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E_1929_Zeitung_Nr.034

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Ausgabe; Deutsche Schweiz.<br />

BERN, Dienstag 16. April <strong>1929</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

25. Jährgang. - N° 34<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />

;<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jaden Dienstag and fMtM • Monatlich -Galhe ttoto"<br />

H«n>]ttirtlrih Fr. 8.—, Jährlich Fr. 10.—. Im Ausland untar Poctozuichlag,<br />

wtem nicht pottamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung Im<br />

ADMINISTRATION: Breitenralnatrasse 97. Bern<br />

In- und Ausland SO Rappen. Postcheck-Hechnung HI/414<br />

Telephon Bollwerk S9.84 : " ., Tblaaunin-Adiwsse: Antorarue, Bern<br />

Strassen-Finanzen<br />

Unter diesem Titel macht ein von der<br />

Schweizerischen Mittelpresse lancierter Artikel<br />

in einigen <strong>Zeitung</strong>en der Schweiz die<br />

Runde, auf den wir in aller Kürze zu sprechen<br />

kommen möchten.<br />

Der Artikel, der mühsam versucht, einige<br />

Argumente gegen die Strasseninitiative zusammenzustellen,<br />

ist leicht widerlegbar.<br />

Wenn in besagter Arbeit behauptet wird,<br />

dass Artikel 37 als Grundlage eines neuen<br />

Gesetzes mit allen erforderlichen Verbesserungen<br />

genüge, so ist dem entgegenzuhalten,<br />

dass diese Behauptung unrichtig ist. Wir<br />

erinnern bei diesem Anlass an die Ausführungen,<br />

die Ständerat Andermatt und die<br />

Nätionalräte Calame, Pf ister, Hunziker, Müller<br />

und Huber 1923 und 1924 in der Bundesversammlung<br />

gemacht haben. Der nationalrätliche<br />

Kommissionsberichterstatter Calame<br />

erklärte beispielsweise in seinen erläuternden<br />

Ausführungen, dass der enggefasste Text des<br />

Artikels 37 bis die Kommission daran verhindert<br />

habe, allgemeine Vorschriften über die<br />

Strassenbenützung aufzustellen und dem Automobilgesetz<br />

den Charakter eines « Code de<br />

!a Route» nach französischem Vorbild zu<br />

verleihen. Nationalrat Hunziker erklärte<br />

deutlich, dass die Bestimmungen von Artikel<br />

29, des verworfenen Automobilgesetzes, die<br />

sich auf die Regelung des Fussgängerverkehrs<br />

bezogen, verfassungsrechtlich über den<br />

Rahmen des Verfassungsartikels betreffend<br />

Bundfcsgeset2gebung über Automobil und<br />

Luftschiffahrt hinausgingen. Gerade aus diesen<br />

verfassungsrechtlichen Bedenken entsprang<br />

die Verkehrsinitiative, die im Grande<br />

genommen keinen andern Zweck verfolgt, als<br />

den Gesetzgeber vor eine klare Situation zu<br />

stellen. Was nun die finanzielle Seite der<br />

ganzen Frage anbetrifft, so ist folgendes<br />

nochmals festzustellen : Es stimmt, dass die<br />

Initiative das Ziel verfolgt, den ganzen Benzinzollertrag<br />

den Kantonen auszuschütten.<br />

Es stimmt auch, dass dadurch dem Bundeshaushalt<br />

rund 20 Millionen Franken entzogen<br />

würden. Dieser Entzug bedeutete jedoch keineswegs<br />

ein Opfer der Oeffentlichkeit, sondern<br />

läge gerade im Interesse aller Schweizerbürger,<br />

somit unseres ganzen Volkes. Dass<br />

dadurch das Schweizervolk für seinen Bundeshaushalt<br />

ohne langen Verzug irgendwie<br />

20 Millionen Franken neue Einnahmen bewilligen<br />

müsste, ist Dunst. Der Bund hat die<br />

Möglichkeit, durch verschärftere Sparmassnahmen<br />

dieses eventuelle Loch leicht auszufüllen.<br />

Da infolge des stetig zunehmenden<br />

Mustermesse — Mosaik.<br />

Von unserem V.-Sonderberichterstatter.<br />

Statt um 9 Uhr sind wir um 12 Uhr in Basel.<br />

Der auf allen gelben Plakaten angekündigte<br />

Exrtazug geruhte nicht zu fahren. «Am<br />

Sonntag mit direkten Wagen nach Basel...»<br />

Und am Werktag? Mit indirekten? Journalisten<br />

fahren immer mit Extrazügen, namentlich<br />

an Pressetagen. Wo doch schon zu Fahneneinweihungen<br />

Extrazüge geführt werden!<br />

— Mit einigen verärgerten Kollegen besteigen,<br />

wir ©inen Tramwagen. Vom Elsass her<br />

zieht ein fetziger Wolkenmantel über die<br />

bunt bewimpelte Stadt und hängt seine Zipfel<br />

bis auf die farbigen Kugeln der fröhlichen<br />

Messe-Türmchen. Kaum rumpelt der Wagen<br />

durch die dunkeln und engen Gassen und<br />

beschwört in unserem verkehrsempfindlichen<br />

Gehirne Betrachtungen über den aktuellen<br />

Basler Tram- oder Autobus-Streit, klatschen<br />

die ersten schweren Tropfen gegen die<br />

Scheiben. Ein biederer Basler Bürger —<br />

seiner Popularität nach zu rechnen gehörte<br />

er zum mindesten einem Fastnachtkomitee<br />

an, denn der ganze Wagen wieherte bei jeder<br />

seiner nicht wenigen Bemerkungen —<br />

kommentierte das himmlische Nass: «S'ganz<br />

Johr rägnets nid, nur wenn die kaibe Berner<br />

und Oschtsohwyzer kernet...»<br />

Für das Bankett der Presse war vom<br />

Automobilismus auch in den kommenden<br />

Jahren mit einer erhöhten Einfuhr von Automobilen<br />

und Zubehören zu rechnen ist, ist<br />

jedenfalls für ein Ersatz dieser 20 Millionen<br />

Franken reichlich gesorgt.<br />

Es ist richtig, dass diese 20 Millionen<br />

Franken Benzinzoll in das Strassenwesen<br />

gesteckt werden müssen. Das Geld soll ja für<br />

den Strassenbau ausgegeben werden. Das ist<br />

die kiare Zweckbestimmung der Initiative, und<br />

jedermann, der die Bedeutung des modernen<br />

Verkehrs erkennt, der weiss, wie der wirtschaftliche<br />

Aufstieg eines Volkes und Landes<br />

eng mit den Verkehrsmöglichkeiten zusammenhängt,<br />

der weiss, welche ungeheuren<br />

Anstrengungen beispielsweise unsere Nachbarländer<br />

machen, um ihr Verkehrswesen und<br />

ganz besoiiiders ihr Strassenverkehrswesen<br />

zu verbessern, den Touristenverkehr an sich<br />

zu ziehen,, der muss und kann die Forderung<br />

der Initiative nur unterstützen.<br />

Der Bund subventioniert mit mehr als 20<br />

Millionen Franken lokale und Sonderinteressen,<br />

die weit weniger bedeutend sind als<br />

unsere Strassenverkehrsfrage. Die sieben<br />

Millionen Franken, die heute der Bund den<br />

Kantonen gnädigst iüberlässt, stehen in keinem<br />

Ausmass zu den gewaltigen Opfern,, die<br />

die Kantone für ihr Strassenwesen aufzubringen<br />

haben. Der betreffende Artikel imuss<br />

dies selber zugeben.. Er betont nicht mit Unrecht,<br />

dass die • heutigen Strassenausgaben<br />

zum überwiegenden Teil durch den Motorfahrzeugverkehr<br />

verursacht worden sind. Also<br />

sollte die logische Forderung auch, heissen*<br />

wenn dem so ist, wenn die Kantone im gesamten<br />

bis zu 100 Millionen Franken für ihr<br />

Strassenwesen aufzuwenden haben, wenn an<br />

dieser Ausgabe in erster Linie der Motorfahrzeugbesitzer<br />

verantwortlich ist, dann<br />

sollen die Kantone auch wirksam durch diese<br />

letzteren in ihren Aufwendungen unterstützt<br />

werden. Dies ist auch der Fall. Die ausserordentlich<br />

hohe Zollbelastung auf Benzin,<br />

welche der Motorfahrzeugbesitzer auf sich zu<br />

nehmen hat, wandert jedoch ins Bundeshaus.<br />

Dort liegt das Geld, dort is es zu holen, und<br />

das moralische Recht, es dort zu holen, besteht<br />

eben in dem Augenblick, da der Bund<br />

über 50 Millionen Franken einstreicht, mit<br />

seinen Postautomobilen die Strassen abnützt<br />

und den Kantonen nicht gerade eidgenössisch<br />

zuvorkommend den Unterhalt dieser Verkehrswege<br />

überlässt.<br />

Es ist selbstverständlich, wie es übrigens<br />

der betreffende Artikelschreiber zugeben<br />

blauen in den roten Saal gezügelt worden.<br />

Denn sie kamen in hellen Scharen, die Männer<br />

der Feder. Offiziell und nichtoffiziell.<br />

Der Presseverein war mit seinem Vorstand<br />

vertreten, der junge Fachpresseverband<br />

stand ihm nicht nach. 300 Vertretern der<br />

Grossmacäit, deren Rangklassierung strittig<br />

ist (in der regierungsrätlichen Willkommheissung<br />

wurde uns der erste Rang zugesprochen,<br />

natürlich komplimentenhalber!),<br />

beeilte sich ein Heer von schwarzen Fräkken<br />

das zu servieren, was ein durchschnittlicher<br />

Journalistenmagen nur einmal innert<br />

vierundzwanzig Stunden bewältigen kann,<br />

das, was den «Basler Pressetag» im boshaften<br />

Basler Volksmund in einen «Basler<br />

Fresse.tag» umgewandelt hat, offiziell gesprochen:<br />

Das Bankett der Presse. Neben gastronomischen<br />

Genüssen sorgte die Bühne<br />

für Auge und Ohr. Tänze, Dialoge, Ziehharmonika-Vorträge<br />

einer strammen Kinderschar<br />

folgten sich in sprudelnder Eile: Grotesk-Tänzerinnen,<br />

rote Kosaken, holzpantinenstampfende<br />

Holländer — kurz der Vorhang<br />

Hess einen Blick frei in jene geheimnisvolle<br />

Truhe, die den beneidenswertesten<br />

baslerischen Besitz birgt: Kunst und Humor,<br />

oder Humor und Kunst, wobei ich mich über<br />

die Reihenfolge nicht schlüssig werden kann.<br />

Natürlich war das grosse Bankett keine<br />

Bestechung der Presse, aber jeder, der mit<br />

dabei war, hat für die glänzende Bewirtung<br />

und sprichwörtliche Basler Gastfreundschaft<br />

muss, dass auch die Kantone mit dem ganzen<br />

Benzinzollertrag ihre Strassenbaukosten nicht<br />

decken könnten. Aber diese Gelder würden<br />

wenigstens genügen, um nicht mehr zu umgehende<br />

Strassenbauanleihen zu verzinsen<br />

und' : zu amortisieren. Um den Ausbau ihres<br />

Strassennetzes werden aber die Kantone<br />

nicht mehr herumkommen. Die Parole ist<br />

klar und einfach, entweder Ausbau des<br />

Strassennetzes und damit Aufschwung der<br />

Wirtschaft, welcher nicht nur dem Handel<br />

und der Industrie, sondern auch dem Gewerbe<br />

und der Landwirtschaft zugute kommen<br />

wird, oder Vernachlässigung des Strassennetzes,<br />

ein gemütliches Sichaufsohrlegen,<br />

Die Schweizerische Mustermesse hat ihre<br />

Tore mit einein schönen Erfolge geöffnet.<br />

Der Eindruck, den sie auf die Besucher<br />

macht, ist im grossen und ganzen ein sehr<br />

guter. Die AusstellerzaU ist ziemlich genau<br />

die gleiche wie im Vorjahre. Die<br />

effektiv 'belegte und bezahlte Platzgrösse beträgt<br />

10-144 Quadratmeter gegenüber 10174<br />

Quadratmeter- im Vorjahre. Nach Aussage<br />

des Direktors W. Meile beträgt die ungefähre<br />

Versicherungssumme der Ausstellungsgüter<br />

2*,5 Millionen Franken. In baulicher<br />

Beziehung siad einige Ergänzungen<br />

getroffen worden. Unter anderm die<br />

Erstellung einer Vorhalle IV, die sich" zwischen<br />

Halle II und IV befindet. Ebenso<br />

hallen die technischen Installationen im Interesse<br />

der Aussteller einen weitern Ausbau<br />

erfahren.<br />

'<br />

Zum ersten Male ist dieses Jahr ein<br />

Drucksachen Preise im Gesamtwerte von<br />

der Messe durchgeführt worden. Die Direktion<br />

der Mustermesse bezweckt damit die<br />

Förderung der Qualität der Drucksache,<br />

die Förderung der Bestrebung zur Papiernormierung,<br />

sowie auch die rechtzeitige<br />

.Fertigstellung der Messe-Drucksachen. 103<br />

Aussteller haben sich an diesem Wettbewerb<br />

beteiligt. Es konnten für die besten<br />

Drucksachen-Preise im Gesamtwerte von<br />

3000 Fr. abgegeben werden. Es ist damit<br />

ein erster begrüssenswerter Versuch gemacht<br />

worden.<br />

Bereits bis zum Eröffnungstage waren<br />

38110 Einkäuferkarten verkauft, ferner<br />

58 794 Empfehlungskarten, die zum Bezüge<br />

freudig, ehrlich gedankt. Beim Weine und<br />

beim Essen werden die Zungen redselig und<br />

manch einer hat an der weissen Tafel Kollegen<br />

kennengelernt, im Scherz und im schönen,<br />

tiefen Ernst.<br />

• Während Automobile die Journalsiten der<br />

Tageszeitungen zum Flugplatz hinaustragen,<br />

eilen wir Fachjournalisten,* gezückten Stiftes,<br />

durch die Ausstellung, das Feld unserer Arbeit.<br />

Der ewig alte und ewig neue Messeodem<br />

schlägt uns entgegen, umbrandet uns<br />

und betäubt: Stimmengebraus, Schrittegetrampel,<br />

Maschinendröhnen, Grammophonklänge,<br />

Backofendämpfe, Lichtgarben und<br />

Farben, Farben. Hunderte, tausende von Artikeln<br />

neben-, hinter- und übereinander, mit<br />

unendlicher Mühe geordnet, gruppiert. Aber<br />

die katalogisierte Einheit zerschmilzt für den<br />

Beschauer zu einem fast chaotitischen Ganzen.<br />

Wo die Trennung nicht durch die räumliche<br />

Abgrenzung der Hall© gegeben, ist<br />

es beinahe unmöglich, die wünschenswerten<br />

Scheidungen zu treffen.- Alles Mögliche und<br />

zum Teil auch Unmögliche drängt sich Stand<br />

an Stand in nachbarlicher Enge, Möbel vom<br />

modernen bis zum atembeklemmenden<br />

Schnitzwerk, Hüte und Schuhe, ob für Kopf<br />

oder Fuss, und alles, was dazwischen liegt,<br />

Nähmaschinen und Bilderrahmen, Backofen<br />

und Kühlapparate, Puppen, Stempel, Teppiche,<br />

Uhren, Porzellane, Kassaschränke, Krawatten,<br />

Padelbootc, Ski, Telephone, Fässer<br />

INSERT1ONS-PREIS: Die aehtgespaltene 2 mm hohe Grundzelle oder<br />

daran Raum 45 Cts. für


Bei den Automobilen.<br />

Der Messebesucher lenkt seine Schritte<br />

aus ganz verschiedenen Motiven nach<br />

Basel an die Schweizerische Mustermesse.<br />

Wohl die meisten unter den Messewallfahrern<br />

wollen die neuesten Leistungen sehen,<br />

sie prüfen und vergleichen mit den alten<br />

und bewährten Konstruktionen. Eine grosse<br />

Mehrheit unter ihnen aber interessiert sich<br />

im grossen und ganzen nur für die eigene<br />

Branche oder den eigenen Beruf und betrachten<br />

alle anderen Stände nur aus Interesse<br />

an der Kunst des Aussteilens. Eine<br />

dritte Schicht von Besuchern will einfach<br />

neue geschäftliche Beziehungen anbahnen<br />

oder direkt Einkäufe an den Ständen betätigen.<br />

So mannigfach die Intentionen der Besucher<br />

sind, so wenig möchten sie doch die<br />

Ausstellergemeinsamkeit der Veranstaltung<br />

missen, die einen propagandistisch wertvollen<br />

Rahmen sichert und die Besucher aus<br />

allen Teilen des Landes nach Basel lockt.<br />

In diesen Rahmen passt sich die schweizerische<br />

Automobil- und Karosserieindustrie<br />

vorzüglich ein und findet aus allen Kreisen<br />

des werktätigen Volkes eifrige Beachtung.<br />

Ein Rundgang durch die Stände der automobilen<br />

Industrien bezeugt, dass auf ganzer<br />

Linie seriöse Arbeit bis ins Detail geleistet<br />

wird und dass man mit schweizerischer<br />

Qualitätsarbeit den ausländischen<br />

Erzeugnissen das Eindringen und Verharren<br />

auf Schweizerboden schwer machen will.<br />

Da bei den meisten Marken die Vorteile der<br />

Serienarbeit nicht im ganzen Umfange zur<br />

Geltung kommen können, erhöht sich die<br />

Preislage ihrer Erzeugnisse gegenüber ausländischen<br />

Grossserienerzeugnissen, wird<br />

aber durch solide, langlebige und durchaus<br />

bewährte Konstruktionen wett gemacht. Was<br />

uns diese Industrien bieten, darf man als<br />

Teil jener vollwertigen Qualitätsarbeit ansehen,<br />

die den vorzüglichen internationalen<br />

Ruf unserer Maschinenindustrie im Auslande<br />

seit langen Jahren gesichert hat.<br />

Was ist neu in der Mustermesse? In erster<br />

Linie fällt auf, wie der Sechszlindermotor<br />

für Lastwagen und Omnibusse, besonders<br />

für schwere Wagentypen, die Oberhand<br />

gewinnt. Die Steigfähigkeit lässt sich eben<br />

durch Erhöhung der Zylinderzahl derart<br />

vermehren, dass eine geringe Zunahme der<br />

Betriebskosten nicht auf die Wagschale fallen<br />

kann. Sowohl Berna als auch Saurer<br />

und Martini bringen heute solche Sechszylindermotoren<br />

für Lastwagen und Omnibusse<br />

und Martini auch für Personenwagen<br />

heraus. Die Motorbremse, die zuerst bei<br />

Saurer bekannt geworden, bei Berna eingeführt<br />

ist, tritt nun bei Arbehz in einer Spezialkonstruktion<br />

auf (Absperren der Auspuff-<br />

Ieitung und Einlassen von Zusatzluft in die<br />

Ansaugleitung, womit dann eine Bremsung<br />

durch Kompression der zusätzlichen Frischluft<br />

erzeugt wird.)<br />

Wichtig ist ferner die Tendenz, kleiner dimensionierte<br />

Chassis herzustellen, die sich<br />

für Lieferungswagen eignen und dem industriellen<br />

und gewerblichen Kundenkreis<br />

häufig bessere Dienste zu leisten imstande<br />

sind.<br />

Das Niederrahmenchassis, als moderne<br />

Errungenschaft im Bau von Chassis für Lastwagen<br />

und Omnibusse, nimmt immer mehr<br />

eine dominierende Stellung ein. Man kommt<br />

zur Vermutung, dasselbe werde das «Hochchassis»<br />

zn 75% verdrängen. Immerhin wird<br />

die Anpassung der Chassis an die Spezialbedflrfnisse<br />

der Käuferschaft erst nach mehrjährigen<br />

Erfahrungen -beweisen, ob sich diese<br />

Entwicklungstendenz ganz durchsetzen wird.<br />

stellt und den bekannten Lastwagen. Auch<br />

Berna demonstriert mit einem Chassis, bei<br />

dem selbst das Getriebe freigelegt ist. Mächtig<br />

ist der rote Lastwagen. Di« flinken Lieierungs^Elektrokarrefl.<br />

für die Industrie sind<br />

an einem eigenen Stand vertreten. Daneben<br />

sehen wir noch einige einschlägige Stände,<br />

Karosserien der schweizerischen Waggon-<br />

Fabrik, der Firma Soller und Zubehör.<br />

Abends war erster Messe-Ball. Mit den<br />

Mustermesse-Bällen hat es, wie ich mich<br />

aufklären Hess, seine eigene Geschichte. Was<br />

ein eingesessener Basler ist, bevorzugt ausschüesslich<br />

den zweiten, der dem ersten in<br />

Wochenabstand folgt. Das ist so Tradition<br />

und Tradition gehört bekanntlich in Ballnnd<br />

Modesachen, so eklig sie einem auch<br />

sonst sein mag, zum guten Ton. Woraus<br />

man mit unbeschwerter Logik folgern kann,<br />

dass der eingesessene Basler den ersten Ball<br />

mit Antipathie und den zweiten Ball mit<br />

Sympathie besucht.<br />

Entweder waren am Samstag sehr wenige<br />

Basler am Ball, obwohl die Säle, je nach der<br />

frühen Abend- oder Morgenstunde voll, voller,<br />

am vollsten waren, oder dann haben sie<br />

Die Motorsteuerung unserer schweizerischen<br />

Lastwagen hat sich als seitliche<br />

Steuerung wie als obenliegende Steuerung<br />

bewährt. Es werden noch Jahre verfliessen<br />

bis sich unter allen Konstrukteuren eine bestimmte<br />

Bevorzugung der einen oder andern<br />

Steuerungsart für spezielle Verwendungszwecke<br />

herausschält, da eben diese konstruktionstechnische<br />

Frage bei Lastwagen<br />

und Omnibussen nicht im gleichen Masse im<br />

Vordergrund steht wie bei Personenwagen.<br />

Es ist selbstredend, dass jede unserer<br />

Fabriken ihre Chassis mit spezifischen Karosserien<br />

versehen lässt, die aber an der<br />

Mustermesse wegen Platzmangel nur an wenigen<br />

Muster-Exemplaren veranschaulicht<br />

werden können. In die Augen fallen schon<br />

bei einer flüchtigen Betrachtung: der gelbe<br />

Sechszylinder - Alpenpostomnibus von Saurer,<br />

mit typischer schweizerischer Karosserie,<br />

die sich im Alpenpostbetriebe aus jahrelanger<br />

Erprobung entwickelt hat, ferner der<br />

rote Fünftonnen-Lastwagen mit Niederrahmenchassis<br />

von Berna, ebenfalls ein Wagen,<br />

der in Konstruktion und Linie für unsere<br />

schweizerischen Lastwagentypen repräsentierenden<br />

Charakter hat.<br />

Eine Novität ist der Krankenwagen auf<br />

einem Martinichassis, der an alle Bedürfnisse<br />

angepasst ist, die sich einer Stadt ergeben.<br />

Interessant ist ein siebzehnplätziger Car<br />

alpine für Alpenpostkurse, ausgeführt als<br />

Ganzaluminiumkarosserie mit neuem soeben<br />

patentiertem Kurbelverdeck der Alummiumindustriegesellschaft<br />

Neuhausen, das hier<br />

zum ersten Male vorgeführt wird. Es handelt<br />

sich um eine Spezialkonstruktion, die von<br />

jenen Kurbelverdecken, die am Genfer Salon<br />

(erster Teil) vorgeführt wurden, in verschiedenen<br />

Punkten abweicht. Als Karosserien<br />

sind noch zu erwähnen: die Personenwagenkarosserien<br />

der Waggon- und Aufzügefabrik<br />

in Schlieren und von Soller (Karosserie<br />

Heimburger) und ein Cabriolet, das Martini<br />

bereits in Genf vorführte. Der Schweizerische<br />

Karosserieverband ist in der Halle 4<br />

der Mustermesse durch eine Anzahl von Bildern<br />

von Nutzkarosserien bis zu den feinsten<br />

Luxuskarosserien vertreten, die daran<br />

erinnern, dass der Karosseriebau eine gut<br />

entwickelte schweizerische Spezialindustrie<br />

ist.<br />

Bei der Betrachtung der Stände und in<br />

Rücksprache mit den Vertretern gewinnt<br />

man den Eindruck, dass unsere nationale<br />

Automobil- und Karosserieindustrie sich gehörig<br />

für Genf wappnet, um dort eine würdige<br />

Repräsentation unsere Schweizer Industrie<br />

mit ihren bewährten Konstruktionen<br />

wie auch mit den neuesten Fortschritten zu<br />

erreichen. Vergessen wir nicht, dass der<br />

Automobilsalon als Spezialsalon mehr als<br />

eine Mustermesse zu bedeuten hat Und wenn<br />

Saurer in seinem Stande seinen ersten.<br />

Wage mit einem Balancemotor aus dem<br />

Jahre 1898 vorführt, so will damit den Besucher<br />

nur an die jahrelange Arbeit unserer<br />

Industrieen erinnern, die notwendig war, um<br />

die heutigen hochqualifizierten Automobile<br />

auf den Markt zu bringen.<br />

Zusammenfassend muss betont werden:<br />

Die Schau der automobilen Industrie ist<br />

nicht eine umfassende, denn dafür ist ja der<br />

Genfer Salon da. Sie vermag aber ein klares<br />

Bild über die Bedeutung dieser Industrie<br />

geben und reiht sich daher würdig in den<br />

Gesamtplan der Mustermesse ein. Wichtig<br />

für den Aussteller und den Wünschen vieler<br />

Kreise entsprechend, ist die Gelegenheit der<br />

Anbahnung neuer Geschäftsbeziehungen. Und<br />

letzten Endes sollen nicht nur der gestrige<br />

und der heutige Käufer über den Stand die r<br />

ser Industrien orientiert werden, sondern<br />

auch der zukünftige Käufer, der jetzt hart<br />

arbeitet und spart, am sich später einen<br />

Wagen anschaffen zu können. La.<br />

Die neue Konzession B.<br />

Gewerbe aufgepasst!<br />

Wie man sich erinnert, kam es in den ersten<br />

Tagen dieses Jahres zu einem Konflikt<br />

der Schweiz mit Frankreich wegen der gewerbsmässigen<br />

Beförderung von Waren und<br />

Personen in der Schweiz durch französische<br />

In einem Artikel «Auto, Bund nnd Kantono<br />

hat Herr -i- im « Bund » zu der von verschiedenen<br />

automobilistischen Fachblättern aufgestellten<br />

Rechnung über den Anteil der Automobilisten<br />

an 'den Einnahmen des Bundes und<br />

der Kantone Stellung genommen. Herr -igibt<br />

zu, dass die Summe von 51 Millionen<br />

Franken, welche der Bund von den Automobilisten<br />

einnimmt, ihre Richtigkeit habe. Aber<br />

er sieht in der Sache einen Haken. Die Zolllhre<br />

Tradition in der Garderobe abgegeben.<br />

Oder lag es an den Pressevertretern, die die<br />

Stätte ihres mittäglichen Wirkens noch einmal<br />

sehen wollten? — Tatsache war, dass<br />

man sich vorzüglich unterhielt. Und das will<br />

«auf fremder Erde» nicht wenig heissen.<br />

Wer wie ich — o Beruf! — artikelshalber<br />

gekommen war, sah manch© entzückende<br />

Toilette von reizenden Schultern fliessen,<br />

manche Persönlichkeit in der illustren Runde.<br />

Eine freundliche Note in das erschütternd<br />

offizielle Schwarz brachten die in ihrem Berufsdress<br />

steckenden Journalisten, dem jüngst<br />

auftauchenden Gerücht vom Verschwinden<br />

des evening-dress Nahrung gebend.<br />

Ein Mustermesse-Ball besitzt zwei Orchester,<br />

für jeden Saal eines: im roten Saal<br />

Blech, im blauen Saal Jazz. Das ist ordentlich<br />

allen Temperamenten angepasst. Nicht<br />

zu vergessen ist, dass man auch zwischen<br />

den beiden Sälen tanzen kann, wo sich die<br />

Klangwogen von links und rechts zu einem bizarren<br />

Zukunftsjazz vereinigen. Das Zweisaalsystem<br />

brachte eine spürbare und belebende<br />

Wirkung in die Masse, das sich in einem<br />

unablässigen Hin- und Herströmen zwischen<br />

dem blauen und roten Saal äusserte. Dieses<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N°34<br />

r<br />

Autocamion-Unternehmungen. Dieser Konflikt<br />

hatte seinen Ursprung in der berüchtigten<br />

Konzession B von 1927. Trotzdem diese<br />

Konzession zu einem Streit mit Frankreich<br />

führte, hat die hohe Postverwaltung es für<br />

gut befunden, neue und schärfere Bedingungen<br />

in bezug auf den Umfang und den Erwerb<br />

der Konzession einzuführen. Wir haben<br />

in der letzten Nummer der «Automobil-Revue»<br />

eine kurze Uebersicht gegeben über<br />

die wichtigsten Bestimmungen des Bundesratsbeschlusses<br />

vom 19. März <strong>1929</strong>. Der<br />

Hauptunterschied zu den frühern Bestimmungen<br />

der Konzession B1 besteht darin,<br />

dass nach der Konzession B 2 auch für regelmässige<br />

Fahrten, durch die die Reisenden<br />

nicht zum Aasgangspunkt zurückgeführt<br />

werden, sog. Reisefahrten, eine Konzession<br />

erteilt wird. Wenn die Linien mit einer durch<br />

die Post betriebenen Linie konkurrenzieren<br />

oder mit einer Eisenbahn, muss pro Kilometer<br />

auf jeden Reisenden eine Zuschlagsgebühr<br />

von zwei Rappen bezahlt werden (Paragraph<br />

9 der Konzession B 2). Die vorsichtigen<br />

Ausdrücke der Konzession: «Für die<br />

Beförderung von Reisenden mit regelmässigen<br />

Fahrten können Konzessionen erteilt<br />

werden», täuschen uns nicht darüber hinweg,<br />

dass hier neue Gebühren auferlegt werdea<br />

Wer dies bezweifeln sollte, dem wird in<br />

Paragraph 12, Strafbestimmungen, deutlich<br />

gesagt: Wer regelmässige öffentliche und<br />

gewerbliche Ausflugsfahrten ohne Konzession<br />

betreibt oder wer im Besitze einer Konzession<br />

der Vorschrift von Paragraph 1 zuwiderhandelt,<br />

wird nach Artikel 62 des Postverkehrsgesetzes<br />

bestraft.<br />

Die Konzessionsgebähren geben deutlichen!<br />

Aufschluss über die neuen Belastungen,<br />

welche den Unternehmern auferlegt werden:<br />

1. Konzession Bl. 1) Die jährliche Konzessionsgebühr<br />

beträgt für wöchentlich eine<br />

Fahrt und einen Reiseweg bis 125 km Fr. 25,<br />

für Reisewege von über 125 bis 250 km<br />

Fr. 100 und für je weitere 50 km oder für<br />

einen Bruchteil Fr. 50 mehr. •<br />

2. Konzession B2. 2) Die jährliche Konzessionsgebühr<br />

beträgt für wöchentlich eine<br />

Fahrt und einen Reiseweg bis 125 km Fr. 50,<br />

für Reisewege von über 125 bis 250 km 100<br />

Franken und für je weiter© 50 km oder für<br />

einen Bruchteil Fr. 50 mehr.<br />

Dazu kommen die obenerwähnten Zuschlagsgebühren.<br />

Es ist also damit nicht getan,<br />

dass man diese Gebühren bezahlt, sondern<br />

wenn es der Zufall will, dass die Eisenbahn<br />

oder die Post auf derselben Linie<br />

Reisende befördert, so muss man dafür noch<br />

extra bezahlen» Und.zwar genügt es, dass<br />

die?-Verkehrsüntemehmung denselben -Ausgängspunkt<br />

nnd denselben Endpunkt der<br />

Strecke bediene.<br />

Wenn es endlich einem Unternehmer<br />

gelungen ist, eine beliebte Ausflugslinie mit<br />

grossen Kosten zu gründen und er hofft, sich<br />

für diese Kosten bezahlt machen zu können,<br />

kommt die Post und behält sich vor (siehe<br />

Konzession Paragraph 1, Alinea 4), nach den<br />

gleichen Ausflugszielen auch Fahrten durch<br />

die Postverwaltung ausführen zu lassen und<br />

weitere Konzessionen zu erteilen.<br />

Viel weiter kann man in der Einschränkung<br />

der Verkehrsfreiheit (von der Gewerbefreiheit<br />

gar nicht zu reden), wirklich nicht<br />

mehr gehen. Man muss sagen: die eidgenössische<br />

Post nützt ihre Monopolstellung weidlich<br />

aus<br />

Gr.<br />

Falsche Zahlen.<br />

Wechselspiel war derart gut durchorganisiert,<br />

dass man am Morgen im blauen Saal<br />

rot sah und im roten Saal blau.<br />

Der Tanz war mit tänzerischen Darbietungen<br />

dezent gewürzt. Im roten Saal<br />

schwangen Turnerinen ihre austrainierten<br />

Beine. Die Quodlibet-Girls entzückten durch<br />

einen zierlichen Schlager, noch zierlichere<br />

Beine und fesche Kostüme. Im blauen Saal<br />

gefiel sich die Excentric in einem händeringenden<br />

javanischen und einem hüftewindenden<br />

Vorkriegs-Tanz.<br />

Da ich mich — artikelshalber! — eingesessenen<br />

Baslern anvertraut hatte (unmittelbare<br />

Kontakte vermitteln Urgeist) flohen<br />

meine Stunden durch eine Blütenlese von<br />

Liebenswürdig- und Aufmerksamkeiten, zu<br />

denen sich die Baslersatyre in immer kräftigeren<br />

Dosen zugesellte, gleich einem Brei,<br />

der dicker und dicker wird, je länger man<br />

darin rührt. Des rühmlichen Balles Ende<br />

nahm wie allerorten seinen Weg über das<br />

Bahnhofbüffet und verlief sich irgendwie bei<br />

einem Streit um Klein- oder Grosstaxi. Was<br />

di© Heimfahrt anbelangt, war sie den Umständen<br />

angepasst, grau und nüchtern wie<br />

der junge Sonntagsmorgenhimmel.<br />

einnahmen (rund 28 Millionen Franken) könn»<br />

ten nämlich nicht als Strassenbeitrag bewertet<br />

werden. Begründung: Sie würden ja nicht<br />

zu diesem Zwecke verwendet. Sonderbare<br />

Begründung! Seit wann ist die Verwendung<br />

aufschlussgebend über die Herkunft von Einnahmen?<br />

Die Automobilisten verlangen ja,<br />

gerade, dass die Einfuhrzölle auf Motorfahrzeuge<br />

und der Benzinzoll für den Strassenausbau<br />

verwendet werden sollen. Auch bezüglich<br />

der von den Automobilisten einbezogenen<br />

Polizeibussen ist Herr -i- der Meinung,<br />

dass man sie nicht als Beiträge der Strassenbenützer<br />

ansehen könne, weil sie nicht « freiwillig<br />

» geleistet würden. Nun, gerade darin<br />

unterscheiden sie sich eigentlich wenig von<br />

den übrigen Abgaben und Steuern, denn soviel<br />

man bis jetzt vernommen, hat noch keiner<br />

aus völlig freiem Willen seine Steuern<br />

bezahlt. Man kann ja diese Summe, die übrigens<br />

nur 400000 Franken beträgt (!), als in<br />

erster Linie zur Unterstützung der bei uns<br />

ziemlich teuern (weil viel zu umständlichen)<br />

Justiz bestimmt ansehen — schliesslich ist<br />

sie ja auch nicht das Wichtigste in der Gesamtsumme<br />

von 50 Millionen Franken, um<br />

die es sich hier handelt. Auch die 809 000 Fr.,<br />

welche die jetzt aufgehobenen Durchgangsgebühren<br />

der Kantone ausmachten, scheinen<br />

Herrn -i- nicht der Erwähnung wert.<br />

Zum Schlüsse kommt der alte Einwand 1<br />

Die Auto- und Benzineinfuhr belaste die Passivseite<br />

unserer Handelsbilanz. Nun weiss<br />

Herr -i- zwar genau, dass wir in der Schweiz<br />

noch eine ganze Reihe von Rohmaterialien<br />

aus dem Auslande beziehen, u. a. auch das<br />

Eisen und Kupfer, das zur Konstruktion unserer<br />

Lokomotiven und Eisenbahnwagen verwendet<br />

wird. Es ist merkwürdig, dass von<br />

allen diesen Einfuhrgütern, welche unsere<br />

Handelsbilanz belasten, gerade das Benzin<br />

und die Motorfahrzeuge die entbehrlichsten<br />

sein sollen. Begründung : Weil die S. B. B.<br />

und die übrigen Bahnen Schulden haben, müssen<br />

die Autos eingeschränkt werden. Wobei<br />

wir aber doch betonen wollen, dass zur grossen<br />

Freude des Publikums « unsere Eisenbahnen»<br />

gerade durch die Autokonkurrenz gezwungen<br />

wurden, sich den Bahnbenützern<br />

anzupassen und ihre Fahrpläne und Taxen<br />

nach dem Bedürfnis des Volkes einzurichten.<br />

Wenn man eine Rechnung aufstellt, sollt«<br />

man auch berücksichtigen, dass die Volkswirtschaft<br />

in einem liberalen Staate ein freies<br />

Instrument ist.<br />

Alle eisenbahnfreundlichen Berechnungen<br />

täuschen aber nicht über diese Tatsache hinweg,<br />

dass der Bund im Jahre <strong>1929</strong> an Zöllen<br />

auf die Motorfahrzeuge, Reifen und Benzin<br />

rund 56 Millionen Franken einnimmt und<br />

davon ganze 8 Millionen Franken als Benzinzollviertel<br />

an die Kantone zurückvergütet.<br />

mg.<br />

Grosser Preis von Belgien. Zum ersten<br />

Meldeschluss für den am 6. und 7. Juli auf<br />

der Rundstrecke von Francorchamps zum<br />

Austrag kommenden Grossen Preis von Belgien,<br />

einem 24-Stunden-Rennen, sind sieben<br />

Nennungen eingelaufen. Minerva nannte vier<br />

Sechszylinder-Wagen für die Klasse über drei<br />

Liter und Lancia drei Vierzylinder-Fahrzeuge<br />

für die Dreiliter-Klasse.<br />

Die ersten Nennungen für den Grossen<br />

Sportwagen-Preis von Deutschland. Der<br />

Automobilclub von Deutschland gibt die eisten<br />

Nennungen bekannt, die zu dem am<br />

14. Juli auf dem Nürburgring stattfindenden<br />

Rennen um den Grossen Preis der Nationen<br />

für Sportwagen eingelaufen sind. Bis zum<br />

ersten Nennungsschluss (20. Mai) ist freilich<br />

noch reichlich viel Zeit, aber es ist doch bezeichnend<br />

und erfreulich, dass schon jetzt<br />

nicht weniger als acht Nennungen vorliegen.<br />

Wie die Ausschreibung sagt, behält sich der<br />

Veranstalter das Recht vor, bei Beteiligung<br />

von weniger als 20 Wagen beim zweiten<br />

Nennungsschluss (15. Juni) das Rennen abzusagen.<br />

Unter den Nennungen finden wir an erster<br />

Stelle Caracciola auf Mercedes-Benz,<br />

mit Werner, dem Sieger des vorjährigen Rennens<br />

auf dem Nürburgring. Der gleichfalls<br />

vom vorigen Jahr her bekannte Dr. Bittmann,<br />

der übrigens auch zur Targa Florio<br />

seine Nennung abgegeben hat, wird mit einem<br />

Bugattiwagen am Start erscheinen. Auf<br />

Bugatti beabsichtigt auch der alte Motorradkämpe<br />

Günther Burggaller zu starten, der im<br />

vergangenen Jahre ein so ausgezeichnetes<br />

Debüt auf dem Nürburgring hatte. Zwei Franzosen,<br />

Dor6 auf La Licorne und Madame<br />

Schell auf B. N. C, die beide an der diesjährigen<br />

Monte Carlo-Fahrt beteiligt waren,<br />

beschliessen die Reihe der bisher für das<br />

Rennen eingeschriebenen Herrenfahrer.<br />

Major Segrave auf der Heimreise.<br />

Dem am Freitag mit dem Dampfer « Olym^<br />

Pia» aus Amerika zurückgekehrten Major<br />

Segrave, der kürzlich in Dayton Beach mit<br />

seinem Rennwagen «Golden Arrow» den<br />

Weltgeschwindigkeitsrekord gebrochen hat,<br />

wurde in Southampton und London ein grosser<br />

offizieller Empfang bereitet. Zerstörer


N° 34 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

und Flugzeuge geleiteten die * Olympia» in<br />

den Hafen von Southampton, wo sämtliche<br />

Schiffe Flaggenschmuck trugen.<br />

Nach dorn Empfang durch die Stadtbehörde<br />

fand abends ein Bankett statt, auf dem der<br />

Transportminister die Begrüßungsrede hielt.<br />

Am Samstag fuhr Major Segrave in seinem<br />

Rennwagen in festlichem Umzug durch die<br />

Strassen von London. Auf einem im Anschluss<br />

daran stattgefundenen Bankett wurde<br />

ihm vom Prinzen von Wales ein goldenes<br />

Modell des «Golden Arrow» überreicht.<br />

Klausenrennen <strong>1929</strong>.<br />

Organisation and grosser Bergpreis.<br />

Letzte Woche hat sich in Zürich das aus<br />

Mitgliedern der drei Sektionen Zürich, Glatns<br />

und Uri zusammensetzende grosse Organisationskomitee<br />

endgültig konstituiert und<br />

die nötigen Vorarbeiten definitiv angeordnet.<br />

Das Organisationskomitee setzt sich nun wie<br />

folgt zusammen: Ausschuss : Präsident:<br />

F. Frey, Zürich; Vizepräsident: W. Badertscher,<br />

Zürich; Aktuar: Dr. H. Schmidlin,<br />

Zürich; Beisitzer: J. Jenny-Luchsinger,<br />

Hätzingen, Dr. Haas, Altdorf und E. Süssmann,<br />

Affoltern b. Zürich. Weitere Mitglieder<br />

des Organisationskomitees sind: A. Brüderlin»<br />

Zürich, M. Gassmann, Zürich, Th.<br />

Beyer, Zürich, Dr. Grüebler, Zürich, R. Steiger,<br />

Zürich, E. Ammann, Zürich, M. Jenny,<br />

Glarus, O.Ruoff, Zürich, K.Strässle, Zürich,<br />

R. Heer, Glarus, F. Zwicky-Freuler, Glarus,<br />

E. Naef, Altdorf, A. Freuler, Glarus, Dr. t.<br />

Denzler, Zürich.<br />

Die Präsidenten der einzelnen Komitees<br />

wurden wie folgt bestellt:<br />

Empfangskomitee: M. Gassmann, Zürich;<br />

Technisches Komitee: A. Brüderlin, Zürich;<br />

Off. Chronometreur: Th. Beyer, Zürich;<br />

Propagandakomitee : Dr. Grüebler, Zürich.<br />

Pressekomitee: Dr. H. Schraidlin, Zürich;<br />

Finanzkomitee : Wird später bestimmt;<br />

Gabenkomitee : R. Steiger, Zürich;<br />

Nachrichtendienst: Wird später bestimmt;<br />

Telephondienst: F. Zwicky-Freuler, Glarus;<br />

Streckenkomitee: E. Ammann, Zürich;<br />

Sanitätskomitee : Dr. E, Denzler, Zürich;<br />

Polizeikomitee: G. Ruoff, Zürich;<br />

Aibschnitts-Chefs: M. Jenny, Glarus, Dr.<br />

Haas, Altdorf, K. Strässle, Zürich;<br />

iQuartierkomitee Glarus : R. Heer, Glarus;<br />

Quartierkomitee Altdorf: E. Naef, Altdorf;<br />

Rennsekretär: Dr. H. Schmidlin, Zürich.<br />

Das Rennsekretariat befindet sich im Sekretariat<br />

der Sektion Zürich des A. C. S.,<br />

Waisenhäusstrasse 2, Zürich, Teleph. Selnau<br />

67.44, woselbst es sich bereits installiert hat<br />

Das Rennen wird wieder an zwei Tagen<br />

ausgefahren und zwar am 17. August Nachmittag<br />

und am 18. August Vormittag. Das<br />

ojiinp pun jpnjQ UIJ sjmaq JSI juauiQiSaM<br />

demnächst zur Spedition gelangen. Dem Vernehmen<br />

nach wird das Automobilrennen so<br />

ausgefahren, dass eine nationale Konkurrenz<br />

nur für Tourenwagen und eine internationale<br />

Konkurrenz nur für Sport- und Rennwagen<br />

besteht. Das Rennen wird so bedeutend an<br />

Interesse gewinnen, da es nicht mehr vorkommen<br />

wird, dass man im nationalen und<br />

internationalen Rennen die nämlichen Fahrer<br />

auf den nämlichen Wagen sehen wird.<br />

Im Uebrigen soll das Rennen auf der<br />

bisherigen bewährten Organisation aufgebaut<br />

werden. Die Abnahme der Motorräder<br />

und Sidecars wird wiederum im Linthal, dielenige<br />

der Automobile in Glarus erfolgen.<br />

Besondere Aufmerksamkeit wird der Ausstattung<br />

des Gabentisches geschenkt, um so<br />

das Interesse der Automobilsportler an der<br />

Veranstaltung zu erhöhen.<br />

Es ist den Organisatoren bereits gelungen,<br />

sich den Hauptpreis, den grossen Bergpreis<br />

der Schweiz zu sichern, indem die Orion-<br />

Automobilwerkstätten. Zürich in verdankenswerter<br />

Weise beschlossen haben, hierfür einen<br />

wertvollen Preis im Werte von zirka<br />

Fr. 4000.— zu stiften.<br />

Trotz der sich etwas bemerkbar machenden<br />

Rennmüdigkeit wird man auch dieses<br />

Jahr am Klausenrennen mit einer starken<br />

Beteiligung von Auslandsfahrern rechnen<br />

dürfen. So hat sich heute schon die bekannte<br />

belgische Fabrik F. N. für Anmeldeformulare<br />

und Reglemente interessiert und es wird wohj<br />

nicht mehr lange gehen, bis die erste Ausäandsanmeldung<br />

vorliegt. Der letztjährige<br />

Ausfall des Rennens dürfte dazu beigetragen<br />

haben, das Interesse am Klansenrennen<br />

wiederum zu erhöhen. s.<br />

Der Internationale Salon für Luftschiffahrt.<br />

Die Oeffentlichkeit hat die Anzeige des<br />

aviatischen Salons sehr beifällig zur Kenntnis<br />

genommen. Das ist übrigens durchaus begreiflich;<br />

ist es ja doch das erste Mal, dass<br />

man in der Schweiz Gelegenheit haben<br />

wird, in demselben Gebäude die verschiedenen<br />

Maschinen-Typen vereinigt zu<br />

sehen, die gegenwärtig für touristische und<br />

luftsportliche Zwecke in Gebrauch sind.<br />

Dieser Salon ist auf die Zeit vom 27. April<br />

Iris 5. Mai anberaumt. Er wird im Genfer<br />

Ausstellungsgebäude gleichzeitig mit dem für<br />

Schwergewichte, Motor- und Fahrräder stattfinden.<br />

Man wird dort die meisten derzeit verwendeten<br />

Flugzeuge bewundern und derart<br />

wertvolle Vergleiche anstellen können, "denn<br />

— man vergesse nicht — dieser Salon hat<br />

eine ganz internationale Einstellung.<br />

Neben der neuzeitlichen Abteilung können<br />

die Besucher auch ihre Aufmerksamkeit der<br />

Abteilung zuwenden, die einen Rückblick auf<br />

die Entwicklung des Luftschiffwesens In<br />

der Schweiz bietet. Man spricht sogar davon,<br />

das berühmte Schraubenflugzeug der Gebrüder<br />

Dufaux kommen zu lassen, das jetzt<br />

im Pariser kunstgewerblichen Museum ruht.<br />

Hinsichtlich dieses Apparates' erinnern wir<br />

daran, dass er der erste von jenen war, die<br />

sich durch eigene Mittel in die Lüfte schwangen<br />

zu einer Zeit, da die Flugzeuge kaum<br />

begannen, sich vom Erdboden zu lösen. Dieser<br />

Versuch erfolgte damals in Genf.<br />

Von den gleichen Gebrüdern Dufaux, den<br />

Bahnbrechern auf dem Gebiete des Flugwesens<br />

in unserem Lande, werden wir den Apparat<br />

sehen, mit dem Armand Dufaux die<br />

Durchquerung des Genfersees von Noville<br />

nach Bellerive durchführte, eine Leistung,<br />

die zu jener Zeit den Weltrekord des Wasserfluges<br />

darstellte.<br />

Mit diesen beiden Abteilungen — der neuzeitlichen<br />

und der die verflossene Entwicklung<br />

veranschaulichenden — zeichnet dieser<br />

Salon in grossen Umrissen die ganze Geschichte<br />

der Aviatik.<br />

Sport vom Sonntag.<br />

Wir haben in den letzten Wochen, namentlich<br />

aber in der vorhergehetidenNummer,<br />

ausführlich Bedingungen, Strecke, Beteiligung<br />

und Art der beiden grossen und durch<br />

ihre Besonderheit interessanten Rennen des<br />

Sonntags, Mille Miglia und Grosser Preis<br />

von Monaco, dargelegt. Wir können uns deshalb<br />

heute, da die Resultate der beiden Veranstaltungen<br />

vorliegen, kurz halten.<br />

Die Mille Miglia,<br />

organisatorisch und durch die gewaltige Beteiligung<br />

von 108 Fahrern zum vorneherein<br />

zum Erfolge prädestiniert, schlug ebenso<br />

viele Erwartungen wie Rekorde. Das Ueberlandrennen<br />

durch die 30 italienischen Provinzen<br />

gestaltete sich zu einem sportlichen<br />

Grossaustrag ersten Ranges. Das Rennen<br />

wurde am Samstag, 16.15 Uhr, in Bresehia<br />

gestartet. Am Sonntag vormittag, gegen<br />

10 Uhr, genau gesprochen 18 Stunden 4 Minuten<br />

25 Sekunden später, lief Campari auf<br />

Alfa Romeo, der Favorit der Tausend Meilen,<br />

als absoluter Sieger ein. Er schlug seine<br />

letztjährige Rekordzeit um mehr als eine<br />

Stunde. 1670 km in 18 Std. 04 Min. 25 Sek.<br />

(letztes Jahr 19 Std. 14 Min. 5,8 Sek.) oder<br />

ein Stundenmittel von 89,688 km, also beinahe<br />

90 km, wären 18 Stunden auf gewöhnlichen<br />

Strassen (und man weiss, dass in Italien<br />

nicht alle Strassen Autostraden sind!),<br />

das ist eine unerhörte Leistung. Dass es aber<br />

nicht eine Einzelleistung darstellt und wie<br />

erbittert der Kampf war, belegt die Tätsache,<br />

dass nicht weniger als sechs Mannschaften<br />

dem letztjährigen Rekord Camparis das<br />

Genick brachen. Dies zeigt einmal mehr,<br />

über welch glänzende Fahrer und Wagen das<br />

heutige Italien verfügt.<br />

Der Zweite, Morandi auf O. M., verlor<br />

durch Ersetzung des Radiators 20 Minuten<br />

vor Ancona, wo er um 1.17 Uhr nachts passierte,<br />

während Campari schon um 0.31 Uhr<br />

vorbeigedonnert war. Um 1.32 Uhr folgte<br />

der Dritte, Minoia auf Alfa Romeo. Strazza<br />

auf Lancia passierte als Vierter um 1.33 Uhr<br />

Ancona. Nachstehend das Schlussklassemeht<br />

des im wahrsten Sinne des Wortes grossen<br />

Rennens :<br />

Die Resultate:<br />

Kategorie 1100 ccm: 1. Tamburi-Rlcceri (Fiat)<br />

in 24:13:22 (Stundenraittel 66,920 km): 2. Bucci-<br />

Cingolani (Fiat) 24:21:19 (66,556 km).<br />

Kategorie 1500 ccm: 1. Pirola-Guidotti (Alfa<br />

Romeo) 19:40:36,4 (82,381 km) : 2. Beretta-Fumagalli<br />

(Alfa Romeo) 20:36:16,4 (78,672 km) ; 3. Scampini-Bogani<br />

(Alfa Romeo) 20:45:57 (78.068 km).<br />

Kategorie 2000 ccm: 1. Campari-Ramponi, absoluter<br />

Sieger, auf Alfa Romeo 18:04:25. Stundenmittel<br />

89,688 km (neuer Rekord); 2. Morandi-Ross<br />

(O.M.) 18:14:14 (88,882 km); 3. Vara-Colombo<br />

(Alfa Romeo) 18:16:14,4 (88,731 km) : 4. Minoia-<br />

Marignoni (Alfa Romeo) 19:01:44 (85.186 km).<br />

Kategorie 3000 ccm: 1. Strazza-Varallo (Latacte)<br />

18:17:41,4 (88,604 km): 2. Ghersi-Guerrini<br />

(O. M.) 18:55:08 (85,681 km) ; 3. Scarfiotti-Lasagna<br />

(Lancia) 19:20:59 (83,773 km).<br />

Kategorie 5000 ccm: 1. Leonard!-Barbieri<br />

(Chrysler) 22:43:25 (71,335 km).<br />

EMIEX<br />

Grosser Preis von Monaco.<br />

Das mit Spannung erwartete erste Stadtrennen<br />

über 3180 km wurde von Williams auf<br />

Bugatti gewonnen, welcher die hundert Runden<br />

in 3 Stunden 56 Minuten 11 Sekunden<br />

erledigte. Hart hinter ihm lief Bouriano, ebenfalls<br />

auf Bugatti, in 3 Std. 57 Min. 28,8 Sek.<br />

ein. Der Deutsche Caracciola auf Mercedes<br />

folgt dem Zweiten ebenfalls in nur einer Minute<br />

Abstand, nämlich mit 3 Std. 58 Min. 33,6<br />

Sekunden. Sein grosser Wagen stellte in diesem<br />

auserordentlich engkurvigen Rennen gefindet<br />

überall die begeistertste Aufnahme aller Sechszylinder.<br />

Frühere Essexbesitzer entschliessen sich erneut für diese bewährte<br />

Marke, und die Zahl der Kenner, die jetzt zum Essex<br />

übergeht, ist überzeugend für seine Vorteile.<br />

Die Produktionshöhe, welche die Fabrik für <strong>1929</strong> projektierte,<br />

musste wiederholt bedeutend erhöht werden.<br />

Dies ist die Folge davon, dass Essex gewaltige Vorteile vor<br />

den Marken seiner Preisklasse voraus £at, ja sich sogar in<br />

vielen Punkten neben teure Marken stellen darf.<br />

Sie können daraus den Schluss ziehen, dass beim Kaufe eines<br />

Autos die Prüfung des neuen Essex und ein Vergleich mit<br />

andern Marken in Ihrem Interesse notwendig ist.<br />

Torpedo, 5pl. . . . Fr. 7450 1<br />

Coach, 5pl , 7600.<br />

Coupe, 2/4pl. . . . . „ 7800.<br />

Roadster. 2/4pl 8000.<br />

Sedan, 5pl „ 8250.<br />

Coach transformable<br />

5/2pl.,m. Gepäckraum „ 8275.<br />

Luxus Sedan, 5pL . . „ 8600.<br />

Cabriolet, 2/4pL . . . „ 8600.<br />

Stoss-Stangen vorn und hinten,<br />

vier hydraulische Stossdämpfer<br />

und komplette Ausrüstung im<br />

Preise inbegriffen.<br />

Das Modell <strong>1929</strong> des Essex-Super-Six ist<br />

das Ergebnis aus neusten technischen Fortschritten<br />

und aus den Wünschen von über<br />

einer Million von Super-Six-Besitzern. Es<br />

hat bedeutend gesteigerte Leistungsfähigkeit,<br />

Ausdauer, Dauerhaftigkeit und Sparsamkeit<br />

; es wurden ausserordentlich gros^e<br />

Bequemlichkeit, Geräumigkeit, ruhiges<br />

Fahren und Komfort erreicht, wie sie<br />

teuren Marken Ehre machen würden.<br />

genüber den viel kleineren Bugatti ein beträchtliches<br />

Handicap dar. Unser "Landsmann<br />

Lepori (Bugatti) lag bei Abbruch des<br />

Rennens sechs Runden zurück. Die weiteren<br />

Resultate:<br />

1. Williams (Bugatti) 3:56:11 (Sieger); 2. Bouriano<br />

(Bugatti) 3:57:28,8; 3. Caracciola (Mercedes)<br />

3:58:33,6; 4. Philippe (Bugatti) 4:10:44.4: 5. Ghersi<br />

(Alfa Romeo) ; 6. Etancelini (Bujratti). V.<br />

Lepori an der Targa Florio. Unser Landsmann<br />

Lepori (Bugatti), Sieger im Grossen<br />

Preis von Antibes, hat sich offiziell für die<br />

Targa Florio eingeschrieben. Er ist bis jetzt<br />

der einzige Schweizer am Start. Mario Lepori<br />

wird auch in Sizilien eine Bugatti-Maschine<br />

fahren.<br />

Zum bernischen<br />

Automobildekret.<br />

Der vorstand des kantonal-bernischen'<br />

Handels- und Industrievereins, unter Vorsitz<br />

seines Präsidenten H. Lanz in Thun, behandelte<br />

in seiner letzten Sitzung auch die neu<br />

eingetroffenen Klagen von Vereinsmitgliedern<br />

über das bernische Automobildekret,<br />

ganz besonders die angedrohten und zum<br />

Teil auch von ausserkantonakn Warenbezügern<br />

ausgeübten Boykottierungen bernischer<br />

Firmen. Der Vorstand ist nach wie<br />

vor der Auffassung, dass das bernische<br />

Automobildekret in seinen verschiedenen Bestimmungen<br />

viel zu stark übers Ziel gezogen<br />

ist und dass die Art die Handhabung nicht<br />

im Interesse des wirtschaftlichen Lebens des<br />

Kantons Bern sein kann. Er ist aber anderseits<br />

der Ansicht, dass bei ausserkantonalen<br />

Boykottierungsmassnahmen mit bernischen<br />

Gegenmassnahmen geantwortet werden<br />

müsse, wenn diese Massnahmen von ausserkantonalen<br />

staatlichen Anstalten oder von<br />

solchen wirtschaftlichen Betrieben ausgehen,<br />

die ebenfalls auf bernische Kundschaft an^<br />

gewiesen sind.<br />

In Sachen Automobildekret scheint es für<br />

den Kanton Bern nach und-nach recht ungemütlich<br />

zu werden und doch findet es, wie<br />

es scheint, der bernische Regierungsrat noch<br />

nicht an der Zeit, hier die nötige Korrektur<br />

eintreten zu lassen. Das geduldige Volk wartet,<br />

aber die Männer, die dieses Dekret geschaffen<br />

und durchgezwängt haben, tragen<br />

die Verantwortung. Ob sie das noch mit gutem<br />

Gewissen tun können? Einen Fehler eingestehen<br />

und ihn gut machen, ist unserer<br />

Ansicht nach immer besser,' als aus lauter<br />

Rechthaberei die Dinge derart ihren Lauf<br />

nehmen zu lassen, dass sie sich bitter rächen<br />

müssen. Die neuesten, im Vorstand des kan-i<br />

tonal-bernischen Handels- und Industrievereins<br />

laut gewordenen Klagen sollten doch<br />

verschiedene Herren ins Gewissen schlaeen.<br />

Beharrt die bernische Regierung auf ihrem<br />

Standpunkte, so ist doch zu hoffen, dass sich<br />

endlich ein grossrätliches Mitglied finden<br />

wird, um die ganze Frage nochmals im Rate<br />

aufzurollen und das Begehren auf Revision<br />

des ominös gewordenen bernischen Automobildekretes<br />

zu stellen.<br />

Lorraine-Autobusbetrieb<br />

In Bern.<br />

In der letzten Stadtratsitzung stand die<br />

Einführung einer Automobillinie nach der<br />

Lorraine erneut zur Diskussion. Die rege<br />

Beteiligung zeigt das ausserordentliche Interesse,<br />

das dem modernen Städteverkehr<br />

heute entgegengebracht wird. Die Stimmung<br />

ist durchaus günstig für den Autobus, hat<br />

doch Bern deren Einführung nie zu bereuen,<br />

gehabt. Es wurde der Wunsch geäussert,<br />

eine Taxeinheit für Tram und Autobus zu<br />

schaffen, oder dann ein Uebergangsbillett, wie<br />

in Zürich. Aus der Diskussion ging hervor,<br />

dass die Omnibus-Chauffeure den Tram-<br />

Kondukteuren in der Besoldung nunmehr<br />

gleichgestellt sind. In einem Schlusswort beantwortete<br />

Gemeinderat Grimm die aufgeworfenen<br />

Fragen. Er ist einer grundsätzlichen<br />

Stellungnahme, ob Autobus, ob Tram,<br />

abgeneigt; der Verkehr passe sich den Umständen<br />

an. Von einer Tarifeinheit könne<br />

noch nicht die Rede sein, solange sich beide<br />

Betriebe, unabhängig voneinander, durchzuschlagen<br />

haben. Eine grundsätzliche Abänderung<br />

der Taxen lasse sich in absehbarer<br />

Zeit nicht umgehen. Die Frequenz der 24<br />

Millionen Jahrespassagiere werde sich inskünftig<br />

auf Kosten des Trams mehr und<br />

mehr zugunsten des rascheren und bequemeren<br />

Autobus verschieben.<br />

Die zehn neu einzuführenden Autobusse<br />

werden zwei Türen besitzen. Anhängerwagen<br />

und zweistöckige Autobusse kommen für<br />

Bern vorderhand nicht in Betracht.<br />

Der Rat genehmigte Vorlage und Postulat<br />

für einen Autobusbetrieb nach der Lorraine<br />

einstimmig. «<br />

Eine Automobilfachschule ist in Chur gegründet<br />

worden! Es wird dies das erste derartige Unternehmen<br />

im Kanton Graubünden sein und es kann,<br />

richtig geleitet und geführt, eine volkswirtschaftliche<br />

Bedeutung erlangen. Das Ziel .dieser Fachschule ist,<br />

bei kurzer Eursdauer die Ausbildung der Schüler<br />

zu selbständigen Chauffeuren zu ermöglichen, ry.


TVKffniino- Hol» FsiTil*11rnPllTl9lltPn dPF Orion-Autowerkstätten verdankte Mitteilung machen, die Orion, -welche Kerenzerberg schneefrei (zwischen Mirrg and Un-«<br />

J^rOIlnUng aeP * aOriKneU Damen aer UriOn-AUlOWerK&iaiieU se. t Jg £^ immer a gr5sstes Verständnis fär die terterzen ist die Strasse wegen Bauarbeiten für dem<br />

Zürich<br />

automobilsportlichen Veranstaltungen gezeigt hatte, durchgehenden Verkehr gesperrt).<br />

. ,. ...... j. .. J r> T. • £•• J werde zur Erinnerung an die Fabrikeröffnung den Innerschweiz: Brünigstrasse bis Lungern. fahr-<br />

Die GeSChäftsleitung Stiftet bei diesem AnlaSS den GrOSSen BergpreiS für das Grossen Bergpreis für das Klausenrennen zur Ver- bar, Passhöhe eingeschneit, Bernerseite Brünig—-<br />

Klausenrennen <strong>1929</strong>. fügung stellen. Die gesamte schweizerische Auto- Brienz mit Ketten fahrbar, Brünig—Meiringen we-<br />

_ , ,, -,,... .«Ti. T.- T. • i.«- J ir i i. ii * j„- mobilsportgemeinde wird diese vornehme Geste ge- gen Rutschungen unpassierbar.<br />

Unter den auf dem Gebiete der eigentlichen Die Besichtigung der Montagehallen und der m h i e^ z° würdi gea wissen. Auch die Lieferanten, St Cotthard: Nordseite durch frische ausgiebig»<br />

Stadt Zürich etablierten Industrien, ist die Auto- dazugehörigen Abteilungen wie Malerei mit Färb- wekhe einen go bedeutenden Anteil an der vorbild- Schneefälle gegenwärtig mir bis Gurtnellen fahrbar«<br />

mobiEndustrie zwar nicht vertreten, dafür aber Spritzanlage, Akkumulatorenateher mit Ladestation Hchen Einrichtung der Werkstätten genommen ha- weiterhin Lawinengefahr. Südseite ab Airolo fahrmachen<br />

wir eine markante Entwicklung von ihr und besonderen Dynamo-und Kerzenprufmaschmen hen kgmen durch Herm G Brücher, i. Fa. «Auto- bar.<br />

zugewandten Hilfsindustrien und -gewerben mit, Waschanlagen. Schmiede und Schweisserei, belehrt metrto zum Wort der mit Recht darauf hinwies, Vierwaldstättersee: Bürgenstock schneefrei. See-,<br />

die der schweizerischen Handelsmetropole wohl uns augenscheinlich darüber, dass hier keine Mit- wie leistunffsf äbi » 'fa e Orion dank ihrer technischen lisberg von Beckenried bis Emmetten ohne Ketten*<br />

auch in dieser Hinsicht die Führung sichern wird, tel gescheut und eine weitblickende Organisation Hilfsmittel gewOrden war und heute wohl weither- weiterhin unpassierbar. Strasse nach Engelberg ge-<br />

Nachdem vor wenigen Monaten die Ad. Saurer dazu berufen wurden, um auch auf diesem Gebiete um d- besteingerichtete Unternehmung dieser genwärtig wieder passierbar, Witterung unbe-<br />

A.-G., Arbon, stattliche Montagehallen in Zürich dem erstklassiges zu leisten. Art gei stimmt<br />

Betrieb übergeben konnte, folgt nun die Orion mit Fräse-, Hobel-, Zylinaerschleifmaschinen, Dreh- Her* Has]er> Zentralpräsident der ASPA Graubünden: Prättigau bis Klosters schneefrei,<br />

der Eröffnung eines ganzen Fabrikneubaues der banke etc. stehen scheinbar bunt durcheinander ge- schätzte sich glücklich, dass die Direktion der Orion Chur — LenzeTheide — Tiefenkastei—Oberha:lbstein><br />

nicht nur für die Unternehmung selbst sondern würfelt da, doch bei näherer Beachtung erkennt im Komit seines Verbandes vertreten ist und so durchwegs ohne Ketten passierbar. Oberhalbstein;<br />

auch für weite am Automobilwesen interessierte man leicht, wie überlegt sich alles in die gesamte beweist ^ gie auoh an den wirtschaftlichen In- bis Marmels schneefrei, Marmels—Bivio mit Kct-<br />

Kreise von Bedeutung ist. Betriebsorganisation einreiht. Reich dotierte Maga- teressen der Lastwagen- und Omnibusbesitzer re- ten passierbar. Schanfigg bis Langwies ohne Ket*<br />

Der Mitte letzten Jahres begonnene Bau, dessen zme und Lagerräume vermitteln einen ungefähren gen ^«^ jümmt Er vergleicht treffend die neue ten. Italienische Strasse Thusis-Splügen—San<br />

Architektur moderner Sachlichkeit, sehr gefällt, Emdruck, welche Mengen an Rohmaterial und tr- Fab rika nlage mit einem vorzüglichen Spital, in Bernardino bis Hinterrhein sozusagen schneefrei,,<br />

konnte kürzlich dem Betrieb übergeben werden und Satzteilen aller Art benotigt werden, um all die not- dem ßg den Patiente]1 vielfach besser jg zu Hause Ketten überflüssig. Oberländerstrasse Reichenau-«<br />

nahm die Geschäftsleitung vergangenen Samstag leidenden Wagen wieder flott zu machen. Die auf , ^ m d ^ eioh wf>hl ffiM dass ^ ganz Flims_ Ilanz _ I ) is entis-Sedrun bis Sedrun sehnen<br />

die Gelegenheit wahr, um mit einer Reihe von ge- der Estrade untergebrachten Werkzeugmacher sor- gerne noch eine Zeitlang Patienten sind. frei. Variante über Bonaduz-Versam-Ilatoz pas-4<br />

ladenen Gästen dieses freudige Ereignis festlich zu gen für Ersatz und Komplettierung der zahllosen Fast dreissig Jahre Tä tigkeit in der Automobil- sierbar Nachmittagsstunden Steinschlaggefähr. Lukbegehen.<br />

Die Besichtigung der weiüäufigen Hallen Werkzeuge aller Art. branche: das ist die Geschichte der Orion. Sie manier bis Curaglia:. Schynpass fahrbar. Tiefend<br />

und zahlreichen Spezialabteilungen erfolgte noch Nur um da^ Bild zu vervo1 ständigen sei noch mutet heute eigenartig an. wenn man be- kastel-Wiesen-Davos durchgehend fahrbar. Alwährend<br />

des Betriebes, was einen um so besseren auf die Fabrikationsabteilung für Saugheber, de dmk a die Lastwag e nfabrikation damals der bulasträsse bis Bergün schneefrei, Bergün-Pred^<br />

Einblick in die wirklich modernsten Arbeitsmetho- «^SobSSÄn^hÄesen dieaUe to Hauptzweck der Unternehmung: war, die dann be- mit Ketten passierbar, Engadinerseite unpassierbar^<br />

den der Unternehmung gewahrte. Die Fabrikraum- terea AutomotalerMbrtedea hmgewiesen^die aUe_m reits lfl weitSchauender Voraussicht der kom- Engadinerstrasse Silvaplana-Schuls-Martinsbruc«<br />

lictkfflten sind nach den vorhandenen Bedürfnissen Rühmen des erweiterten Funkbetriebes ihren ^ ^ Entwfcklnng in der Schweiz eingestellt durchgehend schneefrei<br />

zweckmassig m zwei Haupthallen unterteilt, an zweckmassigen te^u°* l"*- Ei wurde. Sie flösst uns Achtung und Vertrauen ein, Be°rner Oberland: Interlaken-LanterbrunneU<br />

weM1<br />

welche sich beidseitig sowie auf einer Estrade eme Die ^ f Ruldsan? ve^ttdte konnten * die heuti S e Orion ins Au^e fassen die<br />

' schneefrei. Zweilütschinen-Grindelwald ohne K«M<br />

ti^SLS^l^'SL'^äSZi St nÄVÄs^reSSrVwrdÄ<br />

AUlüMubiL-KtVUC - N- «il<br />

seit' der Umstellung Stufe um Stufe der Erfolgs- ten fahrbar. Strafe ins Ksndertal bis KandeH<br />

unLhemmten ZuirHt und h^ieSe E^richtun! schluss an die Besichtigung ein von der Präsens ^iter erklomm and mit dem Neubau bestimmt steg schneefrei, Frutigen-Adelboden wegen Ne*<<br />

^^ÄiÄ^^älü^8«ririSK. Film-A.-G. hergestellter Film vorgeführt wurde, einer weiteren gedeihlichen Entwicklung entgegen- schnee Ketten notwendig. Simmentaistrasse durcM<br />

ra°e'n^cha1fen f °die wdt ff taXt Arbefter Eine Reihe sehr geschickter Aufnahmen hielten die seht. Die Geschäfteleitung hat sich das an die neuen gehend schneefrei. Uebergang Zweisimmen-«aan«S(<br />

u^d ^eltemen die ^nstisTten Arbeltevorbedin- Tätigkeit im früheren Bau der Orion fest. Die Bil- Gebäulichkeiten anschliessende Areal für eine spa- oane Ketten fahrbar. Strasse Riggisberg-GurnigeM<br />

SU^telSStfiÄFl der überzeugten besser als alle Worte, wie dringend tere eventuelle nochmalige Vergrößerung bereite bad ohne Ketten fairbar. Gurmgelbad-Gantristbrikition<br />

von KühleraT aller Art wo trotz wei'ge- notwendig die Vergrösserung der Fabrikations- gesichert: wir sind der festen Ueberzeugung, das gebiet unpassierbar. Freibirrg---Plaffeien-


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nachgefüllt werden und die Kontakte<br />

müssen sauber sein. Die Ladekapazität<br />

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II. Blatt<br />

BERN, 16. April <strong>1929</strong><br />

No 34<br />

II. Blatt<br />

BERN, 16. April <strong>1929</strong><br />

Konferenz<br />

schweizerischer Privatbahnen.<br />

Laut Agentur - Meldungen haben sich<br />

kürzlich die Direktoren der schweizerischen<br />

Privatbahnen in Bellinzona versammelt zur<br />

Behandlung mehrerer wichtiger Fragen. Die<br />

Sitzung stand unter dem Vorsitz des Direktors<br />

der Strassenbahnen von Basel-Stadt,<br />

Herrn Gysin. Die Privatbahnen fühlen sich<br />

benachteiligt durch die Entschädigung, welche<br />

der Bundesrat den Bundesbahnen für<br />

die Sachlieferungen und außerordentlichen<br />

Leistungen während des Krieges zugespro-<br />

, eben hat. Sie finden, dass, wenn man den<br />

Bundesbahnen 35 Millionen Franken auszahlen<br />

könne, auch die Privatbahnen, welche<br />

• in der gleichen Zeit sehr schwere Verpflichtungen<br />

hatten, ein Recht auf Entschädigung<br />

hätten. Der Vorstand der Union Schweizerischer<br />

Transportunternehmungen wurde beauftragt,<br />

den Standpunkt dieser Gesellschaften<br />

zu prüfen.<br />

In zweiter Linie befasst© sich die Versammlung<br />

mit der Schaffung einer ständigen<br />

Kommission für Touristik, die den Zweck<br />

hätte, die Publizität der Gesellschaften zu rationalisieren.<br />

Eine besondere Kommission<br />

wurde beauftragt, die Lage zu prüfen, die den<br />

Privatbahnen aus der Konkurrenz des Autos<br />

erwächst. — Die Beschlüsse dieser Konferenz<br />

zeigen wieder einmal deutlich, wie bei uns<br />

•< die verschiedenen Verkehrsunternehmungeh<br />

aneinander vorbei arbeiten; statt dass man<br />

sich auf eine allgemeine Touristikpropaganda<br />

;<br />

VERKEHR<br />

einigt, arbeiten die S. B. B., Privatbahnen und<br />

Automobilunternehmungen gegen einander.<br />

Man kann es den Privatbahnen nicht verargen,<br />

wenn sie Massnahmen gegen die Konkurrenz<br />

des Autos ergreifen wollen. Diese<br />

Massnahmen sollten aber weniger nach der<br />

Richtung der Unterdrückung der Autokonkurrenz<br />

durch Anrufung eidgenössischer<br />

Verkehrsbeschränkungen und finanzieller Erschwerungen<br />

(wie neuerdings durch die Konzession<br />

B der eidgen. Postdirektion betreffend<br />

Autocars) erfolgen, als durch rationelle<br />

Anpassung an die Verkehrsverhältnisse und,<br />

wo dies möglich ist, Zusammenarbeit mit<br />

anderen Verkehrsunternehmungeh. gr.<br />

Wintersaison und Automobil. Die «Hotel-<br />

Revue» schreibt in einem Rückblick auf die<br />

Saison 1928/<strong>1929</strong>, dass trotz dem Kälteeinbruch<br />

und dem strengen Winter die Besucherzahl<br />

der schweizerischen Hotels eine befriedigende<br />

war. In Graubünden seien sogar<br />

die Besucherzahlen des Olympiade-Winters<br />

übertroffen worden und auch in der<br />

Zentralschweiz, dem Berner Oberland und<br />

der Westschweiz war die Frequenz'eine ber<br />

friedigende. Allerdings konnte teilweise eine<br />

Verkürzung der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer<br />

festgestellt werden. Man darf in<br />

diesem Zusammenhang daran erinnern, dass<br />

auch dem Auto ein wesentlicher Verdienst an<br />

der steigenden Frequenz unserer Fremdenr<br />

plätze zukommt. Gerade in diesem Winter<br />

wurden zum ersten Mal neue Automobilver*<br />

bindungen mit ständigem Betrieb eingeführt.<br />

Wir erinnern nur an die Verbindung St. Moritz-Samaden,<br />

welche vermittelst Raupenautomobilen<br />

den ganzen Winter hindurch<br />

aufrechterhalten werden konnte. mg. \<br />

Eine deutsche Kommission zum Studium<br />

amerikanischer Verkehrsbesteuerung. Der<br />

deutsche Industrie- und Handelstag, der im<br />

Laufe dieses Monats stattfinden wird, soll<br />

eine Studienkommission ernennen, welche<br />

nach den Vereinigten Staaten entsendet wird,<br />

um an Ort und Stelle alle mit der Besteuerung<br />

des Motorfahrzeuges zusammenhängenden<br />

Fragen genau zu prüfen. Man hofft, dass<br />

die Kommission in der Lage sein wird, dem<br />

Reich und den Ländern Vorschläge über<br />

eine Umgestaltung der Besteuerung im Sinne<br />

einer Entlastung der Motorfahrzeugbesitzer<br />

unterbreiten zu können, die Aussicht auf Berücksichtigung<br />

haben. In Deutschland, wfe<br />

übrigens auch in der Schweiz, ist die Be r<br />

Steuerung der Motorfahrzeuge mehr als da?<br />

Fünffache als in einzelnen Staaten der Union;,<br />

wo die Steueransätze äusserst niedrig sind<br />

und der Fahrer nach Massgabe der Beanspruchung<br />

der öffentlichen Strassen in<br />

Form einer Verbrauchssteuer auf Benzin belastet<br />

wird. Diese Konsumationssteuer ist<br />

aber immer noch sehr bescheiden und beträgt<br />

3 bis 5 Cts. pro Liter, während bei uns<br />

schon der Einfuhrzoll auf Benzin ein Vielfaches<br />

davon ausmacht. Die Ergebnisse und<br />

Vorschläge dieser Studienkommission dürften i<br />

auch für uns. von weitgehendem Interesse<br />

sein. z.<br />

Verzichtet Graubünden auf die Ostalpenbahn?<br />

Kürzlich durchlief eine Meldung die Schweb<br />

zerpresse, wonach das kantonale Baudepartement<br />

Graubündens der Meinung Ausdruck<br />

gegeben habe, Graubünden solle auf die Ostalpenbahn<br />

verzichten u. der Bund solle kompensationsweise<br />

die Rhätische Bahn verstaatlichen<br />

und den weitern Bau des bündnerischen<br />

Eisenbahnnetzes, in erster Linie<br />

der Bergellerbahn, sichern. Die «Neue Bündner<br />

<strong>Zeitung</strong>» schreibt dazu, dass in Graubünden<br />

der Vorschlag des kantonalen Baudepartements<br />

da und dort Verwunderung erregt<br />

habe. Die Kompensation wäre allerdings für<br />

den Kanton Graubünden kein schlechtes Geschäft,<br />

denn mit dem Verzicht auf die Splügenbahn<br />

hätte der Kanton noch nichts verloren.<br />

Das Projekt könnte ohne weiteres von<br />

anderer Seite wieder aufgegriffen werden,<br />

z. B. vom Kanton St. Gallen, der sich seinerzeit<br />

nicht minder energisch für den Splügen<br />

ins Zeug legte.<br />

Der Verzicht Graubündens wäre kein Verzicht<br />

der Ostschweiz. Artikel 3 des Eisenbahngesetzes<br />

vom 23. Dezember 1872, Artikel<br />

5 des Subventionsbeschlusses vom 22.<br />

August 1878 und Artikel 49 des Rückkaufgesetzes<br />

vom 15. Oktober 1897, auf die es<br />

hier ankommt, gelten nicht nur für Graubünden,<br />

sondern t allgemein für den Osten der<br />

Schweiz. Sie verpflichten den Bund nicht,<br />

der Ostschweiz ihre Alpenbahnen zu bauen,<br />

sondern nur dieser die gleiche Förderung angedeihen<br />

zu lassen wie dem Gotthard und dem<br />

Simplon, also vorab die Konzession, zu erteilen<br />

und denjenigen Kantonen, die sieh an der<br />

Ostalpenbahn beteiligen, eine Subvention von<br />

4V£ Millionen Franken auszurichten. Die<br />

«Neue Bündner <strong>Zeitung</strong>» ist der Meinung,<br />

dass genau so wie Graubünden auch St. Gallen<br />

zum Bunde sagen könnte: «Wir verzichten<br />

auf die Ostalpenbahn, wenn du uns die<br />

Bodensee-Toggenburig-Bahn abkaufst undda-<br />

•m die Bahn von Nesslau über Wildhaus nach<br />

Buchs baust. Diese Erwägungen sollten das<br />

bftndnerische Baudepartement veranlassen,<br />

fh seinen Verzichten 1 etwas vorsichtiger zu<br />

!;sein. Im bündnerischen Grossen Rat sei übrigens<br />

vor noch nicht langer Zeit kräftig gegfen<br />

eine Aufgabe des Splügenbahnprojektes gesprochen<br />

worden und die Forderung der Bildung<br />

eines neuen Splügenbahn-Komitees erhoben<br />

worden.<br />

* Uns scheint, dass diese ganze Diskussion<br />

nicht sehr zeitgemäss ist und dass es den<br />

Herren mehr um die Ausfechtung kantonaler<br />

Rivalitäten als um einen wirklich ernsthaften<br />

Bahnbau zu tun ist. Wie machen sich solch©<br />

alte Bahnprojekte übrigens in einer Zeit, woj<br />

das Ausland grosse Automobilstrassen baut;<br />

und zu bauen beabsichtigt, und wo es sich<br />

darum handelt, für die Schweiz einen wirklich<br />

zeitgemässen Anschluss an die grosse<br />

Automobilverbindung Nord-Süd, die künftige<br />

Automobilstrasse<br />

zu finden?<br />

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Die Schweizer Künstler<br />

und das Genfer Salon-Plakat.<br />

Die Association Suisse romande de l'Art<br />

et de rindustrie hat dieser Tage an Herrn<br />

Robert Marchand einen offenen Brief gerich-i<br />

tet, der vom Präsidenten Laverriere und<br />

Generalsekretär Mangnat unterzeichnet ist<br />

und in dem zum Plakat des Genfer Auto-*<br />

mobilsalons Stellung genommen wird. Be«<br />

kanntlich hatte das Salonkomitee einen Wett^<br />

bewerb unter der schweizerischen Künstler-»<br />

schaft erlassen, keinen der eingelaufenen<br />

Entwürfe indessen der Ausführung würdig]<br />

gefunden. Das Schreiben der Künstler begründet<br />

das Fiasko des Wettbewerbes damit,<br />

dass die Zusammensetzung des Preisgerichts<br />

(mit einem einzigen Sachverständigen!) dem<br />

Künstler nicht die elementarsten Sicherheiten<br />

für die künstlerische Zuständigkeit und technischen<br />

Kenntnisse der Jury gab, weshalb<br />

jeder seriöse Künstler sich der Beteiligung<br />

enthielt. Der Künstler wolle durch Künstlet<br />

und nicht durch. Industrielle beurteilt werden,<br />

Das Schreiben der Künstlerschaft ist-voll«<br />

kommen gerechtfertigt und ist nichts als die<br />

volle Bestätigung unserer Kritik des Genfer<br />

Plakates in Nr. 16 unseres Blattes. Hoffen<br />

wir, dass es uns das nächste Jahr erspart<br />

bleibe, als Werbeplakat für unsere grosse<br />

schweizerische Automobilausstellung eine<br />

kitschige ausländische Affiche zu sehen, xi.<br />

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No 34 - <strong>1929</strong> AUTOMOBTL-REVUlü fl<br />

Te«k<br />

9p»ech<br />

Frage 7143. Kippvorrichtung für Reparatur, und<br />

Rtinigungszwecke. Kann mir ein Leser der «Automobil-Revue»<br />

Bezugsquellen eingeben für Kippvor«<br />

tichtungen zu Reparaturzwecken und für Reini-<br />

Bungsarbeiten ? P. in L.<br />

Frage 7144. Entfernung von Kalkstein im Küh-<br />

Itr. Welches ist das beste Mittel, um einen seit<br />

18 Jahren in Betrieb stehenden Automotor von angesetztem<br />

Kalkstein zu befreien und wie soll es<br />

angewandt werden? Kann mir ein Leser des Blattes<br />

ein Verfahren beschreiben oder Mittel angeben ?<br />

J. H. in G.<br />

Frage 7145. Schiffsmotor. Ich besitze einen<br />

«Turi«um»-Motor mit 110 mm Hub und 74 mm<br />

• Bohrung, den ich zu einem Schiffsmotor umbauen<br />

möchte. Nun ist die dazu gehörende Friktionsecheibe<br />

als Schwungrad nicht zu gebrauchen, weil<br />

ihr Durchmesser zu gross ist. Genügt es nun, ein<br />

anderes Schwungrad zu montieren, das im Gewicht<br />

gleich ist, im Durchmesser aber bedeutend kleiner ?<br />

Können Sie mir Angaben machen über Gewicht<br />

und Durchmesser eines Schwungrades zu diesem<br />

Motor ?<br />

Können Sie mir eventuell auch angehen, wie ich<br />

In einfacher Weise aus einem Differential ein<br />

Wendegetriebe herstellen kann ? H. B. in R,<br />

Antwort: Wenn das kleinere Schwungrad<br />

iäieselbe Massenträgheit aufweisen soll wie das<br />

grosse, so muss es im gesamten schwerer sein als<br />

jenes. Wirksam sind vor allem die aussen liegenden<br />

Teile des Schwungrades. Aus diesem Grande<br />

iversieht man die Schwungräder immer mit einem<br />

massiven Kranz am Umfang.<br />

Für die Grosse der für Ihren Motor erforderlichen<br />

Schwungmassen lassen sich keine bestimmten<br />

Regeln aufstellen. Die Gleichförmigkeit der<br />

Drehbewegung spielt allerdings bei einem Sehiffs-<br />

1 xnotor eine ziemlich grosse Rolle. Es ist deshalb<br />

(ratsam, das Schwungrad eher zu schwer als zu<br />

leicht zu wählen, auch wenn dadurch das Gewicht<br />

der ganzen Anlage vergrössert wird.<br />

Soll ein Differentialgetriebe als Wendegetriebe<br />

(Verwendung finden, so ist der Motor mit der einen<br />

und die Schraube mit der andern Differentialwelle<br />

EH verbinden. Je nachdem, dass man den Satel-<br />

Jitenkäfig zum Stillstand abbremst oder mit der mit<br />

dem Motor verbundenen Differentialwelle starr verkuppelt,<br />

läuft dann die Schiaubenwelle rückwärts<br />

oder vorwärts.<br />

m(r).<br />

Frage 7146. Trübe Zelluloidscheiben. Ich besitze<br />

einen Vierzylinderwagen, der als Torpedo<br />

karossiert ist. Wie üblich bestehen die Seitenteile<br />

aus Zelluloid und Segeltuch. Ich möchte nun das<br />

Zelluloid, das durch ständigen Gebrauch im Winter<br />

trübe wurde, reinigen, bevor ich es versorge.<br />

Wie mache ich das am besten? P. F. in B.<br />

Antwort: Infolge ihrer geringen Härte leiden<br />

alle unzerbrechlichen, durchsichtigen Scheiben sehr<br />

unter den Einwirkungen des Strassenstaubes, durch<br />

Scheuern an anderen Karosserieteilen und dergleichen<br />

und aeigen in verhältnismässig kurzer Zeit<br />

trübe Stellen. Unter der Verwendung irgend einer<br />

Metallputzpasta lassen sie sich wieder auffrischen.<br />

Konsultieren Sie den Inseratenteil der letzten Nozn-<br />

. mern. Das Putzmittel wird mit einem Wattebausch<br />

auf der Scheibe verrieben, und hierauf wird mit<br />

einem weichem Woilappen nachpoliert Leichte Txü-<br />

. bangen lassen «ich auf diese Weise ziemlich rasch<br />

:'beheben. Stärkere Kratzer aber brauchen schon<br />

;• «inen grösseren Arbeitsaufwand.<br />

wlt,<br />

! Frage 7147. Hllfsinstrumint. Kann mir vielleicht<br />

ein Leser die Adresse einer Firma, mitteilen.<br />

die Hilfsinstrumente für gerauecBIasea Schalten<br />

liefert? A. K. in D.<br />

Frage 7148. Reinigung dir Reserve-Oelkannt.<br />

Ich führe ständig 1 für Notfälle eine Oelkanne mit,<br />

die ich unter der Motorhaube aufbewahre. Wie<br />

kann ich dieselbe von den Schmutzkrusten befreien?<br />

A. 6. in B.<br />

Antwort: Durch die Einwirkungen des<br />

Strassenstauibes verschmutzen die im Wagen mitgeführten<br />

Oelkannen sehr rasch. Atzsserdem bewirkt,<br />

falls man die Kannen unter der Motorhaube<br />

aufbewahrt, die vom Motor ausgestrahlte Wärme<br />

«in Vertrusten des Inhalts. Es empfiehlt sich daher,<br />

mindestens zwei- oder dreimal im Jahr den<br />

Inhalt der Kannen gänzlich zu entleeren und diese<br />

mit Hilfe von Benzin auszuwaschen. Um alle in<br />

der Kanne und deren Hals befindlichen Unreinliehkeiten.<br />

zu entfernen, füllt man die Kanne vollständig<br />

mit Benzin und lasse sie dann über Nach<br />

so stehen, wodurch alle Schmutzreste und Vertrustungen,<br />

mit Sicherheit gelöst werden. Ein rascheres<br />

Auswechseln der Reserve-Oelkannen ist aber durchaus<br />

im Interesse des Fahrers.<br />

wlt.<br />

Frage 7149. Benzinzufuhr zum Vergaser. Wenn<br />

mein Wagen längere Zeit gestanden ist. läuft er<br />

nachher nur sehr schwer wieder an. Ich habe nun<br />

herausgefunden, dasss das mit dem Benzinniveau<br />

im Vergaser zusammenhängt. Merkwürdigerweis<br />

senkt eich das Niveau bei längerem Stehen des<br />

Wagens und zwar auch dann, wenn im Vakuumförderer<br />

noch genügend Benzin vorhanden ist.<br />

Offenbar klappt da also etwas mit der Verbindungsleitung<br />

zwischen Vakuumförderer und Vergaser<br />

nicht. Aber was ? Ich haber die Leitung schon s<br />

und eo oft ausgespült und trotzdem nie einen<br />

Eremdkörper daxin gefunden. G. W. in V.<br />

Antwort: Zwei Möglichkeiten sind da vor<br />

allem in Betracht zu ziehen: Erstens, das« eich in<br />

der Verbindungsleitung eine Luftblase bildet, die<br />

den Natohfluss hemmt und zweitens, dass im Vakmunförderer<br />

das Frischluftventil hängen bleibt.<br />

Sehr wahrscheinlich handelt es sich aber um die<br />

erste Störungsursache. Die Bildung von Luftblasen<br />

in der Verbindungsleitung kann vermieden werden,<br />

indem man die Leitung vom Vakuumförderer bis<br />

zum Vergaser mit möglichst • gleichmässizem 1 , unmterbrochenem<br />

Gefälle verlegt. Wenn eine tiefste<br />

Stelle nicht zu vermeiden ist, eo könnte hier eventl.<br />

ein Hahn eingesetzt und damit vor dem Anlassen<br />

die Luft abgelassen werden.<br />

at. Neuer Welt-Rekord<br />

Frag« 7150. Zündktrztnprflfor mit Ruonanzschwingungskreis.<br />

Ich interessiere mich für den<br />

beistehend abgebildeten Zündkerzenprüfer, der nach<br />

dem Prinzip im it»on*n«fihii«n schwingenden<br />

CHRYSLER-<br />

Stromkreise» du Ueberspraien TOB regelmäßigen<br />

Funken an der Zündkerze annist E. A. in F.<br />

Frage 7151. Störende Windschutzscheiben-Kante.<br />

Mein Wagen ist noch mit einer zweiteiligen Windschutzscheibe<br />

auegerüstet, deren oberer Teil verteilt<br />

werden kann. Die Oberkant« der unteren<br />

Scheibe war bis vor kurzem mit einem Gummistreifen<br />

eingefasst, der ein Klappern der ßcheibenhäiften<br />

verhindern sollte. Da der Streifen aber<br />

die Sicht störte, beseitigte ich ihn und brachte nur<br />

kleine aufsteckbeere Gummipuffer an. Nun zeigt<br />

sich der neue Uebelstand, dass durch die Oberkante<br />

der untern Scheibe die Sonnenstrahlen reflektiert<br />

werden und einen blenden. Gibt es eine<br />

einfache Abhilfe dagegen, oder musa ich den<br />

Gummistreifen wieder anbringen ? 8. M. in U.<br />

Antwort: Sie brauchen die Kante der<br />

Scheibe nur mit schwarzem Lack einzufassen und<br />

verhindern damit auf einfachste Weise Jede Blendwirkung.<br />

Der schwarze* Lackstreifen kann so<br />

schmal sein, dass er die Sicht nicht im geringsten<br />

beeinträchtigt.<br />

at.<br />

Fragt 7152. Wie löst man alte Schlauchflicke?<br />

Man kann hie und da in den Fall kommen, alte<br />

aufgeklebte ßchlarachflicke lösen zu müssen. Wie<br />

geht man dabei am besten vor? K. A. in Z.<br />

Antwort: Das meist angewendete Verfahren<br />

besteht darin, dass man die alte Gummilösung<br />

zwischen Flick und Schla-uch fortlaufend mit Benzin<br />

auflöst. Aber damit kommt man auch nur<br />

langsam und unsicher ans Ziel. Am besten geht<br />

man vor, indem man ein leichtes Glätteisen oder<br />

einen sonstigen Metallgegenstand in kochendem<br />

Wasser erhitzt und dann einige Minuten auf die<br />

Flickstelle drückt. Der Flick lässt sich danach<br />

ohne weiteres von Hand abziehen. Ein Verbrennen<br />

des Schlauches ist nicht zu befürchten, da der<br />

MetaHgegenstand durch die Erwärmunz im Wasser<br />

ja keine höhere Temperatur als 100 Grad erreichen<br />

kann. Wer ea sehr eiEg hau, kann die<br />

gleiche Wärmebehandlung mit einem Streichholz<br />

durchführen. N*r ist dann natüräoh jrroese Vorsiebt<br />

am Platz,<br />

at<br />

Frage 7153. Fasfslfzimte Hohscfiraubtn an der<br />

Karossarit. Wie löst man dieselben am besten?<br />

A. G. in B.<br />

Antwort: Insbesondere an den Holzteilen der<br />

Karosserie, die den Einwirkungen der Luftfeuchtigkeit<br />

und des Wa«chnrassera am meisten ausgesetzt<br />

sind, kommt es häufig vor, dass einzelne Schrauben<br />

ausserondentlich fest sitzen. Die erste Vorbedin<br />

gung für deren sachjjemässe Lösung ist ein ziem<br />

lieh genau passender Schraubenzieher. Ist nämlich<br />

dessen Klinge zu klein, so gleitet er leicht ab oder<br />

verdrückt den Schlitz im Schraubenkopf, wogegen<br />

ein zu breiter Schraubenzieher die Schraube überhaupt<br />

nicht fassen kann. In beiden Fällen wird<br />

der Schraubenkopf verquetscht oder die unmittel<br />

bar angrenzenden Lackteile werden durch das abgleitende<br />

Werkzeug stark zerkratzt Sitzt die<br />

Schraub« so fest, dass eine Gewaltanwendung si<br />

nicht zur Lösung bringt, so nehme man ein dem<br />

Durchmesser des Schraubenkopfes entsprechende<br />

Stück Rundeäsen, erhitze es in einem Kohlenfeuei<br />

oder mit Hilfe einer Lötlampe bis zur Dunkelrot<br />

glut und presse dieses heisse Eisen, kräftig an den<br />

Schraufbenkopf. Dieser und die Schraubenspindel<br />

werden dadurch stark erwärmt und die hierdurc]<br />

hervorgerufene Ausdehnung bewirkt nach dem Er<br />

kalten der Schraube mit Sicherheit ein leichtei<br />

Lösen,<br />

wit.<br />

Anfrage 746. Haftung des Garagehalitrs fü<br />

Diebstahl. Wenn ich meinen Wagen in einer Gross<br />

Garage in offener Halle einstelle, ist mir der Garage-Besitzer<br />

haftbar für eventl. Teil- oder Total<br />

Diebstahl?<br />

Wie ist das Verantwortungsverhältnis, wenn ic<br />

eine abschliessbare Boxe miete, zu welcher abe:<br />

möglicherweise ansser dem mir übergebenen nocl<br />

weitere Schlüssel existieren? H. H. in A.<br />

Antwort: Die Haftung des Garagehalters ist<br />

ein Bestandteil des Mietvertrages, den dieser mit<br />

seinen Kunden Abschliesst. Das Haftungsverhältnis<br />

lässt sich aber nicht aus Mietvertragsrecht ableite<br />

oder erklären, sondern aus Hinterlegungsvertrag,<br />

im speziellen aus der Haftung für Stallwirte, 0. R.<br />

400. Der Garagehalter haftet wie der Stallwirt, d. h<br />

er haftet für die Beschädigung, Vernichtung odei<br />

Entwendung der bei ihm eingestellten Wagen und<br />

der dazu gehörigen Sachen, sofern er nicht beweist<br />

dass der Schaden durch den Einbringenden selbst<br />

oder seine Besucher, Begleiter oder Dienstleute oder<br />

durch höhere Gewalt verursacht worden ist. Wenn<br />

den Stallwirt oder Garagehalter oder seine Leute<br />

kein Verschulden trifft, so besteht diese Haftung<br />

aber nur bis zum Betrag von Fr. 1000.—.<br />

Der Garägehalter haftet also für Teil- oder Totaldiebstahl<br />

in jedem Fall auf das Ganze, wenn er<br />

daran schuldet, oder wenn er nicht geeignete Massnahmen<br />

getroffen hat, den Diebstahl zu verhindern.<br />

Trifft ihn. kein Verschulden, schliesst z. B. der Garagemieter<br />

die Garage nicht ab, so haftet der Garagist<br />

nicht, eventl. mir bis zu einem Betrag von<br />

Fr. 1000.—.<br />

Wenn Sie eine abschliessbare Boxe mieten, s><br />

ändert dies prinzipiell nichts am Haftungsverhäll<br />

nis. Aber es ist selbstverständlich, dass, wenn nur<br />

Sie die Schlüssel im Besitze haben, sich der Garagehalter<br />

unter Umständen leichter exkulpieren kann.<br />

Es kommt dann auf die speziellen Verhältnisse von<br />

Fall zu Fall an und auf die Art und Weise, wie<br />

der Diebstahl ausgeführt wurde und zustande kommen<br />

konnte.<br />

«•••••••»••<br />

Wagen und<br />

CASTRO L<br />

Der 24-Stunden-Rekord wurde in Linas-Monilhery am<br />

17. März a. c. durch Herrn E. A. D. Eldridge (abgelöst durch<br />

die Herren Kaye Don und Q, E. T. Eyston) gebrochen.<br />

Sie fuhren auf einem gewöhnlichen „CHRYSLER" 72<br />

Roadster Standard (nur das Benzin- und Oel-Reseruoir waren<br />

besonders angefertigt).<br />

Der Rekord wurde gebrochen mit 116,5 km per Stunde,<br />

die zurückgelegte Distanz betrug 2795,5 km«<br />

Der Wagen fuhr mit plombierter Haube und zwar mit<br />

C A S T R O L AA geschmiert, wie solches in den meisten<br />

Garagen erhältlich ist.<br />

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CftSTROC nicht bekommen können, wenden Sie sich gefl.<br />

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X. C. S.<br />

Autavia Zürich. Die Sektion Zürich des<br />

A. C. S. veranstaltet mit der Ortsgruppe Zürich<br />

der Avia Samstag den 29. Juni <strong>1929</strong> eine<br />

Autavia. Startort ist Dübendorf. Zu dieser<br />

Veranstaltung werden die Mitglieder der beiden<br />

organisierenden Sektionen zugelassen.<br />

Die Bewilligung der zuständigen militärischen<br />

Amtsstellen für dies© Veranstaltung ist<br />

letzte Woche erteilt worden, so dass mit deren<br />

Austragung definitiv gerechnet werden<br />

kann. , ,, s.<br />

Gute Occasion!<br />

LASTWAGEN<br />

Sommer-Delegiertenversammlung des A.C.S. Die<br />

SommerdelegiertenversamTnlung des A.G.S., welchfl<br />

dieses Jahr traditionsgemäss mit einem Clubfest<br />

verbunden ist, findet am 25. und 26. Mai <strong>1929</strong> in<br />

Zürich statt. Damit verbunden wird die 25. Jahresfeier<br />

der Sektion Zürich sein und ist geplant, diese<br />

Veranstaltung zu einem grossen gesellschaftlichen<br />

Ereignis auszugestalten. Die Zürcher Sektion beabsichtigt,<br />

bei diesem Anlass mit einer besonderen<br />

Ueberrasctang aufzuwarten und dürfte in Bälde<br />

das definitive Programm bekannt gegeben werden.<br />

Die Korrektion der Friedentalstrasse in Luzern<br />

schreitet in den letzten Tagen rüstig vorwärts. Es<br />

wird eine Fahrbahnbreite von 5,4 Metern und ein<br />

Trottoir von 2,5 Metern geschaffen. Die dringend<br />

notwendige Korrektion beträgt zirka einen halben<br />

Kilometer. .. r.<br />

Die Verkehrspolizei<br />

ist jedem Fahrzeuglenker dankbar, wenn er seinen Wagen<br />

mit einem wirkungsvollen, sofort auffallenden Richtungsanzeiger<br />

ausrüstet, mit dem er die Fahrtrichtung deutlich<br />

angeben kann.<br />

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rischen Regierungsrat ersucht worden, die Instand 1 .<br />

Stellung des Bächbettes unverzüglich an die Hand<br />

zu nehmen, da dieselbe die Vorbedingung für dia<br />

Korrektion der Kantonsstrasse sei. Vom Kantons^<br />

Ingenieur soll nun ein Projekt für die Strossen*<br />

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. Blatt der „Automobil-Revue**<br />

Im heutigen<br />

« Autler-Feierabend »:<br />

Seite<br />

Die Geschichte eines Schwertes s « * « • : 13<br />

Der Kim des Professors . s t * » a » B 13<br />

Die Seite der Frau , » s , B a<br />

Moderne Mütter . i s a * » u<br />

Ja oder nein? s » B « 1 B I<br />

* i s<br />

i i S<br />

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Carl Benz-Anektode * « •. « «<br />

a i i<br />

Bunte Chronik aus aller Welt , « 0 „ « B<br />

Unser Kreuzworträtsel , t „ » „ a « B £<br />

Touristischer Sprechsaal » * 4 * » » » «<br />

H u m o r . . - , . . s v B j s ; : < , - .<br />

»Bürgerliche"Kunst<br />

in der Literatur<br />

Thomas Mann.<br />

Väs Theater birgt immer unbürgerliche<br />

Gefahr. Tragödie ist immer Beschwörung<br />

des Schicksals. Bürgerliches Theater ist<br />

»icht möglich. Ibsen, der eine bürgerliche<br />

Welt schilderte und dabei bürgerliche<br />

Ideale vertrat, wenn auch hochbürgerliche,<br />

sprengte doch auch die Bürgerlichkeit. Der<br />

gute Bürger sah ihn immer noch mit lautem<br />

oder leisem Einspruch — wenigstens<br />

eben da, wo er wirklich mehr als bürgerlich<br />

war: Gespenster, Nora, Rosmersholm —,<br />

und seine Wirkung in die Breite verdankt<br />

er mehr als allem andern diesem Protest.<br />

Deshalb ist die Form der Kunst, die, ohne<br />

an künstlerischer Qualität dabei einzubüssen,<br />

bürgerlich werden kann, die erzählende<br />

Kunst. Sie hat dann einen nicht zu grossen<br />

Weltrahmen, ist von stillem, ernstem oder<br />

mit Humor gewürztem Rhythmus, der in<br />

reiner, bei den Besten meisterlich beherrschter<br />

Sprache dargeboten wird. Unter den<br />

altern Erzählern gehören als die bekannteisten<br />

hierher Gottfried Keller, Adalbert Stifter,<br />

unter den Zeitgenossen Wilhelm Schäfer,<br />

Jakob Schaffner und als typisches Beispiel<br />

Thomas Mann.<br />

Typisch ist Thomas Mann, weil er den<br />

Kampf des Künstlers mit dem Bürger oder<br />

vielmehr deren Aussöhnung zu seinem<br />

künstlerischen und menschlichen Problem<br />

gemacht und die Vereinigung beider in<br />

Leben und Werk zu gestalten unternommen<br />

hat. So zeigt sein Werk als markantestes<br />

Beispiel jene dem letzten Grauen und der<br />

letzten Seligkeit in gleicher Weise ausweichende<br />

Gestaltung, die, weil sie von scharfgeschliffenem<br />

Geist beherrscht und von<br />

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Der Film des Professors.<br />

von Franz Carl Endres.<br />

Nicht allzu weit von der Stelle, an der<br />

der Ohio in den Mississippi mündet, liegt<br />

eine mittelgrosse amerikanische Industriestadt,<br />

in der sich das Unerhörte, das Nochnichtdagewesene<br />

zutrug, das den Inhalt<br />

unserer Erzählung bildet.<br />

Diese amerikanische Industriestadt lebte,<br />

obgleich ausserordentlich reiche Menschen<br />

zu ihren Bürgern zählten, obgleich grosse<br />

Stiftungen sie mit Theatern, Bibliotheken,<br />

Instituten aller Art versehen hatten, doch<br />

gewissermassen im Schatten der Weltmeinung.<br />

In Europa kannte man kaum ihren<br />

Namen, und in Amerika selbst spielte sie<br />

keine Rolle.<br />

Mit einem Schlage aber stand sie in der<br />

Mitte des allgemeinen Interesses. Das war<br />

die Tat John Henri Bruces, des reichsten<br />

Mannes dieser Stadt, der ein König der<br />

Könige im Getreidehandel war und den der<br />

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15<br />

16<br />

16<br />

17<br />

17<br />

hohem künstlerischem Formwillen gelenkt<br />

ist, zwar nirgends warm werden lässt, aber<br />

überall fesselt. Eben dies hat ihm in unserer<br />

Zeit wohl die verbreitete Anerkennung<br />

und Würdigung gebracht. Es ist symptomatisch,<br />

wie im Zauberberg an der Stelle,<br />

wo der junge Hans Gastorp, von der Welle<br />

des Gefühls erfasst, auf den Höhepunkt<br />

einer Art Hingerissenheit gewirbelt, nun zur<br />

Erschütterung selber gesteigert werden<br />

könnte, wie gerade in dieser allen Gefahren<br />

•der Tiefe und des Sentiments ausgesetzten<br />

Zuspitzung der Autor sich in raffinierter<br />

Weise der letzten Ekstase seiner selbst und<br />

seines Helden durch einen Kunstgriff entzieht,<br />

der nicht eo leicht einem andern<br />

Künstler zur rechten Zeit eingefallen wäre:<br />

Er lässt ihn seine Liebeserklärung an Madame<br />

Chauchat französisch machen; er verfällt<br />

in eine fremde Sprache, zudem in eine,<br />

die klassischer, rhetorischer, kühler ist; er<br />

entwindet sich also in letzter Minute dem<br />

Arnold Höllriegel, der Weltbummler und<br />

Schriftsteller-Journalist, hat auf einem seiner<br />

Streifzüge nach Afrika in der Stadt<br />

Ondurman in einem niedrigen Hause aus<br />

getrocknetem Lehm Sir Abderrahman-el-<br />

Madhi besucht, den Sohn des grossen Mahdi,<br />

der vor vierundvierzig Jahren den Sudan<br />

mit seinen kriegerischen Horden unterworfen<br />

und den englischen General Gordon<br />

getötet hat: eine würdevolle weisse Papstgestalt<br />

mit europäischen Lackschuhen. Während<br />

dieses Besuches machte der Deutsche<br />

eine wunderliche Entdeckung.<br />

Tee trinkend sitzt der Geladene dem<br />

orientalischen Hofstaat gegenüber, und der<br />

Sohn des grossen Eroberers erzählt aus dem<br />

Leben seines Vaters. Höllriegel, immer<br />

Journalist, füllt sein Notizbuch mit Ereignissen<br />

und Daten, die sich der Sayid Seite<br />

für Seite vorlesen lässt. «Denn,» sagt er,<br />

«man weiss in Europa nicht, dass mein<br />

Vater ein 'guter" Mann war.»" Jedesmal,"<br />

wenn Höllriegel eine Seite seines Notizbuches<br />

vorgelesen hat, benützt er die Zeit<br />

des Ueberseteens, um in das Nachbarzimmer<br />

zu sehen, in dem ein mächtiger goldener<br />

Krummsäbel hängt.<br />

« Endlich bemerkt der Sayid meinen verlangenden<br />

Blick,» schreibt Höllriegel im<br />

« Berliner Tagblatt» und fährt fort:<br />

«Nein,» sagt er, «das ist nicht das<br />

Schwert, mit dem mein Vater den Sudan<br />

erobert hat. Diesen Säbel habe ich in Lon-<br />

Zugriff des Gewaltigen ... und das Sentiment<br />

und die Verzückung läuft aus in das<br />

mit verschweigender Grazie alles ins Unekstatische<br />

wendende Sätzchen: « N'oublie<br />

pas de me rendre mon crayon.» Meisterlich<br />

fürwahr und schon aus dem Bürgerlichen<br />

ins Weltmännische hinüberwechselnd. Besonders<br />

aber deshalb bewundernswert, weil<br />

der Künstler in den Gestalten der Madame<br />

Chauchat und des Holländers Peperkorn,<br />

dieses ekstatisch-viagabundischen Zweigestirns<br />

und seiner tragisch schillernden Beziehung<br />

zum Bürger Gastorp, andeutet und<br />

mehr als nur andeutet, nämlich schämen<br />

und aufglühen lässt eine andere, ganz und<br />

gar unbürgerliche Welt, um die er wohl Bescheid<br />

weiss, an die er den Leser wohl gemahnt,<br />

der er sich aber im letzten Augenblick<br />

entzieht, die nicht zum Thema wird,<br />

nicht hereinbricht, nicht Angelegenheit ist,<br />

die uns angeht, uns Bürger.<br />

(Auszug eines Aufsatzes von Otto Gmelin.')<br />

Die Geschichte eines Schwertes»<br />

don getragen, als der König von England<br />

mich dorthin eingeladen hatte. Ich habe<br />

ihm den Säbel dargeboten und er hat ihn<br />

berührt und mir zurückgegeben, damit ich<br />

ihn in seinem Namen führe. Das Schwert<br />

meines Vaters »<br />

Er gibt einen Befehl, ein alter Diener<br />

kommt nach einiger Zeit, küsst dem Sayid<br />

die Hand und hält ihm ein funkelndes<br />

Etwas hin, ein ungeheures Schwert, aussen<br />

ganz aus Gold. Es ist das Schwert, an das<br />

Slatin gedacht hat, als er schrieb: «Feuer<br />

und Schwert im Sudan.» Das Schwert des<br />

Mahdi, das halb Afrika verwüstet hat, Gordon<br />

besiegt, den Sudan fünfzehn Jahre lang<br />

von Aegypten getrennt. Mit einer grossen<br />

Bewegung in meinem Herzen betrachte<br />

ich es.<br />

*<br />

Dieses Schwert Mohammed Ahmeds sieht,<br />

jobwohl.es nicht gekrümmt .ist, yoa.ausse —<br />

Da las ich weiter, und mählich trug des<br />

Dichters Wort<br />

Uns weit von dieser Erde fort<br />

Und griff auch Dich mit seiner süssen Macht.«,<br />

Da nahmst Du meine Hand. Und sacht<br />

Hielt ich sie fest und beugte mich zu Dir<br />

Und küsste Deinen Mund. Du lächeltest: «Da.<br />

Schlimmer! » — —<br />

Weisst Du noch, jener 'Abend in dem blauen<br />

Zimmer...!<br />

Ko.<br />

diese Waffe aus grösserer Nähe sehen. Ich<br />

frage nicht mehr, beuge mich darüber. Sieht<br />

aus wie der Zweihänder eines Landsknechts!<br />

Aber ich sehe eine Inschrift in arabischen!<br />

Zeichen auf der Klinge. « Koranspruch ?»<br />

frage ich. « Nein, » sagte der Sayid, « es sind!<br />

die Namen der Sultane von Dajfur, die. die-»<br />

ses Schwert vor dem Mahdi geführt haben.»<br />

—• « Und das ?» Ich schreie beinahe.<br />

Ich habe unter dem arabischen Text auf<br />

dieser Klinge ein Wappenzeichen gesehen,<br />

den Doppeladler des alten Römischen Reiches<br />

! Und jetzt lese ich mit starrenden]<br />

Augen auf diesem Schwert des Mahdis Mo-<<br />

hammed Ahmed Buchstaben in der Fraktur*<br />

schrift der Renaissance.<br />

Unter dem Doppeladler steht, kunstvoll<br />

graviert:<br />

John Henri aus, habe auch einen Film angekündigt,<br />

sei aber darauf bestanden, dass,<br />

der Film ohne vorher geprüft zu werden^<br />

am 50. Tage nach der letzten Konkurrenz-^<br />

Vorstellung laufen solle. Er werde nur we-.<br />

unermüdlichen Menschenfreunde<br />

als ein Zeichen ihres Dankes<br />

zu genehmigen und ich bitte, dass diejenigen<br />

unter Ihnen, die anderer Ansicht sind,<br />

sich von ihren Plätzen erheben.»<br />

Das ganze Theater blieb sitzen und<br />

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Und darunter, auf deutsch:<br />

ROEMISCHE KAISER.<br />

Ich weiss sofort, was das bedeuten muss:<br />

es kann nur das Schwert eines deutschen<br />

Kriegers sein, der Karl den Fünften auf seinem<br />

unglücklichen Zug gegen die Korsaren<br />

von Algier begleitet hat. Er muss gefallen<br />

sein, der Junker, oder er hat elend als Sklave<br />

geendet, und sein Schwert ist irgendwie<br />

quer durch die Sahara bis nach Darfur gelangt.<br />

Allah! lobpreise ich. Was für ein berauschender<br />

Abenteuerroman ist deine Weltgeschichte<br />

!<br />

Gleich darauf beobachte ich mich dabei,<br />

wie ich (phantastische Situation 1) dem Sohn<br />

des mohammedanischen Messias ein Privatissimum<br />

aus deutscher Geschichte lese . Er<br />

will genau wissen, was diese Inschrift bedeutet.<br />

Sollte ich der erste Abendländer<br />

sein, der sie nach all den Jahrhunderten<br />

wieder gesehen hat? — Den Doppeladler<br />

kennt man im Sudan von den österreichischen<br />

Maria-Theresia-Talern, die noch immer<br />

im Umlauf sind. Aber « Römische Kaiser<br />

»? Warum römisch ? Ich kann es schwer<br />

erklären, sage der Kürze halber, der Papst<br />

Die verrufenen roten<br />

Haare.<br />

War da in New-York ein junger Mann,<br />

George Kleeberg mit Namen, seines Zeichens<br />

Elektrotechniker. Wollte partout Chauffeur<br />

werden, wovon ihm seine Freunde jedoch<br />

ernstlich abrieten. Die Sache ginge nicht, da<br />

er brennend rotes Haar habe, sagten sie.<br />

« Unsinn ! » dachte George Kleeberg, d. h. er<br />

dachte, seine Freunde dächten Unsinn. Liess<br />

sich deshalb nicht aus der Contenance bringen,<br />

lernte tüchtig chauffieren, machte sein<br />

Examen und bewarb sich bei der New-Yorker<br />

Yellow Cab Company um einen Posten.<br />

« Aber mein Herr !» rief der Direktor entsetzt<br />

aus, als sich George Kleeberg vorstellte,<br />

« Sie haben ja feuerrotes Haar! Wissen Sie<br />

denn nicht, dass wir Leute mit roten Haaren<br />

prinzipiell nicht engagieren?» «Aber bitte!»<br />

erwiderte George Kleeberg, «hatten etwa<br />

Julius Cäsar und Benjamin Franklin und andere<br />

grosse Männer nicht auch rote Haare? »<br />

«Zugegeben!» sagte der Direktor. «Nach<br />

unseren Erfahrungen jedoch, mögen sie auch<br />

durchschnittlich anderen Männern an Intelligenz<br />

überlegen sein, eignen sich rothaarige<br />

Männer einfach nicht zu Chauffeuren, da sie<br />

zu viel ,speed' haben und draufgängerisch<br />

veranlagt sind. Mit einem Wort — sie fahren<br />

viel zu schnell, und das ist nicht gut für einen<br />

Chauffeur.» « Jawohl! » fuhr der Direktor<br />

fort, als er das verdutzte Gesicht des jungen<br />

Mannes sah, «jawohl, wir haben statistisch<br />

festgestellt, dass 90 % aller rothaarigen<br />

Chauffeure wie die Wilden drauflosfahren!»<br />

In George Kleeberg kochte es, und resolut<br />

wie er war, wandte er sich sofort an die<br />

Oeffentlichkeit. Gleich einem Lauffeuer ging<br />

sein Fall durch die Presse. Mister Miller,<br />

Präsident der Yellow Cab Company, die über<br />

20 000 Automobile im Betrieb hat, bestätigte<br />

jedoch einem Reporter, was der Direktor gesagt<br />

hatte : «Ich stimme vollkommen mit<br />

unserem Direktor überein. Die Tatsache lässt<br />

sich nun einmal nicht bestreiten, dass Leute<br />

mit roten Haaren für den Beruf eines Chauffeurs<br />

untauglich sind. Im übrigen habe ich<br />

gewiss nicht das geringste gegen rote Haare<br />

einzuwenden. Meine eigene Frau und meine<br />

beiden Söhne sind rothaarig, die Jungens,<br />

in Rom habe diesen Titel verliehen. Das<br />

Degreift der Sayid.<br />

Mein Notizbuch ist sehr voll und es ist<br />

Zeit zu gehen. Der Hausherr hat jene Tasse 1<br />

Kaffee kommen lassen, die höfliche Entlassung<br />

bedeutet. Wie ich ihm zum Abschied<br />

die Hand drücke, eine starke, sehr<br />

schwarze Hand mit gepflegten Nägeln, empfinde<br />

ich wirkliche Dankbarkeit, ja Verehrung.<br />

Dieser Sohn eines grossen Mannes<br />

hat sicherlich ein tragisches Lebensschicksal,<br />

obwohl die englischen Sieger weise<br />

genug gewesen sind, ihn so gut zu behandeln.<br />

Ich sehe ja doch, dass er in seinem<br />

Herzen ganz an diesen Vater glaubt, den<br />

er nie gesehen hat.<br />

Ich sage höfliche Worte, von denen ich 1<br />

annehme, dass sie gut in das Ohr des Orientalen<br />

klingen.<br />

« Mit dir sei der Friede, » grüsst ernst der<br />

Sayid Sir Abderrahman el Mahdi. Er begleitet<br />

mich bis zur Schwelle.<br />

Draussen steht das Auto, das uns von<br />

Khartum hergebracht hat. Zu meinem Dragoman,<br />

der vor dem Haus seine Schuhe ausgezogen<br />

hatte und sie jetzt wieder anlegt,<br />

sage ich: «Nicht direkt zum Hotel. Ich:<br />

möchte noch einmal das Grab des Mahdi besuchen.»<br />

was ich wohl ohne Ueberhebung sagen darf,<br />

dabei sehr intelligent. Aber Chauffeur<br />

dürften sie niemals werden !» H. hl.<br />

Bekehrung zum<br />

Optimismus.<br />

Der «Omaha-World-Herald» hält es für<br />

nötig, seine pessimistischen Zeitgenossen<br />

zur gegenteiligen Lebensauffassung durch<br />

statistische Beobachtungen und Nachforschungen<br />

an einem Sonntag zu bekehren. Er<br />

teilt folgende Ergebnisse mit:<br />

42,000,000 Menschen fuhren an diesem<br />

Tag im Automobil und wurden nicht bei einem<br />

Zusammenstoss getötet.<br />

Mehr als 95,000 Liebespaare gerieten in<br />

Streit, wobei jedoch niemand ermordet<br />

wurde.<br />

Es gab in den Vereinigten Staaten mehr<br />

als 109,999,999 Männer und Frauen, die Sich<br />

nicht aus Verzweiflung das Leben nahmen.<br />

Mehr als 775,775 amerikanische Häuser<br />

brannten nicht ab und beinahe 890,991 Oefen<br />

platzten nicht, um Menschen zu töten und<br />

grossen materiellen Schaden zu stiften.<br />

Mehr als eine Million Tornados brachen an<br />

diesem Tage nicht aus.<br />

Ungefähr 32,440,440 Frauen, die ihre Rendez-vous<br />

nicht pünktlich einhielten, wurden<br />

nicht belästigt.<br />

Nach einer rohen Schätzung gingen 888,888<br />

verheiratete Kassierer nicht mit der ihnen<br />

anvertrauten Kasse durch.<br />

Es gab mehr als 109,999,999 Menschen, die<br />

nicht von der Polizei gesucht wurden.<br />

Praktisch genommen, hat die ganze Bevölkerung<br />

der Vereinigten Staaten nicht um<br />

Zulassung ins Armenhaus nachgesucht.<br />

Allein im Mississippital waren mehr als<br />

335,000 kleine Kinder vorhanden, die nicht in<br />

einem Wassertrog ertranken oder zwischen<br />

Polstern erstickten, während ihre Mütter<br />

draussen mit dem Wäscheaufhängen beschäftigt<br />

waren.<br />

Mehr als 109,999,999 Liebhaber verübten<br />

nicht Selbstmord, als ihre Geliebten untreu<br />

zu werden schienen.<br />

Wer wollte nach solchen Feststellungen<br />

noch ein Schwarzseher sein?<br />

klatschte Beifall. John Henri Bruce verliess<br />

die Bühne und Professor Allenter,<br />

herzlich begrüsst, bestieg sie. '<br />

«Es ist notwendig», sagte der Professor<br />

mit etwas zitternder und grosse innere Erregung<br />

verratender Stimme, «es ist tatsächlich<br />

notwendig, dass ich meinem Film<br />

einige Worte der Erklärung vorausschicke, j<br />

Ich bin ja kein Dichter und kein Künstler. I<br />

Ich bin nur ein Forscher im Gebiete desl<br />

Lebens und beuge mich vor dem grossen,<br />

Drama, das jedes Menschen Leben uns darbietet.<br />

Ich habe seit vollen vierzig Jahren<br />

meinen treuen Laboratoriumsdiener, der<br />

vorigen Monat starb, jeden Morgen und jeden<br />

Nachmittag in genau der gleichen Stellung<br />

photographiert. Eine von mir eigens<br />

zu diesem Zwecke erfundene Maschine gewährleistete<br />

die mathematisch genau gleiche<br />

Stellung dieses Menschen bei jeder Aufnahme.<br />

Als ich die erste Photographie<br />

machte, war er ein zwanzigjähriger, schöner<br />

und kraftvoller Jüngling. Als ich vierzig<br />

'Jahre später die letzte Aufnahme<br />

machte, war er ein seit längerer Zeit totkranker<br />

Mann. Am Tage nach dieser letzten<br />

Aufnahme starb er. Und nun verehrte<br />

Bürger dieser Stadt! Rechnen sie sich aus,<br />

wieviel Aufnahmen ich besitze. Vierzig<br />

Jahre lang jeden Tag zwei. Alle diese Aufnahmen<br />

habe ich in einem Filmstreifen an-<br />

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den ist, gehört wohl zu den modernen Zeiterscheinungen.<br />

Aber sie stammt nicht aus<br />

einer entwickelten Mütterlichkeit. Denn<br />

Man kann sich selbst für eine moderne diese ist instinktsicher. Sie weiss, dass<br />

Mutter halten. Man kann von seinen Kindern<br />

als moderne Mutter angesehen weraufdringliche<br />

Fürsorge braucht.<br />

auch die freiheitliebende Jugend eine unden.<br />

Man kann von seinen Freunden aus<br />

moderne Mutter gepriesen oder gelästert<br />

Man ist auch nicht deshalb eine moderne<br />

werden. Man kann auch eine moderne Mutter<br />

sein.<br />

Mutter, weil die Freunde schelten, dass<br />

man den eigenen Kindern erlaubt, was jene<br />

den ihren versagen.<br />

Was ist ihr Wahrzeichen? Woran kann<br />

man sie erkennen? Wie kann man eine modern©<br />

Mutter werden?<br />

die versuchen, ihren Kindern Mittler zu<br />

Moderne Mütter sind vielmehr die Frauen,<br />

Man ist nicht etwa deshalb eine moderne sein zwischen den objektiven Werten, die<br />

Mutter, weil man jede neue hygienische das junge Geschlecht begreifen soll, und<br />

und pädagogische Mode mitmacht, weil der besonderen Anlage und Eigenart jedes<br />

man Beine Kinder in Versuchs- und Reformschulen<br />

schickt, ohne sich darüber klar zu Frauen, die in der Jugend die Achtung vor<br />

Kindes, die der freien Entfaltung zustrebt;<br />

sein, ob gerade diese Kinder sich für diese dem Erbe der Vergangenheit entwickeln,<br />

Schulgattung eignen, ob es für sie gut ist, aber auch die kritisch-schöpferische Kraft<br />

barfuss zu gehen oder mit Psychoanalyse fördern, mit der die Jugend die Werke der<br />

behandelt zu werden.<br />

Vergangenheit fortbilden, dem Alten ein<br />

Neues hinzufügen solL Aeusserlich befreien,<br />

aber innerlich binden; wachsen las-,<br />

Man ist auch nicht deshalb eine moderne<br />

Mutter, weil man den Kindern jedwede<br />

sen, was an Anlagen vorhanden, aber dabei<br />

Freiheit lässt. Das kann geschehen, ^ um<br />

führen und stützen, bis die junge Kraft in<br />

sich auf der Linie des geringsten Widerstandes<br />

zu bewegen, oder auch, weil man<br />

sich ruhen kann. Das ist moderne Pädagogik,<br />

das ist moderne Mütterlichkeit.<br />

selbst das Leben noch gemessen will und<br />

die eigene Freiheit mit Nachgiebigkeit Es ist gar nicht leicht, eine solche Mutter<br />

zu werden oder zu sein in einer gegen andere bezahlt. Eine unbehütete Ju-<br />

Zeit,<br />

gend, wie sie in manchen Kreisen zu fin- in der die äusseren Mächte, Schule, Kunst,<br />

Beruf und Politik in die Familien mit<br />

fremden Einflüssen einbrechen. Es ist gar<br />

nicht leicht, unter solchen Umständen Körper,<br />

Geist und Seele der Kinder zu pflegen.<br />

Es ist schwerer geworden, als es früher<br />

war, die Beziehung zu den Kindern in den<br />

Pubertätsjahren und darüber hinaus vertrauensvoll<br />

und harmonisch zu erhalten.<br />

Man braucht dazu ein Verstehen und ein<br />

Wissen, das nur wenigen Frauen angeboren<br />

ist. Die märchenhaften Fortschritte<br />

der Wissenschaft könnten wohl das Verstehen<br />

erleichtern. Sie führen in Welten<br />

ein, die noch vor wenigen Jahrzehnten jenseits<br />

der Pforte des Erkennens zu liegen<br />

schienen. Mit den Mitteln des Verstandes<br />

reicht man heute in Bezirke der Seele, die<br />

im Grunde genommen nicht der Welt der<br />

Ratio, sondern des Gefühls, des Temperaments,<br />

des Willens angehören. Die Psychologie,<br />

die Soziologie, die Biologie, die Medizin<br />

haben in wenigen Jahrzehnten Fortschritte<br />

gebracht, die zum Rüstzeug der<br />

modernen Mutter werden könnten.<br />

Dio Mode. Das sportliche gelbe Strichkostüm für<br />

den Frühling ist mit dunklen Motiven verziert,<br />

sehr praktisch unter dem Automantel.<br />

einandergereiht, und in wenigen Minuten<br />

wird das allen äusseren Ereignissen entzogene<br />

Leben eines einfachen Menschen an<br />

Ihnen vorüberrollen. Der Mensch, den sie<br />

jetzt sehen werden, vollzieht keine Bewegung.<br />

Aber das Leben bewegt sich in ihm<br />

mit jener erschütternden Bewegung nach<br />

dem Tode zu, die allem Leben eigen ist, die<br />

wir aber an den Menschen in dieser Weise<br />

niemals beobachten können, da wir in unserem<br />

Verkehr mit ihnen stets nur Momentaufnahmen,<br />

die durch grosse Pausen getrennt<br />

sind, wahrnehmen^<br />

Der Professor stieg die Treppe von der<br />

Bühne in den Zuschauerraum hinab. Tiefes<br />

Schweigen erwartete den Beginn dieser<br />

eigentümlichen Vorstellung. Die Leinwand<br />

leuchtete auf. Man sah einen jungen Menschen,<br />

der auf einem Stuhle sass und den<br />

Beschauer anblickte. In rascher Folge krei-<br />

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Aber diese Wissenschaften führen ihr<br />

stolzes Dasein ohne nahe Berührung mit<br />

den Kreisen der gebildeten Frauen. Die<br />

Brücke von der Wissenschaft zur Mutter<br />

und Hausfrau muss geschlagen werden.<br />

Versuche sind in den letzten Jahren gemacht<br />

worden in verschiedenen Kursen, in<br />

denen Fragen aus dem Gebiete der Psychologie,<br />

der Pädagogik, der Soziologie und<br />

Biologie behandelt wurden. Erfolg können<br />

sie nur haben, wenn die Frauen selbst nach<br />

vertiefterer Bildung, nach bewusster Kulturleistung<br />

und nach einer den modernen<br />

Zeitverhältnissen angepassten Mütterlichkeit<br />

streben.<br />

Kl.<br />

sten die Bilder auf dem Streifen. Unbeweglich<br />

sass der Mensch, aber in seinen Zügen<br />

bewegte sich irgend etwas Furchtbares,<br />

etwas Grauenhaftes, etwas Entsetzliches.<br />

Die Frische der Jugend welkte. Kaum angedeutete<br />

Schatten wurden zu Runzeln und<br />

tiefen Falten. Die Fröhlichkeit der Augen<br />

wurde zu wissendem Ernst und wandelte<br />

sich endlich zu Müdigkeit und Todesahnen.<br />

Die ganze Gestalt ging aus der Schlankheit<br />

eines Jünglings durch die Straffheit und<br />

dann Behäbigkeit des Mannes in die Schwäche<br />

und Sterbenreifheit des Greises über.<br />

Und all das in wenigen Minuten. Die furchtbare<br />

Tragödie des Lebens mit ihrem unentrinnbaren,<br />

hier auf der Leinwand von jedem<br />

Kinde vorauszusehenden Aktschluss des Todes<br />

spielte sich, zeitlich zusammengedrängt,<br />

mit einer Deutlichkeit ab, der kein menschliches<br />

Gefühl gewachsen war.<br />

Stossweises Atmen der Zuschauer erfüllte<br />

den Raum, heisses Schluchzen durchdrang<br />

ihn. Gellende Schreie des Entsetzens jagten<br />

einander an die hohe Decke des Theaters.<br />

Es gab starke Männer, die sich erschüttert<br />

umwandten, weil sie dieses Drama, das wir<br />

Menschen alle spielerisch erleben, nicht länger<br />

mitansehen konnten. '<br />

Und jetzt ergriff den Menscfien dort auf<br />

der Leinwand der grinsende Tod. Jahre<br />

vor seinem Sterben. Man sah es deutlich.<br />

Dieser eigentliche Verfall der Züge! Dieser<br />

immer mehr nach innen gerichtete Blick!<br />

Diese unsagbare Traurigkeit, die auf dem<br />

abmagernden, starken Manneskörper sich<br />

ausbreitet! Diese Hände, die so sonderbar,<br />

so unsagbar sonderbar wurden!<br />

Da war nur mehr ein grosses Weinen in<br />

dem Saale.<br />

(Schluss auf Seite 17 dieser Nummer)<br />

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16 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N° 34<br />

Ja oder nein ?<br />

Sollen Damen einem Club angehören?<br />

Eine Frage, über die man sich streiten kann.<br />

Heber diese, ia No. 30, -von. einer Leserin aufgeworfenen<br />

Frage, erhielten -wir noch die nachfolgenden<br />

Zuschriften.<br />

Die Red.<br />

Die Präsidentin antwortet<br />

Ohne im einzelnen auf die stark subjektiven<br />

Erörterungen von Frau J.B.S. eintreten zu<br />

wollen, möchten wir hierzu noch sachlich<br />

folgendes bemerken:<br />

1. Die Gründung von speziellen Damenoder<br />

sagen wir schweizerischen Frauen-<br />

Clubs scheint offenbar einem Bedürfnis zu<br />

entsprechen, sonst würden sie nicht in denjenigen<br />

Ländern, wo sie schon bestehen<br />

(Frankreich, England, Deutschland) so gut<br />

gedeihen und sich so gut und immer mehr<br />

entwickeln.<br />

2. Die bestehenden sportlichen Männerorganisationen<br />

sind gewiss sehr gut und niemand<br />

von uns bestreitet dies; aber wer dort<br />

nur ein wenig Einblick hat, muss zugeben,<br />

dass eine tätige Mitarbeit der weiblichen<br />

Mitglieder — von Einfluss gar nicht zu reden<br />

— auch wenn die Frauen noch viel zahlreicher<br />

wären — auf Jahre hinaus vollständig<br />

ausgeschlossen ist. Dies soll kein Vorwurf<br />

sein; die Lage ist bei uns in fast allen<br />

sportlichen und Berufsorganisationen dieselbe<br />

und hat daher ganz folgerichtig zum<br />

Zusammenschluss der Frauen geführt. Auch<br />

die Männer sind lieber « unter sich », wie das<br />

Beispiel eines lokalen Clubs beweist, von<br />

dem einige Mitglieder die Aufnahme einer<br />

Frau in den Vorstand gewünscht hätten; die<br />

bisherigen männlichen Mitglieder waren aber<br />

dagegen und die Wahl unterblieb. Und doch<br />

hätte die Frau gerade als Mutter-und Erzieherin<br />

ein bei uns vielleicht noch nicht genügend<br />

gewecktes starkes Interesse an allen<br />

Fragen des Verkehrs — wir möchten nur<br />

nebenbei daran erinnern, dass die kürzlich in<br />

Deutschland stattgefundene Reichsunfallverhütungswoche<br />

überall von den Frauenvereinen<br />

unterstützt und dass in ihrem Rahmen in<br />

Berlin eine Verkehrsausstellung speziell für<br />

Frauen und Mütter veranstaltet wurde.<br />

3. Ein Automobil-Club hat nicht nur die<br />

Interessen seiner Mitglieder nach aussen zu<br />

vertreten; er hat auch die Aufgaben der<br />

fachlichen Weiterbildung und des gesellschaftlichen<br />

Zusammenschlusses seiner Mitglieder<br />

übernommen. Bei beiden wird man<br />

es sehr begreiflich finden, dass es viele<br />

Frauen gibt, die auch hier lieber :«unter sich»<br />

sind.<br />

Der Mann hat mehr Routine auf technischem<br />

Gebiet, schon weil seine Vorfahren<br />

seit so viel längerer Zeit ein Werkzeug zu<br />

führen gewohnt waren. Er schaut daher<br />

meistens spöttisch auf den weiblichen Neuling<br />

herunter.<br />

Auch hat die Frau wirklich ein ganz besonderes<br />

Interesse an den Fortschritten der<br />

Automobiltechnik, die ihr Mühe und körperliche<br />

Kraft ersparen können. Und was das<br />

Gesellschaftliche anbetrifft, so hat es ja die<br />

verheiratete Frau leicht, Anschluss zu finden,<br />

weniger aber junge Mädchen oder die<br />

Alleinstehende und Berufstätige. Damit<br />

möchten wir keineswegs eine Kluft auftun<br />

zwischen Ledigen und Verheirateten — nein,<br />

wir hoffen gerade, in unserem Club werden<br />

sich beide in freundlicher Mitarbeit und herzlicher<br />

Kameradschaft finden.<br />

4. Jedesmal, wenn sich neben den schon<br />

bestehenden Männer - Organisationen eine<br />

Frauenvereinigung mit ähnlichen Zielen bildete,<br />

gab es einzelne Frauen, die sich zuerst<br />

temperamentvoll dagegen wandten. Frau J.<br />

B.-S. hätte von einigen Jahren, um ein Beispiel<br />

zu nennen, unter den Künstlerinnen verschiedene<br />

Gesinnungsgenossinnen gefunden,<br />

die heute — eifrige Mitglieder der Gesellschaft<br />

schweizerischer Malerinnen, Bildhauerinnen<br />

und Kunstgewerblerinnen sind.<br />

Wir fassen ihre Worte also als ein gutes<br />

Omen auf und freuen uns auf ihre zukünftige,<br />

gewiss sehr wertvolle und anregende Mitarbeit.<br />

Für den Vorstand des Schweizer. Damen-<br />

Automobil-Club: Frau G. Plüss, Präs,<br />

Bern, den 9. April <strong>1929</strong>.<br />

Nein !<br />

Ueberall weichet das Weib dem Manne;<br />

nur in dem Höchsten weichet dem weiblichsten<br />

Weib immer der männlichste Mann.<br />

(Schiller. Das weibliche Ideal.)<br />

Ja: überall weichet das Weib dem Manne,<br />

konnte Schiller noch schreiben — heute<br />

heisst es wohl eher: überall folgt dem Manne<br />

das Weib. Auf allen Gebieten wollen sie es<br />

ihm nachtun — nichts gibt es bald mehr, das<br />

der modernen Frau nicht nachahmenswert<br />

erschiene. Und doch: liegt in dieser Sucht<br />

der Nachahmung nicht ein Stück Tragik? Sind<br />

es nicht «Verdrängungsersoheinungen»—wie<br />

man im Zeitalter der Psychanalyse so gerne<br />

sagt? Es scheint mir doch. Diese Klage der<br />

Einsenderin G. M. über die Zurückstellung<br />

der unverheirateten Frau durch die verheiratete<br />

lässt uns tief blicken. Hier liegt der<br />

Hase im Peffer! Weil wir uns zurückgesetzt<br />

vorkommen, weil ihr mit Hilfe eurer Gatten<br />

eine vermeintlich höhere soziale Wertung<br />

beansprucht — deshalb wollen wir (die Ledigen)<br />

uns organisieren, deshalb wollen wir<br />

Clubs haben, dann können wir euch — und<br />

euern Männern — zeigen was wir sind —<br />

und dass wir diese Männer nicht brauchen,<br />

denn das, was sie können, können wir auch.<br />

Es ist bezeichnend für unsere Zeit, dass<br />

die Frau in einer immer weitergehenden<br />

Emanzipation ihr Glück sieht. Sie merkt<br />

nicht, dass sie sich damit immer mehr vom<br />

Manne entfernt, denn das ganze Gerede über<br />

«Kameradschaft», «Genossin im Lebenskampf»<br />

usf. ist meist blosse Phrase. Tatsächlich<br />

sucht der Mann im Weibe gar nicht<br />

den Kampfgenossen, auch nicht den Kameraden<br />

„ . . nein, er sucht eben die Frau . . .<br />

er sucht beim Weibe den Frieden, den er im<br />

Berufsleben nicht findet, denn dort ist<br />

Kampf, ist Konkurrenz, ist Unsauberes und<br />

Unerfreuliches. Die Frau aber denkt: ich<br />

muss sein wie er, nicht nur' äusserlich, auch<br />

in meinem ganzen Tätigkeitsbereich, in meinen<br />

Vergnügungen, in meinen Liebhabereien<br />

muss ich nämlich werden....denn das moderne<br />

Leben verlangt das von uns erwerbstätigen<br />

Frauen. Welcher Trugschluss! Mit<br />

dieser immer weiter um sich greifenden<br />

Preisgabe echten Frauentums sich einverstanden<br />

erklären ist modern, ist zeitgemäss.<br />

Ich weiss es wohl . . ., doch mir fehlt der<br />

Glaube an die Notwendigkeit. . . und (es sei<br />

gesagt) die Lebensfähigkeit solcher Frauen-<br />

Clubs! Wie viele unverheiratete Frauen gibt<br />

es bei uns, die ein eigenes Auto besitzen?<br />

Und die verheirateten, die im Auto ihres Gemahls<br />

fahren — oder die Unverheirateten,<br />

die das Auto ihres Vaters lenken: nun, die<br />

dürfen es doch wohl auch dem Eigentümer<br />

dieses Autos überlassen, in einem Club für<br />

ihre automobilistischen Interessen einzustehen<br />

und durch den Club die sportlichen Anlässe<br />

zu organisieren. (Das letztere wollen<br />

die Frauen ja doch nicht und für die Vorteile<br />

können sie sich ja als Damen-Mitglied<br />

und Angehörige einem bestehenden Herren-<br />

Club anschliessen. Die erste Einsenderin hat<br />

ganz recht, wenn sie sagt: «was uns not tut,<br />

das sind nicht Frauenrechtlerinnen ä outrance,<br />

nicht Automobilistinnen pur sang,<br />

sondern Frauen, die entgegen dem Manne,<br />

das Ganze im Auge zu behalten vermögen»<br />

Steckt nicht in der ganzen Damen-Club-<br />

Gründung ein bisschen Snobismus — oder<br />

auf deutsch gesagt: weibliche Eitelkeit.<br />

F. Seh.<br />

Die Einzelgängerin<br />

Mit lebhaftem Interesse habe ich die Ansichten<br />

tibor die Frage, ob Damen einem Club angehören<br />

sollen oder nicht, gelesen. Und man muss der Redaktion<br />

der «A.-R.> Dank sagen dafür, dass sie die<br />

Spalten ihres Blattes zur Klärung dieser gar nicht<br />

so nebensächlichen Frage zur Verfügung stellt.<br />

Ich bin allgemein nicht für eine Dezentralisation,<br />

denn das Leben zeigt: es uns immer deutlicher, dass<br />

nur. der Zusammenschluss stark macht! Leider handeln<br />

wir nicht immer darnach. Auch ich gehörte<br />

bisher zu dieser Kategorie: ich hatte meine Freude<br />

an meinem Wagen, fuhr allein oder mit einer lieben<br />

Freundin hinaus in Gottes schöne Welt und bekümmerte<br />

mich nicht um dm Autoclub. Ich bin schon<br />

verschiedentlich zu sportlichen oder gesellschaftlichen<br />

Anlässen eingeladen worden, habe dort gemütliche<br />

Stunden verbracht und dabei manche mir Iiebgewordeno<br />

Bekanntschaft mit anderen Autlerinnen<br />

gemacht. Und über Mangel an Galanterie seitens<br />

der Herren hätte ich nie klagen dürfen. Das ist ja<br />

nicht, von so ausschlaggebender Bedeutung, werden<br />

sich viele denken; aber ich bekenne offen, dass ich<br />

es gar nicht so ungern habe, wenn man mir vornehmlich<br />

in Herrengesellschaft Aufmerksamkeiten<br />

entgegenbringt! —<br />

Wenn sich die Frauen nun aber zu einem eige«<br />

nen Club zusammenschliessen, dann ist das noch<br />

lange nicht gesagt, dass sie etwas den Männern<br />

nachmachen. In der Politik hat heute die Frau<br />

noch keine Rechte, aber in der Gründung eines Vereins<br />

hat sie dieselben Rechte wie der Mannl Und<br />

ich glaube, dass sich die Autlerinnen ganz gut zusammenschliessen<br />

dürfen, denn auch sie werden aus<br />

diesem Zusammenschluss mannigfachen Nutzen ziehen.<br />

Neben einer gewissen Interessengemeinschaft<br />

unter Sportkameradinnen könnte sich recht bald<br />

auch die Gemütlichkeit im besten Sinne entwickele<br />

Und die kann man heutzutage, in der Hast unserer<br />

Zeit, recht wohl gebrauchenl Es würde übrigens<br />

nichts schaden, wenn man gelegentlich eine Ausfahrt<br />

mit einer Herren-Sektion vereinbaren würde,<br />

man könnte daraus nur Gewinn ziehen, dies und<br />

das vom Wagen und vom Fahren aus Teichen Erfahrungen<br />

heraus lernen, angenehme Plauderstunden<br />

erleben und vielleicht — warum denn nicht! —»<br />

einen kennen lernen, der einem mehr als nur lieber<br />

Sportkamerad sein könnte! Fräulein R. in B»<br />

Carl Benz-Anekdote.<br />

Carl Benz, der in diesen Tagen verstorbene<br />

Erfinder des Automobils, erzählt in seinen<br />

hochinteressanten Erinnerungen («Le-*<br />

bensfahrt eines deutschen Erfinders, 1844—*<br />

1924», Köhler & Amelang, Verlag, Leipzig^<br />

Ganzleinen 8 Mark) folgendes köstliche Ge«<br />

schichtchen : « Schon in den ersten Erfinderjahren<br />

erhielt ich eines Tages zu meinen<br />

Ueberraschung eine Vorladung vom Bezirks«<br />

amt Mannheim. «Wissen Sie nicht,» sagte<br />

der Amtmann Bierbaum, «dass das Fahren<br />

mit elementarer Kraft nach einem Landtags«<br />

beschluss bei uns in Baden verboten ist ? ». _<br />

Das war nun freilich für einen, der mit<br />

dem Motorwagen Zukunft und Welt erstür«<br />

men will, ein Weghindernis von der Anmut<br />

des Drahtverhaus. Sofort ging ich daran, mit<br />

allen Waffen Ciceros gegen dieses Draht*<br />

verhau anzukämpfen. Und siehe da, der Mann<br />

an der Schranke Hess sich durch Vernunft«<br />

gründe überzeugen, zog die Barriere hocH<br />

und gab den Amtsbezirk Mannheim zur<br />

Durchfahrt frei. Darüber hinaus aber musste<br />

ich die Genehmigung des Ministeriums einholen.<br />

Die Genehmigung kam, aber sie hätte<br />

sich in praxi auswirken müssen wie eine.<br />

Nichtgenehmigung. Sechs Kilometer Fahrgeschwindigkeit<br />

innerhalb und zwölf Kilometer,<br />

ausserhalb der Stadt!<br />

Da dieses Salomonische Urteil naturgemäss<br />

durch keinerlei Sachkenntnis getrübt war,<br />

versuchte ich noch einmal mit den Waifea<br />

der Vernunftgründe zu fechten. Ich lud die}<br />

Herren zu mir nach Mannheim ein, um sie<br />

von der Betriebssicherheit und Ungefährlich«<br />

keit meiner Wagen überzeugen zu können.<br />

Richtig, sie nahmen an und teilten mir den<br />

Zug mit, mit dem sie in Mannheim einzutref«<br />

fen gedachten. Fahrmeister Tum gab ich den<br />

Auftrag, die Herren an der Bahn mit der<br />

«Benzinchaise» abzuholen. Selbstverständ«<br />

lieh schärfte ich ihm ein, mit den «gefährlichen<br />

» Herren keinesfalls schneller als sechs<br />

Kilometer pro Stunde zu fahren.<br />

Die Herren kamen an, stiegen ein und freu«<br />

ten sich zunächst wie die Schneekönige über<br />

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34 - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 17<br />

Zum Tode von Carl Benz. Der erste von Benz erbaute Wagen.<br />

das behaglich-langsame Dahinfahren des<br />

pferdelosen Wagens. Mit der Zeit kommt<br />

ihnen das Tumsche Tempo doch etwas langweilig<br />

vor. Und als gar ein Milchfuhrmann<br />

mit seinem abgerackerten Gaul Miene macht,<br />

den Wagen zu überholen, ruft einer der Ministerialräte<br />

dem guten Tum zu : « He, Sie !<br />

Können Sie denn nicht schneller fahren?»<br />

«Können tu ich's schon,» sagte der Mann<br />

am Volant, «aber ich darf es nicht, es ist<br />

Ein erschütternder Rekord.<br />

Jonny Tornbeach, Alter 15 Jahre, wohnhaft<br />

in Columbia, Indiana, U. S. A., wurde<br />

zum Weltmeister im Gummikauen ernannt.<br />

Er hat es fertiggebracht, 130 Stück Kaugummi<br />

hintereinander ohne Unterbrechung<br />

zu vertilgen.<br />

Beamtenehre.<br />

Arthur Kubler, Schalterbeamter des Postamtes<br />

in Harrison (New Jersey), war ohne<br />

Fehl und Tadel im Amt ergraut. Vor einigen<br />

. Tagen meldete sich eine Revisionskommission<br />

an, worauf er seine Kasse prüfte und ein<br />

Defizit von 20 Dollar auf. Schnell legte er<br />

einen Scheck ein, der allerdings nicht gedeckt<br />

war. Die Revision fand alles in Ordnung,<br />

nicht jedoch Mr. Kubler, der diese<br />

Täuschung sich so zu Herzen nahm, dass er<br />

sich erschoss.<br />

polizeilich verboten.» «Ei was, fahren Sie<br />

mal zu, sonst fährt uns ja jede Milchkutsche<br />

vor.»<br />

Damit wurde der Bann gebrochen, und die<br />

Freizügigkeit des Wagens war in der Folge<br />

weder gebunden an die Grenzsteine des heimischen<br />

Amtsbezirks noch an die engherzigen<br />

Geschwindigkeitsvorschriften einer veralteten<br />

Kutscherepoche.»<br />

Bunte Chronik aus aller Welt<br />

Die Revision ergab, dass die Kasse nicht<br />

nur keinen Fehlbetrag, sondern sogar einen<br />

Ueberschuss von 21 Cents aufwies.<br />

Die unmoralische Antike.<br />

In einer litauischen Provinzstadt starb unlängst<br />

ein bekannter Kunstmäzen. Durch<br />

testamentarische Verfügung schenkte er seiner<br />

Heimatstadt u. a. eine Statue des griechischen<br />

Gottes Apoll, die dem städtischen.<br />

Museum einverleibt wurde. Dass der Gott<br />

die volle Pracht seines Körpers ohne jede<br />

Hülle offenbarte, reizte die jungen Damen<br />

der Stadt zu fleissiger Frequenz des Museums,<br />

während eine Schar älterer weiblicher<br />

Sittlichkeitsapostel sich zu wilden Protesten<br />

veranlasst fühlte. Angesichts der beiden<br />

feindlichen Heereslager wurde schliesslich<br />

eine salomonische Regelung getroffen. Der<br />

Magistrat ordnete an, dass Apoll mit einem<br />

Badekostüm zu bekleiden sei! Der Museumspförtner<br />

jedoch zeigt gegen Entrichtung<br />

einer bestimmten, Taxe den unverhüllten<br />

Gott.<br />

Ein päpstliches Privatauto.<br />

Bevor noch der Extrazug fertiggestellt<br />

war, mit dem der Papst künftighin seine Reisen<br />

unternehmen wird, beeilte sich eine italienische<br />

Automobilfabrik, dem Papst einen<br />

luxuriösen Sechszylinder von 45 Pferdekräften<br />

zum Geschenk zu machen. Aussen<br />

prangen die päpstlichen Wappen, das Innere,<br />

das sechs Plätze enthält, ist ganz mit<br />

venezianischer Brokatseide, die eigens zu<br />

dem Zwecke hergestellt wurde, ausgestattet.<br />

Ueber dem Sitz des Papstes befindet sich<br />

ein goldenes Medaillon mit einer plastischen<br />

Darstellung des heiligen Christoph, des<br />

Schutzpatrons der Wanderer und (seit neuester<br />

Zeit) auch der Automobilisten. Dieser<br />

Wagen soll zu Ausfahrten dienen, die mehr<br />

privaten Charakter haben; für offizielle<br />

und zeremonielle Gelegenheiten wird an der<br />

alten, mit acht Pferden bespannten Kutsche<br />

festgehalten.<br />

Der Hund als Fahrgast.<br />

Ein Luxemburger Brauereidirektor hat<br />

einen Hund, der sich mit einem Gärtner eng<br />

angefreundet hat. Dieser kümmert sich fast<br />

den ganzen Tag um das Tier, das im Hause<br />

des Besitzers sonst wenig Anschluss findet.<br />

Jeden Abend begibt sich der Gärtner in seine<br />

Wohnung, die ausserhalb der Stadt in einem<br />

Vorort liegt. Er fährt mit der Trambahn, und<br />

den Hund hatte er einige Male mitgenommen,<br />

denn das Mitführen von Hunden ist auf<br />

der vorderen Plattform gestattet. Sonntags<br />

hat der Gärtner frei, und der Hund fing an,<br />

sich an diesen Tagen zu langweilen und nach<br />

seinem Freund zu sehnen, da er allein zurückbleiben<br />

tnusste. Was tat er?... Er<br />

wartete an der Haltestelle der Trambahn,<br />

und als der Wagen hielt, stieg er mit den<br />

Leuten ein. Er fuhr bis zur Endstation, stieg<br />

aus und suchte schleunigst die Wohnung des<br />

Gärtners auf, wo er bis zum Abend blieb.<br />

Dann fuhr er auf die gleiche Weise wieder<br />

heim. Was sollten die Schaffner der Strassenbahn<br />

tun? Sie kannten den Hund, seinen<br />

Herrn und den Gärtner. Es fiel ihnen schwer,<br />

das schlaue Tier von seinem Platze zu scheuchen.<br />

Denn es ist keinem Hunde verboten,<br />

Trambahn zu fahren, wenn er sich ordentlich<br />

benimmt, und eine Bestimmung über alleinreisende<br />

Hunde gibt es ebenfalls nicht. Der<br />

^Kontrolleur musste den Fall, jedoch melden,<br />

.weil der Hund bei der Kontrolle keinen Fahrschein<br />

vorweisen konnte. Die städtische Verwaltung<br />

löste das Problem, indem sie dem<br />

Hundebesitzer eine Rechnung über diese<br />

Fahrten zukommen Hess, die von ihm prompt<br />

bezahlt wurden. Seitdem fährt der Hund als<br />

selbständiger Fahrgast in regelmässigem<br />

Abonnement.<br />

Unser Kreuzworträtsel.<br />

Auflösung der Aufgabe<br />

aus Nr. 32.<br />

Der Film des Professors. (Sohluss><br />

Einer rief laut: «Professor Allenter hat<br />

den Preis.» Hunderte riefen es nach. Tau-><br />

sende schrien es mit so dröhnender Gewalt,<br />

dass das Haus zitterte. Die Seelen<br />

dieser erschütterten Menschen machten sich<br />

durch das Schreien frei von dem gespensterhaften<br />

Druck.<br />

Angesichts dieser Einstimmigkeit des Urteils<br />

erklärte John Henri Bruce, dass Allenter<br />

den Preis errungen habe.<br />

Dieser ater richtete noch ein Wort an die<br />

Versammlung.<br />

«Menschenbrüder», sagte er, «soeben sind<br />

mir zehn Millionen Dollars für den Film<br />

angeboten worden. leb. wusste es, dass es<br />

keinen grösseren und gewaltigeren Film<br />

gibt, als das Leben. Aber mein Film ist<br />

Wahrheit und es ist besser und menschenfreundlicher,<br />

den Mensehen ihren Traum<br />

vom Leben zu lassen. Es ist unendlich grau-,<br />

sam, ihnen die Wahrheit des Lebens zu zeigen.<br />

Daher wird niemand diesen Film mehr<br />

zu sehen bekommen.»<br />

Und Professor Allenter zerriss den Film<br />

und verliess die Bühne.<br />

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T. A. 283. München—Lyon. Folgende Reise-<br />

Route kommt in erster Linie in Betracht: München,<br />

Freiham, Inning, Landsberg, Buchloe, Mindelheim,<br />

Memmingen, Leutkirch, Wangen, Lindau. Bregenz,<br />

St. Margrethen, Rorschach, St. Gallen, Wil, Winterthur,<br />

Zürich, Baden, Lenzburg, Aarburg, Kreuzstrasse,<br />

Herzogenbuchsee, Kirchberg, Zollikofen,<br />

Bern, Gümmenen, Murten, Payerne. Maudon, Lausanne,<br />

Morges, Nyon, Geneve, Bellegarde, N'antua,<br />

Pont d'Ain, Meximieux, Lyon. Die Strecke misst<br />

total 742 km. Von einer Verladung des Wagens in<br />

Lindau auf das Trajektschiff raten wir ab. Unseres<br />

Wissens "wird in Lindau nie oder nur selten verladen,<br />

weshalb auch die Verbindung keine günstige<br />

ist. Zeit gewinnen Sie durch den Verlad aufs<br />

Schiff keine. Sie haben rascher den Landweg über<br />

Bregenz—St. Margrethen zurückgelegt. Der einzige<br />

Nachteil ist der, dass Sie bei Bregenz noch über<br />

österreichisches Gebiet müssen, wozu Sie eines österreichischen<br />

Triptyks bedürfen.<br />

Um dies zu vermeiden, können Sie auch von<br />

Lindau aus, dem Nordufer des Bodensees entlang,<br />

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und stündlichen Abgangszeiten Sie rasch nach Konstanz<br />

übersetzt, von wo Sie über Emmishofen, Märstetten,<br />

Frauenfeld, Winterthur auch wieder die<br />

oben erwähnte Route eireichen. Die Strecke München—Lindau,<br />

dann Friedrichshafen, Merseburg,<br />

Konstanz, Zürich, Lyon misst 74-7 km, also ein<br />

minimer Unterschied gegenüber der ersten Route.<br />

Nach den Totalkilometerzahlen werden Sie<br />

•wohl drei Tage für die Reise rechnen müssen, wobei<br />

als Etappenorte in Frage kommen Konstanz und<br />

Lausanne. F. B. in Z.<br />

T. A. 284. Berlin—Dänemark. Für Ihre Tour<br />

Chaux-de-Fonds, München, Berlin, Dänemark ist<br />

nachfolgende Route sicherlich die beste:<br />

La Chaux-de-Fonds, Solothurn. Ölten. Aarau,<br />

Lenzburg, Baden, Zürich, Winterhur, St. Gallen,<br />

Lindau, Memmingen, Landsberg, München, Ingolstadt,<br />

Veumarkt, Nürnberg, Gräfenberg, Pegnitz,<br />

Gefrees, Hof, Plauen. Greiz, Gera, Zeitz, Leipzig,<br />

Bitterfeld, Wittenberg. Treuenbrietzen, Potsdam.<br />

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Nyborg, mit der Fähre nach Kprsör, und von hier<br />

über Sorö, Ringsted, Kjöge.<br />

Für den Rückweg wäre die gleiche Route bis<br />

Hamburg zu wählen, von hier aber die folgende<br />

Strasse einzuschlagen:<br />

Hamburg. Harburg. Welle, Soltau, Celle, Hannover,<br />

Springe, Hameln, Paderborn, Herzfeld,<br />

Soest, Unna, Horde, Hagen, Schwelm, Wermelskirchen,<br />

Burscheid, Köln, dann, rheinaufwärts,<br />

Bonn, Godesberg, Sinzig, Andernach, Koblenz,<br />

Boppard, Bacharach, Bingen, Mainz, Wprms, Ludwigshafen,<br />

Mannheim, Heidelberg, Bruchsal, Rastatt,<br />

Offenburg, Herholzheim, Freiburg i. B., Basel,<br />

Delemont, Sonceboz, La Chaux-de-Fonds.<br />

L. Z. in P<br />

A. T. 285. Genf-Valence. Ich empfehle Ihnen für<br />

Ihre Fahrt nach Valence folgende Route: Geneve,<br />

Cruseilles, Annecy, Aix-les-Bains, Le Touvet, Grenoble,<br />

Moirans, St-Marzelin, Romans, Valence.<br />

Sie können diese Strecke insofern abkürzen, als<br />

Sie nicht nach Grenoble fahren, sondern von Chambery<br />

direkt nach Les Echelles, St-Lauront-du-Pont,<br />

Moirans und dann bei Moirans die obon erwähnte<br />

Route wieder erreichen. R. N. in L.<br />

Touren -Fragen<br />

T. F. 286. Tessin. Was für eine Rundfahrt schlagen<br />

Sie mir vor, um von Yverdon nach dem Tessin<br />

zu gelangen, womöglich für Hin- und Rückfahrt<br />

verschiedene Strasson, aber unter Vermeidung der<br />

Walliser Talstrasse. F. G. in Y.<br />

T. F. 287. Konstanz-Basel. Ich beabsichtige, im<br />

nächsten Monat von Montreux aus eine Fahrt nach<br />

Konstanz zu unternehmen und dann rheinabwärts<br />

über Basel und womöglich durch den Jura wieder<br />

nach Montreux zurückzukehren.<br />

Was für ein Itinerar raten Sie mir, und in<br />

wieviele Etappen soll ich die Tour einteilen ?<br />

. B. in M.<br />

T. F. 288. Gavcsslo. Wo liegt Gavessio? Vermutlich<br />

in Oberitalien, aber wie gelange ich dorthin<br />

und würde sich ein Ferienaufenthalt dort empfehlen<br />

? P. T. in Z.<br />

Bücfaevtisch<br />

Oskar Sonnlechner: Die vorletzte Liebe<br />

der schönen Frau Erzsebet. Roman. Austattung<br />

von Walter Tiemann. Verlag Philipp<br />

Reclatn jun., Leipzig.<br />

Pusstalandschaft mit schier endlosen<br />

Kornfeldern und Weideflächen und dazwischen<br />

verstaubte Akazienalleen, die auf kastellartige<br />

Gehöfte münden. Diese typisch<br />

madjarische Stimmung bildet die Begleitmusik<br />

zu dem Erlebnis eines jungen, nach<br />

Ungarn verschlagenen Oesterreichers, der<br />

die Freundschaft eines Magnaten gewinnt,<br />

aber den Freund um einer von beiden geliebten<br />

Frau willen im Duell tötet. Es ist<br />

ein leidenschaftlicher Kampf, der um die viel<br />

bewunderte schöne Frau Erzsebet entbrennt,<br />

von dem Oesterreicher als Schicksalsnotwendigkeit<br />

aufgenommen und von dem Ungarn<br />

mit dem wilden Feuer seiner Rasse bis<br />

zum unheilvollen Ende geführt. Doch melancholisch,<br />

wie die Zigeunerlieder jenes Landes,<br />

mit dem Verzicht auf die Geliebte, klingt<br />

Die Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich in O. R. Wagners<br />

Führer für Automobilfahrer, offizielle Ausgabe des T. C. S.<br />

Kurhaus<br />

A. C. S.-Station-T. C.S.<br />

SchlossBrestenber<br />

Der ideale Ort für Ruhe- und Erholungskuren. Automobu-<br />

Ausflugspunkt. Garage. Tee- und Abendkonzerte. Elegantes Strandbad*<br />

Tennis. Ruder- und Angelsport. Bitte Prospekt rerlangen.<br />

Telephon Nr. 31<br />

Be«.t R. Häusermann<br />

Villmergen<br />

Gasthof zum Kossli<br />

Hltbek. Landgasthol m.vorzügl. Küche<br />

u. Keller. Qänzl. renoviert. Zimmer m.<br />

Kalt- u. Warmwasser. Billardz mmer.<br />

Heizb. Hutogarage.<br />

W. Lfcber-BllcniMira.<br />

HOCHDO RF Hotel Pott<br />

— Telephon Nr. 42 —<br />

der Roman aus. Prachtvoll gezeichnet sind<br />

die Gestalten der Nebenpersonen, die sich<br />

in die bewegte und spannende Handlung hineinranken:<br />

der Kavalier comme il faut, repräsentiert<br />

durch den alten österreichischen<br />

Oberst, und der stets behilfliche Hebräer,<br />

der aus der Geldverlegenheit des leichtsinnigen<br />

Magnaten seine lohnenden Vorteile zieht.<br />

HUMOR<br />

Der weisse Rabe. Fahrer (den eine Panne<br />

ereilt hat): «Was warten Sie die ganze Zeit da<br />

hinten?»<br />

Der Fuhrmann: «Dass Sie mir den Weg frei<br />

geben.»<br />

Die erste Frau, die sich die Haare zu schneiden<br />

beschloss.<br />

Jungverheiratete Frau: «Schau dir mal diese<br />

Rechnungen an. Ich weiss nicht wo anfangen.»<br />

• Egoistischer Ehemann: «Bezahle zuerst den<br />

Bäcker. Ich.muss jeden Tag an seiner Türe vorbei.»<br />

am Hallwilersee<br />

Administration, Druck und Cüch*ri»j BALLWAQ A>*Q, flallerscbQ Buchdruckern und Wagnerecnt yerlagwnstalt, Bern.<br />

EELS AI<br />

HERR GASTWIRT!<br />

DER AUTLER WIRD GERNE BEI IHNEN<br />

EINKEHREN, WENN SIE IHN IN SEINEM<br />

FACHBLATT DAZU EINLADEN!<br />

ueDenae roreiien.<br />

Gartenwirtschaft. Garage.<br />

M. Meyer-Tschupp.<br />

Mfiver-Tsnhiinn-<br />

Der Professor (am Radioapparat): «Falsch!<br />

Mein Herr, vollständig falsch! Mit keinem Wort<br />

gehe ich einig, mein Herr. Falsch, falsch, zum<br />

Teufel nochmal! Was ist das für eine Manier,<br />

mich nicht zu Worte kommen zu lassen!!!».<br />

«Schnell, unser Haus brennt! Ihre Frau tei<br />

noch im obersten Stock. Eilen Sie, sonst ist ßie<br />

verloren!»<br />

— «Unmöglich, ich habe einen ZeUuloidkragcnf<br />

an.»<br />

Das Girl <strong>1929</strong>. — «Er wird heute Mittag um<br />

deine Hand anhalten. — Nun, wohin willst du? <<br />

— «0, zur Maniküre.»

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