<br />

die führenden Ambi-Bud-Presswerke kurzerhand<br />

die beiden Hauptrivalen aufkauften.<br />

Der Zusammenschluss erfolgte in der Absicht,<br />

die Karosserieproduktion zu standardisieren,<br />

indem dann verschiedene Automobil-Fabriken<br />

mit ähnlichen Wagentypen mit<br />

den nämlichen Karrosserieformen beliefert<br />

wurden. Dadurch ergebe sich eine ganz bedeutende<br />

Tagesproduktion füc die Karrosseriewerke,<br />

welche übrigens "dringend notwendig<br />

ist, um die hohen Einrichtungen für<br />

Presswerke, Gesenke usw. überhaupt amortisieren<br />

zu können. Die Idee der Standardisierung<br />

ist zweifellos richtig, die grosse Frage<br />

ist nur, ob die Automobilfabrikanten auf<br />

diese ohne weiteres eingehen. Da gerade<br />

heute die Modefrage und individuelle Gestaltung<br />

der Karrosserieform eine bedeutende<br />

Rolle beim Ankauf eines Wagens spielt,<br />

werden sich die Produzenten vielleicht mit<br />

einer Vereinheitlichung des Oberbaues gar<br />

nicht einverstanden erklären.<br />

Die massgebenden deutschen Kreise sehen<br />

deshalb die Entwicklung dieses Konzerns mit<br />

etwas Zurückhaltung entgegen. Unternehmen,<br />

wie Mercedes-Benz, Opel usw., welche ihre<br />

eigenen Karosseriewerkstätten haben, bleiben<br />

von der Bewegung unberührt. Diejenigen<br />

aber, welche bis anhin ihre Karrosserien von<br />

einem der drei bisher selbständigen Werke bezogen,<br />

sehen sich mit einem Male einem<br />

eigentlichen Karrosseriemonopol gegenüber.<br />

Ob diese nun notgedrungen die wirtschaftlich<br />

sicher begrüssenswerte Vereinheitlichung anerkennen,<br />

oder zum Bau eigener Karrosseriewerkstätten<br />

übergehen, bleibt abzuwarten.<br />

Sofern das Monopol nicht zur Preiswillkür<br />

führt, sondern nur zur rationelleren Gestaltung<br />

des bisher so unwirtschaftlich zersplitterten<br />

Karrosseriebaues dient, wird der erfolgte<br />

Zusammenschluss sicherlich zur weiteren<br />

Erstarkung der dortigen Autoindustrie<br />

beitragen. Z.<br />

Benzin - Tankstellen. Die Zunahme der<br />

Benzintankstellen in den letzten Jahren hat<br />

die preussischen Behörden veranlasst, für die<br />

Aufstellung von solchen Tankstellen spezielle<br />

Vorschriften zu erlassen. Soweit solche Benzintankstellen<br />

einzelner Firmen typische<br />

Form und Farbe haben, wird von den Firmen<br />

nicht verlangt, dieselben jeweils der örtlichen<br />

Geschmacksrichtung anzupassen. Derartige<br />

Tankstellen werden unverändert zugelassen.<br />

Sie wirken dann an sich als Reklame<br />

und es bedarf daher keiner weitern<br />

örtlichen Reklame in der Regel mehr. Nur<br />

an denjenigen Orten, an denen die aufgestellten<br />

Benzintanksäulen von der Strasse aus<br />

infolge ihrer Lage nicht ins Auge fallen, ist<br />

die Anbringung je einer Hinweistafel gestattet.<br />

Auch die Hinweistafel soll das typische<br />

Zeichen der Firma enthalten.<br />

Solche Benzintankstellen und Hinweistafeln<br />

dürfen nicht in unmittelbarer Umgebung<br />

von Bauwerken, von geschichtlicher<br />

oder künstlerischer Bedeutung angeordnet<br />

werden. Das Anbringen von Tafeln und<br />

Schildern an derartigen Bauwerken und an<br />

Bäumen ist nicht gestattet. Bei der Aufstellung<br />

von solchen Tankstellen und der Anbringung<br />

von Schildern sind die örtlichen<br />

Vorschriften und; Bestimmungen der Bauordnung<br />

zu beachten.<br />

n<br />

Die verschiedenen Firmen sind gehalten,<br />

ihre Reklameeinrichtungen bei diesen Tankstellen<br />

grundsätzlich geschmacklich gut zu<br />

gestalten und bei ihrer Anbringung im Einzelfalle<br />

die erforderliche Rücksicht auf das<br />

Orts- und Landschaftsbild zu nehmen.<br />

Gegen die Beleuchtung dieser Tankstellen<br />

wird nichts eingewendet, sofern dieselbe geschmacksvoll<br />

ist. Die Verwendung von<br />

Blinklicht ist verboten.<br />

Nachdem auch in der Schweiz die Aufstellung<br />

solcher Benzintanksäulen immer mehr<br />

an Ausdehnung zunimmt, wäre es* im Hinblick<br />

auf die damit verbundene Reklame angezeigt,<br />

wenn auch unsere Behörden, vielleicht<br />

in Verbindung mit dem schweizerischen<br />

Heimatschutz - Verband, bezügliche<br />

Vorschriften für die Aufstellung solcher Benzintanksäulen<br />

und die Anbringung von Reklame<br />

hiebei erlassen würden. Unseres Erachtens<br />

wird bei dieser Gelegenheit heute<br />

etwas zu viel Reklame getan, so dass es<br />

wohl sehr zu begrüssen wäre, wenn hiebei<br />

ein Höchstmass vorgeschrieben und so eine<br />

gewisse Reduktion der Reklame herbeigeführt<br />

werden könnte. s.<br />

Der Alpenpostverkehr vom 13.—19. August.<br />

Nachdem wir in der Vorwoche eine<br />

Steigerung der Verkehrsziffer um 20 Prozent<br />

gegenüber der entsprechenden Woche des<br />

Vorjahres konstatiert haben, ist diesmal eine<br />

Steigerung von 30 Prozent zu verzeichnen.<br />

In der dritten Augustwoche erreichte die<br />

Frequenz eine Höhe von 27,968 (21,314). Die<br />

absolute Personentransportziffer befindet sich<br />

—. da eben die Ferien zu Ende sind und wir<br />

bereits mit kräftigen Schritten dem Herbst<br />

entgegengehen — im Rückgang. Die Zunahme<br />

an Reisenden gegenüber der entsprechenden<br />

Woche des Vorjahres beträgt 6535.<br />

Die grösste Mehrfrequenz kommt der Malojaroute<br />

zu: +1203. Die nächsten Ränge belegen<br />

die Strecken:« Grimsel +960, Sehuls-<br />

Pfund +565, Nesslau-Buchs +554, Chur-<br />

Tiefenkastel +527, Furka +510 usw. Martigny-Champex<br />

und Chur-Tschiertschen weisen<br />

Minderfrequenzen von —89 bzw. —60<br />

auf.<br />

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Vom rücksichtslosen Fahren. Man schreibt uns:<br />

Der Unfall von Eblingen gibt mir Veranlassung, Sie<br />

zuhanden der gesamten Leserschaft auf einen Umstand<br />

aufmerksam zu machen, den jeder nach Frankreich<br />

Fahrende gut tut zu beachten. Ich mache in<br />

letzter Zeit wieder, besonders in Savoyen, die Er-<br />

fahrung, dass eine vorhältnismässig grosso Zahl der<br />

französischen Fahrer rücksichtslos und unvorsichtig<br />

fährt. Das kommt wohl daher, dass in den ebeneren<br />

Gegenden Frankreichs grossenteils so breite Strassen<br />

sind, dass auch drei Wagen nebeneinander Platz<br />

finden. Im Savoyen sind die Strassen aber enger,<br />

doch tragen viele französische Wagen dem nicht<br />

Rechnung. Es wird oft in leichtsinnigster Weise gekreuzt<br />

und vorgefahren; man kümmert sich nicht<br />

darum, ob die Strasso frei ist. Man behält in scharfen<br />

Tempos rücksichtslos die Mitte der Strasse, und<br />

in entgegengesetzter Richtung fahrende Wagen können<br />

sich an den äussersten Strassenrand drücken,<br />

wenn sie nicht riskieren wollen, «hinausgeschmissen»<br />

zu werden. Kurz, man respektiert viel zu oft<br />

nicht die Fahrbahn des andern. Dabei sind gerade<br />

die grossen Wagen mit Privatchauffeuren bisweilen<br />

von nicht zu übertretender Aufmachung. Das Unglück<br />

in Ebligen — ich kenne dessen nähere Umstände<br />

nicht — scheint mir gerade darauf hinzudeuten,<br />

dass der französische Wagen ohne Rücksicht<br />

auf die Fahrbahn des andern Wagens dem angehaltenen<br />

Motorrad vorfuhr. Es wäre gut, speziell die<br />

französische Kundschaft beim Grenzübertritt darauf<br />

aufmerksam zu machen, dass solche Praktiken bei<br />

uns nicht angehen! Ich muss dabei betonen, dass<br />

im Gegensatz zu den französischen, die englischen<br />

Wagen durchwegs viel vorsichtiger fahren. T.<br />

schleuderte ihn mit aller Kraft gegen die Flanke<br />

meines Wagens. Glücklicherweise hatte der Schütze<br />

nicht mit der Schnelligkeit des Wagens gerechnet,<br />

so dass der Stein nicht mehr die Scheibe, sondern<br />

den Rand der hinteren Scheibenrahme getroffen<br />

hat. Nur den Bruchteil einer V20 Sekunde weniger<br />

Tempo und der Stein wäre mir oder meinem hinter<br />

mir sitzenden Passagier an den Kopf geflogen. Der<br />

starke Schlag und die hinterlassenen Spuren an<br />

der Karosserie, genau auf der Kopfhöhe, zeugten<br />

von der Gewalt, mit der der Stein geworfen wurde<br />

und damit der grossen Gefahr, welcher wir entronnen<br />

sind.<br />

Wie leicht hätte ich durch die plötzliche Verletzung<br />

am Kopf die Gewalt über das Fahrzeug<br />

auf der fallenden« Strasse verloren und wäre mit<br />

demselben aus der Fahrbahn geraten.<br />

Nach einem Moment des Schreckens hielt ich<br />

sofort an, um mit meinen Insassen die Verfolgung<br />

der Burschen aufzunehmen. In der Dunkelheit<br />

konnte aber leider keine Spur der rasch Entflohenen<br />

mehr entdeckt werden. J. K. Z.<br />

Fallenbetrieb im Kanton Schwyz. Leider<br />

gehen uns immer wieder Klagen von Automobilisten<br />

zu, die im Kanton Schwyz unrechtmässig<br />

durch versteckte Kontrollen gebüsst<br />

werden. So konnte letzthin wiederum<br />

in Rothenturm-Biberegg ein Autofallenbetrieb<br />

konstatiert werderi. Auf der Strecke Seewen—Schwyz<br />

wurde ein Luzerner Automobilist<br />

auf offener Strecke wegen 31 Stundenkilometer<br />

mit Fr.25.— gebüsst. Eine versteckte<br />

Kontrolle hatte es ihm angetan! Man<br />

muss sich wirklich immer wieder erneut<br />

fragen, wie lange diese Geldmacherei im<br />

Kanton Schwyz noch anhalten soll; unbegreiflich<br />

erscheint uns, dass die Behörden<br />

es nicht einsehen wollen, wie auf diese<br />

Weise schwyzerisches Gewerbe arg geschä-<br />

Ein Schurkenstreich im Kanton Schwyz. Sonntagabends<br />

9 Uhr 10 fuhr ich mit einer Limousine<br />

Richtung Lowerz—Goldau. Unterhalb der sogenannten<br />

Bernerhöhe begegneten mir zwei Velofahrer, die<br />

ihre unbeleuchteten Velo bergwärts vor sich herschoben.<br />

Im Beleuchtungskreise meiner Scheinwerfer<br />

suchte einer der Burschen etwas auf der<br />

Strasse, hob darauf einen grossen Stein auf und digt wird. ;- -ei.-<br />

Automobil -Adressen.<br />

Wie bis anhin, haben wir auch heuer zu dem auf Ende des Vorjahres abgeschlossenen,<br />

dem Automobilkalender des laufenden Jahres beigegebenen Verzeichnis der Automobilbesitzer<br />

einen Nachtrag herausgegeben. Er ist im Laufe dieser Woche allen direkten<br />

Bestellern des Hauptwerkes zugestellt worden. Wer den Kalender bei einer unserer Verkaufsstellen<br />

bezogen hat, wird, falls er die Adresse behufs Nachlieferung hinterlassen<br />

hat, von dort bedient, sonst wolle er den Nachtrag bei ihr verlangen.<br />

Täglich erhalten wir noch Dutzende Bestellungen auf den Automobilkalender mit<br />

dem Hauptverzeichnis, können sie aber leider nicht mehr ausführen, da das Werk trotz<br />

hoher Auflage schon seit Monaten vergriffen ist. Wir möchten deshalb nicht unterlassen,<br />

die Interessenten zu bitten, inskünftig die Bestellung rechtzeitig aufzugeben. Der nächste<br />

Automobilkalender erscheint Anfangs Dezember <strong>1928</strong>. Für Bestellungen, die schon jetzt<br />

eingereicht werden, ist sofortige Zustellung nach Erscheinen garantiert. Man wolle bedenken,<br />

dass der Automobilkalender in seiner heutigen Gestalt zum eisernen Bestand<br />

jedes Wagens gehört und der grösste Teil der Automobilisten ihn früher oder später<br />

anschafft,* wer sicher bedient werden will, reiche seine Bestellung vor Feststellung der<br />

Auflage ein.<br />

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Äutomobil-Revue Nr. 73 Bern, 31. August <strong>1928</strong> La Revue Automobile N° 73<br />

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Verkäufe sind folgende IVirn. aus der gelben Liste Nr. 34 abgemeldet:<br />

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&809, 5322, 5842 ? 5344, 5347, 5851, 5858, 5860, 5873, 5888, 5893, 5895, 5899, 5902,<br />

5963, 5965, 5966, 5968, 5969, 5970, 5975, 5976, 5977,<br />

tfflcsj^, Par suite d'offres recues et de ventes effectuees «es IM° S suivants sont —zg&m<br />

• ^ rayes de !a liste N 34; 1^1<br />

5908, 5916, 5917, 5922, 5924, 5927, 5928, 5930, 5931, 5935, 5936, 5839, 5944, 5953 9<br />

5983, 5987, 5991, 5992. 5993, 5995, 5999, 6002, 6003.<br />

WiüfflfB^© JNJ@tiZ B i\iein verkaufte Fahrzeuge dieser Liste können nur dann in der &VIS ifgipQffaHc» L es vehicules de eette liste non-venchis ne pourront paraitre<br />

niielisteii Liste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 15. September eine Mitteilung dans la prochaine liste que si d'iei au 15 septembre on nous demande de repeter<br />

zur Wierierholuno auf Grund des Anmeldeformulars zugeht. Näheres siehe Rückseite.<br />

l'insertion sur la base du formulaire. Pour plus de details voyez au dos.<br />

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5994 Dürrkopp 4 10 1914 Ladebrücke Langnau i. E. 700 6102 Packard 6 80:110 22,38 1923 Torpedo 4— 5 P. St. Gallen 4,800<br />

5996 Saurer 4 120: 180 45 1920 Ladebrücke 3 y 2 T. St. Gallen 9,000 6103 Buiek 6 88:114 19 1919 Offen 2 P. Romanshorn 1,400<br />

5997 Fiat 8 75:130 25/35 alt Torpedo Sport 4P. Grenchen 3,800 6104 Citroen 4 68:100 7,4 1926 Limousine 4—5 P. Basel 3,200<br />

5998 Afla 4 64:110 7,2 1921 Braun u. schwarz 4 P. Gossau/St. G., 2,200 6106 Fiat 4 100:140 22,4 1922 Lastwagen 1,5 T. St. Gallen 4,500<br />

6000 Arbenz 4 100:170 30 1922 4 T. Schwyz 4,500 6107 Paige 6 95:127 28 1925 Torpedo 6-7 P. Zürich 8,000<br />

6001 Afla 4 64:110 7 1921 Touring 4 P. Aarau 1,500 6108 Berna 4 105: 160 30 1917 Pont . 4 T. Sion 3,000<br />

6004 Peuflcot 6 90:140 70 1926 Wernle Zürich 10 P. Zürich 15,000 6109 Amilcar Gd. Sport 4 60:95 5 1926 Grand Sport 2 P. Wilen-Wil 4,200<br />

6005 Ford 4 95: 102 15 1922 Torpedo 5 P. Fribourg 500 6110 Mathis 4 70:105 8 1923 Torpedo 2 P. Sion 1,900<br />

6006 Benz 4 74,5:120 8,20 1920 Torpedo 6—7 P. Zürich 2,500 6111 Ford 4 95:102 14 1924 Torpedo 4 P. Bern 850<br />

6007 Auburn 8 70:120 19 1927 Sedan 5 P. Wädenswil 10,500 6112 Oakiand 6 82,5:107,9 12 1923 Torpedo 5 P. Sion 1,600<br />

6008 Brennabor 4 80:104 11,25 1920 Torpedo 6—8 P. Zürich 3,500 6113 Donnet 4 62:91 7 neu Cabriolet 2—3 P. Aargäu 4,800<br />

6009 Citroen 4 70:100 8 1927 Innensteuerung 4—5 P. St. Gallen 4,900 6114 Delage 4 70:130 11 1922 Torpedo m. Ballon 4P. Bern 3,700<br />

6010 Mercedes 4 90:140 14,35 1912 Chassis 6 P. Zürich 1,500 6115 Benaalt 4 75:120 10,5 1921 doppelt Phaeton 4—5 P. St. Gallen 1,450<br />

6011 Fiat 4 80:140 14 1918 Camionette 1000/1200 kg Menieres 1,500 6116 Chevrolet 4 94:101 14 1920 Torpedo 4—5 P. Roggliswil-Luzern 2,000<br />

6012 Mercedes 4 100:130 16,45 1914 Lieferungswagen 800 kg Zürich 3,200 6117 Ford 4 95:102 14,72 1915 Torpedo 4—5 P. Thal (St. Gallen) 500<br />

6013 Chevrolet 4 94: 102 10,81 1927 Coach 4 P. Luzern 3,900 6118 Ansaldo 4 70:120 10 1925 Allwetter 4—5 P. St. Gallen 3,800<br />

6014 Buiek 6 86:120 21,70 1923 Torpedo 6—7 P. Zürich 4,000 6119 Benjamin 4 60:88 5,05 1923 Offen mit Verdeck 2 P. Schaffhausen 1,200<br />

6015 Fiat 4 65:110 7 1925 Aluminium 4P. Zürich 3,300 6120 Peugeot 4 95:135 19 1925 Torpedo 6—7 P. Zürich 7,000<br />

6016 Mercedes 4 100:130 16,45 1921 Allwetter 6—7 P. Zürich 3,500 6121 Sunbeam 6 80:150 23 1923 Torpedo 4—5 P. Zürich 8,000<br />

6017 Fiat 501 S 4 65:110 7,44 1926 Torpedo-Sport 4—5 P. Luzern 3,500 6122 Renault 4 58:90 6 1926 Coup6 2—3 P. Bern 3,200<br />

6018 Benz 4 72:120 8,20 1914 Abnehmb. Limousine 4—5 P. Zürich 3,500 6123 Bianchi 4 90:115 15 1913 Torpedo 6 P. Zürich 300<br />

6019 Mercedes 4 100: 130 16,45 1921 Torpedo, 6—7 P. Chaux-de-Fonds 4,500 6124 Fiat 509 4 57:97 5 1926 Torpedo 4 P. Bern 2,950<br />

6020 Mercedes 4 100:130 16,45 1921 Landaulet 6—7 P. Zürich 3,500 6125 Minerva 4 80:125 13 1914 Roadster 2—3 P. Zürich 1,200<br />

6021 Fiat 4 74:120 10 1923 Torpedo 4—5 P. Suhr 2,000 6126 Lancia 4 79,37:120 10 alt Torpedo 4—5 P. Bern 7,500<br />

6022 Benz 4 90: 140 14,30 1922 Torpedo 3 P. Zürich 4,500 6127 Minerva 4 102:125 21 1914 Allwetter 6 P. Zürich 1,100<br />

6023 Berliet 4 — 16 1927 Geschl. Führersitz 3 T. Zürich 10,000 6128 Fiat 505 4 100: 140 12 1923 Mit Brücke 6 P. Bern 3,800<br />

6024 Benz 4 72:120 8,20 1912 Torpedo 2 P. Zürich 1,500 6129 Nash 6 82:126 21 1923 Torpedo 6—7 P. Zürich 1,400<br />

6025 Opel 6 80:104 16 <strong>1928</strong> Limousine 6 P. Hedingen 11,500 6130 Mercedes 4 100:130 16/45 1921 Lastwagen 1500 kg Bern 3,800<br />

6026 Benz 4 74,5:120 8,20 1920 Abnehmb. Limousine 4—6 P. Zürich 4,000 6131 Chenard & Walker 4 70:115 10 <strong>1928</strong> Faux-Cabriolet 4—6 P. Fribourg 8,900<br />

6027 Martini 4 90:150 18,45 1925/26 Torp. mit Ladebr. 6—7 P. Samen 4,000 6132 O. M. 6 85:100 10,14 1927 Allwetter 4—5 P. Bern 8,000<br />

6028 Benz 4 125: 150 29,60 1913 Landaulet 6 P. Zürich 2,500 6133 Hotchkiss 4 80:120 12 1926 Weymann 4 P. Genf 7,200<br />

6029 Uanoraag 1 80:100 4 1926 Torpedo 2 P. Geneve 1,750 6134 Fiat 501 4 68:100 8 1923 Conduite interieure 4P. Bern 3,800<br />

6030 Stoewer 4 78:120 0,32 1923 Torpedo 4 P. Zürich 3,200 6135 Amilcar 4 55:90 6 1924 Limousine 2 P. Basel 2,300<br />

6031 Triumph 1 70:90 5 1921 Sidecar 2 P. Geneve 650 6136 Austro-Daimler 4 90:140 18 1921 Torpedo 4 P. Bern 2,900<br />

6032 Mereedes 4 100: 130 16,45 1921 Torpedo 7 P. Zürich 5,000 6137 Suubeain 6 80:150 24 alt Torpedo 4—5 P. Zürich 4,500<br />

6033 Belage 4 75: 120 11 1926 Conduite interieure 4 P. Bienne 6,500 6138 Talbot 4 75: 120 10,8 1923 Limousine 6 P. Bern 4,500<br />

6034 Mercedes 4 74:120 8,22 1921 Torpedo 4—5 P. Zürich 4,000 6139 Mathis 4 70:105 8 alt Lieferungswagen — Zürich 1,900<br />

6035 Benz 4 90: 140 13 1922 Abn. Limousine 6 P. Luzern 6,200 6140 Buiek 4 85:120 14,7 1924 Torpedo 4 P. Bern 4,500<br />

6036 Stoewer 4 78:120 9,32 1922 Torpedo 4 P. Zürich 3,500 6141 Nash 6 82,5:127 21 alt Sedan 7 P. Zürich 4,000<br />

6037 Talbot 4 63:110 10 1925 Allwetter 4P. Basel 4,700 6142 Talbot 4 68:110 8,13 1924 Conduite intörieure 4—5 P. Bern 3,800<br />

6038 King 8 76:127 22,70 1921 Abn. Limousine 6 P. Zürich 4,000 6143 Itala 4 83:130 11 alt Torpedo 7 P. Zürich 3,500<br />

6039 E. II. P. Moteur C 4 95:64,5 7 1927 Conduite interieure 2 P. Bru s. Grandson 3,400 6144 Austro-Daimler 4 85:130 22 1921 Torpedo 6 P. Bern 5,000<br />

6040 Mercedes 4 100:130 16/45 1920 Landaulet 6 P. Zürich 4,000 6145 Chandler 6 89:127 24 1925 Coach 5 P. Zürich 6,000<br />

6041 Slim 4 68:lS0 9 1924 Kasten 600 kg Zürich 3,500 6146 Marmon 6 25:95 21,25 1922 Torpedo 4—5 P. Luzern 8,000<br />

6042 Benz 4 74,5:120 8,20 1920 Torpedo 6 P. Zürich 4,000 6147 Minerva 4 102:125 16,8 alt Torpedo 7 P. Zürich 2,000<br />

6043 Fiat 503 4 65:110 10 1926 Limousine 4—5P. Basel 5,800 6148 Buicfe 6 15,3:130,1 6,85 1924 Torpedo 4—5 P. Luzern 5,000<br />

6044 Benz 4 72:120 8,20 1917 Allwetter 4—5 P. Zürich 2,500 6149 Willys-Knight 6 74,4:111,3 15 1927 Sedan 5 P. Zürich 9,000<br />

6045 Ansaldo 4 72:120 10 1926 Gangloff Limousine 4 P. Basel 5,800 6150 Buiek 6 89:120 18 1924 Schweizer 7 P. Biel 6,000<br />

6046 Opel 4 90:135 18,35 1916 LandauWt ' 6 P. Zürich 1,500 Isi51 Itala 4 72:120 10 alt Coach 4-5 P. Zürich 4,000<br />

6047 Chevrolet 4 93:101 14 1925 Torpedo 4 P. Zürich 2,000 6152 Talbot 4 70:110 9 1927 Torpedo 5 P. Lausanne 6,500<br />

6048 Mercedes 4 90:140 14,35 1912 Torpedo 4—5 P. Zürich 2,000 6153 Essex 6 66,7:101,6 12 1925 Torpedo 4—5 P. Ostschweiz 2,500<br />

6049 Ovcrland 4 79:111 11 1924 Coupe 2 P. Zürich 1,900 6154 Hupmobile 6 82:108 16 1927 Ferme 2 P. Lausanne 7,500<br />

6050 Mercedes 4 80:130 10,40 1924 Torpedo 6 P. Zürich 6,000 6155 Presto 4 78:123 14 1918 Brücke 1000 kg Dübendorf 1,700<br />

6051 Aga 4 64:110 7 1923 Torpedo 2—3 P. Zürich 1,400 6156 Nash 6 79,4:101,6 15 <strong>1928</strong> Limousine 5 P. Ölten 9,000<br />

6052 Mercedes 4 100:130 16,45 1921 Torpedo 8 P. Zürich 4,000 6157 Hansa-Llyod 4 80:110 20,8 1922 Torpedo 6—7 P. Bern 3,000<br />

6053 Aga 4 64:110 7 1923 Torpedo 4P. Zürich 1,700 6158 Chrysler 6 76,2:108 15 <strong>1928</strong> Limousine 5 P. Ölten 10,000<br />

6054 Austro-Daimler 4 90:140 15,35 1920 Abn. Limousine 6-7 P. Zürich 4,000 6159 Austro-Daimlcr 6 70:110 13 1926 Torpedo 6 P. Winterthur 6,500<br />

6055 Zedei 4 82: 130 17 1924 Limousine 4 P. Zürich 3,200 6160 Essex-Six 6 66: 114, 12 <strong>1928</strong> Conduite interieure 5 P. Lausanne 5,800<br />

6056 Columbia 6 80:108 16,55 1924 Torp. m. Brücke 4—5 P. Zürich 3,500 6161 Austro-Daimler 6 70:110 13 1926 Torpedo 6 P. Winterthur 6,500<br />

6057 Fischer 4 85:115 9,24 1920 Lieferungswagen 800 kg Zürich 2,600 6162 Fiat 503 4 65:110 8 <strong>1928</strong> Conduite interieure 5 P. Lausanne 6,950<br />

6058 Sunbeam 6 80:150 23 1921 Torpedo 4—5 P. Zürich 5,000 6163 Ansaldo 4 70:120 10 1927 Torpedo 4P. Lausanne 4,500<br />

6059 Studebaker 6 79:114 17 1924 Torpedo 4—5 P. Zürich 2,400 6164 Fiat 503 4 65:110 8 1927 Torpedo 5 P. Lausanne 3,900<br />

6060 Peugeot 4 81:88 5 1927 Cabriolet 4P. Zürich 3,500 6165 Wolseley 4 70:125 12 1925 Torpedo 4—5 P. Suhr 4,900<br />

6061 Pontiae 6 74:106 15 <strong>1928</strong> Coach 5 P. Lausanne 4,900 6166 Fiat 503 4 65:110 8 1927 Torpedo 5 P. Lausanne 4,600<br />

6062 Mercedes 4 100: 130 16,45 1922 Allwetter 6 P. Zürich 4,000 6167 Peugeot 4 51:88 5 1926 Cabriolet 2 P. Basel 2,200<br />

6063 Fiat 4 65:110 8 <strong>1928</strong> Conduite interieure 5 P. Lausanne 6,950 6168 Dodge 4 98:114 17,7 1926/27 Limousine 6—7 P. Romanshorn 6,500<br />

6064 Itala 4 90:150 19,40 1918 Torpedo 6 P. Zürich 2,500 6169 Amilcar 4 58:95 « 1925 Cabriolet 2 P. Basel 3,200<br />

6065 Fiat 4 65 ? 110 8 1927 Torpedo 5 P. Montreux 3,800 6170 Buiek Master-Six 6 88,9: 120,6 23 1926 Sedan 5 P. Zürich 7,500<br />

6066 Auburn 6 73: 120,6 15,60 1927 Limousine 5 P. Zürich 8,500 6171 Austro-Daimler 4 — — alt Lieferungswagen 700-800 Basel 3,500<br />

6067 Packard 6 89:127 25 <strong>1928</strong> Limousine 4—5 P. Chaux-de-Fonds 17,500 6172 Ansaldo 4 70:120 9,4 1924 Torpedo mit Brücke 4 P. 400 Arbon 3,000<br />

6068 Benz 4 80:130 10,30 1924 Torpedo 6 P. Zürich 5,500 6173 Aurea 4 65:110 6 alt Torpedo 4P. Basel 2,600<br />

6089 Mereedes 4 100:130 16 1923/24 Geissberger 4—5 P. Pfäffikon (Schwyz) 2,500 6174 Ansaldo 4 70:120 10 1925 Allwetter 4—5 P. St. Gallen 3,800<br />

6070 Martini 4 90: 150 19,45 1921 Torpedo 6 P. Zürich 3,500 6175 Buiek 6 88,9: 120,6 23 alt Torpedo 4 P. Basel 5,500<br />

6071 Ford 4 95: 102 11 1924 Auswechselb. m. Br. — Hochdorf 1,500 6176 Opel - 6 64: 100 9 <strong>1928</strong> Limousine 4 P. Luzern 7,000<br />

6072 Mereedes 4 100: 130 16,45 1921 Landaulet 6 P. Zürich 4,000 6177 Chrysler 6 76:121 17 1926 Torpedo 5 P. Kallnach 5,500<br />

6073 Lancia-Lambda 4 79,4: 120 12 1927 Torpedo 4 P. Ragaz 11,500 6178 Buiek 6 80: 114 17 1922 Sport 2—5 P. Wallenstadt 2,000<br />

6074 Bianehi 4 70: 110 9,20 1921 Torpedo 4 P. Zürich 2,500 6179 Bailot 4 70: 130 10,19 alt Conduite interieure • 5 P. Kallnach 5,000<br />

6075 Bailot 4 90:150 19 1920 Landaulet - 6 P. Zürich 2,000 6180 Peugeot 4 100:150 24 1919 Lastwagen 4 T. Niederurnen 5,000<br />

6076 Mercedes-Benz 6 65:100 8,38 1927 Limousine 4—5 P. Zürich 10,500 6181 Citroen 4 68:100 7,38 1926 Torpedo 4P. Kallnach 3,000<br />

6077 Delage 6 75: 120 17 <strong>1928</strong> Limousine 7 P. Luzern 17,500 6182 Anhänger Vierrad — — — 1926 Abnehmb. Verdeck 4 T. Wil, St. Gallen 5,000<br />

6078 Benz 6 100:150 27,70 1922 Allwetter 6-8 P. Zürich 8,000 6183 Ford 4 95:102 15 1925 Torpedo, m. Brücke 4—5 P. Kallnach 900<br />

6079 Buiek 6 85,7:114,3 20 1920 Torpedo 5 P. Basel 1,550 6184 Ansaldo 4 68:100 10 1927 Gangloff 2—4 P. Villars, Fribourg 5,500<br />

6080 Benz. 4 80:130 10,30 1914 Torpedo 4—6 P. Zürich 2,000 6185 Opel 4 70:102 8 1920 Torpedo 2—3 P. Kallnach 1,200<br />

6081 Renault 4 58: 90 6 1927 Coach 4 P. Basel 4,300 6186 Steyr 6 80:110 12,4 1922 Torpedo m. Verdeck 6 P. Winterthur 4,000<br />

6082 Mereedes 4 100:130 16,45 1922 Landaulet 6 P. Zürich 4,500 6187 Opel 4 90:135 17 1919 Lastwagen 2 T. Kallnach 1,500<br />

6083 Amilcar 4 58:100 5,5 1924 Torpedo 3 P. Luzern 1,500 6188 Whippet 4 79:111 11 1927 Limousine 4—5 P. Seftigen 4,900<br />

6084 Mercedes 4 120:140 28,60 1920 Torpedo 6—8 P. Zürich ' 3,000 6189 Ford 4 77:98 14 1925 Torpedo 4P. Granges (Sol.) 2,900<br />

6085 Kissel 8 80,9 :114,3 23 1925 Sport 2 P. Zürich 7,800 6190 Bignan 4 75:112 10 1925 Torpedo 4—5 P. Seftigen 3,600<br />

6086 Fiat 519 6 85: 140 25,80 1925 Torpedo 6 P. Zürich 12,000 6191 Delaunay-Belleville 6 88:150 24 1923 Landaulet 7 P. Luzern 7,000<br />

6087 Ansaldo 6 65:100 11 1924 Torpedo 6 P. Langnau 5,500 6192 Salmson 4 62:90 5,5 1924 Torpedo 2 P. Seftigen 2,300<br />

6088 Mercedes-Benz 4 95:130 19,46 <strong>1928</strong> Chassis 1,5 T. Zürich 8,800 6193 Berliet 6 78; 116 16 <strong>1928</strong> Allwetter 12 P. Luzern 16,000<br />

6089 Dodgo 4 98:114 17 1926 Limousine 6—7 P. Romanshorn 6,500 6194 Ansaldo 4 70:120 10 1924 Torpedo 4P. Winterthur 3,500<br />

6090 Dodge 4 88,4:114,3 18 1923 Torp. mit Ladebrück. 4—5 P. Schaffhausen 2,300 6195 CitroSn 4 68:100 10 1925 Torpedo 4P. Zürich 2,500<br />

6091 Citroen 4 68:100 10 1923 Torpedo mit Verd. 4P. Altstetten 1,500 6196 Renault 4 75; 120 8,1 1923 Torpedo 2—3 P. Grenchen 1,100<br />

6092 Renault 4 85: 140 16,5 1925 Lastwagen 1,5 T. St. Gallen 5,500 6197 Benz 6 — 16,50 1925 Ballon demontable 6 P. Zürich 6,500<br />

6093 Fiat 4 65:110 10 1921/22 Torpedo 4-5 P. Frutigen 2,600 6198 Berliet 4 100:140 22 1914 Torpedo 7 P. Bellerive/Geneve 1,600<br />

6094 Fiat 4 65:110 7 1925 Aluminium 4 P. Zürich 2,900 6199 Buiek 6 85,7: 114,3 20,14 1920 Torpedo 6 P. Bern 4,000<br />

6095 Talbot 4 68:110 8 1924 Allwetter 4P. Bern 5,800 6200 Amilcar 4 58:95 6 1926 Sport 2 P. Pery 2,000<br />

6096 Franz-Lastwagen 4 110:170 27,85 1919 Lastwagen 2500 kg Bern 4,500 6201 Peugeot 4 50:88 5 1925 Cabriolet 2 P. Biel 2,200<br />

6097 Austro-Fiat 4 80:110 12 1921 Torpedo 6 P. Romanshorn 2,700 6202 Franz 4 100:140 30 1921 Ladebrücke 4-5 T. Herblingenb. Schh. 6,000<br />

6098 Mathis 4 60:88 ö 1924 Torpedo 2 P. Geneve 1,900 6203 Fiat 503 4 65:110 12,16 1927 Conduite interieure 4—5 P. Lausanne 6,500<br />

6099 Citroen. 4 68:1W ? 1925 Offen 4P. Romanshorn 2,700 6204 Buiek 6 79:114 17 1927 Torpedo .... 4—5 P. Burgdorf 6,000<br />

6100 Studebaker 6 98:127 29 1927 Limousine 6—7 P. Chaux-de-Fonds 14,000 6205 Oldsmobile 6 72:120 15 1925/26 Coach 5 P. Zürich 4,500<br />

6101 Citroen ' 4 70:100 8 1927 Limousine 5 P. Romansborn 4,500 6206 Pilot 6 — 9 1920 Torpedo 4—5 P. Burgdorf 1,800<br />

DomlCik<br />

Pnx<br />

Die Geschmeidigkeit der gesamten Konstruktion, speziell der Steuermechanismen u. die eigenartig schöne Linienführung machen den<br />

zum Idealwagen der Dame<br />

Bugatti-GeneralVertretung:<br />

Dr. Joseph Karrer, Zürich, Werdmühleplatz 10


18<br />

d&dUSlf&HiS<br />

Allgemeine Mitteilungen<br />

Communications generales<br />

Die oelbe Liste erscheint in der Regel monatlich<br />

ein Mal. Aufnahmen von Occasionsfahrzeugen<br />

erfolgen kostenfrei auf Grund des von der Administration<br />

gratis erhältlichen Anmelde-Formulaxes.<br />

Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben<br />

wird nicht übernommen, auch werden Auskünfte<br />

über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />

nicht erteilt; dagegen werden sämtliche<br />

Anfragen an die Fahrzeugverkäufer kostenlos<br />

weitergeleitet. Die Kontroll-Nr. ist bei jeder Anfrage<br />

deutlich anzugeben und für Jedes Fahrzeug eine<br />

besondere Eingabe zu machen.<br />

Die Besitzer der Fahrzeuge «ind gebeten, die<br />

auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />

zwecks Streichung in der gelben liste sofort<br />

abzumelden.<br />

La liste Jaune parait dans la regle<br />

chaqne mois. Nous y annonc.ons gratuitement les<br />

veTüculea d'occasion & vendre, stur la base de formuiaires<br />

envoye's sans frais par ladminißtration du<br />

Journal. L'administration ne prend aucune responsabilitö<br />

qu&nt aux indications contenuea dans la<br />

üste, mais fera parvenir, sans frais, aux proprie"-<br />

taires de ces ve"bicules les demandes de renseignements<br />

qui lui parviendront. Le numöro de contrölo<br />

devra figurer yisiblement EUT chaque demainde<br />

de renseignements et chaque vöhicule doit faire l'objet<br />

d'une demande ä pari<br />

Les proprie'taires des vßhicules sont prie"s, de<br />

nous signaler sans retard les vehicules vendus, pour<br />

nous permeltre de Jes rayer do la liste jrftrae,<br />

AUTOMOBIL-REVUE - REVUE AUTOMOBILE <strong>1928</strong> — No 73<br />

Pour la choisir bonne.<br />

Nous avions vu dans notre derniere liste<br />

iaune quel etaient les Points ä examiner<br />

lors de l'achat d'une voiture d'occasion. Nous<br />

avions vu les differents points du moteur<br />

qui pouvaient presenter un defaut grave ou<br />

tout au moins susceptible de diminuer dans<br />

une large mesur© la valeur de la machine.<br />

Envisageons maintenant la transmission et le<br />

chässis, dont les indications nous seront precieuses<br />

pour connaitre l'etat de la machine<br />

entiere et le cas echeant nous faire repousser<br />

l'achat d'une voiture dont la carrosserie<br />

et le moteur auraient ete soigneusement «retapes»,<br />

mais qui presenteraient trop souvent<br />

une mauvaise af faire.<br />

On passera ensuite ä l'examen du mecanisme;<br />

on essaiera de faire tourner ä la<br />

main l'arbre d'accouplement de l'embrayage<br />

au changement de vitesse afin de voir s'il<br />

existe du jeu dans ses cardans. De merae on<br />

essaiera de faire tourner 1'arbre longitudinal<br />

qui va au pont arriere et qui ne devra pas<br />

permettre une rotation de quelque importance.<br />

On enlevera le couvercle du changement<br />

de vitesse et l'on examinera l'etat des<br />

dentures qui ne devront pas presenter 6&%<br />

trace d'usure ni de bavures. On examinera,<br />

les differents* dispositifs de reglage de frei-ns-ü<br />

pour voir s'ils sont ä fond de course, ce qui 1<br />

indiquerait une usure prononcee des garnitures.<br />

Enfin, on examinera le chässis pour<br />

s'assurer qu'il n'est ni fausse ni fendu, et les^<br />

ressorts pour voir si aucune lanie n'est brisee,<br />

si aucun d'eux n'est affaisse et si tous<br />

les ecrous des brides sont ä leur poste et<br />

bien serres. On mettra ensuite le moteur en"<br />

route et l'on procedera ä l'essai de la voiture.<br />

On verra comment tourne le moteur au<br />

ralenti; s'il n'est pas capable de tourner lentement<br />

sans caler, il y aura lieu de craindre;,<br />

que des rentrees d'air ne se produisent par'<br />

les guides de soupapes ovalisees. On ecou-j'<br />

tera tourner le moteur et l'on tächera d'analyser<br />

les bruits qu'il fait entendre.<br />

Sur la route, on se rendra compte de la,<br />

facon dont fonctionne l'embrayage, s'il a tendance<br />

ä patiner, ä brouter; s'il debraye bien<br />

franchement et permet les passages de viteisses<br />

faciles. On se rendra compte de la facon !<br />

dont le moteur entmine la voiture en palier<br />

et en cöte, de la vitesse atteinte, de la reserve<br />

de puissanoe du moteur, etc.<br />

On ecoutera soigneusement touis les bruits<br />

de la voiture : on fera tourner le moteur ä<br />

grande vitesse pour se rendre oompte s'il<br />

cogne, ce qui indiquerait du jeu dans les tetes<br />

de bielles. Si la voiture ferraille sur les.<br />

mauvaises routes, c'est l'indice d'une usure<br />

generale de toutes ses articulations; si, ä !<br />

l'extreme ralenti en prise directe, eile avance<br />

par saocades et avec des ä-coups, c'est im,<br />

signe d'usure des cardans et de jeux dans la^<br />

transmission. Enfin, si les roues sont en bois<br />

et qu'on entende des craquements ä chaque<br />

tour, c'est que leurs astsemblages ont pris du<br />

jeu et qu'elles ont besoin d'etre rechätrees.<br />

On fera bien, en terminant l'essai, de faire<br />

conduire la voiture par quelqu'un, ä petite<br />

allure, et de la regarder rouler apres avoir<br />

mis pied ä terre. On verra ainsi si aucune<br />

roue ne presente du volle ou du faux rond, si<br />

aucune fusee n'est faussee et si la direction<br />

n'a pas de tendance au dandinement.<br />

Relativement aux prix des voitures d'occasion,<br />

il existe chez les vendeurs ou acheteuns<br />

specialistes un bareme qui donne ä peu<br />

pres les cours du jour de teile ou teile machine.<br />

En Angleterre, le Systeme est plus<br />

perfectionne- et les journaux publient regulierement<br />

les prix de base des differents modelos<br />

d'occasion.<br />

Ce sont lä des considerations dont l'acheteur<br />

de voitures d'occasion pourrait avantageusement<br />

s'inspirer pour guider son choix.<br />

Winke für Käufer.<br />

Beim Ankauf eines gebrauchten Wagens<br />

genügt es nicht, wenn man das Fahrzeug nur<br />

in der Garage in allen seinen Bestandteilen<br />

nachprüft. Mehr noch als bei einem neuen<br />

Automobil ist eine Probefahrt unerlässlich,<br />

da sie nur einen wirklich einwandfreien<br />

Ueberblick über Eigenschaften und Zustand<br />

des Wagens geben kann. Wenn man auch<br />

einen erfahrenen Fachmann zu Rate zieht, so<br />

soll man dennoch nicht verabsäumen, selbst<br />

hinter dem Lenkrad sitzend, Erfahrungen zu<br />

sammeln.<br />

Eine Probefahrt wird vom Verkäufer nie<br />

abgeschlagen werden, sofern man die Kosten<br />

zu tragen bereit ist und während der Uebernahme<br />

der < Steuerung die Haftung bei einem<br />

Unglücksfall übernimmt. Das wichtigste ist<br />

die Wahl einer wirklich einwandfreien Prüfungsstrecke,<br />

da man den Wagen in allen<br />

Gangarten und unter den mannigfachsten<br />

Verhältnissen prüfen soll. Der Hergang einer<br />

Prüfung ist in den nachfolgenden Ausführungen,<br />

die der Prager Presse entnommen<br />

sind, erläutert.<br />

Zur Ausfahrt aus der Stadt wähle man vor<br />

allem eine möglichst verkehrsstille Strecke,<br />

damit man reichlich Gelegenheit hat, sich<br />

mit den Eigenarten des Wagen vertraut zu<br />

machen. Vom ersten Moment an verkehrsreiche<br />

Stadtteile aufzusuchen, grenzt an<br />

Leichtsinn, da man doch in keiner Weise<br />

über Bremseigenschaften und Anzugsmoment<br />

orientiert ist und daher nur die Insassen und<br />

Passanten gefährdet. Die Fahrt durch die<br />

Stadt bis zu einer Landstrasse wird aber<br />

reichlich Gelegenheit geben, die Wirkungsweise<br />

der einzelnen Organe zu erkennen. Ist<br />

man nun auf der freien Landstrasse angelangt,<br />

so soll man in erster Linie den Wagen<br />

im grossen Gang von 15 Kilometerstunden<br />

auf eine Stundengeschwindigkeit von 60 Kilometer<br />

anlaufen<br />

lassen. Man kann aus der Strecke, die der<br />

Wagen zurücklegen muss, um die obere Geschwindigkeitsgrenze<br />

zu erreichen, unschwer<br />

erkennen, über welches Anzugsmoment das<br />

Fahrzeug verfügt. Ein Klopfen des Motors<br />

wird beweisen, dass dieser nicht sehr elastisch<br />

ist- daher als Maschine für eine Gebrauchsfahrzeug<br />

sich nicht recht eignet.<br />

Nach dieser Probe soll man den Motor auf<br />

höchste Tourenzahl t kommen lassen, wobei<br />

man erkennen wird, wie der Wagen auf der<br />

Strecke liegt. Das Nehmen von Kurven mit<br />

verschieden grosser Geschwindigkeit wird<br />

noch einen weiteren wertvollen Betrag zu<br />

dieser Frage liefern. Dabei kann man gerade<br />

in den Kurven versuchen, wie sich der Wagen<br />

in Fahrt von einem grösseren auf den<br />

kleineren Gang zurückschalten lässt. Eine<br />

Fahrt über die Steigung darf auf keinen Fall<br />

ausgelassen werden, wobei sowohl versuchsweise<br />

mit dem dritten Gang, wie mit Wechseln<br />

der Gänge geprüft wird.<br />

In der Talfahrt zeigen sich dann die<br />

Brems- und "auch die Fahreigenschaften wie<br />

die Lenkeigenschaften des Fahrzeuges am<br />

besten. Man soll aber nicht nur mit den<br />

Bremsen der Fahrt verlangsamen, sondern<br />

auch den Motor als Bremsmittel versuchen,<br />

da sich bei dieser Gelegenheit auch der Grad<br />

der Kompression feststellen lässt. Wieder in<br />

der Ebene angelangt, nehme man Bremsversuche<br />

in verschiedenen Fahrgeschwindigkeiten<br />

vor. Nach einem kurzen Spurt lässt<br />

man den Wagen dann im Leerlauf auslaufen,<br />

da sich bei dieser Gelegenheit am besten der<br />

Zustand der Lager bzw. der Grad der Reibung<br />

in denselben feststellen lässt. Eine Fahrt<br />

in verkehrsreichem Stadtteil, zur Erprobung<br />

von Bremsen und Anzugsmoment, soll die<br />

Probefahrt abschliessen. Wer auf diese<br />

Weise gewissenhaft seinen zukünftigen Wagen<br />

prüft, wird entschieden Freude an seinem<br />

Fahrzeug erleben.<br />

Kinoanekdote. Die Wiener Presse belächelt<br />

folgende heitere Geschichte: Ein Film<br />

wird gedreht, in welchem ein Schauspieler<br />

den Kaiser Franz Joseph simuliert. Der Regisseur<br />

ist wütend, weil Franz Joseph noch<br />

immer nicht da ist. Endlich erscheint er in<br />

Gala-Uniform, den Tschako auf dem Haupt,<br />

die Brust mit allen Orden gechmückt. Der<br />

Regisseur schreit ihn wütend an: «Warum<br />

kommen Sie zu spät?» — «Ich habe mir<br />

meine Arbeitslosenunterstützung abholen<br />

müssen,» entgegnete entschuldigend Kaiser<br />

Franz Josef!<br />

Notwendigkeit. In einer Kirche im Steiermark<br />

wird vor jeder Trauung die Inschrift<br />

auf dem Altar mit einem schön gestickten<br />

Tuche verdeckt. Die- Inschrift heisst: «Herr,<br />

vergieb ihnen, denn sie wissen nicht, was<br />

sie tun !»<br />

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