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E_1929_Zeitung_Nr.036

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Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BERN, Dienstag 23. April <strong>1929</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

25. Jährgang. - N° 36<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienst«« und freltu Monatlich „Gelbe Liste*<br />

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taseratensehhus 4 Tage vor Erscheinen der betreffenden Hummer<br />

Verkehrsinitiative und Gebirgskantone<br />

Der gegnerische Standpunkt.<br />

Von Nationalrat Dr. A. Meuli.<br />

Anmerkung der. Red.: Gerne veröffentlichen<br />

wir in der «A.-R.» auch den gegnerischen<br />

Standpunkt zur Strassenverkehrsinitiative. Wir<br />

behalten uns dabei vor, auf einige Argumente<br />

unseres verehrten Korrespondenten zurückzukommen.<br />

Unter diesem Titel beschäftigt sich die<br />

«Automobil-Revue» vom 5. dieses Monats<br />

(Nr. 31) mit der Haltung des freisinnigen<br />

Parteitages des Kantons Graubünden, der<br />

nach Anhörung eines sachbezüglichen Referates<br />

des Unterzeichneten einmütig gegen<br />

die Verkehrsinitiative Stellung genommen hat.<br />

Dabei legt mir der Einsender — offenbar auf<br />

Grund einer in diesem Punkte etwas ungenauen<br />

Berichterstattung in der Bündner<br />

Presse — Aeusserungen in den Mund, die ich<br />

in dieser Form nie getan habe. Ich habe natürlich<br />

nie behauptet, dass «im Falle der<br />

Annahme der Initiative jede künftige Regelung<br />

des Verkehrs durch bundesrechtliche<br />

Vorschriften vereitelt wäre.» Ich begreife,<br />

dass-eine derartige Argumentation vom Einsender<br />

als unklar empfunden wird. Das wäre<br />

sie in der Tat auch. Die Dinge verhalten sich<br />

jedoch wesentlich anders.<br />

Selbstredend wäre eine neue bundesrecht-<br />

Jiche Regelung des Automobil- und Fahrradverkehrs<br />

auch auf Grund des von den Initianten<br />

vorgeschlagenen Textes eines neuen<br />

Art 37bis ohne weiteres möglich. Auch die<br />

iMiteinbeziehung des Fussgänger- und Fahrradverkehrs<br />

in die bundesgesetzliche Regelung<br />

wäre verfassungsmässig damit im weitesten,<br />

ja sozusagen in unbeschränktem<br />

Masse gegeben.<br />

Nun ist aber nicht zu übersehen, dass aller<br />

menschlichen Voraussicht nach die Dinge<br />

heute so liegen, dass auch der jetzige Artikel<br />

37 bis dem Gesetzgeber ungefähr das gleiche<br />

Recht gewährt, nämlich das Recht, nicht nur<br />

die nötigen Vorschriften über den speziellen<br />

Automobil- und Fahrradverkehr aufzustellen,<br />

sondern darüber hinaus auch den Fussgänger-<br />

und Fuhrwerkverkehr in diese notwendige<br />

gesetzliche Regelung miteinzübeziehen,<br />

soweit dieser mit Automobil- und Fahrradverkehr<br />

im Zusammenhang steht. Und darin<br />

liegt doch das Wesentliche an der Sache. Die<br />

O N<br />

Der Fall Cranmore<br />

Kriminal-Roman von V. Williams.<br />

Copyright 1925 by Georg Müller Verlag A.-G.,<br />

München.<br />

(1. Fortsetzung)<br />

'«Aber es würde ihr so gut tun, zu heiraten.<br />

Du weisst ja, wie die jungen Mädels<br />

heutzutage sind. «Unabhängigkeit und sein<br />

eigenes Leben» und all den Quatsch. Aber<br />

dabei ist sie doch eis famoses Geschöpf,<br />

und ich war' so froh, wenn sie jemand hätte,<br />

der sie glücklich macht. ><br />

Georg sah seinen Bruder an und zwinkerte<br />

mit den Augen..<br />

«Wollen wir wetten, dass sie den schon<br />

gesetzliche Regelung des übrigen Straßenverkehrs<br />

— soweit also -kein Konnex zwischen<br />

diesen verschiedenen Verkehrsarten<br />

resp. Strassenbenützem besteht' — interessiert<br />

doch den Automobilisten und den Radfahrer<br />

durchaus nicht oder höchstens in sehr<br />

geringem Masse. Das war von Anfang an die<br />

Auffassung des Bundesrates, als er seinerzeit<br />

den Entwurf zu dem. nachträglich in der<br />

Volksabstimmung verworfenen Bundesgesetz<br />

den eidgenössischen Räten vorlegte. Zugegeben,<br />

dass diese Tendenz im Gesetze'stexte<br />

in allzu zurückhaltender; zu wenig ausgesprochener<br />

und klarer Form zum Ausdruck<br />

kam, bekannt auch die Tatsache, dass auch<br />

das wenige, das über den Fussgänger- und<br />

Fuhrwerkverkehr im bundesrätlichen Entwürfe<br />

enthalten war, nachträglich in der Beratung<br />

im Schosse der Bundesversammlung,<br />

speziell im Nätionalrat, ausgemerzt und damit<br />

der Bundesrat — vorübergehend wenigstens<br />

— desavouiert wurde. Aber es geschah<br />

dies auf Grund eines zweifellosen Zufallsentscheides,<br />

dessen Motivierung auf durchaus<br />

subjektiver Einstellung der betreffenden (in<br />

Nr. 34 der « Automobil-Revue » namhaft gemachten)"<br />

Votanten und teilweise auf recht<br />

willkürlichen Erwägungen beruhte.<br />

Seither — das war vor vier bis fünf Jahren<br />

— hat sich manches geändert, darunter<br />

offenbar auch die Meinung mancher eidge-*'<br />

nössischer Parlamentarier. Der Strassenverkehr<br />

hat eine ungeahnte Entwicklung, und<br />

speziell der Automobilverkehr kaum für möglich<br />

gehaltene Dimensionen angenommen. Es<br />

'kam das Chaos auf dem Gebiete unserer<br />

Automobilgesetzgebung, die immer üppiger<br />

ins Kraut schiessende, weder auf „die Nachbargebiete<br />

noch auf die immer noch im<br />

Flusse befindliche Entwicklung Rücksicht<br />

nehmende Verkehrsgesetzgebung durch die<br />

einzelnen Kantone. Es hagelte beinahe von<br />

kantonalen Gesetzen, Verordnungen, Dekreten<br />

und fortlaufenden Revisionen auf dem<br />

Gebiete des Automobilverkehrs — daher der<br />

baldige Ruf nach möglichst sofortiger Anhandnahme<br />

einer neuen Regelung dieser<br />

ganzen Materie auf eidgenössischem Boden,<br />

nach einem neuen Bundesgesetz über den<br />

Automobil- und Fahrrad-, überhaupt den<br />

hat? Und pass auf, sie wird ihn heiraten<br />

trotz allem, was du dagegen sagen magst.»<br />

Jims Augen nahmen einen eigensinnigen<br />

lAusdurek an.<br />

«Meinst du diesen Quayre?><br />

Georg nickte.<br />

«Ich weiss eigentlich nicht, was du gegen<br />

ihn hast Nun ja, er ist ein Künstler, aber<br />

•was er macht, ist :gut, besonders seine Porträts.<br />

Wenn er auch noch nicht bekannt ist,<br />

•wird er's schon noch werden. Und dann ist er<br />

wirklich ein anständiger Kerl und ein alter<br />

Freund von Carmen. Sie kannte ihn schon<br />

in Amerika...><br />

«Mein lieber Georg, ich hab' kein Vorurteil<br />

gegen Quayre, nicht das mindeste, und so<br />

altmodisch bin ich auch nicht, sollt' ich meinen.<br />

Aber das geht doch wirklich nicht, dass<br />

ein neunzehnjähriges Mädchen alle Augenblicke<br />

von irgendeiner Künstlerunterhaltung<br />

in Chelsea oder da draussen um drei oder<br />

vier Uhr morgens nach Haus kommt. Und<br />

dabei blieb's nicht einmal. Als sie dann diesen<br />

Julian Quayre zu irgendeiner unmöglichen<br />

Nachtstunde ins Haus brachte, um ihm<br />

noch ein Glas Wein vorzusetzen, da wurd's<br />

mir denn doch ein wenig zu stark. So was<br />

tut nicht gut, alter Junge. Dolores lebt bei<br />

uns, seit sie von der Schule ist, und so lass<br />

ich mir einfach nicht kommen. Carmen ist<br />

absolut meiner Meinung. Und ich muss dir<br />

sagen, ich bin gar nicht sicher, dass sie sich<br />

aus diesem Quayr© so viel macht, wenn sie<br />

ihn auch in New York schon gekannt hat.<br />

Si© war ganz damit einverstanden,, dass ich<br />

Dolores meine Meinung über ihre künstlerischen<br />

Freunde klarmachte. Nach der letzten<br />

Geschichte Hess ich mir den Herrn<br />

Ouayre kommen und schob ihn nach allen<br />

Regeln der Kunst ab. Ich sagte ihm, dass<br />

es zwischen ihm und Dolores aus sein müsse,<br />

und dasselbe erklärte ich Dolores. Ich geb'<br />

dir ja zu, dass Quayre ein ganz netter Kerl<br />

ist, aber er hat nicht einen roten Heller, und<br />

Dolores mit all ihrer Frische und Schönheit<br />

und was noch drum und dran hängt, kann<br />

doch andere Ansprüche machen. Ohne Mitgift<br />

wird sie auch nicht sein, wenn sie heiratet,<br />

das habe ich Carmen versprochen. Aber<br />

gleichzeitig werde ich auch darauf sehen,<br />

dass sie einen ordentlichen Mann bekommt...»<br />

Er warf einen Blick auf die Uhr und<br />

sprang auf.<br />

ganzen damit zusammenhängenden Strassenverkehr.<br />

Diese Ueberzeugung kam denn auch in unmissverständlicher<br />

Weise zum Ausdruck in<br />

der Behandlung der Strassenverkehrsinitiative<br />

im Dezember 1928 in den beiden eidgenössischen<br />

Räten. Sowohl der Ständerat wie<br />

der Nationalrat lehnten den neuen Verfas-<br />

.sungstext mit Einstimmigkeit ab, aber —<br />

und darin liegt das Wesentliche — unter<br />

gleichzeitiger, ebenso oppositionsloser Zustimmung<br />

zu einem Postulate, das die sofortige<br />

Anhandnahme eines neuen Bundesgesetzes<br />

über die in Frage stehende Strassenverkehrsangelegenheit<br />

fordert, und zwar unter<br />

ausdrücklicher Miteinbeziehung des mit<br />

dem Auto- und Fahrradverkehr zusammenhängenden<br />

Fussgänger- und Fuhrwerkverkehrs.<br />

Besteht ein Grund dazu, dieser veränderten<br />

Stellungnahme der eidgenössischen<br />

Behörden gegenüber allzu misstrauisch zu<br />

sein? Wollen wir uns nicht lieber freuen und<br />

auch ihnen das Recht zugestehen, ihre einmal<br />

gehabte und zum Ausdruck gebrachte<br />

Ansicht zu ändern und neu gewonnener Einsicht,<br />

neuen Verhältnissen anzupassen?<br />

Hat es nun dieser Tatsache gegenüber<br />

einen Wert, von Seiten der Automobilisten<br />

und Radfahrer heute auf einmal laut, beinahe<br />

mit Getöse, zu betonen — was man vor<br />

einigen Jahren ebenso entschieden und mit<br />

viel besserem Grunde bestritten hatte —dass<br />

nämlich der jetzige Artikel 37 bis, also die<br />

Basis des vor 2 Jahren verworfenen Automobilverkehrsgesetzes,<br />

keine genügende Grundlage<br />

biete für den Aufbau eines neuen Strassehverkehrsgesetzes,<br />

insbesondere aber keinerlei<br />

bündesrechtliche Regelung des Fussgängerund<br />

Fuhrwerkverkehrs — auch im obenerwähnten<br />

beschränkten Masse — zulasse ?<br />

Was könnte möglicherweise die Folge<br />

einer derartigen, meines Erachtens verfehlten<br />

Stellungnahme sein ?<br />

Wird die Initiative angenommen — was<br />

sehr unwahrscheinlich ist — so bietet Absatz<br />

1 des neuen Verfassungsartikels die Grundlage<br />

für die Ausarbeitung und Beratung des<br />

neuen Bundesgesetzes über den Strassenverkehr.<br />

Sowohl der Entwurf des Bundesrates<br />

wie der definitive Gesetzestext werden genau<br />

gleich lauten, wie wenn der heutige Art.<br />

37 bis die Basis hierfür bilden müsste, m. a.<br />

W. : es wird durch den neuen Verfassungstext<br />

für die schliessliche Gestaltung des darauf<br />

beruhenden Bundesgesetzes nichts Neues<br />

«Grosser Gott!» rief er, «schon halb sieben.<br />

Ich darf mich eilen, wenn ich um sieben<br />

fertig sein will. Ich lass' Carmen niemals<br />

warten. Alsp auf Wiedersehen, alter<br />

Junge.»<br />

Er winkte Georg zu und war im Augenblick<br />

draussen.<br />

III.<br />

Das leere Haus.<br />

Zwanzig Minuten vor sieben Uhr steckte<br />

Jim Cranmore den Hausschlüssel ins Schloss<br />

der Emgangstür von Sloane Crescent. Auf<br />

der grossen Florentinerkommode der eichengetäfelten<br />

Halle fand er Claque und Ueberrock<br />

liegen, wie sie das Mädchen zurechtgelegt<br />

hatte, ehe sie ausging.<br />

Das Haus war ganz still. Als Cranmore<br />

Hut, Handschuhe und seinen Malacearohrstock<br />

abgelegt hatte, hörte er das feierliche<br />

Ticken der stattlichen Standuhr hinter den<br />

grünen Seidenvorhängen, die die Halle vom<br />

Treppenhaus abschlössen. Da er wusste,<br />

dass die Dienstboten alle fort waren, Hess er<br />

den eigenartigen spanischen Ruf auf zwei Tönen<br />

erschallen, den Carmen ihn gelehrt hatte<br />

und den sie nur gebrauchten, wenn sie allein<br />

waren,<br />

«O...h C.arme.n», rief er und wartete<br />

auf die vertraute Antwort in der weichen,<br />

zärtlichen Stimme, die sein Herz immer wieder<br />

schneller schlagen Hess: «O.. J.. im!»<br />

Seine Stimme tönte dumpf durchs Haus.<br />

Aber keine Antwort kam. Alles blieb still,<br />

so still, dass das Ticken der Standuhr wie<br />

ein Dröhnen klang. Cranmor© schob die<br />

erreicht. Wie aber, wenn die Initiative —»<br />

was beinahe mit Sicherheit angenommen werden<br />

kann — verworfen wird ?<br />

Dann besteht eben leider die Gefahr, dass<br />

seitens der Gegnerschaft eines neuen Verkehrsgesetzes<br />

— und eine solche wird es<br />

immer geben, auch ausserhalb des Parlaments<br />

— die frühere Stellungnahme der Verkehrsliga<br />

und anderer Anhänger der Initiative<br />

gegen das neue Gesetz ausgebeutet wird.<br />

Die Hauptinteressenten selbst, die Automobilisten,<br />

die Radfahrer usw., sie alle haben,<br />

erklärt,, dass der Art. 37 bis die Miteinbeziehung<br />

des Fussgänger- und Fuhrwerkverkehrs<br />

in ein schweizerisches Verkehrsgesetz nicht<br />

gestatte; nun will man dies gleichwohl tun :<br />

Verletzung der Verfassung; fort mit einem<br />

derartigen Gesetze !<br />

Werden die Behörden, wird das Volk im<br />

Falle des Referendums derartigen Argumenten<br />

gegenüber standhalten ? Wir hoffen es,<br />

aber sicher ist dies keinesfalls.<br />

Sind demgegenüber nun die übrigen Bestimmungen<br />

des Initiativtextes für den<br />

schweizerischen Automobilisten von derart<br />

grundlegender Bedeutung, dass es sich verlohnen<br />

müsste, die kommende und sehnlich<br />

erwartete richtige Lösung eines allgemeinen<br />

Verkehrsgesetzes aufs Spiel zu setzen? Sehen<br />

wir einmal zu.<br />

• «Der Bund ist befugt, Bau und Unterhalt<br />

von Durchgangsstrassen zu übernehmen oder<br />

"sich daran zu beteiligen.»<br />

Der Bund ist «befugt», aber er wird sich"<br />

wohl schwer hüten, den eidgenössischen<br />

Strassenbau und -unterhalt in die Wege zu<br />

.leiten. Dazu fehlt ihm hoffentlich jede Lust,<br />

fehlen ihm auch die Organe und manches<br />

andere dazu. Es ist auch gar nicht wünschbar,<br />

dass zu den vielen bereits bestehende»<br />

Strassenkategorien, den Gemeinde-, Kantons-,<br />

Durchgangs-, Bezirks- etc. Strassen auch<br />

noch Bundesstrassen dazu kommen. Es genügt,<br />

wenn der Bund sich möglichst kräftig<br />

am Bau neuer Strassen beteiligt. Dazu besitzt<br />

er heute schon die verfassungsmässige<br />

Grundlage (Art. 23 B.-V.), das hat er schon<br />

des öftern in weitgehendem Masse (die Bundesunterstützung<br />

beim Bau neuer Strassea<br />

ging in wichtigen Fällen — Grimsel, Klausen,<br />

Umbrail — auf 80 % und darüber) getan<br />

und wird es zweifelsohne auch in Zukunft<br />

tun — wenn ihm die hiezu notwendigen Mittel<br />

nicht entzogen werden. (Schluss folgt.)<br />

Vorhänge beiseite und sprang die Treppe<br />

hinauf. Seine Füsse brachten auf den weichen<br />

Teppichen keinen Laut hervor. Im ersten<br />

Stock hielt er an und rief von neuem.<br />

Aber wieder kam keine Antwort.<br />

Im zweiten Stock befand 1 sich das Schlafzimmer<br />

und sein Ankleideraum. Erstaunt<br />

blieb er stehen. Die Tür des Schlafzimmers<br />

stand offen, und auf den ersten Blick konnte<br />

er sehen, dass es leer war.<br />

Cranmore blickte kopfschüttelnd um sich.<br />

Es sah Carmen gar nicht ähnlich, sich so zu<br />

verspäten. Sie war kein Muster von Pünktlichkeit,<br />

und eine Viertelstunde auf oder ab<br />

machte ihr nichts aus. Aber sie wusste doch,<br />

dass die neue Revue um acht Uhr fünfzehn<br />

anfangen sollte. Der Anblick des leeren<br />

Stuhls vor ihrem mit Kleinigkeiten aus Kristall<br />

und Silber übersäten Toilettentisch verursachte<br />

ihm plötzlich ein quälendes Gefühl 1<br />

der Einsamkeit.<br />

Wie leer das Haus schien!<br />

Dann sagte er sich, dass Carmen doch im<br />

Salon oder Wohnzimmer sein müsse. Vielleicht<br />

schlief sie, wie es manchmalt vorkam,<br />

auf irgendeinem Sofa.<br />

Er stieg zum ersten Stock hinab und öffnete<br />

die Tür zum Salon, aber der grosse,<br />

kühle Raum war leer. Ebenso die kleine<br />

Bibliothek dahinter, seine eigene Höhle, wo<br />

er die wenigen Kriegserinnerungen und seine<br />

Zigarren aufbewahrte. Immer verwunderter<br />

begab er sich ins Wohnzimmer.<br />

Das lag hinter dem Speisezimmer nacH<br />

rückwärts und war so recht Carmens eigen©<br />

Domäne. (Forts, im «Autler Feierabend».)<br />

:


Der Strassenverkehr —<br />

Bundessache.<br />

Ein einer bekannten Pressezentrale entstammender<br />

Artikel versucht unter diesem<br />

Titel unsern Bürgern klar zu machen, dass<br />

die Quintessenz der Verkehrsinitiative darin<br />

liege, die Gesetzgebung und damit die Oberhoheit<br />

über den Strassenverkehr aus den<br />

Händen der Kantone in diejenigen des Bundes<br />

übergehen zu lassen.<br />

Die Initianten verfolgen nichts weniger als<br />

die Verwirklichung des «auf den ersten Blick<br />

bestechenden Gedankens». Von einer Antastung<br />

der kantonalen Hoheitsrechte ist nicht<br />

die Rede. Im Gegenteil will ja die Initiative<br />

den Kantonen die Mittel in die Hand geben,<br />

um ihre Souveränitätsrechte auch wirklich<br />

ausbauen zu können. Es ist wohl unbestritten,<br />

dass der Souverän, in diesem Falle der Kanton,<br />

nicht nur das Recht hat, aus seinen<br />

Steuerzahlern möglichst viel Gold herauszupressen,<br />

sondern dass er diesen Steuerzahlern<br />

gegenüber auch Pflichten besitzt, Pflichten,<br />

die er sich selber und seinem Volke gegenüber<br />

schuldig ist. Zu diesen Pflichten gehören<br />

wohl nicht in letzter Linie der Bau und<br />

Unterhalt der Strassen. In dem oben zitierten,<br />

vielfach sich widersprechenden Artikel<br />

gibt der Verfasser selber zu, dass die in der<br />

Zukunft aus dem Benzinzoll fliessenden Mittel<br />

bei weitem nicht ausreichen, um die Strassen<br />

den Anforderungen des modernen Verkehrs<br />

anzupassen, es seien hierzu bedeutende<br />

Zuschüsse aus dem kantonalen Fiskus erforderlich.<br />

Gerade darin aber liegt unsere Quintessenz<br />

der Verkehrsinitiative. Der einzelne<br />

Steuerzahler ist derart bereits in der Tinte<br />

und die kantonalen Kassen sind von flüssigem-<br />

Gelde derart unbeschwert, dass neue<br />

Zuschüsse eine absolute Unmöglichkeit bilden,<br />

ohne die Steuerschraube noch zwei oder<br />

dreimaj fester anzuziehen. Es muss deshalb<br />

für eine rechtzeitige Entlastung der kantonalen<br />

Steuerzahler gesorgt werden und dies<br />

will die Initiative durch das Begehren ermöglichen,<br />

der Bund habe den sämtlichen Benzinzoll<br />

an die Kantone abzuliefern. Wenn<br />

auch im Text der Initiative nicht ausdrücklich<br />

festgestellt wurde, dass der Bund zur<br />

Verbesserung des Strassennetzes «besondere<br />

grosse Mittel» durch Anleiben oder Subventionen<br />

zur Verfügung zu stellen habe, so ist<br />

doch durch die Anforderung des ganzen<br />

Benzinzolls ausgesprochen der Gedanke enthalten,<br />

den Kantonen durch vermehrte Zuschüsse<br />

Anleihen zu ermöglichen, ohne den<br />

Steuerzahler neuerdings zu schröpfen. Es<br />

ist demnach eine bewusste Irreführung von<br />

Seiten der betreffenden Artikelfabrik, wenn<br />

behauptet wird, der Bund solle zwar befehlen,<br />

aber habe nichts zu bezahlen. Gerade<br />

das Gegenteil ist der Fall, der Bund soll<br />

nichts in die kantonalen Hoheiten hinein zu<br />

befehlen haben, dafür aber dasjenige Geld<br />

auf den Tisch legen, das den Kantonen rechtmassig<br />

zukommt.<br />

Was die Initianten bezwecken, ist nicht<br />

eine schablonenhafte, sondern eine gerechte,<br />

vernünftige und alle Teile des Volkes umfassende<br />

Regelung des Verkehrs. Die Behauptung,<br />

es werde dem Kanton das Recht<br />

gewahrt, im Rahmen einer eidgenössischen<br />

Gesetzgebung über das Strassenwesen Vorschriften<br />

zu erlassen, ist falsch. Die Initianten,<br />

welche bei der Abfassung der Initiative<br />

auf unsern föderalistischen Staatsgedanken<br />

Rücksicht genommen haben, wollen nicht so<br />

weit gehen. Die Kantone sollen nach wie vor<br />

ihre kantonale Strassen-Gesetzgebung behalten,<br />

dem Bunde wird einzig das Recht<br />

eingeräumt, sich am Bau gewisser Durchgangsstrassen<br />

zu beteiligen und sie eventuell<br />

kraft seiner grössern Mittel zu fördern.<br />

Heute komm© man uns nicht mit dem<br />

Gespenst eines «.eidgenössischen Strassenvogtes».<br />

Davon kann kein© Rede<br />

sein. Die schweizerischen Motorfahrzeugbesitzer<br />

haben an ihren 22 kantonalen Strassenvögten<br />

bereits genug, sie begehren keinen<br />

neuen. Eines ist jedoch immer wieder zu<br />

•bedenken : der Verkehr lässt sich nicht durch<br />

kantonale Schlagbäume hintanhalten. Es gibt<br />

Fragen, welche die Kantone von sich aus<br />

nicht mehr zu lösen vermögen. Ihnen in der<br />

Lösung dieser Aufgaben zu helfen, ist elementarste<br />

und schönste Aufgabe des Bundes.<br />

Wo sachliche Gründe vorhanden waren, hat<br />

man sich nicht gescheut, wichtige Aufgaben<br />

dem Bunde zu übertragen. Der letzte Fortschritt<br />

auf diesem Gebiete liegt in der Ausarbeitung<br />

eines schweizerischen Strafrechtes.<br />

Der zunehmende Verkehr in früheren<br />

Jahrzehnten brachte uns den schweizerischen<br />

Schienenstrang. Wir wollen das nämliche<br />

nicht für die Strassen.<br />

Aber eines darf mit gutem Recht gefordert<br />

werden: eine Vereinheitlichung der Strassenverkehrs-Gesetzgebung<br />

und eine grössere<br />

und gerechtfertigte Unterstützung der Kantone<br />

durch ,den Bund auf dem Gebiete des<br />

Strassenwesens. Wer deshalb der Strassenverkehrsinitiative<br />

ein Ja gibt, handelt nicht<br />

nur fortschrittlich, sondern auch im Sinn und<br />

Geist echten Schweizertums. -t.<br />

Der Weltbestand an Automobilen<br />

zu Beginn des Jahres <strong>1929</strong>.<br />

In den letzten Jahren hat die Entwicklung<br />

des Motorwesens einen solchen Aufschwung<br />

genommen, dass auch der' Laie diesem Problem<br />

seine Aufmerksamkeit zuwendet. Es<br />

wird viel über die Entwicklung des Automobils<br />

in technischer Beziehung geschrieben.<br />

Man hört viel von sportlichen Erfolgen, dabei<br />

besteht aber allgemein eine Unkenntnis über<br />

die zahlenmässige Entwicklung der Motorfahrzeuge<br />

in den verschiedenen Ländern. Es<br />

ist zwar bekannt, dass seit Ende des Krieges<br />

der Bestand an Motorfahrzeugen eine gewaltige<br />

Zunahme erfahren hat; wie gross diese<br />

Zunahme ist, wissen aber die wenigsten<br />

Leute.<br />

Wir wollen versuchen, an Hand der amtlichen<br />

Statistiken verschiedener Länder einen<br />

Ueberblick über den Weltbestand an Motorfahrzeugen<br />

zu geben. Die<br />

Gesamtzahl an Automobilen<br />

(Personenwagen, Lastwagen, Omnibusse und<br />

SpezialWagen) betrug am 1. Januar <strong>1929</strong><br />

insgesamt 3<strong>1929</strong>952 Einheiten. Dies bedeutet<br />

im Vergleich zum Bestand am 1. Januar 1928<br />

eine Zunahme von 2 291417 oder 8,6% im<br />

Laufe des Jahres 1928. Es ist noch eine grössere<br />

Zunahme gegenüber dem Jahre 1927<br />

festzustellen, jedoch wird der Mehrbedarf der<br />

früheren Jahre nicht mehr erreicht. Ob diese<br />

Erscheinung ihre Begründung in der allmählichen<br />

Sättigung der Welt mit Motorfahrzeugen<br />

oder in der alljährlich verbesserten<br />

Qualität der Erzeugnisse findet, ist schwer<br />

zu entscheiden. Die Frage der Preisgestaltung<br />

der einzelnen Wagen, die Reifenfrage,<br />

die Frage des Betriebsstoffes, besonders in<br />

wenig erschlossenen Erdteilen u. a. m., sind<br />

die Faktoren, welche für die Verbreitung des<br />

Kraftwagens in der Welt ausschlaggebend<br />

sind.<br />

Die nachfolgende Tabelle gibt einen Ueberblick<br />

über den Bestand und die Zunahme der<br />

Motorfahrzeuge in den fünf Erdteilen von<br />

1928 bis <strong>1929</strong>; über den Bestand an Personenwagen,<br />

an Lastwagen und das Verhältnis<br />

der Personenwagen zu den Lastwagen.<br />

Tab.i<br />

Amerika.<br />

Europa .<br />

Australien<br />

Asien<br />

Afrika .<br />

24,814,323<br />

3,613,377<br />

633,149<br />

348,406<br />

229,190<br />

Man ersieht auch aus dieser Tabelle, dass<br />

die Zunahme der Automobile in den vier<br />

ausseramerikanischen Weltteilen relativ<br />

grösser ist, als die Zunahme in Amerika. In*<br />

.etzten Jahre betrug der Anteil der vier ausseramerikanischen<br />

Weltteile an der Zunahme<br />

der Motorfahrzeuge ein Viertel. Die Uebersättigung<br />

des amerikanischen Marktes mit<br />

Automobilen tritt hier deutlich in Erscheinung<br />

und erklärt auch die energischen Bestrebungen<br />

amerikanischer Automobilfirmen, ihren<br />

Absatz nach den ausseramerikanischen Erdteilen<br />

auszudehnen.<br />

Interessant ist auch, dass Europa im Verhältnis<br />

zu der Zahl der Personenwagen am<br />

meisten Lastwagen besitzt. In den vier andern<br />

Erdteilen ist die Zahl der Personenwagen,<br />

welche auf einen Lastwagen fallen,<br />

bedeutend grösser.<br />

Am 1. Januar <strong>1929</strong> betrug dei Anteil Amerikas<br />

am Motorfahrzeugbestand der Welt<br />

für Amerika 82,3%, für Europa 13,2%, für<br />

Australien 2,2%, für Asien 1,3% und am geringsten<br />

ist der Anteil des schwarzen Erdteils<br />

mit 1% des Weltbestandes.<br />

Es wird viele interessieren, wie die verschiedenen<br />

Arten von Motorfahrzeugen auf<br />

der Erde verbreitet sind. Nach wie vor ist<br />

dem Personenwagen der Vorzug gegeben,<br />

jedoch enthalten viele Statistiken in den Zahlen<br />

der Personenwagen auch die Omnibusse.<br />

Der Anteil der Personenwagen auf einen<br />

Lastwagen zeigt in den verhältnlsmässig<br />

noch wenig automobilreichen Erdteilen fast<br />

das gleiche Bild (siehe Tabelle I).<br />

Der Wiederaufstieg Europas ist auch im<br />

Jahre 1928 zu bemerken und steigert sich<br />

von 16,2 auf 17% oder um 605,000 Einheiten<br />

gegenüber dem Bestand im Jahre 1927. Der<br />

Bestand verteilt sich auf 2,901,614 Personenwagen,<br />

1,030,889 Lastwagen und 111,791 Omnibusse.<br />

Die Betrachtung dieser Zahlen wird<br />

dadurch erschwert, dass keine absolute<br />

Trennung nach dem Verwendungszweck der<br />

Automobile in den einzelnen Ländern durchgeführt<br />

ist.<br />

Am 1. Januar <strong>1929</strong> hat auch Frankreich<br />

die erste Million Einheiten an Motorfahrzeugen<br />

überschritten. Es kann jetzt 1,108,900 Motorfahrzeuge<br />

für sich buchen. Grossbritannien<br />

hat auch in diesem Jahr seinen Bestand<br />

AUTOMOBn.-RFVUC <strong>1929</strong> - N" 38<br />

weiter vergrössert und weist die stattliche<br />

Zahl von 1,372,109 Wagen auf. Dann folgt<br />

das deutsche Reich, welches am 1. Juli 1928<br />

über 473,145 Personenwagen, Lastwagen und<br />

Omnibusse verfügte, nach einer Schätzung<br />

einer amerikanischen Quelle bis zum 1. Januar<br />

<strong>1929</strong>: 545,100 Einheiten. Diese drei<br />

Länder umfassen 71,8% des europäischen<br />

Bestandes an Motorfahrzeugen. Erst in weitem<br />

Abstand folgt Italien mit 172,000 Einheiten.<br />

An fünfter Stelle ist Spanien mit<br />

156,501 Motorfahrzeugen zu nennen. Den<br />

Automobilbestand einiger anderer europäischer<br />

Länder zeigt die nachfolgende Tabelle:<br />

Die vier automobilreichsten<br />

Tabelle II Länder Europas<br />

Der wichtigste Erdteil im Bestände der<br />

Welt ist Am'erika, desse Anteil an Motorfahrzeugen<br />

sich rasch dem Sättigungsgrade<br />

annähert. Einschliesslich der Vereinigten<br />

Staaten ist für Amerika am 1. Januar <strong>1929</strong><br />

der Bestand von insgesamt 26,308,342 Einheiten<br />

zu nennen, davon entfallen 22,764,298<br />

auf Personenwagen und 3,416,996 auf Lastwagen.<br />

Für Omnibusse wird der Anteil mit<br />

96,111 Einheiten angegeben. Im Vergleich mit<br />

dem Bestand am 1. Januar 1928 ist eine Zunahme<br />

von 6% einschliesslich der Vereinigten<br />

Staaten und 16,2% ohne diese festzustellen.<br />

Weitaus an erster Stelle befinden<br />

sich die Vereinigten Staaten mit 24,5 Millionen<br />

Kraftfahrzeugen. In sehr weitem Abstand<br />

folgt Kanada mit 1,061,828 Einheiten.<br />

Argentinien mit 299,839 und Brasilien mit<br />

155,000 Einheiten erschöpfen die Reihe der<br />

Länder mit einem Bestände von über 100,000<br />

Wagen.<br />

Der» Wel'bestand an Personen- und Lasfwaaen<br />

Motorfahrzeuge<br />

1928 <strong>1929</strong><br />

26,308,342<br />

4,218,986<br />

707,609<br />

416,743<br />

278,172<br />

Land *'« W- Iw» I K<br />

wagen wagen Innlnra ljMra<br />

England. . . 946,000 320,537 105,362 1,372,109<br />

Frankreich . 78530 323,700 — 1,108,900<br />

Deutschland . 387,700 131,400 26,000 645,100<br />

Italien . . . 137,000 35,000 — 172,000<br />

22,764,000<br />

2,902,000<br />

678,000<br />

318,000<br />

224,000<br />

3,417,000<br />

1,031,000<br />

131,000<br />

86,000<br />

Personenfahrzeuge<br />

Personenwagen<br />

auf<br />

ein Lastwagen<br />

6,6<br />

2,8<br />

4,4<br />

3,1<br />

4,6<br />

Die Vereinigten Staaten stehen nicht nur<br />

an erster Linie im Bestände der Welt, sondern<br />

sie besitzen auch prozentual den weitaus<br />

grössten Anteil aller Motorfahrzeuge. Die<br />

Automobilzählung vom 1. Januar <strong>1929</strong> ergibt<br />

eine Quote von 4,9 Einwohner auf ein Motorfahrzeug.<br />

Das zweite Land Amerikas mit einem bedeutenden<br />

Automobilbestand ist Kanada. Es<br />

gehört mit einem Bestand von 1,061,828 Einheiten<br />

zu den vier Ländern der Welt, die<br />

einen Bestand von mehr als einer Million<br />

Motorfahrzeugen aufweisen. Die Zunahme im<br />

Automobilbestand einiger<br />

Tabelle in europäischer Staaten<br />

Dänemark . • p<br />

Niederlande • •<br />

Schweiz. . . .<br />

Tschechoslowakei .<br />

Irland, Fst. . .<br />

Norwegen . . •<br />

Rumänien . . .<br />

Oeaterreich .<br />

Polen . . . .<br />

Portugal . . .<br />

Griechenland . .<br />

Ungarn. . . .<br />

Jugoslawien . .<br />

Türkei . . . .<br />

Lastwagen<br />

48,000<br />

Land 1928 <strong>1929</strong><br />

83,094<br />

74,000<br />

53,000<br />

33,000<br />

44,304<br />

33,100<br />

18,777<br />

25,163<br />

18,878<br />

20,000<br />

17,300<br />

12,850<br />

10,480<br />

6,400<br />

88,898<br />

85,600<br />

61,000<br />

49,151<br />

46,500<br />

36,027<br />

29,200<br />

28,230<br />

27,000<br />

25,621<br />

18,700<br />

16,200<br />

10,800<br />

8,800<br />

Jahre 1928 beträgt 122,349 Stück. Ein Beweis<br />

wie Kanada bestrebt ist, den Automobilverkehr<br />

zu heben, zeigt sich darin, dass die<br />

Provinz Quebeck bei einem Bestand von<br />

123,641 Personen- und 21,747 Lastwagen in<br />

den nächsten sechs Jahren einen Betrag von<br />

17 Millionen Dollar für den Ausbau und die<br />

Renovierung der Strassen ausgesetzt hat.<br />

Gr.<br />

verkehr mit Gesellschaftswagen. Unter Hinweis<br />

auf die Gefahr, welche die grossen Automobilbusse<br />

und Gesellschaftwagen auf den Alpenstrassen mit geringeT<br />

Fahrbabnbreite für den Verkehr bedeuten, bat<br />

der urnerische Regierungsrat der Oberpostdirektion<br />

empfohlen, den Betrieb im Kanton Uri nur mit<br />

Gesellschaftswagen, mit nicht mehr als 23 Sitzplätzen<br />

zu bewilligen. r.<br />

Zur Strassenverkehrslnitlatlve.<br />

Der Touring-Club Solothurn für die<br />

Initiative!<br />

Nach einer Mitteilung im «Radsport», dem<br />

offiziellen Organ des Schweiz. Radfahrerbundes,<br />

ist die Sektion Solothurn des T.C.S.<br />

nach einem Referat von Herrn Klus, geschlossen<br />

für die Unterstützung der Strassenverkehrsinitiative<br />

eingetrdeten. Der Touring-Club<br />

des Kantons Solothurn gehört also<br />

auch zu den Sektionen des T. C. S„ welch©<br />

der Parole der Zentralleitung nicht Gefolgschaft<br />

leisten.<br />

mg.<br />

Zum zweiten Salon.<br />

Offizielles Communique.<br />

Anlässlich der zweiten Serie des Internationalen<br />

Automobil- u. Rad-Salons in Genf, vom<br />

27. April bis 5. Mai dieses Jahres, und der<br />

1. Internationalen sportlichen und touristischen<br />

Flugzeugausstellung haben die S. B. B.<br />

den Reisenden Ermässigungen zugestanden.<br />

Die einfachen, von der S.B.B. und einigen anderen<br />

Bahnverwaltungen vom 25. April bis<br />

5. Mai ausgegebenen Billette berechtigen zur<br />

freien Rückfahrt innert vier Tagen, frühestens<br />

am 27. April und spätestens am 7. Mai;<br />

selbstverständlich haben die Reisenden ihre<br />

Billette im Salon abstempeln zu lassen. Der<br />

Zuschlag für Schnellzüge wird für den Hinund<br />

Rückweg erhoben.<br />

Es ist angebracht, an die beiden grossen<br />

Sportanlässe zu erinnern, die mit der Saloneröffnung<br />

zusammenfallen. Zuerst wird Sonnabend,<br />

27. April, ab 18 Uhr, die Ankunft der<br />

Schweiz. Motorrad-Sternfahrt stattfinden.<br />

Am nächsten Tage, Sonntag, 28. April, wird<br />

das schöne Donzelle-Wettrennen abgehalten,<br />

das vom Standpunkt des Schweiz. Motorfahrens<br />

mit Recht als einer der wichtigsten<br />

Anlässe gilt. Der Automobil-Salon stiftete<br />

übrigens drei silberne Pokale für die Organitoren<br />

dieses berühmten Rennens, das noch<br />

einmal alle Motorfahrer nach La Plaine bringen<br />

wird.<br />

Diesen zwei Sportanlässen sind die interessanten<br />

Evolutionen anzufügen, welche von den<br />

Vorführungsflugzeugen der Luftfahrt-Ausstellung<br />

über Genf ausgeführt werden. Die Oeffentlichkeit<br />

wird auf dem Flugplatze von<br />

Cointrin einen Einblick in die Tätigkeit dieser<br />

sportlichen und touristischen Apparate<br />

gewinnen, deren Bauart an verschiedenen<br />

Ständen des Salons im Detail veranschaulicht<br />

wird.<br />

Nach dem Interesse, welches die in- nnd<br />

ausländische Presse der Veranstaltung widmet,<br />

kann man der zweiten Serie des internationalen<br />

Automobil- und Flugzeug-Salons<br />

in Genf eine gute Prognose stellea Die<br />

zweite Serie des Salons wird sich in erster<br />

Linie nicht an die Fachleute, sondern an alle<br />

Personen wenden, die an der Touristik und<br />

am Automobilismus- und Flugzeugwesen im<br />

allgemeinen Interesse nehmen.<br />

Diese zweite Ausstellung wird vor allem<br />

die wirtschaftliche Bedeutung des Motorfahrzeuges<br />

als Beförderungsmittel zeigen und<br />

dazu die in grossem Aufschwung begriffene<br />

Motorradindustrie durch Vorführung ihrer Erzeugnirse<br />

veranschaulichen. Auf dem Gebiete<br />

des Motorradwesens wird die schweizerische<br />

Motorrad-Sternfahrt und das berühmte Donzelle-Rennen<br />

die Aufmerksamkeit auf sich<br />

lenken.<br />

Wie wir hören, hat der Vorstand der welschen<br />

Sektion des schweizerischen Aeroklubs<br />

in Lausanne beschlossen, Donnerstag, den<br />

2. Mai dem Salon einen offiziellen Besuch abzustatten,<br />

mg.<br />

Verkehr<br />

Ein ständiger Autoverkehr soll nunmehr zwischen<br />

Baden und Wettingen über die neue Hochbrücke<br />

eingerichtet werden.<br />

ry.<br />

Die Engelberger Autostrasse. Der Nidwaldner<br />

Landrat empfiehlt der Landsgemeinde den Antrag,<br />

wonach die Strasse nach Engelberg für grosse<br />

Automobile mit über 23 Sitzplätzen zu sperren sei,<br />

zur Ablehnung.<br />

-ie.-<br />

Für die Einführung und den Batrieb einer Automobilverbindung<br />

Arbon—Neukirch—Amriswil, ist<br />

aus Behördemitgliedern dieser Gemeinden und von<br />

Roggwil ein Aktionskomitee gebildet worden, das<br />

bei der Oberpostdirektion ein Konzessionsgesuch<br />

einreichen wird. Der Betrieb würde voraussichtlich<br />

von den interessierten Gemeinden übernommen<br />

werden.<br />

rm.<br />

lieber die schlechten • Strassenyerhältnisse Im<br />

Surbtal wird allgemein geklagt I Ea ist unbeschreiblich,<br />

was für einen Anblick die Strassen an vielen<br />

Stellen bieten; in der Mitte hat sich die Strasse<br />

stellenweise gesenkt, an anderen Stellen ist sie arg<br />

zerrissen, so dass ein Befahren derselben mit Fahrzeugen<br />

sehr gefährlich ist I Dringende Abhilfe tut<br />

hier wirklich not I Der Kanton Aarjau bat ja aus<br />

dem Benzinzoll auch seinen Anteil zum Strassenausbau<br />

erhalten !<br />

ry.<br />

Ein Teil der wichtigen schwyzerischen Durchgangsstrasse<br />

Richterswil-Lachen-Reichenburg ist<br />

nach dem Zembitverfahren im letzten Sommer, im<br />

Dorfe Bach, ausgebaut worden. Dieses Betonstrassenstüek,<br />

als einziges im Kanton Schwyz, ist vom<br />

kantonalen Baudepartement abgenommen worden<br />

und soll nun innerhalb der nächsten Jahre auf<br />

seine Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit geprüft werden.<br />

Soviel man bis jetzt feststellen konnte, hat<br />

dieses Strassenstück den überaus strengen<br />

Winter gut überstanden und es haben ihm<br />

weder die Kälte noch der Schnee und die starke<br />

Benutzung etwas anhaben können.<br />

rr.


36 - <strong>1929</strong> AUTOMOBTL-REVUE<br />

SPORTLICHES<br />

Eine Genier Autavia findet zum ersten Mal<br />

während der zweiten Serie des Genfer Salons<br />

am Montag, den 29. April statt. Ausgangspunkt<br />

ist der Flugplatz Cointrin. Der<br />

Start erfolgt um 10 Uhr. Die Veranstaltung<br />

äst ausschliesslich den Sektionen Genf und<br />

Waadt des A. C. S. reserviert<br />

Das Chantepoulet-Bergrennen, vorletzten<br />

Sonntag über 1200 m ausgetragen, wurde von<br />

Tersen auf Bugatti gegen die scharfe Konkurrenz<br />

von Bussienne auf Sizaire und Montier<br />

auf Montier-Spezial entschieden. Mit<br />

I'IIVB" stellte er einen neuen Streckenrekord<br />

auf.<br />

Neuer 200 Meilen-Rekord. Der Rekordfahrer<br />

Kaye Don hat in Brooklands mit<br />

einem Sunbeam für die 200 Meilen-Distanz<br />

die neue Zeit von 1 St. 43 Min. 28 63/100<br />

Sek. aufgestellt. Stnndenmittel 115,96 km.<br />

Gleichzeitig fuhr er 260 km in 1 St. 4 Min.<br />

4020/100 Sek., was 115,29 Stundenkilometern<br />

entspricht.<br />

Segrave's Verzicht Major Segrave, dei<br />

sich nunmehr Sir Henry Segrave nennt, teilt<br />

seinen endgültigen Entschluss mit, keine Rekordfahrten<br />

mehr zu unternehmen. «Zweimal<br />

habe ich Glück gehabt,» erklärte er der<br />

Presse, «ich habe das Gefühl, dass mir beim<br />

dritten Mal etwas passiert.» Den schrecklichen<br />

Tod seines Rivalen Lee Bible führt<br />

er darauf zurück, dass der Amerikaner den<br />

Fuss zu schnell vom Accelerator genommen<br />

und dadurch die Gewalt über das Fahrzeug<br />

verloren habe. Der Prinz von Wales hob<br />

anlässlich des grossen Festbankettes des<br />

Royal-Automobilclubs in seiner Rede besonders<br />

hervor, dass kein Mensch sich auch<br />

nur annähernd ein Bild machen könne von<br />

den Gefahren, die bei einer derartigen Rekordfahrt<br />

im Verborgenen lauern. Die Geschwindigkeit<br />

war so gross, dass selbst die<br />

Kameraleute mit ihren Spezialapparaten dem<br />

Fahrzeug nicht mehr folgen konnten.<br />

Bradley, der Repräsentant der Rennbahn<br />

von Indianapolis in Europa erklärte dieser<br />

Tage, dass für das diesjährige 500-Meilen-<br />

Rennen, dem grössten Preis des amerikanischen<br />

Automobilkalenders, ein Lot von 40<br />

Konkurrenten gemeldet sei. Es befinden s'ich<br />

zwei Europäer darunter: der Franzose Chiron<br />

auf Delage und der Italiener Comotti auf<br />

Talbot. De Paolo soll sich, entgegen der<br />

Meldung in der Freitagnummer, mit einem<br />

iMillerwagen beteiligen, ebenso Durant mit<br />

einem neuen Rennwagen. Die 40 Konkurrenten<br />

sollen in einem Vorlauf auf 33 ausgeschieden<br />

werden. Die 500 Meilen werden<br />

dieses Jahr zum letzten Mal unter der 1500-<br />

ocm-Formel ausgefahren. Vom nächsten<br />

Jahr an wird eine neue Sportwagenformel<br />

regieren.<br />

Captain Campbell hat am Freitag, wie von<br />

Kapstadt gedrahtet wird, am Verneuk-Pan-<br />

See eine erste Probefahrt auf der für ihn<br />

eigens hergerichteten Weltrekordpiste unternommen<br />

und eine Schnelligkeit von 345,930<br />

Kilometer erzielt. Campbells Wagen «Blue<br />

Bird» hat dabei seine volle Kraft noch nicht<br />

ausgegeben, so dass die Bedienungen für den<br />

Sturz des neuen Weltrekordes von Segraves,<br />

lautend auf 372 Kilometer, nicht ungünstig<br />

sind.<br />

Wie gemeldet wird, entging Campbell bei<br />

seiner Versuchsfahrt einem Unglück. Als der<br />

Wagen mit 210 Std./Meilen über die Strecke<br />

jagte, stiess er plötzlich auf eine Unebenheit<br />

und wurde brüsk aus der Bahn geschleudert.<br />

Campbell hatte jedoch die Geistesgegenwart,<br />

die Schleuderbewegung abzufangen und den<br />

Wagen wieder auf die Strecke zu bringen.<br />

Trotz dieses Vorkommnisses erklärte Campbell,<br />

mit der Bahn im allgemeinen zufrieden<br />

zu sein (was sich schon aus der erreichten<br />

Geschwindigkeit ergibt).<br />

Der erste Rekordangriff.<br />

Wie wir kurz vor Redakionsschluss erfahren,<br />

unternahm Campbell am letzten<br />

Samstagnachmittag, nachdem am Vormittag<br />

ein starker Wind jeden erfolgreichen Versuch<br />

verunmöglichte, die erste offizielle Rekordfahrt.<br />

Er erreichte in der Hinfahrt eine Geschwindigkeit<br />

von 361,345 km, im Rücklauf<br />

indessen nur 341,928 km. Das Mittel von<br />

351,631 km steht also noch beträchtlich unter<br />

der Leistung Segraves von 372 Stundenkilometern.<br />

Da der Abbruch der Rekordversuche<br />

nicht gemeldet wird und es wenig wahrscheinlich<br />

ist, dass Campbell nach den ge-<br />

Gurnigel-Rennen. Freitag, den 19. April<br />

fand unter dem Vorsitz des Herrn Thommen<br />

die erste Sitzung des Organisations-Komitees<br />

für das Gurnigel-Rennen statt, das bekanntlich<br />

am 30. Juni durchgeführt wird.<br />

Das Komitee erledigte so weit möglich die<br />

ersten organisatorischen Fragen und besprach<br />

die Arbeit des weiteren Vorgehens<br />

für die Vorbereitungen des Rennens. Ein<br />

ziemlich gerütteltes Mass von Arbeit wartet<br />

des Präsidenten und seiner Mitarbeiter. Die<br />

vorzügliche Organisation des Rennens im<br />

Jahre 1927 aber lässt uns auch für dieses waltigen und kostspieligen Vorbereitungsarbeiten<br />

von der Verfolgung seines Zieles ab-<br />

Jahr einen vollen Erfolg voraussehen,<br />

besonders da die Herren, die sich in Hebenswürdiger<br />

Weise dem Komitee zur Ver-<br />

Versuchen zu rechnen. Die günstigen Resulsehen<br />

wird, ist in nächster Zeit mit weiteren<br />

fügung stellten, alle Gewähr für ein gutes tate des Trainingslaufes lassen, wie wir schon<br />

Gelingen bieten. L. erwähnten, unbedingt auf bessere Zeiten<br />

schliessen. Bekanntlich spielen bei so grossen<br />

Schnelligkeiten die geringsten Beeinflussungen<br />

eine entscheidende Rolle. Dass Campbell<br />

mit besonders schwierigen klimatischen<br />

Verhältnissen zu rechnen hat, ist bereits früher<br />

hervorgehoben worden. v.<br />

50 Nennungen für Indianapolis.<br />

Schlägt Campbell Segrave?<br />

«Le Tour de France.» Letzten Samstag<br />

morgen fand in der Bannmeile von Paris<br />

der Start zur « Tour de France» des Motocycle-Club<br />

de France statt. An dieser Zuverlässigkeitsfahrt<br />

ran etwa 4200 km nehmen<br />

sowohl Motorräder wie Automobile teil. Unter<br />

den insgesamt 90 Konkurrenten (Automobile<br />

und Motos) sind von den französischen<br />

Automobilmarken insbesondere Amilcar, Peugeot,<br />

Dormier und Citroen zu nennen, während<br />

Amerika durch Essex, Chrysler, Graham-<br />

Paige, Deutschland durch zwei Mercedeswagen<br />

vertreten sind.<br />

Die Etappen der Fahrt sind, so eingeteilt,<br />

dass zwischen zwei Fahrtagen Je ein Ruhetag<br />

liegt. Die Tagesstrecken betragen durchschnittlich<br />

500 km. Die erste Tagesfahrt geht<br />

von Paris nach Nancy (292 km) und von<br />

Nancy nach Colmar (214 km). Für die verschiedenen<br />

Klassen sind folgende Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

festgesetzt worden<br />

: 1. Motorräder bis 175 cem, Beiwagen<br />

bis 50 cem, Automobile bis 500 cem : 40 km;<br />

2. Motorräder bis 250 cem, Beiwagen bis 600<br />

cem, Autos bis 750 cem : 44 km; 3. Motorräder<br />

bis 350 cem, Beiwagen bis 1000 cem,<br />

Autos bis 1100 cem : 49 km; 4. Motorräder<br />

bis 500 cem, Beiwagen über 1000 cem, Autos<br />

1500 cem und darüber • 50 km.<br />

Ein Ideenwettbewerb für de« Bahnhofausbau?<br />

Wie in einer Sitzung des Zürcher Ingenieur-<br />

und Architektenvereins bekanntgegeben<br />

wurde, ist dieser Verband mit dem<br />

Vorschlag an die Behörde gelangt, einen<br />

Ideenwettbewerb für den Bahnhofumbau auszuschreiben,<br />

der eventuell neue Gesichtspunkte<br />

und Vorschläge zeitigen würde. Es<br />

besteht alle Aussicht, dass dieser Proposition<br />

stattgegeben wird. So verdienstvoll das Interesse<br />

ist, das der vorgenannte Verein an<br />

der ganzen Angelegenheit nimmt, so scheint<br />

es uns doch fraglich, ob wirklich noch grundlegende<br />

Neuerungen und Varianten durch<br />

diesen Wettbewerb zutage gefördert werden<br />

könnten, ganz abgesehen von der Möglichkeit<br />

einer weiteren Verschleppung des Entscheides.<br />

Die bereits bekannten Projekte der<br />

SBB und von Professor Guhl sind derart ausgearbeitet<br />

und weitreichend, dass das eine<br />

von ihnen sicher als Grundlage dienen kann<br />

und es sich nach einmal getroffener Entscheidung<br />

nur noch darum handeln könnte, gewisse<br />

Details abzuändern. Neue Ausschreibungen<br />

werden nur zu neuen Diskussionen<br />

führen und. vielleicht weiter vom Ziel wegführen<br />

als dies bereits beim heutigen Stand der<br />

Dinge der Fall ist Z.<br />

Das Atitomobil-Abzahlangsgeschätt in Zürich.<br />

Ueber die mit Eigentumsvorbehalt getätigten<br />

Abzahlungsgeschäfte geben die Zürcherischem<br />

Statistischen Nachrichten regelmässig<br />

Auskunft. Das letzte Bulletin, das<br />

sich mit dem letzten Quartal 1928 befasst,<br />

weist inbezug auf die Zahl der Geschäfte<br />

keine Besonderheiten auf. Es waren 128 Verträge<br />

eingetragen gegenüber 118 im Vorjahre,<br />

wovon 108 Personenautos und nur 20 andere<br />

Automobile betreffen. Die Forderungsbeträge<br />

für Personenautos belaufen sich auf total<br />

710,100 Fr., was einer durchschnitlichen Forderung<br />

von 6667 Fr. entspricht. Es ist dies<br />

gegenüber der Vergleichsperiode des letzten<br />

Jahres ein bedeutender Mehrbetrag, bezifferte<br />

sich doch damals der Durchschnitt auf<br />

rund 5580 Fr. pro Wagen. Ein ähnliches Verhältnis<br />

zeigt sich auch bei den übrigen Automobilen,<br />

wo die Forderung von durchschnittlich<br />

10,865 auf 12,830 Fr. anstieg. Die Erklärung<br />

dafür findet sich leicht, wenn man die<br />

Geschäfte betrachtet, welche in den einzelnen<br />

Preiskategorien getätigt worden sind.<br />

Alle Verkäufe mit Forderungen bis zu 5000<br />

Fr. sind zahlenmässig geringer als das letzte<br />

Jahr. Dagegen stellen die Geschäfte mit höheren<br />

Forderungen pro viertes Quartal 1928<br />

67 Prozent aller Transaktionen dar, gegenüber<br />

nur rund 50 Prozent im Vorjahre. Der<br />

Kredit wird also mehr und mehr für den<br />

Ankauf neuer Wagen in Anspruch genommen,<br />

währenddem Occasionsgeschäfte wahrscheinlich<br />

wieder mehr zu Barzahungen führen,<br />

wenn kein Umtausch damit verbunden<br />

ist Die geleisteten Anzahlungen stellen über<br />

29 Prozent der Forderungen dar. Das Abzahlungsgeschäft<br />

bewegt sich demnach auf<br />

sehr solider Basis und stehen diese Anzahlungen<br />

merklich über dem Ansatz, der in andern<br />

Ländern üblich ist. Da auch die Periode,<br />

über welche sich die Abzahlungen verteilen,<br />

eine verhältnismässig kurze ist, sind die Risiken<br />

zweifelsohne keine bedeutenden, und<br />

das ganze Geschäft kann als sehr konsolidiert<br />

betrachtet werden. Die Automobilgeschäfte<br />

stellen, was die Beträge anbetrifft,<br />

etwa einen Drittel sämtlicher Abzahlungsverkäufe<br />

dar, machen aber der Zahl nach<br />

nur etwa 7 Prozent aller Transaktionen aus.<br />

Umbau<br />

des Berner Bahnhofplatzes.<br />

Zurzeit sind im neuen Berner Gymnasium<br />

die 67 Projekte des Wettbewerbes zur Neugestaltung<br />

des Bahnhofplatzes ausgestellt.<br />

Nach dem Urteil der Juri kommt für den Ankauf<br />

lediglich ein einziges Projekt in Betracht<br />

Wegleitend für den Umbau sind die<br />

Erfordernisse des neuzeitlichen Verkehrs. Die<br />

Das spezielle Plakat des Flug-Salons.<br />

Strassenbahn- und Autobuslinien sollen konzentriert<br />

werden, der Durchgangsverkehr aui<br />

bestimmte Adern verwiesen und der Fussgängerverkehr<br />

auf besondere neu zu erstellende<br />

Ring - Trottoirs und Schutzinseln geleitet<br />

werden. Selbstverständlich hat die<br />

Solothurn - Bern - Bahn, die aus dem gegenwärtigen<br />

Bahnhofplatz ein Manöverierungsfeld<br />

für ihre Wagen gemacht hat, zu verschwinden.<br />

Ebenso Tramhäuschen und Denkmal<br />

auf dem Bubenbergplatz. (Für Historiker<br />

und «Kunstfreunde»: Das Denkmal wird<br />

ein Plätzchen in einer ruhigeren Gegend zugewiesen<br />

erhalten!), Eine Kritik des Projektes<br />

ist heute noch verfrüht. Auf alle Fälle erhält<br />

man die Ueberzeugung, dass die Sache grosszügig<br />

aufgefasst wird. Immerhin wäre es vor<br />

der definitiven Festlegung des Gestaltungsplanes<br />

begrüssenswert, die Verkehrsverbände,<br />

namentlich unserer automobilistischen<br />

Sektionen des A. C. S. und T. C. S. in beratendem<br />

Sinne herbeizuziehen. v.<br />

Klein<br />

Der bernische Grosse Rat, der am 13. Mai<br />

zur ordentlichen Frühjahrsession zusammentritt,<br />

wird unter aoderm auch die Dekretsentwürfe<br />

über das Strassenverkehrsamt zu<br />

behandeln haben. Ohne den Verhandlungen<br />

vorgreifen zu wollen, darf jedoch betont werden,<br />

dass die Schaffung eines solchen Amtes<br />

nicht mehr länger auf sich warten lassen<br />

sollte. Es ist deshalb zu hoffen, dass der<br />

Grosse Rat sich über die Schaffung dieser<br />

neuen Amtsstelle wird einigen können, -t<br />

A, C. S,<br />

Das Zentralkomitee des A. C. S. beschloss<br />

in seiner Samstagsitzung in Lausanne' die<br />

Propagandaaktion der Strassenliga zu Gunsten<br />

der Verkehrinitiative mit allen gesetzlichen<br />

Mitteln zu unterstützen und nicht nur den<br />

Mitgliedern des A. C. S. zu empfehlen, Ja zu<br />

stimmen, sondern sie zu veranlassen, für die<br />

Annahme der Initiative persönliche Propaganda<br />

zu betreiben.<br />

Das Zentralkomitee studierte und genehmigte<br />

das Redaktionsreglement des offiziellen<br />

Organs, das von der Zentralleitung und<br />

der Firma Hallwag A.-G. unterbreitet worden<br />

war. Des weitern wurde der Rechnungsbericht<br />

des Geschäftsjahres 1928 genehmigt<br />

Schlussendlich ist das Programm der nächsten<br />

in Zürich am 26. Mai stattfindenden und<br />

mit dem 25. Jubiläum der Sektion Zürich des<br />

A. C. S. zusammenfallenden Delegiertenversammlung<br />

in grossen Zügen entworfen worden.


18.<br />

240.<br />

264.<br />

53.<br />

201.<br />

243.<br />

12.<br />

7.<br />

27.<br />

289.<br />

214.<br />

226.<br />

225.<br />

16.<br />

55.<br />

251.<br />

22.<br />

20.<br />

3.<br />

30,<br />

270.<br />

Der Genfer Salon<br />

27. April bis 5. Mai<br />

Lastwagen, Motorräder, Flugzeuge<br />

Die Liste der Aussteller.<br />

Lastwagen.<br />

Addor & Co., Automobiles S. A., 11, Avenue<br />

d'Ouchy, Lausanne. — Poids lourds Unic.<br />

Aluminium-Industrie S. A., N'euhausen. —<br />

Accessoires et pieces detachees en aluminium.<br />

tolerie, fönte daluminium.<br />

Application ä froid des Emaux S. A., 27, Ghemin<br />

Ferrier, Geneve. — Couleurs, politure,<br />

objets emailles.<br />

Automobile-Club de Suisse. 16, Rue du Mont-<br />

Blanc, Geneve. — Materiel de propagande.<br />

Balay, Phares Anexhip, 8, Chemin Fossard,<br />

Geneva — Phares Anexhip et leurs accessoires.<br />

Baumann & Co., Fabrique de ressorts, Ruti-<br />

Zurich. — Ressorts divers. ressorts de soupapes<br />

pour moteurs d'automobiles et d'avions.<br />

Berliet, S. A. pour la fabrication et le commerce<br />

des automobiles en Suisse, 36, Grand<br />

Quai, Geneve. — Chassis de poids lourds, 3 et<br />

5 tonnes.<br />

Berna, Fabrique d'automobiles, Ölten. — Chassis<br />

poli, 5 tonnes, car alpin surbaissi, chässis<br />

surbaisse, moteur de demonstration.<br />

Blum Ch. & Co. 8, Quai Gallieni, Suresnes.<br />

— Automobiles industriels Latil: tracteur<br />

type B 2 T, tractaur TL, camionnette type B 2.<br />

Brozincevic Franz & Co. Wetzikon-Zurich. —<br />

Autobus 3 axes avec moteur 6 cylindres, fourgon.,<br />

camkm 3 tonnes, chässis, 6 xoues.<br />

Brunn R. H., Bäle 21. — Joints et robinetterie.<br />

Butin Andre, 105, Rue Rabelais, Lyon. —<br />

Clefs de serrage. outils, produits pour carrosserie.<br />

Chappuis J., 4, Rue de Rive, Geneve. — Phares<br />

Star..<br />

Eixner K., 65, Wildbachstrasse, Zürich. —<br />

Moteur marin 6 cylindres et 4 cylindres Universal.<br />

Elektrische Fahrzeuge A.-G., Oerlikon. — Voiture<br />

de livraison electrique, type LLF 27.<br />

Europe en Automobile, A. I. A. C. R., 16, Rue<br />

du Mont-Blanc, Geneve. — Cartes, guides,<br />

itineraires, documentation. materiel de propagande.<br />

Excoffier & Bovy, 26, Boulevard Georges Favon,<br />

Geneve. — Produits de la Simonis.<br />

Fiat, S. A. pour le commerce en Suisse des<br />

automobiles, 30—36, Rue Plantamour, Geneve.<br />

— Vehicules industriels Fiat.<br />

Fiat, S. A. pour le commerce en Suisse des<br />

automobiles, 30—36, Rue Plantamour. Geneve.<br />

V^hicules industrieb Spa.<br />

Ford Motor Co. Hoboken-Anvers. — Tracteur<br />

Fordson agricole et routier.<br />

Frazar S.A., 4, Dufourstrasse, Zuriet. — Gamiona<br />

Graham.<br />

Gallay Robert, Pinehat s. CaTcrage. — Dessins<br />

de carrosseries.<br />

Gallo Renato, 4, Place Genera! Gantore, Milan.<br />

— Prises de courant, retroviseur pour autos<br />

et motos.<br />

23. Gangloff Georges S. A., Avenue Blanc, Geneve.<br />

— Car alpin.<br />

24. Garage de l'Athenee, Chemin Malombre, Geneve.<br />

— Chässis camions Rochet-Schneider.<br />

9. General Motors Continental S. A., 113, Rue<br />

St-Laurent, Anvers. — Camions G. M. C.<br />

11. General Motors Continental S. A., 113, Rue<br />

St-Laurent, Anvers. — Camions Chevrolet.<br />

231. M. & A. Gimmcl, Tannerie, Arbon. — Cuirs,<br />

ecrins, etc.<br />

25. Girod Leon, 9, Terrassiere, Geneve. — Remorques<br />

DeM: Type betail 900 kg C. U.; type R. C.<br />

B. 1000 kg C. U.; type R. B. 800 kg C. U.; type<br />

R.C.B. 500 kg C.U. bäche.<br />

3. Grand Garage Künzli, Meilen. — Camions 5<br />

tonnes Krupp, balayeuse Krupp.<br />

19. Grogg & Co., Carrosserie, Langenthai. — Voitures<br />

de livraison.<br />

rn5.<br />

3^<br />

R^<br />

M.^729<br />

ÄUTOMOBIL-REVUB <strong>1929</strong> - NO 36<br />

13. Hess A. & E., Caa-rosserie. Soleure. — Cars<br />

alpins.<br />

28. International Harvest er Co, S.A.. 100, Hohlstrasse,<br />

Zürich — Chässis Special 4 cylindres,<br />

1500 kg; chässis surbaisse SL36, 6 cylindres,<br />

2 tonnes, tracteur industriel.<br />

31. La Carbonite S.A., 89, Bd Haussmann, Paris.<br />

— Chässis lourds ä gazogene.<br />

15. Lauber A., Carrosserie, Nyon. — Un car alpin<br />

tous-temps.<br />

268. Litten Josef, 16, Myslikowa, Praha. — Accessoires<br />

d'automobiles, produits chimiques.<br />

29. Montant A., 57, Terrassieres, Geneve. — Chässis<br />

de camiouaette Licorne.<br />

289. Muller, Quendoz & Co, 131, Hardturmstrasse,<br />

Zürich. — Glaces pour automobiles et cars<br />

• alpins.<br />

5. Nouvelle S.A. des Automobiles Martini. St-<br />

Blaise. — Camions Martini, type C.<br />

3. Oetiker & Co, Arbenz-Lastwagenfabrik, Albisrieden-Zurich.<br />

— Camions 5 tonnes, 6 cylindres<br />

et 4 cylindres avec frein Special brevete.<br />

26. Phaenomen-Werke, Gust. Hiller A.-G.. Bahnhofstrasse,<br />

Zittau (Sachsen). — Voitures de<br />

livraison Phaenomen type 4RI, vodture sanitaire<br />

Phaenomen.<br />

244. Phylax Co., 5, Pl. de l'Hotel de Ville, Chauxde-Fonds.<br />

— Extincteur automatique d'incendie<br />

Phylax pour autos, camions, canots-moteurs<br />

et avions, Charge de rechange Phylax.<br />

lleme Serie du Salon de 1'Automobile<br />

27 avril —5 mai <strong>1929</strong><br />

La Galerie du Palais<br />

(Accessoires at-<br />

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266 2 M<br />

Motos)<br />

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Johnson.<br />

17. Ramseier, Streun & Co., 37, Dalmaziwegi<br />

Berne. — Cars alpins et autobus.<br />

260. Reinhold M., 11, rue de Beaumont, Geneve. —'<br />

Accessoires divers pour automobiles, crics<br />

Samson et arrache-moyeux.<br />

10. Renault, S A. pour la vente en Suisse dos<br />

automobiles, 6. avenue de Secher'on, Geneve —<br />

Chässis de poids lourds Renault 10, 15 et<br />

18 ch , fourgonnettes 6 ch.<br />

1. Saurer Adolphe S.A., Arbon. — Deux chässis<br />

polis type 3 BNPL 6 cyl. et type 6 BLD 6 cyl.<br />

car alpin, autobus, un chässis poli 4 cyl. type<br />

2BHP.<br />

234. Sauser S. A., Soleure. — Appareils distribnteurs<br />

de benzine Sasso, distributeurs d'huilfl<br />

accessoires divers.<br />

221. Schmidlin Rud. & Co., Usines Six Madun, Sissach.<br />

— Aspirateurs Six Madun.<br />

21. Seitz & Co.. Cairosserie, Kreuzungen. — Car<br />

alpin.<br />

262. Sim S. V, Morges. — Segments, pistons, soupapes<br />

pour moteurs, pieces de fonderie.<br />

216. Societe Industrielle de Distribution, 54. rne da<br />

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205. The Overhead Door Corp., 07, Bd Gouvion, SU<br />

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277. Waku S.A., Aspirateurs, 6. nie de la Violette,<br />

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AVIATION.<br />

108. Aeria, 8. rue Saint-Pierre. Lausanne.<br />

111. Aeronautica d'ltalla S.A., Corso Francia S66,<br />

Turin.<br />

113. Amstrong Siddeley Motors Ltd., Parluide, Coventry.<br />

England.<br />

109. Bourgeois, 83, rue Jules Guesde, Levallois<br />

Perret<br />

106. Bayerische Flugzeugwerke, Augsburg, Baviere.<br />

100. Breda Ernisto, Societä Italiana, Via Bordoni 9,<br />

Milan.<br />

117. Cirrus Aero Engines Lfd., Regent Hottse,<br />

Kinesway, London W. C. 2.<br />

r>* OUt CVAOO<br />

107. Comfe A., Constructions aeronautiques, 7, rue<br />

Raemi. Zürich.<br />

102. Delanne, Avions Manrice. 26, me de Strasbourg.<br />

Chäteauroux Indre France.<br />

110. Farman. Society des avions Henri et Maurice,<br />

167, rue de Silly Bülancourt. Seine.<br />

116. Hispano-Suiza, Socicle frangaise, rue du Capitaine<br />

Guynemer Bois-Colombes.<br />

114. Isotta-Fraschini, Fabbrica Automobili, via<br />

Monterosa 89. Milan.<br />

101. Klemm, Leichtflugzeugbau, Böblingen, Württemberg,<br />

ÄUemagne.<br />

Petile annexe. Ministere de l'Air, Paris.<br />

104. Officine Ferroviaire Meridionali, Corso Orientale<br />

14, Naples. Italie.<br />

118. Packard, Automobile and Flugmotoren. —<br />

Repräsentant: Werner Risch. 34, Neumühlequal,<br />

Zürich.<br />

103. Potez Henry, Sncietö des Aeroplanes, Meraulte<br />

(Somme), bureaux: rue de Marignan 14. Paris.<br />

105. Raab-Katzenstein, Flugzeugwerke, Kassel.<br />

120. Renault, S. A. des usines, 10, avemie Emile<br />

Zola, Bülancourt (Seine).<br />

112. Saurer S. A., ä Arbon.<br />

Hall d'entrdo. Service technique militaire. Berne.<br />

Hall d'entree. Service topographique fed^ral, Berne.<br />

119. Statax-Motors A.-G.. Limmatquai 34, Zürich.<br />

Hall d'entre'e. Union Suisse pour le trafic aerien,<br />

Kaspar Escher-Haus, Zürich.<br />

7 S 11<br />

2. -4 G 8 -io<br />

121, Walter J., S. A. pour la construction des moteurs,<br />

Prague-Jinonice.<br />

(Pour lea Motoe, voir notre Journal Special<br />

« La Motocyclette »).<br />

StvasEsen<br />

Die Haihrylerbrücke In Basel. Letzte Woche<br />

fand in Basel eine Versammlung des Initiativkomitees<br />

«Hallwylerbrücke» statt, die<br />

von ungefähr 300 Mann besucht war. Die<br />

Verhandlung war geleitet von Herrn Q. Hägeü,<br />

der besonders den Vertreter des Regierungsrates,<br />

Herrn Regierungsrat Wenk,<br />

begrüsste.<br />

Dr. W. Weltauer, Sekretär der Basler<br />

Verkehrsliga, referierte über den geplanten<br />

lasten, welche in den Stosszeiten des<br />

kehr» stark überlastet sind. la Basel bestehet!<br />

zwei grosse Bahnhofzentren, für die ohne,<br />

Hallwylerbrücke ein rationeller Güteraustausch<br />

unmöglich ist.<br />

In der Diskussion betont Herr Regierungsrat<br />

Wenk, dass sich der Regierungsrat in<br />

erster Linie für den Bau der Dreirosenbrücke<br />

entschieden habe und dass bei dem herrschenden<br />

Hochbetrieb im Baugewerbe nicht<br />

beide Brücken zugteich ohne Personalvermehrung<br />

gebaut werden könnten. Nicht zu<br />

Bau einer Hallwylerbrücke. Der intensive<br />

Verkehr mnss aus der Stadt genommen u. an<br />

die Peripherie gelegt werden, was. nur geschehen<br />

kann, wenn ausser der Dreirosenfrrücke<br />

die HallwyJerbrücke möglichst bald<br />

gebaut wird. Die neue Brücke würde auch<br />

die Wettstein- und die; Johanniterbrücke eut-<br />

vergessen sei, dass die Hallwytertorttcke<br />

keine Fussgängerbrücke sei, sondern in erster<br />

Linie als Brücke für den Güterverkehr<br />

bestimmt ist. t '<br />

Hierauf nahm die Versammlung nach einigen<br />

weiteren Voten folgende<br />

Resolution<br />

an:<br />

Die vom Initiativkomitee «Hallwylerbrücke»<br />

einberufene und im grossen Safransaale<br />

am 12. April <strong>1929</strong> tagende Versammlung<br />

nimmt mit Befremden davon Kenntnis,<br />

dass entgegen dem klaren Willen der seinerzeit<br />

von nahezu 10,000 stimmberechtigten<br />

Bürgern unterzeichneten Initiative für den Bau<br />

der Hallwylerbrücke die Vorarbeiten für den<br />

Brückenbau nicht die verlangte und notwendige<br />

Beschleunigung erfahren haben. Sie ersucht<br />

die Regierung:, diese Arbeiten mit<br />

grösserer Intensität und rascherer Förderung<br />

an die Hand zu nehmen. Sie beauftragt das<br />

erwähnte Initiativkomitee, mit allen Rechtsmitteln<br />

dafür besorgt zu sein, dass die Ausführung<br />

des Hallwylerbrückenproiektes unverzüglich<br />

vorgekehrt und dass jede weitere<br />

Verzögerung vermieden wird. gr.<br />

Thuner Verkehrsfragen.<br />

Verkehrsverbesserungen, als Folge des gesteigerten<br />

Verkehrs, sind in den letzten Zeiten- auch<br />

in Tiara durchgeführt worden. Aber es gibt innerhalb<br />

des Stadtkern» noch immer Stellen, die dringend<br />

einer baulichen Verbesserung bedürfen!<br />

Da wäre vorerst der für den heutigen Verkehr<br />

viel zu enge Durchpas» zwischen dem Bälliz und<br />

der Mühlenbesitzttng zu nennen. Zu den wünschenswerten<br />

Verkehrsveibesserungen gehört aber<br />

auch die Verbreiterung der Sinnebrücke und die<br />

Schaffung einer besseren Verkehrsübersicht an der<br />

Einmündung der Oberen Hauptgasse.<br />

Als Zukunftsprojekt, welcheT Vorschlag? mit der<br />

allfälligen Verbreiterung der Smn«bräcke im Zusammenhang<br />

steht, wäre auch die Erbauung eines<br />

Äareüberganges vom Plate beim Lanitor nack dem<br />

Aarefeld zu erwähnen. Diese* Brücke' hätte in der<br />

Hauptsache dem Durchgangsverkehr Frutigenstrasse—BaJinnof—Hofsteltenstrasse<br />

nnd? Frutigenstrasse^—Hintere<br />

Burg—Bernstrasse zu dienen.<br />

Dieses Projekt kommt den- Bedürfnissen- des Durchgangsverkehrs<br />

in idealer Weise entgegen- R.<br />

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II. Blatt<br />

BERN, 23 April <strong>1929</strong><br />

N°36<br />

II. Blatt<br />

BERN, 23. April <strong>1929</strong><br />

Zehn Minuten für Praktiker.<br />

Was der Selbstfahrer zu beachten hat.<br />

Der Selbstfahrer geht nicht immer vorsichtig<br />

mit seinem Wagen um. Wenn auch das<br />

moderne Auto an seinen nicht fachlich geschulten<br />

Besitzer möglichst geringe Anforderungen<br />

stellt, so gibt es doch einige Dinge,<br />

die unbedingt zu beachten sind. Wir geben<br />

nachstehend praktische Ratschläge:<br />

Anlassen. Während der Betätigung des<br />

Anlass-Schalters soll man stets auch auf die<br />

Kupplung treten. Alle Getriebe sind heute<br />

so gebaut, dass sich mindestens fünf Zahnräder<br />

mitdrehen, wenn das Getriebe im Leerlauf<br />

steht. Ist also eingekuppelt, so muss<br />

der Anlasser ausser dem Motor auch diese<br />

Zahnräder mitdrehen, und wenn das Getriebe<br />

recht kalt ist, so gehört hierzu eine<br />

grosse Kraft. Dies verschlimmert sich noch,<br />

wenn sich im Getriebe, wie es leider noch<br />

vielfach üblich ist, eine Fettmischung befindet,<br />

die bei kaltem Wetter zähflfüssig wird.<br />

Der Anlasser kann in diesem Falle den Motor<br />

schon nicht mit dem richtigen Schwung<br />

drehen und ferner wird die Batterie überlastet.<br />

Man soll nicht öfter als dreimal hintereinander<br />

den Anlassknopf drücken. Springt der<br />

Motor beim dritten Mal nicht an, so muss<br />

man wenigstens nach einfachsten und allbekannten<br />

Störungursachen forschen (kein<br />

Brennstoff, Zündung nicht eingeschaltet,<br />

Drossel- und Starterklappe, gegebenenfalls<br />

Zündhebel und Vergaserheizung nicht nach<br />

Vorschrift für Anlassen gestellt). Anlassknopf<br />

erst wieder drücken oder treten, wenn alle<br />

Teile zur Ruhe gekommen sind, es kann<br />

sonst das kleine Zahnrad auf dem Anlasser<br />

verletzt werden und sich in dem grossen<br />

Zahnrad und Schwungrad verklemmen, wodurch<br />

unabsehbarer Schaden entstehen kann.<br />

Niemals länger den Anlassknopf treten oder<br />

drücken, als man braucht, um bis zehn zu<br />

zählen. Alle Verstösse gegen diese Regeln<br />

gehen auf Kosten der Batterie.<br />

Benutzung der Starterklappe. Die Starterfclappe<br />

dient dazu, die Luftzuführung am<br />

Vergaser abzusperren und recht viel Benzin<br />

in den Motor zu bringen. Es ist unbedingt<br />

zu beachten, dass diese Klappe beim Start<br />

nicht länger als unbedingt notwendig benutzt<br />

wird und während der Fahrt ganz offen steht.<br />

Der betreffende Knopf am Armaturenbrett<br />

muss immer ganz eingeschoben sein, und<br />

man muss sich auch hin und wieder davon<br />

überzeugen, dass der Draht vom Knopf zur<br />

Klappe oder das Hebelwerk sich nirgends<br />

klemmt; nur dann ist die Klappe während der<br />

Fahrt auch richtig offen. Falsche Benutzung<br />

führt unbedingt zu schneller Oelverdünnung<br />

durch Brennstoff im Motorgehäuse, wodurch<br />

weiter grosse Schäden wie Lagerauslaufen<br />

und andere Annehmlichkeiten entstehen. Wo<br />

noch keine thermostatische, d. h. also automatische<br />

Regelung der Kühlwasser-Temperatur<br />

vorhanden ist, muss man selbst darauf<br />

achten, dass der Motor nicht zu kalt läuft.<br />

Dies ist heute ein weit häufigerer Uebelstand<br />

und der Grund für weit mehr Reparaturen<br />

als überhitzte Motoren.<br />

Kupplung. Die Kupplung bzw. das Pedal<br />

muss so eingestellt sein, dass, wenn es völlig<br />

ausgetreten ist, sich noch reichlicher Abstand<br />

vom Fussbrett zeigt. Nicht erst nachstellen,<br />

wenn man nicht mehr richtig auskuppeln<br />

kann, weil dann schon der Kupplungsbelag<br />

durch Schleifen abgenutzt ist. Eine sehr<br />

schlechte Angewohnheit ist es, den Fuss während<br />

der Fahrt auf dem Kupplungspedal zu<br />

halten. Schon ein leichtes Aufstützen bewirkt<br />

eine Schwächung des Druckes der Kupplungsfeder,<br />

wodurch leichtes Schleifen der Kupplungsscheiben,<br />

also starke Abnutzung des<br />

Belages, eintritt.<br />

Bremsen. Soweit nicht hydraulische Brsmsen<br />

vorhanden sind, wo keine Nachstellung<br />

nötig ist, gilt dasselbe sinngemäss, was schon<br />

bei der Kupplung bemerkt wurde. Man soll<br />

nicht erst nachstellen, wenn man mit der<br />

Fussplatte des Pedals an das Fussbrett<br />

stösst, da dann bereits die Gefahr besteht,<br />

dass die Bremsen nicht mehr richtig ziehen.<br />

Lenkung. Es ist unbegreiflich, wie gleichgültig<br />

viele Fahrer gegen kleine Defekte an<br />

der Lenkung sind. Sowie man übermässiges<br />

Spiel bemerkt, d. h. wenn die Vorderräder<br />

der Drehung des Handrades nicht richtig folgen,<br />

muss die Sache sofort kontrolliert werden,<br />

was man allerdings meist nicht selbst<br />

machen kann. Es muss festgestellt werden,<br />

ob das Spiel sich im Lenkgetriebe ausgebildet<br />

hat oder ob eines von den Gelenken an der<br />

Vorderachse lose ist. Die Gelenke sind mit<br />

der allergrössten Sicherheit konstruiert, immerhin<br />

sind aber doch kleine Defekte denkbar,<br />

und es ist wohl jedem bekannt, dass<br />

kein Fehler am Wagen bezüglich der Gefährlichkeit<br />

mit Steuerungsdefekten verglichen<br />

werden kann. Bricht ein Zahnrad oder versagen<br />

die Bremsen, so ist immer noch eine<br />

Möglichkeit der Rettung vorhanden, während<br />

Versagen der Steuerung immer zu den<br />

schwersten Unfällen führt.<br />

Getriebe- und Hinterachse. Im Interesse<br />

dieser Teile, die bei dem Durchschnittsfahrer<br />

ein völlig vergessenes Dasein führen, möchte<br />

man bitten, wenigstens manchmal an sie zu<br />

denken. Man findet im allgemeinen, dass die<br />

Fahrer nur wissen, da drinnen brumme etwas<br />

und wenn es zu sehr brumme, müsse man<br />

etwas Oel nachgiessen und schliesslich in die<br />

Reparaturwerkstatt fahren. Natürlich ist dieses<br />

Vorgehen nicht richtig. Man soll das Getriebe<br />

und die Hinterachse wenigstens alle<br />

8000 Kilometer mit Petroleum ausspülen und<br />

mit Getriebeöl füllen. Alle acht Tage soll<br />

wenigstens der Oelstand in beiden Gehäusen<br />

nachgeprüft werden. Verkehrt ist es, etwas<br />

anderes in die Getriebe und Hinterachsen zu<br />

füllen als Oel, besonders das sogenannte<br />

Staufferfett als Beimischung ist völlig zu<br />

verwerfen.<br />

Elektrische Einrichtungen. Es kann nicht<br />

stark genug auf die Empfindlichkeit der Batterie<br />

hingewiesen werden, trotzdem findet<br />

sich in unsern Betriebsanleitungen selten ein<br />

Wort hierüber. Im Interesse des Preises und<br />

des Gewichtes können die Batterien nur gerade<br />

so stark gebaut werden, dass sie die<br />

elektrische Belastung durch das Anlassen<br />

aushalten. Die Bedeutung der Batterie ist<br />

bei den neueren Wagen viel grösser als früher,<br />

da man zum grossen Teil keine Zündmagnete<br />

mehr einbaut und die Batterie auch<br />

den Zündstrom liefert. Früher konnte man,<br />

wenn auch ohne Licht, mit leerer oder defekter<br />

Batterie nach Hause fahren, während<br />

man heute liegen bleibt.<br />

Also: Auf Säurezustand in der Batterie<br />

achten! Die Platten müssen immer einen<br />

Zentimeter mit ihrem oberen Rand untergetaucht<br />

sein. Man kann auch hin und wieder<br />

die Säure auf spezifisches Gewicht prüfen,,<br />

wofür auf der Sonderanleitung an der Batterie<br />

Richtlinien angegeben sind.<br />

Die Polklemmen der Batterie müssen im-»<br />

mer sauber, fest angezogen und mit Vaseline<br />

eingefettet sein. Neunzig Prozent aller elektrischen<br />

Störungen werden durch zerfressene<br />

Polklemmen hervorgerufen und man kann die<br />

Störung leicht selbst beseitigen. Man würde_<br />

sich wundern, wenn man manchmal sehen<br />

könnte, für welche Arbeiten man in der elektrischen<br />

Reparatur-Werkstatt sein Geld ausgibt,<br />

und es ist überraschend, wieviel man<br />

durch den eben gegebenen Hinweis sparen<br />

kann.<br />

Was tut man, wenn die Batterie beim<br />

Parken entladen ist? Nach zweistündigem<br />

Parken mit einer einkerzigen Schlusslampe<br />

und zwei zweikerzigen Seitenlampen dauert<br />

es ungefähr eine halbe Stunde, bis die Batterie<br />

wieder voll ist. Bei fünfstündigem<br />

Parken mit denselben Lampen braucht man<br />

eine Stunde. Fünfstündiges Parken mit zwei<br />

Scheinwerfern und einer Schlusslampe würde<br />

dreieinhalbstündiges Aufladen erfordern, d.h.<br />

also, im Laufe eines Tages würde man die<br />

Batterie gar nicht wieder selbst aufladen<br />

können. Wichtig ist der Hinweis, im Sommer<br />

auf langen, ununterbrochenen Fahrten<br />

öfter einmal die Pole der Batterie anzufassen,<br />

ob sie warm sind. In diesem Falle ist die<br />

Batterie etwas überladen und es ist ratsam,<br />

sämtliche Lampen solange einzuschalten, bis<br />

sie wieder kalt ist.<br />

Bezüglich der elektrischen Hilfsteile wird<br />

vom Gewährsmann der «Frankfurter <strong>Zeitung</strong>»<br />

geraten, sich eine Beschränkung aufzuerlegen.<br />

Dies gilt für unsere europäischen Zwerg-<br />

Alfa Romeo<br />

motoren mit ihren entsprechend kleineren<br />

Batterien noch viel mehr. Ein Zigarrenanzünder<br />

ist schon in einem 4-PS-Wagen<br />

mit Vorsicht zu gemessen, besonders wenn<br />

er, wie ich das oft beobachtet habe, schon<br />

ein bisschen verschmorrt ist. Ganz besonders<br />

gefährlich ist es, wenn irgendwelche<br />

Apparate so eingebaut werden, dass zwider<br />

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Kategorie 1500-2000 ccm:<br />

L Pirola-Guidotti, 19 Std. 40 Min. 36,4 S. (82,381 km).<br />

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ist<br />

unübertroffen<br />

Aktiengesellschaft Adolph Saurer, Arbon<br />

Reparaturwerkstätten: ARBON, BASEL, MORGES, ZÜRICH


.sehen Batterie and dem betreffenden Apparat<br />

wie Zigaärrenanzünder usw. keine Sicherung<br />

liegt. Es ist also 4ie hohe Rechnung<br />

ibeim Elektriker — dies wollte ich besonders<br />

hervorheben — nicht<br />

Schjttksal über den Autofahrer verhängt ist,<br />

sondern man kann diese Rechnung, wie auch<br />

•viele andere Rechmingen, mit ein wenig<br />

.Nachdenken verringern.<br />

Ppalrf.sdie Wink«<br />

Zum reststellen der Kolben-Totpunkte bedient<br />

man sich meist eines von oben in den<br />

Zylinder eingeführten Drahtes. Bei gewissen<br />

Zylinderbauarten ist aber dieses Verfahren<br />

nicht anwendbar oder liefert nur ungenaue<br />

Resultate. Wir haben schon früher<br />

eine der Behelfsmöglichkeiten für solche<br />

Fälle angegeben. Sie bestand darin, dass<br />

man über den Kompressionshahnen des betreffenden<br />

Zylinders einen mit dem freien<br />

Ende in ein Wasserglas getauchten Gummischlauch<br />

stellte. Zeigten sich dann an der<br />

Mündung des Schlauches im Wasser Luftblasen,<br />

so wusste man, dass der Kolben im Bedienen eines normal gebauten Wagens<br />

Ein Mechanismus, der auch einem Einbeinigen das<br />

ermöglicht.<br />

Aufwärtsgehen begriffen war. Umgekehrt<br />

deutete ein Aufsaugen des Wassers auf eine<br />

Abwärtsbewegung des Kolbens, während<br />

diese beiden Erscheinungen nur dann ausblieben,<br />

wenn sich der Kolben genau im Totpunkt<br />

befindet.<br />

Dieses Verfahren lässt sich nun auf ganz<br />

einfache Art noch abkürzen. Man braucht<br />

dazu nur Im betreffenden Zylinder eine Zündker^e<br />

einzusetzen, deren mittlere Elektrode<br />

entfernt wurde und das entstandene Loch im<br />

Zündkerzenisolator mit einer Haut von aufgelöster<br />

Seife zu bestreichen. Bei der Auf-<br />

•wärtsbewegung des Kolbens bildet sich<br />

dann eine Seifenblase, deren Grosse bis genau<br />

im Moment zunimmt, in welchem der<br />

Kolben seinen höchsten Stand erreicht hat.<br />

Tedi<br />

S!»<br />

Frage 7161. Garageheizung mit Gas. Gibt es<br />

Garageheizungen mit Gas? Kann mir ein Leser die<br />

etwas, was vomBezugsqueilen für derartige Heizungen mitteilen und<br />

darüber ein paar orientierende Worte schreiben?<br />

E. H. inE.<br />

Frage 7162 Bedienungspedal für Invalide, Darf<br />

ein Invalider die Fahrprüfung machen und sind<br />

bestimmte Vorrichtungen zur Erleichterung der Bedienung<br />

erhältlich? P. St. in 0.<br />

Antwort: Auch ein Invalider darf einen Wagen<br />

führen, sofern er mit Hilfe von Vorrichtungen<br />

den Wagen ungefähr ao gut zu meistern imstande<br />

ist wie ein normal gewachsener Mensch. Wollte man<br />

bisher einen Wagen so herrichten, dass er z. B. von<br />

einem Einbeinigen bedient werden kann, so war<br />

dazu ein komplizierter Umbani notwendig. Zudem<br />

konnte dann meist nachher ein solcher Wagen von<br />

einem Nicht-Invaliden nicht ohne weiteres bedient<br />

werden. Eine ingeniöse Vorrichtung für Einbeinige<br />

hilft nun diesen Uebelständen ab. Die einzige Bedingung,<br />

die eich an die Anwendung der Vorrichtung<br />

knüpft, ist die, dass der betreffende Wagen<br />

eine Servobremse aufweist.<br />

Aeusserlich präsentiert sich der Apparat in deT<br />

Gestalt eines Aluminiumkastens, der auf das Kupplungspedal<br />

aufgeschraubt wird. Auf der Oberseite<br />

des Kastens ist eine Platte angeordnet, die durch<br />

den Fuss des Fahrers nach links oder rechts verschoben<br />

werden kann Anschläge auf der Platte,<br />

die der normalen Schuhbreite entsprechen, verhindern,<br />

dass der Fuss des Fahrers seitlich abgleiten<br />

kann.<br />

Die Platte trägt im Innern des Kastens eine<br />

Rolle, die, wenn sie sich nach links hinüberbewegt,<br />

ein mit der Drosselklappe verbundenes Kurvensegment<br />

niederdrückt, während bei einer Bewegung 1<br />

nach rechts hinüber ein zweites, mit der Servobremse<br />

In Verbindung stehendes Kurvensegment belastet<br />

wird. Je nachdem der Fahrer also seinen<br />

FTIISS nach links oder rechts verschiebt, gibt er Gas<br />

oder setzt die Servobremse in Tätigkeit. Die Verbindung<br />

zwischen den Kurvensegmenten und der<br />

Gasdrossel bzw der Servobremse erfolgt dabei dureb<br />

starke Bowdenkabel.<br />

Beim Niederdrücken des ganzen auf dem Kupplungspedal<br />

aufgeschraubten Kastens arbeitet dis<br />

Kupplung wie normal.<br />

wlt.<br />

AUTOMUBiL-RfiVUe <strong>1929</strong> — N° 3»<br />

Frage 7163. Säureprüfuna von Schmiermitteln.<br />

Verhältnismässig häufig komme ich in den Fall,<br />

Oele und Fette zu verwenden, deren Herkunft in<br />

Zweifel steht. Wie kann ich prüfen, ob diese dem<br />

Motor nicht schaden ? A. G. in 0.<br />

Antwort: Sowohl Schmieröl als auch Fett<br />

müssen frei von jeglicher Säure sein, da diese die<br />

Metallteile angreift und rasch zerstört. Bei Markensorten<br />

von Oelen und Fetten kann man in dieser<br />

Beziehung ganz ruhig sein. Sowie man aber sieb uns anbietenden Sitz Platz nehmen und kon-<br />

mit Befriedigung, dass eine Armbeuge dazu<br />

ans irgend einem Grunde gezwungen ist, einstatieren<br />

•Schmiermittel unbekannter Herkunft in grösserem nicht mehr notwendig ist. Dann klappen wir mit<br />

Ausmass zu verwenden, ist es immer angezeigt, einem kräftigen Ruck unseres Ichs die Türe zu<br />

dessen Säurefreiheit nachzuprüfen. Man 6chmiert und der Wagen kann stajrten. wlt<br />

ein Stück Kupferblech oder irgend einen Manipulierten<br />

Gegenstand aus Silberimitationsmetall mit<br />

dem Schmiermittel an. Selbst nach einer Einwirkung<br />

von mehreren Tsrgen darf die vorhin blanke<br />

Fläche keine grünlichen Flecken oder sonstige Zeichen<br />

einer chemischen Reaktion zeigen, die fast mit<br />

absoluter Gewissheit auf einen Säuregehalt des<br />

Schmiermittels schliessen lässt. wlt.<br />

Frage 7164. Drehbare Sitze. Die mangelhafte<br />

Einsteigefreiheit einiger Wagen zum Führersitz<br />

lässt mir immer den Gedanken aufkommen, dasa<br />

ein Drehsitz hier Abhilfe zu schaffen imstande<br />

wäre. Existieren schon Wagen mit Drehsitzen?<br />

P. F. in B.<br />

Antwort: Drehbare Sitze, wie Ihnen unsere<br />

Abbildung zeigt, bestellen schon seit mehreren Jahren.<br />

Sie sollen das Einsteigen und Platznehmen erleichtern,<br />

das bei vielen modernen Wagen mit ihrer<br />

gedrängten und niedrigen Anordnung der Sitzgelegenheiten<br />

zu einer ziemlich schwierigen Angelegenheit<br />

geworden ist. Die Windschutzhaube ist besonders<br />

bei Sportwagen so weit zurückgeführt, dass<br />

ihre Hinterkante nahezu über den Sitzen liegt. Will<br />

man deshalb in einem solchen Wagen Platz nehmen,<br />

so muss man sich schief wie der Tttrm von St. Mo-<br />

Titz zwischen dem engen Raum durchschlängeln, mit<br />

einer zünftigen Armbeuge, die nicht jedermanns<br />

Sache ist, auf seinen Sitz niederlassen und die im<br />

Weg stehenden Beine nach vom schieben.<br />

Das Platznehmen ist für den Führer noch schwieriger,<br />

weil für ihn zu diesem Beginnen noch eine<br />

Ein älterer Wagen mit drehbarem<br />

Sitz, bei dem die Türe mit<br />

dem Sdtz bewegt wird. TJie<br />

neueren Konstruktionen von<br />

Drehsitzen sind nicht mehr mit<br />

der Türe verbunden.<br />

Einschränkung mehr besteht, nämlich das Lenkrad.<br />

Ea gibt viele Wagen, die eine nie benützte Türe anf<br />

der Fahrerseite aufweisen. Warum wird diese Türe<br />

nie benutzt? Weil ihre Benützung ohne «Bein-ausmachen»<br />

einfach nicht möglich ist.<br />

Allen diesen Uebelstäaden soll also der diehbare<br />

Sitz abhelfen. Machen wir einen Versuch, setzen,<br />

wir -ans in Gedanken in den abgebildeten Wagen.<br />

Wir können zweifellos ohne Schwierigkeiten auf dem<br />

Frage 7165. Wechseln des Motorenöls. Ich habe<br />

einen neuen Sechszylinderwagen gekauft im letzten.<br />

Sommer und las, dass es vorteilhaft für den Wagen<br />

ist, wenn man das Oel häufig wechselt. Von der<br />

Fabrik sind mir auch diesbezügliche Vorschriften<br />

gegeben worden. Das abgelassene Oel aber ist so<br />

unverändert, dass ich auf den Gedanken gekommen<br />

bin. ob man es nicht auf eine Art reinigen könne,<br />

filtrieren, eo daas man es. wieder verwenden könnte.<br />

Allfällig darin enthaltenes Benzin steigt doch gewiss<br />

anf, da es leichter ist als Oel, und die feinen<br />

Eisenteilchen würden durch Filtration zurückbehalten.<br />

A. V. in A.<br />

Antwort: Es gibt tatsächlich einige Verfahren,<br />

durch deren Anwendung gebrauchtes Motorenöl<br />

wieder verwendungsfähig gemacht werden kann.<br />

Diese Verfahren sind jedoch zu kompliziert, um für<br />

einzelne Private in Frage zu kommen. Mit einer<br />

blossen Filtration ist es keineswegs getan, und die<br />

im Oel gelösten Verdünnungsstoffe (worunter auch<br />

Säuren) verflüchtigen sich auch nicht von seihat,<br />

wie Sie glauben.<br />

Wenn Sie Geduld genug haben, das Oel zu filtrieren<br />

oder einem Oelfiltrierbetrieb senden wollen,<br />

können Sie dieses wenigstens nachher noch zur<br />

Schmierung weniger empfindlicher Gelenke benützen.<br />

Ungereinigt hat es höchstens noch für landwirtschaftliche<br />

Maschinen, zur Schmierung Ihrer<br />

Türen, Türschlösser. Fenster und Trottinettes usw,<br />

Wert.<br />

at.<br />

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IRELLJ<br />

Wählen Sie die richtige Kerze!<br />

Erzielen Sie mit Ihrem Motor wirklich Höchstleistungen?<br />

Arbeitet er immer störungsfrei?<br />

Wer seine Zündkerzen richtig gsw&hlt hat, wird<br />

niemals über GfühzGrtdüngen und andere Zündungsanstände<br />

zu klagen haben. — Die Wahl<br />

der richtigen BOSCH-Kefze ist durch das neue<br />

Bezeichnungs-System und durch die Einführung<br />

des sogenannten Wärmewerts sehr bequem gemacht.<br />

Haben Sie dfe neue übersichtliche Typentafel<br />

bei Ihrem Garagisten, Mechaniker oder<br />

Händler schon einmal näher angesehen? Es<br />

lohnt sich, ein paar Minuten auf das Studium<br />

dieser ebenso «infachen Wie zweckmässlgen<br />

Lösung de« ZÜndkerzeft-Problems zu verwenden.<br />

In einem kurzen Merksatz lässt sich jetzt<br />

«lies zusammenfassens<br />

„Bei GlÜhzündungert eine BOSCH-Kerze<br />

mit der niöhst Höheren Qfühzündurfgszahl,<br />

bei Verschmutzung eine BOSCH-Kerze<br />

mit der nächst niedrigeren Qlühzündungszahl<br />

einschrauben!"<br />

Damit sind ein- für allemal die Schwierigkeiten<br />

beseitigt, die bisher bei der Auswahl der Zündkerzen<br />

bestanden. Alle Kraftfahrer werden gerne<br />

benützen, was BOSCH hier gesohaften hat:<br />

Die neue Typentafel<br />

Die neue Bezeichnung<br />

Robert Bosch A.-Q., Genf und ZÖrloh<br />

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Zürich, Badenerstraese 119. TeL; Dto 1693.<br />

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Längac/urcfischn/'/t<br />

Deformationen der verschiedenen<br />

Bereiiungsarten beim Ueberiahren<br />

eines Hindernisse»«<br />

Die Deformation ist am grössten<br />

beim Luitkammerreil, er schmiegt<br />

sich den Unebenheiten der Strasse<br />

besser an als der voHgepumpte<br />

Riesenpneu.<br />

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die Schweiz:<br />

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A. C. S.<br />

A.C.S.. SEKTION SCHAFFHAUSEN. Bei der<br />

Durchführung von Strafverfahren gegen schweizerische<br />

Staatsangehörige, die ohn e internationalen<br />

Fahrausweis das deutsche Zollausschlussgebiet<br />

durchfahren hauen, haben sich vielfach Schwierigieiten<br />

ergeben, weil die Zustellung des Strafbelehls<br />

im Ausland nicht mögfich war.<br />

Auf Anregung des Herrn Oberstaatsanwalts<br />

werden deshalb die Gendanneriebeainten ermächtigt,<br />

von Kraftfahrzeugführern, die bed der Durchfahrt<br />

durch das ZollaasschlussgebieV ohne internationalen<br />

Fahrausweis betroffen werden, eine<br />

Sicherheit zur Deaknng von Strafe und Kosten in<br />

Höhe von Fr. 15.— zu erheben, und gleichzeitig<br />

den zur Anzeige gebrachten um Benennung eines<br />

in Deutschland wohnhaften Zustellungsbevollmächtigten<br />

zu ersuchen, Ueber den von den Gendarmeriebeamten<br />

erhobenen Betrag wird eine Quittung<br />

erteilt werden. S.<br />

A. C. S. SEKTION AARGAU. Der sportlichen<br />

Veranstaltung vom 20. April war ein voller Erfolg<br />

beschieden. Es stellten sich der .Sportkommission<br />

am Start in Dättwil allerdings nur 14 Mitglieder,<br />

aber es war unser erstes Team und die Leistungen<br />

dementsprechend auch vorzügliche, wie die Sportkommission<br />

am Abend bei der Preisverteilung feststellen<br />

konnte. Die einzige konkurrierende Dame 1<br />

wurde unter dem Beifall der «Nichtspörtler» mit<br />

einem Ehrenpreis bedacht. Wer um sieben Uhr<br />

abends beim «Brestenberg» vorfuhr, merkte an<br />

dem stattlichen Wagenpark, dass neben dem Sport<br />

die Geselligkeit in unserem Club nicht nur ein<br />

Wunsch der Statuten, sondern ein lebendiger Begriff<br />

i»t. Nachdem die Sportkommission in diesem<br />

zweiten Teil weder für die Absolvierung des vorzüglichen<br />

Bankettes, noch für den nachfolgenden<br />

Tanz besondere Aufgaben, Schwierigkeiten und<br />

Strafpunkte vorgesehen hatte, kam bei vergnügter<br />

Stimmung, welcher auch der Präsident Ausdruck<br />

gab, bald bei allen das Gefühl anf, man stehe mit<br />

6einen Leistungen hors concours. So soll es auch<br />

in Zukunft sein und bleiben. F. L.<br />

Eint flrosse A.C.S.-Taoung In Zürich. Der Vorstand<br />

der Sektion Zürich des A.C.S., hat an der<br />

letzten Sitzung das Programm für die 25. Jahresfeier<br />

der Sektion und die gleichzeitig in Zürich<br />

stattfindende<br />

Clubfest des A.C.S. aufgestellt<br />

Für den 25. Mai ist vorgesehen eine Automobilsternfaart<br />

nach Zürich, die aber weniger in rein<br />

sportlichem Sinne als in mehr sportlich-touristischer<br />

Art und Weise durchgeführt werden soll. Am<br />

Abend des 25. Mai folgt dann das grosse gesellschaftliche<br />

Event, indem die Sektion Zürich für<br />

die Feier ihres 25jährigen Bestehens das Zürcher<br />

Stadttheater gemietet hat. Für 20.30 Uhr, ist ein<br />

offizieller Festakt im Stadttheater mit Begrüssung<br />

der Delegierte» der Schwestersektionen vorgesehen;<br />

an diese schließet sich eine grosse automobilistische<br />

Revue an, ausgeführt von den Künstlern des Stadttheaters<br />

und unter Mitwirkung des Tonhalleorchesters<br />

und den Beschlttss bildet ein Clubball, in den<br />

verschiedene Darbietungen der Kleinkunstbühne<br />

eingestreut sind.<br />

Andern Taga findet Torndttaga di» Delegiertenversammluflff<br />

statt tmd anschliessend das offizielle<br />

Bankett der Delegierten im Hotel Baur au Lac und<br />

für den Nachmittag sind die A.C.S.-Mitglieder zu<br />

einer Seefahrt auf dem Zürchersee geladen- Damit<br />

findet dann die Zflich« Tagung <strong>1929</strong> des A.C.S.<br />

ihren Abschluts. s.<br />

Die Aprflmonaiiversaininlirag findet Donnerstag,<br />

den 25. April 1629, um 19 Uhr. im Bahnhofbuffet<br />

in Winterthur statt. An das gemeinsame<br />

Nachtessen schliesst «ich um 2050 Uhr ein Lichtbildervortrag<br />

des Herrn A. Sträuli, Zürich, über<br />

«Im Automobil durch die Vereinigten Staaten von<br />

Amerika, an. Herr Sträuli wird hiebei aus eigenen<br />

Erfahrungen im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten<br />

schöpfen und seinen Ausführungen diverse<br />

interessante Lichtbilder beifügen.<br />

Der Vorstand hat an der letzten Sitzung die<br />

verschiedenen Unterkommissionen der Sektion neu<br />

bestellt und die Leitung derselben folgenden Herren<br />

übertragen: Verkehrskommission Herrn Kantonsrat<br />

Gassmann, Zürich; ünterkommission für<br />

Automobiltechnisches Herrn A. Brüderlin, Zürich;<br />

Touristikkommission. Herrn Heinrich Hürlimann,<br />

Zürich; Kommission für Gesetzgebung, Rechtsschutz<br />

und Versicherungswesen Herrn Dr. E. Biroher. Zürich;<br />

Sportkonunission Herrn Fritz Frey, Zürich;<br />

Zeituags- und Propagandakomraisslon Herrn R.<br />

Steiger, Zürich; Vergnügungskommission Herrn<br />

A. Töndury, Zürich.<br />

Die Appenzellerfahrt ist auf den 4./5. Mai,<br />

eventuell 11/12. Mai angesetzt worden, die Rheinund<br />

Moselfabrt auf die Zeit vom ß. bis 16. Juni<br />

<strong>1929</strong>, die Autavia auf den 29. Juni <strong>1929</strong>. s.<br />

AUTOSEKTION BASEL DES T.C.S. Pfingstfahrt<br />

nach Stuttgart Nähere Details folgen. Reservieren<br />

Sie bitte heute schon diesen Tag.<br />

durch Ausgabe von 200 Inhaberaktien. Die Ausgabe<br />

und Volleinzahlung ist bereits durchgeführt.<br />

Firmenänderung:<br />

Huber, Brücher & Co.. Autometro, Zürich. Die<br />

Kollektivgesellschaft Huber & Brücher ist erloschen.<br />

Aktiven und Passiven gehen über an die neugegründete<br />

Firma. Albert Huber, Georg Brücher und<br />

H. Wegmann, haben eine Kommanditgesellschaft<br />

eingegangen. Unbeschränkt haftende Teilhaber<br />

sind A. Huber und G Brucher, während Wegmann<br />

mit dem Betrage von Fr. 100 000.— Kommanditär<br />

ist. Zweck der Unternehmung: Handel und Fabrikation<br />

von Automobilbostandteilen aller Art und<br />

Beteiligung in ähnlichen Unternehmungen; Garagebau<br />

und -Einrichtung.<br />

Walter Morand, Autogarage, Derendingen. Diese<br />

Einzelfirma übernimmt Aktiven und Passiven der<br />

Kollektivgesellschaft Morand & Erni, welche aufgelöst<br />

wurde. Die neue Firma erteilt Prokura an<br />

die Ehefrau Ida Morand. Zweck der Unternehmung:<br />

Autogarage mit Reparaturwerkstätte. Gesohäftssitz:<br />

Subingerstrasse.<br />

Dähler, Wirz & Co., Burgdorf. Diese Firma ist<br />

Nachfolgerin der früheren E. Dähler, Wirz & Co.,<br />

Automobilunternehmung, Burgdorf. Es sind zur<br />

Vertretung der Gesellschaft durch Einzelunterzeichnung<br />

befugt: E. Dähler, F. Wirz und Ernst<br />

Schärer. Uebrige Gesellschafter haben keine Zeichnungsberechtigung.<br />

Zweck der Unternehmung:<br />

Führung von Postautokursen. Personenbeförderung,<br />

Uebernahme von Warentransporten.<br />

Etablissement Charles Ramuz, S. A„ Lausanne.<br />

Die Firma hat Aktiven und Passiven der früheren<br />

Unternehmung Charles Ramuz. Mprges übernommen.<br />

Die Aktiengesellschaft hat ein Kapital von<br />

Fr. 700 000.— voll einbezahlt. Zweck der Unternehmung:<br />

Weiterführung der früheren Firma für<br />

Handel in Automobilen und Betrieb von Garagen<br />

und Reparaturwerkstätten in Lausanne. Montreux<br />

und Morges. Dem Verwaltungsrate gehören au<br />

Charles Ramuz als Präsident. Fritz Pernod und<br />

Leon Monay Geschäftssitz: Avenue d'Echallena.<br />

Werner Bärtschi, Burgdorf. Diese Firma übernimmt<br />

Aktiven und Passiven der früheren Kollektivgesellschaft<br />

Eilenberger & Bärtschi. Zweck der<br />

Unternehmung ist Betrieb einer Reparaturwerkstätte,<br />

der Bahnhofgarage und Handel in Autos<br />

und Zubehör. Geschäftslokal: Obere Kirchbergstrasse.<br />

Inhaber der Firma ist Werner Bärtschi.<br />

Personelles:<br />

A.-G. Emil Knecht, Benzin, Oele. Zürich. E.<br />

Delegiertenversammlung und das<br />

Knecht, G. Hollenweger und C. Meyer sind aus<br />

dem Verwaltungsrat ausgetreten, und deren Unterschrift<br />

ist erloschen. Präsident des Verwaltungs-<br />

T. C. S-<br />

if«Mm«»l»'<br />

p««ai<br />

rates und Geschäftsführer ist Ferd. Knecht. Als<br />

neues Mitglied wurde noch gewählt L. Weckemann.<br />

Die drei Verwaltungsratsmitglieder führen Kollektivunterschrift<br />

zu zweien unter sich oder je mit<br />

einem der folgenden Prokuristen G. Hollenweger<br />

und V Meyer.<br />

Mercedes-Benz-Automobile A.-G., Zürich. Casp.<br />

Wßest ist aus dem Verwaltungsrat ausgetreten und<br />

seine Unterschrift erloschen<br />

Geschäftsaufgabe:<br />

Otto Nick, Automobile und Bestandteile. Lnzern.<br />

Die Firma ist infolge Aufgabe des Geschäftes und<br />

Verzichts des Inhabers erloschen.<br />

Liquidation:<br />

E. Wolfensberger & Co. in LIq, Zürich. Die<br />

Liquidation ist durchgeführt und die Firma erloschen.<br />

Ebenso die Unterschrift des Liquidators<br />

M. Richterich.<br />

Aktiengesellschaft Ad. Saurer, Arbon.<br />

- In der letzten Samstag stattgefundenen Generalversammlung,<br />

die von 18 Aktionären mit 26,351 %<br />

Stimmen fceswht war, wurden Geschäftsbericht und<br />

Rechnung über das zweite Semester 1928 genehmigt.<br />

Die Gewinnverteilung beliebte nach den Anträgen<br />

des Verwaltungsrates. Der Delegierte des<br />

Verwaltungsrates, H. Saurer, machte in Ergänzung<br />

des Geschäftsberichtes recht interessante Mitteilungen.<br />

So äusserte er sich dahin, dass die im zweiten<br />

Semester 1928 zum Atisdruck gekommene gute Konjunktur<br />

der Lastautomobilbranche auch im Geschäftsjahr<br />

<strong>1929</strong> anzuhalten scheine.<br />

«Der in den Monaten Januar bis März <strong>1929</strong> errielte<br />

Umsatz und der per Ende des Quartals bestehende<br />

Auftragsbestand bewegen sich im Rahmen<br />

der Vormonate und weisen gegenüber den entsprechenden<br />

Ziffern im Vorjahr eine erfreuliche Steigerung<br />

auf. Die fortschreitende Motorisierung des<br />

Transportwesens im In- und Ausland und die zunehmende<br />

Erkenntnis der wirtschaftlichen Ueberlegenheit<br />

des Qualitätsproduktes gegenüber dem<br />

billigen Massenfabrikat, lassen die Aussichten für<br />

den künftigen Absatz unserer Lastwagen und<br />

Omnibusse günstig beurteilen. Dabei verhehlen wir<br />

uns keineswegs die Gefahren, die der europäischen<br />

Automobilindustrie auch auf dem Gebiet des Baues<br />

von Nutzfahrzeugen aus der zunehmenden Konkurrenz<br />

von seiten der mehr nnd mehr auf den<br />

Export angewiesenen amerikanischen Grosskonzerne<br />

erwachsen. Zur Rationalisierung der Produktion<br />

im Lastautomobilbau ist beabsichtigt, in nächster<br />

Zeit an eine Erweiterung und Konzentration der<br />

Fabrikationsanlagen heranzutreten. Am 'Salon in<br />

Genf, der Ende dieses Monats beginnt, wird das<br />

neue echwere Lastwagen-Chassis mit Sechszylinder-<br />

Dieselmotor ausgestellt und Interessenten im Betriebe<br />

vorgeführt Im Geschäftsgang der Textilmaschinen-Abteilung<br />

ist in den vergangenen 3K<br />

Monaten des laufenden Kalenderjahres keine Aendening<br />

gesenübet den im gedruckten Bericht pro-<br />

Genfer Salon. Liste der Aussteller. In der Liste<br />

der Aussteller ist nachzutragen, Zigerli, Zürich.<br />

Lindenbachstrasse 6, Peus und Luftkammerreife,<br />

Stand 232.<br />

Mustermesse in Basel und Automobil. In unserem<br />

Berichte über die automobilen Industrien<br />

an der Mustermesse in Basel haben<br />

wir erwähnt, das zwei Car alpines mit einer<br />

zweites Semester 1928 gemeldeten Verhältnissen<br />

eingetreten.«<br />

Neugründung:<br />

S. A. de Garages, Lausanne. Es wurde eine Nach Anfrage von Herrn Mahler und Antwort<br />

Aktiengesellschaft mit einem Kapital von Fr. des Verwaltungsdelegierten, seheinen Verhandlungen<br />

zwischen den beiden Lastwagenfabriken Saurer<br />

4O0000«— gegründet. Zweck der Unternehmung:<br />

Handel und Verkauf von Automobilen. Betrieb und Berna zum Zwecke der Zusammenarbeit angebahnt<br />

zu sein. Nähere Details konnte man be-<br />

einer Garage und Reparaturwerkstätte, Uebernahme<br />

der Vertretung von d'Arcis et d'Arcis Agence greiflicherweise darüber noch nicht erfahren.<br />

Amerioaine, Betrieb von Garagen, vorab der Garagen<br />

Addor & Cie.. Beau Bivage et Majestic in >&u*s€elluira;&en<br />

Laueanne ohne Uebernahme deren Aktiven und<br />

Passiven. Der erste Verwaltungsrat setzt sich zusammen<br />

aus Paul Buchet, Jean L. Ormond. Paul<br />

Balmer, Bob. Genton und Ludovic d'Arcis. Geechäftasitz:<br />

Avenue d'Ouchy<br />

Kläy & Co., Zürich P Kläy jun. und F. Kläy<br />

•en„ haben eine Kommanditgesellschaft eingegangen,<br />

welche den Handel in elektrischen Zubehörteilen<br />

für Explosionsmotoren und Betrieb einer<br />

«lektro-mechanischen Reparaturwerkstätte zum<br />

Zwecke bat. Unbeschränkt haftet P. Kläy jun.<br />

Kommanditär ist F K. 6en. mit Fr. 6000.—. Die Ganzaluminiumkarosserie und einem neuen<br />

Firma erteilt Prokura an K. Tschudi; Geschäftstdresse:<br />

Baurstrasse 14.<br />

zung des Berichtes teilen wir mit, dass die<br />

Kurberverdeck ausgestattet waren. In Ergän-<br />

KapHalerhöhung:<br />

Pneumatikhaus Ä.-G„ Luzern. Die Generalversammlung<br />

beschlcws Erhöhung des Aktienkapitals rischen Industriegesellschaft (S. I. G.) in<br />

Ganzaluminiumkarosserie von der Schweize-<br />

von Fr. 25 000.— auf Fr. 50000-^. Die 25 neuen Neuhausen hergestellt wurde. Sie besitzt dafür<br />

eigene Patente. Das Material: „Alumi-<br />

Namensaktien a Fr. 1000— sind bereits gezeichnet<br />

und voll einbezahlt worden.<br />

nium-Antikorosal», entstammt der Schweiz.<br />

Standard Lack- und Farbenwerke, Altstetten.<br />

Die Generalversammlung beschloss Erhöhung des Aluminium - Industrie - Aktiengesellschaft, in<br />

Aktienkapitals ron Fr. 400000.— auf Fr. 500 000.— Neuhausen.<br />

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Touristikbulletin vom 19. April <strong>1929</strong>.<br />

Die höher gelegenen Pass- und Zufahrtsstrassen<br />

zeigen am 19. April <strong>1929</strong> folgendes Bild:<br />

Wildhaus, von Wattwil bis Garns durchgehend<br />

schneefrei.<br />

Glarnerland: Strasse ins Elöntal über Netstal-<br />

Rhodannenbersj offen.<br />

Klausen, Glarnerseite bia oberhalb Linthal, Urnerseite<br />

bis Untersehächen schneefrei.<br />

Wolfgang, offen. Mitnahme der Ketten zwischen<br />

Klosters und Wolfgang-Passhöhe empfohlen.<br />

Landwasserstrasse,' Tiefencastel-Davios, durchgehend<br />

schneefrei.<br />

Arosa, ab langwiea mit Schneeketten erreichbar.<br />

Lenzeiheide, schneefrei.<br />

Julier, im Oberhalbstein bis Bivio freigelegt*<br />

Albula, schneefrei bis Breda.<br />

Ofen, ohne Ketten bis Ofenberg fahrbar.<br />

Splügen, ab Dorf Splügen unpassierbar.<br />

San Bernardino, schneefrei bis Hinterrhein,<br />

Südseite ab San Bernardino-Dorf.<br />

Lukmanier, auf Bündnerseite bis Curaglia, auf<br />

Tessinerseite ab Olivone fahrbar.<br />

Oberalp, im Rheintal bis Sedrun offen, Urnerseite<br />

geschlossen.<br />

St. Gotthard, Urnerseite bis Göschenen schneefrei,<br />

Südseite ab Aiiolo offen.<br />

Ausflugsorte der Innerschweiz: Seelisberg, Bürgenstock,<br />

Engelberg, Flüeli-Ranft und. Melchthal<br />

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Grimsel, im Haslital. bis Guttannen.<br />

Ausflugsorte im Berner Oberland: Grindelwald,<br />

Lauterbrunnen. Beatenberg, Kandersteg, Adelboden,<br />

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Jaunpass. auf Bernerseite biz zur Passhöhe fahrbar,<br />

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Col de Pillon. ab Dorf Gsteig auf Bernerseite<br />

unpassierbar, Waadtländerseite bis Les Schallenberg<br />

unpassierbar. Diablerets fahrbar.<br />

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zwischen Gurnigelbad und Schwefelbergbad gesperrt.<br />

Weissenstein, unpassierbar.<br />

Marchairuz gesperrt; Col des Mosses zwischefl<br />

Lecherette und Les Mosses unpassierbar.<br />

Pas de Morgins; ßchweizeriecherseits bis Dorf<br />

Moigins, auf französischer Seite bis Chätel.<br />

Grosser St. Bernhard, auf Schweizerseite bia<br />

Bourg St-Pierre.<br />

Rhonetal, bis Biel oberhalb Piesch.<br />

Simplon, bis Berisal auf der Nordseite und ati<br />

Simplon-Dorf auf der Südseite.<br />

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Im heutigen<br />

„Autler-Feierabend"<br />

Seite<br />

Wölfe B « i a e<br />

13<br />

A «1<br />

April . . . > a<br />

Der Fall Cranmore<br />

13<br />

Lindbergs Fallschirm Absprünge < B I • ><br />

14<br />

Die Seite der Frau • • . • « a • • » 15<br />

Liebe ohne Seele . • • . S h S U • 6 15<br />

Ich bin eine_ kühle Natur! • « i 15<br />

Ja oder Nein ? . .<br />

( S t<br />

: . • « > !<br />

Kleine Autoanekdoten > f<br />

«C. V. 1»?<br />

Touristischer Sprechsaal <<br />

Autlers-Kreuzworträtsel .<br />

2 m 3 * • % i<br />

Der Nachwuchs<br />

16<br />

16<br />

17<br />

18<br />

18<br />

Der Nachwuchs, von dem in der Regel mit<br />

übertriebenem Abscheu oder mit übertriebener<br />

Begeisterung geredet wird, findet in der<br />

©Öffentlichkeit erst dann Beachtung, wenn<br />

er schon Eigenwuchs ist. Es ist doch nicht<br />

so, dass die Generationen sich folgen wie die<br />

Glieder einer Kette. Es ist vielmehr so, dass<br />

jede Generation von der vorangehenden und<br />

der folgenden durch mehr als eine Welt,<br />

nämlich durch eine Weltanschauung, getrennt<br />

ist. Diese Weltanschauung lässt sich nicht<br />

aus der gestrigen logisch ableiten, sondern<br />

sie ist plötzlich da. Alle grossen Revolutionen<br />

haben sich durch Reden, Bücher und Artikel<br />

angekündigt, die von den wenigsten<br />

ernst genommen wurden.<br />

Das, was heute aufkommt, die Arbeit des<br />

Nachwuchses, ist Handwerk mit dem Instinkt<br />

für Material und seine Verarbeitung. In solchem<br />

Sinne kann man den Begriff neue Sachlichkeit<br />

gelten lassen.<br />

Die wichtigste Manifestation der jungen<br />

Generation ist ein halbes Dutzend Kriegsbücher,<br />

in zeitlicher Folge von Zweigs<br />

«Kampf um den Sergeanten Grisdha» über<br />

Gläsers «Jahrgang 1902» bis zu Remarques<br />

«Im Westen nichts Neues». Das meistgelesenste<br />

Buch dieser Tage. Die Red.) In dem<br />

Moment, in dem der Weltkrieg sich in die<br />

Erde Russlands und Frankreichs zu graben<br />

begann, verlor er seine Romantik. Er wurde<br />

aus einem Sinnbild der Heldenhaftlgkeit zu<br />

einem Sinnbild des Leids der Kreatur. Die<br />

phrasenlose Gestaltung dieser Erkenntnis ist<br />

die entscheidende Leistung des «Nachwuchses».<br />

Eine Generation, die sich mit einem so grossen<br />

Thema angekündigt hat, hat grosse Verpflichtungen.<br />

Es ist ihr gelungen, die breite<br />

Kluft zwischen Literatur und Masse zu überbrücken.<br />

Ihre Erstlingsbücher haben beispiellose<br />

Auflagen. Sie sind durch ein einziges<br />

Werk populärer geworden als ihre<br />

Vorgänger durch die Arbeit eines Lebens.<br />

Auch sie schaffen Literatur, aber nicht jene,<br />

die ein Vorrecht der geistig Beitzenden ist.<br />

Was der Tag des Buches will, das haben sie<br />

schon erreicht.<br />

Warum? Weil sie im eigentlichen Sinne<br />

sozialistisch sind. Das heisst: weil sie die<br />

Masse Mensch nicht programmatisch stilisieren,<br />

sondern sie im Individuum darstellen/ in<br />

Der Fall Cranmore<br />

Fortsetzung aus dem Hauptblatt.<br />

Aber Carmen war nicht da. Der Raum<br />

war so durchtränkt von ihrem Wesen, dass<br />

Jim sich mehrere Male umsah, ehe er begriff,,<br />

dass sie fehlte. In seiner Einfachheit, Zierlichkeit<br />

und Schönheit glich der Rahmen dem<br />

Bilde, und in seiner Eigenart lag ein wenig<br />

von dem Geheimnisvollen, das jedes Weib<br />

in den Augen der Männer umhüllt.<br />

Cranmore blickte" auf den gelben chinesischen<br />

Diwan, ein niedriges und breites Ruhebett<br />

mit künstlich geschnitzten Füssen aus<br />

schwarzem Teakholz, die die Klauen des<br />

fünfkralligen Drachens, des einstigen kaiserlichen<br />

Symbols, darstellten. Carmen hatte<br />

eine romantische Vorliebe für dies merkwürdige<br />

alte Stück, das einzige, was sie in<br />

seinen Lebensäusserungen, in den Dingen,<br />

die ihn umgeben, in dem Land, das er Vaterland<br />

nennt. Sozialismus ist für sie weder<br />

eine Partei noch ein Parteiprogramm, sondern<br />

ein Lebensgefühl. Sachlich sein heisst<br />

Wölfe<br />

Es war mitten im zweiten Kriegswinter.'<br />

Mein Kamerad Ukanoff und ich waren auf,<br />

einer Dienstreise im Gebiet östlich des Ural<br />

und benutzten dazu ein Automobil, einen<br />

starken Wagen — Kriegsbeute —, der uns<br />

die treuesten Dienste leistete.<br />

Eines Nachmittags sassen wir in Gesellschaft<br />

einiger Beamten und Bürger in dem<br />

wenig prunkvollen Hotel eines kleinen Städtchens.<br />

Draussen war es grimmig kalt. Es<br />

mochte gegen 4 Uhr gewesen sein, da übergab<br />

mir ein Bote ein Telegramm. Mir<br />

April<br />

für sie nichts anderes als eine Zeit und einen<br />

Ort, sei es ein Dorf, sei es ein Kontinent,<br />

als Ganzes zu begreifen.<br />

(Aus Otto Alfred Palitzsch « Der Nachwuchs»,<br />

Vossische <strong>Zeitung</strong>.)<br />

Die Geschichte<br />

einer Nachtfahrt<br />

gemacht hatten, und so nahm ich des Jägers<br />

Begleitung mit einigen Worten des Dankes<br />

an.<br />

Vor dem Hause fanden wir Iwan beschäftigt,<br />

neue Schneeketten um die Reifen zu legen.<br />

Die grossen Azetylen-Scheinwerfer<br />

streuten ihr Licht in das Flockerigewimmel.<br />

Wir wollten gerade den Wagen besteigen,<br />

da kam Paraschin. Er trug zwei schwere,<br />

grosskalibrige Doppelbüchsen, wohlbespickte<br />

Patronengurten schlangen sich ihm um Brust<br />

und Hüften. In der Hand hatte er ein Körb-<br />

Zerrissene Wolken — und ein Sonnenstrahl,<br />

Und nasse Asphaltstrassen glänzen<br />

Vor nur geht eilig eine junge Frau,<br />

Und lockt mit ilirem weichen Gang mich nach,<br />

Ein Augenblick nur ist's,<br />

Dass ich den zarten Umriss ihres Körpers sehe<br />

Schon ist sie mir entschlüpft.<br />

Und gleich verdunkelt sich der Himmel wieder<br />

Und schwere Tropfen klatschen schon herab.<br />

schwante Unheil. Ich las, sagte zu Ukanoff:<br />

«Antonowitsch, wir müssen- fahren, noch<br />

heute».<br />

Die unselige Depesche brachte den Befehl,<br />

ich sollte mich am nächsten Morgen bestimmt<br />

beim Kommando in dem 200 Kilometer<br />

entfernten Beresow melden. Schimpfend<br />

auf die Rücksichtslosigkeit der Vorgesetzten,<br />

rüsteten wir zum Aufbruch. Ich rief<br />

unsern Chauffeur Iwan, einen tüchtigen, zuverlässigen<br />

Fahrer, und befahl ihm, den Wagen<br />

bereitzumachen. Die übrigen Gäste, auch<br />

der Wirt, versuchten uns zurückzuhalten.<br />

Wir würden in dem Wetter nicht weit kommen,<br />

im Sehne© stecken bleiben, erfrieren.<br />

Und dann — die Wölfe!<br />

«Befehl ist Befehl, wir müssen gehorchen.<br />

Di© Wölfe brauchen wir nicht zu fürchten.<br />

Der Wagen ist schneller als sie und wir haben<br />

gute Waffen.»<br />

An einem Seitentisch© erhob sich ein mittelgrosser,<br />

stark gebauter Mann von etwa<br />

fünfzig Jahren und sprach mich an: «Rittmeister,<br />

verachten Sie die Wölfe nicht, Väterchen,<br />

ich kenne sie! Viele Hundert© treiben<br />

sich herum.»<br />

Als der Wolfsjäger merkte, dass wir uns<br />

nicht zurückhalten Hessen, bat er, mitfahren<br />

zu dürfen. Schon wollte ich ablehnen. Da<br />

sah iah das bedenkliche Gesicht Ukanoffs,<br />

auf den Praschins Worte sichtlich Eindruck<br />

die Eh© gebracht hatte. «Meine Mitgift»<br />

pflegte sie's zu nennen. In früheren Tagen,<br />

da sie als Kunststudierende in New York sich<br />

mühsam hatte durchschlagen müssen, hatte<br />

sie in ihrem einzigen, winzigen Zimmer auf<br />

diesem Diwan geschlafen. Er bildete, abgesehen<br />

von ihrem künstlerischen Sinn und<br />

ihren blauen irischen Augen das ganz© Vermächtnis,<br />

das sie von ihrem längst verstorbenen<br />

Vater, Lucius Driscol, dem Vaganten, Träumer<br />

und Bohemien geerbt hatte. Als Cranmore<br />

auf den Diwan blickte, stieg eine grosse<br />

Sehnsucht nach Carmen in ihm auf. Und<br />

plötzlich fühlte er sich ein wenig beunruhigt...<br />

Er griff nach seiner Dose und zündete sich<br />

eine Zigarette an. Seine Uhr zeigte fünf Minuten<br />

auf sieben. Auf einem kleinen Tischchen<br />

lag die Morgenausgabe des «Planet».<br />

Harringay, der Herausgeber, war ein Mitglied<br />

von Cranmores Klub, und hatte neulich<br />

erwähnt, dass sie eine Reihe von aufsehenerregenden<br />

Deutschlands Artikeln über die<br />

ökonomischen Verhältnisse bringen würden.<br />

Cranmor© entfaltete das Blatt und begann<br />

zu lesen. Der Artikel war sehr gut geschrieben,<br />

und er las ihn bis zum Ende durch. Dann<br />

schlug die Uhr auf dem Kamin halb acht.<br />

Hastig sprang er auf die Füsse. Was konnte<br />

nur mit Carmen los sein? Er fing an, hungrig<br />

und daher ein bisschen ärgerlich zu werden.<br />

In ein wenig gereizter Stimmung begab er<br />

sich in die Halle zum Telephon und rief Carmens<br />

Klub an. Sie war Mitglied eines Damenklubs<br />

in der Bondstrasse und ging nachmittags<br />

manchmal hin. Es war der einzige<br />

Ort, an den er im Augenblick zu denken vermochte,<br />

wo er vielleicht etwas über sie,erfahren<br />

konnte.<br />

///. Blatt der „Automobil-Revue"<br />

Ko.<br />

dien, in dem ich zu meinem Erstaunen —<br />

Raketen erblickte.<br />

Bald merkte ich, dass wir nicht so rasch<br />

und sicher ans Ziel kommen würden, wie ich<br />

in meiner Unerfahrenheit gehofft hatte. Nur<br />

langsam, arbeitete sich die starke Maschine<br />

durch den hohen Sehne© und die Kälte machte<br />

sich, unangenehm bemerkbar. Zum Glück<br />

hatte es aufgehört zu schneien; die Wolken<br />

zerrissen und der Mond trat hervor.<br />

Weiter ging die Reise. Kein Wolf Hess<br />

sich blicken.<br />

Da — Praschin deutete mit der Hand<br />

schweigend zur Linken. Auf dem Schnee bewegte<br />

sich etwas. Und da — und dort.<br />

«Schneller!» rief ich Iwan zu. Der zuckte<br />

die Achseln. Ich verstand. Eine Steigerung<br />

der Geschwindigkeit war unmöglich.<br />

Dicht hinter dem Wagen ein Jaffen und<br />

Schnaufen. Das verschneite Zelluloidfenster<br />

in der Rückwand des aufgeschlagenen Verdecks<br />

Hess den Blick nicht durchdringen. So<br />

knöpfte ich eine Ecke des Fensters auf und<br />

— sah kaum zehn Schritte hinter uns einige<br />

Wölfe heranstürmen. Ich zog die Pistole,<br />

drückt© ab. Ein Wehlaut, der Schrei eines<br />

(getroffenen Tieres antwortete auf den Knall.<br />

Die Bestien blieben zurück. Aber zu beiden<br />

Seiten der Strasse jagten andere, Dutzende,<br />

schnell, schneller als der Wagen dahin. Ihre<br />

grünlichen Lichter' funkelten im Mondlicht.<br />

Im nächsten Augenblick knallten zwei<br />

Der Klubportier antwortete, Mrs. Cranmore<br />

wäre dagewesen, hätte Tee getrunken und<br />

wäre ungefähr um halb sechs Uhr wieder fortgegangen.<br />

Ob sie gesagt hätte, wohin sie ginge?<br />

Darüber wisse er nichts.<br />

«Zum Teufel!» stiess Cranmore leise hervor,<br />

während er den Hörer wieder einhängte.<br />

Warum hatten nur die Frauen keinen Zeitsinn?<br />

Er fühlte sich gekränkt, zündete sich<br />

eine neue Zigarette an und stand rauchend<br />

in der Halle herum, bis ihm einfiel, dass er<br />

durch seine Gereiztheit nur eine leise, eindringliche<br />

Stimme zu betäuben versuchte, die<br />

ihm zuflüsterte, dass Carmen vielleicht etwas<br />

zugestossen war.<br />

Oder hatte sie sich plötzlich entschieden,<br />

mit Dolores ins Ranelagh zu gehen? Jim<br />

wusste nicht, mit welchem Herrn Dolores<br />

dort war, aber versuchen wollte er's doch<br />

und verbrachte eine Viertelstunde mit vergeblichem<br />

Telephonieren, ohne schliesslich<br />

etwas anderes zu erfahren, als dass niemand<br />

im Ranelagh auch nur eine Ahnung von Miss<br />

Driscol, Mrs. Cranmore oder ihren Begleitern<br />

hatte. Dann rief er Georg in seinem<br />

Klub an, aber der Portier teilte ihm mit, dass<br />

Mr. Cranmore vor zwanzig Minuten den<br />

Klub verlassen habe. Als er den Hörer einhängte,<br />

schlug es auf dem Kirchturm in der<br />

Nachbarschaft acht Uhr.<br />

Schüsse. Ich sah wie sich zwei Bestien überschlugen.<br />

Paraschin lud seine "Büchse wieder.<br />

Gleich darauf feuerte Ukanoff dreimal<br />

aus dem Karabiner in das Rudel zur linken<br />

Seite.<br />

«Achtung!» schrie der Wolfsjäger, «Ritt'<br />

meister rechts aufpassen, Oberleutnant links!»<br />

Ich hörte ein Kratzen und Knirschen an der<br />

Rückwand des Fahrzeugs. Offenbar versuchten<br />

die Wölfe hinaufzuspringen. Wir feuerten<br />

nun in gleichmässigen Pausen nach allen<br />

Seiten unter das Gelichter. Ich schätzte, dass<br />

wir mindestens dreissig Wölfe unschädlich<br />

gemacht hatten, als ein starker Haufen sich<br />

gegen die linke Seite des Wagens warf.<br />

Schnell entzündete Praschin eine Rakete und<br />

schleuderte sie mitten, in den andrängenden<br />

.Knäuel der Wölfe, die entsetzt mit verbrannten<br />

Pelzen auseinanderstoben<br />

Bewundern musste ich Iwan. Er hielt durch<br />

wie ein Held. Die Linke hielt das Lenkrad,<br />

in der Rechten hatte er die Pistole und<br />

schoss, so oft sich ein Wolf an seiner Seite<br />

zeigte. Wenn er nach dem Schalthebel greifen<br />

musste, war er in Gefahr, in den Arm gebissen<br />

zu werden. Denn die Hebel lagen bei<br />

diesem alten Fahrzeug aussen.<br />

Plötzlich schlugen laute Rufe an unsere<br />

Ohren. Eine menschliche Stimme! Im Lichte<br />

der Scheinwerfer zeigte sich mitten auf der<br />

Strasse ein unerwartetes Hindernis: Ein wogender<br />

Haufen, schwärzliches Gewimmel,<br />

Iwan musste bremsen. Wölfe balgten sich um<br />

die Reste zweier zerrissener Pferde. Ein<br />

Schlitten lag umgestürzt am Strassenrand.<br />

Aus der Höhe drangen deutlich Rufe: «Zu<br />

Hilfe! Zu Hilfe!»<br />

Die Gefahr nicht achtend, schwang sich<br />

Praschin auf den Tritt des Wagens, nachdem<br />

er durch zwei Raketenwürfe die Wölfe<br />

zurückgetrieben hatte. Er schrie: «Da droben<br />

auf dem Telegraphenmast sitzt er!»<br />

«Wir müssen ihn retten», rief Ukanoff und<br />

schoss einen Wolf, der den Rachen über die<br />

Wagentür steckte, ins funkelnde Auge.<br />

Schuss auf Schuss feuerten wir in die blutgierige<br />

Meute. .Iwan 'Hess den Wagen zurückrollen<br />

und ihn dann mit voller Kraft auf<br />

den um die Pferde balgenden Wolfshaufen<br />

auflaufen. Krachen zerbrechender Knochen,<br />

markerschütterndes Winseln und Jaulen sagte<br />

uns, dass der Angriff erfolgreich gewesen,<br />

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Das Auto stand noch vor der Tür. Aber<br />

der Chauffeur konnte keine andere Auskunft<br />

geben, als dass er die gnädige Frau zum<br />

Klub gefahren hatte. Auch wo das Dienstmädchen<br />

zu finden war, wusste er nicht.<br />

Jim Cranmore stand einen Augenblick ratlos<br />

unter der Tür. Dann schrieb er auf die<br />

Rückseite eines herumliegenden Zirkulars<br />

©in paar Zeilen für Carmen, falls sie kommen<br />

sollte, ehe er wieder zurück war.<br />

Im Klub erfuhr er nicht viel mehr, als er<br />

schon durchs Telephon gehört hatte. Ein<br />

rothaariges Servierfräulein erinnerte sich,<br />

dass Mrs. Cranmore allein Tee getrunken<br />

hätte. Zwanzig Minuten nach fünf Uhr wäre<br />

sie sehr eilig aufgebrochen. Das Mädchen<br />

hatte diesen Umstand im Gedächtnis behalten,<br />

weil die Dame sie gebeten hatte, sich<br />

mit der Rechnung zu beeilen.<br />

Eine halbe Stunde später war Cranmore<br />

wieder zu Hause. Es war noch alles genau<br />

so, wie er's verlassen hatte. Die Fenster waren<br />

dunkel, und in der zunehmenden Dämmerung<br />

sah er sofort das weisse, für Carmen<br />

bestimmte Blatt auf der gleichen Stelle liegen,<br />

wohin er's gelegt hatte. Cranmore<br />

wandte sich an der Tür um und hiess den<br />

Chauffeur warten.<br />

(Fortsetzung folgt.)


14 AUTOMOBfl-REVUt <strong>1929</strong> — N° 36<br />

Der schwere Wagen hatte das Hindernis<br />

überwunden und stand kaum drei Schritte<br />

von der Stange.<br />

Blitzschnell glitt der Mann nieder. Kaum<br />

berührte er den Boden, sprang ein starker<br />

Wolf ihn an, stürzte aber im nächsten Moment<br />

von einem Messerstich getroffen nieder.<br />

Ich riss den Schlag auf, mit letzter Kraft<br />

setzte der Flüchtling in den Wagen. Mit einem<br />

Satz sprang der Wagen vor, und während<br />

ich mich um den Geretteten bemühte,<br />

Weiten Ukan


35 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

15<br />

HDBQE 9 0E OTBE<br />

DDHEITO<br />

Wir entnehmen einem bekenntnisreichen Sicher ist: die Liebe hat ihre Geheimnisse<br />

Aufsatz der Vossischen <strong>Zeitung</strong>, «Das sachliche<br />

Mädchen», folgende tiefschürfende ziehung ist eine physische Beziehung gewor-<br />

verloren. Aus einer metaphysischen Be-<br />

Stelle:<br />

den. Das nennt sich Sachlichkeit und glaubt,<br />

Noch für das Mädchen von 1928 ist die sich damit zu rechtfertigen. Man verwechselt<br />

allzu bereitwillig Sentiment und Senti-<br />

Liebe alles andere eher, als eine seelische<br />

Beziehung. Es wird behauptet, dass das erwerbstätige<br />

Mädchen zu solch zeitraubendem nicht wahr, ist doch heute die grösste Gementalität,<br />

und sentimental zu sein, das,<br />

Firlefanz keine Nerven mehr haba Aber schmacklosigkeit, die man sich leisten kann.<br />

ich bin kühn genug einzuwenden, dass mir (Was wissen die Liebenden von heute noch<br />

die ursächliche Verbindung zwischen der von Werthers Leiden.) Als man der Liebe<br />

Notwendigkeit der bürgerlichen Mädchen<br />

von heute, selbst für «Brot und saidene<br />

Strümpfe» zu sorgen, und der «Neuen Sachlichkeit»<br />

in der Liebe immer konstruiert erschienen<br />

ist, eine Verlegenheitsausrede. Die<br />

Männer haben ja immer im Beruf gestanden,<br />

aber der Gedanke, sie müssten deshalb in<br />

der Liebe sachlich sein, ist ihnen erst neuerdings<br />

gekommen. Wer die neuen Parolen<br />

ausgegeben hat, lässt sich so wenig entscheiden,<br />

wie die Frage: Sind die Männer so,<br />

wie die Frauen sie haben wollen, oder die<br />

Frauen so, wie die Männer sie haben wollen.<br />

Wer wollte so nicht ausfahren! Kleidsames JaquetkMd<br />

ans englischer Wolle, Pilzhut in der gleichen<br />

Tönung. Die kurze Jacke ist für die Autlcrin besonders<br />

praktisch.<br />

/&ÜJ<br />

Liebe ohne Seele<br />

eine Anzahl gummiliefernde Bäume und viele<br />

das Sentiment genommen hatte, war ihrwurden auch zu diesem Zwecke angezapft.<br />

Schimmer fort. Daran trägt die Frau von Der leistungsfähigste heisst Hevea, und ist<br />

heute zu mindestens 50 Prozent der Schuld. im Amazonental weit verbreitet. Die Eingeborenen<br />

schnitten in die Rinden der Bäume<br />

Ich verallgemeinere nicht. Ich verleugne<br />

nicht die tausendfältigen zarten Liebesbeziehungen,<br />

die heute blühen, wie immer. Ich<br />

wende mich nur gegen die selbstsichere<br />

Normalität, die den Girltyp und das sachliche<br />

Mädchen von heute proklamiert hat (die<br />

beide ihre Vorzüge haben, ohne auszureichen);<br />

gegen die Normalität, die heute in<br />

der Welt Parolen ausgibt, vor denen sich<br />

die Liebe verstecken zu müssen glaubt. Das Wir entnehmen dieses hübsche Bekenntnis der<br />

wohl gegenwärtig grössten und beseeltesten Schauspielerin<br />

dem beim Theater- und Filmverlag er-<br />

Girl, der Typ von gestern, das sachliche<br />

Mädchen, der Typ von heute, sie haben die schienenen Buch Stefan Lorants: «Wir vom Film»,<br />

Liebe entproblematisiert. Es wird höchste das über die Lebenswege der Filmstars berichtet.<br />

Zeit,, dass sie wieder probiematisiert wird, Man hat mich eine «Sirene» genannt<br />

geheimnisvoll wird, sentimental wird. — Dooh diese Bezeichnung ist falsch. Auf der<br />

«Dass sie keine seelische Not mehr kennt, Leinwand macht man mich dazu, im wirklichen<br />

Leben aber bin ich es nicht, schon<br />

das ist ihre Not» — so schrieb (nach meiner<br />

freien Erinnerung (einmal Franz Blei ZUT aus dem einfachen Grunde, weil ich gar<br />

Problematik heutiger Jugend. Das junge keine Zeit dazu habe. Immer wieder setzt es<br />

mich in Erstaunen, zu beobachten, wie die<br />

Mädchen von morgen wird die Aufgabe<br />

haben, sich und uns wieder eine gesunde<br />

Portion seelischer Not zu schaffen.<br />

Also Reaktion? Keineswegs. Niemand<br />

wünscht sich den dumpfen, verlogenen bürgerlichen<br />

Heiratsmarkt von ehedem zurück.<br />

Dem Himmel Dank dafür, dass das bürgerliche<br />

Mädchen von heute frei entscheiden<br />

darf über das Leben, an dem es aktiv teilhat,<br />

und über seine Liebe. Nur Selbstbenung<br />

tut not, es gilt die Freiheit bewusst,<br />

verantwortungsvoll und gefühlvoll als Frau<br />

zu verwalten. Vorgestern war die bürgerliche<br />

Liebe eine geschäftliche Transaktion,<br />

gestern, nach der überaschend gekommenen<br />

Als die Spanier nach Amerika kamen,<br />

trugen die Indianer von Mexiko schon gummierte<br />

Regenmäntel. Die Eingeborenen im<br />

Amazonental machten Schuhe und Flaschen<br />

aus Gummi. Schon die ersten Forschungsreisenden<br />

nahmen Proben dieses merkwürdigen<br />

Stoffes mit nach Europa; dort machte<br />

man Bälle daraus. Erst zweihundert Jahre<br />

später fand ein Engländer, dass Bleistiftstriche<br />

mit diesem Stoff ausradiert werden<br />

können. Erst dreihundert Jahre nach der<br />

Entdeckung von Mexiko begannen Engländer<br />

Mantelstoffe zu gummieren, um sie wasserdicht<br />

zu machen. Der erste, der dies tat,<br />

hiess Mac Intosh und heute noch heisst eitie<br />

Art Gummimantel ein Macintosh. — Gummi<br />

wird aus dem Saft eines angeschnittenen<br />

Baumstammes gewonnen. In Amerika gab es<br />

jungen Amerikanerinnen in Hollywood so<br />

vieles auf einmal unternehmen können.<br />

In Europa soll es fast genau so sein. Film,<br />

Gesellschaft, Sport und Liebe, sie erledigen<br />

das alles mit einer Virtuosität zu gleicher<br />

Zeit. Ich bin nun aber aus einer Stadt in<br />

Schweden, wo das Tempo nicht so<br />

rasend ist. Auch sind die Lebensformen dort<br />

nicht so kompliziert. Meine Vorfahren waren<br />

bis hinauf in die Zeit der Wikinger:<br />

Seefahrer; Leute von einfachen Sitten, die<br />

nicht viel Worte machten, aber das Rauschen<br />

der Wellen und das Spiel des Windes<br />

in ihrem Haar liebten. Ich kann nur<br />

Emanzipation, wurde sie zu körperlicher ein Ding auf einmal tun. Dieses eine tue ich<br />

Funktion degradiert, heute sind wir beiaber von ganzem Herzen und von ganzer<br />

der sachlichen Liebesbeziehung angelangt. Seele...<br />

Morgen soll aus der fraktionellen wieder Mit 15 Jahren besuchte ich die dramatische<br />

Schule in Stockholm. Man hatte ein<br />

eine seelische, aus der sachlichen eine problematische<br />

Beziehung werden. Die Forderung<br />

an das junge Mädchen von heute ist: mir eine Rolle gegeben. Während ich in den<br />

Drama von Ibsen auf den Plan gesetzt und<br />

Der Emanzipation der Frau folge nunmehr Kulissen wartete, bemerkte ich einen Schatten<br />

im Hintergrund, der wie der Schatten<br />

die Autoemanzipation. Wie? Ich setze dem<br />

Hohngelächter meiner sachlichen Generation eines Riesen wirkte. «Das ist Mauritz Stiller,»<br />

flüsterte mir jemand von den anderen<br />

entgegen: durch Renaissance des Mädchentums,<br />

durch Problematisierung der Liebe Spielern zu. Ich nahm mir vor, alle meine<br />

, es>&V, ^r Frifhnis.<br />

Kraft in die kleine Rolle hineinzulegen.<br />

Der Ursprung der Gummimäntel<br />

Am nächsten Tag wurde ich zu ihm ins<br />

Bureau gerufen, und er machte mich zur<br />

Hauptdarstellenn in «Gösta Berling». Seitdem<br />

ging unser Lebensweg zusammen. Wir<br />

filmten in Schweden, dann in Berlin. Ich<br />

spielte in dem Stück «Die freudlose Gasse»<br />

neben der Nielsen. Dann fuhren wir nach<br />

ein und fingen den ausfliessenden Saft auf,<br />

der wie Milch aussieht. Im Lager entfachten<br />

sie ein rauchendes Feuer; eine breite Schaufel<br />

wurde in die Gummimilch getaucht, ein<br />

Teil davon blieb auf der Schaufel kleben, die<br />

dann in den Rauch gehalten und fleissig herumgedreht<br />

wurde, bis die Milch gerann. Die<br />

Schaufei wurde dann wieder eingetaucht und<br />

über das Feuer gehalten und eine zweite<br />

Schicht legte sich fest um die erste. Schliesslich<br />

entstand so auf der Schaufel ein grosser<br />

Gummiklumpen. Er wurde abgelöst und<br />

war handelsfertig. Dieses nannte man wilden<br />

Gummi. Er ist nicht so gut wie der<br />

nach wissenschaftlichen Methoden hergestellte<br />

Gummi. Diesen nennt man Plantagengummi,<br />

und er ist es, der nun den Gummimarkt<br />

allgemein beherrscht. Jene mexikanischen<br />

Unternehmer trugen zwar Gummimäntel,<br />

aber von der Gummiindustrie, die auf ihr<br />

merkwürdiges Harz aufgebaut wurde, Hessen<br />

sie sich nichts träumen.<br />

Ich bin eine kühle Natur!<br />

Von Greta Garbo.<br />

Amerika. Und aus der blonden, gutmütigen<br />

Greta Garbo wurde ein «Vamp»...<br />

Ich spiele nie. Nie werde ich vor der<br />

Filmkamera zum Bewusstsein meiner Aktion<br />

kommen. Ich decke mich also unbedingt<br />

mit meiner Rolle. Dennoch handle<br />

ich aber in diesem «Trance»-Zustand anders,<br />

als ich es im realen Leben tun würde.<br />

Ich bin absolut nicht leidenschaftlich im<br />

Leben. Man hat mir sogar oft gesagt, dass<br />

ich eine aussergewöhnlich kühle Frau bin<br />

— wie ja alle Nordländerinnen. Ich muss<br />

mich aber nicht dazu zwingen, so zu sein,<br />

wie ich im Film bin — es ist kein Spiel<br />

und keine Ueberwindung notwendig. Ich<br />

bin ja eine Frau, und wer kennt sich bei<br />

Frauen aus?<br />

Vielleicht spiele ich, wenn ich lebe? Sicher<br />

ist aber, dass ich lebe, wenn ich<br />

spiele...!<br />

Als ich mit John Gilbert zusammen in<br />

dem Film «Es war» filmte, hatten wir eins<br />

Liebesszene, in der wir zusammen hinknieten.<br />

Nachdem ich meine Augen in die sei-<<br />

nen versenkt hatte, verschmolz die Musik,<br />

die man spielte, mit dem Rauschen der<br />

Brandung zu einem Ganzen, und ich sah!<br />

in seinen dunklen Augen, die in die meinen<br />

blickten, einen Ausdruck, der wie ein<br />

herrliches hohes Lied das Zischen der Jupiterlampen<br />

übertönte. Ich vergass alles<br />

um mich herum. Die Erregung überwältigte<br />

mich. Der Regisseur sagte mir später,<br />

es seien die besten Liebesszenen, die er ^Q<br />

gedreht habe. Aber alles, was ich davon irf<br />

Erinnerung behielt, ist, dass ich, während<br />

ich sie spielte, vollkommen in ihnen aufging.<br />

Ich kann nur ein Ding zu einer gegebenen<br />

Zeit tun, so war es immer. Ich glaube<br />

nicht, dass ich lieben und zu gleicher Zeit<br />

im Film spielen kann.<br />

'Vielleicht werde ich es aber doch noch<br />

lernen, Verschiedenes auf einmal zu tun.<br />

Ich bin erst fünfundzwanzig Jahre alt. Man<br />

kann nie wissen...<br />

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Nachdem nun das Schreiben unserer Abonneiitin,<br />

Frau J. B.S., das in Nummer 30 erschienen<br />

ist, eine lebhafte und interessante<br />

Diskussion in den nachfolgenden Nummern<br />

32 und 34 entfesselt hat, lassen wir heute<br />

nochmals die prinzipielle Gegnerin in der<br />

strittigen Frage zu Worte kommen. Ueber<br />

das, was Frau J. B.-S. sagt, namentlich aber<br />

ihre Ausführungen über die entschwindende<br />

Weiblichkeit, kann man in guten Treuen verschiedener<br />

Meinung sein. Mit der Behauptung,<br />

dass das heutige Girl eine sittig verminderte<br />

Wirkung ausübe, ist auf jeden Fall<br />

weit über das Ziel hinausgeschossen worden.<br />

Wir werden in der nächsten Nummer zu<br />

unserer Diskussion einen redaktionellen<br />

Schlusskommentar sprechen.<br />

Frau J. B.-S.<br />

kommentiert<br />

Sehr geehrte Redaktion der «Automobil-Revue>!<br />

Zuvorderst meinen herzlichen Dank, dass Sie<br />

meiner Einsendung über diese ganz interessante<br />

Frage so rasch Raum gegeben haben. Es war mix<br />

dies der beste Beweis dafür, dass ich mit meiner<br />

Anregung an die rechte Adresse gelangt bin, und<br />

die verschiedenen Antworten auf meine Ansichtsäusserung<br />

beweisen mir zur Genüge, dass das<br />

Thema jedenfalls sowohl unter Damen als Herren<br />

eifrig diskutiert worden ist. Und nun die betreffenden<br />

Antworten. Sie haben mich interessiert und zugleich<br />

beehrt. Es sei mir gestattet, in kurzen Zügen<br />

auf verschiedene Bemerkungen zu antworten.<br />

Fräulein G. M. möchte ich sagen, dass ich mit<br />

ihr darin einiggehe, die unverheirateten Frauen<br />

den verheirateten gleichzustellen. So philisterhaft<br />

veranlagt bin ich nun denn doch nicht. Warum<br />

sollten denn nicht unsere anverheirateten Mitschwestern<br />

gesellschaftlich die gleichen Rechte besitzen<br />

wie wir ? Ich stosse mich beispielsweise absolut<br />

nicht daran, wenn sich eine ledige Tochter mit<br />

einem verheirateten Manne unterhält!! Weil ich<br />

gerade der Ansicht huldige, dass Mann und Frau<br />

nicht künstliche Sonderdasein pflegen sollten, bin<br />

ich schon aus diesem Grunde Gegnerin weiblicher<br />

Automobilclubs. Wenn, wie Fräulein G. M. anführt,<br />

der Sport auf der einen Seite — dazu möchte ich<br />

allerdings ein Fragezeichen setzenn — und die Berufstätigkeit<br />

auf der andern den Interessenkreis<br />

erweitert und den Gesichtsbreis wesentlich vergrqssert<br />

haben, so ist nicht der Zusammenschluss der<br />

automobilfahrenden Frauen, sondern die Mitgliedschaft<br />

zu den bestehenden Clubs das Natürliche<br />

und Gegebene. Oder nicht?<br />

Der Präsident des bestehenden Schweizerischen<br />

Damen-Automobilclubs, Frau G. Plüss, bin ich für<br />

itee Antwort sehr verpflichtet. Sie weist in ihrer<br />

Erwiderung auf einen Punkt hin, den ich ebenfalls<br />

unterstreichen möchte. Wenn die Frauen unbedingt<br />

in eine Organisation hinein wollen, so sollten sie<br />

diesen Anschluss in den bereits bestehenden suchen.<br />

Es gibt selbstverständlicherweise Frauenvereine, die<br />

als solche, und nur als solche, Grosses zu leisten<br />

vermögen. Die Gründung eines Damen-Automobil-<br />

:lubs hat mich aber deswegen frappiert, weil ich<br />

für diese Organisation einen befriedigenden Zweck<br />

nicht finden kann. Mit dem « unter sich sein wollen<br />

» ist es so eine Sache, und für den gesellschaftlichen<br />

Zusammenschluss sind bereits so viele Gelegenheiten<br />

vorhanden, dass Neugründungen einfach<br />

unnötig sind. Ich möchte nicht maliziös werden<br />

uiid die Frage offen, lassen, ob die «verheiratete<br />

Frau> oder das «junge Mädchen», oder die<br />

Alteinstehende >, oder die « Berufstätige» gesell-<br />

Der Verein der Nobelpreisträger* '<br />

Auf Anregung des schwedischen ArzteS<br />

und Nobelpreisträgers Prof. Barany in Upsala<br />

ist eine Gesellschaft der Nobelpreisträger<br />

in Gründung begriffen, die sich zum Ziel<br />

setzt, das Internationale Studieninstitut in<br />

Genf zu fördern. Zwanzig Gelehrte und<br />

Staatsmänner verschiedener Nationen, die<br />

den Nobelpreis erhalten haben, haben ihre<br />

Zustimmung erklärt.<br />

Ja oder nein ?<br />

Sollen Damen einem Club angehören?<br />

Eine Frage, über die man sich streiten kann.<br />

die Organisation», sondern sie lautet heute<br />

klipp und klar : « Wie haben wir Frauen es<br />

anzufangen, dass wir an unserer Weiblichkeit<br />

nichts verlieren ?» Die Frage ist somit<br />

viel tiefschürfenderer Natur als sie gemeinhin<br />

betrachtet wird. Nicht was die Frauen tun<br />

sollen, sondern ob sie überhaupt noch weiter<br />

da sein sollen, das ist die Frage. Die Frau<br />

hat vielleicht in den letzten Jahren durch ihre<br />

Organisation nach aussen gewonnen, aber<br />

nach innen unendlich verloren. Sie hat sich<br />

die verschiedensten Berufsarten erobert, erklettert,<br />

gleich wie der Mann, Ehrenposten,<br />

Vereinspräsidentschaft usw.; sie hat sich<br />

den Herrenschnitt und die Zigarette gesichert,<br />

ihre Röcke um so und so viel Zentimeter<br />

kürzer geschnitten, sie ist moderner, sie ist<br />

vielleicht auch « rassiger » geworden, hat sich<br />

dabei den Massenbeifall derer erkoren, die<br />

den Menschen nach messbaren Leistungen<br />

•bewerten, und hat dabei doch vielleicht ihr<br />

Bestes, ihre Weiblichkeit, eingebüsst. Man<br />

entschuldige mich, aber die mit dem Herrenschnitt<br />

behafteten köduzierten Girls können<br />

ebensowenig eine sittigende Wirkung ausüben<br />

wie jene Frauen, die ihre Talente, statt<br />

sie als Versteherinnen zu pflegen, zu Parfofceleistungen<br />

persönlicher Geltung willen<br />

auftreiben.<br />

Aus diesem Grunde habe ich mich gegen<br />

die Gründung eines Damen-Automobilclubs<br />

aufgelehnt, indem ich finde, dass alle diejenigen<br />

Clubs und Vereine, die es den Männern<br />

in allen Beziehungen gleichtun wollen, zum<br />

•orneherein ihren Zweck verfehlen.<br />

Fmu J. BsS.<br />

Kleine Auto-Anekdoten<br />

Rand ums Auto.<br />

Zappel ist ein sparsamer Mann. Und Zappe!<br />

ist ein fauler Mann.<br />

Auf der Landstrasse fährt ein leeres Taxi<br />

vorüber.<br />

Zappel schreit nnd winkt.<br />

Das Auto hält<br />

Kostet es was, wenn Sie meinen Mante!<br />

mit ins Auto nehmen und ihn in der Stadt<br />

abgeben?» fragi Zappel.<br />

«Nein, das mache ich umsonst,» erwidert<br />

freundlich der Chauffeur. «Wohin soll ich<br />

denn den Mantel legen?»<br />

«Ach, darüber brauchen Sie sich kein«<br />

Sorgen zu machen. Ich bleib© darin...»<br />

Quatz besucht den Autoladen von Schimeks.<br />

Schimeks sind mit Quatz befreundet. Und!<br />

als sie gar hören, dass Quatz ein Auto kaufen<br />

will, dann kennt die Freundschaft keine<br />

Grenzen mehr: Quatz wird zum Essen eingeladen.<br />

«Und nun,» sagt Schimek nach vollendeter<br />

schaftlich leichter den Anschluss findet oder nicht. 'Mahlzeit, «und nun zu den Geschäften. Kommen<br />

Sie mit, Quatz, und suchen Sie sich<br />

Letzten Endes kommt es nicht darauf an, sondern<br />

es spielen dabei ganz andere Momente eine<br />

wesentliche Rolle, die auch ein Damen-Automobil- ein Auto aus.»<br />

:lub beim Fehlen nicht zu ersetzen vermag... «Nein, das bringe ich nun nicht mehr fertig,»<br />

gibt Quatz zur Antwort.<br />

Wie grundverkehrt übrigens der Zweck eines<br />

Damen-Automobilclubs aufgefasst werden kann, «Nanu? Warum denn nicht?»<br />

eigen die Aeusserungen von Fräulein R. am besten. «Nachdem ich so herzlich von Ihnen eingeladen<br />

worden bin, nachdem mir ein so<br />

Ich will nicht boshaft werden. Sollte jedoch dio<br />

Mehrzahl der jungen Damen den gleichen Gedanken<br />

und Gefühlen wie Fräulein R. unterworfen sein, freundlicher Empfang zuteil wurde, bringe<br />

dann allerdings wäre es um die Zukunft des ich es nicht fertig, Ihnen auch noch ein Auto<br />

Damen-Automobilclubs bereits heute geschehen.<br />

Denn solche junge Damen werden sich bei ihren schuldig zu bleiben..^<br />

Mitschwestern nie heimisch fühlen, sondern nach<br />

Möglichkeit Herrengesellschaften aufsuchen, um sich<br />

Chan<br />

dort die nötigen « Galanterien » und « Aufmerksamkeiten<br />

» servieren zu lassen. Und vielleicht eben<br />

Hotel-Metzgerei<br />

dann < einen kennen lernen, der einem mehr als<br />

nur lieber Sportkamerad sein könnte»!<br />

Bären<br />

Die kurze Diskussion in der «Automobil- Neu renoviert. — Telephon 6<br />

Revue» über die Frage einer Clubzugehörigkeit<br />

hat mir wiederum blitzartig die tragi-<br />

P. Baumgartner.<br />

Gesellschaftssäle. Lebende Fische. Garage<br />

che Situation gezeigt, in der wir Frauen uns<br />

heute befinden. Auf der einen Seite der Drang<br />

nach Befreiung, nach Absonderung, nach<br />

Vermännlichung, wie es F. Seh. ganz richtig Solbad Schützen, Rheinfelden<br />

anführt, auf der andern Seite der nicht zu Modernes Hotel, teilw. Zimmer mit<br />

tötende Drang nach Koketterie und Puppendasein.<br />

Deshalb wird auch gewöhnlich die Lokalitäten, grosser Garten. — Vor-<br />

fl. Wasser u.Ferotelephon. — Schöne<br />

Frauenfrage auf ein ganz falsches Qeleise zügliche Heilerfolge durch Bade- u.<br />

gestellt. Sie lautet heute nicht mehr «wie Prospeüe. Trinkkuren. F. Kottmann.<br />

gewinnt die Frau durch den Beruf oder durch


36 <strong>1929</strong><br />

ÄUTOMOBIL-REVUE 17<br />

Kennen Sie das Nummernschild<br />

c. V. l"?<br />

Der Mailänder Automobilclub hat die Aussöhnung<br />

zwischen Quirinal und Vatikan mit<br />

dem Beschluss feiern wollen, dem Papst ein<br />

Prachtauto zu schenken. In zwanzig Tagen<br />

sollte das Wunderwerk bereit sein, was in<br />

der Weise bewerkstelligt wurde, dass man<br />

in einer Fabrik, die für fürstliche Personen<br />

und Krösusse Autos herstellt, unter sechs<br />

Exemplaren das geeignetste auswählte und<br />

sich dann mit dem Vatikan verständigte über<br />

den Stil der Ausstattung. Der Vatikan verlangt,<br />

dass das Auto aussen amarantrote<br />

Farbe trage und im Innern mit Damast tapeziert<br />

sei, wünschte aber im übrigen Vermeidung<br />

aller Auffälligkeiten. Ein Meisterwerk<br />

von «signorilitä» sollte das Fahrzeug werden,<br />

aber diskret, gediegen, unauffällig. Wir<br />

sind zwar noch nicht so weit mit dem Auto<br />

wie mit der Märmerkleidung, wo alles Auffällige<br />

ohne weiteres schlechter Geschmack<br />

ist, aber unter Führung des Vatikans auf gutem<br />

Wege zu diesem wünschenswerten<br />

Ziele. Der Wagen ist eine Berlin©, mit vier<br />

Türen, mit dem Volant rechts, nach italienischem<br />

Usus und so gross, dass es bei voller<br />

Benzinladung, aber Passagiere nicht gerechnet,<br />

sechsundzwanzig Zentner schwer ist.<br />

Achtzylinder, mit einer Höchstschnelligkeit<br />

von Tiundertdreissig Kilometern. Grösste<br />

Sorgfalt wurde darauf verwendet, jede Vibration<br />

auszuschalten. Länge über sechs<br />

Meter. Aeusserlich nichts Anormales, auch<br />

keine Verschwendung von Wappen, nur an<br />

der Türe unter dem Fenster ein kleiner<br />

Schild mit dem Familienwappen des Papstes,<br />

ein schwarzer Adler im roten Feld und drei<br />

rote Kugeln in silbernem Felde. Türklinken<br />

etc. aus vergoldetem Silber. Wenn der Papst<br />

offiziell reist, so können zwei Fähnchen in<br />

den 'Papstfarben, weiss und gelb, durch ei-<br />

Vegetarisches Restaurant<br />

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26 U> 28 (neben Kino Scale)<br />

nen Druck auf den Knopf gehisst und wieder Behagliche Räume<br />

eingezogen werden. Und der Nummernschild?<br />

Natürlich ist er nicht italienisch,-da S p-ezialitäten ans eigener Konditorei.<br />

für Nachmittags • Kaffee.<br />

doch die «Stadt des Vatikans» einen eigenen Bequem •- autohaltesieile.<br />

Staat in- jeder Bedeutung des Wortes vorstellen<br />

soll. Der Wagen hat also gegenwärtig<br />

überhaupt keine Nummer und wird sie<br />

erst im Vatikan erhalten, und zwar die bedeutungsschweren<br />

Buchstaben C. V. 1 (Cittä<br />

del Vaticano, Nummer 1). Den Fussboden<br />

des Wagens bedeckt ein weissestes Pelzfell. Banque de Depots<br />

Hermelin? Chi lo sa? Der Sitze sind vier,<br />

zwei feste hinten und zwei drehbare und et de Oredit<br />

verstellbare vorn..Alle Zubehör im Innern ist<br />

aus vergoldetem Silber; dazu gehören auch<br />

zwei in die Karosserie eingelassene Kästchen,<br />

das eine die Toilette, das andere ein<br />

3—5 Jahre<br />

ZINSFUSS FÜR ANLAGEN<br />

Service aus Kristall und Gold für Erfrischungen<br />

enthaltend. An Stelle des üblichen Sprachrohrs<br />

ist auf der rechten Seite des päpstlichen<br />

Sitzes eine Klaviatur von sechs Tasten<br />

angebracht, womit durch eine Lampe vor<br />

dem Kopf des Chauffeurs signalisiert werden<br />

kann, ob langsamer oder schneller gefahren<br />

werden soll, ferner das Anhalten, das Anfahren<br />

und rechts und links. Die zwei Vor-<br />

GENF, 18, nie de Hesse<br />

derposten für Chauffeur und Kämmerling sind<br />

in rotem Marochin austapeziert.<br />

Mit dem Auto wurden zuerst einige Fahrten<br />

unternommen auf Lieblingsplätze des<br />

Papstes, der bekanntlich vor seiner Wahl in<br />

Mailand wirkte, wobei, wie man ersieht, die<br />

Photographen wirkten. Das Auto soll demnächst<br />

in einem Extrawagen nach Rom spediert<br />

werden. Am 1. Mai werden eine Schar<br />

Mailänder, Mitglieder des Autoclubs, mit<br />

ihren Wagen in der Stadt des Vatikans sein<br />

und der Uebergabe des Autos an den Papst<br />

beiwohnen. H.<br />

Halbinsel Bächau<br />

am Zürichsee<br />

Beliebtes Ausflugsziel für Automobilisten, Hoohzeiten,<br />

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Die verbotene Trommel.<br />

Die kubanische Regierung hat ein Verbot<br />

erlassen, die afrikanische Negertrommel in<br />

den Tanzkapellen zu verwenden. Als Grund<br />

wird angeführt, dass durch die Töne dieser<br />

Instrumente die Tänzer in eine Raserei versetzt<br />

würden, die oft genug mit epileptischen<br />

Anfällen ende.<br />

Spielzeug der Grossen.<br />

Am 19. April wird in Paris eine Ausstellung<br />

von Bleisoldaten eröffnet. Hauptunterstützung<br />

fand sie bei zwei Theaterautoren,<br />

Paul Armont und Leopold Marchand, die.die<br />

grösste Bleisoldatensammlung der Welt besitzen.<br />

Sie enthält alle Soldaten- seit dem<br />

30jährigen Kriege bis auf unsere Zeiten.<br />

Hein in Gläschen<br />

oder gespritzt mit Siphon.<br />

C. V. 1, der neue Galawagen des Papstes.<br />

Bunte Chronik aus aller<br />

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Welt<br />

Der jazzende Sultanssohn.<br />

Der älteste Sohn des ehemaligen Sultans<br />

Abdul Hamid, Prinz Abdul Kadir, hat in Budapest<br />

vor einer, Kommission des Ungarischen<br />

Musikerverbandes seine Jazzmusikantenprüfung<br />

mit «gut» bestanden und wird nun<br />

ein Engagement in einem der ersten Pariser<br />

Hotels als Jazzmusiker annehmen.<br />

Mechanische Barmixer.<br />

Zwei grosse Londoner Hotels haben einen<br />

«Robot», sog. Maschinenmenschen, an die<br />

Bar gestellt, wo er Mixgetränke aller Art mit<br />

der ..Sicherheit der unfehlbar funktionierenden<br />

Mechanik mischt. Diese Robots zu importieren<br />

dürfte indes kaum angebracht sein,<br />

da der Durchschnittsmann hinter dem Bartisch<br />

lieber junge, hübsche Mädchen sieht.<br />

Die Eselausstellung.<br />

Vor einer Reihe von Jahren brachte eine<br />

Londoner <strong>Zeitung</strong> die Ankündigung, in Hammersmith<br />

— es mag auch ein anderer Vorort<br />

Londons gewesen sein — finde am nächsten<br />

Mittwoch eine grosse Ausstellung von Eseln<br />

statt. Nun dürfte, wie die Londoner Exhibir<br />

tions beweisen, kein Volk der Erde so sehr<br />

auf Ausstellungen versessen sein wie das<br />

englische. Es war also kein Wunder, dass<br />

sich am besagten Mittwoch eine gewaltige<br />

Menschenmenge auf Hammersmith zu bewegte,<br />

wo Anschläge den Weg nach der Aus--<br />

Stellungshalle wiesen. Es war eine riesige<br />

Halle, aber bis die Besucher kamen, war sie<br />

leer. Und Tausende hatten sich bereits einigefunden,<br />

bevor sie die Entdeckung machten,<br />

dass die ausgestellten Esel sie selbst waren<br />

und dass das Datum der Ausstellung der -f.<br />

1. April war.<br />

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Touren-Antworten<br />

T. A. 286. Tessin. Für Ihre Fahrt von Yverdon<br />

nach dem Tessin, die Sie mit einer Rundreise verbinden,<br />

zugleich unter Vermeidung des Wallis, raten<br />

wir Ihnen, vor Oeffnung der Alpenstraseen, die<br />

ja kaum vor Mitte Juni zu erwarten ist. zu folgender<br />

Rundfahrt:<br />

Yverdon, Estavayer, Payerne. Murten, Bern,<br />

Worb, Langnau, Escholzmatt, Wolhusen, Luzern,<br />

Küssnacht, Weggis, "Vitznau, Brunnen, Axenstrasse.<br />

Altdorf, Amsteg, Göschenen, hier Verlad des Motorfahrzeuges<br />

bis Airolo, von Airolo durch die Leventina<br />

nach Biasca, Bellinzona und über den<br />

Monte Ceneri nach Lugano. Für die Rückfahrt<br />

müssen Sie die gleiche Route wählen, wie nach<br />

Brunnen. Von dort empfehlen wir Ihnen als Itinerar<br />

Schwyz, Arth-Goldau, Küssnacht, Luzern. Hergiswil,<br />

Alpnach, Sarnen. Giswil, Brünig, Brienz,<br />

Interlaken, Spiez, Thun, Uetendorf. Kirchenthurnen,<br />

Riggisberg, Schwarzenburg, Heitenried. Tafers,<br />

Freiburg, Payerne, Estavayer, Yverdon. P. H. in B.<br />

T. A. 287. Basel-Konstanz. Da Sie beabsichtigen,<br />

von Montreux aus eine Tour an den Bodensee und<br />

rheinafowärts nach Basel zu unternehmen, sei ein<br />

folgendes Itinerar empfohlen:<br />

Montreux, Vevey, Chätel-St. Denis. Bulle, Posieux,<br />

Freiburg, Flaxnott, Bern, Zollikofen, Hindelbank,<br />

Herzogenbuchsee, Muxgenthal, Kreumtrasse<br />

(Aarburg), Oftringen, Suhr, LenzbuTg, Mellingen,<br />

Baden, Dietikon, Zürich, Schwamendinseii, Winterthur,<br />

Frauenfeld, Märstetten und über den Seerücken<br />

nach Konstanz, von Konstanz, Untersee<br />

abwärts über Ermatingen, Steckborn, Mammern,<br />

Stein am Rhein, Diessenhofen, Schaffhausen, Neuhausen<br />

— Besuch des Rheinfalls — Jestetten, Rafz,<br />

Eglisäu, Glattfelden, Kaiserstuhl. Zuxzach, Klingnau,<br />

Leuggern, Leibstadt, Laufenburg, Säckingen,<br />

Möhlin, Rheinfelden, Kadseraugst, Basel, Reinach,<br />

Aesch, Mellingen, Laufen, Delemont. Montier, Sonceboz,<br />

Biel, Twann, Neuveville, St. Blaise. Neuchätel,<br />

Boudry, Yverdon, EchaUens, Lausanne. Montreux.<br />

Als Etappenorte empfehlen wir Ihnen:<br />

Wie schnell ist seine Kinderzeit<br />

vorüber. Halten Sie die<br />

Bchönsten Momente seines<br />

jungen Lebens fest; kaufen<br />

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Senkrecht:<br />

1 Nächtliche Lichtspender an<br />

Strassen.<br />

2 Vermerkungen.<br />

3 Rausch-Gift, womit viel Schmuggel<br />

getrieben wird.<br />

4 Nachspiel.<br />

6 Französische Bezeichnung lür<br />

„Eintritt".<br />

7 Gebräuchliche Abkürzung für<br />

„Lotte".<br />

11 Berühmter deutscher Komponist.<br />

12 Woran man Wäsche trocknet.<br />

14 Was in der Kirche ertönt.<br />

15 Der Erel ist es.<br />

16 Französische Bezeichnung für<br />

„eins".<br />

17 Dreiklang.<br />

18 Zigarettenmarke.<br />

19 Gefäss.<br />

20 Werkzeug des Maurers.<br />

21 Nachtvogel.<br />

22 Südfrucht.<br />

23 Deutscher Philosoph.<br />

24 Französische Bezeichnung für<br />

„Silber, Geld".<br />

25 Französische Bezeichnung für<br />

„wenn".<br />

27 Platz im Thaeter.<br />

28 Arabische Bezeichnung für „Herr"<br />

29 Wird aus der Steinkohle gewonnen<br />

und im Haushalt verwendet.<br />

30 Flächenmass.<br />

31 Strassenbahn.<br />

•32 Insekt.<br />

33 Himmelsrichtung.<br />

35 Was Gott bei der Schöpfung<br />

zuerst geschaffen.<br />

36 Ungarische Ebene.<br />

37 Woran man die Walliser erkennt.<br />

38 Schwarzes Pferd.<br />

42 Weiblicher Vorname.<br />

49 Teil eines Birnbaumes.<br />

52 Das Gegenteil von „grob".<br />

54 Oel, das man aus der Erde gewinnt.<br />

55 Wächst auf dem Roggenhalm.<br />

56 Englische Bezeichnung für „Linie"<br />

58 Umgekehrt gelesen, italienische<br />

Bezeichnung für König.<br />

61 Cousine auf Deutsch.<br />

62 Wie wir die Zeit des Uebergangs<br />

vom Tage zur Nacht nennen, in<br />

der Mehrzahl gesprochen.<br />

65 Männliches Schwein.<br />

68 Gefrorenes Wasser.<br />

69 Wie wir den Wein am liebsten<br />

wünschen.<br />

72 Bezeichnung für „sind" im Französischen,<br />

wenn ein „s" davorsteht.<br />

74 Zeichen.<br />

79 Männlicher Vorname, Abkürzung<br />

für „Ursus".<br />

81 Die 2. Silbe von „herum".<br />

Bein, Zürich, Schaffhaueen, Basel. Biel.<br />

Betr. Hotels wollen Sie sich an die Verkehrsbureanix<br />

der obgenannten Orte wenden. H. G. in B.<br />

T. A. 288. Garessio. Wie Sie richtig vermuten,<br />

liegt Garessio in Oberitalien und zwar westlich von<br />

Genua in 603 Meter Höhe, hat 5500 Einwohner<br />

und ist ein vielbesuchter Spmmerkurort. Von Genua<br />

aus erreicht man Garessio am leichtesten, wenn<br />

man der Küste entlang über Savona nach Albenga<br />

fährt, und von dort über den Colle San Bernardo,<br />

30 km von der Küste entfernt. Garessio erreicht.<br />

Kommt man von Nizza her, so fährt man über<br />

Monte Carlo, San Remo nach Imperia und von dort<br />

landein- und -aufwärts über den Colle San Bartolomeo<br />

(620 m) über den Colle di Nava 937 m<br />

nach Garessio.<br />

Vom Norden her erreicht man den Ort am<br />

besten von Turin aus über GaTignamo, Carmagnqla,<br />

Bra, Ceva, Bagniasco.<br />

Ein Ferienaufenthalt in Garessio ist sicher zu<br />

empfehlen, besonders für jemand, der sein Auto<br />

mit sich hat, und von dort in kürzester Zeit am<br />

Meer ist. G. S. in B.<br />

Touren -Fragen<br />

T. F. 289. Frankreich. Ich beabsichtige diesen<br />

Sommer eine Reise zu machen, auf welcher folgende<br />

Städte berührt werden sollen:<br />

Paris (Startpunkt), Ghälons, Metz oder Nancy,<br />

Autlers Kreuzworträtsel<br />

Wagreeht:<br />

1 Der Name einer sich im Bau befindlichen<br />

Brücke in Bern.<br />

5 Automarke.<br />

8 Bezeichnung für Lichtspieltheater.<br />

9 Was jeder wird, der lange lebt.<br />

10 Englische Stadt.<br />

11 Englische Bezeichnung für: Nein.<br />

15 Atmungsorgan.<br />

17 Mietauto.<br />

20 Von wo die Seethaler Konfitüren<br />

kommen.<br />

23 Persische Stadt.<br />

26 Sich so zu kleiden, Ist der Wunsch<br />

jeder Dame.<br />

33 Geschlecht einer amerikanischen<br />

Millionärsfamilie.<br />

34 Artist.<br />

36 Französische Stadt.<br />

39 Indischer Name.<br />

40 Französische Bezeichnung für:<br />

König.<br />

41 Wirst du ohnmächtig, dann verlierst<br />

du ihn.<br />

42 Weideland in den Bergen.<br />

43 Die höfliche Aufforderung zum<br />

Besuch.<br />

44 Bezeichnung eines bestimmten<br />

Gewichtes.<br />

45 Deutscher, weiblicher Vorname.<br />

Strassbuxg, Zuberine, Stuttgart, Heilbronn, Heidelberg,<br />

Koblenz, die Moselle entlang bis Luxemburg,<br />

Utrecht, Amsterdam, Haag, Rotterdam. Antwerpen,<br />

Brüssel, Calais, Paris. J. E. P. in L.<br />

T. F. 290. Dolomiten. Anfangs Juli habe ich im<br />

Sinn, eine Autofahrt nach den Dolomiten zu machen<br />

mit Besuch von Meran. Welche Route muss<br />

ich einschlagen, um von Schaffhausen dorthin zu<br />

gelangen und was für Pässe und Triptyks sind<br />

nötig?<br />

D. T-M. in Seh.<br />

T. F. 291. Skandinavien. Ich beabsichtige eine<br />

Autofahrt durch Dänemark-Schweden-Norwegen zu<br />

machen und bitte Sie, mir angeben zu wollen, was<br />

für Reiseführer und was für Kartenmaterial ich<br />

mir für diese Reise beschaffen soll. B. D. in B.<br />

Vor Gericht. — Verheiratet ?<br />

— Ja!<br />

— Mit wem ?<br />

— Mit meiner Frau.<br />

— Zum Teufel, man ist doch mit einer<br />

Frau verheiratet!<br />

— Nein, ich habe eine Schwester, die<br />

ist mit einem Mann verheiratet.<br />

Der Neffe (zu nebenstehendem Bilde): Hol uns<br />

doch den Ballon herunter, Onkel Benjamin.<br />

3L»ri»gj Arimiautraüofl, Druck and Clicbirte; OALLWAQ 4X), Hallerecht Buchdrücken! und Wapitrscho yerUfisuutttt, ßtrn.<br />

46 Was Kolumbus auf die Spitze gestellt<br />

hat.<br />

47 Was eines der zehn Gebote verbietet.<br />

48 Kleine Raubvögel, hier mit „ck"<br />

geschrieben.<br />

50 Militärisches Kommando.<br />

51 Hingabe.<br />

53 Das letzte Wort nach einem Gebet»<br />

55 Werkzeug des Schuhmachers.<br />

57 FIuss in der Schweiz.<br />

59 Das Gegenteil, von schlecht.<br />

60 Rockfür Jäger, Förster, Touristen.<br />

61 Was saubere Menschen öfters benützen.<br />

63 Hauptnahrungsmittel der Chinesen<br />

64."Woran man etwas anbinden kann.<br />

66 Deutscher Fluss.<br />

67 Was du vor dir hast.<br />

70 Blume, wächst vorzüglich auf<br />

Getreidefeldern.<br />

71 Riesenschlange.<br />

73 Norddeutsche Stadt.<br />

75 Eigenheit.<br />

76 Fischart.<br />

77 Ein Berg im Berner Oberland, der<br />

seine eigene Bahn besitzt.<br />

7S Der Schweizer besingt sie in<br />

seinen Liedern.<br />

79 Deutsche Stadt.<br />

80 Tonart.<br />

82 Deutscher Badeort.

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