E_1929_Zeitung_Nr.024
E_1929_Zeitung_Nr.024
E_1929_Zeitung_Nr.024
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />
BERN. Montag 18. März <strong>1929</strong><br />
Fünfte Salon -Nummer<br />
Nummer 20 Cts.-<br />
25. Jahrgang. — N° 2i<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: EndKbrt J«dM Dteutat u*d Fnltaa Umatlteh „Gclh* ttou-<br />
H«B>J»hr«eh Ft. 5.-, jahrlieh Fr. tO—. In Ausland mUr Portoemchtaa,<br />
•otern nicht postamtlich battellt Zuschlag für postamtliche Battellung Im<br />
ADMINISTRATION: Breftennünunuie 97, Bern<br />
In- and Ausland 30 Rappen. Postcheck-Reehnung 111/41« :<br />
Telephon- Bollwerk 89184, • IWegrftntm-Adnise: Aatorevn», Bern<br />
INSERTIONS-PREIS: Die aefatjesp«!tene 2 mm höh« Grundzeile oder<br />
butnttnsektasa 4 Tags vor Erscheinen der betreffenden Ifnmmer<br />
Zwei Sporttage am Genfer Salon.<br />
Der Kilometer arrete.<br />
Eatunorto <strong>1929</strong>.<br />
Nach wenigen Stunden Schlaf aus den Federn.<br />
Durch morgenleere Strassen gleitet der<br />
Wagen Eaumorte zu. Wir sind sehr früh.<br />
Noch ist die Zahl der parkierenden Wagen<br />
klein. Vor der Tribüne und dem Zeitmesserstand<br />
ist Leben. Die Chronometreure telephonieren<br />
ununterbrochen mit der Station<br />
am anderen. Ende der, Strecke. Die Leitung<br />
klappt. Der Zeitmesserschlauch ist beidseitig<br />
mit Expanderriemen gegen den Rückschlag<br />
des Startes abgefedert. Auf der Brücke der<br />
Zeittafel steht die Bemannung bereit. Die<br />
letzten Sanitätssoldaten beziehen ihre Posten.<br />
Mählich setzt der Strom der Zuschauer<br />
ein.,<br />
Der Morgen ist ernüchternd grau. Das<br />
«Eaumortelüfterl» wagt ab und zu einen Vorstoss.<br />
Ueber der weiten Ebene, in die sich<br />
die Strecke wie ein Pfeil hineinfrjsst,. hängt<br />
Nebel. Die Felder sind niisstönig.<br />
Ein kleiner Kreis von Presseleuten bildet<br />
sich. Auf der Tribüne tauchen die bekannten<br />
Gesichter auf. Aus Genf hat eine Völkerwanderung<br />
angesetzt. Hinter den Stakejtten sind<br />
dichte Reihen. Der Streckendienst arbeitet<br />
wie noch nie. Ein Kinooperäteür, der sich<br />
von den Photographen durch einen Pullover'<br />
demier cri unterscheidet, turnt um seinen<br />
Apparat. Die Zeiger stehen auf fünf vor halb<br />
zehn.<br />
(Von unserem Sonderberichterstatter.)<br />
Genf, den 17. März <strong>1929</strong>.<br />
Ein Toureuwagen liegt hinter dem Startschlauch.<br />
Man raunt vom Beginn. Die obligatorischen<br />
Besucher lächeln verzeihend.<br />
In ihrer Erfahrung gibt es nur Rennen mit<br />
Verspätungen. Hinter dem ersten Wagen<br />
liegt aber schon eine ganze Kolonne Konkurrenten.<br />
Der Eröffnungswagen steht mit laufendem<br />
Motor. Wäre es möglich? Der Lancia<br />
hetzt lQs,.die Fahne flattert im Winde.<br />
Kurz darauf ist er wieder in Sieht. Decrauzat<br />
steigt lächelnd aus der niederen Türe.<br />
Die Motoren gurgeln und donnern. Es<br />
riecht nach Öel. Die Offiziellen schreien,<br />
denn der Lärm ist gross. Der Starter senkt<br />
seinen Kommandostab. Etwas sanft schiebt<br />
der Erste los.<br />
«Ein Kilometer, der pünktlich beginnt. Fabelhaft,»<br />
räsonniert einer hinter mir. Es ist<br />
wirklich fabelhaft.<br />
'<br />
Das nationale Rennen.<br />
Dem zagen Airfangsversuch der Toure»-<br />
wagen des.:in letzter Stund© eingeschriebenen<br />
Fahrers Ernens auf Renault (750—1000<br />
cem) folgt, m .der nächst höheren Klasse<br />
Gailay auf Ceiräno im Alleingang. Sein eigentlich<br />
schon recht sportlich zugestutzter<br />
"Wagen rückt an die 80 Kilometer - Grenze.<br />
Hier sei" eingeflochten, dass der Weltrekord<br />
für den Kilometer-Arrete 139 Stundenkilometer<br />
beträgt. Segrave erreichte dieser<br />
Tage für das Lance über 370 Stundenkilometer.<br />
Man wird jedoch dieses Zahlenverhältnis<br />
für die Beurteilung der Resultate nicht<br />
als Grundlage nehmen dürfen. Der Weltrekord<br />
im Lanc£ ist derart auf die Spitze<br />
getrieben worden, dass er als Vergleich nicht<br />
zuständig ist, namentlich deshalb, weil er in<br />
den letzten Jahren unter Einsetzung aller<br />
Mittel' ständig forciert wurde, was vom<br />
Weltrekord mit stehendem Start nicht gerade<br />
behauptet werden kann.<br />
Als erster der Klasse 1500 cem bis 2000<br />
cem geht der Doktor und Sportsmänn Avondet<br />
auf Ansaldo vom Start. Wie nicht anders<br />
zu erwarten, kann er seinen Konkurrenten<br />
Brot hinter sich bringen. Immerhin, das<br />
Stundenmittel' ist auf 70 km zurückgefallen.<br />
Kramer, einer unserer Alpenfahrer 1928,<br />
scheint mit sich und seinem Wagen nicht sehr<br />
zufrieden .zu sein, selbst ein Meister hat seinen<br />
schwarzen Tag.<br />
Während die gesamte Dreiliterklasse am<br />
Start durch Abwesenheit glänzt, rückt die<br />
Fünfliterklasse statt mit den 3 eingeschriebenen<br />
mit vier Konkurrenten an. Der junge<br />
Duval auf Chrysler sorgt dafür, dass das<br />
Stundenmittel auf 87|6 km ansteigt. Ihm fällt<br />
die beste Zeit-der Tourenwagen und gleichzeitig<br />
die beste Tageszeit der Amateure zu.<br />
Der neueingeschriebene Kinsmen auf Voisin<br />
leistet nichts Bemerkenswertes und die. beiden<br />
Auburn mit Vater und Sohn am Volant<br />
brachten den respektlosen Sieg des Sohnes<br />
üb€r seinen Papa. Schmid auf Mercedes bleibt<br />
bei den Achtlitern aus.<br />
Mit dem Erscheinen des Draufgängers par<br />
excellence Scheibler auf Fiat beginnt der<br />
Reigen der<br />
Sportwagen.<br />
Obwohl sein treuer Wagen einen tmgteioa<br />
kleineren Zylinderinhalt besitzt, erreicht er<br />
beinahe die Bestzeit der vorhergehenden Kategorie.<br />
Der kleine Rally vom A. C F.<br />
muss sich vor Scheibler ganz gewaltig beugen.<br />
In der Zweiliterklasse hagelt es Forfaits.<br />
Weder Kessler, noch Probst, noch Lohner<br />
lassen sich blicken, so dass sich das hübsche<br />
Fräulein Münz allein auf den Weg machen!<br />
muss. Mit 42 Sekunden, d. h. einem Stundenmittel<br />
von 85,7 km hat sie ebensoviel Erfolg<br />
wie mit ihrem schicken Renndress, der genau<br />
den Farben ihres Bugatti angepasst ist.<br />
Einen spannenden Zweikampf liefern sich<br />
in der 2000—3000-ccm-Klasse Dr. Escher aus<br />
Zürich und Moser aus Bern, beide auf Bugatti.<br />
Dem Zürcher gelingt es, den Berner<br />
nach allen Regeln der Kunst zu schlagen;<br />
Escher passiert als erster die 100-Küometer-<br />
Grenze. Duval auf Chrysler kann in der<br />
3000-5000-ccm-Klasse gegen Eschers Zeit<br />
nicht aufkommen, übertraf aber noch seine<br />
erste Leistung.<br />
Gleich der erste Start der<br />
Rönnwagen,<br />
es ist der Genfer Sarbach auf Amilcar (750<br />
•bis 1100 cem), bricht der Bestzeit der Sportwagen<br />
das Genick. Der getreue Donnetfahrer<br />
Lepicard bleibt um beinahe sechs Sekunden<br />
hinter dem teuflisch vörbeifegenden weissen<br />
Aniilcar zurück. (Der Franzose hat wirklich.<br />
ftichf die besten Chance« bei uns. Wie mir<br />
die Dönnet-Leute erklären, war-Lepicard infolge<br />
eines Getriebedefektes gezwungen, vom<br />
ersten Gang direkt in den dritten zu schalten,<br />
wodurch er einen beträchtlichen Tempoverlust<br />
erlitt.) Mit bösen Augen fährt die<br />
grosse Kanone des Tages, Morel (Frankreich)<br />
auf Amilcar 1500 cem zum Start. Durch<br />
das Anfahren der vorhergehenden Konkurrenten<br />
ist Sand auf die Piste gekommen. Mo«<br />
rel verlangt entrüstet sofortige Beseitigung*<br />
«Je ne veux pas sauter au retour dans les<br />
Morel auf Amilcar (Margnetos Bosch), absoluter Sieger efes Kilometer arrete mit 117,600 Std-Km. Er<br />
gewann, den Speziaipreis unseres Blattes.<br />
ßtoittmatter, aKif Bugatti, beste Zeit des nationalen Rennens,<br />
Eecher aui Bugatti, beste Zelt der Sportwagen im nationalen Reimen<br />
wo» Weatzel-Mosau, auf Mureedee-Bena, beute Zeit der Sportwagen im internationalen Rennen |
tribunes!» Emsige Hände kommen der Aufforderung<br />
nach und seine Rennkiste spritzt das letzte Lance. Allzulange dürfte die jet-<br />
Abschied von Eaumorte. Letztes Jahr war es<br />
los. Die Fahrt hinterlässt einen prächtigen zige Piste auch für den Kilometer - Arrete<br />
Eindruck. Wie erstaunt und erfreut zugleich nicht in Betracht kommen. Bei den Rennwagen<br />
schnellte die starke Wellenbewegung der<br />
ist man aber, unmittelbar darauf festzustellen,<br />
das die Leistung des grossen Meisters durch Bahn den Fahrer beinahe aus der Kiste.<br />
einen der unsern, nämlich Strittmatter (Zug) Dann die entsetzliche Tramschiene. Ohne<br />
auf Bugatti noch überflügelt worden ist. gründliche Korrektionsarbeiten und eine<br />
Mit 112,8 Stundenkilometer setzt er seinen<br />
Namen neben die beste Zeit des nationalen<br />
Austrages. Unser schweizerisches Rennen<br />
wird trotz schärfster Auslandskonkurrenz<br />
von einem Schweizer gewonnen!<br />
Das Internationale Rennen.<br />
Wie das zu gehen pflegt, ist das offene<br />
Rennen gemäss den Reglementen der internationalen<br />
Sportbehörden eine bessere Auflage<br />
des nationalen Rennens. «Dasselbe in<br />
Grün.» Die Tourenwagen, hier Sportwagen,<br />
sind gegenüber den reinblütigen Vertretern<br />
der Kategorie naturgemäss im Nachteil. Insgesamt<br />
rennen fünf Wagen. Lepicard, diesmal<br />
Alleingänger, verbessert seine Zeit um<br />
eine Sekunde. Kessler und Probst erklären<br />
auch hier Forfaits. Die Zwei- bis Dreiliter-<br />
Klasse bringt wiederum die Marken-Rivalen<br />
des nationalen Rennens, Dr. Escher und<br />
Moser, an den Start, und wiederum ist es<br />
Escher, der den ersten-Rang belegt, erstaunlicherweise<br />
mit der fast mathematisch gleichen<br />
Zeit wie bei seinem ersten Rennen.<br />
Moser gelingt es, seine Zeit zu verbessern.<br />
Bei den fünf bis acht Litern rücken zwei neue<br />
Wagen auf den Plan: der Titelverteidiger<br />
der besten Sportwagenzeit vom letzten Jahre<br />
(Lance I), Baron von Wenzel-Moosau auf<br />
Mercedes-Benz und als Konkurrent ein weiterer<br />
Mercedes-Benz mit Rosenstein (Zürich).<br />
Die gewaltigen Wagen haben Mühe,<br />
bei stehendem Start auf hohe Tourenzahl zu<br />
kommen (die Räder fassen dafür die Strasse<br />
und übrerdrehen sich nicht, wie zum Beispiel<br />
bei dem ungleich leichteren Donnet von Lepicard).<br />
Mit Spannung nimmt man die Meldung<br />
der Zeittafel entgegen, dass Rosenstein<br />
in der Hinfahrt eine bessere Zeit als der Baron<br />
erzielt hat. Soll auch der Sportwagenpreis<br />
im Lande bleiben? Die Antwort gibt von<br />
Wentze'l-Mosau mit 31 % Sekunden bei der<br />
Rückfahrt. Rosenstein braucht eine ganze<br />
Sekunde mehr. Damit bleibt der Deutsche<br />
Sieger der Sportwagen im internationalen<br />
Rennen. Aber er hat in Rosenstein einen gefährlichen<br />
Konkurrenten.<br />
Den Rennwagen ist es vorbehalten, für<br />
den Schlussakkord zu sorgen. Während es<br />
Sarbach nicht gelingt, seine Zeit aus dem<br />
nationalen Rennen zu übertreffen und Strittmatter<br />
umsonst einen Doppelsieg gegen den<br />
Franzosen herauszufahren sucht, erzielt Andre<br />
Morel im ersten Lauf eine Zeit von 31^,<br />
im Rücklauf gar eine Zeit von 30 Sekunden.<br />
Mit 117,6 km in der Stunde ist Morel Sieger<br />
der Rennwagenkategorie und unbestrittener<br />
Sieger des Kilometer-Arrete <strong>1929</strong> überhaupt.<br />
Ihm fällt der Speziaipreis der «Automobil-<br />
Revue» zu.<br />
Gedanken aui der Heimfahrt.<br />
Aus! — Das ewige Rennen und Schreien<br />
um die Wagen, Sturm der Tramways, rücksichtsloses<br />
Drängen. Die Polizei arbeitet<br />
musterhaft. Langsam lockert sich die Kolonne.<br />
Es ist erst halb eins und wir sind<br />
schon bald in der Stadt.<br />
Man nimmt mit seinen eigenen Gedanken<br />
dasse Bang Conenrrent Conductenr<br />
Verbreiterung der Bahn wird es hier nicht<br />
abgehen, wollen wir unseren Kilometer erhalten<br />
wissen.<br />
Der Wechsel vom Lance zum Arrete hat<br />
nicht enttäuscht. Gerade das Miterleben des<br />
ganzen Startvorganges, das der Arrete voraus<br />
hat, brachte spannende Momente. Hier<br />
Hessen sich die interessantesten Beobachtungen<br />
über die Technik des Fahrers festhalten.<br />
Oie Ste<br />
Um es vorwegzunehmen, die Sternfahrt<br />
des Genfer Salons <strong>1929</strong> war ein touristischer<br />
Erfolg, der ausgesuchte Schwierigkeiten zu<br />
bemeistern wusste. Trotzdem das prächtige<br />
Wetter der vorhergehenden Tage einer kalten<br />
Bise und einem grauen Himmel hatte<br />
Platz machen, müssen, starteten 53 der 55<br />
Eingeschriebenen punkt 8 Uhr in Neuenburg,<br />
Zürich, Lausanne, Luzern, Bern und Martigny.<br />
Eine K-St. vor dem Start war den Konkurrenten<br />
die Strassenroute bekanntgegeben<br />
worden. Ebenso erfuhren sie das innezuhaltende<br />
Stundenmittel, das dieses Jahr auf 37,5<br />
Kilometer angesetzt worden war, die höchste<br />
Anforderung, die je an einem Rallye gestellt<br />
wurde. Bedenkt man, dass die Fahrt<br />
meistens noch auf Strassen zweiter und dritter<br />
Klasse durchzuführen war, so kann auch<br />
der Uneingeweihte sich ein etwelches Bild<br />
über die zu leistende Arbeit machen.<br />
Die einzuhaltenden Routen waren die folgenden:<br />
Zürich, Affoltern, Bremgarten, Lenzburg, Kreuzstrasse,<br />
Murgenthal, Niederbipp, Solothurn, Buren,<br />
Lyss, Kerzers, Neuenburg, Grandson. Orbe, La Sarraz,<br />
Aubonne, Nyon, Genf.<br />
Luzern, Hochdorf, Villmergen, Lenzburg, Suhr,<br />
Kreuzstrasse, Langentharl, Herzogenbuchsee, Solothurn<br />
und weiter wie oben.<br />
Bern, Biglen, Konolfingen, Oberdiessbach, Kiesen,<br />
Riggisberg, Freiburg, Payerne. Estavayer-le-<br />
Lac, Sugiez, Bösingen, Kerzers, Neuenburg usw.<br />
Neuenburg, Grandson, Orbe, Moudon. Payerne,<br />
Estavayer-Ie-Lac, Kerzers, Flacmatt. Freiburg, Ponten-Ogoz,<br />
Romont-Ville, Oron-la-Ville. Lausanne,<br />
Genf.<br />
Lausanne, Vewy, Palezieux, Moudon. Paryerne,<br />
Estavayer-le-Lscc, Kerzers, Neuenburg, Grandson;<br />
Orbe, Moudon, Lausanne. Genf.<br />
Martigny, Aigle, Vevey, Lausanne. La! Sarraz,<br />
Yverdon, Estavayer-le-Larc, Payerne. Freiburg, Ponten-Ogoz,<br />
Bulle, Palezieux, Lausanne, Genf.<br />
Der gemeinsame Durchgangspunkt war<br />
dieses Jahr Chietre im Kanton Pretburg. Von<br />
den 53 Startenden kamen nur drei nicht innerhalb<br />
der verlangten Zeitspanne an. Einer<br />
von ihnen wurde in Chietre durch einen Unglücksfall<br />
aufgehalten, die beiden andern<br />
schieden infolge unvorhergesehenen. Unwohlseins<br />
aus.<br />
Die Ankunft in Genf.<br />
Von 15 Uhr an waren die Offiziellen auf<br />
ihren Posten, 15.24 Uhr erschien der erste<br />
Wagen, 723 H, Zürich. Dann folgten in kur-*<br />
zen Intervallen die übrigen, so dass um 16<br />
Uhr bereits 25 Starter in Genf eingetroffen<br />
waren. Um 17.30 Uhr hatten die letzten Fahrer<br />
das Ziel erreicht. Die Organisation<br />
Section<br />
de i'A. C. S.<br />
ou Club<br />
Marqne<br />
de la voiture<br />
AUTOMOBTI-REVUE <strong>1929</strong> - N» 24<br />
Die Schönheit der hohen Geschwindigkeit und<br />
der Gesang der Kompressoren kamen bei der<br />
Rückfahrt wie beim Lance voll zur Geltung.<br />
(Die Tribüne war wie alljährlich an dem gegen<br />
Genf gelegenen Ausgangspunkt des Kilometers<br />
aufgestellt).<br />
Die erzielten Resultate sind unter den<br />
herrschenden Verhältnissen, namentlich der<br />
Strecke, als sehr gut zu betrachten.<br />
Den Organisatoren muss für ihre Arbeit<br />
das uneingeschränkteste Lob erteilt werden.<br />
Noch nie ist ein Genfer Rennen mit einem<br />
derartigen Schneid ohne jegliche ermüdende<br />
Pause abgewickelt worden. Von der Chronometrage<br />
bis zum Absperrungsdienst arbeiteten<br />
alle Instanzen reibungslos. Die Sanität<br />
hatte glücklicherweise keine Arbeit. Vit.<br />
klappte vorzüglich, die Ausrechnungen konnten<br />
mit einer aussergewöhnlichen Schnelligkeit<br />
durchgeführt werden.<br />
»z*\ % «l<br />
(Von unserem Gr.-Berichterstatter)<br />
Genf, 17. März <strong>1929</strong>.<br />
In der Frühe des Samstagmorgen verwunderten<br />
sich viele Berner, die auf dem Wege zu ihrer Arbeitsstätte<br />
morgens 7 Uhr eine^ ganze Reihe von<br />
Automobilen auf dem Casinoplatz vorfanden. Hier<br />
starteten die Stornfahrer, nachdem Herr Thommen<br />
den Teilnehmern Startnummer, Startzeit und Kilometerdurchschnitt<br />
bekanntgegeben hatte. Welche<br />
Ueberraschung, als dieser Durchschnitt mit 37,5 km<br />
bekannt wurde, das hatte niemand erwartet und<br />
Massstäbe und Karten waren nur auf volle Durchschnittszahlen<br />
eingestellt gewesen.<br />
So galt es, in aller Schnelligkeit den neuen Massstab<br />
auszurechnen und in den Zirkel zu nehmen.<br />
Dann wurde die Route, die ebenfalls erst im letzten<br />
Moment bekanntgegeben wurde, in der Karte eingetragen,<br />
und schon war die Abfahrtszeit da. Ein<br />
eiliges Händeschütteln, ein Glückwunsch vom Präsidenten,<br />
Dr. Mende, und schon waren wir gestartet,<br />
um 8 Uhr 18.<br />
Die «Bemannung» unseres Wagens stellte sich<br />
auf 5 Personen: Oberstkommandierender und Mann<br />
am Volant Herr F. Büchler, Herr Eduard Büchler<br />
als Chef des Rechnungswesens und Kontrolleur<br />
des inne zu haltenden Geschwindigkeit — die beiden<br />
Damen halfen nach Kräften mit, sie entzifferten<br />
die vorbeihuschenden Wegweiser und entwaffneten<br />
mit einem freundlichen Lächeln selbst die<br />
gestrengste Kontrolle. Der Schreibende endlich<br />
dürfte beim Ausmessen der Teilstrecken (von je<br />
5 Minuten auf die ganze 307 km lange Strecke)<br />
mithelfen und bei der Wegkontrolle als «Kontroninstanz»<br />
mitwirken. So hatte jedes seine Aufgabe<br />
und es zeigte sich, dass diese Verteilung der Chargen<br />
die richtige war.<br />
Mit Spannung erwarteten wir die erste Kontrollstelle.<br />
Schon lagen Worb, Biglen, Grosshöchstetten<br />
hinter uns, als kurz nach Oberdiessbach<br />
die rote Fahne auftauchte. 8 Uhr 58. Auf die<br />
Minute genau passierten ^wir die Kontrolle. Dann<br />
erster Halt auf offener Strecke. Schon geht es<br />
weiter. Bei Kiesen geht es über die Aare und hier<br />
holt uns auch ein Teilnehmer ein (die der unsrigen<br />
folgende Startnummer). In der Eile verfahren<br />
wir uns — der mit zwei Personen besetzte Konkurrent<br />
fährt uns vor. Doch schon haben wir wieder<br />
den-«geraden Weg». Es geht nun im Morgennebel<br />
über das Moos und dann ansteigend nach<br />
Riggisberg und über die hügelige Landschaft —<br />
hart neben dem Schnee und vereisten Bächen vorüber<br />
nach Schwarzenburg. Wenn wir einmal<br />
etwas aufgehalten werden, durch Fuhrwerke,<br />
schlechte Strasse etc., so ertönt von sehen des<br />
zweiten Stuermannes das Kommando: etwas<br />
schneller, zwei Minuten Verspätung! und schon<br />
holt der brave Motor die Verspätung ein und der<br />
Steuermann meldet: Tempo gut! Tafers: die zweite<br />
Kontrolle. Frierend steht der Kontrollchef, mit<br />
einer Pferdedecke über den Schultern, da. Zeit:<br />
10 Uhr 02. Stimmt Weiter! Gute Reise und viel<br />
Glück! Jetzt kommt Freiburg und damit wohl das<br />
schwerste Stück: Freiburg—Payerne. Hier geht es<br />
zum Teil auf Strassen 2. und 3. Klasse. Nach<br />
Freiburg verfehlen wir die Strasse — befinden uns<br />
Die Resultate des Kilometer arrete <strong>1929</strong>.<br />
I<br />
Xcil.XX 1/<br />
!F 1 a,rLi-tlD©:rxoli.t<br />
Temp» da Ifloi&ln irrüti<br />
Aller Retour Mormne<br />
Yitmt<br />
mojenne<br />
irhinn<br />
plötzlich südlich unserer richtigen Linie und biegen<br />
nach einer kurzen, aber höchst spannenden<br />
Irrfahrt bei Montagny wieder in die richtige<br />
Route. Zweifel: haben wir keine Kontrolle verpasst?<br />
Dazu die Feststellung: 7 Minuten zu spät!<br />
Jetzt muss der Motor alles hergeben. Mit Mühe<br />
gelingt es, die Verspätung einzuholen, als schou<br />
Payerne auftaucht. Kurz nach Payerne kommt dia<br />
Kontrolle: Montet: 10 Uhr 53. Wir beglückwünschen<br />
uns, das böse Stück so gut hinter uns<br />
zu haben und fahren nun gemütlich gegen Estavayer<br />
hinab. Es grüsst der Neuenburgersee —•<br />
durch einen zarten Nebelschleier — wir müssen<br />
weiter und fahren nun auf übersichtlicher, guter<br />
Strecke gegen den Murtenseo. Hier nehmen wir<br />
etwas Vorgabe, um dann in Ruhe durch die heimeligen<br />
Dörfchen am Seeufer zu fahren: Vallamand,<br />
Genevaux, Praz, Vully, Sugiez. Hier wurde<br />
eine Kontrolle vermutet — aber nichts war zu<br />
sehen. Kurz nach Gurmels wiid die Strecke wieder<br />
schwierig und die Hälse strecken sich nach<br />
links und rechts: Wo ist ein Wegweiser? Bei<br />
Schiffenen geht es über die Saane, um die scharfe<br />
Kurvo von Bundtels und wieder nordwärts über<br />
Bösingen nach Laupen. Mit Unruhe äugen wir<br />
nach der nächsten Kontrolle, denn wir sind nicht<br />
so ganz sicher, ob wir auch keine Kontrollstelle<br />
verfehlt haben. In Kerzers taucht plötzlich hinter<br />
einer Kurve die rote Fahne auf. Abstoppen. Zeit:<br />
12 Uhr 36. Stimmt. Unser Kapitän schmunzelt<br />
befriedigt. Der zweite Steuermann aber rechnet<br />
und rechnet Es wird ein Halt gemacht, um schnell<br />
auf der Karte die Zeitstrecken weiter abzustecken.<br />
Dann geht es mit etwas Tempozugabe über die<br />
schnurgerade Strasse nach Ins, St. Blaise — und<br />
schon sind wir in Neuenburg (1 Uhr 13). Man<br />
wäre nun gerne zu einem Kaffee zu haben —<br />
aber wir riskieren es nicht, länger anzuhalten und<br />
erlauben uns nur ein kurzes Ruhestündchen, indem<br />
wir (nach der Kontrolle in Bevaix) mit massigem<br />
Tempo die schöne Strasse dem Ncuenburgersee<br />
entlang fahren. Schade, dass die Sonne heute<br />
nicht durchzudringen vermag, die Landschaft wäre<br />
viel freundlicher und die Fahrt genussreicher. Vor<br />
Yverdon heisst es wieder: verlorene Zeit nachholen<br />
und pünktlich durchfahren wir Yverdon<br />
— aber die erwartete Kontrolle ist nicht zu sehen.<br />
Von Yverdon geht es weiter durch's schöne Waadtland<br />
über Mathod nach Orbe. Noch immer keine<br />
Kontrolle. Arnex, Poinpaples, La Sarraz. Die<br />
Strasse macht hier mehrere Zickzackkurven und<br />
es heisst immer wieder verlorene Minuten einholen^<br />
In Senarcfens taucht plötzlich hinter einem;<br />
gähen Rank die Kontrolle auf. Ah; voilä les Bernois!<br />
14 Uhr 57. C'est bien
NO 21 - 1029<br />
5. ex-aequo E. Tbommon, secüon Borno 33<br />
5. > E. TheUkeres. eection Berne 38<br />
6. H. Meder, section Arjjovie 43,5<br />
7. E. Ruckstuhl, eection Beine 46<br />
8. Pfister. ßeotion Berne 46,5<br />
9. W. Huber, eection Berne 48<br />
10. E. Buri, section Geneve 51,1<br />
11. E. Sturzenegger, section Berne 52,5<br />
12. E. Fankhauser, section- Berne 53<br />
13. E. Anderes, ßection Zürich 56<br />
14. E. Buchler, eection Berne 56,5<br />
15. Y. Forbrige, 6ection Lucerne 58<br />
16. R. Hilfiker, section Berne 60<br />
17. Erneet Senn, 6ection Lucerne 61,5<br />
18. K. Hamberger, section Berne 66<br />
19. Gaston Prival, section Berne 66<br />
20. F. Geiser, section Emmenthaä 67<br />
21. Robert Loosli. section Berne 70<br />
22. Otto Ulrich, ßection Lucerne 70,5<br />
23. K. DuttUnger, eection Zürich 72<br />
24. A, Hoffmann, section Berne 73<br />
25. C. Bandi, section des Montaenes<br />
neuch&teloises 76,5<br />
26. M. Fortmann, eection Berne 77<br />
27. J. Devegney, section Geneve 80<br />
28. H. Bragger, section Berne 81<br />
29. E. Leimgruber, eoction Lucerne 84,5<br />
30. I. Levaillant, section des llontagnes<br />
neuchäteloises 85<br />
31. E. Schmidt, section Berne 91,5<br />
32. H. Schmidt, section Berne 95<br />
33. E., Bebler, section Znrich 97<br />
34. M. Grisel. section Vaud 100<br />
35. T. Willy, section Lucerne 100<br />
36. P. Kaiser, section des Montasmes<br />
neuchäteloises 100<br />
37. I. Hug, section Zurieb 102,5<br />
38. J. Gaillond, section Zürich 110<br />
39. G. Chappuis, section Valais 110,5<br />
40. L Meyer, section Arjjovie 124,5<br />
41. C. Gossweiler, eection Berne 124,5<br />
42. P. Aebli, section Glaris 124,5<br />
43. J. Imfeid, section Lucerne 136<br />
44. A. Gehrig, ßection Berne 168,5<br />
45< A. Imfeid, section Lucerne 173,5<br />
46. C. Manse, eection Geneve 216<br />
47. J. Kluser. eection Valais 244,5<br />
48. F. Grandjean, seotion Valais 266<br />
Rangfolge der Sektionen:<br />
L Berno<br />
11 points<br />
9. Znrich 22 *<br />
a Geneve 39 »<br />
4. Lncerne 52 ><br />
5. Neuchätel 56 ><br />
6. Valais 90 *<br />
Sektion Bern.<br />
Oie Sieger:<br />
1. Hermann Moser 29.5 points<br />
2. E. Thommen S8 points<br />
3. E. Theilkaes 38 noints<br />
Den Interclubwettbewerb<br />
gewann wiederum die Sektion Bern. Wenn<br />
jemand den Wanderpreis beanspruchen<br />
konnte, so war es die Sektion Bern, die<br />
schon lange vor der Sternfahrt die Veranstaltung<br />
ihrerseits auf das sorgfältigste<br />
vorbereitete. Die Tatsache, dass von 55<br />
Konkurrenten über 20 Berner waren,<br />
spricht für das ausserordentliche Interesse,<br />
das der Berner A. C. S. der Sternfahrt entgegenbringt.<br />
!<br />
Eine Ballnacht im des Bergues.<br />
(Sonderbericht.)<br />
Merkwürdiges Gefühl, einen Ball zu besuchen,<br />
der erst nach zwölf Uhr nachts beginnt.<br />
Zwischen der Tatsache, dass schon beim Souper<br />
der letzte Platz belegt war, dass der<br />
Festsaal des Hotels die Tanzenden nur mit<br />
Mühe fassen konnte, tind dem Verständnis,<br />
das einem offiziellen Ball gemeinhin entgegengebracht<br />
wird, sprühte jener welsche<br />
Geist des «Mitmacheros», den wir Deutschschweizer<br />
immer und immer wieder einzukalkulieren<br />
vergessen. Mit Unrecht. Denn er war<br />
es, der dem ersten Salonball des A. C. S. das<br />
Leben gab und den beispiellosen Erfolg. Der<br />
Ball kannte keine Tradition. Diese Lücke<br />
sollten die Attraktionen füllen. Ob ihnen das<br />
eigentliche Gelingen der Veranstaltung zu<br />
verdanken ist, bezweifle Seh. Die routinierten<br />
Organisatoren hatten vielmehr zwischen die<br />
Zeilen des Programms einen Satz geschrieben,<br />
der seine Wirkung nicht verfehlte: Der<br />
Salonball ist das gesellschaftliche Ereignis.<br />
Und die «Gesellschaft» kam. Was Namen<br />
•und Rang bekleidet, was Genf an schönen<br />
Frauen besitzt, war da. Genf, ja, denn die<br />
übrige Schweiz musste erst ihre Beobachter<br />
geschickt haben. Es war ein lebendiges Journal<br />
von teuersten Toiletten, todschick geschnittenen<br />
Fräcken, Juwelen, Monokeln,<br />
Pfauenfächern.<br />
K« güüokh'chflte Attraktion war unzweifelhaft die<br />
Moderevue während dos Soupers. Von den dichterischen,<br />
leider im Lärm des Servierungsapparates<br />
untergehenden Worte eines ebenso gut sprechenden<br />
wie gekleideten Schauepieters heraufbeschworen,<br />
schlenderten die Mannequins im Scheinwerferlicht<br />
über den Vorführungssteg. In den gezeigten Modellen<br />
zeUrte aich nicht nur ein berückender Luxus,<br />
sondern die ganze hochgezüchtete Kunst der Haute<br />
Gouture. Dem Balle angepwst, herrschten die Ballkleider<br />
vor. Lange, sioh wie Kelche nach unten<br />
öffnende, vorn mit den Enden die Knie, hinten den<br />
Boden streifende Toiletten. Bestechend in ihrer Einfachheit.<br />
Viel Schwarz, eine einzige Agraffe als<br />
Schnruok. < Mäntel» aus Voile und Spitzen. Die<br />
FrühMngskosfcüme gefielen sich in spielerischen Variationen<br />
des Stilkleides: unschuldig grosso Hüte<br />
aus durchsichtigem Stroh und unbeschwert wehende<br />
Seidenbänder, btanenirantQ Seidg und welwo Plissefcesätee.<br />
Der Clou war ein Sonnenschirm aus dem<br />
gleichen Stoffe wie das Kleid, mit denselben Vo*<br />
lant Haupttendenz ist Konsequenz. Man »ah selbst<br />
Schuhe, deren Absätz« da« Mustor des Kleide« wiederholton.<br />
Eine ungeheure Rolle fäUt für das Auftrettn<br />
der Dam« von Welt, wie die Revue bestätigte,<br />
Bei « fcn Kimono, eei es in Grandetoilette ohne Unterschied<br />
auf die Jahreszeit dem Mantel zu und<br />
— vergessen wir ihn nicht — dem Shawl. In der<br />
Kontrastierung von Mantel und Kleid liegt heute<br />
das Geheimnis der grossen Mode.<br />
Kaum war das letzte Modell unter rauschendem<br />
Beifall hinter dem Vorhang verschwunden (der Beifall<br />
erinnerte mich, wie recht die «A.-R.» vor einem<br />
Jahre mit der Anregung von Modorevuen hatte!),<br />
räumte ein Heer von Kellnern den Saal zum Tanz.<br />
Zwei Bands spielten um die Wette, worunter das<br />
vielgerühmte Orchester des Embassy-Clubs aus London,<br />
das rhythmisch und technisch vollendet, aber<br />
auf die Länge etwas monoton war. Die Schönheitskönigin<br />
«Miss France» meldete per Telegramm<br />
ihre Grippeerk.rankung. — Vom Damen-RaUy war<br />
nichts zu sehen als die Preisverteilung. Gegen<br />
2 Uhr wurde einer der berüchtigten Ballonmatchea<br />
ausgetragen, womit die Stimmung ihren Höhepunkt<br />
erreichte.<br />
Der Ball dauerte unvermindert an in den. hellen<br />
Morgen hinein. V.<br />
SSixxrx Paris TCrissssei.<br />
Anlässlich der Ankunft der Konkurrenten<br />
des Automobilwettbewerbs Paris-Nizza fand<br />
ein Schnelligkeitsrennen über 500 m mit stehendem<br />
Start statt. Resultate:<br />
Sportwagen, Kart. 750 cem: 1. Vinatier (Rosengart),<br />
31,6 Sek.; Kat. 1100 cem : 1. SisnoTet (Salmeon),<br />
22,6 Sek.; Kat. 1500 cem: 1. Rigal (Alfa<br />
Romeo), 22,6 Sek.; Kat. 3 Liter: 1. Friedrich (Bugatti),<br />
21,8 Sek.; Kat. 5 Liter: 1. Morand (Chrysler),<br />
24 Sek.; Kart. 8 Liter: 1. Osnobichine (Mercedes),<br />
23,4 Sek.<br />
Autocars: 1. Lamberjack (Saurer), 36,6 Sek.<br />
Rennwa-gen, Kat 750 cem: 1. Rey (Peugeot),<br />
26,2 Sek.; Kat. 1100 cem : 1. De Joncy (Amilcar),<br />
21,4 Sek.; Kat. 1500 cem: 1. R. Dreyfus (Bugatti),<br />
20 Sek.; Kat. 2 Liter: 1. Divo (Bugatti). 18,6 Sek.<br />
(Stundenmittel: 96,770 km, beste Zeit des Tsrgesl<br />
Die Weltrekord versuche<br />
abgebrochen.<br />
Die Todesfahrt von Lee Bible hat dem<br />
letzten Angriff auf den Weltrekord ekj tragisches<br />
Ende gesetzt Major Segrave hat auf<br />
jeden weiteren Start verzichtet und seinen<br />
Rennwagen bereits nach England verfrachten<br />
lassen/Die für die Weltrekordversuche<br />
offene Frist ist von offizieller Seite infolge<br />
des Unfalles des amerikanischen Anwärters<br />
als abgelaufen erklärt worden.<br />
Der Automobil - Schnelligkeitsrekord hat<br />
bisher drei Todesopfer gefordert: Parry<br />
Thomas verbrannte am 3. März 1927 in Pendine<br />
bei einer Rekordfahrt mit einem Stundenmittel<br />
von 290 Kilometer, weil die Maschine<br />
Feuer fing; Frank Lockfeart fuhr am<br />
25. April 1928 mit 320 Stundenkilometer über<br />
die Rekordpiste, als sich der Wagen mehrmals<br />
überschlug und den Führer erdrückte.<br />
Das gleiche Schicksal ereilte nun Lee Bible<br />
vor einigen Tagen.<br />
AUTOMOBIL.RrTVUE<br />
Die Sesa prosperlert!<br />
Von der Sesa, Schweizerische Express<br />
A.-G., sind im Jahre 1928 total 978000 Tonnen<br />
Güter befördert worden. Es sind daraus<br />
den Bahnverwaltungen netto für über 14 Millionen<br />
Franken Frachten zugeflossen, wovon<br />
93 Prozent auf die Bundesbahnen und siebsn<br />
Prozent auf die Privatbahnen entfallen. Als<br />
Haupteinnahme der Sesa figuriert die Vermittlungskommission<br />
aus den Frachten, die<br />
pro 1928 351177 Franken beträgt. Es wird<br />
der Generalversammlung, die am 15. April in<br />
Zürich stattfinden wird, beantragt, eine Dividende<br />
von 5 Prozent auszurichten.<br />
Angesichts der stets wachsenden Prosperität<br />
der Sesa sollte man voraussetzen dürfen,<br />
dass die Klagen der Bahnen gegenüber dem<br />
Automobil endlich verstummen.<br />
Eisenbahn und Kraftwagen.<br />
Die « Automobil-Revue» hat anlässlich der Besprechung<br />
des Vortrages über das Thema « Eisenbahn<br />
und Kraftwagen >, der von der Bürgcrpurtei<br />
der Stadt Bern veranstaltet wurde, die verdienstvolle<br />
Anregung gemacht, es möchte diese Frage nochmals<br />
aufgegriffen und auch von schweizerischen<br />
Fachleuten in Form eines Referates und eines Korreferates<br />
behandelt werden.<br />
Daraufhin möchten wir gerne bekanntgeben, das<br />
aus der Serie der Verkehrsvorträge, die die Bürgerpartei<br />
auf ihrem Programm hat und noch veranstalten<br />
wird, noch vorgesehen sind:<br />
1. Wiederholung des Vortrages über «Die stadtbernische<br />
Verkehrsordnung und stadtbernische<br />
Verkehrsverhältnisse » von Herrn Polizeikommissär<br />
W. Müller (22. März <strong>1929</strong>).<br />
2. « Bundesbahnen und Sesa.». Referent: Hr. Oberst<br />
F. Rothpletz, Verwaltungsrat der schweizerischen<br />
Bundesbahnen. (Zeitpunkt wird später bestimmt.)<br />
3. «Die Entwicklung des Automobils ». Referent:<br />
Herr Ingenieur E. Monteil, Sekretär des schweiperischen<br />
Motorlastwagenverbandes. (Zeitpunkt<br />
wird ebenfalls später bestimmt.)<br />
Wir glauben also und hoffen, das bei Anlass<br />
dieser noch vorgesehenen Vorträge die Vertreter der<br />
automobilistischen Sache reichlich Gelegenheit haben<br />
werden, zum Worte au kommen.<br />
Sekretariat der Bürgerpartei:<br />
Dr. W. Kohler.<br />
Professor Delaquis nimmt den Ruf nach<br />
Hamburg an. Professor Dr. Ernst Delaquis,<br />
der Chef der Polizeiabteilung und des eidgenössischen<br />
Justiz- und Polizeidepartements<br />
und ausserordentlicher Professor der Universität<br />
Bern, hat den Ruf als Ordinarius für<br />
Strafrecht nach Hamburg angenommen und<br />
das Gesuch um Entlassung aus der Bundesverwaltung<br />
gestellt. Ohne Zweifel bedeutet<br />
der Weggang dieser Autorität sowohl für die<br />
Bundesverwalttrng als auch die Berner Universität,<br />
die in letzter Zeit iganz besonders<br />
schwer mitgenommen wird, einen bedeutenden<br />
Verlust.<br />
-ei-<br />
Vom Rapperswller Seedamm. Letzten<br />
Samstag nachmittag tagte in Rapperswil<br />
neuerdings eine Versammlung von Vertretern<br />
eidgenössischer, kantonaler und kommunaler<br />
Behörden sowie eine Anzahl von interessierten<br />
Verbänden. Das fiaupttraktandum<br />
bildete das von der Kibag A.-G. in Bach<br />
vorgelegte Projekt, das an Stelle einer Klappund<br />
Drehbrücke einen Durchstich der fiurdener<br />
Landzunge auf der Pfäffiker Seite und<br />
eine Brücke von elf Meter lichter Höhe<br />
vorsieht. Das Projekt wurde von Ingenieur<br />
Waldvogel erläutert. Die Versammlung<br />
schloss sich dem grosszügigen Vorschlag der<br />
Kibag A.-G., über welchen die «Automobil-<br />
Revue» bereits eingehender berichtete, an.<br />
Eine längere Resolution ersucht die Bundesbehörden<br />
um weitere Förderung des Projektes<br />
und um finanzielle Unterstützung, -eipie<br />
Projekte zur Erstellung einer hölzernen<br />
Brücke von Salez nach Ruggell und betreffend die<br />
Zufahrtsstrasse zu dieser Rheinbrücke, wie auch<br />
diejenigen betreffend die Hebung der Gemeindestrasse<br />
Sevelen—Vaduz (Zufahrtsstrasse zur Rheinbrücke),<br />
sind vom Regierungsrat des Kantons St.<br />
Gallen genehmigt worden. r.<br />
An einem Strandbad herum laboriert man auch<br />
im Bergün, und ein St. Moritzer Architekt hat bereite<br />
Pläne hierfür entworfen.<br />
ry.<br />
An die Instandstellung der Rohrerstrasse und<br />
des Zollraines in Aarau sind dieser Gemeinde vom<br />
aargauischen Regierungsrat Staatsbeiträge bewilligt<br />
worden.<br />
im.<br />
Die Projekte über den Ausbau der Kantonsstrasse<br />
im Dorfe Malters, die Korrektion und Geradolegung<br />
der Kantonsstrasso Malters—Bühlacher,<br />
die Erweiterung der Kanalisation im Dorfe Malters<br />
und die Erstellung einer Trottoiranlage längs der<br />
Kantonsstrasse in diesem Dorfe sind vom luzernischen<br />
Regierungsrat genehmigt worden. r.<br />
Ein bedauerlicher Unfall, dem ein achtjähriger<br />
Knaie zum Opfer fiel, ereignete sich am letzten<br />
Montag in Samen. Die schlechte Gewohnheit vieler<br />
Kinder, auf der Strasse «Fangis» zu spielen, war<br />
die Ursache dieses Unglücks, indem der betreffende<br />
Junge unvorsichtigerweise direkt in ein Auto hineinsprang.<br />
— Die Notwendigkeit, überall in den<br />
Schulen Verkehrsunterricht zu erteilen, wird durch,<br />
diesen Fall neu bewiesen.<br />
—ie—<br />
Von Stand zu Stand.<br />
Nash.<br />
Ueber den bemerkenswerten Aufschwung,<br />
den diese Automobilwerke bereits in den<br />
letzten Jahren in der Produktion sowohl als<br />
auch im Absatz und Export erreicht haben,<br />
gaben die massgebenden Statistiken jeweilen<br />
genügend Auskunft und die Kenner der<br />
Marke waren ob dieser Entwicklung keineswegs<br />
überrascht. Ohne ein Prophet zu sein,<br />
wird man den am Salon ausgestellten Modellen<br />
der neuen Serie «400» eine noch prononciertere<br />
Erfolgskurve voraussagen können.<br />
Der Kromenveatilator bei Nash ist mit dem Dynamo<br />
verbunden.<br />
Konstrukteur und Karossier haben hier miteinander<br />
wettgeeifert, um einen leistungsfähigen<br />
und schicken Gebrauchswagen zu<br />
schaffen, der trotz seiner Vorzüge in mittlerer<br />
Preislage verbleibt. Der Motor der Typen<br />
Special und Advanced weist eine sehr interessante<br />
Neuerung auf, welche seine Leistungsfähigkeit<br />
noch weiter zu steigern vermochte.<br />
Es wurde nämlich Doppelzündung<br />
eingebaut, so dass je zwei Kerzen auf einen<br />
Zylinder entfallen. Die Konstrukteure rühmen<br />
dieser Anordnung grössere Kraftentfaltung,<br />
sehr rasches Anzugsvermögen und die<br />
Schaffung einer beträchtlichen Kraftreserve<br />
bei minimalem Brennstoffkonsum nach. Zudem<br />
ist der Motor hoch komprimiert, wobei<br />
die Kompression in einem kleineren Raum<br />
als bisher erfolgt und dadurch natürlich bei<br />
der Explosion eine höhere Druckentfaltung<br />
bewirkt.<br />
Unsere Sondernummern<br />
20. März: Nr. 25<br />
21. » »26<br />
22. » * 27<br />
Die Inserenten sind in ihrem eigenen intet'<br />
esse gebeten, ihre Aufträge baldmöglichst einzusenden»<br />
vertag und Redaktion.
AUTOMOBIL- REVUE <strong>1929</strong> - N"2l<br />
Modell <strong>1929</strong><br />
6 Zylinder<br />
Luxus-, Schncllieferun^s<br />
und Lastwagen<br />
tu Konstruktion,<br />
Rasse u. Eleganz<br />
das beste auf dem<br />
Markt<br />
ILESTDE BON<br />
TON DE FAIRE<br />
HABILLER SON<br />
CHASSIS PAR<br />
LE CARROS-<br />
SIER DU JOUR<br />
SPECIALISTE<br />
DE LA LIGNE.<br />
BEPAEATIOHS<br />
TEANSFOBMATIONS<br />
ENTOOS OBNBBS<br />
PEIKTUÄE so PISTOLE!<br />
IIVBAISON EAP1DE<br />
Xranil de trat I" orte<br />
Genfer Automobil-Salon,<br />
Stand 7 — Schweizer,<br />
kauft Schweizerware!<br />
1 II ig«!<br />
16<br />
CARROSSERIE MODERNE<br />
qui a preserve<br />
si eff icacement<br />
votre moteur<br />
de l'usure<br />
JEAN CORECCO<br />
LAUSANNE<br />
AVENUE DE MORGES. 37t«» TEtEPHONE 2&716<br />
CE FILTRE ä HUILE<br />
Sparsamere<br />
Schmierung<br />
durch Verwendung von<br />
Dauerschmierextrakt<br />
ASEOL<br />
Beweise:<br />
Auszüge aus Briefen:<br />
„... dass das ASEOL ganz bedeutend<br />
besser und ökonomischer ist<br />
wie die gewöhnlichen Fette."<br />
„...dass dieses Produkt den anderen<br />
bekannten Schmiermitteln,<br />
seien es Oele oder Fette, ganz<br />
bedeutend überlegen ist."<br />
„...dass die ASEOL-Produkte<br />
von einer bei weitem grösseren<br />
Ausgiebigkeit sind als andere<br />
Fette."<br />
„...das ASEOL ist ganz besonders<br />
den gewöhnlichen konsistenten<br />
Fetten überlegen."<br />
„...ohne Zweifel ist das ASEOL<br />
bedeutend allen anderen konsistenten<br />
Fetten überlegen."<br />
ASEOL für Getriebe, Differential,<br />
Staufferbüchsen, Tecalemitschmierung<br />
dort etre<br />
remqlace apres<br />
15,000 km, pour conserver<br />
intact tous les<br />
avantages de son emploi:<br />
economie d'huile, rendement<br />
superieur, augmentation de la duree du moteur.<br />
r<br />
ADOLF SCHMIDS ERDEN<br />
A<br />
ktiengesellschaft<br />
BERN<br />
Sland 259<br />
ECALEM<br />
Agent pour la Suisse:<br />
Edgar GRIMM PIQUEREZ<br />
ST-URSANNE (Berne)<br />
Stand 259
W 24 - <strong>1929</strong><br />
Von Stand zu Stand<br />
Nash (Fortsetzung)<br />
Die Kurbelwelle ist bei allen Typen, so<br />
auch beim Standard, siebenmal gelagert. Vibrationsdämpfer<br />
oder elastische Kupplungsmuffen<br />
sorgen für stossfreien Gang. Alle<br />
Lager für Kurbelwellen, Pleuelstangen und<br />
Nockenwellen werden durch Hochdruckschmierung<br />
bedient. Der Chassisrahmen ist<br />
noch tiefer gelegt worden und ist durch Rohrquerstützen<br />
besonders verstärkt. Eine weitere<br />
Besonderheit ist die neuartige Montage<br />
der an sämtlichen Modellen angebrachten<br />
Stossdämpfer, die auf der äusseren Seite<br />
des Chassisrahmens verankert sind.<br />
Die Zentralchassisschmierung des Advanced<br />
Six speist auf einen Druck 21 Stellen. Die<br />
Karosserien sind durchwegs von ausgesuchter<br />
Form bei komfortabelsten Raumverhältnissen<br />
im Innern. Die Innenausstattung lässt<br />
wirklich nichts mehr zu wünschen übrig und<br />
ist beim Modell Advanced geradezu luxuriös.<br />
Ein bemerkenswertes Detail ist wohl der<br />
unsichtbare Mechanismus zur Betätigung des<br />
Scheibenreinigers, das daraufhin deutet, wie<br />
die Fabrik bestrebt ist, im Wageninnern die<br />
wohlige Stimmung eines Interieurs zu schaffen,<br />
indem alles beseitigt wird, was an den<br />
kahlen Mechanismus erinnert.<br />
Ein Standard-Wagen ist mit beweglichem<br />
Dach nach System Ganglöff versehen, eine<br />
Variante, die sich auch bei den übrigen Modellen<br />
auf Wunsch sehr wohl durchführen<br />
lässt. Die fünf ausgestellten Wagen, worunter<br />
sich ein Meisterwerk eines Cabriolets mit<br />
Serienkarosserie befindet, hinterlassen sichtlich<br />
bei allen Standbesuchern einen vorzüglichen<br />
Eindruck.<br />
Ein Sechszylindör-Reanmotor mit Kompressor.<br />
Graham-Paige.<br />
Recht zahlreich sind die Interessenten,<br />
die sich an diesem Stande besonders über<br />
das Wesen und die Vorzüge des Vierganggetriebes<br />
orientieren lassen, welche Graham-Paige<br />
bekanntlich in drei ihrer Sechszylindermodelle,<br />
sowie im Achtzylinderwagen<br />
einbaut. Die Firma hat damit den<br />
üblichen Boden der amerikanischen Konstruktion<br />
verlassen und geht — und zwar<br />
mit wachsendem Erfolg — ihre eigenen<br />
Wege. Die Viergangübersetzung, bei welcher<br />
die übliche Schaltweise beibehalten<br />
worden ist, verleiht dem Wagen selbst ein<br />
ganz besonderes Beschleunigungsvermögen<br />
und Steigfähigkeit und trägt gleichzeitig<br />
wesentlich zu einem sparsamen Betrieb<br />
und geringster Abnützung bei.<br />
Der geringe Verschleiss lässt sich leicht<br />
aus der Tatsache erklären, dass beim Wagen<br />
mit Vierganggetriebe und hohem<br />
Uebersetzungsverhältnis in der Hinterachse,<br />
Motor, TJebersetzungen und Antriebswelle<br />
infolge der geringeren Zahl der<br />
Umdrehungen nur minimal beansprucht<br />
werden. Da die Motorumdrehungen bei<br />
diesem System reduziert werden, so ist die<br />
Maschine auch bei der grössten Geschwintourig.<br />
Die Arbeitsweise des Wagens im<br />
digkeit verhältnismässig sehr niedrig-<br />
dritten Gang ist deshalb bemerkenswert,<br />
weil dieser ebenso geräuschlos funktioniert<br />
wie der direkte.<br />
Der Unterschied im Uebersetzungsverhältnis<br />
zwischen drittem und viertem Gang<br />
(im dritten 1: 5,18 und im vierten 1: 3,64)<br />
ist geringer als die Differenz zwischen den<br />
höheren Gängen der üblichen Uebersetzungen.<br />
Das hat zur Folge, dass Graham-<br />
Paige eigentlich zwei hohe Geschwindigkeiten<br />
besitzt und zudem ein Wechsel zwischen<br />
diesen beiden Gängen auch bei hohen<br />
Tempi leicht und geräuschlos erfolgen<br />
kann. Da der eine der beiden höheren<br />
Gänge besonders der Kraftentfaltung und<br />
der Beschleunigung dient, wird man ihn<br />
hauptsächlich im Stadtverkehr benützen,<br />
während der andere für Schnelligkeit mehr<br />
auf langen Aussenortsstrecken gute Dienste<br />
leistet.<br />
Ganz angesehen von dieser Besonderheit<br />
der Marke verdienen die Wagen auch wegen<br />
ihrer übrigen sorgfältig durchdachten<br />
und ausgeführten Konstruktion alle Aufmerksamkeit.<br />
Vierfache Gummilagerung<br />
des Motors und Vibrationsdämpfer ergeben<br />
absolut stossfreien und weichen Gang. Die<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
statisch und dynamisch bestausbalancierte<br />
Kurbelwelle ist in Lagern aus Bronze mit<br />
auswechselbaren Schalen gelagert. Neu an<br />
sämtlichen Modellen ist die staubfrei eingekapselte<br />
hydraulische Servabremse, die<br />
sich durch augenblickliche und zuverlässige<br />
Wirkung auszeichnet. Ebenso sind<br />
nunmehr alle Wagen mit hydraulischen<br />
Stossdämpfern ausgestattet, welche die<br />
übrige Wagenfederung vorteilhaft ergänzen.<br />
Der Achtzylinder weist Zentralchassissohmierung<br />
auf und wird neuerdings<br />
mit automatischer<br />
versehen.<br />
Kühlerjalousie<br />
Die sinnreiche Anordnung der Bedienungsorgane<br />
im Führersitz bei Graham-Paige (Die Pfeile bezeichnen<br />
die einzelnen Betätisrungsorgane).<br />
Alle ausgestellten Modelle, die als Innenlenker<br />
karossiert sind, gefallen durch ihren<br />
ebenso komfortablen wie geschmackvollen<br />
Oberbau. Sie sind durchwegs mit allem<br />
Komfort, den sich der Fahrer wie auch die<br />
Passagiere wünschen, ausgestattet, ohne<br />
überladen zu sein. Durch den Gepäckträger,<br />
der nun zur Standardausrüstung gehört,<br />
und die beiden in die Schutzbleche<br />
geschickt eingelassenen Reserveräder kennzeichnet<br />
sich der Wagen auch äusserlich<br />
zum geeigneten Tourenfahrzeug. Recht<br />
hübsch wirkt die neue Linienführung beim<br />
hinteren Absehluss des Daches, durch welche<br />
der Karosserie nicht nur eine besondere<br />
Note verliehen, sondern auch ein erhöhter<br />
Kopfraum für die Passagiere im<br />
Fonds des Wagens erreicht wurde. In welchem<br />
Masse die Fabrik die besonderen Bedürfnisse<br />
der Käuferschaft zu berücksichtigen<br />
gewillt ist, geht übrigens noch daraus<br />
hervor, dass die für die Schweiz bestimmten<br />
Wagen mit einem besonders gross<br />
dimensionierten Kühler bedacht werden.<br />
Reo.<br />
Seit ihrer letztes Jahr erfolgten Einfuhr<br />
rung in die Schweiz hat sich diese altbewährte<br />
amerikanische Marke schon zahlreiche<br />
Freunde bei uns geschaffen, und d o<br />
beiden Modelle Flying Cloud sowie Woiverine,<br />
welche svoh nur durch die Motorabmessungen,<br />
keineswegs aber in der Qualität<br />
unterscheiden, werden auch in der<br />
kommenden Saison alle diejenigen zufriedenstellen,<br />
die hohe technische Anforderungen<br />
an eineai Wagen zu stellen gewöhnt<br />
sind.<br />
An der Chassiskonstruktion, die von anerkannten<br />
Automobilautoritäten als hervorragend<br />
durchdacht bezeichnet worden<br />
ist, hat sich im Prinzip gegenüber dem Vorjahre<br />
wenig verändert: wenn sich ein Wagen<br />
einmal so hewährt hat und in seinem<br />
Bau der Zeit vielfach vorausgeeilt ist, dann<br />
tut die Unternehmung wohl am besten<br />
daran, einmal am Erreichten festzuhalten.<br />
Der in 4 Punkten auf Gummi gelagerte<br />
Motor mit seitlicher Ventilanordnung hat<br />
natürlich 7fach gelagerte Kurbelwelle, die<br />
zufolge ihrer vollständigen Ausbalancierung<br />
einen vollkommen vibrationslosen<br />
Gang aufweist. Vibrationsdämpfer reduzieren<br />
die Achsschwingungen auf ein Minimum.<br />
Vollständig eingekapselte hydraulische<br />
Innenbackenbremsen, die von jeder<br />
Witterung unbeeinflusst bleiben, sorgen dafür,<br />
dass der Wagen auch im schnellsten<br />
Laufe immer in der Macht des Führers<br />
bleibt. Die 4mal gelagerte Nockenwelle hat<br />
Kettenantrieb, der von Hand regulierbar<br />
ist Eine Hochdruckschmierung sorgt für<br />
zwangsläufige Oelzufuhr an alle notwendigen<br />
Stellen, vorab zu den Lagern für Kurbelwellen,<br />
Pleuelstangen und Nockenwellen-<br />
Dag grössere Modell erreicht natürlich<br />
dank seines stärkeren Motors eine erhöhte<br />
Leistung, doch ist ihm der Wolverine in<br />
seiner Klasse durchwegs ebenbürtig. Die<br />
als Sedan und Coupe Victoria karossierten<br />
Wagen verraten auf den ersten Blick die<br />
hohe Klasse der in den Werken selbst hergestellten<br />
Karosserien. Breite Sitze, Türen,<br />
Fenster sorgen für Bequemlichkeit und<br />
freien Ausblick. Die reichlichen Platzveihältnisse<br />
wurden aber keineswegs auf Kosten<br />
der äusseren Form erreicht, die in<br />
ihrer flotten Linienflucht kaum die Geräumigkeit<br />
erwarten lässt, die sich dem Fahrer<br />
tatsächlich bietet. Die Innenausstattung<br />
steht auf demselben 'hochwertigen Niveau<br />
wie die technische Leistung. (Forts. S. 7.);<br />
:<br />
(<br />
Um Jahre voraus!<br />
öZylinder/ÖZylinder<br />
der Qualitätswagen!<br />
Der Wagen mit der unheimlichen<br />
Beschleunigung!<br />
Der Wagen, der die Strasse hält!<br />
Der Wagen mit der grossartigen<br />
Innenbacken-Bremse!<br />
Der Wagen ohne Vibration u. Lärm!<br />
ALLEINVERTRETER FÜR DIE KANTONE BERN UND SOLOTHURN:<br />
BELPSTRASSE 30b AUTOMOBILE TEL BOLLW. 32 33
SALON DE L'AUTOMOBILE 15-24.MÄRZ<br />
STAND No - 4<br />
# Generalvertretungenr<br />
STAND No.4<br />
Titan A.-G.,<br />
Zürich 1, Löwenstraße 19 * Extension Autos<br />
Untervertreter in allen Cantonen<br />
S. A v Genf, 7 Rue Versonnen
II. Blatt<br />
BERN, 18. Märe <strong>1929</strong> Revue<br />
Von Stand zu Stand<br />
Wllly's Knfght.<br />
(Fortsetzung)<br />
Die Konstruktion dieser Chassis hat sich<br />
in den letzten Jahren derart bewährt, dass<br />
immer nur ganz minime Abänderungen notwendig<br />
waren. Auch am Genfer Salon haben<br />
wir deshalb in den Willy's-Typen wieder<br />
gute, alte Bekannte vor uns. Der europäische<br />
Einfluss ist weder im Aufbau des maschinellen<br />
Teils noch in der Karosserie zu verkennen.<br />
Durchaus europäisch ist vor allem<br />
der Motor, dessen Knight'sche Schieber-<br />
Steuerung ja auch von einem Engländer<br />
stammt. Jahrelange Tradition und konsequente<br />
Vervollkommnung treten hier deutlich<br />
in Geltung.<br />
Für die Fachleute erübrigt sich heute eine<br />
Diskussion über Schieber- oder Ventiimotoren.<br />
Man weiss, dass ersterer sich zwar<br />
zuerst seine Anerkennung erringen musste,<br />
dafür aber heutzutage seine hohe Leistungsfähigkeit<br />
und fast unbegrenzte Lebensdauer<br />
im Ernst wohl kaum mehr bestritten werden.<br />
Die vollkommene Geräuschlosigkeit und Erschütterungsfreiheit,<br />
mit welcher der Motor<br />
arbeitet, sind weitere prominente Kennzeichen<br />
dieses Motors. Die erzielte Kompression<br />
ist unter allen Umständen und bei allen<br />
Geschwindigkeiten gleich vollständig, und<br />
man hat sogar die Erfahrung gemacht, dass<br />
die Arbeitsweise mit dem Gebrauch noch<br />
weicher und ruhiger wird, ein scheinbares<br />
Paradoxon, das eben in der Besonderheit der<br />
Motorkonstruktion begründet ist.<br />
Ein interessantes neues Detail ist die sogenannte<br />
Fingerspitzenkontrolle am Lenkrad.<br />
An diesem ist ein Schaltknopf angebracht,<br />
mit dem das Signal sowohl als das Licht und<br />
sogar noch der Starter in Funktion gesetzt<br />
werden. Es erübrigt, sich deshalb für ;den<br />
Fahrer, sich, an eine Reihe besonderer Manipulationen<br />
zur Bedienung all dieser Aggregate<br />
zu gewöhnen,, was einer-sehr begrüssenswerten<br />
Vereinfachung der Bedienung entspricht.<br />
Auch der Aufbau des- Chassis zeigt in jedem<br />
Fall prächtige Qualitätsarbeit. Die Chassis<br />
selbst sind in jeder'Hinsicht gross bemessen<br />
und erlauben den Aufbau geräumiger,<br />
höchst komfortabler Karosserien. Alles macht<br />
den Eindruck unbedingter Solidität. Die Vierradbremsen<br />
wirken auf grosse, breite Bremstrommeln.<br />
Die an sich schon vorzügliche<br />
Abfederung wird durch die ungewöhnlich<br />
stark dimensionierte Bereifung noch gehoben.<br />
Die ausgestellten geschlossenen Wagen<br />
sowie auch der prachtvolle von Gangloff karossierte<br />
Allweather vermitteln tatsächlich<br />
den Eindruck, dass es sich hier um einen<br />
Wagen handelt, der dank seiner konstruktiven<br />
Besonderheiten als auch durch seine<br />
gepflegte äussere Form seine Besitzer auf<br />
Jahre hinaus zufriedenstellen kann und muss.<br />
Befestigung des Zylinderkopfes durch Muttern, die<br />
in der Einlassleitung versteckt sind.<br />
Dodge Senior.<br />
Der umfangreiche Stand, der zur Hälfte<br />
dem bereits erwähnten Victory Six gewidmet<br />
ist, birgt natürlich auch den neuen<br />
Senior, für den die Gebrüder Dodge ebenfalls<br />
verantwortlich zeichnen. In konstruktiver<br />
Hinsicht war hier kaum mehr viel zu<br />
vervollkommnen. Der Sechszylindermotor<br />
gehört zum sorgfältigsten, was in dieser Klasse<br />
auf den Markt gebracht worden ist, und<br />
dessen vollkommene Elastizität und Beschleunigungsvermögen<br />
vermag nur der zu<br />
ermessen, der selbst am Volant sass und den<br />
Wagen in der Direkten sowohl im Schritttempo<br />
als auch mit 125 km über die Strassen<br />
flitzen Hess.<br />
Der Victory Six, der sich ja in den wenigen<br />
Jahren seiner Existenz bei uns glänzend<br />
eingeführt hat, verdankt diee zu einem<br />
grossen Teil seiner ausgewählten Konstruktion,<br />
zu welcher der Senior, das Vorbild<br />
gab und deren letzte Quintessenz sich<br />
beinr neuen Modell wieder findet. Die Ausrüstung<br />
ist durch automatische Jalousien<br />
ergänzt worden, und die Reserveräder sind<br />
mit abschliessbarem Verschluss an den<br />
Wagen befestigt Die beiden ausgestellten<br />
Karosserien- suchen in ihrer Preisklasse<br />
ihresgleichen an Eleganz und Ausstattung.<br />
Wenn die Werke bei der Ankündigung<br />
des Wagens erklärten, er benötige keiner<br />
besonderen Einführung, so haben sie wohl<br />
kaum zu hoch gegriffen, denn er wirbt für<br />
sich selbst und macht der Dodge-Tradition<br />
alle Ehre.<br />
Hupmobile.<br />
Auserlesen© Schönheit und gesteigerte<br />
Leistungsfähigkeit sind Eigenschaften der<br />
Hupmobile-Wagen, die sie zu einem der<br />
schönsten Vertreter ihrer Klasse und amerikanischer<br />
Konstruktion überhaupt stempeln.<br />
Das gefällige Gesamtaussehen der Sechsund<br />
Achtzylinder erklärt sich einesteils aus<br />
der langgestreckten niedrigen Bauart der<br />
Wagen, anderseits aus den nach eigenen<br />
dekorativen Motiven gezeichneten Karosserieeinzelformen<br />
und endlich aus der<br />
prächtigen Farbengebung.<br />
Fünf Wagen geben im Salon Kunde von<br />
der Kunst der Hupmobile-Ingenieure. Vorauszunehmen<br />
ist, dass die neuen Modelle<br />
eine getrennt wirkende Hand- und Fussbremse<br />
besitzen, indem die Handbremse auf<br />
das Getriebe geht. Die früheren Bandstoss»<br />
dämpfer sind durch hydraulische Stossdämpfer<br />
ersetzt worden. Die neuen Modelle<br />
besitzen zudem aparte Kühlerjalousien, die<br />
sich dem Gesamtaspekt des Wagens harmonisch<br />
einfügen.<br />
An Stelle eines einzigen Achtzylinder,<br />
modelte sind nun zwei getreten, ein grosser<br />
und ein kleiner, wovon der erste einen Radstand<br />
von 330 cm hat und der kleinere einen<br />
solchen von 305 cm.<br />
Der mit seitlich gesteuerten Motoren versehene<br />
Sechszylinderwagen mit einem Inhalt<br />
von 3,46 Liter wird in Genf durch ein<br />
viersitziges Coupe und durch einen, siebenplätzigen<br />
Tourenwagen repräsentiert. Seine<br />
Kurbelwelle ist statisch und dynamisch aufs<br />
genaueste ausbalanciert und mit einem Vibrationsdämpfer<br />
versehen, wodurch ein ausgeglichener<br />
Gang garantiert ist. Durch eine<br />
'^bpellerwelle ml'zwei Kardangelenken<br />
II. Blatt<br />
BERN, 18. März <strong>1929</strong><br />
wird die Kraft auf die halbschwebendo Hin-i<br />
terachse übertragen. Technisch bemerkenswert<br />
ist die Volldruck-Zahnradpumpe, die<br />
mit Antrieb von der Verteilerwelle aus das<br />
Oel bis in die Kolbenzapfen hineinpresst.<br />
Voll« Garantie für ein sicheres Arbeiten<br />
des Motors leistet die Stromerzeugung durch<br />
Dynam'o und Batterie. Eine halbautomatische<br />
Funkenkontrolle erlaubt eine mühelose Kontrolle<br />
der Zündung.<br />
Geradezu bestechend wirkt im Stand der<br />
Hupmobile ein Roadster 8 ZyL in leuchtender<br />
Orangetönung, der allerseits bewundert<br />
wird und als eines der schmissigsten Mo-><br />
delle im Salon gelten darf. Aber auch die<br />
beiden anderen Karosserien, eine Siebenplätzerlimousine,<br />
die trotz Serienausführung<br />
einen seltenen Luxus bietet, und ein Vierplätzer-Sedan<br />
sprechen deutlich genug von<br />
der künstlerischen Auffassung, welche den<br />
Karossiers der Werke eigen isj,.<br />
Der atissen angebrachte hydraulische Stossdämpfer<br />
bei den neuesten Hupmobile-Modellen.<br />
Wie bei den meisten amerikanischen<br />
Achtzylindermotoren besitzt der Hupmobile<br />
einen Zylinderblock in L-Form mit abnehmbarem<br />
Kopf, alle acht Zylinder in<br />
Linie. Der Motor ist durch die neueste Vierpunktaufhängung<br />
mit dem Chassis verbunden<br />
und besitzt eine neue Vorrichtung zur<br />
Erwärmung der Frischgase durch die Auspuffgase.<br />
Von der Seriosität: der Konstruktion zeugen<br />
der doppeltgekröpfte Chassisrahmen und<br />
die sieben Querversteifirngen. Ein Stroniberg-Zwülingsvergaser<br />
speist die vier mittleren'und<br />
die zwei Endzylinder auf jeder<br />
Seite getrennt. Als Neuland und, als Seltenheit<br />
auf technischem Gebiete ist die stahl-<br />
(Fortsetzung siehe Seite 9)<br />
LA TRAVERSEE DE L'ATLANTI<br />
De tous temps, AMILCAR a oonstruit une vöiture sortant deTordinaire. De*jä son petit<br />
Cyclecar avait oonquis tous Ies amateurs de belle me'canique souoieux de rouler dans une<br />
voiture exempte de pannes, d'une conduite facile assurde par une direction douce et preeise,<br />
d'une tenue de route incomparable, d'un freinage puissant et surtout d'une consommation<br />
minime, dont bon nombre d'exemplaires sillonnent encore nos routes. Oongue pour re*pondre<br />
ä une forraule fisoale aujourd'hui disparue, sa construetion düt Stre abandonnde en rnöme<br />
temps qu'elle. Conservant son avance et ses prinoipes, AMILGAR fut alors le premier ä<br />
construire un ve*hicule e*conomique et plus eonfortable, sa fameuse 6 OV. type 0 4, vdritable<br />
prototype de la voiture lagere de race. O'est celle-lä mtsme qui, amplifie'e et perfectionnee,<br />
disposant maintenant. de quatre vitesses, est devenue la 8 0V. actuelle<br />
connue et appre'cie'e des amateurs avertis pour sa rapidite*, sa souplesse et sa maniabilite*.<br />
Mieux encore, AMILOAR lance aujourd'hui sur le marohd moridial une 11 CV. 8 cylindres<br />
de tourisme qui suscite l'admiration de tous ceux qui ont eu le privilege de<br />
l'ex miner ou de l'essayer, Equipde d'un remarquable moteur 8 cylindres en ligne, conception<br />
d'ävenir qui seule permet d'etablir une voiture de cylindrde moyenne pre*sentant<br />
ä la fois tous Ies avantages de la grosse et petite voiture. Oe sont ces remarquables<br />
qualite*s qui l'ont d'emblde classe'e au tout premier rang de la construotion europe*enne eb<br />
qui lui ont permis de s'imposer m§me sur le marohe" amäricain.<br />
Preuve en soit: Quelques-unes des notabilites americaines ayant -achete des<br />
Herbert-C. HOOVER, president des Etats-Unis.<br />
Douglas FAIRBANKS, l'as du cinema.<br />
Harry BYRD, gouverneur de l'Etat de Virginie.<br />
Tommy MILTON, Harry HARTZ, deux as du volant.<br />
Huit Cylindres AMILCAR:<br />
Fred-W. GREEN, gouverneur du Michigan.<br />
Robert W. DANIEL, president de la Liberty National Bank.<br />
Louis MAYER, de la Metro-Goldwyn Mayer Studio.<br />
Gordon GRARY, de la Hutton & Co, Los Angeles, etc., etc.<br />
Agent general pour la Suisse: Theo S ARB ACH, Garage Metropole -6, rue d'Italie, GENE VE
8 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N°24<br />
UNERREICHTE<br />
GRÖSSTE<br />
HERVORRAGENDES ANZUGSVERMÖGEN ÖS<br />
R Ö H R "AUTO A-G O B E ß ' R A M S T A D T ' H E S S E N<br />
GENERALVERTRETUNG FÜR DIE SCHWEIZ: MAG, AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL 8<br />
VERTRETUNG FÜR ZÜRICH, OST- UND ZENTRALSCHWEIZ: C. DUTTLINGER, DUFOURSTR.4, ZÜRICH<br />
Genfer Salon Stand Nr. 47<br />
Intelligenter Jüngling, mit 3 Jahren Sekundärschule,<br />
wird als 7503<br />
kaufm. Lehrling<br />
zu baldigem Eintritt<br />
gesucht<br />
Selbstgeschriebene Offerten mit Zeugnisbeilage an<br />
J. Minlkus, Garage, Weinfelden.<br />
On cherche<br />
place d'apprenti<br />
sucht 17jähriger, kräftiger<br />
pour garcon de 15 ans, Jüngling, wo er den<br />
daiis atelier d'automobiles<br />
de la Suisse romande. DeAutomechaniker<br />
pref erence chambre et pension<br />
chez le patron. Ecrire könnte. Kost und<br />
-Beruf gründlich erlernen<br />
Logis<br />
sous chiffres 0 2569 Lz ä<br />
Publicitas, Lucerne. 39470<br />
Zu verkaufen<br />
MINERVA<br />
6 Zylinder<br />
Modell 22, Landaulet, 4-<br />
Radbremsen, 27 HP, 2 Reserveräder<br />
und aller Zubehör,<br />
vorzüglicher Tourenwagen.<br />
Offeten unter Chiffre<br />
10828 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Lehrstelle<br />
beim Meister erwünscht.<br />
Offert erb. an Hartmann,<br />
Schmiedmeister, Maienfeld<br />
(Graubünden). 39476<br />
Mecanicien<br />
sur<br />
automobile<br />
frouverait<br />
place stable<br />
Faire öftres par ecnt<br />
au Garage des 3 Rois au<br />
Locle. 39468<br />
Au so mm et<br />
sans chauffer!<br />
qui, en augmentant trös sensibiement ta quantit* de chaleur que peut emmagasiner<br />
l'eau de refroidissement avant de commencer ä bouillir, agit ä la maniere d'un<br />
Thermostat<br />
»•»••••»•»••••»••••»»»•»•••»»<br />
grace au<br />
CALORICIDE<br />
actlvant la clrculatlon del'eaupendantlamarche, notammentencöte, cequipermetundegagement<br />
bien plus eff Icace de la chaleur par le radlateur, et retardant son refroidissement ä I 'arret.<br />
Le CALORICIDE est en vente daris les garages et magasins d'aecessoires.<br />
Stand No. 233 au Salon de PAuto<br />
Laboratoires AUTO-PROGRfiS, S. A., GENEVE-Eaux-Vives<br />
iiiimiiiiiiiniHiiiiitiMWWMimi<br />
Soudez<br />
äcefyl
No 20 - 1920 ÄUTOMOBTL-REVUB<br />
Von Stand zu Stand<br />
(Fortsetzung)<br />
drauliscbe Vierradbremse zu erwähnen,<br />
dio sich beim Sechszylinder, wie bei den<br />
Achtzylindermodellen vorfindet.<br />
Fiat<br />
Die grosse italienische Äutomobilfabnk<br />
bat von jeher dem Automobilexport nach<br />
der Schweiz eine besondere Aufmerksamkeit<br />
geschenkt und erreichte bei den Schweizer<br />
Fahrern eine Beliebtheit wie nur wenige<br />
andere Marken. Gegenwärtig zirkulieren<br />
annähernd 9000 Fiat-Wagen auf unseren<br />
Strassen.<br />
Im Stande 1 des Salons stellt Fiat seine<br />
Modelle 609, 531 und 525 zur Schau. Das<br />
Modell 509 gehört zu den kleinen Nutzwagen.<br />
die für unsere Strassenverhältnisse<br />
ausgezeichnete Fahreigenschaften besitzen.<br />
Der Motor ist vierzylindrig und weist bei<br />
57 mm Bohrung und 97 mm Hub einen<br />
Zylinderinhalt von 0,99 Liter auf. Der Motor<br />
ist in einen Block zusammengefasst und<br />
wird oben gesteuert. Die Zündung besorgt<br />
ein Hochspannungsmagnet. Der Vergaser<br />
arbeitet automatisch und kann leicht reguliert<br />
werden.<br />
Der leicht« Wagen nennt interessante<br />
Detailkonstruktionen sein eigen, die sonst<br />
nur bei Vertretern höherer Preislagen zu<br />
finden sind. Trotz seinen kleinen Chassisdimensionen<br />
kann das Modell leicht als<br />
Vierplätzer karossiert werden. Die sechs<br />
verschiedenen Karosserietypen, mit denen<br />
der Wagen geliefert wird, dienen den verschiedensten<br />
Bedürfnissen vorzüglich.<br />
Wenngleich Fiat seinen Ruf mit dem unverwüstlichen<br />
und doch anspruchslosen<br />
Vierzylinder begründete, so hat die Unternehmung<br />
doch auch der Nachfrage nach<br />
einem Sechszylinder Rechnung getragen<br />
und im Modell 521 einen Wagen auf den<br />
Markt gebracht, der mit seinen kleineren<br />
Artgenossen um die Popularität wetteifern<br />
wird. Seine Konstruktion folgt den bei den<br />
Fiat-Werken in jahrzehntelanger Praxis erprobten<br />
Prinzipien. Neuartig ist die Explosionskammer<br />
des Zylinders, die eine Spezialform<br />
aufweist, welche eine bessere Verbrennung<br />
garantiert. Die siebenfach gelagerte<br />
Kurbelwelle ist mit einem Vibrationsdämpfer<br />
ausgerüstet Dio Ventile werden<br />
direkt durch die Stossstangen betätigt. Zur<br />
Vorwärmung der Gase ist die Einlassleitung<br />
mit der Auspuffleitung verbunden. Die Zündung<br />
wird durch Batterie und Verteiler bewerkstelligt.<br />
Der Verteiler ist leicht zugänglich<br />
auf dem Motoroberteil befestigt. Besonders<br />
erwähnt sei der eigenartige Luftfilter,<br />
der dem Solex-Vergaser angebaut ist.<br />
Des neue Kühler und der Luftfilter »ei Fiat<br />
Dio Werke produzieren mit Modell 525<br />
einen ausgesprochenen Luxuswagen von<br />
3,74 Liter Inhalt und einer Leistung von<br />
70 PS., der als Reisewagen ausgezeichnete<br />
Dienste leisten mag. Er zeichnet sich durch<br />
eine auserlesene Eleganz und ein hervorragendes<br />
Beschleunigungsvermögen aus. So<br />
vermag der Stand in seiner vielgestaltigen<br />
Beschickung jedem Interessenten etwas zu<br />
bieten, und der rege Besuch lässt darauf<br />
schliessen, dass Fiat auch fernerhin seiner<br />
Popularität in unserem Lande gewiss ist.<br />
Brennabor.<br />
Nachdem sidh die Brennabor-Werke in.<br />
der vergangenen Saison mit Erfolg an allen<br />
massgebenden internationalen Salons beteiligten,<br />
war bestimmt damit zu rechnen, diesen<br />
hervorragenden Repräsentanten des deutschen<br />
4- und 6-Zylinderwagens auch in<br />
Genf wieder zu sehen. Ganz allgemein darf<br />
von diesen Wagen behauptet werden, dass<br />
sie bei einer sorgfältig durchdachten Konstruktion,<br />
grosse Wirtschaftlichkeit und<br />
Zuverlässigkeit im Gebrauch aufweisen und<br />
sich durch ihr hohes Anzugsmoment und<br />
ausdauernde Leistungsfähigkeit beliebt gemacht<br />
haben. Der neue 3 Liter-6-Zylinder-<br />
Typ ist in verschiedener Ausführung, als<br />
Demonstrationschasais, karossiert, als<br />
formschönes Cabriolet vertreten.-<br />
Typisch für alle Wagen ist der hohe<br />
Kühler, der nicht mir eine kräftige Kühlung<br />
ermöglicht, sondern gleichzeitig auch<br />
dem Karossier die Anregung zur schwungvollen<br />
fliessenden Linie in der Haube und<br />
dem übrigen Oberbau gibt. Der solide 3-<br />
Litermotor (77 mm Bohrung und 111 mm<br />
Hub) verleiht dem Wagen nicht nur eine<br />
bemerkenswerte Beschleunigung, sondern<br />
gibt ihm beträchtliche Kraftreserve. '<br />
Er ist mit einer Dynamomaschine ausgerüstet,<br />
die gleichzeitig die Beleuchtungsund<br />
Zündungsanlage mit Strom versorgt.<br />
Das günstige Anzugsmoment des Motors<br />
bei niedriger Tourenzahl wird durch dieses<br />
sogenannte Verbundmasohinensystem gesteigert<br />
und wird auch das Starten unter<br />
allen Bedingungen auf diese Weise erheblich<br />
erleichtert.<br />
Die tiefe Schwerpunktlage (nur 20 cm<br />
Bodenfreiheit), die grosse Spurweite und<br />
die besonders kräftigen und langen Federn<br />
sorgen zusammen mit den Stossdämpfern<br />
für absolut stossfreies Fahren und beste<br />
Strassenhaltung. Die besonders gross dimensionierten<br />
und staubdicht abgeschlossenen<br />
Vierradbremsen reagieren auf den<br />
leichtesten Bremsdruck.<br />
Für tadelloses Lioht und Signal bürgt<br />
die eingebaute Boschanlage. Das iVä Liter<br />
4 Zylinderchassis zeigt die nämliche übersichtliche<br />
und leicht zugängliche Anordnung<br />
aller Teile. Der tiefliegende und stabile<br />
Rahmen verleiht auch diesem Fahrzeug<br />
eine bemerkenswerte Strassenäraltung.<br />
Was bei der einfacheren Ausführung,<br />
die wir naturgemäss bei diesem kleinen<br />
Modell finden, als bei der Karosserie der<br />
vornehmen Pulhnanlimousine gleicherweise<br />
angenehm überrascht, ist der innere<br />
Komfort, den die Wagen bieten. Breite Türen<br />
gestatten bequemes Ein- und Aussteigen<br />
und reichlich bemessener Bein- und<br />
Kopfraum gewährleistet bequemstes Fahren.<br />
Die Innenausstattung ist reich und<br />
vornehm. Sehr interessant ist beim Cabriolet,<br />
das nach eigenem Patent, mit wenigen<br />
Handgriffen in einen «CielouverU verwandelbare<br />
Rolldach.<br />
Talbot.<br />
Talbot ist der französische Spezialist der<br />
Sechszylinder. Er baut drei verschiedene<br />
Chassistypen von 48, 58 und 68 Brems-PS<br />
bei 3500 Touren in der Minute. Di© Zylinderinhalte<br />
betragen 1999, 2438 und 2915 ccm.<br />
Alle drei Modelle sind durch Stössel, Stossstange<br />
und Kipphebel gesteuert und mit Batteriezündung<br />
ausgerüstet. Di© Kurbelwelle<br />
ist mit einem Vibrationsdämpfer versehe«,<br />
indem die Nockenwelle sich ständig in einem<br />
Oelbad dreht, wird die Lebensdauer der<br />
Nocken und anderer Teile der Ventilsteuerung<br />
erhöht. Das Oel wird vermittelst Druck<br />
in die Kurbelwelle, in die Nockenwelle und<br />
zu den Kipphebeln getrieben, was eine ausserordentlich<br />
sichere Schmierung der schnellbewegten<br />
Teile ergibt. Eine Zentrifugalpumpe<br />
regelt in einwandfreier Weise den Umlauf<br />
des Kühlwassers. Neu ist beim mittlern und<br />
grossen Modell auch die automatische Kühlerjalousie,<br />
die mit dem Thermostaten in Verbindung<br />
steht und sich bei niedrigen Arbeitstemperaturen<br />
des Motors ohne weiteres<br />
schliesst.<br />
Die Bremse und ihr« Rosrulieramssvomclituiig bei<br />
Taltot.<br />
Das Getriebe der Talbotwagen hat vier<br />
Gänge, was ihnen Vorteile für die Fahrt auf<br />
unseren Bergstrassen verschafft. Recht interessant<br />
ist der Antrieb des Geschwindigkeitsmessers<br />
und der beiden Scheibenreiniger<br />
vom Getriebe aus. Die robuste Ausführung<br />
des Chassis schliesst Verdrehungen, wie<br />
sie bei hoher Beanspruchung auf Touren<br />
möglich sind, vollständig aus. Das Chassis<br />
ist mit Zentralschmierung versehen. Orossdimensionierte<br />
Bremstrommeln auf allen vier<br />
Rädern sichern eine hohe Bremskraft. Die<br />
beiden Bremsvorrichtungen der Vorderräder<br />
sind nach System Perrot-Bendlx ausgebildet.<br />
Durch die Handbremse, die auf das Getriebe<br />
wirkt, wird die Bremsanlage ergänzt.<br />
Talbot versieht seine drei Modelle mit<br />
neun verschiedenen Karosserien. Im Stande<br />
37 im Salon finden wir fünf Wagen vor: das<br />
kleine Modell als Faux - Cabriolet und als<br />
Cabriolet karossiert (das letztere von Brichet).<br />
Das mittlere Modell K 74 wird als<br />
Jahrzehntelange Erfahrung<br />
. ist gerade in der Äutomobilkonstruktion<br />
äusserst wertvoll. Die ersten Schwierigkeiten<br />
und das Stadium der Versuche<br />
sind endgültig überwunden. Die gesamten<br />
Anstrengungen des Ingenieurs können<br />
sich auf die stete Vervollkommnung<br />
der grundlegenden und bewährten Mo«<br />
delie konzentrieren.<br />
Die „Gardner -Werke bestehen<br />
seit mehr als 50 Jahren<br />
und zählen mit zu den wenigen nutomobilfabriken,<br />
die sich seit bald zehn<br />
Jahren mit dem Bau von 8-Cylinder-<br />
Wagen befassen. Die in dieser Zeit gesammelten<br />
Erfahrungen und praktischen<br />
Kenntnisse bieten Ihnen die beste Gewähr<br />
dafür, dass die Automobile „Gardner"<br />
einen Stand der technischen Vollkommenheit<br />
erreicht haben, wie ihn nur Produkte<br />
au weisen können, die eine ebenso<br />
lange u. gründliche Entwicklungsperiode<br />
aufzuweisen haben.<br />
Lassen Sie sich über die Vorzüge der<br />
„Gardner'-Konstruktion vollständig unverbindlich<br />
aufklären durch die<br />
General- Vertretung:<br />
Ernst Stfiailrotfi / Zuridi asssss<br />
Tetephon Uto 33.95 (ausser Bureauzelt DQbendor! 78)<br />
Untervertreter:<br />
W. Metzger. St. Gallen. Fro^ta»^ i&.<br />
Der grosse<br />
Schlager<br />
An seriöse Garagen<br />
Rayonvertretungen<br />
zu vergeben.<br />
Besichtigen Sie unseren<br />
Ausstellungsstand<br />
Nr. 64.<br />
des Automobilsalons<br />
in Genf!<br />
ADLER<br />
bringt seine neuen, Aufsehen erregenden<br />
4-, 6- und 8 Zylindermodelle<br />
in schönster, vornehmer und<br />
technisch vollkommenster Ausführung.<br />
Der altbewährte, glänzende Ruf der<br />
Adlerwerke bürgt für absolute<br />
Qualität und lange Lebensdauer<br />
aller Organe, bei geringsten<br />
Unkosten.<br />
Aufmerksamer und kulanter Garantie-Service<br />
für die Käufer.<br />
AOLER AUTOMOBILE A-G ZÜRICH<br />
00000000000000000000000000000«
10 REVUE AUTOMOBILE <strong>1929</strong> —<br />
Sedan-Luxe und als Standard-Cabriolet gezeigt,<br />
während das grösste Chassis als PuJlman<br />
- Limousine mit sechs Plätzen gebaut<br />
ist und gleich allen übrigen Wagen einen<br />
vorzüglichen Eindruck hinterlässt. Die Talbot<br />
- Sechszylinder sind Tourenwagen, die<br />
den Eigenheiten unseres Geländes vollauf<br />
gewachsen sind. Ihre Geschmeidigkeit und<br />
vor allem die vier Gänge erleichtern in hoiiem<br />
Masse den Stadtgebrauch.<br />
Amflcar.<br />
Den Amilcarwagen kennt in der Schweiz<br />
jedes Kind, da die Marke durch Eigenheiten<br />
immer das Interesse der Oeffentlichkeit<br />
auf ihre Erzeugnisse zu lenken vermochte.<br />
Amilcar importiert in die Schweiz:<br />
drei Modelle von Vierzylindern, ein Sechsund<br />
ein Achtzylindermodell.<br />
Im Stande der Amilcar finden wir einmal<br />
den 8 PS-Vierzylinderwagen in verschiedenen<br />
Karosserieformen: als Innenlenker<br />
bequem vierplätzig karossiert, als<br />
Roadster mit 2—4 Plätzen, ferner in der<br />
gegenwärtig sehr modernen Ausführung<br />
als zweiplätziges und als vierplätziges Cabriolet.<br />
Viel beachtet wird eine neue Zweiplätzer-<br />
Grand Sport-Karosserie. An einem viergängigen<br />
Motorblock haben die Beschauer<br />
Gelegenheit, die Konstruktionstendenzen<br />
von Amilcar des näheren zu studieren.<br />
Ein llpferdiger Adhtzylindermotor auf<br />
einem Metall-Glanzchassis vorgeführt,<br />
übermittelt jedem Standbesucher den Eindruck,<br />
dass die Marke Amilcar nicht nur<br />
Sportwagen mit originellen Karosserien,<br />
sondern auch Tourenwagen mit jeder technischen<br />
Errungenschaft herzustellen weiss.<br />
"Wichtig ist die Tatsache, dass Amilcar, unseren<br />
Strassen entsprechend, alle seine<br />
neuen Modelle mit einem viergängigen Getriebe<br />
versieht.<br />
Der achtzylindrige 11 PS-Touren wagen<br />
leistet bei' zwei Liter Inhalt 63 PS an der<br />
Bremse, ist äusserst geschmeidig im Anziehen<br />
und läuft tadellos rubig. Das Chassis<br />
besitzt einen Niederrahmen, der dem<br />
Wagen eine bemerkenswerte Fahrsicherheit<br />
verleiht und sich gegenüber ähnlichen Konstruktionen<br />
durch ein sehr geringes Gewicht<br />
auszeichnet. Fahreigenschaften und<br />
Komfort befriedigen verwöhnteste Ansprüche.<br />
Kühler und Vorderachse des neuen Amilcar-Achtzylinders.<br />
An technischen Konstruktionen, welche<br />
die Marke zu Ansehen brachten, seien nur<br />
einige hier erwähnt: Das Sechszylinderrennmodell<br />
ist mit einem wirksamen<br />
Turbokompressor ausgerüstet Der Motor<br />
besitzt zwei Nockenwellen im Zylinderkopf<br />
und die Schmierung wird durch zwei Oelpumpen<br />
absolut sicher gewährleistet. Vierradbremsen<br />
nach eigenen Patenten von.<br />
Amilcar ermöglichen ein rasches Abstoppen<br />
des Wagens, der 170 km zu leisten imstande<br />
ist, was für einen Motor mit nur<br />
1097 ccm wohl einzig dasteht.<br />
An allen Typen, die von der französischen<br />
Firma gebaut werden, sind führende<br />
Koastruktionsprinzipien verwirklicht.<br />
Wenn die Amilcar-Werke in ihrem Fabrikationsprogramm<br />
nur Wagen mit Zylinderinhalten<br />
von 990 bis 2000 ccm berücksichtigen,<br />
so zeigen sie damit, dass sie der<br />
Wirtschaftlichkeit des Motors ihre ganz<br />
besondere Aufmerksamkeit widmen wollen.<br />
Was die Firma im Bau von kleinzylindrigen<br />
Chassis, erreicht hat, ist aller Anerkennung<br />
würdig.<br />
Wir brauchen in diesem Zusammenhang<br />
nur an die erstaunlichen Rennerfolge zu<br />
erinnern, welche sich die Marke bei schärfster<br />
Konkurrenz immer wieder zu sichern<br />
wusste und zu denen in der Schweiz übrigens<br />
die Familie des Generalvertreters Sarbach<br />
einen schönen Teil beigetragen hat.<br />
Peugeot.<br />
Die französische Marke Peugeot beschreitet<br />
eigene Wege in der Konstruktion<br />
von Automobilen. Mit einer Reihe von 7<br />
verschiedenen Modellen, die sowohl in der<br />
Qualität ihrer Motoren, als in der Eleganz<br />
und Bequemlichkeit der Karosserien einen<br />
internationalen Ruf besitzen, entspricht die<br />
Fabrik den mannigfach gearteten Bedürfnissen<br />
der verschiedensten Käuferschichten.<br />
Die 40jährige Erfahrung im Bau von Automobilen<br />
hat sich in dem grossen Stab von<br />
Ingenieuren der Firma weiterentwickelt<br />
und befähigt damit das Werk, Wagen zu<br />
bauen, die durch Konstruktion und Aussehen<br />
originell wirken. Die Peugeotwerke<br />
beschäftigen heute rund 25 000 Arbeiter<br />
und haben mehr als 11 000 Arbeitsmaschinen<br />
im Betrieb.<br />
TVm24<br />
Der 5 PS-Wagen ist ein ausgesprochener<br />
Volkswagen, der ausserordentlich sparsam<br />
im Betrieb ist. Der Zylinderinhalt beträgt<br />
nur 695 ccm, dennoch ist der Wagen imstande,<br />
4 Personen mühelos zu befördern.<br />
Recht bemerkenswert ist auch sein leiser<br />
Gang und seine, im Gegensatz zu einigen<br />
andern Wagen seiner Leistungsklasse, angenehme<br />
Karosserieform.<br />
Der 9 PS-Wagen wird ebenfalls als Vierzylinder<br />
gebaut, der aber mit 1620 ccm<br />
Zylinderinhalt gut 28 PS an der Bremse<br />
zu leisten imstande ist. Der Wagen erweist<br />
sich als praktisch rationell für den Geschäftsreisenden<br />
und ist dank seiner guten<br />
Federung, der vorteilhaften Straseenhaltung<br />
und seines Komfortes wegen ein wirklicher<br />
Tourenwagen.<br />
:<br />
Das 12 PS 6 Zylindermodell, mit 2 Liter<br />
Inhalt, ist ein moderner Tourenwagen, der<br />
mit den letzten technischen Errungenschaften<br />
von Peugeot versehen ist und anspruchsvolle<br />
Kenner zufriedenstellen kann.<br />
Er vereinigt ein Maximum von Luxus bei<br />
einem Minimum an Auslagen und gehört<br />
zu den Sechszylindern, die leicht zu führen<br />
sind. Mit seinen vier Gängen entwickelt er<br />
auf unseren Strassen eine respektable<br />
Steigfähigkeit.<br />
Auch in der Konstruktion von ventillosen<br />
Motoren hat sich die Firma Peugeot einen<br />
Ruf erworben. Sie bringt einen 22 PS-<br />
Sechszylinder auf den Markt, auf dem man<br />
mühelos ein Stundenmittel von 70 bis 80<br />
km auf den Strassen unseres Mittellandes<br />
erzielen kann. Der Monoblock-Motor weist<br />
einen Zylinderinhalt von 3,77 Liter auf und<br />
leistet 80 PS bei 3000 Touren in der Minute.<br />
Die originellen Karosserien werden im<br />
Genfer Salon durch folgende Modelle ver-<br />
(Fortsetzuag siebe Seite 13)<br />
Champion du monde<br />
Voyez au Salon: La<br />
nouvelle quatorze six<br />
l'Etoile de France<br />
c est une merveille<br />
Stand 31<br />
Essayez-Ia et vous serez convaineu!<br />
Durch Tausohgesohifte haben wir stets Eingang<br />
von gebrauchten, gnterhaltenen Fiatwagen,<br />
sowie andere erstklassige Marken, welche in<br />
unserer Speziaiwerkstätte fachmännisch durchkontrolliert<br />
and revidiert werden. Solche oftene<br />
and gssohlossene Zwei- and Viersitzer liefern<br />
wir mit Garantie für einwandfreien Zustand zo<br />
sehr vorteilhatten Preisen. Wenn Sie für wenig<br />
Geld ein gutes Occasions-Auto erwerben wollen,<br />
dann wenden Öiö sion &n uns«<br />
Abteilmun<br />
Occasionswagen<br />
|> AUTOMOBILWERKE<br />
ZÜRICH Badenerstrasse 3 29<br />
AMAG, AUTOMOBIL. UND MOTOREN A. G., BAHNHOFSTRASSE 10, ZÜRICH • GRAND<br />
GARAGE MONBUOU A.G., MONBIJOUSTR., BERN • DIETRICH FORCART AUTOMOBILES, BRUNN-<br />
GASSE 9, BASEL • RITZI £ WAGNER, AUTOMOBILES, AMRISWIL UND ST. GALLEN • W. BLANC & L. PAICHE,<br />
PLACE DESALPES,
N* 24 — <strong>1929</strong><br />
AUTOMObIL-KEVUE<br />
Der Chevrolet <strong>1929</strong><br />
ein Luxus - 6 - Zylinder zum<br />
gleichen Preise wie ein<br />
billiger 4-Zylinder<br />
Ein erstaunlicher Schritt vorwärts - dieser<br />
vorzügliche 6-Zylinder zu einem erstaunlich<br />
niedrigen Preis<br />
"\ /ERGEBLICH dürfte man in der Ge.<br />
T schichte des Automobils nach einem<br />
ähnlichen Fortschritt suchen.<br />
Stets hat der Chevrolet den Anforderungen<br />
der Automobilisten voll entsprochen,<br />
seine Erwartungen bei weitem<br />
übertroffen. Die riesigen Hilfsquellen,<br />
die es möglich gemacht haben, im<br />
vergangenen Jahr 1,250,000 Chevrolet-<br />
Wagen abzusetzen, dienen jetzt der<br />
Herstellung dieses neuen wundervollen<br />
6-Zylinders<br />
Jeder ernsthafte Automobilfahrer<br />
wünscht sich letzten Endes einen 6-<br />
Zylinderwagen — einen Wagen, der im<br />
Stande ist 100 Stundenkilometer zu leisten,<br />
jede Steigung mühelos zu nehmen —<br />
möglichst im direkten Gang.<br />
Während der letzten vier Jahre haben<br />
die General Motors-Werke abschließende<br />
Experimente und Versuche gemacht,<br />
um den neuen Chevrolet restlos zu<br />
vervollkommnen —- daher seine einwandfreie<br />
Leistung. Dieser neue Wagen hat<br />
die Vorteile ihrer unvergleichlichen Erfahrung<br />
im Bau von 6-Zylinderwagen<br />
genossen.<br />
Im vergangenen Jahr war der frühere<br />
Chevrolet auf dem Höhepunkt der<br />
Vollkkommenheit angelangt. Auf Grund<br />
kluger Berechnungen konnten die General<br />
Motors-Werke den neuen 6-Zylinder von<br />
den Mehreinnahmen des früheren Modells<br />
profitieren lassen.<br />
Wenn der frühere Chevrolet bereits<br />
einen ungeahnten Siegeszug durch die<br />
ganze Welt gehalten hat, stellt der neue<br />
6-ZyÜnder in Leistung, technischer Vollendung<br />
und eleganter Erscheinung einen<br />
Rekord dar.<br />
Trotz eines unglaublich niedrigen Preises,<br />
sind die harmonischen Linien, der<br />
Luxus und die Eleganz der Ausstattung,<br />
das Behagen im Innern augenfällig —<br />
der Chevrolet <strong>1929</strong> erregt überall Bewunderung<br />
und Begeisterung.<br />
Schwungvolle, harmonische Linien,<br />
neue labhafte Farben, kennzeichnen<br />
den Chevrolet <strong>1929</strong><br />
Vom ästhetischen Standpunkt aus<br />
gesehen, erreicht der Chevrolet einen<br />
solchen Grad von distinguierter Schönheit,<br />
dass er sich von allen Wagen,<br />
selbsf erheblich kostspieligeren, vorteilhaft<br />
unterscheidet.<br />
Die graziösen, schwungvollen Linien<br />
sind Ausdruck der Bewegung und Schnelligkeit,<br />
während der wundervolle Fisher-<br />
Aufbau, indiskreten bezaubernden Farbe<br />
gehalten, mit dem nickelplatierten Kühler,<br />
eine wahre Augenweide ist.<br />
Jede Einzelheit in diesem wundervollen<br />
6-Zylinder schafft eine Atmosphäre<br />
höchster Eleganz, einenluxuriösen Eindruck.<br />
Das Behagen der inneren Ausstattung<br />
ist überwältigend, die Sitze sind tief<br />
und geräumig, der Führersitz verstellbar.<br />
Gediegene, geschmackvolle Polsterung,<br />
Ternstedt-Türklinken verleihen dem Chevrolet<br />
6-Zylinder eine bezondere Note.<br />
Was die Ausstattung anbelangt, so<br />
y£t bis ins letzte hinein jede* nur<br />
"^«mögliche Wunsch des Fahrgastes nach<br />
modernem Komfort berücksichtigt.<br />
Die Reihe der Chevrolet-Modelle stellt<br />
einen ganz neuen Karosserie-Typ dar :<br />
darunter der convertible Landau, dessen<br />
rückwärtiges Schutzdach ganz zusammengeklappt<br />
werden kann.<br />
Der Chevrolet 6-Zylinder ist das<br />
Resultat langjähriger, mühevollster Experimente<br />
und Versuche. Noch niemals<br />
wurde ein so vollkommener, hocheleganter<br />
Wagen zu so erstaunlich vorteilhaften<br />
Preisen in den Handel gebracht.<br />
Ungduldig erwartet — der Chevrolet<br />
6-Zylinder<br />
Viele ungeduldige Interessenten für<br />
den Chevrolet können es kaum erwarten,<br />
ihren Wagen zu bekommen und möchten<br />
warn liebsten gleich einen Vorführung<br />
wagen kaufen.<br />
Die Antwerpener Fabriken arbeiten<br />
mit Tag und Nacht-Schicht, um der<br />
ungeheuren Nachfrage zu genügen.<br />
Innerhalb einer Woche ist der Chevrolet<br />
6-Zylinder zum Hauptgesprächsthema in<br />
Automobilkreisen geworden.<br />
"Wie war es möglich einen Wagen<br />
dieser hohen Klasse zu einem so niedrigen<br />
Preise in den Handel zu bringen ?"<br />
"Der Phaeton kostet nur Frs "<br />
"Er macht mit Leichtigkeit 85 Km. m<br />
der Stunde" "Ich habe gestern eine<br />
Probefahrt gemacht—keinerlei Geräusch<br />
kein Stossen!"<br />
Wohin man die Schritte auch wendet:<br />
im Büro, in der Eisenbahn, ja selbst im<br />
Theater hört man keine Wettergespräche<br />
mehr, sondern nur Lobeshymnen über<br />
den Chevrolet d-Zyfinderl<br />
Es ist kein Wunder, denn dieses Ereignis<br />
steht einzig in der Automobilwelt da.<br />
Und wie konnte dieser Schlager auf<br />
den Markt gebracht werden ? Die Chevrolet-Werke<br />
haben im vergangenen Jahr<br />
1,250,000 Wagen gebaut, also 4,000 Wagen<br />
an jedem Arbreitstag.<br />
Die ungeheuren Ersparnisse, die dadurch<br />
möglich wurden, haben General Motors<br />
in die Lage versetzt, das neueste, hervorragendste<br />
Modell zu einem Preis<br />
auf den Markt zu bringen, der selbst für<br />
einen 4-Zylinder noch niedrig ist.<br />
Technische Einzelheiten des Chevrolet<br />
6-Zylinders<br />
Ein von allen Seiten geschlossener<br />
Motor, obengesteuerte Ventile, Hoch-<br />
Kompressions-Zylinder - grössere Kraft<br />
grössere Geschwindigkeit, grössere Wendigkeit.<br />
Längste Lebensdauer der Maschine.<br />
Benzinpumpe und Oelseparator sichern<br />
die ständige Zufuhr des Betriebsstoffes<br />
zum Motor.<br />
Acceleratorpumpe am Vergaser.<br />
A. C Luftreiniger.<br />
Automatische Schmierung zu den Ventile»<br />
verbürgt glatten, gleichmässigen Gans.<br />
Die kraftvolle Vierradbremse lässt den<br />
Wagen fast auf der Stelle bei jeder<br />
Geschwindigkeit halten. Sie ist leicht<br />
nachstellbar und volkommen geräuschlos<br />
PREISE<br />
Ab Basel<br />
Lastwagen Chassis Frs 4.300<br />
Lieferwagen Chasiss Frs 5.900<br />
CHEVROLET TRUGKS<br />
GENERAL MOTORS CONTINENTAL S. A.<br />
VERTRETER IN DER GANZEN SCHWEIZ<br />
Ä. 889-1397 - Cher. Truck - Revue Automobile - Maren 19 - Size 440x295 Art. 3720 B
AUlUMOblL-khVUE<br />
<strong>1929</strong> — N» U<br />
Gesucht<br />
per sofort in elektro-mech. Spezialwerkstätte<br />
Offerten mit Zeugnissen nebst Angabe der Gehaltsansprüche<br />
und frühestem Eintrittstermin sind einzureichen<br />
unter Chifire 10855 an die Automobil-<br />
Revue, Bern.<br />
Emmenthalbahn<br />
Bekanntmachung,<br />
Warnung und Verbot.<br />
Es wird hiemit öffentlich bekannt gemacht, dass<br />
die Barrieren des Staatsstrassenüberganges bei<br />
ktn 2.561 in der Enge, Biberist, das heisst zwischen<br />
den Stationen Solothurn Hbf. und Biberist, mit Genehmigung<br />
der kantonalen und eidgenössischen Aufsichtsbehörden-<br />
am 18. März <strong>1929</strong> beseitig-t werden.<br />
Zum Schütze des Straßenverkehrs sind beidseitig<br />
der Bahnlinie Blinklichtsignale mit Warnungstafeln<br />
und Signalglocken aufgestellt worden. An den<br />
Strassen beidseitig des Ueberganges befinden sich in<br />
einer Entfernung von ca. 250 m dreieckige Warnungstafeln<br />
mti dem Bilde einer Dampflokomotive<br />
und der Aufschrift « Achtung, unbewachter Ueber-<br />
KaJig » An der Hauptstrasse sind zudem von diesen<br />
Warnungstafeln hinweg bis zum Uebergang alle 50 m<br />
Merkpfähle aufgestellt. Beim Herannahen eines<br />
Zuges gegen den Uebergang wird mit der Luftpfeife<br />
ein Achtungssignal abgegeben u. es zeigen die Blinklichtsignalc<br />
sowohl bei Tag als bei Nacht in der<br />
Richtung gegen dio Strasse hin drei starke rote Lichter,<br />
die abwechslungsweise aufleuchten und erlöschen,<br />
bis der Zug den Uebergang passiert hat. Gleichzeitig<br />
ertönen die Glocken.<br />
Wenn die Blinklichter und die Warnungsglocken<br />
in Tätigkeit sind, darf der Uebergang weder durch<br />
Fahrzeuge befahren, noch durch Fussgänger überschritten<br />
werden. Die Haftbarkeit für Unfälle, die<br />
zufolge Missachtung dieser Warnung entstehen sollten,<br />
wird abgelehnt.<br />
Wir ersuchen jedermann, von gegenwärtiger Publikation<br />
Kenntnis "zu nehmen. Eltern und Pflegeeltern<br />
sowie die Lehrerschaft werden ersucht, die<br />
Kinder auf die Wamungseinrichtung aufmerksam zu<br />
machen und zu grösstor Vorsicht bei der Benützung<br />
des Bahnübei-ganges zu verhalten.<br />
Jedes Berühren, Stören oder Beschädigen der<br />
Blinklichtsignale und ihres Zubehörs ist strengstens<br />
untersagt. Fehlbare müssen unnachsichtlich auf<br />
Grund des Bundesgesetzes über die Handhabung der<br />
Bahnpolizei dem Richter verzeigt werden.<br />
Burgdorf, den 15. März <strong>1929</strong>.<br />
Emmenthalbahn-Gesellschaft<br />
Die Direktion.<br />
2 michelin<br />
Gable<br />
395 X 135, roule 2000 km,<br />
comme neuf, garantie sans<br />
tare, avec chambres 150 fr.<br />
Offres : Maurice Jaccoud,<br />
Sugnens (Vaud). 39481<br />
On cherche<br />
a acheter une<br />
REMOROUE<br />
en bon etat, 5 tonnes, pour<br />
le transport des longs bois.<br />
Faire offres k<br />
A. Schaltenbrandt, bois,<br />
Porrentruy. 39482<br />
für den Automobilisten<br />
die/imtöe dar<br />
Verlangen Sie Gratisprospekt über den automatischen<br />
Feuerlöscher für Automobile bei<br />
PHYLAX Cie., LA CHAÜX-DE-FONDS<br />
6 Zylinder<br />
(11,4 Stener-PS), Limousine, 4/5-Plätzei% braunrot,<br />
Lederpolsterung, Rechtslenkung, Federschoner, zwei<br />
Reserveräder, 500 km gefahren, Zollquittung vom<br />
15. Januar <strong>1929</strong>, wird bedeutend unter dem Ankaufspreis<br />
direkt aus Privathand verkauft.<br />
Offerten unter Chiffre 39169 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Gesucht<br />
Mechaniker<br />
Offerten mit Ia. Zeugnissen<br />
u. Referenzen unt.<br />
Chiffre 39480 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
OCCASION!<br />
ADLER<br />
6-PIätzer, Torpedo, prima<br />
Läufer, sechs neu bereifte<br />
Drahtspeichenräder, elektr.<br />
Licht und Anlasser Bosch,<br />
mit 6 Monaten Garantie,<br />
Preis Fr. 3500.—. 7189<br />
Offerten unter Chiffre<br />
10846 an dio<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Wir Meten<br />
die Gelegenheit<br />
zum Kaufe von 2 prima<br />
auf 15. April oder 1. Mai<br />
ein tüchtiger, absolut selbständiger<br />
Automobil-<br />
Occasionswacien<br />
gebraucht, Marke R E 0 ,<br />
Touring, Splätzig, 4türig,<br />
6-Zyl.-Motor, elektr. Licht<br />
und Anlasser. Die Maschinen<br />
sind in ausgezeichnetem<br />
Zustand und<br />
funktionieren so gut wie<br />
neue Wagen. Bei sofortiger<br />
Wegnahme sehr günstige<br />
Konditionen.<br />
Carosserie-Werke<br />
A. Ruckstuhl, Luzerri,<br />
Baselstr. 54/56.<br />
Seltene<br />
OCCASION!<br />
GRAHAM<br />
PAIGE<br />
Typ 614 7189<br />
10000 km gefahren, mit 6<br />
Monaten Garant., wie neu,<br />
Preis Fr. 10 500.—, ohne<br />
Tausch. — Offerten gefl.<br />
unt. Chiffre 10848 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
AUTO<br />
zu kaufen gesucht<br />
geschlossener Wagen, 4-<br />
Plätzer, Modell 28 od. 29.<br />
Es kommt nur ein tadelloser<br />
Wagen in Frage. An<br />
Zahlung müsste eine Aussteuer<br />
genommen werden,<br />
Schlafzimmer, Esszimmer<br />
etc. — Offerten unt. Chiffre<br />
39475 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Zu verkaufen<br />
Lastwagen<br />
Ford<br />
1500 kg, neu revidiert u.<br />
bereift, in prima Zustand,<br />
Preis Fr. 2800.—. 7189<br />
Offerten gefl. unt. Chiffre<br />
10847 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Zu kaufen<br />
qesucht<br />
5-Tonnen-<br />
Lastwagen<br />
Dreiseitenkipper, Marke<br />
SAURER oder BERNA.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
39467 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Zu kaufen gesucht<br />
1 Anhänger<br />
f. Luxuswagen, ca. 500 kg<br />
Tragkraft. Offerten mit<br />
Preisangabo unter Chiffre<br />
39474 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
wunderbare KarosserTe-Modeffe fn erstklassiger Ausführung -<br />
hochfeine Polsterung und Ausstattung - verstellbare und bequeme<br />
Sitze für fünf grosse erwadisene Personen - breite<br />
verschliessbare Türen - alle Scheiben mit Kurbel versenkbar -<br />
komplette Ausstattung, wie Innenbeleuchtung, Stören etc. -<br />
Handgas, Lichtschalter und Signalknopf auf dem Steuerrad -<br />
Anlasserkonfakt, Benzinuhr und Oelstandsanzeiger des Motors<br />
etc am Instrumentenbrett - weittragende Scheinwerfer mit Abblendung<br />
- Seitenlampen, Schluss- und Stoplicht<br />
6 Cylinder-Motor von 13 Steuer-HP. - Bremsleisfung 55 HP.-<br />
mit patentierter Schmierung - äusserst sparsam im Verbrauch -<br />
überwältigende Anzugskraft u. Steigvermögen - hervorragende<br />
Kühlung mit Kühlerjalousie - Geschwindigkeit bis 112 km - unfehlbar<br />
wirkende geschlossene lnnenbacken-4-Radbremse - weiche»<br />
lange Federn - 4 hydraulische Stossdämpfer - elegante Stosssfangen<br />
vorn und hinten - Vollballonpneus 30X5 - starke und<br />
widerstandsfähige Chassiskonstruktion.<br />
DBM Produkt der grünten 6 *Cylinder*<br />
fatrik der Weit mit 20 Jähriger Erfahrung<br />
im Bau von 6 Cylinder-Automobilem<br />
Coach, 5-pl. . Fr. 7600.—<br />
Sedan, . . Fr. 8250.—<br />
Coupe, 2/4-pL . Fr. 7800.—<br />
Luxus-Sedan<br />
5-pL . . Fr. 8600t—<br />
Mustergültiges Ersatzfeillager.<br />
Service durch 25 guteingeriditete Kantonsvertreter.<br />
6 Zyl., 18,69 St.-PS, CABRIOLET, Rückwand abklappbar,<br />
aller Zubehör, Katalogpreis Fr. 15 500.—-;<br />
ich soll ihn für Arzt, der dauernd ins Ausland übersiedelt<br />
verkaufen für Fr. 9000.—. Der Wagen ist<br />
April 1928 von Frazar A.-G., Zürich, gekauft, im<br />
Sommer 10 500 km gelaufen, im Winter im Engadin<br />
aufgebockt gestanden. 39473<br />
Anfragen: Postfach 147, Winterthur.<br />
Wer<br />
lackiert Auto<br />
(Limousine, 4pl.) nach Duco-Spritzverfahren<br />
? — Als Teilzahlung soll eine<br />
Lebensversicherung mit orstkl. Schweiz.<br />
Gesellschaft abgeschlossen werden. —<br />
Offerten unter Chiffre Z 1345 an die<br />
i pL, ballon demontable,<br />
fr. 3800.—. Offres sous<br />
Chiffre 39472 ä la<br />
Revue Automobile. Berne.<br />
DODGE<br />
Senior line<br />
PREISE:<br />
39477<br />
Automobil-Revue, Bureau Zürich.<br />
Lancia-Lambda RENAULT<br />
6 HP, cond. int, 2 portes,<br />
roule 19 000 km ä fr. 2700.<br />
Cendrillon, 10, r. du Marche,<br />
Geneve. 39318<br />
Zu verkaufen<br />
FIAT<br />
Torpedo 501<br />
revidiert und neu gestrichen<br />
sowie ganz neu bereift,<br />
Preis Fr. 3000.—.<br />
Offerten gefl. unt. Chiffre<br />
10845 an die 7189<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Gunst. Occasion<br />
1 schöner Zwei plätzer<br />
(Cabriolet), mit 2 Notsitzen,<br />
Marke 39156<br />
TALBOT<br />
m. 4-Radbremsen, Ballonpneus,<br />
2 Reserverädern u.<br />
allem Zubehör, Zustand<br />
wie neu, zum Preise von<br />
Fr. 5000. P. Bachmann,<br />
Zeughausstr. 11, Zürich.<br />
Tel. Selnau 5052.<br />
Zu verkaufen<br />
aus Privathand 39471<br />
FIAT 501<br />
Torpedo, Scintilla - Bei.,<br />
sehr preiswert Anfragen:<br />
Tel. Christoph 5654, Bern.<br />
BASFI 7nPICH BFRM<br />
Veilag. Admüuäuation. Druck und. Clicherie: HALL WAG A.-G. üaliersche Buchdruckerei und Wagnersche Vertagsanstait, Bern<br />
Autos occasions<br />
13, Rue du Jura 13<br />
GENEVE<br />
a tonjours 39486<br />
ä vendre toutes<br />
marques de voitnres d'oecasions,<br />
vendues avec garentie.-<br />
Bas prix. Demandez conditions.<br />
Chauffeur<br />
In Bierdepot wird zuverlässiger, solider Chauffeur<br />
gesucht — Eintritt nach Uebereinkunft.<br />
Offerten unter Chiffre 39483 an die<br />
Automobil-Revue, Berti.
N« 24<br />
III. Blatt<br />
BERN, 18. März <strong>1929</strong><br />
Revue<br />
N» 24<br />
III. Blatt<br />
BERN, 18. März <strong>1929</strong><br />
Rundgang durch die Stände<br />
(Fortsetzung)<br />
modernen Linienführung sich anlehnendes<br />
Peugeot.<br />
Aeusseres verleiht. Eine besondere Erwähnung<br />
verdient der neue Sechszylindertyp<br />
anschaulicht: ein 5 PS-Faux-Cabriolet<br />
mit Vierradbremse und Koffer, ein 9 PS- mit zehn Steuer-PS, der aus dem früheren<br />
9-PS-Modell hervorgegangen ist. Durch die<br />
Erhöhung des Zylinderinhaltes ist auch seine<br />
Leistungsfähigkeit sowie das Anzugsvermögen<br />
beträchtlich gesteigert worden.<br />
Die Kurbelwelle wurde so ausgebildet, dass<br />
der Motor mit den einfachsten Mitteln vibra-<br />
Die Emregulievung der Vierradbremse am neuen<br />
6 Zyl 12 PS. Peugeot.<br />
Innenlenker, ein 12 PS 6 Zylinder Faux-<br />
Cabriolet und ein Innenlenker des gleichen<br />
Chassis. Der ventillose 22 PS-Motor ist auf<br />
einem Ausstellungschassis vorgeführt.<br />
Opel.<br />
Bereits der sensationelle Raketeuwagen,<br />
der auf der Plaine ständig von Volk umlagert<br />
ist, regt das Interesse und die Schaulust<br />
für diesen Stand an. Dort finden wir<br />
Gelegenheit, den deutschen Volks- und Gebrauchswagen<br />
in seiner heutigen Vervollkommnung<br />
in zahlreichen Karosserieformen<br />
und auch als Chassis ausgestellt, unter die<br />
Lupe zu nehmen. Er hält auch einer kritischen<br />
Prüfung glänzend stand und lässt erkennen,<br />
mit welchen Riesenschritten der<br />
deutsche Automobilbau seit Kriegsende vorwärtsgeeilt<br />
ist Der deutsche «Fordwagen»,<br />
das 4-PS-Modell, ist der Volkswagen par excellence,<br />
der trotz seiner bescheidenen<br />
Preislage über erstaunliche technische Qualitäten<br />
verfügt, die sich in der Praxis so bewährt<br />
haben, dass in dieser Richtung am<br />
diesjährigen Modell nichts zu ändern war.<br />
Dagegen hat sich der Oberbau einer gutge-<br />
Jungenen Transformation unterzogen, die dem<br />
Wagen nun ein wirklich gefälliges und der<br />
tionsfrei und geräuschlos läuft. Besondere<br />
Sorgfalt ist der Schmierung gewidmet. Die<br />
Ventilkammern, öldicht eingekapselt, werden<br />
vom Kurbelgehäuse her zwangsweise geschmiert.<br />
Neu ist die Lenkung mit stark dimensionierter<br />
Schnecke und Schneckenrad.<br />
Die Lenksäule ist in Gummi gelagert und erschütterungsfrei.<br />
Die Vorderachse, Lagerung<br />
der Räder, die aus Stahl gepresste Hinterachse,<br />
alles ist verstärkt worden, so dass<br />
selbst harte Stösse auf schlechtesten Strassen<br />
dem Wagen nichts anhaben. Alle Teile,<br />
die Geräusche verursachen können, sind mit<br />
Gummi abgedämpft und vorab Motor- und<br />
Getriebebtock auf Gummipolstern • gelagert.<br />
Wichtig ist die Tieferlegung des Chassis.<br />
Sehr erfreulich ist hier wiederum die Wandlung,<br />
welche die Karosserie durchgemacht<br />
hat. Moderne Konzeption, wie sie in Amerika<br />
tonangebend ist, hat nun auch den deutschen<br />
Karossiers den Weg gewiesen und die<br />
ausgestellten Objekte lassen bezüglich der<br />
Linienführung tatsächlich nichts mehr zu<br />
wünschen übrig. Neben den eigentlichen Gebrauchswagen<br />
in bescheidener und mittlerer<br />
Preislage hat Opel aber auch eine wirklich<br />
hochklassige Reiselimousine geschaffen, dessen<br />
maschinelle Anlage der Ingenieurkunst,<br />
alle Ehre macht; Bei der Lagerung von Motor<br />
und Achsen sowie für die Karosserieunterlagen<br />
ist reichlich Gummi als Polsterung<br />
verwendet worden, die zusammen mit<br />
einer erstklassigen Federung jede Erschütterung<br />
neutralisieren und auch für geräuschloses<br />
Fahren, sorgen. Die achtmal gelagerte Nokkenwelie<br />
wird mittelst Rollenkette von der<br />
Kurbelwelle ans geräuschlos angetrieben,<br />
wobei die nämliche Kette auch die Lichtmaschine<br />
betätigt. Das Wechselgetriebe ist<br />
mit besonders verstärkten Wellen ausgerüstet<br />
worden. Eine Mehrscheibenkupplung<br />
mit Spezialbelag ermöglicht ein leichtes und<br />
weiches Kuppeln. Neu ist die Zentralschmierung<br />
des Kupplung&lagers. Der Luxus der<br />
Limousine steht in seltenem Kontrast mit der<br />
sachlichen Einfachheit der kleinen Wagen,<br />
wiewohl beide Modelle gemeinsam dazu bestimmt<br />
sind, ihr redliches Teil zur weiteren<br />
Popularisierung des Motorfahrzeuges<br />
beizutragen.<br />
F.N.<br />
Aus der Auffassung heraus: «In der Beschränkung<br />
liegt der Meister» baut die belgische<br />
Waffenfabrik, die sich auch erfolgreich<br />
mit der Herstellung von Motorfahrzeugen<br />
befasst, nur Vierzylindermodelle. Das<br />
kleinere Modell, das im vergangenen Jahre<br />
durch einen Raid von Belgien durch Europa<br />
und Afrika nach dem Kap (24 000 km in 103<br />
Tagen) berühmt geworden ist, besitzt einen<br />
Zylinderinhalt von 1450 com. Der Motor ist<br />
zu einem technisch interessanten Monoblock<br />
zusammengefasst, der den subtilen Teilen<br />
einen .besondern Schutz gewährt. Um bei hohen<br />
Geschwindigkeiten einen regelmässigen<br />
Gang zu garantieren, werden die Ventile<br />
durch Kipphebel betätigt.<br />
"Wenn F. N. für die Zündung Batterie und<br />
Dynamo heranzieht, so lässt sich auch darin<br />
das Bestreben erkennen, seine Wagen absolut<br />
betriebssicher zu bauen. Die Zugänglichkeit<br />
aller Organe des Motors, die bei einer<br />
Reinigung oder Reparatur in Betracht fallen,<br />
ist vorbildlich gelöst.<br />
Die Hinterachse ist nach dem Typus « Banjo»<br />
konstruiert und zeichnet sich durch leisen<br />
Gang aus. Auch hier lässt die Zugänglichkeit<br />
wiederum auf die hervorragenden<br />
Konstruktionsziele • der Marke schliessen. Die<br />
stark dimensionierten Bremstrommeln weisen<br />
auf die günstige Verwendungsfähigkeit des<br />
F. N. für unser Gelände hin. Zur Unterstützung<br />
der Vierradbremse wirkt eine Handbremse<br />
auf die Hinterräder.<br />
Die. tiefe, Lage des Niederrahmenchassis<br />
garantiert eine vorzügliche „Strassenhaltung<br />
und eine hohe Kippsicherheit bei schlecht<br />
.fahrbarem Gelände. Der klassischen Gestaltung<br />
des F. N.-Chassis liegen jahrelange Er«,<br />
fahrungen zugrunde. Seine Dimensionen sind<br />
so gewählt, dass zu einer geräumigen Karosserie<br />
noch ein respektabler Koffer eingebaut<br />
werden kann.<br />
Dem F. N. wird eine hervofragende Steigfähigkeit<br />
und eine lange Lebensdauer nachgerühmt,<br />
die auf die solide Konstruktion zurückzuführen<br />
sind. Sowohl die älteren als die<br />
neuen Modelle mit ihren prächtigen Karosse^<br />
rien französischen Einschlages sind auf unseren<br />
Strassen öfters zu sehen.<br />
14-999. A.<br />
Die Manüevang des Benzinrescrvoirs an der Spritzwand<br />
des F.N.<br />
Im Genfer Stand stellt die belgische Firma<br />
nur vier Wagen aus, die auf dem oben beschriebenen<br />
Chassis 1400 montiert sind. Die<br />
grösste Aufmerksamkeit vermag im Stand<br />
der Raidwagen auf sich zu lenken, der nach<br />
unerhörten Strapazen in Afrika noch heute<br />
lebenstüchtig ist, aber doch Kunde gibt von<br />
den Schwierigkeiten, die bei einer Afrikaexpedition<br />
zu erwarten sind. Neben einem Innenlenker<br />
in gediegener Ausführung und einem<br />
Cabriolet bewundert der Standbesucher ein<br />
Modell, das mit der Karosserie Dickey versehen<br />
ist. Die typischen Konstruktionstendenzen<br />
von F. N. sind durch ein Sportmodell eines<br />
gleichen Motors veranschaulicht Beim<br />
Produktionsprogramm von F. N. liegt, wie<br />
bereits angedeutet, in der Beschränkung der<br />
Schlüsse] zu den ständig wachsenden Erfolgen<br />
der Marke.<br />
SALON DE<br />
^AUTOMOBILE<br />
A GENE1VE<br />
DU15AU24MARS<br />
<strong>1929</strong><br />
STAND N° 65<br />
BQENNCJBÖQ<br />
Ce nom offre la garahtie d'un moteur de toute confiance susceptible de fournir les plus grands efforts.<br />
D est sorti victoruux des competitions les plus difficiles. Brennabor vous offre de plus des carrosseries,<br />
d'une harmonie de lignes toute classique, garnies et equipees avec un goüt raffine, tout en etant de<br />
serie. G'est un piaisir de conduire soi-meme cette voiture, oü la force s'allie ä la beaute. Visitez notre<br />
Stand 65. Nous vous y montrerons nos<br />
Mnii%f£TAiiir M/^nETB er
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N° 2|<br />
IQÜAUTÄTVORAN]<br />
DIEIIPS<br />
Sa 11 €V est inusable<br />
Essayez-la an Salon<br />
6 Cylinder<br />
SCAT-Car-Alp!n, 25/35<br />
PS, Typ 15-4, 16 PL,<br />
elektr. Licht, 6fach<br />
bereift, in tadellosem<br />
Zustande,<br />
Fr. 9500.—<br />
STUDEBAKER-Chassis,<br />
VA—3 Tonnen<br />
Tragkraft, Jahrgang<br />
1926, mit Bix-Six-<br />
Motor 98/127 mm,<br />
4-Rad - Innenbacken-<br />
Bremsen, el. Licht u.<br />
Anlasser, Radstand<br />
4674 mm, tadelloser<br />
Zust., Fr. 9200.—<br />
ARBENZ-Kippwagen,<br />
4 Tonnen Tragkraft,<br />
35 PS, 4-Zyl.-Motor<br />
105/150 mm, Ladebrücke<br />
3650/2000/300<br />
mm, nach rückwärts<br />
kippbar, Syst. Wirz,<br />
Bereifung sehr gut,<br />
Fr. 4000.—<br />
FISCHER-Lleferungswauen.<br />
1920, 9/24 PS,<br />
4-Zyl.-Motor 85/115<br />
mm, neu karossiert,<br />
mit Führerkabine, el.<br />
Licht, tadelloser Zustand,<br />
Fr. 2900.—<br />
SCHMOHL & CO.,<br />
Brunaustr.93. Zürich2.<br />
ist der bekannte, bewährte, aneh in der Schwell<br />
in kürzester Zeit allgemein eingefühlt«<br />
OELZUSATZ ZUM BRENNSTOPF<br />
zur Schmierung der lebenswichtigsten Bestandteile<br />
der Explosionskammer.<br />
Weniger Eeibuna — Mehr Kraft — Ruhigeren<br />
Lauf — Längeres Leben für den Motor.<br />
Unenttehrlich zum Einiahren neuer Maschinen.<br />
Generalvertretung für die Schweiz:<br />
A. BLAETTLER-SCHENKEL, ZÜRICH<br />
Aegertenstrasse 16.<br />
Reelles<br />
Tausch-Gesuch!<br />
Gescbloss. CHRYSLER 62<br />
6 Zylinder, Modell 1928, mit in Gummi gebetteten<br />
Federn, hydr. 4-Radbremsen etc., garantiert<br />
wie neu, mit versch. Zubehör, zu<br />
lauschen gesucht gegen kleineren Wagen,<br />
offen oder geschlossen. — Offerten sind erbeten<br />
unter Chiffre 39417 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Stand 31<br />
Zu verkaufen<br />
Lastwagen<br />
Saurer<br />
2—2V2 Tonnen<br />
Kardan, elektr. Beleuchtung,<br />
wie neu, billig.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
Z 1341 an die Automobil-<br />
Revue, Bureau Zürich.<br />
LIMOUSINE<br />
geräumiger Wagen, mit<br />
ca. 15 PS, neu oder gebraucht,<br />
gegen AKTIEN<br />
einer Fabrik<br />
zu kaufen gesucht<br />
Offerten unter Chiffre<br />
39296 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
A vendre<br />
Alfa Romeo<br />
supersport, revisee par les<br />
usines. Prix tres avantageux.<br />
— Offres scras chiffre<br />
89353 ä la<br />
Revue Automobile. Bern*.<br />
Wir kaufen<br />
Occasionswanen<br />
geschlossen, 2/4-Plätzer,<br />
ModeU 1927/28, 6—8—10<br />
PS, gegen Möbel, 39410<br />
Kohler & Co., Möbelwerkstätte,<br />
Wasen i. E.<br />
4/5-Plätzer<br />
geschlossener Wagen in<br />
prima Zustand zu<br />
verkaufen.<br />
Binelli & Ehrsam<br />
8tampfenb»chftrasse<br />
Hr. 62—56<br />
ZÜRICH „,,„<br />
Zu verkaufen 18piätzig.<br />
Gesellschaftswagen<br />
Allwetter, Marke LANCIA,<br />
Kurbelverdeck, Fauteuilsitze,<br />
elektr. Licht u. Anlasser,<br />
garantiert in best.<br />
Zustd. Preis Fr. 11 000.—<br />
bei sof. Abnahme. Ferner<br />
2 Karosserien<br />
eine offene 6pI. Cadillac,<br />
fast wie neu, Fr. 1000.-<br />
eine geschlossene 6plätz.<br />
Geissberger - Limousine,<br />
Fr. 800.—% Offert, unt.<br />
Chiffre S9266 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Jung., tücht. Automechaniker<br />
u. Chauffeur, m. la.<br />
Zeugn. u. Refer., sucht<br />
auf 1. April od. spät, bleibende<br />
od. Saisonstellung in<br />
Mietfahrtengeschäft, Taxi<br />
od. auf Lieferungswagen.<br />
Genaue Off. sind erb. an<br />
Jos. Fuchs, Chauffeur, b.<br />
Dr. med. Eberle, Erstfeld<br />
(Kt Uri). 39464<br />
Junger, ledig., tüchtiger<br />
V- CHAUFFEUR "9C<br />
gesucht auf 5-T.-BERNA<br />
(Kippwagen), der auch<br />
etwas v. Reparaturen versteht.<br />
— Off. m. Zeugn.<br />
und Gehaltsanspriichen an<br />
Hans Siegfried, Autobetrieb,<br />
Thalwil. 39448<br />
lonenlenkung „BROUGHAM"<br />
DAS RESULTAT<br />
DREIER 3AHRE<br />
ERFAHRUNG UND<br />
FORTWÄHRENDER<br />
VER6ESSERUNG<br />
ist am Automobilsalon<br />
STAND 50<br />
ausgestellt<br />
AUTOMOBILES<br />
M.BERUETS.A.<br />
36, G d Quai - Gen&ve<br />
Croiser la nuit SANS ^teindre ses phares<br />
C'est un DANGER pour AUTRUI!<br />
C'est aveugler celui qui vient en Bens inverse.<br />
Mais...<br />
croiser une voiture qui, comme la sienne, est munie du<br />
Bascufletu* STAR<br />
Son £onctionnement<br />
par un seul<br />
mouvement<br />
s affirme sur tous les autrea systemes permettant<br />
l'inclinaison des phares. Le<br />
ne ionctionne pas avec un ressort qui a le grave inconvenient<br />
de s'affaisser, d'oü Vibration sur les routes,<br />
mais par un Bysteme brevete base sur le principo<br />
pneumatique. U est indereglable et inusable*<br />
Le<br />
Sa superiorite<br />
Basculeur STAR<br />
Basculeur STAR<br />
ft eie presente a maintes reprises aus Autorites de<br />
Police et a obtenu le plus frano succes. D repond a<br />
toutes le* exigences des nouveaux reglements de cirsulation<br />
et de ce fait est recommande par<br />
les inspectenrs cantonaux d'automobiles.<br />
Pose facile sur tous phares de voiture, camion,<br />
motooyclette.<br />
Demondez-le das mmntenant ä votre<br />
GARAGISTE<br />
ou<br />
ä la Societe STAR, Geneve<br />
17, tue du Stand<br />
.»«„ c'est la SECURITE absolue pour TOUS,<br />
car<br />
l'abaissement du faisceau lumineux vers le sol, en<br />
conservant le m§me e"clairage, non seulement evite<br />
l'öbiouissement qui est souvent la cause d'accidents,<br />
mais ofire l'incontestable avantage d'une parfaite vi-<br />
BibiHte de la route, mSme par brouillard epais ou la<br />
neige.<br />
C'est la solutlon qui resoud completement<br />
le probleme delicat du croisement de nuit, et<br />
repond ä toutes les exigences du code de la route.<br />
L abaissexnent<br />
des phares se fait<br />
rapidement au<br />
moyen d'un levier<br />
place sur<br />
le tablier de la<br />
voiture.<br />
Demnltipli6 judicieusement, Peffort est rendu<br />
minime. — Aucune Vibration, ionctionne absolument<br />
sans bruit.<br />
Prix de vente de la qarniture:<br />
Emaille 80 Wickele 85.- Chrome 95<br />
VENTE EN GROS<br />
C. JULES MEGEVET, GENEVE<br />
SALON AUTOMOBILE, GENEVE<br />
Stand N° 238 — Galerie du 1 er 6tage<br />
Le BASCULEUR STAR est monte sur les<br />
autobus Saurer de la C. G. T. E.<br />
Service du Salon.
- <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />
Carrosserie GRABER, Wichtrach (Bern)<br />
Telephon 64<br />
CV 6 cyl.,<br />
la reine du tonrisme<br />
le sleeping de la route<br />
CARROSSERIEN<br />
in bewundernswerter Linie. — Präzise Arbeit und höchster Komfort.<br />
Stand 31<br />
Toyez an Salon le nonvean modele<br />
SCINTILLA<br />
LA MARQUE DES RECORDS DU MONDE!<br />
MAGNETOS<br />
DYNAMOS<br />
STARTERS<br />
PHARES<br />
STAND 255<br />
LA MONASIX<br />
voiture ideale de la femme<br />
LA MONASIX<br />
RENAULT<br />
a du charme, de 1 elegance et de la Ugne. Son<br />
extr&ne maniabilite, la souplesse et la puissance<br />
de son moteur, sa Suspension parfaite, 6on<br />
freinage qui procure une securite absolue, sa<br />
direetfon facile, en fönt la voiture rßvee pour<br />
la ville et le grand tourisme.<br />
La Monasix gravit toutes les cötes normales<br />
sans changement de vitesse et circule avec facilite<br />
parmi les encombrements de la rue.<br />
Avec ces qualites, la perfection de<br />
son equipement, le luxe de ses<br />
carrosseries lui assurent la preference<br />
de la femme qui conduit<br />
elle-meme.<br />
Societe Anonyme pour la vente des<br />
Automobiles<br />
RENAULT en Suisse:<br />
6, avenue de Secheron. Geneve<br />
SCINTILLA<br />
DIE MARKE DER WELTREKORDEI<br />
Besuchen Sie<br />
das neue Restaurant In Bl EL<br />
«Au Coq d'Or»<br />
ff. Wtlno — Frtiw. Küch» — Sputalitätiri,<br />
Der Treffpunkt der Industriellen und GesobäfUleuto.<br />
— Es empfiehlt sieh<br />
: 38MÖ c. Sinn. Küchenchef.<br />
•••»•»••••••••»»•••••••••»»••»<<br />
Cüctös Hallwag sind erstklassig<br />
»•M»«»»<br />
Farben- u. Lackfabrik<br />
G.LABITZKE<br />
ERBEN<br />
ALTSTETTEN-ZURICH<br />
Schnall tr«ckn«ntfa<br />
„ASPECTOL*s.Einaillacl:nuali«!iiniilii!i ••!••••••• ••••!•••••<br />
SPORTWAGEN<br />
SPA, 21 St-PS, 6-Zylinder-Motor 85/130 mm,<br />
mit 4plätziger Sport-Karosserie, Vierradbremsen,<br />
mit allen Schikanen, 130 km<br />
p. St., sehr wenig gefahren, Fr. 7500.—<br />
LANCIA, 12 St.-PS, 4-Zylinder-Motor 79,7/120<br />
mm, mit 4plätzi;er Karosserie und abnehmbarem<br />
Aufsatz, mit allen Schikanen,<br />
in sehr gutem Zustande, Motor frisch<br />
revidiert, Fr. 6800.—<br />
SCHMOHL & CO.. Brunaustr. 93, ZÜRICH 2.<br />
!•!•• •••••!• ••!•••;•!«*[»••;•»,•!•:•;•!••• II maaiaaB<br />
connue cede par region ä des conditions avantageuses la<br />
representation exclusive<br />
d une marque d*«au£omobil«ME<br />
miore olaaso, modeles 6 et 8 cyUndres, munia des derniers perfectiounements.<br />
-^ Offres sous chiffre 1344 ä la Rovuo Automobile, Zürich*<br />
Zu verkaufen:<br />
CITROEN, Condufte Intfriiura, B14 G, Modell 1928,<br />
4/5plätzig, wie neu, Fr. 5000.—<br />
CITROEN, Berllne, 4/5plätzig, BliG., Modell 1928,<br />
Fr. 5000.-T<br />
CITROEN, Faux-Cabriolei, B14, mit Spider,<br />
Fr. 4100.—<br />
CITROEN, Torpedo, BUG. Mod. 1923, Fr. 4800.—<br />
CITROEN, Torpedo, B U, Fr. 4000.—<br />
CITROEN, Torpedo, B 12, Fr. 2900.—<br />
FORD, Touring, wie neu, Fr. 1200.—;<br />
ERNST MARTI, KALLNACH<br />
AUTO-GARAGE. — Telephon 5.<br />
NB. Bin auch am Autosalon in Genf, Stand Citroen,<br />
zu treffen. 7735<br />
Möbelkasten<br />
auf Jed. Chassis u. Anhänger<br />
liefert in garantiert tadelloser, solider Ausführung<br />
in konkurrenzlosen Preisen 7705<br />
B. BISCHÖFE<br />
WAGENBAU<br />
WIDEN b. Bremgarten<br />
Telephon Nr. 243<br />
KT Bitte Offerte verlauten Beste Referenzen.
16 AUTÖMÖBiL-REVUÜ! <strong>1929</strong> — N° 24<br />
Rund am die Stände<br />
Ramseier & Streun.<br />
Im Stande der Karosseriewerke Bern,<br />
Rainseier & Streun, finden wir ein Vierliter-<br />
Martini-Chassis als Sechsplätzer mit einem<br />
vollständig neuartigen Kur bei verdeck, Patent<br />
Ramseier & Streun, bequem karossiert. Das<br />
Kurbelverdeck lässt sich mit einer Handkurbel,<br />
die an der linken Innenseite im Fond des<br />
Wagens eingesteckt werden kann, mit minirner<br />
Mühe vollständig öffnen und schliessen.<br />
Die Insassen brauchen zu der Manipulation<br />
dun Wagen nicht zu verlassen.<br />
In geschlossenem Zustande präsentiert sich<br />
der Martini-Sechszylinder wie ein© Limousine.<br />
Von Kurbelniechanismus ist gar nichts<br />
zu sehen und doch ist das Verdeck mit Leichtigkeit<br />
zu öffnen.<br />
Das Gesamtbild der Karosserie ist sowohl<br />
in der Farbengebung als auch in der Linienführung<br />
originell. Das Beige des Karosserieunterteiles<br />
vereinigt sich mit dem Blau des<br />
Verdeckes zu einer angenehmen Farbenkombination.<br />
Die Lederpolsterung des Wageninnenteiles<br />
ergänzt mit seinem Blau das elegante<br />
Aussehen. Mit diesem sprechenden Beispiel<br />
beweisen die Karosseriewerke, die auch<br />
in der Karossiermrg von Omnibussen eine<br />
führende Stellung, behaupten, ihre modernen<br />
Tendenzen und ihre langjährigen Erfahrungen.<br />
Castrol.<br />
Gorade im Zeitpunkt, da der Salon seine<br />
Toro öffnet, wurde die Meldung bekannt,<br />
dass Segrave, der bekannte englische Rennchampion,<br />
neuerdings den Geschwindigkeitsweltrekord<br />
an sich zu reissen vermochte<br />
und für.seine verwegene Fahrt wie<br />
auch bei seinen früheren Versuchen « Castrol<br />
» verwendet hat.<br />
Die im Stande am Salon inmitten der<br />
bekannten grünen Originalbidons aufgestellte<br />
Weltkugel, die ständig von einem<br />
feinen Oelstrahl überflutet wird, symbolisiert<br />
deshalb mit besonderem Recht die Tatsache,<br />
dass Castrol universelle Verwendung<br />
findet. Wenn die Fabrikanten dieses englischen<br />
Qualitätsöles auf eine jährlich zunehmende<br />
Ehreriliste von Rennerfolgen<br />
jeder Art, die mit Castrol erreicht wurden,<br />
vorweisen können, so hat dies keineswegs<br />
die Meinung, dass dieses Oel nur in Rennkreisen<br />
bekannt sei und sich, die Raffinerien<br />
nur auf die Produktion von Rennöl konzentrieren<br />
würden.<br />
Im Gegenteil! Das für diese besonderen<br />
Zwecke verwendete Oel ist nur eine der<br />
zahlreichen Typen, welch© von der nämlichen<br />
Unternehmung und nach den gleichen<br />
Fabrikationsprinzipien hergestellt wird.<br />
Castrol, das sich dank besonderer Verfahren<br />
die unbestrittenen Vorzüge des Rizinusöls<br />
zunutze macht, wird vom einfachen<br />
Automobilisten und Motorradfahrer ebensosehr<br />
geschätzt wie vom eigentlichen Motorsportler<br />
und hat sich stets bei jeder Temperatur<br />
sowohl als auch bei jedem Verwendungszweck<br />
vorzüglich bewährt.<br />
Hilfiker.<br />
Im Stand 266 stellt die bernische Zubehörfirma<br />
Hilfiker & Cie, die sich auf die elektrische<br />
Ausrüstung für Autos und Motorräder<br />
spezialisiert hat, eine reichhaltige Auswahl<br />
von Scheinwerfern, Anlassern, Klaxons, elektrischen<br />
Signalhörnern und Akkumulatoren<br />
für Automobile, zur Schau. Daneben zeigt sie<br />
auch komplette elektrische Ausrüstungen.<br />
Der Inhaber der Firma ist als versierter<br />
Fachmann der elektrischen Ausrüstung in der<br />
Schweiz bekannt und kann für die Zuverlässigkeit<br />
seiner Produkte in allen Beziehungen<br />
Gewähr leisten.<br />
Hilfiker vertritt vor allem die Magneten<br />
«Westinghouse» und Monoplaque» und stellt<br />
daneben auch Akkumulatoren nach speziellen<br />
Angaben und Massen her. Alle Ersatzteile<br />
für Magneten, wie Hartgummikästen,<br />
Elementengefässe, Platten und Anschlüsse<br />
werden durch die Firma in anerkannter Qualität<br />
geliefert.<br />
Im Stande erblicken wir ferner Scheinwerfer<br />
der Marke «Besnares» und Hilfsscheinwerfer<br />
«Hellas», beides Systeme, die sich<br />
auch im Ausland bewährt haben.<br />
Die Generalvertretung der berühmten italienischen<br />
Magneten Marelli liegt in den Händen<br />
der Firma Hilfiker. Die Fabrik Marelli<br />
stellt die verschiedensten elektrischen Ausrüstungsgegenstände<br />
her, die alle im Stande<br />
268 in sinngemässer Anordnung ausgestellt<br />
sind. Die hohe Qualität der Marelli-Ausrüstung<br />
hat sich bei uns durchgesetzt. Auf einem<br />
Tableau finden sich etwa 30—40 elektrische<br />
Signalhörner, auf einem Tisch erkennen<br />
wir zwei komplette « Magluce », d. h.<br />
kombinierte Licht- und Zündmaschinen für<br />
Motorräder. Sehr interessant als Reklame<br />
ist ein Ständer mit 12-Zylinder-Flugzeugmagneten,<br />
die durch Kabel mit Zündkerzen verbunden<br />
sind. Die Zündkerzen bezeichnen mit<br />
ihren Funken die Worte «Magneti Marelli»,<br />
so dass einerseits das präzise Arbeiten der<br />
Magneten veranschaulicht wird und anderseits<br />
die Worte «Magneti Marelli» sich ins<br />
Gedächtnis des Standbesuchers einprägen.<br />
S.A.T.A.M.<br />
Die Brennstoffmessapparate spielen bei<br />
dem heutigen hochentwickelten Detailverkaufssystem<br />
eine ganz besondere Rolle, bedarf<br />
es doch für den Verkäufer sowohl wie<br />
auch für den Konsumenten der Gewissheit,<br />
dass bei grösster Sicherheit auch mit zuverlässigster<br />
Genauigkeit das gewünschte<br />
Quantum an Benzin abgegeben wird. Die<br />
S. A. T. A. M. in Horgen/Zürich blickt in<br />
der Fabrikation solcher Mess- und Zapfapparate<br />
auf eine jahrelange erfolgreiche<br />
Praxis zurück, die es ihr auch ermöglicht<br />
hat, sich jode technische Verbesserung alsbald<br />
zunutze zu machen. Der Stand zeigt<br />
eine bunte Reihe solcher Instrumente in<br />
allen möglichen Ausführungen, die sich je<br />
nach ihrer Bauart für die Privatgarage,<br />
den Detaillisten oder den Grossabnehmer<br />
eignen und die alle die nämliche sorgfältige<br />
Konstruktion und technische Vollendung<br />
aufweisen.<br />
Die Apparate werden als Zapfstation im<br />
Innern der Garage, auf Wandträgern, in<br />
halbrunden verschliessbaren Wandkasten,<br />
als Aluminiumsäulen, in freistehenden Eisenschränken,<br />
je nach den bestehenden besonderen<br />
Bedürfnissen ausgeführt. Für<br />
Garagen eignen sich wohl ganz besonders<br />
auch die fahrbaren Tankanlagen, bei welchen<br />
der Messapparat auf einem Eisentank,<br />
der 200 1 fasst, montiert ist. Besondere<br />
Beachtung wurde von Fachleuten der<br />
neuartigen «Pneumatischen Distributionsgruppe»<br />
geschenkt, die wohl das Modernste<br />
auf diesem Spezialgebiet darstellt. Mittels<br />
dieses Systems, das aus einer einfachen<br />
Kombination von Elektromotor und Kompressor<br />
besteht, wird das Benzin in den<br />
Messapparat angesogen und automatisch<br />
das gewünschte Quantum ausgeliefert. Das<br />
handliche Elektromotörohen kann daneben<br />
für andere Zwecke, wie das Aufpumpen<br />
von Pneus und zur Betätigung weiterer<br />
HUfsmaschinen, verwendet werden. Trotz<br />
Manipulationen mit leicht entzündbaren<br />
Stoffen ja immer besonders ins Gewicht<br />
fällt.<br />
Pirelli.<br />
Auf dem in den italienischen Farben«<br />
dem Ursprungsland dieser Pneus, leuchtenden<br />
Stand finden wir Reifen für alle Ver-t<br />
wendungszwecke und Bedürfnisse. Die Pirelli-Werke<br />
haben von jeher der Herstellung<br />
von Lastwagenreifen ihre stete Aufmerksamkeit<br />
gewidmet und in dieser Spezialfabrikation<br />
wie auch in üen übrigen Zweigen<br />
ihrer Fabrikation den bekannten hohen<br />
Stand der Qualität erreicht, der ihren Ruf<br />
gesichert hat. DieLastwagenreifen sind besonders<br />
mit Leinwand verstärkt, was ihnen<br />
trotz ihrer Elastizität eine Widerstandsfähigkeit<br />
verleiht, die auch schwerster Beanspruchung<br />
trotzt. Interessant ist der spe-<<br />
zielle Gleitschutz, welchen sämtliche Modelle<br />
aufweisen und der neben einer besonderen<br />
Zeichnung der'Lauffläche in einer<br />
scharfen Kante besteht, welche auf beiden<br />
Seiten die Lauffläche gegen die Seitenwand<br />
hin abschliesst. Diese Kanten graben sich,<br />
gleich scharfen Messern in den weichen<br />
Boden ein und verleihen dem Pneu und<br />
damit dem Fahrzeug eine aussergewöhnliche<br />
Adhäsion auf der Unterlage. Da sich<br />
der Rennreifentyp bei sportlichen Veranstaltungen<br />
jeder Art derart bewährt hat,<br />
sind die Pirelli-Werke dazu übergegangen,<br />
nunmehr auch die Reifen für gewöhnliche<br />
Motorfahrzeuge nach den genau gleichen<br />
Prinzipien herzustellen, wodurch den Verbrauchern<br />
Gewähr geboten ist, dass der<br />
Pneu jede Beanspruchung ohne Beeinträchtigung<br />
seiner besonderen Eigenschaften zu<br />
ertragen imstande ist.<br />
Mobiloil.<br />
Die Vacuum Oil Company verfügt über<br />
einen riesigen Stab an technischen und chemischen<br />
Mitarbeitern, die nicht nur dafür sorgen,<br />
dass die bei der Raffinerie des Oels angewandten<br />
Verfahren ein erstklassiges Endprodukt<br />
ergeben, sondern die auch durch<br />
praktische Versuche und im Laboratorium<br />
festzustellen haben, welcher Oeltyp sich für<br />
jede besondere Art von Fahrzeugen und für<br />
jede Verwendungsmöglichkeit am besten eignen.<br />
Die dabei gesammelten Erfahrungen<br />
sind in einer reichen Literatur zusammengefasst,<br />
die auf dem Stande jedem Interessenten<br />
dieser Vielseitigkeit der Gruppe ist diezur Verfügung steht. Das hauptsächlichste<br />
Konstruktion die denkbar einfachste und Ergebnis dieser peinlichen Untersuchungen<br />
äusserst betriebs- und feuersicher, was hei sind aber die verschiedenen Mobiloil-Typen,<br />
Eine<br />
Lebans- Versicherung<br />
GEGRÜNDET 1904<br />
ohne<br />
Prämie 1<br />
Das<br />
Qualität3-Automobil<br />
mit: längster Lebensdauer<br />
also: höchster Betriebsbereitschaft<br />
und: geringsten Reparaturen<br />
Verkauf zu effektiven Dollar-Exportpreisen in Amerika,<br />
plus Fracht, Zoll und Spesen<br />
Besichtigen Sie die neuesten Modelle am<br />
Automobil-Salon Genf 15.—24. März <strong>1929</strong><br />
REO Stand No. 43<br />
GlASSPUTTER<br />
BEDEUTES DIE<br />
CRÖSSTE<br />
GEFAHR<br />
Vertrete fürdieSdmeiz:<br />
GrambactuG,<br />
SeebctcK beiZürich.<br />
TRIPLEX-GLAS empfiehlt sich von selbst<br />
ist allein SPLITTERFREI!!<br />
Generalvertretung<br />
für<br />
die Schweiz<br />
UTO GARAGE AUTOMOBIL A.-G<br />
JERICH<br />
SEEFEID-<br />
QUA1 1<br />
Ted.<br />
Hott. 60.60<br />
Auto-Scheiben<br />
Triplex Sicherheitsglas - Splittert nicht<br />
Grambach & Co., Seebach u. St. Gallen<br />
Telephon Limmat 84.17 — Telephon St. Gallen 10.51
W 2* - <strong>1929</strong><br />
cfie sich für Motoren, Wechselgetriebe, Hinterachsen,<br />
Druckschmierer und Steuergehäuse<br />
vorzüglich eignen. Die besonderen<br />
Packungen, die für die verschiedenen Oelsorten<br />
verwendet werden, sind alle am Stand<br />
gruppiert und wohl einer Grosszahl von Besuchern<br />
bereits aus der eigenen Praxis bekannt.<br />
Es steht ausser Zweifel, dass all die<br />
Laboratoriums- und praktischen Versuche,<br />
wie auch die erstklassigen Produktionsmethoden<br />
neben den zur Verwendung gelangenden<br />
Qualitätsrohstoffen dazu beigetragen haben,<br />
dass mittels Mobiloil eine sehr rationelle und<br />
vollkommene Schmierung erreicht werden<br />
kann.<br />
Graber<br />
zeigt auf seinem Stand, auf einem Bugatti-<br />
Chassis aufgebaut, eine seiner rassigen<br />
vierplätzigen Sportcoupe-Karosserien, und<br />
zwar haben wir dabei dasselbe Karosserie-<br />
Modell vor uns, das schon am letzten Luzerner<br />
Schönheitswettbewerb an einem Voisinwagen<br />
mit einem ersten Preis ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
Die Karosserie weist einen Lederüberzug<br />
in Dunkelviolett auf, während das Dach und<br />
die Kotflügel dunkelrot gehalten sind. Zwei<br />
hübsche, rote Filets schliessen an den Seitenwänden<br />
ein hellgraues Band ein. Im Innern<br />
sind Dach und Seitenwände mit rötlichem<br />
Wagentuch bedeckt, die Sitzpolster und die<br />
Rückenlehne bestehen aus echtem Leder und<br />
sind rot und grau gestreift.<br />
Die schwierige Aufgabe, dem sportlichen<br />
Charakter des Chassis gleichzeitig mit den<br />
Ansprüchen an Geräumigkeit gerecht zu<br />
werden, lässt sich wohl nicht besser lösen<br />
als man es hier sieht. Durch Tieferlegen des<br />
Wagenbodens hat Graber auch den Passagieren<br />
der Rücksitze genügend Beinfreiheit geschaffen.<br />
Eine einzige grosse Türe auf jeder<br />
Seite beseitigt die Schwierigkeiten, die<br />
tnan sonst oft beim Ein- und Aussteigen bei<br />
Sportwagen empfindet. Trotz des niedrigen<br />
Baues der Karosserie und der damit gewährleisteten<br />
tiefen Schwerpunktlage des Fahrzeuges<br />
ist auch über den Köpfen der Passagiere<br />
genügend Spielraum vorhanden.<br />
Die Polsterung des Wagens zeigt eine raffinierte<br />
Grau-beige-Streifemnusterung, während<br />
das Aeussere nicht weniger diskret in<br />
Graublau und Rostrot gehalten ist.<br />
Ein recht originelles Werk ist auch der<br />
als sechsplätziger Innenlenker karossierte<br />
Hispano-Suiza. Die tiefschwarze Duoo-Emaillierung<br />
ist mit einer Ausfassung in Hell-<br />
Greme versehen. Der Innenausschlag ist in<br />
Hell-Mauve gehalten und mit hellbraunem<br />
Leder verziert. Mit einem rassigen Motor<br />
verbindet sich eine Eleganz der Karosserie,<br />
die unserer schweizerischen Karosseriebaukunst<br />
alle Ehre macht.<br />
Monogram OH.<br />
Dieses Oel zählt zu den besten aller amerikanischen<br />
Oele. Infolge seiner natürlichen<br />
Herkunft und dank, modernster Raffinationsverfahren<br />
hat es für den Automobilisten<br />
den Vorteil, dass praktisch kein Russansatz<br />
im Motor entsteht. Spezielle Aufmerksamkeit<br />
verwenden die Hersteller des Monogram-Oils<br />
auf eine ständige Kontrolle aller<br />
chemischen und physikalischen Eigenschaften,<br />
die die Eigenart eines Oels ausmachen.<br />
Der Benutzer von Monogram-Oil hat deshalb<br />
die volle Garantie, immer diejenige<br />
Oelzusammensetzung zu erhalten, die seinem<br />
Motor am besten zuträglich ist.<br />
Die rege Nachfrage am Monogram-Stand,<br />
besonders von Fachleuten, beweist, dass<br />
man den Wert eines erstklassigen Produktes<br />
auch bei uns zu schätzen versteht. Es<br />
mag nur der Vollständigkeit halber noch<br />
darauf verwiesen werden, dass führende<br />
Automobilfabriken Amerikas, wie z. B.<br />
Packard, nur dieses Oel empfehlen und<br />
selbst verwenden, was die hohen Schmiereigenschaften,<br />
die dem Monogram-Oil innewohnen,<br />
genügend illustrieren dürfte.<br />
S. I. M.<br />
XUTOMOBTL-REVUC<br />
Im Stande 256 der SIM S. A. in Morges<br />
finden wir eine repräsentable Kollektion<br />
von Kolbenringen, Kolben, Ventilen für<br />
Automobile nebst zahlreichen andern Gussstücken.<br />
'<br />
Spezielle Aufmerksamkeit verdient der<br />
halbstarre Kolben Simdural, ein Leichtmetallkolben,<br />
der eine ausserordentlich gute<br />
Wärmeabfuhr nach den gekühlten Zylinderwandungen<br />
ermöglicht. Die rasche Ableitung<br />
der Hitze vom Kolbenboden nach<br />
dem Zylinder ist beim Leichtmetallkolben<br />
ein wesentliches Problem, das durch den<br />
halbstarren Simdural einwandfrei gelöst<br />
ist. Die Temperatur bleibt im Kolbenschaft<br />
so niedrig wie nur möglich. Somit kann<br />
auch keine Verklemmung 1 des Kolbens stattfinden.<br />
Die Simdurallegierung besitzt hohe spezifische<br />
Wärmefestigkeiten, so dass auch<br />
nadh 80,000 km Fahrt sich an den Bolzenlagera<br />
und Ringnuten keine Abnützung<br />
zeigt. Das Spiel ist nur etwa halb so gross<br />
:<br />
wie beim starren Aluminiumkolben, der gefalzte<br />
Schaft bewirkt, eine Nachgiebigkeit,<br />
die ein konzentrisches Anschmiegen des<br />
Kolbenschaftes an den gekühlten Zylinder<br />
erlaubt. Der Oelabstreifring im Kolbenunterteil<br />
hat sich in jeder Beziehung bewährt.<br />
Die SIM in Morges beschäftigt sich ferner<br />
mit der Ventifabrikation nach einem<br />
eigenen, in vielen Staaten patentierten elektromechanischen<br />
Matrizierverfahren. Die<br />
Bearbeitung der Ventilrohlinge wird durch<br />
das Verfahren um 50—60% verbilligt und<br />
die ursprüngliche Fasernstruktur des Rohmaterials<br />
gewahrt. Der Uebergang vom<br />
Ventilteller in den Ventilschaft erhält damit<br />
eine vorzügliche Zerreiss^- und Bruchfestigkeit.<br />
Die SIM stellen jährlich rund 18 000<br />
Kolbenringe, 6000 Ventile und 800 Kolben<br />
in ihren eigenen Werkstätten her. Dabei<br />
werden aber in den meisten Staaten des<br />
Auslandes nach den Patenten von SIM die<br />
gleichen Motorteile in grossem Umfange<br />
hergestellt.<br />
Karosseriewerke Gangloff.<br />
Gangloff ist einer der bedeutendsten Karosseriebauer<br />
in der Schweiz. Neben seinen<br />
Werkstätten in Genf und Zürich eröffnet<br />
er nun ein Karosseriewerk in Bern.<br />
Im Stande 111 präsentiert Gangloff dem<br />
Salonbesucher seine letzten Schöpfungen.<br />
Eine patentierte Spezialkonstruktion, ein<br />
Cabriolet «Ville et Tourismen, ist das Resultat<br />
von Gangloffs grossen Erfahrungen<br />
im Bau von abdeckbaren Wagen. Das Dach<br />
lässt sich in Bruchteilen einer Minute öffnen<br />
und schliessen. Bei ähnlichen Konstruktionen<br />
sind des öfteren Mängel in der<br />
Linienführung zu konstatieren, was bei<br />
Gangloff nicht zutrifft.<br />
Auch im Detail der Karosserie dieses Cabriolets<br />
finden sich mehrere Konstruktiodasselbe<br />
vorteilhaft ergänzen.<br />
Den Anforderungen der Grosstourenfahrer<br />
entspricht ein Coupe — Conduite Interieure<br />
— Landaulet, mit einem abdeckbaren<br />
Dach, dessen Vorderteil zusammengefaltet<br />
werden kann. Bei näherer Prüfung<br />
bietet sich dem kritischen Auge eine sorgfältig<br />
durchdachte Konstruktion, die einen<br />
raffinierten Luxus bietet.<br />
'<br />
Auch die weiteren Modelle von Cabriolets<br />
und Innenlenkern mit abdeckbarem Dach<br />
zeugen von auserlesenem Geschmack.<br />
Ihr «lasen ist alles Eisen<br />
vor der Zeit, wenn' er ; nicht fachgemäss behandelt<br />
wird. Die nötigen Anleitungen enthält unsere Autotechnische<br />
Bibliothek<br />
L \<br />
ftUTOMOBIL-<br />
KftLEHDER<br />
Notiz- und Nachschlagewerk des Automobilfahrers<br />
mit Verzeichnis der Personenwagenbesitzer.<br />
Populäre Einführung in die technischen<br />
Grundlagen der Fahrpraxis. 500 Seiten<br />
mit 450 Abbildungen. 2. Auflage.<br />
10.<br />
Rand<br />
Ein theoretischer Lehrgang mit 200 S.<br />
Inhalt u. 130 Zeichnungen d«s Verfassers.<br />
Autorisierte deutsche Bearbeitung'.<br />
Darstellung der Entstehungsursaohen<br />
der Pannen und der Mittel zu ihrer Behebung.<br />
200 Seiten.<br />
Das B&chiem<br />
D vom Auto<br />
von Carl Hess.<br />
Auf 112 Seiten wird Bau und Wirkungsweise<br />
des Automobilmotors und seiner<br />
Nebenorgane erklärt.<br />
Fr.<br />
fOFr.<br />
SFr.<br />
5 Fr.<br />
2Fi<br />
Abonnenten erhalten 20% Rabatt.<br />
Verlag Automobil-Revue, Bern<br />
Sorgenlos<br />
umfahren Sie<br />
die ganze Welt, wenn Ihr Wagen mit<br />
5KF<br />
Kugel- und Rollenlagern<br />
ausgerüstet ist<br />
A.-C. 5KF Kugellager<br />
ZÜRICH, Sihlstrassei<br />
LOCOMOBILE, Brougham,<br />
8-Zylinder-Motor<br />
71,4/101 mm, 17<br />
St.-PS, öplätzig, vier<br />
Türen, mit Koffer u.<br />
kompletter Ausrüst.,<br />
sehr wenig gefahren,<br />
Fr. 7300—<br />
STEYR, Typ II, 6-Zyl.-<br />
Motor 807110 mm, 17<br />
St.-PS, Bplätzig,. mit<br />
abnehmbar. Aufsatz,<br />
komplett ausgerüstet<br />
und in sehr gutem<br />
Zustande, ein Jahr<br />
Garantie, Fr. 6500.—<br />
STEYR, Typ II, 6-Zyl.-<br />
Motor, 80/110 mm, 17<br />
PS, ßplätziges Torpedo,<br />
komplett ausgerüstet,<br />
frisch revid.,<br />
1 Jahr Garantie,<br />
Fr. 5300.—<br />
STEYR. Typ II, Lieferungswagen,<br />
1000 kg<br />
Tragkraft, 6-Zyl.-Motor<br />
80/110 mm, 17<br />
PS, komplett ausgerüstet,<br />
frisch reyid.,<br />
6 Monate Garantie,<br />
Fr. 3300,—<br />
FIAT 501, 8 PS, 65/110<br />
mm, 4plätziges Torpedo,<br />
komplett ausgerüstet,<br />
frisch revidiert,<br />
neu gestrichen.<br />
Fr. 2500.—<br />
FIAT 501, 8 PS, 65/110<br />
mm, 4plätziges Torpedo,<br />
komplett ausgerüstet<br />
und in tadellosem<br />
Zustande,<br />
Fr. 2300.—<br />
SCHM0HL & CO.,<br />
Brunaustr.93, Zürich 2.<br />
Unsere stete Mithilfe ist<br />
dem Autohändler ein Dienst.<br />
Wir ermöglichen ihm, alle<br />
Verkäufe als Bargeschäfte zu<br />
tätigen. Nur dadurch hält<br />
er sein Kapital verfugbar,<br />
kann seinen Umsatz gewinnbringend<br />
steigern und hat<br />
kein Risiko zu tragen. Auch<br />
für Sie kann es nur von Vorteil<br />
sein, uns Ihren Kunden<br />
zu empfehlen. Wir werden<br />
Sie rasch und entgegenkommend<br />
bedienen u. sind stets<br />
gerne bereit, Ihre Vorschläge<br />
zu prüfen.<br />
AUTOMOBIL<br />
zu verkaufen<br />
Marke PACKARD, 8 ZyL, Torpedo, 6/7plätzig,<br />
Occasion, Modell 1924, in prima Zustand, neu lackiert<br />
und frisch durchrevidiert, 4-Badbremsen. Sehr vorteilhafter<br />
Preis Fr. 11000.— netto Kassa.<br />
39462 R. V0LZ. Autogarage, THUN.<br />
AUTO<br />
CREDIT<br />
BANKS:<br />
ZÜRICH<br />
Borsehgebäude<br />
Telephon Uto 36.93<br />
Filiale GENF<br />
10, Rue Petitot<br />
Tel. Stand 24.18<br />
Vertreter BERN<br />
Dr. B. ROfenacht<br />
Waisen haus platz<br />
Tel. Bollwerk 34.44<br />
Vertreter BASEL.<br />
Irnhoff &. Schlumpf<br />
Bruderholzstr. 12 i<br />
Tel. Safran 13.00<br />
A vendres<br />
LANCIA-LAMBOA, torpido, modele 1926, en parfait<br />
(5tat njecanique. Fr. 6500.—<br />
BUICK, conduite interieure, 2 portes, 4 places, modele<br />
1926, en excellent etat, Fr. 5500.—<br />
IMPERIA, conduite interieure, Brougham de luxe,<br />
6 HP, 4 vitesses, eclairago et demarrage Scintilla,<br />
etat de neuf. Fr. 5000.—<br />
GARAGE MODERNE S. A., TERRITET-MONTREUX.<br />
Geiegenheits-lilagen<br />
Grosse Auswahl<br />
von Tauschgeschäften herrührend:<br />
Wagen erstklassiger Marken t<br />
DELAGE - TALBOT - RENAULT<br />
HOTCHKISS - FIAT- PIC-PICetc.<br />
Vollständig revidiert. Neuer Anstrich.<br />
Torpedos - Innensteuerungen<br />
Cabriolet etc.<br />
Grand Garage du Kursaal<br />
21, nie Plantamour, Genf.<br />
Vertrauenshaus Gegr. 1909.<br />
ALENTINE MITPP VALSPAR<br />
Auto-Ausstellung Stand 293<br />
ist seit einem Jahrhundert in deri<br />
ganzen Welt der Laok für Luxuswagen<br />
Vertretung für die Schweiz:<br />
AFSA, GENEVE<br />
27, OH EM IN FERRIER
GENEUE<br />
pcndant le salon reservee<br />
vos 39421<br />
chambres<br />
CITY HOTEL PENSION<br />
pres de l'exposition.<br />
OCCASION!<br />
Zu verkaufen<br />
1 AUDI-Wagen<br />
Limousine, bestgeeignet f.<br />
Autotaxi, Bosch-Beleucht.<br />
u. Anlasser, 2 Reserverad.,<br />
6-Plätzer, samt Versich, u.<br />
Steuer pro <strong>1929</strong>, z. Spottpreis<br />
von Fr. 4000. Ausk.:<br />
Xaver Geisselmann.^eo<br />
Nussbaumen bei Baden.<br />
VOITURE TALBOT, ä<br />
choix sur deux, dont l'une<br />
Torpedo, modele 1925, et<br />
l'autre Tout Temps, mod.<br />
1927, 10 HP, 4/5 plaees,<br />
5/6 pneus, etat de neuf, en<br />
parfait £tat de marche et<br />
d'entreüen, ä vendre d'ocoasion<br />
par particulier.<br />
Offres Case postale 143,<br />
Vevey.<br />
39452II<br />
Zu verkaufen<br />
Fiat501<br />
noch wenig gefahren, in<br />
prima Znstand, billig.<br />
Offerten unter Chiffre'<br />
Z. 1342 an die Automobil-<br />
Revue. Bureau Zürich.<br />
Gefunden<br />
auf der Strasse Bremgarten—Dietikon<br />
(Mutschellen)<br />
im. Nov.-Dez. 1928 ein<br />
D^F* Reserverad 39431<br />
(Felge), mit neuem Pneu.<br />
Bezirksamt Bremgarten.<br />
Gesucht<br />
Dauerstelle<br />
als<br />
GARAGECHEF<br />
Der Bewerber ist als Mechaniker<br />
u. Elektriker auf<br />
in- u. ausländischen Marken<br />
durchaus bewandert.<br />
Spezialausbildung f. Scintilla-Anlagen.<br />
Gute Zeugnisse<br />
u. Referenzen. Off.<br />
unt. Chiffre 39429 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Junger, solider Bursche<br />
sucht LEHRSTELLE als<br />
Automechaniker, wo er Gelegenheit<br />
hätte, die franz.<br />
Sprache zu erlernen. GefL<br />
Offert, an August Perron,<br />
Luterbach (Soloth.). 39458<br />
Geschlossener 6-Zylinder,<br />
6/7-Plätzer CHANDLER,<br />
Sedan, mit prima Polsterung,<br />
wie neu, kompl. ausgerüstet<br />
u. prima bereift,<br />
Duploabblendung, Bosch-<br />
Horn, Federschutzhüllen,<br />
Sucherlampe, Tecalemit-<br />
Kurbelfenster, äuss. rassiger<br />
Bergst, passend für<br />
Mietfahrten od. Berghotel,<br />
in garantiert einwandfr.<br />
Zustande, wegen Anschaffung<br />
eines kleinen Wagens<br />
um. Fr. 2700 zu verkaufen.<br />
— Flachsmann,<br />
Schwendi, Bauma (Zeh.).<br />
1000 C00 Automobile<br />
werden <strong>1929</strong> in Amerika<br />
mit<br />
„FISK"<br />
REIFEN<br />
die Fabriken verlassen.<br />
Einer Marke, der von<br />
den Fabrikanten so viel<br />
Vertrauen entgegengebracht<br />
wird, kann' auch<br />
der Automobilist Vertrauen<br />
schenken.<br />
Kaufen Sie „FISK"<br />
den Oualitätsreifen<br />
Der Generalvertreter; Max Hunziker, Zürich<br />
Usteristrasse 14, Telephon Selnau 15.21<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — No 24<br />
Warum lagern Sie nicht selbst Ihr<br />
UlBNiON und ©EIL?<br />
Weil Sie nicht wissen, wie uiel Geld Sie so sparen können<br />
Die üorieilhaftesten<br />
Tankanlagen<br />
3V^ ACHTUNG!!<br />
An international. Durch-<br />
^angsstrasseSchaffhausen-<br />
Konstanz ein neuzeitl. eingerichtetes,<br />
neues, schön<br />
gelesenes<br />
mit je. 4 Zimmern, eig.<br />
Wasser, el. Licht, Waschküche<br />
etc., mit schönem<br />
Uingelände, dies sehr pass.<br />
zw. Erstellen einer. Autoreparaturwerkstätte,<br />
preiswürdig<br />
zu verkaufen. Off.<br />
unt. Chiffre 39449 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
A vendre<br />
Car Alpin<br />
LANCIA<br />
12 places, parfait etat*$ecanique.<br />
— Adresser offres<br />
sous Chiffre 39453 a la<br />
Revue Automobile, Berne.<br />
Camionnette HUDSON,<br />
charge 1500 kg, dömarrage<br />
et eclairage electrique, en<br />
parfait etat de marche. et<br />
d'entretien, ä vtndre.<br />
Offres Case postale 143,<br />
Vevey. 394521<br />
torpedo, 6 cyl., 4—5 places,<br />
en tres bon eiat.<br />
Case postale 14547,<br />
Lausanne. 39456<br />
2-Plätzer, Allwetter, 6 Zylinder,<br />
Sportmodell, sehr<br />
gut erhalten, besonderer<br />
Umstände wegen 39454<br />
Preis Fr. 4000.-—. GüntigeZahlungsbedingnngen.<br />
Off. an Postfach Nr. 152,<br />
Zürich 4.<br />
6 Zyl., Mod. 62, Coach,<br />
4/5platz., in tadellos. Zustand<br />
sofort zu verkaufen.<br />
E v. Zahlungserleichterung.<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
39460 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
4/5-Plätzer, Limousine, in<br />
tadellosem Zustande, mit<br />
allen Neuerungen versehen,<br />
gegen Kassa billigst<br />
abzugeben. Wagen ist pro<br />
<strong>1929</strong> gelöst. — Offerten an<br />
S. Schubiger. Herisau.<br />
A vendre<br />
1 Studebaker<br />
4 places, 6 cylindres, en<br />
parfait ötat, fr. 2000.—w<br />
Offres sous Chiffre<br />
39463 ä la<br />
Revue Automobile; Berne,<br />
Zu verkaufen Zu verkaufen<br />
A louer de suite ou pour epoque ä convenir<br />
Allwetter- ein 4-Rad- im vaste GARAGE<br />
et atelier de reparations<br />
Karosserie AnhängerI d'une surface de 300 m s .<br />
4 Tonnen Tragkraft, wie Situation centrale. Gare du Flon.<br />
neu. — H. Bucher, Rest.<br />
Schmiede, Oberwinterthur.<br />
sechsplätzig, Geissberger.<br />
Garage: Uetlibergstr. 31,<br />
Zürich 3. 39415<br />
Event, comme entrepot<<br />
Faire offres ä Case postale St-Francois No 14221<br />
ä Lausanne. 39286<br />
Une voiture pour ceux<br />
aecoutumes au meilleur<br />
Une produetion augmentant de jours en jours, un succes däpassant les<br />
plus optimistes prövisions, ont permis ä NASH de realiser pour un prix<br />
modere, une voiture egale aux plus cheres.<br />
Les nouveaux modeles „400" exposfe au Salon de l'Äutomobile ont<br />
conquis le public par leur presentation luxueuse et du meilleur gout et<br />
d'incontestables avantages teis que: graissage central, double allumäge,<br />
amortisseurs hydrauliques, etc.<br />
Jointe ä ces qualites, une tenue de route impeccable, un rayon de<br />
b'raquage tres reduit rendant la conduite aisee et süre en montagne<br />
comme en plaine.<br />
OENEVK; 8. A. Perrot; Onval * Ole.<br />
QENfiVE, Qrand Garage de 1'AthenM S. A.<br />
LAUSANNE, Garage Wlrth * Oie.<br />
FRIBOURQ. Garage de Perolles<br />
MARTIQNY, Emile Faisant<br />
LUGANO, Garage Central<br />
LA CHAUX-DE-FONDS, O. Peter & Cie.l S. A.<br />
. LIESTAL, Konrad Peter & de., A.-Q.<br />
BIENNE. Konrad Peter * Ole., A.-Q.<br />
BAAR IZoug), Th. Klans<br />
SOHAFFHOUSE, Hurlimann *. Gayan<br />
Die zuuerlässigsten<br />
Messapparate<br />
ALLEIN-KONZcSSiONARIN VON<br />
BREVO, HORQEN - S.ft.T.A.A\ v Leuallois - CftRBO^ La Courneuue<br />
Bureau: HORGEN-Zch. HflRDOLL, LeualfOIS Telephone HORQEN 470<br />
flutomobilsalon Genf: Stand Hr. 231<br />
3-Familieniiaus<br />
OCCASION!<br />
Alfa Romeo<br />
PACKARD<br />
zu verkaufen<br />
OCCASION!<br />
CHRYSLER<br />
FIAT 503<br />
Sous toutes les latitudes:<br />
Essayez la nouvelle<br />
MAS M n 440H0><br />
Au Salon de I'Automobile, Stand No. 5.<br />
Verlag, Administration, Druck and CliduMt: HALLWAG A.-G. Hallersche Bnohrlrnckerei und Wasnersche Verlagsanstalt, Bern<br />
ZOFINQEN; P. Erlsmann<br />
BALE, Autavla A.-G.<br />
ZÜRICH, Binelli & Ehrsam<br />
BERNE, Lanz