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E_1929_Zeitung_Nr.035

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Aasgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BERN, Freitag 19. April <strong>1929</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

25. Jährgang. - N° 35<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jaden Dienstag and FrtltM Monatlich „G»lbe Vtuf<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, JibrUeb Fr. 10.—. Im Ausland unter Portoziuchlag,<br />

•olern nicht postamtlich bestellt. Zusehlag für postamtliche Bestellung im<br />

ADMINISTRATION: Breltenralnitruie 97, Bern<br />

In- und Ausland 30 Rappen. Postcheck-Rechnung 111/414<br />

Telephon Bollwerk 39.84 ' Itotenrwnm-Adiesse: Autorevue, Bern<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2mm hohe Grundzeile odei<br />

deren Raum 45 Cts. für


Stück kg Wert in Et. Total Ft.<br />

Deutschland a 95 147.27 130.049<br />

b 2 2.54 3.800<br />

c 13 95.14 43.650<br />

d 52 630.95 346.462<br />

e 19 270.79 174.995<br />

t 16 522.42 476.787<br />

g 10.51 5.553<br />

h 1 10.63 4.136<br />

i 1 16.94 6.110 1.191.542<br />

Oesterreich a 1 1.34 1.073<br />

d- 4 46.70 37.300<br />

e 2 24.86 18.000<br />

f 7.13 6.704 63.077<br />

Frankreich a 69 108.09 98.585<br />

b 1 2.43 2.850<br />

c 40 295.34 141.564<br />

d 277 3067.82 1.218.354<br />

e 85 1233.51 700.446<br />

f 16 582.34 429.207<br />

g 1 26.15 15.065<br />

i 4 75.51 42.000 2.648.071<br />

Italien a 1 3.35 3.789<br />

0 47 375.63 160.632<br />

d 80 740.26 346.691<br />

e 118 1539.37 803.210<br />

1 3 218.34 163.122<br />

g<br />

Belgien a 278 346.82 288.402<br />

bdef<br />

88 604<br />

9 100.92 43.700<br />

8 121.37 67.900<br />

7 174.12 129.160<br />

1.26 1.026 1.478.470<br />

„ ,, g<br />

40 158 629.914<br />

Gr.-Bntannien a 1111 1578.72 1.428.183<br />

bodef 3 30.81 20.717<br />

6 32.34 18.700<br />

3 33.50 16.222<br />

2 32.25 18.000<br />

2 68.15 147.509<br />

g 44 893 1.650.224<br />

Verein. Staaten abc 60 91.04 86.100<br />

5 67.20 24.200<br />

42 323.70 108.400<br />

d 1036 11748.89 4.679.034<br />

e 424 6178.91 3.370.393<br />

f 137 3117.43 1.969.011<br />

15.17 9.943<br />

f 20 355.37 149.395 10.296.476<br />

42 428 428<br />

Niederlande f<br />

Spanien a<br />

f<br />

Tschechoslowakei<br />

Schweden<br />

1. Quartal<br />

iü2y<br />

1. Quartal<br />

1928<br />

a<br />

f<br />

1 50<br />

4.08 1.200 1.250<br />

f 4 50 50<br />

6 90<br />

3 35 125<br />

2.036.321<br />

1605<br />

11<br />

148<br />

1461<br />

6S8<br />

181<br />

1<br />

1<br />

25<br />

2276.70<br />

103.86<br />

1122.15<br />

16369.14<br />

9401.06<br />

4694.50<br />

63.93<br />

10.63<br />

447.82<br />

4160 26710.73<br />

Zunahme der Einfuhren<br />

52.171<br />

472.946<br />

6.587.763<br />

5.152.944<br />

3.323.203<br />

32.638<br />

4.136<br />

197.505<br />

4091 34479.79 17.859.627<br />

a 2347 3011.94 2.850.031<br />

b 17 89.21 66.710<br />

c 127 937.82 466.620<br />

d 984 10807.13 4.911.578<br />

e 510 7220.57 4.099.411<br />

i 159 4332.99 3.191.784<br />

g 37.61 26.928<br />

h 4 37.12 19.695<br />

i 12 236.34 79.988 15.712.745<br />

Die Vereinigten Staaten vermochten ihr<br />

Einfuhrkontingent um mehr als VA Millionen<br />

Franken zu vergrössern. Es übersteigt jetzt<br />

die 10 Millionen Franken. Alle Kategorien<br />

sind dabei vertreten mit Ausnahme der Elektrokarren.<br />

Besonders erwähnenswert ist,<br />

dass das Einfuhrkontingent von Automobilen<br />

und Chassis unter 800 kg sich vervierfacht,<br />

dasjenige von Automobilen und-Chassis von<br />

800-1200 kg sich verdreifacht und dasjenige<br />

der Traktoren ohne Karosserien sich verdoppelt<br />

hat. Den Vereinigten Staaten folgen<br />

Frankreich, Grossbritannien, Italien, das das<br />

Einfuhrkontingent für Automobile und Chassis<br />

von 1200 auf 1600 kg erhöhen konnte, und<br />

Deutschland, dessen Einfuhrwert sich um<br />

sich streckte, wie um etwas über alle Begriffe<br />

Schauerliches von sich abzuhalten.<br />

So fand sie Mr. Ruddick, der Drogist, als<br />

er auf das Geschrei hin aus seinem Laden<br />

auf die Strasse stürzte. Er sah die Jüdin,<br />

die zurückgesunken am Türpfosten lehnte<br />

und mit zitterndem Finger auf die elegante<br />

Fremde deutete. Schrei auf Schrei kam noch<br />

immer aus ihrem Munde, dass die ganze<br />

schmutzige Strasse lebendig wurde. Fenster<br />

öffneten sich, Türen wurden zugeschlagen,<br />

und der Klang schwerer Schritte über knarrende<br />

Holztreppen hinab kam aus den Häusern,<br />

während die Fremde mit einem schwachen<br />

Lächeln auf dem blassen, blutlosen<br />

Gesicht und einem versonnenen Blick in den<br />

schwarzen Augen, schweigend und leise<br />

schwankend die kreischende Jüdin betrachtete.<br />

Der Drogist folgte der Richtung von<br />

Mrs. Amschels ausgestrecktem Finger und<br />

fuhr nun auch entsetzt zurück.<br />

In der linken Brust der Fremden steckte<br />

ein Messer, dessen Griff zwischen den Falten<br />

des schwarzen Seidenkleides hervorsah.<br />

II.<br />

Mr. Cranmore kommt aus der City zurück.<br />

Mr. Cranmore stieg gemächlich die Stufen<br />

zu seinem Klub hinauf. Wie gewöhnlich, wenn<br />

das Geschäft ruhig war, war er zu Fuss gekommen<br />

und fühlte sich nun ein wenig heiss<br />

in seiner für einen Effektenmaler vorgeschriebenen<br />

Kleidung, die bekanntlich aus<br />

einem blankgebügelten Zylinder, einem kurzen<br />

schwarzen Rock und einer gestreiften<br />

Hose besteht.<br />

das VA fache vergrösserte, bedingt durch die<br />

Einfuhr von Automobilen und Chassis von<br />

1200-1600 kg und von mehr als 1600 kg.<br />

Was unsere<br />

Ausfuhr<br />

anbetrifft, so verteilte sie sich auf 44 Länder<br />

gegenüber 42 in der gleichen Zeitperiode<br />

des Vorjahres.<br />

Deutschland<br />

Oesterreich<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

Dänemark<br />

Finnland<br />

Polen<br />

Bulgarien<br />

Russland<br />

Algerien<br />

Marokko<br />

a<br />

f<br />

ab<br />

d<br />

f<br />

a<br />

f<br />

Gr.-Britannien a<br />

fafafafafafafafaa<br />

Portugal<br />

Norwegen<br />

Schweden<br />

Tschechoslow.<br />

Jugoslawien<br />

.Rumänien<br />

a<br />

b<br />

f<br />

Süd-Afrika<br />

Ost-Afrika<br />

Niederl. Indien a<br />

f<br />

Belgien a<br />

i<br />

Niederlande a<br />

t<br />

Ungarn<br />

f<br />

a<br />

f<br />

h<br />

a<br />

f<br />

f<br />

i<br />

i!<br />

i<br />

i<br />

Abnahme der Ausfuhren<br />

Stück<br />

Wert in Fr.<br />

14 757.51 687.683<br />

19 390<br />

75.70 120.291<br />

20.68 15.660<br />

18 343<br />

9 16.66 16797<br />

2 180.10 104.350<br />

23 616.16 562.801<br />

11 1.50 1.500<br />

11.22 14.500<br />

58.05 90.759<br />

8 16.56 18.726<br />

1 131.42 133.808<br />

10 100<br />

43 545<br />

5 704.45 474.571<br />

44.10 43.443<br />

28 1236.78 757.977<br />

10<br />

61 694<br />

1 15<br />

7.72 8.869<br />

48 849<br />

14.08 18.469<br />

40 67.47 62.780<br />

242.68 272.001<br />

3.86 3.640<br />

1.89 2.274<br />

1 21<br />

6.35 5.909<br />

n 3.39 4.155<br />

4.36 5.360<br />

1 3.26 3.176<br />

1.737<br />

7.08 8.397<br />

72.55 117.081<br />

6.30 6.035<br />

7.94 5.770<br />

20 80<br />

B.27 7.903<br />

5.52 6.648<br />

4.38 4.080<br />

14.64 24.662<br />

20 264.90 96.090<br />

12 17.32 15.850<br />

16.80 20.805<br />

38 1.426<br />

16.81 25.587<br />

7.45 12 128<br />

11.87 14.645<br />

1.65 4.010<br />

623 1.470<br />

180<br />

19.92 35.055<br />

53 150<br />

86<br />

1 17.998<br />

32 179.120<br />

83.452<br />

548<br />

10.417<br />

1.332<br />

2.600<br />

763<br />

Britisch Indien f<br />

Werke in Detroit i<br />

Japan t<br />

Verein. Staaten b<br />

f<br />

Kolumbien<br />

30.18<br />

Brasilien<br />

291.41<br />

Argentinien<br />

128.26<br />

Peru<br />

30<br />

Bolivia<br />

8.00<br />

Austrat. Bund<br />

96<br />

West-Afrika<br />

2.30<br />

35<br />

Syrien<br />

7.55<br />

i'friippinen<br />

2<br />

2.146.882 Chile<br />

2.98<br />

Ozeanien<br />

4<br />

Griechenland<br />

18<br />

Aegypten<br />

12<br />

China<br />

45<br />

1. Quartal<br />

1U29<br />

215 5173.13<br />

1. Quartal 106 781.72<br />

ia28<br />

2 21.30<br />

1 16.00<br />

64 4495.54<br />

173 5335.42<br />

f<br />

6.088<br />

80<br />

3.050<br />

37<br />

243<br />

100<br />

1296<br />

a 151 1561.54 1.435.963<br />

b 1 1.74 2.040<br />

d 1 11.22 14.500<br />

f 42 3312.67 2 573.669<br />

g 20.88 15.840<br />

h 20 264.90 96.090<br />

i 18 343<br />

763.385<br />

22.000<br />

15(iO0<br />

3.581.468<br />

15.285<br />

824.367<br />

121.147<br />

669.56C<br />

152.634<br />

475.116<br />

801.420<br />

704<br />

19.318<br />

324.781<br />

5.914<br />

6.930<br />

4.155<br />

5.360<br />

4.913<br />

125.47C<br />

10.885<br />

7.903<br />

6.648<br />

36.655<br />

1.426<br />

25.587<br />

12.12S<br />

14.64?<br />

4.010<br />

1.470<br />

180<br />

35.055<br />

236<br />

17,998<br />

179.120<br />

83.452<br />

648<br />

10.4,17<br />

1.332<br />

3.363<br />

6.08-<br />

80<br />

3.050<br />

37<br />

243<br />

100<br />

1.296<br />

Auf den breiten, ausgetretenen Stufen blieb<br />

er stehen, wischte sich den Schweiss von<br />

der Stirn und betrachtete das übliche Gedränge<br />

der berühmten St. Jamesstrasse.<br />

Viele Gedanken machte er sich dabei nicht,<br />

denn sein Wortschatz war einigermassen beschränkt,<br />

wenn er auch zu seiner Zeit eine<br />

ausgezeichnete Mittelschule besucht hatte.<br />

Dann hatte er drei Jahre auf der Universität<br />

herumgebummelt und war endlich als jüngerer<br />

Teilhaber in die alte und hochangesehene<br />

väterliche Firma eingetreten.<br />

Als der Krieg kam, folgte er der Fahne mit<br />

der gleichen Selbstverständlichkeit, die ihn<br />

durch Geschäft und Leben begleitete. So<br />

blieb er auch, als er schwer verwundet<br />

wurde und ein volles Jahr im Krankenhaus<br />

zubringen musste. Die Verwandlung von<br />

einem Effektenmakler in einen Soldaten hatte<br />

ihm weniger Eindruck gemacht als der Umstand,<br />

dass er durch den Krieg zu einer<br />

Frau gekommen war. Als Krankenschwester<br />

hatte er Carmen im Lazarett kennengelernt,<br />

wohin man ihn zuerst nach seiner<br />

Verwundung geschickt hatte.<br />

An Carmen dachte er auch jetzt, wie so<br />

oft, während er seine Zigarette ausrauchte.<br />

Ihr schönes spanisches Rassegesicht mit den<br />

regelmässigen Zügen und dem sehnsüchtigen<br />

Ausdruck in den grossen, schwarzen Augen<br />

stand vor ihm. Drei Jahre waren sie nun<br />

verheiratet und liebten sich zärtlich. «Aber<br />

der Henker soll mich holen,» pflegte Jim zu<br />

seinem Bruder Georg, dem Rechtsanwalt, zu<br />

sagen, «wenn ich weiss, was sie an mir findet<br />

!><br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> -<br />

Total Fr.<br />

8.884<br />

124.832<br />

4 138.445<br />

4.397.138<br />

258.693<br />

Dank der grossen Ausfuhr von Motorrädern<br />

nach Deutschland nimmt dieses Land<br />

den ersten Platz ein. Ihm folgt Spanien, das<br />

besonders Abnehmer von Automobilen und<br />

Chassis von 1600 kg ist Nach diesem Lande<br />

konnte auch weiterhin der Absatz vergrössert<br />

werden. Diesen Ländern folgen Frankreich,<br />

dessen Ankäufe sich verdreifacht haben,<br />

herrührend von erhöhter Einfuhr an<br />

Motorrädern, dann Grossbritannien, Brasilien,<br />

Italien, dessen Einfuhr sich ebenfalls verdreifacht<br />

hat, währenddem die Einfuhr nach<br />

der Tschechoslowakei um gut die Hälfte gesunken<br />

ist. Erwähnenswert ist ebenfalls noch<br />

die Ausfuhr nach Belgien, nach Polen, wobei<br />

die Ausfuhr von 20 Elektrokarren, die allein<br />

einen ^Wert von 100,000 Franken darstellt,<br />

hervorgehoben sei. Die Ausfuhr nach Oesterreich<br />

übersteigt ebenfalls noch die 100,000<br />

Franken. K.<br />

Beton oder Bitumen?<br />

Die «Automobil-Revue» Nr. 3 vom 11. Januar<br />

a. c. veröffentlichte einen Auszug aus<br />

dem Protokoll der Verkehrskommission des<br />

A. C. S., in welchem das Arbeitsprogramm<br />

dieser Kommission für die Zukunft festgelegt<br />

ist. Gestützt auf die Erfahrungen der Vereinigten<br />

Staaten beabsichtigt genannte Kommission,<br />

«ihren Einfluss zugunsten einer<br />

Vermehrung der Betonstrassenkonstruktion<br />

geltend zu machen und die Oeffentlichkeit<br />

durch die Presse auf die Wichtigkeit der<br />

Betonstrassen aufmerksam zu machen».<br />

Das Interesse, das wir von jeher der Verbesserung<br />

unseres Strassennetzes entgegenbringen,<br />

veranlasst uns zu der Frage, warum<br />

die Kommission nur ein einziges System der<br />

Strasseninstandstellung erwähnt und andere<br />

Verfahren einfach in den Schatten stellt.<br />

Wenn der Betonstrassenbau in den Vereinigten<br />

Staaten von Nordamerika — allerdings<br />

nur in den Augen mangelhaft unterrichteter<br />

Kreise — sich allgemeiner Beliebtheit<br />

zu erfreuen scheint, so hat wenigstens<br />

bei uns die Betonstrasse keine allgemeine<br />

Verwendung gefunden.<br />

Die grosse Verschiedenheit der geologischen<br />

Verhältnisse und die sehr schwankenden<br />

klimatischen Verhältnisse haben in der<br />

Schweiz die Anwendung anderer, ebenso modernen<br />

Belagsarten erfordert, welche bis<br />

heute den vollen Beweis ihrer Zweckmässigkeit<br />

erbracht haben und unter denen wir speziell<br />

den Bitumenbelag (Walzasphalt) erwähnen<br />

möchten.<br />

Beim kürzlich angestellten Vergleichsstudium<br />

der verschiedenen Befestigungsarten<br />

der Strassen haben wir amerikanische und<br />

englische Rapporte und Dokumente gesehen<br />

und feststellen können, dass sehr zahlreiche<br />

Betonstrassen rissig sind, tiefe Furchen,<br />

Schlaglöcher usw. aufweisen und sehr oft<br />

in einem jämmerlichen Zustande sich befinden.<br />

Nachfolgende Zahlen sollen zu zeigen<br />

versuchen, dass die Proportion der Betonstrassen<br />

der Vereinigten Staaten noch<br />

weit entfernt ist, sehr berühmt zu werden,<br />

verglichen mit den bituminösen Strassen.<br />

Die Länge des Staatsstrassennetzes, genannt<br />

« State Roads », beträgt ca. 450,000 km,<br />

wovon ca. 50% Erdstrassen, 34% Schotterstrassen<br />

und bloss ca. 16% mit modernen<br />

Strassenbelägen, in Beton und Bitumen, befestigt<br />

sind.<br />

Während er durch die Drehtür in die<br />

Klubhalle eintrat, dachte er, was er doch<br />

für ein Glückspilz wäre. Im Besitze einer<br />

wunderschönen Frau, die ihn liebte, einer<br />

ausgezeichneten Gesundheit und eines glänzenden<br />

Geschäfts. Als der alte Cranmore<br />

gegen Ende des Krieges gestorben war, hatte<br />

er seine beiden Söhne und seine Tochter<br />

in recht guten Verhältnissen zurückgelassen.<br />

In der Halle traf Jim Cranmore auf seinen<br />

Bruder, der, den Hut auf dem Kopf, neben<br />

dem Kamin sass. Beide waren dunkelhaarig<br />

und glattrasiert, aber Georg war wohl um<br />

einen guten Kopf grösser als der untersetzte<br />

Jim, der seinerzeit beim Fussball seinen<br />

Mann gestellt hatte.<br />

Georg hob den Kopf vom Abendblatt auf<br />

und sagte:<br />

«Na, alter Junge; wie geht's Carmen?><br />

«Grossartig. Du musst jetzt wirklich einmal<br />

kommen. Wir haben dich ja seit einer<br />

Ewigkeit nicht mehr bei uns gesehen.»<br />

Der andere nickte etwas zweifelnd.<br />

«Hm — ich weiss nicht recht, ob man mich<br />

brauchen kann . ..»<br />

«Kamel!» begann Jim, aber Georg unterbrach<br />

ihn.<br />

«Du und Carmen, das weiss ich natürlich.<br />

Aber ich spreche von Dolores . . .><br />

Dolores war Carmens Schwester und lebte<br />

mit den Cranmores zusammen.<br />

«Wieder einmal gestritten.» Jim schüttelte<br />

den Kopf. «Ihr jungen Leute habt auch keine<br />

Ahnung, wie man mit jungen Mädeln umgehen<br />

muss. Schau doch mich und Carmen<br />

No 35<br />

Nebenbei sei noch bemerkt, dass die Totallänge<br />

unserer kantonalen Strassen 13,650<br />

km beträgt.<br />

Wir konstatieren gleichfalls, dass das Verhältnis<br />

der verschiedenen Belagstypen der<br />

U. S. A. ganz zugunsten des Bitumenbelages<br />

ausfällt. In der Tat sind in den 12 grössten<br />

Städten 55% des totalen Strassennetzes Bitumenstrassen,<br />

während weniger als 3% in<br />

Zementbeton gebaut sind. In 290 andern<br />

wichtigen Städten sind 42% des Strassennetzes<br />

in Bitumen und nur 4% in Beton.<br />

Die Bitumenstrassen, gebaut nach den<br />

heutigen technischen Angaben, bieten dem<br />

Strassenbenützer alle Vorteile, auf die er<br />

Anrecht hat, d. h. eine staubfreie, fugenlose,<br />

vollständig ebene aber griffige und elastische<br />

Oberfläche, welche die Traktionsspesen,<br />

sowie die Unterhaltsspesen der Fahrzeuge<br />

auf ein Minimum reduziert und welche<br />

den Verkehrslärm und die Verkehrsstösse<br />

vollständig verunmöglichen.<br />

Im übrigen fällt die verwirklichte Wirtschaftlichkeit<br />

der Bitumenstrasse nicht nur<br />

zugunsten der Strassenbenützer aus, sondern<br />

ganz speziell liegt dieser Vorteil im Interesse<br />

des Bauherrn, d. h. des Staates. Keine moderne<br />

Strasse kann in der Tat mit so geringem<br />

Geldaufwand gebaut und unterhalten<br />

werden wie die Bitumenstrasse, deren Lebensdauer<br />

sehr gross ist und welche nach<br />

den letzten ausländischen Statistiken mit den<br />

besten Kleinsteinpflasterbelägen verglichen<br />

werden kann.<br />

Alle Vorzüge der Bitumenstrasse können<br />

in unserm Land seit mehreren Jahren nachgewiesen<br />

werden. Es scheint uns ein grosser<br />

Missgriff zu sein, plötzlich ein Verfahren, bis<br />

jetzt nur für seltene Spezialfälle verwendet,<br />

zum Nachteil eines andern wirtschaftlichen<br />

Verfahrens unterstützen zu wollen.<br />

Wir hoffen, dass sich der A. C. S. an das<br />

Programm der Instandstellung der mit grossem<br />

Verkehr belasteten Schweizerstrassem<br />

erinnert, welches im Jahre <strong>1929</strong> unter der<br />

Mitarbeit der Vereinigung schweizerischer<br />

Strassenfachmänner, des eidgenössischen Inspektorates<br />

öffentlicher Bauten und der<br />

schweizerischen Verkehrszentrale ausgearbeitet<br />

wurde und daher neuerdings prüfen<br />

wird, ob es zweckmässig erscheint, die in<br />

allen Kantonen unternommenen Anstrengungen<br />

zugunsten der Strasseninstandstellung<br />

mit Bitumen im Keime zu ersticken zur exklusiven<br />

Unterstützung eines andern teureren<br />

Verfahrens, welches bis heute in der Schweiz<br />

seine Brauchbarkeit noch nicht bewiesen hat.<br />

gez. Maurice Delessert, Ingenieur.<br />

Atitostrassen in Prag? Im Prager Stadtrat<br />

kam es bei der Beratung der Strassen-Rekonstruktionen<br />

<strong>1929</strong>, für die ein ausserordentliches<br />

Budget von 48 Millionen frei gemacht<br />

werden soll, zu einer Debatte, in welcher<br />

speziell auf die grossstädtischen Bedürfnisse<br />

hingewiesen wurde. Es wurde mehrheitlich<br />

gefordert, besondere Strassen für den Autoverkehr<br />

herzurichten. :—:<br />

Omnibusverkehr in London. Am nächsten<br />

4. Juli feiert der Omnibus in London sein<br />

hundertjähriges Jubiläum. Der erste Omnibus,<br />

in welchem 22 Passagiere Platz hatten<br />

und der mit drei Pferden bespannt war, verkehrte<br />

zwischen Yorkshire, Stingo, Paddington<br />

und Bank. Im Jahre 1855 wurde in Paris<br />

die London General Omnibus Company<br />

mit einem Fuhrpark von 27 Fahrzeugen gegründet.<br />

Der erste Motoromnibus verkehrte<br />

in London im Jahre 1897. E.M.<br />

an. Hat's zwischen uns Jemals auch nur ein<br />

ungutes Wort gegeben?!»<br />

«Als ob du da was dafür könntest! Carmen<br />

ist eine Heilige. Die könnt' nicht einmal<br />

mit dem Steuerboten grob werden! . . .»<br />

«Soll ich dir auseinandersetzen, wie man<br />

verheiratet und doch glücklich sein kann . .?»<br />

«Besser wär's für dich, du kämst mit mir<br />

schwimmen. Und danach setzt du mich mit<br />

deinem Auto an meiner Wohnung ab. Es<br />

steht doch draussen, nicht?»<br />

«Ja, ich hab' dem Chauffeur gesagt herzukommen.<br />

Aber schwimmen kann ich nicht<br />

Muss um halb sieben zu Hause sein, umziehen.<br />

Wir wollen heut auswärts essen und<br />

uns dann die neue Revue anschauen . . .»<br />

«Hochzeitstag?»<br />

«Nein, häusliche Tragödie. Kein Dienstmädchen<br />

— Carmen warf die letzte heraus,<br />

weil sie ihre seidenen Strümpfe trug — die<br />

Mutter von der Köchin todkrank, und das<br />

dritte Mädchen gerade Ausgang. So machten<br />

Carmen und ich aus, dass wir uns heut<br />

amüsieren wollten.»<br />

«Das ist ein Gedanke. Ich kenne die neue<br />

Revue auch noch nicht. Wie wär's, wenn ich<br />

mit Dolores mitkäme?»<br />

«Schon besetzt, Georg, nichts mehr zu<br />

machen, sie isst im Ranelaghpark,» sagte<br />

Jim bedauernd und fuhr nach einer kleinen<br />

Pause fort: «Weisst du, Georg, was Carmen<br />

und ich finden? Du und Dolores, ihr solltet<br />

euch heiraten —»<br />

«Dolores würde mich ebensowenig nehmen<br />

— wie ich sie,» antwortete Georg<br />

schnell.<br />

(Fortsetzung folgt.)


N° 3> — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Ehrung Segraves. Major Segrave ist auf<br />

Grund seines erfolgreichen Weltrekordversuches<br />

vom englischen König in den Adelstand!<br />

erhoben worden.<br />

Aus der Wüste meldet Campbell, der<br />

noch auf dem ausgetrockneten Verneucksee<br />

in Südafrika weilt, dass er seinen Rekordangriff<br />

immer noch nicht aufgegeben<br />

habe. Er beabsichtigt, nächsten Samstag und<br />

Sonntag die ersten Fahrten zu unternehmen.<br />

De Paolo, wohl der bekannteste und erfolgreichste<br />

amerikanische Rennfahrer, hat<br />

sich nach der Todesfahrt von Bibble auf dem<br />

berühmten White Triplex entschlossen, der<br />

Rennbahn Valet zu sagen. Bekanntlich hatte<br />

De Paolo selbst Rekordversuche mit dem<br />

White Triplex angekündigt.<br />

Super-Seven siegt Das letzte Brook<br />

lands-Rennen über 75 Stunden-Meilen mit<br />

Handicap gewann der Pilot Horsman auf<br />

Triumph Super-Seven. Der Siegerwagen<br />

war der kleinste Wagen am Start und begeisterte<br />

die Zuschauer durch das blendende<br />

Stundenmittel von 125,9 km.<br />

Wiener Sternfahrt. Der Besuch der Steyr-<br />

Werke ist an die Teilnahme einer nur für<br />

Konkurrenten der Zielfahrt reservierten Zuverlässigkeitsfahrt<br />

von Wien nach Steyr und<br />

zurück, das sind zweimal 165 km, gebunden,<br />

wobei ein »Durchschnitt von 45 km pro<br />

Stunde einzuhalten ist, dessen Einhaltung u.<br />

a. auch von mehreren Geheim-Kontrollen<br />

festgestellt wird. Für den Sieger dieser Zuverlässigkeitsfahrt<br />

ist ein fabrikneues Steyr-<br />

Pheaton als Preis bestimmt.<br />

Um aber auch jenen Konkurrenten, welche<br />

sich für den Besuch des Semmering entschlossen<br />

haben, die Möglichkeit zu bieten<br />

den Betrieb einer österr. Automobilfabrik<br />

kennen zu lernen, wird auf der Durchfahrt<br />

von Wien auf den Semmering, in Wiener<br />

Neustadt ein zweistündiger Besuch der<br />

Daimler-Werke eingeschaltet.<br />

Speziell die Möglichkeit, ausser den für<br />

die Zielfahrt vorgesehenen Preisen, auch<br />

noch ein fabrikneues Automobil erringen zu<br />

können, wird sicher vielen Sportfreunden<br />

den Anreiz bieten, sich an diesen Sportveranstaltungen<br />

zu beteiligen* für die allseits ein<br />

sehr grosses Interesse besteht.<br />

Auskünfte, Ausschreibungen usf. beim veranstaltenden<br />

Oesterr. Automobil-Club, Wien<br />

I, Kärntnerring 10.<br />

Sonntag, der Circuit Bordino. Kaum<br />

sind in den italienischen <strong>Zeitung</strong>en die Fanfaren<br />

über die Mille Miglia-Siege verhallt,<br />

wird schon wieder ein grosses Rennen für<br />

den Sonntag angekündigt. Der Circuito Bordino,<br />

der frühere Circuit von Alexandria,<br />

wird zu Ehren des vor zwei Jahren verunglückten<br />

Rennfahrers Bordino ausgetragen.<br />

Während das Ausland bei seinen Rennen<br />

Müh© hat, eine Liste von 20 Konkurrenten<br />

zusammenzutrommeln, stellen sich im sportlustigen<br />

Italien schon wieder 50 Fahrer dem<br />

Starter. (Die Mille Miglia zählte bekanntlich<br />

108 Nennungen. Unter den Konkurrenten<br />

finden wir Brilli Peri, Arcangeli, Nuvolari,<br />

Varzi und Bonadeo, ein Amerikaner, der sich<br />

schon an den Rennen von Beverly und Indianapolis<br />

beteiligte und einen Millerwagen<br />

fahren wird. Nachstehend die Nennungen:<br />

Ueber 1100 ccm: 1. Bona Gasparo (Alfa-Romeo);<br />

2. Brilli Peri (X); 3. Arcangeli L. (X); 4. Pirola<br />

F. (Alfa-Romeo); 5. Sartorio A. (Alfa-Romeo); 6.<br />

Borzacchini B. (Maserati); 7. Maserati E. (Maserati);<br />

8. Fagioli G. (Bugatti); 9. Ferrari cav. Enzo<br />

(Alfa-Romeo); 10. MazzacuraÜ M. (Bugatti); 11.<br />

Begioanni Ugo (Alfa-Romeo); 12. X (Bugatti); 13.<br />

Sandri G. (Maserati); 14. Viola G. (Diatto); 15.<br />

X (X); 16. X (X); 17. Aimini G. (Delage); 18. X<br />

(X); 19. X (Bugatti); 20. Gualtiero N. (Alfa-Romeo);<br />

21. Bonadeo J. (Miller); 22. Teagno E. (Alfa-<br />

Romeo); 23. Varzi A. (Alfa-Romeo); 24. Nuvolari<br />

T. (X); 25. X (Alfa-Romeo); 26. X (Alfa-Romeo);<br />

27. Masperi A. (X); 28. Ruggeri A. (X); 29. Alloatti<br />

G. (Bugatti); 30.. Nenzioni C. (Maserati); 31. Nenzioni<br />

G. (Bugatti; 32. X (X); 33. X (X); 34. Cortese<br />

F. (Bugatti); 35. Ghersi P. (X).<br />

Bis 1100 ccm: 36. Biancld (Lombard); 37. Bisigbin<br />

(Lombard); 38. Moresco (Lombard); 39. Ferrari<br />

(Lombard); 40. Sartorio F. (Salmson); 41, Fagioli<br />

L. (X); 42. Plate G. (Lombard); 43. Strobino<br />

O. (Lombard); 44. X (Derby); 45. X (X); 46. Comotti<br />

(Derby); 47. X (X); 48. Cattaneo P. (X);<br />

49. Pistarini G. (Salmson); 50. Biondetti G. (Salm-<br />

6on).<br />

In letzter Stunde kamen noch folgende<br />

Nennungen dazu: De Sterlich (Maserati), Minozzi<br />

(Bugatti), Castelbarco (Amilcar).<br />

Der Grosse Preis von Monaco zeigte, wie<br />

sich schon in den bereits mitgeteilten Resultaten<br />

äusserte, ein erbittertes Ringen. Der<br />

Charakter des Rennens mit den erlesenen<br />

Konkurrenten von sechs Nationen, das Neuartige<br />

der Strecke, die gewaltige Räsonanz<br />

der Motoren an den Hauswänden rissen die<br />

Zuschauermassen immer wieder zu Begeisterungsstürmen<br />

hin, die sich naturgemäss<br />

auf die Fahrer übertrugen und sie zu immer<br />

glänzenderen Bravourleistungen anspornten.<br />

Vom Start weg legte die Kopfgruppe ein infernalisches<br />

Tempo los. Caracciola auf Mercedes,<br />

der anfänglich zurückgeblieben war,<br />

arbeitete sich mit seiner bekannten Zähigkeit<br />

nach vorne, aber erst in der 35. Runde gelang<br />

es ihm, Williams die Führung, wenn<br />

auch nur vorübergehend, zu entreissen. Hinter<br />

Williams, der den neuen Bugatti 2 1. 300<br />

fuhr, der, mit einem Kompressor ausgerüstet,<br />

wundervoll auf der Strecke lag und sich<br />

durch geradezu unheimliche Reprisen auszeichnete,<br />

folgten Bouriano und Philipp mit<br />

ihren flinken Bugatti 2 1.<br />

Das grosse Treffen gestaltete sich zu einem<br />

Duell Bugatti-Mercedes. Wie wir schon<br />

bemerkten, war Caracciola mit seinem grossen<br />

und schweren Wagen gegen die leichten<br />

Bugatti erheblich handicapiert. Zudem verlor<br />

er 5 Minuten 52 Sekunden für den Wechsel<br />

von zwei Reifen, während Williams nur<br />

1 Minute 30 Sekunden und Bouriano 1 Minute<br />

20 Sekunden für die Verpflegung benötigten.<br />

Dass Caracciola, trotz Handicap und<br />

Reifenwechselverlust, mit nur zwei Minuten<br />

Abstand vom Sieger Williams und mit nur<br />

einer Minute Abstand vom Zweiten, Bouriano,<br />

über das Zielband jagte, zeigte die<br />

prachtvolle Leistung des Deutschen. Unser<br />

Landsmann Lepori wurde der Spitzengruppe<br />

nie gefährlich. Er landete einen sicheren<br />

siebenten Platz, was in der Gesellschaft der<br />

konkurrierenden Meister immerhin ein schönes<br />

Resultat darstellt.<br />

A. L A. C. R. Für die internationale Tourismuskommission<br />

ist auf den 7. Mai eine<br />

Sitzung nach Paris anberaumt worden, für<br />

die internationale Verkehrs-und Zollkommission<br />

eine Sitzung auf den 8. Mai. :—:<br />

Weitere<br />

Sportbilder<br />

der<br />

Mille-Migli*<br />

and des<br />

Freitet von<br />

• Monaco<br />

siehe Seite 11<br />

Das Duell Mercedes-Bugatti am Grossen Preis von Monaco.<br />

Links: Caracciol» auf Mercedes. ., Rechts: Der Sieger Williams auf Bugatti.<br />

Durch den neuen<br />

Nach der Mille Miglia.<br />

SUPREME-BALLOON<br />

Rom, den 15. April <strong>1929</strong>.<br />

Kurz vor Torschluss hat der Automobilclub<br />

von Brescia, der dieses Jahr zum dritten<br />

Mal den Monstre-Raid Brescia, Bologna,<br />

Florenz, Siena, Rom, Perugia, Ancona, Ferrara,<br />

Treviso, Brescia organisiert und glänzend<br />

durchgeführt hat (wir haben in der letzten<br />

Nummer darüber berichtet, ,die Red.),<br />

noch eine offiziell© Kundgebung erlassen,<br />

worin der Sinn und Zweck dieses Raids<br />

kurz folgendermassen charakterisiert wurde:<br />

Es handle sich hierbei:<br />

1. Um die Schaffung eines Wettfahrens,<br />

das wirklich den Erfordernissen der Autoindustrie<br />

und des Autosports entspreche und<br />

folglich nicht in einem geschlossenen Kreis<br />

stattfinden dürfe, sondern in einem Raid<br />

durch 30 italienische Provinzen, auf 1670<br />

Kilometern Landstrasse, durch Tal und Hügel<br />

und über Stock und Stein, so dass Piloten<br />

und Maschinen, indem sie Hunderte von Ortschaften<br />

durchfahren, ein Zeugnis ihrer Leistungsfähigkeit<br />

nach allen Richtungen geben<br />

können.<br />

2. Um den Nachweis, dass man in einem<br />

Lande, wo Disziplin herrscht, mit jeder<br />

Schnelligkeit fahren könne.<br />

Was den letzten Punkt, die Disziplin, anbelangt,<br />

so ist allerdings das Menschenmöglichste<br />

getan worden, um den gefährlichen<br />

Raid ungefährlich zu machen. Kaum ein europäisches<br />

Land dürfte so viel willige<br />

Kräfte aufbringen zu einem solchen Zweck,<br />

wie es dem faszistischen Italien gelang. Mohat<br />

Firestone das Reifen - Problem<br />

für <strong>1929</strong> gelöst.<br />

Er hat einen Reifen gebaut, der dem<br />

Fortschritt im modernen Automobil-<br />

Bau angepasst ist.<br />

Der heutige Verkehr bedingt rapide<br />

Start- und Bremsmöglichkeiten, was<br />

an die Reifen ungeheure Anforderungen<br />

stellt.<br />

Der Firestone - Supreme ist dazu<br />

geschaffen, stärkster Beanspruchung<br />

spielend standzuhalten.<br />

Firestone Import A.-G., Basel<br />

Telephon Safran: 48.85, 48.84, 48.83<br />

natelang wurde da gearbeitet, 30 Komitees<br />

mit über 200 Unterkomitees wurden an der<br />

ganzen Strecke eingerichtet, wobei ein jedes<br />

für seine Teilstrecke verantwortlich gemacht<br />

war. Auf jeder Teilstrecke zirkulierten in<br />

den letzten Tagen drei Autos, um die Strecke<br />

zu kontrollieren und die Bevölkerung zu<br />

warnen. Mussolini gab den Präfekten die<br />

strengsten Befehle, mit allen Kräften zum<br />

Gelingen mitzuwirken. Tausende von Schildern<br />

zeigten den Weg an, Tausende und<br />

Tausende von kleinen Proklamationen in den<br />

Ortschaften warnten die Mütter, auf die<br />

Kinder acht zu haben, die Fussgänger, dass sie<br />

nur links gehen, die Wagen, dass sie nur<br />

rechts fahren sollen. Bei jedem Bahnübergang<br />

war ein Carabiniere, ein Faszistensoldat<br />

und ein Sportsmann aufgestellt, mit Fahne<br />

und mit Lampe und Fackel für die Nacht.<br />

Und so bis ins kleinste.<br />

Das Wetter hatte sich schlecht angelassen<br />

und auf dem Apennin lag streckenweise<br />

Schnee bis zu zwei Metern. Er wurde fortgeschafft;<br />

ebenso alle andern Hindernisse.<br />

Am Tage des Raid telegraphierte beispielsweise<br />

das Florentiner Komitee, das auch den<br />

Uebergang über den Apennin zu bewachen<br />

hatte: «Strasse freigemacht, Kommissäre, Inspektoren,<br />

Funktionäre, Sanitätsdienst, Telephondienst,<br />

Telegraphendienst, die Chronometermänner,<br />

alles ist mit genauen Ordres<br />

auf den Posten, um den triumphalen Ablauf<br />

des schönsten Wettfahrens der Welt abzuwarten.»<br />

Und so kam es. Dabei konnten<br />

allerdings die Erfahrungen der letzten beiden<br />

Raids nutzbar gemacht werden.<br />

Beiläufig: fällt einem bei der Uebersetzuns<br />

solcher italienischer Sportberichte auf, wie<br />

viel schöner sich doch das auf italienisch]<br />

liest, weil all diese Fremdwörter übersetzt,<br />

d. h. veritalienisiert sind, während man im<br />

Deutschen immer wieder den Mund anders<br />

verrenken muss, um Fremdwörter auszusprechen,<br />

die selten einer richtig auszusprechen<br />

weiss. Wie weit die edle Sorge der<br />

Italiener um die Reinheit der Muttersprache<br />

geht, darüber eine Illustration. Dieser Tage<br />

hat der bekannte Futurist Marinetti, jetzt<br />

Mitglied der neuen italienischen Akademie,<br />

ein kleines Wörterbuch fertiggestellt, worin<br />

alle diese sportlichen Fremdwörter aufs<br />

schönste mit Worten der italienischen Muttersprache<br />

ersetzt sind. Und so was wird<br />

dann auch — mit der Zeit — von der Nation<br />

angenommen!<br />

ti<br />

Ueber den<br />

Rennverlauf.<br />

ist noch zu erfahren:<br />

Schon 9 Kilometer nach Brescia musste<br />

die eine der beiden teilnehmenden Damen,<br />

Baronesse Avanzo (Alfa Romeo), wegen<br />

Motorschadens ausscheiden. Etwas weiter<br />

verunglückte der Teilnehmer Sorrentino auf<br />

Lancia und wurde in ein nahes Krankenhaus<br />

gebracht. In Salsomaggiore wurden die beiden<br />

Favoriten Maggi und Mazotti auf O.M.<br />

durch einen Defekt zum Ausscheiden gezwungen,<br />

ebenso fielen der ebenfalls favorisierte<br />

Brilli-Peri (Alfa Romeo) und Fagioli<br />

Salmson) bei Loiana aus. Borzacchini (Maserati)<br />

fuhr anfangs am schnellsten und erreichte<br />

bis Florenz eine Geschwindigkeit<br />

von 100 Stundenkilometern.<br />

Mit seinem Fahrtgenossen Maserati zusammen<br />

überholte er bis Rom alle vor ihm<br />

gestarteten Teilnehmer und legte die Strecke<br />

Brescia-Rom (587 km) in 6:22:55 zurück<br />

was immer noch einem Stundenmittel von<br />

92 km entspricht. Ihm folgte als zweiter Campari<br />

(Alfa Romeo) mit 6:27:26 (91,245 km<br />

Stundenmittel) und Minoia, ebenfalls auf<br />

A'fa Romeo, in 6:43 :29. Schon wenige Minuten<br />

nach seiner Weiterfahrt musste Borzacchini<br />

wegen Maschinenschadens ausscheiden,<br />

so dass Campari die Spitze übernehmen<br />

konnte, die er bis zum Ende behielt.<br />

Minoia hatte unterwegs das Missgeschick,<br />

einen Hund zu überfahren, wodurch ihm eine<br />

Achse verbogen wurden, die er in Perugia<br />

mit 25 Minuten Zeitverlust auswechseln<br />

musste. Er wurde von Morandi (O.M.) überholt,<br />

der nun als Zweiter wieder in Brescia<br />

eintraf, nachdem er sich seinerseits in Siena<br />

eine halbe Stunde wegen Kerzenschwierigkeiten<br />

aufgehalten hatte.


Erhöht die Motorleistung — Vermindert den Brennstoffverbrauch<br />

Vermeidet das Oelsteigen — Verhindert das Klappern<br />

Wollen Sie die Freude am Autofahren erhöhen, dann<br />

zögern Sie nicht, in Ihr Auto die vorzüglichen<br />

einbauen zu lassen, deren Ausdehnung derjenigen<br />

eines Kolbens aus Guss eisen am nächsten<br />

steht, somit Einbauspiel der Diatherm-<br />

Kolben entsprechend gering und demjenigen<br />

von Granguss wiederum am nächsten. Wir<br />

BASEL und GENF<br />

DIESER KOLBEN<br />

gehört in Ihr Automobil.<br />

DIATHERM<br />

Kolben<br />

giessen Diatherm-Kolben In Coquillen aus<br />

Spezial-Silumin (Alpax); dessen hohe mechanische<br />

Festigkeiten, Härte and grosses<br />

Wärmeleitvermögen sind gerade für den<br />

Leichtkolbenbau hervorragend prädestiniert.<br />

Ausschleifen von Motorzylindern und Ausrüsten mit<br />

kompletten DIATHERM-KOLBEN innert kürzester Zeit<br />

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sowie den ausführliehen Prospekt: -Notizen über die Diatherm-Kolben*.<br />

Schweizerische Metallurgische Gesellschaft<br />

Telegramme: Plomblei MlltteilZ bei Ba8el TeU, Muttenz 3. 60.60<br />

Die Zürcher Regierung lehnt ein<br />

Nachtfahrverbot ab.<br />

Wie erinnerlich, wurde anlässlich der Bertung<br />

des Geschäftsberichtes des Regierungsrates<br />

pro 1926 im Kantonsrate ein Postulat<br />

eingereicht, das auf die Einführung des teilweisen<br />

Nachtfahrverbotes im Kanton Zürich<br />

hin tendierte. Der Regierungsrat und insbesondere<br />

der Vorstand des Polizeidepartements<br />

hat schon verschiedentlich die Gelegenheit<br />

wahrgenommen, um seinen ablehnenden<br />

Standpunkt in dieser Frage zu begründen.<br />

In einer letzten Sitzung des alten Regierungsrates<br />

wurde ein Bericht genehmigt,<br />

der in den nächsten Tagen dem Kantonsrate<br />

zugestellt werden wird. Dieser stellt fest,<br />

dass der Regierungsrat den gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt für eine Revision der bestehenden<br />

Vorschriften über den Motorfahrzeugverkehr<br />

nicht als opportun erachtet, weshalb Abschreibung<br />

des Postulates beantragt wird.<br />

Wir stellen mit Befriedigung fest, dass sich<br />

der Regierungsrat in dieser Materie von<br />

seinem bisherigen Standpunkt nicht abbringen<br />

Hess, obwohl ändere Kantone, die noch<br />

keineswegs einen ebenso intensiven Verkehr<br />

wie Zürich aufweisen, sich entschliessen<br />

konnten, das Rad der Zeit zurückzudrehen<br />

und Nachfahrverbote zu dekretieren. Wir<br />

werden nach Bekanntgabe des Wortlautes<br />

des vorerwähnten Berichtes auf die Angelegenheit<br />

zurückkommen. z.<br />

Strassen, die zu wünschen übrig<br />

lassen.<br />

Unter dieser Unterschrift lesen wir in verschiedenen<br />

Unterwalliser <strong>Zeitung</strong>en ungefähr<br />

folgendes : Unzweifelhaft sind unsere Strassen<br />

in den letzten Jahren um manches verbessert<br />

worden. So hat besonders die grosse<br />

Verkehrsader zwischen St. Gingolph und Brig<br />

eine bedeutende Verbesserung erfahren. Immerhin<br />

aber gibt es noch andere verkehrstechnisch<br />

wichtige Strecken im Wallis, die<br />

sehr zu wünschen übrig lassen. Es sei hier<br />

nur an die Strasse Brig-Furkapass erinnert.<br />

Diese Strasse war bis vor sieben Jahre für<br />

Motorfahrzeuge verboten. Seither aber hat<br />

man an derselben wenig oder gar nichts<br />

gemacht zu deren Instandhaltung. Demgemäss<br />

ist sie nun auch in einem bedauernswerten<br />

Zustand. So ist das Teilstück Brig-<br />

Mörel z. B. stellenweise eine Reihenfolge<br />

von Gräben und Schlammlachen, so dass<br />

schwerbeladene Fuhrwerke nicht selten<br />

stecken bleiben. Kurz vor der Massabrücke<br />

kommt es ferner jedes Jahr beim Entfrieren<br />

oder auch bei Lindwetter zu Erdrutschen,<br />

gegen die man nie eigentlich wirksame Massnahmen<br />

ergriffen hat. Hier gäbe es wohl nur<br />

ine gute Lösung, nämlich die, dass man zirka<br />

40 Meter unterhalb der heute stehenden<br />

Brücke eine neue Brücke bauen würde, parallel<br />

zu der Brücke der Furkabahn. So<br />

würde man nicht nur der Strecke der steten<br />

Rutschungen ausweichen, sondern es würden<br />

dann auch die beiden gefährlichen Kurven,<br />

die sich diesseits und jenseits der Brücke<br />

befinden, aus der Strasse verschwinden.<br />

Die Walliser werden auf den Ausbau ihres<br />

Strassennetzes noch lange warten müssen,<br />

wenn sich das Volk am 12. Mai nicht für die<br />

Verkehrsinitiative entscheiden wird, die den<br />

Bund zur Ablieferung des gesamten Benzinzollertrages<br />

an die Kantone verpflichten will.<br />

Nidwaldner Strassensorgen.<br />

In der « N. Z. Z.» vom 14. April steht eine<br />

Einsendung, in der die Bedeutung des Strassenproblems<br />

für Nidwaiden in folgenden<br />

Sätzen hervorgehoben wird : « Nidwaiden ist<br />

in seiner Verkehrsentwicklung weiter zurückgeblieben<br />

als seine Nachbarn... Die Bundesbahnen<br />

berühren den Kanton nur in seinem<br />

äussersten Zipfel; in Hergiswil streift ihn die<br />

schmalspurige Brünigbahn. Diese Gemeinde<br />

hat aber in den letzten zwei Jahrzehnten<br />

einen ungeahnten Aufschwung genommen und<br />

ist dem ganzen Kanton das gute Beispiel<br />

fortschrittlicher Verwaltung und Initiative<br />

geworden.<br />

Es ist darum das Strassenproblem das wichtigste<br />

und erste, die Vorbedingung des gewerblichen<br />

Aufschwungs und der Erhaltung<br />

der landwirtschaftlichen Blüte. Die Frage<br />

einer Automobilstrasse von Beckenried nach<br />

Seedorf, werde sie unten am See entlang oder<br />

besser über Emmetten-Seelisberg-Bauen geührt,<br />

ist für die Entwicklung des Automobilverkehrs<br />

eine ernstlich zu erwägende Sache.<br />

Es kann kaum ein Zweifel bestehen, dass<br />

dieses Projekt an wirtschaftlicher Bedeutung<br />

für die Landesgegend einer Pragel- oder<br />

Sustenstrasse weit überlegen wäre. Die<br />

ruchtbarkeit und die Reize des Stanserbodens<br />

und die Ortschaften am linken Seeufer<br />

harren nur der besseren Verbindungen über<br />

den See oder vermittels guter Strassen, um<br />

einer starken Entwicklung sicher zu sein.<br />

Diese Projekte setzen aber ein gutes, modernen<br />

Anforderungen entsprechendes Strassermetz<br />

voraus. Diese Forderung stellt auch<br />

das Gewerbe in Rücksicht auf seine Konkurrenzfähigkeit.<br />

Die Landsemeinde wird dafür<br />

ür die nächsten vier Jahre einen jährlichen<br />

Kredit von 150 000 bis 200 000 Franken bereit<br />

stellen. Damit kann aber nur noch den dringenden<br />

Forderungen entsprochen werden.<br />

Nach Ablauf dieser Zeit aber muss wieder<br />

gehandelt werden.<br />

Die Auslassungen des Nidwaldner Korrespondenten<br />

können ruhig auf die Verkehrsverhältnisse<br />

der ganzen Schweiz projiziert<br />

werden. Gute, den modernen Anforderungen<br />

entsprechende Strassen sind heute die Voraussetzung<br />

für die wirtschaftliche Blüte eines<br />

Landes. Die Verkehrsinitiative will diesem<br />

wirtschaftlichen Grundsatz durch die vermehrte<br />

Subventionierung der kantonalen<br />

Strassenbautätigkeit zu vermehrter Geltung<br />

verhelfen. Sie vertritt deshalb nicht bloss einseitig<br />

die Interessen der Strassenbenützer,<br />

sondern darüber hinaus diejenigen der Allgemeinheit,<br />

weshalb sie mit gutem Gewissen<br />

überall zur Annahme empfohlen werden kann.<br />

X. C. S.<br />

Das Direktionskomitee des A. C. S. ist für<br />

den 20. April, 9 Uhr 30, in den Lokalen der<br />

Sektion Waadt in Lausanne zu einer Sitzung<br />

einberufen. Auf der Traktandenliste steht die<br />

Prüfung der Rechnung, das Redaktionsreglement<br />

des offiziellen Organs, die Benzinfrage<br />

und die Organisation der Delegiertenversammlung<br />

vom 26. Mai. Das Haupttraktandum<br />

bildet zweifellos die Propaganda für die<br />

Verkehrsinitiative. ::—:<br />

T. C. S.<br />

AUTOSEKTION AARGAU DES T.CS. Warum<br />

muss ich der Sektion Aargau des T. G. S. beitreten ?<br />

Weil die Zugehörigkeit zu unserer Sektion dem<br />

Automobilisten folgende Vorteile bietet:<br />

tl. Die regelmässige Gratiszustellung der «Automobil-Revue»<br />

(jährlicher Abonnementspreis für<br />

Kichtmitglieder Fr. 10.—);<br />

2. Prämienreduktion bei Abschluss einer Rechtsschutzversicherung;<br />

3. die Teilnahme an Ausfahrten und sportlichen!<br />

Veranstaltungen jeder Art zu günstigen Bedin-»<br />

gungen;<br />

4. eine Reduktion auf den Eintrittspreisen in verschiedenen<br />

Hotels, Garagen, Vergnügungsetablissementen<br />

(z. B. Theater und Corso in Zürich<br />

10 bis 20%);<br />

5. Rechtsauskunftsstelle zu reduziertem Tarif;<br />

6. Inanspruchnahme der Dienste des Office de»<br />

T. G. S. für den Kanton Aargau in Lenzburg,<br />

wo Triptyks und Karten zu reduzierten Preisen<br />

bezogen werden können. Die Einrichtung<br />

der Triptyk-Ausgabestelle ist eine Schöpfung<br />

unserer Sektion. Das Office steht nur Sektionsmitgliedern<br />

zur Verfügung.<br />

Die Vorteile, die unser Club den Mitgliedern<br />

bietet, sind so in die Augen springend, dass kein<br />

Automobilist zögern sollte, der Sektion Aargau de»<br />

Touring-Club Suisse beizutreten. i,<br />

AUTOSEKTION WALDSTATTE DES T.CS.<br />

Der grosse Erfolg und die ungeahnt grosse Beteiligung<br />

bei der letzten Ausfahrt an Ostern veranlasst<br />

den Vorstand, nächsten Sonntag, den 21.<br />

April <strong>1929</strong>, eine Sonntagsausfahrt nach Engelberg<br />

zu machen. Der Ausflug findet bei jeder Witterung<br />

statt.<br />

Programm: Sammlung 2.00 beim Clublokal,<br />

Hotel «Engel» in Luzern. 2.15 Abfahrt Richtung<br />

Stansstad—Engelberg. Aufenthalt in Engelberg nach<br />

Belieben, längerer Halt und Zobig bei unserem Vorstandsmitglied<br />

Herr Landrat Odermatt, Hotel-<br />

Pension zur «Mühle> in Dallenwil.<br />

Der Kassier der Sektion Waldstätte wird ia<br />

den nächsten Tagen die Nachnahmen für das Abonnement<br />

der «Automobil-Revue» der Post übergeben..<br />

Bekanntlich ist uns die cA.-R.» zum Preise von<br />

Fr. 7.— bei Kollektivbezug angeboten worden, und<br />

die Generalversammlung vom 10. März <strong>1929</strong> hat<br />

diese <strong>Zeitung</strong> als das Nachrichtenblatt unserer Sektion<br />

erklärt. Wir möchten daher unsere Mitglieder<br />

bitten, die Nachnahmen prompt einzulösen, um eine<br />

Verzögerung der Angelegenheit zu vermeiden und<br />

dem Vorstand eine Menge von Arbeit zu ersparen*<br />

Dr. R. Z.<br />

AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL DES<br />

T.CS. Für die Frühlingsausfahrt am 28. April<br />

nach Pfäffikon hat sich in liebenswürdiger Weise<br />

der Polizei-Männerchor St. Gallen bereit erklärt,<br />

uns mit einigen Liedern zu erfreuen.<br />

Um den Sängern recht zahlreiche Fahrgelegenheit<br />

zu geben, möchten wir alle unsere Mitglieder<br />

bitten, Ihre Wagen zur Verfügung zu stellen und<br />

solche mit Angabe der freien Plätze bis spätestens<br />

23. April bei unserem Sportpräsidenten H. Burk,<br />

Unionplatz, St. Gallen, anzumelden.<br />

Diese Ausfahrt findet nur bei günstiger Witterung<br />

statt. Die Mitglieder von St. Gallen und Umgebung<br />

sammeln sich um 12 K Uhr am Blumenbergplatz<br />

und solche von Wil und Umgebung um<br />

1 Uhr beim «Schwanen» in Wil. Bei zweifelhafte!;<br />

Witterung gibt Telephon 422 St. Gallen Auskunft.<br />

AUTOSEKTION ZÜRICH DES T.CS. Gruppe<br />

Rapperswil. Am 28. April findet eine Bluestfahri<br />

ins Freiamt statt. Bei ausgesprochenem Regenwetter<br />

acht Tage später. Anmeldungen bis längstens<br />

22. April an den Präsidenten der Reisekommission,<br />

Hr. E. Hämmerle, Hotel cSpeer». Auskunft<br />

bei zweifelhafter Witterung durch das Telephonbureau.<br />

Reiseroute: Rapperswil — Zürich — Dietikon —*<br />

Bremgarten—Wohlen—Vilknergen — Meisterschwanden.<br />

Daselbst Mittagessen. Heimfahrt zirka 3 Uhr<br />

über Villmergen—Muri—Sins—Cham — Zug — Sihlbrugg—Rapperswil.<br />

— Die Ausfahrt verspricht eine<br />

recht fröhliche zu werden, da viel Unterhaltung geboten<br />

werden wird.<br />

AUTOSEKTION BASEL DES T.CS. Ringstfahrt<br />

nach Stuttgart. Nähere Details folgen. Reservieren<br />

Sie bitte heute schon diesen Tag.<br />

o


W 35 - <strong>1929</strong><br />

AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL DES<br />

T. C.S., Untergruppe Appenz. Vorcferland-Rheintal.<br />

Sonntag, den 14. April, tagte im « Bad Balgach»<br />

die erste Hauptversammlung der T.CS.-Untergruppe<br />

App. Vorderland-Rheintal, welche von deren Mitgliedern<br />

und Familienangehörigen erfreulich zahlreich<br />

besucht worden ist. Hr. Präsident Otto Horsch<br />

(Oberegg) begrüsste mit einem freundlichen Willkomm<br />

all die Anwesenden und orientierte mit kurzen<br />

Worten über die Begebenheiten in der Ortsgruppe<br />

während des verflossenen Jahres. Er konstatierte<br />

freudig, dass der Mitgliederbestand bereits<br />

auf 46 angewachsen ist und hofft, dass wir es im<br />

Laufe des Jahres auf zirka 60 Clubgenossen bringen<br />

sollten, um dadurch die Finanzen im Haushalt<br />

ins richtige Verhältnis bringen zu können.<br />

Eine vielseitige Traktandenliste fand alsbald ihre<br />

Erledigung, beginnend mit dem Verlesen des Protokolls<br />

und einem Rückblick über die Tätigkeit des<br />

jungen Vereins während seines Erstlingsjahres. Die<br />

drei Veranstaltungen in der Untergruppe (Osterfahrt,<br />

Bluestfahrt und Sauserbummel) waren verhältnismässig<br />

gut besucht, immerhin wird festgestellt,<br />

dass einige Mitglieder an keiner dieser Fahrten<br />

sich beteiligten.<br />

Der Kassabericht ergrab an Einnahmen die Mitgliederbeiträge<br />

von Fr. 3.— und den Zuschuss von<br />

Fr. 1.— aus der Sektionskasse, welchen gegenüber<br />

die unumgänglichen Ausgaben für Unterhaltungen,<br />

Drucksachen, Einladungen etc. bereits in gleicher<br />

Höhe figurierten.<br />

An Veranstaltungen für das begonnene Jahr sind<br />

vorgesehen: eine Bluestfahrt rund um den Bodensee,<br />

über Ravensburg, Konstanz, eine Picknickfahrt<br />

und ein Sauserbummel, deren Vorbereitungen und<br />

Ziel die Kommission treffen soll.<br />

Die Wahlen ergaben die Globo-Beatätigung der<br />

bisherigen Kommission, welohe noch auf Antrag des<br />

Vorstandes auf sieben Mitglieder erhöht wurde, so<br />

dass sich diese heute wie folgt zusammensetzt: Otto<br />

Horsch, Oberegg, Präsident; Alb. Locher, Oberegg,<br />

Aktuar; Niederer-Naef, Wolfhalden, Kassier; Hans<br />

Roth, Altstätten, S. Ehrat, Berneck, Daniel Schüepp,<br />

Heiden, und Adolf Locher jun., Altstätten.<br />

Da. die allgemeine Umfrage keine wesentlichen<br />

Beschlüsse zutage förderte, wurde der offizielle Teil<br />

der Versammlung nach anderthalbstündigen Verhandlungen<br />

geschlossen, mit dem Wunsche für einen<br />

recht gemütlichen zweiten Teil. — Alsbald setzten<br />

dann auch die harmonischen Töne der Musik ein,<br />

und in modernen Runden begann man sich zu drehen.<br />

Für ein vorzügliches Vespermenu hatte Frau<br />

Niiesch in bekannter Weise gesorgt, und auch Herr<br />

Nüesoh hatte es sich nicht nehmen lassen, von den<br />

besten seiner Qualitätstropfen zu servieren. Als angenehme<br />

Abwechslung trug ein Sängerquartett aus<br />

Obereggs Höhen frohe Lieder vor, denen auch sehr<br />

gelungene humoristische • Einzelvorträge folgten.<br />

Eine willkommene Ueberraschung brachten auch die<br />

sorgfältig verpackten Pakete aller Dimensionen, welche<br />

von freundlichen Töchterchen zu Fr. 1.— angeboten<br />

wurden und dann gar Flaschenweine, hübsche<br />

Töpfereien, Taschenlampen u. dgl. an den Tag<br />

brachten und trotzdem für die Vereinskasse noch<br />

etwas übrig hatten. — Doch allzu rasch flogen die<br />

Stunden dahin, bis man sich nach Einbruch der<br />

Dunkelheit zur allmählichen Heimkehr rüstete. Es<br />

war denn auch wiiklich eine recht frohe Tagung<br />

im Zeichen gemütlicher Geselligkeit, und nur ungern<br />

sah man sich wieder auseinandergehen! L.<br />

. Nachsatz. Anschliessend an oibigen Versammlungsbericht<br />

gestatte ich mir, auch noch einige<br />

Zeilen hinzuzufügen. Nicht das schöne Wetter,<br />

sondern weiJ mir bekannt war. dass die allzeit<br />

rührig« Untergruppe Appenzell-Vorderländ-Rheintal<br />

des T. C. S. ihre Hauptversammlung in Balgach<br />

abhielt, veranlagte mich, am Sonntag Richtung<br />

Balgach-Bad einzuschlagen. Dass ich nicht umsonst<br />

dorthin gefahren, bewies mir schon bei der<br />

Ankunft der über 20 Wagen zählende Autopark vor<br />

dem «Bädli». Sehr erfreut war ich denn auch, dass<br />

im grossen Saale eine so stattliche Anzahl T. G. S.-<br />

Kollegen mit ihren Angehörigen aus dortiger Gegend<br />

anwesend waren. Die ganze wohlgelungene<br />

Veranstaltung dieser kaum vor Jahresfrist gegründeten<br />

Untergruppe und die starke Beteiligung haben<br />

gezeigt, dass die Leitung der Gruppe Appenzell-<br />

Vorderland-Rheirtal in den richtigen Händen liegt.<br />

Dem GTuppepräsidenten, Herrn Otto Horsch, kann<br />

gratuliert werden zu diesem Erfolg, an den ich den<br />

Wunsch knüpfe es mögen möglichst alle T. G. S.<br />

Kollegen aus dortiger Gegend sich dieser in bester<br />

Entwicklung befindenden Untergruppe anschliessen<br />

F., Sekretär.<br />

Ein wichtiger Beschluss.<br />

Der Vorstand des Ostschweizerischen Mo<br />

torfahrer-Verbandes mit 2100 Mitgliedern ha<br />

beschlossen, die Verkehrsinitiative mit allen<br />

gesetzlichen Mitteln zu unterstützen.<br />

Schalldämpfer-Wettbewerb<br />

Der Nennungsschluss am 1. April hat eine<br />

über alles Erwarten reiche Beteiligung an<br />

dem technisch interessanten deutschen Wett<br />

bewerb gebracht. Es haben sich 67 Firmen<br />

bzw. Konstrukteure gemeldet, welche insge<br />

samt 127" Schalldämpfertypen prüfen lassen<br />

wollen.<br />

Da viele der Konstrukteure mit ihren Mo<br />

dellen nicht rechtzeitig fertig geworden sind,<br />

aber brauchbare Schalldämpfer versprechen<br />

so haben sich die Veranstalter entschlossen<br />

einen Nachnennungsschluss auf den 1. Ma<br />

<strong>1929</strong> festzusetzen gegen eine um 5 Mark er<br />

höhte Nenngebühr. (Adr.: Deutscher Schall<br />

dämpfer-Wettbewerb, Berlin W 62, Land<br />

grafenstrasse 18.)<br />

Die Einsendung der Modelle für die Prü<br />

fang wird nunmehr in der Zeit vom 1. Jun<br />

bis 1. September <strong>1929</strong> erfolgen, und die Prü<br />

fung wird sogleich nach Eingang der ersten<br />

Modelle ihren Anfang nehmen. Die Anwe<br />

senheit der Teilnehmer bei der Prüfung ist<br />

wie schon einmal betont, nicht Bedingung fü<br />

die Beteiligung am Wettbewerb, sondern nu<br />

gestattet.<br />

Das Hauptkontingent der Konkurrenten<br />

stellt naturgemäss Deutschland. Es folgen<br />

Oesterreich, Italien, Dänemark, Tschechoslowakei<br />

und Ungarn. Die Schweiz ist mit füllenden<br />

Konkurrenten vertreten :<br />

C. Bossert, Qrenchen (a, b); Gebr. Forster,<br />

Hinwil-Zürich (a, b); Gebr. Schuchter, St.<br />

Gallen (a, b); Carl Weber, Rheingut Feuerihalen<br />

(a).<br />

Sport und Touristik<br />

am grossen Genfer Salon.<br />

Offiziell wird uns geschrieben:<br />

Der Organisationsausschuss des Internatiolalen<br />

Automobil-Salons, II. Serie, welcher,<br />

»eine Pforten am 27. April in Genf öffnen<br />

wird, arbeitet eifrig am vollen Erfolge dieser<br />

schönen Ausstellung. Immerhin ist es<br />

nach unserer Meinung angebracht, auf einen<br />

Irrtum aufmerksam zu machen, der in die<br />

breite Oeffentlichkeit gedrungen ist, obwohl<br />

r mit der Wirklichkeit keineswegs im Einklänge<br />

steht. Viele Leute glauben nämlich,<br />

dass, nachdem die erste Serie des Genfer<br />

Salon vor allem Wagen, das moderne Automobil<br />

und sein Zubehör vorgeführt hat, die<br />

zweite Serie nur den Industriellen und den<br />

an der Entwicklung des .Schwergewichtes*<br />

des Lastwagens und des Autocars beteiligten<br />

Unternehmungen ein unmittelbares Interesse<br />

bieten werde.<br />

Das ist aber ein Trugschluss! Diese zweite<br />

Serie wird die Frage der Touristik und des<br />

Sports in der Schweiz, Probleme, für die sich<br />

jedermann begeistert, lebendig vor Augen<br />

ühren. Sehen wir zunächst, was sie auf dem<br />

Gebiete der Luftfahrt bringt.<br />

Die Internationale Ausstellung für Sportund<br />

Tourenflugzeuge, die erste In der<br />

Schweiz veranstaltete Schau dieser Art;<br />

wird die stetigen Fortschritte der Lufteroberung<br />

und ihre jüngsten Erfolge in einem ihrer<br />

Hauptzweige aufzeigen: die leichte Aviatik<br />

In verhältnismässig kurzer Zeit werden Kleinflugzeuge<br />

bei uns eine Ausdehnung gewinnen,<br />

die leicht vorausgesagt, aber, keinesweg<br />

bestritten werden kann. Man braucht sich ja<br />

nur die bedeutenden Ergebnisse vor Augen<br />

zu halten, die bereits in <strong>1929</strong> in der ganzen<br />

Schweiz festgestellt sind. Das Sport- und<br />

Tourenflugzeug, dieser Apparat mit Kleinmotor,<br />

wird den Glanzpunkt dieser vom<br />

schweizerischen Aviatiker-Club veranstalteten<br />

herrlichen Genfer Ausstellung bilden. Italien,<br />

mSt jungen und kräftigen Flügeln<br />

dessen grpsser Schirmherr, Luftminister<br />

Mussolini ist, Deutsehland und England, die<br />

derzeit in Europa in der Luftfahrt den Ton<br />

angeben, die Tschechoslowakei, mit kühnen<br />

Entwürfen und mutiger Bauart, Frankreich,<br />

die Wiege des Flügelwesens auf dem Festiande,<br />

ja sogar die Vereinigten Staaten haben<br />

Wert darauf gelegt, an diesem schönen<br />

Salon des Fluges teilzunehmen und an dei<br />

Seite der heimischen schweizerischen Indu<br />

strie auszustellen, die zwar noch jung ist,<br />

aber zu den schönsten Hoffnungen berech<br />

tigt. Die Fabriken von A. Saurer in Arbon<br />

die Alfred Comte-Werke in Horgen sind<br />

Firmen, auf welche das schweizerische Flug<br />

wesen stolz sein darf.<br />

In einer Epoche, zu der in allen Gauen de.<br />

Schweizerlandes der Schweizer Aero-CIub<br />

die leichte Aviatik volkstümlich macht<br />

sportliche Fliegerschulen gründet und dk<br />

ausländische Touren-Luftfahrt, diese offen<br />

sichtliche Quelle wirtschaftlichen Wohlstan<br />

des, in unser Land zieht, drängte sich ein<br />

aeronautischer Salon auf, ja er wurde geradezu<br />

zu einer Notwendigkeit. Und das<br />

Publikum kann sich nunmehr mit den Fort<br />

schritten der Luftschiffahrt bekannt machen<br />

die ihrem Werte nach noch nicht bekann<br />

waren.<br />

Auch der Landsport, die Touren auf feste<br />

Erde, werden nicht vergessen; im Gegenteil<br />

Und der Salon wird den ganzen Bereich de<br />

heutigen Motorräder, von der einfachen Sol<br />

bis zu den eleganten Beiwagen, vorführen<br />

ferner heimische und ausländische Fahr<br />

räder. Bekanntlich wächst die Zahl der Rad<br />

ler und Motorfahrer auf unseren Landstras^<br />

sen; man kennt auch die den sportlichen un<br />

touristischen Wettbewerben dieser Zweig<<br />

innewohnende Bedeutung. Die zweite Seri<br />

des Genfer Salons wird sie besonders her<br />

vorheben.<br />

Dies veranlasst uns zu der Feststellung,<br />

dass diese zweite Serie durch ihre Neuerun'<br />

gen die erste an Wichtigkeit und Zugkrafi<br />

übertreffen wird, da sie nicht nur Schwer<br />

gewfchte, Motorräder und- Velos, sonden<br />

auch Flugzeuge vor Augen führt, ferner Zu<br />

behör, Nebenteile, Traktoren-, Land- und<br />

Luftmotoren Jeder Leistungsfähigkeit, See<br />

und Industriemotoren, Sportkleidung, Luft<br />

reifen, Karosserien und zum Schlüsse Oele<br />

und Fette.<br />

Die Erfahrung wird es beweisen; der Gen<br />

fer Salon musste sich in zwei Teile spalte<br />

und die Organisatoren haben dem zweite<br />

die lebhafteste Zugkraft, die wesentliche<br />

Neuheiten vorbehalten.<br />

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N°3<br />

II. BIJU<br />

BERN, 19. April <strong>1929</strong><br />

II. Blatt<br />

BERN, 19. April <strong>1929</strong><br />

T^chm« Rundsdiau<br />

Ein neuer Vakuumförderer.<br />

Viele der gegenwärtigen Vakuumapparate<br />

'stellen trotz ihres harmlosen Aussehens noch<br />

ziemlich komplizierte Mechanismen dar. Ihre<br />

Wirkungsweise hängt vom guten Funktionieren<br />

von oft nicht weniger als drei 1 automatisch<br />

arbeitenden Ventilen ab. Da zudem<br />

diese Ventile sehr klein und meist für den<br />

Nichtfachmann überhaupt nicht kontrollierbar<br />

sind, können hie und da, am ehesten bei<br />

Starken Steigungen, an denen der Benzinibedarf<br />

des Motors gross ist, Störungen auftreten.<br />

Ein schöner Fachausdruck lautet<br />

dann, der Motor hätte den Vakuumförderer<br />

»«ausgesoffen».<br />

Der neue Vakuumförderer, teilweise aufgeschnitten.<br />

Mit einer prinzipiellen Neukonstruktion sollen<br />

nun diese Mängel ausgeschlossen werden.<br />

Der neue Apparat zeichnet sich einmal<br />

durch nicht zu überbietende Einfachheit aus:<br />

iEr besitzt nur ein Ventil und einen beweglichen<br />

Teil, den Schwimmer. Durch die vom<br />

Motor-Ansaugrohr abgeleitete Saugleitung<br />

wird das Benzin zuerst in eine obere Kammer<br />

des Förderers gesogen. Sobald ein gewisses<br />

Niveau erreicht ist, schnappt der<br />

Schwimmer nach oben und gibt im Boden<br />

der Kammer eine Oeffnung frei, durch die<br />

das Benzin in den unteren Behälter abfliessen<br />

und von da zum Vergaser gelangen kann.<br />

Das ist aber immerhin nur möglich, weil<br />

durch das einzige Ventil gleichzeitig eine Nebenleitung<br />

zur oberen Kammer geöffnet<br />

wurde, durch die ein Druckausgleich zwischen<br />

den beiden Behältern stattfinden<br />

konnte. Weitere Ventile benötigt der Apparat<br />

nicht mehr. Wenn sich in der oberen<br />

Kammer kein Benzin mehr befindet, schnappt<br />

der Schwimmer wieder nach unten und verschliesst<br />

dabei gleichzeitig die Abflussöffnung<br />

und die Nebenleitung.<br />

Noch eine andere Neuerung kennzeichnet<br />

den Apparat: die, dass das Vakuum in der<br />

oberen Kammer durch eine Art Ejektor künstlich<br />

gesteigert wird. Die obere Kammer ist<br />

dazu nicht direkt mit dem Motor-Ansaugrohr<br />

verbunden. Ihr im Deckel eingeschraubtes<br />

Anschluss-Stück mündet vielmehr in eine<br />

Düsenkammer, die einerseits durch eine<br />

Düse sogar mit der Aussen'luft, anderseits<br />

allerdings mit dem Ansaugrohr verbunden<br />

ist. Mit dieser Anordnung wird bezweckt,<br />

dass durch die Saugwirkung des Motors ein<br />

scharfer Luftstrahl mit grosser Geschwindigkeit<br />

durch den Düsenarm hindurchgerissen<br />

wird, und erst dieser Luftstrahl ist es, der<br />

das im Apparat erwünschte Vakuum erzeugt.<br />

Versuche haben ergeben, dass auf diese Art<br />

sekundär ein bis vierfacher Unterdruck erzeugt<br />

werden kann.<br />

Die Gefahr, dass die bei voll geöffneter<br />

Drosselklappe nur mehr niedrige direkte<br />

Saugwirkung nicht mehr genügt, um das Benzin<br />

nachzuziehen, ist durch diesen Kunstgriff<br />

elegant umgangen. m.<br />

Ein neuer Oel - Abstreifring. Im Interesse<br />

eines guten Wirkungsgrades der Maschine<br />

muss die Kolbenlaufbahn eines Explosions-.<br />

motors gut geschmiert sein, darf dabei aber<br />

kein überschüssiges Oel in den Verbrennungsraum<br />

abgeben. Um diesen beiden sich<br />

widersprechenden Anforderungen zu genü-.<br />

gen, hat man neben den gewöhnlichen Kolbenringen<br />

schon die verschiedensten Formen<br />

von sog. Oelabstreif-Ringen hergestellt, von<br />

denen aber viele zu wenig wirksam waren.<br />

Ein neuer Oel-Abstreifring. Schnitt durch den Kolben<br />

mit dem neuen Oelabstreif-Ring. Links : UebersichtsdaTstellung.<br />

Rechts : Dctailpartie.<br />

Di© beistehenden Skizzen zeigen nun einen<br />

neuen Ring, bei dem das abgestreifte Oel gegen<br />

das Kohleninnere abgeleitet wird.Die erste<br />

dazu dienende Oeffnung im Ring selbst ist<br />

düsenartig eng gestaltet. Das Oel passiert infolgedessen<br />

die Oeffnung sehr schnell und<br />

spült damit Unreinigkeiten, die sonst Verstopfungen<br />

hervorrufen könnten, weg. Durch<br />

die zweite grosse Oeffnung in der Kolbenwand<br />

gelangt es dann stauungsfrei ins Freie<br />

und tropft ab. Das von der unteren Kante<br />

des Ringes abgeschabte Oel bleibt zwischen<br />

Kolben und Zylinderwand und erfüllt in richtig<br />

dosierter Menge die Aufgabe der Schmierung,<br />

at.<br />

Ein Quecksilber-Torsionsvibrations-Dämpier.<br />

Was ein Torsionsvibrations-Dämpfer ist,<br />

wird die Mehrzahl unserer Leser nun nachgerade<br />

wissen. Immerhin —: Ein solcher<br />

Dämpfer ist ein Ding, das auf der Kurbelwelle<br />

sitzt und verhindert, dass das vordere,<br />

schwungradlose Ende einer langen Kurbel-<br />

| welle unter der Einwirkung der Kolbenimpulse<br />

(roh gesprochen) ruckartige, sich periodisch<br />

verstärkende Bewegungen ausführt.<br />

Die bisher meist verwendeten Torsionsvibrations-Dämpfer<br />

bestehen aus einer<br />

Schwungmasse, die unter Zwischenschaltung<br />

einer Rutschkuppelung auf die vordere Kurbelwelle<br />

aufgesetzt ist. Da die Schwungmasse<br />

nicht~-leicht aus ihrer gleichförmigen<br />

Drehbewegung herauszubringen ist, muss<br />

das vordere Kurbelwellen-Ende, wenn es sich<br />

ungleichförmig drehen will, jedesmal die Reibung<br />

der Rutschkupplung überwinden. Dadurch<br />

wird aber die Schwingungsenergie<br />

rasch aufgebraucht und vernichtet.<br />

Düsenberg, bekannt als Konstrukteur der<br />

schnellsten amerikanischen Bahn - Rennwagen,<br />

hat nun einen ganz neuen Dämpfer erfunden,<br />

bei dem eine Masse von 450 Gramm<br />

Quecksilber das Auftreten von periodischen<br />

Schwingungen verhindert. Das Quecksilber<br />

befindet sich in Trommeln, die an den Kurbeiarmen<br />

angebracht sind.<br />

Diese Erfindung wurde zum ersten Mal an<br />

einem Luxus - Sportwagen angewandt, der<br />

am letzten New-Yorker Salon zu sehen war.<br />

Der Motor dieses Wagens ist ein Achtzylinder<br />

von 6,8 Liter Inhalt, er besitzt zwei Einlass-<br />

und zwei Auslassventile mit direkter<br />

Steuerung durch obenliegende Nockenwellen,<br />

Leichtmetallkolben und -Pleuelstangen und<br />

leistet bei 4200 Touren pro Minute volle 265<br />

PS. Der Wagen soll damit in der Direkten<br />

mindestens 170 knVSt. und in der Zweiten 140<br />

km/St, laufen. Nebenbei bemerkt kostet er<br />

allerdings auch 8500 Dollars. m.<br />

Praktische<br />

nl^e<br />

Wie man die Lackierung<br />

auffrischt.<br />

Das Aussehen eines Motorfahrzeuges wird<br />

durch eine vernachlässigte oder beschädigte<br />

Lackierung sehr beeinträchtigt. Ein derartig<br />

vernachlässigter Wagen untergräbt beim<br />

Fahrzeugbesitzer die Freude am Fahren.<br />

Es ist nun in der Tat zutreffend, dass die<br />

Lackierung eines Fahrzeuges eine umfangreiche<br />

Anzahl schwieriger Arbeitsvorgänge<br />

umfasst, die in zufriedenstellender Weise<br />

nur vom gelernten Fachmann bewerkstelligt<br />

werden können. Andererseits ist der Laie<br />

durchaus in der Lage, gewisse Schäden zu<br />

beheben und bei älteren Fahrzeugen, bei denen<br />

sich der erhebliche Aufwand an Mitteln<br />

für das Neulackieren nicht lohnt, dem Fahr-i<br />

zeug von sich aus wieder zu gutem Aussehen<br />

zu verhelfen.<br />

Das Auffrischen] der Lackierung bedingt<br />

allerdings eine erhebliche Sorgfalt und eine<br />

Nutzlast<br />

500 und 1000 kg<br />

befördern die Waren zum niedrigsten Kilometerpreis<br />

Aktiengesellschaft für den Vertrieb der Automobile Andre Citroen in der Schweiz<br />

GENF<br />

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8 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N° 35<br />

ziemliche Geduld und stellt somit an die Ausdauer<br />

der Betreffenden erhebliche Ansprüche.<br />

Wer jedoch mit diesen Eigenschaften begabt<br />

zu sein glaubt und nicht gerade mit seinem<br />

Fahrzeug einen Schönheitswettbewerb zu<br />

bestreiten gedenkt, darf bedenkenlos an diese<br />

Arbeit herantreten.<br />

Die Grundstoffe, die zur Autolackierung<br />

zugezogen werden, sind verschiedener Art.<br />

Man ging von den Leinölkopallacken zu den<br />

schneller trocknenden Holzöllacken über und<br />

schuf endlich noch die modernen Nitrozelluloselacke,<br />

die wegen ihrer Vorteile sich in den<br />

letzten Jahren zunehmender Verwendung erfreuen.<br />

Für die Wahl der verschiedenen<br />

Lacke sind eine ganze Reihe von Umständen<br />

massgebend, die ganz kurz wie folgt zusammengefasst<br />

werden können.<br />

Leinölkopallacke und Holzöllacke trocknen<br />

auf mit einer hochglänzenden Oberfläche.<br />

Eine nachträgliche Bearbeitung der Farbdecke<br />

ist nicht möglich. Aus diesem Grunde'<br />

können sichtbare Pinselstriche oder andere<br />

Schäden nur durch einen neuen Ueberzug<br />

nach vorhergehendem sauberen Abschleifen<br />

der schadhaften Stelle ausgebessert werden.<br />

Fernerhin haben diese Lacke den Nachteil,<br />

dass sie verhältnismässig langsam trocknen<br />

und daher dem Staub Gelegenheit bieten,<br />

sich auf der frischen Lackierung festzusetzen.<br />

Eine Bedingung für den Erfolg bei Anwendung<br />

dieser Lacke ist daher das Vorhandentsein<br />

eines staubfreien Raumes, wofür in besser<br />

eingerichteten Lackierereiwerkstätten besondere<br />

Vorkehrungen getroffen sind. Da<br />

zwischen den einzelnen Anstrichen der<br />

Trocknungsprozess vollständig abgeschlossen<br />

sein muss, bedingt das Auffrischen von Fahrzeugen<br />

mit diesen Farbarten seine Ausserdienststellung<br />

für mehrere Tage. Demgegen^<br />

über trocknen die modernen Nitrozelluloselacke<br />

an der Luft in wenigen Stunden. Zwischen<br />

den einzelnen Anstrichen kann das<br />

Fahrzeug beliebig zu Dienstleistungen herangezogen<br />

werden, da der zweite, dritte und<br />

gegebenerffalls nächstfolgende Anstrich zu<br />

beliebiger Zeit nachgetragen werden kann.<br />

Nitrozelluloselacke trocknen auf mit einem<br />

vornehmen, seidig wirkenden Halbglanz, der<br />

erst durch nachträgliches Polieren auf Hochglanz<br />

gebracht werden kann. Ein weiterer<br />

Vorteil der Nitrozelluloselacke ist, dass die<br />

verschiedenen Anstriche sich miteinander<br />

vollständig verbinden und einen widerstandsfähigen<br />

Film bilden, auf welchem kleine Unebenheiten<br />

oder Schäden durch nachträgliches<br />

Schleifen und Polieren beseitigt werden<br />

können. Diese Umstände haben in den<br />

letzten Jahren den Nitrozelluloselacken Eingang<br />

in fast alle grösseren Automobil-, Motorrad-<br />

und Karosseriefabriken verschafft. In<br />

diesen Betrieben wird die Nitrozelluloselackierung<br />

vermittels einer Spritzpistole in<br />

fein zerstäubtem Zustand aufgetragen. Derartige<br />

Apparate verbieten sich in der Regel<br />

dem Laien, da sie kostspielige Anschaffungen<br />

verursachen würden und auch keineswegs so<br />

einfach zu bedienen sind, wie es der Augenschein<br />

vermuten lässt.<br />

Nitrozelluloselackierung lässt sich jedoch<br />

auch einwandfrei mit dem Pinsel auftragen.<br />

Grundbedingung ist allerdings, dass sachgemäss<br />

vorgegangen wird.<br />

Einerlei, für welche Lackierungsart man<br />

sich entschliesst, in allen Fällen muss zunächst<br />

das Fahrzeug mit Sorgfalt gewaschen<br />

und von jedem anhaftenden Schmutz gesäubert<br />

werden. Hierauf ist bei einem Wagen die<br />

Karosserie und das Fahrgestell selbst, wenigstens<br />

soweit dieses ebenfalls lackiert werden<br />

soll, von anhaftendem Fett oder Teer mittels<br />

Benzin zu befreien. Nunmehr beginnt die eigentliche<br />

Arbeit der Oberflächenherstellung;<br />

denn eine absolut ebene Fläche ist Bedingung<br />

für einen guten Erfolg der Arbeit. Besonders<br />

die Nitrozelluloselackierung wird nur sehr<br />

dünn aufgetragen, so dass alle Unebenheiten<br />

nicht, wie häufig vermutet wird, verdeckt<br />

werden, sondern im Gegenteil auf der frischen<br />

Lackierung sich besonders stark markieren.<br />

Man beschaffe sich daher Oelflintpapier,<br />

am besten wohl von dem Farbwerk<br />

oder dem betreffenden Laden, von wo man<br />

die Farben selbst bezieht. Das Oelflintpapier<br />

muss auf jeden Fall nicht zu grobkörnig sein,<br />

um keine tiefen Schleifspuren zu hinterlassen.<br />

Beim Schleifen selbst benutzt man reichlich<br />

viel Wasser und beschreibe mit der flachen<br />

Hand kreisförmige Bewegungen, bis aiie<br />

irgendwie rauhen Stellen beseitigt sind. Mit<br />

den Fingerspitzen lässt sich durch leichtes<br />

Hinüberstreichen der Erfolg der Arbeit gut<br />

konstatieren. Nach dieser ersten Prozedur<br />

wird der Wagen sich in einem desolaten Zustand<br />

präsentieren. Man lasse sich dadurch<br />

nicht erschrecken, denn gerade dieser erste<br />

Arbeitsgang ist für den Erfolg der Lackierung<br />

ausschlaggebend. Die unebenen Stellen werden<br />

nunmehr mit Zelluloseziehspachtel ausgefüllt<br />

und nachträglich wiederum mit Oelflintpapier<br />

sauber geschliffen. Dies muss so oft<br />

wiederholt werden, bis die ganze Karosseriefläche<br />

keinerlei Unebenheiten mehr aufweist.<br />

Es folgt nunmehr die eigentliche Lackierungsarbeit<br />

und das Auftragen der Farbe. .<br />

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Für den Laien ist es empfehlenswert, mittlere<br />

.Farbtöne zu wählen, da sowohl ganz<br />

helle als auch ganz dunkle Töne sehr empfindlich<br />

sind und ihr Auftragen daher dem<br />

gelernten Mann überlassen werden sollte.<br />

Sollte dennoch z. B. eine tiefblaue Farbe aus<br />

irgendwelchen Gründen gewählt werden, so<br />

empfiehlt es sich, zunächst einen schwarzen<br />

Anstrich vorzunehmen, da fast alle blauen<br />

Töne eine nur geringe Deckkraft besitzen und<br />

helle Stellen leicht durchscheinen. Beim Bestreichen<br />

mit Farbe sorge man dafür, dass<br />

der Pinsel weder zu weich, noch zu hart sei,<br />

da ein harter Pinsel Borstenspuren hinterlässt,<br />

während ein allzu weicher Pinsel sich<br />

im Streichen selbst unangenehm handhabt.<br />

Selbstverständlich darf der Pinsel keine<br />

Haare oder Borsten verlieren, die auf der<br />

Lackierung haften bleiben würden und erst<br />

durch Nachschleifen beseitigt werden können.<br />

Beim Streichen bemühe man sich, den<br />

Pinsel möglichst gradläufig hin und her zu<br />

führen und vermeide kreisende Bewegungen.<br />

Einerlei, ob Lackfarbe oder Nitrozelluloselack<br />

verwendet wird, ist der Anstrich zweibis<br />

dreimal zu wiederholen.<br />

Zwischen den einzelnen Arbeitsgängen<br />

muss, wie bereits anfangs erwähnt, der<br />

Trocknungsprozess abgewartet werden. Bei<br />

Nitrozelluloselacken wird die Oberfläche, die<br />

nach dem letzten Farbanstrich nur einen seidigen<br />

Glanz besitzt, mit einem besonderen<br />

Polish den alle Nitrozelluloselacke-Fabrikanten<br />

herstellen, sauber abgeschliffen. Etwa<br />

anhaftender Staub oder kleine Unregelmässigkeiten<br />

im Farbanstrich<br />

Schleifpasta leicht zu beheben. Die Lackierung<br />

ist nunmehr abgeschlossen.<br />

Es empfiehlt sich vielleicht noch, mit einem<br />

Polierwachs oder einem weichen Flanelltuch<br />

oder Watte die ganze Karosserie sauber einzureiben<br />

und durch trockenes Nachreiben auf<br />

Hochglanz zu bringen. Derartige Wachspoliermittel<br />

haben den Vorzug, die Karosserie<br />

gegen den Regen unempfindlich zu machen.<br />

Sie erleichtern auch die Reinigung von an-<br />

Holz aufgetragen wird, empfiehlt es sich,<br />

Lacke zu verwenden, die den Volumenschwankungen<br />

des Holzes besser folgen.<br />

Hier ist die Verwendung schnell trocknender<br />

Holzöllacke ratsam. Der Lackierungsvorgang<br />

selbst weicht nicht sehr stark von den zuvor<br />

abgegebenen Richtlinien ab. Naturgemäss ist<br />

die Aufwendung an Sorgfalt beim Lastwagen<br />

nicht in dem Masse gerechtfertigt wie beim<br />

Liefer- und Personenwagen, die mit ihrer<br />

äusseren Erscheinung eine Reklamewirkung<br />

oder Befriedigung des persönlichen Schönheitssinnes<br />

erstreben. Grundsätzlich lässt<br />

sich jedoch auch hier aussagen, dass die<br />

Sorgfalt in den Vorarbeiten, d. h. also in der<br />

Herstellung einer ebenen Fläche, für den<br />

Erfolg und das Aussehen der Lackieruna<br />

massgebend sind.<br />

Ein neuer Metallschlauch. Die amerikanische<br />

Industrie hat einen flexiblen Metallschlauch<br />

herausgebracht, der aus einem spiralförmig<br />

gewundenen Messingblechprofil<br />

von sehr geringer Wandstärke besteht. Die<br />

spiralig umlaufende Naht am äusseren Ende<br />

des Profils ist nach besonderem Verfahren<br />

unter hohem Druck ohne Einlage eines organischen<br />

Dichtungsmaterials doppelt überlappt<br />

gefalzt. Das Blechprofil bildet hiebei eine<br />

nach innen offene Erweiterungsmembrane<br />

mit enganliegenden Windungen. Stösse, Vibrationen<br />

und Durchbiegungen, die von aussen<br />

in die Leitung kommen, werden durch<br />

elastische Formänderung der Wände dieser<br />

Membrane in sich selbst aufgenommen, ohne<br />

sind mit der dass die Flexibilität darunter leidet. Innendrücke<br />

werden durch die vierfache Wandstärke<br />

des doppelt überlappten Falzes am<br />

äusseren Umfang des Schlauches, der an dieser<br />

Stelle wie ein starres Rohr wirkt, aufgenommen.<br />

Der Schlauch wird zum Schutz<br />

vor äusseren Beschädigungen mit einfacher<br />

oder doppelter Umspinnung von kreuzweise<br />

gelegten Bronzedrähten versehen. Die Höhe<br />

der zulässigen Drucke und Temperaturen,<br />

unter denen derselbe arbeiten kann, hängt<br />

haftendem Schmutz und sollten daher alle von den Betriebsbedingungen, der Art der<br />

drei bis vier Wochen angewendet werden. Durchbiegung und der auftretenden Vibrationen<br />

und Stösse ab. Es können jedoch ohne<br />

Das eben geschilderte Verfahren, dessen<br />

instruktive Beschreibung wir dem «Motcr<br />

weiteres — normale Verhältnisse vorausgesetzt<br />

— Drücke von zirka 30 bis 40 Atmo-<br />

und Sport» entnehmen, bezieht sich in erster<br />

Linie auf Nitrozelluloselackierung. In allen<br />

sphären geleitet werden. Anderseits bietet<br />

Fällen, wo die Karosserie mit Blech ausgeschlagen<br />

ist (Kompositbauart), ist deren Ver-<br />

der Mangel jeglichen organischen Dichtungsmaterials<br />

die Möglichkeit, sämtliche Flüssigkeiten<br />

und Gase zu leiten, ohne Gefahr einer<br />

wendung empfehlenswert. Mithin ist sie für<br />

die meisten Liefer- und Personenwagen die<br />

Verunreinigung des geleiteten Materials durch<br />

gegebene Lackierung. Für den Lastwagen<br />

Aufnahm© von Zersetzungsprodukten oder<br />

hingegen, wo der Anstrich direkt auf das<br />

Beschädigung des Schlauches. af(r)<br />

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N° 35 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-RFVIIC<br />

T«dh<br />

Sp<br />

Frage 7154. AcculiL Kann mir ein Leser, der<br />

das Aoculit (Akkumulatorensäure) ausprobiert hat<br />

mitteilen, was er für Erfahrungen damit gemacht<br />

hat. Ich wäre dafür dankbar, E. H. in 0.<br />

Zuschriften leitet die Redaktion -weiter.<br />

Frage 7153. Strassenspiegel. Kann mir ein Leser<br />

des Blattes angeben, wo man Strassenspiegel für<br />

unübersichtliche Strassenkurven und Strassenkreugcungen<br />

beziehen kann ? R. v. S. in B.<br />

Frage 7156. Kippvorrichtung für Reparatur- und<br />

Reinigungszwecke. Kann mir ein Leser der «Automobil-Revue»<br />

Bezugsquellen angeben für Kippvorrichtungen<br />

ea Reparaturzwecken und für Reinigungsarbeiten?<br />

P. in L.<br />

Fragt 7157. Entfernung von Kalkstein im Kühler.<br />

Welches ist das beste Mittel, nm einen seit<br />

18 Jahren in Betrieb stehenden Automotor von angesetztem<br />

Kalkstein su befreien und wie «oll es<br />

angewandt werden? Kann mir ein Leser des Blattes<br />

ein Verfahren beschreiben oder Mittel angeben ?<br />

J. H. in G.<br />

Frage 7158. Verrusste Zündkerzen. Ich habe<br />

einen Sechszylinderwagen, Mod. 22. Beständig sind<br />

an demselben die Kerzen verrusst, so dass die eine<br />

oder die andere nicht zündet, doch wenn die Kerzen<br />

wieder gereinigt sind, so zieht er wieder tadellos,<br />

und auf schöner Asphaltstrasse wäre man im<br />

Nu wieder auf 100 km Geschwindigkeit. Wäre<br />

Ihnen hier sehr dankbar, wenn Sie den Fehler<br />

schildern würden. Ich nehme an, dass es sich um<br />

eine zu reichliche Oelung handle oder dann aber<br />

lassen die Kolbenringe durch, dass diese also undicht<br />

geworden wären.<br />

An welchem Punkte würde aieb die Oeldlstribution<br />

regulieren lassen ? Ferner werden während dea<br />

Fahrens im Wagen oft starke unangenehme Gase<br />

bemerkt. Benzin- und Oelverbrauch ist sehr gross<br />

(25 Liter Benzin auf 100 km und l'A Liter Oel).<br />

H. in Ch.<br />

Antwort: Der hohe Oelverbrauch beweist,<br />

dass tatsächlich zu viel Oel in die Verbrennungsräume<br />

gelangt. In erster Linie wird jedoch nicht<br />

das Schmiersystem oder dessen Einstellung daran<br />

schuld sein, sondern die Undichtigkeit der Kolben.<br />

Indem Sie die Kompression prüfen, können Sie<br />

eich darüber leicht Gewissheit verschaffen. Lässt<br />

sich der Motor mittels der Handkurbel sehr leicht<br />

durchdrehen und bieten die einzelnen Zylinder dabei<br />

keinen elastischen, gleichbleibenden Widerstand,<br />

so rechtfertigt sich auf alle Fälle eine Demontage<br />

des Motora. Denn mindestens müssten in diesem<br />

Fall die Ventile eingeschliffen werden.<br />

Um die Abnützung der Zylinder. Kolben und<br />

Kolbenringe zu kontrollieren, verfahren Sie behelfsmässig<br />

wie folgt: Sie nehmen die Kolben ab und<br />

demontieren deren Kolbenringe. Dann führen Sie<br />

dio Kolbenringe genau wagrecht in den senkrecht<br />

aufgestellten zugehörigen Zylinder ein, und zwar<br />

bis ungefähr in die Mitte des Zylinders. Zeigt nun<br />

der Kolbenring einen Schlitz von mehr als 1 mm<br />

Weite, so steht auf alle Fälle schon fest, dass der<br />

betreffende Kolbenring abgenützt ist. Um die Abnützung<br />

der Kolben selbst zu kontrollieren, führt<br />

man diese in den dazugehörigen Zylinder ein.<br />

Uebersteigt dann das grösete, in der Mitte des<br />

Zylinders messbaro Spiel einen halben Millimeter,<br />

dann sind auch die Kolben und damit höchstwahrscheinlich<br />

auch die Zylinderlaufbahnen abgenützt.<br />

Die einzige vernünftige Lösung besteht dann im<br />

Ersatz der Kolben und Kolbenringe und im Ausschleifen<br />

der Zylinder. Im Inseratenteil unseres<br />

Blattes finden Sie verschiedene Spezialfirmen, die<br />

diese Arbeit rasch und gewissenhaft ausführen.<br />

Bei der Demontage des Motors dürfen Sie natürlich<br />

nicht vergessen, die Kilben ihrer Reihenfolge<br />

und Seitenrichtigkeil nach zu markieren.<br />

Wenn die Abnützung nicht schon weit fortgeschritten<br />

ist, können Sie vielleicht die Renovation<br />

des Motors noch einige Zeit umgehen und dem<br />

Verölen der Kerzen teilweise vorbeugen, indem Sie<br />

andere, speziell für stark schmierende Motoren geschaffene<br />

Kerzen-Typen verwenden. Jeder Händler,<br />

deren Adressen Sie aus dein Inseratenteil ersehen<br />

können, gibt Ihnen über solche Spezialkerzen<br />

gerne Auskunft<br />

Der hohe Benzinverbrauch lässt sich vielleicht<br />

durch Einsetzen kieinerer Vergaserdüsen noch etwas<br />

vermindern. Immerhin hängt aber auch das<br />

vom Grad der Kolben- und Zylinder-Abnützung ab.<br />

at<br />

Frag«; 7159. Antrieb der Nockenwelle durch Exzenterscheiben.<br />

Als Laie möchte- ich Sie fragen,<br />

ob ein Antrieb der Nockenwelle durch Exzenterscheiben<br />

möglich ist ? P. F. in B.<br />

Antwort- Einen Nockenwellenantrieb durch<br />

Exzenterscheiben ist vor ca. 5 Jahren erstmalig<br />

an einem englischen Wagen eingeführt worden.<br />

Das hintere Ende der Nockenwelle sowie eine<br />

von der Kurbelwelle mit einer Uebersetzung von<br />

1:2 angetriebene Steuerwelle tragen je drei Exzenterscheiben.<br />

Drei auf den Exzenterscheiben laufende<br />

Kuppelstangen bewirken eine Uebertragung<br />

der Drehbewegung der Steuerwelle auf die Nockenwelle.<br />

Um etwelche Wännespannungen oder BeaTbeitungsungenauigkeiten<br />

unschädlich zu machen, wurde<br />

für eine gewisse Elastizität der Kuppelstangen<br />

gesorgt, was durch die Federn E geschah. Das<br />

Zahnrad S dient zum Magnet- und Wasserpumpenantrieb,<br />

die Welle F treibt unter Zwischenschaltung<br />

eines Hardygelenkes bei D die Dynamo<br />

an. Auf jedem der gleitend gelagerten Kupplungsstangenköpfe<br />

sind Oelfänger 0 angeordnet.<br />

Der Nockenwellenantrieb durch Exzenterscheiben.<br />

Die vom hintern Kurbelwellenende aus angetriebene<br />

Steuerwelle mit Exzentern und Kuppelstangen.<br />

Die Konstruktion verfolgt hauptsächlich den<br />

Zweck, bei grösster Geräuschlosigkeit einen dauernd<br />

genauen Antrieb der Nockenwelle zu gewährleisten.<br />

Wahrscheinlich sind die Reibungsverluste<br />

hier allerdings etwas grösser als bei einem<br />

Nockenwellenantrieb durch Stirnräder. Die Konstruktion<br />

ist uns abei noch nie zu Augen gekommen,<br />

so dass wir über ihre praktische Bedeutung<br />

und Verbreitung keine Auskunft zu geben imstande<br />

sind.<br />

wlt.<br />

Frage 7160. Ankauf eines Traktort. Ich beabsichtige<br />

seit längerer Zeit den Ankauf einem Traktors<br />

für mittlere Puhrhalterei und eventuell etwas<br />

Landwirtschaft. Könnten mir werte Leser dieser<br />

<strong>Zeitung</strong> Äufschluss geben, wie es im Kanton Zürich<br />

mit der Bereifung an Traktoren und Anhängwagen<br />

steht? Ist da etwa in kürzester Zeit ein<br />

Verbot für Vollgummi zu erwarten ? Wie bewähren<br />

sich die Hohlraumreifen ? Wie ist die Adhäsion<br />

bei Luftpneus gegenüber Vollgummi ? Was ist besser,<br />

bewahrter, Pneu einfach oder Hohlraumreifen?<br />

Zum voraus besten Dank. A. K. in Z.<br />

Der Nockenwellenantrieb durch<br />

Exzenterscheiben. Zylinderkopf<br />

mit abgenommenem Deckel,<br />

Nockenwelle mit den drei Exzentern<br />

und Kuppelstangen.<br />

E = Abfederung der Kuppelstangenköpfe.<br />

S — Schraubenzahnrad<br />

des Magnet- und Wasserpumpenantriebs.<br />

0 = Oelfänger.<br />

F = Dynamo-Antriebswelle<br />

mit Klauen D für Hardygelenk.<br />

|»»»t.<br />

Anfrage 747. Haftung für Tiere. In Z. passierte<br />

mir kürzlich, dass mein Wagen, der auf der<br />

rechten Strassenseite parkiert war. von einem<br />

scheuen dahin galoppierenden Fuhrwerk angefahren<br />

wurde. Der rechte Kotflügel wurde zertrümmert,<br />

im Hinterteil der Karosserie entstand durch den<br />

Anprall ein grosses Loch und auch Verdeck und<br />

innere Polster wurden beschädigt.<br />

Ich möchte Sie nun anfragen, ob ich berechtigt<br />

bin, dem Fuhrwerkbesitzer bzvr. dessen Versicherung<br />

für sämtliche mir dadurch entstehenden<br />

Auslagen Rechnung zu stellen, oder ob mir zugemutet<br />

werden kann, dass nur der hintere Teil des<br />

Wagens neu gestrichen wird und ich zum Beispiel<br />

mit einem geflickten Verdeck Vorlieb nehmen<br />

muss. Kann man mir überhaupt zumuten, dass<br />

ich mich mit einer geflickten Karosserie abfinde,<br />

oder hätte ich Anspruch auf eine neue Karosserie.<br />

Was kann ich für die Zeit berechnen, während der<br />

ich meinen Wagen nicht benutzen kann?<br />

G. Seh. in Th.<br />

Antwort: In der Beantwortung Ihrer Anfrage<br />

gehen wir vom Standpunkt aus, dass tatsächlich<br />

die Voraussetzungen des Art. 56 0. R. erfüllt<br />

sind, d. h. dass eine Haftung des Tierhalters<br />

wirklich besteht, worüber nach Ihren Mitteilungen<br />

wohl kein Zweifel vorhanden ist. Es handelt sich<br />

also darum, abzuklären, wie weit sich die Schadenersatzpflicht<br />

des Tierhalters erstreckt.<br />

Der Schaden muss durch den Geschädigten<br />

nachgewiesen werden. Der Schadenersatz kann in<br />

Geld oder Naturalrestitution geleistet werden. Bei<br />

Beschädigungen kann die Wiederherstellung samt<br />

Entschädigung für verbL Minderwert gefordert<br />

werden. Die Art des Ersatzes bestimmt der Richter.<br />

Die Grosse des Schadens gibt den Rahmen der<br />

Schadenersatzpflicht. Tatsächliche Vermögensverminderung<br />

und entgangener Gewinn bilden die<br />

Grundlage, nach welcher der Ersatz berechnet<br />

wird; die Höhe des Ersatzes wird ebenfalls vom<br />

Richter bestimmt.<br />

Der Ersatzpflichtige kann z. B. dazu verhalten<br />

werden, Ihnen den Wagen oder das Verdeck etc. zu<br />

reparieren, immerhin doch- so. dass der Wagen<br />

trotz Teilreparatur anständig aussieht. Ist ein<br />

Minderwert vorhanden, hat er überdies noch eine<br />

Geldentschädigung zu leisten.<br />

Stellt es sich heraus, dass z. B. eine Reparatur<br />

nicht möglich ist oder dasa durch eine solche der<br />

Schaden nicht behoben werden kann, so kann der<br />

Richter eine solche Teilbeschädigung einer Sache,<br />

die sich nicht reparieren lässt, als vollständige<br />

Vernichtung der Sache behandeln, unter Abtretung<br />

der Reste an den Beklagten. Der Richter hat nach<br />

freiem Ermessen, in gerechter Abwägung der verschiedenen<br />

Interessen, zu entscheiden. Entsteht<br />

durch die Reparatur, d. h. dadurch, dass eigentlich<br />

mehr ersetzt wird als absolut erforderlich, ein<br />

Mehrwert, hat der Wageneigentümer sich u. U,<br />

diesen Mehrwert anrechnen zu lassen.<br />

Der Schaden umfasst natürlich auch die Verluste,<br />

die Sie erlitten haben durch die Benützungsunmöglichkeit<br />

Ihres Wagens. Die Berechnung dieses<br />

Schadens richtet sich nach den besondern Verhältnissen<br />

und nach den besomdern Umständen<br />

Immerhin scheint es gerechtfertigt zu sein, ca.<br />

Fr. 20.— pro Tag zu verlangen. Je nach der Art<br />

der Benutzung des Wagens (Taxi, Reisender etc.)<br />

stuft sich dann der Betrag ab. *<br />

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Automobilismus in aller Welt<br />

Die griechische<br />

Automobileinfuhr 1928.<br />

Im verflossenen Jahre hat Griechenland<br />

insgesamt 2175 Automobile im Werte von<br />

rund 156,2 Millionen Drachmen aus dem Auslande<br />

bezogen, gegen 2271 Einheiten im<br />

Werte von rund 150,8 Millionen Drachmen im<br />

vorhergehenden Jahre.<br />

An der Herkunft sind im wesentlichen die<br />

nachfolgenden Staaten, wie angegeben, beteiligt,<br />

indem wir zu Vergleichszwecken die Ziffern<br />

des Vorjahres in Klammern wiedergeben<br />

: U. S. A. mit 1802 (1434), Frankreich<br />

mit 181 (232), Italien mit 76 (229), England<br />

mit 49 (213), Aegypten mit 33 (109) und Belgien<br />

mit 9 (39) Automobilen.<br />

Die griechische Einfuhr von Chassis ist<br />

von 5367 Zentner im Werte von 14,4 Millionen<br />

Drachmen im Jahre 1927 auf 10386 Zentner<br />

im Werte von 34,3 Millionen Drachmen gestiegen.<br />

Auch dieser Import ist fast ausschliesslich<br />

amerikanischer Herkunft, indem<br />

der Anteil der Vereinigten Staaten von 4134<br />

auf 9587 Zentner gestiegen ist. -iw-<br />

Die Automobileinfuhr Syriens.<br />

Die Aeusserung Henry Fords, dass die<br />

Vereinigten Staaten in den letzten Jahren<br />

aus den Staaten Syrien und Libanon soviel<br />

Geld für Automobile, Benzin usw. herausgeholt<br />

hätten als die syrischen und iibanesischen<br />

Auswanderer in den letzten vier Jahrzehnten<br />

Amerika an ersparten Geldern entzogen<br />

hätten, hat kaufmännische Kreise<br />

Syriens zur Aufstellung einer genauen Uebersicht<br />

über die Automobiieinfuhr der letzten<br />

vier Jahre veranlasst.<br />

Zu Beginn des laufenden Jahres zählte man<br />

in Syrien rund 9000 Automobile, von denen<br />

ungefähr vier Fünftel amerikanischer Provenienz<br />

sind. Die Wirtschaft sieht der rasch<br />

wachsenden Einfuhr von Automobilen, die<br />

dem Lande grosse Geldsummen entzieht, mit<br />

tiefster Besorgnis entgegen.<br />

An der syrischen Einfuhr von Automobilen<br />

ist Amerika zurzeit mit etwa 75 Prozent beteiligt,<br />

während der Rest auf Europa entfällt,<br />

und zwar 18 Prozent auf Frankreich,<br />

4 Prozent auf Italien und noch nicht 2 Pro-<br />

ling dem Werte nach.<br />

gegeben, welche Ziffern alljährlich aus den Personenautomobile machen den grösseren<br />

Teil der zum Import gelangten Motor-<br />

zuverlässigsten Handels- und Regierungsquellen<br />

sorgfältigst zusammengestellt werzent<br />

auf Deutschland. Die Gründe für die<br />

Vormachtstellung Amerikas sind auch für<br />

fahrzeuge aus, doch hat der Import von Lastautomobilen<br />

ebenfalls eine bedeutende Zuden.<br />

Ausschliesslich Motorrädern beläuft sich<br />

Syrien die gleichen, durch welche die amerikanische<br />

Automobilfabrikation heute fast<br />

nahme erfahren, was damit zusammenhängt,<br />

die Gesamtzahl der Motorfahrzeuge am genannten<br />

Stichtage auf 3<strong>1929</strong> 952 Einheiten,<br />

überall den Weltmarkt erobert hat. -iw-<br />

dass dieselben in rasch zunehmendem Masse<br />

wovon 26785419 auf Personenautomobile für den Transport der Produkte der Insel,<br />

entfallen. Die Gesamtzunahme gegenüber<br />

Automobilverkehr in Anatolien.<br />

vornehmlich Wein und Weintrauben, Verwendung<br />

finden. Hieraus erklärt es sicli<br />

Pi. Nach einer Mitteilung in der «Türkischen<br />

Post» findet gegenwärtig ein regel-<br />

.mässiger Automobilverkehr auf den Landstrassen<br />

in Anatolien zwischen den folgenden<br />

Städten statt: Siwas-Amassia, Siwas-Kaissary,<br />

Kaissary-UIukyschla, Trapezunt-Erserum,<br />

Erserum-Kars, Erserum-Ersindschan,<br />

Brussa-Mudania und Brussa-Biledschick.<br />

Die Automobile, die zum Teil von Privaten,<br />

zum Teil von der Post betrieben werden, fassen<br />

durchwegs 10 bis 16 Personen. Die Tarife<br />

sind unregelmässig. Die Reise von Kaissary<br />

nach Ulukyschla im Postautomobil kostet<br />

beispielsweise 10 % t. Pf. pro Person. Die Geschwindigkeit<br />

der Automobile auf den einzelnen<br />

Linien ist wechselnd. Die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

beispielsweise auf<br />

der Strasse Trapezunt-Erserum beträgt 40<br />

Kilometer, auf den anderen, meist bedeutend<br />

schlechteren Strassen jedoch im allgemeinen<br />

weniger.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong>— N°35<br />

Neuerdings entwickelt sich auch auf der<br />

von Samsun nach Djarbekir führenden Landstrasse<br />

ein Automobilverkehr, wenn auch<br />

einstweilen von geringer Stärke. Sehr interessant<br />

ist noch die Tatsache, dass auf der<br />

Strasse Mudania-Brussa die Automobile der<br />

Eisenbahn bereits empfindliche Konkurrenz<br />

machen, nachdem sie ihren Fahrpreis auf 50<br />

Piaster herabgesetzt haben.<br />

Das Automobil im nahen Osten.<br />

In der jüngsten Ueberseeausgabe des<br />

«American Automobile» wird die Anzahl<br />

Motorfahrzeuge der Welt per 1. Januar <strong>1929</strong><br />

demselben Zeitpunkt des verflossenen Jahres<br />

hat sich auf 2 291417 Einheiten belaufen,<br />

d. ,h. säe beträgt für die gesamte Welt 8,6 %.<br />

Ausserhalb der Vereinigten Staaten war die<br />

Zunahme weit erheblicher, nämlich 16,5 %.<br />

Für den nahen Osten und diejenigen Staaten,<br />

welche als Transitländer für den nahen<br />

Osten von Bedeutung sind, werden für den<br />

genannten Stichtag die folgenden Ziffern gegeben<br />

:<br />

Italien 172 000 Bulgarien 2 517<br />

Rumänien 29200 Malta 2 435<br />

Aegypten 25 720 Arabien 1809<br />

Griechenland 18 709 Cypern 1797<br />

Jugoslawien 10 800 Albanien 560<br />

Türkei 8 800 Eritrea u. Somali-<br />

Persien<br />

Syrien<br />

7 860<br />

6190<br />

land<br />

Tripolitanien<br />

500<br />

500<br />

Irak 3111 Abessinien 298<br />

Palästina 2 976 Zusammen 295 782<br />

P.<br />

Zypern — ein guter Atitomobllmarkt. Eines<br />

der bemerkenswertesten Anzeichen für<br />

den wachsenden Wohlstand der Bevölkerung<br />

der Insel Zypern, heisst es in einem<br />

englischen Regierungsbericht, ist die Tatsache,<br />

dass die Aufnahmefähigkeit jenes<br />

Marktes für Automobile im verflossenen<br />

Jahre eine ganz beträchtliche Steigerung erfahren<br />

hat. Im igenannten Jahre sind bereits<br />

474 Personen- und Lastkraftwagen im Werte<br />

von 64,095 Pfund Sterling zum Import gelangt,<br />

eine Zunahme gegenüber dem vorhergehenden<br />

Jahre um nicht weniger als 283<br />

Einheiten der Menge und 40,449 Pfund Ster-<br />

auch, dass von dem Distrikt Limassol dio<br />

weitaus stärkste Nachfrage nach Lastautomobilen<br />

ausgeht. Es steht zu erwarten, dass<br />

das laufende Jahr die anziehende Tendenz!<br />

der Einfuhr von Personenkraftwagen als auch<br />

von Lastautomobilen erneut, und zwar ebenfalls<br />

recht bedeutend, unterstreichen wird.<br />

Im Zusammenhang mit dem sich rasch«<br />

ausbreitenden Automobilwesen auf Zypern erfährt<br />

auch die Einfuhr von Betriebsstoff, Ersatzteilen<br />

und Reifen eine ständige Zunahme*<br />

Der Wert der Einfuhr von Betriebsstoff erreichte<br />

im verflossenen Jahre den Betras<br />

von 7453 Pfund Sterling und derjenige von<br />

Ersatzteilen 3293 Pfund Sterling, während für<br />

5393 Pfund Sterling Automobilreifen und<br />

Schläuche aus dem Auslande bezogen worden<br />

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N" 35 - 19?9 AUTOMOBIL-REVUK 11<br />

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und Grand Prix von Monaco<br />

Aktueller Bilderdienst der beiden grossen Rennen vom letzten Sonntag.<br />

Am Startplatz in Brescis. Soeben startet ein Konkurrent zur 1000 Meilenfahrt durch 30 italienische<br />

Provinzen. Vorne links eine Infanterist mit der Tricolore.<br />

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1000 Meilen in ßtrömendem Regen. Ferrari in voller Fahrt.<br />

Ein imposantes Bild vom Grossen Preis von Monaco. Hart stuf hart jagen die Konkurrenten über<br />

die herrliche Strandpromenade: Hinter dem Bugatti sehen wir den weisseh. Mercedes-Carracciola'a.<br />

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Beste Zeit des Tages, absoluter Sieger und neuer Rekord.<br />

3. Varzi-Oolombo 18 Std. 16 Min. 14,4 S. (88,731 km).<br />

4. Minoia-Marignoni 19 Std. 01 Min. 44 S. (85,186 km).<br />

Kategorie 1500-2000 ccm:<br />

1. Pirola-Guidotti, 19 Std. 40 Min. 36,4 S. (82,381 km).<br />

2. Beretta-Fumagalli, 20 St. 36 Min. 16,4 S. (78,672 km).<br />

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N»3<br />

III. Blatt<br />

BERN, 19. April <strong>1929</strong><br />

35<br />

III. Blatt<br />

BERN, 19. April <strong>1929</strong><br />

Eine Grossstadt ohne Sirassenbahnen. Seit dem 2. April sind alle Strassenbahnen aus Wiesbaden ,„. .J „ .. . . . . „ ... . . . „. , ., < " . „.., , _. „<br />

Wle<br />

verschwunden und der ganze Verkehr der schönen rheinischen Bäderstadt wird von 36 eleganten,<br />

d , le amerikanischen Arbeiter ihre Autos parken; Ein beneidenswertes Bild aus dem Dollarzwei-<br />

und dreiachsigen Sechssylinder-Omnibussen bewältigt.<br />

lande - Dle Wagen von Arbatem *d Angestellten emer Fabrik in New Jersey.<br />

Anarchie im Strassenverkehr.<br />

Die verschiedenen schweren Unfälle, die<br />

durch leichtsinnige Automobilisten in den<br />

Ostertagen verursacht wurden, haben, wie<br />

man seither aus der Presse vernommen hat,<br />

gäbe, die Strasse von solchen Elementen zu<br />

befreien.<br />

In der «Gazette de Lausanne» wird in<br />

einem Artikel « Les aeeidents d'automobile»<br />

gesagt: Solche Vorkommnisse (wie der Unfall<br />

von Lausanne) sind die Folge einer völligen<br />

Anarchie im schweizerischen Strassenverkehr.<br />

Der Gewährsmann der Lausanner <strong>Zeitung</strong><br />

ist der Meinung, dass diese Anarchie eine<br />

Art von « Automobil-Psychose » hervorrufe,<br />

welche gewisse Automobilisten veranlasse,<br />

sich im Auto ganz anders zu verhalten als<br />

sie es sonst gewöhnt sind.<br />

Er schlägt zur Beseitigung der Anarchie<br />

im Strassenverkehr folgendes vor :<br />

L Schaffung einer besonderen Verwaltungsabteilung<br />

mit einem Gericht ad hoc, mit<br />

der Aufgabe, Verstösse gegen die Verkehrsgesetzgebung<br />

rasch und durch besonders<br />

•dafür geschulte Richter zu beurteilen. (Eine<br />

besonders im Waadtland zu scharfen Protesten<br />

und Anklagen geführt.<br />

Und in der Tat : Wenn man sieht, wie betrunkene<br />

Autolenker auf den harmlosen Fussgänger<br />

losgelassen werden (man denke an<br />

den Vorfall von Lausanne), dann muss man 1<br />

sagen : So kann es nicht mehr weiter gehen.<br />

Die «Automobil-Revue» hat sich seit Jahren<br />

zur Aufgabe gemacht, die Ueberschreitungen<br />

gewissenloser Automobilisten zu ächten,<br />

und sie unterstützt die Gerichte voll und<br />

•ganz, wenn es sich darum handelt, solche<br />

Leute streng zu bestrafen. Es ist im Interesse<br />

jedes anständigen Fahrers, dass solche<br />

Exzesse nicht mehr vorkommen^ und man<br />

muss. die Behörden unterstützen in ihrer Auf-<br />

Forderung übrigens, welche die Red. der einer Kurve gesehen haben, welche durch<br />

A.-R. schon wiederholt gestellt hat.) weiss und schwarz gestrichene Pfähle von<br />

2. Schaffung eines Verkehrsgesetzes (Code ca. 1 m. Höhe in der äusseren Biegung der<br />

de la route) mit den einschlägigen Strafbestimmungen.<br />

sichtbar gemacht ist); gute Kenntlichma-<br />

Kurve auf auffallende und wirksame Art<br />

3. Schaffung eines besonderen Polizeikorps,<br />

das sich nur mit der Strassen- und zungen, Uebergängen usw. Vieles ist hierin<br />

chung von Schulplätzen, gefährlichen Kreu-<br />

Verkehrspolizei zu beschäftigen hätte. schon durch die Mitarbeit von A. C. S. und<br />

4. Einführung eines besonderen Führerheftes,<br />

das dem Fahrausweis beigefügt würde Jedoch sollte die ganze Strassensignalisierung<br />

T. C. S. durchgeführt und erreicht worden.<br />

und in welches die Uebertretungen und Bussen<br />

eingetragen würden.<br />

staatlich vereinheitlicht durchgeführt werden.<br />

5. Rückzug des Fahrausweises nach bestimmten<br />

Uebertretungen.<br />

7. Jährliche oder halbjährliche Kontrolle<br />

aller Automobile, besonders zuverlässige Untersuchung<br />

der Bremsen.<br />

6. Eine ausgebaute Strassensignalgebung :<br />

durch Tafeln, welche die für die betreffende 8. Obligatorische ärztliche Untersuchung<br />

Strassenstrecke vorgeschriebene Geschwindigkeit<br />

deutlich und bei Tag und Nacht leser-<br />

könnte die psychotechnische Methode der<br />

zur Erlangung des Fahrausweises (hier<br />

lich enthalten; durch besondere Sichtbarmachung<br />

gefährlicher Strassenkurven. (Wir 9. Verkehrsunterricht an allen unseren<br />

Eignungsprüfungen als Vorbild dienen).<br />

erinnern uns hier an eine vorzügliche Markierung,<br />

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10. Errichtung von Umgehungsstrassen .in<br />

besonders gefährdeten Ortschaften.<br />

Der Verfasser verlangt für den Kanton<br />

Waadt die sofortige Inangriffnahme eines<br />

kantonalen Strassengesetzes, da die eidgenössische<br />

Gesetzgebung so lange auf sich<br />

warten lasse und das Konkordat veraltet sei.<br />

Wir sind mit dem Einsender der Meinung,<br />

dass die Geschwindigkeit des Automobils<br />

sich durchaus nach den gegebenen Verhältnissen<br />

muss und dass man nicht einheitliche<br />

Geschwindigkeits-Beschränkungen aufstellen<br />

kann.<br />

Wir sind mit dem Waadtländer Automobilisten<br />

einverstanden, wenn er verlangt, dass<br />

nun rasch gehandelt werden soll — nur glauben<br />

wir, dass man doch auf eidgenössischem<br />

Boden vorgehen sollte, denn wenn die Kantone<br />

legiferieren, so haben wir wieder die<br />

gerade in der Verkehrsgesetzgebung so unerwünschte<br />

Zersplitterung, und zudem wird die<br />

eidgenössische Gesetzgebungsmaschine um<br />

so langsamer arbeiten, je mehr sich die Kantone<br />

der Materie annehmen. Jetzt, wo wir in<br />

vier Wochen über die Verkehrsinitiative abzustimmen<br />

haben, bietet sich jedem Automobilisten,<br />

und jedem Strassenbenützer überhaupt,<br />

die Gelegenheit, dem Bundesrat zu<br />

zeigen, dass wir rasches Handeln verlangen<br />

und dass es nun endlich an der Zeit ist, die<br />

langversprochene eidgenössische Regelung<br />

der Verkehrsgesetzgebung an die Hand zu<br />

nehmen. Es ist Sache der Fachleute, zu bestimmen,<br />

inwiefern sich der Bund in die Ausführungsbestimmungen<br />

einzumischen hat und<br />

wie weit für die Pollzeifunktionen die Kantone<br />

zuständig sein sollen.<br />

Aber eines sei wiederholt:<br />

Der bestehenden Anarchie im Strassenverkehr<br />

muss so bald wie möglich ein Ende gemacht'<br />

werden. Nicht zuletzt haben die Automobilisten<br />

ein Interesse daran, dass die Bevölkerung<br />

nicht durch Unfälle, die von gewissenlosen<br />

und leichtsinnigen Fahrern verursacht<br />

werden, aufgehetzt wird. Gr.<br />

Basler Autobusprobleme. Wir haben kürzlich<br />

über eine neu zu schaffende Autobuslinie<br />

berichtet, welche der Basler Regierungsrat<br />

vorschlägt. Es ist diejenige zwischen<br />

Wiesenbrücke und Hörnli-Gottesacker.<br />

Der Regierungsrat schlug vor, für die sechs<br />

anzuschaffenden Autobusse eine Qarage zu<br />

bauen. Ein Einsender macht nun in den<br />

«Basler Nachrichten> den Vorschlag, mit<br />

diesem Garagebau (der mit dem Landerwerb<br />

ÄTJTOMOBTL-REVUE <strong>1929</strong> — N° 35<br />

.Motorfahrzeugverkehr am Sonntag. — Circulation des autos et motos le dimanche.<br />

Vom 1. Mal bis 30. September — Du 1er mal au 30 septembre<br />

Maximaigeschwindigkeit an Sonn- u. Feiertage.. Ata c nnn ,„„ „»itcnriA *<br />

Kantone ü. Mai-30. Sept.) pro Stunde ** ^ Z ^ T Bemerkungen<br />

n .~— VHesse maxlmum le atmanclu d l'henre . M m,.«« „.<br />

CantOM Dnrcb Ortschaften Au« tre.em Feld<br />

I- S_^,__3_* Obserooliom |<br />

Uam le* tocalitis Bn rase camnanne comme dlmaneneg<br />

Aiu-pan - Afoyl« 18 km 30Jsm Auffahrt - Ascension |<br />

4ppenzcll A.-Rh. .. 18 km 30 km Auflatirt, Pfingstmontag ]<br />

4ppen«-ll Rti. E. . . 10 Km °" Km Ascension, lundi de Fentecöte<br />

Appenzell I. Rh. .. 1H km :aucb auf Bergstr.) on i_ ;<br />

Apnenzell Rti. L .. II bn nuta fo "nntann r tomprisl <br />

—— -•»—•<br />

18to 30 fa» JS£E£iJSXg$£§u* I<br />

Baii-sm« - Bäi» rtin 18^ km . j<br />

„.__ n,.—,« 9fi km it) tm A „froh,* A ».„., Blel-Twann gesperrt Sonntag nachmittags im September u. Oktober.<br />

Bem - Bern« .. . 25 km 40 km -Auffahrt - Ascension Bienne-Douanne fennee les dimanches apres midi septembre ei octobre.<br />

Frelbnrn - Krlhonro 18_kra 40 km I<br />

(Senf - Geoev« 25 km 30 km Auffahrt - Ascension<br />

...„_,, ri«»i. IS km 30 km (Bergstrassen 18)<br />

i.taras - falarls „ _ (routre de montagne 18) .<br />

itrnntiOndrn - (irtoona 12 km 40 km<br />

.„ „„ 7~~ is~km^ -JO t_ Auffahrt. Frululdnism. IM Himmelfahrt tarn'rowW zw.xtieo Ortwn-Wtjjis Vltinan von 14 bis 18 Uhr (1. Mai bis 30. Sept.<br />

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"«""tart - """"•»'»<br />

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*""<br />

JU —* Alu-n iHtiie. It rfimandi-mlem-n de 13 a 19 a du ler mal au 30 .rr'. I<br />

....„..,. IUIH«IH 2/i tm Äfi i._ Für Camions und Motorräder Nacntiahrverbo' von 23 bis 5 Uhr. |<br />

Vldwalden • IVIdwald<br />

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'Hiwaiaen - unwaia<br />

lo Km<br />

(Engelberüatr 15 km) Circulation nocturne defendue pour motos de 23 a 4 b,<br />

I « ..a„,n - St-Oa., 18 km » km As^n^n! lu^deT^cSte<br />

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,, 20 km (auch auf Ber^tr.) o n T ' Axenstrasse: Von FlUelen bis Sislkon 20 km.<br />

20 m (roaf d mrf^'K i 'cmpris' de Fluelen a Slslkon 20 km. ;<br />

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18kra<br />

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»' »- A^n%ln!ftZtäßXSSk '<br />

.ü,..h - znneh 18 km 30 km A^gtZ?". 1^^«.<br />

auf 192,000 Franken zu stehen käme) zuzu-1 hältnis handeln könne, analog den Verhält- Im Jahre 1928 wurden die Strassen der Siadtwarten<br />

und die Autobusse in einem beste- nissen in andern Schweizerstädten, wo die gemeinde Willisau, sowie die Einmündungen in die<br />

henden Gebäude, z. B. im alten Zeughaus, zu Chauffeure der Autobusse erst nach zwei- ^SXlJLt^S^^^^SSi<br />

garagieren. Nach seiner Meinung könnte man. jähriger provisorischer Anstellung definitiv mit Stellsteinen auf Trottoirabschluss versehen. Die<br />

die sechs Wagen auch in einer privaten angestellt werden. gr. Durchschnittskosten einer solchen Strasse mit einem<br />

ftr


N° 35 - <strong>1929</strong> ÄUTOMOKTT -RFVtTP<br />

Wirtschaftliches aus der amerikanischen Automobil-Industrie.<br />

Ueber dieses •Thema äusserte sich kürzlie<br />

ein kompetenter Betriebswirtschaftler Amerikas<br />

in der «Frkf. Ztg.» Die nachfolgenden<br />

Ausführungen verdienen wegen ihrer Sach<br />

lichkeit allgemeines Interesse:<br />

Die amerikanische Automobilindustrie is'<br />

nicht nur die populärste Industrie des Landes,<br />

sondern auch in Bezug auf investiertes<br />

Kapital, Beschäftigung von Arbeitskräften<br />

und Einfluss auf die allgemeine Konjunktur<br />

einer der drei wichtigsten Wirtschaftszweige.<br />

Allein in der eigentlichen Automobilherstellung<br />

sind über zwei Milliarden Dollar<br />

angelegt, abgesehen von den Werken zur<br />

Anfertigung von Nebenbestandteilen, der<br />

Bereifungs- und Betriebsstoffindustrie und<br />

dem ganzen Apparat zum Vertrieb und<br />

Instandhaltung der Wagen. Auch zur Entwicklung<br />

des amerikanischen Fertigwaren-<br />

Aussenhandels leistet sie den bedeutendsten<br />

Beitrag. In der Entwicklung der Automobilindustrie<br />

lassen sich folgende drei Perioden<br />

waren in der eigentlichen Produktion tätig,<br />

aber nur 44 sind davon übriggeblieben und<br />

von diesen bestehen nur 11 seit länger als<br />

24 Jahren. Von den 181 waren 28% nicht<br />

einmal drei Jahre tätig, 49% nicht einmal<br />

sechs. Trotz der rapiden Entwicklung der Industrie,<br />

trotz der ausserordentlich hohen<br />

Gewinne hat also nur ein geringer Teil der<br />

Firmen den Konkurrenzkampf überlebt, ein<br />

Zeichen für die frische Luft, die noch im<br />

amerikanischen Wirtschaftsleben weht, eine<br />

Erklärung für die Leistungsfähigkeit und<br />

«efficiency» der heute noch arbeitenden Unternehmungen.<br />

Der allgemeinste Grund für den Misserfolg<br />

vieler Firmen war die Notwendigkeit, sich<br />

ständig in folgender Alternative entscheiden<br />

zu müssen: Massenproduktion, d. h. hohe<br />

Investierungen in Anlagen und für einen bestimmten<br />

Wagentyp konstruierten Werkmaschinen,<br />

die nur bei Festhalten an diesem<br />

Wagentyp für längere Jahre sich abschreiben<br />

liessen, um später hohe Gewinne zu bringen<br />

— oder aber häufiger Typenwechsel, um<br />

mit dem Geschmack des Publikums und der<br />

Leistung der Konkurrenz Schritt halten zu<br />

können. Die beiden Ziele der Unternehmungspolitik,<br />

Wirtschaftlichkeit und Liquidität,<br />

verleiteten die Firmen bald zu dieser<br />

bald zu jener Entscheidung und nur zu oft<br />

entschied der Markt eben gegen sie. Es ist<br />

erstaunlich, in welch hohem Grad trotzdem<br />

die schnelle und starke Ausdehnung der<br />

amerikanischen Automobilindustrie aus eigenen<br />

Gewinnen finanziert wurde. Voran<br />

steht natürlich die Ford Motor Co., deren<br />

Doll. 700 Mill. Kapital aus laufenden Gewinnen<br />

aufgebracht wurde. Aber auch andere<br />

Firmen haben die Selbstfinanzierung in ähnlichem<br />

Ausmass gehandhabt, wie folgende<br />

Zusammenstellung zeigt:<br />

In Hill.Dill. Itto «ah Hudson Pattarf SW. Ctg.Mo).<br />

Aktiva 27.9 38.5 43.0 46.3 99.2 593.0<br />

aus Gewinnen 27.7 32.2 42.7 45.9 71.8 306.0<br />

C.Schaefei*<br />

Elektr. Auto- u. Motorrad-Zubehör<br />

Reparatur-Werkstätten ZÜHcH 2<br />

Betpslrasse 24<br />

Lade-Station<br />

Gutenbergstrasse 10<br />

Beerdigung von Karl<br />

Benz. Dem Sarge, der<br />

von Turnern getragen<br />

wurde, gab einer der ersten<br />

von Benz gebauten Wagen<br />

das Trauergeleite.<br />

nen aber zurücktreten gegenüber dem Absatzproblem.<br />

Reklamewirkung, Verkäuferchulng,<br />

vor allem aber Abzahlungsverkauf<br />

und «Trade-in-sales» (Inzahlungnahme eines<br />

alten Modells) sowie der so ständig anchwellende<br />

Markt gebrauchter Automobile,<br />

das sind die Fragen, die die Gemüter beschäftigen.<br />

Der Verlustprozentsatz für Abzahlungsgeschäfte<br />

ist beispielsweise l>eim<br />

Abzahlungsinstitut der G. M. Co. (die General<br />

Motors Acceptance Corp.) von 0,9 Pro-<br />

:ent in 1920 auf 0,035 Prozent in 1926 gefal-<br />

Lastwagen-Ausstellung<br />

in Genf<br />

Stand Nr. 8<br />

15<br />

„North-East<br />

„French-<br />

Service Station<br />

Willard"-Batterien<br />

A.E.G.-MEA"- Dienst<br />

99<br />

verlangt das iarbigeHemd<br />

Jen. Doch zeigt sich an anderen Stellen<br />

deutlich, dass des Guten leicht zu viel getan<br />

werden kann. Die üblichen Zahlungskonditionen<br />

sind Anzahlung von einem Drittel<br />

des Kaufpreises und Abdeckung des Restes<br />

in zwölf Monatsraten. Zu diesen Bedingungen<br />

hat sich die durchschnittliche Zurücknahme<br />

verkaufter Wagen auf 1,75 Prozent<br />

beschränkt. In Fällen, in denen statt<br />

einem Drittel nur ein Viertel des Preises als<br />

Anzahlung verlangt worden war, betrug die<br />

Zurücknahme schon 3,8 Prozent. Bei einer<br />

Anzahlung von 24 Prozent und darunter stieg<br />

sie aber auf über 11 Prozent. Leider sind<br />

Angaben nicht vorhanden, in welchem Massstab<br />

als «Anzahlung» alte Modelle angese-<br />

HERREN-<br />

HEMDEN<br />

Die Selbstfinanzierung war freilich mehr<br />

unterscheiden: 1903 bis 1916, 1916 bis 1923, eine Notwendigkeit als eine Tugend, da der<br />

1923 bis heute. Von 1903 bis 1910 stieg die Kapitalmarkt das Risiko für Kapitalinvestitionen<br />

in Automobilfabriken wohl kannte, we-<br />

Produktion wie 100:822, von 1910 bis 1916<br />

wie 100:842. Dann verlangsamte sich der<br />

Fortschritt bedeutend, von 1916 bis 1922 wie<br />

100:169; von 1923 bis heute endlich ist eine<br />

Stabilisierung auf einem Niveau von etwas<br />

unter 4y 2 Millionen Personen- und Lastkraftwagen<br />

eingetreten. 181 Unternehmungen<br />

nigstens bis vor kurzem. Die Ausdehnung<br />

der Produktion aus laufenden Gewinnen, die<br />

allein für die ruckweise notwendig werdende<br />

Kapitalinvestierung bei Typenwechseln oft<br />

unzureichend gewesen wäre, wurde durch<br />

die Kreditpolitik der Autobestandteilfabriken<br />

und der Verkaufsagenten unterstützt. Den<br />

eigentlichen Automobilfabriken lag vor allem<br />

die Konstruktion des Motors, der Entwurf<br />

des Gesamtmodells und die Zusammenetzung<br />

des Wagens auf dem laufenden Band<br />

ob; sie trugen das Risiko und machten den<br />

Hauptgewinn, während die Bestandteilfabriken<br />

und die Agenten durch Zusammenarbeit<br />

mit mehreren Firmen ihr Risiko einschränkten,<br />

sich aber auch mit einer kleineren Gewinnmarge<br />

begnügen mussten.<br />

Die aktuellen Probleme, die die amerikanische<br />

Automobilindustrie <strong>1929</strong> zu lösen hat,<br />

sind teils alter, teils neuer Natur. Die alte<br />

Grundlage — Anpassung an die Mode oder<br />

Ausnutzung der Anlagen — könnte wieder<br />

mancher Firma zur Klippe werden. Manche<br />

rechnen damit, dass sich wegen solchen<br />

Fehlentscheidungen die Zahl der bestehenden<br />

'irmen im kommenden Jahr noch um etwa<br />

ein Viertel reduzieren wird, meist durch mehr<br />

oder minder freiwillige Zusammenschlüsse.<br />

)as Produktionsproblem wird im allgemeisind<br />

kleidsam<br />

und in Dessins<br />

und Farbtönen<br />

modern.<br />

Dazu die praktische<br />

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.Werner Risch, Zürich.


1«<br />

hen wurden, eine Tendenz, die aus Konkurrenzgründen<br />

neuerdings in schnellem Zunehmen<br />

begriffen ist und natürlich neue Komplikationen<br />

mit sich bringt. Die Absatzerschwerung,<br />

aus der solche Konzessionen an die<br />

Käufer sich ergeben, rührt daher, dass anscheinend<br />

eine Art Sättigungspunkt erreicht<br />

ist in dem Sinne, dass mit der gegenwärtigen<br />

Produktion die Aufnahmefähigkeit des heimischen<br />

und des Exportmarktes erreicht ist.<br />

Das zeigen die folgenden, seit Jahren — abgesehen<br />

vom Ausfall der Fordproduktion<br />

1927 — nicht sehr beträchtlich schwankenden<br />

Produktionszahlen (in Mill. Stück):<br />

1921, 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928<br />

0.88 2.65 4.18 3.74 4.43 4.51 3.58 4.60<br />

Da das durchschnittliche Leben eines Automobils<br />

auf sieben Jahre geschätzt wird, so<br />

würde sich aus der Zahl der heute in Gebrauch<br />

befindlichen Wagen schon eine Ersatzproduktion<br />

von über 2 Mill. ergeben.<br />

Der Rest aber muss an Leute verkauft<br />

werden, die entweder noch keinen Wagen<br />

besessen haben oder aber mehr als einen<br />

besitzen wollen. Die neuen Käufer werden<br />

nun begreiflicherweise im Lande immer seltener,<br />

und so drängt die Entwicklung zu stärkerer<br />

Bearbeitung des Auslandes. Die niedrige<br />

Produktion 1927 und die Rekordproduktion<br />

1928 ist, wie schon angedeutet, durch<br />

das Fernbleiben und Wiedererscheinen Fords<br />

am Markte zu erklären. Noch 1926 lieferte<br />

Ford fast allein die Hälfte der gesamten<br />

Weltproduktion. 1927 fiel sein Anteil fast<br />

gänzlich aus und die übrigen Firmen bemächtigten<br />

sich des Marktes und dehnten<br />

ihre Produktionskapazität auf etwa 5 Mill.<br />

Waigen aus. Die Produktionsbudgets für <strong>1929</strong><br />

sehen nun, zusammen mit den zwei Mill.<br />

Ford'scher Produktion, ein Total von sieben<br />

Mill. vor. Die Notwendigkeit, diese vorbereitete<br />

Produktion von sieben Mill. in eine<br />

Normalnachfrage von etwas unter 4,5 Mill.<br />

hineinpressen zu müssen, zeigt nur zu deutlich<br />

die Aussichten der schwachen Firmen<br />

für <strong>1929</strong> inner- und ausserhalb U. S. A. Eine<br />

Ausdehnung der Nachfrage ist nur möglich<br />

durch starke Preisherabsetzungen, die die<br />

Gewinne entsprechend beschneiden werden.<br />

Es ist daher durchaus denkbar, dass <strong>1929</strong><br />

eine Rekordproduktion bringt.<br />

Strassenfragen kamen an der letzten Gemeindeversammlung<br />

von Lachen zur Behandlung, und es<br />

wurde antragsgemäss beschlossen, dass die -Gemeinde<br />

und die Anstösser für die Strassenbeläge<br />

der Kantonsstrasse innerhalb der Gemeinde je 25%,<br />

der Kanton die bisherigen 50% zu bezahlen habe.<br />

Dieser Tage ereignete sich ein schwerer Unfall m<br />

Zürich, der leicht hätte einen tragischen Ausgang<br />

nehmen können. Ein Taxi stürzte in die Sihl und<br />

riss dabei einen Radfahrer mit. Glücklicherweise<br />

durchschlug der Chauffeur die Scheibe des Führersitzes<br />

und konnte so gerettet werden, ebenfalls der<br />

Radfahrer. Unser Bild zeigt den umgekippten<br />

Wagen in den hochgehenden Fluten der Sihl.<br />

Aus «l«-»n Vetbänden<br />

CHAUFFEUR-CLUB RHEINTAL. Zur Besichtigung<br />

der Saurer-Werke in Arbon.<br />

Einer der schönsten Tage seit Bestehen unseres<br />

Clubs war die erste Exkursion des letzten Sonntags;<br />

leider Hess die Beteiligung seitens der Clubmitglieder<br />

zu wünschen übrig. Doch könnte dennoch<br />

die Besichtigung der Saurer-Werke in drei<br />

Gruppen begonnen werden, bei welchem Anlass wir<br />

von den Herren Führern bis ins kleinste Detail<br />

unterrichtet wurden. So waren von grossem Interesse<br />

der Maschinensaal, in welchem sich erstklassige<br />

Präzisionsmaschinen befinden. In der Schlosserei<br />

wurden die Motoren bewundert; reges Interesse<br />

fanden die neuen Sechszylinder, und mancher<br />

Saurer-Fahrer hat die Gelegenheit benutzt, um hier<br />

über dieses oder jenes seines Motors Fragen zu<br />

stellen, die von den Herren Führern mit grosser<br />

Fachkenntnis gerne beantwortet wurden. Ein 9 Zyl.<br />

Stern-Flugmotor fesselte die Besucher beinahe eine<br />

Viertelstunde. Mit vernickelten Teilen, als zukünftiger<br />

König der Lüfte, stand er da, um in nächster<br />

Zeit von Tausenden von Besuchern in der Ausstellung<br />

bestaunt zu werden. In der Halle wartet das<br />

lange Niederrahinenchas3is, der Clou jedes Salons,<br />

wahrlich ein Prachtsexemplar. — Die Zeit vergeht,<br />

der Hunger und Durst machen siah bemerkbar,<br />

aber wir haben noch vieles zu sehen. So' ging es<br />

weiter in die Karosserieabteilung, woselbst einige<br />

neue Wagen für das In- und Ausland bereitstanden.<br />

Ebendaselbst fand ein Dreiseitenkipper reges<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N' 3»<br />

Interesse. Das fertige Glanzstück der Saurer-Werke,<br />

ein zirka 60plätziger Stadtomnibus mit einer Länge<br />

von zirka 10 Meter, I. und II. Klasse und Decksitze,<br />

ist für Spanien bestimmt.<br />

Im Hotel « Steier» erwartete uns eine gute<br />

Vesper. Nachdem der grösste Hunger und Durst<br />

gestillt waren und die musikalische Unterhaltung<br />

bereits eingesetzt hatte, gab unser Präsident Herr<br />

Ament seiner Freude über das gute Gelingen unserer<br />

ersten Exkursion Ausdruck und verdankte im<br />

Namen des Clubs den Herren von der Firma Saurer<br />

A.-G. ihre Bemühungen. Einer Einladung zu<br />

einem guten Tropfen Rheintaler wurde Folge geleistet.<br />

Und so verging die letzte Stunde vor Abfahrt<br />

des Zuges bei bester Stimmung. Teils per<br />

Auto, teils per Bahn ging es den rheintalischen Gefilden<br />

zu. k.<br />

«Frühling in der Schweiz», Prospekt, «Le Printern<br />

ps et l'Automne en Suisse», Prospekt, «Touristenkarte<br />

der Schweiz», in holländischer Sprache, herausgegeben<br />

von der Schweiz. Verkehrszentrale Zürich<br />

und Lausanne.<br />

Zu Beginn der Frühlings- und Sommersaison gibt<br />

die Schweizerische Verkehrszentrale eine Serie von<br />

hübschen Publikationen heraus, die für die Auslandpropaganda<br />

zugunsten der Schweiz bestimmt sind.<br />

Ausser einer Touristenkarte der Firma Kümmerly<br />

& Frey in Bern im Massstab 1 • 600,000, mit holländischem<br />

Tex* und Illustrationen auf der Rückseite,<br />

seien vor allem zwei mit farbigen Bildern geschmückte<br />

Prospekte über den Frühling und Herbst<br />

in der Schweiz hervorgehoben (deutsche Ausgabe:<br />

Luganersee mit Monte San Salvatore; französische<br />

Ausgabe: Genfersee mit der Dent du Midi). Zweifellos<br />

werden diese beiden Publikationen, die in grosser<br />

Auflage hergestellt wurden, die Aufmerksamkeit des<br />

reisenden Publikums in erhöhtem Masse auf unsere<br />

Frühlings- und Herbstkurorte und auch auf die gesamte<br />

Schweiz lenken.<br />

Auxao<br />

iarsnu)<br />

lamu<br />

\nr?nn<br />

Aargan<br />

Bern<br />

Freibnrg<br />

ttheinfeld«<br />

Dättwfc Bahnbol<br />

Honzensehwu<br />

Kiesen<br />

Domdidief<br />

Boudry and St. Anbin<br />

Bonchacb, 8t, Galleistr,<br />

MoppaQi Konuaue an<br />

800 Met«.<br />

Versteckte Kontnun<br />

VeMecKte KoatroUf<br />

ae de; Kurve.<br />

Versteofcte Kontrol.«<br />

tf«r *wx*e Kontrolle<br />

Kontrolle<br />

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Vera«. kte Innerort«-<br />

KontroUeaui200m<br />

mit Htopptthr.<br />

Alle Sonntage Anto<br />

Kontrolle.<br />

Eontrolle<br />

Versteckte Kontrolle<br />

durch<br />

mit Stoppuhr.<br />

Kont icile<br />

sve! Mann<br />

Die Auto-Genossenschaft Thun-Goldiwll-Htiligenschwendi<br />

hielt letzthin in Heiligenschwendi unter<br />

dem Vorsitz ihres Präsidenten, Herrn Blatter, ihre<br />

Generalversammlung ab. Die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

flieses Unternehmens verzeigt für 1928,<br />

trotz reichlichen Abschreibungen auf Wagenpark<br />

und Mobilien (Fr. 20 555) und trotzdem Fr. 16 000<br />

in den Reservefonds gelegt und Fr. 1000 dem Pensiönsfonds<br />

zugewendet wurden, einen Gewinnsaldo<br />

von Fr. 6162. Dia Einnahmen aus dem Betrieb<br />

betrugen pro 1928 über 100 000 Franken,<br />

Aargau<br />

Aargag<br />

Aargau<br />

Luzern<br />

Luzern<br />

Nenenburg<br />

8t. Galten<br />

rhuigau<br />

Thureau<br />

Höchstgeschwindigkeiten hier — Mindestgeschwindigkeiten<br />

dort. Die von Detroit nach Pontiac<br />

führende neue amerikanische Automobilstrasse Ur.<br />

Thurgau<br />

darf nicht mit weniger als 65 km befahren werden,<br />

andernfalls Strafmandate dafür sorgan. dass beim<br />

nächstenma! die Mindestgeschwindigkeit innegehalten<br />

wird.<br />

r Zürich<br />

Olam<br />

Kanton<br />

St. Gallen<br />

Waadt<br />

BiSdierfisdi<br />

Kontrollierte Strassen<br />

Glam<br />

WOB<br />

Strecke<br />

Bemerkungen<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Kanton<br />

Gesperrte Strassen<br />

Strecke<br />

Landstr. Ölten—Aarburg<br />

in Aarburg.<br />

Aarburg; Luzernerstr.<br />

auf der Strecke<br />

Friedhot-«Centralt,<br />

auf der Strecke «Centrajt<br />

—Bahnhof.<br />

Neuenhot — Baden<br />

Weggis, Gemeindestr.<br />

von Oberdorf bis<br />

Hinterrüti.<br />

Oiaikon-Luzern<br />

St-Blaise—Landeron<br />

Wallenseestraase zwischen<br />

1 n'.eiterzen<br />

und Murg.<br />

Staatsstr. 1. Kl. v. der<br />

Station Sohlatti Paradies;<br />

bis D essenhofen<br />

(Seestraape).<br />

Neukirch—Arbon an<br />

der Strasse Zürich-<br />

St. Margrethen.<br />

Frauenfeld-Pfyn<br />

Gotthar.lstiasse von<br />

Gurtneileo am warte<br />

Cham-Qwüton<br />

Wetziton, Strapse<br />

FiO3?-Stegen-Oberwetzikon<br />

Siiübruag-Baar<br />

Büiach, Kaiernenftr.<br />

Dietikon, Neue Ueberan<br />

tstr. zwischen<br />

Badeasratraase and<br />

ueuet Unterführung<br />

antei dei S. B. B.<br />

&ich>.erg bei Zürich.<br />

B ndierstr von der<br />

Dortttr. bis Grenze<br />

Rdsch'lkon.<br />

Riehberaw-L Seestr.<br />

Stäfa, Berzstr. vom<br />

Babnübeigang bto<br />

Beewies.<br />

üster. Niederoattntr.<br />

Zürich-Baden<br />

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35 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 17<br />

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sorgfältig vor!<br />

Inder<br />

reinen Luft<br />

des Frühlings<br />

entstehen tausendfache Wünsche nach Erneuerung<br />

abgespannter Lebenskräfte. Autofahrten mitten<br />

durch die dem Winterkleid entronnenen Gefilde unseres<br />

Landes nach seinen Hauptorten gehören mit<br />

zu den Köstlichkeiten dieser Zeit. Schade aber, wenn<br />

bei solchen Fahrten Misskiänge entstehen, wenn das<br />

Reiseprogramm nicht Interessant oder gar fehlerhaft<br />

war. Der Fahrer weiss zwar, dass er an keine Fahrlinien<br />

und Fahrzeiten gebunden ist, er kann hier den<br />

kürzesten Weg einschlagen, dort einen Abstecher zu<br />

einer monumentalen, landschaftlichen oder wirtschaftlichen<br />

Sehenswürdigkeit machen. Immer aber<br />

soll das nicht spontan, sondern als Auslluss eines<br />

wohlüberlegten Planes geschehen. Wenn es ihm, der<br />

am Lenkrad weder nach links noch nach rechts<br />

schauen darf, der Im Rhythmus des Werkeitages nur<br />

am Wagen und seiner Steuerung selbst Freude hat,<br />

auch unbenommen Ist, bei Gesellschaftsfahrten auf<br />

Halte oder Endziele bestimmend einzuwirken, so will er<br />

Automobilfahrten amSonntag<br />

doch zu allgemeinen Familientesten machen. Höchster<br />

Reisegenuss u. anhaltende Reiseeindrücke sollen<br />

den Seinen warten. Soilen<br />

diese aber nicht hinter<br />

der Erwartung zurückstehen,<br />

so müssen<br />

Hin- und Rückfahrt in<br />

ihren grossen Und kieinen<br />

Züßen festgelegt<br />

werden.<br />

der rote Baedeker<br />

für Automobilfahrer<br />

in der Schweiz.<br />

Offizielle<br />

Ausgabe<br />

des<br />

T. C S.<br />

Was CH TOURING immer und immer wieder die<br />

ungeteilte Bewunderung der kritischen Stimmen im<br />

£ n Ät u 5 .t n „ d e Beschreibung der Schweiz<br />

auf dem Grundakkord der Autotouristik<br />

und die p'anmässige Einstellung dieses meisterhaften<br />

Textteiles in das Gesamtwerk. Die im Kartenteil<br />

dargestellten Haupt- und Nebenstrassenzüge der<br />

.Schweiz werden hier fahrplanmässig in Routenbeschreibungen<br />

zusammengefasst, die an ihnen liegenden<br />

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