E_1929_Zeitung_Nr.044
E_1929_Zeitung_Nr.044
E_1929_Zeitung_Nr.044
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />
BERN, Freitag 17. Mai <strong>1929</strong><br />
GelBe Liste<br />
Nummer 20 Cts.<br />
25. Jahrgang. — N° 44<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Frdtof Monatlich „G»!»e List««<br />
BaSbjliailcb Fr. &.—, jährlich Fr. 10.—. Im Anstand unttr Portozmchlag,<br />
»fern nicht postamtlich bestellt. Zusehlag für postamtliche Bestellung im<br />
ADMINISTRATION: Breitenrainstrasse 97. Bern<br />
In- und Ausland 30 Rappen. Postcheck-Rcehnung HI/414<br />
Telephon Bollwerk 39.84<br />
Telegramm-Adresse: Autorevue. Bern<br />
Auslandfahrten im Automobil<br />
Der internationale Autotourismus hat in<br />
den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht.<br />
Nicht weniger als 103 000 fremde Automobilisten<br />
sind im Jahre 1928 zu vorübergehendem<br />
Aufenthalt in die Schweiz eingereist,<br />
und die Zahl der vom Automobilclub<br />
der Schweiz und vom Schweizerischen Touringclub<br />
im letzten Jahr an die Mitglieder<br />
abgegebenen Triptyks und Gernzpassierscheinhefte<br />
dürfte wohl die Zahl von 40000<br />
übersteigen. Die Anstrengungen der Automobilisten-Verbände<br />
gehen denn auch auf internationalem<br />
Gebiet dahin, den Automobilreiseverkehr<br />
möglichst zu erleichtern und<br />
speziell die Ein- und Ausreisevorschriften<br />
für die verschiedenen Staaten möglichst einfach,<br />
einheitlich und wenig schikanös zu gestalten.<br />
Hand in Hand damit gehen die<br />
Anstrengungen, die von den Automobil-Clubs<br />
und speziell von dem Internationalen Verband<br />
in Paris unternommen werden, um die<br />
in • verschiedenen europäischen Staaten noch<br />
bestehenden Automobilsteuern und Abgaben<br />
für den vorübergehenden Aufenthalt fremder<br />
Automobilisten in diesen Ländern für Aufenthalte<br />
bis zu zwei oder drei Monaten vollständig<br />
in Wegfall zu bringen.<br />
Nachdem nun die eigentliche Automobil-<br />
•fahrsaison wieder eingesetzt hat und sich die<br />
meisten Automobilisten mit Plänen für ihre<br />
diesjährigen Auslandfahrten befassen, dürfte<br />
es angezeigt sein, in Nachstehendem kurz auf<br />
die wichtigsten Vorschriften für Automobil-<br />
Auslandfahrten hinzuweisen.<br />
Wer heute eine Fahrt ins Ausland unternimmt,<br />
hat sich mit nachstehenden Ausweisen<br />
zu versehen und die nachfolgend erwähnten<br />
Vorschriften zu beachten.<br />
1. Internationaler Fahrausweis. Der Automobilist<br />
hat für diejenigen Wageninsassen,<br />
welche das Fahrzeug auf dieser Auslandfahrt<br />
lenken wollen, einen internationalen Fahrausweis<br />
zu beschaffen, welcher von der kantonalen<br />
Motorfahrzeugkontrolle ausgestellt<br />
wird, und zwar auf Grund der nationalen<br />
Fahrbewilligung. Die Gültigkeit des internationalen<br />
Fahrausweises beträgt ein Jahr<br />
und ist für dessen Ausfertigung je eine Passphoto<br />
der in Betracht kommenden Personen<br />
notwendig. Die Ausstellungskosten belaufen<br />
sich auf 5 Franken.<br />
2. Reisepass. Alle Wageninsassen haben<br />
FEUILLETON<br />
Der Fall Cranmore<br />
Kriminal-Roman von V. Williams.<br />
sich mit einem gültigen Reisepass zu versehen,<br />
welcher von den Gemeindekanzleien<br />
ausgestellt wird und wozu eine Passphoto<br />
notwendig ist. Für Aufenthalte zu touristischen<br />
Zwecken ist für Schweizer in den meißopyright<br />
1925 by Georg Müller Verlag A.-G.,<br />
München.<br />
(8. Fortsetzung)<br />
Manderton trat zuerst ein und drehte das<br />
Ltoht an. Er befand sich in einem engen, kleinen,<br />
fensterlosen Vorraum. Auf der einen<br />
Seite stand ein Kleiderständer, auf der anderen<br />
ein alter Eichenkasten. Eine offene Tür<br />
führte von hier ins Atelier, einen grossen,<br />
nackten Raum mit einem riesigen Atelierfenster,<br />
das mit Abblendungsvorrichtungen<br />
versehen war.<br />
Es war merkwürdig, die verschiedenen<br />
Methoden der beiden Polizisten zu beobachten.<br />
Manderton machte mit grossen Schritten<br />
eine blitzartige Untersuchung der ganzen<br />
Wohnung, den Hut auf dem Kopf, die ausgegangene<br />
Pfeife im Mund. Seine scharfen<br />
Augen gingen von einer Wand zur andern,<br />
als könnt© er von ihnen das Geheimnis erfahren.<br />
Das Verfahren des Franzosen war gänzlich<br />
anders. Er hatte dicht hinter Manderton<br />
das Atelier betreten, blieb aber in der Mitte<br />
stehen und nahm langsam die Umgebung in<br />
Augenschein. Seine Finger hielten achtlos<br />
eine Zigarette, der Kopf war auf die Seite<br />
geneigt wie der eines Hahns, der sich im<br />
Hühnerhof umsieht, während seine Augen<br />
forschend über die Wände, die Decke und<br />
den Boden hinliefen.<br />
Manderton, der im Schlafzimmer verschwunden<br />
war, schoss plötzlich wie ein<br />
Sturmwind wieder heraus. «Fingerabdrucke<br />
am Fenster,» rief er. «Haben Sie das Zeug<br />
zum Fixieren?»<br />
Schweigend zog Boulot aus seiner Tasche<br />
die Holzbüchse, in die er beim Drogisten<br />
seine Fläschchen und Pinsel hineingestopft<br />
hatte und händigte sie dem andern ein. Manderton<br />
griff schnell danach und verschwand<br />
von neuem. Boulots Aufmerksamkeit war auf<br />
den Boden gerichtet. Ein einfacher Holzboden<br />
mit ein paar Fellen auf dem Podium,<br />
einigen orientalischen Teppichen und wahllos<br />
verstreuten indianischen Matten.<br />
Nach einiger Zeit kam Manderton zurück.<br />
Er konnte nur die plumpen Beine des Fraazosen<br />
erkennen, dessen Oberkörper von der<br />
Staffelei verdeckt war. Er betrachtete das<br />
Bild auf der Staffelei, von dem er das Papier<br />
entfernt hatte.<br />
«Im Schlafzimmer sind zwei Teetassen,»<br />
sprudelte Manderton heraus, «und Fingerabdrücke<br />
und der Eindruck von einem<br />
schwere« Stiefel auf dem Fensterbrett. Sieht<br />
fast so aus, als ob sich Mr. Quayre auf französisch<br />
empfohlen hätte. Den Tee wollten<br />
sten Staten des Kontinents ein Visum des<br />
betreffenden Konsulates nicht mehr notwendig.<br />
So ist heute kein solches konsularisches<br />
Visum mehr nötig für Reisen nach folgenden<br />
Ländern: Andora, Belgien, China, Dänemark,<br />
Danzig, Deutschland, Frankreich (inklusive<br />
Algier und Marokko), Grossbritannien<br />
(ausser Gibraltar und Malta), Japan, Italien,<br />
Liechtenstein, Luxemburg, Monaco, Niederlande,<br />
Norwegen, Oesterreich, Portugal<br />
(inklusive Azoren und Madeira), Saargebiet,<br />
Schweden, Spanien, Tanger (Internationale<br />
Freizone) und Tschechoslowakei.<br />
Andererseits hat Frankreich für Fahrten<br />
nach dem Elsass eine gewisse Erleichterung<br />
geschaffen, indem Schweizer und Franzosen,<br />
welche in der Schweiz wohnen, Touristenkarten<br />
gegen Vorweisung eines amtlichen<br />
Ausweises beziehen können. Diese Karten berechtigen<br />
zum einmaligen Grenzübertritt<br />
nach Frankreich und zwar nach den Departementen<br />
Haut-Rhin und Bas-Rhin, inklusive<br />
das Vogesengebiet. Die Touristenkarte ist<br />
fünf Tage gültig und kostet 50 Rappen. Die<br />
Karten werden an der Grenzpassierstelle<br />
Elsässer-Bahnhof in Basel von 8—12 und<br />
14—17 Uhr abgegeben, Samstag und Sonntag<br />
können die Karten auch zu andern Zeiten<br />
bezogen werden. Die Abgabe der Karten<br />
selbst erfolgt nur zu touristischen Zwecken.<br />
3. Nationalitätsschild. Für alle Auslandfahrten<br />
ist ein Nationalitätsschild CH nötig,<br />
welches bei den Touristikbureaus des A.C.S.<br />
und des T. C. S. sowie bei den kantonalen<br />
Motorfahrzeug - Kontrollen bezogen werden<br />
kann.<br />
4. Zollausweis für den Wagen. Diejenigen<br />
Automobilisten, die dem A.C.S., dem T.C.S.<br />
oder der A.S.P.A. angehören, können die für<br />
Auslandreisen notwendigen Zollausweise bei<br />
den Bureaus der genannten Verbände beziehen,<br />
und zwar je nach Wunsch in Form von<br />
Triptyks oder Grenzpassierscheinheften. Die<br />
Triptyks sind jeweils nur für ein Land gültig<br />
und eignen sich besonders für diejenigen<br />
Fälle, wo ein öfterer Grenzübertritt nach dem<br />
nämlichen Land stattfindet. Die Grenzpassierscheinhefte<br />
sind gleichzeitig für mehrere<br />
Länder, je nach der Wahl des Reisenden,<br />
gültig und enthalten dieselben 50 Blätter für<br />
Ein- und Austritte. Die Gültigkeit der Triptyks<br />
und Grenzpassierscheinhefte beträgt ein<br />
Jahr. Während die Ein- und Austrittsvermerke<br />
bei den Triptyks nur provisorische<br />
sind und vor Ablauf des Ausweises eine<br />
definitive Löschung nötig ist, sind alle Eintragungen<br />
der Zollbeamten in den Grenzpassierscheinheften<br />
definitive Visas und bedürfen<br />
nachträglich keiner definitiven Löschung<br />
mehr.<br />
Wer ein Triptyk bezieht, bedarf ferner<br />
noch eines Freipasses für die Wiedereinreise<br />
in die Schweiz. Dieser wird auf Grund der<br />
Einfuhrzollquittung des Wagens vom Schweizerischen<br />
Grenzzollamt bei der Ausreise oder<br />
auch von einem Innenzollamt in Genf, Lausanne,<br />
Bern, Basel, Zürich etc. ausgestellt.<br />
Wer mit einem Grenzpassierscheinheft ins<br />
Ausland fährt, bedarf keines Freipasses,*doch<br />
muss alsdann bei der Ausstellung des Grenzpassierscheinheftes<br />
auf Grund der vorzulegenden<br />
Zollquittung ein bezüglicher Vermerk<br />
durch den ausstellenden Club im Carnet<br />
vorgenommen werden.<br />
Es haben nun Italien und Frankreich für<br />
gewisse Gebiete des Landes provisorische<br />
Einreisekarten geschaffen, wie sie die Schweiz<br />
als erste im Jahre 1924 mit ihrer Fünftagekarte<br />
eingeführt hat. Italien gibt solche provisorischen<br />
Fünftagekarten aus, die zum<br />
Aufenthalt in einem Rayon von 350 km vom<br />
Einreisezollamt weg ohne Triptyks oder<br />
Grenzpassierscheinheft berechtigen. Doch<br />
muss sowohl die Ein- wie die Ausreise über<br />
das nämliche Zollamt erfolgen, und zwar sind<br />
hierfür nur folgende Zollstellen bestimmt :<br />
Chiasso-Strade an der schweizerischen Grenze<br />
und Grimaldi und. Piena an der französischen<br />
Grenze. Die Karten kosten 25 Lire<br />
und werden in der Schweiz von folgenden<br />
Stellen ausgegeben : Touristikbureaus des<br />
Ä. C. S. in Zürich, Luzern, Lugano und<br />
Chiasso und R. Rusca in Chiasso.<br />
Anderseits gibt Frankreich an die in der<br />
Schweiz wohnenden Automobilisten durch<br />
das Office francais de tourisme, 3, rue du<br />
Mont-Blanc in Genf (offen von 9—12 und<br />
14—18 Uhr, Sonn- und Feiertage ausgenommen)<br />
provisorische Einreisekarten (acquits<br />
provisoires) für den Besuch der Grenzdepartemente<br />
Ain und Jura für fünf Tage zu<br />
Fr. 1.50 und der Departemente Savoie und<br />
Haute-Savoie für acht Tage zu 2 Fr. ab. Die<br />
Ein- und Ausreise muss bei einem der folgenden<br />
französischen Grenzzollämter erfolgen<br />
: St-Julien, Moillesulaz, Veigy-Route,<br />
Chens-le-Pont, La Cure, Crassier, Ferney-<br />
Voltaire, St-Genis, Pougny-Chancy, St-Gingolph<br />
und Vallorcine.<br />
Auch für die Departemente Haut-Rhin,<br />
Bas-Rhin und Territoire de Beifort werden<br />
an schweizerische Automobilisten solche provisorische<br />
Einreisekarten, gültig für acht<br />
Tage, zum Preise von Fr. 1.50 abgegeben und<br />
zwar bei folgenden Stellen: Oeffentliches<br />
Verkehrsbureau in Basel, Verkehrsbureau in<br />
sie im Schlafzimmer trinken, das ist ganz<br />
klar. Der Kessel steht noch auf dem Kocher<br />
und das Teezeug mit einem Teller voll Kuchen<br />
auf dem fisch. Ich mein', die Dunkelheit<br />
lichtet sich ein wenig....»<br />
Während er sprach, war er um die Staffelei<br />
herumgegangen und stand nun neben<br />
Boulet, der anscheinend in die Betrachtung<br />
des Bildes versunken war. Als Mandertons<br />
Augen auf die Leinwand fielen, erstarben die<br />
Worte auf seinen Lippen und ein leiser Pfift<br />
der Ueberraschung entfuhr ihm. Er fand sich<br />
vor einem unvollendeten Bild von Dolores<br />
Driscol.<br />
«Noch heute nachmittag hat er daran gearbeitet,»<br />
sagte Boulot. «Sehen Sie nur, es<br />
ist noch nass.» Er nahm von dem grossen<br />
Tisch eine Platte auf. «Schauen Sie her —<br />
die Sepia, die er für den Stuhl gebraucht<br />
hat, den gleichen, der da droben auf dem<br />
Podium steht . . .»<br />
«Sie glauben,> begann Manderton und<br />
klopfte nervös mit den Fingern auf den<br />
Fisch, «dass das Driscolmädel heut nachmittag<br />
hier war . . .?»<br />
Boulot zuckte die Achseln und blies eine<br />
Rauchwolke aus seiner Zigarette.<br />
«Wenn er nicht nach dem Gedächtnis gemalt<br />
hat. Aber, eher ami, Talent hat er!<br />
Ich kenne mich in solchen Sachen aus. Dieses<br />
Porträt ist bewunderungswürdig — be<br />
—wun—derungs—würdig!»<br />
INSERTIONS-PREIS: Die aehtgespaltene 2mm hohe Grundzeit oder<br />
deren Raum 45 Cts. (ür ä!» Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 CU.<br />
Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />
Inseratensehrass 4 Tage vor Erscheinen der betrettenden Nummer<br />
Pfingsten<br />
Pfingsten wird uns dieses Jahr nach dem<br />
langen herrischen Winter das sein, was uns<br />
andere Jahre Ostern war : Licht und Freude,<br />
Befreiung von Dunkel und Schwere.<br />
Es ist wie ein Aufatmen. Es geht nicht nur<br />
über die Felder, dieses Aufatmen, es geht<br />
hinein in die grauen Steinkasernen der<br />
Städte, in denen die Menschen hausen, erfasst<br />
auch sie, die kleinen, selbstsicheren Geschöpfe.<br />
Die Menschen! Mit einem verächtlichen<br />
Mundzucken strafen sie die Gefühle, « Vorrechte<br />
der guten alten Zeit», wappnen sich<br />
mit ihrer modernen Sachlichkeit. Wenn aber<br />
die Natur ihr prunkendes und duftendes<br />
Brautgewand webt, erfüllt sie, die wackeren<br />
Zeitgenossen eines Einstein und Freud, das<br />
uneingestandene, namen- und ziellose Frühlingssehnen<br />
!<br />
Sie alle werden irgendwie anders aus den<br />
wohlbemessenen Bahnen ihres Seins geworfen,<br />
laufen einige Tage verwundert and verwirrt<br />
durch eine plötzlich geheimnisvolle<br />
Alltäglichkeit. Sie sehen den jungfräulichgrünen<br />
Schleier über dem Land, den entzückenden<br />
Schatten knospenden Grüns auf<br />
der schmutzigen Mauer an ihrem Wege und<br />
hören zwischen den Hupen und Erschütterungen<br />
der hetzenden Fahrzeuge irgendwoher,<br />
weiss Gott woher, die unbekümmerte,<br />
unendlich freche und unendlich süsse Stimme<br />
eines Vogels. Mit einem Mal freuen sie<br />
sich der beiden Tage, da sie der Enge ihrer<br />
Bestimmung entrinnen können, ihrer Sehnsucht<br />
folgend, die Weite gewinnen und fern<br />
von den Zeugen ihres Erraffens und Ergeizens,<br />
ihres Steigens und Fallens nichts<br />
anderes sein können als Kinder, staunende,<br />
dumme, ahnungslose Kinder.<br />
Pfingsten: Läuterung, Ausgiessung eines<br />
neuen Geistes.<br />
Kraft wird wiedergefunden, und Wille und<br />
Glaube zu einem ganzen Jahr. Hinter dem<br />
Fest liegt schon der Sommer mit seiner<br />
reifen Männlichkeit.<br />
Das ist wie ein Ziel.<br />
Sommer sein, reif und männlich, wollen sie<br />
alle: die Grossen und die Schwachen. V.<br />
Laufen, Verkehrsbureau in Delsberg, M. J.<br />
Theurillat, Hotel de la Gare in Pruntrut und<br />
M. A. Frelechoux, Restaurateur, in Boncourt.<br />
Die Ein- oder Ausreise muss über die Zollämter<br />
von Delle, Rechesy, Pfetterhouse-<br />
Route, Courtavon, Kiffis, St-Louis-Route erfolgen.<br />
XIII.<br />
Boulots Morgenspaziergang.<br />
Boulot blickte vorsichtig aus der Tür seines<br />
Schlafzimmers. Jetzt, gegen Ende Juni,<br />
war es um halb fünf schon völlig hell.<br />
«Tiens, tiens!» murmelte er.<br />
Vor der ersten Türe des Korridors standen<br />
ein Paar winzige Spangenschuhe aus<br />
sämischem Leder mit sehr hohen Stöckeln.<br />
Boulot nahm sie zur Hand, und ein neugieriger<br />
Ausdruck legte sich über sein Gesicht.<br />
Er untersuchte den Absatz des einen Schuhes.<br />
Ein zufriedenes Lächeln erschien auf<br />
seinen Zügen, während er die Schuhe wieder<br />
hinstellte. Dann ging er auf den Fussspitzen<br />
in die Halle hinab, sperrte die Haustür auf<br />
und trat in den blendenden Sonnenschein<br />
hinaus. *<br />
Mit kurzen schnellen Schritten wanderte<br />
er die Sloanestrasse hinunter. Er hatte<br />
lange zu gehen, ehe er auf ein Auto traf,<br />
und auch dann dauerte es noch geraume<br />
Zeit, bis es ihm endlich gelang, die Aufmerksamkeit<br />
des verschlafenen Chauffeurs auf<br />
sich zu lenken. An der Ecke der Bortonund<br />
Hammersmithstrasse Hess er sich absetzen.<br />
Ehe ©r an den schmutzig gelben Ziegelhaufen<br />
gelangte, der auf Mandertons Plan<br />
als Kloster bezeichnet war, bog er in einen<br />
schmalen Seitenweg ein, der sich hinter<br />
Ouayres Wohnung bis zum Eisenbahnzaun<br />
tunzog.
Es sei hierbei speziell darauf aufmerksam<br />
gemacht, dass, wer mit solchen provisorischen<br />
Einreisekarten nach Italien oder Frankreich<br />
fährt, ausserdem mit einem schweizerischen<br />
Freipass (siehe oben) und einem internationalen<br />
Fahrausweis und gültigen Reisepass<br />
versehen sein muss.<br />
5. Adresstafel. Frankreich schreibt vor,<br />
dass jeder Wagen vorn auf dem Spritzbrett<br />
eine metallene Tafel tragen muss, welche den<br />
Namen und die Adresse des Besitzers enthält.<br />
6. Automobilsteuern. Während die Schweiz<br />
für Aufenthalte auswärtiger Automobilisten<br />
bis zu drei Monaten keine Automobilsteuer<br />
verlangt, haben andere Staaten solche Autosteuern<br />
für Auslandautotouristen vorgeschrieben.<br />
In den die Schweiz umgebenden vier<br />
Grenzstaaten sind die bezüglichen Verhältnisse<br />
die folgenden :<br />
a) Deutschland. Deutschland erhebt von<br />
den schweizerischen Automobilisten für einen<br />
Aufenthalt bis zu fünf Tagen keine Automobilsteuer,<br />
sofern die Einreise Von einem<br />
schweizerischen Zollamt aus oder am Bodensee<br />
beim Zollamt Ziegelhaus (Lindau)<br />
oder Niederstauffen erfolgt. Bei der Einreise<br />
ist alsdann beim deutschen Zollamt eine Bescheinigung<br />
der Steuerfreistellung zu verlangen.<br />
Die Karte berechtigt für steuerfreien<br />
Aufenthalt für fünf unmittelbar aufeinander<br />
folgende Tage in Deutschland, gleichgültig<br />
wie oft solche Aufenthalte pro Jahr erfolgen.<br />
Dauert der Aufenthalt in Deutschland mehr<br />
als fünf Tage, so ist für die ganze Aufenthaltsdauer<br />
eine Steuerkarte für Auslandautomobilisten<br />
beim deutschen Einreisezollamt<br />
zu lösen, welche für Aufenthalte bis zu maximum<br />
60 Tagen abgegeben wird. Die hierfür<br />
zu bezahlende Steuer beträgt 1 M. (für Motorräder<br />
0.50 M.) für jeden Tag, der ganz oder<br />
teilweise in Deutschland zugebracht wird,<br />
iedoch mindestens 3 M. Die Tage des Aufenthaltes<br />
brauchen nicht unmittelbar aufeinander<br />
zu folgen und behält die Karte ein Jahr lang<br />
nach ihrer Ausstellung ihre Gültigkeit und<br />
kann während dieses Jahres das betreffende<br />
Automobil so viele Tage als die gelöste<br />
Karte anführt, in Deutschland verweilen. Bei<br />
einem Aufenthalt über 60 Tage ist die ordentliche<br />
deutsche Automobilsteuer zu entrichten.<br />
b) Italien. Ausländer haben in Italien für<br />
einen Aufenthalt bis zu drei Monaten keine<br />
Automobilsteuern zu bezahlen. Dauert der<br />
Aufenthalt mehr als drei Monate, so ist für<br />
Jeden weitem Monat, aber maximal sechs<br />
Monate, ein Zwölftel der Jahressteuer zu<br />
bezahlen, vom Tage der Einreise in Italien<br />
an gerechnet. Diese Steuer wird durch die<br />
Steuerämter resp. das Ausreisezollamt bezogen.<br />
c) Frankreich. Jeder in Frankreich einreisende<br />
Auslandautomobilist hat beim französischen<br />
Einreisezollamt ein sog. «Laissezpasser»<br />
zu lösen, das zum Preise von 10 fr.<br />
Franken pro Tag plus 3.60 fr. Fr. Stempelgebühr<br />
abgegeben wird. Diese «Laissezpasser»<br />
werden für diejenige Anzahl Tage,<br />
solange der Aufenthalt in Frankreich ungefähr<br />
dauert, ausgestellt, jedoch im Maximum<br />
für 60 Tage pro Kalenderjahr. Hält sich der<br />
Automobilist länger als vorausgesehen, d. h.<br />
länger als das « Laissez-passer » gültig ist, in<br />
Frankreich auf, so hat er beim nächstgelegenen<br />
französischen Steuerbureau einen «Permis<br />
de circulation Special» zu lösen zum<br />
Preise von 0.80 fr. Fr. pro PS und Tag plus<br />
1 fr. Fr. Stempelgebühr, dessen Dauer iedoch<br />
Am Eingang dieses Weges befand sich ein<br />
eiserner Pfosten, um allen Fahrzeugen den<br />
Durchgang zu wehren. Zwischen der hohen<br />
Klostermauer auf der einen und einem Holzabladeplatz<br />
auf der andern Seite kam er zu<br />
iinem dicht mit Waldreben bewachsenen<br />
wackeligen Holzzaun. In der Mitte war der<br />
Eingang zu dem rückwärtigen Garten von<br />
Nr. 2, Brokeplatz.<br />
Der Franzose hob sich auf die Zehen und<br />
versuchte, über das Holzgitter zu schauen.<br />
Die Strassenseite des Gartens war mit hohen<br />
Pappeln bepflanzt. Durch sie hindurch<br />
blickte er auf einen verwahrlosten Grasplatz,<br />
der von seit Jahren nicht mehr beschnittenen<br />
Buchsbüschen eingefasst war.<br />
Dahinter erhob sjch die rote Ziegelmauer<br />
des Atelierhauses. Die Sonne spiegelte sich<br />
in den Scheiben eins grossen Fensters, das,<br />
wie er annahm, Julian Quayres Schlafzimmerfenster<br />
sein musste.<br />
Boulot spähte die Gasse^hinauf und hinab,<br />
keine Seele war zu sehen. Ein kräftiger Stoss<br />
öffnete ihm die Zauntür. Im nächsten Augenblick<br />
stand er auf dem Grasplatz. Dem<br />
Hause entlang lief ein schwarzer Erdstreifen,<br />
der wohl einmal ein Blumenbeet gewesen<br />
war. Noch standen überall Scherben<br />
heraus, die einst die Einfassung gebildet<br />
haben mochten. Im etwa drei Fuss hohen<br />
Sockel steckten vereinzelte, verrostete Nägel<br />
als einziges Anzeichen, dass hier vielleicht<br />
einmal irgendeine Kletterpflanze die Wand<br />
bekleidet hatte. Noch einen Fuss höher stand<br />
der Fenstersims ein paar Zentimeter aus der<br />
Mauer vor.<br />
(Fortsetzung folgt.)<br />
, das laufende Trimester nicht übersteigen<br />
darf. Mit dem Beginn des neuen Trimester<br />
ist die ordentliche französische Automobilsteuer<br />
zu bezahlen.<br />
d) Oesterreich. Die in Oesterreich einreisenden<br />
Automobilisten haben mit Ausnahme<br />
der Länder Tirol, Oberösterreich und Stadt<br />
Wien keine Automobilsteuer zu entrichten<br />
wenn der Aufenthalt « einige Wochen » nicht<br />
übersteigt. In den genannten Ländern, die für<br />
Ausländer eine Autosteuer vorsehen, stellt<br />
sich dieselbe wie folgt:<br />
In Wien sind die ersten 30 Tage steuerfrei.<br />
Für Aufenthalte über 30 Tage ist die doppelte<br />
österreichische Autosteuer in monatlichen<br />
Raten zu bezahlen. Letztere beträgt<br />
300 S. per Jahr.<br />
In Oberösterreich ist für jeden Aufenthaltstag<br />
eine Autosteuer beim Einreisezollamt zu<br />
entrichten. Die Steuer beträgt für Personenwagen<br />
: für zwei Tage 8 S., für fünf Tage<br />
16 S., für 15 Tage 32 S., für 30 Tage 50 S.,<br />
für 60 Tage 100 S. Die Aufenthaltstage brauchen<br />
nicht aufeinander zu folgen und verliert<br />
die Steuerkarte ein Jahr nach ihrer Ausstellung<br />
ihre Gültigkeit.<br />
Die in das Land Tirol einreisenden fremden<br />
Automobilisten haben eine Steuerkartc<br />
Verhältnissen besser entsprechenden Wegen nach<br />
einer Lösung zu suchen, die den heute tatsächlich<br />
bestehenden Unzuträglichkeiten im schweizerischen<br />
Strassenverkehr ein Ende machen kann. Beide Ini-<br />
am Einreisezollamt zu folgenden Ansätzen zu tiativen haben diesen Wert der Demonstration für<br />
lösen: für 5 Tage 15 S., für 15 Tage 25 S., eine umfassendere und wohlvorbereitete Lösung,<br />
für 30 Tage 40 S., für 60 Tage 70 S. Dieund sie sind deshalb nicht umsonst der eidgenössi<br />
Aufenthaltstage brauchen nicht aufeinander sehen Volksbefragung unterstellt worden.<br />
zu folgen, dagegen erlischt die Gültigkeit der<br />
« Basler Tages-Anzeiger »:<br />
Karte auf Ende des Kalenderjahres.<br />
Nun wäre es nicht mehr zu früh, wenn sich die<br />
Das Land Vorarlberg hat ebenfalls eine politischen Parteien und die speziellen Verkehrs<br />
Autosteuer für ausländische Automobilisten Interessenten zu einer allen Teilen dienenden Gesetzgebung<br />
zusammenfinden würden. Ueber die<br />
vorgeschrieben, doch kommt dieselbe für<br />
Angehörige derjenigen Staaten in Wegfall, zwingende Notwendigkeit eines Bundesgesetzes über<br />
den immer grössere Dimensionen annehmenden<br />
die von österreichischen Staatsangehörigen Motorfahrzeugverkehr ist kein Wort zu verlieren.<br />
auch keine Steuer erheben. Da die Schweiz<br />
« Aargauer Tagblatt»:<br />
keine solche Steuer für Aufenthalte bis zu<br />
drei Monaten erhebt, so haben schweizerische<br />
Automobilisten in Vorarlberg keine Steuer<br />
zu bezahlen.<br />
Zu einem Vergleich<br />
Nach langem Hin und Her ist endlich<br />
die Automobilunfalil-Angelegenheit des<br />
uruguayischen Gesandten de Castro, mit<br />
Fürsprech Tenger in Bern durch einen<br />
Vergleich erledigt worden. Es hat sich dabei<br />
zweifelsfrei erwiesen, dass an dem<br />
schweren Unfall der Diplomat sich zur<br />
Schuld bekennen musste. Wir müssen froh<br />
sein, dass in Anbetracht der Exterritorialität<br />
der fremden Gesandten unter den Auspizien<br />
des politischen Departements wenigstens<br />
ein Vergleich zustande gekommen ist.<br />
Wie man hört, soll der Vergleich sowohl<br />
nach schweizerischer wie nach internationaler<br />
Judikatur allerdings in Anbetracht der<br />
schweren und andauernden Nachteile ungenügend<br />
sein. Er soll weder den billigen Genugtuungsansprüchen<br />
der Geschädigten hinreichend<br />
entsprechen, noch das Mass der<br />
Schuld voll in Rechnung stellen. Ob damit<br />
die kleine Anfrage Vallotton-Warnery dahinfallen<br />
wird, bezweifeln wir. Der Bundesrat<br />
hat die Pflicht, jede kleine Anfrage zu beantworten.<br />
Auch dürfte die Beratung des Geschäftsberichtes<br />
des Bundesrates Anlass<br />
bieten, um in der Junisession auf die Angelegenheit<br />
zurückzukommen.<br />
Eines steht für uns fest : Die These der<br />
diplomatischen Immunität in bezug auf Automobilhaftpflicht<br />
und Strassenpolizei lässt sich<br />
nicht mehr länger aufrechterhalten. Mit schönen<br />
Federstrichen, die einem Diplomaten die<br />
Fahrbewilligung entziehen, ist es nicht getan.<br />
Die diplomatische Immunität sorgt dafür,<br />
dass diese Federstriche ins Blaue geschrieben<br />
werden müssen.<br />
-t.<br />
Weitere Pressestimmen<br />
zum 12. Mai.<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
« Bodensee-<strong>Zeitung</strong> »:<br />
Das Resultat mit dem Verhältnis 1 :2 lässt darauf<br />
schliessen, dass in weiten Kreisen das Bedürfnis<br />
nach einer modernen und allgemeinen Verkehrsregelung<br />
als dringend aufgefasst wird. Die Initianten<br />
dürfen mit dem Ergebnis zufrieden sein, da<br />
keine Partei von Belang ihr Begehren unterstützt<br />
hat.<br />
« Glarner Nachrichten »:<br />
Die Strassenverkehrs-Initiative ist nun zwar er-<br />
•wartungsgemäss von Volk und Ständen verworfen<br />
worden, aber nicht mit so hohem Stimmenmehr,<br />
wie man im Lager der Neinsager vermutete. Dass<br />
neben Baselland und Solothurn. den Durchgangskantonen<br />
mit reiihem Strassennetz und geringen<br />
Einnahmen aus dem Verkehr mit Motorfahrzeugen,<br />
auch Baselstadt und Zürich die Initiative guthiessen,<br />
zeugt neuerdings von der straffen Organisation<br />
der Automobilisten und Velofahrer und der Fernwirkung<br />
ihrer Presse.<br />
« St. Galler Tagblatt»:<br />
Die zweite Ueberraschung des gestrigen Tages<br />
ist die auffallend grosse Stimmenzahl, welche die<br />
Strassenverkehrs-Initiative auf sich vereinigt hat.<br />
Dieses Volksbegehren, hinter dem ausser der Strassenverkehrsliga<br />
mit den ihr angeschlossenen Verbänden<br />
keine bedeutenderen Organisationen — von<br />
den polit. Parteien nur die Kommunisten (!) —<br />
standen, hat bei etwas schwächerer Stimmbeteiligung<br />
mehr Ja und weniger Nein erzielt als die Branntwein-Initiative;<br />
zwei Kantone (Zürich' und Solothurn)<br />
und zwei Halbkantone (beide Basel) haben<br />
sie sogar angenommen. Das hätte sicher noch am<br />
Samstag niemand für möglich gehalten Wenn man<br />
bedenkt, dass die Initiative das erforderliche Minimum<br />
von Unterschriften nur wenig überschritten<br />
hat, so ist ihr ein Achtungserfolg in der Abstim<br />
mung nicht zu bestreiten.<br />
Die « Gazette de Lausanne »<br />
gibt ihrem Erstaunen über die grosso Zahl der Ja<br />
Stimmen Ausdruck, die nach ihrer Ansicht dem<br />
grossen Kontingent der Radfahrer zu verdanken<br />
ist und für die Strassenverkehrsliga einen Achtungs<br />
erfolg bedeutet. Sie beweist, dass in unserer Be<br />
völkerung grosse Unzufriedenheit über die gegenwärtige<br />
Strassengesetzgebung herrscht Der Bundesrat<br />
möge daraus seine Schlüsse ziehen! Die ge<br />
genwärtige Anarchie darf nicht weiterdauern.<br />
« Luzerner Tagblati»:<br />
Den guten Intentionen der Initianten wird der<br />
Bund ohne Zweifel dadurch Rechnung zu tragen<br />
suchen, dass er, falls die allgemeine Finanzlagi<br />
dies erlaubt, ZM^* die kantonale Beteiligungsquot<br />
am Benzinzoll noch etwas heraufsetzen wird, um<br />
allmählich dem Strassenbau ein Höchstmass von<br />
eidgenössischer Förderung zuteil werden zu lassen.<br />
« Zürcher Post»:<br />
Etwas grösser ist die Stimmenzahl. die dii<br />
Strassenverkehrs-Initiative auf sich vereinigen<br />
konnte. Der Kanton Zürich hat sie angenommen,<br />
auch Baselstadt; so wenig die Initiative sachlich<br />
geeignet war, das schweizerische Strassenverkehrsproblem<br />
zu lösen, so sehr drängt sich doch das Bedürfnis<br />
auf, auf andern, unsern staatsrechtlichen<br />
Ueber 200.000 Ja für die Strassenverkehrs-<br />
Initiative sind aber unerwartet viel; sie dürften auf<br />
die Propaganda der Fach- und Sportpresse, nich<br />
zuletzt auf die Ja-Parole der Arbeiterradfahrer und<br />
der Automobilisten zurückgehen, die damit in bemerkenswerter<br />
Weise für ein eidg. Verkehrsgesetz<br />
demonstrierten.<br />
Interessante Einzelresultate:<br />
Ja Nein<br />
Amt Bern 9475 9114<br />
Amt Biel 3326 2101<br />
Amt Interlaken 1775 17C8<br />
Amt Saanen 292 268<br />
Aarau 920 1220<br />
Langenthai 664 424<br />
Bönigen 116 105<br />
Brienz 187 105<br />
Interlaken 294 244<br />
Matten 167 106<br />
Unterseen 258 148<br />
Burgdorf 654 815<br />
Mengen (Luzern) 172 146<br />
Hochdorf (Luzern) 296 218<br />
Neuhausen 687 519<br />
Bezirk Rorschach 1958 1518<br />
UntertoggenbuTg 2249 2065<br />
Chur 907 1384<br />
Davos 523 469<br />
Luzern 2618 3455<br />
Kriens 617 595<br />
Wie sag' ich's den Behörden?<br />
b. Der Vorstand des Freiburger Automobilelubs<br />
im badischen Breisgau lud in den<br />
letzten Tagen prominente Persönlichkeiten<br />
der Justizverwaltung und der Polizeibehörden<br />
zu einer Besprechung automobilistischer<br />
Fragen ein, um ihnen Gelegenheit zu ge-<br />
teilt. Die Anmeldungen haben bis spätestens<br />
Samstag, den 1. Juni <strong>1929</strong>, 18 Uhr, eingereicht<br />
zu sein. Mit der Anmeldung- ist die Einben,<br />
sich einen praktischen Einblick darüber<br />
zu verschaffen, welch schwere Aufgaben<br />
der moderne Verkehr zumal an den von Fr. 10.— auf Postcheckkonto VII/2637<br />
schreibegebühr und die Versicherungsprämie<br />
Automobilisten stellt und mit welchen Luzern zu überweisen. Di© Einsdhreibegebühr<br />
beträgt Fr. 40.— für Tourenwagen^<br />
Schwierigkeiten er dabei oft zu kämpfen hat.<br />
Der Einladung folgten eine Reihe höherer Fr. 60.— für Sportwagen und Fr. 80.— für<br />
Beamten, neben dem Landesgerichtspräsidenten<br />
und dem Landeskommissär Staatsanwälte, wird die Einschreibegebühr verdoppelt. Un-<br />
Rennwagen. Bei verspäteter Anrndduns<br />
Richter und Polizeifunktionäre. Nach einem ter keinen Umständen werden Anmeldungen,<br />
kurzen Vortrag wurde mit einer grösseren die nicht bis Mittwoch, den 5. Juni <strong>1929</strong>,<br />
Autokolonne eine Beobachtungsfahrt kreuz 18 Uhr, mit doppelter Einschreibegebühr im<br />
und quer durch die belebtesten Strassen der Besitze des Sekretariates sind, mehr angenommen.<br />
Das Rennen ist wiederum mit wert-<br />
Stadt ausgeführt, wobei eine grosse Reihe<br />
von Verkehrsmängeln festgestellt werden vollen Preisen und Speziaipreisen für Bestzeiten<br />
des Tages und der einzelnen Katego-<br />
konnten. Sperrzeichen waren teilweise falsch<br />
angebracht, Hupensignale wurden nicht richtig<br />
beachtet, eine auffällige Disziplinlosigkeit Die Organisation liegt, wie letztes Jahr, in<br />
rien, sowie einem Damen-Spezialpreis dotiert«<br />
der Strassenpassanten festgestellt, so dass bewährten Händen.<br />
wiederholt nur die Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit<br />
der Automobilisten Unfälle verhüten<br />
konnten. Nachher wurde die Fahrt auf<br />
Das Rennen wird für die Auswärter der<br />
schweizerischen Automobilmeisterschaft <strong>1929</strong><br />
die Landstrasse ausgedehnt, wo im allgemeinen<br />
günstigere Resultate erzielt wurden. Bei<br />
gewertet.<br />
der Vornahme von Bremsversuchen und Geschwindigkeitsschätzungen<br />
wurde konstatiert, DasGurnigel-Rennen <strong>1929</strong><br />
dass Autos mit geräuschvollem Motor meist<br />
auf höhere Geschwindigkeit geschätzt wurden<br />
als z. B. Limousinen mit ruhiger Gangart,<br />
eine wertvolle Feststellung für die Richter<br />
aus eigener Anschauung, die sich nunmehr<br />
ein Bild machen können über die oft<br />
grotesken Schätzungsangaben von Zeugen,<br />
bei denen die berühmte « rasende Geschwindigkeit<br />
» schon im Tempo des ebensooft zitierten<br />
«trabenden Pferdes » beginnt.<br />
Es ist schade, dass solche Meldungen<br />
durchwegs aus dem Ausland kommen und<br />
meistens nur in Fachblättern erscheinen, die<br />
n der Regel nicht in die Hände jener Personen<br />
kommen, denen die Lektüre solcher<br />
Berichte wertvolle Fingerzeige für die Praxis<br />
;eben würde. Gerade jetzt, wo auch in<br />
chweizerischen Automobilkreisen angeregt<br />
<strong>1929</strong> - N°M<br />
wird, Spezialkammern zur gerichtlichen Efledigung<br />
von Automobil-Prozessen zu bilden,<br />
könnte es nichts schaden, dem Auge des Ge-i<br />
setzes den Blick zu schärfen.<br />
SPORTLICHES<br />
Internationales Klausenrennen. Bereits<br />
melden sich verschiedene Auslandsinteressenten<br />
für die Teilnahme an dem am 17. und!<br />
18. August stattfindenden Internationalem<br />
Klausenrennen. So haben die Bayerischen<br />
Motorenwerke, München, Anmeldeformular©<br />
einverlangt und auch von Alfa Romeo- undi<br />
Peugeotfahrern Hegen Nachfragen aus dem<br />
Ausland vor.<br />
J<br />
Eine bemerkenswerte Spende ist von sei-*<br />
ten eines automobilsportbegeisterten A. C. S.-<br />
Mitgliedes den Organisatoren zur Verfügung?.;<br />
gestellt worden, nämlich Fr. 1000 in bar*<br />
welcher Betrag demjenigen Fahrer zufallet»<br />
soll, der die bestehende Rekordzeit, welche<br />
vom deutschen Fahrer Rosenberger auf Mercedes<br />
am Klausenrennen 1927 aufgestellt<br />
wurde und welche auf 17 Minuten, 17 Sekunden<br />
= 74,650 km lautet, verbessert. Damit<br />
begeht das Klausenrennen neue Wege, indem<br />
nun den siegreichen Fahrern ausser wertvollen<br />
Gaben auch Barpreise zufallen. Durch<br />
diesen Umstand dürfte die Teilnahme am<br />
Rennen speziell auch für die Fabriken erhöhtes<br />
Interesse gewinnen. Das so lobenswerte<br />
Beispiel des ungenannt sein wollenden Spenders<br />
regt vielleicht zu weitern Barpreisen<br />
an. s.<br />
Automobil-Bergprüfungsfahrt<br />
Kriens—Eigental.<br />
Die Sektion Luzertn des A. C. S. veranstal-'<br />
tet auch dieses Jahr wieder, und zwar am<br />
Sonntag den 9. Juni, eine schweizerische<br />
Automobil-Bergprüfungsfahrt auf der Strasse<br />
Kriens-Eigental. Durch die gleichzeitige Verbindung<br />
der schweizerischen Meisterschaft<br />
mit dieser Veranstaltung kommt ihr eine wesentlich<br />
erhöhte Bedeutung zu.<br />
Die Strasse Kriens-Eigental wird zum<br />
zweiten Male für ein© schweizerische Bergprüfungsfahrt<br />
verwendet. Sie gilt bei den<br />
Rennfahrern als eine ideale, rassig© Bergstrasse,<br />
die sich in zahlreichen, interessanten<br />
Kurven durch eine herrlich© Landschaft<br />
und frisebgrüne Waldungen hinzieht. Die<br />
Strecke ist ca. 6,5 Kilometer lang und steigt<br />
von 450 Meter ü. M. bis zn 1030 Meter ü. M«<br />
Die Höhendifferenz beträgt demnach 490 Meter.<br />
Die mittlere Steigung erreicht 7,5 Prozent<br />
und die maximale Steigung 14 Prozent.<br />
Das soeben erscheinende Reglement dieser<br />
Veranstaltung lässt all© Klassen von 350 bis<br />
8000 cem zu. Die Klasesn zerfallen in die<br />
üblichen drei Kategorien, Touren-, Sportund<br />
Rennwagen, die Fahrer wiederum gliedern<br />
sich in Amateure, Experten und Professionals.<br />
Als Amateur© dürfen lediglich die<br />
Mitglieder des A. C. S. starten. Di© Anmeldungen<br />
sind zu richten an das Rennsekretariat<br />
der Sektion Luzern des A. C. S., Löwenstrasse<br />
3, Telephon 170, Telegramm-Adresse<br />
Autoclub Luzern, das auch jede Auskunft er-<br />
Das Reglement dieser am 30. Juni <strong>1929</strong><br />
stattfindenden Bergprüfungsfahrt geht in den<br />
nächsten Tagen aus dem Druck.<br />
Das Rennen findet nach einjährigem Unterbruch,<br />
organisiert von der Sektion Bern des<br />
A. C. S., auf der bekannten Gurnigelstrecke<br />
statt (Stehender Start ab Punkt 834 der<br />
Karte l:25'000; Länge der Strecke 9 Kilo*<br />
meter; Ziel 1610 Meter ü. M.; Höhendifferenz!<br />
776 Meter; Durchschnittssteigung 7 Prozent?<br />
grösste Steigung 15 Prozent; Ziel Seelisbühlj<br />
Zulassung.<br />
Dem Reglement liegen die Vorschriften der<br />
inerkannten nationalen und internationalen<br />
Reglemente zu Grunde. Zur Teilnahme berechtigt<br />
sind alle Inhaber einer im Jahr© <strong>1929</strong><br />
ausgestellten internationalen Bewerber- und
N° 44 - 192»<br />
Fahrer-Lizenz. Die Teilnehmer werden eingeteilt<br />
in Amateure, Experten und Professionals.<br />
Die Kategorien sind die üblichen für<br />
Rennwagen, Sportwagen und Tourenwagen<br />
mit allen Klassen von 350 bis 8000 ccm. In<br />
den Kategorien der Touren- und Sportfahrceuge<br />
findet für Amateure und Experten eine<br />
besondere Klassifizierung statt.<br />
Preise.<br />
Auf je drei Fahrzeuge einer Klasse der<br />
Touren- und Sportwagen, sowie auf zwei<br />
Fahrzeuge einer Klasse der Rennwagen fällt<br />
wenigstens ein Preis. Für die Touren- und<br />
Sportwagen-Kategorie wird für Amateure und<br />
Experten je ein gesonderter Gabentisch aufgestellt.<br />
Ausserdem gelangen noch folgende<br />
Speziaipreise zur Verteilung: ein Preis für<br />
die beste Tageszeit; ein Preis für die beste<br />
Kategoriezeit und schliesslich ein besonderer<br />
Damenpreis.<br />
Nennungen.<br />
Anmeldungen sind zu richten bis spätestens<br />
22. Juni <strong>1929</strong>, 18 Uhr, an das Sekretariat<br />
der Sektion Bern des A. C. S., Breitenrainstrasse<br />
97, Bern, Telephon Bw. 39.84,<br />
woselbst jegliche Auskunft erteilt wird. Mit<br />
der Anmeldung; ist die Einschreibegebühr und<br />
eine Versicherungsprämie von Fr. 7.— auf<br />
Postcheckkonte IN/737 zu überweisen. Die<br />
Nenngebühr beträgt Fr. 40.— für Tourenwagen,<br />
Fr. 60.— für Sportwagen und Fr.<br />
100.— für Rennwagen. Bei verspäteter Anmeldung<br />
wird diese Nenngebühr verdoppelt.<br />
Anmeldungen nach dem 27. Juni, 12 Uhr,<br />
werden nicht mehr berücksichtigt.<br />
Programm.<br />
Das Programm ist bereits zusammengestellt.<br />
Das Training findet Freitag, den 28.<br />
Juni, 14—19 Uhr und Samstag den 29. Juni,<br />
7—12 Uhr, unter der Leitung der Herren Dr.<br />
Merz und Hoffmann statt. Um 15 Uhr ist<br />
Sammlung der Konkurrenten auf der Südseite<br />
des Hotels Gurnigel zur Wagenabnahme<br />
und Verteilung der Startnummern und<br />
-Karten unter Leitung der Herren Dr. Günther<br />
und Herren mit folgender Reihenfolge.<br />
Tourenwagen 15—16 Uhr; Sportwagen lö<br />
bis 17 Uhr; Rennwagen 17 bis 18 Uhr. Unter<br />
Aufsicht von Herrn Fortmann wird hierauf<br />
ein geschlossener Park gebildet.<br />
Auf 20 Uhr ist ein gemeinsames Abendessen<br />
mit geselligem Beisammensein im Hotel<br />
Gurnigel angesetzt. Das Programm des<br />
Renntages geben wir nachstehend in extenso<br />
wieder:<br />
Sonntag, den 30. Juni:<br />
7 Dir: Absperrung der Rennstrecke beim Start,<br />
beim Hotel Gnrnigel und am Ziel Wasserscheide<br />
Seelibühl.<br />
VA Uhx: Abfahrt in geschlossener Kolonne zum<br />
Start.<br />
6 Uhr: Eröffnung des Rennens. Abfahrt der beiden<br />
Komiteewagen mit der roten Fahne vom Start<br />
und Hotel Gurnigel.<br />
•12 Uhr: Schluss des Rennens. Fahrt der Komiteewagen<br />
mit weisser Fahne von Start und Ziel<br />
nach dem Hotel Gurni^el. Abfahrt der Rennwagen<br />
zum Hotel Gurnigel.<br />
13 Uhr: Sitzung der Jury Freigabe der Strecke<br />
zur Fahrt ins Hotel GuTnigel.<br />
M Uhr: Bankett Im Hotel Gurnigel mit Preisverteilung.<br />
Freigabe der Rennstrecke für Fahrten<br />
in jeder Richtung.<br />
20 Uhr: Zusammenkunft der Sektionsmitglieder mit<br />
ihren Damen im Clublokal der Sektion Bern<br />
des A. C. S., Cafe du Theätre. I. und II. Stock.<br />
(Die Rennleitung behält sich ausdrücklich das<br />
Recht vor, die obigen Zeiten je nach Zahl der Beteiligung<br />
anders festzusetzen.)<br />
Die Coppa Messina.<br />
Wie alljährlich gelangte letzten Sonntag,<br />
acht Tage nach der Targa, die Coppa Messina<br />
(416 km) zum Austrag, die letztes Jahr<br />
überraschenderweise vom Berner Probst auf<br />
Bugatti gewonnen worden war. Der Schweizer<br />
hatte sich nicht zur Verteidigung seines<br />
Titels einfinden können. Das Rennen wurde<br />
eine sichere Beute der italienischen Marke<br />
O. M., die mit den bekannten Rennfahrern<br />
Morandi und Rosa die beiden ersten Plätze<br />
des Generalklassements belegt. Die beiden<br />
Sieger waren wohlvorbereitet in das Treffen<br />
gegangen und hatten ein prächtiges Tempo<br />
vorgelegt. Bei Morandi konnte man sich des<br />
Ei Druckes allerdings nicht erwehren, dass er<br />
in seiner Siegesgewissheit nicht das Aeusserste<br />
aus der Maschine herausgeholt hatte. Die<br />
schnellste Runde wurde von Morandi mit<br />
einem Stundenmittel von 81,207 km gefahren.<br />
Den dritten und vierten Platz belegten die<br />
als Motorradmeister bekannten Rennfahrer<br />
Ghersi und Varzi, beide auf Alfa Romeo.<br />
Von den 33 Eingeschriebenen starteten 23<br />
und 12 beendigten das schwierige Rennen.<br />
In der Kategorie 1100 cem starteten vier<br />
Fahrer, von denen jedoch keiner das Rennen<br />
zu Ende fuhr. Unter den Ausgeschiedenen sei<br />
der Targafahrer Borzacchini genannt. Die<br />
Resultate:<br />
Bis 1500 ccm:<br />
1. Varzi (Alfa Romeo) 5.22'41"; 2. Marano (Maserati)<br />
5.29'H"; 3. Tranchina (Alfa Romeo) 5.53'34";<br />
4. Giusti (Bugatti) 6.2'47"; 5. Scianna 6.8'15".<br />
Ueber 1500 ccm:<br />
1. Morandi (O. M.) 5.12'32"; 2. Rosa (0. M.)<br />
5.17'21"%; 3. Ghersi (Alfa Romeo) 5.20'38"%; 4.<br />
Magistri (Alfa Romeo) 5.2T2V'%; 5. Fisauli (Maserati)<br />
5.34'50"%; 6. Canavesi (Alfa Romeo)<br />
bM'il"%i 7. Ficcolo (Maserati) b.tt'tt"%,<br />
Rund um den Neroberg.<br />
Mit diesem Rennen fand am Sonntag das<br />
Wiesbadener Automobilturnier seinen Abschluss.<br />
Dieses Rundrennen, das Touren-,<br />
Sport- und Rennwagen offen stand, wurde<br />
auf den Promenadenstrassen des Wiesbadener<br />
Stadtwaldes ausgefahren. Laut polizeilicher<br />
Vorschrift konnten nur 5—8 Konkurrenten<br />
auf einmal gestartet werden, so dass das<br />
Rennen die Geduld der Zuschauer neun<br />
Stunden lang auf die Probe stellte. Leider<br />
beeinträchtigte die Rennformel den Rennverlauf.<br />
Die Tourenwagen-Kategorie wies die<br />
stärkste Beschickung auf, während die Sportwagen-Kategorie<br />
naturgemäss mehr zu fesseln<br />
wusste. Die schnellste Runde fuhr hier<br />
Dr. Fuchs auf Bugatti, der sich im ersten<br />
Rennen aber infolge Zündkerzendefektes vor<br />
Stumpf auf Hag-Gastell beugen musste. Dritter<br />
wurde Gassmann auf Bugatti. Im zweiten<br />
Rennen war Simons auf D. K. W., der in<br />
Steinweg auf B. N. C. lange Zeit einen überlegenen<br />
Konkurrenten hatte, vor Macher,<br />
ebenfalls auf D. K. W„ siegreich. Die grösste<br />
Klasse der Sportwagen bestritten drei Mercedeswagen.<br />
Hier schwang der Stuttgarter<br />
Rosenstein vor Wenzler und Merck obenaus.<br />
Bei den Rennwagen starteten nur Stuck auf<br />
Austro-Daimler, Kappler auf einem alten<br />
Zweiliter-Kompressor-Bugatti und von Morgens<br />
auf Amilcar. Letzterer schied jedoch<br />
schon in der zweiten Runde aus. Obwohl<br />
Stück mit gewohnter Meisterschaft fuhr und<br />
in der fünften Runde mit einem Stundenmittel<br />
von 90,453 km den 1928 von unserem Schweizer<br />
Merz (Zürich) aufgestellten Rekord<br />
brach, lief Kappler trotz mehreren Defekten<br />
nur drei Minuten nach dem Sieger ein.<br />
Baubeginn der Autostrasse Köln-Düsseldori<br />
noch in diesem Jahr. Entgegen der ursprünglichen<br />
Absicht, in diesem Jahr zunächst<br />
nur mit dem Bau der Autostrasse<br />
Köln-Bonn zu beginnen, hat der Provinziallandtag<br />
sich jetzt entschlossen, gleichzeitig<br />
auch die Strecke Köln-Düsseldorf in Angriff<br />
zu nehmen. Es ist beabsichtigt, mit den<br />
Grundarbeiten im August zu beginnen und<br />
den Strassenoberbau, der aus Kleinpflaster<br />
hergestellt wird, im nächsten Frühjahr zu<br />
vollenden. Die Arbeiten sollen beschleunigt<br />
durchgeführt werden, man hofft, schon im<br />
Mai nächsten Jahres mit dem Strassenbau<br />
fertig zu sein.<br />
rdv.<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
Während die Einfuhr im April 1928 sich verringert<br />
hat, hat sich im April dieses Jahres eine<br />
Erhöhung um 341,653 Fr. ergeben, das ist ungefähr<br />
die Hälfte der Summe, welche für die Einfuhr im<br />
April 1928 ausgegeben wurde. Unsere Einfuhr beträgt<br />
1928 effektiv 10,749,422 Fr. gegen 7,807,764 Fr.<br />
im letzten Jahr.<br />
Trotz dieser Erhöhung ist die Tabelle der Einfuhr<br />
nicht durchaus erfreulich, denn die Ausfuhr<br />
ist nicht entsprechend gestiegen, nämlich nur um<br />
1,583,374 Fr. im April 1928 auf 1,803,728 Fr. im<br />
April <strong>1929</strong>.<br />
Unter die 11 Länder verteilt, aus welchen unsere<br />
Einfuhr stammt, ergibt sich folgende Tabelle:<br />
Deutschland<br />
Oesterreich<br />
Frankreich<br />
Italien<br />
Belgien<br />
Grossbritannien a<br />
bfabedefgi<br />
Ver. Staaten<br />
Niederlande f<br />
Tschechoslowakei f<br />
Schweden<br />
Ungarn<br />
April <strong>1929</strong><br />
Telephon Nr. 10.80, 10.81, 10.82, Ölten<br />
Stück q Kg<br />
90 143.87 4 7.70<br />
13 96.01<br />
43 510.02<br />
30 426.10<br />
14 388.00<br />
1.23<br />
2.50<br />
11.56<br />
a<br />
7.33<br />
f 2.22<br />
ab 63 89.10<br />
4 8.19<br />
o 16 117.74<br />
d 146 1652.20<br />
e 652.42<br />
f 10 325.55<br />
giabcd 1.37<br />
20<br />
5.27<br />
22<br />
28 216.29<br />
39 363.34<br />
e 116 1536.75<br />
f 2 117.44<br />
97<br />
a 227 270.12<br />
b 174 1.23<br />
d 78.07<br />
e 62.30<br />
f 3 71.36<br />
17<br />
g<br />
517 751.86<br />
o<br />
33.29<br />
2<br />
282<br />
49.88<br />
49.23<br />
9.54<br />
241.71<br />
Wen in Fr<br />
123.097<br />
7.537<br />
41.400<br />
320.221<br />
280.920<br />
316.496<br />
920<br />
528<br />
500<br />
8.360<br />
2.312<br />
71.650<br />
7.034<br />
64.815<br />
694.860<br />
477.820<br />
258.779<br />
687<br />
60<br />
5.197<br />
150<br />
90.220<br />
179.420<br />
732.565<br />
74.173<br />
772<br />
220.905<br />
1.000<br />
39.860<br />
31.800<br />
53.731<br />
93<br />
675.133<br />
21.964<br />
117.654<br />
45.705<br />
4.950<br />
72.500<br />
6284.95 2.362.160<br />
3872.09 2.085.868<br />
1857.27 1.234.328<br />
8.43 4.608<br />
49.65 16.450<br />
1524 150<br />
20<br />
40<br />
1 10<br />
Depot BASEL: Albanvorstadt 42, Telephon Safran 58.57<br />
Depot GENF: 1, Rue Pierre Fatio, Telephon Stand 40.25<br />
Depot ZÜRICH: Neue Adresse: Florastr. 41, Telephon Lim mat 37.27<br />
30<br />
548<br />
268<br />
83<br />
Das unübertroffene Standard-Produkt der<br />
United States yH^B<br />
Unser Automobil - Aussenhandel<br />
a 935 1316.78 1.150.047<br />
b 13 60.17 42.635<br />
c 87 671.75 268.935<br />
d 783 8888.58 3.596.521<br />
Rubber Company<br />
Bessere Reifen gibt es nicht<br />
Erhältlich in allen guten Garagen und Spezialgeschäften<br />
ROYAL CORD IMPORT A.-G., ÖLTEN<br />
im Monat April<br />
Mal Fr.<br />
1.091.619<br />
10.672<br />
L575.705<br />
1.082.497<br />
347.389<br />
814.751<br />
5.826.569<br />
150<br />
20<br />
40<br />
10<br />
e 462 6549.66 3.608.973<br />
f 114 2811.94 2.057.693<br />
g 12.17 7.080<br />
h 2.50 528<br />
i 3 61.41 17.01010.749.422,<br />
2397 20.374.96<br />
April 1928 a 645 872.19 819.205<br />
b 3 20.01 14.388<br />
c 56 417.33 188.554<br />
d 474 5290.97 2.386.433<br />
e 330 4615.67 2.661.699<br />
f 86 2125.24 1.698.157<br />
g 19.07 8.654<br />
i 5 66.98 30J674 7.807.764<br />
1599 13427.46<br />
Zunahme der Einfuhr 3.141.658<br />
Im Vergleiche zum Mäxz <strong>1929</strong> ergibt sich von<br />
allem eine Erhöhung für die Kategorie der Motorräder<br />
und für Automobile und Chassis von 800 bis<br />
1200 kg, 1200 bis 1600 kg und über 1600 kg uni<br />
für alle Arten von Automobilen. Wenn man diesa<br />
Zahlen vom April <strong>1929</strong> denjenigen vom April 1928<br />
gegenüberstellt, fällt die Zunahme unserer Ankauf»<br />
von grösseren Automobilen und Chassis auf.<br />
Alle Einfuhrländer haben ihr Kontingent erhöht^<br />
Die Vereinigten Staaten stehen wie gewohnt am<br />
erster Stelle.<br />
Sie bestreiten 54,2 Prozent unserer gesamtem;<br />
Einfuhr. Dieses Verhältnis verringert sich allerdings<br />
zunehmend zugunsten der europäischen Län-*<br />
der.<br />
Frankreich, Deutschland und Italien kommen an<br />
nächster Stelle. Die drei zusammen machen 34,8<br />
Prozent der Einfuhr aus. England liefert uns 7,ä<br />
Prozent, der Rest kommt aus Belgien, Oesterreich,<br />
Holland, Schweden, der Tschechoslowakei und Ungarn.<br />
Unsere Ausfuhr im April <strong>1929</strong> betrifft 33<br />
der mit nachfolgender Verteilung:<br />
Stüok q kg Wert In Er. Total Fr..<br />
Deutschland a 4 750.72 674.060<br />
b 8 177<br />
f 80.32 62.063<br />
g 20.78 13.136<br />
i 1.35 1.250 750.686<br />
Oesterreich a 9 13.44 13.919<br />
f 9.73 15.616 29.535<br />
Frankreich a 28 115.86 104.047<br />
f 13.05 22.492 126.539<br />
Italien a 13 22.71 24.543<br />
b 3 65<br />
t 27.81 41.979 66.587<br />
Grossbritannien a 8 150<br />
f 142.81 115.143 116.293<br />
Spanien a 15 1.060<br />
f 10 420.28 254.616 255.676<br />
Norwegen f 1.20 1.140 1.140<br />
Schweden f 4.88 7.850 7.850<br />
Tschechoslowakei a 4 6.57 7.495<br />
f 37.92 56.592 64.087<br />
Jugoslawien a 4 5.75 5.500<br />
f 1.03 1.018 6.518<br />
Rumänien f 1.78 2.351 2.351<br />
Ostafrika a 3 100 WO<br />
Niederl. Indien a 2 3.09 3.173 3.173<br />
Belgien a 4.15 4.150<br />
b 3 60<br />
f 40.88 74.661 78.771<br />
Niederlande a 5 7.72 5.535<br />
f 8.34 4.068 9.603<br />
Dänemark f 1.55 1.991 1.991<br />
Finnland f 3.63 4.594 4.594<br />
Polen a 5 7.11 6.200<br />
f 6.28 9.397 15.597<br />
Ungarn a 9 200<br />
f 8.83 10.820 11.020<br />
Bulgarien f 7 226 226<br />
Russland f 69.77 95.056 95.056<br />
Algerien f 14 1.033 1.033<br />
Marokko a 1 39<br />
f 2.84 4.545 4.584<br />
Mesopotamien f 87 1.030 1.030<br />
Japan f 2 47.70 30.693 30.693<br />
Columbien f 11.94 6.210 6.210<br />
Brasilien f 1 71.84 42.597 42.597<br />
Argentinien f 32.43 28.550 28.550<br />
Bolivien f 4.91 3.960 3.960<br />
Syrien f 1.91 1.615 1.615<br />
Griechenland f 4» 133 133<br />
Türkei f 1 33.60 17.000 17.000<br />
Mexiko f 1 36.90 18.500 18.500<br />
Aprü <strong>1929</strong> a 74 937.48 850.071<br />
b 14 302<br />
f 15 1125.98 938.969<br />
g 20.78 13.136<br />
i 1.35 1.250 1.803.728<br />
89 2085.73<br />
April 1928 a 79 577.78 536.946<br />
b 3 4.70 4.926<br />
f 25 1224.29 1.029.152<br />
e 22.47 12.3fin 1.K83.S7J.<br />
107 1829.24<br />
Zunahme der Ausfuhr<br />
220.354<br />
Deutschland ist unser Ibester Kunde, dank seiner<br />
Ankäufe von Motoren für Motorräder, welche<br />
89,8 Prozent unserer totalen Ausfuhr in dieses<br />
and betragen. Wenn man .auch die Vehikel mit<br />
vier Rädern in Betracht zieht, würde sich Deutschland<br />
erst im vierten Rang befinden. An zweiter<br />
Stelle finden wir Spanien, dessen Käufe sich vorzüglich<br />
auf Automobil und Chassis beziehen, mit<br />
einem Gewicht von über 1600 kg.<br />
Auch Frankreich, welches den dritten Platz einnimmt,<br />
bezieht in erster Linie Motoren für Mo-><br />
torräder.<br />
Grossbritannien kommt an vierter Stelle. Dia<br />
Ausfuhr nach England übertrifft noch 100,000 Fr^<br />
Die 12 übrigen Länder bezogen Automobile und<br />
Bestandteile im Betrage von 10,000 bis 100,000 Fr^<br />
Meistens dominieren die Automobile. Für Italien. 1<br />
ist auch ein grosser Prozentsatz für Motorräder<br />
zu bemerken. Unsere Ausfuhr dahin übertrifft die<br />
Einfuhr um mehr als ein Drittel.<br />
Aus der Statistik ergibt sich eine Zunahme der<br />
Verkäufe von Motorrädern. Die Kategorie der Automobile<br />
hat sich verkleinert mit Ausnahme von<br />
Karosserien aller Art, deren Ausfuhrziffer sich,<br />
etwas erhöht hat.<br />
Das französische 17 Kurven-Rennen wurde<br />
von Lepicard auf Donnet mit einem Stundenmittel<br />
von 70,866 km gewonnen, der die<br />
beste Zeit aller Wagen fuhr und einen neuen<br />
Rekord für die 1100 cm'-Klasse aufstellte.
• AUTOMOBIL-REVUE Ifljo _ Mo 44<br />
Geniessen Sie<br />
mit Ihrer Familie den Frühling,<br />
den Sommer, im offenen oder geschlossenen Tourenwagen. Bereisen Sie unsere schöne Schweiz, unabhängig<br />
vom Wetter, in einem komfortablen Automobil, dessen geräumige Sitze die Bequemlichkeit des<br />
Fauteuils bieten. Wählen Sie einen Wagen mit hohem Komfort und prima Federung, mit unerschöpflicher<br />
Leistungsfähigkeit und vollständiger Sicherheit. Oder, mit andern Worten, wählen Sie<br />
Torpedo 5 pl. . . Fr. 7450.— Sedan 5 pl., 4 Türen Fr. 8250.—<br />
Coach 5 pl., 2 Türen Fr. 7600.— Coach transformable Fr. 8275.—<br />
Coupe 2/4 pl. . .Fr. 7800.— Luxus-Sedan, 6 Fenst. Fr. 8600.—<br />
Roadster 2/4 pl. . Fr. 8000.— Cabriolet-Coupe 2/4 pl. 8600.—<br />
4 hydraul. Stossdämpfer, Stosstangen vorn und hinten inbegriffen.<br />
Im Fondsilz der fünfplätzigen Modelte haben<br />
3 erwachsene Personen bequem Platz.<br />
Für die erste Zeit, bis Sie vollkommen mit Ihrem Wagen vertraut sind, bietet Essex<br />
einen Gratis-Service, den Sie, wo Sie sich in der Schweiz gerade unterwegs befinden,<br />
bei einem Vertreter dieser ausgedehnten Organisation ausführen lassen können.<br />
Dadurch sind Sie gewiss, dass Ihr Wagen richtig eingefahren wird und die nötige<br />
Behandlung erfährt. Der Essex wird durch unbedingte Zuverlässigkeit und Sparsamkeit<br />
im Betrieb täglich eine neue Freude Ihrer ganzen Familie sein.<br />
Besichtigen Sie Essex in unserer Ausstellung, machen Sie eine Probefahrt 1 Sie<br />
werden erstaunt sein, dass er bei seiner vorzüglichen Konstruktion und Qualität<br />
und bei dem vollkommenen Ensemble seiner Ausrüstung, wie dies nur teure Marken<br />
bieten, so erstaunlich niedrige Preise hat.<br />
BASEL-ZÜRICH-BERN<br />
Vertreter in allen Kantonen — Mustergültiges Ersafzfeillager<br />
Kataloge mit farbigen Abbildungen aller Modelle stehen gerne zur Verfügung
N° 44 — <strong>1929</strong><br />
A. C. S.<br />
Zur 25. Jahresfeier der A. C.S. Sektion Zürich<br />
hat diese ein kleines Programmheftchen herausgegeben,<br />
das von der Firma Fretz A.-G. gedruckt<br />
und gestiftet wurde und vom Künstler Cyliax in<br />
den heitern Farben blau, weiss und Silber — den<br />
Zürifarben — entworfen ist.<br />
Ein Gedicht gibt dem ganzen die Weihe eines<br />
Jubiläumsheftes. Darauf folgt ein kurzer historischer<br />
Rückblick und den Schluss machen die verschiedenen<br />
Nummern des Programms, das einen<br />
grossen Genuss verspricht. — 25 Jahre — ein<br />
Jünglingsalter. Und als hoffnungsfreudiger Jüngling<br />
möge die Sektion Zürich in die Zukunft schreiten,<br />
so heiter und froh wie die Farben dieses<br />
Büchleins.<br />
mg.<br />
A. C. S., SEKTION THURGAU. Wegen schlechter<br />
Witterung ist die Appenzellerfahrt verschoben<br />
worden und die Sektion Zürich hat den Pfingstmontag<br />
dafür angesetzt. Es geht an alle Mitglieder<br />
der dringende Appell, diese Fahrt nach Möglichkeit<br />
zu besuchen. Rendez-vous im Kurhaus «Weissbad».<br />
Die Mitglieder sind noch im Besitze der<br />
Einladungskarte vom letzten Zirkular her, welche<br />
zur Teilnahme verwendet werden kann. Das Sekretariat<br />
nimmt auch telephonische Anmeldungen<br />
gerne entgegen bis spätestens Samstag den 18. crt.<br />
Da die Sektion Zürich ihre Fahrt auf zwei Tage<br />
ausdehnt, also schon am Pfingstscmntag die Reise<br />
antritt, ist e3 den Mitgliedern unbenommen, mit<br />
den Kollegen von Zürich schon in Heiden am<br />
Sonntagabend zusammen zu treffen. Das Appenzellerland<br />
mit seinen vorbildlichen Strassen ist<br />
ohnedies ein sehr beliebter Ausflugsort und wir<br />
zweifeln keinen Moment, dass allen Teilnehmern<br />
fröhliche und unvergessliche Stunden bevorstehen.<br />
Wer einigermassen abkömmlich ist, der komme!<br />
S. K.<br />
Warum eigentlich? So betitelt Herr Ingenieur<br />
Gsell vom eidg. Luftanrt das Thema<br />
einer Plauderei, die er am 3. Juni in der Sektion<br />
Bern des A. C. S. halten wird. Herr<br />
Gsell ist nicht nur ein tüchtiger Spezialist und<br />
Kenner des Flugzeuges, sondern was in vorliegendem<br />
Fall vor allem interessiert, auch<br />
ein jahrelanger Automobilist, der aus seiner<br />
reichen Erfahrung am Volant allerlei interessante<br />
Dinge beobachtet hat und seine Beobachtungen<br />
sicher in der bei ihm gewohnten,<br />
unterhaltsamen Manier seinen Zuhörern darbieten<br />
wird.<br />
Der Abend findet diesmal ausnahmsweise<br />
nicht im Clubheim der Sektion Bern statt,<br />
sondern im Hotel Beau-Rivage in Thun, woselbst<br />
sich die Mitglieder der Sektion Bern,<br />
anlässlich ihrer nächsten Monats-Zusammenkunft<br />
am Montag, den 3. Juni, 20 Uhr, treffen<br />
werden.<br />
-r-<br />
T. C. S«<br />
AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL DES<br />
T. C. S. Pfingstfahrt. Sammlung 7 Uhr morgens<br />
in Wattwil beim «Rössli», Dorfplatz. Es wird um<br />
pünktliche Auffahrt und sofortige Anmeldung beim<br />
Sportpräsidenten, Herr Burk, gebeten, um die noch<br />
notwendigen Vorkehrungen (genaue Zimmerbestellungen<br />
etc.) treffen zu können und um die nötigen<br />
Instruktionen entgegenzunehmnen.<br />
Also punki 7 Uhr in Wattwil! Nicht nur schönes<br />
Wetter, sondern auch flotten Humor mitbringen!<br />
AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL<br />
DES T. C. S. Trotz des bedeckten Himmels entschlossen<br />
sich die massgebenden Persönlichkeiten,<br />
die auf vergangenen Sonntag angesetzte Bluestfahrt<br />
nach Pfäffikon durchzuführen und mittags<br />
12 Uhr besammelten sich in St. Gallen auf dem<br />
Blumenbergplatz zirka 20 Wagen. In erfreulicher<br />
Weise hatte der Polizeimännerchor St. Gallen unsere<br />
Einladung zu dieser Fahrt angenommen und<br />
eich ebenfalls eingefunden. Vorerst galt es, in Wil<br />
sich mit den übrigen Teilnehmern der Fahrt aus<br />
dortiger Gegend zusammenzuschliessen, um alsdann,<br />
in Kolonne über Turbenthal dem Ziele unserer<br />
Fahrt, Pfäffikon, zuzustreben, wo der Saal<br />
zur cKrone» für unsere Aufnahme bereit war.<br />
Gar bald herrschte fröhliche Stimmung im Saale;<br />
die mitgenommenen «Handörgeler» lockten mit<br />
ihren schneidigen Weisen zum Tanze und als Abwechslung<br />
spielte noch eine spezielle Kapelle für<br />
die Anhänger der moderneren Tanzkunst, zu welch<br />
letzteren — wir mussten es mit Staunen konstatieren<br />
— auch unser Sektionspräsident gehört.<br />
Der Polizeimännerchor unter der Leitung des<br />
Herrn Mohn erfreute die Anwesenden durch eine<br />
Anzahl'flott vorgetragener Lieder.<br />
Herr Präsident Lutz begrüssto die anwesenden<br />
Mitglieder und gab in launigen Worten seiner<br />
Freude darüber Ausdruck, dass die «Hüter des<br />
Gesetzes» sich heute bei den Automobilisten zu<br />
friedl. gemütlichem Beisammensein als Gast eingefunden<br />
haben Nur gar bald mahnte wieder die<br />
Zeit zur Abfahrt und nach einem kurzen Halt<br />
bei Mitglied Peterli in Wil — wohin die Mitglieder<br />
auf verschiedenen Wegen eine Querfeldein-<br />
Fahrt ausführten — lösten sich die Teilnehmer auf.<br />
Dem Vergnügungspräsidenten Herrn Burk auch an<br />
dieser Stelle für das Arrangement besten Dank.<br />
Auf Wiedersehen an der Pfingstfahrt ins Berner<br />
Oberland. F z ,<br />
AUTOSEKTION ZÜRICH DES T.C.S. Der<br />
freien illustrierte Jahresbericht dieser grössten kantonalen<br />
T.C.S.-Sektion ist soeben herausgekommen.<br />
Herr Hans Fehr, der unermüdliche Steuermann des<br />
Clufcschiffchens (hier könnte man wohl besser von<br />
einem grossen Schiff sprechen), lässt in seiner Jahresrückschau<br />
die aussercrdentlich grosse Tätigkeit<br />
des Clubs Revue passieren. Die Vielheit der Veranstaltungen<br />
gibt uns den besten Einblick in den<br />
hervorragenden und zjelbewussten OrganisationsappaTat,<br />
dem die Sektion ihren rapiden Aufstieg<br />
BU verdanken hat. Neben den gesellschaftlichen und<br />
sportlichen Veranstaltungen führten technische<br />
Kurse die Mitglieder in die Geheimnisse des Motors<br />
ein. Die Rolle, die die Sektion Zürich des<br />
SF,C.S, In veikehrepoHtischen Fragen epielt, wirkte<br />
sich erneut verkehrsfordernd aus. Dem Bericht der<br />
Muttersektion folgen die Berichte der Ortsgruppen<br />
Winterthur und Raipperswil. Der Mitgliederbestand<br />
beläuft sich pro 1928 auf 3386 Mitglieder, worunter<br />
78 Damen. (Die Sektion wurde im Jahre 1917 mit<br />
acht Mitgliedern gegründet.)<br />
AUTOSEKTION ZÜRICH DES T.C.S., Gruppe<br />
Winterthur. Die Gruppe Winterthur führt an Pfing<br />
sten eine Tour nach Baden-Baden durch. Das Programm<br />
sieht folgende Reiseroute vor:<br />
Winterthur - Schaffhausen - Bargen.- (Zoll)<br />
Donauescbingen - (Znünihalt) Trieberg- (Mittagessen),<br />
Freudenstadt- (fakultativer Halt), Baden<br />
Baden (gemeinsames Bankett im Kursaal, Nacht<br />
(ruartier). Abfahrt von Baden-Baden nach Ofenburg<br />
(fakultativer Halt) Waldkirch - Freiburg i. Br.<br />
(Mittagessen) Titisee - Schiachsee - Thingen - Bühl-<br />
(Zoll) Eglisau - Pfungen - Wintertnur (total 230<br />
km). Kosten (Hauptmahlseiten, Logüi, Garage,<br />
Trinkgelder) 35 Fr. pro Person. Letzter Anmeldungstermin:<br />
Dienstag, 14. Mai. CH.-Schild, Zoll-<br />
Freipass und Triptyk sind erforderlich, d. h. Fah<br />
rer ohne Trip'fyk können das Iflr diese Fahrt gültige<br />
gemeinsame Triptyk benutzen.<br />
Die Sitzungen der A.I.A.C.R.<br />
Die beiden letzten Sitzungen der A. I. A<br />
C. R. wurden präsidiert durch Senator Crespi<br />
und den Vicomte de Rohan in Abwesenheit<br />
des Zentralpräsidenten Dufour. Herr Dufour<br />
liess sich entschuldigen wegen Todesfalles in<br />
seiner Familie. Er wurde in der Kommission<br />
vertreten durch Herrn Empeyta.<br />
Die Kommission behandelte in erster Linie<br />
den Touristikdienst der A. I. A. C. R. Dieser<br />
soll weiter ausgebaut werden im Sinne einer<br />
Rationalisierung nach amerikanischem Vorbild.<br />
Qrenzdienst, Propagandadienst, Herausgabe<br />
von touristischen W.erken etc. soll erhöhte<br />
Aufmerksamkeit gewidmet werden.<br />
Das Komitee der A. I. A. C. R.<br />
versammelte sich also am Donnerstag den<br />
9. Mai unter dem Vorsitz des Barons De Zuylen.<br />
Im Komitee war die Schweiz vertreten<br />
durch Herrn Louis Empeyta, an Stelle des<br />
abwesenden Herrn Dufour. Hauptgegenstand<br />
der Verhandlung war das 25jährige Jubiläum<br />
der A. I. A. C. R. Dieses soll mit besonderer<br />
Festlichkeit begangen werden. Dem üblichen<br />
Jahresdiner, das durch den A.C.F. offeriert<br />
wird, soll dieses Jahr ein von der A.I.A.C.R.<br />
veranstaltetes Bankett vorangehen, an welchem<br />
die bekanntesten Persönlichkeiten des<br />
internationalen Automobilismus und die Vertreter<br />
des diplomatischen Corps teilnehmen.<br />
Eine bei dieser Gelegenheit zur Verteilung<br />
gelangende künstlerische Medaille soll geschaffen<br />
werden. Die A. I. A. C. R. wird ferner<br />
anlässlich des Pariser Salons den englischen<br />
Rekordmann, Major Segrave, bitten,<br />
seinen berühmten Wagen, den «Goldenen<br />
Pfeil» am Stande der_ A. I. A. C. R. auszu.<br />
stellen. ' "' " ' «£•<br />
II. Internat. Schönheitskonkurrenz für Au<br />
tomobile in Luzern. Die Sektion Luzern des<br />
A. C. S. veranstaltet am SamStag den ?. August<br />
die II. International© ^chqnheitskonkurrenz<br />
für Automobile. Der schöne Erfolg, der<br />
der I. Internationalen SchönheitskürilctHrrenz,<br />
letztes Jahr beschieden war,, hat die-Sektion<br />
Luzern des A. C. S, ermuntert, diese*,<br />
sportlich-gesellschaftliche Ereignis regelmässig<br />
in das Programm der Luzerner Saison-<br />
Veranstaltungen aufzunehmen, Di© letzljährige<br />
Beteiligung wies.-95 Wagen. aus,7 r verschiedenen<br />
Ländern auf. Der Entwurf, des,<br />
Reglements sieht, besonders wäs : tlie"Binteilung<br />
der Klassen anbelangt, für t dieses Jahi<br />
wesentliche Aenderungen vor, wovon man<br />
mit besonderer Genugtuung Kenntnis nehmen<br />
wird.-<br />
Das prozentuale Verhältnis zwischen<br />
Ja und Nein.<br />
Eanton<br />
Basel-Stadt<br />
Basel-Land<br />
Solothurn<br />
Zürich<br />
Schaffhausen<br />
Zug<br />
Glarus<br />
Bern<br />
Aargau<br />
Thurgau<br />
Waadt<br />
Neuenburg<br />
St. Gallen<br />
Graubünden<br />
Obwalden<br />
Appenzell A.-Rh.<br />
Schwyz<br />
Kldwalden<br />
Uri<br />
Luzem<br />
Tessin<br />
Appenzell I.-Rh.<br />
Freiburg<br />
Wallis<br />
Genf<br />
Schweiz<br />
r<br />
Zum 12. Mal.<br />
Jain%<br />
73,35<br />
58,43<br />
54,07<br />
51,12<br />
43,65<br />
41,45<br />
37,04<br />
36,64<br />
84,35<br />
32,70<br />
32,16<br />
31,99<br />
31,17<br />
30,86<br />
28,36<br />
27,60<br />
26,68<br />
26,55<br />
26,17<br />
22,17<br />
19,99<br />
18,02<br />
13,38<br />
12,51<br />
4,69<br />
36,74<br />
Kanton.<br />
Genf<br />
Wallis<br />
Freiburg<br />
Appenzell I.-Rh.<br />
Tessin<br />
Luzern<br />
Uri<br />
Nidwaiden<br />
Schwyz<br />
Appenzell A.-Rh.<br />
Obwalden<br />
Graubünden<br />
St. Gallen<br />
Neuenburg<br />
Waadt<br />
Thurgau<br />
Aargau<br />
Bern<br />
Glarus<br />
Zug<br />
Schaffhausen<br />
Zürich<br />
Solothura<br />
Basnl-Land<br />
Basel-Stadt<br />
95,31<br />
87,49<br />
86,62<br />
81,98<br />
80,01<br />
77,83<br />
73,83<br />
73,45<br />
73,82<br />
72,40<br />
71,64<br />
69,14<br />
68,83<br />
68,01<br />
67,84<br />
67,30<br />
63,65<br />
63,36<br />
62,96<br />
58,65<br />
56,85<br />
48,88<br />
45,93<br />
41,57<br />
26,65<br />
63.26<br />
Die sozialdemokratische Grossratsfraktion<br />
des Kts. Bern hat eine Studienkommission<br />
über die Strassen- und Verkehrsverhältnisse<br />
im Kanton Bern verlangt.<br />
* • *<br />
J<br />
Schwiix<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
'•'••<br />
Nein in'<br />
JOINTE A LA PERFECTION MÜCANIQUE.<br />
NAIH^OO"<br />
tme voiture qui röpond aus exigences de la clientele d'aujourd'hui. Le degre<br />
de perfection atteint par NASH, ses qualit^s me'caniques appröciees par une<br />
foule d'automobilistes, sa luxueuse Präsentation, son fini irreprochable seduisent<br />
les plus exigeants. Ses multiples avantages et ea beaute en fönt<br />
une voiture e*gale aux plus „chic" et aus plus cheres<br />
Vilebrequin 7 paliers - Double allumage - Amortisseurs hydrauliques<br />
Tenue de route impeccable<br />
GENIVEj S. A. Perrot; Duval * Cle.<br />
GEIȣVE, Grand Garage de l'Athenee; 8. A.<br />
LAUSANNE, Garage Wlrth & Ola.<br />
FRIBOURQ, Garage de Perolles<br />
MARTIQNY, Emile Falsant<br />
LUGANO, Garage Central<br />
LA CHAUX-DE-FONOS, O. Peter * Cle., 8. A.<br />
LIESTAL, Konrad PeUr & Cle., A.-Q.<br />
BIENNE, Konrad Peter * Cle.j A.-Q.<br />
BAAR (Zonn), Th. Klaus<br />
SCHAFFHOUSE. Hurlimann * Gnyan<br />
ZOPINQENi P. Erlsmann<br />
BAUE, Staldar * StOoklln; Antogarage<br />
ZURIOH, Blnelll * Ehrsam<br />
BERNE. Lanz * Huber<br />
8OLEURE, E. Sohnatz & Cle.<br />
LUOERNE, W. Llenhard, Krlens<br />
THOUNE, Rud. Volz<br />
BRUQO, A. SohOroh<br />
COIRE, Leonh. Dosen<br />
ROHRBAOHj Hans Lanz<br />
FLAWILJ Hans Strasser<br />
Imjjoriateurs: FBRROT, XDTT'V.A.IJ S& O,<br />
o»<br />
••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Auch auf ihren Lastwagen sollten die Geschäftsleute<br />
und Unternehmer den<br />
«j»gHWj|j|lMMBHB|Br XHilBBlaMi^flBEaMr ^^BE^B^S^BBr M^^^^^BBuf ^BttKr ^HHNff^. RS<br />
iHi^lJBjglJflffijgp^ ^^Bjjfflww^Hy^ ^/^BaB^B^^Bm mKBBI^BB^BSBf JOKRB^L Jgggnymk mn<br />
-VERGASER I<br />
ausprobieren. >— Dieser Einbau befriedigt in gleichem<br />
Masse wie es bei Montage eines „Solex" auf den<br />
Motor irgend eines Wagens der Fall ist, denn es ergibt<br />
sich:<br />
bessere IJeistung,<br />
geringerer Benzinverbrauch,<br />
gesteigerte Kraftentvvicklung;<br />
daher<br />
verminderte Selbstkosten,<br />
pro Tonne und Kilometer.<br />
Einbau und Einregulierung durch alle Garagisten.<br />
General-Vertretung:<br />
Henri Bachmann<br />
Bie Ben<br />
••••••••••••••••••<br />
Ü
AUiUMOßiL-KbVUb<br />
__ Nü 44<br />
Independamment de ses voitures de s£rie, RE-<br />
NAULT construit aussi les „Stella 4 , voitures de<br />
grande classe, conpues pour ceux qui de*sirent<br />
une automobile au cachet bien personnel et qui<br />
se distingue de la voiture courante.<br />
Qu'il s'agisse de la Reinastella ä huit cylindres<br />
en ligne, de la Yivastella ou de la Monastella ä<br />
six cylindres, les matieres premieres employe'es<br />
sont les meilleures, tous les organes sont minutieusement<br />
ve'rifie's et les carrosseries sont exe*-<br />
cutäes par des ouvriers qui, jusque dans le moindre<br />
dötail, donnent la mesure de leur goüt et de<br />
leur expörience.<br />
Fabrication impeccable, pr&ision mdcanique,<br />
hgnes harmonieuses, e'le'gance discrfete, confort absolu,<br />
equipement raifine*, telles sont les caracte"-<br />
ristiques de ces voitures qui, par leur supäriorite*,<br />
repondent aux d^sirs des plus exigeants et, par<br />
leur diversite', aux besoins les plus personnels.<br />
La Reinastella est la voiture de grande puissance<br />
qui a raUie* tous les suffrages des techniciens et<br />
des ärtistes; eile seule permet des acce'te'rations<br />
iormidables et des moyennes exiremement dlevdes,<br />
tout en possddant au maximum la s^curit^, le<br />
silence, la stabilite' et la douceur de la Suspension»<br />
Ävoir une Reinastella, c'est une, marque indiscutable<br />
de competence et de distinction.<br />
SOKASTEUli Cabriolet, 2/4 pl. . . 7.600<br />
6 Cyl„ 8 CV ) Conduite int., 4 portes 7.600<br />
4STP3<br />
6 Cyl., 15 CV<br />
int., 5pl. . . 13.700<br />
l Berline, decapotable 14.350<br />
BE NASTEIi<br />
8 Cyl. en ligne<br />
Berline, 5pl. 31.600<br />
iOond.<br />
int., 7 pL * • 34.500<br />
•v, I -<br />
BWt.n.'•,,»!•!.._<br />
Notices et renseignements sans engagement suf demande aux agents regionaux on ä Ta<br />
Societe Anonyme pour la Ycntc des Automobiles Renault en Suisse, Geneve
N° & - <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Strasse und Verkehr<br />
PHlonstrasse frei. Man teilt uns mit, dass<br />
vom Samstag am die Pillonstrasse für den<br />
Automobilverkehr offen ist.<br />
Weggis. (Korr.) Die Gemeinde Weggis ist im<br />
Begriffe, ein wichtiges Stück ihrer Durchgangsetrasse<br />
zwischen Weggis und Vitznau nach modernen<br />
Grundsätzen auszubauen und mit einem staubfreien<br />
Belag zu versehen. Die Autofahrer werden<br />
darauf aufmerksam gemacht, dass der Kurort Weggis<br />
über Küssnacht und der Kurort Vitznau über<br />
Brunnen ohne Hindernis erreicht werden können,<br />
und dass einzig zwischen Weggis und Vitznau der<br />
Fahrverkehr zufolge der Arbeiten erschwert ist.<br />
Trubschachen. An der letztem Einwohnergemeinde-Versammluhg<br />
hat die Bürgerschaft der<br />
Gemeinde TruEschachen, wiederum Zeugnis abgelegt<br />
von ihrer in den letzten Jahren herrschenden<br />
fortschrittlichen Gesinnung, und diesmal in Sachen<br />
Dorf-Strassenkorrektion. Es wurde nämlich beschlossen,<br />
das ganze Dorf mit Steinbogenpflästeiung<br />
und teilweise auch Trottoirs zu versehen,<br />
was einen Kostenaufwand von Fr. 150000 bis<br />
160 000 erfordert. Die Hälfte der Kosten übernimmt<br />
der Staat und die andere Hälfte die Gemeinde.<br />
Trubschachen wird die zweite Ortschaft<br />
eein, die im Oberemmenthal über Steinbogenpfläßterung<br />
verfügt. Die Dorfbewohner, die selbst<br />
grosse freiwillige Beiträge zeichneten, und grosses<br />
Interesse zeigten, freuen sich sehr, bald bessere<br />
StrassenverkehTsverhältnisse zu erhalten, und namentlich<br />
der argen Staubplage entledigt zu werden.<br />
Die Staubentwicklung bekämpft man in letzter<br />
Zeit tüchtig im Oberengadin und besonders an den<br />
führenden Kurorten. So sind gegenwärtig die Gemeinden<br />
Samaden und Celerina daran, ihre vom<br />
allgemeinen Verkehr am meisten beanspruchten<br />
Hauptstrassen so umzubauen, dass diese den Anforderungen<br />
des modernen Verkehrs ganz gewachsen<br />
sind.<br />
Auch Sils und Dampfer tun ihr Möglichstes, um<br />
die Staubentwicklung zu beseitigen. Die führenden<br />
Kurorte des Oberengadins. St. Moritz und Pontresina.<br />
haben für die Erstellung moderner Strassenbeläge<br />
200000 Fr. bewilligt. Die Arbeiten sollen vor<br />
Beginn der eigentlichen Saison beendigt sein.<br />
In der Richtung Punt Muraigl—Pontresina wird<br />
eine Automobilstrasse gebaut, auf welcher nächstens<br />
bekanntlich ein Kilometer-Lance ausgetragen<br />
werden 6oll. Die bereits bestehende Fahrstrasse<br />
wird stark verbreitert, und zu enge Kurven werden<br />
ausgebaut. Die Ueberiührung der Rätischen Bahn,<br />
gegenüber der Station Punt Muraigl, welche für<br />
Automobilisten und Motorradfahrer recht gefährlich<br />
war, soll durch eine neu zu erstellende Brücke geradegelegt<br />
werden,<br />
—y.<br />
Der internationale Führerschein im Grenz-<br />
Verkehr wieder notwendig. Wie im Schosse<br />
der Sektion Schaffhausen des A. C.S. jüngst<br />
mitgeteilt wurde, verlangen die deutschen<br />
Grenzbehörden neuerdings wieder den internationalen<br />
Führerschein, auch dann, wenn<br />
nur die Strasse Schaffhausen-Jestetten-Lottstetten-Rafz<br />
befahren wird. Da von deutscher<br />
Seite Kontrollen angeordnet worden<br />
sind und Fahrer, welche den Ausweis nicht<br />
besitzen oder doch nicht bei sich führen,<br />
15 Fr. zu «deponieren» haben, wird allen<br />
Automobilisten empfohlen, sich vor dem<br />
Grenzübergang entsprechend auszurüsten!<br />
z.<br />
Die Kurorte im Oberengadin sorgen für<br />
den Ausbau ihrer Strassen, um sowohl den<br />
Autotouristen, als auch den Kurgästen eine<br />
künftige Staubplage zu ersparen. So werden<br />
in den Gemeinden Samaden und Celerina<br />
zurzeit die Hauptstrassen umgebaut und mit<br />
modernem Belag versehen. Auch haben Sils<br />
und Campfer bereits Massnahmem getroffen,<br />
um bezüglich der Strassen auf den zu erwartenden<br />
Autoverkehr gewappnet zu sein.<br />
Die beiden internationalen Zentren St. Moritz<br />
und Pontresina haben laut «Rätier» je<br />
200,000 Fr. zur Erstellung moderner Strassenbeläge<br />
votiert und sollen die Arbeiten sogar<br />
noch vor Beginn der eigentlichen Hochsaison<br />
beendet werden. Die Strasse von<br />
Samaden nach Punt Muragl wird verbreitert,<br />
die Kurven ausgebaut und die gefährliche<br />
Kurve bei der Station Muragl beseitigt.<br />
Die Strasse wird bekanntlich dem im Rahmen<br />
der Automobilwoche abgehaltenen Kilometer-Lance<br />
als Piste dienen, so dass die<br />
Strecke bei diesem Anlass in bester Verfassung<br />
sein wird. z.<br />
Einige praktische Winke für die Erlangung des<br />
Freipasses für Automobile.<br />
Bekanntlich benötigt der AutomoMlist. der ins<br />
Ausland fährt, trotz Triptyk, internationalem und<br />
nationalem Fahrausweis, noch ein weiteres papiernes<br />
Dokument, den Freiipass, den die schweizerische<br />
Zollbehörde ausstellt. Wir hatten nun in mehr als<br />
stündiger Wartezeit auf einem Zollbureau Gelegenheit<br />
genug, zu beobachten, aus welchen Gründen<br />
Bewerbet achselzuckend wieder heimgeschickt wurden,<br />
um mit einigen Angaben den übrigen Automobilkollegen<br />
die Sache zu vereinfachen und sie<br />
vor unnötigem Zeitverluste zu bewahren.<br />
Vor allem wappnet man eich mit stoischer Geduld.<br />
Trotzdem bekanntermassen gerade auf Pfingsten<br />
zahlreiche Automobilisten erstmals eine Tour<br />
ins Ausland projektieren und sich dafür mit den<br />
notwendigen Ausweisen versehen, ist in einzelnen<br />
Zollbureaus für Stunden ein einziger Beamter für<br />
die Ausgabe der Freipässe beschäftigt. Sind die<br />
schriftlichen Formalitäten von ihm erledigt worden,<br />
so schreitet er gravitätisch mit dem betreffenden<br />
Automobilisten in den Hof hinab, um die Angaben<br />
am Wagen selbst nochmals zu kontrollieren. In<br />
dieser Zeit haben die übrigen Anwärter einfach<br />
hinter dem leeren Schalter Queue zu stehen, bis<br />
sich die würdige Gestalt des Beamten wieder in<br />
der Schalterumrahmung zeigt und der Nächste an<br />
die Reihe kommt!<br />
Der Freipass wird nur ausgestellt, wenn die<br />
Zollquittung für den aus dem Auslande eingeführten<br />
Wagen vorgezeigt werden kann. Beim Kaufe<br />
eines Wagens und vor allem bei der Tätigung eines<br />
Occasionswagenkaufes achte man deshalb ja darauf,<br />
dass die Zollquittung ausgehändigt wird. Fehlt<br />
diese, so sind Schritte bei der Oberzolldirektion zu<br />
unternehmen, bis zu deren Erledigung wenigstens<br />
einige Tage verstreichen.<br />
Alles, was an Autozubehör auf die Reise mitgenommen<br />
wird, muss sich anlässlich der Bewerbung<br />
um den Freipass und der damit verbundenen Vorführung<br />
des Wagens am Fahrzeug befinden. Erst<br />
zur nachträglichen Montage vorgesehene Artikel<br />
irgendwelcher Art, werden bei der Ausstellung des<br />
Freipasses nicht berücksichtigt und wären, sofern<br />
sie nicht vor der Ausreise noch nachgetragen werden,<br />
bei der Rückkehr aus dem Auslande als importiert<br />
zu verzollen.<br />
Jeder Fahrzeugbesitzer soll sich genau darüber<br />
orientieren, wo die Nummern an Chassis und Motor<br />
angebracht sind. Wird die Nummer bei der<br />
Wagenabnahme nicht gefunden, hat man das zweifelhafte<br />
Vergnügen, dann wieder vorzufahren, wenn<br />
man diesbezüglich besser Aufschluss geben kann.<br />
Für die Erneuerung des Freipasses genügt es,<br />
den abgelaufenen Pass mitzubringen. Die erneute<br />
Produktion der Zollquittung ist alsdann nicht mehr<br />
notwendig. B. Z.<br />
Dem Automobilkurs Wrl—Kircliberg—Gähwil ist<br />
für weiteTe fünf Jahre die Konzession bewilligt<br />
und mit dem bisherigen Unternehmer ein neuer<br />
Vertrag abgeschlossen worden. Ein neuer, geräumiger<br />
Wagen soll im Monat Juni auf dieser Linie in<br />
Betrieb gesetzt werden. r.<br />
Aargaa<br />
Aargaa<br />
Aargan<br />
Aargau<br />
Aargaa<br />
Aargaa<br />
Aareaa<br />
Bern<br />
Bein<br />
Freibuif<br />
CHanu<br />
Nenenborg<br />
Nenenbaiff<br />
Scbwyz<br />
St. Gallen<br />
Waadt<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Aargaa<br />
Btrn<br />
Bern<br />
Bern<br />
Bern<br />
Erelbnrg<br />
Solothnrn<br />
Ttargiu<br />
Thurgaa<br />
Tburgau<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich.<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Kontrollierte Strassen<br />
Kanton Strecke Bemerkungen<br />
Bozen<br />
dick<br />
Rhetnfeldeii<br />
Dättwü, Bahnhof<br />
Hnnzensctrwü<br />
Satenwll<br />
Dtetwil<br />
Ligerz<br />
Kiesen<br />
Domdldlcr<br />
Glarns<br />
Bondry und St. Anbin<br />
8t. Blalse. Dorfstr.<br />
Gegend Seewen-Lauera<br />
Eoracnich, St. Gallerrtr.<br />
S<br />
Kemptthal<br />
Langnau 1, ElWtal<br />
Gesperrte Strassen<br />
Landstr. Wildegg-<br />
Brugg In Wildegg.<br />
Ilnfctufrige Thunereeestrasse<br />
zwischen<br />
Letnigen and Interlaken<br />
an Werktagen.<br />
Umleitung: Eechtsufrlge<br />
Ihunerseestr.<br />
Walkringen.<br />
Staatsstrasse Bern-<br />
Hurten.<br />
Iangnau, Sttatutr.<br />
Gerbepl.-Ilüsbrüoke.<br />
Freiburg • Bern, Kantonsstrasse<br />
ziriichen<br />
Mariahill und Lauthen.<br />
Untere Hanenstelnstrasse<br />
Olten-Trimbach-Hauenstein.<br />
Thurbrücke und Zufahrtsstrassen<br />
zu<br />
derselben.<br />
Amriswil-Arbon bis<br />
zum Scheidweg.<br />
Frauenfeld-Uesslingen<br />
von der Abzweigung<br />
oberhalb der Mühle<br />
Osterhalden bis zur<br />
Einmündung der Ellikonerstr.<br />
vor der<br />
Thurbrücke Uesslingen.<br />
Bülacb, Kuemenstr.<br />
Elchteiswil, Seestr.<br />
Stäfa, Bergstr. vom<br />
Bahnübergang bis<br />
Beewies.<br />
Uster, Poststrasse<br />
Wetztkon: usterstr. L<br />
Klasse wegen Brükkenumbauten<br />
in Stegen.<br />
Wila: Tösstalstrasse<br />
gegen Saland.<br />
Andeliingen: Strassen<br />
L Klasse gegen Thalhelm<br />
und Flaacb.<br />
Fenerthalen - Schlatt:<br />
Diessenhoferstr.<br />
Begensdorf - Dielsdorf<br />
und SchSffllsdorf -<br />
Mederweningen:<br />
Wehntalstrasse.<br />
Affoltern b. Zürich.<br />
Wehntalerstrasse<br />
zwischen Affoltern b.<br />
Zeh. und Dielsdorf<br />
Schlieren, Badenerstrasse<br />
zwischen<br />
Schlieren und Dietikon.<br />
Wehntalerstrasse von<br />
Niederweningen bis<br />
Regeosdorf,<br />
Versteckte Kontrolle<br />
Stoppuhrkontrolle aui<br />
300 Meter<br />
Versteckte Kontrolle<br />
Versteckte Kontrolle<br />
bei der Kurve<br />
Versteckte Kontrolle<br />
Versteckte Eontrolle<br />
Kontrolle<br />
Innerorts<br />
Kontrolle<br />
Versteckte Innerorte-<br />
Kontrolle anl 200 m<br />
mit Stoppuhr<br />
Alle Sonntage Autokontrolle<br />
Kontrolle<br />
Ohne Stoppuhr<br />
Kontrollen<br />
Versteckte Kontrolle<br />
durch zwei Ulm<br />
mit Stoppuhr<br />
Kontrolle<br />
Versteckte Kontrolle<br />
Versteckte Mtnwmmi.<br />
Kontrolle 100 m<br />
nach Dorfeingang<br />
oder beim Bahn.<br />
Übergang<br />
KGMlTil Strecke Bemerkungen<br />
Ab 6. Mal für 3-4 Wochen.<br />
Ab Mal;<br />
Ab 6. Mal für ca. 3 Monate<br />
Lastwagenverkehr<br />
sperrt. AndereFahrzeuge<br />
liehe lokale Umleltungstafeln.<br />
Von Bethlehem bit Amtsgrenze<br />
Bern/Laupen und<br />
von Mühleberg bis Gümmenen<br />
ab 15. April.<br />
Umleitung nach Biberen-<br />
Murten Über Thoriihaus-<br />
Nenenegg.<br />
Ab 22. April für ca. 6 Wochen.<br />
Für Automobile und Camlons<br />
gänzlich gesperrt.<br />
Umleitung: Guln - Laupen<br />
und Tavel - Niedermuhren.<br />
Ab 29. April für ca.<br />
Monate gesperrt.<br />
Umleitung: Nach und von<br />
Basel über die obere<br />
Hauenstelnstr. Balstahl-<br />
Holderbank - Waidenburg<br />
- Liestal. Personenautos<br />
können die Kantonsstr.<br />
Eägendorf - Bärenwil<br />
- Langenbruck benützen.<br />
Ab 15. Mal bis auf weiteres<br />
für d. ges. Wagenverkehr.<br />
Ab 2. Mai gänzlich gesperrt.<br />
Ab 23. April bis auf welteteres.<br />
Bis Ende Uli.<br />
Wegen Neubau der Mühlebachbrücke.<br />
Bis Ende<br />
Juni.<br />
Bis Ende Mai.<br />
Wegen Neubau der Aabach-<br />
und Kanalbrücke<br />
bis Ende Juni.<br />
Bis Ende Juni.<br />
Ab 20. Mali<br />
Ab ca. 10. Mal.<br />
Bis ca. Ende Mali<br />
Bis ca. Ende JunU<br />
Ab G. Mai für ca. 2 Monate.<br />
Ab 3. Mai für ca. 2 Monate<br />
für den Motorlastwagen'<br />
verkehr.<br />
Ab 6. Mai für ca. 2 Monate.<br />
Ungeheuer sind die Anforderungen, die der heutige<br />
Verkehr an Fahrer u. Zivilisten besonders<br />
bei Nachtfahrten stellt. Eine gute, blendungsfreie<br />
Beleuchtung erhöht die Fahrsicherheit<br />
und vermeidet Unglücksfälle.<br />
PHILIPS DUPLOLAMPEN blenden nicht und<br />
entsprechen in jeder Hinsicht den polizeilichen<br />
Vorschriften.<br />
Ihr Vertrauensmann führt Ihnen diese Lampen gerne im<br />
Betriebe vor. Verlangen Sie aber ausdrücklich:<br />
PHILIPS DUPLO<br />
^^^" JW»>* ^^^B -*w ^ H H ~ ,.»i^^^»->. ,Bl^^^v ^^^JJBMI<br />
TARG A FLORIO<br />
SIZILIEN 5. MAI <strong>1929</strong><br />
DIVO H BUGATTI<br />
MINOIA<br />
NEUER REKORD<br />
MIT MAGNETÖS<br />
BUGATTI<br />
SCINTIL
ÄUTOMOBIL-REVUE<br />
<strong>1929</strong> - N<br />
NELSON<br />
PISTONS<br />
IN VA<br />
STEEL<br />
STRUTS<br />
FERBER<br />
Verlag. Administration Druck -ind ClirhArio<br />
RAT.T.WAn « -O Hnllersehe Buchdrucker«! und Wasnernehe Verlausanstalt Bern.
N°«r<br />
II. Blatt<br />
e<br />
N' 44<br />
II. il. Blatt<br />
BERN, 17. Mai <strong>1929</strong><br />
dsdh<br />
Ein neuer<br />
Zentrifugal-Oelreiniger.<br />
In der Mehrzahl der Fälle erfolgt die Reinigung<br />
des Umlauf-Oels von Automobilmotoren<br />
durch feinmaschige Draht- oder Stoffgewebefilter.<br />
Diese Filter haben aber den Nachteil,<br />
dass sie sich bei nicht sehr grossen<br />
Flächen verhältnismässig rasch verstopfen,<br />
so dass man zu einer häufigen periodischen<br />
Reinigung gezwungen ist. Um diese Umständlichkeit<br />
zu vermeiden, wird bereits von einigen<br />
Fabriken eine Schleudervorrichtung in<br />
das Umlaufsystem eingebaut, bei der sich<br />
Ein Zentriiugal-Oelreiniger zum nachträglichen Einbauen<br />
am Motor. 1) Weg des Oels beim Passieren<br />
der Schleuder; 2) Deckel des Apparates; 3) Anschluss-UeberwuTfmutter;<br />
4) Anschlussrohr für das<br />
vom Motor kommende Oel; 5) Düse; 6) Schleuderring;<br />
7) Turbinenrad; 8) Oeffnung oben am Schleuderring;<br />
9) Kurbelgehäuse-Entlüfter; 10) spitzen-<br />
Kelagerte Achse des Turbinenrades; 11) Führung<br />
des oberen Spitzenlagers; 12) Träger des unteren<br />
Spitzenlagers; 13) Anschlussbride.<br />
das Oel und seine Verunreinigungen vermöge<br />
ihrer ungleichen spezifischen Gewichte voneinander<br />
trennen. Das Oel fliesst durch das<br />
Umlaufsystem weiter, während sich die ausgeschiedenen<br />
Verunreinigungen' irgendwo ablagern,<br />
wo sie nachher leicht entfernt werden<br />
können.<br />
Das Hindernis für die weitere Verbreitung<br />
dieser mit vorzüglichem Wirkungsgrad arbeitenden<br />
Schleudervorrichtungen bestand<br />
eigentlich nur in der technischen Komplikation,<br />
die der neue Nebenantrieb notwendigerweise<br />
mit sich brachte. Wie uns eine neue<br />
deutsche Konstruktion zeigt, ist es aber auch<br />
möglich, ohne eigentlichen mechanischen<br />
Antrieb die gleiche Wirkung zu erzielen. Der<br />
"Antrieb der Schleuder erfolgt hier einfach<br />
durch das zirkulierende Oel selbst.<br />
Die beistehende Skizze stell! einen Schnitt<br />
durch den nachträglich einbaubaren Apparat<br />
dar. Das vom Motor kommende, verunreinigte<br />
Oel tritt durch die Anschlussleitung 4<br />
in den Apparat ein und wird durch die Düse<br />
5 in feinem Strahl gegen das turbinenartig<br />
mit Schaufeln besetzte Rad 7 gespritzt. Es<br />
setzt dadurch das Schaufelrad in Umdrehung<br />
und gelangt, nachdem es seine Arbeitsenergie<br />
abgegeben hat, in den Schleuderring 6, in<br />
welchem es sich unter der Zentrifugalwirkung<br />
an die äussere Wandung anlegt. Die spezifisch<br />
schweren Verunreinigungen schichten<br />
sich dabei vom Oel ab und bleiben an der<br />
Wand des Schteuderringes kleben. Das Oel<br />
aber wird schliesslich, da von der Düse her<br />
immer neues Oel in den Schleuderring<br />
strömt, oben am Schleuderring durch Oeffnungen<br />
herausgedrückt und fällt dann durch<br />
einen Trichter nach unten in das Kurbelgehäuse<br />
zurück. In der Skizze ist sein ganzer<br />
Weg schematisch durch die strichpunktierte<br />
Linie angedeutet.<br />
Eine Untersuchung hat ergeben, dass Teilchen<br />
von nur Vsoo mm Durchmesser durch<br />
den Schleuderapparat noch zurückgehalten<br />
werden, während ein auch ganz feinmaschiges<br />
Filter sie immer noch passieren lässt.<br />
Das geschleuderte Oel kann deshalb als ganz<br />
von allen festen Fremdkörpern gereinigt betrachtet<br />
werden.<br />
Zum Entleeren der Verunreinigungen kann<br />
der Schleuderring sehr einfach blossgelegt<br />
werden. Man braucht dazu nur das Anschlussrohr<br />
4 zu lösen, den Deckel 2 aufzuklappen,<br />
eine Federklammer zu entfernen und<br />
kann dann den Schleuderring vom Turbinenrad<br />
abziehen. m.<br />
Noch ein neuer Zweitaktmotor. Nach dei<br />
Ansicht verschiedener Fachleute stellt der<br />
Zweitaktmotor, der bisher als Kleinkraftmaschine<br />
nur im Motorradbau grössere Verbreitung<br />
gefunden hat, dank seiner Einfachheit<br />
den Fahrzeugmotor der Zukunft dar.<br />
Heute allerdings arbeitet er dafür noch zu<br />
unwirtschaftlich. Zieht man aber die Anzahl<br />
der noch möglichen Variationen in der Bauform<br />
dieser Motoren in Betracht, so kann<br />
man wenigstens dieser Ansicht nicht ohne<br />
weiteres jede Berechtigung absprechen.<br />
Aussicht auf erhöhte Wirtschaftlichkeit<br />
eines Zweitaktmotors wäre vor allem<br />
dann vorhanden, wenn es gelänge, die einströmende<br />
Frischgasladung besser als bisher<br />
von den gleichzeitig ausströmenden Auspuffgasen<br />
zu trennen. Ohne diese scharfe<br />
Trennung entweicht sonst ein Teil der Frischgasladung<br />
nur allzu leicht durch den Auspuff<br />
und geht verloren, und umgekehrt stören<br />
die noch im Zylinder zurückbleibenden<br />
Verbrennungsgasreste den sauberen Ablauf<br />
des darauffolgenden Kompressions- und Explosionstaktes.<br />
Ein neuer Zweitaktmotor mit speziellem Steuer-<br />
Kolben.<br />
Mehrfach hat man deshalb schon versucht,<br />
den Moment des Einströmens der Frischgase<br />
und den des Ausströmens der Auspuffgase<br />
zeitlich etwas gegeneinander zu versetzen.<br />
Während das aber bisher meist durch entsprechende<br />
Anordnung der Schlitze in einem<br />
einzigen Zylinder geschah, sieht der Erfinder<br />
der vorliegenden Konstruktion neben<br />
dem eigentlichen Arbeitszylinder einen zweiten<br />
Steuer- und Ansaugzyänder mit eigenem<br />
Kolben vor. Durch miteinander im Eingriff<br />
stehende Verzahnungen der beiden dazugehörigen<br />
Kurbelscheiben sind beide Kolben in<br />
ihrer Bewegung voneinander abhängig, jedoch<br />
so, dass der Steuerkolben dem Arbeitskolben<br />
immer vorauseilt. Er ergibt sich nun<br />
aus der skizzierten Anordnung der Schlitze<br />
und der Form des Steuerkolbens, dass immer<br />
zuerst der Auspuffschlitz freigegeben<br />
wird und erst dann, wenn die verbrannten<br />
Gase schon zum grössten Teil entwichen<br />
sind, auch der Ueberströmsohlitz. Die Freigabe<br />
des Ueberströmschlitzes erfolgt dabei<br />
während sich der Steuerkolben ungefähr in<br />
der Mitte seiner Aufwärtsbewegung befindet,<br />
also während seiner grössten Geschwindigkeit.<br />
In der beistehenden Skizze liegt der Arbeitszylinder<br />
und die Auslassöffnung links,<br />
in der Mitte ist der Ueberströmschlitz sichtbar<br />
und rechts die Ansaugöffnung. at.<br />
Bremsgewinne .<br />
statt Bremsverluste.<br />
Das Neubelegen der Bremsbacken erinnert<br />
jeden Autofahrer in wenig angenehmer<br />
Weise daran, dass das Bremsen eine Verlustquelle<br />
doppelter Art darstellt: es wird<br />
nicht nur die im bewegten Wagen unter beträchtlichem<br />
Aufwand aufgespeicherte lebendige<br />
Energie nutzlos vernichtet, sondern es<br />
sind hierzu auch noch besondere Maschinenteile<br />
notwendig, die starker Abnutzung unterliegen.<br />
Dasselbe ist natürlich bei jedem<br />
Fahrzeug der Fall, so dass sich der klein©<br />
Aerger zu einem riesigen Problem weitet.<br />
Jeder Omnibus hat bei einer durchschnittlichen<br />
Tagesleistung von etwa 200 km gegen<br />
800 regelrechte Halte und etwa 1500<br />
Bremsungen. Beim glatten Durchfahren liegt<br />
der Verbrauch der Wagen bei etwa 32 Liter/Stunden,<br />
beim fahrplanmässigen Fahren<br />
steigt er um 50% auf 48 Liter; dazu müssen<br />
die Bremsen jeden dritten Tag nachgesehen<br />
und sehr häufig neu belegt werden.<br />
Man kennt die «Möglichkeiten zur Schonung<br />
der Bremsbeläge durch Rückgewinnung von<br />
lebendiger Kraft beim Bremsen» schon lange*<br />
hat aber bisher noch keine brauchbare Lösung<br />
gefunden. So einfach wie bei einer<br />
Seilbahn, bei der man nicht nur Bremsver-<br />
^-Ä^,^««^<br />
^etd 9 Iahten<br />
*?%^<br />
, * P1. AdUrwagen °e.<br />
' «fe»<br />
Adkr*age«nuta<br />
sprechen.<br />
Azlotj, den 5.<br />
,r. <strong>1929</strong>.<br />
30. Ja«*<br />
Aufmerksamer Kundendienst durch unsere Vertreter:<br />
Carl Erny, Herisau. P. Glättli, Hedingen. Nie. Hartmann, Ebnat«<br />
Kappel. A. Rüefli, Bibrist. Ammann &. Sprenger, Bern. A. Ponti,<br />
Lugano. Emil Wernli, Wildegg. Robert Tschopp, Lausanne.<br />
ADLER AUTOMOBILE A-G ZÜRICH<br />
Zypressen-Badenerstrasse 313 Telephon Selnau 80.44
10 AUTOMOiiiL-hxV UE 192« - N<br />
luste vermeidet, sondern dite lebendige Kraft<br />
des talwärts fahrenden Wagens mit einem<br />
Zusatzgewicht zum Hinaufziehen eines Gegenläufers<br />
benutzt, geht es im Motorfahrzeugbau<br />
nicht. Das zeigte sich, als im Jahre<br />
1897 bei der Charlottenburger Strassenbahn<br />
24 Wagen mit Stromrückgewinnung eingestellt<br />
wurden, die beim Bremsen zwar Strom<br />
in das Netz zurückschickten, aber nur in geringen<br />
Mengen. Einige Jahre später gelang<br />
es jedoch, bei einem vervollkommneten Wagen<br />
den normalen Bedarf von 25 Wattstunden<br />
pro Tonnenkilometer 'durch Stromrückgewinnung<br />
auf 17 herabzudrücken.<br />
das Acculite (Akkumulatorensäure) ausprobiert hat, bringung bleibt der Phantasie vorbehalten, es sei Konuskupplung schon als ein Fortschritt zu bcmitteilen,<br />
was er für Erfahrungen damit gemacht hier nur auf den Raum hinter dem Instrumenten- zeichnen. Leider hat aber auch sie noch immer<br />
hat. Ich wäre dafür dankbar. E. H. in O. brett hingewiesen. Bei Magnetzündung schliesst man den Nachteil, dass ihre Kupplungsscheibe, gerade<br />
Zuschriften leitet die .Redaktion weiter. an verdeckter Stelle ein zweites Kabel an das Kurz- wegen ihres konjschen Randes, der ihre Fliehkraft<br />
Neuerdings benutzt man das elektrische<br />
schlusskabel an, das ebenfalls in einem versteckten beim Auskuppeln vermehrt, nicht so rasch stillsteht<br />
System auch in Verbindung mit dem Verbrennungsmotor.<br />
Man braucht in diesem Bezugsquellen für derartige Heizungen mitteilen und (j ass e j n Djab, wenn der Wagen nicht anlaufen will, nach Möglichkeit zu beseitigen, hat damals ein<br />
Frage 7200. Garageheizung mit Gas. Gibt es Schalter endet. Hier ist die Sicherheit theoretisch als die wesentlich leichteren Scheiben oder Platten<br />
Garageheizungen mit Gas? Kann mir ein Leser die geringer, in der Praxis ist aber kaum anzunehmen, anderer Kupplungsarten. Um diesen Uebelstand<br />
Fall zwar eine zusätzliche Brems« für diedarüber ein paar orientierende Worte schreiben? erst untersucht, wo der Fehler liegt, und dann das<br />
letzten Meter vor völligem Stillstehen des<br />
E. H. in E. Kurzschlusskabel von der Klemme löst, da hundert<br />
5^^^^^§P*S<br />
Wagens, kann aber anderseits die Anlage Frage 7201. Oxydieren von blanken Metallteilen and e re Möglichkeitenin Betracht kommen Er wird, i|ll|ill Schnitt durch die vernicht<br />
nur zur Schonung der Bremsen durch Ohne Erwärmen. Kann nvr em Leser des Blattes wenn er den offiziellen Schlüssel zum Einschalten « | ^ ^hmU durch die jer<br />
Rückgewinnung lebendiger Kraft benutzen, angeben, wie man blanke Metallteile oxydieren kann, der Zündung hat, an einen anderen Defekt denken i | | W§ ^ „^ Motorschwunohne<br />
dieselben erwärmen zu müssen. Durch das und den Wagen stehen lassen. Jeder bessere Auto- » | [^ M L?nÄscÄ,<br />
sondern einen Hilfsantrieb daraus entwikkeln,<br />
mit dessen Hilfe sich die Anfahrzeiten verziehen, was unbedingt zu vermeiden ist. . . '^mL, j |<br />
Erwärmen würden sich die betreffenden Metallteile mechamker kann die Arbeit ausfuhren. G. H. in Z. >» g ;) ArretiervoSung,<br />
ganz wesentlich verkürzen lassen. Die Druckölanlagen,<br />
bei denen beim Bremsen Oel un-<br />
Frage 7202. Entfernung von Kalkstein im Küh- mjt Dieselmotor gegenüber einem gleichen Wagen JESSÜII ^JF^Tüi'-=Minffl«ii»<br />
Q U i n 2. Frage 7206. Kostenersparnis beim Dieselmotor. ' V ^ fr I in m.<br />
Was kann man bei einem Sechstonnen-Lastwagen ,^ v j \ I r$/fr77mnj/»i///r'wfirtm^<br />
ter Druck gespeichert und beim Anfahren ler. Welches ist das beste Mittel, um einen seit mit Benzinmotor ungefähr an Brennstoff kosten P'^ü^'r fl?5!2S22S28!S3?8^<br />
zum Ingangsetzen des Wagens benutzt wird, 18 Jahren in Betrieb stehenden Automotor von an- p ro ioo km ersparen? D. G. in Z. ||i$|\^-J ly f|<br />
gesetztem Kalkstein zu befreien und wie soll es nfan I >N§\^T V l A ' >Oi^l<br />
sind bisher wegen der Erhitzung des Oels angewandt werden ? Kann mir ein Leser des Blat- »"*""*? . i«»^* p ^<br />
nicht zuverlässig, sobald es sich um Dauerbetrieb<br />
handelt. Wesentlich brauchbarer sind<br />
J. H. in G. l7 \ ZZUIZ ZZUZZ ZIZZZZ ZZ französischer Konstrukteur die hier im Schnitt dar-<br />
tes ein Verfahren beschreiben oder Mittel angeben ? j| ZUI^<br />
in dieser Beziehung die Druckluftanlasen. _ __„_ _ , . . ... 10 \ gestellte Innenkonuskupplung geschaffen. Die Neu-<br />
Zurzeit werden, wie der Gewährsmann der Frage 7203. Schweissverfahren von Motorge- ,3 < ^ heit bestand darin, dass die Kupplungsscheibe auf<br />
hausen nach System Schoop. Kann mir em Leser j4 ^N^^- ihrer Welle durch eine Anzahl in ihr und auf<br />
«Frankfurter <strong>Zeitung</strong>» schreibt, gegenwärtig der «Auto-Revue» mitteilen, ob sich das Verfahren 3 ^Nffofe,. dieser Welle angebrachten kurzen Nuten bzw. Keivon<br />
Schoop zur Reparatur von Rissen in den Kühl- ,, _ ^ _ ~ ^-^ÜJ^—— ZZ len auf ihr festgehalten wird. Sie kann, wie<br />
einige mit Zollerkompressoren versehene<br />
Wagen erprobt, bei denen der Kompressor mänteln der Automotoren bewahrt? J. H. in Z. ,n -gjfc fc ^I_Z __ üblich, auf dieser Welle wagrecht bin- und herbei<br />
freier Fahrt auf den Motor arbeitet; beim Frage 7204. Lieferung eines Vierplätzer-Cabrio- 8 ^ | K ^ ZZZI ZZZI ZI ZZ S. lei , ten > ^as „ si . e *f. wenn . man au . s ; * q w f d «<br />
Bremsen wird er umgeschaltet und füllt nun, lets. Kann mir ein Leser des Blattes angeben, wel- J — — - ^ S f t . einkuppelt. Bern Auskuppeln, wo sich die Scheibe<br />
angetrieben von der im Wagen aufgespeicherten<br />
lebendigen Energie, einen Druck-<br />
Iern - u-i-inr. , ^fgSfiLj^tor I I ZI Diese kleine, ringförmige und mit Ferodo belegte<br />
läge von 6000 bis 15.000 Fr. als Serienwagen he- 3 =^—-^-. -f=f*^ einer kleinen Friktionsringkupplung festgehalten,<br />
zylinder mit Druckluft, die über den als Motor<br />
arbeitenden Kompressor beim Anfahren Jahren. Ich möchte meinen Wagen neu streichen •• '<br />
"<br />
J " t| o«>o«osn'n9 Kupplungswelle. Diese Welle bewegt sich bei<br />
Frage 7205. Das Sprifzverfahren nach zwei 1. r n( . g i 1/4 1/0 vä J, d ,-„'- Kupplung sitzt fest auf der Getriebevorselege- oder<br />
c<br />
resp. spritzen lassen und gerne hören, was Besitzer<br />
den Wagen in Bewegung setzt. Eine Lösung<br />
r.^„„i,. tt „ T ,„ n , n j ir U-M • J r> stehendem Wagen gar nicht und beim fahrenden<br />
von Auto sagen, die ihre Wagen nach dem Spritz- Graphische Darstellung des Verhältnisses der Brenn- nur in der Geschwindigkeit des betreffenden Ganverfahren<br />
streichen Hessen und denselben min- stoffkosten bei Benzin- und Dieselmotor. ges des Fahrzeuges. Es ist daher sehr leicht, jeden<br />
des Problems würde eine wesentlich verbesserte<br />
Wirtschaftlichkeit des Betriebes von destens zwei Jahre im Gebrauch haben. Ist es . Gang des Wechselgetriebes aus- und einzuschalten,<br />
Motorfahrzeugen bedeuten.<br />
besser, wenn der Wagen gestrichen oder gespritzt f^tw^. rt: ünrch<br />
, .? hesseren Warkungs- weil diese kleine Kupplung in ihrer Art eine Kupp-<br />
Habt ein Nachsehen mit alten Leuten und<br />
nehmt es ihnen nicht übel, wenn sie sich den<br />
heutigen Verkehrsverhältnissen ungerne anpassen<br />
wollen. Gegen fixe Ideen ist kein<br />
Kraut gewachsen.<br />
nr j ^ «_» B » Ä ».JU, M », S .B schalung des Führersitzes waren etwa zwanzig sog. Frage 7207. Verbesserte Konuskupplung. Die<br />
l-.—IL—IZ—^Ü ••S'«»S2!.„„ÜlTZ__"_ Tapeziernägel, wie man sie als Verzierung noch auf Konuskupplung verschwindet bei leichtern Wagen<br />
•rmnrnmnrr-imnnr l 11 i» um umma i MIM UM ^ ^ Kanapees an.trifft, eingeschlagen. Der siebente mehr und mehr. Sie hat aber bestimmte Vorteile,<br />
Frage 7197. Spannungsprüfer. Wer ist Liefe- von links bildete aber den Kontakt des Batterie- die doch ausgenützt werden können. Bestehen<br />
rant von bewährten und handlichen Spannungs- Stromes, und der Mann, der mit dem Wagen abfah- solche Neukonstruktionen ? P. F. in B.<br />
Prüfern? H. in B. ren wollte, musste dies wissen. Eine ähnliche Vor- Antwort: Die KonuskuppJung hat tatsächlich.<br />
_ _.„„ « « • u J ni._o T I, richtung, nur einfacher, lässt sich auch heute an- noch gute Freunde, denn sie ist in der Behand-<br />
Frage 7198. Auffr.schen des Polsters. Ich bringeil.<br />
kmg und Bedienung etwas weniger empfindlich als<br />
fXhe'n Gibfis e r in m mue S l uÄs S au - Besitzt der Wagen Batteriezündung, so lässt man ihr! Kolleginnen mit Platten oder Lamellen Deszufrischen<br />
ohne dasTelblösen^u müssen?<br />
Primärstrom nicht nur durch den offiziellen halb geben sich auch viele Konstrukteure die Mühe,<br />
den<br />
zufrischen, ohne dasselbe lo b en zu mu jäsen Schalter am Intrumentenbrett gehen, sondern ihn sie zu verbessern, um ihr die letzten Schwächen,<br />
' ' ' noch einen zweiten, versteckten Schalter (Druck- die sie noch aufweist, zu nehmen. In dieser Be-<br />
Frage 7199. Acculite. Kann mir ein Leser, der knöpf oder Hebeltyp) passieren. Der Ort der An- ziehung ist die Innenkonus- oder umgekehrte<br />
wkd? Für Mitteilungen durch die Redaktion bin ^rad des Dieselmotors erzielt man im Brennstoff- hmgsbremse ist. Damit erleichtert diese Kupplung<br />
i* zu Dank verpflichtet. Fr. W. in K. verbrauch beim Dieselmotor mindestens eine Er- das Schalten und schont dadurch den Motor, die<br />
sparms von 10%. Angenommen, ein Sechstonnen- Zahnräder des Wechselgetriebes, des Hinterachs-<br />
1. Antwort auf Frage 7175: Diebsstahlssicherung. Lastwagen mit Benzinmotor verbrauche 45 Liter antriebes und, last not least, auch die Hinterrad-<br />
Es gibt ein einfacheres u. sichereres Mittel zur Ver- Benzin pro 100 km, so wird für die gleiche Fahr- bereifun;. Ueber die Erfahrungen, die mit dieser<br />
hütung von Autodiebstählen als das Schloss an der strecke der Dieselmotor maximal 35 Liter Rohöl Kupplung in Frankreich gemacht wurden, liegen<br />
Motorhaube, das die ewige Schlüsselsucherei mit sich verbrauchen. Da der Liter Benzin heute 50 Cts., keine Berichte vor. Ein anderer Versuch, dia<br />
bringt. Ich habe anfangs dieses Jahrhunderts einen der Liter Rohöl dagegen nur ca. 16 Cts. kostet, Konuskupplung auszubauen, ist die Vereinigung<br />
französischen Zweizylinder-Wagen, Batteriezündung ergibt die Rechnung eine Ersparnis von rund 17 von Konus- und Plattenkupplung, die wir kürzlich<br />
mit folgender Einrichtung gesehen: An der Holzver- Franken pro 100 km. m, beschrieben haben. wlt.<br />
r,oor-es oe v AReuse<br />
LÄUSANN<br />
T. C. S. — Telephone No 2<br />
Specialites de poissons du lac.<br />
Sejour d'e'le agreable. Oarage<br />
B<br />
^^Ä jj^^^<br />
Aig-le<br />
ler ordre. Au centre, avec graiu* grano parc, ttes tres tranquille <<br />
Cuisine ftliisinr* II-RC tres soig> cniorr ee, PP chambres rfiamhrp* depuis HpniiiQ Fr. 6.—, f\ —<br />
pension depuis Fr. 15.—<br />
3! Beiieifiie<br />
St-Biaise (neuchätel)<br />
Hotel llagnlfique du but Chawal d'excursion. Blanc VueVuerdon M do<br />
^lendide sur le lac - Qaraga Cni-<br />
«ine et caye de vlcllle räputation;<br />
specialites. Poissons du lac<br />
norsd'oeuvre. FRANC.FET8CHEKIN<br />
chef de ciristne Pronriotair» T&'. "<br />
Tel. 606. En face gare et nie du<br />
Lac 46. Garage. Vieilierenommee.<br />
Cmsüie soignee. Vius choisis.<br />
Truites de la Piaz.<br />
et de<br />
sementthermal<br />
completement remis k neul. neut. — Eau courante, bains pi privös, installation moderne<br />
pour bains palins et carbo-gazeux. — Restaurant Lunch-Diner Fr. 5<br />
Situation elevee au carrefour de nombreuses routes. Point de<br />
depart pour des excursions variees et pittoresques. — Garage<br />
Jolf — Tennis — Chambres ä partir de fr. 5.—, cuisine et cave<br />
renommees. — Dei. 2.—, lunch 5—. diner 6.—<br />
MONTREUX<br />
T.tS. Hotel Mse-Majesfit II. LS.<br />
Le mieux situe. Tont confori. Son<br />
restaurant en pleiu air avec vue<br />
-randiose snr le lac. Telephone 125<br />
Chateau O'OeK<br />
= = = ^ = = = = Situation eleväe, en dehors du village,<br />
ä öuu m de la route, vue magnificrae 8ur les montagnes, belle<br />
terrasse ombragee, parc et tennisi Cnisine excellente et soign^e,<br />
truites de riviere. Telephone 19. Propr.: ALFRED ROSAT<br />
restaurant ä touta heure; truites au<br />
viv er. spöcialitös du pays, cröme<br />
fratche de montagne. — Garage.<br />
Tgl. 49. Ans:. Mossn<br />
Enaufo afravers NewMiel<br />
E<br />
GRAND<br />
LE OOURS<br />
HOTEL BEAUSEJOUR<br />
tZ V tirand Hötei de ßex<br />
Grand Hotel<br />
depart pour le Col du Grand St<br />
Bernard et Chamonix. Specialites :<br />
Aspergea et truites. Garage. Ea«<br />
courante. R- Bes8e Dir.<br />
Lausanne Hötei Albion<br />
Avenue Florimont, 8<br />
Situation centrale et tranquille ä<br />
5 minutes de la gare et de ia place<br />
St-Krancois. Cuisine tres soignee.<br />
Eau courante chaude et froide.<br />
Meile B. de Crousaas.<br />
cnateau d'OeH HötelduParc<br />
lilllllllllllllllllllllllllllllllll ancien Uotellterthod<br />
Restauration ä- toute heure, prix moderea. Grand parc,<br />
jrarage. tel. 11. M m » P BERTHOD. nronr<br />
Hotel Rosat IKIOflireiiKHOieisplenßifle<br />
(Restaurant au 1" etage)<br />
en face du debarcadere, au centre<br />
de la viile. Lunch et diners ä prix<br />
fixe et ä la car. e. Cuisine et cave<br />
»oienees T. (J. S. M. .Tnlen.<br />
Chätel-S* Denis Martigny Chemin sur Martigny<br />
Kösci des XIII Cantons Hotel Grand St-Bernarfl pOint de Höte! Belvedere<br />
Situation et vue splendide. Service<br />
auto a la gare, garage a l'hötcl,<br />
repas 3.- et 3.50. pension 6.- et 7.- fr.<br />
Iflorst-Peieriii sur vevey - 900 m - Grand Höte!<br />
Garage. - Telephone 33. - Panorama splendide. - Acces facile par trfes bonnes routes. - Restaurantcuisine<br />
reputee. - Afternoon-Tea. - 12U chambres. - Eau chande et froide. - 30 salles de bain.<br />
xvv<br />
Fete des Narcisses<br />
1 er et 2 juin <strong>1929</strong><br />
MONTREUX<br />
Le Ballet<br />
de Carina Rri<br />
Tribüne: 4000 places assises<br />
CORSO FLEURI<br />
3 batailles de ileurs et de confettis.<br />
Samedi 1 er juin:<br />
Fete venitienne<br />
et grands feux d'artifice<br />
BILLETS et RENSEIGNEMENTS au secretariat de la<br />
F8te des Narcisses (Ste de developpement). Tel. 10.84<br />
50°/ 0 de rabais sur les chemins de fer de montagne de<br />
la region de Montreux pour les porteurs de la carte<br />
de fSte.
W 44 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
11<br />
WKß$%',<br />
Als grösster Exklusiv - Pneu -<br />
Produzent der ganzen Welt<br />
sind wir in der Lage, unsere<br />
Preise für Personenwagenreifen<br />
und Schläuche um<br />
zu reduzieren.<br />
s e$tonc=Rcif cn<br />
sind ab heute<br />
nur zu den<br />
festgesetzten<br />
Listen-Preisen<br />
bei allen autorisierten Händlern<br />
erhältlich. - Profitieren Sie<br />
von dieser Vergünstigung.<br />
Basel, Genf,<br />
St.
ÄUTOMOBTL-REVUE<br />
<strong>1929</strong> - N» 44<br />
Die Yorbediügwng<br />
für den sicheren Lauf des Wagens sind 4 völlig luftdichte Reifen,<br />
die lange Zeit hindurch den vorgeschriebenen Luftdruck bewahren.<br />
Die Continental verwendet daher auf die Fabrikation ihrer<br />
Luftschläuche besondere Sorgfalt. Kein Reifen verlässt das Werk,<br />
dessen Schlauch nicht einer Reihe sorgfältigster Prüfungen unterworfen<br />
wurde.<br />
Zürich, Talstr. 15<br />
Continsntal-Caoutchouc-Compagnie A.-G.<br />
Genf, Bd James Fazy 8-10<br />
Absolut zuverlässiger<br />
Chauffeur<br />
Deutsch und Französisch<br />
sprechend, zu baldig. Eintritt<br />
in Hoteldienst (Bahnhof<br />
und Touren) 40294<br />
gesucht<br />
Offerten mit Bild und<br />
Angabe der Gehaltsanspr.<br />
unter Chiffre J. 1302 T.<br />
an Publicitas, Thun.<br />
Junger, tüchtiger<br />
Chauffeur<br />
(Abstinent) sucht Stelle<br />
auf Lastwagen. Würde<br />
auch noch andere Arbeiten<br />
verrichten. Offerten m.<br />
Lohnangabe sind zu rieht,<br />
an Otto Ammann, Chauffeur,<br />
Madiswil (Bern).<br />
Auto-<br />
Mecanicien<br />
25 ans, serieux, sobre et<br />
capable,<br />
39955<br />
cherche place<br />
dans garage de la Suisse<br />
romande oü il aurait I'oc-<br />
in kl. Bierdepot, f. Kundschaft.<br />
Es kommt nur guter<br />
und solider Fahrer in<br />
Frage u. solche, die schon<br />
auf Lastwagen gefahren<br />
casion de se perfectionner sind. Offerten mit Zeugnissen<br />
und Referenzen an<br />
dans la langue frangaise.<br />
E. Scheidegger, Erlen (Kt.<br />
Thureau). Telephon 7.<br />
Soeben<br />
erschien<br />
zur Information<br />
und Propaganda<br />
zuzuglich Porto u. Verpackung<br />
M.fj-i/n Inland, M. 3,-im Ausland<br />
per sofort tüchtiger, selbständiger<br />
40351<br />
Auto-<br />
Mechaniker<br />
Offerten an Garage<br />
0. Leren, Oensingen (Solothurn).<br />
sicherer und guter Fahrer<br />
und sehr guter Wagenpfleger.<br />
— Verheirateter<br />
Schweizer, mit einigen<br />
Kenntnissen im Fraazös<br />
bevorzugt. — Offerten mit<br />
Zeugnisabschriften unter<br />
Chiffre 40327 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
das einzige umfassende Nachschlagewerk<br />
auf dem Gesamtgebiete<br />
der Motorfahrzeug-<br />
Industrie, des Zubehörs und<br />
einschlägigen Handels für<br />
Deutschland und das angrenzende<br />
Ausland<br />
Verbände, Vereine, Klubs • Behörden usw.<br />
Ortsteil mit etwa 40000 Firmen in 4800 Orten,<br />
Deutschland .und Holland, Jugoslavien,<br />
Luxemburg, Österreich, Polen, Schweiz,<br />
Tschechoslowakei, Ungarn umfassend<br />
Branchenieil mit 1800 Spezialerzeugnissen<br />
und folgenden wichtigsten Hauptgruppen:<br />
Automobil- und Motorradfabriken<br />
und -Handlungen; Garagen,<br />
Reparatur -Werkstätten, Tankstellen;<br />
Karosseriefabriken und Karosserieausstattung;<br />
Betriebsstoffe, Stahl, Metalle,<br />
Motoren und Zubehör jeder Art<br />
Sdiuizmarken-undWortmarken-Verzeidinis<br />
Gesucht<br />
Autoöl-Relsender<br />
nach Winterthur in Pri-suchvathaus noch<br />
erfahrener<br />
für gangbare Artikel der<br />
Autobranche. — Offerten<br />
sind zu richten unk Chiffre<br />
40361 an die<br />
Automobil-Revue. Bern<br />
Refer. et certif. de premier<br />
ordre. Offres Case postale<br />
tüchtiger, solider, zuverlässiger<br />
Fahrer, speziell<br />
28jähriger, lediger<br />
No 10401, Neuchätel.<br />
*- CHAUFFEUR<br />
auf Lastwagen, mit Reparaturen<br />
vertraut,<br />
Jung., Deutsch u. Franz. Junger, tüchtiger gel. Schmied, mit Zeugn.,<br />
spreeh. Chauffeur sucht<br />
sucht Stelle auf Last- od. CHAUFFEUR "^ D*- sucht Dauerstelle<br />
Stelle auf Luxus- od. Lastwagen.<br />
Wird nebenbei Chauffeur möglich auch in Garage. higer Fahrer, mit d. nötig. und Personentransport tä-<br />
Lieferungswagen. Wenn sprachenkund., solider, ru-<br />
Ist in Baugeschäft, Möbel-<br />
auch andere Arbeiten besorgen.<br />
Jahresstelle bevor-<br />
Stelle. Offerten erbet, an bewandert. Eintritt sofort. stelle zu Privat. Mit Woh-<br />
Arbeit gewöhnt. Prima<br />
gelernt. Mechaniker, sucht Bin auf sämtl. Reparatur, Rep. vertr., sucht Dauertig<br />
und an selbständige<br />
zugt. — Offerten unter Fritz Mosimann, Chauff.- Offerten unter Chiffre nung bevorzugt. Offerten mehrjährige Zeugnisse u<br />
Chiffre 40306 an die Mechan., Ostermundigen 40362 an die<br />
unt. Chiffre 40329 an dieReferenzen zu Diensten.<br />
Automobil-Revue. Bern. (Bern). 40308 Automobil-Revue, Bern. Automobil-Revue. Bern. Offerten unter Chiffre<br />
40384 an die<br />
Automobil-Revue. Bern<br />
Mehrjähriger, seriöser<br />
Unentbehrlich<br />
Aus dem Inhalt<br />
Bezugspreis M. 25 § -<br />
Gesucht per sofort<br />
Chauffeur<br />
Gesucht<br />
Chauffeur<br />
DER MOTORFAHRZEUG-INDUSTRIE<br />
AUSGABE <strong>1929</strong><br />
Fachzeitschriften der Ganzen Welt<br />
Übersichtliche Anordnung für praktischen Gebrauch<br />
VERLAG GUSTAV BRAUNBECK \\<br />
BERL1NSW6SE MABKGRAFENSTRASSE 55 MERKUR 2512<br />
Vertretung<br />
Chauffeur<br />
selbständig strebender<br />
D»"" CHAUFFEUR **C<br />
kann mit einigen Mille<br />
Kapital eigene, auf Jahre<br />
sichergestellte<br />
Existenz<br />
finden. Off. unt. Chiffre<br />
0 1873 G an Publicitas,<br />
St. Gallen. 40382<br />
Lehrstelle<br />
nesucht<br />
Für der Sekundärschule<br />
entlassenen Knaben wird<br />
Lehrstelle in gute Reparaturwerkstätte<br />
als Automechaniker<br />
gesucht Es wird<br />
ev. auch Arbeit ahgegeben.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
40380 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Junger, strebsamer<br />
Automechaniker<br />
für Autovertretung (Ainerikanerwagen).<br />
Verlangt<br />
wird Deutsch und Französisch<br />
in Wort u. Schrift.<br />
Derselbe hat die einschlägige<br />
Korrespondenz und<br />
Fakturieren selbständig<br />
zu besorgen. Fachkenntnisse<br />
unerlässlich.<br />
Zeugniskopien u. Referenzen<br />
mit Gehaltsansprüchen<br />
unter Chiffre Z 1383<br />
an die Automobil-Revue,<br />
Bureau Zürich. 40391<br />
Werkstätte-<br />
Clul<br />
auf dem Platze Zürich.<br />
Es kommt nur absolut<br />
selbständiger, auf 6- und<br />
8-Zylinder - Amerikaner-<br />
Wagen bestens eingearbei-<br />
mit mehrjähriger Fahrpraxis für In- und<br />
Auslandsfahrten auf erstklassigem Luxuswagen.<br />
Englisch und Französisch erwünscht.<br />
Eventuell Jahresstelle.<br />
Gefl. Offerten unter Chiffre 40403 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Verlangt Vrird zielbewussta, fleissige Arbeit.<br />
Geboten wird hoho Provision. 40406<br />
Angebote unter Chiffre JH 12457 Z befördert<br />
die SchvAizar-Annonccn A.-G- Zürich.<br />
Junger, solider, praktisch und theoretisch geschulter<br />
Fahrer sucht sich in Autotransport-Unternehmen<br />
oder Taxi-Geschäft mit einigen Mille<br />
DÄF" aktiv zu beteiligen. Miete oder Kauf nicht<br />
ausgeschlossen.<br />
Offerten unter Chiffre 40364 an die<br />
Automobil-Revut, Berrf»<br />
welcher eine Masch*bauschule<br />
absolv. hat, wünscht<br />
sich an gutgehender Garage<br />
zu beteiligen. — Off. stande ist, einer grösseren Werkstatt vorzustehen<br />
gesetzten Alters, mit mehrjähriger Praxis, der im-<br />
unt. Chiffre 40377 an die<br />
und sämtliche vorkommenden Reparaturen (auch an<br />
Lichtanlagen) ausführen kann. 40399<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Starker, fleissiger<br />
!!•"• BURSCHE **<br />
m. Fahrbewilligung, sucht<br />
leichtere Stelle auf Lieferungswagen.<br />
Kt. St. Gallen<br />
oder Appenzell bevorzugt.<br />
Gefl. Offerten an<br />
Farn. Widmer, Marbach<br />
nftV,mT>fa11<br />
if!37ß<br />
Gesucht<br />
per 1. Juli<br />
Magaziner<br />
Gesucht<br />
Gesucht<br />
• zu sofortigem Eintritt solider, tüchtiger<br />
Chauffeur-Mechaniker<br />
>•••••••>•*•<<br />
Gesucht<br />
Offerten mit Zeugnissen, Photo und Lohnansprüchen<br />
an H. Eggenberger, Automobile, Btrntck<br />
(Rheintal).<br />
bewandert auf Berna-Lastwagen und Buick-Personenwagen.<br />
Gesuchter sollte nebst Autoreparaturen<br />
auch kleinere Mühlenreparaturen ausführen können<br />
und zeitweise auch in der Mühle mithelfen.<br />
Offerten mit Zeugniskopien und Lohnansprüchen<br />
unter Chiffre 40393 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
mit mehrjähr. Praxis und Erfahrungen, sucht Vertrauensstelle,<br />
wenn mögl. in grösseren Betrieb. Suchender<br />
kann sich ausweisen als erste Kraft in der<br />
Autompbilmechanik und ist vertraut mit sämtlichen<br />
Maschinen und deren Reparaturen. Off. u. Chiff.<br />
40378 an die Automobil-Revue, Bern.<br />
Energische und praktisch veranlagte 40316<br />
Reisende, bzw. Vertreter<br />
gesucht<br />
welche regelmässig Garagen, Karosseriefabriken etOi<br />
besuchen, zum Vertrieb eines seit Jahren gut eingeführten<br />
u. geschützten Reinigungsmittels für Innen-»<br />
karosserien (Polster und Sitze aus Stoff oder Lede*<br />
usw.). Schriftliche Anfragen an die Eukalon-Fabrik<br />
Dr. H. Schneider & Cie., Basel. Zürcherstr. 19.<br />
F" CHAUFFEUR<br />
teter Mechaniker in Fra-ägge, ev. als Employe inte-<br />
annees de pratique, muni<br />
de 29 ans, plusieurs<br />
resse. 40392 de certificats de Ier ordre,<br />
Referenzen u. Zeugniskopien<br />
mit Gehaltsansprü-<br />
autocar, cherche place pour<br />
permis de conduire pour<br />
chen umgehend unt. Chiffre<br />
Z 1384 an die Auto-<br />
Chiffre 40311 a la<br />
juin. Adresser offres sous<br />
mohil-Revue, Bur. Zürich. Revut Automobil!. Btrne.<br />
rww zZZTZZZZi2 M<br />
•«•««••«*•«••••••••<br />
Pioiortirti<br />
für den Verkauf eines anerkannt zuTexlässigen<br />
Autoöles<br />
Beteiligung<br />
Gesucht<br />
für sofort in Dauerstellung tüchtiger, seihständige*<br />
AUTOMECHANIKER<br />
Gesucht<br />
per sofort oder nach Uebereinkunft<br />
solider, tüchtiger<br />
Chauffeur-Mechaniker<br />
Routinierter, zuverlässiger<br />
AUTO-MECHANIKER<br />
Junger, tüchtiger<br />
AUTO-MECHANIKER<br />
Deutsch u. Franz. spreeh.,<br />
mit allen vorkomm. Reparaturen<br />
vertr., sucht Stille<br />
auf dem Platze Btrn. —<br />
Gefl. Offerten an Ernst<br />
Kaeser, Könizstr. 516 C. #<br />
Llebefeld-Bern. 40352
N« 44 — <strong>1929</strong><br />
«•*<br />
Anfrage 760. Nummerwechsel und Automobilsleuer<br />
bei Domizilwechsel. Da ich nächstens von<br />
Cortaülod nach Rohr b. Aarau umziehe, möchte ich<br />
Sie höflichst anfragen, wie ich mich betreffs der<br />
Automobilsteuer zu verhalten habe? Ich habe in<br />
Neuenburg die Taxe für das ganze Jahr bezahlt.<br />
Ist ein wechseln des Nummernschildes notwendig<br />
und muss ich neue Steuern bezahlen? H. Z. in R.<br />
deponieren müssen. Allein die Frage bleibt zu erledigen<br />
übrig, ob ein patentierter italienischer<br />
Antwort: Wenn ein Automobilist sein Domizil<br />
von einem Kanton in einen andern verlegt, Chauffeur den Wagen an der Zollgrenze in Empfang<br />
nehmen uad nach Mailand (via Stresa) füh-<br />
muss dann der Nummernschild gewechselt werden<br />
und ist unter umständen im neuen Wohnsitstkanton<br />
nochmals eine Automobilsteuer au ent-klärung zu besitzen, dus der Wagen mir gehört.<br />
ren kann, ohne weitere Ausweite als meine Er«<br />
richten?<br />
P. Z. in K.<br />
Wenn Sie Ihren Wohnsitz von einem Kanton in Antwort: Atta Ihrem Schreiben geht nicht<br />
einen andern Verlegen, so dürfen Sie den Nummernschild<br />
Ihres frühern Wohnsitzkantons noch wäh-<br />
zur Grenze reisen und dort einen italienischen<br />
klar hervor, ob Sie im Wagen Ihres Sohnes bis<br />
rend einer kurzen Frist am neuen Wohnort führen.<br />
Diese Frist wird in jedem Kanton in seiner Automobilgesetzgebung<br />
festgesetzt, z. B. im Kanton Bern<br />
beträgt sie 3 Monate. Nach Ablauf dieser Frist<br />
wird der Wagen im neuen Wohnsitzkanton steuerpflichtig<br />
und erhält den dortigen kantonalen Nummernschild.<br />
Denjenigen Ihres frühern Wohnsitz«<br />
kantones (Neuenburg) müssen Sie in diesem Zeitpunkt<br />
den neuenburgischen Behörden einsenden.<br />
In Ihrem Falle werden Sie am besten an die<br />
zuständigen aargauischen Automobilbehörden gelangen<br />
und diese anfragen, wie lange ein Fahrzeug<br />
mit ausserkantonaler Nummer im Kanton Aargau<br />
in Verkehr sein dürfe, wenn Sie dort Wohnsitz<br />
haben, Ms es der aargauisehen Steuerpflicht unterstellt<br />
werde.<br />
Was nun die SteueT im Kanton Aargau betrifft,<br />
so müssen Sie dort nach Ablauf der vorerwähnten<br />
Frist Ihr Fahrzeug einschätzen lassen<br />
und auch für die noch verbleibende Steuerperiode<br />
die Steuer entrichten. Der Kanton kann Ihnen die<br />
im Kanton Neuenburg bezahlte Steuer nicht anrechnen,<br />
da die Kantone für erhobene Steuern unter<br />
sich nicht abrechnen. Sie werden sich deshalb<br />
am besten sobald als möglich mit den neuenburgischen<br />
Behörden in Verbindung setzen, diesen<br />
Ihren Umzug mitteilen und sie anfragen, ob sie<br />
Ihnen nicht die Steuer für diejenige Zeit, da Sie<br />
im Kanton Aargau steuerpflichtig werden, zurückerstatten<br />
würden. Ich mache Sie allerdings darauf<br />
aufmerksam, dass einige Kantone eine Rückvergütung<br />
der einmal bezahlten Steuern in ihren Gesetzen<br />
ausdrücklich ablehnen. Eine direkte gütliche<br />
ALLES<br />
FÜRJHRE<br />
Verhandlung dürfte in Ihrem Falle am besten zum<br />
Ziele führen. *<br />
Anfrage 761. Grenzübertritt als Autobesitzer,<br />
nicht als Autoeigentümer. Ich besitze einen Fiat<br />
509, auf den Namen meines Sohnes eingetragen,<br />
der Mitglied des Schweiz. Touring-Clubs ist. Er<br />
hat auch die Fahrbewillieung dazu und den Triptyk.<br />
Nun möchte ich den Wagen auf drei Monate<br />
in Italien verwenden. Mein Sohn kann aber nicht:<br />
weg, und ich werde die Zollkaution, an der Grenze<br />
Chauffeur übernehmen werden* oder ob der Wagen<br />
von einem Vertrauensmanne an die Grenze gebracht<br />
wird und dort dem von Ihnen bestellten italienischen<br />
Chauffeur übergeben werden soll.<br />
Wenn Sie selbst mit reisen, Würden Sie gut<br />
tun, da stmtllcho Wagenpapiere auf den N'amen<br />
Ihres Sohnes lauten, sich von diwem eine Erklärung<br />
ausstellen zu lassen, dass er Ihnen seinen<br />
Wagen für so und so lange zum Gebrauche überlasse.<br />
Diese Erklärung, welche am besten in italienischer<br />
Sprache abzufassen ist. lassen Sie von<br />
den zuständigen Behörden an Ihrem Wohnsitze beglaubigen<br />
und diese Beglaubigung vom zuständi-.<br />
gen italienischen Konsulat wieder beglaubigen.<br />
Aus diesem Dokumente geht hervor, dass Sie<br />
der rechtmässige Besitzer des Wagens sind und<br />
ihn im Einverständnisse mit dem Eigentümer benützen.<br />
Allfällige Anstände bei den Grenzorganen,<br />
welche aus der Verschiedenheit der Vornamen oder<br />
anderer Angaben entstehen könnten, werden durch<br />
die beglaubigte Erklärung glatt behoben. Ihre Anwesenheit<br />
genügt dann für den Chauffeur.<br />
Hat hingegen der italienische Chauffeur den<br />
Wagen von Ihrem Vertrauensmanne an der Grenze<br />
zu übernehmen, so müsste eur obigen Erklärung<br />
noch eine den italienischen Gesetzen entsprechende<br />
Vollmacht hinzutreten, worin Sie ihn ermächtigen,<br />
den Wagen Dires Sohnes (genaue Beschreibung<br />
des Wagens) an der Grenze zu übernehmen und<br />
nach Mailand zu führen. Wie eine solche Vollmacht<br />
zu lauten hat und ob eventuelle Beglaubigung<br />
gewünscht wird, erfahren Sie am besten auf<br />
dem zuständigen italienischen Konsulat. Diese<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
Schriftstücke hätte dann der italienische patentierte<br />
Chauffeur an der Grenze vorzuweisen. *<br />
Anfrage 762. Automobilsteuer, Tausch der<br />
Wagen, wenn die Eigentümer der Wagen nicht im<br />
selben Kanton Domizil haben. Ich tauschte mein<br />
Auto, 9,4 Steuerpferde, mit einem Herrn im Kanton<br />
Bern, dessen Auto 14,99 Steuerpferde hat.<br />
Beide Steuern wurden bezahlt. Ich zahlte Fr. 188<br />
in Glarus, der Herr im Kanton Bern Fr. 294 für<br />
das laufende Jahr <strong>1929</strong>. Bei der Umschreibung<br />
meines Autos, wurden mir in Glarus nur Fr. 188<br />
angerechnet. Fr. 96 musste ich drauf bezahlen,<br />
mit der Bemerkung, ich müsse die Fr. 96 in Bern<br />
reklamieren. Hierauf sandte ich dem Herrn im<br />
Kanton Bern, seine, mir übergebene Verkehrsbawilligung,<br />
mit der Bitte, diese Fr. 96 bei der<br />
Autokontrollstelle in Bern zu reklamieren. Dieser<br />
schrieb mir nun, dass er die grösste Mühe gehabt<br />
habe, seinen, von mir getauschten Ansaldo nicht<br />
noch einmal versteuern zu müssen, von einer Rückzahlung<br />
der Differenz von Fr. 188 zu Fr. 294 =<br />
Fr. 96 gar nicht zu reden. Bin Mitglied des A. C. S.<br />
ganzes Jahr, wenn das Fahrzeug vor dem 1. Juli<br />
steuerpflichtig wird, und für ein halbes Jahr, wenn<br />
die Steuerpflicht am 1. Juli oder später entsteht.<br />
Eine Rückvergütung der Steuer findet nicht statt,<br />
dagegen ist bei Hau Wanderungen innerhalb des<br />
Kantons der neue Eigentümer' für solange von der<br />
Steuer befreit, als die&e nachweisbar vom bisherigen<br />
Eigentümer entrichtet wurde. Der Wortlaut<br />
der bernischen Automobilgesetzgebung schliesst<br />
eine Steuerbefreiung aus. da die Handänderung<br />
der getauschten Wagen nicht im Kanton Bern erfolgt<br />
ist.<br />
Kommt ein Fahrzeug im Kanton Bern aus dem<br />
Verkehr, so kann mit vorgängijfer Bewilligung der<br />
Autokontrolle das Kontrollschild auf den neuen<br />
Wagen übertragen werden, und wenn der neue<br />
Wagen stärker ist, so muss die Differenz der<br />
Steuer bezahlt werden. Ihrem Vertragspartner im<br />
Kanton Bern ist diese Bestimmung zugute gekommen,<br />
und die für einen 14,99 steuerpferdigen Wagen<br />
bezahlte Steuer wurde ihm für den schwächer<br />
steuerpferdigen Ansaldo angerechnet. Zu einer<br />
Rückvergütung des Mehrbetrages der Steuer ist<br />
aber der Kanton Bern ihrem Vertragspartner gegenüber<br />
nach dem ausdrücklichen Wortlaute der bernischen<br />
Gesetzgebung nicht verpflichtet; viel weniger<br />
aber noch Ihnen gegenüber; denn Sie sind nie<br />
mit dem Kanton Bern in ein steuerrechtliches Verhältnis<br />
getretettf sondern unterstehen der Steuerhoheit<br />
des Kantona Glarus. Sie müssen daher füo<br />
die Fr. 96 selbst aufkommen. *<br />
Anfrage 763. Steuerpflicht eines ausländischen<br />
Automobiles. Gestatten Sie, dass ich folgende Zeilen<br />
an Sie richte. Als Schweizerbürger, von Barul<br />
Hotelangestellter, mit ständigem Domozil in Cannes,<br />
Frankreich, bin ich mit einem gewöhnlichen französischen<br />
Fahrausweis über die Grenze gekommen.<br />
Ich habe den Zoll für meine Maschine deponiert<br />
und dafür einen Passavant gültig für ein Jahrs<br />
erhalten, kann also nach meiner Ansicht ein volles<br />
Jahr über die Grenze hin und zurück, und auch<br />
in der Schweiz zirkulieren. Nun habe ich für die<br />
Sommermonate eine Saisonstelle angenommen. Ea<br />
interessiert mich nun, ob ich vielleicht deshalb,<br />
weil ich nicht blosa Tourist bin, sondern in Stellung,<br />
wenn auch ohne ständiges Domizil, gehalteni<br />
werden kann, einen ßchweiz. Fahrausweis «u lösen,<br />
resp. in der Schweiz Steuern bezahlen zu<br />
und T. C. S. und wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir müssen.<br />
mitteilen könnten, ob und wie ich zu diesen Fr. 96 Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie dia<br />
kommen kann. G. H. in L. Güte haben möchten, mich diesbezüglich aufzuklären.<br />
H. W. in G.<br />
Antwort: Nach § 10 des bemischen Dekretes<br />
vom 18. März 1924, wird die Automobilsteuer für Antwort: Ihre Anfrage, ob ein ausländisches<br />
das Kalenderjahr berechnet und zwar für einFahrzeug in der Schweiz während eines Vorübergehenden<br />
Aufenthaltes steuerpflichtig werde, muss<br />
grundsätzlich bejaht werden, sobald der Aufenthalt<br />
eine bestimmte Zeitdauer überschreitet. Diese Frist<br />
wird von jedem Kanton in seiner Automobilsteuergesetzgebung<br />
umschrieben; denn ein einheitliches<br />
schweizerisches GoJetz existiert leider noch nicht<br />
und jeder Kanton hat darin freie Hand.<br />
Da Sie den Kanton, in welchem Sie eine Saisonstelle<br />
anzutreten gedenken, nicht nennen, so erlaube<br />
ich mir, zu Ihrer Orientierung als Beispiel<br />
die bernischa Automobilsteuergesetzgebung heranzuziehen:<br />
Im Kanton Bern wild ein ausländisches Fahrzeug<br />
steuerpflichtig, wenn der Eigentümer oder<br />
Mieter innerhalb eines Kalenderjahres während<br />
mehr als 3 Monaten im Kanton Bern Wohnsitz<br />
hat, oder wenn ein Fahrzeug während mehr als<br />
3 Monaten im Kanton Bern einem Geschäftsbetriebe<br />
dient. Ob der Eigentümer oder Mieter<br />
Tourist oder Geschäftsmann ist, spielt daher keine<br />
Rolle.<br />
Der Wagenführer ist gehalten, nach Ablauf der<br />
Frist, für welche der Kanton Steuerfreiheit gewShTt,<br />
sein Fahrzeug bei der zuständigen Behörda<br />
anzumelden. Ein gleiches gilt auch für die Hoteliers<br />
und Garagehalter. *<br />
1301 KANN POE 'EDNITEBIBGI KÄK@£SERBi<br />
BIHIRE GERJ&yseiHIIOSIIGKElT<br />
VERHEBEN<br />
PUSSTOTTUNG<br />
GENNHEIMER tCo<br />
ZtiHRINGERSTR. 32 ZÜRICH<br />
Wie du schmierst, so fährst du,<br />
nie besser<br />
als mit<br />
1<br />
Motor Oil<br />
General-Vertrieb «ür aie Schweiz; ALFRED BRACK, AARAU<br />
tn<br />
Garagen<br />
erhältlich<br />
Made In U.S.A.<br />
Gebruder A.&P. Käsermann, Bern<br />
Schwarztorstrasse 79 Telephon Christoph 44.95<br />
Kühlerfabrikation u.<br />
Autospenglerei<br />
Kubier- und<br />
Karosserie"<br />
Reparaturen<br />
Ersetzt die beiss<br />
werdenden Kühler<br />
durch unser<br />
patentiertes<br />
Kühlernetz<br />
S D uc Lfl HE<br />
Zwingen Sie den Dodge VIctory Six — mit der ganzen<br />
Kraft seines mächtigen Sechszylinder Motors — über<br />
schlechte, über ausgefahrene Straßen, durch wegeloses<br />
Gelände. Lassen Sie seine hydraulischen Bremsen ein«<br />
setzen, wo und wann immer es Ihnen paßt. Fahren Sie<br />
den Dodge Brothers Victory Six—wo Sie wollen, wie Sie<br />
wollen, über tausende von Kilometern, Jahr um Jahr.<br />
Und seine 'einteilige' Karosserie wird am Ende genau so<br />
unverbraucht, so straff, so geräuschlos sein, wiejSie es von<br />
Anfang an war. Denn die 'einteilige' Karosserie ist auf<br />
eine neue Art gebaut: ohne Zwischenverbindungen, fest,<br />
aus einem Stück. Sie ist so innig mit dem Chassis ver*<br />
bunden, daß der ganze Wagen an Härtt und Stabilität<br />
gewonnen hat. Nur Dodge Brothers Victory Six hat eine<br />
solche Karosserie. Sehen — prüfen Sie »«Ibstl Sofovtl<br />
NECANFEBTIOVIV« VON<br />
KAROSSERIE<br />
.^utobrücken, Lieferungsbrücken<br />
Geschäfts-Fourgons<br />
Eeparaturen<br />
Umänderungen in ciel-oirvert,<br />
nach verschiedenen Systemen<br />
Alfred llüiiiii<br />
Zimmergasse 8 Zürich. 8 Tel.Limmat2177<br />
VIOO<br />
Allein.Importeure für die Schweiz: S A.FRAZAR, AG., ZÜRICH DUFOURSTRASSE 4<br />
Untervertreter: Gebrüder Marti, Eigerplatz, ßcra<br />
Gesucht<br />
ein leichterer, guterhalt.<br />
2-Rad-Anhänger<br />
mit Vollgummi-Bereifung.<br />
Offerten an F. Reck, Garage,<br />
Cham. 40366<br />
3*- OCCASION! -*C<br />
A vendre Malle d'auto<br />
trea soignee, ä l'etat de neuf, f abrication Berger-Stalder<br />
de Bern©, tres solide. Deux coffres interieurs, dimensions:<br />
largeur 77 cm, hauteur 41 cm, profondeur,<br />
en bas 54 cm, en haut 45 cm. S'adresser a C. Bonny,<br />
Campagne de Champ de Ban, Corsier s. Vevey. 40243<br />
AUIO-GABÜGEN ££<br />
i^i^^^ff^.. VtUhlMh-Bauten<br />
wtiiiHfcii-Bauteil<br />
Br aUe Zwecke ltelet*<br />
•ckntn and prdiwtrt<br />
jffpMQffHJimHKa E.VOOMl.,G.m.b.H.<br />
| ^ i ^ | ^ ^ ^ ^ Dahlbruch 41/WDeutschL<br />
Deutschi.
AUTOMOBIL-REVUE<br />
i„<br />
29 — N° 44<br />
Bau u. Einrichtung<br />
moderner<br />
est la bougie qui a permis ä<br />
Lindberg<br />
Chamberlin<br />
et Byrd<br />
leurs vols inoubliables.<br />
nach amerikanischem<br />
Muster<br />
Verlangen Sie unverbindliche Ratschläge durch<br />
unseren Architekten<br />
Abteilung Garagenbau<br />
Rämistrasse 14 - Telephon: Hott in gen 70,98<br />
Zürich 1<br />
iflp ^ mMiM^ WM. ^>f<br />
'.;»?///m.<br />
AC est la bougie qui est adoptee par<br />
les plus grandes firmes. Voyez plutöt:<br />
Ballot Hispano Auburn Lasalle<br />
Bugatti Lorraine Buick Nash<br />
Chenard&W. Mathis Cadillac Oakland<br />
Citroen Peugeot Chrysler Packard<br />
Delahaye Talbot Chevrolet Pontiac<br />
Farman Unic Dodge Studebaker<br />
LES ROULEMENTS d'une automobile<br />
fonctionnent dans des conditions de<br />
travail si varie'es qu'on ne saurait adapter<br />
le m§me type de roulement ä tous les<br />
organes rotatifs de la voiture.<br />
La Societe SKF fabrique les roule*<br />
ments suivantsi<br />
Roulements ä billes et ä rouleaux ä double<br />
rangle et ä rotule«<br />
Roulements ä billea „Radiax" ä simple<br />
rangöe, ä gorges profondes et sana enooohe«<br />
Roulements rigides ä billes, ä double rangee.<br />
Roulements a rouleaus cylindriquea et<br />
coniquea, ainsi que des<br />
Roulements ä billes a Spaulement«<br />
Notre maison est donc ä m§me de fournir<br />
les roulements appropries aux particularites<br />
de travail de chaque organe rotatif d'une<br />
voiture automobile.<br />
SOCI^TE ANONYME<br />
DES ROULEMENTS A BILLES SKF, ZÜRICH 1<br />
Sihlstraaaal - T*l. S*lnau 27.93<br />
GENEVE<br />
104, rue du Rhone<br />
ZÜRICH<br />
38, Neumühlequai
Aus dem Kanton Neuenburg. Es scheint,<br />
dass der Kanton Neuenburg sich energisch<br />
an die Korrektion seines Strassennetzes heranmachen<br />
will; Der Regierungsrat verlangt<br />
zu diesem Zwecke vom Grossen Rate einen<br />
Kredit von 4,200,000 Franken. Die Initiativo<br />
des Regierungsrates ist begrüssenswert; der<br />
Kanton Neuenburg käme, wie alle andern,<br />
Chauffeur<br />
Sl Jahre alt, zuverlässig<br />
u. durchaus solid, sucht<br />
Stelle als Chauffeur. Würde<br />
nebenbei auch andere<br />
Arbeiten verrichten. Eintritt<br />
nach Belieben. Zeugnisse<br />
stehen gerne zu<br />
Diensten. — Gefl. Offert,<br />
unt. Chiffre 40346 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Stellegesuch! "•C<br />
Für 21jähr., zuverläss.<br />
Mechaniker, m. gut. Zeugnissen<br />
in Garage. Off. an<br />
Hs. Keller, Lehrer, Mar-<br />
Ihalen (Zürich). 40356<br />
CHAUFFEUR<br />
28 Jahre alt, verheiratet,<br />
strebsam, durchaus solid,<br />
langjähr. Fahrer auf Lastwagen,<br />
mit kleineren Reparaturen<br />
vertraut, sucht<br />
Stelle auf Lastwagen. Es<br />
wird auf bleibende Stelle<br />
reflektiert. Gute Zeugnisse<br />
zu Diensten. — Offerten<br />
unt. Chiffre 40325 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Chauffeur-Mechaniker<br />
25jährig, verheiratet, mit<br />
guten Zeugn., sucht Stelle<br />
auf Luxus- od. Lastwagen,<br />
Würde- nebenbei auch and.<br />
Arbeiten verricht. Stelle<br />
In Garage auch erwünscht.<br />
Eintritt nach TTebereink.<br />
Adresse: i_ Deriar, Bremoarten<br />
b. Bern. 40348<br />
Für Garage oder Fabrik!<br />
Ein zuverlässiger, nücht.<br />
Automechaniker<br />
technisch gebildet, in drei<br />
Sprachen perfekt, sucht<br />
Stelle in erster Garage od.<br />
Fabrik. — Offerten unter<br />
Chiffre 40359 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Gesucht tüchtiger<br />
Automechaniker<br />
Jahresstelle. Vertrauensposten.<br />
Wohnung zur Verfügung.<br />
Offert, mit Photo<br />
und Zeugnissen unt. Chiffre<br />
40338 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
WWUWWWWWL<br />
Solider und zuverlässiger<br />
Chauffeur<br />
sucht Stelle<br />
feuf Luxuswagen. Habe 4<br />
Jahre in Garage gearbeitet<br />
und bin mit allen Reparaturen<br />
vertraut. Eintritt<br />
auf 1. Juni od. früher.<br />
Siegfr. Müller, Garage,<br />
Baldegg. 40360<br />
VWWVWWWVV.VL<br />
A vendre<br />
ou ä echanger<br />
contreT0RPEDO,8-10HP,<br />
BERLIET<br />
am 5. Mai, gegen abend,<br />
zwischen Münsingen und<br />
Kiesen eine schwarze<br />
iorpedo, 5 places, 14 HP,<br />
6 roues ä rayons metall. Auto-Verdeckhülle<br />
garnies. On aeeepterait Abzugeb. geg. Finderlohn<br />
eussi MORGAN, en bonb. Joh. Durtschi, Oppligen.<br />
etat. — Ecrire: Case<br />
postale 14, Payerne. 40369<br />
«•••••••••••••••••••••••<br />
Antikes<br />
Zinngeschirr<br />
•wie Teller, Schüsseln, Plat-<br />
vorzüglich event. auch als<br />
ien (oval), Kannen, Wandbecken<br />
(Giessfuss) usw., sehr massig. — Offerten<br />
Lieferungswagen. Preis<br />
cn bloo zu verkaufen. An unter Chiffre Z. C. 1428<br />
Zahlung •würde 4-Plätier- befördert Rudolf Messe,<br />
Occasionswagen, offen od. Zürich. 40290<br />
geschlossen, in tadellosem<br />
Zustand, genommen. Off.<br />
mit Preisangabe, Marke Patente<br />
und Modell sind zu rieht, Vor der Patentierung lese<br />
unt. Chiffre 40350 an dieman unsern Wegweiser.<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
••••••••••••••••••»•••••i<br />
jedenfalls leichter zu seinem modernen<br />
Strassennetze, wenn man dem Bunde nicht<br />
in grosszügiger Geste seine 22 Millionen gelassen<br />
hätte.<br />
Im übrigen spricht sich der regierungsrätliche<br />
Bericht gegen den Bau eines Strassentuimels<br />
für den Automobilverkehr aus,<br />
der unter der «Vue des Alpes» projektiert<br />
war.<br />
Zuerst kontrollieren, dann ankurbeln. Kürzlich<br />
verunglückte in Birsfelden ein Zahnarzt<br />
vor seinem Hause. Da der elektrische Anlasser<br />
nicht funktionierte, sucht© er sein<br />
Auto mit der Handkurbel in Bewegung zu<br />
setzen, ohne daran zu denken, dass ein Gang<br />
eingeschaltet war. Mit -anspringendem Motor<br />
fuhr der Wagen an, über? den davorstehenden<br />
"Zahnarzt hinweg und diesen mit<br />
sich schleppend aufs Trottoir hinauf an einen<br />
St. Moritz<br />
Allwetter-Karosserie TÜSCHEE offen<br />
1850 m Ober Meer<br />
6000<br />
Fremdenbetten<br />
TÜSCHER<br />
Kein Lottern; kein Schettern, keine Scharniere an den,Rahmen; fest und geräuschlos wie<br />
jede gute Limousine; offene, windgeschützte Fahrt. Qualitätsarbeit. Jede Architektur.<br />
Bequemes Verdeck.<br />
Günstige Gelegenheit<br />
bietet sich seriösem Käufer<br />
eines offenen AUTOS,<br />
wie neu, 6 Zyl., 4/5plätz.,<br />
elektr. Licht u. Anlasser,<br />
2 Reserveräder. Eign. sich<br />
Joreco Pat Service, Forchstrasse<br />
114. Zürich. 40233<br />
wtfd selbst bei einer<br />
Temperatur von 100 Grad<br />
nicht dünnflüssig und behält<br />
seine Schmierfähigkeit.<br />
Verlangen Sie Prospekte.<br />
aus Privathand, wegen Anschaffung eines grösseren<br />
Wagens, 40397<br />
Donnet-Zedel<br />
Modell 1926, 7 PS, 4 Plätze, 4 Türen, Limousine,<br />
Weymann-Karosserie, wenig gefahren, in tadellosem<br />
Zustand, niedrig in Steuer und Benzinverbrauch,<br />
zu dem billigen Preise von Fr. 3000.—.<br />
D f Eine aussergewöhnliche Occasion!<br />
Auskunft: Postfach 205, Aarau.<br />
Ford<br />
Limousine, 4 Türen, Modell 1926, revidiert, mit Stoss<br />
Stangen, Stossdämpfer, Kurvenlampe, Kilometerzähler,<br />
Uhr, Richtungsanzeiger, Reserverad usw., 4/5-<br />
Plätzer, in prima Zustand, inklusive Steuer u. Versicherung<br />
pro <strong>1929</strong>, zu Fr. 2200, mit jegl. Garantie.<br />
Offerten unter Chiffre 40365 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Ali i UmüBiL-kC V Uc<br />
Allwetter-Karosserie TÜSCHER geschlossen<br />
Feste, nicht bewegliche Scheibenrahmen der<br />
ÄLLWETTER-KilROSSERIE<br />
G E B R Ü D E R T Ü S C H E R & Co., Z Ü R I C H , H A R D T U R M ST R A S S E 201<br />
Tschupps Co A.G.Bai Iwil<br />
VERLOREN<br />
Zu verkaufen<br />
Zu verkaufen<br />
33U<br />
eisernen Gartenhag. Mit doppeltem Beinbruch,<br />
Quetschungen und Schürfungen<br />
musste der Verunfallte ins Bürgerspital<br />
überführt werden.<br />
Der Unfall erklärt sich daraus, dass der<br />
Zahnarzt es unterlassen haben muss, zu kontrollieren,<br />
ob der Schalthebel auf Leergang<br />
eingestellt und ob die Handbremse angezogen<br />
war. Vermutlicherweise stand der<br />
Wagen noch auf geneigtem Boden, was<br />
überhaupt ermöglichte, dass der Motor die<br />
enorme Trägheit des stillstehenden Wagens<br />
überwinden konnte. Eine kurze Kontroll© kostet<br />
wenig Zeit, bannt<br />
derartiger Unfälle.<br />
aber die Gefahren,<br />
lt.<br />
Neue Alpenwagen will die Post- und Telesra*<br />
phenVerwaltung anschaffen, und zwar sind vorgesehen:<br />
sieben Allwetterwagen zu 17 Plätzen, vier<br />
solche Wagen zu 26 Plätzen und zwei Omnibusses<br />
zu 40 Plätzen. Wenn man einen Wagen zu durchschnittlich<br />
50 000 Fr. berechnet, wird diese Anschaffung<br />
einen Betrag von 650000 Fr. erfordern. Die<br />
Postverwaltung benötigt ferner für den Zustell- und 1<br />
Transportdienst der neuen Sihlpost in Zürich weitere<br />
26 Motorfahrzeuge,<br />
rm.<br />
Der Postautoverkehr auf der Strecke Baden—><br />
Niederweningen—Lengnau, der wegen Strassenarbeiten<br />
seit dem 5. April eingestellt war, ist am<br />
15. Mai wieder aufgenommen worden. rr.<br />
Kilometer laDc6 — Bergrennen Poschiavo-Bernina-Hospiz — Geschicklichkeitsprüfung<br />
Schönheitswettbewerb — Keine Einlahrtstaxen mehr!<br />
4türig, Jahrgang 1928, mit allen Schikanen ausgerüstet,<br />
wie neu, Fr. 5700.— netto Kassa.<br />
Offerten unter Chiffre 40330 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
AUTOMOBIL<br />
zu verkaufen<br />
Typ Standard Six, geschlossener Wagen, 4 Türen,<br />
Modell 1927. Wegen Abreise ins Ausland zu äusserst<br />
günstigem Preis.<br />
Anfragen an R. VOLZ, Automobiles, THUN.<br />
m tadellosem Zustand, Steuern und Versicherung<br />
pro <strong>1929</strong> bezahlt, 5-Plätzer, kann eventuell auch für<br />
eine Ladebrücke eingerichtet werden. Preis Fr. 3500.<br />
C. Bernasconi A.-G., Bern-Bümpliz, Brünnenstrasse<br />
31. Tel. Z. 62.06. 40385<br />
Limousine, 6/7-PL, Mod. 1927, wunderbarer Wagen,<br />
in fast neuem Zustand, mit Zentralchassisschmierung<br />
und allen Schikanen, Steuer und Versich, pro <strong>1929</strong><br />
bezahlt, aus Privathand zum Preise von Fr. 14 500<br />
zu verkaufen. — Offerten unter Chiffre 40388 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
DfldDß - Uoo - Citroen<br />
Zu verkaufen<br />
3 Occasions-<br />
Personenwagen<br />
Auskunft erteilt: 6796<br />
Lumina A.-G., Sihlporte, Zürich.<br />
Sommersaison: Mitte Juni-September<br />
Berühmte kohlensaure Eisenquellen<br />
Trink- und Badekuren<br />
AUTOMOBIL WOCHE VOM 19. bis 25. AUGUST<br />
Fiat SOS<br />
LIMOUSINE<br />
Prospekte durch den Kur- und Verkehrsverein<br />
Marke 40370<br />
STUDEBAKER<br />
Zu verkaufen<br />
Auto „BUICK"<br />
(Master Six)<br />
Zu verkaufen<br />
PACKARD<br />
mit geschlossenem Führersitz, Marke BERLIET, und<br />
schöner Brücke. — Zu besichtigen bei:<br />
Steuerungen und Kupplungen A.-G., Autoreparaturwerkstätte,<br />
Oerlikon, Dammstrasse 497. 40386<br />
Wirkliche Gelegenheit!<br />
LORRAINE-DIETRICH<br />
Torpedo, dunkelblau, Mod. 1923/24, 15 HP, guter<br />
Bergsteiger, wenig gefahrener, schöner, starker Wagen,<br />
in tadellosem Zustand, aus Privathand billig<br />
abzugeben. Letzter Preis Fr. 4500. Gefl. Off. unt.<br />
Chiff. 40363 an die Automobil-Revue, Bern.<br />
Chevrolet<br />
4 portes, peu roule, prix interessant.<br />
Agence Chenard & Walker, 35, rue des Päcrais,<br />
Geneve. 40340<br />
grosse cylindree, prix bas; j'offre eventuellement en<br />
echange jolie CONDUITE INTERIEURE, 11 HP, 4<br />
places, en parfait etat.<br />
S'adresser sous chiffre 10919 ä la<br />
Revue Automobile, Berne.<br />
neuf, longueur 9 m, coque accajou, forme elegante,<br />
avec eclairage et demarrage electrique, 30—35 km/h.,<br />
marche tres economiaue, 7191<br />
pour cause de depart.<br />
S'adresser sous chiffre 10918 ä la<br />
Revue Automobile, Borne.<br />
A vendre<br />
une voiture BUICK SPORT<br />
modele 1926, 5 places, parfait etat marche et entretien.<br />
Fr. 4500.—. 8033<br />
Garage Gutfmanri & Gacori, La Chaux-de-Fonds.<br />
1 tonne.<br />
Beiles occasions ä vendre au 8033<br />
Garage Guttmann & Gacon, La Chaux-de-Fonds.<br />
Zu mieten<br />
gesucht<br />
für 1-2 Monate per sofort.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
40383 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Der Wagen würde nur<br />
von ganz tüchtig. Chauffeur<br />
unterhalten und geführt.<br />
auf Luftbereifung, mit od.<br />
ohne Dreiseiten-Kippvorrichtung<br />
und in einwandfreiem<br />
Zustand. Offerten<br />
unter Chiffre 40379 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Mod. 1927, 4/5-PL, Master-<br />
Brougham, 2 bereifte Reservefelgen,<br />
15 000 km gefahren,<br />
Preis Fr. 8000.—.<br />
Offert, an Bergstrasse 35,<br />
Luzerri. 40353<br />
•ES<br />
Zu verkaufen ein' noch ganz gut erh. 1 J4-Tonnen*<br />
en tres bon etat
18 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> —<br />
verkörpert<br />
der Wagen der vornehmen Gesellschaft<br />
Präzision S| eherIieM<br />
Chassis 30 HP ab Lager lieferbar<br />
Stampf enbachstrasse 12 Telephon Limmat 26.66<br />
Verlaneen Sie ProsDekt 401<br />
Attention!<br />
La voiture<br />
qui s'impose, la 7 cv.<br />
Transformation de l'eclairage<br />
d'Autos de-toiites marquö<br />
10,<br />
Agence<br />
Tel. Mt-Bl. 35.71<br />
Breite<br />
cm<br />
Höhe Preis<br />
240 250 900..<br />
240 250 1100..<br />
3 250 1200..<br />
300 250 1400.-<br />
Par sa<br />
conception me*canique<br />
construite avec des<br />
me*taux anglais de l re qualitd. — Des<br />
anne*es d'dtudes et de pratique par des inge"nieurs<br />
de l re Olasse et avise"s ont donne* ä cette<br />
voiture une haute prdcision mdcanique et par sa supe*riorite"<br />
s'impose comme la meilleure des petites voitures.<br />
Une anne*e de garantie vous donne le certificat de sa<br />
construction comme la voiture la mieux faite a ce jouc.<br />
Sa carrosserie spacieuse lui donne le confort d'une<br />
grosse voiture souple ä toutes les allures de<br />
5 ä 80 km ä l'heure. Reprise inoomparable<br />
puissante en cöte fait<br />
l'admiration de tous<br />
ceux qui l'ont<br />
essaye*e.<br />
de consommation 5 Iitres<br />
anx 1OO km, 75 g Imile aux 1OO km<br />
Minimuin cl'entretien, 5 CV a Fimpot<br />
rue Voltaire >Jlll<br />
Fr;<br />
Sous-Agents demandes en Suisse allemande<br />
Toutes fourmtures et reparations<br />
d'appareils au meilleur prix<br />
Gros et detail.<br />
Pour tous renseignements completaires s adresser au<br />
5,ruedesSources<br />
5,ruedesSources<br />
in Eternit<br />
doppelwandig, heizbar, demontabel, seit 15 Jahren bewährte Bauart<br />
Nr. 1<br />
Nr. 2<br />
Nr. 3<br />
Nr. 4<br />
L&nge<br />
360<br />
480<br />
yion<br />
Preise ab Fabrik<br />
Lieferbar sofort.<br />
Nähere Auskünfte dnrch<br />
EtsrnitH-G., Niederurnen<br />
reparieren prompt<br />
mir. Qiestirßctil & Co., Bern<br />
Kirchenfeld Helvetiastrasse 17<br />
Telephon Bollwerk 18.97<br />
VenuEkliifloeD<br />
von Autobestandteilen etc.<br />
solid<br />
und billig!<br />
A. Keller, Dachsen a. Rh'f all<br />
galvanische Anstalt<br />
Verlag, Administration, Druck and Clichiri«; BALLWAQ A,-ü, fisllencbe ßucädruckerei and Wamerich« VerUstuuUlt, ßtrn>.
N°<br />
Blatt<br />
III. Blatt<br />
Verkehr, Polizei und Gericht<br />
Auf wen finden die Verkehrsregeln<br />
Anwendung?<br />
Anlässlich der Behandlung eines Verkehrsunfalles<br />
vor dem Schwurgericht in Zürich<br />
vertrat der technische Experte die Auffassung,<br />
die Regel: rechts fahren, links vorfahren,<br />
gelte für das Ueberholen von Fahrzeugen<br />
und nicht das Vorbeifahren an einem Fussgänger.<br />
Ein Motorradfahrer hatte nämlich,<br />
um einen Fussgänger, der mit einem Leiterwägelchen<br />
in der Mitte der Fahrbahn lief,<br />
überholen zu können, Signale gegeben und<br />
fuhr links vor. Im nämlichen Augenblick<br />
schwenkte der Passant ebenfalls nach links<br />
ab, so dass es zu einer Kollision kam, in<br />
welcher der Fussgänger tödlich verletzt wurde.<br />
Der Experte begründete nun das Verschulden<br />
des Motorradfahrers unter anderem<br />
mit der vorerwähnten Auffassung und der<br />
Ergänzung, dass der Fahrer hätte unbedingt<br />
damit rechnen müssen, dass der Fussgänger<br />
eventuell nach links abschwenke, um dem<br />
iFahrzeug rechts freie Bahn zu lassen.<br />
Wenn der vom Experten eingenommenö<br />
Standpunkt vor Gericht prinzipielle Anerkennung<br />
findet, so führt dies zweifelsohne zu<br />
einer weiteren sehr bedenklichen Rechts-<br />
«nsicherheit für den Motorfahrzeuglenker.<br />
Er könnte sich in diesem Falle keineswegs»<br />
mehr an die üblichen Verkehrsregeln halten,<br />
sondern müsste jedesmal hinter dem Fussgänger<br />
zurückbleiben, bis dieser in unzweideutiger<br />
Weise zu erkennen gegeben hat, ob er<br />
nun nach rechts oder nach links abzuschwenken<br />
beliebe! Die Folge einer solchen Verpflichtung<br />
würde eine noch weit ärgere Verkehrshemmung<br />
ergeben, als wenn nach Vorschrift<br />
im 18 Kilometer-Tempo innerorts gefahren<br />
würde! Die für den Strassenverkehr<br />
massgebenden Regeln, wie rechts fahren,<br />
rechts ausweichen etc. müssen unbedingt für<br />
alle Strassenbenützer Geltung haben, da ein<br />
geregelter Verkehr undenkbar wäre, wenn<br />
für jede Kategorie besondere Vorschriften zu<br />
beachten wären. Es ist bereits hindernd genug,<br />
dass bezüglich der Strassenbahnen<br />
Ausnahmebestimmungen in Kraft sind, die<br />
schon wiederholt nicht nur zu Unfällen führten,<br />
sondern auch selbst in Behörde- und<br />
Gerichtskreisen Unsicherheit darüber aufkommen<br />
Hessen, ob und wie die Bestimmungen<br />
in jedem einzelnen Fall anzuwenden sind.<br />
Das Konkordat und auch die kantonalen Verkehrsvorschriften<br />
enthalten nirgends einen<br />
Passus, der die Fahrordnung auf Gefährte<br />
unter sich beschränken würde. Es wird dem<br />
Führer des Motorfahrzeuges einzig vorgeschrieben,<br />
er habe immer rechts zu fahren<br />
und links vorzufahren. Eine Einschränkung<br />
dieser Regel wird nur für das Tram erwähnt,<br />
so dass doch ohne weiteres angenommen<br />
werden muss, es seien keine anderen Ausnahmen<br />
vorgesehen worden. Es kann sich demnach<br />
in der Vernehmlassung des Experten<br />
nur um eine rein subjektive Meinung handeln,<br />
die sich auf keinen Rechtsgrundsatz oder<br />
irgend einen Gesetzesparagraphen zu stützen<br />
vermag. Sie ist deshalb abzulehnen und<br />
gilt es dieser einschränkenden Auslegung<br />
der Verkehrsbestimmungen von allem Anfang<br />
an entgegenzutreten.<br />
Im übrigen ist zu dem in Frage stehenden<br />
Ereignis beizufügen, dass ein Strassenbenützer,<br />
der einen Leiterwagen hinter sich herzieht<br />
und deshalb für die ganze Dauer des<br />
Weges auf die Fahrbahn angewiesen ist und<br />
nicht, wie es dem eigentlichen Fussgänger<br />
möglich ist, das Trottoir benützen kann, auch<br />
nicht als Fussgänger im strengen Sinne des<br />
Wortes bezeichnet werden kann. Ist er aber<br />
auf die Fahrbahn angewiesen, so gelten für<br />
ihn auch sicher die dort massgebenden Bestimmungen.<br />
Die Tatsache, dass der Verunfallte<br />
in der Strassenmitte, anstatt ausgesprochen<br />
rechts fuhr, scheint uns schon ein Mangel<br />
zu sein, der dem Betreffenden sicher<br />
selbst zur Last gelegt werden muss. Wir wollen<br />
damit keineswegs den Gerichtsentscheid<br />
oder die Schlussfolgerungen des Experten<br />
in Frage ziehen, da diese sich noch auf andere<br />
Tatsachen, wie zu rasche Geschwindigkeit<br />
etc. stützen, welche in diesem Zusammenhang<br />
nicht berücksichtigt werden können.<br />
Wir müssen aber an der Forderung<br />
festhalten, dass die Verkehrsregeln auf alle<br />
Strassenbenützer ausgedehnt werden und ist<br />
gerade diese Gerichtsverhandlung ein wel-<br />
Diese Art Rückvon<br />
den Mitglieterer<br />
Beleg dafür, wie dringend notwendig<br />
eine. Revision und ein Ausbau der heutigen<br />
Verkehrsgesetzgebung geworden ist. Bestimmungen,<br />
die nur einzelne Kategorien von Verkehrsinteressenten<br />
verpflichten, weisen Lükken<br />
auf, die persönliche Auffassungen breit<br />
werden lassen und der Willkür Tür und Tor<br />
öffnen, ein Mangel, der in der kommenden<br />
eidg. Gesetzgebung unbedingt ausgeschaltet<br />
werden muss. Z.<br />
Strasse und Kind<br />
Nicht ohne Grund und in verdankenswerter<br />
Weise haben die stadtbernischen Polizeibehörden<br />
kürzlich in der Presse auf die Gefahren<br />
hingewiesen, welche den Kindern bei<br />
unvorsichtigem Verhalten auf der Strasse<br />
zustossen können. Die berechtigte Warnung<br />
hatte von Seite Dritter eine Eingabe an die<br />
Städtische Schuldirektion zur Folge, die, mit<br />
45 Unterschriften versehen, gegen die Mentalität,<br />
die im Titel der betreffenden Veröifentlichung<br />
zmm Ausdruck komme, Stellung<br />
nimmt. Als Vater und Bürger wird gegen<br />
die Missachtung des Lebens der Kinder protestiert.<br />
Der Protest schiesst jedoch weit<br />
über das Ziel hinaus und enthält derart verletzende<br />
Ausfälle gegenüber den Motorfahrern,<br />
dass sie unbedingt zurückgewiesen zu<br />
werden verdienen. Von einer überhandnehmenden<br />
Rücksichtslosigkeit der Motorfabrer<br />
den Kindern gegenüber zu sprechen, entbehrt<br />
wohl jeder Grundlage. Wohl ein Grossteil<br />
der Automobilisten und Motorfahrer sind<br />
selbst Väter, die so gut wie jeder andere<br />
Bürger das kindliche Gemüt zu verstehen<br />
trachten und dem Kinde auf der Strasse den<br />
grössten Schutz anzugedeihen suchen.' Auch<br />
die Automobilisten und Motorfahrer sind<br />
Menschen, welche die Achtung vor dem<br />
menschlichen Leben nicht eingebüsst haben.<br />
Gewiss gibt es bei der zunehmenden Motorisierung<br />
der Strasse sogenannte hässliche<br />
Erscheinungen, die aber im Vergleich zum<br />
stetig wachsenden Motorfahrzeugverkehr<br />
glücklicherweise zu den Seltenheiten gerechnet<br />
werden dürfen. Unter hässlichen Erscheinungen<br />
verstehen wir ganz besonders das<br />
«Ausdemstaubemachen» des Motorlenkers<br />
bei einem Verkehrsunfall,<br />
sichtslosigkeit wird auch<br />
dem der grossen Verbände, wie des A. C. S,<br />
des T C. S. und der U. M. S. usw. aufs<br />
schärfste verurteilt. Gerade diese Verbände<br />
lassen es an Anstrengungen nicht fehlen, um<br />
auch dem Motorfahrer das richtige Verhalten<br />
auf der Strasse beizubringen.<br />
Daneben aber ist nachdrücklich zu betonen,<br />
dass im modernen Zeitalter des motorisierten<br />
Strassenverkehrs die Strasse nicht<br />
mehr der Tummel- und Spielplatz der Kinder<br />
sein kann. Die Zeiten, da die Jugend<br />
sich frei auf der Strasse tummeln konnte,<br />
sind endgültig vorbei. Das haben auch alle<br />
einsichtigen Eltern und Lehrer schon längst<br />
eingesehen. Oie Schule im besonderen ist<br />
daran, durch Einführung eines Verkehrsunterrichtes<br />
und durch tägliche Belehrungen<br />
die schulpflichtigen Kinder auf die Gefahren<br />
der Strasse aufmerksam zu machen, die notabene<br />
für das Kind immer vorhanden sind,<br />
auch wenn der Motorfahrer mit äusserster<br />
Vorsicht sein Fahrzeug lenkt. Das erhöhte<br />
Gefahrenmoment kann bedauert, kann aber<br />
niemals einseitig dem Motorfahrer zugeschoben<br />
werden, der auch a'ls besonnener und<br />
routinierter Lenker bei Unachtsamkeit des<br />
Fussgängers den Verkehrsunfall nicht vermeiden<br />
kann.<br />
Die heutige Strasse ist nicht mehr Spielplatz,<br />
sondern Verkehrsweg. Daran ändern<br />
auch die unmotiviertesten Angriffe gegen<br />
Automobil- und Motorfahrer nichts. Das Rad<br />
der Zeit kann nicht mehr zurückgedreht, das<br />
Gefahrenmoment jedoch kann durch ein richtiges<br />
und korrektes Verhalten auch von<br />
Seite der Jugend und der Fussgänger ganz<br />
wesentlich vermindert werden. Aufgabe und<br />
Pflicht unserer Polizeiorgane, denen nicht<br />
die Rolle von Gouvernanten zugemutet werden<br />
kann, liegen darin, den Verkehr nachallgemein<br />
anerkannten Regeln zu leiten und<br />
damit Verkehrsunfälle so weit als möglich<br />
zu verhüten. In diesem Sinne verdient es<br />
unsere Verkehrspolizei samt ihrer Leitung,<br />
dass man ihr die Anerkennung nicht vorenthält<br />
und sie gegen unberechtigte Angriffe in<br />
Schutz nimmt. Sie arbeitet objektiv und<br />
sucht allen Strassenbenürzern gerecht zu<br />
werden. Das Kind, das «sein Füsschen auf<br />
die Strasse setzt», soll selbstverständlicherweise<br />
nicht ohne weiteres der Gefahr preisgegeben<br />
werden. Allein diese Aufgabe der<br />
Automobile<br />
werden dieses Jahr in Amerika mit<br />
die Fabriken verlassen. Einer Marke, der von<br />
den Fabrikanten soviel Vertrauen entgegengebracht<br />
wird, kann auch der Automobilist<br />
Vertrauen schenken.<br />
Time to Re-tire<br />
Get a FISK<br />
TRADE MARK REG. U. 5.<br />
Kaufen Sie<br />
den Qualitätsreifen<br />
USTERISTRASSE 14 TELEPHON: SELNAU 15.21
18<br />
AUTOMUtSlL-KCVUE"<br />
Verkehrspolizei überbürden zu wollen, ginge<br />
iu weit und verlangte nicht nur eine Verdoppelung,<br />
sondern eine Verdreifachung unseres<br />
Polizeikorps. Besser ist es, wenn das<br />
Kind in elterlicher Obhut bleibt, bis es den<br />
Gang zur Schule machen muss. Wir geben<br />
ohne weiteres zu, dass man der Motorfahrzeuge<br />
willen die Kinder nicht einfach in den<br />
Häusern einsperren kann. Allein wir besitzen<br />
in Bern bereits eine Reihe von Parkund<br />
Spielplätzen, wo sich die Kinder gefahrlos<br />
tummeln können. Alle Bestrebungen, die<br />
darauf hinausgeben, auch den Aussenquartieren<br />
weitere Spielplätze einzuräumen, sind<br />
zai befürworten, da diese jedenfalls für das<br />
Kind das beste Aequivälent für die verlorengegangene<br />
Strasse bilden.<br />
Die schulpflichtigen Kinder finden sich,<br />
wie die Erfahrung zeigt, sehr rasch mit dem<br />
neuen Strassenverkehr ab. Denn gerade die<br />
reifere Jugend hat sich in den letzten Jahren<br />
stark geändert, sie wächst recht eigentlich<br />
mit dem Motorfahrzeuge auf, sie interessiert<br />
sich in stärkstem Masse um die modernen<br />
Vehikel, sie betrachtet sie nicht mehr<br />
als Feinde, sondern als Freunde, im Gegensatz<br />
zu jenen Erwachsenen, die in jedem Motorfahrer<br />
einen rücksichts- und verständnislosen<br />
und jedem menschlichen Gefühl baren<br />
Rohling glauben sehen zu müssen.<br />
Aus der Rechtspraxis<br />
Uebergang von Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherungsverträgen<br />
beim Enverb von<br />
Motorfahrzeugen.<br />
Gemäss Art. 54 des Versicherungsvertragsgesetzes<br />
gehen Rechte und Pflichten<br />
aus dem Versicherungsvertrag auf den Erwerber<br />
über, wenn der Gegenstand des Versicherungsvertrages<br />
den Eigentümer wechselt.<br />
Der Erwerber kann den Uebergang der<br />
Versicherung nur ablehnen durch schriftliche<br />
Mitteilung an die Versicherungsgesellschaft<br />
binnen 14 Tagen nach erfolgtem Erwerb. Ob<br />
er Kenntnis vom Bestehen einer Versicherung<br />
gehabt habe oder nicht, spielt keine<br />
genden Schildes mit der Firma der Rechtsschutzversicherung<br />
diesbezügliche Anfragen<br />
Rolle. Beim Erwerb von Occasionswagen,<br />
die wegen der gesetzlichen Verpflichtung zur unterlassen hat. Das Vorhandensein dieses<br />
Haftpflichtversicherung in der Regel bereits Schildes ist ja nicht Voraussetzung einer be-<br />
Versicherung, sondern nur Ord-<br />
einmal «Gegenstand einer Versicherung» ge-stehendewesen<br />
sein dürften, empfiehlt es sich also, sich nungsvorschrift und Legitimationszeichen<br />
über diesen Punkt genau zu erkundigen, um gegenüber der Versicherung.<br />
nicht später neben der für die Ausstellung<br />
der Verkehrsbewilligung eingegangenen Ver-<br />
Dr. Meyer-WM,<br />
sicherung noch Prämien für eine noch bestehende<br />
Versicherung bezahlen zu müssen. Die<br />
Einrede, Art. 54 beziehe sich nur auf Versicherungsverträge,<br />
die eine Sache zum Gegenstand<br />
haben, weil nur in diesem Falle von<br />
einem Eigentumswechsel gesprochen werden<br />
könne, also Feuerversicherung, Kaskoversicherung<br />
etc., wird nach der Gerichtspraxis<br />
kaum gehört werden, weil es danach genügt,<br />
dass das versicherte Interesse an eine au!<br />
Eigentum begründete Sachbeziehung anknüpft<br />
(Vergl. Entsch. in privaten Versicherungsstreitigkeiten,<br />
Bd. V, Nr. 271). Eine<br />
solche Beziehung besteht nun bei der Versicherung<br />
gegen Haftpflicht für Schaden aus<br />
Automobilunfällen gemäss Art. 11 des Konkordats<br />
unzweifelhaft. Gegenstand oder<br />
«Substrat» der Versicherung ist das betreffende<br />
Auto und beim Eigentumswechsel<br />
gehen eben die versicherten Interessen auch<br />
auf den Erwerber über.<br />
Wie verhält es sich nun bei den sogenannten<br />
Rechtschutzversicherungen («Das» und<br />
«Cap»), welche den Ersatz der Gerichtsund<br />
Anwaltskosten in Zivil-, Polizei- und<br />
Strafsachen gewähren ? Entschieden ist<br />
hier, besonders bei Polizei- und Strafsachen,<br />
die Beziehung zur Sache — zum Motorfahrzeug<br />
— geringer, als bei den Haftpflichtversicherungen.<br />
Aber da sich diese Versicherungen<br />
doch auch nur auf die in der Police<br />
angegbenen Fahrzeuge beziehen und weht<br />
auf den Rechtsschutz des Versicherten allgemein<br />
ohne Rücksicht auf eine Beziehung<br />
zwischen dem Ereignis und dem «versicherten»<br />
Fahrzeug, so hat der Audienzrichter des<br />
Bezirksgerichtes Zürich erkannt, dass auch<br />
hier Gegenstand der Versicheung das Motorfahrzeug<br />
sei und derartige Versicherungen<br />
auf den Erwerber übergehen. Entsch.<br />
vom 4. Januar <strong>1929</strong>. Es sei noch darauf hingewiesen,<br />
dass für den Verkäufer keine Auskunftspflicht<br />
über das Bestehen von Versicherungsverträgen<br />
besteht, und er auch<br />
nicht für allfälligen Schaden aus Doppelversicherung<br />
etc. belangt werden kann, wenn<br />
der Käufer wegen Fehlens des laut Versicherungsvertrages<br />
am Fahrzeug anzubrin-<br />
Eine Schweizer Fahrt.<br />
Die Deutsche Handelskammer in der Schweiz,<br />
hatte gemeinsam mit der Schweizerischen Fabrikniederlassung<br />
der Daimler-Benz A.-G., der Mercedes-<br />
Benz-Automobil A.-G. in Zürich, auf den 5. Mai<br />
eine Einladung, jene an ihre Mitglieder, diese an<br />
die Besitzer von Mercedes-Benz-Wagen, zu einer<br />
Maifahrt nach Stuttgart gerichtet.<br />
Zweck der Fahrt war eine Besichtigung der<br />
Stuttgarter Werke des Daimler-Benz-Konzerns und<br />
der dortigen Werke der Robert-Bosch A.-G.<br />
Dass der Gedanke ein glücklicher war, bewies<br />
die Teilnahme von 47 Wagen und zirka 140 Person,<br />
worunter 40 Damen.<br />
Und so fuhren denn aus allen Teilen der Schweiz<br />
Wagen, vorwiegend Mercedes-Benz-Automobile (90<br />
Prozent), geschmückt mit der Schweizer-Flagge, an<br />
dem von einem herrlichen Frühlingswetter begünstigten<br />
Sonntag in das in der ersten Blüte stehendo<br />
Schwabenland.<br />
Als Strasse hatte die Fahrleitung das romantische<br />
obere Donautal mit seinen pittoresken Felspartien,<br />
Burgen und reizenden Orten gewählt.<br />
Die «Automobil-Revue» hat zum Gelingen dieser<br />
Fahrt wesentlich beigeträgen, indem sie jedem<br />
Fahrtteilnehmer ihre neueste Routenkarte «Schwarzwald»<br />
in die Hand gab, die das Gebiet vom Rhein,<br />
Donau und Neckar umfasst und dank guter Wegbezeichnung<br />
den nicht immer ganz leicht zu findenden<br />
Weg angab.<br />
Die Fahrt der über 40 Mercedes-Benz-Wagen<br />
durch Stuttgart im fröhlichen Flattern der Schweizerwimpel<br />
erweckte erhebliches Aufsehen. An den<br />
Hotels standen Herren der Daimler-Benz A.-G. zum<br />
Empfang der Gäste bereit, und die Unterbringung<br />
der Teilnehmer und Wagen vollzog sich aufs<br />
rascheste dank der seitens der D. B. A. G. bis ins<br />
kleinste getroffenen Vorbereitungen.<br />
Der Montag, wiederum ein prächtiger Frühlingstag,<br />
galt der eingehenden Besichtigung der Untertürkheimer-<br />
und Sindelfinger Werke der D. B. A.-G.<br />
Einer Begrüssungsansprache durch Dir. Lang<br />
folgte die Vorstellung der Werksingenieure, die die<br />
Gruppenführung übernahmen und in dreistündiger,<br />
durch alle Räume und Hallen führender Wanderung<br />
den Werdegang eines modernen Automobils<br />
in seiner systematischen Folge veranschaulichten.<br />
Der Rundgang führte durch die Kalt- und<br />
Warmpresserei, die Formerei und Giesserei, die<br />
Schmiede, die Härterei und Vergüterei, die Material-Prüfungsanstalt,<br />
die Roh- und Halbfabrikatslagerhallen<br />
zur mech. Abteilung, in der Zahnräder,<br />
Nockenwellen, Stössel usw entstehen. Es wurde<br />
die Gruppenmontags für Wechselgetriebe und<br />
Hinterachsen besucht, die Motorenmontage, die<br />
Halle der Prüf- und Bremsstände, wo die Erstellung<br />
von besonderen HorchzeHen im Bau war, in<br />
denen die einzelnen Motoren auf Herz und Nieren<br />
geprüft, auf das kleinste, unnormale Geräusch behorcht<br />
werden. Im Vorbeigehen gab es Einblick<br />
in die Werksdruckerei, die Lehrlingsabteilung und<br />
die Lehrlingswerkstätte, der eine durch zwei hauptamtlich<br />
tätige Gewerbelehrer geleitete eigene Werkschule<br />
angegliedert ist.<br />
Augenfällig wurde die Bedeutung der Bandfabrikation<br />
bei der Chassis-Montage, denn hier<br />
wird in sechs Arbeitsstunden ein Wagen vom nackten<br />
Rahmen bis zur Fahrbereitschaft montiert, um<br />
zur Fahrabteilung zu rollen, die den Wagen auf der<br />
Landstrasse noch einmal auf seine völlige Eignung<br />
prüft.<br />
<strong>1929</strong> — N°<br />
Am darauffolgenden Diner befanden sich unters<br />
den Gästen der deutsche Generalkonsul in den<br />
Schweiz, Dr. Rheinboldt, und der schweizerische«<br />
Generalkonsul in Stuttgart, Dr. Suter, ferner Drj<br />
Klien als Vertreter des Württ. Industrie- und Handelstages,<br />
die Leiter der Deutschen Handelskammer 1<br />
in der Schweiz und Herren der schweizerischer*<br />
und der deutschen Presse. ,<br />
Um 2)4 Uhr setzte sich die Wagenkolonne erneut<br />
in Bewegung. Die Fahrt ging durch Stuttgart<br />
hindurch nach Sindelfingen, wo am Rande des<br />
Böblinger Flugplatzes sich auf einem riesigen Areal<br />
die modernen Hallen der Daimler-Benz Karosserie-<br />
Werke erheben. Die Fabrikanlage mit ihren Bahngeleisen<br />
und Asphaltstrassen zwischen den Gebäuden<br />
atmet eine Grosszügigkeit, die sich bei der<br />
nun in Gruppen erfolgenden Werksbesichtigurig<br />
auch im Innern der Hallen wiederfand.<br />
Am 7. Mai früh, 8 Uhr 15, wurden die FahrtteiN<br />
nehmer von Wagen der Robert Bosch A.-G. vonj<br />
ihren Hotels abgeholt und von Dir. Dr. RassbacbJ<br />
im Stuttgarter Hauptgebäude der Firma begrüssti<br />
und mit geschichtlichen Daten über die Entwicklungdieses<br />
heute 11000 Menschen beschäftigenden.<br />
Unternehmens vortraut gemacht.<br />
Wieder wurden die grossen Tourenwagen der<br />
Firma bestiegen und in flotter Fahrt ging es hinaus<br />
zu dem Fouerbachor Werk, wo unter Führungder<br />
Betriobsingenieure ein dreistündiger Rundgang,<br />
durch die Hauptbetriebszweige unternommen wurde«<br />
Der Eindruck dieser Besichtigung war überwälti-i<br />
gend. Wohl keiner der Teilnehmer hat sich je klar!<br />
gemacht, welche Menge von Arbeitsleistungen undi<br />
Handgriffen nötig sind, um z. B. allein die so harrh^<br />
los aussehende Zündkerze herzustellen.<br />
Bei Bosch ist die Rationalisierung bis in*<br />
kleinste durchgeführt. Kein Schritt zuviel, keinj<br />
Grff weiter als ohne Mühe zu tun. Laufende Bän-H<br />
der, Rollbahnen, schiefe Ebenen, elektrisch ausgelöste<br />
Arme und Greifer, systematisch der Form,<br />
des Werkstückes angepasste StüUen, Exhaustoren,,<br />
vor den Arbeitstischen, Druckluftzuleitungen zum<br />
Abblasen der Späne, raffiniert und bis ins Detail<br />
durchdachte, nach Zweck und Aufgabe konstruiertet<br />
Maschinen, eine neben der andern in unabsehbarer<br />
Reihe, die Durchgänge frei und übersichtlich, die<br />
Abfallkäston nach Material gesondert, hier Papier,<br />
da Iolierbandreste, hier Kupferdrahtspäne, da.<br />
Messingspäne, farbige Lampen zum Herbeirufen<br />
der Meister etc. Man weiss, dass Bosch a 11 e 3<br />
herstellt, was am Automobil elektrisch ist und da»<br />
ist bei einem modernen Wagen sehr, sehr viel, viel<br />
mehr als man in einem dreistündigen Rundgang<br />
erfassen kann.<br />
Im Speisehaus der Fabrik, in dem jeder Angestellte<br />
und Arbeiter sein tägl. Mittagessen, Suppe,<br />
Fleisch, Gemüse, für 60 Pfennig erhalten kann, wurden<br />
die Schweizer Gäste in liebenswürdiger Weise<br />
mit einem Menü bewirtet, das an festlich mit Frühlingsblumen<br />
geschmückten Tafeln serviert, mit Weinen<br />
aus dem nahen Remstal verschönt und mit<br />
Trinksprüchen gewürzt wurde.<br />
Der Eindruck war auch bei dieser zweiten Industriebesichtigung:<br />
«Qualität und Präzision>. Dazu<br />
kam noch der Begriff «Quantität».<br />
Zwischen 3 und 4 Uhr fuhren die Schweizer<br />
Gäste, diesmal auf dem kürzeren Wege über Rottweil,<br />
wieder ihrer Heimat zu, bereichert an Erkenntnissen<br />
und mit verdoppelter Freude an ihrem<br />
Wagen, dessen sorgfältige Entstehung sie in allen<br />
Phasen nacherleben konnten. G.<br />
COMPTEÜRS ALPHA, MERCIER & Cie., LE LOCLE<br />
SUISSEROMANDE<br />
GARAGES RECOMMANDES<br />
Pontanier<br />
Fleurier<br />
Garage du Casino et<br />
des Wloulins<br />
iplace pour 30 voirares).<br />
depannapre telephoue 44.<br />
Kene Uauimeter, propr.<br />
H-cence Fiat. Kenarations.<br />
GQL0IY1 iERdiudi^i)<br />
Cfimions et voitures <br />
Garage du Qual l a Estavayer-leLat<br />
Andre fllenwly<br />
UABAtiE de la POsSTi<br />
en'faceUOtei V ! 1 I e<br />
Ag. t'ord, Citroen, Peugeot<br />
Stocks Michelin, depnu<br />
Teieptione n ü Taxis.<br />
Garage des CharmettesS. A. — Garage du Bourg<br />
T
N°44 - <strong>1929</strong><br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
Une nouvelle victoire<br />
de Ia grande marque<br />
Apres avoir tnomphe dans les cinq derniers Tours de<br />
France Automobile<br />
Peugeot pour Ia 6 me fois<br />
s'adjuge une VICTOIRE complete dans toutes les<br />
categories (Autos et Motos) oü il s'est engage.<br />
ex-aequo<br />
sans penalisation (Categorie 2 litres) de<br />
Lavalette. Cesure, Morillon<br />
LISTE DE NOS AGENTS EN SUISSE:<br />
L6on DI VORNE, Garagiste,<br />
DOMDIDl ER (Fribourg).<br />
FERRARI &. SOLDATI,<br />
LUGANO.<br />
GRAND GARAGE BÜRGERN-<br />
ZIEL, 60, Muristrasse, BERNE.<br />
Fdlix GREMAUD, BULLE.<br />
ü. HAAS-MEYER,<br />
8, Tödistrasse, LUCERNE.<br />
KRÄHENBUHL & Co.,<br />
21, Hardstrasse, BALE.<br />
des listesnoblles<br />
sur trois 12 SEX F@^ageot<br />
strictement de serie;<br />
3 voitures au depart, 3 ä Farrivee.<br />
E. PATTHEY, 36, Ruedu Seyon,<br />
NEUCHATEL.<br />
H. & M. PORTEN «ER Fröres,<br />
Garage Central S. A.,<br />
4, Criblet, FRIBOURG.<br />
E. RAMSEYER,<br />
Aarauerstrasse, BROUGG.<br />
E. RYFFEL-ALTMANN,<br />
ä GLARIS, et 52, Wein- <<br />
bergstrasse, ä ZÜRICH.<br />
Henri SIMONOT, SOLEURE.<br />
pour ia Vsnte<br />
IGEOT an Suisse<br />
RuedelaTruite(Jonction) GENEVE Teleph.Stand52.84<br />
1. Divo sur Bugatti,<br />
2. Minoia sur Bugatti,<br />
3. Brilli-Peri sur Alfa-Romeo,<br />
4. Campari sur Alfa-Romeo<br />
equipee de Bougies CHAMPION.<br />
equipee de Bougies CHAMPION,<br />
equipee de Bougies CHAMPION.<br />
equipee de Boucles CHAMPION.<br />
1. Divo sur Bugatti, equipee de Bougies CHAMPION.<br />
Ces nouvelles victoires de Ia Bougie CHAMPION confirment les qualites incontestables<br />
de son isolant en sillimanite naturelle. En effet, tous les automobilistes reconnaissent que<br />
Ia grande course sicilienne, avec ses 1400 virages au tour, est bien ia plus dure epreuve<br />
ä laquelle peuvent etre soumises les bougies d'allumage.<br />
Cafegorie 3 ä 5 lifres:<br />
Categorie 2 litres:<br />
VOITURES:<br />
1. Roberts, sur Graham-Paige.<br />
1. ex aequo: De Rovin, sur Citroen.<br />
MOTOCYCLETTES:<br />
Ca'egorie 500 cmc: 1. ex aequo: Debay, sur Gillet-Herstal Dumoulin, BOT Gillet-Herstal.<br />
Categorie 350 cmc: 1. ex aequo: Gaussorgues, sur Monet-Goyon. Perrin, sur Jack Sport.<br />
Toutes ces motocyclettes etaient equipees de Ia Bougie CHAMPION No 13, recommandee<br />
specialement pour les motocyclettes Terrot, Monet-Goyon, Gnome et Rhone, Gillet, etc.<br />
rOMOBILWERXE<br />
'JBICH BADENERSTH. 3<br />
TARGA FLORIO<br />
COUPE FLORIO<br />
TOUR DE FRANCE<br />
Distributeurs officiels pour Ia vente en Suisse:<br />
H. Bachmann, Bienne et Geneve. Aufometro, Zürich et Geneve.<br />
E. Steiner, Berne. J. Megevet, Geneve.<br />
Weckerle & Suter, Bäle Ferrier, Güdel & Co., Lucerne.<br />
Agence generale pour Ia<br />
Suisse:<br />
SAFIA* Geneve, Zürich, Berne.<br />
Die beste amerikan. Auto-Batterre<br />
MAGASIN D EXPOSITION<br />
1, rue du Rhone GENEVE Tel. Stand 44.71<br />
Elektr. Liöit- und Rnlasserantap<br />
System „BOSCH" oder „EISEIIANN" "*<br />
Vertretung für die Schweiz der „North-East-Fabrikafe in Rothesfer"<br />
Umänderung und Reparaturen an bestenenden Anlagen. — Modernste and beste<br />
Abbiendvorriehtangen. — Kostenlose und unverbindliche Beratung darcb bewährte<br />
Faoblente. — Ständiges Lager ini Magnetapparaten, Lichtmaschinen,<br />
AniMsern, Scheinwerfern, Akkumulatoren, eiektr. Hupen and lilaxona, Sohalt.<br />
apparaten, Sicherungen, Glühlampen, Zündkerzen, Leitung»- nnd lostallationsmateriai<br />
nsw. — Preislisten und Offerten auf Verlangen!<br />
HIP ARATUlMWERKSTftTTEN tür Magnetappar*te<br />
and lür «lektr. Licht- and AniMseranlagen alter. Systeme.<br />
Ersatzteile<br />
3enz-Gas$enau<br />
und<br />
äenauit-Autos<br />
äotort ab Lager lieferbar<br />
Merfl.-öjse<br />
Tel. Safran<br />
KIJGE<br />
DELARUEnMEyLAN<br />
GENEVL<br />
Cnrvn \fivip \C\ T<br />
/'700<br />
UND /4&y<br />
ROLLEN.<br />
LAöiER<br />
Oyfiz/e//e Vet/he/er<br />
Generalvertreter für die Schweiz:<br />
Auto-PiecesS. A. 5 6 V r. de Ia Buanderle, Genf<br />
Vertreter:<br />
Wirth & Co., 6, Petit Kocher,<br />
Lausanne<br />
Pcrroud & Zumkeller, Av. de Beauregard 12B, Frcibnrg<br />
Charles Pauli, Garage Mascotte,<br />
Sitten<br />
E. Schenker, Automobiles, St. Blaisc<br />
E. Girard, 25, Rue Fritz Courvoisier, Ohaux-do-Fond«<br />
Jaequcmai Prcres, Automobiles,<br />
Delsberg<br />
E. Kupfcrschmid, Erlachstr. 7 Bern<br />
Grand Garage Capitol u. Auto-Import A.-G., Zürich<br />
Gebr. Plenninger, Automobiles,<br />
ßapperswil<br />
A. Schweizer, Güterstr. 282, Basel<br />
A. Bosshardt, Lind-Garage Winterthur<br />
EXPOSITION<br />
RAPHAEL<br />
ä Sion<br />
3 31 Mai<br />
ASPERGES<br />
ä l'Hötel de Ia<br />
RITZ PAIX<br />
en Mai<br />
ä Sion<br />
Garag« 32 voilur«*
20 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong><br />
Einzelheiten zur Targa Florio<br />
Der Schweizer Lepori Fünfter, aber ohne Wertung.<br />
Nachdem wir schon in unserer Nummer 41<br />
in der Lage waren, unseren Lesern Resultate und<br />
Verlauf des grossen sizilianischen Rennens zu<br />
melden, sei in Nachfolgendem unser Rericht<br />
durch unsere Tar?a-Florio-Korrespondenten ergänzt.<br />
Die Ausführungen geben über das trotz<br />
einem prächtigen Rennen buchstäbliche Pech unseres<br />
Landsmannes Lepori auf Bugatti Aufschluss.<br />
Der Auftakt.<br />
Targa Florio! Ein strahlender Maientag,<br />
bunte Wimpel in allen Farben, grüne Laubkränz©<br />
mit goldenen Orangen, schöne, elegante<br />
Frauen, prächtige Offiziere, eine begeisterte<br />
Menschenmenge, vibrierend in der<br />
Spannung des atembenehmenden Kampfes<br />
'der Maschinen und Menschen: alles dies in<br />
der sizilianischen Landschaft, wo sie am<br />
schönsten ist, mit dem Blick auf blühende,<br />
grüne Höhen und das leuchtende, blaue Meer,<br />
überwölbt vom azurblauen Himmel Italiens.<br />
Die Tribünen: auf den Tribünen und hinter<br />
den Barrieren ist alles, was in der sizilianischen<br />
Gesellschaft Rang und Namen hat:<br />
da ist das markante Profil des Präfekten<br />
Cesare Mori, der als Befreier Siziliens von<br />
der Maffia in die Geschichte eingegangen ist,<br />
weiter der liebenswürdige, weisse Kopf des<br />
österreichischen Konsuls, Commandatore<br />
Salvatore Teresi, mit seinen vier schönen<br />
Töchtern und dem Gemahl der ältesten, den<br />
bekannten Palermitaner Plantagenbesitzer<br />
und Gentlemen-Sportsman, Cavalliere Verde.<br />
Dann erscheint die hohe Gestalt des Cavalliere<br />
Florio, mit einer schönen, blonden<br />
Frau in schwarz. Applaus von allen Tribünen:<br />
es ist die bekannte Prager Rennfahrerin,<br />
Frau Junek, deren fabelhafte sportliche<br />
Leistung auf der XIX. Targa Florio noch<br />
in aller Erinnerung ist, die aber seit dem tragischen<br />
Unfall, dem ihr Gatte auf dem letzten<br />
Nürburgring-Rennen zum Opfer fiel, den<br />
Rennsport aufgegeben hat. Da taucht der<br />
interessante Kopf der Emma Grammatica<br />
auf, der grossen italienischen Tragödin,<br />
die als Nachfolgerini der Düse gilt und eben<br />
mit ihrer Schwester in Palermo gastiert.<br />
Das Rennen.<br />
Nach dem Start in Cerda wurde Maserati<br />
mit der besten Zeit aus Caltavuturo gemeldet,<br />
schied aber dann infolge Bruches des Verteilerzahnrades<br />
im Zündapparat aus. An den<br />
Tribünen in Cerda, wo die offizielle Zeitnahme<br />
war, erschien Minoia in Bestzeit; er hatte<br />
die erste Runde in 1 St. 25 Min. 17 Sek. zurückgelegt,<br />
was einem Stundenmittel von<br />
75,922 km entspricht, und damit den Rekord<br />
Materassis von 1927, der 1 St. 25 Min. 4SH<br />
Sek. betrug, geschlagen. Ebenfalls unter dieser<br />
Rekordzeit hielten sich noch Borzacchini<br />
und Brilli Peri, während Divo als Vierter<br />
etwas dahinter zurückblieb. In der kleinen<br />
Kategorie erschien Biondetti in Bestzeit, gefolgt<br />
von Jacono und Palmen, der an den<br />
Stands aufgab. Die beiden andern erschienen<br />
zur zweiten Runde nicht mehr, so dass die<br />
Kategorie ausfiel.<br />
Minoia hielt sich auch in der zweiten und<br />
dritten Runde an erster Stelle, wurde aber<br />
dann durch ein-en Defekt am Lenkgestänge<br />
in der Fortsetzung seiner Rekordfahrt stark<br />
behindert, so dass er in der vierten Runde<br />
Divo den ersten Platz überlassen und selbst<br />
sich mit der zweiten Stelle begnügen musste.<br />
Divo hate schon in der zweiten Runde aufgeholt<br />
und fuhr mit bewundernswerter Regelmässigkeit.<br />
Borzacchini, der anfangs zu<br />
schnell gefahren war, musste seine Reifen<br />
schonen und sein Tempo verlangsam-en. Der<br />
Schweizer Lepori rückte vom siebenten auf<br />
den sechsten Platz vor und lag in der zweiten<br />
Runde dicht hinter Campari. In der<br />
dritten Runde schlug Brilli Peri Borzacchini<br />
und brachte sich so an die dritte Stelle, während<br />
Lepori wegen achtfachem Kerzenwechsel<br />
längere Zeit ausblieb und als Achter gewertet<br />
wurde, worauf er an den Stands aufgab.<br />
Wagner, der schon in der ersten Runde<br />
eine Reifenpanne gehabt hatte, erlitt in der<br />
zweiten Runde eine weitere und blieb in der<br />
dritten Runde mit ausgelaufenen Lagern auf<br />
der Strecke. Sein Teamgenosse Conelli, der<br />
von allen am besten auf die Rennstrecke vorbereitet<br />
war, hatte unterwegs Benzinrohrbruch,<br />
den er selbst reparierte und an den<br />
Stands noch ausbesserte, verschwand aber<br />
dann von der Bildfläche. Wie schon gesagt,<br />
hatte nach der dritten Runde Divo die Führung<br />
übernommen, da Minoia etwas langsamer<br />
geworden war. Dr. Bittmann Hess sich<br />
nach der dritten Runde durch den ausgeschiedenen<br />
Lepori ersetzen, was aber nicht<br />
gewertet werden konnte, da er diesen nicht<br />
als Ersatzfahrer namhaft gemacht hatte. So<br />
nützte es Lepori nichts, dass er den Bugattiwagen<br />
Bittmanns in der vierten Runde von<br />
der elften an die sechste Stelle brachte und<br />
ihn sogar an fünfter Stelle noch innerhalb<br />
der Maximalzeit durchs Ziel fuhr: die glänzende<br />
Leistung des Schweizers konnte wegen<br />
des erwähnten Versäumnisses Bittmanns<br />
leider nicht gewertet werden !<br />
In der vierten Runde folgten auf Divo die<br />
Fahrer Minoia. Pnlli Peri, Borzacchini und<br />
als fünfter Campari, dann Lepori und Foresti.<br />
Auf Anordnung des Bugatti-Chefs Costantini,<br />
der unbegreiflicherweise annahm,<br />
Minoia sei Erster, verlangsamte Divo in der<br />
letzten Runde seine Fahrt und brauchte volle<br />
drei Minuten mehr. Trotzdem gelang es Minoia<br />
nicht, seinen Stallgenossen zu überholen,<br />
da er in der letzten Runde, kurz vor dem<br />
Ziel, noch eine Reifenpanne erlitt. So wurde<br />
Divo Erster und Minoia Zweiter. Brilli Peri<br />
fuhr mit starkem Reifenverschleiss weiter<br />
und blieb Dritter. Seine Fahrt wurde durch<br />
einen seltsamen Irrtum verzögert, da man ihm<br />
in Caltavuturo einen Hinterradreifen an ein<br />
Vorderrad montiert hatte. Borzacchini, der bis<br />
dahin Vierter gewesen war, blieb bei der<br />
Um halb sechs wird Zapfenstreich geblasen,<br />
der allgemeine Aufbruch beginnt. Und<br />
dann geht es wieder nach Palermo zurück<br />
in die lachende Landschaft der Conca d'Oro<br />
hinein, in einem Tempo, das jeden Polizisten<br />
bei uns die Haare zu Berge stehen machen<br />
würde! Rechts das blaue schimmerende Meer<br />
mit den scharfen Klippen, den ailten zerfallenen<br />
Wachttürmen aus der Araiberzeit, an<br />
endlosen Orangen- und Zitronenpflanzungen<br />
entlang, an Mauern überwuchert von gigantischen<br />
Opintien und Agaven. Und am Horizont<br />
die wunderbare Silhouette des Monte<br />
Pelligrino. In den Ortschaften, die wir durchfahren,<br />
steht die ganze Bevölkerung vor den<br />
Häusern, um die heimkehrenden Autos zu<br />
betrachten. Immer wieder werden wir nach<br />
dem Sieger gefragt — jeder Strassenjunge<br />
kennt die Fahrer bei Namen. Blumen werden<br />
uns ins Auto geworfen. Die Sizilianer<br />
nehmen mit einer Intensität an diesem Ereignis<br />
teil, wie vielleicht die alten Griechen<br />
an den olympischen Spielen. Wer einmal die<br />
Targa Florio miterlebt hat, wird sich der<br />
Magie des Eindrucks nicht entziehen können,<br />
an dem Kampf der Maschinen und Menschen<br />
ebenso Anteil nehmen, wie die berauschende<br />
Schönheit der sizilianischen Landschaft und<br />
die Impulsivität und Begeisterungsfähigkeit<br />
seiner Bewohner.<br />
Er gibt nicht auf... Der englische Automobilrennfahrer<br />
Captain Malcole Campbell<br />
hat sich von Kapstadt wieder nach England<br />
eingeschifft. Bei einem Abschiedsbankett erklärte<br />
er, dass er noch keineswegs die Absicht<br />
aufgegeben habe, den Geschwindigkeitsweltrekord<br />
von Segrave zu verbessern.<br />
Die Rennstrecke in der südafrikanischen<br />
Wüste lasse noch bedeutend höhere Geschwindigkeiten<br />
zu, nur müsse die Oberfläche<br />
mehr geebnet werden.<br />
Im übrigen beabsichtigt Campbell, sofort<br />
nach seiner Rückkehr in die Heimat einen<br />
neuen Rennwagen zu konstruieren, den er<br />
fünften Runde aus; er hatte kurz vor dem «Springender Bock» taufen wird. Anfang<br />
Ziel eine Panne am Fahrgestell, was ihmnächsten Jahres will sich Campbell zu neuerlichen<br />
Rekordversuchen wieder nach Südafrika<br />
begeben.<br />
'ovalerweise geglaubt sei. Campari wurde<br />
auf diese Weise Vierter und empfing den begeisterten<br />
Beifall des italienischen Publikums,<br />
das den Sieg Divos recht kühl quittiert<br />
hatte. Als Fünfter traf wie gesagt ausserha 1K<br />
der Wertung Lepori ein und als Sechster ausser<br />
der Maximalzeit Foresti.<br />
Rennabbruch.<br />
(Bilder siehe Seite 23)<br />
N° 44*<br />
Farbige Strassen. Die heutige, grauwefsse<br />
Farbe der Chausseen ist dem Auge, besonders<br />
bei grellem Sonnenlicht schädlich. In England<br />
hat man daher Versuche unternommen*<br />
van dem Beton, mit dem die Strassen belegt<br />
werden, Farben beizumischen, die dem Auge<br />
angenehmer und gesünder sind. Wie in der<br />
Stuttgarter «Bauzeitung» mitgeteilt wird,,<br />
stellt sich dabei als die praktischste Farbe<br />
ein helles Grün heraus. Dieses hat aber den<br />
Nachteil, in der Dunkelheit die Umrisse zu<br />
verwischen. Für die Nacht hat sich am besten<br />
Blau bewährt. Man empfiehlt daher für<br />
die Hauptverkehrsstrassen Grün und Blau,<br />
während sich für die Nebenstrassen Rot und<br />
Orange eignen. Besonderes Interesse an der<br />
farbigen Strasse bekundet die Polizei, denn<br />
durch die besondere Färbung wird den Verkehrsleuten<br />
die Aufgabe erleichtert, die<br />
Fahrgeschwindigkeit der Autos und Motorräder<br />
ganz genau festzustellen.<br />
ES IST LEICHT<br />
T~
AUTO OCCASION!<br />
Zu verkaufen AUTO<br />
deutsche Marke, älteres Modell, doch sehr gut und<br />
gepflegt erhalten, 6plätzig, fahrbereit, mit allem Zubehör,<br />
für Brücke geeignet, ganz billig, Fr. 1200.—<br />
bei sofortiger Abnahme. — Dr. Huber, Neuhausen-<br />
Schaffhausen. 40295<br />
isremrausencuack erprowes<br />
PohermiM. Die Karosserie<br />
piagcl r -wieder, auch iwmn sie<br />
Erblindet war. CjraKsmusW<br />
oder ProoeilascncKcn ulOOqr. zu.<br />
30 Rp. plus Verpackung u Porto,<br />
y. üormals Drogeriew^rnle&Co<br />
üri<br />
Zürich Autfustinerg'assß 171al.SelnaiiJ8.1Ö<br />
Wenn Sie Reparaturen an<br />
Motoren vornehmen, dann gehört<br />
pour<br />
41 — AUTOMOBIL-REVUE<br />
Konradstrasse 12-14 Telephon Seinau 29.16<br />
EMIL GQETTI MASCHINENFABRIK ST. GALLEN<br />
raison<br />
rlo<br />
sante,<br />
&otsiegel-Covd<br />
der Qualitäts-Pneu<br />
Qeneralvtrtrttvm tür die Schweiz<br />
B. VON AESCH, ZÜRICH<br />
JL<br />
modele 1920, 10 HP, torpedo, rovisee et peinte<br />
l'automne dernier, en parfait etat de marche. Fr. 1600.<br />
Schiffmann, Route de Brügg, 91a, Bienne.<br />
verkauft, vertauscht<br />
tür<br />
und<br />
dieser<br />
Kolbenausricht-Apparat<br />
A veiüclre<br />
Voiture Citroen<br />
Kraftfahrzeuganhänger<br />
jeden Zweck.<br />
repariert<br />
MATH IS, Limousine, 4/5-<br />
pl., Mod. 26, Vierradbremsen,<br />
in prima gut<br />
Zustande, Fr. 3500.—<br />
MATH IS, Torpedo, 4/5pI.<br />
Md. 26, Vierradbremsen<br />
mit Verkehrsbewill. und<br />
Versich., Fr. 3100.—<br />
OVERLAND, Torpedo, 4/5<br />
pL, Mod. 22, in gutem<br />
Znstande, Fr. 1200.—<br />
CITROEN, Limousine<br />
Luxe, 4/5pl., Mod. 28<br />
Vierradbremsen, m. Verkehrsbewilligung,<br />
wie<br />
neu, Fr. 4950.—<br />
SALMSON, Torpedo, 4/5-<br />
pl., Mod. 26, Vierradbremsen,<br />
Ballonpneus<br />
wie neu, Fr. 2000.—<br />
CHEVROLET, Sedan, 4/5<br />
pl., Mod. 28, wie neu<br />
nur wenig gefahren,<br />
Fr. 5200.—<br />
FORD, Torpedo, 4/5pl.<br />
Mod. 26, mit Verkehrsbewilligung,<br />
nur wenig<br />
gefahren, Fr. 1950.—<br />
CITROEN, Limousine,<br />
4/5pl., Mod. 28, Vierrad<br />
bremsen, mit Verkehrs<br />
bewilligung, wie neu,<br />
Fr. 4500.—<br />
1 CHEVROLET - Lastwa<br />
gen, 1 %—2 T., Mod. 27<br />
m. Verkehrsbewilligung,<br />
in prima gutem Zustd.<br />
Fr. 4800 —<br />
LANCIA-LAMBDA, Mod<br />
25, mit Kuster-Aufsatz,<br />
neu revidiert, mit Verkehrsbewilligung<br />
u. Versich.,<br />
Fr. 6500.—<br />
SINGER, Limousine, Mod<br />
20, 6/7pl., Vierradbremsen,<br />
in gutem Zustand,<br />
mit Verkehrsbewillisung<br />
u. Versich., Fr. 6500.—<br />
OLDSMOBILE, Scdan, Modell<br />
1928, wie neu. mit<br />
Garantie, Fr. 7800.—<br />
Die Wagen sind in Ia.<br />
gutem Zustande und können<br />
eventuell unter günstigen<br />
Zahlungsbedingun-<br />
:en abgegeben werden.<br />
Erismann & Baderischer,<br />
Autos, Luzern, Postfach,<br />
und Zofingen. Tel. 400.<br />
Zu kaufen gesucht<br />
ein gebrauchter, ev. neuer<br />
Lastwagen<br />
Petite voiturette, 2 pl., offen, guter Läufer, bei<br />
ä vendre, ecl., dem. el. sofortiger Wegnahme billigst.<br />
— Besichtigung und<br />
S'adr. ä M. Mayor, 4, rue<br />
Centrale, Lausanne.<br />
Vorführung bei: E. Wild,<br />
Garage, Wald (Zürich).<br />
Tel. 251. 40371<br />
Mthas<br />
Nachstehende Pneus u.<br />
Schläuche einer erstklasigen<br />
Amerikaner - Marke<br />
werden zu billigen Fabrikpreisen<br />
abgegeben :<br />
neus : 32X6,20, 31X5,25<br />
Schläuche: 30X5,25, 31<br />
X5.25, 32X6,20.<br />
'Automobilwerke Franz<br />
A.-G., Zürich, Badenerstrasse<br />
329.<br />
oder 512, mit Vierradbremsen,<br />
in tadellosem<br />
wenn möglich geschlossen.<br />
An Zahlung muss ein be-Zustandreits neuer 4/5pl. O. M., J. Willi, Sohn & Cie., ieisa werdende Kühler werden ohemisoh gereinigt<br />
— Offerten an<br />
10 PS, genommen werden. Fiat-Garage, Chur. 40341<br />
Sofortige Bedienung.<br />
Offerten 'unter Chiffre<br />
40339 an die<br />
I?"" Zu verkaufen<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
besonderer Umstände halber<br />
zu 40174<br />
Anhänger<br />
Fr. 12 000.—<br />
anstatt Fr. 19000.— Kaalogpreis,<br />
8-Zylinder<br />
GRAND SPORT, 2-Plätzer.<br />
Nähere Angaben und<br />
Offerten erbeten unter<br />
Chiffre 40387 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
4- und 6-Zylinder-<br />
Modelle<br />
<strong>1929</strong><br />
PREISE:<br />
4-Zyllnder, Modell 96<br />
Coach Fr. 6650.—<br />
Sedan Fr.6950<br />
6-Zylinder, Modell 98<br />
Coach Fr. 7900.—<br />
Sedan Fr. 8200.—<br />
Percy Wiedmer<br />
Basel<br />
Ch. Hoffmann<br />
Biel<br />
mit 3-Seitenkipper, hydr.,<br />
Ballonpneus. — Offerten Zu verkaufen<br />
mit Preis und Zahlungsbedingungen<br />
sind zu rieht,<br />
unt. Chiffre 40345 an diegeschlossen, wenig gefahren,<br />
in sehr gutem Automobil-Revue. Bern<br />
Zust<br />
AUTO<br />
1 FIAT 503<br />
1 FIAT 501<br />
Zu verkaufen:<br />
6 Stück<br />
Occasionspneus<br />
Dimension 895/135, samt<br />
Schlauch und Einlagen,<br />
noch wenig gefahren worden,<br />
sind billig abzugeben,<br />
sowie 6 Stück<br />
Räder 40368<br />
für FIAT 512. Hs. Wipf,<br />
Taxameter, Schaffhausen.<br />
Zu verkaufen i<br />
SALMSON<br />
2/3-Plätzer, prima Zustd.,<br />
Versich, u. Steuer gelöst,<br />
5 PS. — Auskunft bei:<br />
Zu kaufen gesucht<br />
Occasions-<br />
Wanen<br />
Occasions-<br />
5-Tonnen-<br />
Christoph Polll, Haslen.<br />
Zu kaufen gesucht<br />
in grosser. starker Zu kaufen gesucht<br />
6-Plätzer- FIHT 510<br />
CHANDLER<br />
Royal Coach, 21 PS, 5-<br />
Plätzer, Mod. 1928/29, 5-<br />
fach bereift, letzter Komfort,<br />
fabrikneu, ungefähren,<br />
mit Fabrikgarantie.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
Z 1371 an die Automobil-<br />
M<br />
M<br />
Uebepzeugen Sie sich selbst!<br />
Niemals bis heute wurden derart vollkommene Automobile zu so<br />
niedrigen Preisen auf den Markt gebracht. WHIPPET-Automobile<br />
sind heute in jeder Beziehung konkurrenzlos.<br />
Nur Ihre persönliche Besichtigung und Probefahrt zeigt Ihnen die unvergleichlichen<br />
Vorzüge der neuen 4- u. 6-Zyl. Whippet-Modelle, wie:<br />
Techn. Vervollkommnungen.<br />
Einfachheit der Konstruktion.<br />
Leichteste Zugänglichkeit zu allen Organen.<br />
Crösste Wirtschaftlichkeit.<br />
Leistung.<br />
Widerstandsfähigkeit. ><br />
Hervorragende Federung und Strassenhaltung.<br />
Schönheit, Eleganz.<br />
Komfort und Sitzbequemlichkeit der Karosserien,<br />
ungewöhnlich günstige Preise.<br />
Ein einziger Knopf in der Mitte des Steuerrades betätigt in verschiedenen<br />
Stellungen den Anlasser, die Beleuchtung und Abblendvorrichtung,<br />
das Signalhorn. Eine Neuerung mit grossen Vorteilen.<br />
Die Kurbelwelle des 6-Zylinder-Whippet ist 7 mal gelagert wie be;i<br />
teuren Wagen. Besicht. Sie bitte unsere Ausstellung neuester Modelte.<br />
A.-G. füi* Automobile, Zürich ^<br />
Jakob Hitz<br />
St. Gallen<br />
Chr. Beyer<br />
Schaffhausen<br />
A. Dubs<br />
Affoltern a. A.<br />
Es stimmt — werden Sie sagen:<br />
Pflanzschulstrasse 9, direkt beim Bahnübergang Badenerstrasse<br />
Jakob Hitz Eulach-Garage A.-G. Hans Saxer Franz Koch<br />
Sevelen Winterthur Lenzburs Luzern<br />
G. Stump F. Jenny J. Christen Hans Saila<br />
Kradolf (Thurgau) Davos Stans Wald (Zeh.) Post Gifeswil<br />
Gebr. Marti J. Plattner Th. Disteli & Cie.<br />
Bern Bern<br />
Ölten<br />
Scrienanhäneer für jeden Gebrauch, mit Segeltuch<br />
überzogen und geschlossene Pourgons für<br />
Gepäck, Camping usw.<br />
Spezial-lypen für Vieh-Transport.<br />
Nutzlast:<br />
250 kg, 350 kg, 500 kg, 800 kg, 1000 kg<br />
L. Qlrod, General-Agent für die Schweiz<br />
9, rue Terrassiere, Genf. Tel. Mt-Bl. 22-48<br />
Katalog auf Verlangen.<br />
Zahlungserleichterungen.<br />
Bahnsendungen nacb Station Giesshüoe).<br />
Zweiachser, 5 t Nutzlast<br />
möglichst mit Pneubereifung, nur erstklassige<br />
Konstruktion und gut erhalten,<br />
zu kaufen gesucht<br />
Angebote unter Chiffre 40315 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Sportwagen 10:<br />
2-Plätzer, frisch rev., weg.<br />
Nichtgebr. sehr preiswert.<br />
Fr. Frei, Affoltern b. Zeh.<br />
Zu verkaufen<br />
BIANCHB<br />
Limousine, Modell 1927, 4-<br />
türig, ca. 1 Jahr gefahren,<br />
4 Zyl., 7 PS, frisch<br />
revid., mit Garantie, umständehalber<br />
sofort zum<br />
Preis von Fr. 3800.— abzugeben.<br />
— Offerten unt.<br />
Chiffre 40331 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Citroen<br />
6 Zylinder<br />
fabrikneue Limousine, 4/5-<br />
plätzig, wird umständehalber<br />
bei sofortiger Wegnahme<br />
18% unter Preis<br />
abgegeben. Anfragen unt.<br />
Chiffre 10917 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
V* Zu verkaufen<br />
AUSTRO-<br />
DAIMLER<br />
6 Zylinder, 6-Plätzer, im<br />
Zustande wie neu, billig<br />
abzugeben. Offerten unt.<br />
Chiffre 40305 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Zu kaufen gesucht<br />
2-3-Plätzer<br />
oder leichter Vierplätzer.<br />
Modell nicht unter 1925.<br />
Allwetter oder geschlossen<br />
erwünscht. — Offerten m.<br />
genauen Angaben u. Photo<br />
unter Chiffre 40319 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
BUICKI<br />
r> OCCASIONI<br />
6 Zyl., 6/7-Plätz., Torpedo,<br />
in Ia. Zustand, wegen Anschaff.<br />
einer Limousine zu<br />
nur Fr. 2700. Fahrbew. f.<br />
<strong>1929</strong> gelöst. P. Müller,
22 AUTOMOBIL-REVUE<br />
Auto-<br />
Occasionen!<br />
1 FORD, Touring, 4<br />
Zyl., 4pl., Fr. 650.—<br />
1 CADILLAC, Touring,<br />
8 Zyl., 5pl., Fr. 6000.—<br />
1 DONNET-ZEDEL, 4<br />
Zyl., Sedan, 6plätz.<br />
Vierradbremsen,<br />
Fr. 4800.—<br />
1 WHIPPET, Coach,<br />
2türig, 4 Zyl., 5pl.<br />
Vierradbremsen, 11<br />
PS, Fr. 3850.—<br />
1 AUSTRO-DAIMLER,<br />
Touring, 4 Zyl., 6pl.,<br />
mit Lieferbrücke,<br />
Fr. 1800.—<br />
1 TALBOT, Allwetter.<br />
4 Zyl., 4/5plätzig,<br />
Fr. 3800.—<br />
Sämtl. Wagen sind<br />
mechanisch u. äusserlich<br />
in gutem Zustand<br />
und können bei uns<br />
besichtist und gefahren<br />
werden. 7407<br />
A.-G. für Automobile,<br />
Zürich 4, Pflanzschulstrasse<br />
9. — Telephon<br />
Selnau 16.88.<br />
Zu verkaufen<br />
AUTO<br />
FIAT 501<br />
4-Plätzer, wegen Nichtgebrauch,<br />
in gutem Zustand<br />
äusserst günstig:. 40157<br />
Karl Walcher- Jauch,<br />
Goldach (St. G.). Tel. 523<br />
Zu verkaufen "**C<br />
Auto<br />
leichter 6-Plätzer, Torpedo,<br />
prima franz. Marke.<br />
Mod. 1928, mit Vierradbremsen,<br />
Federschutzhüllen,<br />
gut verschl. Verdeck,<br />
nur 10 PS, wird spottbillig<br />
abgegeben weg. Anseh.<br />
eines geschloss.. Wagens,<br />
event. Tausch. 40220<br />
Auskunft Postfach 6502,<br />
Birrwil (Aargau).<br />
Reelle «3«<br />
Occasion<br />
Infolge Todesfall seht<br />
billig zu verkaufen<br />
Paige-Jewett<br />
Limousine, 4/5pl. 6[yL<br />
14 HP., wenig gefahren<br />
u. in sehr gutem<br />
Zustande, mit allem<br />
mögl. Zubehör ausgerüstet.<br />
Anfragen u.<br />
Chiffre Z 1382 an die<br />
Automobil-Revue,<br />
Bureau Zürich.<br />
Aus Privathand<br />
sofort<br />
24-Pitzer<br />
zu verkaufen:<br />
Coupe, Modell 28,<br />
ESSEX<br />
6 Zyl., aller Komfort, in<br />
tadellosem Zustand. Vorführung<br />
jederzeit.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
40229 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Zu verkaufen<br />
drei bereits neue<br />
5-Tosmen-<br />
Atthänger<br />
b. O. Hupfer-Braun, Bluttrainweg<br />
48, Riehen bei<br />
Basel. 40246<br />
Direkt aus Privathand<br />
FIAT 509 A<br />
2-Plätzer, nur 7000 km<br />
gefahren, prima Zustand,<br />
umständehalber dringend<br />
zu verkaufen<br />
Preis Fr. 3200.—.<br />
C. Deslex, Ottikerstr. 57,<br />
Zürich 6. 40286<br />
Zu kaufen gesucht<br />
wirkliche<br />
GCOJ&SION<br />
PACKARD od CADILLAC,<br />
Limousine, 6/7-Plätz., nur<br />
in tadellosem Zustand, gegegen<br />
Kassa. Zollquittung<br />
nicht unter Jahrgang 27.<br />
Garage Städeli, Chur.<br />
Telephon 700. 4021a<br />
A vendre<br />
en parfait etat un 7192<br />
EViOTEUR<br />
10 CV, AGULA (moteur<br />
italien genre FIAT). Bas<br />
prix. — S'adresser sous<br />
Chiffre 10913 ä la<br />
Revue Automobile, Berne.<br />
'^~\<br />
Das bestbekannte Schweizerfabrikat<br />
für alle Verwendungszwecke<br />
Rue General - Duf our, 11<br />
Telephone: Stand 17.99<br />
Telegramme«!<br />
GOODRICH - GEN £ VE<br />
»:>pn<br />
Anhänger liir<br />
Auto- 0. TrahiorenDetrieD<br />
für jeden Gebrauch empfiehlt<br />
vorm. Altorfer-Lehmann & Cie.<br />
Verkaufsbureau für Autoanhänger<br />
Zürich 1<br />
Telephon Uto 39.30 Gessnermllee 38<br />
Kesselund<br />
Apparatebau<br />
X-iOllXXXa;XLXX Ar Cie., ^OflxX^eXX<br />
sans heurts ni secousses, les pneus<br />
Goodrich vous conduisent avec fidelite<br />
lä oü vous le dicte votre bon<br />
plaisir.<br />
Que d'etudes et d'efforts soutenus<br />
n'ont pas ete tentes pour parvenir ä<br />
ce degre de perfection.<br />
Si vous desirez voyager en confort<br />
" placez " des Goodrich.<br />
Löwenstra^se, 30<br />
Löwenstra*se, 30<br />
Telephone: Seinau 86,58<br />
ephone: Tälegrammea Seinau < 86,58<br />
GOODRICH -ZÜRICH<br />
ist der beste Bremsbelag mit höchstem<br />
Reibungskoeffizienten, 2-3faob grösserer<br />
Haltbarkeit als Nachahmnngs-Fabrikate.<br />
Zu beziehen durch Auto-Reparaturwerkat&tten<br />
und vom General • Vertreter t<br />
ßTAUOTAOHERSTRASSE 64<br />
Telephon Selnau 65.30<br />
St. Galten - Bern • Luzern<br />
Conforlablemeitf<br />
GENEVE<br />
etendus<br />
ZÜRICH<br />
dans to\xs le» laoxxs Qarages et 3MCetiaiozi.s de<br />
IFIEIRIQIDIO<br />
PAUL LANDIS, Ingenieur, ZÜRICH 4<br />
PARIS<br />
W?///\k<br />
BL /// I^^M<br />
wL /// +wKKk<br />
Komplettes Lager in<br />
nporab cetei i ue. L-U.<br />
offizielle Ford- Vertretunt<br />
rei. 1320 Solothurt<br />
A vendre<br />
FIAT 501<br />
tres bon elat. Telephoner<br />
au Stand 33.10, Geneve.<br />
Wir liefern binnen 48 Stunden<br />
alle ERSATZTEILE für<br />
FKAAZO^INCIIK<br />
Automobile<br />
CITROEN. RKNAULT.PAtfHARD,<br />
BE
N° 44 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUL 23<br />
Die XX. Targa Florio<br />
im Bilde<br />
Links: Alberto Divo. der<br />
zum zweiten Male die<br />
Tarifa Florio nach hartem<br />
Kampf für Bugatti<br />
entschied, im Gespräch mit<br />
Cavalliere Florio (links).<br />
Rechts: Die Tribünen in<br />
Cerda während des Rennens.<br />
Oben: Campari auf Alfa Romeo, der Meister des<br />
italienischen Rennsportes, der dieses Jahr hartnäckig<br />
vom Pech verfolgt wurdo und auf dem<br />
vierten Platz landete.<br />
Vor dem Start. Anblick der Strecke.<br />
Rechts: Philippe, auf Bugatti, der den Grossen<br />
Preis von Bourgogne gewann.<br />
Les<br />
Quafre<br />
Premiers Arrivanfs<br />
Course considerec commc une des plus<br />
durcs epreuves europeennes<br />
etaient montes sur<br />
PNEUS<br />
Suivez cef exemple en<br />
exigeanf des DUNLOP<br />
de volre Garagiste<br />
Taghell<br />
beleuchtet<br />
muss die Landstrasse auf mehrere<br />
hundert Meter sein, wenn Sie die<br />
Geschwindigkeit Ihres Wagens,<br />
Ihres Motorrades bei Nachtfahrten<br />
voll ausnützen wollen. Die Überlegenheit<br />
der BOSCH - Lichtanlagen<br />
ist allgemein bekannt.<br />
Verwenden Sie deshalb um Ihrer<br />
Sicherheit willen in Ihrem Kraftfahrzeug<br />
nur die guten BOSCH-<br />
Scheinwerfer, die bequeme und<br />
beliebte BOSCH-Abblendung, sowie<br />
die altbewährten BOSCH-<br />
Lichtmaschinen.<br />
Verkauf durch die Garagen, Mechaniker,<br />
Elektriker, Boschdienste<br />
sowie durch<br />
Robert Bosch A.-G., Genf-Zürich<br />
SIGNALSTÄNDER<br />
erstellt u\ jeder<br />
compl fertig clusführung<br />
bemalt.<br />
EISEN BAU WERKSTÄTTE<br />
Sänggassc Sei SW 2v«4<br />
Fiat-Besitzer<br />
lasst Eure<br />
Zu verkaufen<br />
MINERVA<br />
6 Zylinder<br />
ßplätzige Limousine, mit abnehmbarem Ballon, in absolut<br />
gutem Zustande. Preis Fr. 7500.—. 40266<br />
Anzufragen bei R. Volz, Automobiles, Thun.<br />
SOC. AN. DES PNEUMÄTIQUES<br />
DUNLOP<br />
Bäle et Geneve<br />
Fiat - Vertreter<br />
ausführen; — Rasche Bedienung. Mistige Preiae.<br />
(Umänderungen von Fiat 601. 602, 603 zu<br />
Sport» oder Kennzwecken werden ausgeführt.)<br />
Fiat-Garage Laupen<br />
Telephon 2 AUQ. SCHEIBLER Telephon 2<br />
Trinkt alkoholfreie<br />
Trauben- u. Obstweine<br />
Hostettler & Co., Bern
AUTOMOBIL-REVUE<br />
l< JSra« «r I lorri i lo<br />
La voihire la plus<br />
silemieuse<br />
ASCENSEUR TOURNANT<br />
poup l'entpetien et la Reparation<br />
des automobiles<br />
construit pap les celebres usines d'asceriseüP«H<br />
EDOUX-SAMAIN 76,BUE LECOURBE - PARI«<br />
s'impose dans tous les grands garages<br />
on cherche un BON AGENTpour la SUtSSE<br />
oupres des<br />
$ 9, Rue des Alpes,<br />
V Garage,<br />
ly ßue des Entrepöts, 2, E.€HISCBSine<br />
Avenue de la Gare,<br />
Serre,I08,<br />
i» Rue Dufour, 64 A,<br />
Ff Rue du Seyon, 36<br />
ly Gartenstrasse 19,<br />
Pelesnonl<br />
Stadtbachstr. yy<br />
Auto-Garage,<br />
?g Garage,<br />
(Berne)<br />
SU<br />
ÜH<br />
Oft wJWtP'<br />
%>*.<br />
doch vielseitiger<br />
beweglicher ist und<br />
der<br />
^ TRAKTOR<br />
«- (W beweglia<br />
„INTERNATIONAL"<br />
Bereitwillig gehorcht<br />
er jedem Wink des<br />
Führers u. verrichtet<br />
die von ihm verlangte<br />
schwere Arbeit,<br />
im moteur que<br />
vous n'userez<br />
pas<br />
Er hebt, zieht tmd<br />
schiebt Lasten und<br />
treibt Maschinen an.<br />
HITEMTIOlttL<br />
Haruester<br />
Company D.-6.<br />
ZilriGtl KonisT. ioo<br />
Telephon seinau S7.BD<br />
Die INTERNATIONAL-Traktoren sind mit +GF+ Slmplexradern ausgerüstet.<br />
Verlag, Administration, brück und Clicherie • HALL WAG A.-O. Hailersche Buchdruckerei und Wagnersche Verlagsanstalt, Bern.
Äutomobil-Revue Nr. 44 Bern, 17. Mäi <strong>1929</strong> La Revue Automobile N° 44<br />
—^- .-...„—.<br />
Infolge eingegangener Kaufangebote und durch inzwischen erfolgte<br />
Verkäufe sind folgende Nrn. aufc der gelben Liste Nr. 41 abgemeldet:<br />
Par suite d'offres re$ues et de ventes effectuees les Noa suivants sont<br />
rayes de la liste N°41;<br />
7019, 7028, 7032, 7038, 7050, 7055, 7092, 7095, 7102, 7110, 7118, 7124, 7127, 7131, 7135,<br />
7136, 7139, 7145, 7147, 7149, 7158, 7161, 7165, 7178.<br />
ge NOtlZ» Nicht verkaufte Fahrzeuge dieser Liste können nur dann in der<br />
nächsten Liste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 25. Mai eine Mitteilung<br />
zur Wiederholung auf Grund des Anmeldeformulars zugeht. Näheres siehe Rückseite.<br />
Avij». IITipOrtant. L es vehicules de cette liste non-vendus ne pourront paraitre<br />
dans la prochaine liste que si d'ici au 25 mai on nous demande de repeter<br />
l'insertion sur la base du formulaire. Pour plus de details voyez au dos.<br />
Andiene Fahrzeuge 1»! fe fe Standort I Frei, *•"••«««••» |BO^ *£ J^ swort ^<br />
Voitures offertes ,,«^ HP A ^ Carrosserie kraft Voitures offenes A1. HP Annis Carrosserie kraft<br />
f— «Te^rse de PlaoasDU<br />
Dom^<br />
P -—. et c2se de Ptesou<br />
N" Marke — Margue Cyi. mm constract. Charge ntile N° | Marke — Margue Cyl. mm construet ciarge utlle<br />
D k Pn *<br />
7164 Audi 4 90: 140 18 1925 L mousine 6 P. Nussbaumen-Bad. 4,000 7270 Packord 6 89:127 22 1923 Torpedo 2 P. Zürich * 4.000<br />
7160 Citroen 4 70:100 8 1927 Limousine 4/5 P. Wallisellen 3,500 7271 O. M. 6 65:100 10/48 1925 Allwetter 6 P. Zürich 8,000<br />
7167 Presto 4 90:130 18 alt Limousine 6/7 P. Rapperswil 1,500 7272 Cadillac 8 79:130 28/70 1923 guter Zustand 2 P. Sarnen 3,200<br />
7168 Lancia-Lambda 4 75:120 10,8 1926 Ballon demontable 6 P. Geneve 7,500 7273 Buiek 6 86:120 21/70 1925 Coach 4/5 P. Zürich 3,500<br />
7169 Scebaeh 4 68:110 8 1922 Ramseier & Streun 4/5 P. Aarau 1,900 7274 Daimler 4 90:140 13 1924 Torpedo 6 P. Wauwil (Luz.) 3,650<br />
7170 Studebacker 6 79: 114 17,07 1922 Torpedo 5/6 P. Fribourg, 2,000 7275 Benz 6 100:150 27/70 ,1922 Allwetter 6/8 P. Zürich 8,000<br />
7171 Cottln-Desgouttes 4 90:160 20 1923 Ges. Karosserie 18 P. Winterthur 6,000 7276 Laneia-Lambda 4 75:120 11 1926 Conduite interieure 4/5 P. Geneve 7,500<br />
717i Lancia-Lambda 4 75:120 10 1924 Ballon 4 p. Zürich 6,800 7277 Martini 4 90:150 19/45 1921 Torpedo 6/7 P. Zürich 3,000<br />
717S Fiat 4 80:140 14 1917 mit Brücke 6 P., 1 T. Münletal/Bern 1,800 7278 Martini 4 90:150 22 1924 Limousine 6/8 P. Bern 7,500<br />
7174 Ilcnault 6 75:120 18/24 1926 Conduite Interieure 4/6 P. Lausanne . 8,000 7279 Mercedes 4-LI.-Y.-W. 6 80:130 15/70 1926 Limous. d&nontable 6/7 P. Zürich 19,000<br />
7175 Opel 6 80: 104 16 1928 Pullman-Iimousine 6/7 P Hedingen 9,500 7280 Berna 4 — 36 1925 Car-AIpin 22 P. Bern 9,500<br />
7171 Bcrna 4 120:140 40 1914 Lastwagen 5 T. Meiringen 7,000 7281 Mercedes 4 100:130 16/45 1921 Chassis 1300 kg Zürich 3,000<br />
717? Zedcl 4 72:110 8 1915 mit Segel tuchverd. 4 p. Buchegg 750 7282 Bianchi 4 64:100 7 1927 Torpedo 4P. Fribourg 4,000<br />
7179 Studcbaker 4 00:120 12 alt Brücke 800 kg Wasen i. E. 900 7283 Mercedes-Benz 6 65:100 8/38 1928 Limousine 4/5 P. Zürich 9,000<br />
7180 Panhard & Levass. 4 60: 105 6 1923 Coupe 2/3 P. Bern 2,000 7284 Sigma 4 65: 120 16 1915 oHen 6 P. tuzern 1,500<br />
7181 Berüct 4 SO: 130 11 1926 Limousine 4/5 P. Wasen 1. E. 3,800 7285 Ansaldo 4 70: 120 9 1923 Torpedo 4 P. Zürich 4,500<br />
7182 Auslro-Dnimler 4 80:110 8/20 1921 Torpedo mit Brücke 4P. Hochdorf 2,500 7286 Peugeot 4 70:105 8,14 1927 Torpedo 4/6 P. Bern 4,000<br />
7183 Lancia-Kappa 4 110:130 24 alt Torpedo 6/7 P. Brunnen 7,500 7287 Metallurnieiuc 4 90:140 18/40 1923 Landaulet 6/7 P. Zürich 5,000<br />
7184 Fiat 501 4 65:110 10 1925 Torpedo-Sport 4/5 P. Boudry 3,200 7288 Bcrna -1 115:170 70 1928 3-Seiten-Kipper 5 T. Ölten 28,000<br />
7185 Brennabor 4 80:104 11/25 1920 Torpedo 6/8 P. Zürich 3,500 7289 Opel 6 64:100 10/34 1928 Limousine 4/5 P. Zürich 7,500<br />
7186 Willys-Knight 4 114:92,4 15/55 1920 Torpedo 5 P. Zürich 3,000 7290 Arato — — — — Anhänger 5 T, Ölten 2,500<br />
7187 Mercedes 4 100:130 16/45 1914 Lieferungswagen 800 kg Zürich 2,500 7291 Merced. ß-Lt.-V.-W. 6 94:150 24/140 1926 Torpedo 7/8 P. Zürich 16,000<br />
7188 Ford 4 95:102 14/8 1926 Limousine 4/5 P. Thun 2,250 7292 Renault 4 79:120 10 1921 Torpedo 5 P. Sissach 2,200<br />
7189 Benz 4 72:120 8/20 1914 abnehmb. Limousine 4/5 P. Zürich 2,500 7293 Benz 6 72:117 11/40 1927 Torpedo 6/7 P. Zürich 7,500<br />
7190 Farman 6 100: 140 30 1924 Sport 4/5 p. Lausanne 12,000 7294 Donnet-Zedel 4 62: 90 6 1926 Cabriolet 2/3 P. Sissach 2,300<br />
7191 Mercedes 4 100: 130 16/45 1921 Lieferungswagen 800 kg Zürich 3,500 7295 Mercedes 4 100: 130 16/45 1922 Landaulet 6 P. Zürich 4,500<br />
7192 Fiat 4 75:130 12/35 1915 Camion 1 »4-2 T. Dietikon 4,500 7296 Dodfje 4 98:114 18/50 1920 Lieferungswagen 500 kg Zürich 1,500<br />
7193 Benz 4 90: 140 14/30 1922 Torpedo 3 P. Zürich 4,500 7297 Sucre 4 70: 120 9,4 1926 Limousine 5/7 P. Basel 3,800<br />
7191 Saurer 4 110:160 36 1918 3 Seiten-Mot.-Kipp. 4 T. Aarburg 6,500 7298 Adler 4 86:135 16 1914 Torpedo 6 P, Basel 1,800<br />
7195 Benz 4 125:150 29/60 1913 Landaulet 6 P. Zürich 2,500 7299 Fiat 4 65:110 7,44 1924 Torpedo 2 P. Seebach 2,500<br />
7190 Minerva 6 90:140 27 1922 Landaulet 6 P. Basel 8,000 7300 Benz 4 74,5:120 10,65 1922 Torpedo 6 P. Sissach 3,600<br />
7197 Mercedes 4 74: 120 8/22 1921 Torpedo 4/5 p. Zürich 3,000 7301 Union 4 120:155 27/50 1915 Kipper 5000 kg Uzwil 2,500<br />
7198 Studebaker 6 98:127 29 1927 Limousine 5 P. Biel 8,500 7302 A;nilcar 4 58:95 5/12 1927 Torpedo 2 P. Dietikon 1,800<br />
7199 Stoewer 4 78: 120 9/32 1922 Torp. mit Brücke 4 P. Zürich 3,500 7303 Renault 4 95: 160 23/50 1914 Ballon demontable 4/6 P. Uzwil 1,000<br />
7200 Ford 4 95:102 15 1926 Lcder-Polsterung 2/4 P. Dietikon 1,200 7304 Buick 6 84:117 17 1926 Allwetter 4/5 P. Thun 5,500<br />
7201 Kina 8 76:127 22/70 1921 abnehmb. Limousine 6 P. Zürich 4,000 7305 Amllcar 4 60:95 7 1926 Grand Sport 2 P. Grenchen 3,500<br />
7202 Faleon-Knlght 6 74:98 13 1927 Conduite interieure 4/5 p. Del&nont 6,500 7306 Salmson 4- 62: 90 7 1927 Torpedo 4 P. Dietikon 2,200<br />
7203 Mercedes 4 100: 130 16/45 1920 Landaulet 6 P. Zürich 4,000 7307 Saurer 4 110:160 36 1918 Wirz Seit.-Mot.-Kip. 4000 kg Aarburg 6,500<br />
7204 Dodfle 4 85:98 16 alt Ladebrücke 500 kg Zollikofen 1,000 7308 Lancia-Kappa 4 110: 130 24 1923 Torpedo 6/7 P. Brunnen 7,500<br />
7205 Benz 4 72:120 8/20 1917 Torp. mit Brücke 4/5 P. Zürich 2,500 7309 Farman 6 100: 140 33 1927 Torpedo 6/7 P. Basel 8,500<br />
7206 Fiat 4 65: 110 7/10 1927 Limousine 4 P. Herisau 5,000 7310 Renault 4 79:120 12 1912 Pont arriere 800 kg Yverdon 650<br />
7207 Mercedes 4 90:140 14/35 1912 Torpedo 4/5 P. Zürich 1,500 7311 Peugeot 4 85:130 15 1926 Allwetter 4 P. Zürich 4,900<br />
7208 Fiat 4 65:110 .7,4 1926 Limousine 4P. Horgen 4,800 7312 Fiat 4 65:110 7/16 1922 Limousine 4P. Zürich 3,200<br />
7209 Austro-Dalmler 4 90:140 15/35 1920 abnehmb. Limousine 6/7 P. Zürich 4,000 7313 Arbenz 4 100:150 30 1924 Lastwagen 4 P. Spiez 8,500<br />
7210 Fiat 4 65:110 7/44 1927 Limousine 4/5 P. Dietikon 3,800 7314 Buick 6 92:127 21 1928 Limousine 7 P. Zürich 12,000<br />
7211 Sunbeam 6 80:150 23 1921 Torpedo 4/5 p. Zürich 5,000 7315 Minerva 6 90:140 32 1926 Limousine 6 P. Zürich 10,500<br />
7212 Peugeot 4 95:160 23 1927 Allwetter 10 P. Küsnacht-Zürich 9,000 7316 Diatto 4 85:120 13 1922 Limousine 6 P. Küssnacht 2,600<br />
7213 Mercedes 4 100:130 16/45 1922 Lieferungswagen 6 P. Zürich 4,003. 7317 Lancia-Lambda 4 75:120 11 1925 Torpedo 4 P. Zürich 4,800<br />
7214 Saurer 4 120:180 52 1927 keine 5 T. Altdort 23,000 7318 N. S. U. 4 - 10 1917 Torpedo 6 P. Eggiwll " 1,400<br />
7215 Mercedes 4 100:130 16/45 1921 Landaulet 6 P. Zürich 4,000 7319 Buiek 6 86:120 21 1925 Ballon demontable 6/7 P. St. Mortt« 7,500<br />
7216 Nagant 4 78:120 11/40 1925 Torpedo 4/5 P. Zürich 3,500 7320 Citroen 4 68:100 7 1924 Torpedo 4/5 P. Arbon 2,500<br />
7217 Mercedes "4 84:140 12/32 1916 Limousine 8 P. Zürich 1,800 7321 Lancia-Kappa 4 105:130 20 1925 Torpedo 6 P. Nyon 3,500<br />
7218 Adler 4 65:98 7 1915 Torpedo 2 P. Dietikon 650 7322 Buiek 6 89:120,6 22,8 1926/27 Limousine 6/7 P. Zürich 9,000<br />
7219 Bailot 4 80: 130 13 1923 Torpedo 4 P. Zürich 1,200 7323 Delaunay-Bellevule 4 80:130 14 1925 Conduite interieure 4/6 P. Genf 4,200<br />
7220 Citroen 4 70:100 8 1928 Limousine 4 P. Hedingen 4,750 7324 Fiat 4 100:140 23 1920 Car Alpin 12 P. Genl 7,500<br />
7221 Fiat 4 110:150 29/50 1920 Car Alpin 14 P. Zürich 5,000 7325 Peugeot 4 70:105 10 1926 Torpedo 5 P. Genf 2,600<br />
7222 Fiat 4 65: 110 7/44 1927 Torpedo 4/5 P. Dietikon 2,800 7326 Fiat 4 75:140 12 1924 Car Alpin 10 P. Chäteau d'Oex 8,500<br />
7223 Benz 6 72: 117 11/40 1924 Landaulet 6/7 P. Zürich 7,000 7327 CadlUao 8 79:130 19/70 1922 Landaulet 7 P. Luzern 6,000<br />
7224 Citrogn 4 55:90 5 1926 Torpedo 2 P. Aarberg 1,500 7328 Fiat 4 80:140 15/20 1919 Torpedo 6 P. Chäteau d'Oex 4,000<br />
7225 Martini 4 90: 150 19/45 1924 abnehmb. Limousine 6 P. Zürich 6,500 7329 Renault 4 98:90 6 1925 Torpedo 4 P. Oerlikon 1,500<br />
7226 Buick-Standard 6 76: 114 17 1926 Conduite Interieure 5 P. Geneve 4,800 7330 Horch 4 75:140 10 1914 Camionnette 600 kg Chäteau d'Oex 900<br />
7227 Mercedes 4 100:130 16/45 1922 Allwetter 6/7 P. Zürich 5,000 7331 Blanchl 4 64:100 10 1925 Torpedo 6 P. Gysenstein 4,500<br />
7228 Citroen 4 68: 100 7,38 1926 Torpedo 4/5 P. Bern 3,500 7332 Bianchi 4 70:110 9 1922 Torpedo 4/5 Pi '. Sion 3,000<br />
7229 Metallurgique 4 70: 128 11 1925 Allwetter 4/5 P. Zürich 6,500 7333 Donnet-Zedel 4 62: 91 7 1926 Limousine 4P. Aarau 3,000<br />
7230 Chandler-Cleveland 6 89:127 24,08 1921 Torpedo 4/6 P. St. Peterzell 2,500 7334 Saurer 4 115:160 36 1922 Lastwagen 4P. Uster 20,000<br />
7231 Benz 4 74,5:120 8/20 1921 Torpedo 6/7 P. Zürfeh 3,500 7335 Citroen 4 70:100 7,84 1928 Conduite interieure 4/5 P. Kallnach 5,600<br />
7232 Dodge 4 98,4:114,3 17,71 1920 Torpedo 2 P. Thun 500 7336 Renault 4 75: 120 10 1920 Limousine 4 P. Affoltem-Zürich 2,800<br />
7233 Mercedes 4 120:140 28/60 1920 Torpedo 6/8 P. Zürich 3,000 7337 Citroen 4 70:100 7,84 1927 Faux-Cabriolet 2/4 P. Kallnach 4,000<br />
7234 Benz 4 74:120 11 1922 Torpedo 4/6 P. Yverdon 4,500 7338 Citroen 4 72: 100 8 1924/25 Torpedo 4/5 P. Geneve 2,200<br />
7235 CitroSn 4 68:100 8/20 1925 Torpedo 4 P. Zürich 2,500 7339 Citroen 4 70:100 7,84 1927 Cabriolet 2 P. Kallnach 4,000<br />
7236 Marmon 8 73:101 16 1927 Coach 5 P. Aarau 7,500 7340 Chevrolet 4 93,6: 101 14 1927 Limousine 5 P. Sonvilier 3,800<br />
7237 Morris 4 69:102 8/23 1925 Limousine 4 P. Zürich 4,000 7341 Citroen 4 70:100 7,84 1927 Torpedo 4/5 P. Kallnach 4,000<br />
7238 Mercedes 6 80:130 16/45 1921 Touring 7 P. Aarau 3,500 7342 Paekard 12 76,2:127 34,7 1924 Landaulet 6/7 P. St. Moriti 6,000<br />
7239 O. M. 4 69:100 8/30 1925 Allwetter 4/5 P. Zürich 5,500 7343 F. N. 4 65:100 6,76 1924 Ballon 4/5 P. Thun 3,500<br />
7240 Aga 4 64: 110 7 1921 Touring 4 P. Aarau 1,500 j 7344 Fiat 6 75:130 18 1924 Torpedo 6 P. Dietikon 6,200<br />
7241 Fiat * 4 75:130 12/32 1926 Lieferungswagen 2000 kg . Zürich 7,500 7345 Stutz 8 85 :114 26 1928 Safety-Stutz 5 P. Lausanne 16,000<br />
7242 Nash 6 83:127 21 1924 Torpedo 4/5 P. Dietikon 1,800 7346 Citroen 4 68:100 7,38 1925 Torpedo 4/5 P. Kallnach 2,500<br />
7243 Benz 4 90: 140 14/30 1922 Torpedo mit Br. 6 P. Zürich 3,500 7347 Citroen 4 68:100 10 1925 Cabriolet 3 P. Bern 2,800<br />
7244 Essex 6 68.2:114,3 13 1928 Coach Limousine 5 P. Lausanne 5,500 7348 Citrogn 4 68:100 7,38 1924 Torpedo 4P. Kallnach 2,400<br />
7245 Delage 4 75: 120 11 1926 Torpedo 4/5 P. Zürich 7,000 7350 Citroen 4 68:100 7,38 1920 Torpedo 4 P. Kallnach 800<br />
7246 Chenard-Walkcr 4 69:100 8 1924 Torpedo 4 P. Zürich 2,900 7349 Peufleot 4 65:105 10 1925 Conduite interieure 4/5 P. Lausanne 3,200<br />
7247 Dodge 4 98:114 17,6 1926 Limousine 5 P. Zürich 5,500 7351 Hanomag 1 80:100 2,6 1927 Limousine 2 P. Uznaeh 1,600<br />
7248 Austro-Dalmler 4 90:140 18 1920 Limousine 6 P. Aarau 2,800 7352 Opel 4 70:100 8 1920 Torpedo 2 P. Kallnach 1,000<br />
7249 Mercedes 4 100:130 16/45 1922 Torpedo 6/7 P. Zürich 5,000 7353 Amücar-Sport 4 60:110 6 1925 Torpedo 2/3 P. Ruhigen 2,900<br />
7250 Oldsmobile 6 76:114 14 1927 Touring 4/5 P. Aarau 6,500 7354 Ford 4 98:100 15 1925 Torpedo 4P. Kallnach 1,200<br />
7251 Mercedes 4 100:130 16/45 1922 Torpedo 6/7 P. Zürich 4,000 7355 Minerva 6 68:92 12 1925 Touring 6/7 P. Zürich 4,500<br />
7252 Rally 4 62:91 6 1925 Sport 2 P. Herisau 2,000 7356 Stoewer 4 110:160 36 1917 Brücke 3 P. Meisterschwanden 4,500<br />
7253 Mercedes 4 100: 130 16/45 1922 Land. Um. demon. 6/7 P. Zürich 4,500 7357 Minerva 4 75:112 10/35 1924 Allwetter 4 P. Winterthur 6,000<br />
7254 Bcrna 4 115:160 40 1923 Motor-Kipper 5 T. Dübendort 14,500 7358 Fiat 6 85:30 30 1927 Torpedo 6/7 P. St. Moritz 8,800<br />
7255 Spa 4 100:140 22,4 1926 Chassis 3 T. Zürich 4,000 7359 Maximag 4 59:100 7 1926 Sport 3 P. Burgdorf 2,500<br />
7256 Bulck 6 79:114 17 1927 Torpedo 4/5 P. Burgdorf 5,000 7360 Cottin-Desgouttes 4 100:160 25 1926 Brücke 2 Vi T. Basel 10,000<br />
7257 Cadillac 8 79:130 28/70 1925 Limousine 7 P. Zürich 11,000 7361 Buick 6 76:116 16 1926 Sedan 4/5 P. Neuenburg 3,000<br />
7258 Pilot 6 — 9 1920 Torpedo 4/5 P. Burgdorf 1,200 7362 Peugeot 4 70:105 9 1928 braun 4 P. Bern 3,500<br />
7259 Mercedes-Benz 6 65: 100 8/38 1928 Limousine 4/5 P. Zürich 11,000 7363 Talbot 4 68:110 8 1924 Allwetter 4 P. Basel 4,200<br />
7260 Renault 6 75:120 16 1927 Cabriolet 2/3 P. Bern 7,500 7364 Fiat 4 65:110 7 1926 Limousine 4/5 P. Zürich 3,900<br />
7261 Minerva 6 80:112 17/55 1925 Allwetter 6 P. Zürich 11,000 7365 Citroen 4 55:90 5 1925 Cabriolet 2 P. Huttwil 2,000<br />
7262 Buick 6 85:122 21 1924 Touring 7 P. Aarau 6,000 7366 Esser^ 6 68:114 12,75 1928 Coach 5 P. Bern 6,000<br />
7263 Mercedes-Benz 6 65:100 8/38. 1928 Limousine 4/5 P. Zürich 8,500 7367 Chandier 6 89:127 24 1919 Torpedo 7 P. Schwamendingen 1,800<br />
7264 Fiat - 4 65:110 7 1927 Touring 4/5 P. Aarau 3,500 7368 Ford 4 98: 107 17 <strong>1929</strong> Car 15 P. Geneve 10,000<br />
7265 Mercedes-Benz 6 65:100 8/38 1927 Limousine 4/5 P. Zürich 8,500 7369 Renault 4 79 :120 10 1920 Limousine 4 P. Affoltern a. A. 2,800<br />
7266 Overland 6 76:114 14 1926 Sedan 5 P. Aarau 4,200 7370 Mntlils 4 70:105 9 1926 Coach 4/5 P. Bern 2,800<br />
7267 Mercedes-Benz 6 65:100 8/38 1928 Cabriolet 4/5 P. Zürich 11,000 7371 Stoewer 4 110:160 35 1917 Brücke 3-3 % Meisterschwanden 4,000<br />
7268 Rollin 4 82:114 12 1925 Coupe 2 P. Aarau 3,800 7372 Renault 4 58:90 6 1927 Camionnette 300 kg Geneve 2,300<br />
7269 Mercedes 4 100: 130 16/45 1921 Limous. demontable 7 P. Zürich 4,000 7373 Minerva 6 90:140 27 1924 Torpedo 6 P. Baden 6,000<br />
BACOLINE S. A., GENEVE<br />
TEL.: MT-BL. 56.43<br />
8, RUE DE LAUSANNE<br />
Soci6t£ Independante pour l'lmportation directe des<br />
Benzines, Huiles et Petroles<br />
Vente en citernes, en füts et en bidons<br />
FACILITES DE PAIEMENT<br />
Achetez<br />
votra automobite<br />
par l'intermediaire de<br />
l'Union Bancaire industrielle et Commerciale<br />
Tel. Stand 35.60<br />
LAUSANNE<br />
1, Rue du Rhone<br />
BERNE<br />
FUoe St-Franoois 12 bis u Tel. 26.029<br />
Muktcasse 24 u Tel. Bollwerk 36.16
Occasions<br />
Allgemeine Mitteilungen.<br />
Communications ggnerales.<br />
Die gelbe Liste erscheint in der Regel monatlich<br />
«inmal. Aufnahmen von Occasionsfahraeugen erfolgen<br />
kostenfrei auf Grund des von der Administration<br />
gratis erhältlichen Anmelde-Fornmlaies.<br />
Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Anleihen<br />
wird nicht übernommen, auch werden Auskfinfte<br />
über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />
nicht erteilt; dagegen werden sämt-<br />
Hehe Anfragen an die Fahrzeugverkäufer kostenlos<br />
weitergeleitet. Die Eontroll-Nr. ist bei jeder Anfrage<br />
deutlich anzugeben und für jedes Fahrzeug<br />
eine besondere Gingabe zu machen.<br />
Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />
araf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />
zwecks Streichung in der gelben liste sofort<br />
abzumelden.<br />
La liste jaune parait dans la regle chaque mois.<br />
Noras y annongons gratuitament les vehicules d'oceuion<br />
d vendre, sox la base de tformulaires envoyes<br />
was frais par l'administration du Journal. L'ad-<br />
•Inktration ne prend aoicune reaponsabilite quant<br />
MIX indications contenues dans la liste, mais fera<br />
paxvenir, sans frais, aux propri&arres de ces v6hioa&ea<br />
les demandes de lensoignemenls qui lui par-<br />
»iendront. Le nume'ro de controle devra figurer<br />
tlsiblement BUT chaque demande de irenseignements<br />
it chaque vdhicule doit faire l'objet d'une demande<br />
i part.<br />
Les iproprietaires des vehicules sont pries de<br />
ttous signaler sans reiard les vfihieules vendus pour<br />
wus permettre de les rayer de la liste jamne.<br />
Le chotx d'une voiture d'occasion<br />
II existe maints systemes d'examen dune<br />
i^oiture d'occasion, mais nous avouons qu'Ms<br />
»noement plutöt les professionnels, qui,<br />
seiil«, peuvent se permettre ou ont facrlement<br />
'oocasion d'essayer la voiture sur une cinluantaine<br />
de kilometres ou meme de demon-<br />
W le moteur. L'acheteur occasionnel n'a pas<br />
5es facilites, et J'essai oonstitue souvent un<br />
simple tour de ville.<br />
L'acheteur qui dherche une occasion et qui<br />
»ut mettre un prix raisonnable doit avant<br />
oot localiser ses vues ä teile ou teile marqu©<br />
rleille d'un an ou deux ans maximum. II sera<br />
arement trompe s'il prend pour axiome<br />
m'une bonne occasion reoente ne doit pre-<br />
«nter aucun signe de rdparations quelconfoes,<br />
ce qui est reiativement facile ä consta-<br />
;errienque, parexemple, äl'examen des tetes<br />
le vis et de boukms. Une voiture qui a subi<br />
les rfeparations manifestes doit etre rejet6e,<br />
air eile peut avoir £te accidentee ou avok<br />
a&i une panne sirieuse. 11 est parfois diffi-<br />
«e d'idenMer Yäge d'une voiture de bei aslect<br />
exterieuT, mais si l'amateur hortie ses<br />
vues a une marque determiniee, U hü est assez<br />
facile de se renseigner sur les caracteristiques<br />
des types de chaque annee, ces type<br />
n'etant jamais tout ä fait tes memes; d'autre<br />
part, tout chässis et tout moteur port©<br />
un numero matricule, qu'il faut rechercher<br />
jusqu'ä ce qu'on le trouve; s'il est maquille<br />
ou couvert de couleur, H faut se defier, slnon,<br />
le numero pennet de fixer rapidement<br />
i'annee.<br />
Beaucoup plus difficile est le travail de<br />
l'amateur, qui ne peut mettre le prix et cherche<br />
une voiture ä tres bon marche. S'il<br />
s'adresse ä un revendeur professionnel, 11<br />
peut tenir pour certain que l'expertise a ete"<br />
faite parfaitement avant lui et que le plus<br />
qu'il puisse espfirer, c'est d'en avoir pour son<br />
argent, c'est-a-dire pas grand'chose. II a<br />
plus de Chance en examinant des occasions<br />
de particuliers. En ce cas, les podnts qu'il<br />
doit surtout verifier sont ceux-ci : l'äge de<br />
la voiture; a-t-elle beaucoup roule, a-t-elle<br />
et6 conduite prudemment, a-t-elle 6t6 reparee<br />
OH revisee, quel est son fonctionnement<br />
actuel ?<br />
Pour l'äge nous avons eu les Points de<br />
repere. Quant aux Services qu'a pu rendre la<br />
machine, ö faut s'en remettre ä mille petits<br />
details : ie seuil des portes est-il use par ües<br />
pieds, les p&dales sont-elles fort usees (mais<br />
mefiez-vous du trop neuf), les portes Jerment-elles<br />
bien, la carrosserie a-t-elle recu<br />
plusieurs couches de peinture.<br />
Faites monter les glaces, iouer les fauteuils,<br />
regardez les planchers.<br />
REVUE AUTOMOBILE — AUTOMOBIL-REVUE<br />
Wie sich der Wagen abnützt.<br />
Wenn man auch als normale Amortisationsquote<br />
eines Automobiles 10—20 Prozent rechnet,<br />
so sieht man doch Wagen, welche schon<br />
weit über ein Dezennium Dienst leisten Die<br />
grösste Abnützung des Autos ist nämlich im<br />
Grunde genommen die fortschreitende Technik<br />
und zum Teil auch die Mode, denn,<br />
schwere Havarien ausgenommen, würde ein<br />
gut gehaltener Wagen immer dienstfähig bleiben,<br />
da bei sachgemässer, rechtzeitiger<br />
Ueberholuflg alle sich abnützenden Teile immer<br />
wieder ersetzt werden.<br />
Der wichtigste und zugleich der grössten<br />
Beanspruchung ausgesetzte Teil des Wagens<br />
ist der Motor. Abgesehen davon, dass<br />
schlimmsten Falles der ganze Motor ersetzt<br />
werden kann, sind die grossen Teile keiner<br />
Abnützung unterworfen. Der in früheren Zeiten<br />
ziemlich bedeutenden Abnützung des Zylinders<br />
durch Ovalwerden ist insofern begegnet,<br />
dass es gelungen ist, den Zylinderguss<br />
viel härter herzustellen. Durch Verwendung<br />
der weichen Leichtmetallkolben ist die Abnützung<br />
im Zylinder so gering, dass heutzutage<br />
wenige Zehntel eines Millimeters ausgeschliffen<br />
werden müssen, wogegen man früher<br />
den gleichen Zeitraum oft über einen Millimeter<br />
ausschleifen musste. Die Kolben selbst,<br />
welche sich rascher abnützen, sind jeweils<br />
leicht zu ersetzen. Die Kurbelwelle unterliegt<br />
praktisch keiner Abnützung; auch sie, aus<br />
hartem Edelstahl erzeugt, wird nach einer<br />
Laufzeit von Hunderttausenden von Kilometern<br />
einige Zehntel eines Millimeters nachgeschliffen<br />
werden müssen. Eine Ermüdung des<br />
Stahles der Welle dürfte jedenfalls kaum in<br />
Frage kommen. Die Ventile sind leicht ausgetauscht;<br />
bei seitlicher Ventilanordnung sind<br />
sie in austauschbaren Führungen gelagert, so<br />
daiss der Zylinder nicht in Mitleidenschaft gezogen<br />
wird. Die weitaus überwiegende Anzahl<br />
der Motoren hat jedoch hängende Ventile,<br />
die im Zylinderkopf geführt sind, allerdings<br />
meist direkt in Bohrungen des Kopfes<br />
selbst; der Kopf ist jedoch ein Teil, welcher<br />
in längerem Zeiträume ausgetauscht werden<br />
kann, jedenfalls dann, wenn die Ventilführungen<br />
ausgeleiert und die Ventilsitze bereits zu<br />
tief nachgeschliffen worden sind. Alle Steuerungsorgane<br />
des Motors, sowie deren Lager<br />
sind ersetzbar; ebenso die Kühlwasserpumpe<br />
und die elektrischen Hilfsapparate.<br />
<strong>1929</strong> - N° 44<br />
Das Schwungrad, ehemals der unzerstörbarste<br />
Teil, unterliegt heute insofern einer Abnützung,<br />
als meist der Zahnkranz für den Angriff<br />
des Starters direkt in den Umfang des<br />
Schwungrades geschnitten ist und sich im<br />
Laufe der Zeit die Zähne abnützen.<br />
Die moderne Kupplung besteht aus einer<br />
oder mehreren Stahlscheiben, auf welchen<br />
Segmentteile oder ganze Scheiben aus Metall-<br />
Asbest-Geweben aufgenietet sind; diese nützen<br />
sich langsam ab und werden durch neue<br />
ersetzt.<br />
Auch beim nächstfolgenden Teile, dem<br />
Wechselgetriebe, hängt dessen Lebensdauer<br />
vom Fahrer ab. Ist der Wagen stets in guter<br />
Hand gewesen, so sind die Zahnräder der Getriebe<br />
auch nach Jahrelanger Tätigkeit fast<br />
wie neu; unsachgemässes Schalten kann dieselben<br />
aber in kurzer Zeit völlig ruinieren.<br />
Die Kugellager der Wechselgetriebe haben allerdings<br />
eine begrenztere Lebensdauer.<br />
Bestehen die Verbindungen des Kardans<br />
mit dem Wechselgetriebe und der Hinterachsbrücke<br />
aus Kreuzgelenken, so unterliegen deren<br />
Bolzen und Buchsen einer gewissen Abnützung<br />
und müssen zeitweise durch neue ersetzt<br />
werden; bestehen sie aber aus elastischen<br />
Scheiben oder Bändern, so sind diese<br />
ebenfalls leicht auswechselbar. In der Hinter^<br />
achsbrücke sind die bewegten Teile des Differentials<br />
einer sehr langsamen Abnützung<br />
unterworfen und ebenso nach langem Zeiträume<br />
die Antriebskegelräder.<br />
Von den Bestandteilen der Lenkung unterliegen<br />
die beweglichen Teile im Lenkungsgehäuse<br />
selbst einem verhältnismässig starken<br />
Versehleiss, gleichgültig, ob dieselbe aus<br />
Schnecke und Wurm oder aus einer Schraubenspindel<br />
mit beweglicher Mutter besteht.<br />
Aber auch hier ist die Konstruktion so weit<br />
vorgeschritten, dass diese wichtigen Teile ersetzt<br />
und daher stets vollkommen gebrauchsfähig<br />
werden. Auch die Bolzen oder Kugelköpfe<br />
des Lenkungsgestänges lassen sich<br />
leicht durch neue ersetzen, wenn sie infolge<br />
jahrelangen Gebrauches abgenützt sind. Die<br />
Federn zeigen im Laufe der Zeit Ermüdungserscheinungen,<br />
die zum Bruche einzelner Federblätter<br />
führen; wenn daher, selbstverständlich<br />
nach sehr langem Dienst, eines der<br />
Hauptblätter bricht, so ist es angezeigt, alle<br />
Hauptblätter zu erneuern, insbesondere, wenn<br />
die Bruchprobe eines anscheinend noch gesunden<br />
Hauptblattes eine Strukturveränderung<br />
aufweist. Der Bruch eines einzelnen Federblattes<br />
nach kurzer Laufzeit ist meist nur<br />
auf einen ganz feinen Härteriss bei der Erzeugung<br />
zurückzuführen. Die Bolzen der Federn<br />
und deren Büchsen unterliegen, trotz der besten<br />
und sorgsamsten Schmierung einer ziemlich<br />
raschen Abnützung, sind aber ebenso<br />
rasch ausgetauscht wie die jetzt stark in Verwendung<br />
gekommenen Gummilagerungen, Silentblock,<br />
oder die Kugellagerbolzen.<br />
Einem häufigeren Wechsel, durch grösste<br />
Abnützung bedingt, unterliegen die Bremsbacken;<br />
immer aber sind dieselben so konstruiert,<br />
dass sie rasch durch neue Teile ersetzt<br />
werden können, gleichgültig, ob sie aus<br />
Gusseisen oder Metall-Asbest-Gewebe bestehen.<br />
Auch bei den Bremsen ist durch entsprechende<br />
Materialauswahl vorgesehen, dass die<br />
Backenauflagen, die leicht ausgetauscht werden<br />
können, aus einem sich rascher abnützenden<br />
Material bestehen, während die Bremstrommeln<br />
aus einem sehr widerstandsfähigen<br />
Material gefertigt sind.<br />
Ganz anders verhält es sich jedoch, wie ein<br />
Fachmann im «Sport» schreibt, mit der Karosserie;<br />
es ist gleichgültig, aus welchem Materiale<br />
und in welcher Form sie hergestellt<br />
Ist, im Laufe der Zeiten wird sie unansehnlich<br />
und die Türen beginnen zu klappern.<br />
BtOrende Geräusche, welche die Freude und Sicherheit beim Fahren beeinträchtigen,<br />
-würden sich oft so leicht mit einigen Tropfen Oel beseitigen<br />
l»a»en — wenn man das Oel nur anbringen könnte!<br />
Nc^hmien Sie<br />
TMW> OIL<br />
IhreAufo'<br />
und Sie ölen, selbst im Gesellschaftsanzug, Ihren Wagen an den unzugänglichsten<br />
Stellen, denn Zip Oil ölt quietschende Federn, Schaltung<br />
und Getriebe eto. auf 8—10 Meter Diatanz. Preis per Kanister Fr. 7.50.<br />
THE ZIP ABRASJVE Co., CLEVELAND, OHIO.<br />
Soweit nicht in einschlägigen Geschäften erhälthoh, Höh zu wenden ani<br />
J. WIDMER-ACKERMANN, ZÜRICH 7.<br />
Ist für das riditige Funktionieren von<br />
Anlasser und Beleuditung von großer<br />
Wichtigkeit Unsere Fabrikate sind von<br />
bester Konstruktion und für Höchstleistungen<br />
bekannt • Verlangen Sie Preisliste.<br />
• Sorgfältige Reparatur aller Systeme *<br />
modernen<br />
Verfahren<br />
IW.HANKE,ZÜRICH4<br />
BADENERSTR.338*<br />
TEL.UTO2O41<br />
Zürich<br />
„AI your Service<br />
day and night"<br />
gj| In zentralster Lage von Zürich,<br />
HI 100 Meter vom Paradeplatz,<br />
§1 Talstrasse 11, Tel. Seinau 66.36<br />
CsCBPcige<br />
9€Ül€liI2E@BlllOi<br />
Besitzer: Hotel Elite<br />
HU beherbergt und pflegt Ihren Wa-<br />
111 gen. liefert Ihnen alles.<br />
Automobil-<br />
Motor<br />
FRANZ<br />
90/150 mm, komplett, mit<br />
Vergaser.Magnet.Schwungrad<br />
etc., einbaubereit, sofort<br />
abzugeben zum Spezialpreise<br />
von<br />
Fr. 1500.—<br />
Automobilwerke Franz<br />
A.-G., Zürich, Badenerstrasse<br />
329.<br />
Auto-<br />
Occasion!<br />
1 FIAT<br />
6plätzig, Mod. 519, offen,<br />
im Zustand wie neu, C<br />
bereifte Räder, Fabrikpreis<br />
Fr. 20000.—, erhältlich,<br />
zum Ausnahmepreis von<br />
Fr. 7500.—.<br />
Zu besichtigen bei:<br />
G. Fuchser, Autogaragc,<br />
Oberdiessbach. Tel. 58.<br />
liefert Ihnen durch oll«<br />
»invWögl<br />
Wangen o/A-<br />
ZUBMCH<br />
Bureauxu. Werkstätten f.d. franz.Schweis:<br />
LAUSJ&MNSPassage de MoniriondU<br />
GENEVS Rue ßoumas 18<br />
Zu kaufen gesucht<br />
moderner<br />
CAR ALPIN<br />
18-Plätzer<br />
Offert, mit genauen Angaben<br />
an D. Aufdermaur,<br />
Ziegelei. Arth. 40349<br />
••••••••••••••••••••••HU<br />
Ori cherche ä vendre<br />
AUTOMOBILE «333<br />
MATHIS<br />
2 places, Sclairage, dem.<br />
electr., pneus ballon, parfait<br />
6tat de marche,<br />
fr. 1000.— comptant. —<br />
S'adresser ä M. William<br />
Muhlethaler, mecanicien,<br />
Sonvilier (Jura bernois).<br />
An Käufer eines neuen<br />
Autos zahle bei Eintausch<br />
meines<br />
FIAT 501<br />
mit gedeckter Ladebrücke<br />
Fr. 500.— Kommission.<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
40332 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Verlag Administration, Druck und Clicheri»; EALLWAQ A.-Ö. Hallersche Buchdruckerei und .Wagnersch« yerlajsanstalt, Bern.