28.02.2018 Aufrufe

E_1929_Zeitung_Nr.001

E_1929_Zeitung_Nr.001

E_1929_Zeitung_Nr.001

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgabe; Deutsche Schweiz.<br />

BERN. Freitto, 4. Janurr<br />

Nummer 20 Cts.<br />

25 Jahrgang. — N r l<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />

ABONNEMENTS-PREISE:<br />

HalbjUiffleb Fr. 6.-. jährlich Fr. 10.-. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

»fern nicht pos tarnt lieb bestellt. Zuschlag für nostamtliche UesteJlung im<br />

Im und Ausland 30 Rannen. Pnstcheek-Rechnune I1I'414<br />

Drei bundesgerifhflfdie Entscheide im<br />

Automobilwesen.<br />

Ich habe mich gefragt, ob ich die nachfolgenden<br />

Zeilen eigentlich nicht besser im<br />

«lustigen Teil » zur Veröffentlichung bringen<br />

sollte. Nicht etwa, weil ich die Absicht<br />

habe, ein humoristisches Feuilleton zu<br />

schreiben oder Witze zu erzählen, sondern<br />

weil das, was ich dir, lieber Leser, vor<br />

Augen führen möchte, tatsächlich zum Lachen<br />

ist, resp. zum Lachen wäre, wenn es<br />

nicht uns Automobilisten so empfindlich<br />

treffen würde. Also, lieber Leser, höre und<br />

staune:<br />

Im Jahre 1926 wurde in Bern einem Motorradfahrer<br />

eine Bewilligung zur Führung<br />

eines Motorfahrzeuges ausgestellt. Der betreffende<br />

Motorradfahrer war in den Jahren<br />

1913 und 1916 also 13 und 10 Jahre vorher,<br />

wegen einiger Delikte, die mit dem Automobilwesen<br />

in keinem Zusammenhange<br />

standen, bestraft worden. Es wurde aber<br />

keinerlei Anstand genommen, ihm die Fahrbewilligung<br />

trotzdem ohne weiteres zu erteilen.<br />

Es ist diese in den folgenden Jahren<br />

auch stets anstandslos erneuert worden. Im<br />

Frühjahr 1928 wurde nun dieser Motorradfährer<br />

wegen einer unzulässigen Auspuffvorrichtung,<br />

und wegen unleserlicher Kontrollnummern<br />

verzeigt. Die kantonale Polizei<br />

direktiön hat daraufhin den dauernden,<br />

Fahrbewilligungsentzüg verfügt. -Sie begründete<br />

ihren Entscheid damit, äAss der<br />

betreffende Motorradfahrer -20 Vorstrafen<br />

wegen Uebertretung der Motorrad Vorschriften<br />

sowie Vorstrafen aus den Jahren 19l3<br />

und 1916 aufweise, die ihn^ zur Führung<br />

eines Motorfahrzeuges für alle Zukunft als<br />

unwürdig und unfähig erscheinen liessen.<br />

Dabei ist aber der Gemassregelte seit 1926,<br />

d. h. seit Erlangung der Fahrbewilligung<br />

im Kanton Bern, nur neunmal wegen<br />

Widerhandlunsren gegen die Automobilvorschriften<br />

bestraft worden. Alle übrigen<br />

Vorstrafen haben zur Zeit der Erteilung der<br />

Fahrbewilligung bereits bestanden und<br />

und haben also damals der Behörde keine<br />

Veranlassung gegeben, von der Erteilung<br />

der Fahrbewilligung abzusehen. Zudem hat<br />

die städtische Polizeibehörde im Zeitpunkt,<br />

Rekordfieber.<br />

Ein Sportroman von Alfred<br />

Nauck.<br />

(7. Fortsetzung)<br />

Die Vorbereitungen zum Rekordversuch<br />

begannen Wochen voraus. Der Rennwagen,<br />

der Tag und Nacht unter schärfster Bewachung<br />

stand, wurde in dieser Zeit ständig<br />

verbessert und geändert. Einige kurze Probefahrten<br />

brachten eine Auslese der zur Verfügung<br />

stehenden Rennfahrer. In der ganzen<br />

Zeit der Vorversuche und der Probefahrten<br />

war die Atlantic-City-Rennbahn völlig für<br />

das grosse Publikum abgesperrt. Die Henderson-Company<br />

hatte die schnelle Bahn — die<br />

schnellste in den Staaten —bis zum durchgeführten<br />

Weltrekord in Beschlag genommen<br />

und gestattete keinen neugierigen Besucher.<br />

Auch die Presse war in den ersten<br />

Wochen ausgeschlossen, und es hatte allgemeines<br />

Aufsehen erregt, als sogar der bekannte<br />

Sportreporter des «New Jersey<br />

Staats Journals», Mr. Ashley, abschlägig beschieden<br />

wurde.<br />

So kam es auch kaum an die Oeffentüchkeit,<br />

dass der Rekordwagen wenige Tage<br />

vor der geglückten Rekordfahrt einen Unfall<br />

erfuhr, der beinahe das ganze Unternehmen<br />

in Frage gestellt hätte. Der aus einer<br />

Anzahl prominenter Fahrer ausgewählte, jugend'ich<br />

Sportsmann Frank Hilton hatte an<br />

der Nordseite der Bahn das Tempo zu stark<br />

forciert, so dass der Wagen ins Sch'eudern<br />

geriet und auf ein Haar gegen die Tribünenwand<br />

geflogen wäre. William Henderson,<br />

der diesem aufregenden Vorfall, der übrigens<br />

zu einer Verwindung des Rahmens geführt i<br />

Bncbeint leden Itlenstaa und tollst Monatlich „Celbe Usta»<br />

ADMIMStllATION: Breitenralnstrasse 97, Bero<br />

Telephon Hollwerk S&Ä1<br />

relesramra-Adresse: Autorevue. Bern<br />

an welchem dem betreffenden Motorradfahrer<br />

die Fahrbewilligung sage und<br />

schreibe dauernd entzogen und er wegen<br />

seines Vorlebens und seiner Vorstrafen des<br />

Führern eines Motorfahrzeuges unwürdig<br />

erklärt wurde, ein Leumundszeugnis ausgestellt,<br />

in welchem bestätigt wird, dass er<br />

einen guten Leumund besitze und in den<br />

bürgerlichen Ehren und Rechten stehe.<br />

Gestützt auf diese Tatsachen und mit<br />

Rücksicht da-auf, dass der betreffende Motorradfahrer<br />

auf den Gebrauch seines Motorrades<br />

zur Ausübung seines Berufes dringend<br />

angewiesen war und dass ein dauernder<br />

Fahrbewilligungsentzug jedenfalls eine<br />

durch nichts begründete, unverhältnismässig<br />

schwere wirtschaftliche Folgen nach sich<br />

ziehende, weit über das Ziel hinausschiessende,<br />

harte Massnahme darstellte, wurde<br />

beim Bundesgericht der staatsrechtliche<br />

Rekurs ergriffen, um den Entscheid der<br />

kantonalen Polizeidirektion aufzuheben oder<br />

jedenfalls bloss zeitlich, d. h. auf ein Jahr,<br />

zu befristen.<br />

Das Bundesgericht wies den Rekurs mit<br />

der Begründung ab, die vielen Vorstrafen<br />

— effektiv handelt es sich seit Erteilung<br />

der Fahrbewilligung im, Kanton Bern bloss<br />

ujij dereji neun und zudem waren, wie betreits<br />

erwähiii die früherrr Vörsträföü beär<br />

Erteilung dep Fälirböwilligung den bßrni-><br />

sehen .Behörden ja bekannt— liessen eben'<br />

darauf schliessen, dass es sich " um «inen<br />

unordentlichen Fahrer handle Und dass da»<br />

mit die Frage, ob der Leumund hier eine<br />

Rolle spielen körine, dahingestellt bleiben<br />

könne. Das Bundesgericht, wies den Rekurs<br />

nicht nur ab, sondern es verurteilte noch<br />

den Anwalt des betreffenden Motorradfahrers<br />

wegen mutwilliger Beschwerdeführung<br />

zu einer Busse von BY. 10.—. Es darf wohl<br />

ruhig dem Leser überlassen werden, zu entscheiden,<br />

wer sich in Wirklichkeit dieser<br />

Busse-zu schämen hat!!<br />

Ein Automobilist fährt in der Dunkelheit<br />

bei stürmischem und regnerischem Wetter<br />

in einer Stadt durch eine beidseitig mit<br />

Bäumen bepflanzte Strasse. Plötzlich springt<br />

hatte, beigewohnt, veranlasste, dass Frank<br />

Hilton von der Steuerung des* Rekordwagens<br />

zurücktreten musste. Dem Einwand der<br />

Rennleitung begegnete er dadurch, dass er<br />

persönlich für die Neubesetzung sorgen<br />

wolle.<br />

Die Herren blieben in nicht geringer Bestürzung<br />

zurück. Die Rekordfahrt war für<br />

den Dienstag der obersten Sportbehörde gemeldet;<br />

heute war Donnerstag. Man hielt es<br />

für ausgeschlossen, das sich ein neuer Fahrer<br />

in diesen wenigen Tagen auf der schwierigen<br />

Bahn zurechtfinden könne. Auch die<br />

Führung des schweren Wagens selbst machte<br />

zum mindesten ein längeres Studium aller<br />

Elemente, der gesamten Konstruktion, notwendig.<br />

So schüttelte man denn den Kopf<br />

und harrte der Dinge, die da kommen sollten.<br />

Am nächsten Tage kam nichts. Die Herren<br />

der Rennleitung konnten ihre Nervosität nicht<br />

mehr verbergen. Direktor Ber'gson, der als<br />

neutraler Delegierter und als Vertreter der<br />

obersten Sportbehörde dem Rennausschüss<br />

vorsass, rief mehrmals erregt bei Henderson<br />

an. Endlich Hess dieser ihm mitteilen,<br />

dass der Rekordversuch pünktlich zur festgesetzten<br />

Zeit, am Dienstag, um 15 Uhr.<br />

von der rechten Strassenseite unter einem<br />

Baum eine Person hervor und überquert in<br />

schnellster Gangart, ohne irgendwelche<br />

Vorsichtsmassnahmeri, die Strasse. Sie wird<br />

von dem rechtsfahrenden Automobilisten erfasst<br />

und verletzt. Dass der Automobilist<br />

mit übersetzter Geschwindigkeit fuhr oder<br />

es sonst an irgendwelcher Vorsicht hätte<br />

fehlen lassen, ist nicht erwiesen. Trotzdem<br />

wurde der Automobilist verurteilt, und zwar<br />

mit folgender Begründung: Ganz abgesehen<br />

davon, ob das erlaubte Mass an Geschwindigkeit<br />

eingehalten worden ist oder nicht,<br />

hätte dem Automobilisten ganz allgemein<br />

die Verpflichtung obgelegen, andere Strassenbenützer<br />

nicht zu gefährden. Was diese<br />

Verpflichtung alles in sich schliesst, könne<br />

allerdings zum voraus nicht festgestellt<br />

werden. Es sei dies vielmehr von Fall zu<br />

Fall, gestützt auf die besondern Verhältnisse,<br />

zu entscheiden. VorJiegendenfalls<br />

wären die Witterungsverhältnisse sehr ungünstig<br />

gewesen, es hätte ein Gewitter mit<br />

wolkenbruchartia-em Regen und heftisrem<br />

Wind geherrscht, d. h. es hätten Verhältnisse<br />

vorgelegn, die jeden Verkehr, sei es<br />

für Fussgänger sei es für Automobilisten<br />

schwierig gestaltet hätten. Es könne daher<br />

für das Gericht kein Zweifel bestehen, dass<br />

der Automobilist seine Aufmerksamkeit<br />

hätte verdoppeln und seine Geschwindigkeit<br />

soweit herabmindern sollen, dass er beim<br />

geringsten Hindernis sofort hätte anhalten<br />

können, um SO ineht äts.^er hätte wissen<br />

INSERTIONS-PREIS: Die aehtgespaltrne 2mm hohe Grunclzelle oder<br />

denn Raum 45 Gt». (Ur die Schweiz: für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cti><br />

Grflssere Inserate nach Seltenüiril.<br />

laseraiansenlusü 4 Tnne vor Ersrtwlnen der betreffenden Nummer<br />

durch plötzliche Erkrankung, Augenleiden,<br />

Schwerhörigkeit u. dgl. am schnellen Ausweichen<br />

verhindert sein könne. Diese<br />

Argumentation mag ja in einzelnen Fällen<br />

richtig sein, nie aber da, wie z. B. vorliegendenfalls,<br />

wo der Verunglückte das Automobil<br />

kommen sah und trotzdem nicht<br />

ausgewichen ist, bis es zu spät war. Gestützt<br />

auf den Entscheid des Bundesgerichtes<br />

ist dem Strassen-Gaunertum nun Tür<br />

und Tor geöffnet. Jeder Gauner darf nun<br />

also mitten auf die Strasse stehen, Automobile<br />

anhalten, Insassen belästigen, ausrauben<br />

etc., denn der Automobilist ist verpflichtet<br />

anzuhalten, sintemal man ja nie<br />

wissen kann, ob es sich nicht vielleicht um<br />

einen von einer «plötzlichen» Krankheit befallenen<br />

handelt, der am Ausweichen verhindert<br />

ist!<br />

Dr. R. v. Stürler.<br />

Nachdem dieses Jahr ausserordentlich früh<br />

weite Gebiete unseres Landes mit einer<br />

reichlichen Schneedecke bedacht worden sind<br />

und den Voraussagen gemäss mit einem<br />

ziemlich strengen Winterregiment gerechnet<br />

werden muss, drängen sich verschiedene<br />

Fragen auf, die im besondern den Strassenunterhalt<br />

während der Wintermonäte' betrefr<br />

fen. Man ist vielleicht bei vielen kantonalen<br />

Stra^senämtern der Ansicht, dass während<br />

dieser für sie «toten» Saison keine besonde-<br />

soll&n, däss unter, .die&eft Jerhähnissen vomrem Aufgaben ihjer» Organe- harren. Die Erfahrung<br />

der fetzten Jahre zeigt aber, dass<br />

Gewüter überraschte Fussgänger unter<br />

Bäumen Schutz zu suchen pflegen und der rapid zugenommene MötorfahrzeügVerkehr<br />

auch in der Winterzeit an die -Strasssa<br />

jederzeit, ohne die sonst üblichen Vorsichtsmassvahmen<br />

zw beobachten, plötzlich über besondere Anforderungen stellt und dass die<br />

die Strasse springen können!<br />

Millionen Franken Autosteuern, die alljährlich:<br />

von den Motorfahrzeugbesitzern den Kantonen<br />

entrichtet werden, erstere berechtigen,,<br />

Das dritte «Stücklein» war bereits in<br />

der « Automobil-Revue» vom 30. November auch in dieser Hinsicht gewisse Begehren an<br />

veröffentlicht. Es darf also — nach der die zuständigen Behörden zu stel-en. "•' "<br />

Auffassung des Bundesgerichts — jedermann<br />

mitten in die Strasse stehen und dass die Fälle nicht so selten sind, wo plötz-<br />

Es hat sich im letzten Winter gezeigt,<br />

Automobile anhalten. Selbst wenn absichtlich<br />

oder grob fahrlässig 1 nicht ausgewichen gangenen Regenfällen die Strassen rasch in<br />

lich einsetzendes Frostwetter nach vorange-<br />

wird, ist der Automobilist für allfälli^e eine äusserst glatte und gefährliche Eisbahn<br />

Unfallfolgen haftbar. Denn —' satrt das hohe verwandelt, die je nach den Witterungsverhältnissen<br />

oft Tage lang bleibt. In diesen<br />

Bundesgericht weise — es müsse der Fahrer<br />

mit der Möglichkeit rechnen, dass ein Fällen wäre es wohl angezeigt, wenn besonders<br />

gefährliche Stellen, wie in seiner Fahrbahn stehender Mensch<br />

unübersichtliche<br />

und einem unbekannten HeKrji, der auffallenderweise<br />

eine Brille mit dunkelgefärbten<br />

Gläsern trug, die sein Gesicht nicht deutlich<br />

erkennen Hessen. William Henderson stellte<br />

den Fremden als «Colonel Miller» vor, bezeichnete<br />

ihn als Südamerikaner, der nur<br />

des Spanischen mächtig sei und deshalb vsm<br />

einer Rede Abstand nehmen wolle. Ein junger<br />

Journalist drängte sich mit gezücktem<br />

B'eistift vor. Es war der Vertreter des<br />

«Heraldo de Buenos Aires», ein temperamentvoller<br />

Argentinier, der den Colonel Miller<br />

mit einem Schwall Spanischer Worte bedeckte.<br />

Der also Attackierte hatte darauf<br />

nur ein stereotypes Lächeln und einige undeutlich<br />

gemurmelte Entgegnungen, die in<br />

dem allgemeinen Stimmengewirr unverständlich<br />

blieben. Bei dem Essen ergriff unter<br />

atemloser Spannung der ältere Henderson,<br />

Henry, das Wort zu einer kurzen Erklärung.<br />

«Meine Herren.» begann er mit seiner trokkenen,<br />

brüchigen Stimme, «meine Herren,<br />

die Henderson-Motor-Car-Company, dankt<br />

Ihnen durch mich für Ihr Erscheinen. Meine<br />

Gesellschaft hat, wie Sie wissen, einen Rekordversuch<br />

angemeldet, der zu der vorgesehenen<br />

Stunde zur Durchführung kommen<br />

durchgeführt werden sollte. Für den Tagsoll.»<br />

vorher, den Montag, wurden die Herren zur Hier stockte der Redner eine kleine Weile<br />

Vorstellung des neuen Fahrers in die Empfangsräume<br />

der Rennbahn geboten. Im An-<br />

«Meine Herren, es sind Ihnen wohl die<br />

und blickte sich langsam im Saale um.<br />

sch'uss daran sollten einige Runden vor der Widerwärtigkeiten bekannt, mit denen meine<br />

Kommission und ausgewählten Pressevertretern<br />

gefahren werden.<br />

fen hatte. Sie sind überwunden — restlos<br />

Firma auf dem Wege zum Rekord zu kämp-<br />

Bei diesem Entscheid blieb es, und die Eingeladenen<br />

fanden sich auch zur angesetzten Prob'em — ich gestehe ein. dass es ein Pro-<br />

überwunden! Insbesondere ist das Fahrer-<br />

Stunde, trotz ihrer Skepsis, ein. Wenige Minuten<br />

später fuhr die schwere Henderson- die uns zu der Hoffnung herechHgt. unser<br />

blem war! — in einer Weise ge'öst worden,<br />

Limousine vor mit. den beiden Hendersons weitgestecktes Ziel zu erreichen! Ich darf<br />

Strassen und Winter.<br />

Ihnen nochmals unseren Meisterfahrer, Colonel<br />

Miller, vorstellen, der sich bereit erklärt<br />

hat, unseren Wagen zu steuern. Sie<br />

werden im Anschluss an unser Diner Gelegenheit<br />

bekommen, das Rekordfahrzeug, mit<br />

Colonel Miller am Steuer, in Fahrt zu sehen!»<br />

Mr. Henry Hess sich aufatmend nieder und<br />

griff zu seinem Glas. Einige Herren taten<br />

ihm Bescheid.<br />

Bei den meisten Zuhörern war jedoch eine,<br />

starke Skepsis zu den gehörten Ausführungen<br />

vorhanden, und Direktor Bergson gab diesen<br />

Empfindungen Ausdruck, als er in seiner bestimmten<br />

Art erklärte :<br />

«Meine verehrten Herren! Wenn wir auch<br />

die Erklärungen der sehr ehrenwerten Henderson-Motor-Car-Company<br />

vernommen haben,<br />

so hegen wir doch berechtigte Zweifel<br />

daran, dass der uns vorgestellte Fahrer, Colonel<br />

Miller, die von der obersten Sportbehörde<br />

vorgeschriebenen Qualifikationen,<br />

zur Durchführung einer so schweren und vor<br />

allem auch nicht ungefährlichen Fahrt besitzt.<br />

Als Delegierter der Sportbehörde muss<br />

ich deshalb bitten, dass uns hier in diesem<br />

Kreis seitens des Colonels einige Erklärungen<br />

abgegeben werden, zumal wir über seine<br />

Person Näheres nicht kennen! Und ist der<br />

Herr unserer Sprache nicht mächtig, so mag<br />

er in seinem heimatlichen Idiom zu uns sprechen;<br />

es werden sicher einige Herren unter,<br />

uns sein, die ihn verstehen und uns nachher<br />

den Sinn seiner Worte deuten können!»<br />

Direktor Bergson hatte sich zu'etzt sichtlich<br />

erregt. Dabei hatte er die Hendersons<br />

und den Colonel scharf im Auge behalten,<br />

und mit Genugtuung bemerkt, dass seine. Entgegnung<br />

ihre Wirkung auf die drei Herreff<br />

I nicht verfehlt hatte. (Fortsetzung Met.)


Kurven, wichtige Kreuzungsstellen etc. sofort<br />

gesandet und rauher gemacht würden,<br />

um so das Schleudern der Fahrzeuge zu verhindern.<br />

Es ist z. B. letzten Winter vorgekommen,<br />

dass bei der vielbefahrenen Strassenkreuzung<br />

in Sihlbrugg an einem einzigen<br />

Tage drei und vier Automobile trotz massigem<br />

Tempo ins Gleiten kamen und über die<br />

Strassenböschung hinab unwiderstehlich in<br />

eine ca. zwei Meter tiefer liegende Matte getragen<br />

wurden. Dass grössere Unfälle bis<br />

dato nicht vorkamen, ist ein Wunder. Aufgabe<br />

der Zuger Behörden wäre es aber gewesen,<br />

bei Eintreten solcher besonderer Verhältnisse<br />

sofort durch Sanden für Abhilfe zu<br />

sorgen und nicht erst zuzuwarten, bis schon<br />

verschiedene solche Vorfälle vorgekommen<br />

sind und die Automobi'istenverbände um Abhilfe<br />

ersucht haben. Man kennt ja ungefähr<br />

all diese gefährlichen Stellen und Hesse sich<br />

mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Strassenwärter<br />

ein so'cher Strassenmeldedienst<br />

sicherlich ohne grosse Schwierigkeiten durchführen.<br />

Es wäre hiebei auch angezeigt, ausser dem<br />

Sanden und Rauhermachen der vereisten<br />

Fahrbahn diese Stellen den Automobilisten<br />

und Motorradfahrern, wie übrigens auch<br />

den andern Strassenbeniitzern, speziell durch<br />

ca. 100 Meter vorher angebrachte Warnungstafeln<br />

mit der Aufschrift «Vorsicht, vereiste<br />

Stelle» besonders zu kennzeichnen, damit der<br />

Fahrer rechtzeitig seine Geschwindigkeit abstoppen<br />

kann. Denn es kommt nicht selten<br />

bei uns vor, dass die Strasse auf offenem<br />

Gelände vollständig aper und eisfrei ist und<br />

den Fahrer daher nicht zu einem reduzierten<br />

Tempo veran'asst, hundert Meter weiter aber<br />

befindet sich eine Kurve in einem Wald, die<br />

stark vereist und äusserst glatt ist. Der Fahrer<br />

kommt mit vierzig Kilometer Geschwindigkeit<br />

in dieselbe hineingefahren, gerät mit<br />

dem Fahrzeug ins G'eiten und rasch ist ein<br />

Unfall da.' Es konnte z. B. letztes Jahr ein<br />

solcher Unfall an der grossen Strasse Züricli-Winterthur,<br />

bei der Waldkurve nach<br />

Brüttisellen beobachtet werde, wo die einzige<br />

Ursache für das Ueberschlagen des Wagens<br />

darin zu suchen war, dass der Fahrer<br />

sich gar nicht bewusst war. nach der vorher<br />

ganz eis- und schneefreien Strasse plötzlich<br />

eine stark vereiste Stelle vor sich zu haben<br />

und ahnungslos fn die sonst gut ausgebaute<br />

und fahrbare Kurve hineinfuhr. Zwei an beiden<br />

Enden der Kurve aufgestellte Warnungstafeln<br />

hätten hier den Unfall zweifellos vermieden.<br />

Es ist wohr selbstverständlich, dass sich<br />

ein solcher Warnungsdienst auf die grossen<br />

Durchgangsstrassen konzentrieren müsste. Die<br />

damit verbundenen Auslagen dürften aber<br />

unter Heranziehung der zur Verfügung stehenden<br />

Strassenwärter keine so grossen sein,<br />

der Unfallverhütungsaktion aber würde dadurch<br />

ein sehr grosser Dienst erwiesen.<br />

Das Kapitel der ausreichenden und rechtzeitigen<br />

Schneefreimachung der wichtigern<br />

Strassen ist in der Presse schon wiederholt<br />

behandelt worden. Uns scheint, dass auch<br />

in dieser Hinsicht noch zu wenig getan wird<br />

und dass es den Kantonen nach Anschaffung<br />

geeigneter und leistungsfähiger Schneepflüge<br />

und Schneeschleudermaschinen mög'ich sein<br />

sollte» unser wichtigeres Strassennetz auch<br />

den Winter hindurch in einem viel besser<br />

fahrbaren Zustande zu halten. Wenn man bedenkt,<br />

dass die französische Eisenbahngesellschaft<br />

P. L. M. es fertig bringt, die bekannte<br />

Route d'Hiver des Alpes, die bis zu Höhen<br />

von 1200 m emporsteigt, von St. Julien bis<br />

Nizza den ganzen Winter hindurch, nur<br />

wenige Tage sehr starken Schneefalls ausgenommen,<br />

in einem sehr gut fahrbaren Zustand<br />

zu halten, so sollte man glauben können,<br />

dass auch in der Schweiz mit einigermassen<br />

gutem Wil'en auf diesem Gebiete<br />

etwas mehr geleistet werden könnte. Man<br />

wird zwar geltend machen, dass all diese<br />

Schneeräumungsarbeiten wiederum erhebliche<br />

Kosten mit sich bringen. Wenn man sich<br />

aber anderseits über'egt. dass die Motorfahrzeugbesitzer<br />

ihre Motorfahrzeugsteuer auch<br />

für das ganze Jahr zu bezahlen haben und<br />

man ihnen für die ausgesprochene Winterzeit,<br />

wo die Verwendungsmöglichkeit des<br />

Fahrzeuges nur eine beschränkte ist, keinen<br />

Ah^ug gewährt, so sollte man anderseits<br />

wähl auch verlangen dürfen, dass der Staat<br />

dafür besrirsrf ist. dass der Automobilst und<br />

Motorradfahrer dann auch während des ganzen<br />

Jahres die Strassen benutzen kann (die<br />

dlich a"sgenom<br />

men'). Wenigstens sollte diese Forderung ge<br />

gem'iber d-en wicnHeern D'ircfierang^strasse<br />

erhoben werden Winien. im ^inne einer ra<br />

sehen nir) Hinreichenden Schnfefreima^hwn<br />

des in Betracht kommenden Strassennetzes<br />

Denn es kommt oft vor, dass die Fahr<br />

bahn zwar schneefrei gemacht wird, jedoch<br />

auf einer vö"ig ungenügenden Breite, und<br />

wenn man dann zum Ausweichen genötig<br />

ist, sitzt man mit den Rädern der einen Wa<br />

genseite plötzlich in einem schneeverweh<br />

ten Strassengraben. Es fragt sich hier, ob in<br />

diesen Fällen die effektive Fahrbahnbreite<br />

nicht mit Tannenzweigen oder Stecken kenntlich<br />

gemacht werden könnte, wie dies in einigen<br />

Kantonen übrigens bereits der Fall ist.<br />

Auch dadurch könnten unliebsame Erlebnisse<br />

zum voraus vermieden werden.<br />

Solche Strassenprob!eme während der<br />

Winterszeit könnten zweifellos noch weitere<br />

itiert werden. Zweck dieser Ausführungen<br />

soll es denn auch nur sein, die kantonalen<br />

Strassenämter auf dieses spezielle Problem<br />

der erhöhten Sicherheit unserer Strassen<br />

während der Winterzeit aufmerksam zu machen<br />

und ihnen die Anregung zu unterbreiten,<br />

diesen Fragen höhere Beachtung zu<br />

schenken. Der Strassenverkehr hat heute<br />

wiederum solche Dimensionen angenommen,<br />

Beförderungen der Hauptleute<br />

und Subalternoffiziere.<br />

Promotions des capitaines et<br />

officiers subalternes.<br />

Brevets vom 31. Dezember 1928.<br />

Brevets du 31 decembre 1928.<br />

Es werden befördert:<br />

Sont promus:<br />

rroMn<br />

Füsiliere und Schützen.<br />

Füsiliers et carablniers.<br />

Zum Oberlicutcnant der Lieutenant •<br />

Au grade de premier-lieutenant, le lieutenant<br />

*Malhieu Alfrod, Basel, Mot.-Rdf.-Kp. 1 K. F.<br />

Zum Lieutenant der Unteroffizier:<br />

Au grade de lieutenant, lo sous-officier:<br />

*Richli Hermann, St. Gallen, Mot.-Rdf.-Kp. 1.<br />

Quartlermeister.<br />

Quarlier-maitres.<br />

Zum Hauptmann der Oberlieutenant:<br />

Au grade de capitaine, lf> premier-lieutenant:<br />

Govvthorpe Henri, Zürich. Stab Seh. Mot. Kan. Abt.<br />

10- Stab Mot Art. R 6<br />

Zu Oberlieuienants die Lieutenants:<br />

Au grade de premier-lieutenant, les lieutenants:<br />

* Wohnlich Hans. Hohentannen, Stab. Seh. Mot. Kan.<br />

Abt 7<br />

Automobil, Eisenbahn und<br />

Strassenbau.<br />

Immer mehr dringt sich die Erkenntnis<br />

durch, dass das Automobil dazu bestimmt<br />

ist, in der Geschichte des modernen Menschen<br />

eine ausschlaggebende Rolle zu spielen,<br />

da er sich mit demselben frei und unabhängig<br />

überall hin bewegen kann. Der<br />

durch das Automobil stark verbilligte<br />

Transport, die Wertsteigeruug von allem<br />

Grund und Boden, der über anständige<br />

Strassen verfügt, sind die am meisten ins<br />

Auge springenden Vorteile einer modernen<br />

Strassenbaupolitik und der dafür nötigen<br />

finanziellen Opfer.<br />

Es ist ganz unbestreitbar billiger, gute<br />

Strassen zu bauen, als die alten zu reparieren<br />

oder gar verfallen zu lassen!<br />

Seit zweihundert Jahren wird z. B. in<br />

dass auch für dessen bessere und gefahrlosere<br />

Abwicklung im Winter ausgedehntere und<br />

weitergehendere Massnahmen vorgekehrt<br />

werden müssen. Es liegt auch in dieser Hinsicht<br />

dem Staat eine grosse Verpflichtung ob,<br />

deren er sich nicht ohne weiteres entziehen<br />

kann- Die Verteilung des Benzinzollviertels<br />

wird den Kantonen übrigens die Mittel in die<br />

Hand geben, um auch diesem Problem inskünftig<br />

erhöhte Aufmerksamkeit schenken zu<br />

können und für genügende Abhilfe das Nötige<br />

anzuordnen. Dass Automobilisten und<br />

Motorradfahrer den Behörden für all diese<br />

Bestrebungen zu besonderem Dank verpflichtet<br />

sein würden; muss wohl nicht noch speziell<br />

hervorgehoben werden. s.<br />

Von unserer Moforwagenfruppe<br />

(Siehe auch Automobil-Revue No. 107)<br />

ARTILLERIE.<br />

Artillerie-Nachrichtendienst.<br />

Service de renseignemenis d'artillerie.<br />

Zum Hauptmann der Oberlicutenant:<br />

Au grade de capitaine, lo premior-lieutenant:<br />

Sänger Raimund, Zürich, Mot.-Hb.-Bttr. 93: Kdt.<br />

Art.-Beob.-Kp. 5.<br />

Schwere Artillerie und Motor-Artilieris.<br />

Artillerie- lourde et artillerie-automobile.<br />

Zu Kauptleuten die Überlieutenants:<br />

Au grade do capitaine, les premicrs-Iieutenants:<br />

Bachofner Heinrich. Seegräben, F Bttr. 50: Kdt.<br />

Seh. Mot. Kan. Bttr. 15.<br />

Charles Arthur, Borne, Bttr. can. auto. 85: Cdt. bttr.<br />

can. auto. 85.<br />

Frey Emile, Paris, Cp. art. fort. 5: Cdt. bttr. can. ld.<br />

auto 17.<br />

Winkelmann Gottfried, Tavannes, Seh. F Hb. Bttr. 2:<br />

Kdl Seh. F Hb. Bttr. 3.<br />

Gehrig Alfred, Thun, Seh. Mot. Kan. Bttr. 23: Kdt.<br />

Seh. Mot. Kan. Bttr. 23.<br />

Schmidt Georg, Zürich, Seh. Mot. Kan. Bttr. 9: Kdt.<br />

Seh. Mot. Kan. Bttr. 9.<br />

Streif! Fritz Aathal, Seh. F, Hb. Bttr, 8: Seh. F. Hb.<br />

-"--- Bltr. ö "zugeteilt.<br />

—^rrQberHeuteWants die Lieutenants:<br />

Au grade der premier-lieutenant, les lieutenanls:<br />

* Halter Eduard, Zürich, Seh. F. Hb. Bttr. 8.<br />

* Schuwey Oswald, Düdingen, Stab Seh F Hb. Abt. 1.<br />

* Seiler Wah°.r, Adliswil, Mot. Kan. Bttr. 89.<br />

* Kugler Karl, Bern, Seh. F Hb. Bttr. 4.<br />

* Meyer Jean, Zürich, Stab Mot. Art. Abt. 5.<br />

* Hauri Hans, Zürich, Seh. Mot Kan. Bttr. 25.<br />

* Hofer WaiUr, Bern, Seh. Mot Kan. Bttr. 5.<br />

* Hofstetter Josef, Oberägeri, Seh. F Hb. Bttr. 6.<br />

* Rosenmund Louis, Liestal, Seh Mot Kan. Bttr. 15.<br />

* Scbäppi Ernst. Hoigen. Seh. Mot Kan. Bttr. 20.<br />

*Seewer Waller, Interlakcn, Seh. F Hb. Bttr. 4.<br />

*Tröh!er Friedrich, Thun, Mot. Kan Bttr. 89.<br />

* Burckhardt Karl, Urlaub, Seh. Mot. Kan. ßttr. 10<br />

* Cuhat Marcel, Zürich, Bttr. can Id. auto. 4.<br />

*Dutoit Marcel, Yvonand. Bttr cau. ld. auto. 2.<br />

* Ebinger Walter, Mosnang, Seh. F Hb. Bttr. 7.<br />

* Gfellcr Rudolf, Btrn, Stab Seh. F Hb. Abt. 3.<br />

* Graf Werner, Unaub, Sv.h. Mot Kan. Bttr. 14.<br />

* v. Muyden Gabriel; Geneve, Bttr. ob. auto. 91.<br />

* Revilliod Jacques, Allaman, Bttr. can. ld. auto. 3.<br />

* Rüegg Gottfried, Zürich, Seh Mot Kan. Bttr. 12.<br />

* Schneider Fritz, Zürich, Seh. Mot. Kan. Bttr. 8<br />

* Schneiter Friedrich, Aarau, Mot Kau. Bttr 88.<br />

* Schnyder Hans, Zür.ch, Seh. F Hb Bttr. 8.<br />

* v. Wattenwyl Gerard, Bern, Scb. Mot. Kan. Bttr. 7<br />

* Gagg Walter, Zürich, Seh. Mot. Kan. Bttr. 7.<br />

' Henzi Ern^t, Basel, Mot. Hb. Bttr. 92.<br />

* Hess Henri, Urlaub, Seh. Mot. Kan. Bttr 16.<br />

* Jegher Jürg, Urlaub, Seh. Mot. Kan Bttr. 9.<br />

* Keller Erhard, Zürich. Seh. F. Hb. Bttr. 5.<br />

* Schibli Kurt, Ölten. Stab Seh. Mot. Kan. Abt. 3.<br />

Zu Lieutenants die Feinere<br />

Au grade de lieutenant, Ie3 fourriers:<br />

Baidinger Gustav Bern, Art. Beob. Kp. 4: Stab Seh.<br />

Mot Kan. Abt ß.<br />

Barben Karl, Spiez, Geb. Tr. Kol. 3: Stab Scb. Mot.<br />

Kan. Abt. IS.<br />

Fiechter Willy, Herzogenbuchseo, F Bttr. 30: Stab<br />

Seh. Mot Kau. Abt 4<br />

Gassmann Rudolf, Soiothurn, F Hb. Bttr. 76: Stab<br />

Seh. Mot. Kan. Abt. 1.<br />

SANITAT.<br />

SERVICE DE SANITE.<br />

Aerzte.<br />

Medccins.<br />

Zu Oberlieutenants die Lieutenants:<br />

Au grado do premier-lieufenant, les lieutenants:<br />

* Meyer Willi., Miinsterlingen, Scb Mot. Kan. Abt. 8.<br />

* Strebel Karl, Adliswil. Seh. Mot. Kan. Abt. 5.<br />

L'asterique precödant le nom signifie que l'incorporation<br />

reste la memo.<br />

Le signe — devant lo nom indique que la nouvelle<br />

incorporation n'est pas mentionne'e, l'officier<br />

resto ä disposition.<br />

Das vor den Namen gesetzte Sternlein bedeutet,<br />

dass die Einteilung die nämliche bleibt.<br />

Das Zeichen — vor dem Namen gibt an, dass<br />

die neue Einteilung nicht bekannt ist und der Offizier<br />

zur Disposition gestellt bleibt.<br />

MOTORWAGENTRUPPE.<br />

TROUPES DU SERVICE DES AUTO-<br />

MOBILES.<br />

Zu Hauptleuten die Oberlieutenants:<br />

Au grade, de capitaine, les premier-lieutenants:<br />

Sermcnt Andre. Lausanne, Cdt. ad int. Place d'estimation<br />

2: Cdt. Placo d'estimation 2.<br />

Moser Friedrich, Zollikon, Kdt. ad int, Schatzungsplatz<br />

6: Kdt. Schatzungsplatz 6.<br />

Wiskemann Paul, Rüschlikon, Kdt. ad int. Schatzungsplatz<br />

11: Kdt. Schatzungsplatz 11.<br />

Hangartner Jakob, Oberuzwil, Kdt. ad int. Mot.<br />

Lastw. Kol. V/4: Kdt. Mot. Lastw. Kol. V/4.<br />

Quartiermeisfer; __<br />

Quartier-maitres.<br />

Dill Jacques, Liestal, Schatzungsplatz 8: Mot. Lastw.<br />

Abt. 4.<br />

Scherer Fritz, Hitzkirch, Schatzungsplatz 4: Mot.<br />

Lastw Abt. 3.<br />

Zu Oberlieutenanfs die Lieutenants:<br />

Au grade de premier-lieutenant, les lieutenants:<br />

* Haller Gabriel, Genevo, Bttr. can. Id. auto. 1.<br />

* Meyer Theodor, Bern, Mot. Kan. Bttr. 89.<br />

* Grünenfelder Heinr., Sarnen, Mot. Lastw Kol. 1/5.<br />

* Pfenninger Ernst, Zürich. Seh. Mot. Kan. Bttr. 14.<br />

* Bauer Fritz, Basel. Seh Mot Kan Bttr. 7.<br />

* Büttikofer Hs , Chaux-de-Fonds. Col cam. auto. 1/2.<br />

* Juhn Anton. Lausanne. Bltr can ld auto. 17.<br />

* Piccino Robert. Gen°vo. Col cam. auto. IV/1.<br />

*Ryser Fritz. Thuu, St.h Mot Kan. Bttr. 15.<br />

Quartirrmeister.<br />

Quartier-maiire.<br />

Zum Lieutenant der Fourier<br />

Au gradt de lieutenant le fourrier:<br />

Kislig Hans, Steffisburg, Mot. Lastw. Kol. IV/3: Mot<br />

Lastw Alu 2<br />

Zu Lieutenants die Unteroffiziere:<br />

Au grade de lieutenant, les sous-officiers:<br />

— Hotz Adolf, Zürit-h. S-'h. Mot. Kan. Abt. 12.<br />

— Miez Georg, Qltwi. Scb Mot. Kan. Bttr 13.<br />

— Bischof Hermann, Trimbach, MoK Hb Bltr. 95.<br />

— Hubert Charles. Lausanne, Bttr. ob tr. 91<br />

— Baumherger Hans. Langenthai, Mot. Lastw. Kol.<br />

IV/3.<br />

— Bodmer Hans. Züncb. Div. Stab 5.<br />

— Egger Rudolf Flawil. Div Stab 6<br />

— Grenarher Janr-3, St Blaise Mot Lastw Kol 1/2.<br />

— Hercod Pierre. PuHy Col cam auto IV/1.<br />

— Fessina Fausto, Lugano. Col autocarri IV/5.<br />

— Tavernier Michel. Sion. Col cam. auto. IV/1<br />

— Zumstein Andreas. Bern, Mot Lastw Kol IV/3<br />

— Christeüer Walter Saanen, Mot. Lastw Kol IV/3<br />

— Diebold Paul. Badpn, Mot. Kan. Bttr 87<br />

— Kästli Hermann. Bern. Mot Lastw Ko! IV/3.<br />

I — Scherei Albert, Baspl. Seh Mot. Kan. Bltr. 10.<br />

— Spahr Willi. Bümpitz. Div Stab 3<br />

England der Wegebau gepflegt, und das<br />

englische Autostrassennetz verfügt heute<br />

über 287 050 km. Jeder 24. Engländer besitzt<br />

heute einen Wagen. (In den Vereinigten<br />

Staaten ist allerdings die Zahl der<br />

Automobilbesitzer noch dreimal grösser).<br />

Um London hprum zieht sich ein weitverzweigtes<br />

Autostrasspnnetz von etwa<br />

400 km. mit einer Durchschnittsbreite von<br />

etwa 80 Meter Auf Grund des Road Improvements<br />

Act wurde durch Zuschuss von<br />

staatlichen und privaten Geldern — insbesondere<br />

aber in den Arbeitslosigkeitsperioden<br />

der letzten Jahre — durch Ausbau des<br />

Strassen nettes viel zur Bebauung von Terrain<br />

für Wohn- und Industriezvveeke, zur<br />

Ventilierung von dichtbevölkerten Landstrecken,<br />

zur Gesundung der Arbeiterwohnstätten<br />

und zur Abkürzung der Entfernung<br />

zur Arbeitsstätte beigetragen.<br />

Und es ist interessant, dass der englische<br />

Staat sich bereits im Jahre 1909 das Recht<br />

vorbehielt, längs je'ler neugeschaffenen<br />

Strasse eine Viertelmeile Land selber zu erwerben,<br />

um als erster die Nut^niessung des<br />

neugeschaffenen Wertes zu haben.<br />

<strong>1929</strong> — N n l<br />

Die Anlagen von guten Autostrassen, ihr<br />

Ausbau und ihre Unterhaltung bilden in.<br />

den Vereinigten Staaten von Nordamerika<br />

einen Hauptfaktor in jedem nationalen<br />

Budget. Eine Billion Dollar wird jährlich<br />

zur Unterhaltung der Strassen für die<br />

23 Millionen Fahrzeuge budgetiert.<br />

Auch sind viele Autobuslinien eingeführt<br />

worden, und heutzutage ersetzt manches<br />

Lastauto die Frachtbeförderung durch die<br />

Eisenbahn. —<br />

Natürlich hat schon lange auch in den.<br />

Vereinigten Staaten von Nordamerika die<br />

Rivalität zwischen Eisenbahn- und Automobilverkehr<br />

lebhafte Kämpfe entfesselt.<br />

Und das eiwa nicht erst in letzter Zeit!<br />

Aber langsam hat man doch eingesehen,<br />

dass niemals Eekämpfung, wohl aber gegenseitige<br />

Unterstützung und Ergänzung<br />

für beide Teile das Rentabelste ist. In den<br />

U. S. A. und in Kanada betreiben heute an<br />

die 52 Eisenbahngesellschaften den Autotransport,<br />

und über 750 Autobusse werden<br />

von 60 Eisenbahnlinien unterhalten. —<br />

Die unmittelbaren Folgen des um sich<br />

greifenden Konkurrenzkampfes von Automobil<br />

und Eisenbahn in Deutschland wurden<br />

durch Zusammenschluss der Privat-<br />

Automobilgesellschaften zu einer einzigen<br />

Aktiengesellschaft, mit einer 55prozentigen<br />

Beteiligung des Staates einerseits und durch<br />

das Zusammenarbeiten der Eisenbahn- und<br />

Postverwaltung im Autoverkehr andererseits,<br />

teil weise abgeschwächt.<br />

Die Vorteile des Touristen-Automobilverkehrs<br />

sind von den französischen Behörden<br />

rechtzeitig erkannt worden. Da in diesen<br />

Gegenden die Eisenbahn sehr rar und<br />

Pferdefuhrwerke recht unpraktisch sind,<br />

konnte nur das Auto die einzig brauchbare<br />

;<br />

Lösung bringen.<br />

In den Alpen unterhält die französische<br />

Eisenbahngesellschaft Paris—Lyon—Mediterran«?<br />

einen Autobusverkehr, der es dem<br />

Reisenden ermöglicht, von Nizza nach<br />

Evian über einen Weg von 630 km in dreieinhalb<br />

Tagen zu gelangen, wobei der Wagen<br />

über sieben grosse Pässe kommt, worunter<br />

fünf 20 n 0 Meter hoch sind.<br />

Auf einem anderen Wege, der 735 km<br />

lang ist, braucht man 5 Tage: er führt über<br />

Annecv, Aix-les-Bains und Grenoble. Die<br />

P. L. M.-Postaiitolinien, welche im letzten<br />

Jahr über eine Viertelmillion Touristen befördert<br />

und etwa 12 Millionen Franken eingebracht<br />

haben, verfügten im Jahre 1926<br />

über 156 Linien von 18 700 km Gesamtlänge,"-gegenüber<br />

46 Linien mit 2780 km im<br />

Jahre 1913.<br />

In Italien ist das Autobus-Strassennetz<br />

von 9000 km im Jahre 1913 auf fast 100 000<br />

km im Jahre 1928 angewachsen.<br />

Diese ausserordentliche Ausdehnung verdankt<br />

es dem Umstand, dass mit Ausnahme<br />

von der Po-Ebene nur wenige Eisenbahnlinien<br />

durch den Apennin gehen, der Bau<br />

von Eisenbahnkörp Q rn in der Ost-Westrichtung<br />

durch das Gebirsre sehr kostspielig<br />

ist und ständig grosse Zuschüsse erfordern<br />

würde. Allerdings ist in Italien der Dienst<br />

der Autobusse von nicht weniger als 23<br />

verschiedenen direkten und indirekten<br />

Steuern betroffen, von denen die auf Betriebsstoffe<br />

am stärksten haftet.<br />

In der Schweiz wollen die Behörden, wio<br />

man weiVs. den Automobilverkehr nicht so<br />

leicht auf Kosten der Eisenbahnen fördern.<br />

Es hat sich bei uns d'e SEPA gebildet, um<br />

den Güterverkehr auf der Eisenbahn, der<br />

immer stärker dem Automobilverkehr zuzugipsen<br />

drohte, wieder zu beleben. Man<br />

trachtet in der Resel, durch das Auto die<br />

Eisenbahn von einem Verkehr 711 entlasten,<br />

für dpn es der bps«er eeeienete Faktor ist.<br />

Tm Frachtverkehr brinsrt übrigens eine<br />

sehr befriedigende Lösung d°r cfpcrpn«p : tippn<br />

E^trän/untr ^es Automobil- uni dos Eisenbahntransportes<br />

die vnn f lfn Vpreini?tpn<br />

Staaten von Amerika hprübp'-kommmrle<br />

und We'ts in England und in Deutschland<br />

anerkannte Einrichtung dps Conta'tipr-<br />

D ; enstes. rier es ermöglicht. Warenp 'Ro'^prune der Verbältnisse<br />

kann allerdings nur e : n auf nationalen<br />

und mtorrtationaien Verkehrsbednrfnissen<br />

anfcrpbautpr s'pnerellpr Plan des<br />

Strassen- und Eisenbahntransportes bringen.<br />

Tl.<br />

Verkehrserschwerunjj statt VerVehrserleicliterung.<br />

Der ziem'ich rege Verkehr des<br />

Surenta'es über B11tti.sb.0i7 nach Wo'husen<br />

ins Entlebuch wird für Motorlastwagen je<br />

und je erschwert Vor wenigen Jahren wurde<br />

mit ca. 350 000 Franken, grösstenteils Staatsund<br />

Gemeindegelder, eine neue Strasse von<br />

Buttisholz nach Wolhusen gebaut, um so den<br />

Verkehr der erwähnten Gegenden zu erleichtern.<br />

Kurz nach Fertigstellung der Strasse<br />

wurde deren Befahren mit Lastauto verboten.<br />

Der Verkehr wickelte sich nun wie früher auf


W*I — <strong>1929</strong><br />

der Verbindungsstrasse Rüdiswil-Lein ab.<br />

Letzter Tage ias man nun im « Käntonsblatt »,<br />

dass diese Strasse für sämtliche Motorfahrzeuge<br />

auch verboten sei. Der Verkehr hat<br />

nun über eine Anhöhe durch das Dorf Ruswil<br />

zu geschehen. Durch diese Umfahrt ist die<br />

Fahrstrecke ca. 2 km länger. Im selben Strassenstück<br />

ist eine ziemlich grosse Steigung zu<br />

überwinden. Eine sehr gefährliche Stelle muss<br />

bei der Kurve im Dorf Ruswil befahren werden.<br />

Allgemein fragt man sich, ob dieses Verbot<br />

einer solch wichtigen, viel befahrenen<br />

Strasse nicht eine Schikane und Gefahr sei.<br />

Andernorts werden unübersichtliche gefährliche<br />

Strassenkurven gutmöglichst ausgebaut<br />

oder wenn möglich umfahren. Hier werden<br />

die Vehikel genötigt, diese für jeden Verkehr<br />

gefährliche Stelle zu passieren. Grund des<br />

Verbotes mag die teilweise Mehrbelastung der<br />

Strassenpflichtigen der Rüdiswil-Leinstrasse<br />

sein. Wenn irgendwo angezeigt ist, dass die<br />

Gemeinde und der Staat den Unterhalt einer<br />

Strasse übernehmen, so trifft dies bei der ca.<br />

800 Meter langen Leinstrasse zu. Der Staat<br />

bezieht von den Autos riesige Summen Geld.<br />

Als Entgelt soll er die Pflicht haben, an stark<br />

befahrene, wichtige Verkehrsstrassen Beiträge<br />

zu leisten. Auf der einen Seite werden<br />

mit grossen Kosten moderne Autostrassen<br />

gebaut, auf der andern Seite müssen wichtige<br />

Verkehrsstrassen durch die Anstösser unterhalten<br />

werden. Staatssteuer bezieht man von<br />

allen Bürgern, wohnen sie an einer Kantonsoder<br />

öffentlichen Güterstrasse. Nicht nur nach<br />

Schablone, sondern nach Bedürfnis sollte gehandelt<br />

werden.<br />

korr.<br />

Internationale<br />

Durchgangsstrassen.<br />

Havas meldet, das im Verlaufe der Beratungen<br />

über das Finanzgesetz im französischen<br />

Senat Viktor BeYard die Aufmerksamkeit<br />

der Regierung auf die zwöli Kilometer<br />

lange Strasse durch den Jura zwischen dem<br />

Pays de Gex und dem übrigen Frankreich<br />

lenkte- Die Strasse, die einen bedeutenden<br />

Verkehr mit Genf aufweise, sei im Winter<br />

wegen des Schneefalles gesperrt. Forgeot<br />

antwortete, dass die Strasse Paris-Genf für<br />

den Winterbetrieb offengehalten werden solle,<br />

er rechne dabei auf eine Mithilfe der Departemente.<br />

Es ist für die schweizerischen Verkehrskreise<br />

von grösster Wichtigkeit, die Anstrengungen<br />

unserer Nachbarländer auf Schaffung<br />

von Durcfo?angsstrassen für die internationalen<br />

Länder-Verbindungen genau zu verfolgen.<br />

Dass die Völkerbundsstadt Genf Verbin<br />

dungsstrassen erhält, die das ganze Jahr<br />

hindurch fahrbar sind, ist wohl eine Selbstverständlichkeit;<br />

wer diese Sachlage noch<br />

nicht erfasst hat, braucht nur einmal während<br />

den Beratungen des Völkerbundes die<br />

Automobile der Staaten-Vertreter zu beachten;<br />

fast die Vertreter der meisten Länder<br />

bedienen sich des Motorwagens für ihre<br />

Reisen von und nach Genf.<br />

Auch die Nord-Süd-Verbindung Deutschland-Italien<br />

wird zur Tatsache werden, lange<br />

bevor eine schweizerische Autostrada zur<br />

Wirklichkeit wird. Wenn wir hierzulande<br />

nicht entschlossene Real-PoÜtik treiben und<br />

geeignete Strassenzüge durch unser Land derart<br />

anlegen, dass sie, mit Ausnahme kurzer<br />

Tunnelstrecken, das ganze Jahr hindurch<br />

fahrbar sind, so werden wir im Westen umfahren-<br />

Von Strassburg nach Genua fährt<br />

man jetzt schon fast mühelos auch zur Winterszeit;<br />

mit verhältnismässig geringen Summen<br />

können die Franzosen diese Verbindung<br />

derart ausbauen, dass sie erfolgreich gegen<br />

schweizerische Traces aufkommen kann. A<br />

Automobilfahrer Achtung! Dieser Tage<br />

wurde in der Nähe von Annecy im Savoyischen<br />

ein Automobilist von einem Individuum<br />

durch die erhobene Hand angehalten.<br />

Plötzlich gab der Kerl auf den Fahrer mehrere<br />

Schüsse ab, wodurch der Automobilist<br />

schwer verletzt wurde. Kurze Zeit später<br />

wurde auf einen anderen Automobilisten an<br />

gleicher Stelle das nämliche Attentat versucht,<br />

dem sich in diesem Fall der Automobilist<br />

durch die Flucht entziehen konnte.<br />

Auch hierzulande kommt es öfters vor,<br />

dass Automobilisten auf der Strasse angehalten<br />

werden, irgend ein Unbekannter meldet<br />

sich dann zum Mitfahren. Derartigen Versuchen<br />

muss mit grösster Vorsicht begegnet<br />

werden, insbesondere einzeln fahrende Automobilisten<br />

sollten sich sorgfältig vergewissern,<br />

bevor sie anhalten und irgend jemand<br />

in ihr Fahrzeug aufnehmen. Bekanntlich ist<br />

der Lenker derart mit seinem Fahrzeug beschäftigt,<br />

dass irgend einem Gauner ein<br />

Ueberfall leicht gemacht ist. Man erinnert<br />

sich, dass kürzlich im Jura ein als Frauenzimmer<br />

verkleideter Mann einen Ueberfa'lauf<br />

einen Automobilisten versuchte; trotz Nachforschung<br />

der Behörden konnte jener Fall<br />

noch nicht aufgeklärt werden. Die Vorkommnisse<br />

bei Annecy mahnen erneut zu grösster<br />

Vorsicht.<br />

A<br />

Ein beachtenswerter Schweizer Erfolg-<br />

Wir haben bereits die ersten Resultate des<br />

Generalklassements der Weihnachts-Sternfahrt<br />

nach Pau bekannt gegeben. An der über<br />

1500 km führenden Fahrt beteiligte sich der<br />

schon aus seinen ausserordentlichen Leistungen<br />

von Paris-Nizza bekannte Saurerwagen<br />

mit dem Spezialisten Lamberjack am Lenkrad,<br />

der, in Paris startend, trotz Nebel und<br />

Regen in bewundernswerter Zeit einging und<br />

den ersten Platz seiner Klasse belegte, v.<br />

Um den neuen Weltrekord. Major Segrave,<br />

dessen Vorbereitungen zum neuen Geschwindigkeitsweltrekord<br />

von uns eingehend gewürdigt<br />

worden sind, beabsichtigt, am 30. Januar<br />

mit einem Begleitstab von insgesamt 26 Personen,<br />

worunter der Konstrukteur seines<br />

neuen Rennwagens, ein Manager und vier<br />

Mechaniker, in See zu stechen. Segrave hat<br />

seine Probefahrten für den 1.—7. März, die<br />

eigentlichen offiziellen Rekordversuche auf<br />

20.—25. März festgesetzt. Die Rekordfahrten<br />

finden wie letztes Jahr am Strande von Daytona<br />

Beach, dem bekannten Banc d'Essai für<br />

Weltrekorde in Florida, statt. Segraves Monsterwagen<br />

soll nach Berechnungen seines<br />

Konstrukteurs 386 Stundenkilometer erreichen.<br />

Um die Welt mit einem Dion-Bouton 1887.<br />

Die beiden italienischen Automobilisten Goudenzio<br />

und Elio beabsichtigen, eine Reise um<br />

die Welt mit einem Dion-Boutonwagen zurückzulegen,<br />

dessen Geburtsjahr auf 1887<br />

zurückgeht. Dieser in der Geschichte des Automobilismus<br />

bisher sicher einzig dastehende<br />

Entschluss dürfte noch besonderes Interesse<br />

beanspruchen durch den Umstand, dass es<br />

sich bei dem genannten Wagen um ein Modell<br />

handelt, bei dem sich die Sitze face ä face<br />

befinden und das ein vertikales Lenkrad aufaufweist.<br />

Die Höchstgeschwindigkeit ist bei<br />

20 Stundenkilometern erreicht. v.<br />

Das AUvater - Rennen <strong>1929</strong> ist abgesagt.<br />

Die Konkurrenz wird erst im Jahre 1930 aufgenommen,<br />

v.<br />

24-Stunden-Rennen um Belgiens Grand<br />

Prix. Der Grosse Preis von Belgien für Automobile<br />

ist wieder in Form einer 24-Stundenfahrt<br />

ausgeschrieben worden und findet am<br />

6. und 7. Juli auf der Rundstrecke von Francorchamps<br />

bei Spa statt. Es sind sechs Klassen<br />

vorgesehen, bis 750, 1100, 1500, 2000, 3000<br />

und über 3000 ccm. Die Preise belaufen sich<br />

auf insgesamt 200 000 Franken. Damen sind<br />

e«<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

nicht zugelassen; 'das Nenngeld beträgt pro<br />

Wagen 2000 Franken.<br />

Das argentinische Standartrennen. Am letzten<br />

Donnerstag des Jahres gelangte auf der<br />

Mercedes - Rundstrecke das argentinische<br />

Zwölfstunden-Rennen zum Austrag, das vom<br />

Fahrerpaar De Agostini — Gene Remero auf<br />

Rugby gewonnen wurde. v.<br />

Der Grand Prix von Frankreich. Das Datum<br />

für den auf der Sarthe-Rundstrecke zum<br />

Austrag gelangenden Grossen Preis von<br />

Frankreich ist auf den 30. Juni <strong>1929</strong> festgesetzt<br />

worden. Das Rennen wird nach der<br />

viel diskutierten neuen Verbrauchsformel<br />

ausgefahren. Die Veranstaltung ist mit 260,000<br />

Franken dotiert. v.<br />

Der italienische Aatomobilkatender. In<br />

Rom tagte unter dem Vorsitz des bekannten<br />

Sportmannes Vicencio Florio die Sportkommission<br />

des Königlich Italienischen Automobil-Clubs.<br />

Von den genehmigten Veranstaltungen<br />

für <strong>1929</strong> seien genannt: 7. April:<br />

Sechste internationale Rundfahrt von Alessandria;<br />

13. und 14. April : Dritter 1000-Meilen-Pokal;<br />

21. April : Vierte internationale<br />

Rundfahrt von Cremona; 27. und 28. April :<br />

Internationale Rundfahrt durch Sizilien;<br />

3. Mai : 20. Targa Florio und Coppa Florio;<br />

12. Mai : Fünfter internationaler Pokal von<br />

Messina; 19. Mai: Messepokal und Grosser<br />

Preis von Monza; 26. Mai: Vierter Königspreis<br />

von Rom; 2. und 3. August : Fünfter<br />

Abruzzen-Pokal; 12. bis 17. August: Internationaler<br />

Alpen-Pokal; 8. September : Grosser<br />

Preis von Europa; 16. bis 22. September :<br />

Rundfahrt durch Italien. Insgesamt sind für<br />

das Jahr <strong>1929</strong> mehr als 3000 000 Lire an<br />

Preisen ausgesetzt worden.<br />

Der siebente Grand Prix d'Endnrance de<br />

24 heures. Die Rennleitung dieser grossen,<br />

am 15. und 16. Juni <strong>1929</strong> auch als Coupe<br />

Rudge-Whitworth bekannten klassischen<br />

französischen Veranstaltung hat dieser Tage<br />

die ersten nach Ablauf der reduzierten Nennfrist<br />

eingelaufenen Nennungen wie folgt bekanntgegeben<br />

:<br />

He Coupe annuelle et öliminatoires de la VIe<br />

Coupe Biennale Rudge-Whitworth. — 1. Tracta<br />

(Frankreich); 2 Tracta (Frankreich); 3. Tracta<br />

(Frankreich); 4 fTacta (Frankreich); 5. B. N. C.<br />

(Frankreich); 6. B. N. C. (Frankreich); 7 B. N. C<br />

(Frankieich); 8 Stutz (Amerika); 9. Stutz (Amerika);<br />

10 Stutz (Amerika); 11. Lagonda (England):<br />

12. OakKnd (Amerika); 13 Alvis (England); 14. Alvis<br />

(England); 15 Du Pont (Amerika); 16. Harris-<br />

Leon Laisne (Frankreich); 17 d'Yrsan (Frankreich);<br />

18. d'Yrsan (Frankreich).<br />

Ve Coupe Biennale Rudge-Whitworth (Finale)<br />

— 1. Tracta (Frankreich); 2. Tracta (Frankreich);<br />

E1STUM6<br />

ist dos Losungswort der heutigen Generation<br />

Wenn es sich darum handelt, Rekorde zu brechen oder<br />

Maximaüeistungen zu schatten, ist die Verwendung von<br />

Firestone Gum-Dipped-Reifen gegeben.<br />

Seine Siege in allen Rennen der Welt kennzeichnen seine<br />

bestehenden Eigenschaften. Ob lange oder kurze Strecke,<br />

Rennbahn oder Strasse, überaU werden Firestone-Reiten<br />

den an sie gestellten Anlorderungen gewachsen sein. Mit<br />

FIRESTONE GUM-DIPPED-REIFEN<br />

SLXXX meisten Kilometer per Franken<br />

3. Tracta (Frankreich); 4 B. N. C. (Frankreich);<br />

5. Stutz (Amerika); 6. Alvis (England); 7. Alvia<br />

(England).<br />

v <<br />

Genfer Salon <strong>1929</strong>.<br />

Zweiteilung des Genfer Salons. Der Verwaltungsrat<br />

des Genfer Salons hat sich, dem<br />

Beispiel einiger Nachbarstaaten folgend, entschlossen,<br />

den Salon <strong>1929</strong> in zwei Teile zu<br />

trennen. Der erste Teil, den man als «Sa on.<br />

der Automobile und Karosserien» bezeichnen<br />

kann, findet vom 15. bis zum 24. März statt.<br />

Der zweite Teil soll als «Salon der Motorräder,<br />

Schwergewichte u. Flugzeuge» durchgeführt<br />

werden. Er wird am letzten Samstag<br />

des Monats April, d. li. am 27. eröffnet<br />

und Sonntag den 5. Mai, abends, geschlossen.<br />

Die Festlegung der Daten war wegen zeitlicher<br />

Kollision mit der Basler Mustermesse<br />

(vom 13. bis 23. April) mit besondern Schwierigkeiten<br />

verbunden.<br />

Durch die Zweiteilung nach den Beispielen<br />

von Paris und London ist sowohl der Autoindustrie<br />

als der Motorrad- und der Flugzeugindustrie<br />

Gelegenheit geboten, ihre Erzeugnisse<br />

in weiterem Umfange als bisher<br />

auszustellen. Auch dem Platzmangel wird<br />

damit wirksam gesteuert.<br />

lt.<br />

Genfer Plakat-Wettbewerb für den Auto^<br />

mobil-Salon <strong>1929</strong>. Das Preisgericht für den<br />

Plakat-Wettbewerb hat in den letzten Tagen<br />

des Jahres sein Urteil wie folgt geiällt: \<br />

Es wurde kein erster Preis zuerkannt. Den<br />

zweiten Preis im Betrage von Fr. 600 erhielt<br />

Johann Arnhold in Basel für den Plakatentwurf<br />

« Gelber Wagen x ». Den dritten Preis<br />

von Fr. 400 erhielt Sam. Junod (Genf) für<br />

seinen Plakatentwurf «Die Jagd nach dem<br />

Gold ». Den vierten Preis erhielt Frl. Margrit<br />

Schorp für ihren Entwurf « Völkerbund Autonummer<br />

4475 ». Den fünften Preis erhielt der<br />

Berner Maler Stumpf für seinen Entwurf<br />

« Elite 3 », den sechsten Preis erhielt Lucien<br />

Mazonod (Genf) für den Entwurf «Rada<br />

1000». Die dritten bis sechsten Preise betragen<br />

400 bzw. 300 bzw. 200 bzw. 100 Fr. Dem<br />

Preisgericht lagen 200 Entwürfe zur Begutachtung<br />

vor.<br />

Die Tatsache, dass der erste Preis nicht<br />

vergeben worden ist, zeigt, dass das Preisgericht<br />

nicht gewillt ist, einen der eingelieferten<br />

Entwürfe ausführen zu lassen. Es bleibt<br />

zu erwarten, dass sich das Preisgericht wie<br />

in andern Jahren direkt mit einem Künstler<br />

in Verbindung setzt und ihm den Auftrag erteilt.<br />

Auf alle Fälle steht fest, dass der Auftrag<br />

nur an einen Schweizer Künstler oder<br />

an einen in der Schweiz ansässigen ausländischen<br />

Künstler vergeben werden soll. Das<br />

Plakat für den Genfer Salon war schon von<br />

jeher ein Schmerzenskind besonderer Art.<br />

Hoffen wir das Beste!<br />

xi.<br />

Abgelaufen.<br />

Die Referendumsfrist gegen den Bundesbeschluss<br />

über die Verteilung des Benzinzollviertels<br />

ist am 1. Januar <strong>1929</strong> unbenutzt<br />

abgelaufen. Der Bundesbeschluss, der den<br />

Verteilungsschlüssel für den Benzinzollviertel<br />

unter dem Titel «Subvention für den Unterhalt<br />

der Automobil-Durchgangsstrassen» enthält,<br />

ist nun drei Jahre lang in den Räten<br />

und Kommissionen hin und her gewälzt worden,<br />

so dass eine Lösung zu erwarteii war,<br />

die in der Hauptsache die Kantone befriedigen<br />

dürfte. Das Ablaufen der Referendumsfrist<br />

ist ein Beweis dafür, dass der Verteilungsschlüssel,<br />

trotz einiger Reklamationen<br />

von Vertretern der Gebirgskantone im Parlament,<br />

doch die Mehrzahl der Kantone zufriedengestellt<br />

hat. Eine Referendumsbewegung<br />

ist nicht einmal erwogen worden.<br />

Sieben Kantone, die noch Durchgangsgebühren<br />

für^Automobile und Bergstrassentaxen<br />

erhoben haben, stehen nun im Begriffe, diese<br />

Verkehrsschranken fallen zu lassen. Diese<br />

Wandlung kommt nicht nur den Automobilisten,<br />

sondern dem Verkehr unseres Landes<br />

überhaupt zugute. Die beiden Halbkantone<br />

Nidwaiden und Obwalden Hessen ihre Gebühren<br />

bereits am 1. November sistieren. Graubünden<br />

hob seine Einreisegebühren auf den<br />

Neujahrstag auf. Der Landrat des Kantons<br />

Uri beantragte kürzlich dem Regierungsrat<br />

die Aufhebung sämtlicher Gebühren und<br />

stellte den Budgetvoranschlag darauf ein.<br />

Im Kanton Glarus wird die Landsgemeinde<br />

im Monat Mai über den Wegfall der Taxen<br />

auf der Klausenstrasse das letzte Wort zu<br />

sprechen haben. Der Kanton Tessin stellt auf<br />

die nächste Fahrsaion die gebührenfreie Befahrung<br />

von Gotthard und Lukmanier in<br />

Aussicht. Auch der Kanton Bern wird demnächst<br />

auf die Taxe zur Befahrung der Grimselstrasse<br />

zu verzichten haben. Der Kanton<br />

Wallis hingegen befleisst sich einer besondern<br />

Vorsicht, indem er vorerst die Auszahlung<br />

seiner Benzinquote von 1925—1928 abwarten<br />

will.<br />

lt<br />

Winterbetrieb der Alpenposten. Die viet<br />

im Winterbetrieb stehenden Alpenpostkurse<br />

beförderten in der Woche vom 17. bis 23. Dezember<br />

2521 Reisende. Davon entfallen auf<br />

die Ma'ojaroute 1089 Reisende, Chur-Lenzerheide<br />

883, Reichenau-Waldhaus-Flims 342<br />

und auf die Strecke Lenzerheide-Mühlen<br />

207, lt


oMnn<br />

Carrassorie Oraao & He., Langenthal<br />

, Grosse moderne Werkstätten — Vorteilhatte Preise — Oevis zu Diensten -<br />

ROLLSYNO<br />

MOTOR OIL<br />

das Oel mit der Kanne<br />

höchste Schmierkraft<br />

rassiger Antrieb<br />

ERNST HÜRUMANN, WÄDENSWIL<br />

ABTEILUNG OELE UND BENZINE<br />

DDDDDDDDUDDDDDDDDDDUDLILJUUUI „lurTuuLiL<br />

3-PEätzer<br />

mit grossem Gepäckraum, praktischer Reiseund<br />

Strapazierwaeen 14/30 PS, 7720<br />

BENZ<br />

6fach bereift, mit elektr. Licht und Anlasser<br />

Bosch, vollständig durchrevidiert, mit schriftlicher<br />

Garantie ev Zahlunüserleichterungen,<br />

Fr. 4500.—<br />

MERCEDES-BENZ-AUTOMOBIL A.G..<br />

ZÜRICH, Badenerstrasse 119. Tel Dto 1603.<br />

^«••[•'•«[•»»^'•••W:«iB:»|BP •;•;•:••'•:•,• •!••;•!!<br />

Ia. Gelegenheitskauf!<br />

Hupmobile<br />

Brougham, 1928<br />

schöner, rassieer Wagen, mit reicher Innenausstattung,<br />

nur 6000 km gefahren, wegen Nichtgebrauch<br />

weit unter Preis gegen Kassa<br />

ZHF- zu verkaufen ~3BC<br />

Photo bereitwilligst.<br />

Anfragen unter Chiffre 10762 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Scünefiüetiec'lerscniilssß<br />

Neuheit! Federnschutz-Messingeinlagen<br />

Anstatt Lederhüllen zwischen jedem Federblatt ein<br />

gelochtes Messingband.<br />

(Patent angemeldet)<br />

Ke'n Qnl'sdien nnd Rosten der Feflern mehr.<br />

wenn Ihr Automobil mit meinen seit Jahren bettbecr&hrten Federnschutz-MessIngelnlagen<br />

ausgerüstet ist. Sie erreichen damit einen<br />

staunenerregend weichen Gang und schützen Ihre Federn eecen Roti<br />

nnd Brüche. Meine Messingeinlagen können an jedem Wagen, gleich<br />

welchen Fabrikates, ohne irgend welche Abänderung, bnrzirisrig montiert<br />

werden. Das bei der Montage zwischen die Federnbinder and in die<br />

Löcher eingefüllte Graphitfett kann sieb beim Fahren nicht mehr entfernen<br />

und bietet Ihnen Gewähr für eine einwandfreie, immerwährende<br />

Schmierung derselben, die keiner Wartung mehr bedarf.<br />

Preis Fr. 60.— bis 180.—. Prima Referenzen bestätigen Ihnen die<br />

Zufriedenheit meiner Kunden, von denen schon solohe mit 80,000 bis<br />

100,01)0 km keiner Demontage and Schmierung ihrer Aatotedern mehr<br />

bedurften. Geben Sie mir gefl. Gelegenheit, Sie von der Richtigkeit<br />

meiner Angaben zu überzeugen and Sie möchten Ihre Metsingeinlagen<br />

nicht mehr missen.<br />

In der angenehmen Erwartung, Sie recht bald bei mir begruMen zu<br />

dürfen, zeichne mit vorzüglicher Hochachtang<br />

Emil Kuhn, Mechaniker, Wil (St. O.)<br />

Garage nnd Auto-Reparafurwerksfätte - Tileihoo 4.02<br />

Liege-Pritschen<br />

zum bequemen Arbeiten unter dem Wagen<br />

4? isn<br />

Preis nattp Fr.<br />

Solide Konstruktion, Bäumen aas L-Eisen, daher<br />

geringe U'hc Versand per N. N.<br />

Reishauer .A..-G-., SSürioti<br />

CITROEN<br />

10 HP. Limousine. 4-Pl.<br />

neu gepolstert, neu duoolackiert.<br />

Duplo-Abblendg<br />

kpL fahrbereit. Fr. 2200.<br />

FORD<br />

1-t-Lastwagen. crosse Ladebrücke,<br />

neu lackiert, revidiert,<br />

elektr Licht. Anlasser,<br />

prima Ofach bereift,<br />

nur Fr, 1800. n»<br />

Hans Müller, Automobile,<br />

Romanshorn. Tel 159<br />

EINFACH :: SOLID "<br />

DAUERHAFT<br />

Nur eine Grosse, passend<br />

iür Last- und Luxuswagen<br />

Fabriziert nnd liefert<br />

12 Stück Fr. 20 — franko<br />

Dei urösseren Bezüoeu ltabatt!<br />

FRITZ SCHMiD, Werkstätte<br />

Langnau b. Beiden<br />

OCCASION: -m.<br />

Seltene Gelegenheil!<br />

Zu verkaufen ein CAR.<br />

Sportwagen. 12000 km. gefahren,<br />

wie neu, Ballonpneus,<br />

neu bereift, m. Reserverad.<br />

Drahtspeichenräder.<br />

4-Radbremsen. Kilometerzähler,<br />

Uhr. Oelstandzeifrer.<br />

Bosch-Horn. Geschwindigkeit<br />

120 km, Ia<br />

Läufer u Steiger, 2-Plätz<br />

Preis Fr. 2500.—. 38370<br />

Charles Rütti, Malergeschäft,<br />

Baisthal. Tel. 84.<br />

FIAT-OCCASION!<br />

FIAT 501<br />

samt Ladebrücke. Fr. 1700,-*<br />

FIAT 503<br />

Limousine. 4türig, 2 Reserveräder, Schneeketten,<br />

Zustand wie neu,<br />

Fr. 5200.—'<br />

FIAT 505<br />

7-Plätzer, 2 Reserveräder, Schneeketten etc.<br />

3774 Fr. 3900.-1<br />

Die Wagen werden auf Wunsch vorgeführt.<br />

Fiat-Garage Laupen<br />

AUG. SCHEIBLER. — Tel 2.<br />

Marke „Eskimo*<br />

ABSOLUTE<br />

ZUVERLÄSSIGKEIT<br />

gewährleisten<br />

SCHNEE- UND<br />

GLEITSCHUTZKETTEN<br />

mit ES-Verschluss<br />

welche die härtesten Prüfungen bestehen.<br />

Nur erstklassige Ausführung. - Handgeschmiedete<br />

Bestandteile. - Schweizer<br />

Fabrikat. — Prospekte und Preisliste<br />

auf Verlangen.<br />

W. A. Wetterwald & Co., Zürich 6<br />

Stampfenbachstrasse 69<br />

Tel. Hott. 92.79 Telegr.: Walco Zürich<br />

Auto- u. Traktor-Anhänger<br />

jeder Art und für jeden Zweck<br />

erstellt<br />

Karl Müller, Wagenbau, Thun<br />

Grössten Ertöte<br />

Transporte an der Grimsel<br />

naüen ihre inseratp<br />

in der<br />

Automobil -Revue<br />

AUTO-GARAGE<br />

in Eternit<br />

doppelwandio, heizbar, demon.aDei, seit 15 Jahren bewährta Bauart<br />

Unge Breite Höhe . PrtsU<br />

cm cm om Fr.<br />

Nr. 1 360 240 250 900.<br />

Mr. 2 480 240 250 1100.<br />

Nr. 3 480 300 250 1200.<br />

Nr. 4 600 300 250 1400.<br />

Preise ab Fabrik<br />

LIeferoar sofort.<br />

Nähere Auskünfte durch<br />

EternitA.-G., Niederurnen<br />

Alles was Sie von einem guten Pneu verlangen:<br />

Hohe Kilometerleistung<br />

Absolute Sicherheit<br />

Elegante Ausführung<br />

ist vereint tn<br />

Pallas-Cord<br />

dem Schweizerpneu!<br />

Ihr Lieferant vermittelt auch «PALLAs-CORD»<br />

Eigenfabrikat der<br />

Aktiengesellschaft R.&E.Huber<br />

Schweiz. Gummiwerke, Pfäffikon-Zürioh


1 — <strong>1929</strong> AUTOMORlL-RFVn: 5<br />

Zürcherische Statistik der<br />

Strassenverkehrsunfälle.<br />

Das dritte Heft der diesjährigen Zürcher.<br />

Stat. Nachrichten enthält wie üblich auch eine<br />

vierteljährliche Zusammenfassung der Verkehrsunfälle.<br />

Der letzte Bericht bezieht sich<br />

auf die Monate Juli, August, September 1928.<br />

Die Zahl der Unfälle hat leider gegenüber der<br />

nämlichen Zeitperiode des Vorjahres wiederum<br />

zugenommen. Allerdings zeigt das Zahlenmaterial<br />

doch eine freundliche Seite, die<br />

zu gewissen Hoffnungen berechtigt, indem die<br />

Zahl der verletzten Personen stationär geblieben<br />

ist und nur die Kollisionen mit Sachschaden<br />

an Häufigkeit zugenommen haben.<br />

Insgesamt waren 531 Unfälle gegenüber<br />

451 Unfallereignissen im nämlichen Quartal<br />

des Vorjahres zu verzeichnen, bei welchen<br />

nur Sachschaden entstand, dessen Wert auf<br />

231.000 Franken geschätzt wird. Die Unfälle<br />

mit Personenverletzungen stehen auf 272<br />

gegenüber 271 im Jahre 1927. Es wurden 11<br />

Personen mehr, d. h. total 310 Menschen verletzt.<br />

Die Zunahme geht auf Kosten der Fahrzeugführer<br />

oder Passagiere, da sich die Zahl<br />

der betroffenen Fussgänger um 17 auf 90 reduziert<br />

hat. Mit Befriedigung nimmt man<br />

weiter davon Kenntnis, dass die Verletzungen<br />

schwerer und tötlicher Natur ebenfalls zurückgegangen<br />

sind und die Zunahme glücklicherweise<br />

auf die leichten Fälle beschränkt<br />

bleibt. Trotz der Abnahme um vier Todesfälle<br />

bleiben doch sieben Leben zu beklagen. Der<br />

Monat Juli war diesmal am unfallreichsten,<br />

und die Unfallereignisse nahmen mit fortschreitender<br />

Saison ab. Es lässt dies den<br />

Schluss zu, dass gerade der von auswärts<br />

kommende Fahrzeugverkehr stark an den<br />

Kollisionen beteiligt ist, da mit abnehmender<br />

auswärtiger Besucherzahl auch die Unfälle<br />

zurückgehen. Da Zusammenstösse zwischen<br />

Fahrzeugen unter sich häufiger geworden<br />

sind, hat natürlich auch die Zahl der an den<br />

Unfällen beteiligten Wagen »aller Art entsprechend<br />

zugenommen und stieg von 1181 auf<br />

1364 an, währenddem nur 107 gegenüber 119<br />

Fussgänger im Jahre 1927 in Mitleidenschaft<br />

gezogen wurden. Die Unfallbeteiligung der<br />

Automobile an Ereignissen mit Personenverletzungen<br />

ist glücklicherweise stationär geblieben.<br />

Zugenommen hat die Beteiligung der<br />

Motorräder und Velos, welchen Vehikeln von<br />

Seiten der Passanten vielfach weit weniger<br />

Beachtung geschenkt wird, da man die Kollisionsmögiichkeit<br />

hier allzugerne unterschätzt.<br />

Wenngleich die Ergebnisse noch zu keinem<br />

allzu grossen Optimismus berechtigen, so ist<br />

der Stillstand oder gar Rückgang einzelner<br />

Unfallarten, resp. der Schwere ihrer Folgen,<br />

doch sehr ermutigend. Die periodisch erscheinende<br />

Statistik bleibt aber nach wie vor ein<br />

eindringlicher Mahnfinger an alle Strassenbenützer,<br />

nach besten Kräften an der Erhöhung<br />

der Verkehrssicherheit mitzuhelfen, z.<br />

Italien regelt den Fussgängerverkehr. Das<br />

neue italienische Strassenrecht hat nach dem<br />

Beispiel von Paris das Verhalten des Fussgängers<br />

im Strassenverkehr bis in alle Einzelheiten<br />

festgelegt und zugleich die Strafen<br />

für die Verstösse gegen die Verkehrsregeln<br />

bestimmt. Allgemein werden die Fussgänger<br />

angehalten, die für sie bestimmten Strassenteile<br />

zu benützen. Sind keine Fusssteige vorhanden,<br />

so darf die Fahrstrasse beschritten<br />

werden. Der Fussgänger hat auf den Fahrverkehr<br />

grösstmögliche Rücksicht zu nehmen.<br />

Im Gegensatz zur Regel des Fahrverkehrs<br />

wird in Italien das Linksgehen für den<br />

Fussgänger vorgeschrieben. Auf der Fahrstrasse<br />

darf nicht stehen geblieben werden.<br />

Sie ist nur im Falle dringendster Notwendigkeit<br />

zu überschreiten. Das diagonale Uebercjueren<br />

von Strassen, Plätzen und Kreuzungen<br />

ist untersagt. Die senkrechte Ueberquerung<br />

der Fahrbahn, d. h. auf der kürzesten<br />

Strecke, gilt als Regel. Das italienische Sfrasserrecht<br />

«sieht für Uebertretungen der Vorschriften<br />

durch Fussgänger Bussen von 10<br />

bis 100 Lire vor. . lt.<br />

Das Amt zur Herausgabe der Auslandfahrbewilligung<br />

für Automobile in Chiasso hat<br />

seinen Sitz nach Lugano verlegt. lt.<br />

A. C. S.<br />

A.C.S. SEKTION THURGAU.<br />

Treue Kameradschaft erstreben wir immeTdaT,<br />

Begleitet mit den besten Wünschen zum neuen Jahr<br />

Sehr geehrter Cluhkollege !<br />

Der Vor.nanci dw Sekuon Tburgau des A. C. S.<br />

Leschloss. sein Unterhaltungsprogramm pro 1928<br />

wiederum mit einem Ma-sRenball zu beginnen und<br />

Übermacht Ihnen hiermit die herzliche Einladung<br />

auf Samstag, den 26. Januar <strong>1929</strong>. zum Glubbaj<br />

nach Arbon, Hotel < Baer», mit Beginn abends<br />

9 Uhr.<br />

Die 300 Teilnehmer am letztjährigen Aniass, die<br />

sich alle hochbelnedigt über das Arrangement aussprachen,<br />

und der allgemein laut gewordtne Wunsch<br />

auf Wiederholung machten dem Vorstand den Beschluss<br />

leicht. Für den kommenden Anlass ist wieder<br />

ein stilgerechtes Sujet gewählt worden, das ohne<br />

Zweifel Anklang finden wird Wir können Ihnen<br />

mit grösster Freude verraten, dass in liebenswürdiger<br />

Weise zwei einheimische Künstler,- die Herren<br />

Kunstmaler E. Schlauer und Theo Glinz uns zur<br />

Verfügung stehen, welche für die künstlerische<br />

Durchfuhrung volle Gewähr bieten Wir wünschen<br />

wie letztes Jahr, ein fröhliches, ungezwungenes<br />

Maskentreiben. Für alt und jung, klein und gross<br />

soll der Aniass ein richtiges Familienfest werden.<br />

Das ' kalte Büffet» ä di*


Nicht bestrafen,<br />

sondern den Verkehr verbessern!<br />

Ein verkehrsfreundlicher Erlass — des<br />

preussiscben Innenministers.<br />

Wie wir dem «Berliner Tageblatt» entnehmen,<br />

hat der preussische Verkehrsminister<br />

einen Erlass herausgegeben, wonach die<br />

Landräte und Polizeiverwaltungen der kreisfreien<br />

Städte erneut angewiesen werden, für<br />

eine<br />

sachgemässe Verkehrsregelung<br />

auf den Chausseen und anderen Wegestrekken<br />

Sorge zu tragen. Der Regierungspräsident<br />

nimmt weiter Bezug auf einen Erlass<br />

des preussischen Ministers vom 17. Juni<br />

1926, in dem darauf hingewiesen wird, dass<br />

die<br />

Polizeibehörden und -beamten sich aller<br />

Massnahmen enthalten müssen, die als verkehrsfeindlich<br />

in die Erscheinung treten<br />

und wirken. Bei Verhängung von Polizeistrafen<br />

müsse jedesmal gewissenhaft geprüft<br />

werden, ob die fragliche Uebertretung wirklich<br />

eine Verkehrsgefahr bedeute oder nur<br />

ein Formaldelikt darstelle. Danach sei die<br />

Strafe zu bemessen oder überhaupt von einer<br />

solchen abzusehen. Besonders müsse der<br />

Anschein vermieden werden, als ob die Behörden<br />

in ihrer Aufgabe der Ueberwachung<br />

und Regelung des Verkehrs in erster Linie<br />

den Zweck verfolgten,<br />

durch Strafverfügungen sich Einnahmen zu<br />

verschaffen.<br />

Unter Hinweis auf diesen Runderlass des<br />

preussischen Ministers des Innern betont der<br />

Regierungspräsident nochmals, dass Bestrafungen<br />

in Fällen, in denen es sich lediglich<br />

um eine Formsache handelt, zu unterlassen<br />

seien, dass auf Strassen mit starkem Durchgangsverkehr<br />

zur Verhütung von Unglücksfällen<br />

anstatt des Erlasses von Strafanzeigen<br />

eine geeignete Verkehrsregelung vorgenommen<br />

werden müsse.<br />

Die Auffassung der preussischen Regierung<br />

ist vorbild'ich. Leider sind wir in vielen<br />

Kantonen der Schweiz von diesem weitsichtigen<br />

und gerechten Standpunkt noch weit<br />

entfernt!<br />

Gewiss hat der preussische Regierungspräsident<br />

auch den schweizerischen Automobilisten<br />

aus dem Herzen gesprochen und<br />

es ist erfreuten, dass wenigstens andernorts<br />

die obersten Landesbehörden endlich wissen,<br />

wo uns Motorfahrzeugführer der Schuh<br />

drückt. Schade, dass das Rundschreiben nicht<br />

gleich an verschiedene Kantone wie Schwyz,<br />

Bern etc. weitergeleitet werden konnte, die<br />

sich alle Mühe geben, mit Bussenverfügungen<br />

nicht nur den Anschein zu geben, als wolle<br />

man die Kasse füllen, sondern die dauernde<br />

Praxis diesbezüglich zur Qewissheit werden<br />

lassen. Die preussische Instanz hat sehr<br />

recht, wenn sie ihren Kreisbehörden erklärt,<br />

dass die Verhängung einer Polizeibusse eine<br />

furchtbar bequeme und einfache Sache ist.<br />

Es werden viel grössere Anforderungen an<br />

eine Polizeileitung gestellt, wenn es gilt,<br />

durch entsprechende Verkehrsregelung bestimmte<br />

Uebe'stände im Verkehrsleben zu<br />

beheben, als sich nur mit Bleistift und Stoppuhr<br />

zu bewaffnen. Zudem ist ihre Aufgabe<br />

bezüglich der Verkehrsdomäne hauptsächlich<br />

die, den Mängeln und Fehlem vorzubeugen<br />

und nicht einfach auf eine Uebertretung zu<br />

warten, diese festzustellen und zu bestrafen!<br />

Das Schwergewicht der polizeilichen Aufgabe<br />

muss bei der Leitung des Verkehrs und<br />

erst in zweiter Linie bei der Kontrolle liegen.<br />

Polizei und Strassenbenützer müssen<br />

zusammenarbeiten, sich in ihren Bestrebungen,<br />

den Betrieb auf der Strasse in geordnete<br />

Bahnen zu lenken, ergänzen. Auf diese<br />

Weise wird die gegenseitige Achtung und das<br />

gute Einvernehmen gehoben und das Misstrauen<br />

gegenüber den Polizeiorganen, hinter<br />

denen man heute, auf Grund der vielseitig geübten<br />

Praxis, vielfach nur Fallensteller sieht,<br />

verschwindet und macht dem notwendigen<br />

Verständnis Platz. Ob all der Demokratie<br />

wird man in manchen Kantone^ in Verkehrsfragen<br />

immer bureaukratischer und ausgerechnet<br />

der Staat, in welchem man den Amtsschimmel<br />

nach allen Regem der Kunst zu<br />

reiten pflegte mnss uns mit dem guten Beispiel<br />

voran. Wer folgt bei uns zuerst der guten<br />

Spur? z.<br />

Die Gratifikation für die Strassenwärter.<br />

Der Oesterreichische Touring-CIub hat beschlossen,<br />

die staatlichen Organe, welche direkt<br />

mit dem Strassenunterhalt beschäftigt<br />

sind, auf die Festtage mit einer Gratifikation<br />

zu überraschen. Sie soll eine Anerkennung<br />

für die bereits geleistete Arbeit für eine zeitgemässe<br />

Instandhaltung der jedem einzelnen<br />

unterstellten Strassensektoren, sowie ein Ansporn<br />

sein, in der Ausübung der Pflicht, welche<br />

die Leute bei jeder Witterung an ihre<br />

Posten ruft, nicht zu erlahmen. Es wurde<br />

durch Vermittlung der Landesregierung jedem<br />

Strassenmeister ein Barigeschenk von<br />

50 Schilling und jedem Strassenwärter ein<br />

Betrag von 20 Schilling noch vor Weihnachten<br />

ausgehändigt.<br />

AUTOMOBIL-kb'Vim <strong>1929</strong><br />

Gleichzeitig hat der Töuring-Club an das<br />

Bundesministerium eine Eingabe gemacht, in<br />

welcher empfohlen wird, die Strassenwärter<br />

anzuhalten, Motorfahrzeuglenkern, welche<br />

durch Verkehrsunfälle irgend welcher Hilfe<br />

bedürfen, beizustehen. Um die Strassenbenützer<br />

auf die Hilfsposten aufmerksam zu<br />

machen, hätten diese bei ihrem Arbeitsplatz<br />

ein rotes Fähnchen aufzustellen, wie dies in<br />

Ungarn und teilweise auch in Frankreich<br />

praktiziert wird. Diese Hilfsorganisation<br />

würde einen gewissen Ersatz für die regelmässigen<br />

Strassenhilfspatrouillen, wie sie in<br />

England,und Amerika bekannt sind und letztes<br />

Jahr auch in Deutschland eingeführt wurden,<br />

darstellen. Der österreichische Touring-<br />

Club hat sich bereit erklärt, solche Strassenwärter,<br />

die sich bei Hilfeleistungen besonders<br />

bewährt haben, mit einer Prämie zu bedenken,<br />

und es ist zu diesem Zweck bereits<br />

für das kommende Jahr ein entsprechender<br />

Posten im Budget eingesetzt worden, z.<br />

Neue Strassenbaumethoden und a'te Maschinen!<br />

Kürzlich äusserte sich der Direktor<br />

der deutschen Avusgesellschaft über diese<br />

Kontroverse einer Anzahl von Pressevertretern<br />

gegenüber. Er erklärte, dass gerade die<br />

Beibehaltung der veralteten maschinellen<br />

Methoden den Erfolg der übrigen Modernisierung<br />

des Strassenbaues stark beeinträchtige.<br />

So zeigen die Makadamstrassen nach<br />

kurzer Zeit die für das Automobil und dessen<br />

Insassen so unangenehme WellenbUdung.<br />

Die Avusgesellschaft hat bei ihren Versnchsstrecken<br />

eingehende Untersuchungen angestellt<br />

und gefunden, dass die mangelhafte<br />

Verdichtung des Untergrundes die unmittelbare<br />

Ursache dieser Oberflächenveränderung<br />

ist. Die Bearbeitung des Bodens von verschiedenartiger<br />

Dichtigkeit mit der veralteten<br />

Strassenwalze führt zu dem Mangel an<br />

Verdichtung, da der Untergrund, wo er lokkerer<br />

geschichtet ist, unter der Walze leicht<br />

nachgibt, während festere Stellen dem Walzdruck<br />

grösseren Widerstand leisten. Die<br />

Walze wirkt also nur auf bestimmte Stellen<br />

festigend und ebnet somit nur oberflächlich<br />

für das Auge, nicht aber für die Belastung-<br />

Der Schotter gibt nun beim Einwa'zen ebenfalls<br />

je nach der Festigkeit der Unterlage<br />

verschieden nach, weshalb sich Wellen bilden,<br />

die durch die Benützung der Strasse gefördert<br />

werden. Die von schnei sich fortbewegenden<br />

Fahrzeugen stammenden Schwingungen<br />

pflanzen sich wie Hammerschläge<br />

auf die Wellen fort. Die sich immer stärker<br />

ausprägenden Mulden verhindern den prompten<br />

Wasserabfluss, so dass die Strasse ura<br />

so rascher ihrem neuen Verfall entgegengeht<br />

AehnÜche Erscheinungen ergeben sich sogar<br />

bei gepflasterten Strassen, sofern sie nur gewalzt<br />

worden sind. Es müssen deshalb bei<br />

der Behandlung des Untergrundes neue Methoden<br />

angewandt werden. Damit sich die<br />

Verdichtung des Untergrundes seiner natürlichen<br />

Beschaffenheit anpasst, muss dieser<br />

anstatt gewalzt gestampft werden. Für diese<br />

vorbereitenden Arbeiten sollte die Industrie<br />

neue zweckmässige Maschinen schaffen, z,<br />

Verkehrseinschränkung au der Murtenstrasse.<br />

Gestützt auf § 1, Art. 40, Ziffer 1 Jnd<br />

§ 3, Ziffer 1 des Dekrets vom 24. November<br />

1927 betreffend Abänderung und Ergänzuna<br />

des Konkordates über den Verkehr mit Motorfahrzeugen<br />

und Fahrrädern vom 31. Mäxz<br />

1914, eriässt die städtische Baudirektion im<br />

Einverständnis mit der Baudirektion des<br />

Kantons Bern folgende Verfügung:<br />

.1. Während der Ausführung der Kanalisationsarbeiten<br />

an der Murtenstrasse, zwischen<br />

Forsthaus Wohlenstrasse und Bethlehem,<br />

wird der Fahrzeugverkehr ab 3. Januar <strong>1929</strong><br />

eingeschränkt.<br />

2. Das unter Ziffer 1 bezeichnete Tei'stück<br />

der Murtenstrasse darf nur in der Fahrrichtimg<br />

Bern-Bethlehem befahren werden (Einbahnverkehr).<br />

3. Es ist langsam und vorsichtig zu fahren.<br />

4. Der von Westen kommende Fahrzejgverkehr<br />

wird am Strassenkreuz Eymatt-<br />

Murten-Bethiehemstrasse via Bethlehemstrasse-Freiburgstrasse<br />

nach Bern umgeleitet.<br />

5. Die aufgestellten Verkehrstafeln sind zn<br />

beachten; den Weisungen der Polizeiorgane<br />

ist Folge zu leisten.<br />

6. Widerhandlungen werden mit Busse von<br />

Fr. 1.— bis 500.— geahndet.<br />

Bern, den 27. Dezember 1928.<br />

Der städt. Polizeidirektor:<br />

sig. 0. Schneeberger.<br />

Sprechende Zahlen. Der Davoser Autobus<br />

hat in der Woche vom 9. bis 15. Dezember<br />

bei 167M> Kursen 6066 Personen befördert<br />

Die durchschnittliche Frequenz pro Tag betrug<br />

867 Personen gegenüber 246 in dergleichen<br />

Zeit des Vorjahres.<br />

Wie lange noch ? Die beiden Gemeinden<br />

Meiringen und Schattenhalb beharren auf das<br />

Weiterbestehen des Autoverbots für die<br />

Scheideggstrasse.<br />

asn 3<br />

W


AUTOMOBIL-REVUE<br />

ist keine Farbe,<br />

ist mehr als Lack,<br />

ist ein Schmuck<br />

Generalvertretung für die Schweiz:<br />

.f.<br />

für das Automobil 27, Chemin rerrier - Telephon Mont-Bianc 24.40<br />

Zu verkaufen<br />

CITROEN-Limousine<br />

SCHNEIDER & KUBER. fliumsnuimfaBrmation. ZÜRICH u<br />

Tel. Seinau 90.12 zuiingiis.rasse 38a Postcbeck-K. VUi/15311<br />

Serien-Anhänger sowie geschlossene Anhänger<br />

für jeden Bedarf.<br />

Spezial-Typen für Vieh-Transport.<br />

Nutzlast:<br />

250 kg 350 kg, GOO kg, 800 kg, 1000 kg.<br />

Kataloge auf Verlangen. Zahlungserleichterungen.<br />

L. GIROD, General-Agent für die Schweiz,<br />

Terrassiere 9, Genf. Tel. Mont-Bl. 22.48.<br />

für ca. 800—1000 kg Nutzlast, 16/45 PS, mit<br />

elektr Licht und Anlasser Bosch, Bosch-<br />

Horn. 6fach bereift. Kilometerzähler, Ladebrücke<br />

193X167 cm. mit Aufstelladen, Preis<br />

Besichtigung und Probefahrt bei: 7720<br />

MERCEDES-BENZ-AUTOMOBIL A.-G.,<br />

ZÜRICH. Badenerstrasse 119. Tel. Cto 1693.<br />

Selten gunstige<br />

Gelecienheit!<br />

wegen Nichtgebrauch werden sehr<br />

vorteilhaft<br />

abgegeben •<br />

1 FIAT-Vierplätzer Nr. 501<br />

1 FIAT-Vierplätzer Nr. 503<br />

m tadellosem Zustande. Rasch entschlossene Interessenten<br />

belieben für weitere Auskunft und Besichtigung<br />

zu schreiben unter Chiffre 38430 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Für Automobil-<br />

Garagen !<br />

Mod. 1926/27, tadellos erhalten. Wirkliche Occasion Eine Partie neue und<br />

aus Privathand. Ev. würde 1 Camionnette, 1 bissehr gut erhaltene<br />

IYI T., oder neuerer, starker, zum Umbau in Cam.<br />

geeigneter Personenwagen in Tausch genommen.<br />

Anfragen unter Chiffre 38425 an dio<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

TRITTBRETT-RAHMEN<br />

KAROSSERIESCHONER<br />

KOFFERSCHONER usw.<br />

Änlertifmna von Llahmen<br />

nach ieder Matte; verlausen<br />

sie anver- *f W ^<br />

B| e° he<br />

bindliche Ot- ^fi E.** Protile : Niefettel<br />

.d»^*Ä.*'* ten, Röhren,<br />

Barren in jeder Legierung<br />

und Dimension. —<br />

Sämtl. Artikel ab Lasser lieferbar.<br />

Verlangen Sie Gratiskatalog und<br />

Zu kaufen gesucht<br />

LASTWAGEN<br />

2—2V2 Tonnen<br />

mit Pneubereifung, in tadellosem Zustande, neueres<br />

Modell, mit elektr. Beleuchtung.<br />

Offerten unter Chiffre 38384 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Automobilisten l<br />

schränkt die Unkosten ein! Mit einem<br />

Anhänger<br />

können Sio Ihre Transportkosten<br />

ersparen oder<br />

dio doppelten Auslagen<br />

für einen kleinen Lastwagen vermeiden.<br />

Indicateurde direction<br />

Fläche ED celul Id rouge ficlatant.<br />

SQrste pjriaitd! Man ement alanuin!<br />

Eüe<br />

Eclairaqe ä I 'electri<br />

En vente dans les magasins de la brauche, autrement<br />

chez l'inyenteur. Appareil 6 volts:. Fr. 12.5Ü: 12 volts:<br />

1>. 13.—: priB ä Rieben prös Bäle, contre remboursement.<br />

SIMON JOSEPH, Lörrach<br />

CASE POSTALE RIEHEN No. 3362 (Suisse).<br />

cite surnrenant<br />

MERCEDES<br />

Lieferuifdswaeien<br />

Fr. 3500.—<br />

{«••»••••••••«•••••••••••••••••••••••••••••••••I<br />

Werkzeug-<br />

Maschinen<br />

wie:<br />

Drehbank,<br />

Hebekran, 7070<br />

Bohrmaschine,<br />

Schmirgelmaschine,<br />

Feueresse,<br />

1 Partie neue Spiralbohrer<br />

u Reibahlen, Ambosse,<br />

Gesenkmaschinen, autog.<br />

Schweissapparat.<br />

Näh. durch Gebr. Zemp,<br />

Bahnhofstr.,<br />

Telephon 37.<br />

Wolhusen.<br />

Martini<br />

6pl„ in bestem, einwandfreiem<br />

Zustande, neu lak<br />

kiert, 6 abnehmbare Rader,<br />

Scintilla-Beleuchtung<br />

mit Ballon detnontable<br />

zum offen u. geschlossen<br />

fahren, komplett ausgerü<br />

stet, auf Wunsch mit abnehrab<br />

neuer Brücke, wird<br />

zu ausserordentlich billigem<br />

Preise abgegeben Garantie<br />

für Zustand dei<br />

Maschine. Interessenten<br />

wollen sich melden unter<br />

Chiffre 382H8I an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Limousine 509, neueres<br />

Modell, 4-Radbremsen, ä<br />

Fr. 3600.-<br />

2-Plätzer, rassiger Waeen.<br />

ä Fr. 2000.—<br />

4/5-Plätzer, Modell 1928.<br />

ä Fr. 4700.—<br />

mit CplptüiKor Karosserie<br />

u. neuer Ladebrücke, sehr<br />

guter Zust., & Cr. 2300.—<br />

Gebr. Zemp, Bahnhofstrasse,<br />

Wolhusen. Telephon<br />

87. 7070<br />

iabriziert als Spezialität in •<br />

nur erstklassiger Ausiühmng<br />

4-PläUer, Sport, sehr rassiger<br />

Wagen, mit schöner<br />

Karosserie, gegen<br />

4/5-P lätzer.<br />

Offorten unter Chiffre<br />

38352II an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

gebraucht. Auto, 4pl., geschlossen,<br />

in gut. Zustand<br />

gegen neue Pelzmäntel ?<br />

Differenz wird nachbezahlt<br />

Ausführliche Offorten unt.<br />

Chiffre 38298 an dio ..<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

VERTRETER:<br />

BIELt Henri Bachmann. Amozabenöt, Spiulstr. 12b. Tel. 8.42 o. 8.82<br />

ZUKICUt üuber 4 Urücner, Autometro, Bamtstr. 14, Tel.. üott, 70.9es<br />

Erhältlich in allen Garagen und Spezialgeschäften.<br />

reparieren wir nicht aotozen. Volle Garantie,<br />

(aat unsichtbar, daher neuwertia. Ergänzung<br />

tehiender feile. Rücksendung innerbaJb24 Stunien.<br />

Prima Rerereiuen. Tel. 14<br />

MUMIMLIM-LOTKKEI Oh-rrohrrtorl bei Baden<br />

Jurid-Bremsbelag<br />

Westinghouse-Batterien<br />

Stromberg-<br />

Vergaser<br />

FIAT<br />

AMILCAR<br />

BIANCHI<br />

BUICK<br />

Ansäldo<br />

Limousine<br />

Wer tauscht<br />

UiiiDn-Sdinßßkfitten<br />

für Personen- u. Lastwagen<br />

Union A.-G. Sdineekeflenfobrik Biel<br />

zemroenene niuminlumgeüäuse<br />

I7~_t-<br />

Werkzeugkasten<br />

Kotflügel<br />

Sind unstft<br />

bewährten<br />

SnezinIHfifen I<br />

i FRANKONIA A.-G. ZÜRICH 5<br />

I Hamerstrassc 24 — Telephon Semao 9746 9747<br />

l<br />

ÜV" Tauschafsuch! 'VC<br />

OMOIILWER«<br />

ZUaiCH BADENERSTR. $88<br />

Wir sind<br />

Ahuehcr<br />

von folgenden tshq,ssiß j<br />

1 PRAGA-Motorjaslwagen.<br />

4 Tonnen {Jtjtziast. in<br />

fahrbereitem Zustand<br />

1 F W D.-Motorlasiwagen.<br />

5 Tonnen Nutzlast, fahrbereit<br />

1 ARBENZ- Motorlastwagen,<br />

mit Rückwärtsltippvornchtung,<br />

jrut revidiert<br />

1 ARBENZ-RGckwärtsklpper,<br />

4—5 Tonnen Nutzlast,<br />

mit Pneumatikberetfune.<br />

1 BENZ • Motorlastwagen.<br />

4—ß Tonnen Nutzlast u<br />

50'60-PS-Motor, mit<br />

Seilspiel<br />

1 Bovy-Motorlastwagen, 4<br />

Tonnen Nutzlast<br />

1 FIAT - MotarJastwaat«,<br />

3'/,—4 Tonnen Nutzlast,<br />

mit Pneumatikbereifung<br />

1 FAUN - Motorlastwagen.<br />

Typ B, mtt 2—3 Tonnen<br />

Nutzlast<br />

1 N. S. U-Motorlattwagen.<br />

3 Tonnen Nutzlast<br />

1 SAURER • Motorlastwagen,<br />

3H T Nutzlast<br />

1 SAURER • Motorlastwagen,<br />

4 Tonnen Nutzlast<br />

1 SAURER • Motorlastwagen,<br />

8 Tonnen Nutzlast<br />

und Seitenkipper<br />

1 SAURER-5-AO-Motorlastwagen,<br />

5 Tonnen<br />

Nutzlast<br />

1 ARBENZ - Motortastwagen,<br />

4 Tonnen Nutzlast<br />

und Rückwärtskippvorrichtung.<br />

Wegen Platzräumuna<br />

würden diese sämtlichen<br />

Waffen vorteilhaft abeestossen<br />

Für seriöse Reflektanten<br />

wirklieb gute<br />

Occasionen! 7iöö<br />

Anfragen unter Chiffre<br />

10685 an die<br />

Automobil-Revue. 8ern<br />

Vorteilhaft abzugeben<br />

SAURER<br />

Occasions-Wagen, 2, 3. 4<br />

und 5 T., unter günstigen<br />

Zahlungsbedingungen<br />

Anfragen unter Chiffre<br />

Z 1271 an die Automobil-<br />

Revue, Bureau Zürich.<br />

Zu Camion<br />

Jenz-Gaggmau<br />

auch ältere Typen<br />

frsaizieile<br />

ab Lager<br />

Soller A.-8..B sei<br />

Tel, Safran ^700<br />

Zu verkaufen<br />

ESSEX, neuestes Modell,<br />

wenjg gefahren, Limousine,<br />

4-Radbrems., sowie<br />

HOTCHKISS, Mod. 25, 12<br />

PS, Limousine, 4-Rad-<br />

Bremsen.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

10763 an die 7819<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

TIMKEN<br />

Rou.emonts<br />

u rouleaux<br />

IIIIIHIIIIIIII<br />

Agence generalepour la Suisse:<br />

DELARUE & MEYLAN<br />

Oorrattrio 16 Tel. Std. 07.74<br />

ücneve<br />

Kernes E. Kupfer«chmid<br />

Er}aphsW9»se 7, tel. Bollwerk 40.6i<br />

E. Wewerka<br />

Dufojjrstrasse 3, tel. Limmat 38.37<br />

»ie: A.-Q. Agence Americai ne<br />

iaduktstrasse 45, tel. Safran 38.3S<br />

LANCIA ANSALßO<br />

FIAT ITALA<br />

Bestandteile<br />

zu beziehen im Ersatzteillager Italienischer Automobile:<br />

A. Semprebon, Zurhndenstrasse 52, Zürich 3,<br />

l"el. S. 7492. 6302<br />

GARAGE SCHWERZMANN,<br />

LUZERN<br />

Kauffmannweg 22—24 Telephon 484<br />

. PLATZ FÜR &0 WAGEN<br />

TAG- UND NACHTBETRIEB.... .....<br />

AUfO-REPÄRÄTÜRWERKSTÄTTE<br />

ALLER MARKEN<br />

MECHANISCHE WERKSTATTE<br />

BESTANDTEILE, BENZIN, OELE, PNEUS<br />

Voitures d^occasIoBi<br />

ä vendre:<br />

BUICK, Master, 1925. torpedo avec ballon tres soigno.<br />

DELAGE, 1924, C cylindres. conduite interieuro transformable,<br />

5 places. freins avant 6 roues, equipement<br />

electrique Bosch, fr. 5000.—.<br />

BUICK, 1926. conduite interieure, deux portes.<br />

Ces voitures ont ete revisees et sonl garanties en<br />

parfait etat de marebe S"adresser Garage A. Fleury,<br />

30, Av. de Frontenex, Geneve. 88418<br />

AUTO-OEL<br />

DÜNN-MlTTEIrX>lCKFLÜSSlG<br />

DAS BESTE<br />

SCHMIEROEL<br />

DER GEGENWÄRT<br />

IN BESSEREN GRRAGEN ERHAUUCH<br />

I^ehtretung Zur die Jxantone<br />

Sföern und Solothurn<br />

LANZ& GEBERN<br />

Aarbergergassel6.Tel.Bollwerk31.86<br />

Zu verkaufen s<br />

qu<br />

1 Akkumulatoren-Batterie, 6 Volt, Oerlikon, neu,<br />

unter Fabrikpreis.<br />

1 Akkumulatoren-Batterie, 12 Volt, gut erh., 30 Fr.<br />

1 Auto-Dynamo, 12 Volt, Luma, bereits neu, 50 Fr.<br />

1 Au'o-Dynamo, 12 Volt, Fiat 501, 40 Fr.<br />

1 Kilometer-Zähler Alpha, kompl., für Auto, 30 Fr.<br />

1 D. K. W.-Einbaumo'or, 1 l Ä PS. bereits neu, 60 Fr.<br />

1 Motorrad Gnome & Rhone, 2H PS, bereits neu.<br />

480 Fr. 38451<br />

1 Scheinwerfer B. R. C, für CitroSn, 20 Fr.<br />

A. Antenen. mech. Werkstätto, Thun-Lerchenfcld.


AUTOMORTL-RFVUH<br />

Das Jahr 1928 brachte der Automobil-Industrie<br />

der ganzen Welt einen beispiellosen Aufschwung.<br />

Auch unser Geschäft hat sich in diesem Jahr<br />

stark entwickelt, und zwar dank des<br />

Nelson-Bohnaiite-Kolbens.<br />

Dieses Eolbeawifd heute von allen töas*gebenden<br />

Firruen Amerikas und Europas verwendet.<br />

Wir hoffen; dass im Jahre <strong>1929</strong> die Entwicklung<br />

weiter anhalten wird und dass davon<br />

auch unsere Kundschaft profitiert.<br />

Wir wünschen allen unsern Kunden u. Bekannten<br />

ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr!<br />

JUNKER &FERBER<br />

vormals<br />

ZÜRICH


II. Blatt<br />

BERN. 4 lanuar 1029<br />

II. Blatt<br />

BERN. 4. Januar IQ29<br />

Technik und Industrie<br />

Der deutsche Automobilbau der Jahre 1§24-1928<br />

Die Abhängigkeit der Autoindustrie von<br />

neuen Konstruktionen einerseits und den sich<br />

wandelnden Bedürfnissen der Käufer anderseits<br />

kann durch die technische Entwicklung<br />

des deutschen Automobilbaues illustriert<br />

werden.<br />

Als im Jahre 1924 durch die Einführung<br />

der festen Mark wieder eine gewisse Uebersicht<br />

über die tatsächliche Lage der deutschen<br />

Wirtschaft ermöglicht wurde, befand sich der<br />

deutsche Automobilbau, wie so viele andere<br />

Zweige der Industrie, in einem Zustand heilloser<br />

Verwirrung. Nicht weniger ais 50 Fabriken<br />

stellten über 150 verschiedene Typen<br />

von Motorwagen her, zum grossen Teil ohne<br />

ein bestimmtes Programm und mit volisiäidig<br />

unzureichenden Hilfsmitteln. Dutzende<br />

von ihnen sind niemals über eine ganz lokale<br />

Bedeutung hinausgekommen, viele waren<br />

überhaupt niemals in eine geordnete Fabrikation<br />

eingetreten. Um ihr Ziel befragt, hätten<br />

auch viele Leiter grösserer Fabriken keine<br />

klare Antwort geben können, und tatsächlich<br />

hatten die Zeitverhältnisse es fast wertlos<br />

gemacht, Mühe und Zeit auf die Aufstellung<br />

eines Arbeitsplanes zu verwenden, da man<br />

in der Zeit der Sachwerte sicher war, für<br />

jedes Produkt gutzahiende Abnehmer zu finden.<br />

Die wichtigste Richtlinie war, wie der<br />

Gewährsmann der «Frankfurter <strong>Zeitung</strong>»<br />

ausführt, das Streben nach Rennerfolgen und<br />

allenfalls noch nach einem Wagen mit geringem<br />

Brennstoffverbrauch.<br />

Zu Beginn des Jahres 1924 gab es auf dem<br />

deutschen Markte vorwiegend zwei Arten von<br />

Motorwagen: die eine waren die Luxus- oder,<br />

wie man sie damals zu nennen liebte, die<br />

Repräsentationswagen. Die Klasse von 10 und<br />

mehr Steuerpferden überwog, höchste Kraftleistungen<br />

wurden angestrebt. Der Bau und<br />

die Einrichtung der Karosserien waren durchaus<br />

auf Luxusbedürfnisse eingestellt. Niemals<br />

vielleicht hat die Spezialanfertigung der Karosserie<br />

eine derartige Rolle gespielt wie in<br />

diesen Jahren. Die Hauptanforderung, die an<br />

sie gestellt wurde, war die der Schnittigkeit.<br />

Wichtig war ein möglichst übertriebener<br />

Spitzkühler, oft noch das eingebaute Verdeck,<br />

Stromlinien- und Tropfenform, wenigstens<br />

andeutungsweise, waren sehr beliebt, könntensich<br />

aber in voller Strenge nicht durchsetzen,<br />

weil die meisten Leute « nicht in einem Fischbauch<br />

herumfahren wollten ».<br />

Auch der zweite Typ, das Volksauto, verzichtete<br />

durchaus nicht darauf, den Anschein<br />

eines Rennwagens zu erwecken. Schlank,<br />

n,?der, mit ungeheurer Motorhaube, für zwei<br />

Personen nur mühsam Platz bietend, durchaus<br />

unterdimensioniert in den meisten Konstruktionsteilen,<br />

das war der Kleinwagen von<br />

P">3 Als wirklicher Gebrauchswagen kam<br />

von diesen Automobilen kein einziges in<br />

Frage. Nur wenige Firmen hatten den kleinen<br />

Gebrauchswagen von 5 bis 8 Steuer-PS<br />

gepflegt, aber auch sie unterlagen grossentf's<br />

der Versuchung, diese Typen sportmässiz<br />

zu frisieren. Wie falsch das war, das<br />

stellte sich im Laufe des Jahres 1924 immer<br />

deutlicher heraus, als immer mehr ausländische,<br />

besonders amerikanische Wagen auf<br />

den deutschen Markt kamen. Man stellte mit<br />

Erstaunen fest, dass diese, die in der Inflation<br />

schier unerschwinglich teuer gewesen waren,<br />

nun auf einmal trotz der hohen Zölle ausserordentlich<br />

billig waren. Man versuchte diese<br />

Billigkeit durch die Massenfertigung zu erklären<br />

und behauptete, dass es die ausserdeutschen<br />

Marken mit den deutschen nicht<br />

aufnehmen könnten. Die Automobilindustrie<br />

musste sich aber bald eines besseren belehren<br />

lassen.<br />

Vor allen Dingen stellte sich heraus, dass<br />

die Fahreigenschaften der ausländischen Wagen<br />

denen der deutschen wenigstens ebenbürtig<br />

waren, sie vielfach aber überragten,<br />

und zwar besonders in der Gebrauchswagenklasse.<br />

Freilich waren hauptsächlich die amerikanischen<br />

Wagen mit Motoren versehen,<br />

deren Leistung die der entsprechenden deutschen<br />

Maschinen erheblich überstieg. Man<br />

wies in Deutschland auf den hohen Brennstoffverbrauch,<br />

die hohe Besteuerung der<br />

fremden Fahrzeuge hin und versuchte nun zunächst<br />

einen Wagen zu bauen, der wenigstens<br />

im Preise mit den ausserdeutschen konkurrieren<br />

konnte und der sich durch geringe Betriebskosten<br />

auszeichnete. So stand denn das<br />

Jahr 1925 hauptsächlich unter dem Eindruck<br />

von kleinen Gebrauchswagen.<br />

je;; deutschen AiitokonstrukteTifesahendimbald<br />

ein, dass die Ueberlegenheit des Auslandes<br />

in der Bequemlichkeit der Ausstattung<br />

immer noch fortbestand und dass die deutschen<br />

Kleinwagen für den Gebrauch doch zu<br />

knapp bemessen waren. Daraufhin nun setzte<br />

wieder eine Entwicklung ein, die in vieler<br />

Beziehung verhängnisvoll gewirkt hat. Man<br />

setzte auf einen schwachen Wagen eine Karosserie,<br />

die viel Platz hatte und natürlich<br />

entsprechend schwer war. Die Hauptschuld<br />

hieran hat das kaufende Publikum, das einen<br />

schwachen Wagen kauft, durch eine schwere<br />

Karosserie jedoch den Eindruck erwecken<br />

will, als führe « man » einen grossen Wagen.<br />

Naturgemäss musste nun der Fahrer, wenn<br />

er einigermassen erhebliche Geschwindigkeiten<br />

erzielen wollte, schon auf ebener Strasse<br />

die ganze Leistung des Motors in Anspruch<br />

nehmen und verringerte durch die hohe Beanspruchung<br />

die Lebensdauer der Fahrzeuge.<br />

Ganz abgesehen davon konnten die deutschen<br />

Fabrikate nicht die hohe Anzugskraft der ausländischen<br />

Konkurreuzfabrikate entfalten, da<br />

diese von dem Zylinderinhalt abhängt. Diese<br />

Entwicklung wurde bestärkt durch die unglückliche<br />

Art der Automobilsteuer in<br />

Deutschland, die auf den überzüchteten Motor<br />

hinwirkte.<br />

Immerhin lässt sich nicht bestreiten, dass<br />

das Jahr 1925 grundsätzlich eine Bereinigung<br />

der deutschen Automobilindustrie gebracht<br />

hat. Die Zahl der Fabriken sank von 80 auf<br />

60, die der Modelle von 150 auf 80, und die<br />

durchschnittliche Auflage eines Modells stieg<br />

von 200 auf 500. Aber ausser dieser Zusammenlegung<br />

und Rationalisierung brachte das<br />

Jahr 1925 vor allen Dingen eine Vereinheitlichung<br />

der Bauformen, sowohl des Fahrgestells<br />

als auch der Maschine und der Aufbauten.<br />

Ballonreifen und Vierradbremse setzten<br />

sich allmählich durch und ebenso das<br />

dreigängige Getriebe mit Kugelschaltung.<br />

Im Jahre 1926 setzt sich die Entwicklungstendenz<br />

des vorhergehenden Jahres weiter<br />

durch. Die Klasse der 1-PS-Wagen scheidet<br />

völlig aus, die Zahl der 4-PS-Modelle sinkt<br />

von 24 auf 5, die der 5-PS von 22 auf 15,<br />

während die 6-PS-Klasse einen Anstieg von<br />

19 auf 24 Typen zu verzeichnen hat. Aber<br />

auch die Zahl der schweren Wagen nimmt<br />

erheblich ab. Die Bauart des Motors konzentriert<br />

sich immer mehr auf den Vier- und<br />

den Sechszylinder, deren Anteile beide gestie-,<br />

geiKsInd. Allerdings tritt auch 1926 der erste<br />

deutsche Achtzylinder auf den Plan. Der<br />

schon vorhin erwähnte Vorgang der Belastung<br />

der kleinen Wagen mit unverhältnismässig<br />

schweren Karosserien geht weiter, so<br />

dass für 5-PS-Wagen 1926 Chassisgewichte<br />

von 780 kg zu verzeichnen sind, gegen 670 kg<br />

Höchstgewicht 1925. Der Anteil der Wagen<br />

mit dreigängigem Getriebe erhöht sich um<br />

mehr als die Hälfte und ebenso der des Motorgetriebeblocks,<br />

der Anfang 1926 schon in<br />

54 Prozent aller deutschen Automobile eingebaut<br />

ist.<br />

Auch die Entwicklung der Aufbauten vollzieht<br />

sich im Sinne der Anpassung an den<br />

internationalen Geschmack, des Hervortretens<br />

des Serienbaues und des Verzichts auf<br />

unnötigen Kleinkram. Die genügende Ausstattung<br />

mit Signalmitteln und Zubehör wi'd zur<br />

Selbstverständlichkeit, und es entstehen Formen,<br />

die es ermöglichen, als Herrenfahrer<br />

den Wagen ohne grosse Unannehmlichkeiten<br />

selber zu fahren.<br />

Mit Beginn des Jahres 1927 ist die Umstellung<br />

in der Hauptsache vollzogen. Grundsätzlich<br />

bewertet man jetzt in Deutschland<br />

einen Motorwagen nicht mehr nach der erreichbaren<br />

Höchstgeschwindigkeit, sondern<br />

nach der « Elastizität» des Motors; von der<br />

Karosserie verlangt man in erster Linie nicht<br />

mehr Schrttigkeit, sondern Bequemlichkeit.<br />

Auch die Wirtschaftlichkeit des Betriebs wird<br />

in immer höherem Masse in den Mittelpunkt<br />

der Anforderungen gestellt, und so ergibt das<br />

Jahr 1927 eine immer stärkere Abkehr von<br />

den allzu scla/achen Kleinwagentypen. Die<br />

fallenden Preise auf dem Automobilmarkt tragen<br />

zur Förderung dieser Bewegung bei, und<br />

es kristallisieren sich allmählich drei Hauptverbrauchergruppen<br />

heraus.<br />

Die erste Gruppe setzt sich aus denen zusammen,<br />

die wohl einen Motonvagen benötigen,<br />

ihn aber nicht allzustark beanspruchen;<br />

in Frage kommen hier die Benutzer, welche<br />

einen Wagen für Geschäftsfahrten innerhalb<br />

eines Umkreises von rund 30 km benötigen,<br />

einschliesslich der auf Personenwagenchassis<br />

montierten Kleintransportwagen und der<br />

Wagen, welche nur zu Fahrten zwischen der<br />

Wohnung und der Arbeitsstätte benutzt werden.<br />

Für alle diese Zwecke hat sich in<br />

Deutschland das Kleinauto von "vier und fünf<br />

PS als vollständig ausreichend erwiesen und<br />

hat sich auch in gfossem Umfang durchge-<br />

23,000<br />

Itxxxs<br />

ä travers VAfrique: c'est ce qu'a<br />

ie'alise' la celebre<br />

10<br />

GV<br />

Cette formidable randonne'e accomplie<br />

en 103 jours est une v^ritable<br />

de'monstraiion d'endurance et de re*-<br />

gulantd Uue fois de plus la F.N. a<br />

prouve' d'une faqon eklatante la<br />

supexiorite* de sa construction.<br />

CONFORT — ELEGANCE — ROBUSTESSE ET LONGEVITE


10 ALTOMORII.-RFVliC<br />

setzt, soweit keine höheren Jahresleistungen<br />

als 30 000 km verlangt werden.<br />

Die zweite Gruppe umfasst die Benutzer<br />

der eigentlichen Gebrauchswagen, die gezwungen<br />

sind, von ihren Fahrzeugen tagtäglich<br />

erhebliche Leistungen zu verlangen. Für<br />

sie kommt vorwiegend der Wagen von 6 bis<br />

10 Steuer-PS in Betracht, und da diese Klasse<br />

in Deutschland relativ wenig gebaut wurde,<br />

eroberten sich hier die Amerikaner mit leichter<br />

Mühe einen erheblichen Teil des Absatzes.<br />

Die Mehrzahl der in Deutschland verkauiten<br />

ausländischen Wagen gehört dazu.<br />

Schliesslich gibt es noch eine dritte Gruppe,<br />

die Benutzer der starken Wagen, die ein<br />

Fahrzeug für Repräsentations-, Luxus- oder<br />

Sportzwecke benötigen. Für sie hat die deutsche<br />

Erzeugung von jeher eine ausreichende<br />

Auswahl geboten, und gerade in dieser Gruppe<br />

hat die deutsche Industrie wohl am ehesten<br />

die Möglichkeit, auch auf ausländischen<br />

Märkten den Kampf aufzunehmen.<br />

Selbstverständlich sind die einzelnen Gruppen<br />

nicht scharf gegeneinander abgegrenzt.<br />

Sowohl Wagen von 5 PS als auch solche von<br />

12 PS können gegebenenfalls als Gebrauchsfahrzeuge<br />

Wagen von 8 PS kann unter Umständen alle<br />

Merkmale eines Luxuswagens tragen. Und<br />

man muss leider feststellen, dass gerade im<br />

letzten Jahre wieder die Sucht, einen Wagen<br />

in die nächsthöhere Kategorie hineinzulanzieren,<br />

erheblich gestiegen ist. Der « Zug nach<br />

oben» macht sich auch durch das Anwachsen<br />

der achtzylindrigen Modelle bemerkbar. Seitdem<br />

der Sechszylinder so verbreitet ist, dass<br />

sein Besitz nicht mehr von vornherein als<br />

Luxus gewertet wird, kommen Achtzylinder<br />

auf den Markt, deren Leistungen an sich<br />

keinerlei Anlass zu dieser Bauart geben, da<br />

es sich oft um Leistungen von nur 1 PS-Zyl.<br />

handelt, was an sich schon bei einem wirtschaftlich<br />

arbeitenden Motor die Untergrenze<br />

für einen Zylinder sein sollte. Warum also<br />

auf diese Untergrenze heruntergehen, wenn<br />

der Sechszylinder in jeder Beziehung den<br />

Anforderungen gerecht wird? Natürlich soll<br />

hier nicht der Achtzylinder bekämpft werden,<br />

der für grösste Leistungen nicht nur eine<br />

geeignete, sondern eine durchaus zweckmässige<br />

Bauart ist. Bekämpft werden soll nur die<br />

Tendenz, gewisse snobistische Tendenzen auf<br />

eine billige Weise zu befriedigen, die aber<br />

nicht zum Vorteil des Automobilbaues ausschlagen<br />

wird, da sie eine Zersplitterung der<br />

Kräfte infolge der unnötig hohen Zahl der<br />

Modelle bedingt.<br />

i<br />

Tedi<br />

II Antwcrt zur Frage 6959. Autogen-Schweissen.<br />

Um Risse von nicht allzu grosser Dimension am<br />

billigsten abzudichten, wurde ich durch Kupfcrverschrauhimg<br />

abdichten. Nach dorn Vernchrauben ist<br />

der Wassermantel gründlich von jeder Art (Kesselstein)<br />

zu reinigen, mit Wasserglas zu füllen und mit<br />

einer Lötlampe massig zu erwärmen (gut standwarm).<br />

Wenn der Zylinder geschweisst wird, muss<br />

er auch ausgesrhlif f i>n werden, da die Bohrung<br />

rauh \vird und zudem kleine Deformationen auftreten.<br />

Schweisskosten 90 bis 120 Fr. J. B. in H.<br />

Frage 7011. Bremsweg. Welchen Bremswog soll<br />

eine gute Vierradbremse haben bei einem Wagengewicht<br />

von ca. 1800 kg, trockener Kleinpflästerung<br />

und 50 km Geschwindigkeit? Dasselbe bei 60 km<br />

Geschwindigkeit? M. B. in A.<br />

Antwort. Der minimale Bremsweg beträgt<br />

unter den angegebenen Verhältnissen bei 50 km Geschwindigkeit<br />

ca. 50 Meter, bei 60 km Geschwindigkeit<br />

ca. 70 Meter. Das Gewicht des Wagens spielt<br />

keine Bolle, da die Adhäsion ja dein Gewicht immer<br />

proportional ist und anderseits die Räder nicht<br />

mehr gebremst werden können als ihrer maximalen<br />

Adhäsion auf dem Boden entspricht. th.<br />

Sp<br />

Frags 7012. Aluminium-.Schweissung. Ich wäre<br />

sohr verbunden, wenn ich Aufschluss über folgendes<br />

erhalten könnte:<br />

Vor ungefähr 2 Monaten brach an meinem 7 PS<br />

angesprochen werden, und ein4 Zylinder-Motor der linke Trägerarm des Kurhelgohäusos<br />

am Schraubenloch; auch hatte der Arm<br />

einen kloinen Riss weiter innen.<br />

Ich brachte meinen Wagen in eine Garage auf<br />

dorn Platze in dem Glauben, dass die Sache leicht<br />

goschweisbt worden körnig, wenn der ganze Block<br />

aus dem Chassis gehoben sei. Der Garagist wollte<br />

aber davon nichts wissen und teilte mir mit, dass<br />

der ganze Motor zerlest werden müsse, um für das<br />

Schweissen Garantie geben zu können. Daraufhin<br />

liess ich die Reparatur vornehmen. Zwei Tage später<br />

ertoioit ich Bericht, dass dio Lager sowie dio<br />

Kalben ersetzt werden müsse. Auf letzteres liess<br />

ich den ganzen Motor revidieren sowie an der Karosserie<br />

sämtliche Schrauben anziehen, so dass mich<br />

alles auf 1300 Franken zu etehen kam. was ich<br />

sehr hoch fand. Ich habe nun den Wagen vor 14<br />

Tagen geholt und nun ist der Riss am gleichen Orte<br />

wieder entstanden. Don hohen Rechnungsbetrag<br />

könnte ich noch verschmerzen, aber dass nun dio<br />

ganze Arbeit von vorne angefangen werden muss,<br />

ist für mich sohr unangenehm. Kann ich in diesem<br />

Falle nicht verlangen, dass der Mechaniker den<br />

Wagen riohtig instand stellt? Ich habe einen andern<br />

Schweisser um seine Ansicht gefräst und er tcilto<br />

mir mit. dass der Brucih schon geschweisst, hingegen<br />

da« Löten dos Ri&scs schlecht eemaoht worden<br />

sei. Kann eventuell der Riss sesohweisst worden,<br />

ohne dass der ganze Motor zerlegt worden muss?<br />

C. S. in M.<br />

Antwort" Altmiinnim-Schw-eiscungen sind für<br />

Ttficht-Spezialwerivstäften eine kitzlig Angelesen 1 -<br />

lioit. Wenn iodoch der Leiter der Werkstätte, der<br />

Sie iihren Waseji anvertraut haben, die Arbeit ausdrünklich<br />

unter Garantie ausgeführt hat. so ist er<br />

auch dafür verantwortlich, dass sie etwas wert ist.<br />

Das scheint nun, nachdem der Träger schon wieder<br />

erbrochen ist. nicht der Fall zu sein. Sollte anderseits<br />

der Bruch durch eine Anormalität des<br />

Chassis oder dergleichen erzwungen worden sein,<br />

so hätte das der Auto-Fachmann feststellen sollen.<br />

Wir sind deshalb der Ansicht, dass Sie die missglückte<br />

Schweifung nicht zu bezahlen brauchen.<br />

Wenn dor Träger nochmals geschweisst werden<br />

soll, lässt sich allerdings das Zerlegen des Motors<br />

nicht vermeiden. W. M.<br />

Frage 7013. Bremsausgleich. Anhand von Statistiken<br />

habe ich festgestellt, dass bei vielen neuen<br />

Wagen mit mechanischen Bremsen kein Ausgleich<br />

der Bremskraft zwischen den vier Rädern vorgesehen<br />

ist. Bedeutet das nicht einen Rückschritt?<br />

Sind ausser der Rüchsicht auf den Hersteilungspreis<br />

noch andere Gründe vorhanden, die für ein<br />

Weglassen des Bremsausgleiches sprechen?<br />

F M. in Z.<br />

Antwort: Ein derartiger, und zwar sehr<br />

triftiger Grund, ist tatsächlich vorhanden. Es hat<br />

sich nämlich bei praktischen Versuchen gezeigt, schiedenen Holzarten für die inneren und die äus-<br />

dass durch dio Anhäufung von Hebeln und Zwischunwellen,<br />

ohne die ein Bremsausgleich nicht<br />

möglich ist, der Wirkungsgrad zwischen der theoretisch<br />

auf Grund der Hebelübersetzung ermittelten<br />

Bremskralt und tatsächlich an den Rädern<br />

erzielten Bremskraft stark leidet, da sämtliche<br />

Hebel sich beim Bremsen verwinden und dio Hobel<br />

sich teilweise stark durchbiegen. Dadurch<br />

wird ein grosser Te;l des zur Verfügung stehenden<br />

Pedalweges verbraucht. Dm diesen Wirkungsgrad<br />

zu verbessern, hat man danach getrachtet,<br />

an Gestänge zu sparen, und es ist sehr naheliegend,<br />

deshalb den Ausgleich wogzulassen.<br />

Wenn der Wagenbenützer dio Bremsen der vier<br />

Räder genügend oft und genau einzeln gegeneinander<br />

ausbalanziert, bedeutet das Fehlen des automatischen<br />

Ausgleiches keinen Nachteil. m.<br />

Frage 7014. Auspufftöpfe. Auf dem Automobilmarkte<br />

erscheinen neuerdings Spezia-lauspufftöpfe<br />

nach untenstehender Skizze- Könnte mir vielleicht<br />

ein Leser Auskunft geben, wer Lieferant solcher<br />

Auspufftöpfe ist.<br />

G. Seh. in W<br />

Frage 7015. Sperrholz. Was versieht man unter<br />

Sperrholz? Ich habe meinen Wagen einem Karossier<br />

zjr Vornahme einiger Abänderungen in Behandlung<br />

gegeben, und er will dio Sache nun, wie<br />

er sagt, mit Sperrholz ausführen. Ich möchte dem<br />

Mann meine Unkenntnis nicht gern auf die Naso<br />

binden, bin aber doch neugierig, um was für ein<br />

Holz es sich da handelt.<br />

S. B. in K..<br />

Antwort: Unter Sperrholz versteht man eino<br />

Kombination von Holzplatten, welcho durch geeignete<br />

Zusammenstellung und Verleimune zu einem<br />

Ganzen diejenigen Eigenschaften des Holzes auszuschalten<br />

gestatten, dio unter der Einwirkung der<br />

Trocknung, der Feuchtigkeitsaufnahmo oder der bosonderen<br />

Struktui'verhäJtnisso zu Vorzerrungen oder<br />

Rissen Anlass geben. Sperrholz ist daher in seiner<br />

Form nahezu unveränderlich und verbindet damit<br />

zugleich eine Anzahl praktischer Vorzüge, die es ru<br />

einem mn der zunehmenden Kenntnis seiner Eigen»<br />

schatten rapide nachgefragten Baustoff und Mate«<br />

rial haben werden lassen.<br />

Es ist bekannt, dass Holz unter dem Einfluss<br />

von Feuchtigkeit und Temperatur das Bestreben<br />

hat, zu «quellen» oder zu "schwinden», und zwar<br />

namentlich quer zur Faserrichtung. Man verbindet<br />

daher, um eine Sperrholzplatte zu erhalten, oder<br />

wie man auch sagt, «um Holz abzusperren», durch<br />

kreuzweise Verleimung geschälte oder gemessene-<br />

Furniere derart, dass die beim Quellen oder Schwinden<br />

auftretenden Spannungen, welche andernfalls<br />

zu Verzerrungen oder Rissen führen müssen, einander<br />

«die Wage halten«, also sich aufhoben.<br />

Zu gewissen Sonderzwecken nimmt man auch<br />

als Mittällage, «Blindholzlagc» genannt, eino aus<br />

mehr oder weniger dünnen Brettern oder Stäben,<br />

die gesägt sind, bestehende Schicht. Dies sind dio<br />

sogenannten «Tischlerplatten», die meist aus ver-<br />

seron Lagen bestehen.<br />

Die Festigkoitseigenschaften von Sporrholz sind<br />

gegenüber denen gewöhnlicher HoLzbretter gleicher<br />

Stärke ausserordentlich hoch. Exakte Versuche habon<br />

Werte vom Doppelten bis zum Sechsfachen für<br />

Sperrholz gegenüber gewöhnlichem Holze ergeben,<br />

so dass die Hauptvorteile von Sperrholz in drei<br />

Richtungen liegen- die höhere Festigkeit, die Unveränderlichkeit<br />

und dio Gewichts- und Raumersparnis.<br />

Es kommen bei der Verarbeitung zu Sperrholz<br />

nicht etwa nur dio wertvolleren und festeren<br />

Holzarten in Frage, sondern es können als Sperrholz<br />

sogar solche Hölzer nutzbringende Verwendung<br />

finden, dio nk Schnittware wesen ihrer ge*<br />

ringen Festigkeit so gut wie keinen Wert haben.<br />

Frage 7016. Ueberladen der Batterie. Ich bin<br />

gewohnt jeden Samstag die Höhe des Wassers iu<br />

meiner Batterie nachzusehen und immer auf 9 mm<br />

zu halfen. Zwischendurch bin ich gewohnt, wenn<br />

ich am Tag mehr mit Licht und weniger ohne Licht<br />

habe fahren müssen, über Nacht prinzipiell nachzuladen,<br />

ohne dabei jedesmal die Säuredichtc zu prüfen.<br />

Könnte es dabei, wenn einmal dio Batterio<br />

noch sehr gut geladen ist und ich doch über Nacht<br />

auflade, vorkommen, dass eine Ueberladunj» auftritt<br />

und die Batterie dadurch Schaden leidet, und inwiefern?<br />

Könnte man sich irgend eino Einrichtung<br />

selbst fabrizieren, welche die Stromzufuhr bei vollor<br />

erreichter Aufladung automatisch unterbricht?<br />

F K. in L.-P<br />

Antwort: Dio Gefahr einer Ueberladung ist<br />

in Ihrem Fall nicht sehr gross. da bei dem verwendeten,<br />

übrigens an und für sich vorzüglichen Ladegerät<br />

die Ladestromstärke verhältnismässig klein ist.<br />

Eine Ueberladung der Batterie würde sich in einer<br />

Sulfatation der Platten bemerkbar machen, die man<br />

daran erkennt, dass dio Platten einen hellerauen<br />

kristallinischen Beschlag erhalten, wobei gleichzeitig<br />

dio Kapazität dor Batterio abnimmt.<br />

Ein Apparat, der das Ladegerät bei erreichter<br />

Aufladung automatisch abschaltet, wäre verhältnismässig<br />

einfach herzustellen. Er könnte aus einem<br />

Relais bestehen, das man so einzuregulieren hätte,<br />

dass es bei einer gewissen Spannung den Unterbruch<br />

bewirkt. Welches diese ^gewisse» Spannung<br />

ist, hängt von der Ladespannung Ihres Ladegerätes,<br />

sowie der Stromaufnahmo Ihrer Batterio ab. Jeder<br />

Elektrikor könnte Ihnen ein solches Relais herstellen<br />

und auf dio richtige Spannung einregulieren.<br />

Komplettes Lager in<br />

Konraf Peter Hie. B.<br />

offizielle Ford-vertretuni<br />

Tel 1320 Solothurt<br />

DELAGE<br />

11 CV<br />

Innensteuerung, 6-Plätzer.<br />

vorteilhaft<br />

zu verkaufen<br />

Der Wagen ist wie neu.<br />

ev Tausch gegen FIAT.<br />

Torpedo 501 od. 509 Spyder.<br />

— Offerten unt. Chiffre<br />

38375 an die<br />

Automobil-Revue. Bern<br />

Automobilisten!<br />

Unentbehrlich für da." Aufstellen<br />

Ihrer Autos in der Garage «ad<br />

unsere be«t bewährten<br />

Pneuschoner<br />

ist für das richtige Funktionieren von<br />

Anlasser und Beleuchtung von großer<br />

Widiiigkeii. Unsere Fabrikate sind von<br />

bester Konstruktion und für Höchstleistungen<br />

bekannt * Verlangen Sie Preisliste.<br />

* Sorgfältige Reparatur aller Systeme •<br />

Bureauxu. Werkstätten£d.franz.Schwefz:<br />

&AÜ8ANJiBPassage deMonfriondU<br />

GENEVZRue Gouwas 18<br />

Zu verkaufen<br />

ANSALDO<br />

4/5-Plätzer, Sportmotor<br />

Grand luxo, Fr. 4200.—<br />

TALBOT<br />

4/5-Plätzer, Allwetterkarosserie.<br />

erst einige tausend<br />

Kilometer gefahren.<br />

Fr. 4500.—<br />

CHRYSLER<br />

Mod. 70, 4/5-Plätzer. Limousine,<br />

in tadellosem<br />

Zustande,<br />

Alle Wagen werden Fr. 62G0.—<br />

Garantie abgegeben<br />

mit<br />

Offerten unter Chiffre<br />

383521 an die<br />

Automobil Revue. Bern<br />

8-Zylinder-Lintousine<br />

ßplätzig<br />

guto amerikanische Marke, komplett ausgerüstet<br />

und fahrbereit. 7720<br />

Fr. 4000.—<br />

MERCEDES-BENZ AUTOMOBIL A.-G.,<br />

ZÜRICH, Badenerstrasse 119. Tel Cto 1693.<br />

Hier<br />

XJ. JV. 1ML JM£ A. IXT ÄT «eilen <<br />

Masthlnentabrik A.-G. Langeathal<br />

:reiseuen<br />

Patente Burknardc<br />

tür<br />

jeden Oamion<br />

odei Anhanger<br />

Minimax<br />

Neue Beweise:<br />

«Am 15. Nov. entstand ein Motorbrand<br />

infolge Fehlzündung, wodurch das Benzin im<br />

Vergaser sowie altes Oel in der Verschalung<br />

in Brand geriet. MINIMAX hat sich auch<br />

wiederum diesmal glänzend bewährt, und ist<br />

es Sünde, wenn ein Garagebesitzer MINIMAX<br />

nicht besitzt...»<br />

Zürich, 22. Nov. 1928.<br />

Auto-Garage «Balgrist», H. Herter.<br />

« ... dans la rue en face de notre garage,<br />

une voiture particuliere prenait feu. Nous<br />

nous sommes presentes avec notre extineteur<br />

MINIMAX. Le premier appareil n'a pas<br />

bien fonetionne par suite d'une mauvaise<br />

manutention de la part de Phomme qui s'en<br />

servait, tandisqu'avec l'autre appareil<br />

MINIMAX du premier coup le fover s'est<br />

eteint sur le champ. L'incendie s'est produit<br />

devant unegrande foule de speetateurs et<br />

la d"5monstration a eti foudroyante.»<br />

Gcneve, 24 aoüt 1928.<br />

Garage de l'Ancien Port S. A.<br />

«...Beim Inbetriebsetzen einer Lötlampe<br />

fiel die Vorwärmung auf den Boden, und<br />

das auslaufende brennende Benzin verbreit le<br />

sich, so dass die Gefahr entstand, dass die 5m<br />

Feup 1 " sehende L^'la^ns p-n'od'p-pn könnlp..<br />

Durch Verwendung des MINIMAX konnte<br />

sofort alles nelös-h' «< a rden.»<br />

Basel, 12. Okt. 1928.<br />

Automobilwerkstätte Albert Schweizer.<br />

«Durch Fehlzündung hfim An'a'jfen n°%<br />

Mo'ors in unserm neuen 5-Tonnen-Saure--Car<br />

ents'and ein sehr heftiger Vercaserbrand.<br />

nie Flammen schlagen ca. 2 m Ho~h a'is tlpm<br />

Waqen und umbra""felen den Brzinla-'k d^s<br />

Wanens, der ca. 81—85 Lit»r B"n?in enthielt.<br />

Durch sofo-tiges Herheisr l 'aff o n des<br />

MlNIMAX-Appa-afes und ca. 2 Minuten<br />

Sn-it?en war der Brand qel?is-ht i'nd z'ipleirh<br />

eine nrosse R'fahr brseifiq*, da no r h<br />

der7wpi»e 5-Tonnr"-Car in ri" r "arage s'and.»<br />

Balchpnsfahl. 11. Okt. 1928.<br />

Werner Bosshardt & Sohn. Mühle.<br />

MINIMAX-A.-G.. ZÜRICH<br />

(Gegründet 1902.)<br />

Anto- nml Traktor-Anhänger<br />

jr.j.sei' Q K ppOar duror den Moor de« Zugwjo»<br />

IM ederster B u Das voilKummens'e Svitm.<br />

& Itnrbhurdi. Maschinenfabrik, /.ol'brüek<br />

Magnet- und Dynamo-<br />

Reparaturen<br />

aller Art, Neuwicklungen. Magnetlsferen.<br />

prompt billig und (artigt-mäss 37783<br />

EICHENBER6ER FRERES. FRIBOURG


N° 1 - 1029 AUTOMOBTL-RFVUE 11<br />

Generalvertreter ttir die<br />

Schweiz:<br />

1 FIAT 501, Touring, mit Solex-Vergaser. durchrevidiert,<br />

Fr. 2400.—<br />

1 FIAT 502, Touring, wenig gefahren und in tadellosem<br />

Zustand, Fr. 3600.—<br />

1 RENAULT, 10 PS, offen, wenig gefahren und revidiert.<br />

Modell 26, Fr. 3700.—<br />

1 DE DION-BOUTON, Allweather.il PS, nur 10000km<br />

gefahren,<br />

Fr. 480O.-r<br />

Sämtliche Wagen werden mit /•£ jährlicher Garantie<br />

absreeeben. 7072<br />

Phviax ist ein selbsttätiger<br />

TROCKEN FEUERLÖSCHER<br />

Er wird in wenigen Minuten<br />

auf jeden Kraltwagen montiert<br />

und verhütet jeden Brandausbruch.<br />

Vertreter in der ganzen Schweiz<br />

gesucht.<br />

Senden Sie mit gen. Gebrauchsanweisung für<br />

PHYLAX.<br />

Name«<br />

Strasse»<br />

Aütolemgen<br />

H. Fischer, mg.. Thaiuiü<br />

reparieren prompt<br />

mir. Qiesörecm fiCo.. Bern<br />

Kirchenfeld Helvetlastrasse 17<br />

Telephon Bollwerk 18.97<br />

OCCASION!<br />

Grädel & Cie., Huttwil<br />

Centralgarage. — Telephon 61.<br />

Ptiy'ax Cie., La Chaux- de -Fonds<br />

Ort i „<br />

Coupon gefl. abschneiden und an Phylas Cie.,<br />

La ChauJ-de-Fonds, senden.<br />

Lastwagen 1 / 2 -6 T. für alle Transporte<br />

Sprengwagen, Kippwagen,<br />

Cars-Alpins, Omnibusse<br />

mit Motorbremse Patent Saurer<br />

• H<br />

sind<br />

en<br />

Aktien-Gesellschaft Adolph Saurer<br />

A R B O N<br />

Reparaturwerkstätten und Ersatzteillager:<br />

ZLÜftltN - BASEL - MOHGES<br />

Tous nos meubles en bofs<br />

jouisstnt ä unt garantie<br />

conlre IOUI oice de constmetwn ou<br />

coniretes ei/ets du chauiiagecentral<br />

— Caiaiogue rlcnement illustre franco —<br />

18, HUE DE BOUKG,<br />

LAUSANNE<br />

Hormallampen<br />

Generalvertreter tür die<br />

Schweiz]<br />

H. Fischer, sng., Thaiwil<br />

Zu kaufen gesucht LASTWAGEN, gebraucht, aber<br />

in ganz gutem und einwandfr. Zustande, mit Rückod.<br />

Dreiseiten-KippvorrichtunEr. 5 T. Ausführliche Beschreibung,<br />

PS, Marke, Modell. Vollgummi od. Pneus,<br />

Kippe usw sowie äusserster Preis unter Chiffre<br />

38385 an die Automobil-Revue, Bern.<br />

Auio-Lacltier-Ulerhstait<br />

Paul Wegmann<br />

Sprifzvclata<br />

Thun-Dürrenast<br />

Telephon 10.21 Schulstrasse 208<br />

der beste Bremsu.<br />

Kupplungsbelag<br />

7-8-Plätzer-AIEwetter<br />

CHANDLER<br />

mit Traffic-Wecbselgetriebe, ohne Zahnräderverschiebung,<br />

mit elektr. Bosch-Beleuchtung<br />

mit Duplo-Abblendung, Handscheinwerfer,<br />

Stossfänger, Pufferstange. 6fache Bereifung,<br />

wie neu, in denkbar bestem Zustande, neu<br />

lackiert, zum Preise von 7720<br />

3<br />

PAUL LANDIS, Ingenieur, ZÜRICH 4<br />

AUTO-EXPERTE<br />

STAÜFFACHERSTRAÖSE 54<br />

S^ >^<br />

Fr. 6000.—<br />

Ev. Zahlungserleichterungen. — Unverbindliche<br />

Besichtigung und Probefahrt bei:<br />

MERCEDES-BENZ-AUTOMOBIL A.-G.,<br />

ZÜRICH, Badenerstrasse 119. Tel. Uto 1693.<br />

GARAGE WOUISHOfEH<br />

RATHGEB & OFNER<br />

Möösiistrasse 1 ZÜRICH >A reieph. U. 45.02<br />

zot Ausiührung sänili. Ueparaiureo. Uevisiooen. >> ageo naseben etc.<br />

IV) ART iNl-Ersatzteile — Mlchelin — SlocK<br />

RAL.LV -Ersatzteila — Benzin — Oele<br />

l*rompte. fachmännische ßediennn?.<br />

Dr. Ing. B. Schäfer, Baden<br />

Komplette Ladestationen<br />

jeder Leistung als langjährige Spezialität prompt lieferbar I<br />

Erste Referenzen!<br />

sssoo<br />

SONNLANDIK<br />

SPÄRTi Bewsmier, M m Brennsioffzusatz<br />

VERDIILIGT<br />

empifbleo ihre modern einsenebtst«<br />

A UTO - HEPARA TÜR - WERKSTÄ TTE<br />

Verhindert Verrussung<br />

Spart Benzin<br />

Verbilligt Ihren Autobetrieb<br />

Ein<br />

Erhältlich<br />

AARGAU:<br />

Versuch überzeugt Siel<br />

in Padrangen för 20,80,50 o. 1001 ßrennstoli<br />

WokeineWiederYerk&ufer, Bezug direkt durch:<br />

Genossenschaft Sonnlandin-Vertrieb<br />

ZliricH<br />

T«l HotlincTfin<br />

OCCASION!!<br />

Per sofort zu verkaufen<br />

äuss. günstig, ein 2-Radund<br />

ein 4-Rad-Anhängewagen,<br />

für Auto- und<br />

Traktorbetrieb. Bei baldi<br />

ger Wegn billig Offerten<br />

unt. Chiffre 38354 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

zu kaufen gesucht<br />

7-Plätzer<br />

neueros Mod., wenn auch<br />

repa ra t u rbediirf tig.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

38348 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Zu verkaufen:<br />

RENAULT<br />

geschlossener 2/3-Plätzer.<br />

5 PS, 4-Radbremsen,<br />

Fr 2000.—<br />

D a F.P.<br />

kleiner, offener 4-Plätzer,<br />

wie neu. 6 PS. Fr 3200.—<br />

Kissel-Car-<br />

Lastwaffven<br />

J-S Tonnen, 26 PS, mit<br />

neuem Reservepneu,<br />

38351 Fr 800.—<br />

Emil Kuhn. Buchs (St<br />

allen). Telephon 169.<br />

RUGBY<br />

Torpedo, 5-Piätzer, mit<br />

4-Radbremsen, nur 16 000<br />

km gefahren, in tadellos.<br />

Zustande, infolge Todesfalls<br />

sofort preiswert<br />

zu verkaufen<br />

Offerten unter<br />

38429 an die<br />

Chiffre<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

DELAGE<br />

Ersatzteile liefert prompt<br />

ab Lager H Lanz. Delage-<br />

V'ertretung. Rohrbach. —<br />

Felepbon 38 6293<br />

Preiswurdig<br />

zu verkaufen<br />

Lastwagen<br />

FIAT<br />

IM t, in gutem, brauchbarem<br />

Zustand. Verkauf<br />

wegen Anschaffung eines<br />

grösseren. — Anfragen<br />

unt. Chiffre 38428 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

OCCASION!<br />

PEUGEOT, 1928, Cond<br />

inter.. 4/5pl., 4 Zyl., 9 HP<br />

Stossstangen, Koffer.Road<br />

light, wie neu, infolge Abreise<br />

zu verkaufen. Offert<br />

unt Chiffre 38363 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

2-Rad-<br />

Anhätiaer<br />

3—4 Tonnen<br />

zu kaufen gesucht.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

38364 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

4-PI.-AUTO<br />

für Fr. 3500.—, Neupreis<br />

Fr. 6600.—, Berliet, Torpedo-Luxe,<br />

Mod. 1927, in<br />

tadellosem Zustand, nur<br />

inf Berufswechsels zu verkaufen.<br />

Wirkliche Gelegenheit.<br />

— Anfragen an •<br />

Dr. Fauconnet, eidg. Gesundheitsamt.<br />

Bern. 37959<br />

Zu kaufen gesucht<br />

3-Tonnen- 38376<br />

Lastwanen<br />

mit Kusellagerarhsen. auf<br />

Abbruch. — Offerten mi'<br />

reis an J. Farner, mech.<br />

Schmiede, Wetzikon.<br />

Spezial-Werkstätte<br />

für<br />

Magna-Beparaturai<br />

Ntu-Wickim<br />

Willy Ganz, Zürich<br />

Badenerstrasse 274. Tel. Sein. 62.08<br />

SOLOTHURN<br />

Reparaturen<br />

von Licht-Anlagen aller Systeme<br />

Wickeln von Dynamos u. Anlassern<br />

Zuverlässige, prompte Arbeit!<br />

General - Vertretung der engt. Ripoults-Batterien:<br />

Gebr. LIENHARD & Co., BUCHS b. Aarau<br />

Abteilung Autobeteuchtung Telephon 13.60


AirrmTonn .RFVUE<br />

TM NEUEN JAHR<br />

Der Wind nun geht bei Stiller Nacht,<br />

und rüttelt an 'dem Baume,<br />

Da rührt er seinen Wipfel sacht<br />

und redet wie' im Traume.<br />

Er träumt von künft'ger Frühlingszeit,<br />

Von Grün und Wellenrauschen,<br />

wo er im neuen Frühlingskleid<br />

zu Qottes Lob wird rauschen.<br />

IN NEBEL UND STURM<br />

VON KOHL.<br />

(Aus dem demnächst im Verlage Union Deutsche<br />

Verlagsanstalt, Berlin, erscheinenden Buche: Die Erinnerungen<br />

von Kohl, Fitzmaurice, von Hünefeld<br />

über ihren Qzeanflug.)<br />

Es war nun der Moment gekommen, wo wir<br />

in all dieses Unsichere und Ungewisse hineintauchen<br />

mussten, hinein in die Nebelwolken<br />

unter uns. Da wir vorher durch die Wolkenlöcher<br />

das stürmende Meer beoabchtet hatten,<br />

nahmen wir an, dass der untere Wolkenrand<br />

mindestens 30 bis 40 Meter hoch über<br />

den Wellenbergen sich befand. Die- Wolkenlöcher<br />

aufzusuchen und durch diese nach<br />

unten durchzustossen, erschien mir nicht ratsam,<br />

da sich dieselben inzwischen längst geschlossen<br />

haben würden und wir dadurch nur<br />

in unserem Vorwärtskommen aufgehalten<br />

worden wären. Es ging also hinein in die<br />

Wolken. Mein Herz klopfte zwar, aber ich<br />

war doch voller Vertrauen. Noch hatten wir<br />

nicht ganz die Hälfte unserer Benzinmenge<br />

ausgeflogen, so dass die Nebelfahrt mit der<br />

schweren Maschine für mich doch etwas ganz<br />

Neues war. Aber es ging gut. Ganz vorsichtig<br />

verloren wir Höhe. Wir waren in 2000<br />

Meter Höhe in die Wolken hineingeflogen.<br />

Allmählich sank der Höhenmesser, und er<br />

war schon auf Null angekommen, als plötzlich<br />

aus dem dunklen Nebel graue und<br />

schwarze Zacken und weisse Striche auftauchten.<br />

Wir waren 70 Meter über dem wogenden<br />

Meer.<br />

Der Höhenmesser zeigte 150 Meter minus<br />

an, wir waren also in ein richtiges Tief hineingeraten.<br />

Dicker Regen peitschte an die geschlossenen<br />

Fenster. Das Meer war so vom<br />

Sturm zerwühlt, wie ich es mir in meinen<br />

wildesten Phantasien nicht hätte vorstellen<br />

können. Aufgewühlt in seinen tiefsten Tiefen<br />

streckte es gichtspritzend seine dunklen Zungen<br />

nach uns, lechzend nach neuen Opfern,<br />

nach uns, die wir zwischen zwei Elementen<br />

als winzige Lebewesen um unser Leben<br />

kämpften.<br />

Unser Flugzeug zitterte buchstäblich in allen<br />

Fugen, die Flügel schwangen und bogen<br />

sich und das Steuer erhielt Stösse von ungeahnter<br />

Heftigkeit. Tiefe Wellentäler wechselten<br />

mit heranrollenden Bergen von Wasser,<br />

deren Spitzen in weissem Strudel in sich<br />

zusammenbrachen. Ich muss hier schon eingestehen,<br />

dass mir bei diesem Anblick nicht<br />

ganz wohl war, Als kleiner schwacher<br />

Mensch gegen diese Naturgewalten anzukämpfen,<br />

erschien mir vermessen. Wie sollte<br />

das enden? Nun ging's um Leben und Tod.<br />

Aber solange noch Leben in uns war, wollten<br />

wir schon kämpfen.<br />

Wie einst draussen im Felde im unerbittlichen<br />

Kampfe, so fühlte ich auch jetzt und<br />

überwand völlig jedes Gefühl der Angst.<br />

Wenn es schon sein musste, dann wollte ich<br />

bis zum letzten Moment dieses gewaltige<br />

Erleben in mich aufnehmen. Herumgeworfen<br />

und geschüttelt vom Sturm konnte ich meinem<br />

Freunde Fitzmaurice kaum noch die Hand<br />

reichen. In dieser Not betete ich und die<br />

Ruhe kam völlig wieder. Es schien mir allmählich,<br />

als ob die «Bremen» diesem Kampfe<br />

doch gewachsen war, und wiederum schüttelte<br />

noch im Kompasshalten. Der Kompass<br />

schwankte und stiess unter den Böen, aber er<br />

zeigte an, und noch war es so helle, dass ich<br />

Richtung halten konnte in den dunklen Wolken,<br />

die vorbeiflogen, und den Wellenkämmen.<br />

Immer wieder verglich ich mit dieser<br />

Richtung den Kompass und verbesserte dementsprechend.<br />

Es war jetzt nicht leicht, die<br />

Richtung zu halten, und oftmals wurden wir<br />

bis zu 30 Grad aus dem Kurs geworfen. Solange<br />

es noch hell war, ging es. Die anfänglich<br />

recht schwache Hoffnung, Sieger im<br />

Kampf mit den Elementen zu sein, wuchs in<br />

mir, und durch Händedruck leitete ich dieses<br />

Gefühl weiter an Fitzmaurice und winkle<br />

Hünefeld einen frohen Handgruss in die Kabine.<br />

Da trat etwas Unerwartetes ein, das geeignet<br />

schien, uns die letzte Hoffnung zu nehmen.<br />

Es war immer noch so hell, dass wir die<br />

Kontrollgläser sehen konnten. Wir hatten vor<br />

Stunden den Reserveöltank geöffnet und<br />

neues Oel in den Motortank laufen lassen. Das<br />

Schauglas war vor einer halben Stunde voll<br />

geworden, und wir hatten den Reservetank<br />

wieder abgestellt, damit nicht zu viel Oel<br />

in den Haupttank am Motor liefe. Und nun!<br />

Nach einer halben Stunde war das Niveau<br />

im Oelschauglas schon wieder so weit gesunken,<br />

dass es fast wieder dort stand, wo es<br />

vor dem Nachfüllen gestanden hatte. Es<br />

schien kein Zweifel zu sein, dass wir Oel<br />

verloren. Mit Rotstift schrieb Fitz die folgenden<br />

Worte auf einen Zettel: « Wir scheinen<br />

Oel zu verlieren». An der Tourenzählerwelle<br />

war den ganzen Tag schon etwas Oel herausgetreten,<br />

an dem Instrumentenbrett heruntergelaufen<br />

und hatte sich unten im Führersitz<br />

angesammelt. Fitzmaurice stieg im schüttelnden<br />

Sturm in die Kabine, legte sich auf den<br />

ich hoffnungsvoll meinem Kampfgenossen die<br />

Hand, und wiederum schworen wir uns,<br />

durchzuhalten bis zum Untergang . Boden und suchte mit der elektrischen Ta~<br />

Stundenlang tobte so der Sturm um uns, schenlampe unter dem Führersitz herum. Er<br />

und wie man sich an alles gewöhnt, so gewöhnte<br />

ich mich auch an diese Art des Flunung<br />

bestätigt zu finden, dass wir irgendwo<br />

glaubte, da dort alles verölt war, seine Meiges.<br />

Die Hauptsache bestand nunmehr nur ein Leck in der Oelleitung oder im Oeltank<br />

hätten und das unentbehrliche Oel zu schnell<br />

verloren. Da wir auf unserem Fluge von<br />

Berlin nach Baldonnel-Field am Hauptöltank<br />

ein leichtes Leck bekommen hatten, so musste<br />

ich mich dieser Meinung anschliessen. Als<br />

Fitz mit ziemlich hoffnungslosem Gesichts~<br />

ausdruck wieder auf seinem Sitz war, schrieb<br />

er mir unter die Bemerkung von vorher:<br />

« Versuche so schnell wie möglich zu landen,<br />

wir verlieren schrecklich viel Oel. »<br />

Ein fades, ekliges Gefühl kroch in mir<br />

hoch. Wie schade, bisher war alles so glänzend<br />

verlaufen, der Motor hatte so treu und<br />

bieder durchgehalten, im Nebel und im Sturm<br />

hatte sich die « Bremen» bewährt, und wir<br />

waren Herr geblieben über die Elemente, und<br />

nun sollte ein kleiner Fehler in der Oelleitung<br />

uns den Sieg entreissen und den Flug zum<br />

Scheitern bringen? In dieser Zeit kam die<br />

Nacht heran. Ich hatte eigentlich die Absicht<br />

gehabt, beim Einbruch der völligen Dunkelheit<br />

meinen Kurs mehr südlich zu verlegen<br />

und auch die ganze Nacht über dem Ozean<br />

zu bleiben, um dann bei Anbruch des nachsten<br />

Tages wiederum nordwestlicher vorzu~<br />

stossen, bis ich die Küste erreicht hätte. Diese<br />

Absicht war nun durchkreuzt. Wir flauen<br />

zwar im Reserveöltank hoffentlich noch viele<br />

Kilo Oel, aber bei dem eben beobachteten<br />

schnellen Oelverbrauch im Schauglas konnte<br />

es höchstens noch für wenige Stunden rei-<br />

RESTAURANT<br />

CAFE FRITZ :: ZÜRICH 8<br />

FROHLICHSTR. 37 i DUFOURSTR.<br />

Spezi alitftten:<br />

Wildpret / Güggeli Qnalitäteweine Sep. Speiserann<br />

lea-Koora / Zivile Preise. Telephon Linimai 385C<br />

Fritz Büotii.<br />

Spezial - Geschäft<br />

für leine<br />

Pelzwaren<br />

IL Eeioer, Zürich<br />

Kürschner<br />

Kur Usteristrasse 9<br />

Etagen-Geschäft<br />

Zur »fl. Beatfaf trag!<br />

Nur Ustenstr. 9<br />

Mein Geschäft befindet sieb<br />

(funre Keine n<br />

Göschenen fflüft<br />

Umladestelle für die Autos nach und von Airolo.<br />

Kalte und warme Speisen zu jeder Tageszeit.<br />

Auskunft über Fahr- und Transportverhältnisse.<br />

Tel. lt. (Nicht zn verwechseln mit Hotel Bahnhof.)<br />

Hnflirhe Emnfehlnne Stelw»»r • Gurt»»*r.<br />

Die verehrhehen Leser werden gebeten, bei Bedar<br />

die hier vertretenen Firmen zu berücksichtigen und<br />

bei Bestellungen, Antragen etc. sich HUsdrüwkltch am<br />

die Antomolnl-Kt-vn rxzVhen zu «oll n<br />

Die Waffe: SLOAN'S LINI-<br />

MENT. Tragen Sie die heilbringende<br />

Flüssigkeit leicht<br />

auf, ohne zu massieren. Sofort<br />

verschwinden alle Schmerzen.<br />

Schädliche Nebenwirkungen<br />

sind ausgeschlossen. Anzuwenden<br />

bei ISCHIAS,<br />

KREUZWEH, MUSKEL-<br />

KRAMPF. GLIEDER-<br />

REISSEN, VERSTAU-<br />

CHUNGEN.<br />

Die Flasche kostet Fr. 2.50<br />

in Apotheken, reicht monatelang,<br />

ist haltbar und billig.<br />

neben Botel du Parc Z u<br />

am Li n t<br />

LINI MENT<br />

1 Albrecht Schläpfcr&Cie.<br />

RICH I niehst<br />

hesc herpla tz<br />

Erstes Spezialgeschäft für<br />

Wolldecken<br />

BflHNHOFSTR. 62 / ZÜRICH<br />

Hauptbahnh.<br />

Autodecken<br />

Ein Posten leicht fehlerhafte, sehr vorteilhaft ä Fr. 15-<br />

extra schwere, leine, reinwollene . . . . . „ 35.*<br />

Kuhlerdecken a Fr. 5.- 6.50 7.50.<br />

Inserieren Sie in der<br />

Automobil-Revue!<br />

Ergrautes Haar<br />

erhält seine Irühere raroe wieder durch<br />

Birken-Bnitantme<br />

Kein neues Präparat, 40jähr Erfahrung<br />

Verbürgt Wirkung und Zuverlässigkeit<br />

G«ncrald«DOt:<br />

J.lfößP'SErDen. ßörnarscmoss-Apotbeb. ZÖPlCH 7<br />

Tfieafe^'r Tfi, Zürich<br />

/OHM« narr. 20.—10<br />

«WH „ , 40-„<br />

CELLI „ „ «a- .<br />

IMWilm . „ U0-.<br />

bis zn den vollkommenen, neuen,<br />

seibgtgebanten und alten<br />

Mäisier-instrumenten<br />

- ra«se 7(<br />

MÖBEL<br />

chen. Allzuweit ab vom Land glaubte ich auch<br />

nicht mehr zu sein. Das einzige Mittel war<br />

also, einen Kurs zu fliegen, der uns auf alle<br />

Fälle so bald wie möglich an Land brachte.<br />

Ich muss sagen, dass ich eine derartige<br />

Eventualität bereits in Baldonnel erwogen<br />

und mir dafür den bestmöglichen Kurs bereits<br />

auskalkuliert hatte. So flogen wir denn diesen<br />

Kurs weiter. Es schien aber trotzdem hoffnungslos<br />

zu sein. Doch dort, wo die Not am<br />

grössten ist, ist Gott am nächsten. Und wiederum<br />

betete ich und schüttelte, wie schon<br />

einmal, Fizmaurice die Hand, mutig auszuhalten.<br />

Ich muss sagen, es tat mir der Gedangedipgen<br />

geschmackvoll<br />

preiswert<br />

Herrn. *i<br />

Möbelfabm. Zür.ca7<br />

Tramlinir 1 u. 2<br />

Haltestelle<br />

nedwtgstela<br />

überraschend vielgestaltiges Sortiment — prächtige<br />

Neuheiten — originelle Muster — modernem Watjen<br />

unü Geschmack angepasst — beste Woilqualitaten.<br />

Alässige, vorteilhalte Preise<br />

^ßNZl<br />

Geer 1834 das Sporteewbaft am Bellevneptota HoH. 14.36


ke an sein Weib und Kind recht weh; denn<br />

ich hatte damals in Baldonnel zuerst das<br />

Wort zu Hünefeld gesprochen : «Wir nehmen<br />

ihn mit.»<br />

Nun war es dunkel geworden. Windfeststellungen<br />

waren nicht mehr möglich. Ich hoffte<br />

nur, dass wir früher oder später an die Rückseite<br />

des Tiefs, in dem wir uns immer noch<br />

befanden, kämen, in dem Nord- und nordöstliche<br />

Winde vorherrschten, und wir wären<br />

durch diese Winde an Land getrieben worden,<br />

über Neufundland weg nach Labrador hinein.<br />

Aber da wir an Land wollten, so war ich mit<br />

dieser Möglichkeit vollkommen zufrieden. Wir<br />

nahmen deshalb den Kurs noch etwas nördlicher.<br />

Das Fliegen ohne jede Sicht im Sturm<br />

kannten wir nun.<br />

WIE DIE MODE ENTSTEHT<br />

(Eine modehistorische Plauderei.)<br />

Ueber dieses Thema schrieb ein bekannter<br />

und viel gelesener französischer Autor, Francis<br />

de Miomadre, ein interessantes Buch.<br />

Um die obige Frage zu beantworten, stellte<br />

er gründliche Forschungen an und suchte sich<br />

sein Material nicht nur in den bekanntesten<br />

Pariser Modegeschäften, den Propheten der<br />

Weltmode, sondern gleichfalls in den Blättern<br />

der Weltgeschichte.<br />

Trotzdem gibt Francis de Miomadre keine<br />

deutliche Antwort in seinem Buche auf jene<br />

Frage, zitiert aber dafür so viele interessante<br />

Tatsachen, dass sich Königin Mode vor uns<br />

in einem völlig anderen Lichte zeigt. Unter<br />

dem Mäntelchen der Laune verbirgt sich gewöhnlich<br />

prosaische Praktik, die durch die<br />

Notwendigkeit derer hervorgerufen wurde,<br />

die er vor den Augen der Leute diskret verbergen<br />

wollte und sich dazu ein hoher Kragen<br />

sehr gut eignete. Einer der Vorgänger<br />

dieser zwei gekrönten « Mode-Orakel», König<br />

Karl VII. von Frankreich, besass krumme<br />

Beine. Da es nicht möglich war, die Mode der<br />

schiefen Beine einzuführen, führte er eine<br />

andere ein, die der langen Kleider, die die<br />

Krümmung der Beine sehr gut verbargen.<br />

König Eduard VII. von England besass ein<br />

ziemlich beträchtliches Bäuchlein, weshalb er<br />

den untersten Knopf der Weste nicht zuknöpfte;<br />

als man dies gewahrte, begannen<br />

alle, sogar die Höchsten, Westen zu tragen,<br />

die am untersten Knopf nicht zugeknöpft<br />

waren.<br />

Eines Tages ritt er zum Derby und zerriss<br />

sich dabei die Hosen. Da er sich beim Rennen<br />

in diesem Aufzug nicht zeigen wollte,<br />

suchte er unterwegs einen Schneider auf und<br />

fand dort ein einziges Hosenpaar, das für<br />

seine Figur passte. Diese Hosen besassen<br />

hässliche, breite Tressen. Von nun an waren<br />

das Rennplatzhosen, die alle als den letzten<br />

Modeschrei aufnahmen und die daraufhin in<br />

der ganzen zivilisierten Welt modern wurden.<br />

Die Gattin Eduards VII. war eine «Erfinderin<br />

» auf dem Gebiete der Mode. Da sie<br />

in der Achselhöhle des rechten Armes ein<br />

schmerzhaftes Geschwür hatte, war sie gezwungen,<br />

bei Begrüssungen die Hand zu<br />

reichen und dabei sichtlich den Ellbogen in<br />

die Höhe zu heben. Diese Art der Handreichung<br />

kam in Mode und wurde Ausdruck der<br />

Eleganz. ' x.<br />

Die jährliche Verteilung des Nobelpreises<br />

die sie zum ersten Mal als Modebefehl einführten.<br />

Schon seit Jahrhunderten kam die•schen Erfinders Alfred Nobel immer wieder<br />

macht den Namen des berühmten schwedizu<br />

einem der meistgenannten. Um so merkwürdiger<br />

ist es, dass er fast immer falsch,<br />

nämlich mit der Betonung auf der ersten<br />

Silbe, ausgesprochen wird. Dass der Name<br />

richtig auf der zweiten Silbe betont wird,<br />

hängt mit seiner Entstehung zusammen.<br />

Die schwedischen Familiennamen sind<br />

meist erst im siebzehnten Jahrhundert ent-<br />

Mode von jenen Höhen, auf denen die Mächtigen<br />

dieser Welt wandeln und die aus diesen<br />

oder jenen Gründen Wandlungen in ihrer<br />

Kleidung oder in ihrem äusseren Aussehen<br />

verursachten.<br />

Die Mode der kurzen Haare der Männer<br />

datiert seit 500 Jahren, seit der Zeit König<br />

Franz I. von Frankreich. Während des<br />

Kampfes im Schlosse Romorantin erhielt er<br />

eine Kopfwunde und war deswegen gezwungen,<br />

die Haare abschneiden zu lassen. Bald<br />

folgte der ganze Hof dem Beispiel des Königs.<br />

Heinrich II., der Sohn dieses Königs, führte<br />

dfc Mode der hohen Kragen ein, und zwar<br />

deswegen, weil er am Halse eine Narbe hatte.<br />

Tonuollendetste Instrumente<br />

in relativ massiger Preislage<br />

BS£S RAT1SPECK<br />

MAN SAGT NOBEL-PREIS<br />

standen. Vorher hatte man sich mit dem<br />

eignen Vornamen und dem des Vaters begnügt<br />

und sich Eric Larsson, Gustaf Carlsson<br />

usw. genannt. Unter einfacheren Verhältnissen<br />

hatte das auch genügt. Je mehr sich<br />

jedoch das politische, wirtschaftliche und<br />

geistige Leben Schwedens entwickelte, desto<br />

stärker empfand man das Bedürfnis nach<br />

AUTOMOBILISTEN<br />

kaufen hre Kameras, Feld-<br />

Stocher etc. uno lassen die<br />

Phoioaroaiten besorgen im<br />

Verlrauenshaus<br />

Heni7 Futter, Dasei<br />

•m • t c r\u Steinenvorstadt 53 Mitglied A.C.S.<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

unterscheidenden — manchmal auch dekorativeren<br />

— Bezeichnungen, denn es gab na-Olavi Nobelius nach seiner Heimatgemeinde<br />

sität Upsala bezog, nannte er sich Petrus<br />

türlich viele, die z. B. Eric Larsson oder Nöbbelöv in Schonen. Sein Sohn Olof behielt<br />

Per Svensson hiessen. Das fanden auch die den Namen Nobelius bei, und erst sein Enkel<br />

im siebzehnten Jahrhundert immer zahlreicher<br />

die aufblühenden Universitäten bezie-<br />

als er Kriegsdienste nahm. Im Heer waren<br />

Immanuel stiess die lateinische Endung ab,<br />

henden Studenten, und es half nichts, dass die gelehrten lateinisch klingenden Namen<br />

sie ihre und ihrer Väter Vornamen latinisierten.<br />

Der Ade! hatte sich die Familiennamen Alfred Nobels Vater, Immanuel d. J-, schrieb<br />

nicht beliebt. Er nannte sich Nobell. Noch<br />

in der Regel nach seinen Wappen gebildet; sich so; sein Pass nach Finnland aus dem<br />

die jungen Bauernsöhne, die zur Universität Jahre 1837 zeigt den Namen in dieser<br />

zogen, nannten sich nach ihrem Heimatort. Schreibweise. Später Hess er ein 1 weg,<br />

Das war um so gegebener, als die Studenten<br />

sich an der Universität sowieso nach ih-<br />

Die Aussprache ist jedoch noch immer wie<br />

und seitdem schreibt sich die Familie: Nobel.<br />

rer Herkunft in Landsmannschaften teilten. bei der älteren Schreibweise, das heisst mit<br />

Als im Jahre 1682 ein Sohn des ältesten bekannten<br />

Vorfahren Alfred Nobels die<br />

deutlicher Betonung der zweiten Silbe.<br />

Univer-<br />

HUMGK<br />

« Was ist deun mit dir ? Bist du verrückt geworden<br />

?»<br />

« Keine Idee! Ich hab' den Polizisten nach<br />

der nächsten Apotheke gefragt und der hat gesagt:<br />

Gehen Sie schief über die Strasse!»<br />

(Prager Presse)<br />

Die tragischen Folgen der ,« Baby »-Wagen-Mode.<br />

(Paäsing Show)<br />

Wir uemaufen zu Liquidationspreisen<br />

neue'und gebrauchte<br />

Prazisions-Zny- nnd<br />

Leitspiudeldrelibänke<br />

in diversen Grossen, mit Prismawangen<br />

und Nortongetnebe.<br />

Argovia A.-G., Meilingen (Aa"g.)<br />

Esel: « Was stellst du eigentlich vor ?»<br />

Ausrangierter Wagen: <br />

«Entschuldigen Sie, bitte, das ist doch die<br />

Suppe!»<br />

Nur Limmatquai 34<br />

„Rudolf IVhosse-Haus"<br />

Tramh. Uraniabrücke<br />

Meine Erzeugnisse<br />

zeichnen sich aus durch:<br />

Qualität, Sitz<br />

Kleidsamkeit<br />

Ausführung u.<br />

Preiswürdigkeit<br />

BUCHDRUCKERE1<br />

VEttflG<br />

HALLWAG A.6<br />

N<br />

illustr. Preist. Nr. 51 gratis u. verschl. verlangen:<br />

uummiwaren oV, ö-, w "m<br />

ist tetzi umgezogen nach J^" .,»> |<br />

lidiKÄ Kpcmm's Hc eil Tel. Sein. 21.»2 >.<br />

Oscar JLevy & C<br />

O<br />

BASEL<br />

- DreispitzH<br />

Telephon bairan Sairan 3Ö.ÖÜ öö.üU<br />

Ein leichrer.feiner Qualirärssrumpen<br />

von köstlichem Aroma!<br />

mcaiii<br />

Damen reiche A<br />

rmapn. viele Einheirsluii<br />

ten Herren • ohne Ver<br />

•nfieen AusKnnft tofort<br />

Sfabrev. Berlin It3. Stoi<br />

eder An. eowte Abgewöhnen<br />

von l narieo<br />

eder An iibpr-nimmi<br />

Ite Pneus und Schiäuohe<br />

KKum ulatorenötei<br />

Gegen kalte Fiisse im Auto<br />

schützen Sie sich am besten<br />

mit den beliebten ecnten<br />

KATZENPELZ-SCHUHEN<br />

Heirat<br />

Hunifedressur<br />

Ed.Friischi.neutiausen<br />

alter Autos<br />

am Aborueb.<br />

ohne und mit Korkzwischen-<br />

Sohlen in Ia. Auslühruny für<br />

Fr. 57.50, 61.- u. 66.50<br />

3ürlcfi I<br />

^iorchenaaffc 6<br />

auofi Ihnen Dei<br />

nun<br />

Kopfweh, Migräne<br />

Ner vensenmerzen<br />

Oüne suhädüctie Nebenwirkung. Bin Ver<br />

sueb wird Sie üterzetven. Sctiacote.<br />

Fr. SJ.SU. lo allen Apotbekeo oder difent<br />

durch die Apotheke Richter & Co., Kreuzungen 6.<br />

Villmergen, Gasthof z. Rössli<br />

Altbekannter Land-Gasrhof mit vorzügl. Küche<br />

und Keller. Ganz!, renoviert. Zimmer mit Kaitund<br />

Warm • Wasser. Billard • Zimmer. Heilbare<br />

Auto-Garage. W. Lecher-Buchmann.<br />

A bfälle oller Art<br />

itmetalle, le, wie Kuotar,<br />

H<br />

Messinq, Alteisen, Guss ^m<br />

und<br />

anderes<br />

anrtAPM mMhi>.<br />

mehr.<br />

Trinkt alkoholfreie<br />

Trauben- u. Obstweine<br />

Hostettler & Co.. Bern<br />

Eisenkonstruktionen<br />

Veloständer<br />

Wellb echgara-en<br />

äaragetorbeschlcge<br />

Beste Versicherung f. jed.<br />

Auto-Fahrer bietet die<br />

•echtzeit. Anwendung v<br />

Dr. Ad Euebsoher's<br />

Kräuter-Creme<br />

VER SAN<br />

b. Hautschäden jed. An.<br />

ErhältI. in »Schachteln u.<br />

Tuben zu Fr. 2.50 u. 3.50<br />

in allen einschlägig. Geschäften<br />

od. direkt durch<br />

Bioiog. Industrie Arlesbeim-Basel.<br />

Bauschlosserei<br />

Frliz Soliermann<br />

Bern<br />

Marzlli<br />

isauii .hBiue.ia-maschinen'<br />

Einzige Schweizermarke<br />

Kleine monatbebe<br />

Zahlungen.<br />

Verlangen Sie die Gratiszusenduns<br />

des neuen<br />

l'rachtkatalojree.<br />

tcbwtü. NJitJnsjcmnen-Ftfrik<br />

A.-Q.. Luzern a.<br />

f>S«ir LeVV & C u<br />

finales sSf. GAUEN<br />

f^f ^<br />

T»l«r»hrtn 'AA. O7 ^& ^P<br />

Telephon 34.07 ^JP


u AUTOMOBIL-REVUC <strong>1929</strong> - N° 1<br />

!—••»#,<br />

$•»<br />

Anfrage 722. Miete eines Lastautos. Unter dem<br />

19. Oktober dieses Jahres vermietete ich an einen<br />

andern Automobilisten, resp. Fuhrhalter, aul ein<br />

Inserat hm meinen 2. Lastwagen zu folgenden Bedingungen:<br />

Tagesmiete Fr. 28, Mietdaner 3—i Wochen<br />

vom 19 Oktober an. Der Mieter verpflichtete<br />

sich, den Wagen in Ordnung zu halten und für dessen<br />

Pflege besorgt zu sein, die übrigen Bestimmungen<br />

gemäss übligationenrecht.<br />

Der Wagen wurde vor der Uebernahme vom Mieter<br />

und dessen Sohn gefahren, der Wagen war in<br />

gutem fahrbereitem Zustand, Oel. Benzin und Werkzeug<br />

wurden kontrolliert und bei Rückgabe des Wagens<br />

war Abrechnung vereinbart. Diese Abmachung<br />

war mündlich vereinbart und wurde auf Verlangen<br />

des Mieters noch am gleichen Tag schriftlich bestätigt.<br />

Der Wagen wurde am 19. Oktober in Besitz genommen<br />

und am 28. Oktober, also 10 Tage später,<br />

telephonierte der Mieter, dor Vergaser sei nichts<br />

wert und der Wagen streike, ich möchte ihn zurückholen<br />

lassen. Infolge Unfall war ich bettlägerig und<br />

gab der Frau den Bescheid, ich könnte den Wagen<br />

vor Mietablauf nicht zurücknehmen, da ich Fuhrungen<br />

abgesagt hatte, weil eben der Wagen auswärts<br />

vermietet sei. Ich zog es bei Erwägung des Vermietens<br />

vor, den Wagen 3—4 Wochen fest abgeben zu<br />

können als nur zeitweise für den zweiten Wagen<br />

Arbeit zu haben Drei Tage nach der Abgabe des<br />

Wagens kamen von zwei Kunden Anfragen über<br />

Fuhrleistungen für mehrere Tage. Ich musste die<br />

Arbeit abweisen.<br />

In der Abmachung steht noch, der Wagen wird<br />

in T übernommen- und auch da abgegeben. Leider<br />

wurde der Wagen in einem unfahrbaren Zustand<br />

zurückgebracht. Der Chauffeur, der ihn brachte,<br />

kam zu mir, zum Bett. Da erklärte ich ihm. den<br />

Wagen vom Bett aus nicht abnehmen zu können.<br />

Ich hörte den Lärm.:den er beim Ein- und Auskuppeln<br />

machte und fragte nach der Abrechnung und<br />

machto den Vorbehalt der Prüfung durch meinen<br />

erst mittags zurückkehrenden Chauffeur.<br />

Der Chauffeur erklärte, er könne nicht warten<br />

und müsse nach B. zurück; ich stellte approximativ<br />

eine Rechnung auf und sagte ihm, mit Fr. 400 wolle<br />

ich mich zufrieden geben, wenn am Wagen nichts<br />

fehle. Er sagte mir, es dem Meister melden zu wollen,<br />

und er werde mir Bericht, geben. Mittags stellte<br />

eS sich bpld heraus, wo's fehlte: An der Welle, wo<br />

der Viperring mit der Kupplung befestigt ist. war<br />

AUTOS D'OCCASIOIl<br />

Grand choix de voitures d'oecasion: Torpedos, Conduites<br />

interieures, Camionnettes de marque „FIAT", provenant<br />

d'echanges, vendues avec garantie, ä trös bas prix.<br />

Demander offres au Grand Garage du Prebarreau,<br />

SEGESSEMANN & PERRET, Telephone 16.38, ä<br />

NEUCHATEL.<br />

T<br />

Nous vendons<br />

die Stellschraube los. So verschob sich die Bride,<br />

so dass er das Schutzbrett durchgedrückt hatte und<br />

nicht mehr ganz auskuppeln konnte. Ebenso war<br />

der Vergaser verstellt worden. Bei der Dissousbeleuchtung<br />

war das Gewinde vermorkst und entwich<br />

das Gas, so dass bald eine Explosion stattgefunden<br />

hätte Meine Leute stellten den Wagen wieder<br />

in Stand.<br />

Am 19. Oktober wurde der Wagen abgeholt; am<br />

28. Oktober wurde telephoniert. der Wagen laufe<br />

nicht (Vergaserstörung). Am 3. November, vormittags,<br />

wurde der Wagen unbrauchbar zurückgebracht<br />

Am Freitag, den 9 November lief er wieder Selbstverständlich<br />

habe ich mit Chargebviöf dem Mieter<br />

die Sache auseinandergesetzt und Frist gegeben, bin<br />

aber ohn^ Antwort geblieben, und später, nach Ausstellung<br />

der Rechnung, welche nun auf Fr ß38.—<br />

lautet, auch keine Antwort erhalten, die befriedigt<br />

hätte; er offeriert Fr 200.— Also an Miete berechnete<br />

ich nur 3 Wochen. äa"s heisst his zu dem Tage,<br />

wo der Wagen wieder lief, und als Ersatzteile Fr<br />

34.80 und legte für die Ersatzteile die Rechnung<br />

der Fabrik bei; um die Angelegenheit doch gütlich<br />

zu erledigen, wollte ich mich mit Fr. 500.— im Ver-<br />

jusqu'ä epuisement du Stock toutes nos<br />

worden Angenommen, es gelingt Ihnen, zu beweisen,<br />

dass der Mieter selbst an der Störung schuld<br />

ist, sind Sie berechtigt, am Mietvertrage festzuhalten<br />

und die Miete für die ganze vertraglich vereinbarte<br />

Mietsdauor zu verlangen, zuzüglich Behebung des<br />

Schadens auf Kosten des Mieters. *<br />

Der Kraftstoffverbrauch in Deutschland.<br />

Bekanntlich richtet sich der Kraftstoffverbrauch<br />

in Deutschland im wesentlichen nach<br />

der Zahl der im Verkehr befindlichen Automobile,<br />

der industrielle Bedarf spielt dem gegegenüber<br />

nur eine sehr geringe Rolle. Im<br />

Zusammenhang mit der fortschreitenden Modernisierung<br />

der Personen- wie Güterbeförderung;<br />

ist nun auch der Verbrauch an Benzin<br />

und Benzol, welche die wichtigsten Betriebsstoffe<br />

darstellen, ganz erheblich gestiegen,<br />

und zwar um nicht weniger als 33 Prozent.<br />

Interessant ist in dieser Verbindung<br />

gleichsfalle zufrieden geben, war auch nichts zu<br />

machen Kann ich nun den Mieter doch für die die Feststellung, dass die Zahl der Automobile<br />

in demselben Zeitraum nur um 20 Pro-<br />

ganze Summa belangen? B. in T.<br />

zent gestiegen ist, woraus der Schluss gezogen<br />

werden kann, dass eine weit stärkere<br />

Antwort: Es handelt sich hier ausschliesslich<br />

um eine Beweisfrage, und zwar einzig und allein<br />

darum, war das Lastautamobil in jeder Beziehung Benutzung der vorhandenen Automobile eingetreten<br />

ist. Der Kraftstoffverbrauch hat sich<br />

in Ordnung? Tst die Störung am Vergaser zurückzuführen<br />

auf unrichtige Behandlung des Wagens auf insgesamt 900,000 Tonnen belaufen, wo-<br />

oder auf unsa.-hjremässo Manipulationen am Ver-von für technische Zwecke 170,000 Tonnen<br />

eingeführt worden sind. Ausserdem sind<br />

445,000 Tonnen Benzol und 15,000 Tonnen<br />

Motorspiritus konsumiert worden, was zu-<br />

gaser seitens des Vermieters?<br />

DGT Vermieter ist verpflichtet, die Mietsache in<br />

einem zu dem veTtraessremässen Gebrauche geeigneten<br />

Zustande zn übergeben und während der<br />

Mietzeit in demselben zu erhalten. Es fragt sich<br />

nun, ob dies Ihrerseits geschehen ist. Gerät die<br />

Sache während der Mietzeit in einen Zustand, der<br />

den vertragsnemässen Gebrauch ausschliefst oder in<br />

erheblicher Weise schmälert, so kann der Mieter,<br />

wenn er nicht selbst dafür verantwortlich ist. eine<br />

verhältnismässige Herabsetzung des Mietzinses verlangen,<br />

und wenn dem Mangel nicht innerhalb angemessener<br />

Fritz abgeholfen wird, vom Vertrage zurücktreten.<br />

Es handelt sich also darum, ob es sich<br />

um einen Zustand handelt, der durch das Verschulden<br />

des Mieters selbst entstanden ist oder nicht. Es<br />

wäre Ihrerseits jedenfalls vorsichtiguewpsen. sofort<br />

durch einen Fachmann den Fehler feststollori und<br />

allenfalls beheben zu lassen Auf diose Weise wäre<br />

dann der Grnnd der Stönvne einwandfrei festgestellt<br />

Wer diese Marks ueriangi, lätm guli<br />

PREST-O-LITE<br />

die beste amerikanische<br />

Auto-Batterie<br />

Generalagent für die Schweiz:<br />

AUTO-PIECES S.A., GENF<br />

Bern<br />

Agenten:<br />

E.Knpferschmid,Erlaohstr.7 ZÜfiChS E. Wewerka, Dafotnstr. 3<br />

sammen 1,185,000 Tonnen ausmacht, im Vergleich<br />

mit einem Gesamtverbrauch, von<br />

900,000 Tonnen im Vorjahre.<br />

rahrordnung in OesterreJch.<br />

Die wiederholten Eingaben der Landesregierung<br />

von Tirol, der Gesellschaft für Strassenwesen<br />

in Tirol und des Automobil-Club<br />

von Tirol sowie der Beschluss des Tiroler<br />

Landtagesvom 14.Jan- 1928 auf eine möglichst<br />

baldige Einführung der Rechtsfahrordnung<br />

im Tirol haben zu dem Ergebnis geführt, dass<br />

AUTO<br />

kaufe demjenigen ab<br />

welcher ein elektr. Kunst<br />

spielpiano, modern, dun<br />

kel eichen, handspielbar<br />

an Zahlung nimmt Offer<br />

ten unter OF 5185 Z. an<br />

Orell Füssli - Annoncen.<br />

Zürich, Zürcherhof. «<br />

CITROEN<br />

Mod. 1927, offen, Torpedo<br />

4 Zyl., m. allen Schikaner<br />

ausgerüst., in Ia Zustand<br />

wie neu, billigst. Offerten<br />

unt Chiffre 38295 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Zu kaufen<br />

gesucht<br />

Lastwagen<br />

mit Kippvorrichtung, in<br />

tadellosem Zustande.<br />

Offerten m. Preisangabe<br />

unt. Chiffre 38452 an die<br />

Automobil-Revue, Bern<br />

Lllllllllilll ITT.<br />

OCCASION I<br />

A ventlre<br />

Peugeot<br />

CAR ALPIN<br />

SPA<br />

d'oecasion<br />

Chames ä neige<br />

ä prix tres reduits<br />

Francillon & Cie. S. A., Lausanne<br />

5, Rue St. Francois<br />

Limousine, 10 PS, Modell<br />

27, Fr. 3400.—. R. Frei.<br />

Garage. Bern, Marzili.<br />

de 18 places, en bon etat. *»•••••••••••••••••••••<br />

avec carrosserie moderne ;Zu verkaufen*<br />

conditions avantageuses.<br />

— Offres sous chiffre •eine Occasion'<br />

Z 1284 ä la Revue Auto-<br />

Tiobile, Bur. Zürich.<br />

*<br />

JW* Zu verkaufen<br />

• wie sie nur selten er- »<br />

scheint • 7830 1<br />

I AMILCAR j<br />

• Modell 1928, im April '<br />

• neu bezogen, Limousine, J<br />

• 4plätz., 4 Türen. Wey- •<br />

• mann, statt Fr. 7650.— '<br />

• nur Fr. 5000.—. •<br />

; Baumberger & Förster,;<br />

•Löwenstr. 17, Zürich.<br />

<br />

OCCASION!<br />

Fiat 509<br />

[nnenlenker, Jahrg. 1927<br />

14 000 km gefahren, weg.<br />

Nichtgebrauch preiswürd<br />

J ^ zu verkaufen "*L<br />

Offerten unter Chiffre<br />

38202 an die<br />

Aufomobil-Revue, Bern.<br />

Zu verkaufen<br />

aus Privathand, fabrikneuer,<br />

a8S68<br />

geschlossener<br />

6-ZvSinder-<br />

SEDAN<br />

Itürig, amerikan. Marke<br />

mit jeder Garantie Wirkliehe<br />

Occasion Preis netto<br />

KaRsa Fr. 7000.—. 38356<br />

G. Hug, Parfümcrie,<br />

Bahnhofplatz, Luzern.<br />

die österreichische Bundesregierung beschlossen<br />

hat, die Rechtsfahrordnung in<br />

sämtlichen Bundesländern Oesterreichs (in<br />

Vorarlberg besteht sie bereits) schon mit dem<br />

l. Januar 1930 statt des hiefür anfänglich<br />

vorgesehenen Termins des 1. Januar 1931,<br />

d. h. um ein volles Jahr früher, einzuführen.<br />

Damit wird einer wichtigen Verkehrsforderung<br />

Rechnung getragen, die sich, da Deutschland,<br />

Italien und die Schweiz ebenfalls das<br />

Rechtsfahren kennen, seit geraumer Zeit iiu<br />

Interesse des internationalen Touristikverkehrs<br />

gestellt hat s.<br />

Das st. gallische Strassenprogramm pro<br />

<strong>1929</strong>. In Ausführung des umfangreichen<br />

Strassenbauschemas, über das wir seinerzeit<br />

ausführlich berichtet haben, sind für das kommende<br />

Jahr folgende Arbeiten als erste<br />

Etappe vom Rat genehmigt worden:<br />

Es werden Teerbeton- und Asphaltbeläge<br />

im Betrage von 1,19 Millionen Franken,<br />

Kleinpflästerungen für rund Fr. 256,000 und<br />

diverse Arbeiten wie Erstellung von Teerbeton-Seitenstreifen<br />

etc. für über Fr. 37,000<br />

ausgeführt werden. z.<br />

Zusammenschluss der st gallischen Last«<br />

und Gesellschaftswagenbesitzer. Vergangene<br />

Woche nahm eine stark besuchte Versammlung<br />

von Last- und Gesellschaftswagenbesitzern<br />

aus dem gesamten Kanton Stellung zu<br />

den durch die neue Verkehrsverordnung geschaffenen<br />

Verhältnisse. Die Neuordnung<br />

verhindert die Ausübung einzelner Gewerbe<br />

und ist deshalb praktisch undurchführbar.<br />

Deshalb sollen unverzüglich mit der<br />

Regierung Unterhandlungen aufgenommen<br />

werden. Zum besseren Schutz ihrer Interessen<br />

schlössen sich die Interessenten<br />

zu einer kantonalen Gruppe des Verbandes<br />

schweizerischer Motorlastwagenbesitzer<br />

zusammen. z.<br />

DIE AUTOMATISCHE<br />

ZYÜNDERSCHLESFMASGHINE<br />

macht sich in jeder Werkstatt<br />

in kurzer Zeit bezahlt<br />

la. REFERENZEN<br />

Unverbindliche Offerte dnroht<br />

ZIEGLER & Cie., WINTERTHUR<br />

Vertreter von Mayer & Schmidt<br />

Schleifmaschinen und bchtnirgelwerke A.-O.<br />

Offenbach a.Main<br />

Wirz- Kipper<br />

hydraulischer Motor-Dreiseiten -Kipper<br />

wird oon allen ers'en Lastwag?n-fabnken des Inund<br />

Aus'andes eingebaut. Der teictuttte Kipper<br />

von grösstff Leisiungslähigkev und ZuoTtässigknii<br />

und niedrigster Bauart. In 20 Minuien ab montier bar<br />

zwecks Aulsetzen von Möbetkasien, Car-Atpin usw.<br />

ERNST WIRZ<br />

Spezial-Fabrik<br />

UETIKON a. See


AUTOMnniL-RFVUE<br />

KENNEN SIE<br />

das neue<br />

Keine Ketten!<br />

Kein Drahtseil!<br />

Welch eminente Vorteile, schon diese 2 Punkte. Sehr geringes Eigengewicht. Wird in 3 verschiedenen vananten<br />

ausgeführt. I.Für 8/0 Plätzer Mietwagen; II. für CAR-ALPIN jeder Grosse undAusmass; III. Schieb-<br />

verdeck zum Einbau für bestehende Limousinen. Vorführungswagen steht zur Verfügung.<br />

Verlangen Sie unsere Prospekte und Offerte unverbindlich.<br />

Carrosseriewerke A. RUCKSTUHL, LUZERN<br />

TELEPHON 7.49<br />

*»»»•••»•••••••«*•••»»«»»•«•••»•»•»»•»»•»»»•••••»«•••«»•«•«»»•»•»«»»«»*»»««» «•••»•»••»»•••«'«««•»« v /<br />

Ersoizieise<br />

efert prompt ab Läget<br />

Job. Minikus<br />

Schlosssarage,<br />

Weinfetden.<br />

Telenhon<br />

114.<br />

Voyez sa nouvelle<br />

CHAMPION DU MONDE<br />

Qucet&rs&-six<br />

L'ßTOILE DE FRANCE<br />

die besten Richtungs-Zeiger von allen<br />

denn das Zeichen ist:<br />

1. beim Geradeausfahren überhaupt nicht<br />

sichtbar;<br />

2. ganz unzweideutig, auffallend auf grossc<br />

Entfernung;<br />

3. in seiner ganzen Länge beleuchtet,<br />

wenn in Tätigkeit;<br />

4. dem Führer gut sichtbar, aber nicht<br />

störend;<br />

5. sichert zuverlässig nach hinten;<br />

6. funktioniert absolut sicher;<br />

7. unempfindlich gegen Feuchtigkeit,<br />

lange haltbar. - -<br />

Bei allen Garagisten erhältlich zu Fr. 55.—<br />

„DUO" A.-G., Basel<br />

Aesohongraben 8 . Telephon Blrsig 66.90<br />

Vertreter für die Üstsclnveiz :<br />

H. Häsler, Zürich-Wollishofen, Morgentalstr. 27<br />

Vertreter für die Westscliweiz:<br />

A. Perrottet, Genf, Rue Bergalonne 4<br />

Nur die Marke „DUO" kaufen, wenn<br />

Qualität haben wollen.<br />

Sie die beste<br />

(,OMJj;i«S KJLJECTKIQUES (B»T)<br />

Pression: 6 kg — Poids: 6,8 kg — Consommatkm 250 Watts<br />

Roulement3 d billes — PRIX: fr. 190,- — Pour tpus voltages<br />

Livr^s compl. aveo tuyau, cordon, inanometre, enrouleur, interrupteur.<br />

A COMPTOJR INDUSTRIEL ET BUREAU TECHNIQUE A<br />

W Piaget & Cie. W<br />

8, Boul. de Granoy LAUSANNE Ttföphone 25.283 7368<br />

Kilometerzähler<br />

Peoaraturen<br />

lassen Sie nur in der SpezialwerkstRtte<br />

Bdah DÜSTERER, Zimmerg. V Zürich 8<br />

ausführen. — Vertreter der S ewart Warner A. C. A Wanham-<br />

Kilomeierzähler. Alle Original-Ersatzteile am Lager<br />

iira<br />

LT<br />

jeder Art für Automobile, sowie<br />

alle andern Getriebelelle<br />

liclern rasch und preiswert in bester Ausführung<br />

GEBR. GRELL<br />

er<br />

« öDezIalroerkstäHe jür 'Rulomobi<br />

RHEINFELDEN I-Zahnräder<br />

99<br />

Telephon 99<br />

Ueil-Lapi<br />

lUlDelage geschultes Persona<br />

Gast. Bäuerletn. Zürlcü<br />

Tel.<br />

auto-fiaraoen<br />

aus<br />

Lira mal<br />

13 54<br />

Ab Lauer 024f<br />

lieierbar!<br />

uieiiQiecn. stau!<br />

oder eeton<br />

Schuppen jeder Art<br />

Fahrradständer<br />

zerlegbar, feuersicher,<br />

billige Bauweise, Angebot,<br />

mit Prospekten kostenlos<br />

Eisen- und Welicdiwerke<br />

Woidenaii Sien<br />

Postach •>sn<br />

Repnratnr-<br />

Werk«ttUie<br />

Verhältnishalbcr preiswürdlg<br />

zu verkaufen ein<br />

_ i i<br />

AUTOMOBIL<br />

Marke<br />

Buick<br />

Coupe. 8/4-Plätzer.<br />

Offerten unter Chiffro<br />

3836a an dio<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Zu verkaufen<br />

1 SAURER<br />

4—5-Tonnen-KeHenwagen<br />

40 PS, elektr Licht, mit<br />

neuester Motorkippe, ev.<br />

Tausch an cä 2-T.-Lastwagen<br />

oder Luxuswagen.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

38393 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

CHANDLER<br />

6/7pl.. Touring, nur 29 000<br />

km gefahren, in Ia. Zustand,<br />

mit neuer Batterie<br />

und neuer, abnehmbarer<br />

Brücke. Tragkr 6/700 ke<br />

sehr gute, bereits neue Bereifung,<br />

ganzer Wagen<br />

neu eemnlt. wird komplett<br />

zu Fr. 2900.— abgegeben<br />

Interessenten wollen sich<br />

gefl. melden unter Chiffre<br />

882f>811 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Zu verkaufen<br />

Chrysler 52<br />

Modell 1928. i Zylinder,<br />

14 Steuer-HP, Sedan, 4-<br />

türig, Stossfänger, Stossstangen,<br />

meehan. Vierradbremsen<br />

etc., 2000 km ge<br />

fahren, mit Fabrikgarantie,<br />

zum Preiso von<br />

Fr. 6700.—<br />

bei Aug. Maurer, Aarh""<br />

Telephon 7(j. 38373<br />

CONCESSIONNAIKB POUR LA SU1SSB :<br />

ALBERT GOY, Grand Garage du Kursaal, GENfiVE<br />

YVERDON: L. Spaeth.<br />

ROHRBACH i Hans tanz,<br />

NEUCHATEL : A. Morili, Clos Brechet, 0. BALE . Soller S. A., Zwingerstrasse 25.<br />

PORRENTRUY : Luc ürossard.<br />

LAUSANNE i H. 'ferner, ], «vertue Viliamoiit.<br />

BIENJSIE s F. Rosenbcrger, Ba, rue d'Aarberg. LUGANO : Arturo Belloni, Garage Excelsior.<br />

ZÜRICH: Gustave Bäuerlcin. Waldmannstrasse 8.<br />

'»•••••••••••»»»•«••••••••«•••••«•«•»»••••••••••••••••«••»••»••••»»•»»••••»•••••••»••»»•••••»•»»••^<br />

5 T., Kardan, mit neuer S-Seiten-Wirz-Kippvori'ichlung<br />

und grossem Hobelkasten sowie sämtl. Aufsätze<br />

Der Wagen ist in fahrbercitom Zustande und wird<br />

wegen Aufgabe des Geschäftes verkauft.<br />

Anfragen unter Chiffro 88353 nn die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

balmliotstruss«<br />

vuto Keparatnr-WersstilttQ<br />

tienzin BOUÜOI - .Mobilem<br />

fnoa Stock Bedarfsartikel<br />

\Utotiixi-lMHnst. Taj. 41.<br />

Wild


16 A.UTOMOBIL-REVUH<br />

Quaiitäts-Occasions-Automobile<br />

Stets Personen-, Lieferungs- u. Lastwagen auf Lager.<br />

A.-G.,<br />

Zw nQ^rstrasse 25 Erbitten Besuch Telephon Safran 2700<br />

fflUTOmOBILISTES I AOTOIKiOBILiSTEli<br />

•ehetez vp*re essence<br />

dans votre Garage<br />

kaufen Sie Ihr Benzin<br />

bei ihrer Garage<br />

r ße^e/7Sc/jaßS'7/arj<br />

ChambreSyndicale<br />

du Commerce de<br />

('Automobile et de<br />

l'lndustrie des Garage«<br />

en Suisse.<br />

Syndikat des Automotjjlhandels<br />

und<br />

der Garagen - Industrie<br />

in der<br />

Schweiz.<br />

Gesucht<br />

ein junger, tüchtiger<br />

Auto-Mechamker-<br />

Vorarbeiter<br />

welcher «amtliche Autoreparaturen selbständig ausführen<br />

kann, tüchtig an der Drehbank ist und auch<br />

Kenntnisse auf Konstruktionen von Auto-Anhängern<br />

besitzt, findet dauernde, gutbezahlte Stelle.<br />

Offerten mit Zeugnis-Kopien, Photographie und<br />

Referenzen unter Chiffre Z 1291 an die<br />

Automobil-Revue, Bureau Zürich.<br />

AUTO<br />

latkiererei<br />

in allen.<br />

nuxlwnen<br />

Verfahren<br />

£!|1IWHANKE.ZÖRICH4<br />

BADENERSTR..338*<br />

TEL.UTO2Q41<br />

Uslne meiallurgique du Jura bernois possedant<br />

un parc de camions et autos<br />

connaissant bien les reparations des camions Saurer<br />

et- capable de dirigier du personnel.<br />

Offres avec indications d äge, nationalite, £tats<br />

de Service avec pho'tograpliie, ä adresser sous chiffre<br />

38306 ä la Revue Automobile, Berne.<br />

Mercedes-<br />

Kompressor<br />

10/40/65 «3 Steuer-PS), offener 6/7-Plätzer.<br />

elektr Liebt mit Anlasser Bosch. 6fach bereut,<br />

wie neu mit Garantie.<br />

Besichfiffune und Probefahrt bei: 7720<br />

MERCEDES-BENZ-AUTOMOBIL A.-G„<br />

Badenerstrasse 110 ZÜRICH.<br />

Mecanicien-<br />

Chauffeur<br />

capable, parlant trois langues,<br />

connaissant ä fond<br />

la reparation, mise au<br />

demande<br />

1 chef chauffeur-mecanlcien<br />

Fr. 6000.—<br />

point ainsi crue la partie<br />

electrique, cherche a convenir<br />

emploi de CrJEF<br />

dans entreprise ou garage<br />

Certificat et photo ä disposition.<br />

Faire offres sous<br />

Chiffre, 38277 ä la<br />

Revue Automobile. Berne.<br />

Chef-<br />

Mecanicien<br />

demande dans afeliers de<br />

reparations et garage du<br />

Valais. Connaissances approfondies<br />

en mecanique<br />

et partie electrique exig£es.<br />

Automobiles americatnes<br />

RpeVialement.<br />

Faire offres sous Chiffre<br />

38417 ä la<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

Chef<br />

IVfpch^n<br />

er<br />

gesucht<br />

Bewerber muss mit sämtlichen<br />

Reparaturen und<br />

luch Beleuchtungseinrichtungen<br />

vertraut sein<br />

Offerten mit Zeugnissen<br />

und Photo unter Chiffre<br />

38307 an die<br />

Automobil-Revue. Bern<br />

Gesucht selbst Mechaniker<br />

für Velo und Auto<br />

in Landgarasre Offerten<br />

unt. Chiffre 3S319 an die<br />

Automobil-Revue. Bern.<br />

Tiich'iaer<br />

CHAUFFEUR<br />

findet sofort Anstellung<br />

als Teilhaber mit eine'-<br />

Einlage von Fr. 4—5000<br />

in einem Autotransportgeschäft<br />

— Offerten unter<br />

Chiffre 383931 an die<br />

Automobil Revue, Bern<br />

Die Beteiligung an der Schweizer Mustermesse bedeutet<br />

planmässige und durchgreifende Werbung für das gute<br />

Schweizer-Fabrikat<br />

Auto-<br />

Mechaniker<br />

mit mehrjähriger Praxis.<br />

Nur tüchtige Bewerber<br />

wollen Zeugn. u. Lohnanspr<br />

einreichen unter<br />

Chiffre 38461 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Mecanicien-<br />

Chauffeur<br />

pre'sentant bien, parlant<br />

francais et italien. cherche<br />

place dans garatre. maison<br />

de maitres. hötel ou ateliers<br />

de reparations. Certificats<br />

excellents. Ecrire<br />

us chiffre 38395 ä la<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

Auto-Ecoie<br />

ßi^cherens<br />

On recevrait des offres<br />

pour la reprise de cette<br />

*role. Ecrire Case 19S46.<br />

Vevey 3. 38426<br />

Autofachleute Antomechaniker.<br />

Chauffeure. Reoarateure<br />

etc.. welche im<br />

Berufe vorwärts kommen<br />

wollen, verlanaen kosten<br />

los die soeben erschienene<br />

Broschüre Nr 23 « Die<br />

elektrischen Einrichtun?er.<br />

des Autos » v lng. Onken<br />

Basel 11. SSU"?<br />

für Berna-Lastwagen. —<br />

Berücksichtigt werden nur<br />

solche mit la. Zeugnissen<br />

und welche schon diese<br />

Wagen gefahren haben.<br />

Offerten mit Gehaltaanspriiehen<br />

unter Chiffre<br />

0. F. 7381 A. an Orell<br />

Füssli, Annoncen, Basel 1.<br />

REELLE<br />

OCCASION!<br />

<strong>1929</strong><br />

MELDESCHLUß IS» JANUAR<br />

Gesucht<br />

absolut selbständiger<br />

E xpert<br />

Lausanne<br />

ChauSfeur<br />

gesucht<br />

BUICK<br />

STANDAR1, Torpedo. 4/5-<br />

Plätzer, Jahrgang 1926<br />

Off. an Bahnhof-Garage,<br />

Burgdorf.<br />

ScnneepllDse für Lasiuiagsn una Iraüioren<br />

KONRAD PETER & Co. A.-G.<br />

Maschinenfabrik LIESlAL Maschinenfabrik<br />

1S»-2I» APRIt<br />

SIGMA<br />

6plätzig<br />

offen, letztes Modell, umständehalber<br />

zum Preis v.<br />

Fr. 1500.— zu verkaufen,<br />

gut erhalten, mit Lederpolster.<br />

— Offerten unter<br />

Chiffre 38457 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Modell 1928, 4/öpläta., zu<br />

stark reduziertem Preise.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

38455 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

modele 1918, 4- cylindres,<br />

etat mecanique. tres bon<br />

demarreur Bosch, phare<br />

Bosch, Duplo, batterie<br />

neuve, conviendrait pour<br />

camionnette. ä ceder pour<br />

fr. 1500. seulement, paiement<br />

compt., course 140.<br />

alesage 83, 4 cylindres.<br />

torpödo, 5 places. Offres<br />

sous chiffre 38459 ä la<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

Weg Nichtgebrauch ein<br />

Paar Schneeketten, neu.<br />

30 X 3,5 bis 820 X 120<br />

Fr. 50. 1 Agastiefel, mit<br />

Manometer, 30 Stunden<br />

mit 2 Scheinwerfern, zu<br />

Fr. 40. 1 Phoebuslampe,<br />

mit grossem Scheinwerfer,<br />

Batterie u. Dynamo, komplett,<br />

ganz neu, für Motorrad,<br />

zu Fr. 70. Zu vernehmen<br />

bei Emil Walter,<br />

Aetigkofen (Soloth.). Telephon<br />

39. 38456<br />

Sofort zu verkaufen ein<br />

neuer, rassiger ESSEX-<br />

Wagen, geschlossen. 6 Zylinder.<br />

12,75 PS, Farbe<br />

beige-grün, Mod. 1928, in<br />

tadellosem Zustand u. mit<br />

eleganter Ausrüstung versehen,<br />

sowie sehr exakt u<br />

vorsichtig eingefahren. Zu<br />

besirht bei Ernst Blaser.<br />

Kaufmann. Büetigen bpJ<br />

Stat Busswil. 38458<br />

38 X 7. komplett bereift<br />

mit neuen Michelinreifen,<br />

neuer Typ Straigbt-Side.<br />

passend für 4—5-Tonnen-<br />

Caraion Preis Fr. 1200.—.<br />

"•»ich zu wenden an Garage<br />

J. Horner. Tafers (Freiburg).<br />

Telephon 31. 38431<br />

lo dieser Ruorik rantntntlichte OPlekte zanien eine G«oohr »en<br />

fr. 10.- ftlr ein einspaitien 50 mm hohes Feld; Dsppelteider<br />

«reuoaltij. Fr. 20.-, oraspaitig Fr.30.-, jrttare Imeitte 4s OU.<br />

oro einsMltit* 2-mm-Zeile. Bei dreimaliger Wlederholon» der<br />

nämlichen Anceiee 10% Hakan.<br />

ca 120 m Bodenflache, dazu ca. 100 m s teilweise mit<br />

Glasdach überdeckten Hofraum, dazu im Hanse angenehme<br />

4-Zimmer-Wohnung, mit Zentralheizung versehen,<br />

in konkurrenzloser Lage der Stadt ZÜRICH,<br />

Nähe Hauptbahnhof, per sofort bezuesbereit, zu vermieten<br />

zum Jahreszins von Fr. 7000.—-. 38366<br />

Abfragen unter Chiffre Z 1288 an die<br />

Automobil-Revue, Bureau Zürich.<br />

Grosse<br />

Geschäfts-, Magazin- und<br />

WerHiof-Ai»lage<br />

für Jede Industrie sich eignend<br />

baulich in sehr gutem Zustande, mit verschiedenen<br />

Werkstätten, grossen Garagen, elektr Warenlift für<br />

3000 kg. 4 Wohnungen ä 4 Zimmer und Stallungen<br />

für 10 Pferde enthaltend 20 Min. vom Haupt- und<br />

Güterbahnhof Zürich, am Tram u. an bekannter, sehr<br />

guter Verkehrsstrasse lieoend, ist auf Frühjahr <strong>1929</strong><br />

vorteilhafte Hypothekar- nnd Zahlungsbedingungen<br />

Wegen Abreise zu verkaufen<br />

tadellos<br />

Anfragen gefl. unter OF. 5172 Z. an Orell Fössli-<br />

Annoncen, Zürich, Zürcherbof. 38284<br />

erhaltene<br />

Essex<br />

LIMOUSINE<br />

A vendre AUTO<br />

HUPMOBILE<br />

Zu verkaufen<br />

wegen Nichtgebrauch ein<br />

guterhaltenes AUTO<br />

3«F- RENAULT<br />

3-P1., eignet sich gut für<br />

einen Reisenden, Preis<br />

Fr. 2500. — Fritz Kunz,<br />

Metzger, Wauwil (Luz.).<br />

Telephon 27. 38460<br />

OCCASION !<br />

j^-ccniynoi-^c<br />

Zu verkaufen<br />

3 Räder<br />

inserieren Sie<br />

m der<br />

RPVU<br />

Lokale<br />

für<br />

Automobil-Reparaturwerkstätte<br />

zu verkaufen<br />

GARAGE DES DELICES<br />

> 3, nie de Lyon GlluTl8S Baralelll F61. M -B. 45.) i<br />

\telier de reparations Onvert onr et nnii<br />

Fnnrfi'tnres CJiWralea Prix<br />

I Aus dem Konkurs d.<br />

Merkur - Autovertriebs-<br />

A.-G. sind mehrere<br />

offene u. geschlossene<br />

Modelle, zu Liquidationspreisen<br />

sofort abzugeben.<br />

Besichtigung:<br />

• Baurstr, 14, Zürich 8.<br />

Mm cette rnDrte,ue les sbjets «ont imertt u trlx M m. 10.-<br />

rar ooe colonn« dt SO mm de ttaotenr,sur den coloaoes trs. SS.-<br />

el sar trau eelonnes rrs. 30.-. Annances tao f(m pul<br />

tarmat 4S Cts. li ligM de 2 mm de baut. Paar Iraie »amtier»<br />

im rabais de 10%<br />

ZÜRICH<br />

Auto-AussieHunasraunt<br />

mit Reparatur-Wprkstätte<br />

mit guter Zufahrt, dem nötigen Hofgebiet; alle<br />

Räumlichkeiten im Parterre gelegen, erstklassige<br />

Lage, Nähe Theater, 600—1500 m 5 , ist auf Ende <strong>1929</strong><br />

in vornehmem, neuem Geschäfts- und Wohnhaus zu<br />

vermieten. Nur seriöse, kapitalkräftige Interessenten<br />

können berücksichtigt werden Offerten unt Chiffre<br />

38419 an die Automobil-Revue, Bern.<br />

ca. 60 m*. mit drei grossen Schaufenstern, in se&<br />

frequentierter Lage. Ausnehmend günstig für Auto-<br />

Ausstellung. — Auskunft unter 7846 bei der Publiin<br />

schönster Lage d. Oberaargaus<br />

ein<br />

27 Ar Umschwung Im<br />

Umkreis von 5 km über<br />

100 Autos. Am besten<br />

Platze für Garage Konkurrenzlos.<br />

— Kaufpreis<br />

Fr. 29 000 — Offert ont<br />

Chiffre 37769 an die<br />

Automobil-Revui. Bern.<br />

D.A.S ,<br />

vous en sonh'ra !<br />

Zu vermieten<br />

auf Frühjahr <strong>1929</strong><br />

Magazin<br />

cifas, Luzern. 38427<br />

Zu verkaufen<br />

Wohnhaus<br />

mit Garage<br />

AM ENDES<br />

ACCIDENTS<br />

SEQUESTRATION*<br />

A remettre de suite uno<br />

entreprise de transport<br />

(camlon). plein rapport.<br />

travail assurö. dans<br />

contre induflriel du Jura<br />

bernois. Ocrasion avantageuse<br />

— Offres sous chiffre<br />

38345 ä la<br />

Revue Automobile, Berne.<br />

Wenn Sie sich wegen schwerem Anspringen Ihres<br />

Motors, besonders bei kalter Witterung, nicht ärgern<br />

wollen, dann verwenden S

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!