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E_1929_Zeitung_Nr.024

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Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BERN. Montag 18. März <strong>1929</strong><br />

Fünfte Salon -Nummer<br />

Nummer 20 Cts.-<br />

25. Jahrgang. — N° 2i<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: EndKbrt J«dM Dteutat u*d Fnltaa Umatlteh „Gclh* ttou-<br />

H«B>J»hr«eh Ft. 5.-, jahrlieh Fr. tO—. In Ausland mUr Portoemchtaa,<br />

•otern nicht postamtlich battellt Zuschlag für postamtliche Battellung Im<br />

ADMINISTRATION: Breftennünunuie 97, Bern<br />

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Telephon- Bollwerk 89184, • IWegrftntm-Adnise: Aatorevn», Bern<br />

INSERTIONS-PREIS: Die aefatjesp«!tene 2 mm höh« Grundzeile oder<br />

butnttnsektasa 4 Tags vor Erscheinen der betreffenden Ifnmmer<br />

Zwei Sporttage am Genfer Salon.<br />

Der Kilometer arrete.<br />

Eatunorto <strong>1929</strong>.<br />

Nach wenigen Stunden Schlaf aus den Federn.<br />

Durch morgenleere Strassen gleitet der<br />

Wagen Eaumorte zu. Wir sind sehr früh.<br />

Noch ist die Zahl der parkierenden Wagen<br />

klein. Vor der Tribüne und dem Zeitmesserstand<br />

ist Leben. Die Chronometreure telephonieren<br />

ununterbrochen mit der Station<br />

am anderen. Ende der, Strecke. Die Leitung<br />

klappt. Der Zeitmesserschlauch ist beidseitig<br />

mit Expanderriemen gegen den Rückschlag<br />

des Startes abgefedert. Auf der Brücke der<br />

Zeittafel steht die Bemannung bereit. Die<br />

letzten Sanitätssoldaten beziehen ihre Posten.<br />

Mählich setzt der Strom der Zuschauer<br />

ein.,<br />

Der Morgen ist ernüchternd grau. Das<br />

«Eaumortelüfterl» wagt ab und zu einen Vorstoss.<br />

Ueber der weiten Ebene, in die sich<br />

die Strecke wie ein Pfeil hineinfrjsst,. hängt<br />

Nebel. Die Felder sind niisstönig.<br />

Ein kleiner Kreis von Presseleuten bildet<br />

sich. Auf der Tribüne tauchen die bekannten<br />

Gesichter auf. Aus Genf hat eine Völkerwanderung<br />

angesetzt. Hinter den Stakejtten sind<br />

dichte Reihen. Der Streckendienst arbeitet<br />

wie noch nie. Ein Kinooperäteür, der sich<br />

von den Photographen durch einen Pullover'<br />

demier cri unterscheidet, turnt um seinen<br />

Apparat. Die Zeiger stehen auf fünf vor halb<br />

zehn.<br />

(Von unserem Sonderberichterstatter.)<br />

Genf, den 17. März <strong>1929</strong>.<br />

Ein Toureuwagen liegt hinter dem Startschlauch.<br />

Man raunt vom Beginn. Die obligatorischen<br />

Besucher lächeln verzeihend.<br />

In ihrer Erfahrung gibt es nur Rennen mit<br />

Verspätungen. Hinter dem ersten Wagen<br />

liegt aber schon eine ganze Kolonne Konkurrenten.<br />

Der Eröffnungswagen steht mit laufendem<br />

Motor. Wäre es möglich? Der Lancia<br />

hetzt lQs,.die Fahne flattert im Winde.<br />

Kurz darauf ist er wieder in Sieht. Decrauzat<br />

steigt lächelnd aus der niederen Türe.<br />

Die Motoren gurgeln und donnern. Es<br />

riecht nach Öel. Die Offiziellen schreien,<br />

denn der Lärm ist gross. Der Starter senkt<br />

seinen Kommandostab. Etwas sanft schiebt<br />

der Erste los.<br />

«Ein Kilometer, der pünktlich beginnt. Fabelhaft,»<br />

räsonniert einer hinter mir. Es ist<br />

wirklich fabelhaft.<br />

'<br />

Das nationale Rennen.<br />

Dem zagen Airfangsversuch der Toure»-<br />

wagen des.:in letzter Stund© eingeschriebenen<br />

Fahrers Ernens auf Renault (750—1000<br />

cem) folgt, m .der nächst höheren Klasse<br />

Gailay auf Ceiräno im Alleingang. Sein eigentlich<br />

schon recht sportlich zugestutzter<br />

"Wagen rückt an die 80 Kilometer - Grenze.<br />

Hier sei" eingeflochten, dass der Weltrekord<br />

für den Kilometer-Arrete 139 Stundenkilometer<br />

beträgt. Segrave erreichte dieser<br />

Tage für das Lance über 370 Stundenkilometer.<br />

Man wird jedoch dieses Zahlenverhältnis<br />

für die Beurteilung der Resultate nicht<br />

als Grundlage nehmen dürfen. Der Weltrekord<br />

im Lanc£ ist derart auf die Spitze<br />

getrieben worden, dass er als Vergleich nicht<br />

zuständig ist, namentlich deshalb, weil er in<br />

den letzten Jahren unter Einsetzung aller<br />

Mittel' ständig forciert wurde, was vom<br />

Weltrekord mit stehendem Start nicht gerade<br />

behauptet werden kann.<br />

Als erster der Klasse 1500 cem bis 2000<br />

cem geht der Doktor und Sportsmänn Avondet<br />

auf Ansaldo vom Start. Wie nicht anders<br />

zu erwarten, kann er seinen Konkurrenten<br />

Brot hinter sich bringen. Immerhin, das<br />

Stundenmittel' ist auf 70 km zurückgefallen.<br />

Kramer, einer unserer Alpenfahrer 1928,<br />

scheint mit sich und seinem Wagen nicht sehr<br />

zufrieden .zu sein, selbst ein Meister hat seinen<br />

schwarzen Tag.<br />

Während die gesamte Dreiliterklasse am<br />

Start durch Abwesenheit glänzt, rückt die<br />

Fünfliterklasse statt mit den 3 eingeschriebenen<br />

mit vier Konkurrenten an. Der junge<br />

Duval auf Chrysler sorgt dafür, dass das<br />

Stundenmittel auf 87|6 km ansteigt. Ihm fällt<br />

die beste Zeit-der Tourenwagen und gleichzeitig<br />

die beste Tageszeit der Amateure zu.<br />

Der neueingeschriebene Kinsmen auf Voisin<br />

leistet nichts Bemerkenswertes und die. beiden<br />

Auburn mit Vater und Sohn am Volant<br />

brachten den respektlosen Sieg des Sohnes<br />

üb€r seinen Papa. Schmid auf Mercedes bleibt<br />

bei den Achtlitern aus.<br />

Mit dem Erscheinen des Draufgängers par<br />

excellence Scheibler auf Fiat beginnt der<br />

Reigen der<br />

Sportwagen.<br />

Obwohl sein treuer Wagen einen tmgteioa<br />

kleineren Zylinderinhalt besitzt, erreicht er<br />

beinahe die Bestzeit der vorhergehenden Kategorie.<br />

Der kleine Rally vom A. C F.<br />

muss sich vor Scheibler ganz gewaltig beugen.<br />

In der Zweiliterklasse hagelt es Forfaits.<br />

Weder Kessler, noch Probst, noch Lohner<br />

lassen sich blicken, so dass sich das hübsche<br />

Fräulein Münz allein auf den Weg machen!<br />

muss. Mit 42 Sekunden, d. h. einem Stundenmittel<br />

von 85,7 km hat sie ebensoviel Erfolg<br />

wie mit ihrem schicken Renndress, der genau<br />

den Farben ihres Bugatti angepasst ist.<br />

Einen spannenden Zweikampf liefern sich<br />

in der 2000—3000-ccm-Klasse Dr. Escher aus<br />

Zürich und Moser aus Bern, beide auf Bugatti.<br />

Dem Zürcher gelingt es, den Berner<br />

nach allen Regeln der Kunst zu schlagen;<br />

Escher passiert als erster die 100-Küometer-<br />

Grenze. Duval auf Chrysler kann in der<br />

3000-5000-ccm-Klasse gegen Eschers Zeit<br />

nicht aufkommen, übertraf aber noch seine<br />

erste Leistung.<br />

Gleich der erste Start der<br />

Rönnwagen,<br />

es ist der Genfer Sarbach auf Amilcar (750<br />

•bis 1100 cem), bricht der Bestzeit der Sportwagen<br />

das Genick. Der getreue Donnetfahrer<br />

Lepicard bleibt um beinahe sechs Sekunden<br />

hinter dem teuflisch vörbeifegenden weissen<br />

Aniilcar zurück. (Der Franzose hat wirklich.<br />

ftichf die besten Chance« bei uns. Wie mir<br />

die Dönnet-Leute erklären, war-Lepicard infolge<br />

eines Getriebedefektes gezwungen, vom<br />

ersten Gang direkt in den dritten zu schalten,<br />

wodurch er einen beträchtlichen Tempoverlust<br />

erlitt.) Mit bösen Augen fährt die<br />

grosse Kanone des Tages, Morel (Frankreich)<br />

auf Amilcar 1500 cem zum Start. Durch<br />

das Anfahren der vorhergehenden Konkurrenten<br />

ist Sand auf die Piste gekommen. Mo«<br />

rel verlangt entrüstet sofortige Beseitigung*<br />

«Je ne veux pas sauter au retour dans les<br />

Morel auf Amilcar (Margnetos Bosch), absoluter Sieger efes Kilometer arrete mit 117,600 Std-Km. Er<br />

gewann, den Speziaipreis unseres Blattes.<br />

ßtoittmatter, aKif Bugatti, beste Zeit des nationalen Rennens,<br />

Eecher aui Bugatti, beste Zelt der Sportwagen im nationalen Reimen<br />

wo» Weatzel-Mosau, auf Mureedee-Bena, beute Zeit der Sportwagen im internationalen Rennen |


tribunes!» Emsige Hände kommen der Aufforderung<br />

nach und seine Rennkiste spritzt das letzte Lance. Allzulange dürfte die jet-<br />

Abschied von Eaumorte. Letztes Jahr war es<br />

los. Die Fahrt hinterlässt einen prächtigen zige Piste auch für den Kilometer - Arrete<br />

Eindruck. Wie erstaunt und erfreut zugleich nicht in Betracht kommen. Bei den Rennwagen<br />

schnellte die starke Wellenbewegung der<br />

ist man aber, unmittelbar darauf festzustellen,<br />

das die Leistung des grossen Meisters durch Bahn den Fahrer beinahe aus der Kiste.<br />

einen der unsern, nämlich Strittmatter (Zug) Dann die entsetzliche Tramschiene. Ohne<br />

auf Bugatti noch überflügelt worden ist. gründliche Korrektionsarbeiten und eine<br />

Mit 112,8 Stundenkilometer setzt er seinen<br />

Namen neben die beste Zeit des nationalen<br />

Austrages. Unser schweizerisches Rennen<br />

wird trotz schärfster Auslandskonkurrenz<br />

von einem Schweizer gewonnen!<br />

Das Internationale Rennen.<br />

Wie das zu gehen pflegt, ist das offene<br />

Rennen gemäss den Reglementen der internationalen<br />

Sportbehörden eine bessere Auflage<br />

des nationalen Rennens. «Dasselbe in<br />

Grün.» Die Tourenwagen, hier Sportwagen,<br />

sind gegenüber den reinblütigen Vertretern<br />

der Kategorie naturgemäss im Nachteil. Insgesamt<br />

rennen fünf Wagen. Lepicard, diesmal<br />

Alleingänger, verbessert seine Zeit um<br />

eine Sekunde. Kessler und Probst erklären<br />

auch hier Forfaits. Die Zwei- bis Dreiliter-<br />

Klasse bringt wiederum die Marken-Rivalen<br />

des nationalen Rennens, Dr. Escher und<br />

Moser, an den Start, und wiederum ist es<br />

Escher, der den ersten-Rang belegt, erstaunlicherweise<br />

mit der fast mathematisch gleichen<br />

Zeit wie bei seinem ersten Rennen.<br />

Moser gelingt es, seine Zeit zu verbessern.<br />

Bei den fünf bis acht Litern rücken zwei neue<br />

Wagen auf den Plan: der Titelverteidiger<br />

der besten Sportwagenzeit vom letzten Jahre<br />

(Lance I), Baron von Wenzel-Moosau auf<br />

Mercedes-Benz und als Konkurrent ein weiterer<br />

Mercedes-Benz mit Rosenstein (Zürich).<br />

Die gewaltigen Wagen haben Mühe,<br />

bei stehendem Start auf hohe Tourenzahl zu<br />

kommen (die Räder fassen dafür die Strasse<br />

und übrerdrehen sich nicht, wie zum Beispiel<br />

bei dem ungleich leichteren Donnet von Lepicard).<br />

Mit Spannung nimmt man die Meldung<br />

der Zeittafel entgegen, dass Rosenstein<br />

in der Hinfahrt eine bessere Zeit als der Baron<br />

erzielt hat. Soll auch der Sportwagenpreis<br />

im Lande bleiben? Die Antwort gibt von<br />

Wentze'l-Mosau mit 31 % Sekunden bei der<br />

Rückfahrt. Rosenstein braucht eine ganze<br />

Sekunde mehr. Damit bleibt der Deutsche<br />

Sieger der Sportwagen im internationalen<br />

Rennen. Aber er hat in Rosenstein einen gefährlichen<br />

Konkurrenten.<br />

Den Rennwagen ist es vorbehalten, für<br />

den Schlussakkord zu sorgen. Während es<br />

Sarbach nicht gelingt, seine Zeit aus dem<br />

nationalen Rennen zu übertreffen und Strittmatter<br />

umsonst einen Doppelsieg gegen den<br />

Franzosen herauszufahren sucht, erzielt Andre<br />

Morel im ersten Lauf eine Zeit von 31^,<br />

im Rücklauf gar eine Zeit von 30 Sekunden.<br />

Mit 117,6 km in der Stunde ist Morel Sieger<br />

der Rennwagenkategorie und unbestrittener<br />

Sieger des Kilometer-Arrete <strong>1929</strong> überhaupt.<br />

Ihm fällt der Speziaipreis der «Automobil-<br />

Revue» zu.<br />

Gedanken aui der Heimfahrt.<br />

Aus! — Das ewige Rennen und Schreien<br />

um die Wagen, Sturm der Tramways, rücksichtsloses<br />

Drängen. Die Polizei arbeitet<br />

musterhaft. Langsam lockert sich die Kolonne.<br />

Es ist erst halb eins und wir sind<br />

schon bald in der Stadt.<br />

Man nimmt mit seinen eigenen Gedanken<br />

dasse Bang Conenrrent Conductenr<br />

Verbreiterung der Bahn wird es hier nicht<br />

abgehen, wollen wir unseren Kilometer erhalten<br />

wissen.<br />

Der Wechsel vom Lance zum Arrete hat<br />

nicht enttäuscht. Gerade das Miterleben des<br />

ganzen Startvorganges, das der Arrete voraus<br />

hat, brachte spannende Momente. Hier<br />

Hessen sich die interessantesten Beobachtungen<br />

über die Technik des Fahrers festhalten.<br />

Oie Ste<br />

Um es vorwegzunehmen, die Sternfahrt<br />

des Genfer Salons <strong>1929</strong> war ein touristischer<br />

Erfolg, der ausgesuchte Schwierigkeiten zu<br />

bemeistern wusste. Trotzdem das prächtige<br />

Wetter der vorhergehenden Tage einer kalten<br />

Bise und einem grauen Himmel hatte<br />

Platz machen, müssen, starteten 53 der 55<br />

Eingeschriebenen punkt 8 Uhr in Neuenburg,<br />

Zürich, Lausanne, Luzern, Bern und Martigny.<br />

Eine K-St. vor dem Start war den Konkurrenten<br />

die Strassenroute bekanntgegeben<br />

worden. Ebenso erfuhren sie das innezuhaltende<br />

Stundenmittel, das dieses Jahr auf 37,5<br />

Kilometer angesetzt worden war, die höchste<br />

Anforderung, die je an einem Rallye gestellt<br />

wurde. Bedenkt man, dass die Fahrt<br />

meistens noch auf Strassen zweiter und dritter<br />

Klasse durchzuführen war, so kann auch<br />

der Uneingeweihte sich ein etwelches Bild<br />

über die zu leistende Arbeit machen.<br />

Die einzuhaltenden Routen waren die folgenden:<br />

Zürich, Affoltern, Bremgarten, Lenzburg, Kreuzstrasse,<br />

Murgenthal, Niederbipp, Solothurn, Buren,<br />

Lyss, Kerzers, Neuenburg, Grandson. Orbe, La Sarraz,<br />

Aubonne, Nyon, Genf.<br />

Luzern, Hochdorf, Villmergen, Lenzburg, Suhr,<br />

Kreuzstrasse, Langentharl, Herzogenbuchsee, Solothurn<br />

und weiter wie oben.<br />

Bern, Biglen, Konolfingen, Oberdiessbach, Kiesen,<br />

Riggisberg, Freiburg, Payerne. Estavayer-le-<br />

Lac, Sugiez, Bösingen, Kerzers, Neuenburg usw.<br />

Neuenburg, Grandson, Orbe, Moudon. Payerne,<br />

Estavayer-Ie-Lac, Kerzers, Flacmatt. Freiburg, Ponten-Ogoz,<br />

Romont-Ville, Oron-la-Ville. Lausanne,<br />

Genf.<br />

Lausanne, Vewy, Palezieux, Moudon. Paryerne,<br />

Estavayer-le-Lscc, Kerzers, Neuenburg, Grandson;<br />

Orbe, Moudon, Lausanne. Genf.<br />

Martigny, Aigle, Vevey, Lausanne. La! Sarraz,<br />

Yverdon, Estavayer-le-Larc, Payerne. Freiburg, Ponten-Ogoz,<br />

Bulle, Palezieux, Lausanne, Genf.<br />

Der gemeinsame Durchgangspunkt war<br />

dieses Jahr Chietre im Kanton Pretburg. Von<br />

den 53 Startenden kamen nur drei nicht innerhalb<br />

der verlangten Zeitspanne an. Einer<br />

von ihnen wurde in Chietre durch einen Unglücksfall<br />

aufgehalten, die beiden andern<br />

schieden infolge unvorhergesehenen. Unwohlseins<br />

aus.<br />

Die Ankunft in Genf.<br />

Von 15 Uhr an waren die Offiziellen auf<br />

ihren Posten, 15.24 Uhr erschien der erste<br />

Wagen, 723 H, Zürich. Dann folgten in kur-*<br />

zen Intervallen die übrigen, so dass um 16<br />

Uhr bereits 25 Starter in Genf eingetroffen<br />

waren. Um 17.30 Uhr hatten die letzten Fahrer<br />

das Ziel erreicht. Die Organisation<br />

Section<br />

de i'A. C. S.<br />

ou Club<br />

Marqne<br />

de la voiture<br />

AUTOMOBTI-REVUE <strong>1929</strong> - N» 24<br />

Die Schönheit der hohen Geschwindigkeit und<br />

der Gesang der Kompressoren kamen bei der<br />

Rückfahrt wie beim Lance voll zur Geltung.<br />

(Die Tribüne war wie alljährlich an dem gegen<br />

Genf gelegenen Ausgangspunkt des Kilometers<br />

aufgestellt).<br />

Die erzielten Resultate sind unter den<br />

herrschenden Verhältnissen, namentlich der<br />

Strecke, als sehr gut zu betrachten.<br />

Den Organisatoren muss für ihre Arbeit<br />

das uneingeschränkteste Lob erteilt werden.<br />

Noch nie ist ein Genfer Rennen mit einem<br />

derartigen Schneid ohne jegliche ermüdende<br />

Pause abgewickelt worden. Von der Chronometrage<br />

bis zum Absperrungsdienst arbeiteten<br />

alle Instanzen reibungslos. Die Sanität<br />

hatte glücklicherweise keine Arbeit. Vit.<br />

klappte vorzüglich, die Ausrechnungen konnten<br />

mit einer aussergewöhnlichen Schnelligkeit<br />

durchgeführt werden.<br />

»z*\ % «l<br />

(Von unserem Gr.-Berichterstatter)<br />

Genf, 17. März <strong>1929</strong>.<br />

In der Frühe des Samstagmorgen verwunderten<br />

sich viele Berner, die auf dem Wege zu ihrer Arbeitsstätte<br />

morgens 7 Uhr eine^ ganze Reihe von<br />

Automobilen auf dem Casinoplatz vorfanden. Hier<br />

starteten die Stornfahrer, nachdem Herr Thommen<br />

den Teilnehmern Startnummer, Startzeit und Kilometerdurchschnitt<br />

bekanntgegeben hatte. Welche<br />

Ueberraschung, als dieser Durchschnitt mit 37,5 km<br />

bekannt wurde, das hatte niemand erwartet und<br />

Massstäbe und Karten waren nur auf volle Durchschnittszahlen<br />

eingestellt gewesen.<br />

So galt es, in aller Schnelligkeit den neuen Massstab<br />

auszurechnen und in den Zirkel zu nehmen.<br />

Dann wurde die Route, die ebenfalls erst im letzten<br />

Moment bekanntgegeben wurde, in der Karte eingetragen,<br />

und schon war die Abfahrtszeit da. Ein<br />

eiliges Händeschütteln, ein Glückwunsch vom Präsidenten,<br />

Dr. Mende, und schon waren wir gestartet,<br />

um 8 Uhr 18.<br />

Die «Bemannung» unseres Wagens stellte sich<br />

auf 5 Personen: Oberstkommandierender und Mann<br />

am Volant Herr F. Büchler, Herr Eduard Büchler<br />

als Chef des Rechnungswesens und Kontrolleur<br />

des inne zu haltenden Geschwindigkeit — die beiden<br />

Damen halfen nach Kräften mit, sie entzifferten<br />

die vorbeihuschenden Wegweiser und entwaffneten<br />

mit einem freundlichen Lächeln selbst die<br />

gestrengste Kontrolle. Der Schreibende endlich<br />

dürfte beim Ausmessen der Teilstrecken (von je<br />

5 Minuten auf die ganze 307 km lange Strecke)<br />

mithelfen und bei der Wegkontrolle als «Kontroninstanz»<br />

mitwirken. So hatte jedes seine Aufgabe<br />

und es zeigte sich, dass diese Verteilung der Chargen<br />

die richtige war.<br />

Mit Spannung erwarteten wir die erste Kontrollstelle.<br />

Schon lagen Worb, Biglen, Grosshöchstetten<br />

hinter uns, als kurz nach Oberdiessbach<br />

die rote Fahne auftauchte. 8 Uhr 58. Auf die<br />

Minute genau passierten ^wir die Kontrolle. Dann<br />

erster Halt auf offener Strecke. Schon geht es<br />

weiter. Bei Kiesen geht es über die Aare und hier<br />

holt uns auch ein Teilnehmer ein (die der unsrigen<br />

folgende Startnummer). In der Eile verfahren<br />

wir uns — der mit zwei Personen besetzte Konkurrent<br />

fährt uns vor. Doch schon haben wir wieder<br />

den-«geraden Weg». Es geht nun im Morgennebel<br />

über das Moos und dann ansteigend nach<br />

Riggisberg und über die hügelige Landschaft —<br />

hart neben dem Schnee und vereisten Bächen vorüber<br />

nach Schwarzenburg. Wenn wir einmal<br />

etwas aufgehalten werden, durch Fuhrwerke,<br />

schlechte Strasse etc., so ertönt von sehen des<br />

zweiten Stuermannes das Kommando: etwas<br />

schneller, zwei Minuten Verspätung! und schon<br />

holt der brave Motor die Verspätung ein und der<br />

Steuermann meldet: Tempo gut! Tafers: die zweite<br />

Kontrolle. Frierend steht der Kontrollchef, mit<br />

einer Pferdedecke über den Schultern, da. Zeit:<br />

10 Uhr 02. Stimmt Weiter! Gute Reise und viel<br />

Glück! Jetzt kommt Freiburg und damit wohl das<br />

schwerste Stück: Freiburg—Payerne. Hier geht es<br />

zum Teil auf Strassen 2. und 3. Klasse. Nach<br />

Freiburg verfehlen wir die Strasse — befinden uns<br />

Die Resultate des Kilometer arrete <strong>1929</strong>.<br />

I<br />

Xcil.XX 1/<br />

!F 1 a,rLi-tlD©:rxoli.t<br />

Temp» da Ifloi&ln irrüti<br />

Aller Retour Mormne<br />

Yitmt<br />

mojenne<br />

irhinn<br />

plötzlich südlich unserer richtigen Linie und biegen<br />

nach einer kurzen, aber höchst spannenden<br />

Irrfahrt bei Montagny wieder in die richtige<br />

Route. Zweifel: haben wir keine Kontrolle verpasst?<br />

Dazu die Feststellung: 7 Minuten zu spät!<br />

Jetzt muss der Motor alles hergeben. Mit Mühe<br />

gelingt es, die Verspätung einzuholen, als schou<br />

Payerne auftaucht. Kurz nach Payerne kommt dia<br />

Kontrolle: Montet: 10 Uhr 53. Wir beglückwünschen<br />

uns, das böse Stück so gut hinter uns<br />

zu haben und fahren nun gemütlich gegen Estavayer<br />

hinab. Es grüsst der Neuenburgersee —•<br />

durch einen zarten Nebelschleier — wir müssen<br />

weiter und fahren nun auf übersichtlicher, guter<br />

Strecke gegen den Murtenseo. Hier nehmen wir<br />

etwas Vorgabe, um dann in Ruhe durch die heimeligen<br />

Dörfchen am Seeufer zu fahren: Vallamand,<br />

Genevaux, Praz, Vully, Sugiez. Hier wurde<br />

eine Kontrolle vermutet — aber nichts war zu<br />

sehen. Kurz nach Gurmels wiid die Strecke wieder<br />

schwierig und die Hälse strecken sich nach<br />

links und rechts: Wo ist ein Wegweiser? Bei<br />

Schiffenen geht es über die Saane, um die scharfe<br />

Kurvo von Bundtels und wieder nordwärts über<br />

Bösingen nach Laupen. Mit Unruhe äugen wir<br />

nach der nächsten Kontrolle, denn wir sind nicht<br />

so ganz sicher, ob wir auch keine Kontrollstelle<br />

verfehlt haben. In Kerzers taucht plötzlich hinter<br />

einer Kurve die rote Fahne auf. Abstoppen. Zeit:<br />

12 Uhr 36. Stimmt. Unser Kapitän schmunzelt<br />

befriedigt. Der zweite Steuermann aber rechnet<br />

und rechnet Es wird ein Halt gemacht, um schnell<br />

auf der Karte die Zeitstrecken weiter abzustecken.<br />

Dann geht es mit etwas Tempozugabe über die<br />

schnurgerade Strasse nach Ins, St. Blaise — und<br />

schon sind wir in Neuenburg (1 Uhr 13). Man<br />

wäre nun gerne zu einem Kaffee zu haben —<br />

aber wir riskieren es nicht, länger anzuhalten und<br />

erlauben uns nur ein kurzes Ruhestündchen, indem<br />

wir (nach der Kontrolle in Bevaix) mit massigem<br />

Tempo die schöne Strasse dem Ncuenburgersee<br />

entlang fahren. Schade, dass die Sonne heute<br />

nicht durchzudringen vermag, die Landschaft wäre<br />

viel freundlicher und die Fahrt genussreicher. Vor<br />

Yverdon heisst es wieder: verlorene Zeit nachholen<br />

und pünktlich durchfahren wir Yverdon<br />

— aber die erwartete Kontrolle ist nicht zu sehen.<br />

Von Yverdon geht es weiter durch's schöne Waadtland<br />

über Mathod nach Orbe. Noch immer keine<br />

Kontrolle. Arnex, Poinpaples, La Sarraz. Die<br />

Strasse macht hier mehrere Zickzackkurven und<br />

es heisst immer wieder verlorene Minuten einholen^<br />

In Senarcfens taucht plötzlich hinter einem;<br />

gähen Rank die Kontrolle auf. Ah; voilä les Bernois!<br />

14 Uhr 57. C'est bien


NO 21 - 1029<br />

5. ex-aequo E. Tbommon, secüon Borno 33<br />

5. > E. TheUkeres. eection Berne 38<br />

6. H. Meder, section Arjjovie 43,5<br />

7. E. Ruckstuhl, eection Beine 46<br />

8. Pfister. ßeotion Berne 46,5<br />

9. W. Huber, eection Berne 48<br />

10. E. Buri, section Geneve 51,1<br />

11. E. Sturzenegger, section Berne 52,5<br />

12. E. Fankhauser, section- Berne 53<br />

13. E. Anderes, ßection Zürich 56<br />

14. E. Buchler, eection Berne 56,5<br />

15. Y. Forbrige, 6ection Lucerne 58<br />

16. R. Hilfiker, section Berne 60<br />

17. Erneet Senn, 6ection Lucerne 61,5<br />

18. K. Hamberger, section Berne 66<br />

19. Gaston Prival, section Berne 66<br />

20. F. Geiser, section Emmenthaä 67<br />

21. Robert Loosli. section Berne 70<br />

22. Otto Ulrich, ßection Lucerne 70,5<br />

23. K. DuttUnger, eection Zürich 72<br />

24. A, Hoffmann, section Berne 73<br />

25. C. Bandi, section des Montaenes<br />

neuch&teloises 76,5<br />

26. M. Fortmann, eection Berne 77<br />

27. J. Devegney, section Geneve 80<br />

28. H. Bragger, section Berne 81<br />

29. E. Leimgruber, eoction Lucerne 84,5<br />

30. I. Levaillant, section des llontagnes<br />

neuchäteloises 85<br />

31. E. Schmidt, section Berne 91,5<br />

32. H. Schmidt, section Berne 95<br />

33. E., Bebler, section Znrich 97<br />

34. M. Grisel. section Vaud 100<br />

35. T. Willy, section Lucerne 100<br />

36. P. Kaiser, section des Montasmes<br />

neuchäteloises 100<br />

37. I. Hug, section Zurieb 102,5<br />

38. J. Gaillond, section Zürich 110<br />

39. G. Chappuis, section Valais 110,5<br />

40. L Meyer, section Arjjovie 124,5<br />

41. C. Gossweiler, eection Berne 124,5<br />

42. P. Aebli, section Glaris 124,5<br />

43. J. Imfeid, section Lucerne 136<br />

44. A. Gehrig, ßection Berne 168,5<br />

45< A. Imfeid, section Lucerne 173,5<br />

46. C. Manse, eection Geneve 216<br />

47. J. Kluser. eection Valais 244,5<br />

48. F. Grandjean, seotion Valais 266<br />

Rangfolge der Sektionen:<br />

L Berno<br />

11 points<br />

9. Znrich 22 *<br />

a Geneve 39 »<br />

4. Lncerne 52 ><br />

5. Neuchätel 56 ><br />

6. Valais 90 *<br />

Sektion Bern.<br />

Oie Sieger:<br />

1. Hermann Moser 29.5 points<br />

2. E. Thommen S8 points<br />

3. E. Theilkaes 38 noints<br />

Den Interclubwettbewerb<br />

gewann wiederum die Sektion Bern. Wenn<br />

jemand den Wanderpreis beanspruchen<br />

konnte, so war es die Sektion Bern, die<br />

schon lange vor der Sternfahrt die Veranstaltung<br />

ihrerseits auf das sorgfältigste<br />

vorbereitete. Die Tatsache, dass von 55<br />

Konkurrenten über 20 Berner waren,<br />

spricht für das ausserordentliche Interesse,<br />

das der Berner A. C. S. der Sternfahrt entgegenbringt.<br />

!<br />

Eine Ballnacht im des Bergues.<br />

(Sonderbericht.)<br />

Merkwürdiges Gefühl, einen Ball zu besuchen,<br />

der erst nach zwölf Uhr nachts beginnt.<br />

Zwischen der Tatsache, dass schon beim Souper<br />

der letzte Platz belegt war, dass der<br />

Festsaal des Hotels die Tanzenden nur mit<br />

Mühe fassen konnte, tind dem Verständnis,<br />

das einem offiziellen Ball gemeinhin entgegengebracht<br />

wird, sprühte jener welsche<br />

Geist des «Mitmacheros», den wir Deutschschweizer<br />

immer und immer wieder einzukalkulieren<br />

vergessen. Mit Unrecht. Denn er war<br />

es, der dem ersten Salonball des A. C. S. das<br />

Leben gab und den beispiellosen Erfolg. Der<br />

Ball kannte keine Tradition. Diese Lücke<br />

sollten die Attraktionen füllen. Ob ihnen das<br />

eigentliche Gelingen der Veranstaltung zu<br />

verdanken ist, bezweifle Seh. Die routinierten<br />

Organisatoren hatten vielmehr zwischen die<br />

Zeilen des Programms einen Satz geschrieben,<br />

der seine Wirkung nicht verfehlte: Der<br />

Salonball ist das gesellschaftliche Ereignis.<br />

Und die «Gesellschaft» kam. Was Namen<br />

•und Rang bekleidet, was Genf an schönen<br />

Frauen besitzt, war da. Genf, ja, denn die<br />

übrige Schweiz musste erst ihre Beobachter<br />

geschickt haben. Es war ein lebendiges Journal<br />

von teuersten Toiletten, todschick geschnittenen<br />

Fräcken, Juwelen, Monokeln,<br />

Pfauenfächern.<br />

K« güüokh'chflte Attraktion war unzweifelhaft die<br />

Moderevue während dos Soupers. Von den dichterischen,<br />

leider im Lärm des Servierungsapparates<br />

untergehenden Worte eines ebenso gut sprechenden<br />

wie gekleideten Schauepieters heraufbeschworen,<br />

schlenderten die Mannequins im Scheinwerferlicht<br />

über den Vorführungssteg. In den gezeigten Modellen<br />

zeUrte aich nicht nur ein berückender Luxus,<br />

sondern die ganze hochgezüchtete Kunst der Haute<br />

Gouture. Dem Balle angepwst, herrschten die Ballkleider<br />

vor. Lange, sioh wie Kelche nach unten<br />

öffnende, vorn mit den Enden die Knie, hinten den<br />

Boden streifende Toiletten. Bestechend in ihrer Einfachheit.<br />

Viel Schwarz, eine einzige Agraffe als<br />

Schnruok. < Mäntel» aus Voile und Spitzen. Die<br />

FrühMngskosfcüme gefielen sich in spielerischen Variationen<br />

des Stilkleides: unschuldig grosso Hüte<br />

aus durchsichtigem Stroh und unbeschwert wehende<br />

Seidenbänder, btanenirantQ Seidg und welwo Plissefcesätee.<br />

Der Clou war ein Sonnenschirm aus dem<br />

gleichen Stoffe wie das Kleid, mit denselben Vo*<br />

lant Haupttendenz ist Konsequenz. Man »ah selbst<br />

Schuhe, deren Absätz« da« Mustor des Kleide« wiederholton.<br />

Eine ungeheure Rolle fäUt für das Auftrettn<br />

der Dam« von Welt, wie die Revue bestätigte,<br />

Bei « fcn Kimono, eei es in Grandetoilette ohne Unterschied<br />

auf die Jahreszeit dem Mantel zu und<br />

— vergessen wir ihn nicht — dem Shawl. In der<br />

Kontrastierung von Mantel und Kleid liegt heute<br />

das Geheimnis der grossen Mode.<br />

Kaum war das letzte Modell unter rauschendem<br />

Beifall hinter dem Vorhang verschwunden (der Beifall<br />

erinnerte mich, wie recht die «A.-R.» vor einem<br />

Jahre mit der Anregung von Modorevuen hatte!),<br />

räumte ein Heer von Kellnern den Saal zum Tanz.<br />

Zwei Bands spielten um die Wette, worunter das<br />

vielgerühmte Orchester des Embassy-Clubs aus London,<br />

das rhythmisch und technisch vollendet, aber<br />

auf die Länge etwas monoton war. Die Schönheitskönigin<br />

«Miss France» meldete per Telegramm<br />

ihre Grippeerk.rankung. — Vom Damen-RaUy war<br />

nichts zu sehen als die Preisverteilung. Gegen<br />

2 Uhr wurde einer der berüchtigten Ballonmatchea<br />

ausgetragen, womit die Stimmung ihren Höhepunkt<br />

erreichte.<br />

Der Ball dauerte unvermindert an in den. hellen<br />

Morgen hinein. V.<br />

SSixxrx Paris TCrissssei.<br />

Anlässlich der Ankunft der Konkurrenten<br />

des Automobilwettbewerbs Paris-Nizza fand<br />

ein Schnelligkeitsrennen über 500 m mit stehendem<br />

Start statt. Resultate:<br />

Sportwagen, Kart. 750 cem: 1. Vinatier (Rosengart),<br />

31,6 Sek.; Kat. 1100 cem : 1. SisnoTet (Salmeon),<br />

22,6 Sek.; Kat. 1500 cem: 1. Rigal (Alfa<br />

Romeo), 22,6 Sek.; Kat. 3 Liter: 1. Friedrich (Bugatti),<br />

21,8 Sek.; Kat. 5 Liter: 1. Morand (Chrysler),<br />

24 Sek.; Kart. 8 Liter: 1. Osnobichine (Mercedes),<br />

23,4 Sek.<br />

Autocars: 1. Lamberjack (Saurer), 36,6 Sek.<br />

Rennwa-gen, Kat 750 cem: 1. Rey (Peugeot),<br />

26,2 Sek.; Kat. 1100 cem : 1. De Joncy (Amilcar),<br />

21,4 Sek.; Kat. 1500 cem: 1. R. Dreyfus (Bugatti),<br />

20 Sek.; Kat. 2 Liter: 1. Divo (Bugatti). 18,6 Sek.<br />

(Stundenmittel: 96,770 km, beste Zeit des Tsrgesl<br />

Die Weltrekord versuche<br />

abgebrochen.<br />

Die Todesfahrt von Lee Bible hat dem<br />

letzten Angriff auf den Weltrekord ekj tragisches<br />

Ende gesetzt Major Segrave hat auf<br />

jeden weiteren Start verzichtet und seinen<br />

Rennwagen bereits nach England verfrachten<br />

lassen/Die für die Weltrekordversuche<br />

offene Frist ist von offizieller Seite infolge<br />

des Unfalles des amerikanischen Anwärters<br />

als abgelaufen erklärt worden.<br />

Der Automobil - Schnelligkeitsrekord hat<br />

bisher drei Todesopfer gefordert: Parry<br />

Thomas verbrannte am 3. März 1927 in Pendine<br />

bei einer Rekordfahrt mit einem Stundenmittel<br />

von 290 Kilometer, weil die Maschine<br />

Feuer fing; Frank Lockfeart fuhr am<br />

25. April 1928 mit 320 Stundenkilometer über<br />

die Rekordpiste, als sich der Wagen mehrmals<br />

überschlug und den Führer erdrückte.<br />

Das gleiche Schicksal ereilte nun Lee Bible<br />

vor einigen Tagen.<br />

AUTOMOBIL.RrTVUE<br />

Die Sesa prosperlert!<br />

Von der Sesa, Schweizerische Express<br />

A.-G., sind im Jahre 1928 total 978000 Tonnen<br />

Güter befördert worden. Es sind daraus<br />

den Bahnverwaltungen netto für über 14 Millionen<br />

Franken Frachten zugeflossen, wovon<br />

93 Prozent auf die Bundesbahnen und siebsn<br />

Prozent auf die Privatbahnen entfallen. Als<br />

Haupteinnahme der Sesa figuriert die Vermittlungskommission<br />

aus den Frachten, die<br />

pro 1928 351177 Franken beträgt. Es wird<br />

der Generalversammlung, die am 15. April in<br />

Zürich stattfinden wird, beantragt, eine Dividende<br />

von 5 Prozent auszurichten.<br />

Angesichts der stets wachsenden Prosperität<br />

der Sesa sollte man voraussetzen dürfen,<br />

dass die Klagen der Bahnen gegenüber dem<br />

Automobil endlich verstummen.<br />

Eisenbahn und Kraftwagen.<br />

Die « Automobil-Revue» hat anlässlich der Besprechung<br />

des Vortrages über das Thema « Eisenbahn<br />

und Kraftwagen >, der von der Bürgcrpurtei<br />

der Stadt Bern veranstaltet wurde, die verdienstvolle<br />

Anregung gemacht, es möchte diese Frage nochmals<br />

aufgegriffen und auch von schweizerischen<br />

Fachleuten in Form eines Referates und eines Korreferates<br />

behandelt werden.<br />

Daraufhin möchten wir gerne bekanntgeben, das<br />

aus der Serie der Verkehrsvorträge, die die Bürgerpartei<br />

auf ihrem Programm hat und noch veranstalten<br />

wird, noch vorgesehen sind:<br />

1. Wiederholung des Vortrages über «Die stadtbernische<br />

Verkehrsordnung und stadtbernische<br />

Verkehrsverhältnisse » von Herrn Polizeikommissär<br />

W. Müller (22. März <strong>1929</strong>).<br />

2. « Bundesbahnen und Sesa.». Referent: Hr. Oberst<br />

F. Rothpletz, Verwaltungsrat der schweizerischen<br />

Bundesbahnen. (Zeitpunkt wird später bestimmt.)<br />

3. «Die Entwicklung des Automobils ». Referent:<br />

Herr Ingenieur E. Monteil, Sekretär des schweiperischen<br />

Motorlastwagenverbandes. (Zeitpunkt<br />

wird ebenfalls später bestimmt.)<br />

Wir glauben also und hoffen, das bei Anlass<br />

dieser noch vorgesehenen Vorträge die Vertreter der<br />

automobilistischen Sache reichlich Gelegenheit haben<br />

werden, zum Worte au kommen.<br />

Sekretariat der Bürgerpartei:<br />

Dr. W. Kohler.<br />

Professor Delaquis nimmt den Ruf nach<br />

Hamburg an. Professor Dr. Ernst Delaquis,<br />

der Chef der Polizeiabteilung und des eidgenössischen<br />

Justiz- und Polizeidepartements<br />

und ausserordentlicher Professor der Universität<br />

Bern, hat den Ruf als Ordinarius für<br />

Strafrecht nach Hamburg angenommen und<br />

das Gesuch um Entlassung aus der Bundesverwaltung<br />

gestellt. Ohne Zweifel bedeutet<br />

der Weggang dieser Autorität sowohl für die<br />

Bundesverwalttrng als auch die Berner Universität,<br />

die in letzter Zeit iganz besonders<br />

schwer mitgenommen wird, einen bedeutenden<br />

Verlust.<br />

-ei-<br />

Vom Rapperswller Seedamm. Letzten<br />

Samstag nachmittag tagte in Rapperswil<br />

neuerdings eine Versammlung von Vertretern<br />

eidgenössischer, kantonaler und kommunaler<br />

Behörden sowie eine Anzahl von interessierten<br />

Verbänden. Das fiaupttraktandum<br />

bildete das von der Kibag A.-G. in Bach<br />

vorgelegte Projekt, das an Stelle einer Klappund<br />

Drehbrücke einen Durchstich der fiurdener<br />

Landzunge auf der Pfäffiker Seite und<br />

eine Brücke von elf Meter lichter Höhe<br />

vorsieht. Das Projekt wurde von Ingenieur<br />

Waldvogel erläutert. Die Versammlung<br />

schloss sich dem grosszügigen Vorschlag der<br />

Kibag A.-G., über welchen die «Automobil-<br />

Revue» bereits eingehender berichtete, an.<br />

Eine längere Resolution ersucht die Bundesbehörden<br />

um weitere Förderung des Projektes<br />

und um finanzielle Unterstützung, -eipie<br />

Projekte zur Erstellung einer hölzernen<br />

Brücke von Salez nach Ruggell und betreffend die<br />

Zufahrtsstrasse zu dieser Rheinbrücke, wie auch<br />

diejenigen betreffend die Hebung der Gemeindestrasse<br />

Sevelen—Vaduz (Zufahrtsstrasse zur Rheinbrücke),<br />

sind vom Regierungsrat des Kantons St.<br />

Gallen genehmigt worden. r.<br />

An einem Strandbad herum laboriert man auch<br />

im Bergün, und ein St. Moritzer Architekt hat bereite<br />

Pläne hierfür entworfen.<br />

ry.<br />

An die Instandstellung der Rohrerstrasse und<br />

des Zollraines in Aarau sind dieser Gemeinde vom<br />

aargauischen Regierungsrat Staatsbeiträge bewilligt<br />

worden.<br />

im.<br />

Die Projekte über den Ausbau der Kantonsstrasse<br />

im Dorfe Malters, die Korrektion und Geradolegung<br />

der Kantonsstrasso Malters—Bühlacher,<br />

die Erweiterung der Kanalisation im Dorfe Malters<br />

und die Erstellung einer Trottoiranlage längs der<br />

Kantonsstrasse in diesem Dorfe sind vom luzernischen<br />

Regierungsrat genehmigt worden. r.<br />

Ein bedauerlicher Unfall, dem ein achtjähriger<br />

Knaie zum Opfer fiel, ereignete sich am letzten<br />

Montag in Samen. Die schlechte Gewohnheit vieler<br />

Kinder, auf der Strasse «Fangis» zu spielen, war<br />

die Ursache dieses Unglücks, indem der betreffende<br />

Junge unvorsichtigerweise direkt in ein Auto hineinsprang.<br />

— Die Notwendigkeit, überall in den<br />

Schulen Verkehrsunterricht zu erteilen, wird durch,<br />

diesen Fall neu bewiesen.<br />

—ie—<br />

Von Stand zu Stand.<br />

Nash.<br />

Ueber den bemerkenswerten Aufschwung,<br />

den diese Automobilwerke bereits in den<br />

letzten Jahren in der Produktion sowohl als<br />

auch im Absatz und Export erreicht haben,<br />

gaben die massgebenden Statistiken jeweilen<br />

genügend Auskunft und die Kenner der<br />

Marke waren ob dieser Entwicklung keineswegs<br />

überrascht. Ohne ein Prophet zu sein,<br />

wird man den am Salon ausgestellten Modellen<br />

der neuen Serie «400» eine noch prononciertere<br />

Erfolgskurve voraussagen können.<br />

Der Kromenveatilator bei Nash ist mit dem Dynamo<br />

verbunden.<br />

Konstrukteur und Karossier haben hier miteinander<br />

wettgeeifert, um einen leistungsfähigen<br />

und schicken Gebrauchswagen zu<br />

schaffen, der trotz seiner Vorzüge in mittlerer<br />

Preislage verbleibt. Der Motor der Typen<br />

Special und Advanced weist eine sehr interessante<br />

Neuerung auf, welche seine Leistungsfähigkeit<br />

noch weiter zu steigern vermochte.<br />

Es wurde nämlich Doppelzündung<br />

eingebaut, so dass je zwei Kerzen auf einen<br />

Zylinder entfallen. Die Konstrukteure rühmen<br />

dieser Anordnung grössere Kraftentfaltung,<br />

sehr rasches Anzugsvermögen und die<br />

Schaffung einer beträchtlichen Kraftreserve<br />

bei minimalem Brennstoffkonsum nach. Zudem<br />

ist der Motor hoch komprimiert, wobei<br />

die Kompression in einem kleineren Raum<br />

als bisher erfolgt und dadurch natürlich bei<br />

der Explosion eine höhere Druckentfaltung<br />

bewirkt.<br />

Unsere Sondernummern<br />

20. März: Nr. 25<br />

21. » »26<br />

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Auszüge aus Briefen:<br />

„... dass das ASEOL ganz bedeutend<br />

besser und ökonomischer ist<br />

wie die gewöhnlichen Fette."<br />

„...dass dieses Produkt den anderen<br />

bekannten Schmiermitteln,<br />

seien es Oele oder Fette, ganz<br />

bedeutend überlegen ist."<br />

„...dass die ASEOL-Produkte<br />

von einer bei weitem grösseren<br />

Ausgiebigkeit sind als andere<br />

Fette."<br />

„...das ASEOL ist ganz besonders<br />

den gewöhnlichen konsistenten<br />

Fetten überlegen."<br />

„...ohne Zweifel ist das ASEOL<br />

bedeutend allen anderen konsistenten<br />

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W 24 - <strong>1929</strong><br />

Von Stand zu Stand<br />

Nash (Fortsetzung)<br />

Die Kurbelwelle ist bei allen Typen, so<br />

auch beim Standard, siebenmal gelagert. Vibrationsdämpfer<br />

oder elastische Kupplungsmuffen<br />

sorgen für stossfreien Gang. Alle<br />

Lager für Kurbelwellen, Pleuelstangen und<br />

Nockenwellen werden durch Hochdruckschmierung<br />

bedient. Der Chassisrahmen ist<br />

noch tiefer gelegt worden und ist durch Rohrquerstützen<br />

besonders verstärkt. Eine weitere<br />

Besonderheit ist die neuartige Montage<br />

der an sämtlichen Modellen angebrachten<br />

Stossdämpfer, die auf der äusseren Seite<br />

des Chassisrahmens verankert sind.<br />

Die Zentralchassisschmierung des Advanced<br />

Six speist auf einen Druck 21 Stellen. Die<br />

Karosserien sind durchwegs von ausgesuchter<br />

Form bei komfortabelsten Raumverhältnissen<br />

im Innern. Die Innenausstattung lässt<br />

wirklich nichts mehr zu wünschen übrig und<br />

ist beim Modell Advanced geradezu luxuriös.<br />

Ein bemerkenswertes Detail ist wohl der<br />

unsichtbare Mechanismus zur Betätigung des<br />

Scheibenreinigers, das daraufhin deutet, wie<br />

die Fabrik bestrebt ist, im Wageninnern die<br />

wohlige Stimmung eines Interieurs zu schaffen,<br />

indem alles beseitigt wird, was an den<br />

kahlen Mechanismus erinnert.<br />

Ein Standard-Wagen ist mit beweglichem<br />

Dach nach System Ganglöff versehen, eine<br />

Variante, die sich auch bei den übrigen Modellen<br />

auf Wunsch sehr wohl durchführen<br />

lässt. Die fünf ausgestellten Wagen, worunter<br />

sich ein Meisterwerk eines Cabriolets mit<br />

Serienkarosserie befindet, hinterlassen sichtlich<br />

bei allen Standbesuchern einen vorzüglichen<br />

Eindruck.<br />

Ein Sechszylindör-Reanmotor mit Kompressor.<br />

Graham-Paige.<br />

Recht zahlreich sind die Interessenten,<br />

die sich an diesem Stande besonders über<br />

das Wesen und die Vorzüge des Vierganggetriebes<br />

orientieren lassen, welche Graham-Paige<br />

bekanntlich in drei ihrer Sechszylindermodelle,<br />

sowie im Achtzylinderwagen<br />

einbaut. Die Firma hat damit den<br />

üblichen Boden der amerikanischen Konstruktion<br />

verlassen und geht — und zwar<br />

mit wachsendem Erfolg — ihre eigenen<br />

Wege. Die Viergangübersetzung, bei welcher<br />

die übliche Schaltweise beibehalten<br />

worden ist, verleiht dem Wagen selbst ein<br />

ganz besonderes Beschleunigungsvermögen<br />

und Steigfähigkeit und trägt gleichzeitig<br />

wesentlich zu einem sparsamen Betrieb<br />

und geringster Abnützung bei.<br />

Der geringe Verschleiss lässt sich leicht<br />

aus der Tatsache erklären, dass beim Wagen<br />

mit Vierganggetriebe und hohem<br />

Uebersetzungsverhältnis in der Hinterachse,<br />

Motor, TJebersetzungen und Antriebswelle<br />

infolge der geringeren Zahl der<br />

Umdrehungen nur minimal beansprucht<br />

werden. Da die Motorumdrehungen bei<br />

diesem System reduziert werden, so ist die<br />

Maschine auch bei der grössten Geschwintourig.<br />

Die Arbeitsweise des Wagens im<br />

digkeit verhältnismässig sehr niedrig-<br />

dritten Gang ist deshalb bemerkenswert,<br />

weil dieser ebenso geräuschlos funktioniert<br />

wie der direkte.<br />

Der Unterschied im Uebersetzungsverhältnis<br />

zwischen drittem und viertem Gang<br />

(im dritten 1: 5,18 und im vierten 1: 3,64)<br />

ist geringer als die Differenz zwischen den<br />

höheren Gängen der üblichen Uebersetzungen.<br />

Das hat zur Folge, dass Graham-<br />

Paige eigentlich zwei hohe Geschwindigkeiten<br />

besitzt und zudem ein Wechsel zwischen<br />

diesen beiden Gängen auch bei hohen<br />

Tempi leicht und geräuschlos erfolgen<br />

kann. Da der eine der beiden höheren<br />

Gänge besonders der Kraftentfaltung und<br />

der Beschleunigung dient, wird man ihn<br />

hauptsächlich im Stadtverkehr benützen,<br />

während der andere für Schnelligkeit mehr<br />

auf langen Aussenortsstrecken gute Dienste<br />

leistet.<br />

Ganz angesehen von dieser Besonderheit<br />

der Marke verdienen die Wagen auch wegen<br />

ihrer übrigen sorgfältig durchdachten<br />

und ausgeführten Konstruktion alle Aufmerksamkeit.<br />

Vierfache Gummilagerung<br />

des Motors und Vibrationsdämpfer ergeben<br />

absolut stossfreien und weichen Gang. Die<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

statisch und dynamisch bestausbalancierte<br />

Kurbelwelle ist in Lagern aus Bronze mit<br />

auswechselbaren Schalen gelagert. Neu an<br />

sämtlichen Modellen ist die staubfrei eingekapselte<br />

hydraulische Servabremse, die<br />

sich durch augenblickliche und zuverlässige<br />

Wirkung auszeichnet. Ebenso sind<br />

nunmehr alle Wagen mit hydraulischen<br />

Stossdämpfern ausgestattet, welche die<br />

übrige Wagenfederung vorteilhaft ergänzen.<br />

Der Achtzylinder weist Zentralchassissohmierung<br />

auf und wird neuerdings<br />

mit automatischer<br />

versehen.<br />

Kühlerjalousie<br />

Die sinnreiche Anordnung der Bedienungsorgane<br />

im Führersitz bei Graham-Paige (Die Pfeile bezeichnen<br />

die einzelnen Betätisrungsorgane).<br />

Alle ausgestellten Modelle, die als Innenlenker<br />

karossiert sind, gefallen durch ihren<br />

ebenso komfortablen wie geschmackvollen<br />

Oberbau. Sie sind durchwegs mit allem<br />

Komfort, den sich der Fahrer wie auch die<br />

Passagiere wünschen, ausgestattet, ohne<br />

überladen zu sein. Durch den Gepäckträger,<br />

der nun zur Standardausrüstung gehört,<br />

und die beiden in die Schutzbleche<br />

geschickt eingelassenen Reserveräder kennzeichnet<br />

sich der Wagen auch äusserlich<br />

zum geeigneten Tourenfahrzeug. Recht<br />

hübsch wirkt die neue Linienführung beim<br />

hinteren Absehluss des Daches, durch welche<br />

der Karosserie nicht nur eine besondere<br />

Note verliehen, sondern auch ein erhöhter<br />

Kopfraum für die Passagiere im<br />

Fonds des Wagens erreicht wurde. In welchem<br />

Masse die Fabrik die besonderen Bedürfnisse<br />

der Käuferschaft zu berücksichtigen<br />

gewillt ist, geht übrigens noch daraus<br />

hervor, dass die für die Schweiz bestimmten<br />

Wagen mit einem besonders gross<br />

dimensionierten Kühler bedacht werden.<br />

Reo.<br />

Seit ihrer letztes Jahr erfolgten Einfuhr<br />

rung in die Schweiz hat sich diese altbewährte<br />

amerikanische Marke schon zahlreiche<br />

Freunde bei uns geschaffen, und d o<br />

beiden Modelle Flying Cloud sowie Woiverine,<br />

welche svoh nur durch die Motorabmessungen,<br />

keineswegs aber in der Qualität<br />

unterscheiden, werden auch in der<br />

kommenden Saison alle diejenigen zufriedenstellen,<br />

die hohe technische Anforderungen<br />

an eineai Wagen zu stellen gewöhnt<br />

sind.<br />

An der Chassiskonstruktion, die von anerkannten<br />

Automobilautoritäten als hervorragend<br />

durchdacht bezeichnet worden<br />

ist, hat sich im Prinzip gegenüber dem Vorjahre<br />

wenig verändert: wenn sich ein Wagen<br />

einmal so hewährt hat und in seinem<br />

Bau der Zeit vielfach vorausgeeilt ist, dann<br />

tut die Unternehmung wohl am besten<br />

daran, einmal am Erreichten festzuhalten.<br />

Der in 4 Punkten auf Gummi gelagerte<br />

Motor mit seitlicher Ventilanordnung hat<br />

natürlich 7fach gelagerte Kurbelwelle, die<br />

zufolge ihrer vollständigen Ausbalancierung<br />

einen vollkommen vibrationslosen<br />

Gang aufweist. Vibrationsdämpfer reduzieren<br />

die Achsschwingungen auf ein Minimum.<br />

Vollständig eingekapselte hydraulische<br />

Innenbackenbremsen, die von jeder<br />

Witterung unbeeinflusst bleiben, sorgen dafür,<br />

dass der Wagen auch im schnellsten<br />

Laufe immer in der Macht des Führers<br />

bleibt. Die 4mal gelagerte Nockenwelle hat<br />

Kettenantrieb, der von Hand regulierbar<br />

ist Eine Hochdruckschmierung sorgt für<br />

zwangsläufige Oelzufuhr an alle notwendigen<br />

Stellen, vorab zu den Lagern für Kurbelwellen,<br />

Pleuelstangen und Nockenwellen-<br />

Dag grössere Modell erreicht natürlich<br />

dank seines stärkeren Motors eine erhöhte<br />

Leistung, doch ist ihm der Wolverine in<br />

seiner Klasse durchwegs ebenbürtig. Die<br />

als Sedan und Coupe Victoria karossierten<br />

Wagen verraten auf den ersten Blick die<br />

hohe Klasse der in den Werken selbst hergestellten<br />

Karosserien. Breite Sitze, Türen,<br />

Fenster sorgen für Bequemlichkeit und<br />

freien Ausblick. Die reichlichen Platzveihältnisse<br />

wurden aber keineswegs auf Kosten<br />

der äusseren Form erreicht, die in<br />

ihrer flotten Linienflucht kaum die Geräumigkeit<br />

erwarten lässt, die sich dem Fahrer<br />

tatsächlich bietet. Die Innenausstattung<br />

steht auf demselben 'hochwertigen Niveau<br />

wie die technische Leistung. (Forts. S. 7.);<br />

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SALON DE L'AUTOMOBILE 15-24.MÄRZ<br />

STAND No - 4<br />

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STAND No.4<br />

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II. Blatt<br />

BERN, 18. Märe <strong>1929</strong> Revue<br />

Von Stand zu Stand<br />

Wllly's Knfght.<br />

(Fortsetzung)<br />

Die Konstruktion dieser Chassis hat sich<br />

in den letzten Jahren derart bewährt, dass<br />

immer nur ganz minime Abänderungen notwendig<br />

waren. Auch am Genfer Salon haben<br />

wir deshalb in den Willy's-Typen wieder<br />

gute, alte Bekannte vor uns. Der europäische<br />

Einfluss ist weder im Aufbau des maschinellen<br />

Teils noch in der Karosserie zu verkennen.<br />

Durchaus europäisch ist vor allem<br />

der Motor, dessen Knight'sche Schieber-<br />

Steuerung ja auch von einem Engländer<br />

stammt. Jahrelange Tradition und konsequente<br />

Vervollkommnung treten hier deutlich<br />

in Geltung.<br />

Für die Fachleute erübrigt sich heute eine<br />

Diskussion über Schieber- oder Ventiimotoren.<br />

Man weiss, dass ersterer sich zwar<br />

zuerst seine Anerkennung erringen musste,<br />

dafür aber heutzutage seine hohe Leistungsfähigkeit<br />

und fast unbegrenzte Lebensdauer<br />

im Ernst wohl kaum mehr bestritten werden.<br />

Die vollkommene Geräuschlosigkeit und Erschütterungsfreiheit,<br />

mit welcher der Motor<br />

arbeitet, sind weitere prominente Kennzeichen<br />

dieses Motors. Die erzielte Kompression<br />

ist unter allen Umständen und bei allen<br />

Geschwindigkeiten gleich vollständig, und<br />

man hat sogar die Erfahrung gemacht, dass<br />

die Arbeitsweise mit dem Gebrauch noch<br />

weicher und ruhiger wird, ein scheinbares<br />

Paradoxon, das eben in der Besonderheit der<br />

Motorkonstruktion begründet ist.<br />

Ein interessantes neues Detail ist die sogenannte<br />

Fingerspitzenkontrolle am Lenkrad.<br />

An diesem ist ein Schaltknopf angebracht,<br />

mit dem das Signal sowohl als das Licht und<br />

sogar noch der Starter in Funktion gesetzt<br />

werden. Es erübrigt, sich deshalb für ;den<br />

Fahrer, sich, an eine Reihe besonderer Manipulationen<br />

zur Bedienung all dieser Aggregate<br />

zu gewöhnen,, was einer-sehr begrüssenswerten<br />

Vereinfachung der Bedienung entspricht.<br />

Auch der Aufbau des- Chassis zeigt in jedem<br />

Fall prächtige Qualitätsarbeit. Die Chassis<br />

selbst sind in jeder'Hinsicht gross bemessen<br />

und erlauben den Aufbau geräumiger,<br />

höchst komfortabler Karosserien. Alles macht<br />

den Eindruck unbedingter Solidität. Die Vierradbremsen<br />

wirken auf grosse, breite Bremstrommeln.<br />

Die an sich schon vorzügliche<br />

Abfederung wird durch die ungewöhnlich<br />

stark dimensionierte Bereifung noch gehoben.<br />

Die ausgestellten geschlossenen Wagen<br />

sowie auch der prachtvolle von Gangloff karossierte<br />

Allweather vermitteln tatsächlich<br />

den Eindruck, dass es sich hier um einen<br />

Wagen handelt, der dank seiner konstruktiven<br />

Besonderheiten als auch durch seine<br />

gepflegte äussere Form seine Besitzer auf<br />

Jahre hinaus zufriedenstellen kann und muss.<br />

Befestigung des Zylinderkopfes durch Muttern, die<br />

in der Einlassleitung versteckt sind.<br />

Dodge Senior.<br />

Der umfangreiche Stand, der zur Hälfte<br />

dem bereits erwähnten Victory Six gewidmet<br />

ist, birgt natürlich auch den neuen<br />

Senior, für den die Gebrüder Dodge ebenfalls<br />

verantwortlich zeichnen. In konstruktiver<br />

Hinsicht war hier kaum mehr viel zu<br />

vervollkommnen. Der Sechszylindermotor<br />

gehört zum sorgfältigsten, was in dieser Klasse<br />

auf den Markt gebracht worden ist, und<br />

dessen vollkommene Elastizität und Beschleunigungsvermögen<br />

vermag nur der zu<br />

ermessen, der selbst am Volant sass und den<br />

Wagen in der Direkten sowohl im Schritttempo<br />

als auch mit 125 km über die Strassen<br />

flitzen Hess.<br />

Der Victory Six, der sich ja in den wenigen<br />

Jahren seiner Existenz bei uns glänzend<br />

eingeführt hat, verdankt diee zu einem<br />

grossen Teil seiner ausgewählten Konstruktion,<br />

zu welcher der Senior, das Vorbild<br />

gab und deren letzte Quintessenz sich<br />

beinr neuen Modell wieder findet. Die Ausrüstung<br />

ist durch automatische Jalousien<br />

ergänzt worden, und die Reserveräder sind<br />

mit abschliessbarem Verschluss an den<br />

Wagen befestigt Die beiden ausgestellten<br />

Karosserien- suchen in ihrer Preisklasse<br />

ihresgleichen an Eleganz und Ausstattung.<br />

Wenn die Werke bei der Ankündigung<br />

des Wagens erklärten, er benötige keiner<br />

besonderen Einführung, so haben sie wohl<br />

kaum zu hoch gegriffen, denn er wirbt für<br />

sich selbst und macht der Dodge-Tradition<br />

alle Ehre.<br />

Hupmobile.<br />

Auserlesen© Schönheit und gesteigerte<br />

Leistungsfähigkeit sind Eigenschaften der<br />

Hupmobile-Wagen, die sie zu einem der<br />

schönsten Vertreter ihrer Klasse und amerikanischer<br />

Konstruktion überhaupt stempeln.<br />

Das gefällige Gesamtaussehen der Sechsund<br />

Achtzylinder erklärt sich einesteils aus<br />

der langgestreckten niedrigen Bauart der<br />

Wagen, anderseits aus den nach eigenen<br />

dekorativen Motiven gezeichneten Karosserieeinzelformen<br />

und endlich aus der<br />

prächtigen Farbengebung.<br />

Fünf Wagen geben im Salon Kunde von<br />

der Kunst der Hupmobile-Ingenieure. Vorauszunehmen<br />

ist, dass die neuen Modelle<br />

eine getrennt wirkende Hand- und Fussbremse<br />

besitzen, indem die Handbremse auf<br />

das Getriebe geht. Die früheren Bandstoss»<br />

dämpfer sind durch hydraulische Stossdämpfer<br />

ersetzt worden. Die neuen Modelle<br />

besitzen zudem aparte Kühlerjalousien, die<br />

sich dem Gesamtaspekt des Wagens harmonisch<br />

einfügen.<br />

An Stelle eines einzigen Achtzylinder,<br />

modelte sind nun zwei getreten, ein grosser<br />

und ein kleiner, wovon der erste einen Radstand<br />

von 330 cm hat und der kleinere einen<br />

solchen von 305 cm.<br />

Der mit seitlich gesteuerten Motoren versehene<br />

Sechszylinderwagen mit einem Inhalt<br />

von 3,46 Liter wird in Genf durch ein<br />

viersitziges Coupe und durch einen, siebenplätzigen<br />

Tourenwagen repräsentiert. Seine<br />

Kurbelwelle ist statisch und dynamisch aufs<br />

genaueste ausbalanciert und mit einem Vibrationsdämpfer<br />

versehen, wodurch ein ausgeglichener<br />

Gang garantiert ist. Durch eine<br />

'^bpellerwelle ml'zwei Kardangelenken<br />

II. Blatt<br />

BERN, 18. März <strong>1929</strong><br />

wird die Kraft auf die halbschwebendo Hin-i<br />

terachse übertragen. Technisch bemerkenswert<br />

ist die Volldruck-Zahnradpumpe, die<br />

mit Antrieb von der Verteilerwelle aus das<br />

Oel bis in die Kolbenzapfen hineinpresst.<br />

Voll« Garantie für ein sicheres Arbeiten<br />

des Motors leistet die Stromerzeugung durch<br />

Dynam'o und Batterie. Eine halbautomatische<br />

Funkenkontrolle erlaubt eine mühelose Kontrolle<br />

der Zündung.<br />

Geradezu bestechend wirkt im Stand der<br />

Hupmobile ein Roadster 8 ZyL in leuchtender<br />

Orangetönung, der allerseits bewundert<br />

wird und als eines der schmissigsten Mo-><br />

delle im Salon gelten darf. Aber auch die<br />

beiden anderen Karosserien, eine Siebenplätzerlimousine,<br />

die trotz Serienausführung<br />

einen seltenen Luxus bietet, und ein Vierplätzer-Sedan<br />

sprechen deutlich genug von<br />

der künstlerischen Auffassung, welche den<br />

Karossiers der Werke eigen isj,.<br />

Der atissen angebrachte hydraulische Stossdämpfer<br />

bei den neuesten Hupmobile-Modellen.<br />

Wie bei den meisten amerikanischen<br />

Achtzylindermotoren besitzt der Hupmobile<br />

einen Zylinderblock in L-Form mit abnehmbarem<br />

Kopf, alle acht Zylinder in<br />

Linie. Der Motor ist durch die neueste Vierpunktaufhängung<br />

mit dem Chassis verbunden<br />

und besitzt eine neue Vorrichtung zur<br />

Erwärmung der Frischgase durch die Auspuffgase.<br />

Von der Seriosität: der Konstruktion zeugen<br />

der doppeltgekröpfte Chassisrahmen und<br />

die sieben Querversteifirngen. Ein Stroniberg-Zwülingsvergaser<br />

speist die vier mittleren'und<br />

die zwei Endzylinder auf jeder<br />

Seite getrennt. Als Neuland und, als Seltenheit<br />

auf technischem Gebiete ist die stahl-<br />

(Fortsetzung siehe Seite 9)<br />

LA TRAVERSEE DE L'ATLANTI<br />

De tous temps, AMILCAR a oonstruit une vöiture sortant deTordinaire. De*jä son petit<br />

Cyclecar avait oonquis tous Ies amateurs de belle me'canique souoieux de rouler dans une<br />

voiture exempte de pannes, d'une conduite facile assurde par une direction douce et preeise,<br />

d'une tenue de route incomparable, d'un freinage puissant et surtout d'une consommation<br />

minime, dont bon nombre d'exemplaires sillonnent encore nos routes. Oongue pour re*pondre<br />

ä une forraule fisoale aujourd'hui disparue, sa construetion düt Stre abandonnde en rnöme<br />

temps qu'elle. Conservant son avance et ses prinoipes, AMILGAR fut alors le premier ä<br />

construire un ve*hicule e*conomique et plus eonfortable, sa fameuse 6 OV. type 0 4, vdritable<br />

prototype de la voiture lagere de race. O'est celle-lä mtsme qui, amplifie'e et perfectionnee,<br />

disposant maintenant. de quatre vitesses, est devenue la 8 0V. actuelle<br />

connue et appre'cie'e des amateurs avertis pour sa rapidite*, sa souplesse et sa maniabilite*.<br />

Mieux encore, AMILOAR lance aujourd'hui sur le marohd moridial une 11 CV. 8 cylindres<br />

de tourisme qui suscite l'admiration de tous ceux qui ont eu le privilege de<br />

l'ex miner ou de l'essayer, Equipde d'un remarquable moteur 8 cylindres en ligne, conception<br />

d'ävenir qui seule permet d'etablir une voiture de cylindrde moyenne pre*sentant<br />

ä la fois tous Ies avantages de la grosse et petite voiture. Oe sont ces remarquables<br />

qualite*s qui l'ont d'emblde classe'e au tout premier rang de la construotion europe*enne eb<br />

qui lui ont permis de s'imposer m§me sur le marohe" amäricain.<br />

Preuve en soit: Quelques-unes des notabilites americaines ayant -achete des<br />

Herbert-C. HOOVER, president des Etats-Unis.<br />

Douglas FAIRBANKS, l'as du cinema.<br />

Harry BYRD, gouverneur de l'Etat de Virginie.<br />

Tommy MILTON, Harry HARTZ, deux as du volant.<br />

Huit Cylindres AMILCAR:<br />

Fred-W. GREEN, gouverneur du Michigan.<br />

Robert W. DANIEL, president de la Liberty National Bank.<br />

Louis MAYER, de la Metro-Goldwyn Mayer Studio.<br />

Gordon GRARY, de la Hutton & Co, Los Angeles, etc., etc.<br />

Agent general pour la Suisse: Theo S ARB ACH, Garage Metropole -6, rue d'Italie, GENE VE


8 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N°24<br />

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HERVORRAGENDES ANZUGSVERMÖGEN ÖS<br />

R Ö H R "AUTO A-G O B E ß ' R A M S T A D T ' H E S S E N<br />

GENERALVERTRETUNG FÜR DIE SCHWEIZ: MAG, AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL 8<br />

VERTRETUNG FÜR ZÜRICH, OST- UND ZENTRALSCHWEIZ: C. DUTTLINGER, DUFOURSTR.4, ZÜRICH<br />

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No 20 - 1920 ÄUTOMOBTL-REVUB<br />

Von Stand zu Stand<br />

(Fortsetzung)<br />

drauliscbe Vierradbremse zu erwähnen,<br />

dio sich beim Sechszylinder, wie bei den<br />

Achtzylindermodellen vorfindet.<br />

Fiat<br />

Die grosse italienische Äutomobilfabnk<br />

bat von jeher dem Automobilexport nach<br />

der Schweiz eine besondere Aufmerksamkeit<br />

geschenkt und erreichte bei den Schweizer<br />

Fahrern eine Beliebtheit wie nur wenige<br />

andere Marken. Gegenwärtig zirkulieren<br />

annähernd 9000 Fiat-Wagen auf unseren<br />

Strassen.<br />

Im Stande 1 des Salons stellt Fiat seine<br />

Modelle 609, 531 und 525 zur Schau. Das<br />

Modell 509 gehört zu den kleinen Nutzwagen.<br />

die für unsere Strassenverhältnisse<br />

ausgezeichnete Fahreigenschaften besitzen.<br />

Der Motor ist vierzylindrig und weist bei<br />

57 mm Bohrung und 97 mm Hub einen<br />

Zylinderinhalt von 0,99 Liter auf. Der Motor<br />

ist in einen Block zusammengefasst und<br />

wird oben gesteuert. Die Zündung besorgt<br />

ein Hochspannungsmagnet. Der Vergaser<br />

arbeitet automatisch und kann leicht reguliert<br />

werden.<br />

Der leicht« Wagen nennt interessante<br />

Detailkonstruktionen sein eigen, die sonst<br />

nur bei Vertretern höherer Preislagen zu<br />

finden sind. Trotz seinen kleinen Chassisdimensionen<br />

kann das Modell leicht als<br />

Vierplätzer karossiert werden. Die sechs<br />

verschiedenen Karosserietypen, mit denen<br />

der Wagen geliefert wird, dienen den verschiedensten<br />

Bedürfnissen vorzüglich.<br />

Wenngleich Fiat seinen Ruf mit dem unverwüstlichen<br />

und doch anspruchslosen<br />

Vierzylinder begründete, so hat die Unternehmung<br />

doch auch der Nachfrage nach<br />

einem Sechszylinder Rechnung getragen<br />

und im Modell 521 einen Wagen auf den<br />

Markt gebracht, der mit seinen kleineren<br />

Artgenossen um die Popularität wetteifern<br />

wird. Seine Konstruktion folgt den bei den<br />

Fiat-Werken in jahrzehntelanger Praxis erprobten<br />

Prinzipien. Neuartig ist die Explosionskammer<br />

des Zylinders, die eine Spezialform<br />

aufweist, welche eine bessere Verbrennung<br />

garantiert. Die siebenfach gelagerte<br />

Kurbelwelle ist mit einem Vibrationsdämpfer<br />

ausgerüstet Dio Ventile werden<br />

direkt durch die Stossstangen betätigt. Zur<br />

Vorwärmung der Gase ist die Einlassleitung<br />

mit der Auspuffleitung verbunden. Die Zündung<br />

wird durch Batterie und Verteiler bewerkstelligt.<br />

Der Verteiler ist leicht zugänglich<br />

auf dem Motoroberteil befestigt. Besonders<br />

erwähnt sei der eigenartige Luftfilter,<br />

der dem Solex-Vergaser angebaut ist.<br />

Des neue Kühler und der Luftfilter »ei Fiat<br />

Dio Werke produzieren mit Modell 525<br />

einen ausgesprochenen Luxuswagen von<br />

3,74 Liter Inhalt und einer Leistung von<br />

70 PS., der als Reisewagen ausgezeichnete<br />

Dienste leisten mag. Er zeichnet sich durch<br />

eine auserlesene Eleganz und ein hervorragendes<br />

Beschleunigungsvermögen aus. So<br />

vermag der Stand in seiner vielgestaltigen<br />

Beschickung jedem Interessenten etwas zu<br />

bieten, und der rege Besuch lässt darauf<br />

schliessen, dass Fiat auch fernerhin seiner<br />

Popularität in unserem Lande gewiss ist.<br />

Brennabor.<br />

Nachdem sidh die Brennabor-Werke in.<br />

der vergangenen Saison mit Erfolg an allen<br />

massgebenden internationalen Salons beteiligten,<br />

war bestimmt damit zu rechnen, diesen<br />

hervorragenden Repräsentanten des deutschen<br />

4- und 6-Zylinderwagens auch in<br />

Genf wieder zu sehen. Ganz allgemein darf<br />

von diesen Wagen behauptet werden, dass<br />

sie bei einer sorgfältig durchdachten Konstruktion,<br />

grosse Wirtschaftlichkeit und<br />

Zuverlässigkeit im Gebrauch aufweisen und<br />

sich durch ihr hohes Anzugsmoment und<br />

ausdauernde Leistungsfähigkeit beliebt gemacht<br />

haben. Der neue 3 Liter-6-Zylinder-<br />

Typ ist in verschiedener Ausführung, als<br />

Demonstrationschasais, karossiert, als<br />

formschönes Cabriolet vertreten.-<br />

Typisch für alle Wagen ist der hohe<br />

Kühler, der nicht mir eine kräftige Kühlung<br />

ermöglicht, sondern gleichzeitig auch<br />

dem Karossier die Anregung zur schwungvollen<br />

fliessenden Linie in der Haube und<br />

dem übrigen Oberbau gibt. Der solide 3-<br />

Litermotor (77 mm Bohrung und 111 mm<br />

Hub) verleiht dem Wagen nicht nur eine<br />

bemerkenswerte Beschleunigung, sondern<br />

gibt ihm beträchtliche Kraftreserve. '<br />

Er ist mit einer Dynamomaschine ausgerüstet,<br />

die gleichzeitig die Beleuchtungsund<br />

Zündungsanlage mit Strom versorgt.<br />

Das günstige Anzugsmoment des Motors<br />

bei niedriger Tourenzahl wird durch dieses<br />

sogenannte Verbundmasohinensystem gesteigert<br />

und wird auch das Starten unter<br />

allen Bedingungen auf diese Weise erheblich<br />

erleichtert.<br />

Die tiefe Schwerpunktlage (nur 20 cm<br />

Bodenfreiheit), die grosse Spurweite und<br />

die besonders kräftigen und langen Federn<br />

sorgen zusammen mit den Stossdämpfern<br />

für absolut stossfreies Fahren und beste<br />

Strassenhaltung. Die besonders gross dimensionierten<br />

und staubdicht abgeschlossenen<br />

Vierradbremsen reagieren auf den<br />

leichtesten Bremsdruck.<br />

Für tadelloses Lioht und Signal bürgt<br />

die eingebaute Boschanlage. Das iVä Liter<br />

4 Zylinderchassis zeigt die nämliche übersichtliche<br />

und leicht zugängliche Anordnung<br />

aller Teile. Der tiefliegende und stabile<br />

Rahmen verleiht auch diesem Fahrzeug<br />

eine bemerkenswerte Strassenäraltung.<br />

Was bei der einfacheren Ausführung,<br />

die wir naturgemäss bei diesem kleinen<br />

Modell finden, als bei der Karosserie der<br />

vornehmen Pulhnanlimousine gleicherweise<br />

angenehm überrascht, ist der innere<br />

Komfort, den die Wagen bieten. Breite Türen<br />

gestatten bequemes Ein- und Aussteigen<br />

und reichlich bemessener Bein- und<br />

Kopfraum gewährleistet bequemstes Fahren.<br />

Die Innenausstattung ist reich und<br />

vornehm. Sehr interessant ist beim Cabriolet,<br />

das nach eigenem Patent, mit wenigen<br />

Handgriffen in einen «CielouverU verwandelbare<br />

Rolldach.<br />

Talbot.<br />

Talbot ist der französische Spezialist der<br />

Sechszylinder. Er baut drei verschiedene<br />

Chassistypen von 48, 58 und 68 Brems-PS<br />

bei 3500 Touren in der Minute. Di© Zylinderinhalte<br />

betragen 1999, 2438 und 2915 ccm.<br />

Alle drei Modelle sind durch Stössel, Stossstange<br />

und Kipphebel gesteuert und mit Batteriezündung<br />

ausgerüstet. Di© Kurbelwelle<br />

ist mit einem Vibrationsdämpfer versehe«,<br />

indem die Nockenwelle sich ständig in einem<br />

Oelbad dreht, wird die Lebensdauer der<br />

Nocken und anderer Teile der Ventilsteuerung<br />

erhöht. Das Oel wird vermittelst Druck<br />

in die Kurbelwelle, in die Nockenwelle und<br />

zu den Kipphebeln getrieben, was eine ausserordentlich<br />

sichere Schmierung der schnellbewegten<br />

Teile ergibt. Eine Zentrifugalpumpe<br />

regelt in einwandfreier Weise den Umlauf<br />

des Kühlwassers. Neu ist beim mittlern und<br />

grossen Modell auch die automatische Kühlerjalousie,<br />

die mit dem Thermostaten in Verbindung<br />

steht und sich bei niedrigen Arbeitstemperaturen<br />

des Motors ohne weiteres<br />

schliesst.<br />

Die Bremse und ihr« Rosrulieramssvomclituiig bei<br />

Taltot.<br />

Das Getriebe der Talbotwagen hat vier<br />

Gänge, was ihnen Vorteile für die Fahrt auf<br />

unseren Bergstrassen verschafft. Recht interessant<br />

ist der Antrieb des Geschwindigkeitsmessers<br />

und der beiden Scheibenreiniger<br />

vom Getriebe aus. Die robuste Ausführung<br />

des Chassis schliesst Verdrehungen, wie<br />

sie bei hoher Beanspruchung auf Touren<br />

möglich sind, vollständig aus. Das Chassis<br />

ist mit Zentralschmierung versehen. Orossdimensionierte<br />

Bremstrommeln auf allen vier<br />

Rädern sichern eine hohe Bremskraft. Die<br />

beiden Bremsvorrichtungen der Vorderräder<br />

sind nach System Perrot-Bendlx ausgebildet.<br />

Durch die Handbremse, die auf das Getriebe<br />

wirkt, wird die Bremsanlage ergänzt.<br />

Talbot versieht seine drei Modelle mit<br />

neun verschiedenen Karosserien. Im Stande<br />

37 im Salon finden wir fünf Wagen vor: das<br />

kleine Modell als Faux - Cabriolet und als<br />

Cabriolet karossiert (das letztere von Brichet).<br />

Das mittlere Modell K 74 wird als<br />

Jahrzehntelange Erfahrung<br />

. ist gerade in der Äutomobilkonstruktion<br />

äusserst wertvoll. Die ersten Schwierigkeiten<br />

und das Stadium der Versuche<br />

sind endgültig überwunden. Die gesamten<br />

Anstrengungen des Ingenieurs können<br />

sich auf die stete Vervollkommnung<br />

der grundlegenden und bewährten Mo«<br />

delie konzentrieren.<br />

Die „Gardner -Werke bestehen<br />

seit mehr als 50 Jahren<br />

und zählen mit zu den wenigen nutomobilfabriken,<br />

die sich seit bald zehn<br />

Jahren mit dem Bau von 8-Cylinder-<br />

Wagen befassen. Die in dieser Zeit gesammelten<br />

Erfahrungen und praktischen<br />

Kenntnisse bieten Ihnen die beste Gewähr<br />

dafür, dass die Automobile „Gardner"<br />

einen Stand der technischen Vollkommenheit<br />

erreicht haben, wie ihn nur Produkte<br />

au weisen können, die eine ebenso<br />

lange u. gründliche Entwicklungsperiode<br />

aufzuweisen haben.<br />

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10 REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> —<br />

Sedan-Luxe und als Standard-Cabriolet gezeigt,<br />

während das grösste Chassis als PuJlman<br />

- Limousine mit sechs Plätzen gebaut<br />

ist und gleich allen übrigen Wagen einen<br />

vorzüglichen Eindruck hinterlässt. Die Talbot<br />

- Sechszylinder sind Tourenwagen, die<br />

den Eigenheiten unseres Geländes vollauf<br />

gewachsen sind. Ihre Geschmeidigkeit und<br />

vor allem die vier Gänge erleichtern in hoiiem<br />

Masse den Stadtgebrauch.<br />

Amflcar.<br />

Den Amilcarwagen kennt in der Schweiz<br />

jedes Kind, da die Marke durch Eigenheiten<br />

immer das Interesse der Oeffentlichkeit<br />

auf ihre Erzeugnisse zu lenken vermochte.<br />

Amilcar importiert in die Schweiz:<br />

drei Modelle von Vierzylindern, ein Sechsund<br />

ein Achtzylindermodell.<br />

Im Stande der Amilcar finden wir einmal<br />

den 8 PS-Vierzylinderwagen in verschiedenen<br />

Karosserieformen: als Innenlenker<br />

bequem vierplätzig karossiert, als<br />

Roadster mit 2—4 Plätzen, ferner in der<br />

gegenwärtig sehr modernen Ausführung<br />

als zweiplätziges und als vierplätziges Cabriolet.<br />

Viel beachtet wird eine neue Zweiplätzer-<br />

Grand Sport-Karosserie. An einem viergängigen<br />

Motorblock haben die Beschauer<br />

Gelegenheit, die Konstruktionstendenzen<br />

von Amilcar des näheren zu studieren.<br />

Ein llpferdiger Adhtzylindermotor auf<br />

einem Metall-Glanzchassis vorgeführt,<br />

übermittelt jedem Standbesucher den Eindruck,<br />

dass die Marke Amilcar nicht nur<br />

Sportwagen mit originellen Karosserien,<br />

sondern auch Tourenwagen mit jeder technischen<br />

Errungenschaft herzustellen weiss.<br />

"Wichtig ist die Tatsache, dass Amilcar, unseren<br />

Strassen entsprechend, alle seine<br />

neuen Modelle mit einem viergängigen Getriebe<br />

versieht.<br />

Der achtzylindrige 11 PS-Touren wagen<br />

leistet bei' zwei Liter Inhalt 63 PS an der<br />

Bremse, ist äusserst geschmeidig im Anziehen<br />

und läuft tadellos rubig. Das Chassis<br />

besitzt einen Niederrahmen, der dem<br />

Wagen eine bemerkenswerte Fahrsicherheit<br />

verleiht und sich gegenüber ähnlichen Konstruktionen<br />

durch ein sehr geringes Gewicht<br />

auszeichnet. Fahreigenschaften und<br />

Komfort befriedigen verwöhnteste Ansprüche.<br />

Kühler und Vorderachse des neuen Amilcar-Achtzylinders.<br />

An technischen Konstruktionen, welche<br />

die Marke zu Ansehen brachten, seien nur<br />

einige hier erwähnt: Das Sechszylinderrennmodell<br />

ist mit einem wirksamen<br />

Turbokompressor ausgerüstet Der Motor<br />

besitzt zwei Nockenwellen im Zylinderkopf<br />

und die Schmierung wird durch zwei Oelpumpen<br />

absolut sicher gewährleistet. Vierradbremsen<br />

nach eigenen Patenten von.<br />

Amilcar ermöglichen ein rasches Abstoppen<br />

des Wagens, der 170 km zu leisten imstande<br />

ist, was für einen Motor mit nur<br />

1097 ccm wohl einzig dasteht.<br />

An allen Typen, die von der französischen<br />

Firma gebaut werden, sind führende<br />

Koastruktionsprinzipien verwirklicht.<br />

Wenn die Amilcar-Werke in ihrem Fabrikationsprogramm<br />

nur Wagen mit Zylinderinhalten<br />

von 990 bis 2000 ccm berücksichtigen,<br />

so zeigen sie damit, dass sie der<br />

Wirtschaftlichkeit des Motors ihre ganz<br />

besondere Aufmerksamkeit widmen wollen.<br />

Was die Firma im Bau von kleinzylindrigen<br />

Chassis, erreicht hat, ist aller Anerkennung<br />

würdig.<br />

Wir brauchen in diesem Zusammenhang<br />

nur an die erstaunlichen Rennerfolge zu<br />

erinnern, welche sich die Marke bei schärfster<br />

Konkurrenz immer wieder zu sichern<br />

wusste und zu denen in der Schweiz übrigens<br />

die Familie des Generalvertreters Sarbach<br />

einen schönen Teil beigetragen hat.<br />

Peugeot.<br />

Die französische Marke Peugeot beschreitet<br />

eigene Wege in der Konstruktion<br />

von Automobilen. Mit einer Reihe von 7<br />

verschiedenen Modellen, die sowohl in der<br />

Qualität ihrer Motoren, als in der Eleganz<br />

und Bequemlichkeit der Karosserien einen<br />

internationalen Ruf besitzen, entspricht die<br />

Fabrik den mannigfach gearteten Bedürfnissen<br />

der verschiedensten Käuferschichten.<br />

Die 40jährige Erfahrung im Bau von Automobilen<br />

hat sich in dem grossen Stab von<br />

Ingenieuren der Firma weiterentwickelt<br />

und befähigt damit das Werk, Wagen zu<br />

bauen, die durch Konstruktion und Aussehen<br />

originell wirken. Die Peugeotwerke<br />

beschäftigen heute rund 25 000 Arbeiter<br />

und haben mehr als 11 000 Arbeitsmaschinen<br />

im Betrieb.<br />

TVm24<br />

Der 5 PS-Wagen ist ein ausgesprochener<br />

Volkswagen, der ausserordentlich sparsam<br />

im Betrieb ist. Der Zylinderinhalt beträgt<br />

nur 695 ccm, dennoch ist der Wagen imstande,<br />

4 Personen mühelos zu befördern.<br />

Recht bemerkenswert ist auch sein leiser<br />

Gang und seine, im Gegensatz zu einigen<br />

andern Wagen seiner Leistungsklasse, angenehme<br />

Karosserieform.<br />

Der 9 PS-Wagen wird ebenfalls als Vierzylinder<br />

gebaut, der aber mit 1620 ccm<br />

Zylinderinhalt gut 28 PS an der Bremse<br />

zu leisten imstande ist. Der Wagen erweist<br />

sich als praktisch rationell für den Geschäftsreisenden<br />

und ist dank seiner guten<br />

Federung, der vorteilhaften Straseenhaltung<br />

und seines Komfortes wegen ein wirklicher<br />

Tourenwagen.<br />

:<br />

Das 12 PS 6 Zylindermodell, mit 2 Liter<br />

Inhalt, ist ein moderner Tourenwagen, der<br />

mit den letzten technischen Errungenschaften<br />

von Peugeot versehen ist und anspruchsvolle<br />

Kenner zufriedenstellen kann.<br />

Er vereinigt ein Maximum von Luxus bei<br />

einem Minimum an Auslagen und gehört<br />

zu den Sechszylindern, die leicht zu führen<br />

sind. Mit seinen vier Gängen entwickelt er<br />

auf unseren Strassen eine respektable<br />

Steigfähigkeit.<br />

Auch in der Konstruktion von ventillosen<br />

Motoren hat sich die Firma Peugeot einen<br />

Ruf erworben. Sie bringt einen 22 PS-<br />

Sechszylinder auf den Markt, auf dem man<br />

mühelos ein Stundenmittel von 70 bis 80<br />

km auf den Strassen unseres Mittellandes<br />

erzielen kann. Der Monoblock-Motor weist<br />

einen Zylinderinhalt von 3,77 Liter auf und<br />

leistet 80 PS bei 3000 Touren in der Minute.<br />

Die originellen Karosserien werden im<br />

Genfer Salon durch folgende Modelle ver-<br />

(Fortsetzuag siebe Seite 13)<br />

Champion du monde<br />

Voyez au Salon: La<br />

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Ein erstaunlicher Schritt vorwärts - dieser<br />

vorzügliche 6-Zylinder zu einem erstaunlich<br />

niedrigen Preis<br />

"\ /ERGEBLICH dürfte man in der Ge.<br />

T schichte des Automobils nach einem<br />

ähnlichen Fortschritt suchen.<br />

Stets hat der Chevrolet den Anforderungen<br />

der Automobilisten voll entsprochen,<br />

seine Erwartungen bei weitem<br />

übertroffen. Die riesigen Hilfsquellen,<br />

die es möglich gemacht haben, im<br />

vergangenen Jahr 1,250,000 Chevrolet-<br />

Wagen abzusetzen, dienen jetzt der<br />

Herstellung dieses neuen wundervollen<br />

6-Zylinders<br />

Jeder ernsthafte Automobilfahrer<br />

wünscht sich letzten Endes einen 6-<br />

Zylinderwagen — einen Wagen, der im<br />

Stande ist 100 Stundenkilometer zu leisten,<br />

jede Steigung mühelos zu nehmen —<br />

möglichst im direkten Gang.<br />

Während der letzten vier Jahre haben<br />

die General Motors-Werke abschließende<br />

Experimente und Versuche gemacht,<br />

um den neuen Chevrolet restlos zu<br />

vervollkommnen —- daher seine einwandfreie<br />

Leistung. Dieser neue Wagen hat<br />

die Vorteile ihrer unvergleichlichen Erfahrung<br />

im Bau von 6-Zylinderwagen<br />

genossen.<br />

Im vergangenen Jahr war der frühere<br />

Chevrolet auf dem Höhepunkt der<br />

Vollkkommenheit angelangt. Auf Grund<br />

kluger Berechnungen konnten die General<br />

Motors-Werke den neuen 6-Zylinder von<br />

den Mehreinnahmen des früheren Modells<br />

profitieren lassen.<br />

Wenn der frühere Chevrolet bereits<br />

einen ungeahnten Siegeszug durch die<br />

ganze Welt gehalten hat, stellt der neue<br />

6-ZyÜnder in Leistung, technischer Vollendung<br />

und eleganter Erscheinung einen<br />

Rekord dar.<br />

Trotz eines unglaublich niedrigen Preises,<br />

sind die harmonischen Linien, der<br />

Luxus und die Eleganz der Ausstattung,<br />

das Behagen im Innern augenfällig —<br />

der Chevrolet <strong>1929</strong> erregt überall Bewunderung<br />

und Begeisterung.<br />

Schwungvolle, harmonische Linien,<br />

neue labhafte Farben, kennzeichnen<br />

den Chevrolet <strong>1929</strong><br />

Vom ästhetischen Standpunkt aus<br />

gesehen, erreicht der Chevrolet einen<br />

solchen Grad von distinguierter Schönheit,<br />

dass er sich von allen Wagen,<br />

selbsf erheblich kostspieligeren, vorteilhaft<br />

unterscheidet.<br />

Die graziösen, schwungvollen Linien<br />

sind Ausdruck der Bewegung und Schnelligkeit,<br />

während der wundervolle Fisher-<br />

Aufbau, indiskreten bezaubernden Farbe<br />

gehalten, mit dem nickelplatierten Kühler,<br />

eine wahre Augenweide ist.<br />

Jede Einzelheit in diesem wundervollen<br />

6-Zylinder schafft eine Atmosphäre<br />

höchster Eleganz, einenluxuriösen Eindruck.<br />

Das Behagen der inneren Ausstattung<br />

ist überwältigend, die Sitze sind tief<br />

und geräumig, der Führersitz verstellbar.<br />

Gediegene, geschmackvolle Polsterung,<br />

Ternstedt-Türklinken verleihen dem Chevrolet<br />

6-Zylinder eine bezondere Note.<br />

Was die Ausstattung anbelangt, so<br />

y£t bis ins letzte hinein jede* nur<br />

"^«mögliche Wunsch des Fahrgastes nach<br />

modernem Komfort berücksichtigt.<br />

Die Reihe der Chevrolet-Modelle stellt<br />

einen ganz neuen Karosserie-Typ dar :<br />

darunter der convertible Landau, dessen<br />

rückwärtiges Schutzdach ganz zusammengeklappt<br />

werden kann.<br />

Der Chevrolet 6-Zylinder ist das<br />

Resultat langjähriger, mühevollster Experimente<br />

und Versuche. Noch niemals<br />

wurde ein so vollkommener, hocheleganter<br />

Wagen zu so erstaunlich vorteilhaften<br />

Preisen in den Handel gebracht.<br />

Ungduldig erwartet — der Chevrolet<br />

6-Zylinder<br />

Viele ungeduldige Interessenten für<br />

den Chevrolet können es kaum erwarten,<br />

ihren Wagen zu bekommen und möchten<br />

warn liebsten gleich einen Vorführung<br />

wagen kaufen.<br />

Die Antwerpener Fabriken arbeiten<br />

mit Tag und Nacht-Schicht, um der<br />

ungeheuren Nachfrage zu genügen.<br />

Innerhalb einer Woche ist der Chevrolet<br />

6-Zylinder zum Hauptgesprächsthema in<br />

Automobilkreisen geworden.<br />

"Wie war es möglich einen Wagen<br />

dieser hohen Klasse zu einem so niedrigen<br />

Preise in den Handel zu bringen ?"<br />

"Der Phaeton kostet nur Frs "<br />

"Er macht mit Leichtigkeit 85 Km. m<br />

der Stunde" "Ich habe gestern eine<br />

Probefahrt gemacht—keinerlei Geräusch<br />

kein Stossen!"<br />

Wohin man die Schritte auch wendet:<br />

im Büro, in der Eisenbahn, ja selbst im<br />

Theater hört man keine Wettergespräche<br />

mehr, sondern nur Lobeshymnen über<br />

den Chevrolet d-Zyfinderl<br />

Es ist kein Wunder, denn dieses Ereignis<br />

steht einzig in der Automobilwelt da.<br />

Und wie konnte dieser Schlager auf<br />

den Markt gebracht werden ? Die Chevrolet-Werke<br />

haben im vergangenen Jahr<br />

1,250,000 Wagen gebaut, also 4,000 Wagen<br />

an jedem Arbreitstag.<br />

Die ungeheuren Ersparnisse, die dadurch<br />

möglich wurden, haben General Motors<br />

in die Lage versetzt, das neueste, hervorragendste<br />

Modell zu einem Preis<br />

auf den Markt zu bringen, der selbst für<br />

einen 4-Zylinder noch niedrig ist.<br />

Technische Einzelheiten des Chevrolet<br />

6-Zylinders<br />

Ein von allen Seiten geschlossener<br />

Motor, obengesteuerte Ventile, Hoch-<br />

Kompressions-Zylinder - grössere Kraft<br />

grössere Geschwindigkeit, grössere Wendigkeit.<br />

Längste Lebensdauer der Maschine.<br />

Benzinpumpe und Oelseparator sichern<br />

die ständige Zufuhr des Betriebsstoffes<br />

zum Motor.<br />

Acceleratorpumpe am Vergaser.<br />

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Automatische Schmierung zu den Ventile»<br />

verbürgt glatten, gleichmässigen Gans.<br />

Die kraftvolle Vierradbremse lässt den<br />

Wagen fast auf der Stelle bei jeder<br />

Geschwindigkeit halten. Sie ist leicht<br />

nachstellbar und volkommen geräuschlos<br />

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Bekanntmachung,<br />

Warnung und Verbot.<br />

Es wird hiemit öffentlich bekannt gemacht, dass<br />

die Barrieren des Staatsstrassenüberganges bei<br />

ktn 2.561 in der Enge, Biberist, das heisst zwischen<br />

den Stationen Solothurn Hbf. und Biberist, mit Genehmigung<br />

der kantonalen und eidgenössischen Aufsichtsbehörden-<br />

am 18. März <strong>1929</strong> beseitig-t werden.<br />

Zum Schütze des Straßenverkehrs sind beidseitig<br />

der Bahnlinie Blinklichtsignale mit Warnungstafeln<br />

und Signalglocken aufgestellt worden. An den<br />

Strassen beidseitig des Ueberganges befinden sich in<br />

einer Entfernung von ca. 250 m dreieckige Warnungstafeln<br />

mti dem Bilde einer Dampflokomotive<br />

und der Aufschrift « Achtung, unbewachter Ueber-<br />

KaJig » An der Hauptstrasse sind zudem von diesen<br />

Warnungstafeln hinweg bis zum Uebergang alle 50 m<br />

Merkpfähle aufgestellt. Beim Herannahen eines<br />

Zuges gegen den Uebergang wird mit der Luftpfeife<br />

ein Achtungssignal abgegeben u. es zeigen die Blinklichtsignalc<br />

sowohl bei Tag als bei Nacht in der<br />

Richtung gegen dio Strasse hin drei starke rote Lichter,<br />

die abwechslungsweise aufleuchten und erlöschen,<br />

bis der Zug den Uebergang passiert hat. Gleichzeitig<br />

ertönen die Glocken.<br />

Wenn die Blinklichter und die Warnungsglocken<br />

in Tätigkeit sind, darf der Uebergang weder durch<br />

Fahrzeuge befahren, noch durch Fussgänger überschritten<br />

werden. Die Haftbarkeit für Unfälle, die<br />

zufolge Missachtung dieser Warnung entstehen sollten,<br />

wird abgelehnt.<br />

Wir ersuchen jedermann, von gegenwärtiger Publikation<br />

Kenntnis "zu nehmen. Eltern und Pflegeeltern<br />

sowie die Lehrerschaft werden ersucht, die<br />

Kinder auf die Wamungseinrichtung aufmerksam zu<br />

machen und zu grösstor Vorsicht bei der Benützung<br />

des Bahnübei-ganges zu verhalten.<br />

Jedes Berühren, Stören oder Beschädigen der<br />

Blinklichtsignale und ihres Zubehörs ist strengstens<br />

untersagt. Fehlbare müssen unnachsichtlich auf<br />

Grund des Bundesgesetzes über die Handhabung der<br />

Bahnpolizei dem Richter verzeigt werden.<br />

Burgdorf, den 15. März <strong>1929</strong>.<br />

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BERN, 18. März <strong>1929</strong><br />

Revue<br />

N» 24<br />

III. Blatt<br />

BERN, 18. März <strong>1929</strong><br />

Rundgang durch die Stände<br />

(Fortsetzung)<br />

modernen Linienführung sich anlehnendes<br />

Peugeot.<br />

Aeusseres verleiht. Eine besondere Erwähnung<br />

verdient der neue Sechszylindertyp<br />

anschaulicht: ein 5 PS-Faux-Cabriolet<br />

mit Vierradbremse und Koffer, ein 9 PS- mit zehn Steuer-PS, der aus dem früheren<br />

9-PS-Modell hervorgegangen ist. Durch die<br />

Erhöhung des Zylinderinhaltes ist auch seine<br />

Leistungsfähigkeit sowie das Anzugsvermögen<br />

beträchtlich gesteigert worden.<br />

Die Kurbelwelle wurde so ausgebildet, dass<br />

der Motor mit den einfachsten Mitteln vibra-<br />

Die Emregulievung der Vierradbremse am neuen<br />

6 Zyl 12 PS. Peugeot.<br />

Innenlenker, ein 12 PS 6 Zylinder Faux-<br />

Cabriolet und ein Innenlenker des gleichen<br />

Chassis. Der ventillose 22 PS-Motor ist auf<br />

einem Ausstellungschassis vorgeführt.<br />

Opel.<br />

Bereits der sensationelle Raketeuwagen,<br />

der auf der Plaine ständig von Volk umlagert<br />

ist, regt das Interesse und die Schaulust<br />

für diesen Stand an. Dort finden wir<br />

Gelegenheit, den deutschen Volks- und Gebrauchswagen<br />

in seiner heutigen Vervollkommnung<br />

in zahlreichen Karosserieformen<br />

und auch als Chassis ausgestellt, unter die<br />

Lupe zu nehmen. Er hält auch einer kritischen<br />

Prüfung glänzend stand und lässt erkennen,<br />

mit welchen Riesenschritten der<br />

deutsche Automobilbau seit Kriegsende vorwärtsgeeilt<br />

ist Der deutsche «Fordwagen»,<br />

das 4-PS-Modell, ist der Volkswagen par excellence,<br />

der trotz seiner bescheidenen<br />

Preislage über erstaunliche technische Qualitäten<br />

verfügt, die sich in der Praxis so bewährt<br />

haben, dass in dieser Richtung am<br />

diesjährigen Modell nichts zu ändern war.<br />

Dagegen hat sich der Oberbau einer gutge-<br />

Jungenen Transformation unterzogen, die dem<br />

Wagen nun ein wirklich gefälliges und der<br />

tionsfrei und geräuschlos läuft. Besondere<br />

Sorgfalt ist der Schmierung gewidmet. Die<br />

Ventilkammern, öldicht eingekapselt, werden<br />

vom Kurbelgehäuse her zwangsweise geschmiert.<br />

Neu ist die Lenkung mit stark dimensionierter<br />

Schnecke und Schneckenrad.<br />

Die Lenksäule ist in Gummi gelagert und erschütterungsfrei.<br />

Die Vorderachse, Lagerung<br />

der Räder, die aus Stahl gepresste Hinterachse,<br />

alles ist verstärkt worden, so dass<br />

selbst harte Stösse auf schlechtesten Strassen<br />

dem Wagen nichts anhaben. Alle Teile,<br />

die Geräusche verursachen können, sind mit<br />

Gummi abgedämpft und vorab Motor- und<br />

Getriebebtock auf Gummipolstern • gelagert.<br />

Wichtig ist die Tieferlegung des Chassis.<br />

Sehr erfreulich ist hier wiederum die Wandlung,<br />

welche die Karosserie durchgemacht<br />

hat. Moderne Konzeption, wie sie in Amerika<br />

tonangebend ist, hat nun auch den deutschen<br />

Karossiers den Weg gewiesen und die<br />

ausgestellten Objekte lassen bezüglich der<br />

Linienführung tatsächlich nichts mehr zu<br />

wünschen übrig. Neben den eigentlichen Gebrauchswagen<br />

in bescheidener und mittlerer<br />

Preislage hat Opel aber auch eine wirklich<br />

hochklassige Reiselimousine geschaffen, dessen<br />

maschinelle Anlage der Ingenieurkunst,<br />

alle Ehre macht; Bei der Lagerung von Motor<br />

und Achsen sowie für die Karosserieunterlagen<br />

ist reichlich Gummi als Polsterung<br />

verwendet worden, die zusammen mit<br />

einer erstklassigen Federung jede Erschütterung<br />

neutralisieren und auch für geräuschloses<br />

Fahren, sorgen. Die achtmal gelagerte Nokkenwelie<br />

wird mittelst Rollenkette von der<br />

Kurbelwelle ans geräuschlos angetrieben,<br />

wobei die nämliche Kette auch die Lichtmaschine<br />

betätigt. Das Wechselgetriebe ist<br />

mit besonders verstärkten Wellen ausgerüstet<br />

worden. Eine Mehrscheibenkupplung<br />

mit Spezialbelag ermöglicht ein leichtes und<br />

weiches Kuppeln. Neu ist die Zentralschmierung<br />

des Kupplung&lagers. Der Luxus der<br />

Limousine steht in seltenem Kontrast mit der<br />

sachlichen Einfachheit der kleinen Wagen,<br />

wiewohl beide Modelle gemeinsam dazu bestimmt<br />

sind, ihr redliches Teil zur weiteren<br />

Popularisierung des Motorfahrzeuges<br />

beizutragen.<br />

F.N.<br />

Aus der Auffassung heraus: «In der Beschränkung<br />

liegt der Meister» baut die belgische<br />

Waffenfabrik, die sich auch erfolgreich<br />

mit der Herstellung von Motorfahrzeugen<br />

befasst, nur Vierzylindermodelle. Das<br />

kleinere Modell, das im vergangenen Jahre<br />

durch einen Raid von Belgien durch Europa<br />

und Afrika nach dem Kap (24 000 km in 103<br />

Tagen) berühmt geworden ist, besitzt einen<br />

Zylinderinhalt von 1450 com. Der Motor ist<br />

zu einem technisch interessanten Monoblock<br />

zusammengefasst, der den subtilen Teilen<br />

einen .besondern Schutz gewährt. Um bei hohen<br />

Geschwindigkeiten einen regelmässigen<br />

Gang zu garantieren, werden die Ventile<br />

durch Kipphebel betätigt.<br />

"Wenn F. N. für die Zündung Batterie und<br />

Dynamo heranzieht, so lässt sich auch darin<br />

das Bestreben erkennen, seine Wagen absolut<br />

betriebssicher zu bauen. Die Zugänglichkeit<br />

aller Organe des Motors, die bei einer<br />

Reinigung oder Reparatur in Betracht fallen,<br />

ist vorbildlich gelöst.<br />

Die Hinterachse ist nach dem Typus « Banjo»<br />

konstruiert und zeichnet sich durch leisen<br />

Gang aus. Auch hier lässt die Zugänglichkeit<br />

wiederum auf die hervorragenden<br />

Konstruktionsziele • der Marke schliessen. Die<br />

stark dimensionierten Bremstrommeln weisen<br />

auf die günstige Verwendungsfähigkeit des<br />

F. N. für unser Gelände hin. Zur Unterstützung<br />

der Vierradbremse wirkt eine Handbremse<br />

auf die Hinterräder.<br />

Die. tiefe, Lage des Niederrahmenchassis<br />

garantiert eine vorzügliche „Strassenhaltung<br />

und eine hohe Kippsicherheit bei schlecht<br />

.fahrbarem Gelände. Der klassischen Gestaltung<br />

des F. N.-Chassis liegen jahrelange Er«,<br />

fahrungen zugrunde. Seine Dimensionen sind<br />

so gewählt, dass zu einer geräumigen Karosserie<br />

noch ein respektabler Koffer eingebaut<br />

werden kann.<br />

Dem F. N. wird eine hervofragende Steigfähigkeit<br />

und eine lange Lebensdauer nachgerühmt,<br />

die auf die solide Konstruktion zurückzuführen<br />

sind. Sowohl die älteren als die<br />

neuen Modelle mit ihren prächtigen Karosse^<br />

rien französischen Einschlages sind auf unseren<br />

Strassen öfters zu sehen.<br />

14-999. A.<br />

Die Manüevang des Benzinrescrvoirs an der Spritzwand<br />

des F.N.<br />

Im Genfer Stand stellt die belgische Firma<br />

nur vier Wagen aus, die auf dem oben beschriebenen<br />

Chassis 1400 montiert sind. Die<br />

grösste Aufmerksamkeit vermag im Stand<br />

der Raidwagen auf sich zu lenken, der nach<br />

unerhörten Strapazen in Afrika noch heute<br />

lebenstüchtig ist, aber doch Kunde gibt von<br />

den Schwierigkeiten, die bei einer Afrikaexpedition<br />

zu erwarten sind. Neben einem Innenlenker<br />

in gediegener Ausführung und einem<br />

Cabriolet bewundert der Standbesucher ein<br />

Modell, das mit der Karosserie Dickey versehen<br />

ist. Die typischen Konstruktionstendenzen<br />

von F. N. sind durch ein Sportmodell eines<br />

gleichen Motors veranschaulicht Beim<br />

Produktionsprogramm von F. N. liegt, wie<br />

bereits angedeutet, in der Beschränkung der<br />

Schlüsse] zu den ständig wachsenden Erfolgen<br />

der Marke.<br />

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16 AUTÖMÖBiL-REVUÜ! <strong>1929</strong> — N° 24<br />

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Martini-Chassis als Sechsplätzer mit einem<br />

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Kurbelverdeck lässt sich mit einer Handkurbel,<br />

die an der linken Innenseite im Fond des<br />

Wagens eingesteckt werden kann, mit minirner<br />

Mühe vollständig öffnen und schliessen.<br />

Die Insassen brauchen zu der Manipulation<br />

dun Wagen nicht zu verlassen.<br />

In geschlossenem Zustande präsentiert sich<br />

der Martini-Sechszylinder wie ein© Limousine.<br />

Von Kurbelniechanismus ist gar nichts<br />

zu sehen und doch ist das Verdeck mit Leichtigkeit<br />

zu öffnen.<br />

Das Gesamtbild der Karosserie ist sowohl<br />

in der Farbengebung als auch in der Linienführung<br />

originell. Das Beige des Karosserieunterteiles<br />

vereinigt sich mit dem Blau des<br />

Verdeckes zu einer angenehmen Farbenkombination.<br />

Die Lederpolsterung des Wageninnenteiles<br />

ergänzt mit seinem Blau das elegante<br />

Aussehen. Mit diesem sprechenden Beispiel<br />

beweisen die Karosseriewerke, die auch<br />

in der Karossiermrg von Omnibussen eine<br />

führende Stellung, behaupten, ihre modernen<br />

Tendenzen und ihre langjährigen Erfahrungen.<br />

Castrol.<br />

Gorade im Zeitpunkt, da der Salon seine<br />

Toro öffnet, wurde die Meldung bekannt,<br />

dass Segrave, der bekannte englische Rennchampion,<br />

neuerdings den Geschwindigkeitsweltrekord<br />

an sich zu reissen vermochte<br />

und für.seine verwegene Fahrt wie<br />

auch bei seinen früheren Versuchen « Castrol<br />

» verwendet hat.<br />

Die im Stande am Salon inmitten der<br />

bekannten grünen Originalbidons aufgestellte<br />

Weltkugel, die ständig von einem<br />

feinen Oelstrahl überflutet wird, symbolisiert<br />

deshalb mit besonderem Recht die Tatsache,<br />

dass Castrol universelle Verwendung<br />

findet. Wenn die Fabrikanten dieses englischen<br />

Qualitätsöles auf eine jährlich zunehmende<br />

Ehreriliste von Rennerfolgen<br />

jeder Art, die mit Castrol erreicht wurden,<br />

vorweisen können, so hat dies keineswegs<br />

die Meinung, dass dieses Oel nur in Rennkreisen<br />

bekannt sei und sich, die Raffinerien<br />

nur auf die Produktion von Rennöl konzentrieren<br />

würden.<br />

Im Gegenteil! Das für diese besonderen<br />

Zwecke verwendete Oel ist nur eine der<br />

zahlreichen Typen, welch© von der nämlichen<br />

Unternehmung und nach den gleichen<br />

Fabrikationsprinzipien hergestellt wird.<br />

Castrol, das sich dank besonderer Verfahren<br />

die unbestrittenen Vorzüge des Rizinusöls<br />

zunutze macht, wird vom einfachen<br />

Automobilisten und Motorradfahrer ebensosehr<br />

geschätzt wie vom eigentlichen Motorsportler<br />

und hat sich stets bei jeder Temperatur<br />

sowohl als auch bei jedem Verwendungszweck<br />

vorzüglich bewährt.<br />

Hilfiker.<br />

Im Stand 266 stellt die bernische Zubehörfirma<br />

Hilfiker & Cie, die sich auf die elektrische<br />

Ausrüstung für Autos und Motorräder<br />

spezialisiert hat, eine reichhaltige Auswahl<br />

von Scheinwerfern, Anlassern, Klaxons, elektrischen<br />

Signalhörnern und Akkumulatoren<br />

für Automobile, zur Schau. Daneben zeigt sie<br />

auch komplette elektrische Ausrüstungen.<br />

Der Inhaber der Firma ist als versierter<br />

Fachmann der elektrischen Ausrüstung in der<br />

Schweiz bekannt und kann für die Zuverlässigkeit<br />

seiner Produkte in allen Beziehungen<br />

Gewähr leisten.<br />

Hilfiker vertritt vor allem die Magneten<br />

«Westinghouse» und Monoplaque» und stellt<br />

daneben auch Akkumulatoren nach speziellen<br />

Angaben und Massen her. Alle Ersatzteile<br />

für Magneten, wie Hartgummikästen,<br />

Elementengefässe, Platten und Anschlüsse<br />

werden durch die Firma in anerkannter Qualität<br />

geliefert.<br />

Im Stande erblicken wir ferner Scheinwerfer<br />

der Marke «Besnares» und Hilfsscheinwerfer<br />

«Hellas», beides Systeme, die sich<br />

auch im Ausland bewährt haben.<br />

Die Generalvertretung der berühmten italienischen<br />

Magneten Marelli liegt in den Händen<br />

der Firma Hilfiker. Die Fabrik Marelli<br />

stellt die verschiedensten elektrischen Ausrüstungsgegenstände<br />

her, die alle im Stande<br />

268 in sinngemässer Anordnung ausgestellt<br />

sind. Die hohe Qualität der Marelli-Ausrüstung<br />

hat sich bei uns durchgesetzt. Auf einem<br />

Tableau finden sich etwa 30—40 elektrische<br />

Signalhörner, auf einem Tisch erkennen<br />

wir zwei komplette « Magluce », d. h.<br />

kombinierte Licht- und Zündmaschinen für<br />

Motorräder. Sehr interessant als Reklame<br />

ist ein Ständer mit 12-Zylinder-Flugzeugmagneten,<br />

die durch Kabel mit Zündkerzen verbunden<br />

sind. Die Zündkerzen bezeichnen mit<br />

ihren Funken die Worte «Magneti Marelli»,<br />

so dass einerseits das präzise Arbeiten der<br />

Magneten veranschaulicht wird und anderseits<br />

die Worte «Magneti Marelli» sich ins<br />

Gedächtnis des Standbesuchers einprägen.<br />

S.A.T.A.M.<br />

Die Brennstoffmessapparate spielen bei<br />

dem heutigen hochentwickelten Detailverkaufssystem<br />

eine ganz besondere Rolle, bedarf<br />

es doch für den Verkäufer sowohl wie<br />

auch für den Konsumenten der Gewissheit,<br />

dass bei grösster Sicherheit auch mit zuverlässigster<br />

Genauigkeit das gewünschte<br />

Quantum an Benzin abgegeben wird. Die<br />

S. A. T. A. M. in Horgen/Zürich blickt in<br />

der Fabrikation solcher Mess- und Zapfapparate<br />

auf eine jahrelange erfolgreiche<br />

Praxis zurück, die es ihr auch ermöglicht<br />

hat, sich jode technische Verbesserung alsbald<br />

zunutze zu machen. Der Stand zeigt<br />

eine bunte Reihe solcher Instrumente in<br />

allen möglichen Ausführungen, die sich je<br />

nach ihrer Bauart für die Privatgarage,<br />

den Detaillisten oder den Grossabnehmer<br />

eignen und die alle die nämliche sorgfältige<br />

Konstruktion und technische Vollendung<br />

aufweisen.<br />

Die Apparate werden als Zapfstation im<br />

Innern der Garage, auf Wandträgern, in<br />

halbrunden verschliessbaren Wandkasten,<br />

als Aluminiumsäulen, in freistehenden Eisenschränken,<br />

je nach den bestehenden besonderen<br />

Bedürfnissen ausgeführt. Für<br />

Garagen eignen sich wohl ganz besonders<br />

auch die fahrbaren Tankanlagen, bei welchen<br />

der Messapparat auf einem Eisentank,<br />

der 200 1 fasst, montiert ist. Besondere<br />

Beachtung wurde von Fachleuten der<br />

neuartigen «Pneumatischen Distributionsgruppe»<br />

geschenkt, die wohl das Modernste<br />

auf diesem Spezialgebiet darstellt. Mittels<br />

dieses Systems, das aus einer einfachen<br />

Kombination von Elektromotor und Kompressor<br />

besteht, wird das Benzin in den<br />

Messapparat angesogen und automatisch<br />

das gewünschte Quantum ausgeliefert. Das<br />

handliche Elektromotörohen kann daneben<br />

für andere Zwecke, wie das Aufpumpen<br />

von Pneus und zur Betätigung weiterer<br />

HUfsmaschinen, verwendet werden. Trotz<br />

Manipulationen mit leicht entzündbaren<br />

Stoffen ja immer besonders ins Gewicht<br />

fällt.<br />

Pirelli.<br />

Auf dem in den italienischen Farben«<br />

dem Ursprungsland dieser Pneus, leuchtenden<br />

Stand finden wir Reifen für alle Ver-t<br />

wendungszwecke und Bedürfnisse. Die Pirelli-Werke<br />

haben von jeher der Herstellung<br />

von Lastwagenreifen ihre stete Aufmerksamkeit<br />

gewidmet und in dieser Spezialfabrikation<br />

wie auch in üen übrigen Zweigen<br />

ihrer Fabrikation den bekannten hohen<br />

Stand der Qualität erreicht, der ihren Ruf<br />

gesichert hat. DieLastwagenreifen sind besonders<br />

mit Leinwand verstärkt, was ihnen<br />

trotz ihrer Elastizität eine Widerstandsfähigkeit<br />

verleiht, die auch schwerster Beanspruchung<br />

trotzt. Interessant ist der spe-<<br />

zielle Gleitschutz, welchen sämtliche Modelle<br />

aufweisen und der neben einer besonderen<br />

Zeichnung der'Lauffläche in einer<br />

scharfen Kante besteht, welche auf beiden<br />

Seiten die Lauffläche gegen die Seitenwand<br />

hin abschliesst. Diese Kanten graben sich,<br />

gleich scharfen Messern in den weichen<br />

Boden ein und verleihen dem Pneu und<br />

damit dem Fahrzeug eine aussergewöhnliche<br />

Adhäsion auf der Unterlage. Da sich<br />

der Rennreifentyp bei sportlichen Veranstaltungen<br />

jeder Art derart bewährt hat,<br />

sind die Pirelli-Werke dazu übergegangen,<br />

nunmehr auch die Reifen für gewöhnliche<br />

Motorfahrzeuge nach den genau gleichen<br />

Prinzipien herzustellen, wodurch den Verbrauchern<br />

Gewähr geboten ist, dass der<br />

Pneu jede Beanspruchung ohne Beeinträchtigung<br />

seiner besonderen Eigenschaften zu<br />

ertragen imstande ist.<br />

Mobiloil.<br />

Die Vacuum Oil Company verfügt über<br />

einen riesigen Stab an technischen und chemischen<br />

Mitarbeitern, die nicht nur dafür sorgen,<br />

dass die bei der Raffinerie des Oels angewandten<br />

Verfahren ein erstklassiges Endprodukt<br />

ergeben, sondern die auch durch<br />

praktische Versuche und im Laboratorium<br />

festzustellen haben, welcher Oeltyp sich für<br />

jede besondere Art von Fahrzeugen und für<br />

jede Verwendungsmöglichkeit am besten eignen.<br />

Die dabei gesammelten Erfahrungen<br />

sind in einer reichen Literatur zusammengefasst,<br />

die auf dem Stande jedem Interessenten<br />

dieser Vielseitigkeit der Gruppe ist diezur Verfügung steht. Das hauptsächlichste<br />

Konstruktion die denkbar einfachste und Ergebnis dieser peinlichen Untersuchungen<br />

äusserst betriebs- und feuersicher, was hei sind aber die verschiedenen Mobiloil-Typen,<br />

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vorzüglich eignen. Die besonderen<br />

Packungen, die für die verschiedenen Oelsorten<br />

verwendet werden, sind alle am Stand<br />

gruppiert und wohl einer Grosszahl von Besuchern<br />

bereits aus der eigenen Praxis bekannt.<br />

Es steht ausser Zweifel, dass all die<br />

Laboratoriums- und praktischen Versuche,<br />

wie auch die erstklassigen Produktionsmethoden<br />

neben den zur Verwendung gelangenden<br />

Qualitätsrohstoffen dazu beigetragen haben,<br />

dass mittels Mobiloil eine sehr rationelle und<br />

vollkommene Schmierung erreicht werden<br />

kann.<br />

Graber<br />

zeigt auf seinem Stand, auf einem Bugatti-<br />

Chassis aufgebaut, eine seiner rassigen<br />

vierplätzigen Sportcoupe-Karosserien, und<br />

zwar haben wir dabei dasselbe Karosserie-<br />

Modell vor uns, das schon am letzten Luzerner<br />

Schönheitswettbewerb an einem Voisinwagen<br />

mit einem ersten Preis ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

Die Karosserie weist einen Lederüberzug<br />

in Dunkelviolett auf, während das Dach und<br />

die Kotflügel dunkelrot gehalten sind. Zwei<br />

hübsche, rote Filets schliessen an den Seitenwänden<br />

ein hellgraues Band ein. Im Innern<br />

sind Dach und Seitenwände mit rötlichem<br />

Wagentuch bedeckt, die Sitzpolster und die<br />

Rückenlehne bestehen aus echtem Leder und<br />

sind rot und grau gestreift.<br />

Die schwierige Aufgabe, dem sportlichen<br />

Charakter des Chassis gleichzeitig mit den<br />

Ansprüchen an Geräumigkeit gerecht zu<br />

werden, lässt sich wohl nicht besser lösen<br />

als man es hier sieht. Durch Tieferlegen des<br />

Wagenbodens hat Graber auch den Passagieren<br />

der Rücksitze genügend Beinfreiheit geschaffen.<br />

Eine einzige grosse Türe auf jeder<br />

Seite beseitigt die Schwierigkeiten, die<br />

tnan sonst oft beim Ein- und Aussteigen bei<br />

Sportwagen empfindet. Trotz des niedrigen<br />

Baues der Karosserie und der damit gewährleisteten<br />

tiefen Schwerpunktlage des Fahrzeuges<br />

ist auch über den Köpfen der Passagiere<br />

genügend Spielraum vorhanden.<br />

Die Polsterung des Wagens zeigt eine raffinierte<br />

Grau-beige-Streifemnusterung, während<br />

das Aeussere nicht weniger diskret in<br />

Graublau und Rostrot gehalten ist.<br />

Ein recht originelles Werk ist auch der<br />

als sechsplätziger Innenlenker karossierte<br />

Hispano-Suiza. Die tiefschwarze Duoo-Emaillierung<br />

ist mit einer Ausfassung in Hell-<br />

Greme versehen. Der Innenausschlag ist in<br />

Hell-Mauve gehalten und mit hellbraunem<br />

Leder verziert. Mit einem rassigen Motor<br />

verbindet sich eine Eleganz der Karosserie,<br />

die unserer schweizerischen Karosseriebaukunst<br />

alle Ehre macht.<br />

Monogram OH.<br />

Dieses Oel zählt zu den besten aller amerikanischen<br />

Oele. Infolge seiner natürlichen<br />

Herkunft und dank, modernster Raffinationsverfahren<br />

hat es für den Automobilisten<br />

den Vorteil, dass praktisch kein Russansatz<br />

im Motor entsteht. Spezielle Aufmerksamkeit<br />

verwenden die Hersteller des Monogram-Oils<br />

auf eine ständige Kontrolle aller<br />

chemischen und physikalischen Eigenschaften,<br />

die die Eigenart eines Oels ausmachen.<br />

Der Benutzer von Monogram-Oil hat deshalb<br />

die volle Garantie, immer diejenige<br />

Oelzusammensetzung zu erhalten, die seinem<br />

Motor am besten zuträglich ist.<br />

Die rege Nachfrage am Monogram-Stand,<br />

besonders von Fachleuten, beweist, dass<br />

man den Wert eines erstklassigen Produktes<br />

auch bei uns zu schätzen versteht. Es<br />

mag nur der Vollständigkeit halber noch<br />

darauf verwiesen werden, dass führende<br />

Automobilfabriken Amerikas, wie z. B.<br />

Packard, nur dieses Oel empfehlen und<br />

selbst verwenden, was die hohen Schmiereigenschaften,<br />

die dem Monogram-Oil innewohnen,<br />

genügend illustrieren dürfte.<br />

S. I. M.<br />

XUTOMOBTL-REVUC<br />

Im Stande 256 der SIM S. A. in Morges<br />

finden wir eine repräsentable Kollektion<br />

von Kolbenringen, Kolben, Ventilen für<br />

Automobile nebst zahlreichen andern Gussstücken.<br />

'<br />

Spezielle Aufmerksamkeit verdient der<br />

halbstarre Kolben Simdural, ein Leichtmetallkolben,<br />

der eine ausserordentlich gute<br />

Wärmeabfuhr nach den gekühlten Zylinderwandungen<br />

ermöglicht. Die rasche Ableitung<br />

der Hitze vom Kolbenboden nach<br />

dem Zylinder ist beim Leichtmetallkolben<br />

ein wesentliches Problem, das durch den<br />

halbstarren Simdural einwandfrei gelöst<br />

ist. Die Temperatur bleibt im Kolbenschaft<br />

so niedrig wie nur möglich. Somit kann<br />

auch keine Verklemmung 1 des Kolbens stattfinden.<br />

Die Simdurallegierung besitzt hohe spezifische<br />

Wärmefestigkeiten, so dass auch<br />

nadh 80,000 km Fahrt sich an den Bolzenlagera<br />

und Ringnuten keine Abnützung<br />

zeigt. Das Spiel ist nur etwa halb so gross<br />

:<br />

wie beim starren Aluminiumkolben, der gefalzte<br />

Schaft bewirkt, eine Nachgiebigkeit,<br />

die ein konzentrisches Anschmiegen des<br />

Kolbenschaftes an den gekühlten Zylinder<br />

erlaubt. Der Oelabstreifring im Kolbenunterteil<br />

hat sich in jeder Beziehung bewährt.<br />

Die SIM in Morges beschäftigt sich ferner<br />

mit der Ventifabrikation nach einem<br />

eigenen, in vielen Staaten patentierten elektromechanischen<br />

Matrizierverfahren. Die<br />

Bearbeitung der Ventilrohlinge wird durch<br />

das Verfahren um 50—60% verbilligt und<br />

die ursprüngliche Fasernstruktur des Rohmaterials<br />

gewahrt. Der Uebergang vom<br />

Ventilteller in den Ventilschaft erhält damit<br />

eine vorzügliche Zerreiss^- und Bruchfestigkeit.<br />

Die SIM stellen jährlich rund 18 000<br />

Kolbenringe, 6000 Ventile und 800 Kolben<br />

in ihren eigenen Werkstätten her. Dabei<br />

werden aber in den meisten Staaten des<br />

Auslandes nach den Patenten von SIM die<br />

gleichen Motorteile in grossem Umfange<br />

hergestellt.<br />

Karosseriewerke Gangloff.<br />

Gangloff ist einer der bedeutendsten Karosseriebauer<br />

in der Schweiz. Neben seinen<br />

Werkstätten in Genf und Zürich eröffnet<br />

er nun ein Karosseriewerk in Bern.<br />

Im Stande 111 präsentiert Gangloff dem<br />

Salonbesucher seine letzten Schöpfungen.<br />

Eine patentierte Spezialkonstruktion, ein<br />

Cabriolet «Ville et Tourismen, ist das Resultat<br />

von Gangloffs grossen Erfahrungen<br />

im Bau von abdeckbaren Wagen. Das Dach<br />

lässt sich in Bruchteilen einer Minute öffnen<br />

und schliessen. Bei ähnlichen Konstruktionen<br />

sind des öfteren Mängel in der<br />

Linienführung zu konstatieren, was bei<br />

Gangloff nicht zutrifft.<br />

Auch im Detail der Karosserie dieses Cabriolets<br />

finden sich mehrere Konstruktiodasselbe<br />

vorteilhaft ergänzen.<br />

Den Anforderungen der Grosstourenfahrer<br />

entspricht ein Coupe — Conduite Interieure<br />

— Landaulet, mit einem abdeckbaren<br />

Dach, dessen Vorderteil zusammengefaltet<br />

werden kann. Bei näherer Prüfung<br />

bietet sich dem kritischen Auge eine sorgfältig<br />

durchdachte Konstruktion, die einen<br />

raffinierten Luxus bietet.<br />

'<br />

Auch die weiteren Modelle von Cabriolets<br />

und Innenlenkern mit abdeckbarem Dach<br />

zeugen von auserlesenem Geschmack.<br />

Ihr «lasen ist alles Eisen<br />

vor der Zeit, wenn' er ; nicht fachgemäss behandelt<br />

wird. Die nötigen Anleitungen enthält unsere Autotechnische<br />

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CHRYSLER<br />

FIAT 503<br />

Sous toutes les latitudes:<br />

Essayez la nouvelle<br />

MAS M n 440H0><br />

Au Salon de I'Automobile, Stand No. 5.<br />

Verlag, Administration, Druck and CliduMt: HALLWAG A.-G. Hallersche Bnohrlrnckerei und Wasnersche Verlagsanstalt, Bern<br />

ZOFINQEN; P. Erlsmann<br />

BALE, Autavla A.-G.<br />

ZÜRICH, Binelli & Ehrsam<br />

BERNE, Lanz

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