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E_1929_Zeitung_Nr.044

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Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BERN, Freitag 17. Mai <strong>1929</strong><br />

GelBe Liste<br />

Nummer 20 Cts.<br />

25. Jahrgang. — N° 44<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Frdtof Monatlich „G»!»e List««<br />

BaSbjliailcb Fr. &.—, jährlich Fr. 10.—. Im Anstand unttr Portozmchlag,<br />

»fern nicht postamtlich bestellt. Zusehlag für postamtliche Bestellung im<br />

ADMINISTRATION: Breitenrainstrasse 97. Bern<br />

In- und Ausland 30 Rappen. Postcheck-Rcehnung HI/414<br />

Telephon Bollwerk 39.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue. Bern<br />

Auslandfahrten im Automobil<br />

Der internationale Autotourismus hat in<br />

den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht.<br />

Nicht weniger als 103 000 fremde Automobilisten<br />

sind im Jahre 1928 zu vorübergehendem<br />

Aufenthalt in die Schweiz eingereist,<br />

und die Zahl der vom Automobilclub<br />

der Schweiz und vom Schweizerischen Touringclub<br />

im letzten Jahr an die Mitglieder<br />

abgegebenen Triptyks und Gernzpassierscheinhefte<br />

dürfte wohl die Zahl von 40000<br />

übersteigen. Die Anstrengungen der Automobilisten-Verbände<br />

gehen denn auch auf internationalem<br />

Gebiet dahin, den Automobilreiseverkehr<br />

möglichst zu erleichtern und<br />

speziell die Ein- und Ausreisevorschriften<br />

für die verschiedenen Staaten möglichst einfach,<br />

einheitlich und wenig schikanös zu gestalten.<br />

Hand in Hand damit gehen die<br />

Anstrengungen, die von den Automobil-Clubs<br />

und speziell von dem Internationalen Verband<br />

in Paris unternommen werden, um die<br />

in • verschiedenen europäischen Staaten noch<br />

bestehenden Automobilsteuern und Abgaben<br />

für den vorübergehenden Aufenthalt fremder<br />

Automobilisten in diesen Ländern für Aufenthalte<br />

bis zu zwei oder drei Monaten vollständig<br />

in Wegfall zu bringen.<br />

Nachdem nun die eigentliche Automobil-<br />

•fahrsaison wieder eingesetzt hat und sich die<br />

meisten Automobilisten mit Plänen für ihre<br />

diesjährigen Auslandfahrten befassen, dürfte<br />

es angezeigt sein, in Nachstehendem kurz auf<br />

die wichtigsten Vorschriften für Automobil-<br />

Auslandfahrten hinzuweisen.<br />

Wer heute eine Fahrt ins Ausland unternimmt,<br />

hat sich mit nachstehenden Ausweisen<br />

zu versehen und die nachfolgend erwähnten<br />

Vorschriften zu beachten.<br />

1. Internationaler Fahrausweis. Der Automobilist<br />

hat für diejenigen Wageninsassen,<br />

welche das Fahrzeug auf dieser Auslandfahrt<br />

lenken wollen, einen internationalen Fahrausweis<br />

zu beschaffen, welcher von der kantonalen<br />

Motorfahrzeugkontrolle ausgestellt<br />

wird, und zwar auf Grund der nationalen<br />

Fahrbewilligung. Die Gültigkeit des internationalen<br />

Fahrausweises beträgt ein Jahr<br />

und ist für dessen Ausfertigung je eine Passphoto<br />

der in Betracht kommenden Personen<br />

notwendig. Die Ausstellungskosten belaufen<br />

sich auf 5 Franken.<br />

2. Reisepass. Alle Wageninsassen haben<br />

FEUILLETON<br />

Der Fall Cranmore<br />

Kriminal-Roman von V. Williams.<br />

sich mit einem gültigen Reisepass zu versehen,<br />

welcher von den Gemeindekanzleien<br />

ausgestellt wird und wozu eine Passphoto<br />

notwendig ist. Für Aufenthalte zu touristischen<br />

Zwecken ist für Schweizer in den meißopyright<br />

1925 by Georg Müller Verlag A.-G.,<br />

München.<br />

(8. Fortsetzung)<br />

Manderton trat zuerst ein und drehte das<br />

Ltoht an. Er befand sich in einem engen, kleinen,<br />

fensterlosen Vorraum. Auf der einen<br />

Seite stand ein Kleiderständer, auf der anderen<br />

ein alter Eichenkasten. Eine offene Tür<br />

führte von hier ins Atelier, einen grossen,<br />

nackten Raum mit einem riesigen Atelierfenster,<br />

das mit Abblendungsvorrichtungen<br />

versehen war.<br />

Es war merkwürdig, die verschiedenen<br />

Methoden der beiden Polizisten zu beobachten.<br />

Manderton machte mit grossen Schritten<br />

eine blitzartige Untersuchung der ganzen<br />

Wohnung, den Hut auf dem Kopf, die ausgegangene<br />

Pfeife im Mund. Seine scharfen<br />

Augen gingen von einer Wand zur andern,<br />

als könnt© er von ihnen das Geheimnis erfahren.<br />

Das Verfahren des Franzosen war gänzlich<br />

anders. Er hatte dicht hinter Manderton<br />

das Atelier betreten, blieb aber in der Mitte<br />

stehen und nahm langsam die Umgebung in<br />

Augenschein. Seine Finger hielten achtlos<br />

eine Zigarette, der Kopf war auf die Seite<br />

geneigt wie der eines Hahns, der sich im<br />

Hühnerhof umsieht, während seine Augen<br />

forschend über die Wände, die Decke und<br />

den Boden hinliefen.<br />

Manderton, der im Schlafzimmer verschwunden<br />

war, schoss plötzlich wie ein<br />

Sturmwind wieder heraus. «Fingerabdrucke<br />

am Fenster,» rief er. «Haben Sie das Zeug<br />

zum Fixieren?»<br />

Schweigend zog Boulot aus seiner Tasche<br />

die Holzbüchse, in die er beim Drogisten<br />

seine Fläschchen und Pinsel hineingestopft<br />

hatte und händigte sie dem andern ein. Manderton<br />

griff schnell danach und verschwand<br />

von neuem. Boulots Aufmerksamkeit war auf<br />

den Boden gerichtet. Ein einfacher Holzboden<br />

mit ein paar Fellen auf dem Podium,<br />

einigen orientalischen Teppichen und wahllos<br />

verstreuten indianischen Matten.<br />

Nach einiger Zeit kam Manderton zurück.<br />

Er konnte nur die plumpen Beine des Fraazosen<br />

erkennen, dessen Oberkörper von der<br />

Staffelei verdeckt war. Er betrachtete das<br />

Bild auf der Staffelei, von dem er das Papier<br />

entfernt hatte.<br />

«Im Schlafzimmer sind zwei Teetassen,»<br />

sprudelte Manderton heraus, «und Fingerabdrücke<br />

und der Eindruck von einem<br />

schwere« Stiefel auf dem Fensterbrett. Sieht<br />

fast so aus, als ob sich Mr. Quayre auf französisch<br />

empfohlen hätte. Den Tee wollten<br />

sten Staten des Kontinents ein Visum des<br />

betreffenden Konsulates nicht mehr notwendig.<br />

So ist heute kein solches konsularisches<br />

Visum mehr nötig für Reisen nach folgenden<br />

Ländern: Andora, Belgien, China, Dänemark,<br />

Danzig, Deutschland, Frankreich (inklusive<br />

Algier und Marokko), Grossbritannien<br />

(ausser Gibraltar und Malta), Japan, Italien,<br />

Liechtenstein, Luxemburg, Monaco, Niederlande,<br />

Norwegen, Oesterreich, Portugal<br />

(inklusive Azoren und Madeira), Saargebiet,<br />

Schweden, Spanien, Tanger (Internationale<br />

Freizone) und Tschechoslowakei.<br />

Andererseits hat Frankreich für Fahrten<br />

nach dem Elsass eine gewisse Erleichterung<br />

geschaffen, indem Schweizer und Franzosen,<br />

welche in der Schweiz wohnen, Touristenkarten<br />

gegen Vorweisung eines amtlichen<br />

Ausweises beziehen können. Diese Karten berechtigen<br />

zum einmaligen Grenzübertritt<br />

nach Frankreich und zwar nach den Departementen<br />

Haut-Rhin und Bas-Rhin, inklusive<br />

das Vogesengebiet. Die Touristenkarte ist<br />

fünf Tage gültig und kostet 50 Rappen. Die<br />

Karten werden an der Grenzpassierstelle<br />

Elsässer-Bahnhof in Basel von 8—12 und<br />

14—17 Uhr abgegeben, Samstag und Sonntag<br />

können die Karten auch zu andern Zeiten<br />

bezogen werden. Die Abgabe der Karten<br />

selbst erfolgt nur zu touristischen Zwecken.<br />

3. Nationalitätsschild. Für alle Auslandfahrten<br />

ist ein Nationalitätsschild CH nötig,<br />

welches bei den Touristikbureaus des A.C.S.<br />

und des T. C. S. sowie bei den kantonalen<br />

Motorfahrzeug - Kontrollen bezogen werden<br />

kann.<br />

4. Zollausweis für den Wagen. Diejenigen<br />

Automobilisten, die dem A.C.S., dem T.C.S.<br />

oder der A.S.P.A. angehören, können die für<br />

Auslandreisen notwendigen Zollausweise bei<br />

den Bureaus der genannten Verbände beziehen,<br />

und zwar je nach Wunsch in Form von<br />

Triptyks oder Grenzpassierscheinheften. Die<br />

Triptyks sind jeweils nur für ein Land gültig<br />

und eignen sich besonders für diejenigen<br />

Fälle, wo ein öfterer Grenzübertritt nach dem<br />

nämlichen Land stattfindet. Die Grenzpassierscheinhefte<br />

sind gleichzeitig für mehrere<br />

Länder, je nach der Wahl des Reisenden,<br />

gültig und enthalten dieselben 50 Blätter für<br />

Ein- und Austritte. Die Gültigkeit der Triptyks<br />

und Grenzpassierscheinhefte beträgt ein<br />

Jahr. Während die Ein- und Austrittsvermerke<br />

bei den Triptyks nur provisorische<br />

sind und vor Ablauf des Ausweises eine<br />

definitive Löschung nötig ist, sind alle Eintragungen<br />

der Zollbeamten in den Grenzpassierscheinheften<br />

definitive Visas und bedürfen<br />

nachträglich keiner definitiven Löschung<br />

mehr.<br />

Wer ein Triptyk bezieht, bedarf ferner<br />

noch eines Freipasses für die Wiedereinreise<br />

in die Schweiz. Dieser wird auf Grund der<br />

Einfuhrzollquittung des Wagens vom Schweizerischen<br />

Grenzzollamt bei der Ausreise oder<br />

auch von einem Innenzollamt in Genf, Lausanne,<br />

Bern, Basel, Zürich etc. ausgestellt.<br />

Wer mit einem Grenzpassierscheinheft ins<br />

Ausland fährt, bedarf keines Freipasses,*doch<br />

muss alsdann bei der Ausstellung des Grenzpassierscheinheftes<br />

auf Grund der vorzulegenden<br />

Zollquittung ein bezüglicher Vermerk<br />

durch den ausstellenden Club im Carnet<br />

vorgenommen werden.<br />

Es haben nun Italien und Frankreich für<br />

gewisse Gebiete des Landes provisorische<br />

Einreisekarten geschaffen, wie sie die Schweiz<br />

als erste im Jahre 1924 mit ihrer Fünftagekarte<br />

eingeführt hat. Italien gibt solche provisorischen<br />

Fünftagekarten aus, die zum<br />

Aufenthalt in einem Rayon von 350 km vom<br />

Einreisezollamt weg ohne Triptyks oder<br />

Grenzpassierscheinheft berechtigen. Doch<br />

muss sowohl die Ein- wie die Ausreise über<br />

das nämliche Zollamt erfolgen, und zwar sind<br />

hierfür nur folgende Zollstellen bestimmt :<br />

Chiasso-Strade an der schweizerischen Grenze<br />

und Grimaldi und. Piena an der französischen<br />

Grenze. Die Karten kosten 25 Lire<br />

und werden in der Schweiz von folgenden<br />

Stellen ausgegeben : Touristikbureaus des<br />

Ä. C. S. in Zürich, Luzern, Lugano und<br />

Chiasso und R. Rusca in Chiasso.<br />

Anderseits gibt Frankreich an die in der<br />

Schweiz wohnenden Automobilisten durch<br />

das Office francais de tourisme, 3, rue du<br />

Mont-Blanc in Genf (offen von 9—12 und<br />

14—18 Uhr, Sonn- und Feiertage ausgenommen)<br />

provisorische Einreisekarten (acquits<br />

provisoires) für den Besuch der Grenzdepartemente<br />

Ain und Jura für fünf Tage zu<br />

Fr. 1.50 und der Departemente Savoie und<br />

Haute-Savoie für acht Tage zu 2 Fr. ab. Die<br />

Ein- und Ausreise muss bei einem der folgenden<br />

französischen Grenzzollämter erfolgen<br />

: St-Julien, Moillesulaz, Veigy-Route,<br />

Chens-le-Pont, La Cure, Crassier, Ferney-<br />

Voltaire, St-Genis, Pougny-Chancy, St-Gingolph<br />

und Vallorcine.<br />

Auch für die Departemente Haut-Rhin,<br />

Bas-Rhin und Territoire de Beifort werden<br />

an schweizerische Automobilisten solche provisorische<br />

Einreisekarten, gültig für acht<br />

Tage, zum Preise von Fr. 1.50 abgegeben und<br />

zwar bei folgenden Stellen: Oeffentliches<br />

Verkehrsbureau in Basel, Verkehrsbureau in<br />

sie im Schlafzimmer trinken, das ist ganz<br />

klar. Der Kessel steht noch auf dem Kocher<br />

und das Teezeug mit einem Teller voll Kuchen<br />

auf dem fisch. Ich mein', die Dunkelheit<br />

lichtet sich ein wenig....»<br />

Während er sprach, war er um die Staffelei<br />

herumgegangen und stand nun neben<br />

Boulet, der anscheinend in die Betrachtung<br />

des Bildes versunken war. Als Mandertons<br />

Augen auf die Leinwand fielen, erstarben die<br />

Worte auf seinen Lippen und ein leiser Pfift<br />

der Ueberraschung entfuhr ihm. Er fand sich<br />

vor einem unvollendeten Bild von Dolores<br />

Driscol.<br />

«Noch heute nachmittag hat er daran gearbeitet,»<br />

sagte Boulot. «Sehen Sie nur, es<br />

ist noch nass.» Er nahm von dem grossen<br />

Tisch eine Platte auf. «Schauen Sie her —<br />

die Sepia, die er für den Stuhl gebraucht<br />

hat, den gleichen, der da droben auf dem<br />

Podium steht . . .»<br />

«Sie glauben,> begann Manderton und<br />

klopfte nervös mit den Fingern auf den<br />

Fisch, «dass das Driscolmädel heut nachmittag<br />

hier war . . .?»<br />

Boulot zuckte die Achseln und blies eine<br />

Rauchwolke aus seiner Zigarette.<br />

«Wenn er nicht nach dem Gedächtnis gemalt<br />

hat. Aber, eher ami, Talent hat er!<br />

Ich kenne mich in solchen Sachen aus. Dieses<br />

Porträt ist bewunderungswürdig — be<br />

—wun—derungs—würdig!»<br />

INSERTIONS-PREIS: Die aehtgespaltene 2mm hohe Grundzeit oder<br />

deren Raum 45 Cts. (ür ä!» Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 CU.<br />

Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inseratensehrass 4 Tage vor Erscheinen der betrettenden Nummer<br />

Pfingsten<br />

Pfingsten wird uns dieses Jahr nach dem<br />

langen herrischen Winter das sein, was uns<br />

andere Jahre Ostern war : Licht und Freude,<br />

Befreiung von Dunkel und Schwere.<br />

Es ist wie ein Aufatmen. Es geht nicht nur<br />

über die Felder, dieses Aufatmen, es geht<br />

hinein in die grauen Steinkasernen der<br />

Städte, in denen die Menschen hausen, erfasst<br />

auch sie, die kleinen, selbstsicheren Geschöpfe.<br />

Die Menschen! Mit einem verächtlichen<br />

Mundzucken strafen sie die Gefühle, « Vorrechte<br />

der guten alten Zeit», wappnen sich<br />

mit ihrer modernen Sachlichkeit. Wenn aber<br />

die Natur ihr prunkendes und duftendes<br />

Brautgewand webt, erfüllt sie, die wackeren<br />

Zeitgenossen eines Einstein und Freud, das<br />

uneingestandene, namen- und ziellose Frühlingssehnen<br />

!<br />

Sie alle werden irgendwie anders aus den<br />

wohlbemessenen Bahnen ihres Seins geworfen,<br />

laufen einige Tage verwundert and verwirrt<br />

durch eine plötzlich geheimnisvolle<br />

Alltäglichkeit. Sie sehen den jungfräulichgrünen<br />

Schleier über dem Land, den entzückenden<br />

Schatten knospenden Grüns auf<br />

der schmutzigen Mauer an ihrem Wege und<br />

hören zwischen den Hupen und Erschütterungen<br />

der hetzenden Fahrzeuge irgendwoher,<br />

weiss Gott woher, die unbekümmerte,<br />

unendlich freche und unendlich süsse Stimme<br />

eines Vogels. Mit einem Mal freuen sie<br />

sich der beiden Tage, da sie der Enge ihrer<br />

Bestimmung entrinnen können, ihrer Sehnsucht<br />

folgend, die Weite gewinnen und fern<br />

von den Zeugen ihres Erraffens und Ergeizens,<br />

ihres Steigens und Fallens nichts<br />

anderes sein können als Kinder, staunende,<br />

dumme, ahnungslose Kinder.<br />

Pfingsten: Läuterung, Ausgiessung eines<br />

neuen Geistes.<br />

Kraft wird wiedergefunden, und Wille und<br />

Glaube zu einem ganzen Jahr. Hinter dem<br />

Fest liegt schon der Sommer mit seiner<br />

reifen Männlichkeit.<br />

Das ist wie ein Ziel.<br />

Sommer sein, reif und männlich, wollen sie<br />

alle: die Grossen und die Schwachen. V.<br />

Laufen, Verkehrsbureau in Delsberg, M. J.<br />

Theurillat, Hotel de la Gare in Pruntrut und<br />

M. A. Frelechoux, Restaurateur, in Boncourt.<br />

Die Ein- oder Ausreise muss über die Zollämter<br />

von Delle, Rechesy, Pfetterhouse-<br />

Route, Courtavon, Kiffis, St-Louis-Route erfolgen.<br />

XIII.<br />

Boulots Morgenspaziergang.<br />

Boulot blickte vorsichtig aus der Tür seines<br />

Schlafzimmers. Jetzt, gegen Ende Juni,<br />

war es um halb fünf schon völlig hell.<br />

«Tiens, tiens!» murmelte er.<br />

Vor der ersten Türe des Korridors standen<br />

ein Paar winzige Spangenschuhe aus<br />

sämischem Leder mit sehr hohen Stöckeln.<br />

Boulot nahm sie zur Hand, und ein neugieriger<br />

Ausdruck legte sich über sein Gesicht.<br />

Er untersuchte den Absatz des einen Schuhes.<br />

Ein zufriedenes Lächeln erschien auf<br />

seinen Zügen, während er die Schuhe wieder<br />

hinstellte. Dann ging er auf den Fussspitzen<br />

in die Halle hinab, sperrte die Haustür auf<br />

und trat in den blendenden Sonnenschein<br />

hinaus. *<br />

Mit kurzen schnellen Schritten wanderte<br />

er die Sloanestrasse hinunter. Er hatte<br />

lange zu gehen, ehe er auf ein Auto traf,<br />

und auch dann dauerte es noch geraume<br />

Zeit, bis es ihm endlich gelang, die Aufmerksamkeit<br />

des verschlafenen Chauffeurs auf<br />

sich zu lenken. An der Ecke der Bortonund<br />

Hammersmithstrasse Hess er sich absetzen.<br />

Ehe ©r an den schmutzig gelben Ziegelhaufen<br />

gelangte, der auf Mandertons Plan<br />

als Kloster bezeichnet war, bog er in einen<br />

schmalen Seitenweg ein, der sich hinter<br />

Ouayres Wohnung bis zum Eisenbahnzaun<br />

tunzog.


Es sei hierbei speziell darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass, wer mit solchen provisorischen<br />

Einreisekarten nach Italien oder Frankreich<br />

fährt, ausserdem mit einem schweizerischen<br />

Freipass (siehe oben) und einem internationalen<br />

Fahrausweis und gültigen Reisepass<br />

versehen sein muss.<br />

5. Adresstafel. Frankreich schreibt vor,<br />

dass jeder Wagen vorn auf dem Spritzbrett<br />

eine metallene Tafel tragen muss, welche den<br />

Namen und die Adresse des Besitzers enthält.<br />

6. Automobilsteuern. Während die Schweiz<br />

für Aufenthalte auswärtiger Automobilisten<br />

bis zu drei Monaten keine Automobilsteuer<br />

verlangt, haben andere Staaten solche Autosteuern<br />

für Auslandautotouristen vorgeschrieben.<br />

In den die Schweiz umgebenden vier<br />

Grenzstaaten sind die bezüglichen Verhältnisse<br />

die folgenden :<br />

a) Deutschland. Deutschland erhebt von<br />

den schweizerischen Automobilisten für einen<br />

Aufenthalt bis zu fünf Tagen keine Automobilsteuer,<br />

sofern die Einreise Von einem<br />

schweizerischen Zollamt aus oder am Bodensee<br />

beim Zollamt Ziegelhaus (Lindau)<br />

oder Niederstauffen erfolgt. Bei der Einreise<br />

ist alsdann beim deutschen Zollamt eine Bescheinigung<br />

der Steuerfreistellung zu verlangen.<br />

Die Karte berechtigt für steuerfreien<br />

Aufenthalt für fünf unmittelbar aufeinander<br />

folgende Tage in Deutschland, gleichgültig<br />

wie oft solche Aufenthalte pro Jahr erfolgen.<br />

Dauert der Aufenthalt in Deutschland mehr<br />

als fünf Tage, so ist für die ganze Aufenthaltsdauer<br />

eine Steuerkarte für Auslandautomobilisten<br />

beim deutschen Einreisezollamt<br />

zu lösen, welche für Aufenthalte bis zu maximum<br />

60 Tagen abgegeben wird. Die hierfür<br />

zu bezahlende Steuer beträgt 1 M. (für Motorräder<br />

0.50 M.) für jeden Tag, der ganz oder<br />

teilweise in Deutschland zugebracht wird,<br />

iedoch mindestens 3 M. Die Tage des Aufenthaltes<br />

brauchen nicht unmittelbar aufeinander<br />

zu folgen und behält die Karte ein Jahr lang<br />

nach ihrer Ausstellung ihre Gültigkeit und<br />

kann während dieses Jahres das betreffende<br />

Automobil so viele Tage als die gelöste<br />

Karte anführt, in Deutschland verweilen. Bei<br />

einem Aufenthalt über 60 Tage ist die ordentliche<br />

deutsche Automobilsteuer zu entrichten.<br />

b) Italien. Ausländer haben in Italien für<br />

einen Aufenthalt bis zu drei Monaten keine<br />

Automobilsteuern zu bezahlen. Dauert der<br />

Aufenthalt mehr als drei Monate, so ist für<br />

Jeden weitem Monat, aber maximal sechs<br />

Monate, ein Zwölftel der Jahressteuer zu<br />

bezahlen, vom Tage der Einreise in Italien<br />

an gerechnet. Diese Steuer wird durch die<br />

Steuerämter resp. das Ausreisezollamt bezogen.<br />

c) Frankreich. Jeder in Frankreich einreisende<br />

Auslandautomobilist hat beim französischen<br />

Einreisezollamt ein sog. «Laissezpasser»<br />

zu lösen, das zum Preise von 10 fr.<br />

Franken pro Tag plus 3.60 fr. Fr. Stempelgebühr<br />

abgegeben wird. Diese «Laissezpasser»<br />

werden für diejenige Anzahl Tage,<br />

solange der Aufenthalt in Frankreich ungefähr<br />

dauert, ausgestellt, jedoch im Maximum<br />

für 60 Tage pro Kalenderjahr. Hält sich der<br />

Automobilist länger als vorausgesehen, d. h.<br />

länger als das « Laissez-passer » gültig ist, in<br />

Frankreich auf, so hat er beim nächstgelegenen<br />

französischen Steuerbureau einen «Permis<br />

de circulation Special» zu lösen zum<br />

Preise von 0.80 fr. Fr. pro PS und Tag plus<br />

1 fr. Fr. Stempelgebühr, dessen Dauer iedoch<br />

Am Eingang dieses Weges befand sich ein<br />

eiserner Pfosten, um allen Fahrzeugen den<br />

Durchgang zu wehren. Zwischen der hohen<br />

Klostermauer auf der einen und einem Holzabladeplatz<br />

auf der andern Seite kam er zu<br />

iinem dicht mit Waldreben bewachsenen<br />

wackeligen Holzzaun. In der Mitte war der<br />

Eingang zu dem rückwärtigen Garten von<br />

Nr. 2, Brokeplatz.<br />

Der Franzose hob sich auf die Zehen und<br />

versuchte, über das Holzgitter zu schauen.<br />

Die Strassenseite des Gartens war mit hohen<br />

Pappeln bepflanzt. Durch sie hindurch<br />

blickte er auf einen verwahrlosten Grasplatz,<br />

der von seit Jahren nicht mehr beschnittenen<br />

Buchsbüschen eingefasst war.<br />

Dahinter erhob sjch die rote Ziegelmauer<br />

des Atelierhauses. Die Sonne spiegelte sich<br />

in den Scheiben eins grossen Fensters, das,<br />

wie er annahm, Julian Quayres Schlafzimmerfenster<br />

sein musste.<br />

Boulot spähte die Gasse^hinauf und hinab,<br />

keine Seele war zu sehen. Ein kräftiger Stoss<br />

öffnete ihm die Zauntür. Im nächsten Augenblick<br />

stand er auf dem Grasplatz. Dem<br />

Hause entlang lief ein schwarzer Erdstreifen,<br />

der wohl einmal ein Blumenbeet gewesen<br />

war. Noch standen überall Scherben<br />

heraus, die einst die Einfassung gebildet<br />

haben mochten. Im etwa drei Fuss hohen<br />

Sockel steckten vereinzelte, verrostete Nägel<br />

als einziges Anzeichen, dass hier vielleicht<br />

einmal irgendeine Kletterpflanze die Wand<br />

bekleidet hatte. Noch einen Fuss höher stand<br />

der Fenstersims ein paar Zentimeter aus der<br />

Mauer vor.<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

, das laufende Trimester nicht übersteigen<br />

darf. Mit dem Beginn des neuen Trimester<br />

ist die ordentliche französische Automobilsteuer<br />

zu bezahlen.<br />

d) Oesterreich. Die in Oesterreich einreisenden<br />

Automobilisten haben mit Ausnahme<br />

der Länder Tirol, Oberösterreich und Stadt<br />

Wien keine Automobilsteuer zu entrichten<br />

wenn der Aufenthalt « einige Wochen » nicht<br />

übersteigt. In den genannten Ländern, die für<br />

Ausländer eine Autosteuer vorsehen, stellt<br />

sich dieselbe wie folgt:<br />

In Wien sind die ersten 30 Tage steuerfrei.<br />

Für Aufenthalte über 30 Tage ist die doppelte<br />

österreichische Autosteuer in monatlichen<br />

Raten zu bezahlen. Letztere beträgt<br />

300 S. per Jahr.<br />

In Oberösterreich ist für jeden Aufenthaltstag<br />

eine Autosteuer beim Einreisezollamt zu<br />

entrichten. Die Steuer beträgt für Personenwagen<br />

: für zwei Tage 8 S., für fünf Tage<br />

16 S., für 15 Tage 32 S., für 30 Tage 50 S.,<br />

für 60 Tage 100 S. Die Aufenthaltstage brauchen<br />

nicht aufeinander zu folgen und verliert<br />

die Steuerkarte ein Jahr nach ihrer Ausstellung<br />

ihre Gültigkeit.<br />

Die in das Land Tirol einreisenden fremden<br />

Automobilisten haben eine Steuerkartc<br />

Verhältnissen besser entsprechenden Wegen nach<br />

einer Lösung zu suchen, die den heute tatsächlich<br />

bestehenden Unzuträglichkeiten im schweizerischen<br />

Strassenverkehr ein Ende machen kann. Beide Ini-<br />

am Einreisezollamt zu folgenden Ansätzen zu tiativen haben diesen Wert der Demonstration für<br />

lösen: für 5 Tage 15 S., für 15 Tage 25 S., eine umfassendere und wohlvorbereitete Lösung,<br />

für 30 Tage 40 S., für 60 Tage 70 S. Dieund sie sind deshalb nicht umsonst der eidgenössi<br />

Aufenthaltstage brauchen nicht aufeinander sehen Volksbefragung unterstellt worden.<br />

zu folgen, dagegen erlischt die Gültigkeit der<br />

« Basler Tages-Anzeiger »:<br />

Karte auf Ende des Kalenderjahres.<br />

Nun wäre es nicht mehr zu früh, wenn sich die<br />

Das Land Vorarlberg hat ebenfalls eine politischen Parteien und die speziellen Verkehrs<br />

Autosteuer für ausländische Automobilisten Interessenten zu einer allen Teilen dienenden Gesetzgebung<br />

zusammenfinden würden. Ueber die<br />

vorgeschrieben, doch kommt dieselbe für<br />

Angehörige derjenigen Staaten in Wegfall, zwingende Notwendigkeit eines Bundesgesetzes über<br />

den immer grössere Dimensionen annehmenden<br />

die von österreichischen Staatsangehörigen Motorfahrzeugverkehr ist kein Wort zu verlieren.<br />

auch keine Steuer erheben. Da die Schweiz<br />

« Aargauer Tagblatt»:<br />

keine solche Steuer für Aufenthalte bis zu<br />

drei Monaten erhebt, so haben schweizerische<br />

Automobilisten in Vorarlberg keine Steuer<br />

zu bezahlen.<br />

Zu einem Vergleich<br />

Nach langem Hin und Her ist endlich<br />

die Automobilunfalil-Angelegenheit des<br />

uruguayischen Gesandten de Castro, mit<br />

Fürsprech Tenger in Bern durch einen<br />

Vergleich erledigt worden. Es hat sich dabei<br />

zweifelsfrei erwiesen, dass an dem<br />

schweren Unfall der Diplomat sich zur<br />

Schuld bekennen musste. Wir müssen froh<br />

sein, dass in Anbetracht der Exterritorialität<br />

der fremden Gesandten unter den Auspizien<br />

des politischen Departements wenigstens<br />

ein Vergleich zustande gekommen ist.<br />

Wie man hört, soll der Vergleich sowohl<br />

nach schweizerischer wie nach internationaler<br />

Judikatur allerdings in Anbetracht der<br />

schweren und andauernden Nachteile ungenügend<br />

sein. Er soll weder den billigen Genugtuungsansprüchen<br />

der Geschädigten hinreichend<br />

entsprechen, noch das Mass der<br />

Schuld voll in Rechnung stellen. Ob damit<br />

die kleine Anfrage Vallotton-Warnery dahinfallen<br />

wird, bezweifeln wir. Der Bundesrat<br />

hat die Pflicht, jede kleine Anfrage zu beantworten.<br />

Auch dürfte die Beratung des Geschäftsberichtes<br />

des Bundesrates Anlass<br />

bieten, um in der Junisession auf die Angelegenheit<br />

zurückzukommen.<br />

Eines steht für uns fest : Die These der<br />

diplomatischen Immunität in bezug auf Automobilhaftpflicht<br />

und Strassenpolizei lässt sich<br />

nicht mehr länger aufrechterhalten. Mit schönen<br />

Federstrichen, die einem Diplomaten die<br />

Fahrbewilligung entziehen, ist es nicht getan.<br />

Die diplomatische Immunität sorgt dafür,<br />

dass diese Federstriche ins Blaue geschrieben<br />

werden müssen.<br />

-t.<br />

Weitere Pressestimmen<br />

zum 12. Mai.<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

« Bodensee-<strong>Zeitung</strong> »:<br />

Das Resultat mit dem Verhältnis 1 :2 lässt darauf<br />

schliessen, dass in weiten Kreisen das Bedürfnis<br />

nach einer modernen und allgemeinen Verkehrsregelung<br />

als dringend aufgefasst wird. Die Initianten<br />

dürfen mit dem Ergebnis zufrieden sein, da<br />

keine Partei von Belang ihr Begehren unterstützt<br />

hat.<br />

« Glarner Nachrichten »:<br />

Die Strassenverkehrs-Initiative ist nun zwar er-<br />

•wartungsgemäss von Volk und Ständen verworfen<br />

worden, aber nicht mit so hohem Stimmenmehr,<br />

wie man im Lager der Neinsager vermutete. Dass<br />

neben Baselland und Solothurn. den Durchgangskantonen<br />

mit reiihem Strassennetz und geringen<br />

Einnahmen aus dem Verkehr mit Motorfahrzeugen,<br />

auch Baselstadt und Zürich die Initiative guthiessen,<br />

zeugt neuerdings von der straffen Organisation<br />

der Automobilisten und Velofahrer und der Fernwirkung<br />

ihrer Presse.<br />

« St. Galler Tagblatt»:<br />

Die zweite Ueberraschung des gestrigen Tages<br />

ist die auffallend grosse Stimmenzahl, welche die<br />

Strassenverkehrs-Initiative auf sich vereinigt hat.<br />

Dieses Volksbegehren, hinter dem ausser der Strassenverkehrsliga<br />

mit den ihr angeschlossenen Verbänden<br />

keine bedeutenderen Organisationen — von<br />

den polit. Parteien nur die Kommunisten (!) —<br />

standen, hat bei etwas schwächerer Stimmbeteiligung<br />

mehr Ja und weniger Nein erzielt als die Branntwein-Initiative;<br />

zwei Kantone (Zürich' und Solothurn)<br />

und zwei Halbkantone (beide Basel) haben<br />

sie sogar angenommen. Das hätte sicher noch am<br />

Samstag niemand für möglich gehalten Wenn man<br />

bedenkt, dass die Initiative das erforderliche Minimum<br />

von Unterschriften nur wenig überschritten<br />

hat, so ist ihr ein Achtungserfolg in der Abstim<br />

mung nicht zu bestreiten.<br />

Die « Gazette de Lausanne »<br />

gibt ihrem Erstaunen über die grosso Zahl der Ja<br />

Stimmen Ausdruck, die nach ihrer Ansicht dem<br />

grossen Kontingent der Radfahrer zu verdanken<br />

ist und für die Strassenverkehrsliga einen Achtungs<br />

erfolg bedeutet. Sie beweist, dass in unserer Be<br />

völkerung grosse Unzufriedenheit über die gegenwärtige<br />

Strassengesetzgebung herrscht Der Bundesrat<br />

möge daraus seine Schlüsse ziehen! Die ge<br />

genwärtige Anarchie darf nicht weiterdauern.<br />

« Luzerner Tagblati»:<br />

Den guten Intentionen der Initianten wird der<br />

Bund ohne Zweifel dadurch Rechnung zu tragen<br />

suchen, dass er, falls die allgemeine Finanzlagi<br />

dies erlaubt, ZM^* die kantonale Beteiligungsquot<br />

am Benzinzoll noch etwas heraufsetzen wird, um<br />

allmählich dem Strassenbau ein Höchstmass von<br />

eidgenössischer Förderung zuteil werden zu lassen.<br />

« Zürcher Post»:<br />

Etwas grösser ist die Stimmenzahl. die dii<br />

Strassenverkehrs-Initiative auf sich vereinigen<br />

konnte. Der Kanton Zürich hat sie angenommen,<br />

auch Baselstadt; so wenig die Initiative sachlich<br />

geeignet war, das schweizerische Strassenverkehrsproblem<br />

zu lösen, so sehr drängt sich doch das Bedürfnis<br />

auf, auf andern, unsern staatsrechtlichen<br />

Ueber 200.000 Ja für die Strassenverkehrs-<br />

Initiative sind aber unerwartet viel; sie dürften auf<br />

die Propaganda der Fach- und Sportpresse, nich<br />

zuletzt auf die Ja-Parole der Arbeiterradfahrer und<br />

der Automobilisten zurückgehen, die damit in bemerkenswerter<br />

Weise für ein eidg. Verkehrsgesetz<br />

demonstrierten.<br />

Interessante Einzelresultate:<br />

Ja Nein<br />

Amt Bern 9475 9114<br />

Amt Biel 3326 2101<br />

Amt Interlaken 1775 17C8<br />

Amt Saanen 292 268<br />

Aarau 920 1220<br />

Langenthai 664 424<br />

Bönigen 116 105<br />

Brienz 187 105<br />

Interlaken 294 244<br />

Matten 167 106<br />

Unterseen 258 148<br />

Burgdorf 654 815<br />

Mengen (Luzern) 172 146<br />

Hochdorf (Luzern) 296 218<br />

Neuhausen 687 519<br />

Bezirk Rorschach 1958 1518<br />

UntertoggenbuTg 2249 2065<br />

Chur 907 1384<br />

Davos 523 469<br />

Luzern 2618 3455<br />

Kriens 617 595<br />

Wie sag' ich's den Behörden?<br />

b. Der Vorstand des Freiburger Automobilelubs<br />

im badischen Breisgau lud in den<br />

letzten Tagen prominente Persönlichkeiten<br />

der Justizverwaltung und der Polizeibehörden<br />

zu einer Besprechung automobilistischer<br />

Fragen ein, um ihnen Gelegenheit zu ge-<br />

teilt. Die Anmeldungen haben bis spätestens<br />

Samstag, den 1. Juni <strong>1929</strong>, 18 Uhr, eingereicht<br />

zu sein. Mit der Anmeldung- ist die Einben,<br />

sich einen praktischen Einblick darüber<br />

zu verschaffen, welch schwere Aufgaben<br />

der moderne Verkehr zumal an den von Fr. 10.— auf Postcheckkonto VII/2637<br />

schreibegebühr und die Versicherungsprämie<br />

Automobilisten stellt und mit welchen Luzern zu überweisen. Di© Einsdhreibegebühr<br />

beträgt Fr. 40.— für Tourenwagen^<br />

Schwierigkeiten er dabei oft zu kämpfen hat.<br />

Der Einladung folgten eine Reihe höherer Fr. 60.— für Sportwagen und Fr. 80.— für<br />

Beamten, neben dem Landesgerichtspräsidenten<br />

und dem Landeskommissär Staatsanwälte, wird die Einschreibegebühr verdoppelt. Un-<br />

Rennwagen. Bei verspäteter Anrndduns<br />

Richter und Polizeifunktionäre. Nach einem ter keinen Umständen werden Anmeldungen,<br />

kurzen Vortrag wurde mit einer grösseren die nicht bis Mittwoch, den 5. Juni <strong>1929</strong>,<br />

Autokolonne eine Beobachtungsfahrt kreuz 18 Uhr, mit doppelter Einschreibegebühr im<br />

und quer durch die belebtesten Strassen der Besitze des Sekretariates sind, mehr angenommen.<br />

Das Rennen ist wiederum mit wert-<br />

Stadt ausgeführt, wobei eine grosse Reihe<br />

von Verkehrsmängeln festgestellt werden vollen Preisen und Speziaipreisen für Bestzeiten<br />

des Tages und der einzelnen Katego-<br />

konnten. Sperrzeichen waren teilweise falsch<br />

angebracht, Hupensignale wurden nicht richtig<br />

beachtet, eine auffällige Disziplinlosigkeit Die Organisation liegt, wie letztes Jahr, in<br />

rien, sowie einem Damen-Spezialpreis dotiert«<br />

der Strassenpassanten festgestellt, so dass bewährten Händen.<br />

wiederholt nur die Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit<br />

der Automobilisten Unfälle verhüten<br />

konnten. Nachher wurde die Fahrt auf<br />

Das Rennen wird für die Auswärter der<br />

schweizerischen Automobilmeisterschaft <strong>1929</strong><br />

die Landstrasse ausgedehnt, wo im allgemeinen<br />

günstigere Resultate erzielt wurden. Bei<br />

gewertet.<br />

der Vornahme von Bremsversuchen und Geschwindigkeitsschätzungen<br />

wurde konstatiert, DasGurnigel-Rennen <strong>1929</strong><br />

dass Autos mit geräuschvollem Motor meist<br />

auf höhere Geschwindigkeit geschätzt wurden<br />

als z. B. Limousinen mit ruhiger Gangart,<br />

eine wertvolle Feststellung für die Richter<br />

aus eigener Anschauung, die sich nunmehr<br />

ein Bild machen können über die oft<br />

grotesken Schätzungsangaben von Zeugen,<br />

bei denen die berühmte « rasende Geschwindigkeit<br />

» schon im Tempo des ebensooft zitierten<br />

«trabenden Pferdes » beginnt.<br />

Es ist schade, dass solche Meldungen<br />

durchwegs aus dem Ausland kommen und<br />

meistens nur in Fachblättern erscheinen, die<br />

n der Regel nicht in die Hände jener Personen<br />

kommen, denen die Lektüre solcher<br />

Berichte wertvolle Fingerzeige für die Praxis<br />

;eben würde. Gerade jetzt, wo auch in<br />

chweizerischen Automobilkreisen angeregt<br />

<strong>1929</strong> - N°M<br />

wird, Spezialkammern zur gerichtlichen Efledigung<br />

von Automobil-Prozessen zu bilden,<br />

könnte es nichts schaden, dem Auge des Ge-i<br />

setzes den Blick zu schärfen.<br />

SPORTLICHES<br />

Internationales Klausenrennen. Bereits<br />

melden sich verschiedene Auslandsinteressenten<br />

für die Teilnahme an dem am 17. und!<br />

18. August stattfindenden Internationalem<br />

Klausenrennen. So haben die Bayerischen<br />

Motorenwerke, München, Anmeldeformular©<br />

einverlangt und auch von Alfa Romeo- undi<br />

Peugeotfahrern Hegen Nachfragen aus dem<br />

Ausland vor.<br />

J<br />

Eine bemerkenswerte Spende ist von sei-*<br />

ten eines automobilsportbegeisterten A. C. S.-<br />

Mitgliedes den Organisatoren zur Verfügung?.;<br />

gestellt worden, nämlich Fr. 1000 in bar*<br />

welcher Betrag demjenigen Fahrer zufallet»<br />

soll, der die bestehende Rekordzeit, welche<br />

vom deutschen Fahrer Rosenberger auf Mercedes<br />

am Klausenrennen 1927 aufgestellt<br />

wurde und welche auf 17 Minuten, 17 Sekunden<br />

= 74,650 km lautet, verbessert. Damit<br />

begeht das Klausenrennen neue Wege, indem<br />

nun den siegreichen Fahrern ausser wertvollen<br />

Gaben auch Barpreise zufallen. Durch<br />

diesen Umstand dürfte die Teilnahme am<br />

Rennen speziell auch für die Fabriken erhöhtes<br />

Interesse gewinnen. Das so lobenswerte<br />

Beispiel des ungenannt sein wollenden Spenders<br />

regt vielleicht zu weitern Barpreisen<br />

an. s.<br />

Automobil-Bergprüfungsfahrt<br />

Kriens—Eigental.<br />

Die Sektion Luzertn des A. C. S. veranstal-'<br />

tet auch dieses Jahr wieder, und zwar am<br />

Sonntag den 9. Juni, eine schweizerische<br />

Automobil-Bergprüfungsfahrt auf der Strasse<br />

Kriens-Eigental. Durch die gleichzeitige Verbindung<br />

der schweizerischen Meisterschaft<br />

mit dieser Veranstaltung kommt ihr eine wesentlich<br />

erhöhte Bedeutung zu.<br />

Die Strasse Kriens-Eigental wird zum<br />

zweiten Male für ein© schweizerische Bergprüfungsfahrt<br />

verwendet. Sie gilt bei den<br />

Rennfahrern als eine ideale, rassig© Bergstrasse,<br />

die sich in zahlreichen, interessanten<br />

Kurven durch eine herrlich© Landschaft<br />

und frisebgrüne Waldungen hinzieht. Die<br />

Strecke ist ca. 6,5 Kilometer lang und steigt<br />

von 450 Meter ü. M. bis zn 1030 Meter ü. M«<br />

Die Höhendifferenz beträgt demnach 490 Meter.<br />

Die mittlere Steigung erreicht 7,5 Prozent<br />

und die maximale Steigung 14 Prozent.<br />

Das soeben erscheinende Reglement dieser<br />

Veranstaltung lässt all© Klassen von 350 bis<br />

8000 cem zu. Die Klasesn zerfallen in die<br />

üblichen drei Kategorien, Touren-, Sportund<br />

Rennwagen, die Fahrer wiederum gliedern<br />

sich in Amateure, Experten und Professionals.<br />

Als Amateur© dürfen lediglich die<br />

Mitglieder des A. C. S. starten. Di© Anmeldungen<br />

sind zu richten an das Rennsekretariat<br />

der Sektion Luzern des A. C. S., Löwenstrasse<br />

3, Telephon 170, Telegramm-Adresse<br />

Autoclub Luzern, das auch jede Auskunft er-<br />

Das Reglement dieser am 30. Juni <strong>1929</strong><br />

stattfindenden Bergprüfungsfahrt geht in den<br />

nächsten Tagen aus dem Druck.<br />

Das Rennen findet nach einjährigem Unterbruch,<br />

organisiert von der Sektion Bern des<br />

A. C. S., auf der bekannten Gurnigelstrecke<br />

statt (Stehender Start ab Punkt 834 der<br />

Karte l:25'000; Länge der Strecke 9 Kilo*<br />

meter; Ziel 1610 Meter ü. M.; Höhendifferenz!<br />

776 Meter; Durchschnittssteigung 7 Prozent?<br />

grösste Steigung 15 Prozent; Ziel Seelisbühlj<br />

Zulassung.<br />

Dem Reglement liegen die Vorschriften der<br />

inerkannten nationalen und internationalen<br />

Reglemente zu Grunde. Zur Teilnahme berechtigt<br />

sind alle Inhaber einer im Jahr© <strong>1929</strong><br />

ausgestellten internationalen Bewerber- und


N° 44 - 192»<br />

Fahrer-Lizenz. Die Teilnehmer werden eingeteilt<br />

in Amateure, Experten und Professionals.<br />

Die Kategorien sind die üblichen für<br />

Rennwagen, Sportwagen und Tourenwagen<br />

mit allen Klassen von 350 bis 8000 ccm. In<br />

den Kategorien der Touren- und Sportfahrceuge<br />

findet für Amateure und Experten eine<br />

besondere Klassifizierung statt.<br />

Preise.<br />

Auf je drei Fahrzeuge einer Klasse der<br />

Touren- und Sportwagen, sowie auf zwei<br />

Fahrzeuge einer Klasse der Rennwagen fällt<br />

wenigstens ein Preis. Für die Touren- und<br />

Sportwagen-Kategorie wird für Amateure und<br />

Experten je ein gesonderter Gabentisch aufgestellt.<br />

Ausserdem gelangen noch folgende<br />

Speziaipreise zur Verteilung: ein Preis für<br />

die beste Tageszeit; ein Preis für die beste<br />

Kategoriezeit und schliesslich ein besonderer<br />

Damenpreis.<br />

Nennungen.<br />

Anmeldungen sind zu richten bis spätestens<br />

22. Juni <strong>1929</strong>, 18 Uhr, an das Sekretariat<br />

der Sektion Bern des A. C. S., Breitenrainstrasse<br />

97, Bern, Telephon Bw. 39.84,<br />

woselbst jegliche Auskunft erteilt wird. Mit<br />

der Anmeldung; ist die Einschreibegebühr und<br />

eine Versicherungsprämie von Fr. 7.— auf<br />

Postcheckkonte IN/737 zu überweisen. Die<br />

Nenngebühr beträgt Fr. 40.— für Tourenwagen,<br />

Fr. 60.— für Sportwagen und Fr.<br />

100.— für Rennwagen. Bei verspäteter Anmeldung<br />

wird diese Nenngebühr verdoppelt.<br />

Anmeldungen nach dem 27. Juni, 12 Uhr,<br />

werden nicht mehr berücksichtigt.<br />

Programm.<br />

Das Programm ist bereits zusammengestellt.<br />

Das Training findet Freitag, den 28.<br />

Juni, 14—19 Uhr und Samstag den 29. Juni,<br />

7—12 Uhr, unter der Leitung der Herren Dr.<br />

Merz und Hoffmann statt. Um 15 Uhr ist<br />

Sammlung der Konkurrenten auf der Südseite<br />

des Hotels Gurnigel zur Wagenabnahme<br />

und Verteilung der Startnummern und<br />

-Karten unter Leitung der Herren Dr. Günther<br />

und Herren mit folgender Reihenfolge.<br />

Tourenwagen 15—16 Uhr; Sportwagen lö<br />

bis 17 Uhr; Rennwagen 17 bis 18 Uhr. Unter<br />

Aufsicht von Herrn Fortmann wird hierauf<br />

ein geschlossener Park gebildet.<br />

Auf 20 Uhr ist ein gemeinsames Abendessen<br />

mit geselligem Beisammensein im Hotel<br />

Gurnigel angesetzt. Das Programm des<br />

Renntages geben wir nachstehend in extenso<br />

wieder:<br />

Sonntag, den 30. Juni:<br />

7 Dir: Absperrung der Rennstrecke beim Start,<br />

beim Hotel Gnrnigel und am Ziel Wasserscheide<br />

Seelibühl.<br />

VA Uhx: Abfahrt in geschlossener Kolonne zum<br />

Start.<br />

6 Uhr: Eröffnung des Rennens. Abfahrt der beiden<br />

Komiteewagen mit der roten Fahne vom Start<br />

und Hotel Gurnigel.<br />

•12 Uhr: Schluss des Rennens. Fahrt der Komiteewagen<br />

mit weisser Fahne von Start und Ziel<br />

nach dem Hotel Gurni^el. Abfahrt der Rennwagen<br />

zum Hotel Gurnigel.<br />

13 Uhr: Sitzung der Jury Freigabe der Strecke<br />

zur Fahrt ins Hotel GuTnigel.<br />

M Uhr: Bankett Im Hotel Gurnigel mit Preisverteilung.<br />

Freigabe der Rennstrecke für Fahrten<br />

in jeder Richtung.<br />

20 Uhr: Zusammenkunft der Sektionsmitglieder mit<br />

ihren Damen im Clublokal der Sektion Bern<br />

des A. C. S., Cafe du Theätre. I. und II. Stock.<br />

(Die Rennleitung behält sich ausdrücklich das<br />

Recht vor, die obigen Zeiten je nach Zahl der Beteiligung<br />

anders festzusetzen.)<br />

Die Coppa Messina.<br />

Wie alljährlich gelangte letzten Sonntag,<br />

acht Tage nach der Targa, die Coppa Messina<br />

(416 km) zum Austrag, die letztes Jahr<br />

überraschenderweise vom Berner Probst auf<br />

Bugatti gewonnen worden war. Der Schweizer<br />

hatte sich nicht zur Verteidigung seines<br />

Titels einfinden können. Das Rennen wurde<br />

eine sichere Beute der italienischen Marke<br />

O. M., die mit den bekannten Rennfahrern<br />

Morandi und Rosa die beiden ersten Plätze<br />

des Generalklassements belegt. Die beiden<br />

Sieger waren wohlvorbereitet in das Treffen<br />

gegangen und hatten ein prächtiges Tempo<br />

vorgelegt. Bei Morandi konnte man sich des<br />

Ei Druckes allerdings nicht erwehren, dass er<br />

in seiner Siegesgewissheit nicht das Aeusserste<br />

aus der Maschine herausgeholt hatte. Die<br />

schnellste Runde wurde von Morandi mit<br />

einem Stundenmittel von 81,207 km gefahren.<br />

Den dritten und vierten Platz belegten die<br />

als Motorradmeister bekannten Rennfahrer<br />

Ghersi und Varzi, beide auf Alfa Romeo.<br />

Von den 33 Eingeschriebenen starteten 23<br />

und 12 beendigten das schwierige Rennen.<br />

In der Kategorie 1100 cem starteten vier<br />

Fahrer, von denen jedoch keiner das Rennen<br />

zu Ende fuhr. Unter den Ausgeschiedenen sei<br />

der Targafahrer Borzacchini genannt. Die<br />

Resultate:<br />

Bis 1500 ccm:<br />

1. Varzi (Alfa Romeo) 5.22'41"; 2. Marano (Maserati)<br />

5.29'H"; 3. Tranchina (Alfa Romeo) 5.53'34";<br />

4. Giusti (Bugatti) 6.2'47"; 5. Scianna 6.8'15".<br />

Ueber 1500 ccm:<br />

1. Morandi (O. M.) 5.12'32"; 2. Rosa (0. M.)<br />

5.17'21"%; 3. Ghersi (Alfa Romeo) 5.20'38"%; 4.<br />

Magistri (Alfa Romeo) 5.2T2V'%; 5. Fisauli (Maserati)<br />

5.34'50"%; 6. Canavesi (Alfa Romeo)<br />

bM'il"%i 7. Ficcolo (Maserati) b.tt'tt"%,<br />

Rund um den Neroberg.<br />

Mit diesem Rennen fand am Sonntag das<br />

Wiesbadener Automobilturnier seinen Abschluss.<br />

Dieses Rundrennen, das Touren-,<br />

Sport- und Rennwagen offen stand, wurde<br />

auf den Promenadenstrassen des Wiesbadener<br />

Stadtwaldes ausgefahren. Laut polizeilicher<br />

Vorschrift konnten nur 5—8 Konkurrenten<br />

auf einmal gestartet werden, so dass das<br />

Rennen die Geduld der Zuschauer neun<br />

Stunden lang auf die Probe stellte. Leider<br />

beeinträchtigte die Rennformel den Rennverlauf.<br />

Die Tourenwagen-Kategorie wies die<br />

stärkste Beschickung auf, während die Sportwagen-Kategorie<br />

naturgemäss mehr zu fesseln<br />

wusste. Die schnellste Runde fuhr hier<br />

Dr. Fuchs auf Bugatti, der sich im ersten<br />

Rennen aber infolge Zündkerzendefektes vor<br />

Stumpf auf Hag-Gastell beugen musste. Dritter<br />

wurde Gassmann auf Bugatti. Im zweiten<br />

Rennen war Simons auf D. K. W., der in<br />

Steinweg auf B. N. C. lange Zeit einen überlegenen<br />

Konkurrenten hatte, vor Macher,<br />

ebenfalls auf D. K. W„ siegreich. Die grösste<br />

Klasse der Sportwagen bestritten drei Mercedeswagen.<br />

Hier schwang der Stuttgarter<br />

Rosenstein vor Wenzler und Merck obenaus.<br />

Bei den Rennwagen starteten nur Stuck auf<br />

Austro-Daimler, Kappler auf einem alten<br />

Zweiliter-Kompressor-Bugatti und von Morgens<br />

auf Amilcar. Letzterer schied jedoch<br />

schon in der zweiten Runde aus. Obwohl<br />

Stück mit gewohnter Meisterschaft fuhr und<br />

in der fünften Runde mit einem Stundenmittel<br />

von 90,453 km den 1928 von unserem Schweizer<br />

Merz (Zürich) aufgestellten Rekord<br />

brach, lief Kappler trotz mehreren Defekten<br />

nur drei Minuten nach dem Sieger ein.<br />

Baubeginn der Autostrasse Köln-Düsseldori<br />

noch in diesem Jahr. Entgegen der ursprünglichen<br />

Absicht, in diesem Jahr zunächst<br />

nur mit dem Bau der Autostrasse<br />

Köln-Bonn zu beginnen, hat der Provinziallandtag<br />

sich jetzt entschlossen, gleichzeitig<br />

auch die Strecke Köln-Düsseldorf in Angriff<br />

zu nehmen. Es ist beabsichtigt, mit den<br />

Grundarbeiten im August zu beginnen und<br />

den Strassenoberbau, der aus Kleinpflaster<br />

hergestellt wird, im nächsten Frühjahr zu<br />

vollenden. Die Arbeiten sollen beschleunigt<br />

durchgeführt werden, man hofft, schon im<br />

Mai nächsten Jahres mit dem Strassenbau<br />

fertig zu sein.<br />

rdv.<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Während die Einfuhr im April 1928 sich verringert<br />

hat, hat sich im April dieses Jahres eine<br />

Erhöhung um 341,653 Fr. ergeben, das ist ungefähr<br />

die Hälfte der Summe, welche für die Einfuhr im<br />

April 1928 ausgegeben wurde. Unsere Einfuhr beträgt<br />

1928 effektiv 10,749,422 Fr. gegen 7,807,764 Fr.<br />

im letzten Jahr.<br />

Trotz dieser Erhöhung ist die Tabelle der Einfuhr<br />

nicht durchaus erfreulich, denn die Ausfuhr<br />

ist nicht entsprechend gestiegen, nämlich nur um<br />

1,583,374 Fr. im April 1928 auf 1,803,728 Fr. im<br />

April <strong>1929</strong>.<br />

Unter die 11 Länder verteilt, aus welchen unsere<br />

Einfuhr stammt, ergibt sich folgende Tabelle:<br />

Deutschland<br />

Oesterreich<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

Belgien<br />

Grossbritannien a<br />

bfabedefgi<br />

Ver. Staaten<br />

Niederlande f<br />

Tschechoslowakei f<br />

Schweden<br />

Ungarn<br />

April <strong>1929</strong><br />

Telephon Nr. 10.80, 10.81, 10.82, Ölten<br />

Stück q Kg<br />

90 143.87 4 7.70<br />

13 96.01<br />

43 510.02<br />

30 426.10<br />

14 388.00<br />

1.23<br />

2.50<br />

11.56<br />

a<br />

7.33<br />

f 2.22<br />

ab 63 89.10<br />

4 8.19<br />

o 16 117.74<br />

d 146 1652.20<br />

e 652.42<br />

f 10 325.55<br />

giabcd 1.37<br />

20<br />

5.27<br />

22<br />

28 216.29<br />

39 363.34<br />

e 116 1536.75<br />

f 2 117.44<br />

97<br />

a 227 270.12<br />

b 174 1.23<br />

d 78.07<br />

e 62.30<br />

f 3 71.36<br />

17<br />

g<br />

517 751.86<br />

o<br />

33.29<br />

2<br />

282<br />

49.88<br />

49.23<br />

9.54<br />

241.71<br />

Wen in Fr<br />

123.097<br />

7.537<br />

41.400<br />

320.221<br />

280.920<br />

316.496<br />

920<br />

528<br />

500<br />

8.360<br />

2.312<br />

71.650<br />

7.034<br />

64.815<br />

694.860<br />

477.820<br />

258.779<br />

687<br />

60<br />

5.197<br />

150<br />

90.220<br />

179.420<br />

732.565<br />

74.173<br />

772<br />

220.905<br />

1.000<br />

39.860<br />

31.800<br />

53.731<br />

93<br />

675.133<br />

21.964<br />

117.654<br />

45.705<br />

4.950<br />

72.500<br />

6284.95 2.362.160<br />

3872.09 2.085.868<br />

1857.27 1.234.328<br />

8.43 4.608<br />

49.65 16.450<br />

1524 150<br />

20<br />

40<br />

1 10<br />

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a 935 1316.78 1.150.047<br />

b 13 60.17 42.635<br />

c 87 671.75 268.935<br />

d 783 8888.58 3.596.521<br />

Rubber Company<br />

Bessere Reifen gibt es nicht<br />

Erhältlich in allen guten Garagen und Spezialgeschäften<br />

ROYAL CORD IMPORT A.-G., ÖLTEN<br />

im Monat April<br />

Mal Fr.<br />

1.091.619<br />

10.672<br />

L575.705<br />

1.082.497<br />

347.389<br />

814.751<br />

5.826.569<br />

150<br />

20<br />

40<br />

10<br />

e 462 6549.66 3.608.973<br />

f 114 2811.94 2.057.693<br />

g 12.17 7.080<br />

h 2.50 528<br />

i 3 61.41 17.01010.749.422,<br />

2397 20.374.96<br />

April 1928 a 645 872.19 819.205<br />

b 3 20.01 14.388<br />

c 56 417.33 188.554<br />

d 474 5290.97 2.386.433<br />

e 330 4615.67 2.661.699<br />

f 86 2125.24 1.698.157<br />

g 19.07 8.654<br />

i 5 66.98 30J674 7.807.764<br />

1599 13427.46<br />

Zunahme der Einfuhr 3.141.658<br />

Im Vergleiche zum Mäxz <strong>1929</strong> ergibt sich von<br />

allem eine Erhöhung für die Kategorie der Motorräder<br />

und für Automobile und Chassis von 800 bis<br />

1200 kg, 1200 bis 1600 kg und über 1600 kg uni<br />

für alle Arten von Automobilen. Wenn man diesa<br />

Zahlen vom April <strong>1929</strong> denjenigen vom April 1928<br />

gegenüberstellt, fällt die Zunahme unserer Ankauf»<br />

von grösseren Automobilen und Chassis auf.<br />

Alle Einfuhrländer haben ihr Kontingent erhöht^<br />

Die Vereinigten Staaten stehen wie gewohnt am<br />

erster Stelle.<br />

Sie bestreiten 54,2 Prozent unserer gesamtem;<br />

Einfuhr. Dieses Verhältnis verringert sich allerdings<br />

zunehmend zugunsten der europäischen Län-*<br />

der.<br />

Frankreich, Deutschland und Italien kommen an<br />

nächster Stelle. Die drei zusammen machen 34,8<br />

Prozent der Einfuhr aus. England liefert uns 7,ä<br />

Prozent, der Rest kommt aus Belgien, Oesterreich,<br />

Holland, Schweden, der Tschechoslowakei und Ungarn.<br />

Unsere Ausfuhr im April <strong>1929</strong> betrifft 33<br />

der mit nachfolgender Verteilung:<br />

Stüok q kg Wert In Er. Total Fr..<br />

Deutschland a 4 750.72 674.060<br />

b 8 177<br />

f 80.32 62.063<br />

g 20.78 13.136<br />

i 1.35 1.250 750.686<br />

Oesterreich a 9 13.44 13.919<br />

f 9.73 15.616 29.535<br />

Frankreich a 28 115.86 104.047<br />

f 13.05 22.492 126.539<br />

Italien a 13 22.71 24.543<br />

b 3 65<br />

t 27.81 41.979 66.587<br />

Grossbritannien a 8 150<br />

f 142.81 115.143 116.293<br />

Spanien a 15 1.060<br />

f 10 420.28 254.616 255.676<br />

Norwegen f 1.20 1.140 1.140<br />

Schweden f 4.88 7.850 7.850<br />

Tschechoslowakei a 4 6.57 7.495<br />

f 37.92 56.592 64.087<br />

Jugoslawien a 4 5.75 5.500<br />

f 1.03 1.018 6.518<br />

Rumänien f 1.78 2.351 2.351<br />

Ostafrika a 3 100 WO<br />

Niederl. Indien a 2 3.09 3.173 3.173<br />

Belgien a 4.15 4.150<br />

b 3 60<br />

f 40.88 74.661 78.771<br />

Niederlande a 5 7.72 5.535<br />

f 8.34 4.068 9.603<br />

Dänemark f 1.55 1.991 1.991<br />

Finnland f 3.63 4.594 4.594<br />

Polen a 5 7.11 6.200<br />

f 6.28 9.397 15.597<br />

Ungarn a 9 200<br />

f 8.83 10.820 11.020<br />

Bulgarien f 7 226 226<br />

Russland f 69.77 95.056 95.056<br />

Algerien f 14 1.033 1.033<br />

Marokko a 1 39<br />

f 2.84 4.545 4.584<br />

Mesopotamien f 87 1.030 1.030<br />

Japan f 2 47.70 30.693 30.693<br />

Columbien f 11.94 6.210 6.210<br />

Brasilien f 1 71.84 42.597 42.597<br />

Argentinien f 32.43 28.550 28.550<br />

Bolivien f 4.91 3.960 3.960<br />

Syrien f 1.91 1.615 1.615<br />

Griechenland f 4» 133 133<br />

Türkei f 1 33.60 17.000 17.000<br />

Mexiko f 1 36.90 18.500 18.500<br />

Aprü <strong>1929</strong> a 74 937.48 850.071<br />

b 14 302<br />

f 15 1125.98 938.969<br />

g 20.78 13.136<br />

i 1.35 1.250 1.803.728<br />

89 2085.73<br />

April 1928 a 79 577.78 536.946<br />

b 3 4.70 4.926<br />

f 25 1224.29 1.029.152<br />

e 22.47 12.3fin 1.K83.S7J.<br />

107 1829.24<br />

Zunahme der Ausfuhr<br />

220.354<br />

Deutschland ist unser Ibester Kunde, dank seiner<br />

Ankäufe von Motoren für Motorräder, welche<br />

89,8 Prozent unserer totalen Ausfuhr in dieses<br />

and betragen. Wenn man .auch die Vehikel mit<br />

vier Rädern in Betracht zieht, würde sich Deutschland<br />

erst im vierten Rang befinden. An zweiter<br />

Stelle finden wir Spanien, dessen Käufe sich vorzüglich<br />

auf Automobil und Chassis beziehen, mit<br />

einem Gewicht von über 1600 kg.<br />

Auch Frankreich, welches den dritten Platz einnimmt,<br />

bezieht in erster Linie Motoren für Mo-><br />

torräder.<br />

Grossbritannien kommt an vierter Stelle. Dia<br />

Ausfuhr nach England übertrifft noch 100,000 Fr^<br />

Die 12 übrigen Länder bezogen Automobile und<br />

Bestandteile im Betrage von 10,000 bis 100,000 Fr^<br />

Meistens dominieren die Automobile. Für Italien. 1<br />

ist auch ein grosser Prozentsatz für Motorräder<br />

zu bemerken. Unsere Ausfuhr dahin übertrifft die<br />

Einfuhr um mehr als ein Drittel.<br />

Aus der Statistik ergibt sich eine Zunahme der<br />

Verkäufe von Motorrädern. Die Kategorie der Automobile<br />

hat sich verkleinert mit Ausnahme von<br />

Karosserien aller Art, deren Ausfuhrziffer sich,<br />

etwas erhöht hat.<br />

Das französische 17 Kurven-Rennen wurde<br />

von Lepicard auf Donnet mit einem Stundenmittel<br />

von 70,866 km gewonnen, der die<br />

beste Zeit aller Wagen fuhr und einen neuen<br />

Rekord für die 1100 cm'-Klasse aufstellte.


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bei einem Vertreter dieser ausgedehnten Organisation ausführen lassen können.<br />

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im Betrieb täglich eine neue Freude Ihrer ganzen Familie sein.<br />

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werden erstaunt sein, dass er bei seiner vorzüglichen Konstruktion und Qualität<br />

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N° 44 — <strong>1929</strong><br />

A. C. S.<br />

Zur 25. Jahresfeier der A. C.S. Sektion Zürich<br />

hat diese ein kleines Programmheftchen herausgegeben,<br />

das von der Firma Fretz A.-G. gedruckt<br />

und gestiftet wurde und vom Künstler Cyliax in<br />

den heitern Farben blau, weiss und Silber — den<br />

Zürifarben — entworfen ist.<br />

Ein Gedicht gibt dem ganzen die Weihe eines<br />

Jubiläumsheftes. Darauf folgt ein kurzer historischer<br />

Rückblick und den Schluss machen die verschiedenen<br />

Nummern des Programms, das einen<br />

grossen Genuss verspricht. — 25 Jahre — ein<br />

Jünglingsalter. Und als hoffnungsfreudiger Jüngling<br />

möge die Sektion Zürich in die Zukunft schreiten,<br />

so heiter und froh wie die Farben dieses<br />

Büchleins.<br />

mg.<br />

A. C. S., SEKTION THURGAU. Wegen schlechter<br />

Witterung ist die Appenzellerfahrt verschoben<br />

worden und die Sektion Zürich hat den Pfingstmontag<br />

dafür angesetzt. Es geht an alle Mitglieder<br />

der dringende Appell, diese Fahrt nach Möglichkeit<br />

zu besuchen. Rendez-vous im Kurhaus «Weissbad».<br />

Die Mitglieder sind noch im Besitze der<br />

Einladungskarte vom letzten Zirkular her, welche<br />

zur Teilnahme verwendet werden kann. Das Sekretariat<br />

nimmt auch telephonische Anmeldungen<br />

gerne entgegen bis spätestens Samstag den 18. crt.<br />

Da die Sektion Zürich ihre Fahrt auf zwei Tage<br />

ausdehnt, also schon am Pfingstscmntag die Reise<br />

antritt, ist e3 den Mitgliedern unbenommen, mit<br />

den Kollegen von Zürich schon in Heiden am<br />

Sonntagabend zusammen zu treffen. Das Appenzellerland<br />

mit seinen vorbildlichen Strassen ist<br />

ohnedies ein sehr beliebter Ausflugsort und wir<br />

zweifeln keinen Moment, dass allen Teilnehmern<br />

fröhliche und unvergessliche Stunden bevorstehen.<br />

Wer einigermassen abkömmlich ist, der komme!<br />

S. K.<br />

Warum eigentlich? So betitelt Herr Ingenieur<br />

Gsell vom eidg. Luftanrt das Thema<br />

einer Plauderei, die er am 3. Juni in der Sektion<br />

Bern des A. C. S. halten wird. Herr<br />

Gsell ist nicht nur ein tüchtiger Spezialist und<br />

Kenner des Flugzeuges, sondern was in vorliegendem<br />

Fall vor allem interessiert, auch<br />

ein jahrelanger Automobilist, der aus seiner<br />

reichen Erfahrung am Volant allerlei interessante<br />

Dinge beobachtet hat und seine Beobachtungen<br />

sicher in der bei ihm gewohnten,<br />

unterhaltsamen Manier seinen Zuhörern darbieten<br />

wird.<br />

Der Abend findet diesmal ausnahmsweise<br />

nicht im Clubheim der Sektion Bern statt,<br />

sondern im Hotel Beau-Rivage in Thun, woselbst<br />

sich die Mitglieder der Sektion Bern,<br />

anlässlich ihrer nächsten Monats-Zusammenkunft<br />

am Montag, den 3. Juni, 20 Uhr, treffen<br />

werden.<br />

-r-<br />

T. C. S«<br />

AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL DES<br />

T. C. S. Pfingstfahrt. Sammlung 7 Uhr morgens<br />

in Wattwil beim «Rössli», Dorfplatz. Es wird um<br />

pünktliche Auffahrt und sofortige Anmeldung beim<br />

Sportpräsidenten, Herr Burk, gebeten, um die noch<br />

notwendigen Vorkehrungen (genaue Zimmerbestellungen<br />

etc.) treffen zu können und um die nötigen<br />

Instruktionen entgegenzunehmnen.<br />

Also punki 7 Uhr in Wattwil! Nicht nur schönes<br />

Wetter, sondern auch flotten Humor mitbringen!<br />

AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL<br />

DES T. C. S. Trotz des bedeckten Himmels entschlossen<br />

sich die massgebenden Persönlichkeiten,<br />

die auf vergangenen Sonntag angesetzte Bluestfahrt<br />

nach Pfäffikon durchzuführen und mittags<br />

12 Uhr besammelten sich in St. Gallen auf dem<br />

Blumenbergplatz zirka 20 Wagen. In erfreulicher<br />

Weise hatte der Polizeimännerchor St. Gallen unsere<br />

Einladung zu dieser Fahrt angenommen und<br />

eich ebenfalls eingefunden. Vorerst galt es, in Wil<br />

sich mit den übrigen Teilnehmern der Fahrt aus<br />

dortiger Gegend zusammenzuschliessen, um alsdann,<br />

in Kolonne über Turbenthal dem Ziele unserer<br />

Fahrt, Pfäffikon, zuzustreben, wo der Saal<br />

zur cKrone» für unsere Aufnahme bereit war.<br />

Gar bald herrschte fröhliche Stimmung im Saale;<br />

die mitgenommenen «Handörgeler» lockten mit<br />

ihren schneidigen Weisen zum Tanze und als Abwechslung<br />

spielte noch eine spezielle Kapelle für<br />

die Anhänger der moderneren Tanzkunst, zu welch<br />

letzteren — wir mussten es mit Staunen konstatieren<br />

— auch unser Sektionspräsident gehört.<br />

Der Polizeimännerchor unter der Leitung des<br />

Herrn Mohn erfreute die Anwesenden durch eine<br />

Anzahl'flott vorgetragener Lieder.<br />

Herr Präsident Lutz begrüssto die anwesenden<br />

Mitglieder und gab in launigen Worten seiner<br />

Freude darüber Ausdruck, dass die «Hüter des<br />

Gesetzes» sich heute bei den Automobilisten zu<br />

friedl. gemütlichem Beisammensein als Gast eingefunden<br />

haben Nur gar bald mahnte wieder die<br />

Zeit zur Abfahrt und nach einem kurzen Halt<br />

bei Mitglied Peterli in Wil — wohin die Mitglieder<br />

auf verschiedenen Wegen eine Querfeldein-<br />

Fahrt ausführten — lösten sich die Teilnehmer auf.<br />

Dem Vergnügungspräsidenten Herrn Burk auch an<br />

dieser Stelle für das Arrangement besten Dank.<br />

Auf Wiedersehen an der Pfingstfahrt ins Berner<br />

Oberland. F z ,<br />

AUTOSEKTION ZÜRICH DES T.C.S. Der<br />

freien illustrierte Jahresbericht dieser grössten kantonalen<br />

T.C.S.-Sektion ist soeben herausgekommen.<br />

Herr Hans Fehr, der unermüdliche Steuermann des<br />

Clufcschiffchens (hier könnte man wohl besser von<br />

einem grossen Schiff sprechen), lässt in seiner Jahresrückschau<br />

die aussercrdentlich grosse Tätigkeit<br />

des Clubs Revue passieren. Die Vielheit der Veranstaltungen<br />

gibt uns den besten Einblick in den<br />

hervorragenden und zjelbewussten OrganisationsappaTat,<br />

dem die Sektion ihren rapiden Aufstieg<br />

BU verdanken hat. Neben den gesellschaftlichen und<br />

sportlichen Veranstaltungen führten technische<br />

Kurse die Mitglieder in die Geheimnisse des Motors<br />

ein. Die Rolle, die die Sektion Zürich des<br />

SF,C.S, In veikehrepoHtischen Fragen epielt, wirkte<br />

sich erneut verkehrsfordernd aus. Dem Bericht der<br />

Muttersektion folgen die Berichte der Ortsgruppen<br />

Winterthur und Raipperswil. Der Mitgliederbestand<br />

beläuft sich pro 1928 auf 3386 Mitglieder, worunter<br />

78 Damen. (Die Sektion wurde im Jahre 1917 mit<br />

acht Mitgliedern gegründet.)<br />

AUTOSEKTION ZÜRICH DES T.C.S., Gruppe<br />

Winterthur. Die Gruppe Winterthur führt an Pfing<br />

sten eine Tour nach Baden-Baden durch. Das Programm<br />

sieht folgende Reiseroute vor:<br />

Winterthur - Schaffhausen - Bargen.- (Zoll)<br />

Donauescbingen - (Znünihalt) Trieberg- (Mittagessen),<br />

Freudenstadt- (fakultativer Halt), Baden<br />

Baden (gemeinsames Bankett im Kursaal, Nacht<br />

(ruartier). Abfahrt von Baden-Baden nach Ofenburg<br />

(fakultativer Halt) Waldkirch - Freiburg i. Br.<br />

(Mittagessen) Titisee - Schiachsee - Thingen - Bühl-<br />

(Zoll) Eglisau - Pfungen - Wintertnur (total 230<br />

km). Kosten (Hauptmahlseiten, Logüi, Garage,<br />

Trinkgelder) 35 Fr. pro Person. Letzter Anmeldungstermin:<br />

Dienstag, 14. Mai. CH.-Schild, Zoll-<br />

Freipass und Triptyk sind erforderlich, d. h. Fah<br />

rer ohne Trip'fyk können das Iflr diese Fahrt gültige<br />

gemeinsame Triptyk benutzen.<br />

Die Sitzungen der A.I.A.C.R.<br />

Die beiden letzten Sitzungen der A. I. A<br />

C. R. wurden präsidiert durch Senator Crespi<br />

und den Vicomte de Rohan in Abwesenheit<br />

des Zentralpräsidenten Dufour. Herr Dufour<br />

liess sich entschuldigen wegen Todesfalles in<br />

seiner Familie. Er wurde in der Kommission<br />

vertreten durch Herrn Empeyta.<br />

Die Kommission behandelte in erster Linie<br />

den Touristikdienst der A. I. A. C. R. Dieser<br />

soll weiter ausgebaut werden im Sinne einer<br />

Rationalisierung nach amerikanischem Vorbild.<br />

Qrenzdienst, Propagandadienst, Herausgabe<br />

von touristischen W.erken etc. soll erhöhte<br />

Aufmerksamkeit gewidmet werden.<br />

Das Komitee der A. I. A. C. R.<br />

versammelte sich also am Donnerstag den<br />

9. Mai unter dem Vorsitz des Barons De Zuylen.<br />

Im Komitee war die Schweiz vertreten<br />

durch Herrn Louis Empeyta, an Stelle des<br />

abwesenden Herrn Dufour. Hauptgegenstand<br />

der Verhandlung war das 25jährige Jubiläum<br />

der A. I. A. C. R. Dieses soll mit besonderer<br />

Festlichkeit begangen werden. Dem üblichen<br />

Jahresdiner, das durch den A.C.F. offeriert<br />

wird, soll dieses Jahr ein von der A.I.A.C.R.<br />

veranstaltetes Bankett vorangehen, an welchem<br />

die bekanntesten Persönlichkeiten des<br />

internationalen Automobilismus und die Vertreter<br />

des diplomatischen Corps teilnehmen.<br />

Eine bei dieser Gelegenheit zur Verteilung<br />

gelangende künstlerische Medaille soll geschaffen<br />

werden. Die A. I. A. C. R. wird ferner<br />

anlässlich des Pariser Salons den englischen<br />

Rekordmann, Major Segrave, bitten,<br />

seinen berühmten Wagen, den «Goldenen<br />

Pfeil» am Stande der_ A. I. A. C. R. auszu.<br />

stellen. ' "' " ' «£•<br />

II. Internat. Schönheitskonkurrenz für Au<br />

tomobile in Luzern. Die Sektion Luzern des<br />

A. C. S. veranstaltet am SamStag den ?. August<br />

die II. International© ^chqnheitskonkurrenz<br />

für Automobile. Der schöne Erfolg, der<br />

der I. Internationalen SchönheitskürilctHrrenz,<br />

letztes Jahr beschieden war,, hat die-Sektion<br />

Luzern des A. C. S, ermuntert, diese*,<br />

sportlich-gesellschaftliche Ereignis regelmässig<br />

in das Programm der Luzerner Saison-<br />

Veranstaltungen aufzunehmen, Di© letzljährige<br />

Beteiligung wies.-95 Wagen. aus,7 r verschiedenen<br />

Ländern auf. Der Entwurf, des,<br />

Reglements sieht, besonders wäs : tlie"Binteilung<br />

der Klassen anbelangt, für t dieses Jahi<br />

wesentliche Aenderungen vor, wovon man<br />

mit besonderer Genugtuung Kenntnis nehmen<br />

wird.-<br />

Das prozentuale Verhältnis zwischen<br />

Ja und Nein.<br />

Eanton<br />

Basel-Stadt<br />

Basel-Land<br />

Solothurn<br />

Zürich<br />

Schaffhausen<br />

Zug<br />

Glarus<br />

Bern<br />

Aargau<br />

Thurgau<br />

Waadt<br />

Neuenburg<br />

St. Gallen<br />

Graubünden<br />

Obwalden<br />

Appenzell A.-Rh.<br />

Schwyz<br />

Kldwalden<br />

Uri<br />

Luzem<br />

Tessin<br />

Appenzell I.-Rh.<br />

Freiburg<br />

Wallis<br />

Genf<br />

Schweiz<br />

r<br />

Zum 12. Mal.<br />

Jain%<br />

73,35<br />

58,43<br />

54,07<br />

51,12<br />

43,65<br />

41,45<br />

37,04<br />

36,64<br />

84,35<br />

32,70<br />

32,16<br />

31,99<br />

31,17<br />

30,86<br />

28,36<br />

27,60<br />

26,68<br />

26,55<br />

26,17<br />

22,17<br />

19,99<br />

18,02<br />

13,38<br />

12,51<br />

4,69<br />

36,74<br />

Kanton.<br />

Genf<br />

Wallis<br />

Freiburg<br />

Appenzell I.-Rh.<br />

Tessin<br />

Luzern<br />

Uri<br />

Nidwaiden<br />

Schwyz<br />

Appenzell A.-Rh.<br />

Obwalden<br />

Graubünden<br />

St. Gallen<br />

Neuenburg<br />

Waadt<br />

Thurgau<br />

Aargau<br />

Bern<br />

Glarus<br />

Zug<br />

Schaffhausen<br />

Zürich<br />

Solothura<br />

Basnl-Land<br />

Basel-Stadt<br />

95,31<br />

87,49<br />

86,62<br />

81,98<br />

80,01<br />

77,83<br />

73,83<br />

73,45<br />

73,82<br />

72,40<br />

71,64<br />

69,14<br />

68,83<br />

68,01<br />

67,84<br />

67,30<br />

63,65<br />

63,36<br />

62,96<br />

58,65<br />

56,85<br />

48,88<br />

45,93<br />

41,57<br />

26,65<br />

63.26<br />

Die sozialdemokratische Grossratsfraktion<br />

des Kts. Bern hat eine Studienkommission<br />

über die Strassen- und Verkehrsverhältnisse<br />

im Kanton Bern verlangt.<br />

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Schwiix<br />

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BIENNE, Konrad Peter * Cle.j A.-Q.<br />

BAAR (Zonn), Th. Klaus<br />

SCHAFFHOUSE. Hurlimann * Gnyan<br />

ZOPINQENi P. Erlsmann<br />

BAUE, Staldar * StOoklln; Antogarage<br />

ZURIOH, Blnelll * Ehrsam<br />

BERNE. Lanz * Huber<br />

8OLEURE, E. Sohnatz & Cle.<br />

LUOERNE, W. Llenhard, Krlens<br />

THOUNE, Rud. Volz<br />

BRUQO, A. SohOroh<br />

COIRE, Leonh. Dosen<br />

ROHRBAOHj Hans Lanz<br />

FLAWILJ Hans Strasser<br />

Imjjoriateurs: FBRROT, XDTT'V.A.IJ S& O,<br />

o»<br />

••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

Auch auf ihren Lastwagen sollten die Geschäftsleute<br />

und Unternehmer den<br />

«j»gHWj|j|lMMBHB|Br XHilBBlaMi^flBEaMr ^^BE^B^S^BBr M^^^^^BBuf ^BttKr ^HHNff^. RS<br />

iHi^lJBjglJflffijgp^ ^^Bjjfflww^Hy^ ^/^BaB^B^^Bm mKBBI^BB^BSBf JOKRB^L Jgggnymk mn<br />

-VERGASER I<br />

ausprobieren. >— Dieser Einbau befriedigt in gleichem<br />

Masse wie es bei Montage eines „Solex" auf den<br />

Motor irgend eines Wagens der Fall ist, denn es ergibt<br />

sich:<br />

bessere IJeistung,<br />

geringerer Benzinverbrauch,<br />

gesteigerte Kraftentvvicklung;<br />

daher<br />

verminderte Selbstkosten,<br />

pro Tonne und Kilometer.<br />

Einbau und Einregulierung durch alle Garagisten.<br />

General-Vertretung:<br />

Henri Bachmann<br />

Bie Ben<br />

••••••••••••••••••<br />

Ü


AUiUMOßiL-KbVUb<br />

__ Nü 44<br />

Independamment de ses voitures de s£rie, RE-<br />

NAULT construit aussi les „Stella 4 , voitures de<br />

grande classe, conpues pour ceux qui de*sirent<br />

une automobile au cachet bien personnel et qui<br />

se distingue de la voiture courante.<br />

Qu'il s'agisse de la Reinastella ä huit cylindres<br />

en ligne, de la Yivastella ou de la Monastella ä<br />

six cylindres, les matieres premieres employe'es<br />

sont les meilleures, tous les organes sont minutieusement<br />

ve'rifie's et les carrosseries sont exe*-<br />

cutäes par des ouvriers qui, jusque dans le moindre<br />

dötail, donnent la mesure de leur goüt et de<br />

leur expörience.<br />

Fabrication impeccable, pr&ision mdcanique,<br />

hgnes harmonieuses, e'le'gance discrfete, confort absolu,<br />

equipement raifine*, telles sont les caracte"-<br />

ristiques de ces voitures qui, par leur supäriorite*,<br />

repondent aux d^sirs des plus exigeants et, par<br />

leur diversite', aux besoins les plus personnels.<br />

La Reinastella est la voiture de grande puissance<br />

qui a raUie* tous les suffrages des techniciens et<br />

des ärtistes; eile seule permet des acce'te'rations<br />

iormidables et des moyennes exiremement dlevdes,<br />

tout en possddant au maximum la s^curit^, le<br />

silence, la stabilite' et la douceur de la Suspension»<br />

Ävoir une Reinastella, c'est une, marque indiscutable<br />

de competence et de distinction.<br />

SOKASTEUli Cabriolet, 2/4 pl. . . 7.600<br />

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Notices et renseignements sans engagement suf demande aux agents regionaux on ä Ta<br />

Societe Anonyme pour la Ycntc des Automobiles Renault en Suisse, Geneve


N° & - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Strasse und Verkehr<br />

PHlonstrasse frei. Man teilt uns mit, dass<br />

vom Samstag am die Pillonstrasse für den<br />

Automobilverkehr offen ist.<br />

Weggis. (Korr.) Die Gemeinde Weggis ist im<br />

Begriffe, ein wichtiges Stück ihrer Durchgangsetrasse<br />

zwischen Weggis und Vitznau nach modernen<br />

Grundsätzen auszubauen und mit einem staubfreien<br />

Belag zu versehen. Die Autofahrer werden<br />

darauf aufmerksam gemacht, dass der Kurort Weggis<br />

über Küssnacht und der Kurort Vitznau über<br />

Brunnen ohne Hindernis erreicht werden können,<br />

und dass einzig zwischen Weggis und Vitznau der<br />

Fahrverkehr zufolge der Arbeiten erschwert ist.<br />

Trubschachen. An der letztem Einwohnergemeinde-Versammluhg<br />

hat die Bürgerschaft der<br />

Gemeinde TruEschachen, wiederum Zeugnis abgelegt<br />

von ihrer in den letzten Jahren herrschenden<br />

fortschrittlichen Gesinnung, und diesmal in Sachen<br />

Dorf-Strassenkorrektion. Es wurde nämlich beschlossen,<br />

das ganze Dorf mit Steinbogenpflästeiung<br />

und teilweise auch Trottoirs zu versehen,<br />

was einen Kostenaufwand von Fr. 150000 bis<br />

160 000 erfordert. Die Hälfte der Kosten übernimmt<br />

der Staat und die andere Hälfte die Gemeinde.<br />

Trubschachen wird die zweite Ortschaft<br />

eein, die im Oberemmenthal über Steinbogenpfläßterung<br />

verfügt. Die Dorfbewohner, die selbst<br />

grosse freiwillige Beiträge zeichneten, und grosses<br />

Interesse zeigten, freuen sich sehr, bald bessere<br />

StrassenverkehTsverhältnisse zu erhalten, und namentlich<br />

der argen Staubplage entledigt zu werden.<br />

Die Staubentwicklung bekämpft man in letzter<br />

Zeit tüchtig im Oberengadin und besonders an den<br />

führenden Kurorten. So sind gegenwärtig die Gemeinden<br />

Samaden und Celerina daran, ihre vom<br />

allgemeinen Verkehr am meisten beanspruchten<br />

Hauptstrassen so umzubauen, dass diese den Anforderungen<br />

des modernen Verkehrs ganz gewachsen<br />

sind.<br />

Auch Sils und Dampfer tun ihr Möglichstes, um<br />

die Staubentwicklung zu beseitigen. Die führenden<br />

Kurorte des Oberengadins. St. Moritz und Pontresina.<br />

haben für die Erstellung moderner Strassenbeläge<br />

200000 Fr. bewilligt. Die Arbeiten sollen vor<br />

Beginn der eigentlichen Saison beendigt sein.<br />

In der Richtung Punt Muraigl—Pontresina wird<br />

eine Automobilstrasse gebaut, auf welcher nächstens<br />

bekanntlich ein Kilometer-Lance ausgetragen<br />

werden 6oll. Die bereits bestehende Fahrstrasse<br />

wird stark verbreitert, und zu enge Kurven werden<br />

ausgebaut. Die Ueberiührung der Rätischen Bahn,<br />

gegenüber der Station Punt Muraigl, welche für<br />

Automobilisten und Motorradfahrer recht gefährlich<br />

war, soll durch eine neu zu erstellende Brücke geradegelegt<br />

werden,<br />

—y.<br />

Der internationale Führerschein im Grenz-<br />

Verkehr wieder notwendig. Wie im Schosse<br />

der Sektion Schaffhausen des A. C.S. jüngst<br />

mitgeteilt wurde, verlangen die deutschen<br />

Grenzbehörden neuerdings wieder den internationalen<br />

Führerschein, auch dann, wenn<br />

nur die Strasse Schaffhausen-Jestetten-Lottstetten-Rafz<br />

befahren wird. Da von deutscher<br />

Seite Kontrollen angeordnet worden<br />

sind und Fahrer, welche den Ausweis nicht<br />

besitzen oder doch nicht bei sich führen,<br />

15 Fr. zu «deponieren» haben, wird allen<br />

Automobilisten empfohlen, sich vor dem<br />

Grenzübergang entsprechend auszurüsten!<br />

z.<br />

Die Kurorte im Oberengadin sorgen für<br />

den Ausbau ihrer Strassen, um sowohl den<br />

Autotouristen, als auch den Kurgästen eine<br />

künftige Staubplage zu ersparen. So werden<br />

in den Gemeinden Samaden und Celerina<br />

zurzeit die Hauptstrassen umgebaut und mit<br />

modernem Belag versehen. Auch haben Sils<br />

und Campfer bereits Massnahmem getroffen,<br />

um bezüglich der Strassen auf den zu erwartenden<br />

Autoverkehr gewappnet zu sein.<br />

Die beiden internationalen Zentren St. Moritz<br />

und Pontresina haben laut «Rätier» je<br />

200,000 Fr. zur Erstellung moderner Strassenbeläge<br />

votiert und sollen die Arbeiten sogar<br />

noch vor Beginn der eigentlichen Hochsaison<br />

beendet werden. Die Strasse von<br />

Samaden nach Punt Muragl wird verbreitert,<br />

die Kurven ausgebaut und die gefährliche<br />

Kurve bei der Station Muragl beseitigt.<br />

Die Strasse wird bekanntlich dem im Rahmen<br />

der Automobilwoche abgehaltenen Kilometer-Lance<br />

als Piste dienen, so dass die<br />

Strecke bei diesem Anlass in bester Verfassung<br />

sein wird. z.<br />

Einige praktische Winke für die Erlangung des<br />

Freipasses für Automobile.<br />

Bekanntlich benötigt der AutomoMlist. der ins<br />

Ausland fährt, trotz Triptyk, internationalem und<br />

nationalem Fahrausweis, noch ein weiteres papiernes<br />

Dokument, den Freiipass, den die schweizerische<br />

Zollbehörde ausstellt. Wir hatten nun in mehr als<br />

stündiger Wartezeit auf einem Zollbureau Gelegenheit<br />

genug, zu beobachten, aus welchen Gründen<br />

Bewerbet achselzuckend wieder heimgeschickt wurden,<br />

um mit einigen Angaben den übrigen Automobilkollegen<br />

die Sache zu vereinfachen und sie<br />

vor unnötigem Zeitverluste zu bewahren.<br />

Vor allem wappnet man eich mit stoischer Geduld.<br />

Trotzdem bekanntermassen gerade auf Pfingsten<br />

zahlreiche Automobilisten erstmals eine Tour<br />

ins Ausland projektieren und sich dafür mit den<br />

notwendigen Ausweisen versehen, ist in einzelnen<br />

Zollbureaus für Stunden ein einziger Beamter für<br />

die Ausgabe der Freipässe beschäftigt. Sind die<br />

schriftlichen Formalitäten von ihm erledigt worden,<br />

so schreitet er gravitätisch mit dem betreffenden<br />

Automobilisten in den Hof hinab, um die Angaben<br />

am Wagen selbst nochmals zu kontrollieren. In<br />

dieser Zeit haben die übrigen Anwärter einfach<br />

hinter dem leeren Schalter Queue zu stehen, bis<br />

sich die würdige Gestalt des Beamten wieder in<br />

der Schalterumrahmung zeigt und der Nächste an<br />

die Reihe kommt!<br />

Der Freipass wird nur ausgestellt, wenn die<br />

Zollquittung für den aus dem Auslande eingeführten<br />

Wagen vorgezeigt werden kann. Beim Kaufe<br />

eines Wagens und vor allem bei der Tätigung eines<br />

Occasionswagenkaufes achte man deshalb ja darauf,<br />

dass die Zollquittung ausgehändigt wird. Fehlt<br />

diese, so sind Schritte bei der Oberzolldirektion zu<br />

unternehmen, bis zu deren Erledigung wenigstens<br />

einige Tage verstreichen.<br />

Alles, was an Autozubehör auf die Reise mitgenommen<br />

wird, muss sich anlässlich der Bewerbung<br />

um den Freipass und der damit verbundenen Vorführung<br />

des Wagens am Fahrzeug befinden. Erst<br />

zur nachträglichen Montage vorgesehene Artikel<br />

irgendwelcher Art, werden bei der Ausstellung des<br />

Freipasses nicht berücksichtigt und wären, sofern<br />

sie nicht vor der Ausreise noch nachgetragen werden,<br />

bei der Rückkehr aus dem Auslande als importiert<br />

zu verzollen.<br />

Jeder Fahrzeugbesitzer soll sich genau darüber<br />

orientieren, wo die Nummern an Chassis und Motor<br />

angebracht sind. Wird die Nummer bei der<br />

Wagenabnahme nicht gefunden, hat man das zweifelhafte<br />

Vergnügen, dann wieder vorzufahren, wenn<br />

man diesbezüglich besser Aufschluss geben kann.<br />

Für die Erneuerung des Freipasses genügt es,<br />

den abgelaufenen Pass mitzubringen. Die erneute<br />

Produktion der Zollquittung ist alsdann nicht mehr<br />

notwendig. B. Z.<br />

Dem Automobilkurs Wrl—Kircliberg—Gähwil ist<br />

für weiteTe fünf Jahre die Konzession bewilligt<br />

und mit dem bisherigen Unternehmer ein neuer<br />

Vertrag abgeschlossen worden. Ein neuer, geräumiger<br />

Wagen soll im Monat Juni auf dieser Linie in<br />

Betrieb gesetzt werden. r.<br />

Aargaa<br />

Aargaa<br />

Aargan<br />

Aargau<br />

Aargaa<br />

Aargaa<br />

Aareaa<br />

Bern<br />

Bein<br />

Freibuif<br />

CHanu<br />

Nenenborg<br />

Nenenbaiff<br />

Scbwyz<br />

St. Gallen<br />

Waadt<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Aargaa<br />

Btrn<br />

Bern<br />

Bern<br />

Bern<br />

Erelbnrg<br />

Solothnrn<br />

Ttargiu<br />

Thurgaa<br />

Tburgau<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich.<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Kontrollierte Strassen<br />

Kanton Strecke Bemerkungen<br />

Bozen<br />

dick<br />

Rhetnfeldeii<br />

Dättwü, Bahnhof<br />

Hnnzensctrwü<br />

Satenwll<br />

Dtetwil<br />

Ligerz<br />

Kiesen<br />

Domdldlcr<br />

Glarns<br />

Bondry und St. Anbin<br />

8t. Blalse. Dorfstr.<br />

Gegend Seewen-Lauera<br />

Eoracnich, St. Gallerrtr.<br />

S<br />

Kemptthal<br />

Langnau 1, ElWtal<br />

Gesperrte Strassen<br />

Landstr. Wildegg-<br />

Brugg In Wildegg.<br />

Ilnfctufrige Thunereeestrasse<br />

zwischen<br />

Letnigen and Interlaken<br />

an Werktagen.<br />

Umleitung: Eechtsufrlge<br />

Ihunerseestr.<br />

Walkringen.<br />

Staatsstrasse Bern-<br />

Hurten.<br />

Iangnau, Sttatutr.<br />

Gerbepl.-Ilüsbrüoke.<br />

Freiburg • Bern, Kantonsstrasse<br />

ziriichen<br />

Mariahill und Lauthen.<br />

Untere Hanenstelnstrasse<br />

Olten-Trimbach-Hauenstein.<br />

Thurbrücke und Zufahrtsstrassen<br />

zu<br />

derselben.<br />

Amriswil-Arbon bis<br />

zum Scheidweg.<br />

Frauenfeld-Uesslingen<br />

von der Abzweigung<br />

oberhalb der Mühle<br />

Osterhalden bis zur<br />

Einmündung der Ellikonerstr.<br />

vor der<br />

Thurbrücke Uesslingen.<br />

Bülacb, Kuemenstr.<br />

Elchteiswil, Seestr.<br />

Stäfa, Bergstr. vom<br />

Bahnübergang bis<br />

Beewies.<br />

Uster, Poststrasse<br />

Wetztkon: usterstr. L<br />

Klasse wegen Brükkenumbauten<br />

in Stegen.<br />

Wila: Tösstalstrasse<br />

gegen Saland.<br />

Andeliingen: Strassen<br />

L Klasse gegen Thalhelm<br />

und Flaacb.<br />

Fenerthalen - Schlatt:<br />

Diessenhoferstr.<br />

Begensdorf - Dielsdorf<br />

und SchSffllsdorf -<br />

Mederweningen:<br />

Wehntalstrasse.<br />

Affoltern b. Zürich.<br />

Wehntalerstrasse<br />

zwischen Affoltern b.<br />

Zeh. und Dielsdorf<br />

Schlieren, Badenerstrasse<br />

zwischen<br />

Schlieren und Dietikon.<br />

Wehntalerstrasse von<br />

Niederweningen bis<br />

Regeosdorf,<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Stoppuhrkontrolle aui<br />

300 Meter<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Versteckte Kontrolle<br />

bei der Kurve<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Versteckte Eontrolle<br />

Kontrolle<br />

Innerorts<br />

Kontrolle<br />

Versteckte Innerorte-<br />

Kontrolle anl 200 m<br />

mit Stoppuhr<br />

Alle Sonntage Autokontrolle<br />

Kontrolle<br />

Ohne Stoppuhr<br />

Kontrollen<br />

Versteckte Kontrolle<br />

durch zwei Ulm<br />

mit Stoppuhr<br />

Kontrolle<br />

Versteckte Kontrolle<br />

Versteckte Mtnwmmi.<br />

Kontrolle 100 m<br />

nach Dorfeingang<br />

oder beim Bahn.<br />

Übergang<br />

KGMlTil Strecke Bemerkungen<br />

Ab 6. Mal für 3-4 Wochen.<br />

Ab Mal;<br />

Ab 6. Mal für ca. 3 Monate<br />

Lastwagenverkehr<br />

sperrt. AndereFahrzeuge<br />

liehe lokale Umleltungstafeln.<br />

Von Bethlehem bit Amtsgrenze<br />

Bern/Laupen und<br />

von Mühleberg bis Gümmenen<br />

ab 15. April.<br />

Umleitung nach Biberen-<br />

Murten Über Thoriihaus-<br />

Nenenegg.<br />

Ab 22. April für ca. 6 Wochen.<br />

Für Automobile und Camlons<br />

gänzlich gesperrt.<br />

Umleitung: Guln - Laupen<br />

und Tavel - Niedermuhren.<br />

Ab 29. April für ca.<br />

Monate gesperrt.<br />

Umleitung: Nach und von<br />

Basel über die obere<br />

Hauenstelnstr. Balstahl-<br />

Holderbank - Waidenburg<br />

- Liestal. Personenautos<br />

können die Kantonsstr.<br />

Eägendorf - Bärenwil<br />

- Langenbruck benützen.<br />

Ab 15. Mal bis auf weiteres<br />

für d. ges. Wagenverkehr.<br />

Ab 2. Mai gänzlich gesperrt.<br />

Ab 23. April bis auf welteteres.<br />

Bis Ende Uli.<br />

Wegen Neubau der Mühlebachbrücke.<br />

Bis Ende<br />

Juni.<br />

Bis Ende Mai.<br />

Wegen Neubau der Aabach-<br />

und Kanalbrücke<br />

bis Ende Juni.<br />

Bis Ende Juni.<br />

Ab 20. Mali<br />

Ab ca. 10. Mal.<br />

Bis ca. Ende Mali<br />

Bis ca. Ende JunU<br />

Ab G. Mai für ca. 2 Monate.<br />

Ab 3. Mai für ca. 2 Monate<br />

für den Motorlastwagen'<br />

verkehr.<br />

Ab 6. Mai für ca. 2 Monate.<br />

Ungeheuer sind die Anforderungen, die der heutige<br />

Verkehr an Fahrer u. Zivilisten besonders<br />

bei Nachtfahrten stellt. Eine gute, blendungsfreie<br />

Beleuchtung erhöht die Fahrsicherheit<br />

und vermeidet Unglücksfälle.<br />

PHILIPS DUPLOLAMPEN blenden nicht und<br />

entsprechen in jeder Hinsicht den polizeilichen<br />

Vorschriften.<br />

Ihr Vertrauensmann führt Ihnen diese Lampen gerne im<br />

Betriebe vor. Verlangen Sie aber ausdrücklich:<br />

PHILIPS DUPLO<br />

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SIZILIEN 5. MAI <strong>1929</strong><br />

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RAT.T.WAn « -O Hnllersehe Buchdrucker«! und Wasnernehe Verlausanstalt Bern.


N°«r<br />

II. Blatt<br />

e<br />

N' 44<br />

II. il. Blatt<br />

BERN, 17. Mai <strong>1929</strong><br />

dsdh<br />

Ein neuer<br />

Zentrifugal-Oelreiniger.<br />

In der Mehrzahl der Fälle erfolgt die Reinigung<br />

des Umlauf-Oels von Automobilmotoren<br />

durch feinmaschige Draht- oder Stoffgewebefilter.<br />

Diese Filter haben aber den Nachteil,<br />

dass sie sich bei nicht sehr grossen<br />

Flächen verhältnismässig rasch verstopfen,<br />

so dass man zu einer häufigen periodischen<br />

Reinigung gezwungen ist. Um diese Umständlichkeit<br />

zu vermeiden, wird bereits von einigen<br />

Fabriken eine Schleudervorrichtung in<br />

das Umlaufsystem eingebaut, bei der sich<br />

Ein Zentriiugal-Oelreiniger zum nachträglichen Einbauen<br />

am Motor. 1) Weg des Oels beim Passieren<br />

der Schleuder; 2) Deckel des Apparates; 3) Anschluss-UeberwuTfmutter;<br />

4) Anschlussrohr für das<br />

vom Motor kommende Oel; 5) Düse; 6) Schleuderring;<br />

7) Turbinenrad; 8) Oeffnung oben am Schleuderring;<br />

9) Kurbelgehäuse-Entlüfter; 10) spitzen-<br />

Kelagerte Achse des Turbinenrades; 11) Führung<br />

des oberen Spitzenlagers; 12) Träger des unteren<br />

Spitzenlagers; 13) Anschlussbride.<br />

das Oel und seine Verunreinigungen vermöge<br />

ihrer ungleichen spezifischen Gewichte voneinander<br />

trennen. Das Oel fliesst durch das<br />

Umlaufsystem weiter, während sich die ausgeschiedenen<br />

Verunreinigungen' irgendwo ablagern,<br />

wo sie nachher leicht entfernt werden<br />

können.<br />

Das Hindernis für die weitere Verbreitung<br />

dieser mit vorzüglichem Wirkungsgrad arbeitenden<br />

Schleudervorrichtungen bestand<br />

eigentlich nur in der technischen Komplikation,<br />

die der neue Nebenantrieb notwendigerweise<br />

mit sich brachte. Wie uns eine neue<br />

deutsche Konstruktion zeigt, ist es aber auch<br />

möglich, ohne eigentlichen mechanischen<br />

Antrieb die gleiche Wirkung zu erzielen. Der<br />

"Antrieb der Schleuder erfolgt hier einfach<br />

durch das zirkulierende Oel selbst.<br />

Die beistehende Skizze stell! einen Schnitt<br />

durch den nachträglich einbaubaren Apparat<br />

dar. Das vom Motor kommende, verunreinigte<br />

Oel tritt durch die Anschlussleitung 4<br />

in den Apparat ein und wird durch die Düse<br />

5 in feinem Strahl gegen das turbinenartig<br />

mit Schaufeln besetzte Rad 7 gespritzt. Es<br />

setzt dadurch das Schaufelrad in Umdrehung<br />

und gelangt, nachdem es seine Arbeitsenergie<br />

abgegeben hat, in den Schleuderring 6, in<br />

welchem es sich unter der Zentrifugalwirkung<br />

an die äussere Wandung anlegt. Die spezifisch<br />

schweren Verunreinigungen schichten<br />

sich dabei vom Oel ab und bleiben an der<br />

Wand des Schteuderringes kleben. Das Oel<br />

aber wird schliesslich, da von der Düse her<br />

immer neues Oel in den Schleuderring<br />

strömt, oben am Schleuderring durch Oeffnungen<br />

herausgedrückt und fällt dann durch<br />

einen Trichter nach unten in das Kurbelgehäuse<br />

zurück. In der Skizze ist sein ganzer<br />

Weg schematisch durch die strichpunktierte<br />

Linie angedeutet.<br />

Eine Untersuchung hat ergeben, dass Teilchen<br />

von nur Vsoo mm Durchmesser durch<br />

den Schleuderapparat noch zurückgehalten<br />

werden, während ein auch ganz feinmaschiges<br />

Filter sie immer noch passieren lässt.<br />

Das geschleuderte Oel kann deshalb als ganz<br />

von allen festen Fremdkörpern gereinigt betrachtet<br />

werden.<br />

Zum Entleeren der Verunreinigungen kann<br />

der Schleuderring sehr einfach blossgelegt<br />

werden. Man braucht dazu nur das Anschlussrohr<br />

4 zu lösen, den Deckel 2 aufzuklappen,<br />

eine Federklammer zu entfernen und<br />

kann dann den Schleuderring vom Turbinenrad<br />

abziehen. m.<br />

Noch ein neuer Zweitaktmotor. Nach dei<br />

Ansicht verschiedener Fachleute stellt der<br />

Zweitaktmotor, der bisher als Kleinkraftmaschine<br />

nur im Motorradbau grössere Verbreitung<br />

gefunden hat, dank seiner Einfachheit<br />

den Fahrzeugmotor der Zukunft dar.<br />

Heute allerdings arbeitet er dafür noch zu<br />

unwirtschaftlich. Zieht man aber die Anzahl<br />

der noch möglichen Variationen in der Bauform<br />

dieser Motoren in Betracht, so kann<br />

man wenigstens dieser Ansicht nicht ohne<br />

weiteres jede Berechtigung absprechen.<br />

Aussicht auf erhöhte Wirtschaftlichkeit<br />

eines Zweitaktmotors wäre vor allem<br />

dann vorhanden, wenn es gelänge, die einströmende<br />

Frischgasladung besser als bisher<br />

von den gleichzeitig ausströmenden Auspuffgasen<br />

zu trennen. Ohne diese scharfe<br />

Trennung entweicht sonst ein Teil der Frischgasladung<br />

nur allzu leicht durch den Auspuff<br />

und geht verloren, und umgekehrt stören<br />

die noch im Zylinder zurückbleibenden<br />

Verbrennungsgasreste den sauberen Ablauf<br />

des darauffolgenden Kompressions- und Explosionstaktes.<br />

Ein neuer Zweitaktmotor mit speziellem Steuer-<br />

Kolben.<br />

Mehrfach hat man deshalb schon versucht,<br />

den Moment des Einströmens der Frischgase<br />

und den des Ausströmens der Auspuffgase<br />

zeitlich etwas gegeneinander zu versetzen.<br />

Während das aber bisher meist durch entsprechende<br />

Anordnung der Schlitze in einem<br />

einzigen Zylinder geschah, sieht der Erfinder<br />

der vorliegenden Konstruktion neben<br />

dem eigentlichen Arbeitszylinder einen zweiten<br />

Steuer- und Ansaugzyänder mit eigenem<br />

Kolben vor. Durch miteinander im Eingriff<br />

stehende Verzahnungen der beiden dazugehörigen<br />

Kurbelscheiben sind beide Kolben in<br />

ihrer Bewegung voneinander abhängig, jedoch<br />

so, dass der Steuerkolben dem Arbeitskolben<br />

immer vorauseilt. Er ergibt sich nun<br />

aus der skizzierten Anordnung der Schlitze<br />

und der Form des Steuerkolbens, dass immer<br />

zuerst der Auspuffschlitz freigegeben<br />

wird und erst dann, wenn die verbrannten<br />

Gase schon zum grössten Teil entwichen<br />

sind, auch der Ueberströmsohlitz. Die Freigabe<br />

des Ueberströmschlitzes erfolgt dabei<br />

während sich der Steuerkolben ungefähr in<br />

der Mitte seiner Aufwärtsbewegung befindet,<br />

also während seiner grössten Geschwindigkeit.<br />

In der beistehenden Skizze liegt der Arbeitszylinder<br />

und die Auslassöffnung links,<br />

in der Mitte ist der Ueberströmschlitz sichtbar<br />

und rechts die Ansaugöffnung. at.<br />

Bremsgewinne .<br />

statt Bremsverluste.<br />

Das Neubelegen der Bremsbacken erinnert<br />

jeden Autofahrer in wenig angenehmer<br />

Weise daran, dass das Bremsen eine Verlustquelle<br />

doppelter Art darstellt: es wird<br />

nicht nur die im bewegten Wagen unter beträchtlichem<br />

Aufwand aufgespeicherte lebendige<br />

Energie nutzlos vernichtet, sondern es<br />

sind hierzu auch noch besondere Maschinenteile<br />

notwendig, die starker Abnutzung unterliegen.<br />

Dasselbe ist natürlich bei jedem<br />

Fahrzeug der Fall, so dass sich der klein©<br />

Aerger zu einem riesigen Problem weitet.<br />

Jeder Omnibus hat bei einer durchschnittlichen<br />

Tagesleistung von etwa 200 km gegen<br />

800 regelrechte Halte und etwa 1500<br />

Bremsungen. Beim glatten Durchfahren liegt<br />

der Verbrauch der Wagen bei etwa 32 Liter/Stunden,<br />

beim fahrplanmässigen Fahren<br />

steigt er um 50% auf 48 Liter; dazu müssen<br />

die Bremsen jeden dritten Tag nachgesehen<br />

und sehr häufig neu belegt werden.<br />

Man kennt die «Möglichkeiten zur Schonung<br />

der Bremsbeläge durch Rückgewinnung von<br />

lebendiger Kraft beim Bremsen» schon lange*<br />

hat aber bisher noch keine brauchbare Lösung<br />

gefunden. So einfach wie bei einer<br />

Seilbahn, bei der man nicht nur Bremsver-<br />

^-Ä^,^««^<br />

^etd 9 Iahten<br />

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, * P1. AdUrwagen °e.<br />

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sprechen.<br />

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luste vermeidet, sondern dite lebendige Kraft<br />

des talwärts fahrenden Wagens mit einem<br />

Zusatzgewicht zum Hinaufziehen eines Gegenläufers<br />

benutzt, geht es im Motorfahrzeugbau<br />

nicht. Das zeigte sich, als im Jahre<br />

1897 bei der Charlottenburger Strassenbahn<br />

24 Wagen mit Stromrückgewinnung eingestellt<br />

wurden, die beim Bremsen zwar Strom<br />

in das Netz zurückschickten, aber nur in geringen<br />

Mengen. Einige Jahre später gelang<br />

es jedoch, bei einem vervollkommneten Wagen<br />

den normalen Bedarf von 25 Wattstunden<br />

pro Tonnenkilometer 'durch Stromrückgewinnung<br />

auf 17 herabzudrücken.<br />

das Acculite (Akkumulatorensäure) ausprobiert hat, bringung bleibt der Phantasie vorbehalten, es sei Konuskupplung schon als ein Fortschritt zu bcmitteilen,<br />

was er für Erfahrungen damit gemacht hier nur auf den Raum hinter dem Instrumenten- zeichnen. Leider hat aber auch sie noch immer<br />

hat. Ich wäre dafür dankbar. E. H. in O. brett hingewiesen. Bei Magnetzündung schliesst man den Nachteil, dass ihre Kupplungsscheibe, gerade<br />

Zuschriften leitet die .Redaktion weiter. an verdeckter Stelle ein zweites Kabel an das Kurz- wegen ihres konjschen Randes, der ihre Fliehkraft<br />

Neuerdings benutzt man das elektrische<br />

schlusskabel an, das ebenfalls in einem versteckten beim Auskuppeln vermehrt, nicht so rasch stillsteht<br />

System auch in Verbindung mit dem Verbrennungsmotor.<br />

Man braucht in diesem Bezugsquellen für derartige Heizungen mitteilen und (j ass e j n Djab, wenn der Wagen nicht anlaufen will, nach Möglichkeit zu beseitigen, hat damals ein<br />

Frage 7200. Garageheizung mit Gas. Gibt es Schalter endet. Hier ist die Sicherheit theoretisch als die wesentlich leichteren Scheiben oder Platten<br />

Garageheizungen mit Gas? Kann mir ein Leser die geringer, in der Praxis ist aber kaum anzunehmen, anderer Kupplungsarten. Um diesen Uebelstand<br />

Fall zwar eine zusätzliche Brems« für diedarüber ein paar orientierende Worte schreiben? erst untersucht, wo der Fehler liegt, und dann das<br />

letzten Meter vor völligem Stillstehen des<br />

E. H. in E. Kurzschlusskabel von der Klemme löst, da hundert<br />

5^^^^^§P*S<br />

Wagens, kann aber anderseits die Anlage Frage 7201. Oxydieren von blanken Metallteilen and e re Möglichkeitenin Betracht kommen Er wird, i|ll|ill Schnitt durch die vernicht<br />

nur zur Schonung der Bremsen durch Ohne Erwärmen. Kann nvr em Leser des Blattes wenn er den offiziellen Schlüssel zum Einschalten « | ^ ^hmU durch die jer<br />

Rückgewinnung lebendiger Kraft benutzen, angeben, wie man blanke Metallteile oxydieren kann, der Zündung hat, an einen anderen Defekt denken i | | W§ ^ „^ Motorschwunohne<br />

dieselben erwärmen zu müssen. Durch das und den Wagen stehen lassen. Jeder bessere Auto- » | [^ M L?nÄscÄ,<br />

sondern einen Hilfsantrieb daraus entwikkeln,<br />

mit dessen Hilfe sich die Anfahrzeiten verziehen, was unbedingt zu vermeiden ist. . . '^mL, j |<br />

Erwärmen würden sich die betreffenden Metallteile mechamker kann die Arbeit ausfuhren. G. H. in Z. >» g ;) ArretiervoSung,<br />

ganz wesentlich verkürzen lassen. Die Druckölanlagen,<br />

bei denen beim Bremsen Oel un-<br />

Frage 7202. Entfernung von Kalkstein im Küh- mjt Dieselmotor gegenüber einem gleichen Wagen JESSÜII ^JF^Tüi'-=Minffl«ii»<br />

Q U i n 2. Frage 7206. Kostenersparnis beim Dieselmotor. ' V ^ fr I in m.<br />

Was kann man bei einem Sechstonnen-Lastwagen ,^ v j \ I r$/fr77mnj/»i///r'wfirtm^<br />

ter Druck gespeichert und beim Anfahren ler. Welches ist das beste Mittel, um einen seit mit Benzinmotor ungefähr an Brennstoff kosten P'^ü^'r fl?5!2S22S28!S3?8^<br />

zum Ingangsetzen des Wagens benutzt wird, 18 Jahren in Betrieb stehenden Automotor von an- p ro ioo km ersparen? D. G. in Z. ||i$|\^-J ly f|<br />

gesetztem Kalkstein zu befreien und wie soll es nfan I >N§\^T V l A ' >Oi^l<br />

sind bisher wegen der Erhitzung des Oels angewandt werden ? Kann mir ein Leser des Blat- »"*""*? . i«»^* p ^<br />

nicht zuverlässig, sobald es sich um Dauerbetrieb<br />

handelt. Wesentlich brauchbarer sind<br />

J. H. in G. l7 \ ZZUIZ ZZUZZ ZIZZZZ ZZ französischer Konstrukteur die hier im Schnitt dar-<br />

tes ein Verfahren beschreiben oder Mittel angeben ? j| ZUI^<br />

in dieser Beziehung die Druckluftanlasen. _ __„_ _ , . . ... 10 \ gestellte Innenkonuskupplung geschaffen. Die Neu-<br />

Zurzeit werden, wie der Gewährsmann der Frage 7203. Schweissverfahren von Motorge- ,3 < ^ heit bestand darin, dass die Kupplungsscheibe auf<br />

hausen nach System Schoop. Kann mir em Leser j4 ^N^^- ihrer Welle durch eine Anzahl in ihr und auf<br />

«Frankfurter <strong>Zeitung</strong>» schreibt, gegenwärtig der «Auto-Revue» mitteilen, ob sich das Verfahren 3 ^Nffofe,. dieser Welle angebrachten kurzen Nuten bzw. Keivon<br />

Schoop zur Reparatur von Rissen in den Kühl- ,, _ ^ _ ~ ^-^ÜJ^—— ZZ len auf ihr festgehalten wird. Sie kann, wie<br />

einige mit Zollerkompressoren versehene<br />

Wagen erprobt, bei denen der Kompressor mänteln der Automotoren bewahrt? J. H. in Z. ,n -gjfc fc ^I_Z __ üblich, auf dieser Welle wagrecht bin- und herbei<br />

freier Fahrt auf den Motor arbeitet; beim Frage 7204. Lieferung eines Vierplätzer-Cabrio- 8 ^ | K ^ ZZZI ZZZI ZI ZZ S. lei , ten > ^as „ si . e *f. wenn . man au . s ; * q w f d «<br />

Bremsen wird er umgeschaltet und füllt nun, lets. Kann mir ein Leser des Blattes angeben, wel- J — — - ^ S f t . einkuppelt. Bern Auskuppeln, wo sich die Scheibe<br />

angetrieben von der im Wagen aufgespeicherten<br />

lebendigen Energie, einen Druck-<br />

Iern - u-i-inr. , ^fgSfiLj^tor I I ZI Diese kleine, ringförmige und mit Ferodo belegte<br />

läge von 6000 bis 15.000 Fr. als Serienwagen he- 3 =^—-^-. -f=f*^ einer kleinen Friktionsringkupplung festgehalten,<br />

zylinder mit Druckluft, die über den als Motor<br />

arbeitenden Kompressor beim Anfahren Jahren. Ich möchte meinen Wagen neu streichen •• '<br />

"<br />

J " t| o«>o«osn'n9 Kupplungswelle. Diese Welle bewegt sich bei<br />

Frage 7205. Das Sprifzverfahren nach zwei 1. r n( . g i 1/4 1/0 vä J, d ,-„'- Kupplung sitzt fest auf der Getriebevorselege- oder<br />

c<br />

resp. spritzen lassen und gerne hören, was Besitzer<br />

den Wagen in Bewegung setzt. Eine Lösung<br />

r.^„„i,. tt „ T ,„ n , n j ir U-M • J r> stehendem Wagen gar nicht und beim fahrenden<br />

von Auto sagen, die ihre Wagen nach dem Spritz- Graphische Darstellung des Verhältnisses der Brenn- nur in der Geschwindigkeit des betreffenden Ganverfahren<br />

streichen Hessen und denselben min- stoffkosten bei Benzin- und Dieselmotor. ges des Fahrzeuges. Es ist daher sehr leicht, jeden<br />

des Problems würde eine wesentlich verbesserte<br />

Wirtschaftlichkeit des Betriebes von destens zwei Jahre im Gebrauch haben. Ist es . Gang des Wechselgetriebes aus- und einzuschalten,<br />

Motorfahrzeugen bedeuten.<br />

besser, wenn der Wagen gestrichen oder gespritzt f^tw^. rt: ünrch<br />

, .? hesseren Warkungs- weil diese kleine Kupplung in ihrer Art eine Kupp-<br />

Habt ein Nachsehen mit alten Leuten und<br />

nehmt es ihnen nicht übel, wenn sie sich den<br />

heutigen Verkehrsverhältnissen ungerne anpassen<br />

wollen. Gegen fixe Ideen ist kein<br />

Kraut gewachsen.<br />

nr j ^ «_» B » Ä ».JU, M », S .B schalung des Führersitzes waren etwa zwanzig sog. Frage 7207. Verbesserte Konuskupplung. Die<br />

l-.—IL—IZ—^Ü ••S'«»S2!.„„ÜlTZ__"_ Tapeziernägel, wie man sie als Verzierung noch auf Konuskupplung verschwindet bei leichtern Wagen<br />

•rmnrnmnrr-imnnr l 11 i» um umma i MIM UM ^ ^ Kanapees an.trifft, eingeschlagen. Der siebente mehr und mehr. Sie hat aber bestimmte Vorteile,<br />

Frage 7197. Spannungsprüfer. Wer ist Liefe- von links bildete aber den Kontakt des Batterie- die doch ausgenützt werden können. Bestehen<br />

rant von bewährten und handlichen Spannungs- Stromes, und der Mann, der mit dem Wagen abfah- solche Neukonstruktionen ? P. F. in B.<br />

Prüfern? H. in B. ren wollte, musste dies wissen. Eine ähnliche Vor- Antwort: Die KonuskuppJung hat tatsächlich.<br />

_ _.„„ « « • u J ni._o T I, richtung, nur einfacher, lässt sich auch heute an- noch gute Freunde, denn sie ist in der Behand-<br />

Frage 7198. Auffr.schen des Polsters. Ich bringeil.<br />

kmg und Bedienung etwas weniger empfindlich als<br />

fXhe'n Gibfis e r in m mue S l uÄs S au - Besitzt der Wagen Batteriezündung, so lässt man ihr! Kolleginnen mit Platten oder Lamellen Deszufrischen<br />

ohne dasTelblösen^u müssen?<br />

Primärstrom nicht nur durch den offiziellen halb geben sich auch viele Konstrukteure die Mühe,<br />

den<br />

zufrischen, ohne dasselbe lo b en zu mu jäsen Schalter am Intrumentenbrett gehen, sondern ihn sie zu verbessern, um ihr die letzten Schwächen,<br />

' ' ' noch einen zweiten, versteckten Schalter (Druck- die sie noch aufweist, zu nehmen. In dieser Be-<br />

Frage 7199. Acculite. Kann mir ein Leser, der knöpf oder Hebeltyp) passieren. Der Ort der An- ziehung ist die Innenkonus- oder umgekehrte<br />

wkd? Für Mitteilungen durch die Redaktion bin ^rad des Dieselmotors erzielt man im Brennstoff- hmgsbremse ist. Damit erleichtert diese Kupplung<br />

i* zu Dank verpflichtet. Fr. W. in K. verbrauch beim Dieselmotor mindestens eine Er- das Schalten und schont dadurch den Motor, die<br />

sparms von 10%. Angenommen, ein Sechstonnen- Zahnräder des Wechselgetriebes, des Hinterachs-<br />

1. Antwort auf Frage 7175: Diebsstahlssicherung. Lastwagen mit Benzinmotor verbrauche 45 Liter antriebes und, last not least, auch die Hinterrad-<br />

Es gibt ein einfacheres u. sichereres Mittel zur Ver- Benzin pro 100 km, so wird für die gleiche Fahr- bereifun;. Ueber die Erfahrungen, die mit dieser<br />

hütung von Autodiebstählen als das Schloss an der strecke der Dieselmotor maximal 35 Liter Rohöl Kupplung in Frankreich gemacht wurden, liegen<br />

Motorhaube, das die ewige Schlüsselsucherei mit sich verbrauchen. Da der Liter Benzin heute 50 Cts., keine Berichte vor. Ein anderer Versuch, dia<br />

bringt. Ich habe anfangs dieses Jahrhunderts einen der Liter Rohöl dagegen nur ca. 16 Cts. kostet, Konuskupplung auszubauen, ist die Vereinigung<br />

französischen Zweizylinder-Wagen, Batteriezündung ergibt die Rechnung eine Ersparnis von rund 17 von Konus- und Plattenkupplung, die wir kürzlich<br />

mit folgender Einrichtung gesehen: An der Holzver- Franken pro 100 km. m, beschrieben haben. wlt.<br />

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Anfrage 760. Nummerwechsel und Automobilsleuer<br />

bei Domizilwechsel. Da ich nächstens von<br />

Cortaülod nach Rohr b. Aarau umziehe, möchte ich<br />

Sie höflichst anfragen, wie ich mich betreffs der<br />

Automobilsteuer zu verhalten habe? Ich habe in<br />

Neuenburg die Taxe für das ganze Jahr bezahlt.<br />

Ist ein wechseln des Nummernschildes notwendig<br />

und muss ich neue Steuern bezahlen? H. Z. in R.<br />

deponieren müssen. Allein die Frage bleibt zu erledigen<br />

übrig, ob ein patentierter italienischer<br />

Antwort: Wenn ein Automobilist sein Domizil<br />

von einem Kanton in einen andern verlegt, Chauffeur den Wagen an der Zollgrenze in Empfang<br />

nehmen uad nach Mailand (via Stresa) füh-<br />

muss dann der Nummernschild gewechselt werden<br />

und ist unter umständen im neuen Wohnsitstkanton<br />

nochmals eine Automobilsteuer au ent-klärung zu besitzen, dus der Wagen mir gehört.<br />

ren kann, ohne weitere Ausweite als meine Er«<br />

richten?<br />

P. Z. in K.<br />

Wenn Sie Ihren Wohnsitz von einem Kanton in Antwort: Atta Ihrem Schreiben geht nicht<br />

einen andern Verlegen, so dürfen Sie den Nummernschild<br />

Ihres frühern Wohnsitzkantons noch wäh-<br />

zur Grenze reisen und dort einen italienischen<br />

klar hervor, ob Sie im Wagen Ihres Sohnes bis<br />

rend einer kurzen Frist am neuen Wohnort führen.<br />

Diese Frist wird in jedem Kanton in seiner Automobilgesetzgebung<br />

festgesetzt, z. B. im Kanton Bern<br />

beträgt sie 3 Monate. Nach Ablauf dieser Frist<br />

wird der Wagen im neuen Wohnsitzkanton steuerpflichtig<br />

und erhält den dortigen kantonalen Nummernschild.<br />

Denjenigen Ihres frühern Wohnsitz«<br />

kantones (Neuenburg) müssen Sie in diesem Zeitpunkt<br />

den neuenburgischen Behörden einsenden.<br />

In Ihrem Falle werden Sie am besten an die<br />

zuständigen aargauischen Automobilbehörden gelangen<br />

und diese anfragen, wie lange ein Fahrzeug<br />

mit ausserkantonaler Nummer im Kanton Aargau<br />

in Verkehr sein dürfe, wenn Sie dort Wohnsitz<br />

haben, Ms es der aargauisehen Steuerpflicht unterstellt<br />

werde.<br />

Was nun die SteueT im Kanton Aargau betrifft,<br />

so müssen Sie dort nach Ablauf der vorerwähnten<br />

Frist Ihr Fahrzeug einschätzen lassen<br />

und auch für die noch verbleibende Steuerperiode<br />

die Steuer entrichten. Der Kanton kann Ihnen die<br />

im Kanton Neuenburg bezahlte Steuer nicht anrechnen,<br />

da die Kantone für erhobene Steuern unter<br />

sich nicht abrechnen. Sie werden sich deshalb<br />

am besten sobald als möglich mit den neuenburgischen<br />

Behörden in Verbindung setzen, diesen<br />

Ihren Umzug mitteilen und sie anfragen, ob sie<br />

Ihnen nicht die Steuer für diejenige Zeit, da Sie<br />

im Kanton Aargau steuerpflichtig werden, zurückerstatten<br />

würden. Ich mache Sie allerdings darauf<br />

aufmerksam, dass einige Kantone eine Rückvergütung<br />

der einmal bezahlten Steuern in ihren Gesetzen<br />

ausdrücklich ablehnen. Eine direkte gütliche<br />

ALLES<br />

FÜRJHRE<br />

Verhandlung dürfte in Ihrem Falle am besten zum<br />

Ziele führen. *<br />

Anfrage 761. Grenzübertritt als Autobesitzer,<br />

nicht als Autoeigentümer. Ich besitze einen Fiat<br />

509, auf den Namen meines Sohnes eingetragen,<br />

der Mitglied des Schweiz. Touring-Clubs ist. Er<br />

hat auch die Fahrbewillieung dazu und den Triptyk.<br />

Nun möchte ich den Wagen auf drei Monate<br />

in Italien verwenden. Mein Sohn kann aber nicht:<br />

weg, und ich werde die Zollkaution, an der Grenze<br />

Chauffeur übernehmen werden* oder ob der Wagen<br />

von einem Vertrauensmanne an die Grenze gebracht<br />

wird und dort dem von Ihnen bestellten italienischen<br />

Chauffeur übergeben werden soll.<br />

Wenn Sie selbst mit reisen, Würden Sie gut<br />

tun, da stmtllcho Wagenpapiere auf den N'amen<br />

Ihres Sohnes lauten, sich von diwem eine Erklärung<br />

ausstellen zu lassen, dass er Ihnen seinen<br />

Wagen für so und so lange zum Gebrauche überlasse.<br />

Diese Erklärung, welche am besten in italienischer<br />

Sprache abzufassen ist. lassen Sie von<br />

den zuständigen Behörden an Ihrem Wohnsitze beglaubigen<br />

und diese Beglaubigung vom zuständi-.<br />

gen italienischen Konsulat wieder beglaubigen.<br />

Aus diesem Dokumente geht hervor, dass Sie<br />

der rechtmässige Besitzer des Wagens sind und<br />

ihn im Einverständnisse mit dem Eigentümer benützen.<br />

Allfällige Anstände bei den Grenzorganen,<br />

welche aus der Verschiedenheit der Vornamen oder<br />

anderer Angaben entstehen könnten, werden durch<br />

die beglaubigte Erklärung glatt behoben. Ihre Anwesenheit<br />

genügt dann für den Chauffeur.<br />

Hat hingegen der italienische Chauffeur den<br />

Wagen von Ihrem Vertrauensmanne an der Grenze<br />

zu übernehmen, so müsste eur obigen Erklärung<br />

noch eine den italienischen Gesetzen entsprechende<br />

Vollmacht hinzutreten, worin Sie ihn ermächtigen,<br />

den Wagen Dires Sohnes (genaue Beschreibung<br />

des Wagens) an der Grenze zu übernehmen und<br />

nach Mailand zu führen. Wie eine solche Vollmacht<br />

zu lauten hat und ob eventuelle Beglaubigung<br />

gewünscht wird, erfahren Sie am besten auf<br />

dem zuständigen italienischen Konsulat. Diese<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Schriftstücke hätte dann der italienische patentierte<br />

Chauffeur an der Grenze vorzuweisen. *<br />

Anfrage 762. Automobilsteuer, Tausch der<br />

Wagen, wenn die Eigentümer der Wagen nicht im<br />

selben Kanton Domizil haben. Ich tauschte mein<br />

Auto, 9,4 Steuerpferde, mit einem Herrn im Kanton<br />

Bern, dessen Auto 14,99 Steuerpferde hat.<br />

Beide Steuern wurden bezahlt. Ich zahlte Fr. 188<br />

in Glarus, der Herr im Kanton Bern Fr. 294 für<br />

das laufende Jahr <strong>1929</strong>. Bei der Umschreibung<br />

meines Autos, wurden mir in Glarus nur Fr. 188<br />

angerechnet. Fr. 96 musste ich drauf bezahlen,<br />

mit der Bemerkung, ich müsse die Fr. 96 in Bern<br />

reklamieren. Hierauf sandte ich dem Herrn im<br />

Kanton Bern, seine, mir übergebene Verkehrsbawilligung,<br />

mit der Bitte, diese Fr. 96 bei der<br />

Autokontrollstelle in Bern zu reklamieren. Dieser<br />

schrieb mir nun, dass er die grösste Mühe gehabt<br />

habe, seinen, von mir getauschten Ansaldo nicht<br />

noch einmal versteuern zu müssen, von einer Rückzahlung<br />

der Differenz von Fr. 188 zu Fr. 294 =<br />

Fr. 96 gar nicht zu reden. Bin Mitglied des A. C. S.<br />

ganzes Jahr, wenn das Fahrzeug vor dem 1. Juli<br />

steuerpflichtig wird, und für ein halbes Jahr, wenn<br />

die Steuerpflicht am 1. Juli oder später entsteht.<br />

Eine Rückvergütung der Steuer findet nicht statt,<br />

dagegen ist bei Hau Wanderungen innerhalb des<br />

Kantons der neue Eigentümer' für solange von der<br />

Steuer befreit, als die&e nachweisbar vom bisherigen<br />

Eigentümer entrichtet wurde. Der Wortlaut<br />

der bernischen Automobilgesetzgebung schliesst<br />

eine Steuerbefreiung aus. da die Handänderung<br />

der getauschten Wagen nicht im Kanton Bern erfolgt<br />

ist.<br />

Kommt ein Fahrzeug im Kanton Bern aus dem<br />

Verkehr, so kann mit vorgängijfer Bewilligung der<br />

Autokontrolle das Kontrollschild auf den neuen<br />

Wagen übertragen werden, und wenn der neue<br />

Wagen stärker ist, so muss die Differenz der<br />

Steuer bezahlt werden. Ihrem Vertragspartner im<br />

Kanton Bern ist diese Bestimmung zugute gekommen,<br />

und die für einen 14,99 steuerpferdigen Wagen<br />

bezahlte Steuer wurde ihm für den schwächer<br />

steuerpferdigen Ansaldo angerechnet. Zu einer<br />

Rückvergütung des Mehrbetrages der Steuer ist<br />

aber der Kanton Bern ihrem Vertragspartner gegenüber<br />

nach dem ausdrücklichen Wortlaute der bernischen<br />

Gesetzgebung nicht verpflichtet; viel weniger<br />

aber noch Ihnen gegenüber; denn Sie sind nie<br />

mit dem Kanton Bern in ein steuerrechtliches Verhältnis<br />

getretettf sondern unterstehen der Steuerhoheit<br />

des Kantona Glarus. Sie müssen daher füo<br />

die Fr. 96 selbst aufkommen. *<br />

Anfrage 763. Steuerpflicht eines ausländischen<br />

Automobiles. Gestatten Sie, dass ich folgende Zeilen<br />

an Sie richte. Als Schweizerbürger, von Barul<br />

Hotelangestellter, mit ständigem Domozil in Cannes,<br />

Frankreich, bin ich mit einem gewöhnlichen französischen<br />

Fahrausweis über die Grenze gekommen.<br />

Ich habe den Zoll für meine Maschine deponiert<br />

und dafür einen Passavant gültig für ein Jahrs<br />

erhalten, kann also nach meiner Ansicht ein volles<br />

Jahr über die Grenze hin und zurück, und auch<br />

in der Schweiz zirkulieren. Nun habe ich für die<br />

Sommermonate eine Saisonstelle angenommen. Ea<br />

interessiert mich nun, ob ich vielleicht deshalb,<br />

weil ich nicht blosa Tourist bin, sondern in Stellung,<br />

wenn auch ohne ständiges Domizil, gehalteni<br />

werden kann, einen ßchweiz. Fahrausweis «u lösen,<br />

resp. in der Schweiz Steuern bezahlen zu<br />

und T. C. S. und wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir müssen.<br />

mitteilen könnten, ob und wie ich zu diesen Fr. 96 Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie dia<br />

kommen kann. G. H. in L. Güte haben möchten, mich diesbezüglich aufzuklären.<br />

H. W. in G.<br />

Antwort: Nach § 10 des bemischen Dekretes<br />

vom 18. März 1924, wird die Automobilsteuer für Antwort: Ihre Anfrage, ob ein ausländisches<br />

das Kalenderjahr berechnet und zwar für einFahrzeug in der Schweiz während eines Vorübergehenden<br />

Aufenthaltes steuerpflichtig werde, muss<br />

grundsätzlich bejaht werden, sobald der Aufenthalt<br />

eine bestimmte Zeitdauer überschreitet. Diese Frist<br />

wird von jedem Kanton in seiner Automobilsteuergesetzgebung<br />

umschrieben; denn ein einheitliches<br />

schweizerisches GoJetz existiert leider noch nicht<br />

und jeder Kanton hat darin freie Hand.<br />

Da Sie den Kanton, in welchem Sie eine Saisonstelle<br />

anzutreten gedenken, nicht nennen, so erlaube<br />

ich mir, zu Ihrer Orientierung als Beispiel<br />

die bernischa Automobilsteuergesetzgebung heranzuziehen:<br />

Im Kanton Bern wild ein ausländisches Fahrzeug<br />

steuerpflichtig, wenn der Eigentümer oder<br />

Mieter innerhalb eines Kalenderjahres während<br />

mehr als 3 Monaten im Kanton Bern Wohnsitz<br />

hat, oder wenn ein Fahrzeug während mehr als<br />

3 Monaten im Kanton Bern einem Geschäftsbetriebe<br />

dient. Ob der Eigentümer oder Mieter<br />

Tourist oder Geschäftsmann ist, spielt daher keine<br />

Rolle.<br />

Der Wagenführer ist gehalten, nach Ablauf der<br />

Frist, für welche der Kanton Steuerfreiheit gewShTt,<br />

sein Fahrzeug bei der zuständigen Behörda<br />

anzumelden. Ein gleiches gilt auch für die Hoteliers<br />

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hätte.<br />

Im übrigen spricht sich der regierungsrätliche<br />

Bericht gegen den Bau eines Strassentuimels<br />

für den Automobilverkehr aus,<br />

der unter der «Vue des Alpes» projektiert<br />

war.<br />

Zuerst kontrollieren, dann ankurbeln. Kürzlich<br />

verunglückte in Birsfelden ein Zahnarzt<br />

vor seinem Hause. Da der elektrische Anlasser<br />

nicht funktionierte, sucht© er sein<br />

Auto mit der Handkurbel in Bewegung zu<br />

setzen, ohne daran zu denken, dass ein Gang<br />

eingeschaltet war. Mit -anspringendem Motor<br />

fuhr der Wagen an, über? den davorstehenden<br />

"Zahnarzt hinweg und diesen mit<br />

sich schleppend aufs Trottoir hinauf an einen<br />

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N°<br />

Blatt<br />

III. Blatt<br />

Verkehr, Polizei und Gericht<br />

Auf wen finden die Verkehrsregeln<br />

Anwendung?<br />

Anlässlich der Behandlung eines Verkehrsunfalles<br />

vor dem Schwurgericht in Zürich<br />

vertrat der technische Experte die Auffassung,<br />

die Regel: rechts fahren, links vorfahren,<br />

gelte für das Ueberholen von Fahrzeugen<br />

und nicht das Vorbeifahren an einem Fussgänger.<br />

Ein Motorradfahrer hatte nämlich,<br />

um einen Fussgänger, der mit einem Leiterwägelchen<br />

in der Mitte der Fahrbahn lief,<br />

überholen zu können, Signale gegeben und<br />

fuhr links vor. Im nämlichen Augenblick<br />

schwenkte der Passant ebenfalls nach links<br />

ab, so dass es zu einer Kollision kam, in<br />

welcher der Fussgänger tödlich verletzt wurde.<br />

Der Experte begründete nun das Verschulden<br />

des Motorradfahrers unter anderem<br />

mit der vorerwähnten Auffassung und der<br />

Ergänzung, dass der Fahrer hätte unbedingt<br />

damit rechnen müssen, dass der Fussgänger<br />

eventuell nach links abschwenke, um dem<br />

iFahrzeug rechts freie Bahn zu lassen.<br />

Wenn der vom Experten eingenommenö<br />

Standpunkt vor Gericht prinzipielle Anerkennung<br />

findet, so führt dies zweifelsohne zu<br />

einer weiteren sehr bedenklichen Rechts-<br />

«nsicherheit für den Motorfahrzeuglenker.<br />

Er könnte sich in diesem Falle keineswegs»<br />

mehr an die üblichen Verkehrsregeln halten,<br />

sondern müsste jedesmal hinter dem Fussgänger<br />

zurückbleiben, bis dieser in unzweideutiger<br />

Weise zu erkennen gegeben hat, ob er<br />

nun nach rechts oder nach links abzuschwenken<br />

beliebe! Die Folge einer solchen Verpflichtung<br />

würde eine noch weit ärgere Verkehrshemmung<br />

ergeben, als wenn nach Vorschrift<br />

im 18 Kilometer-Tempo innerorts gefahren<br />

würde! Die für den Strassenverkehr<br />

massgebenden Regeln, wie rechts fahren,<br />

rechts ausweichen etc. müssen unbedingt für<br />

alle Strassenbenützer Geltung haben, da ein<br />

geregelter Verkehr undenkbar wäre, wenn<br />

für jede Kategorie besondere Vorschriften zu<br />

beachten wären. Es ist bereits hindernd genug,<br />

dass bezüglich der Strassenbahnen<br />

Ausnahmebestimmungen in Kraft sind, die<br />

schon wiederholt nicht nur zu Unfällen führten,<br />

sondern auch selbst in Behörde- und<br />

Gerichtskreisen Unsicherheit darüber aufkommen<br />

Hessen, ob und wie die Bestimmungen<br />

in jedem einzelnen Fall anzuwenden sind.<br />

Das Konkordat und auch die kantonalen Verkehrsvorschriften<br />

enthalten nirgends einen<br />

Passus, der die Fahrordnung auf Gefährte<br />

unter sich beschränken würde. Es wird dem<br />

Führer des Motorfahrzeuges einzig vorgeschrieben,<br />

er habe immer rechts zu fahren<br />

und links vorzufahren. Eine Einschränkung<br />

dieser Regel wird nur für das Tram erwähnt,<br />

so dass doch ohne weiteres angenommen<br />

werden muss, es seien keine anderen Ausnahmen<br />

vorgesehen worden. Es kann sich demnach<br />

in der Vernehmlassung des Experten<br />

nur um eine rein subjektive Meinung handeln,<br />

die sich auf keinen Rechtsgrundsatz oder<br />

irgend einen Gesetzesparagraphen zu stützen<br />

vermag. Sie ist deshalb abzulehnen und<br />

gilt es dieser einschränkenden Auslegung<br />

der Verkehrsbestimmungen von allem Anfang<br />

an entgegenzutreten.<br />

Im übrigen ist zu dem in Frage stehenden<br />

Ereignis beizufügen, dass ein Strassenbenützer,<br />

der einen Leiterwagen hinter sich herzieht<br />

und deshalb für die ganze Dauer des<br />

Weges auf die Fahrbahn angewiesen ist und<br />

nicht, wie es dem eigentlichen Fussgänger<br />

möglich ist, das Trottoir benützen kann, auch<br />

nicht als Fussgänger im strengen Sinne des<br />

Wortes bezeichnet werden kann. Ist er aber<br />

auf die Fahrbahn angewiesen, so gelten für<br />

ihn auch sicher die dort massgebenden Bestimmungen.<br />

Die Tatsache, dass der Verunfallte<br />

in der Strassenmitte, anstatt ausgesprochen<br />

rechts fuhr, scheint uns schon ein Mangel<br />

zu sein, der dem Betreffenden sicher<br />

selbst zur Last gelegt werden muss. Wir wollen<br />

damit keineswegs den Gerichtsentscheid<br />

oder die Schlussfolgerungen des Experten<br />

in Frage ziehen, da diese sich noch auf andere<br />

Tatsachen, wie zu rasche Geschwindigkeit<br />

etc. stützen, welche in diesem Zusammenhang<br />

nicht berücksichtigt werden können.<br />

Wir müssen aber an der Forderung<br />

festhalten, dass die Verkehrsregeln auf alle<br />

Strassenbenützer ausgedehnt werden und ist<br />

gerade diese Gerichtsverhandlung ein wel-<br />

Diese Art Rückvon<br />

den Mitglieterer<br />

Beleg dafür, wie dringend notwendig<br />

eine. Revision und ein Ausbau der heutigen<br />

Verkehrsgesetzgebung geworden ist. Bestimmungen,<br />

die nur einzelne Kategorien von Verkehrsinteressenten<br />

verpflichten, weisen Lükken<br />

auf, die persönliche Auffassungen breit<br />

werden lassen und der Willkür Tür und Tor<br />

öffnen, ein Mangel, der in der kommenden<br />

eidg. Gesetzgebung unbedingt ausgeschaltet<br />

werden muss. Z.<br />

Strasse und Kind<br />

Nicht ohne Grund und in verdankenswerter<br />

Weise haben die stadtbernischen Polizeibehörden<br />

kürzlich in der Presse auf die Gefahren<br />

hingewiesen, welche den Kindern bei<br />

unvorsichtigem Verhalten auf der Strasse<br />

zustossen können. Die berechtigte Warnung<br />

hatte von Seite Dritter eine Eingabe an die<br />

Städtische Schuldirektion zur Folge, die, mit<br />

45 Unterschriften versehen, gegen die Mentalität,<br />

die im Titel der betreffenden Veröifentlichung<br />

zmm Ausdruck komme, Stellung<br />

nimmt. Als Vater und Bürger wird gegen<br />

die Missachtung des Lebens der Kinder protestiert.<br />

Der Protest schiesst jedoch weit<br />

über das Ziel hinaus und enthält derart verletzende<br />

Ausfälle gegenüber den Motorfahrern,<br />

dass sie unbedingt zurückgewiesen zu<br />

werden verdienen. Von einer überhandnehmenden<br />

Rücksichtslosigkeit der Motorfabrer<br />

den Kindern gegenüber zu sprechen, entbehrt<br />

wohl jeder Grundlage. Wohl ein Grossteil<br />

der Automobilisten und Motorfahrer sind<br />

selbst Väter, die so gut wie jeder andere<br />

Bürger das kindliche Gemüt zu verstehen<br />

trachten und dem Kinde auf der Strasse den<br />

grössten Schutz anzugedeihen suchen.' Auch<br />

die Automobilisten und Motorfahrer sind<br />

Menschen, welche die Achtung vor dem<br />

menschlichen Leben nicht eingebüsst haben.<br />

Gewiss gibt es bei der zunehmenden Motorisierung<br />

der Strasse sogenannte hässliche<br />

Erscheinungen, die aber im Vergleich zum<br />

stetig wachsenden Motorfahrzeugverkehr<br />

glücklicherweise zu den Seltenheiten gerechnet<br />

werden dürfen. Unter hässlichen Erscheinungen<br />

verstehen wir ganz besonders das<br />

«Ausdemstaubemachen» des Motorlenkers<br />

bei einem Verkehrsunfall,<br />

sichtslosigkeit wird auch<br />

dem der grossen Verbände, wie des A. C. S,<br />

des T C. S. und der U. M. S. usw. aufs<br />

schärfste verurteilt. Gerade diese Verbände<br />

lassen es an Anstrengungen nicht fehlen, um<br />

auch dem Motorfahrer das richtige Verhalten<br />

auf der Strasse beizubringen.<br />

Daneben aber ist nachdrücklich zu betonen,<br />

dass im modernen Zeitalter des motorisierten<br />

Strassenverkehrs die Strasse nicht<br />

mehr der Tummel- und Spielplatz der Kinder<br />

sein kann. Die Zeiten, da die Jugend<br />

sich frei auf der Strasse tummeln konnte,<br />

sind endgültig vorbei. Das haben auch alle<br />

einsichtigen Eltern und Lehrer schon längst<br />

eingesehen. Oie Schule im besonderen ist<br />

daran, durch Einführung eines Verkehrsunterrichtes<br />

und durch tägliche Belehrungen<br />

die schulpflichtigen Kinder auf die Gefahren<br />

der Strasse aufmerksam zu machen, die notabene<br />

für das Kind immer vorhanden sind,<br />

auch wenn der Motorfahrer mit äusserster<br />

Vorsicht sein Fahrzeug lenkt. Das erhöhte<br />

Gefahrenmoment kann bedauert, kann aber<br />

niemals einseitig dem Motorfahrer zugeschoben<br />

werden, der auch a'ls besonnener und<br />

routinierter Lenker bei Unachtsamkeit des<br />

Fussgängers den Verkehrsunfall nicht vermeiden<br />

kann.<br />

Die heutige Strasse ist nicht mehr Spielplatz,<br />

sondern Verkehrsweg. Daran ändern<br />

auch die unmotiviertesten Angriffe gegen<br />

Automobil- und Motorfahrer nichts. Das Rad<br />

der Zeit kann nicht mehr zurückgedreht, das<br />

Gefahrenmoment jedoch kann durch ein richtiges<br />

und korrektes Verhalten auch von<br />

Seite der Jugend und der Fussgänger ganz<br />

wesentlich vermindert werden. Aufgabe und<br />

Pflicht unserer Polizeiorgane, denen nicht<br />

die Rolle von Gouvernanten zugemutet werden<br />

kann, liegen darin, den Verkehr nachallgemein<br />

anerkannten Regeln zu leiten und<br />

damit Verkehrsunfälle so weit als möglich<br />

zu verhüten. In diesem Sinne verdient es<br />

unsere Verkehrspolizei samt ihrer Leitung,<br />

dass man ihr die Anerkennung nicht vorenthält<br />

und sie gegen unberechtigte Angriffe in<br />

Schutz nimmt. Sie arbeitet objektiv und<br />

sucht allen Strassenbenürzern gerecht zu<br />

werden. Das Kind, das «sein Füsschen auf<br />

die Strasse setzt», soll selbstverständlicherweise<br />

nicht ohne weiteres der Gefahr preisgegeben<br />

werden. Allein diese Aufgabe der<br />

Automobile<br />

werden dieses Jahr in Amerika mit<br />

die Fabriken verlassen. Einer Marke, der von<br />

den Fabrikanten soviel Vertrauen entgegengebracht<br />

wird, kann auch der Automobilist<br />

Vertrauen schenken.<br />

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Verkehrspolizei überbürden zu wollen, ginge<br />

iu weit und verlangte nicht nur eine Verdoppelung,<br />

sondern eine Verdreifachung unseres<br />

Polizeikorps. Besser ist es, wenn das<br />

Kind in elterlicher Obhut bleibt, bis es den<br />

Gang zur Schule machen muss. Wir geben<br />

ohne weiteres zu, dass man der Motorfahrzeuge<br />

willen die Kinder nicht einfach in den<br />

Häusern einsperren kann. Allein wir besitzen<br />

in Bern bereits eine Reihe von Parkund<br />

Spielplätzen, wo sich die Kinder gefahrlos<br />

tummeln können. Alle Bestrebungen, die<br />

darauf hinausgeben, auch den Aussenquartieren<br />

weitere Spielplätze einzuräumen, sind<br />

zai befürworten, da diese jedenfalls für das<br />

Kind das beste Aequivälent für die verlorengegangene<br />

Strasse bilden.<br />

Die schulpflichtigen Kinder finden sich,<br />

wie die Erfahrung zeigt, sehr rasch mit dem<br />

neuen Strassenverkehr ab. Denn gerade die<br />

reifere Jugend hat sich in den letzten Jahren<br />

stark geändert, sie wächst recht eigentlich<br />

mit dem Motorfahrzeuge auf, sie interessiert<br />

sich in stärkstem Masse um die modernen<br />

Vehikel, sie betrachtet sie nicht mehr<br />

als Feinde, sondern als Freunde, im Gegensatz<br />

zu jenen Erwachsenen, die in jedem Motorfahrer<br />

einen rücksichts- und verständnislosen<br />

und jedem menschlichen Gefühl baren<br />

Rohling glauben sehen zu müssen.<br />

Aus der Rechtspraxis<br />

Uebergang von Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherungsverträgen<br />

beim Enverb von<br />

Motorfahrzeugen.<br />

Gemäss Art. 54 des Versicherungsvertragsgesetzes<br />

gehen Rechte und Pflichten<br />

aus dem Versicherungsvertrag auf den Erwerber<br />

über, wenn der Gegenstand des Versicherungsvertrages<br />

den Eigentümer wechselt.<br />

Der Erwerber kann den Uebergang der<br />

Versicherung nur ablehnen durch schriftliche<br />

Mitteilung an die Versicherungsgesellschaft<br />

binnen 14 Tagen nach erfolgtem Erwerb. Ob<br />

er Kenntnis vom Bestehen einer Versicherung<br />

gehabt habe oder nicht, spielt keine<br />

genden Schildes mit der Firma der Rechtsschutzversicherung<br />

diesbezügliche Anfragen<br />

Rolle. Beim Erwerb von Occasionswagen,<br />

die wegen der gesetzlichen Verpflichtung zur unterlassen hat. Das Vorhandensein dieses<br />

Haftpflichtversicherung in der Regel bereits Schildes ist ja nicht Voraussetzung einer be-<br />

Versicherung, sondern nur Ord-<br />

einmal «Gegenstand einer Versicherung» ge-stehendewesen<br />

sein dürften, empfiehlt es sich also, sich nungsvorschrift und Legitimationszeichen<br />

über diesen Punkt genau zu erkundigen, um gegenüber der Versicherung.<br />

nicht später neben der für die Ausstellung<br />

der Verkehrsbewilligung eingegangenen Ver-<br />

Dr. Meyer-WM,<br />

sicherung noch Prämien für eine noch bestehende<br />

Versicherung bezahlen zu müssen. Die<br />

Einrede, Art. 54 beziehe sich nur auf Versicherungsverträge,<br />

die eine Sache zum Gegenstand<br />

haben, weil nur in diesem Falle von<br />

einem Eigentumswechsel gesprochen werden<br />

könne, also Feuerversicherung, Kaskoversicherung<br />

etc., wird nach der Gerichtspraxis<br />

kaum gehört werden, weil es danach genügt,<br />

dass das versicherte Interesse an eine au!<br />

Eigentum begründete Sachbeziehung anknüpft<br />

(Vergl. Entsch. in privaten Versicherungsstreitigkeiten,<br />

Bd. V, Nr. 271). Eine<br />

solche Beziehung besteht nun bei der Versicherung<br />

gegen Haftpflicht für Schaden aus<br />

Automobilunfällen gemäss Art. 11 des Konkordats<br />

unzweifelhaft. Gegenstand oder<br />

«Substrat» der Versicherung ist das betreffende<br />

Auto und beim Eigentumswechsel<br />

gehen eben die versicherten Interessen auch<br />

auf den Erwerber über.<br />

Wie verhält es sich nun bei den sogenannten<br />

Rechtschutzversicherungen («Das» und<br />

«Cap»), welche den Ersatz der Gerichtsund<br />

Anwaltskosten in Zivil-, Polizei- und<br />

Strafsachen gewähren ? Entschieden ist<br />

hier, besonders bei Polizei- und Strafsachen,<br />

die Beziehung zur Sache — zum Motorfahrzeug<br />

— geringer, als bei den Haftpflichtversicherungen.<br />

Aber da sich diese Versicherungen<br />

doch auch nur auf die in der Police<br />

angegbenen Fahrzeuge beziehen und weht<br />

auf den Rechtsschutz des Versicherten allgemein<br />

ohne Rücksicht auf eine Beziehung<br />

zwischen dem Ereignis und dem «versicherten»<br />

Fahrzeug, so hat der Audienzrichter des<br />

Bezirksgerichtes Zürich erkannt, dass auch<br />

hier Gegenstand der Versicheung das Motorfahrzeug<br />

sei und derartige Versicherungen<br />

auf den Erwerber übergehen. Entsch.<br />

vom 4. Januar <strong>1929</strong>. Es sei noch darauf hingewiesen,<br />

dass für den Verkäufer keine Auskunftspflicht<br />

über das Bestehen von Versicherungsverträgen<br />

besteht, und er auch<br />

nicht für allfälligen Schaden aus Doppelversicherung<br />

etc. belangt werden kann, wenn<br />

der Käufer wegen Fehlens des laut Versicherungsvertrages<br />

am Fahrzeug anzubrin-<br />

Eine Schweizer Fahrt.<br />

Die Deutsche Handelskammer in der Schweiz,<br />

hatte gemeinsam mit der Schweizerischen Fabrikniederlassung<br />

der Daimler-Benz A.-G., der Mercedes-<br />

Benz-Automobil A.-G. in Zürich, auf den 5. Mai<br />

eine Einladung, jene an ihre Mitglieder, diese an<br />

die Besitzer von Mercedes-Benz-Wagen, zu einer<br />

Maifahrt nach Stuttgart gerichtet.<br />

Zweck der Fahrt war eine Besichtigung der<br />

Stuttgarter Werke des Daimler-Benz-Konzerns und<br />

der dortigen Werke der Robert-Bosch A.-G.<br />

Dass der Gedanke ein glücklicher war, bewies<br />

die Teilnahme von 47 Wagen und zirka 140 Person,<br />

worunter 40 Damen.<br />

Und so fuhren denn aus allen Teilen der Schweiz<br />

Wagen, vorwiegend Mercedes-Benz-Automobile (90<br />

Prozent), geschmückt mit der Schweizer-Flagge, an<br />

dem von einem herrlichen Frühlingswetter begünstigten<br />

Sonntag in das in der ersten Blüte stehendo<br />

Schwabenland.<br />

Als Strasse hatte die Fahrleitung das romantische<br />

obere Donautal mit seinen pittoresken Felspartien,<br />

Burgen und reizenden Orten gewählt.<br />

Die «Automobil-Revue» hat zum Gelingen dieser<br />

Fahrt wesentlich beigeträgen, indem sie jedem<br />

Fahrtteilnehmer ihre neueste Routenkarte «Schwarzwald»<br />

in die Hand gab, die das Gebiet vom Rhein,<br />

Donau und Neckar umfasst und dank guter Wegbezeichnung<br />

den nicht immer ganz leicht zu findenden<br />

Weg angab.<br />

Die Fahrt der über 40 Mercedes-Benz-Wagen<br />

durch Stuttgart im fröhlichen Flattern der Schweizerwimpel<br />

erweckte erhebliches Aufsehen. An den<br />

Hotels standen Herren der Daimler-Benz A.-G. zum<br />

Empfang der Gäste bereit, und die Unterbringung<br />

der Teilnehmer und Wagen vollzog sich aufs<br />

rascheste dank der seitens der D. B. A. G. bis ins<br />

kleinste getroffenen Vorbereitungen.<br />

Der Montag, wiederum ein prächtiger Frühlingstag,<br />

galt der eingehenden Besichtigung der Untertürkheimer-<br />

und Sindelfinger Werke der D. B. A.-G.<br />

Einer Begrüssungsansprache durch Dir. Lang<br />

folgte die Vorstellung der Werksingenieure, die die<br />

Gruppenführung übernahmen und in dreistündiger,<br />

durch alle Räume und Hallen führender Wanderung<br />

den Werdegang eines modernen Automobils<br />

in seiner systematischen Folge veranschaulichten.<br />

Der Rundgang führte durch die Kalt- und<br />

Warmpresserei, die Formerei und Giesserei, die<br />

Schmiede, die Härterei und Vergüterei, die Material-Prüfungsanstalt,<br />

die Roh- und Halbfabrikatslagerhallen<br />

zur mech. Abteilung, in der Zahnräder,<br />

Nockenwellen, Stössel usw entstehen. Es wurde<br />

die Gruppenmontags für Wechselgetriebe und<br />

Hinterachsen besucht, die Motorenmontage, die<br />

Halle der Prüf- und Bremsstände, wo die Erstellung<br />

von besonderen HorchzeHen im Bau war, in<br />

denen die einzelnen Motoren auf Herz und Nieren<br />

geprüft, auf das kleinste, unnormale Geräusch behorcht<br />

werden. Im Vorbeigehen gab es Einblick<br />

in die Werksdruckerei, die Lehrlingsabteilung und<br />

die Lehrlingswerkstätte, der eine durch zwei hauptamtlich<br />

tätige Gewerbelehrer geleitete eigene Werkschule<br />

angegliedert ist.<br />

Augenfällig wurde die Bedeutung der Bandfabrikation<br />

bei der Chassis-Montage, denn hier<br />

wird in sechs Arbeitsstunden ein Wagen vom nackten<br />

Rahmen bis zur Fahrbereitschaft montiert, um<br />

zur Fahrabteilung zu rollen, die den Wagen auf der<br />

Landstrasse noch einmal auf seine völlige Eignung<br />

prüft.<br />

<strong>1929</strong> — N°<br />

Am darauffolgenden Diner befanden sich unters<br />

den Gästen der deutsche Generalkonsul in den<br />

Schweiz, Dr. Rheinboldt, und der schweizerische«<br />

Generalkonsul in Stuttgart, Dr. Suter, ferner Drj<br />

Klien als Vertreter des Württ. Industrie- und Handelstages,<br />

die Leiter der Deutschen Handelskammer 1<br />

in der Schweiz und Herren der schweizerischer*<br />

und der deutschen Presse. ,<br />

Um 2)4 Uhr setzte sich die Wagenkolonne erneut<br />

in Bewegung. Die Fahrt ging durch Stuttgart<br />

hindurch nach Sindelfingen, wo am Rande des<br />

Böblinger Flugplatzes sich auf einem riesigen Areal<br />

die modernen Hallen der Daimler-Benz Karosserie-<br />

Werke erheben. Die Fabrikanlage mit ihren Bahngeleisen<br />

und Asphaltstrassen zwischen den Gebäuden<br />

atmet eine Grosszügigkeit, die sich bei der<br />

nun in Gruppen erfolgenden Werksbesichtigurig<br />

auch im Innern der Hallen wiederfand.<br />

Am 7. Mai früh, 8 Uhr 15, wurden die FahrtteiN<br />

nehmer von Wagen der Robert Bosch A.-G. vonj<br />

ihren Hotels abgeholt und von Dir. Dr. RassbacbJ<br />

im Stuttgarter Hauptgebäude der Firma begrüssti<br />

und mit geschichtlichen Daten über die Entwicklungdieses<br />

heute 11000 Menschen beschäftigenden.<br />

Unternehmens vortraut gemacht.<br />

Wieder wurden die grossen Tourenwagen der<br />

Firma bestiegen und in flotter Fahrt ging es hinaus<br />

zu dem Fouerbachor Werk, wo unter Führungder<br />

Betriobsingenieure ein dreistündiger Rundgang,<br />

durch die Hauptbetriebszweige unternommen wurde«<br />

Der Eindruck dieser Besichtigung war überwälti-i<br />

gend. Wohl keiner der Teilnehmer hat sich je klar!<br />

gemacht, welche Menge von Arbeitsleistungen undi<br />

Handgriffen nötig sind, um z. B. allein die so harrh^<br />

los aussehende Zündkerze herzustellen.<br />

Bei Bosch ist die Rationalisierung bis in*<br />

kleinste durchgeführt. Kein Schritt zuviel, keinj<br />

Grff weiter als ohne Mühe zu tun. Laufende Bän-H<br />

der, Rollbahnen, schiefe Ebenen, elektrisch ausgelöste<br />

Arme und Greifer, systematisch der Form,<br />

des Werkstückes angepasste StüUen, Exhaustoren,,<br />

vor den Arbeitstischen, Druckluftzuleitungen zum<br />

Abblasen der Späne, raffiniert und bis ins Detail<br />

durchdachte, nach Zweck und Aufgabe konstruiertet<br />

Maschinen, eine neben der andern in unabsehbarer<br />

Reihe, die Durchgänge frei und übersichtlich, die<br />

Abfallkäston nach Material gesondert, hier Papier,<br />

da Iolierbandreste, hier Kupferdrahtspäne, da.<br />

Messingspäne, farbige Lampen zum Herbeirufen<br />

der Meister etc. Man weiss, dass Bosch a 11 e 3<br />

herstellt, was am Automobil elektrisch ist und da»<br />

ist bei einem modernen Wagen sehr, sehr viel, viel<br />

mehr als man in einem dreistündigen Rundgang<br />

erfassen kann.<br />

Im Speisehaus der Fabrik, in dem jeder Angestellte<br />

und Arbeiter sein tägl. Mittagessen, Suppe,<br />

Fleisch, Gemüse, für 60 Pfennig erhalten kann, wurden<br />

die Schweizer Gäste in liebenswürdiger Weise<br />

mit einem Menü bewirtet, das an festlich mit Frühlingsblumen<br />

geschmückten Tafeln serviert, mit Weinen<br />

aus dem nahen Remstal verschönt und mit<br />

Trinksprüchen gewürzt wurde.<br />

Der Eindruck war auch bei dieser zweiten Industriebesichtigung:<br />

«Qualität und Präzision>. Dazu<br />

kam noch der Begriff «Quantität».<br />

Zwischen 3 und 4 Uhr fuhren die Schweizer<br />

Gäste, diesmal auf dem kürzeren Wege über Rottweil,<br />

wieder ihrer Heimat zu, bereichert an Erkenntnissen<br />

und mit verdoppelter Freude an ihrem<br />

Wagen, dessen sorgfältige Entstehung sie in allen<br />

Phasen nacherleben konnten. G.<br />

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N°44 - <strong>1929</strong><br />

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equipee de Bougies CHAMPION,<br />

equipee de Bougies CHAMPION.<br />

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de son isolant en sillimanite naturelle. En effet, tous les automobilistes reconnaissent que<br />

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20 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong><br />

Einzelheiten zur Targa Florio<br />

Der Schweizer Lepori Fünfter, aber ohne Wertung.<br />

Nachdem wir schon in unserer Nummer 41<br />

in der Lage waren, unseren Lesern Resultate und<br />

Verlauf des grossen sizilianischen Rennens zu<br />

melden, sei in Nachfolgendem unser Rericht<br />

durch unsere Tar?a-Florio-Korrespondenten ergänzt.<br />

Die Ausführungen geben über das trotz<br />

einem prächtigen Rennen buchstäbliche Pech unseres<br />

Landsmannes Lepori auf Bugatti Aufschluss.<br />

Der Auftakt.<br />

Targa Florio! Ein strahlender Maientag,<br />

bunte Wimpel in allen Farben, grüne Laubkränz©<br />

mit goldenen Orangen, schöne, elegante<br />

Frauen, prächtige Offiziere, eine begeisterte<br />

Menschenmenge, vibrierend in der<br />

Spannung des atembenehmenden Kampfes<br />

'der Maschinen und Menschen: alles dies in<br />

der sizilianischen Landschaft, wo sie am<br />

schönsten ist, mit dem Blick auf blühende,<br />

grüne Höhen und das leuchtende, blaue Meer,<br />

überwölbt vom azurblauen Himmel Italiens.<br />

Die Tribünen: auf den Tribünen und hinter<br />

den Barrieren ist alles, was in der sizilianischen<br />

Gesellschaft Rang und Namen hat:<br />

da ist das markante Profil des Präfekten<br />

Cesare Mori, der als Befreier Siziliens von<br />

der Maffia in die Geschichte eingegangen ist,<br />

weiter der liebenswürdige, weisse Kopf des<br />

österreichischen Konsuls, Commandatore<br />

Salvatore Teresi, mit seinen vier schönen<br />

Töchtern und dem Gemahl der ältesten, den<br />

bekannten Palermitaner Plantagenbesitzer<br />

und Gentlemen-Sportsman, Cavalliere Verde.<br />

Dann erscheint die hohe Gestalt des Cavalliere<br />

Florio, mit einer schönen, blonden<br />

Frau in schwarz. Applaus von allen Tribünen:<br />

es ist die bekannte Prager Rennfahrerin,<br />

Frau Junek, deren fabelhafte sportliche<br />

Leistung auf der XIX. Targa Florio noch<br />

in aller Erinnerung ist, die aber seit dem tragischen<br />

Unfall, dem ihr Gatte auf dem letzten<br />

Nürburgring-Rennen zum Opfer fiel, den<br />

Rennsport aufgegeben hat. Da taucht der<br />

interessante Kopf der Emma Grammatica<br />

auf, der grossen italienischen Tragödin,<br />

die als Nachfolgerini der Düse gilt und eben<br />

mit ihrer Schwester in Palermo gastiert.<br />

Das Rennen.<br />

Nach dem Start in Cerda wurde Maserati<br />

mit der besten Zeit aus Caltavuturo gemeldet,<br />

schied aber dann infolge Bruches des Verteilerzahnrades<br />

im Zündapparat aus. An den<br />

Tribünen in Cerda, wo die offizielle Zeitnahme<br />

war, erschien Minoia in Bestzeit; er hatte<br />

die erste Runde in 1 St. 25 Min. 17 Sek. zurückgelegt,<br />

was einem Stundenmittel von<br />

75,922 km entspricht, und damit den Rekord<br />

Materassis von 1927, der 1 St. 25 Min. 4SH<br />

Sek. betrug, geschlagen. Ebenfalls unter dieser<br />

Rekordzeit hielten sich noch Borzacchini<br />

und Brilli Peri, während Divo als Vierter<br />

etwas dahinter zurückblieb. In der kleinen<br />

Kategorie erschien Biondetti in Bestzeit, gefolgt<br />

von Jacono und Palmen, der an den<br />

Stands aufgab. Die beiden andern erschienen<br />

zur zweiten Runde nicht mehr, so dass die<br />

Kategorie ausfiel.<br />

Minoia hielt sich auch in der zweiten und<br />

dritten Runde an erster Stelle, wurde aber<br />

dann durch ein-en Defekt am Lenkgestänge<br />

in der Fortsetzung seiner Rekordfahrt stark<br />

behindert, so dass er in der vierten Runde<br />

Divo den ersten Platz überlassen und selbst<br />

sich mit der zweiten Stelle begnügen musste.<br />

Divo hate schon in der zweiten Runde aufgeholt<br />

und fuhr mit bewundernswerter Regelmässigkeit.<br />

Borzacchini, der anfangs zu<br />

schnell gefahren war, musste seine Reifen<br />

schonen und sein Tempo verlangsam-en. Der<br />

Schweizer Lepori rückte vom siebenten auf<br />

den sechsten Platz vor und lag in der zweiten<br />

Runde dicht hinter Campari. In der<br />

dritten Runde schlug Brilli Peri Borzacchini<br />

und brachte sich so an die dritte Stelle, während<br />

Lepori wegen achtfachem Kerzenwechsel<br />

längere Zeit ausblieb und als Achter gewertet<br />

wurde, worauf er an den Stands aufgab.<br />

Wagner, der schon in der ersten Runde<br />

eine Reifenpanne gehabt hatte, erlitt in der<br />

zweiten Runde eine weitere und blieb in der<br />

dritten Runde mit ausgelaufenen Lagern auf<br />

der Strecke. Sein Teamgenosse Conelli, der<br />

von allen am besten auf die Rennstrecke vorbereitet<br />

war, hatte unterwegs Benzinrohrbruch,<br />

den er selbst reparierte und an den<br />

Stands noch ausbesserte, verschwand aber<br />

dann von der Bildfläche. Wie schon gesagt,<br />

hatte nach der dritten Runde Divo die Führung<br />

übernommen, da Minoia etwas langsamer<br />

geworden war. Dr. Bittmann Hess sich<br />

nach der dritten Runde durch den ausgeschiedenen<br />

Lepori ersetzen, was aber nicht<br />

gewertet werden konnte, da er diesen nicht<br />

als Ersatzfahrer namhaft gemacht hatte. So<br />

nützte es Lepori nichts, dass er den Bugattiwagen<br />

Bittmanns in der vierten Runde von<br />

der elften an die sechste Stelle brachte und<br />

ihn sogar an fünfter Stelle noch innerhalb<br />

der Maximalzeit durchs Ziel fuhr: die glänzende<br />

Leistung des Schweizers konnte wegen<br />

des erwähnten Versäumnisses Bittmanns<br />

leider nicht gewertet werden !<br />

In der vierten Runde folgten auf Divo die<br />

Fahrer Minoia. Pnlli Peri, Borzacchini und<br />

als fünfter Campari, dann Lepori und Foresti.<br />

Auf Anordnung des Bugatti-Chefs Costantini,<br />

der unbegreiflicherweise annahm,<br />

Minoia sei Erster, verlangsamte Divo in der<br />

letzten Runde seine Fahrt und brauchte volle<br />

drei Minuten mehr. Trotzdem gelang es Minoia<br />

nicht, seinen Stallgenossen zu überholen,<br />

da er in der letzten Runde, kurz vor dem<br />

Ziel, noch eine Reifenpanne erlitt. So wurde<br />

Divo Erster und Minoia Zweiter. Brilli Peri<br />

fuhr mit starkem Reifenverschleiss weiter<br />

und blieb Dritter. Seine Fahrt wurde durch<br />

einen seltsamen Irrtum verzögert, da man ihm<br />

in Caltavuturo einen Hinterradreifen an ein<br />

Vorderrad montiert hatte. Borzacchini, der bis<br />

dahin Vierter gewesen war, blieb bei der<br />

Um halb sechs wird Zapfenstreich geblasen,<br />

der allgemeine Aufbruch beginnt. Und<br />

dann geht es wieder nach Palermo zurück<br />

in die lachende Landschaft der Conca d'Oro<br />

hinein, in einem Tempo, das jeden Polizisten<br />

bei uns die Haare zu Berge stehen machen<br />

würde! Rechts das blaue schimmerende Meer<br />

mit den scharfen Klippen, den ailten zerfallenen<br />

Wachttürmen aus der Araiberzeit, an<br />

endlosen Orangen- und Zitronenpflanzungen<br />

entlang, an Mauern überwuchert von gigantischen<br />

Opintien und Agaven. Und am Horizont<br />

die wunderbare Silhouette des Monte<br />

Pelligrino. In den Ortschaften, die wir durchfahren,<br />

steht die ganze Bevölkerung vor den<br />

Häusern, um die heimkehrenden Autos zu<br />

betrachten. Immer wieder werden wir nach<br />

dem Sieger gefragt — jeder Strassenjunge<br />

kennt die Fahrer bei Namen. Blumen werden<br />

uns ins Auto geworfen. Die Sizilianer<br />

nehmen mit einer Intensität an diesem Ereignis<br />

teil, wie vielleicht die alten Griechen<br />

an den olympischen Spielen. Wer einmal die<br />

Targa Florio miterlebt hat, wird sich der<br />

Magie des Eindrucks nicht entziehen können,<br />

an dem Kampf der Maschinen und Menschen<br />

ebenso Anteil nehmen, wie die berauschende<br />

Schönheit der sizilianischen Landschaft und<br />

die Impulsivität und Begeisterungsfähigkeit<br />

seiner Bewohner.<br />

Er gibt nicht auf... Der englische Automobilrennfahrer<br />

Captain Malcole Campbell<br />

hat sich von Kapstadt wieder nach England<br />

eingeschifft. Bei einem Abschiedsbankett erklärte<br />

er, dass er noch keineswegs die Absicht<br />

aufgegeben habe, den Geschwindigkeitsweltrekord<br />

von Segrave zu verbessern.<br />

Die Rennstrecke in der südafrikanischen<br />

Wüste lasse noch bedeutend höhere Geschwindigkeiten<br />

zu, nur müsse die Oberfläche<br />

mehr geebnet werden.<br />

Im übrigen beabsichtigt Campbell, sofort<br />

nach seiner Rückkehr in die Heimat einen<br />

neuen Rennwagen zu konstruieren, den er<br />

fünften Runde aus; er hatte kurz vor dem «Springender Bock» taufen wird. Anfang<br />

Ziel eine Panne am Fahrgestell, was ihmnächsten Jahres will sich Campbell zu neuerlichen<br />

Rekordversuchen wieder nach Südafrika<br />

begeben.<br />

'ovalerweise geglaubt sei. Campari wurde<br />

auf diese Weise Vierter und empfing den begeisterten<br />

Beifall des italienischen Publikums,<br />

das den Sieg Divos recht kühl quittiert<br />

hatte. Als Fünfter traf wie gesagt ausserha 1K<br />

der Wertung Lepori ein und als Sechster ausser<br />

der Maximalzeit Foresti.<br />

Rennabbruch.<br />

(Bilder siehe Seite 23)<br />

N° 44*<br />

Farbige Strassen. Die heutige, grauwefsse<br />

Farbe der Chausseen ist dem Auge, besonders<br />

bei grellem Sonnenlicht schädlich. In England<br />

hat man daher Versuche unternommen*<br />

van dem Beton, mit dem die Strassen belegt<br />

werden, Farben beizumischen, die dem Auge<br />

angenehmer und gesünder sind. Wie in der<br />

Stuttgarter «Bauzeitung» mitgeteilt wird,,<br />

stellt sich dabei als die praktischste Farbe<br />

ein helles Grün heraus. Dieses hat aber den<br />

Nachteil, in der Dunkelheit die Umrisse zu<br />

verwischen. Für die Nacht hat sich am besten<br />

Blau bewährt. Man empfiehlt daher für<br />

die Hauptverkehrsstrassen Grün und Blau,<br />

während sich für die Nebenstrassen Rot und<br />

Orange eignen. Besonderes Interesse an der<br />

farbigen Strasse bekundet die Polizei, denn<br />

durch die besondere Färbung wird den Verkehrsleuten<br />

die Aufgabe erleichtert, die<br />

Fahrgeschwindigkeit der Autos und Motorräder<br />

ganz genau festzustellen.<br />

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im Bilde<br />

Links: Alberto Divo. der<br />

zum zweiten Male die<br />

Tarifa Florio nach hartem<br />

Kampf für Bugatti<br />

entschied, im Gespräch mit<br />

Cavalliere Florio (links).<br />

Rechts: Die Tribünen in<br />

Cerda während des Rennens.<br />

Oben: Campari auf Alfa Romeo, der Meister des<br />

italienischen Rennsportes, der dieses Jahr hartnäckig<br />

vom Pech verfolgt wurdo und auf dem<br />

vierten Platz landete.<br />

Vor dem Start. Anblick der Strecke.<br />

Rechts: Philippe, auf Bugatti, der den Grossen<br />

Preis von Bourgogne gewann.<br />

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Infolge eingegangener Kaufangebote und durch inzwischen erfolgte<br />

Verkäufe sind folgende Nrn. aufc der gelben Liste Nr. 41 abgemeldet:<br />

Par suite d'offres re$ues et de ventes effectuees les Noa suivants sont<br />

rayes de la liste N°41;<br />

7019, 7028, 7032, 7038, 7050, 7055, 7092, 7095, 7102, 7110, 7118, 7124, 7127, 7131, 7135,<br />

7136, 7139, 7145, 7147, 7149, 7158, 7161, 7165, 7178.<br />

ge NOtlZ» Nicht verkaufte Fahrzeuge dieser Liste können nur dann in der<br />

nächsten Liste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 25. Mai eine Mitteilung<br />

zur Wiederholung auf Grund des Anmeldeformulars zugeht. Näheres siehe Rückseite.<br />

Avij». IITipOrtant. L es vehicules de cette liste non-vendus ne pourront paraitre<br />

dans la prochaine liste que si d'ici au 25 mai on nous demande de repeter<br />

l'insertion sur la base du formulaire. Pour plus de details voyez au dos.<br />

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7167 Presto 4 90:130 18 alt Limousine 6/7 P. Rapperswil 1,500 7272 Cadillac 8 79:130 28/70 1923 guter Zustand 2 P. Sarnen 3,200<br />

7168 Lancia-Lambda 4 75:120 10,8 1926 Ballon demontable 6 P. Geneve 7,500 7273 Buiek 6 86:120 21/70 1925 Coach 4/5 P. Zürich 3,500<br />

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7171 Cottln-Desgouttes 4 90:160 20 1923 Ges. Karosserie 18 P. Winterthur 6,000 7276 Laneia-Lambda 4 75:120 11 1926 Conduite interieure 4/5 P. Geneve 7,500<br />

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7182 Auslro-Dnimler 4 80:110 8/20 1921 Torpedo mit Brücke 4P. Hochdorf 2,500 7286 Peugeot 4 70:105 8,14 1927 Torpedo 4/6 P. Bern 4,000<br />

7183 Lancia-Kappa 4 110:130 24 alt Torpedo 6/7 P. Brunnen 7,500 7287 Metallurnieiuc 4 90:140 18/40 1923 Landaulet 6/7 P. Zürich 5,000<br />

7184 Fiat 501 4 65:110 10 1925 Torpedo-Sport 4/5 P. Boudry 3,200 7288 Bcrna -1 115:170 70 1928 3-Seiten-Kipper 5 T. Ölten 28,000<br />

7185 Brennabor 4 80:104 11/25 1920 Torpedo 6/8 P. Zürich 3,500 7289 Opel 6 64:100 10/34 1928 Limousine 4/5 P. Zürich 7,500<br />

7186 Willys-Knight 4 114:92,4 15/55 1920 Torpedo 5 P. Zürich 3,000 7290 Arato — — — — Anhänger 5 T, Ölten 2,500<br />

7187 Mercedes 4 100:130 16/45 1914 Lieferungswagen 800 kg Zürich 2,500 7291 Merced. ß-Lt.-V.-W. 6 94:150 24/140 1926 Torpedo 7/8 P. Zürich 16,000<br />

7188 Ford 4 95:102 14/8 1926 Limousine 4/5 P. Thun 2,250 7292 Renault 4 79:120 10 1921 Torpedo 5 P. Sissach 2,200<br />

7189 Benz 4 72:120 8/20 1914 abnehmb. Limousine 4/5 P. Zürich 2,500 7293 Benz 6 72:117 11/40 1927 Torpedo 6/7 P. Zürich 7,500<br />

7190 Farman 6 100: 140 30 1924 Sport 4/5 p. Lausanne 12,000 7294 Donnet-Zedel 4 62: 90 6 1926 Cabriolet 2/3 P. Sissach 2,300<br />

7191 Mercedes 4 100: 130 16/45 1921 Lieferungswagen 800 kg Zürich 3,500 7295 Mercedes 4 100: 130 16/45 1922 Landaulet 6 P. Zürich 4,500<br />

7192 Fiat 4 75:130 12/35 1915 Camion 1 »4-2 T. Dietikon 4,500 7296 Dodfje 4 98:114 18/50 1920 Lieferungswagen 500 kg Zürich 1,500<br />

7193 Benz 4 90: 140 14/30 1922 Torpedo 3 P. Zürich 4,500 7297 Sucre 4 70: 120 9,4 1926 Limousine 5/7 P. Basel 3,800<br />

7191 Saurer 4 110:160 36 1918 3 Seiten-Mot.-Kipp. 4 T. Aarburg 6,500 7298 Adler 4 86:135 16 1914 Torpedo 6 P, Basel 1,800<br />

7195 Benz 4 125:150 29/60 1913 Landaulet 6 P. Zürich 2,500 7299 Fiat 4 65:110 7,44 1924 Torpedo 2 P. Seebach 2,500<br />

7190 Minerva 6 90:140 27 1922 Landaulet 6 P. Basel 8,000 7300 Benz 4 74,5:120 10,65 1922 Torpedo 6 P. Sissach 3,600<br />

7197 Mercedes 4 74: 120 8/22 1921 Torpedo 4/5 p. Zürich 3,000 7301 Union 4 120:155 27/50 1915 Kipper 5000 kg Uzwil 2,500<br />

7198 Studebaker 6 98:127 29 1927 Limousine 5 P. Biel 8,500 7302 A;nilcar 4 58:95 5/12 1927 Torpedo 2 P. Dietikon 1,800<br />

7199 Stoewer 4 78: 120 9/32 1922 Torp. mit Brücke 4 P. Zürich 3,500 7303 Renault 4 95: 160 23/50 1914 Ballon demontable 4/6 P. Uzwil 1,000<br />

7200 Ford 4 95:102 15 1926 Lcder-Polsterung 2/4 P. Dietikon 1,200 7304 Buick 6 84:117 17 1926 Allwetter 4/5 P. Thun 5,500<br />

7201 Kina 8 76:127 22/70 1921 abnehmb. Limousine 6 P. Zürich 4,000 7305 Amllcar 4 60:95 7 1926 Grand Sport 2 P. Grenchen 3,500<br />

7202 Faleon-Knlght 6 74:98 13 1927 Conduite interieure 4/5 p. Del&nont 6,500 7306 Salmson 4- 62: 90 7 1927 Torpedo 4 P. Dietikon 2,200<br />

7203 Mercedes 4 100: 130 16/45 1920 Landaulet 6 P. Zürich 4,000 7307 Saurer 4 110:160 36 1918 Wirz Seit.-Mot.-Kip. 4000 kg Aarburg 6,500<br />

7204 Dodfle 4 85:98 16 alt Ladebrücke 500 kg Zollikofen 1,000 7308 Lancia-Kappa 4 110: 130 24 1923 Torpedo 6/7 P. Brunnen 7,500<br />

7205 Benz 4 72:120 8/20 1917 Torp. mit Brücke 4/5 P. Zürich 2,500 7309 Farman 6 100: 140 33 1927 Torpedo 6/7 P. Basel 8,500<br />

7206 Fiat 4 65: 110 7/10 1927 Limousine 4 P. Herisau 5,000 7310 Renault 4 79:120 12 1912 Pont arriere 800 kg Yverdon 650<br />

7207 Mercedes 4 90:140 14/35 1912 Torpedo 4/5 P. Zürich 1,500 7311 Peugeot 4 85:130 15 1926 Allwetter 4 P. Zürich 4,900<br />

7208 Fiat 4 65:110 .7,4 1926 Limousine 4P. Horgen 4,800 7312 Fiat 4 65:110 7/16 1922 Limousine 4P. Zürich 3,200<br />

7209 Austro-Dalmler 4 90:140 15/35 1920 abnehmb. Limousine 6/7 P. Zürich 4,000 7313 Arbenz 4 100:150 30 1924 Lastwagen 4 P. Spiez 8,500<br />

7210 Fiat 4 65:110 7/44 1927 Limousine 4/5 P. Dietikon 3,800 7314 Buick 6 92:127 21 1928 Limousine 7 P. Zürich 12,000<br />

7211 Sunbeam 6 80:150 23 1921 Torpedo 4/5 p. Zürich 5,000 7315 Minerva 6 90:140 32 1926 Limousine 6 P. Zürich 10,500<br />

7212 Peugeot 4 95:160 23 1927 Allwetter 10 P. Küsnacht-Zürich 9,000 7316 Diatto 4 85:120 13 1922 Limousine 6 P. Küssnacht 2,600<br />

7213 Mercedes 4 100:130 16/45 1922 Lieferungswagen 6 P. Zürich 4,003. 7317 Lancia-Lambda 4 75:120 11 1925 Torpedo 4 P. Zürich 4,800<br />

7214 Saurer 4 120:180 52 1927 keine 5 T. Altdort 23,000 7318 N. S. U. 4 - 10 1917 Torpedo 6 P. Eggiwll " 1,400<br />

7215 Mercedes 4 100:130 16/45 1921 Landaulet 6 P. Zürich 4,000 7319 Buiek 6 86:120 21 1925 Ballon demontable 6/7 P. St. Mortt« 7,500<br />

7216 Nagant 4 78:120 11/40 1925 Torpedo 4/5 P. Zürich 3,500 7320 Citroen 4 68:100 7 1924 Torpedo 4/5 P. Arbon 2,500<br />

7217 Mercedes "4 84:140 12/32 1916 Limousine 8 P. Zürich 1,800 7321 Lancia-Kappa 4 105:130 20 1925 Torpedo 6 P. Nyon 3,500<br />

7218 Adler 4 65:98 7 1915 Torpedo 2 P. Dietikon 650 7322 Buiek 6 89:120,6 22,8 1926/27 Limousine 6/7 P. Zürich 9,000<br />

7219 Bailot 4 80: 130 13 1923 Torpedo 4 P. Zürich 1,200 7323 Delaunay-Bellevule 4 80:130 14 1925 Conduite interieure 4/6 P. Genf 4,200<br />

7220 Citroen 4 70:100 8 1928 Limousine 4 P. Hedingen 4,750 7324 Fiat 4 100:140 23 1920 Car Alpin 12 P. Genl 7,500<br />

7221 Fiat 4 110:150 29/50 1920 Car Alpin 14 P. Zürich 5,000 7325 Peugeot 4 70:105 10 1926 Torpedo 5 P. Genf 2,600<br />

7222 Fiat 4 65: 110 7/44 1927 Torpedo 4/5 P. Dietikon 2,800 7326 Fiat 4 75:140 12 1924 Car Alpin 10 P. Chäteau d'Oex 8,500<br />

7223 Benz 6 72: 117 11/40 1924 Landaulet 6/7 P. Zürich 7,000 7327 CadlUao 8 79:130 19/70 1922 Landaulet 7 P. Luzern 6,000<br />

7224 Citrogn 4 55:90 5 1926 Torpedo 2 P. Aarberg 1,500 7328 Fiat 4 80:140 15/20 1919 Torpedo 6 P. Chäteau d'Oex 4,000<br />

7225 Martini 4 90: 150 19/45 1924 abnehmb. Limousine 6 P. Zürich 6,500 7329 Renault 4 98:90 6 1925 Torpedo 4 P. Oerlikon 1,500<br />

7226 Buick-Standard 6 76: 114 17 1926 Conduite Interieure 5 P. Geneve 4,800 7330 Horch 4 75:140 10 1914 Camionnette 600 kg Chäteau d'Oex 900<br />

7227 Mercedes 4 100:130 16/45 1922 Allwetter 6/7 P. Zürich 5,000 7331 Blanchl 4 64:100 10 1925 Torpedo 6 P. Gysenstein 4,500<br />

7228 Citroen 4 68: 100 7,38 1926 Torpedo 4/5 P. Bern 3,500 7332 Bianchi 4 70:110 9 1922 Torpedo 4/5 Pi '. Sion 3,000<br />

7229 Metallurgique 4 70: 128 11 1925 Allwetter 4/5 P. Zürich 6,500 7333 Donnet-Zedel 4 62: 91 7 1926 Limousine 4P. Aarau 3,000<br />

7230 Chandler-Cleveland 6 89:127 24,08 1921 Torpedo 4/6 P. St. Peterzell 2,500 7334 Saurer 4 115:160 36 1922 Lastwagen 4P. Uster 20,000<br />

7231 Benz 4 74,5:120 8/20 1921 Torpedo 6/7 P. Zürfeh 3,500 7335 Citroen 4 70:100 7,84 1928 Conduite interieure 4/5 P. Kallnach 5,600<br />

7232 Dodge 4 98,4:114,3 17,71 1920 Torpedo 2 P. Thun 500 7336 Renault 4 75: 120 10 1920 Limousine 4 P. Affoltem-Zürich 2,800<br />

7233 Mercedes 4 120:140 28/60 1920 Torpedo 6/8 P. Zürich 3,000 7337 Citroen 4 70:100 7,84 1927 Faux-Cabriolet 2/4 P. Kallnach 4,000<br />

7234 Benz 4 74:120 11 1922 Torpedo 4/6 P. Yverdon 4,500 7338 Citroen 4 72: 100 8 1924/25 Torpedo 4/5 P. Geneve 2,200<br />

7235 CitroSn 4 68:100 8/20 1925 Torpedo 4 P. Zürich 2,500 7339 Citroen 4 70:100 7,84 1927 Cabriolet 2 P. Kallnach 4,000<br />

7236 Marmon 8 73:101 16 1927 Coach 5 P. Aarau 7,500 7340 Chevrolet 4 93,6: 101 14 1927 Limousine 5 P. Sonvilier 3,800<br />

7237 Morris 4 69:102 8/23 1925 Limousine 4 P. Zürich 4,000 7341 Citroen 4 70:100 7,84 1927 Torpedo 4/5 P. Kallnach 4,000<br />

7238 Mercedes 6 80:130 16/45 1921 Touring 7 P. Aarau 3,500 7342 Paekard 12 76,2:127 34,7 1924 Landaulet 6/7 P. St. Moriti 6,000<br />

7239 O. M. 4 69:100 8/30 1925 Allwetter 4/5 P. Zürich 5,500 7343 F. N. 4 65:100 6,76 1924 Ballon 4/5 P. Thun 3,500<br />

7240 Aga 4 64: 110 7 1921 Touring 4 P. Aarau 1,500 j 7344 Fiat 6 75:130 18 1924 Torpedo 6 P. Dietikon 6,200<br />

7241 Fiat * 4 75:130 12/32 1926 Lieferungswagen 2000 kg . Zürich 7,500 7345 Stutz 8 85 :114 26 1928 Safety-Stutz 5 P. Lausanne 16,000<br />

7242 Nash 6 83:127 21 1924 Torpedo 4/5 P. Dietikon 1,800 7346 Citroen 4 68:100 7,38 1925 Torpedo 4/5 P. Kallnach 2,500<br />

7243 Benz 4 90: 140 14/30 1922 Torpedo mit Br. 6 P. Zürich 3,500 7347 Citroen 4 68:100 10 1925 Cabriolet 3 P. Bern 2,800<br />

7244 Essex 6 68.2:114,3 13 1928 Coach Limousine 5 P. Lausanne 5,500 7348 Citrogn 4 68:100 7,38 1924 Torpedo 4P. Kallnach 2,400<br />

7245 Delage 4 75: 120 11 1926 Torpedo 4/5 P. Zürich 7,000 7350 Citroen 4 68:100 7,38 1920 Torpedo 4 P. Kallnach 800<br />

7246 Chenard-Walkcr 4 69:100 8 1924 Torpedo 4 P. Zürich 2,900 7349 Peufleot 4 65:105 10 1925 Conduite interieure 4/5 P. Lausanne 3,200<br />

7247 Dodge 4 98:114 17,6 1926 Limousine 5 P. Zürich 5,500 7351 Hanomag 1 80:100 2,6 1927 Limousine 2 P. Uznaeh 1,600<br />

7248 Austro-Dalmler 4 90:140 18 1920 Limousine 6 P. Aarau 2,800 7352 Opel 4 70:100 8 1920 Torpedo 2 P. Kallnach 1,000<br />

7249 Mercedes 4 100:130 16/45 1922 Torpedo 6/7 P. Zürich 5,000 7353 Amücar-Sport 4 60:110 6 1925 Torpedo 2/3 P. Ruhigen 2,900<br />

7250 Oldsmobile 6 76:114 14 1927 Touring 4/5 P. Aarau 6,500 7354 Ford 4 98:100 15 1925 Torpedo 4P. Kallnach 1,200<br />

7251 Mercedes 4 100:130 16/45 1922 Torpedo 6/7 P. Zürich 4,000 7355 Minerva 6 68:92 12 1925 Touring 6/7 P. Zürich 4,500<br />

7252 Rally 4 62:91 6 1925 Sport 2 P. Herisau 2,000 7356 Stoewer 4 110:160 36 1917 Brücke 3 P. Meisterschwanden 4,500<br />

7253 Mercedes 4 100: 130 16/45 1922 Land. Um. demon. 6/7 P. Zürich 4,500 7357 Minerva 4 75:112 10/35 1924 Allwetter 4 P. Winterthur 6,000<br />

7254 Bcrna 4 115:160 40 1923 Motor-Kipper 5 T. Dübendort 14,500 7358 Fiat 6 85:30 30 1927 Torpedo 6/7 P. St. Moritz 8,800<br />

7255 Spa 4 100:140 22,4 1926 Chassis 3 T. Zürich 4,000 7359 Maximag 4 59:100 7 1926 Sport 3 P. Burgdorf 2,500<br />

7256 Bulck 6 79:114 17 1927 Torpedo 4/5 P. Burgdorf 5,000 7360 Cottin-Desgouttes 4 100:160 25 1926 Brücke 2 Vi T. Basel 10,000<br />

7257 Cadillac 8 79:130 28/70 1925 Limousine 7 P. Zürich 11,000 7361 Buick 6 76:116 16 1926 Sedan 4/5 P. Neuenburg 3,000<br />

7258 Pilot 6 — 9 1920 Torpedo 4/5 P. Burgdorf 1,200 7362 Peugeot 4 70:105 9 1928 braun 4 P. Bern 3,500<br />

7259 Mercedes-Benz 6 65: 100 8/38 1928 Limousine 4/5 P. Zürich 11,000 7363 Talbot 4 68:110 8 1924 Allwetter 4 P. Basel 4,200<br />

7260 Renault 6 75:120 16 1927 Cabriolet 2/3 P. Bern 7,500 7364 Fiat 4 65:110 7 1926 Limousine 4/5 P. Zürich 3,900<br />

7261 Minerva 6 80:112 17/55 1925 Allwetter 6 P. Zürich 11,000 7365 Citroen 4 55:90 5 1925 Cabriolet 2 P. Huttwil 2,000<br />

7262 Buick 6 85:122 21 1924 Touring 7 P. Aarau 6,000 7366 Esser^ 6 68:114 12,75 1928 Coach 5 P. Bern 6,000<br />

7263 Mercedes-Benz 6 65:100 8/38. 1928 Limousine 4/5 P. Zürich 8,500 7367 Chandier 6 89:127 24 1919 Torpedo 7 P. Schwamendingen 1,800<br />

7264 Fiat - 4 65:110 7 1927 Touring 4/5 P. Aarau 3,500 7368 Ford 4 98: 107 17 <strong>1929</strong> Car 15 P. Geneve 10,000<br />

7265 Mercedes-Benz 6 65:100 8/38 1927 Limousine 4/5 P. Zürich 8,500 7369 Renault 4 79 :120 10 1920 Limousine 4 P. Affoltern a. A. 2,800<br />

7266 Overland 6 76:114 14 1926 Sedan 5 P. Aarau 4,200 7370 Mntlils 4 70:105 9 1926 Coach 4/5 P. Bern 2,800<br />

7267 Mercedes-Benz 6 65:100 8/38 1928 Cabriolet 4/5 P. Zürich 11,000 7371 Stoewer 4 110:160 35 1917 Brücke 3-3 % Meisterschwanden 4,000<br />

7268 Rollin 4 82:114 12 1925 Coupe 2 P. Aarau 3,800 7372 Renault 4 58:90 6 1927 Camionnette 300 kg Geneve 2,300<br />

7269 Mercedes 4 100: 130 16/45 1921 Limous. demontable 7 P. Zürich 4,000 7373 Minerva 6 90:140 27 1924 Torpedo 6 P. Baden 6,000<br />

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•Inktration ne prend aoicune reaponsabilite quant<br />

MIX indications contenues dans la liste, mais fera<br />

paxvenir, sans frais, aux propri&arres de ces v6hioa&ea<br />

les demandes de lensoignemenls qui lui par-<br />

»iendront. Le nume'ro de controle devra figurer<br />

tlsiblement BUT chaque demande de irenseignements<br />

it chaque vdhicule doit faire l'objet d'une demande<br />

i part.<br />

Les iproprietaires des vehicules sont pries de<br />

ttous signaler sans reiard les vfihieules vendus pour<br />

wus permettre de les rayer de la liste jamne.<br />

Le chotx d'une voiture d'occasion<br />

II existe maints systemes d'examen dune<br />

i^oiture d'occasion, mais nous avouons qu'Ms<br />

»noement plutöt les professionnels, qui,<br />

seiil«, peuvent se permettre ou ont facrlement<br />

'oocasion d'essayer la voiture sur une cinluantaine<br />

de kilometres ou meme de demon-<br />

W le moteur. L'acheteur occasionnel n'a pas<br />

5es facilites, et J'essai oonstitue souvent un<br />

simple tour de ville.<br />

L'acheteur qui dherche une occasion et qui<br />

»ut mettre un prix raisonnable doit avant<br />

oot localiser ses vues ä teile ou teile marqu©<br />

rleille d'un an ou deux ans maximum. II sera<br />

arement trompe s'il prend pour axiome<br />

m'une bonne occasion reoente ne doit pre-<br />

«nter aucun signe de rdparations quelconfoes,<br />

ce qui est reiativement facile ä consta-<br />

;errienque, parexemple, äl'examen des tetes<br />

le vis et de boukms. Une voiture qui a subi<br />

les rfeparations manifestes doit etre rejet6e,<br />

air eile peut avoir £te accidentee ou avok<br />

a&i une panne sirieuse. 11 est parfois diffi-<br />

«e d'idenMer Yäge d'une voiture de bei aslect<br />

exterieuT, mais si l'amateur hortie ses<br />

vues a une marque determiniee, U hü est assez<br />

facile de se renseigner sur les caracteristiques<br />

des types de chaque annee, ces type<br />

n'etant jamais tout ä fait tes memes; d'autre<br />

part, tout chässis et tout moteur port©<br />

un numero matricule, qu'il faut rechercher<br />

jusqu'ä ce qu'on le trouve; s'il est maquille<br />

ou couvert de couleur, H faut se defier, slnon,<br />

le numero pennet de fixer rapidement<br />

i'annee.<br />

Beaucoup plus difficile est le travail de<br />

l'amateur, qui ne peut mettre le prix et cherche<br />

une voiture ä tres bon marche. S'il<br />

s'adresse ä un revendeur professionnel, 11<br />

peut tenir pour certain que l'expertise a ete"<br />

faite parfaitement avant lui et que le plus<br />

qu'il puisse espfirer, c'est d'en avoir pour son<br />

argent, c'est-a-dire pas grand'chose. II a<br />

plus de Chance en examinant des occasions<br />

de particuliers. En ce cas, les podnts qu'il<br />

doit surtout verifier sont ceux-ci : l'äge de<br />

la voiture; a-t-elle beaucoup roule, a-t-elle<br />

et6 conduite prudemment, a-t-elle 6t6 reparee<br />

OH revisee, quel est son fonctionnement<br />

actuel ?<br />

Pour l'äge nous avons eu les Points de<br />

repere. Quant aux Services qu'a pu rendre la<br />

machine, ö faut s'en remettre ä mille petits<br />

details : ie seuil des portes est-il use par ües<br />

pieds, les p&dales sont-elles fort usees (mais<br />

mefiez-vous du trop neuf), les portes Jerment-elles<br />

bien, la carrosserie a-t-elle recu<br />

plusieurs couches de peinture.<br />

Faites monter les glaces, iouer les fauteuils,<br />

regardez les planchers.<br />

REVUE AUTOMOBILE — AUTOMOBIL-REVUE<br />

Wie sich der Wagen abnützt.<br />

Wenn man auch als normale Amortisationsquote<br />

eines Automobiles 10—20 Prozent rechnet,<br />

so sieht man doch Wagen, welche schon<br />

weit über ein Dezennium Dienst leisten Die<br />

grösste Abnützung des Autos ist nämlich im<br />

Grunde genommen die fortschreitende Technik<br />

und zum Teil auch die Mode, denn,<br />

schwere Havarien ausgenommen, würde ein<br />

gut gehaltener Wagen immer dienstfähig bleiben,<br />

da bei sachgemässer, rechtzeitiger<br />

Ueberholuflg alle sich abnützenden Teile immer<br />

wieder ersetzt werden.<br />

Der wichtigste und zugleich der grössten<br />

Beanspruchung ausgesetzte Teil des Wagens<br />

ist der Motor. Abgesehen davon, dass<br />

schlimmsten Falles der ganze Motor ersetzt<br />

werden kann, sind die grossen Teile keiner<br />

Abnützung unterworfen. Der in früheren Zeiten<br />

ziemlich bedeutenden Abnützung des Zylinders<br />

durch Ovalwerden ist insofern begegnet,<br />

dass es gelungen ist, den Zylinderguss<br />

viel härter herzustellen. Durch Verwendung<br />

der weichen Leichtmetallkolben ist die Abnützung<br />

im Zylinder so gering, dass heutzutage<br />

wenige Zehntel eines Millimeters ausgeschliffen<br />

werden müssen, wogegen man früher<br />

den gleichen Zeitraum oft über einen Millimeter<br />

ausschleifen musste. Die Kolben selbst,<br />

welche sich rascher abnützen, sind jeweils<br />

leicht zu ersetzen. Die Kurbelwelle unterliegt<br />

praktisch keiner Abnützung; auch sie, aus<br />

hartem Edelstahl erzeugt, wird nach einer<br />

Laufzeit von Hunderttausenden von Kilometern<br />

einige Zehntel eines Millimeters nachgeschliffen<br />

werden müssen. Eine Ermüdung des<br />

Stahles der Welle dürfte jedenfalls kaum in<br />

Frage kommen. Die Ventile sind leicht ausgetauscht;<br />

bei seitlicher Ventilanordnung sind<br />

sie in austauschbaren Führungen gelagert, so<br />

daiss der Zylinder nicht in Mitleidenschaft gezogen<br />

wird. Die weitaus überwiegende Anzahl<br />

der Motoren hat jedoch hängende Ventile,<br />

die im Zylinderkopf geführt sind, allerdings<br />

meist direkt in Bohrungen des Kopfes<br />

selbst; der Kopf ist jedoch ein Teil, welcher<br />

in längerem Zeiträume ausgetauscht werden<br />

kann, jedenfalls dann, wenn die Ventilführungen<br />

ausgeleiert und die Ventilsitze bereits zu<br />

tief nachgeschliffen worden sind. Alle Steuerungsorgane<br />

des Motors, sowie deren Lager<br />

sind ersetzbar; ebenso die Kühlwasserpumpe<br />

und die elektrischen Hilfsapparate.<br />

<strong>1929</strong> - N° 44<br />

Das Schwungrad, ehemals der unzerstörbarste<br />

Teil, unterliegt heute insofern einer Abnützung,<br />

als meist der Zahnkranz für den Angriff<br />

des Starters direkt in den Umfang des<br />

Schwungrades geschnitten ist und sich im<br />

Laufe der Zeit die Zähne abnützen.<br />

Die moderne Kupplung besteht aus einer<br />

oder mehreren Stahlscheiben, auf welchen<br />

Segmentteile oder ganze Scheiben aus Metall-<br />

Asbest-Geweben aufgenietet sind; diese nützen<br />

sich langsam ab und werden durch neue<br />

ersetzt.<br />

Auch beim nächstfolgenden Teile, dem<br />

Wechselgetriebe, hängt dessen Lebensdauer<br />

vom Fahrer ab. Ist der Wagen stets in guter<br />

Hand gewesen, so sind die Zahnräder der Getriebe<br />

auch nach Jahrelanger Tätigkeit fast<br />

wie neu; unsachgemässes Schalten kann dieselben<br />

aber in kurzer Zeit völlig ruinieren.<br />

Die Kugellager der Wechselgetriebe haben allerdings<br />

eine begrenztere Lebensdauer.<br />

Bestehen die Verbindungen des Kardans<br />

mit dem Wechselgetriebe und der Hinterachsbrücke<br />

aus Kreuzgelenken, so unterliegen deren<br />

Bolzen und Buchsen einer gewissen Abnützung<br />

und müssen zeitweise durch neue ersetzt<br />

werden; bestehen sie aber aus elastischen<br />

Scheiben oder Bändern, so sind diese<br />

ebenfalls leicht auswechselbar. In der Hinter^<br />

achsbrücke sind die bewegten Teile des Differentials<br />

einer sehr langsamen Abnützung<br />

unterworfen und ebenso nach langem Zeiträume<br />

die Antriebskegelräder.<br />

Von den Bestandteilen der Lenkung unterliegen<br />

die beweglichen Teile im Lenkungsgehäuse<br />

selbst einem verhältnismässig starken<br />

Versehleiss, gleichgültig, ob dieselbe aus<br />

Schnecke und Wurm oder aus einer Schraubenspindel<br />

mit beweglicher Mutter besteht.<br />

Aber auch hier ist die Konstruktion so weit<br />

vorgeschritten, dass diese wichtigen Teile ersetzt<br />

und daher stets vollkommen gebrauchsfähig<br />

werden. Auch die Bolzen oder Kugelköpfe<br />

des Lenkungsgestänges lassen sich<br />

leicht durch neue ersetzen, wenn sie infolge<br />

jahrelangen Gebrauches abgenützt sind. Die<br />

Federn zeigen im Laufe der Zeit Ermüdungserscheinungen,<br />

die zum Bruche einzelner Federblätter<br />

führen; wenn daher, selbstverständlich<br />

nach sehr langem Dienst, eines der<br />

Hauptblätter bricht, so ist es angezeigt, alle<br />

Hauptblätter zu erneuern, insbesondere, wenn<br />

die Bruchprobe eines anscheinend noch gesunden<br />

Hauptblattes eine Strukturveränderung<br />

aufweist. Der Bruch eines einzelnen Federblattes<br />

nach kurzer Laufzeit ist meist nur<br />

auf einen ganz feinen Härteriss bei der Erzeugung<br />

zurückzuführen. Die Bolzen der Federn<br />

und deren Büchsen unterliegen, trotz der besten<br />

und sorgsamsten Schmierung einer ziemlich<br />

raschen Abnützung, sind aber ebenso<br />

rasch ausgetauscht wie die jetzt stark in Verwendung<br />

gekommenen Gummilagerungen, Silentblock,<br />

oder die Kugellagerbolzen.<br />

Einem häufigeren Wechsel, durch grösste<br />

Abnützung bedingt, unterliegen die Bremsbacken;<br />

immer aber sind dieselben so konstruiert,<br />

dass sie rasch durch neue Teile ersetzt<br />

werden können, gleichgültig, ob sie aus<br />

Gusseisen oder Metall-Asbest-Gewebe bestehen.<br />

Auch bei den Bremsen ist durch entsprechende<br />

Materialauswahl vorgesehen, dass die<br />

Backenauflagen, die leicht ausgetauscht werden<br />

können, aus einem sich rascher abnützenden<br />

Material bestehen, während die Bremstrommeln<br />

aus einem sehr widerstandsfähigen<br />

Material gefertigt sind.<br />

Ganz anders verhält es sich jedoch, wie ein<br />

Fachmann im «Sport» schreibt, mit der Karosserie;<br />

es ist gleichgültig, aus welchem Materiale<br />

und in welcher Form sie hergestellt<br />

Ist, im Laufe der Zeiten wird sie unansehnlich<br />

und die Türen beginnen zu klappern.<br />

BtOrende Geräusche, welche die Freude und Sicherheit beim Fahren beeinträchtigen,<br />

-würden sich oft so leicht mit einigen Tropfen Oel beseitigen<br />

l»a»en — wenn man das Oel nur anbringen könnte!<br />

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