E_1929_Zeitung_Nr.036
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Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />
BERN, Dienstag 23. April <strong>1929</strong><br />
Nummer 20 Cts.<br />
25. Jährgang. - N° 36<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienst«« und freltu Monatlich „Gelbe Liste*<br />
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Verkehrsinitiative und Gebirgskantone<br />
Der gegnerische Standpunkt.<br />
Von Nationalrat Dr. A. Meuli.<br />
Anmerkung der. Red.: Gerne veröffentlichen<br />
wir in der «A.-R.» auch den gegnerischen<br />
Standpunkt zur Strassenverkehrsinitiative. Wir<br />
behalten uns dabei vor, auf einige Argumente<br />
unseres verehrten Korrespondenten zurückzukommen.<br />
Unter diesem Titel beschäftigt sich die<br />
«Automobil-Revue» vom 5. dieses Monats<br />
(Nr. 31) mit der Haltung des freisinnigen<br />
Parteitages des Kantons Graubünden, der<br />
nach Anhörung eines sachbezüglichen Referates<br />
des Unterzeichneten einmütig gegen<br />
die Verkehrsinitiative Stellung genommen hat.<br />
Dabei legt mir der Einsender — offenbar auf<br />
Grund einer in diesem Punkte etwas ungenauen<br />
Berichterstattung in der Bündner<br />
Presse — Aeusserungen in den Mund, die ich<br />
in dieser Form nie getan habe. Ich habe natürlich<br />
nie behauptet, dass «im Falle der<br />
Annahme der Initiative jede künftige Regelung<br />
des Verkehrs durch bundesrechtliche<br />
Vorschriften vereitelt wäre.» Ich begreife,<br />
dass-eine derartige Argumentation vom Einsender<br />
als unklar empfunden wird. Das wäre<br />
sie in der Tat auch. Die Dinge verhalten sich<br />
jedoch wesentlich anders.<br />
Selbstredend wäre eine neue bundesrecht-<br />
Jiche Regelung des Automobil- und Fahrradverkehrs<br />
auch auf Grund des von den Initianten<br />
vorgeschlagenen Textes eines neuen<br />
Art 37bis ohne weiteres möglich. Auch die<br />
iMiteinbeziehung des Fussgänger- und Fahrradverkehrs<br />
in die bundesgesetzliche Regelung<br />
wäre verfassungsmässig damit im weitesten,<br />
ja sozusagen in unbeschränktem<br />
Masse gegeben.<br />
Nun ist aber nicht zu übersehen, dass aller<br />
menschlichen Voraussicht nach die Dinge<br />
heute so liegen, dass auch der jetzige Artikel<br />
37 bis dem Gesetzgeber ungefähr das gleiche<br />
Recht gewährt, nämlich das Recht, nicht nur<br />
die nötigen Vorschriften über den speziellen<br />
Automobil- und Fahrradverkehr aufzustellen,<br />
sondern darüber hinaus auch den Fussgänger-<br />
und Fuhrwerkverkehr in diese notwendige<br />
gesetzliche Regelung miteinzübeziehen,<br />
soweit dieser mit Automobil- und Fahrradverkehr<br />
im Zusammenhang steht. Und darin<br />
liegt doch das Wesentliche an der Sache. Die<br />
O N<br />
Der Fall Cranmore<br />
Kriminal-Roman von V. Williams.<br />
Copyright 1925 by Georg Müller Verlag A.-G.,<br />
München.<br />
(1. Fortsetzung)<br />
'«Aber es würde ihr so gut tun, zu heiraten.<br />
Du weisst ja, wie die jungen Mädels<br />
heutzutage sind. «Unabhängigkeit und sein<br />
eigenes Leben» und all den Quatsch. Aber<br />
dabei ist sie doch eis famoses Geschöpf,<br />
und ich war' so froh, wenn sie jemand hätte,<br />
der sie glücklich macht. ><br />
Georg sah seinen Bruder an und zwinkerte<br />
mit den Augen..<br />
«Wollen wir wetten, dass sie den schon<br />
gesetzliche Regelung des übrigen Straßenverkehrs<br />
— soweit also -kein Konnex zwischen<br />
diesen verschiedenen Verkehrsarten<br />
resp. Strassenbenützem besteht' — interessiert<br />
doch den Automobilisten und den Radfahrer<br />
durchaus nicht oder höchstens in sehr<br />
geringem Masse. Das war von Anfang an die<br />
Auffassung des Bundesrates, als er seinerzeit<br />
den Entwurf zu dem. nachträglich in der<br />
Volksabstimmung verworfenen Bundesgesetz<br />
den eidgenössischen Räten vorlegte. Zugegeben,<br />
dass diese Tendenz im Gesetze'stexte<br />
in allzu zurückhaltender; zu wenig ausgesprochener<br />
und klarer Form zum Ausdruck<br />
kam, bekannt auch die Tatsache, dass auch<br />
das wenige, das über den Fussgänger- und<br />
Fuhrwerkverkehr im bundesrätlichen Entwürfe<br />
enthalten war, nachträglich in der Beratung<br />
im Schosse der Bundesversammlung,<br />
speziell im Nätionalrat, ausgemerzt und damit<br />
der Bundesrat — vorübergehend wenigstens<br />
— desavouiert wurde. Aber es geschah<br />
dies auf Grund eines zweifellosen Zufallsentscheides,<br />
dessen Motivierung auf durchaus<br />
subjektiver Einstellung der betreffenden (in<br />
Nr. 34 der « Automobil-Revue » namhaft gemachten)"<br />
Votanten und teilweise auf recht<br />
willkürlichen Erwägungen beruhte.<br />
Seither — das war vor vier bis fünf Jahren<br />
— hat sich manches geändert, darunter<br />
offenbar auch die Meinung mancher eidge-*'<br />
nössischer Parlamentarier. Der Strassenverkehr<br />
hat eine ungeahnte Entwicklung, und<br />
speziell der Automobilverkehr kaum für möglich<br />
gehaltene Dimensionen angenommen. Es<br />
'kam das Chaos auf dem Gebiete unserer<br />
Automobilgesetzgebung, die immer üppiger<br />
ins Kraut schiessende, weder auf „die Nachbargebiete<br />
noch auf die immer noch im<br />
Flusse befindliche Entwicklung Rücksicht<br />
nehmende Verkehrsgesetzgebung durch die<br />
einzelnen Kantone. Es hagelte beinahe von<br />
kantonalen Gesetzen, Verordnungen, Dekreten<br />
und fortlaufenden Revisionen auf dem<br />
Gebiete des Automobilverkehrs — daher der<br />
baldige Ruf nach möglichst sofortiger Anhandnahme<br />
einer neuen Regelung dieser<br />
ganzen Materie auf eidgenössischem Boden,<br />
nach einem neuen Bundesgesetz über den<br />
Automobil- und Fahrrad-, überhaupt den<br />
hat? Und pass auf, sie wird ihn heiraten<br />
trotz allem, was du dagegen sagen magst.»<br />
Jims Augen nahmen einen eigensinnigen<br />
lAusdurek an.<br />
«Meinst du diesen Quayre?><br />
Georg nickte.<br />
«Ich weiss eigentlich nicht, was du gegen<br />
ihn hast Nun ja, er ist ein Künstler, aber<br />
•was er macht, ist :gut, besonders seine Porträts.<br />
Wenn er auch noch nicht bekannt ist,<br />
•wird er's schon noch werden. Und dann ist er<br />
wirklich ein anständiger Kerl und ein alter<br />
Freund von Carmen. Sie kannte ihn schon<br />
in Amerika...><br />
«Mein lieber Georg, ich hab' kein Vorurteil<br />
gegen Quayre, nicht das mindeste, und so<br />
altmodisch bin ich auch nicht, sollt' ich meinen.<br />
Aber das geht doch wirklich nicht, dass<br />
ein neunzehnjähriges Mädchen alle Augenblicke<br />
von irgendeiner Künstlerunterhaltung<br />
in Chelsea oder da draussen um drei oder<br />
vier Uhr morgens nach Haus kommt. Und<br />
dabei blieb's nicht einmal. Als sie dann diesen<br />
Julian Quayre zu irgendeiner unmöglichen<br />
Nachtstunde ins Haus brachte, um ihm<br />
noch ein Glas Wein vorzusetzen, da wurd's<br />
mir denn doch ein wenig zu stark. So was<br />
tut nicht gut, alter Junge. Dolores lebt bei<br />
uns, seit sie von der Schule ist, und so lass<br />
ich mir einfach nicht kommen. Carmen ist<br />
absolut meiner Meinung. Und ich muss dir<br />
sagen, ich bin gar nicht sicher, dass sie sich<br />
aus diesem Quayr© so viel macht, wenn sie<br />
ihn auch in New York schon gekannt hat.<br />
Si© war ganz damit einverstanden,, dass ich<br />
Dolores meine Meinung über ihre künstlerischen<br />
Freunde klarmachte. Nach der letzten<br />
Geschichte Hess ich mir den Herrn<br />
Ouayre kommen und schob ihn nach allen<br />
Regeln der Kunst ab. Ich sagte ihm, dass<br />
es zwischen ihm und Dolores aus sein müsse,<br />
und dasselbe erklärte ich Dolores. Ich geb'<br />
dir ja zu, dass Quayre ein ganz netter Kerl<br />
ist, aber er hat nicht einen roten Heller, und<br />
Dolores mit all ihrer Frische und Schönheit<br />
und was noch drum und dran hängt, kann<br />
doch andere Ansprüche machen. Ohne Mitgift<br />
wird sie auch nicht sein, wenn sie heiratet,<br />
das habe ich Carmen versprochen. Aber<br />
gleichzeitig werde ich auch darauf sehen,<br />
dass sie einen ordentlichen Mann bekommt...»<br />
Er warf einen Blick auf die Uhr und<br />
sprang auf.<br />
ganzen damit zusammenhängenden Strassenverkehr.<br />
Diese Ueberzeugung kam denn auch in unmissverständlicher<br />
Weise zum Ausdruck in<br />
der Behandlung der Strassenverkehrsinitiative<br />
im Dezember 1928 in den beiden eidgenössischen<br />
Räten. Sowohl der Ständerat wie<br />
der Nationalrat lehnten den neuen Verfas-<br />
.sungstext mit Einstimmigkeit ab, aber —<br />
und darin liegt das Wesentliche — unter<br />
gleichzeitiger, ebenso oppositionsloser Zustimmung<br />
zu einem Postulate, das die sofortige<br />
Anhandnahme eines neuen Bundesgesetzes<br />
über die in Frage stehende Strassenverkehrsangelegenheit<br />
fordert, und zwar unter<br />
ausdrücklicher Miteinbeziehung des mit<br />
dem Auto- und Fahrradverkehr zusammenhängenden<br />
Fussgänger- und Fuhrwerkverkehrs.<br />
Besteht ein Grund dazu, dieser veränderten<br />
Stellungnahme der eidgenössischen<br />
Behörden gegenüber allzu misstrauisch zu<br />
sein? Wollen wir uns nicht lieber freuen und<br />
auch ihnen das Recht zugestehen, ihre einmal<br />
gehabte und zum Ausdruck gebrachte<br />
Ansicht zu ändern und neu gewonnener Einsicht,<br />
neuen Verhältnissen anzupassen?<br />
Hat es nun dieser Tatsache gegenüber<br />
einen Wert, von Seiten der Automobilisten<br />
und Radfahrer heute auf einmal laut, beinahe<br />
mit Getöse, zu betonen — was man vor<br />
einigen Jahren ebenso entschieden und mit<br />
viel besserem Grunde bestritten hatte —dass<br />
nämlich der jetzige Artikel 37 bis, also die<br />
Basis des vor 2 Jahren verworfenen Automobilverkehrsgesetzes,<br />
keine genügende Grundlage<br />
biete für den Aufbau eines neuen Strassehverkehrsgesetzes,<br />
insbesondere aber keinerlei<br />
bündesrechtliche Regelung des Fussgängerund<br />
Fuhrwerkverkehrs — auch im obenerwähnten<br />
beschränkten Masse — zulasse ?<br />
Was könnte möglicherweise die Folge<br />
einer derartigen, meines Erachtens verfehlten<br />
Stellungnahme sein ?<br />
Wird die Initiative angenommen — was<br />
sehr unwahrscheinlich ist — so bietet Absatz<br />
1 des neuen Verfassungsartikels die Grundlage<br />
für die Ausarbeitung und Beratung des<br />
neuen Bundesgesetzes über den Strassenverkehr.<br />
Sowohl der Entwurf des Bundesrates<br />
wie der definitive Gesetzestext werden genau<br />
gleich lauten, wie wenn der heutige Art.<br />
37 bis die Basis hierfür bilden müsste, m. a.<br />
W. : es wird durch den neuen Verfassungstext<br />
für die schliessliche Gestaltung des darauf<br />
beruhenden Bundesgesetzes nichts Neues<br />
«Grosser Gott!» rief er, «schon halb sieben.<br />
Ich darf mich eilen, wenn ich um sieben<br />
fertig sein will. Ich lass' Carmen niemals<br />
warten. Alsp auf Wiedersehen, alter<br />
Junge.»<br />
Er winkte Georg zu und war im Augenblick<br />
draussen.<br />
III.<br />
Das leere Haus.<br />
Zwanzig Minuten vor sieben Uhr steckte<br />
Jim Cranmore den Hausschlüssel ins Schloss<br />
der Emgangstür von Sloane Crescent. Auf<br />
der grossen Florentinerkommode der eichengetäfelten<br />
Halle fand er Claque und Ueberrock<br />
liegen, wie sie das Mädchen zurechtgelegt<br />
hatte, ehe sie ausging.<br />
Das Haus war ganz still. Als Cranmore<br />
Hut, Handschuhe und seinen Malacearohrstock<br />
abgelegt hatte, hörte er das feierliche<br />
Ticken der stattlichen Standuhr hinter den<br />
grünen Seidenvorhängen, die die Halle vom<br />
Treppenhaus abschlössen. Da er wusste,<br />
dass die Dienstboten alle fort waren, Hess er<br />
den eigenartigen spanischen Ruf auf zwei Tönen<br />
erschallen, den Carmen ihn gelehrt hatte<br />
und den sie nur gebrauchten, wenn sie allein<br />
waren,<br />
«O...h C.arme.n», rief er und wartete<br />
auf die vertraute Antwort in der weichen,<br />
zärtlichen Stimme, die sein Herz immer wieder<br />
schneller schlagen Hess: «O.. J.. im!»<br />
Seine Stimme tönte dumpf durchs Haus.<br />
Aber keine Antwort kam. Alles blieb still,<br />
so still, dass das Ticken der Standuhr wie<br />
ein Dröhnen klang. Cranmor© schob die<br />
erreicht. Wie aber, wenn die Initiative —»<br />
was beinahe mit Sicherheit angenommen werden<br />
kann — verworfen wird ?<br />
Dann besteht eben leider die Gefahr, dass<br />
seitens der Gegnerschaft eines neuen Verkehrsgesetzes<br />
— und eine solche wird es<br />
immer geben, auch ausserhalb des Parlaments<br />
— die frühere Stellungnahme der Verkehrsliga<br />
und anderer Anhänger der Initiative<br />
gegen das neue Gesetz ausgebeutet wird.<br />
Die Hauptinteressenten selbst, die Automobilisten,<br />
die Radfahrer usw., sie alle haben,<br />
erklärt,, dass der Art. 37 bis die Miteinbeziehung<br />
des Fussgänger- und Fuhrwerkverkehrs<br />
in ein schweizerisches Verkehrsgesetz nicht<br />
gestatte; nun will man dies gleichwohl tun :<br />
Verletzung der Verfassung; fort mit einem<br />
derartigen Gesetze !<br />
Werden die Behörden, wird das Volk im<br />
Falle des Referendums derartigen Argumenten<br />
gegenüber standhalten ? Wir hoffen es,<br />
aber sicher ist dies keinesfalls.<br />
Sind demgegenüber nun die übrigen Bestimmungen<br />
des Initiativtextes für den<br />
schweizerischen Automobilisten von derart<br />
grundlegender Bedeutung, dass es sich verlohnen<br />
müsste, die kommende und sehnlich<br />
erwartete richtige Lösung eines allgemeinen<br />
Verkehrsgesetzes aufs Spiel zu setzen? Sehen<br />
wir einmal zu.<br />
• «Der Bund ist befugt, Bau und Unterhalt<br />
von Durchgangsstrassen zu übernehmen oder<br />
"sich daran zu beteiligen.»<br />
Der Bund ist «befugt», aber er wird sich"<br />
wohl schwer hüten, den eidgenössischen<br />
Strassenbau und -unterhalt in die Wege zu<br />
.leiten. Dazu fehlt ihm hoffentlich jede Lust,<br />
fehlen ihm auch die Organe und manches<br />
andere dazu. Es ist auch gar nicht wünschbar,<br />
dass zu den vielen bereits bestehende»<br />
Strassenkategorien, den Gemeinde-, Kantons-,<br />
Durchgangs-, Bezirks- etc. Strassen auch<br />
noch Bundesstrassen dazu kommen. Es genügt,<br />
wenn der Bund sich möglichst kräftig<br />
am Bau neuer Strassen beteiligt. Dazu besitzt<br />
er heute schon die verfassungsmässige<br />
Grundlage (Art. 23 B.-V.), das hat er schon<br />
des öftern in weitgehendem Masse (die Bundesunterstützung<br />
beim Bau neuer Strassea<br />
ging in wichtigen Fällen — Grimsel, Klausen,<br />
Umbrail — auf 80 % und darüber) getan<br />
und wird es zweifelsohne auch in Zukunft<br />
tun — wenn ihm die hiezu notwendigen Mittel<br />
nicht entzogen werden. (Schluss folgt.)<br />
Vorhänge beiseite und sprang die Treppe<br />
hinauf. Seine Füsse brachten auf den weichen<br />
Teppichen keinen Laut hervor. Im ersten<br />
Stock hielt er an und rief von neuem.<br />
Aber wieder kam keine Antwort.<br />
Im zweiten Stock befand 1 sich das Schlafzimmer<br />
und sein Ankleideraum. Erstaunt<br />
blieb er stehen. Die Tür des Schlafzimmers<br />
stand offen, und auf den ersten Blick konnte<br />
er sehen, dass es leer war.<br />
Cranmore blickte kopfschüttelnd um sich.<br />
Es sah Carmen gar nicht ähnlich, sich so zu<br />
verspäten. Sie war kein Muster von Pünktlichkeit,<br />
und eine Viertelstunde auf oder ab<br />
machte ihr nichts aus. Aber sie wusste doch,<br />
dass die neue Revue um acht Uhr fünfzehn<br />
anfangen sollte. Der Anblick des leeren<br />
Stuhls vor ihrem mit Kleinigkeiten aus Kristall<br />
und Silber übersäten Toilettentisch verursachte<br />
ihm plötzlich ein quälendes Gefühl 1<br />
der Einsamkeit.<br />
Wie leer das Haus schien!<br />
Dann sagte er sich, dass Carmen doch im<br />
Salon oder Wohnzimmer sein müsse. Vielleicht<br />
schlief sie, wie es manchmalt vorkam,<br />
auf irgendeinem Sofa.<br />
Er stieg zum ersten Stock hinab und öffnete<br />
die Tür zum Salon, aber der grosse,<br />
kühle Raum war leer. Ebenso die kleine<br />
Bibliothek dahinter, seine eigene Höhle, wo<br />
er die wenigen Kriegserinnerungen und seine<br />
Zigarren aufbewahrte. Immer verwunderter<br />
begab er sich ins Wohnzimmer.<br />
Das lag hinter dem Speisezimmer nacH<br />
rückwärts und war so recht Carmens eigen©<br />
Domäne. (Forts, im «Autler Feierabend».)<br />
:
Der Strassenverkehr —<br />
Bundessache.<br />
Ein einer bekannten Pressezentrale entstammender<br />
Artikel versucht unter diesem<br />
Titel unsern Bürgern klar zu machen, dass<br />
die Quintessenz der Verkehrsinitiative darin<br />
liege, die Gesetzgebung und damit die Oberhoheit<br />
über den Strassenverkehr aus den<br />
Händen der Kantone in diejenigen des Bundes<br />
übergehen zu lassen.<br />
Die Initianten verfolgen nichts weniger als<br />
die Verwirklichung des «auf den ersten Blick<br />
bestechenden Gedankens». Von einer Antastung<br />
der kantonalen Hoheitsrechte ist nicht<br />
die Rede. Im Gegenteil will ja die Initiative<br />
den Kantonen die Mittel in die Hand geben,<br />
um ihre Souveränitätsrechte auch wirklich<br />
ausbauen zu können. Es ist wohl unbestritten,<br />
dass der Souverän, in diesem Falle der Kanton,<br />
nicht nur das Recht hat, aus seinen<br />
Steuerzahlern möglichst viel Gold herauszupressen,<br />
sondern dass er diesen Steuerzahlern<br />
gegenüber auch Pflichten besitzt, Pflichten,<br />
die er sich selber und seinem Volke gegenüber<br />
schuldig ist. Zu diesen Pflichten gehören<br />
wohl nicht in letzter Linie der Bau und<br />
Unterhalt der Strassen. In dem oben zitierten,<br />
vielfach sich widersprechenden Artikel<br />
gibt der Verfasser selber zu, dass die in der<br />
Zukunft aus dem Benzinzoll fliessenden Mittel<br />
bei weitem nicht ausreichen, um die Strassen<br />
den Anforderungen des modernen Verkehrs<br />
anzupassen, es seien hierzu bedeutende<br />
Zuschüsse aus dem kantonalen Fiskus erforderlich.<br />
Gerade darin aber liegt unsere Quintessenz<br />
der Verkehrsinitiative. Der einzelne<br />
Steuerzahler ist derart bereits in der Tinte<br />
und die kantonalen Kassen sind von flüssigem-<br />
Gelde derart unbeschwert, dass neue<br />
Zuschüsse eine absolute Unmöglichkeit bilden,<br />
ohne die Steuerschraube noch zwei oder<br />
dreimaj fester anzuziehen. Es muss deshalb<br />
für eine rechtzeitige Entlastung der kantonalen<br />
Steuerzahler gesorgt werden und dies<br />
will die Initiative durch das Begehren ermöglichen,<br />
der Bund habe den sämtlichen Benzinzoll<br />
an die Kantone abzuliefern. Wenn<br />
auch im Text der Initiative nicht ausdrücklich<br />
festgestellt wurde, dass der Bund zur<br />
Verbesserung des Strassennetzes «besondere<br />
grosse Mittel» durch Anleiben oder Subventionen<br />
zur Verfügung zu stellen habe, so ist<br />
doch durch die Anforderung des ganzen<br />
Benzinzolls ausgesprochen der Gedanke enthalten,<br />
den Kantonen durch vermehrte Zuschüsse<br />
Anleihen zu ermöglichen, ohne den<br />
Steuerzahler neuerdings zu schröpfen. Es<br />
ist demnach eine bewusste Irreführung von<br />
Seiten der betreffenden Artikelfabrik, wenn<br />
behauptet wird, der Bund solle zwar befehlen,<br />
aber habe nichts zu bezahlen. Gerade<br />
das Gegenteil ist der Fall, der Bund soll<br />
nichts in die kantonalen Hoheiten hinein zu<br />
befehlen haben, dafür aber dasjenige Geld<br />
auf den Tisch legen, das den Kantonen rechtmassig<br />
zukommt.<br />
Was die Initianten bezwecken, ist nicht<br />
eine schablonenhafte, sondern eine gerechte,<br />
vernünftige und alle Teile des Volkes umfassende<br />
Regelung des Verkehrs. Die Behauptung,<br />
es werde dem Kanton das Recht<br />
gewahrt, im Rahmen einer eidgenössischen<br />
Gesetzgebung über das Strassenwesen Vorschriften<br />
zu erlassen, ist falsch. Die Initianten,<br />
welche bei der Abfassung der Initiative<br />
auf unsern föderalistischen Staatsgedanken<br />
Rücksicht genommen haben, wollen nicht so<br />
weit gehen. Die Kantone sollen nach wie vor<br />
ihre kantonale Strassen-Gesetzgebung behalten,<br />
dem Bunde wird einzig das Recht<br />
eingeräumt, sich am Bau gewisser Durchgangsstrassen<br />
zu beteiligen und sie eventuell<br />
kraft seiner grössern Mittel zu fördern.<br />
Heute komm© man uns nicht mit dem<br />
Gespenst eines «.eidgenössischen Strassenvogtes».<br />
Davon kann kein© Rede<br />
sein. Die schweizerischen Motorfahrzeugbesitzer<br />
haben an ihren 22 kantonalen Strassenvögten<br />
bereits genug, sie begehren keinen<br />
neuen. Eines ist jedoch immer wieder zu<br />
•bedenken : der Verkehr lässt sich nicht durch<br />
kantonale Schlagbäume hintanhalten. Es gibt<br />
Fragen, welche die Kantone von sich aus<br />
nicht mehr zu lösen vermögen. Ihnen in der<br />
Lösung dieser Aufgaben zu helfen, ist elementarste<br />
und schönste Aufgabe des Bundes.<br />
Wo sachliche Gründe vorhanden waren, hat<br />
man sich nicht gescheut, wichtige Aufgaben<br />
dem Bunde zu übertragen. Der letzte Fortschritt<br />
auf diesem Gebiete liegt in der Ausarbeitung<br />
eines schweizerischen Strafrechtes.<br />
Der zunehmende Verkehr in früheren<br />
Jahrzehnten brachte uns den schweizerischen<br />
Schienenstrang. Wir wollen das nämliche<br />
nicht für die Strassen.<br />
Aber eines darf mit gutem Recht gefordert<br />
werden: eine Vereinheitlichung der Strassenverkehrs-Gesetzgebung<br />
und eine grössere<br />
und gerechtfertigte Unterstützung der Kantone<br />
durch ,den Bund auf dem Gebiete des<br />
Strassenwesens. Wer deshalb der Strassenverkehrsinitiative<br />
ein Ja gibt, handelt nicht<br />
nur fortschrittlich, sondern auch im Sinn und<br />
Geist echten Schweizertums. -t.<br />
Der Weltbestand an Automobilen<br />
zu Beginn des Jahres <strong>1929</strong>.<br />
In den letzten Jahren hat die Entwicklung<br />
des Motorwesens einen solchen Aufschwung<br />
genommen, dass auch der' Laie diesem Problem<br />
seine Aufmerksamkeit zuwendet. Es<br />
wird viel über die Entwicklung des Automobils<br />
in technischer Beziehung geschrieben.<br />
Man hört viel von sportlichen Erfolgen, dabei<br />
besteht aber allgemein eine Unkenntnis über<br />
die zahlenmässige Entwicklung der Motorfahrzeuge<br />
in den verschiedenen Ländern. Es<br />
ist zwar bekannt, dass seit Ende des Krieges<br />
der Bestand an Motorfahrzeugen eine gewaltige<br />
Zunahme erfahren hat; wie gross diese<br />
Zunahme ist, wissen aber die wenigsten<br />
Leute.<br />
Wir wollen versuchen, an Hand der amtlichen<br />
Statistiken verschiedener Länder einen<br />
Ueberblick über den Weltbestand an Motorfahrzeugen<br />
zu geben. Die<br />
Gesamtzahl an Automobilen<br />
(Personenwagen, Lastwagen, Omnibusse und<br />
SpezialWagen) betrug am 1. Januar <strong>1929</strong><br />
insgesamt 3<strong>1929</strong>952 Einheiten. Dies bedeutet<br />
im Vergleich zum Bestand am 1. Januar 1928<br />
eine Zunahme von 2 291417 oder 8,6% im<br />
Laufe des Jahres 1928. Es ist noch eine grössere<br />
Zunahme gegenüber dem Jahre 1927<br />
festzustellen, jedoch wird der Mehrbedarf der<br />
früheren Jahre nicht mehr erreicht. Ob diese<br />
Erscheinung ihre Begründung in der allmählichen<br />
Sättigung der Welt mit Motorfahrzeugen<br />
oder in der alljährlich verbesserten<br />
Qualität der Erzeugnisse findet, ist schwer<br />
zu entscheiden. Die Frage der Preisgestaltung<br />
der einzelnen Wagen, die Reifenfrage,<br />
die Frage des Betriebsstoffes, besonders in<br />
wenig erschlossenen Erdteilen u. a. m., sind<br />
die Faktoren, welche für die Verbreitung des<br />
Kraftwagens in der Welt ausschlaggebend<br />
sind.<br />
Die nachfolgende Tabelle gibt einen Ueberblick<br />
über den Bestand und die Zunahme der<br />
Motorfahrzeuge in den fünf Erdteilen von<br />
1928 bis <strong>1929</strong>; über den Bestand an Personenwagen,<br />
an Lastwagen und das Verhältnis<br />
der Personenwagen zu den Lastwagen.<br />
Tab.i<br />
Amerika.<br />
Europa .<br />
Australien<br />
Asien<br />
Afrika .<br />
24,814,323<br />
3,613,377<br />
633,149<br />
348,406<br />
229,190<br />
Man ersieht auch aus dieser Tabelle, dass<br />
die Zunahme der Automobile in den vier<br />
ausseramerikanischen Weltteilen relativ<br />
grösser ist, als die Zunahme in Amerika. In*<br />
.etzten Jahre betrug der Anteil der vier ausseramerikanischen<br />
Weltteile an der Zunahme<br />
der Motorfahrzeuge ein Viertel. Die Uebersättigung<br />
des amerikanischen Marktes mit<br />
Automobilen tritt hier deutlich in Erscheinung<br />
und erklärt auch die energischen Bestrebungen<br />
amerikanischer Automobilfirmen, ihren<br />
Absatz nach den ausseramerikanischen Erdteilen<br />
auszudehnen.<br />
Interessant ist auch, dass Europa im Verhältnis<br />
zu der Zahl der Personenwagen am<br />
meisten Lastwagen besitzt. In den vier andern<br />
Erdteilen ist die Zahl der Personenwagen,<br />
welche auf einen Lastwagen fallen,<br />
bedeutend grösser.<br />
Am 1. Januar <strong>1929</strong> betrug dei Anteil Amerikas<br />
am Motorfahrzeugbestand der Welt<br />
für Amerika 82,3%, für Europa 13,2%, für<br />
Australien 2,2%, für Asien 1,3% und am geringsten<br />
ist der Anteil des schwarzen Erdteils<br />
mit 1% des Weltbestandes.<br />
Es wird viele interessieren, wie die verschiedenen<br />
Arten von Motorfahrzeugen auf<br />
der Erde verbreitet sind. Nach wie vor ist<br />
dem Personenwagen der Vorzug gegeben,<br />
jedoch enthalten viele Statistiken in den Zahlen<br />
der Personenwagen auch die Omnibusse.<br />
Der Anteil der Personenwagen auf einen<br />
Lastwagen zeigt in den verhältnlsmässig<br />
noch wenig automobilreichen Erdteilen fast<br />
das gleiche Bild (siehe Tabelle I).<br />
Der Wiederaufstieg Europas ist auch im<br />
Jahre 1928 zu bemerken und steigert sich<br />
von 16,2 auf 17% oder um 605,000 Einheiten<br />
gegenüber dem Bestand im Jahre 1927. Der<br />
Bestand verteilt sich auf 2,901,614 Personenwagen,<br />
1,030,889 Lastwagen und 111,791 Omnibusse.<br />
Die Betrachtung dieser Zahlen wird<br />
dadurch erschwert, dass keine absolute<br />
Trennung nach dem Verwendungszweck der<br />
Automobile in den einzelnen Ländern durchgeführt<br />
ist.<br />
Am 1. Januar <strong>1929</strong> hat auch Frankreich<br />
die erste Million Einheiten an Motorfahrzeugen<br />
überschritten. Es kann jetzt 1,108,900 Motorfahrzeuge<br />
für sich buchen. Grossbritannien<br />
hat auch in diesem Jahr seinen Bestand<br />
AUTOMOBn.-RFVUC <strong>1929</strong> - N" 38<br />
weiter vergrössert und weist die stattliche<br />
Zahl von 1,372,109 Wagen auf. Dann folgt<br />
das deutsche Reich, welches am 1. Juli 1928<br />
über 473,145 Personenwagen, Lastwagen und<br />
Omnibusse verfügte, nach einer Schätzung<br />
einer amerikanischen Quelle bis zum 1. Januar<br />
<strong>1929</strong>: 545,100 Einheiten. Diese drei<br />
Länder umfassen 71,8% des europäischen<br />
Bestandes an Motorfahrzeugen. Erst in weitem<br />
Abstand folgt Italien mit 172,000 Einheiten.<br />
An fünfter Stelle ist Spanien mit<br />
156,501 Motorfahrzeugen zu nennen. Den<br />
Automobilbestand einiger anderer europäischer<br />
Länder zeigt die nachfolgende Tabelle:<br />
Die vier automobilreichsten<br />
Tabelle II Länder Europas<br />
Der wichtigste Erdteil im Bestände der<br />
Welt ist Am'erika, desse Anteil an Motorfahrzeugen<br />
sich rasch dem Sättigungsgrade<br />
annähert. Einschliesslich der Vereinigten<br />
Staaten ist für Amerika am 1. Januar <strong>1929</strong><br />
der Bestand von insgesamt 26,308,342 Einheiten<br />
zu nennen, davon entfallen 22,764,298<br />
auf Personenwagen und 3,416,996 auf Lastwagen.<br />
Für Omnibusse wird der Anteil mit<br />
96,111 Einheiten angegeben. Im Vergleich mit<br />
dem Bestand am 1. Januar 1928 ist eine Zunahme<br />
von 6% einschliesslich der Vereinigten<br />
Staaten und 16,2% ohne diese festzustellen.<br />
Weitaus an erster Stelle befinden<br />
sich die Vereinigten Staaten mit 24,5 Millionen<br />
Kraftfahrzeugen. In sehr weitem Abstand<br />
folgt Kanada mit 1,061,828 Einheiten.<br />
Argentinien mit 299,839 und Brasilien mit<br />
155,000 Einheiten erschöpfen die Reihe der<br />
Länder mit einem Bestände von über 100,000<br />
Wagen.<br />
Der» Wel'bestand an Personen- und Lasfwaaen<br />
Motorfahrzeuge<br />
1928 <strong>1929</strong><br />
26,308,342<br />
4,218,986<br />
707,609<br />
416,743<br />
278,172<br />
Land *'« W- Iw» I K<br />
wagen wagen Innlnra ljMra<br />
England. . . 946,000 320,537 105,362 1,372,109<br />
Frankreich . 78530 323,700 — 1,108,900<br />
Deutschland . 387,700 131,400 26,000 645,100<br />
Italien . . . 137,000 35,000 — 172,000<br />
22,764,000<br />
2,902,000<br />
678,000<br />
318,000<br />
224,000<br />
3,417,000<br />
1,031,000<br />
131,000<br />
86,000<br />
Personenfahrzeuge<br />
Personenwagen<br />
auf<br />
ein Lastwagen<br />
6,6<br />
2,8<br />
4,4<br />
3,1<br />
4,6<br />
Die Vereinigten Staaten stehen nicht nur<br />
an erster Linie im Bestände der Welt, sondern<br />
sie besitzen auch prozentual den weitaus<br />
grössten Anteil aller Motorfahrzeuge. Die<br />
Automobilzählung vom 1. Januar <strong>1929</strong> ergibt<br />
eine Quote von 4,9 Einwohner auf ein Motorfahrzeug.<br />
Das zweite Land Amerikas mit einem bedeutenden<br />
Automobilbestand ist Kanada. Es<br />
gehört mit einem Bestand von 1,061,828 Einheiten<br />
zu den vier Ländern der Welt, die<br />
einen Bestand von mehr als einer Million<br />
Motorfahrzeugen aufweisen. Die Zunahme im<br />
Automobilbestand einiger<br />
Tabelle in europäischer Staaten<br />
Dänemark . • p<br />
Niederlande • •<br />
Schweiz. . . .<br />
Tschechoslowakei .<br />
Irland, Fst. . .<br />
Norwegen . . •<br />
Rumänien . . .<br />
Oeaterreich .<br />
Polen . . . .<br />
Portugal . . .<br />
Griechenland . .<br />
Ungarn. . . .<br />
Jugoslawien . .<br />
Türkei . . . .<br />
Lastwagen<br />
48,000<br />
Land 1928 <strong>1929</strong><br />
83,094<br />
74,000<br />
53,000<br />
33,000<br />
44,304<br />
33,100<br />
18,777<br />
25,163<br />
18,878<br />
20,000<br />
17,300<br />
12,850<br />
10,480<br />
6,400<br />
88,898<br />
85,600<br />
61,000<br />
49,151<br />
46,500<br />
36,027<br />
29,200<br />
28,230<br />
27,000<br />
25,621<br />
18,700<br />
16,200<br />
10,800<br />
8,800<br />
Jahre 1928 beträgt 122,349 Stück. Ein Beweis<br />
wie Kanada bestrebt ist, den Automobilverkehr<br />
zu heben, zeigt sich darin, dass die<br />
Provinz Quebeck bei einem Bestand von<br />
123,641 Personen- und 21,747 Lastwagen in<br />
den nächsten sechs Jahren einen Betrag von<br />
17 Millionen Dollar für den Ausbau und die<br />
Renovierung der Strassen ausgesetzt hat.<br />
Gr.<br />
verkehr mit Gesellschaftswagen. Unter Hinweis<br />
auf die Gefahr, welche die grossen Automobilbusse<br />
und Gesellschaftwagen auf den Alpenstrassen mit geringeT<br />
Fahrbabnbreite für den Verkehr bedeuten, bat<br />
der urnerische Regierungsrat der Oberpostdirektion<br />
empfohlen, den Betrieb im Kanton Uri nur mit<br />
Gesellschaftswagen, mit nicht mehr als 23 Sitzplätzen<br />
zu bewilligen. r.<br />
Zur Strassenverkehrslnitlatlve.<br />
Der Touring-Club Solothurn für die<br />
Initiative!<br />
Nach einer Mitteilung im «Radsport», dem<br />
offiziellen Organ des Schweiz. Radfahrerbundes,<br />
ist die Sektion Solothurn des T.C.S.<br />
nach einem Referat von Herrn Klus, geschlossen<br />
für die Unterstützung der Strassenverkehrsinitiative<br />
eingetrdeten. Der Touring-Club<br />
des Kantons Solothurn gehört also<br />
auch zu den Sektionen des T. C. S„ welch©<br />
der Parole der Zentralleitung nicht Gefolgschaft<br />
leisten.<br />
mg.<br />
Zum zweiten Salon.<br />
Offizielles Communique.<br />
Anlässlich der zweiten Serie des Internationalen<br />
Automobil- u. Rad-Salons in Genf, vom<br />
27. April bis 5. Mai dieses Jahres, und der<br />
1. Internationalen sportlichen und touristischen<br />
Flugzeugausstellung haben die S. B. B.<br />
den Reisenden Ermässigungen zugestanden.<br />
Die einfachen, von der S.B.B. und einigen anderen<br />
Bahnverwaltungen vom 25. April bis<br />
5. Mai ausgegebenen Billette berechtigen zur<br />
freien Rückfahrt innert vier Tagen, frühestens<br />
am 27. April und spätestens am 7. Mai;<br />
selbstverständlich haben die Reisenden ihre<br />
Billette im Salon abstempeln zu lassen. Der<br />
Zuschlag für Schnellzüge wird für den Hinund<br />
Rückweg erhoben.<br />
Es ist angebracht, an die beiden grossen<br />
Sportanlässe zu erinnern, die mit der Saloneröffnung<br />
zusammenfallen. Zuerst wird Sonnabend,<br />
27. April, ab 18 Uhr, die Ankunft der<br />
Schweiz. Motorrad-Sternfahrt stattfinden.<br />
Am nächsten Tage, Sonntag, 28. April, wird<br />
das schöne Donzelle-Wettrennen abgehalten,<br />
das vom Standpunkt des Schweiz. Motorfahrens<br />
mit Recht als einer der wichtigsten<br />
Anlässe gilt. Der Automobil-Salon stiftete<br />
übrigens drei silberne Pokale für die Organitoren<br />
dieses berühmten Rennens, das noch<br />
einmal alle Motorfahrer nach La Plaine bringen<br />
wird.<br />
Diesen zwei Sportanlässen sind die interessanten<br />
Evolutionen anzufügen, welche von den<br />
Vorführungsflugzeugen der Luftfahrt-Ausstellung<br />
über Genf ausgeführt werden. Die Oeffentlichkeit<br />
wird auf dem Flugplatze von<br />
Cointrin einen Einblick in die Tätigkeit dieser<br />
sportlichen und touristischen Apparate<br />
gewinnen, deren Bauart an verschiedenen<br />
Ständen des Salons im Detail veranschaulicht<br />
wird.<br />
Nach dem Interesse, welches die in- nnd<br />
ausländische Presse der Veranstaltung widmet,<br />
kann man der zweiten Serie des internationalen<br />
Automobil- und Flugzeug-Salons<br />
in Genf eine gute Prognose stellea Die<br />
zweite Serie des Salons wird sich in erster<br />
Linie nicht an die Fachleute, sondern an alle<br />
Personen wenden, die an der Touristik und<br />
am Automobilismus- und Flugzeugwesen im<br />
allgemeinen Interesse nehmen.<br />
Diese zweite Ausstellung wird vor allem<br />
die wirtschaftliche Bedeutung des Motorfahrzeuges<br />
als Beförderungsmittel zeigen und<br />
dazu die in grossem Aufschwung begriffene<br />
Motorradindustrie durch Vorführung ihrer Erzeugnirse<br />
veranschaulichen. Auf dem Gebiete<br />
des Motorradwesens wird die schweizerische<br />
Motorrad-Sternfahrt und das berühmte Donzelle-Rennen<br />
die Aufmerksamkeit auf sich<br />
lenken.<br />
Wie wir hören, hat der Vorstand der welschen<br />
Sektion des schweizerischen Aeroklubs<br />
in Lausanne beschlossen, Donnerstag, den<br />
2. Mai dem Salon einen offiziellen Besuch abzustatten,<br />
mg.<br />
Verkehr<br />
Ein ständiger Autoverkehr soll nunmehr zwischen<br />
Baden und Wettingen über die neue Hochbrücke<br />
eingerichtet werden.<br />
ry.<br />
Die Engelberger Autostrasse. Der Nidwaldner<br />
Landrat empfiehlt der Landsgemeinde den Antrag,<br />
wonach die Strasse nach Engelberg für grosse<br />
Automobile mit über 23 Sitzplätzen zu sperren sei,<br />
zur Ablehnung.<br />
-ie.-<br />
Für die Einführung und den Batrieb einer Automobilverbindung<br />
Arbon—Neukirch—Amriswil, ist<br />
aus Behördemitgliedern dieser Gemeinden und von<br />
Roggwil ein Aktionskomitee gebildet worden, das<br />
bei der Oberpostdirektion ein Konzessionsgesuch<br />
einreichen wird. Der Betrieb würde voraussichtlich<br />
von den interessierten Gemeinden übernommen<br />
werden.<br />
rm.<br />
lieber die schlechten • Strassenyerhältnisse Im<br />
Surbtal wird allgemein geklagt I Ea ist unbeschreiblich,<br />
was für einen Anblick die Strassen an vielen<br />
Stellen bieten; in der Mitte hat sich die Strasse<br />
stellenweise gesenkt, an anderen Stellen ist sie arg<br />
zerrissen, so dass ein Befahren derselben mit Fahrzeugen<br />
sehr gefährlich ist I Dringende Abhilfe tut<br />
hier wirklich not I Der Kanton Aarjau bat ja aus<br />
dem Benzinzoll auch seinen Anteil zum Strassenausbau<br />
erhalten !<br />
ry.<br />
Ein Teil der wichtigen schwyzerischen Durchgangsstrasse<br />
Richterswil-Lachen-Reichenburg ist<br />
nach dem Zembitverfahren im letzten Sommer, im<br />
Dorfe Bach, ausgebaut worden. Dieses Betonstrassenstüek,<br />
als einziges im Kanton Schwyz, ist vom<br />
kantonalen Baudepartement abgenommen worden<br />
und soll nun innerhalb der nächsten Jahre auf<br />
seine Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit geprüft werden.<br />
Soviel man bis jetzt feststellen konnte, hat<br />
dieses Strassenstück den überaus strengen<br />
Winter gut überstanden und es haben ihm<br />
weder die Kälte noch der Schnee und die starke<br />
Benutzung etwas anhaben können.<br />
rr.
36 - <strong>1929</strong> AUTOMOBTL-REVUE<br />
SPORTLICHES<br />
Eine Genier Autavia findet zum ersten Mal<br />
während der zweiten Serie des Genfer Salons<br />
am Montag, den 29. April statt. Ausgangspunkt<br />
ist der Flugplatz Cointrin. Der<br />
Start erfolgt um 10 Uhr. Die Veranstaltung<br />
äst ausschliesslich den Sektionen Genf und<br />
Waadt des A. C. S. reserviert<br />
Das Chantepoulet-Bergrennen, vorletzten<br />
Sonntag über 1200 m ausgetragen, wurde von<br />
Tersen auf Bugatti gegen die scharfe Konkurrenz<br />
von Bussienne auf Sizaire und Montier<br />
auf Montier-Spezial entschieden. Mit<br />
I'IIVB" stellte er einen neuen Streckenrekord<br />
auf.<br />
Neuer 200 Meilen-Rekord. Der Rekordfahrer<br />
Kaye Don hat in Brooklands mit<br />
einem Sunbeam für die 200 Meilen-Distanz<br />
die neue Zeit von 1 St. 43 Min. 28 63/100<br />
Sek. aufgestellt. Stnndenmittel 115,96 km.<br />
Gleichzeitig fuhr er 260 km in 1 St. 4 Min.<br />
4020/100 Sek., was 115,29 Stundenkilometern<br />
entspricht.<br />
Segrave's Verzicht Major Segrave, dei<br />
sich nunmehr Sir Henry Segrave nennt, teilt<br />
seinen endgültigen Entschluss mit, keine Rekordfahrten<br />
mehr zu unternehmen. «Zweimal<br />
habe ich Glück gehabt,» erklärte er der<br />
Presse, «ich habe das Gefühl, dass mir beim<br />
dritten Mal etwas passiert.» Den schrecklichen<br />
Tod seines Rivalen Lee Bible führt<br />
er darauf zurück, dass der Amerikaner den<br />
Fuss zu schnell vom Accelerator genommen<br />
und dadurch die Gewalt über das Fahrzeug<br />
verloren habe. Der Prinz von Wales hob<br />
anlässlich des grossen Festbankettes des<br />
Royal-Automobilclubs in seiner Rede besonders<br />
hervor, dass kein Mensch sich auch<br />
nur annähernd ein Bild machen könne von<br />
den Gefahren, die bei einer derartigen Rekordfahrt<br />
im Verborgenen lauern. Die Geschwindigkeit<br />
war so gross, dass selbst die<br />
Kameraleute mit ihren Spezialapparaten dem<br />
Fahrzeug nicht mehr folgen konnten.<br />
Bradley, der Repräsentant der Rennbahn<br />
von Indianapolis in Europa erklärte dieser<br />
Tage, dass für das diesjährige 500-Meilen-<br />
Rennen, dem grössten Preis des amerikanischen<br />
Automobilkalenders, ein Lot von 40<br />
Konkurrenten gemeldet sei. Es befinden s'ich<br />
zwei Europäer darunter: der Franzose Chiron<br />
auf Delage und der Italiener Comotti auf<br />
Talbot. De Paolo soll sich, entgegen der<br />
Meldung in der Freitagnummer, mit einem<br />
iMillerwagen beteiligen, ebenso Durant mit<br />
einem neuen Rennwagen. Die 40 Konkurrenten<br />
sollen in einem Vorlauf auf 33 ausgeschieden<br />
werden. Die 500 Meilen werden<br />
dieses Jahr zum letzten Mal unter der 1500-<br />
ocm-Formel ausgefahren. Vom nächsten<br />
Jahr an wird eine neue Sportwagenformel<br />
regieren.<br />
Captain Campbell hat am Freitag, wie von<br />
Kapstadt gedrahtet wird, am Verneuk-Pan-<br />
See eine erste Probefahrt auf der für ihn<br />
eigens hergerichteten Weltrekordpiste unternommen<br />
und eine Schnelligkeit von 345,930<br />
Kilometer erzielt. Campbells Wagen «Blue<br />
Bird» hat dabei seine volle Kraft noch nicht<br />
ausgegeben, so dass die Bedienungen für den<br />
Sturz des neuen Weltrekordes von Segraves,<br />
lautend auf 372 Kilometer, nicht ungünstig<br />
sind.<br />
Wie gemeldet wird, entging Campbell bei<br />
seiner Versuchsfahrt einem Unglück. Als der<br />
Wagen mit 210 Std./Meilen über die Strecke<br />
jagte, stiess er plötzlich auf eine Unebenheit<br />
und wurde brüsk aus der Bahn geschleudert.<br />
Campbell hatte jedoch die Geistesgegenwart,<br />
die Schleuderbewegung abzufangen und den<br />
Wagen wieder auf die Strecke zu bringen.<br />
Trotz dieses Vorkommnisses erklärte Campbell,<br />
mit der Bahn im allgemeinen zufrieden<br />
zu sein (was sich schon aus der erreichten<br />
Geschwindigkeit ergibt).<br />
Der erste Rekordangriff.<br />
Wie wir kurz vor Redakionsschluss erfahren,<br />
unternahm Campbell am letzten<br />
Samstagnachmittag, nachdem am Vormittag<br />
ein starker Wind jeden erfolgreichen Versuch<br />
verunmöglichte, die erste offizielle Rekordfahrt.<br />
Er erreichte in der Hinfahrt eine Geschwindigkeit<br />
von 361,345 km, im Rücklauf<br />
indessen nur 341,928 km. Das Mittel von<br />
351,631 km steht also noch beträchtlich unter<br />
der Leistung Segraves von 372 Stundenkilometern.<br />
Da der Abbruch der Rekordversuche<br />
nicht gemeldet wird und es wenig wahrscheinlich<br />
ist, dass Campbell nach den ge-<br />
Gurnigel-Rennen. Freitag, den 19. April<br />
fand unter dem Vorsitz des Herrn Thommen<br />
die erste Sitzung des Organisations-Komitees<br />
für das Gurnigel-Rennen statt, das bekanntlich<br />
am 30. Juni durchgeführt wird.<br />
Das Komitee erledigte so weit möglich die<br />
ersten organisatorischen Fragen und besprach<br />
die Arbeit des weiteren Vorgehens<br />
für die Vorbereitungen des Rennens. Ein<br />
ziemlich gerütteltes Mass von Arbeit wartet<br />
des Präsidenten und seiner Mitarbeiter. Die<br />
vorzügliche Organisation des Rennens im<br />
Jahre 1927 aber lässt uns auch für dieses waltigen und kostspieligen Vorbereitungsarbeiten<br />
von der Verfolgung seines Zieles ab-<br />
Jahr einen vollen Erfolg voraussehen,<br />
besonders da die Herren, die sich in Hebenswürdiger<br />
Weise dem Komitee zur Ver-<br />
Versuchen zu rechnen. Die günstigen Resulsehen<br />
wird, ist in nächster Zeit mit weiteren<br />
fügung stellten, alle Gewähr für ein gutes tate des Trainingslaufes lassen, wie wir schon<br />
Gelingen bieten. L. erwähnten, unbedingt auf bessere Zeiten<br />
schliessen. Bekanntlich spielen bei so grossen<br />
Schnelligkeiten die geringsten Beeinflussungen<br />
eine entscheidende Rolle. Dass Campbell<br />
mit besonders schwierigen klimatischen<br />
Verhältnissen zu rechnen hat, ist bereits früher<br />
hervorgehoben worden. v.<br />
50 Nennungen für Indianapolis.<br />
Schlägt Campbell Segrave?<br />
«Le Tour de France.» Letzten Samstag<br />
morgen fand in der Bannmeile von Paris<br />
der Start zur « Tour de France» des Motocycle-Club<br />
de France statt. An dieser Zuverlässigkeitsfahrt<br />
ran etwa 4200 km nehmen<br />
sowohl Motorräder wie Automobile teil. Unter<br />
den insgesamt 90 Konkurrenten (Automobile<br />
und Motos) sind von den französischen<br />
Automobilmarken insbesondere Amilcar, Peugeot,<br />
Dormier und Citroen zu nennen, während<br />
Amerika durch Essex, Chrysler, Graham-<br />
Paige, Deutschland durch zwei Mercedeswagen<br />
vertreten sind.<br />
Die Etappen der Fahrt sind, so eingeteilt,<br />
dass zwischen zwei Fahrtagen Je ein Ruhetag<br />
liegt. Die Tagesstrecken betragen durchschnittlich<br />
500 km. Die erste Tagesfahrt geht<br />
von Paris nach Nancy (292 km) und von<br />
Nancy nach Colmar (214 km). Für die verschiedenen<br />
Klassen sind folgende Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />
festgesetzt worden<br />
: 1. Motorräder bis 175 cem, Beiwagen<br />
bis 50 cem, Automobile bis 500 cem : 40 km;<br />
2. Motorräder bis 250 cem, Beiwagen bis 600<br />
cem, Autos bis 750 cem : 44 km; 3. Motorräder<br />
bis 350 cem, Beiwagen bis 1000 cem,<br />
Autos bis 1100 cem : 49 km; 4. Motorräder<br />
bis 500 cem, Beiwagen über 1000 cem, Autos<br />
1500 cem und darüber • 50 km.<br />
Ein Ideenwettbewerb für de« Bahnhofausbau?<br />
Wie in einer Sitzung des Zürcher Ingenieur-<br />
und Architektenvereins bekanntgegeben<br />
wurde, ist dieser Verband mit dem<br />
Vorschlag an die Behörde gelangt, einen<br />
Ideenwettbewerb für den Bahnhofumbau auszuschreiben,<br />
der eventuell neue Gesichtspunkte<br />
und Vorschläge zeitigen würde. Es<br />
besteht alle Aussicht, dass dieser Proposition<br />
stattgegeben wird. So verdienstvoll das Interesse<br />
ist, das der vorgenannte Verein an<br />
der ganzen Angelegenheit nimmt, so scheint<br />
es uns doch fraglich, ob wirklich noch grundlegende<br />
Neuerungen und Varianten durch<br />
diesen Wettbewerb zutage gefördert werden<br />
könnten, ganz abgesehen von der Möglichkeit<br />
einer weiteren Verschleppung des Entscheides.<br />
Die bereits bekannten Projekte der<br />
SBB und von Professor Guhl sind derart ausgearbeitet<br />
und weitreichend, dass das eine<br />
von ihnen sicher als Grundlage dienen kann<br />
und es sich nach einmal getroffener Entscheidung<br />
nur noch darum handeln könnte, gewisse<br />
Details abzuändern. Neue Ausschreibungen<br />
werden nur zu neuen Diskussionen<br />
führen und. vielleicht weiter vom Ziel wegführen<br />
als dies bereits beim heutigen Stand der<br />
Dinge der Fall ist Z.<br />
Das Atitomobil-Abzahlangsgeschätt in Zürich.<br />
Ueber die mit Eigentumsvorbehalt getätigten<br />
Abzahlungsgeschäfte geben die Zürcherischem<br />
Statistischen Nachrichten regelmässig<br />
Auskunft. Das letzte Bulletin, das<br />
sich mit dem letzten Quartal 1928 befasst,<br />
weist inbezug auf die Zahl der Geschäfte<br />
keine Besonderheiten auf. Es waren 128 Verträge<br />
eingetragen gegenüber 118 im Vorjahre,<br />
wovon 108 Personenautos und nur 20 andere<br />
Automobile betreffen. Die Forderungsbeträge<br />
für Personenautos belaufen sich auf total<br />
710,100 Fr., was einer durchschnitlichen Forderung<br />
von 6667 Fr. entspricht. Es ist dies<br />
gegenüber der Vergleichsperiode des letzten<br />
Jahres ein bedeutender Mehrbetrag, bezifferte<br />
sich doch damals der Durchschnitt auf<br />
rund 5580 Fr. pro Wagen. Ein ähnliches Verhältnis<br />
zeigt sich auch bei den übrigen Automobilen,<br />
wo die Forderung von durchschnittlich<br />
10,865 auf 12,830 Fr. anstieg. Die Erklärung<br />
dafür findet sich leicht, wenn man die<br />
Geschäfte betrachtet, welche in den einzelnen<br />
Preiskategorien getätigt worden sind.<br />
Alle Verkäufe mit Forderungen bis zu 5000<br />
Fr. sind zahlenmässig geringer als das letzte<br />
Jahr. Dagegen stellen die Geschäfte mit höheren<br />
Forderungen pro viertes Quartal 1928<br />
67 Prozent aller Transaktionen dar, gegenüber<br />
nur rund 50 Prozent im Vorjahre. Der<br />
Kredit wird also mehr und mehr für den<br />
Ankauf neuer Wagen in Anspruch genommen,<br />
währenddem Occasionsgeschäfte wahrscheinlich<br />
wieder mehr zu Barzahungen führen,<br />
wenn kein Umtausch damit verbunden<br />
ist Die geleisteten Anzahlungen stellen über<br />
29 Prozent der Forderungen dar. Das Abzahlungsgeschäft<br />
bewegt sich demnach auf<br />
sehr solider Basis und stehen diese Anzahlungen<br />
merklich über dem Ansatz, der in andern<br />
Ländern üblich ist. Da auch die Periode,<br />
über welche sich die Abzahlungen verteilen,<br />
eine verhältnismässig kurze ist, sind die Risiken<br />
zweifelsohne keine bedeutenden, und<br />
das ganze Geschäft kann als sehr konsolidiert<br />
betrachtet werden. Die Automobilgeschäfte<br />
stellen, was die Beträge anbetrifft,<br />
etwa einen Drittel sämtlicher Abzahlungsverkäufe<br />
dar, machen aber der Zahl nach<br />
nur etwa 7 Prozent aller Transaktionen aus.<br />
Umbau<br />
des Berner Bahnhofplatzes.<br />
Zurzeit sind im neuen Berner Gymnasium<br />
die 67 Projekte des Wettbewerbes zur Neugestaltung<br />
des Bahnhofplatzes ausgestellt.<br />
Nach dem Urteil der Juri kommt für den Ankauf<br />
lediglich ein einziges Projekt in Betracht<br />
Wegleitend für den Umbau sind die<br />
Erfordernisse des neuzeitlichen Verkehrs. Die<br />
Das spezielle Plakat des Flug-Salons.<br />
Strassenbahn- und Autobuslinien sollen konzentriert<br />
werden, der Durchgangsverkehr aui<br />
bestimmte Adern verwiesen und der Fussgängerverkehr<br />
auf besondere neu zu erstellende<br />
Ring - Trottoirs und Schutzinseln geleitet<br />
werden. Selbstverständlich hat die<br />
Solothurn - Bern - Bahn, die aus dem gegenwärtigen<br />
Bahnhofplatz ein Manöverierungsfeld<br />
für ihre Wagen gemacht hat, zu verschwinden.<br />
Ebenso Tramhäuschen und Denkmal<br />
auf dem Bubenbergplatz. (Für Historiker<br />
und «Kunstfreunde»: Das Denkmal wird<br />
ein Plätzchen in einer ruhigeren Gegend zugewiesen<br />
erhalten!), Eine Kritik des Projektes<br />
ist heute noch verfrüht. Auf alle Fälle erhält<br />
man die Ueberzeugung, dass die Sache grosszügig<br />
aufgefasst wird. Immerhin wäre es vor<br />
der definitiven Festlegung des Gestaltungsplanes<br />
begrüssenswert, die Verkehrsverbände,<br />
namentlich unserer automobilistischen<br />
Sektionen des A. C. S. und T. C. S. in beratendem<br />
Sinne herbeizuziehen. v.<br />
Klein<br />
Der bernische Grosse Rat, der am 13. Mai<br />
zur ordentlichen Frühjahrsession zusammentritt,<br />
wird unter aoderm auch die Dekretsentwürfe<br />
über das Strassenverkehrsamt zu<br />
behandeln haben. Ohne den Verhandlungen<br />
vorgreifen zu wollen, darf jedoch betont werden,<br />
dass die Schaffung eines solchen Amtes<br />
nicht mehr länger auf sich warten lassen<br />
sollte. Es ist deshalb zu hoffen, dass der<br />
Grosse Rat sich über die Schaffung dieser<br />
neuen Amtsstelle wird einigen können, -t<br />
A, C. S,<br />
Das Zentralkomitee des A. C. S. beschloss<br />
in seiner Samstagsitzung in Lausanne' die<br />
Propagandaaktion der Strassenliga zu Gunsten<br />
der Verkehrinitiative mit allen gesetzlichen<br />
Mitteln zu unterstützen und nicht nur den<br />
Mitgliedern des A. C. S. zu empfehlen, Ja zu<br />
stimmen, sondern sie zu veranlassen, für die<br />
Annahme der Initiative persönliche Propaganda<br />
zu betreiben.<br />
Das Zentralkomitee studierte und genehmigte<br />
das Redaktionsreglement des offiziellen<br />
Organs, das von der Zentralleitung und<br />
der Firma Hallwag A.-G. unterbreitet worden<br />
war. Des weitern wurde der Rechnungsbericht<br />
des Geschäftsjahres 1928 genehmigt<br />
Schlussendlich ist das Programm der nächsten<br />
in Zürich am 26. Mai stattfindenden und<br />
mit dem 25. Jubiläum der Sektion Zürich des<br />
A. C. S. zusammenfallenden Delegiertenversammlung<br />
in grossen Zügen entworfen worden.
18.<br />
240.<br />
264.<br />
53.<br />
201.<br />
243.<br />
12.<br />
7.<br />
27.<br />
289.<br />
214.<br />
226.<br />
225.<br />
16.<br />
55.<br />
251.<br />
22.<br />
20.<br />
3.<br />
30,<br />
270.<br />
Der Genfer Salon<br />
27. April bis 5. Mai<br />
Lastwagen, Motorräder, Flugzeuge<br />
Die Liste der Aussteller.<br />
Lastwagen.<br />
Addor & Co., Automobiles S. A., 11, Avenue<br />
d'Ouchy, Lausanne. — Poids lourds Unic.<br />
Aluminium-Industrie S. A., N'euhausen. —<br />
Accessoires et pieces detachees en aluminium.<br />
tolerie, fönte daluminium.<br />
Application ä froid des Emaux S. A., 27, Ghemin<br />
Ferrier, Geneve. — Couleurs, politure,<br />
objets emailles.<br />
Automobile-Club de Suisse. 16, Rue du Mont-<br />
Blanc, Geneve. — Materiel de propagande.<br />
Balay, Phares Anexhip, 8, Chemin Fossard,<br />
Geneva — Phares Anexhip et leurs accessoires.<br />
Baumann & Co., Fabrique de ressorts, Ruti-<br />
Zurich. — Ressorts divers. ressorts de soupapes<br />
pour moteurs d'automobiles et d'avions.<br />
Berliet, S. A. pour la fabrication et le commerce<br />
des automobiles en Suisse, 36, Grand<br />
Quai, Geneve. — Chassis de poids lourds, 3 et<br />
5 tonnes.<br />
Berna, Fabrique d'automobiles, Ölten. — Chassis<br />
poli, 5 tonnes, car alpin surbaissi, chässis<br />
surbaisse, moteur de demonstration.<br />
Blum Ch. & Co. 8, Quai Gallieni, Suresnes.<br />
— Automobiles industriels Latil: tracteur<br />
type B 2 T, tractaur TL, camionnette type B 2.<br />
Brozincevic Franz & Co. Wetzikon-Zurich. —<br />
Autobus 3 axes avec moteur 6 cylindres, fourgon.,<br />
camkm 3 tonnes, chässis, 6 xoues.<br />
Brunn R. H., Bäle 21. — Joints et robinetterie.<br />
Butin Andre, 105, Rue Rabelais, Lyon. —<br />
Clefs de serrage. outils, produits pour carrosserie.<br />
Chappuis J., 4, Rue de Rive, Geneve. — Phares<br />
Star..<br />
Eixner K., 65, Wildbachstrasse, Zürich. —<br />
Moteur marin 6 cylindres et 4 cylindres Universal.<br />
Elektrische Fahrzeuge A.-G., Oerlikon. — Voiture<br />
de livraison electrique, type LLF 27.<br />
Europe en Automobile, A. I. A. C. R., 16, Rue<br />
du Mont-Blanc, Geneve. — Cartes, guides,<br />
itineraires, documentation. materiel de propagande.<br />
Excoffier & Bovy, 26, Boulevard Georges Favon,<br />
Geneve. — Produits de la Simonis.<br />
Fiat, S. A. pour le commerce en Suisse des<br />
automobiles, 30—36, Rue Plantamour, Geneve.<br />
— Vehicules industriels Fiat.<br />
Fiat, S. A. pour le commerce en Suisse des<br />
automobiles, 30—36, Rue Plantamour. Geneve.<br />
V^hicules industrieb Spa.<br />
Ford Motor Co. Hoboken-Anvers. — Tracteur<br />
Fordson agricole et routier.<br />
Frazar S.A., 4, Dufourstrasse, Zuriet. — Gamiona<br />
Graham.<br />
Gallay Robert, Pinehat s. CaTcrage. — Dessins<br />
de carrosseries.<br />
Gallo Renato, 4, Place Genera! Gantore, Milan.<br />
— Prises de courant, retroviseur pour autos<br />
et motos.<br />
23. Gangloff Georges S. A., Avenue Blanc, Geneve.<br />
— Car alpin.<br />
24. Garage de l'Athenee, Chemin Malombre, Geneve.<br />
— Chässis camions Rochet-Schneider.<br />
9. General Motors Continental S. A., 113, Rue<br />
St-Laurent, Anvers. — Camions G. M. C.<br />
11. General Motors Continental S. A., 113, Rue<br />
St-Laurent, Anvers. — Camions Chevrolet.<br />
231. M. & A. Gimmcl, Tannerie, Arbon. — Cuirs,<br />
ecrins, etc.<br />
25. Girod Leon, 9, Terrassiere, Geneve. — Remorques<br />
DeM: Type betail 900 kg C. U.; type R. C.<br />
B. 1000 kg C. U.; type R. B. 800 kg C. U.; type<br />
R.C.B. 500 kg C.U. bäche.<br />
3. Grand Garage Künzli, Meilen. — Camions 5<br />
tonnes Krupp, balayeuse Krupp.<br />
19. Grogg & Co., Carrosserie, Langenthai. — Voitures<br />
de livraison.<br />
rn5.<br />
3^<br />
R^<br />
M.^729<br />
ÄUTOMOBIL-REVUB <strong>1929</strong> - NO 36<br />
13. Hess A. & E., Caa-rosserie. Soleure. — Cars<br />
alpins.<br />
28. International Harvest er Co, S.A.. 100, Hohlstrasse,<br />
Zürich — Chässis Special 4 cylindres,<br />
1500 kg; chässis surbaisse SL36, 6 cylindres,<br />
2 tonnes, tracteur industriel.<br />
31. La Carbonite S.A., 89, Bd Haussmann, Paris.<br />
— Chässis lourds ä gazogene.<br />
15. Lauber A., Carrosserie, Nyon. — Un car alpin<br />
tous-temps.<br />
268. Litten Josef, 16, Myslikowa, Praha. — Accessoires<br />
d'automobiles, produits chimiques.<br />
29. Montant A., 57, Terrassieres, Geneve. — Chässis<br />
de camiouaette Licorne.<br />
289. Muller, Quendoz & Co, 131, Hardturmstrasse,<br />
Zürich. — Glaces pour automobiles et cars<br />
• alpins.<br />
5. Nouvelle S.A. des Automobiles Martini. St-<br />
Blaise. — Camions Martini, type C.<br />
3. Oetiker & Co, Arbenz-Lastwagenfabrik, Albisrieden-Zurich.<br />
— Camions 5 tonnes, 6 cylindres<br />
et 4 cylindres avec frein Special brevete.<br />
26. Phaenomen-Werke, Gust. Hiller A.-G.. Bahnhofstrasse,<br />
Zittau (Sachsen). — Voitures de<br />
livraison Phaenomen type 4RI, vodture sanitaire<br />
Phaenomen.<br />
244. Phylax Co., 5, Pl. de l'Hotel de Ville, Chauxde-Fonds.<br />
— Extincteur automatique d'incendie<br />
Phylax pour autos, camions, canots-moteurs<br />
et avions, Charge de rechange Phylax.<br />
lleme Serie du Salon de 1'Automobile<br />
27 avril —5 mai <strong>1929</strong><br />
La Galerie du Palais<br />
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Johnson.<br />
17. Ramseier, Streun & Co., 37, Dalmaziwegi<br />
Berne. — Cars alpins et autobus.<br />
260. Reinhold M., 11, rue de Beaumont, Geneve. —'<br />
Accessoires divers pour automobiles, crics<br />
Samson et arrache-moyeux.<br />
10. Renault, S A. pour la vente en Suisse dos<br />
automobiles, 6. avenue de Secher'on, Geneve —<br />
Chässis de poids lourds Renault 10, 15 et<br />
18 ch , fourgonnettes 6 ch.<br />
1. Saurer Adolphe S.A., Arbon. — Deux chässis<br />
polis type 3 BNPL 6 cyl. et type 6 BLD 6 cyl.<br />
car alpin, autobus, un chässis poli 4 cyl. type<br />
2BHP.<br />
234. Sauser S. A., Soleure. — Appareils distribnteurs<br />
de benzine Sasso, distributeurs d'huilfl<br />
accessoires divers.<br />
221. Schmidlin Rud. & Co., Usines Six Madun, Sissach.<br />
— Aspirateurs Six Madun.<br />
21. Seitz & Co.. Cairosserie, Kreuzungen. — Car<br />
alpin.<br />
262. Sim S. V, Morges. — Segments, pistons, soupapes<br />
pour moteurs, pieces de fonderie.<br />
216. Societe Industrielle de Distribution, 54. rne da<br />
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205. The Overhead Door Corp., 07, Bd Gouvion, SU<br />
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277. Waku S.A., Aspirateurs, 6. nie de la Violette,<br />
Geneve. — Aspirateurs Waku.<br />
AVIATION.<br />
108. Aeria, 8. rue Saint-Pierre. Lausanne.<br />
111. Aeronautica d'ltalla S.A., Corso Francia S66,<br />
Turin.<br />
113. Amstrong Siddeley Motors Ltd., Parluide, Coventry.<br />
England.<br />
109. Bourgeois, 83, rue Jules Guesde, Levallois<br />
Perret<br />
106. Bayerische Flugzeugwerke, Augsburg, Baviere.<br />
100. Breda Ernisto, Societä Italiana, Via Bordoni 9,<br />
Milan.<br />
117. Cirrus Aero Engines Lfd., Regent Hottse,<br />
Kinesway, London W. C. 2.<br />
r>* OUt CVAOO<br />
107. Comfe A., Constructions aeronautiques, 7, rue<br />
Raemi. Zürich.<br />
102. Delanne, Avions Manrice. 26, me de Strasbourg.<br />
Chäteauroux Indre France.<br />
110. Farman. Society des avions Henri et Maurice,<br />
167, rue de Silly Bülancourt. Seine.<br />
116. Hispano-Suiza, Socicle frangaise, rue du Capitaine<br />
Guynemer Bois-Colombes.<br />
114. Isotta-Fraschini, Fabbrica Automobili, via<br />
Monterosa 89. Milan.<br />
101. Klemm, Leichtflugzeugbau, Böblingen, Württemberg,<br />
ÄUemagne.<br />
Petile annexe. Ministere de l'Air, Paris.<br />
104. Officine Ferroviaire Meridionali, Corso Orientale<br />
14, Naples. Italie.<br />
118. Packard, Automobile and Flugmotoren. —<br />
Repräsentant: Werner Risch. 34, Neumühlequal,<br />
Zürich.<br />
103. Potez Henry, Sncietö des Aeroplanes, Meraulte<br />
(Somme), bureaux: rue de Marignan 14. Paris.<br />
105. Raab-Katzenstein, Flugzeugwerke, Kassel.<br />
120. Renault, S. A. des usines, 10, avemie Emile<br />
Zola, Bülancourt (Seine).<br />
112. Saurer S. A., ä Arbon.<br />
Hall d'entrdo. Service technique militaire. Berne.<br />
Hall d'entree. Service topographique fed^ral, Berne.<br />
119. Statax-Motors A.-G.. Limmatquai 34, Zürich.<br />
Hall d'entre'e. Union Suisse pour le trafic aerien,<br />
Kaspar Escher-Haus, Zürich.<br />
7 S 11<br />
2. -4 G 8 -io<br />
121, Walter J., S. A. pour la construction des moteurs,<br />
Prague-Jinonice.<br />
(Pour lea Motoe, voir notre Journal Special<br />
« La Motocyclette »).<br />
StvasEsen<br />
Die Haihrylerbrücke In Basel. Letzte Woche<br />
fand in Basel eine Versammlung des Initiativkomitees<br />
«Hallwylerbrücke» statt, die<br />
von ungefähr 300 Mann besucht war. Die<br />
Verhandlung war geleitet von Herrn Q. Hägeü,<br />
der besonders den Vertreter des Regierungsrates,<br />
Herrn Regierungsrat Wenk,<br />
begrüsste.<br />
Dr. W. Weltauer, Sekretär der Basler<br />
Verkehrsliga, referierte über den geplanten<br />
lasten, welche in den Stosszeiten des<br />
kehr» stark überlastet sind. la Basel bestehet!<br />
zwei grosse Bahnhofzentren, für die ohne,<br />
Hallwylerbrücke ein rationeller Güteraustausch<br />
unmöglich ist.<br />
In der Diskussion betont Herr Regierungsrat<br />
Wenk, dass sich der Regierungsrat in<br />
erster Linie für den Bau der Dreirosenbrücke<br />
entschieden habe und dass bei dem herrschenden<br />
Hochbetrieb im Baugewerbe nicht<br />
beide Brücken zugteich ohne Personalvermehrung<br />
gebaut werden könnten. Nicht zu<br />
Bau einer Hallwylerbrücke. Der intensive<br />
Verkehr mnss aus der Stadt genommen u. an<br />
die Peripherie gelegt werden, was. nur geschehen<br />
kann, wenn ausser der Dreirosenfrrücke<br />
die HallwyJerbrücke möglichst bald<br />
gebaut wird. Die neue Brücke würde auch<br />
die Wettstein- und die; Johanniterbrücke eut-<br />
vergessen sei, dass die Hallwytertorttcke<br />
keine Fussgängerbrücke sei, sondern in erster<br />
Linie als Brücke für den Güterverkehr<br />
bestimmt ist. t '<br />
Hierauf nahm die Versammlung nach einigen<br />
weiteren Voten folgende<br />
Resolution<br />
an:<br />
Die vom Initiativkomitee «Hallwylerbrücke»<br />
einberufene und im grossen Safransaale<br />
am 12. April <strong>1929</strong> tagende Versammlung<br />
nimmt mit Befremden davon Kenntnis,<br />
dass entgegen dem klaren Willen der seinerzeit<br />
von nahezu 10,000 stimmberechtigten<br />
Bürgern unterzeichneten Initiative für den Bau<br />
der Hallwylerbrücke die Vorarbeiten für den<br />
Brückenbau nicht die verlangte und notwendige<br />
Beschleunigung erfahren haben. Sie ersucht<br />
die Regierung:, diese Arbeiten mit<br />
grösserer Intensität und rascherer Förderung<br />
an die Hand zu nehmen. Sie beauftragt das<br />
erwähnte Initiativkomitee, mit allen Rechtsmitteln<br />
dafür besorgt zu sein, dass die Ausführung<br />
des Hallwylerbrückenproiektes unverzüglich<br />
vorgekehrt und dass jede weitere<br />
Verzögerung vermieden wird. gr.<br />
Thuner Verkehrsfragen.<br />
Verkehrsverbesserungen, als Folge des gesteigerten<br />
Verkehrs, sind in den letzten Zeiten- auch<br />
in Tiara durchgeführt worden. Aber es gibt innerhalb<br />
des Stadtkern» noch immer Stellen, die dringend<br />
einer baulichen Verbesserung bedürfen!<br />
Da wäre vorerst der für den heutigen Verkehr<br />
viel zu enge Durchpas» zwischen dem Bälliz und<br />
der Mühlenbesitzttng zu nennen. Zu den wünschenswerten<br />
Verkehrsveibesserungen gehört aber<br />
auch die Verbreiterung der Sinnebrücke und die<br />
Schaffung einer besseren Verkehrsübersicht an der<br />
Einmündung der Oberen Hauptgasse.<br />
Als Zukunftsprojekt, welcheT Vorschlag? mit der<br />
allfälligen Verbreiterung der Smn«bräcke im Zusammenhang<br />
steht, wäre auch die Erbauung eines<br />
Äareüberganges vom Plate beim Lanitor nack dem<br />
Aarefeld zu erwähnen. Diese* Brücke' hätte in der<br />
Hauptsache dem Durchgangsverkehr Frutigenstrasse—BaJinnof—Hofsteltenstrasse<br />
nnd? Frutigenstrasse^—Hintere<br />
Burg—Bernstrasse zu dienen.<br />
Dieses Projekt kommt den- Bedürfnissen- des Durchgangsverkehrs<br />
in idealer Weise entgegen- R.<br />
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N°36<br />
II. Blatt<br />
BERN, 23. April <strong>1929</strong><br />
Zehn Minuten für Praktiker.<br />
Was der Selbstfahrer zu beachten hat.<br />
Der Selbstfahrer geht nicht immer vorsichtig<br />
mit seinem Wagen um. Wenn auch das<br />
moderne Auto an seinen nicht fachlich geschulten<br />
Besitzer möglichst geringe Anforderungen<br />
stellt, so gibt es doch einige Dinge,<br />
die unbedingt zu beachten sind. Wir geben<br />
nachstehend praktische Ratschläge:<br />
Anlassen. Während der Betätigung des<br />
Anlass-Schalters soll man stets auch auf die<br />
Kupplung treten. Alle Getriebe sind heute<br />
so gebaut, dass sich mindestens fünf Zahnräder<br />
mitdrehen, wenn das Getriebe im Leerlauf<br />
steht. Ist also eingekuppelt, so muss<br />
der Anlasser ausser dem Motor auch diese<br />
Zahnräder mitdrehen, und wenn das Getriebe<br />
recht kalt ist, so gehört hierzu eine<br />
grosse Kraft. Dies verschlimmert sich noch,<br />
wenn sich im Getriebe, wie es leider noch<br />
vielfach üblich ist, eine Fettmischung befindet,<br />
die bei kaltem Wetter zähflfüssig wird.<br />
Der Anlasser kann in diesem Falle den Motor<br />
schon nicht mit dem richtigen Schwung<br />
drehen und ferner wird die Batterie überlastet.<br />
Man soll nicht öfter als dreimal hintereinander<br />
den Anlassknopf drücken. Springt der<br />
Motor beim dritten Mal nicht an, so muss<br />
man wenigstens nach einfachsten und allbekannten<br />
Störungursachen forschen (kein<br />
Brennstoff, Zündung nicht eingeschaltet,<br />
Drossel- und Starterklappe, gegebenenfalls<br />
Zündhebel und Vergaserheizung nicht nach<br />
Vorschrift für Anlassen gestellt). Anlassknopf<br />
erst wieder drücken oder treten, wenn alle<br />
Teile zur Ruhe gekommen sind, es kann<br />
sonst das kleine Zahnrad auf dem Anlasser<br />
verletzt werden und sich in dem grossen<br />
Zahnrad und Schwungrad verklemmen, wodurch<br />
unabsehbarer Schaden entstehen kann.<br />
Niemals länger den Anlassknopf treten oder<br />
drücken, als man braucht, um bis zehn zu<br />
zählen. Alle Verstösse gegen diese Regeln<br />
gehen auf Kosten der Batterie.<br />
Benutzung der Starterklappe. Die Starterfclappe<br />
dient dazu, die Luftzuführung am<br />
Vergaser abzusperren und recht viel Benzin<br />
in den Motor zu bringen. Es ist unbedingt<br />
zu beachten, dass diese Klappe beim Start<br />
nicht länger als unbedingt notwendig benutzt<br />
wird und während der Fahrt ganz offen steht.<br />
Der betreffende Knopf am Armaturenbrett<br />
muss immer ganz eingeschoben sein, und<br />
man muss sich auch hin und wieder davon<br />
überzeugen, dass der Draht vom Knopf zur<br />
Klappe oder das Hebelwerk sich nirgends<br />
klemmt; nur dann ist die Klappe während der<br />
Fahrt auch richtig offen. Falsche Benutzung<br />
führt unbedingt zu schneller Oelverdünnung<br />
durch Brennstoff im Motorgehäuse, wodurch<br />
weiter grosse Schäden wie Lagerauslaufen<br />
und andere Annehmlichkeiten entstehen. Wo<br />
noch keine thermostatische, d. h. also automatische<br />
Regelung der Kühlwasser-Temperatur<br />
vorhanden ist, muss man selbst darauf<br />
achten, dass der Motor nicht zu kalt läuft.<br />
Dies ist heute ein weit häufigerer Uebelstand<br />
und der Grund für weit mehr Reparaturen<br />
als überhitzte Motoren.<br />
Kupplung. Die Kupplung bzw. das Pedal<br />
muss so eingestellt sein, dass, wenn es völlig<br />
ausgetreten ist, sich noch reichlicher Abstand<br />
vom Fussbrett zeigt. Nicht erst nachstellen,<br />
wenn man nicht mehr richtig auskuppeln<br />
kann, weil dann schon der Kupplungsbelag<br />
durch Schleifen abgenutzt ist. Eine sehr<br />
schlechte Angewohnheit ist es, den Fuss während<br />
der Fahrt auf dem Kupplungspedal zu<br />
halten. Schon ein leichtes Aufstützen bewirkt<br />
eine Schwächung des Druckes der Kupplungsfeder,<br />
wodurch leichtes Schleifen der Kupplungsscheiben,<br />
also starke Abnutzung des<br />
Belages, eintritt.<br />
Bremsen. Soweit nicht hydraulische Brsmsen<br />
vorhanden sind, wo keine Nachstellung<br />
nötig ist, gilt dasselbe sinngemäss, was schon<br />
bei der Kupplung bemerkt wurde. Man soll<br />
nicht erst nachstellen, wenn man mit der<br />
Fussplatte des Pedals an das Fussbrett<br />
stösst, da dann bereits die Gefahr besteht,<br />
dass die Bremsen nicht mehr richtig ziehen.<br />
Lenkung. Es ist unbegreiflich, wie gleichgültig<br />
viele Fahrer gegen kleine Defekte an<br />
der Lenkung sind. Sowie man übermässiges<br />
Spiel bemerkt, d. h. wenn die Vorderräder<br />
der Drehung des Handrades nicht richtig folgen,<br />
muss die Sache sofort kontrolliert werden,<br />
was man allerdings meist nicht selbst<br />
machen kann. Es muss festgestellt werden,<br />
ob das Spiel sich im Lenkgetriebe ausgebildet<br />
hat oder ob eines von den Gelenken an der<br />
Vorderachse lose ist. Die Gelenke sind mit<br />
der allergrössten Sicherheit konstruiert, immerhin<br />
sind aber doch kleine Defekte denkbar,<br />
und es ist wohl jedem bekannt, dass<br />
kein Fehler am Wagen bezüglich der Gefährlichkeit<br />
mit Steuerungsdefekten verglichen<br />
werden kann. Bricht ein Zahnrad oder versagen<br />
die Bremsen, so ist immer noch eine<br />
Möglichkeit der Rettung vorhanden, während<br />
Versagen der Steuerung immer zu den<br />
schwersten Unfällen führt.<br />
Getriebe- und Hinterachse. Im Interesse<br />
dieser Teile, die bei dem Durchschnittsfahrer<br />
ein völlig vergessenes Dasein führen, möchte<br />
man bitten, wenigstens manchmal an sie zu<br />
denken. Man findet im allgemeinen, dass die<br />
Fahrer nur wissen, da drinnen brumme etwas<br />
und wenn es zu sehr brumme, müsse man<br />
etwas Oel nachgiessen und schliesslich in die<br />
Reparaturwerkstatt fahren. Natürlich ist dieses<br />
Vorgehen nicht richtig. Man soll das Getriebe<br />
und die Hinterachse wenigstens alle<br />
8000 Kilometer mit Petroleum ausspülen und<br />
mit Getriebeöl füllen. Alle acht Tage soll<br />
wenigstens der Oelstand in beiden Gehäusen<br />
nachgeprüft werden. Verkehrt ist es, etwas<br />
anderes in die Getriebe und Hinterachsen zu<br />
füllen als Oel, besonders das sogenannte<br />
Staufferfett als Beimischung ist völlig zu<br />
verwerfen.<br />
Elektrische Einrichtungen. Es kann nicht<br />
stark genug auf die Empfindlichkeit der Batterie<br />
hingewiesen werden, trotzdem findet<br />
sich in unsern Betriebsanleitungen selten ein<br />
Wort hierüber. Im Interesse des Preises und<br />
des Gewichtes können die Batterien nur gerade<br />
so stark gebaut werden, dass sie die<br />
elektrische Belastung durch das Anlassen<br />
aushalten. Die Bedeutung der Batterie ist<br />
bei den neueren Wagen viel grösser als früher,<br />
da man zum grossen Teil keine Zündmagnete<br />
mehr einbaut und die Batterie auch<br />
den Zündstrom liefert. Früher konnte man,<br />
wenn auch ohne Licht, mit leerer oder defekter<br />
Batterie nach Hause fahren, während<br />
man heute liegen bleibt.<br />
Also: Auf Säurezustand in der Batterie<br />
achten! Die Platten müssen immer einen<br />
Zentimeter mit ihrem oberen Rand untergetaucht<br />
sein. Man kann auch hin und wieder<br />
die Säure auf spezifisches Gewicht prüfen,,<br />
wofür auf der Sonderanleitung an der Batterie<br />
Richtlinien angegeben sind.<br />
Die Polklemmen der Batterie müssen im-»<br />
mer sauber, fest angezogen und mit Vaseline<br />
eingefettet sein. Neunzig Prozent aller elektrischen<br />
Störungen werden durch zerfressene<br />
Polklemmen hervorgerufen und man kann die<br />
Störung leicht selbst beseitigen. Man würde_<br />
sich wundern, wenn man manchmal sehen<br />
könnte, für welche Arbeiten man in der elektrischen<br />
Reparatur-Werkstatt sein Geld ausgibt,<br />
und es ist überraschend, wieviel man<br />
durch den eben gegebenen Hinweis sparen<br />
kann.<br />
Was tut man, wenn die Batterie beim<br />
Parken entladen ist? Nach zweistündigem<br />
Parken mit einer einkerzigen Schlusslampe<br />
und zwei zweikerzigen Seitenlampen dauert<br />
es ungefähr eine halbe Stunde, bis die Batterie<br />
wieder voll ist. Bei fünfstündigem<br />
Parken mit denselben Lampen braucht man<br />
eine Stunde. Fünfstündiges Parken mit zwei<br />
Scheinwerfern und einer Schlusslampe würde<br />
dreieinhalbstündiges Aufladen erfordern, d.h.<br />
also, im Laufe eines Tages würde man die<br />
Batterie gar nicht wieder selbst aufladen<br />
können. Wichtig ist der Hinweis, im Sommer<br />
auf langen, ununterbrochenen Fahrten<br />
öfter einmal die Pole der Batterie anzufassen,<br />
ob sie warm sind. In diesem Falle ist die<br />
Batterie etwas überladen und es ist ratsam,<br />
sämtliche Lampen solange einzuschalten, bis<br />
sie wieder kalt ist.<br />
Bezüglich der elektrischen Hilfsteile wird<br />
vom Gewährsmann der «Frankfurter <strong>Zeitung</strong>»<br />
geraten, sich eine Beschränkung aufzuerlegen.<br />
Dies gilt für unsere europäischen Zwerg-<br />
Alfa Romeo<br />
motoren mit ihren entsprechend kleineren<br />
Batterien noch viel mehr. Ein Zigarrenanzünder<br />
ist schon in einem 4-PS-Wagen<br />
mit Vorsicht zu gemessen, besonders wenn<br />
er, wie ich das oft beobachtet habe, schon<br />
ein bisschen verschmorrt ist. Ganz besonders<br />
gefährlich ist es, wenn irgendwelche<br />
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KALTES AUFTRAGEN VON EMAIL<br />
Sorgfältige und rasche Ausführung<br />
ZÜRICH<br />
Wiesenstrasse<br />
GENF<br />
Avenue Blano<br />
ist<br />
unübertroffen<br />
Aktiengesellschaft Adolph Saurer, Arbon<br />
Reparaturwerkstätten: ARBON, BASEL, MORGES, ZÜRICH
.sehen Batterie and dem betreffenden Apparat<br />
wie Zigaärrenanzünder usw. keine Sicherung<br />
liegt. Es ist also 4ie hohe Rechnung<br />
ibeim Elektriker — dies wollte ich besonders<br />
hervorheben — nicht<br />
Schjttksal über den Autofahrer verhängt ist,<br />
sondern man kann diese Rechnung, wie auch<br />
•viele andere Rechmingen, mit ein wenig<br />
.Nachdenken verringern.<br />
Ppalrf.sdie Wink«<br />
Zum reststellen der Kolben-Totpunkte bedient<br />
man sich meist eines von oben in den<br />
Zylinder eingeführten Drahtes. Bei gewissen<br />
Zylinderbauarten ist aber dieses Verfahren<br />
nicht anwendbar oder liefert nur ungenaue<br />
Resultate. Wir haben schon früher<br />
eine der Behelfsmöglichkeiten für solche<br />
Fälle angegeben. Sie bestand darin, dass<br />
man über den Kompressionshahnen des betreffenden<br />
Zylinders einen mit dem freien<br />
Ende in ein Wasserglas getauchten Gummischlauch<br />
stellte. Zeigten sich dann an der<br />
Mündung des Schlauches im Wasser Luftblasen,<br />
so wusste man, dass der Kolben im Bedienen eines normal gebauten Wagens<br />
Ein Mechanismus, der auch einem Einbeinigen das<br />
ermöglicht.<br />
Aufwärtsgehen begriffen war. Umgekehrt<br />
deutete ein Aufsaugen des Wassers auf eine<br />
Abwärtsbewegung des Kolbens, während<br />
diese beiden Erscheinungen nur dann ausblieben,<br />
wenn sich der Kolben genau im Totpunkt<br />
befindet.<br />
Dieses Verfahren lässt sich nun auf ganz<br />
einfache Art noch abkürzen. Man braucht<br />
dazu nur Im betreffenden Zylinder eine Zündker^e<br />
einzusetzen, deren mittlere Elektrode<br />
entfernt wurde und das entstandene Loch im<br />
Zündkerzenisolator mit einer Haut von aufgelöster<br />
Seife zu bestreichen. Bei der Auf-<br />
•wärtsbewegung des Kolbens bildet sich<br />
dann eine Seifenblase, deren Grosse bis genau<br />
im Moment zunimmt, in welchem der<br />
Kolben seinen höchsten Stand erreicht hat.<br />
Tedi<br />
S!»<br />
Frage 7161. Garageheizung mit Gas. Gibt es<br />
Garageheizungen mit Gas? Kann mir ein Leser die<br />
etwas, was vomBezugsqueilen für derartige Heizungen mitteilen und<br />
darüber ein paar orientierende Worte schreiben?<br />
E. H. inE.<br />
Frage 7162 Bedienungspedal für Invalide, Darf<br />
ein Invalider die Fahrprüfung machen und sind<br />
bestimmte Vorrichtungen zur Erleichterung der Bedienung<br />
erhältlich? P. St. in 0.<br />
Antwort: Auch ein Invalider darf einen Wagen<br />
führen, sofern er mit Hilfe von Vorrichtungen<br />
den Wagen ungefähr ao gut zu meistern imstande<br />
ist wie ein normal gewachsener Mensch. Wollte man<br />
bisher einen Wagen so herrichten, dass er z. B. von<br />
einem Einbeinigen bedient werden kann, so war<br />
dazu ein komplizierter Umbani notwendig. Zudem<br />
konnte dann meist nachher ein solcher Wagen von<br />
einem Nicht-Invaliden nicht ohne weiteres bedient<br />
werden. Eine ingeniöse Vorrichtung für Einbeinige<br />
hilft nun diesen Uebelständen ab. Die einzige Bedingung,<br />
die eich an die Anwendung der Vorrichtung<br />
knüpft, ist die, dass der betreffende Wagen<br />
eine Servobremse aufweist.<br />
Aeusserlich präsentiert sich der Apparat in deT<br />
Gestalt eines Aluminiumkastens, der auf das Kupplungspedal<br />
aufgeschraubt wird. Auf der Oberseite<br />
des Kastens ist eine Platte angeordnet, die durch<br />
den Fuss des Fahrers nach links oder rechts verschoben<br />
werden kann Anschläge auf der Platte,<br />
die der normalen Schuhbreite entsprechen, verhindern,<br />
dass der Fuss des Fahrers seitlich abgleiten<br />
kann.<br />
Die Platte trägt im Innern des Kastens eine<br />
Rolle, die, wenn sie sich nach links hinüberbewegt,<br />
ein mit der Drosselklappe verbundenes Kurvensegment<br />
niederdrückt, während bei einer Bewegung 1<br />
nach rechts hinüber ein zweites, mit der Servobremse<br />
In Verbindung stehendes Kurvensegment belastet<br />
wird. Je nachdem der Fahrer also seinen<br />
FTIISS nach links oder rechts verschiebt, gibt er Gas<br />
oder setzt die Servobremse in Tätigkeit. Die Verbindung<br />
zwischen den Kurvensegmenten und der<br />
Gasdrossel bzw der Servobremse erfolgt dabei dureb<br />
starke Bowdenkabel.<br />
Beim Niederdrücken des ganzen auf dem Kupplungspedal<br />
aufgeschraubten Kastens arbeitet dis<br />
Kupplung wie normal.<br />
wlt.<br />
AUTOMUBiL-RfiVUe <strong>1929</strong> — N° 3»<br />
Frage 7163. Säureprüfuna von Schmiermitteln.<br />
Verhältnismässig häufig komme ich in den Fall,<br />
Oele und Fette zu verwenden, deren Herkunft in<br />
Zweifel steht. Wie kann ich prüfen, ob diese dem<br />
Motor nicht schaden ? A. G. in 0.<br />
Antwort: Sowohl Schmieröl als auch Fett<br />
müssen frei von jeglicher Säure sein, da diese die<br />
Metallteile angreift und rasch zerstört. Bei Markensorten<br />
von Oelen und Fetten kann man in dieser<br />
Beziehung ganz ruhig sein. Sowie man aber sieb uns anbietenden Sitz Platz nehmen und kon-<br />
mit Befriedigung, dass eine Armbeuge dazu<br />
ans irgend einem Grunde gezwungen ist, einstatieren<br />
•Schmiermittel unbekannter Herkunft in grösserem nicht mehr notwendig ist. Dann klappen wir mit<br />
Ausmass zu verwenden, ist es immer angezeigt, einem kräftigen Ruck unseres Ichs die Türe zu<br />
dessen Säurefreiheit nachzuprüfen. Man 6chmiert und der Wagen kann stajrten. wlt<br />
ein Stück Kupferblech oder irgend einen Manipulierten<br />
Gegenstand aus Silberimitationsmetall mit<br />
dem Schmiermittel an. Selbst nach einer Einwirkung<br />
von mehreren Tsrgen darf die vorhin blanke<br />
Fläche keine grünlichen Flecken oder sonstige Zeichen<br />
einer chemischen Reaktion zeigen, die fast mit<br />
absoluter Gewissheit auf einen Säuregehalt des<br />
Schmiermittels schliessen lässt. wlt.<br />
Frage 7164. Drehbare Sitze. Die mangelhafte<br />
Einsteigefreiheit einiger Wagen zum Führersitz<br />
lässt mir immer den Gedanken aufkommen, dasa<br />
ein Drehsitz hier Abhilfe zu schaffen imstande<br />
wäre. Existieren schon Wagen mit Drehsitzen?<br />
P. F. in B.<br />
Antwort: Drehbare Sitze, wie Ihnen unsere<br />
Abbildung zeigt, bestellen schon seit mehreren Jahren.<br />
Sie sollen das Einsteigen und Platznehmen erleichtern,<br />
das bei vielen modernen Wagen mit ihrer<br />
gedrängten und niedrigen Anordnung der Sitzgelegenheiten<br />
zu einer ziemlich schwierigen Angelegenheit<br />
geworden ist. Die Windschutzhaube ist besonders<br />
bei Sportwagen so weit zurückgeführt, dass<br />
ihre Hinterkante nahezu über den Sitzen liegt. Will<br />
man deshalb in einem solchen Wagen Platz nehmen,<br />
so muss man sich schief wie der Tttrm von St. Mo-<br />
Titz zwischen dem engen Raum durchschlängeln, mit<br />
einer zünftigen Armbeuge, die nicht jedermanns<br />
Sache ist, auf seinen Sitz niederlassen und die im<br />
Weg stehenden Beine nach vom schieben.<br />
Das Platznehmen ist für den Führer noch schwieriger,<br />
weil für ihn zu diesem Beginnen noch eine<br />
Ein älterer Wagen mit drehbarem<br />
Sitz, bei dem die Türe mit<br />
dem Sdtz bewegt wird. TJie<br />
neueren Konstruktionen von<br />
Drehsitzen sind nicht mehr mit<br />
der Türe verbunden.<br />
Einschränkung mehr besteht, nämlich das Lenkrad.<br />
Ea gibt viele Wagen, die eine nie benützte Türe anf<br />
der Fahrerseite aufweisen. Warum wird diese Türe<br />
nie benutzt? Weil ihre Benützung ohne «Bein-ausmachen»<br />
einfach nicht möglich ist.<br />
Allen diesen Uebelstäaden soll also der diehbare<br />
Sitz abhelfen. Machen wir einen Versuch, setzen,<br />
wir -ans in Gedanken in den abgebildeten Wagen.<br />
Wir können zweifellos ohne Schwierigkeiten auf dem<br />
Frage 7165. Wechseln des Motorenöls. Ich habe<br />
einen neuen Sechszylinderwagen gekauft im letzten.<br />
Sommer und las, dass es vorteilhaft für den Wagen<br />
ist, wenn man das Oel häufig wechselt. Von der<br />
Fabrik sind mir auch diesbezügliche Vorschriften<br />
gegeben worden. Das abgelassene Oel aber ist so<br />
unverändert, dass ich auf den Gedanken gekommen<br />
bin. ob man es nicht auf eine Art reinigen könne,<br />
filtrieren, eo daas man es. wieder verwenden könnte.<br />
Allfällig darin enthaltenes Benzin steigt doch gewiss<br />
anf, da es leichter ist als Oel, und die feinen<br />
Eisenteilchen würden durch Filtration zurückbehalten.<br />
A. V. in A.<br />
Antwort: Es gibt tatsächlich einige Verfahren,<br />
durch deren Anwendung gebrauchtes Motorenöl<br />
wieder verwendungsfähig gemacht werden kann.<br />
Diese Verfahren sind jedoch zu kompliziert, um für<br />
einzelne Private in Frage zu kommen. Mit einer<br />
blossen Filtration ist es keineswegs getan, und die<br />
im Oel gelösten Verdünnungsstoffe (worunter auch<br />
Säuren) verflüchtigen sich auch nicht von seihat,<br />
wie Sie glauben.<br />
Wenn Sie Geduld genug haben, das Oel zu filtrieren<br />
oder einem Oelfiltrierbetrieb senden wollen,<br />
können Sie dieses wenigstens nachher noch zur<br />
Schmierung weniger empfindlicher Gelenke benützen.<br />
Ungereinigt hat es höchstens noch für landwirtschaftliche<br />
Maschinen, zur Schmierung Ihrer<br />
Türen, Türschlösser. Fenster und Trottinettes usw,<br />
Wert.<br />
at.<br />
iiiiiiiii<br />
IRELLJ<br />
Wählen Sie die richtige Kerze!<br />
Erzielen Sie mit Ihrem Motor wirklich Höchstleistungen?<br />
Arbeitet er immer störungsfrei?<br />
Wer seine Zündkerzen richtig gsw&hlt hat, wird<br />
niemals über GfühzGrtdüngen und andere Zündungsanstände<br />
zu klagen haben. — Die Wahl<br />
der richtigen BOSCH-Kefze ist durch das neue<br />
Bezeichnungs-System und durch die Einführung<br />
des sogenannten Wärmewerts sehr bequem gemacht.<br />
Haben Sie dfe neue übersichtliche Typentafel<br />
bei Ihrem Garagisten, Mechaniker oder<br />
Händler schon einmal näher angesehen? Es<br />
lohnt sich, ein paar Minuten auf das Studium<br />
dieser ebenso «infachen Wie zweckmässlgen<br />
Lösung de« ZÜndkerzeft-Problems zu verwenden.<br />
In einem kurzen Merksatz lässt sich jetzt<br />
«lies zusammenfassens<br />
„Bei GlÜhzündungert eine BOSCH-Kerze<br />
mit der niöhst Höheren Qfühzündurfgszahl,<br />
bei Verschmutzung eine BOSCH-Kerze<br />
mit der nächst niedrigeren Qlühzündungszahl<br />
einschrauben!"<br />
Damit sind ein- für allemal die Schwierigkeiten<br />
beseitigt, die bisher bei der Auswahl der Zündkerzen<br />
bestanden. Alle Kraftfahrer werden gerne<br />
benützen, was BOSCH hier gesohaften hat:<br />
Die neue Typentafel<br />
Die neue Bezeichnung<br />
Robert Bosch A.-Q., Genf und ZÖrloh<br />
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sich den Unebenheiten der Strasse<br />
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A. C. S.<br />
A.C.S.. SEKTION SCHAFFHAUSEN. Bei der<br />
Durchführung von Strafverfahren gegen schweizerische<br />
Staatsangehörige, die ohn e internationalen<br />
Fahrausweis das deutsche Zollausschlussgebiet<br />
durchfahren hauen, haben sich vielfach Schwierigieiten<br />
ergeben, weil die Zustellung des Strafbelehls<br />
im Ausland nicht mögfich war.<br />
Auf Anregung des Herrn Oberstaatsanwalts<br />
werden deshalb die Gendanneriebeainten ermächtigt,<br />
von Kraftfahrzeugführern, die bed der Durchfahrt<br />
durch das ZollaasschlussgebieV ohne internationalen<br />
Fahrausweis betroffen werden, eine<br />
Sicherheit zur Deaknng von Strafe und Kosten in<br />
Höhe von Fr. 15.— zu erheben, und gleichzeitig<br />
den zur Anzeige gebrachten um Benennung eines<br />
in Deutschland wohnhaften Zustellungsbevollmächtigten<br />
zu ersuchen, Ueber den von den Gendarmeriebeamten<br />
erhobenen Betrag wird eine Quittung<br />
erteilt werden. S.<br />
A. C. S. SEKTION AARGAU. Der sportlichen<br />
Veranstaltung vom 20. April war ein voller Erfolg<br />
beschieden. Es stellten sich der .Sportkommission<br />
am Start in Dättwil allerdings nur 14 Mitglieder,<br />
aber es war unser erstes Team und die Leistungen<br />
dementsprechend auch vorzügliche, wie die Sportkommission<br />
am Abend bei der Preisverteilung feststellen<br />
konnte. Die einzige konkurrierende Dame 1<br />
wurde unter dem Beifall der «Nichtspörtler» mit<br />
einem Ehrenpreis bedacht. Wer um sieben Uhr<br />
abends beim «Brestenberg» vorfuhr, merkte an<br />
dem stattlichen Wagenpark, dass neben dem Sport<br />
die Geselligkeit in unserem Club nicht nur ein<br />
Wunsch der Statuten, sondern ein lebendiger Begriff<br />
i»t. Nachdem die Sportkommission in diesem<br />
zweiten Teil weder für die Absolvierung des vorzüglichen<br />
Bankettes, noch für den nachfolgenden<br />
Tanz besondere Aufgaben, Schwierigkeiten und<br />
Strafpunkte vorgesehen hatte, kam bei vergnügter<br />
Stimmung, welcher auch der Präsident Ausdruck<br />
gab, bald bei allen das Gefühl anf, man stehe mit<br />
6einen Leistungen hors concours. So soll es auch<br />
in Zukunft sein und bleiben. F. L.<br />
Eint flrosse A.C.S.-Taoung In Zürich. Der Vorstand<br />
der Sektion Zürich des A.C.S., hat an der<br />
letzten Sitzung das Programm für die 25. Jahresfeier<br />
der Sektion und die gleichzeitig in Zürich<br />
stattfindende<br />
Clubfest des A.C.S. aufgestellt<br />
Für den 25. Mai ist vorgesehen eine Automobilsternfaart<br />
nach Zürich, die aber weniger in rein<br />
sportlichem Sinne als in mehr sportlich-touristischer<br />
Art und Weise durchgeführt werden soll. Am<br />
Abend des 25. Mai folgt dann das grosse gesellschaftliche<br />
Event, indem die Sektion Zürich für<br />
die Feier ihres 25jährigen Bestehens das Zürcher<br />
Stadttheater gemietet hat. Für 20.30 Uhr, ist ein<br />
offizieller Festakt im Stadttheater mit Begrüssung<br />
der Delegierte» der Schwestersektionen vorgesehen;<br />
an diese schließet sich eine grosse automobilistische<br />
Revue an, ausgeführt von den Künstlern des Stadttheaters<br />
und unter Mitwirkung des Tonhalleorchesters<br />
und den Beschlttss bildet ein Clubball, in den<br />
verschiedene Darbietungen der Kleinkunstbühne<br />
eingestreut sind.<br />
Andern Taga findet Torndttaga di» Delegiertenversammluflff<br />
statt tmd anschliessend das offizielle<br />
Bankett der Delegierten im Hotel Baur au Lac und<br />
für den Nachmittag sind die A.C.S.-Mitglieder zu<br />
einer Seefahrt auf dem Zürchersee geladen- Damit<br />
findet dann die Zflich« Tagung <strong>1929</strong> des A.C.S.<br />
ihren Abschluts. s.<br />
Die Aprflmonaiiversaininlirag findet Donnerstag,<br />
den 25. April 1629, um 19 Uhr. im Bahnhofbuffet<br />
in Winterthur statt. An das gemeinsame<br />
Nachtessen schliesst «ich um 2050 Uhr ein Lichtbildervortrag<br />
des Herrn A. Sträuli, Zürich, über<br />
«Im Automobil durch die Vereinigten Staaten von<br />
Amerika, an. Herr Sträuli wird hiebei aus eigenen<br />
Erfahrungen im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten<br />
schöpfen und seinen Ausführungen diverse<br />
interessante Lichtbilder beifügen.<br />
Der Vorstand hat an der letzten Sitzung die<br />
verschiedenen Unterkommissionen der Sektion neu<br />
bestellt und die Leitung derselben folgenden Herren<br />
übertragen: Verkehrskommission Herrn Kantonsrat<br />
Gassmann, Zürich; ünterkommission für<br />
Automobiltechnisches Herrn A. Brüderlin, Zürich;<br />
Touristikkommission. Herrn Heinrich Hürlimann,<br />
Zürich; Kommission für Gesetzgebung, Rechtsschutz<br />
und Versicherungswesen Herrn Dr. E. Biroher. Zürich;<br />
Sportkonunission Herrn Fritz Frey, Zürich;<br />
Zeituags- und Propagandakomraisslon Herrn R.<br />
Steiger, Zürich; Vergnügungskommission Herrn<br />
A. Töndury, Zürich.<br />
Die Appenzellerfahrt ist auf den 4./5. Mai,<br />
eventuell 11/12. Mai angesetzt worden, die Rheinund<br />
Moselfabrt auf die Zeit vom ß. bis 16. Juni<br />
<strong>1929</strong>, die Autavia auf den 29. Juni <strong>1929</strong>. s.<br />
AUTOSEKTION BASEL DES T.C.S. Pfingstfahrt<br />
nach Stuttgart Nähere Details folgen. Reservieren<br />
Sie bitte heute schon diesen Tag.<br />
durch Ausgabe von 200 Inhaberaktien. Die Ausgabe<br />
und Volleinzahlung ist bereits durchgeführt.<br />
Firmenänderung:<br />
Huber, Brücher & Co.. Autometro, Zürich. Die<br />
Kollektivgesellschaft Huber & Brücher ist erloschen.<br />
Aktiven und Passiven gehen über an die neugegründete<br />
Firma. Albert Huber, Georg Brücher und<br />
H. Wegmann, haben eine Kommanditgesellschaft<br />
eingegangen. Unbeschränkt haftende Teilhaber<br />
sind A. Huber und G Brucher, während Wegmann<br />
mit dem Betrage von Fr. 100 000.— Kommanditär<br />
ist. Zweck der Unternehmung: Handel und Fabrikation<br />
von Automobilbostandteilen aller Art und<br />
Beteiligung in ähnlichen Unternehmungen; Garagebau<br />
und -Einrichtung.<br />
Walter Morand, Autogarage, Derendingen. Diese<br />
Einzelfirma übernimmt Aktiven und Passiven der<br />
Kollektivgesellschaft Morand & Erni, welche aufgelöst<br />
wurde. Die neue Firma erteilt Prokura an<br />
die Ehefrau Ida Morand. Zweck der Unternehmung:<br />
Autogarage mit Reparaturwerkstätte. Gesohäftssitz:<br />
Subingerstrasse.<br />
Dähler, Wirz & Co., Burgdorf. Diese Firma ist<br />
Nachfolgerin der früheren E. Dähler, Wirz & Co.,<br />
Automobilunternehmung, Burgdorf. Es sind zur<br />
Vertretung der Gesellschaft durch Einzelunterzeichnung<br />
befugt: E. Dähler, F. Wirz und Ernst<br />
Schärer. Uebrige Gesellschafter haben keine Zeichnungsberechtigung.<br />
Zweck der Unternehmung:<br />
Führung von Postautokursen. Personenbeförderung,<br />
Uebernahme von Warentransporten.<br />
Etablissement Charles Ramuz, S. A„ Lausanne.<br />
Die Firma hat Aktiven und Passiven der früheren<br />
Unternehmung Charles Ramuz. Mprges übernommen.<br />
Die Aktiengesellschaft hat ein Kapital von<br />
Fr. 700 000.— voll einbezahlt. Zweck der Unternehmung:<br />
Weiterführung der früheren Firma für<br />
Handel in Automobilen und Betrieb von Garagen<br />
und Reparaturwerkstätten in Lausanne. Montreux<br />
und Morges. Dem Verwaltungsrate gehören au<br />
Charles Ramuz als Präsident. Fritz Pernod und<br />
Leon Monay Geschäftssitz: Avenue d'Echallena.<br />
Werner Bärtschi, Burgdorf. Diese Firma übernimmt<br />
Aktiven und Passiven der früheren Kollektivgesellschaft<br />
Eilenberger & Bärtschi. Zweck der<br />
Unternehmung ist Betrieb einer Reparaturwerkstätte,<br />
der Bahnhofgarage und Handel in Autos<br />
und Zubehör. Geschäftslokal: Obere Kirchbergstrasse.<br />
Inhaber der Firma ist Werner Bärtschi.<br />
Personelles:<br />
A.-G. Emil Knecht, Benzin, Oele. Zürich. E.<br />
Delegiertenversammlung und das<br />
Knecht, G. Hollenweger und C. Meyer sind aus<br />
dem Verwaltungsrat ausgetreten, und deren Unterschrift<br />
ist erloschen. Präsident des Verwaltungs-<br />
T. C. S-<br />
if«Mm«»l»'<br />
p««ai<br />
rates und Geschäftsführer ist Ferd. Knecht. Als<br />
neues Mitglied wurde noch gewählt L. Weckemann.<br />
Die drei Verwaltungsratsmitglieder führen Kollektivunterschrift<br />
zu zweien unter sich oder je mit<br />
einem der folgenden Prokuristen G. Hollenweger<br />
und V Meyer.<br />
Mercedes-Benz-Automobile A.-G., Zürich. Casp.<br />
Wßest ist aus dem Verwaltungsrat ausgetreten und<br />
seine Unterschrift erloschen<br />
Geschäftsaufgabe:<br />
Otto Nick, Automobile und Bestandteile. Lnzern.<br />
Die Firma ist infolge Aufgabe des Geschäftes und<br />
Verzichts des Inhabers erloschen.<br />
Liquidation:<br />
E. Wolfensberger & Co. in LIq, Zürich. Die<br />
Liquidation ist durchgeführt und die Firma erloschen.<br />
Ebenso die Unterschrift des Liquidators<br />
M. Richterich.<br />
Aktiengesellschaft Ad. Saurer, Arbon.<br />
- In der letzten Samstag stattgefundenen Generalversammlung,<br />
die von 18 Aktionären mit 26,351 %<br />
Stimmen fceswht war, wurden Geschäftsbericht und<br />
Rechnung über das zweite Semester 1928 genehmigt.<br />
Die Gewinnverteilung beliebte nach den Anträgen<br />
des Verwaltungsrates. Der Delegierte des<br />
Verwaltungsrates, H. Saurer, machte in Ergänzung<br />
des Geschäftsberichtes recht interessante Mitteilungen.<br />
So äusserte er sich dahin, dass die im zweiten<br />
Semester 1928 zum Atisdruck gekommene gute Konjunktur<br />
der Lastautomobilbranche auch im Geschäftsjahr<br />
<strong>1929</strong> anzuhalten scheine.<br />
«Der in den Monaten Januar bis März <strong>1929</strong> errielte<br />
Umsatz und der per Ende des Quartals bestehende<br />
Auftragsbestand bewegen sich im Rahmen<br />
der Vormonate und weisen gegenüber den entsprechenden<br />
Ziffern im Vorjahr eine erfreuliche Steigerung<br />
auf. Die fortschreitende Motorisierung des<br />
Transportwesens im In- und Ausland und die zunehmende<br />
Erkenntnis der wirtschaftlichen Ueberlegenheit<br />
des Qualitätsproduktes gegenüber dem<br />
billigen Massenfabrikat, lassen die Aussichten für<br />
den künftigen Absatz unserer Lastwagen und<br />
Omnibusse günstig beurteilen. Dabei verhehlen wir<br />
uns keineswegs die Gefahren, die der europäischen<br />
Automobilindustrie auch auf dem Gebiet des Baues<br />
von Nutzfahrzeugen aus der zunehmenden Konkurrenz<br />
von seiten der mehr nnd mehr auf den<br />
Export angewiesenen amerikanischen Grosskonzerne<br />
erwachsen. Zur Rationalisierung der Produktion<br />
im Lastautomobilbau ist beabsichtigt, in nächster<br />
Zeit an eine Erweiterung und Konzentration der<br />
Fabrikationsanlagen heranzutreten. Am 'Salon in<br />
Genf, der Ende dieses Monats beginnt, wird das<br />
neue echwere Lastwagen-Chassis mit Sechszylinder-<br />
Dieselmotor ausgestellt und Interessenten im Betriebe<br />
vorgeführt Im Geschäftsgang der Textilmaschinen-Abteilung<br />
ist in den vergangenen 3K<br />
Monaten des laufenden Kalenderjahres keine Aendening<br />
gesenübet den im gedruckten Bericht pro-<br />
Genfer Salon. Liste der Aussteller. In der Liste<br />
der Aussteller ist nachzutragen, Zigerli, Zürich.<br />
Lindenbachstrasse 6, Peus und Luftkammerreife,<br />
Stand 232.<br />
Mustermesse in Basel und Automobil. In unserem<br />
Berichte über die automobilen Industrien<br />
an der Mustermesse in Basel haben<br />
wir erwähnt, das zwei Car alpines mit einer<br />
zweites Semester 1928 gemeldeten Verhältnissen<br />
eingetreten.«<br />
Neugründung:<br />
S. A. de Garages, Lausanne. Es wurde eine Nach Anfrage von Herrn Mahler und Antwort<br />
Aktiengesellschaft mit einem Kapital von Fr. des Verwaltungsdelegierten, seheinen Verhandlungen<br />
zwischen den beiden Lastwagenfabriken Saurer<br />
4O0000«— gegründet. Zweck der Unternehmung:<br />
Handel und Verkauf von Automobilen. Betrieb und Berna zum Zwecke der Zusammenarbeit angebahnt<br />
zu sein. Nähere Details konnte man be-<br />
einer Garage und Reparaturwerkstätte, Uebernahme<br />
der Vertretung von d'Arcis et d'Arcis Agence greiflicherweise darüber noch nicht erfahren.<br />
Amerioaine, Betrieb von Garagen, vorab der Garagen<br />
Addor & Cie.. Beau Bivage et Majestic in >&u*s€elluira;&en<br />
Laueanne ohne Uebernahme deren Aktiven und<br />
Passiven. Der erste Verwaltungsrat setzt sich zusammen<br />
aus Paul Buchet, Jean L. Ormond. Paul<br />
Balmer, Bob. Genton und Ludovic d'Arcis. Geechäftasitz:<br />
Avenue d'Ouchy<br />
Kläy & Co., Zürich P Kläy jun. und F. Kläy<br />
•en„ haben eine Kommanditgesellschaft eingegangen,<br />
welche den Handel in elektrischen Zubehörteilen<br />
für Explosionsmotoren und Betrieb einer<br />
«lektro-mechanischen Reparaturwerkstätte zum<br />
Zwecke bat. Unbeschränkt haftet P. Kläy jun.<br />
Kommanditär ist F K. 6en. mit Fr. 6000.—. Die Ganzaluminiumkarosserie und einem neuen<br />
Firma erteilt Prokura an K. Tschudi; Geschäftstdresse:<br />
Baurstrasse 14.<br />
zung des Berichtes teilen wir mit, dass die<br />
Kurberverdeck ausgestattet waren. In Ergän-<br />
KapHalerhöhung:<br />
Pneumatikhaus Ä.-G„ Luzern. Die Generalversammlung<br />
beschlcws Erhöhung des Aktienkapitals rischen Industriegesellschaft (S. I. G.) in<br />
Ganzaluminiumkarosserie von der Schweize-<br />
von Fr. 25 000.— auf Fr. 50000-^. Die 25 neuen Neuhausen hergestellt wurde. Sie besitzt dafür<br />
eigene Patente. Das Material: „Alumi-<br />
Namensaktien a Fr. 1000— sind bereits gezeichnet<br />
und voll einbezahlt worden.<br />
nium-Antikorosal», entstammt der Schweiz.<br />
Standard Lack- und Farbenwerke, Altstetten.<br />
Die Generalversammlung beschloss Erhöhung des Aluminium - Industrie - Aktiengesellschaft, in<br />
Aktienkapitals ron Fr. 400000.— auf Fr. 500 000.— Neuhausen.<br />
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Touristikbulletin vom 19. April <strong>1929</strong>.<br />
Die höher gelegenen Pass- und Zufahrtsstrassen<br />
zeigen am 19. April <strong>1929</strong> folgendes Bild:<br />
Wildhaus, von Wattwil bis Garns durchgehend<br />
schneefrei.<br />
Glarnerland: Strasse ins Elöntal über Netstal-<br />
Rhodannenbersj offen.<br />
Klausen, Glarnerseite bia oberhalb Linthal, Urnerseite<br />
bis Untersehächen schneefrei.<br />
Wolfgang, offen. Mitnahme der Ketten zwischen<br />
Klosters und Wolfgang-Passhöhe empfohlen.<br />
Landwasserstrasse,' Tiefencastel-Davios, durchgehend<br />
schneefrei.<br />
Arosa, ab langwiea mit Schneeketten erreichbar.<br />
Lenzeiheide, schneefrei.<br />
Julier, im Oberhalbstein bis Bivio freigelegt*<br />
Albula, schneefrei bis Breda.<br />
Ofen, ohne Ketten bis Ofenberg fahrbar.<br />
Splügen, ab Dorf Splügen unpassierbar.<br />
San Bernardino, schneefrei bis Hinterrhein,<br />
Südseite ab San Bernardino-Dorf.<br />
Lukmanier, auf Bündnerseite bis Curaglia, auf<br />
Tessinerseite ab Olivone fahrbar.<br />
Oberalp, im Rheintal bis Sedrun offen, Urnerseite<br />
geschlossen.<br />
St. Gotthard, Urnerseite bis Göschenen schneefrei,<br />
Südseite ab Aiiolo offen.<br />
Ausflugsorte der Innerschweiz: Seelisberg, Bürgenstock,<br />
Engelberg, Flüeli-Ranft und. Melchthal<br />
schneefrei, Zufahrt ohne Ketten.<br />
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Brünig r seit 16. April fahrbar, -wegen StrassenaTbeiten<br />
vorläufig nur in der Richtung Brienz-<br />
Lungern und umgekehrt.<br />
Grimsel, im Haslital. bis Guttannen.<br />
Ausflugsorte im Berner Oberland: Grindelwald,<br />
Lauterbrunnen. Beatenberg, Kandersteg, Adelboden,<br />
Grimmialp, Lenk, alle offen, ohne Ketten erreichbar.<br />
Saanenmöser, schneefrei.<br />
Jaunpass. auf Bernerseite biz zur Passhöhe fahrbar,<br />
im Greyerz unpassierbar.<br />
Col de Pillon. ab Dorf Gsteig auf Bernerseite<br />
unpassierbar, Waadtländerseite bis Les Schallenberg<br />
unpassierbar. Diablerets fahrbar.<br />
Hochstrasse Gurnigelbad—Zollhaus—Plaffeien<br />
zwischen Gurnigelbad und Schwefelbergbad gesperrt.<br />
Weissenstein, unpassierbar.<br />
Marchairuz gesperrt; Col des Mosses zwischefl<br />
Lecherette und Les Mosses unpassierbar.<br />
Pas de Morgins; ßchweizeriecherseits bis Dorf<br />
Moigins, auf französischer Seite bis Chätel.<br />
Grosser St. Bernhard, auf Schweizerseite bia<br />
Bourg St-Pierre.<br />
Rhonetal, bis Biel oberhalb Piesch.<br />
Simplon, bis Berisal auf der Nordseite und ati<br />
Simplon-Dorf auf der Südseite.<br />
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letzten Jahr Fr. 22 65040 auegegeben, davon entfallen<br />
als Subvention an die Staubbekämpfung Fr«<br />
2000.—. Die Gemeinde Lachen gibt die Staubbekämpfung<br />
mit Fr. 7178.30 an. woran sie vom Bezirk<br />
Fr. 793.40 Subvention bekommt, der Einwohnorverein<br />
Siebnen Fr. 377.35 usw. -ey.<br />
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Im heutigen<br />
„Autler-Feierabend"<br />
Seite<br />
Wölfe B « i a e<br />
13<br />
A «1<br />
April . . . > a<br />
Der Fall Cranmore<br />
13<br />
Lindbergs Fallschirm Absprünge < B I • ><br />
14<br />
Die Seite der Frau • • . • « a • • » 15<br />
Liebe ohne Seele . • • . S h S U • 6 15<br />
Ich bin eine_ kühle Natur! • « i 15<br />
Ja oder Nein ? . .<br />
( S t<br />
: . • « > !<br />
Kleine Autoanekdoten > f<br />
«C. V. 1»?<br />
Touristischer Sprechsaal <<br />
Autlers-Kreuzworträtsel .<br />
2 m 3 * • % i<br />
Der Nachwuchs<br />
16<br />
16<br />
17<br />
18<br />
18<br />
Der Nachwuchs, von dem in der Regel mit<br />
übertriebenem Abscheu oder mit übertriebener<br />
Begeisterung geredet wird, findet in der<br />
©Öffentlichkeit erst dann Beachtung, wenn<br />
er schon Eigenwuchs ist. Es ist doch nicht<br />
so, dass die Generationen sich folgen wie die<br />
Glieder einer Kette. Es ist vielmehr so, dass<br />
jede Generation von der vorangehenden und<br />
der folgenden durch mehr als eine Welt,<br />
nämlich durch eine Weltanschauung, getrennt<br />
ist. Diese Weltanschauung lässt sich nicht<br />
aus der gestrigen logisch ableiten, sondern<br />
sie ist plötzlich da. Alle grossen Revolutionen<br />
haben sich durch Reden, Bücher und Artikel<br />
angekündigt, die von den wenigsten<br />
ernst genommen wurden.<br />
Das, was heute aufkommt, die Arbeit des<br />
Nachwuchses, ist Handwerk mit dem Instinkt<br />
für Material und seine Verarbeitung. In solchem<br />
Sinne kann man den Begriff neue Sachlichkeit<br />
gelten lassen.<br />
Die wichtigste Manifestation der jungen<br />
Generation ist ein halbes Dutzend Kriegsbücher,<br />
in zeitlicher Folge von Zweigs<br />
«Kampf um den Sergeanten Grisdha» über<br />
Gläsers «Jahrgang 1902» bis zu Remarques<br />
«Im Westen nichts Neues». Das meistgelesenste<br />
Buch dieser Tage. Die Red.) In dem<br />
Moment, in dem der Weltkrieg sich in die<br />
Erde Russlands und Frankreichs zu graben<br />
begann, verlor er seine Romantik. Er wurde<br />
aus einem Sinnbild der Heldenhaftlgkeit zu<br />
einem Sinnbild des Leids der Kreatur. Die<br />
phrasenlose Gestaltung dieser Erkenntnis ist<br />
die entscheidende Leistung des «Nachwuchses».<br />
Eine Generation, die sich mit einem so grossen<br />
Thema angekündigt hat, hat grosse Verpflichtungen.<br />
Es ist ihr gelungen, die breite<br />
Kluft zwischen Literatur und Masse zu überbrücken.<br />
Ihre Erstlingsbücher haben beispiellose<br />
Auflagen. Sie sind durch ein einziges<br />
Werk populärer geworden als ihre<br />
Vorgänger durch die Arbeit eines Lebens.<br />
Auch sie schaffen Literatur, aber nicht jene,<br />
die ein Vorrecht der geistig Beitzenden ist.<br />
Was der Tag des Buches will, das haben sie<br />
schon erreicht.<br />
Warum? Weil sie im eigentlichen Sinne<br />
sozialistisch sind. Das heisst: weil sie die<br />
Masse Mensch nicht programmatisch stilisieren,<br />
sondern sie im Individuum darstellen/ in<br />
Der Fall Cranmore<br />
Fortsetzung aus dem Hauptblatt.<br />
Aber Carmen war nicht da. Der Raum<br />
war so durchtränkt von ihrem Wesen, dass<br />
Jim sich mehrere Male umsah, ehe er begriff,,<br />
dass sie fehlte. In seiner Einfachheit, Zierlichkeit<br />
und Schönheit glich der Rahmen dem<br />
Bilde, und in seiner Eigenart lag ein wenig<br />
von dem Geheimnisvollen, das jedes Weib<br />
in den Augen der Männer umhüllt.<br />
Cranmore blickte" auf den gelben chinesischen<br />
Diwan, ein niedriges und breites Ruhebett<br />
mit künstlich geschnitzten Füssen aus<br />
schwarzem Teakholz, die die Klauen des<br />
fünfkralligen Drachens, des einstigen kaiserlichen<br />
Symbols, darstellten. Carmen hatte<br />
eine romantische Vorliebe für dies merkwürdige<br />
alte Stück, das einzige, was sie in<br />
seinen Lebensäusserungen, in den Dingen,<br />
die ihn umgeben, in dem Land, das er Vaterland<br />
nennt. Sozialismus ist für sie weder<br />
eine Partei noch ein Parteiprogramm, sondern<br />
ein Lebensgefühl. Sachlich sein heisst<br />
Wölfe<br />
Es war mitten im zweiten Kriegswinter.'<br />
Mein Kamerad Ukanoff und ich waren auf,<br />
einer Dienstreise im Gebiet östlich des Ural<br />
und benutzten dazu ein Automobil, einen<br />
starken Wagen — Kriegsbeute —, der uns<br />
die treuesten Dienste leistete.<br />
Eines Nachmittags sassen wir in Gesellschaft<br />
einiger Beamten und Bürger in dem<br />
wenig prunkvollen Hotel eines kleinen Städtchens.<br />
Draussen war es grimmig kalt. Es<br />
mochte gegen 4 Uhr gewesen sein, da übergab<br />
mir ein Bote ein Telegramm. Mir<br />
April<br />
für sie nichts anderes als eine Zeit und einen<br />
Ort, sei es ein Dorf, sei es ein Kontinent,<br />
als Ganzes zu begreifen.<br />
(Aus Otto Alfred Palitzsch « Der Nachwuchs»,<br />
Vossische <strong>Zeitung</strong>.)<br />
Die Geschichte<br />
einer Nachtfahrt<br />
gemacht hatten, und so nahm ich des Jägers<br />
Begleitung mit einigen Worten des Dankes<br />
an.<br />
Vor dem Hause fanden wir Iwan beschäftigt,<br />
neue Schneeketten um die Reifen zu legen.<br />
Die grossen Azetylen-Scheinwerfer<br />
streuten ihr Licht in das Flockerigewimmel.<br />
Wir wollten gerade den Wagen besteigen,<br />
da kam Paraschin. Er trug zwei schwere,<br />
grosskalibrige Doppelbüchsen, wohlbespickte<br />
Patronengurten schlangen sich ihm um Brust<br />
und Hüften. In der Hand hatte er ein Körb-<br />
Zerrissene Wolken — und ein Sonnenstrahl,<br />
Und nasse Asphaltstrassen glänzen<br />
Vor nur geht eilig eine junge Frau,<br />
Und lockt mit ilirem weichen Gang mich nach,<br />
Ein Augenblick nur ist's,<br />
Dass ich den zarten Umriss ihres Körpers sehe<br />
Schon ist sie mir entschlüpft.<br />
Und gleich verdunkelt sich der Himmel wieder<br />
Und schwere Tropfen klatschen schon herab.<br />
schwante Unheil. Ich las, sagte zu Ukanoff:<br />
«Antonowitsch, wir müssen- fahren, noch<br />
heute».<br />
Die unselige Depesche brachte den Befehl,<br />
ich sollte mich am nächsten Morgen bestimmt<br />
beim Kommando in dem 200 Kilometer<br />
entfernten Beresow melden. Schimpfend<br />
auf die Rücksichtslosigkeit der Vorgesetzten,<br />
rüsteten wir zum Aufbruch. Ich rief<br />
unsern Chauffeur Iwan, einen tüchtigen, zuverlässigen<br />
Fahrer, und befahl ihm, den Wagen<br />
bereitzumachen. Die übrigen Gäste, auch<br />
der Wirt, versuchten uns zurückzuhalten.<br />
Wir würden in dem Wetter nicht weit kommen,<br />
im Sehne© stecken bleiben, erfrieren.<br />
Und dann — die Wölfe!<br />
«Befehl ist Befehl, wir müssen gehorchen.<br />
Di© Wölfe brauchen wir nicht zu fürchten.<br />
Der Wagen ist schneller als sie und wir haben<br />
gute Waffen.»<br />
An einem Seitentisch© erhob sich ein mittelgrosser,<br />
stark gebauter Mann von etwa<br />
fünfzig Jahren und sprach mich an: «Rittmeister,<br />
verachten Sie die Wölfe nicht, Väterchen,<br />
ich kenne sie! Viele Hundert© treiben<br />
sich herum.»<br />
Als der Wolfsjäger merkte, dass wir uns<br />
nicht zurückhalten Hessen, bat er, mitfahren<br />
zu dürfen. Schon wollte ich ablehnen. Da<br />
sah iah das bedenkliche Gesicht Ukanoffs,<br />
auf den Praschins Worte sichtlich Eindruck<br />
die Eh© gebracht hatte. «Meine Mitgift»<br />
pflegte sie's zu nennen. In früheren Tagen,<br />
da sie als Kunststudierende in New York sich<br />
mühsam hatte durchschlagen müssen, hatte<br />
sie in ihrem einzigen, winzigen Zimmer auf<br />
diesem Diwan geschlafen. Er bildete, abgesehen<br />
von ihrem künstlerischen Sinn und<br />
ihren blauen irischen Augen das ganz© Vermächtnis,<br />
das sie von ihrem längst verstorbenen<br />
Vater, Lucius Driscol, dem Vaganten, Träumer<br />
und Bohemien geerbt hatte. Als Cranmore<br />
auf den Diwan blickte, stieg eine grosse<br />
Sehnsucht nach Carmen in ihm auf. Und<br />
plötzlich fühlte er sich ein wenig beunruhigt...<br />
Er griff nach seiner Dose und zündete sich<br />
eine Zigarette an. Seine Uhr zeigte fünf Minuten<br />
auf sieben. Auf einem kleinen Tischchen<br />
lag die Morgenausgabe des «Planet».<br />
Harringay, der Herausgeber, war ein Mitglied<br />
von Cranmores Klub, und hatte neulich<br />
erwähnt, dass sie eine Reihe von aufsehenerregenden<br />
Deutschlands Artikeln über die<br />
ökonomischen Verhältnisse bringen würden.<br />
Cranmor© entfaltete das Blatt und begann<br />
zu lesen. Der Artikel war sehr gut geschrieben,<br />
und er las ihn bis zum Ende durch. Dann<br />
schlug die Uhr auf dem Kamin halb acht.<br />
Hastig sprang er auf die Füsse. Was konnte<br />
nur mit Carmen los sein? Er fing an, hungrig<br />
und daher ein bisschen ärgerlich zu werden.<br />
In ein wenig gereizter Stimmung begab er<br />
sich in die Halle zum Telephon und rief Carmens<br />
Klub an. Sie war Mitglied eines Damenklubs<br />
in der Bondstrasse und ging nachmittags<br />
manchmal hin. Es war der einzige<br />
Ort, an den er im Augenblick zu denken vermochte,<br />
wo er vielleicht etwas über sie,erfahren<br />
konnte.<br />
///. Blatt der „Automobil-Revue"<br />
Ko.<br />
dien, in dem ich zu meinem Erstaunen —<br />
Raketen erblickte.<br />
Bald merkte ich, dass wir nicht so rasch<br />
und sicher ans Ziel kommen würden, wie ich<br />
in meiner Unerfahrenheit gehofft hatte. Nur<br />
langsam, arbeitete sich die starke Maschine<br />
durch den hohen Sehne© und die Kälte machte<br />
sich, unangenehm bemerkbar. Zum Glück<br />
hatte es aufgehört zu schneien; die Wolken<br />
zerrissen und der Mond trat hervor.<br />
Weiter ging die Reise. Kein Wolf Hess<br />
sich blicken.<br />
Da — Praschin deutete mit der Hand<br />
schweigend zur Linken. Auf dem Schnee bewegte<br />
sich etwas. Und da — und dort.<br />
«Schneller!» rief ich Iwan zu. Der zuckte<br />
die Achseln. Ich verstand. Eine Steigerung<br />
der Geschwindigkeit war unmöglich.<br />
Dicht hinter dem Wagen ein Jaffen und<br />
Schnaufen. Das verschneite Zelluloidfenster<br />
in der Rückwand des aufgeschlagenen Verdecks<br />
Hess den Blick nicht durchdringen. So<br />
knöpfte ich eine Ecke des Fensters auf und<br />
— sah kaum zehn Schritte hinter uns einige<br />
Wölfe heranstürmen. Ich zog die Pistole,<br />
drückt© ab. Ein Wehlaut, der Schrei eines<br />
(getroffenen Tieres antwortete auf den Knall.<br />
Die Bestien blieben zurück. Aber zu beiden<br />
Seiten der Strasse jagten andere, Dutzende,<br />
schnell, schneller als der Wagen dahin. Ihre<br />
grünlichen Lichter' funkelten im Mondlicht.<br />
Im nächsten Augenblick knallten zwei<br />
Der Klubportier antwortete, Mrs. Cranmore<br />
wäre dagewesen, hätte Tee getrunken und<br />
wäre ungefähr um halb sechs Uhr wieder fortgegangen.<br />
Ob sie gesagt hätte, wohin sie ginge?<br />
Darüber wisse er nichts.<br />
«Zum Teufel!» stiess Cranmore leise hervor,<br />
während er den Hörer wieder einhängte.<br />
Warum hatten nur die Frauen keinen Zeitsinn?<br />
Er fühlte sich gekränkt, zündete sich<br />
eine neue Zigarette an und stand rauchend<br />
in der Halle herum, bis ihm einfiel, dass er<br />
durch seine Gereiztheit nur eine leise, eindringliche<br />
Stimme zu betäuben versuchte, die<br />
ihm zuflüsterte, dass Carmen vielleicht etwas<br />
zugestossen war.<br />
Oder hatte sie sich plötzlich entschieden,<br />
mit Dolores ins Ranelagh zu gehen? Jim<br />
wusste nicht, mit welchem Herrn Dolores<br />
dort war, aber versuchen wollte er's doch<br />
und verbrachte eine Viertelstunde mit vergeblichem<br />
Telephonieren, ohne schliesslich<br />
etwas anderes zu erfahren, als dass niemand<br />
im Ranelagh auch nur eine Ahnung von Miss<br />
Driscol, Mrs. Cranmore oder ihren Begleitern<br />
hatte. Dann rief er Georg in seinem<br />
Klub an, aber der Portier teilte ihm mit, dass<br />
Mr. Cranmore vor zwanzig Minuten den<br />
Klub verlassen habe. Als er den Hörer einhängte,<br />
schlug es auf dem Kirchturm in der<br />
Nachbarschaft acht Uhr.<br />
Schüsse. Ich sah wie sich zwei Bestien überschlugen.<br />
Paraschin lud seine "Büchse wieder.<br />
Gleich darauf feuerte Ukanoff dreimal<br />
aus dem Karabiner in das Rudel zur linken<br />
Seite.<br />
«Achtung!» schrie der Wolfsjäger, «Ritt'<br />
meister rechts aufpassen, Oberleutnant links!»<br />
Ich hörte ein Kratzen und Knirschen an der<br />
Rückwand des Fahrzeugs. Offenbar versuchten<br />
die Wölfe hinaufzuspringen. Wir feuerten<br />
nun in gleichmässigen Pausen nach allen<br />
Seiten unter das Gelichter. Ich schätzte, dass<br />
wir mindestens dreissig Wölfe unschädlich<br />
gemacht hatten, als ein starker Haufen sich<br />
gegen die linke Seite des Wagens warf.<br />
Schnell entzündete Praschin eine Rakete und<br />
schleuderte sie mitten, in den andrängenden<br />
.Knäuel der Wölfe, die entsetzt mit verbrannten<br />
Pelzen auseinanderstoben<br />
Bewundern musste ich Iwan. Er hielt durch<br />
wie ein Held. Die Linke hielt das Lenkrad,<br />
in der Rechten hatte er die Pistole und<br />
schoss, so oft sich ein Wolf an seiner Seite<br />
zeigte. Wenn er nach dem Schalthebel greifen<br />
musste, war er in Gefahr, in den Arm gebissen<br />
zu werden. Denn die Hebel lagen bei<br />
diesem alten Fahrzeug aussen.<br />
Plötzlich schlugen laute Rufe an unsere<br />
Ohren. Eine menschliche Stimme! Im Lichte<br />
der Scheinwerfer zeigte sich mitten auf der<br />
Strasse ein unerwartetes Hindernis: Ein wogender<br />
Haufen, schwärzliches Gewimmel,<br />
Iwan musste bremsen. Wölfe balgten sich um<br />
die Reste zweier zerrissener Pferde. Ein<br />
Schlitten lag umgestürzt am Strassenrand.<br />
Aus der Höhe drangen deutlich Rufe: «Zu<br />
Hilfe! Zu Hilfe!»<br />
Die Gefahr nicht achtend, schwang sich<br />
Praschin auf den Tritt des Wagens, nachdem<br />
er durch zwei Raketenwürfe die Wölfe<br />
zurückgetrieben hatte. Er schrie: «Da droben<br />
auf dem Telegraphenmast sitzt er!»<br />
«Wir müssen ihn retten», rief Ukanoff und<br />
schoss einen Wolf, der den Rachen über die<br />
Wagentür steckte, ins funkelnde Auge.<br />
Schuss auf Schuss feuerten wir in die blutgierige<br />
Meute. .Iwan 'Hess den Wagen zurückrollen<br />
und ihn dann mit voller Kraft auf<br />
den um die Pferde balgenden Wolfshaufen<br />
auflaufen. Krachen zerbrechender Knochen,<br />
markerschütterndes Winseln und Jaulen sagte<br />
uns, dass der Angriff erfolgreich gewesen,<br />
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DAS PASSENDE DESSIN<br />
Das Auto stand noch vor der Tür. Aber<br />
der Chauffeur konnte keine andere Auskunft<br />
geben, als dass er die gnädige Frau zum<br />
Klub gefahren hatte. Auch wo das Dienstmädchen<br />
zu finden war, wusste er nicht.<br />
Jim Cranmore stand einen Augenblick ratlos<br />
unter der Tür. Dann schrieb er auf die<br />
Rückseite eines herumliegenden Zirkulars<br />
©in paar Zeilen für Carmen, falls sie kommen<br />
sollte, ehe er wieder zurück war.<br />
Im Klub erfuhr er nicht viel mehr, als er<br />
schon durchs Telephon gehört hatte. Ein<br />
rothaariges Servierfräulein erinnerte sich,<br />
dass Mrs. Cranmore allein Tee getrunken<br />
hätte. Zwanzig Minuten nach fünf Uhr wäre<br />
sie sehr eilig aufgebrochen. Das Mädchen<br />
hatte diesen Umstand im Gedächtnis behalten,<br />
weil die Dame sie gebeten hatte, sich<br />
mit der Rechnung zu beeilen.<br />
Eine halbe Stunde später war Cranmore<br />
wieder zu Hause. Es war noch alles genau<br />
so, wie er's verlassen hatte. Die Fenster waren<br />
dunkel, und in der zunehmenden Dämmerung<br />
sah er sofort das weisse, für Carmen<br />
bestimmte Blatt auf der gleichen Stelle liegen,<br />
wohin er's gelegt hatte. Cranmore<br />
wandte sich an der Tür um und hiess den<br />
Chauffeur warten.<br />
(Fortsetzung folgt.)
14 AUTOMOBfl-REVUt <strong>1929</strong> — N° 36<br />
Der schwere Wagen hatte das Hindernis<br />
überwunden und stand kaum drei Schritte<br />
von der Stange.<br />
Blitzschnell glitt der Mann nieder. Kaum<br />
berührte er den Boden, sprang ein starker<br />
Wolf ihn an, stürzte aber im nächsten Moment<br />
von einem Messerstich getroffen nieder.<br />
Ich riss den Schlag auf, mit letzter Kraft<br />
setzte der Flüchtling in den Wagen. Mit einem<br />
Satz sprang der Wagen vor, und während<br />
ich mich um den Geretteten bemühte,<br />
Weiten Ukan
35 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
15<br />
HDBQE 9 0E OTBE<br />
DDHEITO<br />
Wir entnehmen einem bekenntnisreichen Sicher ist: die Liebe hat ihre Geheimnisse<br />
Aufsatz der Vossischen <strong>Zeitung</strong>, «Das sachliche<br />
Mädchen», folgende tiefschürfende ziehung ist eine physische Beziehung gewor-<br />
verloren. Aus einer metaphysischen Be-<br />
Stelle:<br />
den. Das nennt sich Sachlichkeit und glaubt,<br />
Noch für das Mädchen von 1928 ist die sich damit zu rechtfertigen. Man verwechselt<br />
allzu bereitwillig Sentiment und Senti-<br />
Liebe alles andere eher, als eine seelische<br />
Beziehung. Es wird behauptet, dass das erwerbstätige<br />
Mädchen zu solch zeitraubendem nicht wahr, ist doch heute die grösste Gementalität,<br />
und sentimental zu sein, das,<br />
Firlefanz keine Nerven mehr haba Aber schmacklosigkeit, die man sich leisten kann.<br />
ich bin kühn genug einzuwenden, dass mir (Was wissen die Liebenden von heute noch<br />
die ursächliche Verbindung zwischen der von Werthers Leiden.) Als man der Liebe<br />
Notwendigkeit der bürgerlichen Mädchen<br />
von heute, selbst für «Brot und saidene<br />
Strümpfe» zu sorgen, und der «Neuen Sachlichkeit»<br />
in der Liebe immer konstruiert erschienen<br />
ist, eine Verlegenheitsausrede. Die<br />
Männer haben ja immer im Beruf gestanden,<br />
aber der Gedanke, sie müssten deshalb in<br />
der Liebe sachlich sein, ist ihnen erst neuerdings<br />
gekommen. Wer die neuen Parolen<br />
ausgegeben hat, lässt sich so wenig entscheiden,<br />
wie die Frage: Sind die Männer so,<br />
wie die Frauen sie haben wollen, oder die<br />
Frauen so, wie die Männer sie haben wollen.<br />
Wer wollte so nicht ausfahren! Kleidsames JaquetkMd<br />
ans englischer Wolle, Pilzhut in der gleichen<br />
Tönung. Die kurze Jacke ist für die Autlcrin besonders<br />
praktisch.<br />
/&ÜJ<br />
Liebe ohne Seele<br />
eine Anzahl gummiliefernde Bäume und viele<br />
das Sentiment genommen hatte, war ihrwurden auch zu diesem Zwecke angezapft.<br />
Schimmer fort. Daran trägt die Frau von Der leistungsfähigste heisst Hevea, und ist<br />
heute zu mindestens 50 Prozent der Schuld. im Amazonental weit verbreitet. Die Eingeborenen<br />
schnitten in die Rinden der Bäume<br />
Ich verallgemeinere nicht. Ich verleugne<br />
nicht die tausendfältigen zarten Liebesbeziehungen,<br />
die heute blühen, wie immer. Ich<br />
wende mich nur gegen die selbstsichere<br />
Normalität, die den Girltyp und das sachliche<br />
Mädchen von heute proklamiert hat (die<br />
beide ihre Vorzüge haben, ohne auszureichen);<br />
gegen die Normalität, die heute in<br />
der Welt Parolen ausgibt, vor denen sich<br />
die Liebe verstecken zu müssen glaubt. Das Wir entnehmen dieses hübsche Bekenntnis der<br />
wohl gegenwärtig grössten und beseeltesten Schauspielerin<br />
dem beim Theater- und Filmverlag er-<br />
Girl, der Typ von gestern, das sachliche<br />
Mädchen, der Typ von heute, sie haben die schienenen Buch Stefan Lorants: «Wir vom Film»,<br />
Liebe entproblematisiert. Es wird höchste das über die Lebenswege der Filmstars berichtet.<br />
Zeit,, dass sie wieder probiematisiert wird, Man hat mich eine «Sirene» genannt<br />
geheimnisvoll wird, sentimental wird. — Dooh diese Bezeichnung ist falsch. Auf der<br />
«Dass sie keine seelische Not mehr kennt, Leinwand macht man mich dazu, im wirklichen<br />
Leben aber bin ich es nicht, schon<br />
das ist ihre Not» — so schrieb (nach meiner<br />
freien Erinnerung (einmal Franz Blei ZUT aus dem einfachen Grunde, weil ich gar<br />
Problematik heutiger Jugend. Das junge keine Zeit dazu habe. Immer wieder setzt es<br />
mich in Erstaunen, zu beobachten, wie die<br />
Mädchen von morgen wird die Aufgabe<br />
haben, sich und uns wieder eine gesunde<br />
Portion seelischer Not zu schaffen.<br />
Also Reaktion? Keineswegs. Niemand<br />
wünscht sich den dumpfen, verlogenen bürgerlichen<br />
Heiratsmarkt von ehedem zurück.<br />
Dem Himmel Dank dafür, dass das bürgerliche<br />
Mädchen von heute frei entscheiden<br />
darf über das Leben, an dem es aktiv teilhat,<br />
und über seine Liebe. Nur Selbstbenung<br />
tut not, es gilt die Freiheit bewusst,<br />
verantwortungsvoll und gefühlvoll als Frau<br />
zu verwalten. Vorgestern war die bürgerliche<br />
Liebe eine geschäftliche Transaktion,<br />
gestern, nach der überaschend gekommenen<br />
Als die Spanier nach Amerika kamen,<br />
trugen die Indianer von Mexiko schon gummierte<br />
Regenmäntel. Die Eingeborenen im<br />
Amazonental machten Schuhe und Flaschen<br />
aus Gummi. Schon die ersten Forschungsreisenden<br />
nahmen Proben dieses merkwürdigen<br />
Stoffes mit nach Europa; dort machte<br />
man Bälle daraus. Erst zweihundert Jahre<br />
später fand ein Engländer, dass Bleistiftstriche<br />
mit diesem Stoff ausradiert werden<br />
können. Erst dreihundert Jahre nach der<br />
Entdeckung von Mexiko begannen Engländer<br />
Mantelstoffe zu gummieren, um sie wasserdicht<br />
zu machen. Der erste, der dies tat,<br />
hiess Mac Intosh und heute noch heisst eitie<br />
Art Gummimantel ein Macintosh. — Gummi<br />
wird aus dem Saft eines angeschnittenen<br />
Baumstammes gewonnen. In Amerika gab es<br />
jungen Amerikanerinnen in Hollywood so<br />
vieles auf einmal unternehmen können.<br />
In Europa soll es fast genau so sein. Film,<br />
Gesellschaft, Sport und Liebe, sie erledigen<br />
das alles mit einer Virtuosität zu gleicher<br />
Zeit. Ich bin nun aber aus einer Stadt in<br />
Schweden, wo das Tempo nicht so<br />
rasend ist. Auch sind die Lebensformen dort<br />
nicht so kompliziert. Meine Vorfahren waren<br />
bis hinauf in die Zeit der Wikinger:<br />
Seefahrer; Leute von einfachen Sitten, die<br />
nicht viel Worte machten, aber das Rauschen<br />
der Wellen und das Spiel des Windes<br />
in ihrem Haar liebten. Ich kann nur<br />
Emanzipation, wurde sie zu körperlicher ein Ding auf einmal tun. Dieses eine tue ich<br />
Funktion degradiert, heute sind wir beiaber von ganzem Herzen und von ganzer<br />
der sachlichen Liebesbeziehung angelangt. Seele...<br />
Morgen soll aus der fraktionellen wieder Mit 15 Jahren besuchte ich die dramatische<br />
Schule in Stockholm. Man hatte ein<br />
eine seelische, aus der sachlichen eine problematische<br />
Beziehung werden. Die Forderung<br />
an das junge Mädchen von heute ist: mir eine Rolle gegeben. Während ich in den<br />
Drama von Ibsen auf den Plan gesetzt und<br />
Der Emanzipation der Frau folge nunmehr Kulissen wartete, bemerkte ich einen Schatten<br />
im Hintergrund, der wie der Schatten<br />
die Autoemanzipation. Wie? Ich setze dem<br />
Hohngelächter meiner sachlichen Generation eines Riesen wirkte. «Das ist Mauritz Stiller,»<br />
flüsterte mir jemand von den anderen<br />
entgegen: durch Renaissance des Mädchentums,<br />
durch Problematisierung der Liebe Spielern zu. Ich nahm mir vor, alle meine<br />
, es>&V, ^r Frifhnis.<br />
Kraft in die kleine Rolle hineinzulegen.<br />
Der Ursprung der Gummimäntel<br />
Am nächsten Tag wurde ich zu ihm ins<br />
Bureau gerufen, und er machte mich zur<br />
Hauptdarstellenn in «Gösta Berling». Seitdem<br />
ging unser Lebensweg zusammen. Wir<br />
filmten in Schweden, dann in Berlin. Ich<br />
spielte in dem Stück «Die freudlose Gasse»<br />
neben der Nielsen. Dann fuhren wir nach<br />
ein und fingen den ausfliessenden Saft auf,<br />
der wie Milch aussieht. Im Lager entfachten<br />
sie ein rauchendes Feuer; eine breite Schaufel<br />
wurde in die Gummimilch getaucht, ein<br />
Teil davon blieb auf der Schaufel kleben, die<br />
dann in den Rauch gehalten und fleissig herumgedreht<br />
wurde, bis die Milch gerann. Die<br />
Schaufei wurde dann wieder eingetaucht und<br />
über das Feuer gehalten und eine zweite<br />
Schicht legte sich fest um die erste. Schliesslich<br />
entstand so auf der Schaufel ein grosser<br />
Gummiklumpen. Er wurde abgelöst und<br />
war handelsfertig. Dieses nannte man wilden<br />
Gummi. Er ist nicht so gut wie der<br />
nach wissenschaftlichen Methoden hergestellte<br />
Gummi. Diesen nennt man Plantagengummi,<br />
und er ist es, der nun den Gummimarkt<br />
allgemein beherrscht. Jene mexikanischen<br />
Unternehmer trugen zwar Gummimäntel,<br />
aber von der Gummiindustrie, die auf ihr<br />
merkwürdiges Harz aufgebaut wurde, Hessen<br />
sie sich nichts träumen.<br />
Ich bin eine kühle Natur!<br />
Von Greta Garbo.<br />
Amerika. Und aus der blonden, gutmütigen<br />
Greta Garbo wurde ein «Vamp»...<br />
Ich spiele nie. Nie werde ich vor der<br />
Filmkamera zum Bewusstsein meiner Aktion<br />
kommen. Ich decke mich also unbedingt<br />
mit meiner Rolle. Dennoch handle<br />
ich aber in diesem «Trance»-Zustand anders,<br />
als ich es im realen Leben tun würde.<br />
Ich bin absolut nicht leidenschaftlich im<br />
Leben. Man hat mir sogar oft gesagt, dass<br />
ich eine aussergewöhnlich kühle Frau bin<br />
— wie ja alle Nordländerinnen. Ich muss<br />
mich aber nicht dazu zwingen, so zu sein,<br />
wie ich im Film bin — es ist kein Spiel<br />
und keine Ueberwindung notwendig. Ich<br />
bin ja eine Frau, und wer kennt sich bei<br />
Frauen aus?<br />
Vielleicht spiele ich, wenn ich lebe? Sicher<br />
ist aber, dass ich lebe, wenn ich<br />
spiele...!<br />
Als ich mit John Gilbert zusammen in<br />
dem Film «Es war» filmte, hatten wir eins<br />
Liebesszene, in der wir zusammen hinknieten.<br />
Nachdem ich meine Augen in die sei-<<br />
nen versenkt hatte, verschmolz die Musik,<br />
die man spielte, mit dem Rauschen der<br />
Brandung zu einem Ganzen, und ich sah!<br />
in seinen dunklen Augen, die in die meinen<br />
blickten, einen Ausdruck, der wie ein<br />
herrliches hohes Lied das Zischen der Jupiterlampen<br />
übertönte. Ich vergass alles<br />
um mich herum. Die Erregung überwältigte<br />
mich. Der Regisseur sagte mir später,<br />
es seien die besten Liebesszenen, die er ^Q<br />
gedreht habe. Aber alles, was ich davon irf<br />
Erinnerung behielt, ist, dass ich, während<br />
ich sie spielte, vollkommen in ihnen aufging.<br />
Ich kann nur ein Ding zu einer gegebenen<br />
Zeit tun, so war es immer. Ich glaube<br />
nicht, dass ich lieben und zu gleicher Zeit<br />
im Film spielen kann.<br />
'Vielleicht werde ich es aber doch noch<br />
lernen, Verschiedenes auf einmal zu tun.<br />
Ich bin erst fünfundzwanzig Jahre alt. Man<br />
kann nie wissen...<br />
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Nachdem nun das Schreiben unserer Abonneiitin,<br />
Frau J. B.S., das in Nummer 30 erschienen<br />
ist, eine lebhafte und interessante<br />
Diskussion in den nachfolgenden Nummern<br />
32 und 34 entfesselt hat, lassen wir heute<br />
nochmals die prinzipielle Gegnerin in der<br />
strittigen Frage zu Worte kommen. Ueber<br />
das, was Frau J. B.-S. sagt, namentlich aber<br />
ihre Ausführungen über die entschwindende<br />
Weiblichkeit, kann man in guten Treuen verschiedener<br />
Meinung sein. Mit der Behauptung,<br />
dass das heutige Girl eine sittig verminderte<br />
Wirkung ausübe, ist auf jeden Fall<br />
weit über das Ziel hinausgeschossen worden.<br />
Wir werden in der nächsten Nummer zu<br />
unserer Diskussion einen redaktionellen<br />
Schlusskommentar sprechen.<br />
Frau J. B.-S.<br />
kommentiert<br />
Sehr geehrte Redaktion der «Automobil-Revue>!<br />
Zuvorderst meinen herzlichen Dank, dass Sie<br />
meiner Einsendung über diese ganz interessante<br />
Frage so rasch Raum gegeben haben. Es war mix<br />
dies der beste Beweis dafür, dass ich mit meiner<br />
Anregung an die rechte Adresse gelangt bin, und<br />
die verschiedenen Antworten auf meine Ansichtsäusserung<br />
beweisen mir zur Genüge, dass das<br />
Thema jedenfalls sowohl unter Damen als Herren<br />
eifrig diskutiert worden ist. Und nun die betreffenden<br />
Antworten. Sie haben mich interessiert und zugleich<br />
beehrt. Es sei mir gestattet, in kurzen Zügen<br />
auf verschiedene Bemerkungen zu antworten.<br />
Fräulein G. M. möchte ich sagen, dass ich mit<br />
ihr darin einiggehe, die unverheirateten Frauen<br />
den verheirateten gleichzustellen. So philisterhaft<br />
veranlagt bin ich nun denn doch nicht. Warum<br />
sollten denn nicht unsere anverheirateten Mitschwestern<br />
gesellschaftlich die gleichen Rechte besitzen<br />
wie wir ? Ich stosse mich beispielsweise absolut<br />
nicht daran, wenn sich eine ledige Tochter mit<br />
einem verheirateten Manne unterhält!! Weil ich<br />
gerade der Ansicht huldige, dass Mann und Frau<br />
nicht künstliche Sonderdasein pflegen sollten, bin<br />
ich schon aus diesem Grunde Gegnerin weiblicher<br />
Automobilclubs. Wenn, wie Fräulein G. M. anführt,<br />
der Sport auf der einen Seite — dazu möchte ich<br />
allerdings ein Fragezeichen setzenn — und die Berufstätigkeit<br />
auf der andern den Interessenkreis<br />
erweitert und den Gesichtsbreis wesentlich vergrqssert<br />
haben, so ist nicht der Zusammenschluss der<br />
automobilfahrenden Frauen, sondern die Mitgliedschaft<br />
zu den bestehenden Clubs das Natürliche<br />
und Gegebene. Oder nicht?<br />
Der Präsident des bestehenden Schweizerischen<br />
Damen-Automobilclubs, Frau G. Plüss, bin ich für<br />
itee Antwort sehr verpflichtet. Sie weist in ihrer<br />
Erwiderung auf einen Punkt hin, den ich ebenfalls<br />
unterstreichen möchte. Wenn die Frauen unbedingt<br />
in eine Organisation hinein wollen, so sollten sie<br />
diesen Anschluss in den bereits bestehenden suchen.<br />
Es gibt selbstverständlicherweise Frauenvereine, die<br />
als solche, und nur als solche, Grosses zu leisten<br />
vermögen. Die Gründung eines Damen-Automobil-<br />
:lubs hat mich aber deswegen frappiert, weil ich<br />
für diese Organisation einen befriedigenden Zweck<br />
nicht finden kann. Mit dem « unter sich sein wollen<br />
» ist es so eine Sache, und für den gesellschaftlichen<br />
Zusammenschluss sind bereits so viele Gelegenheiten<br />
vorhanden, dass Neugründungen einfach<br />
unnötig sind. Ich möchte nicht maliziös werden<br />
uiid die Frage offen, lassen, ob die «verheiratete<br />
Frau> oder das «junge Mädchen», oder die<br />
Alteinstehende >, oder die « Berufstätige» gesell-<br />
Der Verein der Nobelpreisträger* '<br />
Auf Anregung des schwedischen ArzteS<br />
und Nobelpreisträgers Prof. Barany in Upsala<br />
ist eine Gesellschaft der Nobelpreisträger<br />
in Gründung begriffen, die sich zum Ziel<br />
setzt, das Internationale Studieninstitut in<br />
Genf zu fördern. Zwanzig Gelehrte und<br />
Staatsmänner verschiedener Nationen, die<br />
den Nobelpreis erhalten haben, haben ihre<br />
Zustimmung erklärt.<br />
Ja oder nein ?<br />
Sollen Damen einem Club angehören?<br />
Eine Frage, über die man sich streiten kann.<br />
die Organisation», sondern sie lautet heute<br />
klipp und klar : « Wie haben wir Frauen es<br />
anzufangen, dass wir an unserer Weiblichkeit<br />
nichts verlieren ?» Die Frage ist somit<br />
viel tiefschürfenderer Natur als sie gemeinhin<br />
betrachtet wird. Nicht was die Frauen tun<br />
sollen, sondern ob sie überhaupt noch weiter<br />
da sein sollen, das ist die Frage. Die Frau<br />
hat vielleicht in den letzten Jahren durch ihre<br />
Organisation nach aussen gewonnen, aber<br />
nach innen unendlich verloren. Sie hat sich<br />
die verschiedensten Berufsarten erobert, erklettert,<br />
gleich wie der Mann, Ehrenposten,<br />
Vereinspräsidentschaft usw.; sie hat sich<br />
den Herrenschnitt und die Zigarette gesichert,<br />
ihre Röcke um so und so viel Zentimeter<br />
kürzer geschnitten, sie ist moderner, sie ist<br />
vielleicht auch « rassiger » geworden, hat sich<br />
dabei den Massenbeifall derer erkoren, die<br />
den Menschen nach messbaren Leistungen<br />
•bewerten, und hat dabei doch vielleicht ihr<br />
Bestes, ihre Weiblichkeit, eingebüsst. Man<br />
entschuldige mich, aber die mit dem Herrenschnitt<br />
behafteten köduzierten Girls können<br />
ebensowenig eine sittigende Wirkung ausüben<br />
wie jene Frauen, die ihre Talente, statt<br />
sie als Versteherinnen zu pflegen, zu Parfofceleistungen<br />
persönlicher Geltung willen<br />
auftreiben.<br />
Aus diesem Grunde habe ich mich gegen<br />
die Gründung eines Damen-Automobilclubs<br />
aufgelehnt, indem ich finde, dass alle diejenigen<br />
Clubs und Vereine, die es den Männern<br />
in allen Beziehungen gleichtun wollen, zum<br />
•orneherein ihren Zweck verfehlen.<br />
Fmu J. BsS.<br />
Kleine Auto-Anekdoten<br />
Rand ums Auto.<br />
Zappel ist ein sparsamer Mann. Und Zappe!<br />
ist ein fauler Mann.<br />
Auf der Landstrasse fährt ein leeres Taxi<br />
vorüber.<br />
Zappel schreit nnd winkt.<br />
Das Auto hält<br />
Kostet es was, wenn Sie meinen Mante!<br />
mit ins Auto nehmen und ihn in der Stadt<br />
abgeben?» fragi Zappel.<br />
«Nein, das mache ich umsonst,» erwidert<br />
freundlich der Chauffeur. «Wohin soll ich<br />
denn den Mantel legen?»<br />
«Ach, darüber brauchen Sie sich kein«<br />
Sorgen zu machen. Ich bleib© darin...»<br />
Quatz besucht den Autoladen von Schimeks.<br />
Schimeks sind mit Quatz befreundet. Und!<br />
als sie gar hören, dass Quatz ein Auto kaufen<br />
will, dann kennt die Freundschaft keine<br />
Grenzen mehr: Quatz wird zum Essen eingeladen.<br />
«Und nun,» sagt Schimek nach vollendeter<br />
schaftlich leichter den Anschluss findet oder nicht. 'Mahlzeit, «und nun zu den Geschäften. Kommen<br />
Sie mit, Quatz, und suchen Sie sich<br />
Letzten Endes kommt es nicht darauf an, sondern<br />
es spielen dabei ganz andere Momente eine<br />
wesentliche Rolle, die auch ein Damen-Automobil- ein Auto aus.»<br />
:lub beim Fehlen nicht zu ersetzen vermag... «Nein, das bringe ich nun nicht mehr fertig,»<br />
gibt Quatz zur Antwort.<br />
Wie grundverkehrt übrigens der Zweck eines<br />
Damen-Automobilclubs aufgefasst werden kann, «Nanu? Warum denn nicht?»<br />
eigen die Aeusserungen von Fräulein R. am besten. «Nachdem ich so herzlich von Ihnen eingeladen<br />
worden bin, nachdem mir ein so<br />
Ich will nicht boshaft werden. Sollte jedoch dio<br />
Mehrzahl der jungen Damen den gleichen Gedanken<br />
und Gefühlen wie Fräulein R. unterworfen sein, freundlicher Empfang zuteil wurde, bringe<br />
dann allerdings wäre es um die Zukunft des ich es nicht fertig, Ihnen auch noch ein Auto<br />
Damen-Automobilclubs bereits heute geschehen.<br />
Denn solche junge Damen werden sich bei ihren schuldig zu bleiben..^<br />
Mitschwestern nie heimisch fühlen, sondern nach<br />
Möglichkeit Herrengesellschaften aufsuchen, um sich<br />
Chan<br />
dort die nötigen « Galanterien » und « Aufmerksamkeiten<br />
» servieren zu lassen. Und vielleicht eben<br />
Hotel-Metzgerei<br />
dann < einen kennen lernen, der einem mehr als<br />
nur lieber Sportkamerad sein könnte»!<br />
Bären<br />
Die kurze Diskussion in der «Automobil- Neu renoviert. — Telephon 6<br />
Revue» über die Frage einer Clubzugehörigkeit<br />
hat mir wiederum blitzartig die tragi-<br />
P. Baumgartner.<br />
Gesellschaftssäle. Lebende Fische. Garage<br />
che Situation gezeigt, in der wir Frauen uns<br />
heute befinden. Auf der einen Seite der Drang<br />
nach Befreiung, nach Absonderung, nach<br />
Vermännlichung, wie es F. Seh. ganz richtig Solbad Schützen, Rheinfelden<br />
anführt, auf der andern Seite der nicht zu Modernes Hotel, teilw. Zimmer mit<br />
tötende Drang nach Koketterie und Puppendasein.<br />
Deshalb wird auch gewöhnlich die Lokalitäten, grosser Garten. — Vor-<br />
fl. Wasser u.Ferotelephon. — Schöne<br />
Frauenfrage auf ein ganz falsches Qeleise zügliche Heilerfolge durch Bade- u.<br />
gestellt. Sie lautet heute nicht mehr «wie Prospeüe. Trinkkuren. F. Kottmann.<br />
gewinnt die Frau durch den Beruf oder durch
36 <strong>1929</strong><br />
ÄUTOMOBIL-REVUE 17<br />
Kennen Sie das Nummernschild<br />
c. V. l"?<br />
Der Mailänder Automobilclub hat die Aussöhnung<br />
zwischen Quirinal und Vatikan mit<br />
dem Beschluss feiern wollen, dem Papst ein<br />
Prachtauto zu schenken. In zwanzig Tagen<br />
sollte das Wunderwerk bereit sein, was in<br />
der Weise bewerkstelligt wurde, dass man<br />
in einer Fabrik, die für fürstliche Personen<br />
und Krösusse Autos herstellt, unter sechs<br />
Exemplaren das geeignetste auswählte und<br />
sich dann mit dem Vatikan verständigte über<br />
den Stil der Ausstattung. Der Vatikan verlangt,<br />
dass das Auto aussen amarantrote<br />
Farbe trage und im Innern mit Damast tapeziert<br />
sei, wünschte aber im übrigen Vermeidung<br />
aller Auffälligkeiten. Ein Meisterwerk<br />
von «signorilitä» sollte das Fahrzeug werden,<br />
aber diskret, gediegen, unauffällig. Wir<br />
sind zwar noch nicht so weit mit dem Auto<br />
wie mit der Märmerkleidung, wo alles Auffällige<br />
ohne weiteres schlechter Geschmack<br />
ist, aber unter Führung des Vatikans auf gutem<br />
Wege zu diesem wünschenswerten<br />
Ziele. Der Wagen ist eine Berlin©, mit vier<br />
Türen, mit dem Volant rechts, nach italienischem<br />
Usus und so gross, dass es bei voller<br />
Benzinladung, aber Passagiere nicht gerechnet,<br />
sechsundzwanzig Zentner schwer ist.<br />
Achtzylinder, mit einer Höchstschnelligkeit<br />
von Tiundertdreissig Kilometern. Grösste<br />
Sorgfalt wurde darauf verwendet, jede Vibration<br />
auszuschalten. Länge über sechs<br />
Meter. Aeusserlich nichts Anormales, auch<br />
keine Verschwendung von Wappen, nur an<br />
der Türe unter dem Fenster ein kleiner<br />
Schild mit dem Familienwappen des Papstes,<br />
ein schwarzer Adler im roten Feld und drei<br />
rote Kugeln in silbernem Felde. Türklinken<br />
etc. aus vergoldetem Silber. Wenn der Papst<br />
offiziell reist, so können zwei Fähnchen in<br />
den 'Papstfarben, weiss und gelb, durch ei-<br />
Vegetarisches Restaurant<br />
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nen Druck auf den Knopf gehisst und wieder Behagliche Räume<br />
eingezogen werden. Und der Nummernschild?<br />
Natürlich ist er nicht italienisch,-da S p-ezialitäten ans eigener Konditorei.<br />
für Nachmittags • Kaffee.<br />
doch die «Stadt des Vatikans» einen eigenen Bequem •- autohaltesieile.<br />
Staat in- jeder Bedeutung des Wortes vorstellen<br />
soll. Der Wagen hat also gegenwärtig<br />
überhaupt keine Nummer und wird sie<br />
erst im Vatikan erhalten, und zwar die bedeutungsschweren<br />
Buchstaben C. V. 1 (Cittä<br />
del Vaticano, Nummer 1). Den Fussboden<br />
des Wagens bedeckt ein weissestes Pelzfell. Banque de Depots<br />
Hermelin? Chi lo sa? Der Sitze sind vier,<br />
zwei feste hinten und zwei drehbare und et de Oredit<br />
verstellbare vorn..Alle Zubehör im Innern ist<br />
aus vergoldetem Silber; dazu gehören auch<br />
zwei in die Karosserie eingelassene Kästchen,<br />
das eine die Toilette, das andere ein<br />
3—5 Jahre<br />
ZINSFUSS FÜR ANLAGEN<br />
Service aus Kristall und Gold für Erfrischungen<br />
enthaltend. An Stelle des üblichen Sprachrohrs<br />
ist auf der rechten Seite des päpstlichen<br />
Sitzes eine Klaviatur von sechs Tasten<br />
angebracht, womit durch eine Lampe vor<br />
dem Kopf des Chauffeurs signalisiert werden<br />
kann, ob langsamer oder schneller gefahren<br />
werden soll, ferner das Anhalten, das Anfahren<br />
und rechts und links. Die zwei Vor-<br />
GENF, 18, nie de Hesse<br />
derposten für Chauffeur und Kämmerling sind<br />
in rotem Marochin austapeziert.<br />
Mit dem Auto wurden zuerst einige Fahrten<br />
unternommen auf Lieblingsplätze des<br />
Papstes, der bekanntlich vor seiner Wahl in<br />
Mailand wirkte, wobei, wie man ersieht, die<br />
Photographen wirkten. Das Auto soll demnächst<br />
in einem Extrawagen nach Rom spediert<br />
werden. Am 1. Mai werden eine Schar<br />
Mailänder, Mitglieder des Autoclubs, mit<br />
ihren Wagen in der Stadt des Vatikans sein<br />
und der Uebergabe des Autos an den Papst<br />
beiwohnen. H.<br />
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Die verbotene Trommel.<br />
Die kubanische Regierung hat ein Verbot<br />
erlassen, die afrikanische Negertrommel in<br />
den Tanzkapellen zu verwenden. Als Grund<br />
wird angeführt, dass durch die Töne dieser<br />
Instrumente die Tänzer in eine Raserei versetzt<br />
würden, die oft genug mit epileptischen<br />
Anfällen ende.<br />
Spielzeug der Grossen.<br />
Am 19. April wird in Paris eine Ausstellung<br />
von Bleisoldaten eröffnet. Hauptunterstützung<br />
fand sie bei zwei Theaterautoren,<br />
Paul Armont und Leopold Marchand, die.die<br />
grösste Bleisoldatensammlung der Welt besitzen.<br />
Sie enthält alle Soldaten- seit dem<br />
30jährigen Kriege bis auf unsere Zeiten.<br />
Hein in Gläschen<br />
oder gespritzt mit Siphon.<br />
C. V. 1, der neue Galawagen des Papstes.<br />
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Welt<br />
Der jazzende Sultanssohn.<br />
Der älteste Sohn des ehemaligen Sultans<br />
Abdul Hamid, Prinz Abdul Kadir, hat in Budapest<br />
vor einer, Kommission des Ungarischen<br />
Musikerverbandes seine Jazzmusikantenprüfung<br />
mit «gut» bestanden und wird nun<br />
ein Engagement in einem der ersten Pariser<br />
Hotels als Jazzmusiker annehmen.<br />
Mechanische Barmixer.<br />
Zwei grosse Londoner Hotels haben einen<br />
«Robot», sog. Maschinenmenschen, an die<br />
Bar gestellt, wo er Mixgetränke aller Art mit<br />
der ..Sicherheit der unfehlbar funktionierenden<br />
Mechanik mischt. Diese Robots zu importieren<br />
dürfte indes kaum angebracht sein,<br />
da der Durchschnittsmann hinter dem Bartisch<br />
lieber junge, hübsche Mädchen sieht.<br />
Die Eselausstellung.<br />
Vor einer Reihe von Jahren brachte eine<br />
Londoner <strong>Zeitung</strong> die Ankündigung, in Hammersmith<br />
— es mag auch ein anderer Vorort<br />
Londons gewesen sein — finde am nächsten<br />
Mittwoch eine grosse Ausstellung von Eseln<br />
statt. Nun dürfte, wie die Londoner Exhibir<br />
tions beweisen, kein Volk der Erde so sehr<br />
auf Ausstellungen versessen sein wie das<br />
englische. Es war also kein Wunder, dass<br />
sich am besagten Mittwoch eine gewaltige<br />
Menschenmenge auf Hammersmith zu bewegte,<br />
wo Anschläge den Weg nach der Aus--<br />
Stellungshalle wiesen. Es war eine riesige<br />
Halle, aber bis die Besucher kamen, war sie<br />
leer. Und Tausende hatten sich bereits einigefunden,<br />
bevor sie die Entdeckung machten,<br />
dass die ausgestellten Esel sie selbst waren<br />
und dass das Datum der Ausstellung der -f.<br />
1. April war.<br />
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Touren-Antworten<br />
T. A. 286. Tessin. Für Ihre Fahrt von Yverdon<br />
nach dem Tessin, die Sie mit einer Rundreise verbinden,<br />
zugleich unter Vermeidung des Wallis, raten<br />
wir Ihnen, vor Oeffnung der Alpenstraseen, die<br />
ja kaum vor Mitte Juni zu erwarten ist. zu folgender<br />
Rundfahrt:<br />
Yverdon, Estavayer, Payerne. Murten, Bern,<br />
Worb, Langnau, Escholzmatt, Wolhusen, Luzern,<br />
Küssnacht, Weggis, "Vitznau, Brunnen, Axenstrasse.<br />
Altdorf, Amsteg, Göschenen, hier Verlad des Motorfahrzeuges<br />
bis Airolo, von Airolo durch die Leventina<br />
nach Biasca, Bellinzona und über den<br />
Monte Ceneri nach Lugano. Für die Rückfahrt<br />
müssen Sie die gleiche Route wählen, wie nach<br />
Brunnen. Von dort empfehlen wir Ihnen als Itinerar<br />
Schwyz, Arth-Goldau, Küssnacht, Luzern. Hergiswil,<br />
Alpnach, Sarnen. Giswil, Brünig, Brienz,<br />
Interlaken, Spiez, Thun, Uetendorf. Kirchenthurnen,<br />
Riggisberg, Schwarzenburg, Heitenried. Tafers,<br />
Freiburg, Payerne, Estavayer, Yverdon. P. H. in B.<br />
T. A. 287. Basel-Konstanz. Da Sie beabsichtigen,<br />
von Montreux aus eine Tour an den Bodensee und<br />
rheinafowärts nach Basel zu unternehmen, sei ein<br />
folgendes Itinerar empfohlen:<br />
Montreux, Vevey, Chätel-St. Denis. Bulle, Posieux,<br />
Freiburg, Flaxnott, Bern, Zollikofen, Hindelbank,<br />
Herzogenbuchsee, Muxgenthal, Kreumtrasse<br />
(Aarburg), Oftringen, Suhr, LenzbuTg, Mellingen,<br />
Baden, Dietikon, Zürich, Schwamendinseii, Winterthur,<br />
Frauenfeld, Märstetten und über den Seerücken<br />
nach Konstanz, von Konstanz, Untersee<br />
abwärts über Ermatingen, Steckborn, Mammern,<br />
Stein am Rhein, Diessenhofen, Schaffhausen, Neuhausen<br />
— Besuch des Rheinfalls — Jestetten, Rafz,<br />
Eglisäu, Glattfelden, Kaiserstuhl. Zuxzach, Klingnau,<br />
Leuggern, Leibstadt, Laufenburg, Säckingen,<br />
Möhlin, Rheinfelden, Kadseraugst, Basel, Reinach,<br />
Aesch, Mellingen, Laufen, Delemont. Montier, Sonceboz,<br />
Biel, Twann, Neuveville, St. Blaise. Neuchätel,<br />
Boudry, Yverdon, EchaUens, Lausanne. Montreux.<br />
Als Etappenorte empfehlen wir Ihnen:<br />
Wie schnell ist seine Kinderzeit<br />
vorüber. Halten Sie die<br />
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jungen Lebens fest; kaufen<br />
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1 Nächtliche Lichtspender an<br />
Strassen.<br />
2 Vermerkungen.<br />
3 Rausch-Gift, womit viel Schmuggel<br />
getrieben wird.<br />
4 Nachspiel.<br />
6 Französische Bezeichnung lür<br />
„Eintritt".<br />
7 Gebräuchliche Abkürzung für<br />
„Lotte".<br />
11 Berühmter deutscher Komponist.<br />
12 Woran man Wäsche trocknet.<br />
14 Was in der Kirche ertönt.<br />
15 Der Erel ist es.<br />
16 Französische Bezeichnung für<br />
„eins".<br />
17 Dreiklang.<br />
18 Zigarettenmarke.<br />
19 Gefäss.<br />
20 Werkzeug des Maurers.<br />
21 Nachtvogel.<br />
22 Südfrucht.<br />
23 Deutscher Philosoph.<br />
24 Französische Bezeichnung für<br />
„Silber, Geld".<br />
25 Französische Bezeichnung für<br />
„wenn".<br />
27 Platz im Thaeter.<br />
28 Arabische Bezeichnung für „Herr"<br />
29 Wird aus der Steinkohle gewonnen<br />
und im Haushalt verwendet.<br />
30 Flächenmass.<br />
31 Strassenbahn.<br />
•32 Insekt.<br />
33 Himmelsrichtung.<br />
35 Was Gott bei der Schöpfung<br />
zuerst geschaffen.<br />
36 Ungarische Ebene.<br />
37 Woran man die Walliser erkennt.<br />
38 Schwarzes Pferd.<br />
42 Weiblicher Vorname.<br />
49 Teil eines Birnbaumes.<br />
52 Das Gegenteil von „grob".<br />
54 Oel, das man aus der Erde gewinnt.<br />
55 Wächst auf dem Roggenhalm.<br />
56 Englische Bezeichnung für „Linie"<br />
58 Umgekehrt gelesen, italienische<br />
Bezeichnung für König.<br />
61 Cousine auf Deutsch.<br />
62 Wie wir die Zeit des Uebergangs<br />
vom Tage zur Nacht nennen, in<br />
der Mehrzahl gesprochen.<br />
65 Männliches Schwein.<br />
68 Gefrorenes Wasser.<br />
69 Wie wir den Wein am liebsten<br />
wünschen.<br />
72 Bezeichnung für „sind" im Französischen,<br />
wenn ein „s" davorsteht.<br />
74 Zeichen.<br />
79 Männlicher Vorname, Abkürzung<br />
für „Ursus".<br />
81 Die 2. Silbe von „herum".<br />
Bein, Zürich, Schaffhaueen, Basel. Biel.<br />
Betr. Hotels wollen Sie sich an die Verkehrsbureanix<br />
der obgenannten Orte wenden. H. G. in B.<br />
T. A. 288. Garessio. Wie Sie richtig vermuten,<br />
liegt Garessio in Oberitalien und zwar westlich von<br />
Genua in 603 Meter Höhe, hat 5500 Einwohner<br />
und ist ein vielbesuchter Spmmerkurort. Von Genua<br />
aus erreicht man Garessio am leichtesten, wenn<br />
man der Küste entlang über Savona nach Albenga<br />
fährt, und von dort über den Colle San Bernardo,<br />
30 km von der Küste entfernt. Garessio erreicht.<br />
Kommt man von Nizza her, so fährt man über<br />
Monte Carlo, San Remo nach Imperia und von dort<br />
landein- und -aufwärts über den Colle San Bartolomeo<br />
(620 m) über den Colle di Nava 937 m<br />
nach Garessio.<br />
Vom Norden her erreicht man den Ort am<br />
besten von Turin aus über GaTignamo, Carmagnqla,<br />
Bra, Ceva, Bagniasco.<br />
Ein Ferienaufenthalt in Garessio ist sicher zu<br />
empfehlen, besonders für jemand, der sein Auto<br />
mit sich hat, und von dort in kürzester Zeit am<br />
Meer ist. G. S. in B.<br />
Touren -Fragen<br />
T. F. 289. Frankreich. Ich beabsichtige diesen<br />
Sommer eine Reise zu machen, auf welcher folgende<br />
Städte berührt werden sollen:<br />
Paris (Startpunkt), Ghälons, Metz oder Nancy,<br />
Autlers Kreuzworträtsel<br />
Wagreeht:<br />
1 Der Name einer sich im Bau befindlichen<br />
Brücke in Bern.<br />
5 Automarke.<br />
8 Bezeichnung für Lichtspieltheater.<br />
9 Was jeder wird, der lange lebt.<br />
10 Englische Stadt.<br />
11 Englische Bezeichnung für: Nein.<br />
15 Atmungsorgan.<br />
17 Mietauto.<br />
20 Von wo die Seethaler Konfitüren<br />
kommen.<br />
23 Persische Stadt.<br />
26 Sich so zu kleiden, Ist der Wunsch<br />
jeder Dame.<br />
33 Geschlecht einer amerikanischen<br />
Millionärsfamilie.<br />
34 Artist.<br />
36 Französische Stadt.<br />
39 Indischer Name.<br />
40 Französische Bezeichnung für:<br />
König.<br />
41 Wirst du ohnmächtig, dann verlierst<br />
du ihn.<br />
42 Weideland in den Bergen.<br />
43 Die höfliche Aufforderung zum<br />
Besuch.<br />
44 Bezeichnung eines bestimmten<br />
Gewichtes.<br />
45 Deutscher, weiblicher Vorname.<br />
Strassbuxg, Zuberine, Stuttgart, Heilbronn, Heidelberg,<br />
Koblenz, die Moselle entlang bis Luxemburg,<br />
Utrecht, Amsterdam, Haag, Rotterdam. Antwerpen,<br />
Brüssel, Calais, Paris. J. E. P. in L.<br />
T. F. 290. Dolomiten. Anfangs Juli habe ich im<br />
Sinn, eine Autofahrt nach den Dolomiten zu machen<br />
mit Besuch von Meran. Welche Route muss<br />
ich einschlagen, um von Schaffhausen dorthin zu<br />
gelangen und was für Pässe und Triptyks sind<br />
nötig?<br />
D. T-M. in Seh.<br />
T. F. 291. Skandinavien. Ich beabsichtige eine<br />
Autofahrt durch Dänemark-Schweden-Norwegen zu<br />
machen und bitte Sie, mir angeben zu wollen, was<br />
für Reiseführer und was für Kartenmaterial ich<br />
mir für diese Reise beschaffen soll. B. D. in B.<br />
Vor Gericht. — Verheiratet ?<br />
— Ja!<br />
— Mit wem ?<br />
— Mit meiner Frau.<br />
— Zum Teufel, man ist doch mit einer<br />
Frau verheiratet!<br />
— Nein, ich habe eine Schwester, die<br />
ist mit einem Mann verheiratet.<br />
Der Neffe (zu nebenstehendem Bilde): Hol uns<br />
doch den Ballon herunter, Onkel Benjamin.<br />
3L»ri»gj Arimiautraüofl, Druck and Clicbirte; OALLWAQ 4X), Hallerecht Buchdrücken! und Wapitrscho yerUfisuutttt, ßtrn.<br />
46 Was Kolumbus auf die Spitze gestellt<br />
hat.<br />
47 Was eines der zehn Gebote verbietet.<br />
48 Kleine Raubvögel, hier mit „ck"<br />
geschrieben.<br />
50 Militärisches Kommando.<br />
51 Hingabe.<br />
53 Das letzte Wort nach einem Gebet»<br />
55 Werkzeug des Schuhmachers.<br />
57 FIuss in der Schweiz.<br />
59 Das Gegenteil, von schlecht.<br />
60 Rockfür Jäger, Förster, Touristen.<br />
61 Was saubere Menschen öfters benützen.<br />
63 Hauptnahrungsmittel der Chinesen<br />
64."Woran man etwas anbinden kann.<br />
66 Deutscher Fluss.<br />
67 Was du vor dir hast.<br />
70 Blume, wächst vorzüglich auf<br />
Getreidefeldern.<br />
71 Riesenschlange.<br />
73 Norddeutsche Stadt.<br />
75 Eigenheit.<br />
76 Fischart.<br />
77 Ein Berg im Berner Oberland, der<br />
seine eigene Bahn besitzt.<br />
7S Der Schweizer besingt sie in<br />
seinen Liedern.<br />
79 Deutsche Stadt.<br />
80 Tonart.<br />
82 Deutscher Badeort.