E_1929_Zeitung_Nr.001
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Ausgabe; Deutsche Schweiz.<br />
BERN. Freitto, 4. Janurr<br />
Nummer 20 Cts.<br />
25 Jahrgang. — N r l<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />
ABONNEMENTS-PREISE:<br />
HalbjUiffleb Fr. 6.-. jährlich Fr. 10.-. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />
»fern nicht pos tarnt lieb bestellt. Zuschlag für nostamtliche UesteJlung im<br />
Im und Ausland 30 Rannen. Pnstcheek-Rechnune I1I'414<br />
Drei bundesgerifhflfdie Entscheide im<br />
Automobilwesen.<br />
Ich habe mich gefragt, ob ich die nachfolgenden<br />
Zeilen eigentlich nicht besser im<br />
«lustigen Teil » zur Veröffentlichung bringen<br />
sollte. Nicht etwa, weil ich die Absicht<br />
habe, ein humoristisches Feuilleton zu<br />
schreiben oder Witze zu erzählen, sondern<br />
weil das, was ich dir, lieber Leser, vor<br />
Augen führen möchte, tatsächlich zum Lachen<br />
ist, resp. zum Lachen wäre, wenn es<br />
nicht uns Automobilisten so empfindlich<br />
treffen würde. Also, lieber Leser, höre und<br />
staune:<br />
Im Jahre 1926 wurde in Bern einem Motorradfahrer<br />
eine Bewilligung zur Führung<br />
eines Motorfahrzeuges ausgestellt. Der betreffende<br />
Motorradfahrer war in den Jahren<br />
1913 und 1916 also 13 und 10 Jahre vorher,<br />
wegen einiger Delikte, die mit dem Automobilwesen<br />
in keinem Zusammenhange<br />
standen, bestraft worden. Es wurde aber<br />
keinerlei Anstand genommen, ihm die Fahrbewilligung<br />
trotzdem ohne weiteres zu erteilen.<br />
Es ist diese in den folgenden Jahren<br />
auch stets anstandslos erneuert worden. Im<br />
Frühjahr 1928 wurde nun dieser Motorradfährer<br />
wegen einer unzulässigen Auspuffvorrichtung,<br />
und wegen unleserlicher Kontrollnummern<br />
verzeigt. Die kantonale Polizei<br />
direktiön hat daraufhin den dauernden,<br />
Fahrbewilligungsentzüg verfügt. -Sie begründete<br />
ihren Entscheid damit, äAss der<br />
betreffende Motorradfahrer -20 Vorstrafen<br />
wegen Uebertretung der Motorrad Vorschriften<br />
sowie Vorstrafen aus den Jahren 19l3<br />
und 1916 aufweise, die ihn^ zur Führung<br />
eines Motorfahrzeuges für alle Zukunft als<br />
unwürdig und unfähig erscheinen liessen.<br />
Dabei ist aber der Gemassregelte seit 1926,<br />
d. h. seit Erlangung der Fahrbewilligung<br />
im Kanton Bern, nur neunmal wegen<br />
Widerhandlunsren gegen die Automobilvorschriften<br />
bestraft worden. Alle übrigen<br />
Vorstrafen haben zur Zeit der Erteilung der<br />
Fahrbewilligung bereits bestanden und<br />
und haben also damals der Behörde keine<br />
Veranlassung gegeben, von der Erteilung<br />
der Fahrbewilligung abzusehen. Zudem hat<br />
die städtische Polizeibehörde im Zeitpunkt,<br />
Rekordfieber.<br />
Ein Sportroman von Alfred<br />
Nauck.<br />
(7. Fortsetzung)<br />
Die Vorbereitungen zum Rekordversuch<br />
begannen Wochen voraus. Der Rennwagen,<br />
der Tag und Nacht unter schärfster Bewachung<br />
stand, wurde in dieser Zeit ständig<br />
verbessert und geändert. Einige kurze Probefahrten<br />
brachten eine Auslese der zur Verfügung<br />
stehenden Rennfahrer. In der ganzen<br />
Zeit der Vorversuche und der Probefahrten<br />
war die Atlantic-City-Rennbahn völlig für<br />
das grosse Publikum abgesperrt. Die Henderson-Company<br />
hatte die schnelle Bahn — die<br />
schnellste in den Staaten —bis zum durchgeführten<br />
Weltrekord in Beschlag genommen<br />
und gestattete keinen neugierigen Besucher.<br />
Auch die Presse war in den ersten<br />
Wochen ausgeschlossen, und es hatte allgemeines<br />
Aufsehen erregt, als sogar der bekannte<br />
Sportreporter des «New Jersey<br />
Staats Journals», Mr. Ashley, abschlägig beschieden<br />
wurde.<br />
So kam es auch kaum an die Oeffentüchkeit,<br />
dass der Rekordwagen wenige Tage<br />
vor der geglückten Rekordfahrt einen Unfall<br />
erfuhr, der beinahe das ganze Unternehmen<br />
in Frage gestellt hätte. Der aus einer<br />
Anzahl prominenter Fahrer ausgewählte, jugend'ich<br />
Sportsmann Frank Hilton hatte an<br />
der Nordseite der Bahn das Tempo zu stark<br />
forciert, so dass der Wagen ins Sch'eudern<br />
geriet und auf ein Haar gegen die Tribünenwand<br />
geflogen wäre. William Henderson,<br />
der diesem aufregenden Vorfall, der übrigens<br />
zu einer Verwindung des Rahmens geführt i<br />
Bncbeint leden Itlenstaa und tollst Monatlich „Celbe Usta»<br />
ADMIMStllATION: Breitenralnstrasse 97, Bero<br />
Telephon Hollwerk S&Ä1<br />
relesramra-Adresse: Autorevue. Bern<br />
an welchem dem betreffenden Motorradfahrer<br />
die Fahrbewilligung sage und<br />
schreibe dauernd entzogen und er wegen<br />
seines Vorlebens und seiner Vorstrafen des<br />
Führern eines Motorfahrzeuges unwürdig<br />
erklärt wurde, ein Leumundszeugnis ausgestellt,<br />
in welchem bestätigt wird, dass er<br />
einen guten Leumund besitze und in den<br />
bürgerlichen Ehren und Rechten stehe.<br />
Gestützt auf diese Tatsachen und mit<br />
Rücksicht da-auf, dass der betreffende Motorradfahrer<br />
auf den Gebrauch seines Motorrades<br />
zur Ausübung seines Berufes dringend<br />
angewiesen war und dass ein dauernder<br />
Fahrbewilligungsentzug jedenfalls eine<br />
durch nichts begründete, unverhältnismässig<br />
schwere wirtschaftliche Folgen nach sich<br />
ziehende, weit über das Ziel hinausschiessende,<br />
harte Massnahme darstellte, wurde<br />
beim Bundesgericht der staatsrechtliche<br />
Rekurs ergriffen, um den Entscheid der<br />
kantonalen Polizeidirektion aufzuheben oder<br />
jedenfalls bloss zeitlich, d. h. auf ein Jahr,<br />
zu befristen.<br />
Das Bundesgericht wies den Rekurs mit<br />
der Begründung ab, die vielen Vorstrafen<br />
— effektiv handelt es sich seit Erteilung<br />
der Fahrbewilligung im, Kanton Bern bloss<br />
ujij dereji neun und zudem waren, wie betreits<br />
erwähiii die früherrr Vörsträföü beär<br />
Erteilung dep Fälirböwilligung den bßrni-><br />
sehen .Behörden ja bekannt— liessen eben'<br />
darauf schliessen, dass es sich " um «inen<br />
unordentlichen Fahrer handle Und dass da»<br />
mit die Frage, ob der Leumund hier eine<br />
Rolle spielen körine, dahingestellt bleiben<br />
könne. Das Bundesgericht, wies den Rekurs<br />
nicht nur ab, sondern es verurteilte noch<br />
den Anwalt des betreffenden Motorradfahrers<br />
wegen mutwilliger Beschwerdeführung<br />
zu einer Busse von BY. 10.—. Es darf wohl<br />
ruhig dem Leser überlassen werden, zu entscheiden,<br />
wer sich in Wirklichkeit dieser<br />
Busse-zu schämen hat!!<br />
Ein Automobilist fährt in der Dunkelheit<br />
bei stürmischem und regnerischem Wetter<br />
in einer Stadt durch eine beidseitig mit<br />
Bäumen bepflanzte Strasse. Plötzlich springt<br />
hatte, beigewohnt, veranlasste, dass Frank<br />
Hilton von der Steuerung des* Rekordwagens<br />
zurücktreten musste. Dem Einwand der<br />
Rennleitung begegnete er dadurch, dass er<br />
persönlich für die Neubesetzung sorgen<br />
wolle.<br />
Die Herren blieben in nicht geringer Bestürzung<br />
zurück. Die Rekordfahrt war für<br />
den Dienstag der obersten Sportbehörde gemeldet;<br />
heute war Donnerstag. Man hielt es<br />
für ausgeschlossen, das sich ein neuer Fahrer<br />
in diesen wenigen Tagen auf der schwierigen<br />
Bahn zurechtfinden könne. Auch die<br />
Führung des schweren Wagens selbst machte<br />
zum mindesten ein längeres Studium aller<br />
Elemente, der gesamten Konstruktion, notwendig.<br />
So schüttelte man denn den Kopf<br />
und harrte der Dinge, die da kommen sollten.<br />
Am nächsten Tage kam nichts. Die Herren<br />
der Rennleitung konnten ihre Nervosität nicht<br />
mehr verbergen. Direktor Ber'gson, der als<br />
neutraler Delegierter und als Vertreter der<br />
obersten Sportbehörde dem Rennausschüss<br />
vorsass, rief mehrmals erregt bei Henderson<br />
an. Endlich Hess dieser ihm mitteilen,<br />
dass der Rekordversuch pünktlich zur festgesetzten<br />
Zeit, am Dienstag, um 15 Uhr.<br />
von der rechten Strassenseite unter einem<br />
Baum eine Person hervor und überquert in<br />
schnellster Gangart, ohne irgendwelche<br />
Vorsichtsmassnahmeri, die Strasse. Sie wird<br />
von dem rechtsfahrenden Automobilisten erfasst<br />
und verletzt. Dass der Automobilist<br />
mit übersetzter Geschwindigkeit fuhr oder<br />
es sonst an irgendwelcher Vorsicht hätte<br />
fehlen lassen, ist nicht erwiesen. Trotzdem<br />
wurde der Automobilist verurteilt, und zwar<br />
mit folgender Begründung: Ganz abgesehen<br />
davon, ob das erlaubte Mass an Geschwindigkeit<br />
eingehalten worden ist oder nicht,<br />
hätte dem Automobilisten ganz allgemein<br />
die Verpflichtung obgelegen, andere Strassenbenützer<br />
nicht zu gefährden. Was diese<br />
Verpflichtung alles in sich schliesst, könne<br />
allerdings zum voraus nicht festgestellt<br />
werden. Es sei dies vielmehr von Fall zu<br />
Fall, gestützt auf die besondern Verhältnisse,<br />
zu entscheiden. VorJiegendenfalls<br />
wären die Witterungsverhältnisse sehr ungünstig<br />
gewesen, es hätte ein Gewitter mit<br />
wolkenbruchartia-em Regen und heftisrem<br />
Wind geherrscht, d. h. es hätten Verhältnisse<br />
vorgelegn, die jeden Verkehr, sei es<br />
für Fussgänger sei es für Automobilisten<br />
schwierig gestaltet hätten. Es könne daher<br />
für das Gericht kein Zweifel bestehen, dass<br />
der Automobilist seine Aufmerksamkeit<br />
hätte verdoppeln und seine Geschwindigkeit<br />
soweit herabmindern sollen, dass er beim<br />
geringsten Hindernis sofort hätte anhalten<br />
können, um SO ineht äts.^er hätte wissen<br />
INSERTIONS-PREIS: Die aehtgespaltrne 2mm hohe Grunclzelle oder<br />
denn Raum 45 Gt». (Ur die Schweiz: für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cti><br />
Grflssere Inserate nach Seltenüiril.<br />
laseraiansenlusü 4 Tnne vor Ersrtwlnen der betreffenden Nummer<br />
durch plötzliche Erkrankung, Augenleiden,<br />
Schwerhörigkeit u. dgl. am schnellen Ausweichen<br />
verhindert sein könne. Diese<br />
Argumentation mag ja in einzelnen Fällen<br />
richtig sein, nie aber da, wie z. B. vorliegendenfalls,<br />
wo der Verunglückte das Automobil<br />
kommen sah und trotzdem nicht<br />
ausgewichen ist, bis es zu spät war. Gestützt<br />
auf den Entscheid des Bundesgerichtes<br />
ist dem Strassen-Gaunertum nun Tür<br />
und Tor geöffnet. Jeder Gauner darf nun<br />
also mitten auf die Strasse stehen, Automobile<br />
anhalten, Insassen belästigen, ausrauben<br />
etc., denn der Automobilist ist verpflichtet<br />
anzuhalten, sintemal man ja nie<br />
wissen kann, ob es sich nicht vielleicht um<br />
einen von einer «plötzlichen» Krankheit befallenen<br />
handelt, der am Ausweichen verhindert<br />
ist!<br />
Dr. R. v. Stürler.<br />
Nachdem dieses Jahr ausserordentlich früh<br />
weite Gebiete unseres Landes mit einer<br />
reichlichen Schneedecke bedacht worden sind<br />
und den Voraussagen gemäss mit einem<br />
ziemlich strengen Winterregiment gerechnet<br />
werden muss, drängen sich verschiedene<br />
Fragen auf, die im besondern den Strassenunterhalt<br />
während der Wintermonäte' betrefr<br />
fen. Man ist vielleicht bei vielen kantonalen<br />
Stra^senämtern der Ansicht, dass während<br />
dieser für sie «toten» Saison keine besonde-<br />
soll&n, däss unter, .die&eft Jerhähnissen vomrem Aufgaben ihjer» Organe- harren. Die Erfahrung<br />
der fetzten Jahre zeigt aber, dass<br />
Gewüter überraschte Fussgänger unter<br />
Bäumen Schutz zu suchen pflegen und der rapid zugenommene MötorfahrzeügVerkehr<br />
auch in der Winterzeit an die -Strasssa<br />
jederzeit, ohne die sonst üblichen Vorsichtsmassvahmen<br />
zw beobachten, plötzlich über besondere Anforderungen stellt und dass die<br />
die Strasse springen können!<br />
Millionen Franken Autosteuern, die alljährlich:<br />
von den Motorfahrzeugbesitzern den Kantonen<br />
entrichtet werden, erstere berechtigen,,<br />
Das dritte «Stücklein» war bereits in<br />
der « Automobil-Revue» vom 30. November auch in dieser Hinsicht gewisse Begehren an<br />
veröffentlicht. Es darf also — nach der die zuständigen Behörden zu stel-en. "•' "<br />
Auffassung des Bundesgerichts — jedermann<br />
mitten in die Strasse stehen und dass die Fälle nicht so selten sind, wo plötz-<br />
Es hat sich im letzten Winter gezeigt,<br />
Automobile anhalten. Selbst wenn absichtlich<br />
oder grob fahrlässig 1 nicht ausgewichen gangenen Regenfällen die Strassen rasch in<br />
lich einsetzendes Frostwetter nach vorange-<br />
wird, ist der Automobilist für allfälli^e eine äusserst glatte und gefährliche Eisbahn<br />
Unfallfolgen haftbar. Denn —' satrt das hohe verwandelt, die je nach den Witterungsverhältnissen<br />
oft Tage lang bleibt. In diesen<br />
Bundesgericht weise — es müsse der Fahrer<br />
mit der Möglichkeit rechnen, dass ein Fällen wäre es wohl angezeigt, wenn besonders<br />
gefährliche Stellen, wie in seiner Fahrbahn stehender Mensch<br />
unübersichtliche<br />
und einem unbekannten HeKrji, der auffallenderweise<br />
eine Brille mit dunkelgefärbten<br />
Gläsern trug, die sein Gesicht nicht deutlich<br />
erkennen Hessen. William Henderson stellte<br />
den Fremden als «Colonel Miller» vor, bezeichnete<br />
ihn als Südamerikaner, der nur<br />
des Spanischen mächtig sei und deshalb vsm<br />
einer Rede Abstand nehmen wolle. Ein junger<br />
Journalist drängte sich mit gezücktem<br />
B'eistift vor. Es war der Vertreter des<br />
«Heraldo de Buenos Aires», ein temperamentvoller<br />
Argentinier, der den Colonel Miller<br />
mit einem Schwall Spanischer Worte bedeckte.<br />
Der also Attackierte hatte darauf<br />
nur ein stereotypes Lächeln und einige undeutlich<br />
gemurmelte Entgegnungen, die in<br />
dem allgemeinen Stimmengewirr unverständlich<br />
blieben. Bei dem Essen ergriff unter<br />
atemloser Spannung der ältere Henderson,<br />
Henry, das Wort zu einer kurzen Erklärung.<br />
«Meine Herren.» begann er mit seiner trokkenen,<br />
brüchigen Stimme, «meine Herren,<br />
die Henderson-Motor-Car-Company, dankt<br />
Ihnen durch mich für Ihr Erscheinen. Meine<br />
Gesellschaft hat, wie Sie wissen, einen Rekordversuch<br />
angemeldet, der zu der vorgesehenen<br />
Stunde zur Durchführung kommen<br />
durchgeführt werden sollte. Für den Tagsoll.»<br />
vorher, den Montag, wurden die Herren zur Hier stockte der Redner eine kleine Weile<br />
Vorstellung des neuen Fahrers in die Empfangsräume<br />
der Rennbahn geboten. Im An-<br />
«Meine Herren, es sind Ihnen wohl die<br />
und blickte sich langsam im Saale um.<br />
sch'uss daran sollten einige Runden vor der Widerwärtigkeiten bekannt, mit denen meine<br />
Kommission und ausgewählten Pressevertretern<br />
gefahren werden.<br />
fen hatte. Sie sind überwunden — restlos<br />
Firma auf dem Wege zum Rekord zu kämp-<br />
Bei diesem Entscheid blieb es, und die Eingeladenen<br />
fanden sich auch zur angesetzten Prob'em — ich gestehe ein. dass es ein Pro-<br />
überwunden! Insbesondere ist das Fahrer-<br />
Stunde, trotz ihrer Skepsis, ein. Wenige Minuten<br />
später fuhr die schwere Henderson- die uns zu der Hoffnung herechHgt. unser<br />
blem war! — in einer Weise ge'öst worden,<br />
Limousine vor mit. den beiden Hendersons weitgestecktes Ziel zu erreichen! Ich darf<br />
Strassen und Winter.<br />
Ihnen nochmals unseren Meisterfahrer, Colonel<br />
Miller, vorstellen, der sich bereit erklärt<br />
hat, unseren Wagen zu steuern. Sie<br />
werden im Anschluss an unser Diner Gelegenheit<br />
bekommen, das Rekordfahrzeug, mit<br />
Colonel Miller am Steuer, in Fahrt zu sehen!»<br />
Mr. Henry Hess sich aufatmend nieder und<br />
griff zu seinem Glas. Einige Herren taten<br />
ihm Bescheid.<br />
Bei den meisten Zuhörern war jedoch eine,<br />
starke Skepsis zu den gehörten Ausführungen<br />
vorhanden, und Direktor Bergson gab diesen<br />
Empfindungen Ausdruck, als er in seiner bestimmten<br />
Art erklärte :<br />
«Meine verehrten Herren! Wenn wir auch<br />
die Erklärungen der sehr ehrenwerten Henderson-Motor-Car-Company<br />
vernommen haben,<br />
so hegen wir doch berechtigte Zweifel<br />
daran, dass der uns vorgestellte Fahrer, Colonel<br />
Miller, die von der obersten Sportbehörde<br />
vorgeschriebenen Qualifikationen,<br />
zur Durchführung einer so schweren und vor<br />
allem auch nicht ungefährlichen Fahrt besitzt.<br />
Als Delegierter der Sportbehörde muss<br />
ich deshalb bitten, dass uns hier in diesem<br />
Kreis seitens des Colonels einige Erklärungen<br />
abgegeben werden, zumal wir über seine<br />
Person Näheres nicht kennen! Und ist der<br />
Herr unserer Sprache nicht mächtig, so mag<br />
er in seinem heimatlichen Idiom zu uns sprechen;<br />
es werden sicher einige Herren unter,<br />
uns sein, die ihn verstehen und uns nachher<br />
den Sinn seiner Worte deuten können!»<br />
Direktor Bergson hatte sich zu'etzt sichtlich<br />
erregt. Dabei hatte er die Hendersons<br />
und den Colonel scharf im Auge behalten,<br />
und mit Genugtuung bemerkt, dass seine. Entgegnung<br />
ihre Wirkung auf die drei Herreff<br />
I nicht verfehlt hatte. (Fortsetzung Met.)
Kurven, wichtige Kreuzungsstellen etc. sofort<br />
gesandet und rauher gemacht würden,<br />
um so das Schleudern der Fahrzeuge zu verhindern.<br />
Es ist z. B. letzten Winter vorgekommen,<br />
dass bei der vielbefahrenen Strassenkreuzung<br />
in Sihlbrugg an einem einzigen<br />
Tage drei und vier Automobile trotz massigem<br />
Tempo ins Gleiten kamen und über die<br />
Strassenböschung hinab unwiderstehlich in<br />
eine ca. zwei Meter tiefer liegende Matte getragen<br />
wurden. Dass grössere Unfälle bis<br />
dato nicht vorkamen, ist ein Wunder. Aufgabe<br />
der Zuger Behörden wäre es aber gewesen,<br />
bei Eintreten solcher besonderer Verhältnisse<br />
sofort durch Sanden für Abhilfe zu<br />
sorgen und nicht erst zuzuwarten, bis schon<br />
verschiedene solche Vorfälle vorgekommen<br />
sind und die Automobi'istenverbände um Abhilfe<br />
ersucht haben. Man kennt ja ungefähr<br />
all diese gefährlichen Stellen und Hesse sich<br />
mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Strassenwärter<br />
ein so'cher Strassenmeldedienst<br />
sicherlich ohne grosse Schwierigkeiten durchführen.<br />
Es wäre hiebei auch angezeigt, ausser dem<br />
Sanden und Rauhermachen der vereisten<br />
Fahrbahn diese Stellen den Automobilisten<br />
und Motorradfahrern, wie übrigens auch<br />
den andern Strassenbeniitzern, speziell durch<br />
ca. 100 Meter vorher angebrachte Warnungstafeln<br />
mit der Aufschrift «Vorsicht, vereiste<br />
Stelle» besonders zu kennzeichnen, damit der<br />
Fahrer rechtzeitig seine Geschwindigkeit abstoppen<br />
kann. Denn es kommt nicht selten<br />
bei uns vor, dass die Strasse auf offenem<br />
Gelände vollständig aper und eisfrei ist und<br />
den Fahrer daher nicht zu einem reduzierten<br />
Tempo veran'asst, hundert Meter weiter aber<br />
befindet sich eine Kurve in einem Wald, die<br />
stark vereist und äusserst glatt ist. Der Fahrer<br />
kommt mit vierzig Kilometer Geschwindigkeit<br />
in dieselbe hineingefahren, gerät mit<br />
dem Fahrzeug ins G'eiten und rasch ist ein<br />
Unfall da.' Es konnte z. B. letztes Jahr ein<br />
solcher Unfall an der grossen Strasse Züricli-Winterthur,<br />
bei der Waldkurve nach<br />
Brüttisellen beobachtet werde, wo die einzige<br />
Ursache für das Ueberschlagen des Wagens<br />
darin zu suchen war, dass der Fahrer<br />
sich gar nicht bewusst war. nach der vorher<br />
ganz eis- und schneefreien Strasse plötzlich<br />
eine stark vereiste Stelle vor sich zu haben<br />
und ahnungslos fn die sonst gut ausgebaute<br />
und fahrbare Kurve hineinfuhr. Zwei an beiden<br />
Enden der Kurve aufgestellte Warnungstafeln<br />
hätten hier den Unfall zweifellos vermieden.<br />
Es ist wohr selbstverständlich, dass sich<br />
ein solcher Warnungsdienst auf die grossen<br />
Durchgangsstrassen konzentrieren müsste. Die<br />
damit verbundenen Auslagen dürften aber<br />
unter Heranziehung der zur Verfügung stehenden<br />
Strassenwärter keine so grossen sein,<br />
der Unfallverhütungsaktion aber würde dadurch<br />
ein sehr grosser Dienst erwiesen.<br />
Das Kapitel der ausreichenden und rechtzeitigen<br />
Schneefreimachung der wichtigern<br />
Strassen ist in der Presse schon wiederholt<br />
behandelt worden. Uns scheint, dass auch<br />
in dieser Hinsicht noch zu wenig getan wird<br />
und dass es den Kantonen nach Anschaffung<br />
geeigneter und leistungsfähiger Schneepflüge<br />
und Schneeschleudermaschinen mög'ich sein<br />
sollte» unser wichtigeres Strassennetz auch<br />
den Winter hindurch in einem viel besser<br />
fahrbaren Zustande zu halten. Wenn man bedenkt,<br />
dass die französische Eisenbahngesellschaft<br />
P. L. M. es fertig bringt, die bekannte<br />
Route d'Hiver des Alpes, die bis zu Höhen<br />
von 1200 m emporsteigt, von St. Julien bis<br />
Nizza den ganzen Winter hindurch, nur<br />
wenige Tage sehr starken Schneefalls ausgenommen,<br />
in einem sehr gut fahrbaren Zustand<br />
zu halten, so sollte man glauben können,<br />
dass auch in der Schweiz mit einigermassen<br />
gutem Wil'en auf diesem Gebiete<br />
etwas mehr geleistet werden könnte. Man<br />
wird zwar geltend machen, dass all diese<br />
Schneeräumungsarbeiten wiederum erhebliche<br />
Kosten mit sich bringen. Wenn man sich<br />
aber anderseits über'egt. dass die Motorfahrzeugbesitzer<br />
ihre Motorfahrzeugsteuer auch<br />
für das ganze Jahr zu bezahlen haben und<br />
man ihnen für die ausgesprochene Winterzeit,<br />
wo die Verwendungsmöglichkeit des<br />
Fahrzeuges nur eine beschränkte ist, keinen<br />
Ah^ug gewährt, so sollte man anderseits<br />
wähl auch verlangen dürfen, dass der Staat<br />
dafür besrirsrf ist. dass der Automobilst und<br />
Motorradfahrer dann auch während des ganzen<br />
Jahres die Strassen benutzen kann (die<br />
dlich a"sgenom<br />
men'). Wenigstens sollte diese Forderung ge<br />
gem'iber d-en wicnHeern D'ircfierang^strasse<br />
erhoben werden Winien. im ^inne einer ra<br />
sehen nir) Hinreichenden Schnfefreima^hwn<br />
des in Betracht kommenden Strassennetzes<br />
Denn es kommt oft vor, dass die Fahr<br />
bahn zwar schneefrei gemacht wird, jedoch<br />
auf einer vö"ig ungenügenden Breite, und<br />
wenn man dann zum Ausweichen genötig<br />
ist, sitzt man mit den Rädern der einen Wa<br />
genseite plötzlich in einem schneeverweh<br />
ten Strassengraben. Es fragt sich hier, ob in<br />
diesen Fällen die effektive Fahrbahnbreite<br />
nicht mit Tannenzweigen oder Stecken kenntlich<br />
gemacht werden könnte, wie dies in einigen<br />
Kantonen übrigens bereits der Fall ist.<br />
Auch dadurch könnten unliebsame Erlebnisse<br />
zum voraus vermieden werden.<br />
Solche Strassenprob!eme während der<br />
Winterszeit könnten zweifellos noch weitere<br />
itiert werden. Zweck dieser Ausführungen<br />
soll es denn auch nur sein, die kantonalen<br />
Strassenämter auf dieses spezielle Problem<br />
der erhöhten Sicherheit unserer Strassen<br />
während der Winterzeit aufmerksam zu machen<br />
und ihnen die Anregung zu unterbreiten,<br />
diesen Fragen höhere Beachtung zu<br />
schenken. Der Strassenverkehr hat heute<br />
wiederum solche Dimensionen angenommen,<br />
Beförderungen der Hauptleute<br />
und Subalternoffiziere.<br />
Promotions des capitaines et<br />
officiers subalternes.<br />
Brevets vom 31. Dezember 1928.<br />
Brevets du 31 decembre 1928.<br />
Es werden befördert:<br />
Sont promus:<br />
rroMn<br />
Füsiliere und Schützen.<br />
Füsiliers et carablniers.<br />
Zum Oberlicutcnant der Lieutenant •<br />
Au grade de premier-lieutenant, le lieutenant<br />
*Malhieu Alfrod, Basel, Mot.-Rdf.-Kp. 1 K. F.<br />
Zum Lieutenant der Unteroffizier:<br />
Au grade de lieutenant, lo sous-officier:<br />
*Richli Hermann, St. Gallen, Mot.-Rdf.-Kp. 1.<br />
Quartlermeister.<br />
Quarlier-maitres.<br />
Zum Hauptmann der Oberlieutenant:<br />
Au grade de capitaine, lf> premier-lieutenant:<br />
Govvthorpe Henri, Zürich. Stab Seh. Mot. Kan. Abt.<br />
10- Stab Mot Art. R 6<br />
Zu Oberlieuienants die Lieutenants:<br />
Au grade de premier-lieutenant, les lieutenants:<br />
* Wohnlich Hans. Hohentannen, Stab. Seh. Mot. Kan.<br />
Abt 7<br />
Automobil, Eisenbahn und<br />
Strassenbau.<br />
Immer mehr dringt sich die Erkenntnis<br />
durch, dass das Automobil dazu bestimmt<br />
ist, in der Geschichte des modernen Menschen<br />
eine ausschlaggebende Rolle zu spielen,<br />
da er sich mit demselben frei und unabhängig<br />
überall hin bewegen kann. Der<br />
durch das Automobil stark verbilligte<br />
Transport, die Wertsteigeruug von allem<br />
Grund und Boden, der über anständige<br />
Strassen verfügt, sind die am meisten ins<br />
Auge springenden Vorteile einer modernen<br />
Strassenbaupolitik und der dafür nötigen<br />
finanziellen Opfer.<br />
Es ist ganz unbestreitbar billiger, gute<br />
Strassen zu bauen, als die alten zu reparieren<br />
oder gar verfallen zu lassen!<br />
Seit zweihundert Jahren wird z. B. in<br />
dass auch für dessen bessere und gefahrlosere<br />
Abwicklung im Winter ausgedehntere und<br />
weitergehendere Massnahmen vorgekehrt<br />
werden müssen. Es liegt auch in dieser Hinsicht<br />
dem Staat eine grosse Verpflichtung ob,<br />
deren er sich nicht ohne weiteres entziehen<br />
kann- Die Verteilung des Benzinzollviertels<br />
wird den Kantonen übrigens die Mittel in die<br />
Hand geben, um auch diesem Problem inskünftig<br />
erhöhte Aufmerksamkeit schenken zu<br />
können und für genügende Abhilfe das Nötige<br />
anzuordnen. Dass Automobilisten und<br />
Motorradfahrer den Behörden für all diese<br />
Bestrebungen zu besonderem Dank verpflichtet<br />
sein würden; muss wohl nicht noch speziell<br />
hervorgehoben werden. s.<br />
Von unserer Moforwagenfruppe<br />
(Siehe auch Automobil-Revue No. 107)<br />
ARTILLERIE.<br />
Artillerie-Nachrichtendienst.<br />
Service de renseignemenis d'artillerie.<br />
Zum Hauptmann der Oberlicutenant:<br />
Au grade de capitaine, lo premior-lieutenant:<br />
Sänger Raimund, Zürich, Mot.-Hb.-Bttr. 93: Kdt.<br />
Art.-Beob.-Kp. 5.<br />
Schwere Artillerie und Motor-Artilieris.<br />
Artillerie- lourde et artillerie-automobile.<br />
Zu Kauptleuten die Überlieutenants:<br />
Au grade do capitaine, les premicrs-Iieutenants:<br />
Bachofner Heinrich. Seegräben, F Bttr. 50: Kdt.<br />
Seh. Mot. Kan. Bttr. 15.<br />
Charles Arthur, Borne, Bttr. can. auto. 85: Cdt. bttr.<br />
can. auto. 85.<br />
Frey Emile, Paris, Cp. art. fort. 5: Cdt. bttr. can. ld.<br />
auto 17.<br />
Winkelmann Gottfried, Tavannes, Seh. F Hb. Bttr. 2:<br />
Kdl Seh. F Hb. Bttr. 3.<br />
Gehrig Alfred, Thun, Seh. Mot. Kan. Bttr. 23: Kdt.<br />
Seh. Mot. Kan. Bttr. 23.<br />
Schmidt Georg, Zürich, Seh. Mot. Kan. Bttr. 9: Kdt.<br />
Seh. Mot. Kan. Bttr. 9.<br />
Streif! Fritz Aathal, Seh. F, Hb. Bttr, 8: Seh. F. Hb.<br />
-"--- Bltr. ö "zugeteilt.<br />
—^rrQberHeuteWants die Lieutenants:<br />
Au grade der premier-lieutenant, les lieutenanls:<br />
* Halter Eduard, Zürich, Seh. F. Hb. Bttr. 8.<br />
* Schuwey Oswald, Düdingen, Stab Seh F Hb. Abt. 1.<br />
* Seiler Wah°.r, Adliswil, Mot. Kan. Bttr. 89.<br />
* Kugler Karl, Bern, Seh. F Hb. Bttr. 4.<br />
* Meyer Jean, Zürich, Stab Mot. Art. Abt. 5.<br />
* Hauri Hans, Zürich, Seh. Mot Kan. Bttr. 25.<br />
* Hofer WaiUr, Bern, Seh. Mot Kan. Bttr. 5.<br />
* Hofstetter Josef, Oberägeri, Seh. F Hb. Bttr. 6.<br />
* Rosenmund Louis, Liestal, Seh Mot Kan. Bttr. 15.<br />
* Scbäppi Ernst. Hoigen. Seh. Mot Kan. Bttr. 20.<br />
*Seewer Waller, Interlakcn, Seh. F Hb. Bttr. 4.<br />
*Tröh!er Friedrich, Thun, Mot. Kan Bttr. 89.<br />
* Burckhardt Karl, Urlaub, Seh. Mot. Kan. ßttr. 10<br />
* Cuhat Marcel, Zürich, Bttr. can Id. auto. 4.<br />
*Dutoit Marcel, Yvonand. Bttr cau. ld. auto. 2.<br />
* Ebinger Walter, Mosnang, Seh. F Hb. Bttr. 7.<br />
* Gfellcr Rudolf, Btrn, Stab Seh. F Hb. Abt. 3.<br />
* Graf Werner, Unaub, Sv.h. Mot Kan. Bttr. 14.<br />
* v. Muyden Gabriel; Geneve, Bttr. ob. auto. 91.<br />
* Revilliod Jacques, Allaman, Bttr. can. ld. auto. 3.<br />
* Rüegg Gottfried, Zürich, Seh Mot Kan. Bttr. 12.<br />
* Schneider Fritz, Zürich, Seh. Mot. Kan. Bttr. 8<br />
* Schneiter Friedrich, Aarau, Mot Kau. Bttr 88.<br />
* Schnyder Hans, Zür.ch, Seh. F Hb Bttr. 8.<br />
* v. Wattenwyl Gerard, Bern, Scb. Mot. Kan. Bttr. 7<br />
* Gagg Walter, Zürich, Seh. Mot. Kan. Bttr. 7.<br />
' Henzi Ern^t, Basel, Mot. Hb. Bttr. 92.<br />
* Hess Henri, Urlaub, Seh. Mot. Kan. Bttr 16.<br />
* Jegher Jürg, Urlaub, Seh. Mot. Kan Bttr. 9.<br />
* Keller Erhard, Zürich. Seh. F. Hb. Bttr. 5.<br />
* Schibli Kurt, Ölten. Stab Seh. Mot. Kan. Abt. 3.<br />
Zu Lieutenants die Feinere<br />
Au grade de lieutenant, Ie3 fourriers:<br />
Baidinger Gustav Bern, Art. Beob. Kp. 4: Stab Seh.<br />
Mot Kan. Abt ß.<br />
Barben Karl, Spiez, Geb. Tr. Kol. 3: Stab Scb. Mot.<br />
Kan. Abt. IS.<br />
Fiechter Willy, Herzogenbuchseo, F Bttr. 30: Stab<br />
Seh. Mot Kau. Abt 4<br />
Gassmann Rudolf, Soiothurn, F Hb. Bttr. 76: Stab<br />
Seh. Mot. Kan. Abt. 1.<br />
SANITAT.<br />
SERVICE DE SANITE.<br />
Aerzte.<br />
Medccins.<br />
Zu Oberlieutenants die Lieutenants:<br />
Au grado do premier-lieufenant, les lieutenants:<br />
* Meyer Willi., Miinsterlingen, Scb Mot. Kan. Abt. 8.<br />
* Strebel Karl, Adliswil. Seh. Mot. Kan. Abt. 5.<br />
L'asterique precödant le nom signifie que l'incorporation<br />
reste la memo.<br />
Le signe — devant lo nom indique que la nouvelle<br />
incorporation n'est pas mentionne'e, l'officier<br />
resto ä disposition.<br />
Das vor den Namen gesetzte Sternlein bedeutet,<br />
dass die Einteilung die nämliche bleibt.<br />
Das Zeichen — vor dem Namen gibt an, dass<br />
die neue Einteilung nicht bekannt ist und der Offizier<br />
zur Disposition gestellt bleibt.<br />
MOTORWAGENTRUPPE.<br />
TROUPES DU SERVICE DES AUTO-<br />
MOBILES.<br />
Zu Hauptleuten die Oberlieutenants:<br />
Au grade, de capitaine, les premier-lieutenants:<br />
Sermcnt Andre. Lausanne, Cdt. ad int. Place d'estimation<br />
2: Cdt. Placo d'estimation 2.<br />
Moser Friedrich, Zollikon, Kdt. ad int, Schatzungsplatz<br />
6: Kdt. Schatzungsplatz 6.<br />
Wiskemann Paul, Rüschlikon, Kdt. ad int. Schatzungsplatz<br />
11: Kdt. Schatzungsplatz 11.<br />
Hangartner Jakob, Oberuzwil, Kdt. ad int. Mot.<br />
Lastw. Kol. V/4: Kdt. Mot. Lastw. Kol. V/4.<br />
Quartiermeisfer; __<br />
Quartier-maitres.<br />
Dill Jacques, Liestal, Schatzungsplatz 8: Mot. Lastw.<br />
Abt. 4.<br />
Scherer Fritz, Hitzkirch, Schatzungsplatz 4: Mot.<br />
Lastw Abt. 3.<br />
Zu Oberlieutenanfs die Lieutenants:<br />
Au grade de premier-lieutenant, les lieutenants:<br />
* Haller Gabriel, Genevo, Bttr. can. Id. auto. 1.<br />
* Meyer Theodor, Bern, Mot. Kan. Bttr. 89.<br />
* Grünenfelder Heinr., Sarnen, Mot. Lastw Kol. 1/5.<br />
* Pfenninger Ernst, Zürich. Seh. Mot. Kan. Bttr. 14.<br />
* Bauer Fritz, Basel. Seh Mot Kan Bttr. 7.<br />
* Büttikofer Hs , Chaux-de-Fonds. Col cam. auto. 1/2.<br />
* Juhn Anton. Lausanne. Bltr can ld auto. 17.<br />
* Piccino Robert. Gen°vo. Col cam. auto. IV/1.<br />
*Ryser Fritz. Thuu, St.h Mot Kan. Bttr. 15.<br />
Quartirrmeister.<br />
Quartier-maiire.<br />
Zum Lieutenant der Fourier<br />
Au gradt de lieutenant le fourrier:<br />
Kislig Hans, Steffisburg, Mot. Lastw. Kol. IV/3: Mot<br />
Lastw Alu 2<br />
Zu Lieutenants die Unteroffiziere:<br />
Au grade de lieutenant, les sous-officiers:<br />
— Hotz Adolf, Zürit-h. S-'h. Mot. Kan. Abt. 12.<br />
— Miez Georg, Qltwi. Scb Mot. Kan. Bttr 13.<br />
— Bischof Hermann, Trimbach, MoK Hb Bltr. 95.<br />
— Hubert Charles. Lausanne, Bttr. ob tr. 91<br />
— Baumherger Hans. Langenthai, Mot. Lastw. Kol.<br />
IV/3.<br />
— Bodmer Hans. Züncb. Div. Stab 5.<br />
— Egger Rudolf Flawil. Div Stab 6<br />
— Grenarher Janr-3, St Blaise Mot Lastw Kol 1/2.<br />
— Hercod Pierre. PuHy Col cam auto IV/1.<br />
— Fessina Fausto, Lugano. Col autocarri IV/5.<br />
— Tavernier Michel. Sion. Col cam. auto. IV/1<br />
— Zumstein Andreas. Bern, Mot Lastw Kol IV/3<br />
— Christeüer Walter Saanen, Mot. Lastw Kol IV/3<br />
— Diebold Paul. Badpn, Mot. Kan. Bttr 87<br />
— Kästli Hermann. Bern. Mot Lastw Ko! IV/3.<br />
I — Scherei Albert, Baspl. Seh Mot. Kan. Bltr. 10.<br />
— Spahr Willi. Bümpitz. Div Stab 3<br />
England der Wegebau gepflegt, und das<br />
englische Autostrassennetz verfügt heute<br />
über 287 050 km. Jeder 24. Engländer besitzt<br />
heute einen Wagen. (In den Vereinigten<br />
Staaten ist allerdings die Zahl der<br />
Automobilbesitzer noch dreimal grösser).<br />
Um London hprum zieht sich ein weitverzweigtes<br />
Autostrasspnnetz von etwa<br />
400 km. mit einer Durchschnittsbreite von<br />
etwa 80 Meter Auf Grund des Road Improvements<br />
Act wurde durch Zuschuss von<br />
staatlichen und privaten Geldern — insbesondere<br />
aber in den Arbeitslosigkeitsperioden<br />
der letzten Jahre — durch Ausbau des<br />
Strassen nettes viel zur Bebauung von Terrain<br />
für Wohn- und Industriezvveeke, zur<br />
Ventilierung von dichtbevölkerten Landstrecken,<br />
zur Gesundung der Arbeiterwohnstätten<br />
und zur Abkürzung der Entfernung<br />
zur Arbeitsstätte beigetragen.<br />
Und es ist interessant, dass der englische<br />
Staat sich bereits im Jahre 1909 das Recht<br />
vorbehielt, längs je'ler neugeschaffenen<br />
Strasse eine Viertelmeile Land selber zu erwerben,<br />
um als erster die Nut^niessung des<br />
neugeschaffenen Wertes zu haben.<br />
<strong>1929</strong> — N n l<br />
Die Anlagen von guten Autostrassen, ihr<br />
Ausbau und ihre Unterhaltung bilden in.<br />
den Vereinigten Staaten von Nordamerika<br />
einen Hauptfaktor in jedem nationalen<br />
Budget. Eine Billion Dollar wird jährlich<br />
zur Unterhaltung der Strassen für die<br />
23 Millionen Fahrzeuge budgetiert.<br />
Auch sind viele Autobuslinien eingeführt<br />
worden, und heutzutage ersetzt manches<br />
Lastauto die Frachtbeförderung durch die<br />
Eisenbahn. —<br />
Natürlich hat schon lange auch in den.<br />
Vereinigten Staaten von Nordamerika die<br />
Rivalität zwischen Eisenbahn- und Automobilverkehr<br />
lebhafte Kämpfe entfesselt.<br />
Und das eiwa nicht erst in letzter Zeit!<br />
Aber langsam hat man doch eingesehen,<br />
dass niemals Eekämpfung, wohl aber gegenseitige<br />
Unterstützung und Ergänzung<br />
für beide Teile das Rentabelste ist. In den<br />
U. S. A. und in Kanada betreiben heute an<br />
die 52 Eisenbahngesellschaften den Autotransport,<br />
und über 750 Autobusse werden<br />
von 60 Eisenbahnlinien unterhalten. —<br />
Die unmittelbaren Folgen des um sich<br />
greifenden Konkurrenzkampfes von Automobil<br />
und Eisenbahn in Deutschland wurden<br />
durch Zusammenschluss der Privat-<br />
Automobilgesellschaften zu einer einzigen<br />
Aktiengesellschaft, mit einer 55prozentigen<br />
Beteiligung des Staates einerseits und durch<br />
das Zusammenarbeiten der Eisenbahn- und<br />
Postverwaltung im Autoverkehr andererseits,<br />
teil weise abgeschwächt.<br />
Die Vorteile des Touristen-Automobilverkehrs<br />
sind von den französischen Behörden<br />
rechtzeitig erkannt worden. Da in diesen<br />
Gegenden die Eisenbahn sehr rar und<br />
Pferdefuhrwerke recht unpraktisch sind,<br />
konnte nur das Auto die einzig brauchbare<br />
;<br />
Lösung bringen.<br />
In den Alpen unterhält die französische<br />
Eisenbahngesellschaft Paris—Lyon—Mediterran«?<br />
einen Autobusverkehr, der es dem<br />
Reisenden ermöglicht, von Nizza nach<br />
Evian über einen Weg von 630 km in dreieinhalb<br />
Tagen zu gelangen, wobei der Wagen<br />
über sieben grosse Pässe kommt, worunter<br />
fünf 20 n 0 Meter hoch sind.<br />
Auf einem anderen Wege, der 735 km<br />
lang ist, braucht man 5 Tage: er führt über<br />
Annecv, Aix-les-Bains und Grenoble. Die<br />
P. L. M.-Postaiitolinien, welche im letzten<br />
Jahr über eine Viertelmillion Touristen befördert<br />
und etwa 12 Millionen Franken eingebracht<br />
haben, verfügten im Jahre 1926<br />
über 156 Linien von 18 700 km Gesamtlänge,"-gegenüber<br />
46 Linien mit 2780 km im<br />
Jahre 1913.<br />
In Italien ist das Autobus-Strassennetz<br />
von 9000 km im Jahre 1913 auf fast 100 000<br />
km im Jahre 1928 angewachsen.<br />
Diese ausserordentliche Ausdehnung verdankt<br />
es dem Umstand, dass mit Ausnahme<br />
von der Po-Ebene nur wenige Eisenbahnlinien<br />
durch den Apennin gehen, der Bau<br />
von Eisenbahnkörp Q rn in der Ost-Westrichtung<br />
durch das Gebirsre sehr kostspielig<br />
ist und ständig grosse Zuschüsse erfordern<br />
würde. Allerdings ist in Italien der Dienst<br />
der Autobusse von nicht weniger als 23<br />
verschiedenen direkten und indirekten<br />
Steuern betroffen, von denen die auf Betriebsstoffe<br />
am stärksten haftet.<br />
In der Schweiz wollen die Behörden, wio<br />
man weiVs. den Automobilverkehr nicht so<br />
leicht auf Kosten der Eisenbahnen fördern.<br />
Es hat sich bei uns d'e SEPA gebildet, um<br />
den Güterverkehr auf der Eisenbahn, der<br />
immer stärker dem Automobilverkehr zuzugipsen<br />
drohte, wieder zu beleben. Man<br />
trachtet in der Resel, durch das Auto die<br />
Eisenbahn von einem Verkehr 711 entlasten,<br />
für dpn es der bps«er eeeienete Faktor ist.<br />
Tm Frachtverkehr brinsrt übrigens eine<br />
sehr befriedigende Lösung d°r cfpcrpn«p : tippn<br />
E^trän/untr ^es Automobil- uni dos Eisenbahntransportes<br />
die vnn f lfn Vpreini?tpn<br />
Staaten von Amerika hprübp'-kommmrle<br />
und We'ts in England und in Deutschland<br />
anerkannte Einrichtung dps Conta'tipr-<br />
D ; enstes. rier es ermöglicht. Warenp 'Ro'^prune der Verbältnisse<br />
kann allerdings nur e : n auf nationalen<br />
und mtorrtationaien Verkehrsbednrfnissen<br />
anfcrpbautpr s'pnerellpr Plan des<br />
Strassen- und Eisenbahntransportes bringen.<br />
Tl.<br />
Verkehrserschwerunjj statt VerVehrserleicliterung.<br />
Der ziem'ich rege Verkehr des<br />
Surenta'es über B11tti.sb.0i7 nach Wo'husen<br />
ins Entlebuch wird für Motorlastwagen je<br />
und je erschwert Vor wenigen Jahren wurde<br />
mit ca. 350 000 Franken, grösstenteils Staatsund<br />
Gemeindegelder, eine neue Strasse von<br />
Buttisholz nach Wolhusen gebaut, um so den<br />
Verkehr der erwähnten Gegenden zu erleichtern.<br />
Kurz nach Fertigstellung der Strasse<br />
wurde deren Befahren mit Lastauto verboten.<br />
Der Verkehr wickelte sich nun wie früher auf
W*I — <strong>1929</strong><br />
der Verbindungsstrasse Rüdiswil-Lein ab.<br />
Letzter Tage ias man nun im « Käntonsblatt »,<br />
dass diese Strasse für sämtliche Motorfahrzeuge<br />
auch verboten sei. Der Verkehr hat<br />
nun über eine Anhöhe durch das Dorf Ruswil<br />
zu geschehen. Durch diese Umfahrt ist die<br />
Fahrstrecke ca. 2 km länger. Im selben Strassenstück<br />
ist eine ziemlich grosse Steigung zu<br />
überwinden. Eine sehr gefährliche Stelle muss<br />
bei der Kurve im Dorf Ruswil befahren werden.<br />
Allgemein fragt man sich, ob dieses Verbot<br />
einer solch wichtigen, viel befahrenen<br />
Strasse nicht eine Schikane und Gefahr sei.<br />
Andernorts werden unübersichtliche gefährliche<br />
Strassenkurven gutmöglichst ausgebaut<br />
oder wenn möglich umfahren. Hier werden<br />
die Vehikel genötigt, diese für jeden Verkehr<br />
gefährliche Stelle zu passieren. Grund des<br />
Verbotes mag die teilweise Mehrbelastung der<br />
Strassenpflichtigen der Rüdiswil-Leinstrasse<br />
sein. Wenn irgendwo angezeigt ist, dass die<br />
Gemeinde und der Staat den Unterhalt einer<br />
Strasse übernehmen, so trifft dies bei der ca.<br />
800 Meter langen Leinstrasse zu. Der Staat<br />
bezieht von den Autos riesige Summen Geld.<br />
Als Entgelt soll er die Pflicht haben, an stark<br />
befahrene, wichtige Verkehrsstrassen Beiträge<br />
zu leisten. Auf der einen Seite werden<br />
mit grossen Kosten moderne Autostrassen<br />
gebaut, auf der andern Seite müssen wichtige<br />
Verkehrsstrassen durch die Anstösser unterhalten<br />
werden. Staatssteuer bezieht man von<br />
allen Bürgern, wohnen sie an einer Kantonsoder<br />
öffentlichen Güterstrasse. Nicht nur nach<br />
Schablone, sondern nach Bedürfnis sollte gehandelt<br />
werden.<br />
korr.<br />
Internationale<br />
Durchgangsstrassen.<br />
Havas meldet, das im Verlaufe der Beratungen<br />
über das Finanzgesetz im französischen<br />
Senat Viktor BeYard die Aufmerksamkeit<br />
der Regierung auf die zwöli Kilometer<br />
lange Strasse durch den Jura zwischen dem<br />
Pays de Gex und dem übrigen Frankreich<br />
lenkte- Die Strasse, die einen bedeutenden<br />
Verkehr mit Genf aufweise, sei im Winter<br />
wegen des Schneefalles gesperrt. Forgeot<br />
antwortete, dass die Strasse Paris-Genf für<br />
den Winterbetrieb offengehalten werden solle,<br />
er rechne dabei auf eine Mithilfe der Departemente.<br />
Es ist für die schweizerischen Verkehrskreise<br />
von grösster Wichtigkeit, die Anstrengungen<br />
unserer Nachbarländer auf Schaffung<br />
von Durcfo?angsstrassen für die internationalen<br />
Länder-Verbindungen genau zu verfolgen.<br />
Dass die Völkerbundsstadt Genf Verbin<br />
dungsstrassen erhält, die das ganze Jahr<br />
hindurch fahrbar sind, ist wohl eine Selbstverständlichkeit;<br />
wer diese Sachlage noch<br />
nicht erfasst hat, braucht nur einmal während<br />
den Beratungen des Völkerbundes die<br />
Automobile der Staaten-Vertreter zu beachten;<br />
fast die Vertreter der meisten Länder<br />
bedienen sich des Motorwagens für ihre<br />
Reisen von und nach Genf.<br />
Auch die Nord-Süd-Verbindung Deutschland-Italien<br />
wird zur Tatsache werden, lange<br />
bevor eine schweizerische Autostrada zur<br />
Wirklichkeit wird. Wenn wir hierzulande<br />
nicht entschlossene Real-PoÜtik treiben und<br />
geeignete Strassenzüge durch unser Land derart<br />
anlegen, dass sie, mit Ausnahme kurzer<br />
Tunnelstrecken, das ganze Jahr hindurch<br />
fahrbar sind, so werden wir im Westen umfahren-<br />
Von Strassburg nach Genua fährt<br />
man jetzt schon fast mühelos auch zur Winterszeit;<br />
mit verhältnismässig geringen Summen<br />
können die Franzosen diese Verbindung<br />
derart ausbauen, dass sie erfolgreich gegen<br />
schweizerische Traces aufkommen kann. A<br />
Automobilfahrer Achtung! Dieser Tage<br />
wurde in der Nähe von Annecy im Savoyischen<br />
ein Automobilist von einem Individuum<br />
durch die erhobene Hand angehalten.<br />
Plötzlich gab der Kerl auf den Fahrer mehrere<br />
Schüsse ab, wodurch der Automobilist<br />
schwer verletzt wurde. Kurze Zeit später<br />
wurde auf einen anderen Automobilisten an<br />
gleicher Stelle das nämliche Attentat versucht,<br />
dem sich in diesem Fall der Automobilist<br />
durch die Flucht entziehen konnte.<br />
Auch hierzulande kommt es öfters vor,<br />
dass Automobilisten auf der Strasse angehalten<br />
werden, irgend ein Unbekannter meldet<br />
sich dann zum Mitfahren. Derartigen Versuchen<br />
muss mit grösster Vorsicht begegnet<br />
werden, insbesondere einzeln fahrende Automobilisten<br />
sollten sich sorgfältig vergewissern,<br />
bevor sie anhalten und irgend jemand<br />
in ihr Fahrzeug aufnehmen. Bekanntlich ist<br />
der Lenker derart mit seinem Fahrzeug beschäftigt,<br />
dass irgend einem Gauner ein<br />
Ueberfall leicht gemacht ist. Man erinnert<br />
sich, dass kürzlich im Jura ein als Frauenzimmer<br />
verkleideter Mann einen Ueberfa'lauf<br />
einen Automobilisten versuchte; trotz Nachforschung<br />
der Behörden konnte jener Fall<br />
noch nicht aufgeklärt werden. Die Vorkommnisse<br />
bei Annecy mahnen erneut zu grösster<br />
Vorsicht.<br />
A<br />
Ein beachtenswerter Schweizer Erfolg-<br />
Wir haben bereits die ersten Resultate des<br />
Generalklassements der Weihnachts-Sternfahrt<br />
nach Pau bekannt gegeben. An der über<br />
1500 km führenden Fahrt beteiligte sich der<br />
schon aus seinen ausserordentlichen Leistungen<br />
von Paris-Nizza bekannte Saurerwagen<br />
mit dem Spezialisten Lamberjack am Lenkrad,<br />
der, in Paris startend, trotz Nebel und<br />
Regen in bewundernswerter Zeit einging und<br />
den ersten Platz seiner Klasse belegte, v.<br />
Um den neuen Weltrekord. Major Segrave,<br />
dessen Vorbereitungen zum neuen Geschwindigkeitsweltrekord<br />
von uns eingehend gewürdigt<br />
worden sind, beabsichtigt, am 30. Januar<br />
mit einem Begleitstab von insgesamt 26 Personen,<br />
worunter der Konstrukteur seines<br />
neuen Rennwagens, ein Manager und vier<br />
Mechaniker, in See zu stechen. Segrave hat<br />
seine Probefahrten für den 1.—7. März, die<br />
eigentlichen offiziellen Rekordversuche auf<br />
20.—25. März festgesetzt. Die Rekordfahrten<br />
finden wie letztes Jahr am Strande von Daytona<br />
Beach, dem bekannten Banc d'Essai für<br />
Weltrekorde in Florida, statt. Segraves Monsterwagen<br />
soll nach Berechnungen seines<br />
Konstrukteurs 386 Stundenkilometer erreichen.<br />
Um die Welt mit einem Dion-Bouton 1887.<br />
Die beiden italienischen Automobilisten Goudenzio<br />
und Elio beabsichtigen, eine Reise um<br />
die Welt mit einem Dion-Boutonwagen zurückzulegen,<br />
dessen Geburtsjahr auf 1887<br />
zurückgeht. Dieser in der Geschichte des Automobilismus<br />
bisher sicher einzig dastehende<br />
Entschluss dürfte noch besonderes Interesse<br />
beanspruchen durch den Umstand, dass es<br />
sich bei dem genannten Wagen um ein Modell<br />
handelt, bei dem sich die Sitze face ä face<br />
befinden und das ein vertikales Lenkrad aufaufweist.<br />
Die Höchstgeschwindigkeit ist bei<br />
20 Stundenkilometern erreicht. v.<br />
Das AUvater - Rennen <strong>1929</strong> ist abgesagt.<br />
Die Konkurrenz wird erst im Jahre 1930 aufgenommen,<br />
v.<br />
24-Stunden-Rennen um Belgiens Grand<br />
Prix. Der Grosse Preis von Belgien für Automobile<br />
ist wieder in Form einer 24-Stundenfahrt<br />
ausgeschrieben worden und findet am<br />
6. und 7. Juli auf der Rundstrecke von Francorchamps<br />
bei Spa statt. Es sind sechs Klassen<br />
vorgesehen, bis 750, 1100, 1500, 2000, 3000<br />
und über 3000 ccm. Die Preise belaufen sich<br />
auf insgesamt 200 000 Franken. Damen sind<br />
e«<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
nicht zugelassen; 'das Nenngeld beträgt pro<br />
Wagen 2000 Franken.<br />
Das argentinische Standartrennen. Am letzten<br />
Donnerstag des Jahres gelangte auf der<br />
Mercedes - Rundstrecke das argentinische<br />
Zwölfstunden-Rennen zum Austrag, das vom<br />
Fahrerpaar De Agostini — Gene Remero auf<br />
Rugby gewonnen wurde. v.<br />
Der Grand Prix von Frankreich. Das Datum<br />
für den auf der Sarthe-Rundstrecke zum<br />
Austrag gelangenden Grossen Preis von<br />
Frankreich ist auf den 30. Juni <strong>1929</strong> festgesetzt<br />
worden. Das Rennen wird nach der<br />
viel diskutierten neuen Verbrauchsformel<br />
ausgefahren. Die Veranstaltung ist mit 260,000<br />
Franken dotiert. v.<br />
Der italienische Aatomobilkatender. In<br />
Rom tagte unter dem Vorsitz des bekannten<br />
Sportmannes Vicencio Florio die Sportkommission<br />
des Königlich Italienischen Automobil-Clubs.<br />
Von den genehmigten Veranstaltungen<br />
für <strong>1929</strong> seien genannt: 7. April:<br />
Sechste internationale Rundfahrt von Alessandria;<br />
13. und 14. April : Dritter 1000-Meilen-Pokal;<br />
21. April : Vierte internationale<br />
Rundfahrt von Cremona; 27. und 28. April :<br />
Internationale Rundfahrt durch Sizilien;<br />
3. Mai : 20. Targa Florio und Coppa Florio;<br />
12. Mai : Fünfter internationaler Pokal von<br />
Messina; 19. Mai: Messepokal und Grosser<br />
Preis von Monza; 26. Mai: Vierter Königspreis<br />
von Rom; 2. und 3. August : Fünfter<br />
Abruzzen-Pokal; 12. bis 17. August: Internationaler<br />
Alpen-Pokal; 8. September : Grosser<br />
Preis von Europa; 16. bis 22. September :<br />
Rundfahrt durch Italien. Insgesamt sind für<br />
das Jahr <strong>1929</strong> mehr als 3000 000 Lire an<br />
Preisen ausgesetzt worden.<br />
Der siebente Grand Prix d'Endnrance de<br />
24 heures. Die Rennleitung dieser grossen,<br />
am 15. und 16. Juni <strong>1929</strong> auch als Coupe<br />
Rudge-Whitworth bekannten klassischen<br />
französischen Veranstaltung hat dieser Tage<br />
die ersten nach Ablauf der reduzierten Nennfrist<br />
eingelaufenen Nennungen wie folgt bekanntgegeben<br />
:<br />
He Coupe annuelle et öliminatoires de la VIe<br />
Coupe Biennale Rudge-Whitworth. — 1. Tracta<br />
(Frankreich); 2 Tracta (Frankreich); 3. Tracta<br />
(Frankreich); 4 fTacta (Frankreich); 5. B. N. C.<br />
(Frankreich); 6. B. N. C. (Frankreich); 7 B. N. C<br />
(Frankieich); 8 Stutz (Amerika); 9. Stutz (Amerika);<br />
10 Stutz (Amerika); 11. Lagonda (England):<br />
12. OakKnd (Amerika); 13 Alvis (England); 14. Alvis<br />
(England); 15 Du Pont (Amerika); 16. Harris-<br />
Leon Laisne (Frankreich); 17 d'Yrsan (Frankreich);<br />
18. d'Yrsan (Frankreich).<br />
Ve Coupe Biennale Rudge-Whitworth (Finale)<br />
— 1. Tracta (Frankreich); 2. Tracta (Frankreich);<br />
E1STUM6<br />
ist dos Losungswort der heutigen Generation<br />
Wenn es sich darum handelt, Rekorde zu brechen oder<br />
Maximaüeistungen zu schatten, ist die Verwendung von<br />
Firestone Gum-Dipped-Reifen gegeben.<br />
Seine Siege in allen Rennen der Welt kennzeichnen seine<br />
bestehenden Eigenschaften. Ob lange oder kurze Strecke,<br />
Rennbahn oder Strasse, überaU werden Firestone-Reiten<br />
den an sie gestellten Anlorderungen gewachsen sein. Mit<br />
FIRESTONE GUM-DIPPED-REIFEN<br />
SLXXX meisten Kilometer per Franken<br />
3. Tracta (Frankreich); 4 B. N. C. (Frankreich);<br />
5. Stutz (Amerika); 6. Alvis (England); 7. Alvia<br />
(England).<br />
v <<br />
Genfer Salon <strong>1929</strong>.<br />
Zweiteilung des Genfer Salons. Der Verwaltungsrat<br />
des Genfer Salons hat sich, dem<br />
Beispiel einiger Nachbarstaaten folgend, entschlossen,<br />
den Salon <strong>1929</strong> in zwei Teile zu<br />
trennen. Der erste Teil, den man als «Sa on.<br />
der Automobile und Karosserien» bezeichnen<br />
kann, findet vom 15. bis zum 24. März statt.<br />
Der zweite Teil soll als «Salon der Motorräder,<br />
Schwergewichte u. Flugzeuge» durchgeführt<br />
werden. Er wird am letzten Samstag<br />
des Monats April, d. li. am 27. eröffnet<br />
und Sonntag den 5. Mai, abends, geschlossen.<br />
Die Festlegung der Daten war wegen zeitlicher<br />
Kollision mit der Basler Mustermesse<br />
(vom 13. bis 23. April) mit besondern Schwierigkeiten<br />
verbunden.<br />
Durch die Zweiteilung nach den Beispielen<br />
von Paris und London ist sowohl der Autoindustrie<br />
als der Motorrad- und der Flugzeugindustrie<br />
Gelegenheit geboten, ihre Erzeugnisse<br />
in weiterem Umfange als bisher<br />
auszustellen. Auch dem Platzmangel wird<br />
damit wirksam gesteuert.<br />
lt.<br />
Genfer Plakat-Wettbewerb für den Auto^<br />
mobil-Salon <strong>1929</strong>. Das Preisgericht für den<br />
Plakat-Wettbewerb hat in den letzten Tagen<br />
des Jahres sein Urteil wie folgt geiällt: \<br />
Es wurde kein erster Preis zuerkannt. Den<br />
zweiten Preis im Betrage von Fr. 600 erhielt<br />
Johann Arnhold in Basel für den Plakatentwurf<br />
« Gelber Wagen x ». Den dritten Preis<br />
von Fr. 400 erhielt Sam. Junod (Genf) für<br />
seinen Plakatentwurf «Die Jagd nach dem<br />
Gold ». Den vierten Preis erhielt Frl. Margrit<br />
Schorp für ihren Entwurf « Völkerbund Autonummer<br />
4475 ». Den fünften Preis erhielt der<br />
Berner Maler Stumpf für seinen Entwurf<br />
« Elite 3 », den sechsten Preis erhielt Lucien<br />
Mazonod (Genf) für den Entwurf «Rada<br />
1000». Die dritten bis sechsten Preise betragen<br />
400 bzw. 300 bzw. 200 bzw. 100 Fr. Dem<br />
Preisgericht lagen 200 Entwürfe zur Begutachtung<br />
vor.<br />
Die Tatsache, dass der erste Preis nicht<br />
vergeben worden ist, zeigt, dass das Preisgericht<br />
nicht gewillt ist, einen der eingelieferten<br />
Entwürfe ausführen zu lassen. Es bleibt<br />
zu erwarten, dass sich das Preisgericht wie<br />
in andern Jahren direkt mit einem Künstler<br />
in Verbindung setzt und ihm den Auftrag erteilt.<br />
Auf alle Fälle steht fest, dass der Auftrag<br />
nur an einen Schweizer Künstler oder<br />
an einen in der Schweiz ansässigen ausländischen<br />
Künstler vergeben werden soll. Das<br />
Plakat für den Genfer Salon war schon von<br />
jeher ein Schmerzenskind besonderer Art.<br />
Hoffen wir das Beste!<br />
xi.<br />
Abgelaufen.<br />
Die Referendumsfrist gegen den Bundesbeschluss<br />
über die Verteilung des Benzinzollviertels<br />
ist am 1. Januar <strong>1929</strong> unbenutzt<br />
abgelaufen. Der Bundesbeschluss, der den<br />
Verteilungsschlüssel für den Benzinzollviertel<br />
unter dem Titel «Subvention für den Unterhalt<br />
der Automobil-Durchgangsstrassen» enthält,<br />
ist nun drei Jahre lang in den Räten<br />
und Kommissionen hin und her gewälzt worden,<br />
so dass eine Lösung zu erwarteii war,<br />
die in der Hauptsache die Kantone befriedigen<br />
dürfte. Das Ablaufen der Referendumsfrist<br />
ist ein Beweis dafür, dass der Verteilungsschlüssel,<br />
trotz einiger Reklamationen<br />
von Vertretern der Gebirgskantone im Parlament,<br />
doch die Mehrzahl der Kantone zufriedengestellt<br />
hat. Eine Referendumsbewegung<br />
ist nicht einmal erwogen worden.<br />
Sieben Kantone, die noch Durchgangsgebühren<br />
für^Automobile und Bergstrassentaxen<br />
erhoben haben, stehen nun im Begriffe, diese<br />
Verkehrsschranken fallen zu lassen. Diese<br />
Wandlung kommt nicht nur den Automobilisten,<br />
sondern dem Verkehr unseres Landes<br />
überhaupt zugute. Die beiden Halbkantone<br />
Nidwaiden und Obwalden Hessen ihre Gebühren<br />
bereits am 1. November sistieren. Graubünden<br />
hob seine Einreisegebühren auf den<br />
Neujahrstag auf. Der Landrat des Kantons<br />
Uri beantragte kürzlich dem Regierungsrat<br />
die Aufhebung sämtlicher Gebühren und<br />
stellte den Budgetvoranschlag darauf ein.<br />
Im Kanton Glarus wird die Landsgemeinde<br />
im Monat Mai über den Wegfall der Taxen<br />
auf der Klausenstrasse das letzte Wort zu<br />
sprechen haben. Der Kanton Tessin stellt auf<br />
die nächste Fahrsaion die gebührenfreie Befahrung<br />
von Gotthard und Lukmanier in<br />
Aussicht. Auch der Kanton Bern wird demnächst<br />
auf die Taxe zur Befahrung der Grimselstrasse<br />
zu verzichten haben. Der Kanton<br />
Wallis hingegen befleisst sich einer besondern<br />
Vorsicht, indem er vorerst die Auszahlung<br />
seiner Benzinquote von 1925—1928 abwarten<br />
will.<br />
lt<br />
Winterbetrieb der Alpenposten. Die viet<br />
im Winterbetrieb stehenden Alpenpostkurse<br />
beförderten in der Woche vom 17. bis 23. Dezember<br />
2521 Reisende. Davon entfallen auf<br />
die Ma'ojaroute 1089 Reisende, Chur-Lenzerheide<br />
883, Reichenau-Waldhaus-Flims 342<br />
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1 — <strong>1929</strong> AUTOMORlL-RFVn: 5<br />
Zürcherische Statistik der<br />
Strassenverkehrsunfälle.<br />
Das dritte Heft der diesjährigen Zürcher.<br />
Stat. Nachrichten enthält wie üblich auch eine<br />
vierteljährliche Zusammenfassung der Verkehrsunfälle.<br />
Der letzte Bericht bezieht sich<br />
auf die Monate Juli, August, September 1928.<br />
Die Zahl der Unfälle hat leider gegenüber der<br />
nämlichen Zeitperiode des Vorjahres wiederum<br />
zugenommen. Allerdings zeigt das Zahlenmaterial<br />
doch eine freundliche Seite, die<br />
zu gewissen Hoffnungen berechtigt, indem die<br />
Zahl der verletzten Personen stationär geblieben<br />
ist und nur die Kollisionen mit Sachschaden<br />
an Häufigkeit zugenommen haben.<br />
Insgesamt waren 531 Unfälle gegenüber<br />
451 Unfallereignissen im nämlichen Quartal<br />
des Vorjahres zu verzeichnen, bei welchen<br />
nur Sachschaden entstand, dessen Wert auf<br />
231.000 Franken geschätzt wird. Die Unfälle<br />
mit Personenverletzungen stehen auf 272<br />
gegenüber 271 im Jahre 1927. Es wurden 11<br />
Personen mehr, d. h. total 310 Menschen verletzt.<br />
Die Zunahme geht auf Kosten der Fahrzeugführer<br />
oder Passagiere, da sich die Zahl<br />
der betroffenen Fussgänger um 17 auf 90 reduziert<br />
hat. Mit Befriedigung nimmt man<br />
weiter davon Kenntnis, dass die Verletzungen<br />
schwerer und tötlicher Natur ebenfalls zurückgegangen<br />
sind und die Zunahme glücklicherweise<br />
auf die leichten Fälle beschränkt<br />
bleibt. Trotz der Abnahme um vier Todesfälle<br />
bleiben doch sieben Leben zu beklagen. Der<br />
Monat Juli war diesmal am unfallreichsten,<br />
und die Unfallereignisse nahmen mit fortschreitender<br />
Saison ab. Es lässt dies den<br />
Schluss zu, dass gerade der von auswärts<br />
kommende Fahrzeugverkehr stark an den<br />
Kollisionen beteiligt ist, da mit abnehmender<br />
auswärtiger Besucherzahl auch die Unfälle<br />
zurückgehen. Da Zusammenstösse zwischen<br />
Fahrzeugen unter sich häufiger geworden<br />
sind, hat natürlich auch die Zahl der an den<br />
Unfällen beteiligten Wagen »aller Art entsprechend<br />
zugenommen und stieg von 1181 auf<br />
1364 an, währenddem nur 107 gegenüber 119<br />
Fussgänger im Jahre 1927 in Mitleidenschaft<br />
gezogen wurden. Die Unfallbeteiligung der<br />
Automobile an Ereignissen mit Personenverletzungen<br />
ist glücklicherweise stationär geblieben.<br />
Zugenommen hat die Beteiligung der<br />
Motorräder und Velos, welchen Vehikeln von<br />
Seiten der Passanten vielfach weit weniger<br />
Beachtung geschenkt wird, da man die Kollisionsmögiichkeit<br />
hier allzugerne unterschätzt.<br />
Wenngleich die Ergebnisse noch zu keinem<br />
allzu grossen Optimismus berechtigen, so ist<br />
der Stillstand oder gar Rückgang einzelner<br />
Unfallarten, resp. der Schwere ihrer Folgen,<br />
doch sehr ermutigend. Die periodisch erscheinende<br />
Statistik bleibt aber nach wie vor ein<br />
eindringlicher Mahnfinger an alle Strassenbenützer,<br />
nach besten Kräften an der Erhöhung<br />
der Verkehrssicherheit mitzuhelfen, z.<br />
Italien regelt den Fussgängerverkehr. Das<br />
neue italienische Strassenrecht hat nach dem<br />
Beispiel von Paris das Verhalten des Fussgängers<br />
im Strassenverkehr bis in alle Einzelheiten<br />
festgelegt und zugleich die Strafen<br />
für die Verstösse gegen die Verkehrsregeln<br />
bestimmt. Allgemein werden die Fussgänger<br />
angehalten, die für sie bestimmten Strassenteile<br />
zu benützen. Sind keine Fusssteige vorhanden,<br />
so darf die Fahrstrasse beschritten<br />
werden. Der Fussgänger hat auf den Fahrverkehr<br />
grösstmögliche Rücksicht zu nehmen.<br />
Im Gegensatz zur Regel des Fahrverkehrs<br />
wird in Italien das Linksgehen für den<br />
Fussgänger vorgeschrieben. Auf der Fahrstrasse<br />
darf nicht stehen geblieben werden.<br />
Sie ist nur im Falle dringendster Notwendigkeit<br />
zu überschreiten. Das diagonale Uebercjueren<br />
von Strassen, Plätzen und Kreuzungen<br />
ist untersagt. Die senkrechte Ueberquerung<br />
der Fahrbahn, d. h. auf der kürzesten<br />
Strecke, gilt als Regel. Das italienische Sfrasserrecht<br />
«sieht für Uebertretungen der Vorschriften<br />
durch Fussgänger Bussen von 10<br />
bis 100 Lire vor. . lt.<br />
Das Amt zur Herausgabe der Auslandfahrbewilligung<br />
für Automobile in Chiasso hat<br />
seinen Sitz nach Lugano verlegt. lt.<br />
A. C. S.<br />
A.C.S. SEKTION THURGAU.<br />
Treue Kameradschaft erstreben wir immeTdaT,<br />
Begleitet mit den besten Wünschen zum neuen Jahr<br />
Sehr geehrter Cluhkollege !<br />
Der Vor.nanci dw Sekuon Tburgau des A. C. S.<br />
Leschloss. sein Unterhaltungsprogramm pro 1928<br />
wiederum mit einem Ma-sRenball zu beginnen und<br />
Übermacht Ihnen hiermit die herzliche Einladung<br />
auf Samstag, den 26. Januar <strong>1929</strong>. zum Glubbaj<br />
nach Arbon, Hotel < Baer», mit Beginn abends<br />
9 Uhr.<br />
Die 300 Teilnehmer am letztjährigen Aniass, die<br />
sich alle hochbelnedigt über das Arrangement aussprachen,<br />
und der allgemein laut gewordtne Wunsch<br />
auf Wiederholung machten dem Vorstand den Beschluss<br />
leicht. Für den kommenden Anlass ist wieder<br />
ein stilgerechtes Sujet gewählt worden, das ohne<br />
Zweifel Anklang finden wird Wir können Ihnen<br />
mit grösster Freude verraten, dass in liebenswürdiger<br />
Weise zwei einheimische Künstler,- die Herren<br />
Kunstmaler E. Schlauer und Theo Glinz uns zur<br />
Verfügung stehen, welche für die künstlerische<br />
Durchfuhrung volle Gewähr bieten Wir wünschen<br />
wie letztes Jahr, ein fröhliches, ungezwungenes<br />
Maskentreiben. Für alt und jung, klein und gross<br />
soll der Aniass ein richtiges Familienfest werden.<br />
Das ' kalte Büffet» ä di*
Nicht bestrafen,<br />
sondern den Verkehr verbessern!<br />
Ein verkehrsfreundlicher Erlass — des<br />
preussiscben Innenministers.<br />
Wie wir dem «Berliner Tageblatt» entnehmen,<br />
hat der preussische Verkehrsminister<br />
einen Erlass herausgegeben, wonach die<br />
Landräte und Polizeiverwaltungen der kreisfreien<br />
Städte erneut angewiesen werden, für<br />
eine<br />
sachgemässe Verkehrsregelung<br />
auf den Chausseen und anderen Wegestrekken<br />
Sorge zu tragen. Der Regierungspräsident<br />
nimmt weiter Bezug auf einen Erlass<br />
des preussischen Ministers vom 17. Juni<br />
1926, in dem darauf hingewiesen wird, dass<br />
die<br />
Polizeibehörden und -beamten sich aller<br />
Massnahmen enthalten müssen, die als verkehrsfeindlich<br />
in die Erscheinung treten<br />
und wirken. Bei Verhängung von Polizeistrafen<br />
müsse jedesmal gewissenhaft geprüft<br />
werden, ob die fragliche Uebertretung wirklich<br />
eine Verkehrsgefahr bedeute oder nur<br />
ein Formaldelikt darstelle. Danach sei die<br />
Strafe zu bemessen oder überhaupt von einer<br />
solchen abzusehen. Besonders müsse der<br />
Anschein vermieden werden, als ob die Behörden<br />
in ihrer Aufgabe der Ueberwachung<br />
und Regelung des Verkehrs in erster Linie<br />
den Zweck verfolgten,<br />
durch Strafverfügungen sich Einnahmen zu<br />
verschaffen.<br />
Unter Hinweis auf diesen Runderlass des<br />
preussischen Ministers des Innern betont der<br />
Regierungspräsident nochmals, dass Bestrafungen<br />
in Fällen, in denen es sich lediglich<br />
um eine Formsache handelt, zu unterlassen<br />
seien, dass auf Strassen mit starkem Durchgangsverkehr<br />
zur Verhütung von Unglücksfällen<br />
anstatt des Erlasses von Strafanzeigen<br />
eine geeignete Verkehrsregelung vorgenommen<br />
werden müsse.<br />
Die Auffassung der preussischen Regierung<br />
ist vorbild'ich. Leider sind wir in vielen<br />
Kantonen der Schweiz von diesem weitsichtigen<br />
und gerechten Standpunkt noch weit<br />
entfernt!<br />
Gewiss hat der preussische Regierungspräsident<br />
auch den schweizerischen Automobilisten<br />
aus dem Herzen gesprochen und<br />
es ist erfreuten, dass wenigstens andernorts<br />
die obersten Landesbehörden endlich wissen,<br />
wo uns Motorfahrzeugführer der Schuh<br />
drückt. Schade, dass das Rundschreiben nicht<br />
gleich an verschiedene Kantone wie Schwyz,<br />
Bern etc. weitergeleitet werden konnte, die<br />
sich alle Mühe geben, mit Bussenverfügungen<br />
nicht nur den Anschein zu geben, als wolle<br />
man die Kasse füllen, sondern die dauernde<br />
Praxis diesbezüglich zur Qewissheit werden<br />
lassen. Die preussische Instanz hat sehr<br />
recht, wenn sie ihren Kreisbehörden erklärt,<br />
dass die Verhängung einer Polizeibusse eine<br />
furchtbar bequeme und einfache Sache ist.<br />
Es werden viel grössere Anforderungen an<br />
eine Polizeileitung gestellt, wenn es gilt,<br />
durch entsprechende Verkehrsregelung bestimmte<br />
Uebe'stände im Verkehrsleben zu<br />
beheben, als sich nur mit Bleistift und Stoppuhr<br />
zu bewaffnen. Zudem ist ihre Aufgabe<br />
bezüglich der Verkehrsdomäne hauptsächlich<br />
die, den Mängeln und Fehlem vorzubeugen<br />
und nicht einfach auf eine Uebertretung zu<br />
warten, diese festzustellen und zu bestrafen!<br />
Das Schwergewicht der polizeilichen Aufgabe<br />
muss bei der Leitung des Verkehrs und<br />
erst in zweiter Linie bei der Kontrolle liegen.<br />
Polizei und Strassenbenützer müssen<br />
zusammenarbeiten, sich in ihren Bestrebungen,<br />
den Betrieb auf der Strasse in geordnete<br />
Bahnen zu lenken, ergänzen. Auf diese<br />
Weise wird die gegenseitige Achtung und das<br />
gute Einvernehmen gehoben und das Misstrauen<br />
gegenüber den Polizeiorganen, hinter<br />
denen man heute, auf Grund der vielseitig geübten<br />
Praxis, vielfach nur Fallensteller sieht,<br />
verschwindet und macht dem notwendigen<br />
Verständnis Platz. Ob all der Demokratie<br />
wird man in manchen Kantone^ in Verkehrsfragen<br />
immer bureaukratischer und ausgerechnet<br />
der Staat, in welchem man den Amtsschimmel<br />
nach allen Regem der Kunst zu<br />
reiten pflegte mnss uns mit dem guten Beispiel<br />
voran. Wer folgt bei uns zuerst der guten<br />
Spur? z.<br />
Die Gratifikation für die Strassenwärter.<br />
Der Oesterreichische Touring-CIub hat beschlossen,<br />
die staatlichen Organe, welche direkt<br />
mit dem Strassenunterhalt beschäftigt<br />
sind, auf die Festtage mit einer Gratifikation<br />
zu überraschen. Sie soll eine Anerkennung<br />
für die bereits geleistete Arbeit für eine zeitgemässe<br />
Instandhaltung der jedem einzelnen<br />
unterstellten Strassensektoren, sowie ein Ansporn<br />
sein, in der Ausübung der Pflicht, welche<br />
die Leute bei jeder Witterung an ihre<br />
Posten ruft, nicht zu erlahmen. Es wurde<br />
durch Vermittlung der Landesregierung jedem<br />
Strassenmeister ein Barigeschenk von<br />
50 Schilling und jedem Strassenwärter ein<br />
Betrag von 20 Schilling noch vor Weihnachten<br />
ausgehändigt.<br />
AUTOMOBIL-kb'Vim <strong>1929</strong><br />
Gleichzeitig hat der Töuring-Club an das<br />
Bundesministerium eine Eingabe gemacht, in<br />
welcher empfohlen wird, die Strassenwärter<br />
anzuhalten, Motorfahrzeuglenkern, welche<br />
durch Verkehrsunfälle irgend welcher Hilfe<br />
bedürfen, beizustehen. Um die Strassenbenützer<br />
auf die Hilfsposten aufmerksam zu<br />
machen, hätten diese bei ihrem Arbeitsplatz<br />
ein rotes Fähnchen aufzustellen, wie dies in<br />
Ungarn und teilweise auch in Frankreich<br />
praktiziert wird. Diese Hilfsorganisation<br />
würde einen gewissen Ersatz für die regelmässigen<br />
Strassenhilfspatrouillen, wie sie in<br />
England,und Amerika bekannt sind und letztes<br />
Jahr auch in Deutschland eingeführt wurden,<br />
darstellen. Der österreichische Touring-<br />
Club hat sich bereit erklärt, solche Strassenwärter,<br />
die sich bei Hilfeleistungen besonders<br />
bewährt haben, mit einer Prämie zu bedenken,<br />
und es ist zu diesem Zweck bereits<br />
für das kommende Jahr ein entsprechender<br />
Posten im Budget eingesetzt worden, z.<br />
Neue Strassenbaumethoden und a'te Maschinen!<br />
Kürzlich äusserte sich der Direktor<br />
der deutschen Avusgesellschaft über diese<br />
Kontroverse einer Anzahl von Pressevertretern<br />
gegenüber. Er erklärte, dass gerade die<br />
Beibehaltung der veralteten maschinellen<br />
Methoden den Erfolg der übrigen Modernisierung<br />
des Strassenbaues stark beeinträchtige.<br />
So zeigen die Makadamstrassen nach<br />
kurzer Zeit die für das Automobil und dessen<br />
Insassen so unangenehme WellenbUdung.<br />
Die Avusgesellschaft hat bei ihren Versnchsstrecken<br />
eingehende Untersuchungen angestellt<br />
und gefunden, dass die mangelhafte<br />
Verdichtung des Untergrundes die unmittelbare<br />
Ursache dieser Oberflächenveränderung<br />
ist. Die Bearbeitung des Bodens von verschiedenartiger<br />
Dichtigkeit mit der veralteten<br />
Strassenwalze führt zu dem Mangel an<br />
Verdichtung, da der Untergrund, wo er lokkerer<br />
geschichtet ist, unter der Walze leicht<br />
nachgibt, während festere Stellen dem Walzdruck<br />
grösseren Widerstand leisten. Die<br />
Walze wirkt also nur auf bestimmte Stellen<br />
festigend und ebnet somit nur oberflächlich<br />
für das Auge, nicht aber für die Belastung-<br />
Der Schotter gibt nun beim Einwa'zen ebenfalls<br />
je nach der Festigkeit der Unterlage<br />
verschieden nach, weshalb sich Wellen bilden,<br />
die durch die Benützung der Strasse gefördert<br />
werden. Die von schnei sich fortbewegenden<br />
Fahrzeugen stammenden Schwingungen<br />
pflanzen sich wie Hammerschläge<br />
auf die Wellen fort. Die sich immer stärker<br />
ausprägenden Mulden verhindern den prompten<br />
Wasserabfluss, so dass die Strasse ura<br />
so rascher ihrem neuen Verfall entgegengeht<br />
AehnÜche Erscheinungen ergeben sich sogar<br />
bei gepflasterten Strassen, sofern sie nur gewalzt<br />
worden sind. Es müssen deshalb bei<br />
der Behandlung des Untergrundes neue Methoden<br />
angewandt werden. Damit sich die<br />
Verdichtung des Untergrundes seiner natürlichen<br />
Beschaffenheit anpasst, muss dieser<br />
anstatt gewalzt gestampft werden. Für diese<br />
vorbereitenden Arbeiten sollte die Industrie<br />
neue zweckmässige Maschinen schaffen, z,<br />
Verkehrseinschränkung au der Murtenstrasse.<br />
Gestützt auf § 1, Art. 40, Ziffer 1 Jnd<br />
§ 3, Ziffer 1 des Dekrets vom 24. November<br />
1927 betreffend Abänderung und Ergänzuna<br />
des Konkordates über den Verkehr mit Motorfahrzeugen<br />
und Fahrrädern vom 31. Mäxz<br />
1914, eriässt die städtische Baudirektion im<br />
Einverständnis mit der Baudirektion des<br />
Kantons Bern folgende Verfügung:<br />
.1. Während der Ausführung der Kanalisationsarbeiten<br />
an der Murtenstrasse, zwischen<br />
Forsthaus Wohlenstrasse und Bethlehem,<br />
wird der Fahrzeugverkehr ab 3. Januar <strong>1929</strong><br />
eingeschränkt.<br />
2. Das unter Ziffer 1 bezeichnete Tei'stück<br />
der Murtenstrasse darf nur in der Fahrrichtimg<br />
Bern-Bethlehem befahren werden (Einbahnverkehr).<br />
3. Es ist langsam und vorsichtig zu fahren.<br />
4. Der von Westen kommende Fahrzejgverkehr<br />
wird am Strassenkreuz Eymatt-<br />
Murten-Bethiehemstrasse via Bethlehemstrasse-Freiburgstrasse<br />
nach Bern umgeleitet.<br />
5. Die aufgestellten Verkehrstafeln sind zn<br />
beachten; den Weisungen der Polizeiorgane<br />
ist Folge zu leisten.<br />
6. Widerhandlungen werden mit Busse von<br />
Fr. 1.— bis 500.— geahndet.<br />
Bern, den 27. Dezember 1928.<br />
Der städt. Polizeidirektor:<br />
sig. 0. Schneeberger.<br />
Sprechende Zahlen. Der Davoser Autobus<br />
hat in der Woche vom 9. bis 15. Dezember<br />
bei 167M> Kursen 6066 Personen befördert<br />
Die durchschnittliche Frequenz pro Tag betrug<br />
867 Personen gegenüber 246 in dergleichen<br />
Zeit des Vorjahres.<br />
Wie lange noch ? Die beiden Gemeinden<br />
Meiringen und Schattenhalb beharren auf das<br />
Weiterbestehen des Autoverbots für die<br />
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Das Jahr 1928 brachte der Automobil-Industrie<br />
der ganzen Welt einen beispiellosen Aufschwung.<br />
Auch unser Geschäft hat sich in diesem Jahr<br />
stark entwickelt, und zwar dank des<br />
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Firruen Amerikas und Europas verwendet.<br />
Wir hoffen; dass im Jahre <strong>1929</strong> die Entwicklung<br />
weiter anhalten wird und dass davon<br />
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Der deutsche Automobilbau der Jahre 1§24-1928<br />
Die Abhängigkeit der Autoindustrie von<br />
neuen Konstruktionen einerseits und den sich<br />
wandelnden Bedürfnissen der Käufer anderseits<br />
kann durch die technische Entwicklung<br />
des deutschen Automobilbaues illustriert<br />
werden.<br />
Als im Jahre 1924 durch die Einführung<br />
der festen Mark wieder eine gewisse Uebersicht<br />
über die tatsächliche Lage der deutschen<br />
Wirtschaft ermöglicht wurde, befand sich der<br />
deutsche Automobilbau, wie so viele andere<br />
Zweige der Industrie, in einem Zustand heilloser<br />
Verwirrung. Nicht weniger ais 50 Fabriken<br />
stellten über 150 verschiedene Typen<br />
von Motorwagen her, zum grossen Teil ohne<br />
ein bestimmtes Programm und mit volisiäidig<br />
unzureichenden Hilfsmitteln. Dutzende<br />
von ihnen sind niemals über eine ganz lokale<br />
Bedeutung hinausgekommen, viele waren<br />
überhaupt niemals in eine geordnete Fabrikation<br />
eingetreten. Um ihr Ziel befragt, hätten<br />
auch viele Leiter grösserer Fabriken keine<br />
klare Antwort geben können, und tatsächlich<br />
hatten die Zeitverhältnisse es fast wertlos<br />
gemacht, Mühe und Zeit auf die Aufstellung<br />
eines Arbeitsplanes zu verwenden, da man<br />
in der Zeit der Sachwerte sicher war, für<br />
jedes Produkt gutzahiende Abnehmer zu finden.<br />
Die wichtigste Richtlinie war, wie der<br />
Gewährsmann der «Frankfurter <strong>Zeitung</strong>»<br />
ausführt, das Streben nach Rennerfolgen und<br />
allenfalls noch nach einem Wagen mit geringem<br />
Brennstoffverbrauch.<br />
Zu Beginn des Jahres 1924 gab es auf dem<br />
deutschen Markte vorwiegend zwei Arten von<br />
Motorwagen: die eine waren die Luxus- oder,<br />
wie man sie damals zu nennen liebte, die<br />
Repräsentationswagen. Die Klasse von 10 und<br />
mehr Steuerpferden überwog, höchste Kraftleistungen<br />
wurden angestrebt. Der Bau und<br />
die Einrichtung der Karosserien waren durchaus<br />
auf Luxusbedürfnisse eingestellt. Niemals<br />
vielleicht hat die Spezialanfertigung der Karosserie<br />
eine derartige Rolle gespielt wie in<br />
diesen Jahren. Die Hauptanforderung, die an<br />
sie gestellt wurde, war die der Schnittigkeit.<br />
Wichtig war ein möglichst übertriebener<br />
Spitzkühler, oft noch das eingebaute Verdeck,<br />
Stromlinien- und Tropfenform, wenigstens<br />
andeutungsweise, waren sehr beliebt, könntensich<br />
aber in voller Strenge nicht durchsetzen,<br />
weil die meisten Leute « nicht in einem Fischbauch<br />
herumfahren wollten ».<br />
Auch der zweite Typ, das Volksauto, verzichtete<br />
durchaus nicht darauf, den Anschein<br />
eines Rennwagens zu erwecken. Schlank,<br />
n,?der, mit ungeheurer Motorhaube, für zwei<br />
Personen nur mühsam Platz bietend, durchaus<br />
unterdimensioniert in den meisten Konstruktionsteilen,<br />
das war der Kleinwagen von<br />
P">3 Als wirklicher Gebrauchswagen kam<br />
von diesen Automobilen kein einziges in<br />
Frage. Nur wenige Firmen hatten den kleinen<br />
Gebrauchswagen von 5 bis 8 Steuer-PS<br />
gepflegt, aber auch sie unterlagen grossentf's<br />
der Versuchung, diese Typen sportmässiz<br />
zu frisieren. Wie falsch das war, das<br />
stellte sich im Laufe des Jahres 1924 immer<br />
deutlicher heraus, als immer mehr ausländische,<br />
besonders amerikanische Wagen auf<br />
den deutschen Markt kamen. Man stellte mit<br />
Erstaunen fest, dass diese, die in der Inflation<br />
schier unerschwinglich teuer gewesen waren,<br />
nun auf einmal trotz der hohen Zölle ausserordentlich<br />
billig waren. Man versuchte diese<br />
Billigkeit durch die Massenfertigung zu erklären<br />
und behauptete, dass es die ausserdeutschen<br />
Marken mit den deutschen nicht<br />
aufnehmen könnten. Die Automobilindustrie<br />
musste sich aber bald eines besseren belehren<br />
lassen.<br />
Vor allen Dingen stellte sich heraus, dass<br />
die Fahreigenschaften der ausländischen Wagen<br />
denen der deutschen wenigstens ebenbürtig<br />
waren, sie vielfach aber überragten,<br />
und zwar besonders in der Gebrauchswagenklasse.<br />
Freilich waren hauptsächlich die amerikanischen<br />
Wagen mit Motoren versehen,<br />
deren Leistung die der entsprechenden deutschen<br />
Maschinen erheblich überstieg. Man<br />
wies in Deutschland auf den hohen Brennstoffverbrauch,<br />
die hohe Besteuerung der<br />
fremden Fahrzeuge hin und versuchte nun zunächst<br />
einen Wagen zu bauen, der wenigstens<br />
im Preise mit den ausserdeutschen konkurrieren<br />
konnte und der sich durch geringe Betriebskosten<br />
auszeichnete. So stand denn das<br />
Jahr 1925 hauptsächlich unter dem Eindruck<br />
von kleinen Gebrauchswagen.<br />
je;; deutschen AiitokonstrukteTifesahendimbald<br />
ein, dass die Ueberlegenheit des Auslandes<br />
in der Bequemlichkeit der Ausstattung<br />
immer noch fortbestand und dass die deutschen<br />
Kleinwagen für den Gebrauch doch zu<br />
knapp bemessen waren. Daraufhin nun setzte<br />
wieder eine Entwicklung ein, die in vieler<br />
Beziehung verhängnisvoll gewirkt hat. Man<br />
setzte auf einen schwachen Wagen eine Karosserie,<br />
die viel Platz hatte und natürlich<br />
entsprechend schwer war. Die Hauptschuld<br />
hieran hat das kaufende Publikum, das einen<br />
schwachen Wagen kauft, durch eine schwere<br />
Karosserie jedoch den Eindruck erwecken<br />
will, als führe « man » einen grossen Wagen.<br />
Naturgemäss musste nun der Fahrer, wenn<br />
er einigermassen erhebliche Geschwindigkeiten<br />
erzielen wollte, schon auf ebener Strasse<br />
die ganze Leistung des Motors in Anspruch<br />
nehmen und verringerte durch die hohe Beanspruchung<br />
die Lebensdauer der Fahrzeuge.<br />
Ganz abgesehen davon konnten die deutschen<br />
Fabrikate nicht die hohe Anzugskraft der ausländischen<br />
Konkurreuzfabrikate entfalten, da<br />
diese von dem Zylinderinhalt abhängt. Diese<br />
Entwicklung wurde bestärkt durch die unglückliche<br />
Art der Automobilsteuer in<br />
Deutschland, die auf den überzüchteten Motor<br />
hinwirkte.<br />
Immerhin lässt sich nicht bestreiten, dass<br />
das Jahr 1925 grundsätzlich eine Bereinigung<br />
der deutschen Automobilindustrie gebracht<br />
hat. Die Zahl der Fabriken sank von 80 auf<br />
60, die der Modelle von 150 auf 80, und die<br />
durchschnittliche Auflage eines Modells stieg<br />
von 200 auf 500. Aber ausser dieser Zusammenlegung<br />
und Rationalisierung brachte das<br />
Jahr 1925 vor allen Dingen eine Vereinheitlichung<br />
der Bauformen, sowohl des Fahrgestells<br />
als auch der Maschine und der Aufbauten.<br />
Ballonreifen und Vierradbremse setzten<br />
sich allmählich durch und ebenso das<br />
dreigängige Getriebe mit Kugelschaltung.<br />
Im Jahre 1926 setzt sich die Entwicklungstendenz<br />
des vorhergehenden Jahres weiter<br />
durch. Die Klasse der 1-PS-Wagen scheidet<br />
völlig aus, die Zahl der 4-PS-Modelle sinkt<br />
von 24 auf 5, die der 5-PS von 22 auf 15,<br />
während die 6-PS-Klasse einen Anstieg von<br />
19 auf 24 Typen zu verzeichnen hat. Aber<br />
auch die Zahl der schweren Wagen nimmt<br />
erheblich ab. Die Bauart des Motors konzentriert<br />
sich immer mehr auf den Vier- und<br />
den Sechszylinder, deren Anteile beide gestie-,<br />
geiKsInd. Allerdings tritt auch 1926 der erste<br />
deutsche Achtzylinder auf den Plan. Der<br />
schon vorhin erwähnte Vorgang der Belastung<br />
der kleinen Wagen mit unverhältnismässig<br />
schweren Karosserien geht weiter, so<br />
dass für 5-PS-Wagen 1926 Chassisgewichte<br />
von 780 kg zu verzeichnen sind, gegen 670 kg<br />
Höchstgewicht 1925. Der Anteil der Wagen<br />
mit dreigängigem Getriebe erhöht sich um<br />
mehr als die Hälfte und ebenso der des Motorgetriebeblocks,<br />
der Anfang 1926 schon in<br />
54 Prozent aller deutschen Automobile eingebaut<br />
ist.<br />
Auch die Entwicklung der Aufbauten vollzieht<br />
sich im Sinne der Anpassung an den<br />
internationalen Geschmack, des Hervortretens<br />
des Serienbaues und des Verzichts auf<br />
unnötigen Kleinkram. Die genügende Ausstattung<br />
mit Signalmitteln und Zubehör wi'd zur<br />
Selbstverständlichkeit, und es entstehen Formen,<br />
die es ermöglichen, als Herrenfahrer<br />
den Wagen ohne grosse Unannehmlichkeiten<br />
selber zu fahren.<br />
Mit Beginn des Jahres 1927 ist die Umstellung<br />
in der Hauptsache vollzogen. Grundsätzlich<br />
bewertet man jetzt in Deutschland<br />
einen Motorwagen nicht mehr nach der erreichbaren<br />
Höchstgeschwindigkeit, sondern<br />
nach der « Elastizität» des Motors; von der<br />
Karosserie verlangt man in erster Linie nicht<br />
mehr Schrttigkeit, sondern Bequemlichkeit.<br />
Auch die Wirtschaftlichkeit des Betriebs wird<br />
in immer höherem Masse in den Mittelpunkt<br />
der Anforderungen gestellt, und so ergibt das<br />
Jahr 1927 eine immer stärkere Abkehr von<br />
den allzu scla/achen Kleinwagentypen. Die<br />
fallenden Preise auf dem Automobilmarkt tragen<br />
zur Förderung dieser Bewegung bei, und<br />
es kristallisieren sich allmählich drei Hauptverbrauchergruppen<br />
heraus.<br />
Die erste Gruppe setzt sich aus denen zusammen,<br />
die wohl einen Motonvagen benötigen,<br />
ihn aber nicht allzustark beanspruchen;<br />
in Frage kommen hier die Benutzer, welche<br />
einen Wagen für Geschäftsfahrten innerhalb<br />
eines Umkreises von rund 30 km benötigen,<br />
einschliesslich der auf Personenwagenchassis<br />
montierten Kleintransportwagen und der<br />
Wagen, welche nur zu Fahrten zwischen der<br />
Wohnung und der Arbeitsstätte benutzt werden.<br />
Für alle diese Zwecke hat sich in<br />
Deutschland das Kleinauto von "vier und fünf<br />
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CONFORT — ELEGANCE — ROBUSTESSE ET LONGEVITE
10 ALTOMORII.-RFVliC<br />
setzt, soweit keine höheren Jahresleistungen<br />
als 30 000 km verlangt werden.<br />
Die zweite Gruppe umfasst die Benutzer<br />
der eigentlichen Gebrauchswagen, die gezwungen<br />
sind, von ihren Fahrzeugen tagtäglich<br />
erhebliche Leistungen zu verlangen. Für<br />
sie kommt vorwiegend der Wagen von 6 bis<br />
10 Steuer-PS in Betracht, und da diese Klasse<br />
in Deutschland relativ wenig gebaut wurde,<br />
eroberten sich hier die Amerikaner mit leichter<br />
Mühe einen erheblichen Teil des Absatzes.<br />
Die Mehrzahl der in Deutschland verkauiten<br />
ausländischen Wagen gehört dazu.<br />
Schliesslich gibt es noch eine dritte Gruppe,<br />
die Benutzer der starken Wagen, die ein<br />
Fahrzeug für Repräsentations-, Luxus- oder<br />
Sportzwecke benötigen. Für sie hat die deutsche<br />
Erzeugung von jeher eine ausreichende<br />
Auswahl geboten, und gerade in dieser Gruppe<br />
hat die deutsche Industrie wohl am ehesten<br />
die Möglichkeit, auch auf ausländischen<br />
Märkten den Kampf aufzunehmen.<br />
Selbstverständlich sind die einzelnen Gruppen<br />
nicht scharf gegeneinander abgegrenzt.<br />
Sowohl Wagen von 5 PS als auch solche von<br />
12 PS können gegebenenfalls als Gebrauchsfahrzeuge<br />
Wagen von 8 PS kann unter Umständen alle<br />
Merkmale eines Luxuswagens tragen. Und<br />
man muss leider feststellen, dass gerade im<br />
letzten Jahre wieder die Sucht, einen Wagen<br />
in die nächsthöhere Kategorie hineinzulanzieren,<br />
erheblich gestiegen ist. Der « Zug nach<br />
oben» macht sich auch durch das Anwachsen<br />
der achtzylindrigen Modelle bemerkbar. Seitdem<br />
der Sechszylinder so verbreitet ist, dass<br />
sein Besitz nicht mehr von vornherein als<br />
Luxus gewertet wird, kommen Achtzylinder<br />
auf den Markt, deren Leistungen an sich<br />
keinerlei Anlass zu dieser Bauart geben, da<br />
es sich oft um Leistungen von nur 1 PS-Zyl.<br />
handelt, was an sich schon bei einem wirtschaftlich<br />
arbeitenden Motor die Untergrenze<br />
für einen Zylinder sein sollte. Warum also<br />
auf diese Untergrenze heruntergehen, wenn<br />
der Sechszylinder in jeder Beziehung den<br />
Anforderungen gerecht wird? Natürlich soll<br />
hier nicht der Achtzylinder bekämpft werden,<br />
der für grösste Leistungen nicht nur eine<br />
geeignete, sondern eine durchaus zweckmässige<br />
Bauart ist. Bekämpft werden soll nur die<br />
Tendenz, gewisse snobistische Tendenzen auf<br />
eine billige Weise zu befriedigen, die aber<br />
nicht zum Vorteil des Automobilbaues ausschlagen<br />
wird, da sie eine Zersplitterung der<br />
Kräfte infolge der unnötig hohen Zahl der<br />
Modelle bedingt.<br />
i<br />
Tedi<br />
II Antwcrt zur Frage 6959. Autogen-Schweissen.<br />
Um Risse von nicht allzu grosser Dimension am<br />
billigsten abzudichten, wurde ich durch Kupfcrverschrauhimg<br />
abdichten. Nach dorn Vernchrauben ist<br />
der Wassermantel gründlich von jeder Art (Kesselstein)<br />
zu reinigen, mit Wasserglas zu füllen und mit<br />
einer Lötlampe massig zu erwärmen (gut standwarm).<br />
Wenn der Zylinder geschweisst wird, muss<br />
er auch ausgesrhlif f i>n werden, da die Bohrung<br />
rauh \vird und zudem kleine Deformationen auftreten.<br />
Schweisskosten 90 bis 120 Fr. J. B. in H.<br />
Frage 7011. Bremsweg. Welchen Bremswog soll<br />
eine gute Vierradbremse haben bei einem Wagengewicht<br />
von ca. 1800 kg, trockener Kleinpflästerung<br />
und 50 km Geschwindigkeit? Dasselbe bei 60 km<br />
Geschwindigkeit? M. B. in A.<br />
Antwort. Der minimale Bremsweg beträgt<br />
unter den angegebenen Verhältnissen bei 50 km Geschwindigkeit<br />
ca. 50 Meter, bei 60 km Geschwindigkeit<br />
ca. 70 Meter. Das Gewicht des Wagens spielt<br />
keine Bolle, da die Adhäsion ja dein Gewicht immer<br />
proportional ist und anderseits die Räder nicht<br />
mehr gebremst werden können als ihrer maximalen<br />
Adhäsion auf dem Boden entspricht. th.<br />
Sp<br />
Frags 7012. Aluminium-.Schweissung. Ich wäre<br />
sohr verbunden, wenn ich Aufschluss über folgendes<br />
erhalten könnte:<br />
Vor ungefähr 2 Monaten brach an meinem 7 PS<br />
angesprochen werden, und ein4 Zylinder-Motor der linke Trägerarm des Kurhelgohäusos<br />
am Schraubenloch; auch hatte der Arm<br />
einen kloinen Riss weiter innen.<br />
Ich brachte meinen Wagen in eine Garage auf<br />
dorn Platze in dem Glauben, dass die Sache leicht<br />
goschweisbt worden körnig, wenn der ganze Block<br />
aus dem Chassis gehoben sei. Der Garagist wollte<br />
aber davon nichts wissen und teilte mir mit, dass<br />
der ganze Motor zerlest werden müsse, um für das<br />
Schweissen Garantie geben zu können. Daraufhin<br />
liess ich die Reparatur vornehmen. Zwei Tage später<br />
ertoioit ich Bericht, dass dio Lager sowie dio<br />
Kalben ersetzt werden müsse. Auf letzteres liess<br />
ich den ganzen Motor revidieren sowie an der Karosserie<br />
sämtliche Schrauben anziehen, so dass mich<br />
alles auf 1300 Franken zu etehen kam. was ich<br />
sehr hoch fand. Ich habe nun den Wagen vor 14<br />
Tagen geholt und nun ist der Riss am gleichen Orte<br />
wieder entstanden. Don hohen Rechnungsbetrag<br />
könnte ich noch verschmerzen, aber dass nun dio<br />
ganze Arbeit von vorne angefangen werden muss,<br />
ist für mich sohr unangenehm. Kann ich in diesem<br />
Falle nicht verlangen, dass der Mechaniker den<br />
Wagen riohtig instand stellt? Ich habe einen andern<br />
Schweisser um seine Ansicht gefräst und er tcilto<br />
mir mit. dass der Brucih schon geschweisst, hingegen<br />
da« Löten dos Ri&scs schlecht eemaoht worden<br />
sei. Kann eventuell der Riss sesohweisst worden,<br />
ohne dass der ganze Motor zerlegt worden muss?<br />
C. S. in M.<br />
Antwort" Altmiinnim-Schw-eiscungen sind für<br />
Ttficht-Spezialwerivstäften eine kitzlig Angelesen 1 -<br />
lioit. Wenn iodoch der Leiter der Werkstätte, der<br />
Sie iihren Waseji anvertraut haben, die Arbeit ausdrünklich<br />
unter Garantie ausgeführt hat. so ist er<br />
auch dafür verantwortlich, dass sie etwas wert ist.<br />
Das scheint nun, nachdem der Träger schon wieder<br />
erbrochen ist. nicht der Fall zu sein. Sollte anderseits<br />
der Bruch durch eine Anormalität des<br />
Chassis oder dergleichen erzwungen worden sein,<br />
so hätte das der Auto-Fachmann feststellen sollen.<br />
Wir sind deshalb der Ansicht, dass Sie die missglückte<br />
Schweifung nicht zu bezahlen brauchen.<br />
Wenn dor Träger nochmals geschweisst werden<br />
soll, lässt sich allerdings das Zerlegen des Motors<br />
nicht vermeiden. W. M.<br />
Frage 7013. Bremsausgleich. Anhand von Statistiken<br />
habe ich festgestellt, dass bei vielen neuen<br />
Wagen mit mechanischen Bremsen kein Ausgleich<br />
der Bremskraft zwischen den vier Rädern vorgesehen<br />
ist. Bedeutet das nicht einen Rückschritt?<br />
Sind ausser der Rüchsicht auf den Hersteilungspreis<br />
noch andere Gründe vorhanden, die für ein<br />
Weglassen des Bremsausgleiches sprechen?<br />
F M. in Z.<br />
Antwort: Ein derartiger, und zwar sehr<br />
triftiger Grund, ist tatsächlich vorhanden. Es hat<br />
sich nämlich bei praktischen Versuchen gezeigt, schiedenen Holzarten für die inneren und die äus-<br />
dass durch dio Anhäufung von Hebeln und Zwischunwellen,<br />
ohne die ein Bremsausgleich nicht<br />
möglich ist, der Wirkungsgrad zwischen der theoretisch<br />
auf Grund der Hebelübersetzung ermittelten<br />
Bremskralt und tatsächlich an den Rädern<br />
erzielten Bremskraft stark leidet, da sämtliche<br />
Hebel sich beim Bremsen verwinden und dio Hobel<br />
sich teilweise stark durchbiegen. Dadurch<br />
wird ein grosser Te;l des zur Verfügung stehenden<br />
Pedalweges verbraucht. Dm diesen Wirkungsgrad<br />
zu verbessern, hat man danach getrachtet,<br />
an Gestänge zu sparen, und es ist sehr naheliegend,<br />
deshalb den Ausgleich wogzulassen.<br />
Wenn der Wagenbenützer dio Bremsen der vier<br />
Räder genügend oft und genau einzeln gegeneinander<br />
ausbalanziert, bedeutet das Fehlen des automatischen<br />
Ausgleiches keinen Nachteil. m.<br />
Frage 7014. Auspufftöpfe. Auf dem Automobilmarkte<br />
erscheinen neuerdings Spezia-lauspufftöpfe<br />
nach untenstehender Skizze- Könnte mir vielleicht<br />
ein Leser Auskunft geben, wer Lieferant solcher<br />
Auspufftöpfe ist.<br />
G. Seh. in W<br />
Frage 7015. Sperrholz. Was versieht man unter<br />
Sperrholz? Ich habe meinen Wagen einem Karossier<br />
zjr Vornahme einiger Abänderungen in Behandlung<br />
gegeben, und er will dio Sache nun, wie<br />
er sagt, mit Sperrholz ausführen. Ich möchte dem<br />
Mann meine Unkenntnis nicht gern auf die Naso<br />
binden, bin aber doch neugierig, um was für ein<br />
Holz es sich da handelt.<br />
S. B. in K..<br />
Antwort: Unter Sperrholz versteht man eino<br />
Kombination von Holzplatten, welcho durch geeignete<br />
Zusammenstellung und Verleimune zu einem<br />
Ganzen diejenigen Eigenschaften des Holzes auszuschalten<br />
gestatten, dio unter der Einwirkung der<br />
Trocknung, der Feuchtigkeitsaufnahmo oder der bosonderen<br />
Struktui'verhäJtnisso zu Vorzerrungen oder<br />
Rissen Anlass geben. Sperrholz ist daher in seiner<br />
Form nahezu unveränderlich und verbindet damit<br />
zugleich eine Anzahl praktischer Vorzüge, die es ru<br />
einem mn der zunehmenden Kenntnis seiner Eigen»<br />
schatten rapide nachgefragten Baustoff und Mate«<br />
rial haben werden lassen.<br />
Es ist bekannt, dass Holz unter dem Einfluss<br />
von Feuchtigkeit und Temperatur das Bestreben<br />
hat, zu «quellen» oder zu "schwinden», und zwar<br />
namentlich quer zur Faserrichtung. Man verbindet<br />
daher, um eine Sperrholzplatte zu erhalten, oder<br />
wie man auch sagt, «um Holz abzusperren», durch<br />
kreuzweise Verleimung geschälte oder gemessene-<br />
Furniere derart, dass die beim Quellen oder Schwinden<br />
auftretenden Spannungen, welche andernfalls<br />
zu Verzerrungen oder Rissen führen müssen, einander<br />
«die Wage halten«, also sich aufhoben.<br />
Zu gewissen Sonderzwecken nimmt man auch<br />
als Mittällage, «Blindholzlagc» genannt, eino aus<br />
mehr oder weniger dünnen Brettern oder Stäben,<br />
die gesägt sind, bestehende Schicht. Dies sind dio<br />
sogenannten «Tischlerplatten», die meist aus ver-<br />
seron Lagen bestehen.<br />
Die Festigkoitseigenschaften von Sporrholz sind<br />
gegenüber denen gewöhnlicher HoLzbretter gleicher<br />
Stärke ausserordentlich hoch. Exakte Versuche habon<br />
Werte vom Doppelten bis zum Sechsfachen für<br />
Sperrholz gegenüber gewöhnlichem Holze ergeben,<br />
so dass die Hauptvorteile von Sperrholz in drei<br />
Richtungen liegen- die höhere Festigkeit, die Unveränderlichkeit<br />
und dio Gewichts- und Raumersparnis.<br />
Es kommen bei der Verarbeitung zu Sperrholz<br />
nicht etwa nur dio wertvolleren und festeren<br />
Holzarten in Frage, sondern es können als Sperrholz<br />
sogar solche Hölzer nutzbringende Verwendung<br />
finden, dio nk Schnittware wesen ihrer ge*<br />
ringen Festigkeit so gut wie keinen Wert haben.<br />
Frage 7016. Ueberladen der Batterie. Ich bin<br />
gewohnt jeden Samstag die Höhe des Wassers iu<br />
meiner Batterie nachzusehen und immer auf 9 mm<br />
zu halfen. Zwischendurch bin ich gewohnt, wenn<br />
ich am Tag mehr mit Licht und weniger ohne Licht<br />
habe fahren müssen, über Nacht prinzipiell nachzuladen,<br />
ohne dabei jedesmal die Säuredichtc zu prüfen.<br />
Könnte es dabei, wenn einmal dio Batterio<br />
noch sehr gut geladen ist und ich doch über Nacht<br />
auflade, vorkommen, dass eine Ueberladunj» auftritt<br />
und die Batterie dadurch Schaden leidet, und inwiefern?<br />
Könnte man sich irgend eino Einrichtung<br />
selbst fabrizieren, welche die Stromzufuhr bei vollor<br />
erreichter Aufladung automatisch unterbricht?<br />
F K. in L.-P<br />
Antwort: Dio Gefahr einer Ueberladung ist<br />
in Ihrem Fall nicht sehr gross. da bei dem verwendeten,<br />
übrigens an und für sich vorzüglichen Ladegerät<br />
die Ladestromstärke verhältnismässig klein ist.<br />
Eine Ueberladung der Batterie würde sich in einer<br />
Sulfatation der Platten bemerkbar machen, die man<br />
daran erkennt, dass dio Platten einen hellerauen<br />
kristallinischen Beschlag erhalten, wobei gleichzeitig<br />
dio Kapazität dor Batterio abnimmt.<br />
Ein Apparat, der das Ladegerät bei erreichter<br />
Aufladung automatisch abschaltet, wäre verhältnismässig<br />
einfach herzustellen. Er könnte aus einem<br />
Relais bestehen, das man so einzuregulieren hätte,<br />
dass es bei einer gewissen Spannung den Unterbruch<br />
bewirkt. Welches diese ^gewisse» Spannung<br />
ist, hängt von der Ladespannung Ihres Ladegerätes,<br />
sowie der Stromaufnahmo Ihrer Batterio ab. Jeder<br />
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und auf dio richtige Spannung einregulieren.<br />
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«Am 15. Nov. entstand ein Motorbrand<br />
infolge Fehlzündung, wodurch das Benzin im<br />
Vergaser sowie altes Oel in der Verschalung<br />
in Brand geriet. MINIMAX hat sich auch<br />
wiederum diesmal glänzend bewährt, und ist<br />
es Sünde, wenn ein Garagebesitzer MINIMAX<br />
nicht besitzt...»<br />
Zürich, 22. Nov. 1928.<br />
Auto-Garage «Balgrist», H. Herter.<br />
« ... dans la rue en face de notre garage,<br />
une voiture particuliere prenait feu. Nous<br />
nous sommes presentes avec notre extineteur<br />
MINIMAX. Le premier appareil n'a pas<br />
bien fonetionne par suite d'une mauvaise<br />
manutention de la part de Phomme qui s'en<br />
servait, tandisqu'avec l'autre appareil<br />
MINIMAX du premier coup le fover s'est<br />
eteint sur le champ. L'incendie s'est produit<br />
devant unegrande foule de speetateurs et<br />
la d"5monstration a eti foudroyante.»<br />
Gcneve, 24 aoüt 1928.<br />
Garage de l'Ancien Port S. A.<br />
«...Beim Inbetriebsetzen einer Lötlampe<br />
fiel die Vorwärmung auf den Boden, und<br />
das auslaufende brennende Benzin verbreit le<br />
sich, so dass die Gefahr entstand, dass die 5m<br />
Feup 1 " sehende L^'la^ns p-n'od'p-pn könnlp..<br />
Durch Verwendung des MINIMAX konnte<br />
sofort alles nelös-h' «< a rden.»<br />
Basel, 12. Okt. 1928.<br />
Automobilwerkstätte Albert Schweizer.<br />
«Durch Fehlzündung hfim An'a'jfen n°%<br />
Mo'ors in unserm neuen 5-Tonnen-Saure--Car<br />
ents'and ein sehr heftiger Vercaserbrand.<br />
nie Flammen schlagen ca. 2 m Ho~h a'is tlpm<br />
Waqen und umbra""felen den Brzinla-'k d^s<br />
Wanens, der ca. 81—85 Lit»r B"n?in enthielt.<br />
Durch sofo-tiges Herheisr l 'aff o n des<br />
MlNIMAX-Appa-afes und ca. 2 Minuten<br />
Sn-it?en war der Brand qel?is-ht i'nd z'ipleirh<br />
eine nrosse R'fahr brseifiq*, da no r h<br />
der7wpi»e 5-Tonnr"-Car in ri" r "arage s'and.»<br />
Balchpnsfahl. 11. Okt. 1928.<br />
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und rüttelt an 'dem Baume,<br />
Da rührt er seinen Wipfel sacht<br />
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Er träumt von künft'ger Frühlingszeit,<br />
Von Grün und Wellenrauschen,<br />
wo er im neuen Frühlingskleid<br />
zu Qottes Lob wird rauschen.<br />
IN NEBEL UND STURM<br />
VON KOHL.<br />
(Aus dem demnächst im Verlage Union Deutsche<br />
Verlagsanstalt, Berlin, erscheinenden Buche: Die Erinnerungen<br />
von Kohl, Fitzmaurice, von Hünefeld<br />
über ihren Qzeanflug.)<br />
Es war nun der Moment gekommen, wo wir<br />
in all dieses Unsichere und Ungewisse hineintauchen<br />
mussten, hinein in die Nebelwolken<br />
unter uns. Da wir vorher durch die Wolkenlöcher<br />
das stürmende Meer beoabchtet hatten,<br />
nahmen wir an, dass der untere Wolkenrand<br />
mindestens 30 bis 40 Meter hoch über<br />
den Wellenbergen sich befand. Die- Wolkenlöcher<br />
aufzusuchen und durch diese nach<br />
unten durchzustossen, erschien mir nicht ratsam,<br />
da sich dieselben inzwischen längst geschlossen<br />
haben würden und wir dadurch nur<br />
in unserem Vorwärtskommen aufgehalten<br />
worden wären. Es ging also hinein in die<br />
Wolken. Mein Herz klopfte zwar, aber ich<br />
war doch voller Vertrauen. Noch hatten wir<br />
nicht ganz die Hälfte unserer Benzinmenge<br />
ausgeflogen, so dass die Nebelfahrt mit der<br />
schweren Maschine für mich doch etwas ganz<br />
Neues war. Aber es ging gut. Ganz vorsichtig<br />
verloren wir Höhe. Wir waren in 2000<br />
Meter Höhe in die Wolken hineingeflogen.<br />
Allmählich sank der Höhenmesser, und er<br />
war schon auf Null angekommen, als plötzlich<br />
aus dem dunklen Nebel graue und<br />
schwarze Zacken und weisse Striche auftauchten.<br />
Wir waren 70 Meter über dem wogenden<br />
Meer.<br />
Der Höhenmesser zeigte 150 Meter minus<br />
an, wir waren also in ein richtiges Tief hineingeraten.<br />
Dicker Regen peitschte an die geschlossenen<br />
Fenster. Das Meer war so vom<br />
Sturm zerwühlt, wie ich es mir in meinen<br />
wildesten Phantasien nicht hätte vorstellen<br />
können. Aufgewühlt in seinen tiefsten Tiefen<br />
streckte es gichtspritzend seine dunklen Zungen<br />
nach uns, lechzend nach neuen Opfern,<br />
nach uns, die wir zwischen zwei Elementen<br />
als winzige Lebewesen um unser Leben<br />
kämpften.<br />
Unser Flugzeug zitterte buchstäblich in allen<br />
Fugen, die Flügel schwangen und bogen<br />
sich und das Steuer erhielt Stösse von ungeahnter<br />
Heftigkeit. Tiefe Wellentäler wechselten<br />
mit heranrollenden Bergen von Wasser,<br />
deren Spitzen in weissem Strudel in sich<br />
zusammenbrachen. Ich muss hier schon eingestehen,<br />
dass mir bei diesem Anblick nicht<br />
ganz wohl war, Als kleiner schwacher<br />
Mensch gegen diese Naturgewalten anzukämpfen,<br />
erschien mir vermessen. Wie sollte<br />
das enden? Nun ging's um Leben und Tod.<br />
Aber solange noch Leben in uns war, wollten<br />
wir schon kämpfen.<br />
Wie einst draussen im Felde im unerbittlichen<br />
Kampfe, so fühlte ich auch jetzt und<br />
überwand völlig jedes Gefühl der Angst.<br />
Wenn es schon sein musste, dann wollte ich<br />
bis zum letzten Moment dieses gewaltige<br />
Erleben in mich aufnehmen. Herumgeworfen<br />
und geschüttelt vom Sturm konnte ich meinem<br />
Freunde Fitzmaurice kaum noch die Hand<br />
reichen. In dieser Not betete ich und die<br />
Ruhe kam völlig wieder. Es schien mir allmählich,<br />
als ob die «Bremen» diesem Kampfe<br />
doch gewachsen war, und wiederum schüttelte<br />
noch im Kompasshalten. Der Kompass<br />
schwankte und stiess unter den Böen, aber er<br />
zeigte an, und noch war es so helle, dass ich<br />
Richtung halten konnte in den dunklen Wolken,<br />
die vorbeiflogen, und den Wellenkämmen.<br />
Immer wieder verglich ich mit dieser<br />
Richtung den Kompass und verbesserte dementsprechend.<br />
Es war jetzt nicht leicht, die<br />
Richtung zu halten, und oftmals wurden wir<br />
bis zu 30 Grad aus dem Kurs geworfen. Solange<br />
es noch hell war, ging es. Die anfänglich<br />
recht schwache Hoffnung, Sieger im<br />
Kampf mit den Elementen zu sein, wuchs in<br />
mir, und durch Händedruck leitete ich dieses<br />
Gefühl weiter an Fitzmaurice und winkle<br />
Hünefeld einen frohen Handgruss in die Kabine.<br />
Da trat etwas Unerwartetes ein, das geeignet<br />
schien, uns die letzte Hoffnung zu nehmen.<br />
Es war immer noch so hell, dass wir die<br />
Kontrollgläser sehen konnten. Wir hatten vor<br />
Stunden den Reserveöltank geöffnet und<br />
neues Oel in den Motortank laufen lassen. Das<br />
Schauglas war vor einer halben Stunde voll<br />
geworden, und wir hatten den Reservetank<br />
wieder abgestellt, damit nicht zu viel Oel<br />
in den Haupttank am Motor liefe. Und nun!<br />
Nach einer halben Stunde war das Niveau<br />
im Oelschauglas schon wieder so weit gesunken,<br />
dass es fast wieder dort stand, wo es<br />
vor dem Nachfüllen gestanden hatte. Es<br />
schien kein Zweifel zu sein, dass wir Oel<br />
verloren. Mit Rotstift schrieb Fitz die folgenden<br />
Worte auf einen Zettel: « Wir scheinen<br />
Oel zu verlieren». An der Tourenzählerwelle<br />
war den ganzen Tag schon etwas Oel herausgetreten,<br />
an dem Instrumentenbrett heruntergelaufen<br />
und hatte sich unten im Führersitz<br />
angesammelt. Fitzmaurice stieg im schüttelnden<br />
Sturm in die Kabine, legte sich auf den<br />
ich hoffnungsvoll meinem Kampfgenossen die<br />
Hand, und wiederum schworen wir uns,<br />
durchzuhalten bis zum Untergang . Boden und suchte mit der elektrischen Ta~<br />
Stundenlang tobte so der Sturm um uns, schenlampe unter dem Führersitz herum. Er<br />
und wie man sich an alles gewöhnt, so gewöhnte<br />
ich mich auch an diese Art des Flunung<br />
bestätigt zu finden, dass wir irgendwo<br />
glaubte, da dort alles verölt war, seine Meiges.<br />
Die Hauptsache bestand nunmehr nur ein Leck in der Oelleitung oder im Oeltank<br />
hätten und das unentbehrliche Oel zu schnell<br />
verloren. Da wir auf unserem Fluge von<br />
Berlin nach Baldonnel-Field am Hauptöltank<br />
ein leichtes Leck bekommen hatten, so musste<br />
ich mich dieser Meinung anschliessen. Als<br />
Fitz mit ziemlich hoffnungslosem Gesichts~<br />
ausdruck wieder auf seinem Sitz war, schrieb<br />
er mir unter die Bemerkung von vorher:<br />
« Versuche so schnell wie möglich zu landen,<br />
wir verlieren schrecklich viel Oel. »<br />
Ein fades, ekliges Gefühl kroch in mir<br />
hoch. Wie schade, bisher war alles so glänzend<br />
verlaufen, der Motor hatte so treu und<br />
bieder durchgehalten, im Nebel und im Sturm<br />
hatte sich die « Bremen» bewährt, und wir<br />
waren Herr geblieben über die Elemente, und<br />
nun sollte ein kleiner Fehler in der Oelleitung<br />
uns den Sieg entreissen und den Flug zum<br />
Scheitern bringen? In dieser Zeit kam die<br />
Nacht heran. Ich hatte eigentlich die Absicht<br />
gehabt, beim Einbruch der völligen Dunkelheit<br />
meinen Kurs mehr südlich zu verlegen<br />
und auch die ganze Nacht über dem Ozean<br />
zu bleiben, um dann bei Anbruch des nachsten<br />
Tages wiederum nordwestlicher vorzu~<br />
stossen, bis ich die Küste erreicht hätte. Diese<br />
Absicht war nun durchkreuzt. Wir flauen<br />
zwar im Reserveöltank hoffentlich noch viele<br />
Kilo Oel, aber bei dem eben beobachteten<br />
schnellen Oelverbrauch im Schauglas konnte<br />
es höchstens noch für wenige Stunden rei-<br />
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chen. Allzuweit ab vom Land glaubte ich auch<br />
nicht mehr zu sein. Das einzige Mittel war<br />
also, einen Kurs zu fliegen, der uns auf alle<br />
Fälle so bald wie möglich an Land brachte.<br />
Ich muss sagen, dass ich eine derartige<br />
Eventualität bereits in Baldonnel erwogen<br />
und mir dafür den bestmöglichen Kurs bereits<br />
auskalkuliert hatte. So flogen wir denn diesen<br />
Kurs weiter. Es schien aber trotzdem hoffnungslos<br />
zu sein. Doch dort, wo die Not am<br />
grössten ist, ist Gott am nächsten. Und wiederum<br />
betete ich und schüttelte, wie schon<br />
einmal, Fizmaurice die Hand, mutig auszuhalten.<br />
Ich muss sagen, es tat mir der Gedangedipgen<br />
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ich hatte damals in Baldonnel zuerst das<br />
Wort zu Hünefeld gesprochen : «Wir nehmen<br />
ihn mit.»<br />
Nun war es dunkel geworden. Windfeststellungen<br />
waren nicht mehr möglich. Ich hoffte<br />
nur, dass wir früher oder später an die Rückseite<br />
des Tiefs, in dem wir uns immer noch<br />
befanden, kämen, in dem Nord- und nordöstliche<br />
Winde vorherrschten, und wir wären<br />
durch diese Winde an Land getrieben worden,<br />
über Neufundland weg nach Labrador hinein.<br />
Aber da wir an Land wollten, so war ich mit<br />
dieser Möglichkeit vollkommen zufrieden. Wir<br />
nahmen deshalb den Kurs noch etwas nördlicher.<br />
Das Fliegen ohne jede Sicht im Sturm<br />
kannten wir nun.<br />
WIE DIE MODE ENTSTEHT<br />
(Eine modehistorische Plauderei.)<br />
Ueber dieses Thema schrieb ein bekannter<br />
und viel gelesener französischer Autor, Francis<br />
de Miomadre, ein interessantes Buch.<br />
Um die obige Frage zu beantworten, stellte<br />
er gründliche Forschungen an und suchte sich<br />
sein Material nicht nur in den bekanntesten<br />
Pariser Modegeschäften, den Propheten der<br />
Weltmode, sondern gleichfalls in den Blättern<br />
der Weltgeschichte.<br />
Trotzdem gibt Francis de Miomadre keine<br />
deutliche Antwort in seinem Buche auf jene<br />
Frage, zitiert aber dafür so viele interessante<br />
Tatsachen, dass sich Königin Mode vor uns<br />
in einem völlig anderen Lichte zeigt. Unter<br />
dem Mäntelchen der Laune verbirgt sich gewöhnlich<br />
prosaische Praktik, die durch die<br />
Notwendigkeit derer hervorgerufen wurde,<br />
die er vor den Augen der Leute diskret verbergen<br />
wollte und sich dazu ein hoher Kragen<br />
sehr gut eignete. Einer der Vorgänger<br />
dieser zwei gekrönten « Mode-Orakel», König<br />
Karl VII. von Frankreich, besass krumme<br />
Beine. Da es nicht möglich war, die Mode der<br />
schiefen Beine einzuführen, führte er eine<br />
andere ein, die der langen Kleider, die die<br />
Krümmung der Beine sehr gut verbargen.<br />
König Eduard VII. von England besass ein<br />
ziemlich beträchtliches Bäuchlein, weshalb er<br />
den untersten Knopf der Weste nicht zuknöpfte;<br />
als man dies gewahrte, begannen<br />
alle, sogar die Höchsten, Westen zu tragen,<br />
die am untersten Knopf nicht zugeknöpft<br />
waren.<br />
Eines Tages ritt er zum Derby und zerriss<br />
sich dabei die Hosen. Da er sich beim Rennen<br />
in diesem Aufzug nicht zeigen wollte,<br />
suchte er unterwegs einen Schneider auf und<br />
fand dort ein einziges Hosenpaar, das für<br />
seine Figur passte. Diese Hosen besassen<br />
hässliche, breite Tressen. Von nun an waren<br />
das Rennplatzhosen, die alle als den letzten<br />
Modeschrei aufnahmen und die daraufhin in<br />
der ganzen zivilisierten Welt modern wurden.<br />
Die Gattin Eduards VII. war eine «Erfinderin<br />
» auf dem Gebiete der Mode. Da sie<br />
in der Achselhöhle des rechten Armes ein<br />
schmerzhaftes Geschwür hatte, war sie gezwungen,<br />
bei Begrüssungen die Hand zu<br />
reichen und dabei sichtlich den Ellbogen in<br />
die Höhe zu heben. Diese Art der Handreichung<br />
kam in Mode und wurde Ausdruck der<br />
Eleganz. ' x.<br />
Die jährliche Verteilung des Nobelpreises<br />
die sie zum ersten Mal als Modebefehl einführten.<br />
Schon seit Jahrhunderten kam die•schen Erfinders Alfred Nobel immer wieder<br />
macht den Namen des berühmten schwedizu<br />
einem der meistgenannten. Um so merkwürdiger<br />
ist es, dass er fast immer falsch,<br />
nämlich mit der Betonung auf der ersten<br />
Silbe, ausgesprochen wird. Dass der Name<br />
richtig auf der zweiten Silbe betont wird,<br />
hängt mit seiner Entstehung zusammen.<br />
Die schwedischen Familiennamen sind<br />
meist erst im siebzehnten Jahrhundert ent-<br />
Mode von jenen Höhen, auf denen die Mächtigen<br />
dieser Welt wandeln und die aus diesen<br />
oder jenen Gründen Wandlungen in ihrer<br />
Kleidung oder in ihrem äusseren Aussehen<br />
verursachten.<br />
Die Mode der kurzen Haare der Männer<br />
datiert seit 500 Jahren, seit der Zeit König<br />
Franz I. von Frankreich. Während des<br />
Kampfes im Schlosse Romorantin erhielt er<br />
eine Kopfwunde und war deswegen gezwungen,<br />
die Haare abschneiden zu lassen. Bald<br />
folgte der ganze Hof dem Beispiel des Königs.<br />
Heinrich II., der Sohn dieses Königs, führte<br />
dfc Mode der hohen Kragen ein, und zwar<br />
deswegen, weil er am Halse eine Narbe hatte.<br />
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standen. Vorher hatte man sich mit dem<br />
eignen Vornamen und dem des Vaters begnügt<br />
und sich Eric Larsson, Gustaf Carlsson<br />
usw. genannt. Unter einfacheren Verhältnissen<br />
hatte das auch genügt. Je mehr sich<br />
jedoch das politische, wirtschaftliche und<br />
geistige Leben Schwedens entwickelte, desto<br />
stärker empfand man das Bedürfnis nach<br />
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unterscheidenden — manchmal auch dekorativeren<br />
— Bezeichnungen, denn es gab na-Olavi Nobelius nach seiner Heimatgemeinde<br />
sität Upsala bezog, nannte er sich Petrus<br />
türlich viele, die z. B. Eric Larsson oder Nöbbelöv in Schonen. Sein Sohn Olof behielt<br />
Per Svensson hiessen. Das fanden auch die den Namen Nobelius bei, und erst sein Enkel<br />
im siebzehnten Jahrhundert immer zahlreicher<br />
die aufblühenden Universitäten bezie-<br />
als er Kriegsdienste nahm. Im Heer waren<br />
Immanuel stiess die lateinische Endung ab,<br />
henden Studenten, und es half nichts, dass die gelehrten lateinisch klingenden Namen<br />
sie ihre und ihrer Väter Vornamen latinisierten.<br />
Der Ade! hatte sich die Familiennamen Alfred Nobels Vater, Immanuel d. J-, schrieb<br />
nicht beliebt. Er nannte sich Nobell. Noch<br />
in der Regel nach seinen Wappen gebildet; sich so; sein Pass nach Finnland aus dem<br />
die jungen Bauernsöhne, die zur Universität Jahre 1837 zeigt den Namen in dieser<br />
zogen, nannten sich nach ihrem Heimatort. Schreibweise. Später Hess er ein 1 weg,<br />
Das war um so gegebener, als die Studenten<br />
sich an der Universität sowieso nach ih-<br />
Die Aussprache ist jedoch noch immer wie<br />
und seitdem schreibt sich die Familie: Nobel.<br />
rer Herkunft in Landsmannschaften teilten. bei der älteren Schreibweise, das heisst mit<br />
Als im Jahre 1682 ein Sohn des ältesten bekannten<br />
Vorfahren Alfred Nobels die<br />
deutlicher Betonung der zweiten Silbe.<br />
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19. Oktober dieses Jahres vermietete ich an einen<br />
andern Automobilisten, resp. Fuhrhalter, aul ein<br />
Inserat hm meinen 2. Lastwagen zu folgenden Bedingungen:<br />
Tagesmiete Fr. 28, Mietdaner 3—i Wochen<br />
vom 19 Oktober an. Der Mieter verpflichtete<br />
sich, den Wagen in Ordnung zu halten und für dessen<br />
Pflege besorgt zu sein, die übrigen Bestimmungen<br />
gemäss übligationenrecht.<br />
Der Wagen wurde vor der Uebernahme vom Mieter<br />
und dessen Sohn gefahren, der Wagen war in<br />
gutem fahrbereitem Zustand, Oel. Benzin und Werkzeug<br />
wurden kontrolliert und bei Rückgabe des Wagens<br />
war Abrechnung vereinbart. Diese Abmachung<br />
war mündlich vereinbart und wurde auf Verlangen<br />
des Mieters noch am gleichen Tag schriftlich bestätigt.<br />
Der Wagen wurde am 19. Oktober in Besitz genommen<br />
und am 28. Oktober, also 10 Tage später,<br />
telephonierte der Mieter, dor Vergaser sei nichts<br />
wert und der Wagen streike, ich möchte ihn zurückholen<br />
lassen. Infolge Unfall war ich bettlägerig und<br />
gab der Frau den Bescheid, ich könnte den Wagen<br />
vor Mietablauf nicht zurücknehmen, da ich Fuhrungen<br />
abgesagt hatte, weil eben der Wagen auswärts<br />
vermietet sei. Ich zog es bei Erwägung des Vermietens<br />
vor, den Wagen 3—4 Wochen fest abgeben zu<br />
können als nur zeitweise für den zweiten Wagen<br />
Arbeit zu haben Drei Tage nach der Abgabe des<br />
Wagens kamen von zwei Kunden Anfragen über<br />
Fuhrleistungen für mehrere Tage. Ich musste die<br />
Arbeit abweisen.<br />
In der Abmachung steht noch, der Wagen wird<br />
in T übernommen- und auch da abgegeben. Leider<br />
wurde der Wagen in einem unfahrbaren Zustand<br />
zurückgebracht. Der Chauffeur, der ihn brachte,<br />
kam zu mir, zum Bett. Da erklärte ich ihm. den<br />
Wagen vom Bett aus nicht abnehmen zu können.<br />
Ich hörte den Lärm.:den er beim Ein- und Auskuppeln<br />
machte und fragte nach der Abrechnung und<br />
machto den Vorbehalt der Prüfung durch meinen<br />
erst mittags zurückkehrenden Chauffeur.<br />
Der Chauffeur erklärte, er könne nicht warten<br />
und müsse nach B. zurück; ich stellte approximativ<br />
eine Rechnung auf und sagte ihm, mit Fr. 400 wolle<br />
ich mich zufrieden geben, wenn am Wagen nichts<br />
fehle. Er sagte mir, es dem Meister melden zu wollen,<br />
und er werde mir Bericht, geben. Mittags stellte<br />
eS sich bpld heraus, wo's fehlte: An der Welle, wo<br />
der Viperring mit der Kupplung befestigt ist. war<br />
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die Stellschraube los. So verschob sich die Bride,<br />
so dass er das Schutzbrett durchgedrückt hatte und<br />
nicht mehr ganz auskuppeln konnte. Ebenso war<br />
der Vergaser verstellt worden. Bei der Dissousbeleuchtung<br />
war das Gewinde vermorkst und entwich<br />
das Gas, so dass bald eine Explosion stattgefunden<br />
hätte Meine Leute stellten den Wagen wieder<br />
in Stand.<br />
Am 19. Oktober wurde der Wagen abgeholt; am<br />
28. Oktober wurde telephoniert. der Wagen laufe<br />
nicht (Vergaserstörung). Am 3. November, vormittags,<br />
wurde der Wagen unbrauchbar zurückgebracht<br />
Am Freitag, den 9 November lief er wieder Selbstverständlich<br />
habe ich mit Chargebviöf dem Mieter<br />
die Sache auseinandergesetzt und Frist gegeben, bin<br />
aber ohn^ Antwort geblieben, und später, nach Ausstellung<br />
der Rechnung, welche nun auf Fr ß38.—<br />
lautet, auch keine Antwort erhalten, die befriedigt<br />
hätte; er offeriert Fr 200.— Also an Miete berechnete<br />
ich nur 3 Wochen. äa"s heisst his zu dem Tage,<br />
wo der Wagen wieder lief, und als Ersatzteile Fr<br />
34.80 und legte für die Ersatzteile die Rechnung<br />
der Fabrik bei; um die Angelegenheit doch gütlich<br />
zu erledigen, wollte ich mich mit Fr. 500.— im Ver-<br />
jusqu'ä epuisement du Stock toutes nos<br />
worden Angenommen, es gelingt Ihnen, zu beweisen,<br />
dass der Mieter selbst an der Störung schuld<br />
ist, sind Sie berechtigt, am Mietvertrage festzuhalten<br />
und die Miete für die ganze vertraglich vereinbarte<br />
Mietsdauor zu verlangen, zuzüglich Behebung des<br />
Schadens auf Kosten des Mieters. *<br />
Der Kraftstoffverbrauch in Deutschland.<br />
Bekanntlich richtet sich der Kraftstoffverbrauch<br />
in Deutschland im wesentlichen nach<br />
der Zahl der im Verkehr befindlichen Automobile,<br />
der industrielle Bedarf spielt dem gegegenüber<br />
nur eine sehr geringe Rolle. Im<br />
Zusammenhang mit der fortschreitenden Modernisierung<br />
der Personen- wie Güterbeförderung;<br />
ist nun auch der Verbrauch an Benzin<br />
und Benzol, welche die wichtigsten Betriebsstoffe<br />
darstellen, ganz erheblich gestiegen,<br />
und zwar um nicht weniger als 33 Prozent.<br />
Interessant ist in dieser Verbindung<br />
gleichsfalle zufrieden geben, war auch nichts zu<br />
machen Kann ich nun den Mieter doch für die die Feststellung, dass die Zahl der Automobile<br />
in demselben Zeitraum nur um 20 Pro-<br />
ganze Summa belangen? B. in T.<br />
zent gestiegen ist, woraus der Schluss gezogen<br />
werden kann, dass eine weit stärkere<br />
Antwort: Es handelt sich hier ausschliesslich<br />
um eine Beweisfrage, und zwar einzig und allein<br />
darum, war das Lastautamobil in jeder Beziehung Benutzung der vorhandenen Automobile eingetreten<br />
ist. Der Kraftstoffverbrauch hat sich<br />
in Ordnung? Tst die Störung am Vergaser zurückzuführen<br />
auf unrichtige Behandlung des Wagens auf insgesamt 900,000 Tonnen belaufen, wo-<br />
oder auf unsa.-hjremässo Manipulationen am Ver-von für technische Zwecke 170,000 Tonnen<br />
eingeführt worden sind. Ausserdem sind<br />
445,000 Tonnen Benzol und 15,000 Tonnen<br />
Motorspiritus konsumiert worden, was zu-<br />
gaser seitens des Vermieters?<br />
DGT Vermieter ist verpflichtet, die Mietsache in<br />
einem zu dem veTtraessremässen Gebrauche geeigneten<br />
Zustande zn übergeben und während der<br />
Mietzeit in demselben zu erhalten. Es fragt sich<br />
nun, ob dies Ihrerseits geschehen ist. Gerät die<br />
Sache während der Mietzeit in einen Zustand, der<br />
den vertragsnemässen Gebrauch ausschliefst oder in<br />
erheblicher Weise schmälert, so kann der Mieter,<br />
wenn er nicht selbst dafür verantwortlich ist. eine<br />
verhältnismässige Herabsetzung des Mietzinses verlangen,<br />
und wenn dem Mangel nicht innerhalb angemessener<br />
Fritz abgeholfen wird, vom Vertrage zurücktreten.<br />
Es handelt sich also darum, ob es sich<br />
um einen Zustand handelt, der durch das Verschulden<br />
des Mieters selbst entstanden ist oder nicht. Es<br />
wäre Ihrerseits jedenfalls vorsichtiguewpsen. sofort<br />
durch einen Fachmann den Fehler feststollori und<br />
allenfalls beheben zu lassen Auf diose Weise wäre<br />
dann der Grnnd der Stönvne einwandfrei festgestellt<br />
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mit einem Gesamtverbrauch, von<br />
900,000 Tonnen im Vorjahre.<br />
rahrordnung in OesterreJch.<br />
Die wiederholten Eingaben der Landesregierung<br />
von Tirol, der Gesellschaft für Strassenwesen<br />
in Tirol und des Automobil-Club<br />
von Tirol sowie der Beschluss des Tiroler<br />
Landtagesvom 14.Jan- 1928 auf eine möglichst<br />
baldige Einführung der Rechtsfahrordnung<br />
im Tirol haben zu dem Ergebnis geführt, dass<br />
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die österreichische Bundesregierung beschlossen<br />
hat, die Rechtsfahrordnung in<br />
sämtlichen Bundesländern Oesterreichs (in<br />
Vorarlberg besteht sie bereits) schon mit dem<br />
l. Januar 1930 statt des hiefür anfänglich<br />
vorgesehenen Termins des 1. Januar 1931,<br />
d. h. um ein volles Jahr früher, einzuführen.<br />
Damit wird einer wichtigen Verkehrsforderung<br />
Rechnung getragen, die sich, da Deutschland,<br />
Italien und die Schweiz ebenfalls das<br />
Rechtsfahren kennen, seit geraumer Zeit iiu<br />
Interesse des internationalen Touristikverkehrs<br />
gestellt hat s.<br />
Das st. gallische Strassenprogramm pro<br />
<strong>1929</strong>. In Ausführung des umfangreichen<br />
Strassenbauschemas, über das wir seinerzeit<br />
ausführlich berichtet haben, sind für das kommende<br />
Jahr folgende Arbeiten als erste<br />
Etappe vom Rat genehmigt worden:<br />
Es werden Teerbeton- und Asphaltbeläge<br />
im Betrage von 1,19 Millionen Franken,<br />
Kleinpflästerungen für rund Fr. 256,000 und<br />
diverse Arbeiten wie Erstellung von Teerbeton-Seitenstreifen<br />
etc. für über Fr. 37,000<br />
ausgeführt werden. z.<br />
Zusammenschluss der st gallischen Last«<br />
und Gesellschaftswagenbesitzer. Vergangene<br />
Woche nahm eine stark besuchte Versammlung<br />
von Last- und Gesellschaftswagenbesitzern<br />
aus dem gesamten Kanton Stellung zu<br />
den durch die neue Verkehrsverordnung geschaffenen<br />
Verhältnisse. Die Neuordnung<br />
verhindert die Ausübung einzelner Gewerbe<br />
und ist deshalb praktisch undurchführbar.<br />
Deshalb sollen unverzüglich mit der<br />
Regierung Unterhandlungen aufgenommen<br />
werden. Zum besseren Schutz ihrer Interessen<br />
schlössen sich die Interessenten<br />
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